Die VG SAARBURG-KELL stellt sich vor | April 2020
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<strong>VG</strong><br />
<strong>SAARBURG</strong>-<strong>KELL</strong><br />
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APRIL I 20
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<strong>VG</strong> Saarburg-Kell Seite 3<br />
Muße für Wesentliches – Raus in die Natur!<br />
und Schulen gibt es Angebote<br />
für Jugendliche wie für Senioren.<br />
Engagierte Vereine bereichern<br />
das zusätzlich – kulturell wie<br />
sportlich. Nur ein Beispiel dafür<br />
ist ein Verein, der schon seit 30<br />
Jahren Menschen aus der gesamten<br />
Verbandsgemeinde zusammenbringt:<br />
das als Orchester der<br />
<strong>VG</strong> Kell am See gegründete und<br />
nun umbenannte Orchester der<br />
<strong>VG</strong> Saarburg-Kell. <strong>Die</strong> Musiker<br />
beweisen seit Jahrzehnten: Es<br />
lässt <strong>sich</strong> einfach sehr gut leben<br />
in den Kommunen der Verbandsgemeinde<br />
Saarburg-Kell.<br />
Mut machen ist wichtig<br />
ange<strong>sich</strong>ts der Einschränkungen<br />
infolge der Corona-Pandemie.<br />
Wichtig ist<br />
aber auch, das Innehalten<br />
und Reduzierungen auf<br />
das Notwendigste dazu<br />
zu nutzen, auch mal die<br />
Perspektive zu wechseln.<br />
Das <strong>vor</strong>liegende<br />
Magazin der noch<br />
relativ jungen Verbandsgemeinde<br />
Saarburg-Kell<br />
will daher<br />
beides: Menschen mit<br />
positiven Nachrichten<br />
ermutigen und<br />
zugleich anspornen, die nun<br />
verfügbare Zeit bestmöglich zu<br />
nutzen. Denn so bedrückend die<br />
aktuelle Nachrichtenlage auch<br />
ist: sie lässt <strong>sich</strong> eindeutig leichter<br />
ertragen in inmitten einer<br />
herrlichen Landschaft, in der es<br />
<strong>sich</strong> gut von all dem abschalten<br />
lässt.<br />
Sich allein auf den<br />
Weg machen –<br />
vielleicht auch zu zweit oder mit<br />
den engsten Familienangehörigen<br />
– mag mitunter ungewohnt<br />
sein. Doch die Natur entschädigt<br />
dafür überschwänglich: mit<br />
vielfältigen Eindrücken und einer<br />
möglicherweise befremdlichen,<br />
aber umso reizvolleren Stille.<br />
Rings um Saarburg und Kell am<br />
See und die Dörfer an der Obermosel,<br />
im Hochwald, im Saartal<br />
und im Saargau erwarten die<br />
Menschen abwechslungsreiche<br />
Landschaftsbilder. Spaziergänger<br />
schlendern entlang von<br />
Wiesen mit ersten Frühlingsblühern,<br />
<strong>vor</strong>bei an Feldern und<br />
Weinbergen, die nun wie jedes<br />
Jahr bewirtschaftet werden.<br />
Wanderer erklimmen Steillagenweinberge,<br />
durch die Salamander<br />
huschen und die – ganz<br />
oben angekommen – herrliche<br />
Ausblicke bieten. Und Radfahrer<br />
wie Mountainbiker halten schon<br />
mal staunend an, um an stillen<br />
Seen oder Hochmooren dem<br />
Gezwitscher seltener Vogelarten<br />
zu lauschen.<br />
Junge Verbandsgemeinde hat<br />
viel zu bieten<br />
Doch die Gemeinden der zum<br />
1. Januar 2019 fusionierten <strong>VG</strong><br />
Saarburg-Kell ha- ben<br />
noch sehr viel mehr zu bieten als<br />
eine einzigartige und erlebnisreiche<br />
Natur. Nicht ohne Grund<br />
können viele Gemeinden seit<br />
Jahren steigende Einwohnerzahlen<br />
<strong>vor</strong>weisen. Zu danken ist das<br />
der zentralen Lage im Dreiländerdreieck<br />
Deutschland-Luxemburg-Frankreich<br />
– aber auch<br />
der einer guten Infrastruktur <strong>vor</strong><br />
Ort. Neben Arbeitsplätzen in<br />
größeren Betrieben der Industrie-<br />
und Gewerbegebiete oder<br />
im Saarburger Krankenhaus gibt<br />
es einen soliden Mittelstand.<br />
Handwerker, Handel und <strong>Die</strong>nstleistungsgewerbe<br />
ermöglichen<br />
es den Menschen, nah am<br />
Wohnort ihr Einkommen zu verdienen.<br />
Hinzu kommt eine gute<br />
Versorgung der Bürger. Neben<br />
modernen Kindertagesstätten<br />
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Sonderveröffentlichung der<br />
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vom 1. <strong>April</strong> <strong>2020</strong><br />
Redaktion<br />
PR-Redaktion TM<strong>VG</strong><br />
Layout und Produktion<br />
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Seite 4<br />
<strong>VG</strong> Saarburg-Kell<br />
Kraft trotz Krise<br />
Mir ist völlig bewusst, dass<br />
nicht nur Christen und fromme<br />
Kirchgänger den Volksfreund<br />
lesen. Trotzdem will ich hier mit<br />
den uralten Texten der Bibel<br />
allen Menschen Mut machen.<br />
<strong>Die</strong>se Erzählungen gehören zum<br />
allgemeinen Gedächtnis der<br />
Menschheit. Ich bin überzeugt:<br />
Es lohnt <strong>sich</strong>, in dieser Zeit die<br />
alten Leidens- und Befreiungsgeschichten<br />
zu lesen.<br />
Zum Beispiel passt am Gründonnerstag<br />
nach einem guten Mahl<br />
die Exodusgeschichte: Gott befreit<br />
sein Volk aus Ägypten. Wenn<br />
man in der Familie zusammen<br />
ist, darf vielleicht ein Kind nach<br />
altem jüdischem Brauch die<br />
Frage aufgreifen: „Was unterscheidet<br />
diese Nacht von allen<br />
anderen Nächten?“<br />
Am Karfreitag bietet es <strong>sich</strong> an,<br />
die Passion zu lesen und Ostern<br />
kann jeder selbst zu Hause feierlich<br />
ein Osterlicht entzünden.<br />
Wer nicht lesen will, kann <strong>sich</strong><br />
natürlich die entsprechenden<br />
Filme suchen. Für Kinder findet<br />
man die passenden Bildgeschichten<br />
zum Ausmalen im<br />
Internet.<br />
Mir ist wichtig: All diese Geschichten<br />
leugnen nicht die<br />
Dunkelheit, sie vertrauen aber<br />
mehr auf das kommende Licht.<br />
Generationen <strong>vor</strong> uns haben in<br />
dieser Haltung Pest, Krieg und<br />
Cholera überstanden. Ich finde,<br />
bei allen Einschränkungen zur<br />
Eindämmung des Coronavirus<br />
können wir unsere Zeit nutzen,<br />
um in der Familie zu reden, über<br />
alle Zweifel und Sorgen, aber<br />
auch mit aller Zuver<strong>sich</strong>t. Mir<br />
gibt die Gewissheit Kraft, dass<br />
am Ende der größten Dunkelheit<br />
ein Licht steht. <strong>Die</strong> biblischen<br />
Geschichten erzählen davon.<br />
Das ist durchaus eine Botschaft<br />
für alle.<br />
In diesem Sinne wünsche ich<br />
allen Gesundheit und Kraft in der<br />
Krise. Im Gebet verbunden<br />
Pfarrer<br />
Georg Goeres<br />
Hinweis: Auch im Sinne der Nächstenliebe<br />
formieren <strong>sich</strong> in der Verbandsgemeinde<br />
jetzt Nachbarschafts-<br />
und Dorfinitiativen, um<br />
Älteren, Kranken und Menschen<br />
in Quarantäne beizustehen. Mehr<br />
dazu lesen Sie auf den Seiten 18<br />
und 19.<br />
Verbandsgemeinde Saarburg-Kell<br />
Junge <strong>VG</strong> mit ganz viel Flair und Potential<br />
<strong>Die</strong> noch junge Verbandsgemeinde<br />
mit ihren 28 Ortsgemeinden<br />
und der Stadt Saarburg startete<br />
<strong>vor</strong> über einem Jahr, am 1. Januar<br />
2019, durch. Her<strong>vor</strong>gegangen<br />
ist sie aus den traditionsreichen<br />
ehemaligen Verbandsgemeinden<br />
Saarburg und Kell am See. Mit<br />
ihrem Zusammenschluss rückten<br />
nicht nur die Landschaften der<br />
Obermosel und des Hochwalds<br />
sowie die von Saartal und Saargau<br />
enger zusammen. <strong>Die</strong> Fusion<br />
zielte auch ganz entscheidend<br />
darauf ab, <strong>sich</strong> wirtschaftlich wie<br />
touristisch als leistungsfähiger<br />
Verbund zu positionieren. <strong>Die</strong><br />
neue Verbandsgemeinde Saarburg-Kell<br />
ist nicht nur die größte<br />
im gesamten Kreis Trier-Saarburg.<br />
Sie präsentiert <strong>sich</strong> auch<br />
weit über das Kreisgebiet hinaus<br />
in einem attraktiven Licht.<br />
Gute Infrastruktur und mehr<br />
Regional zeichnet sie <strong>sich</strong><br />
insbesondere durch ihre gute<br />
Infrastruktur aus. Da sind zum<br />
einen mehrere Industrie- und<br />
PVC-Fenster<br />
Holz-Fenster<br />
Rolladen<br />
Klappladen<br />
Rolltore<br />
Markisen<br />
Sonnenschutz<br />
Fliegenschutz<br />
Velux-Beschattungen<br />
Velux-Dekorationen<br />
Der Luftkurort und frühere Verbandsgemeindesitz<br />
Kell am See (Foto r.u.l.) ist heute Ortsgemeinde<br />
der <strong>VG</strong> Saarburg-Kell. Foto: Ursula<br />
Schmieder
<strong>VG</strong> Saarburg-Kell Seite 5<br />
Allein der Wasserfall im Herzen von<br />
Saarburg lockt jährlich tausende<br />
Besucher in die Stadt.<br />
Gewerbegebiete, in denen auch<br />
Großbetriebe ansässig sind.<br />
Daneben gibt es <strong>vor</strong> allem viele<br />
mittelständische Unternehmen,<br />
die <strong>sich</strong> teils seit Jahrzehnten als<br />
wichtige Arbeitgeber einen Namen<br />
gemacht haben – in Bereichen<br />
wie Handwerk und Handel<br />
wie im Gesundheitswesen.<br />
Ein bedeutender Standort in dieser<br />
Hin<strong>sich</strong>t ist das Kreiskrankenhaus<br />
St. Franziskus mit seinen<br />
<strong>sich</strong> derzeit besonders für das<br />
Wohl der Bevölkerung einsetzenden<br />
Menschen.<br />
Unabhängig davon genießt<br />
die Verbandsgemeinde Saarburg-Kell<br />
einen her<strong>vor</strong>ragenden<br />
Ruf als Weinregion. Winzer produzieren<br />
auf hohem Niveau und<br />
beliefern Länder in aller Welt.<br />
Eine weitere tragende Säule<br />
der Verbandsgemeinde ist ihre<br />
Infrastruktur. In den 29 Kommunen<br />
gibt es 17 Kindertagesstätten<br />
und 16 Schulen. Darunter zehn<br />
Grundschulen, Realschulen plus<br />
in Saarburg und Kell am See<br />
sowie in Saarburg zwei Gymnasien<br />
– das Staatliche und das<br />
Berufsbildende, Fachbereich<br />
Wirtschaft – sowie die Geschwister-Scholl-Schule<br />
Saarburg/<br />
Hermeskeil und in Taben-Rodt<br />
eine private staatlich anerkannte<br />
Grund- und Hauptschule mit<br />
Internat. Ergänzt wird das durch<br />
vielfältige Angebote für Kinder<br />
und Jugendliche wie für Senioren.<br />
So gibt es <strong>vor</strong> Ort für Jüngere<br />
an die 20 offene Gruppen oder<br />
swert<br />
usiv<br />
Clubs – plus diverse Angebote<br />
von Vereinen sowie eine professionelle<br />
Jugendpflege. Für Ältere<br />
gibt es ambulante Pflegedienste<br />
und betreutes Wohnen sowie<br />
Pflege- und Betreuungszentren,<br />
die stationäre wie Kurzzeit-Pflege<br />
anbieten.<br />
Fortsetzung Seite 6<br />
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Seite 6<br />
<strong>VG</strong> Saarburg-Kell<br />
Investitionen geplant<br />
Bei den aktuell geplanten<br />
Investitionen der Verbandsgemeinde<br />
Saarburg-Kell mit ihrem<br />
Bürgermeister Jürgen Dixius und<br />
rund 150 Mitarbeitern stehen<br />
zwei ganz oben an: die Modernisierung<br />
der Grundschulen<br />
und der 3,5 Millionen Euro teure<br />
Wiederaufbau des Saarburger<br />
Verwaltungsgebäudes.<br />
In dem historischen Rathaus<br />
auf dem Schlossberg brach im<br />
August 2018, wenige Monate <strong>vor</strong><br />
der Fusion, ein Feuer aus, das<br />
schwere Schäden verursachte.<br />
Außerdem werden beständig<br />
Neubaugebiete ausgewiesen<br />
in der auch für Neubürger aus<br />
Luxemburg und Frankreich<br />
Idyllische Landschaften und malerische Gebäude<br />
prägen die Orte. Oben die alte Mühle<br />
in Kell am See. Foto oben: Ursula Schmieder<br />
attraktiven Grenzregion mit ihren<br />
noch bezahlbaren Baulandpreisen.<br />
Parallel dazu investiert die<br />
Verbandsgemeinde im Interesse<br />
effizienten Hochwasserschutzes<br />
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in die Renaturierung von Bächen<br />
und im Sinne einer florierenden<br />
Wirtschaft und auch der Bürger<br />
in die weitere Digitalisierung.<br />
Laut Jürgen Dixius sind die<br />
beiden ehemaligen Verbandsgemeinden<br />
inzwischen schon gut<br />
zusammengewachsen, sodass<br />
auch die Zusammenarbeit gut<br />
funktioniert. Unterstützt wird der<br />
Bürgermeister von Martin Alten<br />
aus Kell als seinem hauptamtlichen<br />
Beigeordneten sowie von<br />
Ehrenamtlern Siegfried Büdinger,<br />
Tim Kohley und Edith Rommelfanger.<br />
Mehr als 30 000 Einwohner und<br />
zahltrieche Touristen<br />
Aktuell leben rund 33 400<br />
Menschen in der Verbandsgemeinde<br />
– etwa 7500 davon in<br />
Saarburg, der einzigen Stadt,<br />
sowie 2300 in Wincheringen,<br />
dem größten Dorf der <strong>VG</strong>, in dem<br />
binnen zehn Jahren etwa 500<br />
Bürger zuzogen.<br />
Sowohl Saarburg als auch Kell<br />
am See verzeichnen jährlich<br />
tausende Besucher, was ganz<br />
entscheidend einzigartigen<br />
Ausflugszielen sowie herrlichen<br />
Wander- und Radwegen zu<br />
danken ist.<br />
Saarburg ist nicht nur beliebt<br />
als attraktive Einkaufsstadt mit<br />
vielfältigen Angeboten – auch<br />
der Gastronomie. <strong>Die</strong> Stadt ist<br />
zugleich ein Publikumsmagnet<br />
für Kulturinteressierte wie für<br />
Naturfreunde. Zu danken ist<br />
das Alleinstellungsmerkmalen<br />
wie der über der malerischen<br />
Altstadt thronenden Burg, dem<br />
mitten in der Stadt 17 Meter in<br />
die Tiefe donnernden imposanten<br />
Wasserfall oder der historischen<br />
Glockengießerei.<br />
Kell am See ist weithin bekannt<br />
wegen seines beliebten Feriendorfes<br />
mit vielfältigen Freizeitaktivitäten.<br />
Abgesehen vom<br />
See, der <strong>sich</strong> nicht nur rundum<br />
erwandern, sondern<br />
per Wasserski wie Wakeboard<br />
erkunden lässt, bieten <strong>sich</strong> dafür<br />
ein Hallenbad und ein attraktives<br />
Freibad mit benachbartem<br />
Camping- und Zeltplatz an sowie<br />
viele weitere Sportmöglichkeiten<br />
und Angebote für Erholungssuchende.<br />
Kelten und die Römer prägten<br />
die Region<br />
Nicht zuletzt befinden <strong>sich</strong> all<br />
diese attraktiven Angebote in<br />
einer geschichtsträchtigen Region,<br />
die schon Kelten und Römer<br />
prägten. Sehenswürdigkeiten<br />
wie die Klause in Kastel-Staadt<br />
und archäologische Fundstätten<br />
lassen diese und weitere<br />
Epochen nacherleben, was viele<br />
weitere Attraktionen bereichern.<br />
Allen <strong>vor</strong>an die Premiumfernwanderwege<br />
Saar-Hunsrück-<br />
Steig und Moselsteig mit ihren<br />
Traumschleifen beziehungsweise<br />
Seitensprüngen sowie thematische<br />
Saar- und Moselradwege für<br />
Genießer wie für Mountainbiker<br />
oder ebenfalls noch junge Nationalpark<br />
Hunsrück-Hochwald.
<strong>VG</strong> Saarburg-Kell Seite 7<br />
Paradies für<br />
Wanderer<br />
Der Saar-Hunsrück-Steig,<br />
Deutschlands bestbewerteter<br />
Fernwanderweg, ist der Namensgeber<br />
der „Premium-Wanderregion<br />
Saar-Hunsrück“, zertifiziert<br />
vom Deutschen Wanderinstitut.<br />
Phantastische Eindrücke auf<br />
hohem Niveau bieten aber nicht<br />
nur Etappen des 410 Kilometer<br />
langen Steigs und seine Traumschleifen,<br />
sondern ebenso der<br />
Moselsteig, eine weitere 365<br />
Kilometer lange Premiumroute,<br />
und seiner Seitensprünge, sowie<br />
etliche Themenwege.<br />
Im Bereich der Saar-Obermosel-Touristik<br />
für die frühere <strong>VG</strong><br />
Saarburg und der <strong>VG</strong> Konz locken<br />
zwei Moselsteig-Seitensprünge,<br />
die „König-Johann-Runde“ zu<br />
Freudenburgs historischer Burganlage<br />
und der „Saar-Riesling-<br />
Steig“ bei Schoden.<br />
Daneben begeistern drei<br />
Saar-Hunsrück-Steig-Traumschleifen<br />
auf völlig unterschiedliche<br />
Art und Weise. Das<br />
„Saar-Leuktal-Panorama“ bietet<br />
überraschende Ausblicke wie<br />
auf Saarburg, der „Kasteler<br />
Felsenpfad“ führt zu Eremiten<br />
und Königen nahe des schon in<br />
<strong>vor</strong>römischer Zeit besiedelten<br />
Hochplateaus von Kastel-Staadt<br />
und „Mannebach“ entführt über<br />
grüne Tunnelpfade und den<br />
Lebensfluss in Fisch.<br />
Darüber hinaus setzt die TI<br />
Saar-Obermosel auf „Wein, Kulinarik<br />
und Lifestyle“ sowie auf ihr<br />
„Radelparadies“ für Saartalbiker,<br />
die <strong>sich</strong> per Treckingrad, E-Bike<br />
oder Mountainbike auf den Weg<br />
machen.<br />
Im Hochwald-Ferienland Kell am<br />
See gibt es vier Traumschleifen.<br />
Der „Greimerather Höhenweg“<br />
führt hinweg über das Naturschutzgebiet<br />
Panzbruch mit<br />
grasenden Taurusrindern, die<br />
Ruwer-„Hochwald-Schleife<br />
Hentern“ zu mächtigen Quarzit-Felsformationen,<br />
Ausblicken<br />
in den Schwarzwälder Hochwald<br />
und einer noch jungen wilden<br />
„Ruwer“. Höchste Erhebungen<br />
wie den Teufelskopf und den<br />
Rösterkopf nimmt der „Schillinger<br />
Panoramaweg“ immer wieder<br />
in Blick – und ebenso den Keller<br />
Stausee sowie in Schillingen den<br />
Waldweiher und die Fatimakapelle.<br />
Entlang der „Hochwald-Acht“<br />
führen mystische Wege zum<br />
Keller Stausee, zu Dorfpark und<br />
Weiheranlage in Waldweiler, der<br />
Ruwerquelle und einem Wassertretbecken.<br />
Fortsetzung auf Seite 15<br />
Immunsystem vs. Corona<br />
Biologe rät zu Waldspaziergängen<br />
Immer mehr EU-Länder<br />
verhängen zur Eindämmung<br />
der Corona-Pandemie<br />
Ausgangs-Beschränkungen.<br />
Österreich zählt<br />
derzeit zu den Staaten mit<br />
den schärfsten Einschränkungen,<br />
doch selbst dort<br />
hat die Regierung das<br />
Spazierengehen von den<br />
Restriktionen ausgenommen.<br />
„Es ist ratsam, jetzt<br />
regelmäßige Waldspaziergänge<br />
zu machen, sofern<br />
man allein oder nur in<br />
Begleitung von Angehörigen des<br />
eigenen Haushalts unterwegs<br />
ist“, empfiehlt der Diplombiologe<br />
und Sachbuchautor Clemens<br />
Arvay und verweist auf die<br />
Evidenzen der Waldmedizin:<br />
„Waldluft enthält gasförmige bioaktive<br />
Substanzen, sogenannte<br />
Terpene, die beim Einatmen<br />
mehr natürliche Killerzellen zur<br />
Bekämpfung von Viren in unserem<br />
Blut entstehen lassen. Nach<br />
ausgedehnten Waldspaziergängen<br />
steigt auch die Bildung von<br />
wichtigen Immunproteinen an,<br />
die von Viren befallene Zellen<br />
abtöten. Nach einem Regenguss<br />
beschleunigen Elektroaerosole<br />
in der Waldluft außerdem die<br />
Bewegung unserer Flimmerhärchen,<br />
die Krankheitserreger aus<br />
den Atemwegen befördern.“<br />
Wälder seien laut dem Biologen<br />
im Gegensatz zu Innenräumen<br />
mit glatten Metall- und Kunststoffoberflächen<br />
nicht durch<br />
Viren belastet. „Es wäre fatal,<br />
Menschen jetzt in urbanen<br />
Ballungsräumen festzusetzen.“<br />
Arvay fordert, dass das Recht<br />
auf Naturspaziergänge gerade in<br />
Corona-Zeiten erhalten bleibt.<br />
Neustraße 37, 54450 Freudenburg<br />
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E-Mail: pascal.brose@elektrobrose.de<br />
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Foto u.: Ein beliebter Anlaufpunkt für Erholungssuchende: der<br />
Naturlehrpfad in Waldweiler. Foto: TI Hochwald-Ferienland<br />
Garten- & Gartenumgestaltung<br />
Terrassen-<br />
<br />
und<br />
<br />
Mauerbau,<br />
<br />
Pflasterarbeiten<br />
Rasenanlage, Pflanz-, Pflege- und Schnittarbeiten
Seite 8<br />
<strong>VG</strong> Saarburg-Kell<br />
Wunderschön: Kell am See<br />
Leben, wo Andere Urlaub machen<br />
Der Luftkurort und ehemalige<br />
Verbandsgemeindesitz Kell am<br />
See zählt zu den beliebtesten<br />
Urlaubsorten im Hunsrück. Mit<br />
jährlich um die 200 000 Übernachtungen<br />
rangierte er teils<br />
gleich hinter dem Spitzenreiter<br />
Lautzenhausen, der Sitzgemeinde<br />
des Flughafens Frankfurt-Hahn.<br />
Mit entscheidend dafür ist,<br />
abgesehen von der idyllischen<br />
Lage inmitten des Schwarzwälder<br />
Hochwalds die für Erholungssuchende<br />
wie für Familien<br />
oder Sportbegeisterte attraktive<br />
Infrastruktur. Zertifizierte<br />
Premiumrouten werden den<br />
Bedürfnissen von Wanderern,<br />
Radfahrern und Mountainbikern<br />
ebenso gerecht wie denen von<br />
Spaziergängern aller Generationen.<br />
Ein besonders wertvolles<br />
Pfund der Ortsgemeinde wie der<br />
gesamten Region ist der über die<br />
Jahre beständig modernisierte<br />
und erweiterte Ferienpark Landal<br />
Hochwald.<br />
Lebens- und<br />
liebenswertes Umfeld<br />
Ein zweites solides Standbein<br />
– der Ortsgemeinde wie<br />
der Region – sind Industrie- und<br />
Gewerbestandorte, die viele Arbeitsplätze<br />
– auch in Handwerk,<br />
Handel und im <strong>Die</strong>nstleistungsbereich<br />
bieten.<br />
Einen großen Bekanntheitsgrad<br />
weit über die Ortsgrenzen hinaus<br />
gewährleistet zudem das zwischen<br />
Kell am See und Schillingen<br />
terrassenförmig angelegte<br />
Freibad mit dem seit Jahrzehnten<br />
beliebten Campingplatz.<br />
Standort<strong>vor</strong>teile für die Bürger,<br />
die von einem regen Vereinsleben<br />
profitieren, sind die intakte<br />
Infrastruktur mit Kindergarten,<br />
Der Keller Stausee bietet vielfältige Freizeitmöglichkeiten.<br />
Foto: TI Hochwald-Ferienland<br />
Grundschule und Realschule<br />
plus sowie ein lebenswertes<br />
Umfeld für Menschen jeden<br />
Alters. <strong>Die</strong> kontinuierliche<br />
Ausweisung von Bauland <strong>sich</strong>ert<br />
einen steten Zuzug jüngerer<br />
Leute und von Familien. Als<br />
besondere Publikumsmagneten<br />
mit teils sehr weit anreisenden<br />
Besuchern erwiesen <strong>sich</strong> in den<br />
vergangenen Jahren Großveranstaltungen.<br />
So etwa die jährliche<br />
Tierschau im Rahmen der Keller<br />
Kirmes oder das Seefest mit<br />
einem <strong>sich</strong> entlang des Seeufers<br />
schlängelnden Handwerkermarkt<br />
mit hochwertigen Produkten und<br />
Leckerem aus der Region.<br />
Touristisch blühte die Gemeinde<br />
wie die ehemalige Verbandsgemeinde<br />
ganz entscheidend<br />
durch den <strong>vor</strong> rund 50 Jahren neu<br />
angelegten See auf. Seither hat<br />
<strong>sich</strong> der Keller Stausee weit über<br />
die Region bis in angrenzende<br />
Nachbarländer hinein als Urlaubsziel<br />
etabliert. <strong>Die</strong> Attraktivität<br />
<strong>vor</strong> Ort steigern touristische<br />
Highlights wie der rund zehn Jahre<br />
junge Ruwer-Hochwald-Radweg,<br />
der über den ehemaligen<br />
Damm der Hunsrückbahn führt.<br />
Attraktionen für Wanderer,<br />
Nordic-Walker und Spaziergänger<br />
sind der Premiumfernwanderweg<br />
Saar-Hunsrück-Steig mit seinen<br />
Traumschleifen, malerischen<br />
Rundwegen, die über kleinere<br />
Umwege zu Sehenswürdigkeiten<br />
und phantastischen Ausblicken<br />
führen. Im Bereich der ehemaligen<br />
<strong>VG</strong> Kell am See sind das<br />
die Traumschleifen Ruwer-Hochwald-Schleife<br />
bei Hentern, der<br />
Schillinger Panoramaweg bei<br />
Schillingen, der Greimerather Hö-<br />
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<strong>VG</strong> Saarburg-Kell Seite 9<br />
henweg bei Greimerath und die<br />
„Hochwald-Acht“ bei Waldweiler<br />
und Kell am See. Bereichert werden<br />
sie durch attraktive Themenwanderwege,<br />
die unter anderem<br />
bis ins Ruwertal führen, sowie<br />
dank vielfältiger gastronomischer<br />
und kulinarischer Angebote<br />
entlang der Routen. Ein Muss für<br />
Naturfreunde ist der durch den<br />
Weyrichsbruch, eine Hochmoorlandschaft,<br />
zur Quelle der Ruwer<br />
führende Knüppeldamm.<br />
Der Keller Stausee, rund 700 Meter<br />
lang und 250 bis 420 Meter<br />
breit, bietet vielfältige Freizeit<br />
und Wassersportmöglichkeiten.<br />
Wanderer kommen dort ebenso<br />
auf ihre Kosten wie Spaziergänger<br />
und Reiter ebenso wie Familien<br />
oder Gruppenreisende wie<br />
Vereine. Besonders beliebt sind<br />
beispielsweise der Kletter- und<br />
Erlebniswald, der bis zu 14 Meter<br />
über den Erdboden führt, die Mini-Soccer-Kicker-Anlage<br />
und ein<br />
Kinderparcours, speziell für die<br />
kleineren Gäste. Der See lässt<br />
<strong>sich</strong> bequem zu Fuß erkunden –<br />
entlang eines nahezu ebenen 2,2<br />
Kilometer langen Rundweges mit<br />
diversen Einkehrmöglichkeiten.<br />
Bereichern kann das ein Abstecher<br />
zu einem mit Quellwasser<br />
gespeisten Wassertretbecken<br />
inmitten einer herrlichen Waldlichtung.<br />
Dank der Erkenntnisse<br />
von Sebastian Kneipp lassen<br />
<strong>sich</strong> dort der Kreislauf ankurbeln<br />
und die Abwehrkräfte stärken.<br />
Wer Wasser liebt, aber nicht nass<br />
werden möchte, kann den See<br />
zudem per Tretboot erkunden.<br />
Passionierte Angler können<br />
ihrem Hobby in den weniger<br />
frequentierten Stunden in aller<br />
Ruhe frönen.<br />
nach Amerika aus. Denn die<br />
wirtschaftlichen Bedingungen<br />
in der Heimat waren schwierig,<br />
was <strong>sich</strong> erst durch den Bau der<br />
Eisenbahn änderte. Sie wurde<br />
am 14. August 1888 eröffnet und<br />
bescherte der ganzen Großregion<br />
einen Aufschwung. Bauern konnten<br />
nun ihre Produkte besser vermarkten<br />
und Erholungssuchende<br />
Städter gelangten bequem aufs<br />
Land. Heute sind die Bahngleise<br />
demontiert. Über die einstigen<br />
Bahndämme verläuft nun der<br />
Ruwer-Hochwald-Radweg.<br />
<strong>Die</strong> ehemalige Verbandsgemeinde<br />
Kell, seit 1992 Kell<br />
am See, bildete <strong>sich</strong> 1970:<br />
aus Dörfern der Alt-<strong>VG</strong>, zu der<br />
Heddert, Lampaden, Mandern,<br />
Schillingen, Waldweiler und das<br />
damals der <strong>VG</strong> Ruwer angegliederte<br />
Hinzenburg gehörten, und<br />
den Hochwald-Dörfern der <strong>VG</strong><br />
Saarburg-Ost mit Baldringen,<br />
Greimerath, Hentern, Paschel,<br />
Schömerich, Vierherrenborn und<br />
Zerf. Ende 2017 lebten in der<br />
<strong>VG</strong> Kell am See mit einer Fläche<br />
von 16 016 Hektar und der Keller<br />
Mulde als markanter Landschaft<br />
insgesamt 9268 Menschen in<br />
13 Ortsgemeinden. <strong>Die</strong> größte<br />
davon, Kell am See, zählte 1925<br />
Bürger, gefolgt von Zerf mit<br />
1486 und Schillingen mit 1203.<br />
Einwohnerzahlen der weiteren<br />
Dörfer: Greimerath 957, Mandern<br />
853, Waldweiler 806, Lampaden<br />
566, Hentern 391, Heddert 264,<br />
Baldringen 256, Paschel 238,<br />
Vierherrenborn 197, Schömerich<br />
126.<br />
Der Keller See<br />
als Anziehungspunkt<br />
Der Stausee Kell wurde erst <strong>vor</strong><br />
rund 50 Jahren angelegt. Vorausgegangen<br />
war die Gründung<br />
eines Vereins, der bis heute aktiv<br />
ist, am 8. Mai 1967. Ambitionierte<br />
Hochwälder starteten durch<br />
mit dem Verein „Erholungsgebiet<br />
Hochwald zwischen Mosel und<br />
Saar“, der bis 1970 als Osburger<br />
Hochwald firmierte. Ihr<br />
Ziel: Sie wollten das Gebiet der<br />
Mitgliedsgemeinden strukturell<br />
entwickeln – als „Fremdenverkehrs-<br />
und Erholungsgebiet“ wie<br />
landwirtschaftlich und industriell<br />
– und sie wollten Arbeitsplätze<br />
schaffen. <strong>Die</strong> Basis bildete ein<br />
vom Kreis beauftragtes Gutachten.<br />
Als Leuchtturmprojekte wurden<br />
realisiert: der Keller Stausee<br />
mit dem Feriendorf, das Freibad<br />
und der Campingplatz. Außerdem<br />
wurden angelegt: Weiheranlagen<br />
mit Freizeitangeboten in<br />
Beuren, Holzerath und Schillingen,<br />
der Knüppeldamm Weyrichsbruch,<br />
Wassertretbecken,<br />
Wanderwege mit Bänken und<br />
Schutzhütten, Aus<strong>sich</strong>tspunkte,<br />
Parkplätze und das Umfeld von<br />
Naturdenkmälern und Biotopen.<br />
Öffentliche Projekte brachten<br />
zusätzliche Aufgaben mit <strong>sich</strong>:<br />
der Ruwer-Hochwald-Radweg,<br />
Mountainbike-Routen,<br />
der Premiumfernwanderweg<br />
Saar-Hunsrück-Steig mit seinen<br />
Traumschleifen. Das Haushaltsvolumen<br />
des Vereins beträgt<br />
knapp 80 000 Euro, sein Gebiet<br />
umfasst 432 Quadratkilometer.<br />
Mitglieder sind heute: die drei<br />
<strong>VG</strong>s, die Städte Hermeskeil und<br />
Trier, 45 Ortsgemeinden der<br />
<strong>VG</strong>s, 35 private und juristische<br />
Personen.<br />
Der Blick in<br />
die Geschichte<br />
<strong>Die</strong> Ortsgemeinde Kell ist 634<br />
als Callida erstmals urkundlich<br />
erwähnt. Im 19. Jahrhundert<br />
wanderten viele Menschen<br />
Wer dem über Hochmoore führenden Knüppeldamm folgt, gelangt zur Quelle der Ruwer. Foto: Ursula Schmieder<br />
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Unternehmen und andere<br />
Einrichtungen, die ihre Provider-Steuerung<br />
extern vergeben,<br />
können bis zu 60 Prozent<br />
der entsprechenden IT-Kosten<br />
einsparen.<br />
Outsourcing ist heute eine gängige<br />
Praxis, damit Unternehmen<br />
<strong>sich</strong> auf ihr Kerngeschäft<br />
konzentrieren können. Wenn<br />
Unternehmen allerdings für externe<br />
<strong>Die</strong>nstleister eine interne<br />
Providersteuerung einrichten,<br />
entsteht ein zusätzlicher Zeitund<br />
Kostenaufwand. <strong>Die</strong>ser<br />
mindert oftmals die Kosteneffekte,<br />
die das Outsourcing bringen<br />
soll. Unternehmen müssen<br />
<strong>sich</strong> also fragen, ob die interne<br />
Providersteuerung zu ihrem<br />
Kerngeschäft gehört. Einerseits<br />
Kosten sparen durch die Vergabe des Provider-Services an einen externen <strong>Die</strong>nstleister.<br />
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kann man das IT-Know-how<br />
nicht mehr aufrechterhalten<br />
und lagert es deshalb aus, holt<br />
<strong>sich</strong> mit der Providersteuerung<br />
aber eine noch größere und<br />
komplexere Know-how-Baustelle<br />
ins Haus.<br />
Bei der Provider-Steuerung in<br />
Eigenregie entstehen Kosten<br />
für Personal, Schulungskosten,<br />
fortlaufende Lohnkosten<br />
bei Urlaub und Krankheit, und<br />
zusätzlich gibt es immer noch<br />
externe Berater. Kommt es<br />
zusätzlich zu Personalwechsel,<br />
führt dies zu weiteren Kosten.<br />
Bei der komplett externen Betreuung<br />
fallen hingegen keine<br />
Schulungskosten an, und auch<br />
Urlaub und Krankheit belasten<br />
den Arbeitgeber nicht. Bei<br />
einem Mitarbeiterwechsel kann<br />
der externe Service ohne Unterbrechung<br />
fortgeführt werden,<br />
ohne dass neue Zuständigkeiten<br />
verteilt, Mitarbeiter geschult<br />
oder neue Services vereinbart<br />
werden müssen.<br />
Darüber hinaus ist eine ge<strong>sich</strong>erte<br />
Provider-Steuerung<br />
unabhängig von der jeweiligen<br />
Unternehmensarchitektur intern<br />
kaum zu realisieren. Das ist zu<br />
zeitintensiv und braucht immer<br />
auch spezielles und aktuelles<br />
Know-how, das in Unternehmen<br />
außerhalb der IT- und Internet-<strong>Die</strong>nstleister<br />
so in der Regel<br />
kaum zu finden ist. Zudem<br />
birgt die interne Provider-Lösung<br />
mehrere Risiken. So kann<br />
bei personellen Wechseln,<br />
strategischen oder strukturellen<br />
Änderungen innerhalb eines<br />
Unternehmens oder einer<br />
Einrichtung Know-how verloren<br />
gehen. Durch den Know-how-<br />
Verlust entstehen wiederum<br />
Interpretationsspielräume, was<br />
zusätzliche Kosten verursacht<br />
und schlimmstenfalls die<br />
Daten eines Unternehmens<br />
gefährden kann. Eine externe<br />
Provider-Steuerung kann die<br />
erforderliche Kontinuität dauerhaft<br />
<strong>sich</strong>erstellen und aufgrund<br />
der Expertise marktkonform mit<br />
<strong>Die</strong>nstleistern agieren.<br />
<strong>Die</strong> interne Provider-Steuerung<br />
liefert zudem keinen Beitrag<br />
zur Wertschöpfung, weder bei<br />
einem Handwerksbetrieb oder<br />
einem Maschinenbau-Unternehmen,<br />
noch in einer Bank,<br />
Hochschule oder der Verwaltung.<br />
Hier ist spezielles IT-Service-Personal<br />
nötig. <strong>Die</strong> dafür<br />
nötigen laufenden Personalkosten<br />
und die Kosten zur Personalbeschaffung<br />
können weit<br />
über den Aufwendungen für ein<br />
externes IT Service Management<br />
(ITSM) liegen. Daher sind bei<br />
externer Vergabe des Provider-Services<br />
je nach Einzelfall<br />
Einsparungen von rund 30 bis<br />
zu 60 Prozent möglich.<br />
Quelle: Open-PR
<strong>VG</strong> <strong>SAARBURG</strong>-<strong>KELL</strong> Seite 11<br />
Geschichte zum Anfassen – Orte zum Staunen<br />
An Saar und Obermosel gibt es<br />
viel zu entdecken. Zum Beispiel<br />
zahlreiche Kultur- und Naturerlebnisse.<br />
Auf keltische und römische<br />
Funde stößt man an vielen<br />
Stellen. Zeugnisse der Geschichte<br />
begegnen den Besuchern auf<br />
Schritt und Tritt. Gegenwart verbindet<br />
<strong>sich</strong> harmonisch mit der<br />
Vergangenheit. Beschaulische<br />
Ecken und Winkel sind in vielen<br />
Dörfern sowie in den Städten<br />
Saarburg und Konz zu finden.<br />
Daneben gibt es aber unzählige<br />
Ausflugsziele und Sehenswertes.<br />
Hier nur eine kleine Auswahl:<br />
Auf den Spuren der<br />
Kelten und Römer<br />
Hoch über der Saar, auf der Spitze<br />
eines <strong>vor</strong>springenden Sandsteinfelsens,<br />
liegt die Klause von<br />
Kastel-Staadt. Das Sandsteinplateau,<br />
auf dem <strong>sich</strong> die Klause<br />
befindet, wurde schon von den<br />
Kelten und Römern als Kultstätte<br />
und Theater genutzt. Im frühen<br />
17. Jh. baute ein Franziskanermönch<br />
eine Kapelle in den Fels.<br />
Der preußische Kronprinz Friedrich<br />
Wilhelm, der spätere König<br />
Friedrich Wilhelm IV., ließ die seit<br />
Langem verlassene Ruine nach<br />
1833 zu einer Grabkapelle für<br />
den böhmischen König Johann<br />
den Blinden ausbauen. Insgesamt<br />
wird die Klause als ein<br />
Höhepunkt deutscher Romantik<br />
gesehen<br />
Burganlage<br />
Freudenburg<br />
Ein immer wieder lohnendes Ausflugsziel: die Klause bei Kastel-Staadt.<br />
König Johann von Böhmen, Graf<br />
von Luxemburg, ließ im Jahr 1337<br />
auf einem mächtigen Sandsteinfelsen<br />
die Feste „Freyding“<br />
zum Schutz der Grenze und zur<br />
Beherrschung der Heerstraße<br />
Trier-Metz erbauen. Eine heute<br />
noch zum Teil erhaltene Festungsmauer<br />
umgab den Ort,<br />
der bereits im Jahre 1358 die<br />
Stadtrechte erhielt. Von der<br />
gotischen Burganlage sind noch<br />
der Halsgraben und das Burgtor<br />
erhalten. Außerdem existieren<br />
noch Reste eines dreigeschossigen<br />
Bruchsteinbaus und geringe<br />
Reste eines runden Bergfrieds.<br />
<strong>Die</strong> Burgruine vermittelt heute<br />
noch einen guten Eindruck ihrer<br />
ansehnlichen und aufwändig<br />
ausgearbeiteten Baugestalt.<br />
Mehr zu Freizeit, Kultur, Veranstaltungen<br />
und vielem mehr<br />
finden Interessierte auf der<br />
Homepage der Verbandsgemeinde<br />
Saarburg-Kell (Saarburg-kell.<br />
de).<br />
Bausteine für die Verkehrswege der Region - seit 1877
Seite 12<br />
<strong>VG</strong> Saarburg-Kell<br />
Amüseum und Mühlenmuseum<br />
Mit neuem Logodesign, einer Artothek und vielen Sonderveranstaltungen wird demnächst wieder gestartet<br />
Das Amüseum am Wasserfall<br />
und das Mühlenmuseum in<br />
Saarburg sammeln Wissen über<br />
die Geschichte der Stadt, lokales<br />
Handwerk, Kunst und Tradition.<br />
Mit den dauerhaften Exponaten<br />
und den Wechselausstellungen<br />
in der Galerie des Amüseums<br />
geben sie den Museumsbesuchern<br />
Einblicke in die Geschichte,<br />
Handwerk, Kultur und Kunst<br />
der Region. Sie bewahren,<br />
<strong>sich</strong>ern, sammeln Kulturgüter<br />
und stellen sie der Öffentlichkeit<br />
bereit.<br />
Zum Saisonstart präsentieren<br />
beide benachbarten Museen<br />
neue Logos, die die beiden Museen<br />
in einem Design vereinen<br />
und eine farbliche Verbindung<br />
zum Logo der Stadt und zum<br />
dritten städtischen Museum, der<br />
Kulturgießerei, ziehen. Ziel der<br />
Erneuerung war es, die Außendarstellung<br />
von Mühlenmuseum<br />
und Amüseum zeitgemäß zu<br />
gestalten und damit eine größere<br />
Zielgruppe anzusprechen. In<br />
gleichem Design wurden auch<br />
die Schilder und Erklärungen<br />
in den Museen angepasst. Im<br />
Februar werden die Außenbeschilderung<br />
und Eingangsbeschilderung<br />
folgen.<br />
Mit der Artothek startet demnächst<br />
ein weiteres Museumsprojekt,<br />
für das in der obersten<br />
Etage des Amüseums eigens<br />
ein neuer Raum eingerichtet<br />
Einmalig in Deutschland: Mitten in Saarburg stürzt <strong>sich</strong> die Leuk rund 20<br />
Meter in die Tiefe. Im Amüseum (Mitte) werden Saarburger Kunst, Kultur<br />
und Geschichte erlebbar.<br />
wurde. Artotheken sind Einrichtungen<br />
die originale Kunstwerke<br />
für einen befristeten Zeitraum<br />
entleihen. Sie geben damit den<br />
Besuchern die Möglichkeit,<br />
<strong>sich</strong> zu Hause in Ruhe mit Kunst<br />
auseinanderzusetzen. Gegen<br />
eine kleine Gebühr von 30 Euro<br />
im Jahr oder eine Mitgliedschaft<br />
im Verein zur Förderung der Städtischen<br />
Museen (Museumsverein)<br />
können Interessierte Bilder<br />
aus der Museumssammlung<br />
des Amüseums dann zu Hause<br />
ausstellen. Der Mitgliedsbeitrag<br />
im Museumsverein beträgt für<br />
Privatpersonen jährlich 20 Euro.<br />
<strong>Die</strong> Sammlung des Museums<br />
umfasst die Werke vieler regionaler<br />
Künstler.<br />
Bürgermeister Jürgen Dixius sagt:<br />
„Amüseum und Mühlenmuseum<br />
haben <strong>sich</strong> stetig weiterentwickelt:<br />
neue Exponate, die Restaurierung<br />
der Mühlräder, das<br />
Kinderquiz für beide Museen,<br />
ein besseres fremdsprachliches<br />
und Kinder-Museumsführungsangebot<br />
und die neue Beschilderung.<br />
Wir freuen uns jetzt darauf,<br />
mit dem neuen Logo und der<br />
Artothek noch mehr Bürgerinnen<br />
und Bürger für die Museen zu<br />
begeistern.“<br />
Auf Initiative des Museumsvereins<br />
prüft die Stadt Saarburg die<br />
Möglichkeit der Instandsetzung<br />
der Elektroturbine im Keller des<br />
Amüseums, die bis in die 60er<br />
Jahre Teile der Stadt mit Strom<br />
versorgt hat. Seit 2015 defekt,<br />
soll diese in den nächsten fünf<br />
Jahren wieder eine Hauptattraktion<br />
des Museums werden.<br />
Geschlossen!<br />
Wegen der aktuellen Corona-Krise<br />
sind die Museen derzeit<br />
geschlossen. „Wir schließen<br />
und sind hoffentlich bald wieder<br />
für Sie da“ heißt es auch auf der<br />
website www.amueseum-saarburg.de.<br />
Dort finden Interessierte<br />
auch weitere Infos.<br />
Veranstaltungskalender<br />
Für <strong>2020</strong> hat das Team der<br />
Museen auch wieder ein<br />
besonderes Ausstellungsund<br />
Veranstaltungsangebot<br />
<strong>vor</strong>bereitet:<br />
26. <strong>April</strong> bis 13. September –<br />
Josef Kochems<br />
17. Mai – Internationaler<br />
Museumstag im Amüseum<br />
und Mühlenmuseum<br />
1.Juni – Deutscher Mühlentag<br />
im Mühlenmuseum<br />
20. September bis 29. November<br />
– Patrick Fauck<br />
6. Dezember bis Frühjahr<br />
2021 – Michael Rintelen<br />
20<br />
20
<strong>VG</strong> <strong>SAARBURG</strong>-<strong>KELL</strong> Seite 13<br />
Jede Menge Spaß – und viel Wissenswertes<br />
Greimerath<br />
erwartet im<br />
Hochwald<br />
mit tollen<br />
Angeboten<br />
für Ausflüge<br />
mit Kind<br />
und Kegel.<br />
Doch noch dürften ihn erst<br />
die Wenigsten erkundet haben.<br />
Denn der Greimerather „Familien<br />
Spazier- und Erlebnisweg“<br />
wurde Ende 2019 eröffnet. Umso<br />
mehr ist er allen zu empfehlen,<br />
die <strong>sich</strong> auf noch unbekannte<br />
neue Wege und etwas andere<br />
Spaß- und Freizeit-Aktivitäten<br />
freuen. Das Gelände präsentiert<br />
mehreren spannenden Stationen<br />
– zum Austoben wie zum<br />
Dazulernen. Und jede Menge<br />
Rastmöglichkeiten für diejenigen<br />
Besucher, die einfach nur<br />
genießen möchten, gibt es<br />
natürlich auch. Wissbegierigen<br />
bleibt daher reichlich Zeit, um<br />
Kletterspiele auszutesten, den<br />
Wasserspielplatz zu erkunden<br />
oder Lok und Lore zu erklimmen.<br />
Aktivstationen für<br />
Groß und Klein<br />
Station 1: fürs „Staksen wie ein<br />
Schwarzstorch“ liegen zehn<br />
Holzstelzen bereit.<br />
Station 2: Vorstellen von Landschaftsnutzung<br />
einst und heute;<br />
Wissenswertes zu Amphibien;<br />
ein Schienenstrang mit Lok und<br />
Anhänger; Torf- und Eisenerzabbau<br />
im heutigen Naturschutzgebiet;<br />
Fühlkästen für alle, die<br />
Eisenerz, Torf, Buntsandstein<br />
und Lehm „erfassen“ möchten.<br />
Station 3: „auf leisen Pfoten<br />
balancieren wie eine Wildkatze“<br />
dank Holzfederbalken zum<br />
Wippen und Balancieren.<br />
Station 4: scharfe Augen und<br />
Flügel wie ein Greifvogel von einer<br />
Aus<strong>sich</strong>tsplattform aus, mit<br />
Fernrohr und Kletter-Tau – ein<br />
etwas beschwerlicherer Anstieg,<br />
da ohne Flügel.<br />
Station 5: weit springen wie<br />
ein Feldhase auf einer Tierweitsprung-Anlage.<br />
Station 6: Spechthöhlen werden<br />
von vielen anderen Tieren ebenfalls<br />
genutzt.<br />
Station 7: Vielfalt feiern, Geburtstagsfest<br />
mit allen Paten-Tieren in<br />
Holzhütte mit Bank-Tisch-Kombination,<br />
da<strong>vor</strong> Insektenhotel,<br />
Trockenmauerelement, Bienenweide.<br />
Station 8: Wasser ist dynamisch<br />
- auch Biber gestalten Fließgewässer<br />
- Matschtischanlage,<br />
Ruhebank.<br />
In der Fremdenverkehrsgemeinde<br />
Greimerath – die im Naturpark<br />
Saar-Hunsrück liegt – wurde<br />
schon <strong>vor</strong> etlichen Jahren der<br />
„Greimerather Höhenweg“<br />
angelegt, eine Traumschleife des<br />
Premiumfernwanderweges Saar-<br />
Hunsrück-Steig, der Wanderer<br />
über ein Naturschutzgebiet<br />
hinweg führt, in dem das ganze<br />
Jahr über Taurusrinder grasen.<br />
Seit wenigen Monaten bereichert<br />
nun der „Familien Spazier- und<br />
Erlebnisweg“ die Angebote <strong>vor</strong><br />
Ort.<br />
An insgesamt acht Aktiv-Stationen<br />
wird Groß und Klein auf spielerische<br />
Art und Weise Wissen<br />
vermittelt. Gleichzeitig werden<br />
sie animiert, <strong>sich</strong> zu bewegen<br />
oder <strong>sich</strong> sportlich zu betätigen.<br />
<strong>Die</strong> Angebote zielen auch<br />
darauf ab, Kinder für die Natur zu<br />
begeistern, was ihnen auf spielerische,<br />
sportliche und phantasievolle<br />
Art nähergebracht wird.<br />
Mit Hilfe eines Flyers werden<br />
ihnen beispielsweise aus einer<br />
Tiergeschichte heraus Aufgaben<br />
ge<strong>stellt</strong>. <strong>Die</strong> Geschichte handelt<br />
von einem Fuchs, der seinen<br />
Geburtstag mit vielen anderen<br />
Waldbewohnern feiert, die ihn<br />
mit Geschenken überraschen,<br />
die sie entlang des 6,3 Kilometer<br />
langen Rundweges einsammeln.<br />
Start und Ziel ist der Greimerather<br />
Dorfplatz, an dem es auch<br />
die Flyer gibt.<br />
– Kundendienst<br />
– Sicherheitstechnik<br />
– Brandmeldetechnik<br />
– Installationstechnik<br />
– Kommunikationstechnik<br />
– Multiroom & Multimedia<br />
– Gebäudesystemtechnik KNX/EIB
Seite 14<br />
<strong>VG</strong> Saarburg-Kell<br />
Stelldichein mit Adler, Geier, Waschbären & Co.<br />
Schade: Auch Greifvogelpark Saarburg bleibt <strong>vor</strong>erst wegen Corona-Krise geschlossen<br />
Zentrum des Greifvogelparks in<br />
Saarburg ist eine Flug<strong>vor</strong>führung<br />
unter anderem mit Geiern, Falken<br />
und Adlern, die täglich um 11<br />
und 15 Uhr stattfindet. Auch<br />
Erdmännchen, Waschbären und<br />
Schweine haben in dem Park ein<br />
Zuhause gefunden. Besondere<br />
Erlebnisse gibt es hier bei der<br />
monatlichen Eulennacht, dem<br />
Wikingerlager oder beim parkeigenen<br />
Weihnachtsmarkt.<br />
Allerdings ist auf der Homepage<br />
des Greifvogelparks Saarburg<br />
(www.greifvogelpark-saarburg.<br />
de) derzeit zu lesen: „Covid-19<br />
hat unser Land mittlerweile fest<br />
im Griff. Viele Kleinbetriebe<br />
haben Angst um ihre Existenz<br />
und auch unsere Falknerei ist<br />
betroffen. Nach einer Winterpause<br />
ohne jegliche Einkünfte trifft<br />
uns die Schließung nach nur<br />
zwei Tagen Betrieb besonders<br />
hart. Natürlich möchten auch wir<br />
unseren Teil zur Eindämmung<br />
der Virusverbreitung beitragen<br />
und halten uns an die gesetzlichen<br />
Bestimmungen. Allerdings<br />
fordern die fehlenden Eintrittsgelder<br />
ihren Tribut. <strong>Die</strong> Tiere<br />
müssen weiterhin versorgt werden,<br />
Futter, Hufschmied und Tierarztkosten<br />
müssen aufgebracht<br />
GREIFVOGELPARK<br />
<strong>SAARBURG</strong><br />
GREIFVÖGEL hautnah erleben!<br />
Flug<strong>vor</strong>führung täglich 11. 00 und 15. 00 Uhr<br />
Greifvogelpark Saarburg<br />
Am Engelbach 1 • 54439 Saarburg<br />
Telefon 0 65 81/99 60 94<br />
E-mail: kontakt@greifvogelpark-saarburg.de<br />
Internet: www.greifvogelpark-saarburg.de<br />
werden. Dazu kommt, dass unser<br />
Futter für die Nahrungsspezialisten<br />
gerade jetzt bei Lieferengpässen<br />
sehr teuer ist.<br />
Unsere Tiere und wir danken es<br />
jedem, der trotz Krisenzeit eine<br />
kleine Spende geben kann.“<br />
Wenn der Greifvogelpark hoffentlich<br />
bald wieder öffnen kann,<br />
warten auf die Besucher nicht<br />
nur neue Greifvögel, sondern<br />
auch neue Vierbeiner. Wolfgang<br />
Klotzbücher, Inhaber des Parks,<br />
freut <strong>sich</strong> besonders auf zwei<br />
sogenannte Kunekune. „<strong>Die</strong> neuseeländischen<br />
Hausschweine<br />
sind die freundlichsten Schweine<br />
der Welt“, sagt er. Im Frühling<br />
sollen ein junger Wanderfalke,<br />
ein Uhu und ein Schwarzmilan<br />
in die Volieren im Greifvogelpark<br />
einziehen. „Ganz <strong>sich</strong>er, ob es<br />
diese Vögel werden, sind wir<br />
aber noch nicht“, sagt Klotzbücher.<br />
„Wir kaufen die Vögel zu<br />
und können nicht genau sagen,<br />
ob wir sie auch bekommen.“<br />
Nochmalerweise hat der Greifvogelpark<br />
vom 15. März bis November<br />
geöffnet. Öffnungszeiten:<br />
Täglich von 10 bis 18 Uhr.
<strong>VG</strong> Saarburg-Kell Seite 15<br />
Wunderschön: Premium-<br />
Wanderregion Saar-Hunsrück<br />
wie eine Wildkatze“. Sie lernen<br />
Biberbauten und Spechthöhlen<br />
kennen und machen <strong>sich</strong><br />
vertraut mit Lokomotiven und<br />
Eisenerzbau.<br />
Weitere Schwerpunkte des<br />
Hochwald-Ferienlandes sind<br />
„Biken mit Spaß“ wie entlang<br />
des „Ruwer-Hochwald-Radweges“<br />
sowie regionale Genüsse<br />
inmitten erlebnisreicher Natur.<br />
Infos und Tipps:<br />
Tourist-Information Kell am<br />
See, Rathausstraße 2, Kell<br />
am See, Telefon 06589/1044,<br />
Tourist-Information Saarburg,<br />
Graf-Siegfried-Str. 32, Telefon<br />
06581/995980.<br />
Fortsetzung von Seite 7<br />
<strong>Die</strong> 20 Kilometer lassen <strong>sich</strong><br />
auch in zwei etwa gleich großen<br />
Etappen erleben. Außerdem<br />
gibt es bei Hentern einen Achtsamkeitspfad,<br />
der zum „Waldbaden“<br />
einlädt, Themenwege<br />
ins Ruwertal und bei Greimerath<br />
einen „Familien Spazier- und<br />
Erlebnisweg“, einen für Kinderwagen<br />
geeigneten 6,3 Kilometer<br />
langen Rundweg. Besucher können<br />
auf Holzstelzen „staksen<br />
wie ein Schwarzstorch“ oder<br />
mithilfe von Holzfederbalken<br />
„auf leisen Pfoten balancieren<br />
Wanderfreunde und Naturliebhaber kommen<br />
auf dem 410 km langen Saar-Hunsrück-Steig<br />
und den 111 Traumschleifen voll auf ihre Kosten.<br />
Der Premium-Fernwanderweg erstreckt<br />
<strong>sich</strong> von Perl bis nach Boppard sowie über einen<br />
Abzweig zur Römerstadt Trier und verläuft<br />
durch den Naturpark Saar-Hunsrück und den<br />
Nationalpark Hunsrück-Hochwald.<br />
Spaß für die ganze Familie!<br />
Landal Hochwald in Kell am See – das schöne Ausflugsziel für die Familie oder den Freundeskreis<br />
Hier können Sie <strong>sich</strong> im Restaurant mit Panorama-Terrasse verwöhnen lassen, gemeinsam bowlen, Minigolf spielen und die Kinder verausgaben<br />
<strong>sich</strong> im Indoor-Spielparadies, während Sie Ihren Einkauf in unserem Parkshop erledigen. Kommen Sie doch mal <strong>vor</strong>bei!<br />
Informationen und Buchung unter:<br />
Tel.: 01806-70 0730 (Festnetz € 0,20/Anruf; mobil max. € 0,60/Anruf)<br />
Landal Hochwald, Feriendorf Hochwald 1, 54427 Kell am See<br />
www.landal.de/hochwald<br />
Kindergeburtstag<br />
feiern!<br />
Weitere Informationen dazu<br />
finden Sie auf<br />
www.landal.de/<br />
kindergeburtstag
Seite 16<br />
<strong>VG</strong> Saarburg-Kell<br />
Liebenswertes Saarburg<br />
Eine Stadt mit viel Charme und jeder Menge Flair<br />
Eingebettet in Weinberge und<br />
Wälder liegt die romantische<br />
Stadt Saarburg mit den sehenswerten<br />
Denkmälern ihrer<br />
tausendjährigen Geschichte.<br />
<strong>Die</strong> strategische Bedeutung<br />
der malerischen Landschaft<br />
erkannte schon Graf Siegfried<br />
von Luxemburg, der im Jahr<br />
964 auf einem Bergrücken die<br />
Burganlage Saarburg erbaute. Er<br />
schuf damit eine der schönsten<br />
und mächtigsten Höhenburgen<br />
des Westens. Aus der anfangs<br />
kleinen Siedlung am Fuße der<br />
Burg entwickelte <strong>sich</strong> bereits im<br />
Hochmittelalter ein ansehnlicher<br />
Ort, dem im Jahre 1291 durch<br />
König Rudolf von Habsburg die<br />
Stadtrechte verliehen wurden.<br />
<strong>Die</strong> Sehenswürdigkeiten des<br />
staatlich anerkannten Erholungsortes<br />
locken Gäste von weit her.<br />
Wasserfall mitten<br />
in der Stadt<br />
<strong>Die</strong> Hauptattraktion ist der<br />
Wasserfall, der als einzigartiges<br />
Naturschauspiel mitten in der<br />
Stadt 20 Meter über Felskaskaden<br />
in die Tiefe stürzt und die
<strong>VG</strong> Saarburg-Kell Seite 17<br />
Mühlräder der „Hackenberger<br />
Mühle“ im Talkessel antreibt.<br />
Das Amüseum am Wasserfall<br />
präsentiert die bedeutendsten<br />
Saarburger Handwerkerberufe<br />
wie Gerber, Glockengießer, Drucker,<br />
Schuster und Schiffer.<br />
Saarburgs<br />
„Klein Venedig“<br />
Wer Muße mitbringt ist schnell<br />
verzaubert von den verwinkelten<br />
Gassen mit südlichem Flair:<br />
Saarburgs „Klein Venedig“,<br />
dessen Häuserzeilen um den<br />
Leukbach auf mächtigen Eichenpfählen<br />
ruhen, der malerischen<br />
Altstadt mit den bunten Fischerund<br />
Schifferhäusern und der<br />
Kulturgießerei, in der mehr als<br />
230 Jahre lang das traditionelle<br />
Handwerk des Glockengießens<br />
ausgeübt wurde. Heute ist die<br />
komplette Einrichtung als Museum<br />
und Kulturstätte erhalten.<br />
Für Groß und Klein:<br />
Freizeitspaß satt<br />
Neben den zahlreichen Sehenswürdigkeiten<br />
bietet Saarburg umfangreiche<br />
Freizeitmöglichkeiten.<br />
Im Moment ist das zwar nicht so<br />
angesagt wegen der Coroana-Krise<br />
– aber in absehbarer Zeit wird<br />
hoffentlich auch in Saarburg<br />
das alles wieder möglich sein.<br />
So bieten <strong>sich</strong> zum Beispiel<br />
Schiffsrundfahrten auf der Saar<br />
an, Stadtrundfahrten mit der<br />
Saartalbahn, Schwimmen im<br />
Freibad oder Freizeithallenbad,<br />
Fahrten mit der Sesselbahn und<br />
der Sommerrodelbahn sowie ein<br />
Besuch im ortseigenen Greifvogelpark.<br />
Foto unten: Der imposante Wasserfall mitten in der Stadt Saarburg. Sage<br />
und Schreibe 1477 Ausflugsziele können in der Region Trier-Saarburg erkundet<br />
werden. Dazu zählen 298 Ausflugsziele zum Essen und Trinken,<br />
60 Freizeitorte, 183 Ausflugsziele für Sportler und 936 andere.<br />
Quelle: www.outdooractive.com<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo.–Fr.<br />
08.00 Uhr–13.00 Uhr<br />
Mo., Di. und Do.<br />
14.00 Uhr–18.00 Uhr<br />
Tel.: 0 65 81-30 24 Graf-Siegfried-Straße 68<br />
mail@zahnarzt-wilbertz.de 54439 Saarburg
Seite 18<br />
<strong>VG</strong> Saarburg-Kell<br />
Corona-Nachbarschaftshilfe in der <strong>VG</strong> Saarburg-Kell<br />
In vielen Orten der Verbandsgemeinde<br />
formieren <strong>sich</strong> jetzt<br />
Nachbarschafts- und Dorfinitiativen,<br />
um Älteren, Kranken<br />
und Menschen in Quarantäne<br />
beizustehen, die Versorgungsprobleme<br />
haben.<br />
Daneben bieten lokale Lebensmittelgeschäfte<br />
und Restaurants<br />
nun Bringdienste an.<br />
Schon <strong>vor</strong> der Krise gab es in<br />
der <strong>VG</strong> Angebote über Lieferläden<br />
wie Eifeler Frischdienst und<br />
Heiko. Als Mahlzeitendienst<br />
liefert etwa der DRK-Kreisverband<br />
Trier-Saarburg seit Jahren<br />
sowohl täglich warme als auch<br />
wöchentlich tiefgekühlte Menüs<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Fenster<br />
PVC · Holz · Alu<br />
Haustüren<br />
Garagentore<br />
Innentüren<br />
Insektenschutz<br />
Vordächer<br />
Terrassenüberdachung<br />
Rollläden · Klappläden<br />
Spiegel<br />
Ganzglas-Duschanlage<br />
Markisen<br />
Sonnenschutz<br />
Special: Kindergeburtstage<br />
in der <strong>VG</strong> Saarburg-Kell aus (Tel.<br />
0651-9937749).<br />
„Wir sind füreinander da!“<br />
Irsch und Ockfen<br />
Der Irscher Jugendclub bietet einen<br />
Einkaufsdienst an, um ältere<br />
und <strong>vor</strong>erkrankte Menschen<br />
zu schützen. Mitorganisator<br />
Kai Kirchen berichtete nach nur<br />
wenigen Stunden letzte Woche<br />
schon von 20 jungen Freiwilligen.<br />
Wer in Irsch Unterstützung<br />
braucht, kann <strong>sich</strong> mit einer<br />
Einkaufsliste sowie seinen Kontaktdaten<br />
an irscher-jugend@<br />
web.de wenden. Wer nicht mailen<br />
kann, kann anrufen unter<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Zucht •Sport •Urlaub<br />
• Verkauf von Sport- und Freizeitpferden<br />
• Pensionspferdehaltung • Berittpferde<br />
• Reitschule für Anfänger • Turnierreiter<br />
• Erwachsenenkurse<br />
• Geländeausritte • Ponyreiten<br />
• tolle Reiterferien für Mädchen und Jungen<br />
• auch als Familienurlaub zu empfehlen<br />
• außerhalb der Ferien: Klassenfahrten • Jugendgruppen<br />
<br />
Kell am See<br />
<br />
Jetzt<br />
anmelden!<br />
www.gestuet-fronhof.de<br />
Viele Bürger in den Orten der <strong>VG</strong> möchten ihren Nachbarn jetzt helfen.<br />
Gesucht werden Menschen, die Hilfe annehmen wollen.<br />
0176/7245956. Gezahlt werden<br />
soll möglichst bei der Übergabe<br />
des Einkaufs. Kircher: „Wir<br />
tragen dann auch Atemschutzmasken<br />
und Handschuhe.“<br />
Kell<br />
„Für Einkäufe sollte kein gefährdeter<br />
Mensch jetzt mehr das<br />
Haus verlassen müssen“, findet<br />
der Keller Ortsbürgermeister<br />
Markus Lehnen und bedauert<br />
dieser Tage, noch immer<br />
Hochbetagte im Supermarkt zu<br />
sehen. „Es fällt nicht leicht, <strong>sich</strong><br />
selbst die persönliche Gefährdung<br />
einzugestehen, aber Realismus<br />
ist jetzt wirklich wichtig“,<br />
appelliert er. Zusammen mit<br />
den Protagonisten des Projekts<br />
„Aktive Dorfgemeinschaft Kell“<br />
organisiert der Bürgermeister<br />
daher Hilfen für Botengänge<br />
und dringende Besorgungen für<br />
Menschen in Quarantäne oder<br />
aus Risikogruppen: „Es gibt<br />
viele potentielle Helfer, aber<br />
noch fehlen die Anfragen von<br />
Hilfesuchenden“, sagte er letzte<br />
Woche. „Es wird ein Zeitpunkt<br />
und eine Stelle <strong>vor</strong> der Tür vereinbart,<br />
wo Einkaufszettel und<br />
Geld deponiert werden. Dort<br />
wird dann auch der erledigte<br />
Einkauf mit Bon und Restgeld<br />
wieder abge<strong>stellt</strong>.“ Wer Hilfe<br />
sucht oder anbieten möchte,<br />
kann <strong>sich</strong> an Lehnen persönlich<br />
wenden: Tel. (06582)7121,<br />
E-Mail: markus-lehnen@t-online.de<br />
oder auch an Horst Zimmer<br />
von der „Aktiven Dorfgemeinschaft“:<br />
Tel. (06582)1255.<br />
Lampaden<br />
Für die rund 560 Einwohner von<br />
Lampaden organisiert Einwohnerin<br />
Sabrina Kröpelin eine<br />
Nachbarschaftshilfe. Sie ist erreichbar<br />
unter Tel. (06588)1520,<br />
Mobil: 0178-6273509, E-Mail:<br />
josephine201306@gmail.com.<br />
Pfarreiengemeinschaft<br />
Saarburg<br />
Ein Team um Pfarrer Georg<br />
Goeres realisiert unter dem<br />
Motto „Gemeinsam. Gemeinde.<br />
Erleben“ eine Versorgungshilfe<br />
für Ältere, Kranke und Menschen<br />
in Quarantäne. „Wer<br />
Unterstützung sucht, wende<br />
<strong>sich</strong> bitte an die Pfarrbüros<br />
ebenso wie auch Menschen die<br />
helfen wollen und können“, ruft<br />
er auf. St. Laurentius Saarburg,<br />
St. Jakobus d.Ä. Litd. Rehlingen,<br />
St. Anna Mannebach: Tel.:<br />
06581/2260 (Mo/Di/Fr: 9-12<br />
Uhr, Do: 15-17 Uhr), E-Mail:<br />
kath-kirche-saarburg@t-online.de.<br />
St. Marien Beurig, St.<br />
Gervasius u. Protasius Irsch,<br />
St. Valentin Ockfen/Schoden:<br />
Tel.: 06581/3577 (Di/Do/Fr:<br />
9-12 Uhr, E-Mail: st.marien.<br />
beurig@gmx.de. St. Bartholomäus<br />
Ayl: Tel.: 06581/2479 (Di:<br />
14-18 Uhr), E-Mail: st-bartholomaeus-ayl@t-online.de.<br />
-->
<strong>VG</strong> Saarburg-Kell Seite 19<br />
--> Trassem<br />
In Trassem mit seinen knapp<br />
1200 Einwohnern koordiniert<br />
Bürgermeister Konter Unterstützung:<br />
„Helfende Hände<br />
sind definitiv da. Es haben <strong>sich</strong><br />
schon Bürger bei mir gemeldet,<br />
die in der Krise aktiv für<br />
ihre Mitbürger werden wollen“.<br />
Tel. (06581)4788, E-Mail: buergermeister@trassem.de<br />
Wincheringen<br />
Ortsbürgermeister Elmar<br />
Schömann hat für die gut 2200<br />
Einwohner von Wincheringen<br />
ein Versorgungsnetzwerk angestoßen.<br />
„<strong>Die</strong> bisher eingegangenen<br />
Vermittlungswünsche<br />
aus Wincheringen gebe ich an<br />
den Ortsverein Saarburg des<br />
DRK-Kreisverbands Trier-Saarburg<br />
weiter, wo eine Hilfe-Hotline<br />
eingerichtet wurde“: Tel.<br />
06501-9292555 (DRK in Konz)<br />
<strong>VG</strong> Saarburg-Kell<br />
Alltagshilfen für die ganze <strong>VG</strong><br />
Saarburg-Kell will die Kulturgießerei<br />
Saarburg bündeln.<br />
„Wir sind damit im Aufbau.<br />
Erste Angebote insbesondere<br />
aus Saarburg haben wir schon<br />
<strong>vor</strong>liegen“, berichtet Koordinator<br />
Kilian Zender Ende März:<br />
„Wir wollen Angebote von<br />
Institutionen und Geschäften<br />
auf unsere Homepage stellen.<br />
Man kann <strong>sich</strong> aber auch,<br />
insbesondere für persönliche<br />
Hilfsgesuche und –angebote,<br />
montags bis freitags von 9<br />
bis 17 Uhr telefonisch an uns<br />
wenden“. Einen kostenlosen<br />
Lebensmittelbringdienst für<br />
die ganze <strong>VG</strong> will das Team<br />
zusammen mit einem Saarburger<br />
Pizzadienst auch anbieten.<br />
Info: www.kulturgiesserei-saarburg.de/aktuelles/alltagshilfen,<br />
Tel. (auch für WhatsApp<br />
freigeschaltet) 06581/2336,<br />
E-Mail: counter@kulturgiesserei-saarburg.de.<br />
Ein spezielles<br />
Angebot insbesondere für<br />
Menschen, die in momentaner<br />
Isolation die Zwischenmenschlichkeit<br />
vermissen, sei auch<br />
die Kontaktmöglichkeit via<br />
Videotelefonie mittels „Skype“<br />
unter dem Stichwort „kulturgiesser“.<br />
„Wir helfen da auch<br />
telefonisch bei der Installation<br />
und in allen weiteren Fragen.“<br />
Hilfe per Telefon ist jetzt<br />
ganz wichtig: Ob Arzthotline,<br />
Telefonseelsorge<br />
oder Einkaufsbestellung.<br />
Wohin bei Corona-Verdacht?<br />
Wenn Sie Sorge haben, <strong>sich</strong><br />
mit COVID 19 infiziert zu<br />
haben, wenden Sie <strong>sich</strong> zunächst<br />
telefonisch an ihren<br />
Hausarzt. Sie können auch<br />
den ärztlichen Bereitschaftsdienst<br />
unter 06581-997199<br />
(Saarburg) oder 0651-45555<br />
(Trier) anrufen oder die bundesweite<br />
Corona Arzt-Hotline<br />
unter Tel. 116117 anrufen.<br />
<strong>Die</strong> Bürger-Hotline des<br />
Gesundheitsamts Trier-Saarburg<br />
ist täglich von 8 bis 24<br />
Uhr unter Tel. 0651-715555<br />
erreichbar.<br />
Regionale Wirtschaft<br />
Der Saarburger Gewerbeverband<br />
ruft auf, lokale<br />
Geschäfte und Gastronomie<br />
in der Coronakrise zu unterstützen,<br />
indem man möglichst<br />
Waren lokal bezieht.<br />
Viele Händler hätten trotz<br />
geschlossener Geschäfte<br />
Rufumleitungen aus ihren<br />
Läden geschaltet. <strong>Die</strong>se<br />
Nummern stehen im Telefonbuch.<br />
Auf den Internetseiten<br />
der Geschäfte stünden<br />
außerdem Mailadressen für<br />
Bestellanfragen und gegebenenfalls<br />
Online-Shops bereit.<br />
Wer hilft bei Angst, Einsamkeit und „Lagerkoller“?<br />
Gerade Menschen, die allein<br />
leben und nur wenig enge<br />
Kontakte haben, die sie auch<br />
anrufen könnten, können<br />
aktuell besonders unter Einsamkeit<br />
leiden. Bei der Trierer<br />
Telefonseelsorge hat man<br />
aktuell einen hohen Anteil von<br />
Anliegen rund um das Thema<br />
„Corona“. Leiter Bernd Steinmetz<br />
berichtet schon für die<br />
Woche vom 16. März an von<br />
einem Anteil von 38 Prozent.<br />
„Wir überlegen derzeit Doppelschichten<br />
zu belegen, um noch<br />
mehr Anrufe als die derzeit<br />
40 pro Tag entgegen nehmen<br />
zu können“. Neben Ängsten<br />
und Einsamkeit seien auch<br />
Partnerschaftsprobleme durch<br />
Corona häufig Thema: „Wenn<br />
beispielsweise ein Paar sehr<br />
unterschiedlich mit dieser Bedrohung<br />
und den angeratenen<br />
Hygienemaßnahmen umgeht,<br />
kann das problematisch sein“.<br />
Hinzu käme die häufig größere<br />
Nähe durch Homeoffice und<br />
die nun durchgehend anwesenden<br />
Kinder. „Wir sind rund<br />
um die Uhr erreichbar, können<br />
Unterstützung und auch praktische<br />
Hilfen geben, um die<br />
persönliche Situation zu beruhigen<br />
und wir nehmen jeden<br />
Anrufer ernst“, lädt Steinmetz<br />
ein. Neben der telefonischen<br />
Beratung, die in Trier unter der<br />
kostenlosen bundesweiten<br />
Nummer Tel. 0800-1110111<br />
erreicht wird, würden <strong>sich</strong><br />
mittlerweile auch viele jüngere<br />
Ratsuchende zum Mail- oder<br />
Chatkontakt melden über online.telefonseelsorge.de.<br />
Auch<br />
der psychosoziale Krisendienst<br />
für die Region Trier im Haus<br />
der Gesundheit ist (samstags,<br />
sonntags und feiertags von 12<br />
bis 24 Uhr) kostenfrei, anonym<br />
und vertraulich unter Tel. 0651-<br />
715517 für die Menschen da.