19.12.2012 Aufrufe

neu im verleih 2008 - Erzdiözese Salzburg

neu im verleih 2008 - Erzdiözese Salzburg

neu im verleih 2008 - Erzdiözese Salzburg

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

AV-MEDIENSTELLE<br />

VIDEOS<br />

NEU IM VERLEIH <strong>2008</strong><br />

der <strong>Erzdiözese</strong> <strong>Salzburg</strong><br />

5020 <strong>Salzburg</strong>, Gaisbergstraße 7<br />

Tel: 0662/8047-2400, Fax: -2409<br />

medienstelle.salzburg@medien.kirchen.net<br />

www.kirchen.net/medien<br />

VIDEOS, DIAS, TONBILDER, MEDIENPAKETE, CD-ROMs, DVD’S<br />

BESONDERE MUTTER, EINE / 028021<br />

Am Schauplatz<br />

Christian Schüller/ A 1997/ Dokumentarfilm/ / ab 14<br />

Das Video gibt einen anschaulichen und zugleich berührenden Bericht über eine allein stehende Mutter, die<br />

von Geburt an schwerst behindert ist. Über die Beziehung zum Vater des Kindes meint sie: "Nicht jede<br />

Sexualität mit behinderten Menschen darf gleich kr<strong>im</strong>inalisiert werden." Mathias ist heute drei Jahre alt.<br />

Früher, als Mathias noch kleiner war, fragten sich die Leute, ob Martina denn wirklich seine Mutter sein<br />

kann. Wie sollte er sprechen lernen? Heute ist es Mathias, der Martina laut erzählend die Welt zu erklären<br />

versucht.<br />

BEZIEHUNGSWEISE / 027279<br />

Ein Beitrag zur Sensibilisierung v. Gewalt u. sexueller Belästigung /<br />

A 2000/ Dokumentarfilm/ 24min/ ab 15<br />

Dieser Film ist eine Thematisierungshilfe zur Haltungsüberprüfung und zur Haltungsänderung. Am Beispiel<br />

von drei sehr lebensnah gespielten Szenen - dargestellt von Gymnasiasten - sollen Buben und Mädchen die<br />

Möglichkeit erhalten, sich mit ihren Rollenmustern und ihrer Identität auf einer emotional-persönlichen<br />

Ebene auseinanderzusetzen. Kernpunkt dabei ist männliches Macht- und Imponiergehabe bewusst machen.<br />

Von einer positiven Grundhaltung zur Sexualität ausgehend werden Lösungen und Ansätze zu einem<br />

achtsamen und vertrauten Umgang miteinander gezeigt.<br />

BOHNENSTANGE MIT GEFÜHL / 022424<br />

R.H. Materna/ A 1995/ dokumentarischer Kurzspielfilm/ 25min/ ab13<br />

Sarah musste gleich nach der Geburt ein Bein amputiert werden. Mit sechs Monaten bekam sie ihre erste<br />

Prothese. Nun ist sie ein hübsches junges Mädchen, das in nichts seinen Freundinnen nachstehen möchte.<br />

Sarah ist begeisterte Basketballerin und möchte in das Schulteam aufgenommen werden. Erst nach und<br />

nach erfasst man in dem einfach scheinenden Film, welche Willenskraft, aber auch welche Lebensfreude in<br />

dem Mädchen steckt. Seit Jahren hilft es mit bei der Entwicklung <strong>im</strong>mer besserer Prothesen. Vielleicht lehnt<br />

es deshalb die Beinattrappe ab, trägt stolz die sichtbare Metallkonstruktion, die "Bohnenstange", die nun auf<br />

ihr Betreiben mit Sensoren ausgestattet wird und so das Gefühl vermitteln kann, auf dem Fuß aufzutreten.<br />

Die Bemühungen des Mädchens um Akzeptanz in der Gesellschaft und Anerkennung als vollwertiger<br />

Mensch werden so eindrucksvoll dargestellt, dass das Verständnis für völlige Integration Behinderter<br />

gefördert werden kann.<br />

EIN MEA CULPA FÜR DEN KETZERHAMMER / 027406<br />

Das evangelische Jahrhundert in Österreich | Auf den Spuren Martin Luthers<br />

Walter Raming/ A 2001/ Dokumentarfilm/ 46min (18min Teil 1, 25min Teil 2)/ ab13<br />

1. Teil: Das evangelische Jahrhundert in Österreich; 2. Teil: Auf den Spuren Martin Luthers<br />

Vor 400 Jahren führte der Anspruch der römischen Kirche auf die alleinige Glaubenswahrheit zur<br />

gewaltsamen Unterdrückung des Protestantismus in Inner-Österreich, besonders in Kärnten. Wer sich<br />

weigerte, dem protestantischen Glauben abzuschwören, musste seine He<strong>im</strong>at verlassen. Ausgewanderte<br />

Kärntner Bergknappen wurden solcherart zu Gründern von Freudenstadt in Württemberg. Der erste Pfarrer<br />

1


der Stadt war ein Villacher. Der lutherische Alterzbischof Oskar Sakrausky hat <strong>im</strong> evangelischen<br />

Diözesanmuseum in Fresach Zeugnisse des evangelischen Glaubens aus der Zeit vor und nach der<br />

Gegenreformation gesammelt. Erzbischof Sakrausky führt in beiden Teilen durch die Geschichte.<br />

Der 2. Teil berichtet über das Auffinden eines Lutherbriefes <strong>im</strong> Stift Herzogenburg, warum aus den<br />

beabsichtigten Reformen eine Reformation wurde und wie sich Gegenreformation und Rekatholisierung in<br />

Österreich und Deutschland ausgewirkt haben. Das feierliche "mea culpa", das Schuldbekenntnis des<br />

Papstes, ist eine Hoffnung für eine Zukunft, in der die christlichen Konfessionen das Gemeinsame über das<br />

Trennende stellen.<br />

FAST EINE WEIHNACHTSGESCHICHTE / 020831<br />

Werner Zeindler/ CH 1984/ Dokumentarischer Spielfilm/ 58min/ ab 14<br />

Um einem todkranken Mädchen seinen sehnlichsten Wunsch, noch einmal Weihnachten erleben zu dürfen,<br />

zu erfüllen, lässt sich ein Dorf dazu bewegen, das Fest zwei Wochen früher zu feiern. Unter Verzicht auf<br />

Dialoge ist die Geschichte in st<strong>im</strong>mungsvolle und meditative Bilder gebettet, die den nicht über jeden<br />

(stilistischen) Zweifel erhabenen Text sorgsam akzentuieren und kontrapunktieren - eine bemerkenswerte<br />

dramaturgische und ästhetische Leistung mit dem leicht süßlichen "Touch" der 50er Jahre. Werner Zeindler<br />

hat die Geschichte von Werner Wollenberger in ein filmisches Bilderbuch umgesetzt. (Lexikon des Int.<br />

Films)<br />

GEHEIMNIS DES WEIHNACHTSBERGS, DAS / 026448<br />

Volkskunst aus dem Erzgebirge<br />

Karl-Heinz Fischer/ D 1999/ Dokumentarfilm/ 21min/ ab 6<br />

Viele kennen das Erzgebirge als verschneites Weihnachtsland mit kauzigen Nuss-Knackern und kunstvoll<br />

geschnitzten Pyramiden. Aber nur wenige wissen um die Tradition der mechanischen Spielwerke, zu denen<br />

der "Weihnachtsberg" gehört. Er wurde um 1900 in Sachsen in liebevoller und mühsamer Handarbeit<br />

gefertigt. Heute ist er <strong>im</strong> Völkerkundemuseum von Berlin-Dahlem als Dauerleihgabe des Filmemachers zu<br />

sehen.<br />

Karl-Heinz Fischer gibt in dieser Dokumentation Impressionen von der Entstehungsgeschichte, dem<br />

Entstehungsort und den sozialen Hintergründen des Volkskunstwerks. Im Hauptteil wird anhand der<br />

dargestellten einzelnen Szenen mit den kunstvoll geschnitzten Figuren das Leben Jesu erzählt. Im dritten<br />

Teil zeigt sich das Gehe<strong>im</strong>nis der Technik, wenn die Mechanik des Krippenberges erläutert wird.<br />

Die Dokumentation wendet sich vorwiegend an Kinder, ist aber auch für an Volkskunst interessierte<br />

Erwachsene spannend.<br />

JUNG UND WOHIN? / 027885<br />

Jugendliche auf der Suche<br />

Herbert Link/ A 2002/ Dokumentarfilm/ 25min/ ab 14<br />

Von der „heutigen“ Jugend zu sprechen ist nahezu unmöglich geworden, denn sie splittet sich in<br />

verschiedenste Szenen auf – und diese unterscheiden sich durch völlig andere Regeln und<br />

Gesetzmäßigkeiten. Zunehmende Auflösung von religiösen und kulturellen Traditionen, Familienstrukturen<br />

und autoritären Erziehungsmustern, sowie materieller Wohlstand ließen <strong>neu</strong>e Freiheiten entstehen. Diese<br />

schaffen aber er<strong>neu</strong>t Probleme. Dass unsere Jugend genusssüchtiger, respektloser, gewalttätiger, kurz<br />

schwieriger geworden ist, wird <strong>im</strong>mer wieder gern behauptet. Aber ist das wirklich so?<br />

In dieser Filmcollage sprechen 8 Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren über ihre Lebenserfahrungen und<br />

über ihre sehr individuelle Suche nach Halt, Gegenwart und Sinn - und relativieren damit einiges.<br />

MUTTER AUF VIER RÄDERN<br />

mit Studiodiskussion über ein Tabuthema / 028029<br />

Franz Joseph Huainigg/ D, A 1994/95/ 22min/ ab 14<br />

Martina Hela ist eine 23jährige Schwerstbehinderte. Als spastisch gelähmte Rollstuhlfahrerin ist sie auf Hilfe<br />

und Unterstützung Dritter angewiesen. Die Kommunikation erfolgt über Computer. Martina ist allein<br />

stehende Mutter eines munteren, gesunden Kleinkindes, das aufgrund seines Alters noch nicht begreift,<br />

dass seine Mutter behindert ist. Der Film will keine Probleme lösen oder nivellieren, sondern die Betroffenen<br />

selbst zu Wort kommen lassen. Ausgehend von dem Film „Mutter auf vier Rädern“ von Franz Joseph<br />

Huainigg, nehmen unter der Moderation von Peter Radtke Betroffene sowie behinderte und nicht behinderte<br />

Expertinnen und Experten Stellung zu Fragen wie „Gibt es eine Verantwortung nicht behinderter Fachleute<br />

in Sachen Elternschaft behinderter Menschen und wenn ja, wie weit reicht sie?“ Wo liegen die Grenzen<br />

zwischen den Ansprüchen behinderter Mütter oder Väter und den Bedürfnissen, die ein gesundes Kind an<br />

seine Eltern stellt.<br />

2


SEXUALERZIEHUNG MITEINANDER / 027277<br />

Love Talks - Ein präventives Modell<br />

A 1998/ Dokumentation/ 23min/ ab18<br />

Faszinierender Einstieg, der das Dilemma der Sexualerziehung pointiert und humorvoll transportiert. Trotz<br />

Massenkommunikation und leicht zugänglicher Information weicht man dem Thema aus: Eltern schieben<br />

das Thema auf die Lehrer, Lehrer haben wichtigeres zu tun, und die Kinder und Jugendlichen beschaffen<br />

sich von irgendwo die Information bzw. müssen es. Dann wird "Love Talks" vorgestellt. "Love Talks" ist ein<br />

Programm des Österreichischen Instituts für Familienforschung, das Sprachlosigkeit und Unsicherheit bei<br />

Fragen der Sexualerziehung überwinden hilft. Das Video erläutert das Modell in beipielhafter Form und<br />

bietet einen Überblick über den möglichen Aufbau von Gesprächen zwischen Eltern, Lehrer/innen und<br />

Schüler/innen über Liebe, sozusagen Liebes-Gespräche - eben "Love Talks".<br />

Der humorvolle Einstieg ist auch für den Unterricht verwendbar und als Gesprächs<strong>im</strong>puls bei Erwachsenen,<br />

weiters kann man sich einige Methoden abschauen.<br />

TABU - BEHINDERTE UND SEXUALITÄT / 028028<br />

Jürgen Drossart u. Beate Greindl/ D 1993/96/ Dokumentarfilm/ 29min/ ab 16<br />

Das Video behandelt auf eindrucksvolle und kritische Weise, wie mit dem Thema Behinderte und deren<br />

Sexualität umgegangen wird. Gerade am Beispiel von Beziehungen behinderter Menschen wird deutlich,<br />

wie wichtig die Möglichkeit zu einem selbst best<strong>im</strong>mten Leben ist und wie sehr Institutionen auf die<br />

Entfaltung einer privaten Sphäre einschränkend wirken können.<br />

THE SOUND OF MUSIK / 028030<br />

Zwischen Mythos und Marketing<br />

Hannes Zell/ A 2001/ Dokumentarfilm/ 25min/ ab 12<br />

Der 1964 gedrehte Film "Sound of Music" best<strong>im</strong>mt bis heute das Bild, das ein Großteil der Besucher aus<br />

Übersee und Fernost von der Stadt und dem Land <strong>Salzburg</strong> hat. Ein für die meisten Österreicher<br />

unbekannter Welterfolg, ein Imageträger der Tourismuswerbung seit Jahrzehnten. Der Film geht den<br />

Beziehungen und Verflechtungen zwischen historischen Tatsachen, Musical und Film nach.<br />

ÜBERWACHUNGSGESELLSCHAFT, DIE / 028026<br />

Teil 1: Bioscan und Rasterfahndung, Teil 2: PC - Handy - E-Mail<br />

Martina Theininger/ A 2002/ Dokumentarfilm/ 40min (22, 18)/ ab 12<br />

Was ist uns der Schutz der Privatheit wert? Seit den Terroranschlägen vom 11. September 2001 hat diese<br />

Frage <strong>neu</strong>e Brisanz, denn europaweit rücken Politiker das Sicherheitsbedürfnis der Gesellschaft in den<br />

Mittelpunkt und fordern mehr Kontrolle und Überwachung. Binnen weniger Wochen ist der "gläserne<br />

Mensch" ein Stück realer geworden. Wer die vielen Vorteile eines Online-Computers nützt oder mit dem<br />

Handy telefoniert, der gibt ganz freiwillig Daten aus seinem Privatleben preis. Niemand kann kontrollieren,<br />

ob mit diesen automatisch gesicherten Daten Missbrauch betrieben wird, der Bürger der schönen <strong>neu</strong>en IT-<br />

Welt steht unter Dauerbeobachtung.<br />

WANNSEEKONFERENZ / 022695<br />

Endlösung der Judenfrage, 20. Januar 1942<br />

Heinz Schirk/ D 1988/ Spielfilm/ 83min/ ab 16<br />

Hat man in den Dokumentationen der Zustände und Gräuel in den deutschen Konzentrationslagern<br />

übertrieben? Heute weiß man, dass dies nicht der Fall war! Geschah, was in den KZs geschehen ist, <strong>im</strong><br />

wahrsten Sinne des Wortes auf "eigene Faust" der Bewacher? So war es nicht! Die Filmdokumentation "Die<br />

Wannseekonferenz" rekonstruiert nach Zeugenaussagen und einem Orginalprotokoll die Vorkommnisse bei<br />

jenem Zusammentreffen der mächtigen Männer des Dritten Reiches am 29.01.1942 in Berlin, wo die<br />

Vernichtung der Juden und anderer "Untermenschen" in der Phrasenologie des Nationalsozialismus<br />

diskutiert und beschlossen wurde.<br />

DIAS | TONBILDER<br />

BÄUME / 048164<br />

/ In freier Folge<br />

Bruno Fäh/ CH <strong>2008</strong>/ 36/ ab 14<br />

Zwischen den Bäumen und den Menschen hat sich eine intensive Beziehung entwickelt. Denn die Bäume<br />

liefern vieles, was das menschliche Leben erst ermöglicht oder in hohem Masse fördert: Früchte als<br />

Nahrungsmittel; Holz zum Bau von Häusern; Brennholz; chemische Substanzen (Terpentin, Harz,<br />

3


Kautschuk); Bäume als Schutz vor Hitze und Regen. Vermehrt wird zudem auch bewusst, welchen großen<br />

Einfluss die Bäume resp. die Wälder auf die Umwelt haben: auf das Kl<strong>im</strong>a, auf den Abbau von Abgasen<br />

(CO2), auf die Stabilität des Geländes, auf den Wasserhaushalt. Diese intensive Beziehung prägte und<br />

prägt das Denken und die Bildvorstellungen der Menschen nachhaltig und ließ vielfältige Bräuche entstehen<br />

(Weihnachtsbaum); pflanzen von Bäumen bei besonderen Gelegenheiten (bei der Geburt eines Kindes, bei<br />

Jubiläen).<br />

Die 36 Bilder dieser Reihe nehmen wichtige Elemente des Baumes auf: Wurzeln, Stamm, Baumkrone,<br />

Blätter, Blüten, Früchte, Verletzungen, Krankheiten, Sterben. Sie bieten nahe liegende und einleuchtende<br />

Analogien zum menschlichen Leben und können zur Anleitung werden, die eigenen Lebenserfahrungen zu<br />

klären, zu deuten und symbolisch zum Ausdruck zu bringen.<br />

ER WAR EINER VON UNS / 030135<br />

Christian Keller/ CH 1999/ 19min/ 48 Dias/ ab16<br />

Bilder von Jesus von aus der Hand von Malern und Schriftstellern. Das Tonbild will einen Beitrag leisten,<br />

dass Jesus unter uns lebendig bleibt. Darstellung Jesu ist "<strong>neu</strong>" auf andere Art<br />

MENSCHENSOHN / 048004<br />

Ökumenischer Kreuzweg der Jugend <strong>2008</strong><br />

Hans-Hilmar Seel/ D 2007/ Kunstzeichnung/ Dia/ ab 14<br />

"Menschensohn", in diesem Jahr schaut der JKW weit in die Tage vor Jesu Wirken und knüpft dabei an den<br />

Visionen des Propheten Daniels an: In Zeiten „unmenschlicher“ Umstände erwartet das auserwählte Volk<br />

friedvolle Tage, die dem Dasein ein menschliches Antlitz schenken. Nicht die "Biester" und Tyrannen sorgen<br />

für Gerechtigkeit und Frieden; das Volk erwartet den "Menschensohn".<br />

MENSCHENSOHN / 058003<br />

Ökumenischer Kreuzweg der Jugend <strong>2008</strong><br />

Hans-Hilmar Seel/ D 2007/ Zeichnungen/ Folien/ ab14<br />

Menschensohn, in diesem Jahr schaut der JKW weit in die Tage vor Jesu Wirken und knüpft dabei an den<br />

Visionen des Propheten Daniels an: In Zeiten "unmenschlicher" Umstände erwartet das auserwählte Volk<br />

friedvolle Tage, die dem Dasein ein menschliches Antlitz schenken. Nicht die "Biester" und Tyrannen sorgen<br />

für Gerechtigkeit und Frieden; das Volk erwartet den "Menschensohn".<br />

OSTERKÜCKEN, DAS / 048127<br />

Wie ein Huhn herausfindet, wann Ostern ist.<br />

Geraldine Elschner und Alexandra Junge/ CH 2005/ gezeichnet/ 13 Dias + CD-ROM/ ab 4<br />

Die Henne Hilda brütet seit 21 Tagen, doch ihr Küken will nicht schlüpfen. Es hat sich nämlich<br />

vorgenommen, genau am Ostermorgen auf die Welt zu kommen. Durch die Schale fragt es seine Mutter:<br />

"Mamma, wann ist Ostern?" Diese Frage ist nicht leicht zu beantworten. Denn Ostern ist manchmal <strong>im</strong> März<br />

und manchmal <strong>im</strong> April. Die Tiere des Bauernhofs können der Henne Hilda auch nicht helfen.<br />

Glücklicherweise kennt Max, der Steinkauz, das Gehe<strong>im</strong>nis. Um ein echtes Osterküken zu werden, muss<br />

sich das Küken noch etwas gedulden und zwar bis zum ersten Sonntag nach dem ersten Vollmond nach<br />

Frühlingsanfang. So erfährt der Leser auf liebenswerte Weise, warum sich das Osterdatum jedes Jahr<br />

ändert.<br />

Géraldine Elschner und Alexandra Junge entwarfen großformatige, schöne und frühlingshaft bunte<br />

Illustrationen. Übrigens Kinder, aufgepasst: Auf jedem Bild hat sich ein Hase versteckt.<br />

PAULAS REISEN / 048126<br />

Wie ein Kind sein Anderssein behauptet und warum die Welt Toleranz und Eigensinn braucht<br />

Paul Maar und Eva Muggenthaler/ D 2007/ gezeichnet/ 22 Dias, + CD_ROM/ ab 4<br />

"Neulich nachts, in ihren Träumen, ging Paula auf die Reise durch den Wald aus Kugelbäumen in das bunte<br />

Land der Kreise ..." Doch dort macht sie die schmerzliche Erfahrung, dass in anderen Ländern auch andere<br />

Sitten herrschen. Sie wird von der Kugelpolizei erfasst und die Bewohner versuchen sie mit allen Mitteln<br />

ihrer Welt anzupassen. Zum Glück kann sie fliehen. Doch wohin sie auch auf ihrer wagemutigen Traumreise<br />

kommt - ob ins "kleine Land Kopfunter" oder ins "Land der tausend Ecken" - nirgendwo wird Anderssein<br />

toleriert. Überall gelten andere Spielregeln. Überall erkennt man: "Sie ist gar nicht so wie wir!" und<br />

umgehend werden die geltenden Gesetze mit polizeistaatlicher Konsequenz durchgesetzt. Und so flieht<br />

Paula von der einen in die nächste Welt, bis sie schließlich wieder dahe<strong>im</strong> ins "Land der weichen Betten"<br />

fällt, wo sie endlich bleiben darf, wie sie ist.<br />

Ein fantastisches Bilderbuch(kino) mit schwungvollen Versen von Paul Maar über Toleranz und Mut zum<br />

Anderssein. Eva Muggenthaler hat dazu fantasievolle Bilder mit vielen witzigen Details geschaffen.<br />

4


MEDIENPAKETE<br />

AUGEN AUF WERBUNG / 067977<br />

Werbung erkennen und hinterfragen<br />

Silke Knabenschuh/ D 2007/ Kurzspielfilm/ 18min/ ab 9<br />

Gut gemachter Kurzfilm (8min), Beispiele von Werbung auf der DVD, CD mit Info und Arbeitsmaterial, sowie<br />

ein Lehrerheft und ein Heft mit Unterrichtsanregungen.<br />

Der Kurzfilm zeigt zwei Kinder, die sich ein Geburtstagsgeschenk wünschen dürfen und eine "Entscheidung"<br />

treffen müssen. Dabei spielt die Beeinflussung durch ihre Umgebung (Mitschüler) und durch die Werbung<br />

eine wichtige Rolle.<br />

PARALLELWELT: FILM / 068138<br />

Ein Einblick in die DEFA<br />

D 2006/ Langspielfilm, Dokumentation/ 1044min/ ab 16<br />

Sechzig Jahre nach ihrer Gründung ist das Interesse an der DEFA und ihren Filmen ungebrochen.<br />

Politische Entscheidungen, Einschränkungen und Verbote prägen die Filme der Filmproduktionsgesellschaft<br />

der DDR ebenso wie künstlerische Exper<strong>im</strong>entierfreude und ein wacher Blick für die eigene Gesellschaft.<br />

Die DVD-Edition "Parallelwelt: Film. Ein Einblick in die DEFA" der Bundeszentrale für politische Bildung<br />

n<strong>im</strong>mt die Filmgeschichte der DDR zum Ausgangspunkt einer systematischen Auseinandersetzung mit<br />

politischen, alltagskulturellen und ästhetischen Phänomenen der DDR-Gesellschaft. Zwölf Filme wurden<br />

ausgewählt, darunter Klassiker und Wiederentdeckungen, Filmkunst und Propaganda. Das umfangreiche<br />

Begleitmaterial bietet auch kompakte Arbeitsmaterialien für eine weiterführende Beschäftigung mit der<br />

Filmkultur der DDR <strong>im</strong> Unterricht.<br />

Filme der DVD-Edition "Parallelwelt: Film. Ein Einblick in die DEFA"<br />

GESCHICHTE UND INSZENIERUNG<br />

Ich war <strong>neu</strong>nzehn von Konrad Wolf (1968)<br />

Einheit SPD-KPD von Kurt Maetzig (1946)<br />

Wer die Erde liebt von einem Regiekollektiv (1973)<br />

Die Mauer von Jürgen Böttcher (1990)<br />

ARBEIT UND ALLTAG<br />

Berlin - Ecke Schönhauser von Gerhard Klein (1957)<br />

Spur der Steine von Frank Beyer (1966)<br />

FRAUEN UND EMANZIPATION<br />

Der Dritte von Egon Günther (1972)<br />

Die Beunruhigung von Lothar Warneke (1981)<br />

KINDER UND JUGENDLICHE<br />

Sabine Kleist, 7 Jahre von Helmut Dziuba (1982)<br />

Sieben Sommersprossen von Herrmann Zschoche (1978)<br />

ANFANG UND ENDE<br />

Die Mörder sind unter uns von Wolfgang Staudte (1946)<br />

Die Architekten von Peter Kahane (1990)<br />

CD-ROM<br />

BÄUME [CD-ROM] / 090018<br />

/ In freier Folge<br />

Bruno Fäh/ CH 20008/ / / ab 14<br />

Zwischen den Bäumen und den Menschen hat sich eine intensive Beziehung entwickelt. Denn die Bäume<br />

liefern vieles, was das menschliche Leben erst ermöglicht oder in hohem Masse fördert: Früchte als<br />

Nahrungsmittel; Holz zum Bau von Häusern; Brennholz; chemische Substanzen (Terpentin, Harz,<br />

Kautschuk); Bäume als Schutz vor Hitze und Regen. Vermehrt wird zudem auch bewusst, welchen großen<br />

Einfluss die Bäume resp. die Wälder auf die Umwelt haben: auf das Kl<strong>im</strong>a, auf den Abbau von Abgasen<br />

(CO2), auf die Stabilität des Geländes, auf den Wasserhaushalt. Diese intensive Beziehung prägte und<br />

prägt das Denken und die Bildvorstellungen der Menschen nachhaltig und ließ vielfältige Bräuche entstehen<br />

(Weihnachtsbaum); Pflanzen von Bäumen bei besonderen Gelegenheiten (bei der Geburt eines Kindes, bei<br />

Jubiläen).<br />

Die 36 Bilder dieser Reihe nehmen wichtige Elemente des Baumes auf: Wurzeln, Stamm, Baumkrone,<br />

Blätter, Blüten, Früchte, Verletzungen, Krankheiten, Sterben. Sie bieten nahe liegende und einleuchtende<br />

Analogien zum menschlichen Leben und können zur Anleitung werden, die eigenen Lebenserfahrungen zu<br />

klären, zu deuten und symbolisch zum Ausdruck zu bringen.<br />

5


menschensohn / 098005<br />

Ökumenischer Kreuzweg der Jugend <strong>2008</strong> /<br />

Hans Hilmar Seel/ D 2007/ Kunstzeichnung/ / ab 14<br />

"Menschensohn", in diesem Jahr schaut der JKW weit in die Tage vor Jesu Wirken und knüpft dabei an den<br />

Visionen des Propheten Daniels an: In Zeiten "unmenschlicher" Umstände erwartet das auserwählte Volk<br />

friedvolle Tage, die dem Dasein ein menschliches Antlitz schenken. Nicht die "Biester" und Tyrannen sorgen<br />

für Gerechtigkeit und Frieden; das Volk erwartet den "Menschensohn".<br />

DVD’S<br />

ADVENT UND WEIHNACHTEN / 108088<br />

Was Christen feiern<br />

Axel Mölkner-Kappl/ D <strong>2008</strong>/ Dokumentarfilm/ 21min/ ab 8<br />

Das Feiern von Festen ist für Kinder und Jugendliche ein fester Bestandteil ihres Jahresablaufs und gehört<br />

zu ihrem Leben dazu. Durch den Traditionsabbruch in der Gesellschaft sowie die Verselbstständigung von<br />

Festmotiven und ihrer Vermarktung können viele mit dem eigentlichen Sinn der Feste nichts mehr anfangen<br />

und verbinden nur noch Ferien, Familientreffen oder Geschenke damit. Dabei verdichten sich gerade <strong>im</strong><br />

Kirchenjahr die Grunddaten christlichen Glaubens. Der <strong>neu</strong> produzierte Film von Axel Mölkner-Kappl hilft,<br />

die tiefere Bedeutung der christlichen Feste <strong>im</strong> Kirchenjahr wieder zu entdecken. So schlägt der erste Teil<br />

der Reihe zum Kirchenjahr den Bogen vom Beginn des Kirchenjahres mit dem Advent bis zum Ende der<br />

Weihnachtszeit. Dabei haben auch grundsätzliche Überlegungen zum Feiern und Jahreswechsel ihren<br />

Platz. Die Didaktische FWU-DVD ermöglicht durch Sequenzen, eine Bildergalerie und Lieder eine<br />

vertiefende Auseinandersetzung. Darüber hinaus bietet der ROM-Teil Hintergrundinformationen,<br />

Arbeitsblätter und didaktisches Material.<br />

ANDERS ALS GEPLANT / 108110<br />

Martin Pfeil/ D 2007/ Kurzspielfilm/ 28min/ ab 12<br />

Die 17-jährige Sandra fühlt sich nicht gut. Nichts scheint mehr zu klappen, ihre Leistungen in der Schule<br />

fallen ab, sie ist unkonzentriert und verschlossen. Selbst zu ihrer besten Freundin Julia meidet Sandra den<br />

Kontakt. Ein Besuch be<strong>im</strong> Frauenarzt schafft die Gewissheit: Sie ist schwanger! Vater des werdenden<br />

Kindes ist ihr Freund Hasan, mit dem sie seit einem Jahr zusammen ist. Sandra ist ratlos. Kann sie die<br />

Verantwortung für ein Kind übernehmen, wo sie doch selbst noch ein Kind ist? Sandras Zukunftspläne fallen<br />

vor ihren Augen wie ein Kartenhaus zusammen. Sie sieht keinen Ausweg. Der Freund reagiert, der Bruder<br />

reagiert, Lehrer und Lehrerinnen, Freunde und Freundinnen äußern ihre Meinung.<br />

Das Filmende bleibt für den Zuschauer offen und bietet so dem jugendlichen Zuschauer die Möglichkeit,<br />

sich einen eigenen Standpunkt zu bilden. "Wie wäre meine eigene Entscheidung in diesem Fall?", "Wie<br />

hätte ich diesen Film enden lasssen?", "Was würde mein Freund, meine Eltern, meine Lehrerin denken,<br />

sagen, tun?", "Was ist richtig, was ist falsch?"<br />

Der Film bietet einen ganz <strong>neu</strong>en Zugang, um Jugendliche zu Wertediskussion, Meinungs- und<br />

Identitätsfindung anzuregen und macht gleichzeitig auf Konsequenzen und die Notwendigkeit eines<br />

verantwortlichen Umgangs mit Sexualität aufmerksam.<br />

Der Film ist zielgruppennah und erreicht die Jugendlichen mit dem ihnen vertrauten Medium "Film".<br />

Wahrnehmung und Gefühle werden gleichermaßen angesprochen. Die Hauptfiguren <strong>im</strong> Film werden<br />

realitätsbezogen und authentisch <strong>im</strong> alltäglichen Lebensumfeld der Jugendlichen dieser Jahrgangsstufe<br />

gezeigt. "Tanke", Disco, SMS, Chat usw. Ihre Lebenserfahrungen werden aufgegriffen und Wertehaltungen<br />

ausdrücklich berücksichtigt.<br />

"Ich halte den Film für außerordentlich sensibel und sorgfältig gemacht. In ihm steckt ungewöhnliche Kraft,<br />

junge Menschen über diese Situation ins Gespräch zu bringen." ( Bischof Dr. Gebhard Fürst - Diözese<br />

Rottenburg-Stuttgart)<br />

"Ein mutiger und tabuloser Film der Kirche, ganz ohne moralischen Zeigefinger!" (SWR Fernsehen)<br />

APFELBAUM / 108120<br />

DVDbasic<br />

Julia Ocker und Moritz Schneider/ D 2007/ An<strong>im</strong>ationsfilm/ 4min/ ab 5<br />

Der lang gepflegte Apfelbaum trägt endlich reife Früchte. Doch leider rollt jeder Apfel auf das benachbarte<br />

Grundstück. Der Nachbar freut sich und reizt damit den Apfelbauer bis zur Weißglut. Von Missgunst<br />

angetrieben baut jener schließlich eine so hohe Mauer, dass sein Apfelbaum nur noch <strong>im</strong> Schatten steht<br />

und vergeht. Der Nachbar hingegen hat inzwischen selbst einen Baum gepflanzt, der schnell goldene<br />

6


Früchte trägt. Doch auch diese rollen nun auf das nächste Nachbargrundstück. Wird er von den Fehlern des<br />

ersten Apfelbauern lernen oder nicht?<br />

Der nachdenklich st<strong>im</strong>mende und humorvolle Puppenan<strong>im</strong>ationsfilm zeigt, wohin egoistisches menschliches<br />

Verhalten führen kann.<br />

APFELSINEN IN OMAS KLEIDERSCHRANK / 107836<br />

Filme zur Alzhe<strong>im</strong>er-Krankheit mit dikaktischem Begleitmaterial /<br />

Ralf Schnabel & Wilma Dirksen/ D 2006/ Dokumentation/ 70min/ ab 14<br />

60-70% der Demenzkranken werden heute von Familienangehörigen zu Hause betreut. So kommen auch<br />

viele Jugendliche mit Demenzkranken in Kontakt. In Deutschland leiden etwa 1 Mio. Menschen an einer<br />

Demenz, bis zum Jahr 2050 könnte sich die Zahl verdoppeln - genügend Gründe auch für Jugendliche,<br />

etwas über diese Krankheit zu erfahren. Die Dokumentation gibt am Beispiel des 16-jährigen Daniel und<br />

seiner Oma Anna einfühlsame Einblicke in das familiäre Zusammenleben mit einer Demenzkranken. Die<br />

zwei Filme "Erzähl doch mal von früher, Oma" und "Die Frau <strong>im</strong> Spiegel" zeigen Wege auf, wie man als<br />

junger Mensch mit Demenzkranken respektvoll umgehen kann und Zugang zu ihrer fremden Welt findet.<br />

ARBEITSPLATZ FAMILIE / 108099<br />

Orientierung 30.12.2007<br />

Brigitte Wojta/ A 2007/ Dokumentarfilm/ 29min/ ab14<br />

Familie, Kindererziehung und Pflege - sie zählen zu den großen gesellschaftlichen Herausforderungen. In<br />

Zeiten, in denen in westlichen Gesellschaften die Anzahl der Großfamilien <strong>im</strong>mer weiter sinkt und informelle<br />

Hilfe weniger wird, schlittern vermehrt Familien - wenn auch oft nur kurzzeitig - in eine schwere Krise. So<br />

genannte "Familienhelfer und Familienhelferinnen", die u.a. von der Caritas ausgebildet und eingesetzt<br />

werden, sind erfahren <strong>im</strong> Krisenmanagement und kommen dann in Familien, wenn dringend Hilfe von<br />

außen benötigt wird. Dann zum Beispiel, wenn ein Elternteil schwer erkrankt, wenn Vater oder Mutter<br />

sterben, und auch dann, wenn bei der Pflege eines Angehörigen Unterstützung notwendig wird. 270<br />

Familienhelfer und Familienhelferinnen der Caritas betreuen derzeit rund 2900 Familien in ganz Österreich.<br />

Brigitte Wojta hat einen Familienhelfer und drei Familienhelferinnen zu ihrem Arbeitsplatz begleitet und sie<br />

dort für eine Orientierung-Spezial-Ausgabe porträtiert.<br />

ARIGONAS PFARRER / 108101<br />

Ein Besuch bei Josef Friedl / FeierAbend 25.12.2007<br />

Klaus Ther/ A 2007/ Dokumentarfilm/ 9min/ ab 12<br />

Spätestens seit der Pfarrer von Ungenach, Josef Friedl, das 15-jährige Flüchtlingsmädchen Arigona Zogaj in<br />

seine Obhut genommen hat, ist er einer breiten Öffentlichkeit bekannt. Dabei ist sein Leben von jeher<br />

anders verlaufen, nämlich durchaus berichtenswert. Der Theologe und Priester hat eine Therapieausbildung<br />

bei Paul Watzlawick absolviert, sein Haus und sein Leben, so sagt er, sieht er als Gasthaus, das allen<br />

Menschen offen steht. Am Ende des Jahres stellt er sein Konto auf "0", um mit dem vorhandenen Geld<br />

sinnvolle Projekte zu unterstützen. Friedl ist seit 1977 Seelsorger in Ungenach <strong>im</strong> Bezirk Vöcklabruck, seit<br />

1980 steht er der Gemeinde als Pfarrer vor. Zusätzlich betreut er seit elf Jahren als Pfarrmoderator die<br />

Pfarre Zell am Pettenfirst mit. Friedl ist Dechant des Dekanats Schwanenstadt. Seinen Schwerpunkt hat der<br />

63-jährige Geistliche von Beginn an auf die Jugendarbeit gelegt.<br />

ASCHENBRÜDER / 108141<br />

Steve Walker/ CH 2006/ Kurzspielfilm/ 22min/ ab 12<br />

Die Brüder Endo und André haben sich seit Jahren nichts mehr zu sagen. Ihr Vater greift durch sein<br />

Testament noch einmal in das Leben seiner Söhne ein: Sein letzter Wunsch und die Voraussetzung zum<br />

Erbbezug ist eine gemeinsame Reise der Söhne zum Creux du Van. Dort sollen sie seine Asche der Natur<br />

übergeben.<br />

Der Film zeigt auf eindrückliche Weise – und mit einigen Überraschungen – wie die Brüder durch diese<br />

Aufgabe wieder zueinander finden.<br />

AUF DEN SPUREN CHRISTI 1 / 108016<br />

Und so geschah es | Die St<strong>im</strong>me in der Wüste / 1<br />

D 2000, <strong>2008</strong>/ Dokumentation/ je 30min/ ab 10<br />

Die 10teilige Dokumentation über das Leben Jesu schildert in anschaulichen Bildern Stationen des Wirkens<br />

Jesu. Er lebte in einem best<strong>im</strong>mten Land, gehörte zu einem best<strong>im</strong>mten Volk und war eingebettet in eine<br />

best<strong>im</strong>mte Epoche der Weltgeschichte.<br />

Der erste Teil - Und so geschah es - bietet einen Überblick über die Zeit und Umwelt Jesu. In der zweiten<br />

Folge - Die St<strong>im</strong>me in der Wüste - ist die Gestalt Johannes des Täufers Ausgangspunkt der biblischen<br />

Entdeckungsreise.<br />

7


AUF DEN SPUREN CHRISTI 2 / 108017<br />

Die Verborgenen Jahre | Die Frohe Botschaft / 2<br />

D 2000/<strong>2008</strong>/ Dokumentarfilm/ je 30min/ ab 10<br />

Die Filme schildern in anschaulichen Bildern Stationen des Wirkens Jesu von den Berichten über die Geburt<br />

Jesu bis hin zu den nachösterlichen Ereignissen in Jerusalem. Somit eignen sich die Episoden der Reihe<br />

auch einzeln hervorragend für die Bildungsarbeit, ob zu jahreszeitlichen Themen oder zu speziellen Fragen<br />

der Umwelt des Neuen Testaments und der Gestalt Jesu von Nazareth. Die DVD enthält jeweils zwei<br />

Episoden zu je 30 Minuten: „Die verborgenen Jahre“ (3. Teil Geburt und Kindheit), „Die Frohe Botschaft“ (4.<br />

Teil Das öffentliche Wirken, Wunder, ...)<br />

AUF DEN SPUREN CHRISTI 5 / 108018<br />

Das Leiden Christi | Auferstehung / 5<br />

D 2000/<strong>2008</strong>/ Dokumentarfilm/ je 30min/ ab 10<br />

Die DVD enthält zwei Episoden je 30 Minuten: „Das Leiden Christi“ (9. Teil schildert die letzten Tage Jesu in<br />

Jerusalem, Abendmahl und Gefangennahme),<br />

„Auferstehung“ (10. Teil Karfreitag, der Tod am Kreuz, Ostersonntag, mit den Berichten der Auferstehung)<br />

AUF DEN SPUREN CHRISTI 3 / 108019<br />

Gesetz und Liebe | Glücklich seid ihr<br />

D 2000/<strong>2008</strong>/ Dokumentarfilm/ je 30min/ ab 10<br />

Die DVD enthält folgende zwei Episoden zu je 30 Minuten: „Gesetz und Liebe“(5.Teil, Judentum, Gebote,<br />

die Grundlagen der christlichen Ethik), „Glücklich seid ihr“<br />

(6. Teil Rund um den See Gennesaret, Bergpredigt)<br />

AUF DEN SPUREN CHRISTI 4 / 108020<br />

Für wen haltet ihr mich? | Wenn Steine schreien / 4<br />

D 2000/<strong>2008</strong>/ Dokumentarfilm/ je 30min/ ab 10<br />

Die DVD enthält folgende zwei Episoden mit je 30 Minuten: „Für wen haltet ihr mich“ (7. Teil Berg Sinai, wie<br />

die Menschen Jesus sehen, wie Jesu seine Botschaft verstanden haben mag, Vater Unser, Verklärung<br />

Jesu), „Wenn Steine schreien“ (8. Teil wie sich die Lage um Jesu und seine Anhänger zuspitzt,<br />

Jakobsbrunnen, Palmsonntag, H<strong>im</strong>melreich, Tempel)<br />

AUF DER STRECKE / 108111<br />

Was den Menschen zum Menschen macht<br />

Reto Caffi/ D 2007/ Kurzspielfilm/ 30min/ ab 14<br />

Ein Kaufhausdetektiv ist in die Verkäuferin des hauseigenen Buchladens verliebt. Regelmäßig beobachtet er<br />

sie über das Videoüberwachungssystem und folgt ihr abends in die Bahn. Als er Zeuge wird, wie ein<br />

vermeintlicher Nebenbuhler verprügelt wird, greift der eifersüchtige Detektiv nicht ein - mit fatalen Folgen.<br />

Ein mehrfach preisgekrönter Kurzspielfilm, der zu vielen Themen (z. B. Einsamkeit, Liebe, Schuld,<br />

Kommunikation, Zivilcourage) einsetzbar ist.<br />

AUS DEM LEBEN EINES LANDPFARRERS / 108000<br />

Kreuz & Quer<br />

Peter Beringer/ A 2007/ Dokumentation/ 34min/ ab 12<br />

"Aus dem Leben eines Landpfarrers". Darin zeigt Regisseur Peter Beringer, wie ein moderner Pfarrer<br />

versucht, in der in vielem noch abgeschlossenen Welt des Großarltals in <strong>Salzburg</strong> einerseits Toleranz und<br />

Weltoffenheit zu fördern und andererseits die Bevölkerung in ihren Traditionen zu bestärken.<br />

BEGEGNUNG MIT DER BIBEL 1 / 107988<br />

Geschichten und Gestalten des Alten und Neuen Testaments / 1<br />

Hans-Werner Schmidt/ D 1992/94/2005/ Kurzspielfilme/ 85min/ ab 8<br />

Noah baut die Arche: Das Leben soll weitergehen (Gen 6,5-22) 22min<br />

Sara und Abraham: Glauben heißt hoffen (Gen 18) 17min<br />

Josef wird von seinen Brüdern verkauft (Gen 37,12.28) 16min<br />

Mose und Aaron: Tanz um das goldene Kalb (Exodus 32) 16min<br />

Exodus: Auszug aus der Sklaverei (Exodus 3-12) 18min<br />

BEGEGNUNG MIT DER BIBEL 2 / 107989<br />

Geschichten und Gestalten des Alten und Neuen Testaments / 2<br />

Hans-Werner Schmidt/ D 1992/94/2005/ / 110min/ ab 8<br />

8


Rut und Noomi: He<strong>im</strong>at ist, wo man hingeht (Rut 1-4; 20min)<br />

David und Goliat: Nicht die Waffen entscheiden (1.Sam 17; 18min)<br />

Amos und der Priester: St<strong>im</strong>me der Gerechtigkeit (Amos 7; 17min)<br />

Jeremia und der König: Man kann die Wahrheit nicht verbrennen (Jer 36; 16min)<br />

N<strong>im</strong>m und lies: Augustin findet seinen Weg(20min)<br />

In der Sprache von morgen: Hieronymus übersetzt die Bibel (20min)<br />

BEGEGNUNG MIT DER BIBEL 3 / 107990<br />

Geschichten und Gestalten des Alten und Neuen Testaments / 3<br />

Hans-Werner Schmidt/ D 1992/94/2005/ Kurzspielfilm/ 80min/ ab 8<br />

Auf der Suche nach einem König: Die Weisen aus dem Morgenland bei Herodes (Mt 2; 15min)<br />

Zwischen Sündern und Gerechten: Vergebung macht frei (Lk 7,36-50; 17min)<br />

Johannes der Täufer: Sollen wir auf einen anderen warten? (Mt 11,1-6; 16min)<br />

Jesus vor Pilatus: Was für ein König? (Joh 18-19; 16min)<br />

Die Jünger auf dem Weg nach Emmaus: Erinnern und Erkennen (Lk 24; 17min)<br />

BEGEGNUNG MIT DER BIBEL 4 / 107991<br />

Geschichten und Gestalten des Alten und Neuen Testaments / 4<br />

Hans-Werner Schmidt/ D 1992/94/2005/ Kurzspielfilm/ 92min/ ab 8<br />

Saul und Hananias: Aus dem Feind wird ein Bruder (Apg 9; 18min)<br />

Petrus und Paulus: Schwierige Gemeinschaft (Gal 2; 17min)<br />

Verstehst du auch, was du liest: Philippus und der Kämmerer (Apg 8,26-39; 18min)<br />

Die Botschaft nach Philadelphia: Der Preis des Glaubens (Off 3; 17min)<br />

Freiheit zum Christsein: Ende der Christenverfolgung (20min)<br />

BEHINDERTE LIEBE / 108151<br />

D <strong>2008</strong>/ Dokumentarfilm/ 203min/ ab 16<br />

In der Filmreihe »Behinderte Liebe« beschreiben junge Menschen <strong>im</strong> ­Alter zwischen 14 und 26 Jahren mit<br />

unterschiedlichen Behinderungen offen ihre Erfahrungen, ihre Wünsche und Ängste zu Liebe und<br />

Sexualität. Die 10- bis 30minütigen Dokumenta­tionen sollen als Bildungsmittel der Aufklärung und<br />

Sensibilisierung für junge behinderte und nicht behinderte Menschen dienen.<br />

Die Themen sind u.a.: Das Erste Mal, Partnersuche, Verhältnis von Liebe und Sexualität, Lust und<br />

Selbstbefriedigung, Geschlechtsrolle und sexuelle Identität, Homosexualität, Vorurteile und<br />

Diskr<strong>im</strong>inierungen, Verhütung und Kinderwunsch. Die Filme zeigen, wie ähnlich die Wünsche und Ängste<br />

und wie unterschiedlich das sexuelle Erleben (auch) bei jungen Behinderten ist und stellen die Frage, wie<br />

stark sie sexuell und beziehungsmäßig ­behindert sind oder werden.<br />

BEICHTE, DIE / 108100<br />

Kreuz und Quer 12.02.<strong>2008</strong><br />

Felix Mitterer, Felix Breisach/ A <strong>2008</strong>/ Dokumentarfilm, Theaterstück/ 54min/ ab14<br />

Das Theaterstück "Die Beichte" des Tiroler Dramatikers Felix Mitterer, dreht sich um das Thema "sexueller<br />

Missbrauch an Minderjährigen". Das Stück handelt von einem Mann, der sein Leben nach einem<br />

Inzestversuch an seinem Sohn beenden will. Vor dem geplanten Suizid gerät er <strong>im</strong> Beichtstuhl genau an<br />

jenen Priester, der ihn als jungen Internatszögling selbst sexuell missbraucht hat. Die freie Theatergruppe<br />

PopUp-Theater brachte Mitterers Stück <strong>im</strong> Wiener Semperdepot <strong>im</strong> April 2007 zur Aufführung. In der<br />

Inszenierung von Michael Gampe spielten Ernst Stankovski und Gabriel Barylli. "kreuz und quer" zeigte<br />

anlässlich des 60. Geburtstags von Felix Mitterer einen Mitschnitt der Aufführung.<br />

BERNDS FINALE / 108012<br />

Martin Seibt/ A 2003/ Kurzspielfilm/ 18min/ ab 16<br />

Der Aussenseiter Bernd wird von Mitschülern gemobbt, trifft seine große Liebe, kämpft um einen Ferienjob,<br />

sein Bruder nervt, flieht in seine Musik... Eine subtil erzählte Alltags- und Liebesgeschichte. Gewalt hat viele<br />

Gesichter...<br />

BILDER IM KOPF / 108055<br />

Klischees, Vorurteile, Kulturelle Konflikte /<br />

Dorothee Lanz, Daniel Gassmann, Bernd Wolpert, Heide Tebbich/ D, A, CH <strong>2008</strong>/ Kurzspielfilm/ 56min/ 12,<br />

14, 16<br />

Die sechs Kurzfilme der DVD erzählen von Begegnungen verschiedenster Menschen:<br />

Eine musl<strong>im</strong>ische Schülerin streitet mit ihrer Lehrerin über das Thema Kopftuch, eine Taxifahrerin mit<br />

"fremdländischem" Aussehen muss sich den Fragen ihrer Fahrgäste stellen, ein Slowake und ein<br />

9


Amerikaner geraten über die provokative Aufschrift auf einem T-Shirt in Konflikt, ein schwedischer Neonazi<br />

muss unfreiwillig den iranischen Nachbarsjungen hüten...<br />

Auf den Punkt gebracht, manchmal auch komisch und meist mit unerwarteten Wendungen zeigen die Filme,<br />

was passiert, wenn Vorurteile und Klischees über tatsächliche oder vermeintliche kulturelle Unterschiede die<br />

Wahrnehmung und die Kommunikation best<strong>im</strong>men.<br />

Zusätzlich zu den sechs Filmen bietet die DVD einen ROM-Teil mit umfangreichen didaktischen<br />

Begleitmaterialien.<br />

BIS ANS ENDE DER WELT / 108116<br />

Michael Cencig/ D 2007/ Dokumentation/ 44min/ ab 12<br />

Wie kaum ein anderer Pilgerweg steht der spanische Jakobsweg für spirituelle Höhepunkte, optisch<br />

eindrucksvolle Erlebnisse und leidvolle und überraschende Wandererabenteuer. Der Jakobsweg ist aber vor<br />

allem Eines: Die Reise des Pilgers in sein Inneres. Der TV-Schauspieler Ulrich Reinthaller n<strong>im</strong>mt uns auf<br />

diesen beschwerlichen Fußmarsch mit. Eine eindrückliche Dokumentation.<br />

BLÖDE MÜTZE! / 108113<br />

Johannes Schmid/ D 2007/ Langspielfilm/ 95min/ ab 10<br />

Ein Zwölfjähriger behauptet sich nach dem Umzug seiner Eltern in <strong>neu</strong>er Umgebung, verliebt sich in eine<br />

selbstbewusste Mitschülerin und findet in einem aufsässigen, unter dem Konflikt seiner Eltern leidenden<br />

Jungen einen Freund. Sympathischer, natürlich und unprätentiös erzählter und gespielter Sommerfilm um<br />

Freundschaft und erste Liebe, der spielerisch zu einer für Kinder relevanten Substanz vordringt und von<br />

Respekt und Verständnis handelt.<br />

BÖSE BILDER / 108056<br />

Stefan Schaller/ D 2007/ Kurzspielfilm/ 30min/ ab 16<br />

Der Außenseiter Jonas lebt allein mit seiner Mutter und hat nur einen einzigen Freund, Lukas. Von seinem<br />

Mitschüler Christian wird er gedemütigt; als dieser durch eine Sportverletzung geschwächt ist, nutzen die<br />

beiden Jungs ihre Chance. Der nun körperlich überlegene Lukas schlägt und erniedrigt den wehrlosen<br />

Christian – doch Jonas ist das noch nicht genug.<br />

BOTSCHAFT FÜR JAHRTAUSENDE / 107997<br />

Die Entstehung der Bibel<br />

D 2006/ Dokumentarfilm/ 28min/ ab 9<br />

Im Mittelpunkt des 28-minütigen Unterrichtsfilms von Sabine Klonk mit Bildern und Filmsequenzen aus<br />

verschiedenen Produktionen zum Thema stehen die Überlieferungsgeschichte, die Entwicklung des<br />

Gottesbildes, Landschaften der Bibel, Glaubenserfahrungen sowie die Verbreitung und Bedeutung der Bibel<br />

bis in die Gegenwart.<br />

Die Bibel - das Buch der Bücher <strong>im</strong> wörtlichen wie <strong>im</strong> übertragenen Sinne - wird hier Kindern und<br />

Jugendlichen nahe gebracht. Was steht in diesem Kompendium? Wer hat die vielen Geschichten, Gesetze,<br />

Gebete verfasst? Wie sind das Alte und das Neue Testament entstanden? Wie wirkten diese Schriften in<br />

ihrer langen Geschichte und was bedeuten sie uns heute?<br />

Die DVD enthält auf ROM-Ebene zahlreiche Zusatzmaterialien (Bilder, Poster, Karten, Unterrichtsentwürfe,<br />

Arbeitsblätter)für den Unterricht<br />

CLOWNDOCTORS / 108049<br />

Hans Kutil/ A 2004/ Dokumentarfilm/ 24min/ ab 10<br />

Die Clowndoctors stellen ihre Arbeit in den <strong>Salzburg</strong>er Landeskliniken vor.<br />

DA UNTEN /UNDER THERE / 108057<br />

Jeremy D. Lanni/ USA 2006/ Kurzspielfilm/ 3min/ ab 8<br />

Zwei Menschen reden aneinander vorbei:<br />

Ein Mädchen spielt auf einem Friedhof Fußball und kickt vor den Grabstein ihres Bruders.<br />

Ein Mann kommt vorbei und findet das merkwürdig. Er erklärt ihr, dass ihr Bruder <strong>im</strong> H<strong>im</strong>mel ist und nicht<br />

mit ihr spielen kann.<br />

Das Mädchen sieht das anders.<br />

diözese mittendrin / 107801<br />

Imagefilm der Diözese Innsbruck für Jugendliche<br />

Fabian Kametz/ A 2006/ 13min/ ab 10<br />

Ein Film über die Diözese Innsbruck, der "in pfiffiger Form" das Wirken der Kirche in Tirol darstellt. Er eignet<br />

sich für den Religionsunterricht und für Gruppenstunden, aber auch als Einstieg für<br />

10


Diskussionsveranstaltungen "über die Kirche". Der Film spannt einen weiten Bogen von der kirchlichen<br />

Jugendarbeit über die Caritas bis hin zur Bildungsarbeit. Er zeigt eine "Entdeckungsreise" Jugendlicher zu<br />

ausgewählten pfarrlichen und diözesanen Einrichtungen.<br />

Der Film wurde für den österreichischen Staatsfilmpreis nominiert.<br />

EINES TAGES ... / 108062<br />

CH 2007, 1999/ Tonbild/ 9min, 29 Bilder/ ab 16<br />

Eines Tages erwacht ein Mensch in einer einsamen Gegend, in der er sich zurechtfinden muss. Er gibt sich<br />

Rechenschaft über seine fundamentalsten Bedürfnisse und seine Lebensansprüche: Nahrung, Sicherheit,<br />

Gemeinschaft, Anerkennung, Lebenssinn.<br />

Der parabelhafte Aufbau des Tonbildes folgt der Maslow’schen Bedürfnispyramide. Nach ihr entstehen <strong>im</strong><br />

Menschen auf weiteren Ebenen <strong>im</strong>mer wieder <strong>neu</strong>e Bedürfnisse, wenn die vorausgehenden gestillt sind.<br />

Das Tonbild mit seiner meditativen St<strong>im</strong>mung und seinen ansprechenden Bildern richtet sich an Jugendliche<br />

und Erwachsene. Es kann anregen, sich über die eigenen Grundbedürfnisse klar zu werden. Das Begleitheft<br />

gibt Impulse, wie das Tonbild eingesetzt werden kann.<br />

ENDLICH DARÜBER REDEN / 108071<br />

eine Kriegsgeneration beginnt zu erzählen<br />

Herbert Link/ A 2007/ Dokumentarfilm/ 53 + 5min/ ab 14<br />

Diese DVD behandelt die Erlebnisse der Kriegsgeneration. Eingeteilt in die Kapitel "Das war unser Glaube",<br />

"Es wird halt so sein müssen", "Da ist Krieg gewesen", "Nicht unbedingt meine Schuld", "Was hätte ich<br />

sagen sollen", "Ich kann alles gut verkraften" kommen Zeitzeugen, die aus verschiedensten<br />

gesellschaftlichen Schichten und politischen Lagern stammen, zu Wort. Die Statements werden einander<br />

gegenübergestellt und miteinander verflochten<br />

EXPERIMENT, DAS / 107008<br />

Oliver Hirschbiegel/ D 2000/ Langspielfilm/ 120min/ ab 16<br />

20 männliche Freiwillige, darunter der als Taxifahrer jobbende Journalist Tarek Fahd, unterziehen sich für<br />

das Honorar von 4.000,- DM für zwei Wochen einem sozialpsychologischen Exper<strong>im</strong>ent an der Uni Köln: Es<br />

soll um die Erforschung von Agressionsverhalten in einer künstlichen Gefängnissituation gehen. Zwölf<br />

'Gefangene' müssen sich an sechs Gefängnisregeln halten, bewacht von acht 'Wärtern'. Was als Spiel<br />

beginnt, steigert sich zu einer Spirale der Gewalt, die schließlich in Abwesenheit des Versuchsleiters zu<br />

einer Rebellion und einem tödichen Konflikt eskaliert. Das Drama basiert auf dem realen Stanford Prison<br />

Exper<strong>im</strong>ent (1971) und der fictionalen Umsetzung des Schriftstellers Mario Giordano ('Das Exper<strong>im</strong>ent -<br />

Black Box', 1998). Das preisgekrönte, vieldiskutierte Kinodebüt von Oliver Hirschbiegel wirft Fragen nach<br />

situativ ausgelösten Werdeprozessen ansonsten demokratisch verfasster Menschen auf und eröffnet<br />

Blickwinkel u.a. auf die Themen Individualität, Institution, wissenschaftliches Ethos und Traumatisierung von<br />

Menschen.<br />

FAUST ALS ARGUMENT / 108034<br />

D 2007/ Dokumentarfilm/ 17min/ ab 10<br />

„Faust als Argument“ stellt anhand von Beispielen dar, wo uns in unserem Alltag Gewalt begegnet. Der<br />

Unterrichtsfilm zeigt Ursachen von Aggression, definiert Formen wie psychische und physische Gewalt, aber<br />

erläutert auch Begriffe wie personale und strukturelle Gewalt und geht dabei auf das Gewaltmonopol des<br />

Staates ein.<br />

Der Film legt seinen Schwerpunkt auf Alltagssituationen, mit denen Jugendliche konfrontiert sind wie z. B.<br />

Drohung und Nötigung, Mobbing und das Zuweisen von Rollen bis hin zu Erpressung und Körperverletzung.<br />

Dabei wird herausgestellt, dass vermeintliche Stärke in Wahrheit Schwäche und Gewaltgehabe „uncool“ ist.<br />

Im Film werden Formen der Prävention und Repression an Beispielen wie der Streitschlichtung an Schulen<br />

beziehungsweise der Strafverfolgung jugendlicher Gewalttäter deutlich. Opfer werden darin bestärkt, sich<br />

mit legalen Mitteln zu wehren und es werden Möglichkeiten aufgezeigt, wo und wie Opfern geholfen werden<br />

kann.<br />

Zu Beginn eines jeden Kapitels stehen Kurzgeschichten der Comic-Figur „Lukas“, der mit seinem<br />

Gewaltgehabe bei seiner angebeteten Svenja nur Minuspunkte sammelt.<br />

FÄLSCHER, DIE / 107998<br />

Stefan Ruzowitzky/ D, A 2006/ Langspielfilm/ 95/ ab 14<br />

Im Konzentrationslager Sachsenhausen ist die größte Geldfälschaktion aller Zeiten in vollem Gange: Mit<br />

Millionen gefälschter britischer Pfund soll die Wirtschaft des Gegners geschwächt und in die Knie<br />

gezwungen werden. Durchgeführt wird die Aktion von Inhaftierten des KZ unter Leitung des renommierten<br />

Fälschers Salomon Sorowitsch, die durch ihre Mitarbeit ungeahnte Privilegien <strong>im</strong> Angesicht des nackten<br />

Horrors erhalten. Je länger sie den Status als bessere Gefangene innehaben, desto mehr kämpfen sie mit<br />

ihrem Gewissen.<br />

11


57. Deutscher Filmpreis, Bester Nebendarsteller: Devid Striesow<br />

Oscar® <strong>2008</strong> "Bester fremdsprachiger Film"<br />

FESTE UND FEIERTAGE / 108048<br />

D <strong>2008</strong>/ Dokumentarfilm/ 14min/ 8-11<br />

Feste und Feiertage ist eine DVD für die Grundschule. Die wichtigsten Feste der drei großen Weltreligionen<br />

werden <strong>im</strong> Film vorgestellt. Neben einer Aufzählung der Feste und Feiertage werden ausführlich gezeigt:<br />

Die christliche Adventszeit mit Heiligabend, das Weihnachtsfest mit Heilige Drei Könige und das Osterfest,<br />

das jüdische Pessach-Fest und Rosch haSchana sowie die islamischen Feste Id-ul Adha, das Opferfest<br />

und der Fastenmonat Ramadan mit seinen Festtagen. Der Film zeigt die Feste in der familiären Umgebung<br />

von Kindern <strong>im</strong> Grundschulalter der jeweiligen Religionsgemeinschaften. Ebenso stellt der Film Feste und<br />

Feiertage in einer christlichen Kirche, einer Synagoge und einer Moschee vor.<br />

In einem weiteren Kapitel werden Sinn und Bedeutung von weltlichen Feiertagen wie Silvester, der Tag der<br />

Arbeit oder Nationalfeiertage erklärt. Auch private Feste wie Geburtstag oder Familienfeste und die Frage<br />

Warum feiern wir? werden altersgerecht hergeleitet<br />

FLÜCHTLINGE SCHÜTZEN / 107824<br />

UNHCR-Filme für Schule und Weiterbildung<br />

A 2005/ Dokumentarfilm/ 199min (8 Filme)/von 6-18<br />

Die DVD "Flüchtlinge schützen" beinhaltet 8 Filme für verschiedene Altersgruppen zum Thema Flucht,<br />

Migration und Asyl. Die Filme beleuchten unterschiedlichste Aspekte dieses Themas, so z.B. die Situation<br />

von Frauen, Kinder und Jugendlichen auf der Flucht, das Thema der Rückkehr sowie die Arbeit der<br />

UNHCR. Weiters wird auch didaktisches Begleitmaterial zu den unterschiedlichsten Filmen auf der DVD<br />

angeboten.<br />

FÜNF SÄULEN DES ISLAM, DIE / 108052<br />

Was Musl<strong>im</strong>e glauben<br />

Uwe Mönnighoff/ D 2007/ Dokumentarfilm/ 29min/ ab 12<br />

In sechs Kapiteln zeigt die Dokumentation die zentralen religiösen Bräuche des Islam und beleuchtet deren<br />

Hintergründe. Praktizierende Moslems führen zu den Schauplätzen ihres Glaubens. Basiswissen zum Islam.<br />

(FÜNFZEHN) 15 MINUTEN WAHRHEIT / 107994<br />

Nico Zingelmann/ D 2007/ Kurzspielfilm/ 18min/ ab 14<br />

Dem 50 jährigen Georg Komann (Herbert Knaup) und einigen seiner Kolleg(inn)en bei der Jaffcorp<br />

Investment AG wird überraschend und ohne angemessene Entschädigung gekündigt. Sie stehen vor dem<br />

persönlichen Aus, denn sie wissen, dass niemand sie mit über 50 Jahren <strong>neu</strong> einstellt. Komann stellt seinen<br />

Chef Sebastian Berg (Christoph Bach) zur Rede. Es beginnt ein Gespräch, das beider Leben verändern<br />

könnte, in jedwede Richtung, ein Gespräch von 15 Minuten. Der politische Wirtschafts-Thriller beschäftigt<br />

sich mit der Frage, in welchem Verhältnis es steht, dass Unternehmen Personal entlassen, obwohl sie keine<br />

Umsatzeinbrüche, sondern steigende Gewinne verzeichnen und wieweit es ethisch vertretbar ist, wenn<br />

Arbeitnehmer sich an der Firma schadlos halten.<br />

FREMDEN IM PARADIES, DIE / 108087<br />

Warum Gotteskrieger töten<br />

Dirk Laabs/ D 2005/ Dokumentarfilm/ 45min/ ab 15<br />

Der Journalist und Filmemacher Dirk Laabs versucht zu ergründen, warum islamistische<br />

Selbstmordattentäter sich und Menschen auf der ganzen Welt töten.<br />

Wie werden aus jungen Rekruten Mörder? Auf den Spuren der Todespiloten vom 11. September 2001 und<br />

der London-Attentäter vom 7.7.2005 war sein Filmteam über ein Jahr lang <strong>im</strong> Jemen, in Marokko, England,<br />

Italien, Frankreich und den Vereinigten Arabischen Emiraten unterwegs.<br />

FRÜHLING KOMMT! DER / 108007<br />

3 Kurzfilme und 4 Bilderbuchkinos zu Frühling und Ostern / Durchblick 4+<br />

Ina Hochreuthner, Friedemann Schuchardt/ D <strong>2008</strong>/ An<strong>im</strong>ationsfilm/ 7, 5, 6min/ ab 5<br />

Das Erwachen der Natur <strong>im</strong> Frühjahr bedeutete für Menschen und Tiere schon <strong>im</strong>mer etwas Besonderes.<br />

Bis heute verbinden wir mit dem Frühling Neubeginn, Hoffnung, Farben und Licht. Natürlich fällt auch das<br />

Osterfest in diese Zeit. Drei Kurzfilme, vier Bilderbuchkinos und viel Zusatzmaterial bieten Erzieherinnen,<br />

Erziehern, Lehrkräften und Kinderfilm-Initiativen reichlich Informationen und Anregungen, was sich auch<br />

schon mit kleineren Kindern rund um dieses Thema machen lässt.<br />

1. Filme<br />

Die Natur erwacht (7 Min.)<br />

Das schönste Ei der Welt (5 Min.)<br />

12


Sechziggrad (6 Min.)<br />

2. Bilderbuchkinos (mit zuschaltbarem Erzählerton)<br />

Frühlingsw<strong>im</strong>melbuch<br />

Aufgewacht, der Frühling kommt!<br />

Nina und Sechziggrad<br />

Die Ostererzählung<br />

3. Zusatzmaterialien<br />

Bildergalerien:<br />

Tiere <strong>im</strong> Frühling (Vögel teilw. mit St<strong>im</strong>men)<br />

Pflanzen <strong>im</strong> Frühling<br />

Audiodateien:<br />

Klassische Musik:<br />

Vivaldi: "Frühling" aus "Vier Jahreszeiten"<br />

Volkslieder:<br />

"Alle Vöglein sind schon da", "Komm, lieber Mai", "Kuckuck! Kuckuck!"<br />

GESÄUBERTE PLANET, DER - REISE INS INNERE DER SCIENTOLOGY / 108122<br />

Rainer Fromm/ D <strong>2008</strong>/ Dokumentarfilm/ 25min/ ab 14<br />

Die Scientology-Organisation ist aufgrund verstärkter Aktivitäten in Deutschland er<strong>neu</strong>t in das Zentrum<br />

kontroverser Diskussionen geraten. Kirchliche Sektenbeauftragte kritisieren menschenverachtende und<br />

demokratiefeindliche Einstellungen sowie unseriöse Heilsversprechungen der Organisation. Die<br />

Innenminister von Bund und Ländern halten die Ziele von Scientology für unvereinbar mit der Verfassung.<br />

Unter dem Titel "Der gesäuberte Planet - Eine Reise ins Innere der Scientology" legt MATTHIAS-FILM jetzt<br />

eine DVD vor, die zur kritischen Auseinandersetzung mit Scientology vor allem in Schulen ermuntert.<br />

Filmautor Dr. Rainer Fromm recherchierte in Deutschland, den USA und Österreich und sprach mit<br />

hochrangigen Scientologen, Sekten-Experten und Aussteigern.<br />

GEWITTERNACHT / GROßE FRAGE, DIE / 108112<br />

Kinder fragen nach dem Sinn<br />

Michèle Lemieux/ CDN 2003, 2005/ An<strong>im</strong>ationsfilm/ 10, 3 min/ ab 4, 6<br />

Verfilmung des gleichnamigen Buches von Michèle Lemieux. Hauptperson in 'Gewitternacht' ist ein kleines<br />

Mädchen, das zusammen mit ihrem Hund <strong>im</strong> Bett liegt und einschlafen möchte. Viele Gedanken gehen ihr<br />

durch den Kopf. Immer wieder wälzt sie sich hin und her. Tausend Fragen beschäftigen sie. Woher komme<br />

ich? Wo endet überhaupt die Unendlichkeit? Ob es Leben auf anderen Sternen gibt? Würden wir deren<br />

Bewohner erkennen? Woran? Schnell noch ein Blick unter´s Bett. Schließlich weiß man ja nie...Wieder<br />

versucht die Kleine zu schlafen. Draußen zieht ein Sturm auf, ein Gewitter naht. Kein Mensch kann da ruhig<br />

<strong>im</strong> Bett liegen und einschlafen. Woher kommen all´ die Ideen, die einem so durch den Kopf schwirren? Und<br />

wohin gehen sie, wenn sie den Kopf verlassen?<br />

So geht es noch eine ganze Weile, bis <strong>im</strong> Oberstübchen des kleinen Mädchens Ruhe eingekehrt ist, und sie<br />

in das Reich der Träume findet.<br />

GLAUBE IST BEFREIUNG / 108104<br />

FeierAbend 26.12.2007<br />

Roland Huber/ A 2007/ Dokumentarfilm/ 9min/ ab 12<br />

Der Zisterzienserpater-Abt Josef Hehenberger ist <strong>im</strong> Armenhaus Brasiliens - <strong>im</strong> Bergland von Bahia -<br />

St<strong>im</strong>me derer, die keine St<strong>im</strong>me haben: Müllmenschen, Landlose, Frauen und Straßenkinder. Sein Einsatz<br />

für die Rechte der Armen brachte den Erzbischof-Romero-Preisträger <strong>im</strong>mer wieder in die Schusslinie der<br />

Mächtigen. In den vergangenen Jahren hat der Oberösterreicher Hehenberger in der Goldgräberstadt<br />

Jacobina etliche Sozialprojekte verwirklicht, darunter zwei Tageshe<strong>im</strong>stätten für Waisen und Straßenkinder -<br />

die Fazendinha de Jesus und die Casa Rebeca. Bildung und ein starker Glaube sind für die Kinder oft die<br />

einzige Chance, sich aus der Armut zu befreien. Der 67-jährige, aus Strohe<strong>im</strong> <strong>im</strong> Hausruckviertel<br />

stammende Hehenberger lebt seit 1966 in Brasilien und ist dort Abt des Klosters Jequitiba, einer Gründung<br />

von Stift Schlierbach. Im Jahr 2007 wurde Hehenberger mit dem Erzbischof-Romero-Preis der Katholischen<br />

Männerbewegung Österreich ausgezeichnet. In der Begründung für die Preis<strong>verleih</strong>ung heißt es: "Der<br />

Befreiungstheologe Hehenberger setzt sich in der Region seit Jahrzehnten für die Landlosen" und andere<br />

Arme ein. Er steht dabei an der Seite der Vertriebenen, klärt sie über ihre Rechte auf und kämpft unter<br />

hohem persönlichem Einsatz mit ihnen gemeinsam um die Rückeroberung ihrer He<strong>im</strong>at."<br />

GLAUBE KANN GEFÄHRLICH SEIN / 108103<br />

Christenverfolgung heute (CSI) / FeierAbend 06.02.<strong>2008</strong><br />

Wolfgang Niedermair/ A <strong>2008</strong>/ Dokumentarfilm/ 10min/ ab 14<br />

13


Es gibt ein Netzwerk von Menschen, die sich für verfolgte Christen auf der ganzen Erde einsetzen.<br />

Engagierte CSI (Christian Solidarity International) Mitglieder erzählen in dem FeierAbend Beitrag über ihre<br />

Aktionen wo Christen verfolgt, eingesperrt, diskr<strong>im</strong>iniert und sogar getötet wurden. CSI Österreich setzt sich<br />

dafür ein, dass Christen in allen Ländern der Erde ihren Glauben in Freiheit leben und verkündigen können.<br />

Es geht um die Verwirklichung des Art. 18 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der UNO ein,<br />

wonach "jeder Mensch Anspruch auf Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit hat; dieses Recht<br />

umfasst die Freiheit, seine Religion oder seine Überzeugung allein oder in Gemeinschaft mit anderen, in der<br />

Öffentlichkeit oder privat, durch Lehre, Ausübung, Gottesdienst und Vollziehung von Riten zu bekunden."<br />

GOOD BYE ALLTAG / 108153<br />

Über Alkoholkonsum bei Jugendlichen<br />

D 2007/ Dokumentation/ 45min/ ab12<br />

In dieser Langzeitdokumentation beschreiben Jugendliche ihren unterschiedlichen Gebrauch von Alkohol.<br />

Zu Wort kommen Gelegenheits- und Partytrinker, sowie regelmäßige Alkoholkonsumenten in<br />

unterschiedlichen Trinksituationen: in der Disco, <strong>im</strong> Park und auf Partys.<br />

• Jan (15), dokumentiert einen Partyverlauf vom Getränkekauf bis zum Kater am Folgetag mit der Kamera.<br />

• Die 24-jährige Lyra ist seit einem Jahr »trocken«. Sie beschreibt die Entwicklung ihres zeitweise<br />

übermäßigen Trinkverhaltens und Schlüsse, die sie daraus gezogen hat.<br />

• Eine 15-jährige Schülerin berichtet von einem »Absturz«, der <strong>im</strong> Krankenhaus endete.<br />

• Eine Gruppe von Schülern untersucht das Thema »Altersfreigabe von Alkohol« und befragt dafür<br />

Kioskbetreiber und einen Mitarbeiter der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen in Hamm.<br />

• In einem Mutter-/Tochterinterview geht es um das Thema Erziehung in Bezug auf Alkohol.<br />

• Der Jugendforscher Prof. Dr. Hurrelmann der Uni Bielefeld reflektiert Veränderungen der<br />

Trinkgewohnheiten von jungen Leuten in den letzten Jahren.<br />

• Prof. Wirth ist Leiter des Zentrums für Kinder- und Jugendmedizin in Wuppertal. Er berichtet von<br />

Erfahrungen mit »Komasäufern« und Folgewirkungen von Alkoholvergiftungen.<br />

Der Film zeigt den unterschiedlichen Umgang von Jugendlichen in Bezug auf die Kulturdroge Alkohol:<br />

problematisch und selbstzerstörerisch – aber auch genussvoll und bereichernd.<br />

Bonusmaterial:<br />

Ausführliches Gespräch mit Prof. Dr. Hurrelmann von der Universität Bielefeld. (32 Min.)<br />

GOTT IM KINO / 108095<br />

zu Karo und der Liebe Gott / Orientierung 29. 10.2006<br />

Barbara Krenn/ A 2006/ Dokumentarfilm/ 7min/ ab 8<br />

"Karo und der liebe Gott", so lautet der Titel eines österreichischen Spielfilms. Ein Film für Kinder und<br />

Erwachsene, der sich mit dem Thema "Scheidung" beschäftigt und zeigt, wie die achtjährige Karo mit dieser<br />

Situation umgeht und - wie ein Nachbar, den Karo anfangs für den "lieben Gott" hält, das Mädchen in seiner<br />

schwierigen Lage unterstützt. Im Beitrag kommen sowohl die Regisseurin, Danielle Proskar, die junge<br />

Hauptdarstellerin Resi Reiner und die Religionspädagogin Monika Prettenthaler zu Wort. Mit Preisen<br />

bedacht wurde der Film übrigens bereits vor dem Kinostart: Bei einem kanadischen Kinderfilmfestival erhielt<br />

der Streifen den Hauptpreis für das beste Drehbuch und auch den begehrten CIFEJ-Preis, der - unter der<br />

Schirmherrschaft von UNESCO und UNICEF - für Filme vergeben wird, die "Würde und Rechte der Kinder<br />

besonders achten."<br />

GRÜFFELO, DER / 108107<br />

Eine Bilderbuchgeschichte<br />

Hans Gärtner/ D <strong>2008</strong>/ gezeichnet, Bilderbuch gefilmt/ 8,26min/ ab 4<br />

Der große Wald ist voller Gefahren. Da ist es gut, wenn man einen starken Freund hat. Und wenn man<br />

keinen hat, erfindet man einen. Die kleine Maus ist unterwegs <strong>im</strong> Wald und alle scheinen es gut mit ihr zu<br />

meinen. Der Fuchs lädt sie zur Götterspeise ein, die Eule bittet zum Tee und die Schlange zum Schlangen-<br />

Mäuse-Fest. Aber die Maus hat <strong>im</strong>mer schon eine Verabredung: mit ihrem Freund, dem schrecklichen<br />

Grüffelo. Den hat sie sich zwar nur ausgedacht, aber wenn sie ihn ihren Möchte-gern-Gastgebern<br />

beschreibt, wollen die doch lieber alleine speisen. Der Grüffelo ist ein praktischer ausgedachter Freund! –<br />

Doch dann taucht er auf einmal wirklich auf, und sein Lieblingsschmaus ist Butterbrot mit kleiner Maus. Das<br />

ist nicht so praktisch. Aber was eine clevere kleine Maus ist, die lehrt auch einen Grüffelo das Fürchten.<br />

HALLOWEEN-URSPRUNG UND BRÄUCHE / 108170<br />

Karin Beier/ D <strong>2008</strong>/ Dokumentarfilm/ 19min/ ab 8<br />

Halloween gilt in den USA neben Weihnachten als der kommerziell bedeutendste Feiertag. Als Event wird er<br />

inzwischen auch bei uns vermarktet und nachvollzogen, aber auch abgelehnt. Anhand eines weit<br />

gespannten Bogens zwischen Deutschland, Irland und den USA bietet die DVD einen Ausgangspunkt für<br />

14


den kritischen, kulturgeschichtlichen Einstieg in das in Europa stark wachsende Fest "Halloween". Im DVD-<br />

ROM-Teil stehen Arbeitsblätter, didaktische Hinweise und ergänzende Unterrichtsmaterialien zur Verfügung.<br />

Die DVD ist zweisprachig (Englisch/Deutsch). Die DVD eignet sich für den Englischunterricht in der<br />

Grundschule und ist auch für die Hauptschule geeignet.<br />

IMAM UND DER PASTOR, DER / 108171<br />

Alan Channer/ GB, NIG 2006/ Dokumentarfilm/ 40min/ ab 16<br />

Auseinandersetzungen zwischen Christen und Musl<strong>im</strong>en sind in vielen afrikanischen Ländern an der<br />

Tagesordnung und enden oft gewalttätig, wie in Kaduna, <strong>im</strong> nördlichen Nigeria in den 1990er Jahren. Wie<br />

daraus Partnerschaft erwachsen kann erzählt diese Geschichte zweier mutiger, einst feindseliger<br />

Protagonisten. Imam Ashafa musste die Ermordung seiner Angehörigen durch christliche Milizen erleben -<br />

Pastor Wuye verlor eine Hand, als Musl<strong>im</strong>e versuchten, ihn zu ermorden. Wie es ihnen gelungen ist, ihre<br />

negativen Gefühle und Verletztheiten, aber auch die Verschiedenheiten von kulturellen Werten und<br />

religiösen Prägungen zu überwinden und ein Mediationszentrum einzurichten, davon erzählt diese<br />

eindrucksvolle Dokumentation.<br />

HEILIGE GEIST, DER / 108139<br />

Was Christen glauben<br />

Max Kronawitter/ D <strong>2008</strong>/ Dokumentarfilm/ 17min/ ab 12<br />

Viele Menschen haben eine Vorstellung von Gott und Jesus Christus. Aber der Dritte <strong>im</strong> Bunde der<br />

christlichen Trinität, der Heilige Geist, ist für viele schwer fassbar. Selbst das Glaubensbekenntnis verrät<br />

nicht, was wir uns darunter vorzustellen haben, sondern spricht nur davon, was Gott bei den Menschen<br />

bewirkt. Der <strong>neu</strong> produzierte Film von Anton Deutschmann und Max Kronawitter begibt sich auf<br />

Spurensuche, was die "Geistesgegenwart" Gottes in und unter den Menschen bedeutet und klärt, warum<br />

zum christlichen Glauben der Heilige Geist wesentlich dazugehört. Damit schließt er die Reihe zum<br />

christlichen Glaubensbekenntnis ab.<br />

Die Didaktische FWU-DVD ermöglicht durch Sequenzen, eine Bildergalerie und Lieder eine vertiefende<br />

Auseinandersetzung. Darüber hinaus bietet der ROM-Teil Hintergrundinformationen, Arbeitsblätter und<br />

didaktisches Material<br />

ICH BIN IMMER NOCH ICH / 108084<br />

Leben mit HIV/Aids in Südafrika<br />

Bettina Borgfeld/ D 2007/ Dokumentarfilm/ 31min/ ab 12<br />

Die DVD von Ärzte ohne Grenzen setzt sich mit der Immunschwächekrankheit HIV/Aids auseinander. Im<br />

Mittelpunkt stehen vier junge Menschen in Südafrika, die auf unterschiedliche Weise mit HIV/Aids<br />

konfrontiert sind.<br />

Das Material beleuchtet den Alltag der zwei jungen Frauen und Männer in dem südafrikanischen Township<br />

Khayelitsha bei Kapstadt. Es berichtet auch darüber, wie die lebensverlängernde Behandlung funktioniert,<br />

welche Rolle die Prävention und der öffentliche Kampf gegen Aids spielen und wie die Herausforderungen<br />

der Zukunft aussehen. Denn ein Leben mit HIV/Aids ist möglich.<br />

Ein Dokumentarfilm begleitet die vier jungen Menschen in ihrem Alltag: Gezeigt werden unter anderem der<br />

Arztbesuch, das abendliche Ausgehen, eine Demonstration für bessere Medikamente und Gespräche über<br />

Kondome, Liebe, Ängste und Träume.<br />

ich erzähl dir von mir / 108006<br />

inside me<br />

Petra Hinterberger/ A 2006/ Dokumentarfilm/ 83min/ ab14<br />

Menschen mit geistiger Behinderung werden in der Öffentlichkeit nicht gehört. In "ich erzähl dir von mir"<br />

kommen sie und ihre Angehörigen zu Wort. "ich erzähl dir von mir" gewährt Einblick in die ganz<br />

persönlichen Wahrnehmungen und spezifischen Probleme von Menschen mit geistiger und mehrfacher<br />

Behinderung, deren Fähigkeiten und in die Emotionalität, mit der sie ihr Leben meistern. Im Laufe eines<br />

Jahres werden Lebensträume wahr, andere zerplatzen wie Seifenblasen<br />

JESUS VON ASSISI - FRANZISKUS / 108070<br />

Friedrich Klütsch/ D 2007/ Dokumentarfilm/ 44min/ ab 12<br />

Wer ist dieser Franz von Assisi? Die Antwort, die die Dokumentation bietet, bewegt sich zwischen den<br />

Alternativen Heiliger oder Kirchenrebell und weist damit auf die Ambivalenzen hin, die eine Beschäftigung<br />

mit dieser Person des 13. Jahrhunderts für christliches Denken und Handeln bieten kann. Es ist die Suche<br />

nach dem eigenen Weg des Franziskus, die sich als Nachfolge bzw. Nachahmung des Weges Jesu<br />

skizziert, die die Dokumentation darstellen will. Dies macht gerade auch der Titel des Films Jesus von Assisi<br />

deutlich. Die Dokumentation überlässt es aber dem Zuschauer, sein Bild von Franziskus in der<br />

15


Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen Sichtweisen zu finden und ist damit ein Impuls zu weiterem<br />

Nachdenken.<br />

JUNG UND MOSLEM IN DEUTSCHLAND (4) / 107884<br />

Dokumentationsreihe über junge Moslems, ihren Glauben und ihr Leben<br />

D 2006/ Dokumentarfilm/ 104min/ ab 14<br />

Dialog und Respekt. Drei musl<strong>im</strong>ische Freunde gehören der verschiedenen moslemischen<br />

Glaubensrichtungen an: Sunniten, Schiiten und Aleviten. An Hand der Personenportraits werden diese<br />

Glaubensrichtungen vergleichend dargestellt. – jeweils 16 Min.<br />

Meine Kultur, meine Religion, mein Land. Der Student Mohammad lebt seit 20 Jahren mit seiner Familie in<br />

Deutschland. Zur Zeit des Ramadan reist er mit der Kamera in den Iran, um dort nach seinen religiösen und<br />

kulturellen Wurzeln zu suchen. – 20 Min.<br />

Zwei Länder – eine He<strong>im</strong>at. Nach dem Tod seines Vaters reist Omar mit seiner Mutter und seinen sechs<br />

Geschwistern in die He<strong>im</strong>at seiner Eltern: Syrien. Dies ist für sie Anlass, sich die Frage zu stellen: wo will ich<br />

leben – in der islamischen oder christlichen Welt? – 12 Min.<br />

Zwischenwege. Vier moslemische Mädchen, die alle kein Kopftuch tragen, beschreiben ihr Leben und ihre<br />

Identitätssuche zwischen der westlichen Welt und ihrer Herkunftskultur (Türkei, Libanon, Bosnien). – 20 Min.<br />

Der 7. H<strong>im</strong>mel. Vor zwei Jahren schlossen sich in Remscheid junge Musl<strong>im</strong>innen zu einer Gruppe<br />

zusammen. Sie wollen über den Islam informiert sein, da es auch innerhalb der musl<strong>im</strong>ischen Gesellschaft<br />

Vorurteile über die eigene Religion gibt. Die Mädchen und jungen Frauen behaupten sich selbstbewusst<br />

innerhalb ihrer Glaubensgemeinschaft. – 12 Min.<br />

Unser Prophet Muhammad. Musl<strong>im</strong>e sprechen über die Wichtigkeit Mohammeds für den Islam und ihr<br />

eigenes Leben. – 8 Min.<br />

Spiel mit dem Feuer. Junge Exiliraner formulieren ihre Islamkritik an Hand von Repressionserfahrungen<br />

durch das iranische „musl<strong>im</strong>ische“ Reg<strong>im</strong>e und des Umgangs des Korans mit vorehelichem Geschlechtsverkehr,<br />

Liebe und der Stellung der Frau. – 17 Min.<br />

KINDER ERKLÄREN IHRE RELIGION / 108137<br />

Calle Overweg/ D 2007/ Dokumentarfilm/ 28min/ ab 9<br />

Der katholische Max, die musl<strong>im</strong>ische Bahar, der jüdische Lenny, die buddhistische Jade und die<br />

hinduistische Bruntha leben mitten in Deutschland und geben einen Einblick in ihre spirituelle Welt. Die <strong>im</strong><br />

Auftrag von FWU und kfw produzierte didaktische DVD erzählt von fünf Kindern, die einen unverkrampften<br />

Zugang zu ihrer Religion haben und diesen auch weitergeben können. Fünf Weltreligionen werden dabei<br />

erschlossen. Der ROM-Teil der DVD bietet zusätzliche Arbeitsmaterialien<br />

KLEINE ICH BIN ICH, DAS / 108063<br />

Lobe, Mira / Weigl, Susi/ CH 2007, Tonbild/ 9min / 12 Bilder/ ab 6<br />

Ein kleines Stofftier ist unglücklich, weil es nicht weiß, was für ein Tier es eigentlich ist. Es vergleicht sich mit<br />

anderen Tieren: einem Nilpferd, den Fischen, einem Pferd und anderen mehr. Aber am Schluss entdeckt<br />

das kleine Tier erleichtert: Ich bin Ich.<br />

In dieser einfachen Erzählung über ein kleines Stofftier wird aufgezeigt, dass jeder Mensch versuchen<br />

muss, das Besondere seines Lebens, seine Fähigkeiten und seinen Platz zu entdecken. - Nach dem<br />

Bilderbuch von Mira Lobe (Text) und Susi Weigel (Bilder)<br />

KONGO / 108025<br />

Hexenkinder / Grenzenlos<br />

Max Kronawitter/ D 2005/ Dokumentarfilm/ 29min/ ab 8<br />

Grenzenlos ist das TV Magazin der Steyler Missionare. Die einzelnen Folgen der Sendungen beschäftigen<br />

sich mit den heutigen Aufgaben und Anforderungen der Mission. Dabei werden eindrucksvolle<br />

Persönlichkeiten und Projekte vorgestellt, die beispielhaft für das Engagement eines weltweiten<br />

Missionsordens stehen. Die Episoden eignen sich auch, um in der Bildungsarbeit Fragen nach<br />

Gerechtigkeit, sozialem Engagement, aber auch grundsätzlich nach einer Wesensbest<strong>im</strong>mung der Kirche<br />

heute zu fragen. In dieser Folge wird das Leben der "Hexenkinder" <strong>im</strong> Kongo vorgestellt. Einige Missionare<br />

beschreiben ihre Arbeit um den Kindern zu helfen, sie von der Straße wegzubringen und ihnen <strong>neu</strong>e<br />

Lebensperspektiven zu eröffnen.<br />

KRABAT (INFO) / 108109<br />

Filmauschnitte und Informationsmaterial für den Unterricht / Kino trifft Schule<br />

D <strong>2008</strong>/ dokumentarisch/ 30min/ ab12<br />

Die vorliegende DVD aus der Edition „Kino trifft Schule“ bietet Lehrkräften vielfältige Möglichkeiten, neben<br />

dem Kinobesuch den Film KRABAT <strong>im</strong> Unterricht vor- und nachzubereiten:<br />

• Didaktisch und methodisch aufbereitete zentrale Szenen des Films<br />

16


• Informationsblätter, Unterrichtsvorschläge, Hintergrundtexte und Arbeitsaufgaben zu Themen und Machart<br />

des Films<br />

• Exklusivinterview mit Regisseur Marco Kreuzpaintner zu den einzelnen filmdidaktischen<br />

Themenkomplexen<br />

• Medienvergleiche und Bezüge zu kulturgeschichtlichen Literaturvorlagen (Goethe, Schiller,<br />

Gr<strong>im</strong>melshausen, Lindgren, Brezan).<br />

• Rollenspielvorschläge<br />

• Making of<br />

Otfried Preußlers Jugendbuchklassiker erzählt von dem armen Waisen jungen Krabat, der <strong>im</strong><br />

dreißigjährigen Krieg eine He<strong>im</strong>at als Geselle in der Mühle am Koselbruch zu finden glaubt und schließlich<br />

mit der Kraft der Liebe den Kampf gegen dunkle Mächte gewinnt. Regisseur Marco Kreuzpaintner hat nun<br />

die Geschichte aufwändig verfilmt – mit David Kross, Daniel Brühl, Paula Kalenberg und Christian Redl in<br />

den Hauptrollen.<br />

KRANKENSALBUNG, DIE - SAKRAMENTE / 108121<br />

Max Kronawitter/ D <strong>2008</strong>/ Dokumentation/ 19min/ ab 14<br />

Lange Zeit galt es als Todessakrament: Die letzte Ölung wurde sogar Verstorbenen gespendet. Heute<br />

drückt sich bereits <strong>im</strong> Namen ein Bedeutungswandel aus. Der Film von Max Kronawitter, der <strong>im</strong> Auftrag von<br />

FWU und kfw entstanden ist, macht deutlich: Die Krankensalbung versteht sich als ein Sakrament der<br />

Stärkung. Es will Menschen, denen eine Erkrankung die Vergänglichkeit des Lebens andeutet, Mut machen.<br />

Gerade dann, wenn Ängste und existenzielle Fragen auftauchen, will es den Kranken die Nähe Gottes<br />

erfahren lassen. Der Film veranschaulicht die wichtigsten Gesten und Symbole des Sakraments. Die<br />

Krankensalbung wird dabei adressatengerecht erschlossen.<br />

KREATIONISMUS / 108167<br />

Dorothea Schmoll/ D <strong>2008</strong>/ Dokumentarfilm/ 22min/ ab 14<br />

Durch die Bedeutung, die evangelikale, fundamentalistische Bewegungen in den USA gesellschaftlich<br />

gewonnen haben, erwacht auch in Europa verstärktes Interesse - sei es Sympathie oder Ablehnung - an<br />

einem christlichen Glauben, der eine wörtliche Schriftauslegung postuliert. Polarisationspunkt dieser<br />

wörtlichen Schriftexegese ist dabei vielfach die Frage nach der "Schöpfung" von Welt und Menschheit, die<br />

sich in dem Schlagwort "Kreationismus" fokussiert. Diese Bewegung hat auch in Deutschland Anhänger<br />

über die Grenzen der Konfessionen hinweg gefunden. Das Anliegen der Kreationisten belebt eine<br />

theologische Grundfrage wieder, die <strong>im</strong> Europa des aufgeklärten Christentums längst entschieden schien:<br />

Wie lassen sich religiöse biblische Weltdeutungsmodelle mit den Erkenntnissen moderner<br />

Naturwissenschaft verbinden? Die Didaktische FWU-DVD zeigt verschiedene Positionen zu der Thematik<br />

auf und fragt nach den Wurzeln und Ursachen einer fundamentalistischen Bibelauslegung. Der ROM-Teil<br />

der DVD bietet umfassende zusätzliche Arbeitsmaterialien für den Einsatz in Schulen und Gemeinden.<br />

KURZFILME AUS SENEGAL, NIGER, PALÄSTINA, RUMÄNIEN, ÄTHIOPIEN SÜDAFRIKA / 108160<br />

6 Filme und Begleitmaterial für Unterricht und Bildung<br />

Senegal, Niger, Palästina, Rumänien, Äthiopien, Südafrika <strong>2008</strong>/ Dokumentarspielfilm/ 97min/ ab 10, 12, 14<br />

Die DVD Kurzfilme präsentiert eine abwechslungsreiche Sammlung von sechs Kurzfilmen:<br />

1. Deweneti - Irgendwo in Afrika; Dyana Gaye, F/Senegal 2006. Kurzfilm, 15 Min., ab 10 Jahren,<br />

2. Der Niger-Fluss stirbt; Adam Aborak Kandine, Niger 2006. Kurzfilm, 7 Min., ab 12 Jahren.<br />

3. Be quiet; Sameh Zoabi, Frankreich/Palästina 2005. Kurzfilm, 19 Min., ab 12 Jahren.<br />

4. Bruce Lee kommt um sechs; Radu Jude, Rumänien 2006. Kurzfilm, 23 Min., ab 14 Jahren.<br />

5. Menged; Daniel Taye Workou, Äthiopien/D 2006. Kurzfilm, 21 Min., ab 14 Jahren.<br />

6. Don’t shoot; Lucilla Blankenberg, Südafrika 2007. Dokumentarfilm, 11 Min., ab 14 Jahren.<br />

KURZFILME ETHIK / 108013<br />

Fünf herausragende Filme auf einer DVD /<br />

Andre Bergs, Miroslaw Kijowicz, Katrin Magnitz, Wolf-Armin Lange, Jutta Bauer/ D 2007/ Kurzspielfilme mit<br />

An<strong>im</strong>ationen/ 28min/ ab 4<br />

Die fünf an<strong>im</strong>ierten Kurzfilme dieser Edition enthalten viele Denkanstöße. Egal, ob es sich um die<br />

Einsamkeit <strong>im</strong> Alter dreht und dem Problem, dass ältere Menschen nicht mehr mit der schnelllebigen Zeit<br />

zurecht kommen oder darum zu überlegen, wie viel Glück man <strong>im</strong> Leben bereits hatte. Gibt es für jeden von<br />

uns gar einen Schutzengel? Was passiert, wenn Menschen auseinander gehen und später, wenn sie sich<br />

wieder begegnen merken, dass sie sich verändert haben und nicht mehr zusammenpassen? Wie viel<br />

Freude und Sorge kann es bedeuten, für jemanden oder für etwas verantwortlich zu sein? Welche<br />

Emotionen werden durch Farben in uns geweckt und wie grau wäre die Welt, wenn es keine Emotionen<br />

mehr gäbe? Trotz der Ernsthaftigkeit sind die Filme leicht zugänglich und besitzen eine charmante und<br />

positive Note.<br />

17


"Teddy", An<strong>im</strong>ationsfilm von Andre Bergs, Niederlande 2005, 4 Minuten, geeignet ab 6 Jahren<br />

"Der Weg", An<strong>im</strong>ationsfilm von Miroslaw Kijowicz, Polen 1971, 5 Minuten, geeignet ab 5 Jahren<br />

"Opas Engel", An<strong>im</strong>ationsfilm von Katrin Magnitz, Buch von Jutta Bauer, Deutschland 2002, 7 Minuten,<br />

geeignet ab 4 Jahren<br />

"Die Blume", An<strong>im</strong>ationsfilm von Wolf-Armin Lange, Deutschland 1999, 7 Minuten, geeignet ab 5 Jahren<br />

"Die Königin der Farben", An<strong>im</strong>ationsfilm von Jutta Bauer, Deutschland 1996, 5 Minuten, geeignet ab 4<br />

Jahren<br />

LETZTE HOFFNUNG LOURDES / 108147<br />

Tilman Jens und Bettina Oberhauser/ D 2007/ Dokumentarfilm/ 29min/ ab 14<br />

Die Strapaze ist fixer Bestandteil des Programms: 300 Pilger aus den Bistümern Fulda, L<strong>im</strong>burg und Mainz<br />

begeben sich über Pfingsten auf Wallfahrt ins südfranzösische Lourdes. Unter ihnen 50 Schwerkranke,<br />

gezeichnet von Parkinson, MS oder Krebs. Die Prognose der Ärzte ist zumeist wenig günstig. Und doch<br />

stirbt die Hoffnung zuletzt. Es ist die Hoffnung, die für gläubige Katholiken einen Namen hat: Lourdes, der<br />

Ort mit den heiligen Quellen, der Ort der großen und kleinen Wunder. Immerhin 67 Kranken-Heilungen hat<br />

der Vatikan in rund 150 Jahren als solche anerkannt. Aber hier gibt es auch ganz andere Wunder, weniger<br />

spektakulär und doch nicht minder groß: dass sich das eigene Leid in einer Gruppe von Menschen, denen<br />

es nicht besser geht, auf einmal erträglicher anfühlt; dass sich die gesunden Mitpilger liebevoll um die<br />

Kranken kümmern - so ganz anders als <strong>im</strong> Leistungskatalog des Pflegedienstes zuhause festgeschrieben<br />

LUST UND FRUST 3 / 107987<br />

D 2007/ Dokumentarfilm/ 120min (19, 21, 14, 11, 23, 14, 13, 10)/ ab 14<br />

8 Filme von Jugendlichen mit Migrationshintergrund über ihre Sexualität. Themen: Beziehung, Sex,<br />

Religion, Ehre, Vorurteile, Verhütung, Jungfräulichkeit, Homosexualität<br />

Anil und Ameli<br />

Religion soll für ihre Liebe kein Hindernis sein. Musik, Tanz und Sport verbindet das junge musl<strong>im</strong>ische<br />

Paar. Mit freundlicher Offenheit gewähren die beiden Einblick in ihr modernes Leben.<br />

Ich bin gezwungen, zwei Gesichter zu tragen<br />

Musl<strong>im</strong>ische Mädchen reden über ihre Einstellungen und Erlebnisse von Sexualität: über die Wichtigkeit der<br />

Jungfräulichkeit und der Ehre der Familie, über verschiedene Einstellungen zur Verhüllung, über<br />

Menstruation und ihr Verhältnis zu ihrem Körper, über ihre Erfahrungen von Selbstbefriedigung, über Tabus<br />

und Sünde. Eine junge Frau erzählt (anonymisiert) von ihren vorehelichen (auch sexuellen) Beziehungen.<br />

Mit viel Kraft und vielen Gehe<strong>im</strong>nissen müssen sie ihr gespaltenes Leben zwischen dem konservativen<br />

Zuhause und dem westlichen "Draußen" mit allen Gegensätzen leben und darauf achten, den an sie<br />

gestellten Ansprüchen und ihren eigenen Bedürfnissen nachzukommen.<br />

Die Sonne öffnet das Herz<br />

Junge Moslems verschiedener Herkunftsländer reden offen über ihre Sexualität: über ihre<br />

Liebesbeziehungen und vorehelichen sexuellen Erfahrungen, über ihre gehe<strong>im</strong>en Treffen und die Kontrolle<br />

durch ihre Familien; davon, wie ihre Eltern ihnen die Heiratspartnerin aussuchen, über ihre verschiedene<br />

Einstellungen zur Wichtigkeit der Jungfräulichkeit für sich und die Frauen und Erlebnisse der Entjungferung,<br />

über Selbstbefriedigung, über die Relation von Sexualität und Liebe in Beziehungen und wie sie später ihre<br />

Kinder erziehen wollen.<br />

Ich will jetzt nicht Vater werden<br />

Drei junge Männer unterschiedlicher kultureller Herkunft erzählen von ihrem Sex und ihrer Verhütung.<br />

Wann, wie und warum verhüten sie, welche Gefühle haben sie dabei, was überlassen sie den Partnerinnen.<br />

Wie war es be<strong>im</strong> ersten Sex, wie bei Quickies und späteren Beziehungen? Was finden sie an Frauen<br />

attraktiv und welche Bedeutung hat die Liebe be<strong>im</strong> Sex?<br />

Eine türkische Hochzeit<br />

Mustafa und Birsen lernten sich vor vier Jahren in einer türkischen Diskothek in Köln kennen. Kurze Zeit<br />

später wurden sie ein Liebespaar. Ein Zusammenleben ohne Heirat kam nicht in Frage, auch Sex war tabu.<br />

Im Mai 2006 feierten sie ihre Traumhochzeit mit 600 Gästen. Nach den Flitterwochen in der Türkei holt sie in<br />

Deutschland nach kurzer Zeit der Alltag ein.<br />

Haram oder Hallal - Think different<br />

"Das passt ja nicht, Islam und Schwulsein." Zwiespältigkeiten von schwulen Migranten <strong>im</strong> Zusammenhang<br />

mit moslemischer Kultur und westlichen Lebensstil. Erklärende Erzählungen von Liebe und Sex zwischen<br />

den Kulturen.<br />

Warum soll Liebe Tabu sein? Zwei lesbische Migrantinnen erzählen<br />

"Meine Mutter weiß nicht, dass ich lesbisch bin." Zwei junge Migrantinnen beschreiben ihre lesbische<br />

Identität <strong>im</strong> Zusammenhang mit ihrer Kultur, Religion und Familie, über ihre Beziehungen und ihre Stellung<br />

in der ÈSzene« mit dem Focus auf die Probleme, die ihr verdecktes Lesbischsein in ihrem familiären und<br />

kulturellen Umfeld mit sich bringen.<br />

Homo...sapiens International<br />

18


Was denkt man in anderen Ländern über Lesben und Schwule. Was denken ausländische Mitbürger in<br />

Deutschland über Lesben und Schwule? Eine Reportage<br />

MARATHON STATT PROZESSION / 108105<br />

Religiöse Phänomene <strong>im</strong> Sport / Kreuz und Quer 25.03.<strong>2008</strong><br />

Monica Ladumer/ A <strong>2008</strong>/ Dokumentarfilm/ 33min/ ab 14<br />

Warum quälen sich Menschen bis zum Äußersten, um ihren Körper zu stählen? Welche Grenzerfahrungen<br />

bietet der Sport in einer entmystifizierten Gesellschaft? Wird Wallfahren durch Marathonlaufen ersetzt?<br />

Parallel zu einer fortschreitenden Entkirchlichung und zum Rückgang institutionalisierter Glaubenspraxis<br />

scheint die Präsenz religiöser Phänomene <strong>im</strong> Alltag zuzunehmen. Die Angebote der modernen Freizeit- und<br />

Erlebnisgesellschaft scheinen nicht zuletzt religiöse Erfahrungen zu ermöglichen. Vor allem der Sport hat -<br />

so wird vielfach behauptet - in seiner Funktion als ersatzreligiöse Sinnstiftung an Bedeutung gewonnen.<br />

"kreuz und quer" zeigt Spitzensportler/innen, Trainer/innen und Theologen, die von ihren<br />

Transzendenzerfahrungen <strong>im</strong> Sport, von Überschneidungen und Divergenzen zwischen Religion und Sport<br />

erzählen: Baldur Pre<strong>im</strong>l etwa, langjähriger Trainer der österreichischen Skispringer, glaubt daran, dass<br />

wahre Spitzenleistungen <strong>im</strong> Sport nur durch das Zusammenwirken mit einer höheren Kraft möglich sind -<br />

das "Es" fliegt mit einem <strong>im</strong> Sport sei gleichzusetzen mit Religion.<br />

MAUS UND DER TOD, DIE / 107978<br />

Die Geschichte von Katharina / Die Sendung mit der Maus<br />

Armin Maiwald/ D 1997/2007/ Dokumentarfilm/ 31min/ 6<br />

Ein liebenswertes Mädchen wird vorgestellt. Sie leidet an einer seltenen Krankheit, die jeden Muskelaufbau<br />

verhindert. Als die Ärzte die Maschinen abstellen atmet das Baby weiter. Der Film begleitet nun Katharina<br />

und ihre Familie bis zu ihrem Tod mit sieben Jahren.<br />

Zwei weitere An<strong>im</strong>ationsfilme und eine Diskussion sind auf der DVD <strong>im</strong> Zusatzmaterial:<br />

Gehört das so? - Die Geschichte von Elvis (4,18min)<br />

Lakritzbonbons (4,39min)<br />

Ausschnitt aus der Diskussion "Be<strong>im</strong> Abschied sag ich leise Servus" (5,20min, Sterbebegleitung)<br />

MENSCHENRECHTE / 108173<br />

D <strong>2008</strong>/ Dokumentation/ 16min/ ab 12<br />

Der Hauptfilm der DVD zeigt eingangs die Entwicklung der „Menschenrechte“ als Naturrecht über<br />

rechtsphilosophische Ansätze aus der Antike, der Verankerung in der ersten französischen Verfassung von<br />

1791 bis hin zur Kodifizierung der in allen modernen Verfassungen. Am Beispiel des deutschen<br />

Grundgesetzes erklärt der Film Persönlichkeits- und Freiheitsrechte als Bestandteil der allgemeinen<br />

„Menschenrechte“. Er schildert die Entstehung der „Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte“ der UNO<br />

vor dem Hintergrund der Gräuel des 2. Weltkrieges und stellt ihre wichtigsten Inhalte vor.<br />

Der Film geht auf die aktuelle Situation der „Menschenrechte“ ein und zeigt Verstöße wie körperliche Strafen<br />

oder Folter, Einschränkung der Religions-, Presse- und Meinungsfreiheit oder Diskr<strong>im</strong>inierung von Frauen,<br />

Verfolgung politisch Andersdenkender und Hinrichtungen. Zudem problematisiert er die Auswirkungen der<br />

Strategien und globalen Konflikte <strong>im</strong> so genannten Kampf gegen den Terror auf die allgemeine<br />

Menschenrechtssituation.<br />

In zwei abschließenden Kapiteln widmet sich der Film der Frage nach dem Schutz der „Menschenrechte“<br />

und stellt die Institutionen und Handlungsspielräume der UNO anhand von Resolutionen, Sanktionen und<br />

Schutztruppen vor. Er erläutert die Aufgaben des Internationalen Gerichtshofes für Menschenrechte in Den<br />

Haag und des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte in Straßburg. Zudem geht er auf die Arbeit<br />

von internationalen Hilfsorganisationen wie „Human Rights Watch“ oder „Amnesty International“ ein.<br />

miese sms, Die / 108010<br />

D 2006/2007/ An<strong>im</strong>ationsfilm/ 17min/ ab 10<br />

Handys sind heute ganz normale Gebrauchsgegenstände für Kinder und Jugendliche. Selten wird mit dem<br />

Handy jedoch die Gefahr der Anbahnung eines sexuellen Übergriffs verbunden. Es kann aber - wie jedes<br />

andere Kommunikationsmittel (u.A. Telefon, Internet) auch - dafür missbraucht werden. Zwei<br />

Filmgeschichten über miese SMS fordern Kinder und Jugendliche auf, sich mit dem Thema Sexueller<br />

Missbrauch auseinanderzusetzen:<br />

Film 1: Vanessa und Janette und die miese SMS.<br />

Film 2: Max und Chris und die miese SMS. Erstellt wurden die Filme vom Frauenbüro des Landkreises<br />

Wesermarsch in Zusammenarbeit mit dem Kreismedienzentrum.<br />

MITEINANDER LEBEN - VONEINANDER LERNEN / 108075<br />

A <strong>2008</strong>/ Dokumentarfilm/ 24min/ ab 12<br />

19


"Miteinander leben - Voneinander lernen" - unter diesem Motto stand ein interreligiöses Projekt mit<br />

SchülerInnen aus allen 3 monotheistischen Religionen in Wien.<br />

Erstmals waren Jugendliche aus Christentum, Islam und Judentum zusammengekommen, um an einem 2tägigen<br />

Workshop zu den Themen "Geburt und Tod" teilzunehmen.<br />

Im Film werden kurz die Geschichte von Judentum und Islam und die wichtigsten Glaubensinhalte des<br />

Christentums zusammengefasst.<br />

Außerdem geben Krankenhaus-SeelsorgerInnen aus allen 3 Religionen einen kurzen Einblick in<br />

verschiedene Rituale bei Geburt und Tod.<br />

Der Film zeigt aber vor allem, wie die Jugendlichen verschiedenster kultureller Herkunft - über alle religiösen<br />

Grenzen hinweg - miteinander ins Gespräch kommen.<br />

MIT HERZ UND LEIDENSCHAFT. CHRISTOPH METZELDER UND ALLERHEILIGEN / 107993<br />

Alexander Görlach, Michaela Pilters/ Deutschland 2006/ Dokumentarfilm/ 14min/ ab 12<br />

Porträt von Christoph Metzelder, Fußballstar sowie bekennender und praktizierender Katholik. Metzelder<br />

schaut über den Tellerrand eines Profis hinaus und engagiert sich in sozialen Projekten. Er n<strong>im</strong>mt Stellung<br />

zu seiner Erfahrung mit Heiligen und reflektiert darüber, wie es ist, wenn man selbst als Idol angeh<strong>im</strong>melt<br />

wird. Damit wird das Allerheiligenfest geerdet und konkret erklärt. Eine fesselnde Doku.<br />

MIT FEUER UND SCHWERT / 107857<br />

Christlicher Fundamentalismus und Gewaltbereitschaft<br />

Andreas Gruber/ A 2006/ Dokumentarfilm/ 45min/ ab 14<br />

Nicht nur <strong>im</strong> Islam, auch <strong>im</strong> Christentum gibt es Gruppierungen, die unter Berufung auf ihren Glauben ein<br />

Recht auf politische Radikalisierung, totalitäre Gesellschaftskonzepte und schließlich auch das Recht auf<br />

Gewaltausübung für sich und ihre Religion in Anspruch nehmen. Besonders ausgeprägt ist dieser<br />

Fundamentalismus in den evangelikalen Kirchen Amerikas. Aber wie ist es gerade Christen möglich, dass<br />

sie <strong>im</strong> Namen des Gekreuzigten zu Gewaltausübung und Waffengebrauch aufrufen? Andreas Gruber zeigt<br />

an einigen Beispielen (Holy Land Experience, Statements von Pastoren), wo die Wurzeln und Ursachen,<br />

aber auch mögliche Erklärungen für diese (scheinbar) religiösen Radikalisierungen liegen.<br />

MODEDROGE CANNABIS / 108166<br />

Rainer Fromm/ D <strong>2008</strong>/ Dokumentarfilm/ 24min/ ab 14<br />

Suchtprävention als fächerübergreifendes Thema verfolgt das Ziel, junge Menschen vor Drogen zu schützen<br />

und über schädigende Wirkungen aufzuklären. Immer wieder <strong>neu</strong> aufgegriffen wird in diesem<br />

Zusammenhang auch die Diskussion um legale und illegale beziehungsweise weiche und harte Drogen.<br />

Jüngste Erkenntnisse machen deutlich, dass Cannabiskonsum bei Jugendlichen überaus verbreitet ist, die<br />

Folgen jedoch unterschätzt werden. Auf der Didaktischen FWU-DVD zeigt der Film "Modedroge Cannabis"<br />

von Rainer Fromm anhand von Interviews mit Jugendlichen in Therapie, Wissenschaftlern und Polizisten<br />

eindrücklich die Gefahren des Cannabiskonsums und Mechanismen der Sucht. Außerdem erläutert ein<br />

An<strong>im</strong>ationsfilm adressatengerecht die Wirkungsweise von Cannabis <strong>im</strong> menschlichen Körper. Darüber<br />

hinaus bietet die DVD Arbeitsblätter und didaktisches Material zur Unterrichtsgestaltung.<br />

MOSE UND SEINE GESCHICHTE / 108140<br />

Max Kronawitter/ D <strong>2008</strong>/ Real- und Zeichentrickfilm/ 45min/ ab 6<br />

Mose ist die zentrale Gestalt des Alten Testaments. Die Gottesoffenbarung <strong>im</strong> brennenden Dornbusch, das<br />

Exodusgeschehen und die Gesetzgebung am Sinai sind Schlüsseltexte der Bibel. Ohne Mose ist das<br />

Judentum aber auch das Neue Testament nur schwer zu verstehen.<br />

Die Didaktische FWU-DVD "Mose" bringt vor allem Grundschülern diese biblische Gestalt näher.<br />

Verschiedene Kurzfilme erklären adressatengerecht Schlüsselszenen und -gedanken des Exodusbuches<br />

("Gesetzgebung", "Gottesoffenbarung"). Zentrale Episoden der Mose-Vita werden durch narrative Kurzfilme<br />

in ansprechender Weise erschlossen.<br />

Im ROM-Teil der DVD stehen Arbeitsmaterialien und Hilfen für den Einsatz in Schulen und Gemeinden zur<br />

Verfügung.<br />

MY FRIEND ANA / 108159<br />

Laura Turek/ CDN 2006/ Kurzspielfilm/ 11min/ ab 14<br />

Die gegenwärtige Darstellung des Schönheitswahns in medialen Bereichen veranschaulicht, wie bedeutend<br />

eine angemessene und perspektivische Aufklärungsarbeit ist. Schlanksein bis zum Exzess, Bul<strong>im</strong>ie und<br />

Anorexie treiben nicht nur junge Frauen in die Sackgasse. Bewegungen wie "Pro-Ana" oder "Pro-Mia", die<br />

sich Anfang des 21. Jahrhunderts ausgehend von den USA entwickelten und in nur kurzer Zeit nach Europa<br />

ausbreiteten, geben Magersüchtigen und Ess-Brechsüchtigen eine Plattform <strong>im</strong> Internet ihre Krankheit auf<br />

beängstigende Weise auszuleben.<br />

20


"My friend Ana" verdeutlicht, welchen inneren Zwängen junge Mädchen heute ausgesetzt sind: Im Leben<br />

der 14-jährigen Sophie kehrt sich plötzlich alles um. Sie befindet sich in einem surrealen Arbeitslager ohne<br />

Wächter oder Wachtposten, in dem die Tore weit geöffnet sind. Im Lager trifft Sophie Ana, die sich bereit<br />

erklärt, ihre Freundin zu werden und sie durch diesen bizarren Ort zu führen. Aber gerade als Sophie <strong>im</strong><br />

Stande zu sein scheint, sich zu befreien, bittet Ana sie zu bleiben. Wird Sophie beschließen, bei ihrer<br />

Freundin Ana zu bleiben?<br />

zu befreien, bittet Ana sie zu bleiben. Wird Sophie beschließen, bei ihrer Freundin Ana zu bleiben?<br />

nachts das leben / 108149<br />

Julia Schwarz/ D 2007/ Kurzspielfilm/ 15min/ ab 14<br />

Eine ganz normale Nacht in dem Leben von vier ganz normalen Menschen, von denen zwei das wohl<br />

Schl<strong>im</strong>mste erlebt haben, das einem Menschen passieren kann: den Verlust des eigenen Kindes.<br />

Nächstenliebe <strong>im</strong> Alltag / 108011<br />

Fritz Karmann/ D 2007/ Dokumentarfilm/ 17min/ ab 10<br />

Was bedeutet Nächstenliebe <strong>im</strong> Alltag? Was bringt mir ein soziales Engagement in meiner Freizeit? Was<br />

kann ich nach meiner Schulzeit tun? Weltweit steht der Name Caritas für das soziale Engagement der<br />

katholischen Kirche. Auf der Grundlage der christlichen Nächstenliebe sind allein in Deutschland etwa eine<br />

halbe Million Menschen ehrenamtlich <strong>im</strong> Caritasverband engagiert. Der <strong>neu</strong> produzierte Film der FWU-DVD<br />

"Nächstenliebe <strong>im</strong> Alltag" zeigt die vielfältigen Möglichkeiten der Freiwilligenarbeit.<br />

Der ROM-Teil der DVD bietet umfassende zusätzliche Informationsmaterialien und Hilfen für den Einsatz in<br />

Schulen und Gemeinden.<br />

NICHT WEGSCHAUEN! / 107819<br />

Was tun bei Mobbing? /<br />

Mechthild Gaßner/ D 2006/ Dokumentarkurzspielfilm/ 14min/ ab 14<br />

Was tun, wenn ein Mitschüler von anderen drangsaliert und gequält wird? Wegschauen? Die "Draufsicht"<br />

kann schmerzhaft sein und erfordert, dass man sich engagiert. Das Beispiel eines besonderen<br />

Engagements wird hier gezeigt - als Anregung, über die Situation nachzudenken, mit eigenen Erlebnissen<br />

zu vergleichen, Strategien zu entwickeln. Dadurch, dass der Film fast ohne Worte auskommt, ist er auch für<br />

Kinder mit Migrationshintergrund unmittelbar verständlich, gleichzeitig regt er dazu an, Worte für ein<br />

Problem zu finden, das sich für jedes Kind einmal stellen kann. Diese Produktion entsteht <strong>im</strong> Auftrag des<br />

FWU und des Koproduktionspartners GUVV (Bayerischer Gemeindeunfallversicherungsverband), vom<br />

Drehbuch bis zu Regie und Schnitt hin zu den pädagogischen Materialien eine komplette Neuproduktion<br />

nach unseren filmischen und pädagogischen Kriterien.<br />

NIKLAUS VON FLÜE - IN DEN RANFT GEHEN / 108162<br />

D <strong>2008</strong>/ Dokumentarfilm/ 26min/ ab 14<br />

Junge Menschen stellen sich viele Fragen: Wer bin ich? Was mache ich aus meinem Leben? Läuft mein<br />

Leben richtig? Eine <strong>neu</strong>e DVD will den jungen Menschen die Schätze aufzeigen, die ihnen das Leben von<br />

Bruder Klaus bietet. Sie zeigt Bruder Klaus als Querdenker, der nicht einfach alles mitmacht, der – wie junge<br />

Menschen heute – seinen Lebensweg durch Ungewissheit und Unsicherheit gehen musste. Bruder Klaus<br />

ermutigt und bestärkt. Er stellt aber auch in Frage und provoziert die Menschen, die sich auf ihn einlassen.<br />

Sein Leben strahlt weit über seinen Tod, über seine Zeit und seine He<strong>im</strong>at hinaus.<br />

Mit der <strong>neu</strong>en DVD füllt die Bruder-Klausen-Stiftung eine Lücke, welche bisher bei den audiovisuellen<br />

Medien bestand. Das Werk spricht vor allem schulentlassene Jugendliche und junge Erwachsene an. Die<br />

DVD kann aber auch Erwachsenen helfen, die Begegnung mit Niklaus von Flüe zu vertiefen. Das <strong>neu</strong>e<br />

Medium kann in der nachschulischen pfarrlichen Jugendarbeit, in der Vorbereitung auf die Firmung 18+, in<br />

Jugendgruppen usw. eingesetzt werden. Der Film mit eindrücklichen Bildern und feiner musikalischer<br />

Untermalung dauert 26 Minuten. Neben dem Film enthält die DVD auch reiches Dokumentationsmaterial<br />

(Texte und Bilder) für die Arbeit mit Jugendgruppen.<br />

OFFENER HIMMEL DEKANAT KUFSTEIN OKTOBER <strong>2008</strong> / 108169<br />

A <strong>2008</strong>/ Dokumentation/ 15min/ ab 8<br />

Die Buntheit, Leichtigkeit, Bewegtheit, Kreativität und Vielfältigkeit als Markenzeichen für den „Offenen<br />

H<strong>im</strong>mel“. Viele Bilder erinnern daran. „Offener H<strong>im</strong>mel“ steht für einen Raum von Begegnung in vertrauten<br />

Räumen, in Kooperationen und in überraschenden Exper<strong>im</strong>enten. Straßenaktionen haben sich eingeprägt.<br />

Kirche zeigte sich und es wurde<br />

Spürbar, das es um die Menschen geht. Ein überraschendes Bild von Kirche, das stärkt, ermutigt, Hoffnung<br />

weckt und Fragen des Glaubens <strong>neu</strong> stellt<br />

21


PAPST / 107775<br />

Daniel Knopp/ D 2006/ Dokumentarfilm/ 29min/ ab 10<br />

Worauf gründet das Papstamt? Was bedeuten die Symbole des Papstes? Welche Funktionen, welche<br />

Ämter und welche Bedeutung hat der Papst? Innerhalb welcher Strukturen wird dieses Amt geführt? Mit<br />

zahlreichen Filmen, Bildern und Grafiken geht diese DVD solchen und ähnlichen Fragen nach, wobei der<br />

DVD-ROM-Teil zusätzliche Arbeitsmaterialien für den Einsatz bietet.<br />

PAULAS GEHEIMNIS / 108039<br />

Gernot Krää/ D 2006/ Langspielfilm, DVD+/ 95min/ ab 9<br />

Endlich Sommerferien - und dann das: Aus Paulas Rucksack wird ihr Tagebuch gestohlen. Für Paula bricht<br />

eine Welt zusammen und ihr ist sofort klar: das Tagebuch muss zurück!<br />

Ihr Mitschüler Tobi, in Englisch eine Niete und zur Nachprüfung verdonnert, hat eine heiße Spur und schlägt<br />

ihr einen Deal vor: Englischnachhilfe gegen gemeinsame Verbrecherjagd. Doch das für Paula<br />

bevorstehende Feriencamp droht ihre Pläne in letzter Sekunde zu durchkreuzen. Da hat Tobi eine geniale<br />

Idee: wie wäre es, wenn seine kleinere Schwester Jenny an Paulas Stelle ins Feriencamp führe und Paula<br />

dafür in Hamburg bleibt?<br />

Schnell ist der Plan in die Tat umgesetzt, doch die Folgen sind abenteuerlicher als erwartet. Nicht nur, weil<br />

die "Tagebuchdiebe" zu einer Straßenkindergang gehören, aus der sie nicht entkommen können, sondern<br />

auch, weil sich Paula in Tobis Welt ebenso mühevoll zurechtfinden lernen muss, wie Jenny <strong>im</strong> feudalen<br />

Feriencamp auf Sylt.<br />

Es werden Ferien, die allen beteiligten Kindern sehr viel mehr als gehe<strong>im</strong>nisvolle Abenteuer bescheren.<br />

PAULUS IN ROM / 108144<br />

Juri Köster/ D <strong>2008</strong>/ Dokumentarfilm/ 44min/ ab 14<br />

Paulus, der als römischer Bürger in Kleinasien geboren wurde, hat auf seinen Missionsreisen über 30.000<br />

Kilometer zurückgelegt. Erst am Ende seines Lebens gelangte er nach Rom. Er kam als Gefangener in die<br />

damals größte und mächtigste Stadt der Welt, konnte aber über zwei Jahre lang <strong>im</strong> Verborgenen die Lehre<br />

Christi verkünden. Nirgendwo sonst finden sich mehr Hinweise auf sein Leben und Wirken: Orte, an denen<br />

er vermutlich gelebt und gelehrt hat, der Kerker, in dem er zusammen mit Petrus gefangen gewesen sein<br />

soll, die Stelle, an der er hingerichtet wurde, und schließlich sein Grab, das kürzlich unter der Basilika St.<br />

Paul vor den Mauern wiederentdeckt wurde. Im Rom der Gegenwart treffen Menschen aufeinander, die auf<br />

unterschiedliche Weise mit Paulus verbunden sind und versuchen, in seinem Geiste zu leben. Durch ihre<br />

Zeugnisse ersteht ein plastisches Bild von Paulus' Leben und seiner Zeit.<br />

PAULUSJAHR: AUF DEN SPUREN DES APOSTELS / 108096<br />

Orientierung v.22.06.<strong>2008</strong><br />

Elke Safaei-Rad/ A <strong>2008</strong>/ Dokumentarfilm/ 9min/ ab 12<br />

Paulus Völkerapostel, Missionar, Intellektueller, Begründer des Christentums, kraftvoller theologischer<br />

Denker - gewichtige "Beinamen", die dem Apostel Paulus gegeben worden sind. Vor 2000 Jahren soll er in<br />

der Stadt Tarsus - heute in der Türkei gelegen - geboren worden sein. Dort, <strong>im</strong> Süden der Türkei, finden<br />

sich zahlreiche weitere Stationen seiner ausgedehnten Reisen. Die ORIENTIERUNG-Reportage wenige<br />

Tage vor Beginn des "Paulusjahres" (28. Juni <strong>2008</strong> bis 29. Juni 2009) - ausgerufen von Papst Benedikt XVI.<br />

- führt u.a. nach Tarsus, Ephesus und Antakya, zeigt österreichische Pilger auf Paulus` Spuren und gewährt<br />

Einblicke in das Leben der christlichen Minderheit in der Türkei von heute.<br />

PLAY LIFE / 108154<br />

Ein Film übers Computerspielen<br />

D 2007/ Dokumentarfilm/ 40min/ ab 12<br />

Der Film porträtiert verschiedene Computerspieler <strong>im</strong> Alter von 15 bis 25 Jahren. Sie beschreiben was und<br />

wie häufig sie spielen und was sie motiviert: Von Egoshooter- über Onlinerollenspiele bis hin zum Partyspiel<br />

stellen sie die Games vor, mit denen sie sich beschäftigen. Im Vordergrund steht für sie der emotionale<br />

Kick, Spaß zu haben, Stress zu vergessen, abzuschalten. Bezüglich des Abtauchens in »andere« Welten<br />

werden die Zusammenhänge und Wirkungsfolgen zwischen der realen und der virtuellen Welt reflektiert und<br />

problematisiert.<br />

Die Jugendlichen beschreiben ihre unterschiedlichen Spiel-Settings auf LAN-Partys mit und gegen »reale«<br />

Freunde, in weltweiten Clans <strong>im</strong> Internet, be<strong>im</strong> Zocken <strong>im</strong> Internetcafe oder alleine zu Hause.<br />

Der Film problematisiert zwei entscheidende Fragen des Computerspielens: Wie steht die<br />

Computerspielsucht <strong>im</strong> Zusammenhang mit der Vernachlässigung des Sozialen. Spielen die Jugendlichen,<br />

weil sie wenig soziale Kontakte haben oder schafft das exzessive Spielen diese Vereinsamung erst?<br />

Zum anderen befragen sich die Jugendlichen zu gewalt<strong>im</strong>manenten Computerspielen: zur Darstellung von<br />

Gewalt, zum Töten, zur eigenen Teilnahme daran. Sie erzählen, dass und wie diese Gewaltdarstellungen<br />

ihnen Spaß machen, weil sie nicht real sind. Für das Ausleben von Phantasien in virtuellen Welten sind das<br />

22


Schocken und der Kick durch Gewalt wichtige Spielmotivationen. Die Selbsteinschätzung der jugendlichen<br />

Spieler ist: Sie selber werden nicht aggressiv, wenn sie aggressive Spiele spielen. Die Altersfreigabe der<br />

Spiele erzeugt aus Sicht der Jugendlichen kaum Schutz, da jeder bekommt, was er will und »Verbotenes«<br />

erhöhte Spannung schafft.<br />

Neben den jugendlichen Spielern kommen auch Eltern zu Wort. Sie problematisieren die Vernachlässigung<br />

sozialer Kontakte und der schulischen Leistungen ihrer Kinder.<br />

In einem Interview mit dem Medienwissenschaftler Jürgen Sorg beschreibt dieser Computerspiele als<br />

kulturelles Repertoire: Als Kunst, als Filme, als Geschichten der Neuzeit mit der Möglichkeit zum<br />

Teilnehmen: Es handele sich um <strong>neu</strong>e Medien, die nicht nur zum Konsum auffordern, in denen vielmehr das<br />

Mitmachen, das Gestalten, und interaktive Prozesse in realen oder virtuellen Gruppen mit realen oder<br />

virtuellen Gegnern zählen.<br />

PSYCHOSEKTEN / 108038<br />

Anna Heister/ D 2007/ Dokumentarfilm/ 19min/ ab 13<br />

Das Geschäft mit Esoterik, Okkultismus und Spiritismus boomt. In einer Phase zu der Jugendliche ihren<br />

Platz <strong>im</strong> Leben suchen haben so genannte Psychogruppen einfache Antworten zu nahezu allen Probleme<br />

junger Menschen parat. Der Zulauf zu einem breiten Spektrum von Psychogruppen die von sich behaupten,<br />

Kontakt zu Außerirdischen oder gehe<strong>im</strong>en Mächten zu haben, wächst ständig. Viele glauben, mit Engeln,<br />

längst Verstorbenen und gottähnlichen Wesen zu verkehren. Andere wiederum sind der Meinung, zu<br />

Unsterblichen oder Auserwählten mit gehe<strong>im</strong>en Wissen zu gehören. Wenn sich Jugendliche in solche und<br />

ähnliche Wahnvorstellungen vertiefen und sie nicht kritisch hinterfragen, beginnt ein gefährlicher Kreislauf.<br />

"Psychosekten" zeichnet den Weg von der Begeisterung und familiärer Geborgenheit in einer Psychosekte<br />

über teure Kurse, unbezahlte Arbeit und sexueller Ausbeutung an einem fiktiven Beispiel nach, sachlich und<br />

gut recherchiert, ohne dabei selbst Dämonen an die Wand zu malen.<br />

Die DVD erklärt den Begriff von Psychogruppen und die Inhalte, die dahinter stehen. Er erzählt von<br />

Meistern, Gurus und Erleuchteten und zeigt Methodik und Merkmale solcher Gruppen altersgerecht auf.<br />

Die DVD berichtet über die Schwierigkeiten be<strong>im</strong> Ausstieg und gibt in einem Kapitel am Beispiel von<br />

Scientology Einblicke in die Praktiken des "Marktführers" der pseudoreligiösen Psychosekten.<br />

RECHTE - REGELN - PFLICHTEN / 108145<br />

D <strong>2008</strong>/ Dokumentarfilm/ 9min/ ab 6<br />

Rechte – Regeln –Pflichten“ ist ein altersgerechter Film zum Thema „Soziales Lernen“ <strong>im</strong> Rahmen des<br />

Sachkundeunterrichts der Grundschule. Wesentliche Begriffe und ihre Bedeutung werden <strong>im</strong> Film<br />

verständlich erläutert. Zum Einstieg ins Thema gibt die DVD alltägliche Beispiele für Regeln in der Schule<br />

wie „Jacke auf dem Gang aufhängen“, „Tafel wischen“ oder „sich <strong>im</strong> Unterricht melden“. Sie zeigt, was<br />

passiert, wenn wir uns nicht an solche Regeln in der Klasse halten. Neben schulischen werden auch<br />

familiäre Beispiele für Rechte, Regeln und Pflichten gegeben. Unterschiede und Sinn von Spielregeln oder<br />

Verkehrsregeln werden deutlich gemacht und Regelverstöße und ihre Folgen aufgezeigt. Aus den filmischen<br />

Beispielen leiten sich Pflichten und der Sinn von Verboten eindrücklich und nachvollziehbar ab. Grenzen<br />

kennen zu lernen, diese zu verstehen und zu respektieren, ist ein wesentliches Lernziel dieser DVD. Ebenso<br />

seine persönlichen Rechte zu kennen und wahrzunehmen. Grenzen gelten für alle. So wird verständlich<br />

gemacht, dass bei Gewalt oder Missbrauch auch durch Erwachsene Rechte von Kindern verletzt werden<br />

und Kinder auf diesen Rechten bestehen müssen. Zudem werden globale Kinderrechte wie das Recht auf<br />

Bildung, Nahrung und Schutz vor Missbrauch und Gewalt dargestellt und an Beispielen wie der sog.<br />

Kindersoldaten und der Kinderarbeit veranschaulicht.<br />

RELIGION, FLEISCH UND MACHT / 108098<br />

Alfred Hrdlicka <strong>im</strong> Wiener Dommuseum / Orientierung v.06.04.<strong>2008</strong><br />

A <strong>2008</strong>/ Dokumentarfilm/ 8min/ ab 14<br />

Anlässlich des 80. Geburtstags des Bildhauers, Graphikers und Malers präsentiert das Dommuseum am<br />

Wiener Stephansplatz eine Ausstellung, die sich "dem Religiösen <strong>im</strong> Werk von Alfred Hrdlicka" widmet. Eine<br />

Auswahl von Radierungen, Skulpturen und Zeichnungen demonstriert, wie intensiv sich der "bekennende<br />

Atheist" Hrdlicka <strong>im</strong> Laufe seines Lebens mit dem Thema Religion beschäftigt hat. Die Bibel, vor allem die<br />

jüdische Bibel - so der Marxist Hrdlicka - habe ihn mehr fasziniert als jedes andere Buch. Die römischkatholische<br />

Kirche, in deren Kunsttradition das Sinnliche einen durchaus hohen Stellenwert einn<strong>im</strong>mt,<br />

begreift er auch als "Verwalterin des Fleisches". Das Verhältnis zwischen katholischer Kirchenleitung und<br />

Hrdlicka bleibt bei alldem nicht friktionsfrei: Hrdlickas umstrittenes Werk "Lionardos Abendmahl, restauriert<br />

von Pier Paolo Pasolini" wurde am Gründonnerstag - auf Wunsch von Kardinal Christoph Schönborn - "aus<br />

der Ausstellung herausgenommen", wie es in einer offiziellen Stellungnahme heißt. Und weiter: "Das ist<br />

auch ein Akt des Respekts vor jenen gläubigen Menschen, die sich durch diese Darstellung in ihrem tiefen<br />

religiösen Erleben verletzt und herausgefordert sehen." - Im aktuellen ORIENTIERUNG-Beitrag: Ausschnitte<br />

23


aus einem Interview mit Alfred Hrdlicka und deutende Worte des Kunstexperten und Rektors der Wiener<br />

Jesuitenkirche, Gustav Schörghofer.<br />

SALZBURG MOVIES! / 108031<br />

<strong>Salzburg</strong> Image Filme und Bonusfilme<br />

A <strong>2008</strong>/ Dokumentarfilm/ 62min (5,4,8,3,3,22,13,4)/ ab12<br />

Wolfgang Amadeus Mozart, "The Sound of Music" und "Stille Nacht" haben <strong>Salzburg</strong> weltberühmt gemacht.<br />

Heute zählt <strong>Salzburg</strong> zu den innovativsten und wettbewerbsstärksten Regionen Europas. Globale Marken<br />

wie etwa Red Bull, Porsche, Sony DADC, Atomic, Palfinger, die <strong>Salzburg</strong>er Festspiele und SkiData sind in<br />

Stadt und Land <strong>Salzburg</strong> behe<strong>im</strong>atet. Technisch anspruchsvolle Spezialprodukte, Exportorientierung,<br />

zentrale Lage und hervorragende Infrastruktur sind einige der Erfolgsfaktoren des Wirtschaftsraums<br />

<strong>Salzburg</strong>. Ein nachhaltig entwickeltes Angebot an Aus- und Weiterbildung spricht ebenso für den Standort.<br />

Stadt und Land <strong>Salzburg</strong> verfügen nicht nur über einen einmaligen Erholungswert und vielseitige Natur- und<br />

Sportangebote, sondern auch über eines der attraktivsten Kulturangebote der Welt. Internationale<br />

Persönlichkeiten und Entscheidungsträger versammeln sich alljährlich zu zahlreichen kulturellen und<br />

gesellschaftlichen Anlässen in der Mozartstadt. Durch seine einzigartige Schönheit und Historie ist das<br />

<strong>Salzburg</strong>er Land seit vielen Jahren ein idealer Schauplatz für Filmproduktionen, die über das Fernsehen ein<br />

Millionenpublikum erreichen. "Mit der hohen Lebensqualität, der atemberaubenden Schönheit der<br />

Landschaften, den ausgeprägten Jahreszeiten und der soliden Wirtschaft punktet <strong>Salzburg</strong> nicht nur bei den<br />

Einwohnern des Bundeslandes, sondern auch bei vielen Wirtschaftspartnern und Urlaubsgästen. Diese<br />

Vorzüge werden in den <strong>Salzburg</strong> Movies, gebündelt und gezeigt", sagte der Geschäftsführer der <strong>Salzburg</strong>er<br />

Land Tourismus GmbH, Leo Bauernberger.<br />

SCHEIDUNGSKINDER / 107859<br />

Michael Cencig, Lothar Gesek/ A 2006/ Dokumentarfilm/ 24min/ ab14<br />

Der Film zeigt verschiedene Lebensschicksale von Scheidungskindern: Peter, ein 41jähriger Musiker, sieht<br />

sich selbst als Glied in einer ganzen Kette von Scheidungen. Seine Großeltern mütterlicherseits ließen sich<br />

scheiden, seine Mutter verließ seinen Vater - und er selbst machte mit seiner Scheidung gleich fünf Kinder<br />

zu Scheidungskindern. Der 19jährige Jakob, Zivildiener, ist einer von Peters fünf Söhnen. Ihm ist bewusst,<br />

welches Erbe er zu tragen hat. Er hat "Angst, dass ich mich zu stark an einen Menschen binde und dass der<br />

mir dann weh tun kann, weil er meine Ängste kennt". Selma ist 18 Jahre alt und steht kurz vor ihrer Matura.<br />

Was sie über Eltern und Kinder sagt, ist nicht graue Theorie sondern entspringt ihrer Erfahrung und<br />

bewussten Auseinandersetzung mit dem Thema. Sie ist eines von drei Scheidungskindern, die in diesem<br />

Film ihre Erinnerungen, Ängste und Hoffnungen formulieren. Eine gewisse Hoffnung und Zuversicht klingt<br />

bei allen Protagonisten durch. Sie haben ihre schwierige Geschichte angenommen und gelernt, damit zu<br />

leben.<br />

SCHNÄBI / 108085<br />

Luzius Wespe/ CH <strong>2008</strong>/ Kurzspielfilm/ 13min/ 12-16<br />

Der vierzehnjährige Leander verliebt sich in die schöne Martina, die ihm geduldig Geometrie erklärt; ihn<br />

faszinieren allerdings ihre körperlichen Reize mehr als der Satz des Pythagoras. Doch die Mitschüler<br />

machen beiden das Leben schwer. Sie bringen Leander in eine peinliche Situation, als sie ihn zwingen<br />

wollen, seine Männlichkeit in Zent<strong>im</strong>etern unter Beweis zu stellen. Ein einfühlsamer Film über<br />

Selbstwahrnehmung, erste Liebe, Pubertät und Behauptung in der Peer Group, der auf eindrückliche Weise<br />

Probleme aufgreift, die alle Jugendlichen beschäftigen, aber über die es ihnen meist schwer fällt, zu reden.<br />

6000 PUNKTE FÜR DEN HIMMEL / 108175<br />

Ingmar Kühn/ D <strong>2008</strong>/ Kurzspielfilm/ 18min/ab 16<br />

Herr Weber ist ein ganz normaler Mensch. »Tue recht und scheue niemand!« ist sein Lebensmotto – und<br />

damit kann er ganz gut leben. Doch eines Tages findet er sich vor der H<strong>im</strong>melspforte wieder und muss<br />

beweisen, ob er tatsächlich gut genug ist für den H<strong>im</strong>mel.<br />

SEKTEN / 108037<br />

Anna Heister/ D 2007/ Dokumentarfilm/ 17min/ ab 13<br />

Der Film nähert sich dem Begriff "Sekten", macht den Unterschied zu so genannten Psychogruppen deutlich<br />

und definiert religiöse Sondergemeinschaften. Der Film erläutert den Unterschied der Weltreligionen zu<br />

deren sektiererischen Ablegern und Irrläufern.<br />

Er zeigt die Merkmale von Sekten auf und benennt die bekanntesten davon <strong>im</strong> deutschsprachigen Raum.<br />

Mit einem Kapitel über Praxis und Glauben der Zeugen Jehovas und dessen Auswirkungen auf Kinder und<br />

Jugendliche <strong>im</strong> Klassenverband gibt der Film ein anschauliches Beispiel. Zu Beginn eines jeden Kapitels<br />

stehen Einzelereignisse wie der Mord und Massensuizid der Sonnentempler oder das Attentat auf die U-<br />

24


Bahn in Tokio durch Mitglieder der Aum-Sekte. Diese extremen Beispiele zeigen dass der Irrglauben zu<br />

wahnhaften Vorstellungen führen und durchaus gefährlich werden kann.<br />

Der Film stellt <strong>im</strong> Fachgebiet >Individuum und Gesellschaft< dar, wie Sekten versuchen Einfluss auf die<br />

Menschen und die Gesellschaft zu gewinnen und zeigt mit Beispielen warum sie eine Gefahr für den<br />

Einzelnen, Familien und das Gemeinwesen darstellen.<br />

SIENTJE / 108035<br />

Christa Moesker/ NL 1997/ An<strong>im</strong>ationsfilm/ 5min/ ab 5<br />

Ein kleines Mädchen hat sich mit seinen Eltern gestritten und kommt in sein Z<strong>im</strong>mer. Dort entladen sich<br />

seine Wut und seine Ohnmacht in einer Vielzahl von Gewalttaten: Der Teddy wird zertrampelt, die Wände<br />

beschmiert, schließlich bläst es sich in seiner Phantasie zu einer riesigen Figur auf, vor der alle<br />

Erwachsenen die Flucht ergreifen. Am Ende ist Sientje völlig erschöpft. Da öffnet sich die Türe ihres<br />

Z<strong>im</strong>mers und die Mutter ruft. "Mama!", entfährt es der Kleinen erleichtert, und am Ende stürmt sie glücklich<br />

los. Psychologisch und an<strong>im</strong>ationstechnisch st<strong>im</strong>mige Studie zu einem Thema, das bereits kleinste Kinder<br />

betrifft - für Eltern und Erzieher ein "Muß"! Aber auch Jugendliche und mancher Erwachsene können sich in<br />

Sientje wiederfinden. (kfw)<br />

SINGLES - ZWISCHEN FREIHEIT UND EINSAMKEIT / 108023<br />

Lothar Gesek/ A 2007/ Dokumentarfilm/ 26min/ ab 16<br />

Es ist ein Film über Menschen, die aus verschiedenen Gründen allein leben: freiwillig oder unfreiwillig, weil<br />

sie schlechte Erfahrungen mit Partnerschaften gemacht haben oder ihnen gar keine partnerschaftlichen<br />

Erfahrungen vergönnt waren. Mittlerweile leben bereits 40 % aller Erwachsenen als Singles, Tendenz<br />

steigend.<br />

Letztlich ist es ein Film über die Frage, ob zu einem erfüllten Leben unbedingt ein "Du" gehört, ein<br />

Gegenüber? Und genau diese Frage werden sich am Ende auch die Zuseher/innen stellen. Und vielleicht<br />

ein klein wenig bewusster mit Beziehungsfragen umgehen.<br />

Sechs Singles erzählen von ihren Erfahrungen.<br />

SPIELZEUGLAND / 108148<br />

Jochen Alexander Freydank/ D 2007/ Kurzspielfilm/ 14min/ ab 14<br />

Deutschland 1942. Um ihren Sohn Heinrich zu schützen, versucht Marianne Meissner ihn glauben zu<br />

lassen, dass die jüdischen Nachbarn bald verreisen müssen. Ins Spielzeugland. Eines Morgens sind die<br />

Nachbarn dann verschwunden - Heinrich ebenfalls. Ein Film über Schuld und Verantwortung sowie ein<br />

Plädoyer für Zivilcourage.<br />

SPIN ODER WENN GOTT EIN DJ WÄRE / 107943<br />

Jamin Winans/ USA 2005/ Kurzspielfilm/ 9min/ ab 12<br />

Ein DJ fällt vom H<strong>im</strong>mel. Mit Hilfe seiner Plattenteller ist er in der Lage, in den Ablauf der Dinge<br />

einzugreifen. Ein schwerer Unfall? Kein Problem. Der DJ macht das Geschehen rückgängig und gibt dem<br />

Ball, der den Unfall verursacht hat, einen anderen Drive. Doch ganz so einfach ist es nicht: die veränderte<br />

Bahn des Balls ruft eine <strong>neu</strong>e Katastrophe hervor. Erst nach einer Reihe von Versuchen hat er die Situation<br />

<strong>im</strong> Griff und den Unfall verhindert. Doch dann fällt einem kleinen Mädchen die Puppe aus der Hand und<br />

zerbricht. Soll er er<strong>neu</strong>t eingreifen? "Spin" ist ein unterhaltsamer, videoclipartiger Kurzspielfilm, der sich<br />

dank seiner formalen Stringenz und inhaltlichen Komplexität in vielerlei Hinsicht ausdeuten lässt. Er verlangt<br />

allerdings mitdenkende Aufmerksamkeit und die Fähigkeit, die ironische D<strong>im</strong>ension zu erkennen, die für<br />

seine Aussage nicht unwesentlich ist.<br />

STILLE POST / 108146<br />

Oliver Rauch/ D 2006/ Kurzspielfilm/ 3min/ ab 8<br />

Unterrichtsende in der 3. Klasse einer Grundschule. Die Kinder dürfen sich ein Spiel wünschen. Die<br />

vorwitzige Miriam schlägt 'Stille Post' vor und alle sind begeistert. Neben Miriam sitzt Paul, ein schwarzer<br />

Junge. Auf der anderen Seite sitzt Luise, der Miriam etwas zuflüstert, eine Gemeinheit auf Pauls Kosten.<br />

Spannung und Schadenfreude in der Klasse steigen.<br />

SULEIKA (BROTSTUNDE) / 108060<br />

Marlis Notter, Mona Helle/ CH <strong>2008</strong>/ Tonbild-DVD/ 15min (25Bilder)/ ab 7<br />

Zufrieden und behütet wächst Prinzessin Suleika als einzige Tochter des Königpaares heran. Der<br />

Höhepunkt jedes Tages ist die "Brotstunde" <strong>im</strong> Haus der Gärtnerfrau Runa. Da darf sie das erste Stück des<br />

wunderbar duftenden frischen Brotes verkosten. Eines Tages macht sich die Prinzessin nur mit einem Laib<br />

Brot ausgerüstet auf den Weg, um das Leben außerhalb des Schlosses kennen zu lernen. Bald wird sie<br />

einsam und arm und muss hart für ihren Lebensunterhalt arbeiten. Sie träumt von ihrer He<strong>im</strong>at und vom<br />

Duft des einzigartigen Brotes. Schließlich findet Suleika wieder nachhause und <strong>neu</strong>e Aufgaben warten auf<br />

25


sie. Bald waltet sie als gütige Königin über ihrem Volk. Im ganzen Land führt sie den Brauch einer<br />

gemeinsamen Brotstunde ein - als einen Moment der Begegnung, des Auftankens und der Freude für alle<br />

Menschen.<br />

UNBEUGSAME, DIE / 108106<br />

Sr. Restituta Kafka<br />

Bettina Sch<strong>im</strong>ak/ A 2003/ Dokumentarfilm/ 10min/ ab 12<br />

UNSER TÄGLICH BROT / 107849<br />

Nikolaus Geyrhalter/A 2005/ Dokumentarfilm/ 92min/ ab 16<br />

Willkommen in der Welt der industriellen Nahrungsmittelproduktion und der High-Tec- Landwirtschaft! Zum<br />

Rhythmus von Fließbändern und riesigen Maschinen gibt der Film kommentarlos Einsicht in die Orte, an<br />

denen Nahrungsmittel in Europa produziert werden: Monumentale Räume, surreale Landschaften und<br />

bizarre Klänge - eine kühle industrielle Umgebung, die wenig Raum für Individualität lässt. Menschen, Tiere,<br />

Pflanzen und Maschinen erfüllen die Funktion, die ihnen die Logistik dieses Systems zuschreibt, auf dem<br />

der Lebensstandard unserer Gesellschaft aufbaut.<br />

UNSER TÄGLICH BROT ist ein Bildermahl <strong>im</strong> Breitwandformat, das nicht <strong>im</strong>mer leicht verdaulich ist - und<br />

an dem wir alle Anteil haben. Eine pure, detailgenaue Filmerfahrung, die dem Publikum Raum für eigene<br />

Erkenntnisse lässt.<br />

VERLIEBT, VERLOBT, VERHEIRATET / 108168<br />

Willi will's wissen<br />

Katja Wallenfels/ D <strong>2008</strong>/ Dokumentarfilm/ 25min/ ab 9<br />

Heute begibt sich Willi auf die Suche nach dem Gehe<strong>im</strong>nissen der Liebe. Als Erstes schaut der Reporter in<br />

Eutin in Schleswig-Holstein vorbei. Dort steht die Bräutigamseiche, ein über 500 Jahre alter Baum, der<br />

lange Zeit der einzige der Welt mit eigener Postanschrift war. Der Baum ist eine Art öffentlicher Briefkasten.<br />

Wer an die Bräutigamseiche schreibt, sucht einen Partner oder eine Partnerin. Verlieben kann man sich<br />

bereits, wenn man jung ist. Liebe spürt man auch körperlich. Das Herz klopft, wenn der geliebte Mensch da<br />

ist oder tut weh, wenn man Liebeskummer hat. Rezepte gegen Liebeskummer lässt sich Willi von einer<br />

Psychosomatikerin erklären. Damit man schon früh weiß, was es mit der Liebe auf sich hat, ist Sebastian<br />

Kempf von Pro Familia in Sachen Aufklärung in Schulen unterwegs. Willi begleitet ihn in die 4. Klasse einer<br />

Grundschule. Und am Ende des Films darf Willi noch bei einer Trauung dabei sein.<br />

VON WEGEN EWIGER RUHE / 108115<br />

Geschichten auf dem Münchner Ostfriedhof<br />

Angela Klaas/ D 2006/ Dokumentarfilm/ 30min/ ab 12<br />

'Von wegen ewiger Ruhe' erzählt vom Trauerweg verschiedener Menschen. Die Dokumentation begleitet<br />

diese Menschen be<strong>im</strong> Besuch der Gräber auf dem Münchner Ostfriedhof, befragt sie zuhause oder an<br />

anderen persönlich wichtigen Plätzen zum Erleben des Todesfalls, z. Zt. danach sowie zum Weg der<br />

Trauer. So zeichnet der Film ein einfühlsames Porträt sehr unterschiedlich trauernder Menschen und zeigt<br />

die Schritte der Trauer, ihre Fragen und Hoffnungen auf.<br />

VORURTEILE / 108073<br />

D 2007/ Dokumentarfilm/ 12min/ ab 6<br />

"Vorurteile" ist eine DVD für die Grundschule <strong>im</strong> Sachgebiet "Soziales Lernen" für die Fächer Sachkunde<br />

oder Religion. Kindgerecht erklärt der Film, was Vorurteile sind. Er gibt Beispiele aus der Alltagswelt der<br />

Kinder in Schule und Freizeit und sensibilisiert so für Vorurteile.<br />

Er schärft das Gerechtigkeitsempfinden der Kinder und zeigt beispielhaft, dass ein allgemeines Urteil über<br />

den Einzelnen ungerecht ist und falsch sein kann. Er erläutert den Begriff "Mobbing", zeigt die Folgen von<br />

Ausgrenzung auf und appelliert daran, andere zu respektieren und nur so zu behandeln, wie man selbst<br />

gern behandelt werden würde.<br />

Der Film zeigt, dass auch Erwachsene Vorurteile haben und gibt Beispiele quer durch die Gesellschaft bis<br />

hin zu dem Vorurteil "Alle Kinder sind zu laut be<strong>im</strong> Spielen".<br />

Im Film lernen sich Kinder einer Grundschulklasse besser kennen und entdecken viele spannende Dinge<br />

und Geschichten über die Anderen und bauen so vorschnell gefasste Urteile ab.<br />

In fünf Kurzgeschichten zu Beginn der Kapitel schreiben zwei Kinder aufgrund des ersten Eindrucks eines<br />

Bildes von einem anderen Kind diesem Eigenschaften zu. Als sich die Geschichten aufklären, müssen sie<br />

bald erkennen, dass sie ziemlich falsch mit ihren Einschätzungen lagen. Am Ende beschließen sie, sich kein<br />

Vorurteil mehr zu bilden, sondern die Kinder lieber kennen zu lernen.<br />

26


... warum lässt Gott das zu? / 108152<br />

Vier Kurzfilme zur Theodizeefrage /<br />

/ D <strong>2008</strong>/ Kurzspielfilme/ 9,30,15,9min/ ab 14<br />

Am seidenen Faden, 9min; Spanien 2005<br />

Auf der Strecke, 30min; D,CH 2007<br />

Schneckentraum, 15min; D 2001<br />

Spin, 9min; USA 2005<br />

WAS MIR HEILIG IST / 108091<br />

Stefan Hillebrand/ D 2007/ Dokumentarfilm/ 30min, 60min Bonus/ ab 14<br />

Was mir "Heilig" ist? Auf der Suche nach den <strong>neu</strong>en Heiligtümern dieser Welt. Eine einfache Frage gestellt<br />

in den unterschiedlichen Situationen. Bei Tag und bei Nacht. An unterschiedlichen Orten. In der Kirche, in<br />

einer Moschee, in einer Synagoge, in einem buddhistischen Tempel. In einer Disco, am Bahnhof, auf der<br />

Polizeiwache. Was ist ihnen heilig? Aus zufälligen Begegnungen entspinnt sich eine Reihe von<br />

überraschenden Antworten. Profan und heilig. Ein Film über die Erkenntnis, dass das was uns verbindet<br />

stärker ist, als das was uns voneinander trennt. Über Rituale und Gewohnheiten, über Einsamkeit und<br />

Sehnsucht über das, was einen Tag täglich glücklich macht.<br />

WAS SAGT DER KLEINE BÄR? / 108008<br />

Eine An<strong>im</strong>ationsfilmreihe nach Büchern von Thomas Winding (Autor) und Ole Könnecke (Illustrator). / DVD<br />

complett<br />

Alexandra Schatz, Friedemann Schuchardt/ D 2006/ An<strong>im</strong>ationsfilm/ 16min/ ab 4<br />

Die vier kurzen An<strong>im</strong>ationsfilme handeln vom kleinen Bären, der in genau derselben Welt lebt wie die<br />

Großen. Nur sieht er sie mit den eigenen Augen und ganz, ganz anders...<br />

Die großen Bären gehen zusammen mit dem kleinen Bären zum Schw<strong>im</strong>men. Während die großen Bären<br />

tauchen, toben, plantschen und <strong>im</strong> Wasser spritzen, bleibt der kleine Bär am Ufer und gräbt <strong>im</strong> Sand,<br />

beobachtet kleine Tiere und ist mir anderen Dingen beschäftigt. Auf dem He<strong>im</strong>weg sagt der kleine Bär: "Ui!,<br />

sind wir geschwommen."<br />

Die DVD enthält umfangreiches Zusatzmaterial: Die vier Filme, einzeln abrufbar, Bilderbuch-Kinos und Ton-<br />

Bild-Reihen.<br />

Auf der ROM-Ebene eine Bildergalerie mit Bildern zum Ausdrucken, Material- und Arbeitsblätter für Spiele<br />

und Exper<strong>im</strong>ente zu den Bereichen Sprache, Denken, Gefühl/Mitgefühl, didaktische Vorschläge zum<br />

Einsatz der DVD, die die unterschiedlichen Medien berücksichtigen (einschließlich der Bilderbücher) und an<br />

den Bildungsplänen für den elementarpädagogischen Bereich orientiert sind. Darüber hinaus Anregungen<br />

für Projekte mit Kindern zu den vier Geschichten, methodische Anregungen für die Arbeit mit Eltern sowie<br />

die Aus- und Fortbildung von ErzieherInnen.<br />

WASSER / 108176<br />

4 Dokumentarfilme<br />

Benoît Lecomte, Joost de Haas, Damien de Pierpont, Licinio Azevedo/ A, CH <strong>2008</strong>/ Dokumentarfilm/<br />

110min/ ab 6<br />

Die DVD vereint vier Filme, die unterschiedliche Aspekte rund um das Thema Wasser beleuchten: Ami aus<br />

Burkina Faso erzählt von der sorgsamen Nutzung <strong>im</strong> Alltag; Frauen in Mosambik zeigen die Schwierigkeiten<br />

bei der täglichen Wasserbeschaffung; Cherapunjee kämpf als regenreichster Ort der Erde mit<br />

Dürreproblemen als Folge der stetigen Umweltzerstörung; in Marrakech führt u.a. wegen des Tourismus<br />

steigende Wasserbedarf zur Privatisierung und dadurch Verteuerung für die Bevölkerung.<br />

1. Wasser in Afrika - Ami aus Burkina Faso erzählt, 10 Min. ab 6 Jahren<br />

2. Wasser in der Wüste - The Wettest Desert on Earth, 30 Min. ab 14 Jahren<br />

3. Das blaue Gold - L´or bleu, 37 Min. ab 14 Jahren<br />

4. Kampf ums Wasser - A guerra da água, 31 Min. ab 16 Jahren<br />

WELTERNÄHRUNG / 108174<br />

D <strong>2008</strong>/ Dokumentation/ 18min/ ab 14<br />

Die Welt unserer Zeit hat zwei Gesichter: Überfluss und Übergewicht auf der einen und Hunger und<br />

Unterernährung als eines der bedrückensten Probleme auf der anderen Seite. Die DVD „Welternährung“ ist<br />

Bestandteil der Medienbox „Ressourcen“ für den Unterricht der Sekundarstufe, welche sich außerdem mit<br />

der Knappheit von Wasser, der Energieversorgung, der Reinhaltung der Luft und dem Kl<strong>im</strong>awandel befasst.<br />

Die DVD „Welternährung“ gibt Einblick in die vielfältigen Ursachen der Ernährungssicherheitskrise wie<br />

Bevölkerungsentwicklung, Kreislauf der Armut und die Politik von Internationalem Währungsfonds (IWF) und<br />

Weltbank. Am Beispiel von Fischfang und Landwirtschaft werden Einfluss und Wirkung globaler Märkte auf<br />

27


die Welternährung gezeigt und der Wettbewerb um Agrarflächen, wie beispielsweise bei der<br />

Energieversorgung, thematisiert.<br />

Die Folgen sind Landflucht und Migration sowie regionale Konflikte, die Fluchtbewegungen hervorrufen. All<br />

das führt wiederum zu weiterer Armut, Hunger und Unterernährung. In einem letzten Kapitel stellt der Film<br />

Wege zur globalen Ernährungssicherheit zur Diskussion: Von Konzepten der Gen- und Agrartechnologien<br />

sowie Aqua-Kulturen bis hin zu Konzepten der gerechteren Verteilung und Änderungen <strong>im</strong><br />

Ernährungsverhalten.<br />

WER FRÜHER STIRBT IST LÄNGER TOT / 108050<br />

Marcus H. Rosenmüller/ D 2006/ Langspielfilm/ 101min/ ab 10<br />

Im oberbayerischen Germringen lebt der Kandlerwirt (Fritz Karl) seit dem Tod seiner Frau allein mit den<br />

beiden Söhnen Sebastian (Markus Krojer) und Franz (Franz Xaver Brückner).<br />

Eines Tages erfährt der 11-jährige Sebastian zufällig, dass seine Mutter nicht, wie <strong>im</strong>mer behauptet, bei<br />

einem Unfall, sondern bei seiner Geburt gestorben ist, und entwickelt heftige Schuldgefühle. Da er für sein<br />

Alter ohnehin ein beeindruckendes Sündenregister vorzuweisen hat, fürchtet er nun, nach seinem Ableben<br />

<strong>im</strong> Fegefeuer büßen zu müssen wenn er nicht schleunigst etwas dagegen untern<strong>im</strong>mt. Konsequent setzt er<br />

alles daran, sich von seinen Sünden reinzuwaschen oder idealerweise gleich unsterblich zu werden.<br />

Die wichtigste Wiedergutmachung scheint ihm zu sein, eine <strong>neu</strong>e Frau für den Vater zu finden, aber wie?<br />

Am Stammtisch <strong>im</strong> Gasthof seines Vaters steht man ihm mit freundschaftlichem Rat zur Seite, und auch ein<br />

„h<strong>im</strong>mlisches“ Zeichen seiner Mutter weist ihm den Weg.<br />

Doch trotz seines unerschütterlichen Tatendrangs nehmen die Ereignisse höchst unvorhergesehene und<br />

eigene Wendungen; Original-Fassung mit hochdeutschen Untertiteln (optional)<br />

WERTE / 108074<br />

D <strong>2008</strong>/ Dokumentarfilm/ 14min/ ab 12<br />

Eine Zivilgesellschaft lebt nicht nur davon, dass Regeln und Gesetze nicht überschritten werden. Auch und<br />

gerade weil der Zeitgeist Egoismus predigt, sollte die Institution Schule andere Werte aufzeigen und<br />

vermitteln: Neben Ben<strong>im</strong>mregeln stellt dieser Film in erster Linie Freundschaft, Hilfsbereitschaft,<br />

Gemeinsinn, Teilen können und Solidarität in den Mittelpunkt.<br />

Zunächst definiert die DVD die Begriffe „Werte und Normen“ und zeigt Beispiele aus der Erfahrungswelt von<br />

Jugendlichen. Er thematisiert die Wertephilosophie aus der Antike bis hin zum Humanismus der<br />

Renaissance und dem „liberté, égalité e fraternité“ der Französischen Revolution.<br />

Politische, gesellschaftliche und religiöse Wertvorstellungen werden vorgestellt. Der Wandel der Werte wird<br />

ebenso thematisiert wie die Sozialisation und Identifikation von Jugendlichen durch Wertvorstellungen. Die<br />

Wortschöpfung des abschätzig besetzten |Gutmenschen“ wird beispielhaft kritisch beleuchtet. Das Kapitel<br />

„Werte machen Sinn“ und positive Beispiele von Wertvorstellungen beschließen den Film.<br />

WIE FÜHLT SICH ALT SEIN AN? (WILLI WILLS WISSEN) / 108130<br />

Willi wills wissen<br />

Arne Sinnwell/ D <strong>2008</strong>/ Doklumentarfilm/ 26min/ ab 8<br />

In unserer Gesellschaft leben alte und junge Menschen. Willi weiß, wie man sich als junger Mann fühlt, aber<br />

wie ist es eigentlich alt zu sein? Das versucht Willi herauszufinden. Er lernt alte Menschen <strong>im</strong> Altenhe<strong>im</strong><br />

kennen und erfährt einiges von ihren Schwierigkeiten, aber auch den Vergnügungen, die sie miteinander<br />

genießen. Manche alte Menschen sind einsam. Für viele ist der Verlust der Familie <strong>im</strong> Alter ein Problem,<br />

aber alte Menschen gewinnen oft auch Gelassenheit, Heiterkeit und Ruhe. Mit Hilfe eines Anzugs, der die<br />

Beschwernisse eines hohen Alters s<strong>im</strong>uliert, macht Willi sich vertraut damit, wie der Körper <strong>im</strong> Alter<br />

funktioniert. Schließlich gratuliert er einer alten Dame, die mit ihrer Schwester noch zu Hause lebt, zum<br />

hundertsten Geburtstag und sie freut sich über ihre Geburtstagsglückwünsche genau so wie bei den 99<br />

Geburtstagen davor.<br />

WIE SIEHT DIE WELT FÜR BLINDE AUS? (WILLI WILLS WISSEN) / 107638<br />

Willi will's wissen<br />

Ralph Wege/ D 2006/ Dokumentarfilm/ 25/ ab 8<br />

Willi, der aufgeweckte und wissbegierige Reporter, erfährt <strong>im</strong> Kontakt mit blinden Menschen, wie sie ihre<br />

Blindheit erleben und wie sie das Leben mit dieser Behinderung bewältigen. Im Selbstversuch mit<br />

Augenbinde probiert Willi, wie es sich anfühlt, blind zu sein. Wir erfahren über Mobilitätstraining, was ein<br />

Blindenhund leisten muss und dass Blinde sogar Leistungssport und Ballspiele betreiben. Darüber hinaus<br />

informiert er sich, wie das menschliche Auge aufgebaut ist und wie das Sehen funktioniert. Zuletzt zeigt Willi<br />

bei einer Begegnung auf der Straße, wie man Blinden gegebenenfalls richtig Hilfe anbietet.<br />

28


WIR SIND SO VERHASST / 107992<br />

Franck Apprederis/ F, A 2007/ Spielfilm/ 117min/ ab 16<br />

Die Handlung des Fernsehfilms ist angesiedelt zwischen dem 9. Mai 1950, dem Tag der Erklärung von<br />

Robert Schuman, und dem 10. August 1952, dem Tag der Ernennung von Jean Monnet zum Präsidenten<br />

der Hohen Behörde der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS). Jener 10. August ist auch<br />

der Hochzeitstag von Marie und Jürgen, einem jungen deutsch-französischen Paar.<br />

Die Wunden des Krieges sind nicht wirklich verheilt, Deutsche werden <strong>im</strong>mer noch als Feinde betrachtet<br />

Der Fernsehfilm ist eine gelungene Mischung aus Geschichte (Jean Monnet, Robert Schuman, Konrad<br />

Adenauer usw.) und Fiktion (Marie, Jürgen, ihre Familien und Freunde). Die beiden sich ständig<br />

abwechselnden Ebenen zeigen die Parallelen zwischen den Problemen der einen wie der anderen auf und<br />

verdeutlichen, welche Hindernisse und Widerstände gegen die Aussöhnung zu überwinden waren.<br />

Die Zuschauer erfahren in diesem Film, wie das heutige Europa entstanden ist und wie sehr Frauen und<br />

Männer auf beiden Seiten des Rheins dafür kämpfen mussten, dass wir nunmehr in einem<br />

"wiederentdeckten", freien und friedlichen Europa leben können.<br />

WO IST GOTT? / 108097<br />

Feierabend 21.03.<strong>2008</strong><br />

Danielle Proskar/ A <strong>2008</strong>/ Dokumentarfilm/ 15min/ ab 14<br />

Der von Herbert Friedl gestaltete Kreuzweg der Pfarrkirche Altenberg ist der Rahmen der Sendung<br />

"FeierAbend" mit dem Titel "Wo ist Gott?". Die Stationen symbolisieren den Leidensweg des Menschen<br />

Jesus, wenn auch auf höchst unkonventionelle Weise. Gebrochene Holzstücke in unterschiedlichen<br />

Anordnungen drücken "verurteilen", "stolpern", "tragen", "beistehen", "festnageln", "töten" aus. Es sind<br />

Holzstücke, wie jene der Häftlingsbaracken in Mauthausen. Doch das Leid bleibt namenlos - namenlos wie<br />

viele der ermordeten Kinder in der Euthanasieanstalt Harthe<strong>im</strong>.<br />

WOCHENEND-VÄTER, TEILZEIT-MÜTTER, HALBGESCHWISTER / 108024<br />

Vom Leben in der Patchworkfamilie<br />

Lothar Gesek, Klaus Hipfl/ A 2005/ Dokumentarfilm/ 22min/ ab 12<br />

Anhand dreier Beispielfälle verschafft Rike Fochler authentische Einblicke in das Werden und Leben von<br />

Patchworkfamilien. Mit großer Offenheit berichten alle Familienmitglieder über Hürden und Chancen, Mühen<br />

und Freuden, Scheitern und Erfolg in ihrem Patchwork-Leben. Der Film zeigt, dass eine Patchworkfamilie<br />

nicht von heute auf morgen entsteht. Im Gegenteil: Wenn Teilzeitmütter, Wochenendväter, Kinder und<br />

Stiefkinder, Geschwister, Halbgeschwister und Stiefgeschwister zu einer <strong>neu</strong>en Familie zusammenwachsen<br />

wollen, dann prallen oft Welten aufeinander - unterschiedliche Rituale, Gewohnheiten, Werte und<br />

Erziehungsansichten.<br />

WUNDERLAMPE, DIE / 108165<br />

Annekathrin Walther/ A <strong>2008</strong>/ Kurzspielfilm/ 20min/ ab 5<br />

Ein märchenhafter Kinderfilm in österreichischer Gebärdensprache. Ein modernes Märchen über<br />

Freundschaft und Magie für Groß und Klein.<br />

Mit Untertiteln in verschiedenen Sprachen, entführt er gehörlose und hörende Zuschauer auf eine<br />

zauberhafte Reise ins Land der Fantasie.<br />

ZAUBERFLUGZEUG, DAS / 107948<br />

Cèdric Kahn/ D, F 2005/ Spielfilm/ 98min/ ab 9<br />

Der 8-jährige Charly wünscht sich sehnlich ein <strong>neu</strong>es Fahrrad zu Weihnachten. Stattdessen schenkt ihm<br />

sein Vater, ein angesehener Ingenieur und Pilot, ein weißes Modellflugzeug. Charly ist so enttäuscht, dass<br />

er sich nicht einmal bedankt. Kurz darauf verunglückt sein Vater tödlich. Trauer und Reue machen dem<br />

Jungen schwer zu schaffen. Er würde so gern noch einmal mit seinem Vater sprechen. Da entwickelt das<br />

Flugzeug plötzlich magische Kräfte....<br />

Ein märchenhafter Film über das Abschiednehmen.<br />

ZEIT ZU GEHEN / 107996<br />

Lothar Gesek/ <strong>2008</strong>/ Dokumentarfilm/ 52min/ ab 14<br />

"Zeit zu gehen" ist ein Dokumentarfilm über ein Tabu unserer Zeit: das Sterben. Der Film zeigt, wie vier<br />

unheilbar krebskranke Menschen die letzten Monate, Wochen und Tage ihres Lebens verbringen. Das<br />

Hospiz, eine 12-Betten-Station, wo das Sterben als natürlicher Teil des Lebens akzeptiert wird, mit seiner<br />

effizienten Palliativmedizin, seiner respekt- und liebevollen Atmosphäre ermöglicht ihnen Lebensqualität<br />

trotz schwerer Krankheit. Durch Schmerztherapie, Symptomlinderung, intensive Pflege und Betreuung<br />

haben sie Zeit, in Würde Abschied zu nehmen und zu gehen.<br />

29

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!