neu im verleih 2008 - Erzdiözese Salzburg
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AV-MEDIENSTELLE<br />
VIDEOS<br />
NEU IM VERLEIH <strong>2008</strong><br />
der <strong>Erzdiözese</strong> <strong>Salzburg</strong><br />
5020 <strong>Salzburg</strong>, Gaisbergstraße 7<br />
Tel: 0662/8047-2400, Fax: -2409<br />
medienstelle.salzburg@medien.kirchen.net<br />
www.kirchen.net/medien<br />
VIDEOS, DIAS, TONBILDER, MEDIENPAKETE, CD-ROMs, DVD’S<br />
BESONDERE MUTTER, EINE / 028021<br />
Am Schauplatz<br />
Christian Schüller/ A 1997/ Dokumentarfilm/ / ab 14<br />
Das Video gibt einen anschaulichen und zugleich berührenden Bericht über eine allein stehende Mutter, die<br />
von Geburt an schwerst behindert ist. Über die Beziehung zum Vater des Kindes meint sie: "Nicht jede<br />
Sexualität mit behinderten Menschen darf gleich kr<strong>im</strong>inalisiert werden." Mathias ist heute drei Jahre alt.<br />
Früher, als Mathias noch kleiner war, fragten sich die Leute, ob Martina denn wirklich seine Mutter sein<br />
kann. Wie sollte er sprechen lernen? Heute ist es Mathias, der Martina laut erzählend die Welt zu erklären<br />
versucht.<br />
BEZIEHUNGSWEISE / 027279<br />
Ein Beitrag zur Sensibilisierung v. Gewalt u. sexueller Belästigung /<br />
A 2000/ Dokumentarfilm/ 24min/ ab 15<br />
Dieser Film ist eine Thematisierungshilfe zur Haltungsüberprüfung und zur Haltungsänderung. Am Beispiel<br />
von drei sehr lebensnah gespielten Szenen - dargestellt von Gymnasiasten - sollen Buben und Mädchen die<br />
Möglichkeit erhalten, sich mit ihren Rollenmustern und ihrer Identität auf einer emotional-persönlichen<br />
Ebene auseinanderzusetzen. Kernpunkt dabei ist männliches Macht- und Imponiergehabe bewusst machen.<br />
Von einer positiven Grundhaltung zur Sexualität ausgehend werden Lösungen und Ansätze zu einem<br />
achtsamen und vertrauten Umgang miteinander gezeigt.<br />
BOHNENSTANGE MIT GEFÜHL / 022424<br />
R.H. Materna/ A 1995/ dokumentarischer Kurzspielfilm/ 25min/ ab13<br />
Sarah musste gleich nach der Geburt ein Bein amputiert werden. Mit sechs Monaten bekam sie ihre erste<br />
Prothese. Nun ist sie ein hübsches junges Mädchen, das in nichts seinen Freundinnen nachstehen möchte.<br />
Sarah ist begeisterte Basketballerin und möchte in das Schulteam aufgenommen werden. Erst nach und<br />
nach erfasst man in dem einfach scheinenden Film, welche Willenskraft, aber auch welche Lebensfreude in<br />
dem Mädchen steckt. Seit Jahren hilft es mit bei der Entwicklung <strong>im</strong>mer besserer Prothesen. Vielleicht lehnt<br />
es deshalb die Beinattrappe ab, trägt stolz die sichtbare Metallkonstruktion, die "Bohnenstange", die nun auf<br />
ihr Betreiben mit Sensoren ausgestattet wird und so das Gefühl vermitteln kann, auf dem Fuß aufzutreten.<br />
Die Bemühungen des Mädchens um Akzeptanz in der Gesellschaft und Anerkennung als vollwertiger<br />
Mensch werden so eindrucksvoll dargestellt, dass das Verständnis für völlige Integration Behinderter<br />
gefördert werden kann.<br />
EIN MEA CULPA FÜR DEN KETZERHAMMER / 027406<br />
Das evangelische Jahrhundert in Österreich | Auf den Spuren Martin Luthers<br />
Walter Raming/ A 2001/ Dokumentarfilm/ 46min (18min Teil 1, 25min Teil 2)/ ab13<br />
1. Teil: Das evangelische Jahrhundert in Österreich; 2. Teil: Auf den Spuren Martin Luthers<br />
Vor 400 Jahren führte der Anspruch der römischen Kirche auf die alleinige Glaubenswahrheit zur<br />
gewaltsamen Unterdrückung des Protestantismus in Inner-Österreich, besonders in Kärnten. Wer sich<br />
weigerte, dem protestantischen Glauben abzuschwören, musste seine He<strong>im</strong>at verlassen. Ausgewanderte<br />
Kärntner Bergknappen wurden solcherart zu Gründern von Freudenstadt in Württemberg. Der erste Pfarrer<br />
1
der Stadt war ein Villacher. Der lutherische Alterzbischof Oskar Sakrausky hat <strong>im</strong> evangelischen<br />
Diözesanmuseum in Fresach Zeugnisse des evangelischen Glaubens aus der Zeit vor und nach der<br />
Gegenreformation gesammelt. Erzbischof Sakrausky führt in beiden Teilen durch die Geschichte.<br />
Der 2. Teil berichtet über das Auffinden eines Lutherbriefes <strong>im</strong> Stift Herzogenburg, warum aus den<br />
beabsichtigten Reformen eine Reformation wurde und wie sich Gegenreformation und Rekatholisierung in<br />
Österreich und Deutschland ausgewirkt haben. Das feierliche "mea culpa", das Schuldbekenntnis des<br />
Papstes, ist eine Hoffnung für eine Zukunft, in der die christlichen Konfessionen das Gemeinsame über das<br />
Trennende stellen.<br />
FAST EINE WEIHNACHTSGESCHICHTE / 020831<br />
Werner Zeindler/ CH 1984/ Dokumentarischer Spielfilm/ 58min/ ab 14<br />
Um einem todkranken Mädchen seinen sehnlichsten Wunsch, noch einmal Weihnachten erleben zu dürfen,<br />
zu erfüllen, lässt sich ein Dorf dazu bewegen, das Fest zwei Wochen früher zu feiern. Unter Verzicht auf<br />
Dialoge ist die Geschichte in st<strong>im</strong>mungsvolle und meditative Bilder gebettet, die den nicht über jeden<br />
(stilistischen) Zweifel erhabenen Text sorgsam akzentuieren und kontrapunktieren - eine bemerkenswerte<br />
dramaturgische und ästhetische Leistung mit dem leicht süßlichen "Touch" der 50er Jahre. Werner Zeindler<br />
hat die Geschichte von Werner Wollenberger in ein filmisches Bilderbuch umgesetzt. (Lexikon des Int.<br />
Films)<br />
GEHEIMNIS DES WEIHNACHTSBERGS, DAS / 026448<br />
Volkskunst aus dem Erzgebirge<br />
Karl-Heinz Fischer/ D 1999/ Dokumentarfilm/ 21min/ ab 6<br />
Viele kennen das Erzgebirge als verschneites Weihnachtsland mit kauzigen Nuss-Knackern und kunstvoll<br />
geschnitzten Pyramiden. Aber nur wenige wissen um die Tradition der mechanischen Spielwerke, zu denen<br />
der "Weihnachtsberg" gehört. Er wurde um 1900 in Sachsen in liebevoller und mühsamer Handarbeit<br />
gefertigt. Heute ist er <strong>im</strong> Völkerkundemuseum von Berlin-Dahlem als Dauerleihgabe des Filmemachers zu<br />
sehen.<br />
Karl-Heinz Fischer gibt in dieser Dokumentation Impressionen von der Entstehungsgeschichte, dem<br />
Entstehungsort und den sozialen Hintergründen des Volkskunstwerks. Im Hauptteil wird anhand der<br />
dargestellten einzelnen Szenen mit den kunstvoll geschnitzten Figuren das Leben Jesu erzählt. Im dritten<br />
Teil zeigt sich das Gehe<strong>im</strong>nis der Technik, wenn die Mechanik des Krippenberges erläutert wird.<br />
Die Dokumentation wendet sich vorwiegend an Kinder, ist aber auch für an Volkskunst interessierte<br />
Erwachsene spannend.<br />
JUNG UND WOHIN? / 027885<br />
Jugendliche auf der Suche<br />
Herbert Link/ A 2002/ Dokumentarfilm/ 25min/ ab 14<br />
Von der „heutigen“ Jugend zu sprechen ist nahezu unmöglich geworden, denn sie splittet sich in<br />
verschiedenste Szenen auf – und diese unterscheiden sich durch völlig andere Regeln und<br />
Gesetzmäßigkeiten. Zunehmende Auflösung von religiösen und kulturellen Traditionen, Familienstrukturen<br />
und autoritären Erziehungsmustern, sowie materieller Wohlstand ließen <strong>neu</strong>e Freiheiten entstehen. Diese<br />
schaffen aber er<strong>neu</strong>t Probleme. Dass unsere Jugend genusssüchtiger, respektloser, gewalttätiger, kurz<br />
schwieriger geworden ist, wird <strong>im</strong>mer wieder gern behauptet. Aber ist das wirklich so?<br />
In dieser Filmcollage sprechen 8 Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren über ihre Lebenserfahrungen und<br />
über ihre sehr individuelle Suche nach Halt, Gegenwart und Sinn - und relativieren damit einiges.<br />
MUTTER AUF VIER RÄDERN<br />
mit Studiodiskussion über ein Tabuthema / 028029<br />
Franz Joseph Huainigg/ D, A 1994/95/ 22min/ ab 14<br />
Martina Hela ist eine 23jährige Schwerstbehinderte. Als spastisch gelähmte Rollstuhlfahrerin ist sie auf Hilfe<br />
und Unterstützung Dritter angewiesen. Die Kommunikation erfolgt über Computer. Martina ist allein<br />
stehende Mutter eines munteren, gesunden Kleinkindes, das aufgrund seines Alters noch nicht begreift,<br />
dass seine Mutter behindert ist. Der Film will keine Probleme lösen oder nivellieren, sondern die Betroffenen<br />
selbst zu Wort kommen lassen. Ausgehend von dem Film „Mutter auf vier Rädern“ von Franz Joseph<br />
Huainigg, nehmen unter der Moderation von Peter Radtke Betroffene sowie behinderte und nicht behinderte<br />
Expertinnen und Experten Stellung zu Fragen wie „Gibt es eine Verantwortung nicht behinderter Fachleute<br />
in Sachen Elternschaft behinderter Menschen und wenn ja, wie weit reicht sie?“ Wo liegen die Grenzen<br />
zwischen den Ansprüchen behinderter Mütter oder Väter und den Bedürfnissen, die ein gesundes Kind an<br />
seine Eltern stellt.<br />
2
SEXUALERZIEHUNG MITEINANDER / 027277<br />
Love Talks - Ein präventives Modell<br />
A 1998/ Dokumentation/ 23min/ ab18<br />
Faszinierender Einstieg, der das Dilemma der Sexualerziehung pointiert und humorvoll transportiert. Trotz<br />
Massenkommunikation und leicht zugänglicher Information weicht man dem Thema aus: Eltern schieben<br />
das Thema auf die Lehrer, Lehrer haben wichtigeres zu tun, und die Kinder und Jugendlichen beschaffen<br />
sich von irgendwo die Information bzw. müssen es. Dann wird "Love Talks" vorgestellt. "Love Talks" ist ein<br />
Programm des Österreichischen Instituts für Familienforschung, das Sprachlosigkeit und Unsicherheit bei<br />
Fragen der Sexualerziehung überwinden hilft. Das Video erläutert das Modell in beipielhafter Form und<br />
bietet einen Überblick über den möglichen Aufbau von Gesprächen zwischen Eltern, Lehrer/innen und<br />
Schüler/innen über Liebe, sozusagen Liebes-Gespräche - eben "Love Talks".<br />
Der humorvolle Einstieg ist auch für den Unterricht verwendbar und als Gesprächs<strong>im</strong>puls bei Erwachsenen,<br />
weiters kann man sich einige Methoden abschauen.<br />
TABU - BEHINDERTE UND SEXUALITÄT / 028028<br />
Jürgen Drossart u. Beate Greindl/ D 1993/96/ Dokumentarfilm/ 29min/ ab 16<br />
Das Video behandelt auf eindrucksvolle und kritische Weise, wie mit dem Thema Behinderte und deren<br />
Sexualität umgegangen wird. Gerade am Beispiel von Beziehungen behinderter Menschen wird deutlich,<br />
wie wichtig die Möglichkeit zu einem selbst best<strong>im</strong>mten Leben ist und wie sehr Institutionen auf die<br />
Entfaltung einer privaten Sphäre einschränkend wirken können.<br />
THE SOUND OF MUSIK / 028030<br />
Zwischen Mythos und Marketing<br />
Hannes Zell/ A 2001/ Dokumentarfilm/ 25min/ ab 12<br />
Der 1964 gedrehte Film "Sound of Music" best<strong>im</strong>mt bis heute das Bild, das ein Großteil der Besucher aus<br />
Übersee und Fernost von der Stadt und dem Land <strong>Salzburg</strong> hat. Ein für die meisten Österreicher<br />
unbekannter Welterfolg, ein Imageträger der Tourismuswerbung seit Jahrzehnten. Der Film geht den<br />
Beziehungen und Verflechtungen zwischen historischen Tatsachen, Musical und Film nach.<br />
ÜBERWACHUNGSGESELLSCHAFT, DIE / 028026<br />
Teil 1: Bioscan und Rasterfahndung, Teil 2: PC - Handy - E-Mail<br />
Martina Theininger/ A 2002/ Dokumentarfilm/ 40min (22, 18)/ ab 12<br />
Was ist uns der Schutz der Privatheit wert? Seit den Terroranschlägen vom 11. September 2001 hat diese<br />
Frage <strong>neu</strong>e Brisanz, denn europaweit rücken Politiker das Sicherheitsbedürfnis der Gesellschaft in den<br />
Mittelpunkt und fordern mehr Kontrolle und Überwachung. Binnen weniger Wochen ist der "gläserne<br />
Mensch" ein Stück realer geworden. Wer die vielen Vorteile eines Online-Computers nützt oder mit dem<br />
Handy telefoniert, der gibt ganz freiwillig Daten aus seinem Privatleben preis. Niemand kann kontrollieren,<br />
ob mit diesen automatisch gesicherten Daten Missbrauch betrieben wird, der Bürger der schönen <strong>neu</strong>en IT-<br />
Welt steht unter Dauerbeobachtung.<br />
WANNSEEKONFERENZ / 022695<br />
Endlösung der Judenfrage, 20. Januar 1942<br />
Heinz Schirk/ D 1988/ Spielfilm/ 83min/ ab 16<br />
Hat man in den Dokumentationen der Zustände und Gräuel in den deutschen Konzentrationslagern<br />
übertrieben? Heute weiß man, dass dies nicht der Fall war! Geschah, was in den KZs geschehen ist, <strong>im</strong><br />
wahrsten Sinne des Wortes auf "eigene Faust" der Bewacher? So war es nicht! Die Filmdokumentation "Die<br />
Wannseekonferenz" rekonstruiert nach Zeugenaussagen und einem Orginalprotokoll die Vorkommnisse bei<br />
jenem Zusammentreffen der mächtigen Männer des Dritten Reiches am 29.01.1942 in Berlin, wo die<br />
Vernichtung der Juden und anderer "Untermenschen" in der Phrasenologie des Nationalsozialismus<br />
diskutiert und beschlossen wurde.<br />
DIAS | TONBILDER<br />
BÄUME / 048164<br />
/ In freier Folge<br />
Bruno Fäh/ CH <strong>2008</strong>/ 36/ ab 14<br />
Zwischen den Bäumen und den Menschen hat sich eine intensive Beziehung entwickelt. Denn die Bäume<br />
liefern vieles, was das menschliche Leben erst ermöglicht oder in hohem Masse fördert: Früchte als<br />
Nahrungsmittel; Holz zum Bau von Häusern; Brennholz; chemische Substanzen (Terpentin, Harz,<br />
3
Kautschuk); Bäume als Schutz vor Hitze und Regen. Vermehrt wird zudem auch bewusst, welchen großen<br />
Einfluss die Bäume resp. die Wälder auf die Umwelt haben: auf das Kl<strong>im</strong>a, auf den Abbau von Abgasen<br />
(CO2), auf die Stabilität des Geländes, auf den Wasserhaushalt. Diese intensive Beziehung prägte und<br />
prägt das Denken und die Bildvorstellungen der Menschen nachhaltig und ließ vielfältige Bräuche entstehen<br />
(Weihnachtsbaum); pflanzen von Bäumen bei besonderen Gelegenheiten (bei der Geburt eines Kindes, bei<br />
Jubiläen).<br />
Die 36 Bilder dieser Reihe nehmen wichtige Elemente des Baumes auf: Wurzeln, Stamm, Baumkrone,<br />
Blätter, Blüten, Früchte, Verletzungen, Krankheiten, Sterben. Sie bieten nahe liegende und einleuchtende<br />
Analogien zum menschlichen Leben und können zur Anleitung werden, die eigenen Lebenserfahrungen zu<br />
klären, zu deuten und symbolisch zum Ausdruck zu bringen.<br />
ER WAR EINER VON UNS / 030135<br />
Christian Keller/ CH 1999/ 19min/ 48 Dias/ ab16<br />
Bilder von Jesus von aus der Hand von Malern und Schriftstellern. Das Tonbild will einen Beitrag leisten,<br />
dass Jesus unter uns lebendig bleibt. Darstellung Jesu ist "<strong>neu</strong>" auf andere Art<br />
MENSCHENSOHN / 048004<br />
Ökumenischer Kreuzweg der Jugend <strong>2008</strong><br />
Hans-Hilmar Seel/ D 2007/ Kunstzeichnung/ Dia/ ab 14<br />
"Menschensohn", in diesem Jahr schaut der JKW weit in die Tage vor Jesu Wirken und knüpft dabei an den<br />
Visionen des Propheten Daniels an: In Zeiten „unmenschlicher“ Umstände erwartet das auserwählte Volk<br />
friedvolle Tage, die dem Dasein ein menschliches Antlitz schenken. Nicht die "Biester" und Tyrannen sorgen<br />
für Gerechtigkeit und Frieden; das Volk erwartet den "Menschensohn".<br />
MENSCHENSOHN / 058003<br />
Ökumenischer Kreuzweg der Jugend <strong>2008</strong><br />
Hans-Hilmar Seel/ D 2007/ Zeichnungen/ Folien/ ab14<br />
Menschensohn, in diesem Jahr schaut der JKW weit in die Tage vor Jesu Wirken und knüpft dabei an den<br />
Visionen des Propheten Daniels an: In Zeiten "unmenschlicher" Umstände erwartet das auserwählte Volk<br />
friedvolle Tage, die dem Dasein ein menschliches Antlitz schenken. Nicht die "Biester" und Tyrannen sorgen<br />
für Gerechtigkeit und Frieden; das Volk erwartet den "Menschensohn".<br />
OSTERKÜCKEN, DAS / 048127<br />
Wie ein Huhn herausfindet, wann Ostern ist.<br />
Geraldine Elschner und Alexandra Junge/ CH 2005/ gezeichnet/ 13 Dias + CD-ROM/ ab 4<br />
Die Henne Hilda brütet seit 21 Tagen, doch ihr Küken will nicht schlüpfen. Es hat sich nämlich<br />
vorgenommen, genau am Ostermorgen auf die Welt zu kommen. Durch die Schale fragt es seine Mutter:<br />
"Mamma, wann ist Ostern?" Diese Frage ist nicht leicht zu beantworten. Denn Ostern ist manchmal <strong>im</strong> März<br />
und manchmal <strong>im</strong> April. Die Tiere des Bauernhofs können der Henne Hilda auch nicht helfen.<br />
Glücklicherweise kennt Max, der Steinkauz, das Gehe<strong>im</strong>nis. Um ein echtes Osterküken zu werden, muss<br />
sich das Küken noch etwas gedulden und zwar bis zum ersten Sonntag nach dem ersten Vollmond nach<br />
Frühlingsanfang. So erfährt der Leser auf liebenswerte Weise, warum sich das Osterdatum jedes Jahr<br />
ändert.<br />
Géraldine Elschner und Alexandra Junge entwarfen großformatige, schöne und frühlingshaft bunte<br />
Illustrationen. Übrigens Kinder, aufgepasst: Auf jedem Bild hat sich ein Hase versteckt.<br />
PAULAS REISEN / 048126<br />
Wie ein Kind sein Anderssein behauptet und warum die Welt Toleranz und Eigensinn braucht<br />
Paul Maar und Eva Muggenthaler/ D 2007/ gezeichnet/ 22 Dias, + CD_ROM/ ab 4<br />
"Neulich nachts, in ihren Träumen, ging Paula auf die Reise durch den Wald aus Kugelbäumen in das bunte<br />
Land der Kreise ..." Doch dort macht sie die schmerzliche Erfahrung, dass in anderen Ländern auch andere<br />
Sitten herrschen. Sie wird von der Kugelpolizei erfasst und die Bewohner versuchen sie mit allen Mitteln<br />
ihrer Welt anzupassen. Zum Glück kann sie fliehen. Doch wohin sie auch auf ihrer wagemutigen Traumreise<br />
kommt - ob ins "kleine Land Kopfunter" oder ins "Land der tausend Ecken" - nirgendwo wird Anderssein<br />
toleriert. Überall gelten andere Spielregeln. Überall erkennt man: "Sie ist gar nicht so wie wir!" und<br />
umgehend werden die geltenden Gesetze mit polizeistaatlicher Konsequenz durchgesetzt. Und so flieht<br />
Paula von der einen in die nächste Welt, bis sie schließlich wieder dahe<strong>im</strong> ins "Land der weichen Betten"<br />
fällt, wo sie endlich bleiben darf, wie sie ist.<br />
Ein fantastisches Bilderbuch(kino) mit schwungvollen Versen von Paul Maar über Toleranz und Mut zum<br />
Anderssein. Eva Muggenthaler hat dazu fantasievolle Bilder mit vielen witzigen Details geschaffen.<br />
4
MEDIENPAKETE<br />
AUGEN AUF WERBUNG / 067977<br />
Werbung erkennen und hinterfragen<br />
Silke Knabenschuh/ D 2007/ Kurzspielfilm/ 18min/ ab 9<br />
Gut gemachter Kurzfilm (8min), Beispiele von Werbung auf der DVD, CD mit Info und Arbeitsmaterial, sowie<br />
ein Lehrerheft und ein Heft mit Unterrichtsanregungen.<br />
Der Kurzfilm zeigt zwei Kinder, die sich ein Geburtstagsgeschenk wünschen dürfen und eine "Entscheidung"<br />
treffen müssen. Dabei spielt die Beeinflussung durch ihre Umgebung (Mitschüler) und durch die Werbung<br />
eine wichtige Rolle.<br />
PARALLELWELT: FILM / 068138<br />
Ein Einblick in die DEFA<br />
D 2006/ Langspielfilm, Dokumentation/ 1044min/ ab 16<br />
Sechzig Jahre nach ihrer Gründung ist das Interesse an der DEFA und ihren Filmen ungebrochen.<br />
Politische Entscheidungen, Einschränkungen und Verbote prägen die Filme der Filmproduktionsgesellschaft<br />
der DDR ebenso wie künstlerische Exper<strong>im</strong>entierfreude und ein wacher Blick für die eigene Gesellschaft.<br />
Die DVD-Edition "Parallelwelt: Film. Ein Einblick in die DEFA" der Bundeszentrale für politische Bildung<br />
n<strong>im</strong>mt die Filmgeschichte der DDR zum Ausgangspunkt einer systematischen Auseinandersetzung mit<br />
politischen, alltagskulturellen und ästhetischen Phänomenen der DDR-Gesellschaft. Zwölf Filme wurden<br />
ausgewählt, darunter Klassiker und Wiederentdeckungen, Filmkunst und Propaganda. Das umfangreiche<br />
Begleitmaterial bietet auch kompakte Arbeitsmaterialien für eine weiterführende Beschäftigung mit der<br />
Filmkultur der DDR <strong>im</strong> Unterricht.<br />
Filme der DVD-Edition "Parallelwelt: Film. Ein Einblick in die DEFA"<br />
GESCHICHTE UND INSZENIERUNG<br />
Ich war <strong>neu</strong>nzehn von Konrad Wolf (1968)<br />
Einheit SPD-KPD von Kurt Maetzig (1946)<br />
Wer die Erde liebt von einem Regiekollektiv (1973)<br />
Die Mauer von Jürgen Böttcher (1990)<br />
ARBEIT UND ALLTAG<br />
Berlin - Ecke Schönhauser von Gerhard Klein (1957)<br />
Spur der Steine von Frank Beyer (1966)<br />
FRAUEN UND EMANZIPATION<br />
Der Dritte von Egon Günther (1972)<br />
Die Beunruhigung von Lothar Warneke (1981)<br />
KINDER UND JUGENDLICHE<br />
Sabine Kleist, 7 Jahre von Helmut Dziuba (1982)<br />
Sieben Sommersprossen von Herrmann Zschoche (1978)<br />
ANFANG UND ENDE<br />
Die Mörder sind unter uns von Wolfgang Staudte (1946)<br />
Die Architekten von Peter Kahane (1990)<br />
CD-ROM<br />
BÄUME [CD-ROM] / 090018<br />
/ In freier Folge<br />
Bruno Fäh/ CH 20008/ / / ab 14<br />
Zwischen den Bäumen und den Menschen hat sich eine intensive Beziehung entwickelt. Denn die Bäume<br />
liefern vieles, was das menschliche Leben erst ermöglicht oder in hohem Masse fördert: Früchte als<br />
Nahrungsmittel; Holz zum Bau von Häusern; Brennholz; chemische Substanzen (Terpentin, Harz,<br />
Kautschuk); Bäume als Schutz vor Hitze und Regen. Vermehrt wird zudem auch bewusst, welchen großen<br />
Einfluss die Bäume resp. die Wälder auf die Umwelt haben: auf das Kl<strong>im</strong>a, auf den Abbau von Abgasen<br />
(CO2), auf die Stabilität des Geländes, auf den Wasserhaushalt. Diese intensive Beziehung prägte und<br />
prägt das Denken und die Bildvorstellungen der Menschen nachhaltig und ließ vielfältige Bräuche entstehen<br />
(Weihnachtsbaum); Pflanzen von Bäumen bei besonderen Gelegenheiten (bei der Geburt eines Kindes, bei<br />
Jubiläen).<br />
Die 36 Bilder dieser Reihe nehmen wichtige Elemente des Baumes auf: Wurzeln, Stamm, Baumkrone,<br />
Blätter, Blüten, Früchte, Verletzungen, Krankheiten, Sterben. Sie bieten nahe liegende und einleuchtende<br />
Analogien zum menschlichen Leben und können zur Anleitung werden, die eigenen Lebenserfahrungen zu<br />
klären, zu deuten und symbolisch zum Ausdruck zu bringen.<br />
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menschensohn / 098005<br />
Ökumenischer Kreuzweg der Jugend <strong>2008</strong> /<br />
Hans Hilmar Seel/ D 2007/ Kunstzeichnung/ / ab 14<br />
"Menschensohn", in diesem Jahr schaut der JKW weit in die Tage vor Jesu Wirken und knüpft dabei an den<br />
Visionen des Propheten Daniels an: In Zeiten "unmenschlicher" Umstände erwartet das auserwählte Volk<br />
friedvolle Tage, die dem Dasein ein menschliches Antlitz schenken. Nicht die "Biester" und Tyrannen sorgen<br />
für Gerechtigkeit und Frieden; das Volk erwartet den "Menschensohn".<br />
DVD’S<br />
ADVENT UND WEIHNACHTEN / 108088<br />
Was Christen feiern<br />
Axel Mölkner-Kappl/ D <strong>2008</strong>/ Dokumentarfilm/ 21min/ ab 8<br />
Das Feiern von Festen ist für Kinder und Jugendliche ein fester Bestandteil ihres Jahresablaufs und gehört<br />
zu ihrem Leben dazu. Durch den Traditionsabbruch in der Gesellschaft sowie die Verselbstständigung von<br />
Festmotiven und ihrer Vermarktung können viele mit dem eigentlichen Sinn der Feste nichts mehr anfangen<br />
und verbinden nur noch Ferien, Familientreffen oder Geschenke damit. Dabei verdichten sich gerade <strong>im</strong><br />
Kirchenjahr die Grunddaten christlichen Glaubens. Der <strong>neu</strong> produzierte Film von Axel Mölkner-Kappl hilft,<br />
die tiefere Bedeutung der christlichen Feste <strong>im</strong> Kirchenjahr wieder zu entdecken. So schlägt der erste Teil<br />
der Reihe zum Kirchenjahr den Bogen vom Beginn des Kirchenjahres mit dem Advent bis zum Ende der<br />
Weihnachtszeit. Dabei haben auch grundsätzliche Überlegungen zum Feiern und Jahreswechsel ihren<br />
Platz. Die Didaktische FWU-DVD ermöglicht durch Sequenzen, eine Bildergalerie und Lieder eine<br />
vertiefende Auseinandersetzung. Darüber hinaus bietet der ROM-Teil Hintergrundinformationen,<br />
Arbeitsblätter und didaktisches Material.<br />
ANDERS ALS GEPLANT / 108110<br />
Martin Pfeil/ D 2007/ Kurzspielfilm/ 28min/ ab 12<br />
Die 17-jährige Sandra fühlt sich nicht gut. Nichts scheint mehr zu klappen, ihre Leistungen in der Schule<br />
fallen ab, sie ist unkonzentriert und verschlossen. Selbst zu ihrer besten Freundin Julia meidet Sandra den<br />
Kontakt. Ein Besuch be<strong>im</strong> Frauenarzt schafft die Gewissheit: Sie ist schwanger! Vater des werdenden<br />
Kindes ist ihr Freund Hasan, mit dem sie seit einem Jahr zusammen ist. Sandra ist ratlos. Kann sie die<br />
Verantwortung für ein Kind übernehmen, wo sie doch selbst noch ein Kind ist? Sandras Zukunftspläne fallen<br />
vor ihren Augen wie ein Kartenhaus zusammen. Sie sieht keinen Ausweg. Der Freund reagiert, der Bruder<br />
reagiert, Lehrer und Lehrerinnen, Freunde und Freundinnen äußern ihre Meinung.<br />
Das Filmende bleibt für den Zuschauer offen und bietet so dem jugendlichen Zuschauer die Möglichkeit,<br />
sich einen eigenen Standpunkt zu bilden. "Wie wäre meine eigene Entscheidung in diesem Fall?", "Wie<br />
hätte ich diesen Film enden lasssen?", "Was würde mein Freund, meine Eltern, meine Lehrerin denken,<br />
sagen, tun?", "Was ist richtig, was ist falsch?"<br />
Der Film bietet einen ganz <strong>neu</strong>en Zugang, um Jugendliche zu Wertediskussion, Meinungs- und<br />
Identitätsfindung anzuregen und macht gleichzeitig auf Konsequenzen und die Notwendigkeit eines<br />
verantwortlichen Umgangs mit Sexualität aufmerksam.<br />
Der Film ist zielgruppennah und erreicht die Jugendlichen mit dem ihnen vertrauten Medium "Film".<br />
Wahrnehmung und Gefühle werden gleichermaßen angesprochen. Die Hauptfiguren <strong>im</strong> Film werden<br />
realitätsbezogen und authentisch <strong>im</strong> alltäglichen Lebensumfeld der Jugendlichen dieser Jahrgangsstufe<br />
gezeigt. "Tanke", Disco, SMS, Chat usw. Ihre Lebenserfahrungen werden aufgegriffen und Wertehaltungen<br />
ausdrücklich berücksichtigt.<br />
"Ich halte den Film für außerordentlich sensibel und sorgfältig gemacht. In ihm steckt ungewöhnliche Kraft,<br />
junge Menschen über diese Situation ins Gespräch zu bringen." ( Bischof Dr. Gebhard Fürst - Diözese<br />
Rottenburg-Stuttgart)<br />
"Ein mutiger und tabuloser Film der Kirche, ganz ohne moralischen Zeigefinger!" (SWR Fernsehen)<br />
APFELBAUM / 108120<br />
DVDbasic<br />
Julia Ocker und Moritz Schneider/ D 2007/ An<strong>im</strong>ationsfilm/ 4min/ ab 5<br />
Der lang gepflegte Apfelbaum trägt endlich reife Früchte. Doch leider rollt jeder Apfel auf das benachbarte<br />
Grundstück. Der Nachbar freut sich und reizt damit den Apfelbauer bis zur Weißglut. Von Missgunst<br />
angetrieben baut jener schließlich eine so hohe Mauer, dass sein Apfelbaum nur noch <strong>im</strong> Schatten steht<br />
und vergeht. Der Nachbar hingegen hat inzwischen selbst einen Baum gepflanzt, der schnell goldene<br />
6
Früchte trägt. Doch auch diese rollen nun auf das nächste Nachbargrundstück. Wird er von den Fehlern des<br />
ersten Apfelbauern lernen oder nicht?<br />
Der nachdenklich st<strong>im</strong>mende und humorvolle Puppenan<strong>im</strong>ationsfilm zeigt, wohin egoistisches menschliches<br />
Verhalten führen kann.<br />
APFELSINEN IN OMAS KLEIDERSCHRANK / 107836<br />
Filme zur Alzhe<strong>im</strong>er-Krankheit mit dikaktischem Begleitmaterial /<br />
Ralf Schnabel & Wilma Dirksen/ D 2006/ Dokumentation/ 70min/ ab 14<br />
60-70% der Demenzkranken werden heute von Familienangehörigen zu Hause betreut. So kommen auch<br />
viele Jugendliche mit Demenzkranken in Kontakt. In Deutschland leiden etwa 1 Mio. Menschen an einer<br />
Demenz, bis zum Jahr 2050 könnte sich die Zahl verdoppeln - genügend Gründe auch für Jugendliche,<br />
etwas über diese Krankheit zu erfahren. Die Dokumentation gibt am Beispiel des 16-jährigen Daniel und<br />
seiner Oma Anna einfühlsame Einblicke in das familiäre Zusammenleben mit einer Demenzkranken. Die<br />
zwei Filme "Erzähl doch mal von früher, Oma" und "Die Frau <strong>im</strong> Spiegel" zeigen Wege auf, wie man als<br />
junger Mensch mit Demenzkranken respektvoll umgehen kann und Zugang zu ihrer fremden Welt findet.<br />
ARBEITSPLATZ FAMILIE / 108099<br />
Orientierung 30.12.2007<br />
Brigitte Wojta/ A 2007/ Dokumentarfilm/ 29min/ ab14<br />
Familie, Kindererziehung und Pflege - sie zählen zu den großen gesellschaftlichen Herausforderungen. In<br />
Zeiten, in denen in westlichen Gesellschaften die Anzahl der Großfamilien <strong>im</strong>mer weiter sinkt und informelle<br />
Hilfe weniger wird, schlittern vermehrt Familien - wenn auch oft nur kurzzeitig - in eine schwere Krise. So<br />
genannte "Familienhelfer und Familienhelferinnen", die u.a. von der Caritas ausgebildet und eingesetzt<br />
werden, sind erfahren <strong>im</strong> Krisenmanagement und kommen dann in Familien, wenn dringend Hilfe von<br />
außen benötigt wird. Dann zum Beispiel, wenn ein Elternteil schwer erkrankt, wenn Vater oder Mutter<br />
sterben, und auch dann, wenn bei der Pflege eines Angehörigen Unterstützung notwendig wird. 270<br />
Familienhelfer und Familienhelferinnen der Caritas betreuen derzeit rund 2900 Familien in ganz Österreich.<br />
Brigitte Wojta hat einen Familienhelfer und drei Familienhelferinnen zu ihrem Arbeitsplatz begleitet und sie<br />
dort für eine Orientierung-Spezial-Ausgabe porträtiert.<br />
ARIGONAS PFARRER / 108101<br />
Ein Besuch bei Josef Friedl / FeierAbend 25.12.2007<br />
Klaus Ther/ A 2007/ Dokumentarfilm/ 9min/ ab 12<br />
Spätestens seit der Pfarrer von Ungenach, Josef Friedl, das 15-jährige Flüchtlingsmädchen Arigona Zogaj in<br />
seine Obhut genommen hat, ist er einer breiten Öffentlichkeit bekannt. Dabei ist sein Leben von jeher<br />
anders verlaufen, nämlich durchaus berichtenswert. Der Theologe und Priester hat eine Therapieausbildung<br />
bei Paul Watzlawick absolviert, sein Haus und sein Leben, so sagt er, sieht er als Gasthaus, das allen<br />
Menschen offen steht. Am Ende des Jahres stellt er sein Konto auf "0", um mit dem vorhandenen Geld<br />
sinnvolle Projekte zu unterstützen. Friedl ist seit 1977 Seelsorger in Ungenach <strong>im</strong> Bezirk Vöcklabruck, seit<br />
1980 steht er der Gemeinde als Pfarrer vor. Zusätzlich betreut er seit elf Jahren als Pfarrmoderator die<br />
Pfarre Zell am Pettenfirst mit. Friedl ist Dechant des Dekanats Schwanenstadt. Seinen Schwerpunkt hat der<br />
63-jährige Geistliche von Beginn an auf die Jugendarbeit gelegt.<br />
ASCHENBRÜDER / 108141<br />
Steve Walker/ CH 2006/ Kurzspielfilm/ 22min/ ab 12<br />
Die Brüder Endo und André haben sich seit Jahren nichts mehr zu sagen. Ihr Vater greift durch sein<br />
Testament noch einmal in das Leben seiner Söhne ein: Sein letzter Wunsch und die Voraussetzung zum<br />
Erbbezug ist eine gemeinsame Reise der Söhne zum Creux du Van. Dort sollen sie seine Asche der Natur<br />
übergeben.<br />
Der Film zeigt auf eindrückliche Weise – und mit einigen Überraschungen – wie die Brüder durch diese<br />
Aufgabe wieder zueinander finden.<br />
AUF DEN SPUREN CHRISTI 1 / 108016<br />
Und so geschah es | Die St<strong>im</strong>me in der Wüste / 1<br />
D 2000, <strong>2008</strong>/ Dokumentation/ je 30min/ ab 10<br />
Die 10teilige Dokumentation über das Leben Jesu schildert in anschaulichen Bildern Stationen des Wirkens<br />
Jesu. Er lebte in einem best<strong>im</strong>mten Land, gehörte zu einem best<strong>im</strong>mten Volk und war eingebettet in eine<br />
best<strong>im</strong>mte Epoche der Weltgeschichte.<br />
Der erste Teil - Und so geschah es - bietet einen Überblick über die Zeit und Umwelt Jesu. In der zweiten<br />
Folge - Die St<strong>im</strong>me in der Wüste - ist die Gestalt Johannes des Täufers Ausgangspunkt der biblischen<br />
Entdeckungsreise.<br />
7
AUF DEN SPUREN CHRISTI 2 / 108017<br />
Die Verborgenen Jahre | Die Frohe Botschaft / 2<br />
D 2000/<strong>2008</strong>/ Dokumentarfilm/ je 30min/ ab 10<br />
Die Filme schildern in anschaulichen Bildern Stationen des Wirkens Jesu von den Berichten über die Geburt<br />
Jesu bis hin zu den nachösterlichen Ereignissen in Jerusalem. Somit eignen sich die Episoden der Reihe<br />
auch einzeln hervorragend für die Bildungsarbeit, ob zu jahreszeitlichen Themen oder zu speziellen Fragen<br />
der Umwelt des Neuen Testaments und der Gestalt Jesu von Nazareth. Die DVD enthält jeweils zwei<br />
Episoden zu je 30 Minuten: „Die verborgenen Jahre“ (3. Teil Geburt und Kindheit), „Die Frohe Botschaft“ (4.<br />
Teil Das öffentliche Wirken, Wunder, ...)<br />
AUF DEN SPUREN CHRISTI 5 / 108018<br />
Das Leiden Christi | Auferstehung / 5<br />
D 2000/<strong>2008</strong>/ Dokumentarfilm/ je 30min/ ab 10<br />
Die DVD enthält zwei Episoden je 30 Minuten: „Das Leiden Christi“ (9. Teil schildert die letzten Tage Jesu in<br />
Jerusalem, Abendmahl und Gefangennahme),<br />
„Auferstehung“ (10. Teil Karfreitag, der Tod am Kreuz, Ostersonntag, mit den Berichten der Auferstehung)<br />
AUF DEN SPUREN CHRISTI 3 / 108019<br />
Gesetz und Liebe | Glücklich seid ihr<br />
D 2000/<strong>2008</strong>/ Dokumentarfilm/ je 30min/ ab 10<br />
Die DVD enthält folgende zwei Episoden zu je 30 Minuten: „Gesetz und Liebe“(5.Teil, Judentum, Gebote,<br />
die Grundlagen der christlichen Ethik), „Glücklich seid ihr“<br />
(6. Teil Rund um den See Gennesaret, Bergpredigt)<br />
AUF DEN SPUREN CHRISTI 4 / 108020<br />
Für wen haltet ihr mich? | Wenn Steine schreien / 4<br />
D 2000/<strong>2008</strong>/ Dokumentarfilm/ je 30min/ ab 10<br />
Die DVD enthält folgende zwei Episoden mit je 30 Minuten: „Für wen haltet ihr mich“ (7. Teil Berg Sinai, wie<br />
die Menschen Jesus sehen, wie Jesu seine Botschaft verstanden haben mag, Vater Unser, Verklärung<br />
Jesu), „Wenn Steine schreien“ (8. Teil wie sich die Lage um Jesu und seine Anhänger zuspitzt,<br />
Jakobsbrunnen, Palmsonntag, H<strong>im</strong>melreich, Tempel)<br />
AUF DER STRECKE / 108111<br />
Was den Menschen zum Menschen macht<br />
Reto Caffi/ D 2007/ Kurzspielfilm/ 30min/ ab 14<br />
Ein Kaufhausdetektiv ist in die Verkäuferin des hauseigenen Buchladens verliebt. Regelmäßig beobachtet er<br />
sie über das Videoüberwachungssystem und folgt ihr abends in die Bahn. Als er Zeuge wird, wie ein<br />
vermeintlicher Nebenbuhler verprügelt wird, greift der eifersüchtige Detektiv nicht ein - mit fatalen Folgen.<br />
Ein mehrfach preisgekrönter Kurzspielfilm, der zu vielen Themen (z. B. Einsamkeit, Liebe, Schuld,<br />
Kommunikation, Zivilcourage) einsetzbar ist.<br />
AUS DEM LEBEN EINES LANDPFARRERS / 108000<br />
Kreuz & Quer<br />
Peter Beringer/ A 2007/ Dokumentation/ 34min/ ab 12<br />
"Aus dem Leben eines Landpfarrers". Darin zeigt Regisseur Peter Beringer, wie ein moderner Pfarrer<br />
versucht, in der in vielem noch abgeschlossenen Welt des Großarltals in <strong>Salzburg</strong> einerseits Toleranz und<br />
Weltoffenheit zu fördern und andererseits die Bevölkerung in ihren Traditionen zu bestärken.<br />
BEGEGNUNG MIT DER BIBEL 1 / 107988<br />
Geschichten und Gestalten des Alten und Neuen Testaments / 1<br />
Hans-Werner Schmidt/ D 1992/94/2005/ Kurzspielfilme/ 85min/ ab 8<br />
Noah baut die Arche: Das Leben soll weitergehen (Gen 6,5-22) 22min<br />
Sara und Abraham: Glauben heißt hoffen (Gen 18) 17min<br />
Josef wird von seinen Brüdern verkauft (Gen 37,12.28) 16min<br />
Mose und Aaron: Tanz um das goldene Kalb (Exodus 32) 16min<br />
Exodus: Auszug aus der Sklaverei (Exodus 3-12) 18min<br />
BEGEGNUNG MIT DER BIBEL 2 / 107989<br />
Geschichten und Gestalten des Alten und Neuen Testaments / 2<br />
Hans-Werner Schmidt/ D 1992/94/2005/ / 110min/ ab 8<br />
8
Rut und Noomi: He<strong>im</strong>at ist, wo man hingeht (Rut 1-4; 20min)<br />
David und Goliat: Nicht die Waffen entscheiden (1.Sam 17; 18min)<br />
Amos und der Priester: St<strong>im</strong>me der Gerechtigkeit (Amos 7; 17min)<br />
Jeremia und der König: Man kann die Wahrheit nicht verbrennen (Jer 36; 16min)<br />
N<strong>im</strong>m und lies: Augustin findet seinen Weg(20min)<br />
In der Sprache von morgen: Hieronymus übersetzt die Bibel (20min)<br />
BEGEGNUNG MIT DER BIBEL 3 / 107990<br />
Geschichten und Gestalten des Alten und Neuen Testaments / 3<br />
Hans-Werner Schmidt/ D 1992/94/2005/ Kurzspielfilm/ 80min/ ab 8<br />
Auf der Suche nach einem König: Die Weisen aus dem Morgenland bei Herodes (Mt 2; 15min)<br />
Zwischen Sündern und Gerechten: Vergebung macht frei (Lk 7,36-50; 17min)<br />
Johannes der Täufer: Sollen wir auf einen anderen warten? (Mt 11,1-6; 16min)<br />
Jesus vor Pilatus: Was für ein König? (Joh 18-19; 16min)<br />
Die Jünger auf dem Weg nach Emmaus: Erinnern und Erkennen (Lk 24; 17min)<br />
BEGEGNUNG MIT DER BIBEL 4 / 107991<br />
Geschichten und Gestalten des Alten und Neuen Testaments / 4<br />
Hans-Werner Schmidt/ D 1992/94/2005/ Kurzspielfilm/ 92min/ ab 8<br />
Saul und Hananias: Aus dem Feind wird ein Bruder (Apg 9; 18min)<br />
Petrus und Paulus: Schwierige Gemeinschaft (Gal 2; 17min)<br />
Verstehst du auch, was du liest: Philippus und der Kämmerer (Apg 8,26-39; 18min)<br />
Die Botschaft nach Philadelphia: Der Preis des Glaubens (Off 3; 17min)<br />
Freiheit zum Christsein: Ende der Christenverfolgung (20min)<br />
BEHINDERTE LIEBE / 108151<br />
D <strong>2008</strong>/ Dokumentarfilm/ 203min/ ab 16<br />
In der Filmreihe »Behinderte Liebe« beschreiben junge Menschen <strong>im</strong> Alter zwischen 14 und 26 Jahren mit<br />
unterschiedlichen Behinderungen offen ihre Erfahrungen, ihre Wünsche und Ängste zu Liebe und<br />
Sexualität. Die 10- bis 30minütigen Dokumentationen sollen als Bildungsmittel der Aufklärung und<br />
Sensibilisierung für junge behinderte und nicht behinderte Menschen dienen.<br />
Die Themen sind u.a.: Das Erste Mal, Partnersuche, Verhältnis von Liebe und Sexualität, Lust und<br />
Selbstbefriedigung, Geschlechtsrolle und sexuelle Identität, Homosexualität, Vorurteile und<br />
Diskr<strong>im</strong>inierungen, Verhütung und Kinderwunsch. Die Filme zeigen, wie ähnlich die Wünsche und Ängste<br />
und wie unterschiedlich das sexuelle Erleben (auch) bei jungen Behinderten ist und stellen die Frage, wie<br />
stark sie sexuell und beziehungsmäßig behindert sind oder werden.<br />
BEICHTE, DIE / 108100<br />
Kreuz und Quer 12.02.<strong>2008</strong><br />
Felix Mitterer, Felix Breisach/ A <strong>2008</strong>/ Dokumentarfilm, Theaterstück/ 54min/ ab14<br />
Das Theaterstück "Die Beichte" des Tiroler Dramatikers Felix Mitterer, dreht sich um das Thema "sexueller<br />
Missbrauch an Minderjährigen". Das Stück handelt von einem Mann, der sein Leben nach einem<br />
Inzestversuch an seinem Sohn beenden will. Vor dem geplanten Suizid gerät er <strong>im</strong> Beichtstuhl genau an<br />
jenen Priester, der ihn als jungen Internatszögling selbst sexuell missbraucht hat. Die freie Theatergruppe<br />
PopUp-Theater brachte Mitterers Stück <strong>im</strong> Wiener Semperdepot <strong>im</strong> April 2007 zur Aufführung. In der<br />
Inszenierung von Michael Gampe spielten Ernst Stankovski und Gabriel Barylli. "kreuz und quer" zeigte<br />
anlässlich des 60. Geburtstags von Felix Mitterer einen Mitschnitt der Aufführung.<br />
BERNDS FINALE / 108012<br />
Martin Seibt/ A 2003/ Kurzspielfilm/ 18min/ ab 16<br />
Der Aussenseiter Bernd wird von Mitschülern gemobbt, trifft seine große Liebe, kämpft um einen Ferienjob,<br />
sein Bruder nervt, flieht in seine Musik... Eine subtil erzählte Alltags- und Liebesgeschichte. Gewalt hat viele<br />
Gesichter...<br />
BILDER IM KOPF / 108055<br />
Klischees, Vorurteile, Kulturelle Konflikte /<br />
Dorothee Lanz, Daniel Gassmann, Bernd Wolpert, Heide Tebbich/ D, A, CH <strong>2008</strong>/ Kurzspielfilm/ 56min/ 12,<br />
14, 16<br />
Die sechs Kurzfilme der DVD erzählen von Begegnungen verschiedenster Menschen:<br />
Eine musl<strong>im</strong>ische Schülerin streitet mit ihrer Lehrerin über das Thema Kopftuch, eine Taxifahrerin mit<br />
"fremdländischem" Aussehen muss sich den Fragen ihrer Fahrgäste stellen, ein Slowake und ein<br />
9
Amerikaner geraten über die provokative Aufschrift auf einem T-Shirt in Konflikt, ein schwedischer Neonazi<br />
muss unfreiwillig den iranischen Nachbarsjungen hüten...<br />
Auf den Punkt gebracht, manchmal auch komisch und meist mit unerwarteten Wendungen zeigen die Filme,<br />
was passiert, wenn Vorurteile und Klischees über tatsächliche oder vermeintliche kulturelle Unterschiede die<br />
Wahrnehmung und die Kommunikation best<strong>im</strong>men.<br />
Zusätzlich zu den sechs Filmen bietet die DVD einen ROM-Teil mit umfangreichen didaktischen<br />
Begleitmaterialien.<br />
BIS ANS ENDE DER WELT / 108116<br />
Michael Cencig/ D 2007/ Dokumentation/ 44min/ ab 12<br />
Wie kaum ein anderer Pilgerweg steht der spanische Jakobsweg für spirituelle Höhepunkte, optisch<br />
eindrucksvolle Erlebnisse und leidvolle und überraschende Wandererabenteuer. Der Jakobsweg ist aber vor<br />
allem Eines: Die Reise des Pilgers in sein Inneres. Der TV-Schauspieler Ulrich Reinthaller n<strong>im</strong>mt uns auf<br />
diesen beschwerlichen Fußmarsch mit. Eine eindrückliche Dokumentation.<br />
BLÖDE MÜTZE! / 108113<br />
Johannes Schmid/ D 2007/ Langspielfilm/ 95min/ ab 10<br />
Ein Zwölfjähriger behauptet sich nach dem Umzug seiner Eltern in <strong>neu</strong>er Umgebung, verliebt sich in eine<br />
selbstbewusste Mitschülerin und findet in einem aufsässigen, unter dem Konflikt seiner Eltern leidenden<br />
Jungen einen Freund. Sympathischer, natürlich und unprätentiös erzählter und gespielter Sommerfilm um<br />
Freundschaft und erste Liebe, der spielerisch zu einer für Kinder relevanten Substanz vordringt und von<br />
Respekt und Verständnis handelt.<br />
BÖSE BILDER / 108056<br />
Stefan Schaller/ D 2007/ Kurzspielfilm/ 30min/ ab 16<br />
Der Außenseiter Jonas lebt allein mit seiner Mutter und hat nur einen einzigen Freund, Lukas. Von seinem<br />
Mitschüler Christian wird er gedemütigt; als dieser durch eine Sportverletzung geschwächt ist, nutzen die<br />
beiden Jungs ihre Chance. Der nun körperlich überlegene Lukas schlägt und erniedrigt den wehrlosen<br />
Christian – doch Jonas ist das noch nicht genug.<br />
BOTSCHAFT FÜR JAHRTAUSENDE / 107997<br />
Die Entstehung der Bibel<br />
D 2006/ Dokumentarfilm/ 28min/ ab 9<br />
Im Mittelpunkt des 28-minütigen Unterrichtsfilms von Sabine Klonk mit Bildern und Filmsequenzen aus<br />
verschiedenen Produktionen zum Thema stehen die Überlieferungsgeschichte, die Entwicklung des<br />
Gottesbildes, Landschaften der Bibel, Glaubenserfahrungen sowie die Verbreitung und Bedeutung der Bibel<br />
bis in die Gegenwart.<br />
Die Bibel - das Buch der Bücher <strong>im</strong> wörtlichen wie <strong>im</strong> übertragenen Sinne - wird hier Kindern und<br />
Jugendlichen nahe gebracht. Was steht in diesem Kompendium? Wer hat die vielen Geschichten, Gesetze,<br />
Gebete verfasst? Wie sind das Alte und das Neue Testament entstanden? Wie wirkten diese Schriften in<br />
ihrer langen Geschichte und was bedeuten sie uns heute?<br />
Die DVD enthält auf ROM-Ebene zahlreiche Zusatzmaterialien (Bilder, Poster, Karten, Unterrichtsentwürfe,<br />
Arbeitsblätter)für den Unterricht<br />
CLOWNDOCTORS / 108049<br />
Hans Kutil/ A 2004/ Dokumentarfilm/ 24min/ ab 10<br />
Die Clowndoctors stellen ihre Arbeit in den <strong>Salzburg</strong>er Landeskliniken vor.<br />
DA UNTEN /UNDER THERE / 108057<br />
Jeremy D. Lanni/ USA 2006/ Kurzspielfilm/ 3min/ ab 8<br />
Zwei Menschen reden aneinander vorbei:<br />
Ein Mädchen spielt auf einem Friedhof Fußball und kickt vor den Grabstein ihres Bruders.<br />
Ein Mann kommt vorbei und findet das merkwürdig. Er erklärt ihr, dass ihr Bruder <strong>im</strong> H<strong>im</strong>mel ist und nicht<br />
mit ihr spielen kann.<br />
Das Mädchen sieht das anders.<br />
diözese mittendrin / 107801<br />
Imagefilm der Diözese Innsbruck für Jugendliche<br />
Fabian Kametz/ A 2006/ 13min/ ab 10<br />
Ein Film über die Diözese Innsbruck, der "in pfiffiger Form" das Wirken der Kirche in Tirol darstellt. Er eignet<br />
sich für den Religionsunterricht und für Gruppenstunden, aber auch als Einstieg für<br />
10
Diskussionsveranstaltungen "über die Kirche". Der Film spannt einen weiten Bogen von der kirchlichen<br />
Jugendarbeit über die Caritas bis hin zur Bildungsarbeit. Er zeigt eine "Entdeckungsreise" Jugendlicher zu<br />
ausgewählten pfarrlichen und diözesanen Einrichtungen.<br />
Der Film wurde für den österreichischen Staatsfilmpreis nominiert.<br />
EINES TAGES ... / 108062<br />
CH 2007, 1999/ Tonbild/ 9min, 29 Bilder/ ab 16<br />
Eines Tages erwacht ein Mensch in einer einsamen Gegend, in der er sich zurechtfinden muss. Er gibt sich<br />
Rechenschaft über seine fundamentalsten Bedürfnisse und seine Lebensansprüche: Nahrung, Sicherheit,<br />
Gemeinschaft, Anerkennung, Lebenssinn.<br />
Der parabelhafte Aufbau des Tonbildes folgt der Maslow’schen Bedürfnispyramide. Nach ihr entstehen <strong>im</strong><br />
Menschen auf weiteren Ebenen <strong>im</strong>mer wieder <strong>neu</strong>e Bedürfnisse, wenn die vorausgehenden gestillt sind.<br />
Das Tonbild mit seiner meditativen St<strong>im</strong>mung und seinen ansprechenden Bildern richtet sich an Jugendliche<br />
und Erwachsene. Es kann anregen, sich über die eigenen Grundbedürfnisse klar zu werden. Das Begleitheft<br />
gibt Impulse, wie das Tonbild eingesetzt werden kann.<br />
ENDLICH DARÜBER REDEN / 108071<br />
eine Kriegsgeneration beginnt zu erzählen<br />
Herbert Link/ A 2007/ Dokumentarfilm/ 53 + 5min/ ab 14<br />
Diese DVD behandelt die Erlebnisse der Kriegsgeneration. Eingeteilt in die Kapitel "Das war unser Glaube",<br />
"Es wird halt so sein müssen", "Da ist Krieg gewesen", "Nicht unbedingt meine Schuld", "Was hätte ich<br />
sagen sollen", "Ich kann alles gut verkraften" kommen Zeitzeugen, die aus verschiedensten<br />
gesellschaftlichen Schichten und politischen Lagern stammen, zu Wort. Die Statements werden einander<br />
gegenübergestellt und miteinander verflochten<br />
EXPERIMENT, DAS / 107008<br />
Oliver Hirschbiegel/ D 2000/ Langspielfilm/ 120min/ ab 16<br />
20 männliche Freiwillige, darunter der als Taxifahrer jobbende Journalist Tarek Fahd, unterziehen sich für<br />
das Honorar von 4.000,- DM für zwei Wochen einem sozialpsychologischen Exper<strong>im</strong>ent an der Uni Köln: Es<br />
soll um die Erforschung von Agressionsverhalten in einer künstlichen Gefängnissituation gehen. Zwölf<br />
'Gefangene' müssen sich an sechs Gefängnisregeln halten, bewacht von acht 'Wärtern'. Was als Spiel<br />
beginnt, steigert sich zu einer Spirale der Gewalt, die schließlich in Abwesenheit des Versuchsleiters zu<br />
einer Rebellion und einem tödichen Konflikt eskaliert. Das Drama basiert auf dem realen Stanford Prison<br />
Exper<strong>im</strong>ent (1971) und der fictionalen Umsetzung des Schriftstellers Mario Giordano ('Das Exper<strong>im</strong>ent -<br />
Black Box', 1998). Das preisgekrönte, vieldiskutierte Kinodebüt von Oliver Hirschbiegel wirft Fragen nach<br />
situativ ausgelösten Werdeprozessen ansonsten demokratisch verfasster Menschen auf und eröffnet<br />
Blickwinkel u.a. auf die Themen Individualität, Institution, wissenschaftliches Ethos und Traumatisierung von<br />
Menschen.<br />
FAUST ALS ARGUMENT / 108034<br />
D 2007/ Dokumentarfilm/ 17min/ ab 10<br />
„Faust als Argument“ stellt anhand von Beispielen dar, wo uns in unserem Alltag Gewalt begegnet. Der<br />
Unterrichtsfilm zeigt Ursachen von Aggression, definiert Formen wie psychische und physische Gewalt, aber<br />
erläutert auch Begriffe wie personale und strukturelle Gewalt und geht dabei auf das Gewaltmonopol des<br />
Staates ein.<br />
Der Film legt seinen Schwerpunkt auf Alltagssituationen, mit denen Jugendliche konfrontiert sind wie z. B.<br />
Drohung und Nötigung, Mobbing und das Zuweisen von Rollen bis hin zu Erpressung und Körperverletzung.<br />
Dabei wird herausgestellt, dass vermeintliche Stärke in Wahrheit Schwäche und Gewaltgehabe „uncool“ ist.<br />
Im Film werden Formen der Prävention und Repression an Beispielen wie der Streitschlichtung an Schulen<br />
beziehungsweise der Strafverfolgung jugendlicher Gewalttäter deutlich. Opfer werden darin bestärkt, sich<br />
mit legalen Mitteln zu wehren und es werden Möglichkeiten aufgezeigt, wo und wie Opfern geholfen werden<br />
kann.<br />
Zu Beginn eines jeden Kapitels stehen Kurzgeschichten der Comic-Figur „Lukas“, der mit seinem<br />
Gewaltgehabe bei seiner angebeteten Svenja nur Minuspunkte sammelt.<br />
FÄLSCHER, DIE / 107998<br />
Stefan Ruzowitzky/ D, A 2006/ Langspielfilm/ 95/ ab 14<br />
Im Konzentrationslager Sachsenhausen ist die größte Geldfälschaktion aller Zeiten in vollem Gange: Mit<br />
Millionen gefälschter britischer Pfund soll die Wirtschaft des Gegners geschwächt und in die Knie<br />
gezwungen werden. Durchgeführt wird die Aktion von Inhaftierten des KZ unter Leitung des renommierten<br />
Fälschers Salomon Sorowitsch, die durch ihre Mitarbeit ungeahnte Privilegien <strong>im</strong> Angesicht des nackten<br />
Horrors erhalten. Je länger sie den Status als bessere Gefangene innehaben, desto mehr kämpfen sie mit<br />
ihrem Gewissen.<br />
11
57. Deutscher Filmpreis, Bester Nebendarsteller: Devid Striesow<br />
Oscar® <strong>2008</strong> "Bester fremdsprachiger Film"<br />
FESTE UND FEIERTAGE / 108048<br />
D <strong>2008</strong>/ Dokumentarfilm/ 14min/ 8-11<br />
Feste und Feiertage ist eine DVD für die Grundschule. Die wichtigsten Feste der drei großen Weltreligionen<br />
werden <strong>im</strong> Film vorgestellt. Neben einer Aufzählung der Feste und Feiertage werden ausführlich gezeigt:<br />
Die christliche Adventszeit mit Heiligabend, das Weihnachtsfest mit Heilige Drei Könige und das Osterfest,<br />
das jüdische Pessach-Fest und Rosch haSchana sowie die islamischen Feste Id-ul Adha, das Opferfest<br />
und der Fastenmonat Ramadan mit seinen Festtagen. Der Film zeigt die Feste in der familiären Umgebung<br />
von Kindern <strong>im</strong> Grundschulalter der jeweiligen Religionsgemeinschaften. Ebenso stellt der Film Feste und<br />
Feiertage in einer christlichen Kirche, einer Synagoge und einer Moschee vor.<br />
In einem weiteren Kapitel werden Sinn und Bedeutung von weltlichen Feiertagen wie Silvester, der Tag der<br />
Arbeit oder Nationalfeiertage erklärt. Auch private Feste wie Geburtstag oder Familienfeste und die Frage<br />
Warum feiern wir? werden altersgerecht hergeleitet<br />
FLÜCHTLINGE SCHÜTZEN / 107824<br />
UNHCR-Filme für Schule und Weiterbildung<br />
A 2005/ Dokumentarfilm/ 199min (8 Filme)/von 6-18<br />
Die DVD "Flüchtlinge schützen" beinhaltet 8 Filme für verschiedene Altersgruppen zum Thema Flucht,<br />
Migration und Asyl. Die Filme beleuchten unterschiedlichste Aspekte dieses Themas, so z.B. die Situation<br />
von Frauen, Kinder und Jugendlichen auf der Flucht, das Thema der Rückkehr sowie die Arbeit der<br />
UNHCR. Weiters wird auch didaktisches Begleitmaterial zu den unterschiedlichsten Filmen auf der DVD<br />
angeboten.<br />
FÜNF SÄULEN DES ISLAM, DIE / 108052<br />
Was Musl<strong>im</strong>e glauben<br />
Uwe Mönnighoff/ D 2007/ Dokumentarfilm/ 29min/ ab 12<br />
In sechs Kapiteln zeigt die Dokumentation die zentralen religiösen Bräuche des Islam und beleuchtet deren<br />
Hintergründe. Praktizierende Moslems führen zu den Schauplätzen ihres Glaubens. Basiswissen zum Islam.<br />
(FÜNFZEHN) 15 MINUTEN WAHRHEIT / 107994<br />
Nico Zingelmann/ D 2007/ Kurzspielfilm/ 18min/ ab 14<br />
Dem 50 jährigen Georg Komann (Herbert Knaup) und einigen seiner Kolleg(inn)en bei der Jaffcorp<br />
Investment AG wird überraschend und ohne angemessene Entschädigung gekündigt. Sie stehen vor dem<br />
persönlichen Aus, denn sie wissen, dass niemand sie mit über 50 Jahren <strong>neu</strong> einstellt. Komann stellt seinen<br />
Chef Sebastian Berg (Christoph Bach) zur Rede. Es beginnt ein Gespräch, das beider Leben verändern<br />
könnte, in jedwede Richtung, ein Gespräch von 15 Minuten. Der politische Wirtschafts-Thriller beschäftigt<br />
sich mit der Frage, in welchem Verhältnis es steht, dass Unternehmen Personal entlassen, obwohl sie keine<br />
Umsatzeinbrüche, sondern steigende Gewinne verzeichnen und wieweit es ethisch vertretbar ist, wenn<br />
Arbeitnehmer sich an der Firma schadlos halten.<br />
FREMDEN IM PARADIES, DIE / 108087<br />
Warum Gotteskrieger töten<br />
Dirk Laabs/ D 2005/ Dokumentarfilm/ 45min/ ab 15<br />
Der Journalist und Filmemacher Dirk Laabs versucht zu ergründen, warum islamistische<br />
Selbstmordattentäter sich und Menschen auf der ganzen Welt töten.<br />
Wie werden aus jungen Rekruten Mörder? Auf den Spuren der Todespiloten vom 11. September 2001 und<br />
der London-Attentäter vom 7.7.2005 war sein Filmteam über ein Jahr lang <strong>im</strong> Jemen, in Marokko, England,<br />
Italien, Frankreich und den Vereinigten Arabischen Emiraten unterwegs.<br />
FRÜHLING KOMMT! DER / 108007<br />
3 Kurzfilme und 4 Bilderbuchkinos zu Frühling und Ostern / Durchblick 4+<br />
Ina Hochreuthner, Friedemann Schuchardt/ D <strong>2008</strong>/ An<strong>im</strong>ationsfilm/ 7, 5, 6min/ ab 5<br />
Das Erwachen der Natur <strong>im</strong> Frühjahr bedeutete für Menschen und Tiere schon <strong>im</strong>mer etwas Besonderes.<br />
Bis heute verbinden wir mit dem Frühling Neubeginn, Hoffnung, Farben und Licht. Natürlich fällt auch das<br />
Osterfest in diese Zeit. Drei Kurzfilme, vier Bilderbuchkinos und viel Zusatzmaterial bieten Erzieherinnen,<br />
Erziehern, Lehrkräften und Kinderfilm-Initiativen reichlich Informationen und Anregungen, was sich auch<br />
schon mit kleineren Kindern rund um dieses Thema machen lässt.<br />
1. Filme<br />
Die Natur erwacht (7 Min.)<br />
Das schönste Ei der Welt (5 Min.)<br />
12
Sechziggrad (6 Min.)<br />
2. Bilderbuchkinos (mit zuschaltbarem Erzählerton)<br />
Frühlingsw<strong>im</strong>melbuch<br />
Aufgewacht, der Frühling kommt!<br />
Nina und Sechziggrad<br />
Die Ostererzählung<br />
3. Zusatzmaterialien<br />
Bildergalerien:<br />
Tiere <strong>im</strong> Frühling (Vögel teilw. mit St<strong>im</strong>men)<br />
Pflanzen <strong>im</strong> Frühling<br />
Audiodateien:<br />
Klassische Musik:<br />
Vivaldi: "Frühling" aus "Vier Jahreszeiten"<br />
Volkslieder:<br />
"Alle Vöglein sind schon da", "Komm, lieber Mai", "Kuckuck! Kuckuck!"<br />
GESÄUBERTE PLANET, DER - REISE INS INNERE DER SCIENTOLOGY / 108122<br />
Rainer Fromm/ D <strong>2008</strong>/ Dokumentarfilm/ 25min/ ab 14<br />
Die Scientology-Organisation ist aufgrund verstärkter Aktivitäten in Deutschland er<strong>neu</strong>t in das Zentrum<br />
kontroverser Diskussionen geraten. Kirchliche Sektenbeauftragte kritisieren menschenverachtende und<br />
demokratiefeindliche Einstellungen sowie unseriöse Heilsversprechungen der Organisation. Die<br />
Innenminister von Bund und Ländern halten die Ziele von Scientology für unvereinbar mit der Verfassung.<br />
Unter dem Titel "Der gesäuberte Planet - Eine Reise ins Innere der Scientology" legt MATTHIAS-FILM jetzt<br />
eine DVD vor, die zur kritischen Auseinandersetzung mit Scientology vor allem in Schulen ermuntert.<br />
Filmautor Dr. Rainer Fromm recherchierte in Deutschland, den USA und Österreich und sprach mit<br />
hochrangigen Scientologen, Sekten-Experten und Aussteigern.<br />
GEWITTERNACHT / GROßE FRAGE, DIE / 108112<br />
Kinder fragen nach dem Sinn<br />
Michèle Lemieux/ CDN 2003, 2005/ An<strong>im</strong>ationsfilm/ 10, 3 min/ ab 4, 6<br />
Verfilmung des gleichnamigen Buches von Michèle Lemieux. Hauptperson in 'Gewitternacht' ist ein kleines<br />
Mädchen, das zusammen mit ihrem Hund <strong>im</strong> Bett liegt und einschlafen möchte. Viele Gedanken gehen ihr<br />
durch den Kopf. Immer wieder wälzt sie sich hin und her. Tausend Fragen beschäftigen sie. Woher komme<br />
ich? Wo endet überhaupt die Unendlichkeit? Ob es Leben auf anderen Sternen gibt? Würden wir deren<br />
Bewohner erkennen? Woran? Schnell noch ein Blick unter´s Bett. Schließlich weiß man ja nie...Wieder<br />
versucht die Kleine zu schlafen. Draußen zieht ein Sturm auf, ein Gewitter naht. Kein Mensch kann da ruhig<br />
<strong>im</strong> Bett liegen und einschlafen. Woher kommen all´ die Ideen, die einem so durch den Kopf schwirren? Und<br />
wohin gehen sie, wenn sie den Kopf verlassen?<br />
So geht es noch eine ganze Weile, bis <strong>im</strong> Oberstübchen des kleinen Mädchens Ruhe eingekehrt ist, und sie<br />
in das Reich der Träume findet.<br />
GLAUBE IST BEFREIUNG / 108104<br />
FeierAbend 26.12.2007<br />
Roland Huber/ A 2007/ Dokumentarfilm/ 9min/ ab 12<br />
Der Zisterzienserpater-Abt Josef Hehenberger ist <strong>im</strong> Armenhaus Brasiliens - <strong>im</strong> Bergland von Bahia -<br />
St<strong>im</strong>me derer, die keine St<strong>im</strong>me haben: Müllmenschen, Landlose, Frauen und Straßenkinder. Sein Einsatz<br />
für die Rechte der Armen brachte den Erzbischof-Romero-Preisträger <strong>im</strong>mer wieder in die Schusslinie der<br />
Mächtigen. In den vergangenen Jahren hat der Oberösterreicher Hehenberger in der Goldgräberstadt<br />
Jacobina etliche Sozialprojekte verwirklicht, darunter zwei Tageshe<strong>im</strong>stätten für Waisen und Straßenkinder -<br />
die Fazendinha de Jesus und die Casa Rebeca. Bildung und ein starker Glaube sind für die Kinder oft die<br />
einzige Chance, sich aus der Armut zu befreien. Der 67-jährige, aus Strohe<strong>im</strong> <strong>im</strong> Hausruckviertel<br />
stammende Hehenberger lebt seit 1966 in Brasilien und ist dort Abt des Klosters Jequitiba, einer Gründung<br />
von Stift Schlierbach. Im Jahr 2007 wurde Hehenberger mit dem Erzbischof-Romero-Preis der Katholischen<br />
Männerbewegung Österreich ausgezeichnet. In der Begründung für die Preis<strong>verleih</strong>ung heißt es: "Der<br />
Befreiungstheologe Hehenberger setzt sich in der Region seit Jahrzehnten für die Landlosen" und andere<br />
Arme ein. Er steht dabei an der Seite der Vertriebenen, klärt sie über ihre Rechte auf und kämpft unter<br />
hohem persönlichem Einsatz mit ihnen gemeinsam um die Rückeroberung ihrer He<strong>im</strong>at."<br />
GLAUBE KANN GEFÄHRLICH SEIN / 108103<br />
Christenverfolgung heute (CSI) / FeierAbend 06.02.<strong>2008</strong><br />
Wolfgang Niedermair/ A <strong>2008</strong>/ Dokumentarfilm/ 10min/ ab 14<br />
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Es gibt ein Netzwerk von Menschen, die sich für verfolgte Christen auf der ganzen Erde einsetzen.<br />
Engagierte CSI (Christian Solidarity International) Mitglieder erzählen in dem FeierAbend Beitrag über ihre<br />
Aktionen wo Christen verfolgt, eingesperrt, diskr<strong>im</strong>iniert und sogar getötet wurden. CSI Österreich setzt sich<br />
dafür ein, dass Christen in allen Ländern der Erde ihren Glauben in Freiheit leben und verkündigen können.<br />
Es geht um die Verwirklichung des Art. 18 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der UNO ein,<br />
wonach "jeder Mensch Anspruch auf Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit hat; dieses Recht<br />
umfasst die Freiheit, seine Religion oder seine Überzeugung allein oder in Gemeinschaft mit anderen, in der<br />
Öffentlichkeit oder privat, durch Lehre, Ausübung, Gottesdienst und Vollziehung von Riten zu bekunden."<br />
GOOD BYE ALLTAG / 108153<br />
Über Alkoholkonsum bei Jugendlichen<br />
D 2007/ Dokumentation/ 45min/ ab12<br />
In dieser Langzeitdokumentation beschreiben Jugendliche ihren unterschiedlichen Gebrauch von Alkohol.<br />
Zu Wort kommen Gelegenheits- und Partytrinker, sowie regelmäßige Alkoholkonsumenten in<br />
unterschiedlichen Trinksituationen: in der Disco, <strong>im</strong> Park und auf Partys.<br />
• Jan (15), dokumentiert einen Partyverlauf vom Getränkekauf bis zum Kater am Folgetag mit der Kamera.<br />
• Die 24-jährige Lyra ist seit einem Jahr »trocken«. Sie beschreibt die Entwicklung ihres zeitweise<br />
übermäßigen Trinkverhaltens und Schlüsse, die sie daraus gezogen hat.<br />
• Eine 15-jährige Schülerin berichtet von einem »Absturz«, der <strong>im</strong> Krankenhaus endete.<br />
• Eine Gruppe von Schülern untersucht das Thema »Altersfreigabe von Alkohol« und befragt dafür<br />
Kioskbetreiber und einen Mitarbeiter der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen in Hamm.<br />
• In einem Mutter-/Tochterinterview geht es um das Thema Erziehung in Bezug auf Alkohol.<br />
• Der Jugendforscher Prof. Dr. Hurrelmann der Uni Bielefeld reflektiert Veränderungen der<br />
Trinkgewohnheiten von jungen Leuten in den letzten Jahren.<br />
• Prof. Wirth ist Leiter des Zentrums für Kinder- und Jugendmedizin in Wuppertal. Er berichtet von<br />
Erfahrungen mit »Komasäufern« und Folgewirkungen von Alkoholvergiftungen.<br />
Der Film zeigt den unterschiedlichen Umgang von Jugendlichen in Bezug auf die Kulturdroge Alkohol:<br />
problematisch und selbstzerstörerisch – aber auch genussvoll und bereichernd.<br />
Bonusmaterial:<br />
Ausführliches Gespräch mit Prof. Dr. Hurrelmann von der Universität Bielefeld. (32 Min.)<br />
GOTT IM KINO / 108095<br />
zu Karo und der Liebe Gott / Orientierung 29. 10.2006<br />
Barbara Krenn/ A 2006/ Dokumentarfilm/ 7min/ ab 8<br />
"Karo und der liebe Gott", so lautet der Titel eines österreichischen Spielfilms. Ein Film für Kinder und<br />
Erwachsene, der sich mit dem Thema "Scheidung" beschäftigt und zeigt, wie die achtjährige Karo mit dieser<br />
Situation umgeht und - wie ein Nachbar, den Karo anfangs für den "lieben Gott" hält, das Mädchen in seiner<br />
schwierigen Lage unterstützt. Im Beitrag kommen sowohl die Regisseurin, Danielle Proskar, die junge<br />
Hauptdarstellerin Resi Reiner und die Religionspädagogin Monika Prettenthaler zu Wort. Mit Preisen<br />
bedacht wurde der Film übrigens bereits vor dem Kinostart: Bei einem kanadischen Kinderfilmfestival erhielt<br />
der Streifen den Hauptpreis für das beste Drehbuch und auch den begehrten CIFEJ-Preis, der - unter der<br />
Schirmherrschaft von UNESCO und UNICEF - für Filme vergeben wird, die "Würde und Rechte der Kinder<br />
besonders achten."<br />
GRÜFFELO, DER / 108107<br />
Eine Bilderbuchgeschichte<br />
Hans Gärtner/ D <strong>2008</strong>/ gezeichnet, Bilderbuch gefilmt/ 8,26min/ ab 4<br />
Der große Wald ist voller Gefahren. Da ist es gut, wenn man einen starken Freund hat. Und wenn man<br />
keinen hat, erfindet man einen. Die kleine Maus ist unterwegs <strong>im</strong> Wald und alle scheinen es gut mit ihr zu<br />
meinen. Der Fuchs lädt sie zur Götterspeise ein, die Eule bittet zum Tee und die Schlange zum Schlangen-<br />
Mäuse-Fest. Aber die Maus hat <strong>im</strong>mer schon eine Verabredung: mit ihrem Freund, dem schrecklichen<br />
Grüffelo. Den hat sie sich zwar nur ausgedacht, aber wenn sie ihn ihren Möchte-gern-Gastgebern<br />
beschreibt, wollen die doch lieber alleine speisen. Der Grüffelo ist ein praktischer ausgedachter Freund! –<br />
Doch dann taucht er auf einmal wirklich auf, und sein Lieblingsschmaus ist Butterbrot mit kleiner Maus. Das<br />
ist nicht so praktisch. Aber was eine clevere kleine Maus ist, die lehrt auch einen Grüffelo das Fürchten.<br />
HALLOWEEN-URSPRUNG UND BRÄUCHE / 108170<br />
Karin Beier/ D <strong>2008</strong>/ Dokumentarfilm/ 19min/ ab 8<br />
Halloween gilt in den USA neben Weihnachten als der kommerziell bedeutendste Feiertag. Als Event wird er<br />
inzwischen auch bei uns vermarktet und nachvollzogen, aber auch abgelehnt. Anhand eines weit<br />
gespannten Bogens zwischen Deutschland, Irland und den USA bietet die DVD einen Ausgangspunkt für<br />
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den kritischen, kulturgeschichtlichen Einstieg in das in Europa stark wachsende Fest "Halloween". Im DVD-<br />
ROM-Teil stehen Arbeitsblätter, didaktische Hinweise und ergänzende Unterrichtsmaterialien zur Verfügung.<br />
Die DVD ist zweisprachig (Englisch/Deutsch). Die DVD eignet sich für den Englischunterricht in der<br />
Grundschule und ist auch für die Hauptschule geeignet.<br />
IMAM UND DER PASTOR, DER / 108171<br />
Alan Channer/ GB, NIG 2006/ Dokumentarfilm/ 40min/ ab 16<br />
Auseinandersetzungen zwischen Christen und Musl<strong>im</strong>en sind in vielen afrikanischen Ländern an der<br />
Tagesordnung und enden oft gewalttätig, wie in Kaduna, <strong>im</strong> nördlichen Nigeria in den 1990er Jahren. Wie<br />
daraus Partnerschaft erwachsen kann erzählt diese Geschichte zweier mutiger, einst feindseliger<br />
Protagonisten. Imam Ashafa musste die Ermordung seiner Angehörigen durch christliche Milizen erleben -<br />
Pastor Wuye verlor eine Hand, als Musl<strong>im</strong>e versuchten, ihn zu ermorden. Wie es ihnen gelungen ist, ihre<br />
negativen Gefühle und Verletztheiten, aber auch die Verschiedenheiten von kulturellen Werten und<br />
religiösen Prägungen zu überwinden und ein Mediationszentrum einzurichten, davon erzählt diese<br />
eindrucksvolle Dokumentation.<br />
HEILIGE GEIST, DER / 108139<br />
Was Christen glauben<br />
Max Kronawitter/ D <strong>2008</strong>/ Dokumentarfilm/ 17min/ ab 12<br />
Viele Menschen haben eine Vorstellung von Gott und Jesus Christus. Aber der Dritte <strong>im</strong> Bunde der<br />
christlichen Trinität, der Heilige Geist, ist für viele schwer fassbar. Selbst das Glaubensbekenntnis verrät<br />
nicht, was wir uns darunter vorzustellen haben, sondern spricht nur davon, was Gott bei den Menschen<br />
bewirkt. Der <strong>neu</strong> produzierte Film von Anton Deutschmann und Max Kronawitter begibt sich auf<br />
Spurensuche, was die "Geistesgegenwart" Gottes in und unter den Menschen bedeutet und klärt, warum<br />
zum christlichen Glauben der Heilige Geist wesentlich dazugehört. Damit schließt er die Reihe zum<br />
christlichen Glaubensbekenntnis ab.<br />
Die Didaktische FWU-DVD ermöglicht durch Sequenzen, eine Bildergalerie und Lieder eine vertiefende<br />
Auseinandersetzung. Darüber hinaus bietet der ROM-Teil Hintergrundinformationen, Arbeitsblätter und<br />
didaktisches Material<br />
ICH BIN IMMER NOCH ICH / 108084<br />
Leben mit HIV/Aids in Südafrika<br />
Bettina Borgfeld/ D 2007/ Dokumentarfilm/ 31min/ ab 12<br />
Die DVD von Ärzte ohne Grenzen setzt sich mit der Immunschwächekrankheit HIV/Aids auseinander. Im<br />
Mittelpunkt stehen vier junge Menschen in Südafrika, die auf unterschiedliche Weise mit HIV/Aids<br />
konfrontiert sind.<br />
Das Material beleuchtet den Alltag der zwei jungen Frauen und Männer in dem südafrikanischen Township<br />
Khayelitsha bei Kapstadt. Es berichtet auch darüber, wie die lebensverlängernde Behandlung funktioniert,<br />
welche Rolle die Prävention und der öffentliche Kampf gegen Aids spielen und wie die Herausforderungen<br />
der Zukunft aussehen. Denn ein Leben mit HIV/Aids ist möglich.<br />
Ein Dokumentarfilm begleitet die vier jungen Menschen in ihrem Alltag: Gezeigt werden unter anderem der<br />
Arztbesuch, das abendliche Ausgehen, eine Demonstration für bessere Medikamente und Gespräche über<br />
Kondome, Liebe, Ängste und Träume.<br />
ich erzähl dir von mir / 108006<br />
inside me<br />
Petra Hinterberger/ A 2006/ Dokumentarfilm/ 83min/ ab14<br />
Menschen mit geistiger Behinderung werden in der Öffentlichkeit nicht gehört. In "ich erzähl dir von mir"<br />
kommen sie und ihre Angehörigen zu Wort. "ich erzähl dir von mir" gewährt Einblick in die ganz<br />
persönlichen Wahrnehmungen und spezifischen Probleme von Menschen mit geistiger und mehrfacher<br />
Behinderung, deren Fähigkeiten und in die Emotionalität, mit der sie ihr Leben meistern. Im Laufe eines<br />
Jahres werden Lebensträume wahr, andere zerplatzen wie Seifenblasen<br />
JESUS VON ASSISI - FRANZISKUS / 108070<br />
Friedrich Klütsch/ D 2007/ Dokumentarfilm/ 44min/ ab 12<br />
Wer ist dieser Franz von Assisi? Die Antwort, die die Dokumentation bietet, bewegt sich zwischen den<br />
Alternativen Heiliger oder Kirchenrebell und weist damit auf die Ambivalenzen hin, die eine Beschäftigung<br />
mit dieser Person des 13. Jahrhunderts für christliches Denken und Handeln bieten kann. Es ist die Suche<br />
nach dem eigenen Weg des Franziskus, die sich als Nachfolge bzw. Nachahmung des Weges Jesu<br />
skizziert, die die Dokumentation darstellen will. Dies macht gerade auch der Titel des Films Jesus von Assisi<br />
deutlich. Die Dokumentation überlässt es aber dem Zuschauer, sein Bild von Franziskus in der<br />
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Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen Sichtweisen zu finden und ist damit ein Impuls zu weiterem<br />
Nachdenken.<br />
JUNG UND MOSLEM IN DEUTSCHLAND (4) / 107884<br />
Dokumentationsreihe über junge Moslems, ihren Glauben und ihr Leben<br />
D 2006/ Dokumentarfilm/ 104min/ ab 14<br />
Dialog und Respekt. Drei musl<strong>im</strong>ische Freunde gehören der verschiedenen moslemischen<br />
Glaubensrichtungen an: Sunniten, Schiiten und Aleviten. An Hand der Personenportraits werden diese<br />
Glaubensrichtungen vergleichend dargestellt. – jeweils 16 Min.<br />
Meine Kultur, meine Religion, mein Land. Der Student Mohammad lebt seit 20 Jahren mit seiner Familie in<br />
Deutschland. Zur Zeit des Ramadan reist er mit der Kamera in den Iran, um dort nach seinen religiösen und<br />
kulturellen Wurzeln zu suchen. – 20 Min.<br />
Zwei Länder – eine He<strong>im</strong>at. Nach dem Tod seines Vaters reist Omar mit seiner Mutter und seinen sechs<br />
Geschwistern in die He<strong>im</strong>at seiner Eltern: Syrien. Dies ist für sie Anlass, sich die Frage zu stellen: wo will ich<br />
leben – in der islamischen oder christlichen Welt? – 12 Min.<br />
Zwischenwege. Vier moslemische Mädchen, die alle kein Kopftuch tragen, beschreiben ihr Leben und ihre<br />
Identitätssuche zwischen der westlichen Welt und ihrer Herkunftskultur (Türkei, Libanon, Bosnien). – 20 Min.<br />
Der 7. H<strong>im</strong>mel. Vor zwei Jahren schlossen sich in Remscheid junge Musl<strong>im</strong>innen zu einer Gruppe<br />
zusammen. Sie wollen über den Islam informiert sein, da es auch innerhalb der musl<strong>im</strong>ischen Gesellschaft<br />
Vorurteile über die eigene Religion gibt. Die Mädchen und jungen Frauen behaupten sich selbstbewusst<br />
innerhalb ihrer Glaubensgemeinschaft. – 12 Min.<br />
Unser Prophet Muhammad. Musl<strong>im</strong>e sprechen über die Wichtigkeit Mohammeds für den Islam und ihr<br />
eigenes Leben. – 8 Min.<br />
Spiel mit dem Feuer. Junge Exiliraner formulieren ihre Islamkritik an Hand von Repressionserfahrungen<br />
durch das iranische „musl<strong>im</strong>ische“ Reg<strong>im</strong>e und des Umgangs des Korans mit vorehelichem Geschlechtsverkehr,<br />
Liebe und der Stellung der Frau. – 17 Min.<br />
KINDER ERKLÄREN IHRE RELIGION / 108137<br />
Calle Overweg/ D 2007/ Dokumentarfilm/ 28min/ ab 9<br />
Der katholische Max, die musl<strong>im</strong>ische Bahar, der jüdische Lenny, die buddhistische Jade und die<br />
hinduistische Bruntha leben mitten in Deutschland und geben einen Einblick in ihre spirituelle Welt. Die <strong>im</strong><br />
Auftrag von FWU und kfw produzierte didaktische DVD erzählt von fünf Kindern, die einen unverkrampften<br />
Zugang zu ihrer Religion haben und diesen auch weitergeben können. Fünf Weltreligionen werden dabei<br />
erschlossen. Der ROM-Teil der DVD bietet zusätzliche Arbeitsmaterialien<br />
KLEINE ICH BIN ICH, DAS / 108063<br />
Lobe, Mira / Weigl, Susi/ CH 2007, Tonbild/ 9min / 12 Bilder/ ab 6<br />
Ein kleines Stofftier ist unglücklich, weil es nicht weiß, was für ein Tier es eigentlich ist. Es vergleicht sich mit<br />
anderen Tieren: einem Nilpferd, den Fischen, einem Pferd und anderen mehr. Aber am Schluss entdeckt<br />
das kleine Tier erleichtert: Ich bin Ich.<br />
In dieser einfachen Erzählung über ein kleines Stofftier wird aufgezeigt, dass jeder Mensch versuchen<br />
muss, das Besondere seines Lebens, seine Fähigkeiten und seinen Platz zu entdecken. - Nach dem<br />
Bilderbuch von Mira Lobe (Text) und Susi Weigel (Bilder)<br />
KONGO / 108025<br />
Hexenkinder / Grenzenlos<br />
Max Kronawitter/ D 2005/ Dokumentarfilm/ 29min/ ab 8<br />
Grenzenlos ist das TV Magazin der Steyler Missionare. Die einzelnen Folgen der Sendungen beschäftigen<br />
sich mit den heutigen Aufgaben und Anforderungen der Mission. Dabei werden eindrucksvolle<br />
Persönlichkeiten und Projekte vorgestellt, die beispielhaft für das Engagement eines weltweiten<br />
Missionsordens stehen. Die Episoden eignen sich auch, um in der Bildungsarbeit Fragen nach<br />
Gerechtigkeit, sozialem Engagement, aber auch grundsätzlich nach einer Wesensbest<strong>im</strong>mung der Kirche<br />
heute zu fragen. In dieser Folge wird das Leben der "Hexenkinder" <strong>im</strong> Kongo vorgestellt. Einige Missionare<br />
beschreiben ihre Arbeit um den Kindern zu helfen, sie von der Straße wegzubringen und ihnen <strong>neu</strong>e<br />
Lebensperspektiven zu eröffnen.<br />
KRABAT (INFO) / 108109<br />
Filmauschnitte und Informationsmaterial für den Unterricht / Kino trifft Schule<br />
D <strong>2008</strong>/ dokumentarisch/ 30min/ ab12<br />
Die vorliegende DVD aus der Edition „Kino trifft Schule“ bietet Lehrkräften vielfältige Möglichkeiten, neben<br />
dem Kinobesuch den Film KRABAT <strong>im</strong> Unterricht vor- und nachzubereiten:<br />
• Didaktisch und methodisch aufbereitete zentrale Szenen des Films<br />
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• Informationsblätter, Unterrichtsvorschläge, Hintergrundtexte und Arbeitsaufgaben zu Themen und Machart<br />
des Films<br />
• Exklusivinterview mit Regisseur Marco Kreuzpaintner zu den einzelnen filmdidaktischen<br />
Themenkomplexen<br />
• Medienvergleiche und Bezüge zu kulturgeschichtlichen Literaturvorlagen (Goethe, Schiller,<br />
Gr<strong>im</strong>melshausen, Lindgren, Brezan).<br />
• Rollenspielvorschläge<br />
• Making of<br />
Otfried Preußlers Jugendbuchklassiker erzählt von dem armen Waisen jungen Krabat, der <strong>im</strong><br />
dreißigjährigen Krieg eine He<strong>im</strong>at als Geselle in der Mühle am Koselbruch zu finden glaubt und schließlich<br />
mit der Kraft der Liebe den Kampf gegen dunkle Mächte gewinnt. Regisseur Marco Kreuzpaintner hat nun<br />
die Geschichte aufwändig verfilmt – mit David Kross, Daniel Brühl, Paula Kalenberg und Christian Redl in<br />
den Hauptrollen.<br />
KRANKENSALBUNG, DIE - SAKRAMENTE / 108121<br />
Max Kronawitter/ D <strong>2008</strong>/ Dokumentation/ 19min/ ab 14<br />
Lange Zeit galt es als Todessakrament: Die letzte Ölung wurde sogar Verstorbenen gespendet. Heute<br />
drückt sich bereits <strong>im</strong> Namen ein Bedeutungswandel aus. Der Film von Max Kronawitter, der <strong>im</strong> Auftrag von<br />
FWU und kfw entstanden ist, macht deutlich: Die Krankensalbung versteht sich als ein Sakrament der<br />
Stärkung. Es will Menschen, denen eine Erkrankung die Vergänglichkeit des Lebens andeutet, Mut machen.<br />
Gerade dann, wenn Ängste und existenzielle Fragen auftauchen, will es den Kranken die Nähe Gottes<br />
erfahren lassen. Der Film veranschaulicht die wichtigsten Gesten und Symbole des Sakraments. Die<br />
Krankensalbung wird dabei adressatengerecht erschlossen.<br />
KREATIONISMUS / 108167<br />
Dorothea Schmoll/ D <strong>2008</strong>/ Dokumentarfilm/ 22min/ ab 14<br />
Durch die Bedeutung, die evangelikale, fundamentalistische Bewegungen in den USA gesellschaftlich<br />
gewonnen haben, erwacht auch in Europa verstärktes Interesse - sei es Sympathie oder Ablehnung - an<br />
einem christlichen Glauben, der eine wörtliche Schriftauslegung postuliert. Polarisationspunkt dieser<br />
wörtlichen Schriftexegese ist dabei vielfach die Frage nach der "Schöpfung" von Welt und Menschheit, die<br />
sich in dem Schlagwort "Kreationismus" fokussiert. Diese Bewegung hat auch in Deutschland Anhänger<br />
über die Grenzen der Konfessionen hinweg gefunden. Das Anliegen der Kreationisten belebt eine<br />
theologische Grundfrage wieder, die <strong>im</strong> Europa des aufgeklärten Christentums längst entschieden schien:<br />
Wie lassen sich religiöse biblische Weltdeutungsmodelle mit den Erkenntnissen moderner<br />
Naturwissenschaft verbinden? Die Didaktische FWU-DVD zeigt verschiedene Positionen zu der Thematik<br />
auf und fragt nach den Wurzeln und Ursachen einer fundamentalistischen Bibelauslegung. Der ROM-Teil<br />
der DVD bietet umfassende zusätzliche Arbeitsmaterialien für den Einsatz in Schulen und Gemeinden.<br />
KURZFILME AUS SENEGAL, NIGER, PALÄSTINA, RUMÄNIEN, ÄTHIOPIEN SÜDAFRIKA / 108160<br />
6 Filme und Begleitmaterial für Unterricht und Bildung<br />
Senegal, Niger, Palästina, Rumänien, Äthiopien, Südafrika <strong>2008</strong>/ Dokumentarspielfilm/ 97min/ ab 10, 12, 14<br />
Die DVD Kurzfilme präsentiert eine abwechslungsreiche Sammlung von sechs Kurzfilmen:<br />
1. Deweneti - Irgendwo in Afrika; Dyana Gaye, F/Senegal 2006. Kurzfilm, 15 Min., ab 10 Jahren,<br />
2. Der Niger-Fluss stirbt; Adam Aborak Kandine, Niger 2006. Kurzfilm, 7 Min., ab 12 Jahren.<br />
3. Be quiet; Sameh Zoabi, Frankreich/Palästina 2005. Kurzfilm, 19 Min., ab 12 Jahren.<br />
4. Bruce Lee kommt um sechs; Radu Jude, Rumänien 2006. Kurzfilm, 23 Min., ab 14 Jahren.<br />
5. Menged; Daniel Taye Workou, Äthiopien/D 2006. Kurzfilm, 21 Min., ab 14 Jahren.<br />
6. Don’t shoot; Lucilla Blankenberg, Südafrika 2007. Dokumentarfilm, 11 Min., ab 14 Jahren.<br />
KURZFILME ETHIK / 108013<br />
Fünf herausragende Filme auf einer DVD /<br />
Andre Bergs, Miroslaw Kijowicz, Katrin Magnitz, Wolf-Armin Lange, Jutta Bauer/ D 2007/ Kurzspielfilme mit<br />
An<strong>im</strong>ationen/ 28min/ ab 4<br />
Die fünf an<strong>im</strong>ierten Kurzfilme dieser Edition enthalten viele Denkanstöße. Egal, ob es sich um die<br />
Einsamkeit <strong>im</strong> Alter dreht und dem Problem, dass ältere Menschen nicht mehr mit der schnelllebigen Zeit<br />
zurecht kommen oder darum zu überlegen, wie viel Glück man <strong>im</strong> Leben bereits hatte. Gibt es für jeden von<br />
uns gar einen Schutzengel? Was passiert, wenn Menschen auseinander gehen und später, wenn sie sich<br />
wieder begegnen merken, dass sie sich verändert haben und nicht mehr zusammenpassen? Wie viel<br />
Freude und Sorge kann es bedeuten, für jemanden oder für etwas verantwortlich zu sein? Welche<br />
Emotionen werden durch Farben in uns geweckt und wie grau wäre die Welt, wenn es keine Emotionen<br />
mehr gäbe? Trotz der Ernsthaftigkeit sind die Filme leicht zugänglich und besitzen eine charmante und<br />
positive Note.<br />
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"Teddy", An<strong>im</strong>ationsfilm von Andre Bergs, Niederlande 2005, 4 Minuten, geeignet ab 6 Jahren<br />
"Der Weg", An<strong>im</strong>ationsfilm von Miroslaw Kijowicz, Polen 1971, 5 Minuten, geeignet ab 5 Jahren<br />
"Opas Engel", An<strong>im</strong>ationsfilm von Katrin Magnitz, Buch von Jutta Bauer, Deutschland 2002, 7 Minuten,<br />
geeignet ab 4 Jahren<br />
"Die Blume", An<strong>im</strong>ationsfilm von Wolf-Armin Lange, Deutschland 1999, 7 Minuten, geeignet ab 5 Jahren<br />
"Die Königin der Farben", An<strong>im</strong>ationsfilm von Jutta Bauer, Deutschland 1996, 5 Minuten, geeignet ab 4<br />
Jahren<br />
LETZTE HOFFNUNG LOURDES / 108147<br />
Tilman Jens und Bettina Oberhauser/ D 2007/ Dokumentarfilm/ 29min/ ab 14<br />
Die Strapaze ist fixer Bestandteil des Programms: 300 Pilger aus den Bistümern Fulda, L<strong>im</strong>burg und Mainz<br />
begeben sich über Pfingsten auf Wallfahrt ins südfranzösische Lourdes. Unter ihnen 50 Schwerkranke,<br />
gezeichnet von Parkinson, MS oder Krebs. Die Prognose der Ärzte ist zumeist wenig günstig. Und doch<br />
stirbt die Hoffnung zuletzt. Es ist die Hoffnung, die für gläubige Katholiken einen Namen hat: Lourdes, der<br />
Ort mit den heiligen Quellen, der Ort der großen und kleinen Wunder. Immerhin 67 Kranken-Heilungen hat<br />
der Vatikan in rund 150 Jahren als solche anerkannt. Aber hier gibt es auch ganz andere Wunder, weniger<br />
spektakulär und doch nicht minder groß: dass sich das eigene Leid in einer Gruppe von Menschen, denen<br />
es nicht besser geht, auf einmal erträglicher anfühlt; dass sich die gesunden Mitpilger liebevoll um die<br />
Kranken kümmern - so ganz anders als <strong>im</strong> Leistungskatalog des Pflegedienstes zuhause festgeschrieben<br />
LUST UND FRUST 3 / 107987<br />
D 2007/ Dokumentarfilm/ 120min (19, 21, 14, 11, 23, 14, 13, 10)/ ab 14<br />
8 Filme von Jugendlichen mit Migrationshintergrund über ihre Sexualität. Themen: Beziehung, Sex,<br />
Religion, Ehre, Vorurteile, Verhütung, Jungfräulichkeit, Homosexualität<br />
Anil und Ameli<br />
Religion soll für ihre Liebe kein Hindernis sein. Musik, Tanz und Sport verbindet das junge musl<strong>im</strong>ische<br />
Paar. Mit freundlicher Offenheit gewähren die beiden Einblick in ihr modernes Leben.<br />
Ich bin gezwungen, zwei Gesichter zu tragen<br />
Musl<strong>im</strong>ische Mädchen reden über ihre Einstellungen und Erlebnisse von Sexualität: über die Wichtigkeit der<br />
Jungfräulichkeit und der Ehre der Familie, über verschiedene Einstellungen zur Verhüllung, über<br />
Menstruation und ihr Verhältnis zu ihrem Körper, über ihre Erfahrungen von Selbstbefriedigung, über Tabus<br />
und Sünde. Eine junge Frau erzählt (anonymisiert) von ihren vorehelichen (auch sexuellen) Beziehungen.<br />
Mit viel Kraft und vielen Gehe<strong>im</strong>nissen müssen sie ihr gespaltenes Leben zwischen dem konservativen<br />
Zuhause und dem westlichen "Draußen" mit allen Gegensätzen leben und darauf achten, den an sie<br />
gestellten Ansprüchen und ihren eigenen Bedürfnissen nachzukommen.<br />
Die Sonne öffnet das Herz<br />
Junge Moslems verschiedener Herkunftsländer reden offen über ihre Sexualität: über ihre<br />
Liebesbeziehungen und vorehelichen sexuellen Erfahrungen, über ihre gehe<strong>im</strong>en Treffen und die Kontrolle<br />
durch ihre Familien; davon, wie ihre Eltern ihnen die Heiratspartnerin aussuchen, über ihre verschiedene<br />
Einstellungen zur Wichtigkeit der Jungfräulichkeit für sich und die Frauen und Erlebnisse der Entjungferung,<br />
über Selbstbefriedigung, über die Relation von Sexualität und Liebe in Beziehungen und wie sie später ihre<br />
Kinder erziehen wollen.<br />
Ich will jetzt nicht Vater werden<br />
Drei junge Männer unterschiedlicher kultureller Herkunft erzählen von ihrem Sex und ihrer Verhütung.<br />
Wann, wie und warum verhüten sie, welche Gefühle haben sie dabei, was überlassen sie den Partnerinnen.<br />
Wie war es be<strong>im</strong> ersten Sex, wie bei Quickies und späteren Beziehungen? Was finden sie an Frauen<br />
attraktiv und welche Bedeutung hat die Liebe be<strong>im</strong> Sex?<br />
Eine türkische Hochzeit<br />
Mustafa und Birsen lernten sich vor vier Jahren in einer türkischen Diskothek in Köln kennen. Kurze Zeit<br />
später wurden sie ein Liebespaar. Ein Zusammenleben ohne Heirat kam nicht in Frage, auch Sex war tabu.<br />
Im Mai 2006 feierten sie ihre Traumhochzeit mit 600 Gästen. Nach den Flitterwochen in der Türkei holt sie in<br />
Deutschland nach kurzer Zeit der Alltag ein.<br />
Haram oder Hallal - Think different<br />
"Das passt ja nicht, Islam und Schwulsein." Zwiespältigkeiten von schwulen Migranten <strong>im</strong> Zusammenhang<br />
mit moslemischer Kultur und westlichen Lebensstil. Erklärende Erzählungen von Liebe und Sex zwischen<br />
den Kulturen.<br />
Warum soll Liebe Tabu sein? Zwei lesbische Migrantinnen erzählen<br />
"Meine Mutter weiß nicht, dass ich lesbisch bin." Zwei junge Migrantinnen beschreiben ihre lesbische<br />
Identität <strong>im</strong> Zusammenhang mit ihrer Kultur, Religion und Familie, über ihre Beziehungen und ihre Stellung<br />
in der ÈSzene« mit dem Focus auf die Probleme, die ihr verdecktes Lesbischsein in ihrem familiären und<br />
kulturellen Umfeld mit sich bringen.<br />
Homo...sapiens International<br />
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Was denkt man in anderen Ländern über Lesben und Schwule. Was denken ausländische Mitbürger in<br />
Deutschland über Lesben und Schwule? Eine Reportage<br />
MARATHON STATT PROZESSION / 108105<br />
Religiöse Phänomene <strong>im</strong> Sport / Kreuz und Quer 25.03.<strong>2008</strong><br />
Monica Ladumer/ A <strong>2008</strong>/ Dokumentarfilm/ 33min/ ab 14<br />
Warum quälen sich Menschen bis zum Äußersten, um ihren Körper zu stählen? Welche Grenzerfahrungen<br />
bietet der Sport in einer entmystifizierten Gesellschaft? Wird Wallfahren durch Marathonlaufen ersetzt?<br />
Parallel zu einer fortschreitenden Entkirchlichung und zum Rückgang institutionalisierter Glaubenspraxis<br />
scheint die Präsenz religiöser Phänomene <strong>im</strong> Alltag zuzunehmen. Die Angebote der modernen Freizeit- und<br />
Erlebnisgesellschaft scheinen nicht zuletzt religiöse Erfahrungen zu ermöglichen. Vor allem der Sport hat -<br />
so wird vielfach behauptet - in seiner Funktion als ersatzreligiöse Sinnstiftung an Bedeutung gewonnen.<br />
"kreuz und quer" zeigt Spitzensportler/innen, Trainer/innen und Theologen, die von ihren<br />
Transzendenzerfahrungen <strong>im</strong> Sport, von Überschneidungen und Divergenzen zwischen Religion und Sport<br />
erzählen: Baldur Pre<strong>im</strong>l etwa, langjähriger Trainer der österreichischen Skispringer, glaubt daran, dass<br />
wahre Spitzenleistungen <strong>im</strong> Sport nur durch das Zusammenwirken mit einer höheren Kraft möglich sind -<br />
das "Es" fliegt mit einem <strong>im</strong> Sport sei gleichzusetzen mit Religion.<br />
MAUS UND DER TOD, DIE / 107978<br />
Die Geschichte von Katharina / Die Sendung mit der Maus<br />
Armin Maiwald/ D 1997/2007/ Dokumentarfilm/ 31min/ 6<br />
Ein liebenswertes Mädchen wird vorgestellt. Sie leidet an einer seltenen Krankheit, die jeden Muskelaufbau<br />
verhindert. Als die Ärzte die Maschinen abstellen atmet das Baby weiter. Der Film begleitet nun Katharina<br />
und ihre Familie bis zu ihrem Tod mit sieben Jahren.<br />
Zwei weitere An<strong>im</strong>ationsfilme und eine Diskussion sind auf der DVD <strong>im</strong> Zusatzmaterial:<br />
Gehört das so? - Die Geschichte von Elvis (4,18min)<br />
Lakritzbonbons (4,39min)<br />
Ausschnitt aus der Diskussion "Be<strong>im</strong> Abschied sag ich leise Servus" (5,20min, Sterbebegleitung)<br />
MENSCHENRECHTE / 108173<br />
D <strong>2008</strong>/ Dokumentation/ 16min/ ab 12<br />
Der Hauptfilm der DVD zeigt eingangs die Entwicklung der „Menschenrechte“ als Naturrecht über<br />
rechtsphilosophische Ansätze aus der Antike, der Verankerung in der ersten französischen Verfassung von<br />
1791 bis hin zur Kodifizierung der in allen modernen Verfassungen. Am Beispiel des deutschen<br />
Grundgesetzes erklärt der Film Persönlichkeits- und Freiheitsrechte als Bestandteil der allgemeinen<br />
„Menschenrechte“. Er schildert die Entstehung der „Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte“ der UNO<br />
vor dem Hintergrund der Gräuel des 2. Weltkrieges und stellt ihre wichtigsten Inhalte vor.<br />
Der Film geht auf die aktuelle Situation der „Menschenrechte“ ein und zeigt Verstöße wie körperliche Strafen<br />
oder Folter, Einschränkung der Religions-, Presse- und Meinungsfreiheit oder Diskr<strong>im</strong>inierung von Frauen,<br />
Verfolgung politisch Andersdenkender und Hinrichtungen. Zudem problematisiert er die Auswirkungen der<br />
Strategien und globalen Konflikte <strong>im</strong> so genannten Kampf gegen den Terror auf die allgemeine<br />
Menschenrechtssituation.<br />
In zwei abschließenden Kapiteln widmet sich der Film der Frage nach dem Schutz der „Menschenrechte“<br />
und stellt die Institutionen und Handlungsspielräume der UNO anhand von Resolutionen, Sanktionen und<br />
Schutztruppen vor. Er erläutert die Aufgaben des Internationalen Gerichtshofes für Menschenrechte in Den<br />
Haag und des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte in Straßburg. Zudem geht er auf die Arbeit<br />
von internationalen Hilfsorganisationen wie „Human Rights Watch“ oder „Amnesty International“ ein.<br />
miese sms, Die / 108010<br />
D 2006/2007/ An<strong>im</strong>ationsfilm/ 17min/ ab 10<br />
Handys sind heute ganz normale Gebrauchsgegenstände für Kinder und Jugendliche. Selten wird mit dem<br />
Handy jedoch die Gefahr der Anbahnung eines sexuellen Übergriffs verbunden. Es kann aber - wie jedes<br />
andere Kommunikationsmittel (u.A. Telefon, Internet) auch - dafür missbraucht werden. Zwei<br />
Filmgeschichten über miese SMS fordern Kinder und Jugendliche auf, sich mit dem Thema Sexueller<br />
Missbrauch auseinanderzusetzen:<br />
Film 1: Vanessa und Janette und die miese SMS.<br />
Film 2: Max und Chris und die miese SMS. Erstellt wurden die Filme vom Frauenbüro des Landkreises<br />
Wesermarsch in Zusammenarbeit mit dem Kreismedienzentrum.<br />
MITEINANDER LEBEN - VONEINANDER LERNEN / 108075<br />
A <strong>2008</strong>/ Dokumentarfilm/ 24min/ ab 12<br />
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"Miteinander leben - Voneinander lernen" - unter diesem Motto stand ein interreligiöses Projekt mit<br />
SchülerInnen aus allen 3 monotheistischen Religionen in Wien.<br />
Erstmals waren Jugendliche aus Christentum, Islam und Judentum zusammengekommen, um an einem 2tägigen<br />
Workshop zu den Themen "Geburt und Tod" teilzunehmen.<br />
Im Film werden kurz die Geschichte von Judentum und Islam und die wichtigsten Glaubensinhalte des<br />
Christentums zusammengefasst.<br />
Außerdem geben Krankenhaus-SeelsorgerInnen aus allen 3 Religionen einen kurzen Einblick in<br />
verschiedene Rituale bei Geburt und Tod.<br />
Der Film zeigt aber vor allem, wie die Jugendlichen verschiedenster kultureller Herkunft - über alle religiösen<br />
Grenzen hinweg - miteinander ins Gespräch kommen.<br />
MIT HERZ UND LEIDENSCHAFT. CHRISTOPH METZELDER UND ALLERHEILIGEN / 107993<br />
Alexander Görlach, Michaela Pilters/ Deutschland 2006/ Dokumentarfilm/ 14min/ ab 12<br />
Porträt von Christoph Metzelder, Fußballstar sowie bekennender und praktizierender Katholik. Metzelder<br />
schaut über den Tellerrand eines Profis hinaus und engagiert sich in sozialen Projekten. Er n<strong>im</strong>mt Stellung<br />
zu seiner Erfahrung mit Heiligen und reflektiert darüber, wie es ist, wenn man selbst als Idol angeh<strong>im</strong>melt<br />
wird. Damit wird das Allerheiligenfest geerdet und konkret erklärt. Eine fesselnde Doku.<br />
MIT FEUER UND SCHWERT / 107857<br />
Christlicher Fundamentalismus und Gewaltbereitschaft<br />
Andreas Gruber/ A 2006/ Dokumentarfilm/ 45min/ ab 14<br />
Nicht nur <strong>im</strong> Islam, auch <strong>im</strong> Christentum gibt es Gruppierungen, die unter Berufung auf ihren Glauben ein<br />
Recht auf politische Radikalisierung, totalitäre Gesellschaftskonzepte und schließlich auch das Recht auf<br />
Gewaltausübung für sich und ihre Religion in Anspruch nehmen. Besonders ausgeprägt ist dieser<br />
Fundamentalismus in den evangelikalen Kirchen Amerikas. Aber wie ist es gerade Christen möglich, dass<br />
sie <strong>im</strong> Namen des Gekreuzigten zu Gewaltausübung und Waffengebrauch aufrufen? Andreas Gruber zeigt<br />
an einigen Beispielen (Holy Land Experience, Statements von Pastoren), wo die Wurzeln und Ursachen,<br />
aber auch mögliche Erklärungen für diese (scheinbar) religiösen Radikalisierungen liegen.<br />
MODEDROGE CANNABIS / 108166<br />
Rainer Fromm/ D <strong>2008</strong>/ Dokumentarfilm/ 24min/ ab 14<br />
Suchtprävention als fächerübergreifendes Thema verfolgt das Ziel, junge Menschen vor Drogen zu schützen<br />
und über schädigende Wirkungen aufzuklären. Immer wieder <strong>neu</strong> aufgegriffen wird in diesem<br />
Zusammenhang auch die Diskussion um legale und illegale beziehungsweise weiche und harte Drogen.<br />
Jüngste Erkenntnisse machen deutlich, dass Cannabiskonsum bei Jugendlichen überaus verbreitet ist, die<br />
Folgen jedoch unterschätzt werden. Auf der Didaktischen FWU-DVD zeigt der Film "Modedroge Cannabis"<br />
von Rainer Fromm anhand von Interviews mit Jugendlichen in Therapie, Wissenschaftlern und Polizisten<br />
eindrücklich die Gefahren des Cannabiskonsums und Mechanismen der Sucht. Außerdem erläutert ein<br />
An<strong>im</strong>ationsfilm adressatengerecht die Wirkungsweise von Cannabis <strong>im</strong> menschlichen Körper. Darüber<br />
hinaus bietet die DVD Arbeitsblätter und didaktisches Material zur Unterrichtsgestaltung.<br />
MOSE UND SEINE GESCHICHTE / 108140<br />
Max Kronawitter/ D <strong>2008</strong>/ Real- und Zeichentrickfilm/ 45min/ ab 6<br />
Mose ist die zentrale Gestalt des Alten Testaments. Die Gottesoffenbarung <strong>im</strong> brennenden Dornbusch, das<br />
Exodusgeschehen und die Gesetzgebung am Sinai sind Schlüsseltexte der Bibel. Ohne Mose ist das<br />
Judentum aber auch das Neue Testament nur schwer zu verstehen.<br />
Die Didaktische FWU-DVD "Mose" bringt vor allem Grundschülern diese biblische Gestalt näher.<br />
Verschiedene Kurzfilme erklären adressatengerecht Schlüsselszenen und -gedanken des Exodusbuches<br />
("Gesetzgebung", "Gottesoffenbarung"). Zentrale Episoden der Mose-Vita werden durch narrative Kurzfilme<br />
in ansprechender Weise erschlossen.<br />
Im ROM-Teil der DVD stehen Arbeitsmaterialien und Hilfen für den Einsatz in Schulen und Gemeinden zur<br />
Verfügung.<br />
MY FRIEND ANA / 108159<br />
Laura Turek/ CDN 2006/ Kurzspielfilm/ 11min/ ab 14<br />
Die gegenwärtige Darstellung des Schönheitswahns in medialen Bereichen veranschaulicht, wie bedeutend<br />
eine angemessene und perspektivische Aufklärungsarbeit ist. Schlanksein bis zum Exzess, Bul<strong>im</strong>ie und<br />
Anorexie treiben nicht nur junge Frauen in die Sackgasse. Bewegungen wie "Pro-Ana" oder "Pro-Mia", die<br />
sich Anfang des 21. Jahrhunderts ausgehend von den USA entwickelten und in nur kurzer Zeit nach Europa<br />
ausbreiteten, geben Magersüchtigen und Ess-Brechsüchtigen eine Plattform <strong>im</strong> Internet ihre Krankheit auf<br />
beängstigende Weise auszuleben.<br />
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"My friend Ana" verdeutlicht, welchen inneren Zwängen junge Mädchen heute ausgesetzt sind: Im Leben<br />
der 14-jährigen Sophie kehrt sich plötzlich alles um. Sie befindet sich in einem surrealen Arbeitslager ohne<br />
Wächter oder Wachtposten, in dem die Tore weit geöffnet sind. Im Lager trifft Sophie Ana, die sich bereit<br />
erklärt, ihre Freundin zu werden und sie durch diesen bizarren Ort zu führen. Aber gerade als Sophie <strong>im</strong><br />
Stande zu sein scheint, sich zu befreien, bittet Ana sie zu bleiben. Wird Sophie beschließen, bei ihrer<br />
Freundin Ana zu bleiben?<br />
zu befreien, bittet Ana sie zu bleiben. Wird Sophie beschließen, bei ihrer Freundin Ana zu bleiben?<br />
nachts das leben / 108149<br />
Julia Schwarz/ D 2007/ Kurzspielfilm/ 15min/ ab 14<br />
Eine ganz normale Nacht in dem Leben von vier ganz normalen Menschen, von denen zwei das wohl<br />
Schl<strong>im</strong>mste erlebt haben, das einem Menschen passieren kann: den Verlust des eigenen Kindes.<br />
Nächstenliebe <strong>im</strong> Alltag / 108011<br />
Fritz Karmann/ D 2007/ Dokumentarfilm/ 17min/ ab 10<br />
Was bedeutet Nächstenliebe <strong>im</strong> Alltag? Was bringt mir ein soziales Engagement in meiner Freizeit? Was<br />
kann ich nach meiner Schulzeit tun? Weltweit steht der Name Caritas für das soziale Engagement der<br />
katholischen Kirche. Auf der Grundlage der christlichen Nächstenliebe sind allein in Deutschland etwa eine<br />
halbe Million Menschen ehrenamtlich <strong>im</strong> Caritasverband engagiert. Der <strong>neu</strong> produzierte Film der FWU-DVD<br />
"Nächstenliebe <strong>im</strong> Alltag" zeigt die vielfältigen Möglichkeiten der Freiwilligenarbeit.<br />
Der ROM-Teil der DVD bietet umfassende zusätzliche Informationsmaterialien und Hilfen für den Einsatz in<br />
Schulen und Gemeinden.<br />
NICHT WEGSCHAUEN! / 107819<br />
Was tun bei Mobbing? /<br />
Mechthild Gaßner/ D 2006/ Dokumentarkurzspielfilm/ 14min/ ab 14<br />
Was tun, wenn ein Mitschüler von anderen drangsaliert und gequält wird? Wegschauen? Die "Draufsicht"<br />
kann schmerzhaft sein und erfordert, dass man sich engagiert. Das Beispiel eines besonderen<br />
Engagements wird hier gezeigt - als Anregung, über die Situation nachzudenken, mit eigenen Erlebnissen<br />
zu vergleichen, Strategien zu entwickeln. Dadurch, dass der Film fast ohne Worte auskommt, ist er auch für<br />
Kinder mit Migrationshintergrund unmittelbar verständlich, gleichzeitig regt er dazu an, Worte für ein<br />
Problem zu finden, das sich für jedes Kind einmal stellen kann. Diese Produktion entsteht <strong>im</strong> Auftrag des<br />
FWU und des Koproduktionspartners GUVV (Bayerischer Gemeindeunfallversicherungsverband), vom<br />
Drehbuch bis zu Regie und Schnitt hin zu den pädagogischen Materialien eine komplette Neuproduktion<br />
nach unseren filmischen und pädagogischen Kriterien.<br />
NIKLAUS VON FLÜE - IN DEN RANFT GEHEN / 108162<br />
D <strong>2008</strong>/ Dokumentarfilm/ 26min/ ab 14<br />
Junge Menschen stellen sich viele Fragen: Wer bin ich? Was mache ich aus meinem Leben? Läuft mein<br />
Leben richtig? Eine <strong>neu</strong>e DVD will den jungen Menschen die Schätze aufzeigen, die ihnen das Leben von<br />
Bruder Klaus bietet. Sie zeigt Bruder Klaus als Querdenker, der nicht einfach alles mitmacht, der – wie junge<br />
Menschen heute – seinen Lebensweg durch Ungewissheit und Unsicherheit gehen musste. Bruder Klaus<br />
ermutigt und bestärkt. Er stellt aber auch in Frage und provoziert die Menschen, die sich auf ihn einlassen.<br />
Sein Leben strahlt weit über seinen Tod, über seine Zeit und seine He<strong>im</strong>at hinaus.<br />
Mit der <strong>neu</strong>en DVD füllt die Bruder-Klausen-Stiftung eine Lücke, welche bisher bei den audiovisuellen<br />
Medien bestand. Das Werk spricht vor allem schulentlassene Jugendliche und junge Erwachsene an. Die<br />
DVD kann aber auch Erwachsenen helfen, die Begegnung mit Niklaus von Flüe zu vertiefen. Das <strong>neu</strong>e<br />
Medium kann in der nachschulischen pfarrlichen Jugendarbeit, in der Vorbereitung auf die Firmung 18+, in<br />
Jugendgruppen usw. eingesetzt werden. Der Film mit eindrücklichen Bildern und feiner musikalischer<br />
Untermalung dauert 26 Minuten. Neben dem Film enthält die DVD auch reiches Dokumentationsmaterial<br />
(Texte und Bilder) für die Arbeit mit Jugendgruppen.<br />
OFFENER HIMMEL DEKANAT KUFSTEIN OKTOBER <strong>2008</strong> / 108169<br />
A <strong>2008</strong>/ Dokumentation/ 15min/ ab 8<br />
Die Buntheit, Leichtigkeit, Bewegtheit, Kreativität und Vielfältigkeit als Markenzeichen für den „Offenen<br />
H<strong>im</strong>mel“. Viele Bilder erinnern daran. „Offener H<strong>im</strong>mel“ steht für einen Raum von Begegnung in vertrauten<br />
Räumen, in Kooperationen und in überraschenden Exper<strong>im</strong>enten. Straßenaktionen haben sich eingeprägt.<br />
Kirche zeigte sich und es wurde<br />
Spürbar, das es um die Menschen geht. Ein überraschendes Bild von Kirche, das stärkt, ermutigt, Hoffnung<br />
weckt und Fragen des Glaubens <strong>neu</strong> stellt<br />
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PAPST / 107775<br />
Daniel Knopp/ D 2006/ Dokumentarfilm/ 29min/ ab 10<br />
Worauf gründet das Papstamt? Was bedeuten die Symbole des Papstes? Welche Funktionen, welche<br />
Ämter und welche Bedeutung hat der Papst? Innerhalb welcher Strukturen wird dieses Amt geführt? Mit<br />
zahlreichen Filmen, Bildern und Grafiken geht diese DVD solchen und ähnlichen Fragen nach, wobei der<br />
DVD-ROM-Teil zusätzliche Arbeitsmaterialien für den Einsatz bietet.<br />
PAULAS GEHEIMNIS / 108039<br />
Gernot Krää/ D 2006/ Langspielfilm, DVD+/ 95min/ ab 9<br />
Endlich Sommerferien - und dann das: Aus Paulas Rucksack wird ihr Tagebuch gestohlen. Für Paula bricht<br />
eine Welt zusammen und ihr ist sofort klar: das Tagebuch muss zurück!<br />
Ihr Mitschüler Tobi, in Englisch eine Niete und zur Nachprüfung verdonnert, hat eine heiße Spur und schlägt<br />
ihr einen Deal vor: Englischnachhilfe gegen gemeinsame Verbrecherjagd. Doch das für Paula<br />
bevorstehende Feriencamp droht ihre Pläne in letzter Sekunde zu durchkreuzen. Da hat Tobi eine geniale<br />
Idee: wie wäre es, wenn seine kleinere Schwester Jenny an Paulas Stelle ins Feriencamp führe und Paula<br />
dafür in Hamburg bleibt?<br />
Schnell ist der Plan in die Tat umgesetzt, doch die Folgen sind abenteuerlicher als erwartet. Nicht nur, weil<br />
die "Tagebuchdiebe" zu einer Straßenkindergang gehören, aus der sie nicht entkommen können, sondern<br />
auch, weil sich Paula in Tobis Welt ebenso mühevoll zurechtfinden lernen muss, wie Jenny <strong>im</strong> feudalen<br />
Feriencamp auf Sylt.<br />
Es werden Ferien, die allen beteiligten Kindern sehr viel mehr als gehe<strong>im</strong>nisvolle Abenteuer bescheren.<br />
PAULUS IN ROM / 108144<br />
Juri Köster/ D <strong>2008</strong>/ Dokumentarfilm/ 44min/ ab 14<br />
Paulus, der als römischer Bürger in Kleinasien geboren wurde, hat auf seinen Missionsreisen über 30.000<br />
Kilometer zurückgelegt. Erst am Ende seines Lebens gelangte er nach Rom. Er kam als Gefangener in die<br />
damals größte und mächtigste Stadt der Welt, konnte aber über zwei Jahre lang <strong>im</strong> Verborgenen die Lehre<br />
Christi verkünden. Nirgendwo sonst finden sich mehr Hinweise auf sein Leben und Wirken: Orte, an denen<br />
er vermutlich gelebt und gelehrt hat, der Kerker, in dem er zusammen mit Petrus gefangen gewesen sein<br />
soll, die Stelle, an der er hingerichtet wurde, und schließlich sein Grab, das kürzlich unter der Basilika St.<br />
Paul vor den Mauern wiederentdeckt wurde. Im Rom der Gegenwart treffen Menschen aufeinander, die auf<br />
unterschiedliche Weise mit Paulus verbunden sind und versuchen, in seinem Geiste zu leben. Durch ihre<br />
Zeugnisse ersteht ein plastisches Bild von Paulus' Leben und seiner Zeit.<br />
PAULUSJAHR: AUF DEN SPUREN DES APOSTELS / 108096<br />
Orientierung v.22.06.<strong>2008</strong><br />
Elke Safaei-Rad/ A <strong>2008</strong>/ Dokumentarfilm/ 9min/ ab 12<br />
Paulus Völkerapostel, Missionar, Intellektueller, Begründer des Christentums, kraftvoller theologischer<br />
Denker - gewichtige "Beinamen", die dem Apostel Paulus gegeben worden sind. Vor 2000 Jahren soll er in<br />
der Stadt Tarsus - heute in der Türkei gelegen - geboren worden sein. Dort, <strong>im</strong> Süden der Türkei, finden<br />
sich zahlreiche weitere Stationen seiner ausgedehnten Reisen. Die ORIENTIERUNG-Reportage wenige<br />
Tage vor Beginn des "Paulusjahres" (28. Juni <strong>2008</strong> bis 29. Juni 2009) - ausgerufen von Papst Benedikt XVI.<br />
- führt u.a. nach Tarsus, Ephesus und Antakya, zeigt österreichische Pilger auf Paulus` Spuren und gewährt<br />
Einblicke in das Leben der christlichen Minderheit in der Türkei von heute.<br />
PLAY LIFE / 108154<br />
Ein Film übers Computerspielen<br />
D 2007/ Dokumentarfilm/ 40min/ ab 12<br />
Der Film porträtiert verschiedene Computerspieler <strong>im</strong> Alter von 15 bis 25 Jahren. Sie beschreiben was und<br />
wie häufig sie spielen und was sie motiviert: Von Egoshooter- über Onlinerollenspiele bis hin zum Partyspiel<br />
stellen sie die Games vor, mit denen sie sich beschäftigen. Im Vordergrund steht für sie der emotionale<br />
Kick, Spaß zu haben, Stress zu vergessen, abzuschalten. Bezüglich des Abtauchens in »andere« Welten<br />
werden die Zusammenhänge und Wirkungsfolgen zwischen der realen und der virtuellen Welt reflektiert und<br />
problematisiert.<br />
Die Jugendlichen beschreiben ihre unterschiedlichen Spiel-Settings auf LAN-Partys mit und gegen »reale«<br />
Freunde, in weltweiten Clans <strong>im</strong> Internet, be<strong>im</strong> Zocken <strong>im</strong> Internetcafe oder alleine zu Hause.<br />
Der Film problematisiert zwei entscheidende Fragen des Computerspielens: Wie steht die<br />
Computerspielsucht <strong>im</strong> Zusammenhang mit der Vernachlässigung des Sozialen. Spielen die Jugendlichen,<br />
weil sie wenig soziale Kontakte haben oder schafft das exzessive Spielen diese Vereinsamung erst?<br />
Zum anderen befragen sich die Jugendlichen zu gewalt<strong>im</strong>manenten Computerspielen: zur Darstellung von<br />
Gewalt, zum Töten, zur eigenen Teilnahme daran. Sie erzählen, dass und wie diese Gewaltdarstellungen<br />
ihnen Spaß machen, weil sie nicht real sind. Für das Ausleben von Phantasien in virtuellen Welten sind das<br />
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Schocken und der Kick durch Gewalt wichtige Spielmotivationen. Die Selbsteinschätzung der jugendlichen<br />
Spieler ist: Sie selber werden nicht aggressiv, wenn sie aggressive Spiele spielen. Die Altersfreigabe der<br />
Spiele erzeugt aus Sicht der Jugendlichen kaum Schutz, da jeder bekommt, was er will und »Verbotenes«<br />
erhöhte Spannung schafft.<br />
Neben den jugendlichen Spielern kommen auch Eltern zu Wort. Sie problematisieren die Vernachlässigung<br />
sozialer Kontakte und der schulischen Leistungen ihrer Kinder.<br />
In einem Interview mit dem Medienwissenschaftler Jürgen Sorg beschreibt dieser Computerspiele als<br />
kulturelles Repertoire: Als Kunst, als Filme, als Geschichten der Neuzeit mit der Möglichkeit zum<br />
Teilnehmen: Es handele sich um <strong>neu</strong>e Medien, die nicht nur zum Konsum auffordern, in denen vielmehr das<br />
Mitmachen, das Gestalten, und interaktive Prozesse in realen oder virtuellen Gruppen mit realen oder<br />
virtuellen Gegnern zählen.<br />
PSYCHOSEKTEN / 108038<br />
Anna Heister/ D 2007/ Dokumentarfilm/ 19min/ ab 13<br />
Das Geschäft mit Esoterik, Okkultismus und Spiritismus boomt. In einer Phase zu der Jugendliche ihren<br />
Platz <strong>im</strong> Leben suchen haben so genannte Psychogruppen einfache Antworten zu nahezu allen Probleme<br />
junger Menschen parat. Der Zulauf zu einem breiten Spektrum von Psychogruppen die von sich behaupten,<br />
Kontakt zu Außerirdischen oder gehe<strong>im</strong>en Mächten zu haben, wächst ständig. Viele glauben, mit Engeln,<br />
längst Verstorbenen und gottähnlichen Wesen zu verkehren. Andere wiederum sind der Meinung, zu<br />
Unsterblichen oder Auserwählten mit gehe<strong>im</strong>en Wissen zu gehören. Wenn sich Jugendliche in solche und<br />
ähnliche Wahnvorstellungen vertiefen und sie nicht kritisch hinterfragen, beginnt ein gefährlicher Kreislauf.<br />
"Psychosekten" zeichnet den Weg von der Begeisterung und familiärer Geborgenheit in einer Psychosekte<br />
über teure Kurse, unbezahlte Arbeit und sexueller Ausbeutung an einem fiktiven Beispiel nach, sachlich und<br />
gut recherchiert, ohne dabei selbst Dämonen an die Wand zu malen.<br />
Die DVD erklärt den Begriff von Psychogruppen und die Inhalte, die dahinter stehen. Er erzählt von<br />
Meistern, Gurus und Erleuchteten und zeigt Methodik und Merkmale solcher Gruppen altersgerecht auf.<br />
Die DVD berichtet über die Schwierigkeiten be<strong>im</strong> Ausstieg und gibt in einem Kapitel am Beispiel von<br />
Scientology Einblicke in die Praktiken des "Marktführers" der pseudoreligiösen Psychosekten.<br />
RECHTE - REGELN - PFLICHTEN / 108145<br />
D <strong>2008</strong>/ Dokumentarfilm/ 9min/ ab 6<br />
Rechte – Regeln –Pflichten“ ist ein altersgerechter Film zum Thema „Soziales Lernen“ <strong>im</strong> Rahmen des<br />
Sachkundeunterrichts der Grundschule. Wesentliche Begriffe und ihre Bedeutung werden <strong>im</strong> Film<br />
verständlich erläutert. Zum Einstieg ins Thema gibt die DVD alltägliche Beispiele für Regeln in der Schule<br />
wie „Jacke auf dem Gang aufhängen“, „Tafel wischen“ oder „sich <strong>im</strong> Unterricht melden“. Sie zeigt, was<br />
passiert, wenn wir uns nicht an solche Regeln in der Klasse halten. Neben schulischen werden auch<br />
familiäre Beispiele für Rechte, Regeln und Pflichten gegeben. Unterschiede und Sinn von Spielregeln oder<br />
Verkehrsregeln werden deutlich gemacht und Regelverstöße und ihre Folgen aufgezeigt. Aus den filmischen<br />
Beispielen leiten sich Pflichten und der Sinn von Verboten eindrücklich und nachvollziehbar ab. Grenzen<br />
kennen zu lernen, diese zu verstehen und zu respektieren, ist ein wesentliches Lernziel dieser DVD. Ebenso<br />
seine persönlichen Rechte zu kennen und wahrzunehmen. Grenzen gelten für alle. So wird verständlich<br />
gemacht, dass bei Gewalt oder Missbrauch auch durch Erwachsene Rechte von Kindern verletzt werden<br />
und Kinder auf diesen Rechten bestehen müssen. Zudem werden globale Kinderrechte wie das Recht auf<br />
Bildung, Nahrung und Schutz vor Missbrauch und Gewalt dargestellt und an Beispielen wie der sog.<br />
Kindersoldaten und der Kinderarbeit veranschaulicht.<br />
RELIGION, FLEISCH UND MACHT / 108098<br />
Alfred Hrdlicka <strong>im</strong> Wiener Dommuseum / Orientierung v.06.04.<strong>2008</strong><br />
A <strong>2008</strong>/ Dokumentarfilm/ 8min/ ab 14<br />
Anlässlich des 80. Geburtstags des Bildhauers, Graphikers und Malers präsentiert das Dommuseum am<br />
Wiener Stephansplatz eine Ausstellung, die sich "dem Religiösen <strong>im</strong> Werk von Alfred Hrdlicka" widmet. Eine<br />
Auswahl von Radierungen, Skulpturen und Zeichnungen demonstriert, wie intensiv sich der "bekennende<br />
Atheist" Hrdlicka <strong>im</strong> Laufe seines Lebens mit dem Thema Religion beschäftigt hat. Die Bibel, vor allem die<br />
jüdische Bibel - so der Marxist Hrdlicka - habe ihn mehr fasziniert als jedes andere Buch. Die römischkatholische<br />
Kirche, in deren Kunsttradition das Sinnliche einen durchaus hohen Stellenwert einn<strong>im</strong>mt,<br />
begreift er auch als "Verwalterin des Fleisches". Das Verhältnis zwischen katholischer Kirchenleitung und<br />
Hrdlicka bleibt bei alldem nicht friktionsfrei: Hrdlickas umstrittenes Werk "Lionardos Abendmahl, restauriert<br />
von Pier Paolo Pasolini" wurde am Gründonnerstag - auf Wunsch von Kardinal Christoph Schönborn - "aus<br />
der Ausstellung herausgenommen", wie es in einer offiziellen Stellungnahme heißt. Und weiter: "Das ist<br />
auch ein Akt des Respekts vor jenen gläubigen Menschen, die sich durch diese Darstellung in ihrem tiefen<br />
religiösen Erleben verletzt und herausgefordert sehen." - Im aktuellen ORIENTIERUNG-Beitrag: Ausschnitte<br />
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aus einem Interview mit Alfred Hrdlicka und deutende Worte des Kunstexperten und Rektors der Wiener<br />
Jesuitenkirche, Gustav Schörghofer.<br />
SALZBURG MOVIES! / 108031<br />
<strong>Salzburg</strong> Image Filme und Bonusfilme<br />
A <strong>2008</strong>/ Dokumentarfilm/ 62min (5,4,8,3,3,22,13,4)/ ab12<br />
Wolfgang Amadeus Mozart, "The Sound of Music" und "Stille Nacht" haben <strong>Salzburg</strong> weltberühmt gemacht.<br />
Heute zählt <strong>Salzburg</strong> zu den innovativsten und wettbewerbsstärksten Regionen Europas. Globale Marken<br />
wie etwa Red Bull, Porsche, Sony DADC, Atomic, Palfinger, die <strong>Salzburg</strong>er Festspiele und SkiData sind in<br />
Stadt und Land <strong>Salzburg</strong> behe<strong>im</strong>atet. Technisch anspruchsvolle Spezialprodukte, Exportorientierung,<br />
zentrale Lage und hervorragende Infrastruktur sind einige der Erfolgsfaktoren des Wirtschaftsraums<br />
<strong>Salzburg</strong>. Ein nachhaltig entwickeltes Angebot an Aus- und Weiterbildung spricht ebenso für den Standort.<br />
Stadt und Land <strong>Salzburg</strong> verfügen nicht nur über einen einmaligen Erholungswert und vielseitige Natur- und<br />
Sportangebote, sondern auch über eines der attraktivsten Kulturangebote der Welt. Internationale<br />
Persönlichkeiten und Entscheidungsträger versammeln sich alljährlich zu zahlreichen kulturellen und<br />
gesellschaftlichen Anlässen in der Mozartstadt. Durch seine einzigartige Schönheit und Historie ist das<br />
<strong>Salzburg</strong>er Land seit vielen Jahren ein idealer Schauplatz für Filmproduktionen, die über das Fernsehen ein<br />
Millionenpublikum erreichen. "Mit der hohen Lebensqualität, der atemberaubenden Schönheit der<br />
Landschaften, den ausgeprägten Jahreszeiten und der soliden Wirtschaft punktet <strong>Salzburg</strong> nicht nur bei den<br />
Einwohnern des Bundeslandes, sondern auch bei vielen Wirtschaftspartnern und Urlaubsgästen. Diese<br />
Vorzüge werden in den <strong>Salzburg</strong> Movies, gebündelt und gezeigt", sagte der Geschäftsführer der <strong>Salzburg</strong>er<br />
Land Tourismus GmbH, Leo Bauernberger.<br />
SCHEIDUNGSKINDER / 107859<br />
Michael Cencig, Lothar Gesek/ A 2006/ Dokumentarfilm/ 24min/ ab14<br />
Der Film zeigt verschiedene Lebensschicksale von Scheidungskindern: Peter, ein 41jähriger Musiker, sieht<br />
sich selbst als Glied in einer ganzen Kette von Scheidungen. Seine Großeltern mütterlicherseits ließen sich<br />
scheiden, seine Mutter verließ seinen Vater - und er selbst machte mit seiner Scheidung gleich fünf Kinder<br />
zu Scheidungskindern. Der 19jährige Jakob, Zivildiener, ist einer von Peters fünf Söhnen. Ihm ist bewusst,<br />
welches Erbe er zu tragen hat. Er hat "Angst, dass ich mich zu stark an einen Menschen binde und dass der<br />
mir dann weh tun kann, weil er meine Ängste kennt". Selma ist 18 Jahre alt und steht kurz vor ihrer Matura.<br />
Was sie über Eltern und Kinder sagt, ist nicht graue Theorie sondern entspringt ihrer Erfahrung und<br />
bewussten Auseinandersetzung mit dem Thema. Sie ist eines von drei Scheidungskindern, die in diesem<br />
Film ihre Erinnerungen, Ängste und Hoffnungen formulieren. Eine gewisse Hoffnung und Zuversicht klingt<br />
bei allen Protagonisten durch. Sie haben ihre schwierige Geschichte angenommen und gelernt, damit zu<br />
leben.<br />
SCHNÄBI / 108085<br />
Luzius Wespe/ CH <strong>2008</strong>/ Kurzspielfilm/ 13min/ 12-16<br />
Der vierzehnjährige Leander verliebt sich in die schöne Martina, die ihm geduldig Geometrie erklärt; ihn<br />
faszinieren allerdings ihre körperlichen Reize mehr als der Satz des Pythagoras. Doch die Mitschüler<br />
machen beiden das Leben schwer. Sie bringen Leander in eine peinliche Situation, als sie ihn zwingen<br />
wollen, seine Männlichkeit in Zent<strong>im</strong>etern unter Beweis zu stellen. Ein einfühlsamer Film über<br />
Selbstwahrnehmung, erste Liebe, Pubertät und Behauptung in der Peer Group, der auf eindrückliche Weise<br />
Probleme aufgreift, die alle Jugendlichen beschäftigen, aber über die es ihnen meist schwer fällt, zu reden.<br />
6000 PUNKTE FÜR DEN HIMMEL / 108175<br />
Ingmar Kühn/ D <strong>2008</strong>/ Kurzspielfilm/ 18min/ab 16<br />
Herr Weber ist ein ganz normaler Mensch. »Tue recht und scheue niemand!« ist sein Lebensmotto – und<br />
damit kann er ganz gut leben. Doch eines Tages findet er sich vor der H<strong>im</strong>melspforte wieder und muss<br />
beweisen, ob er tatsächlich gut genug ist für den H<strong>im</strong>mel.<br />
SEKTEN / 108037<br />
Anna Heister/ D 2007/ Dokumentarfilm/ 17min/ ab 13<br />
Der Film nähert sich dem Begriff "Sekten", macht den Unterschied zu so genannten Psychogruppen deutlich<br />
und definiert religiöse Sondergemeinschaften. Der Film erläutert den Unterschied der Weltreligionen zu<br />
deren sektiererischen Ablegern und Irrläufern.<br />
Er zeigt die Merkmale von Sekten auf und benennt die bekanntesten davon <strong>im</strong> deutschsprachigen Raum.<br />
Mit einem Kapitel über Praxis und Glauben der Zeugen Jehovas und dessen Auswirkungen auf Kinder und<br />
Jugendliche <strong>im</strong> Klassenverband gibt der Film ein anschauliches Beispiel. Zu Beginn eines jeden Kapitels<br />
stehen Einzelereignisse wie der Mord und Massensuizid der Sonnentempler oder das Attentat auf die U-<br />
24
Bahn in Tokio durch Mitglieder der Aum-Sekte. Diese extremen Beispiele zeigen dass der Irrglauben zu<br />
wahnhaften Vorstellungen führen und durchaus gefährlich werden kann.<br />
Der Film stellt <strong>im</strong> Fachgebiet >Individuum und Gesellschaft< dar, wie Sekten versuchen Einfluss auf die<br />
Menschen und die Gesellschaft zu gewinnen und zeigt mit Beispielen warum sie eine Gefahr für den<br />
Einzelnen, Familien und das Gemeinwesen darstellen.<br />
SIENTJE / 108035<br />
Christa Moesker/ NL 1997/ An<strong>im</strong>ationsfilm/ 5min/ ab 5<br />
Ein kleines Mädchen hat sich mit seinen Eltern gestritten und kommt in sein Z<strong>im</strong>mer. Dort entladen sich<br />
seine Wut und seine Ohnmacht in einer Vielzahl von Gewalttaten: Der Teddy wird zertrampelt, die Wände<br />
beschmiert, schließlich bläst es sich in seiner Phantasie zu einer riesigen Figur auf, vor der alle<br />
Erwachsenen die Flucht ergreifen. Am Ende ist Sientje völlig erschöpft. Da öffnet sich die Türe ihres<br />
Z<strong>im</strong>mers und die Mutter ruft. "Mama!", entfährt es der Kleinen erleichtert, und am Ende stürmt sie glücklich<br />
los. Psychologisch und an<strong>im</strong>ationstechnisch st<strong>im</strong>mige Studie zu einem Thema, das bereits kleinste Kinder<br />
betrifft - für Eltern und Erzieher ein "Muß"! Aber auch Jugendliche und mancher Erwachsene können sich in<br />
Sientje wiederfinden. (kfw)<br />
SINGLES - ZWISCHEN FREIHEIT UND EINSAMKEIT / 108023<br />
Lothar Gesek/ A 2007/ Dokumentarfilm/ 26min/ ab 16<br />
Es ist ein Film über Menschen, die aus verschiedenen Gründen allein leben: freiwillig oder unfreiwillig, weil<br />
sie schlechte Erfahrungen mit Partnerschaften gemacht haben oder ihnen gar keine partnerschaftlichen<br />
Erfahrungen vergönnt waren. Mittlerweile leben bereits 40 % aller Erwachsenen als Singles, Tendenz<br />
steigend.<br />
Letztlich ist es ein Film über die Frage, ob zu einem erfüllten Leben unbedingt ein "Du" gehört, ein<br />
Gegenüber? Und genau diese Frage werden sich am Ende auch die Zuseher/innen stellen. Und vielleicht<br />
ein klein wenig bewusster mit Beziehungsfragen umgehen.<br />
Sechs Singles erzählen von ihren Erfahrungen.<br />
SPIELZEUGLAND / 108148<br />
Jochen Alexander Freydank/ D 2007/ Kurzspielfilm/ 14min/ ab 14<br />
Deutschland 1942. Um ihren Sohn Heinrich zu schützen, versucht Marianne Meissner ihn glauben zu<br />
lassen, dass die jüdischen Nachbarn bald verreisen müssen. Ins Spielzeugland. Eines Morgens sind die<br />
Nachbarn dann verschwunden - Heinrich ebenfalls. Ein Film über Schuld und Verantwortung sowie ein<br />
Plädoyer für Zivilcourage.<br />
SPIN ODER WENN GOTT EIN DJ WÄRE / 107943<br />
Jamin Winans/ USA 2005/ Kurzspielfilm/ 9min/ ab 12<br />
Ein DJ fällt vom H<strong>im</strong>mel. Mit Hilfe seiner Plattenteller ist er in der Lage, in den Ablauf der Dinge<br />
einzugreifen. Ein schwerer Unfall? Kein Problem. Der DJ macht das Geschehen rückgängig und gibt dem<br />
Ball, der den Unfall verursacht hat, einen anderen Drive. Doch ganz so einfach ist es nicht: die veränderte<br />
Bahn des Balls ruft eine <strong>neu</strong>e Katastrophe hervor. Erst nach einer Reihe von Versuchen hat er die Situation<br />
<strong>im</strong> Griff und den Unfall verhindert. Doch dann fällt einem kleinen Mädchen die Puppe aus der Hand und<br />
zerbricht. Soll er er<strong>neu</strong>t eingreifen? "Spin" ist ein unterhaltsamer, videoclipartiger Kurzspielfilm, der sich<br />
dank seiner formalen Stringenz und inhaltlichen Komplexität in vielerlei Hinsicht ausdeuten lässt. Er verlangt<br />
allerdings mitdenkende Aufmerksamkeit und die Fähigkeit, die ironische D<strong>im</strong>ension zu erkennen, die für<br />
seine Aussage nicht unwesentlich ist.<br />
STILLE POST / 108146<br />
Oliver Rauch/ D 2006/ Kurzspielfilm/ 3min/ ab 8<br />
Unterrichtsende in der 3. Klasse einer Grundschule. Die Kinder dürfen sich ein Spiel wünschen. Die<br />
vorwitzige Miriam schlägt 'Stille Post' vor und alle sind begeistert. Neben Miriam sitzt Paul, ein schwarzer<br />
Junge. Auf der anderen Seite sitzt Luise, der Miriam etwas zuflüstert, eine Gemeinheit auf Pauls Kosten.<br />
Spannung und Schadenfreude in der Klasse steigen.<br />
SULEIKA (BROTSTUNDE) / 108060<br />
Marlis Notter, Mona Helle/ CH <strong>2008</strong>/ Tonbild-DVD/ 15min (25Bilder)/ ab 7<br />
Zufrieden und behütet wächst Prinzessin Suleika als einzige Tochter des Königpaares heran. Der<br />
Höhepunkt jedes Tages ist die "Brotstunde" <strong>im</strong> Haus der Gärtnerfrau Runa. Da darf sie das erste Stück des<br />
wunderbar duftenden frischen Brotes verkosten. Eines Tages macht sich die Prinzessin nur mit einem Laib<br />
Brot ausgerüstet auf den Weg, um das Leben außerhalb des Schlosses kennen zu lernen. Bald wird sie<br />
einsam und arm und muss hart für ihren Lebensunterhalt arbeiten. Sie träumt von ihrer He<strong>im</strong>at und vom<br />
Duft des einzigartigen Brotes. Schließlich findet Suleika wieder nachhause und <strong>neu</strong>e Aufgaben warten auf<br />
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sie. Bald waltet sie als gütige Königin über ihrem Volk. Im ganzen Land führt sie den Brauch einer<br />
gemeinsamen Brotstunde ein - als einen Moment der Begegnung, des Auftankens und der Freude für alle<br />
Menschen.<br />
UNBEUGSAME, DIE / 108106<br />
Sr. Restituta Kafka<br />
Bettina Sch<strong>im</strong>ak/ A 2003/ Dokumentarfilm/ 10min/ ab 12<br />
UNSER TÄGLICH BROT / 107849<br />
Nikolaus Geyrhalter/A 2005/ Dokumentarfilm/ 92min/ ab 16<br />
Willkommen in der Welt der industriellen Nahrungsmittelproduktion und der High-Tec- Landwirtschaft! Zum<br />
Rhythmus von Fließbändern und riesigen Maschinen gibt der Film kommentarlos Einsicht in die Orte, an<br />
denen Nahrungsmittel in Europa produziert werden: Monumentale Räume, surreale Landschaften und<br />
bizarre Klänge - eine kühle industrielle Umgebung, die wenig Raum für Individualität lässt. Menschen, Tiere,<br />
Pflanzen und Maschinen erfüllen die Funktion, die ihnen die Logistik dieses Systems zuschreibt, auf dem<br />
der Lebensstandard unserer Gesellschaft aufbaut.<br />
UNSER TÄGLICH BROT ist ein Bildermahl <strong>im</strong> Breitwandformat, das nicht <strong>im</strong>mer leicht verdaulich ist - und<br />
an dem wir alle Anteil haben. Eine pure, detailgenaue Filmerfahrung, die dem Publikum Raum für eigene<br />
Erkenntnisse lässt.<br />
VERLIEBT, VERLOBT, VERHEIRATET / 108168<br />
Willi will's wissen<br />
Katja Wallenfels/ D <strong>2008</strong>/ Dokumentarfilm/ 25min/ ab 9<br />
Heute begibt sich Willi auf die Suche nach dem Gehe<strong>im</strong>nissen der Liebe. Als Erstes schaut der Reporter in<br />
Eutin in Schleswig-Holstein vorbei. Dort steht die Bräutigamseiche, ein über 500 Jahre alter Baum, der<br />
lange Zeit der einzige der Welt mit eigener Postanschrift war. Der Baum ist eine Art öffentlicher Briefkasten.<br />
Wer an die Bräutigamseiche schreibt, sucht einen Partner oder eine Partnerin. Verlieben kann man sich<br />
bereits, wenn man jung ist. Liebe spürt man auch körperlich. Das Herz klopft, wenn der geliebte Mensch da<br />
ist oder tut weh, wenn man Liebeskummer hat. Rezepte gegen Liebeskummer lässt sich Willi von einer<br />
Psychosomatikerin erklären. Damit man schon früh weiß, was es mit der Liebe auf sich hat, ist Sebastian<br />
Kempf von Pro Familia in Sachen Aufklärung in Schulen unterwegs. Willi begleitet ihn in die 4. Klasse einer<br />
Grundschule. Und am Ende des Films darf Willi noch bei einer Trauung dabei sein.<br />
VON WEGEN EWIGER RUHE / 108115<br />
Geschichten auf dem Münchner Ostfriedhof<br />
Angela Klaas/ D 2006/ Dokumentarfilm/ 30min/ ab 12<br />
'Von wegen ewiger Ruhe' erzählt vom Trauerweg verschiedener Menschen. Die Dokumentation begleitet<br />
diese Menschen be<strong>im</strong> Besuch der Gräber auf dem Münchner Ostfriedhof, befragt sie zuhause oder an<br />
anderen persönlich wichtigen Plätzen zum Erleben des Todesfalls, z. Zt. danach sowie zum Weg der<br />
Trauer. So zeichnet der Film ein einfühlsames Porträt sehr unterschiedlich trauernder Menschen und zeigt<br />
die Schritte der Trauer, ihre Fragen und Hoffnungen auf.<br />
VORURTEILE / 108073<br />
D 2007/ Dokumentarfilm/ 12min/ ab 6<br />
"Vorurteile" ist eine DVD für die Grundschule <strong>im</strong> Sachgebiet "Soziales Lernen" für die Fächer Sachkunde<br />
oder Religion. Kindgerecht erklärt der Film, was Vorurteile sind. Er gibt Beispiele aus der Alltagswelt der<br />
Kinder in Schule und Freizeit und sensibilisiert so für Vorurteile.<br />
Er schärft das Gerechtigkeitsempfinden der Kinder und zeigt beispielhaft, dass ein allgemeines Urteil über<br />
den Einzelnen ungerecht ist und falsch sein kann. Er erläutert den Begriff "Mobbing", zeigt die Folgen von<br />
Ausgrenzung auf und appelliert daran, andere zu respektieren und nur so zu behandeln, wie man selbst<br />
gern behandelt werden würde.<br />
Der Film zeigt, dass auch Erwachsene Vorurteile haben und gibt Beispiele quer durch die Gesellschaft bis<br />
hin zu dem Vorurteil "Alle Kinder sind zu laut be<strong>im</strong> Spielen".<br />
Im Film lernen sich Kinder einer Grundschulklasse besser kennen und entdecken viele spannende Dinge<br />
und Geschichten über die Anderen und bauen so vorschnell gefasste Urteile ab.<br />
In fünf Kurzgeschichten zu Beginn der Kapitel schreiben zwei Kinder aufgrund des ersten Eindrucks eines<br />
Bildes von einem anderen Kind diesem Eigenschaften zu. Als sich die Geschichten aufklären, müssen sie<br />
bald erkennen, dass sie ziemlich falsch mit ihren Einschätzungen lagen. Am Ende beschließen sie, sich kein<br />
Vorurteil mehr zu bilden, sondern die Kinder lieber kennen zu lernen.<br />
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... warum lässt Gott das zu? / 108152<br />
Vier Kurzfilme zur Theodizeefrage /<br />
/ D <strong>2008</strong>/ Kurzspielfilme/ 9,30,15,9min/ ab 14<br />
Am seidenen Faden, 9min; Spanien 2005<br />
Auf der Strecke, 30min; D,CH 2007<br />
Schneckentraum, 15min; D 2001<br />
Spin, 9min; USA 2005<br />
WAS MIR HEILIG IST / 108091<br />
Stefan Hillebrand/ D 2007/ Dokumentarfilm/ 30min, 60min Bonus/ ab 14<br />
Was mir "Heilig" ist? Auf der Suche nach den <strong>neu</strong>en Heiligtümern dieser Welt. Eine einfache Frage gestellt<br />
in den unterschiedlichen Situationen. Bei Tag und bei Nacht. An unterschiedlichen Orten. In der Kirche, in<br />
einer Moschee, in einer Synagoge, in einem buddhistischen Tempel. In einer Disco, am Bahnhof, auf der<br />
Polizeiwache. Was ist ihnen heilig? Aus zufälligen Begegnungen entspinnt sich eine Reihe von<br />
überraschenden Antworten. Profan und heilig. Ein Film über die Erkenntnis, dass das was uns verbindet<br />
stärker ist, als das was uns voneinander trennt. Über Rituale und Gewohnheiten, über Einsamkeit und<br />
Sehnsucht über das, was einen Tag täglich glücklich macht.<br />
WAS SAGT DER KLEINE BÄR? / 108008<br />
Eine An<strong>im</strong>ationsfilmreihe nach Büchern von Thomas Winding (Autor) und Ole Könnecke (Illustrator). / DVD<br />
complett<br />
Alexandra Schatz, Friedemann Schuchardt/ D 2006/ An<strong>im</strong>ationsfilm/ 16min/ ab 4<br />
Die vier kurzen An<strong>im</strong>ationsfilme handeln vom kleinen Bären, der in genau derselben Welt lebt wie die<br />
Großen. Nur sieht er sie mit den eigenen Augen und ganz, ganz anders...<br />
Die großen Bären gehen zusammen mit dem kleinen Bären zum Schw<strong>im</strong>men. Während die großen Bären<br />
tauchen, toben, plantschen und <strong>im</strong> Wasser spritzen, bleibt der kleine Bär am Ufer und gräbt <strong>im</strong> Sand,<br />
beobachtet kleine Tiere und ist mir anderen Dingen beschäftigt. Auf dem He<strong>im</strong>weg sagt der kleine Bär: "Ui!,<br />
sind wir geschwommen."<br />
Die DVD enthält umfangreiches Zusatzmaterial: Die vier Filme, einzeln abrufbar, Bilderbuch-Kinos und Ton-<br />
Bild-Reihen.<br />
Auf der ROM-Ebene eine Bildergalerie mit Bildern zum Ausdrucken, Material- und Arbeitsblätter für Spiele<br />
und Exper<strong>im</strong>ente zu den Bereichen Sprache, Denken, Gefühl/Mitgefühl, didaktische Vorschläge zum<br />
Einsatz der DVD, die die unterschiedlichen Medien berücksichtigen (einschließlich der Bilderbücher) und an<br />
den Bildungsplänen für den elementarpädagogischen Bereich orientiert sind. Darüber hinaus Anregungen<br />
für Projekte mit Kindern zu den vier Geschichten, methodische Anregungen für die Arbeit mit Eltern sowie<br />
die Aus- und Fortbildung von ErzieherInnen.<br />
WASSER / 108176<br />
4 Dokumentarfilme<br />
Benoît Lecomte, Joost de Haas, Damien de Pierpont, Licinio Azevedo/ A, CH <strong>2008</strong>/ Dokumentarfilm/<br />
110min/ ab 6<br />
Die DVD vereint vier Filme, die unterschiedliche Aspekte rund um das Thema Wasser beleuchten: Ami aus<br />
Burkina Faso erzählt von der sorgsamen Nutzung <strong>im</strong> Alltag; Frauen in Mosambik zeigen die Schwierigkeiten<br />
bei der täglichen Wasserbeschaffung; Cherapunjee kämpf als regenreichster Ort der Erde mit<br />
Dürreproblemen als Folge der stetigen Umweltzerstörung; in Marrakech führt u.a. wegen des Tourismus<br />
steigende Wasserbedarf zur Privatisierung und dadurch Verteuerung für die Bevölkerung.<br />
1. Wasser in Afrika - Ami aus Burkina Faso erzählt, 10 Min. ab 6 Jahren<br />
2. Wasser in der Wüste - The Wettest Desert on Earth, 30 Min. ab 14 Jahren<br />
3. Das blaue Gold - L´or bleu, 37 Min. ab 14 Jahren<br />
4. Kampf ums Wasser - A guerra da água, 31 Min. ab 16 Jahren<br />
WELTERNÄHRUNG / 108174<br />
D <strong>2008</strong>/ Dokumentation/ 18min/ ab 14<br />
Die Welt unserer Zeit hat zwei Gesichter: Überfluss und Übergewicht auf der einen und Hunger und<br />
Unterernährung als eines der bedrückensten Probleme auf der anderen Seite. Die DVD „Welternährung“ ist<br />
Bestandteil der Medienbox „Ressourcen“ für den Unterricht der Sekundarstufe, welche sich außerdem mit<br />
der Knappheit von Wasser, der Energieversorgung, der Reinhaltung der Luft und dem Kl<strong>im</strong>awandel befasst.<br />
Die DVD „Welternährung“ gibt Einblick in die vielfältigen Ursachen der Ernährungssicherheitskrise wie<br />
Bevölkerungsentwicklung, Kreislauf der Armut und die Politik von Internationalem Währungsfonds (IWF) und<br />
Weltbank. Am Beispiel von Fischfang und Landwirtschaft werden Einfluss und Wirkung globaler Märkte auf<br />
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die Welternährung gezeigt und der Wettbewerb um Agrarflächen, wie beispielsweise bei der<br />
Energieversorgung, thematisiert.<br />
Die Folgen sind Landflucht und Migration sowie regionale Konflikte, die Fluchtbewegungen hervorrufen. All<br />
das führt wiederum zu weiterer Armut, Hunger und Unterernährung. In einem letzten Kapitel stellt der Film<br />
Wege zur globalen Ernährungssicherheit zur Diskussion: Von Konzepten der Gen- und Agrartechnologien<br />
sowie Aqua-Kulturen bis hin zu Konzepten der gerechteren Verteilung und Änderungen <strong>im</strong><br />
Ernährungsverhalten.<br />
WER FRÜHER STIRBT IST LÄNGER TOT / 108050<br />
Marcus H. Rosenmüller/ D 2006/ Langspielfilm/ 101min/ ab 10<br />
Im oberbayerischen Germringen lebt der Kandlerwirt (Fritz Karl) seit dem Tod seiner Frau allein mit den<br />
beiden Söhnen Sebastian (Markus Krojer) und Franz (Franz Xaver Brückner).<br />
Eines Tages erfährt der 11-jährige Sebastian zufällig, dass seine Mutter nicht, wie <strong>im</strong>mer behauptet, bei<br />
einem Unfall, sondern bei seiner Geburt gestorben ist, und entwickelt heftige Schuldgefühle. Da er für sein<br />
Alter ohnehin ein beeindruckendes Sündenregister vorzuweisen hat, fürchtet er nun, nach seinem Ableben<br />
<strong>im</strong> Fegefeuer büßen zu müssen wenn er nicht schleunigst etwas dagegen untern<strong>im</strong>mt. Konsequent setzt er<br />
alles daran, sich von seinen Sünden reinzuwaschen oder idealerweise gleich unsterblich zu werden.<br />
Die wichtigste Wiedergutmachung scheint ihm zu sein, eine <strong>neu</strong>e Frau für den Vater zu finden, aber wie?<br />
Am Stammtisch <strong>im</strong> Gasthof seines Vaters steht man ihm mit freundschaftlichem Rat zur Seite, und auch ein<br />
„h<strong>im</strong>mlisches“ Zeichen seiner Mutter weist ihm den Weg.<br />
Doch trotz seines unerschütterlichen Tatendrangs nehmen die Ereignisse höchst unvorhergesehene und<br />
eigene Wendungen; Original-Fassung mit hochdeutschen Untertiteln (optional)<br />
WERTE / 108074<br />
D <strong>2008</strong>/ Dokumentarfilm/ 14min/ ab 12<br />
Eine Zivilgesellschaft lebt nicht nur davon, dass Regeln und Gesetze nicht überschritten werden. Auch und<br />
gerade weil der Zeitgeist Egoismus predigt, sollte die Institution Schule andere Werte aufzeigen und<br />
vermitteln: Neben Ben<strong>im</strong>mregeln stellt dieser Film in erster Linie Freundschaft, Hilfsbereitschaft,<br />
Gemeinsinn, Teilen können und Solidarität in den Mittelpunkt.<br />
Zunächst definiert die DVD die Begriffe „Werte und Normen“ und zeigt Beispiele aus der Erfahrungswelt von<br />
Jugendlichen. Er thematisiert die Wertephilosophie aus der Antike bis hin zum Humanismus der<br />
Renaissance und dem „liberté, égalité e fraternité“ der Französischen Revolution.<br />
Politische, gesellschaftliche und religiöse Wertvorstellungen werden vorgestellt. Der Wandel der Werte wird<br />
ebenso thematisiert wie die Sozialisation und Identifikation von Jugendlichen durch Wertvorstellungen. Die<br />
Wortschöpfung des abschätzig besetzten |Gutmenschen“ wird beispielhaft kritisch beleuchtet. Das Kapitel<br />
„Werte machen Sinn“ und positive Beispiele von Wertvorstellungen beschließen den Film.<br />
WIE FÜHLT SICH ALT SEIN AN? (WILLI WILLS WISSEN) / 108130<br />
Willi wills wissen<br />
Arne Sinnwell/ D <strong>2008</strong>/ Doklumentarfilm/ 26min/ ab 8<br />
In unserer Gesellschaft leben alte und junge Menschen. Willi weiß, wie man sich als junger Mann fühlt, aber<br />
wie ist es eigentlich alt zu sein? Das versucht Willi herauszufinden. Er lernt alte Menschen <strong>im</strong> Altenhe<strong>im</strong><br />
kennen und erfährt einiges von ihren Schwierigkeiten, aber auch den Vergnügungen, die sie miteinander<br />
genießen. Manche alte Menschen sind einsam. Für viele ist der Verlust der Familie <strong>im</strong> Alter ein Problem,<br />
aber alte Menschen gewinnen oft auch Gelassenheit, Heiterkeit und Ruhe. Mit Hilfe eines Anzugs, der die<br />
Beschwernisse eines hohen Alters s<strong>im</strong>uliert, macht Willi sich vertraut damit, wie der Körper <strong>im</strong> Alter<br />
funktioniert. Schließlich gratuliert er einer alten Dame, die mit ihrer Schwester noch zu Hause lebt, zum<br />
hundertsten Geburtstag und sie freut sich über ihre Geburtstagsglückwünsche genau so wie bei den 99<br />
Geburtstagen davor.<br />
WIE SIEHT DIE WELT FÜR BLINDE AUS? (WILLI WILLS WISSEN) / 107638<br />
Willi will's wissen<br />
Ralph Wege/ D 2006/ Dokumentarfilm/ 25/ ab 8<br />
Willi, der aufgeweckte und wissbegierige Reporter, erfährt <strong>im</strong> Kontakt mit blinden Menschen, wie sie ihre<br />
Blindheit erleben und wie sie das Leben mit dieser Behinderung bewältigen. Im Selbstversuch mit<br />
Augenbinde probiert Willi, wie es sich anfühlt, blind zu sein. Wir erfahren über Mobilitätstraining, was ein<br />
Blindenhund leisten muss und dass Blinde sogar Leistungssport und Ballspiele betreiben. Darüber hinaus<br />
informiert er sich, wie das menschliche Auge aufgebaut ist und wie das Sehen funktioniert. Zuletzt zeigt Willi<br />
bei einer Begegnung auf der Straße, wie man Blinden gegebenenfalls richtig Hilfe anbietet.<br />
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WIR SIND SO VERHASST / 107992<br />
Franck Apprederis/ F, A 2007/ Spielfilm/ 117min/ ab 16<br />
Die Handlung des Fernsehfilms ist angesiedelt zwischen dem 9. Mai 1950, dem Tag der Erklärung von<br />
Robert Schuman, und dem 10. August 1952, dem Tag der Ernennung von Jean Monnet zum Präsidenten<br />
der Hohen Behörde der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS). Jener 10. August ist auch<br />
der Hochzeitstag von Marie und Jürgen, einem jungen deutsch-französischen Paar.<br />
Die Wunden des Krieges sind nicht wirklich verheilt, Deutsche werden <strong>im</strong>mer noch als Feinde betrachtet<br />
Der Fernsehfilm ist eine gelungene Mischung aus Geschichte (Jean Monnet, Robert Schuman, Konrad<br />
Adenauer usw.) und Fiktion (Marie, Jürgen, ihre Familien und Freunde). Die beiden sich ständig<br />
abwechselnden Ebenen zeigen die Parallelen zwischen den Problemen der einen wie der anderen auf und<br />
verdeutlichen, welche Hindernisse und Widerstände gegen die Aussöhnung zu überwinden waren.<br />
Die Zuschauer erfahren in diesem Film, wie das heutige Europa entstanden ist und wie sehr Frauen und<br />
Männer auf beiden Seiten des Rheins dafür kämpfen mussten, dass wir nunmehr in einem<br />
"wiederentdeckten", freien und friedlichen Europa leben können.<br />
WO IST GOTT? / 108097<br />
Feierabend 21.03.<strong>2008</strong><br />
Danielle Proskar/ A <strong>2008</strong>/ Dokumentarfilm/ 15min/ ab 14<br />
Der von Herbert Friedl gestaltete Kreuzweg der Pfarrkirche Altenberg ist der Rahmen der Sendung<br />
"FeierAbend" mit dem Titel "Wo ist Gott?". Die Stationen symbolisieren den Leidensweg des Menschen<br />
Jesus, wenn auch auf höchst unkonventionelle Weise. Gebrochene Holzstücke in unterschiedlichen<br />
Anordnungen drücken "verurteilen", "stolpern", "tragen", "beistehen", "festnageln", "töten" aus. Es sind<br />
Holzstücke, wie jene der Häftlingsbaracken in Mauthausen. Doch das Leid bleibt namenlos - namenlos wie<br />
viele der ermordeten Kinder in der Euthanasieanstalt Harthe<strong>im</strong>.<br />
WOCHENEND-VÄTER, TEILZEIT-MÜTTER, HALBGESCHWISTER / 108024<br />
Vom Leben in der Patchworkfamilie<br />
Lothar Gesek, Klaus Hipfl/ A 2005/ Dokumentarfilm/ 22min/ ab 12<br />
Anhand dreier Beispielfälle verschafft Rike Fochler authentische Einblicke in das Werden und Leben von<br />
Patchworkfamilien. Mit großer Offenheit berichten alle Familienmitglieder über Hürden und Chancen, Mühen<br />
und Freuden, Scheitern und Erfolg in ihrem Patchwork-Leben. Der Film zeigt, dass eine Patchworkfamilie<br />
nicht von heute auf morgen entsteht. Im Gegenteil: Wenn Teilzeitmütter, Wochenendväter, Kinder und<br />
Stiefkinder, Geschwister, Halbgeschwister und Stiefgeschwister zu einer <strong>neu</strong>en Familie zusammenwachsen<br />
wollen, dann prallen oft Welten aufeinander - unterschiedliche Rituale, Gewohnheiten, Werte und<br />
Erziehungsansichten.<br />
WUNDERLAMPE, DIE / 108165<br />
Annekathrin Walther/ A <strong>2008</strong>/ Kurzspielfilm/ 20min/ ab 5<br />
Ein märchenhafter Kinderfilm in österreichischer Gebärdensprache. Ein modernes Märchen über<br />
Freundschaft und Magie für Groß und Klein.<br />
Mit Untertiteln in verschiedenen Sprachen, entführt er gehörlose und hörende Zuschauer auf eine<br />
zauberhafte Reise ins Land der Fantasie.<br />
ZAUBERFLUGZEUG, DAS / 107948<br />
Cèdric Kahn/ D, F 2005/ Spielfilm/ 98min/ ab 9<br />
Der 8-jährige Charly wünscht sich sehnlich ein <strong>neu</strong>es Fahrrad zu Weihnachten. Stattdessen schenkt ihm<br />
sein Vater, ein angesehener Ingenieur und Pilot, ein weißes Modellflugzeug. Charly ist so enttäuscht, dass<br />
er sich nicht einmal bedankt. Kurz darauf verunglückt sein Vater tödlich. Trauer und Reue machen dem<br />
Jungen schwer zu schaffen. Er würde so gern noch einmal mit seinem Vater sprechen. Da entwickelt das<br />
Flugzeug plötzlich magische Kräfte....<br />
Ein märchenhafter Film über das Abschiednehmen.<br />
ZEIT ZU GEHEN / 107996<br />
Lothar Gesek/ <strong>2008</strong>/ Dokumentarfilm/ 52min/ ab 14<br />
"Zeit zu gehen" ist ein Dokumentarfilm über ein Tabu unserer Zeit: das Sterben. Der Film zeigt, wie vier<br />
unheilbar krebskranke Menschen die letzten Monate, Wochen und Tage ihres Lebens verbringen. Das<br />
Hospiz, eine 12-Betten-Station, wo das Sterben als natürlicher Teil des Lebens akzeptiert wird, mit seiner<br />
effizienten Palliativmedizin, seiner respekt- und liebevollen Atmosphäre ermöglicht ihnen Lebensqualität<br />
trotz schwerer Krankheit. Durch Schmerztherapie, Symptomlinderung, intensive Pflege und Betreuung<br />
haben sie Zeit, in Würde Abschied zu nehmen und zu gehen.<br />
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