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GIGLER holz-design_KUKA Projektbroschüre

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Roboter mit Pioniergeist.

DER INNOVATIVE KUKA MESSESTAND




Projekt:

KUKA Messestand

Industriemesse in Hannover HMI, April 2015

Dokumentation der Umsetzung eines innovativen Messestandes.

Im Auftrag von Zeeh Design - Copyright by KUKA Robotics


Präzision, Innovation, Perfektion.

Messedesign der Zukunft.

Für den Messestand des Industrieroboterherstellers KUKA realisierte

GIGLER holz-design die gigantischen Wände und Balken für die HMI,

die weltweit wichtigste Industriemesse in Hannover.

Die Dynamik der Robotik sollte durch futuristisches Design zum Ausdruck

gebracht werden. Diese Idee wurde in gebogene und in sich verdrehte

Wandelemente und Balken übertragen, deren Umsetzung die Innovativität

der Produkte selbst widerspiegelt.

Der Messeauftritt sollte genau das transportieren, wofür Roboter stehen:

Präzision, Innovation, Perfektion.

Wieder einmal stellte sich GIGLER holz-design der Herausforderung, das

nahezu Unmögliche umzusetzen. Wie wir schon so einige Male

unter Beweis stellen durften, kann es gerne etwas kompliziert werden.

Genau das ist unsere Spezialität!

Folgende Seiten zeigen den Prozess, wie aus einer anfänglichen Illusion

Realität werden kann. Immer wieder fordern komplexe Aufgaben unser

Team heraus, neue Lösungen zu generieren.

Basis für dieses Engagement ist modernstes Equipment sowie langjährige

Erfahrung in unserem Handwerk.



entwurf 8

wandelemente 12

balken 16

messeauftritt 22


Der erste entwurf.

Futuristisches Design als Grundlage der Planung.

Für die weltweit wichtigste Industriemesse in Hannover, die HMI,

hat Zeeh Design in Kooperation mit GIGLER holz-design ein ganz

außergewöhnliches Design für den rund 700m 2 großen Messestand des

Industrie-Roboterherstellers KUKA vorgesehen.

8


Formfindung

Der Entwurf nimmt die

Dynamik und die fließenden

Bewegungen der maschinellen

Robotik in sich auf. Dies

wird ausgedrückt durch

ein bewegliches Design mit

geschwungenen, weichen und

fließenden Formen -

ohne rechte Winkel.

Roboter werden oft gerne mit

Science-Fiction assoziiert,

deshalb soll ein futurstischer

Messeauftritt entstehen.

Zudem soll auch die Präzision,

wofür diese innovative

Technologie steht, durch die

Messestandgestaltung

transportiert werden.

entwurf

9


0.60

E

1

2

3 4

5

6

7

8

G

9

F

Fraunhofer-

Gesellschaft

Innovation Award

± 0.00

± 0.00

A

Grundriss

B

G

Pläne und

Grundrisszeichnungen

konkretisieren die Vision.

E

Die Dimensionierungen sind

somit vorgegeben und KUKA können

Business

in unser System eingelesen Center

C

werden. Klar vorgegeben

ist Cnicht nur die Gestaltung,

Klappe für Durchgang

A

sondern auch das Budget für

die Realisierung. D Dabei müssen

die Kosten immer im Auge

behalten werden.

Lager

Info

INFO BC

Zugang

Business

Center

Zusatz Lager

38.46

1.28

1.56

0.38 4.00 14.72 3.00

1.45 10.45 6.00

LED Wand hochauflösend

1.66 2.00 1.46

7.68

0.72

29.27

2.00

2.91

Rettungsweg

b = 4,00 m

Rampe 6%

+ 0.12

Rampe 6%

+ 0.12

+ 0.30

0.40 5.50 2.50 7.20 0.40

SWISSLOG

MRK

Abgesenkter Bereich für

freifahrende Elemente

Rampe im Rettungswegbereich 6%

in den Randbereichen abweichend

MIIWA

FLEX FELLOW

INFO 2

Rettungsweg

b = 3,00 m

Rampe 6%

Rampe 6%

Rettungsweg

Rettungsweg

b = 4,00 m

b = 3,00 m

1.45 1.28

16.28

3.00

38.46

± 0.00

4.00 0.30 4.35

4.35

4.35

4.35

0.80 3.00

2.00 2.00

+ 0.12

E

+ 0.12

C

F

D

B

2.00

0.80

5.29

INFO 1

6.57 0.20 4.20 1.94 0.64 1.16 0.10 1.25 0.40

REIS PAD

ENERGY

VIRTUELLE INBETRIEBNAHME

4.23

SELF-SERVICE-POINTS

10.54

4.23

2.40 4.00

0.20 5.19 2.21 2.00

Pulsierfendes Leuchtband

bündig in Boden eingelegt

(Planung Weiskind)

+ 0.12

4.23

+ 0.12

7.76 0.79 0.40

5.92

Bar

2.96

Lager

Lager

3.29

0.90 0.30 0.90

2.80 7.81

16.00

2.15

1.88

3.20

3.20

3.42

2.15

Licht und

Mediensteuerung

10.83

E

1

2

3

Igus

4

5

6

7

8

Igus

G

9

F

10


Restaurant

A

2.15

B

G

Schnittübersicht

E

Visualisierungen

A

G F

B

B

16.00

2.15

1.88

3.20

3.20

3.42

Igus

F

D

B

C

A

D

Planindex

Allgemeine Hinweise

C

D

E G F

D

Index Datum

Art der Veränderung

Verfasser

01 04.02.2015 Entwurfsplanung

AMZ

Copyright:

Diese Zeichnung ist Eigentum des Architekten / Verfassers. Reproduktionen (Ganz oder Teilbereiche) sind ohne vorherige

Genehmigung nicht zugelassen. Jegliche Reproduktion muss den Namen der Verfasser enthalten. Alle Entwürfe und weitere

Informationen, die in den Zeichnungen enthalten sind dürfen ohne vorherige Genehmigung des Büros nicht verwendet werden.

Planinhalt:

Ausführende Firmen tragen die Verantwortung für die Richtigkeit der Dimensionen und Maße. Der Verfasser wird über jegliche

Abweichung und Variation der in den Zeichnungen dargestellten Inhalte informiert. Alle Angaben und Maße sind am Bau zu prüfen.

Unstimmigkeiten sind unverzüglich und vorab mit der Bauleitung zu klären!

Bei Widersprüchen zwischen Plänen und sonstigen Ausführungsunterlagen

haben Unterlagen im größeren Maßstab Vorrang. Bei Unterlagen gleichen Maßstabs gilt das aktuellere Datum.

Alle Maße in m, cm.

Überzüge sind ab Oberkante Rohfußboden angegeben. Unterzüge sind ab Unterkante Rohdecke angegeben.

Eine erhöhte Maßgenauigkeit ist im gesamten Rohbau erforderlich.

Anhand der übermittelten

Daten und Informationen kann

C

nun die digitale Umsetzung

erfolgen. Es werden statische

Berechnungen erstellt

sowie Zeichungen, in denen

brandschutztechnische

Anforderungen berücksichtigt

sind. Freiformen müssen

für die Detailplanung

nachmodelliert werden.

Türen:

Das angegebene Maß bezieht sich auf die lichte Öffnung zwischen OKFFB und UKR Sturz.

Bei verschiedenen Fertigbodenhöhen gilt das jeweils höhere Niveau.

Verankerung der Türzargen T30/T60/T90 lt. Zulassung.

Weitere Angaben s. Türliste.

Fachplanung:

Angaben zu Statik, Schallschutz und Brandschutz sind den Planübersichten und Angaben der Fachplaner zu entnehmen.

Projekt

KUKA Messestand

Hannover Messe 2015

M014

entwurf

11


Planung der wandelemente.

Hohe Ansprüche an die produktionstechnische Verwirklichung.

GIGLER holz-designbübernimmt die ganze architektonische Umsetzung.

Dazu werden übersichtliche Detailpläne erstellt, welche die Konstruktion

der einzelnen Segmente und gleichzeitig

deren Montage aufzeigen. Technische Machbarkeit, Statik und

Brandschutz werden hier ebenso berücksichtigt wie die Anschlüsse zu

den angrenzenden Gewerken wie Grafik, Licht- und Medientechnik.

12


Baupläne

Um die Größe der

Wandelemente zu bewältigen

ist es nötig, diese in kleinere

Stücke zu segmentieren, die

einzeln bearbeitet werden

können.

Die Zeichnung zeigt die

Zusammensetzung einer Wand

und wie die Einzelelemente

final am Messestandort

aufgestellt werden.

Gleichzeitig wird anhand des

Bauplans der Materialeinsatz

genauestens definiert. Dies

verschafft einen Überblick

über den Produktionsverlauf

und die Kosten im

Planungsprozeß.

wandelemente

13


Bauweise

Die Wände bestehen aus

einer Holzkonstruktion aus

Brettschichtholz.

Um die Rundungen zu erzielen

wird der Holzwerkstoff

geschlitzt. So wird er

flexibel und läßt sich in die

gewünschte Form biegen.

14


Bau und Aufbau

Die einzelnen Elemente

werden in der Werkstatt

gefertigt und so zur Messehalle

geliefert. Vor Ort werden die

Teile zusammengebaut und

mit Stoffbahnen bespannt.

Die Konfektionierung

dafür wird aus unserem

digitalen CAD-Programm

generiert. Als Verkleidung der

Kantenflächen dient eine weiße

Hartschaumplatte.

wandelemente

15


Entwicklung der balken.

Eine Schwebekonstruktion mit Präzision.

Im finalen Messeaufbau werden die Balken von der Hallendecke

abgehängt. Die Hängepunkte sind statisch exakt berechnet, damit

sie am Ende auch richtig positioniert und dimensioniert sind.

Zusätzlich erfordern die Messeregularien einen entsprechenden

Brandschutznachweis.

16


Planung

Die Balkenelemente werden

in einem digitalen CAD-

Konstruktionsprogramm

nachmodelliert. Daraus werden

die Konstruktionszeichnungen

und Abwicklungen für die

Produktion abgeleitet. Die

Konstruktion wird detailliert im

Schnitt dargestellt und der Aufbau

des Balken genau definiert.

balken

17


Produktion

Die Freiformbalken

werden in der Werkstatt

zusammengebaut. Dabei

werden Schreinerböcke

in verschiedenen Höhen

eingesetzt, auf denen der

Balken für die Bearbeitung

sicher aufliegt. Nach einer

ersten Grundspachtelung

direkt auf dem Holzwerkstoff

wird ein Fassadengewebe

eingespachtelt, damit Stöße

und Kanten nahtlos

verfugt werden können.

18


Oberflächenbehandlung

Der Baukörper wird erneut mit

Fassadenputz verspachtelt, was

ihn wie einen glatten fugenfreien

Monolithen aussehen lässt.

Durch das Schleifen werden

Unebenheiten beseitigt und die

Kanten nachgearbeitet.

Der Körper hat nun seine

Endform. Im Gegensatz zu den

Wänden werden die Balken in der

Werkstatt komplett fertig gestellt.

Der Anstrich erfolgt mit einer

Brandschutzfarbe in einem

Farbton nach Kundenvorgabe.

balken

19


Fertigstellung

Ein gutes Austrocknen ist für den

ca. 7m langen Balken wichtig,

damit beim Transport keine

Oberflächenschäden entstehen

können.

Die fertigen Balken werden

anschließend für den Transport

verpackt.

20


Montage

Dank der Präzisionsarbeit im

Vorfeld verbinden die Balken

im finalen Messedesign

zwei Standwände ohne sie

tatsächlich zu berühren.

Dies ist möglich durch eine

spezielle Hängekonstruktion.

Eine Justierung durch das

Verbinden der Balken mit

den Standwänden wäre

nicht möglich gewesen,

da Messevorschriften das

Befestigen von abgehängten

mit am Boden stehenden

Elementen untersagen.

balken

21


Der finale messeauftritt.

Spektakuläres Ergebnis auf rund 700m².

Die futuristische Innovationskraft der Firma KUKA spiegelt sich im

anspruchsvollen Standdesign wieder.

Für die Produkte des Roboterherstellers ist somit ein besonderer

Rahmen geschaffen und für die Firma KUKA selbst ein eindrucksvoller

und einzigartiger Messeauftritt.

22


messeauftritt

23


24


messeauftritt

25




Winkl 2

83115 Neubeuern

tel 08035 . 9639080

fax 08035 . 98041

info@holz-design-gigler.de

www.holz-design-gigler.de

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