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Von der Holschuld zur Bringschuld. - d.velop AG

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Das Unternehmen<br />

Die FIEGE Gruppe mit Stammsitz in Greven,<br />

Westfalen, zählt zu den führenden Logistikanbietern<br />

in Europa. Ihre Kompetenz besteht<br />

insbeson<strong>der</strong>e in <strong>der</strong> Entwicklung und<br />

Realisierung integrierter, ganzheitlicher Logistiksysteme.<br />

Die Gruppe beschäftigt rund<br />

21.000 Mitarbeiter weltweit. Über 222 Standorte<br />

und Kooperationen in 18 Län<strong>der</strong>n bilden<br />

ein engmaschiges logistisches Netzwerk. Der<br />

Umsatz <strong>der</strong> Gruppe betrug 1,75 Milliarden<br />

Euro in 2006. 2,85 Millionen Quadratmeter<br />

Lager­ und Logistikflächen sprechen für die<br />

Leistungsfähigkeit des Unternehmens. Fiege<br />

Deutschland hat sich in den letzten Jahren<br />

vom Transportunternehmen zu einem <strong>der</strong><br />

europäischen Marktführer im Bereich ganzheitlicher<br />

Logistiklösungen für Handel und<br />

Industrie entwickelt.<br />

Die Projektziele<br />

Den aktuellen Sendungsstatus von Aufträgen<br />

via Internet bereitzustellen, gehört im Logistikgewerbe<br />

heute zum Standard. In <strong>der</strong> Zusammenarbeit<br />

mit Paket­Dienstleistern wird<br />

die reine Statusübermittlung auch künftig<br />

genügen. Unternehmen aus an<strong>der</strong>en Branchen<br />

aber erwarten auch die Einsicht in die zum<br />

jeweiligen Auftrag gehörenden Dokumente.<br />

Fiege Deutschland wollte ihren Kunden diesen<br />

Service flächendeckend <strong>zur</strong> Verfügung stellen<br />

und suchte daher nach einer Möglichkeit, die<br />

neu eingerichtete Tracking&Tracing Lösung<br />

F­XL Monitor mit einem webfähigen Archiv­<br />

und Dokumenten­Management­System zu<br />

verbinden.<br />

Effizienz<br />

Fiege bietet seinen Kunden mit <strong>der</strong> webbasierten<br />

T&T­Plattform „F­XL Monitor“ in<br />

Verbindung mit dem d.3­System eine durchgängige<br />

Lösung. Die Logistik­Kette wird lükkenlos<br />

dokumentiert und somit größtmögliche<br />

Transparenz über die laufenden Aufträge<br />

garantiert. Das Logistikunternehmen stärkt<br />

dadurch seine Wettbewerbsfähigkeit: Wenn<br />

ein Kunde seine Ablieferbelege selbständig im<br />

Web einsieht, muss diese Art <strong>der</strong> Informationsbereitstellung<br />

nicht mehr aktiv vom Logistiker<br />

geleistet werden und das eigene Personal lässt<br />

sich effizienter einsetzen. Fiege Kunden möch­<br />

Projektbericht – Success Story<br />

Warum gerade d.3?<br />

An d.3 schätzt man bei Fiege dessen einfache<br />

Bedienbarkeit sowie die sehr schnellen Zugriffszeiten<br />

auf Dokumente per Webclient.<br />

„Uns hat auch gefallen, dass das Produkt von<br />

den Modulen her sehr breit gefächert ist“,<br />

sagt Torsten Gronemann, Projektleiter DMS<br />

bei Fiege Deutschland, „und dass man durch<br />

die offene Schnittstellenarchitektur viele Systeme<br />

schnell und unkompliziert integrieren<br />

kann, wie wir im konkreten Fall mit dem<br />

„F-XL Monitor“ gesehen haben.“ Auf Draht<br />

muss auch das d.<strong>velop</strong>-Team sein, wenn es<br />

an den weiteren Ausbau des Projektes geht.<br />

<strong>Von</strong> <strong>der</strong> <strong>Holschuld</strong> <strong>zur</strong> <strong>Bringschuld</strong>.<br />

Die Logistikbranche ist äußerst schnelllebig,<br />

da kann es vorkommen, dass innerhalb von<br />

Tagen ein neuer Standort mit DMS-Technologie<br />

ausgestattet werden soll – dass dies<br />

funktioniert, hat d.<strong>velop</strong> beim Anschluss <strong>der</strong><br />

ersten vier Nie<strong>der</strong>lassungen eindrucksvoll<br />

unter Beweis gestellt.<br />

ten diese Möglichkeit – sich je<strong>der</strong>zeit und auf<br />

Knopfdruck über laufende Aufträge informieren<br />

zu können – nicht mehr missen. Früher<br />

musste <strong>der</strong> Customer Service, wenn er etwas<br />

zum Verbleib einer Sendung wissen wollte, bei<br />

seiner Logistikabteilung anrufen. <strong>Von</strong> dort<br />

Torsten Gronemann (Projektleiter DMS) und Peter<br />

Hardebeck (IT Leiter Zentrale).<br />

d.<strong>velop</strong> <strong>AG</strong> • Fon +49 (0) 25 42-93 07 0 • info@d-<strong>velop</strong>.de • www.d-<strong>velop</strong>.de


wurde dann bei Fiege <strong>der</strong> Empfangsspediteur<br />

kontaktiert, <strong>der</strong> wie<strong>der</strong> erst seinen Frachtführer<br />

fragen musste… . Viele Anrufe waren nötig,<br />

wo heute im Customer Service ein Klick<br />

im Web genügt. Aus einem aufwändigen Verfahren<br />

hat Fiege eine einfache, servicefreundliche<br />

Dienstleistung mit großem Nutzen für<br />

die Kunden des Unternehmens gemacht; und<br />

damit aus <strong>der</strong> <strong>Holschuld</strong> eine <strong>Bringschuld</strong>.<br />

Projektverlauf und Status<br />

Torsten Gronemann: „Dokumentenmanagement<br />

und Sendungsverfolgung sind für uns<br />

als Logistik­Dienstleister natürlich schon<br />

länger ein Thema. Wir setzen d.3 seit einigen<br />

Jahren im Rechnungswesen für die SAP/FI­<br />

Archivierung von Eingangs­ und Ausgangsrechnungen<br />

ein. Eine Tracking & Tracing Lösung<br />

war bereits im Einsatz.“ Allein mit <strong>der</strong>en<br />

Funktionalität war man nicht zufrieden und<br />

auch die Möglichkeit <strong>der</strong> Anbindung eines<br />

DMS­ und Archivsystems gab es nicht. Deshalb<br />

führte das Unternehmen im Jahr 2005<br />

die T&T­Plattform „F­ XL Monitor“ ein.<br />

Der „F­XL Monitor“ bietet allen Kunden seitdem<br />

eine funktionierende Sendungsverfolgung.<br />

Doch die Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Kunden<br />

steigen; viele Unternehmen erwarten von ihrem<br />

Spediteur mittlerweile die Bereitstellung<br />

nicht nur <strong>der</strong> Informationen zum Stand <strong>der</strong><br />

Sendung, son<strong>der</strong>n auch <strong>der</strong> Ablieferbelege, im<br />

Fachjargon Proof of Deliveries (PoD). So lag<br />

es nahe, das im Rechnungswesen bereits eingesetzte<br />

d.3­System auf einen Einsatz in <strong>der</strong><br />

Sendungsverfolgung auszuweiten. Die offene<br />

Programmierschnittstelle des d.3­Systems er­<br />

Fiege – d.<strong>velop</strong><br />

Fakten und Zahlen<br />

· Die Fiege Deutschland Stiftung & Co. KG<br />

bietet ihren Kunden durch eine Kombination<br />

von d.3 mit <strong>der</strong> Technologie F-XL<br />

Monitor ein webbasiertes Tracking &<br />

Tracing (T&T) Verfahren.<br />

· Sendungsbelege werden mit <strong>der</strong> d.<strong>velop</strong><br />

Scan Software d.capture digitalisiert<br />

und den Kunden mittels <strong>der</strong> d.<strong>velop</strong><br />

web services im T&T-Verfahren <strong>zur</strong><br />

Ansicht bereitgestellt – bis zu 1.500 Stück<br />

täglich allein in <strong>der</strong> ersten Nie<strong>der</strong>lassung<br />

Bocholt.<br />

möglichte eine schnelle Zusammenführung<br />

bei<strong>der</strong> IT­Plattformen. Die d.<strong>velop</strong> Fachleute<br />

errichteten innerhalb von wenigen Tagen eine<br />

Schnittstelle zwischen dem d.web­Modul und<br />

dem „F­XL Monitor“. Diese sorgt dafür, dass<br />

die im d.3­System archivierten Belege im „F­<br />

XL Monitor“ über das d.web­Modul <strong>zur</strong> Anzeige<br />

gebracht werden. Anschließend konnte<br />

das erste Projekt realisiert werden: In <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>lassung<br />

Bocholt wurde Ende 2006 <strong>der</strong> erste<br />

Scanner <strong>zur</strong> Erfassung <strong>der</strong> Sendungsbelege<br />

installiert. Seit März 2007 läuft das System<br />

produktiv. Zwischen 1.300 und 1.800 Sendungen<br />

verlassen den Standort täglich. Diese<br />

erhalten einen Ablieferbeleg, auf den zuvor<br />

ein 34stelliger Barcode aufgebracht wurde.<br />

Den Ablieferbeleg unterzeichnet <strong>der</strong> Empfänger<br />

bei <strong>der</strong> Sendungsübergabe, <strong>der</strong> Spediteur<br />

bringt ihn wie<strong>der</strong> in die Nie<strong>der</strong>lassung, wo er<br />

dann zusammen mit dem Speditionsauftrag<br />

gescannt wird und <strong>der</strong> Inhalt des Barcodes<br />

in die Attributfel<strong>der</strong> <strong>der</strong> Dokumentart PoD<br />

übernommen wird. Anschließend werden die<br />

Dokumente an das zentrale d.3­System im<br />

Fiege­Hauptsitz in Greven übertragen.<br />

„<strong>Von</strong> manchen Empfängern haben wir keinen<br />

Lieferschein vorliegen, in diesen Fällen<br />

nutzen wir den Speditionsübergabeschein als<br />

Beleg“, erklärt Jörg Klöpper, Leiter Support<br />

F­XL Logware bei Fiege. Es geht darum, dass<br />

wir ein Dokument haben, welches den Speditionsauftrag<br />

belegt und wir dieses Dokument<br />

mittels DMS­ und Webtechnologie unseren<br />

Auftraggebern innerhalb kürzester Zeit <strong>zur</strong><br />

Verfügung stellen können.“ Die Kunden können<br />

sich dann mit ihren Zugangsdaten auf<br />

<strong>der</strong> Web­Plattform „F­XL Monitor“ einloggen<br />

· Sämtliche relevanten Informationen<br />

über jeden Speditionsauftrag sind für die<br />

Kunden in einem zentralen „Monitor“<br />

unabhängig von Zeit und Ort verfügbar.<br />

· Auftraggeber schätzen die Transparenz<br />

und den dadurch erhöhten Service Level<br />

des Logistikunternehmens.<br />

und den Status <strong>der</strong> verschiedenen Sendungen<br />

ansehen. Ist <strong>der</strong> Ablieferbeleg eingescannt, erscheint<br />

hinter dem Sendungseintrag ein kleiner<br />

Notizzettel, nach dessen Anklicken das Dokument<br />

aus dem Archiv per d.web <strong>zur</strong> Ansicht<br />

gebracht wird. „Dieser Service wird sehr gut<br />

angenommen“, freut sich Peter Hardebeck,<br />

IT­Leiter <strong>der</strong> Fiege Systemzentrale in Greven,<br />

„dies sehen wir an den täglichen Abrufen <strong>der</strong><br />

Ablieferbelege.“ Nicht nur <strong>der</strong> Großkunde Diageo,<br />

son<strong>der</strong>n auch etliche an<strong>der</strong>e Kunden <strong>der</strong><br />

Bocholter Nie<strong>der</strong>lassung, nutzen das System<br />

produktiv. Hinzu gekommen sind innerhalb<br />

kurzer Zeit auch die Fiege­Standorte Dortmund<br />

(Januar 2008) und Lahr/Schwarzwald<br />

(Februar 2008) – letzterer eine brandneue Nie<strong>der</strong>lassung<br />

für die Versorgung des Großkunden<br />

Bridgestone, <strong>der</strong> die kombinierte T&T/DMS­<br />

Lösung ebenfalls nutzen wird.<br />

Ausblick<br />

Nachdem Anfang 2008 bereits in drei deutschen<br />

Nie<strong>der</strong>lassungen die Ablieferbelege gescannt<br />

werden, sollen in kurzer Abfolge die<br />

Standorte in Hamburg und in Coesfeld folgen.<br />

Außerdem denkt man bei Fiege darüber nach,<br />

künftig eventuell auch Fotos zu digitalisieren<br />

und per Web <strong>zur</strong> Ansicht bereitzustellen, um<br />

somit etwa Schäden dokumentieren zu können.<br />

Es wird darüber hinaus innerhalb <strong>der</strong><br />

Fiege Holding <strong>der</strong>zeit ein Konzept für den<br />

internationalen Ausbau <strong>der</strong> bislang nur in<br />

Deutschland eingesetzten T&T­Lösung entwickelt.<br />

Hier käme dann ebenfalls d.3 als zentrale<br />

DMS­Plattform zum Einsatz.

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