18.04.2020 Lindauer Bürgerzeitung
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LINDAUER<br />
<strong>Bürgerzeitung</strong><br />
mit Amtsblatt der Stadt Lindau (B)<br />
ANSICHTEN<br />
Hans-Jörg<br />
Apfelbacher,<br />
Geschäftsführer<br />
<strong>Lindauer</strong><br />
<strong>Bürgerzeitung</strong><br />
Schwierige Zeiten erfordern<br />
neue Maßnahmen. Das<br />
mussten wir in den letzten<br />
Wochen alle lernen. Auch<br />
die <strong>Bürgerzeitung</strong> trifft die<br />
Corona-Krise - wie viele<br />
andere Unternehmen - mit<br />
voller Wucht. Trotzdem<br />
versuchen wir - wie viele<br />
andere - in dieser Zeit und<br />
trotz Kurzarbeit und Homeoffice<br />
weiterhin für Sie da<br />
zu sein und Ihre <strong>Lindauer</strong><br />
<strong>Bürgerzeitung</strong> herauszugeben.<br />
Das geht leider nicht<br />
ohne Einschränkungen.<br />
Deshalb haben wir uns entschieden,<br />
den Umfang der<br />
BZ zu reduzieren.<br />
Das betrifft nicht nur unsere<br />
beliebten Wandertipps<br />
oder den Veranstaltungskalender,<br />
sondern z.B.<br />
auch die Seite, die die <strong>Lindauer</strong><br />
<strong>Bürgerzeitung</strong> üblicherweise<br />
den Stadträten<br />
kostenfrei für ihre Beiträge<br />
zur Verfügung stellt.<br />
Wir werden, wenn die Krise<br />
überstanden ist, selbstverständlich<br />
so schnell es geht<br />
wieder zu gewohnten Umfängen<br />
zurückkehren und<br />
Sie auf vielen Seiten mit<br />
vielen interessanten Informationen<br />
aus Lindau versorgen.<br />
Die Stadträte erhalten<br />
von uns rechtzeitig<br />
eine Information, ab<br />
wann wir den Service der<br />
Stadtratseite wieder anbieten<br />
– mit allen Infos, die<br />
sie benötigen, wenn sie<br />
das Angebot der <strong>Lindauer</strong><br />
<strong>Bürgerzeitung</strong> nutzen und<br />
einen Beitrag für die Stadtratseite<br />
einreichen möchten.<br />
Wir hoffen sehr auf Ihr<br />
Verständnis.<br />
Bis dahin: Bleiben Sie bitte<br />
oder werden Sie wieder<br />
gesund und bleiben Sie<br />
uns gewogen!<br />
Erscheinungstermine<br />
Ihre nächsten BZ erscheinen<br />
Samstag, 02.05.2020<br />
Samstag, 16.05.2020<br />
18. April 2020 · Ausgabe KW 16/20 · an alle Haushalte<br />
Lindau ist wunderschön<br />
OB Dr. Gerhard Ecker zieht persönliche Bilanz<br />
Etwas mehr als acht Jahre hat<br />
Dr. Gerhard Ecker die Geschicke<br />
Lindaus als Oberbürgermeister<br />
Lindaus gelenkt. In<br />
einem Interview zieht er eine<br />
persönliche Bilanz.<br />
Acht Jahre und ein Monat. Ist<br />
Ihnen Ihre Zeit als OB in Lindau<br />
eher lang oder kurz vorgekommen?<br />
Die Zeit verging wie im<br />
Flug. Ich bin ja erst relativ spät<br />
mit schon 45 Jahren als Stadtdirektor<br />
und berufsmäßiger<br />
Stadtrat hauptberuflich mit<br />
Kommunalpolitik befasst worden.<br />
Zunächst knapp 10 Jahre<br />
in Augsburg und nun seit über<br />
8 Jahren als OB in Lindau. Meine<br />
Aufgaben waren in all den<br />
Jahren so vielfältig und abwechslungsreich,<br />
dass es nie<br />
langweilig werden konnte.<br />
Manches liegt Jahre zurück<br />
und kommt mir doch vor, als<br />
sei es vorigen Monat oder erst<br />
letzte Woche gewesen.<br />
Was waren die prägenden Erfahrungen,<br />
die wichtigsten Ereignisse?<br />
Neben all den erfolgreichen<br />
Projekten, die wir in den letzten<br />
Jahren umsetzen konnten<br />
oder auf einen guten Weg gebracht<br />
haben, waren es vor allem<br />
die vielen persönlichen<br />
Begegnungen und Erfahrungen,<br />
die mein OB-Amt so interessant<br />
gemacht haben.<br />
Gerne beginne ich mit meinen<br />
Führungskräften in den<br />
Ämtern, Abteilungen, Betrieben<br />
und Gesellschaften. Sie<br />
haben sich individuell weiterentwickelt,<br />
sind an unseren<br />
Aufgaben gewachsen und haben<br />
auch einen tollen Mannschaftsgeist<br />
entwickelt. Man<br />
hilft und unterstützt sich gegenseitig,<br />
arbeitet nicht mehr<br />
nebeneinander her oder gar<br />
gegeneinander, wie das andernorts<br />
leider nicht selten der<br />
Fall ist.<br />
Es gab aber sicher auch einige<br />
Enttäuschungen?<br />
Nach acht Jahren übergibt Oberbürgermeister Dr. Gerhard Ecker sein Amt.<br />
Das bleibt in einem so vielfältigen<br />
Amt natürlich nicht<br />
aus. Zum Glück vergisst man<br />
die negativen Erlebnisse<br />
schneller als die positiven.<br />
Und manches ist als Personalsache,<br />
sei es im Stadtrat, sei es<br />
in der Belegschaft, nicht für<br />
die Öffentlichkeit bestimmt.<br />
Hinderlich waren unzuverlässige<br />
Vertragspartner und die<br />
jahrelange Hochkonjunktur<br />
im Baugewerbe. Vieles konnte<br />
daher erst mit Verzögerungen<br />
und höheren Kosten zu Ende<br />
gebracht werden. Dennoch<br />
überwiegt das Positive bei weitem,<br />
da Werte geschaffen wurden,<br />
die wir nie wieder so<br />
preiswert bekommen werden.<br />
Und jetzt auch noch die Entwicklungen<br />
mit Corona?<br />
Noch vor kurzem hätten<br />
wir nicht im Traum daran gedacht,<br />
unter welchen Umständen<br />
diese Ratsperiode im<br />
April 2020 zu Ende geht. Die<br />
ganze Welt befindet sich im<br />
eisernen Griff der Corona-<br />
Pandemie und ein Ende der<br />
größten Krise seit dem Zweiten<br />
Weltkrieg ist nicht abzusehen.<br />
Wir arbeiten derzeit, bei<br />
einigen Personalausfällen wegen<br />
Kinderbetreuung, Quarantäne,<br />
Krankheit etc. im<br />
Zwei-Schichtbetrieb, um die<br />
wichtigsten Strukturen aufrechtzuerhalten<br />
und wenigstens<br />
die Aufgaben zu erledigen,<br />
die nicht aufgeschoben<br />
werden können.<br />
Ich bin auch davon überzeugt,<br />
dass uns diese Krise unserer<br />
Wohlstandsgesellschaft<br />
noch Monate intensiv beschäftigen<br />
wird und wir noch<br />
Jahre die Folgen aufarbeiten<br />
werden. Auch der zwischenmenschliche<br />
Umgang miteinander<br />
wird sich wohl dauerhaft<br />
stark verändern.<br />
Einige <strong>Lindauer</strong>(innen) verstehen<br />
zwar, dass Sie nach acht Jahren<br />
ihr OB-Amt aufgeben, nicht<br />
aber, dass Sie Ihren Hauptwohnsitz<br />
nach Augsburg zurückverlegen?<br />
Foto: BoB<br />
Lindau ist eine wunderschöne<br />
Stadt, mit hohem Freizeitwert,<br />
den ich als Pensionist<br />
nun tatsächlich erst richtig<br />
genießen kann.<br />
Daher werden wir bis zum<br />
Ende des Sommers auch unsere<br />
<strong>Lindauer</strong> Mietwohnung behalten.<br />
Mein Abschied aus Lindau<br />
ist auch stark persönlich motiviert.<br />
Meine Frau und ich<br />
waren nun acht Jahre sehr im<br />
Rampenlicht der Öffentlichkeit.<br />
Wir möchten zurück in<br />
die anonymere Umgebung<br />
der Großstadt, in der wir<br />
schon vor Lindau Jahrzehnte<br />
lang in unserem Familienhaus<br />
gewohnt haben, wo<br />
noch ein Teil meiner Familie<br />
wohnt und viele alte Freunde.<br />
Das schließt natürlich<br />
nicht aus, dass wir gerne weiterhin<br />
häufig in Lindau sein<br />
werden, um hier gewonnene<br />
Freundschaften zu pflegen<br />
und ohne Aufgabe am einen<br />
oder anderen Ereignis teilzunehmen.<br />
BoB<br />
Wir sind auch jetzt für Sie da<br />
Eine Liste, in der wir Ihnen viele Dienstleister<br />
zusammengefasst haben, die auch in dieser<br />
Krisenzeit für Sie da sind, finden Sie auf<br />
Seite 7, noch mehr unter: www.bz-lindau.de<br />
▶ BRK-Retter:<br />
„Wie auch immer sich die außergewöhnliche<br />
Lage weiter entwickeln<br />
wird, auf das Rote Kreuz<br />
im Landkreis Lindau können sich<br />
die Menschen verlassen –<br />
versprochen! S. 12<br />
▶ ESA als Testzentrum<br />
In der <strong>Lindauer</strong> Eissporthalle<br />
wurde ein Corona-Testzentrum<br />
eingerichtet, in dem<br />
Menschen mit akuten Atemwegsproblemen<br />
untersucht<br />
und getestet werden S. 6
2 18. April 2020 • BZ Ausgabe KW 16/20<br />
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />
Kulturamt Lindau bringt Kunst nach Hause<br />
In der Corona-Krise: Der liebe Augustin zum Hören - Paula & Otto zum Ausmalen<br />
„Kunst kann gerade in schwierigen<br />
Zeiten Kraft und Mut<br />
spenden“, davon ist das Team<br />
des <strong>Lindauer</strong> Kulturamtes<br />
überzeugt. Darum startete das<br />
Kulturamt noch vor Ostern eine<br />
Initiative, um Kunst und<br />
Kultur nach Hause zu bringen.<br />
Die <strong>Lindauer</strong> dürfen sich darauf<br />
freuen, dass der bekannte<br />
Schauspieler Mike Maas ihnen<br />
gratis die Geschichte vom Lieben<br />
Augustin vorliest. Außerdem<br />
können sie sich die Zeit<br />
mit Ausmalbildern vertreiben<br />
und dabei einiges über die<br />
Künstler Paula Modersohn-<br />
Becker und Otto Modersohn<br />
erfahren.<br />
Stadt Lindau<br />
(Bodensee)<br />
Bekanntmachung<br />
Prüfung der Grabsteine auf Standsicherheit<br />
Die Grabsteine auf den städtischen Friedhöfen werden im Zeitraum:<br />
20.04. – 15.05.2020 durch Bedienstete der GTL (Friedhofsgärtner) auf ihre<br />
Standsicherheit geprüft.<br />
Die Überprüfung erfolgt mit Drucktester und dient ausschließlich der<br />
Sicherheit und der Verhütung von Unfällen durch nicht mehr standsichere<br />
Grabsteine. Bei festgestellten Mängeln werden die Grabnutzungsberechtigten<br />
von der Friedhofsverwaltung angeschrieben.<br />
Lindau (B) den <strong>18.04.2020</strong><br />
M. Rankl, Leiterin der Friedhofsverwaltung<br />
Nachruf<br />
Kulturamt bringt Kunst nach<br />
Hause: Vor dem Kulturamt steht<br />
seit kurzem eine Kultur-Kiste,<br />
darin liegt eine Kunstmappe, die<br />
die wissenschaftliche Volontärin<br />
des Kulturamtes, Pia Mayer<br />
zusammen gestellt hat.<br />
<br />
Foto: Stefanie Bernhard-Lentz<br />
Mit großer Trauer haben wir vom Tod unseres Cheller Freundes<br />
erfahren.<br />
Robert Boucher<br />
Er verstarb am Karsamstag im Alter von 87 Jahren im Krankenhaus in<br />
Chelles.<br />
Robert-Boucher war seit vielen Jahren Mitglied des Comité de Jumelage<br />
und seit 2015 der Vize-Präsident. Auch als Präsident des Cheller Heimkehrerverbandes<br />
war er der Partnerschaft unserer beiden Städte mit ganzem<br />
Herzen verbunden.<br />
Für sein unermüdliches Engagement für Frieden und Freundschaft wurden<br />
ihm die Partnerschafts-Bürger-Ehrenmedaille sowie die Silberne Stadtmedaille<br />
der Stadt Lindau verliehen.<br />
Erst im vergangenen Jahr hatten wir die Freude das 55-jährige Städtepartnerschafts-Jubiläum<br />
zusammen mit ihm zu feiern.<br />
Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren und trauern mit<br />
seiner Gattin.<br />
Dr. Gerhard Ecker<br />
Stadt Lindau (B)<br />
In Zeiten, in denen Museen<br />
schließen, Theater leer bleiben<br />
und Konzerte abgesagt werden<br />
müssen, sorgt das <strong>Lindauer</strong><br />
Kulturamt dafür, dass die Kultur<br />
zu den <strong>Lindauer</strong>n nach<br />
Hause kommt. Denn „Wir sind<br />
überzeugt, dass gerade in Krisenzeiten<br />
Kunst Kraft und Mut<br />
geben kann,“ sagt Kulturamtsleiter<br />
Alexander Warmbrunn.<br />
Darum überlegen sich die<br />
Verantwortlichen von Theater,<br />
Museum und den anderen<br />
Bereichen des <strong>Lindauer</strong> Kulturlebens<br />
gerade, wie sie den<br />
<strong>Lindauer</strong>n Kunst und Inspiration<br />
nach Hause bringen können,<br />
solange die Corona-Krise<br />
die Freizeitgestaltung einschränkt.<br />
Ein besonderes Geschenk<br />
für die Ostertage und die Zeit<br />
danach ist dabei, dass das Hörbuch<br />
„Der liebe Augustin“ auf<br />
der Homepage des <strong>Lindauer</strong><br />
Kulturamtes www.kultur-lindau.de<br />
herunter geladen werden<br />
kann. „Die Geschichte<br />
von Horst Wolfram Geißler ist<br />
die <strong>Lindauer</strong> Mut-Mach-Geschichte<br />
schlechthin“, so<br />
Warmbrunn, denn auch der<br />
liebe Augustin, dessen Geschichte<br />
ja vor allem in Lindau<br />
spielt, hat viele Höhen und Tiefen<br />
erlebt und diese stets mit<br />
viel Humor und Zuversicht gemeistert<br />
– ein Musterbeispiel<br />
für Resilienz.<br />
Das <strong>Lindauer</strong> Kulturamt arbeitet<br />
seit vielen Jahren mir Mike<br />
Maas zusammen, der Schauspieler<br />
ist unter anderem aus<br />
Fernseh- und Kino-Produktionen<br />
bekannt. 16 Tage lang bekommen<br />
die Besucher der Homepage<br />
das Hörbuch in exklusiv<br />
dafür geschnittenen Kapiteln<br />
präsentiert – los ging es am<br />
Karfreitag, 10. April., das 16.<br />
Kapitel wird am 25. April. bereit<br />
gestellt.<br />
Selber kreativ werden können<br />
die <strong>Lindauer</strong> mit der Kunstmappe,<br />
die die Wissenschaftliche<br />
Volontärin des Kulturamtes<br />
Pia Mayer zusammengestellt<br />
hat. Ausmalbilder, eine<br />
Spielanleitung und Informationen<br />
über Otto und Paula<br />
sind nicht nur Zeitvertreib für<br />
Kinder, auch Erwachsene können<br />
hier einiges über das<br />
Künstlerehepaar erfahren und<br />
Wandertag abgesagt<br />
Verkaufsoffener Sonntag fällt aus<br />
Die Stadt Lindau und das Technische<br />
Hilfswerk haben den<br />
<strong>Lindauer</strong> Wandertag 2021 am<br />
21. Mai abgesagt. Eigentlich<br />
hätten in diesen Tagen die Vorbereitungen<br />
beginnen sollen.<br />
Doch das Technische Hilfswerk<br />
(THW), das die Traditionsveranstaltung<br />
in diesem Jahr zum<br />
letzten Mal auf die Beine stellen<br />
wollte, ist derzeit durch die<br />
Corona-Krise mit anderen Aufgaben<br />
ausgelastet.<br />
Der Schauspieler Mike Maas liest die Geschichte vom Lieben Augustin.<br />
Auf der Seite des <strong>Lindauer</strong> Kulturamts (www.kultur-lindau.de),<br />
kann seit dem 10. April täglich ein Kapitel runtergeladen werden.<br />
<br />
Foto: Janine Guldner<br />
Spielplatz wird umgebaut<br />
Der „Eiserne Josef“ hat eine neue Heimat gefunden<br />
Die Bauarbeiten am Sina-Kinkelin-Platz<br />
haben begonnen.<br />
Der Spielplatz wird umgestaltet.<br />
In Zukunft soll unter<br />
anderem ein großes Klettergerüst<br />
die Kinder anlocken. Der<br />
Umbau findet im Hinblick auf<br />
die Gartenschau 2021 statt<br />
und ist Bestandteil des Grünund<br />
Freiflächenkonzepts der<br />
Stadt.<br />
Während der kleine Elefant abgebaut<br />
wurde und neu lackiert<br />
wird, bevor er wieder an den<br />
Sina-Kinkelin-Platz zieht, hat<br />
der „Eiserne Josef“ eine neue<br />
Heimat gefunden. Er steht jetzt<br />
am Alpengarten. GTL-Mitarbeiter<br />
haben die Dampfwalze,<br />
mit der viele <strong>Lindauer</strong> Kindheitserinnerungen<br />
verbinden,<br />
dorthin versetzt.<br />
Der Spielplatz am Sina-Kinkelin-Platz<br />
war bereits wegen<br />
der Maßnahmen gegen den<br />
Corona-Virus gesperrt. Jetzt<br />
müssen auch die direkt angrenzenden<br />
Wege gesperrt<br />
werden. Die Wegeverbindungen<br />
vom Aeschacher Ufer kommend<br />
in Richtung Bahnhof,<br />
sich auf die Sonderausstellung<br />
„Paula & Otto – Kunst und Liebe<br />
im Aufbruch“ , die hoffentlich<br />
noch im Sommer im<br />
Kunstmuseum eröffnet werden<br />
kann, einstimmen. Die Kunstmappe<br />
kann ebenfalls auf der<br />
Homepage des Kulturamtes<br />
heruntergeladen werden. Ausgedruckte<br />
Exemplare liegen zudem<br />
in einer Kultur-Kiste vor<br />
dem Kulturamt (Linggstraße 3)<br />
und können kostenfrei mitgenommen<br />
werden.<br />
Stefanie Bernhard-Lentz<br />
„Das bedauern wir sehr, zumal<br />
es das letzte Mal für uns gewesen<br />
wäre. Viele THW-Angehörige<br />
haben seit Jahren den <strong>Lindauer</strong><br />
Wandertag alljährlich zu<br />
einem Höhepunkte im Jahreslauf<br />
gemacht. Aber die aktuelle<br />
Situation lässt uns keine Wahl“,<br />
sagt THW-Leiter Meinrad Gfall.<br />
„ Momentan scheint es zudem<br />
mehr als unwahrscheinlich,<br />
dass zum geplanten Zeitpunkt<br />
am 21. Mai bereits wieder<br />
größere Veranstaltungen<br />
zugelassen sind“, ergänzt der<br />
Eventmanager der Stadt, Arnold<br />
Weiner. Andere Städte sagen<br />
Ihre Veranstaltungen im<br />
Mai ebenfalls ab, wie Weingarten<br />
den Blutritt und Lindenberg<br />
den Huttag.<br />
Deshalb hätten sich die Verantwortlichen<br />
in Lindau darauf<br />
verständigt, den diesjährigen<br />
Wandertag abzusagen.<br />
Weiner weist auch darauf<br />
hin, dass der LSC bereits die Regatta<br />
„Rund Um“ abgesagt habe.<br />
Und er fügt an: Da die <strong>Lindauer</strong><br />
Gartentage (1. – 3. Mai<br />
2020) abgesagt wurden und der<br />
verkaufsoffene Sonntag aus<br />
rechtlichen Gründen nur in<br />
Verbindung mit einer Großveranstaltung<br />
(hier die Gartentage)<br />
stattfinden darf, muss die<br />
Stadt leider auch den verkaufsoffenen<br />
Sonntag am 3. Mai absagen.“<br />
<br />
Jürgen Widmer<br />
über die Thierschbrücke in<br />
Richtung der westlichen Insel<br />
sowie zur Altstadt und zur<br />
Zwanzigerstraße bleiben geöffnet.<br />
Eine durchgängige Wegeverbindung<br />
entlang des Ufers<br />
ist bis auf weiteres nicht möglich.<br />
Die Bootsanlegestellen und<br />
Bootsverleih werden von<br />
Osten her erreichbar bleiben.<br />
Dauern wird die Gesamtmaßnahme<br />
nach bisherigen Planungen<br />
bis November 2020.<br />
<br />
Natalie Schneider
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B) 18. April 2020 • BZ Ausgabe KW 16/20<br />
3<br />
Bekanntmachung des abschließenden Ergebnisses<br />
der Wahl des Stadtrats am 15. März 2020<br />
Der Wahlausschuss hat in seiner Sitzung am 30.03.2020 folgendes abschließendes Ergebnis der Wahl des Stadtrats<br />
festgestellt:<br />
1. Die Zahl der Stimmberechtigten: 19.939<br />
Die Zahl der Personen, die gewählt haben: 10.317<br />
Die Zahl der insgesamt abgegebenen gültigen Stimmen: 269.602<br />
Die Zahl der insgesamt abgegebenen ungültigen Stimmzettel: 325<br />
2. Insgesamt sind 30 Stadtratssitze zu vergeben.<br />
3. Auf die einzelnen Wahlvorschläge entfallen folgende Stimmenzahlen und Sitze:<br />
Ordnungszahl<br />
Name des Wahlvorschlagsträgers (Kennwort)<br />
Gesamtzahl der<br />
gültigen Stimmen<br />
Anzahl<br />
der Sitze<br />
01 Christlich-Soziale Union (CSU) 48.576 5<br />
04 Alternative für Deutschland (AfD) 5.159 1<br />
05 Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) 32.746 4<br />
06 Freie Demokratische Partei (FDP) 14.563 2<br />
07 Bunte Liste Lindau (Bunte) 57.807 6<br />
08 Junge Aktive Lindau e.V. (JA) 26.699 3<br />
09 Freie Bürgerschaft Lindau (FB) 22.669 3<br />
10 Lindau Initiative (LI) e.V. (LI) 12.731 1<br />
11 Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) 12.366 1<br />
12 Freie Wähler Lindau e.V. (FW) 16.323 2<br />
13 Bürgerunion Lindau (BU) 19.963 2<br />
4. Die Namen der Gewählten und der Listennachfolger aus den einzelnen Wahlvorschlägen sowie deren Stimmenzahl<br />
sind in der Anlage zu dieser Bekanntmachung abgedruckt.<br />
Lindau (B), 30. März 2020<br />
Amtsblatt Stadt Lindau<br />
(Bodensee)<br />
AUF EIN<br />
WORT<br />
Dieses Ostern wird uns allen<br />
in zwiespältiger Erinnerung<br />
bleiben: Lindau präsentierte<br />
sich von seiner schönsten<br />
Seite. Die Sonne schien, der<br />
See funkelte. Gleichzeitig lag<br />
eine unwirkliche Atmosphäre<br />
über der Stadt: die Straßen<br />
leergefegt, die Cafés geschlossen.<br />
Zunächst möchte ich mich<br />
bei allen <strong>Lindauer</strong>innen und<br />
<strong>Lindauer</strong>n bedanken, dass sie<br />
sich weitgehend an die Regeln<br />
gehalten haben. Ich<br />
weiß, dies fällt nicht immer<br />
leicht. Es ist aber notwendig.<br />
Keine Frage, die Folgen des<br />
Corona-Virus werden noch<br />
lange andauern. Wir als Stadt<br />
versuchen zu helfen, wo es<br />
geht. Allerdings haben wir<br />
wenig Möglichkeiten. Auch<br />
für den städtischen Haushalt<br />
werden Belastungen kommen.<br />
Schon jetzt zeichnen<br />
sich Rückgänge bei der Gewerbesteuer<br />
und dem Anteil<br />
an der Einkommensteuer ab.<br />
Bei der Lösung dieser Probleme<br />
hilft aber kein Aktionismus,<br />
sondern nur ein kühler<br />
Kopf. Unser Kämmerer, Felix<br />
Eisenbach, arbeitet derzeit die<br />
Zahlen auf. Mitte Mai dürften<br />
wir klarer sehen. Allerdings<br />
wird diese Aufgabe dann bereits<br />
der neuen Oberbürgermeisterin<br />
und dem neuen Stadtrat<br />
zufallen. Ich bin optimistisch,<br />
dass sie diese zusammen mit<br />
der Verwaltung lösen werden.<br />
Meinen Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeitern gilt auch mein<br />
Dank. Zum einen für die Arbeit<br />
der vergangenen Wochen, zum<br />
anderen für die enormen Anstrengungen<br />
in den vergangenen<br />
Jahren. Zusammen mit einer<br />
konstruktiven Mehrheit im<br />
Stadtrat und dem Engagement<br />
vieler Bürgerinnen und Bürger<br />
durften wir Lindau ein gewaltiges<br />
Stück voranbringen.<br />
Engagieren Sie sich weiter für<br />
unsere schöne Stadt. Für mich<br />
war es eine Ehre hier Oberbürgermeister<br />
sein zu dürfen und<br />
ich bleibe Lindau lebenslang<br />
verbunden.<br />
Ihr<br />
Dr. Gerhard<br />
Ecker,<br />
Oberbürgermeister<br />
Lindau (B), 16. März 2020<br />
gez. Bohnert<br />
Gemeindewahlleiterin<br />
Die Namen der Gewählten und der Listennachfolger aus den einzelnen Wahlvorschlägen sowie deren Stimmenzahl sind<br />
auf unserer Internetseite unter www.stadtlindau.de und in den Schaukästen Bregenzer Straße 6 und 12 einzusehen.<br />
Bekanntmachung zur einmaligen Änderung der Genehmigungspraxis<br />
für Sondernutzungserlaubnisse für Gaststätten und Einzelhandelsbetriebe<br />
für das Jahr 2020<br />
Auf Grund der Corona-Epidemie und der damit einhergehenden erheblich negativen Auswirkungen auf den Einzelhandel<br />
und das Gaststättengewerbe beabsichtigt die Stadt Lindau (B) für das Jahr 2020 ihre Genehmigungspraxis<br />
bezüglich der Sondernutzungserlaubnisse einmalig zu ändern. Die Änderung der Genehmigungspraxis für dieses<br />
Jahr soll als Beitrag der Verwaltung verstanden werden, damit <strong>Lindauer</strong> Gaststätten und Einzelhändler möglichst<br />
flexibel angesichts der andauernden Corona-Epidemie agieren können. Konkret ist folgendes vorgesehen:<br />
Bestehende Gaststättenbetriebe und Einzelhändler können im Umfang der Sondernutzungserlaubnisse 2019 Sondernutzungen<br />
aufnehmen, soweit anderweitige Vorschriften, wie etwa das Bayerische Infektionsschutzgesetz oder<br />
die Allgemeinverfügung „Vorläufige Ausgangsbeschränkung anlässlich der Corona-Pandemie“, diesen nicht (mehr)<br />
entgegen stehen. Die Aufnahme der Nutzung ist der Stadt Lindau (B) unmittelbar noch am selben Tag anzuzeigen<br />
und ein entsprechender formloser Sondernutzungsantrag im Umfang der Genehmigung des Jahres 2019 bei der<br />
Stadt Lindau (B) für das Jahr 2020 zu stellen, bauordnung-verwaltung@lindau.de. Aufgrund der besonderen Umstände<br />
kann die Bearbeitung des Antrages längere Zeit in Anspruch nehmen. Gegen Sondernutzungen, die im Rahmen<br />
der Genehmigung von 2019 liegen und für die trotz Antragstellung noch kein Genehmigungsbescheid erlassen<br />
wurde, wird nicht eingeschritten, wenn nicht Umstände eintreten, die zu einem möglichen Widerruf der Sondernutzungserlaubnis<br />
führen können.<br />
Diese Vorgehensweise bezieht sich auf folgende Sondernutzungen:<br />
- Flächen für eine gastronomische Außenbestuhlung sowie<br />
- Aufstellflächen für Waren usw.<br />
Die Stadt Lindau (B) stellt die Rechnungen über die Sondernutzungsgebühren gegen Ende der Saison 2020 zu.<br />
Abgerechnet werden gem. § 17 (2) der Sondernutzungssatzung nur die Monate ab erstmaliger Nutzungsaufnahme.<br />
Neuanträge sind in üblicher Form bei der Stadt Lindau (B) einzureichen. Auch hinsichtlich der Neuanträge werden<br />
für das Jahr 2020 Gebühren nur ab dem Zeitpunkt der erstmaligen Nutzungsaufnahme erhoben.<br />
Die geänderte Genehmigungspraxis gilt nur für das Jahr 2020.<br />
Lindau (B), 09.04.2020<br />
Gez. Koschka<br />
Leiter Abt. Stadtplanung und<br />
Bauordnung<br />
Amtsblatt Stadt Lindau<br />
(Bodensee)<br />
Stadt Lindau<br />
(Bodensee)<br />
Die Große Kreisstadt Lindau (B) liegt attraktiv im Dreiländereck Deutschland,<br />
Österreich und der Schweiz. Unsere Tourismus- und Tagungsstadt<br />
besitzt einen hohen Freizeitwert und verfügt über ein sehr gut gegliedertes<br />
Schul- und Bildungsangebot.<br />
Sie möchten Teil unseres Teams in der Straßenverkehrsbehörde werden,<br />
dann bewerben Sie sich als<br />
stv. Abteilungsleiter m/w/d<br />
BesGr. A10 bzw. EG 9c TVöD<br />
Sachbearbeiter m/w/d<br />
EG 8 bzw. EG 9a TVöD<br />
Ausführliche Stellenanzeigen finden Sie auf unserer Homepage<br />
www.stadtlindau.de<br />
Ende der Bewerbungsfrist ist der 24. Mai 2020.<br />
Stadt Lindau (B), Personalabteilung,<br />
Bregenzer Str. 6, 88131 Lindau (B), Tel. 0 83 82/9 18-1 08<br />
Stadt Lindau<br />
(Bodensee)<br />
Bekanntmachung<br />
Absage der Versteigerung von Fundfahrrädern<br />
Die Fahrradversteigerung, die am Samstag, den 09.05.2020, beim Bauhof<br />
im Bleicheweg 14 in Lindau (B) stattfinden sollte, muß leider abgesagt<br />
werden. Alle Entwicklungen deuten darauf hin, dass das öffentliche Leben<br />
noch länger beinträchtigt sein wird und mit einer Verlängerung der Veranstaltungsverbote<br />
über den 19.04.2020 hinaus zu rechnen ist.<br />
Ein eventueller Ersatztermin im Herbst 2020 steht noch nicht fest.<br />
Lindau (B) den 07.04.2020<br />
Gez. Dr. Gerhard Ecker, Oberbürgermeister
4 18. April 2020 • BZ Ausgabe KW 16/20<br />
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />
Bekanntmachung<br />
Bebauungsplan Nr. 63a “Oberes Rothenmoos”,<br />
ergänzendes Verfahren nach § 214 Abs. 4 BauGB<br />
– erneute öffentliche Auslegung nach § 4a (3) Baugesetzbuch (BauGB) –<br />
Der Stadtrat der Stadt Lindau (B) hat in seiner öffentlichen Sitzung am<br />
27.02.2020 den überarbeiteten Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 63a „Oberes<br />
Rothenmoos“, ergänzendes Verfahren gebilligt. Zugleich wurde vom Stadtrat<br />
der Stadt Lindau (B) die erneute Öffentlichkeitsbeteiligung und die erneute<br />
Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange gemäß §<br />
4a Abs. 3 Baugesetzbuch (BauGB) beschlossen.<br />
Die erneute Auslegung ist erforderlich, da sich im Laufe des Planungsprozesses<br />
inhaltliche Planänderungen ergeben haben. Außerdem soll auf Anregungen<br />
aus den Stellungnahmen im Rahmen der schon erfolgten öffentlichen Auslegung<br />
reagiert werde.<br />
Ziel und Zweck der Planung<br />
Die GWG, <strong>Lindauer</strong> Wohnungsgesellschaft mbH beabsichtigt, im Plangebiet<br />
eine Wohnbebauung zu entwickeln.<br />
Hierzu wurde bereits im September 2017 der zur planungsrechtlichen Sicherung<br />
der Bebauung notwendige Bebauungsplan als Satzung beschlossen. Aufgrund<br />
dessen, dass sich zwischenzeitlich die immissionsschutzrechtlichen<br />
Gegebenheiten in Bezug auf das umliegende Gewerbe geändert haben, wird<br />
der Bebauungsplan in einem ergänzenden Verfahren nochmals überarbeitet.<br />
In diesem Zuge wird ebenfalls nochmals die bestehende sowie die künftig geplante<br />
Verkehrsführung auf Alternativen untersucht.<br />
Ziel des Bebauungsplanes ist weiterhin die planungsrechtliche Sicherung der<br />
vorgesehenen Entwicklung im Plangebiet als allgemeines Wohngebiet sowie in<br />
Verbindung die Schaffung einer großzügigen Ein- und Durchgrünung.<br />
Räumliche Abgrenzung des Plangebietes<br />
Das Plangebiet befindet sich im Stadtteil Reutin. Das Plangebiet wird begrenzt<br />
- im Norden und Westen durch die bestehende Bebauung „Auf der Hasenbank“<br />
und des „Hammerwegs“<br />
- im Süden durch landwirtschaftliche Flächen<br />
- im Osten durch eine bestehende gewerbliche Bebauung sowie eine Obstanlage<br />
Der Geltungsbereich des Bebauungsplanes umfasst die Grundstücke Fl.-Nrn.<br />
139, 139/2, 139/3, 139/4, 139/5, 139/6, 139/7, 139/8, 139/9, 139/10, 142,<br />
142/1, 142/2, 142/3, 142/4, 143, 145, 145/1, 146, 146/1, 146/2, 146/3,<br />
148/1, 148/2, 148/3, 148/4, 148/5, 155 und 598/1 724/1, 725/4, 725/6,<br />
725/7, 725/8, 739, 741/1 und 741/2 der Gemarkung Reutin und weist eine Größe<br />
von ca. 2,65 ha auf.<br />
Geltungsbereich zum Entwurf des Bebauungsplans Nr. 63a „Oberes Rothenmoos“<br />
und verkleinerte Darstellung des Entwurfes, unmaßstäblich<br />
Angabe verfügbaren Arten umweltbezogener Informationen<br />
Es werden zusätzlich folgende bisher verfügbaren umweltbezogenen Informationen<br />
mit ausgelegt:<br />
Umweltbericht (Bestandteil der Planunterlagen) mit Untersuchungen zu<br />
- dem Schutzgut Boden mit Aussagen zur Versiegelung des Bodens<br />
- dem Schutzgut Wasser mit Darstellung der Auswirkungen der Planung auf<br />
den Grundwasserspiegel<br />
- dem Schutzgut Klima/Luft mit Darstellung der Auswirkungen des Vorhabens<br />
auf lokalklimatische Funktionen, Kaltluftentstehung und Lufthygiene<br />
- den Schutzgütern Biotope/Pflanzen/Tiere mit Darstellung der Aussagen<br />
zu Biotopen und Naturschutzgebieten sowie zu artenschutzrechtlichen<br />
Amtsblatt Stadt Lindau<br />
(Bodensee)<br />
Verbots tatbeständen<br />
- dem Schutzgut Landschaftsbild mit Lagedarstellung des Vorhabens im Landschaftsraum<br />
sowie die Ein- und Durchgrünung des Plangebietes<br />
- dem Schutzgut Mensch und die Auswirkungen der zu erwartenden verkehrlichen<br />
und lärmbedingten Auswirkungen sowie der Vorbelastung durch die<br />
Immissionen aus den umliegenden landwirtschaftlichen Flächen<br />
- den Kultur- und Sachgütern im Hinblick auf Denkmale und den Verlust der<br />
landwirtschaftlichen Flächen<br />
Schalltechnische Untersuchung des Büros pm Akustik (Stand 29.07.2019 und<br />
13.01.2020) mit Aussagen zu<br />
- den künftig vorhandenen Schallquellen sowie den schalltechnischen Auswirkungen<br />
des Vorhabens auf die geplante und umliegende Bebauung<br />
Artenschutzrechtliche Einschätzung des Büros Umweltkonzept, Dipl. Biologin<br />
Tanja Irg (Stand Juni 2016, ergänzt am 24.10.2019) mit Aussagen zu<br />
- artenschutzrechtlichen Verbotstatbeständen (Vögel und Fledermäuse)<br />
Verkehrsgutachten des Büros Besch und Partner (Stand 29.07.2019) mit Aussagen<br />
zu<br />
- möglichen Erschließungsvarianten des Plangebietes sowie den zu erwartenden<br />
Verkehrsmengen<br />
Umweltinformationen aus verfügbaren Stellungnahmen der Behörden und der<br />
sonstigen Träger öffentlicher Belange (Landratsamt Lindau (B) Immissionsschutz,<br />
Landratsamt Lindau (B) Bodenschutz, Landratsamt Lindau (B) Untere<br />
Naturschutzbehörde, Landratsamt Lindau (B) Wasserrecht, BUND, Wasserwirtschaftsamt<br />
Kempten, Amt für Ernährung Landwirtschaft und Forsten) mit<br />
Informationen<br />
- zum Immissionsschutz im Hinblick auf den Umgang mit dem zu erwartenden<br />
Verkehrslärm<br />
- zum Umgang bzw. der Beseitigung des anfallenden Niederschlagswassers<br />
- zu Notwendigkeit einer Eingriffs-/Ausgleichsbilanzierung<br />
- zum Flächenverbrauch von landwirtschaftlichen Flächen<br />
Umweltinformationen aus verfügbaren Stellungnahmen der Öffentlichkeit<br />
(Schreiben von Bürgern)<br />
- zur Flächeninanspruchnahme der östlich angrenzenden Obstplantage<br />
- zur geplanten Verkehrserschließung insbesondere im Bereich des nördlichen<br />
Hammerwegs<br />
Die diesen Informationen zugrunde liegenden Unterlagen liegen ebenfalls aus.<br />
Öffentliche Auslegung nach § 4a (3) BauGB<br />
Der Bebauungsplanentwurf in der Fassung vom 27.02.2020 liegt mit seiner<br />
Begründung in der Zeit von<br />
Montag, 30.03.2020 bis einschließlich Freitag, 17.04.2020<br />
im Foyer des Stadtbauamtes der Stadt Lindau (B), Bregenzer Straße 8, während<br />
der Öffnungszeiten öffentlich aus. Die Öffnungszeiten sind von Montag<br />
bis Freitag von 7.30 Uhr bis 12.30 Uhr und zusätzlich am Mittwoch von 14.00<br />
Uhr bis 17.30 Uhr sowie nach Vereinbarung. Auf Wunsch wird die Planung erläutert.<br />
Stellungnahmen können während dieser Frist schriftlich oder während<br />
der Dienststunden zur Niederschrift abgegeben werden.<br />
Die Planunterlagen können auch im Internet, auf der Homepage der Stadt<br />
Lindau (B) (unter Bürger, Politik & Verwaltung – Planen & Bauen – Öffentliche<br />
Auslegungen) eingesehen werden.<br />
Stellungnahmen können nur zu den geänderten und ergänzten Teilen abgegeben<br />
werden. Stellungnahmen, die nicht rechtzeitig abgegeben worden sind,<br />
können bei der Beschlussfassung über den Bebauungsplan Nr. 63a “Oberes<br />
Rothenmoos” unberücksichtigt bleiben, sofern die Stadt Lindau deren Inhalt<br />
nicht kannte und nicht hätte kennen müssen und deren Inhalt für die Rechtmäßigkeit<br />
des Bebauungsplans nicht von Bedeutung ist (§ 3 Abs. 2 Satz 2 BauGB,<br />
§ 4a Abs. 6 BauGB).<br />
Ihre Stellungnahmen im Rahmen dieser öffentlichen Auslegung werden vom<br />
Stadtbauamt überprüft und anschließend dem Stadtrat zur Entscheidung vorgelegt.<br />
Der Stadtrat entschließt hierbei, ob die Stellungnahmen zu einer Änderung<br />
oder Ergänzung des Bebauungsplanes führt.<br />
Für Fragen zum Inhalt des Entwurfs des Bebauungsplanes können Sie sich an<br />
das Stadtbauamt Lindau, Stadtplanung, Selina Schöller-Mann, unter der Telefonnummer<br />
08382 / 918 614 oder an stadtplanung@lindau.de wenden.<br />
Ihre Stellungnahme können Sie per Post an folgende Adresse senden:<br />
Stadtbauamt Lindau (B)<br />
Abt. Stadtplanung und Bauordnung<br />
Bregenzer Straße 8<br />
88131 Lindau (B)<br />
oder per E-Mail an:<br />
stadtplanung@lindau.de<br />
Datenschutz<br />
Die Verarbeitung personenbezogener Daten erfolgt auf der Grundlage der Art.<br />
6 Abs. 1 Buchstabe e (DSGVO) i. V. mit § 3 BauGB und dem BayDSG. Sofern<br />
Sie Ihre Stellungnahme ohne Absenderangaben abgeben, erhalten Sie keine<br />
Mitteilung über das Ergebnis der Prüfung. Weitere Informationen entnehmen<br />
Sie bitte dem Formblatt “Datenschutzrechtliche Informationspflichten im Bauleitplanverfahren”<br />
das ebenfalls öffentlich ausliegt.<br />
Lindau (B), den 08.04.2020<br />
STADT LINDAU (B)<br />
gez. Dr. Gerhard Ecker<br />
Oberbürgermeister<br />
Eisenbahndamm ist<br />
wieder begehbar<br />
Der Eisenbahndamm ist seit<br />
Donnerstag, 9. April, wieder<br />
für Fußgänger und Radfahrer<br />
geöffnet. Grund für die Sperrung<br />
waren die Arbeiten für<br />
die Elektrifizierung und die<br />
deshalb notwendige Anpassung<br />
der Wegeführung für Fußgänger<br />
und Radfahrer, da die<br />
neuen Fundamente der Oberleitungsmasten<br />
in den Radweg<br />
in Richtung Insel hereinragen.<br />
Der momentane Zustand ist<br />
nur eine Übergangslösung. Die<br />
Verantwortlichen bei der Stadt<br />
Lindau erarbeiten derzeit Varianten<br />
zur Wegeführung in Anlehnung<br />
an das Nahmobilitätskonzept<br />
der Stadt Lindau. Diese<br />
Planungen werden dann in<br />
Kürze den notwendigen Gremien<br />
zur Abstimmung vorgelegt.<br />
Die fünf gefällten Bäume<br />
können an ihrem ursprünglichen<br />
Standort aus Sicherheitsgründen<br />
nicht mehr gepflanzt<br />
werden. Deshalb wird es Ersatzpflanzungen<br />
an einem alternativen<br />
Standort geben. JW<br />
Parkplatz am Lindenhof<br />
kostet wieder Gebühren<br />
Der Frühling ist da und damit<br />
endet auch wieder die parkgebührenfreie<br />
Zeit am Lindenhofbad.<br />
Laut Rechtsverordnung<br />
über die Festsetzung der<br />
Parkgebühren besteht für den<br />
Parkplatz Lindenhofbad in der<br />
Zeit vom 1. Mai bis 31. Oktober<br />
jeden Jahres Parkgebührenpflicht.<br />
<br />
BoB<br />
Schützingerweg ist<br />
wieder auf<br />
Der Schützingerweg auf der<br />
Hinteren Insel ist wieder auf<br />
einer Breite von ungefähr<br />
zwei Metern zwischen Eilguthalle<br />
und Karlsbastion begehbar.<br />
Gleichzeitig beginnen die<br />
Bauarbeiten im Luitpoldpark<br />
und für den zukünftigen Bürgerpark.<br />
Insgesamt wurde der früher<br />
nur zwei Meter breite Weg zu<br />
einer 25 Meter breiten Promenade<br />
erweitert. Ende März<br />
wurden zudem 25 Ahornund<br />
Kirschbäume im Bereich<br />
der neuen Promenade gepflanzt.<br />
Bei den Bauarbeiten, die unter<br />
archäologischer Begleitung<br />
stattfanden, war es besonders<br />
wichtig, dass alles, was auf die<br />
historische Bahntechnik gefunden<br />
wurde, in die Promenade<br />
integriert und auch genau<br />
dokumentiert wurde.<br />
Jetzt muss noch die wassergebundene<br />
Wegedecke vervollständigt<br />
werden und die<br />
Bänke aufgestellt. Bis die <strong>Lindauer</strong>innen<br />
und <strong>Lindauer</strong><br />
den Weg vollkommen genießen<br />
können, dauert es aber<br />
noch. Denn derzeit gelten die<br />
strengen Corona-Ausgangsregeln.<br />
Jürgen Widmer
ENERGIE, VERKEHR UND KOMMUNIKATION 18. April 2020 · BZ Ausgabe KW 16/20<br />
5<br />
– Anzeige –<br />
Stabile und schnelle Verbindungen<br />
Glasfasertechnik von der Telekommunikation Lindau<br />
Eine wichtige Voraussetzung für<br />
das Arbeiten von zu Hause aus ist<br />
eine stabile und schnelle Internetverbindung.<br />
Ewiges Warten<br />
oder ständige Ausfälle nerven –<br />
so macht das Homeoffice keinen<br />
Spaß. „Wer Kunde bei der Telekommunikation<br />
Lindau ist, hat es da<br />
gut“, sagt Christian Gams, der Leiter<br />
des TK-Kundenservices: „Das<br />
flutscht. Und wenn nicht, dann<br />
starten wir durch und suchen den<br />
Fehler und supporten unkompliziert.<br />
Da sind wir sehr ehrgeizig!“<br />
„Plötzlich im Homeoffice“ heißt<br />
es aufgrund der Corona-Krise<br />
auch für viele Mitarbeiter/-<br />
innen der Stadtwerke. „Stadtwerke<br />
gelten als sogenannte ‚kritische<br />
Infrastruktur‘ und da<br />
haben wir sehr schnell und<br />
früh reagiert“, berichtet Geschäftsführer<br />
Hannes Rösch.<br />
„Die Möglichkeit und die technischen<br />
Voraussetzungen, mobil<br />
zu arbeiten, gibt es bei den<br />
Stadtwerken schon lange. Aufgrund<br />
der Corona-Krise haben<br />
wir das sehr forciert. Ganz einfach,<br />
um die Teams zu teilen<br />
und möglichst gut durch den<br />
Lockdown zu kommen. Das hat<br />
sich jetzt ausgezahlt. Auf einmal<br />
arbeiten auch Mitarbeiter/-<br />
innen von zu Hause aus, die<br />
das unter ‚normalen Bedingungen‘<br />
eher nicht tun würden<br />
und lieber von ihrem festen<br />
Arbeitsplatz aus wirken.“<br />
Die „<strong>Lindauer</strong> Teletubbies“<br />
sind vor Ort<br />
1998 als 100-prozentiges Tochterunternehmen<br />
der Stadtwerke<br />
gegründet, haben sich die „Stadtwerke-Teletubbies“<br />
(so der werksinterne<br />
Sprachgebrauch) prächtig<br />
entwickelt. Aktuell beschäftigt<br />
die TK Lindau rund 30 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter.<br />
Viele Kilometer Glasfaserkabel<br />
wurden in Lindau, Wangen<br />
und einigen Allgäuer Gemeinden<br />
im Laufe der Jahre<br />
verlegt und brachten Unternehmen<br />
und Privatkunden so<br />
schnelles und stabiles Internet,<br />
später auch superscharfes HD-<br />
Fernsehen.<br />
„Wir sind für unsere Kundinnen<br />
und Kunden da und wir<br />
beraten fair, kompetent und<br />
ganz wichtig: persönlich beim<br />
Kunden“, sagt Vertriebsleiter<br />
Sascha Metzdorff. „Wir geben<br />
gern am Telefon wertvolle Tipps.<br />
Aber da wir vor Ort sind, können<br />
wir selbstverständlich auch<br />
vorbei kommen, wenn‘s Schwierigkeiten<br />
gibt. Das hat sich herumgesprochen<br />
und das belegen<br />
auch die stetigen Kundenzuwächse.<br />
Mit innovativen Produkten,<br />
mit Bandbreiten bis zu 1.000 Mbit<br />
im Download oder bestem HD-<br />
Entertainment durch IP-TV<br />
gehen wir auf alle Kundenwünsche<br />
ein.“<br />
Leistungsstark für die Zukunft<br />
Bisher sind Glasfasernetze in<br />
den meisten Fällen nicht bis<br />
zum Verbraucher, also zu Privatkunden<br />
und Unternehmen, verlegt,<br />
sondern bilden quasi das<br />
Rückgrat (das sogenannte Backbone)<br />
des Kommunikationsnetzes.<br />
Die letzten Meter der Daten<br />
Top-Entertainment von der TK Lindau: IP-TV mit superscharfer<br />
Bildqualität.<br />
Von überall arbeiten können macht nur Spaß, wenn die Verbindung schnell und stabil ist.<br />
laufen oft über die schon vorhandenen<br />
Telefon-Kupfer-Doppeladern.<br />
Beim Übergang von<br />
den Glasfaserkabeln in die Kupferleitungen,<br />
wird das ankommende<br />
optische Signal in den<br />
entsprechenden Verteilerkästen<br />
durch Umwandler in ein elektrisches<br />
Signal transformiert, das<br />
dann in die Wohnungen weitergeleitet<br />
wird. „Da geht natürlich<br />
immer Geschwindigkeit verloren“,<br />
sagt Sascha Metzdorff.<br />
„Richtig schnell läuft es dann,<br />
wenn Glas bis in die Wohnung<br />
verlegt ist. Unsere Berater/-innen<br />
erarbeiten gerne individuelle<br />
Angebote zum Anschluss an das<br />
superschnelle Glasfasernetz.“<br />
Die Vorteile der Glasfaser-<br />
Technik sind eindeutig: Sie ist<br />
leistungsstark, zukunftsfähig und<br />
die Datenübertragung erreicht<br />
Geschwindigkeiten im Gigabit<br />
Bereich (bis zu 1.000 Megabit<br />
pro Sekunde). Das ist für viele<br />
Firmen mittlerweile ein wichtiges<br />
Standortkriterium.<br />
Oberreitnau weiter ausbauen<br />
Ein wichtiges Projekt 2020 ist<br />
der weitere Glasfaser-Ausbau<br />
Die wichtigsten Fachausdrücke bei den Anschlüssen:<br />
FTTH (Fiber To The Home):<br />
Glasfaser direkt bis in jede einzelne Wohnung eines Gebäudes.<br />
FTTB (Fiber To The Building):<br />
Glasfaser bis in den Keller des Gebäudes. Von dort aus verläuft<br />
die Verteilung über die Kupferkabel im Haus.<br />
FTTC (Fiber To The Curb):<br />
Ein Kabelverzweiger (KVZ) wird mit Glas erschlossen. Von dort<br />
aus wird über bestehende Kupferleitungen verteilt.<br />
von Oberreitnau. Geschäftsführer<br />
Hannes Rösch erklärt: „Als<br />
Unternehmen aus der Region<br />
liegt unser Schwerpunkt natürlich<br />
auf dem lokalen Breitbandausbau.<br />
Dass wir nun Oberreitnau<br />
auch bei dem nächsten<br />
wichtigen Schritt – Glasfaser bis<br />
ins Haus – unterstützen können,<br />
freut uns sehr.“<br />
Neben Internet, Telefon und<br />
HD-TV Produkten verfügt die<br />
Telekommunikation Lindau<br />
auch über ein eigenes zertifiziertes<br />
Rechenzentrum, das<br />
neben vielseiteigen IT-Dienstleistungen<br />
dafür sorgt, dass die<br />
Bei den Stadtwerken Lindau<br />
sind Sie gut aufgehoben –<br />
bei allen Fragen rund um<br />
Telekommunikation,<br />
Energie und Verkehr.<br />
Alle Informationen rund um<br />
Ihre Versorgung finden Sie auf:<br />
@ www.sw-lindau.de<br />
BZ-Fotos: SWLi<br />
Kundendaten sicher und in<br />
Deutschland gespeichert werden.<br />
manu
6 18. April 2020 · BZ Ausgabe KW 16/20<br />
WISSENSWERTES<br />
TAG UND NACHT<br />
Neue Gashochdruckleitung<br />
Die Rohr- und Tiefbauarbeiten für eine<br />
neue Gashochdruckleitung im Bereich<br />
Streitelsfingen wurden erfolgreich abgeschlossen.<br />
„Wir haben den neuen Leitungsabschnitt<br />
in das bestehende Gasnetz eingebunden<br />
und in Betrieb genommen“, informiert<br />
Peter Knill von der TWS Netz<br />
GmbH, die die überregionale Versorgungsleitung<br />
im Auftrag der Gasversorgung<br />
Oberschwaben (GVO) betreibt. Aufgrund<br />
einer Hangrutschung und der geologischen<br />
Verhältnisse im Bereich der bisherigen<br />
Trasse musste auf einer Länge von<br />
rund 600 Metern die Gashochdruckleitung<br />
im Bereich Pulvertobelweg bis an<br />
den Ortseingang von Streitelsfingen umgelegt<br />
werden. In diesem Zuge wurden<br />
im Netzbereich in Streitelsfingen auch<br />
eine mechanische Armaturengruppe<br />
durch elektrische Stellantriebe ausgetauscht.<br />
Armaturengruppen machen verchiedene<br />
Schaltvorgänge im Netz möglich.<br />
So können kleinere Teilabschnitte abgegrenzt<br />
und bei Störungen oder Arbeiten<br />
am Gasnetz die Schieber in der Armaturengruppe<br />
geschlossen werden. Diese<br />
Schaltungen steuert die Leitstelle des<br />
Netzbetreibers fernwirktechnisch. BZ<br />
TAX I<br />
60 0 6<br />
RING<br />
Anzeigen<br />
TAXI-RING LINDAU<br />
TEL. (0 83 82) 60 06<br />
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Wir haben für<br />
Sie geöffnet<br />
Mo. bis Fr. von 10 bis 16 Uhr<br />
Sa. von 10 bis 14 Uhr<br />
Corona-Testzentrum in Eissporthalle<br />
Ärzte untersuchen und nehmen Abstriche nur mit Anmeldung<br />
Die Anzahl der Menschen, die<br />
sich mit dem Corona-Virus infiziert<br />
haben, steigt täglich. Entsprechend<br />
zugenommen hat<br />
auch die Anzahl der durchgeführten<br />
Tests. Die <strong>Lindauer</strong><br />
Ärzte haben deshalb in der<br />
<strong>Lindauer</strong> Eissporthalle ein Corona-Testzentrum<br />
eingerichtet,<br />
in dem Menschen, die akute<br />
Atemwegsprobleme haben, untersucht<br />
und gegebenenfalls<br />
getestet werden können, teilt<br />
das Landratsamt Lindau in einer<br />
Pressemeldung mit. Es hat<br />
nach den Osterfeiertagen seinen<br />
Betrieb aufgenommen.<br />
Zuvor hatte man für die Abnahme<br />
von Abstrichen ein<br />
Zelt auf dem Parkplatz der<br />
Asklepios Klinik Lindau aufgebaut.<br />
Allerdings war dort<br />
keinerlei Infrastruktur oder<br />
fließendes Wasser vorhanden.<br />
„Wir brauchen eine zentrale<br />
Stelle, an der die niedergelassenen<br />
Ärzte die notwendigen<br />
Untersuchungen professionell<br />
und mit der nötigen Infrastruktur<br />
ausgestattet durchführen<br />
können. Die Eissporthalle<br />
bietet hierfür ideale<br />
Verhältnisse – auch aufgrund<br />
der guten Entlüftung“, erklärt<br />
Landrat Elmar Stegmann.<br />
Die Patienten, die in das Testzentrum<br />
kommen, melden<br />
sich an einem Schalter an<br />
und warten dann in ihrem<br />
Auto, bis sie per Handy aufgerufen<br />
werden. So werde es vor<br />
dem Eisstadion keine größeren<br />
Ansammlungen von Menschen<br />
geben, heißt es weiter<br />
in der Pressemitteilung des<br />
Landratsamtes Lindau.<br />
Wichtig: Nur wer einen<br />
Termin sowie eine Überweisung<br />
seines Hausarztes oder<br />
des Gesundheitsamtes hat<br />
oder aber über die Hotline<br />
116 117 einen Termin für die<br />
Sprechstunde erhalten hat,<br />
kann dort untersucht und<br />
getestet werden!<br />
Terminberechtigt sind diejenigen,<br />
die akute Symptome<br />
aufweisen und es damit konkrete<br />
Hinweise auf eine Infektion<br />
gibt. Bitte die Versichertenkarte<br />
mitbringen, da<br />
bei begründeten Verdachtsfällen<br />
der Test von der Krankenkasse<br />
bezahlt wird.<br />
Wer ohne Termin zum Zelt<br />
kommt, muss leider weggeschickt<br />
werden. Flächendeckend<br />
zu testen, sei nach wie<br />
vor nicht leistbar, da die Kapazitäten<br />
bei den Ärzten und<br />
Laboren für diejenigen gebraucht<br />
werden, die tatsächlich<br />
erkrankt sind, so das<br />
In der <strong>Lindauer</strong> Eissportarena wurde ein Corona-Testzentrum<br />
eingerichtet.<br />
BZ-Foto: LRA Lindau<br />
Landratsamt. Der Landrat<br />
dankt allen, die beim Aufbau<br />
des Corona-Testzentrums mitgewirkt<br />
haben: den Ärzten, dem<br />
Verwaltungspersonal des<br />
MVZ Lindau-Lindenberg, den<br />
Bäderbetrieben, dem Förderverein<br />
Eissportarena, der Stadt<br />
Lindau, der Asklepios Klinik<br />
Lindau, der Polizei sowie dem<br />
THW Lindau. „Es ist wichtig,<br />
dass wir Strukturen so stärken,<br />
dass sich jeder auf die Arbeit<br />
konzentrieren kann, die in<br />
seinem Bereich wichtig ist –<br />
die niedergelassenen Ärzte<br />
ebenso wie die Krankenhäuser“,<br />
so Stegmann. Die niedergelassenen<br />
Ärzte haben mit dem<br />
Corona-Testzentrum eine<br />
Alternative für leichtere Fälle<br />
und die Krankenhäuser kön-<br />
Aktuelle Informationen wegen Corona-Virus<br />
- Waren Sie in den letzten 14 Tagen in einem Risikogebiet?<br />
- Waren Sie in engem Kontakt mit Jemandem, bei dem eine Infektion mit dem Coronavirus<br />
bestätigt wurde?<br />
- Wurde Ihnen geraten, sich selbst zu isolieren bzw. unter Quarantäne zu stellen?<br />
Falls Sie eine der o.g. Fragen bejaht haben, müssen wir derzeit eine<br />
augenoptische Versorgung leider ablehnen.<br />
Mehr Informationen finden Sie auch unter www.optikhaus-hammer.de<br />
nen sich mit voller Kraft auf<br />
die Patienten konzentrieren,<br />
die so schwer erkrankt sind,<br />
dass sie im Krankenhaus stationär<br />
versorgt werden müssen.<br />
„Beide Krankenhäuser sind<br />
gemäß den Vorgaben des RKI<br />
gut vorbereitet und haben<br />
interne Vorgehensweisen für<br />
den Umgang mit potentiellen<br />
Coronavirus Verdachtsfällen,<br />
die aufgrund der Schwere der<br />
Symptome eine stationäre<br />
Weiterbehandlung im Krankenhaus<br />
benötigen, erarbeitet.<br />
Entsprechende vordefinierte<br />
Bereiche zur Behandlung<br />
von Verdachtsfällen sind eingerichtet“,<br />
heißt es abschließend<br />
in der Information aus<br />
dem Landratsamt. BZ<br />
Telefonische Beratung und Hilfen für Familien, Schwangere und Opfer von Gewalt<br />
Familien mit Kindern<br />
können sich wenden an<br />
‣ das Team „Erste Schritte“:<br />
Branka.Bilgeri@landkreislindau.de;<br />
0 15 20/8 67 92 42<br />
Heike.Motz@landkreis-lindau.de<br />
Tel.: 0 15 22/2 67 67 07<br />
Anke.Fischer@landkreislindau.de;<br />
0 15 22/2 67 67 12<br />
Mo.-Fr. 9 - 12 Uhr u. 16 - 18 Uhr<br />
‣ an die Fachkräfte der<br />
Elterngruppe für Familien mit<br />
Kindern jeden Alters:<br />
Wolfgang Albrecht, Telefon:<br />
0 15 20/3 49 21 90<br />
Mo.-Fr. 14 - 18 Uhr; Sa./So./<br />
Feiertag 10 - 12 Uhr<br />
Christina Scheytt, Telefon:<br />
01 76/22 87 08 31<br />
täglich 10 - 14 Uhr<br />
‣ den Kinderschutzbund<br />
Lindau: 0 83 82/37 06<br />
Mo.-Fr. 8.30 bis 12 Uhr<br />
Psychologische Beratung<br />
„Krisentelefon“ der Ehe-,<br />
Familien- und Lebensberatung<br />
und der KJF Erziehungs-, Jugend-<br />
und Familienberatung:<br />
0 83 82/41 90 oder 55 68<br />
Mo.-Fr. 9 - 12 Uhr Vermittlung<br />
von Telefonterminen;<br />
per E-Mail: efl-lindau@<br />
bistum-augsburg.de<br />
eb.lindau@kjf-kjh.de<br />
Unterstützung für Schwangere<br />
allgemeine Schwangerenberatung<br />
per E-Mail:<br />
burglind.tanz@landkreislindau.de<br />
per Tel.: 0 83 82/27 01 63<br />
Schwangerschaftskonfliktberatung:<br />
0 83 82/27 01 62<br />
Unterstützung für Opfer von<br />
Gewalt<br />
• www.staerker-als-gewalt.de<br />
(bündelt bestehende Hilfsangebote<br />
für gewaltbetroffene<br />
Frauen und Männer)<br />
• Hilfe für Frauen in Not e.V.<br />
unterstützt alle Frauen bei<br />
häuslicher Gewalt<br />
unterer Landkreis, Telefon:<br />
01 72/8 85 14 83)<br />
oberer Landkreis, Telefon:<br />
01 72/2 19 79 52<br />
• Hilfetelefon „Gewalt gegen<br />
Frauen“: 0 80 00/11 60 16<br />
(rund um die Uhr und in 18<br />
Sprachen erreichbar)<br />
• AETAS Kinderstiftung<br />
Beratung: 0 89/9 97 40 90 20<br />
Mo.-Fr. 10 - 14 Uhr<br />
• Trauma Hilfe Zentrum<br />
München e. V. Krisentelefon:<br />
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WISSENSWERTES 18. April 2020 · BZ Ausgabe KW 16/20<br />
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Tel. 08382/21261,<br />
info@radstation-lindau.de<br />
Tel. 0171/2094087,<br />
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Tel. 08382/2770 - 0,<br />
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Tel. 08382 / 5043740<br />
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Tel. 08382 / 98750<br />
info@mischel.de<br />
Tel. 08382 / 5410<br />
gasthof@hotel-ziegler.de<br />
Tel. 08382 / 74921<br />
info@adfunture.de<br />
www.bz-lindau.de<br />
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Online-Shop<br />
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Laden geöffnet<br />
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Welche Geschäfte vor Ort außer<br />
den Supermärkten haben noch<br />
geöffnet? Welche haben geschlossen,<br />
aber bieten einen Lieferservice<br />
an? Und was wird geliefert?<br />
Kann ich mir außer Pizza beim Lieferdienst<br />
auch Speisen in meinem<br />
Lieblingsrestaurant bestellen? Und<br />
wenn ja: Werden die mir bis an<br />
die Tür gebracht oder darf ich sie<br />
abholen? Und was tun, wenn Fahrrad<br />
oder Auto streiken, die Brille<br />
kaputt ist oder das Hörgerät eingestellt<br />
werden muss? Schauen Sie<br />
mal auf unseren BZ-Seiten, welche<br />
Einzelhändler und Gastronomiebetriebe<br />
vor Ort auch jetzt in dieser<br />
schwierigen Zeit alles versuchen,<br />
um weiterhin für Sie da zu sein.<br />
Eine Auflistung finden Sie nicht<br />
nur in dieser BZ-Ausgabe, sondern<br />
Sie erhalten noch mehr Infos auch<br />
auf unserer Homepage: www.bzlindau.de<br />
Lokal kaufen<br />
Lokal kaufen, regionale Produkte<br />
bevorzugen, Lieferdienste<br />
in Anspruch nehmen: Das<br />
alles kann in der derzeitigen<br />
Corona-Krise einigen Geschäftsleuten<br />
vor Ort helfen, dass ihre<br />
Umsätze nicht völlig einbrechen<br />
und Läden und Restaurants<br />
vielleicht für immer<br />
geschlossen bleiben.<br />
Lieferservice nutzen<br />
Und Lieferservices sparen<br />
Ihnen jeden nicht unbedingt<br />
notwendigen Weg außer Haus.<br />
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Das ermöglicht den Kunden,<br />
die Ansteckungsgefahr für sich<br />
selbst weiter zu verringern und<br />
es tut allen Erzeugern, Händlern,<br />
Gastronomen und Dienstleistern<br />
vor Ort gut, von denen<br />
sich jetzt viele einiges einfallen<br />
lassen, um nach ihren Möglichkeiten<br />
weiterhin für ihre Kunden<br />
da zu sein.<br />
Wir können Ihnen in der BZ<br />
und auf unserer Homepage nur<br />
eine Auswahl von Geschäften,<br />
Dienstleistern, Gastronomiebetrieben<br />
und Handwerkern präsentieren,<br />
die auch während der<br />
Corona-Ausgangsbeschränkungen<br />
geöffnet haben bzw. arbeiten<br />
dürfen oder Abhol- und Lieferservices<br />
anbieten.<br />
Wir hoffen gemeinsam mit<br />
den Geschäftsleuten und Ihnen,<br />
liebe BZ-Leser, dass wir schrittweise<br />
wieder zu mehr Normalität<br />
zurückkehren dürfen. Sehen<br />
Sie es uns aufgrund unserer<br />
14-täglichen Erscheinungsweise<br />
bitte nach, wenn wir nach<br />
Drucklegung der BZ-Ausgabe<br />
18. April vielleicht nicht mehr<br />
auf eventuelle Änderungen bei<br />
den bundesweiten oder bayerischen<br />
Verordnungen zum Thema<br />
Corona-Pandemie und damit<br />
verbundenen Änderungen<br />
der Ausgangs- und Geschäftseinschränkungen<br />
reagieren konnten.<br />
Was jetzt schon feststeht ist<br />
aber: Ihre nächste BZ kommt<br />
am 2. Mai.<br />
HGF<br />
Pflegekurs für Angehörige online<br />
Wer einen Angehörigen zu Hause<br />
pflegt, hat meist viele Fragen.<br />
Antworten liefern kann jetzt der<br />
AOK-Online-Kurs „Pflegen zu Hause“,<br />
der speziell für pflegende Angehörige<br />
entwickelt wurde. Unabhängig<br />
von Zeit und Ort ist es nun<br />
möglich, sich Kenntnisse anzueignen,<br />
die den Pflegealltag erleichtern<br />
können. Der Kurs umfasst 14<br />
Module mit nützlichen Tipps und<br />
Hilfestellungen zu den Grundlagen<br />
der häuslichen Pflege. Interaktive<br />
Texte, Schaubilder und erklärende<br />
Filme vermitteln praxisnahes<br />
Fachwissen und geben Antworten<br />
auf vielfältige Fragen: Wie<br />
mobilisiere ich meinen Angehörigen<br />
und wie schütze ich ihn vor<br />
Stürzen? Was muss ich bei der Hygiene<br />
beachten? Was ist wichtig<br />
bei der Gabe von Medikamenten?<br />
Was gehört zu einer guten Ernährung?<br />
Was tun bei Notfällen? Darüber<br />
hinaus erfahren pflegende<br />
Angehörige, wie wichtig es ist,<br />
auch auf sich selbst zu achten.<br />
Die Kursinhalte lassen sich frei<br />
einteilen und können an die individuellen<br />
Fragen und Bedürfnisse<br />
angepasst werden. Der Online-<br />
Pflegekurs wird durch ein vertiefendes<br />
Begleitbuch ergänzt.<br />
Der Online-Kurs ist auf jedem Gerät<br />
(Computer, Tablet oder Smartphone)<br />
abrufbar.<br />
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Weitere Informationen zum<br />
Online-Pflegekurs und zur<br />
AOK-Pflegeberatung gibt es bei<br />
Andrea Ratzmann unter Telefon<br />
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an: andrea.ratzmann@by.aok.de<br />
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8 18. April 2020 · BZ Ausgabe KW 16/20<br />
LEBEN UND WOHNEN<br />
Umweltbewusstsein ist hier gelebte Realität<br />
GWG <strong>Lindauer</strong> Wohnungsgesellschaft Von energetischer Modernisierung bis Umstellung der Heizungsanlagen<br />
Nachhaltigkeit, Klimaschutz und<br />
umweltbewusstes Handeln sind<br />
Begriffe, die derzeit in aller Munde<br />
sind, so dass sich durchaus<br />
die Frage stellt: Wie engagiert ist<br />
hier die GWG Lindau?<br />
Das <strong>Lindauer</strong> Wohnungsunternehmen<br />
beschäftigt sich<br />
schon lange mit diesen Themen<br />
und setzt diese auch in<br />
großem Maßstab um. So wurden<br />
im Laufe der Jahre in vielen<br />
Wohnobjekten die Heizungsanlagen<br />
auf Biomasse<br />
umgestellt und Pellets anstelle<br />
von Öl und Gas verwendet.<br />
„2018 konnten dadurch mehr<br />
als 876 Tonnen CO 2<br />
eingespart<br />
werden. Bei Verwendung von<br />
Pellets anstelle von Erdgas<br />
liegt das Einsparpotenzial bei<br />
223 g/kWh (90,1 Prozent), also<br />
eine enorme Chance, etwas zu<br />
bewegen“, heißt es bei der<br />
GWG Lindau.<br />
Durch die aktuell geplanten<br />
Erweiterungen der Heiznetze<br />
„Zech Nord“, „Zech Süd“ sowie<br />
der Neuerrichtung des Heiznetzes<br />
„Grenzsiedlung“ kann<br />
der GWG-Wohnungsbestand<br />
in Zech nach Fertigstellung zu<br />
80 Prozent mit Biomasse beheizt<br />
werden. Diese Maßnahmen<br />
sind laut GWG-Geschäftsführer<br />
Alexander Mayer im<br />
Verhältnis zu einer konventionellen<br />
Heizung teurer. Jedoch<br />
profitierten die GWG-Mieter<br />
durch geringere Heizkosten.<br />
Dieser Effekt werde sich durch<br />
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die CO 2<br />
-Steuer noch verstärken.<br />
Energetisches Modernisieren<br />
des Altbestandes sei ein<br />
weiterer Aspekt. Es wäre manchmal<br />
profitabler, alte Mietshäuser<br />
mit einem nicht mehr zeitgemäßen<br />
Wohnstandard abzureißen.<br />
Doch ist es nachhaltig,<br />
dies zu tun und stattdessen<br />
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einen großen Wohnblock hinzustellen,<br />
wenn die Substanz<br />
noch gut und erhaltenswert<br />
ist, fragt man sich dann bei der<br />
GWG? Viele Altbestände wurden<br />
und werden deshalb nach<br />
und nach auf den neuesten<br />
Stand gebracht. Gelungene<br />
Beispiele sind die Häuser in<br />
der Reutiner Straße 13, 15 und<br />
17. Immer wieder wird Alexander<br />
Mayer gefragt, warum er trotz<br />
der kostenintensiveren Modernisierungen<br />
diese Objekte<br />
nicht abgerissen hat. „Es war<br />
mir wichtig, die Häuser von<br />
1924 und 1930 wegen des Straßenbildes<br />
und der Identität<br />
unserer Heimatstadt zu erhalten“,<br />
begründet er den Entschluss.<br />
Seit 2010 wurden insgesamt<br />
37 Photovoltaikanlagen auf die<br />
Dächer von GWG-Häusern montiert.<br />
So konnten seit der ersten<br />
Installation insgesamt rund<br />
2,88 GWh saubere Energie erzeugt<br />
werden. Den Strom, der<br />
mit der Photovoltaikanlage<br />
auf dem GWG-Gebäude in der<br />
Schulstraße erzeugt wird, nutzt<br />
das Unternehmen zum großen<br />
Teil selbst für das Bürogebäude<br />
sowie das Aufladen der vier<br />
Elektrofahrzeuge. An guten<br />
Tagen werden mit dieser Anlage<br />
98 Prozent des GWG-eigenen<br />
Strombedarfs abgedeckt.<br />
(Fortsetzung nächste Seite)<br />
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WISSENSWERTES 18. April 2020 · BZ Ausgabe KW 16/20<br />
„Jeder noch so kleine Beitrag hilft“<br />
GWG Lindau beweist: Nachhaltigkeit und Klimaschutz sind auch in der Wohnungswirtschaft möglich<br />
* Das heißt, die GWG Lindau deckte 2017 mit ihrer Photovoltaikanlage 47,8% des eigenen Jahresverbrauches,<br />
2018 waren es 57% und 2019 53%.<br />
BZ-Grafiken S. 9 und Foto S. 8: GWG Lindau<br />
Fortsetzung:<br />
Die vier Elektroautos im<br />
Fuhrpark des <strong>Lindauer</strong> Wohnungsunternehmens<br />
wurden<br />
bewusst anstelle eines mit Benzin<br />
oder Diesel betriebenen<br />
Fahrzeugs angeschafft. Denn<br />
sie werden hauptsächlich im<br />
Stadtverkehr, also auf kurzen<br />
Strecken eingesetzt. Somit wird<br />
auch hier der CO 2<br />
-Ausstoß verringert.<br />
Dass Bäume einen Beitrag<br />
zu Klimaschutz leisten ist bekannt.<br />
Sie entziehen der Atmosphäre<br />
CO 2<br />
und setzen den<br />
Unterstützung für Familien<br />
Auch wenn die Türen beim Familienzentrum<br />
„minimaxi“ e.V. geschlossen<br />
sind, ist der Familienstützpunkt<br />
in dieser besonderen<br />
Situation bei Fragen rund um den<br />
Familienalltag sowie zur Unterstützung<br />
in vielen Bereichen per<br />
Telefon erreichbar:<br />
Karin Stark 01 51/20 79 92 93<br />
Daria Ehrmann 01 51/41 65 08 02<br />
E-Mail: fsp@minimaxi-lindau.de<br />
Facebook: Familienstützpunkt<br />
Lindau<br />
Für Fragen zu den „minimaxi“-<br />
Sauerstoff (O 2<br />
) wieder frei.<br />
„Die rund 700 Bäume auf den<br />
GWG-Grundstücken nehmen<br />
jährlich ca. 6,7 Tonnen Kohlendioxid<br />
auf und tragen somit zu<br />
einem angenehmen Wohnumfeld<br />
bei. Darüber hinaus werden<br />
feinste Wassertröpfchen<br />
durch die Blätter freigesetzt,<br />
was zu einer Kühlung der Umgebung<br />
beiträgt“, so die GWG.<br />
Im Zuge ihres 90. Firmenjubiläums<br />
wird die GWG Lindau<br />
2020 zusätzlich zu den bereits<br />
geplanten 31 Pflanzungen weitere<br />
90 Jubiläumsbäume setzen<br />
lassen. Somit erhöht sich<br />
Kinderkrippen ist Elisabeth Stoffers<br />
tägl. zwischen 10 und 11 Uhr unter<br />
Tel.: 0 83 82/38 97 zu erreichen.<br />
Fragen, Ideen und Anregungen<br />
rund um die offenen Treffs, Aktionen<br />
oder das Haus: Katrin Höferlin<br />
10 bis 14 Uhr, Tel.: 0 83 82/36 90<br />
oder per E-Mail: info@minimaxilindau.de<br />
Familien können bei einem Spaziergang<br />
bemalte Steine vor dem Haus<br />
ablegen. Darüber setzt ein Regenbogen<br />
im Fenster ein Zeichen der<br />
Hoffnung und Verbundenheit für<br />
alle Familien. Ein Eimer mit Straßenkreide<br />
lädt Kinder dazu ein, ihre<br />
Kunstwerke auf die Pflastersteine<br />
zu malen. Ein kleines Sonderheft<br />
mit vielen Spielideen für Kinder<br />
gibt‘s als kostenlosen Download auf<br />
www.minimaxi-lindau.de, weitere<br />
Infos, Tipps und Anregungen auf<br />
der Facebookseite. BZ-Foto: KH<br />
der Bestand der GWG Lindau<br />
auf rund 830 Bäume.<br />
2019 wurden vermehrt Rotkastanien<br />
und Linden gepflanzt.<br />
Denn die Blüten beider Bäume<br />
sind eine ergiebige Nahrungsquelle<br />
für Nektar sammelnde<br />
Insekten. In Ergänzung dazu wurden<br />
mehrere Blühwiesen angelegt,<br />
unter anderem in der<br />
Lugeck-, Wiedemann-, Nobelund<br />
Wackerstraße sowie am<br />
Kopernikusplatz und in der<br />
Grenzsiedlung. Diese werden<br />
nur einmal im Jahr gemäht<br />
und bieten somit lange eine<br />
Nahrungsquelle für viele<br />
Insekten.<br />
Genuss in drei Farben<br />
Spargelsaison Eine Fülle an gesunden Inhaltsstoffen<br />
Während sich der Beginn der Spargelzeit<br />
nach dem Wetter richtet,<br />
steht das Ende der Saison jedes<br />
Jahr fest: Bis zum Johannestag am<br />
24. Juni wird in Deutschland üblicherweise<br />
Spargel gestochen.<br />
Das Königsgemüse bietet dem<br />
Körper eine Fülle an gesunden<br />
Inhaltsstoffen. Es enthält reichlich<br />
Vitamin C, Folsäure, Kalium<br />
sowie weitere Vitamine und<br />
Mineralstoffe. Mit 500 Gramm<br />
Spargel decken Frauen die empfohlene<br />
Tageszufuhr an Vitamin<br />
C zu 105 Prozent, Männer<br />
zu 91 Prozent. Die empfohlene<br />
Tagesmenge an Folsäure wird<br />
zu 180 Prozent gedeckt. „Vitamin<br />
C trägt vor allem zur normalen<br />
Immunfunktion bei<br />
und Folsäure ist an der Blutbildung<br />
beteiligt. Kalium regelt<br />
die Aufrechterhaltung eines<br />
normalen Blutdrucks und ist<br />
wichtig für die Muskelfunktion“,<br />
erklärt Dr. Annette Neubert,<br />
Ernährungswissenschaftlerin<br />
im Nestlé Ernährungsstudio.<br />
Darüber hinaus ist Spargel für<br />
energiebewusste Genießer ideal:<br />
Frischer Spargel besteht zu<br />
93 Prozent aus Wasser. 500<br />
Gramm haben nur 90 Kalorien.<br />
Botanisch gesehen ist Spargel<br />
der Stängelspross der Pflanze.<br />
Die weiße Sorte wächst<br />
komplett unter der Erde und<br />
zeichnet sich durch ein besonders<br />
mildes und zartes Aroma<br />
aus. Der Französische Spargel<br />
wird geerntet, wenn die Köpfe<br />
schon einige Zentimeter aus<br />
der Erde herausragen, seine<br />
Spargel<br />
Täglich Schroben- frisch vom<br />
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Spargel<br />
9<br />
Alexander Mayer weiß, dass<br />
in der Wohnungswirtschaft<br />
Nachhaltigkeit und Klimaschutz<br />
nicht von heute auf<br />
morgen umsetzbar sind. Dennoch<br />
hat die GWG Lindau<br />
schon vor vielen Jahren begonnen,<br />
hierzu ihren Beitrag<br />
zu leisten. „Denn“, so der<br />
Geschäftsführer, „jeder noch<br />
so kleine Beitrag hilft. Und<br />
dazu tragen wir als GWG Lindau<br />
gerne weiterhin bei.“<br />
BZ<br />
Spargel ist kalorienarm und kann<br />
vielfältig zubereitet werden.<br />
Spitzen sind daher vom Licht<br />
violett gefärbt. Er schmeckt<br />
etwas kräftiger und herber als<br />
die weiße Variante. Grüner<br />
Spargel wächst über der Erde<br />
und hat ein würziges Aroma.<br />
Egal ob roh im Salat, mit<br />
einem Dip als Rohkost oder gekocht<br />
als Suppe oder Ragout -<br />
auch kombiniert mit frischen<br />
Kartoffeln, gekochtem Schinken<br />
oder Schnitzel schmeckt<br />
Spargel lecker. Selbst zusammen<br />
mit anderen Gemüsearten,<br />
Rinderfilet, Fisch und Reis<br />
oder Risotto können Spargelfreunde<br />
köstliche und figurfreundliche<br />
Gerichte zaubern.<br />
Die Zugabe von Zucker zum Kochwasser<br />
kann mögliche Bitterstoffe<br />
mildern. Da sich die<br />
Kochzeiten nach der Dicke der<br />
Stangen richten, beträgt die<br />
Garzeit bei weißem und violettem<br />
Spargel 10 bis 25 Minuten.<br />
Grüner Spargel ist bereits nach<br />
etwa 8 bis 15 Minuten gar.<br />
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BZ-Fotos: sarsmis - Fotolia/Nestlé (1); Pixabay<br />
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Gerichte zum Mitnehmen:<br />
Mi.-So. von 11.30-14.00 Uhr<br />
und von 17.30-20.00 Uhr<br />
Bodenseestraße 32<br />
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10 18. April 2020 · BZ Ausgabe KW 16/20<br />
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Heilpraktikerin<br />
für<br />
Psychotherapie<br />
Barbara<br />
Michaela Hux<br />
Wir alle sind zur Zeit sehr in<br />
unserer Freiheit eingeschränkt<br />
und hoffen inständig, dass dieser<br />
Zustand nicht mehr lange<br />
andauert. Nicht nur alte, kranke<br />
oder behinderte Menschen<br />
belastet diese Pandemie, auch<br />
gesunde Menschen kommen<br />
schon seit Wochen psychisch<br />
und physisch an ihre Grenzen<br />
und brauchen dringend Hilfe.<br />
Wo diese im persönlichen Kontakt<br />
zum Schutz beider Parteien<br />
nicht möglich ist, kommt sie<br />
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Ehe- und<br />
Partnerschaftsproblemen,<br />
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Kfz-Zulassungsstelle geöffnet<br />
Die Kfz-Zulassungsstelle im<br />
Heuriedweg 38 in Lindau hat<br />
wieder für den Kundenverkehr<br />
geöffnet – allerdings<br />
eingeschränkt und nur nach<br />
vorheriger Terminvereinbarung<br />
(per E-Mail: zulassungsstelle@<br />
landkreis-lindau.de oder telefonisch:<br />
0 83 82/27 00).<br />
„Wer ohne Terminabsprache<br />
kommt, kann nicht bedient<br />
werden“, heißt es in einer<br />
Pressemitteilung aus dem<br />
Landratsamt.<br />
Termine erhalten in erster<br />
Linie Hilfsorganisationen und<br />
Gewerbetreibende, welche der<br />
Daseinsvorsorge dienen oder<br />
Personen, die in einem systemkritischen<br />
Beruf arbeiten und<br />
das Fahrzeug für den Weg zur<br />
Arbeit benötigen.<br />
„Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
der Kfz-Zulassungsstelle<br />
sind bemüht, so viele<br />
Kunden wie möglich zu bedienen.<br />
Derzeit sind jedoch<br />
Zulassungen und Wiederzulassungen<br />
von Zweitfahrzeugen<br />
sowie Saisonfahrzeugen wie<br />
Oldtimern und Motorrädern<br />
nicht möglich“, heißt es weiter<br />
in der Information aus dem<br />
Landratsamt.<br />
Personen, die vorab einen<br />
Termin vereinbart haben,<br />
gelangen nur in die Zulassungsstelle,<br />
wenn sie aufgerufen<br />
werden. Die Schalter im<br />
Erdgeschoss sind bis auf den<br />
Informationsschalter geschlossen.<br />
Hier finden die<br />
Überprüfung des vereinbarten<br />
Termins sowie die Nummernvergabe<br />
statt.<br />
BZ<br />
Anzeigen<br />
Clowns verzaubern Menschen im Altenheim<br />
Im <strong>Lindauer</strong> Altenheim<br />
Maria-Martha-Stift haben die<br />
therapeutischen Clowns Pipa<br />
und Mina mit ihrem heiterpoetischen<br />
Auftritt für einen<br />
Lichtblick in dunkler Zeit<br />
gesorgt – und zwar mit Abstand<br />
im wahrsten Sinne des Wortes:<br />
Im sonnendurchfluteten Garten<br />
haben die beiden mit ihrer berührenden<br />
Darbietung gezeigt,<br />
dass Lächeln und Lachen lebenswichtig<br />
sein können – und<br />
damit den Beweis geführt, dass<br />
selbst Clowns systemrelevant<br />
sind. Die beiden Spaßmacherinnen<br />
gehören zum Verein der<br />
Ravensburger Clowns, die unter<br />
normalen Umständen auch in<br />
Kliniken den Alltag von kranken<br />
Kindern mit einem Lachen aufhellen.<br />
Der Verein schult seine<br />
Clowns speziell und bereitet<br />
sie gezielt auch auf schwierige<br />
Situationen vor, denen sie dann<br />
mit Respekt begegnen, um sie<br />
in Humor aufzulösen. BZ-Foto: Diakonie<br />
Besserer Grip? Weniger Verbrauch?<br />
Testreihe zeigt: Der richtige Reifendruck ist entscheidend<br />
Die Temperaturen steigen: Es ist<br />
Zeit für den Wechsel auf Sommerreifen.<br />
Wer das selbst macht, stellt<br />
sich sicher die Frage: Welchen<br />
Fülldruck stelle ich ein? „Zu dieser<br />
Frage geistern eine Vielzahl von<br />
Mythen und Halbwahrheiten durch<br />
die Welt“, so DEKRA Reifenexperte<br />
Christian Koch.<br />
„Der eine fährt mit einem<br />
geringeren Fülldruck für den<br />
vermeintlich besseren Grip, der<br />
andere erhöht ihn um 0,5 bar,<br />
um den Rollwiderstand und so<br />
den Kraftstoffverbrauch zu verringern“,<br />
weiß Koch. DEKRA<br />
hat in Zusammenarbeit mit der<br />
Dualen Hochschule Baden-<br />
Württemberg das Brems- und<br />
Fahrverhalten mit unterschiedlichen<br />
Reifendrücken auf trockener<br />
Fahrbahn getestet. „Mehrere<br />
hundert Bremsungen haben<br />
ergeben: Je geringer der<br />
Fülldruck, desto kürzer wird der<br />
Bremsweg. Das ist aber eben nur<br />
die eine Seite der Medaille“, gibt<br />
der Reifenexperte zu bedenken.<br />
„Denn unsere Fahrversuche,<br />
z.B. Slalomfahrten und Ausweichmanöver,<br />
haben umgekehrt<br />
gezeigt: Mit dem geringeren<br />
Fülldruck nimmt auch die<br />
Lenkpräzision spürbar ab. Das<br />
Fahrgefühl wird schwammig.<br />
Das Fahrzeug reagiert sehr<br />
schwerfällig auf die Lenkbefehle<br />
des Fahrers. Bei höheren Geschwindigkeiten<br />
wird es unbeherrschbar.<br />
Zudem kehrt sich<br />
das Verhalten des Reifens auf<br />
nasser Fahrbahn um: Hier ergibt<br />
ein hoher Fülldruck die kürzesten<br />
Bremswege“, so Koch.<br />
Die Ergebnisse der Testreihe<br />
sind für den Reifenexperten<br />
keine Überraschung: „Die Anforderungen,<br />
die an einen Reifen<br />
gestellt werden, sind sehr<br />
vielfältig. Deshalb stellt selbst<br />
der beste Reifen immer einen<br />
Zielkompromiss dar, der verschiedene<br />
Anforderungen möglichst<br />
gut unter einen Hut bringen<br />
muss.“ Seine klare Empfehlung<br />
an Fahrzeughalter und<br />
Fahrer ist deshalb: „Verwenden<br />
Sie den Fülldruck, den Fahrzeughersteller<br />
und Reifenhersteller<br />
gemeinsam für den jeweiligen<br />
Beladungszustand des<br />
Fahrzeugs vorgeben.“ Diese Vorgaben<br />
sind in der Regel auf einem<br />
Aufkleber in der Tankklappe<br />
oder an der B-Säule im Bereich<br />
der Fahrertür verzeichnet.<br />
Die meisten neuen Fahrzeuge<br />
sind mit einem Reifendruck-Kontrollsystem<br />
(RDKS) ausgerüstet,<br />
das nach dem Wechsel auf die<br />
Sommerbereifung neu kalibriert<br />
werden muss. „Dazu sind zunächst<br />
die Reifen auf den entsprechenden<br />
Fülldruck einzustellen<br />
– und zwar immer in kaltem<br />
Zustand der Reifen.“ Zudem<br />
sollten Reifen vor der Montage<br />
immer auf Verschleiß kontrolliert<br />
werden. Wer die Reifen im<br />
Fachbetrieb einlagern und montieren<br />
lässt, hat es leichter. Dort<br />
wird alles kontrolliert, montiert,<br />
befüllt und kalibriert. BZ<br />
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SERVICE 18. April 2020 • BZ Ausgabe KW 16/20<br />
11<br />
Standsicherheit<br />
Überprüfung der Grabsteine auf dem Friedhof<br />
Der Verwaltung des Evangelischen Friedhofs Reutin lässt die Standsicherheit<br />
der Grabsteine überprüfen.<br />
BZ-Foto: Friedhofsverwaltung<br />
Auch in diesem Jahr lässt der<br />
evangelische Friedhof Reutin<br />
die Standsicherheit der Grabsteine<br />
überprüfen.<br />
Frost, Regen, Senkungen und<br />
Einwirkungen von Wurzelwerk<br />
können die Standsicherheit<br />
von Grabmalen erheblich beeinträchtigen,<br />
ohne dass sichtbare<br />
Schäden entstehen. Jährlich<br />
ereignen sich bundesweit<br />
rund 100 Unfälle, welche auf<br />
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lose Grabmale – die zum Teil<br />
mehrere hundert Kilogramm<br />
wiegen - zurückzuführen sind.<br />
„Durch die regelmäßige Prüfung<br />
der Standsicherheit wird<br />
gewährleistet, dass auf unserem<br />
Friedhof keine Gefährdung<br />
von Personen durch lose<br />
Grabsteine ausgeht und somit<br />
Unfälle verhindert werden“,<br />
heißt es in einer Pressemitteilung<br />
der Friedhofsverwaltung<br />
Evangelischer Friedhof Lindau-Reutin<br />
an die <strong>Lindauer</strong><br />
<strong>Bürgerzeitung</strong>.<br />
„Nach der Rechtsprechung<br />
des Bundesgerichtshofes müssen<br />
die Friedhofsträger im Rahmen<br />
ihrer Verkehrssicherungspflicht<br />
einmal im Jahr die<br />
Standfestigkeit der Grabmale<br />
überprüfen“, schreibt darin<br />
Friedhofsverwalterin Anne<br />
Knütter.<br />
Die Nutzungsberechtigten<br />
von Gräbern, die nicht mehr<br />
standsicher sind, werden von<br />
der Friedhofsverwaltung angeschrieben<br />
und zur Beseitigung<br />
der Gefahrenlage aufgefordert.<br />
Bei Fragen zu dieser Überprüfung<br />
darf man sich gern an<br />
die Friedhofsverwalterin Anne<br />
Knütter wenden. Sie ist telefonisch<br />
erreichbar unter der<br />
Nummer 01 72/4 89 84 87.<br />
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BZ<br />
FAMILIENNACHRICHTEN<br />
GEBURTEN<br />
14.02.2020: Aurelia Woz’nicka,<br />
Justyna Małgorzata Woz’nicka geb.<br />
Cierpin’ska und Łukasz Woz’nicki,<br />
Weiler-Simmerberg<br />
15.03.2020: Arjen Rony Șiğva,<br />
Beyan Șiğva geb. Budak und<br />
Bilal Șiğva, Lindau (B)<br />
19.03.2020: Maja Deubele,<br />
Marie-Louise Deubele geb. Rohde<br />
und Simon Deubele, Gestratz<br />
23.03.2020: Gerald Korek,<br />
Julia Osipova und Łukasz<br />
Sebastian Korek, Lindau (B)<br />
24.03.2020: Louisa Marie Mertz,<br />
Corinna Ramona Mertz geb. Zapf<br />
und André Ulrich Mertz, Bodolz<br />
24.03.2020: Moritz Huber,<br />
Marion Huber geb. Schiegg und<br />
Gregor Huber, Lindenberg i.A.<br />
24.03.2020: Nelio Michael Buntz,<br />
Selina Hagg und Hannes Tobias<br />
Buntz, Hergensweiler<br />
25.03.2020: Noah Eugen Bron stein,<br />
Eugenia Bronstein und Eugen<br />
Zwinger geb. Kaniščev, Lindau (B)<br />
28.03.2020: Liz Ellen Bethmann,<br />
Larissa Bethmann geb. Malsch<br />
und René Bethmann, Lindau (B)<br />
29.03.2020: Emmi Elsa Tappert,<br />
Nicola Sara Strausdat und<br />
Pascal Tappert, Lindau (B)<br />
30.03.2020: Hannes Brombeis,<br />
Karin Simone Brombeis geb.<br />
23. 3. – 5. 4. 2020<br />
Schmidt und Stefan Manuel<br />
Brombeis, Lindau (B)<br />
30.03.2020: Aenna Keller,<br />
Johanna Keller geb. Schäfer und<br />
Dominik Keller, Lindau (B)<br />
01.04.2020: Jakob Mätzler,<br />
Bettina Mätzler geb. Flachs und<br />
Johannes Mätzler, Röthenbach (i. A.)<br />
EHESCHLIESSUNGEN<br />
28.03.2020: Anja Petra Lang<br />
geb. Simroß und Volker Karl Birk,<br />
Breite Straße 21 A, 88131 Lindau<br />
(B)<br />
20.03.2020: Rosmarie Helga Eckart<br />
geb. Genning, Langenargen<br />
28.03.2020: Arnulf Einsiedler,<br />
Lindau (B)<br />
28.03.2020: Gerhard Kohl,<br />
Bodolz<br />
28.03.2020: Ella Anna Gertrud<br />
Kuhlmey geb. John, Lindau (B)<br />
29.03.2020: Hans-Peter Michael<br />
Simnacher, Lindau (B)<br />
29.03.2020: Annemarie Wengelnik<br />
geb. Wiehrer, Lindau (B)<br />
30.03.2020: Rudolf Georg<br />
Sendldorfer,<br />
Lindau (B)<br />
LINDAUER<br />
<strong>Bürgerzeitung</strong><br />
Verlag: <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong><br />
Verlags-GmbH & Co. KG<br />
Herbergsweg 4, 88131 Lindau (B)<br />
www.bz-lindau.de<br />
Geschäftsführung (V.i.S.d.P.):<br />
Hans-Jörg Apfelbacher (APF)<br />
Oliver Eschbaumer (OE)<br />
E-Mail: verlag@bz-lindau.de<br />
Telefon: 0 83 82/5 04 10-41<br />
Telefax: 0 83 82 /5 04 10-49<br />
Verantwortlich für die Seiten 1 und<br />
Amtsblatt der Stadt Lindau (B):<br />
Presseamt Stadt Lindau (B)<br />
Jürgen Widmer (JW),<br />
Patricia Herpich (PAT), Birgit Russ (BR),<br />
ausgenommen „Ansichten“ u. Inhaltsverz.<br />
Anzeigen:<br />
Hermann J. Kreitmeir<br />
E-Mail: kreitmeir.lindau@t-online.de<br />
Telefon: 0 83 82 / 2 33-30, Fax: -14<br />
Mobil: 01 71-5 46 04 58<br />
Gisela Hentrich<br />
E-Mail: giselahentrich@gmx.de<br />
Telefon: 0 83 82 / 7 50 90-37, Fax: -38<br />
Mobil: 01 62-2 39 52 37<br />
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STERBEFÄLLE<br />
Anzeigenservice:<br />
E-Mail: anzeigen@bz-lindau.de<br />
Telefax: 0 83 82 /5 04 10-49<br />
Redaktion:<br />
Heike Grützmann-Förste (HGF)<br />
E-Mail: redaktion@bz-lindau.de<br />
Telefon: 0 83 82/5 04 10-42<br />
Telefax: 0 83 82 /5 04 10-49<br />
Hans-Jörg Apfelbacher (APF)<br />
Herstellung: Druckhaus Ulm Oberschwaben<br />
Siemensstraße 10, 89079 Ulm<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 22<br />
vom 01.03.2020. Es gelten die allgemeinen<br />
Geschäfts bedingungen des Verlages.<br />
Auflage: 16.500 Exemplare<br />
Erscheinungsweise: 14-täglich samstags<br />
Bezug in Lindau/B:<br />
Kostenlos an alle Haushalte<br />
Bezug in PLZ-Region 88:<br />
Abonnement 29,90 e/Jahr<br />
Bezug deutschlandweit:<br />
Abonnement 50,– e/Jahr<br />
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Telefon (08382) 6894<br />
Telefax (08382) 26870<br />
lau.martin@web.de<br />
AUSSTELLUNG<br />
beim Friedhof<br />
Lindau-Aeschach<br />
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Beratung und Verkauf<br />
Mittwoch und Freitag<br />
von 14 bis 18 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
APOTHEKEN<br />
Vorwahl Lindau: 0 83 82/...<br />
Sa., 18. April 2020:<br />
Bahnhof-Apotheke, Bregenzer Str.<br />
51, Lindau, Tel. 0 83 82/58 21<br />
So., 19. April 2020:<br />
Insel-Apotheke, Zeppelinstr. 1,<br />
Insel, Tel.: 0 83 82/44 41<br />
Mo., 20. April 2020:<br />
Apotheke im Alten Bahnhof,<br />
Bodenseestr. 30, Oberreitnau,<br />
Tel.: 0 83 82/27 53 12<br />
Di., 21. April 2020:<br />
Löwen-Apotheke, Friedrichshafener<br />
Str. 1,<br />
Aeschach, Tel.: 0 83 82/59 51<br />
Mi., 22. April 2020:<br />
Montfort-Apotheke,<br />
Marktplatz 12, Langenargen,<br />
Tel.: 0 75 43/23 57<br />
Do., 23. April 2020:<br />
Jakobus-Apotheke, Seehalde 5,<br />
Nonnenhorn, Tel.: 0 83 82/84 51<br />
Fr., 24. April 2020:<br />
Steig-Apotheke, Schulstr. 34,<br />
Reutin, Tel.: 0 83 82/7 39 62<br />
Sa., 25. April 2020:<br />
St.-Georgs-Apotheke,<br />
Bahnhofstr. 7, Wasserburg,<br />
Tel.: 0 83 82 / 88 76 50<br />
So., 26. April 2020:<br />
Hirsch-Apotheke, Cramergasse 17,<br />
Insel, Tel.: 0 83 82/58 14<br />
Mo., 27. April 2020:<br />
St.-Georgs-Apotheke,<br />
Bahnhofstr. 7, Wasserburg,<br />
Tel.: 0 83 82 / 88 76 50<br />
Di., 28. April 2020:<br />
Christophorus-Apotheke,<br />
Hauptstr. 9, Sigmarszell,<br />
Tel.: 0 83 89/9 81 12<br />
Mi., 29. April 2020:<br />
Rosen-Apotheke, Friedrichshafener<br />
Str. 2A,<br />
Aeschach, Tel.: 0 83 82/2 21 21<br />
Do., 30. April 2020:<br />
Sonnen-Apotheke, Hauptstr. 48,<br />
Kressbronn, Tel.: 0 75 43/5 49 83<br />
Fr., 01. Mai 2020:<br />
Bahnhof-Apotheke, Bregenzer Str.<br />
51, Lindau, Tel. 0 83 82/58 21<br />
IM NOTFALL<br />
Rettungsdienst112<br />
Notaufnahme<br />
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BEREITSCHAFT<br />
Kassenärztl. Bereitschaftspraxis<br />
Friedrichshafener Str. 80A (Li)<br />
Auskunft unter Tel.: 116 117<br />
Mi., Fr.: 16-21 Uhr,<br />
Sa., So., Feiertage: 9-21 Uhr<br />
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An Wochenenden und<br />
Feiertagen im unteren Kreis<br />
Lindau: 01 80/5 05 99 91<br />
Sie werden automatisch mit dem<br />
diensthabenden Zahnarzt verbunden.<br />
(Gesprächsgebühren 14 Cent aus dem<br />
Festnetz, aus Mobilfunk netzen können abweichende<br />
Kosten entstehen.)<br />
Praxiszeiten: 10-12/18-19 Uhr.<br />
Liste im Internet:<br />
www.zahnaerzte-lindau.de
12 18. April 2020 · BZ Ausgabe KW 16/20<br />
WISSENSWERTES<br />
Auch unter erschwerten Bedingungen immer im Einsatz<br />
BRK-Retter: „Es macht betroffen, wenn man sieht, dass es manchen infizierten Menschen wirklich sehr schlecht geht“<br />
Die aktuelle Covid-19-Situation<br />
bedeutet für die meisten Beschäftigten<br />
im Gesundheitswesen eine<br />
enorme Herausforderung und ist<br />
für alle neu. Außergewöhnliche<br />
Zeiten erfordern besondere Maßnahmen<br />
und es ist damit zu<br />
rechnen, dass heute erteilte Regelungen<br />
morgen schon keine<br />
Gültigkeit mehr haben. Standardverfahren<br />
greifen hier nicht,<br />
daher müssen sich haupt- und ehrenamtliche<br />
Rettungsdienstmitarbeiter<br />
des Roten Kreuzes im<br />
Landkreis Lindau permanent an<br />
die Lage, an neue Erkenntnisse<br />
und an die sich ändernden Rahmenbedingungen<br />
anpassen.<br />
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Sie sind immer im Einsatz, wenn Menschen aus gesundheitlichen Gründen Hilfe brauchen: die Mitarbeiter<br />
und Mitarbeiterinnen des Rettungsdienstes. Ist ihre Arbeit ohnehin schon anspruchsvoll, stellen die<br />
besonderen Maßnahmen während der Corona-Krise auch sie vor spezielle Herausforderungen. Denn sie<br />
sind nah dran an jedem Patienten, dem sie zu Hilfe eilen.<br />
BZ-Foto: BRK<br />
„Hierbei sind auch aufwendige<br />
persönliche Schutzmaßnahmen<br />
zu beachten, wobei ein Restrisiko<br />
für die Mitarbeiter immer<br />
besteht“, sagt Hans-Michael<br />
Fischer, BRK-Kreisgeschäftsführer.<br />
Rettungsdienstleiter Christian<br />
Skibak ergänzt, dass derzeit ein<br />
besonderes Verhalten im Umgang<br />
mit der persönlichen<br />
Schutzausrüstung (PSA) gelte.<br />
Auch an den Schutz der Patienten<br />
sei zu denken. Deshalb<br />
sind bei jedem Patientenkontakt<br />
vorsorglich ein Mund-<br />
Nasen-Schutz (MNS), Schutzhandschuhe<br />
und eine Schutzbrille<br />
– und bei Verdacht oder<br />
einer bestätigten Covid-19-Infektion<br />
eine FFP-2-Maske zu<br />
tragen. Auch für jeden Patienten<br />
steht ein Mund-Nasen-<br />
Schutz zur Verfügung.<br />
In ihrem ohnehin fordernden<br />
Beruf sind die „Retter“ derzeit<br />
noch zusätzlichen Belastungen<br />
ausgesetzt – sowohl in<br />
körperlicher als auch in psychischer<br />
Hinsicht. Aus eigener<br />
Erfahrung kann Skibak berichten,<br />
wie anstrengend ein Einsatz<br />
unter Vollschutzbedingungen<br />
abläuft. „Durch die Schutzanzüge,<br />
die unsere Mitarbeiter<br />
bei bestätigten Corona-Fällen<br />
oder Verdachtsfällen tragen müssen,<br />
ist die eigene Atmung erschwert,<br />
das Sichtfeld zum Teil<br />
durch angelaufene Schutzbrillen<br />
eingeschränkt und man<br />
gerät sehr schnell ins Schwitzen.<br />
Wir Retter sind zwar einiges<br />
gewöhnt, trotzdem müssen<br />
wir natürlich bei Rettungsmaßnahmen<br />
anstrengende Tätigkeiten<br />
ausführen und beispielsweise<br />
Patienten die Treppe<br />
hinuntertragen“, berichtet<br />
der Rettungsdienstleiter, der<br />
seit November 2019 die Verantwortung<br />
für den Rettungsdienst<br />
im Landkreis Lindau<br />
trägt.<br />
Der BRK-Kreisverband Lindau<br />
unternimmt große Anstrengungen,<br />
um Infizierungen<br />
des Rettungsdienstpersonals<br />
zu vermeiden. „Für unsere<br />
Einsatzkräfte wurde ein besonderes<br />
einsatztaktisches Handlungskonzept<br />
in Zusammenarbeit<br />
mit den Hygienebeauftragten<br />
und den Chefärzten<br />
des Kreisverbandes erstellt, das<br />
von der Ankunft an der Einsatzstelle<br />
bis hin zum Kontakt<br />
mit dem Patienten alle Möglichkeiten<br />
umfasst, um den<br />
bestmöglichen Schutz für<br />
unsere Kolleginnen und Kollegen<br />
zu gewährleisten“, erklärt<br />
Skibak.<br />
Ein besonderer Schutz gilt<br />
auch für die Rettungswachen<br />
in Lindau und Lindenberg.<br />
Hier darf sich nur noch diensthabendes<br />
Personal aufhalten.<br />
Täglich müssen in den Räumlichkeiten<br />
Kontaktflächendesinfektionen<br />
z.B. an Türklinken<br />
und Lichtschaltern durchgeführt<br />
werden. Schutzjacken,<br />
die im Einsatz getragen wurden,<br />
dürfen nicht in die Aufenthaltsräume<br />
der Rettungswache<br />
mitgenommen werden.<br />
Corona-Infizierungen von<br />
Patienten, falls keine klaren<br />
Symptome vorliegen, sind in<br />
zeitkritischer Rettungssituation<br />
schwer zu erkennen. Gerade<br />
bei der Bewältigung von lebensbedrohlichen<br />
Einsatzlagen<br />
wie einem Herzinfarkt, einem<br />
Schlaganfall oder einem Verkehrsunfall<br />
muss sofort Hilfe<br />
geleistet werden. Durch ihren<br />
Beruf sind die BRK-Rettungskräfte<br />
generell einem höheren<br />
Infektionsrisiko ausgesetzt als<br />
in nicht-medizinischen Berufen.<br />
Sie haben täglich mit erkrankten<br />
Personen Kontakt und ihre<br />
Arbeit führt sie permanent in<br />
Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen.<br />
„Das<br />
beschäftigt viele unserer Mitarbeiter.<br />
Sie befürchten, sich<br />
früher oder später selbst und<br />
dann auch ihre Angehörigen<br />
anzustecken“, sagt Kreisgeschäftsführer<br />
Fischer. Zudem<br />
beeinflussten die berufsbedingten<br />
Erfahrungen die Wahrnehmung<br />
einseitig. Denn der Rettungsdienst<br />
komme vor allem<br />
mit jenen Corona-Patienten in<br />
Kontakt, bei denen besonders<br />
schwere Verläufe auftreten und<br />
die ins Krankenhaus transportiert<br />
werden müssen. „Das nimmt<br />
Wir sind für<br />
Sie da!<br />
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einen schon mit und macht betroffen,<br />
wenn man sieht, dass<br />
es manchen infizierten Menschen<br />
wirklich sehr schlecht<br />
geht“, berichtet Matthias Albinger,<br />
Notfallsanitäter und langjähriger<br />
Mitarbeiter der Rettungswache<br />
Lindau. „Auch wenn es<br />
paradox klingen mag und für<br />
den Laien kaum nachvollziehbar<br />
scheint: Wir beim Rotkreuz-<br />
Rettungsdienst im Landkreis<br />
Lindau spüren die Auswirkungen<br />
der Corona-Krise am Rückgang<br />
von Krankentransporten.<br />
Einerseits kamen 40 Covid-<br />
19-Transporte dazu (Zeitraum<br />
Januar bis 8. April 2020).<br />
Davon wurden 16 durch den<br />
Rettungsdienst Lindau und 24<br />
von der Rettungswache Lindenberg<br />
durchgeführt. Andererseits<br />
ist die Einsatzfrequenz<br />
von Krankentransporten niedriger<br />
als normal. Im Zeitraum<br />
Februar 2020 bis 6. April 2020<br />
wurden 689 Krankentransporte<br />
durchgeführt. Das ist ein<br />
Rückgang von 335 Transporten<br />
im Vergleich zum Vorjahreszeitraum<br />
mit noch 1.024 Krankentransporten.“<br />
Als Gründe<br />
für die stark zurückgegangene<br />
Krankentransportauftragslage<br />
sieht der Rettungsdienstleiter<br />
unter anderem, dass es weniger<br />
Einweisungen in Kliniken<br />
gebe und viele ältere Menschen<br />
wollten einfach aus Angst<br />
nicht in ein Krankenhaus oder<br />
zum Arzt.<br />
„Wie auch immer sich die<br />
außergewöhnliche Lage weiter<br />
entwickeln wird, auf das Rote<br />
Kreuz im Landkreis Lindau<br />
können sich die Menschen verlassen“,<br />
versprechen die Mitarbeiter/-innen<br />
des Rettungsdienstes.<br />
Wir sagen: VIELEN DANK!<br />
BZ