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AJOURE´ Magazin April 2020

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AJOURE / UMWELT<br />

Hier stellen wir dir die 7 besten Putzmittel<br />

vor, die der Umwelt keinen Schaden<br />

zufügen.<br />

1. Weniger ist tatsächlich mehr<br />

Ob heißes Wasser, Waschpulver oder<br />

Spülmittel: Viel zu oft verwenden wir Unmengen<br />

eines Produkts, von dem auch<br />

gut die Hälfte oder sogar noch weniger<br />

ausreichen würde. Bei der Wäsche beispielsweise<br />

müssen die beigelegten Behälterchen<br />

nicht randvoll gemacht werden,<br />

bei 90 % aller Wäscheladungen ist eine<br />

halbe Kappe vollkommen genug. Mehr<br />

Waschpulver oder flüssiges Waschmittel<br />

riecht zwar kurze Zeit gut und intensiv,<br />

bringt jedoch deutlich mehr Mikroplastik<br />

ins Abwasser.<br />

Auch Spülmittel kann und sollte sparsam<br />

dosiert werden. Statt großzügige Kleckse<br />

auf dem Schwamm zu verteilen, sind einige<br />

Tropfen an Konzentrat schon genug!<br />

Mehr schäumt nur ineffektiv vor sich hin<br />

und erhöht die Fettlösekraft nicht wirklich.<br />

Auch heißes Wasser ist per se zwar ein<br />

umweltfreundliches Mittel zum Reinemachen,<br />

zu viel davon verdirbt jedoch<br />

die Wirkung von Putzprodukten. Ein halber<br />

Eimer à circa 4 Liter ist ausreichend,<br />

um Fenster, Armaturen und Duschen effizient<br />

zu säubern.<br />

2. Recycelte Materialien statt<br />

Einwegartikel<br />

Verpackungen, die aus recyceltem Abfall<br />

hergestellt werden, sind die neueste Errungenschaft.<br />

Das größte Müllproblem<br />

unserer Zeit besteht nämlich aus Plastik,<br />

riesige Inseln davon treiben in den Weltmeeren.<br />

Jedes Kilogramm weniger ist ein<br />

Plus - das gilt auch für die Behältnisse von<br />

Wasch- Putz- und Spülmitteln. Durchschnittlich<br />

14 Kilogramm Verpackungsmüll<br />

entsteht nur dadurch in einem deutschen<br />

Durchschnittshaushalt. Zeit, dass<br />

du diese Bilanz positiv gestaltest!<br />

3. Grobkörniger Kaffeesatz<br />

Man glaubt es kaum, doch die breiige<br />

Masse nach dem Morgenkaffee ist tatsächlich<br />

noch für etwas gut. Die Konsistenz<br />

zusammen mit dem erkalteten<br />

Koffein ist ideal, um angetrocknete<br />

Speisereste aus Pfannen und Töpfen zu<br />

schrubben. Auch für Schrammen in<br />

dunklem Parkett braucht es keine extra<br />

Bodenpolitur: Feuchter Kaffeesatz, der<br />

etwa 20 Minuten auf den Stellen einzieht,<br />

stellt den Glanz zufriedenstellend wieder<br />

her. Auch Holzarmaturen profitieren<br />

vom braunen Kaffeesatz. Kratzer, wie sie<br />

beispielsweise von Edelstahlschwämmen<br />

verursacht werden, kannst du so vermeiden;<br />

Rückstände werden trotzdem gut<br />

entfernt.<br />

4. Rohe Kartoffelscheiben<br />

Kartoffeln hinterlassen oft Schlieren aus<br />

Stärke auf den Arbeitsplatten in der Küche,<br />

die nicht leicht wegzuschrubben<br />

sind. Können die Knollen dir also wirklich<br />

beim Putzen helfen? Die Antwort ist:<br />

ja. Vor allem Edelstahl und Glasflächen<br />

profitieren von der sanften Behandlung<br />

mit frischen Kartoffelschalen.<br />

Die Stärke sorgt dafür, dass Stahlflächen<br />

Eintrübungen verlieren und ihren Glanz<br />

zurückgewinnen. Wenn du abschließend<br />

noch gründlich polierst, bleibt alles<br />

länger sauber! Auch Leder kann einer<br />

Anti-Fleckenbehandlung mit Kartoffelschalen<br />

unterzogen werden, vor allem<br />

dunkle Schatten im Material werden so<br />

eliminiert.<br />

5. Essig<br />

Hier handelt es wahrhaftig um den König<br />

der organischen Putzmittel. Essig ist ideal<br />

für die Entfernung von Kalk, Seifenresten,<br />

Schmutz und Kleberückständen geeignet.<br />

Einzig der etwas strenge Geruch steht auf<br />

der Minusseite. Am besten verdünnst du<br />

ihn hälftig mit warmem Wasser, das optimiert<br />

sein Potenzial.<br />

Vorsicht solltest du nur bei Marmorflächen<br />

und Natursteinböden walten lassen:<br />

Der Essig kann sie angreifen und ihre<br />

Oberfläche porös machen. Greife hier lieber<br />

zu wenigen Tropfen Spülmittel, die in<br />

warmem Wasser aufgeschäumt werden.<br />

6. Spülmittel<br />

Wie bereits erwähnt sind Spülmittel<br />

für empfindliche Oberflächen eine gute<br />

Wahl. Doch auch für den Fensterputz<br />

sind sie eine umweltfreundliche Alternative<br />

zu aggressiven Glas- und Kristallreinigern.<br />

Diese enthalten oft Säuren<br />

oder Spuren von Chlor und Ammoniak.<br />

Beides reichert die Luft auf ungesunde<br />

Weise an und kann zudem Reizungen auf<br />

deiner Haut verursachen.<br />

7. Zitronensaft<br />

Die säuerlichen Früchte sind nicht nur<br />

für Kuchen, Cocktails und Limonaden<br />

geeignet, sondern auch für eine porentiefe<br />

Sauberkeit. Sie entfernen schnell<br />

und rückstandslos Kalk und Seifenreste,<br />

das ist vor allem für Bad und Küche<br />

sehr praktisch. Durch ihren natürlichen<br />

Säuregehalt wird zudem der erneuten<br />

Kalkbildung vorgebeugt, in manchen<br />

Gegenden mit stark kalkhaltigem Wasser<br />

ist das unschlagbar! Zudem saugen Zitronen<br />

unangenehme Gerüche förmlich auf:<br />

Platziere eine in kleine Stücke geschnittene<br />

Frucht im Kühlschrank sowie im Bad.<br />

Unangenehme Düfte aus dem Abfluss<br />

sind damit passé!<br />

Fazit<br />

Mit diesen Mittelchen ist es ganz einfach,<br />

die Wohnung in einer Linie mit der Umwelt<br />

auf Vordermann zu bringen. Außerdem<br />

sparst du dabei Geld: Mit Preisen<br />

von zwei bis sieben Euro pro Artikel sind<br />

die industriellen Produkte nicht gerade<br />

preiswert. Bei Zitronen und Co fällt zudem<br />

kein Plastikabfall an - das nennen<br />

wir eine Win-win-Situation für alle!<br />

AJOURE MAGAZIN SEITE: 35 | FEBRUAR <strong>2020</strong>

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