ePaper Portal: Binnenschifffahrt– Online-Vorschau
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12<br />
2021<br />
12<br />
SCHIFFFAHRT<br />
TECHNIK<br />
HÄFEN<br />
Leichte Erholung auf<br />
Heinrich Harbisch –<br />
Emmerich auf<br />
9 770939 191001<br />
Flüssen und Kanälen 10 Anruf genügt 24 Wachstumskurs 38<br />
Dezember 2021 | 76. Jahrgang<br />
ISSN 0939–1916 | C 4397 D | € 10,50<br />
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Frohe Weihnachten<br />
OFFEN-<br />
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AUGSBURG<br />
MÜNCHEN<br />
Ö S T E R R E I C H<br />
S C H W E I Z
EDITORIAL<br />
Hamburgs<br />
maritimesmes Herz<br />
Mehr Fortschritt wagen<br />
Kaum stand das Ergebnis der Bundestagswahl<br />
im September fest, gingen<br />
viele davon aus, dass die Grünen das<br />
Verkehrsministerium übernehmen<br />
würden. Als Symbolfigur für diverse<br />
Befürchtungen, welche Leiden auf die<br />
Wirtschaft zukommen könnten, musste<br />
Anton Hofreiter herhalten, zu jener<br />
Zeit noch Fraktionschef, aber auch<br />
bestens bekannt für sein Faible für Verkehrsthemen<br />
und, bei aller anerkannten<br />
Expertise, für seine durchaus strittige<br />
Art, sie zu deuten.<br />
Nun, der Hofreiter ist es nicht geworden.<br />
Er wird weder Verkehrs- noch<br />
Agrarminister, sondern ist – fast schon<br />
tragisch – ein Quoten-Opfer des grünen<br />
Personal- und Proporzkarussels geworden.<br />
Stattdessen, doppelte Überraschung,<br />
wird es Volker Wissing. Ein<br />
Jurist und Finanzpolitiker und in der<br />
Geschichte der Bundesrepublik der erste<br />
FDP-Politiker, der den Chefposten in<br />
diesem Ministerium übernimmt.<br />
Während einige noch rätseln, warum<br />
die Grünen dieses für ihre Klimaund<br />
Mobilitätspolitik zentrale Ressort<br />
hergegeben haben, atmen andere tief<br />
durch, gerade im Verkehrssektor. Verspricht<br />
doch die gemäß ihrer DNA<br />
wirtschaftsfreundliche und alle individuellen<br />
Freiheitsrechte liebende FDP<br />
einen deutlich moderateren Umgang<br />
mit heiklen Themen. Als Beweis dafür<br />
mag dienen, dass das von den rotgrünen<br />
Ampel-Partnern geforderte<br />
Tempo limit auf deutschen Autobahnen<br />
kurzerhand kassiert wurde.<br />
Das vermeintliche grüne Schreckgespenst<br />
gebannt – ist jetzt alles gut?<br />
Nicht unbedingt. Wissing ist ein hochkarätiger<br />
Politiker, amtierender Generalsekretär<br />
der FDP und maßgeblich<br />
beteiligt am Wahlerfolg der Freidemokraten<br />
und ihrer Regierungsbetei -<br />
ligung mit insgesamt vier Ministern.<br />
Krischan Förster<br />
Chefredakteur<br />
Und auch wenn sich Wissing in jüngerer<br />
Zeit eher in der Finanzwelt getummelt<br />
hat, ist er in Verkehrsfragen beileibe<br />
kein Novize. Schließlich war er in<br />
seinem Heimatland Rheinland-Pfalz<br />
schon mal der zuständige Ressortchef<br />
für Wirtschaft und Verkehr, sollte sich<br />
also auskennen.<br />
Ob er aber für eine echte Verkehrswende<br />
steht, die ebenso nötig wie überfällig<br />
ist und von der das System Wasserstraße<br />
unbedingt profitieren sollte,<br />
bleibt vorerst offen. Der von Wissing<br />
mitverhandelte rot-grün-gelbe Koalitionsvertrag<br />
ist zwar prall gefüllt mit<br />
Willensbekundungen, bleibt im Detail<br />
aber naturgemäß noch sehr vage.<br />
Erste Äußerungen des designierten<br />
Ministers verwirren hingegen: Noch<br />
nicht einmal im Amt, will er die Kfz-<br />
Steuer für Autohalter senken, sollte Diesel<br />
teurer werden … Will er gleichzeitig<br />
zulassen, dass die Steuerbefreiung auf<br />
den Schiffskraftstoff Diesel von der EU<br />
aufgehoben wird und sich Binnenschiffstransporte<br />
erheblich verteuern?<br />
Wird er die Bahn weiter mit Milliarden<br />
alimentieren und Mitnahmeeffekte fördern?<br />
Weiter massiv in Straßen investieren,<br />
wie seine CSU-Vorgänger?<br />
Für den FDP-Mann Wissing gilt, wie<br />
für jeden Politiker, die 100-Tage-Schonfrist.<br />
Zumal er vermutlich nach zwölf<br />
Bayern-Jahren in der Berliner Invalidenstraße<br />
»durchlüften« und den »Mia<br />
san mia«-Geist vertreiben muss. Letzlich<br />
muss sich Wissing aber an der zentralen<br />
Botschaft des Koali tionsvertrages<br />
messen lassen: »Mehr Fortschritt wagen«,<br />
heißt es da. Nicht mehr, aber auch<br />
nicht weniger wird von ihm erwartet.<br />
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Binnenschifffahrt 12 | 2021<br />
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INHALT<br />
12 2021<br />
10<br />
16<br />
3 EDITORIAL<br />
3 – Mehr Fortschritt wagen<br />
5 PERSONALIEN<br />
7 NACHRICHTEN<br />
8 SCHIFFFAHRT<br />
8 – Schifffahrt und Häfen hoffen auf Ampel<br />
10 – Leichte Erholung auf Flüssen und Kanälen<br />
14 SCHIFFSTECHNIK<br />
14 – Mehr IT für den Datenaustausch<br />
15 – Entsorgungsgebühren im Minus<br />
16 – Neues Umwelt-Label in den Niederlanden:<br />
Flagge zeigen für die Umwelt<br />
18 – SPC-Konferenz: Alles Grün oder was?<br />
19 – Dienstschiff bestellt – Solarenergie statt Dieselruß<br />
20 – Mit KWE-Anlage auf ZKR-II-Niveau<br />
21 – AGCO Power präsentiert neue Motoren<br />
23 – Antriebshersteller Deutz wird »grüner«<br />
24 – Schiffswerft Heinrich Harbisch – Anruf genügt<br />
26 – Kollisionsgrund liegt oft im Ruderhaus<br />
28 – Dromex: Mehr Platz mit Drahtseil-Ankerwinden<br />
29 – »Lina-Marie« – eine Rarität auf dem Helgen<br />
30 – Wiedersehen auf der Europort<br />
32 SEEHÄFEN | SHORTSEA<br />
32 – Seehäfen steigern Umschlag um 5,1 %<br />
33 – Hamburger Aufholjagd noch nicht am Ziel<br />
34 – DB Cargo: Neue Gesellschaft für China-Verkehre<br />
35 – Bremische Häfen legen um 10 % zu<br />
36 – Brunsbüttel: Universalhafen mit Flexibilität<br />
38 WASSERSTRASSEN | HÄFEN<br />
38 – Hafen Emmerich auf Wachstumskurs<br />
40 – CFNR betreibt Hafen Neuf-Brisach<br />
42 – Swissterminal: Neue Verbindung nach Antwerpen<br />
44 – Arcelor: Die Spundwand, die macht’s<br />
46 – Der Weserbund feiert und fordert<br />
47 – Neue Schleuse: Trier ist bereit für größere Schiffe<br />
48 – Häfen von Bülstringen bis Schwedt im Plus<br />
50 – Spatenstich für Tegeler Brücke<br />
52 – Erfolgreicher Testlauf in Niederfinow<br />
54 HTG-INFO<br />
58 BUYER’S GUIDE<br />
64 RECHT<br />
64 – »Friederike« – Orkan und Verschulden<br />
66 BDS<br />
66 – Standards für die Besatzungsordnung<br />
67 IMPRESSUM<br />
Herausgeberverbände der Zeitschrift<br />
Binnenschifffahrt<br />
DAS MAGAZIN FÜR TECHNIK UND LOGISTIK<br />
Verein für europäische<br />
Binnenschifffahrt und<br />
Wasserstraßen e.V.<br />
Hafentechnische<br />
Gesellschaft e.V.<br />
4 Binnenschifffahrt 12 | 2021
PERSONALIEN<br />
VBW: Hendrik Stöhr, Geschäftsführer<br />
der Reederei Deymann, rückt als<br />
Nachfolger von Volker<br />
Seefeldt in das<br />
VBW-Präsidium ein.<br />
Stöhr wird zunächst<br />
kooptiertes Gastmitglied<br />
und soll in der<br />
Mitgliederversammlung<br />
im Herbst 2022<br />
dann offiziell gewählt<br />
werden. Sein Vorgänger Volker<br />
Seefeldt war zum 30. September als Vorstand<br />
bei der HTAG in Duisburg ausgeschieden<br />
und hatte sich daher nicht<br />
mehr zur Wahl gestellt.<br />
NIEDERLANDE: Nicole van der<br />
Sman wird am 1. Januar 2022 Leiterin<br />
der Abteilung für<br />
Binnenschifffahrt<br />
und Wasserstraßen<br />
in der Direktion für<br />
maritime Angelegenheiten<br />
des Ministeriums<br />
für Infrastruktur<br />
und Wasserwirtschaft<br />
der Niederlanden.<br />
Zuvor war sie stellvertretende<br />
Leiterin der Abteilung Straßenverkehrspolitik<br />
im Ministerium.<br />
Personalie des Monats: Volker Wissing wird Bundesverkehrsminister<br />
BUNDESREGIERUNG: Volker Wissing wird etwas überraschend neuer Bundesverkehrsminister<br />
in der Ampel-Regierung. Viele waren davon ausgegangen,<br />
dass die Grünen das Ressort mit ihren Verkehrspolitikern Anton Hofreiter oder<br />
Cem Özdemir besetzen. Der Jurist Volker Wissing gilt eigentlich als Experte für Finanzen,<br />
Steuern und Haushalt. Doch auch mit dem Thema Verkehr kennt er sich<br />
aus: Vor seiner Wahl zum FDP-Generalsekretär im September 2020 leitete der<br />
51-Jährige in seinem Heimatland Rheinland-Pfalz von Mai 2016 bis Mai 2021 das<br />
Wirtschafts-, Verkehrs- und Weinbauministerium. Wissing wird der erste Bundesverkehrsminister<br />
aus den Reihen der FDP nach 18 Amtsvorgängern von SPD,<br />
CDU und CSU. Er übernimmt das Ressort von Andreas Scheuer (CSU).<br />
HAFEN HANNOVER: Ute Munzke<br />
ist seit dem 1. Oktober Leiterin der Städtischen<br />
Häfen Hannover.<br />
Sie folgt auf<br />
Jörg Ohm, der nach<br />
elf Jahren als Direktor<br />
in den Ruhestand<br />
gewechselt ist. Ute<br />
Munzke arbeitete bereits<br />
von 2002 bis<br />
2019 bei der Hafengesellschaft,<br />
darunter als kaufmännische<br />
Leiterin. In den vergangenen zwei Jahren<br />
war sie in dieser Position bei der Stadtentwässerung<br />
Hannover tätig.<br />
HGK SHIPPING: Susanne Kluthe<br />
hat die Position als Head of Human Resources<br />
bei der HGK<br />
Shipping übernommen.<br />
In dieser zentralen<br />
Funktion verantwortet<br />
Kluthe alle<br />
übergreifenden Personalaktivitäten<br />
der<br />
Länderorganisationen<br />
in Deutschland,<br />
den Niederlanden, Belgien, Frankreich<br />
und Luxemburg. Kluthe war zuvor in<br />
verschiedenen leitenden Positionen bei<br />
der DB AG tätig.<br />
VOITH: Michael Rogowski, der<br />
langjährige Vorsitzende der Voith-Konzerngeschäftsführung,<br />
ist im Alter<br />
von 82 Jahren in<br />
Heidenheim verstorben.<br />
Er war ab 1974<br />
in unterschiedlichen<br />
Funktionen mehr als<br />
35 Jahre lang für<br />
Voith tätig. In dieser<br />
Zeit hat er die internationale Expansion<br />
in den USA sowie in China und Asien<br />
vorangetrieben und das Unternehmen<br />
zu einem Weltkonzern ausgebaut.<br />
Binnenschifffahrt 12 | 2021<br />
5
PERSONALIEN<br />
1 2 3 4 5 6 7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
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12<br />
13<br />
14<br />
DUISBURGER HAFEN AG<br />
Munteres Personalkarussel – Vorstand überträgt operative Verantwortung<br />
Die duisport-Gruppe baut ihre Konzernstruktur weiter um. Der<br />
Vorstand überträgt dabei die operative Verantwortung auf die Geschäftsführer<br />
diverser Tochtergesellschaften. »Der Vorstand hat gemeinsam<br />
beschlossen, die zentralen Konzernfunktionen und die<br />
operative Verantwortung in den Tochtergesellschaften künftig<br />
klarer zu trennen«, heißt es in eine Mitteilung. »Künftig sollen jene<br />
Kollegen direkt die Verantwortung für das operative Geschäft<br />
übernehmen, die es auch jetzt schon tatsächlich Tag für Tag steuern«,<br />
sagt duisport-CEO Markus Bangen. Daraus ergeben sich für<br />
die vier Geschäftssegmente folgende Veränderungen:<br />
Infra- und Suprastruktur<br />
Vanessa Hanhart (1) und Sandra Strohbücker (2), die die Bereiche<br />
Supra struktur- und Infrastrukturmanagement der duisport-Gruppe<br />
leiten, werden zum 1. Januar 2022 Geschäftsführerinnen<br />
der Hafen Duisburg-Rheinhausen GmbH. Sie folgen auf<br />
Markus Bangen und Peter Trapp. Arthur Lignowski (3) aus der<br />
Abteilung Immobilienmanagement erhält Prokura für die logport<br />
ruhr GmbH, dem Joint Venture mit der RAG Montanimmobilien<br />
GmbH zur Konversion ehemaliger Bergbauflächen zu<br />
Logistik arealen.<br />
Werft Malz GmbH<br />
Logistische Dienstleistungen<br />
Jörg Krieger (4) wurde zum 1. Dezember Geschäftsführer der<br />
duisport facility logistics (dfl). Er war dort derzeit bereits Prokurist<br />
und folgt auf Bernd Gerullat, der zum 30. November aus dem Unternehmen<br />
ausschied. Michael Albers (5) wurde zum 1. Dezember<br />
weiterer Geschäftsführer bei duisport rail (dpr). Er kommt neu<br />
von der Hector Rail GmbH zu duisport und übernimmt die Position<br />
von Thomas Schlipköther, Mitglied des duisport-Vorstands.<br />
Albers wird zusammen mit Hans-Georg Christiansen die duisport<br />
rail führen. Matthias Palapys (6), Leiter Bau und Technik der<br />
Duisburger Hafen AG, verstärkt zum 1. Dezember als weiterer Geschäftsführer<br />
die duisport consult GmbH (dpc).<br />
Verpackungslogistik<br />
Robert Beer (7) wird mit sofortiger Wirkung Geschäftsführer der<br />
duisport packing logistics (dpl). Er war dort bisher bereits Prokurist<br />
und Mitglied der Geschäftsleitung und folgt auf Markus<br />
Bangen. Jan-Malte Wöhrle (8), ebenfalls Geschäftsführer der dpl,<br />
wird zum 1. Januar 2022 zusätzlich Geschäftsführer der dpl Chemnitz<br />
GmbH sowie der dpl Weinzierl Verpackungen GmbH und der<br />
Holz Weinzierl Fertigungen GmbH & Co. KG in Sinzing. Er folgt<br />
in allen drei Gesellschaften auf Peter Trapp. Bei der dpl Chemnitz<br />
GmbH rückt zum Jahreswechsel zusätzlich Andrea Bolick (9) in<br />
die Geschäftsführung auf, die bisher bereits als Prokuristin der Gesellschaft<br />
tätig war. Martin Müller (10) erhält Prokura. Bei der<br />
Holz Weinzierl Fertigungen GmbH & Co. KG wird außerdem<br />
Gökan Mut (11) zum 1. Januar 2022 weiterer Geschäftsführer.<br />
Daniel Conrad (12), Prokurist und Leiter Vertrieb der dpl, wird<br />
zum 1. Januar 2022 weiterer Geschäftsführer der BREEZE Industrial<br />
Packing GmbH in Hamburg. Er folgt auf Alexander Fuchs<br />
(13), der in den Finanzbereich des Konzerns wechselt.<br />
Die Adresse am Oder-Havel-Kanal für:<br />
• Schiffbau: Instandsetzung und Reparatur<br />
• Lieferung von Ersatzteilen für GOTHA ZG 52 Getriebe<br />
• Schweißzulassung: GL / DIN 1090<br />
• 3-lagige Slipananlage bis 67 m<br />
• eigene Tischlerei<br />
• mechanische Fertigung von Maschinenbauteilen<br />
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Kontraktlogistik<br />
Bereits seit dem 1. August ist Andreas Niklasch (14) neuer Geschäftsführer<br />
der Bohnen Logistik und Reiner Bohnen Logistik,<br />
Tochtergesellschaften der Duisburger Hafen AG (duisport). Damit<br />
verstärkt er die Geschäftsführung neben Volker Grzybowski<br />
und Julian Schneider, der bereits seit dem 1. Juni 2021 als stellvertretender<br />
Geschäftsführer sowie Head of Sales & Customer<br />
Services das Management Board unterstützt.<br />
6 Binnenschifffahrt 12 | 2021
NACHRICHTEN<br />
INOVYN<br />
Chemieunternehmen setzt auf Wasserstoff-Tanker<br />
Inovyn will in einer Partnerschaft mit der<br />
niederländischen VT-Gruppe (Verenigde<br />
Tankrederij) den ersten wasserstoffbetriebenen<br />
Tanker für flüssige Chemikalien<br />
bauen.<br />
Dies ist Teil der laufenden Strategie<br />
des zum Ineos-Konzern gehörenden<br />
Chemieunternehmens Inovyn zur Entwicklung<br />
von grünem Wasserstoff und<br />
zum Ersatz bestehender kohlenstoffbasierter<br />
Energie-, Rohstoff- und Kraftstoffquellen,<br />
heißt es.<br />
Die VT-Gruppe wird ein bestehendes<br />
Binnenschiff, den Tanker »Voledam«,<br />
umrüsten. Den Angaben zufolge sollen<br />
dadurch jährlich 1.000 t an CO 2 -Emissionen<br />
eingespart werden.<br />
Der Wasserstoff-Tanker soll wichtige<br />
Rohstoffe für Inovyn zwischen den<br />
Standorten Antwerpen und Jemeppe in<br />
Belgien transportieren.<br />
Der kohlenstoffarme Wasserstoff für<br />
den Antrieb des Schiffs wird von Inovyn<br />
als Nebenprodukt der chemischen Produktion<br />
geliefert.<br />
Wouter Bleukx, Hydrogen Business<br />
Manager bei Inovyn: »Dies ist das jüngste<br />
Beispiel dafür, dass Inovyn die Dekarbonisierungsagenda<br />
als Teil des 2 Mrd. €<br />
schweren Investitionsprogramms von<br />
Ineos vorantreibt. Der wasserstoffbetriebene<br />
Verkehr wird eine entscheidende<br />
Rolle auf Europas Weg zu<br />
Netto-Null spielen.«<br />
ga<br />
© Verenigde Tankrederij<br />
Die VT-Gruppe lässt den Tanker »Volendam«<br />
auf einen Antrieb mit Wasserstoff umrüsten<br />
IG RIVER CRUISE<br />
Bessere Koordination in Corona-Krise gefordert<br />
Nach einer zwar verkürzten, aber gegenüber<br />
dem Vorjahr besseren Flusskreuzfahrtsaison<br />
fordert die IG River Cruises<br />
mehr Koordination zwischen den Ländern<br />
entlang der Flüsse.<br />
Die im Jahr 2000 gegründete Interessengemeinschaft<br />
der Flusskreuzfahrt-Anbieter<br />
nennt die in der Corona-Krise oft unterschiedlichen<br />
Maßnahmen und Einreisebestimmungen<br />
in den verschiedenen Ländern<br />
als eine der größten Herausforderungen<br />
der abgelaufenen Saison.<br />
Dies habe nicht selten zu Verwirrung<br />
und teils sehr kurzfristigen Anpassungen<br />
der Fahrpläne geführt, wie jüngst am Beispiel<br />
von Österreich und Bayern manifestiert.<br />
Es wäre in der Zukunft daher<br />
sehr wünschenswert, wenn eine Koordination<br />
zwischen den Ländern stattfinden<br />
würde, heißt es bei der IG River<br />
Cruise.<br />
Das Covid-Schutzkonzept der IGRC<br />
auf den Flusskreuzfahrtschiffen habe sich<br />
hingegen bewährt. Es sei nur sehr vereinzelt<br />
zu Ansteckungen mit Covid19<br />
oder sogar Ausbrüchen gekommen. »Es<br />
ist nach wie vor sicherer, eine Flussreise<br />
zu unternehmen, als zu Hause einkaufen<br />
zu gehen«, teilt die Interessengemeinschaft<br />
mit.<br />
<br />
OSNABRÜCK<br />
Containerterminal im<br />
Probebetrieb<br />
Das Containerterminal am Osnabrücker<br />
Hafen hat den Probebetrieb aufgenommen.<br />
In der Anlage werden Container<br />
zwischen Straße und Schiene umgeschlagen.<br />
Eigentümerin ist eine Tochtergesellschaft<br />
der Osnabrücker und<br />
Dortmunder Stadtwerke (DSW21), Betreiberin<br />
ist die Container Osnabrück<br />
GmbH (CTOS).<br />
Zum 1. Januar ist die offizielle Übergabe<br />
der Anlage von der TBOS (Terminalbesitzgesellschaft<br />
Osnabrück) als Bauherrin<br />
an die CTOS als Betreiberin geplant.<br />
<br />
Wir danken unseren Geschäfts partnern<br />
für das entgegen gebrachte Vertrauen und<br />
wünschen frohe Festtage und viel<br />
Erfolg im neuen Jahr!<br />
<br />
<br />
Wir<br />
wünschen<br />
Frohe Weihnachten<br />
und ein gutes<br />
neues Jahr!<br />
Am Neuen Rheinhafen 14 | 67346 Speyer | Tel. 06232 1309-0 | Fax -10<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
FS-Schiffstechnik GmbH & Co. KG<br />
Werftstraße 25 | 47053 Duisburg<br />
Germany<br />
+ 49 (0) 203 60 96 70<br />
+ 49 (0) 203 60 96 716<br />
info@fs-schiffstechnik.de<br />
www. fs-schiffstechnik.de<br />
Binnenschifffahrt 12 | 2021<br />
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