Steinheimer Blickpunkt 586
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Steinheimer Blickpunkt
Lesen Sie den Bericht auf Seite 20!
Heimatliches Informationsblatt für Steinheim, Schieder-Schwalenberg, Nieheim, Marienmünster und Blomberg
25. März 2020 43. Jahrgang Nr. 586 Auflage: 23.100 Verteilung an die Haushalte
Kurier-Verlag Kampstraße 10 32805 Horn-Bad Meinberg Redaktion 05234-2028-22 Anzeigen 05282-969934 Telefax 05234-2028-29
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Ökumenische Aktion an Sonntagen
Glocken rufen zum gemeinsamen Gebet
„Bis auf weiteres finden wegen der Corona-Epidemie keine Gottesdienste
statt.“ So oder so ähnlich ist es seit einigen Tagen auf Bekanntmachungen
an den Kirchentüren der Region zu lesen. In einer ökumenischen Aktion
laden Kirchengemeinden in den Kreisen Höxter und Paderborn nun sonntags
zu einem gemeinsamen Gebet ein.
Im Kreis Höxter beteiligen sich die Koptische Gemeinde aus Brenkhausen,
die katholischen Gemeinden der Pastoralverbünde Corvey, Borgentreich,
Warburger Stadt und Land, die Pfarrei Heiligste Dreifaltigkeit Beverungen,
die Evangelischen Kirchengemeinden Bad Driburg, Emmer-Nethe,
Solling-Weser, Weser-Nethe und Altkreis Warburg sowie die Evangelisch
freikirchliche Gemeinde Höxter-Beverungen.
Sonntags werden die Glocken zu 10 Uhr wie zu einem Gottesdienst läuten.
Im Anschluss erklingen – wo möglich – neun einzelne Glockenschläge
als Vater-unser-Läuten, mit dem dazu aufgerufen wird, gemeinsam wenn
auch an unterschiedlichen Orten das „Vater-unser“ zu sprechen. So sollen
die Gläubigen, auch wenn sie nicht zusammen kommen können, doch
miteinander beten. Katholische Christen sind zudem eingeladen, morgens,
mittags und abends den „Engel des Herrn“ zu beten. Alle Christen sind
beim Tagesläuten angesprochen, im Gebet inne zu halten.
Auf den Internetseiten der Kirchengemeinden werden Andachten und Hinweise
zur Gestaltung der Sonntage eingestellt. Wer keinen Internetzugang
hat, kann sich an die jeweiligen Gemeindebüros wenden. Alle Gemeinden
weisen darauf hin, dass die Pfarr- und Gemeindebüros für den Publikumsverkehr
geschlossen sind. Anfragen möchten bitte telefonisch, schriftlich
oder per E-Mail gestellt werden. Die Seelsorgerinnen und Seelsorger sind
ebenfalls telefonisch und per E-Mail erreichbar. Das Erzbistum Paderborn
lädt dazu ein, die liturgischen Angebote im Fernsehen, im Internet
und im Hörfunk zu nutzen. Eine Übersicht gibt es auf der Website www.
erzbistum-paderborn.de.
Kirchen versuchen bundesweit, in der Corona-Krise Menschen durch
besondere Aktionen in Gedanken miteinander zu verbinden. Neben dem
von der Evangelischen Weser-Nethe-Kirchengemeinde Höxter initiierten
Sonntagsläuten mit gemeinsamem Gebet gibt es weitere Formen. Dazu
gehört zum Beispiel das werktägliche ökumenische Glockenläuten um
19.30 Uhr verbunden mit dem Anzünden einer Kerze, das Balkonsingen
mit dem Lied „Der Mond ist aufgegangen“, das die Evangelische Kirche
in Deutschland (EKD) für letzten Mittwoch angeregt hatte. Ostersonntag
Rollstuhlfahrten
Die Christen in Steinheim und Umgebung reagieren auf das Virus. So
sollen sonntags um 10 Uhr die Glocken läuten.
könnte es an vielen Orten um 10 Uhr eine Aktion von Musizierenden mit
dem Choral „Christ ist erstanden“ geben – mit Posaunen, Orgeln und Gesang
aus Fenstern, Gärten und von Balkonen.
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Steinheimer Blickpunkt Nr. 586 25. März 2020 Seite 2
Liebe Kunden!
Zum 31. März 2020
schließen wir unser
Geschäft für immer!
Neuer Vorstand der UWG Nieheim
Wichtige Themen zur Kommunalwahl
benannt
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möchten wir uns ganz
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Corona-Virus
Präventivmaßnahmen der Stadt Steinheim
Die Verwaltungsführung der
Stadt Steinheim präventiv Maßnahmen
beschlossen, um die
Ausweitung der Epidemie einzudämmen
und Bürgerschaft und
Mitarbeiter zu schützen. Alle
Maßnahmen gelten vorläufig bis
nach den Osterferien. Besuche
anlässlich von Geburtstags- und
Ehejubiläen werden ab sofort eingestellt.
Die Glückwünsche werden
bis auf Weiteres ausschließlich
mit der Post zugestellt.
Alle Rats- und Ausschuss-Sitzungen
entfallen. Dies entspricht
auch den Empfehlungen des
Städte- und Gemeindebundes.
Für unaufschiebbare Angelegenheiten
greift ein schriftliches
Umlaufbeschlussverfahren. Rathaus,
Schulen, Kindergärten, das
Friedrich-Wilhelm-Weber-Forum
mit den Bereichen Musikschule,
Volkshochschule, Bücherei, Jugendtreff
und Flüchtlingshilfe sind ab
sofort geschlossen. Bürger, die ein
dringendes Anliegen an den Bürgermeister
haben, machen dies bitte
telefonisch in der dafür reservierten
Zeit am 2. April von 14 bis 16 Uhr
unter der Durchwahl 21 102.
Generell gilt, dass Anliegen
an die Verwaltung möglichst
telefonisch zu klären sind. Für
Bürgeranliegen die das Aufsuchen
eines Servicebereiches im Rathaus
erforderlich machen, sind Besuche
ausschließlich nach telefonischer
Vereinbarung möglich:
Bürgermeister Carsten Torke - 05233 21 100
Fachbereich Zentrale Dienste – 05233 21 106
Fachbereich Finanzen – 05233 21 134
Fachbereich Bürgerservice
Bürgerbüro – 05233 21 156
Ordnung/Schule – 05233 21 155
Soziales/Rente – 05233 21 163
Fachbereich Planen+Bauen – 05233 21 170
Wirtschaftsförderung/Liegenschaften – 05233 21 143
Ab sofort sind aktuelle Informationen über die Homepage der Stadt
Steinheim www.steinheim.de veröffentlicht. In dringenden Fragen ist
ein Mitarbeiter der Stadtverwaltung unter der Nummer 0151–4428 2942
rund um die Uhr erreichbar.
Der neue Vorstand der UWG Nieheim (von links) Michael Krelaus, Herbert Müller, Guido Karp und
Dieter Dück.
Mit einem neuen Vorstand geht die
UWG Nieheim in die Kommunalwahlen.
Die Mitglieder wählten Michael
Krelaus, Herbert Müller, Guido Karp
und Dieter Dück an die Spitze der
Wählervereinigung. Ziel sei es, in
jedem Wahlkreis einen ortskundigen
Kandidaten oder eine Kandidatin
aufzustellen. „Gleichzeitig wollen
wir die absolute Mehrheit einer Partei
verhindern, um damit möglichst eine
breite Basis für die Entscheidungen
in den politischen Gremien zu ermöglichen,“
kündigte Herbert Müller an.
Als zentrale Aufgaben und Themen
gelten für die UWG die Lebensqualität
in Nieheim, die Entwicklung der
Stadt mit den Ortschaften, die Schulen
und die Ausbildung in den Betrieben.
Ein besonderes Augenmerk gelte
die Entwicklung der heimischen
Wirtschaft, die Unterstützung des
Ehrenamts, die Umwelt und der
Klimaschutz in der Stadt.
Gespräch an der Theke
(am Telefon)
Hallo Anton. Schön, dich mal wieder zu sprechen. Es ist ganz schön
einsam hier geworden.
Bei mir auch, Heinrich. Da freu ich mich sogar von dir zu hören…
Das kannste wohl sagen. Du hörst und liest ja nur noch: Corona hier,
Corona da... Es gibt kaum noch ein anderes Thema. Das ganze öffentliche
Leben ist inzwischen zum Erliegen gekommen.
Man kann es auch positiv sehen. Ich habe das Gefühl, dass sich der
Alltag total entschleunigt hat. Ich komme zu Sachen im Haushalt und
im Garten, die ich immer vor mir hergeschoben habe, die ich jetzt aus
reiner Langeweile tue…
Ja, so geht mir das auch. Wer hätte das vor zwei Wochen noch gedacht?
Auf einmal hat sich alles überschlagen. Auch wenn es erst ein paar
Zweifler gab, so scheint es jetzt doch bei den meisten angekommen zu
sein, dass dies nicht „nur eine Grippe“ ist, wie viele zuerst in Unkenntnis
verharmlosend verbreiteten.
Ja, diese so genannten „Experten“, die gibt es immer noch. Zum Glück
hört da niemand mehr drauf, da deren „Vorhersagen“ durch die Realität
überholt wurde. Glücklicherweise haben wir ja dafür das abschreckende
Beispiel in Italien, die einige Tage weiter in der Ausbreitung sind. Das
Virus ist hochansteckend und kann so schnell dafür sorgen, dass unser
komplettes Gesundheitssystem zusammenbricht. Außerdem gibt es – im
Gegensatz zur Grippe – keine Impfung. In der Bedrohung durch den
Corona-Virus kommt es mir noch schwachsinniger vor, dass es Leute
gibt die ihre Kinder ernsthaft nicht gegen Grippe impfen wollen. Stell
dir vor: Jetzt würden viele Leute Tausende von Euro bezahlen, um gegen
Corona geimpft zu werden. Trump hat dem deutschen Unternehmen
CureVac eine Milliarde Dollar geboten, wenn die USA den Impfstoff
exklusiv bekommen würden…
Ich hoffe mal, dass es wegen Corona möglichst wenige Todesfälle gibt
und sich alle Infizierten wieder vollständig erholen. Auch die Wirtschaft
möge sich nach dem Virus wieder erholen. Da hat es viele Branchen ja
jetzt richtig heftig getroffen. Dafür sollten wir Deutsche nach der Pandemie
vor allem lokal kaufen und lokal in den Urlaub fahren, um der
eigenen Wirtschaft zu helfen. Außerdem hoffe ich, dass sich der Dank
der Gesellschaft an die Helden in den Krankenhäusern, Arztpraxen und
Altenheimen, an die Polizisten, an die Kassierer, an alle die die in der
Krise weiter arbeiten müssen, für diese in Zukunft auch finanziell auszahlt.
Ja, Heinrich, die netten Nachrichten und die Wertschätzung jetzt in der
schwierigen Zeit sind toll. Aber, kaufen können die sich davon auch
nichts. Hoffentlich vergessen wir nicht, dass wir (nach vielen Jahren
der Sparwelle) wieder mehr geschultes Personal in Kranken- und
Pflegeeinrichtungen brauchen um alle zu entlasten. Außerdem wäre
es gut, gesellschaftswichtige Produkte auch (vielleicht etwas teurer) in
Deutschland zu produzieren und nicht in China. Man sieht ja, wie schnell
man die dann nicht mehr bekommt…
Das wäre alles schön. Dann hätten wir aus so einer Krise sogar noch
etwas gelernt. Doch fürchte ich, dass eines alle Krisen und Kriege gezeigt
haben: Die Menschheit lernt nur sehr wenig aus ihren Fehlern.
Mal gucken, die Hoffnung stirbt zuletzt. Prost Anton durchs Telefon.
Prost zurück, Heinrich. hf
Quartierbildung in der Innenstadt - Attraktives Wohnen, Kindertagesstätte und Altenbetreuung
Steinheim setzt Zeichen gegen den Leerstand
Seit Jahren zieht es sich wie ein roter
Faden durchs Land – die Innenstädte
verlieren den stationären Einzelhandel,
Geschäftsräume stehen leer. Der
Eindruck einer toten Innenstadt entsteht.
Auch Steinheim bleibt davon
nicht verschont, besonders markant
tritt das entlang des Marktplatzes auf.
Man kann das beklagen oder wie in
Steinheim gegensteuern. Politik und
Verwaltung wirken hier im Rahmen
der Stadtentwicklung mit einem
Konzept entgegen, das unter dem
Schlagwort „Quartierbildung am
Kump“ steht. Torke sieht in der Form
der Stadtentwicklung sogar eine
Blaupause für andere Kommunen.
„Ein Konzept, das sich den veränderten
Bedingungen anpasst
und an Bedarfen mit modernen
Wohnkonzepten für Familien, Singles
und Senioren orientiert, das
barrierefrei und zentral in bester
Lage verwirklicht werden soll,“ so
Bürgermeister Carsten Torke, der
überzeugt ist, dass hier Politik und
Verwaltung an einem Strang ziehen.
Die Kommune hat die Gelegenheit
Planskizze des neuen Quartiers: auf der Rückseite der Gebäude soll auch eine Grünfläche entstehen, die
Spielothek wird abgerissen.
beim Schopf ergriffen und für den
Erwerb einer ganzen Häuserzeile in
der Marktstraße 750.000 Euro in die
Hand genommen – vergleichsweise
wenig Geld für die Gebäude mit den
Hausnummern 9, 11 und 13. Zur
Maßnahme gehört auch das Gebäude
Marktstraße 15 (früher Schlachterei
Lammersen): Dieses Gebäude soll
abgerissen werden und die Durchfahrt
von der Fußgängerzone zum
Petersilienparkplatz etwas verlegt
und verbreitert werden. Der Rat gab
für das Gesamtpaket noch im letzten
Jahr grünes Licht.
Mut für die Zukunft
Für die Entkernung und den Abriss
sind weitere 300.00 Euro vorgesehen.
„Wir wollen mit diesem Quartier
als Kommune ein Zeichen setzen,“
erklärte der Bürgermeister bei der
Vorstellung des ehrgeizigen Vorhabens.
Wichtig ist dem Bürgermeister
vor allem, dass die Stadt Herr des
Verfahrens bleiben kann. Die zusammenhängende
Fläche soll bis zur
Baureife überplant werden. Mehrere
Architekturbüros können in einem
Wettbewerb einen Entwurf erarbeiten,
der von einer Jury prämiert werde.
Danach könnte ein Investor zum Zuge
kommen. Für die Nutzung ist kein
Einzelhandel vorgesehen und auch
keine Gastronomie. Infrage kommen
eine ambulante Altenpflege, eine Tagesbetreuung
für Senioren bis hin zu
einer Kindertagesstätte. Vor kurzem
hat hier bereits der Pflegedienst ViVa
ein Büro eröffnet. Weitere Interessenten
gibt es bereits.
Weil in Steinheim die Nachfrage
nach Wohnungen hoch ist, sollen
auch interessante, barrierefreie Stadtwohnungen
für alle Generationen
in ganz unterschiedlichen Größen
entstehen. Auf der Rückseite (zum
Petersilienparkplatz) ist eine kleine
grüne Außenfläche
vorgesehen,
möglicherweise
ein Generationengarten.
Der
bestehende Anbau
einer Spielothek
werde dazu
abgerissen. Dem
Betreiber ist bereits
gekündigt.
„Das Projekt
schafft Qualität
und Einzigartigkeit,“
ist Anne
Wochnik vom
Städtischen Bauamt
überzeugt.
Der Baustil müsse
den Gegebenheiten
deshalb angepasst
werden.
„Das Projekt
für Investoren,“ stellte Torke fest.
Die Umsetzung sei mittelfristig über
einen Zeitraum von fünf Jahren einzustufen,
bestehende Mietverhältnisse
müssten Berücksichtigung finden.
Steinheims Wirtschaftsförderer Ralf
Kleine wies darauf hin, dass man mit
dem Vorhaben einen konsequenten
Weg weitergehen wolle, der in der
Emmerstadt seit zwei Jahrzehnten
verfolgt werde, auch wenn dicke
Bretter gebohrt werden müssten. Die
jetzt eingeleitete Maßnahme bedeute
eine einmalige Chance, die gute Stube
der Stadt wieder auf Vordermann zu
bringen.
soll deutlich machen,
dass Steinheim
attraktiv Projekts „Quartier am Kump“ (von links) Johannes Versen, Bürgermeister Carsten Torke,
Politik und Verwaltung ziehen an einem Strang bei der Umsetzung des ehrgeizigen
und interessant Andre Moczek, Bernd Behling, Anne Wochnik, Jürgen Unruhe, Bauamtsleiter Friedhelm
bleibt – gerade Borgmeier und Wirtschaftsförderer Ralf Kleine.
Steinheimer Blickpunkt Nr. 586 25. März 2020 Seite 3
Gesundheitsamt des Kreises Höxter gibt Tipps
„Höflich ohne Hände“ zum Schutz vor Infektionskrankheiten
Auch wenn im Kreis Höxter bisher
nur wenige Erkrankungen mit dem
Coronavirus festgestellt wurden,
fragen sich viele Menschen, wie
sie ihren persönlichen Schutz vor
ansteckenden Krankheiten verbessern
können. „Die gute Nachricht
ist: Wer einige einfache Regeln
beherzigt, kann das Risiko einer
Infektion mit Grippeviren und dem
neuen Coronavirus vermindern“, sagt
Landrat Friedhelm Spieker. Dazu
gehört, auf das Händeschütteln zur
Begrüßung zu verzichten. Um hierauf
aufmerksam zu machen, bietet die
Kreisverwaltung auf ihrer Homepage
www.kreis-hoexter.de ein Plakat zum
Download an.
„Höflich ohne Hände!“ ist darauf
in großen Buchstaben in roter und
weißer Farbe zu lesen. Es folgt dann
eine Erläuterung: „Aus gegebenem
Anlass bitten wir darum, auf das Händeschütteln
zu verzichten.“ Zudem
gibt es das Plakat mit verschiedenen
Anreden wie „Sehr geehrte Kunden“
für Geschäfte, „Liebe Schülerinnen
und Schüler“ für Schulen, „Liebe
Eltern für Kindertageseinrichtungen
oder „Liebe Patienten“ für
Arztpraxen.
„Das Händeschütteln zur Begrüßung
ist für viele Menschen ein
höflicher Automatismus. Mit den
Plakaten möchten wir auch in der
Kreisverwaltung darauf aufmerksam
machen, dass der Verzicht darauf
eines der wichtigsten Mittel ist, um
die Ausbreitung von Krankheiten wie
dem Coronavirus zu verhindern“,
erklärt Landrat Spieker. „Auch in
der Kreisverwaltung soll Händeschütteln
vermieden werden. Es
gibt Aushänge, die deutlich machen:
Wir sind nicht unhöflich, wir sind
umsichtig.“ Zudem empfiehlt Dr.
Ronald Woltering, Leiter des Kreisgesundheitsamtes,
die Vorgaben des
Robert-Koch-Institutes zu beachten,
um sich und andere Menschen vor
einer Ansteckung mit Krankheiten
wie dem Coronavirus zu schützen:
„Höflich ohne Hände“
1. Auf Händeschütteln bei der
Begrüßung verzichten
2. Regelmäßig die Hände gründlich
waschen: Insbesondere vor oder
während der Zubereitung von Speisen,
nach dem Besuch der Toilette,
vor oder nach dem Kontakt mit Erkrankten
und nach dem Naseputzen,
Husten oder Niesen sollten gründlich
Gemeinsam zeigen Landrat Friedhelm Spieker und Dr. Ronald Woltering (Leiter des Gesundheitsamtes
des Kreises Höxter) ein Plakat, das auf der Homepage des Kreises Höxter zur Verfügung steht. Es drückt
aus: Bitte auf das Händeschütteln verzichten.
Foto: Kreis Höxter
„Agrarstrukturelle Entwicklungsplanung“ für Steinheim
die Hände gewaschen werden.
Idealerweise sollte Händedesinfektionsmittel
benutzt werden, die in
Drogerien und Apotheken zu kaufen
sind. Es sollte vermieden werden, mit
ungewaschenen Händen den Mund,
die Augen oder die Nase zu berühren.
3. In Armbeuge oder Taschentuch
niesen und husten: Am besten sollte
in ein Taschentuch gehustet oder
geniest werden. Ist keins zur Hand,
sollte die Armbeuge vor Mund und
Nase gehalten werden. Beim Niesen
und Husten sollte auf den Abstand
von anderen Personen geachtet und
sich am besten weggedreht werden.
4. Abstand zu erkrankten Personen
halten: Zu erkrankten Personen
sollte unbedingt Abstand gehalten
werden. Wer selbst erkrankt ist,
sollte zum Schutz anderer auf enge
Körperkontakte verzichten und die
Öffentlichkeit meiden. Persönliche
Gegenstände wie Handtücher oder
Trinkgläser sollten niemals gemeinsam
mit anderen Personen verwendet
werden.
5. Mehrmals täglich lüften: Geschlossene
Räume sollten mehrmals
täglich für einige Minuten mit weit
geöffneten Fenstern gelüftet werden.
Info-Telefone
Das Landesgesundheitsministerium
hat eine Hotline für Bürgerinnen
und Bürger in Nordrhein-Westfalen
eingerichtet. Der Service ist von
montags bis freitags von 8 bis 18
Uhr zu erreichen unter der Telefonnummer
0211/91191001. Die
Ansprechpartner am Bürgertelefon
beantworten allgemeine Fragen
zum Coronavirus und zur Vorbeugung.
Wer sich begründete Sorgen
wegen des Coronavirus macht, kann
sich an eine speziell eingerichtete
Patientenhotline wenden, die über
die bekannte Telefonnummer des
ärztlichen Bereitschaftsdienstes zu
erreichen ist: 116117. Die Anrufer
werden von Ärzten beraten. Die
KVWL weist darauf hin, dass mit
Wartezeiten gerechnet werden muss.
Planbüro verspricht Einbindung aller
Beteiligten und ein Höchstmaß an Transparenz
Um die Stadtentwicklung im Osten
Steinheims und die Perspektiven
für die Landwirtschaft ging es bei
einer Informationsveranstaltung im
Friedrich-Wilhelm-Weber-Forum.
Anlass war die „Agrarstrukturelle
Entwicklungsplanung“. Im Auftrag
der Bezirksregierung Detmold hat
ein Gutachten an das Planungsbüro
Sweco (Bremen) die Aufgabe, die
unterschiedlichen Interessen in
Einklang zu bringen. Mitarbeiter
des Büros informierten Landwirte,
Grundstückseigentümer und
interessierte Zuhörer über die Inhalte,
Ziele und die Vorgehensweise des
Gutachtens.
Die Planer haben den Auftrag,
alle Planungen und Entwicklungen
in diesem von der Landwirtschaft
geprägten Bereich zu erfassen,
mögliche Konflikte zu untersuchen
und Vorschläge zur Problemlösung
zu entwickeln. „Konkreter Anlass
für die Untersuchung sind die
geplante Verlegung der Lother
Straße (L 827) mit begleitendem
Bodenordnungsverfahren, die
mögliche Umgehungsstraße vom
Schorrberg und die weitere bauliche
Entwicklung in diesem Bereich
Steinheim Ost,“ führte Rainer Runte,
Planungsdezernent im Dezernat 33
bei der Bezirksregierung Detmold in
die Veranstaltung ein. Die zentrale
Aufgabe besteht darin, die Belange
der Grundstückseigentümer mit den
Erfordernissen der Stadtentwicklung
unter einen Hut zu bringen.
Die Ergebnisse des Gutachtens
seien von zentraler Bedeutung,
weil es sonst zu wenig
Erkenntnisse gebe, um die Folgen
für die Grundstückseigentümer
zu minimieren, so Runte. Mit
der Untersuchung schaffe man
die Voraussetzung und das
Instrumentarium für die Planung und
die Aufstellung eines ausgereiften
Gutachtens. „Die Aufgabenstellung
der Agrarstrukturellen Entwicklung
(AEP) Steinheim Ost liegt in der
vorausschauenden Betrachtung
der agrarischen Situation und
Entwicklung im gesamten östlichen
Stadtgebiet zur Harmonisierung
der städtebaulichen sowie der
agrarstrukturellen Entwicklung,“
lautet die Aufgabenbeschreibung
für die Sweco-Experten, um eine
solide Entscheidungsgrundlage
mit Handlungsempfehlungen zu
erarbeiten.
Sweco Deutschland gibt es seit
über 60 Jahren, vormals GfL
Bremen, mit der Steinheim bereits
gute Erfahrungen gesammelt
hatte. Es handelt sich dabei um
ein Unternehmen mit nationaler
Präsenz und internationaler
Leistungsfähigkeit. Sweco hat 35
Standorte in Deutschland, über
1600 Mitarbeiter erwirtschaften
mit Tochtergesellschaften einen
Umsatz von 141 Millionen Euro.
Durchgeführt wird die AEP über
eine Bestandsaufnahme und
Analyse, Zielformulierungen und
Entwicklungsvorschlägen mit
Handlungsempfehlungen. „Das
geschieht in einem transparenten
Zentrales Anliegen ist die Umlegung der Lother Straße, der L 827, die an die Hagedorner Straße angebunden
werden soll.
Prozess und unter Beteiligung der
relevanten Akteure im Planungsgebiet
- Landwirte, Grundstückseigentümer
und der Träger öffentlicher Belange,“
erklärte Sweco Projektleiter und
Agraringenieur Roland Stahn
das Vorgehen. Zu betrachten und
zu berücksichtigen sei auch die
durch die Realteilung erfolgte
Kleinteiligkeit der Flächen und
die starke Besitzzersplitterung mit
mehr als 300 Eigentümern und 1572
Flurstücken.
Das Untersuchungsgebiet erstreckt
sich auf insgesamt 1344 Hektar.
Diese Fläche stelle allerdings kein
Dogma dar und könne jederzeit
verändert werden. Stahn machte
deutlich, dass die untersuchten
Flächen ein landwirtschaftliches
Kerngebiet darstellten und auch
bleiben sollen. Betrachtet werden für
das Konzept neben dem Naturschutz,
die Problematik von Erosionen und
die Wasserwirtschaft, aber auch
agrarstrukturelle Defizite wie die
schlechten Wegezustände.
Das Verfahren soll Ende März
beginnen. Weil die Planung nur
mit der Landwirtschaft möglich
sei, setzen die Planer auf ein
Höchstmaß an Transparenz und
viele Gespräche. „Wir sprechen mit
jedem Landwirt und Betriebsleiter,“
kündigte Stahn an. Zu einem
wichtigen Instrument wird ein runder
Tisch mit sämtlichen Gruppen -
Landwirten, Stadt, Bezirksregierung,
Kreis und Naturschutzvertreter.
Auch die Anlieger sollen in den
Prozess eingebunden werden. In
einem Workshop werde weiter
analysiert und über konkrete
Ergebnisse beraten. Im Ergebnis
soll ein abgestimmtes Planungs- und
Handlungskonzept auf der Grundlage
von belastbaren Zahlen und Fakten zu
einvernehmlichen Zielvorstellungen
führen, die auch Aussagen zu einem
möglichen Bodenordnungsverfahren
machen können. „Es wird „Ihr“
Gutachten. Wir leisten eigentlich
nur Hilfestellung,“ sagte Stahn. zur
Transparenz des Verfahrens.
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Sehenswerte Quilt Ausstellung im Heimatwerker-
Haus Nieheim
Gemeinsames deutsch
englisches Projekt
Die Ausstellung „Halb & Half-Inspiration“ war im Heimatwerker
Haus Nieheim zu sehen, im Bild Mitglieder der Nieheimer Farbquilter,
rechts Birgitt Meier.
Die Resultate eines spannenden,
internationalen Projekts mit kreativen
und hochwertigen Ergebnissen
waren im Heimatwerker-Haus
Nieheim zu sehen: das Quilt Projekt
„Halb & Half-Inspiration“ der
Lippetal Quilter mit der Quiltgruppe
„Gone to Pieces“ aus England. Die
Ausstellung hatten die Farbquilter
Nieheim organisiert - mit großem
Zuspruch. Die Quilterinnen aus
Deutschland und England hatten
für das Projekt ein eigenes Natur-
Foto und einen Stoff ausgewählt.
Dann wurde die eine Hälfte des
Fotos mit dem ausgewählten Stoff
verarbeitet. Die zweite Fotohälfte
wurde zusammen mit dem gleichen
Stoff an die Quiltpartnerinnen
der anderen Gruppe geschickt.
Verwendet werden durften alle
bekannten Quilttechniken. Einzige
Vorgabe waren die Größe des Quilts
von 20 mal 60 Zentimeter und die
Verwendung des einen Stoffes.
Die beiden Quilts wurden für die
Ausstellung nicht zusammengenäht,
sondern nebeneinander aufgehängt
und durch das Foto ergänzt.
Insgesamt waren 48 der gelungenen
Exponate zu sehen. Die Ausstellung
geht jetzt nach England. „Quilten ist
textile Kunst, in der eine Vielfalt von
Techniken und eine ungewöhnliche
Kreativität zum Ausdruck kommen,“
betonte Birgitt Meier von der
Nieheimer Gruppe. Besonders
erfreulich sei, dass das Quilten wieder
in Mode komme. In der Nieheimer
Quiltgruppe kommen rund 20 Frauen
aus Nieheim, Steinheim, Pömbsen,
Bad Driburg und Marienmünster
zusammen. Sie treffen sich sobald es
die allgemeine Lage wieder zulässt
in Räumlichkeiten am Richterplatz
immer am ersten Montag und am
dritten Samstag jedes Monats.
Ihnen geht es dabei nicht nur um das
Quilten, sondern auch um Austausch
und Gemeinschaft.
Steinheimer Blickpunkt Nr. 586 25. März 2020 Seite 4
Heimatverein Nieheim zum Flechtheckentreffen in den Niederlanden
Heckenart wird nur noch in Nieheim bis
heute gepflegt
Der Heimatverein Nieheim hat mit
seinem Arbeitskreis „Nieheimer
Flechthecke“ auf dem internationalen
Herzlich Willkommen!
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Flechtheckentreffen im holländischen
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während der Veranstaltung angelegt.
„Das Interesse an deutschen Hecken
– stellvertretend die „Nieheimer
Flechthecke“ – war sehr groß und
hat eine große Werbung für Nieheim
und den Kreis Höxter erzeugt,“ so
Ulrich Pieper.
Die Nieheimer bauten dort einen
Infostand auf und zeigen die
Flechttechnik an einer Flechthecke.
Die Teilnehmer erfuhren dadurch
viel über eine Heckenart, die
früher weit verbreitet war und nur
noch in Nieheim nachweislich
seit dem 17. Jahrhundert bis heute
gepflegt wird. Die Nieheimer
Hecken stehen in der Liste des
immateriellen Kulturerbes von
Nordrhein-Westfalen. Das nächste
Treffen ist 2021 pin England geplant,
mit dem Wunsch es im Jahr 2022 in
Nieheim und dem Freilichtmuseum
Detmold durchzuführen.
Sandra Brökel stellt ihr zweites Buch „Pavel und Ich“ vor
Buch erzählt die Geschichte hinter
der Geschichte
Das zweite Buch von Sandra Brökel
„Pavel und Ich“ ist erschienen und
hat das gleiche Interesse wie ihr
Erstlingsroman „Das hungrige
Krokodil“ ausgelöst. Mit einer
Lesung hat die Autorin das neue Buch
im evangelischen Gemeindezentrum
Steinheim vorgestellt.
Schon mit ihrem Erstlingswerk
„Das hungrige Krokodil“, der
Lebensgeschichte des tschechischen
Arztes und Psychiaters Pavel Vodák
hatte die Steinheimerin Sandra Brökel
einen ungewöhnlichen Bucherfolg.
Zu mehr als 60 Lesungen ist sie
durch ganz Deutschland gereist,
zu einer sogar im Literaturhaus für
deutschsprachige Autoren in Prag.
Auch auf der Leipziger Buchmesse
hat die 47-Jährige gelesen. Deshalb ist
sie sehr enttäuscht, dass diese Messe
in diesem Jahr wegen des Corona
Virus abgesagt wurde. Sie war zum
Literatursalon NRW eingeladen, um
ihr neues Buch vorzustellen. Gerade
für kleine Verlage sei das Forum
der Buchmesse wichtig gewesen,
ihre Bücher bekannt zu machen,
bedauert sie die Absage der Messe.
Entmutigen lässt sie sich jedoch nicht
und sie freut sich, dass sie bereits
eine Einladung zum Literatursalon
im kommenden Jahr bekommen
hat. Auch zahlreiche Einladungen
zu Lesungen in ganz Deutschland
liegen schon vor.
Mit dem „Hungrigen Krokodil“ hat
Sandra Brökel offenbar einen Nerv
Die für die nächste Zeit geplanten Lesungen im Kreis sind alle gecancelt.
Ob die am 7. Juni im Friedrich Wilhelm Weber Forum geplante Matinee
zum 100. Geburtstag von Pavel Vodák stattfindet, hängt von der weiteren
Entwicklung der Coronakrise ab. Sandra Brökel hat bei einer Lesung in
Steinheim ihr zweites Buch „Pavel und Ich“ vorgestellt, in dem sie die
Geschichte hinter der Geschichte zu ihrem Erstlingswerk beschreibt,
mit Sabrina Eikermann (links, Buchhandlung Wedegärtner).
der Zeit getroffen. In dem Buch
beschreibt sie die Lebensgeschichte
des tschechischen Arztes und
Psychiaters Pavel Vodák. Das neue
Buch (168 Seiten, erschienen im
Pendragon Verlag Bielefeld, Preis
15 Euro, auch als E-Book erhältlich)
beschreibt sie auf sehr persönliche
Weise die Geschichte hinter der
Geschichte, in der viel vom eigenen
Leben steckt und mit dem sie
zwei Schicksale zusammenführt.
Die in Arnsberg geborene Sandra
Brökel arbeitet als Schreib- und
Trauertherapeutin. Sandra Brökel
ist ein Adoptivkind, das sich auf
die Suche nach den Wurzeln der
eigenen Identität begeben hat und
ihr Leben mit dem neuen Buch sehr
persönlich durch selbst angewandte
Schreibtherapie aufarbeitet. Sie zeigt
auf, wie auf ungewöhnliche Weise
zwei Menschenleben miteinander
verbunden sein können. „Ich wurde
Pavel nicht mehr los, der zu einem
Teil meines Lebens wurde,“ bekennt
sie immer wieder. Mit ihrem zweiten
Werk gelingt ein bewegendes Buch
über die Suche nach der Bedeutung
von Heimat und dem eigenen
Seelenfrieden. „Dieses Buch war für
mich wie eine Befreiung, mit dem
mich mein Leben aufgeräumt habe,“
sagt sie und möchte damit auch
anderen Mut machen, einen solchen
Weg zu gehen. Tiefe Wurzeln seien
nämlich nötig, um vor den Stürmen
des Lebens bestehen zu können,“ so
ihre durch das Schreiben gewonnene
Erkenntnis. Geschrieben hat sie im
Prager Slavia, weil sie damit tief in
Pavel Vodáks Leben eintauchen und
zeigen konnte, auf welche Weise
zwei Menschenleben miteinander
verbunden sein können, die sich
persönlich nie begegnet sind.
Die Erlöse aus den bisherigen
Lesungen kamen alle wohltätigen
Zwecken zugute. Die Einnahmen aus
der jetzt erfolgten Premierenlesung
fließen vor Ort in die Flüchtlingshilfe,
in Deutschkurse für junge Mütter. Für
die Organisation der Lesung dankt
Sandra Brökel besonders Sabrina
Eikermann von der Buchhandlung
Wedegärtner.
Geschichten und Geschichte im Steinheimer Heimatkalender
Professor Wiedemeier ermöglicht
großzügige Stiftung
Auch der Steinheimer Kalender
2020, das Jahresheft des Heimatvereins.
enthält wieder zahlreiche interessante
Artikel zum Geschehen und
zur Geschichte in der Emmerstadt.
Sehr geschätzt wird das Heft auch
wegen des Kalendariums, mit dem
sich die Leser über die wichtigsten
Termine, Feste und Ereignisse in
der Emmerstadt schnell und sicher
informieren können.
Beschrieben wird unter anderem
die Robinie, der Baum des Jahres
2020. Ausführlich widmet sich Alt-
Bürgermeister Wilhelm Gemmeke
dem Thema 30 Jahre Emmerauenprogramm.
Über ein Sonderprogramm
hatte die Stadt Steinheim seinerzeit
Fördermittel von zwei Millionen
Mark erhalten. Durch ein Bodenordnungsverfahren
gelang es, Randstreifen
an der Emmer wieder in den
öffentlichen Besitz zurückzuführen.
Ein Beitrag von Josef Hansmann
beschreibt die Geschichte von 150
Jahren Postkarten. Die Postverwaltung
von Österreich-Ungarn hatte
1869 diese Form der Übermittlung
zugelassen. Solche Formen der
Mitteilung galten allerdings lange
als unanständig.
Johannes Waldhoff berichtet über
die neue Heribert Wiedemeier Stiftung.
Der aus Steinheim stammende
Wissenschaftler war Ende 2018 in
Professor Heribert Wiedemeier, dem im Steinheimer Kalender ein
Beitrag gewidmet ist, hat mit seinem beträchtlichen Vermögen fünf
Stiftungen in seiner Heimatstadt ermöglicht.
den USA gestorben. Dort war er mit
seinen grundlegenden Forschungen
als Wissenschaftler zu internationaler
Anerkennung gelangt. Sein
beträchtliches Vermögen hat er nach
seinem Tod den Bürgern Steinheims
überlassen. Die Heribert Wiedemeier
Stiftung wird als nichtselbstständige
Stiftung von der Bürgerstiftung
Steinheim verwaltet. Sie umfasst fünf
Teilstiftungen. Der größte Betrag
ist für das Gymnasium Steinheim
bestimmt. Auch die Grundschule
und die Realschule, die er noch zu
Zeiten der Rektoratsschule besuchte,
wurden ebenso großzügig bedacht
wie der Heimatverein und das Möbelmuseum
und schließlich die Bedürftigen
und Senioren in Steinheim,
für deren Betreuung und Beratung
in der Johannesstiftung Steinheim
ein beachtliches Stiftungskapital
bestimmt wurde. Die fünf Adressaten
erhalten für ihre Aufgaben die jährlichen
Erträge. Das Stiftungskaiptal
bleibt auf ewig unangetastet.
Bayern Fanclub Bergheim spendet für Dorfwerkstatt
„Es geht um das Dorf!“
500 Euro spendete der Bayern Fanclub Bergheim für die erfolgreiche Arbeit der Dorfwerkstatt (v.l.) Josef
Nolte, Michael Wösterfeld, Torsten Weber und Rudi Weber, der Vorsitzende der Dorfwerkstatt.
Die Steinheimer Ortschaft Bergheim
geht es auch um das Dorf,“ erklärte eingeladen war und viele Interes-
hat einen sehr engagierten Michael Wösterfeld die Spende. Die sierte gekommen waren. Auch die
FC-Bayern Fanclub, der Ende des Dorfwerkstatt sei ein sehr wichtiger Sammlung von Tannenbäumen
vergangenen Jahres mit einem und aktiver Verein, der mit seinen verlief Anfang des Jahres sehr erfolgreich.
Bayerischen Abend sein 25-jähriges Von dem jetzt gespendeten
vielfältigen Aktivitäten und Ideen
Bestehen gefeiert hatte. 500 Euro ein belebendes Element für die ganze Geld ist konkret geplant, Blumen für
vom Erlös dieses Festes wurden Dorfgemeinschaft bilde. Das zeigte die Bepflanzung im Dorf, darunter
jetzt an die Dorfwerkstatt Bergheim sich zuletzt als zu einer Veranstaltung an Straßeninseln anzuschaffen. Auch
übergeben.
über die Geschichte des früheren die Jugendarbeit könnte unterstützt
„Wir sind nicht nur Fußballfans, uns holzverarbeitenden Betriebs Noll werden.
Über 65-Jährige treffen sich regelmäßig
Männerfrühstück kommt bestens an
Das Männerfrühstück im Gemeindezentrum
der evangelischen Kirche
Steinheim ist zu einem echten Bestseller
geworden. Immer am letzten
Freitag eines Monats treffen sich hier
normalerweise ab 9 Uhr oft mehr
als 30 über 65-jährige Männer zum
Frühstück, zur Begegnung und zum
Austausch.
Neben den reinen Treffen gibt es
zusätzliche Aktivitäten wie Vorträge
zu interessanten Themen oder
Firmenbesuche. Zuletzt wurde die
Bäckerei Engel in Höxter und die
Schaukäserei Menne in Nieheim
besucht. Thomas Menne informierte
dabei über die Herstellung von Käse
und die Vielfalt der Produkte seiner
regionalen Käserei. Wegen der aktuellen
Ereignisse um die Corona
Krise entfällt das Männerfrühstück
im März. Auch der geplante Besuch
beim Steinheimer Unternehmen
Lichtwerbung Struck kommt nicht
zustande. Wenn sich die Lage wieder
entspannt, wird das Männerfrühstück
zur gewohnten Zeit wieder stattfinden.
Als nächstes geplant ist dann
ein Spargelessen.
Viele Informationen gab es zuletzt für die Teilnehmer des Männerfrühstücks beim Besuch der Schaukäserei
Menne in Nieheim, mit Thomas Menne (3. von rechts).
Steinheimer Blickpunkt Nr. 586 25. März 2020 Seite 5
Praxis für Physiotherapie Martin Bürger im Gesundheitszentrum Steinheim
„Wir sind weiterhin für Sie geöffnet
und im Einsatz!“
Auch in Zeiten der Coronakrise bietet Martin
Bürger mit seiner Therapiepraxis viele
Möglichkeiten, sich gesund und fit zu halten.
Die Welt ist im Wandel und fest in
der Hand eines Virus. Vor wenigen
Tagen noch hat ein Großteil von uns
das nicht für möglich gehalten. Wir
sind gezwungen umzudenken, uns
neu zu organisieren, aufeinander
acht zu geben.
Von vielen Seiten wird geäußert,
dass die Welt, in der wir leben nach
der Viruskrise nicht mehr die gleiche
sein wird. Stehen wir also zusammen
und verantworten uns!
Die Therapiepraxis Martin Bürger
ist eine Einrichtung der systemrelevanten
medizinischen Grundversorgung
und aus diesem Grund auch
weiter für die Patienten geöffnet.
Therapietermine finden weiterhin
statt und auch der behandelnde
Haus- oder Facharzt kann weiterhin
Krankengymnastik, Physiotherapie
und alle anderen Heilmittel verordnen.
Praxiseinrichtungen stehen
unter ständiger Aufsicht der lokalen
Gesundheitsbehörden, mit hohen
Hygienestandards. „Diesem Anspruch
werden wir weiter gerecht,“
verspricht Martin Bürger.
Die Steinheimer Messe 2020
war bereits vorbereitet, nun wird
Jahresdienstbesprechung der Feuerwehr Marienmünster
Stadt nimmt viel Geld für Gerätehäuser in die Hand
Gute Kunde für die Feuerwehren
von Marienmünster bei der
Jahresdienstbesprechung im Dorfgemeinschaftshaus
Altenbergen.
Bürgermeister Robert Klocke konnte
dabei fast 1:1 den Sprechzettel seiner
Rede zur Einbringung des Haushalts
im Rat übernehmen. Dort hatte er
den Feuerwehren nicht nur seinen
Respekt und seine Anerkennung
gezollt, sondern auch einen finanzpolitischen
Schwerpunkt mit enormen
Investitionen angekündigt.
Insbesondere für die Feuerwehrgerätehäuser
bestehe nach Darstellung
der Kommunalaufsicht erheblicher
Sanierungs- und Nachholbedarf.
Klocke lobte in diesem Zusammenhang
die stets vorhandene Gesprächsbereitschaft
der Verantwortlichen,
um zu vernünftigen Lösungen zu
kommen. Vom Tisch ist, dass die
Löschguppen Vörden und Großen-/
Kleinenbreden ein gemeinsames
Feuerwehrgerätehaus bekommen.
„Die Eigenständigkeit von Großen-/
Kleinenbreden bleibt gewahrt,“
erklärte Klocke verbindlich.
Die Planungen sehen Umbauund
Erweiterungsmaßnahmen an
den Gerätehäusern in Vörden und
Großenbreden vor. 180.000 Euro
fließen nach Großenbreden, 120.000
Euro nach Vörden. Weitere 320.000
Euro sind für eine Erweiterung des
Feuerwehrgerätehauses in Löwendorf
angesetzt. Weil in Großenbreden
auch das Dorfgemeinschaftshaus
betroffen ist, sollen die Bürger in
die Beratungen einbezogen werden.
Inzwischen fand eine Bauausschuss-
Sitzung statt, wo die konkreten
Planungen für die Gerätehäuser vorgestellt
und erläutert wurden. Gute
Nachrichten kommen auch von der
Landesregierung aus Düsseldorf, die
den Feuerwehren besondere Unterstützung
zusagte. Die Förderanträge
müssen bis September gestellt sein,
die Realisierung der Baumaßnahmen
kann voraussichtlich 2021 erfolgen.
In diesem Jahr soll auch eine Zisterne
in Langenkamp gebaut werden,
um die Löschwasserversorgung zu
verbessern (120.000 Euro). Ebenso
wird ein Pick-up (stationiert bei der
Feuerwehr in Löwendorf) im Wert
von 50.000 Euro angeschafft. Klocke
versprach weitere Maßnahmen
zum Hochwasserschutz „Wir haben
die Lehren gezogen, um Schwachstellen
zu beseitigen!“ Für konkrete
Maßnahmen seien 50.000 Euro im
Haushalt enthalten, mit 80.000 Euro
werde ein Konzept zum Hochwasserschutz
erstellt. „Dieser Bereich
wird uns über meine Amtszeit hinaus
fordern,“ sagte Klocke, für den es in
Altenbergen die letzte Jahresdienstbesprechung
als Bürgermeister war
und der sich für die stets angenehme
Zusammenarbeit bedankte.
Kreisbrandmeister Rudolf Lüke
stellte fest, dass die Feuerwehr immer
wichtiger werde, weil sich auch die
Hilferufe häuften - allerdings oft
auch aus geringfügigen Anlässen.
Dies setzte voraus, dass das benötigte
Equipment zur Verfügung stehe - von
der Ausrüstung über die Ausstattung
mit Fahrzeugen und der Ausstattung
der Gerätehäuser. Erfreulich sei die
Meldung, dass nach Marienmünster
ein Fahrzeug des Bundes komme, das
mit zwei Pumpen, einem 1000-Liter-
Tank und zahlreichen B-Schläuchen
bestückt sei. „Wo es stationiert wird,
entscheidet die Wehrführung vor Ort, “
so der Kreisbrandmeister, der allen
Feuerwehrkräften seinen Dank für
die Arbeit aussprach, 24 Stunden
am Tag und 365 Tage im Jahr. Für
November kündigte Lüke eine kreisweite
Knochenmarktypisierung mit
der DKMS an, was zeigt, dass die
Arbeit der Feuerwehren weit über
die Aufgaben helfen-retten-schützen
hinausgeht. Die Aktion findet in den
Gerätehäusern statt und kann zur
Eigenwerbung dienen. In seinem
Bericht meldete Stadtbrandinspektor
Wilfried Meyer als Leiter der Feuerwehren
Marienmünster im Jahr
2019 68 Einsätze. Vorbildlich war
die Bilanz der Fortbildungen und
Seminaren, für die Meyer über 2300
Stunden bilanzierte. Organisiert sind
die neun Löschgruppen der Stadt mit
- Anzeigen - - Anzeigen -
sie vermutlich im Frühjahr 2021
nachgeholt. Gesundheit, Fitness und
Wohlbefinden sowie zielgerichtete
Behandlung und Therapie werden
in der Praxis im Gesundheitszentrum
Steinheim miteinander verbunden.
Seit nunmehr zehn Jahren besteht
das Gesundheitszentrum Steinheim.
„Wir haben seitdem kontinuierlich
unsere Behandlungsmöglichkeiten
erweitert. Neueste Erweiterung ist
unsere Privatpraxis für Physiotherapie
und Osteopathie „osteoWerk3“
im Erdgeschoss des Gesundheitszentrums,“
so Bürger.
Betreuung über die sozialen Netze –
Facebook, Instagram und im Web
Zusätzlich finden sich auf der Facebook-Seite der Praxis, bei
Instagram und auch auf www.buerger-steinheim.de aktuelle
Informationen eingestellt und einen besonderen Service ins
Leben gerufen. Regelmäßig werden dort die Übungsprogramme
und Trainingspläne veröffentlicht. Unter dem Titel „Gesund
durch die Krise“ wurde der Claim „Gesund durchs Leben“
umformuliert. Therapeuten der Praxis stellen hier Übungen
und Anregungen zusammen, die sehr einfach durchgeführt
werden können. Ob als Rehasportler, Yogi, Pilatesturner,
Betriebssportler oder Body-Power Anhänger, diese Übungen
sind ein „must have“ für das sporttherapeutische Überstehen
der Krise. Schauen Sie in den sozialen Medienkanälen vorbei,
wir sind weiterhin für Sie da und freuen uns auf Ihre Anregungen
und likes. „Lassen Sie sich zudem über alle weiteren
fortlaufenden Angebote zu den Themen Prävention, Sport,
Therapie (Physiotherapie und Osteopathie), Entspannung und
Wellness informieren. Bei uns finden Sie Ihre individuelle
Lösung zu allen Gesundheitsfragen, denn wir sind das Kompetenzzentrum
in Ihrer Nähe,“ macht Martin Bürger deutlich,
wenn er den wichtigsten Wunsch seiner Therapiepraxis im
Gesundheitszentrum Steinheim, Bahnhofsallee 12 formuliert
„Bleiben Sie bitte gesund!“
Beförderungen und Ernennungen gab es bei der Jahresdienstbesprechung der Feuerwehr Marienmünster
(von links) Elmar Meyer, Bürgermeister Robert Klocke, KBM Rudolf Lüke, Benedikt Henneke, Wehrführer
Wilfried Meyer, Jonas Gröne, Josef Welling, Stephan Peter, Jan Giefers, Christian Finke, Christian Ridder
und Mathias Schmidt.
277 Feuerwehrkräften (darunter drei
Frauen) in drei Löschzügen. Für die
Jugendfeuerwehr mit aktuell 30 Mitgliedern
berichtete Milan Rauter von
zahlreichen Aktivitäten. Sehr erfreulich
sei, dass der Jugendfeuerwehr
vom Autohaus Heine ein beschrifteter
MTW für ein Jahr kostenlos
zur Verfügung gestellt wurde, der
für den Transport der Jugendlichen
Apotheke reagiert mit Sicherheitsmaßnahmen auf Coronavirus
Schutzbarrieren gegen Infektion
Noch nie war der Wunsch „Bleiben
Sie gesund“ so oft zu hören wie in
diesen Tagen, in denen mit Corona in
Deutschland und Europa eine unfassbare
Krise hereingebrochen ist. „Was
hier passiert, konnte sich niemand
vorstellen,“ stellt die Apothekerin
Ricarda Schelp fest, die in der Center
Apotheke und der Apotheke im
Gesundheitszentrum mit ihren Mitarbeitern
im gesundheitsrelevanten
Bereich alles Erdenkliche vollbringt,
damit die Kunden nicht auf ihre
Medikamente verzichten müssen. Sie
kann deshalb auch nicht verstehen,
dass es Menschen gibt, die den Ernst
der Lage noch nicht begriffen haben.
Da eine Krise immer zur Unzeit
kommt, müsse man trotzdem angemessen
vorbereitet sein und für
Sicherheit sorgen. In den beiden
Apotheken wurde deshalb schnell
reagiert und die Ausgabeplätze in
beiden Apotheken mit einem Spuckschutz
aus Plexiglas ausgestattet.
Dieser Schutz verhindert die Tröpfcheninfektion
und lässt dennoch den
Sichtkontakt zu. Auch das Tragen von
eingesetzt wird. Viel Zustimmung
fanden auch die Aktivitäten von
Josef Föckel, der die Alters- und
Ehrenabteilung (78 Mitglieder)
leitet. Stadtbrandinspektor Meyer
nahm mehrere Beförderungen vor:
Mathias Schmidt (LG Bredenborn)
zum Oberbrandmeister, Johannes
Gröne und Christian Ridder (beide
LG Vörden) zu Hauptbrandmeistern.
Zum stellvertretenden Zugführer des
zweiten Zugs wurde Christian Finke
(LG Bredenborn) ernannt. Zum
stellvertretenden Einheitsführer der
Löschgruppe Vörden Unterbrandmeister
Stephan Peter; zum Standortbeauftragten
Marienmünster für
den ABC-Zug Nord Brandmeister
Benedikt Henneke (LG Löwendorf
Hohehaus).
Schutz für die Mitarbeiter und die Kunden: In ihren beiden Apotheken
hat die Apothekerin Ricarda Schelp für ein Optimum an Schutz gesorgt.
Handschuhen gehört zu einem ganzen
Sicherheitspaket. „Das schützt
die Mitarbeiterinnen, aber auch die
Kunden auf der anderen Seite,“ so
die Apothekerin, die der Bergheimer
Firma Multitrailer dankt, dass
sie den Schutz in kürzester Zeit
Die Fa. „Multitrailer“ sorgte schnell für den Schutz.
angefertigt
hat. Auch
bei der
Kundschaft
kommt die
Maßnahme
hervorragend
an.
Auf dem
Boden weisen
Markierungen
darauf hin,
die Schutzabstände
beim Warten einzuhalten und nicht
in einer langen Schlange zu stehen.
Ricarda Schelp freut sich aber
auch, dass es von vielen Kunden
positive Rückmeldungen für sie
und ihr Team gibt. Das zeigte sich
in einer nächtlichen Aktion, als an
den Eingangstüren verschiedener
Geschäfte in Steinheim von Unbekannten
Schilder für die „Helden
des Alltags“ angebracht und so ein
stiller Dank ausgesprochen wurde.
Ricarda Schelp verspricht, mit ihrem
Team alles daran zu setzen, dass die
Medikamente immer zuverlässig
ausgegeben werden können.
Auch bei den Öffnungszeiten werde
man flexibel reagieren. „Bleiben
Sie gesund und hoffen wir, dass
diese Krise schnell überwunden
werden kann,“ so die Hoffnung der
Apothekerin.
Wir haben
weiterhin für
Sie geöffnet!
Wir wünschen Ihnen und uns,
dass wir alle gesund durch die
Corona-Krise kommen.
Bleiben Sie gesund!
Steinheimer Blickpunkt Nr. 586 25. März 2020 Seite 6
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Steinheimer Messe ist abgesagt
Coronavirus greift tief in
das Leben ein
„Wir müssen die Steinheimer Messe absagen!“ Schon vor den gravierenden
Einschränkungen, die inzwischen im Zuge der Coronakrise getroffen
wurden, hatte Bürgermeister Carsten Torke die Reißleine gezogen und die
Messe abgesagt. „Im Fokus steht der bestmögliche Schutz der Menschen,“
so seine Begründung. Damit wurde in Steinheim eine Absage getroffen, die
inzwischen von den Ereignissen sowieso überholt wäre. In der ursprünglichen
Auffassung der Landesregierung war man noch von 1000 Besuchern
ausgegangen, die zur Absage geführt hätten. Die Absage betrifft auch den
mit der Messe geplanten verkaufsoffenen Sonntag. Eine klare Ansage kam
dazu von der Gewerkschaft Verdi. Wenn es keine dazu gehörige Veranstaltung
gebe, sei auch kein verkaufsoffener Sonntag möglich. Steinheim
folgte mit der Absage früh den Empfehlungen, die auf Bürgermeisterebene
getroffen wurden und sich an Weisungen des Gesundheitsministeriums
orientierten. „Mir geht es nach der ministeriellen Entscheidung wesentlich
besser,“ erklärte Torke. Die wichtigste Schutzmaßnahme bestehe darin,
große Menschenansammlungen zu vermeiden. Niemand sei in der Lage,
in die Glaskugel zu schauen, was die weitere Entwicklung angehe. Die
Messe soll aber nicht ersatzlos gestrichen werden. Sie werde im Frühjahr
2021 nachgeholt. Im November des gleichen Jahres wird dann auch der
Reineccius Markt stattfinden. Ebenso abgesagt wurde der internationale
Musikschulaustausch mit den Steinheimer Partnerstädten in Ungarn und
Polen sowie ein Besuch in Szigetszentmiklos. Weil derzeit niemand sagen
könne, wie lange die Coronakrise anhalte und welche Maßnahmen noch
ergriffen werden, könne noch nichts über das geplante Bierfest vom 15.
bis 17. Mai in Steinheim gesagt werden.
Zu wenig Frequenz in der SB-Filiale
Geldautomat in Belle wird
geschlossen
In Zeiten zunehmender Digitalisierung ist die Frequentierung der SB-
Filiale der Verbundvolksbank in Belle in den letzten 15 Jahren seit ihrem
Bestehen stetig zurückgegangen. „Eine Aufrechterhaltung des Standortes ist
für uns heute leider nicht mehr wirtschaftlich. Vor diesem Hintergrund wird
die SB-Filiale Ende April geschlossen“, so Indra Köller, zuständig für die
Unternehmenskommunikation. Für die Volksbank sei es eine Daueraufgabe,
die Kundenfrequenz in den SB-Filialen regelmäßig zu überprüfen und zu
überlegen, ob das Filialnetz noch dem Bedarf der Kunden entspricht. Die
zunehmende Digitalisierung, der demografische Wandel und Angebote
bankfremder Einrichtungen beeinflussen das Kundenverhalten und die
Nachfrage nach Bank-Service-Leistungen in einem immer stärkeren Maß.
Internet und Telefon sind heute ganz normale Zugangswege zur Bank und für
die Bargeldversorgung nutzen die Kunden verstärkt auch das Angebot von
Supermärkten oder die Geldautomaten rund um ihren beruflichen Standort.
Für die Kunden der Volksbank steht zukünftig das Selbstbedienungsangebot
in der nur vier Kilometer entfernten Filiale Steinheim, in der Filiale Horn
oder in der SB-Filiale Bad Meinberg zur Verfügung.
CDU Steinheim nominiert Kandidaten für die Direktwahlbezirke zur Stadtratswahl
„Starkes Team“ mit jungen und erfahrenen Politikern
„Auf ein „starkes Team“ setzt der
Stadtverband der Steinheimer CDU
für die im September angesetzte
Kommunalwahl. Im Hotel am
Markt hat die Mitgliederversammlung
Carsten Torke offiziell für
die Wahl zum Bürgermeister und
die Direktkandidaten für die 13
Wahlbezirke mit der Reserveliste
nominiert sowie die Kandidatenvorschläge
des Stadtverbandes für den
CDU Kreisverband zur Landratsund
Kreistagswahl benannt. Die
Nominierungsversammlung leitete
Kreisgeschäftsführer Fabian Lülff.
Man gehe mit vielen neuen Bewerbern,
darunter zwei Frauen und
Kommunalpolitikern mit Erfahrung
in die Wahl, sagte Ansgar Claes,
der Vorsitzende der CDU Fraktion
im Steinheimer Rat. „Wir wollen
mit unserem ausgewogen besetzten
Team - der jüngste Kandidat ist 23
Jahre - bei den Bürgern um Vertrauen
werben und so stark werden, um
auch in der kommenden Wahlperiode
erfolgreiche und konstruktive
politische Arbeit leisten zu können.“
Vor der Aufstellung der Bewerber in
den Wahlbezirken war Carsten Torke
von den Mitgliedern einstimmig als
Dem Kreisparteitag wurden für die beiden Steinheimer
Kreistagswahlbezirke Gisela Müller und Alfred Gemmeke
vorgeschlagen.
Kandidat für das Bürgermeisteramt
bestätigt worden. „Es gibt noch viele
politische Vorhaben und Ideen, die
in der kommenden Wahlperiode
umgesetzt werden müssen,“ erklärte
Torke seine erneute Kandidatur mit
dem Zusatz: “Ich freue mich im Fall
meiner Wiederwahl auf eine weitere
Amtszeit.“ Für die 13 Wahlbezirke
(Bezirk 1 bis Bezirk 8 befinden sich
in der Kernstadt) wurden in geheimer
Wahl folgende Kandidaten nominiert:
Bezirk 1 Corinna Beier, Bezirk
2 Gerhard Jarosch, Bezirk 3 Daniela
Koch, Bezirk 4 Axel Remmert-Bobe,
Bezirk 5 Jan Franzke, Bezirk 6
Michael Scholle, Bezirk 7 Christian
Nübel, Bezirk 8 Tobias Düwel,
Bezirk 9 (Bergheim) Franz Thomas
Bödeker, Bezirk 10 (Eichholz/Hagedorn/Rolfzen)
Friedhelm Disse,
Bezirk 11 (Ottenhausen/Vinsebeck-
Frankenberg-, Ringstraße) Wilfried
Müller, Bezirk 12 (Sandebeck/
Grevenhagen) Matthias Otto, Bezirk
13 (Vinsebeck) Ansgar Claes. Aufgestellt
wurde auch die Reserveliste,
die vom Stadtverbandsvorsitzenden
Gerhard Jarosch angeführt wird und
insgesamt 32 Namen umfasst.
Einstimmig fielen auch die Wahlvorschläge
für den Kreisparteitag
zur Nominierung des Landratskandidaten
und der Kreistagsbewerber
aus. Vorgeschlagen für die beiden
Steinheimer Wahlbezirke wurden
Gisela Müller und Alfred Gemmeke.
Als Landratskandidat bekam
Michael Stickeln das einstimmige
Vertrauen der Steinheimer Mitgliederversammlung.
Die Entscheidung
über den Landratskandidaten und
die Kreistagsbewerber sollte beim
Kreisparteitag am 25. April in Borgentreich
fallen. Der Termin wurde
wegen der Coronakrise abgesagt und
verschoben.
Steinheimer SPD stellt keinen eigenen
Bürgermeisterkandidaten auf
Silke Lüke und Markus Kleine
sollen Kandidatenliste anführen
Der Vorstand des SPD-Stadtverbandes
Steinheim hat einstimmig
beschlossen, bei der kommenden
Kommunalwahl im September ohne
eigenen Kandidaten für das Amt des
Bürgermeisters anzutreten. „Die
SPD sei sich der Verantwortung zum
Wohle unsere Stadt bewusst und
werde deshalb wie gewohnt in jedem
Wahlbezirk mit einem motivierten
Kandidaten für den zukünftigen
Rat der Stadt Steinheim antreten.
Wir haben der Delegiertenkonferenz
vorgeschlagen, mit Silke Lüke und
Markus Kleine als Spitzenkandidaten
in die Wahlauseinandersetzung
zu gehen“, so SPD Fraktionsvorsitzender
Jürgen Unruhe.
In den vergangenen Jahren habe
die SPD die Kommunalpolitik in
Steinheim maßgeblich mitgestaltet.
Viele Vorschläge seien vom jetzigen
Bürgermeister aufgegriffen und
umgesetzt worden, so Stadtverbandsvorsitzender
Markus Kleined.
Die gute Entwicklung der Stadt in
den letzten Jahren, sei auch von
den Vertreterinnen und Vertretern
der SPD mitgetragen und angestoßen
worden. Angesichts des fairen
Umgangs miteinander, sei eine
eigene Kandidatur für die Position
des Stadtoberhauptes nicht sinnvoll.
Kleine und Unruhe setzen darauf, die
konstruktive Zusammenarbeit auch
in der Zukunft fortsetzen zu können.
Markus Kleine und Silke Lüke sollen die Bewerberliste der Steinheimer
SPD anführen.
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das neben seinem dynamischen
Design vor allem durch seine leichte
Bedienung besticht.
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der zu uns passt,“ schwärmen viele
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erfüllt werden. Die Kunden sind vor
allem von der leichten Bedienbarkeit
überzeugt. Mit einem Zugseil ohne
großen Kraftaufwand ist blitzschnell
ganz ohne Motor für Schatten
oder Sonne gesorgt. Eine gute
Windstabilität zeichnet das System
ebenso aus wie die Möglichkeit der
Reinigung. Auch gehen Sonnenschutz
und Gebäudearchitektur eine
-Anzeige-
Ausstellung zeigt die neuesten Trends
Die Gestaltung von Gartenanlagen, Terrasse, Garagenoder
Hofeinfahrten setzt Planung und gute Ideen
voraus. Wie der Traumgarten Wirklichkeit werden kann
oder wie das Facelifting der Einfahrt gelingt, dafür
liefert in Steinheim die Rüsenberg Ausstellung, des
Baufachhändlers des Vertrauens eine Vielzahl bester
Anregungen - mit gelungenen Beispielen und vielen
Varianten. Nie waren die Möglichkeiten zur Gestaltung
größer!
„Wir können unseren Kunden die neuesten Trends
zeigen,“ sagt Thomas Lödige zum vielseitigen Angebot. Es
enthält mit vielen Mustern Terrassenplatten, Zaunanlagen
oder Beispiele für Mauern. In der Ausstellung sind
viele Beispiele zu sehen, so dass man sich die Wirkung
anschaulich vorstellen kann. Gezeigt werden können so
rund 100 Pflaster und bis zu 150 Terrassenplatten. Auch
werden die neuen Trends erkennbar: Pflaster und Platten
für Terrasse, Wege und Einfahrten werden größer und
zeichnen sich durch eine bestechende Optik aus. Verlegte
Muster zeigen die Wirkung realistisch in der Fläche. Eine
umfassende Beratung ist wegen der derzeit herrschenden
besonderen Umstände allerdings nicht möglich.
Zu den neuen Trends gehören Oberflächen aus Keramik,
die den Vorteil haben, dass sie farbbeständig und
sehr widerstandsfähig gegen äußere Einflüsse sind.
Die Keramikflächen sind auf einem Betonträger
angebracht. Es gibt sie aber auch nur aus zwei bis drei
Zentimeter durchgängigem Keramik. Gegenüber dem
Material Beton sind sie auch kaum teurer. Vielfältig
sind die Tipps und Muster für den Sichtschutz, egal ob
Holz, Glas, Gambionen oder WPC-Sichtschutz. Dazu
kommen Steine für Trockenmauern – als Naturmauer
oder richtig vermauert, sowie Zierkies in verschiedenen
Größen. Für sämtliche Arbeiten gilt, dass Handwerker
für die Durchführung der Arbeiten aus einem großen
Pool vermittelt werden können.
Trotz der derzeit geltenden Regelungen bekommen die
Handwerker bei Rüsenberg alles, was sie für ihre Arbeit
benötigen. „Am besten melden sich die Handwerker bei
uns vorab telefonisch oder per E-Mail, dann können wir
die Bestellung zur Abholung ohne große Wartezeiten
besser vorbereiten,“ so Lödige. Privatkunden können
sich die Materialien auch nach Hause liefern lassen.
Das Baugeschäft und der Fachmarkt haben an den
Wochentagen durchgehend von 7.30 bis 17.30 Uhr
geöffnet.
perfekte Symbiose ein, sodass die
frei schwebende Segelmembrane ein
optisches Highlight an jeder Fassade
setzt. Damit ist ein Sonnenschutz
gewährleistet, bei dem das Tuch
auffällt und nicht die Technik.
Zahlreiche Beispiele finden sich auf
der Homepage des Betriebs unter
www.fiene-wohnen.de. Bei einem
Besuch im Geschäft in Lothe können
sich Interessenten gerne beraten lassen
und die Musteranlage ausprobieren.
Die Wirkung der Platten und Steine wird an verlegten Mustern gut erkennbar, mit Nurdan Genc und
Karsten Gödecke.
Möglich sind Anfertigungen bis
zu sechs Metern Breite und 5,75
Meter Ausfall = 34,5 Quadratmeter
Sonnen-oder Regenschutz und das in
verschiedenen Farben. Bei der Version
„Inox“ werden die Segel am Gebäude
und an zwei gegenüberliegenden
Säulen befestigt, die im Boden
verankert werden. Sollen größere
Fläche beschattet werden, können
mehrere Anlagen nebeneinander
angebracht werden. Bei tiefstehender
Sonne kann das SHADEONE Twister-
Segel mittels höhenverstellbaren
Säulen stufenlos um bis zu 75cm
herabgesetzt werden (optional
erhältlich). Auch eine freistehende
Version (hier ist keine Wandanbindung
nötig) des Twister-Segels ist mit dem
Produkten SHADE CUBE und
Modular möglich. Bei der Montage
des Segels arbeitet Thomas Fiene mit
einem Landschaftsgärtner zusammen.
Dieser erstellt die Fundamente für
die Säulen, die eigentliche Montage
übernimmt dann Fiene selbst. Die
Montage ist auch an empfindlichen
Fassaden von Fertighäusern möglich,
ideal auch für Unterglasausführungen,
oder Balkone. Im Angebot des
Raumausstatterbetriebs Fiene finden
sich nach wie vor Markisen, die
auch neu bespannt werden können,
großflächige Sonnenschirme und
Insektenschutz.
Das SHADE verbindet die elegante und leichte Ausführung eines Sonnensegels mit den Vorteilen eines
aufwendigen Markisensystems.
Steinheimer Blickpunkt Nr. 586 25. März 2020 Seite 8
Quelle: pixelio.de
Mein liebes Enkelkind,
Du bist gerade geboren und es geschehen in diesen Tagen besondere
Dinge auf der Welt, die unser Zusammenleben gravierend
verändern werden. Solche Situationen gibt es immer wieder.
Meine Eltern berichteten mir von den letzten Kriegsjahren und
dem anschließenden Aufbau, wir erzählten Deiner Mutter von der
Wiedervereinigung in ihrem Geburtsjahr. Und jetzt verändert ein
Virus die ganze Welt. Für Dich werden die sich gerade entwickelnden
Neuerungen ganz normal sein, wenn Du erst einmal groß bist.
Aber in diesen Wochen sind sie noch im Entstehen, es herrscht
ganz viel Unsicherheit und viele Menschen haben einfach nur
Angst.
Unsere Medien berichten Tag und Nacht, Fakten vermischen sich
mit Emotionen, viel Sendezeit wird einfach nur gefüllt. Und nach
einigen Wochen der Unsicherheit, Hamsterkäufen und drastischen
Einschränkungen der Bewegungsfreiheit kommen plötzlich auch
Verhaltensweisen in unserer Gesellschaft hervor, die Mut machen
und schon jetzt erahnen lassen, wie der Alltag aussehen kann, in
dem Du später einmal Deinen Schulabschluss machst.
Menschen gehen rücksichtsvoller miteinander um, sie achten mehr
aufeinander, man hilft sich wieder. Die bisherige gewaltige Terminflut,
Hetze und Hektik wird abgelöst durch Ruhe und freie Zeit,
die die Menschen vermehrt nutzen für das, was wirklich wichtig
ist: das echte und ehrliche Gespräch mit anderen Menschen. Es
wird weniger produziert und konsumiert, die Erde atmet auf. Die
Reise in entlegene Gegenden, jedes Jahr ein bisschen exotischer,
ist nicht mehr so wichtig und man kann plötzlich auch ohne Shoppen
und Kaufrausch gut leben.
Die Produkte werden wieder mehr in der
Nähe hergestellt und dürfen dafür auch
ein wenig teurer sein. Die Menschen
begegnen sich bewusster und äußern
ihre Dankbarkeit. Entweder direkt oder
sogar schriftlich. So haben viele Arztpraxen,
Apotheken und Pflegediensten in
der vergangenen Woche
schöne Dankeszettel an
ihren Türen gefunden – ist
das nicht eine Entwicklung
zum Guten? Schau mal, ich
habe Fotos davon gemacht!
Der Virus hat die Welt aus
ihrer Überhitzung geholt.
Und gibt uns so eine Chance
innezuhalten, aus der
Sackgasse umzukehren und
in Richtung auf den echten
Wert unserer Gesellschaft
hinzusteuern – das Gemeinwohl.
Damals im Jahr 2020
fing alles an...
Ich wünsche Dir ein gutes
Leben!
Dein Großvater Albrecht
Steinheimer Blickpunkt Nr. 586 25. März 2020 Seite 9
Theatergruppe Bredenborn mit
„Eine Leiche im Schrank“
Schöne Frauen, skurrile
Typen und knisternde Erotik
Oh Schreck! Im Kleiderschrank seines Ateliers findet der Fotograf
Johann (Marcel Dreier) eine vermeintliche Leiche (Thomas Masolle).
Das hat sich der Fotograf Johann
Bloedt (Marcel Dreier) ganz
anders vorgestellt. Statt eines
Schäferstündchens mit seiner
Geliebten Nicola (Ramona
Schmolinski) poltert plötzlich
deren eifersüchtiger Ehemann
Siggi (Harry Lücke) an die Tür.
Und als plötzlich noch eine Leiche
auftaucht, ist das Durcheinander
in der Kriminalkomödie der
Theatergruppe Bredenborn „Eine
Leiche im Schrank“ komplett.
„Vorhang auf“ hieß es, als die
Zuschauer in der ausverkauften
Schützenhalle bei der Premiere des
Theaterstücks mit der Titelmusik aus
der Krimiserie Tatort und „Je taime“
stimmungsvoll zur Kriminalkomödie
begrüßt wurden, die in drei ebenso
spannenden, unterhaltsamen und
witzigen Akten schöne Frauen,
skurrile Typen und knisternde Erotik
versprach, vor allem aber viel Spaß
und Aktion. Frauenversteher Johann,
der nichts anbrennen lässt, muss sich
nämlich etwas einfallen lassen um die
Anwesenheit seiner Geliebten Nicola
zu erklären. Er gibt kurzerhand die
Nachbarin Simone Lehmann (Pia
Brinkmann) als seine Ehefrau aus,
was die Verwicklungen aber nur
kompliziert, weil deren Ehemann
Axel (Kai Bickmann) unerwartet
nach Hause kommt. Der Fotograf
muss sich in ständig neue Ausreden
verstricken.
In das Durcheinander platzt auch
noch das ältere Ehepaar Halt ins
Atelier, super dargestellt von Karen
Leyhe und Matthias Bickmann,
der sich als kleiner Schwerenöter
entpuppt. Das Paar möchte sich
eigentlich fotografieren lassen,
stiftet aber nur Verwirrung. Anna
Halt kombiniert: „Wenn sich
herausstellt, dass das Fotoatelier
ein Sündenpfuhl ist, räume ich
auf!“ Die Verwicklungen nehmen
noch zu, als der Einbrecher Arno
Pakult (Thomas Masolle) in die
Wohnung einsteigt und plötzlich als
vermeintliche Leiche im Schrank
landet. Jeder versteht die Situation
anders und interpretiert sie auf seine
Weise. Das Durcheinander ist perfekt
und die Spieler laufen zu Höchstform
auf. Für die Situationskomik und
die Wortakrobatik ernten sie
immer wieder Lachsalven und
Beifallsstürme aus dem Publikum.
Fotograf Johann wird schließlich
sogar als Mörder verdächtigt, ist
mit seinen Nerven am Ende und
möchte sein Studio schon in ein
Beerdigungsinstitut umwandeln.
Bei allem Tumult hat er vergessen,
dass er die Polizei benachrichtigt
hatte, die in Gestalt der Kommissarin
Gloria Heimann (Marita Hengsbach)
inkognito längst im Haus ist. Als noch
eine zweite Leiche im Schrank liegt,
ist das Chaos fast perfekt. Natürlich
wartet am Schluss auf der Bühne
ein schönes Happy End. Weitere
Aufführungen des Theaterstücks
hat es nach den ersten beiden
Aufführungen nicht gegeben, sie
fielen der Coronakrise zum Opfer.
Theater gespielt wird in Bredenborn
seit 2003. Jedes Jahr bringt die
Gruppe ein lustiges Stück auf
die Bühne. Besonderen Wert legt
die Theatergruppe jedes Mal auf
das Bühnenbild, das auch bei der
aktuellen Inszenierung hervorragend
gelungen war.
Zum Erfolg beigetragen haben
neben der Regie wieder viele: Regie
Friedrich Ernst; die Technik mit
Manfred Märtens, die Souffleusen
Viktoria Gerninghaus und Martina
Märtens bis zur Maske Steffi
Tölle. Wie eng Freud und Leid im
Leben zusammenliegen, machte
Regisseur Friedrich Ernst deutlich,
als er an die im letzten Jahr viel zu
früh verstorbene Darstellerin Birgit
Altmiks und an ihre unvergessenen
Auftritte erinnerte.
Das Ehepaar Hans und Anna Halt mischt in der Kriminalkomödie
kräftig mit. Maren Leyhe und Matthias Bickmann laufen zu Höchstform
auf, mit Nicola (Ramona Schmolinski, links).
Die Nieheimer CDU hat mit der
Nominierung ihrer Kandidaten die
Weichen für die im September geplanten
Kommunalwahlen gestellt.
In der Gaststätte Klocke in Oeynhausen
wurden auf einer Mitgliederversammlung
die Bewerber für
die zwölf Wahlbezirke gewählt und
die Reserveliste beschlossen. „Wir
setzen auf die absolute Mehrheit,“
nannte der Stadtverbandsvorsitzende
Elmar Kleine als Wahlziel der
Nieheimer CDU.
Nachdem mit dem Fraktionsvorsitzenden
Thomas Menne und dem
stellvertretenden Bürgermeister
Erwin Nowak langjährige Kommunalpolitiker
nicht mehr angetreten
sind, setzt die CDU auf viele junge
Bewerber. „Trotz aller Bemühungen
ist es uns aber nicht gelungen,
weibliche Kandidatinnen zu finden,“
bedauerte Elmar Kleine, Stadtverbandsvorsitzender
und Kandidat für
das Bürgermeisteramt. Für die zwölf
Wahlbezirke wurden unter Leitung
von Kreisgeschäftsführer Fabian
Lülff mit Zustimmung zwischen 95
bis 100 Prozent folgende Bewerber
nominiert: Wahlbezirk 1 Bernt Finkeldey,
Wahlbezirk 2 Frank Bertram,
Wahlbezirk 3 Stephan Kunstein,
Nieheimer CDU stellt Weichen für die Kommunalwahl im September
Solar-Klaus klärt auf!
Liebe Kundinnen und Kunden!
Innerhalb so kurzer Zeit hat sich dramatisch viel verändert. Die aktuelle Lage um die
Coronakrise ist eine echte Herausforderungfür die ganzeWelt, für alle Menschen, aber auch
alle Unternehmen. Vor diesem Hintergrund haben wir uns überlegt, was wir als
Unternehmen jetzt tun können. Wir leben wie man das heute nenntvom Offline-Geschäft,
früher sagte man wir arbeiten mit und an unseren Kunden. Und genau die Nähe zu unseren
Kunden ist momentan stark eingeschränkt.Aber, lassen sie uns diese Zeit nutzen, um die
Energiewende voranzutreiben. Wir tun einfach so, als wäre Winter und wir hätten 50 cm
Schnee auf dem Dach. Der eine oder andere von Ihnen wird sich vielleicht ansoetwas
erinnern können. Es soll solcheWinter einmal gegeben haben! Und wenn nun genau dieser
Zustand eingetreten wäre könnten wir ebenfalls nicht montieren und würden die Zeit mit
vorbereitender Planung und netten informativen Gesprächen mit Ihnen unseren Kunden
nutzen. Denn wir alle haben nun wahrscheinlich mehr Zeit als uns lieb ist, durch die
Einschränkungen die wir in unserem Umfeld durch Schließungen von Schulen,
Freizeitangeboten und unserer Lieblingskneipe erfahren. Lassen Sie uns alle gemeinsam
dieseZeitsinnvollnutzen!
Wir geben auch in dieser schwierigen Zeit unser Bestes für Sie
unddieZukunftunsererKinder.
Viele junge Kandidaten
Die CDU Nieheim hat unter Leitung von Kreisgeschäftsführer Fabian Lülff (rechts) die Weichen für die
Kommunalwahl im September gestellt und die Kandidaten für die zwölf Direktwahlbezirke der Kernstadt
und der Ortschaften nominiert (von links) Benjamin Zell, Frank Bertram, Bernt Finkeldey, Jan-Philipp
Lakemeyer, Simon Rieks, Johannes Kros, Elmar Kleine, Thomas Lauinger, Stephan Kunstein, Thomas
Müther. Auf dem Bild fehlen Werner Benning und Robin Lintemeier.
Wahlbezirk 4 Thomas Lauinger,
Wahlbezirk 5 Simon Rieks (die
Wahlbezirke 1 bis 5 befinden sich in
der Kernstadt), Wahlbezirk 6 Holzhausen/Erwitzen
Robin Lintemeier,
Wahlbezirk 7 Merlsheim/Schönenberg/Himmighausen
Bahnhof
Benjamin Zell, Wahlbezirk 8 Himmighausen
Thomas Müther, Wahlbezirk
9 Oeynhausen Elmar Kleine,
Wahlbezirk 10 Eversen Jan-Philipp
Lakemeyer, Wahlbezirk 11 Entrup
Johannes Kros, Wahlbezirk 12
Sommersell/Kariensiek/Grevenburg
Werner Benning. Verabschiedet wurde
auch die Reserveliste, die Elmar
Kleine anführt und auf der 27 Namen
aufgeführt sind. Als Bewerber für
den Kreistag wurde Heinrich Lücke
(wie bisher) nominiert. Er muss vom
KHWE reagiert auf Coronavirus
Energie aus der Natur - Ihr Partner für regenerative Energien:
Beratung, Planung, Vertrieb und Installation von Photovoltaikanlagen
KRAFT DURCH SONNE
GMBH & CO. KG
KLAUS MÜLLER
DurchrechtzeitigeGesprächemitunserenHandelspartnernkönnenwirsoweitesmomentan
möglich ist eineVerfügbarkeit für den Bauvon Photovoltaikanlagen und Speichersystemen
sicherstellen. Hier kommt uns sicherlich die seit dem Jahre 2007 gelebtePartnerschaft mit
unserenLieferantenzuGute. InGesprächenmitNeukundenerklärenwirimmerwieder,dass
nicht die Photovoltaikanlage zum Dach Ihres Hauses, sondern zu Ihrem Stromverbrauch
passenmuss.DieserPunktistbeieinemBatteriespeicher,derausunsererSichtunabdingbar
Bestandteil einer energetischen Gesamtlösung ist, noch viel wichtiger.Wenn die Merkmale
wie Tag- und Nachtverbrauch beachtetwerden steht einer hohen Autarkie nichts mehr im
Wege.Autarkien von 100%sind dann in Verbindung mit den Cloud Lösungen der Firma
Senec ( www.senec.com)
kein Problem und Sie sparen damit nicht nur bares Geld, sondern
nutzen auch zu 100 %Ökostrom. Des Weiteren kann die Photovoltaikanlage und der
Batteriespeicher dann noch mit einerWallboxergänzt werden, um auch für die E- Mobilität
bestens gerüstet zu sein. Hierzu gibt es seitens des Landes NRW hervorragende
Fördermaßnahmen,beidenenwirSienatürlichvollumfänglichunterstützen.LassenSieuns
alsodieachsodoofeZeitdesVirusbefallssinnvollnutzenunddieZukunftgestalten.
Wir helfen Ihnen dabei und stehen jederzeit zurVerfügung.Die Photovoltaikbranche,in der
wir uns seit 2007 bewegen hat schon viele Krisen und noch mehr negative
Stammtischparolenüberlebt.Photovoltaikrechnetesichvor13Jahrenundheuteauchnoch.
Wir zeigen Ihnen wie!!!!!!!
Bei Interesse oder Fragen sind wir nicht weiter weg wie ihr Telefon.
Hermann-Tuleke-Str. 12 - 32839 Steinheim Telefon 0 52 33 / 99 71 93
Kreisparteitag noch bestätigt werden.
Auf einer Klausurtagung will Bürgermeisterkandidat
Elmar Kleine
zusammen mit den CDU Kandidaten
das Wahlprogramm formulieren, in
dem es nicht um dogmatische Ziele,
sondern um praktische Politik gehen
solle. „Wir wollen Prioritäten setzen
und das umsetzen, was die Bürger
bewegt.“
Absolutes Besuchsverbot für Klinikum und Seniorenhäuser
Die Ausbreitung des Coronavirus
hat weitere Auswirkungen auf das
Klinikum Weser-Egge: Von sofort an
gilt für alle vier Krankenhäuser in Bad
Driburg, Brakel, Höxter und Steinheim
ein absolutes Besuchsverbot. Das gibt
KHWE-Geschäftsführer Christian
Jostes bekannt. Grund ist ein entsprechender
Erlass der Landesregierung.
Demnach sollen aufgrund der aktuellen
Entwicklung und der Empfehlungen
zur Eindämmung der Ausbreitung des
Coronavirus Krankenbesuche von sofort
an grundsätzlich nicht mehr möglich
sein. Ausnahmeregelungen gelten für
Besucher der Palliativpatienten sowie
für die Kinder- und Geburtsstation im St.
Ansgar Krankenhaus in Höxter. Weitere
Regelungen werden in den jeweiligen
Häusern unterschiedlich geregelt. Bitte
die Aushänge beachten, heißt es in der
Pressemitteilung weiter. Für die Seniorenhäuser
der KHWE in Steinheim (St.
Rochus), Bökendorf (St. Josef), Höxter
(St. Nikolai), Beverungen (St. Johannes
Baptist) und Brakel (St. Antonius) gilt
ebenfalls ein absolutes Besuchsverbot.
Bereits am vergangenen Freitag hatte
der Klinik-Chef ein eingeschränktes
Besuchsverbot ausgesprochen. Auch
die Cafeterien wurden für Besucher
geschlossen.
Mobil: 0 176 - 345 34 045 - solarklaus@t-online.de - solarklaus@magenta.de - www.kraft-durch-sonne.de
Steinheimer Blickpunkt Nr. 586 25. März 2020 Seite 10
Steinheimer Blickpunkt Nr. 586 25. März 2020 Seite 11
Freilichtbühne Bökendorf - Proben sind derzeit
ausgesetzt
„Pippi Langstrumpf“ und
„Der kleine Horrorladen“
Das grausig, gruselige Musical
„Der kleine Horrorladen“ und das
kunterbunte Kinderstück „Pippi
Langstrumpf“ wurden in diesem
Jahr für die Freilichtbühne Bökendorf
vorgestellt, in einem Jahr, in
dem alles anders zu werden scheint.
Einerseits sollte der Ein-Millionste
Besucher erwartet werden. In der vergangenen
Saison besuchten 28.000
Besucher die beiden Aufführungen,
das bescherte Bökendorf Platz sechs
im Verband der deutschen Freilichtbühnen.
Andererseits mussten wegen der
Coronakrise alle Proben auf der
Bühne jetzt eingestellt werden. „Wir
führen viele Gespräche und versuchen
Lösungen zu finden,“ erklärte
Pressesprecher Jonas Fromme gegenüber
unserer Zeitung. Man hoffe
natürlich, dass sich die Lage doch
noch verbessere und die Stücke auf
die Bühne gebracht werden können.
„Die Texte werden fleißig daheim
einstudiert, mit Tanzvideos geübt.
Der Kontakt der Darsteller wird
über die digitalen Medien gehalten.
Intensiv geprobt wurde schon seit
Januar an den Wochenenden.
Es soll viel Neues geben für die
diesjährige Theatersaison, im Jahr
70 des Bestehens der Bökendorfer
Bühne. Für das Erwachsenenstück
gab es mit der Hamburgerin Melanie
Herzig eine neue Regisseurin, für das
Kinderstück „Pippi Langstrumpf“
mit Stephan Bestier einen neuen Regisseur.
„Mein Bauchgefühl hat mich
dazu gebracht, die Entscheidung für
Bökendorf zu treffen,“ bekräftigte
Bestier, der in Köln lebt und von einer
Herzensangelegenheit sprach. Die
Feuerwehr Bergheim: Marius Wösterfeld neuer Löschgruppenführer
Mit einem Rückblick auf das vergangene
Jahr hat der Vorsitzende
des Fördervereins der LG Bergheim,
Hauptbrandmeister Johannes Brenneker
die Jahreshauptversammlung
der Freiwilligen Feuerwehr Bergheim
eröffnet. Besondere Termine waren
die Fahrt zum PS Speicher in Einbeck,
der Grillabend an der Bergheimer
Schutzhütte und der Schnatgang zur
Gaststätte „Zum Kukuk“ in Himmighausen.
Derzeit hat der Förderverein
101 Mitglieder. Brenneker bedankte
sich bei allen aktiven, passiven und
fördernd tätigen Kameraden für die
geleistete Arbeit rund um die Löschgruppe.
Die Feuerwehr sei auch im
Jahr 2019 in und um Bergheim herum
immer einsatzbereit und präsent
gewesen.
Den Bericht für die aktive Wehr
stellte der stellvertretende LG-Führer
Daniel Böwingloh vor. Unter anderem
nannte es die Teilnahme am
Entscheidung sei ihm auch deshalb
leicht gefallen, weil er auf eine tolle,
hoch motivierte Truppe getroffen sei
und weil das Stück „Pippi“ von Astrid
Lindgren eine gute Wahl darstelle.
Pippi wohnt mit ihrem Pferd und
dem kleinen Affen Herrn Nilsson
in der Villa Kunterbunt und macht,
wozu sie Lust hat. Sie ist das stärkste
Mädchen der Welt, ihre Markenzeichen
sind die verschiedenen Ringelstrümpfe,
ist herrlich unerzogen und
sie kann ganz wundervoll schwindeln.
Pippi triumphiert dabei über
Einbrecher, Lehrerinnen und Polizisten.
Für Tommy und Annika ist sie
eine ganz wunderbare Freundin. In
der aktuellen Inszenierung stehen 70
Akteure auf der Bühne, zum Einsatz
kommt auch das Schiff Hoppetosse.
„Dazu wird mit Musik gearbeitet,
was die Inszenierung aufwertet,“ so
Bestier. Dazu kommen eine ganze
Reihe von Tanzszenen.
Der Regisseur hat den Film von
Pippi selbst nie gesehen und wollte
seine eigene Pippi inszenieren – auf
eine ganz unverfälschte Art. Die
Hauptdarstellerin Josefine Becker
liebt Pippi, weil sie sich mit der
lebensfrohen Figur und dieser Rolle
identifizieren kann. Die 15-Jährige
steht schon seit 2009 auf der Bühne
in Bökendorf, jetzt hat sie ihre erste
große Hauptrolle übernommen.
Premiere soll am Sonntag, 31. Mai
stattfinden.
Auch für Regisseurin Melanie
Herzig war es Liebe auf den ersten
Blick. Am Ensemble schätzt sie,
dass jeder seine Stärken und seinen
Platz hat. Die Geschichte des kleinen
Horrorladens – das Musical gehört
Schwarzen Humor verspricht das Musical „Der kleine Horrorladen“
mit der Pflanze „Audrey 2“ im Blumenladen von Mr. Musnik
Stadtpokal, die Feuerwehrfeste und
die monatlichen Dienstabende. Jeder
zweite wurde in Zusammenarbeit mit
der LG Eichholz durchgeführt und
sehr gut angenommen. Er berichtete
außerdem über die Erfahrungen die
mit dem neuen Akkurettungssatz der
Fa. Lukas gemacht wurden und wies
auf den neuen AED (Defibrillator)
hin, der durch die Stadt Steinheim
mit Unterstützung von Spendern
angeschafft werden konnte und seinen
festen Platz am Gerätehaus in
Bergheim gefunden hat.
Aus dem aktiven Dienst wurden
Nils Otto, Rainer Husemann und
Sven Engelmann verabschiedet.
Somit sind derzeit in Bergheim 24
Kameraden aktiv. Der seit Januar im
Amt befindliche Löschgruppenführer
Oberbrandmeister Marius Wösterfeld
gab die Einsatzstatistik für 2019 bekannt.
45 Einsätze mussten in 2019
gefahren werden. Die Einsatzbreite
zu den meistgespielten – ist wirklich
gruselig. Nachdem der Blumenladen
von Mr. Mushnik schlecht läuft,
stellt der Angestellte Seymour eine
merkwürdige Pflanze ins Fenster,
die er nach seiner heimlichen Liebe
Audrey benennt. Der Blumenladen
verhilft Seymour und dem Geschäft
zu Anerkennung und Reichtum,
verlangt aber im Gegenzug ein ganz
spezielles Lebenselixier. Dies bleibt
zwar sein Geheimnis, doch nach und
nach verliert Seymour die Kontrolle
über die Pflanze.
Die Hauptrollen spielen zwei ganz
junge Darsteller, der 18-jährige Joss
Spieker-Siebrecht und die 24-jährige
Ilka Kottkamp. Die musikalische
Leitung der anspruchsvollen Musikbeiträge
und Balladen hat Hans-
Martin Fröhling übernommen, bestens
bekannt von den vergangenen
Inszenierungen. Für beide Stücke
sind bereits viele Vorbestellungen
eingegangen. Reservierungen
können auf der Homepage www.
freilichtbuehne-boekendorf.de oder
telefonisch unter 05276-8043 vorgenommen
werden.
reichte dabei von TH Hochwasser
bis zu Erste Hilfe Einsätzen. Damit
hat die LG Bergheim zum zweiten
Mal in Folge einen Höchstwert an
Einsätzen abarbeiten müssen. Sehr
hoch war wieder die Zahl von 18
Einsätzen welche durch Brandmeldeanlagen
ausgelöst wurden. 14 dieser
Einsätze waren bedauerlicherweise
Fehlalarme. Dominik Müther, stellvertretender
Leiter der Jugendfeuerwehr
Sandebeck, berichtet über
die Nachwuchsaktivitäten. Elf junge
Kameraden aus Bergheim sind derzeit
aktiv in der Jugendfeuerwehr, 1000
Stunden wurden von ihnen geleistet.
Wer Interesse an der Jugendfeuerwehr
hat, kann sich bei Marius Wösterfeld
melden (Tel. 05233-3646).
Maximilian Junghanns gab seinen
Bericht zum Ausbildungsstand der
aktiven Kameraden. Er ermahnte die
Atemschutzgeräteträger ihre Prüfungen
zeitnah zu absolvieren, da derzeit
Jahreshauptversammlung der Löschgruppe Bergheim (von links) HBM Johannes Brenneker, Andreas
Husemann, UBM Thomas Lippe, UBM Hubertus Wösterfeld, HBM Daniel Böwingloh, der neue Einheitsleiter
OBM Marius Wösterfeld, BI Maximilian Junghanns, OFM Lukas Schäfers, St-JfW Dominik Müther und
StBi Frank Eichmann.
zu wenige Kameraden im Stadtgebiet
uneingeschränkt einsetzbar seien.
Herzlichen Dank stattete die Feuerwehr
Bergheim Daniel Böwingloh ab,
der die LG Bergheim in den letzten
sechs Jahren geleitet hat. Böwingloh
wird als stellv. LG Führer zusammen
mit dem neuen Einheitsleiter Marius
Wösterfeld und Maximilian Junghanns
für die Geschicke der FFW in
Bergheim verantwortlich sein.
Im Amt bestätigt wurde der gesamte
Vorstand des Fördervereins: Vorsitzender
Johannes Brenneker. Stellvertreter
Daniel Böwingloh, 1. Kassierer
Andreas Husemann, 2. Kassierer
Hubertus Wösterfeld, Schriftführer
Thomas Lippe. Beisitzer sind Dennis
Teßmer und Thomas Bödeker.
Der stellvertretende Leiter der
Feuerwehr in Steinheim Frank Eichmann
sprach Beförderungen aus und
überreichte Teilnahmebescheinigungen.
Zum Oberfeuerwehrmann
wurde Lukas Schäfers befördert.
Atemschutzgeräteträger ist FMA
Nils Otto, Führungskräfte Ausbildung
absolvierte Daniel Böwingloh, Seminar
Atemschutz OBM Maximilian
Junghanns, Seminar Datenschutzgrundverordnung
HBM Johannes
Brennekerr.
Eichmann ging auf die Einsätze
für Bergheim ein. Aufgrund der
geografischen Lage wird die LG
Bergheim durch das neue Alarm- und
Ausrücke-System Cobra deutlich zu
mehr Einsätzen eingebunden, als das
bei anderen Löschgruppen der Fall ist.
Die Wehrführung ist hier zusammen
mit der Stadt dabei Lösungen zu
suchen, um die Belastung nicht zu
sehr ansteigen zu lassen. Außerdem
informierte er über Planungen der
Stadt, in Bergheim ein neues Gerätehaus
zu bauen, da das alte zu wenig
Platz bietet. Derzeit werde ein neuer
Standort gesucht.
Wir entwickeln Quartiere
und schaffen attraktive
Standorte für Wohn- und
Geschäftsansiedlungen.
Dann haben wir einen
Industriepark, den nicht
nur Amazon gut ndet.
Kommen Sie nach
Horn-Bad Meinberg!
# Stay at home # Stay save
Der nächste Steinheimer
Blickpunkt erscheint
am 16. April 2020 ausschließlich
digital unter
www.kurier-verlag.de,
Rubrik „Online-Zeitung“.
Texte, Fotos und Anzeigen
bitte an info@kurier-verlag.de,
Infos unter 05234-2028-10.
Steinheimer Blickpunkt Nr. 586 25. März 2020 Seite 12
www.
steinheimer-blickpunkt.de
Erfolgreiches Expertentelefon dieser Zeitung
mit dem Klinikum Lippe
Offenes Ohr für
Beschwerden und Fragen
Vertieft in Gespräche (von links): Dr. med. Asmir Basagic, Dr.
med. Christian van Hüllen und Dr. med. Joerg Flecke während
der zweistündigen Telefonaktion für die Leser dieser Zeitung.
Drei Männer sitzen in einem Raum, in den Händen Mobiltelefone.
Auf dem Tisch nebenan stehen Kaffee und Kuchen. Immer wieder
schellt eines der Telefone und Leser dieser Zeitung fragen nach: Ist
es bereits Arthrose, wenn meine Finger steif werden und knirschen?
Ich bin bereits zwei Mal operiert worden, können sie mir helfen? Die
drei Männer nehmen sich Zeit, informieren und beruhigen und weisen
den Weg zur Hilfe. Die Experten Dr. med. Asmir Basagic (Chefarzt
der Klinik für Plastische und Handchirurgie am Klinikum Lippe), Dr.
med. Joerg Flecke (Gemeinschaftspraxis für Chirurgie, Orthopädie
und Handchirurgie in Paderborn) und Dr. med. Christian van Hüllen
(Praxis Dr. med. Christian van Hüllen in Höxter) geben wichtige Tipps.
Die kostenfreie Hotline dieser Zeitung soll Menschen direkten Zugang
zu medizinischem Expertenwissen geben. Die drei Fachärzte sprechen
von einer guten Resonanz. Schon bald soll es mit dem Expertentelefon
mit dem Klinikum Lippe weitergehen. Das Thema geht wohl fast jeden
an. Es geht um Rückenleiden und wirksame Maßnahmen dagegen.
Im Hotel Germanenhof fand die
diesjährige Jahreshauptversammlung
des EGV der Abteilung Sandebeck
statt. Da der 1. Vorsitzende
Hans-Josef Niggemann nach 18
Jahren Vorstandsarbeit seinen Posten
zur Verfügung stellte, musste
der Vorstand neu gebildet werden.
Neuer 1. Vorsitzender der Abteilung
Sandebeck ist unser bisheriger 2. Vorsitzende
Michael Hindahl, welcher
einstimmig gewählt wurde. Als neue
2. Vorsitzende konnte Anja Hölscher
einstimmig ernannt werden. Alle
anderen Posten haben weiterhin
Bestand. Richard Brockmann wurde
als 1. Wanderwart bestätigt, Alfons
Bläsing als 1. Kassierer, Günter Dreher
als 2. Kassierer, und Dirk Dreier
ist weiterhin als Schriftführer tätig.
Hans-Josef Niggemann hat die
Abteilung Sandebeck in den 18
Jahren hochengagiert geführt und mit
seiner kameradschaftlichen und geselligen
Art stets zu guter Stimmung
beigetragen. Als Dank wurde ihm
ein großer Präsentkorb überreicht,
sowie von der Versammlung zum
Ehrenvorsitzenden ernannt.
Aus dem Jahr 2019 gab es viel zu
berichten. So wurden insgesamt
13 Wanderungen durchgeführt mit
durchschnittlich 22 Teilnehmern und
ca. 13 Kilometern pro Wanderung.
Insgesamt wurden damit insgesamt
167 Kilometer erwandert. Ein weiteres
Highlight war sicherlich die
Jahreshauptversammlung des Eggegebirgsvereins Sandebeck
Michael Hindahl ist der neue Chef
Der neue Vorstand des EGV Sandebeck: (v.l.) Günter Dreher (2. Kassierer), Alfons Bläsing (1. Kassierer),
Richard Brockmann (Wanderwart), Ehrenvorsitzender Hans-Josef Niggemann, neuer 1. Vorsitzender
Michael Hindahl, Dirk Dreier (Schriftführer), es fehlt die neue 2. Vorsitzende Anja Hölscher.
Fahrt zum 119. Wandertag nach
Schmallenberg sowie der tolle Grillnachmittag,
der auch in 2020 wieder
stattfinden soll.
Auch in 2019, und zur diesjährigen
Jahreshauptversammlung, konnte
man insgesamt vier neue Mitglieder
begrüßen. „Wir freuen uns über jeden,
der dem EGV beitreten möchte,
oder einfach ganz ohne Zwang zu
einer der geplanten Wanderungen als
Gastwanderer teilnehmen möchte.
Zwei Kinderchöre führen „Schwein gehabt“ auf
Jeder ist immer herzlich willkommen!“
Alle Wanderungen werden
rechtzeitig in den Schaukästen von
Sandebeck und auf der neuen Website
auf www.sandebeck.de sowie in
der neuen Dorf-APP angekündigt.
Musical erzählt vom Wert echter Freundschaft
Was ist das für ein sonderbares
Tier, das auf dem Bauernhof nichts
mit den anderen zu tun haben
möchte, geschminkt ist, hochhackige
Schuhe trägt und so komisch
riecht, weil es sich parfümiert. Die
Tiere auf dem Bauernhof, die eine
gute Gemeinschaft bilden, sind
verstört über das Schwein Miss
Piggy, das ganz anders ist als sie
und ihre Gesellschaft meidet.
So beginnt das Kindermusical
„Schwein gehabt“, das in einer
Gemeinschaftsproduktion des
Kinderchors der Musikschule
Steinheim (Leitung Helena
Mansfeld) und des Kinderchores
„Sternenfänger Sandebeck“
(Leitung Anna Sophie Türich)
im Konzertsaal des Friedrich-
Wilhelm-Weberforums aufgeführt
wurde.
„Ich bin ne Augenweide, ne
Supersau,“ singt bei ihrem Solo
die Hauptdarstellerin Miss Piggy
Effektiv
werben
Steinheimer
Blickpunkt
... weil der gelesen wird!
(Elisabeth Fricke) zum Ärger der
anderen Tiere:
„Die ist nicht nett, sondern nur
fett,“ sagen die über das eingebildete
Schwein, das sogar glaubt, dass der
Bauer (Kimon Scharte) zu ihr hält
und sie deshalb so gut füttert. Doch
der führt Böses im Schilde und hält es
mit dem Sprichwort „Kein Schwein,
keine Kohle.“
Er ist mit dem Schlachter (Emily
Meinersmann) auch schon hinter
dem Schweinchen her, um es zu
Wurst und Schnitzel zu verarbeiten.
Das wollen und können aber die
anderen Tiere doch nicht zulassen.
Sie retten mit vereinten Kräften Miss
Piggy, die erst dadurch den Wert
echter Freundschaft erkennt. Den
Bauern bringen die Tiere dazu, statt
Schweinefleisch lieber Urlaub auf
dem Bauernhof anzubieten. „Da habe
ich ja nochmal Schwein gehabt,“
heißt es beim großen Finale.
Ein Jahr haben die beiden Kin-
Die Hauptdarstellerin Miss Piggy (Elisabeth Fricke).
derchöre für die Aufführung geprobt, Es begeisterte nicht nur die Besucher
wegen des Gesangs und der
die bei den beiden Vorstellungen viel
Beifall erhalten hat. Obwohl es nur farbenfrohen Verkleidungen, es
zwei gemeinsame Proben gegeben hat auch den kleinen Sängerinnen
hat, ist das Musical bestens gelungen. und Sängern großen Spaß bereitet.
Heimatverein Ottenhausen freut sich über Heimatscheck
Neue Technik für das „Dorfbüro“
Über den Heimatscheck und die 2000 Euro Förderung für eine neue Computertechnik im Dorfbüro freuen
sich (von links) Ferdinand Lüking, Ursula Drewes und Klaus Heumann.
Gute Dienste hatte die über 20 Jahre
alte EDV-Anlage des Heimatverein
Ottenhausen geleistet. Sie war
aber nicht mehr zeitgemäß und vor
allem den heutigen Programmen
nicht mehr gewachsen. Dank der
Heimatförderung des Landes
Nordrhein-Westfalen konnte
angeschafft werden sowie eine neue
Tagungstechnik.
Die neue Computeranlage kommt der
Weiterarbeit zur Vervollständigung
des Ortsarchivs, der Erstellung
einer kleinen Ortschronik, aber
auch den vielfältigen Aktivitäten des
Bad Driburger Kurier
Heimatvereins zugute. „Ohne den
der Heimatverein nun über das Zuschuss,“ so Ferdinand Lüking als
Förderprogramm Heimatscheck Vorsitzender des Heimatvereins wäre
einen Zuschuss von 2000 Euro eine Neubeschaffung nicht möglich
erhalten. Davon wird nun eine gewesen, da die Eigenmittel derzeit
zeitgemäße Hard- und Software für für andere Projekte festgebunden
das Heimatbüro des Heimatvereins seien. Die künftige moderne
Bürokommunikation im „Dorfbüro”
steht auch den anderen Vereinen
des Dorfes zur Verfügung um eine
gebündelte Heimatarbeit leisten zu
können. Darüber hinaus wird sie
für die Stiftung Natur, Heimat und
Kultur sowie dem Verein Ländlicher
Raum, der Geschichtsforschung
sowie dem Dorfarchiv zur Verfügung
stehen. Danke sagt der Heimatverein
auch dem Land NRW für die
finanzielle Unterstützung in Form
des Heimatschecks.
Steinheimer Blickpunkt Nr. 586 25. März 2020 Seite 13
Viele Aktionen in 2019
Heimatverein Belle hat Zukunft
Die Jahreshauptversammlung des
Heimatvereins Belle in der Beller
Kapelle stand ganz im Zeichen der
Vorstandswahlen und der Planung
der Aktivitäten für dieses Jahr. Bevor
den Vereinsmitgliedern die Planung
für 2020 vorgestellt wurde, blickte
der 1. Vorsitzende Rudi Radtschun
in seinem Jahresbericht auf das
vergangene Jahr zurück. Dieses
war zwar etwas entspannter als im
Jubiläumsjahr „900 Jahre Belle“
2018, aber trotzdem gab es zahlreiche
Aktionen und Veranstaltungen
die vorbereitet und durchgeführt
wurden. Der traditionelle „Beller
Schnirz“, das Dorffrühstück, der
Ausflug nach Hann. Münden, die
Aktion „Das saubere Dorf“ und das
Aufstellen des Weihnachtsbaumes
auf dem Dorfplatz waren nur einige
der Aktivitäten des Vereins.
Neben diesen eher öffentlichkeitswirksamen
Tätigkeiten gab es
aber auch sonst viel zu tun. Bänke
streichen und Wege frei mähen sind
für den Verein auch wichtige Tätig-
Vorsitzender Rudi Radtschun (r.) bedankt sich bei Christian Gutowski.
Der alte und neue Vorstand um den Vorsitzenden Rudi Radtschun (2.v.r.).
keiten, die aber oftmals nicht genug
gewürdigt werden. Der Vorsitzende
dankte noch einmal allen Helfern für
die geleistete Arbeit.
Das letzte Projekt des Jahres war
das Anlegen einer Streuobstwiese.
Hier soll in Zusammenarbeit mit
dem Kindergarten im Frühjahr noch
ein Insektenhotel entstehen und ein
Streifen Blühwiese angelegt werden.
Zusätzlich zu den jährlichen
Veranstaltungen möchte der Verein
beim Wettbewerb „Unser Dorf hat
Zukunft“ teilnehmen. „Die Zusammenarbeit
mit den anderen Vereinen
hat bei der 900-Jahr-Feier prima
funktioniert und diesen Schwung
möchten wir gerne für diesen Wettbewerb
nutzen“, betonte Rudi Radtschun.
Gespräche mit den anderen
Vereinen sind bereits angelaufen
und man hofft auf positive Resonanz.
Wie die Wahl des Vorstands zeigte,
sind die Mitglieder mit der Arbeit
des Gremiums sehr zu frieden.
Alle Vorstandsmitglieder wurden
ohne Gegenstimmen in ihrem Amt
bestätigt.
Nur Christian Gutowski legte
sein Amt als 2. Schriftführer aus
Zeitgründen nieder. Seine Arbeit
übernimmt nun Lothar Schenke.
Mit dem bewährten Personal will
der Heimatverein auch in Zukunft
aktiv an der Gestaltung der Zukunft
Belles tätig sein.
Zwei Kinderchöre führen „Schwein gehabt“ auf
Musical erzählt Wert echter Freundschaft
Was ist das für ein sonderbares Tier,
das auf dem Bauernhof nichts mit
den anderen zu tun haben möchte,
geschminkt ist, hochhackige Schuhe
trägt und so komisch riecht, weil es
sich parfümiert. Die Tiere auf dem
Bauernhof, die eine gute Gemeinschaft
bilden, sind verstört über das
Schwein Miss Piggy, das ganz anders
ist als sie und die Gesellschaft meidet.
So beginnt das Kindermusical
„Schwein gehabt“, das in einer
Gemeinschaftsproduktion des Kinderchors
der Musikschule Steinheim
(Leitung Helena Mansfeld) und
des Kinderchores „Sternenfänger
Sandebeck“ (Leitung Anna Sophie
Türich) im Konzertsaal des Friedrich-Wilhelm-Weber-Weberforums
aufgeführt wurde. „Ich bin ne Augenweide,
ne Supersau,“ singt bei
ihrem Solo die Hauptdarstellerin
Miss Piggy (Elisabeth Fricke) zum
Ärger der anderen Tiere: „Die ist
nicht nett, sondern nur fett,“ sagen
die. Und das eingebildete Schwein
glaubt sogar, dass der Bauer (Kimon
Scharte) zu ihr hält und sie deshalb
gut füttert. Doch der führt Böses im
Schilde und hält es mit dem Sprichwort
„Kein Schwein, keine Kohle.“
Er ist mit dem Schlachter (Emily
Meinersmann) auch schon hinter
dem Schweinchen her, um es zu
Wurst und Schnitzel zu verarbeiten.
Das wollen und können aber die
anderen Tiere nicht zulassen. Sie
retten mit vereinten Kräften Miss
Piggy, die erst dadurch den Wert
echter Freundschaft erkennt. Den
Bauern bringen die Tiere dazu, statt
Schweinefleisch lieber Urlaub auf
dem Bauernhof anzubieten. „Da habe
ich ja nochmal Schwein gehabt,“
heißt es beim großen Finale.
Ein Jahr haben die beiden Kinderchöre
für die Aufführung geprobt,
die bei den beiden Vorstellungen viel
Beifall erhalten hat. Obwohl es nur
zwei gemeinsame Proben gegeben
hat, ist das Musical bestens gelungen.
Es begeisterte nicht nur die
Besucher wegen des Gesangs und
der farbenfrohen Verkleidungen, es
hat auch den kleinen Sängerinnen
und Sängern großen Spaß bereitet.
Mit großem Einsatz haben die beiden Chöre aus Sandebeck und Steinheim das Musical „Schwein gehabt“
aufgeführt, das die Geschichte von Miss Piggy (Elisabeth Fricke) erzählt.
Bauausschuss Marienmünster
Planungen für Feuerwehrgerätehäuser vorgestellt
Den Ankündigungen folgten schnell
Taten. Bei der Einbringung des Haushalts
Marienmünster für dieses Jahr
hatte Bürgermeister Robert Klocke
große Investitionen für die Feuerwehr
angekündigt. In der jüngsten
Bauausschuss-Sitzung stellte Nicole
Klabes, selbst Feuerwehrfrau in
ihrem Heimatort Niesen, die ersten
Entwurfsplanungen für die Ertüchtigung
sowie den Aus- und Umbau der
Feuerwehrgerätehäuser in Vörden,
Löwendorf und Großenbreden vor.
Weil im Gerätehaus Großenbreden
die eigentlich vorgeschriebene Trennung
zum Dorfgemeinschaftshaus
nicht gegeben sei, solle der Umbau
darauf ausgelegt werden – bis zur
Trennung bei der Heizung, stellte
Nicole Klawes drei Varianten vor,
die sich bei den Kosten deutlich
unterscheiden. Favorisiert wurde
schon in den Vorberatungen mit der
Spitze der Feuerwehr die Variante
3, die nicht nur eine totale Trennung
von Mannschaftsraum, Umkleidenund
sanitären Anlagen (getrennt für
männliche und weibliche Kräfte),
sondern auch (abrechnungstechnisch)
eine strikte Trennung beider
Bereiche ermöglicht. Allerdings ist
bei dieser Lösung noch ein Grunderwerb
von rund 300 Quadratmetern
erforderlich, was aber offenbar kein
Problem darstelle. Bürgermeister
Klocke nannte die Trennung eine
wichtige Vorbedingung für die Beantragung
von Fördermitteln. Ein
nicht zu unterschätzender Effekt
sei zudem, dass diese Variante mit
165.000 Euro die kostengünstigste
sei. Variante 1 war mit 257.000
Euro, Variante 2 mit 228.000 Euro
veranschlagt. Ein großes Umbauvolumen
mit 310.000 Euro ist für das
Gerätehaus in Löwendorf geplant,
das ebenfalls an das Dorfgemeinschaftshaus
angrenzt. Auch hier wird
die räumliche und heizungstechnische
Trennung beider Gebäudeteile
strikt umgesetzt. Für das Löwendorfer
Gerätehaus ist eine zweite
Fahrzeughalle vor dem Hintergrund
geplant, dass Marienmünster vom
Bund ein Einsatzfahrzeug für den
Katastrophenschutz bekommen soll,
dessen Stationierung in Löwendorf
stationiert werden soll. Auch die
Planungen für Löwendorf haben
die Zustimmung der Wehrführung
gefunden. Ebenfalls geplant ist eine
östliche Ausfahrt zur Kreisstraße einzurichten,
um dadurch die Einsätze
zu optimieren. Verbesserte sanitäre
Anlagen bekommt das Gerätehaus
Vörden, die Küche wird in eigenen
Bereich verlegt. Der Raum für die
Spinde ist so ausgelegt, dass freie
Kapazitäten dazukommen können.
An Kosten sind 135.000 Euro veranschlagt.
Die Planung ist mit der
Löschgruppenführung abgestimmt.
Ehrung bei der JHV des EGV Grevenhagen
Hans-Josef Roolf und Gabi Schröder
seit 30 Jahren im Vorstand
Wanderwart Thomas Simon hielt
bei der JHV des EGV Grevenhagen
Rückschau auf die Wanderungen in
2019. Zu den neun Wanderungen, der
Tagesfahrt zum Klimahaus 8° Ost in
Bremerhaven, Teilnahme am 119.
Dt. Wandertag in Schmallenberg/
Winterberg, Schlachteplatte-Essen
und das Kartoffelbraten präsentierte
er jeweils ein paar Fotos an der
Leinwand, so dass jeder alles noch
einmal bildlich vor Augen hatte. Bei
der Neuwahl des Vorstandes wurde
der 1. Vorsitzende Hans-Josef Roolf,
die Schriftführerin und gleichzeitig
Kassiererin Gabi Schröder, der
Wanderwart Thomas Simon sowie
als Stellvertreter und Wimpelträger
Ulrich Schröder einstimmig wiedergewählt.
Der EGV Grevenhagen
besteht in diesem Jahr 30 Jahre.
Hans-Josef Roolf und Gabi Schröder
sind ununterbrochen im Vorstand
tätig. Wanderwart Thomas Simon
bedankte sich bei beiden für ihr intensives
Engagement für den EGV und
überreichte ihnen ein Blumenpräsent
mit einem Restaurant-Gutschein.
Auch für dieses Jahr sind wieder
viele Wanderungen und Veranstaltungen
geplant. Im April will man
entlang der alten Eisenbahn in
Willebadessen zum Gut Schönthal
wandern.
Ein Grillabend zum 30-jährigen
Bestehen soll im Sommer für die
Mitglieder stattfinden. Eine Brauereibesichtigung
ist für den Spätsommer
eingeplant.
Hans-Josef Roolf, Gabi Schröder wurden von Thomas Simon. geehrt
Steinheimer Blickpunkt Nr. 586 25. März 2020 Seite 14
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lop/
Obstbaumpflege in Ottenhausen
Gemeinsame Aktion von
Heimatverein, Landwirten
und Stadt
In Ottenhausen wurde in Verbindung von Heimatverein, Landwirten
und Stadt Steinheim ein Obstbaumschnitt durchgeführt, mit Ferdinand
Lüking, dem Vorsitzenden des Heimatvereins und Peter Trapet.
Eine gemeinsame Aktion haben der
Heimatverein, die Landwirte und die
Stadt Steinheim jetzt in Ottenhausen
durchgeführt. Um die Obstbäume am
Straßenrand besser vor den landwirtschaftlichen
Fahrzeugen und Geräten
zu schützen, erfolgte ein größerer
Obstbaumschnitt im Hohlweg Richtung
Bellenberg.
„Die Maschinen werden immer
größer und breiter, nach mehreren
Jahren war wieder ein größerer
Schnitt nötig,“ so Ottenhausens Heimatvereinsvorsitzender
Ferdinand
Lüking. Etwa 50 Obstbäume wurden
beschnitten. Für den Schnitt war mit
Peter Trapet ein ausgewiesener Experte
beauftragt. Seit 1999 ist Peter
Trapet professioneller Baumpfleger,
seitdem legte er viele Streuobstwiesen
an und pflegt sie. „Die Obstbäume
als Kulturobjekt müssen wieder in
die Nutzung gebracht und vor allem
richtig gepflegt werden,“ sagt Trapet,
für den Pflanzen Lebensfreude, Genuss
und Vielfalt verkörpern und zum
Ausdruck bringen. Zur Unterstützung
des Baumschnitts hatten Landwirte
einen Teleskoplader zur Verfügung
gestellt. Den Baumschnitt entsorgt
in der konzentrierten Maßnahme die
Stadt Steinheim.
Diagnosedienst fährt durch den Kreis Höxter
Verdachtsfälle werden auf Corona überprüft
Es gibt eine lange Schlange vor
dem Kreishaus in Höxter während
die Kreisspitze gemeinsam mit dem
Gesundheitsamt eine Pressekonferenz
zu den Coronavirus-Fällen im
Kreis Höxter hält: Der Coronavirus
ist trotz aller Vorsichtsmaßnahmen
längst im Kreis Höxter angekommen,
ins Kreishaus darf nur eine bestimmte
Anzahl an Menschen hineingelassen
werden, die Besucher werden
kanalisiert. Die Lage sei dynamisch
und jeden Tag anders, sagt Landrat
Friedhelm Spieker am Montagmittag
in der Aula des Kreishauses bei der
Pressekonferenz der Kreisspitze. Der
Kreis Höxter hat am Wochenende
einen Krisenstab gebildet, der auf
jede Veränderung sehr schnell reagieren
kann. Ab Dienstag wird es
auch einen Diagnosedienst geben,
der in begründeten Fällen zu den
Patienten hinaus fährt - dazu aber
im Text unten mehr.
Die Lage sei sehr dynamisch ist. Ab
dem 16. März sind bereits sämtliche
Bars, Clubs, Diskotheken, Theater,
Kinos, Fitness-Studios, Saunen,
Volkshochschul- und Musikschulen
geschlossen. Die meisten Geschäfte
mit Ausnahme der Grundversorgung
sind seit dem 18. März geschlossen
und Spielplätze wurden
am 19. März für die Öffentlichkeit
gesperrt. Seit Sonntag, den 22.
März gibt es ein Kontaktverbot
für mehr als zwei Personen in der
Öffentlichkeit, Familien aus einem
Haushalt ausgenommen. Weitere
Infos zu den Erlassen gibt es auch
im Internet unter: https://www.
land.nrw/de/corona-test. Sämtliche
Kreistags- und Ausschusssitzungen
seien ebenfalls für März abgesagt
worden. Das öffentliche Leben sei
so eingeschränkt wie nie zuvor. Das
sei aber nötig, so Spieker..
Auf die Krise eingestellt
Der Kreis Höxter habe sich seit Wochen
bereits intensiv auf diese Krise
eingestellt, erklärt Landrat Spieker.
Daher wird seit Dienstag, den 17.
März ein Diagnosedienst der kassenärztlichen
Vereinigung aktiv werden,
der mit einem Fahrer des Kreises
und einem Arzt der kassenärztlichen
Vereinigung zu den Verdachtsfällen
fährt. Dieses würde aber nur in
begründeten Verdachtsfällen erforderlich
sein. Betroffene müssen sich
zunächst bei ihrem Hausarzt melden,
wenn sie Symptome zeigen, der dann
eine Einschätzung vornehmen wird.
Die Nummer des Diagnosedienstes
und eine Überweisung sollen dann
Angehörige, Freunde oder Bekannte
bei dem Hausarzt abholen, die für den
Diagnosedienst benötigt werden, so
Dr. Ronald Woltering. Ziel sei es, die
Krankenhäuser und niedergelassenen
Ärzte und ärztliche Notdienste zu
entlasten, so Woltering. Es dürfe
auch nicht sein, das Notrufnummern
„Unnötige Wege und Besuche meiden“: Dr. Ronald Woltering (Gesundheitsamt), Friedhelm Spieker,
Kreisdirektor Klaus Schumacher und Krisenstabmanager Gerhard Handermann.
für Fragen von besorgten Bürgern
lahmgelegt würden, ergänzte Landrat
Friedhelm Spieker. Bei der Kreisverwaltung
sei deshalb schon das
Telefonnetz ebenso wie im Nachbarkreis
Paderborn zum Gesundheitsamt
zusammengebrochen. Meist würden
irgendwelche Gerüchte herumgeistern,
die Unsicherheiten schüren
würden, was Ursache der Anrufe
sei. Dr. Ronald Woltering beruhigt:
Wer sich infiziert hat, dem nütze es
nicht, wenn er das wisse. Wer keine
Symptome habe, aber aus einem Risikogebiet
heimgekehrt sei, der solle
den Kontakt zu anderen Personen
vorerst einschränken oder besser
sich selbst in Quarantäne setzen.
Wer Symptome hat, die auf eine
Coronavirusinfektion hindeuten, der
sollte sich beim Hausarzt telefonisch
melden. Wunschuntersuchungen
seien völlig unnötig und sogar kontraproduktiv,
so Woltering.
Zusätzlich zu dem mobilen Diagnosedienst
wird der Kreis Höxter
gemeinsam mit der Kassenärztlichen
Vereinigung Westfalen-Lippe ein
stationäres Diagnosezentrum in
einem Gebäude der Stadt Brakel in
der Straße Lütkerlinde 4 sowie auf
einem angrenzenden Parkplatz einrichten.
Es wird in der kommenden
Woche die Arbeit aufnehmen. Wie
der mobile Diagnosedienst ist auch
Diagnosezentrum ausschließlich
für angemeldete Verdachtsfälle
vorgesehen, die zuvor telefonischen
Kontakt mit einem Arzt hatten und
eine entsprechende Überweisung
erhalten haben. Das ärztliche Personal,
das im Diagnosezentrum in
Brakel im Dienst sein wird, wird von
der Kassenärztlichen Vereinigung
Westfalen-Lippe gestellt. Mit der
Überweisung erhalten die Patienten
eine Telefonnummer, unter der sie
einen Termin vereinbaren können.
„Bei dieser Terminvereinbarung wird
entschieden, ob der Diagnosedienst
bei den Menschen vorbeikommt
oder ob sie zum Test in das Diagnosezentrum
kommen können. Sollte
ein Patient einen Abstrich benötigen
und das Diagnosezentrum aufsuchen
müssen, erhält er alle relevanten
Informationen über das Vorgehen“,
erklärt Dr. Ronald Woltering, Leiter
des Gesundheitsamtes des Kreises
Höxter. „Mit dem Diagnosezentrum
möchten wir den mobilen Dienst
entlasten, der sich dann auf die
Menschen konzentrieren wird, die
aus gesundheitlichen oder sonstigen
Gründen nicht mobil sind.“ Die
Durchführung der Tests am Diagnosezentrum
wird so erfolgen, dass der
Kontakt zwischen Patienten, Ärzten
und Mitarbeitern so gering wie möglich
gehalten wird, um eine weitere
Ausbreitung des Virus zu verhindern.
Geplant ist, eine sogenannte „Drive-
In-Regelung“ aufzubauen.
Unnötige Wege und Besuche
sollten generell alle Menschen in
diesen Tagen und Wochen meiden.
Vieles funktioniere heutzutage
online, erklärte Spieker und nannte
als Beispiel die Internetseite des
Kreises, wo beispielsweise für die
KFZ-Zulassungsstelle Termine und
Wunschkennzeichen online festgelegt
werden können. Der Publikumsverkehr
zur KFZ-Zulassungsstelle ist
momentan kanalisiert, daher auch
die Schlange vor der Türe des
Kreishauses.
Die Zulassungsstelle in Warburg ist
bereits komplett geschlossen worden.
Momentan sei das Robert-Koch-
Institut der maßgebliche Ratgeber,
erklärte der Landrat. Spieker sagte
abschließend weiter: „Wir wissen
nicht was auf uns zu kommt, aber
wir sind gut aufgestellt. Gerüchte
„Der Kreis Höxter hat sich seit Wochen intensiv auf diese Krise eingestellt“,
so Landrat Friedhelm Spieker zur „Lage der Nation“ im Kreis
Höxter.
Fotos: Thomas Kube
25%
auf alle
Blumen und Pflanzen!
Erste Planungen für Schulhof der Grundschule
in Vörden
Viel Platz und Spielmöglichkeiten
Erstmals präsentiert und erläutert wurden im Bauausschuss Marienmünster
die ersten Vorentwürfe für die Neugestaltung des Schulhofs der Grundschule
Vörden durch das Landschaftsarchitekturbüro Terraplan. Die Planungen
fanden großen Zuspruch. „Es geht dabei um das gesamte Areal,“ so Klaus
Drescher. Mit dem Schulausschuss und der Schulleitung waren die Möglichkeiten
bereits im Vorfeld ausführlich erörtert worden.
Zur Verkehrsberuhigung waren zwei Pflasterhöhungen in der Schulstraße
und ein Zebrastreifen am Rathaus für mehr Sicherheit ins Spiel gebracht
worden. Weil die Bushaltebucht nicht mehr benötigt werde, solle sie rausgenommen
werden. Eine besondere Aufenthaltsqualität wird schon für den
Eingangsbereich mit Pflasterpunkten geplant, von wo die Kinder zu den
Bussen abgeholt werden. Fahrradstellplätze sind ebenso vorgesehen wie eine
vom Schulausschuss gewünschte Kräuterspirale. Die Aufenthaltsqualität
verbessern Bäume und Bänke.
Der eigentliche Schulhof soll ein anthrazitfarbiges Pflaster bekommen,
mit Sitzgelegenheiten im Mensabereich. Der Schulhof soll viel Platz für
Bewegungsmöglichkeiten bieten, teilweise mit Gummigranulat. „Diese
Zonen sind weicher und gelenkschonender,“ so der Planer. Auch die Bedürfnisse
von Inklusionskindern würden berücksichtigt.
Im Bereich der Hanglage werden die stacheligen Rosenbüsche gegen
robuste Sträucher ausgetauscht. Auch an Spielgeräte wie Rutsche und Seile
zum Hangeln ist gedacht. Das Höhenproblem werde durch L-Steine gelöst,
die auf der Rückseite Klettergriffe bekommen. „Der Schulhof wird eine
lebendige Fläche, mit viel Spielgelegenheiten, einer Weltkugel, Bereichen
mit Zahlen und Buchstaben, einem grünen Klassenzimmer, viel Platz zum
Bewegen, aber auch Hochbeeten,“ betonte Drescher.
Steinheimer Blickpunkt Nr. 586 25. März 2020 Seite 15
Neue berufliche Perspektiven erkunden
Pflege on Tour in Steinheim
Kaum eine Branche hat so vielfältige
Berufsfelder und Karrierechancen
wie die Pflegewirtschaft. Auch bei
der Unterstützung der Vereinbarkeit
von Beruf und Familie ist die
Branche Vorreiter. Denn ein Viertel
der bisher ausgezeichneten Familienfreundlichen
Unternehmen im Kreis
Höxter sind aus der Gesundheitsund
Pflegebranche. Ausgezeichnet
wurden sie z.B. für ihre vielfältigen
Arbeitszeitmodelle, die praktischen
Notfallpläne und die Unterstützung
von Ferienbetreuungsangebote.
Optimale Voraussetzungen also zum
Beispiel für Frauen, die über den beruflichen
Wiedereinstieg nach einer
Eltern- oder Pflegezeit nachdenken.
Doch auch wegen der vielfältigen
Aufgabenbereiche und Themenfelder
herrscht bei vielen Interessierten
Der Bus steht bereit. Initiatoren und Kooperationspartner freuen sich auf die Interessierten (v.l.) Annette
Wennrich vom Helene- Schweitzer- Haus, Gerrit Fischer Kompetenzzentrum Frau und Beruf, Johannes
Reins Katholische Hospitalvereinigung Weser-Egge, Dunja Versen und Thomas Knopf von Jung & Alt -
Ambulante Soziale Hilfen e.V., und Ulrike Roxlau vom Netzwerk Pflege. Es fehlt Stefanie Schoppe vom
Bildungszentrum Weser-Egge.
Unsicherheit, ob die Pflegebranche
die richtige Wahl ist. Abhilfe schafft
da „Pflege on Tour“. Neugierige
können sich an einem Vormittag
mehrere Einrichtungen anschauen,
lernen die verschiedenen Aufgabengebiete
kennen und können Fragen
zum Einstieg oder der Ausbildung
stellen. Besonders ist, dass alle relevanten
Einrichtungsarten, wie ein
Krankenhaus, eine Rehaklinik, eine
stationäre Pflegeeinrichtung und ein
ambulanter Pflegedienst, besucht
werden, damit die verschiedenen
Berufsfelder und Besonderheiten
der verschiedenen Aufgabenbereiche
erlebt werden können.
Ulrike Roxlau organisiert die Veranstaltung
mit dem Netzwerk Pflege
im Kreis Höxter. „Mit der Aktion
„Pflege on Tour“ lernt man nicht nur
die Arbeitsbereiche kennen. Auch ein
erster Kontakt mit den Ansprechpartnern
und Ansprechpartnerinnen
erleichtert den Einstieg und so ist es
nur noch ein kleiner Schritt zu einem
Praktikum im Wunschbetrieb um
nochmal in Ruhe das Arbeitsfeld und
den Arbeitgeber kennen zu lernen.“,
erläutert Ulrike Roxlau.
Gerrit Fischer vom Kompetenzzentrum
Frau und Beruf OWL
ist gemeinsam mit „fundus“, der
Arbeitsgemeinschaft für Berufliche
Weiterbildung, Kooperationspartnerin
in dem Projekt und möchten
Berufsrückkehrenden und Personen
die offen für einen Wechsel sind die
Pflegebranche ans Herz legen. „Ich
habe Einrichtungen im Kreis Höxter
kennengelernt, die so viele Arbeitszeitmodelle
haben, wie Beschäftigte.
Die Branche ist sehr abwechslungsreich
und bietet viele erfüllende
Aufgaben, deshalb ist „Pflege in
Tour“ die perfekte Gelegenheit, um
sich zu informieren.
Der nächste Termin von „Pflege on
Tour“ in Steinheim am 25. März muss
wegen des Corona-Virus leider entfallen.
Anmeldungen nimmt Stefanie
Schoppe unter 05272 607 1901 oder
bz-info@khwe.de entgegen.
Der kürzeste Weg zur Gesundheit
ist der Weg in den eigenen Garten!
www.steinheimer-blickpunkt.de
MINT-Aktionswoche in Reelkirchener Johanniter-Kita
Großzügige Spenden ermöglichen frühkindliches Experimentieren
Als am Montagmorgen der Gruppenraum
leicht abgedunkelt ist,
sind die drei- und vierjährigen
Kinder der Johanniter-Kita „Burg
Sonnenschein“ in Reelkirchen noch
etwas schüchtern. „Nach dem ersten
Zögern allerdings haben sie schnell
ihre Scheu abgelegt und neugierig
mit Sand und durchsichtigen Kunststoffbausteinen
auf der beleuchteten
Glasplatte experimentiert“, berichtet
Kita-Leiterin Sabine Lohmeier, die
die MINT-Aktionswoche „Forschen
und Entdecken“ gemeinsam mit dem
erfahrenen Workshopteam Reinhard
Stükerjürgen aus Rietberg organisiert
hat – glücklicherweise noch vor der
Schließung von Schulen und Kitas
bedingt durch das Corona-Virus.
Das frühe Heranführen der Kinder
an die MINT-Themen Mathematik,
Informatik, Naturwissenschaften und
Technik ist ein wichtiger Schwerpunkt
der Kindertageseinrichtung der
Johanniter-Unfall-Hilfe e.V., die bereits
seit mehr als 8 Jahren als „Haus
der kleinen Forscher“ zertifiziert ist.
Ziel der Projektwoche war es, die
Dr. Burghard Lehmann, Geschäftsführer der Osthushenrich-Stiftung, ließ es sich nicht nehmen,
die Johanniter-Kita in Reelkirchen während der Projektwoche zu besuchen und mit zu
experimentieren.
Kita-Kinder in altershomogenen
Gruppen
die Gesetzmäßigkeiten
von Physik, Mechanik
und Mathematik aktiv
entdecken zu lassen.
Und so durchliefen alle
38 Kinder – von denen
acht Kinder unter drei
Jahre alt sind – von
Montag bis Freitag
jeweils einen spannenden
Workshop. So
zum Beispiel galt es am
vierten Forschertag für
den 5-jährigen Ben und
seine Freunde, spielerisch
Mengen zu erkennen,
geometrische
Formen zu benennen
und Mengen zuzuordnen
– dafür hatten
Nina Marhofen und
Reinhard Stükerjürgen
vom Workshopteam
RS zahlreiche altersgerechte
Spiel- und
Konstruktionsmaterialien
mit im Gepäck.
„Die Woche ist sehr
gut organisiert und
aktiv vom gesamten
Kita-Team begleitet
worden. Dafür sind
wir sehr dankbar“,
resümiert Projektleiter
Stükerjürgen.
Lohmeier und ihr
Kolleginnen sind gleichermaßen
begeistert:
„Die Kinder sind sehr
neugierig und experimentierfreudig
an alle
Aufgaben herangegangen.
Viele zeigten
großen Ehrgeiz, die
Aufgaben gut lösen
zu wollen.“ Darüber
hinaus forderten die
verschiedenen Projektschwerpunkte,
wie
etwa der „Pisa-Bau“
– bei dem aus Klötzchen
mit einer schiefen
Ebene ein Turm zu stapeln
war – die Kinder
dazu auf, sich auszutauschen, um
gemeinsam zum Ziel zu kommen.
Aus pädagogischer Sicht fördert
das gleichzeitig die Sprach- und
Kommunikationsfähigkeiten der
Kita-Kinder.
Realisieren ließ sich diese Projektwoche
mit Hilfe der finanziellen
Unterstützung der Osthushenrich-
Stiftung aus Gütersloh, die mit
einem Beitrag von 2.220 Euro einen
Großteil der Kosten übernimmt.
Das ortsansässige Unternehmen
Phoenix Contact spendete 500 Euro;
weitere 300 Euro kamen von den
Eltern der Johanniter-Kita sowie
vom Dorfausschuss Herrentrup.
Die Mitarbeitenden der Kita „Burg
Sonnenschein“ sind allen Unterstützenden
sehr dankbar, ohne die
diese lehrreiche Aktionswoche nicht
möglich gewesen wäre. „Das Team
hat viele neue Impulse bekommen:
Wir haben bereits „Aktionstabletts“
und Elemente der „Lernwerkstatt“
eingeführt, um Themen der Mathematik
und Physik fest im Alltag zu
installieren“, so Lohmeier freudig.
Benefizkonzert am 14. Oktober 2020 im Kurtheater Bad Meinberg
Heeresmusikkorps spielt erneut für
den Bürgerradweg
Das Heeresmusikkorps Hannover spielt am 14. Oktober 2020 erneut für den Bürgerradweg.
Viele Musikfreunde freuen sich
über die Nachricht, dass das Heeresmusikkorps
Hannover erneut zu
einem großen Wohltätigkeitskonzert
nach Bad Meinberg kommt. Das Benefizkonzert,
bei dem der Reinerlös
vor allem zugunsten des weiteren
Ausbaus von sicheren Radwegen
in der Region gedacht ist, findet am
Mittwoch, 14. Oktober 2020 (19.30
Uhr) im Bad Meinberger Kurtheater
(Kurgastzentrum) statt.
Dem Verein „Ländlicher Raum
aktiv e.V.“ ist es wiederum gelungen,
die „klingende Visitenkarte“ der
Bundeswehr nach Bad Meinberg
zu holen.
Bereits im Oktober 2018 brillierte
das Heeresmusikkorps vor einem
ausverkauften Bad Meinberger Kurtheater.
Bei glänzender Stimmung
honorierte das begeisterte
Publikum die musikalischen Leistungen
mit langanhaltendem Applaus.
Deshalb sind zahlreiche
Musikinteressierte schon sehr gespannt
darauf, wenn die Soldaten
im kommenden Jahr erneut ihr
hohes musikalische Niveau zeigen.
Das Repertoire des professionellen
Klangkörpers umfasst dann sicherlich
wieder ausgewählte Bearbeitungen
klassischer Musik, traditionelle
Märsche, virtuose Solokonzerte und
moderne Arrangements.
Viele Aktionen in 2019
Heimatverein Belle hat Zukunft
Die Jahreshauptversammlung des
Heimatvereins Belle in der Beller
Kapelle stand ganz im Zeichen der
Vorstandswahlen und der Planung
der Aktivitäten für dieses Jahr. Bevor
den Vereinsmitgliedern die Planung
für 2020 vorgestellt wurde, blickte
der 1. Vorsitzende Rudi Radtschun
in seinem Jahresbericht auf das
vergangene Jahr zurück. Dieses war
zwar etwas entspannter als im Jubiläumsjahr
„900 Jahre Belle“ 2018, aber
trotzdem gab es zahlreiche Aktionen
und Veranstaltungen die vorbereitet
und durchgeführt wurden.
Der traditionelle „Beller Schnirz“,
das Dorffrühstück, der Ausflug nach
Hann. Münden, die Aktion „Das
saubere Dorf“ und das Aufstellen
des Weihnachtsbaumes auf dem
Dorfplatz waren nur einige der Aktivitäten
des Vereins.
Neben diesen eher öffentlichkeitswirksamen
Tätigkeiten gab es
aber auch sonst viel zu tun. Bänke
streichen und Wege frei mähen sind
für den Verein auch wichtige Tätigkeiten,
die aber oftmals nicht genug
gewürdigt werden.
Der Vorsitzende dankte noch einmal
allen Helfern für die geleistete Arbeit.
Das letzte Projekt des Jahres war
das Anlegen einer Streuobstwiese.
Hier soll in Zusammenarbeit mit
dem Kindergarten im Frühjahr noch
ein Insektenhotel entstehen und ein
Streifen Blühwiese angelegt werden.
Zusätzlich zu den jährlichen
Veranstaltungen möchte der Verein
beim Wettbewerb „Unser Dorf hat
Zukunft“ teilnehmen.
„Die Zusammenarbeit mit den anderen
Vereinen hat bei der 900-Jahr-
Feier prima funktioniert und diesen
Schwung möchten wir gerne für
diesen Wettbewerb nutzen“, betonte
Rudi Radtschun. Gespräche mit den
anderen Vereinen sind bereits angelaufen
und man hofft auf positive
Resonanz.
Wie die Wahl des Vorstands zeigte,
sind die Mitglieder mit der Arbeit
des Gremiums sehr zu frieden.
Alle Vorstandsmitglieder wurden
ohne Gegenstimmen in ihrem Amt
bestätigt. Nur Christian Gutowski
legte sein Amt als 2. Schriftführer
aus Zeitgründen nieder. Seine Arbeit
übernimmt nun Lothar Schenke.
Mit dem bewährten Personal will
der Heimatverein auch in Zukunft
aktiv an der Gestaltung der Zukunft
Belles tätig sein.
Vorsitzender Rudi Radtschun (r.) bedankt sich bei Christian Gutowski.
Steinheimer Blickpunkt Nr. 586 25. März 2020 Seite 16
AUS RAT UND VERWALTUNG
DAS SAGT DER BÜRGERMEISTER
Erreichbarkeit der Verwaltung stark eingeschränkt
Eine wichtige Aufgabe ist es, die Handlungsfähigkeit der Verwaltung und
der städtischen Betriebe aufrechtzuerhalten. Es muss unter allen Umständen
verhindert werden, dass zum Beispiel aufgrund eines Corona-Verdachts
und von Quarantäneanordnungen der Dienstbetrieb zusammenbricht. Zu
diesem Zweck wurden verschiedene organisatorische Maßnahmen ergriffen.
Hierzu zählt es zum Beispiel, dass nicht alle Mitarbeiter gleichzeitig
in der Verwaltung anwesend sein werden. Dazu gehört aber auch, dass der
Publikumsverkehr stark eingeschränkt werden muss. Aus diesem Grund
entfallen die Öffnungszeiten der Verwaltung. Das Bürger- und Rathaus ist
also für den Publikumsverkehr geschlossen. Natürlich ist die Verwaltung
weiterhin telefonisch und per E-Mail erreichbar. Bei unabweisbaren Angelegenheiten
kann telefonisch ein Termin vereinbart werden. Dies wird aber
auf wirklich dringliche Fälle reduziert. Die Regelung gilt bis auf weiteres.
Glockenturm für Friedhof Brakelsiek
Wie in den anderen Ortsteilen auch, kümmern sich viele ehrenamtliche
Helferinnen und Helfer in Brakelsiek um den städtischen Friedhof. Federführend
ist dabei der Heimat- und Verkehrsverein und dieser beabsichtigt
jetzt den Bau eines Glockenturms, um das Erscheinungsbild des Friedhofs
noch einmal zu verbessern. Die Pläne wurden den Mitgliedern des
Stadtentwicklungsausschusses vorgestellt. Der ungefähr fünf Meter hohe
Turm soll aus vier Stahlprofil-Stützen bestehen. Der Turm wird zwar eine
Glocke erhalten, die von einem sehr prominenten Brakelsieker gespendet
wurde, sie wird aber aus statischen Gründen funktionslos bleiben. Die
Ausschussmitglieder haben den Plänen einstimmig zugestimmt und der
Verein kann jetzt mit der Umsetzung des Projektes beginnen, zumal die
Baugenehmigung bereits vorliegt.
Neue Parkplätze am Bahnhof
Der Bahnhof in Schieder entwickelt sich zu einem immer wichtigeren
Verkehrsknotenpunkt, was nicht zuletzt auch an der sehr guten S-Bahnanbindung
liegt. Immerhin fährt die S5 im Stundentakt zwischen Hannover
und Paderborn und ermöglicht auch vielen Berufstätigen mit der Bahn
zur Arbeit zu fahren. Immer mehr Autofahrer steigen also in Schieder auf
die Bahn um und genau das ist auch so gewollt. Allerdings werden jetzt
langsam die Parkplätze knapp. Wir haben daher in Kooperation mit dem
Kreis Lippe eine Lösung gefunden, mit der wir keine neuen Parkplätze
bauen müssen, sondern auf eine Teilfläche des Überlaufparkplatzes im
Bereich der Seeterrassen zurückgreifen können. Die bisher zumeist ungenutzte
Parkplatzfläche kann vom Bahnhof aus erreicht werden, so dass den
Pendlern jetzt weitere kostenlose und zeitlich nicht beschränkte Parkplätze
zur Verfügung stehen.
Neue Fenster für die Rappelkiste
In der letzten Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses wurde der Auftrag
zur Erneuerung von Fenstern im städtischen Kindergarten Rappelkiste
vergeben. Durch den Austausch der mittlerweile fast dreißig Jahre alten
Fenster wird das Gebäude energetisch ertüchtigt, der Energieverbrauch
gesenkt und der Umwelt geholfen.
SIEKHOLZ
BLOMBERG
BRAKELSIEK
SCHIEDER
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In Zeiten wie diesen – Schieder-Schwalenberg hält zusammen
Bürger helfen Bürgern
In Zeiten der Corona-Pandemie
überschlagen sich die Ereignisse
und so schnell wie man Maßnahmen
erarbeitet, so schnell werden sie auch
schon von der weiteren Entwicklung
überholt. Insoweit möchte ich auf
die hektischen Aktivitäten nicht
eingehen. Festhalten kann ich aber,
dass es erschreckend viele Mitbürger
gibt, die völlig unbekümmert die
Situation belächeln und anderen
sogar Panikmache vorwerfen. Die
Schulen werden geschlossen, damit
die Schüler nicht aufeinandertreffen
und die so gewonnene Zeit nutzen
viele Schüler leider, um sich zu
treffen. Kindergärten stellen den
Betrieb ein und einige Eltern nutzen
das Frühlingswetter, um mit ihren
kleinen Kindern auf den Spielplätzen
andere Eltern und Kinder zu treffen.
Erwachsene Menschen nutzen die
gewonnenen freien Arbeitstage zum
Shoppen und genießen die schönen
Sonnentage gemeinsam im Straßencafé.
Was läuft hier eigentlich falsch?
So manches Mal konnte man wirklich
an der Leichtfertigkeit der Mitmenschen
verzweifeln. Daneben gibt
es aber auch die anderen Beispiele.
Zuspruch erhalte von überraschend
vielen Menschen, obwohl ich im Moment
mit Verboten und Restriktionen
nur so um mich werfe. Die Mehrheit
der Bürgerinnen und Bürger verhält
sich verantwortungsvoll. Und richtig
gefreut habe ich mich, dass gefragt
wird, wo man helfen kann und gegenseitige
Hilfe organisiert wird. So sind
wir, wir Schieder-Schwalenberger!
Ich denke, dass es einiges zu tun
gibt und am besten hält man mal
die Augen in der Nachbarschaft auf.
Ob es aktuell um Kinderbetreuung
geht, um Besorgungen, um einen
Fahrdienst oder einfach mal um ein
paar Minuten Zeit: helfen kann man
Jetzt besonders wichtig: Nachbarschaftshilfe in Schieder-Schwalenberg.
immer und manchmal braucht der
Nachbar auch Hilfe, wenn er nicht
ausdrücklich danach fragt. Gehen Sie
doch einfach mal auf Ihren Nachbarn
zu und fragen Sie charmant, womit
man helfen kann. Und zwar auch in
Zeiten, in denen wir uns nicht um
dieses Virus kümmern müssen.
Online-Gottesdienste
Es war sehr plötzlich, als die
Lippische Landeskirche die Gottesdienste
absagte und dann haben die
Kirchengemeinden Wöbbel-Belle-
Billerbeck und Reelkirchen zusammen
sehr schnell reagiert. Frei nach
dem Motto, wenn es nicht so sein
kann, wie immer, dann machen wir
es eben anders. Und so kam am ersten
Corona-Sonntag der Gottesdienst aus
der Kapelle in Belle online zu den
Gläubigen. Die Liveübertragung hat
gut geklappt und das Interesse war
riesig. Unter der Seite www.kirche.
plus gibt es einige Informationen und
der erste Onlinegottesdienst ist auf
dem zugehörigen YouTube-Kanal
Kirche_plus auch noch verfügbar.
Die Liveübertragungen sollen fortgesetzt
werden. Eine Bitte hätte
ich aber dazu: Es ist ja oftmals so,
dass zu den treuen Gottesdienstbesuchern
Senioren gehören, die nicht
immer besonders internetaffin sind.
Gleichwohl ist es Ihnen aber ein Bedürfnis,
die Online-Gottesdienste zu
verfolgen. Es wäre also schön, wenn
jemand dabei behilflich wäre. Und
ich wette, dass es mächtig Eindruck
schindet, wenn man zum Beispiel
seinen Großeltern vorführt, wie
man mittels Smartphone mal eben
einen Gottesdienst aus Belle auf den
Flachbildfernseher ins Wohnzimmer
in Wöbbel zaubert. Also, auch hier
ist einfach mal ein bisschen Hilfe
erforderlich.
Großer Andrang beim
Gründerforum
Damit hatte ich nicht gerechnet,
aber beim Gründerforum in Schieder-
Schwalenberg war der Ratssaal im
Bürger- und Rathaus rappelvoll. Es
ging darum, dass denjenigen, die sich
mit dem Gedanken der Selbstständigkeit
tragen, Informationen auf dem
Weg in das Unternehmertum gegeben
werden sollten. Ein sehr spezielles
Thema und die Zielgruppe sicherlich
überschaubar. So hatte ich zumindest
geglaubt und die Befürchtung gehabt,
dass die Zahl der Fachleute vom
Gründungsnetzwerk Lippe höher
sein würde, als die Zahl der Interessenten.
Da hatte ich mich allerdings
getäuscht. Tatsächlich war das Interesse
riesengroß und die Anwesenden
sind tapfer drei Stunden lang den
fachlichen Ausführungen gefolgt,
bevor ich abschließend die Erfahrungen
von Jungunternehmer Juri
Friman hinterfragen konnte. Friman
hat sich vor drei Jahren mit seinem
Unternehmen Friman-Bedachungen
in Schieder selbstständig gemacht
und sein Fazit war: „Ich würde es auf
jeden Fall wieder machen“.
In Siekholz wird’s
ornithologisch
Werner Maas ist dafür bekannt, dass
er in seiner Freizeit durch Wald und
Flur und durchs Unterholz krabbelt.
Immer auch mit dem Ziel, die heimische
Vogelwelt zu beobachten.
Natürlich ist es ihm schon länger
ein Anliegen gewesen, auch andere
Menschen von der Schönheit und
Vielfältigkeit der heimischen Natur
und Vogelwelt zu überzeugen und
deshalb hat er schon länger das
Projekt verfolgt, Schautafeln mit
Informationen aufzustellen. Mit
Unterstützung des Heimat-und
Verkehrsverein Siekholz und weiterer
Sponsoren, wie dem Naturpark
Teutoburger Wald und der Volksbank
Ostlippe, konnten drei Schautafeln
mit Vogelmotiven angefertigt und
in Siekholz aufstellt werden.
Die ausschlaggebende Inspiration
entstand letztlich 2019, als das Ehepaar
Maas zur Telegraphenstation bei
Entrup im Kreis Höxter wanderte.
Dort waren ebenfalls sehr informative
Tafeln aufgestellt. Auf den drei
Tafeln in Siekholz sind die meisten
Vögel abgebildet, die hier ihren
Lebensraum haben. Davon sind auf
einer Tafel die häufigsten Vogelarten
mit Namen abgebildet. Eine weitere
Tafel widmet sich ausschließlich der
sechs Spechtarten, die in Siekholz
und Umgebung vertreten sind. Die
abwechslungsreiche Landschaft mit
Ackerflächen, Grünland mit Bächen
sowie Weichholz in den Auenbereichen
und die Nähe des Waldes, mit
unterschiedlichstem Baumbestand
macht diese Artenvielfalt möglich.
Des Weiteren ist die Tafel mit einer
Beschreibung der jeweiligen Art,
dem Vorkommen, der Verbreitung
und einer etwaigen Gefährdung beschriftet.
Die dritte Tafel befasst sich
mit dem Rotmilan, da wir für diese
Art eine besondere Verantwortung
in Deutschland tragen. Mindestens
60 bis 70 Prozent des Weltbestandes
dieser Art brüten in Deutschland.
Dabei weist besonders der Kreis
Lippe eine hohe Brutdichte auf.
Auf dieser Tafel wird der Rotmilan
ausführlich beschrieben, die Gefährdung
angesprochen und zusätzlich
ist auf der Tafel eine Europäische
Verbreitungskarte abgebildet.
Alles in allem sind die Tafeln lehrreich
und das Ziel ist es, den Wanderern,
Urlaubern und den Siekholzern
selbst die heimische Vogelwelt
wieder etwas näher zu bringen und
über den Verlust der Artenvielfalt
zu informieren und sensibilisieren.
Auf den Tafeln wird ebenso auf die
positiven Bestandsentwicklungen
einzelner Vogelarten eingegangen,
wie auch auf den Rückgang der Zahlen
einzelner Arten in Siekholz, bis
hin zum bevorstehendem Aussterben
dieser Arten in den nächsten Jahren.
Die drei Tafelträger wurden von dem
ortsansässigen Zimmermann Tobias
Steinhage aus Lerchenholz angefertigt.
Insgesamt wurde in Siekholz
damit ein Projekt umgesetzt, für
das ich ein ganz großes Dankeschön
aussprechen möchte und natürlich ist
jedermann eingeladen, das schöne
Siekholz zu erkunden und vieles
über unsere Vogelwelt zu erfahren.
Bitte bleiben Sie gesund!
Jörg Bierwirth
Oder eine mail schreiben an info@kurier-verlag.de
Drei sehr informative Tafeln in Siekholz aufgestellt: (v.l.) Werner Maas, Petra Beuchler (Vorsitzende
Heimat- und Verkehrsverein Siekholz) und Marianne Nikolakoudis (Volksbank Ostlippe).
Steinheimer Blickpunkt Nr. 586 25. März 2020 Seite 17
Sparkasse: „In jeder Kommune ein Standort“
Standort Rischenau
vorübergehend geschlossen
Auch in den kommenden Wochen plant die Sparkasse
mit 30 personenbesetzen Filialen die flächendeckende
Versorgung der Bevölkerung mit Bargeld
und Finanzdienstleistungen sicherzustellen. „Wir
wollen in jeder Kommune unseres Geschäftsgebiets
mindestens mit einem Standort für die Menschen
erreichbar sein“, macht Arnd Paas, Vorsitzender
des Vorstandes der Sparkasse Paderborn-Detmold
deutlich. „Gerade in der Krise sind wir unserem
Auftrag zur flächendeckenden Versorgung besonders
verpflichtet“, so Paas weiter. Besonderes Augenmerk
Jahreshauptversammlung des Heimat- und Verkehrsvereins Lothe e.V.
Ehrungen langjähriger
Vereinsmitglieder
Nach den Jahresberichten durch den
Vorsitzenden und die einzelnen Ausschüsse
blickten die Mitglieder des
Heimat- und Verkehrsvereins Lothe
in die Zukunft. Geplante Veranstaltungen
für dieses Jahr sind – unter
Vorbehalt durch die Corona-Krise:
Der DRK Kindergarten Wurzelhöhle
in Lothe feiert in diesem Jahr sein
25-jähriges Bestehen. Dieses Jubiläum
soll am 16. Mai 2020 groß gefeiert
werden. Ebenfalls im Mai werden die
gesamten Blumenkästen in Lothe neu
bepflanzt, damit das Dorf im Juni für
das diesjährige Schützenfest erblüht.
Dieses Schützenfest ist geplant vom
29. Mai bis 1. Juni 2020 statt. Im Juni
findet der Kreiswettbewerb „Unser
Dorf hat Zukunft“ statt. An diesem
Wettbewerb wird Lothe teilnehmen.
Da der Gemeindefriedhof in diesem
Jahr 200 Jahre besteht, plant der Heimat-
und Verkehrsverein am 7. Juni
2020 ab 14 Uhr eine Jubiläumsfeier
am Friedhof. Und am 27. September
2020 findet der jährliche Erntedank-
liegt in den kommenden Wochen auch auf einer guten
Erreichbarkeit für gewerbliche Kunden, die aktuell vor
besonderen Herausforderungen stünden, unterstrich
Paas. Für diese Schwerpunktsetzung wird der Betrieb
in 20 Filialen eingestellt und die Teams unterstützen
einerseits weiter geöffnete Filialen und andererseits
intern bei der Abwicklung des erwartet deutlich
höheren Arbeitsanfalls in der Kreditsachbearbeitung
und Antragsbearbeitung. Ab Montag, 23. März wird
auch die Filiale Rischenau geschlossen, offen bleibt
die Filiale Lügde.
KiBiWo in der KiTa St. Joseph in Schieder
Schulkinder beschäftigen sich mit
dem guten Hirten
In der ersten Fastenwoche
haben sich 23
Schulkinder in der Kita
St. Joseph in Schieder
mit dem guten Hirten und
dem Psalm 23 beschäftigt.
Begleitet wurden sie
in diesen Tagen von den
Schafen „Emma & Eddi“,
die auf ihre jeweils besondere
Art erzählten, warum
sie lieber in die Herde des
Hirten Pastorius gehören
möchten. Pastorius
kümmert sich nämlich
um seine Schafe, ganz
im Gegensatz zu ihrem
Hirten Schlampus. Dabei
haben die Kinder mehr
über das Leben der Hirten
erfahren, Schafe und Hirtentaschen
gebastelt und
waren sogar zum „Fest
des guten Hirten“ bei
König David persönlich
eingeladen. Den Abschluss der Woche
bildete ein Gottesdienst zu dem alle
Kinder der Kita und die Eltern der
Schulkinder eingeladen waren, um
Schafe und Hirtentaschen wurden von den Kindern gebastelt.
gemeinsam die Geschichte der beiden
Schafe und den Hirten Pastorius
kennenzulernen. Allen beteiligten
Kindern hat diese besondere Woche
viel Freude bereitet. Begleitet wurde
die Kinder-Bibel-Woche von der
Gemeindereferentin Frau Teuber und
Frau Mertens aus dem Kindergarten.
Gottesdienst statt. Die diesjährige
Senioren-Weihnachtsfeier findet am
27. November 2020 statt und wird
vom Heimat- und Verkehrsverein
organisiert. Weiterhin standen die
Ehrungen langjähriger Vereinsmitglieder
auf der Tagesordnung.
Insgesamt wurden 14 Mitglieder
geehrt. Hiervon waren acht Jubilare
persönlich anwesend und nahmen ihr
Präsent in Empfang. Die restlichen
Präsente wurden vom Vorstand
persönlich verteilt und überreicht.
Jahreshauptversammlung vom Frauenchor Schieder mit Ehrungen
Marlies Schiller weiter die
erste Vorsitzende
Die Erste Vorsitzende Marlies
Schiller begrüßte alle Mitglieder
und den Chorleiter recht herzlich
zur Jahreshauptversammlung des
Frauenchor Schieder.
Im Rückblick meinte sie „wenn wir
zurückblicken auf das letzte Jahr, so
haben wir viel getan und es ist alles
gut gelaufen.“ Mit zwei Auftritten
als Gast-Chor bei auswärtigen Konzerten,
einem eigenen Konzert und
Singen zu Weihnachtsfeiern war der
Die Gruppe der geehrten Sängerinnen mit den Sängerinnen die nur ein bis drei Mal gefehlt haben.
HÖNTRUP
BELLERSEN
BÖKENDORF
VÖRDEN KOLLERBECK
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Chor immer präsent.
Auch die wöchentlichen Chorproben
waren immer gut besucht. Die
Sängerinnen Ulrike Rostig, Marlies
Reker, Ursula Koch, Cäcilia Schröder,
Renate Boberg, Luise Bicker und
Margot Benner fehlten nur ein bis
drei Mal an allen Terminen.
Für das kommende Jahr stehen
schon einige Termine fest. Ein eigenes
Konzert wird im Oktober in der
evang. Kirche stattfinden. Auch ein
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Tagesausflug ist geplant. Neuwahlen
standen auf dem Tagesprogramm,
der gesamte alte Vorstand wurde
einstimmig wiedergewählt, damit
bleibt Marlies Schiller weiter die
erste Vorsitzende.
Vier Sängerinnen wurden für ihre
langjährige Treue im Chor geehrt.
Luise Bicker für 65 Jahre, Marlies
Schiller für 60 Jahre, Margit Giehler
für 50 Jahre und Margaretha Keuneke
für 40 Jahre.
Oder eine mail schreiben an info@kurier-verlag.de
Ehrungen langjähriger Vereinsmitglieder: (v.l.) Katrin Schneider (Kassiererin), Franz Rudolph, Bärbel
Rudolph (beide 35 Jahre), Wilfried Nunne (40 Jahre), Hanna Meier, Walter Deppenmeier (45 Jahre), Inge
Köllermeier (25 Jahre), Dieter Köllermeier (35 Jahre), Reinhold Lange (30 Jahre) und Dorothee Klein
(2. Vorsitzende).
Steinheimer Blickpunkt Nr. 586 25. März 2020 Seite 18
Apotheken kennen ihre Verantwortung in der
Corona-Krise – wie immer, und jetzt erst recht
Apotheken vor Ort
bleiben geöffnet
Die Apotheken bleiben geöffnet. Das hat Bundesgesundheitsminister
Jens Spahn versprochen. Das versichert auch Dr. Klaus Michels,
Vorstandsvorsitzender des Apothekerverbandes Westfalen-Lippe
(AVWL). „Der Andrang in den Apotheken vor Ort ist derzeit enorm.
Viele Patienten kommen mit ihren Sorgen, Ängsten und Fragen.
Die Mitarbeiter beruhigen, beraten und informieren – und tragen
dazu bei, Panik zu verhindern. Wir sind ein niedrigschwelliger
Ansprechpartner für alle Patienten.“
„Es ist selbstverständlich, dass wir Apotheker in dieser Situation
unserer Berufung als Heilberufler folgen und helfen“, so Klaus
Michels. Mit Unverständnis reagiert er auf Preissteigerungen für
Desinfektionsmittel auf Online-Bestellplattformen. Oder auf die
Ankündigung eines Pharmagroßhandels, der Medienberichten
zufolge in dieser Situation eine „Servicepauschale“ für Apotheker
einführt, wenn diese unter einer Mindestbestellmenge bleiben.
„Die Apothekenteams sind Leuchttürme in der Krisenbewältigung.
Sie sind auf dem Posten – obgleich das für Inhaber, Leiter und die
Mitarbeiter in dieser Situation ein großer Kraftaufwand ist“, so
Dr. Michels. Mit annähernd 90 Prozent ist der Frauenanteil in den
Apotheken sehr hoch. „Viele Mitarbeiterinnen haben Kinder, die
nun betreut werden müssen, weil Schulen und Kitas geschlossen
sind“, so Dr. Michels. Zugleich arbeiten viele Teams aufgrund des
enormen Fachkräftemangels und am Ende der Erkältungs- und
Grippesaison ohnehin bereits am Limit. „Und dennoch kann ich nur
an alle Kolleginnen und Kollegen appellieren, weiterhin selbstlos
und auf höchstem Niveau ihre Tätigkeit zu verrichten. Wir müssen
uns ganz und gar in den Dienst der Sache stellen. Denn zur Bewältigung
dieser Krise sind die Apotheken vor Ort von entscheidender
Bedeutung. Das Land braucht uns jetzt mehr denn je!“
Die Apotheken erklären, beraten und nehmen den Patienten die
Sorgen. Sie räumen Falschinformationen aus, die derzeit in den
Sozialen Medien kursieren. Sie verhindern Hamsterkäufe und
stellen eine faire, am Patientenbedarf orientierte Verteilung der
Mittel sicher. „Auch das müssen wir den Patienten erklären und
um ihr Verständnis werben, denn vorrangig sind nun mal: Ärzte,
Kliniken, Pflegedienste und Patienten mit schweren Erkrankungen“,
so Dr. Michels. Nicht weniger wichtig sei es, Patienten aufzuklären,
was pharmazeutisch sinnvoll ist – und von Unnötigem abzuraten.
Rabattverträge, Lieferengpässe und falsch ausgestellte Rezepte
manage die Apotheke obendrein, so Michels weiter.
Steinheimer Blickpunkt
Heimatliches Informationsblatt für Steinheim, Schieder-Schwalenberg, Nieheim, Marienmünster und Blomberg
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Redaktion:
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In dieser Ausgabe finden Sie die Beilage von der
Katholischen Hospitalvereinigung
Brakel
-- Wir bitten um Beachtung --
Voraussichtlicher Erscheinungstermin für die
nächste Ausgabe des Steinheimer Blickpunkts ist
Donnerstag, 16. April 2020
Anzeigenschluss ist wie immer eine Woche vorher
Erscheinungstermine 2020
Nr. 587 Donnerstag 16. April 2020
Nr. 588 Mittwoch, 13. Mai 2020**
Nr. 589 Donnerstag, 18. Juni 2020
Nr. 590 Donnerstag, 16. Juli 2020
Nr. 591 Donnerstag, 13. August 2020
Nr. 592 Donnerstag, 17. September 2020
Nr. 593 Freitag, 9. Oktober 2020
Nr. 594 Freitag, 30. Oktober 2020
Nr. 595 Donnerstag, 19. November 2020
Nr. 596 Donnerstag, 3. Dezember 2020
Nr. 597 Donnerstag, 17. Dezember 2020
* Verteilung des Festteils zur Steinheimer Messe
** Verteilung des Festteils zum Bierfest
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Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 1/2020. Druckauflage: 23.100 Stück
17. DKMS-Registrierungsaktion am SGS
Bereits elf Leben gerettet
Alois Hoffmeister (Mitte) und Schülern der Q2, die sich für die Deutsche
Knochenmarkspenderdatei als mögliche Spender registrieren ließen.
In diesem Jahr wurde die DKMS- Typisierungsaktion in der gesamten
Typisierungsaktion am SGS zum Jahrgangsstufe durch, halfen bei
siebzehnten Mal durchgeführt. der Ausgabe von Formularen und
Die DKMS gemeinnützige GmbH beim Protokollieren und erhielten
(ehemals Deutsche Knochenmarkspenderdatei)
von jedem Teilnehmer einen
vermittelt Stammzellspenden
Wangenabstrich. Die gesammelten
an Blutkrebspatienten Abstriche werden dann an die
und gibt ihnen dadurch eine neue DKMS geschickt. Die Kosten für
Lebenschance. Wie schon in den die Analyse der einzelnen Proben
vergangenen Jahren zeigten die übernimmt seit Jahren als Sponsor
Schülerinnen und Schüler der Q2 die Firma „Struck-Lichtwerbung“
Verantwortungsbewusstsein für in Steinheim, Partner im „Club der
erkrankte Mitmenschen und ließen 1000“ gegen Blutkrebs.
sich für die Deutsche Knochenmarkspenderdatei
Der Anlass für die erste Typisie-
als mögliche Spender rungsaktion im Jahr 2006 war die
registrieren. Organisiert wurde die Bitte des Vaters eines damaligen
Aktion mit 35 Teilnehmern von Alois SGS-Schülers, dessen Sohn an
Hoffmeister, dem Schulverwaltungsassistenten
Leukämie erkrankt war und Stamm-
des SGS.
zellenspender suchte.
Vorher informierten sich die Seit 2006 wurden so einschließlich
dieser Aktion bisher etwa 550
Schülerinnen und Schüler am 5.
März 2020 bei einem Dokumentarfilm
potentielle Spender bei der DKMS
und einem Info-Vortrag über registriert. Die Erfolgsquote ist unter
die Arbeit dieser gemeinnützigen den Schülerinnen und Schülern des
Gesellschaft und ihre Bekämpfung SGS erstaunlich hoch. Denn seitdem
der Krankheit Blutkrebs mit konnten schon elfmal Schülerinnen
passenden Knochenmarkspenden. und Schüler des SGS mit Stammzellenspenden
den Erkrankten helfen,
Schülerinnen und Schüler der
SV führten am 6. März 2020 die also bereits elf Leben retten.
Der Steinheimer Blickpunkt
wünscht allen ein frohes Osterfest!
Bleiben Sie gesund!
Vereinigte Volksbank
stellt Kundenverkehr
ein
Berater bleiben
telefonisch
erreichbar
„Zum bestmöglichen Schutz unserer
Mitarbeiter und Kunden haben wir
beschlossen unsere Geschäftsstellen
für den Kundenverkehr vorübergehend
nicht mehr zu öffnen“, gibt
Paul Löneke, Vorstandsvorsitzender
der Vereinigten Volksbank bekannt.
„Die Unterbrechung oder Vermeidung
von Infektionsketten ist extrem
wichtig“, erläutert Vorstandsmitglied
Birger Kriwet. „Wir werden daher
weiterhin für unsere Mitglieder und
Kunden in unseren Geschäftsstellen
anwesend sein, jedoch bitten wir
unsere Kunden, vorerst unser digitales
und telefonisches Angebot zu
nutzen.“ Die Vereinigte Volksbank ist
von 8.00 bis 18.00 Uhr telefonisch
unter der Nr. 05272/6007-1000
erreichbar. Alle Berater haben ihre
direkten Durchwahlen und Mailadressen.
„Dringende Bankgeschäfte, insbesondere
der Zahlungsverkehr,
das Wertpapier- und Kreditgeschäft
sowie die Kontoführung werden für
alle Firmen - und Privatkunden weiterhin
möglich sein.“, betont Sascha
Hofmann. Vorstand Birger Kriwet
ergänzt, dass die Bargeldversorgung
über die 33 Geldautomaten im gesamten
Geschäftsgebiet rund um die
Uhr gesichert ist. Ebenso empfiehlt er
allen Kunden die komfortablen und
sicheren Online-Banking-Angebote
unter www.v-vb.de, die bequem von
zuhause genutzt werden können. Paul
Löneke hofft, dass diese Maßnahme
nur kurzfristig umgesetzt werden
muss, jedoch sei in dieser Situation
jede Schätzung der Dauer reine
Spekulation.
PÖMBSEN
HIMMIGHAUSEN
HOLZHAUSEN
LÖWENDORF
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Landessuperintendent Dietmar Arends fordert
Aufnahme von Flüchtlingen aus Griechenland
Nicht abfinden mit der
Welt, wie sie ist
Die Aufnahme von Flüchtlingen aus Griechenland fordert Landessuperintendent
Dietmar Arends angesichts der untragbaren Situation
an der griechisch-türkischen Grenze. Es sei zynisch, angesichts des
Reichtums unseres Landes und des Elends der Flüchtlinge zu sagen,
dass unsere Möglichkeiten begrenzt seien, und damit zu rechtfertigen
nichts gegen die katastrophale Lage zu tun: „Kommunen, Städte
und Kirchengemeinden stehen bereit, Menschen aufzunehmen“.
Arends predigte anlässlich des Sonntags „Reminiscere“, an welchem
in Gottesdiensten und Gebeten in besonderer Weise auf die
Leidenserfahrungen von Christen in anderen Ländern aufmerksam
gemacht wird, in der Klosterkirche in Blomberg. Hier ging es vor
allem um die Situation bedrängter und verfolgter Christen von Syrien
bis Afghanistan – Länder, aus denen Flüchtlinge nach Europa
unterwegs sind.
In persönlichen Zeugnissen berichteten Lippe lebende Menschen
aus Syrien, dem Iran und Afghanistan. Nachdenklich stimmte die
Einschätzung eines Interviewpartners, dass nach den schrecklichen
Gewalterfahrungen die Zukunft der christlichen Kirchen zumindest
im Norden Syriens höchst fraglich sei. In Iran und Afghanistan
seien besonders Menschen bedroht, die vom Islam zum Christentum
konvertiert sind. Bei manchen, die in Deutschland lebten, sei
dennoch der Asylantrag abgelehnt worden.
Arends forderte Schutz in Deutschland für konvertierte Christen.
Er zeigte sich auch beeindruckt von dem Mut vieler Christen, wie
zum Beispiel in Syrien, trotz allem ihren Glauben zu leben und
zerstörte Kirchen wiederaufzubauen: „Wer aus der Hoffnung lebt,
der findet sich nicht ab mit der Welt, wie sie ist.“
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Steinheimer Blickpunkt Nr. 586 25. März 2020 Seite 19
Apothekenbereitschaft
für Steinheim bis zum 16. April
Unter www.akwl.de werden Ihnen die diensthabenden Apotheken angezeigt.
Sie können auch, falls Sie außerhalb der normalen Öffnungszeiten
Ihrer Apotheke Medikamentenbedarf haben, die kostenfreie Festnetznummer
0800 00 22 833 anwählen, um die dienstbereite Apotheke in
Ihrer Nähe zu erfragen (es werden immer bis zu vier der nächstliegenden
Apotheken angesagt). Auch per Mobiltelefon ist die Anwahl unter der
Nummer 22 8 33 möglich. Hier fallen Kosten in Höhe von 69 Cent/Minute/
SMS an. Der Apothekennotdienst gewährleistet die Arzneiversorgung
in dringenden Fällen außerhalb der üblichen Öffnungszeiten. Der Notdienst
beginnt um 12.00 Uhr und endet am folgenden Tag um 12.00 Uhr.
Außerhalb der gesetzlichen Öffnungszeiten ist eine Notdienstgebühr
von 2,50 Euro zu zahlen. Die hier angegebenen Apotheken werden für
den Suchbegriff „32839 Steinheim“ unter www.akwl.de angezeigt“. Der
Steinheimer Blickpunkt druckt hier die erste der angegebenen Apotheken
ab. Alle Angaben ohne Gewähr.
25. 3. Apo. am Leo., Hornsche Straße 47, Detmold, 05231/3080380
26. 3. Arminius-Apo., Mittlere Str. 46, Lügde, 05281/7266
27. 3. Engel-Apo., Marktstr. 1, Steinheim, 05233/5232
28. 3. Kronen-Apo., Mittelstr. 33, Horn, 05234/2538
29. 3. St. Nikolaus-Apo., Marktstr. 6, Nieheim, 05274/1212
30. 3. Marien-Apo., Bahnhofstr. 1, Lügde, 05281/7244
31. 3. Humboldt-Apo., Neue Torstr. 7, Blomberg, 05235/6079
1. 4. Apo. im Heitheckerhaus, Mittelstraße 69, Horn, 05234-9197216
2. 4. Hubertus-Apo., Pyrmonter Str. 1, Schieder, 05282/94041
3. 4. Arminius-Apo., Mittlere Str. 46, Lügde, 05281/7266
4. 4. City-Apo., Lange Str. 106, 33014 Bad Driburg, 05253/1281
5. 4. Engel-Apo., Marktstr. 1, Steinheim, 05233/5232
6. 4. Apo. Gesundh., Bahnhofsallee 12, Steinheim, 05233/702050
7. 4. Bad-Apo., Parkstr. 55, Bad Meinberg, 05234/9762
8. 4. Markt-Apo., Marktstr. 30, Steinheim, 05233/950010
9. 4. Marien-Apo., Bahnhofstr. 1, Lügde, 05281/7244
10. 4. Center Apo., Anton-Spilker-Str. 33, Steinheim, 05233/952535
11. 4. Nelken-Apo., Bahnhofstr. 1, 32825 Blomberg, 05235/99000
12. 4. St. Rochus-Apo., Bahnhofsallee 8, Steinheim, 05233/8609
13. 4. Heutor-Apo., Heutorstr. 4, 32825 Blomberg, 05235/95310
14. 4. Kronen-Apo., Mittelstr. 33, Horn, 05234/2538
15. 4. St. Nikolaus-Apo., Marktstr. 6, Nieheim, 05274/1212
16. 4. Apo. Gesundh., Bahnhofsallee 12, Steinheim, 05233/702050
Notrufnummern
Dienst
Rufnummer(n)
Feuerwehr/Notfälle/Unfälle/
Rettungsdienst 112
Polizei: 110
Krankentransport: 05272/37270
Ärztlicher Notdienst: 116 117
Augenärztlicher Notdienst: 116 117
Zahnärztlicher Notdienst: 01805 986700
(Anrufbeantworteransage über diensthabende Zahnärzte,
Festnetz: 0,14 Euro, Mobilfunk: max. 0,42 Euro/Min.)
Vergiftungen: 0551/19240 oder 112
Tierärztlicher Notdienst: Haustierarzt fragen
Amtstierärztlicher Notd.: 05271/965-7171
Umwelttelefon: 0172/5221940
Telefonseelsorge:
evangelisch 08 00/1-110111
katholisch 08 00/1-110222
Frauen- + Kinderschutzhaus: 0171/5430155
Reparatur Notdienst
(Rollstuhl und Sauerstoffg.) 05271/970317
Sperrnotruf
Bank, Kredit, Mobilfunk) 116116
Kliniken und Uni-Blutspendedienst OWL
rufen zur Blutspende auf
Blutkonserven benötigt für
Notfälle und Schwerkranke
Aufgrund der aktuellen Coronavirus-Entwicklungen geht die Blutspendebereitschaft
deutlich zurück. Um die Versorgung von Patientinnen
und Patienten mit Blutkonserven und Blutpräparaten sicherstellen zu
können, rufen die Krankenhäuser und Kliniken der Region sowie der
Uni-Blutspendedienst OWL zur Blutspende auf. Gerade Notfall- und
Krebspatienten sowie Schwerkranke sind auf eine reguläre Versorgung
mit Blutpräparaten angewiesen. Blut spenden kann jeder gesunde
Erwachsene ab 18 Jahren an den bekannten Stellen. Mit einer Spende
können dabei bis zu drei Personen lebenswichtige Hilfe erhalten.
Spendewillige, die Kontakt zu einem Coronavirus-Erkrankten oder
Verdachtsfall hatten, und Personen mit grippalen Symptomen können
nicht spenden und sollten auf keinen Fall eine Spendeneinrichtung
ohne vorherigen telefonischen Kontakt aufsuchen. Dies gilt ebenso
für Reiserückkehrer aus den vom Robert-Koch-Instituts definierten
Risikogebieten. Zum Schutz von Spendern, Empfängern sowie Mitarbeitenden
ergreifen Blutspendedienste zu den bereits hohen Hygienestandards
weitere Schutzmaßnahmen entsprechend der Empfehlungen
des Robert-Koch-Instituts.
Blutspende
Bredenborn: Dienstag, 31. März, 16:30 - 20:00 Uhr, Schützenhalle
Bredenborn, Sommerseller Str. 3. Kollerbeck: Mittwoch, 8. April, 16:30
- 20:00 Uhr, Pfarrheim, Johannes Baptist, Hauptstr. 20. Steinheim:
Mittwoch, 8. April, 16:00 - 20:00 Uhr, Realschule im Schulzentrum,
Brucknerstraße. Steinheim: Donnerstag, 9. April, 16:00 - 20:00 Uhr,
Realschule im Schulzentrum, Brucknerstraße. Nieheim: Dienstag, 21.
April, 16:00 - 20:00 Uhr, Kath. Grundschule Nieheim, Zur Warte 14.
Weitere Ehrenamtliche
für die Kernstadt
gesucht
Verteilung der
SISKA Mappe
ruht vorerst
Die Verteilung der Senioreninformationsmappe
SISKA an die über
75-jährigen Bewohner Steinheims ist
in allen Dörfern der Großgemeinde
angelaufen oder abgeschlossen. Als
letzteOrtschaftwarenHausbesuchein
der Ortschaft Eichholz angesagt. Die
geschulten Besucher können sich ausweisen
und sind mit einem offiziellen
Anschreiben ausgestattet. Allerdings
wurden die Besuche angesichts der
Coronakrise vorläufig eingestellt
und erst zu einem späteren Zeitpunkt
wieder aufgenommen. Das gilt auch
für die Kernstadt, wo die Verteilung
aufgenommen werden sollte, aber
derzeit ebenfalls ruht. In der Kernstadt
sind rund 800 Senioren betroffen, an
die die SISKA Mappe verteilt wird.
Hierfür werden weiterhin freiwillige
Helfer und Helferinnen gesucht, die
Hausbesuche übernehmen. Interessenten
können sich beim DemographiebeauftragtenderStadtSteinheim
melden (Alexander Rauer, 05233
21-181, a.rauer@steinheim.de).
Bürgerschützenverein
Steinheim informiert
Veranstaltungen
fallen aus
Der Vorstand des Bürgerschützenvereins
hat entschieden alle Veranstaltungen
des Bürgerschützenvereins
Steinheim bis Ende April abzusagen.
Sobald es die Situation in Deutschland,
Nordrhein-Westfalen und im
Kreis Höxter wieder zulässt, werden
wir Ersatztermine für die Veranstaltungen
suchen und diese dann, sofern
möglich, nachholen.
Bisher sind folgende Veranstaltungen
abgesagt:
14.03.2020 Frühjahrswanderung der
I. Kompanie
27.03.2020 Generalversammlung des
Bürgerschützenvereins
28.03.2020 Damenschnatgang
25.04.2020 Offiziersausflug nach
Bremerhaven
Die Planungen für die Familienfeste
im Mai und das Schützenfest im Juni
werden fortgeführt. Der Vorstand wird
sich rechtzeitig nochmals mit der
Situation befassen und entscheiden,
ob ggf. noch weitere Veranstaltungen
abgesagt werden müssen. Der Vorstand
hofft auf Verständnis für dieses
Vorgehen.
Nächtliches
Halteverbot an der
Ortsdurchfahrt Istrup
Halteverbot bis
zum 27. März
verlängert
Die ursprünglich bis zum 20.
März 2020 bestehende Regelung,
wird bis zum 27. März
2020 verlängert. Das beidseitige
Halteverbot soll den sicheren
Windrad-Schwerlasttransport
entlang der Ortsdurchfahrt Istrup
(L712) gewährleisten. Das Halteverbot
gilt nun bis Freitag, 27.
März 2020.
Die Halteverbotszeiten gelten
weiterhin jeweils von 22 bis 6
Uhr. Tagsüber kann der Seitenstreifen
wie gewohnt genutzt
werden. Die betroffenen Anlieger
der Blomberger und Lemgoer
Straße werden weiterhin um
Verständnis gebeten.
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Am Wasserturm
Corona – die Krise erfasst sämtliche Lebensbereiche
Bundesländer einigen sich auf
weitere Einschränkungen
Es ist das Gebot der Stunde – „Soziale Distanz“. Seit
sich die Coronakrise über Deutschland ausgebreitet
hat, wird das Zusammenleben der Menschen
zunehmend eingeschränkt. Schulen bleiben vorerst
bis zum 26. April geschlossen, soziale Kontakte
sollen weitgehend unterbleiben. Jeder einzelne
ist dabei Teil der Lösung. Deshalb kann es auch
nicht sein, dass Diskotheken und Bars geschlossen
werden und dafür private Corona-Partys stattfinden.
Als Irrglaube herausgestellt hat sich auch, dass
nur die Älteren betroffen sind. Nach neuesten
Erkenntnissen zieht sich die Erkrankung durch
sämtliche Generationen.
Dass die Krise zu Auswüchsen führt, verraten die
Hamsterkäufe, die einen regelrechten Krieg ums
Klopapier entstehen ließen. Es gibt aber auch viele
solidarische und ermutigende Aktionen. Für ältere
Menschen, die durch das Covid-Virus bedroht und
gefährdet sind, werden Einkäufe organisiert.
Konkret galten schon folgende
Maßnahmen:
-Besuche in den Krankenhäusern der KHWE sind
untersagt, Ausnahmen gelten für Kinder-, Geburtsund
Palliativstationen;
-alle Sportveranstaltungen sind bis auf die unterste
Ebene abgesagt;
-sämtliche Veranstaltungen der Parteien sind
abgesagt, die Nominierungsversammlungen zu den
Kommunalen werden verschoben;
-ausgesetzt sind sämtliche Rats- und Ausschuss-
Sitzungen;
-die Rathaustüren bleiben geschlossen;
-Einschränkungen gibt es bei Beerdigungen, wo
der Teilnehmerkreis auf den engsten Familienkreis
beschränkt wird;
-die Kirchen sind zwar offen, es finden aber keine
Gottesdienste mehr statt;
-in Steinheim ist die auf den 26. April terminierte
Konfirmation verschoben;
-viele Vereine haben ihre Termine gestrichen;
davon betroffen ist auch der Festakt des TV 1895
Steinheim zum 125-jährigen Jubiläum am 26. April
vorgesehen war und ausfällt;
-auch die Schützen werden ihre Saison nicht ohne
Ausfälle erleben. Erste Absagen von Schützenfesten
stehen schon fest. Definitiv abgesagt wurde bereits
das Schützenfest in Sommersell (an Pfingsten).
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Einschränkungen verschärft
Die Einschränkungen für den Alltag in Deutschland
wurden durch die jüngsten Beschlüsse der
Länderministerpräsidenten mit der Bundeskanzlerin
inzwischen noch einmal deutlich verschärft. Die
Einschränkungen umfassen ein bundesweites
Kontaktverbot für zwei Wochen sowie die unverzügliche
Schließung von Restaurants und Betrieben für die
Körperpflege. Die Maßnahmen im Einzelnen:
Die Bürgerinnen und Bürger werden angehalten,
die Kontakte zu anderen Menschen außerhalb der
Angehörigen des eigenen Hausstands auf ein absolut
nötiges Minimum zu reduzieren.
In der Öffentlichkeit ist zu anderen Personen ein
Mindestabstand von mindestens 1,5 Metern einzuhalten.
Der Aufenthalt im öffentlichen Raum ist nur alleine,
mit einer weiteren nicht im Haushalt lebenden Person
oder im Kreis der Angehörigen des eigenen Hausstands
gestattet.
Der Weg zur Arbeit, zur Notbetreuung, Einkäufe,
Arztbesuche, Teilnahme an Sitzungen, erforderlichen
Terminen und Prüfungen, Hilfe für andere oder
individueller Sport und Bewegung an der frischen
Luft sowie andere notwendige Tätigkeiten bleiben
weiter möglich.
Gruppen feiernder Menschen auf öffentlichen
Plätzen, in Wohnungen sowie privaten Einrichtungen
sind angesichts der ernsten Lage in unserem
Land inakzeptabel. Verstöße gegen die Kontakt-
Beschränkungen sollen von den Ordnungsbehörden
und der Polizei überwacht und bei Zuwiderhandlungen
sanktioniert werden. Gastronomiebetriebe werden
geschlossen. Davon ausgenommen ist die Lieferung
und Abholung mitnahmefähiger Speisen für den
Verzehr zu Hause.
Dienstleistungsbetriebe im Bereich der Körperpflege
wie Friseure, Kosmetikstudios, Massagepraxen, Tattoo-
Studios und ähnliche Betriebe werden geschlossen, weil
in diesem Bereich eine körperliche Nähe unabdingbar
ist. Medizinisch notwendige Behandlungen bleiben
weiter möglich.
In allen Betrieben und insbesondere solchen mit
Publikumsverkehr ist es wichtig, die Hygienevorschriften
einzuhalten und wirksame Schutzmaßnahmen für
Mitarbeiter und Besucher umzusetzen. Die Maßnahmen
sollen eine Geltungsdauer von mindestens zwei
Wochen haben.
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Kunstausstellung von Christa Drewes
im Möbelmuseum verschoben
Farbenfrohes Vielerlei mit Acryl
Unter dem Frühlingsthema sollten im Möbelmuseum Steinheim
Bilder von Christa Drewes zu sehen sein. Wegen der Coronasituation
wird die Kunstausstellung von Christa Drewes auf einen späteren
Zeitpunkt verschoben. Das Möbelmuseum Steinheim bleibt an den
beiden Sonntagen, 15. und 22. März 20 geschlossen.
Steinheimer Blickpunkt Nr. 586 25. März 2020 Seite 20
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Ambulanter Pflegedienst ZUHAUSE - Angebot jetzt auch in Steinheim und Nieheim
Hohe Zuverlässigkeit und
motivierte Pflegefachkräfte
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Es gibt immer mehr Menschen,
die bedingt durch Alter und
Krankheit Hilfestellung bei den
täglichen Verrichtungen im häuslichen
Umfeld benötigen, ohne
die Eigenständigkeit sowie das
geliebte Eigenheim aufzugeben.
Dieser Herausforderung stellt sich
der ambulante Pflegedienst „ZU-
HAUSE“ ab sofort auch in den
Städten Steinheim und Nieheim
sowie in den umliegenden Ortschaften.
Täglich sind die sympathischen
und fachlich hoch qualifizierten
Pflegefachkräfte für ihre Mitmenschen
im Einsatz.
Der Pflegedienst bietet eine hohe
Zuverlässigkeit bei Zeitwünschen
und der Bezugspflege. Der ambulante
Pflegedienst ZUHAUSE
übernimmt alle Leistungen der
häuslichen Alten- und Krankenpflege
wie zum Beispiel Hilfestellung
beim Waschen und Kleiden,
der Mobilisation, bei Toilettengängen,
der Unterstützung bei den
Mahlzeiten, hauswirtschaftlichen,
sowie Betreuungsleistungen.
Außerdem werden alle ärztlich
verordneten Maßnahmen wie
Medikamentengaben, Insulininjektionen,
An- und Auskleiden
der Kompressionsstrümpfe und
vieles mehr angeboten.
In einem persönlichen und
vertraulichen Gespräch wird der
Hilfebedarf besprochen und die
Leistungen individuell für jeden
einzelnen Menschen geplant.
Die Mitarbeiter bekommen für
die Durchführung der Pflege die
Zeit, die sie benötigen. „Nur motivierte
Mitarbeiter, die nicht unter
Zeitdruck arbeiten, erzielen beste
Ergebnisse bei der Versorgung
der zu Pflegenden. Wir verstehen
uns als Teil der Gesellschaft und
möchten uns für unsere Mitmenschen
einsetzen“, so Alexander
Gerling, Pflegefachkraft und
Ansprechpartner im Raum Steinheim
und Nieheim. Großen Wert
legt der Pflegedienst ZUHAUSE
auf eine persönliche Beratung,
indem feste Ansprechpartner
definiert sind. Ein weiterer großer
Schwerpunkt ist die Beratung
der pflegenden Angehörigen,
die Pflegegeld erhalten und die
Pflege ohne einen ambulanten
Pflegedienst erbringen. Außerdem
werden Individualschulungen
im häuslichen Umfeld des
zu Pflegenden angeboten, die
der Pflegedienst ZUHAUSE mit
der entsprechenden Pflegekasse
abrechnen kann. Das Angebot von
Hauskrankenpflegekursen sowie
Gesprächskreise für pflegende
Angehörige runden das umfangreiche
Angebot ab.
Das Thema Sicherheit der
Kunden vom Pflegedienst ZU-
HAUSE hat höchste Priorität.
Die Beratung und Vermittlung
von Hausnotrufsystemen ist daher
unverzichtbar. Ein pflegerischer
Bereitschaftsdienst für pflegerische
Notfälle ist rund um die Uhr,
auch an Sonn- und Feiertagen
sichergestellt.
„Wir möchten für unsere Mitmenschen
ein zuverlässiger und
wertschätzender Partner in allen
Lebenslagen sein,“ sind sich
Stephanie Wehner, Mario Till und
Alexander Gerling vom ambulanten
Pflegedienst ZUHAUSE einig.
Interessierte Kunden erreichen
den Pflegedienst jederzeit unter
05272-393 26 16.
Jonas Gerlach (links) gehört zum erfahren Team des ambulanten Pflegedienstes ZUHAUSE.
Für die Pflege sind immer feste Ansprechpartner wie Denise Becker (rechts) und Elena Körner vorhanden
und zuständig.
Ansprechpartner für Steinheim und Nieheim ist die Pflegefachkraft Alexander Gerling.
Pflegedienstleitung Mario Till (rechts) ist für Sie da.
Wir bedanken uns bei allen Menschen im Kreis
Höxter, die in der Corona-Zeit in Krankenhäusern,
Pflegediensten, Wohneinrichtungen,
Supermärkten und überall anders füreinander
da sind. Gemeinsam schaffen wir das.
Großen Wert legt der Pflegedienst ZUHAUSE auf die persönliche Beratung mit festen Ansprechpartnern wie Stephanie Wehner, Alexander
Gerling und Mario Till (von links).