30.03.2020 Aufrufe

Die VG SAARBURG-KELL stellt sich vor | April 2020

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

LOKALES MAGAZIN<br />

<br />

<strong>VG</strong><br />

<strong>SAARBURG</strong>-<strong>KELL</strong><br />

<br />

APRIL I 20


OHNE<br />

STEUERUNG<br />

BLEIBT DIE TÜR ZU<br />

2XT<br />

<br />

DIE PASSEN!<br />

<strong>Die</strong> NEW LIFT Steuerungsbau GmbH <br />

NEW LIFT<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

NEW LIFT Service Center GmbH<br />

Ruwerstraße 16 | 54427 Kell am See | +49 (0) 6589 919 540 | www.newlift.de


<strong>VG</strong> Saarburg-Kell Seite 3<br />

Muße für Wesentliches – Raus in die Natur!<br />

und Schulen gibt es Angebote<br />

für Jugendliche wie für Senioren.<br />

Engagierte Vereine bereichern<br />

das zusätzlich – kulturell wie<br />

sportlich. Nur ein Beispiel dafür<br />

ist ein Verein, der schon seit 30<br />

Jahren Menschen aus der gesamten<br />

Verbandsgemeinde zusammenbringt:<br />

das als Orchester der<br />

<strong>VG</strong> Kell am See gegründete und<br />

nun umbenannte Orchester der<br />

<strong>VG</strong> Saarburg-Kell. <strong>Die</strong> Musiker<br />

beweisen seit Jahrzehnten: Es<br />

lässt <strong>sich</strong> einfach sehr gut leben<br />

in den Kommunen der Verbandsgemeinde<br />

Saarburg-Kell.<br />

Mut machen ist wichtig<br />

ange<strong>sich</strong>ts der Einschränkungen<br />

infolge der Corona-Pandemie.<br />

Wichtig ist<br />

aber auch, das Innehalten<br />

und Reduzierungen auf<br />

das Notwendigste dazu<br />

zu nutzen, auch mal die<br />

Perspektive zu wechseln.<br />

Das <strong>vor</strong>liegende<br />

Magazin der noch<br />

relativ jungen Verbandsgemeinde<br />

Saarburg-Kell<br />

will daher<br />

beides: Menschen mit<br />

positiven Nachrichten<br />

ermutigen und<br />

zugleich anspornen, die nun<br />

verfügbare Zeit bestmöglich zu<br />

nutzen. Denn so bedrückend die<br />

aktuelle Nachrichtenlage auch<br />

ist: sie lässt <strong>sich</strong> eindeutig leichter<br />

ertragen in inmitten einer<br />

herrlichen Landschaft, in der es<br />

<strong>sich</strong> gut von all dem abschalten<br />

lässt.<br />

Sich allein auf den<br />

Weg machen –<br />

vielleicht auch zu zweit oder mit<br />

den engsten Familienangehörigen<br />

– mag mitunter ungewohnt<br />

sein. Doch die Natur entschädigt<br />

dafür überschwänglich: mit<br />

vielfältigen Eindrücken und einer<br />

möglicherweise befremdlichen,<br />

aber umso reizvolleren Stille.<br />

Rings um Saarburg und Kell am<br />

See und die Dörfer an der Obermosel,<br />

im Hochwald, im Saartal<br />

und im Saargau erwarten die<br />

Menschen abwechslungsreiche<br />

Landschaftsbilder. Spaziergänger<br />

schlendern entlang von<br />

Wiesen mit ersten Frühlingsblühern,<br />

<strong>vor</strong>bei an Feldern und<br />

Weinbergen, die nun wie jedes<br />

Jahr bewirtschaftet werden.<br />

Wanderer erklimmen Steillagenweinberge,<br />

durch die Salamander<br />

huschen und die – ganz<br />

oben angekommen – herrliche<br />

Ausblicke bieten. Und Radfahrer<br />

wie Mountainbiker halten schon<br />

mal staunend an, um an stillen<br />

Seen oder Hochmooren dem<br />

Gezwitscher seltener Vogelarten<br />

zu lauschen.<br />

Junge Verbandsgemeinde hat<br />

viel zu bieten<br />

Doch die Gemeinden der zum<br />

1. Januar 2019 fusionierten <strong>VG</strong><br />

Saarburg-Kell ha- ben<br />

noch sehr viel mehr zu bieten als<br />

eine einzigartige und erlebnisreiche<br />

Natur. Nicht ohne Grund<br />

können viele Gemeinden seit<br />

Jahren steigende Einwohnerzahlen<br />

<strong>vor</strong>weisen. Zu danken ist das<br />

der zentralen Lage im Dreiländerdreieck<br />

Deutschland-Luxemburg-Frankreich<br />

– aber auch<br />

der einer guten Infrastruktur <strong>vor</strong><br />

Ort. Neben Arbeitsplätzen in<br />

größeren Betrieben der Industrie-<br />

und Gewerbegebiete oder<br />

im Saarburger Krankenhaus gibt<br />

es einen soliden Mittelstand.<br />

Handwerker, Handel und <strong>Die</strong>nstleistungsgewerbe<br />

ermöglichen<br />

es den Menschen, nah am<br />

Wohnort ihr Einkommen zu verdienen.<br />

Hinzu kommt eine gute<br />

Versorgung der Bürger. Neben<br />

modernen Kindertagesstätten<br />

IMPRESSUM<br />

Sonderveröffentlichung der<br />

Volksfreund-Druckerei<br />

Nikolaus Koch GmbH<br />

vom 1. <strong>April</strong> <strong>2020</strong><br />

Redaktion<br />

PR-Redaktion TM<strong>VG</strong><br />

Layout und Produktion<br />

PR-Redaktion TM<strong>VG</strong><br />

Druck<br />

DHVS – Druckhaus<br />

und Verlagsservice GmbH<br />

Verantwortlich für Anzeigen<br />

Josef Jasper, Wolfgang Sturges<br />

Trierer Straße 18 ZERF<br />

Kostenloses<br />

Service-Telefon:<br />

0800/0 0998 88<br />

IHR DIENST-<br />

LEISTUNGS-<br />

ZENTRUM<br />

RUND UM DIE<br />

GESUNDHEIT<br />

DIANA<br />

APOTHEKE<br />

Zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2015<br />

GESUNDHEIT IN BESTEN<br />

HÄNDEN<br />

WWW.DIANA-APOTHEKE-ZERF.DE


Seite 4<br />

<strong>VG</strong> Saarburg-Kell<br />

Kraft trotz Krise<br />

Mir ist völlig bewusst, dass<br />

nicht nur Christen und fromme<br />

Kirchgänger den Volksfreund<br />

lesen. Trotzdem will ich hier mit<br />

den uralten Texten der Bibel<br />

allen Menschen Mut machen.<br />

<strong>Die</strong>se Erzählungen gehören zum<br />

allgemeinen Gedächtnis der<br />

Menschheit. Ich bin überzeugt:<br />

Es lohnt <strong>sich</strong>, in dieser Zeit die<br />

alten Leidens- und Befreiungsgeschichten<br />

zu lesen.<br />

Zum Beispiel passt am Gründonnerstag<br />

nach einem guten Mahl<br />

die Exodusgeschichte: Gott befreit<br />

sein Volk aus Ägypten. Wenn<br />

man in der Familie zusammen<br />

ist, darf vielleicht ein Kind nach<br />

altem jüdischem Brauch die<br />

Frage aufgreifen: „Was unterscheidet<br />

diese Nacht von allen<br />

anderen Nächten?“<br />

Am Karfreitag bietet es <strong>sich</strong> an,<br />

die Passion zu lesen und Ostern<br />

kann jeder selbst zu Hause feierlich<br />

ein Osterlicht entzünden.<br />

Wer nicht lesen will, kann <strong>sich</strong><br />

natürlich die entsprechenden<br />

Filme suchen. Für Kinder findet<br />

man die passenden Bildgeschichten<br />

zum Ausmalen im<br />

Internet.<br />

Mir ist wichtig: All diese Geschichten<br />

leugnen nicht die<br />

Dunkelheit, sie vertrauen aber<br />

mehr auf das kommende Licht.<br />

Generationen <strong>vor</strong> uns haben in<br />

dieser Haltung Pest, Krieg und<br />

Cholera überstanden. Ich finde,<br />

bei allen Einschränkungen zur<br />

Eindämmung des Coronavirus<br />

können wir unsere Zeit nutzen,<br />

um in der Familie zu reden, über<br />

alle Zweifel und Sorgen, aber<br />

auch mit aller Zuver<strong>sich</strong>t. Mir<br />

gibt die Gewissheit Kraft, dass<br />

am Ende der größten Dunkelheit<br />

ein Licht steht. <strong>Die</strong> biblischen<br />

Geschichten erzählen davon.<br />

Das ist durchaus eine Botschaft<br />

für alle.<br />

In diesem Sinne wünsche ich<br />

allen Gesundheit und Kraft in der<br />

Krise. Im Gebet verbunden<br />

Pfarrer<br />

Georg Goeres<br />

Hinweis: Auch im Sinne der Nächstenliebe<br />

formieren <strong>sich</strong> in der Verbandsgemeinde<br />

jetzt Nachbarschafts-<br />

und Dorfinitiativen, um<br />

Älteren, Kranken und Menschen<br />

in Quarantäne beizustehen. Mehr<br />

dazu lesen Sie auf den Seiten 18<br />

und 19.<br />

Verbandsgemeinde Saarburg-Kell<br />

Junge <strong>VG</strong> mit ganz viel Flair und Potential<br />

<strong>Die</strong> noch junge Verbandsgemeinde<br />

mit ihren 28 Ortsgemeinden<br />

und der Stadt Saarburg startete<br />

<strong>vor</strong> über einem Jahr, am 1. Januar<br />

2019, durch. Her<strong>vor</strong>gegangen<br />

ist sie aus den traditionsreichen<br />

ehemaligen Verbandsgemeinden<br />

Saarburg und Kell am See. Mit<br />

ihrem Zusammenschluss rückten<br />

nicht nur die Landschaften der<br />

Obermosel und des Hochwalds<br />

sowie die von Saartal und Saargau<br />

enger zusammen. <strong>Die</strong> Fusion<br />

zielte auch ganz entscheidend<br />

darauf ab, <strong>sich</strong> wirtschaftlich wie<br />

touristisch als leistungsfähiger<br />

Verbund zu positionieren. <strong>Die</strong><br />

neue Verbandsgemeinde Saarburg-Kell<br />

ist nicht nur die größte<br />

im gesamten Kreis Trier-Saarburg.<br />

Sie präsentiert <strong>sich</strong> auch<br />

weit über das Kreisgebiet hinaus<br />

in einem attraktiven Licht.<br />

Gute Infrastruktur und mehr<br />

Regional zeichnet sie <strong>sich</strong><br />

insbesondere durch ihre gute<br />

Infrastruktur aus. Da sind zum<br />

einen mehrere Industrie- und<br />

PVC-Fenster<br />

Holz-Fenster<br />

Rolladen<br />

Klappladen<br />

Rolltore<br />

Markisen<br />

Sonnenschutz<br />

Fliegenschutz<br />

Velux-Beschattungen<br />

Velux-Dekorationen<br />

Der Luftkurort und frühere Verbandsgemeindesitz<br />

Kell am See (Foto r.u.l.) ist heute Ortsgemeinde<br />

der <strong>VG</strong> Saarburg-Kell. Foto: Ursula<br />

Schmieder


<strong>VG</strong> Saarburg-Kell Seite 5<br />

Allein der Wasserfall im Herzen von<br />

Saarburg lockt jährlich tausende<br />

Besucher in die Stadt.<br />

Gewerbegebiete, in denen auch<br />

Großbetriebe ansässig sind.<br />

Daneben gibt es <strong>vor</strong> allem viele<br />

mittelständische Unternehmen,<br />

die <strong>sich</strong> teils seit Jahrzehnten als<br />

wichtige Arbeitgeber einen Namen<br />

gemacht haben – in Bereichen<br />

wie Handwerk und Handel<br />

wie im Gesundheitswesen.<br />

Ein bedeutender Standort in dieser<br />

Hin<strong>sich</strong>t ist das Kreiskrankenhaus<br />

St. Franziskus mit seinen<br />

<strong>sich</strong> derzeit besonders für das<br />

Wohl der Bevölkerung einsetzenden<br />

Menschen.<br />

Unabhängig davon genießt<br />

die Verbandsgemeinde Saarburg-Kell<br />

einen her<strong>vor</strong>ragenden<br />

Ruf als Weinregion. Winzer produzieren<br />

auf hohem Niveau und<br />

beliefern Länder in aller Welt.<br />

Eine weitere tragende Säule<br />

der Verbandsgemeinde ist ihre<br />

Infrastruktur. In den 29 Kommunen<br />

gibt es 17 Kindertagesstätten<br />

und 16 Schulen. Darunter zehn<br />

Grundschulen, Realschulen plus<br />

in Saarburg und Kell am See<br />

sowie in Saarburg zwei Gymnasien<br />

– das Staatliche und das<br />

Berufsbildende, Fachbereich<br />

Wirtschaft – sowie die Geschwister-Scholl-Schule<br />

Saarburg/<br />

Hermeskeil und in Taben-Rodt<br />

eine private staatlich anerkannte<br />

Grund- und Hauptschule mit<br />

Internat. Ergänzt wird das durch<br />

vielfältige Angebote für Kinder<br />

und Jugendliche wie für Senioren.<br />

So gibt es <strong>vor</strong> Ort für Jüngere<br />

an die 20 offene Gruppen oder<br />

swert<br />

usiv<br />

Clubs – plus diverse Angebote<br />

von Vereinen sowie eine professionelle<br />

Jugendpflege. Für Ältere<br />

gibt es ambulante Pflegedienste<br />

und betreutes Wohnen sowie<br />

Pflege- und Betreuungszentren,<br />

die stationäre wie Kurzzeit-Pflege<br />

anbieten.<br />

Fortsetzung Seite 6<br />

e<br />

Gardinen und Sonnenschutz nach Maß<br />

ng · Nähen · Dekorieren · Muster<strong>vor</strong>lage<br />

Trier · Neustraße 14 · Tel. 4 98 12<br />

www.gardinenhaus-morgen.de<br />

Klaus Etringer<br />

• Kfz.-Werkstatt<br />

• Reifendienst<br />

Kandelstraße 4 • 54441 Kirf<br />

Tel. 06582/9927300<br />

Fax 06582/9927301


Seite 6<br />

<strong>VG</strong> Saarburg-Kell<br />

Investitionen geplant<br />

Bei den aktuell geplanten<br />

Investitionen der Verbandsgemeinde<br />

Saarburg-Kell mit ihrem<br />

Bürgermeister Jürgen Dixius und<br />

rund 150 Mitarbeitern stehen<br />

zwei ganz oben an: die Modernisierung<br />

der Grundschulen<br />

und der 3,5 Millionen Euro teure<br />

Wiederaufbau des Saarburger<br />

Verwaltungsgebäudes.<br />

In dem historischen Rathaus<br />

auf dem Schlossberg brach im<br />

August 2018, wenige Monate <strong>vor</strong><br />

der Fusion, ein Feuer aus, das<br />

schwere Schäden verursachte.<br />

Außerdem werden beständig<br />

Neubaugebiete ausgewiesen<br />

in der auch für Neubürger aus<br />

Luxemburg und Frankreich<br />

Idyllische Landschaften und malerische Gebäude<br />

prägen die Orte. Oben die alte Mühle<br />

in Kell am See. Foto oben: Ursula Schmieder<br />

attraktiven Grenzregion mit ihren<br />

noch bezahlbaren Baulandpreisen.<br />

Parallel dazu investiert die<br />

Verbandsgemeinde im Interesse<br />

effizienten Hochwasserschutzes<br />

Untere Neumühlee 48–57 54441 Trassem<br />

Tel.: 0 65 81-9 19 90<br />

www.fisch-rosengarten.de<br />

Seit über 85 Jahren<br />

JOH. GRUNDHÖFER<br />

HOCH-, TIEF-, STAHLBETONBAU GMBH & CO. KG<br />

• Wohnungsbau<br />

• Erdarbeiten<br />

• Konstruktiver Ingenieurbau<br />

• Rohrleitungsbau • Abbrucharbeiten<br />

• Pflasterarbeiten/Außenanlagen • Natursteinmauerwerk<br />

Deeswiese 1 · 54314 Zerf<br />

Tel. 0 65 87- 446 · Fax 0 65 87- 491<br />

www.bau-grundhoefer.de<br />

in die Renaturierung von Bächen<br />

und im Sinne einer florierenden<br />

Wirtschaft und auch der Bürger<br />

in die weitere Digitalisierung.<br />

Laut Jürgen Dixius sind die<br />

beiden ehemaligen Verbandsgemeinden<br />

inzwischen schon gut<br />

zusammengewachsen, sodass<br />

auch die Zusammenarbeit gut<br />

funktioniert. Unterstützt wird der<br />

Bürgermeister von Martin Alten<br />

aus Kell als seinem hauptamtlichen<br />

Beigeordneten sowie von<br />

Ehrenamtlern Siegfried Büdinger,<br />

Tim Kohley und Edith Rommelfanger.<br />

Mehr als 30 000 Einwohner und<br />

zahltrieche Touristen<br />

Aktuell leben rund 33 400<br />

Menschen in der Verbandsgemeinde<br />

– etwa 7500 davon in<br />

Saarburg, der einzigen Stadt,<br />

sowie 2300 in Wincheringen,<br />

dem größten Dorf der <strong>VG</strong>, in dem<br />

binnen zehn Jahren etwa 500<br />

Bürger zuzogen.<br />

Sowohl Saarburg als auch Kell<br />

am See verzeichnen jährlich<br />

tausende Besucher, was ganz<br />

entscheidend einzigartigen<br />

Ausflugszielen sowie herrlichen<br />

Wander- und Radwegen zu<br />

danken ist.<br />

Saarburg ist nicht nur beliebt<br />

als attraktive Einkaufsstadt mit<br />

vielfältigen Angeboten – auch<br />

der Gastronomie. <strong>Die</strong> Stadt ist<br />

zugleich ein Publikumsmagnet<br />

für Kulturinteressierte wie für<br />

Naturfreunde. Zu danken ist<br />

das Alleinstellungsmerkmalen<br />

wie der über der malerischen<br />

Altstadt thronenden Burg, dem<br />

mitten in der Stadt 17 Meter in<br />

die Tiefe donnernden imposanten<br />

Wasserfall oder der historischen<br />

Glockengießerei.<br />

Kell am See ist weithin bekannt<br />

wegen seines beliebten Feriendorfes<br />

mit vielfältigen Freizeitaktivitäten.<br />

Abgesehen vom<br />

See, der <strong>sich</strong> nicht nur rundum<br />

erwandern, sondern<br />

per Wasserski wie Wakeboard<br />

erkunden lässt, bieten <strong>sich</strong> dafür<br />

ein Hallenbad und ein attraktives<br />

Freibad mit benachbartem<br />

Camping- und Zeltplatz an sowie<br />

viele weitere Sportmöglichkeiten<br />

und Angebote für Erholungssuchende.<br />

Kelten und die Römer prägten<br />

die Region<br />

Nicht zuletzt befinden <strong>sich</strong> all<br />

diese attraktiven Angebote in<br />

einer geschichtsträchtigen Region,<br />

die schon Kelten und Römer<br />

prägten. Sehenswürdigkeiten<br />

wie die Klause in Kastel-Staadt<br />

und archäologische Fundstätten<br />

lassen diese und weitere<br />

Epochen nacherleben, was viele<br />

weitere Attraktionen bereichern.<br />

Allen <strong>vor</strong>an die Premiumfernwanderwege<br />

Saar-Hunsrück-<br />

Steig und Moselsteig mit ihren<br />

Traumschleifen beziehungsweise<br />

Seitensprüngen sowie thematische<br />

Saar- und Moselradwege für<br />

Genießer wie für Mountainbiker<br />

oder ebenfalls noch junge Nationalpark<br />

Hunsrück-Hochwald.


<strong>VG</strong> Saarburg-Kell Seite 7<br />

Paradies für<br />

Wanderer<br />

Der Saar-Hunsrück-Steig,<br />

Deutschlands bestbewerteter<br />

Fernwanderweg, ist der Namensgeber<br />

der „Premium-Wanderregion<br />

Saar-Hunsrück“, zertifiziert<br />

vom Deutschen Wanderinstitut.<br />

Phantastische Eindrücke auf<br />

hohem Niveau bieten aber nicht<br />

nur Etappen des 410 Kilometer<br />

langen Steigs und seine Traumschleifen,<br />

sondern ebenso der<br />

Moselsteig, eine weitere 365<br />

Kilometer lange Premiumroute,<br />

und seiner Seitensprünge, sowie<br />

etliche Themenwege.<br />

Im Bereich der Saar-Obermosel-Touristik<br />

für die frühere <strong>VG</strong><br />

Saarburg und der <strong>VG</strong> Konz locken<br />

zwei Moselsteig-Seitensprünge,<br />

die „König-Johann-Runde“ zu<br />

Freudenburgs historischer Burganlage<br />

und der „Saar-Riesling-<br />

Steig“ bei Schoden.<br />

Daneben begeistern drei<br />

Saar-Hunsrück-Steig-Traumschleifen<br />

auf völlig unterschiedliche<br />

Art und Weise. Das<br />

„Saar-Leuktal-Panorama“ bietet<br />

überraschende Ausblicke wie<br />

auf Saarburg, der „Kasteler<br />

Felsenpfad“ führt zu Eremiten<br />

und Königen nahe des schon in<br />

<strong>vor</strong>römischer Zeit besiedelten<br />

Hochplateaus von Kastel-Staadt<br />

und „Mannebach“ entführt über<br />

grüne Tunnelpfade und den<br />

Lebensfluss in Fisch.<br />

Darüber hinaus setzt die TI<br />

Saar-Obermosel auf „Wein, Kulinarik<br />

und Lifestyle“ sowie auf ihr<br />

„Radelparadies“ für Saartalbiker,<br />

die <strong>sich</strong> per Treckingrad, E-Bike<br />

oder Mountainbike auf den Weg<br />

machen.<br />

Im Hochwald-Ferienland Kell am<br />

See gibt es vier Traumschleifen.<br />

Der „Greimerather Höhenweg“<br />

führt hinweg über das Naturschutzgebiet<br />

Panzbruch mit<br />

grasenden Taurusrindern, die<br />

Ruwer-„Hochwald-Schleife<br />

Hentern“ zu mächtigen Quarzit-Felsformationen,<br />

Ausblicken<br />

in den Schwarzwälder Hochwald<br />

und einer noch jungen wilden<br />

„Ruwer“. Höchste Erhebungen<br />

wie den Teufelskopf und den<br />

Rösterkopf nimmt der „Schillinger<br />

Panoramaweg“ immer wieder<br />

in Blick – und ebenso den Keller<br />

Stausee sowie in Schillingen den<br />

Waldweiher und die Fatimakapelle.<br />

Entlang der „Hochwald-Acht“<br />

führen mystische Wege zum<br />

Keller Stausee, zu Dorfpark und<br />

Weiheranlage in Waldweiler, der<br />

Ruwerquelle und einem Wassertretbecken.<br />

Fortsetzung auf Seite 15<br />

Immunsystem vs. Corona<br />

Biologe rät zu Waldspaziergängen<br />

Immer mehr EU-Länder<br />

verhängen zur Eindämmung<br />

der Corona-Pandemie<br />

Ausgangs-Beschränkungen.<br />

Österreich zählt<br />

derzeit zu den Staaten mit<br />

den schärfsten Einschränkungen,<br />

doch selbst dort<br />

hat die Regierung das<br />

Spazierengehen von den<br />

Restriktionen ausgenommen.<br />

„Es ist ratsam, jetzt<br />

regelmäßige Waldspaziergänge<br />

zu machen, sofern<br />

man allein oder nur in<br />

Begleitung von Angehörigen des<br />

eigenen Haushalts unterwegs<br />

ist“, empfiehlt der Diplombiologe<br />

und Sachbuchautor Clemens<br />

Arvay und verweist auf die<br />

Evidenzen der Waldmedizin:<br />

„Waldluft enthält gasförmige bioaktive<br />

Substanzen, sogenannte<br />

Terpene, die beim Einatmen<br />

mehr natürliche Killerzellen zur<br />

Bekämpfung von Viren in unserem<br />

Blut entstehen lassen. Nach<br />

ausgedehnten Waldspaziergängen<br />

steigt auch die Bildung von<br />

wichtigen Immunproteinen an,<br />

die von Viren befallene Zellen<br />

abtöten. Nach einem Regenguss<br />

beschleunigen Elektroaerosole<br />

in der Waldluft außerdem die<br />

Bewegung unserer Flimmerhärchen,<br />

die Krankheitserreger aus<br />

den Atemwegen befördern.“<br />

Wälder seien laut dem Biologen<br />

im Gegensatz zu Innenräumen<br />

mit glatten Metall- und Kunststoffoberflächen<br />

nicht durch<br />

Viren belastet. „Es wäre fatal,<br />

Menschen jetzt in urbanen<br />

Ballungsräumen festzusetzen.“<br />

Arvay fordert, dass das Recht<br />

auf Naturspaziergänge gerade in<br />

Corona-Zeiten erhalten bleibt.<br />

Neustraße 37, 54450 Freudenburg<br />

Telefon: 06582/9922727, Telefax: 06582/9922728<br />

E-Mail: pascal.brose@elektrobrose.de<br />

www.elektrobrose.de<br />

Foto u.: Ein beliebter Anlaufpunkt für Erholungssuchende: der<br />

Naturlehrpfad in Waldweiler. Foto: TI Hochwald-Ferienland<br />

Garten- & Gartenumgestaltung<br />

Terrassen-<br />

<br />

und<br />

<br />

Mauerbau,<br />

<br />

Pflasterarbeiten<br />

Rasenanlage, Pflanz-, Pflege- und Schnittarbeiten


Seite 8<br />

<strong>VG</strong> Saarburg-Kell<br />

Wunderschön: Kell am See<br />

Leben, wo Andere Urlaub machen<br />

Der Luftkurort und ehemalige<br />

Verbandsgemeindesitz Kell am<br />

See zählt zu den beliebtesten<br />

Urlaubsorten im Hunsrück. Mit<br />

jährlich um die 200 000 Übernachtungen<br />

rangierte er teils<br />

gleich hinter dem Spitzenreiter<br />

Lautzenhausen, der Sitzgemeinde<br />

des Flughafens Frankfurt-Hahn.<br />

Mit entscheidend dafür ist,<br />

abgesehen von der idyllischen<br />

Lage inmitten des Schwarzwälder<br />

Hochwalds die für Erholungssuchende<br />

wie für Familien<br />

oder Sportbegeisterte attraktive<br />

Infrastruktur. Zertifizierte<br />

Premiumrouten werden den<br />

Bedürfnissen von Wanderern,<br />

Radfahrern und Mountainbikern<br />

ebenso gerecht wie denen von<br />

Spaziergängern aller Generationen.<br />

Ein besonders wertvolles<br />

Pfund der Ortsgemeinde wie der<br />

gesamten Region ist der über die<br />

Jahre beständig modernisierte<br />

und erweiterte Ferienpark Landal<br />

Hochwald.<br />

Lebens- und<br />

liebenswertes Umfeld<br />

Ein zweites solides Standbein<br />

– der Ortsgemeinde wie<br />

der Region – sind Industrie- und<br />

Gewerbestandorte, die viele Arbeitsplätze<br />

– auch in Handwerk,<br />

Handel und im <strong>Die</strong>nstleistungsbereich<br />

bieten.<br />

Einen großen Bekanntheitsgrad<br />

weit über die Ortsgrenzen hinaus<br />

gewährleistet zudem das zwischen<br />

Kell am See und Schillingen<br />

terrassenförmig angelegte<br />

Freibad mit dem seit Jahrzehnten<br />

beliebten Campingplatz.<br />

Standort<strong>vor</strong>teile für die Bürger,<br />

die von einem regen Vereinsleben<br />

profitieren, sind die intakte<br />

Infrastruktur mit Kindergarten,<br />

Der Keller Stausee bietet vielfältige Freizeitmöglichkeiten.<br />

Foto: TI Hochwald-Ferienland<br />

Grundschule und Realschule<br />

plus sowie ein lebenswertes<br />

Umfeld für Menschen jeden<br />

Alters. <strong>Die</strong> kontinuierliche<br />

Ausweisung von Bauland <strong>sich</strong>ert<br />

einen steten Zuzug jüngerer<br />

Leute und von Familien. Als<br />

besondere Publikumsmagneten<br />

mit teils sehr weit anreisenden<br />

Besuchern erwiesen <strong>sich</strong> in den<br />

vergangenen Jahren Großveranstaltungen.<br />

So etwa die jährliche<br />

Tierschau im Rahmen der Keller<br />

Kirmes oder das Seefest mit<br />

einem <strong>sich</strong> entlang des Seeufers<br />

schlängelnden Handwerkermarkt<br />

mit hochwertigen Produkten und<br />

Leckerem aus der Region.<br />

Touristisch blühte die Gemeinde<br />

wie die ehemalige Verbandsgemeinde<br />

ganz entscheidend<br />

durch den <strong>vor</strong> rund 50 Jahren neu<br />

angelegten See auf. Seither hat<br />

<strong>sich</strong> der Keller Stausee weit über<br />

die Region bis in angrenzende<br />

Nachbarländer hinein als Urlaubsziel<br />

etabliert. <strong>Die</strong> Attraktivität<br />

<strong>vor</strong> Ort steigern touristische<br />

Highlights wie der rund zehn Jahre<br />

junge Ruwer-Hochwald-Radweg,<br />

der über den ehemaligen<br />

Damm der Hunsrückbahn führt.<br />

Attraktionen für Wanderer,<br />

Nordic-Walker und Spaziergänger<br />

sind der Premiumfernwanderweg<br />

Saar-Hunsrück-Steig mit seinen<br />

Traumschleifen, malerischen<br />

Rundwegen, die über kleinere<br />

Umwege zu Sehenswürdigkeiten<br />

und phantastischen Ausblicken<br />

führen. Im Bereich der ehemaligen<br />

<strong>VG</strong> Kell am See sind das<br />

die Traumschleifen Ruwer-Hochwald-Schleife<br />

bei Hentern, der<br />

Schillinger Panoramaweg bei<br />

Schillingen, der Greimerather Hö-<br />

Graf-Siegfried-Straße 43 • <strong>SAARBURG</strong><br />

Tel.: 06581/9 5229 • E-Mail: mail@hak-elisabeth.de<br />

Am Fruchtmarkt 1 • <strong>SAARBURG</strong><br />

Tel.: 0 6581/99 6144 • E-Mail: mail@hak-elisabeth.de


<strong>VG</strong> Saarburg-Kell Seite 9<br />

henweg bei Greimerath und die<br />

„Hochwald-Acht“ bei Waldweiler<br />

und Kell am See. Bereichert werden<br />

sie durch attraktive Themenwanderwege,<br />

die unter anderem<br />

bis ins Ruwertal führen, sowie<br />

dank vielfältiger gastronomischer<br />

und kulinarischer Angebote<br />

entlang der Routen. Ein Muss für<br />

Naturfreunde ist der durch den<br />

Weyrichsbruch, eine Hochmoorlandschaft,<br />

zur Quelle der Ruwer<br />

führende Knüppeldamm.<br />

Der Keller Stausee, rund 700 Meter<br />

lang und 250 bis 420 Meter<br />

breit, bietet vielfältige Freizeit<br />

und Wassersportmöglichkeiten.<br />

Wanderer kommen dort ebenso<br />

auf ihre Kosten wie Spaziergänger<br />

und Reiter ebenso wie Familien<br />

oder Gruppenreisende wie<br />

Vereine. Besonders beliebt sind<br />

beispielsweise der Kletter- und<br />

Erlebniswald, der bis zu 14 Meter<br />

über den Erdboden führt, die Mini-Soccer-Kicker-Anlage<br />

und ein<br />

Kinderparcours, speziell für die<br />

kleineren Gäste. Der See lässt<br />

<strong>sich</strong> bequem zu Fuß erkunden –<br />

entlang eines nahezu ebenen 2,2<br />

Kilometer langen Rundweges mit<br />

diversen Einkehrmöglichkeiten.<br />

Bereichern kann das ein Abstecher<br />

zu einem mit Quellwasser<br />

gespeisten Wassertretbecken<br />

inmitten einer herrlichen Waldlichtung.<br />

Dank der Erkenntnisse<br />

von Sebastian Kneipp lassen<br />

<strong>sich</strong> dort der Kreislauf ankurbeln<br />

und die Abwehrkräfte stärken.<br />

Wer Wasser liebt, aber nicht nass<br />

werden möchte, kann den See<br />

zudem per Tretboot erkunden.<br />

Passionierte Angler können<br />

ihrem Hobby in den weniger<br />

frequentierten Stunden in aller<br />

Ruhe frönen.<br />

nach Amerika aus. Denn die<br />

wirtschaftlichen Bedingungen<br />

in der Heimat waren schwierig,<br />

was <strong>sich</strong> erst durch den Bau der<br />

Eisenbahn änderte. Sie wurde<br />

am 14. August 1888 eröffnet und<br />

bescherte der ganzen Großregion<br />

einen Aufschwung. Bauern konnten<br />

nun ihre Produkte besser vermarkten<br />

und Erholungssuchende<br />

Städter gelangten bequem aufs<br />

Land. Heute sind die Bahngleise<br />

demontiert. Über die einstigen<br />

Bahndämme verläuft nun der<br />

Ruwer-Hochwald-Radweg.<br />

<strong>Die</strong> ehemalige Verbandsgemeinde<br />

Kell, seit 1992 Kell<br />

am See, bildete <strong>sich</strong> 1970:<br />

aus Dörfern der Alt-<strong>VG</strong>, zu der<br />

Heddert, Lampaden, Mandern,<br />

Schillingen, Waldweiler und das<br />

damals der <strong>VG</strong> Ruwer angegliederte<br />

Hinzenburg gehörten, und<br />

den Hochwald-Dörfern der <strong>VG</strong><br />

Saarburg-Ost mit Baldringen,<br />

Greimerath, Hentern, Paschel,<br />

Schömerich, Vierherrenborn und<br />

Zerf. Ende 2017 lebten in der<br />

<strong>VG</strong> Kell am See mit einer Fläche<br />

von 16 016 Hektar und der Keller<br />

Mulde als markanter Landschaft<br />

insgesamt 9268 Menschen in<br />

13 Ortsgemeinden. <strong>Die</strong> größte<br />

davon, Kell am See, zählte 1925<br />

Bürger, gefolgt von Zerf mit<br />

1486 und Schillingen mit 1203.<br />

Einwohnerzahlen der weiteren<br />

Dörfer: Greimerath 957, Mandern<br />

853, Waldweiler 806, Lampaden<br />

566, Hentern 391, Heddert 264,<br />

Baldringen 256, Paschel 238,<br />

Vierherrenborn 197, Schömerich<br />

126.<br />

Der Keller See<br />

als Anziehungspunkt<br />

Der Stausee Kell wurde erst <strong>vor</strong><br />

rund 50 Jahren angelegt. Vorausgegangen<br />

war die Gründung<br />

eines Vereins, der bis heute aktiv<br />

ist, am 8. Mai 1967. Ambitionierte<br />

Hochwälder starteten durch<br />

mit dem Verein „Erholungsgebiet<br />

Hochwald zwischen Mosel und<br />

Saar“, der bis 1970 als Osburger<br />

Hochwald firmierte. Ihr<br />

Ziel: Sie wollten das Gebiet der<br />

Mitgliedsgemeinden strukturell<br />

entwickeln – als „Fremdenverkehrs-<br />

und Erholungsgebiet“ wie<br />

landwirtschaftlich und industriell<br />

– und sie wollten Arbeitsplätze<br />

schaffen. <strong>Die</strong> Basis bildete ein<br />

vom Kreis beauftragtes Gutachten.<br />

Als Leuchtturmprojekte wurden<br />

realisiert: der Keller Stausee<br />

mit dem Feriendorf, das Freibad<br />

und der Campingplatz. Außerdem<br />

wurden angelegt: Weiheranlagen<br />

mit Freizeitangeboten in<br />

Beuren, Holzerath und Schillingen,<br />

der Knüppeldamm Weyrichsbruch,<br />

Wassertretbecken,<br />

Wanderwege mit Bänken und<br />

Schutzhütten, Aus<strong>sich</strong>tspunkte,<br />

Parkplätze und das Umfeld von<br />

Naturdenkmälern und Biotopen.<br />

Öffentliche Projekte brachten<br />

zusätzliche Aufgaben mit <strong>sich</strong>:<br />

der Ruwer-Hochwald-Radweg,<br />

Mountainbike-Routen,<br />

der Premiumfernwanderweg<br />

Saar-Hunsrück-Steig mit seinen<br />

Traumschleifen. Das Haushaltsvolumen<br />

des Vereins beträgt<br />

knapp 80 000 Euro, sein Gebiet<br />

umfasst 432 Quadratkilometer.<br />

Mitglieder sind heute: die drei<br />

<strong>VG</strong>s, die Städte Hermeskeil und<br />

Trier, 45 Ortsgemeinden der<br />

<strong>VG</strong>s, 35 private und juristische<br />

Personen.<br />

Der Blick in<br />

die Geschichte<br />

<strong>Die</strong> Ortsgemeinde Kell ist 634<br />

als Callida erstmals urkundlich<br />

erwähnt. Im 19. Jahrhundert<br />

wanderten viele Menschen<br />

Wer dem über Hochmoore führenden Knüppeldamm folgt, gelangt zur Quelle der Ruwer. Foto: Ursula Schmieder<br />

HOTEL SAAR GALERIE ***<br />

TAGEN /ÜBERNACHTEN IM MALERISCHEN <strong>SAARBURG</strong><br />

Erfolgreiches Tagen in modernem Tagungsraum mit Bereitstellung der Standardtagungstechniken. Zudem bieten wir<br />

Verpflegungsmöglichkeiten während der Tagung wie Kaffeepausen, Snacks und Tagungsgetränke. Wir sind auch bei der<br />

Organisation eines Rahmenprogramms wie Weinproben beim heimischen Winzer, Stadtführungen, etc. behilflich.<br />

Gerne erstellen wir ein Tagungsangebot.<br />

Heckingstraße 12-14 54439 Saarburg Tel.: 06581-92960 www.hotel-saar-galerie.de info@hotel-saar-galerie.de


Seite 10<br />

PR-ANZEIGE<br />

Kosten für interne und externe Providersteuerung<br />

Riskante Lücke schließen:<br />

Gegenüberstellung von<br />

interner und externer<br />

Provider-Steuerung<br />

Unternehmen und andere<br />

Einrichtungen, die ihre Provider-Steuerung<br />

extern vergeben,<br />

können bis zu 60 Prozent<br />

der entsprechenden IT-Kosten<br />

einsparen.<br />

Outsourcing ist heute eine gängige<br />

Praxis, damit Unternehmen<br />

<strong>sich</strong> auf ihr Kerngeschäft<br />

konzentrieren können. Wenn<br />

Unternehmen allerdings für externe<br />

<strong>Die</strong>nstleister eine interne<br />

Providersteuerung einrichten,<br />

entsteht ein zusätzlicher Zeitund<br />

Kostenaufwand. <strong>Die</strong>ser<br />

mindert oftmals die Kosteneffekte,<br />

die das Outsourcing bringen<br />

soll. Unternehmen müssen<br />

<strong>sich</strong> also fragen, ob die interne<br />

Providersteuerung zu ihrem<br />

Kerngeschäft gehört. Einerseits<br />

Kosten sparen durch die Vergabe des Provider-Services an einen externen <strong>Die</strong>nstleister.<br />

INTEGRIERTE MANAGEMENT LÖSUNGEN<br />

(IT-)Notfallmanagement<br />

Wir gewährleisten die Aufrechterhaltung der<br />

existentiellen Prozesse durch die störungsfreie<br />

Verfügbarkeit geschäftskritischer IT-Services,<br />

basierend auf einer dedizierten Business<br />

Impact- sowie Risko-Analyse.<br />

Informations<strong>sich</strong>erheit-Management<br />

Wir sorgen für intelligente IT-Lösungen basierend<br />

auf den Grundwerten der Informations<strong>sich</strong>erheit<br />

und deren Notfallrelevanz.<br />

Krisenmanagement<br />

Wir <strong>sich</strong>ern eine ganzheitliche Resilienz Ihres<br />

Unternehmens.<br />

Am Eiderberg 12<br />

info@s-bmc.de<br />

D-54450 Freudenburg www.s-bmc.de<br />

Tel.: 0 65 82/9 93 70 64 Mobil: 01 73/7 47 56 66<br />

kann man das IT-Know-how<br />

nicht mehr aufrechterhalten<br />

und lagert es deshalb aus, holt<br />

<strong>sich</strong> mit der Providersteuerung<br />

aber eine noch größere und<br />

komplexere Know-how-Baustelle<br />

ins Haus.<br />

Bei der Provider-Steuerung in<br />

Eigenregie entstehen Kosten<br />

für Personal, Schulungskosten,<br />

fortlaufende Lohnkosten<br />

bei Urlaub und Krankheit, und<br />

zusätzlich gibt es immer noch<br />

externe Berater. Kommt es<br />

zusätzlich zu Personalwechsel,<br />

führt dies zu weiteren Kosten.<br />

Bei der komplett externen Betreuung<br />

fallen hingegen keine<br />

Schulungskosten an, und auch<br />

Urlaub und Krankheit belasten<br />

den Arbeitgeber nicht. Bei<br />

einem Mitarbeiterwechsel kann<br />

der externe Service ohne Unterbrechung<br />

fortgeführt werden,<br />

ohne dass neue Zuständigkeiten<br />

verteilt, Mitarbeiter geschult<br />

oder neue Services vereinbart<br />

werden müssen.<br />

Darüber hinaus ist eine ge<strong>sich</strong>erte<br />

Provider-Steuerung<br />

unabhängig von der jeweiligen<br />

Unternehmensarchitektur intern<br />

kaum zu realisieren. Das ist zu<br />

zeitintensiv und braucht immer<br />

auch spezielles und aktuelles<br />

Know-how, das in Unternehmen<br />

außerhalb der IT- und Internet-<strong>Die</strong>nstleister<br />

so in der Regel<br />

kaum zu finden ist. Zudem<br />

birgt die interne Provider-Lösung<br />

mehrere Risiken. So kann<br />

bei personellen Wechseln,<br />

strategischen oder strukturellen<br />

Änderungen innerhalb eines<br />

Unternehmens oder einer<br />

Einrichtung Know-how verloren<br />

gehen. Durch den Know-how-<br />

Verlust entstehen wiederum<br />

Interpretationsspielräume, was<br />

zusätzliche Kosten verursacht<br />

und schlimmstenfalls die<br />

Daten eines Unternehmens<br />

gefährden kann. Eine externe<br />

Provider-Steuerung kann die<br />

erforderliche Kontinuität dauerhaft<br />

<strong>sich</strong>erstellen und aufgrund<br />

der Expertise marktkonform mit<br />

<strong>Die</strong>nstleistern agieren.<br />

<strong>Die</strong> interne Provider-Steuerung<br />

liefert zudem keinen Beitrag<br />

zur Wertschöpfung, weder bei<br />

einem Handwerksbetrieb oder<br />

einem Maschinenbau-Unternehmen,<br />

noch in einer Bank,<br />

Hochschule oder der Verwaltung.<br />

Hier ist spezielles IT-Service-Personal<br />

nötig. <strong>Die</strong> dafür<br />

nötigen laufenden Personalkosten<br />

und die Kosten zur Personalbeschaffung<br />

können weit<br />

über den Aufwendungen für ein<br />

externes IT Service Management<br />

(ITSM) liegen. Daher sind bei<br />

externer Vergabe des Provider-Services<br />

je nach Einzelfall<br />

Einsparungen von rund 30 bis<br />

zu 60 Prozent möglich.<br />

Quelle: Open-PR


<strong>VG</strong> <strong>SAARBURG</strong>-<strong>KELL</strong> Seite 11<br />

Geschichte zum Anfassen – Orte zum Staunen<br />

An Saar und Obermosel gibt es<br />

viel zu entdecken. Zum Beispiel<br />

zahlreiche Kultur- und Naturerlebnisse.<br />

Auf keltische und römische<br />

Funde stößt man an vielen<br />

Stellen. Zeugnisse der Geschichte<br />

begegnen den Besuchern auf<br />

Schritt und Tritt. Gegenwart verbindet<br />

<strong>sich</strong> harmonisch mit der<br />

Vergangenheit. Beschaulische<br />

Ecken und Winkel sind in vielen<br />

Dörfern sowie in den Städten<br />

Saarburg und Konz zu finden.<br />

Daneben gibt es aber unzählige<br />

Ausflugsziele und Sehenswertes.<br />

Hier nur eine kleine Auswahl:<br />

Auf den Spuren der<br />

Kelten und Römer<br />

Hoch über der Saar, auf der Spitze<br />

eines <strong>vor</strong>springenden Sandsteinfelsens,<br />

liegt die Klause von<br />

Kastel-Staadt. Das Sandsteinplateau,<br />

auf dem <strong>sich</strong> die Klause<br />

befindet, wurde schon von den<br />

Kelten und Römern als Kultstätte<br />

und Theater genutzt. Im frühen<br />

17. Jh. baute ein Franziskanermönch<br />

eine Kapelle in den Fels.<br />

Der preußische Kronprinz Friedrich<br />

Wilhelm, der spätere König<br />

Friedrich Wilhelm IV., ließ die seit<br />

Langem verlassene Ruine nach<br />

1833 zu einer Grabkapelle für<br />

den böhmischen König Johann<br />

den Blinden ausbauen. Insgesamt<br />

wird die Klause als ein<br />

Höhepunkt deutscher Romantik<br />

gesehen<br />

Burganlage<br />

Freudenburg<br />

Ein immer wieder lohnendes Ausflugsziel: die Klause bei Kastel-Staadt.<br />

König Johann von Böhmen, Graf<br />

von Luxemburg, ließ im Jahr 1337<br />

auf einem mächtigen Sandsteinfelsen<br />

die Feste „Freyding“<br />

zum Schutz der Grenze und zur<br />

Beherrschung der Heerstraße<br />

Trier-Metz erbauen. Eine heute<br />

noch zum Teil erhaltene Festungsmauer<br />

umgab den Ort,<br />

der bereits im Jahre 1358 die<br />

Stadtrechte erhielt. Von der<br />

gotischen Burganlage sind noch<br />

der Halsgraben und das Burgtor<br />

erhalten. Außerdem existieren<br />

noch Reste eines dreigeschossigen<br />

Bruchsteinbaus und geringe<br />

Reste eines runden Bergfrieds.<br />

<strong>Die</strong> Burgruine vermittelt heute<br />

noch einen guten Eindruck ihrer<br />

ansehnlichen und aufwändig<br />

ausgearbeiteten Baugestalt.<br />

Mehr zu Freizeit, Kultur, Veranstaltungen<br />

und vielem mehr<br />

finden Interessierte auf der<br />

Homepage der Verbandsgemeinde<br />

Saarburg-Kell (Saarburg-kell.<br />

de).<br />

Bausteine für die Verkehrswege der Region - seit 1877


Seite 12<br />

<strong>VG</strong> Saarburg-Kell<br />

Amüseum und Mühlenmuseum<br />

Mit neuem Logodesign, einer Artothek und vielen Sonderveranstaltungen wird demnächst wieder gestartet<br />

Das Amüseum am Wasserfall<br />

und das Mühlenmuseum in<br />

Saarburg sammeln Wissen über<br />

die Geschichte der Stadt, lokales<br />

Handwerk, Kunst und Tradition.<br />

Mit den dauerhaften Exponaten<br />

und den Wechselausstellungen<br />

in der Galerie des Amüseums<br />

geben sie den Museumsbesuchern<br />

Einblicke in die Geschichte,<br />

Handwerk, Kultur und Kunst<br />

der Region. Sie bewahren,<br />

<strong>sich</strong>ern, sammeln Kulturgüter<br />

und stellen sie der Öffentlichkeit<br />

bereit.<br />

Zum Saisonstart präsentieren<br />

beide benachbarten Museen<br />

neue Logos, die die beiden Museen<br />

in einem Design vereinen<br />

und eine farbliche Verbindung<br />

zum Logo der Stadt und zum<br />

dritten städtischen Museum, der<br />

Kulturgießerei, ziehen. Ziel der<br />

Erneuerung war es, die Außendarstellung<br />

von Mühlenmuseum<br />

und Amüseum zeitgemäß zu<br />

gestalten und damit eine größere<br />

Zielgruppe anzusprechen. In<br />

gleichem Design wurden auch<br />

die Schilder und Erklärungen<br />

in den Museen angepasst. Im<br />

Februar werden die Außenbeschilderung<br />

und Eingangsbeschilderung<br />

folgen.<br />

Mit der Artothek startet demnächst<br />

ein weiteres Museumsprojekt,<br />

für das in der obersten<br />

Etage des Amüseums eigens<br />

ein neuer Raum eingerichtet<br />

Einmalig in Deutschland: Mitten in Saarburg stürzt <strong>sich</strong> die Leuk rund 20<br />

Meter in die Tiefe. Im Amüseum (Mitte) werden Saarburger Kunst, Kultur<br />

und Geschichte erlebbar.<br />

wurde. Artotheken sind Einrichtungen<br />

die originale Kunstwerke<br />

für einen befristeten Zeitraum<br />

entleihen. Sie geben damit den<br />

Besuchern die Möglichkeit,<br />

<strong>sich</strong> zu Hause in Ruhe mit Kunst<br />

auseinanderzusetzen. Gegen<br />

eine kleine Gebühr von 30 Euro<br />

im Jahr oder eine Mitgliedschaft<br />

im Verein zur Förderung der Städtischen<br />

Museen (Museumsverein)<br />

können Interessierte Bilder<br />

aus der Museumssammlung<br />

des Amüseums dann zu Hause<br />

ausstellen. Der Mitgliedsbeitrag<br />

im Museumsverein beträgt für<br />

Privatpersonen jährlich 20 Euro.<br />

<strong>Die</strong> Sammlung des Museums<br />

umfasst die Werke vieler regionaler<br />

Künstler.<br />

Bürgermeister Jürgen Dixius sagt:<br />

„Amüseum und Mühlenmuseum<br />

haben <strong>sich</strong> stetig weiterentwickelt:<br />

neue Exponate, die Restaurierung<br />

der Mühlräder, das<br />

Kinderquiz für beide Museen,<br />

ein besseres fremdsprachliches<br />

und Kinder-Museumsführungsangebot<br />

und die neue Beschilderung.<br />

Wir freuen uns jetzt darauf,<br />

mit dem neuen Logo und der<br />

Artothek noch mehr Bürgerinnen<br />

und Bürger für die Museen zu<br />

begeistern.“<br />

Auf Initiative des Museumsvereins<br />

prüft die Stadt Saarburg die<br />

Möglichkeit der Instandsetzung<br />

der Elektroturbine im Keller des<br />

Amüseums, die bis in die 60er<br />

Jahre Teile der Stadt mit Strom<br />

versorgt hat. Seit 2015 defekt,<br />

soll diese in den nächsten fünf<br />

Jahren wieder eine Hauptattraktion<br />

des Museums werden.<br />

Geschlossen!<br />

Wegen der aktuellen Corona-Krise<br />

sind die Museen derzeit<br />

geschlossen. „Wir schließen<br />

und sind hoffentlich bald wieder<br />

für Sie da“ heißt es auch auf der<br />

website www.amueseum-saarburg.de.<br />

Dort finden Interessierte<br />

auch weitere Infos.<br />

Veranstaltungskalender<br />

Für <strong>2020</strong> hat das Team der<br />

Museen auch wieder ein<br />

besonderes Ausstellungsund<br />

Veranstaltungsangebot<br />

<strong>vor</strong>bereitet:<br />

26. <strong>April</strong> bis 13. September –<br />

Josef Kochems<br />

17. Mai – Internationaler<br />

Museumstag im Amüseum<br />

und Mühlenmuseum<br />

1.Juni – Deutscher Mühlentag<br />

im Mühlenmuseum<br />

20. September bis 29. November<br />

– Patrick Fauck<br />

6. Dezember bis Frühjahr<br />

2021 – Michael Rintelen<br />

20<br />

20


<strong>VG</strong> <strong>SAARBURG</strong>-<strong>KELL</strong> Seite 13<br />

Jede Menge Spaß – und viel Wissenswertes<br />

Greimerath<br />

erwartet im<br />

Hochwald<br />

mit tollen<br />

Angeboten<br />

für Ausflüge<br />

mit Kind<br />

und Kegel.<br />

Doch noch dürften ihn erst<br />

die Wenigsten erkundet haben.<br />

Denn der Greimerather „Familien<br />

Spazier- und Erlebnisweg“<br />

wurde Ende 2019 eröffnet. Umso<br />

mehr ist er allen zu empfehlen,<br />

die <strong>sich</strong> auf noch unbekannte<br />

neue Wege und etwas andere<br />

Spaß- und Freizeit-Aktivitäten<br />

freuen. Das Gelände präsentiert<br />

mehreren spannenden Stationen<br />

– zum Austoben wie zum<br />

Dazulernen. Und jede Menge<br />

Rastmöglichkeiten für diejenigen<br />

Besucher, die einfach nur<br />

genießen möchten, gibt es<br />

natürlich auch. Wissbegierigen<br />

bleibt daher reichlich Zeit, um<br />

Kletterspiele auszutesten, den<br />

Wasserspielplatz zu erkunden<br />

oder Lok und Lore zu erklimmen.<br />

Aktivstationen für<br />

Groß und Klein<br />

Station 1: fürs „Staksen wie ein<br />

Schwarzstorch“ liegen zehn<br />

Holzstelzen bereit.<br />

Station 2: Vorstellen von Landschaftsnutzung<br />

einst und heute;<br />

Wissenswertes zu Amphibien;<br />

ein Schienenstrang mit Lok und<br />

Anhänger; Torf- und Eisenerzabbau<br />

im heutigen Naturschutzgebiet;<br />

Fühlkästen für alle, die<br />

Eisenerz, Torf, Buntsandstein<br />

und Lehm „erfassen“ möchten.<br />

Station 3: „auf leisen Pfoten<br />

balancieren wie eine Wildkatze“<br />

dank Holzfederbalken zum<br />

Wippen und Balancieren.<br />

Station 4: scharfe Augen und<br />

Flügel wie ein Greifvogel von einer<br />

Aus<strong>sich</strong>tsplattform aus, mit<br />

Fernrohr und Kletter-Tau – ein<br />

etwas beschwerlicherer Anstieg,<br />

da ohne Flügel.<br />

Station 5: weit springen wie<br />

ein Feldhase auf einer Tierweitsprung-Anlage.<br />

Station 6: Spechthöhlen werden<br />

von vielen anderen Tieren ebenfalls<br />

genutzt.<br />

Station 7: Vielfalt feiern, Geburtstagsfest<br />

mit allen Paten-Tieren in<br />

Holzhütte mit Bank-Tisch-Kombination,<br />

da<strong>vor</strong> Insektenhotel,<br />

Trockenmauerelement, Bienenweide.<br />

Station 8: Wasser ist dynamisch<br />

- auch Biber gestalten Fließgewässer<br />

- Matschtischanlage,<br />

Ruhebank.<br />

In der Fremdenverkehrsgemeinde<br />

Greimerath – die im Naturpark<br />

Saar-Hunsrück liegt – wurde<br />

schon <strong>vor</strong> etlichen Jahren der<br />

„Greimerather Höhenweg“<br />

angelegt, eine Traumschleife des<br />

Premiumfernwanderweges Saar-<br />

Hunsrück-Steig, der Wanderer<br />

über ein Naturschutzgebiet<br />

hinweg führt, in dem das ganze<br />

Jahr über Taurusrinder grasen.<br />

Seit wenigen Monaten bereichert<br />

nun der „Familien Spazier- und<br />

Erlebnisweg“ die Angebote <strong>vor</strong><br />

Ort.<br />

An insgesamt acht Aktiv-Stationen<br />

wird Groß und Klein auf spielerische<br />

Art und Weise Wissen<br />

vermittelt. Gleichzeitig werden<br />

sie animiert, <strong>sich</strong> zu bewegen<br />

oder <strong>sich</strong> sportlich zu betätigen.<br />

<strong>Die</strong> Angebote zielen auch<br />

darauf ab, Kinder für die Natur zu<br />

begeistern, was ihnen auf spielerische,<br />

sportliche und phantasievolle<br />

Art nähergebracht wird.<br />

Mit Hilfe eines Flyers werden<br />

ihnen beispielsweise aus einer<br />

Tiergeschichte heraus Aufgaben<br />

ge<strong>stellt</strong>. <strong>Die</strong> Geschichte handelt<br />

von einem Fuchs, der seinen<br />

Geburtstag mit vielen anderen<br />

Waldbewohnern feiert, die ihn<br />

mit Geschenken überraschen,<br />

die sie entlang des 6,3 Kilometer<br />

langen Rundweges einsammeln.<br />

Start und Ziel ist der Greimerather<br />

Dorfplatz, an dem es auch<br />

die Flyer gibt.<br />

– Kundendienst<br />

– Sicherheitstechnik<br />

– Brandmeldetechnik<br />

– Installationstechnik<br />

– Kommunikationstechnik<br />

– Multiroom & Multimedia<br />

– Gebäudesystemtechnik KNX/EIB


Seite 14<br />

<strong>VG</strong> Saarburg-Kell<br />

Stelldichein mit Adler, Geier, Waschbären & Co.<br />

Schade: Auch Greifvogelpark Saarburg bleibt <strong>vor</strong>erst wegen Corona-Krise geschlossen<br />

Zentrum des Greifvogelparks in<br />

Saarburg ist eine Flug<strong>vor</strong>führung<br />

unter anderem mit Geiern, Falken<br />

und Adlern, die täglich um 11<br />

und 15 Uhr stattfindet. Auch<br />

Erdmännchen, Waschbären und<br />

Schweine haben in dem Park ein<br />

Zuhause gefunden. Besondere<br />

Erlebnisse gibt es hier bei der<br />

monatlichen Eulennacht, dem<br />

Wikingerlager oder beim parkeigenen<br />

Weihnachtsmarkt.<br />

Allerdings ist auf der Homepage<br />

des Greifvogelparks Saarburg<br />

(www.greifvogelpark-saarburg.<br />

de) derzeit zu lesen: „Covid-19<br />

hat unser Land mittlerweile fest<br />

im Griff. Viele Kleinbetriebe<br />

haben Angst um ihre Existenz<br />

und auch unsere Falknerei ist<br />

betroffen. Nach einer Winterpause<br />

ohne jegliche Einkünfte trifft<br />

uns die Schließung nach nur<br />

zwei Tagen Betrieb besonders<br />

hart. Natürlich möchten auch wir<br />

unseren Teil zur Eindämmung<br />

der Virusverbreitung beitragen<br />

und halten uns an die gesetzlichen<br />

Bestimmungen. Allerdings<br />

fordern die fehlenden Eintrittsgelder<br />

ihren Tribut. <strong>Die</strong> Tiere<br />

müssen weiterhin versorgt werden,<br />

Futter, Hufschmied und Tierarztkosten<br />

müssen aufgebracht<br />

GREIFVOGELPARK<br />

<strong>SAARBURG</strong><br />

GREIFVÖGEL hautnah erleben!<br />

Flug<strong>vor</strong>führung täglich 11. 00 und 15. 00 Uhr<br />

Greifvogelpark Saarburg<br />

Am Engelbach 1 • 54439 Saarburg<br />

Telefon 0 65 81/99 60 94<br />

E-mail: kontakt@greifvogelpark-saarburg.de<br />

Internet: www.greifvogelpark-saarburg.de<br />

werden. Dazu kommt, dass unser<br />

Futter für die Nahrungsspezialisten<br />

gerade jetzt bei Lieferengpässen<br />

sehr teuer ist.<br />

Unsere Tiere und wir danken es<br />

jedem, der trotz Krisenzeit eine<br />

kleine Spende geben kann.“<br />

Wenn der Greifvogelpark hoffentlich<br />

bald wieder öffnen kann,<br />

warten auf die Besucher nicht<br />

nur neue Greifvögel, sondern<br />

auch neue Vierbeiner. Wolfgang<br />

Klotzbücher, Inhaber des Parks,<br />

freut <strong>sich</strong> besonders auf zwei<br />

sogenannte Kunekune. „<strong>Die</strong> neuseeländischen<br />

Hausschweine<br />

sind die freundlichsten Schweine<br />

der Welt“, sagt er. Im Frühling<br />

sollen ein junger Wanderfalke,<br />

ein Uhu und ein Schwarzmilan<br />

in die Volieren im Greifvogelpark<br />

einziehen. „Ganz <strong>sich</strong>er, ob es<br />

diese Vögel werden, sind wir<br />

aber noch nicht“, sagt Klotzbücher.<br />

„Wir kaufen die Vögel zu<br />

und können nicht genau sagen,<br />

ob wir sie auch bekommen.“<br />

Nochmalerweise hat der Greifvogelpark<br />

vom 15. März bis November<br />

geöffnet. Öffnungszeiten:<br />

Täglich von 10 bis 18 Uhr.


<strong>VG</strong> Saarburg-Kell Seite 15<br />

Wunderschön: Premium-<br />

Wanderregion Saar-Hunsrück<br />

wie eine Wildkatze“. Sie lernen<br />

Biberbauten und Spechthöhlen<br />

kennen und machen <strong>sich</strong><br />

vertraut mit Lokomotiven und<br />

Eisenerzbau.<br />

Weitere Schwerpunkte des<br />

Hochwald-Ferienlandes sind<br />

„Biken mit Spaß“ wie entlang<br />

des „Ruwer-Hochwald-Radweges“<br />

sowie regionale Genüsse<br />

inmitten erlebnisreicher Natur.<br />

Infos und Tipps:<br />

Tourist-Information Kell am<br />

See, Rathausstraße 2, Kell<br />

am See, Telefon 06589/1044,<br />

Tourist-Information Saarburg,<br />

Graf-Siegfried-Str. 32, Telefon<br />

06581/995980.<br />

Fortsetzung von Seite 7<br />

<strong>Die</strong> 20 Kilometer lassen <strong>sich</strong><br />

auch in zwei etwa gleich großen<br />

Etappen erleben. Außerdem<br />

gibt es bei Hentern einen Achtsamkeitspfad,<br />

der zum „Waldbaden“<br />

einlädt, Themenwege<br />

ins Ruwertal und bei Greimerath<br />

einen „Familien Spazier- und<br />

Erlebnisweg“, einen für Kinderwagen<br />

geeigneten 6,3 Kilometer<br />

langen Rundweg. Besucher können<br />

auf Holzstelzen „staksen<br />

wie ein Schwarzstorch“ oder<br />

mithilfe von Holzfederbalken<br />

„auf leisen Pfoten balancieren<br />

Wanderfreunde und Naturliebhaber kommen<br />

auf dem 410 km langen Saar-Hunsrück-Steig<br />

und den 111 Traumschleifen voll auf ihre Kosten.<br />

Der Premium-Fernwanderweg erstreckt<br />

<strong>sich</strong> von Perl bis nach Boppard sowie über einen<br />

Abzweig zur Römerstadt Trier und verläuft<br />

durch den Naturpark Saar-Hunsrück und den<br />

Nationalpark Hunsrück-Hochwald.<br />

Spaß für die ganze Familie!<br />

Landal Hochwald in Kell am See – das schöne Ausflugsziel für die Familie oder den Freundeskreis<br />

Hier können Sie <strong>sich</strong> im Restaurant mit Panorama-Terrasse verwöhnen lassen, gemeinsam bowlen, Minigolf spielen und die Kinder verausgaben<br />

<strong>sich</strong> im Indoor-Spielparadies, während Sie Ihren Einkauf in unserem Parkshop erledigen. Kommen Sie doch mal <strong>vor</strong>bei!<br />

Informationen und Buchung unter:<br />

Tel.: 01806-70 0730 (Festnetz € 0,20/Anruf; mobil max. € 0,60/Anruf)<br />

Landal Hochwald, Feriendorf Hochwald 1, 54427 Kell am See<br />

www.landal.de/hochwald<br />

Kindergeburtstag<br />

feiern!<br />

Weitere Informationen dazu<br />

finden Sie auf<br />

www.landal.de/<br />

kindergeburtstag


Seite 16<br />

<strong>VG</strong> Saarburg-Kell<br />

Liebenswertes Saarburg<br />

Eine Stadt mit viel Charme und jeder Menge Flair<br />

Eingebettet in Weinberge und<br />

Wälder liegt die romantische<br />

Stadt Saarburg mit den sehenswerten<br />

Denkmälern ihrer<br />

tausendjährigen Geschichte.<br />

<strong>Die</strong> strategische Bedeutung<br />

der malerischen Landschaft<br />

erkannte schon Graf Siegfried<br />

von Luxemburg, der im Jahr<br />

964 auf einem Bergrücken die<br />

Burganlage Saarburg erbaute. Er<br />

schuf damit eine der schönsten<br />

und mächtigsten Höhenburgen<br />

des Westens. Aus der anfangs<br />

kleinen Siedlung am Fuße der<br />

Burg entwickelte <strong>sich</strong> bereits im<br />

Hochmittelalter ein ansehnlicher<br />

Ort, dem im Jahre 1291 durch<br />

König Rudolf von Habsburg die<br />

Stadtrechte verliehen wurden.<br />

<strong>Die</strong> Sehenswürdigkeiten des<br />

staatlich anerkannten Erholungsortes<br />

locken Gäste von weit her.<br />

Wasserfall mitten<br />

in der Stadt<br />

<strong>Die</strong> Hauptattraktion ist der<br />

Wasserfall, der als einzigartiges<br />

Naturschauspiel mitten in der<br />

Stadt 20 Meter über Felskaskaden<br />

in die Tiefe stürzt und die


<strong>VG</strong> Saarburg-Kell Seite 17<br />

Mühlräder der „Hackenberger<br />

Mühle“ im Talkessel antreibt.<br />

Das Amüseum am Wasserfall<br />

präsentiert die bedeutendsten<br />

Saarburger Handwerkerberufe<br />

wie Gerber, Glockengießer, Drucker,<br />

Schuster und Schiffer.<br />

Saarburgs<br />

„Klein Venedig“<br />

Wer Muße mitbringt ist schnell<br />

verzaubert von den verwinkelten<br />

Gassen mit südlichem Flair:<br />

Saarburgs „Klein Venedig“,<br />

dessen Häuserzeilen um den<br />

Leukbach auf mächtigen Eichenpfählen<br />

ruhen, der malerischen<br />

Altstadt mit den bunten Fischerund<br />

Schifferhäusern und der<br />

Kulturgießerei, in der mehr als<br />

230 Jahre lang das traditionelle<br />

Handwerk des Glockengießens<br />

ausgeübt wurde. Heute ist die<br />

komplette Einrichtung als Museum<br />

und Kulturstätte erhalten.<br />

Für Groß und Klein:<br />

Freizeitspaß satt<br />

Neben den zahlreichen Sehenswürdigkeiten<br />

bietet Saarburg umfangreiche<br />

Freizeitmöglichkeiten.<br />

Im Moment ist das zwar nicht so<br />

angesagt wegen der Coroana-Krise<br />

– aber in absehbarer Zeit wird<br />

hoffentlich auch in Saarburg<br />

das alles wieder möglich sein.<br />

So bieten <strong>sich</strong> zum Beispiel<br />

Schiffsrundfahrten auf der Saar<br />

an, Stadtrundfahrten mit der<br />

Saartalbahn, Schwimmen im<br />

Freibad oder Freizeithallenbad,<br />

Fahrten mit der Sesselbahn und<br />

der Sommerrodelbahn sowie ein<br />

Besuch im ortseigenen Greifvogelpark.<br />

Foto unten: Der imposante Wasserfall mitten in der Stadt Saarburg. Sage<br />

und Schreibe 1477 Ausflugsziele können in der Region Trier-Saarburg erkundet<br />

werden. Dazu zählen 298 Ausflugsziele zum Essen und Trinken,<br />

60 Freizeitorte, 183 Ausflugsziele für Sportler und 936 andere.<br />

Quelle: www.outdooractive.com<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.–Fr.<br />

08.00 Uhr–13.00 Uhr<br />

Mo., Di. und Do.<br />

14.00 Uhr–18.00 Uhr<br />

Tel.: 0 65 81-30 24 Graf-Siegfried-Straße 68<br />

mail@zahnarzt-wilbertz.de 54439 Saarburg


Seite 18<br />

<strong>VG</strong> Saarburg-Kell<br />

Corona-Nachbarschaftshilfe in der <strong>VG</strong> Saarburg-Kell<br />

In vielen Orten der Verbandsgemeinde<br />

formieren <strong>sich</strong> jetzt<br />

Nachbarschafts- und Dorfinitiativen,<br />

um Älteren, Kranken<br />

und Menschen in Quarantäne<br />

beizustehen, die Versorgungsprobleme<br />

haben.<br />

Daneben bieten lokale Lebensmittelgeschäfte<br />

und Restaurants<br />

nun Bringdienste an.<br />

Schon <strong>vor</strong> der Krise gab es in<br />

der <strong>VG</strong> Angebote über Lieferläden<br />

wie Eifeler Frischdienst und<br />

Heiko. Als Mahlzeitendienst<br />

liefert etwa der DRK-Kreisverband<br />

Trier-Saarburg seit Jahren<br />

sowohl täglich warme als auch<br />

wöchentlich tiefgekühlte Menüs<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Fenster<br />

PVC · Holz · Alu<br />

Haustüren<br />

Garagentore<br />

Innentüren<br />

Insektenschutz<br />

Vordächer<br />

Terrassenüberdachung<br />

Rollläden · Klappläden<br />

Spiegel<br />

Ganzglas-Duschanlage<br />

Markisen<br />

Sonnenschutz<br />

Special: Kindergeburtstage<br />

in der <strong>VG</strong> Saarburg-Kell aus (Tel.<br />

0651-9937749).<br />

„Wir sind füreinander da!“<br />

Irsch und Ockfen<br />

Der Irscher Jugendclub bietet einen<br />

Einkaufsdienst an, um ältere<br />

und <strong>vor</strong>erkrankte Menschen<br />

zu schützen. Mitorganisator<br />

Kai Kirchen berichtete nach nur<br />

wenigen Stunden letzte Woche<br />

schon von 20 jungen Freiwilligen.<br />

Wer in Irsch Unterstützung<br />

braucht, kann <strong>sich</strong> mit einer<br />

Einkaufsliste sowie seinen Kontaktdaten<br />

an irscher-jugend@<br />

web.de wenden. Wer nicht mailen<br />

kann, kann anrufen unter<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Zucht •Sport •Urlaub<br />

• Verkauf von Sport- und Freizeitpferden<br />

• Pensionspferdehaltung • Berittpferde<br />

• Reitschule für Anfänger • Turnierreiter<br />

• Erwachsenenkurse<br />

• Geländeausritte • Ponyreiten<br />

• tolle Reiterferien für Mädchen und Jungen<br />

• auch als Familienurlaub zu empfehlen<br />

• außerhalb der Ferien: Klassenfahrten • Jugendgruppen<br />

<br />

Kell am See<br />

<br />

Jetzt<br />

anmelden!<br />

www.gestuet-fronhof.de<br />

Viele Bürger in den Orten der <strong>VG</strong> möchten ihren Nachbarn jetzt helfen.<br />

Gesucht werden Menschen, die Hilfe annehmen wollen.<br />

0176/7245956. Gezahlt werden<br />

soll möglichst bei der Übergabe<br />

des Einkaufs. Kircher: „Wir<br />

tragen dann auch Atemschutzmasken<br />

und Handschuhe.“<br />

Kell<br />

„Für Einkäufe sollte kein gefährdeter<br />

Mensch jetzt mehr das<br />

Haus verlassen müssen“, findet<br />

der Keller Ortsbürgermeister<br />

Markus Lehnen und bedauert<br />

dieser Tage, noch immer<br />

Hochbetagte im Supermarkt zu<br />

sehen. „Es fällt nicht leicht, <strong>sich</strong><br />

selbst die persönliche Gefährdung<br />

einzugestehen, aber Realismus<br />

ist jetzt wirklich wichtig“,<br />

appelliert er. Zusammen mit<br />

den Protagonisten des Projekts<br />

„Aktive Dorfgemeinschaft Kell“<br />

organisiert der Bürgermeister<br />

daher Hilfen für Botengänge<br />

und dringende Besorgungen für<br />

Menschen in Quarantäne oder<br />

aus Risikogruppen: „Es gibt<br />

viele potentielle Helfer, aber<br />

noch fehlen die Anfragen von<br />

Hilfesuchenden“, sagte er letzte<br />

Woche. „Es wird ein Zeitpunkt<br />

und eine Stelle <strong>vor</strong> der Tür vereinbart,<br />

wo Einkaufszettel und<br />

Geld deponiert werden. Dort<br />

wird dann auch der erledigte<br />

Einkauf mit Bon und Restgeld<br />

wieder abge<strong>stellt</strong>.“ Wer Hilfe<br />

sucht oder anbieten möchte,<br />

kann <strong>sich</strong> an Lehnen persönlich<br />

wenden: Tel. (06582)7121,<br />

E-Mail: markus-lehnen@t-online.de<br />

oder auch an Horst Zimmer<br />

von der „Aktiven Dorfgemeinschaft“:<br />

Tel. (06582)1255.<br />

Lampaden<br />

Für die rund 560 Einwohner von<br />

Lampaden organisiert Einwohnerin<br />

Sabrina Kröpelin eine<br />

Nachbarschaftshilfe. Sie ist erreichbar<br />

unter Tel. (06588)1520,<br />

Mobil: 0178-6273509, E-Mail:<br />

josephine201306@gmail.com.<br />

Pfarreiengemeinschaft<br />

Saarburg<br />

Ein Team um Pfarrer Georg<br />

Goeres realisiert unter dem<br />

Motto „Gemeinsam. Gemeinde.<br />

Erleben“ eine Versorgungshilfe<br />

für Ältere, Kranke und Menschen<br />

in Quarantäne. „Wer<br />

Unterstützung sucht, wende<br />

<strong>sich</strong> bitte an die Pfarrbüros<br />

ebenso wie auch Menschen die<br />

helfen wollen und können“, ruft<br />

er auf. St. Laurentius Saarburg,<br />

St. Jakobus d.Ä. Litd. Rehlingen,<br />

St. Anna Mannebach: Tel.:<br />

06581/2260 (Mo/Di/Fr: 9-12<br />

Uhr, Do: 15-17 Uhr), E-Mail:<br />

kath-kirche-saarburg@t-online.de.<br />

St. Marien Beurig, St.<br />

Gervasius u. Protasius Irsch,<br />

St. Valentin Ockfen/Schoden:<br />

Tel.: 06581/3577 (Di/Do/Fr:<br />

9-12 Uhr, E-Mail: st.marien.<br />

beurig@gmx.de. St. Bartholomäus<br />

Ayl: Tel.: 06581/2479 (Di:<br />

14-18 Uhr), E-Mail: st-bartholomaeus-ayl@t-online.de.<br />

-->


<strong>VG</strong> Saarburg-Kell Seite 19<br />

--> Trassem<br />

In Trassem mit seinen knapp<br />

1200 Einwohnern koordiniert<br />

Bürgermeister Konter Unterstützung:<br />

„Helfende Hände<br />

sind definitiv da. Es haben <strong>sich</strong><br />

schon Bürger bei mir gemeldet,<br />

die in der Krise aktiv für<br />

ihre Mitbürger werden wollen“.<br />

Tel. (06581)4788, E-Mail: buergermeister@trassem.de<br />

Wincheringen<br />

Ortsbürgermeister Elmar<br />

Schömann hat für die gut 2200<br />

Einwohner von Wincheringen<br />

ein Versorgungsnetzwerk angestoßen.<br />

„<strong>Die</strong> bisher eingegangenen<br />

Vermittlungswünsche<br />

aus Wincheringen gebe ich an<br />

den Ortsverein Saarburg des<br />

DRK-Kreisverbands Trier-Saarburg<br />

weiter, wo eine Hilfe-Hotline<br />

eingerichtet wurde“: Tel.<br />

06501-9292555 (DRK in Konz)<br />

<strong>VG</strong> Saarburg-Kell<br />

Alltagshilfen für die ganze <strong>VG</strong><br />

Saarburg-Kell will die Kulturgießerei<br />

Saarburg bündeln.<br />

„Wir sind damit im Aufbau.<br />

Erste Angebote insbesondere<br />

aus Saarburg haben wir schon<br />

<strong>vor</strong>liegen“, berichtet Koordinator<br />

Kilian Zender Ende März:<br />

„Wir wollen Angebote von<br />

Institutionen und Geschäften<br />

auf unsere Homepage stellen.<br />

Man kann <strong>sich</strong> aber auch,<br />

insbesondere für persönliche<br />

Hilfsgesuche und –angebote,<br />

montags bis freitags von 9<br />

bis 17 Uhr telefonisch an uns<br />

wenden“. Einen kostenlosen<br />

Lebensmittelbringdienst für<br />

die ganze <strong>VG</strong> will das Team<br />

zusammen mit einem Saarburger<br />

Pizzadienst auch anbieten.<br />

Info: www.kulturgiesserei-saarburg.de/aktuelles/alltagshilfen,<br />

Tel. (auch für WhatsApp<br />

freigeschaltet) 06581/2336,<br />

E-Mail: counter@kulturgiesserei-saarburg.de.<br />

Ein spezielles<br />

Angebot insbesondere für<br />

Menschen, die in momentaner<br />

Isolation die Zwischenmenschlichkeit<br />

vermissen, sei auch<br />

die Kontaktmöglichkeit via<br />

Videotelefonie mittels „Skype“<br />

unter dem Stichwort „kulturgiesser“.<br />

„Wir helfen da auch<br />

telefonisch bei der Installation<br />

und in allen weiteren Fragen.“<br />

Hilfe per Telefon ist jetzt<br />

ganz wichtig: Ob Arzthotline,<br />

Telefonseelsorge<br />

oder Einkaufsbestellung.<br />

Wohin bei Corona-Verdacht?<br />

Wenn Sie Sorge haben, <strong>sich</strong><br />

mit COVID 19 infiziert zu<br />

haben, wenden Sie <strong>sich</strong> zunächst<br />

telefonisch an ihren<br />

Hausarzt. Sie können auch<br />

den ärztlichen Bereitschaftsdienst<br />

unter 06581-997199<br />

(Saarburg) oder 0651-45555<br />

(Trier) anrufen oder die bundesweite<br />

Corona Arzt-Hotline<br />

unter Tel. 116117 anrufen.<br />

<strong>Die</strong> Bürger-Hotline des<br />

Gesundheitsamts Trier-Saarburg<br />

ist täglich von 8 bis 24<br />

Uhr unter Tel. 0651-715555<br />

erreichbar.<br />

Regionale Wirtschaft<br />

Der Saarburger Gewerbeverband<br />

ruft auf, lokale<br />

Geschäfte und Gastronomie<br />

in der Coronakrise zu unterstützen,<br />

indem man möglichst<br />

Waren lokal bezieht.<br />

Viele Händler hätten trotz<br />

geschlossener Geschäfte<br />

Rufumleitungen aus ihren<br />

Läden geschaltet. <strong>Die</strong>se<br />

Nummern stehen im Telefonbuch.<br />

Auf den Internetseiten<br />

der Geschäfte stünden<br />

außerdem Mailadressen für<br />

Bestellanfragen und gegebenenfalls<br />

Online-Shops bereit.<br />

Wer hilft bei Angst, Einsamkeit und „Lagerkoller“?<br />

Gerade Menschen, die allein<br />

leben und nur wenig enge<br />

Kontakte haben, die sie auch<br />

anrufen könnten, können<br />

aktuell besonders unter Einsamkeit<br />

leiden. Bei der Trierer<br />

Telefonseelsorge hat man<br />

aktuell einen hohen Anteil von<br />

Anliegen rund um das Thema<br />

„Corona“. Leiter Bernd Steinmetz<br />

berichtet schon für die<br />

Woche vom 16. März an von<br />

einem Anteil von 38 Prozent.<br />

„Wir überlegen derzeit Doppelschichten<br />

zu belegen, um noch<br />

mehr Anrufe als die derzeit<br />

40 pro Tag entgegen nehmen<br />

zu können“. Neben Ängsten<br />

und Einsamkeit seien auch<br />

Partnerschaftsprobleme durch<br />

Corona häufig Thema: „Wenn<br />

beispielsweise ein Paar sehr<br />

unterschiedlich mit dieser Bedrohung<br />

und den angeratenen<br />

Hygienemaßnahmen umgeht,<br />

kann das problematisch sein“.<br />

Hinzu käme die häufig größere<br />

Nähe durch Homeoffice und<br />

die nun durchgehend anwesenden<br />

Kinder. „Wir sind rund<br />

um die Uhr erreichbar, können<br />

Unterstützung und auch praktische<br />

Hilfen geben, um die<br />

persönliche Situation zu beruhigen<br />

und wir nehmen jeden<br />

Anrufer ernst“, lädt Steinmetz<br />

ein. Neben der telefonischen<br />

Beratung, die in Trier unter der<br />

kostenlosen bundesweiten<br />

Nummer Tel. 0800-1110111<br />

erreicht wird, würden <strong>sich</strong><br />

mittlerweile auch viele jüngere<br />

Ratsuchende zum Mail- oder<br />

Chatkontakt melden über online.telefonseelsorge.de.<br />

Auch<br />

der psychosoziale Krisendienst<br />

für die Region Trier im Haus<br />

der Gesundheit ist (samstags,<br />

sonntags und feiertags von 12<br />

bis 24 Uhr) kostenfrei, anonym<br />

und vertraulich unter Tel. 0651-<br />

715517 für die Menschen da.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!