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Steinheimer Blickpunkt 586

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Steinheimer Blickpunkt

Lesen Sie den Bericht auf Seite 20!

Heimatliches Informationsblatt für Steinheim, Schieder-Schwalenberg, Nieheim, Marienmünster und Blomberg

25. März 2020 43. Jahrgang Nr. 586 Auflage: 23.100 Verteilung an die Haushalte

Kurier-Verlag Kampstraße 10 32805 Horn-Bad Meinberg Redaktion 05234-2028-22 Anzeigen 05282-969934 Telefax 05234-2028-29

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Ökumenische Aktion an Sonntagen

Glocken rufen zum gemeinsamen Gebet

„Bis auf weiteres finden wegen der Corona-Epidemie keine Gottesdienste

statt.“ So oder so ähnlich ist es seit einigen Tagen auf Bekanntmachungen

an den Kirchentüren der Region zu lesen. In einer ökumenischen Aktion

laden Kirchengemeinden in den Kreisen Höxter und Paderborn nun sonntags

zu einem gemeinsamen Gebet ein.

Im Kreis Höxter beteiligen sich die Koptische Gemeinde aus Brenkhausen,

die katholischen Gemeinden der Pastoralverbünde Corvey, Borgentreich,

Warburger Stadt und Land, die Pfarrei Heiligste Dreifaltigkeit Beverungen,

die Evangelischen Kirchengemeinden Bad Driburg, Emmer-Nethe,

Solling-Weser, Weser-Nethe und Altkreis Warburg sowie die Evangelisch

freikirchliche Gemeinde Höxter-Beverungen.

Sonntags werden die Glocken zu 10 Uhr wie zu einem Gottesdienst läuten.

Im Anschluss erklingen – wo möglich – neun einzelne Glockenschläge

als Vater-unser-Läuten, mit dem dazu aufgerufen wird, gemeinsam wenn

auch an unterschiedlichen Orten das „Vater-unser“ zu sprechen. So sollen

die Gläubigen, auch wenn sie nicht zusammen kommen können, doch

miteinander beten. Katholische Christen sind zudem eingeladen, morgens,

mittags und abends den „Engel des Herrn“ zu beten. Alle Christen sind

beim Tagesläuten angesprochen, im Gebet inne zu halten.

Auf den Internetseiten der Kirchengemeinden werden Andachten und Hinweise

zur Gestaltung der Sonntage eingestellt. Wer keinen Internetzugang

hat, kann sich an die jeweiligen Gemeindebüros wenden. Alle Gemeinden

weisen darauf hin, dass die Pfarr- und Gemeindebüros für den Publikumsverkehr

geschlossen sind. Anfragen möchten bitte telefonisch, schriftlich

oder per E-Mail gestellt werden. Die Seelsorgerinnen und Seelsorger sind

ebenfalls telefonisch und per E-Mail erreichbar. Das Erzbistum Paderborn

lädt dazu ein, die liturgischen Angebote im Fernsehen, im Internet

und im Hörfunk zu nutzen. Eine Übersicht gibt es auf der Website www.

erzbistum-paderborn.de.

Kirchen versuchen bundesweit, in der Corona-Krise Menschen durch

besondere Aktionen in Gedanken miteinander zu verbinden. Neben dem

von der Evangelischen Weser-Nethe-Kirchengemeinde Höxter initiierten

Sonntagsläuten mit gemeinsamem Gebet gibt es weitere Formen. Dazu

gehört zum Beispiel das werktägliche ökumenische Glockenläuten um

19.30 Uhr verbunden mit dem Anzünden einer Kerze, das Balkonsingen

mit dem Lied „Der Mond ist aufgegangen“, das die Evangelische Kirche

in Deutschland (EKD) für letzten Mittwoch angeregt hatte. Ostersonntag

Rollstuhlfahrten

Die Christen in Steinheim und Umgebung reagieren auf das Virus. So

sollen sonntags um 10 Uhr die Glocken läuten.

könnte es an vielen Orten um 10 Uhr eine Aktion von Musizierenden mit

dem Choral „Christ ist erstanden“ geben – mit Posaunen, Orgeln und Gesang

aus Fenstern, Gärten und von Balkonen.

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Steinheimer Blickpunkt Nr. 586 25. März 2020 Seite 2

Liebe Kunden!

Zum 31. März 2020

schließen wir unser

Geschäft für immer!

Neuer Vorstand der UWG Nieheim

Wichtige Themen zur Kommunalwahl

benannt

Für Ihre jahrelange Treue

möchten wir uns ganz

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herzlich bedanken!

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Corona-Virus

Präventivmaßnahmen der Stadt Steinheim

Die Verwaltungsführung der

Stadt Steinheim präventiv Maßnahmen

beschlossen, um die

Ausweitung der Epidemie einzudämmen

und Bürgerschaft und

Mitarbeiter zu schützen. Alle

Maßnahmen gelten vorläufig bis

nach den Osterferien. Besuche

anlässlich von Geburtstags- und

Ehejubiläen werden ab sofort eingestellt.

Die Glückwünsche werden

bis auf Weiteres ausschließlich

mit der Post zugestellt.

Alle Rats- und Ausschuss-Sitzungen

entfallen. Dies entspricht

auch den Empfehlungen des

Städte- und Gemeindebundes.

Für unaufschiebbare Angelegenheiten

greift ein schriftliches

Umlaufbeschlussverfahren. Rathaus,

Schulen, Kindergärten, das

Friedrich-Wilhelm-Weber-Forum

mit den Bereichen Musikschule,

Volkshochschule, Bücherei, Jugendtreff

und Flüchtlingshilfe sind ab

sofort geschlossen. Bürger, die ein

dringendes Anliegen an den Bürgermeister

haben, machen dies bitte

telefonisch in der dafür reservierten

Zeit am 2. April von 14 bis 16 Uhr

unter der Durchwahl 21 102.

Generell gilt, dass Anliegen

an die Verwaltung möglichst

telefonisch zu klären sind. Für

Bürgeranliegen die das Aufsuchen

eines Servicebereiches im Rathaus

erforderlich machen, sind Besuche

ausschließlich nach telefonischer

Vereinbarung möglich:

Bürgermeister Carsten Torke - 05233 21 100

Fachbereich Zentrale Dienste – 05233 21 106

Fachbereich Finanzen – 05233 21 134

Fachbereich Bürgerservice

Bürgerbüro – 05233 21 156

Ordnung/Schule – 05233 21 155

Soziales/Rente – 05233 21 163

Fachbereich Planen+Bauen – 05233 21 170

Wirtschaftsförderung/Liegenschaften – 05233 21 143

Ab sofort sind aktuelle Informationen über die Homepage der Stadt

Steinheim www.steinheim.de veröffentlicht. In dringenden Fragen ist

ein Mitarbeiter der Stadtverwaltung unter der Nummer 0151–4428 2942

rund um die Uhr erreichbar.

Der neue Vorstand der UWG Nieheim (von links) Michael Krelaus, Herbert Müller, Guido Karp und

Dieter Dück.

Mit einem neuen Vorstand geht die

UWG Nieheim in die Kommunalwahlen.

Die Mitglieder wählten Michael

Krelaus, Herbert Müller, Guido Karp

und Dieter Dück an die Spitze der

Wählervereinigung. Ziel sei es, in

jedem Wahlkreis einen ortskundigen

Kandidaten oder eine Kandidatin

aufzustellen. „Gleichzeitig wollen

wir die absolute Mehrheit einer Partei

verhindern, um damit möglichst eine

breite Basis für die Entscheidungen

in den politischen Gremien zu ermöglichen,“

kündigte Herbert Müller an.

Als zentrale Aufgaben und Themen

gelten für die UWG die Lebensqualität

in Nieheim, die Entwicklung der

Stadt mit den Ortschaften, die Schulen

und die Ausbildung in den Betrieben.

Ein besonderes Augenmerk gelte

die Entwicklung der heimischen

Wirtschaft, die Unterstützung des

Ehrenamts, die Umwelt und der

Klimaschutz in der Stadt.

Gespräch an der Theke

(am Telefon)

Hallo Anton. Schön, dich mal wieder zu sprechen. Es ist ganz schön

einsam hier geworden.

Bei mir auch, Heinrich. Da freu ich mich sogar von dir zu hören…

Das kannste wohl sagen. Du hörst und liest ja nur noch: Corona hier,

Corona da... Es gibt kaum noch ein anderes Thema. Das ganze öffentliche

Leben ist inzwischen zum Erliegen gekommen.

Man kann es auch positiv sehen. Ich habe das Gefühl, dass sich der

Alltag total entschleunigt hat. Ich komme zu Sachen im Haushalt und

im Garten, die ich immer vor mir hergeschoben habe, die ich jetzt aus

reiner Langeweile tue…

Ja, so geht mir das auch. Wer hätte das vor zwei Wochen noch gedacht?

Auf einmal hat sich alles überschlagen. Auch wenn es erst ein paar

Zweifler gab, so scheint es jetzt doch bei den meisten angekommen zu

sein, dass dies nicht „nur eine Grippe“ ist, wie viele zuerst in Unkenntnis

verharmlosend verbreiteten.

Ja, diese so genannten „Experten“, die gibt es immer noch. Zum Glück

hört da niemand mehr drauf, da deren „Vorhersagen“ durch die Realität

überholt wurde. Glücklicherweise haben wir ja dafür das abschreckende

Beispiel in Italien, die einige Tage weiter in der Ausbreitung sind. Das

Virus ist hochansteckend und kann so schnell dafür sorgen, dass unser

komplettes Gesundheitssystem zusammenbricht. Außerdem gibt es – im

Gegensatz zur Grippe – keine Impfung. In der Bedrohung durch den

Corona-Virus kommt es mir noch schwachsinniger vor, dass es Leute

gibt die ihre Kinder ernsthaft nicht gegen Grippe impfen wollen. Stell

dir vor: Jetzt würden viele Leute Tausende von Euro bezahlen, um gegen

Corona geimpft zu werden. Trump hat dem deutschen Unternehmen

CureVac eine Milliarde Dollar geboten, wenn die USA den Impfstoff

exklusiv bekommen würden…

Ich hoffe mal, dass es wegen Corona möglichst wenige Todesfälle gibt

und sich alle Infizierten wieder vollständig erholen. Auch die Wirtschaft

möge sich nach dem Virus wieder erholen. Da hat es viele Branchen ja

jetzt richtig heftig getroffen. Dafür sollten wir Deutsche nach der Pandemie

vor allem lokal kaufen und lokal in den Urlaub fahren, um der

eigenen Wirtschaft zu helfen. Außerdem hoffe ich, dass sich der Dank

der Gesellschaft an die Helden in den Krankenhäusern, Arztpraxen und

Altenheimen, an die Polizisten, an die Kassierer, an alle die die in der

Krise weiter arbeiten müssen, für diese in Zukunft auch finanziell auszahlt.

Ja, Heinrich, die netten Nachrichten und die Wertschätzung jetzt in der

schwierigen Zeit sind toll. Aber, kaufen können die sich davon auch

nichts. Hoffentlich vergessen wir nicht, dass wir (nach vielen Jahren

der Sparwelle) wieder mehr geschultes Personal in Kranken- und

Pflegeeinrichtungen brauchen um alle zu entlasten. Außerdem wäre

es gut, gesellschaftswichtige Produkte auch (vielleicht etwas teurer) in

Deutschland zu produzieren und nicht in China. Man sieht ja, wie schnell

man die dann nicht mehr bekommt…

Das wäre alles schön. Dann hätten wir aus so einer Krise sogar noch

etwas gelernt. Doch fürchte ich, dass eines alle Krisen und Kriege gezeigt

haben: Die Menschheit lernt nur sehr wenig aus ihren Fehlern.

Mal gucken, die Hoffnung stirbt zuletzt. Prost Anton durchs Telefon.

Prost zurück, Heinrich. hf

Quartierbildung in der Innenstadt - Attraktives Wohnen, Kindertagesstätte und Altenbetreuung

Steinheim setzt Zeichen gegen den Leerstand

Seit Jahren zieht es sich wie ein roter

Faden durchs Land – die Innenstädte

verlieren den stationären Einzelhandel,

Geschäftsräume stehen leer. Der

Eindruck einer toten Innenstadt entsteht.

Auch Steinheim bleibt davon

nicht verschont, besonders markant

tritt das entlang des Marktplatzes auf.

Man kann das beklagen oder wie in

Steinheim gegensteuern. Politik und

Verwaltung wirken hier im Rahmen

der Stadtentwicklung mit einem

Konzept entgegen, das unter dem

Schlagwort „Quartierbildung am

Kump“ steht. Torke sieht in der Form

der Stadtentwicklung sogar eine

Blaupause für andere Kommunen.

„Ein Konzept, das sich den veränderten

Bedingungen anpasst

und an Bedarfen mit modernen

Wohnkonzepten für Familien, Singles

und Senioren orientiert, das

barrierefrei und zentral in bester

Lage verwirklicht werden soll,“ so

Bürgermeister Carsten Torke, der

überzeugt ist, dass hier Politik und

Verwaltung an einem Strang ziehen.

Die Kommune hat die Gelegenheit

Planskizze des neuen Quartiers: auf der Rückseite der Gebäude soll auch eine Grünfläche entstehen, die

Spielothek wird abgerissen.

beim Schopf ergriffen und für den

Erwerb einer ganzen Häuserzeile in

der Marktstraße 750.000 Euro in die

Hand genommen – vergleichsweise

wenig Geld für die Gebäude mit den

Hausnummern 9, 11 und 13. Zur

Maßnahme gehört auch das Gebäude

Marktstraße 15 (früher Schlachterei

Lammersen): Dieses Gebäude soll

abgerissen werden und die Durchfahrt

von der Fußgängerzone zum

Petersilienparkplatz etwas verlegt

und verbreitert werden. Der Rat gab

für das Gesamtpaket noch im letzten

Jahr grünes Licht.

Mut für die Zukunft

Für die Entkernung und den Abriss

sind weitere 300.00 Euro vorgesehen.

„Wir wollen mit diesem Quartier

als Kommune ein Zeichen setzen,“

erklärte der Bürgermeister bei der

Vorstellung des ehrgeizigen Vorhabens.

Wichtig ist dem Bürgermeister

vor allem, dass die Stadt Herr des

Verfahrens bleiben kann. Die zusammenhängende

Fläche soll bis zur

Baureife überplant werden. Mehrere

Architekturbüros können in einem

Wettbewerb einen Entwurf erarbeiten,

der von einer Jury prämiert werde.

Danach könnte ein Investor zum Zuge

kommen. Für die Nutzung ist kein

Einzelhandel vorgesehen und auch

keine Gastronomie. Infrage kommen

eine ambulante Altenpflege, eine Tagesbetreuung

für Senioren bis hin zu

einer Kindertagesstätte. Vor kurzem

hat hier bereits der Pflegedienst ViVa

ein Büro eröffnet. Weitere Interessenten

gibt es bereits.

Weil in Steinheim die Nachfrage

nach Wohnungen hoch ist, sollen

auch interessante, barrierefreie Stadtwohnungen

für alle Generationen

in ganz unterschiedlichen Größen

entstehen. Auf der Rückseite (zum

Petersilienparkplatz) ist eine kleine

grüne Außenfläche

vorgesehen,

möglicherweise

ein Generationengarten.

Der

bestehende Anbau

einer Spielothek

werde dazu

abgerissen. Dem

Betreiber ist bereits

gekündigt.

„Das Projekt

schafft Qualität

und Einzigartigkeit,“

ist Anne

Wochnik vom

Städtischen Bauamt

überzeugt.

Der Baustil müsse

den Gegebenheiten

deshalb angepasst

werden.

„Das Projekt

für Investoren,“ stellte Torke fest.

Die Umsetzung sei mittelfristig über

einen Zeitraum von fünf Jahren einzustufen,

bestehende Mietverhältnisse

müssten Berücksichtigung finden.

Steinheims Wirtschaftsförderer Ralf

Kleine wies darauf hin, dass man mit

dem Vorhaben einen konsequenten

Weg weitergehen wolle, der in der

Emmerstadt seit zwei Jahrzehnten

verfolgt werde, auch wenn dicke

Bretter gebohrt werden müssten. Die

jetzt eingeleitete Maßnahme bedeute

eine einmalige Chance, die gute Stube

der Stadt wieder auf Vordermann zu

bringen.

soll deutlich machen,

dass Steinheim

attraktiv Projekts „Quartier am Kump“ (von links) Johannes Versen, Bürgermeister Carsten Torke,

Politik und Verwaltung ziehen an einem Strang bei der Umsetzung des ehrgeizigen

und interessant Andre Moczek, Bernd Behling, Anne Wochnik, Jürgen Unruhe, Bauamtsleiter Friedhelm

bleibt – gerade Borgmeier und Wirtschaftsförderer Ralf Kleine.


Steinheimer Blickpunkt Nr. 586 25. März 2020 Seite 3

Gesundheitsamt des Kreises Höxter gibt Tipps

„Höflich ohne Hände“ zum Schutz vor Infektionskrankheiten

Auch wenn im Kreis Höxter bisher

nur wenige Erkrankungen mit dem

Coronavirus festgestellt wurden,

fragen sich viele Menschen, wie

sie ihren persönlichen Schutz vor

ansteckenden Krankheiten verbessern

können. „Die gute Nachricht

ist: Wer einige einfache Regeln

beherzigt, kann das Risiko einer

Infektion mit Grippeviren und dem

neuen Coronavirus vermindern“, sagt

Landrat Friedhelm Spieker. Dazu

gehört, auf das Händeschütteln zur

Begrüßung zu verzichten. Um hierauf

aufmerksam zu machen, bietet die

Kreisverwaltung auf ihrer Homepage

www.kreis-hoexter.de ein Plakat zum

Download an.

„Höflich ohne Hände!“ ist darauf

in großen Buchstaben in roter und

weißer Farbe zu lesen. Es folgt dann

eine Erläuterung: „Aus gegebenem

Anlass bitten wir darum, auf das Händeschütteln

zu verzichten.“ Zudem

gibt es das Plakat mit verschiedenen

Anreden wie „Sehr geehrte Kunden“

für Geschäfte, „Liebe Schülerinnen

und Schüler“ für Schulen, „Liebe

Eltern für Kindertageseinrichtungen

oder „Liebe Patienten“ für

Arztpraxen.

„Das Händeschütteln zur Begrüßung

ist für viele Menschen ein

höflicher Automatismus. Mit den

Plakaten möchten wir auch in der

Kreisverwaltung darauf aufmerksam

machen, dass der Verzicht darauf

eines der wichtigsten Mittel ist, um

die Ausbreitung von Krankheiten wie

dem Coronavirus zu verhindern“,

erklärt Landrat Spieker. „Auch in

der Kreisverwaltung soll Händeschütteln

vermieden werden. Es

gibt Aushänge, die deutlich machen:

Wir sind nicht unhöflich, wir sind

umsichtig.“ Zudem empfiehlt Dr.

Ronald Woltering, Leiter des Kreisgesundheitsamtes,

die Vorgaben des

Robert-Koch-Institutes zu beachten,

um sich und andere Menschen vor

einer Ansteckung mit Krankheiten

wie dem Coronavirus zu schützen:

„Höflich ohne Hände“

1. Auf Händeschütteln bei der

Begrüßung verzichten

2. Regelmäßig die Hände gründlich

waschen: Insbesondere vor oder

während der Zubereitung von Speisen,

nach dem Besuch der Toilette,

vor oder nach dem Kontakt mit Erkrankten

und nach dem Naseputzen,

Husten oder Niesen sollten gründlich

Gemeinsam zeigen Landrat Friedhelm Spieker und Dr. Ronald Woltering (Leiter des Gesundheitsamtes

des Kreises Höxter) ein Plakat, das auf der Homepage des Kreises Höxter zur Verfügung steht. Es drückt

aus: Bitte auf das Händeschütteln verzichten.

Foto: Kreis Höxter

„Agrarstrukturelle Entwicklungsplanung“ für Steinheim

die Hände gewaschen werden.

Idealerweise sollte Händedesinfektionsmittel

benutzt werden, die in

Drogerien und Apotheken zu kaufen

sind. Es sollte vermieden werden, mit

ungewaschenen Händen den Mund,

die Augen oder die Nase zu berühren.

3. In Armbeuge oder Taschentuch

niesen und husten: Am besten sollte

in ein Taschentuch gehustet oder

geniest werden. Ist keins zur Hand,

sollte die Armbeuge vor Mund und

Nase gehalten werden. Beim Niesen

und Husten sollte auf den Abstand

von anderen Personen geachtet und

sich am besten weggedreht werden.

4. Abstand zu erkrankten Personen

halten: Zu erkrankten Personen

sollte unbedingt Abstand gehalten

werden. Wer selbst erkrankt ist,

sollte zum Schutz anderer auf enge

Körperkontakte verzichten und die

Öffentlichkeit meiden. Persönliche

Gegenstände wie Handtücher oder

Trinkgläser sollten niemals gemeinsam

mit anderen Personen verwendet

werden.

5. Mehrmals täglich lüften: Geschlossene

Räume sollten mehrmals

täglich für einige Minuten mit weit

geöffneten Fenstern gelüftet werden.

Info-Telefone

Das Landesgesundheitsministerium

hat eine Hotline für Bürgerinnen

und Bürger in Nordrhein-Westfalen

eingerichtet. Der Service ist von

montags bis freitags von 8 bis 18

Uhr zu erreichen unter der Telefonnummer

0211/91191001. Die

Ansprechpartner am Bürgertelefon

beantworten allgemeine Fragen

zum Coronavirus und zur Vorbeugung.

Wer sich begründete Sorgen

wegen des Coronavirus macht, kann

sich an eine speziell eingerichtete

Patientenhotline wenden, die über

die bekannte Telefonnummer des

ärztlichen Bereitschaftsdienstes zu

erreichen ist: 116117. Die Anrufer

werden von Ärzten beraten. Die

KVWL weist darauf hin, dass mit

Wartezeiten gerechnet werden muss.

Planbüro verspricht Einbindung aller

Beteiligten und ein Höchstmaß an Transparenz

Um die Stadtentwicklung im Osten

Steinheims und die Perspektiven

für die Landwirtschaft ging es bei

einer Informationsveranstaltung im

Friedrich-Wilhelm-Weber-Forum.

Anlass war die „Agrarstrukturelle

Entwicklungsplanung“. Im Auftrag

der Bezirksregierung Detmold hat

ein Gutachten an das Planungsbüro

Sweco (Bremen) die Aufgabe, die

unterschiedlichen Interessen in

Einklang zu bringen. Mitarbeiter

des Büros informierten Landwirte,

Grundstückseigentümer und

interessierte Zuhörer über die Inhalte,

Ziele und die Vorgehensweise des

Gutachtens.

Die Planer haben den Auftrag,

alle Planungen und Entwicklungen

in diesem von der Landwirtschaft

geprägten Bereich zu erfassen,

mögliche Konflikte zu untersuchen

und Vorschläge zur Problemlösung

zu entwickeln. „Konkreter Anlass

für die Untersuchung sind die

geplante Verlegung der Lother

Straße (L 827) mit begleitendem

Bodenordnungsverfahren, die

mögliche Umgehungsstraße vom

Schorrberg und die weitere bauliche

Entwicklung in diesem Bereich

Steinheim Ost,“ führte Rainer Runte,

Planungsdezernent im Dezernat 33

bei der Bezirksregierung Detmold in

die Veranstaltung ein. Die zentrale

Aufgabe besteht darin, die Belange

der Grundstückseigentümer mit den

Erfordernissen der Stadtentwicklung

unter einen Hut zu bringen.

Die Ergebnisse des Gutachtens

seien von zentraler Bedeutung,

weil es sonst zu wenig

Erkenntnisse gebe, um die Folgen

für die Grundstückseigentümer

zu minimieren, so Runte. Mit

der Untersuchung schaffe man

die Voraussetzung und das

Instrumentarium für die Planung und

die Aufstellung eines ausgereiften

Gutachtens. „Die Aufgabenstellung

der Agrarstrukturellen Entwicklung

(AEP) Steinheim Ost liegt in der

vorausschauenden Betrachtung

der agrarischen Situation und

Entwicklung im gesamten östlichen

Stadtgebiet zur Harmonisierung

der städtebaulichen sowie der

agrarstrukturellen Entwicklung,“

lautet die Aufgabenbeschreibung

für die Sweco-Experten, um eine

solide Entscheidungsgrundlage

mit Handlungsempfehlungen zu

erarbeiten.

Sweco Deutschland gibt es seit

über 60 Jahren, vormals GfL

Bremen, mit der Steinheim bereits

gute Erfahrungen gesammelt

hatte. Es handelt sich dabei um

ein Unternehmen mit nationaler

Präsenz und internationaler

Leistungsfähigkeit. Sweco hat 35

Standorte in Deutschland, über

1600 Mitarbeiter erwirtschaften

mit Tochtergesellschaften einen

Umsatz von 141 Millionen Euro.

Durchgeführt wird die AEP über

eine Bestandsaufnahme und

Analyse, Zielformulierungen und

Entwicklungsvorschlägen mit

Handlungsempfehlungen. „Das

geschieht in einem transparenten

Zentrales Anliegen ist die Umlegung der Lother Straße, der L 827, die an die Hagedorner Straße angebunden

werden soll.

Prozess und unter Beteiligung der

relevanten Akteure im Planungsgebiet

- Landwirte, Grundstückseigentümer

und der Träger öffentlicher Belange,“

erklärte Sweco Projektleiter und

Agraringenieur Roland Stahn

das Vorgehen. Zu betrachten und

zu berücksichtigen sei auch die

durch die Realteilung erfolgte

Kleinteiligkeit der Flächen und

die starke Besitzzersplitterung mit

mehr als 300 Eigentümern und 1572

Flurstücken.

Das Untersuchungsgebiet erstreckt

sich auf insgesamt 1344 Hektar.

Diese Fläche stelle allerdings kein

Dogma dar und könne jederzeit

verändert werden. Stahn machte

deutlich, dass die untersuchten

Flächen ein landwirtschaftliches

Kerngebiet darstellten und auch

bleiben sollen. Betrachtet werden für

das Konzept neben dem Naturschutz,

die Problematik von Erosionen und

die Wasserwirtschaft, aber auch

agrarstrukturelle Defizite wie die

schlechten Wegezustände.

Das Verfahren soll Ende März

beginnen. Weil die Planung nur

mit der Landwirtschaft möglich

sei, setzen die Planer auf ein

Höchstmaß an Transparenz und

viele Gespräche. „Wir sprechen mit

jedem Landwirt und Betriebsleiter,“

kündigte Stahn an. Zu einem

wichtigen Instrument wird ein runder

Tisch mit sämtlichen Gruppen -

Landwirten, Stadt, Bezirksregierung,

Kreis und Naturschutzvertreter.

Auch die Anlieger sollen in den

Prozess eingebunden werden. In

einem Workshop werde weiter

analysiert und über konkrete

Ergebnisse beraten. Im Ergebnis

soll ein abgestimmtes Planungs- und

Handlungskonzept auf der Grundlage

von belastbaren Zahlen und Fakten zu

einvernehmlichen Zielvorstellungen

führen, die auch Aussagen zu einem

möglichen Bodenordnungsverfahren

machen können. „Es wird „Ihr“

Gutachten. Wir leisten eigentlich

nur Hilfestellung,“ sagte Stahn. zur

Transparenz des Verfahrens.

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Sehenswerte Quilt Ausstellung im Heimatwerker-

Haus Nieheim

Gemeinsames deutsch

englisches Projekt

Die Ausstellung „Halb & Half-Inspiration“ war im Heimatwerker

Haus Nieheim zu sehen, im Bild Mitglieder der Nieheimer Farbquilter,

rechts Birgitt Meier.

Die Resultate eines spannenden,

internationalen Projekts mit kreativen

und hochwertigen Ergebnissen

waren im Heimatwerker-Haus

Nieheim zu sehen: das Quilt Projekt

„Halb & Half-Inspiration“ der

Lippetal Quilter mit der Quiltgruppe

„Gone to Pieces“ aus England. Die

Ausstellung hatten die Farbquilter

Nieheim organisiert - mit großem

Zuspruch. Die Quilterinnen aus

Deutschland und England hatten

für das Projekt ein eigenes Natur-

Foto und einen Stoff ausgewählt.

Dann wurde die eine Hälfte des

Fotos mit dem ausgewählten Stoff

verarbeitet. Die zweite Fotohälfte

wurde zusammen mit dem gleichen

Stoff an die Quiltpartnerinnen

der anderen Gruppe geschickt.

Verwendet werden durften alle

bekannten Quilttechniken. Einzige

Vorgabe waren die Größe des Quilts

von 20 mal 60 Zentimeter und die

Verwendung des einen Stoffes.

Die beiden Quilts wurden für die

Ausstellung nicht zusammengenäht,

sondern nebeneinander aufgehängt

und durch das Foto ergänzt.

Insgesamt waren 48 der gelungenen

Exponate zu sehen. Die Ausstellung

geht jetzt nach England. „Quilten ist

textile Kunst, in der eine Vielfalt von

Techniken und eine ungewöhnliche

Kreativität zum Ausdruck kommen,“

betonte Birgitt Meier von der

Nieheimer Gruppe. Besonders

erfreulich sei, dass das Quilten wieder

in Mode komme. In der Nieheimer

Quiltgruppe kommen rund 20 Frauen

aus Nieheim, Steinheim, Pömbsen,

Bad Driburg und Marienmünster

zusammen. Sie treffen sich sobald es

die allgemeine Lage wieder zulässt

in Räumlichkeiten am Richterplatz

immer am ersten Montag und am

dritten Samstag jedes Monats.

Ihnen geht es dabei nicht nur um das

Quilten, sondern auch um Austausch

und Gemeinschaft.


Steinheimer Blickpunkt Nr. 586 25. März 2020 Seite 4

Heimatverein Nieheim zum Flechtheckentreffen in den Niederlanden

Heckenart wird nur noch in Nieheim bis

heute gepflegt

Der Heimatverein Nieheim hat mit

seinem Arbeitskreis „Nieheimer

Flechthecke“ auf dem internationalen

Herzlich Willkommen!

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während der Veranstaltung angelegt.

„Das Interesse an deutschen Hecken

– stellvertretend die „Nieheimer

Flechthecke“ – war sehr groß und

hat eine große Werbung für Nieheim

und den Kreis Höxter erzeugt,“ so

Ulrich Pieper.

Die Nieheimer bauten dort einen

Infostand auf und zeigen die

Flechttechnik an einer Flechthecke.

Die Teilnehmer erfuhren dadurch

viel über eine Heckenart, die

früher weit verbreitet war und nur

noch in Nieheim nachweislich

seit dem 17. Jahrhundert bis heute

gepflegt wird. Die Nieheimer

Hecken stehen in der Liste des

immateriellen Kulturerbes von

Nordrhein-Westfalen. Das nächste

Treffen ist 2021 pin England geplant,

mit dem Wunsch es im Jahr 2022 in

Nieheim und dem Freilichtmuseum

Detmold durchzuführen.

Sandra Brökel stellt ihr zweites Buch „Pavel und Ich“ vor

Buch erzählt die Geschichte hinter

der Geschichte

Das zweite Buch von Sandra Brökel

„Pavel und Ich“ ist erschienen und

hat das gleiche Interesse wie ihr

Erstlingsroman „Das hungrige

Krokodil“ ausgelöst. Mit einer

Lesung hat die Autorin das neue Buch

im evangelischen Gemeindezentrum

Steinheim vorgestellt.

Schon mit ihrem Erstlingswerk

„Das hungrige Krokodil“, der

Lebensgeschichte des tschechischen

Arztes und Psychiaters Pavel Vodák

hatte die Steinheimerin Sandra Brökel

einen ungewöhnlichen Bucherfolg.

Zu mehr als 60 Lesungen ist sie

durch ganz Deutschland gereist,

zu einer sogar im Literaturhaus für

deutschsprachige Autoren in Prag.

Auch auf der Leipziger Buchmesse

hat die 47-Jährige gelesen. Deshalb ist

sie sehr enttäuscht, dass diese Messe

in diesem Jahr wegen des Corona

Virus abgesagt wurde. Sie war zum

Literatursalon NRW eingeladen, um

ihr neues Buch vorzustellen. Gerade

für kleine Verlage sei das Forum

der Buchmesse wichtig gewesen,

ihre Bücher bekannt zu machen,

bedauert sie die Absage der Messe.

Entmutigen lässt sie sich jedoch nicht

und sie freut sich, dass sie bereits

eine Einladung zum Literatursalon

im kommenden Jahr bekommen

hat. Auch zahlreiche Einladungen

zu Lesungen in ganz Deutschland

liegen schon vor.

Mit dem „Hungrigen Krokodil“ hat

Sandra Brökel offenbar einen Nerv

Die für die nächste Zeit geplanten Lesungen im Kreis sind alle gecancelt.

Ob die am 7. Juni im Friedrich Wilhelm Weber Forum geplante Matinee

zum 100. Geburtstag von Pavel Vodák stattfindet, hängt von der weiteren

Entwicklung der Coronakrise ab. Sandra Brökel hat bei einer Lesung in

Steinheim ihr zweites Buch „Pavel und Ich“ vorgestellt, in dem sie die

Geschichte hinter der Geschichte zu ihrem Erstlingswerk beschreibt,

mit Sabrina Eikermann (links, Buchhandlung Wedegärtner).

der Zeit getroffen. In dem Buch

beschreibt sie die Lebensgeschichte

des tschechischen Arztes und

Psychiaters Pavel Vodák. Das neue

Buch (168 Seiten, erschienen im

Pendragon Verlag Bielefeld, Preis

15 Euro, auch als E-Book erhältlich)

beschreibt sie auf sehr persönliche

Weise die Geschichte hinter der

Geschichte, in der viel vom eigenen

Leben steckt und mit dem sie

zwei Schicksale zusammenführt.

Die in Arnsberg geborene Sandra

Brökel arbeitet als Schreib- und

Trauertherapeutin. Sandra Brökel

ist ein Adoptivkind, das sich auf

die Suche nach den Wurzeln der

eigenen Identität begeben hat und

ihr Leben mit dem neuen Buch sehr

persönlich durch selbst angewandte

Schreibtherapie aufarbeitet. Sie zeigt

auf, wie auf ungewöhnliche Weise

zwei Menschenleben miteinander

verbunden sein können. „Ich wurde

Pavel nicht mehr los, der zu einem

Teil meines Lebens wurde,“ bekennt

sie immer wieder. Mit ihrem zweiten

Werk gelingt ein bewegendes Buch

über die Suche nach der Bedeutung

von Heimat und dem eigenen

Seelenfrieden. „Dieses Buch war für

mich wie eine Befreiung, mit dem

mich mein Leben aufgeräumt habe,“

sagt sie und möchte damit auch

anderen Mut machen, einen solchen

Weg zu gehen. Tiefe Wurzeln seien

nämlich nötig, um vor den Stürmen

des Lebens bestehen zu können,“ so

ihre durch das Schreiben gewonnene

Erkenntnis. Geschrieben hat sie im

Prager Slavia, weil sie damit tief in

Pavel Vodáks Leben eintauchen und

zeigen konnte, auf welche Weise

zwei Menschenleben miteinander

verbunden sein können, die sich

persönlich nie begegnet sind.

Die Erlöse aus den bisherigen

Lesungen kamen alle wohltätigen

Zwecken zugute. Die Einnahmen aus

der jetzt erfolgten Premierenlesung

fließen vor Ort in die Flüchtlingshilfe,

in Deutschkurse für junge Mütter. Für

die Organisation der Lesung dankt

Sandra Brökel besonders Sabrina

Eikermann von der Buchhandlung

Wedegärtner.

Geschichten und Geschichte im Steinheimer Heimatkalender

Professor Wiedemeier ermöglicht

großzügige Stiftung

Auch der Steinheimer Kalender

2020, das Jahresheft des Heimatvereins.

enthält wieder zahlreiche interessante

Artikel zum Geschehen und

zur Geschichte in der Emmerstadt.

Sehr geschätzt wird das Heft auch

wegen des Kalendariums, mit dem

sich die Leser über die wichtigsten

Termine, Feste und Ereignisse in

der Emmerstadt schnell und sicher

informieren können.

Beschrieben wird unter anderem

die Robinie, der Baum des Jahres

2020. Ausführlich widmet sich Alt-

Bürgermeister Wilhelm Gemmeke

dem Thema 30 Jahre Emmerauenprogramm.

Über ein Sonderprogramm

hatte die Stadt Steinheim seinerzeit

Fördermittel von zwei Millionen

Mark erhalten. Durch ein Bodenordnungsverfahren

gelang es, Randstreifen

an der Emmer wieder in den

öffentlichen Besitz zurückzuführen.

Ein Beitrag von Josef Hansmann

beschreibt die Geschichte von 150

Jahren Postkarten. Die Postverwaltung

von Österreich-Ungarn hatte

1869 diese Form der Übermittlung

zugelassen. Solche Formen der

Mitteilung galten allerdings lange

als unanständig.

Johannes Waldhoff berichtet über

die neue Heribert Wiedemeier Stiftung.

Der aus Steinheim stammende

Wissenschaftler war Ende 2018 in

Professor Heribert Wiedemeier, dem im Steinheimer Kalender ein

Beitrag gewidmet ist, hat mit seinem beträchtlichen Vermögen fünf

Stiftungen in seiner Heimatstadt ermöglicht.

den USA gestorben. Dort war er mit

seinen grundlegenden Forschungen

als Wissenschaftler zu internationaler

Anerkennung gelangt. Sein

beträchtliches Vermögen hat er nach

seinem Tod den Bürgern Steinheims

überlassen. Die Heribert Wiedemeier

Stiftung wird als nichtselbstständige

Stiftung von der Bürgerstiftung

Steinheim verwaltet. Sie umfasst fünf

Teilstiftungen. Der größte Betrag

ist für das Gymnasium Steinheim

bestimmt. Auch die Grundschule

und die Realschule, die er noch zu

Zeiten der Rektoratsschule besuchte,

wurden ebenso großzügig bedacht

wie der Heimatverein und das Möbelmuseum

und schließlich die Bedürftigen

und Senioren in Steinheim,

für deren Betreuung und Beratung

in der Johannesstiftung Steinheim

ein beachtliches Stiftungskapital

bestimmt wurde. Die fünf Adressaten

erhalten für ihre Aufgaben die jährlichen

Erträge. Das Stiftungskaiptal

bleibt auf ewig unangetastet.

Bayern Fanclub Bergheim spendet für Dorfwerkstatt

„Es geht um das Dorf!“

500 Euro spendete der Bayern Fanclub Bergheim für die erfolgreiche Arbeit der Dorfwerkstatt (v.l.) Josef

Nolte, Michael Wösterfeld, Torsten Weber und Rudi Weber, der Vorsitzende der Dorfwerkstatt.

Die Steinheimer Ortschaft Bergheim

geht es auch um das Dorf,“ erklärte eingeladen war und viele Interes-

hat einen sehr engagierten Michael Wösterfeld die Spende. Die sierte gekommen waren. Auch die

FC-Bayern Fanclub, der Ende des Dorfwerkstatt sei ein sehr wichtiger Sammlung von Tannenbäumen

vergangenen Jahres mit einem und aktiver Verein, der mit seinen verlief Anfang des Jahres sehr erfolgreich.

Bayerischen Abend sein 25-jähriges Von dem jetzt gespendeten

vielfältigen Aktivitäten und Ideen

Bestehen gefeiert hatte. 500 Euro ein belebendes Element für die ganze Geld ist konkret geplant, Blumen für

vom Erlös dieses Festes wurden Dorfgemeinschaft bilde. Das zeigte die Bepflanzung im Dorf, darunter

jetzt an die Dorfwerkstatt Bergheim sich zuletzt als zu einer Veranstaltung an Straßeninseln anzuschaffen. Auch

übergeben.

über die Geschichte des früheren die Jugendarbeit könnte unterstützt

„Wir sind nicht nur Fußballfans, uns holzverarbeitenden Betriebs Noll werden.

Über 65-Jährige treffen sich regelmäßig

Männerfrühstück kommt bestens an

Das Männerfrühstück im Gemeindezentrum

der evangelischen Kirche

Steinheim ist zu einem echten Bestseller

geworden. Immer am letzten

Freitag eines Monats treffen sich hier

normalerweise ab 9 Uhr oft mehr

als 30 über 65-jährige Männer zum

Frühstück, zur Begegnung und zum

Austausch.

Neben den reinen Treffen gibt es

zusätzliche Aktivitäten wie Vorträge

zu interessanten Themen oder

Firmenbesuche. Zuletzt wurde die

Bäckerei Engel in Höxter und die

Schaukäserei Menne in Nieheim

besucht. Thomas Menne informierte

dabei über die Herstellung von Käse

und die Vielfalt der Produkte seiner

regionalen Käserei. Wegen der aktuellen

Ereignisse um die Corona

Krise entfällt das Männerfrühstück

im März. Auch der geplante Besuch

beim Steinheimer Unternehmen

Lichtwerbung Struck kommt nicht

zustande. Wenn sich die Lage wieder

entspannt, wird das Männerfrühstück

zur gewohnten Zeit wieder stattfinden.

Als nächstes geplant ist dann

ein Spargelessen.

Viele Informationen gab es zuletzt für die Teilnehmer des Männerfrühstücks beim Besuch der Schaukäserei

Menne in Nieheim, mit Thomas Menne (3. von rechts).


Steinheimer Blickpunkt Nr. 586 25. März 2020 Seite 5

Praxis für Physiotherapie Martin Bürger im Gesundheitszentrum Steinheim

„Wir sind weiterhin für Sie geöffnet

und im Einsatz!“

Auch in Zeiten der Coronakrise bietet Martin

Bürger mit seiner Therapiepraxis viele

Möglichkeiten, sich gesund und fit zu halten.

Die Welt ist im Wandel und fest in

der Hand eines Virus. Vor wenigen

Tagen noch hat ein Großteil von uns

das nicht für möglich gehalten. Wir

sind gezwungen umzudenken, uns

neu zu organisieren, aufeinander

acht zu geben.

Von vielen Seiten wird geäußert,

dass die Welt, in der wir leben nach

der Viruskrise nicht mehr die gleiche

sein wird. Stehen wir also zusammen

und verantworten uns!

Die Therapiepraxis Martin Bürger

ist eine Einrichtung der systemrelevanten

medizinischen Grundversorgung

und aus diesem Grund auch

weiter für die Patienten geöffnet.

Therapietermine finden weiterhin

statt und auch der behandelnde

Haus- oder Facharzt kann weiterhin

Krankengymnastik, Physiotherapie

und alle anderen Heilmittel verordnen.

Praxiseinrichtungen stehen

unter ständiger Aufsicht der lokalen

Gesundheitsbehörden, mit hohen

Hygienestandards. „Diesem Anspruch

werden wir weiter gerecht,“

verspricht Martin Bürger.

Die Steinheimer Messe 2020

war bereits vorbereitet, nun wird

Jahresdienstbesprechung der Feuerwehr Marienmünster

Stadt nimmt viel Geld für Gerätehäuser in die Hand

Gute Kunde für die Feuerwehren

von Marienmünster bei der

Jahresdienstbesprechung im Dorfgemeinschaftshaus

Altenbergen.

Bürgermeister Robert Klocke konnte

dabei fast 1:1 den Sprechzettel seiner

Rede zur Einbringung des Haushalts

im Rat übernehmen. Dort hatte er

den Feuerwehren nicht nur seinen

Respekt und seine Anerkennung

gezollt, sondern auch einen finanzpolitischen

Schwerpunkt mit enormen

Investitionen angekündigt.

Insbesondere für die Feuerwehrgerätehäuser

bestehe nach Darstellung

der Kommunalaufsicht erheblicher

Sanierungs- und Nachholbedarf.

Klocke lobte in diesem Zusammenhang

die stets vorhandene Gesprächsbereitschaft

der Verantwortlichen,

um zu vernünftigen Lösungen zu

kommen. Vom Tisch ist, dass die

Löschguppen Vörden und Großen-/

Kleinenbreden ein gemeinsames

Feuerwehrgerätehaus bekommen.

„Die Eigenständigkeit von Großen-/

Kleinenbreden bleibt gewahrt,“

erklärte Klocke verbindlich.

Die Planungen sehen Umbauund

Erweiterungsmaßnahmen an

den Gerätehäusern in Vörden und

Großenbreden vor. 180.000 Euro

fließen nach Großenbreden, 120.000

Euro nach Vörden. Weitere 320.000

Euro sind für eine Erweiterung des

Feuerwehrgerätehauses in Löwendorf

angesetzt. Weil in Großenbreden

auch das Dorfgemeinschaftshaus

betroffen ist, sollen die Bürger in

die Beratungen einbezogen werden.

Inzwischen fand eine Bauausschuss-

Sitzung statt, wo die konkreten

Planungen für die Gerätehäuser vorgestellt

und erläutert wurden. Gute

Nachrichten kommen auch von der

Landesregierung aus Düsseldorf, die

den Feuerwehren besondere Unterstützung

zusagte. Die Förderanträge

müssen bis September gestellt sein,

die Realisierung der Baumaßnahmen

kann voraussichtlich 2021 erfolgen.

In diesem Jahr soll auch eine Zisterne

in Langenkamp gebaut werden,

um die Löschwasserversorgung zu

verbessern (120.000 Euro). Ebenso

wird ein Pick-up (stationiert bei der

Feuerwehr in Löwendorf) im Wert

von 50.000 Euro angeschafft. Klocke

versprach weitere Maßnahmen

zum Hochwasserschutz „Wir haben

die Lehren gezogen, um Schwachstellen

zu beseitigen!“ Für konkrete

Maßnahmen seien 50.000 Euro im

Haushalt enthalten, mit 80.000 Euro

werde ein Konzept zum Hochwasserschutz

erstellt. „Dieser Bereich

wird uns über meine Amtszeit hinaus

fordern,“ sagte Klocke, für den es in

Altenbergen die letzte Jahresdienstbesprechung

als Bürgermeister war

und der sich für die stets angenehme

Zusammenarbeit bedankte.

Kreisbrandmeister Rudolf Lüke

stellte fest, dass die Feuerwehr immer

wichtiger werde, weil sich auch die

Hilferufe häuften - allerdings oft

auch aus geringfügigen Anlässen.

Dies setzte voraus, dass das benötigte

Equipment zur Verfügung stehe - von

der Ausrüstung über die Ausstattung

mit Fahrzeugen und der Ausstattung

der Gerätehäuser. Erfreulich sei die

Meldung, dass nach Marienmünster

ein Fahrzeug des Bundes komme, das

mit zwei Pumpen, einem 1000-Liter-

Tank und zahlreichen B-Schläuchen

bestückt sei. „Wo es stationiert wird,

entscheidet die Wehrführung vor Ort, “

so der Kreisbrandmeister, der allen

Feuerwehrkräften seinen Dank für

die Arbeit aussprach, 24 Stunden

am Tag und 365 Tage im Jahr. Für

November kündigte Lüke eine kreisweite

Knochenmarktypisierung mit

der DKMS an, was zeigt, dass die

Arbeit der Feuerwehren weit über

die Aufgaben helfen-retten-schützen

hinausgeht. Die Aktion findet in den

Gerätehäusern statt und kann zur

Eigenwerbung dienen. In seinem

Bericht meldete Stadtbrandinspektor

Wilfried Meyer als Leiter der Feuerwehren

Marienmünster im Jahr

2019 68 Einsätze. Vorbildlich war

die Bilanz der Fortbildungen und

Seminaren, für die Meyer über 2300

Stunden bilanzierte. Organisiert sind

die neun Löschgruppen der Stadt mit

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sie vermutlich im Frühjahr 2021

nachgeholt. Gesundheit, Fitness und

Wohlbefinden sowie zielgerichtete

Behandlung und Therapie werden

in der Praxis im Gesundheitszentrum

Steinheim miteinander verbunden.

Seit nunmehr zehn Jahren besteht

das Gesundheitszentrum Steinheim.

„Wir haben seitdem kontinuierlich

unsere Behandlungsmöglichkeiten

erweitert. Neueste Erweiterung ist

unsere Privatpraxis für Physiotherapie

und Osteopathie „osteoWerk3“

im Erdgeschoss des Gesundheitszentrums,“

so Bürger.

Betreuung über die sozialen Netze –

Facebook, Instagram und im Web

Zusätzlich finden sich auf der Facebook-Seite der Praxis, bei

Instagram und auch auf www.buerger-steinheim.de aktuelle

Informationen eingestellt und einen besonderen Service ins

Leben gerufen. Regelmäßig werden dort die Übungsprogramme

und Trainingspläne veröffentlicht. Unter dem Titel „Gesund

durch die Krise“ wurde der Claim „Gesund durchs Leben“

umformuliert. Therapeuten der Praxis stellen hier Übungen

und Anregungen zusammen, die sehr einfach durchgeführt

werden können. Ob als Rehasportler, Yogi, Pilatesturner,

Betriebssportler oder Body-Power Anhänger, diese Übungen

sind ein „must have“ für das sporttherapeutische Überstehen

der Krise. Schauen Sie in den sozialen Medienkanälen vorbei,

wir sind weiterhin für Sie da und freuen uns auf Ihre Anregungen

und likes. „Lassen Sie sich zudem über alle weiteren

fortlaufenden Angebote zu den Themen Prävention, Sport,

Therapie (Physiotherapie und Osteopathie), Entspannung und

Wellness informieren. Bei uns finden Sie Ihre individuelle

Lösung zu allen Gesundheitsfragen, denn wir sind das Kompetenzzentrum

in Ihrer Nähe,“ macht Martin Bürger deutlich,

wenn er den wichtigsten Wunsch seiner Therapiepraxis im

Gesundheitszentrum Steinheim, Bahnhofsallee 12 formuliert

„Bleiben Sie bitte gesund!“

Beförderungen und Ernennungen gab es bei der Jahresdienstbesprechung der Feuerwehr Marienmünster

(von links) Elmar Meyer, Bürgermeister Robert Klocke, KBM Rudolf Lüke, Benedikt Henneke, Wehrführer

Wilfried Meyer, Jonas Gröne, Josef Welling, Stephan Peter, Jan Giefers, Christian Finke, Christian Ridder

und Mathias Schmidt.

277 Feuerwehrkräften (darunter drei

Frauen) in drei Löschzügen. Für die

Jugendfeuerwehr mit aktuell 30 Mitgliedern

berichtete Milan Rauter von

zahlreichen Aktivitäten. Sehr erfreulich

sei, dass der Jugendfeuerwehr

vom Autohaus Heine ein beschrifteter

MTW für ein Jahr kostenlos

zur Verfügung gestellt wurde, der

für den Transport der Jugendlichen

Apotheke reagiert mit Sicherheitsmaßnahmen auf Coronavirus

Schutzbarrieren gegen Infektion

Noch nie war der Wunsch „Bleiben

Sie gesund“ so oft zu hören wie in

diesen Tagen, in denen mit Corona in

Deutschland und Europa eine unfassbare

Krise hereingebrochen ist. „Was

hier passiert, konnte sich niemand

vorstellen,“ stellt die Apothekerin

Ricarda Schelp fest, die in der Center

Apotheke und der Apotheke im

Gesundheitszentrum mit ihren Mitarbeitern

im gesundheitsrelevanten

Bereich alles Erdenkliche vollbringt,

damit die Kunden nicht auf ihre

Medikamente verzichten müssen. Sie

kann deshalb auch nicht verstehen,

dass es Menschen gibt, die den Ernst

der Lage noch nicht begriffen haben.

Da eine Krise immer zur Unzeit

kommt, müsse man trotzdem angemessen

vorbereitet sein und für

Sicherheit sorgen. In den beiden

Apotheken wurde deshalb schnell

reagiert und die Ausgabeplätze in

beiden Apotheken mit einem Spuckschutz

aus Plexiglas ausgestattet.

Dieser Schutz verhindert die Tröpfcheninfektion

und lässt dennoch den

Sichtkontakt zu. Auch das Tragen von

eingesetzt wird. Viel Zustimmung

fanden auch die Aktivitäten von

Josef Föckel, der die Alters- und

Ehrenabteilung (78 Mitglieder)

leitet. Stadtbrandinspektor Meyer

nahm mehrere Beförderungen vor:

Mathias Schmidt (LG Bredenborn)

zum Oberbrandmeister, Johannes

Gröne und Christian Ridder (beide

LG Vörden) zu Hauptbrandmeistern.

Zum stellvertretenden Zugführer des

zweiten Zugs wurde Christian Finke

(LG Bredenborn) ernannt. Zum

stellvertretenden Einheitsführer der

Löschgruppe Vörden Unterbrandmeister

Stephan Peter; zum Standortbeauftragten

Marienmünster für

den ABC-Zug Nord Brandmeister

Benedikt Henneke (LG Löwendorf

Hohehaus).

Schutz für die Mitarbeiter und die Kunden: In ihren beiden Apotheken

hat die Apothekerin Ricarda Schelp für ein Optimum an Schutz gesorgt.

Handschuhen gehört zu einem ganzen

Sicherheitspaket. „Das schützt

die Mitarbeiterinnen, aber auch die

Kunden auf der anderen Seite,“ so

die Apothekerin, die der Bergheimer

Firma Multitrailer dankt, dass

sie den Schutz in kürzester Zeit

Die Fa. „Multitrailer“ sorgte schnell für den Schutz.

angefertigt

hat. Auch

bei der

Kundschaft

kommt die

Maßnahme

hervorragend

an.

Auf dem

Boden weisen

Markierungen

darauf hin,

die Schutzabstände

beim Warten einzuhalten und nicht

in einer langen Schlange zu stehen.

Ricarda Schelp freut sich aber

auch, dass es von vielen Kunden

positive Rückmeldungen für sie

und ihr Team gibt. Das zeigte sich

in einer nächtlichen Aktion, als an

den Eingangstüren verschiedener

Geschäfte in Steinheim von Unbekannten

Schilder für die „Helden

des Alltags“ angebracht und so ein

stiller Dank ausgesprochen wurde.

Ricarda Schelp verspricht, mit ihrem

Team alles daran zu setzen, dass die

Medikamente immer zuverlässig

ausgegeben werden können.

Auch bei den Öffnungszeiten werde

man flexibel reagieren. „Bleiben

Sie gesund und hoffen wir, dass

diese Krise schnell überwunden

werden kann,“ so die Hoffnung der

Apothekerin.

Wir haben

weiterhin für

Sie geöffnet!

Wir wünschen Ihnen und uns,

dass wir alle gesund durch die

Corona-Krise kommen.

Bleiben Sie gesund!


Steinheimer Blickpunkt Nr. 586 25. März 2020 Seite 6

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Steinheimer Messe ist abgesagt

Coronavirus greift tief in

das Leben ein

„Wir müssen die Steinheimer Messe absagen!“ Schon vor den gravierenden

Einschränkungen, die inzwischen im Zuge der Coronakrise getroffen

wurden, hatte Bürgermeister Carsten Torke die Reißleine gezogen und die

Messe abgesagt. „Im Fokus steht der bestmögliche Schutz der Menschen,“

so seine Begründung. Damit wurde in Steinheim eine Absage getroffen, die

inzwischen von den Ereignissen sowieso überholt wäre. In der ursprünglichen

Auffassung der Landesregierung war man noch von 1000 Besuchern

ausgegangen, die zur Absage geführt hätten. Die Absage betrifft auch den

mit der Messe geplanten verkaufsoffenen Sonntag. Eine klare Ansage kam

dazu von der Gewerkschaft Verdi. Wenn es keine dazu gehörige Veranstaltung

gebe, sei auch kein verkaufsoffener Sonntag möglich. Steinheim

folgte mit der Absage früh den Empfehlungen, die auf Bürgermeisterebene

getroffen wurden und sich an Weisungen des Gesundheitsministeriums

orientierten. „Mir geht es nach der ministeriellen Entscheidung wesentlich

besser,“ erklärte Torke. Die wichtigste Schutzmaßnahme bestehe darin,

große Menschenansammlungen zu vermeiden. Niemand sei in der Lage,

in die Glaskugel zu schauen, was die weitere Entwicklung angehe. Die

Messe soll aber nicht ersatzlos gestrichen werden. Sie werde im Frühjahr

2021 nachgeholt. Im November des gleichen Jahres wird dann auch der

Reineccius Markt stattfinden. Ebenso abgesagt wurde der internationale

Musikschulaustausch mit den Steinheimer Partnerstädten in Ungarn und

Polen sowie ein Besuch in Szigetszentmiklos. Weil derzeit niemand sagen

könne, wie lange die Coronakrise anhalte und welche Maßnahmen noch

ergriffen werden, könne noch nichts über das geplante Bierfest vom 15.

bis 17. Mai in Steinheim gesagt werden.

Zu wenig Frequenz in der SB-Filiale

Geldautomat in Belle wird

geschlossen

In Zeiten zunehmender Digitalisierung ist die Frequentierung der SB-

Filiale der Verbundvolksbank in Belle in den letzten 15 Jahren seit ihrem

Bestehen stetig zurückgegangen. „Eine Aufrechterhaltung des Standortes ist

für uns heute leider nicht mehr wirtschaftlich. Vor diesem Hintergrund wird

die SB-Filiale Ende April geschlossen“, so Indra Köller, zuständig für die

Unternehmenskommunikation. Für die Volksbank sei es eine Daueraufgabe,

die Kundenfrequenz in den SB-Filialen regelmäßig zu überprüfen und zu

überlegen, ob das Filialnetz noch dem Bedarf der Kunden entspricht. Die

zunehmende Digitalisierung, der demografische Wandel und Angebote

bankfremder Einrichtungen beeinflussen das Kundenverhalten und die

Nachfrage nach Bank-Service-Leistungen in einem immer stärkeren Maß.

Internet und Telefon sind heute ganz normale Zugangswege zur Bank und für

die Bargeldversorgung nutzen die Kunden verstärkt auch das Angebot von

Supermärkten oder die Geldautomaten rund um ihren beruflichen Standort.

Für die Kunden der Volksbank steht zukünftig das Selbstbedienungsangebot

in der nur vier Kilometer entfernten Filiale Steinheim, in der Filiale Horn

oder in der SB-Filiale Bad Meinberg zur Verfügung.

CDU Steinheim nominiert Kandidaten für die Direktwahlbezirke zur Stadtratswahl

„Starkes Team“ mit jungen und erfahrenen Politikern

„Auf ein „starkes Team“ setzt der

Stadtverband der Steinheimer CDU

für die im September angesetzte

Kommunalwahl. Im Hotel am

Markt hat die Mitgliederversammlung

Carsten Torke offiziell für

die Wahl zum Bürgermeister und

die Direktkandidaten für die 13

Wahlbezirke mit der Reserveliste

nominiert sowie die Kandidatenvorschläge

des Stadtverbandes für den

CDU Kreisverband zur Landratsund

Kreistagswahl benannt. Die

Nominierungsversammlung leitete

Kreisgeschäftsführer Fabian Lülff.

Man gehe mit vielen neuen Bewerbern,

darunter zwei Frauen und

Kommunalpolitikern mit Erfahrung

in die Wahl, sagte Ansgar Claes,

der Vorsitzende der CDU Fraktion

im Steinheimer Rat. „Wir wollen

mit unserem ausgewogen besetzten

Team - der jüngste Kandidat ist 23

Jahre - bei den Bürgern um Vertrauen

werben und so stark werden, um

auch in der kommenden Wahlperiode

erfolgreiche und konstruktive

politische Arbeit leisten zu können.“

Vor der Aufstellung der Bewerber in

den Wahlbezirken war Carsten Torke

von den Mitgliedern einstimmig als

Dem Kreisparteitag wurden für die beiden Steinheimer

Kreistagswahlbezirke Gisela Müller und Alfred Gemmeke

vorgeschlagen.

Kandidat für das Bürgermeisteramt

bestätigt worden. „Es gibt noch viele

politische Vorhaben und Ideen, die

in der kommenden Wahlperiode

umgesetzt werden müssen,“ erklärte

Torke seine erneute Kandidatur mit

dem Zusatz: “Ich freue mich im Fall

meiner Wiederwahl auf eine weitere

Amtszeit.“ Für die 13 Wahlbezirke

(Bezirk 1 bis Bezirk 8 befinden sich

in der Kernstadt) wurden in geheimer

Wahl folgende Kandidaten nominiert:

Bezirk 1 Corinna Beier, Bezirk

2 Gerhard Jarosch, Bezirk 3 Daniela

Koch, Bezirk 4 Axel Remmert-Bobe,

Bezirk 5 Jan Franzke, Bezirk 6

Michael Scholle, Bezirk 7 Christian

Nübel, Bezirk 8 Tobias Düwel,

Bezirk 9 (Bergheim) Franz Thomas

Bödeker, Bezirk 10 (Eichholz/Hagedorn/Rolfzen)

Friedhelm Disse,

Bezirk 11 (Ottenhausen/Vinsebeck-

Frankenberg-, Ringstraße) Wilfried

Müller, Bezirk 12 (Sandebeck/

Grevenhagen) Matthias Otto, Bezirk

13 (Vinsebeck) Ansgar Claes. Aufgestellt

wurde auch die Reserveliste,

die vom Stadtverbandsvorsitzenden

Gerhard Jarosch angeführt wird und

insgesamt 32 Namen umfasst.

Einstimmig fielen auch die Wahlvorschläge

für den Kreisparteitag

zur Nominierung des Landratskandidaten

und der Kreistagsbewerber

aus. Vorgeschlagen für die beiden

Steinheimer Wahlbezirke wurden

Gisela Müller und Alfred Gemmeke.

Als Landratskandidat bekam

Michael Stickeln das einstimmige

Vertrauen der Steinheimer Mitgliederversammlung.

Die Entscheidung

über den Landratskandidaten und

die Kreistagsbewerber sollte beim

Kreisparteitag am 25. April in Borgentreich

fallen. Der Termin wurde

wegen der Coronakrise abgesagt und

verschoben.

Steinheimer SPD stellt keinen eigenen

Bürgermeisterkandidaten auf

Silke Lüke und Markus Kleine

sollen Kandidatenliste anführen

Der Vorstand des SPD-Stadtverbandes

Steinheim hat einstimmig

beschlossen, bei der kommenden

Kommunalwahl im September ohne

eigenen Kandidaten für das Amt des

Bürgermeisters anzutreten. „Die

SPD sei sich der Verantwortung zum

Wohle unsere Stadt bewusst und

werde deshalb wie gewohnt in jedem

Wahlbezirk mit einem motivierten

Kandidaten für den zukünftigen

Rat der Stadt Steinheim antreten.

Wir haben der Delegiertenkonferenz

vorgeschlagen, mit Silke Lüke und

Markus Kleine als Spitzenkandidaten

in die Wahlauseinandersetzung

zu gehen“, so SPD Fraktionsvorsitzender

Jürgen Unruhe.

In den vergangenen Jahren habe

die SPD die Kommunalpolitik in

Steinheim maßgeblich mitgestaltet.

Viele Vorschläge seien vom jetzigen

Bürgermeister aufgegriffen und

umgesetzt worden, so Stadtverbandsvorsitzender

Markus Kleined.

Die gute Entwicklung der Stadt in

den letzten Jahren, sei auch von

den Vertreterinnen und Vertretern

der SPD mitgetragen und angestoßen

worden. Angesichts des fairen

Umgangs miteinander, sei eine

eigene Kandidatur für die Position

des Stadtoberhauptes nicht sinnvoll.

Kleine und Unruhe setzen darauf, die

konstruktive Zusammenarbeit auch

in der Zukunft fortsetzen zu können.

Markus Kleine und Silke Lüke sollen die Bewerberliste der Steinheimer

SPD anführen.


Steinheimer Blickpunkt Nr. 586 25. März 2020 Seite 7

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überzeugt. Mit einem Zugseil ohne

großen Kraftaufwand ist blitzschnell

ganz ohne Motor für Schatten

oder Sonne gesorgt. Eine gute

Windstabilität zeichnet das System

ebenso aus wie die Möglichkeit der

Reinigung. Auch gehen Sonnenschutz

und Gebäudearchitektur eine

-Anzeige-

Ausstellung zeigt die neuesten Trends

Die Gestaltung von Gartenanlagen, Terrasse, Garagenoder

Hofeinfahrten setzt Planung und gute Ideen

voraus. Wie der Traumgarten Wirklichkeit werden kann

oder wie das Facelifting der Einfahrt gelingt, dafür

liefert in Steinheim die Rüsenberg Ausstellung, des

Baufachhändlers des Vertrauens eine Vielzahl bester

Anregungen - mit gelungenen Beispielen und vielen

Varianten. Nie waren die Möglichkeiten zur Gestaltung

größer!

„Wir können unseren Kunden die neuesten Trends

zeigen,“ sagt Thomas Lödige zum vielseitigen Angebot. Es

enthält mit vielen Mustern Terrassenplatten, Zaunanlagen

oder Beispiele für Mauern. In der Ausstellung sind

viele Beispiele zu sehen, so dass man sich die Wirkung

anschaulich vorstellen kann. Gezeigt werden können so

rund 100 Pflaster und bis zu 150 Terrassenplatten. Auch

werden die neuen Trends erkennbar: Pflaster und Platten

für Terrasse, Wege und Einfahrten werden größer und

zeichnen sich durch eine bestechende Optik aus. Verlegte

Muster zeigen die Wirkung realistisch in der Fläche. Eine

umfassende Beratung ist wegen der derzeit herrschenden

besonderen Umstände allerdings nicht möglich.

Zu den neuen Trends gehören Oberflächen aus Keramik,

die den Vorteil haben, dass sie farbbeständig und

sehr widerstandsfähig gegen äußere Einflüsse sind.

Die Keramikflächen sind auf einem Betonträger

angebracht. Es gibt sie aber auch nur aus zwei bis drei

Zentimeter durchgängigem Keramik. Gegenüber dem

Material Beton sind sie auch kaum teurer. Vielfältig

sind die Tipps und Muster für den Sichtschutz, egal ob

Holz, Glas, Gambionen oder WPC-Sichtschutz. Dazu

kommen Steine für Trockenmauern – als Naturmauer

oder richtig vermauert, sowie Zierkies in verschiedenen

Größen. Für sämtliche Arbeiten gilt, dass Handwerker

für die Durchführung der Arbeiten aus einem großen

Pool vermittelt werden können.

Trotz der derzeit geltenden Regelungen bekommen die

Handwerker bei Rüsenberg alles, was sie für ihre Arbeit

benötigen. „Am besten melden sich die Handwerker bei

uns vorab telefonisch oder per E-Mail, dann können wir

die Bestellung zur Abholung ohne große Wartezeiten

besser vorbereiten,“ so Lödige. Privatkunden können

sich die Materialien auch nach Hause liefern lassen.

Das Baugeschäft und der Fachmarkt haben an den

Wochentagen durchgehend von 7.30 bis 17.30 Uhr

geöffnet.

perfekte Symbiose ein, sodass die

frei schwebende Segelmembrane ein

optisches Highlight an jeder Fassade

setzt. Damit ist ein Sonnenschutz

gewährleistet, bei dem das Tuch

auffällt und nicht die Technik.

Zahlreiche Beispiele finden sich auf

der Homepage des Betriebs unter

www.fiene-wohnen.de. Bei einem

Besuch im Geschäft in Lothe können

sich Interessenten gerne beraten lassen

und die Musteranlage ausprobieren.

Die Wirkung der Platten und Steine wird an verlegten Mustern gut erkennbar, mit Nurdan Genc und

Karsten Gödecke.

Möglich sind Anfertigungen bis

zu sechs Metern Breite und 5,75

Meter Ausfall = 34,5 Quadratmeter

Sonnen-oder Regenschutz und das in

verschiedenen Farben. Bei der Version

„Inox“ werden die Segel am Gebäude

und an zwei gegenüberliegenden

Säulen befestigt, die im Boden

verankert werden. Sollen größere

Fläche beschattet werden, können

mehrere Anlagen nebeneinander

angebracht werden. Bei tiefstehender

Sonne kann das SHADEONE Twister-

Segel mittels höhenverstellbaren

Säulen stufenlos um bis zu 75cm

herabgesetzt werden (optional

erhältlich). Auch eine freistehende

Version (hier ist keine Wandanbindung

nötig) des Twister-Segels ist mit dem

Produkten SHADE CUBE und

Modular möglich. Bei der Montage

des Segels arbeitet Thomas Fiene mit

einem Landschaftsgärtner zusammen.

Dieser erstellt die Fundamente für

die Säulen, die eigentliche Montage

übernimmt dann Fiene selbst. Die

Montage ist auch an empfindlichen

Fassaden von Fertighäusern möglich,

ideal auch für Unterglasausführungen,

oder Balkone. Im Angebot des

Raumausstatterbetriebs Fiene finden

sich nach wie vor Markisen, die

auch neu bespannt werden können,

großflächige Sonnenschirme und

Insektenschutz.

Das SHADE verbindet die elegante und leichte Ausführung eines Sonnensegels mit den Vorteilen eines

aufwendigen Markisensystems.


Steinheimer Blickpunkt Nr. 586 25. März 2020 Seite 8

Quelle: pixelio.de

Mein liebes Enkelkind,

Du bist gerade geboren und es geschehen in diesen Tagen besondere

Dinge auf der Welt, die unser Zusammenleben gravierend

verändern werden. Solche Situationen gibt es immer wieder.

Meine Eltern berichteten mir von den letzten Kriegsjahren und

dem anschließenden Aufbau, wir erzählten Deiner Mutter von der

Wiedervereinigung in ihrem Geburtsjahr. Und jetzt verändert ein

Virus die ganze Welt. Für Dich werden die sich gerade entwickelnden

Neuerungen ganz normal sein, wenn Du erst einmal groß bist.

Aber in diesen Wochen sind sie noch im Entstehen, es herrscht

ganz viel Unsicherheit und viele Menschen haben einfach nur

Angst.

Unsere Medien berichten Tag und Nacht, Fakten vermischen sich

mit Emotionen, viel Sendezeit wird einfach nur gefüllt. Und nach

einigen Wochen der Unsicherheit, Hamsterkäufen und drastischen

Einschränkungen der Bewegungsfreiheit kommen plötzlich auch

Verhaltensweisen in unserer Gesellschaft hervor, die Mut machen

und schon jetzt erahnen lassen, wie der Alltag aussehen kann, in

dem Du später einmal Deinen Schulabschluss machst.

Menschen gehen rücksichtsvoller miteinander um, sie achten mehr

aufeinander, man hilft sich wieder. Die bisherige gewaltige Terminflut,

Hetze und Hektik wird abgelöst durch Ruhe und freie Zeit,

die die Menschen vermehrt nutzen für das, was wirklich wichtig

ist: das echte und ehrliche Gespräch mit anderen Menschen. Es

wird weniger produziert und konsumiert, die Erde atmet auf. Die

Reise in entlegene Gegenden, jedes Jahr ein bisschen exotischer,

ist nicht mehr so wichtig und man kann plötzlich auch ohne Shoppen

und Kaufrausch gut leben.

Die Produkte werden wieder mehr in der

Nähe hergestellt und dürfen dafür auch

ein wenig teurer sein. Die Menschen

begegnen sich bewusster und äußern

ihre Dankbarkeit. Entweder direkt oder

sogar schriftlich. So haben viele Arztpraxen,

Apotheken und Pflegediensten in

der vergangenen Woche

schöne Dankeszettel an

ihren Türen gefunden – ist

das nicht eine Entwicklung

zum Guten? Schau mal, ich

habe Fotos davon gemacht!

Der Virus hat die Welt aus

ihrer Überhitzung geholt.

Und gibt uns so eine Chance

innezuhalten, aus der

Sackgasse umzukehren und

in Richtung auf den echten

Wert unserer Gesellschaft

hinzusteuern – das Gemeinwohl.

Damals im Jahr 2020

fing alles an...

Ich wünsche Dir ein gutes

Leben!

Dein Großvater Albrecht


Steinheimer Blickpunkt Nr. 586 25. März 2020 Seite 9

Theatergruppe Bredenborn mit

„Eine Leiche im Schrank“

Schöne Frauen, skurrile

Typen und knisternde Erotik

Oh Schreck! Im Kleiderschrank seines Ateliers findet der Fotograf

Johann (Marcel Dreier) eine vermeintliche Leiche (Thomas Masolle).

Das hat sich der Fotograf Johann

Bloedt (Marcel Dreier) ganz

anders vorgestellt. Statt eines

Schäferstündchens mit seiner

Geliebten Nicola (Ramona

Schmolinski) poltert plötzlich

deren eifersüchtiger Ehemann

Siggi (Harry Lücke) an die Tür.

Und als plötzlich noch eine Leiche

auftaucht, ist das Durcheinander

in der Kriminalkomödie der

Theatergruppe Bredenborn „Eine

Leiche im Schrank“ komplett.

„Vorhang auf“ hieß es, als die

Zuschauer in der ausverkauften

Schützenhalle bei der Premiere des

Theaterstücks mit der Titelmusik aus

der Krimiserie Tatort und „Je taime“

stimmungsvoll zur Kriminalkomödie

begrüßt wurden, die in drei ebenso

spannenden, unterhaltsamen und

witzigen Akten schöne Frauen,

skurrile Typen und knisternde Erotik

versprach, vor allem aber viel Spaß

und Aktion. Frauenversteher Johann,

der nichts anbrennen lässt, muss sich

nämlich etwas einfallen lassen um die

Anwesenheit seiner Geliebten Nicola

zu erklären. Er gibt kurzerhand die

Nachbarin Simone Lehmann (Pia

Brinkmann) als seine Ehefrau aus,

was die Verwicklungen aber nur

kompliziert, weil deren Ehemann

Axel (Kai Bickmann) unerwartet

nach Hause kommt. Der Fotograf

muss sich in ständig neue Ausreden

verstricken.

In das Durcheinander platzt auch

noch das ältere Ehepaar Halt ins

Atelier, super dargestellt von Karen

Leyhe und Matthias Bickmann,

der sich als kleiner Schwerenöter

entpuppt. Das Paar möchte sich

eigentlich fotografieren lassen,

stiftet aber nur Verwirrung. Anna

Halt kombiniert: „Wenn sich

herausstellt, dass das Fotoatelier

ein Sündenpfuhl ist, räume ich

auf!“ Die Verwicklungen nehmen

noch zu, als der Einbrecher Arno

Pakult (Thomas Masolle) in die

Wohnung einsteigt und plötzlich als

vermeintliche Leiche im Schrank

landet. Jeder versteht die Situation

anders und interpretiert sie auf seine

Weise. Das Durcheinander ist perfekt

und die Spieler laufen zu Höchstform

auf. Für die Situationskomik und

die Wortakrobatik ernten sie

immer wieder Lachsalven und

Beifallsstürme aus dem Publikum.

Fotograf Johann wird schließlich

sogar als Mörder verdächtigt, ist

mit seinen Nerven am Ende und

möchte sein Studio schon in ein

Beerdigungsinstitut umwandeln.

Bei allem Tumult hat er vergessen,

dass er die Polizei benachrichtigt

hatte, die in Gestalt der Kommissarin

Gloria Heimann (Marita Hengsbach)

inkognito längst im Haus ist. Als noch

eine zweite Leiche im Schrank liegt,

ist das Chaos fast perfekt. Natürlich

wartet am Schluss auf der Bühne

ein schönes Happy End. Weitere

Aufführungen des Theaterstücks

hat es nach den ersten beiden

Aufführungen nicht gegeben, sie

fielen der Coronakrise zum Opfer.

Theater gespielt wird in Bredenborn

seit 2003. Jedes Jahr bringt die

Gruppe ein lustiges Stück auf

die Bühne. Besonderen Wert legt

die Theatergruppe jedes Mal auf

das Bühnenbild, das auch bei der

aktuellen Inszenierung hervorragend

gelungen war.

Zum Erfolg beigetragen haben

neben der Regie wieder viele: Regie

Friedrich Ernst; die Technik mit

Manfred Märtens, die Souffleusen

Viktoria Gerninghaus und Martina

Märtens bis zur Maske Steffi

Tölle. Wie eng Freud und Leid im

Leben zusammenliegen, machte

Regisseur Friedrich Ernst deutlich,

als er an die im letzten Jahr viel zu

früh verstorbene Darstellerin Birgit

Altmiks und an ihre unvergessenen

Auftritte erinnerte.

Das Ehepaar Hans und Anna Halt mischt in der Kriminalkomödie

kräftig mit. Maren Leyhe und Matthias Bickmann laufen zu Höchstform

auf, mit Nicola (Ramona Schmolinski, links).

Die Nieheimer CDU hat mit der

Nominierung ihrer Kandidaten die

Weichen für die im September geplanten

Kommunalwahlen gestellt.

In der Gaststätte Klocke in Oeynhausen

wurden auf einer Mitgliederversammlung

die Bewerber für

die zwölf Wahlbezirke gewählt und

die Reserveliste beschlossen. „Wir

setzen auf die absolute Mehrheit,“

nannte der Stadtverbandsvorsitzende

Elmar Kleine als Wahlziel der

Nieheimer CDU.

Nachdem mit dem Fraktionsvorsitzenden

Thomas Menne und dem

stellvertretenden Bürgermeister

Erwin Nowak langjährige Kommunalpolitiker

nicht mehr angetreten

sind, setzt die CDU auf viele junge

Bewerber. „Trotz aller Bemühungen

ist es uns aber nicht gelungen,

weibliche Kandidatinnen zu finden,“

bedauerte Elmar Kleine, Stadtverbandsvorsitzender

und Kandidat für

das Bürgermeisteramt. Für die zwölf

Wahlbezirke wurden unter Leitung

von Kreisgeschäftsführer Fabian

Lülff mit Zustimmung zwischen 95

bis 100 Prozent folgende Bewerber

nominiert: Wahlbezirk 1 Bernt Finkeldey,

Wahlbezirk 2 Frank Bertram,

Wahlbezirk 3 Stephan Kunstein,

Nieheimer CDU stellt Weichen für die Kommunalwahl im September

Solar-Klaus klärt auf!

Liebe Kundinnen und Kunden!

Innerhalb so kurzer Zeit hat sich dramatisch viel verändert. Die aktuelle Lage um die

Coronakrise ist eine echte Herausforderungfür die ganzeWelt, für alle Menschen, aber auch

alle Unternehmen. Vor diesem Hintergrund haben wir uns überlegt, was wir als

Unternehmen jetzt tun können. Wir leben wie man das heute nenntvom Offline-Geschäft,

früher sagte man wir arbeiten mit und an unseren Kunden. Und genau die Nähe zu unseren

Kunden ist momentan stark eingeschränkt.Aber, lassen sie uns diese Zeit nutzen, um die

Energiewende voranzutreiben. Wir tun einfach so, als wäre Winter und wir hätten 50 cm

Schnee auf dem Dach. Der eine oder andere von Ihnen wird sich vielleicht ansoetwas

erinnern können. Es soll solcheWinter einmal gegeben haben! Und wenn nun genau dieser

Zustand eingetreten wäre könnten wir ebenfalls nicht montieren und würden die Zeit mit

vorbereitender Planung und netten informativen Gesprächen mit Ihnen unseren Kunden

nutzen. Denn wir alle haben nun wahrscheinlich mehr Zeit als uns lieb ist, durch die

Einschränkungen die wir in unserem Umfeld durch Schließungen von Schulen,

Freizeitangeboten und unserer Lieblingskneipe erfahren. Lassen Sie uns alle gemeinsam

dieseZeitsinnvollnutzen!

Wir geben auch in dieser schwierigen Zeit unser Bestes für Sie

unddieZukunftunsererKinder.

Viele junge Kandidaten

Die CDU Nieheim hat unter Leitung von Kreisgeschäftsführer Fabian Lülff (rechts) die Weichen für die

Kommunalwahl im September gestellt und die Kandidaten für die zwölf Direktwahlbezirke der Kernstadt

und der Ortschaften nominiert (von links) Benjamin Zell, Frank Bertram, Bernt Finkeldey, Jan-Philipp

Lakemeyer, Simon Rieks, Johannes Kros, Elmar Kleine, Thomas Lauinger, Stephan Kunstein, Thomas

Müther. Auf dem Bild fehlen Werner Benning und Robin Lintemeier.

Wahlbezirk 4 Thomas Lauinger,

Wahlbezirk 5 Simon Rieks (die

Wahlbezirke 1 bis 5 befinden sich in

der Kernstadt), Wahlbezirk 6 Holzhausen/Erwitzen

Robin Lintemeier,

Wahlbezirk 7 Merlsheim/Schönenberg/Himmighausen

Bahnhof

Benjamin Zell, Wahlbezirk 8 Himmighausen

Thomas Müther, Wahlbezirk

9 Oeynhausen Elmar Kleine,

Wahlbezirk 10 Eversen Jan-Philipp

Lakemeyer, Wahlbezirk 11 Entrup

Johannes Kros, Wahlbezirk 12

Sommersell/Kariensiek/Grevenburg

Werner Benning. Verabschiedet wurde

auch die Reserveliste, die Elmar

Kleine anführt und auf der 27 Namen

aufgeführt sind. Als Bewerber für

den Kreistag wurde Heinrich Lücke

(wie bisher) nominiert. Er muss vom

KHWE reagiert auf Coronavirus

Energie aus der Natur - Ihr Partner für regenerative Energien:

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möglich ist eineVerfügbarkeit für den Bauvon Photovoltaikanlagen und Speichersystemen

sicherstellen. Hier kommt uns sicherlich die seit dem Jahre 2007 gelebtePartnerschaft mit

unserenLieferantenzuGute. InGesprächenmitNeukundenerklärenwirimmerwieder,dass

nicht die Photovoltaikanlage zum Dach Ihres Hauses, sondern zu Ihrem Stromverbrauch

passenmuss.DieserPunktistbeieinemBatteriespeicher,derausunsererSichtunabdingbar

Bestandteil einer energetischen Gesamtlösung ist, noch viel wichtiger.Wenn die Merkmale

wie Tag- und Nachtverbrauch beachtetwerden steht einer hohen Autarkie nichts mehr im

Wege.Autarkien von 100%sind dann in Verbindung mit den Cloud Lösungen der Firma

Senec ( www.senec.com)

kein Problem und Sie sparen damit nicht nur bares Geld, sondern

nutzen auch zu 100 %Ökostrom. Des Weiteren kann die Photovoltaikanlage und der

Batteriespeicher dann noch mit einerWallboxergänzt werden, um auch für die E- Mobilität

bestens gerüstet zu sein. Hierzu gibt es seitens des Landes NRW hervorragende

Fördermaßnahmen,beidenenwirSienatürlichvollumfänglichunterstützen.LassenSieuns

alsodieachsodoofeZeitdesVirusbefallssinnvollnutzenunddieZukunftgestalten.

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wir uns seit 2007 bewegen hat schon viele Krisen und noch mehr negative

Stammtischparolenüberlebt.Photovoltaikrechnetesichvor13Jahrenundheuteauchnoch.

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Kreisparteitag noch bestätigt werden.

Auf einer Klausurtagung will Bürgermeisterkandidat

Elmar Kleine

zusammen mit den CDU Kandidaten

das Wahlprogramm formulieren, in

dem es nicht um dogmatische Ziele,

sondern um praktische Politik gehen

solle. „Wir wollen Prioritäten setzen

und das umsetzen, was die Bürger

bewegt.“

Absolutes Besuchsverbot für Klinikum und Seniorenhäuser

Die Ausbreitung des Coronavirus

hat weitere Auswirkungen auf das

Klinikum Weser-Egge: Von sofort an

gilt für alle vier Krankenhäuser in Bad

Driburg, Brakel, Höxter und Steinheim

ein absolutes Besuchsverbot. Das gibt

KHWE-Geschäftsführer Christian

Jostes bekannt. Grund ist ein entsprechender

Erlass der Landesregierung.

Demnach sollen aufgrund der aktuellen

Entwicklung und der Empfehlungen

zur Eindämmung der Ausbreitung des

Coronavirus Krankenbesuche von sofort

an grundsätzlich nicht mehr möglich

sein. Ausnahmeregelungen gelten für

Besucher der Palliativpatienten sowie

für die Kinder- und Geburtsstation im St.

Ansgar Krankenhaus in Höxter. Weitere

Regelungen werden in den jeweiligen

Häusern unterschiedlich geregelt. Bitte

die Aushänge beachten, heißt es in der

Pressemitteilung weiter. Für die Seniorenhäuser

der KHWE in Steinheim (St.

Rochus), Bökendorf (St. Josef), Höxter

(St. Nikolai), Beverungen (St. Johannes

Baptist) und Brakel (St. Antonius) gilt

ebenfalls ein absolutes Besuchsverbot.

Bereits am vergangenen Freitag hatte

der Klinik-Chef ein eingeschränktes

Besuchsverbot ausgesprochen. Auch

die Cafeterien wurden für Besucher

geschlossen.

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Steinheimer Blickpunkt Nr. 586 25. März 2020 Seite 10


Steinheimer Blickpunkt Nr. 586 25. März 2020 Seite 11

Freilichtbühne Bökendorf - Proben sind derzeit

ausgesetzt

„Pippi Langstrumpf“ und

„Der kleine Horrorladen“

Das grausig, gruselige Musical

„Der kleine Horrorladen“ und das

kunterbunte Kinderstück „Pippi

Langstrumpf“ wurden in diesem

Jahr für die Freilichtbühne Bökendorf

vorgestellt, in einem Jahr, in

dem alles anders zu werden scheint.

Einerseits sollte der Ein-Millionste

Besucher erwartet werden. In der vergangenen

Saison besuchten 28.000

Besucher die beiden Aufführungen,

das bescherte Bökendorf Platz sechs

im Verband der deutschen Freilichtbühnen.

Andererseits mussten wegen der

Coronakrise alle Proben auf der

Bühne jetzt eingestellt werden. „Wir

führen viele Gespräche und versuchen

Lösungen zu finden,“ erklärte

Pressesprecher Jonas Fromme gegenüber

unserer Zeitung. Man hoffe

natürlich, dass sich die Lage doch

noch verbessere und die Stücke auf

die Bühne gebracht werden können.

„Die Texte werden fleißig daheim

einstudiert, mit Tanzvideos geübt.

Der Kontakt der Darsteller wird

über die digitalen Medien gehalten.

Intensiv geprobt wurde schon seit

Januar an den Wochenenden.

Es soll viel Neues geben für die

diesjährige Theatersaison, im Jahr

70 des Bestehens der Bökendorfer

Bühne. Für das Erwachsenenstück

gab es mit der Hamburgerin Melanie

Herzig eine neue Regisseurin, für das

Kinderstück „Pippi Langstrumpf“

mit Stephan Bestier einen neuen Regisseur.

„Mein Bauchgefühl hat mich

dazu gebracht, die Entscheidung für

Bökendorf zu treffen,“ bekräftigte

Bestier, der in Köln lebt und von einer

Herzensangelegenheit sprach. Die

Feuerwehr Bergheim: Marius Wösterfeld neuer Löschgruppenführer

Mit einem Rückblick auf das vergangene

Jahr hat der Vorsitzende

des Fördervereins der LG Bergheim,

Hauptbrandmeister Johannes Brenneker

die Jahreshauptversammlung

der Freiwilligen Feuerwehr Bergheim

eröffnet. Besondere Termine waren

die Fahrt zum PS Speicher in Einbeck,

der Grillabend an der Bergheimer

Schutzhütte und der Schnatgang zur

Gaststätte „Zum Kukuk“ in Himmighausen.

Derzeit hat der Förderverein

101 Mitglieder. Brenneker bedankte

sich bei allen aktiven, passiven und

fördernd tätigen Kameraden für die

geleistete Arbeit rund um die Löschgruppe.

Die Feuerwehr sei auch im

Jahr 2019 in und um Bergheim herum

immer einsatzbereit und präsent

gewesen.

Den Bericht für die aktive Wehr

stellte der stellvertretende LG-Führer

Daniel Böwingloh vor. Unter anderem

nannte es die Teilnahme am

Entscheidung sei ihm auch deshalb

leicht gefallen, weil er auf eine tolle,

hoch motivierte Truppe getroffen sei

und weil das Stück „Pippi“ von Astrid

Lindgren eine gute Wahl darstelle.

Pippi wohnt mit ihrem Pferd und

dem kleinen Affen Herrn Nilsson

in der Villa Kunterbunt und macht,

wozu sie Lust hat. Sie ist das stärkste

Mädchen der Welt, ihre Markenzeichen

sind die verschiedenen Ringelstrümpfe,

ist herrlich unerzogen und

sie kann ganz wundervoll schwindeln.

Pippi triumphiert dabei über

Einbrecher, Lehrerinnen und Polizisten.

Für Tommy und Annika ist sie

eine ganz wunderbare Freundin. In

der aktuellen Inszenierung stehen 70

Akteure auf der Bühne, zum Einsatz

kommt auch das Schiff Hoppetosse.

„Dazu wird mit Musik gearbeitet,

was die Inszenierung aufwertet,“ so

Bestier. Dazu kommen eine ganze

Reihe von Tanzszenen.

Der Regisseur hat den Film von

Pippi selbst nie gesehen und wollte

seine eigene Pippi inszenieren – auf

eine ganz unverfälschte Art. Die

Hauptdarstellerin Josefine Becker

liebt Pippi, weil sie sich mit der

lebensfrohen Figur und dieser Rolle

identifizieren kann. Die 15-Jährige

steht schon seit 2009 auf der Bühne

in Bökendorf, jetzt hat sie ihre erste

große Hauptrolle übernommen.

Premiere soll am Sonntag, 31. Mai

stattfinden.

Auch für Regisseurin Melanie

Herzig war es Liebe auf den ersten

Blick. Am Ensemble schätzt sie,

dass jeder seine Stärken und seinen

Platz hat. Die Geschichte des kleinen

Horrorladens – das Musical gehört

Schwarzen Humor verspricht das Musical „Der kleine Horrorladen“

mit der Pflanze „Audrey 2“ im Blumenladen von Mr. Musnik

Stadtpokal, die Feuerwehrfeste und

die monatlichen Dienstabende. Jeder

zweite wurde in Zusammenarbeit mit

der LG Eichholz durchgeführt und

sehr gut angenommen. Er berichtete

außerdem über die Erfahrungen die

mit dem neuen Akkurettungssatz der

Fa. Lukas gemacht wurden und wies

auf den neuen AED (Defibrillator)

hin, der durch die Stadt Steinheim

mit Unterstützung von Spendern

angeschafft werden konnte und seinen

festen Platz am Gerätehaus in

Bergheim gefunden hat.

Aus dem aktiven Dienst wurden

Nils Otto, Rainer Husemann und

Sven Engelmann verabschiedet.

Somit sind derzeit in Bergheim 24

Kameraden aktiv. Der seit Januar im

Amt befindliche Löschgruppenführer

Oberbrandmeister Marius Wösterfeld

gab die Einsatzstatistik für 2019 bekannt.

45 Einsätze mussten in 2019

gefahren werden. Die Einsatzbreite

zu den meistgespielten – ist wirklich

gruselig. Nachdem der Blumenladen

von Mr. Mushnik schlecht läuft,

stellt der Angestellte Seymour eine

merkwürdige Pflanze ins Fenster,

die er nach seiner heimlichen Liebe

Audrey benennt. Der Blumenladen

verhilft Seymour und dem Geschäft

zu Anerkennung und Reichtum,

verlangt aber im Gegenzug ein ganz

spezielles Lebenselixier. Dies bleibt

zwar sein Geheimnis, doch nach und

nach verliert Seymour die Kontrolle

über die Pflanze.

Die Hauptrollen spielen zwei ganz

junge Darsteller, der 18-jährige Joss

Spieker-Siebrecht und die 24-jährige

Ilka Kottkamp. Die musikalische

Leitung der anspruchsvollen Musikbeiträge

und Balladen hat Hans-

Martin Fröhling übernommen, bestens

bekannt von den vergangenen

Inszenierungen. Für beide Stücke

sind bereits viele Vorbestellungen

eingegangen. Reservierungen

können auf der Homepage www.

freilichtbuehne-boekendorf.de oder

telefonisch unter 05276-8043 vorgenommen

werden.

reichte dabei von TH Hochwasser

bis zu Erste Hilfe Einsätzen. Damit

hat die LG Bergheim zum zweiten

Mal in Folge einen Höchstwert an

Einsätzen abarbeiten müssen. Sehr

hoch war wieder die Zahl von 18

Einsätzen welche durch Brandmeldeanlagen

ausgelöst wurden. 14 dieser

Einsätze waren bedauerlicherweise

Fehlalarme. Dominik Müther, stellvertretender

Leiter der Jugendfeuerwehr

Sandebeck, berichtet über

die Nachwuchsaktivitäten. Elf junge

Kameraden aus Bergheim sind derzeit

aktiv in der Jugendfeuerwehr, 1000

Stunden wurden von ihnen geleistet.

Wer Interesse an der Jugendfeuerwehr

hat, kann sich bei Marius Wösterfeld

melden (Tel. 05233-3646).

Maximilian Junghanns gab seinen

Bericht zum Ausbildungsstand der

aktiven Kameraden. Er ermahnte die

Atemschutzgeräteträger ihre Prüfungen

zeitnah zu absolvieren, da derzeit

Jahreshauptversammlung der Löschgruppe Bergheim (von links) HBM Johannes Brenneker, Andreas

Husemann, UBM Thomas Lippe, UBM Hubertus Wösterfeld, HBM Daniel Böwingloh, der neue Einheitsleiter

OBM Marius Wösterfeld, BI Maximilian Junghanns, OFM Lukas Schäfers, St-JfW Dominik Müther und

StBi Frank Eichmann.

zu wenige Kameraden im Stadtgebiet

uneingeschränkt einsetzbar seien.

Herzlichen Dank stattete die Feuerwehr

Bergheim Daniel Böwingloh ab,

der die LG Bergheim in den letzten

sechs Jahren geleitet hat. Böwingloh

wird als stellv. LG Führer zusammen

mit dem neuen Einheitsleiter Marius

Wösterfeld und Maximilian Junghanns

für die Geschicke der FFW in

Bergheim verantwortlich sein.

Im Amt bestätigt wurde der gesamte

Vorstand des Fördervereins: Vorsitzender

Johannes Brenneker. Stellvertreter

Daniel Böwingloh, 1. Kassierer

Andreas Husemann, 2. Kassierer

Hubertus Wösterfeld, Schriftführer

Thomas Lippe. Beisitzer sind Dennis

Teßmer und Thomas Bödeker.

Der stellvertretende Leiter der

Feuerwehr in Steinheim Frank Eichmann

sprach Beförderungen aus und

überreichte Teilnahmebescheinigungen.

Zum Oberfeuerwehrmann

wurde Lukas Schäfers befördert.

Atemschutzgeräteträger ist FMA

Nils Otto, Führungskräfte Ausbildung

absolvierte Daniel Böwingloh, Seminar

Atemschutz OBM Maximilian

Junghanns, Seminar Datenschutzgrundverordnung

HBM Johannes

Brennekerr.

Eichmann ging auf die Einsätze

für Bergheim ein. Aufgrund der

geografischen Lage wird die LG

Bergheim durch das neue Alarm- und

Ausrücke-System Cobra deutlich zu

mehr Einsätzen eingebunden, als das

bei anderen Löschgruppen der Fall ist.

Die Wehrführung ist hier zusammen

mit der Stadt dabei Lösungen zu

suchen, um die Belastung nicht zu

sehr ansteigen zu lassen. Außerdem

informierte er über Planungen der

Stadt, in Bergheim ein neues Gerätehaus

zu bauen, da das alte zu wenig

Platz bietet. Derzeit werde ein neuer

Standort gesucht.

Wir entwickeln Quartiere

und schaffen attraktive

Standorte für Wohn- und

Geschäftsansiedlungen.

Dann haben wir einen

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nur Amazon gut ndet.

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Der nächste Steinheimer

Blickpunkt erscheint

am 16. April 2020 ausschließlich

digital unter

www.kurier-verlag.de,

Rubrik „Online-Zeitung“.

Texte, Fotos und Anzeigen

bitte an info@kurier-verlag.de,

Infos unter 05234-2028-10.


Steinheimer Blickpunkt Nr. 586 25. März 2020 Seite 12

www.

steinheimer-blickpunkt.de

Erfolgreiches Expertentelefon dieser Zeitung

mit dem Klinikum Lippe

Offenes Ohr für

Beschwerden und Fragen

Vertieft in Gespräche (von links): Dr. med. Asmir Basagic, Dr.

med. Christian van Hüllen und Dr. med. Joerg Flecke während

der zweistündigen Telefonaktion für die Leser dieser Zeitung.

Drei Männer sitzen in einem Raum, in den Händen Mobiltelefone.

Auf dem Tisch nebenan stehen Kaffee und Kuchen. Immer wieder

schellt eines der Telefone und Leser dieser Zeitung fragen nach: Ist

es bereits Arthrose, wenn meine Finger steif werden und knirschen?

Ich bin bereits zwei Mal operiert worden, können sie mir helfen? Die

drei Männer nehmen sich Zeit, informieren und beruhigen und weisen

den Weg zur Hilfe. Die Experten Dr. med. Asmir Basagic (Chefarzt

der Klinik für Plastische und Handchirurgie am Klinikum Lippe), Dr.

med. Joerg Flecke (Gemeinschaftspraxis für Chirurgie, Orthopädie

und Handchirurgie in Paderborn) und Dr. med. Christian van Hüllen

(Praxis Dr. med. Christian van Hüllen in Höxter) geben wichtige Tipps.

Die kostenfreie Hotline dieser Zeitung soll Menschen direkten Zugang

zu medizinischem Expertenwissen geben. Die drei Fachärzte sprechen

von einer guten Resonanz. Schon bald soll es mit dem Expertentelefon

mit dem Klinikum Lippe weitergehen. Das Thema geht wohl fast jeden

an. Es geht um Rückenleiden und wirksame Maßnahmen dagegen.

Im Hotel Germanenhof fand die

diesjährige Jahreshauptversammlung

des EGV der Abteilung Sandebeck

statt. Da der 1. Vorsitzende

Hans-Josef Niggemann nach 18

Jahren Vorstandsarbeit seinen Posten

zur Verfügung stellte, musste

der Vorstand neu gebildet werden.

Neuer 1. Vorsitzender der Abteilung

Sandebeck ist unser bisheriger 2. Vorsitzende

Michael Hindahl, welcher

einstimmig gewählt wurde. Als neue

2. Vorsitzende konnte Anja Hölscher

einstimmig ernannt werden. Alle

anderen Posten haben weiterhin

Bestand. Richard Brockmann wurde

als 1. Wanderwart bestätigt, Alfons

Bläsing als 1. Kassierer, Günter Dreher

als 2. Kassierer, und Dirk Dreier

ist weiterhin als Schriftführer tätig.

Hans-Josef Niggemann hat die

Abteilung Sandebeck in den 18

Jahren hochengagiert geführt und mit

seiner kameradschaftlichen und geselligen

Art stets zu guter Stimmung

beigetragen. Als Dank wurde ihm

ein großer Präsentkorb überreicht,

sowie von der Versammlung zum

Ehrenvorsitzenden ernannt.

Aus dem Jahr 2019 gab es viel zu

berichten. So wurden insgesamt

13 Wanderungen durchgeführt mit

durchschnittlich 22 Teilnehmern und

ca. 13 Kilometern pro Wanderung.

Insgesamt wurden damit insgesamt

167 Kilometer erwandert. Ein weiteres

Highlight war sicherlich die

Jahreshauptversammlung des Eggegebirgsvereins Sandebeck

Michael Hindahl ist der neue Chef

Der neue Vorstand des EGV Sandebeck: (v.l.) Günter Dreher (2. Kassierer), Alfons Bläsing (1. Kassierer),

Richard Brockmann (Wanderwart), Ehrenvorsitzender Hans-Josef Niggemann, neuer 1. Vorsitzender

Michael Hindahl, Dirk Dreier (Schriftführer), es fehlt die neue 2. Vorsitzende Anja Hölscher.

Fahrt zum 119. Wandertag nach

Schmallenberg sowie der tolle Grillnachmittag,

der auch in 2020 wieder

stattfinden soll.

Auch in 2019, und zur diesjährigen

Jahreshauptversammlung, konnte

man insgesamt vier neue Mitglieder

begrüßen. „Wir freuen uns über jeden,

der dem EGV beitreten möchte,

oder einfach ganz ohne Zwang zu

einer der geplanten Wanderungen als

Gastwanderer teilnehmen möchte.

Zwei Kinderchöre führen „Schwein gehabt“ auf

Jeder ist immer herzlich willkommen!“

Alle Wanderungen werden

rechtzeitig in den Schaukästen von

Sandebeck und auf der neuen Website

auf www.sandebeck.de sowie in

der neuen Dorf-APP angekündigt.

Musical erzählt vom Wert echter Freundschaft

Was ist das für ein sonderbares

Tier, das auf dem Bauernhof nichts

mit den anderen zu tun haben

möchte, geschminkt ist, hochhackige

Schuhe trägt und so komisch

riecht, weil es sich parfümiert. Die

Tiere auf dem Bauernhof, die eine

gute Gemeinschaft bilden, sind

verstört über das Schwein Miss

Piggy, das ganz anders ist als sie

und ihre Gesellschaft meidet.

So beginnt das Kindermusical

„Schwein gehabt“, das in einer

Gemeinschaftsproduktion des

Kinderchors der Musikschule

Steinheim (Leitung Helena

Mansfeld) und des Kinderchores

„Sternenfänger Sandebeck“

(Leitung Anna Sophie Türich)

im Konzertsaal des Friedrich-

Wilhelm-Weberforums aufgeführt

wurde.

„Ich bin ne Augenweide, ne

Supersau,“ singt bei ihrem Solo

die Hauptdarstellerin Miss Piggy

Effektiv

werben

Steinheimer

Blickpunkt

... weil der gelesen wird!

(Elisabeth Fricke) zum Ärger der

anderen Tiere:

„Die ist nicht nett, sondern nur

fett,“ sagen die über das eingebildete

Schwein, das sogar glaubt, dass der

Bauer (Kimon Scharte) zu ihr hält

und sie deshalb so gut füttert. Doch

der führt Böses im Schilde und hält es

mit dem Sprichwort „Kein Schwein,

keine Kohle.“

Er ist mit dem Schlachter (Emily

Meinersmann) auch schon hinter

dem Schweinchen her, um es zu

Wurst und Schnitzel zu verarbeiten.

Das wollen und können aber die

anderen Tiere doch nicht zulassen.

Sie retten mit vereinten Kräften Miss

Piggy, die erst dadurch den Wert

echter Freundschaft erkennt. Den

Bauern bringen die Tiere dazu, statt

Schweinefleisch lieber Urlaub auf

dem Bauernhof anzubieten. „Da habe

ich ja nochmal Schwein gehabt,“

heißt es beim großen Finale.

Ein Jahr haben die beiden Kin-

Die Hauptdarstellerin Miss Piggy (Elisabeth Fricke).

derchöre für die Aufführung geprobt, Es begeisterte nicht nur die Besucher

wegen des Gesangs und der

die bei den beiden Vorstellungen viel

Beifall erhalten hat. Obwohl es nur farbenfrohen Verkleidungen, es

zwei gemeinsame Proben gegeben hat auch den kleinen Sängerinnen

hat, ist das Musical bestens gelungen. und Sängern großen Spaß bereitet.

Heimatverein Ottenhausen freut sich über Heimatscheck

Neue Technik für das „Dorfbüro“

Über den Heimatscheck und die 2000 Euro Förderung für eine neue Computertechnik im Dorfbüro freuen

sich (von links) Ferdinand Lüking, Ursula Drewes und Klaus Heumann.

Gute Dienste hatte die über 20 Jahre

alte EDV-Anlage des Heimatverein

Ottenhausen geleistet. Sie war

aber nicht mehr zeitgemäß und vor

allem den heutigen Programmen

nicht mehr gewachsen. Dank der

Heimatförderung des Landes

Nordrhein-Westfalen konnte

angeschafft werden sowie eine neue

Tagungstechnik.

Die neue Computeranlage kommt der

Weiterarbeit zur Vervollständigung

des Ortsarchivs, der Erstellung

einer kleinen Ortschronik, aber

auch den vielfältigen Aktivitäten des

Bad Driburger Kurier

Heimatvereins zugute. „Ohne den

der Heimatverein nun über das Zuschuss,“ so Ferdinand Lüking als

Förderprogramm Heimatscheck Vorsitzender des Heimatvereins wäre

einen Zuschuss von 2000 Euro eine Neubeschaffung nicht möglich

erhalten. Davon wird nun eine gewesen, da die Eigenmittel derzeit

zeitgemäße Hard- und Software für für andere Projekte festgebunden

das Heimatbüro des Heimatvereins seien. Die künftige moderne

Bürokommunikation im „Dorfbüro”

steht auch den anderen Vereinen

des Dorfes zur Verfügung um eine

gebündelte Heimatarbeit leisten zu

können. Darüber hinaus wird sie

für die Stiftung Natur, Heimat und

Kultur sowie dem Verein Ländlicher

Raum, der Geschichtsforschung

sowie dem Dorfarchiv zur Verfügung

stehen. Danke sagt der Heimatverein

auch dem Land NRW für die

finanzielle Unterstützung in Form

des Heimatschecks.


Steinheimer Blickpunkt Nr. 586 25. März 2020 Seite 13

Viele Aktionen in 2019

Heimatverein Belle hat Zukunft

Die Jahreshauptversammlung des

Heimatvereins Belle in der Beller

Kapelle stand ganz im Zeichen der

Vorstandswahlen und der Planung

der Aktivitäten für dieses Jahr. Bevor

den Vereinsmitgliedern die Planung

für 2020 vorgestellt wurde, blickte

der 1. Vorsitzende Rudi Radtschun

in seinem Jahresbericht auf das

vergangene Jahr zurück. Dieses

war zwar etwas entspannter als im

Jubiläumsjahr „900 Jahre Belle“

2018, aber trotzdem gab es zahlreiche

Aktionen und Veranstaltungen

die vorbereitet und durchgeführt

wurden. Der traditionelle „Beller

Schnirz“, das Dorffrühstück, der

Ausflug nach Hann. Münden, die

Aktion „Das saubere Dorf“ und das

Aufstellen des Weihnachtsbaumes

auf dem Dorfplatz waren nur einige

der Aktivitäten des Vereins.

Neben diesen eher öffentlichkeitswirksamen

Tätigkeiten gab es

aber auch sonst viel zu tun. Bänke

streichen und Wege frei mähen sind

für den Verein auch wichtige Tätig-

Vorsitzender Rudi Radtschun (r.) bedankt sich bei Christian Gutowski.

Der alte und neue Vorstand um den Vorsitzenden Rudi Radtschun (2.v.r.).

keiten, die aber oftmals nicht genug

gewürdigt werden. Der Vorsitzende

dankte noch einmal allen Helfern für

die geleistete Arbeit.

Das letzte Projekt des Jahres war

das Anlegen einer Streuobstwiese.

Hier soll in Zusammenarbeit mit

dem Kindergarten im Frühjahr noch

ein Insektenhotel entstehen und ein

Streifen Blühwiese angelegt werden.

Zusätzlich zu den jährlichen

Veranstaltungen möchte der Verein

beim Wettbewerb „Unser Dorf hat

Zukunft“ teilnehmen. „Die Zusammenarbeit

mit den anderen Vereinen

hat bei der 900-Jahr-Feier prima

funktioniert und diesen Schwung

möchten wir gerne für diesen Wettbewerb

nutzen“, betonte Rudi Radtschun.

Gespräche mit den anderen

Vereinen sind bereits angelaufen

und man hofft auf positive Resonanz.

Wie die Wahl des Vorstands zeigte,

sind die Mitglieder mit der Arbeit

des Gremiums sehr zu frieden.

Alle Vorstandsmitglieder wurden

ohne Gegenstimmen in ihrem Amt

bestätigt.

Nur Christian Gutowski legte

sein Amt als 2. Schriftführer aus

Zeitgründen nieder. Seine Arbeit

übernimmt nun Lothar Schenke.

Mit dem bewährten Personal will

der Heimatverein auch in Zukunft

aktiv an der Gestaltung der Zukunft

Belles tätig sein.

Zwei Kinderchöre führen „Schwein gehabt“ auf

Musical erzählt Wert echter Freundschaft

Was ist das für ein sonderbares Tier,

das auf dem Bauernhof nichts mit

den anderen zu tun haben möchte,

geschminkt ist, hochhackige Schuhe

trägt und so komisch riecht, weil es

sich parfümiert. Die Tiere auf dem

Bauernhof, die eine gute Gemeinschaft

bilden, sind verstört über das

Schwein Miss Piggy, das ganz anders

ist als sie und die Gesellschaft meidet.

So beginnt das Kindermusical

„Schwein gehabt“, das in einer

Gemeinschaftsproduktion des Kinderchors

der Musikschule Steinheim

(Leitung Helena Mansfeld) und

des Kinderchores „Sternenfänger

Sandebeck“ (Leitung Anna Sophie

Türich) im Konzertsaal des Friedrich-Wilhelm-Weber-Weberforums

aufgeführt wurde. „Ich bin ne Augenweide,

ne Supersau,“ singt bei

ihrem Solo die Hauptdarstellerin

Miss Piggy (Elisabeth Fricke) zum

Ärger der anderen Tiere: „Die ist

nicht nett, sondern nur fett,“ sagen

die. Und das eingebildete Schwein

glaubt sogar, dass der Bauer (Kimon

Scharte) zu ihr hält und sie deshalb

gut füttert. Doch der führt Böses im

Schilde und hält es mit dem Sprichwort

„Kein Schwein, keine Kohle.“

Er ist mit dem Schlachter (Emily

Meinersmann) auch schon hinter

dem Schweinchen her, um es zu

Wurst und Schnitzel zu verarbeiten.

Das wollen und können aber die

anderen Tiere nicht zulassen. Sie

retten mit vereinten Kräften Miss

Piggy, die erst dadurch den Wert

echter Freundschaft erkennt. Den

Bauern bringen die Tiere dazu, statt

Schweinefleisch lieber Urlaub auf

dem Bauernhof anzubieten. „Da habe

ich ja nochmal Schwein gehabt,“

heißt es beim großen Finale.

Ein Jahr haben die beiden Kinderchöre

für die Aufführung geprobt,

die bei den beiden Vorstellungen viel

Beifall erhalten hat. Obwohl es nur

zwei gemeinsame Proben gegeben

hat, ist das Musical bestens gelungen.

Es begeisterte nicht nur die

Besucher wegen des Gesangs und

der farbenfrohen Verkleidungen, es

hat auch den kleinen Sängerinnen

und Sängern großen Spaß bereitet.

Mit großem Einsatz haben die beiden Chöre aus Sandebeck und Steinheim das Musical „Schwein gehabt“

aufgeführt, das die Geschichte von Miss Piggy (Elisabeth Fricke) erzählt.

Bauausschuss Marienmünster

Planungen für Feuerwehrgerätehäuser vorgestellt

Den Ankündigungen folgten schnell

Taten. Bei der Einbringung des Haushalts

Marienmünster für dieses Jahr

hatte Bürgermeister Robert Klocke

große Investitionen für die Feuerwehr

angekündigt. In der jüngsten

Bauausschuss-Sitzung stellte Nicole

Klabes, selbst Feuerwehrfrau in

ihrem Heimatort Niesen, die ersten

Entwurfsplanungen für die Ertüchtigung

sowie den Aus- und Umbau der

Feuerwehrgerätehäuser in Vörden,

Löwendorf und Großenbreden vor.

Weil im Gerätehaus Großenbreden

die eigentlich vorgeschriebene Trennung

zum Dorfgemeinschaftshaus

nicht gegeben sei, solle der Umbau

darauf ausgelegt werden – bis zur

Trennung bei der Heizung, stellte

Nicole Klawes drei Varianten vor,

die sich bei den Kosten deutlich

unterscheiden. Favorisiert wurde

schon in den Vorberatungen mit der

Spitze der Feuerwehr die Variante

3, die nicht nur eine totale Trennung

von Mannschaftsraum, Umkleidenund

sanitären Anlagen (getrennt für

männliche und weibliche Kräfte),

sondern auch (abrechnungstechnisch)

eine strikte Trennung beider

Bereiche ermöglicht. Allerdings ist

bei dieser Lösung noch ein Grunderwerb

von rund 300 Quadratmetern

erforderlich, was aber offenbar kein

Problem darstelle. Bürgermeister

Klocke nannte die Trennung eine

wichtige Vorbedingung für die Beantragung

von Fördermitteln. Ein

nicht zu unterschätzender Effekt

sei zudem, dass diese Variante mit

165.000 Euro die kostengünstigste

sei. Variante 1 war mit 257.000

Euro, Variante 2 mit 228.000 Euro

veranschlagt. Ein großes Umbauvolumen

mit 310.000 Euro ist für das

Gerätehaus in Löwendorf geplant,

das ebenfalls an das Dorfgemeinschaftshaus

angrenzt. Auch hier wird

die räumliche und heizungstechnische

Trennung beider Gebäudeteile

strikt umgesetzt. Für das Löwendorfer

Gerätehaus ist eine zweite

Fahrzeughalle vor dem Hintergrund

geplant, dass Marienmünster vom

Bund ein Einsatzfahrzeug für den

Katastrophenschutz bekommen soll,

dessen Stationierung in Löwendorf

stationiert werden soll. Auch die

Planungen für Löwendorf haben

die Zustimmung der Wehrführung

gefunden. Ebenfalls geplant ist eine

östliche Ausfahrt zur Kreisstraße einzurichten,

um dadurch die Einsätze

zu optimieren. Verbesserte sanitäre

Anlagen bekommt das Gerätehaus

Vörden, die Küche wird in eigenen

Bereich verlegt. Der Raum für die

Spinde ist so ausgelegt, dass freie

Kapazitäten dazukommen können.

An Kosten sind 135.000 Euro veranschlagt.

Die Planung ist mit der

Löschgruppenführung abgestimmt.

Ehrung bei der JHV des EGV Grevenhagen

Hans-Josef Roolf und Gabi Schröder

seit 30 Jahren im Vorstand

Wanderwart Thomas Simon hielt

bei der JHV des EGV Grevenhagen

Rückschau auf die Wanderungen in

2019. Zu den neun Wanderungen, der

Tagesfahrt zum Klimahaus 8° Ost in

Bremerhaven, Teilnahme am 119.

Dt. Wandertag in Schmallenberg/

Winterberg, Schlachteplatte-Essen

und das Kartoffelbraten präsentierte

er jeweils ein paar Fotos an der

Leinwand, so dass jeder alles noch

einmal bildlich vor Augen hatte. Bei

der Neuwahl des Vorstandes wurde

der 1. Vorsitzende Hans-Josef Roolf,

die Schriftführerin und gleichzeitig

Kassiererin Gabi Schröder, der

Wanderwart Thomas Simon sowie

als Stellvertreter und Wimpelträger

Ulrich Schröder einstimmig wiedergewählt.

Der EGV Grevenhagen

besteht in diesem Jahr 30 Jahre.

Hans-Josef Roolf und Gabi Schröder

sind ununterbrochen im Vorstand

tätig. Wanderwart Thomas Simon

bedankte sich bei beiden für ihr intensives

Engagement für den EGV und

überreichte ihnen ein Blumenpräsent

mit einem Restaurant-Gutschein.

Auch für dieses Jahr sind wieder

viele Wanderungen und Veranstaltungen

geplant. Im April will man

entlang der alten Eisenbahn in

Willebadessen zum Gut Schönthal

wandern.

Ein Grillabend zum 30-jährigen

Bestehen soll im Sommer für die

Mitglieder stattfinden. Eine Brauereibesichtigung

ist für den Spätsommer

eingeplant.

Hans-Josef Roolf, Gabi Schröder wurden von Thomas Simon. geehrt


Steinheimer Blickpunkt Nr. 586 25. März 2020 Seite 14

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Obstbaumpflege in Ottenhausen

Gemeinsame Aktion von

Heimatverein, Landwirten

und Stadt

In Ottenhausen wurde in Verbindung von Heimatverein, Landwirten

und Stadt Steinheim ein Obstbaumschnitt durchgeführt, mit Ferdinand

Lüking, dem Vorsitzenden des Heimatvereins und Peter Trapet.

Eine gemeinsame Aktion haben der

Heimatverein, die Landwirte und die

Stadt Steinheim jetzt in Ottenhausen

durchgeführt. Um die Obstbäume am

Straßenrand besser vor den landwirtschaftlichen

Fahrzeugen und Geräten

zu schützen, erfolgte ein größerer

Obstbaumschnitt im Hohlweg Richtung

Bellenberg.

„Die Maschinen werden immer

größer und breiter, nach mehreren

Jahren war wieder ein größerer

Schnitt nötig,“ so Ottenhausens Heimatvereinsvorsitzender

Ferdinand

Lüking. Etwa 50 Obstbäume wurden

beschnitten. Für den Schnitt war mit

Peter Trapet ein ausgewiesener Experte

beauftragt. Seit 1999 ist Peter

Trapet professioneller Baumpfleger,

seitdem legte er viele Streuobstwiesen

an und pflegt sie. „Die Obstbäume

als Kulturobjekt müssen wieder in

die Nutzung gebracht und vor allem

richtig gepflegt werden,“ sagt Trapet,

für den Pflanzen Lebensfreude, Genuss

und Vielfalt verkörpern und zum

Ausdruck bringen. Zur Unterstützung

des Baumschnitts hatten Landwirte

einen Teleskoplader zur Verfügung

gestellt. Den Baumschnitt entsorgt

in der konzentrierten Maßnahme die

Stadt Steinheim.

Diagnosedienst fährt durch den Kreis Höxter

Verdachtsfälle werden auf Corona überprüft

Es gibt eine lange Schlange vor

dem Kreishaus in Höxter während

die Kreisspitze gemeinsam mit dem

Gesundheitsamt eine Pressekonferenz

zu den Coronavirus-Fällen im

Kreis Höxter hält: Der Coronavirus

ist trotz aller Vorsichtsmaßnahmen

längst im Kreis Höxter angekommen,

ins Kreishaus darf nur eine bestimmte

Anzahl an Menschen hineingelassen

werden, die Besucher werden

kanalisiert. Die Lage sei dynamisch

und jeden Tag anders, sagt Landrat

Friedhelm Spieker am Montagmittag

in der Aula des Kreishauses bei der

Pressekonferenz der Kreisspitze. Der

Kreis Höxter hat am Wochenende

einen Krisenstab gebildet, der auf

jede Veränderung sehr schnell reagieren

kann. Ab Dienstag wird es

auch einen Diagnosedienst geben,

der in begründeten Fällen zu den

Patienten hinaus fährt - dazu aber

im Text unten mehr.

Die Lage sei sehr dynamisch ist. Ab

dem 16. März sind bereits sämtliche

Bars, Clubs, Diskotheken, Theater,

Kinos, Fitness-Studios, Saunen,

Volkshochschul- und Musikschulen

geschlossen. Die meisten Geschäfte

mit Ausnahme der Grundversorgung

sind seit dem 18. März geschlossen

und Spielplätze wurden

am 19. März für die Öffentlichkeit

gesperrt. Seit Sonntag, den 22.

März gibt es ein Kontaktverbot

für mehr als zwei Personen in der

Öffentlichkeit, Familien aus einem

Haushalt ausgenommen. Weitere

Infos zu den Erlassen gibt es auch

im Internet unter: https://www.

land.nrw/de/corona-test. Sämtliche

Kreistags- und Ausschusssitzungen

seien ebenfalls für März abgesagt

worden. Das öffentliche Leben sei

so eingeschränkt wie nie zuvor. Das

sei aber nötig, so Spieker..

Auf die Krise eingestellt

Der Kreis Höxter habe sich seit Wochen

bereits intensiv auf diese Krise

eingestellt, erklärt Landrat Spieker.

Daher wird seit Dienstag, den 17.

März ein Diagnosedienst der kassenärztlichen

Vereinigung aktiv werden,

der mit einem Fahrer des Kreises

und einem Arzt der kassenärztlichen

Vereinigung zu den Verdachtsfällen

fährt. Dieses würde aber nur in

begründeten Verdachtsfällen erforderlich

sein. Betroffene müssen sich

zunächst bei ihrem Hausarzt melden,

wenn sie Symptome zeigen, der dann

eine Einschätzung vornehmen wird.

Die Nummer des Diagnosedienstes

und eine Überweisung sollen dann

Angehörige, Freunde oder Bekannte

bei dem Hausarzt abholen, die für den

Diagnosedienst benötigt werden, so

Dr. Ronald Woltering. Ziel sei es, die

Krankenhäuser und niedergelassenen

Ärzte und ärztliche Notdienste zu

entlasten, so Woltering. Es dürfe

auch nicht sein, das Notrufnummern

„Unnötige Wege und Besuche meiden“: Dr. Ronald Woltering (Gesundheitsamt), Friedhelm Spieker,

Kreisdirektor Klaus Schumacher und Krisenstabmanager Gerhard Handermann.

für Fragen von besorgten Bürgern

lahmgelegt würden, ergänzte Landrat

Friedhelm Spieker. Bei der Kreisverwaltung

sei deshalb schon das

Telefonnetz ebenso wie im Nachbarkreis

Paderborn zum Gesundheitsamt

zusammengebrochen. Meist würden

irgendwelche Gerüchte herumgeistern,

die Unsicherheiten schüren

würden, was Ursache der Anrufe

sei. Dr. Ronald Woltering beruhigt:

Wer sich infiziert hat, dem nütze es

nicht, wenn er das wisse. Wer keine

Symptome habe, aber aus einem Risikogebiet

heimgekehrt sei, der solle

den Kontakt zu anderen Personen

vorerst einschränken oder besser

sich selbst in Quarantäne setzen.

Wer Symptome hat, die auf eine

Coronavirusinfektion hindeuten, der

sollte sich beim Hausarzt telefonisch

melden. Wunschuntersuchungen

seien völlig unnötig und sogar kontraproduktiv,

so Woltering.

Zusätzlich zu dem mobilen Diagnosedienst

wird der Kreis Höxter

gemeinsam mit der Kassenärztlichen

Vereinigung Westfalen-Lippe ein

stationäres Diagnosezentrum in

einem Gebäude der Stadt Brakel in

der Straße Lütkerlinde 4 sowie auf

einem angrenzenden Parkplatz einrichten.

Es wird in der kommenden

Woche die Arbeit aufnehmen. Wie

der mobile Diagnosedienst ist auch

Diagnosezentrum ausschließlich

für angemeldete Verdachtsfälle

vorgesehen, die zuvor telefonischen

Kontakt mit einem Arzt hatten und

eine entsprechende Überweisung

erhalten haben. Das ärztliche Personal,

das im Diagnosezentrum in

Brakel im Dienst sein wird, wird von

der Kassenärztlichen Vereinigung

Westfalen-Lippe gestellt. Mit der

Überweisung erhalten die Patienten

eine Telefonnummer, unter der sie

einen Termin vereinbaren können.

„Bei dieser Terminvereinbarung wird

entschieden, ob der Diagnosedienst

bei den Menschen vorbeikommt

oder ob sie zum Test in das Diagnosezentrum

kommen können. Sollte

ein Patient einen Abstrich benötigen

und das Diagnosezentrum aufsuchen

müssen, erhält er alle relevanten

Informationen über das Vorgehen“,

erklärt Dr. Ronald Woltering, Leiter

des Gesundheitsamtes des Kreises

Höxter. „Mit dem Diagnosezentrum

möchten wir den mobilen Dienst

entlasten, der sich dann auf die

Menschen konzentrieren wird, die

aus gesundheitlichen oder sonstigen

Gründen nicht mobil sind.“ Die

Durchführung der Tests am Diagnosezentrum

wird so erfolgen, dass der

Kontakt zwischen Patienten, Ärzten

und Mitarbeitern so gering wie möglich

gehalten wird, um eine weitere

Ausbreitung des Virus zu verhindern.

Geplant ist, eine sogenannte „Drive-

In-Regelung“ aufzubauen.

Unnötige Wege und Besuche

sollten generell alle Menschen in

diesen Tagen und Wochen meiden.

Vieles funktioniere heutzutage

online, erklärte Spieker und nannte

als Beispiel die Internetseite des

Kreises, wo beispielsweise für die

KFZ-Zulassungsstelle Termine und

Wunschkennzeichen online festgelegt

werden können. Der Publikumsverkehr

zur KFZ-Zulassungsstelle ist

momentan kanalisiert, daher auch

die Schlange vor der Türe des

Kreishauses.

Die Zulassungsstelle in Warburg ist

bereits komplett geschlossen worden.

Momentan sei das Robert-Koch-

Institut der maßgebliche Ratgeber,

erklärte der Landrat. Spieker sagte

abschließend weiter: „Wir wissen

nicht was auf uns zu kommt, aber

wir sind gut aufgestellt. Gerüchte

„Der Kreis Höxter hat sich seit Wochen intensiv auf diese Krise eingestellt“,

so Landrat Friedhelm Spieker zur „Lage der Nation“ im Kreis

Höxter.

Fotos: Thomas Kube

25%

auf alle

Blumen und Pflanzen!

Erste Planungen für Schulhof der Grundschule

in Vörden

Viel Platz und Spielmöglichkeiten

Erstmals präsentiert und erläutert wurden im Bauausschuss Marienmünster

die ersten Vorentwürfe für die Neugestaltung des Schulhofs der Grundschule

Vörden durch das Landschaftsarchitekturbüro Terraplan. Die Planungen

fanden großen Zuspruch. „Es geht dabei um das gesamte Areal,“ so Klaus

Drescher. Mit dem Schulausschuss und der Schulleitung waren die Möglichkeiten

bereits im Vorfeld ausführlich erörtert worden.

Zur Verkehrsberuhigung waren zwei Pflasterhöhungen in der Schulstraße

und ein Zebrastreifen am Rathaus für mehr Sicherheit ins Spiel gebracht

worden. Weil die Bushaltebucht nicht mehr benötigt werde, solle sie rausgenommen

werden. Eine besondere Aufenthaltsqualität wird schon für den

Eingangsbereich mit Pflasterpunkten geplant, von wo die Kinder zu den

Bussen abgeholt werden. Fahrradstellplätze sind ebenso vorgesehen wie eine

vom Schulausschuss gewünschte Kräuterspirale. Die Aufenthaltsqualität

verbessern Bäume und Bänke.

Der eigentliche Schulhof soll ein anthrazitfarbiges Pflaster bekommen,

mit Sitzgelegenheiten im Mensabereich. Der Schulhof soll viel Platz für

Bewegungsmöglichkeiten bieten, teilweise mit Gummigranulat. „Diese

Zonen sind weicher und gelenkschonender,“ so der Planer. Auch die Bedürfnisse

von Inklusionskindern würden berücksichtigt.

Im Bereich der Hanglage werden die stacheligen Rosenbüsche gegen

robuste Sträucher ausgetauscht. Auch an Spielgeräte wie Rutsche und Seile

zum Hangeln ist gedacht. Das Höhenproblem werde durch L-Steine gelöst,

die auf der Rückseite Klettergriffe bekommen. „Der Schulhof wird eine

lebendige Fläche, mit viel Spielgelegenheiten, einer Weltkugel, Bereichen

mit Zahlen und Buchstaben, einem grünen Klassenzimmer, viel Platz zum

Bewegen, aber auch Hochbeeten,“ betonte Drescher.


Steinheimer Blickpunkt Nr. 586 25. März 2020 Seite 15

Neue berufliche Perspektiven erkunden

Pflege on Tour in Steinheim

Kaum eine Branche hat so vielfältige

Berufsfelder und Karrierechancen

wie die Pflegewirtschaft. Auch bei

der Unterstützung der Vereinbarkeit

von Beruf und Familie ist die

Branche Vorreiter. Denn ein Viertel

der bisher ausgezeichneten Familienfreundlichen

Unternehmen im Kreis

Höxter sind aus der Gesundheitsund

Pflegebranche. Ausgezeichnet

wurden sie z.B. für ihre vielfältigen

Arbeitszeitmodelle, die praktischen

Notfallpläne und die Unterstützung

von Ferienbetreuungsangebote.

Optimale Voraussetzungen also zum

Beispiel für Frauen, die über den beruflichen

Wiedereinstieg nach einer

Eltern- oder Pflegezeit nachdenken.

Doch auch wegen der vielfältigen

Aufgabenbereiche und Themenfelder

herrscht bei vielen Interessierten

Der Bus steht bereit. Initiatoren und Kooperationspartner freuen sich auf die Interessierten (v.l.) Annette

Wennrich vom Helene- Schweitzer- Haus, Gerrit Fischer Kompetenzzentrum Frau und Beruf, Johannes

Reins Katholische Hospitalvereinigung Weser-Egge, Dunja Versen und Thomas Knopf von Jung & Alt -

Ambulante Soziale Hilfen e.V., und Ulrike Roxlau vom Netzwerk Pflege. Es fehlt Stefanie Schoppe vom

Bildungszentrum Weser-Egge.

Unsicherheit, ob die Pflegebranche

die richtige Wahl ist. Abhilfe schafft

da „Pflege on Tour“. Neugierige

können sich an einem Vormittag

mehrere Einrichtungen anschauen,

lernen die verschiedenen Aufgabengebiete

kennen und können Fragen

zum Einstieg oder der Ausbildung

stellen. Besonders ist, dass alle relevanten

Einrichtungsarten, wie ein

Krankenhaus, eine Rehaklinik, eine

stationäre Pflegeeinrichtung und ein

ambulanter Pflegedienst, besucht

werden, damit die verschiedenen

Berufsfelder und Besonderheiten

der verschiedenen Aufgabenbereiche

erlebt werden können.

Ulrike Roxlau organisiert die Veranstaltung

mit dem Netzwerk Pflege

im Kreis Höxter. „Mit der Aktion

„Pflege on Tour“ lernt man nicht nur

die Arbeitsbereiche kennen. Auch ein

erster Kontakt mit den Ansprechpartnern

und Ansprechpartnerinnen

erleichtert den Einstieg und so ist es

nur noch ein kleiner Schritt zu einem

Praktikum im Wunschbetrieb um

nochmal in Ruhe das Arbeitsfeld und

den Arbeitgeber kennen zu lernen.“,

erläutert Ulrike Roxlau.

Gerrit Fischer vom Kompetenzzentrum

Frau und Beruf OWL

ist gemeinsam mit „fundus“, der

Arbeitsgemeinschaft für Berufliche

Weiterbildung, Kooperationspartnerin

in dem Projekt und möchten

Berufsrückkehrenden und Personen

die offen für einen Wechsel sind die

Pflegebranche ans Herz legen. „Ich

habe Einrichtungen im Kreis Höxter

kennengelernt, die so viele Arbeitszeitmodelle

haben, wie Beschäftigte.

Die Branche ist sehr abwechslungsreich

und bietet viele erfüllende

Aufgaben, deshalb ist „Pflege in

Tour“ die perfekte Gelegenheit, um

sich zu informieren.

Der nächste Termin von „Pflege on

Tour“ in Steinheim am 25. März muss

wegen des Corona-Virus leider entfallen.

Anmeldungen nimmt Stefanie

Schoppe unter 05272 607 1901 oder

bz-info@khwe.de entgegen.

Der kürzeste Weg zur Gesundheit

ist der Weg in den eigenen Garten!

www.steinheimer-blickpunkt.de

MINT-Aktionswoche in Reelkirchener Johanniter-Kita

Großzügige Spenden ermöglichen frühkindliches Experimentieren

Als am Montagmorgen der Gruppenraum

leicht abgedunkelt ist,

sind die drei- und vierjährigen

Kinder der Johanniter-Kita „Burg

Sonnenschein“ in Reelkirchen noch

etwas schüchtern. „Nach dem ersten

Zögern allerdings haben sie schnell

ihre Scheu abgelegt und neugierig

mit Sand und durchsichtigen Kunststoffbausteinen

auf der beleuchteten

Glasplatte experimentiert“, berichtet

Kita-Leiterin Sabine Lohmeier, die

die MINT-Aktionswoche „Forschen

und Entdecken“ gemeinsam mit dem

erfahrenen Workshopteam Reinhard

Stükerjürgen aus Rietberg organisiert

hat – glücklicherweise noch vor der

Schließung von Schulen und Kitas

bedingt durch das Corona-Virus.

Das frühe Heranführen der Kinder

an die MINT-Themen Mathematik,

Informatik, Naturwissenschaften und

Technik ist ein wichtiger Schwerpunkt

der Kindertageseinrichtung der

Johanniter-Unfall-Hilfe e.V., die bereits

seit mehr als 8 Jahren als „Haus

der kleinen Forscher“ zertifiziert ist.

Ziel der Projektwoche war es, die

Dr. Burghard Lehmann, Geschäftsführer der Osthushenrich-Stiftung, ließ es sich nicht nehmen,

die Johanniter-Kita in Reelkirchen während der Projektwoche zu besuchen und mit zu

experimentieren.

Kita-Kinder in altershomogenen

Gruppen

die Gesetzmäßigkeiten

von Physik, Mechanik

und Mathematik aktiv

entdecken zu lassen.

Und so durchliefen alle

38 Kinder – von denen

acht Kinder unter drei

Jahre alt sind – von

Montag bis Freitag

jeweils einen spannenden

Workshop. So

zum Beispiel galt es am

vierten Forschertag für

den 5-jährigen Ben und

seine Freunde, spielerisch

Mengen zu erkennen,

geometrische

Formen zu benennen

und Mengen zuzuordnen

– dafür hatten

Nina Marhofen und

Reinhard Stükerjürgen

vom Workshopteam

RS zahlreiche altersgerechte

Spiel- und

Konstruktionsmaterialien

mit im Gepäck.

„Die Woche ist sehr

gut organisiert und

aktiv vom gesamten

Kita-Team begleitet

worden. Dafür sind

wir sehr dankbar“,

resümiert Projektleiter

Stükerjürgen.

Lohmeier und ihr

Kolleginnen sind gleichermaßen

begeistert:

„Die Kinder sind sehr

neugierig und experimentierfreudig

an alle

Aufgaben herangegangen.

Viele zeigten

großen Ehrgeiz, die

Aufgaben gut lösen

zu wollen.“ Darüber

hinaus forderten die

verschiedenen Projektschwerpunkte,

wie

etwa der „Pisa-Bau“

– bei dem aus Klötzchen

mit einer schiefen

Ebene ein Turm zu stapeln

war – die Kinder

dazu auf, sich auszutauschen, um

gemeinsam zum Ziel zu kommen.

Aus pädagogischer Sicht fördert

das gleichzeitig die Sprach- und

Kommunikationsfähigkeiten der

Kita-Kinder.

Realisieren ließ sich diese Projektwoche

mit Hilfe der finanziellen

Unterstützung der Osthushenrich-

Stiftung aus Gütersloh, die mit

einem Beitrag von 2.220 Euro einen

Großteil der Kosten übernimmt.

Das ortsansässige Unternehmen

Phoenix Contact spendete 500 Euro;

weitere 300 Euro kamen von den

Eltern der Johanniter-Kita sowie

vom Dorfausschuss Herrentrup.

Die Mitarbeitenden der Kita „Burg

Sonnenschein“ sind allen Unterstützenden

sehr dankbar, ohne die

diese lehrreiche Aktionswoche nicht

möglich gewesen wäre. „Das Team

hat viele neue Impulse bekommen:

Wir haben bereits „Aktionstabletts“

und Elemente der „Lernwerkstatt“

eingeführt, um Themen der Mathematik

und Physik fest im Alltag zu

installieren“, so Lohmeier freudig.

Benefizkonzert am 14. Oktober 2020 im Kurtheater Bad Meinberg

Heeresmusikkorps spielt erneut für

den Bürgerradweg

Das Heeresmusikkorps Hannover spielt am 14. Oktober 2020 erneut für den Bürgerradweg.

Viele Musikfreunde freuen sich

über die Nachricht, dass das Heeresmusikkorps

Hannover erneut zu

einem großen Wohltätigkeitskonzert

nach Bad Meinberg kommt. Das Benefizkonzert,

bei dem der Reinerlös

vor allem zugunsten des weiteren

Ausbaus von sicheren Radwegen

in der Region gedacht ist, findet am

Mittwoch, 14. Oktober 2020 (19.30

Uhr) im Bad Meinberger Kurtheater

(Kurgastzentrum) statt.

Dem Verein „Ländlicher Raum

aktiv e.V.“ ist es wiederum gelungen,

die „klingende Visitenkarte“ der

Bundeswehr nach Bad Meinberg

zu holen.

Bereits im Oktober 2018 brillierte

das Heeresmusikkorps vor einem

ausverkauften Bad Meinberger Kurtheater.

Bei glänzender Stimmung

honorierte das begeisterte

Publikum die musikalischen Leistungen

mit langanhaltendem Applaus.

Deshalb sind zahlreiche

Musikinteressierte schon sehr gespannt

darauf, wenn die Soldaten

im kommenden Jahr erneut ihr

hohes musikalische Niveau zeigen.

Das Repertoire des professionellen

Klangkörpers umfasst dann sicherlich

wieder ausgewählte Bearbeitungen

klassischer Musik, traditionelle

Märsche, virtuose Solokonzerte und

moderne Arrangements.

Viele Aktionen in 2019

Heimatverein Belle hat Zukunft

Die Jahreshauptversammlung des

Heimatvereins Belle in der Beller

Kapelle stand ganz im Zeichen der

Vorstandswahlen und der Planung

der Aktivitäten für dieses Jahr. Bevor

den Vereinsmitgliedern die Planung

für 2020 vorgestellt wurde, blickte

der 1. Vorsitzende Rudi Radtschun

in seinem Jahresbericht auf das

vergangene Jahr zurück. Dieses war

zwar etwas entspannter als im Jubiläumsjahr

„900 Jahre Belle“ 2018, aber

trotzdem gab es zahlreiche Aktionen

und Veranstaltungen die vorbereitet

und durchgeführt wurden.

Der traditionelle „Beller Schnirz“,

das Dorffrühstück, der Ausflug nach

Hann. Münden, die Aktion „Das

saubere Dorf“ und das Aufstellen

des Weihnachtsbaumes auf dem

Dorfplatz waren nur einige der Aktivitäten

des Vereins.

Neben diesen eher öffentlichkeitswirksamen

Tätigkeiten gab es

aber auch sonst viel zu tun. Bänke

streichen und Wege frei mähen sind

für den Verein auch wichtige Tätigkeiten,

die aber oftmals nicht genug

gewürdigt werden.

Der Vorsitzende dankte noch einmal

allen Helfern für die geleistete Arbeit.

Das letzte Projekt des Jahres war

das Anlegen einer Streuobstwiese.

Hier soll in Zusammenarbeit mit

dem Kindergarten im Frühjahr noch

ein Insektenhotel entstehen und ein

Streifen Blühwiese angelegt werden.

Zusätzlich zu den jährlichen

Veranstaltungen möchte der Verein

beim Wettbewerb „Unser Dorf hat

Zukunft“ teilnehmen.

„Die Zusammenarbeit mit den anderen

Vereinen hat bei der 900-Jahr-

Feier prima funktioniert und diesen

Schwung möchten wir gerne für

diesen Wettbewerb nutzen“, betonte

Rudi Radtschun. Gespräche mit den

anderen Vereinen sind bereits angelaufen

und man hofft auf positive

Resonanz.

Wie die Wahl des Vorstands zeigte,

sind die Mitglieder mit der Arbeit

des Gremiums sehr zu frieden.

Alle Vorstandsmitglieder wurden

ohne Gegenstimmen in ihrem Amt

bestätigt. Nur Christian Gutowski

legte sein Amt als 2. Schriftführer

aus Zeitgründen nieder. Seine Arbeit

übernimmt nun Lothar Schenke.

Mit dem bewährten Personal will

der Heimatverein auch in Zukunft

aktiv an der Gestaltung der Zukunft

Belles tätig sein.

Vorsitzender Rudi Radtschun (r.) bedankt sich bei Christian Gutowski.


Steinheimer Blickpunkt Nr. 586 25. März 2020 Seite 16

AUS RAT UND VERWALTUNG

DAS SAGT DER BÜRGERMEISTER

Erreichbarkeit der Verwaltung stark eingeschränkt

Eine wichtige Aufgabe ist es, die Handlungsfähigkeit der Verwaltung und

der städtischen Betriebe aufrechtzuerhalten. Es muss unter allen Umständen

verhindert werden, dass zum Beispiel aufgrund eines Corona-Verdachts

und von Quarantäneanordnungen der Dienstbetrieb zusammenbricht. Zu

diesem Zweck wurden verschiedene organisatorische Maßnahmen ergriffen.

Hierzu zählt es zum Beispiel, dass nicht alle Mitarbeiter gleichzeitig

in der Verwaltung anwesend sein werden. Dazu gehört aber auch, dass der

Publikumsverkehr stark eingeschränkt werden muss. Aus diesem Grund

entfallen die Öffnungszeiten der Verwaltung. Das Bürger- und Rathaus ist

also für den Publikumsverkehr geschlossen. Natürlich ist die Verwaltung

weiterhin telefonisch und per E-Mail erreichbar. Bei unabweisbaren Angelegenheiten

kann telefonisch ein Termin vereinbart werden. Dies wird aber

auf wirklich dringliche Fälle reduziert. Die Regelung gilt bis auf weiteres.

Glockenturm für Friedhof Brakelsiek

Wie in den anderen Ortsteilen auch, kümmern sich viele ehrenamtliche

Helferinnen und Helfer in Brakelsiek um den städtischen Friedhof. Federführend

ist dabei der Heimat- und Verkehrsverein und dieser beabsichtigt

jetzt den Bau eines Glockenturms, um das Erscheinungsbild des Friedhofs

noch einmal zu verbessern. Die Pläne wurden den Mitgliedern des

Stadtentwicklungsausschusses vorgestellt. Der ungefähr fünf Meter hohe

Turm soll aus vier Stahlprofil-Stützen bestehen. Der Turm wird zwar eine

Glocke erhalten, die von einem sehr prominenten Brakelsieker gespendet

wurde, sie wird aber aus statischen Gründen funktionslos bleiben. Die

Ausschussmitglieder haben den Plänen einstimmig zugestimmt und der

Verein kann jetzt mit der Umsetzung des Projektes beginnen, zumal die

Baugenehmigung bereits vorliegt.

Neue Parkplätze am Bahnhof

Der Bahnhof in Schieder entwickelt sich zu einem immer wichtigeren

Verkehrsknotenpunkt, was nicht zuletzt auch an der sehr guten S-Bahnanbindung

liegt. Immerhin fährt die S5 im Stundentakt zwischen Hannover

und Paderborn und ermöglicht auch vielen Berufstätigen mit der Bahn

zur Arbeit zu fahren. Immer mehr Autofahrer steigen also in Schieder auf

die Bahn um und genau das ist auch so gewollt. Allerdings werden jetzt

langsam die Parkplätze knapp. Wir haben daher in Kooperation mit dem

Kreis Lippe eine Lösung gefunden, mit der wir keine neuen Parkplätze

bauen müssen, sondern auf eine Teilfläche des Überlaufparkplatzes im

Bereich der Seeterrassen zurückgreifen können. Die bisher zumeist ungenutzte

Parkplatzfläche kann vom Bahnhof aus erreicht werden, so dass den

Pendlern jetzt weitere kostenlose und zeitlich nicht beschränkte Parkplätze

zur Verfügung stehen.

Neue Fenster für die Rappelkiste

In der letzten Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses wurde der Auftrag

zur Erneuerung von Fenstern im städtischen Kindergarten Rappelkiste

vergeben. Durch den Austausch der mittlerweile fast dreißig Jahre alten

Fenster wird das Gebäude energetisch ertüchtigt, der Energieverbrauch

gesenkt und der Umwelt geholfen.

SIEKHOLZ

BLOMBERG

BRAKELSIEK

SCHIEDER

SABBENHAUSEN

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In Zeiten wie diesen – Schieder-Schwalenberg hält zusammen

Bürger helfen Bürgern

In Zeiten der Corona-Pandemie

überschlagen sich die Ereignisse

und so schnell wie man Maßnahmen

erarbeitet, so schnell werden sie auch

schon von der weiteren Entwicklung

überholt. Insoweit möchte ich auf

die hektischen Aktivitäten nicht

eingehen. Festhalten kann ich aber,

dass es erschreckend viele Mitbürger

gibt, die völlig unbekümmert die

Situation belächeln und anderen

sogar Panikmache vorwerfen. Die

Schulen werden geschlossen, damit

die Schüler nicht aufeinandertreffen

und die so gewonnene Zeit nutzen

viele Schüler leider, um sich zu

treffen. Kindergärten stellen den

Betrieb ein und einige Eltern nutzen

das Frühlingswetter, um mit ihren

kleinen Kindern auf den Spielplätzen

andere Eltern und Kinder zu treffen.

Erwachsene Menschen nutzen die

gewonnenen freien Arbeitstage zum

Shoppen und genießen die schönen

Sonnentage gemeinsam im Straßencafé.

Was läuft hier eigentlich falsch?

So manches Mal konnte man wirklich

an der Leichtfertigkeit der Mitmenschen

verzweifeln. Daneben gibt

es aber auch die anderen Beispiele.

Zuspruch erhalte von überraschend

vielen Menschen, obwohl ich im Moment

mit Verboten und Restriktionen

nur so um mich werfe. Die Mehrheit

der Bürgerinnen und Bürger verhält

sich verantwortungsvoll. Und richtig

gefreut habe ich mich, dass gefragt

wird, wo man helfen kann und gegenseitige

Hilfe organisiert wird. So sind

wir, wir Schieder-Schwalenberger!

Ich denke, dass es einiges zu tun

gibt und am besten hält man mal

die Augen in der Nachbarschaft auf.

Ob es aktuell um Kinderbetreuung

geht, um Besorgungen, um einen

Fahrdienst oder einfach mal um ein

paar Minuten Zeit: helfen kann man

Jetzt besonders wichtig: Nachbarschaftshilfe in Schieder-Schwalenberg.

immer und manchmal braucht der

Nachbar auch Hilfe, wenn er nicht

ausdrücklich danach fragt. Gehen Sie

doch einfach mal auf Ihren Nachbarn

zu und fragen Sie charmant, womit

man helfen kann. Und zwar auch in

Zeiten, in denen wir uns nicht um

dieses Virus kümmern müssen.

Online-Gottesdienste

Es war sehr plötzlich, als die

Lippische Landeskirche die Gottesdienste

absagte und dann haben die

Kirchengemeinden Wöbbel-Belle-

Billerbeck und Reelkirchen zusammen

sehr schnell reagiert. Frei nach

dem Motto, wenn es nicht so sein

kann, wie immer, dann machen wir

es eben anders. Und so kam am ersten

Corona-Sonntag der Gottesdienst aus

der Kapelle in Belle online zu den

Gläubigen. Die Liveübertragung hat

gut geklappt und das Interesse war

riesig. Unter der Seite www.kirche.

plus gibt es einige Informationen und

der erste Onlinegottesdienst ist auf

dem zugehörigen YouTube-Kanal

Kirche_plus auch noch verfügbar.

Die Liveübertragungen sollen fortgesetzt

werden. Eine Bitte hätte

ich aber dazu: Es ist ja oftmals so,

dass zu den treuen Gottesdienstbesuchern

Senioren gehören, die nicht

immer besonders internetaffin sind.

Gleichwohl ist es Ihnen aber ein Bedürfnis,

die Online-Gottesdienste zu

verfolgen. Es wäre also schön, wenn

jemand dabei behilflich wäre. Und

ich wette, dass es mächtig Eindruck

schindet, wenn man zum Beispiel

seinen Großeltern vorführt, wie

man mittels Smartphone mal eben

einen Gottesdienst aus Belle auf den

Flachbildfernseher ins Wohnzimmer

in Wöbbel zaubert. Also, auch hier

ist einfach mal ein bisschen Hilfe

erforderlich.

Großer Andrang beim

Gründerforum

Damit hatte ich nicht gerechnet,

aber beim Gründerforum in Schieder-

Schwalenberg war der Ratssaal im

Bürger- und Rathaus rappelvoll. Es

ging darum, dass denjenigen, die sich

mit dem Gedanken der Selbstständigkeit

tragen, Informationen auf dem

Weg in das Unternehmertum gegeben

werden sollten. Ein sehr spezielles

Thema und die Zielgruppe sicherlich

überschaubar. So hatte ich zumindest

geglaubt und die Befürchtung gehabt,

dass die Zahl der Fachleute vom

Gründungsnetzwerk Lippe höher

sein würde, als die Zahl der Interessenten.

Da hatte ich mich allerdings

getäuscht. Tatsächlich war das Interesse

riesengroß und die Anwesenden

sind tapfer drei Stunden lang den

fachlichen Ausführungen gefolgt,

bevor ich abschließend die Erfahrungen

von Jungunternehmer Juri

Friman hinterfragen konnte. Friman

hat sich vor drei Jahren mit seinem

Unternehmen Friman-Bedachungen

in Schieder selbstständig gemacht

und sein Fazit war: „Ich würde es auf

jeden Fall wieder machen“.

In Siekholz wird’s

ornithologisch

Werner Maas ist dafür bekannt, dass

er in seiner Freizeit durch Wald und

Flur und durchs Unterholz krabbelt.

Immer auch mit dem Ziel, die heimische

Vogelwelt zu beobachten.

Natürlich ist es ihm schon länger

ein Anliegen gewesen, auch andere

Menschen von der Schönheit und

Vielfältigkeit der heimischen Natur

und Vogelwelt zu überzeugen und

deshalb hat er schon länger das

Projekt verfolgt, Schautafeln mit

Informationen aufzustellen. Mit

Unterstützung des Heimat-und

Verkehrsverein Siekholz und weiterer

Sponsoren, wie dem Naturpark

Teutoburger Wald und der Volksbank

Ostlippe, konnten drei Schautafeln

mit Vogelmotiven angefertigt und

in Siekholz aufstellt werden.

Die ausschlaggebende Inspiration

entstand letztlich 2019, als das Ehepaar

Maas zur Telegraphenstation bei

Entrup im Kreis Höxter wanderte.

Dort waren ebenfalls sehr informative

Tafeln aufgestellt. Auf den drei

Tafeln in Siekholz sind die meisten

Vögel abgebildet, die hier ihren

Lebensraum haben. Davon sind auf

einer Tafel die häufigsten Vogelarten

mit Namen abgebildet. Eine weitere

Tafel widmet sich ausschließlich der

sechs Spechtarten, die in Siekholz

und Umgebung vertreten sind. Die

abwechslungsreiche Landschaft mit

Ackerflächen, Grünland mit Bächen

sowie Weichholz in den Auenbereichen

und die Nähe des Waldes, mit

unterschiedlichstem Baumbestand

macht diese Artenvielfalt möglich.

Des Weiteren ist die Tafel mit einer

Beschreibung der jeweiligen Art,

dem Vorkommen, der Verbreitung

und einer etwaigen Gefährdung beschriftet.

Die dritte Tafel befasst sich

mit dem Rotmilan, da wir für diese

Art eine besondere Verantwortung

in Deutschland tragen. Mindestens

60 bis 70 Prozent des Weltbestandes

dieser Art brüten in Deutschland.

Dabei weist besonders der Kreis

Lippe eine hohe Brutdichte auf.

Auf dieser Tafel wird der Rotmilan

ausführlich beschrieben, die Gefährdung

angesprochen und zusätzlich

ist auf der Tafel eine Europäische

Verbreitungskarte abgebildet.

Alles in allem sind die Tafeln lehrreich

und das Ziel ist es, den Wanderern,

Urlaubern und den Siekholzern

selbst die heimische Vogelwelt

wieder etwas näher zu bringen und

über den Verlust der Artenvielfalt

zu informieren und sensibilisieren.

Auf den Tafeln wird ebenso auf die

positiven Bestandsentwicklungen

einzelner Vogelarten eingegangen,

wie auch auf den Rückgang der Zahlen

einzelner Arten in Siekholz, bis

hin zum bevorstehendem Aussterben

dieser Arten in den nächsten Jahren.

Die drei Tafelträger wurden von dem

ortsansässigen Zimmermann Tobias

Steinhage aus Lerchenholz angefertigt.

Insgesamt wurde in Siekholz

damit ein Projekt umgesetzt, für

das ich ein ganz großes Dankeschön

aussprechen möchte und natürlich ist

jedermann eingeladen, das schöne

Siekholz zu erkunden und vieles

über unsere Vogelwelt zu erfahren.

Bitte bleiben Sie gesund!

Jörg Bierwirth

Oder eine mail schreiben an info@kurier-verlag.de

Drei sehr informative Tafeln in Siekholz aufgestellt: (v.l.) Werner Maas, Petra Beuchler (Vorsitzende

Heimat- und Verkehrsverein Siekholz) und Marianne Nikolakoudis (Volksbank Ostlippe).


Steinheimer Blickpunkt Nr. 586 25. März 2020 Seite 17

Sparkasse: „In jeder Kommune ein Standort“

Standort Rischenau

vorübergehend geschlossen

Auch in den kommenden Wochen plant die Sparkasse

mit 30 personenbesetzen Filialen die flächendeckende

Versorgung der Bevölkerung mit Bargeld

und Finanzdienstleistungen sicherzustellen. „Wir

wollen in jeder Kommune unseres Geschäftsgebiets

mindestens mit einem Standort für die Menschen

erreichbar sein“, macht Arnd Paas, Vorsitzender

des Vorstandes der Sparkasse Paderborn-Detmold

deutlich. „Gerade in der Krise sind wir unserem

Auftrag zur flächendeckenden Versorgung besonders

verpflichtet“, so Paas weiter. Besonderes Augenmerk

Jahreshauptversammlung des Heimat- und Verkehrsvereins Lothe e.V.

Ehrungen langjähriger

Vereinsmitglieder

Nach den Jahresberichten durch den

Vorsitzenden und die einzelnen Ausschüsse

blickten die Mitglieder des

Heimat- und Verkehrsvereins Lothe

in die Zukunft. Geplante Veranstaltungen

für dieses Jahr sind – unter

Vorbehalt durch die Corona-Krise:

Der DRK Kindergarten Wurzelhöhle

in Lothe feiert in diesem Jahr sein

25-jähriges Bestehen. Dieses Jubiläum

soll am 16. Mai 2020 groß gefeiert

werden. Ebenfalls im Mai werden die

gesamten Blumenkästen in Lothe neu

bepflanzt, damit das Dorf im Juni für

das diesjährige Schützenfest erblüht.

Dieses Schützenfest ist geplant vom

29. Mai bis 1. Juni 2020 statt. Im Juni

findet der Kreiswettbewerb „Unser

Dorf hat Zukunft“ statt. An diesem

Wettbewerb wird Lothe teilnehmen.

Da der Gemeindefriedhof in diesem

Jahr 200 Jahre besteht, plant der Heimat-

und Verkehrsverein am 7. Juni

2020 ab 14 Uhr eine Jubiläumsfeier

am Friedhof. Und am 27. September

2020 findet der jährliche Erntedank-

liegt in den kommenden Wochen auch auf einer guten

Erreichbarkeit für gewerbliche Kunden, die aktuell vor

besonderen Herausforderungen stünden, unterstrich

Paas. Für diese Schwerpunktsetzung wird der Betrieb

in 20 Filialen eingestellt und die Teams unterstützen

einerseits weiter geöffnete Filialen und andererseits

intern bei der Abwicklung des erwartet deutlich

höheren Arbeitsanfalls in der Kreditsachbearbeitung

und Antragsbearbeitung. Ab Montag, 23. März wird

auch die Filiale Rischenau geschlossen, offen bleibt

die Filiale Lügde.

KiBiWo in der KiTa St. Joseph in Schieder

Schulkinder beschäftigen sich mit

dem guten Hirten

In der ersten Fastenwoche

haben sich 23

Schulkinder in der Kita

St. Joseph in Schieder

mit dem guten Hirten und

dem Psalm 23 beschäftigt.

Begleitet wurden sie

in diesen Tagen von den

Schafen „Emma & Eddi“,

die auf ihre jeweils besondere

Art erzählten, warum

sie lieber in die Herde des

Hirten Pastorius gehören

möchten. Pastorius

kümmert sich nämlich

um seine Schafe, ganz

im Gegensatz zu ihrem

Hirten Schlampus. Dabei

haben die Kinder mehr

über das Leben der Hirten

erfahren, Schafe und Hirtentaschen

gebastelt und

waren sogar zum „Fest

des guten Hirten“ bei

König David persönlich

eingeladen. Den Abschluss der Woche

bildete ein Gottesdienst zu dem alle

Kinder der Kita und die Eltern der

Schulkinder eingeladen waren, um

Schafe und Hirtentaschen wurden von den Kindern gebastelt.

gemeinsam die Geschichte der beiden

Schafe und den Hirten Pastorius

kennenzulernen. Allen beteiligten

Kindern hat diese besondere Woche

viel Freude bereitet. Begleitet wurde

die Kinder-Bibel-Woche von der

Gemeindereferentin Frau Teuber und

Frau Mertens aus dem Kindergarten.

Gottesdienst statt. Die diesjährige

Senioren-Weihnachtsfeier findet am

27. November 2020 statt und wird

vom Heimat- und Verkehrsverein

organisiert. Weiterhin standen die

Ehrungen langjähriger Vereinsmitglieder

auf der Tagesordnung.

Insgesamt wurden 14 Mitglieder

geehrt. Hiervon waren acht Jubilare

persönlich anwesend und nahmen ihr

Präsent in Empfang. Die restlichen

Präsente wurden vom Vorstand

persönlich verteilt und überreicht.

Jahreshauptversammlung vom Frauenchor Schieder mit Ehrungen

Marlies Schiller weiter die

erste Vorsitzende

Die Erste Vorsitzende Marlies

Schiller begrüßte alle Mitglieder

und den Chorleiter recht herzlich

zur Jahreshauptversammlung des

Frauenchor Schieder.

Im Rückblick meinte sie „wenn wir

zurückblicken auf das letzte Jahr, so

haben wir viel getan und es ist alles

gut gelaufen.“ Mit zwei Auftritten

als Gast-Chor bei auswärtigen Konzerten,

einem eigenen Konzert und

Singen zu Weihnachtsfeiern war der

Die Gruppe der geehrten Sängerinnen mit den Sängerinnen die nur ein bis drei Mal gefehlt haben.

HÖNTRUP

BELLERSEN

BÖKENDORF

VÖRDEN KOLLERBECK

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Chor immer präsent.

Auch die wöchentlichen Chorproben

waren immer gut besucht. Die

Sängerinnen Ulrike Rostig, Marlies

Reker, Ursula Koch, Cäcilia Schröder,

Renate Boberg, Luise Bicker und

Margot Benner fehlten nur ein bis

drei Mal an allen Terminen.

Für das kommende Jahr stehen

schon einige Termine fest. Ein eigenes

Konzert wird im Oktober in der

evang. Kirche stattfinden. Auch ein

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Tagesausflug ist geplant. Neuwahlen

standen auf dem Tagesprogramm,

der gesamte alte Vorstand wurde

einstimmig wiedergewählt, damit

bleibt Marlies Schiller weiter die

erste Vorsitzende.

Vier Sängerinnen wurden für ihre

langjährige Treue im Chor geehrt.

Luise Bicker für 65 Jahre, Marlies

Schiller für 60 Jahre, Margit Giehler

für 50 Jahre und Margaretha Keuneke

für 40 Jahre.

Oder eine mail schreiben an info@kurier-verlag.de

Ehrungen langjähriger Vereinsmitglieder: (v.l.) Katrin Schneider (Kassiererin), Franz Rudolph, Bärbel

Rudolph (beide 35 Jahre), Wilfried Nunne (40 Jahre), Hanna Meier, Walter Deppenmeier (45 Jahre), Inge

Köllermeier (25 Jahre), Dieter Köllermeier (35 Jahre), Reinhold Lange (30 Jahre) und Dorothee Klein

(2. Vorsitzende).


Steinheimer Blickpunkt Nr. 586 25. März 2020 Seite 18

Apotheken kennen ihre Verantwortung in der

Corona-Krise – wie immer, und jetzt erst recht

Apotheken vor Ort

bleiben geöffnet

Die Apotheken bleiben geöffnet. Das hat Bundesgesundheitsminister

Jens Spahn versprochen. Das versichert auch Dr. Klaus Michels,

Vorstandsvorsitzender des Apothekerverbandes Westfalen-Lippe

(AVWL). „Der Andrang in den Apotheken vor Ort ist derzeit enorm.

Viele Patienten kommen mit ihren Sorgen, Ängsten und Fragen.

Die Mitarbeiter beruhigen, beraten und informieren – und tragen

dazu bei, Panik zu verhindern. Wir sind ein niedrigschwelliger

Ansprechpartner für alle Patienten.“

„Es ist selbstverständlich, dass wir Apotheker in dieser Situation

unserer Berufung als Heilberufler folgen und helfen“, so Klaus

Michels. Mit Unverständnis reagiert er auf Preissteigerungen für

Desinfektionsmittel auf Online-Bestellplattformen. Oder auf die

Ankündigung eines Pharmagroßhandels, der Medienberichten

zufolge in dieser Situation eine „Servicepauschale“ für Apotheker

einführt, wenn diese unter einer Mindestbestellmenge bleiben.

„Die Apothekenteams sind Leuchttürme in der Krisenbewältigung.

Sie sind auf dem Posten – obgleich das für Inhaber, Leiter und die

Mitarbeiter in dieser Situation ein großer Kraftaufwand ist“, so

Dr. Michels. Mit annähernd 90 Prozent ist der Frauenanteil in den

Apotheken sehr hoch. „Viele Mitarbeiterinnen haben Kinder, die

nun betreut werden müssen, weil Schulen und Kitas geschlossen

sind“, so Dr. Michels. Zugleich arbeiten viele Teams aufgrund des

enormen Fachkräftemangels und am Ende der Erkältungs- und

Grippesaison ohnehin bereits am Limit. „Und dennoch kann ich nur

an alle Kolleginnen und Kollegen appellieren, weiterhin selbstlos

und auf höchstem Niveau ihre Tätigkeit zu verrichten. Wir müssen

uns ganz und gar in den Dienst der Sache stellen. Denn zur Bewältigung

dieser Krise sind die Apotheken vor Ort von entscheidender

Bedeutung. Das Land braucht uns jetzt mehr denn je!“

Die Apotheken erklären, beraten und nehmen den Patienten die

Sorgen. Sie räumen Falschinformationen aus, die derzeit in den

Sozialen Medien kursieren. Sie verhindern Hamsterkäufe und

stellen eine faire, am Patientenbedarf orientierte Verteilung der

Mittel sicher. „Auch das müssen wir den Patienten erklären und

um ihr Verständnis werben, denn vorrangig sind nun mal: Ärzte,

Kliniken, Pflegedienste und Patienten mit schweren Erkrankungen“,

so Dr. Michels. Nicht weniger wichtig sei es, Patienten aufzuklären,

was pharmazeutisch sinnvoll ist – und von Unnötigem abzuraten.

Rabattverträge, Lieferengpässe und falsch ausgestellte Rezepte

manage die Apotheke obendrein, so Michels weiter.

Steinheimer Blickpunkt

Heimatliches Informationsblatt für Steinheim, Schieder-Schwalenberg, Nieheim, Marienmünster und Blomberg

Kurier-Verlag

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Kampstraße 10

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Internet:

www.steinheimer-blickpunkt.de

Redaktionsleitung:

M. Hütte (verantwortlich)

Redaktion:

Holger Fretzer (hf)

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Steinheim, Nieheim, Marienmünster,

Schieder-Schwalenberg:

Norbert Kreuzer (verantw.)

Telefon: 0 52 82 / 96 99 34

Telefax: 0 52 82 / 96 99 0 44

Blomberg:

Uwe Volmert

Telefon: 0 52 34 / 20 28-28

In dieser Ausgabe finden Sie die Beilage von der

Katholischen Hospitalvereinigung

Brakel

-- Wir bitten um Beachtung --

Voraussichtlicher Erscheinungstermin für die

nächste Ausgabe des Steinheimer Blickpunkts ist

Donnerstag, 16. April 2020

Anzeigenschluss ist wie immer eine Woche vorher

Erscheinungstermine 2020

Nr. 587 Donnerstag 16. April 2020

Nr. 588 Mittwoch, 13. Mai 2020**

Nr. 589 Donnerstag, 18. Juni 2020

Nr. 590 Donnerstag, 16. Juli 2020

Nr. 591 Donnerstag, 13. August 2020

Nr. 592 Donnerstag, 17. September 2020

Nr. 593 Freitag, 9. Oktober 2020

Nr. 594 Freitag, 30. Oktober 2020

Nr. 595 Donnerstag, 19. November 2020

Nr. 596 Donnerstag, 3. Dezember 2020

Nr. 597 Donnerstag, 17. Dezember 2020

* Verteilung des Festteils zur Steinheimer Messe

** Verteilung des Festteils zum Bierfest

Alle urheberrechtlichen Verwertungsrechte, insbesondere für Texte, Bilder, Zeichnungen

und Anzeigen, liegen beim Kurier-Verlag. Das Reproduzieren ist ohne Genehmigung des

Verlages nicht gestattet und wird strafrechtlich verfolgt. Der Verlag behält sich das Recht

vor, eingereichte Texte und Bilder auch im internet zu veröffentlichen. Es besteht kein

Anspruch auf Veröffentlichung eingereichter Texte und Bilder. Bei Nichterscheinen aus

von dem Kurier-Verlag nicht zu vertretenden Gründen entsteht kein Anspruch auf Haftung

bzw. Schadenersatz durch den Verlag. Für unverlangt eingesandte Bilder und Manuskripte

kann keine Haftung übernommen werden; diese verbleiben im Verlag.

Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 1/2020. Druckauflage: 23.100 Stück

17. DKMS-Registrierungsaktion am SGS

Bereits elf Leben gerettet

Alois Hoffmeister (Mitte) und Schülern der Q2, die sich für die Deutsche

Knochenmarkspenderdatei als mögliche Spender registrieren ließen.

In diesem Jahr wurde die DKMS- Typisierungsaktion in der gesamten

Typisierungsaktion am SGS zum Jahrgangsstufe durch, halfen bei

siebzehnten Mal durchgeführt. der Ausgabe von Formularen und

Die DKMS gemeinnützige GmbH beim Protokollieren und erhielten

(ehemals Deutsche Knochenmarkspenderdatei)

von jedem Teilnehmer einen

vermittelt Stammzellspenden

Wangenabstrich. Die gesammelten

an Blutkrebspatienten Abstriche werden dann an die

und gibt ihnen dadurch eine neue DKMS geschickt. Die Kosten für

Lebenschance. Wie schon in den die Analyse der einzelnen Proben

vergangenen Jahren zeigten die übernimmt seit Jahren als Sponsor

Schülerinnen und Schüler der Q2 die Firma „Struck-Lichtwerbung“

Verantwortungsbewusstsein für in Steinheim, Partner im „Club der

erkrankte Mitmenschen und ließen 1000“ gegen Blutkrebs.

sich für die Deutsche Knochenmarkspenderdatei

Der Anlass für die erste Typisie-

als mögliche Spender rungsaktion im Jahr 2006 war die

registrieren. Organisiert wurde die Bitte des Vaters eines damaligen

Aktion mit 35 Teilnehmern von Alois SGS-Schülers, dessen Sohn an

Hoffmeister, dem Schulverwaltungsassistenten

Leukämie erkrankt war und Stamm-

des SGS.

zellenspender suchte.

Vorher informierten sich die Seit 2006 wurden so einschließlich

dieser Aktion bisher etwa 550

Schülerinnen und Schüler am 5.

März 2020 bei einem Dokumentarfilm

potentielle Spender bei der DKMS

und einem Info-Vortrag über registriert. Die Erfolgsquote ist unter

die Arbeit dieser gemeinnützigen den Schülerinnen und Schülern des

Gesellschaft und ihre Bekämpfung SGS erstaunlich hoch. Denn seitdem

der Krankheit Blutkrebs mit konnten schon elfmal Schülerinnen

passenden Knochenmarkspenden. und Schüler des SGS mit Stammzellenspenden

den Erkrankten helfen,

Schülerinnen und Schüler der

SV führten am 6. März 2020 die also bereits elf Leben retten.

Der Steinheimer Blickpunkt

wünscht allen ein frohes Osterfest!

Bleiben Sie gesund!

Vereinigte Volksbank

stellt Kundenverkehr

ein

Berater bleiben

telefonisch

erreichbar

„Zum bestmöglichen Schutz unserer

Mitarbeiter und Kunden haben wir

beschlossen unsere Geschäftsstellen

für den Kundenverkehr vorübergehend

nicht mehr zu öffnen“, gibt

Paul Löneke, Vorstandsvorsitzender

der Vereinigten Volksbank bekannt.

„Die Unterbrechung oder Vermeidung

von Infektionsketten ist extrem

wichtig“, erläutert Vorstandsmitglied

Birger Kriwet. „Wir werden daher

weiterhin für unsere Mitglieder und

Kunden in unseren Geschäftsstellen

anwesend sein, jedoch bitten wir

unsere Kunden, vorerst unser digitales

und telefonisches Angebot zu

nutzen.“ Die Vereinigte Volksbank ist

von 8.00 bis 18.00 Uhr telefonisch

unter der Nr. 05272/6007-1000

erreichbar. Alle Berater haben ihre

direkten Durchwahlen und Mailadressen.

„Dringende Bankgeschäfte, insbesondere

der Zahlungsverkehr,

das Wertpapier- und Kreditgeschäft

sowie die Kontoführung werden für

alle Firmen - und Privatkunden weiterhin

möglich sein.“, betont Sascha

Hofmann. Vorstand Birger Kriwet

ergänzt, dass die Bargeldversorgung

über die 33 Geldautomaten im gesamten

Geschäftsgebiet rund um die

Uhr gesichert ist. Ebenso empfiehlt er

allen Kunden die komfortablen und

sicheren Online-Banking-Angebote

unter www.v-vb.de, die bequem von

zuhause genutzt werden können. Paul

Löneke hofft, dass diese Maßnahme

nur kurzfristig umgesetzt werden

muss, jedoch sei in dieser Situation

jede Schätzung der Dauer reine

Spekulation.

PÖMBSEN

HIMMIGHAUSEN

HOLZHAUSEN

LÖWENDORF

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Landessuperintendent Dietmar Arends fordert

Aufnahme von Flüchtlingen aus Griechenland

Nicht abfinden mit der

Welt, wie sie ist

Die Aufnahme von Flüchtlingen aus Griechenland fordert Landessuperintendent

Dietmar Arends angesichts der untragbaren Situation

an der griechisch-türkischen Grenze. Es sei zynisch, angesichts des

Reichtums unseres Landes und des Elends der Flüchtlinge zu sagen,

dass unsere Möglichkeiten begrenzt seien, und damit zu rechtfertigen

nichts gegen die katastrophale Lage zu tun: „Kommunen, Städte

und Kirchengemeinden stehen bereit, Menschen aufzunehmen“.

Arends predigte anlässlich des Sonntags „Reminiscere“, an welchem

in Gottesdiensten und Gebeten in besonderer Weise auf die

Leidenserfahrungen von Christen in anderen Ländern aufmerksam

gemacht wird, in der Klosterkirche in Blomberg. Hier ging es vor

allem um die Situation bedrängter und verfolgter Christen von Syrien

bis Afghanistan – Länder, aus denen Flüchtlinge nach Europa

unterwegs sind.

In persönlichen Zeugnissen berichteten Lippe lebende Menschen

aus Syrien, dem Iran und Afghanistan. Nachdenklich stimmte die

Einschätzung eines Interviewpartners, dass nach den schrecklichen

Gewalterfahrungen die Zukunft der christlichen Kirchen zumindest

im Norden Syriens höchst fraglich sei. In Iran und Afghanistan

seien besonders Menschen bedroht, die vom Islam zum Christentum

konvertiert sind. Bei manchen, die in Deutschland lebten, sei

dennoch der Asylantrag abgelehnt worden.

Arends forderte Schutz in Deutschland für konvertierte Christen.

Er zeigte sich auch beeindruckt von dem Mut vieler Christen, wie

zum Beispiel in Syrien, trotz allem ihren Glauben zu leben und

zerstörte Kirchen wiederaufzubauen: „Wer aus der Hoffnung lebt,

der findet sich nicht ab mit der Welt, wie sie ist.“

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Steinheimer Blickpunkt Nr. 586 25. März 2020 Seite 19

Apothekenbereitschaft

für Steinheim bis zum 16. April

Unter www.akwl.de werden Ihnen die diensthabenden Apotheken angezeigt.

Sie können auch, falls Sie außerhalb der normalen Öffnungszeiten

Ihrer Apotheke Medikamentenbedarf haben, die kostenfreie Festnetznummer

0800 00 22 833 anwählen, um die dienstbereite Apotheke in

Ihrer Nähe zu erfragen (es werden immer bis zu vier der nächstliegenden

Apotheken angesagt). Auch per Mobiltelefon ist die Anwahl unter der

Nummer 22 8 33 möglich. Hier fallen Kosten in Höhe von 69 Cent/Minute/

SMS an. Der Apothekennotdienst gewährleistet die Arzneiversorgung

in dringenden Fällen außerhalb der üblichen Öffnungszeiten. Der Notdienst

beginnt um 12.00 Uhr und endet am folgenden Tag um 12.00 Uhr.

Außerhalb der gesetzlichen Öffnungszeiten ist eine Notdienstgebühr

von 2,50 Euro zu zahlen. Die hier angegebenen Apotheken werden für

den Suchbegriff „32839 Steinheim“ unter www.akwl.de angezeigt“. Der

Steinheimer Blickpunkt druckt hier die erste der angegebenen Apotheken

ab. Alle Angaben ohne Gewähr.

25. 3. Apo. am Leo., Hornsche Straße 47, Detmold, 05231/3080380

26. 3. Arminius-Apo., Mittlere Str. 46, Lügde, 05281/7266

27. 3. Engel-Apo., Marktstr. 1, Steinheim, 05233/5232

28. 3. Kronen-Apo., Mittelstr. 33, Horn, 05234/2538

29. 3. St. Nikolaus-Apo., Marktstr. 6, Nieheim, 05274/1212

30. 3. Marien-Apo., Bahnhofstr. 1, Lügde, 05281/7244

31. 3. Humboldt-Apo., Neue Torstr. 7, Blomberg, 05235/6079

1. 4. Apo. im Heitheckerhaus, Mittelstraße 69, Horn, 05234-9197216

2. 4. Hubertus-Apo., Pyrmonter Str. 1, Schieder, 05282/94041

3. 4. Arminius-Apo., Mittlere Str. 46, Lügde, 05281/7266

4. 4. City-Apo., Lange Str. 106, 33014 Bad Driburg, 05253/1281

5. 4. Engel-Apo., Marktstr. 1, Steinheim, 05233/5232

6. 4. Apo. Gesundh., Bahnhofsallee 12, Steinheim, 05233/702050

7. 4. Bad-Apo., Parkstr. 55, Bad Meinberg, 05234/9762

8. 4. Markt-Apo., Marktstr. 30, Steinheim, 05233/950010

9. 4. Marien-Apo., Bahnhofstr. 1, Lügde, 05281/7244

10. 4. Center Apo., Anton-Spilker-Str. 33, Steinheim, 05233/952535

11. 4. Nelken-Apo., Bahnhofstr. 1, 32825 Blomberg, 05235/99000

12. 4. St. Rochus-Apo., Bahnhofsallee 8, Steinheim, 05233/8609

13. 4. Heutor-Apo., Heutorstr. 4, 32825 Blomberg, 05235/95310

14. 4. Kronen-Apo., Mittelstr. 33, Horn, 05234/2538

15. 4. St. Nikolaus-Apo., Marktstr. 6, Nieheim, 05274/1212

16. 4. Apo. Gesundh., Bahnhofsallee 12, Steinheim, 05233/702050

Notrufnummern

Dienst

Rufnummer(n)

Feuerwehr/Notfälle/Unfälle/

Rettungsdienst 112

Polizei: 110

Krankentransport: 05272/37270

Ärztlicher Notdienst: 116 117

Augenärztlicher Notdienst: 116 117

Zahnärztlicher Notdienst: 01805 986700

(Anrufbeantworteransage über diensthabende Zahnärzte,

Festnetz: 0,14 Euro, Mobilfunk: max. 0,42 Euro/Min.)

Vergiftungen: 0551/19240 oder 112

Tierärztlicher Notdienst: Haustierarzt fragen

Amtstierärztlicher Notd.: 05271/965-7171

Umwelttelefon: 0172/5221940

Telefonseelsorge:

evangelisch 08 00/1-110111

katholisch 08 00/1-110222

Frauen- + Kinderschutzhaus: 0171/5430155

Reparatur Notdienst

(Rollstuhl und Sauerstoffg.) 05271/970317

Sperrnotruf

Bank, Kredit, Mobilfunk) 116116

Kliniken und Uni-Blutspendedienst OWL

rufen zur Blutspende auf

Blutkonserven benötigt für

Notfälle und Schwerkranke

Aufgrund der aktuellen Coronavirus-Entwicklungen geht die Blutspendebereitschaft

deutlich zurück. Um die Versorgung von Patientinnen

und Patienten mit Blutkonserven und Blutpräparaten sicherstellen zu

können, rufen die Krankenhäuser und Kliniken der Region sowie der

Uni-Blutspendedienst OWL zur Blutspende auf. Gerade Notfall- und

Krebspatienten sowie Schwerkranke sind auf eine reguläre Versorgung

mit Blutpräparaten angewiesen. Blut spenden kann jeder gesunde

Erwachsene ab 18 Jahren an den bekannten Stellen. Mit einer Spende

können dabei bis zu drei Personen lebenswichtige Hilfe erhalten.

Spendewillige, die Kontakt zu einem Coronavirus-Erkrankten oder

Verdachtsfall hatten, und Personen mit grippalen Symptomen können

nicht spenden und sollten auf keinen Fall eine Spendeneinrichtung

ohne vorherigen telefonischen Kontakt aufsuchen. Dies gilt ebenso

für Reiserückkehrer aus den vom Robert-Koch-Instituts definierten

Risikogebieten. Zum Schutz von Spendern, Empfängern sowie Mitarbeitenden

ergreifen Blutspendedienste zu den bereits hohen Hygienestandards

weitere Schutzmaßnahmen entsprechend der Empfehlungen

des Robert-Koch-Instituts.

Blutspende

Bredenborn: Dienstag, 31. März, 16:30 - 20:00 Uhr, Schützenhalle

Bredenborn, Sommerseller Str. 3. Kollerbeck: Mittwoch, 8. April, 16:30

- 20:00 Uhr, Pfarrheim, Johannes Baptist, Hauptstr. 20. Steinheim:

Mittwoch, 8. April, 16:00 - 20:00 Uhr, Realschule im Schulzentrum,

Brucknerstraße. Steinheim: Donnerstag, 9. April, 16:00 - 20:00 Uhr,

Realschule im Schulzentrum, Brucknerstraße. Nieheim: Dienstag, 21.

April, 16:00 - 20:00 Uhr, Kath. Grundschule Nieheim, Zur Warte 14.

Weitere Ehrenamtliche

für die Kernstadt

gesucht

Verteilung der

SISKA Mappe

ruht vorerst

Die Verteilung der Senioreninformationsmappe

SISKA an die über

75-jährigen Bewohner Steinheims ist

in allen Dörfern der Großgemeinde

angelaufen oder abgeschlossen. Als

letzteOrtschaftwarenHausbesuchein

der Ortschaft Eichholz angesagt. Die

geschulten Besucher können sich ausweisen

und sind mit einem offiziellen

Anschreiben ausgestattet. Allerdings

wurden die Besuche angesichts der

Coronakrise vorläufig eingestellt

und erst zu einem späteren Zeitpunkt

wieder aufgenommen. Das gilt auch

für die Kernstadt, wo die Verteilung

aufgenommen werden sollte, aber

derzeit ebenfalls ruht. In der Kernstadt

sind rund 800 Senioren betroffen, an

die die SISKA Mappe verteilt wird.

Hierfür werden weiterhin freiwillige

Helfer und Helferinnen gesucht, die

Hausbesuche übernehmen. Interessenten

können sich beim DemographiebeauftragtenderStadtSteinheim

melden (Alexander Rauer, 05233

21-181, a.rauer@steinheim.de).

Bürgerschützenverein

Steinheim informiert

Veranstaltungen

fallen aus

Der Vorstand des Bürgerschützenvereins

hat entschieden alle Veranstaltungen

des Bürgerschützenvereins

Steinheim bis Ende April abzusagen.

Sobald es die Situation in Deutschland,

Nordrhein-Westfalen und im

Kreis Höxter wieder zulässt, werden

wir Ersatztermine für die Veranstaltungen

suchen und diese dann, sofern

möglich, nachholen.

Bisher sind folgende Veranstaltungen

abgesagt:

14.03.2020 Frühjahrswanderung der

I. Kompanie

27.03.2020 Generalversammlung des

Bürgerschützenvereins

28.03.2020 Damenschnatgang

25.04.2020 Offiziersausflug nach

Bremerhaven

Die Planungen für die Familienfeste

im Mai und das Schützenfest im Juni

werden fortgeführt. Der Vorstand wird

sich rechtzeitig nochmals mit der

Situation befassen und entscheiden,

ob ggf. noch weitere Veranstaltungen

abgesagt werden müssen. Der Vorstand

hofft auf Verständnis für dieses

Vorgehen.

Nächtliches

Halteverbot an der

Ortsdurchfahrt Istrup

Halteverbot bis

zum 27. März

verlängert

Die ursprünglich bis zum 20.

März 2020 bestehende Regelung,

wird bis zum 27. März

2020 verlängert. Das beidseitige

Halteverbot soll den sicheren

Windrad-Schwerlasttransport

entlang der Ortsdurchfahrt Istrup

(L712) gewährleisten. Das Halteverbot

gilt nun bis Freitag, 27.

März 2020.

Die Halteverbotszeiten gelten

weiterhin jeweils von 22 bis 6

Uhr. Tagsüber kann der Seitenstreifen

wie gewohnt genutzt

werden. Die betroffenen Anlieger

der Blomberger und Lemgoer

Straße werden weiterhin um

Verständnis gebeten.

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Am Wasserturm

Corona – die Krise erfasst sämtliche Lebensbereiche

Bundesländer einigen sich auf

weitere Einschränkungen

Es ist das Gebot der Stunde – „Soziale Distanz“. Seit

sich die Coronakrise über Deutschland ausgebreitet

hat, wird das Zusammenleben der Menschen

zunehmend eingeschränkt. Schulen bleiben vorerst

bis zum 26. April geschlossen, soziale Kontakte

sollen weitgehend unterbleiben. Jeder einzelne

ist dabei Teil der Lösung. Deshalb kann es auch

nicht sein, dass Diskotheken und Bars geschlossen

werden und dafür private Corona-Partys stattfinden.

Als Irrglaube herausgestellt hat sich auch, dass

nur die Älteren betroffen sind. Nach neuesten

Erkenntnissen zieht sich die Erkrankung durch

sämtliche Generationen.

Dass die Krise zu Auswüchsen führt, verraten die

Hamsterkäufe, die einen regelrechten Krieg ums

Klopapier entstehen ließen. Es gibt aber auch viele

solidarische und ermutigende Aktionen. Für ältere

Menschen, die durch das Covid-Virus bedroht und

gefährdet sind, werden Einkäufe organisiert.

Konkret galten schon folgende

Maßnahmen:

-Besuche in den Krankenhäusern der KHWE sind

untersagt, Ausnahmen gelten für Kinder-, Geburtsund

Palliativstationen;

-alle Sportveranstaltungen sind bis auf die unterste

Ebene abgesagt;

-sämtliche Veranstaltungen der Parteien sind

abgesagt, die Nominierungsversammlungen zu den

Kommunalen werden verschoben;

-ausgesetzt sind sämtliche Rats- und Ausschuss-

Sitzungen;

-die Rathaustüren bleiben geschlossen;

-Einschränkungen gibt es bei Beerdigungen, wo

der Teilnehmerkreis auf den engsten Familienkreis

beschränkt wird;

-die Kirchen sind zwar offen, es finden aber keine

Gottesdienste mehr statt;

-in Steinheim ist die auf den 26. April terminierte

Konfirmation verschoben;

-viele Vereine haben ihre Termine gestrichen;

davon betroffen ist auch der Festakt des TV 1895

Steinheim zum 125-jährigen Jubiläum am 26. April

vorgesehen war und ausfällt;

-auch die Schützen werden ihre Saison nicht ohne

Ausfälle erleben. Erste Absagen von Schützenfesten

stehen schon fest. Definitiv abgesagt wurde bereits

das Schützenfest in Sommersell (an Pfingsten).

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Einschränkungen verschärft

Die Einschränkungen für den Alltag in Deutschland

wurden durch die jüngsten Beschlüsse der

Länderministerpräsidenten mit der Bundeskanzlerin

inzwischen noch einmal deutlich verschärft. Die

Einschränkungen umfassen ein bundesweites

Kontaktverbot für zwei Wochen sowie die unverzügliche

Schließung von Restaurants und Betrieben für die

Körperpflege. Die Maßnahmen im Einzelnen:

Die Bürgerinnen und Bürger werden angehalten,

die Kontakte zu anderen Menschen außerhalb der

Angehörigen des eigenen Hausstands auf ein absolut

nötiges Minimum zu reduzieren.

In der Öffentlichkeit ist zu anderen Personen ein

Mindestabstand von mindestens 1,5 Metern einzuhalten.

Der Aufenthalt im öffentlichen Raum ist nur alleine,

mit einer weiteren nicht im Haushalt lebenden Person

oder im Kreis der Angehörigen des eigenen Hausstands

gestattet.

Der Weg zur Arbeit, zur Notbetreuung, Einkäufe,

Arztbesuche, Teilnahme an Sitzungen, erforderlichen

Terminen und Prüfungen, Hilfe für andere oder

individueller Sport und Bewegung an der frischen

Luft sowie andere notwendige Tätigkeiten bleiben

weiter möglich.

Gruppen feiernder Menschen auf öffentlichen

Plätzen, in Wohnungen sowie privaten Einrichtungen

sind angesichts der ernsten Lage in unserem

Land inakzeptabel. Verstöße gegen die Kontakt-

Beschränkungen sollen von den Ordnungsbehörden

und der Polizei überwacht und bei Zuwiderhandlungen

sanktioniert werden. Gastronomiebetriebe werden

geschlossen. Davon ausgenommen ist die Lieferung

und Abholung mitnahmefähiger Speisen für den

Verzehr zu Hause.

Dienstleistungsbetriebe im Bereich der Körperpflege

wie Friseure, Kosmetikstudios, Massagepraxen, Tattoo-

Studios und ähnliche Betriebe werden geschlossen, weil

in diesem Bereich eine körperliche Nähe unabdingbar

ist. Medizinisch notwendige Behandlungen bleiben

weiter möglich.

In allen Betrieben und insbesondere solchen mit

Publikumsverkehr ist es wichtig, die Hygienevorschriften

einzuhalten und wirksame Schutzmaßnahmen für

Mitarbeiter und Besucher umzusetzen. Die Maßnahmen

sollen eine Geltungsdauer von mindestens zwei

Wochen haben.

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Kunstausstellung von Christa Drewes

im Möbelmuseum verschoben

Farbenfrohes Vielerlei mit Acryl

Unter dem Frühlingsthema sollten im Möbelmuseum Steinheim

Bilder von Christa Drewes zu sehen sein. Wegen der Coronasituation

wird die Kunstausstellung von Christa Drewes auf einen späteren

Zeitpunkt verschoben. Das Möbelmuseum Steinheim bleibt an den

beiden Sonntagen, 15. und 22. März 20 geschlossen.


Steinheimer Blickpunkt Nr. 586 25. März 2020 Seite 20

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Ambulanter Pflegedienst ZUHAUSE - Angebot jetzt auch in Steinheim und Nieheim

Hohe Zuverlässigkeit und

motivierte Pflegefachkräfte

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Es gibt immer mehr Menschen,

die bedingt durch Alter und

Krankheit Hilfestellung bei den

täglichen Verrichtungen im häuslichen

Umfeld benötigen, ohne

die Eigenständigkeit sowie das

geliebte Eigenheim aufzugeben.

Dieser Herausforderung stellt sich

der ambulante Pflegedienst „ZU-

HAUSE“ ab sofort auch in den

Städten Steinheim und Nieheim

sowie in den umliegenden Ortschaften.

Täglich sind die sympathischen

und fachlich hoch qualifizierten

Pflegefachkräfte für ihre Mitmenschen

im Einsatz.

Der Pflegedienst bietet eine hohe

Zuverlässigkeit bei Zeitwünschen

und der Bezugspflege. Der ambulante

Pflegedienst ZUHAUSE

übernimmt alle Leistungen der

häuslichen Alten- und Krankenpflege

wie zum Beispiel Hilfestellung

beim Waschen und Kleiden,

der Mobilisation, bei Toilettengängen,

der Unterstützung bei den

Mahlzeiten, hauswirtschaftlichen,

sowie Betreuungsleistungen.

Außerdem werden alle ärztlich

verordneten Maßnahmen wie

Medikamentengaben, Insulininjektionen,

An- und Auskleiden

der Kompressionsstrümpfe und

vieles mehr angeboten.

In einem persönlichen und

vertraulichen Gespräch wird der

Hilfebedarf besprochen und die

Leistungen individuell für jeden

einzelnen Menschen geplant.

Die Mitarbeiter bekommen für

die Durchführung der Pflege die

Zeit, die sie benötigen. „Nur motivierte

Mitarbeiter, die nicht unter

Zeitdruck arbeiten, erzielen beste

Ergebnisse bei der Versorgung

der zu Pflegenden. Wir verstehen

uns als Teil der Gesellschaft und

möchten uns für unsere Mitmenschen

einsetzen“, so Alexander

Gerling, Pflegefachkraft und

Ansprechpartner im Raum Steinheim

und Nieheim. Großen Wert

legt der Pflegedienst ZUHAUSE

auf eine persönliche Beratung,

indem feste Ansprechpartner

definiert sind. Ein weiterer großer

Schwerpunkt ist die Beratung

der pflegenden Angehörigen,

die Pflegegeld erhalten und die

Pflege ohne einen ambulanten

Pflegedienst erbringen. Außerdem

werden Individualschulungen

im häuslichen Umfeld des

zu Pflegenden angeboten, die

der Pflegedienst ZUHAUSE mit

der entsprechenden Pflegekasse

abrechnen kann. Das Angebot von

Hauskrankenpflegekursen sowie

Gesprächskreise für pflegende

Angehörige runden das umfangreiche

Angebot ab.

Das Thema Sicherheit der

Kunden vom Pflegedienst ZU-

HAUSE hat höchste Priorität.

Die Beratung und Vermittlung

von Hausnotrufsystemen ist daher

unverzichtbar. Ein pflegerischer

Bereitschaftsdienst für pflegerische

Notfälle ist rund um die Uhr,

auch an Sonn- und Feiertagen

sichergestellt.

„Wir möchten für unsere Mitmenschen

ein zuverlässiger und

wertschätzender Partner in allen

Lebenslagen sein,“ sind sich

Stephanie Wehner, Mario Till und

Alexander Gerling vom ambulanten

Pflegedienst ZUHAUSE einig.

Interessierte Kunden erreichen

den Pflegedienst jederzeit unter

05272-393 26 16.

Jonas Gerlach (links) gehört zum erfahren Team des ambulanten Pflegedienstes ZUHAUSE.

Für die Pflege sind immer feste Ansprechpartner wie Denise Becker (rechts) und Elena Körner vorhanden

und zuständig.

Ansprechpartner für Steinheim und Nieheim ist die Pflegefachkraft Alexander Gerling.

Pflegedienstleitung Mario Till (rechts) ist für Sie da.

Wir bedanken uns bei allen Menschen im Kreis

Höxter, die in der Corona-Zeit in Krankenhäusern,

Pflegediensten, Wohneinrichtungen,

Supermärkten und überall anders füreinander

da sind. Gemeinsam schaffen wir das.

Großen Wert legt der Pflegedienst ZUHAUSE auf die persönliche Beratung mit festen Ansprechpartnern wie Stephanie Wehner, Alexander

Gerling und Mario Till (von links).

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