LA Spicker 2011
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<strong>LA</strong> SPICKER <strong>2011</strong><br />
<strong>LA</strong> SPICKER <strong>2011</strong><br />
www.lac-essingen.de
Grußwort<br />
Verehrte Mitglieder und Freunde des<br />
LeichtAthletikClubs Essingen e.V.,<br />
liebe Leserinnen und Leser,<br />
Sport und Bewegung fördern Geist und Seele, oder einfacher<br />
ausgedrückt: Sport tut uns Menschen gut. Gerade<br />
junge Menschen benötigen Sport und Bewegung.<br />
Der <strong>LA</strong>C Essingen engagiert sich seit Jahren und kann<br />
auf zahlreiche sportliche Erfolge zurückblicken. Alle Altersgruppen<br />
sind vertreten und jeder, vom Anfänger bis hin<br />
zum „Profi“, kann Leichtathletik betreiben. Neben Bewegung<br />
und Sport werden in Vereinen Sozialtugenden gelebt<br />
und geschult. Besonders in heutiger Zeit gewinnen diese<br />
Fähigkeiten zunehmend an Bedeutung.<br />
Vor allem im Bereich der Jugendarbeit ist der <strong>LA</strong>C Essingen<br />
seit Jahren ein verläßlicher und vor allem wichtiger<br />
Partner der Parkschule. In Kooperation werden für unsere<br />
Schüler viele sportliche Aktivitäten für alle Klassenstufen<br />
angeboten.<br />
Seit Gründung der Ganztagsschule führt der <strong>LA</strong>C zusätzlich<br />
wöchentlich eine Arbeitsgemeinschaft in der Grundschule<br />
durch und ergänzt unser schulisches Angebot. Hier<br />
zeigt sich, wie Schule und Verein zum Wohle der Kinder<br />
und Jugendlichen zusammenarbeiten und sich gegenseitig<br />
unterstützen.<br />
Die Schule bedankt sich im Namen ihrer Schüler für das<br />
große Engagement des LeichtAthletikClubs Essingen e.V.<br />
und wünscht weiterhin viel Erfolg.<br />
Mit den besten Grüßen<br />
Ihr<br />
Heinrich Michelbach,<br />
Rektor der Parkschule Essingen<br />
Impressum:<br />
Grußwort<br />
Verehrte Freunde der Leichtathletik,<br />
Albrecht Bormann<br />
Bereichsvorstand<br />
Öffentlichkeit, Marketing<br />
und Veranstaltungen<br />
in der heutigen von Streß<br />
geprägten Zeit ist es besonders<br />
wichtig, ein weiteres<br />
Standbein neben dem<br />
Beruf zu haben. Um die<br />
Seele baumeln zu lassen<br />
und wieder aufzutanken<br />
ist der Sport ein wahres<br />
Wunderheilmittel. Wir im<br />
<strong>LA</strong>C Essingen bieten hierzu<br />
alle Voraussetzungen:<br />
Von Freizeitsport „Fun und<br />
Fit“ über LifeKinetik, Sport<br />
in der Krebsnachsorge,<br />
Kooperation Schule-Verein<br />
bis zum Leistungssport<br />
decken wir ein breites<br />
Spektrum ab.<br />
Auch der <strong>LA</strong>C Essingen als „Familie“ kommt nicht zu kurz,<br />
das beweisen die vielen Freizeitaktivitäten, die wir für Jung<br />
und Alt anbieten. Über all dies können Sie sich in dieser<br />
aktuellen 15. Jahresausgabe des <strong>LA</strong>-<strong>Spicker</strong>s und auf<br />
unserer Homepage www.lac-essingen.de im Detail informieren.<br />
Auch im Jahr <strong>2011</strong> werden wir wieder Leichtathletikveranstaltungen<br />
durchführen, die weit über die Grenzen<br />
Baden-Württembergs hinaus Anerkennung finden und<br />
unseren guten Ruf als Veranstalter untermauern. Dieser<br />
gute Ruf ist unseren kompetenten ehrenamtlichen Helfern<br />
zu verdanken, die sich mit viel Engagement bei unseren<br />
Veranstaltungen einbringen. Unser Fundament für gute<br />
Vereinsarbeit bilden auch unsere Werbepartner, die uns<br />
seit Jahren zuverlässig in unserer Arbeit unterstützen.<br />
Natürlich haben sie auch einen großen Anteil am Erfolg.<br />
Dafür an dieser Stelle an alle Helfer, Freunde und Gönner<br />
„Herzlichen Dank und bleiben Sie uns weiterhin verbunden“!<br />
Für das kommende Jahr wünsche ich uns allen<br />
weiterhin viel Spaß und Erfolg bei der Leichtathletik im<br />
<strong>LA</strong>C Essingen e.V.!<br />
Redaktion und Layout: Markus Fischer<br />
Anzeigen:<br />
Helmut Gentner<br />
Ludwig Wolf<br />
Rainer Strehle<br />
Druck:<br />
Druckerei Bieg<br />
Berichte:<br />
Die Essinger Leichtathleten
Jahresrückblick 2010<br />
Alle Jahre wieder und noch mehr<br />
Im vergangenen Jahr stand an dieser Stelle: „Ein Jahr<br />
im Zeichen der Jugendarbeit“. Heute wissen wir, daß<br />
der beschrittene Weg der Richtige ist. Die Vereinsjugend<br />
steht immer mehr auf eigenen Beinen und setzte einige<br />
vielversprechende Projekte in die Tat um. Sportlich kann<br />
sich das Jahr 2010 zum wiederholten Male sehen lassen.<br />
Einige Athletinnen und Athleten mußten in diesem<br />
Jahr mit Verletzungen kämpfen und die Saison vorzeitig<br />
beenden. Leider mußten daher die Erwartungen im sportlichen<br />
Bereich doch etwas zurückgeschraubt werden. Um<br />
so erfreulicher waren dann die Erfolge auf der deutschen<br />
Ebene. Hier konnten von den Senioren- bis zu den Schülerklassen<br />
Topplazierungen erzielt werden. Die Krönung<br />
war der Gewinn der Silbermedaille bei den süddeutschen<br />
Meisterschaften durch Annalena Kett und jeweils die Bronzemedaillen<br />
bei den deutschen Meisterschaften durch die<br />
Schüler A-Staffel im Crosslauf und die 4x400m-Staffel der<br />
Senioren M40, sowie viele hervorragende Plazierungen<br />
bei den verschiedensten Meisterschaften und Sportfesten.<br />
Kurz gesagt – alle Jahre wieder und noch mehr.<br />
Aber nichtsdestotrotz: Auch das Jahr 2010 verdient, etwas<br />
genauer betrachtet zu werden. In einer eher durchwachsenen<br />
Hallensaison holte vor allem der Nachwuchs die<br />
Kastanien aus dem Feuer. Bei den Schülern C Jahrgang<br />
2000 konnte sich Eric Hottmann als dreifacher Regionalmeister<br />
feiern lassen. Mit Sandro Pilenza wächst im<br />
Sprintbereich ein hoffnungsvolles Talent heran. Die Freiluftsaison<br />
begann dann jedoch mit einem Paukenschlag.<br />
Unsere Schüler A-Mannschaft zeigte im Crosslauf, daß<br />
sie mit zu den besten in Deutschland gehört. Neben dem<br />
baden-württembergischen Meistertitel konnte der Gewinn<br />
der Bronzemedaille gefeiert werden.<br />
Dem Nachwuchs standen die Senioren in nichts nach.<br />
Zwei Titel durch Hartwig Vöhringer bei den württembergischen<br />
Winterwurf-Meisterschaften ließen einiges erwarten.<br />
Neben dem „Altbewährten“ gab es aber auch einiges<br />
„Neue“ zu bejubeln. Unsere kleine Mehrkämpfertruppe<br />
setzte sich sehr gut in Szene. Tobias Hirsch konnte zweimal<br />
beim Zehnkampf das Stadion als Sieger verlassen.<br />
Zum Abschluß der Saison konnten letztendlich 74 Meistertitel<br />
bei den verschiedensten Meisterschaften gewonnen<br />
werden. Ob Alt oder Jung, Mann oder Frau, alle Aktiven<br />
waren an diesem Erfolg beteiligt.<br />
Die sportliche Jahresbilanz in Zahlen:<br />
Annalena: Süddeutsche Vizemeisterin im Hochsprung<br />
3. Platz bei den Deutschen Meisterschaften über 4x400m:<br />
Rainer Kolb, Rainer Strehle, Dieter Becker, Willy Beyerle<br />
Kreismeisterschaften<br />
38 Meistertitel<br />
Regionalmeisterschaften<br />
28 Meistertitel<br />
Württembergische Meisterschaften<br />
10 Teilnahmen, 2 Meistertitel, 7 Plazierungen 2 bis 4<br />
Baden–Württembergische Meisterschaften<br />
48 Teilnahmen, 6 Meistertitel, 20 Plazierungen 2 bis 4<br />
Süddeutsche Meisterschaften<br />
2 Teilnahmen, 2. Platz, 6. Platz<br />
Deutsche Meisterschaften<br />
8 Teilnahmen, 2x 3. Platz<br />
Mit Schirmherr: Bahneröffnung<br />
in Unterkochen<br />
Diese Zahlen, eine gute<br />
Nachwuchsarbeit, aktive<br />
Senioren – das alles läßt<br />
für die Zukunft hoffen.<br />
Kurz gesagt – alle Jahre<br />
wieder und noch mehr.<br />
Daß der Verein nicht nur<br />
außerordentlich erfolgreiche<br />
Athleten hat, sondern<br />
es meisterhaft versteht,<br />
hochkarätige Leichtathletik-Events<br />
auszurichten,<br />
wurde 2010 wieder einmal<br />
eindrucksvoll unter Beweis<br />
gestellt.<br />
4 5
Beim Auto-Wagenblast-Meeting konnte Spitzenleichtathletik<br />
hautnah erlebt werden. Mit einem neuem Konzept<br />
konnten viele Spitzenathleten aus Württemberg sowie<br />
eine kenianische Läufergruppe nach Essingen gelockt<br />
werden. Gleich vier Athleten konnten hier die Norm für<br />
die deutschen Meisterschaften erfüllen. Ebenso gab es<br />
einige neue Stadionrekorde auf sehr hohem Niveau zu<br />
bestaunen.<br />
Beim KSK-Ostalb-Schülermeeting, das traditionell die<br />
Schülerleichtathletik in den Mittelpunkt rücken soll,<br />
konnten zum wiederholten Male die Jugendlichen aus<br />
den Regionen Ulm, Göppingen, Ostalb und Heidenheim<br />
begrüßt werden. Nach den ersten Gehversuchen im<br />
Jahr 2009 wurde am KSK GrundschulCUP gefeilt und<br />
es konnte ein neuer Teilnehmerrekord vermeldet werden.<br />
Viel Lob erhielten wir auch für die Ausrichtung der<br />
Regional- und Kreiswaldlaufmeisterschaften. Wenn auch<br />
der Wald fehlte, so war das crosslaufähnliche Streckenprofil<br />
für die Teilnehmer eine ganz neue Herausforderung.<br />
Kurz gesagt – alle Jahre wieder und noch mehr.<br />
Läuferinnen und Läufer beim GrundschulCUP<br />
Eine weiterhin positive Entwicklung vollzieht sich im Freizeit-<br />
und Breitensport innerhalb des Vereins. Unsere<br />
Kursangebote unter gezielter Anleitung professioneller<br />
Trainer wie „Sport & Relax“, „LifeKinetik“ und „Sport in<br />
der Krebsnachsorge“, finden auch weit über die Vereinsgrenzen<br />
hinaus immer mehr Zuspruch. 72 Kindern,<br />
Jugendlichen, Senioren und Breitensportlern konnte<br />
Veronika Damrat das deutsche Sportabzeichen verleihen.<br />
Gerade diese Angebote fördern die Kooperation<br />
zwischen den Vereinen und der Schule am Ort.<br />
Kurz gesagt – alle Jahre wieder und noch mehr.<br />
Der Verein hat sich in der Vergangenheit bereits dem Wandel<br />
im Schulwesen gestellt. Im Jahr 2010 konnte die Zusammenarbeit<br />
mit den Schulen weiter ausgebaut werden.<br />
Neben den bestehenden Kooperationen mit der Parkschule<br />
in Essingen und der Bohlschule in Aalen, konnten mit der<br />
Schillerschule Aalen und der Hofherrnschule zwei weitere<br />
Schulen für das Projekt „Nimm‘s leicht – mach Athletik“ – Bewegung<br />
erleben, Bewegung erfahren, begeistert werden.<br />
6<br />
LifeKinetik-Angebot in der Bohlschule<br />
Abgerundet wird dieses soziale Engagement durch den<br />
IKKClassic-Benefizlauf, der als Teamwettbewerb im Rahmen<br />
des Auto-Wagenblast-Meetings durchgeführt wird.<br />
Kurz gesagt – alle Jahre wieder und noch mehr.<br />
Daß projektorientierte Jugendarbeit im Verein gelebt<br />
wird, zeigen unsere Verantwortlichen im Jugendbereich<br />
immer wieder. Die Jugend der LG Rems-Welland<br />
versteht sich als ein funktionierende Einheit über die<br />
Vereinsgrenzen ihrer Heimatvereine hinaus. Unter der<br />
Leitung von Olaf Schönbach und Sonja Richter sind<br />
die Jugendsprecher des LeichtAthletikClubs Essingen,<br />
Sophia Trittenbach und Eike Schirpke, sowie von der<br />
TSG Hofherrnweiler-Unterrombach, Timo Thebrath und<br />
Fabian Aichele, ständig am Organisieren, um den Kindern<br />
und Jugendlichen neben dem Sport ein vielseitiges<br />
Freizeitangebot bieten zu können. Zum ersten Mal war<br />
unser Nachwuchs eigenverantwortlich im Bereich Catering<br />
im Rahmen einer Firmeneröffnung im Einsatz.<br />
Kurz gesagt – alle Jahre wieder und noch mehr.<br />
Im Jahr 2010 gab es, wie in der Vergangenheit, unter<br />
der Regie von Hartwig Vöhringer das bewährte<br />
Trainingslager in Italien. Zum ersten Mal gelang es<br />
mit großem Erfolg, dieses Trainingslager in Latsch/<br />
Südtirol gemeinsam mit dem Partnerverein TSG Hofherrnweiler-Unterrombach<br />
durchzuführen. Was sich<br />
bereits in dem Weihnachtstrainingslager bewährt hat,<br />
konnte nun noch mehr zusammengeführt werden.<br />
Kurz gesagt – alle Jahre wieder und noch mehr.<br />
Was erwartet uns <strong>2011</strong>? Eine ganze Menge! Ob Zeitmessung,<br />
Trainingslager, Freizeit- und Breitensportveranstaltungen,<br />
Betreuung der Athleten auf Wettkämpfen<br />
und die Organisation von Veranstaltungen. Wir bitten<br />
daher alle, auch im vor uns liegenden Jahr <strong>2011</strong> wieder<br />
mit ganzer Kraft für die Leichtathletik zu arbeiten<br />
und hoffen auf weiterhin wertvolle Unterstützung unser<br />
Gönner, ehrenamtlichen Helfer, Eltern und Trainer.<br />
Kurz gesagt – alle Jahre wieder und noch mehr.<br />
Rainer Strehle
Neues LG-Design<br />
Trainings- und Wettkampfkleidung<br />
Das Projekt „LG-Design“, welches im Sommer 2009 mit<br />
ersten Entwürfen entstand, ist endlich fertiggestellt. Seit<br />
Anfang November ist das Design auch auf den neuen<br />
Trainingsanzügen und der Wettkampfkleidung zu sehen.<br />
Die Beachflags machten den Anfang und nun wandert<br />
die LG Rems-Welland Schritt für Schritt ins neue Design.<br />
Den nächsten Schritt machte die Kleidung der LG.<br />
Die ersten Entwürfe der Jacken erstellte Sandra Beyerle<br />
im Sommer 2010. Zum früheren Design wurde das Logo<br />
leicht verändert, die Farben sowie das Grunddesign vollständig.<br />
Trainingsjacke<br />
Rückseite<br />
Trainingsjacke<br />
Vorderseite<br />
Weiß mit roter<br />
Applikation<br />
Die neue LG-Kleidung umfasst die LG-Trainingsjacke, den<br />
LG-Pulli, das LG T-Shirt, ein Trikot inklusive Trikothose,<br />
sowie Trainingshosen von JAKO.<br />
Die Preise sind ca.-Preise und hängen mit der Gesamtbestellmenge<br />
zusammen. Pullis können jederzeit bestellt<br />
werden, zwei Mal im Jahr gibt es die Möglichkeit, weitere<br />
Kleidung nachzubestellen. Genaueres erfahren Sie bei:<br />
Sonia Gentner oder Corinna Rupp.<br />
Die Kollektion der LG Rems-Welland im Überblick:<br />
Trägershirt Männer 30,00€<br />
Trägershirt Damen 30,00€<br />
Top Damen 30,00€<br />
Hot pants 30,00€<br />
Short Tights 30,00€<br />
Sporthose 30,00€<br />
Jacke Kinder – atmungsaktiv 49,00€<br />
Jacke Erwachsene – atmungsaktiv 57,00€<br />
T-Shirt – atmungsaktiv 25,00€<br />
Sweatshirt mit Kapuze 25,00€<br />
Sweatshirt ohne Kapuze 25,00€<br />
Trainingshose – JAKO Attack Kinder 17,50€<br />
Trainingshose – JAKO Attack 21,00€<br />
Tight lang Schwarz - JAKO J1 Running Kinder 19,00€<br />
Tight ¾ schwarz – JAKO J1 Running Kinder 14,00€<br />
Tight lang schwarz – JAKO J1 Running 21,00€<br />
Tight ¾ schwarz – JAKO J1 Running 19,50€<br />
8 9
<strong>LA</strong>C Essingen begeistert Kinder<br />
für’s Laufen<br />
2. KSK GrundschulCUP<br />
Bereits zum zweiten Mal hatte der <strong>LA</strong>C Essingen alle<br />
Grundschulkinder aus dem Ostalbkreis zu einem Lauf<br />
rund um das Schönbrunnenstadion eingeladen. Mit über<br />
200 Teilnehmern aus Essingen, Dewangen und Heubach<br />
hat sich das Feld gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppelt.<br />
Alle durften sich freuen, denn allein das Mitlaufen<br />
zählte als Erfolg.<br />
Der Rundkurs um das Essinger Stadion führte rund 580<br />
Meter über eine Wiese und einen Spazierweg. Das Ziel<br />
war, wie bei den großen Wettkämpfen, im Stadion direkt<br />
vor der Tribüne. Die zahlreichen Zuschauer feuerten die<br />
kleinen Läuferinnen und Läufer an und konnten packende<br />
Schlußspurts und Kämpfe um jeden Meter beobachten.<br />
Aber nicht die schnellste Zeit stand im Vordergrund.<br />
Sieger wurden vielmehr die Schulklassen mit den meisten<br />
Teilnehmern. Platz 1 erreichte in diesem Jahr die<br />
Klasse 1a der Parkschule Essingen mit 24 Startern. Auf<br />
Platz 2 folgten mit je 21 Teilnehmern die Klassen 1b und<br />
3c der Essinger Schule.<br />
Der Essinger Bürgermeister Wolfgang Hofer lobte in seiner<br />
Begrüßung die Kinder und ihre Lehrer nicht nur für<br />
ihre Teilnahme an diesem nicht alltäglichen Wettbewerb,<br />
sondern auch für das Engagement, das sie bereits in der<br />
Vorbereitung auf diesen Tag gezeigt hatten. Für alle Schülerinnen<br />
und Schüler hatte die Kreissparkasse Ostalb wieder<br />
das Startgeld übernommen und den erfolgreichsten<br />
Klassen zusätzlich einen Zuschuß in die Klassenkasse<br />
spendiert. Auch der Wettergott spielte mit. Statt der angekündigten<br />
Regenschauer blieb es während des ganzen<br />
GrundschulCUPs trocken. Sogar die Sonne sorgte hin und<br />
wieder für Frühlingsstimmung.<br />
So konnten sich die Kinder, aber auch ihre Lehrer und Eltern,<br />
über ein schönes, gemeinsames Sporterlebnis freuen.<br />
Bleibt zu hoffen, daß sich im nächsten Jahr noch mehr<br />
Schulen zum Mitmachen entscheiden werden.<br />
Helmut Ilzhöfer<br />
Großer Andrang am Start<br />
Läuferfeld hinter dem Stadion<br />
10 11
Lauf durch das Stadion und die Natur<br />
Kreis- und Regionalwaldlaufmeisterschaften in<br />
Essingen<br />
Zum Saisonauftakt ihrer Freiluftmeisterschaften wurden<br />
die Läuferinnen und Läufer aller Altersklassen wie bereits<br />
im Vorjahr wieder nach Essingen eingeladen. Die Kreiswaldlaufmeisterschaften<br />
führten über anspruchsvolle<br />
Strecken, die den Startern alles abverlangten. Elf Vereine<br />
aus dem Ostalbkreis stellten sich mit 145 Starts diesem<br />
ersten Meisterschaftslauf der Ostalb-Leichtathleten. In die<br />
Wertung als Regionalwaldlaufmeisterschaft waren auch<br />
die Starter der Kreise Ulm, Heidenheim und Göppingen<br />
einbezogen. Hier waren 177 Starts aus 18 Vereinen zu<br />
verzeichnen.<br />
Außerhalb des Stadions erwarteten die Läufer sehr anspruchsvolle,<br />
naturnahe Geländeformen. Zwar ging es<br />
nicht durch den Wald, aber die Anforderungen reichten<br />
vom Schotterweg bis zur sumpfigen Wiese, von steilem<br />
Gefälle bis zu langgezogenen Anstiegen und strammem<br />
Gegenwind. Der harte Winter hatte den Meisten nicht<br />
viel Gelegenheit für intensives Lauftraining gelassen.<br />
Ihre Frühform wurde hier auf eine harte Probe gestellt.<br />
Es waren aber nicht nur Langstreckenläufer am Start.<br />
Besonders die Spezialisten der Mittelstreckendistanzen<br />
nutzten diesen Test, um Kraft und Stehvermögen zu trainieren.<br />
• Elektrogeräte-Kundendienst<br />
• Elektroinstallationen<br />
• Telefonanlagen<br />
• SAT-Anlagen<br />
• Solaranlagen<br />
Großes Läuferfeld beim Start<br />
Die Streckenlängen variierten von 1.050m für die Jüngsten<br />
bis zur Langstrecke der Männer und Senioren von<br />
6.500m. Alle Läufe wurden im Schönbrunnenstadion gestartet<br />
und führten über mehrere Runden durch das Stadion<br />
bis zum Zieleinlauf vor der Tribüne. Die Zuschauer<br />
waren deshalb stets bestens über den Rennverlauf informiert,<br />
auch unterstützt durch die Kommentierungen des<br />
Stadionsprechers Hans Göhringer.<br />
Auf dem Spielplatz hinter dem Stadion<br />
Bei den Kreismeisterschaften gingen neun Titel an die<br />
Gastgeber der LG Rems-Welland. Ihre Stärke lag in den<br />
starken Mannschaftsleistungen der jungen LG-Läufer.<br />
Sie konnten vier Mannschaftstitel in den Klassen der<br />
Schüler A, C und D und der männlichen Jugend A erringen.<br />
In der gleichzeitigen Wertung der Läufe als Regionalwaldlaufmeisterschaften<br />
gingen acht Titel an die LG Rems-<br />
Welland.<br />
Helmut Ilzhöfer<br />
Eberhard Stegmaier – Elektroinstallateur Meister<br />
73457 Essingen – Kirchgasse 28<br />
Telefon 07365/1456<br />
www.elektro-stegmaier.de<br />
Inh. Günter Roth<br />
Essingen bei Aalen<br />
Hauptstraße 28<br />
Tel. 07365 / 241<br />
Erster Anstieg im Stadion<br />
Bäume waren Mangelware, das Gelände dafür sehr<br />
abwechslungsreich<br />
Holzofenbrot und Flammkuchen<br />
12 13
Das Athletenjahr, der etwas<br />
andere Kalender<br />
Herausforderung Trainingsplanung für eine<br />
erfolgreiche Leichtathletiksaison<br />
„Donnerstags komme ich künftig erst um 18:00 Uhr aus<br />
der Schule heim.“ Aber donnerstags soll sie um 18:30 Uhr<br />
im Training sein.<br />
„Ich fange mein Studium in Ulm an.“ Aber er gehört fest<br />
zu seiner Trainingsgruppe, seit Jahren.<br />
Das Hobby Leichtathletik. Je nachdem, wie stark die<br />
Ambitionen und das Leistungsvermögen ausgeprägt<br />
sind, verlangt dieses Hobby jedem Athleten zwischen<br />
drei und fünf Mal pro Woche Zeit, Konzentration und<br />
Leistungsbereitschaft ab. Dazu kommen die Veranstaltungen.<br />
Ob als Helfer/in bei eigenen Veranstaltungen<br />
oder als Teilnehmer/in bei einem Wettkampf, die Zeit<br />
muß auch aufgebracht werden. Jeden Herbst kommen<br />
große Herausforderungen auf das Trainerteam zu. Stundenpläne<br />
in der Schule ändern sich, Schulwechsel oder<br />
die Musikschule wollen organisiert sein, Abschlußprüfungen<br />
stehen an oder das Berufsleben gibt einen neuen<br />
Alltagsrhythmus vor.<br />
Immer nach den großen Ferien steht die Neuordnung<br />
des Trainingsbetriebes an. Athletenbedürfnisse werden<br />
aufgenommen und priorisiert, die organisatorischen<br />
Rahmenbedingungen werden geschaffen. Zwei bis drei<br />
Wochen dauert dieser Prozeß, der dann in die Erstellung<br />
der individuellen Trainingspläne mündet. Ab dem<br />
1. Oktober beginnt die Wintervorbereitung. Dann müssen<br />
zumindest die Kaderahleten mit detaillierten Trainingsplänen<br />
versorgt sein. Rücksprachen und Abstimmungen<br />
mit den Landestrainern verfeinern die Planung, und dann<br />
heißt die Devise „abarbeiten“ Tag für Tag, Woche für Woche.<br />
Rückmeldungen an das Trainerteam sind gefordert,<br />
denn nicht alle Trainingseinheiten werden vom jeweiligen<br />
Trainer geleitet. Hauptberufliche Trainer sind rar, unsere<br />
Trainer sind nahezu alle berufstätig und froh, rechtzeitig<br />
mit den Athleten zum Training zu erscheinen.<br />
Wie kann so etwas funktionieren?<br />
Eigenverantwortung heißt das Zauberwort. Entwicklung<br />
mündiger Athleten, sagen dazu die Fachleute. Für die<br />
alten Hasen bedeutet das, Verantwortung für junge und<br />
unerfahrenere Athletinnen und Athleten mitzutragen,<br />
daran liegt unserem Trainerteam viel. Da kommt schon<br />
mal ein „zieh die Jacke an in der Laufpause“, denn viele<br />
haben sich schon mal erkältet aus Bequemlichkeit und<br />
mußten dann tagelang zusehen, wie die Gruppe ohne<br />
sie weitertrainiert.<br />
„Wirf nur in diese Richtung und lasse dich vom Trainingspartner<br />
sichern“ wird sofort angewiesen, wenn mal<br />
wieder junge Fußballer nur den Ball sehen und die vereinbarten<br />
Sicherheitszonen sorglos überschreiten.<br />
Unsere Trainingsplanung ist in Phasen aufgeteilt. Die<br />
Länge dieser Phasen und die Trainingsinhalte richten<br />
sich ausschließlich nach den wichtigen Meisterschaften<br />
und Wettkämpfen der Saison. Diese Termine<br />
stehen schon Ende Oktober für das neue Jahr fest.<br />
Trainingslager werden als Schwerpunktphasen eingeplant.<br />
Als Ausgleich zu den eingeschränkten Wintertrainingsmöglichkeiten<br />
auf der Ostalb brauchen wir diese<br />
Phasen besonders für das wettkampfnahe Techniktraining.<br />
Ende Dezember fahren wir z.B. nach Fürth in die<br />
dortige Leichtathletikhalle, um unseren Hallenstartern<br />
den letzten Schliff für die Besonderheiten bei Hallenwettkämpfen<br />
mitzugeben. Die Hallenbahnen sind z.B.<br />
in den Kurven überhöht und eine Runde ist nur halb so<br />
lang (200m) wie im Freien (400m). Beengte Verhältnisse<br />
verlangen andere Abläufe in der Wettkampfvorbereitung,<br />
auch das muß geübt werden.<br />
Im April zieht es uns dann nach Süden in wärmere Gefilde,<br />
während zuhause gerade der letzte Schnee schmilzt.<br />
Denn Anfang Mai sind vor allem die Mehrkämpfer schon<br />
gefordert, ihre Qualifikationsleistungen für die höheren<br />
Wettkämpfe zu erbringen, und die Schönwettertage nach<br />
dem Winter sind rar. In zehn Tagen Trainingslager spielt<br />
der Trainingsplan drei Zehnkampfabläufe methodisch<br />
durch, um dann mit dem eingespielten Ablauf und nach<br />
angemessener Regeneration in den ersten Zehnkampf<br />
einzusteigen.<br />
Etwas mehr Zeit haben die Spezialisten, welche die ersten<br />
kleineren Meisterschaften als Standortbestimmung<br />
für die größeren Aufgaben nutzen. Qualifikationszeiten<br />
müssen erreicht werden, wenn größere Ziele angestrebt<br />
werden. Ab den Landesmeisterschaften gibt es<br />
knallharte Normen, die zu einem bestimmten Stichtag<br />
zu erreichen sind. Da bleibt es nicht aus, daß der eine<br />
oder andere zusätzliche Wettkampf eingeschoben werden<br />
muß. Ein schlechter Tag, eine kleine Verletzung oder<br />
einfach nur schlechtes Wetter, und der ganze Aufwand<br />
war umsonst.<br />
Ist die Qualifikation dann geschafft, geht die Zeit der<br />
längeren Reisen los. Quer durch Deutschland muß<br />
der Betreuer oft mit den Athleten reisen, Hotels ersetzen<br />
das eigene Zimmer, eine Schulfreistellung<br />
für einen oder mehrere Tage muß geregelt werden.<br />
Dann ist es von großem Vorteil, wenn die schulischen<br />
Leistungen keinen Anlaß zur Sorge bieten. Denn<br />
wir betreiben immer noch ein Hobby und verstehen<br />
bei allem Engagement, Prioritäten zu akzeptieren.<br />
Hartwig Vöhringer, Trainer Mehrkampf, Sprint und Sprung<br />
Fleisch- und Wurstwaren aus eigener Herstellung<br />
73457 Essingen • Rittergasse 4 • Tel. 07365/284 + Limesstr. 12 • Tel. 07365/921093<br />
14 15
Kaiserwetter im Vinschgau<br />
Trainingslager 2010 in Latsch/Südtirol<br />
In diesem Jahr schlugen wir vom 02.-11. April zum ersten<br />
Mal unser Trainingslager in Latsch/Südtirol auf. Mit<br />
unserem Partnerverein TSG Hofherrnweiler-Unterrombach<br />
waren wir über 65 Personen. Trotz des zu anfangs<br />
schlechten Wetters zog jeder, soweit er konnte, seinen<br />
Trainingsplan tapfer unter der immer heißer werdenden<br />
Südtiroler Sonne durch.<br />
Als dann die ersten Tage vorbei waren, wurden die Beine<br />
trotz großer Motivation schwer, da unser Coach Hartwig<br />
Vöhringer keine Kosten und Mühen gescheut hatte, um<br />
das Trainingslager so anstrengend wie möglich zu machen.<br />
Denn es war kein Urlaub. Das einsetzende Kaiserwetter,<br />
die gute Verpflegung und der Wellnessbereich in<br />
unserem Hotel ließen jedoch die Schmerzen fast vergessen.<br />
Einige Teilnehmer hatten auch ihre Fahrräder dabei,<br />
mit denen sie die Straßen Südtirols unsicher machten.<br />
Von einfachen Touren entlang der schönen Obstplantagen<br />
im Vinschgau bis zu dem sportlich ambitionierten Angebot<br />
für Klettergemsen war alles dabei.<br />
Daß aufgrund der vielen Teilnehmer mancher den Überblick<br />
verlor, bekam Dieter Becker zu spüren, als er feststellen<br />
mußte, daß die Autos schon zum Sportplatz gefahren<br />
waren. Da wir es aber alle erst auf dem Trainingsgelände<br />
bemerkten, hatte er bereits die 5km Warmlaufen hinter<br />
sich.<br />
Der gemütliche Teil sollte am Abend auch nicht zu kurz<br />
kommen. Oft wurde noch leidenschaftlich Binokel gespielt.<br />
Es gab aber auch spannende Billard- und Kickerspiele<br />
oder Besuche bei unseren Sportfreunden aus Hofherrnweiler,<br />
welche im Nachbarort wohnten. Dies ließ uns unsere<br />
schweren Beine und die Müdigkeit zeitweise vergessen.<br />
Insgesamt war es ein gelungenes Trainingslager mit viel<br />
Abwechslung, passendem Wetter, keinen (ernsthaft) Verletzten<br />
und viel Spaß und Freude an der Bewegung und<br />
gemeinsamen Aktivitäten.<br />
David Kern<br />
Aufwärmen in Latsch<br />
Tobi beim Stabhochsprung<br />
Radlergruppe auf dem Rückweg von Meran<br />
Kickerduell am Abend<br />
Die <strong>LA</strong>C-Gruppe<br />
Willy-Messerschmitt-Str.7<br />
73457 Essingen – Dauerwang II<br />
Telefon 07365/921501<br />
Telefax 07365/921502<br />
fuerst-metallbau@t-online.de<br />
www.fuerst-stahl-metallbau.de<br />
16 17
Die LG Rems-Welland<br />
Eine Betrachtung aus dem Welland<br />
Seit nunmehr vier Jahren gibt es die LG Rems-Welland,<br />
und ich möchte aus der Sicht der TSG Hofherrnweiler-<br />
Unterrombach ein kleines Fazit ziehen. Ziele des Zusammenschlusses<br />
waren, ein breiteres Trainingsangebot<br />
anzubieten, ein höheres sportliches Niveau zu erreichen,<br />
sowie die Bildung von Mannschaften und Staffeln zu gewährleisten.<br />
Weitere in der Satzung formulierte Ziele sind<br />
ein vielseitiges Mehrkampftraining, die Kooperation mit<br />
Schulen, eine gemeinsame Wettkampfveranstaltung pro<br />
Jahr, gemeinsame Trainingslageraktivitäten sowie geeignete<br />
Maßnahmen zur Gewinnung von Kindern, die an der<br />
Leichtathletik interessiert sind.<br />
der LSG Aalen bei vielen Wettkämpfen Paroli zu bieten.<br />
Kooperationen mit Schulen wurden verstärkt<br />
In beiden Vereinen hat sich in den letzten Jahren eine<br />
gute Kooperation mit den örtlichen Schulen entwickelt.<br />
Über Veronika Damrat und Gerhard Genz werden mit der<br />
Parkschule Essingen und der Bohlschule Aalen in Sachen<br />
Leichtathletik bzw. LifeKinetik regelmäßige Trainingseinheiten<br />
angeboten. Von der TSG-Seite übernehmen dies<br />
Marion Wagner und Norbert Weiß, die in der Hermann-<br />
Hesse-Schule bzw. der Rombach- und Hofherrnschule<br />
den Kindern die Grundformen der Leichtathletik vermitteln,<br />
mit dem Ziel, Kinder für diese Sportart zu gewinnen<br />
und dem Verein zuzuführen. Daß dies gelingt, zeigt sich<br />
in Hofherrnweiler, wo an der jährlich stattfindenden Ostalbiade<br />
viele Schülerinnen und Schüler aus diesen Grundschulen<br />
mitmachen. Zu den Maßnahmen zur Gewinnung<br />
ein Springermeeting, das allerdings unter sehr geringer<br />
Resonanz litt, sowie die Vereinsmeisterschaften, die abwechselnd<br />
vom <strong>LA</strong>C bzw. der TSG organisiert werden.<br />
Hierbei ist auch die Gelegenheit gegeben, daß sich die<br />
Eltern unserer Sportler kennenlernen.<br />
Gemeinsame Trainingslager haben den Sinn, die Athletinnen<br />
und Athleten auf die kommende Wettkampfsaison<br />
optimal vorzubereiten. Deshalb gibt es zwischen Weihnachten<br />
und Neujahr bzw. zu Anfang des neuen Jahres<br />
für die Jugendlichen und Schüler aller Altersklassen ein<br />
dreitägiges Aufbautraining, das abwechselnd in Unterrombach<br />
oder Essingen stattfindet. Das traditionelle Trainingslager<br />
über Ostern in Latsch/Südtirol kann ab diesem Jahr<br />
als gemeinsames „Warm up“ für die Freiluftsaison der LG<br />
bezeichnet werden, denn Teilnehmer aus beiden Vereinen<br />
trugen zur Stärkung des LG-Gedankens bei.<br />
Auch außerhalb des Trainings und der Wettkämpfe gab<br />
es viele Begegnungen, die von den Jugendvertretern der<br />
LG organisiert wurden. So traf man sich zum Grillen, Kegeln,<br />
im Kino, im Thermal- bzw. Freizeitbad, um sich vom<br />
Wettkampfstreß zu erholen. Durch die vielen gemeinsam<br />
verbrachten Stunden und Tage ergeben sich im zwischenmenschlichen<br />
Bereich viele tolle Begegnungen, die ich<br />
sehr begrüße. So freue ich mich immer wieder, wenn sich<br />
unsere jungen Sportlerinnen und Sportler bei der Begrüßung<br />
vor dem Training oder bei Wettkämpfen umarmen<br />
und so ein Zeichen der Gemeinschaft setzen.<br />
Abschließend ist von meiner Seite festzustellen, daß die<br />
LG ihre Ziele umsetzt und daß davon hauptsächlich unsere<br />
Athletinnen und Athleten profitieren.<br />
Ich wünsche der LG weiterhin alles Gute.<br />
Klaus Aichele, Abteilungsleiter Leichtathletik<br />
TSG Hofherrnweiler-Unterrombach<br />
Unikate in Gold und Silber ± Trendschmuck<br />
Trauringe ± Umarbeitungen ± Reparaturen<br />
Die LG Rems-Welland im Trainingslager in Latsch vor grandioser Alpenkulisse<br />
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Öffnungszeiten:<br />
Donnerstag und Freitag 10 bis 12 Uhr<br />
oder nach telefonischer Vereinbarung<br />
Welche von den Zielen wurden erreicht und was gilt es<br />
zu optimieren?<br />
Das Trainingsangebot erstreckt sich über jeden Tag der<br />
Woche und kann sich mit 17 Stunden Training sehen lassen.<br />
Dafür stehen in Essingen mit der Schönbrunnenhalle<br />
und dem Schönbrunnenstadion hervorragende Trainingsstätten<br />
zur Verfügung, in Hofherrnweiler-Unterrombach<br />
bieten die Rombachhalle sowie das TSG-Gelände mit<br />
Halle und Außenanlagen ebenfalls gute Trainingsmöglichkeiten.<br />
Engagierte Trainer und die optimalen Trainingsmöglichkeiten<br />
haben bei der LG Rems-Welland eine<br />
wahre Leistungsexplosion bewirkt, was durch die vielen<br />
Titel und guten Plazierungen bei den Kreis-, Regional-,<br />
Landes- und Deutschen Meisterschaften unter Beweis gestellt<br />
wurde. So hat es die LG in kurzer Zeit geschafft, im<br />
Ostalbkreis den etablierten LGs wie der LG Staufen und<br />
von Kindern für die Leichtathletik zählt auch die Aktion des<br />
WLV „Kinderleicht- Athletik unterwegs“, die im Juli 2010 im<br />
Schönbrunnenstadion stattfand. An dieser Veranstaltung<br />
nahmen über 600 Kinder aus den Grundschulen von Essingen<br />
und Hofherrnweiler-Unterrombach teil, und wurden<br />
über sieben Stationen an die Grundlagen der Leichtathletik<br />
herangeführt. Dieses sportliche Event zeigte deutlich,<br />
daß es nur mit den Ressourcen beider Vereine möglich<br />
war und deshalb zu einem großen Erfolg wurde. Das<br />
gegenseitige Unterstützen bei den Sportveranstaltungen<br />
beider Vereine stärkt den LG-Gedanken auf breiter Front.<br />
Eine weitere positive Seite der Kooperation ist der Austausch<br />
von Trainern in beiden Vereinen. So hat Marion<br />
Wagner ein Heimspiel, da sie am Wohnort das Training<br />
leiten kann, umgekehrt gilt dies für Gerhard Genz.<br />
Weitere gemeinsame Veranstaltungen waren erstmalig<br />
18 19<br />
Borst GmbH<br />
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Das Tagebuch der Sieben<br />
Pfundskerle<br />
Mit dem Mountainbike über die Alpen<br />
Erster Tag: Zuerst sind wir von Essingen aus mit dem Auto<br />
nach Donauwörth gefahren, wo uns schon die ersten technischen<br />
Schwierigkeiten einholten. Nachdem das Auto<br />
in der Werkstatt untergebracht war, sattelten wir auf die<br />
Drahtesel um. Das Wetter hätte nicht besser sein können<br />
– strahlend blauer Himmel und angenehme Temperaturen<br />
sollten uns die nächsten Tage glücklicherweise begleiten.<br />
Die Strecke war zum „Einrollen“ gedacht. Es ging am<br />
schönen Lech entlang, und die Alpen waren noch nicht<br />
einmal in Sichtweite. 120 Kilometer lang „rollten“ wir fast<br />
ohne Mühen – ob sumpfiges Terrain, der Truppenübungsplatz<br />
Lagerlechfeld oder endloser Asphalt – all dies machte<br />
uns überhaupt nichts aus. So leicht war es dann auch<br />
wieder nicht und wir sind uns sicher, die deutsche Mehrheit<br />
hätte den Tag nicht überlebt. Am Abend schmerzten<br />
die Muskeln, der Rücken und so manches Hinterteil.<br />
Untergekommen sind wir dann schließlich in einem<br />
Gasthof in Schongau, wo wir noch ordentlich speisten.<br />
Zweiter Tag: Am nächsten Morgen ging es nach einem<br />
Platten zum Frühstück auch schon in alter Frische weiter.<br />
Im Laufe des Tages zeichnete sich am Horizont das<br />
Alpenmassiv ab. Nicht nur die Augen bemerkten dies,<br />
sondern auch die Oberschenkel. Es wurde immer hügeliger,<br />
die Anstiege steiler und die Wege unwegsamer.<br />
Diese Etappe wurde um mehrere Seitensprünge ergänzt,<br />
so daß die Idylle des Alpenvorlandes sich in seiner ganzen<br />
Pracht offenbaren konnte. Sehenswert waren vor<br />
allem die Königsschlösser in Füssen, wo wir bei strahlend<br />
blauem Himmel, gigantischer Bergkulisse und dem<br />
Forggensee im Rücken zu Mittag gegessen hatten. Auch<br />
in den Bergen wurden unsere Wege dann nicht direkter,<br />
und DER WEG wurde zum offiziellen Ziel erklärt. Das<br />
wunderschöne Rothtal (es war wirklich sehenswert!) und<br />
das Tannheimer Tal durchquerten wir, fast ohne eine<br />
Menschenseele gesehen zu haben. Am Abend hätten<br />
wir beinahe keine Unterkunft gefunden und sind dann<br />
zum Glück doch noch in einem sehr urigen Gasthof in<br />
einer Metropole untergekommen. Der authentisch erhaltene<br />
20er Jahre-Stil, der jugoslawische Besitzer und sein<br />
französischer Koch rundeten die urige Atmosphäre ab.<br />
Dritter Tag: Dieser Tag stellte die größte Herausforderung<br />
dar und jeder kam an seine Grenzen. Eine Million Höhenmillimeter<br />
und zehntausendachthundert Sekunden trennten<br />
uns vom Gipfel des Hahntennjoch. Auch hier ging es<br />
durch eine eindrucksvolle Bergkulisse und wunderschöne<br />
Natur. Allerdings war unsere Begeisterung gebremst, da<br />
viele Motorradfahrer unterwegs waren und eben unsere<br />
Muskeln im Gegensatz zu deren schmerzten. Oben angekommen<br />
feierten wir unsere Leistungen und unseren Erfolg<br />
(man kann wirklich stolz auf uns sein!). Eine rasante<br />
Abfahrt und die Tatsache, daß wir sogar Motorradfahrer<br />
überholten, ließen die Anstrengungen fast wieder vergessen.<br />
Eindrucksvoll waren für uns vor allem die Höhenunterschiede<br />
und auch die klimatischen Veränderungen, die<br />
eine solche Strecke mit sich brachte. Auf dem Inntalradweg<br />
trafen wir dann auch wieder auf Schönwetter- und<br />
Sonntagsradler. Diese Strecke führte am Flüssle entlang,<br />
und war technisch wie konditionell höchst anspruchsvoll.<br />
Nachdem wir das Dreiländereck passiert hatten, fanden<br />
wir unsere Unterkunft im österreichischen Pfunds.<br />
Vierter Tag: Der letzte Tag führte die „Pfundskerle“ schließlich<br />
ins schöne Südtirol. Doch halt, soweit waren wir dann<br />
doch noch nicht. Versprechungen, es gehe nur noch<br />
bergab stellten sich als falsch und völlig überzogen heraus.<br />
Eine Strecke von 110 Kilometern, unzählbar viele<br />
Höhenmeter und eine glühende Hitze ließen das Ziel in<br />
unerreichbare Ferne rücken. Über etliche unbekannte Ortschaften<br />
und Wege gelangte man schließlich zum berühmten<br />
Reschenpaß und –see. Von hier an ging es nur noch<br />
bergab. Soweit stimmt die Aussage: Der Reschenpaß ist<br />
höher gelegen als unser Ziel Naturns. Die vielen kleinen<br />
Anstiege in den Obstplantagen und die immer stärker werdende<br />
Hitze waren leider nicht vorgesehen. Dazu kam ein<br />
fieser Gegenwind, der nach 320 Kilometern und gefühlten<br />
6015671235615671747175489127571 Höhenmetern<br />
sein Übriges tat. All die Plagen und Mühen sind am Ende<br />
doch belohnt worden. Mit einer La Ola-Welle wurden wir<br />
von den schon vorgereisten Frauen und Kindern freudig<br />
begrüßt. Die Mountainbikes waren mit Dreck überzogen<br />
und ein weißes Fahrrad war nicht mehr als solches zu erkennen,<br />
ebenso wie wir. Unsere Muskeln schmerzten und<br />
brannten, und man wußte nicht, wo es denn am meisten<br />
weh tat. Alle weiteren Blessuren und Kollateralschäden<br />
kann man hier nicht mehr aufzählen. Trotz all dem sind<br />
wir uns einig: Es waren ein paar tolle Tage und eine super<br />
Erfahrung.<br />
Die Tage danach: Drei besonders Verrückte wollten noch<br />
mehr: Wurzeln, Steine und heroisch steile Abhänge<br />
sind eindeutig zu kurz gekommen auf der Tour, und so<br />
wagten sie sich noch einmal in die Südtiroler Bergwelt.<br />
1.400 Höhenmeter Abfahrtsspaß und trickreiche<br />
Pfade ließen diesen Ausflug zu etwas ganz Besonderem<br />
werden. Getreu dem Motto:<br />
Mountainbiken beginnt dort, wo der Weg endet.<br />
Die tapferen Radler:<br />
Rolf Starz, Wolfgang Rupp, Rainer Strehle,<br />
Wolfgang Veile, Felix Strehle, Johannes und Daniel Veile<br />
Die Sieben Pfundskerle: Rainer Strehle, Wolfgang Veile,<br />
Johannes Veile, Daniel Veile, Felix Strehle, Rolf Starz,<br />
Wolfgang Rupp<br />
20 21<br />
Die traumhafte Landschaft am Reschensee ließ manche<br />
Anstrengung erträglicher werden<br />
Über den Lech
Kindertrainingslager 2010 in Lindau<br />
Sport und Erholung am Bodensee<br />
Mit verspäteter Pünktlichkeit (Timo!) begann unser Trainingslager<br />
am Mittwoch in der Schönbrunnenhalle (es<br />
regnete). Das Warmlaufen bestand dank unseren Trainern<br />
Marion und Olaf aus einem Hindernisparcours wie beim<br />
Pferderennen. Für alle außer Nico, Tobias und Timo standen<br />
nun Reaktions- und Kraftübungen auf dem Programm.<br />
Während des gesamten Trainingslagers zogen Nico und<br />
Tobias ihr Ausdauer- und Timo sein Sprinttraining durch.<br />
Anschließend folgte die verdiente Pause. Dank Veronika<br />
wurden auch die auswärtigen Sportler/innen bestens versorgt.<br />
Das Nachmittagsprogramm startete pünktlich um<br />
14:00 Uhr. Wir verbesserten uns im Sprung- und Sprintbereich.<br />
Damit war der erste Tag erfolgreich abgeschlossen.<br />
Am Donnerstag ging es richtig los. Früh morgens schleppten<br />
wir unsere schweren, viel zu großen Koffer (Lisa R.)<br />
zum Bahnhof. Die Trainingsgeräte wurden durch Veronika<br />
und Timo nach Lindau befördert. Unsere Begleitpersonen<br />
Marion und Olaf brachten uns trotz Umsteigen sicher<br />
ans Ziel. Nach langem Warten in der Jugendherberge<br />
konnten wir endlich unsere Zimmer beziehen. Zum Auspacken<br />
blieb keine Zeit. Keine fünf Minuten später, und<br />
schon befanden wir uns auf dem Weg zum Sportplatz.<br />
In zwei Gruppen trainierten wir Hochsprung. Danach<br />
blieb uns Zeit zum Duschen und Koffer auspacken. Um<br />
18:30 Uhr war Raubtierfütterung. Es gab Geschnetzeltes<br />
mit Spätzle und schmeckte lecker. Auch die Vegetarier<br />
sind nicht verhungert. Den restlichen Abend verbrachten<br />
wir mit Spielen im Aufenthaltsraum. Für die Jüngeren<br />
von uns war um 22:00 Uhr Schicht im Schacht.<br />
Der nächste Tag brachte zwei weitere Trainingseinheiten<br />
mit sich. Neben Speer, Kugel und Ball wurde<br />
auch unser Gedächtnis durch Veronika gefördert.<br />
Das Warmlaufen der zweiten Trainingseinheit wurde<br />
mit dem 800m-Lauf für das Sportabzeichen verbunden.<br />
Darauf folgte Weitsprung in unseren zwei<br />
Gruppen. Nach dem Abendessen erholten wir uns<br />
im Schwimmbad. Dabei stellten wir fest, daß Timos<br />
Sonnenbrand, dank Nico, von einem weißen Fleck<br />
geziert war. Beim Herumtollen im Wasser hatten<br />
Timo und Nico gegen sechs Mädchen keine Chance.<br />
Am Samstagmorgen trainierten wir zum zweiten Mal<br />
Hochsprung. Da wir schon am Morgen auschecken mußten,<br />
verbrachten wir die restliche Zeit in Lindau am Hafen.<br />
Die Zugfahrt verlief ereignislos und die meisten waren<br />
froh, wieder zu Hause zu sein.<br />
Das Trainingslager wurde am Sonntagmorgen mit einer<br />
letzten Trainingseinheit in Essingen abgerundet. Mit Speer<br />
und Hürden ging unser Trainingslager zu Ende. Nun folgte<br />
noch das abschließende Grillen.<br />
Im Großen und Ganzen hat uns das Trainingslager viel<br />
gebracht. In den einzelnen Disziplinen konnten wir unsere<br />
Technik verbessern. Das einzige, was man beim nächsten<br />
Mal besser machen könnte ist, das Trainingslager zu verlängern.<br />
Lisa Helleisz, Lena Helleisz, Steffi Kruger, Lena Richter,<br />
Lisa Richter<br />
22 23
Regional- und Kreismeisterschaften<br />
zu Gast in Essingen<br />
6. KSK-Ostalb-Schülermeeting<br />
Im Rahmen des 6. Kreissparkasse-Ostalb-Schüler-Meetings<br />
in Essingen wurden nicht weniger als 67 Regionalmeistertitel<br />
unter den Schülerinnen und Schülern von<br />
12 bis 15 Jahren verteilt. Aus den Landkreisen Ostalb,<br />
Heidenheim, Ulm und Göppingen waren 17 Vereine<br />
und Startgemeinschaften der Einladung nach Essingen<br />
gefolgt. Das Schönbrunnenstadion und auch die<br />
LG Rems-Welland als Veranstalter zeigten sich diesem<br />
Ansturm nicht nur gewachsen. In gewohnt professioneller<br />
Art wurden 741 Einzelstarts nahezu minutengenau nach<br />
dem Zeitplan und ohne größere Pannen abgewickelt. Aber<br />
auch die Leichtathleten beeindruckten mit ihren Leistungen.<br />
Hochspringer führt derzeit die Landeswertung an und blieb<br />
auch in Essingen mit 1,85m nur knapp unter seiner persönlichen<br />
Bestmarke. Von der LG Rems-Welland mischte<br />
Nils Hupfeld (M14) im Speerwurf im Vorderfeld mit. Seine<br />
33,28m brachten ihm Platz 3. Über 300m zeigte Sven<br />
Schmid (M15) mit 42,17sec und Rang 3 eine gute Leistung.<br />
Auch Lukas Bauer war über 1.000m mit 3:04,27min<br />
gewohnt stark. Die Schülerinnen A-Staffel der LG Rems-<br />
Welland mit Franka Jaros, Victoria Ihl, Maren Kaufmann<br />
und Hannah Wagner kam in 53,06sec auf Platz 4. Maren<br />
Kaufmann (W14) konnte sich beim 100m-Lauf für das Finale<br />
qualifizieren, und erreichte mit 13,56sec den guten<br />
3. Platz. Ebenfalls Platz 3 brachte ihr Speerwurf über<br />
30,02m. Noch einen Platz besser schnitt Franka Jaros<br />
bei der W15 mit Platz 2 im 100m-Endlauf in 12,99 sec ab.<br />
Johanna Trittenbach schlug sich über die 300m mit<br />
50,86sec recht gut und schaffte den 3. Platz.<br />
Schüler/innen 12 und 13<br />
Die 12- und 13jährigen der Region zeigten vielfach, daß<br />
sie zu den Besten im Land gehören. Von der LG Rems-<br />
Welland schaffte es Sandro Pilenza (M12) im 75m-Lauf<br />
mit guten 10,30sec in den Endlauf. Tim Salat (M13) erreichte<br />
im Weitsprung mit 4,58m Platz 5, sein Teamkollege<br />
Jonas Bretzger mit 3,52m Platz 12.<br />
Die 12- und 13jährigen Mädchen wollten ihren männlichen<br />
Teamkameraden nicht nachstehen. Das beste Einzelergebnis<br />
der LG Rems-Welland erzielte Mara Schröder<br />
(W13) im Speerwurf mit Platz 2 und einer Weite von<br />
26,40m. Annika Stürzl (W12) war als fleißige Starterin<br />
sowohl im 800m-Lauf als auch im Hoch- und Weitsprung<br />
dabei. Lena Richter und Imke Strehle absolvierten gute<br />
75m-Läufe, konnten sich aber leider nicht für das Finale<br />
qualifizieren. Im Weitsprung erreichte Ann-Kathrin Burk<br />
(W13) mit 4,69m Platz 7.<br />
Schüler/innen 14 und 15<br />
Eine absolute Ausnahmeleistung bekam das Publikum<br />
von Benno Freitag, SSV Ulm, zu sehen. Der 15jährige<br />
Jugendliche Sprinter top<br />
In Einlagenläufen außerhalb der offiziellen Wettbewerbe<br />
überzeugten die Sprinter der LG Rems-Welland. Fabian<br />
Aichele zeigte über 100m hervorragende 11,57sec, seine<br />
Teamkollegen Jonas Matasits und Philipp Schwarze<br />
erreichten 12,63sec bzw. 13,19sec. Über 400m konnte<br />
Adrian Thebrath zwar nicht ganz die angestrebte Qualifikationszeit<br />
für die süddeutschen Meisterschaften laufen,<br />
seine Zeit von 55,35sec läßt jedoch auf weitere Steigerungen<br />
hoffen.<br />
Die Teilnehmer und Gäste waren voll des Lobes über<br />
einen gelungenen Wettkampftag. Rainer Strehle, Vorstandsmitglied<br />
des <strong>LA</strong>C Essingen, dankte seinem Heer<br />
von Helfern, die dies ermöglicht hatten, und den Sponsoren<br />
des Vereins, die den finanziellen Rahmen absichern.<br />
Wieder einmal war der ganze Tag von sommerlichem<br />
Wetter begleitet. Auch Stadionsprecher Hans Göhringer<br />
schaute zufrieden zurück: „In den 10 Jahren meiner<br />
Tätigkeit bei Essinger Sportfesten hat es erst einmal geregnet!“<br />
Helmut Ilzhöfer<br />
24 25
Ein Festival der Normen und Rekorde<br />
13. Auto-Wagenblast-Meeting am 27.06.2010<br />
Die Rekorde im Essinger Schönbrunnenstadion wurden<br />
am Sonntag erwartungsgemäß gesteigert. Hierfür sorgten<br />
die Gäste aus Kenia, die im Langstreckenlauf Zeiten<br />
auf deutschem Rekordniveau zeigten. Aber auch für die<br />
anderen rund 200 Teilnehmer aus 46 süddeutschen Vereinen<br />
bot Essingen wieder ein sonniges, rundum gelungenes<br />
Sportfest. Zahlreiche Leichtathleten nutzten das<br />
Auto-Wagenblast-Meeting in Essingen, um die Normen für<br />
die kommenden Deutschen Aktiven- und Jugendmeisterschaften<br />
zu erfüllen.<br />
Drei neue Stadionrekorde<br />
Die vom Veranstalter ausgesetzten Geldpreise für das<br />
Knacken bestehender Stadionrekorde hatten drei kenianische<br />
Läufer zu Starts in Essingen motiviert. Sie<br />
sind zur Zeit beim SSV Ulm zu Gast, dessen Betreuer<br />
auch auf die soziale Komponente dieses Projekts<br />
hinwies. Seine drei Schützlinge hatten erst einen Tag<br />
zuvor beim Ravensburger Stadtlauf die Gesamtsiege<br />
geholt und wollten es nach dieser Anstrengung in Essingen<br />
etwas verhaltener angehen lassen. Das reichte<br />
aber, um die Stadionrekorde deutlich zu steigern. Der<br />
erst 19jährige Ben Masai spulte die 25 Stadionrunden<br />
des 10.000m-Laufs recht locker in 30:47min herunter,<br />
und steigerte den Rekord damit um eineinhalb Minuten.<br />
Seine 24jährige Landsfrau Beatrice Rutto steigerte<br />
den Frauenrekord um runde zweieinhalb Minuten auf<br />
36:46min, trotz erkennbar reduziertem Krafteinsatz.<br />
Auch über die 3.000m führte ein Läufer dunkler Hautfarbe<br />
das Feld an. Titus Kipchumba steigerte den bisher<br />
vom Schwäbisch Gmünder Hannes Großkopf gehaltenen<br />
Essinger Stadionrekord von 9:12min auf 8:29min.<br />
Obwohl die Siegchancen in beiden Läufen sehr einseitig<br />
verteilt waren, zeigten sich die Zuschauer und auch<br />
die Mitstarter beeindruckt von dieser Leistungsdemonstration,<br />
die man sonst nur bei internationalen Meetings<br />
zu sehen bekommt.<br />
Türöffner für deutsche Meisterschaften<br />
Aber auch die angereisten Athleten aus Süddeutschland<br />
zeigten hochklassige Leistungen. Die 4x100m-<br />
Staffel der LG Staufen-Männer verfehlte die Qualifikationsnorm<br />
für die Deutschen Meisterschaften nur<br />
denkbar knapp um 24 hundertstel Sekunden. Dagegen<br />
sicherte sich der Staufener Stefan Köpf mit einer Punktlandung<br />
seine Einzelqualifikation, indem er exakt in den<br />
geforderten 10,75sec über die 100 Meter spurtete, und<br />
damit den Stadionrekord um nur 1 hundertstel Sekunde<br />
verpasste. Die B-jugendliche Mädchenstaffel der LG<br />
Staufen machte es weniger spannend. 49,26sec. über<br />
4x100m, damit war die Norm von 50,20sec. sehr deutlich<br />
erfüllt. Die vier Mädchen dürfen sich Anfang August<br />
bei den Deutschen Jugendmeisterschaften in Ulm der<br />
Konkurrenz stellen. Ebenfalls die deutsche Qualifikationsnorm<br />
über die 100m geschafft haben die LG Staufenerin<br />
Sarah-Lea Effert (wJB, 12,49sec) und die Sprinter<br />
Fabian Aichele (mJB, LG Rems-Welland, 11,30sec),<br />
Martin Schönbach (mJA, LG Staufen, 10,98sec) sowie<br />
Niko Gaedicke (mJA, TS Göppingen, 11,08sec). Im<br />
Stabhochsprung qualifizierte sich Torben Laidig (mJB,<br />
WGL Schwäbisch Hall) mit überquerten 4,44m. Leider<br />
scheiterte Kim Stähle (wJB, <strong>LA</strong>Z Salamander Kornwestheim)<br />
mit ihrem Stabhochsprung über 3,34m um<br />
knappe 6cm an der geforderten deutschen Norm. Die<br />
Hochspringerin der LG Rems-Welland, Annalena Kett<br />
(wJB) darf bei den „Deutschen“ in Ulm dabei sein, denn<br />
mit neuer persönlicher Bestleistung überquerte sie die<br />
Latte bei 1,73m. Angesichts dieses Niveaus und der<br />
Flut von Normerfüllungen empfahl der Stadionsprecher<br />
und Vorstandsmitglied des Leichtathletikkreises Hans<br />
Bendel das Essinger Schönbrunnenstadion als nahezu<br />
idealen Ort, um sich auch in den nächsten Jahren<br />
für die nationalen Meisterschaften zu qualifizieren.<br />
Senioren mit Landesbestleistungen<br />
Traditionell zeigen beim Essinger Meeting nicht nur<br />
Jugendliche und Aktive Leichtathletik auf Spitzenniveau,<br />
sondern auch die Senioren aller Altersklassen.<br />
Beispielsweise war Carsten Lecon (M45, LSG Aalen)<br />
zwar mit seinem Ergebnis über 1.000m (2:51min) nicht<br />
ganz zufrieden, belegt damit aber unverändert Platz 1<br />
im Landesvergleich. Auch Heidrun Krieger (W50, VfL<br />
Kirchheim/Teck) liegt mit ihrem 100m-Lauf in 14,57sec<br />
an der Landesspitze. Der bereits 86-jährige Unterkochener<br />
Georg Gerstner hält im Land nahezu alle<br />
Leichtathletikrekorde der Klasse M85. In Essingen<br />
blieb er bei seinen Starts in fünf Disziplinen<br />
auf dem Kurs seiner eigenen Rekordmarken<br />
und bewies einmal mehr, daß körperliche<br />
Fitneß keine Frage des Alters zu sein braucht.<br />
Unsere drei kenianischen Läufer werden geehrt<br />
Helmut Ilzhöfer<br />
26 27
IKKclassic und <strong>LA</strong>C Essingen motivieren<br />
zum Sport für die gute Sache<br />
Benefizlauf 2010<br />
Auch beim 13. Auto-Wagenblast-Meeting in Essingen<br />
wurde nicht nur Wettkampf-Leichtathletik geboten. Fester<br />
Bestandteil war wie in den Vorjahren der IKKclassic-<br />
Benefizlauf. 18 Teams, bestehend aus je zwei Läufern<br />
unterschiedlichen Alters und Geschlechts, stellten sich in<br />
den Dienst des guten Zwecks. 20 Minuten lang war das<br />
Stadion abwechselnd zu umrunden. Der Sieg gehörte<br />
dem Team mit den meisten Laufrunden. Mit beachtlichen<br />
17 Runden lagen „Die Einhörner 1“ mit Ruben Niemann<br />
und Bernhard Sander vorn. Ihnen folgten mit jeweils<br />
16 Runden das Team „LSG Aalen“ mit dem Geschwisterpaar<br />
Katrin und Christoph Wallner und „Die Einhörner 3“<br />
mit Tobias und Nico Damrat.<br />
Gewonnen hatten aber alle Teams, denen der zwanglose<br />
Lauf trotz großer Sommerhitze sichtbar Spaß gemacht<br />
hatte. Für jede ihrer Runden hatte die IKKclassic eine<br />
Spende versprochen. Der eigentliche Sieg gehörte deshalb<br />
den Selbsthilfegruppen „Freunde schaffen Freude“<br />
und dem Verein für Menschen mit spastischen Lähmungen,<br />
die sich der Betreuung von Menschen mit Behinderung<br />
annehmen. Sie durften vom Geschäftsführer der<br />
IKKclassic Aalen, Hubert Fischinger, einen stattlichen<br />
Spendenscheck entgegennehmen, den die Landtagsabgeordnete<br />
Ulla Haussmann gern überreichte.<br />
Als Motivation, auch im nächsten Jahr wieder dabei zu<br />
sein, verloste die IKKclassic unter allen Teilnehmern ein<br />
Wellness-Wochenende für zwei Personen. Hier meinte es<br />
die Glücksfee mit dem Laufsieger Bernhard Sander besonders<br />
gut, der sich nun zum zweiten Mal freuen durfte.<br />
In geselliger Runde stärkten sich die Teamläufer mit einem<br />
zünftigen Weißwurstvesper, das die Gemeinde Essingen<br />
für den guten Zweck beigesteuert hatte.<br />
Die Ergebnisse der Teams<br />
Siegerteam mit 17 Stadionrunden<br />
Die Einhörner 1 (Ruben Niemann, Bernhard Sander)<br />
16 Stadionrunden<br />
LSG Aalen (Katrin Wallner, Christoph Wallner)<br />
Die Einhörner 3 (Tobias Damrat, Nico Damrat)<br />
15 Stadionrunden<br />
Die Einhörner 2 (André Damrat, Ralf Damrat)<br />
Die Geheimräte (Dieter Mößner, Thomas Esswein)<br />
14 Stadionrunden<br />
employers (Lukasz Kaminski, Timo Spegel)<br />
Die Kolbis (Rainer Kolb, Julian Kolb)<br />
13 Stadionrunden<br />
Classic Runners (Lars Nägele, Gabi May)<br />
AH + E2 (Markus Scheifele, Marius Scheifele)<br />
Flole (Florian Schröder, Oliver Schröder)<br />
Borbi-Boys (Daniel Bieg, Malte Bormann)<br />
12 Stadionrunden<br />
Sonntags-Läufer (Dominic König, Werner Stokoff)<br />
Förderverein 1 (Martin Kunz, Andreas Schirpke)<br />
Dream Team Kirschenweg (Jürgen Richter, Frank Fais)<br />
Michael und Jan (Michael Spegel, Jan Schirpke)<br />
Förderverein 2 (Jonas Kunz, Andreas Sienz)<br />
No Name (Joshua Bauer, Lara Bauer)<br />
11 Stadionrunden<br />
Miller-Hägele (Frau Miller, Herr Hägele)<br />
Alle Angaben ohne Gewähr!<br />
Helmut Ilzhöfer<br />
28
Sommer, Sonne, Wasserski<br />
LG-Jugend auf anderen Wegen unterwegs<br />
„Wieso eigentlich immer dasselbe?“, dachten sich die vier<br />
Jugendsprecher der LG Rems-Welland, Sophia, Timo,<br />
Fabian und Eike, und unternahmen einen Ausflug an den<br />
Fetzersee, um eine Runde Wasserski zu fahren. Über 20<br />
Jugendliche und zum Teil auch Eltern nahmen mit großer<br />
Begeisterung dieses Angebot an.<br />
Kurze Einführung in Paarski, Monoski und Kneeboard,<br />
und auf ins kühle Naß. Manche nahmen es anfangs zu<br />
wörtlich und mußten mit dem Wasser unliebsam in Kontakt<br />
treten.<br />
Zum Glück verfügten unsere jungen Athleten über eine<br />
gute Ausdauer, die sie auch benötigten, um die vielen<br />
Schwimmaktionen und langen Zurückwanderungen zum<br />
Startpunkt schadlos zu überstehen.<br />
Da diese Anstrengungen jedoch nach einiger Zeit vielen<br />
zu dumm wurden, blieben sie tapfer auf ihren Skiern bzw.<br />
Boards stehen und zogen ihre Runden über den See.<br />
Somit nahm ein abwechslungsreicher Nachmittag verletzungsfrei<br />
sein Ende. Für das Organisationsteam um Olaf<br />
Schönbach und Sonja Richter gab es von allen Seiten viel<br />
Lob. Sophia Trittenbach, Timo Thebrath, Eike Schirpke<br />
und Fabian Aichele sind bereits an den Planungen für das<br />
nächste Event für unsere Jüngsten.<br />
Kinderseite<br />
Finde 12 Begriffe aus der Leichtathletik!<br />
Sie können auch von rechts nach links<br />
und von oben nach unten gelesen werden!<br />
Stabhochsprung:<br />
Ordne die Bilder richtig!<br />
Anmeldung<br />
Montag - Freitag<br />
09:00 - 12:30 Uhr<br />
14:00 - 20:00 Uhr<br />
• Krankengymnastik<br />
auf neurologischer<br />
Grundlage<br />
• manuelle Therapie<br />
• Rückenschule<br />
• Schlingentisch<br />
• Lymphdrainage<br />
• Sportphysiotherapie<br />
• Massage<br />
• Unterwasser<br />
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• Stangerbad<br />
• Fango<br />
• Heißluft<br />
• Elektrotherapie<br />
• Eisanwendungen<br />
• Gruppengymnastik<br />
… und vieles mehr!<br />
A B C D E F<br />
Bahnhofstrasse 9<br />
am Schloßpark<br />
73457 Essingen<br />
Tel.: 07365 - 92 01 94<br />
Fax: 07365 - 92 01 96<br />
Viel Spaß!<br />
30 31<br />
(Auflösung Seite 52)
Ansprechpartner <strong>LA</strong>C Essingen<br />
Geschäftsstelle<br />
Mitgliederverwaltung, Meldewesen für Wettkämpfe<br />
Patricia Bormann geschaeftsstelle@lac-essingen.de 921195<br />
Bereichsvorstand Finanzen und Mitglieder<br />
Jochen Janouschek geschaeftsstelle@lac-essingen.de 921630<br />
Kasse<br />
Pia Kiesel-Janouschek pia.kiesel@lac-essingen.de 921630<br />
Bereichsvorstand Wettkampfplanung und Öffentlichkeitsarbeit/Marketing<br />
Albrecht Bormann geschaeftsstelle@lac-essingen.de 921195<br />
Akquise, Werbung und Wettkampforganisation<br />
Helmut Gentner helmut.gentner@lac-essingen.de 07366/2470<br />
Ludwig Wolf ludwig.wolf@lac-essingen.de 0731/66951<br />
Pressesprecher<br />
Helmut Gentner helmut.gentner@lac-essingen.de 07366/2470<br />
Koordinator <strong>LA</strong> <strong>Spicker</strong><br />
Markus Fischer markus.fischer@lac-essingen.de 5982<br />
Bereichsvorstand Sportbetrieb Jugend/Aktive/Senioren und Technik/Sportstätten<br />
Hartwig Vöhringer geschaeftsstelle@lac-essingen.de 921686<br />
Gerätewart<br />
Steffen Böhm<br />
steffen.boehm@lac-essingen.de<br />
Koordinator Zeitmessung<br />
Dieter Mößner dieter.moessner@lac-essingen.de 0170/5478891<br />
Bereichsvorstand Sportbetrieb Kinder und interne Organisation<br />
Rainer Strehle geschaeftsstelle@lac-essingen.de 1344<br />
Koordinatorin Statistik<br />
Sonja Schäffler sonja.schaeffler@lac-essingen.de 920897<br />
Koordinatorin Chronik<br />
Karola Ilzhöfer/Sonja Schäffler karola.ilzhoefer@lac-essingen.de 922444<br />
Koordinatorin Sportbekleidung<br />
Sonia Gentner sonia.gentner@t-online.de 07366/2470<br />
Jugendleitung<br />
Olaf Schönbach olaf.schoenbach@lac-essingen.de 0172/7576671<br />
Sonja Richter<br />
sonja.richter@lac-essingen.de<br />
Jugendsprecher<br />
Sophia Trittenbach sophia.trittenbach@lac-essingen.de 6319<br />
Eike Schirpke eike.schirpke@lac-essingen.de 919685<br />
Alle Angaben ohne Gewähr!<br />
32 33
Ansprechpartner Trainingsbetrieb LG Rems-Welland<br />
Ansprechpartner für Training in Essingen<br />
Schüler/innen D<br />
Andrea Strehle 1344<br />
Schüler/innen C<br />
Rainer Strehle 1344 oder 0151/14273774<br />
Gerhard Genz 07361/924293 oder 0174/6269345<br />
Schüler/innen B + A<br />
Olaf Schönbach 07361/923918 oder 0172/7576671<br />
Jugend/Aktive/Senioren<br />
Hartwig Vöhringer (Sprint/Sprung/Lauf) 921686 oder 0170/9277850<br />
Marion Wagner (Wurf) 5315<br />
Patricia Bormann (Meldewesen) 921195<br />
Training Mittwoch in Essingen<br />
Dieter Mößner 5161 oder 0170/5478891<br />
Angelika Ilzhöfer 6332<br />
Ansprechpartner für Training in Hofherrnweiler – alle Altersklassen<br />
Klaus Aichele - Abteilungsleiter<br />
07361/44122 oder klaus.aichele@web.de<br />
Schüler/innen D in Hofherrnweiler<br />
Martina Salat<br />
07361/46553 oder juergen.salat@web.de<br />
Markus Kempf 07361/41813<br />
Schüler/innen C in Hofherrnweiler<br />
Andrea Sillo<br />
07361/610779 oder s.sillo@freenet.de<br />
Hans-Dieter Wolf<br />
07361/49250 oder hdwhw@t-online.de<br />
Martin Bach 07361/44344<br />
Schüler/innen B<br />
Norbert Weiss<br />
Schülerinnen A<br />
Oliver Schröder 07361/43167<br />
Schüler/innen A/Jugend/Aktive/Senioren<br />
Marion Wagner 5315<br />
07361/42224 oder fam.weiss-aa@t-online.de<br />
Training Freitag in Essingen<br />
Veronika Damrat 921323<br />
Wilfried Fleck 07361/556568<br />
Koordinator Schüler- und Jugendlaufgruppe<br />
Ralf Damrat 921323<br />
Lauftraining Donnerstag<br />
Anja Schirpke 919685<br />
Steffen Böhm 964143 oder 0179/4720048<br />
Lauftraining „Die Einhörner“<br />
Helmut Ilzhöfer 6332<br />
Hobbysportgruppe Dienstag ab 15 Jahre<br />
Sabine Vöhringer 921686<br />
Wilfried Fleck 07361/556568<br />
Training Sonntag<br />
Hartwig Vöhringer 921686 oder 0170/9277850<br />
Olaf Schönbach 07361/923918 oder 0172/7576671<br />
Ralf Damrat (Lauf) 921323<br />
Aushilfe (wenn Not am Mann)<br />
Tobias Hirsch 0151/27031254<br />
Martin Bach<br />
Tobias Hirsch<br />
Anja Schirpke<br />
Steffen Böhm Ralf Damrat Veronika Damrat Wilfried Fleck Gerhard Genz<br />
Angelika Ilzhöfer Helmut Ilzhöfer Markus Kempf Dieter Mößner Martina Salat<br />
Olaf Schönbach Oliver Schröder Andrea Sillo Andrea Strehle Rainer Strehle<br />
Alle Angaben ohne Gewähr!<br />
34<br />
Hartwig Vöhringer<br />
Sabine Vöhringer Marion Wagner Norbert Weiss<br />
Hans-Dieter Wolf
Trainingsplan LG Rems-Welland 2010/<strong>2011</strong> Essingen<br />
Alle Angaben ohne Gewähr!<br />
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36 37
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38 39
Ein ungleicher Kampf der Titanen<br />
Deutsche Mannschaftsmeisterschaft DAMM 2010<br />
Wir befinden uns am 23. Tage des Monats Julius im<br />
Jahr MMX nach Christus. Das gesamte südgermanische<br />
Reich ist in fester Hand des Regengottes Aceio, der seine<br />
Bestimmung als „Wasserspender“ ein wenig zu ernst<br />
nimmt. Obwohl die alljährlichen Gladiatorenkämpfe der<br />
besten Krieger aus Südgermanien anstehen, haben sich<br />
ausnahmslos alle Kämpfer der sonst beteiligten Stämme<br />
in ihren durchweichten Lehmhütten verkrochen und sich<br />
voller Verzweiflung dem Met und der Cervisia ergeben, zu<br />
übermächtig erscheint die Gewalt des Gottes.<br />
Doch halt! Einzig und allein ein kleines, unbeugsames<br />
Häuflein Ostälbler beschließt, sich der Herausforderung<br />
zu stellen, und den Kampf gegen Aceio aufzunehmen.<br />
Der ungleiche Kampf beginnt mit dem Diskuswerfen.<br />
Tapfer schleudern die germanischen Krieger die 74 Unzen<br />
schweren Scheiben durch den undurchdringlich erscheinenden<br />
Regenvorhang. Mit ähnlichen Schwierigkeiten zu<br />
kämpfen haben die Stoßer mit ihren 269 Unzen schweren<br />
Eisenkugeln, die so glitschig und schwer kontrollierbar geworden<br />
sind, daß der eine oder andere als Punktezähler<br />
fungierende Leibeigene nur knapp mit dem Leben davon<br />
kommt.<br />
Die Weit- und Hochspringer, die sonst je nach Körpergewicht<br />
(schwankt natürlich abhängig von den letzten Wildschweingelagen)<br />
mehr oder weniger gegen die Schwerkraft<br />
ankämpfen müssen, werden von den unnatürlichen<br />
Regenmassen geradezu auf den Boden niedergedrückt.<br />
Ebenfalls übermenschliche Anstrengungen werden von<br />
den Läufern über alle Strecken gefordert. Während die<br />
Sprinter nur ein halbes Stadion durch knöchelhohes Wasser<br />
waten müssen, ergeht es den 4, 3- und 27-Stadien-<br />
Läufern wesentlich schlimmer. Aber dank der ausgezeichneten<br />
körperlichen Verfassung der zähen germanischen<br />
Krieger, schaffen es auch hier alle, sicher ins mehr oder<br />
weniger trockene Ziel zu gelangen.<br />
Am Ende muß Aceio neidvoll anerkennen, daß all sein<br />
Wüten zwar Höchstleistungen verhindert hat, er aber<br />
den Kampfeswillen der tapferen Germanen nicht brechen<br />
konnte. Schmollend zieht er sich zurück und gönnt den<br />
mutigen Ostälblern ein trockenes Abschlußgelage.<br />
Am Ende konstatieren die Punktezähler ein Gesamtergebnis<br />
von 8.372 Punkten – ein überaus achtbares Ergebnis<br />
angesichts der widrigen Umstände.<br />
Pia und Jochen Janouschek<br />
40 41
Eine Freude vertreibt hundert Sorgen<br />
Was Sport vor, während und nach Krebserkrankungen<br />
erreichen kann<br />
Über 400.000 Mal jährlich wird in Deutschland die Diagnose<br />
„Krebs“ gestellt. Damit ist Krebs nach den Herz-<br />
Kreislauf-Erkrankungen die zweithäufigste Todesursache<br />
hierzulande.<br />
Nicht nur in der Prävention, sondern auch in der Rehabilitation<br />
spielen Sport und Bewegung eine wichtige Rolle,<br />
wie zahlreiche Untersuchungen bei Krebspatienten inzwischen<br />
belegen. Denn neben den körperlichen Effekten<br />
wirken Sport und Bewegung auch positiv auf Psyche und<br />
Lebensgefühl der Betroffenen – und können so den Behandlungserfolg<br />
maßgeblich beeinflussen.<br />
Sport ist Balsam für die Seele<br />
Körperliche Aktivität ist heute ein wichtiger Bestandteil in<br />
der medizinischen Therapie. Sie dient der Kräftigung und<br />
der Wiederherstellung von Körper und Seele bei Patienten.<br />
Verschiedene Studien haben gezeigt, daß sich durch<br />
Bewegung Leistungsfähigkeit und Selbstheilungskräfte<br />
stärken lassen, und daß dem Körper und der Seele neue<br />
Kraft gegeben wird. Bewegung fördert den Lymphabfluß,<br />
beugt Lungenentzündungen und Thrombosen vor, aktiviert<br />
Glückshormone und vermeidet, daß sich Muskeln und<br />
Sehnen verkürzen. Patienten, die sich viel bewegen, stimulieren<br />
ihr Herz-Kreislaufsystem, fördern Kraft, Ausdauer<br />
und Koordination. Sportliche Aktivität stärkt zudem das<br />
Immunsystem und hilft gegen chronische Tumormüdigkeit.<br />
Bewegen hilft Streß abzubauen und lenkt von der Erkrankung<br />
ab. Wie viel Sport man sich zumuten kann, sollte<br />
man gemeinsam mit dem behandelnden Arzt besprechen.<br />
Wir sind für Sie da.<br />
Die Apotheke mit der<br />
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Ein Jahr „ Sport in der Krebsnachsorge“<br />
Einer zahlt, zwei kommen…<br />
Der <strong>LA</strong>C Essingen geht in dem Bereich „Sport in der<br />
Krebsnachsorge“ neue Wege. Jeder Betroffene hat die<br />
Möglichkeit, sich in die Sportstunde begleiten zu lassen.<br />
Damit soll Familienmitgliedern oder Freunden die Möglichkeit<br />
gegeben werden, gemeinsam etwas zu unternehmen.<br />
Schließlich durchlebt auch das personelle Umfeld des<br />
Betroffenen während der Krankheit Ängste, Zweifel und<br />
Hilflosigkeit. Darum möchte der <strong>LA</strong>C die Angehörigen und<br />
Freunde in den schönen Stunden, nämlich beim Sport, mit<br />
einbinden.<br />
Getreu einem Japanischen Sprichwort<br />
„Eine Freude vertreibt hundert Sorgen.“<br />
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Damit die Begleitperson versichert ist, ist nur eine Mitgliedschaft<br />
beim <strong>LA</strong>C notwendig, Jahresbeitrag 45 Euro.<br />
Seit Oktober 2009 wird in Essingen regelmäßig mittwochs<br />
von 14:00 – 15:00 Uhr im Vereinszimmer der Remshalle<br />
geturnt. Mittlerweile hat die Gruppe acht regelmäßige Teilnehmer.<br />
Es kommt schon mal vor, daß man die muntere<br />
Truppe im Schloßpark oder auf dem Theußenberg trifft.<br />
Dort sieht man sie dann mit den Nordic Walking-Stöcken<br />
durch die Landschaft düsen. Eine Pause am Falkensturz,<br />
das Genießen der herrlichen Aussicht und der Ruhe kann<br />
auch zu einer Sportstunde gehören.<br />
An einem der letzten schönen Herbsttage versuchten sich<br />
die Teilnehmer im Bumerangwurf im Schloßpark. Eine<br />
völlig neue Erfahrung für die Schwaben, dennoch waren<br />
alle voller Begeisterung dabei. Zumindest alle Sportler, die<br />
Eichhörnchen waren nicht so begeistert, mußten sie doch<br />
fürchten, daß wir sie vom Baum holen.<br />
Bei Interesse und Rückfragen:<br />
Sabine Vöhringer<br />
Tel. 07365/921686<br />
42 43
Früh übt sich, wer mal<br />
Olympia-Sieger werden will<br />
Ostalbiade 2010<br />
Schon seit mehreren Jahren nehmen unsere jüngsten<br />
Sportlerinnen und Sportler an der Ostalbiade in Hofherrnweiler<br />
teil. So auch wieder in diesem Jahr. Bei herrlichem<br />
Wetter machten sich 18 Kinder mit voller Begeisterung<br />
und mit viel Elan an die Disziplinen Weitsprung, 50m-Lauf,<br />
Ballwurf, Speerwurf und Hindernislauf. Eine nicht ganz<br />
leichte Aufgabe für unsere Jüngsten, zumal auch Kondition<br />
gefragt ist.<br />
Diesmal möchte ich aber von einer Besonderheit berichten.<br />
Vier Geschwisterkinder, die nicht im Training sind und<br />
somit keine Chancen hatten, sich vorzubereiten, erklärten<br />
sich mutig bereit, auch mitzumachen, anstatt sich zu langweilen<br />
oder faul rumzuhängen. Das allein verdiente schon<br />
Anerkennung.<br />
Und so starteten Luca<br />
Marschollek (übrigens der<br />
jüngste aller Teilnehmer<br />
mit seinen 3 Jahren), Christina<br />
Hochländer, Luca<br />
Frieß und Nina Rettenmaier.<br />
Übrigens: Auch sie<br />
mußten wie die „Großen“<br />
Luca Marschollek<br />
alle fünf Disziplinen durchlaufen!<br />
Beim Weitsprung mußte manches Mal auch der Papi<br />
mit vor an die Grube rennen und seinen jüngsten<br />
Sprößling geradezu in den Sand fliegen lassen. Und so<br />
kamen auch die Eltern zu ihrem Anteil an Bewegung.<br />
Der 50m-Lauf wurde fast zum Marathon, zumal auch<br />
als letzte Disziplin und somit mit fast leerer Batterie.<br />
Da machte es auch nichts, wenn der Sportler beschloß<br />
das Rennen früher zu beenden. Aber unter Aufbringung<br />
aller Kräfte der Eltern schafften alle Vier sehr erfolgreich<br />
die Disziplinen.<br />
• Luca Marschollek und Luca Frieß gemeinsam 5. Platz<br />
• Nina Rettenmaier 2. Platz und somit eine Medaille<br />
• Christina Hochländer 3. Platz und ebenso eine Medaille<br />
Hipp - Hipp - Hurra und großes Lob!<br />
Nina Rettenmaier und<br />
Christina Hochländer<br />
Aber ich will auch unsere<br />
„Großen“ nicht vergessen.<br />
Alle haben sich sehr<br />
angestrengt und gaben<br />
ihr Bestes. Und so konnten<br />
sie alle stolz auf ihre<br />
Leistungen und Plazierungen<br />
sein. Jeder bekam<br />
eine Urkunde und eine<br />
Trinkflasche. Jedes Jahr<br />
werden unter den Riegen<br />
auch Sonderpreise per<br />
Los gezogen, wobei wir<br />
einige Preise einheimsen<br />
konnten.<br />
Vielen Dank auch an die Eltern, welche die Sportlerinnen<br />
und Sportler wieder feste angefeuert, motiviert und sogar<br />
die ein oder andere aktive Hilfeleistung erbrachten haben.<br />
Und wer weiß, vielleicht war auch ein späterer Olympia-<br />
Sieger unter unseren Talenten?<br />
Andrea Strehle<br />
44
72 Mal erfolgreich<br />
Deutsches Sportabzeichen<br />
Das Deutsche Sportabzeichen ist das weltweit bedeutendste<br />
und erfolgreichste Auszeichnungssystem außerhalb<br />
des Wettkampfsports. Jährlich nehmen ca. drei Millionen<br />
Vereins- und Freizeitsportler daran teil. Mehr als 900.000<br />
Bundesbürger legen es am Ende auch erfolgreich ab. Das<br />
Deutsche Sportabzeichen gehört zu den offiziellen Ehrenzeichen<br />
der Bundesrepublik Deutschland und steht unter<br />
der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten.<br />
Der LeichtAthletikClub Essingen unterstützt diese Form<br />
des Breitensport schon seit einigen Jahren. Der Grundgedanke<br />
des Deutschen Sportabzeichens ist es, in fünf Leistungsgruppen<br />
die motorischen Grundlagen wie Ausdauer,<br />
Schnell- und Sprungkraft sowie Schnelligkeit zu prüfen.<br />
Aus jeder der fünf Leistungsgruppen muß eine Übung<br />
erfolgreich absolviert werden. Veronika Damrat konnte im<br />
Rahmen der Zusammenarbeit mit der Parkschule Essingen<br />
und des Ferienprogrammes der Gemeinde Essingen<br />
auch im Jahr 2010 an 72 Kinder, Jugendliche, Senioren,<br />
Breitensportler sowie aktive Leichtathleten das Sportabzeichen<br />
verleihen.<br />
Auch im Jahr <strong>2011</strong> wird es wieder Übungstage-/abende<br />
zur Vorbereitung auf das Sportabzeichen im Angebot des<br />
LeichtAthletikClub Essingen geben. Die Tage werden im<br />
Essinger Amtsblatt, auf unserer Homepage und an die<br />
Vereinsmitglieder über Email rechtzeitig bekannt gegeben.<br />
Weitere Termine stimmen Sie bitte direkt mit den Ansprechpartnern<br />
ab.<br />
Ralf Damrat<br />
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46 47
LG-Meisterschaften 2010<br />
Neue Vereinsmeister gekürt<br />
Zum Saisonabschluß fanden am 18.09.2010 unsere<br />
schon traditionellen LG-Meisterschaften im Schönbrunnenstadion<br />
statt, bei denen ein Dreikampf aus Sprint,<br />
Sprung und Wurf zu absolvieren war.<br />
Auch dieses Jahr stieg die Teilnehmerzahl (53 insgesamt)<br />
im Vergleich zum Vorjahr leicht an; dieses erfreuliche Ergebnis<br />
ist insbesondere unseren LG-Mitstreitern aus Hofherrnweiler<br />
und den Senioren zu verdanken, während die<br />
Essinger Jugendlichen und Aktiven vorzugsweise durch<br />
Abwesenheit glänzten.<br />
Wie immer bei unseren Veranstaltungen waren die Organisation<br />
und das Catering perfekt, so daß sich die Athleten<br />
voll auf ihren Wettkampf konzentrieren konnten. Ein Teil<br />
von ihnen mühte sich auch noch mit den Anforderungen<br />
für das Deutsche Sportabzeichen ab.<br />
Bei den Damen gab es den erwarteten Favoritensieg unserer<br />
Vorzeigeathletin Annalena Kett, die eindrucksvoll<br />
bewies, daß sie nicht nur hochspringen kann. Hingegen<br />
war der erste Platz bei den Herren für Ludwig Wolf wohl<br />
eher ein einmaliger Ausrutscher nach oben. Es bleibt zu<br />
hoffen, daß er sich von diesem Sieg für die nächste Saison<br />
inspirieren läßt.<br />
In den Schülerklassen wurden dieses Jahr vier neue Meister<br />
gekürt.<br />
Folgende LG-Meister konnten nach spannenden Wettkämpfen<br />
gekrönt werden und konnten mit ihren Medaillen<br />
nach Hause gehen:<br />
Schüler JG 2001 und jünger:<br />
1. Moritz Sturm<br />
Schülerinnen JG 2001 und jünger:<br />
1. Nicole Ilzhöfer, 2. Dania Salat, 3. Eve-Milane Hofer<br />
Schüler JG 1995 bis 2000:<br />
1. Tim Salat, 2. Jakob Weiss, 3. Florian Stockinger<br />
Schülerinnen JG 1995 bis 2000:<br />
1. Ann-Kathrin Burk, 2. Stefanie Kruger, 3. Mara Schröder<br />
Jugend (JG 1994) bis Senioren/innen:<br />
1. Ludwig Wolf, 2. Wilfried Fleck, 3. Albrecht Bormann<br />
1. Annalena Kett, 2. Andrea Strehle, 3. Rieke Strehle<br />
Mit gemeinsamem Grillen und der Siegerehrung, gewohnt<br />
launig und unterhaltsam moderiert durch Rainer Strehle,<br />
ging der Nachmittag zu Ende.<br />
Ludwig Wolf<br />
Unsere Jüngsten: Vereinsmeisterin Nicole ganz rechts<br />
Die großen LG-Meister Ludwig und Annalena<br />
Junger LG-Meister Moritz und Rainer<br />
48 49
„Nimm‘s leicht – mach Athletik“<br />
<strong>LA</strong>C Essingen und Aalener Bohlschule gehen neue<br />
Wege<br />
Mit seinem Projekt „Nimm‘s leicht – mach Athletik“ öffnet<br />
der LeichtAthletikClub Essingen in der Zusammenarbeit<br />
mit Schulen ein neues Kapitel. Der <strong>LA</strong>C Essingen bietet<br />
daher für 85 Schüler der Bohlschule Aalen eine Arbeitsgemeinschaft<br />
besonderer Art an. Im Rahmen der Ganztagesschule<br />
gehen die beiden Partner neue Wege in der<br />
Förderung der Leistungsfähigkeit von Schülern.<br />
Die Intelligenz und geistige Leistungsfähigkeit hängen<br />
nicht von der Anzahl der Gehirnzellen – den Neuronen<br />
– ab, sondern von der Zahl der Verbindungen zwischen<br />
den einzelnen Gehirnzellen. Bis zu 50.000 dieser als Synapsen<br />
bezeichneten Verbindungen kann eine Gehirnzelle<br />
eingehen. Wir nutzen aber nur einen geringen Teil dieser<br />
Möglichkeiten.<br />
Sieht einfacher aus, als es ist: Veronika Damrat zeigt<br />
eine LifeKinetik-Übung mit Tüchern<br />
Mit LIFE KINETIK® hat der Sportcoach und Dozent Horst<br />
Lutz ein neuartiges Trainingskonzept entwickelt, dessen<br />
gezielt ausgeführte Bewegungsaufgaben helfen, Axone<br />
und Dendriten, die Verbindungsstraßen zwischen den<br />
Gehirnzellen, aufzubauen, um mit ihnen das Leistungspotential<br />
des Gehirns besser zu nutzen.<br />
In vielen Bereichen des Hochleistungssports und auch im<br />
Berufsleben hat diese Trainingsform Einzug gehalten. Und<br />
seit neuestem gibt es auch Kooperationen mit Schulen.<br />
So wie nun an der Aalener Bohlschule, wo LifeKinetik-Trainerin<br />
Veronika Damrat einmal in der Woche 85 Schüler<br />
der Klassen fünf bis sieben zum Training für 45 Minuten<br />
unter ihre Fittiche nimmt. Damrat sagt: „Durch spaßige<br />
visuelle und koordinative Aufgaben für Ihren Körper wird<br />
Ihr Gehirn gezwungen, neue Verbindungen zwischen<br />
den Gehirnzellen zu schaffen.“ Denn je mehr dieser Verbindungen<br />
bestehen, desto höher ist die Leistungsfähigkeit<br />
des Gehirns. „Die Wirkung des Trainings ist für die<br />
Schüler schon nach kurzer Zeit sichtbar“, sagt Damrat.<br />
Der Lösungsweg von Aufgaben wird übersichtlicher, das<br />
Umsetzen von Textaufgaben in eine Rechnung fällt leichter,<br />
das Lernen fällt leichter und Gelerntes wird schneller<br />
abgerufen und das Lesen, die Rechtschreibung und die<br />
Konzentration verbessern sich.<br />
Daß dieses neue Konzept an der Bohlschule verwirklicht<br />
werden konnte, freut den Bereichsvorstand Rainer Strehle<br />
besonders, da hier ein noch junger Verein einen wichtigen<br />
Beitrag im sozialen Kontext leistet. „Das LifeKinetik-Training<br />
ist eine ideale Ergänzung zum regulären Sportunterricht<br />
an der Schule“, so Strehle. Schulleiter Ruoff bringt es<br />
auf den Punkt: „Dieses Projekt ist ein wichtiger Mosaikstein<br />
im Programm der Ganztagsschule.“<br />
Rainer Strehle<br />
Große Gruppe in der Bohlschule<br />
50 51
Erfolgreicher Herbst<br />
Zwei erste Plätze bei den DMM in Donauwörth<br />
Zum Saisonabschluß am 26.09.2010 starteten fünf<br />
Mannschaften bei den Schwäbischen Mannschaftsmeisterschaften<br />
in Donauwörth. Darunter das erfolgreiche<br />
Seniorenteam, eine Männermannschaft, das Team der<br />
männlichen B-Jugend, die weibliche Jugend B und die<br />
Schülerinnen A, welche fast ausschließlich noch aus den<br />
jüngeren B-Schülerinnen zusammengesetzt waren. Trotz<br />
des herbstlichen Wetters gab es einige herausragende<br />
Leistungen, welche man zu dieser Zeit in der Saison nicht<br />
erwartet hätte. Man kann sich anhand dieser Leistungen<br />
jetzt schon auf die neue Saison freuen.<br />
Die Männer der LG Rems-Welland wollten wieder die<br />
10.000 Punkte-Marke knacken, doch waren sie etwas geschwächt,<br />
da die Senioren ihr eigenes Team hatten, und so<br />
fehlten einige Leistungsträger der erfolgreichen Mannschaft<br />
des Vorjahres. Trotzdem wurde hart gefightet, und so holte<br />
Timo Thebrath neben seiner Leistung in der 4x100m-Staffel<br />
in den Einzeldisziplinen insgesamt 1.693 Punkte für die LG.<br />
Ohne die Senioren war man vor allem im Hochsprung etwas<br />
in Not, und so animierte man zwei Athleten, welche schon<br />
fast zwei Jahre aus dem Wettkampfgeschehen raus waren,<br />
wieder anzutreten. Sascha Bormann und Sebastian Walosik<br />
schnürten für den Hochsprung wieder ihre Spikes und<br />
zeigten, daß Sie nichts verlernt hatten. Auch Tobias Hirsch<br />
erzielte, für ihn selbst überraschend, eine neue persönliche<br />
Bestleistung im Hochsprung. Am Ende reichte es für das<br />
Team mit 9.605 Punkten aber nur für Platz 5. Für das Männerteam<br />
starteten: Timo Thebrath, Matthias Kruger, Sascha<br />
Bormann, Fabian Hirsch, Christof Müller, Günther Maslo,<br />
Mario Weiland, Tobias Hirsch, Sebastian Walosik, Dieter<br />
Mößner und Jochen Janouschek.<br />
Ganz stark präsentierte sich die männliche Jugend B.<br />
Sie ließ der bayerischen Mannschaft aus Günzburg nicht<br />
den Hauch einer Chance, und verwies die Athleten des<br />
<strong>LA</strong>Z Kreis Günzburg mit über 1.000 Punkten Vorspung<br />
auf Rang 2. Hier war es Stefan Henne, der noch einmal<br />
zeigte, welches Potential in ihm steckt. Den Speer warf er<br />
fast 10m weiter als im Vorjahr, auch im Kugelstoßen und<br />
Hochsprung konnte er sich steigern.<br />
Jonas Mattasits steuerte die Punkte im Sprint- und Laufbereich<br />
bei und zeigte beindruckend, was man so nach einem<br />
Jahr Training schon leisten kann. So siegte das Team mit<br />
insgesamt 7.497 Punkten. Für dieses Team starteten Adrian<br />
Thebrath, Jonas Mattasits, Philipp Schwarze, Eike Schirpke,<br />
Lukas Bauer, Tobias Damrat, Stefan Henne und David<br />
Kern.<br />
Auch die weibliche Jugend B gewann mit 6.331 Punkten<br />
vor der Mannschaft aus Günzburg. Zwar war die Mannschaft<br />
sehr dünn besetzt, doch für die routinierten Mädels<br />
war das kein Problem. Maike Nowka und Annalena Kett<br />
waren mit einer überragenden Leistung im Hochsprung<br />
der Trumpf der Mannschaft. Zudem konnte Maike über die<br />
100m und im Weitsprung sehr gut Punkten. Auch die zwei<br />
Werferinnen Sarah Monzheimer und Rieke Strehle waren<br />
im Speerwurf sehr stark, und so konnte sich das Team den<br />
Sieg sichern. Es starteten hier: Maike Nowka, Annalena<br />
Kett, Marissa Flores, Laura Discher, Rieke Strehle und<br />
Sarah Monzheimer.<br />
Die Mannschaft der Schülerinnen A setzte sich fast ausschließlich<br />
aus B-Schülerinnen zusammen. Man wollte<br />
einfach mal sehen, wo man im Vergleich zu den Älteren<br />
steht, und den Wettkampf als Trainingseinheit nutzen. In<br />
einzelnen Disziplinen ist der Weg auch gar nicht mehr weit.<br />
So lieferten die jungen Mädels einen guten Wettkampf ab.<br />
So war der Abstand am Ende zwar deutlich, doch die ein<br />
oder andere ist bei den Älteren schon ganz gut dabei. Am<br />
Start waren: Ann-Kathrin Burk, Imke Strehle, Lisa Richter,<br />
Jacqueline Gentner und Lena Richter.<br />
Die Senioren stellten dieses Jahr ihre eigene Mannschaft,<br />
um schon mal einen kleinen Testlauf für das DAMM-Team<br />
nächstes Jahr zu starten. In herausragender Form präsentierten<br />
sich die Läufer. Allen voran Rainer Kolb, der die<br />
800m in 2:14,48min zurücklegte, und somit das beste Einzelergebnis<br />
ablieferte. Mit 7.490 Punkten war man dann<br />
doch ganz zufrieden, da man auf den ein oder anderen<br />
Leistungsträger hatte verzichten müssen. Am Start waren:<br />
Hartwig Vöhringer, Albrecht Bormann, Helmut Gentner,<br />
Rainer Kolb, Rainer Strehle, Steffen Böhm, Wilfried Fleck,<br />
Ludwig Wolf, sowie Ralf Damrat.<br />
Tobias Hirsch<br />
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Stabhochsprung: C ♦ E ♦ D ♦ A ♦ F ♦ B<br />
Trikot ♦ Hochsprung ♦ Staffel ♦ Huerde<br />
Ziel ♦ Stadion ♦ Sieg ♦ Tiefstart<br />
Kugel ♦ Speer ♦ Diskus ♦ Fairness<br />
52 53
„König von Ulm 2010“<br />
aus Essingen<br />
Erfolgreich beim Zehnkampf<br />
Am 2. und 3. Oktober. waren die Mehrkämpfer der LG<br />
Rems-Welland zum Saisonabschluß in Ulm beim Zehnkampf<br />
um den „König von Ulm“. Zwei Zweierteams und zwei<br />
Einzelathleten gingen für die LG an den Start um den Titel.<br />
Für alle Athleten war es zunächst nicht einfach, nach der<br />
Sommerpause in den Wettkampf zu finden, dennoch waren<br />
gleich am ersten Tag Bestleistungen zu sehen. Der Sprinter<br />
Timo Thebrath zeigte seine Vielseitigkeit mit 11,84sec über<br />
100m, 6,08m im Weitsprung und 1,65m im Hochsprung.<br />
Am Ende des ersten Tages setze sich das Team Bach/<br />
Thebrath an die Spitze der Teamwertung, dicht gefolgt vom<br />
zweiten LG Team Hirsch/Widmann. Die Einzelwertung um<br />
den Titel führte Tobias Hirsch an.<br />
Der zweite Zehnkampftag begann stark für die LGler.<br />
Timo Thebrath kam über die Hürden auf 17,56sec hinter<br />
Tobias Hirsch, 17,35sec auf Platz 2. Fabian kam<br />
in 19,34sec hinter dem Duo ins Ziel. David Kern, der<br />
nicht nur sein Zehnkampf-Debüt gab, sondern auch<br />
sein Debüt im Stabhochsprung (2,20m) und über die<br />
Hürden (19,79sec), konnte mit seinem Tagesbeginn<br />
ebenfalls sehr zufrieden sein. Beim Stabhochsprung<br />
konnten sich Günther Widmann mit 3,20m und auch<br />
Martin Bach mit 2,40m ganz stark in Szene setzen.<br />
Weiter folgte ein starker Speerwurf von Günther Widmann<br />
und Timo Thebrath, die sich im Hinblick auf den Titel in<br />
der Zweierteamwertung keine Punkte schenkten. Vor<br />
der neunten Disziplin wurde es richtig spannend. Tobias<br />
Hirsch führte ganz knapp mit zwei Punkten Vorsprung vor<br />
dem Zweitplazierten aus Ulm. Auch in der Teamwertung<br />
war es eng, und das Team Hirsch/Widmann lag nur knapp<br />
hinter ihren LG Kameraden Bach/Thebrath.<br />
So wurde der abschließende 1.500m-Lauf zu einem<br />
gnadenlosen Tempolauf. Das ganze Team hat sich für<br />
Tobias im Rennen taktisch in den Dienst gestellt, so daß<br />
er seinen Konkurrenten mit wenigen Metern Vorsprung<br />
in Schach halten konnte und sich somit zum „König von<br />
Ulm“ krönte. Fabian Hirsch kam als Dritter ins Ziel, doch<br />
Martin Bach konnte den Abstand auf Fabian gering halten,<br />
so daß das Team Bach/Thebrath am Ende mit 17 Punkten<br />
Vorsprung vor Hirsch/Widmann gewinnen konnte.<br />
Am Start waren:<br />
Einzelwertung: Tobias Hirsch und David Kern<br />
Zweier-Mannschaft: Günther Widmann und Fabian Hirsch,<br />
Timo Thebrath und Martin Bach<br />
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Unsere Zehnkämpfer:<br />
Obere Reihe: Günther Widmann, Trainer Hartwig Vöhringer, Philipp Vöhringer (Fan), Fabian Hirsch<br />
Untere Reihe: David Kern, Martin Bach, „König von Ulm 2010“ Tobias Hirsch, Timo Thebrath<br />
54 55
Die Meister im Porträt<br />
Unsere Erfolgreichsten<br />
Steffi Kruger<br />
Geb. 20. Juni 1999<br />
Regionalmeisterin W11 800m<br />
Persönliche Bestleistung: 800m 2:40,61min,<br />
Ballwurf 39,5m<br />
Weitere Disziplinen: Weitsprung, 50m<br />
Weitere Sportarten: Schwimmen, Tennis<br />
Hobbys: Turnen, tanzen, lesen, singen<br />
Motto: Let‘s go<br />
Trainer: Marion Wagner/Rainer Strehle<br />
Annalena Kett<br />
Geb. 07. Februar 1994<br />
Süddeutsche Vizemeisterin WJB Hochsprung<br />
Teilnahme Deutsche Meisterschaften WJB<br />
Kreismeisterin WJB Weit- und Hochsprung<br />
Berufung in die Länderauswahl Baden-Württemberg<br />
WLV: D-Kader Hochsprung<br />
Persönliche Bestleistung: Hochsprung 1,73m;<br />
80m Hürden 12,82sec; Weitsprung 5,23m;<br />
100m 12,98sec<br />
Weitere Disziplinen: Weitsprung, Siebenkampf<br />
Trainer: Hartwig Vöhringer/Rainer Strehle/Marion Wagner<br />
Sabrina Hägele<br />
Regionalmeisterin Frauen Diskus<br />
André Damrat<br />
Geb. 15. Februar 2000<br />
Regionalmeister M10 Waldlauf<br />
Regionalmeister Waldlauf Mannschaft Schüler C<br />
Regionalmeister Dreikampf Mannschaft Schüler C<br />
Kreismeister M10 Waldlauf<br />
Persönliche Bestleistung: 1.000m 3:26,71min<br />
Trainer: Rainer Strehle/Ralf Damrat<br />
Eric Hottmann<br />
Geb. 08. Februar 2000<br />
Regionalmeister 50m Halle M10<br />
Regionalmeister 50m Hürden Halle M10<br />
Regionalmeister Medizinballwurf Halle M10<br />
Regionalmeister 50m M10<br />
Regionalmeister Dreikampf M10<br />
Persönliche Bestleistung: 50m 7,66; Weitsprung 4,28m;<br />
Ballwurf 37m; 4-facher Stadtlaufgewinner Stadtlauf Aalen<br />
Weitere Sportart: Fußball<br />
Hobbys: Fußball, Leichtathletik, Schwimmen, Gitarre<br />
Trainer: Rainer Strehle/Norbert Weiß<br />
Sandro Pilenza<br />
Geb. 01. Januar 1997<br />
Regionalmeister 50m Halle M13<br />
Persönliche Bestleistung: 50m 6,7sec; Weitsprung 5,11m;<br />
Ballwurf 46m; Hochsprung 1,46m<br />
Weitere Sportarten: Fußball C – Jugend FC Heidenheim<br />
1 Mal wöchentlich Talentfördertraining DFB Stützpunkt<br />
Hobbys: Fußball, Aggressive skaten<br />
Motto: Unzufriedenheit ist der Anfang für den Erfolg<br />
Trainer: Rainer Strehle/Marion Wagner<br />
Tobias Damrat<br />
Geb. 24. November 1995<br />
Deutsche Meisterschaften 3. Platz Mannschaft<br />
Schüler A Cross<br />
Baden-Württembergische Meisterschaften 8. Platz<br />
M15 Cross<br />
Baden-Württembergische Mannschaftsmeister<br />
Schüler A Cross<br />
Württembergischer Meisterschaften 3. Platz M15<br />
3.000m Halle<br />
Regionalmeister mJB 1.500m/5.000m<br />
Regionalmeister Waldlauf M15<br />
Regionalmeister Waldlauf Mannschaft Schüler A<br />
Regionalmeister Waldlauf Mannschaft MJB<br />
Persönliche Bestleistung: 2.000m 6:43,56min;<br />
3.000m 10:23,62min; 5km 17:54min; 10km 36:56min<br />
Trainer: Rainer Strehle/Ralf Damrat<br />
Lukas Bauer<br />
Geb. 11. Juni 1995<br />
Baden-Württembergische Meisterschaften 3. Platz<br />
M15 Cross<br />
Baden-Württembergischer Mannschaftsmeister<br />
Schüler A Cross<br />
Deutsche Meisterschaften 3. Platz Mannschaft<br />
Schüler A Cross<br />
Deutsche Meisterschaften 7. Platz M15 Cross<br />
Württembergischer Meister M15 3.000m Halle<br />
Regionalmeister MJB Waldlauf<br />
Regionalmeister Waldlauf Mannschaft MJB<br />
Regionalmeister Waldlauf Mannschaft Schüler A<br />
Persönliche Bestleistung: 1.000m 2:56,17min<br />
Weitere Disziplinen: 3.000m, 10.000m<br />
Hobbys: Laufen, Fußball, Radfahren<br />
Motto: Es ist nicht schlimm hinzufallen, aber es ist<br />
schlimm, liegen zu bleiben.<br />
Trainer: Rainer Strehle/Ralf Damrat<br />
Stephan Stockinger<br />
Geb. 31. Januar 1995<br />
Baden-Württembergischer Vizemeister M15 Cross<br />
Baden-Württembergischer Mannschaftsmeister<br />
M15 Cross<br />
Württembergischer Vizemeister M15 1.000m Halle<br />
Persönliche Bestleistung:<br />
3.000m 10:04,88min; 1.000m 2:53,98min<br />
Weitere Disziplinen: Alles mit dem Thema Laufen<br />
Weitere Sportart: Radfahren<br />
Hobbys: Speedskates fahren<br />
Motto: No risk, no fun<br />
Trainer: Alois Stockinger/Ralf Damrat<br />
Stefan Henne<br />
Geb. 15. Februar 1994<br />
Regionalmeister Waldlauf Mannschaft MJB<br />
Regionalmeister MJB 400m<br />
Persönliche Bestleistung: 400m 54,14sec;<br />
Hochsprung 1,80m<br />
Weitere Disziplinen: Hochsprung, Kugel, Speerwurf<br />
Weitere Sportart: Fußball<br />
Hobbys: Sport, Klavier, Gitarre, Freunde treffen<br />
Motto: Du bist, was du ißt!<br />
Trainer: Hartwig Vöhringer/Marion Wagner<br />
Fabian Aichele<br />
Geb. 02.04.1993<br />
Kreismeister MJB 100/200m<br />
Regionalmeister MJB 100m/200m<br />
Süddeutsche Meisterschaften MJB 6. Platz 100m<br />
Deutsche Meisterschaften MJB 21. Platz 100m<br />
Persönliche Bestleistung:<br />
Hochsprung 1,76m; 200m 22,94sec; 100m 11,25sec<br />
Hobbys: Fußball, Skifahren, Schlagzeug spielen<br />
Lieblingsverein: VfB Stuttgart<br />
Zur Zeit Ausbildung zum Bankkaufmann<br />
Motto: Just for fun<br />
Trainer: Hartwig Vöhringer/Rainer Strehle/Marion Wagner<br />
Matthias Kruger<br />
Geb. 09. September 1991<br />
Regionalmeister MJA 800m<br />
Persönliche Bestleistung: 800m 2:10,32min;<br />
400m 54,49s; 100m 12,1s<br />
Weitere Disziplinen: Weitsprung, 1.000m, 1.500m<br />
3.000m, 5.000m<br />
Weitere Sportarten: Tennis ,Badminton, Parcour-Fußball,<br />
Ski Freestyle<br />
Hobbys: Tanzen (TSG_Jumpers), DRUMS: (Band:All<br />
Night Break Down)<br />
Motto: BACHIKOI BACHIKOI BABY/Don’t stop believing<br />
Trainer: Hartwig Vöhringer/Rainer Strehle<br />
Tobias Hirsch<br />
Geb. 06. März 1987<br />
Regionalmeister Männer Zehnkampf<br />
Persönliche Bestleistung: 100m 11,60sec;<br />
Weitsprung: 6,28m; Zehnkampf: 4.658Pkt<br />
Weitere Disziplinen: Stabhoch, Hürden, Weitsprung,<br />
Hobbys: Radfahren, Volleyball, Reisen<br />
Motto: Riskiere lieber, alles fallen zu lassen, statt zweimal<br />
zu gehen<br />
Trainer: Hartwig Vöhringer<br />
56 57
Jürgen Richter<br />
Geb. 14. Januar 1971<br />
Regionalmeister Waldlauf M35<br />
Weitere Sportart: Sportschießen<br />
Hobbys: Biken und Sauna<br />
Motto: In der Ruhe liegt die Kraft<br />
Udo Stohrer<br />
Geb. 27. April 1966<br />
Baden-Württembergischer Meister M40 Diskus<br />
Hobbys: Leichtathletik, Skifahren, Radfahren, Kino<br />
Motto: Nur wer sich persönliche Ziele setzt und diese<br />
verfolgt, wird im Leben etwas erreichen<br />
Trainer: Derzeit keiner. Ehemals: Helge Zöllkau, Peter<br />
Salzer, Walter Riedl.<br />
Dieter Becker<br />
Geb. 04. September 1965<br />
Deutsche Meisterschaften 3. Platz M40 4x400m<br />
Baden-Württembergischer Vizemeister M40 100m, 200m<br />
Baden-Württembergischer Meister M40 4x100m<br />
Hobbys: Teich neben der Leichtathletik, Gartenarbeit,<br />
Lesen<br />
Motto: Jedem das Seine<br />
Trainer: Hartwig Vöhringer<br />
Hartwig Vöhringer<br />
Geb. 20.September 1958<br />
Baden-Württembergischer Meister M50 Speer<br />
Württembergischer Meister M50 Winterwurf Speer<br />
Württembergischer Meister M50 Winterwurf Diskus<br />
Weitere Disziplinen: Diskus, Kugel, Hammer und wenn es<br />
sein muß auch Sprint<br />
Hobbys: Mountainbiken, Trainer bei der LG Rems-<br />
Welland, selbständigen Athleten zuschauen<br />
Motto: Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur falsche<br />
Kleidung<br />
Trainer: Athletinnen und Athleten<br />
Alois Stockinger<br />
Geb. 27.Oktober 1954<br />
Baden-Württembergischer Meister M55 800m Halle<br />
Weitere Disziplinen: Alles zum Thema Laufen<br />
Hobbys: Radfahren<br />
Motto: Wer zuletzt lacht, lacht am besten<br />
38 Kreismeister<br />
Lukas Bauer, Stefan Henne, Tobias Damrat, Florian<br />
Stockinger, Sven-Oliver Schmid, Maximillian Stockinger,<br />
Moritz Sturm, Matthias Krämer, Lisa Irtenkauf, André<br />
Damrat, Maximilian Burk, Samuel Zeidler, Jürgen Richter,<br />
Matthias Kruger, Fabian Hirsch, Tobias Hirsch, Fabian<br />
Aichele, Sarah Monzheimer, Annalena Kett, Franka Jaros,<br />
Ann-Kathrin Burk, Annika Stürzl, Steffi Kruger, Jan<br />
Schirpke, Mara Schröder, Pauline Huber, Jacqueline<br />
Böhm, Maren Kaufmann, Johanna Trittenbach, Laura<br />
Discher, Eike Schirpke, Jonas Mattasits, David Kern,<br />
Rieke Strehle, Ann-Kathrin Uedickoven, Adrian Thebrath,<br />
Timo Thebrath ,Eric Hottmann, Marco Ilzhöfer, Philipp<br />
Schwarze, Eric Hottmann, Marco Ilzhöfer, Maximilian Burk<br />
Alle Angaben ohne Gewähr!<br />
Rainer Strehle<br />
Eher Wolfsburg als Bayern<br />
Die Schüler- und Jugendlaufgruppe<br />
Alle Fußballfans kennen das: Nahezu alle Bundesligavereine,<br />
die schon einmal Meister waren, hatten im Jahr<br />
danach Probleme, die Leistung annähernd zu wiederholen.<br />
Zuletzt traf es den VfL Wolfsburg, Deutscher Meister<br />
2009, zurzeit nur im Mittelfeld der Tabelle zu finden. Nur<br />
der FC Bayern hat scheinbar eine Möglichkeit gefunden,<br />
Titel auch im Folgejahr zu verteidigen, bisher schaffte er<br />
das schon neun Mal. Manche nennen das auch das spezielle<br />
Bayern-Gen.<br />
Dieses Gen fehlt den Athleten der Schüler- und Jugendlaufgruppe<br />
noch. Ein BaWü-Meistertitel in der Halle<br />
durch Lukas Bauer über 3.000m Anfang 2010, dazu der<br />
Mannschaftstitel Schüler A durch Lukas Bauer, Stephan<br />
Stockinger und Tobias Damrat im Crosslauf waren die einzigen<br />
ersten Plätze auf Landesebene. Dazu kamen aber<br />
mehrere Silber- und Bronzeplätze, unter anderem Bronze<br />
bei den Deutschen Crossmeisterschaften in Stockach mit<br />
der Mannschaft bei den Schülern A durch Lukas Bauer,<br />
Tobias Damrat und Sven Schmid. Silbermedaillen erreichte<br />
Stephan Stockinger über 1.000m in der Halle und beim<br />
Crosslauf, Bronze gewann Tobias Damrat über 3.000m in<br />
der Halle sowie Lukas Bauer im Crosslauf.<br />
Bei der Betrachtung der Leistungen der Laufgruppe<br />
kommt es aber wie so oft auf den Blickwinkel an. Nach<br />
dem äußerst erfolgreichen Abschneiden 2009 fühlten sich<br />
viele 2. und 3. Plätze wie Niederlagen an. Viele Vereine<br />
wären aber froh, so erfolgreich zu sein.<br />
Das wir das Niveau von 2009 nicht ganz halten konnten<br />
hatte aber Gründe. Aufgrund des harten Winters<br />
2009/2010 konnte auf den verschneiten Wegen nicht so<br />
trainiert werden, wie es notwendig gewesen wäre. Ein<br />
Schneeräumkommando unter Leitung von Rainer Strehle<br />
schaffte es zwar, die Laufbahn im Schönbrunnenstadion<br />
schneefrei zu halten, allerdings wurde dort eher schnell<br />
und kurz trainiert. Die Ausdauer litt etwas. So gingen<br />
wir mit diesem Defizit in die Freiluftsaison. Dazu kamen<br />
Verletzungsprobleme, mit denen 2010 fast alle Athleten<br />
gekämpft haben und die Teilnahme an manchen Meisterschaften<br />
unmöglich machte. Ein Meistertitel mit der<br />
Mannschaft bei den BaWü-Straßenlaufmeisterschaften<br />
über 10km konnten wir leider nicht gewinnen, weil wir nur<br />
zwei statt der benötigten drei Athleten an den Start bringen<br />
konnten. Dabei hätten wir in fast jeder Besetzung die Zeit<br />
des späteren Siegers laufen können.<br />
Schwierig war auch die<br />
Situation bei unseren Jüngsten.<br />
Lediglich Steffi Kruger<br />
konnte sich dieses Jahr<br />
steigern. Die anderen stagnierten<br />
oder brachen der<br />
Laufgruppe ganz weg. Es<br />
wäre daher schön, nächstes<br />
Jahr wieder deutlich mehr<br />
Kinder ab acht Jahre auch<br />
beim Lauftraining begrüßen<br />
zu können. Daß auch dieses<br />
Training Spaß machen<br />
Steffi Kruger<br />
kann, haben wir 2009 gesehen.<br />
Vor allem dann, wenn<br />
die Gruppe groß genug ist.<br />
Für <strong>2011</strong> haben wir uns nun wieder einiges vorgenommen.<br />
Die meisten gehören dann der B-Jugend an, die Leistungen<br />
der Besten explodieren dann regelrecht. Mit dem auf<br />
jeden Einzelnen abgestimmten Training sind wir aber<br />
zuversichtlich, auch dort mithalten zu können. Und wenn<br />
dann noch etwas vom Bayern-Gen auf unsere Läufer<br />
übergeht, wird <strong>2011</strong> ähnlich erfolgreich werden wie 2009.<br />
Ralf Damrat<br />
Stephan Stockinger (735) auf dem Weg zu Silber<br />
58 59
Die Meistermannschaften<br />
Unsere erfolgreichsten Teams<br />
Tobias Damrat, Lukas Bauer, Sven-Oliver Schmid<br />
Deutsche Meisterschaften Cross 3. Platz Schüler A<br />
Regionalmeister Waldlauf Mannschaft Schüler A<br />
Kreismeister 3x1000m Staffel Schüler A<br />
Dieter Becker, Rainer Kolb, Rainer Strehle,<br />
Wilhelm Beyerle<br />
Deutsche Meisterschaften M40 3. Platz 4x400m<br />
Baden-Württembergische Meister M40 4x100m<br />
Tobias Damrat Lukas Bauer, Stephan Stockinger<br />
Baden-Württembergischer Mannschaftsmeister Cross<br />
Schüler A<br />
Stefan Henne, Lukas Bauer, Tobias Damrat<br />
Regionalmeister Waldlauf Mannschaft MJB<br />
Maximilian Burk; Samuel Zeidler, André Damrat<br />
Regionalmeister Waldlauf Mannschaft Schüler C<br />
Moritz Sturm, Matthias Krämer,<br />
Maximilian Stockinger<br />
Regionalmeister Waldlauf Mannschaft Schüler D<br />
Marco Ilzhöfer, Maximilian Burk, Eric Hottmann,<br />
Benjamin Sturm, André Damrat<br />
Regionalmeister Dreikampf Mannschaft Schüler C<br />
Moritz Sturm, Marco Ilzhöfer, Eric Hottmann,<br />
Maximilian Burk<br />
Kreismeister Schüler C 4x50m Staffel<br />
Johanna Trittenbach, Maren Kaufmann,<br />
Laura Discher<br />
Kreismeisterinnen Schülerinnen A 3x800m Staffel<br />
Steffi Kruger, Pauline Huber, Jacqueline Böhm<br />
Kreismeisterinnen Schülerinnen C 3x800m Staffel<br />
Eike Schirpke, Fabian Aichele, David Kern,<br />
Stefan Henne<br />
Kreismeister MJB 4x400m Staffel<br />
Eike Schirpke, Janos Mattasits, David Kern,<br />
Philipp Schwarze<br />
Kreismeister MJB 4x100m Staffel<br />
Rieke Strehle, Annalena Kett, Ann-Kathrin<br />
Uedickoven, Sarah Monzheimer<br />
Kreismeisterinnen MJB 4x100m Staffel<br />
Adrian Thebrath, Timo Thebrath, Matthias Kruger,<br />
Fabian Aichele<br />
Kreismeister MJA 4x100m Staffel<br />
Tobias Hirsch, Timo Thebrath, Matthias Kruger,<br />
Fabian Hirsch<br />
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Rainer Strehle<br />
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60 61
Der Profi ist, was er ißt!<br />
Sport und Ernährung<br />
Daß Sport und Ernährung zusammen gehören wissen<br />
viele, danach leben ist ein anderes Thema. Jugendleiter<br />
Olaf Schönbach wollte dieses Wissen den jungen<br />
Sportlerinnen und Sportlern, Trainern und Eltern der LG<br />
Rems-Welland etwas näher bringen. Er organisierte ein<br />
Nachmittagsseminar in den Räumlichkeiten der Kiesel &<br />
Partner GbR. Unter Leitung einer Ernährungsberaterin<br />
vom Landesstützpunkt Leichtathletik in Stuttgart fand ein<br />
reger Gedankenaustausch zum Thema „Ernährung im<br />
Sport“ statt. Nicht nur die Theorie wurde angesprochen,<br />
sondern die Teilnehmer bekamen auch praktische Tips zur<br />
richtigen Ernährung.<br />
Besonders viel Freude und Spaß kam beim Backen von<br />
eigenen Müsliriegeln auf.<br />
Auch beim Auswerten der verschiedensten Getränke auf<br />
ihre Zusatzstoffe wurde schnell klar, das beste und billigste<br />
Sportlergetränk (Isogetränk) ist immer noch das „richtige<br />
Apfelschorle“.<br />
Hier ein Rezept für eine neue Variante:<br />
Zutaten für 4 Gläser<br />
- ¼ Liter Pfefferminztee<br />
- 2 Teelöffel Zucker<br />
- 1 Prise Jodsalz<br />
- ¼ Liter Apfelsaft<br />
- ½ Liter Mineralwasser<br />
Zucker und Salz im Pfefferminztee auflösen. Tee abkühlen<br />
lassen. Mit kaltem Apfelsaft und Mineralwasser aufgießen.<br />
Das herkömmliche Apfelschorle leistet beim Sport auch<br />
schon gute Dienste.<br />
Rainer Strehle<br />
Tierischer Nachmittag<br />
LG Rems-Welland-Jugend in der Wilhelma<br />
Nachdem die älteren Jugendlichen beim Wasserskifahren<br />
bereits im Sommer aktiv waren, standen diesmal unsere<br />
„Jüngsten“ im Mittelpunkt. Unser Ausflug in die Wilhelma<br />
begann um 10:15 Uhr vor dem Bahnhof in Aalen. Nachdem<br />
sich alle Kinder von ihren Eltern verabschiedet hatten,<br />
konnte es auch schon losgehen. Die Zugfahrt von<br />
Aalen nach Bad Cannstatt verging für alle Beteiligten wie<br />
im Flug.<br />
Kaum in der Wilhelma angekommen, ging es auch schon los.<br />
Da wir nur eine Gruppe von 13 Kindern hatten, beschlossen<br />
wir, alle zusammen die Wilhelma zu besichtigen.<br />
Durch die kleine Gruppe war der Spaßfaktor sehr groß,<br />
und selbst wir Betreuer konnten den Ausflug genießen.<br />
Am Ende des Tages hatten wir so ziemlich alles gesehen,<br />
von Tigern über Giraffen bis zu den Eisbären und zum<br />
krönenden Abschluß sahen wir sogar noch die Seehundfütterung.<br />
Pünktlich um 17:20 Uhr waren wir wieder mit<br />
allen Kindern in Aalen. Ein schöner Tag ging zu Ende, und<br />
alle Kinder wurden erschöpft von ihren Eltern abgeholt.<br />
Eike Schirpke<br />
Backerlebnis beim Ernährungsseminar<br />
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Von der Stoppuhr zur Kamera<br />
Zeitmessung früher und heute<br />
Viele kennen sie noch: Ob bei den Bundesjugendspielen<br />
in der Schule oder bereits als Leichtathlet im Verein, war<br />
die alte Startklappe (oder vielleicht sogar noch ein „Hampelmann-Start“)<br />
neben einer Stoppuhr alles, was das Laufen<br />
an Technik aufbieten konnte.<br />
Zu Zeiten von Sand- und Aschebahnen war das Thema<br />
„Zeitmessung“ noch recht einfach gehalten und eher unter<br />
dem Namen „Stoppen“ bekannt. Nachdem die Startblöcke<br />
mit großen Nägeln auf der Bahn festgenagelt waren, stellte<br />
sich der Starter mit der Klappe oder der Startpistole in<br />
Position. Die Stopper im Ziel drückten nach Erblicken des<br />
optischen Signals (der Rauch aus der Pistole, die zusammengeschlagene<br />
Startklappe,…) möglichst alle gleichzeitig<br />
auf die Starttasten der Stoppuhren. Vorher wurden im<br />
Ziel noch die Bahnen und Läufer an die gefühlten 30 Zeitnehmer<br />
verteilt. Nachdem alle Läufer die Ziellinie passiert<br />
hatten war im Ziel häufiger hektisches Treiben zu beobachten:<br />
Alle stiegen von der Zeitnehmertreppe (die irgendwie<br />
immer an eine Hühnerleiter erinnerte) herunter. Dann<br />
wurden die Köpfe zusammengesteckt und die Rangfolge<br />
sowie die Zeiten den einzelnen Läufern zugeordnet. Die<br />
Auswertung des kompletten Zieleinlaufs beruhte einzig auf<br />
den Wahrnehmungen vieler Augen.<br />
Heute sieht das ganze<br />
etwas anders aus: Außer<br />
der Startpistole hat in der<br />
Zeitmessung nichts mehr<br />
überlebt.<br />
Von den vielen Zeitnehmern<br />
auf der Hühnerleiter<br />
ist noch eine Person<br />
übriggeblieben, die computerunterstützt<br />
viele<br />
Schalter und Steuergeräte<br />
bedient und überwacht.<br />
Um die Laufzeiten bis auf<br />
Start mit Startpistole<br />
jede hundertstel Sekunde<br />
genau mitsamt der während des Laufs herrschenden<br />
Windgeschwindigkeit ermitteln zu können, wird für jede<br />
Veranstaltung heutzutage viel Technik benötigt: Etwa 15<br />
verschiedene Kabelarten mit einer Länge von insgesamt<br />
ca. 500 Metern, Notebook, Startmikrofon, digitale Zeilenkamera,<br />
Schnittstellenkonverter, Windmesser, Stativ,<br />
Anzeigetafel, div. Steuergeräte, Software, Lichtschranken,<br />
Schalter, Windmesser, Backupbatterie,…<br />
Auswertung mit digitaler Zeilenkamera<br />
„Hampelmann-Start“, wie früher<br />
64<br />
Der Aufbau der ganzen Anlage nimmt etwa 1,5 Stunden<br />
in Anspruch. Hierfür ist kein Ingenieursstudium notwendig.<br />
Im Gegenteil – den Umgang mit unserer modernen Technik<br />
kann jeder lernen.<br />
Etwas Nostalgie kommt selbst bei so viel moderner Technik<br />
immer dann auf, wenn das <strong>LA</strong>C-Zeitmeßteam außerhalb<br />
von Essingen als Dienstleister bei anderen Vereinen<br />
unterwegs ist. Zum Transport und als „mobiles Büro“ im<br />
Stadion dient ein über 30 Jahre alter Citroën HY. Vielen ist<br />
dieses Vehikel mit unsynchronisiertem 3-Gang-Getriebe<br />
und Lothar Kiesel am Steuer noch als Phantomas-Gefängsniswagen<br />
bekannt.<br />
Dieter Mößner<br />
Unser mobiles <strong>LA</strong>C-Zeitmeßteam im Citroën HY<br />
Intersport Schoell<br />
Carl-Zeiss-Str. 96<br />
73431 Aalen<br />
Tel: 07361-9268-0
Anz_Augen_Göppingen_09_10_Anz 30.09.10 17:22 Seite 1<br />
Höhen und Tiefen<br />
Wenn man als Sportler seine persönlichen<br />
Grenzen findet<br />
Nach meinem Einsatz in Afghanistan vom März bis Juli<br />
2009 hatte ich mir sehr viel vorgenommen. Ich wollte zum<br />
Jedermannszehnkampf nach Ulm. Dafür hatte ich in den<br />
vier Monaten in Kunduz sehr hart trainiert. Es sollte dennoch<br />
anders kommen. Bereits in der zweiten Disziplin hatte<br />
ich beim Einspringen zum Weitsprung einen schweren<br />
Sturz, was sehr nachhaltige Folgen hatte, die ich aber erst<br />
später feststellen konnte. Trotz großer Schmerzen zog ich<br />
diesen Wettkampf durch. Zunächst machte ich eine längere<br />
Pause, um mich von dem Sturz zu erholen. Nach ca.<br />
acht Wochen begann ich wieder mit leichtem Training. Ich<br />
bemerkte nach mehreren Läufen Schmerzen im rechten<br />
„Pobacken“, was in einem totalen Kraftverlust im rechten<br />
Bein gipfelte, und ich somit das Training abbrechen mußte.<br />
Dies trat dann immer wieder auf, so daß ich nach langer<br />
Zeit wieder Mal einen Arzt aufsuchen mußte. Dieser<br />
verschrieb mir zunächst Krankengymnastik, was auch nur<br />
vorübergehend Besserung versprach. Eine solch lange<br />
Zeit war ich noch nie verletzt, und es war erst der Anfang.<br />
Im Februar 2010 durfte ich noch seitens der Bundeswehr<br />
zu einer Kur. Ich hatte große Hoffnung, danach endlich<br />
wieder voll trainieren zu können. Nach diesen drei Wochen<br />
verspürte ich wiederum eine Besserung und es gab<br />
mir auch Hoffnung. Aber schon nach zwei Trainingseinheiten<br />
hatte ich die gleichen Symptome wieder.<br />
Was war mit mir los? Wurde ich alt? Ich ging wiederum<br />
zum Arzt, dieser schickte mich dieses Mal zur Kernspintomographie.<br />
Es wurde eine Entzündung im Bereich des Ileosakralgelenkes<br />
festgestellt. Wie kam es dazu? Ich stellte<br />
mir Fragen über Fragen. In dieser Zeit war ich sehr mit mir<br />
selbst beschäftigt und haderte mit meinem Schicksal. Soll<br />
dies das Ende meiner Sportkarriere sein? Ich versuchte<br />
es bei den württembergischen Seniorenmeisterschaften,<br />
aber es war ein Desaster. Nach diesem Negativerlebnis<br />
war ich wirklich am Boden. Meine Stimmung war auf dem<br />
Tiefpunkt. Dennoch gab ich nicht auf. In dieser Zeit machte<br />
ich eben ein Training, welches ich ohne Schmerzen<br />
durchführen konnte. Mit Radfahren und leichtem Joggen<br />
versuchte ich mein Gewicht zu halten. Ich begleitete auch<br />
meine Tochter bei den Wettkämpfen. Trotzdem nahm ich<br />
in dieser Zeit fast acht Kilo zu. War all das, was ich in den<br />
letzten Jahren gemacht hatte, umsonst? Im Oktober ging<br />
ich ein letztes Mal zum Arzt und vertraute mich meinem<br />
lieben Freund Joe Ammon noch einmal an. Er stellte eine<br />
massive Verkrampfung eines Muskels im Bereich des<br />
Beckens fest. Mit exzessiver Krankengymnastik und Dehnungsübungen<br />
versuche ich seither wieder auf die Beine<br />
zu kommen. Endlich sehe ich wieder Licht im Tunnel und<br />
versuche ein „Comeback“ für das Jahr <strong>2011</strong>. Dafür werde<br />
ich alles tun. Dieses Jahr hat mir wieder gezeigt, daß das<br />
Leben Höhen und Tiefen hat und ich bin guter Hoffnung,<br />
daß es wieder nach oben geht.<br />
Helmut G. Palmer<br />
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