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LA KW 16

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AUSGABE <strong>LA</strong>NDECK<br />

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42 Jahre erfolgreich<br />

HERAUSGEGEBEN VON KURT EGGER<br />

Nr. <strong>16</strong>, 37. Jahrgang Redaktion Landeck, Schrofensteinstraße 10, Tel. 05442/64525 15./<strong>16</strong>. April 2020<br />

LH Günther Platter über die „Corona-Krise“, die<br />

nachdenklich machen sollte, um daraus auch<br />

die richtigen Lehren zu ziehen Seite 4<br />

Gestärkt<br />

hervorgehen<br />

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Mehr auf Seite 7<br />

Foto: Land Tirol<br />

Gesundheit<br />

Relativ geringe „Corona“-<br />

Sterblichkeit im Bezirk<br />

Seite 15<br />

Quarantäne<br />

Verlängerung im Paznaun und<br />

in St. Anton war unumgänglich<br />

Seite 20<br />

Recht<br />

Verbraucherschutzverein strebt<br />

„Corona“-Schadenersatz an<br />

Seite 26<br />

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Dienstbeginn: Samstag, 7 Uhr.<br />

Dienstende: Montag, 7 Uhr.<br />

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18./19.4.: Dr. Richard Antwi, Pians<br />

27, Tel. 05442/62800, NO: 9-10 und<br />

17-18 Uhr.<br />

See/Kappl:<br />

18./19.4.: Dr. Florian Jehle, Kappl,<br />

Kappl 112, Tel. 05445/6230. NO:<br />

10-11 und 14-15 Uhr.<br />

Sieben italienische Besatzungssoldaten<br />

1919 vor dem<br />

„Hoferhaus“ in Ried. 1919 war<br />

das Obergricht fest in italienischer<br />

Hand: In Prutz gab es ein großes<br />

Militärlager im heutigen „Welschen<br />

Anger“ und in Ried besetzte<br />

das italienische Militär einige<br />

Häuser und Verwaltungsgebäude.<br />

„In dieser Zeit überflog nach<br />

den harten Kriegsjahren auch die<br />

Spanische Grippe den Bezirk Landeck“,<br />

weiß Günter Patscheider<br />

jun. Von Oktober bis Dezember<br />

1919 starben in Ried deswegen 25<br />

Menschen, dabei waren vier junge<br />

italienische Besatzungssoldaten.<br />

Die Familie von Simon Tobanelli,<br />

„… objektiv und unaufgeregt“<br />

Die Staatsanwaltschaft über die Ermittlungen in Ischgl<br />

(dgh) Die Staatsanwaltschaft Innsbruck<br />

hat Anfang vorletzter Woche<br />

das Landeskriminalamt mit Ermittlungen<br />

in Ischgl wegen des Verdachts<br />

der fahrlässigen Gefährdung von<br />

Menschen durch übertragbare Krankheiten<br />

beauftragt. Anlass dafür war<br />

zunächst, dass die Bezirkshauptmannschaft<br />

Landeck die schriftliche<br />

Anfrage einer ZDF-Journalistin an<br />

die Staatsanwaltschaft weitergeleitet<br />

hat, aus der sich ergibt, dass die Journalistin<br />

wissen würde, dass bereits<br />

Ende Feber eine Mitarbeiterin eines<br />

Gastronomiebetriebes in Ischgl positiv<br />

getestet wurde, es aber unterlassen<br />

worden sei, diesen positiven Fall<br />

und die weiteren Mitarbeiter dieses<br />

Betriebes der Gesundheitsbehörde als<br />

Verdachtsfälle zu melden. Es liegt zudem<br />

eine Sachverhaltsdarstellung des<br />

Verbraucherschutzvereins VSV vor,<br />

wobei die Staatsanwaltschaft die darin<br />

enthaltenen Mitteilungen zu objektivieren<br />

versucht. Es wurde daher schon<br />

vorletzte Woche von der Polizei auch<br />

einen Bericht dazu angefordert, wer in<br />

Bezug auf Corona-Fälle wann worüber<br />

informiert war und wie mit diesen<br />

Informationen umgegangen wurde;<br />

Ischgl/Galtür:<br />

18./19.4.: Dr. Andreas Walser, Ischgl,<br />

Silvrettaplatz 1, Tel. 05444/5200.<br />

NO: 10-11.30 und <strong>16</strong>-17.30 Uhr.<br />

Ried/Prutz/Serfaus/Fiss/Ladis/<br />

Pfunds/Nauders:<br />

18./19.4.: Dr. Robert Stefan, Fiss,<br />

Fisser Straße 1, Tel. 05476/60660.<br />

NO: 10-11 und 17-18 Uhr.<br />

Dr. Simon Öttl, Nauders Nr. 221,<br />

Tel. 05473/87500. NO: 10-11 und<br />

17-18 Uhr.<br />

St. Anton/St. Christoph/St.Jakob/<br />

gestorben 1919 in Ried, aus Norditalien<br />

hat vergangenes Jahr versucht,<br />

das Grab am Friedhof in<br />

Ried zu besuchen, das aber nicht<br />

mehr auffindbar war.<br />

Foto aus dem Gemeindearchiv/<br />

Dorfchronist John Koolen;<br />

Fotograf unbekannt<br />

„dies insbesondere betreffend Ischgl<br />

und Sölden“, erklärt Staatsanwalt<br />

Mayer. Erst dann könne beurteilt werden,<br />

ob ein Anfangsverdacht vorliegt,<br />

der weiter aufzuklären ist. Bis wann<br />

mit dem Polizeibericht beziehungsweise<br />

mit Ergebnissen zu rechnen ist,<br />

kann noch nicht abgeschätzt werden<br />

(Stichwort: Quarantänegebiet mit<br />

Verkehrsbeschränkungen). Das strafrechtliche<br />

Delikt lautet: Gefährdung<br />

von Menschen durch übertragbare<br />

Krankheiten (Freiheitsstrafe bis zu<br />

drei Jahre). Es handelt sich – unabhängig<br />

von der Höhe von Schadenersatzforderungen<br />

– um keine Wirtschaftsstrafsache,<br />

für die die Wirtschafts- und<br />

Korruptionsstaatsanwaltschaft zuständig<br />

wäre, betont Mayer.<br />

Pettneu/Schnann/Flirsch:<br />

18./19.4.: Dr. Josef Knierzinger, St.<br />

Anton, Dorfstr. 8, Tel. 05446/2828.<br />

NO: 9-10 und <strong>16</strong>-17.30 Uhr.<br />

Tiroler Hospizgemeinschaft<br />

Hospizgruppe Bezirk Landeck, Lebens-Sterbe<br />

und Trauerbegleitung,<br />

Tel. 0676/8818868.<br />

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NO 9-11 Uhr:<br />

OBERLÄNDER WOCHENZEITUNG<br />

Vormals: Oberländer Rundschau<br />

Gründer und Chefredaktion: Kurt Egger<br />

Medieninhaber: Oberländer Rundschau GmbH,<br />

GF Kurt Egger, GF Mag. (FH) Sabine Egger<br />

(see) u. GF-Stv. Mag. Niki Meze; Verleger:<br />

Kurt Egger<br />

Verlagshaus 6460 Imst, Postgasse 9.<br />

Redaktion Landeck: Daniel Haueis.<br />

Anzeigenleitung u. Stv. Chefredakteurin:<br />

Erika Egger, 6460 Imst, Postgasse 9,<br />

Tel. 05412/6911, Fax 05412/6911-12.<br />

Anzeigen schluss: Freitag, 12 Uhr der Vorwoche.<br />

Geschäftsstelle 6500 Landeck,<br />

Schrofen steinstraße 10, Tel. 05442/64525,<br />

Fax 05442/64525-14. Die RUNDSCHAU<br />

erscheint wöchentlich am Mittwoch/<br />

Donnerstag. Druck: Athesia Druck GmbH,<br />

Weinbergweg 7, Bozen. Versandkosten<br />

innerhalb Österreichs € 80,-, Ausland<br />

€ 85,-, Übersee auf Anfrage. Namentlich<br />

gekennzeichnete Artikel geben die Meinung<br />

des Verfassers wieder und müssen<br />

sich nicht mit der Meinung des Verlegers<br />

decken. Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />

und Fotos übernimmt der Verlag<br />

keine Haftung. Soweit personenbezogene<br />

Bezeichnungen nur in männlicher Form<br />

angeführt sind, beziehen sie sich auf<br />

Frauen und Männer in gleicher Weise.<br />

e-mail: redaktion@rundschau.at<br />

anzeigen@rundschau.at<br />

Herausgeber: Kurt Egger<br />

Aufl age Ausgabe Landeck: 18.684<br />

Gesamtaufl age Rundschau: 90.517<br />

(Imst, Landeck, Telfs, Reutte)<br />

Gründungsmitglied im<br />

Das Redaktionsteam<br />

der RUNDSCHAU<br />

Unter diesen Kürzeln berichten<br />

folgende Redakteure und freie MitarbeiterInnen<br />

für Sie:<br />

<strong>LA</strong>NDECK: (dgh) Daniel Haueis,<br />

(eck) Eva Köhle, (mg) Martin<br />

Grüneis, (BF) Benno Flatschacher,<br />

(fre) Franz Eckhart, (lisi) Elisabeth<br />

Zangerl, (aktiefi) Herbert<br />

Tiefenbacher, (iep) Irmgard Pfurtscheller,<br />

(upi) DI (FH) Albert Unterpirker,<br />

(mw) Markus Wechner, BA,<br />

(dk) Daria Kroner, (ap) Luis Pircher,<br />

B. A., (mpr) Martin Plangger-Rudigier,<br />

(sea) Sarah Auer, (jmb) Jara Berger.<br />

Glanzlichter: Meinhard Eiter<br />

18./19.4.: DDr. Szilvia Heger, Haiming,<br />

Kreuzstraße 17, Tel. 05266/<br />

88414.<br />

Tierärzte<br />

19.4.: Dipl. Tzt. Eberhart Ulrich,<br />

Zams, Tel. 0676/5114541.<br />

Apotheken<br />

18./19.4.: Stadtapotheke „Zur Mariahilf“,<br />

Landeck, Malser-Straße 18, Tel.<br />

05442/623340.<br />

N AMENSTAGE<br />

DO (<strong>16</strong>.4.) Bernadette, Magnus;<br />

FR (17.4.) Eberhard, Rudolph; SA<br />

(18.4.) Werner, Wigbert; SO (19.4.)<br />

Gerold, Leo, Marcel; MO (20.4.)<br />

Hildegund, Wilhelm; DI (21.4.) Anselm,<br />

Konrad; MI (22.4.) Alfred.<br />

RUNDSCHAU Seite 2 15./<strong>16</strong>. April 2020


Der vorsichtige Weg zurück zur Normalität<br />

Land Tirol nimmt Baustellenbetrieb kontrolliert wieder auf – Paznauntal, Sankt Anton und Sölden bleiben isoliert<br />

Die sinkende Zahl an Neuinfektionen mit dem Coronavirus<br />

lässt auf eine Entspannung der Situation hoffen. Einen Schritt<br />

hin zur wirtschaftlichen Wiederauferstehung nach Ostern setzt<br />

das Land mit der kontrollierten Wiederaufnahme des eigenen<br />

Baustellenbetriebs. Dennoch gelte es weiterhin, das Virus einzudämmen<br />

– das Paznauntal, Sankt Anton und auch Sölden bleiben<br />

so weiterhin in Quarantäne.<br />

Von Manuel Matt<br />

Nachdem das Land alle Baustellen<br />

im Landesstraßennetz und auch im<br />

Wasserbau aufgrund der Corona-<br />

Pandemie geschlossen hatte, erfolgt<br />

nun eine kontrollierte Wiederaufnahme<br />

all jener Baustellen, an denen<br />

die Arbeiten unter Einhaltung<br />

der Schutzvorkehrungen erfolgen<br />

können. „Wir reihen uns damit in<br />

das stufenweise Hochfahren der<br />

Wirtschaft ein. Das Auftragsvolumen<br />

im Straßen- und im Wasserbau<br />

beträgt 56 Millionen Euro und<br />

trägt wesentlich zur Beschäftigung<br />

in der Baubranche bei“, erklärt Landeshauptmann-Stellvertreter<br />

Josef<br />

Geisler und ergänzt: „Der angepeilte<br />

Fahrplan wird aber nur dann halten,<br />

wenn wir weiterhin alles tun, um die<br />

Ausbreitung des Virus einzudämmen.“<br />

Als verbindliche Richtschnur<br />

dabei dient die „Handlungsanleitung<br />

der Sozialpartner im Umgang<br />

mit Baustellen aufgrund von Covid-19“.<br />

Die Einhaltung der darin<br />

festgeschriebenen Schutzmaßnahmen<br />

für die auf Baustellen arbeitenden<br />

Personen ist vom Land mit den<br />

Auftragnehmern vertraglich fixiert<br />

und wird sowohl von der Bauaufsicht<br />

wie auch vom Arbeitsinspektorat<br />

kontrolliert.<br />

<strong>LA</strong>NDECK VORAN. Rund 40<br />

Millionen Euro pro Jahr vergibt das<br />

Land für Bauaufträge im Straßenbereich.<br />

„Wir sind zuversichtlich, dass<br />

wir dieses Auftragsvolumen trotz der<br />

Bauunterbrechungen halten können“,<br />

erklärt Christian Molzer, als<br />

Vorstand der Abteilung Verkehr und<br />

Straße. Fallen soll jedenfalls so schnell<br />

wie möglich der Startschuss für den<br />

Bau der Schlossgalerie an der L76<br />

Landecker Straße – bestenfalls sofort<br />

nach Vorliegen der notwendigen Bescheide.<br />

„Wir starten mit dem Felsabtrag.<br />

Dieser ist unter Einhaltung der<br />

Sicherheitsmaßnahmen gut zu bewerkstelligen“,<br />

führt Molzer aus. Die<br />

Spreng- und Abräumarbeiten sind<br />

mit einer zehnwöchigen Totalsperre<br />

der L76 in diesem Streckenabschnitt<br />

verbunden.<br />

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DURCHHALTEN. Eine Entscheidung<br />

ließen sich die Behörden<br />

hingegen bis Ostersonntag offen:<br />

Nämlich jene über das Paznauntal,<br />

Sankt Anton und Sölden, die seit<br />

Der Bau der Landecker Schlossgalerie kann – wie von Landeshauptmann-Stellvertreter<br />

Josef Geisler, Landeck-Bürgermeister Wolfgang Jörg und Abteilungsvorstand<br />

Christian Molzer (v.l.) im Herbst 2019 präsentiert – unter Einhaltung aller Corona-<br />

Sicherheitsmaßnahmen demnächst mit dem Felsabtrag starten. Das Paznauntal,<br />

Sankt Anton und Sölden bleiben derweil vorerst bis 26. April weiter in Quarantäne.<br />

Wochen unter Quarantäne stehen.<br />

Das wird nach Vorliegen der Testergebnisse<br />

auch weiterhin so bleiben<br />

– vorerst bis zum 26. April. Das Land<br />

folgt dabei den Empfehlungen von<br />

Experten. „Die Quarantäneverlängerung<br />

ist eine bedauerliche Botschaft<br />

für die Bewohnerinnen und Bewohner<br />

von Sölden, dem Paznauntal und<br />

Sankt Anton, die wir an diesem Osterwochenende<br />

aussprechen müssen<br />

– das ist uns bewusst. Doch geht es<br />

um den Schutz und die Gesundheit<br />

der Bewohnerinnen und Bewohner<br />

im Tal sowie jener, die in Tirol leben“,<br />

erklärt dazu Landeshauptmann Günther<br />

Platter, der auch direkt die Bevölkerung<br />

in den betreffenden Gebieten<br />

anspricht: „Die betroffenen Menschen<br />

in den Quarantänegebieten leisten<br />

mit ihrem Durchhaltevermögen<br />

einen maßgeblichen Beitrag dazu,<br />

dass sich das Virus in Tirol nicht weiterverbreiten<br />

kann. Sie helfen dabei,<br />

uns alle zu schützen. Sie schützen<br />

Auch in<br />

Krisenzeiten<br />

für Sie da!<br />

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Foto: Land Tirol/Entstrasser-Müller<br />

Tirol! Ihnen gelten unser Dank und<br />

unsere Gedanken, da sie jene Menschen<br />

in unserem Land sind, die am<br />

meisten von dieser Pandemie betroffen<br />

sind.“ Bedauern kommt auch<br />

von Ernst Schöpf als Bürgermeister<br />

der Gemeinde Sölden: „Natürlich<br />

hätten wir uns ein anderes Ergebnis<br />

erhofft. Wir müssen hier aber auf die<br />

Expertise der Medizinerinnen und<br />

Mediziner vertrauen.“<br />

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15./<strong>16</strong>. April 2020<br />

RUNDSCHAU Seite 3


L andtag aktuell<br />

„Man braucht schon eine dicke Haut“<br />

Corona-Krise: Landeshauptmann Platter über Ärgerliches, Rührendes und Konsequenzen<br />

Landeshauptmann Günther<br />

Platter lobt den Zusammenhalt<br />

in Tirol in den derzeitigen<br />

Krisenzeiten. Ärgern musste er<br />

sich aber trotzdem und gerührt<br />

hat ihn auch einiges in diesen<br />

Tagen.<br />

JAKOB WOLF<br />

Klubobmann der<br />

Tiroler Volkspartei im Landtag<br />

Neue Zeit<br />

Wie haben Sie die letzten Wochen<br />

erlebt? Die viele, gemeinsame<br />

Zeit mit den Liebsten und<br />

berufsbedingte Entschleunigung<br />

war ja nicht nur schlecht. Auch<br />

wenn die Einschränkungen massiv<br />

waren. Ich möchte mich zunächst<br />

für die hohe Disziplin<br />

bedanken: Sie haben damit beigetragen,<br />

dass sich dieser Virus<br />

nicht unkontrolliert verbreitet<br />

und wir jetzt nach Ostern die ersten<br />

Schritte zurück ins „normale“<br />

Leben gehen können.<br />

Aber: Der Virus ist längst nicht<br />

besiegt. In den nächsten Wochen<br />

wird es weiterhin notwendig<br />

sein, strikt die empfohlenen<br />

Maßnahmen wie Abstand halten<br />

und Mundschutz zu befolgen.<br />

Der Vorsprung, den wir uns gemeinsam<br />

erarbeitet haben, kann<br />

schnell wieder dahin sein.<br />

Auch die wirtschaftlichen Folgen<br />

werden uns noch lange begleiten.<br />

Es gibt dazu eine Reihe<br />

von begleitenden Maßnahmen<br />

von Land und Bund. Tirol hat in<br />

den letzten Jahren sehr sparsam<br />

gewirtschaftet und kann aus eigener<br />

Hand schnell und gezielt Unterstützung<br />

anbieten, für Betriebe<br />

und betroffene Arbeitnehmer sowie<br />

Familien. Bitte informieren<br />

Sie sich auf der Homepage des<br />

Landes und nützen Sie die bereitgestellten<br />

Programme!<br />

In Summe hat Tirol ein Konjunkturpaket<br />

von 400 Mio. Euro<br />

geschnürt. Vor Corona hatten wir<br />

in Tirol nahezu Vollbeschäftigung.<br />

Diesen Zustand werden wir<br />

so schnell nicht mehr erreichen.<br />

Dabei werden wir im Zuge der<br />

Neuausrichtung unseres Standorts<br />

auch so manche Entwicklung<br />

in unserem Land kritisch zu hinterfragen<br />

haben. ANZEIGE<br />

Von Daniel Haueis<br />

RUNDSCHAU: Wie geht’s Ihnen?<br />

Übernachten Sie noch in Ihrem<br />

Büro?<br />

Landeshauptmann Günther<br />

Platter: Diese Corona-Krise ist natürlich<br />

herausfordernd. Aber mir<br />

geht es gut, ich bin gesund und<br />

ich habe die nötige Kraft und Energie,<br />

um auch in dieser schweren<br />

Zeit die Verantwortung zu tragen.<br />

Zwei Wochen lang war ich durchgehend<br />

im Landhaus einquartiert,<br />

mittlerweile fahre ich über Nacht<br />

wieder nach Hause. Erfreulicherweise<br />

hat sich die Infektionskurve<br />

im Land in den letzten Tagen deutlich<br />

abgeflacht und auch die Zahl<br />

der Patientinnen und Patienten,<br />

die in Krankenhäusern oder auf Intensivstationen<br />

behandelt werden<br />

müssen, nimmt kaum zu. Zugleich<br />

steigt die Zahl derer, die wieder<br />

vollständig genesen sind. Ich freue<br />

mich über alle, die diese Erkrankung<br />

mithilfe unseres exzellenten<br />

Gesundheitssystems gut überstanden<br />

haben. Das Zusammenspiel<br />

zwischen den Ärzten und dem medizinischen<br />

Personal sowohl in den<br />

Krankenhäusern als auch im niedergelassenen<br />

Bereich wie auch in<br />

den Alten- und Pflegeheimen funktioniert<br />

sehr gut. Mein aufrichtiger<br />

Dank gilt allen, die in dieser Krise<br />

Herausragendes leisten.<br />

RUNDSCHAU: Als Politiker<br />

braucht man zweifellos eine dicke<br />

Haut, aber: Was hat Sie wirklich geärgert<br />

in diesen kritischen Wochen?<br />

Andererseits: Wer hat es geschafft,<br />

den Landeshauptmann mit einer Geste<br />

oder einer Aktion zu rühren?<br />

Platter: Vielleicht ist ärgern nicht<br />

das richtige Wort. Ich war aber<br />

schon sehr verwundert darüber,<br />

wie mit aller Gewalt versucht wird,<br />

in dieser größten Krise des Landes<br />

Schuldige für diese Pandemie zu<br />

suchen und politisches Kleingeld<br />

zu wechseln. Ich erinnere mich<br />

noch an den Beginn der Corona-<br />

Krise, als viele unsere Maßnahmen<br />

als zu hart und verfrüht bezeichnet<br />

haben. Kurze Zeit später lautete<br />

der Vorwurf, die Maßnahmen seien<br />

Landeshauptmann Günther Platter: „Wenn wir die richtigen Lehren ziehen, können<br />

wir sogar gestärkt aus dieser so schwierigen Zeit hervorgehen – als Land und als<br />

Gemeinschaft.“ <br />

Foto: Land Tirol<br />

zu lax und zu spät gesetzt worden.<br />

Dann wiederum hieß es, die Maßnahmen<br />

gehörten gelockert, um<br />

wieder zur Normalität zurückkehren<br />

zu können. Im Nachhinein zu<br />

urteilen ist immer leicht. Aber es<br />

stimmt: Man braucht schon eine<br />

dicke Haut, um so eine Krise zu<br />

überstehen. Besonders berührt haben<br />

mich in dieser Zeit viele Kleinigkeiten:<br />

So habe ich mehrere<br />

selbstgenähte Stoffmasken, unter<br />

anderem bestickt mit dem Tiroler<br />

Adler, zugeschickt bekommen.<br />

Rund um Ostern haben mich auch<br />

viele selbstgeschriebene Oster-<br />

Gedichte von Kindern erreicht. In<br />

dieser noch nie dagewesenen Situation<br />

zeigt sich einmal mehr: Wenn<br />

es darauf ankommt, können wir<br />

uns in Tirol aufeinander verlassen.<br />

RUNDSCHAU: Welche Konsequenzen<br />

wirtschaftlicher, politischer<br />

oder auch gerichtlicher Art erwarten<br />

Sie nach der Corona-Krise?<br />

Platter: Uns allen muss klar sein,<br />

dass wir uns in der schwierigsten Situation<br />

seit dem Zweiten Weltkrieg<br />

befinden. Wir kämpfen gegen ein<br />

unsichtbares Virus, über das noch<br />

viel zu wenig bekannt ist. Auch<br />

Wissenschafter und Virologen gelangen<br />

täglich zu neuen Erkenntnissen.<br />

Für diese Krise gab und<br />

gibt es keinen Katastrophenplan,<br />

keine Notfallübung hätte uns darauf<br />

vorbereiten können. Schon<br />

heute steht fest: Das Coronavirus<br />

wird weder an Tirol, an Österreich<br />

noch an der Welt spurlos vorübergehen,<br />

ganz im Gegenteil. Gerade<br />

die wirtschaftlichen Folgen werden<br />

uns noch sehr lange beschäftigen.<br />

Umso wichtiger ist es, die richtigen<br />

Schritte zu setzen, um diese Krise<br />

so gut wie möglich zu bewältigen<br />

und unsere Wirtschaft rasch wieder<br />

auf Touren zu bringen. Ich<br />

persönlich bin der Meinung, dass<br />

uns diese Krise auch nachdenklich<br />

machen sollte, ob wir in der Vergangenheit<br />

alles richtig gemacht<br />

haben und ob nicht manches hätte<br />

besser laufen können. Jede Krise<br />

stellt auch eine Chance dar. Und<br />

daher bin ich überzeugt: Wenn wir<br />

die richtigen Lehren ziehen, können<br />

wir sogar gestärkt aus dieser so<br />

schwierigen Zeit hervorgehen – als<br />

Land und als Gemeinschaft.<br />

RUNDSCHAU: Welche politische,<br />

welche persönliche Lehre haben<br />

Sie jetzt schon aus der Corona-<br />

Krise gezogen?<br />

Platter: In dieser Ausnahmesituation<br />

hat es auch menschliche Enttäuschungen<br />

gegeben, das sage ich<br />

ganz offen. Die politische Lehre<br />

aus der Krise ist, dass es in Tirol einen<br />

immensen Zusammenhalt und<br />

eine besondere Solidarität gibt.<br />

RUNDSCHAU: Danke für das<br />

Gespräch!<br />

RUNDSCHAU Seite 4 15./<strong>16</strong>. April 2020


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„Ausreichenden Schutz gibt’s nur zuhause“<br />

Der ÖGB Tiroler Oberland fordert Anspruch auf vorzeitigen Mutterschutz<br />

Weil das Einhalten des empfohlenen Mindestabstands an vielen Arbeitsstätten nicht immer gewährleistet<br />

werden könne, macht sich der Österreichische Gewerkschaftsbund (ÖGB) im Oberland<br />

stark für den Schutz von Arbeitnehmerinnen, die ein Kind erwarten.<br />

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15./<strong>16</strong>. April 2020<br />

Von Manuel Matt<br />

Bislang gibt es keine Hinweise,<br />

dass sich Covid-19 auf ein Kind<br />

im Mutterleib übertragen könnte.<br />

„Dennoch gehören Schwangere zur<br />

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Risikogruppe“, sagt Alberta Zangl,<br />

Frauenvorsitzende des Österreichischen<br />

Gewerkschaftsbundes (ÖGB)<br />

im Oberland: „Es braucht daher<br />

besondere Schutzmaßnahmen für<br />

werdende Mütter, vor allem für<br />

schwangere Arbeitnehmerinnen<br />

mit Kundenkontakt beziehungsweise<br />

jenen, die nicht von zu<br />

Hause aus arbeiten können.“ Ähnlich<br />

sieht es der der Tiroler ÖGB-<br />

Vorsitzende Philipp Wohlgemuth:<br />

K OMMENTAR<br />

Ein Stück Beständigkeit<br />

„Es ist nicht immer möglich, den<br />

vorgeschriebenen Mindestabstand<br />

einzuhalten. Vor allem im Dienstleistungs-<br />

und Gesundheitsbereich<br />

arbeiten überdurchschnittlich viele<br />

Frauen, sie haben oft direkten<br />

Kontakt beispielsweise zu Kunden,<br />

Pflegebedürftigen oder Patienten.<br />

Ausreichenden Schutz gibt’s nur<br />

zuhause, deswegen braucht es sofort<br />

einen Anspruch auf vorzeitigen<br />

Mutterschutz!“<br />

Geschätzte Leser, vielleicht<br />

haben Sie sich in<br />

den letzten Wochen gefragt:<br />

Ist es der RUND-<br />

SCHAU möglich, in<br />

dieser, für jeden so außergewöhnlichen<br />

Zeit,<br />

weiterhin wöchentlich zu<br />

erscheinen? Schaffen sie<br />

das? Unser selbst auferlegter, hoher<br />

Anspruch liegt darin, wöchentlich<br />

am Leser zu bleiben und egal wie<br />

stürmisch die Zeiten sind, weiterhin<br />

ein Fixpunkt, ein verlässlicher Partner<br />

für die heimische Wirtschaft und Bevölkerung<br />

zu sein. Sozusagen etwas<br />

Beständigkeit in dieser turbulenten<br />

Zeit und ein Garant für ausschließlich<br />

lokale Berichterstattung aus unserer<br />

Region. So wie Sie es, liebe Leser, die<br />

letzten 42 Jahre auch gewohnt waren.<br />

Hart trifft uns die Tatsache, als Gratis-<br />

Wochenzeitung im Medien-Förderprogramm<br />

der Bundesregierung nicht<br />

berücksichtig zu werden. Das macht<br />

die Situation gewiss nicht einfacher.<br />

Auch wir arbeiten im Notbetrieb auf<br />

Kurzarbeit und haben erste Lehren<br />

aus der neuen Situation gezogen.<br />

Redakteure, welche über 20 Jahre gewohnt<br />

waren, alleine zu arbeiten, sind<br />

zu Teamplayern herangewachsen, bisher<br />

nahezu eigenständig<br />

agierende Anzeigenverkäufer<br />

in den Außenstellen<br />

vernetzen sich verstärkt<br />

und auch die Möglichkeit<br />

von Home-Office haben<br />

wir, wenn nicht zu schätzen,<br />

doch zumindest damit<br />

umzugehen gelernt.<br />

Zu alledem konnten wir den Fahrplan<br />

unserer Online-Offensive einhalten.<br />

Bereits vor Covid-19 hat der Relaunch<br />

unserer Website rundschau.at begonnen.<br />

Heute darf ich verkünden, dieser<br />

ist mehr als geglückt. Wir haben maßgeblich<br />

an der Benutzerfreundlichkeit<br />

sowie an den Anforderungen, welche<br />

eine moderne Website zu erfüllen hat,<br />

gearbeitet. Sie haben nun die Möglichkeit<br />

in vielen Bereichen selbst tätig<br />

zu werden und nach noch mehr lokalen<br />

Informationen, Bildern, Videos<br />

etc. online zu suchen. Denn unser hoher<br />

Anspruch soll auch nach Bewältigung<br />

der Krise lauten: Die RUND-<br />

SCHAU ist der verlässliche Partner,<br />

für Jung und Alt, wenn es um regionale<br />

Berichterstattung in Print und<br />

Online geht. Und ja, wir geben alles<br />

und sind uns sicher, es zu schaffen!<br />

Mag. (FH) Sabine Egger<br />

Geschäftsführerin<br />

Für vorzeitigen Mutterschutz: Alberta<br />

Zangl, ÖGB-Frauenvorsitzende im<br />

Oberland<br />

Foto: ÖGB Tirol<br />

AKTION<br />

GERANIEN<br />

(PE<strong>LA</strong>RGONIEN)<br />

6er Pack nur<br />

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RUNDSCHAU Seite 5


Jagd im Oberland und Außerfern funktioniert<br />

Respektable Erfüllung des Abschusssolls in den Jagdbezirken Innsbruck-Land, Imst, Landeck und Reutte<br />

Wegen der Corona-Krise sind in allen Tiroler Jagdbezirken die<br />

Trophäenschauen abgesagt worden. Der RUNDSCHAU ist es ein<br />

Anliegen, den vielen fleißigen Jagdpächtern und Jägern in den Jagdbezirken<br />

Innbruck-Land, Imst, Landeck und Reutte die Abschussbilanzen<br />

auf diesem Wege zu vermitteln. Sehr zur Freude der Bezirksjägermeister<br />

Thomas Messner (IL), Klaus Ruetz (IM), Hermann<br />

Siess (<strong>LA</strong>) und Arnold Klotz (RE), die voll des Lobes über das<br />

Weidwerk sind, das in den jeweiligen Jagdbezirken betrieben wird.<br />

Von Gebi G. Schnöll<br />

Innsbruck-Land ist der größte Jagdbezirk<br />

in Tirol. 2357 Stück Rotwild,<br />

davon 1<strong>16</strong>5 Tiere (Anm.: weibliches<br />

Rotwild), wurden im vergangenen<br />

Jagdjahr erlegt. Die Abschusserfüllung<br />

liegt damit bei 97,12 Prozent.<br />

Beim Rehwild liegt der Abgang bei<br />

2961 Stück, das sind 92,47 Prozent.<br />

Beim Gamswild pendelte sich der<br />

Abgang bei 970 Stück (82,69 Prozent)<br />

ein. Die Abgang beim Steinwild<br />

ist mit 13 Stück (86,67 Prozent)<br />

ausgewiesen, beim Muffelwild mit<br />

108 Stück (81,2 Prozent). Bezirksjägermeister<br />

Thomas Messner spricht<br />

von einer Abschussbilanz, über die er<br />

ganz besonders stolz ist. „Uns waren<br />

weit mehr Rotwild-Abschüsse vorgegeben,<br />

als im Jagdjahr zuvor. Bei<br />

der Bejagung ist uns im Frühjahr der<br />

viele Schnee in den tieferen Lagen<br />

entgegengekommen, der Sommer<br />

war zu heiß, da hat sich das Wild in<br />

die höhere Regionen zurückgezogen,<br />

im Herbst kam uns dann aber der<br />

frühe Wintereinbruch zugute. Erfreulich<br />

ist für mich der Zusammenhalt<br />

zwischen den Hegegemeinschaften,<br />

der zur großartigen Abschusserfüllung<br />

beigetragen hat!“<br />

JAGDBEZIRK IMST. Im Jagdbezirk<br />

Imst beträgt der Gesamtabgang<br />

beim Rotwild 1130 Stück, das sind<br />

95,6 Prozent des behördlich vorgegebenen<br />

Abschusssolls. Die Gesamtzahl<br />

beinhaltet 448 Hirsche und<br />

682 Tiere. Beim Rehwild liegt der<br />

Gesamtabgang bei 1269 Stück, im<br />

Detail handelt es sich um 559 Böcke<br />

und 710 Geißen. Ergibt eine Abschusserfüllung<br />

von 90,51 Prozent. Der<br />

Gesamtabgang beim Gamswild wird<br />

von der Behörde mit 891 Stück angegeben,<br />

die Gesamtzahl beinhaltet<br />

456 Böcke und 435 Geißen, die Abschusserfüllung<br />

liegt damit bei 87,78<br />

Prozent. Beim Steinwild beträgt der<br />

Gesamtabgang 108 Stück, davon sind<br />

64 Stück Böcke und 44 Stück Geißen.<br />

Die Abschusserfüllungsquote beträgt<br />

77,7 Prozent. Der Gesamtabgang<br />

beim Muffelwild ist mit 55 Stück angegeben,<br />

davon sind 19 Stück Widder<br />

und 36 Stück Schafe. Ergibt eine<br />

Abschusserfüllung von 110 Prozent.<br />

Bezirksjägermeister Klaus Ruetz zeigt<br />

sich über das Ergebnis zufrieden.<br />

„Trotz mehr vorgegebener Abschüsse<br />

beim Rotwild gegenüber dem Vorjahr<br />

konnten wir ein gutes Ergebnis<br />

erzielen. Schwierigkeiten bei der Bejagung<br />

des Wildes bereitete uns der<br />

heiße Sommer, weil sich die Tiere<br />

in höhere Regionen zurückgezogen<br />

hatten. Ein Problem waren natürlich<br />

auch wieder die Freizeitaktivitäten,<br />

die eine Bejagung ebenfalls immer<br />

schwieriger machen.“<br />

JAGDBEZIRK <strong>LA</strong>NDECK. Im<br />

Jagdbezirk Landeck lag im abgelaufenen<br />

Jagdjahr die behördlich vorgegebene<br />

Abschussvorgabe beim Rotwild<br />

bei 1825 Stück. Der tatsächliche<br />

Gesamtabgang beträgt 1518 Stück,<br />

macht 85 Prozent. Beim Rehwild lag<br />

die vorgegeben Abschussziffer bei<br />

Das Rotwild ist immer noch ein Sorgenkind der Tiroler Jägerschaft. In vielen Revieren<br />

wird das Abschusssoll bei Weitem nicht erfüllt. Symbolfoto: pixabay.com<br />

2506 Stück. Der Gesamtabgang beträgt<br />

allerdings nur 1894 Stück oder<br />

umgerechnet 76 Prozent. Nur wenig<br />

besser ist der Gesamtabgang mit 647<br />

Stück beim Gamswild. Vorgeschrieben<br />

waren 830 Stück, macht eine<br />

Abschusserfüllung von 78 Prozent<br />

aus. Beim Steinwild lag die Vorgabe<br />

bei 232 Stück, in der tatsächlichen<br />

Abschussbilanz sind 187 Stück (81<br />

Prozent) ausgewiesen. Bezirksjägermeister<br />

Hermann Siess zeigt sich mit<br />

der Abschusserfüllung zufrieden und<br />

er lobt „bis auf einige Ausnahmen“<br />

das Engagement der Jäger. Sorgen<br />

bereiten ihm Wölfe, die in den vergangenen<br />

Monaten im Oberen Gericht<br />

sowie am Plateau (Serfaus, Fiss,<br />

Ladis) und im Kaunertal unterwegs<br />

waren und dort wohl auch Wildtiere<br />

am „Speiseplan“ hatten. Andere Beutegreifer<br />

waren vergangenes Jahr im<br />

Paznauntal unterwegs. „Mit einer<br />

Wildkamera wurden dort zwei Luchse<br />

festgestellt“, weiß Siess.<br />

JAGDBEZIRK REUTTE. 2253<br />

Stück Rotwild wurde im vergangenen<br />

Jagdjahr aus den Jagdrevieren<br />

im Jagdbezirk Reutte entnommen.<br />

Das ist gegenüber des behördlich<br />

vorgegebenen Abschussplans eine<br />

Abschusserfüllung von 88,7 Prozent.<br />

Beim Rehwild wurde mit einem Gesamtabgang<br />

von 1469 Stück, eine<br />

Abschusserfüllung von 90 Prozent<br />

erreicht. Ein wenig niedriger ist der<br />

Gesamtabgang mit 744 Stück beim<br />

Gamswild. Das Abschusssoll liegt<br />

bei 87,1 Prozent. Beim Steinwild<br />

meldet die Behörde einen Gesamtabgang<br />

von 35 Stück, das sind 73<br />

Prozent. Bezirksjägermeister Arnold<br />

Klotz sagt, dass es schwierig gewesen<br />

sei, das vorgegebene Abschusssoll<br />

zu erfüllen. „Die Wetterlage ist uns<br />

überhaupt nicht entgegengekommen.<br />

Viel Föhn und der späte Schnee<br />

waren zur Bejagung des Wildes keine<br />

gute Voraussetzungen. Deshalb<br />

muss ich das, was die Jägerschaft im<br />

Jagdbezirk Reutte trotzdem geleistet<br />

hat, hoch einschätzen!“ Auf die Frage,<br />

wie die Situation derzeit bei den<br />

TBC-Erkrankungen beim Rotwild<br />

ist, erklärt der Bezirksjägermeister,<br />

dass diese im Bezirk bei unter drei<br />

Prozent liege.<br />

BJM Thomas Messner: „Großartige<br />

Abschusserfüllung!“ Foto: privat<br />

BJM Klaus Ruetz: „Heißer Sommer erschwerte<br />

Bejagung!“ RS-Foto: Schnöll<br />

BJM Hermann Siess: „Haben Problem<br />

mit Beutegreifern!“ RS-Foto: Archiv<br />

BJM Arnold Klotz: „Bin mit dem Ergebnis<br />

zufrieden!“ <br />

Foto: tja<br />

RUNDSCHAU Seite 6 15./<strong>16</strong>. April 2020


Und bei einem Atomunfall?<br />

(dgh) Dr. Ludwig Knabl senior, Internist<br />

am Krankenhaus St. Vinzenz in<br />

Zams, ist Obmann des Vereins „Tirol<br />

hilft den Kindern von Tschernobyl“.<br />

Der Verein hilft seit fast drei Jahrzehnten<br />

Kindern aus Weißrussland,<br />

die vom Reaktorunglück Ende April<br />

1986 in der Ukraine betroffen sind. Er<br />

sagt: „Die momentan schwierige Situation<br />

sowohl für die Bevölkerung, die<br />

Wirtschaft und vor allem die in der<br />

Gesundheitsversorgung tätigen Personen<br />

mit der Coronavirus-Pandemie<br />

lässt erahnen, welches Chaos und Leid<br />

erst bei einem A<strong>KW</strong>-Unfall mit einer<br />

großräumigen radioaktiven Verstrahlung<br />

herrschen würde. Alle Bevölkerungsgruppen<br />

wären gleichermaßen<br />

betroffen, am meisten aber die Kinder<br />

und das nicht nur für Monate, sondern<br />

Jahre und Jahrzehnte. Radioaktivität ist<br />

mit unseren Sinnen nicht wahrnehmbar,<br />

das macht sie so gefährlich. Es gibt<br />

nur sehr begrenzte Möglichkeiten sich<br />

dagegen zu schützen. Wie der A<strong>KW</strong>-<br />

Unfall von Tschernobyl im April 1986<br />

und Fukushima im März 2011 gezeigt<br />

haben, sind auch die Behörden bei<br />

einem derartigen Unfall hoffnungslos<br />

überfordert. Die medizinische Versorgung<br />

der Bevölkerung wäre in kurzer<br />

Zeit nicht mehr gewährleistet und es<br />

gäbe für viele Jahre keine sauberen Nahrungsmittel<br />

mehr. In der momentanen<br />

Krisensituation ist beides vorhanden,<br />

es gibt genug qualitativ hochwertige Lebensmittel<br />

und eine gute medizinische<br />

Versorgung, auch wenn diese bald an<br />

ihre Grenzen stoßen wird.“ Gegen die<br />

Gefahr durch das neue Virus kann man<br />

sich schützen, wenn man die von der<br />

Regierung und ihren Experten empfohlenen<br />

Verhaltensmaßnahmen einhält<br />

– auch wenn dadurch die alltäglichen<br />

Gewohnheiten und Bewegungsfreiheit<br />

für einen bestimmten Zeitraum eingeschränkt<br />

werden. „Allerdings kamen<br />

diese Maßnahmen viel zu spät. Verschiedene<br />

ostasiatische Staaten haben<br />

bereits sehr früh auf die sich ausbreitende<br />

COVID-19-Epidemie reagiert<br />

und trotz ihrer geographischen Nähe<br />

zu China wirksam einer Überlastung<br />

ihrer Gesundheitssysteme vorbeugen<br />

können. Vielleicht lernen wir aus dieser<br />

globalen Krise, dass Vorsorgemaßnahmen<br />

auf verschiedene Bedrohungen<br />

(Pandemien, A<strong>KW</strong>-Unfälle, Naturkatastrophen<br />

usw.) ein viel größerer<br />

Stellenwert eingeräumt werden muss.<br />

Vorsorgemaßnahmen nur vom ökonomischen<br />

Standpunkt zu bewerten, wie<br />

das bisher des Öfteren geschehen ist, ist<br />

ein fataler Irrtum“, sagt Knabl sen.<br />

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(dgh) In der Pressekonferenz der<br />

Bundesregierung vom 6. April wurde<br />

angekündigt, dass bis Ende Juni<br />

keine Veranstaltungen stattfinden.<br />

Um der Ausbreitung des Coronavirus<br />

entgegenzuwirken und die<br />

Ansteckungsgefahr zu minimieren,<br />

hat der Landecker Stadtrat bereits<br />

im Vorfeld beschlossen, alle Veranstaltungen<br />

bis Ende Juni abzusagen.<br />

„Auch das Stadtfest am letzten Wochenende<br />

im Juni mit jährlich mehreren<br />

tausend Besucherinnen und<br />

WIR SIND IHR PARTNER<br />

Kein Stadtfest<br />

Stadt Landeck sagt alle Veranstaltungen bis Ende Juni ab<br />

Besuchern wird heuer somit nicht<br />

stattfinden“, teilt Bürgermeister Dr.<br />

Wolfgang Jörg mit. Die Landecker<br />

Festwochen „Horizonte“ sollen<br />

dennoch über die Bühne gehen –<br />

und zwar in abgeänderter Form im<br />

Herbst (vorbehaltlich gesetzlicher<br />

Regelungen) – der Kulturausschuss<br />

arbeitet bereits an einem Konzept.<br />

„Die Gesundheit der Bevölkerung<br />

hat oberste Priorität. Ich danke daher<br />

allen für Ihr Verständnis“, sagt<br />

Bürgermeister Jörg.<br />

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15./<strong>16</strong>. April 2020<br />

RUNDSCHAU Seite 7


„Martin“-Flotte für Corona-Flüge gerüstet<br />

Mit speziell ausgerüsteten Helikoptern können Patienten problemlos über weite Strecken transportiert werden<br />

Im März hatte die „Heli Austria“ sämtliche Rettungs- und Transportflüge<br />

für zwei Wochen komplett eingestellt. Inzwischen heben<br />

die Transporthubschrauber wieder ab. Und auch die in St.<br />

Johann im Pongau (Salzburg) und Scharnstein (Oberösterreich)<br />

stationierten Rettungshelikopter „Martin 1“ und „Martin 3“ stehen<br />

wieder für Rettungseinsätze zur Verfügung. Der vom Stützpunkt<br />

Karres aus operierende „Martin 2“ und noch andere Notarzthubschrauber<br />

der „Martin“-Flotte werden in den nächsten<br />

Tagen wieder zu Rettungsflügen starten. Bemerkenswert: Die<br />

„Heli Austria“ bietet nun als einziges Flugunternehmen österreichweit<br />

Flüge zur Intensivverlegung von Covid-19-Patienten in<br />

eigens dafür konzipierten Isolationskammern an, damit die Intensivkapazitäten<br />

in Österreich optimal genutzt werden können.<br />

Von Gebi G. Schnöll<br />

„Durch die vorübergehende<br />

Schließung unseres Betriebes stellen<br />

wir sicher, dass wir weder unsere<br />

Kunden noch unsere Mitarbeiter<br />

der Gefahr einer Ansteckung aussetzen.<br />

Gerade jetzt ist es wesentlich,<br />

das Risiko zu minimieren und<br />

zwischenmenschliche Kontakte<br />

zu reduzieren. So können wir im<br />

April mit völlig gesunden Mitarbeitern<br />

durchstarten und gesicherte<br />

Flüge garantieren“, begründete<br />

Roy Knaus, Geschäftsführer der<br />

„Heli Austria GmbH“, die 14-tägige<br />

häusliche Quarantäne, der sich seine<br />

Piloten und Flughelfer im März<br />

unterziehen mussten. Mit der zweiwöchigen<br />

Schutzmaßnahme wurde<br />

sichergestellt, dass alle 250 Mitarbeiter<br />

der „Heli Austria“ mit dem<br />

erneuten Arbeitsantritt gesund sind.<br />

Die Versorgung der Angestellten hat<br />

Roy Knaus während der Quarantäne<br />

selbst übernommen: „Die vorübergehende<br />

Schließung war eine<br />

notwendige Maßnahme, um das<br />

Risiko für die kommenden Einsätze<br />

zu minimieren. Wir taten alles, damit<br />

unsere Mitarbeiter während der<br />

Quarantäne zu Hause bleiben konnten<br />

und versorgten sie deshalb auch<br />

mit allen notwendigen Lebensmitteln“,<br />

erklärt Roy Knaus gegenüber<br />

der RUNDSCHAU.<br />

INTENSIV-ÜBERSTEL-<br />

LUNGEN. Mit einigen verschärften<br />

Sicherheitsvorkehrungen stellte<br />

die „Heli Austria“ zudem sicher,<br />

dass sich auch nach dem erneuten<br />

Start der Lufttransporte niemand<br />

der Gefahr einer Infektion aussetzt.<br />

Zehn Isolationskammern für erkrankte<br />

Patienten und hochwertige<br />

Atemschutzmasken der höchsten<br />

Schutzklasse für Piloten, Flugretter<br />

und Notärzte sorgen für die notwendige<br />

Sicherheit. „Durch ein<br />

eigens dafür installiertes System<br />

aus Schutzschleusen und anderen<br />

Schutzeinrichtungen werden die<br />

Transporte bestmöglich gesichert<br />

und Corona-Neuinfektionen verhindert.<br />

Mit speziell ausgerüsteten Helikoptern<br />

können erkrankte Patienten<br />

ohne Probleme über weite Strecken<br />

transportiert werden. Bislang waren<br />

solche Überstellungen nur zeitintensiv<br />

mit dem Krankenwagen möglich“,<br />

so Knaus weiter. Der „Martin<br />

2“-Notarzthubschrauber der „Heli<br />

Austria“, der in Karres stationiert<br />

ist und zu Rettungsflügen westlich<br />

von Innsbruck startet, steht gleich<br />

wie die einige andere „Martin“-Notarzthelikopter<br />

derzeit noch nicht<br />

im Einsatz. Lediglich die in St. Johann<br />

im Pongau (Salzburg) und in<br />

Scharnstein (Oberösterreich) stationierten<br />

Notarzthelikopter „Martin<br />

1“ und „Martin 3“ stehen für Rettungseinsätze<br />

zur Verfügung. In den<br />

nächsten Tagen sollen aber auch die<br />

„Martin“-Notarzthubschrauber über<br />

Tirol wieder fliegen. „Wir haben die<br />

Rettungshubschrauber auch deshalb<br />

am Boden gelassen, damit die Notärzte<br />

unserer ,Martin‘-Besatzungen<br />

den Krankenhäusern zur Betreuung<br />

von Corona-Patienten zur<br />

Verfügung stehen“, erläutert David<br />

Holzknecht, der den „Heli Austria“-<br />

Stützpunkt in Karres leitet.<br />

Roy Knaus schickte seine 250 Beschäftigten<br />

zwei Wochen in Quarantäne.<br />

Gesunde Heli-Crews sind ihm äußerst<br />

wichtig.<br />

RS-Foto: Archiv/Schnöll<br />

Der in Karres stationierte Notarzthubschrauber „Martin 2“ soll in den nächsten Tagen<br />

wieder zu Rettungseinsätzen abheben.<br />

Foto: Heli Austria<br />

STRENGE VORSCHRIFTEN.<br />

Systemrelevante Flüge wie Überwachungsflüge<br />

für Stromleitungen<br />

und Speicherteiche sowie Flüge<br />

für Handysender werden inzwischen<br />

auch von Karres aus wieder<br />

durchgeführt. Vor dem Start und<br />

nach der Landung müssen die Piloten<br />

und Flughelfer durch die<br />

Schutzschleuse. Die Transporthubschrauber<br />

der „Heli Austria“ waren<br />

übrigens in den vergangenen Tagen<br />

auch bei Waldbränden im Wipptal<br />

und im Unterinntal im Einsatz.<br />

Mit fast 50 Hubschraubern zählt<br />

die „Heli Austria“ von Roy Knaus<br />

zu den größten Flugunternehmen<br />

in Österreich.<br />

G <strong>LA</strong>NZLICHTER<br />

Humor hilft immer<br />

glanzlichter@rundschau.at<br />

Liebe Freunde hilfreicher Bewältigungsstrategien<br />

in Krisenzeiten!<br />

Dramatisch. Schrecklich. Belastend.<br />

Bedrückend. Und natürlich<br />

beengend. In Krisenzeiten ist unsere<br />

Seele hoch beansprucht. Wir<br />

suchen nach Auswegen. Perspektiven.<br />

Trost. Was tun, um über diese<br />

schwere Zeit hinweg zu kommen?<br />

Trübsal blasen? Raunzen? Jammern?<br />

Nein. Lachen! Schmunzeln!<br />

Grinsen! Am besten nicht über die<br />

anderen. Sondern über sich selbst.<br />

Im Volksmund heißt es: Humor ist,<br />

wenn man trotzdem lacht! Das hilft<br />

den Optimisten. Die Pessimisten<br />

brauchen ein wenig Erklärung. Wissenschaftliche<br />

Erkenntnisse. Wie<br />

die von Viktor Frankl, der da sagte:<br />

Humor ist die Waffe der Seele im<br />

Kampf um ihre Selbsterhaltung!<br />

Und dem Psychotherapeuten darf<br />

man Glauben schenken. Er hat immerhin<br />

drei Jahre in NS-Konzentrationslagern<br />

überlebt. Und dabei<br />

täglich dem Tod ins Auge geschaut.<br />

Im Vergleich dazu sind Ausgangsbeschränkungen,<br />

Mundschutzmasken<br />

oder gesperrte Wirtshäuser der<br />

sprichwörtliche Lercherlschas. Den<br />

übersetzt das Wiener Wörterbuch<br />

übrigens sinngemäß als „Darmwind<br />

eines Vögleins“. Auf gut Tirolerisch:<br />

Ein plagender Furz, der uns einfach<br />

nicht verlassen will. Mich erinnert<br />

das an den gescheiterten Versuch,<br />

lustig zu sein: Witz komm heraus –<br />

du bist umzingelt! Doch ernsthaft:<br />

Der Komiker Louis de Funes sagt:<br />

Lachen ist für die Seele dasselbe<br />

wie Sauerstoff für die Lungen. Was<br />

konkret tun? Vielleicht statt laufend<br />

Nachrichten zwischendurch Satire<br />

oder Kabarett schauen. Oder die<br />

vielen Witze, die uns derzeit über<br />

Handy ereilen, nach Güteklasse<br />

ordnen. Mein derzeitiger Favorit ist<br />

übrigens: Wenn das alles vorbei ist,<br />

gönne ich mir erst einmal ein paar<br />

schöne Tage Zuhause! Übrigens:<br />

Kinder lachen täglich bis zu 400<br />

Mal. Wir Erwachsene im Schnitt 15<br />

Mal. Ohne Schmäh!<br />

Meinhard Eiter<br />

RUNDSCHAU Seite 8 15./<strong>16</strong>. April 2020


B ÜCHER<br />

Selbsternannte Detektive<br />

Verbrechen lohnen sich auch am Land nicht<br />

(mel) Immer mehr Heimatkrimis<br />

von selbsternannten Fahndern<br />

finden in der heutigen<br />

Literatur ihren verdienten<br />

Platz. Meist<br />

unterscheiden sich diese<br />

Kriminalgeschichten<br />

durch ländlichen<br />

Charme und witzige<br />

Kleinstadtanekdoten<br />

von den blutrünstigen<br />

Horrorromanen der<br />

ausländischen Schriftsteller.<br />

Grundbaustein<br />

solcher Krimis ist meist<br />

ein tollpatschiger, aber<br />

liebevoll beschriebener<br />

Polizist, der auf die<br />

Unterstützung von<br />

selbsternannten Ermittlern<br />

aus dem Dorf<br />

zählen darf, auch wenn<br />

er diese nie wollte. In<br />

der Neuerscheinung<br />

„Guglhupfgeschwader“<br />

rund um den Polizeibeamten<br />

Franz Eberhofer<br />

ermittelt dieser in<br />

seinem bereits zehnten<br />

Fall aus der Feder von<br />

Rita Falk. Mittlerweile<br />

kennen bekennende<br />

Leser die Eigenheiten ihres Polizisten<br />

Eberhofer, einzelner Dorfbewohner<br />

und des mürrischen<br />

Bürgermeisters, jedoch fasziniert<br />

die bayrische Schriftstellerin immer<br />

wieder aufs Neue mit weiteren<br />

schrulligen Persönlichkeiten und<br />

Kontrahenten. Wer als Quereinsteiger<br />

in die Geschehnisse um<br />

das Dorf Niederkaltenkirchen<br />

eintaucht, findet sich aber ebenfalls<br />

schnell zurecht und ist von<br />

der Eigendynamik um die Probleme<br />

der Einwohner fasziniert.<br />

So dreht es sich diesmal am Anfang<br />

um das Dienstjubiläum des<br />

Beamten. Jedoch schon kurz<br />

danach befindet sich Eberhofer<br />

in den Ermittlungen um erpresserische<br />

Machenschaften, die Otto,<br />

„Guglhupfgeschwader“<br />

von Rita Falk auf<br />

317 Seiten vom dtv<br />

Verlag<br />

„Kopftuchmafia“ von<br />

Thomas Stipsits auf<br />

180 Seiten vom ueberreuter<br />

Verlag<br />

Erhältlich bei<br />

TYROLIA<br />

den Lotteriegeschäftsbesitzer des<br />

Orts, widerfahren, nachdem sein<br />

Geschäft einer Bombe<br />

zum Opfer fiel.<br />

Detailgetreu werden<br />

Drohungen, abgeschnittene<br />

Finger und<br />

Verzweiflungstaten<br />

beschrieben. Auch<br />

das neueste Buch des<br />

österreichischen Kabarettisten<br />

Thomas<br />

Stipsits besitzt seinen<br />

eigenen heimatlichen<br />

Charme. Wie nicht nur<br />

der Titel, sondern auch<br />

das Buchcover versprechen,<br />

handelt der Roman<br />

„Kopftuchmafia“<br />

von drei beherzten<br />

älteren Damen des<br />

Dorfes, die einen Mord<br />

an einer frischvermählten<br />

Braut aufklären<br />

möchten. Bekommt<br />

man auf der ersten<br />

Seite das Gefühl, dass<br />

uns der Mörder selbst<br />

die Geschichte erzählt,<br />

so versteht der Leser<br />

schnell, dass es sich dabei<br />

um die verwirrende<br />

Art der Erklärungen handelt, die<br />

der ermittelnde Inspektor Sifkovits<br />

in der dritten Person macht. Seine<br />

Art, den Fall selbst zu erleben,<br />

hilft ihm persönlich, den Täter zu<br />

verstehen. Ungewollte Hilfe bekommt<br />

der Polizist vom Damen-<br />

Dreierteam des älteren Semesters,<br />

deren Aussichtsplatz eine kleine,<br />

alte Holzbank am Dorfplatz ist,<br />

von dem sie die Geschehnisse beobachten<br />

und werten. Sind diese<br />

Heimatkrimis eine gefundene Abwechslung<br />

und für das ein oder andere<br />

Lächeln gut, so verbindet beide<br />

Schriftsteller auch ein gewisser<br />

Hang zur Nostalgie, der sich in<br />

den Erinnerungen an die gute alte<br />

Küche von ihren Großmüttern in<br />

beiden Büchern finden lässt.<br />

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Sollte es zu Wartezeiten kommen,<br />

ersuchen wir Sie um Ihr Verständnis.<br />

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15./<strong>16</strong>. April 2020<br />

RUNDSCHAU Seite 9


Bittere Pille für Möbelhandel<br />

Gleiches Recht für alle – hätte sich Stefan Föger gewünscht<br />

Der Frühling ist da, die Sonne scheint und die Gartensaison ist eröffnet. Jedoch nicht für Möbelhäuser.<br />

Seit Dienstag haben kleinere Geschäfte mit einer Verkaufsfläche bis 400 Quadratmetern ebenso geöffnet<br />

wie Bau- und Gartenmärkte. Letztere bieten auch Gartenmöbel, Bodenbeläge, Leuchten und dergleichen.<br />

Produkte, die einen nicht unwesentlichen Teil des Sortiments von Möbelhäusern darstellen. Diese dürfen<br />

jedoch erst drei Wochen später, folglich am 2. Mai, ihre Pforten für Kunden öffnen, wodurch ihnen unter<br />

anderem die stärkste Zeit für den Verkauf von Gartenmöbeln entgeht. Dadurch würde es laut Stefan Föger,<br />

dem Geschäftsführer vom Einrichtungshaus Föger in Telfs, zu einer Ungleichbehandlung kommen.<br />

Von Beatrice Hackl<br />

Auch den Telfer Betrieb habe die<br />

Corona-Krise vor völlig neue Herausforderungen<br />

gestellt. „In unserem Familienbetrieb<br />

herrscht zum Glück ein<br />

gutes Miteinander und die Krise hat den<br />

großen Zusammenhalt und die Loyalität<br />

der rund 150 Mitarbeiter untermauert.<br />

Wir haben niemanden entlassen,<br />

aber auch wir mussten auf das Modell<br />

der Kurzarbeit zurückgreifen, wofür<br />

die Belegschaft dankenswerterweise viel<br />

Verständnis aufbringt“, schildert Stefan<br />

Föger.<br />

UNGLEICHBEHANDLUNG<br />

DER BRANCHEN. „Aktuell kommt<br />

es erneut zu einer Ungleichbehandlung.<br />

Jener Fehler, der bereits im Lebensmittelhandel<br />

und dem Verkauf der Non-<br />

Food-Produkte gemacht wurde, wiederholt<br />

sich gerade auf ähnliche Art und<br />

Weise. Wir als Einrichtungshaus müssen<br />

noch drei Wochen zusehen, wie Bauhäuser<br />

Produkte – die auch zu unserem<br />

Sortiment gehören – bereits verkaufen<br />

dürfen. Ich hätte mir hier gleiches Recht<br />

für alle gewünscht. Zudem gibt es viele<br />

kleine Küchen- und Möbelstudios, die<br />

ebenfalls aufsperren dürfen. Laut Verordnung<br />

sind auf 400 Quadratmetern<br />

Verkaufsfläche 20 Personen erlaubt beziehungsweise<br />

ein Kunde pro 20 Quadratmeter.<br />

Wir verfügen beispielsweise<br />

über eine Verkaufsfläche von 13000<br />

Quadratmetern. Somit würden bei uns<br />

650 Kunden Platz finden, ohne dabei<br />

die vorgeschriebenen 20 Quadratmeter<br />

pro Person zu unterschreiten. Aus Erfahrung<br />

wissen wir, dass wir selbst bei guter<br />

Frequenz auf den ganzen Tag verteilt<br />

höchstens 200 Besucher zu verzeichnen<br />

haben. Bei uns würden sich die Kunden<br />

folglich bestens aufteilen. Ich kann diese<br />

Regelung nicht nachvollziehen, aber es<br />

ist leider so und wir müssen noch drei<br />

Wochen durchhalten.“<br />

Kleiderverkauf und<br />

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EIN B<strong>LA</strong>UES AUGE UND EINE<br />

NEUE CHANCE. „Ich hoffe einfach,<br />

dass wir trotz allem mit einem blauen<br />

Auge davonkommen. In den nahezu<br />

sieben Wochen, in denen wir unser Geschäft<br />

nicht öffnen können, werden wir<br />

zwischen drei bis vier Millionen unseres<br />

Jahresumsatzes verlieren. Der Onlineverkauf<br />

hält sich bei uns in Grenzen, da<br />

wir keine Billigmöbel anbieten. Unsere<br />

Bauhäuser verkaufen Gartenmöbel, Bodenbelege<br />

und Lampen, während Einrichtungshäuser<br />

durch die Finger schauen.<br />

Stefan Föger, Inhaber vom Einrichtungshaus<br />

Föger, sieht darin eine Ungleichbehandlung.<br />

Foto: Föger Einrichtungshaus<br />

Produkte sind eine Investition, die Jahre<br />

halten soll und von deren Optik und<br />

Haptik wollen sich Kunden natürlich<br />

vor Ort ein Bild machen.“ Stefan Föger<br />

selbst sei stets auf der Suche nach dem<br />

Positiven: „Es wird sich vieles verändern.<br />

Die Entschleunigung und Deglobalisierung<br />

könnte dafür sorgen, dass<br />

wir als Branche mit Chancen aus der<br />

Krise herausgehen. Auf der Suche nach<br />

einem sicheren Hafen beziehungsweise<br />

sicheren Investitionen und Regionalität,<br />

erhält die Gestaltung der eigenen vier<br />

Wände eine neue Gewichtung.“ Zudem<br />

sei es laut Föger nun essenziell, bei den<br />

Konsumenten ein Bewusstsein für die<br />

heimische Wirtschaft zu schaffen.<br />

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Vom Spleißen und Einblasen<br />

Ein Bericht über die Entstehung eines Hausanschlusses!<br />

Die organisatorischen Schritte am Weg zu einem Glasfaseranschluss<br />

haben wir bereits in einigen Ausgaben thematisiert. Diesmal<br />

soll es um die Aspekte der technischen Umsetzung eines Glasfaseranschlusses<br />

gehen. Sollte sich jemand schon einmal gefragt<br />

haben, wie so etwas abläuft – für den ist dieser Beitrag!<br />

Grundsätzlich beauftragt jede Gemeinde<br />

Baufirmen mit Grabungsarbeiten,<br />

bei denen sogenannte „Speedpipes“<br />

verlegt werden. Speedpipes<br />

sind „Kabel-in-Rohr“ Lösungen, die<br />

es ermöglichen, an jedem Grundstück<br />

den Verbund an Leerrohren<br />

aufzubrechen und eine einzelne<br />

Speedpipe abzuzweigen. Hier empfiehlt<br />

sich, vorab mit der Gemeinde<br />

oder der Baufirma Rücksprache zu<br />

halten, wo am eigenen Grundstück<br />

der ideale Punkt zum Weiterführen<br />

der Speedpipe ist. Im Objekt selbst<br />

sollte die Speedpipe dann vom Hausbesitzer<br />

selbst bis zu einem Punkt<br />

verlegt werden, wo eine Anbindung<br />

zu einer bestehenden EDV- oder<br />

TV-Verkabelung möglich ist. Zudem<br />

sollte an diesem Ort eine Stromversorgung<br />

vorhanden sein. Ist die<br />

Speedpipe fertig verlegt, kann nach<br />

erfolgter Anmeldung in das Leerrohr<br />

vom Straßenverteiler bis zum Ende<br />

im Wohnobjekt die eigentliche Glasfaser<br />

„eingeblasen“ werden. Dazu<br />

verteilt ein kleiner Schwamm zuerst<br />

ein Gleitmittel, indem er mittels Luftdruck<br />

durch das Leerrohr geschossen<br />

wird. Anschließend wird die Glasfaser<br />

beziehungsweise bis zu acht Fasern<br />

gemeinsam mit einer Geschwindigkeit<br />

von bis zu 60 Metern pro Minute<br />

unter einem Druck von zwölf<br />

bar durch die Speedpipe geschoben.<br />

Im Wohnobjekt wird eine Wandbox<br />

montiert und die Glasfaser „gespleißt“.<br />

Auch am anderen Ende im<br />

Straßenverteiler werden die eingeblasenen<br />

Fasern mit dem Hauptkabel in<br />

die Ortszentrale gespleißt, wodurch<br />

eine durchgängige Verbindung von<br />

der Ortszentrale bis ins Haus entsteht<br />

und der Glasfaseranschluss für die Inbetriebnahmen<br />

durch den regionalen<br />

Provider bereit ist.<br />

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RUNDSCHAU Seite 10 15./<strong>16</strong>. April 2020


-lich willkommen<br />

nehmen wieder ihren Betrieb auf.<br />

„Tirol hat es bei dieser Krise immer<br />

als Erstes getroffen. Wir hatten<br />

die ersten Corona-Infizierten zu verzeichnen,<br />

wir hatten anfänglich die<br />

größten Steigerungsraten bei den Erkrankten<br />

und mussten deshalb auch<br />

die strengsten Maßnahmen setzen<br />

– noch bevor das renommierte Robert<br />

Koch-Institut Tirol als Risikogebiet<br />

eingestuft hat. Nun zeichnet<br />

sich aber auch ab, dass in Tirol die<br />

Anzahl der Genesenen österreichweit<br />

am stärksten ansteigt. Auch<br />

hier sind wir der österreichweiten<br />

Entwicklung wiederum voraus“, so<br />

Landeshauptmann Platter. Nachdem<br />

sich die Fachexperten des Einsatzstabes<br />

intensiv mit der aktuellen<br />

Situation rund um das Coronavirus<br />

in Tirol auseinandergesetzt haben,<br />

hat sich die Landesregierung dazu<br />

WIR SIND WIEDER FÜR EUCH DA!<br />

Schrittweises Hochfahren<br />

Tirol beendete die Selbstisolation und erste Geschäfte öffnen wieder ihre Pforten<br />

(mg) Die Corona-Pandemie hat auch in Tirol zu dramatischen<br />

Maßnahmen geführt. Nun darf die Bevölkerung aber wieder die<br />

Gemeindegrenzen überqueren und auch die ersten Geschäfte<br />

entschlossen, die strenge Selbstisolation<br />

für die Tiroler Gemeinden<br />

aufzuheben. Somit gelten auch in<br />

Tirol die Bundesregelungen. Somit<br />

sind Joggen, Radfahren und Spaziergänge<br />

erlaubt. Grundvoraussetzung<br />

dafür ist allerdings, dass man<br />

dies entweder alleine oder nur mit<br />

jenen Personen gemeinsam macht,<br />

die im selben Haushalt leben. Zudem<br />

dürfen die Gemeindegrenzen,<br />

zum Beispiel zum Einkaufen, wieder<br />

passiert werden.<br />

Foto: Land Tirol<br />

Landeshauptmann Günther Platter (2.v.r.) konnte jüngst im Beisein von Günter Weiss<br />

(Direktor der Universitätsklinik für Innere Medizin), Landeshauptmann-Stellvertreterin<br />

Ingrid Felipe, Cornelia Lass-Flörl (Direktorin der Sektion für Hygiene und Medizinische<br />

Mikrobiologie der Medizinischen Universität Innsbruck) (v.l.) das Ende der Selbstisolation<br />

verkünden. Außerdem öffneten mit 14. April die ersten Geschäfte wieder ihre Türen.<br />

LOCKERUNG VON MASS-<br />

NAHMEN. Die Bundesregierung<br />

hat jüngst angekündigt, schrittweise<br />

Lockerungen der Maßnahmen vorzunehmen.<br />

So konnten etwa kleine<br />

Geschäfte bis zu 400 Quadratmeter<br />

(künstliche Verkleinerung nicht erlaubt)<br />

sowie Bau- und Gartenmärkte<br />

am 14. April, unter strengen Sicherheitsvorgaben,<br />

wieder ihre Pforten<br />

öffnen. Das Tragen von Schutzmasken,<br />

eine regelmäßige Desinfektion<br />

und eine Beschränkung der Anzahl<br />

der Kunden sind Grundvoraussetzung<br />

dafür. Außerdem müssen kleine<br />

Händler (bis zu 400 Quadratmeter)<br />

durch geeignete Maßnahmen<br />

sicherstellen, dass sich im Geschäft<br />

pro 20 Quadratmeter Geschäftsfläche<br />

maximal ein Kunde aufhält. Ab<br />

1. Mai können dann alle Geschäfte,<br />

Einkaufszentren sowie Friseure wieder<br />

öffnen, allerdings ebenso unter<br />

strengen Sicherheitsvorkehrungen.<br />

Gastronomie und Hotels werden<br />

frühestens mit Mitte Mai wieder<br />

öffnen können. Eine Entscheidung<br />

dazu fällt die Bundesregierung Ende<br />

April.<br />

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Danke für Eure Treue und<br />

bleibt gesund!<br />

Euer EAH-Team!<br />

15./<strong>16</strong>. April 2020<br />

RUNDSCHAU Seite 11


Bundesheer voll einsatzfähig<br />

Pontlatz-Kaserne in Landeck für Kriseneinsätze gerüstet<br />

(mw) Die Pontlatz-Kaserne in Landeck unter der Leitung von<br />

Hauptmann Simon Gamper spielt bei der Eindämmung des Coronavirus<br />

eine wichtige Rolle.<br />

Um in Zeiten der Corona-Pandemie<br />

den Eigenschutz sowie den<br />

Schutz der Bevölkerung gewährleisten<br />

zu können, wurden auch in der<br />

Pontlatz-Kaserne Sicherheitsvorkehrungen<br />

getroffen. Alle angeordneten<br />

und empfohlenen Maßnahmen,<br />

die im Zivilleben Anwendung<br />

finden, werden auch beim Bundesheer,<br />

teilweise sogar verschärft,<br />

umgesetzt. „So wird zum Beispiel<br />

jeder Zutritt zur Kaserne durch unser<br />

Sanitätspersonal eingestuft, die<br />

Personenanzahl in Räumen reduziert<br />

und auf zwei Meter Abstand<br />

aufgelockert und vor und nach Ausbildungen<br />

Hände gewaschen und<br />

desinfiziert. Im Einsatz achten wir<br />

vor allem auf einen Sicherheitsabstand“,<br />

so Hauptmann Simon Gamper.<br />

Im externen Aufgabenbereich<br />

werden vorrangig Gesundheitsbehörden<br />

bei der Durchführung notwendiger<br />

Maßnahmen zur Verzögerung<br />

der Ausbreitung des Virus<br />

unterstützt. Dabei messen die Soldaten<br />

Fieber, befragen zu Themen<br />

gesundheitsbehördlichen Interesses<br />

oder überwachen die Einhaltung<br />

von Ein- und Ausreisebeschränkungen.<br />

Für die Pontlatz-Kaserne<br />

erstrecken sich diese Aufgaben vor<br />

allem auf die Bezirke Landeck, Imst<br />

und Reutte, wobei man in diesen<br />

bereits in der Zusammenarbeit mit<br />

unterschiedlichen Behörden und<br />

Organisationen erprobt ist. „Die<br />

Einsatzkräfte kennen sich untereinander<br />

und tauschen jährlich Erfahrungen<br />

aus, die Mannschaften<br />

üben gemeinsam und auch an Einsatzerfahrung<br />

mangelt es nicht. Die<br />

Zusammenarbeit läuft folglich sehr<br />

gut“, sagt Gamper.<br />

Soldaten der Pontlatz-Kaserne unterstützen Gesundheitsbehörden bei der Durchführung<br />

von Maßnahmen zur Verzögerung der Ausbreitung des Virus – vor allem in<br />

den Bezirken Landeck, Imst und Reutte (Symbolfoto). RS-Foto: Archiv<br />

AUSBILDUNGS- UND<br />

ÜBUNGSBETRIEB. Derzeit steht<br />

das Militär erstmalig in der zweiten<br />

Republik in einem derart umfassenden<br />

Einsatz. Dies hat auch Auswirkungen<br />

auf den Alltag: Spezifische<br />

Ausbildungen für Einsätze werden<br />

weiterhin durchgeführt, während<br />

Ausbildungen und Übungen ohne<br />

direkten Zusammenhang zu den aktuellen<br />

Einsätzen ausgesetzt werden.<br />

Soldaten für künftige Aufträge werden<br />

weiterhin ausgebildet und Erfahrungen<br />

aus laufenden Einsätzen<br />

erhoben und ausgewertet. Grundwehrdiener,<br />

die im Oktober einberufen<br />

wurden, sind vom Aufschub<br />

der Entlassung der Grundwehrdiener<br />

direkt betroffen. Sie stehen nach<br />

sechs Monaten und bereits erfolgten<br />

Einsätzen auf dem Höhepunkt der<br />

Ausbildung – es wird also nur fundiert<br />

ausgebildetes und vorbereitetes<br />

Personal in Einsätze geschickt.<br />

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Pellets/Heizmaterial:<br />

08:00 - 12:00 Uhr und 13:30 - 18:00 Uhr und unter Tel. 0664/8552600<br />

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RUNDSCHAU Seite 12 15./<strong>16</strong>. April 2020


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Garnison Landeck stellt die einzige<br />

militärische Infrastruktur zwischen<br />

Innsbruck und Bludesch dar. Somit<br />

hat sie als Heimat von Soldaten, als<br />

Umschlagplatz für Versorgungsgüter,<br />

aber auch als möglicher Hubschrauberlandeplatz<br />

ohnehin hohe militärische<br />

Bedeutung für Einsätze im<br />

Oberland. Es ist jedoch nicht nur die<br />

Infrastruktur der Kaserne, sondern<br />

vor allem die Vielseitigkeit der zwei<br />

in der Kaserne stationierten Hochgebirgsjägerkompanien,<br />

die die Garnison<br />

Landeck besonders auszeichnen.<br />

Hauptmann Gamper resümiert:<br />

„Die Pontlatz-Kaserne ist somit aus<br />

meiner Sicht als Garnisonskommandant<br />

sowohl militärisch als auch für<br />

die zivil-militärische Zusammenarbeit<br />

für das Tiroler Oberland unverzichtbar“.<br />

BESTÄTIGTER CORONA-FALL<br />

IN KASERNE. Trotz aller Schutzmaßnahmen<br />

bleibt auch das Bundesheer<br />

nicht vom Virus verschont. Ein<br />

Rekrut mit eindeutigen Symptomen<br />

wurde bereits in häusliche Isolation geschickt<br />

und positiv auf das Coronavirus<br />

getestet. Dies hatte zur Folge, dass die<br />

Truppenküche sowie der Speisesaal geschlossen<br />

und 13 Personen isoliert wurden.<br />

Der betroffene Bereich der Kaserne<br />

wurde am Tag des Bekanntwerdens<br />

des Vorfalls, am 31. März, durch die<br />

ABC-Abwehrkompanie desinfiziert.<br />

Hierzu wurden auch zwei Experten der<br />

ABC-Abwehrschule eingeflogen. Eine<br />

Schließung der Kaserne wurde seitens<br />

der Gesundheitsbehörde jedoch nicht<br />

als notwendig befunden, da aufgrund<br />

der Anordnungen des Militärkommandos<br />

Tirol die einzelnen Truppen<br />

kaum miteinander in Kontakt stehen<br />

und Essensbereiche, Schlafstätten sowie<br />

Einrichtungen getrennt sind. Die<br />

Räumlichkeiten wurden mittlerweile<br />

wieder freigegeben, das Küchenpersonal<br />

befindet sich jedoch noch in Heimquarantäne.<br />

Aus diesem Grund werden<br />

die Soldaten in Landeck derzeit mit<br />

Lebensmitteln aus Innsbruck versorgt.<br />

Verstärkung<br />

Landeck: Dr. Peter Gamper öffnet Praxis für ÖGK-Versicherte<br />

Dr. Peter Gamper öffnet seine Wahlarztpraxis<br />

in Landeck bis 30. Juni auch für<br />

ÖGK-Versicherte.<br />

Foto: ÖGK/Walch<br />

(dgh) Die Versorgung Landecker<br />

ÖGK-Versicherter ist vorübergehend<br />

gesichert: Dr. Peter Gamper<br />

ersetzt bis 30. Juni die unbesetzte<br />

Kassenstelle in der Bezirkshauptstadt;<br />

er steht bis dahin als Kassenarzt<br />

zur Verfügung. „Wir danken<br />

Dr. Gamper für seinen Einsatz in<br />

dieser herausfordernden Zeit“, erklärt<br />

Dr. Arno Melitopulos, Leiter<br />

der ÖGK-Landesstelle Tirol. Gamper<br />

ist gebürtig aus Nauders und ist<br />

seit 2006 als Wahlarzt für Unfallchirurgie<br />

und Allgemeinmedizin in<br />

Landeck tätig. „Mir war es in dieser<br />

Krisensituation ein Anliegen, zu<br />

helfen und das steigende Patientenaufkommen<br />

mit abzufedern. Als<br />

Mediziner kann ich unterstützen<br />

und einen Beitrag leisten“, sagt Dr.<br />

Gamper. Aufgrund der derzeitigen<br />

Ausnahmesituation bittet das zweiköpfige<br />

Team, nicht unangekündigt<br />

in die Praxis in der Flirstraße 30a in<br />

Bruggen zu kommen – um telefonische<br />

Kontaktaufnahme wird gebeten:<br />

05442/63886-63 (Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Freitag, 8 bis 12<br />

Uhr, info@doc-gamper.at, www.<br />

doc-gamper.at. „Super, danke – zusammen<br />

sind wird stark. Als Bürgermeister<br />

möchte ich mich bei Dr.<br />

Gamper auch bedanken, dass er uns<br />

in dieser schwierigen Zeit hilft und<br />

als Kassenarzt einspringt“, freut<br />

sich auch Bgm. Dr. Wolfgang Jörg.<br />

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RUNDSCHAU Seite 13


Zusammenstehen<br />

WK-Obmann Gitterle gegen Hetze und destruktive Kräfte<br />

(dgh) Michael Gitterle, Obmann der Wirtschaftskammer Landeck,<br />

appelliert an die Unternehmer im Bezirk zusammenzustehen.<br />

Von der Bundesregierung mahnt er Verhältnismäßigkeit der<br />

Maßnahmen ein.<br />

„Wir alle stehen noch im Banne<br />

der Corona-Krise. Nach dem ersten<br />

Schock kehren wir nun langsam<br />

zur nüchternen Betrachtungsweise<br />

zurück. Diese hochansteckende<br />

Krankheit hat uns gezeigt, wie<br />

schnell aufgrund der Globalisierung<br />

und hohen Mobilität der ganze<br />

Erdball in eine ernsthafte Gesundheitskrise<br />

und als Folge davon in<br />

eine Wirtschaftskrise mit unabsehbaren<br />

Folgen schlittern kann. Für<br />

mich und den Großteil von uns<br />

war das bis vor zwei Wochen noch<br />

undenkbar“, sagt Michael Gitterle.<br />

Nachdem die internationale Presse<br />

anscheinend „mit unserem schönen<br />

Bezirk“ einen Schuldigen gefunden<br />

hat, ersucht Gitterle umso mehr,<br />

gerade in solch schwierigen Zeiten<br />

zusammenzustehen: „Nur mit vereinten<br />

Kräften wird es uns gelingen,<br />

diese Krise zu meisten. Menschen,<br />

die gegeneinander aufhetzen wollen,<br />

haben zur Bewältigung der anstehenden<br />

Probleme mitsamt den<br />

zu lösenden Zukunftsfragen nichts<br />

beizutragen – wir alle dürfen diesen<br />

destruktiven Kräften keinen Platz<br />

einräumen“, so Gitterle.<br />

APPELL ZU MEHR SERIOSI-<br />

TÄT. Besonders fehl am Platz sind<br />

für den Bezirksobmann Aussagen,<br />

wonach Mitarbeiter in den Quarantäneregionen<br />

schlecht behandelt<br />

würden und auf der Straße sitzen.<br />

„Dies hat massive Irritationen ausgelöst“,<br />

ist Gitterle empört. Gitterle<br />

lobt die Arbeit der Bundesregierung,<br />

mahnt jedoch Verhältnismäßigkeit<br />

der Maßnahmen ein: „Das ,neue‘<br />

Kurzarbeit-Modell ist absolut zu<br />

begrüßen, sofern es nur für eine beschränkte<br />

Zeit gültig ist, denn alles<br />

andere ist schlicht und einfach nicht<br />

finanzierbar“, räumt der Bezirksobmann<br />

ein. „What ever it takes“ ist<br />

zwar ein zunächst beruhigender Slogan,<br />

aber selbstverständlich gebe es<br />

auch hier ökonomische Grenzen.<br />

Daher muss für Gitterle gerade jetzt<br />

die Verhältnismäßigkeit der Maßnahmen<br />

eingemahnt werden – eine<br />

Ausgewogenheit zwischen gesundheitsrelevanten<br />

und ökonomisch<br />

relevanten Maßnahmen. „Wenn<br />

unsere Wirtschaft durch einseitige,<br />

zu lange andauernde Einschränkungen<br />

derart geschädigt wird, dass<br />

sie bis zum Stillstand abgewürgt<br />

wird, dann ist dieser Motor wieder<br />

ganz schwer und nur mit langen<br />

Übergangszeiten zu starten“, mahnt<br />

Bezirksobmann Gitterle. „Vielleicht<br />

passt der Vergleich mit unseren geliebten,<br />

vielfach hohen Bergen an<br />

dieser Stelle – Manchmal treibt uns<br />

der Sturm und das Unwetter in die<br />

Michael Gitterle: „verliert nicht euren<br />

Optimismus!“<br />

Foto: Die Fotografen<br />

Zelte oder tieferen Lager zurück.<br />

Aber wir alle wissen: Auch dieses<br />

Unwetter geht vorbei und sobald<br />

das Wetter aufklart, müssen wir bereit<br />

sein, wieder loszugehen, damit<br />

die Gipfelbesteigung gelingen kann.<br />

So werden wir wieder viele Dinge<br />

mehr schätzen, von denen wir bisher<br />

kaum Notiz genommen haben“, ist<br />

Michael Gitterle überzeugt. „Aber<br />

das Wichtigste – bleibt gesund und<br />

verliert nicht euren Optimismus!“,<br />

wünscht Gitterle.<br />

-lich willkommen<br />

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RUNDSCHAU Seite 14 15./<strong>16</strong>. April 2020


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Es gab am Montag der Vorwoche<br />

im Bezirk Landeck erstmals mehr<br />

Genesene (426) als mit dem Coronavirus<br />

Infizierte (271). An den<br />

Tiroler Zahlen war auch erkennbar,<br />

dass das Virus in Landeck früh<br />

aufgetreten ist – mit Ausnahme<br />

von Innsbruck gab es damals noch<br />

überall mehr Erkrankte als Gesundete.<br />

Am Mittwochmorgen gab‘s<br />

in Landeck dann bereits 470 wieder<br />

Gesunde bei 234 Infizierten,<br />

am Ostersonntag 572 Gesunde,<br />

aber mit 369 auch wieder mehr<br />

Infizierte. Gegen Ende der Woche<br />

sind die Ergebnisse der Querschnitttestungen<br />

in den Quarantänegebieten<br />

(Paznaun, St. Anton)<br />

eingetroffen, wodurch die Zahl<br />

der Infizierten wieder im Steigen<br />

begriffen war. Die Zahl der Coronavirus-bedingten<br />

Todesfälle im<br />

Bezirk ist leider auch gestiegen: Allein<br />

am Montag der Vorwoche sind<br />

ein 84-jähriger und ein 89-jähriger<br />

Mann verstorben, am Mittwoch<br />

Neuheit des Jahres: Weber Holzpelletgrill „SmokeFire“<br />

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15./<strong>16</strong>. April 2020<br />

Relativ geringe Sterblichkeit<br />

Coronavirus: Mehr Genesene, aufgrund steigender Testhäufigkeit auch mehr Infizierte<br />

(dgh) Am vorvergangenen Wochenende hat sich das Verhältnis<br />

gedreht: Es gibt im Bezirk Landeck seither mehr Genesene als<br />

Infizierte. Aufgrund der zahlreichen Tests in St. Anton und im<br />

Paznaun ist aber auch die Zahl der Infizierten gestiegen.<br />

ein ein 88-Jähriger und am Karfreitag<br />

ein 78-jähriger Mann. Zehn der<br />

68 Verstorbenen in Tirol (Stand<br />

Ostersonntag) stammten aus dem<br />

Bezirk Landeck. Der Bezirk weist<br />

bisher aber eine relativ niedrige<br />

Rate an Verstorbenen aus: Bis Karsamstag<br />

waren 1,07 Prozent aller<br />

bekannten jemals Infizierten gestorben<br />

(zehn Verstorbene bei 382<br />

Infizierten und 556 Genesenen).<br />

Innsbruck hatte mit 0,52 Prozent<br />

einen niedrigeren Wert als Landeck,<br />

alle anderen Bezirke wiesen<br />

eine höhere Sterblichkeitsrate auf<br />

– zwischen 1,49 Prozent (Lienz)<br />

und 4,41 Prozent (Kufstein).<br />

GEMEINDEZAHLEN. Seit<br />

Mittwoch vergangener Woche<br />

gibt das Land auch Gemeindezahlen<br />

heraus (www.tirol.gv.at/<br />

dashboard). Damals stammten vier<br />

der Top-Ten-Gemeinden in Tirol<br />

aus dem Bezirk Landeck: Ischgl<br />

(damals 48 Infizierte), Zams (37)<br />

so einfach das Grillgut genau<br />

auf den Punkt zu grillen. Die<br />

Schritt-für-Schritt-Anleitung ist<br />

in den Grill integriert und sendet<br />

Benachrichtigungen für jeden<br />

Schritt vom Wenden bis zum<br />

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und Landeck (36) nahmen hinter<br />

Innsbruck (<strong>16</strong>3) die Ränge zwei bis<br />

vier ein, St. Anton (28), Kappl (15),<br />

Galtür (14) und See (zehn) waren<br />

ebenfalls zweistellig. 17 Gemeinden<br />

im Bezirk wiesen einstellige<br />

Zahlen auf, sechs hatten gar keinen<br />

Infizierten: Faggen, Fendels,<br />

Kaunertal, Pians, Spiss und Tobadill.<br />

Durch die Querschnittte-<br />

BEZIRK <strong>LA</strong>NDECK: COVID-19 POSITIV GETESTETE<br />

St. Anton am Arlberg 134<br />

Ischgl 84<br />

Kappl 35<br />

Galtür 34<br />

Landeck 24<br />

Zams <strong>16</strong><br />

Flirsch 10<br />

See 8<br />

Fließ 6<br />

Pettneu am Arlberg 4<br />

Strengen 4<br />

Fiss 2<br />

Schönwies 2<br />

Stanz bei Landeck 2<br />

Grins 1<br />

Stand: Bei Redaktionsschluss - Montag, 13.30 Uhr<br />

stungen in den Quarantänegebieten<br />

Paznaun und St. Anton sind<br />

die Zahlen dieser Gemeinden im<br />

Laufe der Woche gestiegen: Für St.<br />

Anton wurden am Karsamstag 133,<br />

für Ischgl 85 positive Fälle ausgewiesen,<br />

Kappl (36) und Galtür (33)<br />

wiesen ebenfalls höhere Werte auf.<br />

Die Werte vom Montag sind in der<br />

Tabelle ersichtlich.<br />

Ladis 1<br />

Prutz 1<br />

Serfaus 1<br />

Faggen 0<br />

Fendels 0<br />

Kaunerberg 0<br />

Kaunertal 0<br />

Kauns 0<br />

Nauders 0<br />

Pfunds 0<br />

Pians 0<br />

Ried im Oberinntal 0<br />

Spiss 0<br />

Tobadill 0<br />

Tösens 0<br />

Quelle: Land Tirol<br />

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RUNDSCHAU Seite 15


Auch Landecker Rinderbestände Tbc-frei<br />

(dgh) Entwarnung gibt es für jene<br />

zwei Tiroler Bauernhöfe, die im Dezember<br />

im Zuge der Alpung in Vorarlberg<br />

als Kontaktbetriebe zu einem Rinderbestand<br />

mit Tbc-Totalverseuchung im<br />

Bezirk Bludenz wurden. „Bei der vorgeschriebenen<br />

zweiten Untersuchung des<br />

gesamten Viehbestands wurden bei allen<br />

115 Rindern durchgehend Tbc-freie<br />

Ergebnisse festgestellt. Es fand somit<br />

kein Eintrag von Rindertuberkulose<br />

nach Tirol statt und die seit Dezember<br />

dauernde Sperre der beiden Tiroler Betriebe<br />

konnte aufgehoben werden“, ist<br />

LH-Stv. Josef Geisler erleichtert. Von<br />

15. November bis 15. Dezember wurden<br />

in Tirol wieder sämtliche Tiere,<br />

die sich im vergangenen Sommer im<br />

Tbc-Sondersuchungsgebiet aufgehalten<br />

haben, auf Tbc getestet. Zum<br />

Sonderuntersuchungsgebiet zählen Regionen,<br />

die aufgrund der Feststellung<br />

von Rotwild-Tbc als Risikogebiete gelten,<br />

etwa das obere Lechtal oder Teile<br />

des Bezirks Landeck. Es wurden 10500<br />

Rinder aus 850 Beständen untersucht<br />

– bei keinem einzigen wurde Tuberkulose<br />

festgestellt. Die Tbc-Bekämpfung<br />

beim Rotwild sei konsequent weiterzuführen,<br />

sagt Geisler.<br />

A UF ein WORT<br />

„Wie regeln Sie in ,Corona-Zeiten‘ Ihre<br />

Lebensmitteleinkäufe?”<br />

Martin Frischmann, Wenns<br />

Ich gehe nicht oft einkaufen, aber ich versuche,<br />

die Zeiten – wie vormittags und bis 15<br />

Uhr – zu vermeiden, wenn sehr viel los ist.<br />

Beim Einkaufen selbst schaue ich darauf, dass<br />

wir genug Grundnahrungsmittel haben, um dadurch<br />

die Einkäufe zu reduzieren.<br />

Laura Plattner, Schönwies<br />

Ich gehe schon weniger oft einkaufen, aber<br />

ich kaufe nicht Produkte, um sie vorrätig zu<br />

lagern.<br />

Paul Fortmüller, Imst<br />

Ich setze die Maske auf und halte mich an die<br />

Vorschriften, aber sonst hat sich mein Einkaufsverhalten<br />

nicht geändert!<br />

Fabian Fohringer, Imst<br />

Ich halte mich an die Regeln, die wegen der<br />

Corona-Problematik aufgestellt wurden. Ich<br />

kaufe viel Fertigprodukte und versuche, in der<br />

Zeit chillig zu bleiben.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Daniela Lisowski, Tarrenz<br />

Ich gehe nur alle eineinhalb bis zwei Wochen<br />

einkaufen. Ich achte schon darauf, dass ich wegen<br />

der Corona-Problematik meine Einkäufe<br />

reduziere.<br />

RUNDSCHAU Seite <strong>16</strong> 15./<strong>16</strong>. April 2020<br />

Die<br />

Leser-Umfrage


„Darf sich nicht wiederholen!“<br />

„Ischgl“ führt zu Anfragen an zwei Ministerien<br />

(dgh) Die SPÖ nutzt die Geschehnisse rund um die Coronavirus-Infektionen<br />

in Ischgl für zwei parlamentarische Anfragen.<br />

„Wir alle können das Geschehene<br />

rund um Ischgl nicht mehr rückgängig<br />

machen. Wir müssen aber<br />

gemeinsam dafür sorgen, dass sich<br />

derartige Vorfälle keinesfalls wiederholen.<br />

Das ist auch eine Frage<br />

der Verantwortung gegenüber teils<br />

schwer erkrankten Menschen!“, sagen<br />

der stellvertretende Klubobmann<br />

und Gesundheitssprecher der SPÖ<br />

Philip Kucher und Landesparteivorsitzender<br />

Georg Dornauer bei einer<br />

gemeinsamen Pressekonferenz. „Tirol<br />

wird im Ausland als Epizentrum des<br />

Coronavirus gesehen. Großbritannien<br />

schreibt uns seinen ‚Patienten<br />

0‘ zu, Norwegen macht uns für die<br />

Hälfte aller Infektionen verantwortlich,<br />

in Island wurde der Virus vielfach<br />

aus Ischgl eingeschleppt und in<br />

Deutschland noch mehr“, sagt Georg<br />

Dornauer. Nun zeige sich das für die<br />

Tiroler Bevölkerung fatale Ergebnis:<br />

„Tirol ist vom Coronavirus überproportional<br />

betroffen. Der Bezirk<br />

Landeck mit den Tourismus-Hotspots<br />

Ischgl und St. Anton ist nach<br />

aktuellen Zahlen des Ministeriums<br />

mehr als 20 Mal höher durchseucht<br />

als Wien – in Relation zur Einwohnerzahl.“<br />

Dornauer wiederholte seine<br />

Forderung nach dem Rücktritt<br />

des Gesundheitslandesrats Bernhard<br />

Tilg, einer Neuaufstellung des Krisenmanagements<br />

und ein rasches Ersetzen<br />

des Gesundheitsbeauftragten<br />

Franz Katzgraber.<br />

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ANFRAGEN. Die SPÖ hat zwei<br />

parlamentarische Anfragen gestellt<br />

– an Gesundheitsminister Rudolf<br />

Anschober und an Außenminister<br />

Alexander Schallenberg. Von<br />

Anschober wollen Nationalrat Kucher<br />

und Co. unter anderem wissen,<br />

wann der erste Corona-Fall in Ischgl<br />

bekannt wurde, warum das „Kitzloch“<br />

nicht unverzüglich nach Vorliegen<br />

der Tests geschlossen wurde<br />

Zu Hause führen<br />

Landecker Lebenshilfe-Führungskraft in Quarantäne<br />

(dgh) Auch unter Quarantäne arbeiten mehrere Führungskräfte<br />

weiter für die Lebenshilfe. Wie sie die Arbeit von daheim meistert,<br />

erzählt Michaela Hummel, Leiterin des Standortes Perjen.<br />

Nach einem Skitag am Arlberg musste<br />

die Oberländerin Michaela Hummel<br />

in häusliche Quarantäne. „Die<br />

Zeit war herausfordernd. Denn es ist<br />

nicht immer leicht, am Computer zu<br />

arbeiten, wenn zwei Kinder im Haus<br />

sind und immer was von der Mama<br />

wollen“, bestätigt sie die Erfahrungen,<br />

die viele Mütter derzeit machen. Als<br />

Verantwortliche für die Lebenshilfe in<br />

Perjen telefoniert sie mit Angehörigen<br />

und Mitarbeitern und organisiert alles<br />

Nötige von zu Hause aus. Dafür erhielt<br />

sie nach einigen Tagen einen Firmencomputer,<br />

was vor allem die Kinder begeistert:<br />

„Endlich müssen wir unseren<br />

Laptop nicht mehr teilen!“ Aufstehen,<br />

und ob die Bezirkshauptmannschaft<br />

Landeck jemals direkt an den Bundesminister<br />

Bericht erstattet hat. Die<br />

71. und letzte Frage lautet: „Haben<br />

Sie dem Tiroler Landeshauptmann<br />

oder der Bezirkshauptmannschaft<br />

Landeck jemals eine Weisung erteilt?“<br />

Bundesminister Schallenberg<br />

frühstücken, arbeiten und Hausaufgaben<br />

machen, gemeinsame Pausen,<br />

Schularbeiten korrigieren und mittags<br />

eine Telefonkonferenz mit der Region<br />

– so beschreibt die Mutter und Einrichtungsleiterin<br />

ihren Arbeitsalltag im Homeoffice.<br />

Nach dem Kochen und Essen<br />

geht die Familie in den eigenen kleinen<br />

Garten, wo sich alle beim Seilspringen<br />

oder Hula-Hoop austoben. Abends,<br />

wenn die Kinder im Bett sind, geht’s<br />

noch einmal an den Computer, um E-<br />

Mails zu beantworten und Pläne zu aktualisieren.<br />

„Irgendwie schaffen wir das<br />

schon“, meint Michaela Hummel und<br />

blickt vertrauensvoll auf die Herausforderungen<br />

der nächsten Wochen.<br />

soll unter anderem beantworten,<br />

wann ausländische Behörden das<br />

Außenministerium über Covid-<br />

19-Verdachtsfälle informiert haben.<br />

Die Anfragen wurden am 2. April<br />

eingebracht; Ministerien haben<br />

maximal zwei Monate Zeit zur Beantwortung.<br />

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15./<strong>16</strong>. April 2020<br />

RUNDSCHAU Seite 17


Alles steht still – nur der Mensch nicht<br />

Caritas: Wie Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen die Corona-Krise erleben<br />

Die Schutzmaßnahmen zur<br />

Eindämmung des Coronavirus<br />

mögen zwar nun etwas gelockert<br />

worden sein, dennoch ist an Alltag<br />

noch nicht zu denken. Besonders<br />

hart trifft das Menschen mit<br />

Demenz und ihre Angehörigen,<br />

weiß Melanie Albrecht von der<br />

Caritas-Demenzberatung.<br />

Von Manuel Matt<br />

Sie tickt und tickt, die Wanduhr in<br />

der Küche, und die Sekunden werden<br />

länger und länger, dehnen sich<br />

aus: Auch wenn die Ausgehbeschränkungen<br />

in Tirol mittlerweile wieder etwas<br />

entschärft worden sind, raten die<br />

Behörden weiterhin, das Zuhause nur<br />

in notwendigen Fällen zu verlassen.<br />

Das mag die Zahl an Neuinfektionen<br />

sinken lassen, ist aber dennoch nicht<br />

leicht – insbesondere angesichts des<br />

unnachgiebigen Drangs hin zur Bewegung,<br />

wie ihn Menschen mit Demenz<br />

kennen. „Dem muss nachgegeben<br />

werden“, erklärt Melanie Albrecht von<br />

der Caritas-Demenzberatung in Imst,<br />

„und manchmal muss es einfach ein<br />

Spaziergang sein.“<br />

ERKLÄREN. Theoretisch war das<br />

bereits in Zeiten der Ausgangssperre<br />

erlaubt, sofern auf entsprechende Distanz<br />

zu anderen Personen geachtet<br />

wird. Verwaiste Straßen und geschlossene<br />

Geschäfte können dennoch für<br />

ein mulmiges Gefühl sorgen. „Die<br />

momentane Situation macht uns alle<br />

unsicher und ängstlich. Eine Demenz<br />

verstärkt diese Emotionen, lässt sie zu<br />

Stress werden“, sagt Albrecht. Hilfreich<br />

kann es sein, Menschen mit Demenz<br />

die aktuelle Lage zu erklären. Vorzugehen<br />

sei dabei ähnlich wie bei Kindern,<br />

empfiehlt die Demenzberaterin:<br />

„Einfache Worte, auf Augenhöhe, ehrlich<br />

bleiben, die eigene Ungewissheit<br />

eingestehen, geduldig sein, auch bei<br />

mehrfachen Nachfragen.“ Aktuelles<br />

aus den Medien sei aber zu vermeiden<br />

– zu überfordernd ist die Flut an<br />

Informationen, die der 24-Stunden-<br />

Nachrichtenzyklus mit sich bringt.<br />

Logenplatz im See<br />

Spielplan: www.das-festspielhaus.de<br />

Auch in Krisenzeiten da für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen: Melanie<br />

Albrecht von der Demenzberatung der Caritas<br />

Foto: Walch<br />

ABLENKEN. Bleibt die Unruhe<br />

trotz Erklärungen bestehen, können<br />

Angehörige abzulenken versuchen.<br />

„Bestenfalls über ein Gespräch über<br />

die Biografie, betrifft die Demenz in<br />

den Anfangsstadien doch zumeist in<br />

erster Linie das Kurzzeitgedächtnis“,<br />

erklärt Albrecht. Bewährt sind auch<br />

sogenannte „Kurz-Aktivierungen“,<br />

das Hinlenken zu vergnüglichen Tätigkeiten.<br />

„Singen und Tanzen ist beispielsweise<br />

super“, so Albrecht. Bestehen<br />

etablierte, momentan aber nicht<br />

durchführbare Rituale wie etwa der<br />

Besuch eines Cafés, können Alternativen<br />

angeboten werden. „Das braucht<br />

oftmals viel Kreativität, aber meiner<br />

Erfahrung nach sind Angehörige ohnehin<br />

sehr erfahren darin“, erzählt die<br />

Demenzberaterin der Caritas.<br />

SELBSTSCHUTZ. Das Zusammenleben<br />

mit einem geliebten Menschen<br />

mit Demenz ist kräftezehrend<br />

für Angehörige, selbst an „normalen<br />

Tagen“. Erschwerend kommt nun<br />

hinzu, dass die Pandemie zahlreiche<br />

Entlastungsangebote wegfallen lässt.<br />

Trotzdem bleibt das Achten auf eigene<br />

Belastungsgrenzen, das Schöpfen<br />

Spendenkonto<br />

Raiffeisen Landesbank Tirol<br />

IBAN: AT79 3600 0000 0067 0950<br />

BIC: RZTIAT22<br />

Zweck: Caritas-Demenzberatung<br />

Vielen Dank für Ihre Spende!<br />

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von neuer Kraft ein Muss. Dementsprechend<br />

ist es alles andere als eine<br />

Schande, selbst einen Spaziergang<br />

zu machen oder dem Gesang der<br />

Vögel auf der Terrasse zu lauschen.<br />

„Nur nicht in Hyperaktivität ausbrechen“,<br />

warnt Albrecht: „Überhaupt<br />

ist es empfehlenswert, gelassener und<br />

,gnädiger‘ als sonst zu sein. In außergewöhnlichen<br />

Zeiten darf man ruhig<br />

etwas länger im Pyjama sein.“ Die Tugenden<br />

der Stunden seien jedenfalls<br />

„Humor, Kreativität und Zuversicht“,<br />

betont die Demenzberaterin.<br />

HILFE. Eines hat sich nicht geändert:<br />

Die über Spenden finanzierte<br />

Demenzberatung der Caritas bleibt<br />

über Telefon und E-Mail erreichbar<br />

– für das Teilen von Sorgen und<br />

Unsicherheit, für Fragen beispielsweise<br />

zur momentanen Situation der<br />

24-Stunden-Personenbetreuung und<br />

auch für Angehörige, die ihre Lieben<br />

momentan nicht im Altersheim besuchen<br />

können. Ein großes Dankeschön<br />

möchte Albrecht abschließend übrigens<br />

an Pflegekräfte richten, die „überall<br />

unglaublich tolle Arbeit leisten. Ich<br />

denke jeden Tag fest an euch!“<br />

Kontakt<br />

Melanie Albrecht<br />

Angehörigenberatung<br />

und Regionalreferentin Imst<br />

Tel.: 0676 873 062 29<br />

E-Mail: m.albrecht.caritas@dibk.at.<br />

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Geburtstag: 20.2.2020<br />

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Leo<br />

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Mario Gitterle<br />

aus Imsterberg<br />

Geburtstag: 28.2.2020<br />

Geburtsort: Zams<br />

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RUNDSCHAU Seite 18 15./<strong>16</strong>. April 2020


Im Zeichen des Virus<br />

Sabine Theiner vom Roten Kreuz Landeck im Einsatz<br />

(dgh) Die Freiwillige Rettungssanitäterin Sabine Theiner war<br />

die Erste im Bezirk Landeck, die einen positiv getesteten Covid-<br />

19-Patienten nach Innsbruck brachte. Die zweifache Mutter erzählt<br />

über ihre Tage „im Zeichen des Virus“.<br />

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Vor rund drei Wochen hatte Sabine<br />

Theiner Rettungsdienst, als ihr<br />

Team den Auftrag bekam: Patiententransport<br />

ins Krankenhaus Innsbruck<br />

– Diagnose: Positiv getestet auf Covid-19.<br />

„Selbstverständlich haben wir<br />

alle persönlichen Schutzmaßnahmen<br />

beachtet, aber trotz der Schutzkleidung,<br />

einer gründlichen Händedesinfektion<br />

und dem Beachten des<br />

Schutzabstands blieb die Sorge, jemanden<br />

anderen krank zu machen“,<br />

schildert Theiner ihre erste Reaktion,<br />

als sie den Auftrag las. Die zweifache<br />

Mutter dachte dabei nicht nur an die<br />

Kinder und ihren Mann, der in einer<br />

Führungsposition in einem großen<br />

Skigebiet arbeitet, sondern auch an<br />

Freunde und Bekannte in ihrer Firma.<br />

„Als Kriseninterventionsmitarbeiterin<br />

weiß ich, wie wichtig es ist, selbst<br />

ruhig zu bleiben und jemandem die<br />

Angst zu nehmen, wenn rund herum<br />

alles in Unordnung scheint. Oft<br />

konnte ich das erreichen, indem ich<br />

den Patienten berührte, ihm einfach<br />

meine Hand gab. Beim Transport des<br />

Patienten mit Corona positiv war dies<br />

nicht möglich, weil auch zwischen<br />

Patienten und den Rettungskräften<br />

der Sicherheitsabstand einzuhalten<br />

ist“, beschreibt Sabine Theiner die<br />

ungewöhnliche Fahrt nach Innsbruck.<br />

Aber auch wenn Distanz zu<br />

wahren ist, stünde der Mensch im<br />

Mittelpunkt.<br />

UNTERSTÜTZUNG DURCH<br />

DIE KOLLEGEN. Für Sabine Theiner<br />

war es nach diesem ersten Covid-<br />

19-Patiententransport wichtig, mit<br />

ihren Kollegen und Führungskräften<br />

über den Transport zu sprechen. „Wir<br />

alle sind mittlerweile täglich gefor-<br />

Sabine Theiner und ihr Team waren die Ersten im Bezirk Landeck, die einen Covid-19<br />

positiv getesteten Patienten transportierten.<br />

Foto: Rotes Kreuz Tirol/ Liebl<br />

dert, uns an die neuen Gegebenheiten<br />

anzupassen, welche die Corona-Krise<br />

für den Rettungsdienst mit sich<br />

bringt. Das Gespräch auf der Dienststelle<br />

ist da ganz besonders wichtig“,<br />

sagt Theiner, „wir sind füreinander<br />

da und unterstützen uns gegenseitig“.<br />

Nur zwei Tage nach ihrem besonderen<br />

Transport war Theiner wieder im<br />

Einsatz. Genau in der Nacht, als das<br />

Land Tirol die Quarantäne über das<br />

Paznaun und St. Anton verhängt hat.<br />

Binnen kürzester Zeit brachen tausende<br />

Urlauber ihren Aufenthalt ab und<br />

machten sich auf den Heimweg. Am<br />

Abend wurde schließlich Alarm für<br />

einen Versorgungseinsatz ausgelöst.<br />

„Mit Kaffee und Tee ausgestattet, gingen<br />

wir von Fahrzeug zu Fahrzeug,<br />

versorgten die verunsicherten Gäste<br />

im Stau und gaben ihnen Zuspruch.<br />

Wir erfuhren dabei unglaublich viel<br />

Dankbarkeit von den abreisenden Urlaubern.<br />

Kinder, die wieder lächelten,<br />

Eltern, die sich langsam entspannten.<br />

Momente wie diese sind der Grund,<br />

warum ich beim Roten Kreuz bin“,<br />

sagt Sabine Theiner.<br />

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15./<strong>16</strong>. April 2020<br />

RUNDSCHAU Seite 19


Ostern im kleinen Kreis<br />

Quarantäne in St. Anton und im Paznaun verlängert<br />

(dgh) „Heuer wird Ostern im kleinen Kreis gefeiert“, kündigte<br />

Bürgermeistter Anton Mattle aus Galtür vergangene Woche an.<br />

Und die Quarantäne dauert für das Paznaun und St. Anton noch<br />

länger – bis 26. April.<br />

Bislang waren die Oster-Feiertage<br />

stets Anlass für ein familiäres Zusammenkommen<br />

im Hause Mattle,<br />

heuer ging‘s aufgrund der Quarantäne<br />

des Paznauns aber nicht. Mit<br />

der Abschottung, so der Dorfchef,<br />

komme die Bevölkerung aber zu<br />

Rande, die Galtürer seien unheimlich<br />

diszipliniert. In St. Anton passt die<br />

Stimmung auch, weiß Bgm. Helmut<br />

Mall. Dort sind übrigens noch rund<br />

200 der ehemals 1500 Saisonmitarbeiter<br />

– manche unfreiwillig, weil der<br />

Rückkehr in die Heimat auch vom<br />

Heimatland zugestimmt werden<br />

muss. Die Versorgung in beiden Gemeinden<br />

ist „tip-topp“ (Mall), auch<br />

die medizinische, was in dieser Zeit<br />

„super beruhigend“ war (Mattle über<br />

alle vier Paznauner Gemeinden).<br />

Mattle ist zweifellos ein sehr krisenerprobter<br />

Bürgermeister, ihm sind Unterschiede<br />

zu Naturkatastrophen u. ä.<br />

aufgefallen: „Bei anderen Krisen hat<br />

man sehr viel Arbeit gehabt – jetzt ist<br />

die Situation anders, oft sehr wenig<br />

Arbeit.“ „Corona“ sei auch deshalb<br />

eine spezielle Krise, da keine Schäden<br />

an der Natur oder auch Infrastruktur<br />

sichtbar sind. Gut sichtbar<br />

sind dagegen die Screening-Teams,<br />

die in St. Anton und im Paznaun<br />

im Einsatz sind: „Testungen sind am<br />

Weg, über 900 haben sich gemeldet“,<br />

sagt Helmut Mall. Auch in Galtür haben<br />

sich „viele gemeldet“, sagt Mattle<br />

über die Schwerpunkttestungen, die<br />

in allen Tiroler Quarantänegebieten<br />

(Paznaun, St. Anton und Sölden)<br />

durchgeführt wurden.<br />

QUARANTÄNE BIS 26. APRIL.<br />

Natürlich hoffte auch Toni Mattle<br />

auf ein Quarantäne-Ende am Osterdienstag.<br />

Es gebe beispielsweise<br />

Unternehmer, die investieren wollen.<br />

Ähnlich sah‘s Helmut Mall in<br />

St. Anton: „Betriebe warten“ – etwa<br />

auf Personal, um die abrupt beendete<br />

Saison wirklich abschließen zu<br />

können, Aufräumarbeiten vornehmen<br />

zu können etc. Es kam anders:<br />

„Aufgrund der nach wie vor vorhandenen<br />

Infektionsketten haben wir<br />

auf Empfehlung der medizinischen<br />

Expertinnen und Experten keine andere<br />

Möglichkeit, als die Quarantäne<br />

für das Paznauntal und St. Anton<br />

für weitere zwei Wochen bis zum<br />

26. April zu verlängern“, verkündete<br />

LH Günther Platter am Freitagnachmittag.<br />

In den Quarantänegebieten<br />

(Paznaun, St. Anton und Sölden)<br />

wurden in den Tagen zuvor 2854 Abstrichproben<br />

genommen, nach Auswertung<br />

von zwei Dritteln konnten<br />

bei ca. 19 Prozent in Ischgl bzw. 13<br />

Prozent in St. Anton Bestandteile des<br />

Coronavirus nachgewiesen werden.<br />

In St. Anton waren es schlussendlich134<br />

positive Tests, in Ischgl 84, in<br />

Galtür 32, in Kappl 35. Das Ergebnis<br />

ließ dem Landeshauptmann also keine<br />

Wahl: „… wir wissen auch, dass<br />

dies für die Menschen eine große Belastung<br />

ist. Wir fühlen mit euch und<br />

danken euch, dass ihr bereit wart, bei<br />

den Schwerpunkttestungen mitzumachen.<br />

Damit habt ihr wesentlich<br />

dazu beigetragen, die weitere Verbreitung<br />

des Coronavirus zu stoppen“,<br />

dankte Platter der Bevölkerung in den<br />

betroffenen Regionen. In See war die<br />

Anzahl der positiven Testungen (8)<br />

und damit auch der Prozentsatz an<br />

Infizierten zwar relativ gering, aber<br />

die medizinischen Experten waren<br />

aber auch hier für die Beibehaltung<br />

der Maßnahmen: „Aufgrund der<br />

speziellen geografischen Situation<br />

der Gemeinde See und der engen<br />

Verflechtungen mit der Gemeinde<br />

Kappl und des restlichen Paznauntals<br />

haben wir von einer Aufhebung der<br />

Quarantäne abgeraten“, erklärt Cornelia<br />

Lass-Flörl, Direktorin der Sektion<br />

für Hygiene und Medizinische<br />

Mikrobiologie der Medizinischen<br />

Universität Innsbruck.<br />

SCHUTZMASKEN FÜR BE-<br />

VÖLKERUNG. Die gesamte Bevölkerung<br />

in den betroffenen Quarantänegebieten<br />

wurde bzw. wird vom<br />

Land mit ausreichend Mund-Nasen-<br />

Schutzmasken ausgestattet. „Wichtig<br />

ist, dass die Menschen im Paznauntal<br />

und in St. Anton diese Masken tragen,<br />

wenn sie das Haus verlassen.<br />

Und auch das Abstandhalten zum<br />

Gegenüber ist entscheidend. Damit<br />

können erkrankte Menschen dazu<br />

beitragen, dass die Weiterverbreitung<br />

des Virus durch Niesen oder Husten<br />

verringert wird und andere Personen<br />

dadurch schützen. So können wir<br />

die Infektionsketten des Coronavirus<br />

am effektivsten unterbrechen“, weiß<br />

Cornelia Lass-Flörl Am Freitag wurde<br />

auch die weitere Vorgehensweise<br />

für die Quarantänegebiete festgelegt:<br />

„In etwa zehn Tagen starten wir in<br />

den Quarantänegebieten eine zweite,<br />

umfassende Testreihe, wo wiederum<br />

Bürgermeister Helmut Mall: „900 St.<br />

Antoner haben sich für Tests gemeldet.“<br />

<br />

RS-Fotos: Archiv<br />

möglichst viele Personen auf eine<br />

Corona-Erkrankung untersucht werden.<br />

Auf Basis dieser Untersuchung<br />

werden wir dann eine neuerliche medizinische<br />

Bewertung vornehmen“,<br />

Bürgermeister Anton Mattle: „In jeder<br />

Gemeinde eine Ordination – wir sind sehr<br />

gut versorgt, das ist super beruhigend.“<br />

Günter Weiss, Landesrat Bernhard Tilg, Landeshauptmann Günther Platter und<br />

Cornelia Lass-Flörl (v.l.) informierten über die Verlängerung der Quarantäne im<br />

Paznaun und in St. Anton. <br />

Foto: Land Tirol<br />

informiert Günter Weiss. Alle weiteren<br />

Schritte finden wie immer in<br />

engster Abstimmung mit den medizinischen<br />

Experten statt, sagte Landeshauptmann<br />

Platter abschließend.<br />

Sinkende Patientenzahlen<br />

Die Arbeit im Krankenhaus St. Vinzenz in Zams „läuft“ und die Entwicklung war<br />

verganene Woche eine erfreuliche: „Die Patientenzahlen sinken derzeit kontinuierlich,<br />

sowohl auf der Isolierstation als auch langsam auf der Intensivstation“, kann<br />

Dipl.-KH-Bw. Bernhard Guggenbichler berichten. Die Kapazitäten von „St. Vinzenz“<br />

reichen, was Personal oder Schutzutensilien, Intensivbetten oder auch Beatmungsgeräte<br />

betrifft, sagt der Geschäftsführer. RS-Foto: Archiv<br />

RUNDSCHAU Seite 20 15./<strong>16</strong>. April 2020


„Keine Vorwürfe“<br />

Diskussion über die erste Coronavirus-Infektion in Ischgl<br />

(dgh) In einer Pressekonferenz<br />

mit unter anderem Gesundheitsminister<br />

Rudolf Anschober und<br />

Franz Allerberger von der Agentur<br />

für Gesundheit und Ernährungssicherheit<br />

(AGES) war von Symptomen<br />

einer Coronavirus-Infektion<br />

in Ischgl bereits am 5. Februar<br />

die Rede. Festgestellt sei sie am 9.<br />

März worden. Die Aufregung war<br />

groß. Aber der Fall war bald einmal<br />

geklärt: Es war ein Eingabe- beziehungsweise<br />

Übertragungsfehler –<br />

statt dem 5. März wurde der 5. Februar<br />

im Meldesystem eingetragen.<br />

Arbeitsunfall<br />

Ein 52-jähriger Weißrusse lieferte<br />

am 9. April um 8.30 Uhr mit dem<br />

Sattelfahrzeug eine Ladung Ziegel<br />

nach Pfunds. Beim Abladen verlor er<br />

das Gleichgewicht, fiel von der Ladefläche<br />

und schlug mit dem Kopf auf<br />

dem Asphalt auf. Er erlitt eine Kopfverletzung,<br />

wurde an der Unfallstelle<br />

erstversorgt und anschließend mit<br />

der Rettung ins Krankenhaus nach<br />

Zams gebracht, wo er stationär aufgenommen<br />

wurde. Nach derzeitigem<br />

Erhebungsstand liegen keine Hinweise<br />

auf Fremdverschulden vor.<br />

Bundesminister Anschober: „Ich<br />

habe die Autoren der Dokumentation<br />

beauftragt, den Hintergrund<br />

dieses Fehlers lückenlos aufzuklären.<br />

Auch bei der Pressekonferenz<br />

hat der Vertreter der AGES aus der<br />

präsentierten Studie keine Vorwürfe<br />

an die regionalen Behörden formuliert.<br />

Denn selbst beim genannten<br />

Datum hätte niemand einen<br />

Menschen ohne starke Symptome<br />

erkennen und darauf Maßnahmen<br />

aufbauen können.” Aber die Aufregung<br />

ging weiter, nachdem von<br />

der AGES eine neuerliche erste<br />

Coronavirus-Erkrankung wieder<br />

in den Februar datiert wurde:<br />

„Später wurde von der AGES in<br />

den Raum gestellt, dass die erste<br />

Corona-Erkrankung in Ischgl auf<br />

den 8. Februar zurückgeführt werden<br />

kann. Auch diese Information<br />

ist nachweislich unsachlich. Die<br />

vorliegenden Erfassungsblätter der<br />

zuständigen lokalen Gesundheitsbehörden<br />

belegen dies“,teilt das<br />

Land Tirol mit. Die besagte Person,<br />

eine österreichische Kellnerin,<br />

hat bei einer Erhebungen am 7.<br />

März angegeben, über „circa einen<br />

Monat Erkältungssymptome mit<br />

Offene Fragen<br />

<strong>LA</strong> Benedikt Lentsch zum Homeschooling<br />

(dgh) Für den Landtagsabgeordneten<br />

Benedikt Lentsch aus Zams<br />

herrscht Unklarheit darüber, wie<br />

sich der Notbetrieb in den Schulen<br />

nach Ostern weiterentwickeln wird.<br />

„Hier braucht es bald klare Ansagen.<br />

Ansonsten kommt es zu einer<br />

Verunsicherung der Eltern und<br />

Schülerinnen und Schüler“, so der<br />

SPÖ-Bildungssprecher. Die Tiroler<br />

Schulen seien wohl noch nicht zukunftsfit<br />

– Stichwort: Mangelnde<br />

IT-Ausstattung. Und es brauche<br />

Klarheit, welche Leistungen beurteilt<br />

werden und welche nicht.<br />

Nach der Bewältigung der Krise<br />

dürfe nicht zum vorherigen Status<br />

quo zurückgekehrt werden: „Das<br />

Virus hat gezeigt, dass Neuerungen<br />

und Veränderungen im Zuge der Digitalisierung<br />

für die schulische Bildung<br />

enorm wichtig sind und wie<br />

schnell diese Herausforderungen zu<br />

sozialer Ungleichheit führen können,<br />

wenn unterschiedliche Einkommensschichten<br />

in Maßnahmen<br />

keine Berücksichtigung finden“, so<br />

Lentsch.<br />

@ redaktion.landeck@rundschau.at<br />

Druck auf der Brust“ gehabt zu haben.<br />

Am 9. März lag für sie das positive<br />

Covid-19-Ergebnis vor. Die<br />

Schlussfolgerung der AGES, dass<br />

die Kellnerin bereits seit dem 8.<br />

Februar an Covid-19 erkrankt war,<br />

ist aus Sicht des Landes spekulativ:<br />

Von wochenlangen Erkältungssymptomen<br />

unhinterfragt auf eine<br />

Corona-Infektion seit dem 8. Februar<br />

zu schließen, ist für das Land<br />

Tirol daher reine Mutmaßung. Aus<br />

medizinischer Sicht könne nicht<br />

nachgewiesen werden, auf welchen<br />

Zeitpunkt die Corona-Erkrankung<br />

zurückgeht. Um eine mögliche länger<br />

zurückliegende Infektion mit<br />

Corona zu überprüfen, wurde im<br />

Auftrag des Amtsarztes über den<br />

ansässigen Arzt eine Blutprobe für<br />

eine Antikörperbestimmung durch<br />

die Virologie in Wien in Auftrag<br />

gegeben – das Ergebnis liegt aber<br />

noch nicht vor.<br />

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„Wir sind noch lange nicht über den Berg“<br />

Land Tirol, Alpenverein und Bergrettung: Neue Freiheit ist kein Freibrief für alle sportlichen Aktivitäten<br />

Bewegung und Sport sind in Tirol nunmehr wieder über Gemeindegrenzen<br />

hinweg erlaubt. Von Sportarten mit erhöhtem Verletzungsrisiko<br />

sei dennoch momentan abzusehen, appellieren Landeshauptmann-Stellvertreter<br />

Josef Geisler, Alpenvereinspräsident<br />

Andreas Ermacora und Bergrettung-Landesleiter Hermann Spiegl.<br />

Von Manuel Matt<br />

Angesichts sich einbremsender<br />

Infektionszahlen scheint sich die<br />

Corona-Krise zumindest etwas zu<br />

entschärfen. Landeshauptmann-<br />

Stellvertreter Josef Geisler mahnt<br />

dennoch in einer Pressekonferenz<br />

vergangene Woche zur Vorsicht:<br />

„Es ist noch nicht vorbei. Wir sind<br />

noch lange nicht über den Berg<br />

und dürfen unsere Einsatzkräfte<br />

und unser Gesundheitssystem in<br />

dieser Situation nicht unnötig belasten.“<br />

So sei trotz Lockerung der<br />

zu Beginn verordneten Maßnahmen<br />

♥ ♥ ♥HERZLICHKEITEN & GLÜC<strong>KW</strong>ÜNSCHE<br />

♥ ♥<br />

Wir senden schöne<br />

Grüße aus Kufstein<br />

und wünschen unserer<br />

Urli nachträglich alles<br />

Gute zum Geburtstag.<br />

Bleib gesund!<br />

von riskanten Sportarten noch immer<br />

abzuraten, passieren doch allein<br />

in Tirol jedes Jahr rund 25000<br />

Sportunfälle. Verzicht sollte auch<br />

hinsichtlich Touren im Gebirge geübt<br />

werden, auch wenn „das Wetter<br />

traumhaft ist und die Berge herunterlachen“,<br />

ruft Alpenvereinspräsident<br />

Andreas Ermacora zu Eigenverantwortung<br />

auf – und zu Solidarität<br />

mit den Einsatzkräften.<br />

KEIN RISIKO. Immerhin seien<br />

Bergrettungseinsätze derzeit schwierig<br />

und aufwändig , erklärt Hermann<br />

Spiegl, Landesleiter der Bergrettung<br />

Informierten in Form einer virtuellen Pressekonferenz: Alpenvereinspräsident<br />

Andreas Ermacora, Landeshauptmann-Stellvertreter Josef Geisler und Hermann<br />

Spiegl, Landesleiter der Tiroler Bergrettung (v.l.)<br />

Foto: Land Tirol<br />

Tirol: Da eine Infektion mit dem<br />

Coronavirus nicht ausgeschlossen<br />

werden kann, wird jeder Einsatz<br />

im Hintergrund von einem eigens<br />

gebildeten Covid-Team begleitet.<br />

Im Einsatz stehen außerdem eigene<br />

Infekt-Autos für den Transport<br />

von Geborgenen – und nach jedem<br />

Einsatz wird sorgfältig desinfiziert.<br />

Das hat seinen Preis: Durch den erheblichen<br />

Mehraufwand werden die<br />

Einsätze der Bergrettung deutlich<br />

teurer. Hinzu kommt, dass vermehrt<br />

Hubschrauber zum Einsatz kommen.<br />

Dieser Aufwand muss verrechnet<br />

werden, warnt Spiegl.<br />

80 ist wie 18 - nur mit<br />

62 Jahren Erfahrung!<br />

Herzlichen Glückwunsch zum 80. Ehrentag!<br />

Dass das Leben dir nur noch Gutes bringen mag.<br />

Lass dich heute feiern und ehren, ein Glas<br />

dazu kann dir keiner verwehren! Du<br />

bist im Herzen noch sehr jung, das<br />

feiern wir zu dieser Stund‘.<br />

Ein großes und herzliches „DANKE“<br />

an Frau MR Dr. Gertrud Beck,<br />

welche jahrzehntelang im unermüdlichen<br />

Einsatz für die Außerferner Bevölkerung<br />

war und im April 2020 in den<br />

wohlverdienten Ruhestand getreten ist.<br />

In Dankbarkeit deine niedergelassenen<br />

Kolleginnen und Kollegen<br />

Wir bedanken uns recht herzlich<br />

bei AQUA DOME - Tirol Therme Längenfeld<br />

für das Bereitstellen von Atemschutzmasken.<br />

DDr. Marlies Wilhelm und Team<br />

Viel Freude, Glück und Gesundheit<br />

wünschen dir von Herzen<br />

Patrick & Manuela mit<br />

Noah und Elias!<br />

Liebe Edeltraud!<br />

Ist es nicht toll, heute machst du die 60 voll.<br />

Wir müssen es einmal deutlich sagen:<br />

Hast viel geschafft in all den Jahren.<br />

Bist immer da, wenn man dich braucht<br />

und jung geblieben bist du auch!<br />

Viel Glück und Gesundheit!<br />

Alles Liebe und Gute wünschen wir dir<br />

zum 60 Geburtstag!<br />

Deine ganze Familie!<br />

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KV. Bewerbung an: praxis.allgemeinmedizin@hotmail.com<br />

Qualifikationen<br />

Abgeschlossene Lehre als Landmaschinen-, Baumaschinentechniker oder KFZ-Techniker<br />

mehrjährige Berufserfahrung wünschenswert<br />

Hydraulikkenntnisse<br />

Staplerschein und Führerscheine der Gruppe B und C wünschenswert<br />

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Fehleranalyse und Störungsbehebung an komplexen Produktionsanlagen<br />

Durchführung von Umbau- und Installationsarbeiten<br />

Mitwirkung bei der Optimierung der Produktionsanlagen und Instandhaltungsabläufe<br />

Qualifikationen<br />

Abgeschlossene Berufsausbildung als Maschinenschlosser, Maschinenbautechniker<br />

mehrjährige Berufserfahrung wünschenswert<br />

Kenntnisse in der Pneumatik und Hydraulik<br />

Bereitschaft zum Arbeiten in einem Schichtbetrieb mit wechselnder Rufbereitschaft<br />

Entlohnung nach Kollektiv, Überbezahlung nach Qualifikation & Erfahrung.<br />

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für Vollzeit Pflegefachassistenz mindestens brutto € 2.347,–<br />

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RUNDSCHAU Seite 23


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Bewerbungen bitte per Post oder Email an:<br />

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Abgeschlossene Ausbildung zur Ordinationsassistenz<br />

und Praxis in einer Arztordination erwünscht.<br />

Entlohnung lt. KV, Überzahlung möglich.<br />

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RUNDSCHAU Seite 24 15./<strong>16</strong>. April 2020<br />

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15./<strong>16</strong>. April 2020<br />

„Corona-Raser“: VCÖ fordert höhere Strafen<br />

(ba) Die aufgrund der Corona-Krise<br />

meist recht leeren Straßen verleiten einige<br />

Verkehrsteilnehmer dazu, härter<br />

ins Gaspedal zu drücken – die Zahl<br />

der eklatanten Überschreitungen von<br />

Tempolimits ist laut Polizei trotz weniger<br />

Verkehr hoch, weshalb mittlerweile<br />

bereits der Begriff „Corona-Raser“ geprägt<br />

wurde. Der „VCÖ – Mobilität<br />

mit Zukunft“ weist darauf hin, dass<br />

die Überschreitung von Tempolimits<br />

den Anhalteweg massiv erhöht und<br />

damit auch das Unfallrisiko sowie die<br />

Verletzungsschwere bei Unfällen und<br />

fordert daher eine rasche Anhebung<br />

der Strafen für Raser. „Es ist ein ganz<br />

einfaches physikalisches Gesetz: Mit<br />

der Geschwindigkeit verlängert sich<br />

der Anhalteweg und damit steigt das<br />

Unfallrisiko. Und im Fall eines Unfalls<br />

steigt mit der Aufprallgeschwindigkeit<br />

die Verletzungsschwere. Es ist daher<br />

auch kein Zufall, dass die verkehrssichersten<br />

Staaten Europas niedrigere<br />

Tempolimits haben“, erläutert VCÖ-<br />

Experte Schwendinger.<br />

Tiroler Landtag tagt „außerplanmäßig“<br />

(ba) Damit landesgesetzliches Bestimmungen<br />

zur Krisenbewältigung<br />

geschaffen werden können, kommt<br />

der Tiroler Landtag am Donnerstag,<br />

dem <strong>16</strong>. April, um 9 Uhr zu einer außerplanmäßigen<br />

Sitzung zusammen.<br />

Zudem verlangen budgetrelevante<br />

Maßnahmen, die bereits von der Landesregierung<br />

ergriffen worden sind,<br />

einer Genehmigung durch den Tiroler<br />

Landtag – all das aber unter hohen Sicherheitsvorkehrungen:<br />

Entsprechend<br />

der Mehrheitsverhältnisse werden die<br />

Fraktionen ihre Klubstärke für diese<br />

Sondersitzung reduzieren. Um diese<br />

Schutzmaßnahmen zu ergänzen,<br />

ist die physische Anwesenheit von<br />

Zusehern und Medienvertretern bei<br />

dieser außerplanmäßigen Sitzung<br />

nicht vorgesehen. Über den frei verfügbaren<br />

Livestream www.tirol.gv.at/<br />

landtag/live/ ist es jedoch möglich,<br />

an der Landtagssitzung virtuell teilzunehmen.<br />

Außerdem stehen Desinfektionsmittel,<br />

Plexiglasscheiben und<br />

Masken bereit.<br />

RUNDSCHAU Seite 25


(dgh) Dr. Peter Kolba sammelt die Daten von Touristen, die<br />

sich mutmaßlich im Skiurlaub in Ischgl, St. Anton oder Sölden<br />

mit dem Coronavirus angesteckt haben. Der Obmann des Verbraucherschutzvereins<br />

strebt Schadenersatz an.<br />

RUNDSCHAU: Sie sammeln als<br />

Obmann des Verbraucherschutzvereins<br />

die Daten von Touristen, die sich ab<br />

5. März unter anderem in den Skigebieten<br />

im Paznaun, in St. Anton<br />

und Sölden aufgehalten haben und<br />

kurz darauf mit dem Coronavirus<br />

infiziert waren. Wie viele haben sich<br />

inzwischen gemeldet, woher stammen<br />

sie, mit welchen Schicksalen sind Sie<br />

konfrontiert?<br />

Dr. Peter Kolba: Wir haben über<br />

www.verbraucherschutzverein.at/<br />

Corona-Virus-Tirol bislang weit über<br />

4000 Betroffene gesammelt. Rund<br />

2800 sind Urlauber aus Deutschland.<br />

Der Rest ist aus ganz Europa,<br />

Für die Zeit danach<br />

„Es wird auch eine Zeit nach<br />

Corona geben“, sagt „Tiroler<br />

Wirtshauskultur“-Geschäftsführer<br />

Mag. Peter Weigand. Und man kann<br />

sich schon ein wenig Vorfreude darauf<br />

gönnen: „Tiroler Wirtshaus“-<br />

Genießergutscheine, die zeitlich unbegrenzt<br />

in allen Mitgliedsbetrieben<br />

einlösbar sind, können im Webshop<br />

mit einem personalisierten Text bestellt<br />

und sofort ausgedruckt werden<br />

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„Weit über 4000 Betroffene“<br />

VSV-Obmann Peter Kolba über Corona-Sammelklage & Co.<br />

ja auch aus den USA, den Vereinigten<br />

Arabischen Emiraten und aus<br />

Zimbawe. Der größte Teil ist Corona-positiv<br />

getestet und befindet sich<br />

in Heimquarantäne. Einige hundert<br />

sind im Krankenhaus oder gar auf<br />

der Intensivstation. Drei sind bereits<br />

verstorben.<br />

RS: Was spricht Ihrer Meinung<br />

nach gegen die oft zu hörende und oft<br />

kritisierte Aussage, dass „alles richtig<br />

gemacht“ wurde, man im Nachhinein<br />

aber halt immer klüger ist?<br />

Kolba: Wenn man an die ersten<br />

Fälle in Österreich zurückdenkt, bei<br />

denen ein Hotel in Innsbruck sofort<br />

geschlossen und Kontaktpersonen<br />

untersucht wurden, und dann hört,<br />

wie man etwa in Ischgl nach dem<br />

Wissen um Infektionen umgegangen<br />

ist, dann drängt sich der starke<br />

Verdacht auf, dass hier mit zweierlei<br />

Maß vorgegangen wurde. In Ischgl<br />

hat man die Gefahr verharmlost.<br />

Etwa damit, dass sich die Isländer<br />

„im Flugzeug angesteckt hätten“<br />

oder dass ein Kontakt in Aprés-Ski-<br />

Lokalen „medizinisch nicht zu Ansteckungen“<br />

führen könne. Nur wer<br />

Symptome verspüre, solle sich testen<br />

lassen. Durch das Verschleppen<br />

von Warnungen und behördlichen<br />

Schließungen sowie die chaotische<br />

Räumung des Tales wurde der Virus<br />

durch die heimfahrenden Touristen<br />

auf halb Europa verteilt.<br />

RS: Zu Schadenersatz könnten Ihrer<br />

Meinung nach das Land und die<br />

Republik verpflichtet werden. Was<br />

müsste dafür nachgewiesen werden –<br />

wie hoch schätzen Sie die Chance eines<br />

betroffenen Touristen ein, Schadenersatz<br />

zu erhalten?<br />

Kolba: Zuerst muss einmal die<br />

Staatsanwaltschaft prüfen, ob es<br />

strafrechtliche Verfehlungen wie<br />

Schaffung einer Gemeingefahr,<br />

Verbreitung einer meldepflichtigen<br />

Krankheit oder Amtsmissbrauch<br />

vorliegt. Dann muss man sich diese<br />

Ergebnisse ansehen beziehungsweise<br />

mit dem vergleichen, was wir an<br />

Hinweisen bekommen haben. Ich<br />

gehe davon aus, dass die Behörden<br />

aus kommerziellen Interessen verzögert<br />

gehandelt haben. Erweist<br />

sich das und erweist sich auch ein<br />

Schaden, bleibt die Frage, wie man<br />

die Ansteckung beweist. Das geht<br />

über einen Anscheinsbeweis. Wenn<br />

tausende behaupten und beweisen,<br />

gleich nach der Heimkehr positiv<br />

getestet worden zu sein, dann besteht<br />

eben der deutliche Anschein,<br />

dass sie sich zentral – also am Urlaubsort<br />

– angesteckt haben. Ich<br />

schätze diese Chancen als sehr gut<br />

Zu Hause ratschen<br />

Dr. Peter Kolba: „Die Verantwortlichen<br />

dürfen nicht so einfach<br />

davonkommen.“ <br />

Foto: vki<br />

ein. Wir werden auch bereits parallel<br />

zu den strafrechtlichen Erhebungen<br />

erste Musterprozesse beginnen.<br />

RS: Was werden die nächsten<br />

Schritte Ihrer Aktion sein?<br />

Kolba: Wir raten allen Geschädigten,<br />

sich als Opfer/Privatbeteiligte<br />

dem Strafverfahren anzuschließen<br />

beziehungsweise machen das<br />

für sie. Dann werden auch zivilrechtliche<br />

Schritte geplant werden.<br />

Für Menschen mit Rechtsschutzversicherung<br />

in Einzelverfahren, für<br />

jene ohne Versicherung durch Sammelklagen<br />

mit Prozessfinanzierung.<br />

Die Verantwortlichen dürfen nicht<br />

so einfach davonkommen.<br />

RS: Danke.<br />

Die Strenger Ministranten Eliah<br />

Maaß,… Foto: Natascha Mair … Lea Wolf,… Foto: Evi Wolf … Sophie Mark,… Foto: Ingrid Mark<br />

… Kilian Zangerl unter anderen ratschten<br />

daheim.<br />

Foto: Ursula Zangerl<br />

(dgh) In Coronavirus-Zeiten ist<br />

auch der Dienst in der Kirche eingeschränkt,<br />

wie unter anderem die 20<br />

Strenger Ministranten erfahren haben.<br />

Stattdessen haben sie am Karfreitag<br />

und Karsamstag gleichzeitig,<br />

wenn auch jeder für sich alleine zu<br />

Hause geratscht. „Normalerweise ist<br />

die Karwoche für die Ministranten,<br />

neben Weihnachten, eine wichtige<br />

und intensive Zeit im Kirchenjahr.<br />

Leider fällt heuer diese besondere<br />

Zeit dem Virus zum Opfer – um so<br />

wichtiger ist es, die Kinder wissen<br />

zu lassen, dass jeder für sich daheim<br />

weiterhin einen Dienst in der Pfarre<br />

tun kann“, sagt Ministrantenbetreuerin<br />

Natascha Mair, die ihren 20<br />

Schützlingen für ihren Dienst, jetzt<br />

und das ganze Jahr über, dankt.<br />

RUNDSCHAU Seite 26 15./<strong>16</strong>. April 2020


(dgh) Aufgrund der Corona-Krise<br />

mussten die Kinderskikurse an den<br />

letzten drei Samstagen dieses Winters<br />

abgesagt werden. „Es waren an die 100<br />

Kinder aus Landeck-Zams und Umgebung,<br />

die der Schiklub Landeck und<br />

der SV-Zams Sektion Wintersport mit<br />

den vereinseigenen Skilehrern jeden<br />

Samstag betreute“, berichtet SKL-Obmann<br />

Fuzzi Huber. Mit diesen Kursen<br />

wollen die Vereine Kinder für den Skisport<br />

auf dem Hausberg des Talkessels<br />

begeistern. Der äußerst günstige Preis<br />

für die Kurse und die kostenlose Benützung<br />

der Liftanlagen ermöglichen<br />

15./<strong>16</strong>. April 2020<br />

Fortsetzung folgt<br />

Kinderskikurse am Venet<br />

An die 100 Kinder aus Landeck und Zams besuchten die günstigen Skikurse.<br />

Marlene Pirschner und ihre Gruppe<br />

†<br />

Pfarrkirche Perjen<br />

Donnerstag, <strong>16</strong>.4.: 19 Uhr Kreuzweg<br />

entfällt.<br />

Freitag, 17.4.: 18.30 Uhr Rosenkranz<br />

entfällt.<br />

Samstag, 18.4.: 19 Uhr Wortgottesdienst<br />

entfällt.<br />

Sonntag, 19.4.: 10 Uhr hl. Messe<br />

(unter Ausschluss der Öffentlichkeit)<br />

mit Gedenken an Ekkehard Wiederin,<br />

Anton, Maria und Pauline<br />

Fritsche, Norbert Passler, Rainer Flury<br />

(Jhm.), Alexander, Alois, Aloisia<br />

Sprenger und Mathias Abler, Wilhel<br />

Freina (Jhm.), Werner Tangl, Erika<br />

Grünauer (10. Jhm.), Michael Girardelli<br />

(Jhm.) und verst. Angeh., Otto<br />

Juen (Jhm.), Eltern Kircher.<br />

Montag, 20.4.: 18.30 Uhr Rosenkranz<br />

entfällt.<br />

Dienstag, 21.4.: 18.30 Uhr Rosenkranz<br />

entfällt.<br />

Mittwoch, 22.4.: 18.30 Uhr Beichtgelegenheit,<br />

19 Uhr hl. Messe (unter<br />

Ausschluss der Öffentlichkeit) mit<br />

es allen Kindern, an den Kursen teilzunehmen<br />

(Liftkosten werden seit einigen<br />

Jahren von den Gemeinden übernommen).<br />

Für Kinder, die am Rennsport<br />

interessiert sind, bietet sich die Möglichkeit,<br />

am Training der Renngemeinschaft<br />

teilzunehmen. „Die Kurse wurden<br />

nun leider sehr unsanft beendet,<br />

wir werden jedoch die so beliebten<br />

Kinderkurse mit dem ersten Schnee im<br />

kommenden Winter am Venet wieder<br />

aufnehmen“, sagt Huber, der Marlene<br />

Pirschner, den Vereinsskilehrern, welche<br />

die Kinder zu begeistern verstehen,<br />

und den Gönnern dankte.<br />

KIRCHLICHE NACHRICHTEN<br />

Fotos: Fuzzi Huber<br />

Gedenken an Luise und Peter Infeld,<br />

arme Seelen.<br />

Pfarrkirche Landeck<br />

Donnerstag, <strong>16</strong>.4.: 18.30 Uhr Beichtgelegenheit<br />

in Maria Himmelfahrt,<br />

19 Uhr hl. Messe (unter Ausschluss<br />

der Öffentlichkeit) mit Gedenken an<br />

Walter Seiwald (Jhm.), Paula und<br />

Karl Gringinger und Angeh., Franz<br />

Wlitzky (Jhm.) und Verst. der Fam.<br />

Schlatter, arme Seelen.<br />

Freitag, 17.4.: 19 Uhr Taizègebet in<br />

der Stadtpfarrkirche Maria Himmelfahrt<br />

entfällt.<br />

Samstag, 18.4.: <strong>16</strong> Uhr hl. Messe im<br />

Altersheim entfällt, 19 Uhr hl. Messe<br />

entfällt.<br />

Sonntag, 19.4.: 10 Uhr hl. Messe (unter<br />

Ausschluss der Öffentlichkeit, keine<br />

Erstkommunion!) Intentionen für<br />

Samstag: mit Gedenken an Anna<br />

Aschaber (1. Jahrtag), Walter Ackermann,<br />

Franz und Werner Hechenberger,<br />

Maria Geiger, Edmund Lenk,<br />

Zweimal Gold für Ortner<br />

Landeckerin zeigt bei Meisterschaften auf<br />

(upi) Auch für Helene Ortner ist die<br />

Skisaison frühzeitig zu Ende – wegen<br />

dem Coronavirus. Sie bilanziert eine<br />

hervorragenden Saison, zeigte einmal<br />

mehr ihr großes Potential. Bei der Tiroler<br />

Masters Meisterschaft sicherte sich<br />

die Oberländerin die Goldmedaille,<br />

zudem holte Ortner Gold im Super-G<br />

und Bronze im Riesentorlauf bei den<br />

österreichischen Masters-Meisterschaften<br />

auf einer sehr selektiven Piste am<br />

Hochrindl (K). Die Landeckerin stand<br />

in diesem Winter bei <strong>16</strong> gefahrenen<br />

Rennen 14 Mal am Stockerl und wies<br />

dabei mit sieben ersten, fünf zweiten<br />

und zwei dritten Plätzen eine beeindruckende<br />

Serie auf. Die Racerin vom Skiklub<br />

Landeck hätte noch mehr einheimsen<br />

können: Abgesagt wurden unter<br />

anderem die Master-WM in Göstling<br />

wie auch viele attraktive nationale und<br />

internationale Rennen.<br />

Bei <strong>16</strong> Rennen 14 Mal auf dem Stockerl:<br />

Helene Ortner<br />

Foto: G. Posch<br />

Sportvereine in Schwierigkeiten<br />

<strong>LA</strong> Lentsch: „Wir müssen den Breitensport in Tirol retten“<br />

Josef Wohlbang (Jhm.), Hermann<br />

Gapp und Leb. und Verst. der Fam.<br />

Gapp, Doris und Walter Gstrauntaler,<br />

Verst. der Fam. Vorhofer und Mathis,<br />

Frieda und Emil Hirschberger, Henriette<br />

Grissemann, Christine Soukup,<br />

Olga und Peter Heinz, Olga Winkowitsch,<br />

Hedi und Max Kathrein, Intentionen<br />

für Sonntag: mit Gedenken<br />

an Erna Plaseller, Peter Oberdorfer,<br />

Alois Traxl, Verst. der Fam. Weisiele<br />

- Büsel, Olga Winkowitsch (Jhm.).<br />

Montag, 20.4.: 19 Uhr Rosenkranz in<br />

der Kapelle vom Altersheim entfällt.<br />

Dienstag, 21.4.: 9 Uhr Frauengebet<br />

in der Kapelle vom Altersheim entfällt.<br />

Pfarrkirche Bruggen<br />

Donnerstag, <strong>16</strong>.4.: 17 Uhr Kinderwortgottesdienst<br />

entfällt.<br />

Freitag, 17.4.: 18.30 Uhr Beichtgelegenheit,<br />

19 Uhr hl. Messe (unter Ausschluss<br />

der Öffentlichkeit) für arme<br />

Seelen.<br />

(dgh) „Einnahmeentfall durch Spielabsagen,<br />

Rückgang von Sponsorengelder<br />

sowie Veranstaltungsabsagen<br />

stehen auf der Tagesordnung. Vielen<br />

Vereinen macht die Corona-Krise schwer<br />

zu schaffen. Hier braucht es neben den<br />

Bundesmaßnahmen eine eigene Ausfallversicherung<br />

des Landes Tirol“, sagt<br />

SP-Sportsprecher und Landtagsabgeordneter<br />

Benedikt Lentsch. Der Zammer<br />

fordert vom Land, bei der Ausfallversicherung<br />

für betroffene Vereine schnell<br />

und direkt zu helfen und zumindest<br />

einen Teil der entfallenen Einnahmen<br />

übernehmen. Eine weitere Möglichkeit<br />

sei beispielsweise die Reduktion der Energiekosten,<br />

die für viele Vereine ohne<br />

Einnahmen eine große Belastung seien:<br />

„Die Tiwag steht zu 100 Prozent im<br />

Eigentum des Landes. Die Landesregierung<br />

als Eigentümervertreter könnte hier<br />

Solidarität beweisen und den Vereinen<br />

für die Zeit der Krise die Energiekosten<br />

mindestens halbieren beziehungsweise<br />

eine Stundung vornehmen“, so Lentsch.<br />

Vor allem kleinere Vereine könnten die<br />

Krise nicht so einfach wegstecken – gerade<br />

auf sie aber müsse man im Sinne der<br />

sportlichen Vielfalt im Land besonders<br />

achten.<br />

@ redaktion.landeck@rundschau.at<br />

Samstag, 18.4.: 19 Uhr Abend der<br />

Barmherzigkeit entfällt.<br />

Sonntag, 19.4.: 10 Uhr hl. Messe<br />

(unter Ausschluss der Öffentlichkeit)<br />

für Trude Krismer, zu Ehren der hl.<br />

Schutzengel, arme Seelen, 18.30 Uhr<br />

Rosenkranz entfällt, 19 Uhr Wortgottesdienst<br />

entfällt.<br />

Montag, 20.4.: 19 Uhr Rosenkranz<br />

entfällt.<br />

Jehovas Zeugen<br />

Samstag, 18.4.: 18.30 Uhr, Vortrag,<br />

Zoom-Videokonferenz-Zugangsdaten<br />

erhältlich unter jz.landeck@<br />

gmail.com. Thema: „Was die Bibel<br />

über spiritistische Bräuche sagt“.<br />

Redner: Erwin Hohenegger, Innsbruck<br />

Evangelische Kirche<br />

Freitag: 17.4.: 19 Uhr Landeck-Stadt-<br />

PfrK Ökum. Taizé-Gebet<br />

Sonntag, 19.4.: 9.30 Uhr Landeck-<br />

Mk Quasimodogeniti<br />

RUNDSCHAU Seite 27


Karl Walzl<br />

* 13.4.1928<br />

WIR SAGEN DANKE<br />

- allen Verwandten, Freunden, Nachbarn und<br />

Bekannten<br />

- Herrn Pfarrer Chrysanth<br />

- den Grabmachern Ewald und Helmut<br />

- den Ärzten und dem Pflegepersonal vom<br />

KH Zams, Chirurgie I+II<br />

- den Seelsorger vom KH Zams<br />

- unseren Hausärzten Dr. Walter Stefan und<br />

Dr. Birgit Pateter mit ihrem Team<br />

- dem Sozial- und Gesundheitssprengel<br />

Landeck<br />

- für die Gedenkkerzen und Kondolenzeinträge<br />

im Internet<br />

- der Gärtnerei Schlatter<br />

- Herrn Charly Knabl von der Firma Elsner<br />

Fließ, im April 2020<br />

Die Trauerfamilie<br />

Niemand weiß wann die Reise endet,<br />

wir aber sind dankbar<br />

für den gemeinsam zurückgelegten Weg!<br />

Wir nehmen Abschied von<br />

Herrn<br />

Johann Mair<br />

Johann war 43 Jahre aktives Mitglied<br />

bei der Musikkapelle Strengen und davon 9 Jahre deren Obmann.<br />

Seine aktive Zeit war geprägt von seiner Liebe<br />

zur Blasmusik und seinen außerordentlichen Leistungen für die<br />

Musikkapelle Strengen.<br />

Auf Grund dieses großen Engagements wurde er<br />

im Jahre 2000 auch zum Ehrenmitglied der<br />

Musikkapelle Strengen ernannt.<br />

Johann Mair war auch ein jahrelanges Ausschussmitglied<br />

der Agrargemeinschaft Strengen und hatte viele Jahre davon<br />

die Funktion als Schriftführer inne.<br />

Wir bedanken uns für sein außerordentliches Engagement<br />

und werden ihm stets ein ehrendes Gedenken bewahren.<br />

Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Familie und den Angehörigen.<br />

Musikkapelle Strengen<br />

Obm. Matthäus Maaß<br />

GAG Strengen<br />

Substanzverwalter<br />

Bgm. Harald Sieß<br />

GAG Strengen<br />

Obm. Walter Mair<br />

Du bst nicht mehr da, wo du warst,<br />

aber du bist überall, wo wir sind.<br />

Victor Hugo<br />

Daniel Stefan<br />

* 22.3.1988 † 26.3.2020<br />

DANKSAGUNG<br />

Hermann Nagele<br />

Bauer<br />

* 26.2.1929 † 1.3.2020<br />

Danke für die vielen tröstenden Beileidsbekundungen<br />

und Kerzen anlässlich des Todes unseres lieben Sohnes Daniel,<br />

die uns schriftlich oder über das Kondolenzbuch, erreicht haben!<br />

Vergelt‘s Gott für eure Trauergedanken und Gebete!<br />

Danke Herrn Pfarrer Martin für die geistliche Unterstützung<br />

und die sonntäglichen Messtexte aus der Zammer Eremitage!<br />

Danke Herrn Pfarrer Werner für den geistlichen Beistand!<br />

Danke Herrn Pfarrer Chrysanth für die würdige Gestaltung<br />

der Einsegnung und die tröstenden Worte!<br />

Danke den Grabmachern Ewald und Helmut sowie<br />

Wolfgang und Mathias für ihre Hilfe!<br />

Danke der Gärtnerei Schlatter für die Blumen und Kränze!<br />

Ganz besonderen Dank der Bestattung Dellemann<br />

für die einfühlsame und große Hilfe und Unterstützung!<br />

Erst jetzt haben wir erfahren, wie schwer das Abschiednehmen<br />

von einem geliebten Menschen ist und wie wertvoll und stärkend<br />

die vielen tröstenden Worte und Zeilen sein können. Obwohl wir<br />

alleine hinter dem Sarg gehen mussten, haben wir uns nicht alleine<br />

gefühlt, sondern spürten das große Mitgefühl der Menschen!<br />

Walter und Verena Stefan<br />

Besonders danken möchten wir:<br />

- unserem Herrn Pfarrer Herbert Traxl, Herrn Vikar Adam Pendel,<br />

Herrn Diakon Johannes Schwemberger, Herrn Pastoralassistent<br />

Markus Ruetz sowie dem Mesner und den Ministranten für die<br />

feierliche Gestaltung des Sterbegottesdienstes<br />

- dem Vorbeter Herbert Vahrner<br />

- dem Organisten, dem Kirchenchor und der Bläsergruppe der<br />

Musikkapelle Zams für die musikalische Umrahmung<br />

- dem Hausarzt Herrn Dr. Hubert Eigl<br />

- den Ärzten und dem Plegepersonal vom Krankenhaus Zams, Med II<br />

- den Plegerinnen und Plegern vom Sozial- und Gesundheitssprengel<br />

Landeck/Zams<br />

- den Sargträgern und der Freiwilligen Feuerwehr Zammerberg<br />

- der Gärtnerei Schlatter für den wunderschönen Blumenschmuck<br />

- allen, die mit uns gebetet und den letzten Weg mit uns gegangen sind<br />

- für die vielen Kerzenspenden und Beileidsbezeugungen, die zahlreichen<br />

Einträge im Internet sowie für die Spenden an den Sozial- und<br />

Gesundheitssprengel Landeck/Zams<br />

- der Bestattung Dellemann für die umfassende Unterstützung.<br />

Zams, im April 2020<br />

Midl<br />

Josef, Manfred und Hermann<br />

mit Familien<br />

RUNDSCHAU Seite 28 15./<strong>16</strong>. April 2020


Die Luzian Bouvier-Gruppe und das Hotel Jägerhof geben die traurige Nachricht bekannt,<br />

dass ihre Seniorchefin, Frau<br />

Herta Bouvier<br />

am 7. April 2020 nach langer, schwerer Krankheit friedlich eingeschlafen ist.<br />

Frau Herta Bouvier war maßgeblich am Aufbau vom Hotel Jägerhof und der<br />

Firmen-Gruppe beteiligt.<br />

Unsere sehr geschätzte Seniorchefin war eine unglaublich vielseitige,<br />

bemerkenswerte Persönlichkeit. Mit enormem Engagement und Fleiß setzte sie sich für<br />

die dynamische Entwicklung der Firmengruppe ein. Besonders lag ihr der Aufbau vom<br />

Hotel Jägerhof am Herzen. Mit ihrem herzlichen Wesen konnte sie viele Stammgäste vom<br />

In- und Ausland als Freunde gewinnen.<br />

Unsere Firmengruppe verliert mit Frau Herta Bouvier eine herausragende<br />

Persönlichkeit. In großer Dankbarkeit und hohem Respekt werden wir ihrer immer<br />

gedenken.<br />

Geschäftsleitung – Mitarbeiter/innen<br />

Hotel Jägerhof, Zams<br />

Luzian Bouvier Haustechnik und Fliesen GmbH<br />

Zams, Ried, Imst, Telfs, Kappl, Pflach<br />

AIR-TECH Lüftungs- und Klimaanlagen GmbH, Landeck<br />

Josef Stockhammer & Sohn Installations GmbH, Landeck<br />

AUER Haustechnik & Wellness GmbH, Fulpmes<br />

Egele GmbH, Vandans<br />

Dein unvergleichlicher Lebenswille, deine bewundernswerte Einstellung und dein Fleiß,<br />

mit denen du alle so beeindruckt hast, galt dem Wohle der Familie und dem Aufbau der<br />

Firmengruppe sowie dem Hotel Jägerhof.<br />

Aber vor allem die schönen gemeinsamen Jahre, die du mit so viel Liebe und<br />

Warmherzigkeit gefüllt hast, werden wir nie vergessen.<br />

In Liebe nehmen wir Abschied von meiner lieben Frau, unserer Mama,<br />

Schwiegermama, Oma, Schwester, Schwägerin, Tante und Patin, Frau<br />

Herta Bouvier geb. Wellenzohn<br />

Seniorchefin Hotel Jägerhof<br />

Seniorchefin Luzian Bouvier-Gruppe<br />

die am 7. April 2020, nach langer, schwerer Krankheit, nach dem Empfang der<br />

Hl. Krankensalbung, im 80. Lebensjahr friedlich eingeschlafen ist.<br />

Aufgrund der besonderen Umstände findet die Beisetzung im engsten Familienkreis statt.<br />

Der Termin für einen Gedenkgottesdienst wird zu einem späteren Zeitpunkt<br />

bekanntgegeben.<br />

Zams, Ried i. O., im April 2020<br />

Es war so reich<br />

dein ganzes Leben<br />

an Müh’ und Arbeit,<br />

Sorg und Last.<br />

Wer dich gekannt,<br />

muss Zeugnis geben,<br />

wie redlich du gehandelt hast.<br />

In liebevoller Erinnerung<br />

Dein Erwin<br />

Deine Kinder Karin mit Josef, Erwin mit Ulrike, Birgit mit Willi<br />

Deine Enkel Manuel, Julia, Erwin, Madeleine, Julian und Lilly<br />

Deine Geschwister Erwin und Hans mit Familien<br />

im Namen deiner Schwägerinnen, Patenkinder, Nichten, Neffen und aller Verwandten<br />

15./<strong>16</strong>. April 2020<br />

Wenn ihr an mich denkt, seid nicht traurig,<br />

erzählt lieber von mir und traut euch zu lachen.<br />

Lasst mir einen Platz in eurer Mitte,<br />

so wie ich ihn im Leben hatte.<br />

In dankbarer Liebe für die gemeinsamen Jahre<br />

nehmen wir Abschied von unserem lieben Vater,<br />

Schwiegervater, Opa, Uropa, Bruder, Schwager und<br />

Onkel, Herrn<br />

Albert Fringer<br />

Joggeler´s Albert<br />

der nach kurzer Krankheit am 3. April 2020 im 94. Lebensjahr verstorben ist.<br />

Aufgrund der aktuellen Situation indet die Urnenbeisetzung im engsten<br />

Familienkreis am Friedhof Tarrenz statt. Der Sterbegottesdienst wird zu einem<br />

späteren Zeitpunkt gehalten.<br />

Tarrenz, Nassereith, Vordernebelberg (OÖ), Imst, Oetz, Steyr, Mittenwald,<br />

Dänemark, im April 2020<br />

Deine Spuren erinnern uns an eine wunderschöne Zeit,<br />

die wir mit dir erleben konnten.<br />

Wir danken dir für den Weg, den wir gemeinsam mit dir gehen durften.<br />

Deine Familie hat dir alles bedeutet. Schön, dass du bei uns warst:<br />

Deine Kinder: Hartwig mit Christine<br />

Roland mit Renate, Henriette mit Harald, Harald mit Claudia<br />

Deine Enkel und Urenkel<br />

Deine Geschwister: Herbert, Adolf, Irmgard, Ewald,<br />

Traudl und Alfred mit Familien<br />

Dein Schwager: Josef<br />

Deine Schwägerinnen: Heidi, Ottilie und Lotte<br />

im Namen aller Verwandten<br />

Wir danken für jedes stille Gebet und Gedenken an unseren Albert.<br />

Ein Leben lang einander geliebt,<br />

in Ewigkeit in ihrer Liebe vereint,<br />

unsterblich in unserer Liebe<br />

und Erinnerung.<br />

In dankbarer Liebe nehmen wir Abschied von<br />

Franz<br />

* 13.3.1929 † 3.4.2020<br />

und<br />

Falch<br />

Hedwig<br />

* 21.3.1929 † 4.4.2020<br />

die miteinander ein erfülltes Leben verbrachten<br />

und gemeinsam zu Gott heimkehrten.<br />

Aufgrund der besonderen Umstände wird der Termin für den<br />

Begräbnisgottesdienst zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben.<br />

Pettneu am Arlberg, Schnann, im April 2020<br />

In liebevoller Erinnerung:<br />

Euer Sohn Oskar<br />

Gotthard und Hildegard<br />

Peter und Wolfgang mit Familien<br />

Cäcilia, Elfriede und Monika mit Familien<br />

im Namen aller Nichten, Neffen, Verwandten und Bekannten<br />

Wir danken allen, die an sie denken<br />

und sich mit einem stillen Gebet an sie erinnern.<br />

RUNDSCHAU Seite 29


Ganz still und leise, ohne ein Wort,<br />

gingst du von deinen Lieben fort.<br />

Du hast ein gutes Herz besessen,<br />

nun ruht es still, doch unvergessen.<br />

Es ist so schwer, es zu verstehen,<br />

dass wir dich hier niemals wiedersehen.<br />

Unfassbar für uns alle geben wir die traurige<br />

Nachricht, dass mein lieber Mann, unser guter Papa,<br />

Schwiegervater, Opa, Uropa, Bruder, Schwager,<br />

Onkel und Teti, Herr<br />

Konstantin Ladner<br />

nach kurzer, schwerer Krankheit, jedoch unerwartet,<br />

versehen mit den hl. Sakramenten der Kirche<br />

im Alter von 84 Jahren zum Herrn gerufen wurde.<br />

Aufgrund der besonderen Situation werden die Termine<br />

der Trauerfeierlichkeiten und der Urnenbeisetzung<br />

am Ortsfriedhof in See zu einem späteren Zeitpunkt<br />

bekanntgegeben.<br />

See, Kappl, Landeck, Widnau, Kulmbach, am 5. April 2020<br />

In Liebe und Dankbarkeit:<br />

Deine Frau: Christl<br />

Deine Kinder: Edith, Andrea mit Werner,<br />

Manuela mit Marc, Annelies mit Siegfried<br />

Deine Enkel: Gustav, Marianne,<br />

Manuela und Renate mit Partnern,<br />

Gerhard, Noel, Timna, Annika, Emeli, Martin und Klara<br />

Deine Urenkel: Simon, Elias, Leonie und Sebastian<br />

Deine Geschwister: Traudl, Seppl, Alois,<br />

Mathilde und Emmi mit Familien<br />

Dein Schwager: Harald mit Familie<br />

Deine Tetikinder: Karl, Hubert und Harald mit Familien<br />

im Namen aller Verwandten und Freunde.<br />

Danksagung<br />

Getröstet von den vielen mündlichen und<br />

schriftlichen Beweisen aufrichtiger<br />

Anteilnahme am Tod unseres lieben<br />

Josef Schärmer<br />

* 4.12.1947 † 20.3.2020<br />

ist es uns ein Bedürfnis „Danke“ zu sagen.<br />

Ein herzliches Dankeschön:<br />

- Prim. Wöll und seinem Team für die langjährige hervorragende<br />

Betreuung<br />

- dem Pflegepersonal der Internen 3 des KH Zams für die liebevolle<br />

Pflege<br />

- unserem Hausarzt Dr. Martin Kössler<br />

- Herrn Pfarrer Martin Komarek<br />

- für die Kondolenzeinträge und Gedenkkerzen im Internet<br />

- für die mündlichen und schriftlichen Beileidsbezeugungen<br />

- für die große Anteilnahme von Verwandten, Freunden, Bekannten<br />

und Nachbarn<br />

- der Firma Dellemann für die Unterstützung<br />

Landeck, im März 2020<br />

Marianne<br />

Andi mit Alice, Felix und Hannah<br />

In tiefer Trauer,<br />

aber voller Dankbarkeit für alles Gute<br />

sind wir verbunden<br />

über den Tod hinaus!<br />

In Liebe nehmen wir Abschied von<br />

unserer lieben Mama, Schwiegermama,<br />

Oma, Uroma, Schwester, Schwägerin,<br />

Tante und Patin, Frau<br />

Aloisia Ladner<br />

geborene Trenkwalder<br />

die am 6. April 2020, nach langer, schwerer Krankheit,<br />

nach dem Empfang der Hl. Krankensalbung,<br />

im 93. Lebensjahr friedlich eingeschlafen ist.<br />

Aufgrund der besonderen Umstände findet die Beisetzung<br />

im engsten Familienkreis statt.<br />

Der Termin für den Gedenkgottesdienst wird zu einem<br />

späteren Zeitpunkt bekanntgegeben.<br />

Landeck, Mils, im April 2020<br />

In Liebe und Dankbarkeit<br />

Deine Tochter Maria-Luise mit Paul<br />

Deine Enkel Martina mit Givaldo, Christoph mit<br />

Katrin<br />

Deine Urenkelin Emma<br />

Dein Bruder Hans mit Familie<br />

im Namen deiner Patenkinder und aller Verwandten<br />

Wir denken an dich,<br />

du bist immer bei uns!<br />

Zum<br />

10. Jahrtag<br />

von<br />

Olga<br />

Winkowitsch<br />

† 19.4.2010<br />

Die Trauerfamilie<br />

Tempus fugit -- Amor manet<br />

Zeit vergeht - Liebe bleibt<br />

Ingrid Carpentari<br />

geborene Hainz<br />

* 25.5.1946 † 23.3.2020<br />

Ein herzliches DANKE sagen wir allen, die sich in stiller Trauer<br />

mit uns verbunden fühlten und ihre Anteilnahme auf vielfältige Weise<br />

zum Ausdruck brachten!<br />

Der Gedenkgottesdienst indet zu einem späteren Zeitpunkt statt.<br />

Landeck, im April 2020<br />

Die Trauerfamilie<br />

Ulli und Sebi<br />

RUNDSCHAU Seite 30 15./<strong>16</strong>. April 2020


nen durch die Woche<br />

Rätsel-Lösungen aus der Vorwoche<br />

P A B F N E F 2 6 7 9 4 8 3 5 1<br />

S A B B A T R U E H R T E I G<br />

4. bis 10. 4 5 3 7 1 6 9 2 8<br />

S April G N U 2020 I W A C H S A<br />

Bestandssich<br />

klar A M chem A Y A Zeitpunkt S E S LSie A NIhren G Über-<br />

1 9 5 2 6 7 4 8 3<br />

A S K E Überlegen T G E N J Sie I Ygenau, A N zu 8wel-<br />

1 9 3 Waage 2 5 6 7 4<br />

lche Ziele<br />

O G H A<br />

raschungsangriff<br />

M R B R E I O A S<br />

starten wollen. 3 7 8 4 5 9 1 6 2<br />

I C A N W E S E N N T<br />

ollten und Ihr Gegner glaubt nämlich 6 immer<br />

E T H O S O N E T U N K E 2 4 8 3 1 5 9 7<br />

ckgestellt<br />

R A T S A M<br />

noch,<br />

Z Y Sie L I seien N D E Rvöllig ahnungs-<br />

und wehrlos.<br />

24.9.–23. 10.<br />

9 3 1 6 7 2 8 4 5<br />

JOHANN GEORG GROEBER 7 4 6 5 8 3 2 1 9<br />

, den Preis Mit einer gewagten, aber keineswegs<br />

5 8 2 1Skorpion<br />

9 4 7 3 6<br />

che auszuonkurrenmen,<br />

tollkühnen Aktion könnten<br />

Sie Ihren Gegner endlich mal<br />

Füllen dass Sie aus das der RUNDSCHAU-Sudoku Reserve locken und sich so aus, dass die Zah-<br />

em Markt damit einen großen Vorteil verschaffen.<br />

24. 10.–22. 11.<br />

len 1 bis 9 nur EINMAL pro Reihe, EINMAL pro Spalte<br />

und nur EINMAL in jedem 3x3 Kästchen vorkommen.<br />

anntschaft Sie müssen Ihre Planungen mit Schütze<br />

on einem Ihrem Partner noch einmal in<br />

zwiespälrsicht<br />

im setzen Sie sich am Wochenende<br />

Ruhe durchgehen: Am<br />

5besten<br />

it dieser gemütlich zusammen und spre-<br />

min unbeden<br />

dabei<br />

Thema erer<br />

Bedeun<br />

berufliren<br />

recht<br />

ie in letzrreicht<br />

haich<br />

nicht,<br />

als Arrosich<br />

Ihnen<br />

nerledigte<br />

hne große<br />

erledigen.<br />

Sie den<br />

2<br />

14<br />

14<br />

9<br />

3<br />

1<br />

3<br />

9<br />

6<br />

8<br />

2<br />

1<br />

7<br />

3<br />

chen alles durch.<br />

23. 11.–21. 12.<br />

Es gibt keinen Grund, sich mit Steinbock<br />

dem abzufinden, was man 7Ihnen<br />

1<br />

in einer geschäftlichen Sache<br />

anbietet. Ihnen wurde ursprünglich<br />

mehr versprochen 4 – und das<br />

8<br />

muss eingelöst werden.<br />

22.12.–20. 1.<br />

Machen 4 Sie jemandem 6 klar, 3dass<br />

Wassermann 8<br />

Sie bestimmte Forderungen<br />

nicht erfüllen werden. Schließlich<br />

gibt 5 es auch 2noch andere 3<br />

Dinge, mit denen Sie sich befassen<br />

wollen.<br />

21. 1.–19. 2.<br />

5 9 1 3<br />

Ruhe bewahren! Jedes Detail, Fische<br />

das an die Öffentlichkeit dringt,<br />

gefährdet 8 3 Ihre Stellung. 9 1Man<br />

6<br />

vertraut nämlich auf Ihre absolute<br />

Verschwiegenheit.<br />

7 5 8<br />

20.2.–20.3.<br />

Inselstaat<br />

vor<br />

Faltblatzack<br />

Insel-<br />

Drei-<br />

Faltblatzack<br />

15<br />

Drei-<br />

China<br />

staat vor<br />

Erlös, 15<br />

China<br />

Erlös,<br />

Ausbeute<br />

Ausbeute<br />

TV-Moderator<br />

Zeitgeschmacrator<br />

TV-Mode-<br />

Zeitgeschmack<br />

(Kurzname)<br />

<strong>16</strong><br />

name) Rufname<br />

d. Rufname Schauspielerin<br />

d. Schau-<br />

Pulver spielerin<br />

<strong>16</strong> (Kurz-<br />

ein<br />

fester,<br />

Pulver<br />

Lösungs-<br />

farbloser<br />

ein<br />

fester,<br />

mittel<br />

Lösungsmittel<br />

farb-<br />

Überzug loser<br />

Überzug<br />

obergäriges<br />

obergäriges<br />

Bier<br />

Bier<br />

Jubelwelle<br />

im Jubelwelle<br />

Stadion im<br />

Stadion (La ...)<br />

(La ...)<br />

Nordgermane<br />

Nordgermane<br />

bayrisch:<br />

bayrisch: nein<br />

nein<br />

12<br />

12<br />

2<br />

2<br />

niederdeutsch:<br />

niederdeutsch:<br />

Bauer<br />

Bauer<br />

besitzanzeigendes<br />

besitzanzeigendes<br />

Fürwort<br />

Fürwort<br />

Widder<br />

21. 3.–20. 4.<br />

Stier<br />

21. 4.–20. 5.<br />

Zwillinge<br />

21. 5.–21. 6.<br />

Krebs<br />

22. 6.–22. 7.<br />

Löwe<br />

23. 7.–23. 8.<br />

Wenn die Sterne nicht lügen<br />

Mit den Sternen durch die Woche<br />

für die Zeit vom <strong>16</strong>. bis 22. April 2020<br />

Sie dürfen sich auf keinen Fall<br />

anmerken lassen, wie viel für Sie<br />

von der Begegnung abhängt, die<br />

angekündigt wird. Versuchen<br />

Sie, ruhig zu bleiben – alles wird<br />

gut!<br />

Sie haben sich für die Sache, um<br />

die es jetzt geht, viel zu sehr engagiert,<br />

als dass Sie einen Misserfolg<br />

einfach in Kauf nehmen<br />

könnten. Gehen Sie an Ihre<br />

Grenzen!<br />

Es ist derzeit nicht möglich, alle<br />

denkbaren Konsequenzen zu<br />

berücksichtigen. Genau das ist<br />

aber nötig, damit Sie sich in einer<br />

finanziellen Sache nicht<br />

unnötig lange festlegen.<br />

Ihre Pläne in beruflichen Dingen<br />

werden von Ihren Kollegen befürwortet.<br />

Aber Sie müssen mit<br />

scharfer Konkurrenz rechnen.<br />

Doch das sollte nur zusätzliche<br />

Motivation sein.<br />

Das, was Sie jetzt erhalten,<br />

stimmt nicht im mindesten mit<br />

dem überein, was man Ihnen<br />

versprochen hat. Von diesen<br />

Menschen sollten Sie sich ohne<br />

große Umschweife trennen.<br />

Jungfrau In einem schwierigen Gespräch<br />

wird es darauf ankommen, sich<br />

in die Lage des anderen zu versetzen.<br />

Dann merken Sie, dass er<br />

gar nicht anders handeln konnte,<br />

24.8.–23. 9. als er getan hat.<br />

lateinisch:<br />

Bewohner<br />

einer scher<br />

russi-<br />

latei-<br />

Donau-<br />

Bewoh-<br />

Frauen-<br />

russi-<br />

gegorenegego-<br />

Milchprodukt<br />

Milchrenes<br />

produkt<br />

Laufvogel<br />

Laufvogel<br />

1<br />

6<br />

6<br />

ich<br />

nisch:<br />

ich<br />

Geborgtes<br />

Geborgtes<br />

südam.<br />

südam. Bez. des<br />

Bez. Pumas des<br />

Pumas<br />

russ.<br />

Lauten-<br />

russ.<br />

instru-<br />

ment instru-<br />

Lautenment<br />

Grundstoff<br />

Grundstoff<br />

stadt ner einer<br />

Donaustadt<br />

aufrollbarer<br />

aufrollbarer<br />

Vorhang<br />

Vorhang<br />

11. bis 17. April 2020<br />

11<br />

11<br />

Lassen Sie sich nicht einreden,<br />

dass unter den gegebenen Umständen<br />

kein besseres Ergebnis<br />

zu erzielen war: Das sind nur<br />

Ausreden von Menschen, die die<br />

Arbeit scheuen.<br />

13<br />

13<br />

7<br />

5<br />

4<br />

Waage<br />

24. 9.–23. 10.<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 <strong>16</strong><br />

italienisch:<br />

italienisch:<br />

gut<br />

gut<br />

name scher<br />

Frauenname<br />

Elfenkönig<br />

Elfenkönig<br />

Klettertier,<br />

Klettertier,<br />

Primat<br />

Primat<br />

Zahlwort<br />

Zahlwort<br />

Wenn Sie jetzt die große Sehnsucht<br />

Skorpion<br />

nach Abenteuern ver-<br />

spüren, dann sollten Sie nicht<br />

länger still im Kämmerlein verweilen.<br />

Dort wird nichts Aufregendes<br />

passieren.<br />

Ihre Geduld und Ihr Verständnis<br />

24.10.–22. 11.<br />

Schütze<br />

müssen Grenzen haben, sonst<br />

wird man Ihnen schon in kurzer<br />

Zeit auf der Nase herumtanzen –<br />

und Ihren Plan können Sie dann<br />

vergessen!<br />

Was Sie durch Ihren Ideenreichtum<br />

23.11.–21. 12.<br />

Steinbock<br />

geschafft haben, löst bei den<br />

anderen große Bewunderung,<br />

aber auch Neid aus. Das kann in<br />

dieser Woche zu einer unschönen<br />

Situation führen!<br />

Wichtige Entscheidungen setzen<br />

22. 12.–20. 1.<br />

Wassermann<br />

Sie unter Druck? Immer sachte!<br />

Bitten Sie sich genügend Bedenkzeit<br />

aus – seriöse Geschäftspartner<br />

werden dafür Verständnis<br />

zeigen.<br />

Lassen Sie sich von den Reaktionen<br />

21.1.–19. 2.<br />

Fische<br />

der anderen nicht über-<br />

mäßig beeindrucken. Maßstab<br />

für Erfolg und Glück darf nur<br />

Ihr Gefühl sein und niemals die<br />

Einschätzung der anderen. 20.2.–20.3.<br />

nordischer<br />

Silbertungs-<br />

Zei-<br />

Donnergotscher<br />

Silbertungsart<br />

(Kw.)<br />

nordipapier<br />

Zeibezugs-<br />

Donnergotarpapiebezugs-<br />

(Kw.)<br />

lateinisch:<br />

lateinisch:<br />

zur<br />

Sache<br />

zur<br />

Sache<br />

10<br />

10<br />

Kfz-Z.<br />

Flens-<br />

Kfz-Z.<br />

burg<br />

Flensburg<br />

Abk.:<br />

Neutron Abk.:<br />

Neutron<br />

Die Lösung ergibt einen Sportreporter (†) aus Seefeld, bekannt als Stimme des FC Wacker Innsbrucks bei Fernsehübertragungen aus dem alten Tivoli-Stadion.<br />

Teil des<br />

Teil Baums des<br />

Baums<br />

8<br />

8<br />

15./<strong>16</strong>. April 2020<br />

RUNDSCHAU Seite 31


Coronavirus<br />

Die Gefahr durch das Coronavirus ist noch<br />

nicht gebannt. Deshalb ist jetzt besonders<br />

wichtig:<br />

So gut es geht dahoambleiben, Abstand<br />

halten und Schutzmaske tragen.<br />

Damit hilfst auch du, Leben zu retten!<br />

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www.tirol.gv.at/coronavirus

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