Das Wirtschaftsmagazin für das Bergische und den Kreis Mettmann
der BERGISCHE www.bvg-menzel.de
UNTERNEHMER
DAS WIRTSCHAFTSMAGAZIN FÜR DAS BERGISCHE UND DEN KREIS METTMANN
03
2020
VERSTANDEN?
REDEN LERNT MAN NUR
DURCH REDEN
36 Prima Klima!?
Car-Sharing: Baustein
nachhaltiger Mobilität
42 Fokus
Altersvorsorge: In die
Pflicht genommen
50 Reise
Dresden: Barocke Schönheit
an der Elbe
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ICH
WILL
DICH
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WER NIEDRIG- ODER GAR STRAFZINSEN UMGEHEN WILL,
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auch hinsichtlich der Altersvorsorge Wertpapiere neben Immobilien die erste
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zu verpflichten. Denn eine entsprechende Vorgabe gibt es hierzulande im
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zunehmend gefragt ist, sind die kommunikativen Fähigkeiten der Mitarbeiter und
hierbei insbesondere der Führungskräfte. Lesen Sie in unserem Titelthema, wie
Kommunikation sich verändert und wie sie trainiert werden kann.
Corona und kein Ende? In der Tat ist die Nachrichtenlage besorgniserregend: Für
die betroffenen Menschen, für die Gesellschaft und die Wirtschaft. Der weltweit
um sich greifende Virus hat gezeigt, wie sich Wirtschaftsbeziehungen in einer globalisierten
Welt verändert haben. Wie ein umfallender Dominostein reißen Produktionsstillstände,
erliegende Reisetätigkeit und Absagen großer Veranstaltungen
andere Wirtschaftszweige mit. Das nahende Frühjahr mit seinen steigenden Temperaturen
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der Bergische Unternehmer 03|20 3
INHALT
20 Titel
Verstanden? Reden lernt man nur durch reden.
Auch Kommunikation kann man lernen.
36
Serie Prima Klima!?
Car-Sharing - wichtiger
Baustein nachhaltiger
Mobilität
42
Fokus:
Altersvorsorge in die
Pflicht genommen
4 www.bvg-menzel.de
48
Dresden - barocke Schönheit an der
Elbe
Namen & Nachrichten
o 6 Gute Ergebnis für die Volksbank
07 GESA bei der Woche der Umwelt
0 8 Coworkit wächst auf 1.000
Quadratmeter
08 Vom Arbeitnehmer zum Digital Scout
09 Veranstaltung: Bauen mit Holz
1 0 Marktposition behauptet
10 Schwere Zeiten für Autoindustrie
11 Firmenbesuch statt Messe
12 Kita-Neubau in Mettmann
12 Beschäftigungsbarometer sinkt
13 Bessere Inklusion am
Arbeitsmarkt
14 Smartparking in Solingen
15 Klingenberg beschließt
Maßnahmenplan
16 Schneidewind verlässt Wuppertal-
Institut
17 Fahrradstraße für Mettmann
18 CoWorkit wächst
17 Besorgter Handel in Düsseldorf
Titel
18 Verstanden? Reden lernt man nur
durch reden.
22 Interview: Auf den Zug aufspringen,
statt ihn zu verpassen
Porträt
28 Viele Spezialisten unter einem Dach
Aus der Region
30 Gastkommentar:
Arbeitsrechtliche Konflikte friedlich
lösen?
Aus der Praxis
32 Recht / Finanzen / Steuern
Serie: Prima Klima!?
36 Car-Sharing: wichtiger Baustein
nachhaltiger Mobilität
Porträt
40 Heimvorteil zwischen Köln und Düsseldorf
Im Fokus
42 Die Zukunft der Rente:
In die Pflicht genommen!
48 Unter uns: Anfangen muss jeder selbst
Für Sie entdeckt
48 Dresden - barocke Schönheit an der Elbe
Rubriken
54 Handelsregister
58 Vorschau / Impressum
RINKE_Anzeige_4c_2020.qxp_RINKE_IHK 28.01.20 14:56 Seite 3
der Bergische Unternehmer 03|20 5
Strompreis
Beschaffung, Netzentgelt, Vertrieb, Steuern,
Abgaben und Umlagen
Entwicklung der Strompreise • für die Industrie (Index 1998 =
100): • Beschaffung, Netzentgelt, Vertrieb, Steuern, Abgaben
und Umlagen (Anteil in %)
NAMEN & NACHRICHTEN
Volksbank im Bergischen Land mit gutem Ergebnis
Die Regionalbank hält am Filialnetz fest und stärkt digitale Leistungen.
Foto: Volksbank im Bergischen Land
Die Volksbank-Vorstände
Andreas Otto (Vorsitzender)
und Lutz Uwe Magney
(r.) vermelden ein gesundes
Wachstum in
2019.
Steigende
Energiekosten?
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Die Volksbank im Bergischen Land
blickt auf ein gesundes Wachstum und
einen positiven Jahresabschluss. Erneut
liegt ein gutes Jahr hinter der Volksbank
im Bergischen Land. Sie schloss ihr Geschäftsjahr
2019 mit einer Bilanzsumme
von 2,6 Milliarden Euro ab. „Wir haben
2019 eine Menge geleistet und umgesetzt“,
sagt Vorstandsvorsitzender Andreas
Otto. Der Einsatz der Mitarbeitenden
und das Vertrauen der Kunden
Strompreis
1998
2019
hätten das gute Ergebnis ermöglicht, ergänzt
Volksbank-Vorstand Lutz Uwe Magney.
Eine besondere Herausforderung stellte
die technische Umstellung der Bank-IT
im vergangenen Sommer dar. Damit wurde
der Ausbau zahlreicher digitaler Leistungen
ermöglicht. Zufrieden sind die beiden
Vorstände mit dem Kreditwachstum von
4,5 Prozent, obwohl der heimische Mittelstand
in seiner Investitionsneigung nach
wie vor zurückhaltend sei. Im Bereich
„kurzfristige Einlagen“ verzeichnet die
Volksbank ein Wachstum von knapp neun
Prozent. Der Zuwachs im Wertpapierbereich
zeige, dass auch bei den „normalen“
Sparern ein Umdenken einsetze. „Heute
setzen moderne Sparer auf chancenreichere
Geldanlagen wie Wertpapiere und Fonds“,
sagt Andreas Otto. Die Filialen sind und
bleiben für die Volksbank im Bergischen
Land eine wichtige Säule. Und so setzt sie
konsequent auf Modernisierung. 2019 wurden
die Filialen Schwelm und Velbert an
neuen Standorten eröffnet. Höhepunkt in
diesem Jahr wird die Neugestaltung der
Volkbank-Präsenz in Barmen, kündigt
Lutz Uwe Magney an. Die bisherige Filiale
und die Geschäftsstelle werden an einem
Standort in der Barmer Innenstadt konzentriert;
die Volksbank baut die Räumen des
früheren Kaufhauses Haschi für ihre Bedürfnisse
um. Die Kunden finden dort
nicht nur den Filialbereich, sondern auch
das Wuppertaler FirmenkundenCenter sowie
Teams von Private-Banking-Beratern
und Baufinanzierungsexperten. Auch an
ihrer Förderung sozialer Projekte hat die
Volksbank festgehalten. Über 320.000
Euro flossen in gemeinnützige Projekte,
soziales und bürgerschaftliches Engagement.
www.bergische-volksbank.de
6 www.bvg-menzel.de
GESA bei der „Woche der Umwelt“
Wuppertaler Sozialunternehmen überzeugt mit nachhaltigem Konzept.
Foto: GESA
Auf dem Holzenergiehof
der GESA finden regelmäßig
Führungen statt, um
Menschen zu den Themen
Nachhaltigkeit und gesellschaftlicher
Teilhabe
zu informieren.
Am 9. und 10. Juni 2020 präsentiert Bundespräsident
Frank-Walter Steinmeier in
Zusammenarbeit mit der Deutschen Bundesstiftung
Umwelt (DBU) ausgewählte
Ideen rund um die Themen Umweltschutz
und Nachhaltigkeit im Park von Schloss
Bellevue. Mit dabei ist der Holzenergiehof
der GESA, der unter dem Motto
„Eine Welt im Wandel: Der Holzenergiehof
der GESA vereint saubere Energie mit
gesellschaftlicher Teilhabe“ das Thema
Biomasse erfahrbar macht. Eine Expertenjury
hatte aus über 440 Bewerbungen 190
Projekte ausgewählt. Die „Woche der Umwelt“
findet 2020 als etablierte Umweltmesse
bereits zum sechsten Mal statt.
Am Holzenergiehof bereiten langzeitarbeitslose
Menschen gemeinsam mit festangestellten
Mitarbeitern Schwach- und
Resthölzer aus heimischen Wäldern auf.
Kurze Transportwege und eine hohe Qualität
der Endprodukte sorgen für eine optimale
CO2-Bilanz des nachwachsenden Energieträgers.
Zu den übergeordneten Zielen
des Holzenergiehofes zählt es, Menschen
durch Arbeit ein neues Selbstwertgefühl
zu vermitteln und auf ein souveränes Leben
vorzubereiten. In diesem Sinne ist der
Holzenergiehof ein Puzzlestück der Energiewende,
kombiniert mit dem Ziel, Menschen
gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen.
Das Konzept sei in dieser Form
deutschlandweit einzigartig, heißt es von
der GESA.
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der Bergische Unternehmer 03|20 7
NAMEN & NACHRICHTEN
Fortbildung: Vom Arbeitnehmer zum Digital Scout
Im April startet die nächste Fortbildung.
Foto: U. Reinert. Picture Makers
Thomas Hendele
(4.v.l., vorne), Landrat
des Kreises Mettmann,
überreichte
die Auszeichungen
an die neuen Digital
Scouts.
20 Arbeitnehmer dürfen sich ab jetzt „Digital-Scout“
nennen. Sie sind in einer Workshop-Reihe
so ausgebildet worden, dass sie in
ihrem Unternehmen Möglichkeiten zur Digitalisierung
identifizieren können. Damit sind
sie in der Lage, besonders in kleinen und
mittelständischen Betrieben die allerersten
Schritte in Richtung digitale Innovation zu
gehen. Denn oftmals haben gerade diese Unternehmen
nicht die Kapazität, digitale Pro-
jekte umzusetzen und meist sind auch
die Widerstände in der Belegschaft groß
– aus Angst vor Arbeitsplatzverlust. Die
Regionalagentur Bergisches Städtedreieck,
das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum
eStandards und die Regionalagentur
Düsseldorf - Kreis Mettmann haben
daher eine Fortbildung umgesetzt, um
auf einfachem Weg für Digitalisierung
zu sensibilisieren. Studien hätten ergeben,
dass im Zeitraum von 2011 bis 2016
durch die Digitalisierung mehr Arbeitsplätze
geschaffen wurden als verloren
gingen, so Barbara Molitor, zuständig
unter anderem für Fachkräftesicherung
und Digitalisierung beim Ministerium
für Arbeit, Gesundheit und Soziales des
Landes Nordrhein-Westfalen bei der
Auszeichnung der DigiScouts. Bei der
knapp halbjährigen Weiterbildung ging
es im Wesentlichen darum, Ängste abzubauen
und niederschwellige Angebote
für die Annäherung an das Thema Digitalisierung
zu schaffen. Als Mitarbeiter
haben die Digital Scouts im Gegensatz
zu externen Beratern den Vorteil, dass
sie alle Abläufe im Betrieb und die Kollegen
gut kennen. Sie bringen daher
schon einen Großteil der Kenntnisse
über ein Unternehmen mit. Durch die
Weiterbildung wurden sie so geschult,
dass sie nach Möglichkeiten von Digitalisierung
Ausschau halten, Digitalisierungsstrategien
zum Beispiel zur Prozessoptimierung
entwickeln können,
aber vor allen Dingen auch befähigt
werden, sowohl die Geschäftsführung
als auch die Kollegen auf dem Weg zu
digitalen Neuerungen mitzunehmen.
Anmeldung: https://regionalagentur-d-me.de/events/auftaktveranstaltung-digital-scouts-wege-zurdigitalisierung-fuer-kmu
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Veranstaltung:
Bauen mit Holz
Um das Thema „Bauen mit Holz“ geht es
bei einer Fachveranstaltung am Dienstag,
31. März, ab 12.30 Uhr, in der Zentralfachschule
der Deutschen Süßwarenwirtschaft
in Solingen-Gräfrath. Sie richtet
sich an alle, die im Bauwesen tätig sind
und will einen umfassenden Einblick
vermitteln, was mit dem Trendbaustoff
Holz möglich ist. Ausrichter sind die Arbeitsgemeinschaft
Erneuerbare Energien
Bergisch Land und das Zentrum für Bioenergie
in Zusammenarbeit mit der Energieagentur
Nordrhein-Westfalen. Das
Thema Klimaschutz findet derzeit in den
öffentlichen und fachlichen Diskussionen
eine immer größere Resonanz.
Das Bauwesen bietet viele Ansatzpunkte,
um Klimaschutzmaßnahmen umzusetzen.
Das betrifft den Energieverbrauch
von Gebäuden und die Umweltbilanz der
verwendeten Baustoffe. Holz unterscheidet
sich in einigen grundlegenden Eigenschaften
von anderen Baustoffen, die für
vergleichbare Zwecke eingesetzt werden.
Als nachwachsender Rohstoff speichert
es große Mengen Kohlenstoff. Ein Haus
aus Holz wird damit zum CO2-Speicher.
Darüber hinaus zeichnen ein hoher Vorfertigungsgrad,
innovative Holzbausysteme
und -produkte sowie eine präzise Fertigung
und Bauausführung das Bauen
mit Holz aus. Gebäude mit hoher Wertigkeit
bis hin zu sogenannten Passivhäusern
können deshalb sehr zeitsparend errichtet
werden.
Auch bei der Sanierung des Gebäudebestandes
und in den Bereichen der energetischen
Gebäudesanierung spielt moderner
Holzbau eine Rolle.
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€ 831,92 netto (€ 989,98 brutto) Überführungskosten. 6 Gilt für einen Ford Transit Kastenwagen LKW Basis 350 L3
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der Bergische Unternehmer 03|20 9
NAMEN & NACHRICHTEN
Stadtsparkasse Remscheid behauptet Marktposition
Große Zuwächse gab es im Immobiliengeschäft.
Foto: Stadtsparkasse Remscheid
Seit 1. Januar 2020 ist Michael
Wellershaus Vorstandsvorsitzender
der Stadtsparkasse Remscheid.
Die Stadtsparkasse Remscheid hat das
vergangene Geschäftsjahr erfolgreich abgeschlossen.
Trotz der anhaltenden Niedrigzinsphase
habe man sich weiterhin zukunftsfähig
aufstellen und das
Engagement für die Stadt festigen können,
sagte Vorstandsvorsitzender Michael
Wellershaus bei der Bilanzpressekonferenz
im Februar. Die Bilanzsumme
blieb mit über 1,6 Milliarden Euro stabil.
„Auch im Bereich Immobilien verzeichnen
wir Zuwächse. Wir konnten das gute
Ergebnis aus 2018 in 2019 steigern“, sagt
Herbert Thelen, stellvertretendes Vorstandsmitglied,
hinsichtlich des Vermittlungsvolumens
von über 15,5 Millionen
Euro – ein Plus zum Vorjahr von 65 Prozent.
Rund 75.000 Girokonten führt die
Stadtsparkasse Remscheid. Damit habe
über die Hälfte der Remscheiderinnen
und Remscheider eine Geschäftsverbindung
mit dem Institut. Dies zeige, dass
man dem Anspruch, nachhaltig in der
Region da zu sein, gerecht werde. „Wir
sind der festen Ansicht, dass Regionalbanken
auch in der Zukunft ihre Berechtigung
haben“, betonte Vorstandsvorsitzender
Wellershaus. Zudem sei man ein
Garant für die Kreditversorgung der
Remscheiderinnen und Remscheider sowie
der hiesigen Wirtschaft. Insgesamt
betrug das Kreditvolumen in 2019 knapp
1,2 Milliarden Euro. Bei den Geldanlagen
verzeichnete die Sparkasse Remscheid
im Privatkundengeschäft ein
Wachstum von mehr als 23 Millionen
Euro. Dabei wählen viele Kundinnen und
Kunden allerdings nach wie vor das Tagesgeldkonto.
Ziel müsse es sein, durch
Beratung Alternativen aufzuzeigen. Zudem
werde das digitale Angebot und damit
ein modernes, leistungsstarkes und
sicheres Online-Banking stetig weiterentwickelt.
Mit Blick in die Zukunft verhehlte
der Vorstandsvorsitzende nicht:
„Die Zeiten für Banken und Sparkassen,
aber auch für die Gesellschaft werden
nicht leichter.“ Die aktuell guten Geschäftsergebnisse
müssten das Fundament
für eine gesicherte Zukunft sein,
was notwendige wirtschaftliche Entscheidungen
einschließe.
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Die deutsche Autobranche stellt sich auf
weitere schwere Monate ein. Das geht
aus der jüngsten Konjunkturumfrage
des ifo Instituts hervor. Demnach fiel im
Februar der Nachfrage-Index der Branche
auf minus 11,8 Punkte, nach minus
2,1 im Januar. Die Exporterwartungen
sanken auf minus 15,4 Punkte, nach minus
5,2 im Januar. Der Index der Personalplanungen
sackte von minus 31,9 im
Januar auf minus 41,8 Punkte im Februar.
Die Erwartungen an die Geschäfte in
den nächsten Monaten blieben per saldo
negativ mit minus 18,9 Punkten, nach
sogar minus 26,3 Punkten im Januar.
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Firmenbesuch statt Eisenwaren-Messe
Drei Solinger Unternehmen punkten mit Innovationskraft.
Foto: Wirtschaftsförderung Solingen
Frank Balkenhol, Leiter der
Wirtschaftsförderung Solingen,
Michael Wirtz, Geschäftsführer
der VS Guss,
Solingens Oberbürgermeister
Tim Kurzbach sowie Prokurist
Martin Gorissen (v.l.)
Nachdem die Eisenwarenmesse in Köln wie
viele andere Großveranstaltungen mit Blick
auf eine Gefahr von Corona-Infektionen abgesagt
worden war, nutzte Solingens Oberbürgermeister
Tim Kurzbach die Gelegenheit, die
Firmen VS Guss und Lutz Blades vor Ort zu
besuchen. Die Firma VS Guss ist eine der
größeren Gießereien in der Klingenstadt,
die sich auf einem stark umkämpften
Markt hervorragend behauptet. Beeindruckend
sei der unternehmerische Mut, mit
dem Innovationen auch in Sachen Energieeffizienz
in einem dem ersten Anschein
nach traditionellen Umfeld umgesetzt würden,
so der OB. Die Firma Lutz Blades,
Spezialist für Schneidwerkzeuge, hat soeben
einen zweistelligen Millionenbetrag
in einen Neubau im Industriegebiet Piepersberg
investiert. Auch die Investition in
einen hochmodernen Maschinenpark zeige,
dass das Unternehmen mit viel Mut die
Zukunftsfähigkeit am Standort Solingen
sichert. Ein drittes Treffen gab es mit der
Firma Tecsafe, die als Experte für individuelle
Schaumeinlagen, Shadowboards
und Logistiklösungen mit hohem Wachstumspotenzial
und guter Vernetzung innerhalb
der Solinger Industrie punktet. Digitalisierung
sei in diesem Unternehmen
die Grundlage des Erfolgs, lobte Kurzbach.
der Bergische Unternehmer 03|20 11
NAMEN & NACHRICHTEN
Kita-Neubau in Mettmann
Am Düsselring soll eine neue Betreuungseinrichtung entstehen.
Foto: Kreisstadt Mettmann
Bürgermeister Thomas Dinkelmann,
Klaudia Beck, Abteilungsleiterin
Kindertagesbetreuung,
Jugendamtsleiter
Stephan Wischnewski
(2. v. l.) und Baudezernent
Kurt Werner Geschorec (l.)
schauen sich den Standort
für die neu Kita auf einem
Plan an.
2.
Regionale
Unterhalb des Düsselrings am Wandersweg
in Mettmann soll eine neue Kita gebaut werden.
Auf dem rund 4.000 Quadratmeter großen
städtischen Grundstück soll eine fünfbis
sechsgruppige Einrichtung entstehen.
„Das Grundstück ist groß genug und das
Bauvorhaben lässt sich zeitnah umsetzen“,
sagt Bürgermeister Thomas Dinkelmann.
Die Stadt brauche dringend weitere Kita-
Plätze, um den ständig wachsenden Bedarf
Immer frisch. Immer lecker. Immer schnell.
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• Frisch. Gesund. Lecker.
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• Auf Porzellan o. Kunststoffteller
• Heiß oder gekühlt gebracht
Lebensmittel
Umweltbewusste Küche
an Betreuungsplätzen decken zu können.
Trotz der massiven Anstrengungen in
jüngster Vergangenheit, die Zahl der Betreuungsplätze
zu erhöhen, „ist die Situation
nach wie vor angespannt“, sagt
Klaudia Beck, Abteilungsleiterin Kindertagesbetreuung.
Eine schwierige Situation
für die Stadt, weil sie den Rechtsanspruch
auf einen Betreuungsplatz noch
nicht für jedes Kind erfüllen kann und es
eine lange Warteliste für Kinder unter
und über drei Jahre gibt, die auf einen
Betreuungsplatz warten. Die Verwaltung
rechnet auch für die kommenden Jahre
mit einer hohen Nachfrage. „Der Anfang
ist gemacht. Jetzt müssen wir die Kita
am Düsselring so schnell wie möglich
bauen, um die Situation zu entspannen“,
sagt der Bürgermeister.
Beschäftigungsbarometer
sinkt
Die deutschen Unternehmen sind bei der
Suche nach neuen Mitarbeitern deutlich
zurückhaltender geworden. Das ifo Beschäftigungsbarometer
ist im Februar auf
98,1 Punkte gefallen, von 99,6 Punkten im
Januar. Dies ist der größte Rückgang seit
Dezember 2008. Der zu Jahresbeginn
herrschende Optimismus auf dem deutschen
Arbeitsmarkt ist verflogen. Waren
die Dienstleister noch im Januar die positiven
Treiber des Barometers, so sind sie
jetzt eher die Bremser: Der Indikator fiel
auf den niedrigsten Stand seit einem halben
Jahr. Auch im Verarbeitenden Gewerbe
zeigte das Barometer nach unten. Die
Beschäftigtenzahlen sind weiter rückläufig.
Im Bauhauptgewerbe wird trotz eines
Rückgangs des Barometers weiterhin Personal
gesucht. Im Handel zeigt sich, wie
auch in den Vormonaten, wenig Bewegung
bei der Beschäftigung.
12 www.bvg-menzel.de
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Inklusion am Arbeitsmarkt
Mehr Jobs für Menschen mit Behinderung dank Digitalisierung.
Foto: Shutterstock
Moderne Technologie
kann die Inklusion am
Arbeitsplatz erleichtern.
Das erkennen vor allem
die Unternehmen, die in
der Digitalisierung fortschrittlich
sind.
Smartphones, barrierefreie Verwaltungssoftwares
und Lernvideos ermöglichen es,
Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung
anzupassen. Unternehmen wissen aber
häufig zu wenig über den Rechtsrahmen,
zeigt eine Studie des Instituts der deutschen
Wirtschaft (IW). Rund 55 Prozent der deutschen
Unternehmen haben in den vergangenen
fünf Jahren mindestens einen Menschen
mit Behinderung beschäftigt. Ein
bedeutsamer Teil dieser Unternehmen sieht
im Einsatz von Technologien eine Chance,
neue Jobs für diese Menschen zu schaffen.
Dabei ist die Größe von Unternehmen ein
wichtiger Faktor: Die Studie ergab, dass nahezu
100 Prozent der großen Unternehmen
Menschen mit Behinderung einstellen.
Deutlich geringer ist der Beschäftigungsanteil
in kleineren Betrieben. Mögliche Gründe
dafür könnten sein, dass größere Firmen
einerseits einen Wissensvorsprung haben,
weil sie besser über behindertengerechte
Hilfsmittel informiert sind. Andererseits
verfügen sie über mehr Ressourcen und erleichtern
so behinderten Menschen den Arbeitsalltag.
Dass Technologie die Inklusion
am Arbeitsmarkt erleichtert, erkennen vor
allem jene Unternehmen, die selbst stark digitalisiert
sind. Im Dienstleistungssektor
setzen Betriebe technische Mittel gezielt
ein, um Menschen mit Behinderung zu beschäftigen.
Im Industrie- und Bausektor
fällt die Inklusion über Digitalisierung eher
schwer. 40 Prozent der befragten Unternehmen
fühlen sich nicht ausreichend über
rechtliche Bedingungen und finanzielle Unterstützung
informiert. Auf Portalen wie
Kofa.de und Rehadat.de finden Betriebe
wesentliche Informationen, um Inklusion
am Arbeitsplatz erfolgreich umzusetzen.
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der Bergische Unternehmer 03|20 13
NAMEN & NACHRICHTEN
Smartparking in Solingen
Parkgebühren mit dem Smartphone bezahlen.
Mit Smartparking kann
die Parkzeit nach Bedarf
gestoppt oder verlängert
werden. Das vermeidet
Überzahlung
oder Verwarngelder wegen
abgelaufener Tickets.
Bezahlen √
• Bargeldloses Zahlen
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• Das ist zeitgemäße Mitarbeiter-Versorgung
3.
Gut
In Solingen können Autofahrer ihre Parkgebühren
per Mobiltelefon bezahlen. Dafür kooperiert
die Klingenstadt mit „smartparking“,
einer Initiative für digitale Parkraumbewirtschaftung.
Als Handyparken-Anbieter stehen
aktuell „EasyPark“, „PARK NOW, „moBi-
LET“, „Yellowbrick/flowbird.“ und „Parkster“
zur Auswahl. Die Parkscheinautomaten bleiben
parallel in Betrieb. Dort finden sich Informationen
mit den neuen Dienstleistern und
Anleitungen für die ersten Schritte zum Han-
Immer frisch. Immer lecker. Immer schnell.
C AS NO
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Kielholz GmbH
für die Mitarbeiter
casino-menueservice.de
dyparken. Den Parkvorgang startet der
Autofahrer per App, Anruf oder auch per
SMS. Seine Parkzeit kann er nach Bedarf
stoppen oder verlängern. So entfallen
Überzahlung und Verwarngelder wegen
abgelaufener Tickets. Für diesen Komfort
addieren die Anbieter unterschiedliche Zuschläge
auf die kommunale Parkgebühr.
Ob ein Auto ein digitales Ticket hat, erkennen
die Mitarbeiter des Ordnungsamts
am Kennzeichen, das sie mit einem zentralen
Online-System abgleichen. Die eingenommenen
Parkgebühren werden von den
Systembetreibern vollständig an die Stadt
überwiesen. Für die Stadt entstehen durch
die Einführung des Handyparkens keine
zusätzlichen Kosten, auch die städtischen
Parkgebühren ändern sich nicht. Jedoch
können, abhängig vom Anbieter, Serviceentgelte
anfallen. Smartparking unterstützt
Städte und Gemeinden bei der Einführung
von effizienten und bürgernahen
Lösungen für das bargeldlose Bezahlen
von Parkgebühren. Auf der wettbewerbsübergreifenden
Plattform gibt es eine Vielzahl
der in Deutschland zertifizierten Anbieter.
Autofahrer können sich für einen
Dienst entscheiden.
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KLINGELNBERG AG will Effizienz steigern
Der Standort Hückeswagen wird gestärkt.
Foto...................
Im Klingenberg-Werk in
Hückeswagen werden
die Produkte der Stirnradsparte
zusammengeführt.
Die Klingenberg AG verzeichnet Belastungen aus
schwachen Märkten und spürt zudem die wirtschaftlichen
Auswirkungen des Coronavirus in Asien
und weltweit. Daher wurde ein Effizienzsteigerungsprogramm
zur Kostensenkung um mehr als
10 Millionen Euro jährlich aufgelegt. Kern des Pro-
gramms des führenden Unternehmens der
Verzahnungsindustrie werden die Straffung
wesentlicher Bereiche des Unternehmens,
die Stärkung des Vertriebs sowie die Zusammenführung
von Standorten sein. Die
Zahl der Stellen wird dabei von 1.340
(Stand 30. September 2019) um ca. 200
weltweit reduziert werden. Der wesentliche
Teil dieser Reduzierung (ca. 160 Mitarbeiter)
wird im Werk Ettlingen erfolgen. Alle
Produkte der Stirnradsparte sollen zukünftig
am Standort Hückeswagen zusammengeführt
werden. Die Produktion von Standardkomponenten
und Kegelradsätzen wird
optimiert und fokussiert. Die Fertigung am
Standort Györ in Ungarn wird in dieser Folge
auslaufen, da die fortschreitende Automatisierung
etwaige Kostenvorteile des ungarischen
Standortes zwischenzeitlich
neutralisiert habe. Die Auslastung der Kapazitäten
und die Wirtschaftlichkeit des
Standortes Hückeswagen sollen damit gesichert
werden. Ettlingen als Standort werde
trotz der Veränderungen gesichert.
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der Bergische Unternehmer 03|20 15
NAMEN & NACHRICHTEN
Schneidewind verlässt Wuppertal Institut
Der Geschäftsführer wechselt zurück an die Bergische Universität.
Foto: Wuppertal Institut/Annette Etges
Professor Dr. Uwe
Schneidewind will einen
Interessenskonflikt vermeiden.
Er möchte im
Herbst Oberbürgermeister
in Wuppertal werden.
Prof. Dr. Uwe Schneidewind, wissenschaftlicher
Geschäftsführer des Wuppertal Instituts,
wird seine Tätigkeit am Institut am 30. April
2020 beenden. Darauf haben sich das Ministerium
für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung
und Energie des Landes Nordrhein-
Westfalen und Prof. Dr. Uwe Schneidewind
einvernehmlich verständigt. Zum 1. Mai 2020
kehrt Uwe Schneidewind an die Bergische
Universität Wuppertal zurück und nimmt dort
seine Professur für „Innovationsmanagement
und Nachhaltigkeit“ wieder auf. Mit der Beendigung
des Dienstverhältnisses am Wuppertal
Institut soll jeder Interessenskonflikt
zwischen der Kandidatur Schneidewinds
bei der Oberbürgermeisterwahl in Wuppertal
und der politik-beratenden wissenschaftlichen
Arbeit des Wuppertal Instituts vermieden
werden. „Für mich ist es wichtig,
meine politische und meine wissenschaftliche
Arbeit transparent und erkennbar getrennt
zu halten. Gerade weil das Wuppertal
Institut in so politikrelevanten Feldern
arbeitet und hier die Gefahr einer wahrgenommenen
Vermischung besonders groß
ist, freue ich mich, dass wir mit der einvernehmlichen
Beendigung des Dienstverhältnisses
eine gute Lösung gefunden haben“,
sagt Schneidewind, der das Institut seit dem
1. März 2010 leitete. „Für die berufsbiographische
Entscheidung von Prof. Dr. Uwe
Schneidewind haben wir großes Verständnis.
Wir freuen uns gleichzeitig, dass mit
der Berufung von Prof. Dr.-Ing. Manfred
Fischedick zum gleichberechtigten wissenschaftlichen
Geschäftsführer zum 1. Januar
2020 die vielversprechende weitere Entwicklung
des Instituts gewährleistet ist“,
sagt Christoph Dammermann, Staatssekretär
im NRW-Wirtschaftsministerium.
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Mettmann richtet Fahrradstraße ein
Damit soll der Radverkehr im Innenstadtbereich gefördert werden.
Foto: Kreisstadt Mettmann
werden zur Förderung des Radverkehrs
eingerichtet. Sie stellen Bereiche dar, in
denen der Radverkehr begünstigt und
vorberechtigt wird. Auf einer Fahrradstraße
muss die Geschwindigkeit daher
immer den tatsächlichen Begebenheiten
angepasst sein. Die neue Regelung gilt
zunächst für ein halbes Jahr.
Die Verwaltung wird in dieser Zeit den
Straßenverkehr auf der neuen Fahrradstraße
beobachten, auswerten und in den
entsprechenden politischen Gremien
präsentieren.
w w w . m e t t m a n n . d e
Die Fahrradstraße
führt von der Breite
Straße die Johannes-
Flintrop-Straße hoch
bis zum Kreiverkehr
an der Seibelstraße.
Mettmann richtet im Bereich der Breite Straße
und der unteren Johannes-Flintrop-Straße bis
zum Kreisverkehr Seibelstraße eine Fahrradstraße
ein. Die dort eingerichtete Netztrennung
wird aufgehoben und auf den Bereich
der Schwarzbachstraße auf Höhe des Jubiläumsplatzes
verkürzt. Damit setzt die Verwaltung
einen politischen Beschluss aus der Ratssitzung
im vergangenen Dezember um. Die
Stadt weist auf die geltenden Vorschriften der
Regelung hin. Die neu eingerichtete Fahrradstraße
darf nur von Radfahrern und Anliegern
befahren werden. Busse und Taxis dürfen die
Straße wie bisher auch benutzen.
Als Fahrradstraße wird eine Straße bezeichnet,
die vorrangig dem Radverkehr vorbehalten
ist. Genau wie bei einer Fußgängerzone
dürfen andere Verkehrsteilnehmer und -arten
eine Fahrradstraße nur befahren, wenn dies
durch ein Zusatzzeichen erlaubt wird.
Im Falle der neuen Fahrradstraße in Mettmann
darf der Anliegerverkehr die Straße nutzen,
ansonsten ist die Durchfahrt weiterhin
verboten. Grundsätzlich liegt die erlaubte
Höchstgeschwindigkeit bei 30 km/h. Aufgrund
des besonderen Innenstadtcharakters
wird dort eine zulässige Höchstgeschwindigkeit
von 20 km/h beibehalten. Fahrradstraßen
INDUSTRIEBAU
WAS
BEDEUTET
KOMPETENZ?
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der Bergische Unternehmer 03|20 17
NAMEN & NACHRICHTEN
Startup-Hotspot „coworkit“ wächst auf 1.000 Quadratmeter
Am 1. April gibt es den ersten Solinger „Coworking Day“.
Foto: GuT Solingen
Phil Derichs (l.) und
Sven Wagner halten
einen Workshop für
Startups im coworkit.
Als erster Coworking Space in Solingen eröffnete das
Gründer- und Technologiezentrum Solingen am 1.
März 2016 den „coworkit – Coworking Space Solingen“
auf gerade einmal 200 Quadratmetern. Nach vier
Jahren und einem Umzug ist das coworkit jetzt auf
tausend Quadratmeter angewachsen und bietet jährlich
über 40 innovativen Startups, über 350 Gründungsinteressierten
und über 100 Coworkern und
Coworkerinnen einen Arbeitsort und Beratung an. Neben
der Beratung über das eigene Startercenter NRW-
Angebot entwickelte das Team des Gründer- und
Technologiezentrums (GuT) ein modernes Startup-
Förderprogramm. Jedes Startup solle optimale
Betreuung erhalten, erläutert GuT-Geschäftstführer
Frank Balkenhol. Auch die
Serviceangebote wurden an die Bedarfe der
Gründer angepasst. Für Starter in der Anfangsphase
stehen Coworking und klassische
Gründungsberatung zum Netzwerken
und Ideen ausarbeiten auf dem Plan. Das
„Startup Stipendium“ beinhaltet danach
vertiefende Beratung und Workshop-Angebote
aller Art. Über 30 Startup Teams haben
mit der Unterstützung des coworkit ihr innovatives
Geschäftsmodell in den letzten
Monaten weiterentwickelt. Für eine intensive
Begleitung der Arbeit am Konzept des
eigenen Startups ist 2018 das erste Accelerator
Programm im Bergischen Land an den
Start gegangen. „Mit dem 4-monatigen Programm
aus Mentorings, persönlichen Coachings
und Workshops begleiten wir intensiv
die Startups von der Idee über den
Prototypen bis zur Markteinfühung“ erläutert
GuT-Prokurist Sven Wagner. Am 21.
April lädt das GuT zum ersten Solinger
Coworking Day ein.
An diesem Tag gibt es kostenloses
Coworking für jeden Interessierten
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Umweltspuren bereiten dem Düsseldorfer Handel Sorgen
Überhastete Einführung hat dem Einzelhandel geschadet.
Foto: Stadt Düsseldorf
che Beschränkungen oder Freigabe an
Wochenenden. „Es wird durchaus anerkannt,
dass mit den Umweltspuren ein
Beitrag zur Mobilitätswende geleistet
werden sollte“, interpretiert Dr. Peter
Achten, Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes,
die Umfrageergebnisse.
„Der Handel hätte sich aber gewünscht,
dass zunächst hierfür auch die Voraussetzungen
geschaffen worden wären,
nämlich attraktive Mobilitätsalternativen.
Die überhastete Einführung auch
gerade noch vor dem Weihnachtsgeschäft
hat dem Düsseldorfer Handel geschadet“,
so Achten weiter.
Die Umweltspur
sorgt nicht nur für
Unmut bei den Pendlern.
Der Handelsverband NRW-Rheinland hat im Zeitraum
9. Januar bis 10. Februar 2020 die Düsseldorfer
Einzelhändler nach ihren bisherigen Erfahrungen
mit den Umweltspuren befragt. An der
Umfrage haben insgesamt 95 Einzelhandelsunternehmen
mit teilweise mehreren Filialen teilgenommen,
die zu fast drei Vierteln in der Innenstadt
angesiedelt sind. Mehrheitlich (57 Prozent)
wird von negativen Auswirkungen berichtet. Besonders
häufig genannt werden hier Imageschäden
wegen schlechter Erreichbarkeit (70 Prozent), verschlechterte
Erreichbarkeit für Mitarbeiter (63
Prozent) und Kundenbeschwerden (50 Prozent).
Neutral bewerten 39 Prozent der Umfrageteilnehmer
die Auswirkungen der Umweltspuren, positive
Auswirkungen vermelden 4 Prozent. Von teilweise
deutlich spürbaren Frequenz- und Umsatzeinbußen
berichten 44 Prozent der teilnehmenden Einzelhändler,
während 39 Prozent angeben, Auswirkungen
nicht einschätzen zu können und 17
Prozent keine Einbußen feststellen. Nur 20 Prozent
der Umfrageteilnehmer lehnen Umweltspuren
generell ab, während 49 Prozent Umweltspuren
dann eine Sinnhaftigkeit unterstellen, wenn ausreichend
attraktive alternative Mobilitätsangebote
zur Verfügung stehen. Gefordert wird auch von einem
Fünftel der Händler, die bisherigen Umweltspuren
zu modifizieren, beispielweise durch zeitli-
INDUSTRIEBAU
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der Bergische Unternehmer 03|20 19
TITEL BILDUNG AUF HOHEM NIVEAU
Verstanden?
Reden lernt man
nur durch reden
Wer gut kommuniziert, handelt erfolgreich. Gerade in der Arbeitswelt
können Missverständnisse, sprachliche Unschärfe und falsch
verstandenes Schweigen fatale Folgen haben. Kommunikation ist besonders
im Berufsleben maßgeblich dafür, ob Ziele erreicht werden
oder eben nicht. Eine Beförderung, mehr Gehalt, aber auch eine neue
Kundenbeziehung und ein neuer Auftrag hängen ganz entscheidend
davon ab, ob mein Gesprächspartner mich richtig versteht. Genauso
werden in einer globalisierten Welt fundierte Fremdsprachenkenntnisse
im Geschäftsleben immer wichtiger. Doch die gute Nachricht
ist: Kommunizieren kann man trainieren. Wie sagte noch Cicero, der
berühmteste Redner des römischen Reichs vor mehr als 2000 Jahren:
Text: Stefanie Bona
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„Reden lernt man nur durch reden.“
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TITEL BILDUNG AUF HOHEM NIVEAU
sche Berufe gewechselt sind. Meist seien es aber
Berufe mit kommunikativen Aufgaben und im
Dienstleistungssektor, beispielsweise Vertriebsmanager
oder Personalverantwortliche, die für die Absolventen
geisteswissenschaftlicher Studien interessant
sind, so die Studie. Und: Für knapp zwei
Drittel der Unternehmen kommt es in der digitalen
Arbeitswelt vermehrt darauf an, dass sich Mitarbeiter
schnell in neue Themen einarbeiten können –
und hier punkten Geisteswissenschaftler.
Wer gut reden will,
muss gut zuhören können
Fachkundige Trainer
stellen sich in ihren
Weiterbildungsangeboten
auf die Bedarfe
der Unternehmen ein.
Wer Geisteswissenschaftlern
schlechte Berufsaussichten
und noch schlechtere Aufstiegschancen
zumisst,
liegt häufig falsch. Der
Grund: Germanisten, Philosophen,
Linguisten und Historiker sind häufig in
der Lage, gut zu kommunizieren und komplexe
Sachverhalte schnell zu verstehen. Wie eine Studie
des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) und des
Stifterverbandes, gefördert von der Gerda Henkel
Stiftung, zeigt, arbeiteten im Jahr 2016 von den
insgesamt 505.000 Geisteswissenschaftlern in
Deutschland immerhin 140.000 in Führungspositionen.
Ein weiteres Studienergebnis: Geisteswissenschaftler
sind flexibel und lernfähig. Etwa jeder
Zweite arbeitet in Berufen und Branchen, die nichts
mehr mit dem geisteswissenschaftlichen Studium
zu tun haben. Besonders groß ist der Sprung bei
den rund 12.000 Geisteswissenschaftlern, die in
naturwissenschaftliche und informationstechni-
Einen klaren Mehrwert erzielen Betriebe, die
sich neben der fachbezogenen Weiterbildung
ihrer Mitarbeitenden auch auf deren kommunikative
Fähigkeiten konzentrieren.
Hier zeigt sich also einmal mehr, wie wichtig gute
Kommunikationsfähigkeit generell im Unternehmen
ist. Keine Frage: Berufliche Aus- und Weiterbildung
soll und muss sich auf fachliche Kompetenzen
konzentrieren. Einen klaren Mehrwert
werden Firmen jedoch auch verzeichnen, die die
kommunikativen Befähigungen ihrer Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter fördern. Dies gilt nicht
nur, aber in besonderer Weise für die Führungsebene.
Grundlage für eine gute Kommunikation
ist das Zuhören können. Mal ehrlich: Gibt es da
nicht genügend Beispiele von Führungskräften,
denen dies eben nicht oder nicht in ausreichendem
Maße gelingt? Wer aber seinen Mitarbeitern nicht
genügend Aufmerksamkeit schenkt, Zwischentöne
ignoriert und Aussagen falsch interpretiert,
wird möglicherweise entscheidende Aussagen, die
zum betrieblichen Erfolg der Gruppe, der Abteilung
oder der Firma beitragen, schlichtweg verpassen.
Wenn der eher als schüchtern und still bekannte
Kollege den Versuch unternimmt, einen
Verbesserungsvorschlag zu betrieblichen Abläufen
zu platzieren, mit seinem Anliegen nicht
durchkommt, versäumt seine Führungskraft unter
Umständen, der internen Struktur wichtige Impulse
zu verleihen, Kosten zu sparen und Produktionszahlen
zu steigern. Also ist „Gut zuhören“,
sensibles Beobachten und Wahrnehmen im Berufsalltag
unabdingbar. Längere Gespräche sollten
mit einer kurzen Zusammenfassung abgeschlossen
werden, damit alle Beteiligten die
Inhalte besser verinnerlichen und darauf aufbauen
können. Da aber nun mal nicht alle Menschen
kommunikative Naturtalente sind, kann es durchaus
sinnvoll sein, die eigenen Mitarbeiter durch
22 www.bvg-menzel.de
spezielle und fachlich begleitete Trainings zu qualifizieren.
Dazu können Kurse außerhalb des Unternehmen
gebucht werden oder aber man holt
sich den Referenten in den Betrieb.
Deutschkenntnisse in Wort und
Schrift
Sprachkurse
längerfristig
und berufsbegleitend
durchführen.
Zunächst um die reine Sprachkompetenz geht es
bei den Migranten in den Betrieben. Einhellig ist
die Meinung, dass Deutschland ohne Migration
den Fachkräftebedarf in den nächsten Jahren nicht
wird decken können. „Angesichts der Alterung
der Bevölkerung steht Deutschland in den kommenden
Jahren vor einem immer größeren Mangel
an Fachkräften“, sagt Panu Poutvaara, Leiter des
ifo Zentrums für Internationalen Institutionenvergleich
und Migrationsforschung. Das neue Fachkräfteeinwanderungsgesetz
trage dazu bei, mehr
Fachkräfte zu bekommen und Deutschland als
Einwanderungsland attraktiver zu gestalten, so
die Hoffnung. Also geht es darum, Deutschkenntnisse
in Wort und Schrift in einer Qualität zu vermitteln,
dass Arbeitnehmer aus dem Ausland in
den Unternehmen eine gesicherte Perspektive finden
und gleichzeitig zur Wertschöpfung der Betriebe
beitragen. Dazu sind nach der ersten Förderung
berufsbegleitende Sprachkurse unabdingbar.
Kommunikation in einer
globalisierten Welt
Ist inner- und außerbetriebliche Kommunikation in
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der Bergische Unternehmer 03|20 23
TITEL INTERVIEW BILDUNG AUF HOHEM NIVEAU
-
Auf den Zug aufspringen,
statt ihn zu verpassen
Im Dezember gab es an der Spitze des Berufsbildungszentrums der Industrie (BZI) in Remscheid einen
Wechsel. Die Geschäftsführung in dem stark expandierenden Aus- und Weiterbildungsunternehmen
ist nun zweigeteilt: Frank Schmitz kümmert sich um den betriebswirtschaftlichen Bereich,
Alexander Lampe um Vertrieb, Steuerung und Personalentwicklung. Die Erfahrungen aus seinem
eigenen Unternehmen, dem Wuppertaler Unternehmensberater und Personaldienstleister A!B!C,
kommen ihm dabei sehr zugute. Mit dem „bergischen Unternehmer“ sprach Alexander Lampe über
den rasanten Wandel in der modernen Aus- und Weiterbildung.
Herr Lampe, seit vier Monaten sind Sie neben
Frank Schmitz Geschäftsführer des BZI. Wie
haben Sie sich inzwischen eingelebt?
Die Themen Personal und Ausbildung sind mir ja
durch meine eigene Firma nicht neu. Nun lerne ich
Bildung von der Seite des Anbieters vertieft kennen.
Das ist sehr interessant und spannend. Herausragend
im BZI sind die hohe fachliche Kompetenz
der Mitarbeitenden und genauso die
Infrastruktur. Unsere technische Ausstattung muss
immer auf der Höhe der Zeit sein. Mit unserem
Neubau, den wir nach den Sommerferien eröffnen
werden, wird in dieser Hinsicht noch einmal ein
Zeichen gesetzt. Dann muss unser Ziel sein, dieses
hohe Niveau in den nächsten Jahren aufrecht zu
halten und weiterzuentwickeln. Daneben geht es
darum, dass wir neue Vertriebswege erschließen
und den Dialog mit den Firmen vertiefen, auch um
ihre Bedarfe an Aus- und Weiterbildung zu ermitteln.
Viele neue Aufgaben also, was aber bei der
Größenordnung des BZI mit über 50 Beschäftigten
auch nicht ungewöhnlich ist.
Was ist aus Ihrer Sicht das Besondere am Ausund
Weiterbildungskonzept des BZI?
Das BZI ermöglicht Aus- und Weiterbildung von
der Grundschule bis hin zum lebenslangen Lernen
mit sehr vielen unterschiedlichen Angeboten,
die bis zum Studium reichen. Das ist schon etwas
Besonderes. Wir starten mit verschiedenen Projekten
zur frühen Berufsorientierung bereits ab
der dritten Klasse. Insofern kümmern wir uns tatsächlich
sehr für um den Fachkräftemangel. Wir
zeigen den Kindern und Jugendlichen auf, dass
eine Ausbildung in einem gewerblich-technischen
Beruf eine zukunftsträchtige berufliche Perspektive
ist. Eine vergleichbare Vielfalt habe ich während
meiner gesamten Laufbahn nirgendwo erlebt.
Und das wird hier gelebt und ist nichts, was
nur auf Papier oder auf der Homepage zu finden
ist. Eine solide Basis also, die gepflegt und ausgebaut
werden will.
In diesem Jahr soll die Eröffnung Ihres Neubaus
gefeiert werden. Auf rund 5.500 Quadratmetern
wird es eine Erweiterung des Ausund
Weiterbildungsangebotes geben. Welche
Ziele verfolgen Sie damit?
Unsere Grund- und Fachausbildung sowie die
Qualifizierung werden mehr Raum und ein sehr
modernes Umfeld erhalten. Eine veränderte
Struktur wird Abläufe optimieren und die Zuwendung
zu den vom Markt geforderten Techniken
wie zum Beispiel den 3D-Druck oder die Robotik
noch besser möglich machen. Die Geschwindigkeit,
wie sich Fertigungsverfahren ändern, ist
enorm und nicht vergleichbar mit früheren Zeiten.
Dadurch, dass wir dann auch räumlich auf dem
neuesten Stand aufgestellt sein werden, möchte
ich gerne die Arbeitnehmer selbst als Zielgruppe
für unser Angebot noch mehr ansprechen. Jeder
Beschäftigte muss sich heute fragen: Was muss
ich tun, um meinen Arbeitsplatz langfristig zu sichern?
Ich würde mir wünschen, dass noch viel
24 www.bvg-menzel.de
Welche Qualifizierungen werden derzeit besonders
benötigt bzw. sind stark nachgefragt?
Das BZI war in den Bereichen CNC, SPS und Hydraulik
sowie Pneumatik immer schon herausragend
aufgestellt. Nun kommen neue Bereiche wie
Digitalisierung, KI und 3D-Druck hinzu. Diese
Themen bestimmen genauso wie die Weiterbildung
zum Technischen Betriebswirt oder zum Industriemeister
die Nachfrageseite. Gleichzeitig
geht es zunehmend um Spezialisierungen, auch in
Nischenbereichen. Und wenn spezielles Wissen in
traditionellen Verfahren wie etwa dem Sägenrichten
gefragt ist, stellen wir uns auch darauf ein.
Am Lernboard zeigt
BZI-Geschäftsführer
Alexander Lampe, wie
die Digitalisierung in
der Ausbildungswerkstatt
Einzug gehalten
hat,
mehr Arbeitnehmer auf den einfahrenden Zug
aufspringen, als ihn hinterher zu verpassen. Junge
Facharbeiter sollen sich in unseren modernen
Räumen wohlfühlen und genauso Möglichkeiten
für Austausch, Dialog und Problemlösung finden.
Personell sind wir in dieser Hinsicht mit mehreren
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die aus
der Sozialpädagogik und aus dem Coaching-Bereich
kommen, sehr gut gerüstet.
Auch die Weiterbildung ist ein weites Feld im
BZI. Woran orientieren Sie sich bei der Zusammenstellung
des Angebotes?
Unsere Bereichsleiter sind im engen Austausch
mit den Unternehmen. Unser Einzugsgebiet wird
immer größer. Das BZI als Leuchtturm wird wegen
seiner technischen Kompetenz schon lange
nicht mehr nur von den Betrieben im Bergischen
Land geschätzt. Wir müssen uns immer die Frage
stellen, welche Produkte wir anbieten, damit die
Firmen das von uns vermittelte Wissen individuell
einsetzen können. Die Kunden erwarten von
uns, dass wir in ihrem Sinne Wertschöpfung betreiben.
In Zeiten von rasantem Fortschritt und
Wandel ist das eine Herausforderung, der wir uns
erfolgreich stellen. Dazu benötigen wir das Feedback
der Unternehmen und das erhalten wir auch.
Wie nutzen Sie moderne Lernformen?
Die Vermittlung mit Hilfe der Digitalisierung
nimmt natürlich zu. Unser Ziel ist, die moderne
Arbeitswelt in die Aus- und Weiterbildung zu implementieren.
Dazu gehört zum Beispiel das digitale
Berichtsheft oder der Einsatz eines Lernboards,
um Ausbildungsschritte besser
überprüfen zu können. Wir verzichten aber auch
nicht auf die Vermittlung der Grundfertigkeiten.
Das ist einfach notwendig, um die verschiedenen
Werkstoffe kennen zu lernen.
Ein Augenmerk des BZI liegt auch auf der
Qualifizierung von Flüchtlingen.
Das stimmt, ich würde allerdings lieber von der
gesamten Gruppe der Migranten sprechen. Genauso
gehören Menschen dazu, die schon lange
nicht mehr auf dem ersten Arbeitsmarkt Fuß gefasst
haben. Integration ist immer dann erfolgreich,
wenn jemand in Arbeit kommt. Wir versuchen,
Erfolgserlebnisse zu bescheren. Wenn
jemand das Bewusstsein hat, mit seiner Arbeit
seine Familie ernähren zu können, fühlt er sich
nicht mehr abgehängt. Aus der Abhängigkeit von
Transferleistungen herauszukommen, ist für alle
diese Zielgruppen wichtig. Insofern sind unsere
Programme ein weiterer Beitrag, um dem Fachkräftemangel
in den Unternehmen entgegenzuwirken,
aber genauso eine Dienstleistung für die
Gesellschaft. Wir erleben hier immer wieder Erfolgsgeschichten,
an denen wir beteiligt waren.
Und wenn alle sagen, dass das Ausbildungsniveau
sinkt, sorgen wir dafür, dass viele junge
Leute dann eben doch zur Ausbildungsreife geführt
werden. Wer gut ausgebildet ist, sorgt für
seine Zukunft.
Das Gespräch führte Stefanie Bona
Foto: BVG
der Bergische Unternehmer 03|20 25
TITEL INTERVIEW BILDUNG AUF HOHEM NIVEAU
Zukunft kann
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Remscheider Metall- und
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Fortsetzung von Seite 23
„Die Art in der wir miteinander kommunizieren, ob
intern oder extern, ist grundsätzlich komplexer geworden,
insbesondere durch die Digitalisierung von
Prozessen und der Internationalisierung vieler Unternehmen“,
sagt Lina Hoffmann, Center Director
bei Berlitz Wuppertal. Wie bei jedem Veränderungsprozess
stelle auch dieses Thema Unternehmen vor
größere Herausforderungen.
„Da spielt der Blick auf die eigenen Mitarbeiter eine
wesentliche Rolle: Welches Wissen benötigen sie zur
Bewältigung neuer Aufgaben und für die Nutzung
neuer Kommunikationstechnologien, die im Unternehmen
genutzt werden? Wie können wir unsere
Mitarbeiter unterstützen in der Zusammenarbeit mit
internationalen Partnern und Teams?“, ergänzt Tanya
Ringer, Berlitz Corporate Sales Manager in
Wuppertal. Sprachkompetenzen seien dabei genauso
entscheidend wie praktische und fachliche Business
Ausbildung
Weiterbildung
Berufsvorbereitung
Qualifizierung
Skills und - insbesondere für internationale Geschäfte
- ein Verständnis für andere Länder und Kulturen.
Zielsetzungen und Anforderungen
Vor über 140 Jahren startete Berlitz als Sprachinstitut.
Heute bietet der Bildungsdienstleister ein
breites Weiterbildungsangebot aus drei Kompetenzfeldern:
Sprachtrainings, interkulturelle Trainings
und Business Seminare. „Kommt ein Unternehmen
mit einer Anfrage auf uns zu, schauen wir
gemeinsam auf die Zielsetzungen und Anforderungen
und erarbeiten auf dieser Grundlage eine
passgenaue und maßgeschneiderte Lösung. Dabei
können wir uns an einem sehr großen und flexiblen
Portfolio verschiedener Formate bedienen, das
alle Anforderungen abdecken kann“, erläutert
Lina Hoffmann. Vom klassischen Face-2-Face-
Training im Einzel- oder Gruppenunterricht im
Berlitz Center oder im Unternehmen, über virtuelle
Sprachtrainings bis hin zu interkulturellen und
Business Seminaren vor Ort oder im kompakten
Online-Live-Format reiche das Angebot.
Interkulturell denken
Englisch ist auch vor dem Hintergrund weltweiter
Wirtschaftsbeziehungen bei Berlitz noch immer die
am meisten nachgefragte Sprache, gefolgt von anderen
europäischen Sprachen wie Deutsch, Französisch,
Spanisch und Italienisch. Zunehmend nachgefragt
werden Niederländisch, Flämisch und
Schwedisch, nicht zuletzt auch Mandarin. „Die zunehmenden
geschäftlichen Beziehungen der in
Deutschland ansässigen Unternehmen zu China
zeigen sich bei uns in einer vermehrten Nachfrage
nach interkulturellen Trainings. Die Nachfrage
nach Sprachkursen für Mandarin ist hingegen eher
zurückhaltend. Durch zunehmendes internationales
Recruiting der Unternehmen sind sogar eher
Deutsch- und Englischkurse für chinesische Mitarbeiter
relevant“, berichtet Tanya Ringer.
Alleine oder gemeinsam lernen
Was sich bei den Weiterbildungsinstituten geändert
hat, ist die Art der Vermittlung. Mit den rasanten
Veränderungen in der Arbeitswelt geht der
26 www.bvg-menzel.de
Form sogenannter Blended Learning Trainings.
Mit Unterstützung des Berlitz Bildungscontrolling
wird zudem der betriebswirtschaftliche Nutzen
aller Trainingsmaßnahmen für Unternehmen
konkret ermittelt. Das ist wichtig, um Effizienz
und Output einzelner Maßnahmen konkret zu beurteilen“,
erklärt die Leiterin des Wuppertaler
Standorts. Wer von welchem Angebot profitiert,
ist individuell verschieden. Im Einzelunterricht
erziele man schnellere Lernergebnisse durch eine
höherer Intensität und Individualität. Der Gruppenspirit
hingegen unterstütze beim gemeinsamen
Lernen. Das Lernen mit Gleichgesinnten, die
ebenfalls ein Sprachziel erreichen wollen, könne
motivierend wirken.
„If you want it, you can do it“
Tanya Ringer (l.) und
Lina Hoffmann sind
Kommunikationsexperten
bei Berlitz in
Wuppertal.
Wandel in der Methodik einher. Diese Vielfalt
spiegelt sich auch bei Berlitz wieder: „Alle Trainings
sind nicht nur in puncto Lerninhalte, sondern
auch in den Formaten maximal flexibel.
Unternehmen erhalten ein individuelles Weiterbildungskonzept,
das auf Präsenztraining, Online-
Einheiten oder Live-Unterricht im virtuellen
Klassenraum basiert. Zudem können Präsenzeinheiten
mit Online-Modulen kombiniert werden, in
Zum Aufbau neuer Geschäftsbeziehungen im
Wirtschaftsleben kann es mitunter unabdingbar
sein, eine Fremdsprache in fortgeschrittenem Alter
zu lernen. Auch das ist möglich, sagen die Expertinnen.
Denn grundsätzlich spielen Motivation,
Lerntyp und Trainingsintensität eine wichtige
Rolle für den Erfolg eines Sprachtrainings.
„Wenn Sie eine Fremdsprache erlernen wollen,
dann können Sie sich auch dafür begeistern. Dieser
innere Treiber sowie etwas Geduld und Disziplin
helfen auf dem Weg zum Sprachziel, egal in
welchem Alter. If you want it, you can do it“, motiviert
Lina Hoffmann, das persönliche Ziel nicht
aus den Augen zu verlieren.
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der Bergische Unternehmer 03|20 27
ERFOLGREICH BERGISCH JUBILÄUM
Viele Spezialisten
unter einem Dach
Seit Generationen stark und mit Generationen stark – beide Aussagen treffen auf den
Jubilar zu. Seit 50 Jahren hat sich die Steuerberatungsgesellschaft Kaib, Galldiks
und Partner erfolgreich am Markt etabliert, indem sie sich immer zukunftsgerichtet
aufgestellt hat. Ein Rezept für stetiges Wachstum des Remscheider Beratungsunternehmens
ist die vertrauensvolle Kooperation von Jung und Erfahren. So finden die
Mandanten genau den Ansprechpartner, der zu ihnen passt.
Heute stehen vier Partner an der
Spitze der Gesellschaft: Dazu
gehört Peter Galldiks, der bereits
1982 als angestellter
Steuerbevollmächtigter bei Gerd Kaib in
Remscheid tätig war. Schon fünf Jahre
später schloss er sich mit dem Kanzleigründer
zu „Kaib und Galldiks“ zusammen.
1997 kam Dirk Kammer als Partner
der im selben Jahr neu gegründeten Steuerberatungsgesellschaft
Kaib, Galldiks
und Partner hinzu. Diplom-Finanzwirt
Marc Brocksieper war zunächst als angestellter
Steuerberater in der Kanzlei tätig,
bevor er dann 2011 als Partner einstieg.
Und schließlich ist Thomas Strycker der
Jüngste im Bunde des Partnerquartetts,
zu dem er seit drei Jahren gehört.
Mit dieser generationenübergreifenden
Betreuung greift das Unternehmen die
Struktur vieler Betriebe in der Mandantschaft
auf. Häufig stehen hier Senior und
Junior an der Spitze, vielerorts gilt es
Nachfolgefragen zu klären. „So finden
alle Beteiligten auf unserer Seite einen
Gesprächspartner, der zu ihnen passt“,
erklärt Dirk Kammer. Zudem arbeiteten
sich die jüngeren Partner während ihrer
Zeit als angestellte Berater sukzessive in
die Beratungsvorgänge ein und lernten
die betreuten Unternehmen kennen. „Somit
gibt es keinen Bruch in der Beratung.
Unsere Mandanten wissen, dass es bei
uns weitergeht“, ergänzt er.
Trotz Größe individuelle
Betreuung
Aus kleineren Anfängen hat sich die
Steuerberatungskanzlei im Laufe von
fünf Jahrzehnten von einer Einzelpraxis
zu einer der führenden mittelständischen
Kanzleien im Bergischen Land und darüber
hinaus etabliert. 50 Mitarbeitende –
darunter sechs weitere Berufsträger – betreuen
die Mandantschaft, zu der viele
bergische Familienunternehmen gehören
- kleinere und größere. Um regional breiter
aufgestellt zu sein, ist Kaib, Galldiks
und Partner seit 2011 auch in Hilden vertreten.
Dabei ist den Partnern wichtig,
dass die Betreuung trotz der inzwischen
beträchtlichen Kanzleigröße immer persönlich
und ausgerichtet auf die individuellen
Anforderungen der Mandanten ist.
Große Mandate übernehmen immer zwei
Partner, damit es für die Klienten stets einen
Ansprechpartner gibt, der sofort im
Thema ist. „Größe darf nicht dazu führen,
dass man sich nur als Nummer fühlt.
Darauf achten wir genau“, unterstreicht
Marc Brocksieper. Grundsätzlich müsse
sich jeder Mandant gut aufgehoben fühlen
– der kleine Friseursalon genauso wie
der Großbetrieb mit Millionenumsätzen.
Spezialwissen aus einer Hand
Das Leistungsportfolio reicht von der
Übernahme der Finanz- und Lohnbuchhaltung
über die Steuer- und betriebswirtschaftliche
Beratung bis hin zur
Gründungs- oder Nachfolgeberatung,
Testamentsvollstreckung und Wirtschaftsprüfung.
„Viele Beratungsthemen
können wir im eigenen Haus abdecken.
Dazu bauen wir intern Spezialwissen
auf“, sagt Dirk Kammer. Soll heißen: Unter
einem Dach arbeiten viele Spezialisten
im engen Austausch zusammen. Bei
den verschiedenen Angeboten zur Weiterbildung
werde sehr auf die Neigungen
der Beschäftigten geschaut. Denn was
man mit Spaß mache, mache man meistens
gut.
„Die Steuergesetze sind so kompliziert
geworden, dass heute eine Kanzlei mit
mehreren Partnern das Maß aller Dinge
ist“, sagt Wirtschaftsprüfer Thomas Strycker.
Zudem hat die Kanzlei mit den Jahren
ein großes Expertennetzwerk, etwa
zu Rechtsanwälten, gesponnen. So könnten
rechtliche Fragen, zum Beispiel zum
28 www.bvg-menzel.de
Insolvenz- oder Gesellschaftsrecht auf
kurzen Wegen und schnell geklärt werden.
Auf das Unternehmen und
den Unternehmer schauen
Ein wichtiger Teil der Tätigkeit ist zudem
die Beratung in der Nachfolgeplanung –
ein sensibles Thema weiß Marc Brocksieper
als Fachberater für Unternehmensnachfolge.
Natürlich gehe es dabei um die
Zukunft des Betriebs. Aber: „Man darf
nicht nur auf das Unternehmen, sondern
muss auch auf den Unternehmer schauen“,
so seine Empfehlung. Unbedingt wichtig
sei, die persönlichen Belange der abgebenden
und der übernehmenden Generation
zu berücksichtigen und auch den Blick auf
die Erbschaftssteuer nicht zu verlieren.
Nicht überall werde über das wichtige
Thema, Vermögen an die nachfolgende
Generation zu übertragen, frühzeitig gesprochen.
„Beratung heißt aber auch, dem
Mandanten möglicherweise einmal unangenehme
Wahrheiten zu sagen und in einen
kritischen Dialog zu treten. Umso besser
finden wir dann gemeinsam eine
Lösung“, so seine Erfahrung.
Für Dirk Kammer sind Transparenz und
Einfühlungsvermögen in der Steuerbera-
Das Führungsquartett arbeitet eng, vertrauensvoll
und generationenübergreifend zusammen.
V.l.: Dirk Kammer, Marc Brocksieper,
Thomas Strycker und Peter Galldiks.
tung wesentlich. „Der Mandant muss
wissen, was in seiner Steuererklärung
steht. Wir können nur miteinander ins
Gespräch kommen, wenn wir Wissen
weitergeben.“ Und natürlich müsse sich
der Kunde auf die Qualität der Dienstleistung
verlassen können: „Hier soll nichts
das Haus verlassen, was nicht einer
gründlichen Vier-Augen-Prüfung unterzogen
wurde.“
Wachstum mit Augenmaß
In den letzten Jahren ist die Gesellschaft
gewachsen und moderates Wachstum mit
Augenmaß ist auch für die Zukunft geplant.
Heute fühle man sich mit zwei
Standorten wohl. Denn Wachstum sei nur
mit „entsprechendem Unterbau möglich“,
gibt Marc Brocksieper zu bedenken. Dass
die Strukturen im eigenen Haus stimmen,
dafür sorgt die Kanzlei, indem sie sich
als guter, moderner Arbeitgeber präsentiert.
So gibt es Angebote zur Gesundheitsvorsorge
genauso wie verschiedene
Arbeitszeitmodelle und die Möglichkeit
zum Homeoffice. Konsequent setzt Kaib,
Galldiks und Partner auch auf die Ausbildung
des eigenen Nachwuchses. Den
Fachkräftemangel gebe es nicht nur bei
Ingenieuren oder in gewerblich-technischen
Berufen. „Es gibt Firmen, die finden
einfach keine Buchhaltungsfachkraft“,
erzählt Dirk Kammer. Weil die
Kanzlei die entsprechende Größe habe,
könne man die Übernahme der Buchhaltung
anbieten – auf Dauer oder so lange,
bis der Betrieb eine entsprechende Mitarbeiterin
bzw. einen Mitarbeiter gefunden
habe.
Keine Angst vor KI
Bereitet die Digitalisierung den Partnern
Sorge? Das sehen die Steuerberater realistisch.
Sicher würden der Steuerberatungsbranche
Tätigkeiten, die automatisierbar
seien, abgenommen, glaubt
Thomas Strycker. Die eigentliche Steuerberatung
aber bleibe gerade bei komplexen
und komplizierten Sachverhalten
eine Sache der fachkundigen Beurteilung.
Dies werde auch Künstliche Intelligenz
auf absehbare Zeit nicht ersetzen
können.
Text: Stefanie Bona
foto: Ulrik Eichentopf
der Bergische Unternehmer 03|20 29
AUS DER REGION GASTKOMMENTAR
Arbeitsrechtliche Konflikte
friedlich lösen?
Arbeitsrechtliche Konflikte sind für Unternehmen mit betriebswirtschaftlichen
Nachteilen verbunden. Sie kosten
nicht nur Geld, sondern auch Zeit, die dann nicht für die unternehmerischen
Ziele zur Verfügung steht. Sie haben nicht
nur Auswirkungen für die unmittelbar Beteiligten, sondern
beeinträchtigen oft auch die Situation im gesamten Team oder
zum Kunden. Hat eine gute Fachkraft aufgrund eines Konfliktes
das Unternehmen verlassen, ist adäquater Ersatz häufig
schwer zu finden Viele Branchen sind zudem aufgrund ihrer
Spezialisierung so überschaubar, dass sich ehemaliger
Arbeitgeber oder Arbeitnehmer morgen schon als Geschäftspartner
oder Kunden gegenüberstehen können. Viele Gründe
also, arbeitsrechtliche Konflikte friedlich zu lösen.
Wenn ein Konflikt eskaliert, sind die Beteiligten oft persönlich
involviert. Dies verstellt die Sicht auf eine innerbetriebliche
Lösung. Die objektive Sicht eines Dritten auf den Konflikt
ermöglicht es, den Sachverhalt zu strukturieren,
arbeitsrechtlich zu bewerten und so Objektivität und einen
Perspektivenwechsel in die Situation zu bringen.
Die VBU© leistet für ihre Mitgliedsunternehmen diese Unterstützung.
Ob als Berater im Hintergrund oder Seite-an-
Seite im Gespräch. Erfahrene Juristen bewerten nicht nur
die Rechtslage, sondern entwickeln pragmatische und interessengerechte
Lösungen, damit es da, wo es möglich ist, gar
nicht erst zu einer gerichtlichen Auseinandersetzung
kommt. Die Arbeitgeber wissen dann, wie sie sich in der
Verhandlungssituation verhalten sollen und welche Einwendungen
zu erwarten sind. Da in der Mitgliedschaft auch die
komplette Rechtsberatung eingeschlossen ist, können Fragen
und Probleme so frühzeitig besprochen werden, ohne
dass zusätzliche Kosten entstehen. Zu einer Eskalation
kommt es daher dann nicht. Lässt sich ein arbeitsgerichtliches
Verfahren nicht vermeiden, kann ein so genanntes Güterichterverfahren
angeregt werden, indem ein Richter eine
Mediation durchführt. Auch hier findet eine kompetente Begleitung
und Beratung statt, so dass sich trotz Gerichtsverfahren
häufig einvernehmliche Lösungen finden lassen.
Foto: BVG
Kjell Arne Zähler LL.M.
Rechtsanwalt (Syndikusrechtsanwalt),
VBU® Vereinigung Bergischer Unternehmerverbände
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Informationsveranstaltungen zu Themen wie Konfliktmanagement,
Mitarbeiterführung sowie zahlreichen arbeitsrechtlichen
Themen machen die Personalabteilungen fit, die Personalarbeit
so zu gestalten, dass Konflikte vermieden werden
können.
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Deutsche Bank Portfolioberatung:
Ihr direkter Zugang zu unserer globalen Investmentkompetenz
Anleger, die ihr Depot selbst steuern
möchten, dabei aber auf die Begleitung
durch erfahrene Investmentexperten
Wert legen, können im Rahmen der
Portfolioberatung der Deutschen Bank
auf ein kompetentes Beratungsteam
zurückgreifen.
„Ein gutes Portfolio ist mehr als eine
lange Liste von Wertpapieren. Es ist
eine ausbalancierte Einheit, die dem
Investor gleichermaßen Chancen und
Absicherung unter einer Vielzahl von
möglichen zukünftigen Entwicklungen
bietet.” So umschreibt der Nobelpreisträger
der Wirtschaftswissenschaften Harry
M. Markowitz die Anforderungen, die
ein gut ausbalanciertes Wertpapierdepot
erfüllen sollte – und das gilt insbesondere
in Zeiten schnelllebiger Märkte.
Die größten Herausforderungen für den
Anleger sind dabei: Sie müssen eine Flut
an Informationen bewältigen und Markttrends
erkennen, um ihr Depot zum
richtigen Zeitpunkt an sich verändernde
Rahmenbedingungen anzupassen.
Globales Know-how nutzen
tigen Investmententscheidungen selbst –
er hat also die volle Kontrolle über den
Kauf und Verkauf von Wertpapieren.
„Gleichzeitig profitiert er von der Kompetenz
erfahrener Investmentexperten”,
so Stephan.
Aus der Kapitalmarkteinschätzung des
Chef-Anlagestrategen werden auf Basis
unterschiedlicher Ertrags- und Risikoprofile
sogenannte Orientierungsdepots
entwickelt. Dabei steht ein aktiver
und auf Einzeltitel fokussierter Ansatz
im Vordergrund, der insbesondere auf
die Bedürfnisse wertpapieraffiner Kunden
zugeschnitten ist. Ändert sich die
Marktsituation, werden die Orientierungsdepots
angepasst: Während in turbulenten
Börsenphasen eine eher defensive
Ausrichtung im Fokus steht, werden
beispielsweise in Phasen einer anziehenden
Wirtschaftsdynamik stärker
konjunktursensitive Titel berücksichtigt.
Beispielhaftes Orientierungsdepot
Ein volatiler Markt beispielsweise bietet
nicht nur Chancen zum Direkteinstieg
in Aktien. „Renditemöglichkeiten
gibt es auch auf der Zertifikate-Seite,
et wa bei Diskont zer tifikaten”, so Stephan.
Auch diesbezüglich die richtige Depotstrukturierung
zu wählen, kann maßgeblich
zur Renditeentwicklung des
Portfolios beitragen.
Informativ und transparent
Im Rahmen der Portfolioberatung erhält
der Kunde auf Wunsch regelmäßig auf
seine Anlagepräferenzen zugeschnittene
Analysen und Berichte zu Märkten
und Branchentrends. Darüber hinaus
bekommt er regelmäßig umfangreiche
Aufstellungen über die Entwicklung und
Zusammensetzung seiner Vermögenswerte
zugesandt. Trotz aller Beratung:
Die eigentliche Anlageentscheidung verbleibt
letztlich beim Anleger. Damit kann
er das Chance-Risiko-Verhältnis seiner
Geldanlage gemäß seinen persönlichen
Präferenzen beeinflussen. Auch bei der
Vergütung hat der Anleger die Wahl
zwischen zwei Varianten. „Die Portfolioberatung
der Deutschen Bank bietet
eine kompetente Beratung für komplexe
Anlagethemen.”
Selbst für erfahrene Anleger ist das
Meistern dieser Herausforderungen
zeitintensiv und keine leichte Aufgabe.
Mehr zur Portfolioberatung der
„Anlegern, die ihr Depot selbst steuern,
Deutschen Bank erklärt Ihnen
bietet die Deutsche Bank deshalb mit
gerne Ihr zuständiger Leiter
ihrer Portfolioberatung die Möglichkeit,
Portfolioberatung Region West:
sich hierfür einen kompetenten Partner
zur Seite zu stellen”, sagt Dr. Ulrich
Stephan, Chef-Anlagestratege Privatund
Firmenkunden der Deutschen Bank. Das Depot gestalten
Im Mittelpunkt der Portfolioberatung
steht ein eingespieltes „Tandem” aus Die Portfolioberatung erfolgt in den
dem persönlichen Berater und dem Anlageklassen Liquidität, Aktien, Renten,
Spezialberater Portfolioberatung. Letzterer
Immobilien und Rohstoffe (außer
sichert dem Anleger Zugang zum Agrarrohstoffen). Im Austausch mit dem
globalen Know-how der Deutschen Bank, Kunden gibt der Berater diesem konkrete
Daniel Anderheggen
das durch den Chef-Anlagestrategen
Empfehlungen zur Gewichtung von Telefon (0221) 142-2323
Dr. Ulrich Stephan zur aktuellen Marktmeinung
Anlageklassen in seinem Portfolio sowie daniel.anderheggen@db.com
für Privat- und Firmenkunden zu Einzeltiteln. Diese basieren auf dem
zusammengeführt wird. Bei dieser Beratungsform
vom Kunden definierten Chance-Risiko-
der Bergische trifft Unternehmer der Anleger 03|20 alle wich- Profil und dem aktuellen Marktumfeld:
31
AUS DER PRAXIS RECHT | STEUERN | FINANZEN
Nachträglicher Wegfall der
Erbschaftsteuerbefreiung für
ein Familienheim
Fotos: MEV
Unter bestimmten Voraussetzungen ist
die Übertragung einer selbstgenutzten
Wohnung (Familienheim) im Wege der
Erbfolge auf den überlebenden Ehepartner
oder die Kinder steuerfrei. Dies setzt
neben dem Übergang des Eigentums voraus,
dass die Wohnung zur Selbstnutzung
durch den Erben bestimmt ist.Die Steuerbefreiung
entfällt rückwirkend, wenn der
Erwerber das Familienheim innerhalb
von 10 Jahren nach dem Erwerb nicht
mehr zu Wohnzwecken selbst nutzt, es
sei denn, er ist aus zwingenden Gründen
¬daran gehindert. (1)Fraglich war bisher,
ob es sich bei einer nach-folgenden Übertragung
des Eigentums innerhalb von 10
Jahren (z. B. auf die Kinder des Erben)
unter Vorbehalt eines Nießbrauchsrechts
um einen schädlichen Vorgang handelt,
obwohl das Familien-heim regelmäßig
weiterhin „selbst genutzt“ wird. Der
Bundesfinanzhof (2) hat hierzu klargestellt,
dass auch in diesen Fällen die
Steuerbefreiung rückwirkend wegfällt.
Nach Ansicht des Gerichts spricht der
Gesetzes-wortlaut „Selbstnutzung zu eigenen
Wohnzwecken“ dafür, dass sowohl
die Nutzung als auch das Eigentum innerhalb
des 10-Jahres-Zeitraums bestehen
bleiben müssen. Diese Voraussetzung
ist bei einer Übertragung unter
Vorbehalt eines Nieß-brauchsrechts innerhalb
von 10 Jahren regelmäßig nicht
erfüllt; daher entfällt die Steuerbefreiung
rückwirkend.
(1) § 13 Abs. 1 Nr. 4b und 4c ErbStG.(2)
Urteil vom 11.07.2019 II R 38/16.
(Quelle: Rinke Treuhand)
Steuerliche Auswirkungen des
Brexits
Mit Ablauf des 31.1.2020 ist Großbritannien
aus der Europäischen Union ausge-
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treten und damit kein Mitgliedstaat mehr.
Dies hat bis zum Ende des Jahres 2020
wegen einer Übergangsregelung für die
steuerliche Praxis jedoch keine wesentlichen
Auswirkungen. In dieser Übergangsphase
bleibt Großbritannien vorerst
im Binnenmarkt und in der Zollunion.
Ungewiss ist noch, wie die Rechtslage
nach Ablauf der Übergangszeit sein wird.
Hierzu haben die Verhandlungen begonnen.
Die Verhandlungsphase kann sich
über das Jahr 2020 hinaus bis Ende 2022
verlängern. Ohne die Vereinbarung neuer
Regelungen käme es zu einem „harten
Brexit“. Unternehmen sollten bei ihren
Geschäftsbeziehungen zu Groß-britannien
auch diese Möglichkeit berücksichtigen.
(Quelle: Treumerkur Dr. Schmidt und
Partner KG)
Keine Mieterhöhung
Energetisch saniert und gleichzeitig
das Gegenteil getan
Im Prinzip hat der Gesetzgeber vorgesehen,
dass Immobilieneigentümer die
Kosten für die energetische Sanierung
eines Objekts auf die Mieter umlegen
können. Es gibt aber laut Infodienst
Recht und Steuern der LBS auch Ausnahmen
– zum Beispiel dann, wenn die
durchgeführten Energiesparmaßnahmen
mit anderen Umbauten einhergehen, die
das Gegenteil bewirken.
(Amtsgericht Berlin-Charlottenburg, Aktenzeichen
202 C 374/17).
(Quelle: LBS Infodienst Recht und Steuern)
Fiskus half geprelltem
Immobilienkäufer
Es gibt für einen Immobilienkäufer kaum
etwas Schlimmeres, als einem Betrüger
auf den Leim zu gehen, der mit seinem
Geld auf Nimmerwiedersehen verschwindet.
Doch in dieser Situation darf
der Betroffene – ein kleiner Trost – nach
Auskunft des Infodienstes Recht und
Steuern der LBS wenigstens darauf hoffen,
dass er seine Verluste steuerlich geltend
machen kann. Der Fall: Ein Kaufinteressent
wollte zu Vermietungszwecken
eine stattliche Villa erwerben. Er übergab
einem Betrüger, der es verstand, sich
als vom Eigentümer beauftragter Makler
darzustellen, einen Betrag von fast vier
Millionen Euro. Doch der „Makler“ verschwand
mit dem Geld und verwendete
es für sich. Anschließend musste der Interessent
die Immobilie ein zweites Mal
kaufen – und auf ordentlichem Wege. Es
stellte sich die Frage, ob und wie er die
verlorene Summe steuerlich absetzen
könne. Er vertrat die Meinung, es handle
sich um Werbungskosten. Das Urteil:
Wenn bei einem derartigen gescheiterten
Geschäft eine klar nachweisbare Vermietungsabsicht
des Käufers vorgelegen
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ERFAHRUNG. ENGAGE MENT. ERFOLG.
der Bergische Unternehmer 03|20 33
AUS DER PRAXIS RECHT | STEUERN | FINANZEN
habe, dann kämen tatsächlich Werbungskosten
wegen vorab entstandener vergeblicher
Aufwendungen in Frage, entschied
der BFH. Allerdings sei zu prüfen, wann
genau der Betroffene eindeutig wusste,
dass er sein Geld nicht mehr zurückerhält.
Denn erst ab diesem Zeitpunkt handelt
es sich um sofort absetzbare Werbungskosten.
Vorher muss man von einer
zeitanteiligen Absetzung für Abnutzung
(AfA) ausgehen. (Bundesfinanzhof, Aktenzeichen
IX R 24/16)
(Quelle: LBS Infodienst Recht und Steuern)
Abzinsung von unverzinslichen
Darlehen
Werden Darlehen für betriebliche Zwecke
gewährt und ist keine Verzinsung
vereinbart, ist das Darlehen in der Bilanz
des Darlehensempfängers mit einem
Zinssatz von 5,5 % abgezinst zu
passivieren, wenn die Laufzeit mindestens
ein Jahr beträgt (§ 6 Abs. 1 Nr. 3
EStG). Dies führt zu einem sofortigen
steuerlichen Ertrag in Höhe der Differenz
zwischen Nennwert und abgezinstem
Wert des Darlehens. Um eine Abzinsung
zu vermeiden, ist regelmäßig
eine geringfügige Verzinsung ausreichend.
(1)Wie der Bundesfinanzhof (2)
bestätigt hat, reicht die nachträgliche
Vereinbarung einer Verzinsung nicht
aus, um die Abzinsung zu vermeiden;
für Bilanzstichtage vor dem Abschluss
einer rückwirkenden Zinsverein¬barung
bleibt es in diesen Fällen bei der Abzinsung.Bei
der gesetzlich vorgeschriebenen
Abzinsung stellt sich die Frage, ob
der bereits seit dem Jahr 1999 (3) geltende
Zinssatz vor dem Hintergrund der
seitdem deutlich gesunkenen Zinsen
noch sachgerecht ist.
Diese Frage hat der Bundesfinanzhof
bejaht, er hält den gesetzlich festgelegten
Zinssatz von 5,5 % für verfassungsgemäß.
Das Urteil betrifft allerdings das
Jahr 2010; ob die Entscheidung aufgrund
der weiter gesunkenen Zinssätze
auch aktuell gilt, hatte das Gericht nicht
zu entscheiden. (1) Vgl. BMF-Schreiben
vom 26.05.2005 – IV B 2 – S 2175 –
7/05 (BStBl 2005 I S. 699), Rz. 13.(2)
Urteil vom 22.05.2019 X R 19/17 (BStBl
2019 II S. 795).(3) Eingeführt durch
das Steuerentlastungsgesetz (StEntlG)
1999/2000/2002 vom 24.03.1999
(BGBl 1999 I S. 402).
(Quelle: Rinke Treuhand)
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Ein IT-Mitarbeiter – im zugrunde liegenden
Fall handelte es sich um einen SAP-
Berater – ist verpflichtet, sensible Kundendaten
zu schützen, und darf diese
nicht zu anderen Zwecken missbrauchen.
Ein Verstoß gegen diese Pflichten rechtfertigt
in der Regel eine fristlose Kündigung
durch den Arbeitgeber.
Auch für das Aufdecken vermeintlicher
Sicherheitslücken bei den Kunden dürfen
deren Daten nicht missbraucht werden,
zumal wenn der Arbeitgeber zuvor von
dem Arbeitnehmer nicht über bestehende
Sicherheitslücken bei den Kunden infor-
34 www.bvg-menzel.de
miert worden ist. (Urteil des Arbeitsgerichts
Siegburg vom 15. Januar 2020, 3
Ca 1793/19)
Änderungen im
elektronischen Verfahren der
A1-Bescheinigung
Für Personen, die außerhalb ihres Heimatlandes
arbeiten, kann der Nachweis, dass
sie in ihrem Heimatland krankenversichert
sind, nur mit der sog. A1-Bescheinigung
geführt werden. Wird die Bescheinigung
nicht vorgelegt oder weist sie nicht
den korrekten Zeitraum aus, so können
sofort Sozialversicherungsabgaben im europäischen
Ausland fällig werden. Die
A1-Bescheinigung muss der Selbstständige
für sich bzw. der Arbeitgeber für den
Arbeitnehmer rechtzeitig (mind. drei
Tage) vor Aufnahme der Auslandsbeschäftigung
beantragen. Das Antrags- und
Bescheinigungsverfahren erfolgt seit Juli
2019 elektronisch über das Entgeltabrechnungsprogramm
des Arbeitgebers oder
über eine Ausfüllhilfe im Internet. Folgende
Änderungen sind ab dem 1.1.2020
zu berücksichtigen: Der Arbeitgeber erhält
eine Antragsbestätigung, in der der
Zeitpunkt der Antragstellung bescheinigt
wird. Angaben zu Beginn und Ende der
Entsendung sowie zum Wohnsitz des Arbeitnehmers
im Heimatland sind verpflichtend.
Als Beschäftigungsstaaten
können nur noch die Mitgliedstaaten der
Europäischen Union und des Europäischen
Wirtschaftsraums sowie die
Schweiz ausgewählt werden.Anträge ohne
die zuvor genannten Angaben sind nur
noch bis zum 29.2.2020 zulässig.
(Quelle: Treumerkur Dr. Schmidt und
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Wichtiger Baustein
Wir tragen
Verantwortung
nachhaltiger
Mobilität
Steffen lebt in München. Er hat dort studiert und mittlerweile seine erste Stelle angetreten. In einem
international agierenden Beratungsunternehmen hat er einen Job gefunden, Reisetätigkeit quer durch
Europa inklusive. Auf die schöne, teure Mietwohnung in der Stadtmitte mag der 30-Jährige nicht verzichten.
Auf ein eigenes Auto aber schon. Wenn es was zu fahren gibt, steht das nächste Leihauto nämlich
gleich um die Ecke. Gerade für die junge Generation ist ein eigenes Fahrzeug nicht mehr dasselbe
Statussymbol wie für die Generation ihrer Eltern. Doch funktioniert das, was in Großstädten wie der
bayerischen Landeshauptstadt beinahe normal ist, auch in der Provinz?
Gerade in den Metropolen verzichten
immer mehr Menschen auf ein Auto
und nutzen Car-Sharing. Der Parkraum
ist knapp und vielfach kostenpflichtig,
die Lebenshaltungskosten sind hoch – da kann
man sich ein eigenes Fahrzeug sparen. So wächst
das Angebot ständig, Stationen für Leihwagen
gibt es beinahe in jeder Innenstadtstraße. Der Zuwachs
ist beträchtlich. Derzeit werden rund
25.000 Autos mittels Car-Sharing verliehen, das
sind über 25 Prozent mehr als noch im letzten
Jahr. Und die deutsche Car-Sharing-Branche
wächst weiter, wie eine aktuelle Statistik des Bundesverbands
CarSharing e.V. (bcs) verdeutlicht.
100 Orte mehr als im vergangenen
Jahr
Im vergangenen Jahr haben sich danach 45 weitere
Anbieter auf dem Car-Sharing-Markt etabliert.
Ein weiteres Angebot ist das so genannte „freefloating
Car-Sharing“. Dabei sind die Mietwagen
nicht an feste Stationen gebunden, sondern können
innerhalb eines fest gelegten Bereiches überall
ausgeliehen und auch abgestellt werden. Die
Standorte werden den Nutzern telefonisch oder
online mitgeteilt. Viele Anbieter stellen dazu kostenlose
Apps zur Verfügung. 226 Car-Sharing-
Unternehmen, -Genossenschaften und -Vereine
bieten laut dem Bundesverband Anfang des Jahres
2020 an 840 Orten in Deutschland CarSharing
an. Das sind 100 Orte mehr als im vergangenen
Jahr. Die Expansion in neue Städte und Gemeinden
wird allerdingfs von den stationsbasierten
Car-Sharing-Anbietern getragen. Die Zahl der
Städte und Gemeinden mit einem reinen Freefloating-Angebot
blieb mit jetzt 17 Orten gegenüber
dem Vorjahr fast unverändert.
Mehr Wettbewerb auf dem
Free-floating-Markt
Gleichwohl ist die Fahrzeugflotte im vergangenen
Jahr beim Free-floating besonders stark gewachsen.
Hier werden jetzt 13.400 Fahrzeuge bereitgestellt.
Das sind 4.400 Fahrzeuge mehr als noch im
Vorjahr, ein Plus von 48,9 Prozent. Der Grund für
diesen massiven Anstieg der Fahrzeugzahlen ist
nach Ansicht des Verbands vor allem im Markteintritt
neuer, großer Anbieter aus der Automobil-
36 www.bvg-menzel.de
In Großstädten ist
Car-Sharing bereits
ein etabliertes Angebot-
Doch auch der
ländliche Raum verzeichnet
Zuwächse.
industrie und der klassischen Autovermietung begründet.
Da die Zahl der Orte mit einem
Free-floating-Angebot sich nicht verändert habe,
entwickele sich hier ein zunehmender Wettbewerb.
Wachstum auch im ländlichen Raum
Inzwischen ist das Angebot auch nicht mehr nur
in den Großstädten gefragt. Auch in kleineren
Städten und im ländlichen Raum stößt Car-Sharing
auf Interesse. Zu Jahresbeginn standen in
46,8 Prozent aller Orte mit einer Einwohnerzahl
zwischen 20.000 und 50.000 CarSharing-Fahrzeuge
zur Verfügung. Und auch in 445 Orten mit weniger
als 20.000 Einwohnern gibt es mittlerweile
stationsbasierte Car-Sharing-Angebote. Ein tragfähiges
Geschäftsmodell sei damit aber im ländlichen
Raum noch nicht gegeben, werden die Angebote
doch oft von ehrenamtlichen Vereinen
getragen oder von Kommunen mitfinanziert,
schränkt der Verband ein.
Wird der Verkehr in den Innenstädten
weniger?
Je mehr sich das Angebot in der Fläche verbreitet,
desto mehr Autofahrer und -fahrerinnen
können auf ein eigenes Auto verzichten.
Blickt man mit der Klimaschutzbrille auf den Car-
Sharing-Trend ist zu sagen, dass mehr als jedes
zehnte Leih-Auto bereits elektrisch fährt. Andererseits
ist die Frage noch nicht abschließend beantwortet,
ob der Verkehr in den Innenstädten tatsächlich
weniger wird, wenn nicht mehr jeder
Haushalt ein oder sogar mehrere eigene Autos hat.
Denn mit wachsender Nachfrage nach Car-Sharing
wird es eben auch eine wachsende Anzahl
von Leih-Fahrzeugen geben. Gleichwohl ist Gunnar
Nehrke, Geschäftsführer des Bundesverband
CarSharing, überzeugt: „Car-Sharing ist ein wichtiger
Baustein nachhaltiger Mobilität. Je mehr sich
das Angebot in der Fläche verbreitet, desto mehr
Autofahrer und Autofahrerinnen können ihr eigenes
Auto abschaffen, ohne sich in ihrer Mobilität
einschränken zu müssen.“
der Bergische Unternehmer 03|20 37
SERIE PRIMA KLIMA!?
Wir tragen
Verantwortung
Ein Car-Sharing-Auto ersetzt
20 private Pkw
Weil das Modell aber die ökologische Alternative
zum privaten Pkw sei, sollten Bund, Länder und
Kommunen das Car-Sharing als vierte Säule des
Umweltverbunds systematisch fördern“, so die
Forderung des Verbandsgeschäftsführers. Gerade
die Kommunen müssten möglichst flächende-
ckend Car-Sharing-Stellplätze im öffentlichen
Raum einrichten. Ziel müsse sein, dass kein Bewohner
eines innenstadtnahen Wohngebiets weiter
als 400 Meter von einer Car-Sharing-Station
entfernt lebt. „Das stationsbasierte CarSharing
hat die höchste verkehrsentlastende Wirkung.
Ein stationsbasiertes Car-Sharing-Fahrzeug ersetzt
bis zu 20 private Pkw. Deswegen ist das
Wachstum hier von besonderer verkehrspolitischer
Bedeutung“, betont Nehrke.
Car-Sharing Ranking
Karlsruhe ist Deutschlands CarSharing-Hauptstadt
2019. Auf 1.000 Einwohner kommen
in Karlsruhe 3,2 CarSharing-Fahrzeuge. Das
Karlsruher CarSharing-Angebot wird vor allem
von einem stationsbasierten Anbieter getragen,
der seit 2019 zusätzlich Fahrzeuge im
free-floating CarSharing bereitstellt. Auf den
weiteren Rängen folgen München, Hamburg
und Berlin. Alle drei Städte konnten ihre
Position gegenüber 2017 deutlich verbessern.
Das liegt vor allem daran, dass hier neue
Anbieter von free-floating CarSharing mit
großen Flotten in den Markt eingestiegen
sind. In München stehen derzeit bezogen auf
1.000 Einwohner 2,1 CarSharing-Fahrzeuge zur
Verfügung, in Berlin sind es 1,6 Fahrzeuge.
Die Millionenstädte haben damit im Ranking
gegenüber 2017 aufgeholt. Insgesamt gibt es
in Deutschland 740 Städte und Gemeinden
mit einem CarSharing-Angebot. Leverkusen
liegt im Ranking des Bundesverbands CarSharing
an 55. Stelle, Bergisch Gladbach auf Platz
68 noch vor Wuppertal (Rang 69) und Düsseldorf
(72).
Für Unternehmen kann Car-Sharing eine Alternative
oder Ergänzung zum eigenen Fuhrpark
sein. Diese Option muss allerdings gründlich
geprüft und durchgerechnet werden.
Car-Sharing für Unternehmen
Nicht nur im privaten Bereich ist Car-Sharing
eine Überlegung wert. Ob sich derlei Angebote
für Unternehmen aber rechnen, muss individuell
durchdacht werden. Ein Handwerksbetrieb, der
seine Autos permanent nutzt, wird Car-Sharing
nicht in Erwägung ziehen. Ein Versicherungsbüro
in Innenstadtlage mit knappem und kostenpflichtigem
Parkraum, dessen Mitarbeitende im
Wesentlichen am Schreibtisch arbeiten und nur
zur Begutachtung von Schäden außer Haus fahren,
könnte Car-Sharing effektiv und kostengünstiger
als eigene Pkw nutzen. Die betriebliche Nutzung
von öffentlichen Car-Sharing-Angeboten ist
also dann zu empfehlen, wenn die Fahrzeuge des
eigenen Fuhrparks nicht durchweg ausgelastet
sind. In diesem Fall sind die Fixkosten firmeneigener
Fahrzeuge meist höher als die Kosten einer
gelegentlichen Anmietung. Auch als eine Alternative
zum Dienstwagen kann dieses Modell interessant
sein. Voraussetzung ist allerdings, dass
es Stationen in der Nähe des Unternehmensstandortes
gibt. Wenn die Mitarbeiter erst kilometerlang
laufen müssen, um zu ihrem Leihfahrzeug
zu gelangen, wird die Akzeptanz für Car-Sharing
nicht erreicht werden. Wer daran Interesse
hat, sollte sich also mit einem Car-Sharing-Anbieter
in Verbindung setzen. Angeboten werden
nämlich auch Lösungen und Rahmenverträge für
gewerbliche Kunden, die auf individuelle Bedürfnisse
zugeschnitten sind.
Text: Stefanie Bona
Fotos: Bundesverband CarSharing
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39
AUS DER REGION PORTRÄT
Heimvorteil zwischen
Köln und Düsseldorf
„
Wir sind regional verwurzelt
und das ganz bewusst.
Denn nur dann kennt man
den Markt gut genug, um
zielgerichtet anbieten zu können“, sagt
Geschäftsführer Dr. Alfred Laufenberg
hinsichtlich der geknüpften guten Netzwerke
und Kontakte. Diese Einschätzung
bezieht sich sowohl auf die Standorte mit
ihren unterschiedlichen Märkten und
Mentalitäten als auch auf die Zeit, in der
das Unternehmen sich als nach eigenen
Angaben größter Immobilienvermittler
zwischen Köln und Düsseldorf etabliert
hat. Vor bald 25 Jahren machte Petra Laufenberg
aus ihrer Leidenschaft für Immobilien
ein Geschäftsmodell. Wenig später
wurde die erste Mitarbeiterin als Verstärkung
eingestellt, 2008 stieg ihr Mann Dr.
Alfred Laufenberg als weiterer Gesellschafter
ins Unternehmen ein. Sukzessive
vergrößerte sich die Firma, erhielt
Auszeichnungen sowohl als erfolgreicher
Makler als auch für ihr Engagement in
der Berufsausbildung. Heute beschäftigt
Laufenberg-Immobilien knapp 30 Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter an drei
Standorten. Alle seien sozialversicherungspflichtig
beschäftigt und nicht von
Provisionszahlungen abhängig, sondern
erhielten sichere Festgehälter, betont der
Chef. Dies schaffe Vertrauen und trage
zu langfristigen Kundenbeziehungen bei.
Haus- und Wohnungsverkäufer, Bauträger,
Investoren und Vermieter fragen die
Leistungen nach und profitieren vom
Laufenberg-Filialnetz.
Immobilien sind ein Thema mit
vielen Facetten, das seit Jahren
mehr und mehr in den
Blickpunkt gerät. Entsprechend
der Diskussion um den
Mangel an bezahlbarem
Wohnraum ist der Markt gehörig
in Bewegung geraten –
auch in unserer Region. Niedrige
Zinsen machen Haus- und
Wohnungseigentum für viele
Menschen möglich, deshalb
sind Immobilien auch als Anlageobjekte
stark gefragt.
Wer sich für Kauf oder Verkauf
interessiert, braucht einen
starken Partner an seiner
Seite. Hier hat sich Laufenberg-Immobilien
mit seinen
Standorten Dormagen, Langenfeld
und Neuss einen Namen
gemacht.
Gelebte Kundenorientierung
Die guten Marktkenntnisse sind das eine,
interne Strukturen das andere, was nachweislich
zum Unternehmenserfolg beiträgt.
Dazu gehört eine eigene, selbst entwickelte
IT, die auf das Unternehmen
zugeschnitten ist und stetig durch kompetente
eigene Fachleute weiterentwickelt
wird. „Die Teams haben Zugriff auf alle
notwendigen Daten“, erklärt Gabriel Czajor,
Leiter der Langenfelder Filiale. Gearbeitet
werde genauso stets an der Optimierung
von Prozessen, die für alle
Beschäftigten verbindlich sind. „Dazu
gehört zum Beispiel, dass wir unsere
Kunden immer am selben Tag zurückrufen“,
erklärt Alfred Laufenberg. Hinzu
kommt ein umfangreicher Service, wie
die Begleitung bei Besichtigungen, sonstigen
Vereinbarungen, beim Beurkundungstermin
und bei der Übergabe. Auf
Wunsch können diese Termine auch komplett
durch den Immobilienmakler übernommen
werden. Kundenorientierung
werde vom ganzen Team gelebt, versichern
die Fachleute. Weiterhin steht eine
innovative Technik bereit, um Objekte
attraktiv zu vermarkten, ohne aber die
Realität zu verkennen. Natürlich bemühe
man sich, die zum Verkauf stehenden
Häuser und Wohnungen ansprechend in
Szene zu setzen. Fotos sollten den Zustand
einer Immobilie real vermitteln,
nicht aber die Wirklichkeit verblenden, so
das Credo. Dafür gibt es die Möglichkeit,
Räume in 3D-Technik aufzunehmen, so
40 www.bvg-menzel.de
dass Interessenten – auch am heimischen
PC – ein virtueller Rundgang erlaubt
wird. Neben guten Markt- und Fachkenntnissen
spielten Psychologie und
Einfühlungsvermögen im Immobiliengeschäft
eine große Rolle. Man müsse sich
in Anbieter und Nachfrager hineinversetzen
können. „Wir wollen den Menschen
helfen, die richtige Entscheidung zu treffen,
mit der sie dann auf Dauer zufrieden
und im besten Fall glücklich sind. Das
macht unseren Beruf so spannend“, ergänzt
der Diplom-Kaufmann.
Fingerspitzengefühl gefragt
Bei Immobiliengeschäften geht es meistens
um bedeutende Vermögenswerte und
dies trifft auf Käufer und Verkäufer gleichermaßen
zu. „Man kauft selten etwas
Teureres im Leben als eine Immobilie“,
bestätigt Gabriel Czajor. Daher gehen
dem ersten Besichtigungstermin ausführliche
Beratungsgespräche voraus, um
Wünsche, Ziele und Bedürfnisse richtig
einschätzen zu können. „Der Verkäufer
möchte einen guten Preis erzielen und Sicherheit
haben, dass das Geld auch wirklich
fließt“, erläutert Dr. Laufenberg. Der
Käufer hingegen bekomme eine realistische
Vorstellung von dem, was der Markt
hergebe. Mitunter müsse man sich von
eigenen Vorstellungen verabschieden und
in eine neue Richtung denken. „Wer un-
Dr. Alfred Laufenberg (l.) und Gabriel
Czajor sind Kenner des Immobilienmarktes
zwischen Köln und Düsseldorf.
sere Hilfe beim Immobilienkauf sucht,
kann bei uns kein Schnäppchen machen,
erhält aber eine ehrliche Beratung. Wir
machen auch auf Dinge aufmerksam, die
problematisch sind und an die der Kunde
vielleicht gar nicht gedacht hat.“ Gar
nicht mal so selten sind die Hintergründe
bei Kauf oder Verkauf kompliziert. Etwa,
wenn es dabei um getrennte Partner oder
uneinige Erbengemeinschaften geht.
Dann ist Fingerspitzengefühl gefragt, damit
die Abwicklung möglichst zu mehr
Einigung zwischen den Parteien führt
und nicht zu mehr Differenzen.
Keine großen Preissprünge
mehr
Wie schätzen die Experten die Entwicklungen
am Immobilienmarkt und bei den
Preisen ein? Im internationalen Vergleich
sei Deutschland immer noch ein günstigerer
Markt – sogar in den Metropolen,
urteilen Alfred Laufenberg und Gabriel
Czajor. So sei hierzulande auch nicht mit
einer Immobilienblase zu rechnen. „Wer
jetzt kauft, wird nächstes Jahr nicht viel
billiger an ein Objekt kommen. Und wer
verkauft, kann in einem Jahr keinen nennenswert
größeren Preis erzielen“, glaubt
Alfred Laufenberg. So werde sich das
Preisniveau nur noch moderat entwickeln,
riesige Preissprünge seien in der
Region nicht mehr zu erwarten. Anders
sehe die Sache bei den Grundstückspreisen
aus, die teilweise erheblich über dem
Bodenrichtwert lägen. So sind die Laufenberg-Experten
auch für Kapitalanleger
sowie für Anbieter und Nachfrager von
Gewerbeimmobilien gefragte Ansprechpartner
– sowohl was Kauf und Verkauf
als auch Vermietung angeht. Gehe man
vom Zuwachs von Einwohnern und der
doch trägen und vergleichsweise sehr
teuren Neubautätigkeit aus, blieben Bestandsimmobilien
im Fokus des Interesses.
Bewegte Zeiten für Laufenberg-Immobilien
und das große Beratungs-Team.
Text: Stefanie Bona
fotos: BVG
Laufenberg-Immobilien GmbH
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41539 Dormagen
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Mail info@laufenberg-immobilien.de
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der Bergische Unternehmer 03|20 41
IM FOKUS DIE ZUKUNFT DER RENTE
Nach den neuesten Informationen ist es in diesem Sommer mit der
Entscheidungsfreiheit vorbei. Denn sollte die geplante Altersvorsorgepflicht
für Selbständige tatsächlich im Juli in Kraft treten, bleibt nicht
mehr viel Zeit zum Handeln. Daher macht es Sinn, die verbleibenden
Wochen zu nutzen, um ein maßgeschneidertes Investment für die
persönliche Absicherung im Alter zu finden und auszuwählen.
In die Pflicht
genommen
42 www.bvg-menzel.de
Bundesarbeitsminister Hubertus
Heil hortet die Pläne schon lange
in der Schublade. Jetzt sollen sie
also wirklich herausgenommen
und umgesetzt werden. Ein
Grund, künftig Selbständige zur
Altersvorsorge zu verpflichten, liegt im Umstand,
dass hierzulande im Unterschied zu fast allen anderen
europäischen Ländern für selbständig Tätige
keine umfassende gesetzliche Vorgabe besteht,
für das Alter vorzusorgen. Dies birgt die Gefahr
einer erhöhten Altersarmut für diese Gruppe, die
immerhin einen Anteil von über zehn Prozent aller
Erwerbstätigen in Deutschland ausmacht. Vor
diesem Hintergrund steht zu befürchten, dass auf
die Gesellschaft in Folge zusätzliche Belastungen
zukommen, wenn bedürftige Selbständige steuerfinanzierte
Grundsicherungsleistungen in Anspruch
nehmen.
Erste Eckpunkte der Planung
Nach den Vorstellungen des Bundesministeriums
für Arbeit und Soziales könnten wesentliche Eckpunkte
einer gesetzlichen Regelung folgendermaßen
aussehen:
• Grundsätzlich sollen alle Personen, die eine
selbständige Tätigkeit erwerbsmäßig und nicht
nur vorübergehend ausüben, verpflichtet sein,
für das Alter vorzusorgen. Ausgenommen
sind Personen, die bereits in anderen obligatorischen
Systemen abgesichert sind. Etwa Ärzte,
Rechtsanwälte, Architekten, aber auch
Landwirte oder Künstler und Publizisten.
• Selbständige, die bei Inkrafttreten der Vorsorgepflicht
bereits das 50. Lebensjahr vollendet
haben, sollen der Vorsorgepflicht nicht unter-
„In Vorsorgefragen
einen Partner haben.“
Ihr unabhängiger Ansprechpartner für die Altersvorsorge
nah • ehrlich • offen
www.neos42.de
der Bergische Unternehmer 03|20 43
IM FOKUS DIE ZUKUNFT DER RENTE
Das Gesetz soll vermeiden, dass bedürftige
Selbstständige Grundsicherungsleistungen
in Anspruch nehmen müssen.
liegen. Wer das 30. Lebensjahr vollendet hat,
muss zumindest die künftigen höheren Anforderungen
an eine Vorsorge nicht erfüllen. Hier
genügt der Nachweis, dass Beiträge zur Lebens-
oder Rentenversicherungsverträgen gezahlt
werden oder über entsprechendes Vermögen
für eine ausreichende Basisabsicherung
im Alter verfügt wird.
• Die bisherigen Versicherungspflichtregelungen
für Selbständige in der RV sollen entfallen.
Dies gilt nicht für die besondere Versicherungspflicht
von Künstlern und Publizisten in
der RV.
• Ziel der Altersvorsorgepflicht soll lediglich
eine Basisabsicherung sein, so dass verpflichtend
nur so viele Beiträge zu zahlen wären,
dass eine vergleichbare Sicherung wie nach 45
Beitragsjahren erreicht werden kann – und
zwar etwas oberhalb des Grundsicherungsniveaus.
Die entspricht nach ersten Schätzungen
einem Monatsbeitrag zwischen 250 und 300
Euro sowie von zusätzlich 100 Euro zur Absicherung
gegen Erwerbsminderung.
• Die Versicherungsansprüche sollen nicht vererblich
und nicht übertragbar sein. Außerdem
dürfen die Leistungen nicht beliehen, nicht
veräußert und nicht kapitalisiert werden.
• Die Anforderungen gelten uneingeschränkt
für diejenigen, die nach Beginn der Vorsorgepflicht
eine selbständige Tätigkeit aufnehmen
www.laufenberg-immobilien.de
bzw. zu diesem Zeitpunkt noch nicht das 30.
Lebensjahr vollendet haben.
• Für das Erfassen der Vorsorgepflichtigen und
die Überwachung der Einhaltung der Zahlungen
soll die DRV Bund zuständig sein.
Mit anderen Worten: Zahlreiche Einzelheiten sind
noch nicht geklärt. Trotzdem sollte das Thema
nicht auf die lange Bank geschoben werden. Denn
im Moment stehen Unternehmern und Freiberufler
noch viele Möglichkeiten offen, um sich individuell
nach eigenen Vorstellungen und finanzieller
Leistungskraft abzusichern.
Immer früher zur Rentenkasse
Das deutsche Rentensystem steht vor erheblichen
Herausforderungen. Eine davon: 90 Prozent der
zwischen 1955 und 1969 Geborenen wollen vorzeitig
in den Ruhestand gehen und nicht das gesetzlich
vorgegebene Rentenalter abwarten. Ein
Trend mit steigender Tendenz: Haben 2017 bereits
11.620 Versicherte mit Sonderbeiträgen spätere
Rentenminderungen ausgeglichen, so waren es
ein Jahr später schon 17.080 Versicherte. So eine
aktuelle Bestandsaufnahme der Deutschen Rentenversicherung
Bund. Diese wachsenden Sonderzahlungen
spülen zudem immer mehr Geld in die
Rentenkasse. 2017 lagen die Einnahmen noch bei
207 Millionen Euro; 2018 waren es bereits 291
Millionen. Befördert wird der Boom zu Extra-
Zahlungen durch das Flexirentengesetz, auf dessen
Basis Versicherte seit dem 1. Juli 2017 schon
vom 50. Lebensjahr an mit freiwilligen Beiträgen
Rentenabstriche ausgleichen können. Allerdings
ist die Frühverrentung ein kostspieliger Spaß, den
sich nur Gutverdiener und kapitalstarke Leute leisen
können. Denn die Faustregel gilt: Für jeden
Monat, den man vom 63. Lebensjahr an früher in
Rente geht, wird ein Abschlag von 0,3 Prozent fällig.
In Zahlen: Wer beispielsweise eine Rente von
1800 Euro monatlich beziehen will und zwei Jahre
früher in den Ruhestand ohne Einbußen gehen
möchte, muss mehr als 30.000 Euro zum Ausgleich
in die Rentenkasse einzahlen. Vier Jahre
früher würden schon mit über 66.000 Euro zu Buche
schlagen.
Trotzdem. Auch für Selbständige wäre dies kein
44 www.bvg-menzel.de
schlechtes Geschäft. Denn in Zeiten von Negativzinsen
und Nullerträgen können sich Rentner über
deutliche Erhöhungen ihrer Altersbezüge freuen.
Und: Der Beitragssatz für freiwillige Einzahler
steht derzeit bei niedrigen 18,6 Prozent und wird
es wohl auch eine Zeitlang bleiben.
Blick über die Grenzen
Während die Bundesregierung noch über den richtigen
Weg in der Rentenpolitik streitet, sind andere
Länder schon weiter. Teilweise mit interessanten Lösungen,
die einen Blick über die Grenzen lohnen.
In der Schweiz basiert das Rentensystem auf drei
Säulen: Einer Basisrente für alle, einer betrieblichen
Vorsorge und einer geförderten privaten Absicherung.
Reichen die Bezüge aus diesem drei
Säulen nicht aus, um das Existenzminimum zu
Für jeden Monat,
den man vom
63. Lebensjahr
an früher in
Rente geht,
wird ein Abschlag
von 0,3
Prozent fällig.
gewährleisten, springt der Staat nach einer Bedürftigkeitsprüfung
ein. Durchschnittlich liegen
die Renten schon aus den beiden ersten Säulen
deutlich über 2.000 Euro.
Die Niederländer können sich über eines der
höchstens Rentenniveaus in Europa freuen. Danach
ist es möglich, 100 Prozent des Durchschnittseinkommens
im Alter zu erreichen. Ermöglicht wird
dies durch ein spezielles dreiteiliges Modell. Allein
mit einer von der Allgemeinheit getragenen
Grundrente und einer Betriebsrente werden schon
über 90 Prozent des vormaligen Arbeitseinkommens
als Rentenleistung erzielt. Dies führt dazu,
dass eine private Vorsorge für die meisten Holländer
nicht zwingend notwendig ist. Für Selbständige
jedoch schon, da sie keine Betriebsrente erhalten.
In Österreich werden die Pensionen durch Rentenbeiträge
und staatliche Zuschüsse finanziert.
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IM FOKUS DIE ZUKUNFT DER RENTE
Das meint der Experte
Reiner Löwe, Finanzberater aus Wuppertal, hat sich ebenfalls Gedanken gemacht, welche Alternativen
der Markt für eine sinnvolle Altersvorsorge zurzeit bietet. Seine Statements zu
Anlagen und Renditen
„Produkte, die private Anleger jahrzehntelang
nutzten, um Zinsen zu erwirtschaften,
funktionieren aufgrund der Niedrigzinspolitik
der Notenbanken nicht mehr. Institutionelle
Anleger achten daher bei ihren Investitionen
zum einen auf internationale Ausrichtung und
zum anderen auf Anlagen in Sachwerte wie
Immobilien und Infrastruktur“
Wertpapiere und Beratung
„Schaut man sich die langfristige Wertentwicklung
im Aktienmarkt an, so wurden hier
überwiegend gute Gewinne erzielt. Daher
kann man die Investition in Aktien und
Fonds grundsätzlich befürworten. Bevor aber
über Produkte nachgedacht wird, ist eine
genaue Planung unabdingbar. Hier lauern
viele Fehler. Daher gehört das Thema Anlageberatung
in die Hände von unabhängigen
Spezialisten.“
Bundesanleihen vs. Aktien und Fonds
„Bundesanleihen sorgen ganz sicher dafür,
dass das Geld auf dem Konto weniger wird.
Sie kommen in meinen Augen aktuell nicht
mehr als Geldanlage in Frage. Die Frage, ob
Aktien oder Fonds die bessere Wahl sind, ist
jedoch unmöglich zu beantworten. Ich empfehle,
sich einen vertrauenswürdigen Berater
zu suchen, der unabhängig auf verschiedene
Anlageinstrumente zugreifen und somit aus
einem Mix der unterschiedlichen Risikoklassen
und Anlageformen ein passendes Konzept
erstellen kann.“
Gold und Bitcoins
„Sicherlich ist es nicht verkehrt, auch Teile
seines Vermögens in Edelmetalle zu investieren.
Sofern man in Gold anlegen möchte,
sollte dies in physischer Form geschehen und
nicht in Form von Goldsparplänen getan werden.
Bitcoins und Kryptowährungen sind eine
spannende Spekulation und daher leider sehr
riskant. Ich persönlich würde meine Altersvorsorge
hier nicht absichern.“
Haus und Grund
„Ein Objekt, das selbst bewohnt wird, lässt
sich nur zu einem geringen Teil der Altersvorsorge
zurechnen. Anders bei Mehrfamilienhäusern,
vermieteten Wohnungen und Gewerbeimmobilien.
Sofern man ein günstiges Objekt
in einer guten Lage findet, handelt es sich
nach wie vor – trotz momentan explodierender
Phantasiepreise – um eine der sichersten
Anlageformen.“
Kunst und Antiquitäten
„Diese Form der Anlage wird nur für eine begrenzte
Anzahl von Personen in Frage kommen.
Grund ist, dass es meist an den notwendigen
Mitteln und dem entsprechenden Sachverstand
fehlt.“
In die Rentenkasse zahlen im Gegensatz zu
Deutschland sämtliche erwerbstätigen Einwohner,
also auch Selbständige und Beamte. Die Durchschnittsrente
in der Alpenrepublik liegt über 1.400
Euro; selbst Geringverdiener kommen dank einer
staatlichen Ausgleichzulage auf etwa 1.089 Euro
im Monat. Und: Während man hierzulande nur mit
einer Rente unterhalb von 773 Euro einen Antrag
auf Grundsicherung stellen kann, soll die Mindestrente
in Österreich in der nächsten Legislaturperiode
auf 1.200 Euro erhöht werden.
Text: Brigitte Waldens
Foto: Shuttersock, BVG
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Wo Sie
in Ihrem
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sind,
da ist die Volksbank
im Bergischen Land.
der Bergische Unternehmer 03|20 47
IM FOKUS UNTER UNS
„Anfangen muss jeder selber“
Zunächst einmal müssen sich Selbständige entscheiden, überhaupt für das Alter vorzusorgen. Dies ist
die größte Hemmschwelle, die es zu überwinden gilt. Die Form der Altersabsicherung hängt letztendlich
davon ab, wie viel der Einzelne investieren will und kann. Nenad Babic, unabhängiger Versicherungsmakler
und Chef des Solinger Unternehmens „neos42“, hat sich unter anderem auf das komplexe
Thema der Altersvorsorge spezialisiert und kennt sich in der Vielfalt der Möglichkeiten gut aus. Im
folgenden Gespräch erfahren Sie mehr.
neos42
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Herr Babic, angesichts der Niedrigzinspolitik
der Notenbanken wird das Sparen zum Verlustgeschäft.
Was können Selbständige tun,
um sich trotzdem für das Alter abzusichern?
Hinsichtlich der geplanten Altersvorsorgepflicht
empfehle ich, die Sicherung auf mehreren Säulen
aufzubauen. Eine davon ist die Basisrente, die
nicht allein aus steuerlichen Gründen Vorteile beinhaltet.
Trotz einiger Einschränkungen bietet sie
beispielsweise Insolvenzsicherheit und garantiert
je nach Vorsorgeprodukt die eingezahlten Beiträge
zu gewährleisten. Zudem gilt die Basisrente derzeit
als einzige Opt-Out-Option zur gesetzlichen
Rentenversicherung, sofern die Altersvorsorgepflicht
für Selbständige kommt. Die zweite Säule
sollte auf jeden Fall eine Anlage im Kapitalmarkt
sein. Als dritte Säule hat sich die eigengenutzte
oder vermietete Immobilie bewährt, die bis zum
Eintritt ins Rentenalter allerdings abbezahlt sein
sollte. Gar nichts zu tun, wäre keine gute Idee. Ja,
die Altersvorsorge kostet Geld. Doch was wäre
denn die Alternative? Es macht also Sinn, zumindest
mit einem festgelegten Betrag anzufangen.
Zurzeit rücken Aktien vermehrt in den Fokus.
Was halten Sie davon?
Wer heute mittel- oder langfristig eine Rendite erwirtschaften
möchte, wird um den Kapitalmarkt
nicht herumkommen. Allerdings sollte sich jeder
bewusst sein, dass die Anlage in Einzelwerte zu
einem Totalverlust führen kann. Deshalb würde
ich das Spekulieren an der Börse lieber einem
Fachmann überlassen.
In den meisten Fällen reicht es nicht, für sich
allein vorzusorgen, sondern auch die Familie
abzusichern. Ihr Rat?
Um die aufgebauten privaten und unternehmerischen
Verbindlichkeiten bei einem vorzeitigen
Ableben abzudecken, rate ich zu einer Risikolebensversicherung.
Eine günstige Möglichkeit, um
die Familienangehörigen zusätzlich finanziell abzusichern.
Dabei sollte nicht vergessen werden,
die Unternehmensnachfolge für den Notfall rechtzeitig
zu regeln. Darüber hinaus sollte jeder Unternehmer
und jeder Freiberufler daran denken,
die eigene Arbeitskraft abzusichern. Ohne diese
brauchen wir über eine Altersvorsorge gar nicht
erst zu reden. An erster Stelle steht übrigens das
Krankentagegeld als die wichtigste aller Versicherungen.
Ist diese Lücke geschlossen, kommt
als nächster Schritt die Versicherung gegen Berufsunfähigkeit.
Erschwerend kommt hinzu, dass bei Selbständigen
die Geschäfte nicht immer gleich gut
laufen und Einnahmen daher schwanken. Vor
diesem Hintergrund wäre mehr Flexibilität bei
der Altersvorsorge wünschenswert.
In der Tat. Hinsichtlich der geplanten Altersvorsorgepflicht
für Selbständige befürchte ich jedoch,
dass wir nur einen sehr engen Spielraum
haben werden. Ich könnte mir hier die Zahlung
eines Mindestbeitrags vorstellen, der zu einem
festen Zeitpunkt nach Prüfung der Einkommensverhältnisse
je nach dem mit einem Einmalbetrag
aufgestockt wird. Klar, dass hierfür Rücklagen
gebildet werden müssen. Die Frage ist, ob Unternehmer
dies auch tun werden.
Wie sehen Sie die aktuellen Rahmenbedingungen
für die Altersvorsorge von Selbständigen?
Im Moment sind die Selbständigen noch frei in
der Wahl ihrer Altersabsicherung. Sie müssen nur
48 www.bvg-menzel.de
Nenad Babic empfiehlt
die Alterssicherung
auf mehreren
Säulen
aufzubauen.
damit anfangen. Sollte jedoch die Altersvorsorgepflicht
wirklich bis Mitte des Jahres beschlossen
werden, dann ändern sich für viele die Rahmenbedingungen.
Was da genau auf uns zukommt, ist
noch nicht bekannt.
Sind die gesetzlichen Rentenangebote für
Selbständige überhaupt interessant?
Ich würde sagen, interessant ist anders. Der Gesetzgeber
bietet hier nicht allzu viele Optionen.
So kann ein Selbständiger zwar freiwillig in die
gesetzliche Rentenversicherung einzahlen und
sich darüber hinaus zusätzliche Anwartschaften
aufbauen, was ab einem bestimmten Alter bestimmt
sinnvoll ist. Einen Ertrag erzielt er aber
nicht. Außerdem gibt es die Möglichkeit, in die
Rürup-Rente einzuzahlen, wobei je nach Produkt
und Vertrag durch die Zahlung einer zusätzlichen
Summe die spätere Rente erhöht werden kann.
Was halten Sie von einer Bürgerversicherung,
in die alle einzahlen müssen?
Ehrlich gesagt, nicht viel. Mich beschleicht ein
ungutes Gefühl bei der Vorstellung, wie erwirtschaftete
Überschüsse zumeist versickern und
wie lange es dauern wird, bis die Bürgerversicherung
trotz Gewinnen ein Defizit aufweisen wird.
Wohlgemerkt von Geldern, die den Versicherten
gehören.
In Ihrer Vortragsreihe vor Unternehmern sprechen
Sie über die Vorsorgepflicht für Selbständige
Warum gibt es den Ruf nach Zwang?
Zwang ist natürlich ein hartes Wort. Da ich jedoch
viel mit Einzelunternehmern und Mittelständlern
zu tun habe, muss ich gestehen, dass
das Wort Zwang bei vielen mehr als angebracht
ist. Denn leider haben zu viele Unternehmer
kaum oder gar nicht für ihr Alter vorgesorgt.
Nicht aus Unkenntnis vor einer drohenden Altersarmut.
Nein, vielmehr investieren sie in ihre Unternehmen,
um zu wachsen. Oder es bleiben einfach
nicht genügend Mittel, um ausreichend für
ihr Alter vorzusorgen. Deswegen ist die Altersvorsorgepflicht
für zahlreiche Unternehmer – gerade
für die Einzelkämpfer unter ihnen - tatsächlich
existenzbedrohend. Aber ohne Vorsorge
würden sie im Rentenalter vom Staat abhängig
sein.
Lässt sich das Thema Altersabsicherung generell
verallgemeinern – gibt es ein Patentrezept?
Nein, definitiv nicht. Die Planung der Altersvorsorge
ist immer davon abhängig, wie der Betreffende
bereits vorgesorgt hat, welches Ziel er noch
erreichen möchte und wie viel Geld er bereit ist,
dafür zu investieren. Eines ist jedoch sicher: Die
Altersvorsorge kostet Geld und das nicht zu
knapp. Wer viel erreichen will, wird heute auf
mehr verzichten müssen.
Ab wann und in welcher Höhe muss ein Selbständiger
mit der Vorsorge anfangen, um im
Alter einigermaßen zurechtzukommen?
Die Frage ab wann ist einfach zu beantworten –
so früh wie möglich. Im Alter einigermaßen zurechtzukommen
ist dagegen ein sehr dehnbarer
Begriff. Aber machen wir mal eine Beispielrechnung
auf: Investiert ein 30-Jähriger bis zum 67.
Lebensjahr jeden Monat 1.000 Euro in seine Altersvorsorge
in Form einer Fondsanlage, steht
ihm bei Erreichen der Altersgrenze ein Kapital in
Höhe von ca. 440 TSD Euro bzw. eine monatliche
Rente von 1.300 Euro zur Verfügung – und zwar
abhängig vom Anbieter und ohne Berücksichtigung
einer Fondsentwicklung oder Inflation. Dieselbe
Anlage bei einem 40-Jährigen ergibt schon
einiges weniger. Hier stehen am Ende nur ca. 320
TSD Euro oder eine Monatsrente von etwa 1.000
Euro. Eines ist heute schon klar: Aufgrund der
niedrigen und vermutlich weiter sinkenden Garantiezinsen
kostet die Altersvorsorge mehr als
vor 20 Jahren.
Das Gespräch führte Brigitte Waldens
Foto: BVG
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FÜR SIE ENTDECKT DRESDEN - BAROCKE SCHÖNHEIT
Dresden -
barocke Schönheit
an der Elbe
Die Dresdner lieben ihre Stadt, aber mehr noch ‚ihre‘ Elbe. 1748 schuf der venezianische
Maler Bernardo Bellotto, genannt Canaletto, mit seinem Panoramabild „Dresden vom
rechten Elbufer unterhalb der Augustusbrücke“ eine der berühmtesten An- und Aussichten
auf die Stadt Dresden überhaupt. Heute gibt es den „Canalettoblick“ live von den
Elbwiesen unterhalb des Hotels The Westin Bellevue. Dem gemalten Original hingegen
steht man in der Gemäldegalerie ‚Alte Meister‘ gegenüber.
Und schon sind wir mitten drin in der
Historie: der Stadt, ihrer Persönlichkeiten,
ihrer Baudenkmäler, ihrer Geschichte
im Wandel des letzten Jahrhunderts.
Hört man nur das Wort Dresden, hat
jedermann ein eigenes Bild vor Augen.
Und das deshalb, weil die Stadt, der konzentrierte
Kern der Altstadt und seine Umgebung zur Elbe
ein offen begehbares Freiluftmuseum sind.
Dresden ist nicht nur die Frauenkirche, die Semperoper
und der Zwinger mit all seinen zu bewundernden
Gemälden und unschätzbaren Werten.
Die Stadt lädt ein, sie zu erobern, zu Fuß, per
Bike oder vom Wasser aus, am besten in einer geführten
Tour. Der perfekte Start für einen Rundgang
ist natürlich der Neumarkt mit seiner Frauenkirche,
deren Schicksal mit Zerstörung im 2.
Weltkrieg und späterem Wiederaufbau jedem bekannt
ist. Die steinerne Kuppel zählt zu den größten
Kirchenkuppeln Europas und wer den sportlichen
Aufstieg auf die Laternenplattform wagt,
wird mit einem erhebenden Ausblick auf die zu
Füßen liegende barocke Pracht belohnt.
Schönster Milchladen der Welt
Über die Brühlsche Terrasse, „Europas Balkon“ -
eine 500 Meter lange Promenade an der Elbe -
geht es zur Altstadt. Angesichts der Übermacht
an historischen Denkmälern dreht man auf dem
Theaterplatz vor Begeisterung Pirouetten oder
besorgt sich sofort Karten für die Semperoper.
Sinnvollerweise sollte man dies jedoch vor Antritt
der Reise bereits online in Angriff genommen
haben - aber es gibt ja immer noch den Versuch
an der guten alten Abendkasse. Ob man die
Museen alle besichtigen möchte, entscheiden sowohl
Zeit als auch Wetter und natürlich der
Schwerpunkt des Besuchs. Aber die Umgebung
um Dresden ist so charmant, dass wir uns etwas
intensiver deren Betrachtung widmen:
Ein sehr ergiebiges und kaum anstrengendes
Kennenlernen der Stadt wird durch die Große
Stadtrundfahrt „Hop on - Hop off“ ermöglicht.
An 22 Haltestellen kann man aussteigen - und
nach einem Verweilen und Besichtigen vor Ort -
in einen der nächsten Busse wieder einsteigen
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und weiterfahren. Die angenehmste und individuellste
Art der Führung durch eine Stadt.
So haben wir die Molkerei Pfunds in der Bautzner
Straße 79 entdeckt: Die Molkerei wurde 1880 von
den Gebrüdern Pfund gegründet und gilt als
„schönster Milchladen der Welt“. Handgemalte Majolikafliesen
verzieren die Wände, den Boden und
den Verkaufstresen mit fantasievollen Fabelwesen,
floralen Elementen und Motiven aus der Milchwirtschaft.
Fabrikant ergriff die Initiative
Es passt alles: die knarrenden Dielen, die Wandfliesen,
die Theke mit all den fantastischen Produkten,
die „Kostüme“ der Mitarbeiterinnen, das
gesamte Ambiente. Nehmen Sie ausreichend Zeit,
Geld und Hunger mit! Erste Anregungen findet
man online unter www.pfunds.de
Ein weiterer Tipp ist ein Museum der etwas anderen
„Meister“: das Deutsche Hygienemuseum
Dresden (DHMD). Europaweit einzigartig in Idee
und Ausführung: „VOM GESUNDHEITSTEMPEL
ZUM MUSEUM VOM MENSCHEN“. Die Gründung
des Deutschen Hygiene-Museums (1912) geht
zurück auf eine Initiative des Dresdner Industriellen
und Odol-Fabrikanten Karl August Lingner
(1861-1916). Lingner hatte 1911 zu den Hauptakteuren
der ersten Internationalen Hygiene-Ausstellung
gehört, zu der über fünf Millionen Besucher
nach Dresden gekommen waren. Diese Ausstellung
hatte mit modernsten Techniken und in einer bis
dahin unbekannten Anschaulichkeit Kenntnisse
zur Anatomie des Menschen vermittelt, aber auch
Fragen der Gesundheitsvorsorge oder Ernährung
behandelt. Immer auf dem neuesten Stand der Wissenschaft
trug das Museum während der Weimarer
Republik mit seinen allgemeinverständlichen Präsentationsformen
maßgeblich zu einer Demokratisierung
des Gesundheitswesens bei. Nach 1933
stellte das Museum seine hoch entwickelten modernen
Vermittlungsmethoden in den Dienst der
nationalsozialistischen Rassenideologie. Beim
Bombenangriff auf Dresden im Februar 1945 wurden
große Teile des Museumsgebäudes und ein
Großteil seiner wertvollen Sammlungsbestände
vernichtet. In der DDR nahm das Museum eine
vergleichbare Aufgabe wahr, wie die Bundeszent-
der Bergische Unternehmer 03|20 51
FÜR SIE ENTDECKT DRESDEN - BAROCKE SCHÖNHEIT
Vorherige Seite:
Altar und Orgel in der
Dresdner Frauenkirche
Seite 52:
links: der Neumarkt
unten: das Deutsche Hygiene-Museum
Dresden
und
der Zwinger mit dem
Kronentor
Seite 53:
Einen Besuch wert:
Das Geschäft der Gebr.
Pfund in der Bautzner
Straße (foto oben links)
Eine fantastische Aussicht
von der Bastei-
Brücke auf das Elbtal
(Foto oben rechts).
Imposant: Schloss Pillnitz
(unten)
Nach 1991 erhielt
das Hygiene-Museum
eine völlig veränderte
Konzeption.
rale für gesundheitliche Aufklärung in der Bundesrepublik.
Nach 1991 erhielt das Deutsche Hygiene-Museum
als Museum vom Menschen eine
vollkommen neue Konzeption, die mit zeitgemäßen
Mitteln an den innovativen Ansatz seiner
Gründerjahre anknüpft.
Nach so viel Erkundung zu Fuß auf dem Land
wird es Zeit, die Elbe als Aussichtsplattform für
die Stadt zu verwenden und Dresden vom Wasser
aus zu erleben. Die Stadtfahrt zu Wasser erfolgt
mit der Sächsischen Dampfschifffahrtsgesellschaft
„Rund um Dresden“. Bis zu drei Mal täglich
legen die Ausflugsboote vom Terrassenufer
in der Dresdner Altstadt ab. Die Schifffahrt
startet flussaufwärts bis zur bekannten
Loschwitzer Brücke, genannt das „Blaue Wunder“
in Blasewitz. Man sieht die historische Altstadt,
die Elbbrücken, die romantischen Elbschlösser,
Weinberge und eindrucksvolle Villen.
Schon von weitem entdeckt man die drei historischen
Elbschlösser: Schloss Albrechtsberg,
Lingnerschloss und Schloss Eckberg wurden ab
1850 innerhalb von 11 Jahren auf dem Gelände
eines Weinbergs errichtet. Danach folgt das
wohl bekannteste Schloss Pillnitz, die frühere
Sommerresidenz von Kurfürst August der Starke.
Eigentlich war das Schloss sein Geschenk an seine
damalige Maitresse, Gräfin Cosel. Leider
nahm er ihr nach Beendigung der Liaison auch
das Anwesen wieder weg, so einfach war das damals....
Doch den Besuch darf man sich nicht
entgehen lassen. Eine wunderschöne Parkanlage,
im chinesischen Stil errichtet, spiegelbildlich angelegt
und mit einem Lustgarten verbunden.
Dazu die Orangerie und das Palmenhaus. Im
Wasserpalais findet man das dort ansässige
Kunstgewerbemuseum.
Atemberaubender Blick
Nun hat man die Qual der Wahl: Weiter in die
Natur oder zurück zu unseren Prachtbauten. Wen
es zu einer Wanderung drängt, dem sei die Bastei-Brücke
in der Sächsischen Schweiz empfohlen.
Der atemberaubende Blick auf die Schlucht
der Elbe, über die die Brücke hoch ragt, wird für
immer in Erinnerung bleiben. Die Bastei ist die
berühmteste Felsformation der Sächsischen
Schweiz und daher auch das beliebteste Aus-
52 www.bvg-menzel.de
flugsziel der Region. Einst trieben hier Raubritter
ihr Unwesen, dann kamen die Romantiker.
Von der Basteiaussicht aus bietet sich ein einmaliges
Panorama mit Blick auf zahlreiche Sehenswürdigkeiten
wie den Lilien- oder den Königstein.
Durch die Felsformation zieht sich eine
76,5 Meter lange Brücke. Ein Besuch der Bastei
lässt sich wunderbar in einen Tagesausflug durch
die Sächsische Schweiz einbinden. Viele Wanderrouten
führen rund um die Bastei. Die Zufahrt
zur Bastei und zu den dortigen Parkmöglichkeiten
erfolgt über den Ort Lohmen, den man
als Ziel in das Navi eingeben sollte, wenn man
auf eigene Faust hinfahren möchte. Von Dresden
aus ist es eine Fahrt von einer knappen Stunde.
Gespenster und Vagabunden
Gehen wir zurück in die Altstadt und erleben
eine ganz spezielle Atmosphäre, wenn die Dämmerung
aufzieht. Vielleicht besucht man ein Orgelkonzert
in der Frauenkirche, lauscht den
Klängen von Bach und nimmt die außergewöhnliche
Stimmung des barocken Kirchenschiffs in
sich auf. Und wenn man auf den Theaterplatz
tritt, hat man mit etwas Glück ein musikalisches
Erlebnis der anderen Art: manchmal steht dort
ein Flügel, mit Lichterketten geschmückt und ein
Pianist spielt Elton John, Michael Jackson, Adele
oder Mozart. Man tauscht die Kirchenbank mit
der Parkbank und bleibt an diesem magischen
Ort, diesmal die Frauenkirche von außen betrachtend.
Vielleicht hat man Lust, einen Rundgang
mit einem Nachwächter zu unternehmen
und seinen Anekdoten zu lauschen, in denen
auch gerne mal ein Gespenst auftauchen kann.
Von dunkelsten Ecken mit Vagabunden und
Ein Rundgang
mit dem Nachtwächter
beschert
Geschichtliches
und Anekdoten.
zwielichtigen Charakteren ist die Rede, was sich
eben so bei Einbruch der Nacht tummelt. Wir haben
bewusst auf die detaillierte Beschreibung
der bekannten Baudenkmäler verzichtet, denn
jeder Dresden-Besucher wird sich mit all den
baulichen Stätten beschäftigen. Allen Reisenden
sei eine geführte Tour ans Herz gelegt, denn begleitend
zu den architektonischen Besonderheiten
gehen ja immer auch die historischen Persönlichkeiten
ihrer Zeit mit einher. Einen
Übernachtungstipp haben wir noch: das unserer
Meinung nach bestens für Erkundungen gelegene
Hotel ist das Maritim Hotel Dresden gegenüber
der Frauenkirche. Zentraler kann man nicht
logieren. Wir wünschen eine Zeitreise voller Erlebnisse,
voller Eindrücke, voller Geschehnisse
und voller Ehrfurcht.
Text: Katja Weinheimer
Fotos: Katja Weinheimer, dhmd/Oliver Killig
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vom 06.01.2020. Geschäftsanschrift:
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Allgemeine Vertretungsregelung:
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so vertritt er die Gesellschaft allein.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,
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zwei Geschäftsführer oder durch
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Geschäftsführer: Higashiyama, Hirotsugu,
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Portugal, *22.08.1972, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis im
Namen der Gesellschaft mit sich im
eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
14.02.2020 HRB 30547: Markus
Thrun Holding GmbH, Wuppertal,
Heidestraße 11, 42349 Wuppertal.
Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom
31.01.2020. Geschäftsanschrift: Heidestraße
11, 42349 Wuppertal. Gegenstand:
das Halten von Beteiligungen
und die Geschäftsführung von
Tochterunternehmen bzw. Unternehmen,
an denen eine Beteiligung besteht.
Stammkapital: 25.000,00 EUR.
Allgemeine Vertretungsregelung: Ist
nur ein Geschäftsführer bestellt, so
vertritt er die Gesellschaft allein.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,
so wird die Gesellschaft durch
zwei Geschäftsführer oder durch
einen Geschäftsführer gemeinsam
mit einem Prokuristen vertreten.
Geschäftsführer: Thrun, Markus,
Wuppertal, *18.02.1967, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis
im Namen der Gesellschaft mit sich
im eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
17.02.2020 HRB 30553: Röpack
GmbH, Wuppertal, Simonshöfchen
32a, 42327 Wuppertal. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung.
Gesellschaftsvertrag vom
13.07.1990, mehrfach geändert. Die
Gesellschafterversammlung vom
20.08.2019 hat die Änderung des
Gesellschaftsvertrages in § 1 Ziffer
(1) und (2) (Firma und Sitz) und mit
ihr die Änderung der Firma und die
Sitzverlegung von Jeßnitz (bisher
Amtsgericht Stendal HRB 10320)
nach Wuppertal beschlossen. Geschäftsanschrift:
Simonshöfchen
32a, 42327 Wuppertal. Gegenstand:
Die Herstellung und der Vertrieb
von Verpackungsmitteln aller Art.
Stammkapital: 600.000,00 DEM.
Allgemeine Vertretungsregelung:
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,
so vertritt er die Gesellschaft allein.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,
so wird die Gesellschaft durch
zwei Geschäftsführer oder durch einen
Geschäftsführer gemeinsam mit
einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:
Dr. Rösler, Wolfgang,
Düsseldorf, *29.04.1936; Rösler, Olivia,
Düsseldorf, *13.05.1968, jeweils
einzelvertretungsberechtigt mit der
Befugnis im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen. Einzelprokura:
Gottwald, Uwe, Pouch. Der
mit der Dr. Rösler & Weiss Papierverarbeitung
KG mit dem Sitz in
Wuppertal (Amtsgericht Wuppertal,
HRA 15429) als herrschender Gesellschaft
am 21.01.2013 geschlossene
Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag
wurde mit Vertrag vom
06.09.2013 geändert. Die Gesellschafterversammlung
hat mit Beschluss
vom 06.09.2013 zugestimmt.
18.02.2020 HRB 30555: Gut Hülsen
Verwaltungs GmbH, Wülfrath, c/o
Vorwerk & Co. KG, z. Hd. Sekretariat
des Beirats, Mühlenweg 17-
37, 42270 Wuppertal. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 16.01.2020. Geschäftsanschrift:
c/o Vorwerk & Co.
KG, z. Hd. Sekretariat des Beirats,
Mühlenweg 17-37, 42270 Wuppertal.
Gegenstand: Die Übernahme
der persönlichen Haftung bei der
Gut Hülsen GmbH & Co. KG, deren
Gegenstand ist (i) die Tier- und Pferdezucht,
die Pensionspferdehaltung
sowie die Haltung und Ausbildung
von Sportpferden, die Ausbildung
von Reitern, der Handel mit Pferden,
der Handel mit jeglichem Zubehör
zum Reitsport, zur Pferdezucht und
zur Pferdehaltung sowie andere dem
Zweck dienliche Aktivitäten, insbesondere,
aber nicht ausschließlich,
die Vermittlung von weiteren der
Ausbildung von Pferd und Reiter dienenden
Angeboten und die Ausrichtung
von Turnieren oder Vermittlung
und Organisation von Sponsoring
sowie (ii) die allgemeine Immobilienberatung,
das Interior-Design, die
Bauherrenvertretung im Zuge von
Immobilieninvestitionen und sämtliche
sonstige im Zusammenhang mit
dem Bau, der Umgestaltung, dem
Betrieb, der Verwaltung, der Vermarktung
und dem allgemeinen Management
von Immobilien stehende
Tätigkeiten und Dienstleistungen.
Die Tätigkeit der Gesellschaft in der
Funktion einer persönlich haftenden
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Für die Aktualität, Korrektheit und
Vollständigkeit der Anlage kann vom
Verlag keine Gewähr übernommen
werden.
Gesellschafterin ist auf die vorbezeichnete
Personengesellschaft beschränkt
(vgl. § 3 Absatz 3 IHK-Gesetz).
Stammkapital: 25.000,00 EUR.
Allgemeine Vertretungsregelung: Ist
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vertritt er die Gesellschaft allein.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,
so wird die Gesellschaft durch
zwei Geschäftsführer oder durch
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mit einem Prokuristen vertreten.
Geschäftsführer: Mittelsten Scheid,
Vivica, Wuppertal, *14.09.1959, einzelvertretungsberechtigt
mit der
Befugnis im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
19.02.2020 HRB 30561: Bau Partners
GmbH, Wuppertal, Windstr.
12, 42107 Wuppertal. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 19.12.2019. Geschäftsanschrift:
Windstr. 12, 42107
Wuppertal. Gegenstand: Partnerschaftliche
Begleitung und Hilfe bei
allen Fragen rund um das Bauen
von der Planung über die einzelnen
Stadien der Ausführung bis zur
Fertigstellung von baulichen Anlagen
jeglicher Art durch Übernahme
von Arbeiten in Hoch- und Tiefbau,
Gartenlandschaft-Bau, Abriss und
Entsorgung Ausschachtungsarbeiten,
Pflasterarbeiten, Kanalarbeiten,
Verbauarbeiten, Kabelbau, Rohrverlegung,
Kabelverlegung, Böschungsbegradigung,
Wiederherstellung von
Straßenbelägen sowie Sanierung
und Bauleitung. Gegenstand des
Unternehmens ist weiter die Verwaltung
eigenen Vermögens mit allen
dazu erforderlichen Maßnahmen
allein oder in Zusammenarbeit mit
Dritten. Die Gesellschaft darf andere
Unternehmen gleicher oder ähnlicher
Art erwerben, vertreten oder sich an
solchen Unternehmen beteiligen. Sie
darf Vertretungen, Zweigniederlassungen
und Tochtergesellschaften
im In- und Ausland errichten. Die
Gesellschaft darf alle Geschäfte
vornehmen, die der Erreichung und
Förderung des Gesellschaftszwecks
dienlich sein können, mit Ausnahme
von Bankgeschäften im Sinne des §
1 des Gesetzes über das Kreditwesen.
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist nur
ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt
er die Gesellschaft allein. Sind
mehrere Geschäftsführer bestellt, so
wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer
oder durch einen Geschäftsführer
gemeinsam mit einem
Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:
Bytyqi, Adonis, Wuppertal,
*10.06.1982.
19.02.2020 HRB 30559: Epitome
Elektronik GmbH, Solingen, Wittkuller
Str. 51, 42719 Solingen. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 07.02.2020.
Geschäftsanschrift: Wittkuller Str.
51, 42719 Solingen. Gegenstand:
Handel sowie Produktion von elektronischen
Geräten für die Industrie.
Stammkapital: 25.000,00 EUR.
Allgemeine Vertretungsregelung:
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,
so vertritt er die Gesellschaft allein.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,
so wird die Gesellschaft durch
zwei Geschäftsführer oder durch
einen Geschäftsführer gemeinsam
mit einem Prokuristen vertreten.
Geschäftsführer: Badhekar, Aniket,
Maharashtra / Indien, *10.12.1989;
Deshmukh, Mukund, Maharashtra /
Indien, *22.01.1957, jeweils einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis
im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
21.02.2020 HRB 30564: WNI West-
Nord Immo Nr. 2 GmbH, Remscheid,
Im Loh 8, 42859 Remscheid. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung.
Gesellschaftsvertrag vom
03.02.2020. Geschäftsanschrift: Im
Loh 8, 42859 Remscheid. Gegenstand:
Die Verwaltung eigenen Vermögens,
insbesondere von Immobilien.
Stammkapital: 25.000,00 EUR.
Allgemeine Vertretungsregelung: Ist
nur ein Geschäftsführer bestellt, so
vertritt er die Gesellschaft allein.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,
so wird die Gesellschaft durch
zwei Geschäftsführer oder durch
einen Geschäftsführer gemeinsam
mit einem Prokuristen vertreten.
Geschäftsführer: Alsdorf, Martin,
Remscheid, *20.07.1962, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis
im Namen der Gesellschaft mit sich
im eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
25.02.2020 HRB 30565: Kimi GmbH,
Wuppertal, Mäuerchen 43, 42103
Wuppertal. Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 03.02.2020. Geschäftsanschrift:
Mäuerchen 43, 42103
Wuppertal. Gegenstand: Das Halten
und Verwalten von Gschäftsanteilen
an Gesellschaften. Stammkapital:
25.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist nur ein
Geschäftsführer bestellt, so vertritt
er die Gesellschaft allein. Sind
mehrere Geschäftsführer bestellt,
so wird die Gesellschaft durch zwei
Geschäftsführer oder durch einen
Geschäftsführer gemeinsam mit
einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:
Dr. Aghazadeh, Ali,
Wuppertal, *27.02.1966, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis
im Namen der Gesellschaft mit sich
im eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
25.02.2020 HRB 30568: Roswitha
Jaegi Verwertungsbetrieb GmbH,
Erkrath, Eickert 9d, 40699 Erkrath.
Gesellschaft mit beschränkter Haftung.
Gesellschaftsvertrag vom
24.09.2014 Die Gesellschafterversammlung
vom 28.01.2019 hat die
Änderung des Gesellschaftsvertrages
in § 1 Ziffer (2) (Firma und
Sitz) und mit ihr die Sitzverlegung
von Hilden (bisher Amtsgericht Düsseldorf
HRB 75853) nach Erkrath
beschlossen. Geschäftsanschrift:
Eickert 9d, 40699 Erkrath. Gegenstand:
Verwertung für Röntgen- und
Reprofilm, Entsorgung von Röntgenchemie
und Entsorgung von
Kartei- und Aktenmaterial gemäß §
32 Abs. 2 Datenschutzgesetz sowie
die Verwertung von Kunststoffen.
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist
nur ein Geschäftsführer bestellt, so
vertritt er die Gesellschaft allein.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,
so wird die Gesellschaft durch
zwei Geschäftsführer oder durch
einen Geschäftsführer gemeinsam
mit einem Prokuristen vertreten.
Geschäftsführer: Jaegi, Roswitha,
Erkrath, *30.12.1961, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis im
Namen der Gesellschaft mit sich im
eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
26.02.2020 HRB 30572: Althaus
GmbH, Remscheid, Johann-Sebastian-Bach-Str.
3, 42853 Remscheid.
Gesellschaft mit beschränkter Haftung.
Gesellschaftsvertrag vom
14.02.2020. Geschäftsanschrift:
Johann-Sebastian-Bach-Str. 3, 42853
Remscheid. Gegenstand: Die Erbringung
von Dienstleistungen im Be-
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sind wir für Ihren Schutz
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Wuppertal
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Stammkapital: 75.000,00
EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,
so vertritt er die Gesellschaft
allein. Sind mehrere Geschäftsführer
bestellt, so wird die Gesellschaft
durch zwei Geschäftsführer oder
durch einen Geschäftsführer gemeinsam
mit einem Prokuristen vertreten.
Geschäftsführer: Althaus, Hans-
Jürgen, Remscheid, *31.05.1946,
einzelvertretungsberechtigt mit der
Befugnis im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen. Einzelprokura
mit der Befugnis im Namen der
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen
oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen mit
der Ermächtigung zur Veräußerung
und Belastung von Grundstücken:
Althaus, Renate Ilona, Remscheid,
*09.07.1947. Entstanden durch Ausgliederung
der Gesamtheit des von
dem Einzelkaufmann Althaus, Hans-
Jürgen, Remscheid, *31.05.1946 unter
der Firma Althaus e.K. in Remscheid
(Amtsgericht Wuppertal, HRA 21514)
betriebenen Unternehmens nach
Maßgabe des Ausgliederungsplanes
vom 14.02.2020. Die Ausgliederung
wird erst wirksam mit der Eintragung
auf dem Registerblatt des übertragenden
Rechtsträgers. Als nicht eingetragen
wird bekannt gemacht:
26.02.2020 HRB 30569: PRO-Bau
GmbH, Solingen, Beethovenstraße
113, 42655 Solingen. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 18.01.2019 mit
Änderung vom 05.08.2019. Die
Gesellschafterversammlung vom
05.11.2019 hat die Änderung des
Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma
und Sitz) Ziffer (2) und mit ihr
die Sitzverlegung von Bergisch
Gladbach (bisher Amtsgericht
Köln HRB 98156) nach Solingen
beschlossen. Geschäftsanschrift:
Beethovenstraße 113, 42655 Solingen.
Gegenstand: An- und Verkauf
von Immobilien (z.B. Grundstücke,
grundstücksgleiche Rechte, gewerbliche
Räume, Wohnräume) sowie die
Vorbereitung und/oder Durchführung
von Bauvorhaben sowohl auf
eigene als auch auf fremde Rechnung.
Stammkapital: 25.000,00 EUR.
Allgemeine Vertretungsregelung: Ist
nur ein Geschäftsführer bestellt, so
vertritt er die Gesellschaft allein.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,
so wird die Gesellschaft durch
zwei Geschäftsführer oder durch
einen Geschäftsführer gemeinsam
mit einem Prokuristen vertreten.
Geschäftsführer: Pekuz, Adnan,
Leichlingen, *09.10.1966, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis
im Namen der Gesellschaft mit sich
im eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
27.02.2020 HRB 30581: IGM Bauplan
GmbH, Wuppertal, Ronsdorfer Straße
8-8a, 42119 Wuppertal. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 11.02.2020. Geschäftsanschrift:
Ronsdorfer Straße
8-8a, 42119 Wuppertal. Gegenstand:
Hoch- und Tiefbau, Einbau von genormten
Baufertigteilen und damit
zusammenhängende weitere Tätigkeiten.
Stammkapital: 25.000,00
EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,
so vertritt er die Gesellschaft
schäftsführer: Scheibeler, Alexander,
Remscheid, *26.09.1950; Scheibeler,
Florian, Remscheid, *14.02.1979, jeweils
einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen
oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
28.02.2020 HRB 30582: Elli & Kurt
Immobilien GmbH, Wuppertal, Mäuerchen
43, 42103 Wuppertal. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 06.02.2020.
Geschäftsanschrift: Mäuerchen 43,
42103 Wuppertal. Gegenstand: Der
An- und Verkauf, die Renovierung
und die Vermietung von Immobilien
27.02.2020 HRB 30578: VFQPDH
Zertifizierungsgesellschaft GmbH,
Remscheid, Peterstraße 24, 42853
Remscheid. Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 30.01.2020. Geschäftsanschrift:
Peterstraße 24, 42853
Remscheid. Gegenstand: Der Betrieb
einer Zertifizierungsstelle zur
Zertifizierung von Unternehmen.
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist
nur ein Geschäftsführer bestellt, so
vertritt er die Gesellschaft allein.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,
so wird die Gesellschaft durch
zwei Geschäftsführer oder durch einen
Geschäftsführer gemeinsam mit
einem Prokuristen vertreten. Ge-
rosenlöcher allein. anzeige Sind 90x60 mehrere zeichenwege.indd Geschäftsführer 2 aller Art. Stammkapital: 25.000,00 03.02.20 17:52
bestellt, so wird die Gesellschaft
durch zwei Geschäftsführer oder
durch einen Geschäftsführer gemeinsam
mit einem Prokuristen vertreten.
Geschäftsführer: Gündogdu, Muhammet,
Wuppertal, *15.09.1991, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis
im Namen der Gesellschaft mit
sich im eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,
so vertritt er die Gesellschaft
allein. Sind mehrere Geschäftsführer
bestellt, so wird die Gesellschaft
durch zwei Geschäftsführer oder
durch einen Geschäftsführer gemeinsam
mit einem Prokuristen vertreten.
Geschäftsführer: Dr. Aghazadeh, Ali,
Wuppertal, *27.02.1966, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis
im Namen der Gesellschaft mit sich
im eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
Einzelprokura mit der Ermächtigung
zur Veräußerung und Belastung
von Grundstücken: Kohlhaas,
Christian, Köln, *10.06.1982.
02.03.2020 HRB 30585: Wirbelwind
Verwaltungs-GmbH, Velbert, Fellerstraße
12, 42555 Velbert. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 10.01.2007
mit Änderung vom 20.11.2011. Die
Gesellschafterversammlung vom
28.01.2020 hat die Änderung des
Gesellschaftsvertrages in § 1 Abs.
(2) (Firma, Sitz) und mit ihr die
Sitzverlegung von Essen (bisher
Amtsgericht Essen HRB 23920) nach
Velbert beschlossen. Geschäftsanschrift:
Fellerstraße 12, 42555 Velbert.
Gegenstand: Die Übernahme
der persönlichen Haftung durch
Beteiligung als Komplementär an
der Kommanditgesellschaft in Firma
Spirituosen-Superbillig.de GmbH
& Co. KG mit dem Sitz in Pentling,
OT Niedergebraching. Stammkapital:
25.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist nur ein
Geschäftsführer bestellt, so vertritt
er die Gesellschaft allein. Sind
mehrere Geschäftsführer bestellt,
so wird die Gesellschaft durch zwei
Geschäftsführer oder durch einen
Geschäftsführer gemeinsam mit
einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:
Becker, Harald Olaf,
Burscheid, *04.04.1964, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis
im Namen der Gesellschaft mit sich
im eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
03.03.2020 HRB 30589: Immobilien
Stahl GmbH, Wülfrath, Goethestraße
16, 42489 Wülfrath. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 06.02.2020.
Geschäftsanschrift: Goethestraße
16, 42489 Wülfrath. Gegenstand:
Die Vermittlung von Immobilien.
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist
nur ein Geschäftsführer bestellt, so
vertritt er die Gesellschaft allein.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,
so wird die Gesellschaft durch
zwei Geschäftsführer oder durch
einen Geschäftsführer gemeinsam
mit einem Prokuristen vertreten.
Geschäftsführer: Stahl, Kristin,
Wülfrath, *15.06.1970, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis im
Namen der Gesellschaft mit sich im
eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
Entstanden durch Ausgliederung
der Gesamtheit des von
dem Einzelkaufmann Stahl, Kristin,
Wülfrath, geb. 25.06.1970 unter der
Firma Immobilien Stahl e.K. in Wülfrath
(Amtsgericht Wuppertal, HRA
25024) betriebenen Unternehmens
nach Maßgabe des Ausgliederungsplanes
vom 06.02.2020. Als nicht
eingetragen wird bekannt gemacht:
03.03.2020 HRB 30587: Krone medical
GmbH, Wuppertal, Hesselnberg
55, 42285 Wuppertal. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 17.12.2019. Geschäftsanschrift:
Hesselnberg 55,
42285 Wuppertal. Gegenstand: Beratung
Versorgung, Service, Sanitätsfachhandel/Großhandel
einschließlich
Miederwaren und Produkte der
Gesundheitsfürsorge, sowie Pflege,
häusliche Pflege, Betreuung und damit
zusammenhängende Leistungen.
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der Rehabilitations- Medizintechnik,
Hilfsmittel im Homecarebereich.
Stammkapital: 25.000,00 EUR.
Allgemeine Vertretungsregelung: Ist
nur ein Geschäftsführer bestellt, so
vertritt er die Gesellschaft allein.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,
so wird die Gesellschaft durch
zwei Geschäftsführer oder durch
einen Geschäftsführer gemeinsam
mit einem Prokuristen vertreten.
Geschäftsführer: Azrylyan, Dmytro,
Wuppertal, *17.01.1972, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis
im Namen der Gesellschaft mit sich
im eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
04.03.2020 HRB 30592: ER-Bau Verwaltungs
GmbH, Remscheid, Stöckenberger
Straße 18, 42859 Remscheid.
Gesellschaft mit beschränkter Haftung.
Gesellschaftsvertrag vom
07.01.2020. Geschäftsanschrift: Stöckenberger
Straße 18, 42859 Remscheid.
Gegenstand: Der Erwerb und
die Verwaltung von Beteiligungen sowie
die Übernahme der persönlichen
Haftung und der Geschäftsführung
bei Handelsgesellschaften, insbesondere
die Beteiligung an der „ER-
Bau GmbH & Co. KG“ mit dem Sitz
in Remscheid, die die Projektierung,
den Kauf und Verkauf, die Errichtung,
die Vermietung und Verpachtung von
Immobilien aller Art auf eigenen oder
fremden Grundstücken zum Gegenstand
hat. Stammkapital: 25.000,00
EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,
so vertritt er die Gesellschaft
allein. Sind mehrere Geschäftsführer
bestellt, so wird die Gesellschaft
durch zwei Geschäftsführer oder
durch einen Geschäftsführer gemeinsam
mit einem Prokuristen vertreten.
Der oder die Geschäftsführer sind für
Geschäfte zwischen der Gesellschaft
einerseits und der ER-Bau GmbH
& Co. KG anderseits von den Beschränkungen
des § 181 BGB befreit.
Geschäftsführer: Ernst, Alexander,
Remscheid, *25.01.1961, einzelvertretungsberechtigt.
05.03.2020 HRB 30593: ServiceFee
Assistance UG (haftungsbeschränkt),
Solingen, Bülowstraße 37A, 42659
Solingen. Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 20.12.2019. Geschäftsanschrift:
Bülowstraße 37A, 42659
Solingen. Gegenstand: Dienstleistungen
und Betreuungsleistungen
gem. § SGB XI und Dienstleistungen
in Privathaushalten. Stammkapital:
300,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist nur ein
Geschäftsführer bestellt, so vertritt
er die Gesellschaft allein. Sind mehrere
Geschäftsführer bestellt, so
wird die Gesellschaft durch die Geschäftsführer
gemeinsam vertreten.
Geschäftsführer: Schulz, Silvio, Solingen,
*11.09.1971, mit der Befugnis
im Namen der Gesellschaft mit sich
im eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
05.03.2020 HRB 30594: ROCKERS
Bikeshop GmbH, Wuppertal, Wittener
Str. 330, 42279 Wuppertal.
Gesellschaft mit beschränkter Haftung.
Gesellschaftsvertrag vom
21.01.2020. Geschäftsanschrift: Wittener
Str. 330, 42279 Wuppertal. Gegenstand:
Der Verkauf von und der
Handel mit Zweirädern und Kompo-
Ihr Vertrauen
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nenten sowie von diesbezüglichem
Zubehör. Stammkapital: 25.000,00
EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,
so vertritt er die Gesellschaft
allein. Sind mehrere Geschäftsführer
bestellt, so wird die Gesellschaft
durch zwei Geschäftsführer
oder durch einen Geschäftsführer
gemeinsam mit einem Prokuristen
vertreten. Geschäftsführer: Braselmann,
Verena Michaela, Wülfrath,
*27.04.1973, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
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06.03.2020 HRB 30595: B + K Metalltechnik
GmbH, Solingen, Merscheider
Busch 23, 42699 Solingen.
Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 01.08.2012 mit Änderung vom
09.08.2012. Die Gesellschafterversammlung
vom 04.12.2019 hat die
Änderung des Gesellschaftsvertrages
in § 1 Ziffer (2) (Firma und
Sitz) und mit ihr die Sitzverlegung
von Hilden (bisher Amtsgericht Düsschaft
durch zwei Geschäftsführer
oder durch einen Geschäftsführer
gemeinsam mit einem Prokuristen
vertreten. Geschäftsführer: Budak,
Murat, Erkrath, *22.10.1982, mit der
Befugnis im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen. Einzelprokura:
Budak, Mehmet Naci, Hilden,
*31.12.1970.
06.03.2020 HRB 30598: ASR Robotics
GmbH, Solingen, Hatzper Straße
159, 45149 Essen. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 23.09.2019.
Geschäftsanschrift: Hatzper Straße
159, 45149 Essen. Gegenstand:
Produktion und der Vertrieb von
Industrie-Roboter-Anlagen. Stammkapital:
25.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer
bestellt, so vertritt er
die Gesellschaft allein. Sind mehrere
Geschäftsführer bestellt, so wird die
Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer
oder durch einen Geschäftsführer
gemeinsam mit einem Prokuristen
vertreten. Geschäftsführer:
Dündar, Ayhan, Berlin, *20.11.1971,
einzelvertretungsberechtigt mit der
Befugnis im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
07.03.2020 HRB 30600: Medeor Care
Jobs GmbH, Wuppertal, Unterdörnen
101, 42283 Wuppertal. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 06.12.2019. Geschäftsanschrift:
Unterdörnen 101,
42283 Wuppertal. Gegenstand: Die
Arbeitnehmerüberlassung sowie die
Tätigkeit einer Verwaltungsgesellschaft,
die Übernahme der persönlichen
Haftung bei der Medeor GmbH
& Co. KG, deren Gegenstand die Beratung
von Pflegeeinrichtungen, der
Betrieb von Pflegeeinrichtungen sowie
die Beteiligung als Gesellschafter
an Pflegeeinrichtungen ist sowie
ferner die Ausübung aller mit dem
vorgenannten Unternehmensgegenstand
im Zusammenhang stehenden
oder dem Zweck des Unternehmens
förderlichen Tätigkeiten. Stammkapital:
25.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer
bestellt, so vertritt er
die Gesellschaft allein. Sind mehrere
Geschäftsführer bestellt, so wird die
Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer
oder durch einen Geschäftsführer
gemeinsam mit einem Prokuristen
vertreten. Geschäftsführer:
Grote, Karin, Kalletal, *27.02.1967,
einzelvertretungsberechtigt mit der
Befugnis im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
seldorf HRB 68471) nach Solingen
beschlossen. Geschäftsanschrift:
Merscheider Busch 23, 42699 Solingen.
Gegenstand: Herstellung,
Be- und Verarbeitung und Fertigung
von Stahlartikeln, Aluminium und
Edelstahl. Stammkapital: 25.000,00
EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,
so vertritt er die Gesellschaft
allein. Sind mehrere Geschäftsführer
bestellt, so wird die Gesellder
Bergische Unternehmer 03|20 57
VORSCHAU
Im April 2020
IMPRESSUM
Herausgeber und Eigentümer:
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Menzel GmbH & Co. KG
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Preisliste Nr. 05, ab 1. Januar 2020
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