22.04.2020 Aufrufe

Azubi Basics 320 Azubi Wissen für Oberfranken 2020-21

Das Ausbildungsmagazin für Oberfranken mit allen wichtigen Informationen rund um die Ausbildung, der Ausbildungsratgeber für Schüler, die eine Ausbildung beginnen wollen. Mit vielen aktuellen Stellenanzeigen für Ausbildungsplätze

Das Ausbildungsmagazin für Oberfranken mit allen wichtigen Informationen rund um die Ausbildung, der Ausbildungsratgeber für Schüler, die eine Ausbildung beginnen wollen. Mit vielen aktuellen Stellenanzeigen für Ausbildungsplätze

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INDUSTRIE 4.0:<br />

BEAM DICH IN DIE<br />

ZUKUNFT!<br />

1<br />

OBERFRANKEN <strong>2020</strong>/<strong>21</strong><br />

MEINE RECHTE UND.<br />

PFLICHTEN ALS AZUBI.<br />

heldenhafter<br />

Job mit herz<br />

DAS GROSSE PFLEGE-SPECIAL.<br />

mein erster<br />

tag als azubi<br />

TIPPS FÜR EINEN ERFOLGREICHEN.<br />

START ALS NEWBIE.<br />

welcher<br />

beruf passt<br />

zu mir?<br />

ERKENNE DEINE STÄRKEN<br />

UND TALENTE!<br />

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AUS OBERFRANKEN!<br />

AZUBI BASICS


2 STELLENANZEIGEN<br />

EDITORIAL 3<br />

++ Stellenanzeigen ++ Stellenanzeigen<br />

Deine Ausbildung<br />

Deine Diakonie<br />

Wir arbeiten mit und <strong>für</strong> Menschen<br />

Starte jetzt Deine Ausbildung als<br />

Pflegefachfrau | Pflegefachmann (d/m/w)<br />

in Bamberg, Ebern, Forchheim, der Fränkischen Schweiz und Schlüsselfeld<br />

top Ausbildungsvergütung: 1.123,88 € brutto monatlich im 1. Jahr,<br />

im 3. Jahr sind es bereits 1.304,64 € brutto<br />

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bei Eignung: 100 % Übernahmechance<br />

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Ausbildungsplätze<br />

... fertig,<br />

los!<br />

Bald ist es geschafft! Dann hältst du dein Abschlusszeugnis in der Hand<br />

und der Ernst des Lebens geht los. Du bist wahrscheinlich schon dabei,<br />

dich nach deinem zukünftigen Ausbildungsberuf umzuschauen, und<br />

jetzt tun sich dir sicher viele Fragen auf. Die wohl wichtigste ist diese:<br />

„Wie finde ich den richtigen Beruf?“ Wenn du dich schon ein wenig orientiert<br />

hast, dann wird dir aufgefallen sein, dass du aus einer Vielzahl spannender<br />

Traumberufe wählen kannst. Doch welcher ist genau der passende <strong>für</strong> dich? Um<br />

diese Fragen zu beantworten, haben wir den ultimativen Ausbildungsratgeber<br />

<strong>für</strong> dich erstellt. Hier erfährst du, wie du anhand deiner Interessen und Stärken<br />

deine Traumlehre finden kannst. Wir zeigen dir, wo und wie du Informationen<br />

über Berufe und Berufsfelder einholst, um dir die Auswahl zu erleichtern.<br />

Außerdem findest du hier Antworten auf Fragen wie: Was ist ein Duales Studium?<br />

Wie sieht eine Ausbildung an privaten Schulen aus? Welche Ausbildungsformen<br />

gibt es überhaupt? Wie kann ich mich weiterbilden?<br />

Und, und, und... Gut, dass es unseren Ausbildungsratgeber gibt, der dich auf<br />

deinem Weg ins Berufsleben begleiten soll.<br />

Wir wünschen dir Spaß beim Lesen und viel Erfolg!<br />

AZUBI BASICS<br />

Bewirb Dich jetzt:<br />

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Tel: 0951 8680-199<br />

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AZUBI BASICS


4 INHALT<br />

inhalt<br />

WELCHER BERUF<br />

PASST ZU MIR?<br />

6<br />

Rechte &<br />

pflichten Tipps <strong>für</strong> einen<br />

als AZUBI<br />

INHALT 5<br />

mein erster tag als azubi –<br />

erfolgreichen Start<br />

HELDENHAFTER JOB<br />

MIT HERZ – DAS GROSSE<br />

PFLEGE-SPECIAL<br />

INDUSTRIE 4.0<br />

BEAM DICH IN DIE ZUKUNFT!<br />

HANDWERK –<br />

NOCH IMMER MIT<br />

GOLDENEM BODEN<br />

10<br />

14<br />

22<br />

Seite<br />

32<br />

Seite<br />

30<br />

ABITURIENTENAUSBILDUNG:<br />

RAFFINIERT KOMBINIERT<br />

24<br />

AUS- UND WEITERBILDUNG<br />

AN PRIVATEN SCHULEN<br />

UND INSTITUTEN<br />

26<br />

Seite<br />

DUALES STUDIUM<br />

28 DAS BESTE AUS<br />

ZWEI WELTEN<br />

Duales<br />

Studium – das Beste<br />

aus zwei Welten<br />

MEIN ERSTER TAG ALS AZUBI –<br />

TIPPS FÜR EINEN ERFOLG-<br />

REICHEN START ALS NEWBIE<br />

MEINE RECHTE UND<br />

PFLICHTEN ALS AZUBI<br />

StandardS<br />

EDITORIAL 3<br />

INHALT 4<br />

28<br />

30<br />

32<br />

STELLENANZEIGEN 2, 11,<br />

17-<strong>21</strong>, 35<br />

IMPRESSUM 5<br />

impressum<br />

<strong>Azubi</strong> <strong>Basics</strong> ist ein kostenloses Informationsmagazin<br />

<strong>für</strong> Schulabgänger<br />

der Klassen 9 bis 13 und richtet<br />

sich an Leser jeden Geschlechts. Aus<br />

Gründen der Lesbarkeit wurde im<br />

Text an einigen Stellen die männliche<br />

Form gewählt, die Angaben beziehen<br />

sich jedoch auf alle Geschlechter.<br />

HERAUSGEBER +VERLAG<br />

huhle media GmbH<br />

Friedrichstraße 79<br />

10117 Berlin<br />

Tel.: 030/9854042-0<br />

info@huhle-mediagroup.de<br />

GESCHÄFTSFÜHRUNG:<br />

Evelyn Huhle<br />

REDAKTION/TEXT:<br />

Christiane Kürschner/<br />

Anna Iliewa<br />

INTERVIEWS:<br />

Anna Iliewa<br />

Der Inhalt des Heftes wurde sorgfältig<br />

erarbeitet, dennoch können<br />

Herausgeber, Redaktion und Verlag<br />

keine Haftung <strong>für</strong> die Richtigkeit<br />

übernehmen. Beiträge, die mit<br />

Namen oder Initialen des Verfassers<br />

gekennzeichnet sind, geben nicht<br />

immer die Meinung des Herausgebers<br />

wieder.<br />

FOTOS/ILLUSTRATIONEN<br />

©Santiago Nunez Iniguez/123Rf.<br />

com, istockphoto/vadimguzhva,<br />

©Dean Drobot/123RF.com, ©Roman<br />

Samborskyi/123RF.com, istockphoto/<br />

PeopleImages, ©nastia1983/Fotolia,<br />

©Valeriy Kachayev/123RF.com,<br />

Anna Kraynova/Shutterstock.com,<br />

istockphoto/South_agency, ©Sergey<br />

Nivens/123RF.com, ©1enchik /123RF.<br />

com, ©Igor Serazetdinov/123RF.com,<br />

Pixabay.com, ©Galina Peshkova/123RF.<br />

com, ©Burmakin Andrey/123RF.com,<br />

Designed by Freepik, istockphoto/<br />

Vasyl Dolmatov, ©Marco2811/Fotolia,<br />

©Maksim Kabakou/123RF.com, Designed<br />

by Vectorarte/Freepik, Designed<br />

by dooder/Freepik, Designed by<br />

Macrovector/Freepik<br />

VERTEILUNG:<br />

Die Verteilung erfolgt an Schulen<br />

zur Aushändigung an künftige<br />

Absolventen der Abschlussklassen<br />

von Sekundarschulen, Gymnasien,<br />

Gemeinschaftsschulen und Oberstufenzentren.<br />

AUSGABE<br />

<strong>Oberfranken</strong> <strong>2020</strong>/<strong>21</strong><br />

AZUBI BASICS<br />

ART DIRECTION<br />

Evelyn Huhle<br />

GRAFIK, LAYOUT<br />

Annette Mattmüller<br />

ANZEIGENBERATUNG<br />

Anette Schopf<br />

AZUBI BASICS


6<br />

7<br />

welcher Beruf<br />

passt zu<br />

mir?<br />

willst du werden, wenn du mal groß bist?“<br />

Jeder, der bereits eine Antwort auf diese Frage<br />

„Was<br />

hatte, ist anderen weit voraus. Wenn du<br />

allerdings noch nicht wissen solltest, welchen<br />

beruflichen Weg du einschlagen möchtest,<br />

dann ist es höchste Eisenbahn, dich damit auseinanderzusetzen.<br />

Vielleicht weißt du schon, was <strong>für</strong><br />

dich auf keinen Fall infrage kommt, denn dann<br />

bist du schon einen großen Schritt weiter.<br />

In diesem Beitrag stellen wir dir drei<br />

wichtige Schritte vor, die dich dazu<br />

anleiten sollen, deine Berufsauswahl<br />

besser eingrenzen und somit hoffentlich<br />

deinen Traumberuf finden zu können.<br />

SO-<br />

ZiAL?<br />

KAUF-<br />

MÄN-<br />

NiSCH?<br />

SCHRiTT 1<br />

SELBSTREFLEXiON<br />

Nimm dir Zeit und höre tief in dich hinein. An dieser Stelle<br />

möchten wir dich ausdrücklich dazu auffordern, dies im<br />

Alleingang zu tun. Viele <strong>Azubi</strong>s brechen ihre Lehre vorzeitig<br />

ab, weil sie sich bei ihrer Entscheidung von Familie und<br />

Freunden beeinflussen lassen haben. Es ist dein Leben und<br />

allein du musst glücklich werden. Natürlich kannst du dich<br />

mit deinen Eltern und deinen Freunden beraten. Sie kennen<br />

vielleicht sogar Stärken und Schwächen an dir, die dir<br />

selbst gar nicht bewusst sind. Gespräche mit ihnen können<br />

dir helfen, deine Gedanken und Ideen zu ordnen.<br />

Doch die endgültige Entscheidung über deinen<br />

Traumberuf wirst du selbst treffen müssen.<br />

Auch wenn du später merken solltest,<br />

dass ein bestimmter Beruf doch<br />

nichts <strong>für</strong> dich ist, übernimmst nur<br />

du die Verantwortung da<strong>für</strong> und<br />

wirst nicht sauer auf einen deiner<br />

Lieben sein. Nimm dir in der<br />

nächsten Zeit immer einen Stift<br />

und einen Notizblock mit oder<br />

nutze die Memofunktion deines<br />

Smartphones. Gehe mit offenen<br />

Augen durch deinen Ort<br />

und schau dich um. Beobachte<br />

Menschen, denen du jeden Tag<br />

begegnest, bei ihrer Arbeit. Du<br />

wirst schnell feststellen, dass es<br />

so viele interessante Berufe gibt,<br />

die dir bisher nicht einmal aufgefallen<br />

sind. Wenn sich eine Gelegenheit<br />

ergibt, um mit Personen zu sprechen,<br />

deren Tätigkeit dir spannend vorkommt,<br />

dann nutze sie. Du kannst sie ruhig fragen,<br />

was ihnen an ihrem Job gefällt und wie sie dahin<br />

gekommen sind, ihren Beruf auszuüben. So holst du viele<br />

Informationen ein und dein Denkprozess beginnt.<br />

AZUBI BASICS<br />

KREA-<br />

TiV?<br />

TECH-<br />

NiSCH?<br />

SCHRiTT 2:<br />

FRAGEN ÜBER FRAGEN<br />

Die Frage nach deinem Berufswunsch wirst<br />

du nicht zwischen Tür und Angel oder zwischen<br />

Frühstück und Abendessen entscheiden<br />

können. Bis du weißt, was du wirklich<br />

möchtest, ist ein Prozess nötig, den du<br />

allerdings selbst steuern kannst, und das<br />

solltest du auch tun. Das geht am besten,<br />

indem du dir wichtige Fragen stellst und<br />

diese immer im Hinterkopf behältst. Schreib<br />

sie dir daher auf und mache, wann immer dir<br />

etwas dazu einfällt, Notizen dazu. Setze dich<br />

täglich damit auseinander und du wirst sehen,<br />

du kommst deinem Berufswunsch schnell näher.<br />

Jedes Mal, wenn du dich mit einem Berufsbild be-<br />

schäftigst, nimm dir diese Fragen vor und schreibe alles<br />

auf, was dir dazu in den Sinn kommt. Diese wichtigen<br />

Fragen können dir helfen, deinen Entscheidungs-<br />

prozess voranzutreiben:<br />

WAS WOLLTE ICH ALS KIND WERDEN?<br />

Als kleiner Steppke hattest du sicher schon einige Vorstellungen<br />

davon, was du werden wolltest, wenn du nur<br />

erst mal groß bist. Höre in dich hinein. Vielleicht sind deine<br />

Berufswünsche von anno dazumal noch aktuell? Egal, ob<br />

AZUBI BASICS


8<br />

9<br />

Bonbonverkäufer, Hubschrauberpilot oder Schauspielerin,<br />

vielleicht ist noch etwas übrig von diesem Wunsch? Auch<br />

wenn es nicht mehr genau dieser Job sein soll, dann schau<br />

dir trotzdem die Ausbildungsmöglichkeiten in der entsprechenden<br />

Berufsbranche an. So kann dein Kindheitstraum<br />

vom Bonbonverkäufer etwa zu einer Ausbildung<br />

zum Süßwarentechnologen führen. Der Hubschrauberpilot<br />

könnte sich beispielsweise die Inhalte der Lehre zum<br />

Fluggerätelektroniker anschauen. Oder wie wäre es mit<br />

einer Ausbildung zur Film- und Fernsehwirtin? In jedem<br />

Fall bietet das Graben in alten Kindheitswünschen einen<br />

Anhaltspunkt.<br />

WELCHE TÄTIGKEITEN MACHEN MIR RICHTIG SPASS?<br />

Überlege und schreibe auf, was du tatsächlich am liebsten<br />

machst. Ganz gleich, ob das putzen, kochen, lesen oder<br />

eines deiner Hobbys ist. Mit Sicherheit gibt es einen Beruf,<br />

bei welchem du diese Tätigkeiten zu einem Großteil ausführen<br />

kannst.<br />

WAS MÖCHTE ICH AUF GAR KEINEN FALL<br />

MACHEN?<br />

Diese Frage ist meist ziemlich einfach zu beantworten.<br />

Wer beispielsweise auf keinen Fall den ganzen Tag im<br />

Büro herumsitzen und in einen Computer starren möchte,<br />

der kann alle Berufe, die damit zu tun haben, ausschließen<br />

und so seine Auswahl stark eingrenzen. Zwar wirst du<br />

dennoch hin und wieder mit einem PC zu tun haben, aber<br />

eben nicht in einem großen Ausmaß.<br />

WELCHE TÄTIGKEITEN FINDE ICH STRESSIG ODER LANG-<br />

WEILIG?<br />

Notiere alles, was dir dazu einfällt. Wenn du damit fertig<br />

bist, dann kategorisiere die langweiligsten bzw. stressigsten<br />

Tätigkeiten in einer Art Rangliste. Das könnte zum Beispiel<br />

sein, mit Zahlen zu arbeiten, zu putzen, zu telefonieren, viel<br />

zu reisen etc. Achte bei deiner Berufswahl darauf, dass du<br />

Jobs, deren vorwiegende Aufgaben aus den ersten drei <strong>für</strong><br />

dich stressigsten oder langweiligsten Tätigkeiten bestehen,<br />

gleich aussortierst.<br />

MÖCHTE ICH AM LIEBSTEN MIT MENSCHEN, TIEREN ODER<br />

MASCHINEN ARBEITEN?<br />

Tolle Frage, oder? Vielleicht bist du nur noch nicht darauf<br />

gekommen, sie dir zu stellen. Sie wird dir dabei helfen, deinen<br />

Schwerpunkt auf die richtigen Berufsfelder zu lenken.<br />

Wenn du lieber deine Ruhe haben möchtest, dann könnten<br />

verwaltungstechnische Berufe <strong>für</strong> dich infrage kommen. Im<br />

AZUBI BASICS<br />

Gesundheits- und Sozialwesen, im Handel und in kaufmännischen<br />

Berufen hast du häufiger mit Menschen zu tun. Falls<br />

deine besten Freunde Tiere sind, dann hast du vor allem im<br />

Agrarsektor eine große Auswahl an Traumberufen.<br />

ARBEITE ICH GERN MIT MEINEN HÄNDEN ODER<br />

LIEBER MIT DEM KOPF?<br />

Mit dieser Frage kannst du am besten einschätzen, welche<br />

Berufsbereiche zu dir passen und welche nicht. Du möchtest<br />

auf keinen Fall ein Bürofuzzi werden, sondern hast Freude<br />

daran, lieber etwas mit deinen Händen zu machen, dich körperlich<br />

zu betätigen oder etwas entstehen zu sehen? Dann<br />

könnten Berufe im Handwerk, im Sozial- und Gesundheitswesen<br />

oder in der Gastronomie etwas <strong>für</strong> dich sein. Liebst<br />

du es, dich morgens mit einer schönen heißen Tasse Kaffee<br />

in einen Schreibtischstuhl zu schwingen? Dann schau dich<br />

in Wirtschaftsberufen, wie etwa im Handel und im Bankenwesen,<br />

um.<br />

BIN ICH EINE EULE ODER LERCHE?<br />

Erwiesenermaßen gibt es zwei verschiedene Typen,<br />

wenn es um den Schlaf-wach-Rhythmus eines Menschen<br />

geht und was dessen Energiehaushalt betrifft. Finde heraus,<br />

welcher Typ du bist. Wenn du morgens schon zeitig<br />

munter bist, Bäume ausreißen könntest und die besten<br />

Ideen hast, abends jedoch abmattest und dann alles eher<br />

ruhig angehst, dann gehörst du höchstwahrscheinlich zu<br />

den Lerchen. Eulen hingegen kommen morgens schlecht<br />

in die Gänge, werden jedoch nach Mittag richtig aktiv<br />

und auch kreativ. Dieser Aspekt spielt eine wichtige Rolle<br />

bei der Wahl deines Berufes. Als Eule wirst du dich<br />

beispielsweise bei einer Lehre zum Bäcker schon mitten<br />

in der Nacht aus den Federn quälen müssen, wohingegen<br />

Lerchen es in Gastronomieberufen schwer haben<br />

werden, sich auch noch bis in die späten Abendstunden<br />

hinein zu konzentrieren.<br />

WO MÖCHTE ICH AM LIEBSTEN ARBEITEN?<br />

Schmuddelwetter, Frost oder Hitze spielen <strong>für</strong> dich keine<br />

Rolle, Hauptsache du bist draußen? Dann wäre ein Job,<br />

bei dem du an der frischen Luft tätig bist, ideal <strong>für</strong> dich.<br />

Berufe, die meist im Freien ausgeübt werden, findest du<br />

vor allem im Handwerkswesen, aber auch im Agrarsektor,<br />

z. B. bei einer Ausbildung zum Tierwirt. Oder bist<br />

du vielleicht ein Typ, der das Rattern von Motoren liebt<br />

und den Geruch von Maschinen? Dann wird dein Lieblingsarbeitsplatz<br />

sicher eine Werkstatt bzw. eine Fertigungshalle<br />

sein. Bist du lieber „on the road“ und möchtest<br />

verschieden Orte kennenlernen? Wie wäre es dann,<br />

Lkw-Fahrer zu werden? Anhand dieser Frage kannst du<br />

deinen zukünftigen Job nach deinem bevorzugten Berufsambiente<br />

auswählen.<br />

MÖCHTE ICH EXPERIMENTIEREN, KREATIV SEIN ODER<br />

STRUKTURIERT ARBEITEN?<br />

Wenn Chemie, Biologie und Physik an der Schule deine<br />

Lieblingsfächer waren, dann wirst du in einem technischen<br />

Job aufblühen, bei dem du es mit Experimenten<br />

und Versuchen zu tun hast. Basteln oder künstlerisch tätig<br />

zu sein, liegt dir eher? Oder vielleicht spielst du sogar<br />

ein Instrument? Dann schau dich nach Ausbildungen in<br />

gestalterischen Jobs um und mach deine Lieblingsbeschäftigung<br />

zum Beruf. Es kann auch sein, dass nichts<br />

davon auf dich zutrifft und du eher ein Typ bist, der genaue<br />

Anweisungen braucht, damit er weiß, was er zu tun<br />

hat. Berücksichtige dies bei deiner Berufswahl.<br />

SCHRiTT 3:<br />

FiNDE DEiNEN TRAUMBERUF!<br />

Nachdem dir nun immer klarer geworden ist, was dir<br />

Spaß machen würde und was beruflich <strong>für</strong> dich auf gar<br />

keinen Fall infrage kommt, geht es nun ans Recherchieren.<br />

Schau dir die Berufsgruppen genau an. Du wirst<br />

schnell herausfinden, ob du lieber in der Gastronomie<br />

oder in einem gestalterischen Beruf, im Handwerk oder<br />

in der Wirtschaft, in einem technischen Job oder doch<br />

lieber in einem Gesundheitsberuf tätig sein möchtest. Beschäftige<br />

dich anhand deiner Antworten auf die Fragen<br />

mit den Ausbildungsinhalten und den Tätigkeitsfeldern<br />

der Berufe. Das wird einige Zeit dauern, doch wenn du<br />

dir vornimmst, dich jeden Tag ein bis zwei Stunden intensiv<br />

damit auseinanderzusetzen, dann kannst du schneller<br />

deine Auswahl treffen. Tipp: Höre bei der endgültigen<br />

Entscheidung auch auf dein Bauchgefühl.<br />

AZUBI BASICS


PFLEGE-SPECIAL<br />

PFLEGE-SPECIAL<br />

10<br />

Heldenhafter Job<br />

mit Herz –<br />

Das große Pflege-Special<br />

Pflegeberufe sind nicht nur mega-in, sondern Absolventen der<br />

neuen Ausbildung zur/zum Pflegefachfrau/-mann sind jetzt schon<br />

extrem gefragt. Möchtest Du wissen warum? Wir verraten Dir,<br />

welche Vorteile die neue Ausbildung <strong>für</strong> Dich hat, welche hervorragenden<br />

Zukunftsperspektiven auf Dich warten und weswegen<br />

Du in diesem Ausbildungsberuf zum Helden wirst ...<br />

NEUE AUSBILDUNG MIT VIELEN VORTEILEN<br />

Die Lebenserwartung der Menschen steigt und daher haben sich die Anforderungen<br />

in der Pflegelandschaft verändert. In Zukunft werden zunehmend Pflegefachkräfte<br />

benötigt, nach denen jetzt schon händeringend gesucht wird. Das neue Pflegeberufegesetz<br />

setzt genau dort an und hat zum Ziel, die Ausbildung im Bereich<br />

Pflege <strong>für</strong> junge Menschen attraktiver zu machen. Deshalb gibt es einige wichtige<br />

Neuerungen, die allerhand Vorteile <strong>für</strong> die <strong>Azubi</strong>s mit sich bringen.<br />

EINER FÜR ALLE UND ALLE FÜR EINEN<br />

Da sich die Inhalte der bisherigen Ausbildungen in der Gesundheits- und Kranken- bzw. Kinderkrankenpflege<br />

sowie in der Altenpflege stark überschneiden, wurden sie jetzt zusammengelegt.<br />

Voilá: Die neue Pflegeausbildung mit dem einheitlichen Berufsabschluss als<br />

Pflegefachfrau/-mann ist da. Als <strong>Azubi</strong> bleibt Dir also die Qual der Wahl erspart<br />

und Du kannst alle Richtungen durchlaufen, um sie kennenzulernen, bevor<br />

Du Dich später, wenn Du magst, auf das spezialisieren kannst,<br />

was Dir am meisten Spaß macht, z. B. Kinderkrankenpflege<br />

oder Altenpflege. Für die dreijährige Ausbildung wird<br />

der mittlere Schulabschluss vorausgesetzt. Hauptschulabsolventen<br />

brauchen allerdings eine zusätzliche<br />

Qualifikation, wie etwa eine abgeschlossene<br />

Ausbildung zum Pflegeassistenten.<br />

HELDENHAFTER JOB MIT HERZ<br />

Pflegefachleute kümmern sich mit Leib und<br />

Seele um pflegebedürftige sowie kranke Menschen<br />

jeden Alters. Dabei arbeiten sie eng<br />

mit Ärzten, Physio- bzw. Ergotherapeuten<br />

sowie Ernährungsberatern zusammen<br />

und haben dadurch einen spannenden<br />

Arbeitsalltag. Ihre Tätigkeit besteht<br />

vor allem darin, ihre Patienten zu<br />

beraten, deren Krankheitsverlauf<br />

zu beobachten und sie<br />

bei alltäglichen Dingen zu<br />

unterstützen. Sie arbeiten<br />

in Kliniken, Rehabilitationseinrichtungen<br />

oder<br />

Heimen, sind jedoch<br />

auch ambulant tätig<br />

und besuchen ihre<br />

Schützlinge zu Hause.<br />

AZUBI BASICS<br />

Akademisches Lehrkrankenhaus<br />

der Universität Erlangen-Nürnberg<br />

Nordring 2, 95445 Bayreuth<br />

Extravagante Hutmode <strong>für</strong> Eulen designen?<br />

Nähere Informationen unter www.gebo-med.de/karriere<br />

Für die Angehörigen sind Pflegefachleute die ersten Ansprechpartner,<br />

während sie <strong>für</strong> ihre Patienten echte Helden sind. Denn<br />

sie versorgen nicht nur Wunden oder verabreichen Medikamente,<br />

sondern verbringen auch viel Zeit mit ihnen und schaffen dadurch<br />

eine soziale Bindung, woraus ‚ziemlich beste Freunde’ entstehen<br />

können. Und was lernt man so in der Ausbildung? Der<br />

Unterricht findet an einer Pflegeschule statt, während<br />

die praktische Ausbildung bei einer Ausbildungseinrichtung<br />

und weiteren Einrichtungen aus den<br />

unterschiedlichen Pflegebereichen absolviert<br />

wird. Dort erfährst Du, um nur einige Beispiele<br />

zu nennen, wie Du Blutdruck, Puls und Temperatur<br />

Deiner Patienten misst, ihnen beim<br />

Aufstehen und bei der Körperpflege hilfst,<br />

Infusionen oder Ernährungssonden einlegst,<br />

den Tagesablauf planst, sowie Deine Arbeit<br />

elektronisch dokumentierst. Während der<br />

Ausbildung erwirbst Du also Kenntnisse<br />

und Fähigkeiten, um danach in<br />

allen Pflegebereichen arbeiten zu<br />

können und zu dürfen, z.B. in<br />

den Bereichen Akutpflege,<br />

Kinderkrankenpflege, stationäre<br />

oder ambulante<br />

Langzeitpflege, allgemeinpsychiatrische<br />

oder kinder- bzw. jugendpsychiatrische<br />

Versorgung. Eines<br />

ist jedenfalls sicher:<br />

Es wird ganz bestimmt<br />

nicht langweilig.<br />

Berufsfachschulen <strong>für</strong> Pflegeberufe<br />

Klingt nach einem super Job, oder? Doch was hat das Ganze <strong>für</strong> einen Sinn?<br />

Willst du nicht lieber mit einem Gefühl von der Arbeit kommen,<br />

wirklich etwas geleistet, bewirkt und verbessert zu haben?<br />

– dann mach(’s) doch besser:<br />

Karriere in der Pflege<br />

Bei uns bekommst du zur generalistischen Pflegeausbildung sogar<br />

noch einen Laptop dazu.<br />

Du hast Abitur und willst in die Pflege?<br />

Dann mach‘ bei uns ein ausbildungsbegleitendes Pflegestudium.<br />

Lehrkrankenhaus der<br />

Karlsuniversität Prag<br />

Kutzenberg, 96250 Ebensfeld<br />

ES LOHNT SICH!<br />

Eine weitere positive Neuigkeit ist, dass auch das bisher zu zahlende<br />

Schulgeld abgeschafft wird und sich <strong>Azubi</strong>s im neuen Ausbildungsberuf<br />

auf eine Ausbildungsvergütung freuen können.<br />

Wann geht’s los? Das Pflegeberufegesetz gilt <strong>für</strong> alle Ausbildungen,<br />

die ab dem 1. Januar <strong>2020</strong> begonnen werden. Glänzende<br />

Aussichten <strong>für</strong> Pflegefachleute! Du träumst von einer steilen<br />

Karriere und hast große Pläne? Höchstwahrscheinlich wirst Du<br />

in kaum einem anderen Beruf so rosige Zukunftsperspektiven<br />

haben wie als Pflegefachfrau/-mann. Diese Fachkräfte werden<br />

nicht nur dringend, sondern auch zunehmend gebraucht und es<br />

stehen ihnen exzellente Möglichkeiten zur Weiterentwicklung<br />

offen. Nach der Ausbildung kannst Du beispielsweise das neu<br />

eingeführte berufsqualifizierende Pflegestudium absolvieren,<br />

wodurch Du innerhalb von drei Jahren zusätzlich einen akademischen<br />

Titel erlangst, der Dich dazu befähigt, noch verantwortungsvollere<br />

Aufgaben im Pflegebereich zu übernehmen.<br />

HIER SIND NOCH EINMAL DIE PLUS-PUNKTE DER<br />

AUSBILDUNG ZUR/ZUM PFLEGEFACHFRAU/<br />

-MANN ZUSAMMENGEFASST:<br />

Angemessene Ausbildungsvergütung: Auch<br />

wenn es Dir Freude bereitet, arbeitest Du nicht<br />

umsonst, sondern wirst da<strong>für</strong> sehr gut entlohnt.<br />

Flexible Einsetzbarkeit: Weil Du in der Ausbildung<br />

verschiedene Bereiche kennenlernst, wirst<br />

Du zu einem hochqualifizierten Pflegeexperten.<br />

Tolle Perspektiven: Die Zukunftsaussichten in<br />

deinem Job zählen zu den besten, da Du reichlich<br />

Arbeit haben wirst. Außerdem hast Du enorme<br />

Aufstiegsmöglichkeiten, kannst Dich spezialisieren<br />

oder durch ein Studium Deine beruflichen<br />

Chancen erweitern.<br />

11<br />

AZUBI BASICS


PFLEGE-SPECIAL<br />

PFLEGE-SPECIAL<br />

12<br />

13<br />

DUALER STUDIENGANG ZIELE UND SCHWERPUNKTE<br />

ADVANCED NURSING PRACTICE<br />

PFLEGEMANAGEMENT<br />

PFLEGEPÄDAGOGIK<br />

PFLEGEWISSENSCHAFT<br />

PALLIATIVPFLEGE<br />

PSYCHIATRISCHE PFLEGE<br />

GERONTOLOGIE<br />

GESUNDHEITSWISSENSCHAFTEN<br />

GESUNDHEITSMANAGEMENT/<br />

PUBLIC HEALTH<br />

Erweiterung der pflegerischen Handlungskompetenzen<br />

und Erlangen von Expertenwissen<br />

Kompetenzen zur Leitung eines Teams oder einer<br />

kompletten Einrichtung<br />

Befähigung zur Ausbildung des Nachwuchses in<br />

Gesundheits- und Pflegeberufen<br />

Erforschung, Entwicklung und Verbesserung von<br />

pflegerischen Strukturen<br />

Erhaltung der Lebensqualität von lebensbedrohlich<br />

kranken bzw. sterbenden Menschen<br />

Erlangen von Fachwissen und Handlungskompetenzen zur<br />

Betreuung von Menschen mit psychischen Erkrankungen<br />

<strong>Wissen</strong>schaftliche Auseinandersetzung mit demografischen<br />

Prozessen in der Gesellschaft und zukünftigen<br />

Herausforderungen in der Pflege<br />

<strong>Wissen</strong>schaftliche Auseinandersetzung mit Gesundheitssystemen<br />

und Themen der Gesundheitspolitik, Gesundheitswirtschaft<br />

sowie Gesundheitspädagogik<br />

DUALES STUDIENMODELL AUFBAU VORRAUSSETZUNGEN<br />

PFLEGESTUDIUM UND<br />

BERUFSAUSBILDUNG<br />

ABSCHLUSS:<br />

Bachelor (B.A. oder<br />

B.Sc.) plus staatlich<br />

anerkannte Berufsausbildung<br />

zur/<br />

zum Gesundheits- und<br />

Krankenpfleger/-<br />

in, Gesundheits- und<br />

Kinderkrankenpfleger/-in<br />

oder Altenpfleger/-in<br />

DAUER:<br />

4 bis 4,5 Jahre<br />

ABLAUF:<br />

Blockphasen oder abwechselnd<br />

Praxis- und Theoriesemester<br />

Hochschulzugangsberechtigung<br />

Ausbildungsvertrag<br />

mit einer Kooperationseinrichtung<br />

gegebenenfalls<br />

Vorpraktikum<br />

AZUBI BASICS<br />

AZUBI BASICS


14<br />

15<br />

INDUSTRIE-SPECIAL<br />

Stell Dir vor, Du arbeitest mit einem Kollegen<br />

zusammen, der alles macht, was Du sagst,<br />

<strong>für</strong> Dich denkt und sogar selbstständig lernt.<br />

Wäre das nicht genial? Dieser Arbeitskamerad<br />

nennt sich Roboter und ist so schlau, dass er<br />

Deinen Berufsalltag nicht nur organisiert, sondern<br />

auch optimiert, während Du Spaß bei der<br />

Arbeit hast. Was so total nach Star Trek klingt,<br />

ist in der Industrie schon lange keine Zukunftsmusik<br />

mehr. Diese Branche schickt Dich in<br />

eine völlig neue Dimension und eröffnet Dir<br />

ein Universum voller faszinierender Ausbildungs-<br />

und Jobmöglichkeiten. Schau Dir an,<br />

welche Berufsfelder es gibt, damit Du in Lichtgeschwindigkeit<br />

Deinen Traumjob findest ...<br />

INDUSTRIEBRANCHE<br />

- GALAKTISCH GENIAL!<br />

Mit dem Begriff Industrie verbinden viele Menschen immer<br />

noch das Bild von einer finsteren Fabrik mit rauchenden<br />

Schornsteinen, kalten Werkhallen mit dampfenden Maschinen<br />

und im Akkord schuftenden Fließbandarbeitern. Doch das ist<br />

Sternenstaub von gestern. Die Industrielandschaft hat sich<br />

in den letzten Jahren im Sternschnuppentempo verändert.<br />

Smart Factory heißen die modernen Werksgelände mit ihren<br />

Hightechanlagen heute. Und manche dieser fortschrittlichen<br />

Produktionsstätten muten sogar so futuristisch an, dass man<br />

sich wie in eine Basis auf einem anderen Planeten versetzt fühlt:<br />

Roboter schwenken ihre Montagearme im Gleichtakt, Ingenieure<br />

überwachen in spacigen Anzügen den Fertigungsprozess per<br />

Touchscreen und selbstfahrende Transporter stapeln fertig verpackte<br />

Produkte perfekt in Container <strong>für</strong> den weiteren Versand.<br />

DER COUNTDOWN LÄUFT<br />

Im Zuge der Digitalisierung und der Weiterentwicklung von<br />

künstlicher Intelligenz können viele Aufgabenbereiche miteinander<br />

verbunden werden. Computer aus verschiedenen Abteilungen<br />

kommunizieren miteinander, Arbeitsschritte werden<br />

automatisiert und schließlich Produktionsabläufe verbessert.<br />

Moment mal, werden dann überhaupt noch Menschen gebraucht?<br />

Natürlich! Das Zusammenspiel zwischen Maschinen,<br />

Menschen und Prozessen bringt neue Herausforderungen mit<br />

sich. Diese flexiblen und dynamischen Entwicklungen erfordern<br />

helle Köpfchen, die smarte Produkte, wie Sensoren, Speicher<br />

und Prozessoren, herstellen, Computer vernetzen oder Roboter<br />

programmieren und diese dann auch anpassen, steuern<br />

bzw. überwachen können. Doch das ist noch nicht alles.<br />

SO VIELE JOBS, WIE STERNE<br />

AM HIMMEL<br />

... zumindest fast: Auch wenn die meisten Berufe vorwiegend<br />

im MINT-Bereich angegsiedelt sind, gibt es noch eine Vielzahl<br />

an Jobmöglichkeiten <strong>für</strong> Leute, die nicht gerade beste Kumpels<br />

mit Mathe, Physik oder Chemie sind, aber trotzdem hautnah<br />

beim technologischen Fortschritt dabei sein möchten. Hier<br />

ist ein Überblick über die angesagtesten Berufsfelder mit den<br />

coolsten Ausbildungsoptionen der wichtigsten Industriezweige:<br />

AZUBI BASICS<br />

AZUBI BASICS


16 STELLENANZEIGEN 17<br />

BERUFSFELDER IN<br />

DER INDUSTRIE<br />

AUTOMOBILE<br />

CHEMIE<br />

ELEKTRO-<br />

TECHNIK/<br />

ELEKTRONIK/<br />

MECHATRONIK<br />

IT<br />

BERUFSBEZEICHNUNG (Dauer<br />

der Ausbildung, schulische<br />

Voraussetzung)<br />

Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/-in<br />

(3,5 Jahre, Hauptschulabschluss)<br />

Automobilkauffrau/-mann<br />

(3 Jahre, mittlerer Schulabschluss)<br />

Chemikant/-in<br />

(3,5 Jahre, mittlerer Schulabschluss)<br />

Pharmakant/-in<br />

(3,5 Jahre, mittlerer Schulabschluss)<br />

Elektroniker/-in<br />

Industriemechaniker/-in<br />

(3,5 Jahre, mittlerer Schulabschluss)<br />

Fachinformatiker/-in<br />

(3 Jahre, mittlerer Schulabschluss)<br />

IT-Systemkauffrau/-mann<br />

(3 Jahre, mittlerer Schulabschluss<br />

Welche spannenden TÄTIG-<br />

KEITEN werden in diesem<br />

Job ausgeführt?<br />

• baut Teile eines Autos, Busses oder sogar<br />

einer rollenden Imbissbude neu zusammen,<br />

tunt sie nach Kundenwünschen oder repariert<br />

diese<br />

• berät Kunden beim Kauf von schicken Neuoder<br />

Gebrauchtwagen, wickelt Finanzierungen<br />

ab und ist <strong>für</strong>s Marketing zuständig<br />

• stellt aus Rohstoffen Farben, Waschmittel<br />

oder Kosmetika her, sorgt da<strong>für</strong>, dass die<br />

Produktionsanlagen funktionieren und prüft<br />

Proben<br />

• stellt Arzneimittel in Form von Pulvern, Lösungen<br />

und Tabletten her und ist sorgfältig<br />

bei der Dosierung der Wirkstoffe<br />

• sorgt, je nach Spezialisierung da<strong>für</strong>, dass<br />

stets Strom in Gebäuden, Maschinen<br />

oder Anlagen fl ießt<br />

• montiert Bauteile bzw. Baugruppen <strong>für</strong><br />

Maschinen, repariert sie und programmiert<br />

deren Elektronik, damit alles rund läuft<br />

• entwickelt Rechnersysteme, programmiert<br />

Software, tüftelt an komplizierten Fragestellungen<br />

und findet immer eine Lösung<br />

• berät Kunden bei der Anschaffung von Softwareprogrammen,<br />

Computersystemen bzw.<br />

Kommunikationsanlagen und installiert diese<br />

Welche Möglichkeiten<br />

<strong>für</strong> ein DUALES STUDIUM<br />

gibt es?<br />

Fahrzeugtechnik<br />

Inhalte sind z. B.: Antriebstechnik, Leichtbau,<br />

Mechanik, Fahrzeugentwicklung,<br />

Sicherheit<br />

Maschinenbau<br />

Inhalte sind z. B.: Entwicklung und Konstruktion<br />

von komplexen Maschinen und<br />

Anlagen<br />

Chemieingenieurwesen<br />

Inhalte sind z. B: Chemietechnik, Produktund<br />

Technologieentwicklung, Umweltschutz<br />

Lebensmittelchemie<br />

Inhalte sind z. B.: Biochemie, Mikrobiologie,<br />

Toxikologie, Technologie, Lebensmittelrecht<br />

Elektrotechnik<br />

Inhalte sind z. B.: Robotik, Automatisierungstechnik,<br />

Kommunikations- und Nach-<br />

Mechatronik<br />

Kombi aus Mechanik, Elektrotechnik und<br />

Informatik, Entwicklung verschiedener<br />

technische Systeme <strong>für</strong> komplexe Maschi-<br />

Wirtschaftsinformatik<br />

Inhalte sind z. B.: Software Engineering,<br />

Projektmanagement, Datenbanken, Netzwerke<br />

und Datenschutz bzw. Medienrecht<br />

Digitale Medien<br />

Inhalte sind z. B.: Online-Marketing, Webdesign,<br />

Medienmanagement und Softwareentwicklung<br />

Ausbildung<br />

mit System.<br />

Bist Du zukunftsorientiert, entscheidungsfreudig und bereit, dich ständig weiter zu entwickeln?<br />

Dann bewirb dich jetzt um einen Ausbildungsplatz bei uns als:<br />

– Mechatroniker <strong>für</strong> Kältetechnik (m/w/d)<br />

– Industriemechaniker (m/w/d)<br />

– Elektroniker <strong>für</strong> Betriebstechnik (m/w/d)<br />

– Techn. Produktdesigner (m/w/d)<br />

– Industriekaufmann (m/w/d)<br />

– Fachlagerist (m/w/d)<br />

– Fachinformatiker <strong>für</strong> Systemintegration (m/w/d)<br />

– Kaufmann <strong>für</strong> Marketing Kommunikation (m/w/d)<br />

Bei entsprechender Vorbildung (Abitur) bieten wir Dir die Möglichkeit eines anschließenden<br />

berufs begleitenden Studiums an. Glen Dimplex Deutschland steht <strong>für</strong> energiesparendes Kühlen,<br />

Heizen und Lüften – konsequent ausgerichtet auf die Verwendung erneuerbarer Energien.<br />

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INDUSTRIE-SPECIAL<br />

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18<br />

STELLENANZEIGEN<br />

STELLENANZEIGEN 19<br />

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TELEPORTIER DICH<br />

NACH GANZ OBEN!<br />

Natürlich gibt es noch viel mehr Sektoren innerhalb der<br />

Industriebranche, wie z.B. Textil, Holz und Papier, Optik,<br />

Verpackung, Energie, Metall und viele andere. Sie alle haben<br />

jedoch etwas gemeinsam: Absolventen eines Industrieberufes<br />

können mit einer guten Bezahlung rechnen. Das Gehalt ist in<br />

dieser Branche nämlich im Durchschnitt höher, als in anderen<br />

Bereichen. Du bekommst nicht nur bereits während der<br />

Ausbildung eine angemessene Vergütung, sondern auch der<br />

Einstiegslohn kann sich sehen lassen. Außerdem hast Du sowohl<br />

super Chancen, nach der Lehre übernommen zu werden, als<br />

auch tolle Weiterbildungsmöglichkeiten, wie etwa zur/zum<br />

Meister/-in, Techniker/-in, Fachwirt/-in oder Betriebswirt/-in.<br />

Dadurch kannst Du Dich auf bestimmte Fachbereiche spezialisieren<br />

und <strong>für</strong> Führungsaufgaben qualifizieren. Übrigens: Die<br />

Industriebranche hat den guten Ruf, dass ihre Angestellten von<br />

einer ausgewogenen Work-Life-Balance profitieren können.<br />

GIRLPOWER IST GEFRAGT<br />

Hast Du schon eine Idee, in welche Richtung es gehen soll,<br />

traust Dich aber vielleicht nicht, weil Du ein Mädchen bist? Lass<br />

Dich nicht davon abschrecken, dass es viele Jungs in Deinem<br />

Lieblingsberuf gibt. Die Industriebranche braucht weiblichen<br />

Nachwuchs und viele Unternehmen wünschen sich, dass sich<br />

mehr Frauen in diesen Berufen engagieren. Falls Du noch nicht<br />

ganz davon überzeugt bist, ob ein bestimmter Ausbildungsberuf<br />

etwas <strong>für</strong> Dich ist, dann kannst Du Folgendes tun:<br />

Interesse geweckt?<br />

Wir suchen<br />

+ Elektroniker <strong>für</strong> Automatisierungstechnik (m/w/d)<br />

+ Fachinformatiker Anwendungsentwicklung (m/w/d)<br />

+ Duales Studium Informatik in Verbindung mit Ausbildung<br />

Fachinformatiker <strong>für</strong> Anwendungsentwicklung (m/w/d)<br />

+ Duales Studium Elektro- und Informationstechnik in Verbindung<br />

mit Ausbildung Elektroniker <strong>für</strong> Automatisierungstechnik (m/w/d)<br />

Wir bieten<br />

+ Spannende Herausforderungen mit guten Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

+ Eine langfristige Perspektive mit Entwicklungsmöglichkeiten<br />

+ Angenehmes Betriebsklima und flexible Arbeitszeiten<br />

+ Motiviertes Arbeiten in einem dynamischen Team<br />

Dann bewirb Dich unter: regine.reichel@kropf-solutions.com<br />

SCHNUPPERPRAKTIKA:<br />

Nutze ein Praktikum, um den Profis über die Schultern zu<br />

schauen und Dir ein besseres Bild über Deinen Wunschberuf<br />

zu machen. So kannst Du gleich wertvolle Kontakte<br />

knüpfen und wirst sehen, dass Du auch als Frau das Zeug<br />

dazu hast, einen „typischen“ Männerberuf zu erlernen.<br />

LADYS ONLY:<br />

Schau Dich nach speziell nur <strong>für</strong> Mädchen angebotenen<br />

technischen Studiengängen in<br />

Deiner Nähe um, wie z. B. Wirtschaftsingenieurwesen,<br />

Elektrotechnik oder Informatik.<br />

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Hofer Str. 49<br />

95145 Oberkotzau<br />

Tel.: +49 9286 9646-0<br />

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Unsere Meere ersticken im müll<br />

die sea shepherd marine debris kampagne<br />

8 millionen Tonnen Müll gelangen<br />

durchschnittlich jedes jahr ins meer<br />

bis zu zu<br />

70% davon sind plastik<br />

64 millionen tonnen müll<br />

landen bei dem aktuellen trend 2025 in in den ozeanen<br />

KANN ICH<br />

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STREICHEN?<br />

Klar! Mit uns kunterbunt.<br />

Werde auch Du zum Baustoff<br />

unseres Teams!<br />

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2025<br />

der grossteil des mülls sind<br />

alltagsgegenstände und nicht industrieabfall<br />

anteile in in prozent der tierarten,<br />

die durch plastikmüll<br />

geschädigt werden:<br />

36%<br />

seevögel<br />

100%<br />

meeresschildkröten<br />

43% meeressäuger<br />

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Schulabschluss – und dann? Falls Du noch nicht weißt, was<br />

Du ab Herbst 20<strong>21</strong> tun willst: Mach eine Ausbildung bei der<br />

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Kaufmann im Groß- & Außenhandel (m/w/d)<br />

Beschaffen, Lagern und Verteilen von Waren: Der Fokus<br />

Deiner Ausbildung liegt im Vertrieb. Einkauf oder Logistik<br />

gehören aber auch dazu.<br />

Kaufmann im Einzelhandel (m/w/d)<br />

In diesem Beruf verkaufst Du unser Sortiment und berätst<br />

Kunden direkt. Verwaltung und Organisation gehören auch<br />

dazu.<br />

Fachkraft <strong>für</strong> Lagerlogistik (m/w/d)<br />

Deine Aufgaben: Güter annehmen, kontrollieren und sie<br />

dann fach- und sachgerecht lagern. Aber auch bei der<br />

Warenauslieferung bist Du gefragt.<br />

Kaufmann <strong>für</strong> Büromanagement (m/w/d)<br />

Vielfältig und abwechslungsreich: In diesem Beruf erledigst<br />

Du organisatorische und kaufmännische Aufgaben.<br />

HAST DU BOCK AUF BAUSTOFFE?<br />

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Sende Deine Bewerbung an:<br />

Baumaterialien-Handelsgesellschaft AG<br />

Brian Engelbrecht \ Spinnereistraße 2 \ 95445 Bayreuth<br />

ausbildung@danhauser.de<br />

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20 STELLENANZEIGEN<br />

STELLENANZEIGEN <strong>21</strong><br />

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BOCK AUF ELEKTRO?<br />

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MAJA Möbel entwickelt und fertigt seit mehr als 50 Jahren Einrichtungslösungen,<br />

die Technik, Funktionalität und Design erfolgreich miteinander verbinden. Unsere<br />

Möbel zur Selbstmontage werden auf die Bedürfnisse unserer Kunden zugeschnitten.<br />

So entstehen in unserem Werk in Kasendorf ansprechende und innovative Office-,<br />

Media- und Living-Möbel.<br />

Als erfolgreiches und sich stetig weiterentwickelndes Unternehmen sind<br />

wir ein attraktiver Arbeitgeber in der Region. Komm zu uns an Bord!<br />

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Du begeisterst Dich <strong>für</strong> Elektrotechnik,<br />

hast handwerkliches Geschick und<br />

bist körperlich belastbar?<br />

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ELEKTRONIKER (m/w/d)<br />

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wir Spezialgebiete wie z.B.:<br />

BRANDMELDETECHNIK / KRANKENHAUSTECHNIK /<br />

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SES Elektrotechnik GmbH Spitzwegstr. 63 95447 Bayreuth<br />

Ausbildungsbeginn: <strong>2020</strong><br />

• Industriekaufmann (m/w/d)<br />

• Informatikkaufmann (m/w/d)<br />

• Mechatroniker (m/w/d)<br />

• Holzmechaniker (m/w/d)<br />

• Kaufmann <strong>für</strong> Spedition und<br />

Lagerdienstleistung (m/w/d)<br />

• Fachkraft <strong>für</strong> Lagerlogistik (m/w/d)<br />

Wir freuen uns auf deine Bewerbung!<br />

Weitere Infos zu unseren<br />

Ausbildungsmöglichkeiten<br />

findest du unter:<br />

www.maja-moebel.de/karriere<br />

Ganz einfach als .pdf-Datei an: personal@maja-moebel.de<br />

Ansprechpartnerin: Frau Christina Hübner, Tel.: +49 (0) 9228 79 - 243<br />

Wir bilden aus:<br />

IT-Systemkaufleute (m/w/d)<br />

IT-FachinformatikerAnwendungsentw. (m/w/d)<br />

IT-Fachinformatiker Systemintegration (m/w/d)<br />

IT-Systemelektroniker (m/w/d)<br />

Kaufleute Büromanagement (m/w/d)<br />

Mediengestalter Digital & Print (m/w/d)<br />

Duales Studium(Angew. Informatik, BWL)<br />

Elektroniker Energie- u. Gebäudetechnik (m/w/d)<br />

Hotelfachleute (m/w/d)<br />

Köche (m/w/d)<br />

®<br />

Helle Köpfe<br />

bringen wir zum Strahlen!<br />

Richten Sie Ihre Bewerbung<br />

bitte nur per E-Mail an:<br />

GSD Gesellschaft <strong>für</strong> Software,<br />

Entwicklung und Datentechnik mbH<br />

Frau Stefanie Stremmel<br />

Ludwigsstädter Str. 95 + 97<br />

D-96342 Stockheim-Neukenroth (Ofr.)<br />

Fon +49 (0) 9265 955-0<br />

E-Mail: karriere@gsd-software.com<br />

www.gsd-software.com<br />

www.rebhan-gmbh.de<br />

www.hotel-rebhan.de<br />

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Ausbildungsdauer:<br />

Ausbildungsbeginn:<br />

3 Jahre<br />

1. September<br />

Kontakt<br />

Berufsfachschule <strong>für</strong> Pflege an den Kliniken HochFranken<br />

Ludwigstr. 14 • 95<strong>21</strong>3 Münchberg • Tel. 0 92 51 / 8 50 89 00<br />

berufsfachschule@kliniken-hochfranken.de<br />

Alle 12 Minuten erkrankt in Deutschland ein Mensch<br />

an Leukämie oder einer verwandten Blutkrankheit.<br />

Jeder Einzelne ist einer zu viel.<br />

Deshalb unsere große Bitte: Unterstützen auch Sie<br />

Projekte, die Leben retten und Lebensqualität schenken.<br />

Ob mit Ihrer Spende, Ihrem Nachlass oder<br />

einer Zustiftung – jeder einzelne Beitrag hilft.<br />

Spendenkonto:<br />

José Carreras Leukämie-Stiftung<br />

Commerzbank, Konto-Nr. 319966601<br />

BLZ 700 800 00<br />

IBAN: DE96 7008 0000 0319 9666 01<br />

BIC: DRESDEFF700<br />

Online-Spenden:<br />

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Oder senden Sie eine SMS mit dem Kennwort „Blutkrebs“ an<br />

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Wir freuen uns darauf dich kennenzulernen! #wasserhatzukunft<br />

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Kontaktieren Sie uns <strong>für</strong><br />

weitere Informationen:<br />

José Carreras Leukämie-Stiftung<br />

Elisabethstraße 23<br />

80796 München<br />

Tel. 089 / 272 904-0<br />

Fax 089 / 272 904-44<br />

info@carreras-stiftung.de<br />

www.carreras-stiftung.de<br />

4,83 Euro gehen an den guten Zweck.<br />

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MAJA-WERK - Manfred Jarosch GmbH & Co. KG - Industriestr. 14 - 95359 Kasendorf<br />

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AZUBI BASICS


22<br />

23<br />

Handwerk –<br />

noch immer mit<br />

Goldenem<br />

boden<br />

Sich <strong>für</strong> den richtigen zukünftigen Beruf zu entscheiden, ist gar<br />

nicht so einfach. Vielleicht weißt du schon ungefähr, in welche<br />

Richtung es <strong>für</strong> dich gehen soll, doch so recht festlegen kannst<br />

du dich nicht? Hast du zwei rechte Hände und verfügst über eine beneidenswerte<br />

Fingerfertigkeit? Wenn du deine berufliche Zukunft auf<br />

gar keinen Fall an einem Schreibtisch verbringen möchtest und gerne<br />

anpackst, dann wäre ein Ausbildungsberuf im Handwerk das Richtige<br />

<strong>für</strong> dich. Damit setzt du auf eine zukunftsträchtige Branche, denn die<br />

Nachfrage nach Fachkräften ist enorm. Lies hier, warum sich ein Handwerksberuf<br />

<strong>für</strong> dich lohnen würde.<br />

daS handwerK vereint<br />

vielFalt, innovation und<br />

tradition<br />

Ein Job im Handwerk ist unglaublich<br />

interessant <strong>für</strong> alle, die sich sowohl<br />

<strong>für</strong> traditionelle Herstellungsprozesse<br />

als auch <strong>für</strong> technologische Innovationen<br />

interessieren und am liebsten<br />

etwas mit ihren eigenen Händen erschaffen<br />

möchten. In den vielfältigen<br />

Handwerksberufen werden heutzutage<br />

klassische Tätigkeiten durch innovative<br />

Technologien vereinfacht.<br />

Deshalb sind Experten gefragt, welche<br />

die Ausführung der spezifischen<br />

Aufgaben sowohl technisch als auch<br />

mechanisch gut beherrschen. In deiner<br />

Lehre wirst du darauf perfekt<br />

vorbereitet. Die Ausbildungen im<br />

Handwerk werden meist in dualer<br />

Form angeboten, sodass sich Berufsschule<br />

und Praxis im Ausbildungsbetrieb<br />

abwechseln. Alternativ gibt es<br />

noch die schulischen Ausbildungen,<br />

die durch eine Praktikumsphase ergänzt<br />

werden. Um dich zu orientieren<br />

und herauszufinden, ob ein bestimmter<br />

Handwerksberuf gut zu dir<br />

passt, empfehlen wir dir, bereits in<br />

der Schulzeit ein Betriebspraktikum<br />

zu absolvieren. Hier kannst du in den<br />

Alltag deines zukünftigen Jobs eintauchen,<br />

die Arbeitsprozesse kennenlernen<br />

und wichtige Kontakte<br />

knüpfen. Nicht selten ist ein Praktikum<br />

der Schlüssel, mit welchem<br />

du die Tür zu deinem späteren Berufseinstieg<br />

öffnest.<br />

Dir werden wichtige Handgriffe,<br />

Kniffe und Tricks direkt vom Profi<br />

beigebracht und du kannst sie<br />

während der Lehre gleich umsetzen.<br />

auSbildung im handwerK:<br />

Basis schaffen und darauf aufbauen<br />

Der Vorteil einer Lehre in einem Handwerksberuf<br />

liegt darin, dass du häufig<br />

in kleinen und mittelständischen Betrieben<br />

ausgebildet wirst. Diese sind<br />

besonders ausbildungsaktiv und investieren<br />

gern in ihren Nachwuchs.<br />

Hier ist die Ausbildungsatmosphäre<br />

familiär und die Anzahl der <strong>Azubi</strong>s<br />

eher gering. Dadurch wirst du an der<br />

Seite deines Ausbilders oder Meisters<br />

intensiv angelernt und machst dich<br />

mit den verschiedenen Etappen eines<br />

Herstellungsprozesses vertraut. Vom<br />

ersten Tag deiner Ausbildung an bist<br />

du mit an der Planung eines Projektes<br />

oder Werkstücks über die Bearbeitung<br />

verschiedener Materialien und<br />

der Verwendung unterschiedlicher<br />

Werkzeuge sowie Maschinen bis hin<br />

zur Fertigstellung beteiligt. Dir werden<br />

wichtige Handgriffe, Kniffe und<br />

Tricks direkt vom Profi beigebracht<br />

und du kannst sie während der Lehre<br />

gleich umsetzen. Bereits in der<br />

Ausbildungszeit verdienst du schon<br />

gutes Geld, übernimmst anspruchsvolle,<br />

abwechslungsreiche Aufgaben<br />

und wirst eine Menge Spaß haben.<br />

Mit der krönenden Abschlussprüfung<br />

qualifizierst du dich <strong>für</strong> deinen Beruf.<br />

Die Zukunftsperspektiven und<br />

Entwicklungsmöglichkeiten <strong>für</strong> ausgelernte<br />

Gesellen sind optimal. Jetzt<br />

kannst du entweder direkt im Job<br />

loslegen oder dein Know-how erweitern.<br />

Durch den Erwerb von Zusatzqualifikationen<br />

oder eine Weiterbildung<br />

zum Techniker bzw. Meister<br />

kannst du deine Karriere ankurbeln,<br />

mehr Verantwortung übernehmen,<br />

dein Gehalt steigern oder dich sogar<br />

selbstständig machen.<br />

welche handwerKSberuFe<br />

haben nach wie vor groSSe<br />

zuKunFt?<br />

Es gibt Handwerksberufe, in denen<br />

ein enormer Bedarf an Nachwuchskräften<br />

besteht. Deshalb haben wir<br />

ein paar <strong>für</strong> dich zusammengetragen,<br />

die besonders gute Zukunftsperspektiven<br />

haben und das bei einem<br />

tollen Gehalt. Mit einer Ausbildung<br />

zum/zur Mechatroniker/-in wählst<br />

du einen spannenden, zukunftsträchtigen<br />

und gut bezahlten Beruf.<br />

Im Automobil- und Maschinensektor<br />

wirst du bei deiner Ausbildungsplatzsuche<br />

keine Schwierigkeiten<br />

haben. Die Jobaussichten sind super,<br />

denn Mechatroniker/-innen sind<br />

sehr gefragte Fachkräfte. Sie stellen<br />

all unsere innovativen technischen<br />

Geräte her und reparieren sie. Deshalb<br />

werden sie auch entsprechend<br />

bezahlt. Bereits während der Ausbildung<br />

kannst du dich auf ein Gehalt<br />

von knapp 1.000 Euro brutto monatlich<br />

freuen. Etwa noch einmal so viel<br />

verdienst du nach deinem Abschluss,<br />

und wenn du die Technikerausbildung<br />

absolvierst, winken dir sogar<br />

rund 5.000 Euro brutto im Monat.<br />

Ein weiterer Handwerksberuf mit genialen<br />

Verdienstaussichten ist der/<br />

die Industriemeister/-in Metall. Nach<br />

einer entsprechenden Ausbildung,<br />

<strong>für</strong> die du dich in der Regel mit dem<br />

Hauptschulabschluss bewerben kannst,<br />

und einigen Jahren Berufserfahrung<br />

qualifizierst du dich mit dem Meistertitel<br />

zur Führungskraft. Verantwortungsvolle<br />

Aufgaben, wie das Management<br />

der Herstellungsprozesse<br />

und Tätigkeiten als Ausbilder/-in,<br />

können dein Chefgehalt von 3.000 Euro<br />

auf bis zu 5.000 Euro brutto monatlich<br />

ansteigen lassen. Auch die Baubranche<br />

boomt und damit ebenfalls das<br />

Ausbaugewerbe. Handwerker, die mit<br />

Holz und anderen Baumaterialien<br />

zu tun haben, sind gefragt wie nie.<br />

Unglaublich gute Zukunftaussichten<br />

haben beispielsweise Maurer. In der<br />

Lehre verdienst du in diesem Ausbildungsberuf<br />

vielleicht noch nicht<br />

so viel, doch spätestens beim Berufseinstieg<br />

hat sich der Schweiß<br />

gelohnt. Bruttomonatsgehälter in<br />

Höhe von etwa 2.500 Euro sind die<br />

Regel. Wenn du noch etwas Fleiß<br />

dazu packst und dich zum Vorarbeiter,<br />

Polier oder Meister qualifizierst,<br />

kannst du mit 4.000 Euro<br />

brutto im Monat nach Hause gehen.<br />

Im Bausektor verdienen Lehrlinge<br />

übrigens am meisten.<br />

AZUBI BASICS<br />

AZUBI BASICS


24<br />

25<br />

Du hast dein Abi geschafft und bist nun auf der Suche nach dem richtige beruflichen<br />

Weg <strong>für</strong> dich? Du hast Glück, denn als Abiturient stehen dir verschiedene Möglichkeiten<br />

offen: ein Hochschulstudium, eine duale oder eine schulische Ausbildung. Wusstest<br />

du, dass über 30 Prozent der Schulabsolventen mit Abitur eine Ausbildung aufnehmen?<br />

Kein Wunder, denn in vielen Ausbildungsberufen werden Absolventen mit Abi bevorzugt, und<br />

dann gibt es noch Lehrstellen, die sich explizit an Abiturienten richten. Gerade in technischen<br />

Wirtschaftsbereichen, im Finanz- und Bankwesen oder im kaufmännischen Sektor werden<br />

Lehrlinge mit Abi zu Nachwuchsführungskräften ausgebildet. In diesem Beitrag stellen wir dir<br />

eine besondere Form der Ausbildung vor – die Abiturientenausbildung. Lies hier, was dich dabei<br />

erwartet und welche Vorteile diese Ausbildungsart hat.<br />

Abiturientenausbildung:<br />

Raffiniert<br />

kombiniert<br />

AZUBI BASICS<br />

Schlage zwei Fliegen mit einer Klappe!<br />

Bei der Abiturientenausbildung handelt es sich<br />

um eine Sonderform, die sich speziell an Fachoberschüler<br />

und Abiturienten richtet. Bewerben<br />

kannst du dich also nur mit dem Fachabitur, der allgemeinen<br />

oder der fachgebundenen Hochschulreife. Diese Ausbildungsart<br />

gibt es noch nicht allzu lange, ist aber inzwischen<br />

eine gefragte Alternative zum dualen Studium. Denn<br />

der Clou liegt darin, dass in den meisten Fällen eine duale<br />

Ausbildung gleich integriert ist. Das bedeutet, dass du einen<br />

doppelt qualifizierten Abschluss erhältst. Zum einen<br />

absolvierst du einen anerkannten Ausbildungsberuf und<br />

bekommst dazu noch eine Zusatzqualifikation. Die Ausbildungsmodelle<br />

unterscheiden sich je nach Unternehmen<br />

und sind in den einzelnen Bundesländern anders geregelt.<br />

Wie läuft die Abiturientenausbildung<br />

ab?<br />

Die „Sonderausbildung <strong>für</strong> Abiturienten und<br />

Fachoberschüler“, wie diese Ausbildungsform<br />

offiziell heißt, ist dual aufgebaut, das bedeutet,<br />

dass sie in Praxis- und Theoriephasen aufgeteilt ist. Diese<br />

können sowohl in größeren Blöcken als auch abwechselnd<br />

stattfinden. Die Theorie wird dir entweder im Unterricht<br />

an einer Berufsfachschule oder an einer firmeneigenen<br />

Akademie vermittelt. Den praktischen Teil erlernst du direkt<br />

im Unternehmen.<br />

Wie lange dauert diese Ausbildung?<br />

Die Dauer der Ausbildung hängt von Unternehmen,<br />

Ausbildungsberuf und Branche ab.<br />

So kann die Abiturientenausbildung zwischen<br />

zwei und vier Jahren dauern. In der Regel erwirbst<br />

du bereits nach zwei Jahren mit Bestehen einer<br />

Prüfung den Abschluss des Ausbildungsberufes und am<br />

Ende der Lehre erhältst du die Zusatzqualifikation durch<br />

das Absolvieren der Abschlussprüfung.<br />

Wie sieht diese Zusatzqualifikation<br />

aus?<br />

In den meisten Fällen bekommst du einen Doppelabschluss.<br />

Dieser ist natürlich abhängig von<br />

der Wirtschaftsbranche. Wenn du beispielsweise<br />

einen kaufmännischen Beruf erlernst, dann erhältst du,<br />

je nachdem, etwa den Abschluss „Industriekaufmann/-<br />

frau“, „Kaufmann/-frau“ im Einzelhandel oder „Großund<br />

Außenhandel“. Die Zusatzqualifikation könnte entweder<br />

„Betriebswirt/-in“ in einem bestimmten Schwer<br />

punkt, z. B. „Textil“ oder „Verkehr/Logistik“, oder aber<br />

„Außenhandelsassistent/-in“ sein. Wer seine Ausbildung<br />

im Finanzwesen aufnimmt, könnte beispielsweise einerseits<br />

die Lehre zum/zur „Bankkaufmann/-frau“ absolvieren<br />

und gleichzeitig den Abschluss „Finanzassistent/-in“<br />

erwerben. In technischen Berufen ist es ähnlich. Wenn<br />

du eine Ausbildung „Fachberater/-in Fachrichtung Softwaretechnik“<br />

aufnimmst, absolvierst du gleichzeitig eine<br />

Lehre zum/zur „Fachinformatiker/-in“ in einer der unterschiedlichen<br />

Ausrichtungen.<br />

Gibt es eine Ausbildungsvergütung?<br />

Die Vergütung gestaltet sich je nach Ausbildungsmodell<br />

unterschiedlich. Wenn eine Berufsausbildung<br />

integriert ist, dann bekommst<br />

du jeweils die Ausbildungsvergütung, die <strong>für</strong><br />

diesen Beruf üblich ist. Andere Unternehmen zahlen ein<br />

festes Gehalt.<br />

Wie steht es mit den Zukunftsperspektiven?<br />

Da du in der intensiven Praxisphase im Unternehmen<br />

von der Pike auf alle Betriebsprozesse<br />

kennenlernst und deine Ausbilder viel Zeit und<br />

auch Geld in deine Lehre investieren, ist das Interesse aus<br />

Sicht des Unternehmens natürlich groß, dich auch danach<br />

noch zu behalten. Die Übernahmechancen sind demzufolge<br />

außerordentlich hoch, weil eben die meisten Betriebe<br />

ihre <strong>Azubi</strong>s <strong>für</strong> den eigenen Fachkräftenachschub<br />

ausbilden. Die Zukunftsaussichten sind also optimal und<br />

du hast sehr gute Möglichkeiten, innerhalb des Unternehmens<br />

schnell auf der Karriereleiter hochzuklettern.<br />

Wo finde ich einen Ausbildungsplatz?<br />

Es gibt inzwischen viele Wirtschaftsbereiche<br />

und Unternehmen, in denen eine Abiturientenausbildung<br />

möglich ist. Lass dich dazu am<br />

besten von den Profis der Agentur <strong>für</strong> Arbeit<br />

beraten. Mit der Datenbank auf der Homepage von<br />

„AusbildungPlus“ des Bundesinstituts <strong>für</strong> Berufsbildung<br />

(BIBB) kannst du dir verschiedene Ausbildungsmöglichkeiten<br />

anzeigen lassen und ein geeignetes Unternehmen<br />

finden. Bedenke jedoch, dass du rechtzeitig mit deiner<br />

Suche beginnst, denn die Bewerbungsfristen enden<br />

meist ein Jahr vor Abschluss des Abiturs. Häufig kommen<br />

zudem viele Bewerber auf einige wenige Ausbildungsplätze.<br />

AZUBI BASICS


26<br />

27<br />

Aus- und<br />

Weiterbildung<br />

an privaten<br />

Schulen und<br />

instituten<br />

AZUBI BASICS<br />

Auf der Suche nach deiner Traumlehre oder einer Weiterbildung hast du sicher schon<br />

festgestellt, dass viele Berufe nur in Form einer schulischen Ausbildung angeboten werden.<br />

Dabei hast du die Möglichkeit, deine Ausbildung sowohl an staatlichen als auch an<br />

privaten Berufsschulen zu absolvieren. Das betrifft vor allem Ausbildungsberufe im Bereich<br />

Gesundheit, wie z. B. zum Physio-, Ergotherapeuten oder Logopäden, technische Berufe, wie<br />

etwa zum Pharmazeutisch-technischen Assistenten und verschiedene Weiterbildungen, wie<br />

die <strong>für</strong> angehende Hotelmanager. Damit du einen besseren Durchblick bekommst, erklären wir<br />

dir hier den Unterschied zwischen privaten und staatlichen Bildungsträgern.<br />

Lies weiter ...<br />

die unterSchiede<br />

Zunächst einmal muss bei den privaten<br />

Berufsfachschulen unterschieden<br />

werden zwischen Ersatzschulen<br />

und Ergänzungsschulen. Die Ersatzschulen<br />

bieten dieselben beruflichen<br />

Ausbildungen an, die auch an staatlichen<br />

Berufsfachschulen absolviert<br />

werden können. Ergänzungsschulen<br />

hingegen verfügen über ein Ausbildungsangebot,<br />

das es an öffentlichen<br />

Berufsfachschulen nicht gibt.<br />

Die Lehrpläne der Ersatzschulen ähneln<br />

denen des Bundeslandes, damit<br />

das gleiche Bildungsniveau wie<br />

an den öffentlichen Schulen erreicht<br />

werden kann. Die Abschlüsse sind<br />

staatlich anerkannt. Bei den Ergänzungsschulen<br />

sieht das anders aus.<br />

Zwar bekommen die Schulabgänger<br />

ein Zertifikat über die Teilnahme<br />

am Lehrgang, doch der Abschluss<br />

entspricht nicht immer dem einer<br />

staatlichen bzw. einer Ersatzschule.<br />

Ersatzschulen unterliegen einem<br />

Sonderungsverbot, was die Schulgebühren<br />

im Rahmen hält, damit jeder<br />

die Möglichkeit hat, dort eine Ausbildung<br />

aufzunehmen. Private Schulen<br />

werden von Stiftungen, Vereinen,<br />

privaten Personen oder Kirchenorganisationen<br />

unterstützt. Sie sind aber<br />

nicht zwangsläufig technisch besser<br />

ausgestattet als staatliche.<br />

Finanzielle aSpeKte<br />

Die Ausbildung an einer öffentlichen<br />

Berufsfachschule ist kostenfrei, während<br />

bei privaten Bildungsträgern<br />

Aufnahmegebühren und Seminarkosten<br />

auf dich zukommen. Ersatzschulen<br />

werden meist von den Ländern<br />

finanziell gefördert. Daher sind die<br />

Schulgebühren an Ergänzungsschulen<br />

weitaus höher als an Ersatzschulen.<br />

In deiner schulischen Ausbildung<br />

bekommst du kein Gehalt. Du kannst<br />

jedoch durch staatliche Förderprogramme,<br />

auch <strong>für</strong> den Besuch an privaten<br />

Bildungseinrichtungen, finanziell<br />

unterstützt werden, wie etwa<br />

nach BAföG, mit einer Förderung der<br />

beruflichen Weiterbildung durch das<br />

Arbeitsamt oder auch mit einem Bildungskredit.<br />

Viele private Bildungsträger<br />

verfügen zudem über eigene<br />

Stipendienprogramme. So kannst du<br />

z. B. einen Teil des Schulgeldes bei<br />

guten Leistungen zurückbekommen<br />

oder dir wird ein gewisser Satz erlassen,<br />

wenn du begabt, jedoch bedürftig<br />

bist. Weiterhin kannst du an<br />

einigen privaten Berufsfachschulen<br />

ein zinsfreies Darlehen beantragen,<br />

welches du später von deinem Gehalt<br />

zurückzahlst.<br />

privat oder Staatlich? darauF<br />

SollteSt du achten!<br />

Wenn du eine private Bildungseinrichtung<br />

wählen möchtest, dann achte<br />

darauf, dass diese staatlich anerkannt<br />

ist. Setze dich mit den Ausbildungsinhalten<br />

auseinander und vergewissere<br />

dich über den Ruf der Schule. Du<br />

kannst dich beim Kultusministerium<br />

deines Bundeslandes über den Notendurchschnitt<br />

vergangener Klassen<br />

sowie die Anerkennung der Abschlüsse<br />

kundig machen. Grundsätzlich<br />

machen Arbeitgeber keinen Unterschied,<br />

ob du deine Ausbildung an<br />

einer privaten oder staatlichen Institution<br />

abgeschlossen hast. Allerdings<br />

spielen die Ausbildungsinhalte eine<br />

wesentliche Rolle. Deshalb sollte die<br />

Ausbildung entsprechend strukturiert<br />

sein. Die Zulassungsbedingungen bestimmen<br />

die privaten Schulen jeweils<br />

selbst. Informiere dich im Vorfeld über<br />

die jeweiligen Voraussetzungen. Lass<br />

dich nicht von Berufsbezeichnungen<br />

blenden, die nicht geschützt sind. Der<br />

Ausbildungsberuf muss nach dem Berufsbildungsgesetz<br />

anerkannt sein. Es<br />

lohnt sich in jedem Fall eine gute Recherche,<br />

ein Beratungstermin bei der<br />

Agentur <strong>für</strong> Arbeit und ein Besuch<br />

beim Tag der offenen Tür der Schule.<br />

Dort kannst du gleich ins Gespräch<br />

mit den Lehrkräften kommen und dir<br />

einen Überblick über die Ausstattung<br />

und den Ablauf sowie Inhalt der Ausbildung<br />

machen.<br />

AZUBI BASICS


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29<br />

Duales Studium<br />

Das Beste aus zwei Welten<br />

Für alle Abiturienten, die sich weder <strong>für</strong> eine Ausbildung noch <strong>für</strong> ein<br />

Studium konkret entscheiden können, da sie am liebsten vom Besten<br />

aus beidem profitieren möchten, ist ein duales Studium besonders<br />

interessant. Mit einem Schlag absolvierst du einen berufsqualifizierenden<br />

akademischen Abschluss und erlangst die erforderliche Praxiserfahrung<br />

wie bei einer klassischen Lehre. Dabei kannst du aus über 1500 verschiedenen<br />

Studiengängen auswählen. Lies weiter, um mehr darüber<br />

zu erfahren. Vielleicht ist es genau das, was du suchst.<br />

Was bedeutet ausbildungsintegrierendes<br />

oder praxisintegrierendes<br />

duales Studium?<br />

Das duale Studium wird in zwei Formen<br />

angeboten: ausbildungsintegrierend<br />

oder praxisintegrierend. Wenn du<br />

ein ausbildungsintegrierendes duales<br />

Studium aufnimmst, dann erlangst du<br />

zusätzlich zu deinem Bachelor den<br />

Abschluss eines anerkannten Ausbildungsberufes<br />

dazu. Die Berufsausbildung<br />

ist in das duale Studium integriert.<br />

Den Praxisteil absolvierst du,<br />

wie bei einer Ausbildung, in einem<br />

Ausbildungsbetrieb. Für den theoretischen<br />

Teil besuchst du Seminare<br />

und Vorlesungen an einer Fachhochschule<br />

oder einer Berufsakademie. Es<br />

kann sein, dass du außerdem noch an<br />

Veranstaltungen einer Berufsschule<br />

teilnehmen musst. Das bedeutet eine<br />

Doppelbelastung, die nicht zu unterschätzen<br />

ist. Beim praxisintegrierten<br />

dualen Studium hingegen werden die<br />

Praxisphasen während eines Langzeitpraktikums<br />

in einem Betrieb oder<br />

durch mehrere kürzere Praktika in<br />

unterschiedlichen Unternehmen absolviert.<br />

Am Ende erhältst du „nur“<br />

deinen Studienabschluss, da keine<br />

Ausbildung integriert ist.<br />

Was kann ich studieren?<br />

Das duale Studium wird in verschiedenen<br />

Fachbereichen angeboten. In<br />

Deutschland gibt es inzwischen über<br />

1500 Studiengänge. Darunter sind<br />

allerdings weniger geisteswissenschaftliche<br />

Fächer zu finden. Die Studienrichtungen<br />

konzentrieren sich<br />

vor allem auf die Wirtschafts- und Ingenieurwissenschaften<br />

sowie Informatik.<br />

Studieren kannst du beispielsweise<br />

Bauingenieurwesen, Nautik,<br />

Maschinenbau, Elektrotechnik oder<br />

auch Architektur. In den letzten Jahren<br />

haben sich mehr und mehr Angebote<br />

in den Bereichen Erziehung,<br />

Gesundheits- und Sozialwesen sowie<br />

Pflege entwickelt.<br />

Wie ist das duale Studium aufgebaut?<br />

Die Praxis- und Theoriephasen des<br />

dualen Studiums wechseln sich<br />

entweder nach dem Wochenoder<br />

nach dem Blockmodell<br />

ab. Beim Blockmodell sind<br />

die jeweiligen Phasen länger.<br />

So verbringst du eine Periode<br />

von drei Monaten bzw.<br />

12 Wochen in der Hochschule<br />

oder Berufsakademie und<br />

anschließend genauso lange<br />

im Unternehmen und<br />

so weiter. Beim Wochenmodell<br />

arbeitest und<br />

lernst du im Wechsel<br />

eine Woche im Praxisunternehmen<br />

sowie<br />

eine Woche in der Hochschule bzw.<br />

der Berufsakademie. Es hat sich jedoch<br />

inzwischen häufiger durchgesetzt,<br />

dass die Studenten zwei Tage<br />

pro Woche in der Bildungseinrichtung<br />

und die restlichen drei Tage im<br />

Praktikumsbetrieb absolvieren.<br />

Wie bewerbe ich mich <strong>für</strong> ein<br />

duales Studium?<br />

Um dich <strong>für</strong> ein duales Erststudium<br />

bewerben zu können, brauchst du<br />

mindestens das Fachabitur. Dann<br />

musst du natürlich ein Unternehmen<br />

finden, bei welchem du dich bewerben<br />

kannst und das mit einer<br />

Hochschule kooperiert. Da<strong>für</strong> ist<br />

eine gründliche Recherche notwendig.<br />

Nutze dazu alle dir zur<br />

Verfügung stehenden Mittel<br />

im Internet und besuche auch Studien-<br />

und Berufsmessen. Wenn du mit<br />

deiner Abiturnote nicht gerade brillieren<br />

kannst, dann brauchst du keine<br />

Panik zu bekommen. Erfolg kannst du<br />

trotzdem, vor allem bei kleinen und<br />

mittelständischen sowie unbekannten<br />

Betrieben, haben. Sie führen im Gegensatz<br />

zu den großen Unternehmen<br />

auch seltener Auswahlverfahren<br />

durch. Wenn deine Bewerbung<br />

erfolgreich war, dann schließt du mit<br />

deinem Betrieb einen Ausbildungsvertrag.<br />

Mit diesem kannst du dich<br />

bei der Partnerhochschule einschreiben.<br />

Die Bewerbung kann auch andersherum<br />

stattfinden. Du bewirbst<br />

dich erst bei der Hochschule bzw. Berufsakademie<br />

und nach erfolgreicher<br />

Immatrikulation suchst du den Praktikumsbetrieb,<br />

in vielen Fällen auch<br />

mit Unterstützung der Hochschule.<br />

Da duale Studiengänge in den letzten<br />

Jahren an Bedeutung zugenommen<br />

haben, kann es vorkommen, dass es<br />

weniger Ausbildungsplätze als Bewerber<br />

gibt. Informiere dich daher an<br />

der Bildungseinrichtung über eventuelle<br />

Zulassungsbeschränkungen.<br />

Fazit:<br />

Bevor du dich <strong>für</strong> ein duales Studium<br />

entscheidest, fassen wir noch einmal<br />

die Vor- und Nachteile zusammen.<br />

Denn hast du erst einmal damit begonnen,<br />

wird ein Abbruch dadurch<br />

erschwert, dass der Arbeitgeber Studiengebühren,<br />

die er <strong>für</strong> dich geleistet<br />

hat, zurückverlangen kann.<br />

Für ein duales Studium sprechen die<br />

ausgeprägte Praxisnähe, das Ausbildungsgehalt<br />

und die Zukunftsperspektiven.<br />

Da du schon den Fuß in<br />

der Tür des Unternehmens hast, sind<br />

deine Übernahmechancen sehr hoch.<br />

Falls du dich weiterbilden möchtest,<br />

dann kannst du nach deinem Abschluss<br />

einen Master absolvieren,<br />

allerdings nur an Fachhochschulen.<br />

Nachteilig ist die hohe Arbeits- und<br />

Lernbelastung, die auf dich zukommt.<br />

Außerdem wirst du wenig Zeit haben,<br />

da du Urlaubstage bekommst und keine<br />

Semesterferien hast, wie etwa Uni-<br />

Studenten.<br />

Damit du dein duales Studium auch<br />

wirklich durchziehst, ist es sehr wichtig,<br />

dass du dich im Vorfeld ausreichend<br />

über die Tätigkeitsfelder im<br />

Betrieb und die Studieninhalte informierst.<br />

Viel Erfolg!<br />

AZUBI BASICS<br />

AZUBI BASICS


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31<br />

Mein erster Tag als<br />

<strong>Azubi</strong><br />

– Tipps <strong>für</strong> einen<br />

erfolgreichen<br />

Start<br />

Nun ist es endlich soweit. Der erste Tag deiner Ausbildung steht bevor und du bist<br />

sicher aufgeregt. Den Personaler und deinen Chef kennst du bestimmt bereits, doch<br />

die anderen Mitarbeiter wahrscheinlich noch nicht. Umso wichtiger ist es, am ersten<br />

Tag einen guten Eindruck zu hinterlassen, denn du wirst ganz genau von allen Seiten<br />

begutachtet. Natürlich geht niemand davon aus, dass du als Berufsneuling gleich alles richtig<br />

machst. Trotzdem lauern Fettnäpfchen, in die <strong>Azubi</strong>s gerne treten, welche du aber unbedingt<br />

umgehen solltest. Denn einen negativen ersten Auftritt wirst du so schnell nicht wieder ausbügeln<br />

können. Mit unseren Tipps legst du jedoch einen grandiosen Start hin. Lies hier, was du an<br />

deinem ersten Tag als frischgebackener <strong>Azubi</strong> beachten solltest.<br />

Komme pünktlich zur<br />

Arbeit!<br />

Und das nicht nur am ersten Tag, sondern<br />

immer. Plane daher deinen Weg<br />

zur Arbeit so, dass du ausreichend<br />

Puffer hast. Sei lieber etwas früher da<br />

und mache dich mit den Räumlichkeiten<br />

vertraut. Außerdem wirst du dann<br />

noch genug Zeit haben, um dich mit<br />

deinen neuen Kollegen bei einem Kaffee<br />

bekannt zu machen.<br />

Tipp: Stehe am besten schon ein<br />

paar Tage vorher zeitiger auf, um dich<br />

an den neuen Rhythmus zu gewöhnen.<br />

Erscheine ausgeruht und<br />

sei konzentriert!<br />

Gerade in den ersten Tagen und Wochen<br />

wird deine Aufmerksamkeit ganz<br />

besonders beansprucht. Du musst dir<br />

eine Menge Namen merken, wirst dir<br />

die jeweiligen Arbeitsprozesse aneignen<br />

und viel Neues lernen.<br />

Tipp: Höre gut zu, wenn dir etwas<br />

erklärt wird, und frage gleich nach, wenn<br />

du etwas nicht verstanden hast. Mach dir<br />

am besten Notizen dazu und schreibe<br />

dir auch die Namen der Mitarbeiter auf.<br />

Halte dich zurück!<br />

Sei freundlich, stelle dich jedem mit<br />

deinem Namen vor und versuche, dich<br />

zu integrieren. Gehe ruhig mit deinen<br />

neuen Kollegen zu Mittag essen und<br />

halte ein bisschen Small Talk. Du solltest<br />

dich jedoch davor hüten, etwas<br />

besser wissen zu wollen, zu viel aus<br />

deinem Privatleben zu erzählen oder<br />

deine Kollegen zu duzen. Warte ab, bis<br />

dir das „Du“ angeboten wird.<br />

Tipp: In manchen Unternehmen ist der<br />

Umgang sehr herzlich, in anderen Betrieben<br />

eher distanziert. Passe dich daher<br />

an die Art und Weise, wie die Kollegen<br />

miteinander umgehen, an.<br />

Check dein Outfit!<br />

Falls du keine Uniform tragen musst<br />

und bisher keine Gelegenheit hattest,<br />

dich nach dem Dresscode deines Ausbildungsbetriebes<br />

umzuschauen, dann<br />

geh am ersten Tag lieber auf Nummer<br />

sicher. Greife zu einem klassischen<br />

und gepflegten Look. Mit einer Stoffhose<br />

bzw. knielangem Rock, geschlossenen<br />

schwarzen Schuhen und einem<br />

hellen Hemd, natürlich ohne Knitterfalten,<br />

liegst du immer richtig.<br />

Um dein Outfit perfekt zu machen,<br />

solltest du deine Frisur entsprechend<br />

anpassen und die Haare kämmen oder<br />

zusammenbinden. Duft, Schmuck und<br />

Make-up werden unbedingt dezent getragen.<br />

Tipp: Orientiere dich in den ersten<br />

Tagen an deinen Kollegen. Lege<br />

dir anschließend ein paar <strong>Basics</strong> und<br />

Outfits zu, die dem Dresscode deines<br />

Ausbildungsbetriebes entsprechen.<br />

Zeige dich engagiert!<br />

Du kannst dich plötzlich nicht mehr<br />

an den Namen eines Kollegen erinnern?<br />

Kein Problem. Frage ihn einfach<br />

noch einmal ganz höflich danach und<br />

merke ihn dir dann. Wie war das doch<br />

gleich nochmal mit dem Softwareprogramm?<br />

Keine Panik! Lass dir die Betriebsabläufe<br />

ruhig erneut erklären.<br />

Am Anfang hast du quasi noch Welpenschutz.<br />

Jetzt ist deine Chance, alles<br />

aufzusaugen und so viel wie möglich<br />

zu lernen. Ist dir versehentlich ein<br />

Fehler unterlaufen oder hast du etwas<br />

kaputt gemacht? Dann gilt es, Ruhe zu<br />

bewahren und das Malheur sofort zu<br />

melden. Entschuldige dich da<strong>für</strong> und<br />

biete an, bei der Lösung zu helfen.<br />

Tipp: Arbeite dich gründlich ein<br />

und erkundige dich stets bei deinen<br />

Kollegen, ob du ihnen zur Hand gehen<br />

kannst.<br />

Vermeide diese No-Gos:<br />

• Gleich am Anfang und während<br />

der Probezeit nach Urlaub fragen<br />

• Der Erste sein, der zum Feierabend<br />

das Firmengelände verlässt<br />

• Ein zu lascher oder zu starker Händedruck<br />

• Kaugummi oder Fingernägel kauen<br />

• Ein Missgeschick auf andere schieben,<br />

verschweigen oder Ausreden<br />

erfinden<br />

• Nach mehreren Wochen immer<br />

noch dieselben Fragen zu Arbeitsprozessen<br />

stellen<br />

Einstand<br />

Vielfach ist es üblich, dass ein neuer<br />

Mitarbeiter „seinen Einstand gibt“, also<br />

zum Beispiel einen Kuchen <strong>für</strong> alle in<br />

der Abteilung spendiert o. ä. Erkundige<br />

dich bei deinen Kollegen, ob das in deinem<br />

Betrieb üblich ist. Wenn ja, solltest<br />

auch du unbedingt deinen „Einstand<br />

geben“ und kannst dabei gleichzeitig<br />

deine Kollegen noch etwas besser kennenlernen.<br />

AZUBI BASICS<br />

AZUBI BASICS


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33<br />

AZUBI BASICS<br />

Rechte &<br />

pflichten<br />

als azubi<br />

Mit dem Ausbildungsvertrag in der Tasche bist du sicher voller Vorfreude auf deine<br />

Lehre. Bevor es losgeht, solltest du dir allerdings noch diesen Artikel zu Gemüte<br />

führen. Du hast als <strong>Azubi</strong> nämlich nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten, denen<br />

du nachkommen musst. Diese unterliegen wichtigen Gesetzen und Ordnungen, wie dem Jugendarbeitsschutz-<br />

bzw. Berufsbildungsgesetz sowie den Handwerksordnungen. Sie betreffen<br />

Vergütung, Krankmeldung, Arbeits- und Probezeit. Dabei gibt es wesentliche Unterschiede<br />

zwischen Minderjährigen und Volljährigen. Schau dir in diesem Überblick an, was du unbedingt<br />

wissen solltest.<br />

arbeitS- und pauSenzeiten minderJähriger<br />

Als minderjähriger <strong>Azubi</strong> darfst du<br />

maximal 40 Stunden und fünf Tage<br />

pro Woche arbeiten. Nach dem Jugendarbeitsschutzgesetz<br />

darfst du<br />

normalerweise nicht zwischen 20<br />

und fünf Uhr früh arbeiten, es sei<br />

denn, dass es berufsüblich ist. Hier<br />

gilt die Ausnahme, dass 16-Jährige<br />

ab fünf Uhr und 17-Jährige ab vier<br />

Uhr eingesetzt werden können. An<br />

einem Arbeitstag darfst du als Minderjähriger<br />

höchstens zehn Stunden,<br />

die Pausen eingerechnet, arbeiten.<br />

Zudem dürfen unter 18-Jährige nicht<br />

an Feier-, Sonn- oder Samstagen arbeiten.<br />

Es sei denn, sie bekommen<br />

da<strong>für</strong> in derselben oder folgenden<br />

Woche einen freien Tag zum Ausgleich.<br />

Gesetzlich ist festgelegt, dass<br />

die erste Pause nach viereinhalb<br />

bis sechs Stunden Arbeit erfolgen<br />

muss. Sie muss mindestens eine halbe<br />

Stunde lang genommen werden<br />

und nach mehr als sechs Stunden<br />

Arbeit sogar eine Stunde lang. Übrigens<br />

werden fünf Stunden in der<br />

Berufsschule acht Stunden im Ausbildungsunternehmen<br />

gleichgesetzt.<br />

Demzufolge hast du in einer Woche<br />

maximal 25 Stunden Unterricht, da<br />

diese einer 40-Stunden-Woche entsprechen<br />

würden.<br />

arbeitS- und pauSenzeiten<br />

vollJähriger<br />

Volljährige <strong>Azubi</strong>s dürfen höchstens<br />

acht Stunden täglich und 48 Stunden<br />

in der Woche arbeiten. Nach sechs<br />

Stunden Arbeit muss mindestens eine<br />

halbstündige Pause gemacht werden<br />

und nach mehr als neun Stunden sogar<br />

45 Minuten. Ab einem Alter von<br />

18 Jahren darfst du an Samstagen arbeiten.<br />

An Sonn- und Feiertagen sind<br />

auch Volljährige vom Dienst ausgeschlossen,<br />

es sei denn, sie bekommen<br />

einen freien Tag da<strong>für</strong>. Falls das<br />

einen Sonntag betrifft, dann steht<br />

dir der freie Tag in den nächsten 14<br />

Tagen zu. Betrifft es einen Feiertag,<br />

bekommst du diesen in den nächsten<br />

acht Wochen ausgeglichen. Die Zeit<br />

in der Berufsschule wird hier, anders<br />

als bei Minderjährigen, gleichgesetzt.<br />

Du musst also noch nach fünf<br />

Stunden in der Berufsschule <strong>für</strong> drei<br />

Stunden im Betrieb arbeiten gehen.<br />

Die Höchstarbeitszeit darf allerdings<br />

nicht überschritten werden. Für Volljährige<br />

gelten keine zeitlichen Beschränkungen,<br />

das heißt, dass sie in<br />

Schichten arbeiten dürfen. Das Unternehmen<br />

legt dabei Arbeitsbeginn<br />

und Schichtende fest.<br />

probezeit<br />

Sie darf ein bis vier Monate lang sein<br />

und dient Unternehmen bzw. <strong>Azubi</strong>s<br />

zum Kennenlernen. Wenn du dich<br />

noch in der Probezeit befindest, kann<br />

das Ausbildungsverhältnis ohne Angabe<br />

von Gründen sofort sowohl von<br />

dir als auch vom Ausbilder schriftlich<br />

gekündigt werden.<br />

überStunden<br />

Im Normalfall leisten <strong>Azubi</strong>s keine<br />

Überstunden. Geht es allerdings gerade<br />

im Betrieb drunter und drüber,<br />

etwa in der Weihnachtszeit, dann<br />

müssen sie dir vergütet oder als Freizeit<br />

ersetzt werden.<br />

urlaub<br />

Deine Urlaubszeiten sind im Ausbildungsvertrag<br />

geregelt. Im Anschluss<br />

an die Probezeit hast du Anspruch<br />

auf Urlaub, musst diesen aber<br />

schriftlich beantragen und dir vom<br />

Arbeitgeber genehmigen lassen. Dir<br />

müssen mindestens zwei Wochen<br />

Urlaub am Stück gewährt werden.<br />

Laut Jugendarbeitsschutzgesetz haben<br />

<strong>Azubi</strong>s unter 16 Jahren Anspruch<br />

auf mindestens 30 Werktage Urlaub.<br />

Unter 17-Jährige bekommen mindestens<br />

27 Werktage und unter 18-Jährige<br />

mindestens 25 Werktage Urlaub.<br />

Ab 18 Jahren sind, laut Arbeitsrecht,<br />

gesetzlich mindestens 24 Werktage<br />

Urlaub festgelegt. Achte darauf, den<br />

Antrag rechtzeitig zu stellen, falls du<br />

verreisen möchtest. Es kann passieren,<br />

dass du deinen Wunschtermin<br />

nicht genehmigt bekommst, weil<br />

laut Bundesurlaubsgesetz im Betrieb<br />

Arbeitnehmer mit Kindern Vorrang<br />

haben. Übrigens: Häufig gewähren<br />

Unternehmen den <strong>Azubi</strong>s auch noch<br />

während der Probezeit Urlaub, etwa,<br />

wenn der Betrieb an Weihnachten<br />

schließt. Dann musst du deine Urlaubstage<br />

sogar nehmen.<br />

KranKheit<br />

Du wachst morgens auf und fühlst<br />

dich ganz jämmerlich: Husten, Heiserkeit<br />

und Schniefnase – was nun?<br />

Am liebsten würdest du einfach liegen<br />

bleiben, aber das geht nicht:<br />

Melde dich sofort telefonisch bei deinem<br />

Arbeitgeber krank, damit dein<br />

Chef weiß, dass du nicht zur Arbeit<br />

kommen wirst. Das ist wichtig, damit<br />

dein Arbeitgeber planen kann.<br />

Danach benötigst du eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung<br />

– auch „gelber<br />

Schein“ genannt. Den bekommst<br />

du bei deinem Hausarzt. Dein Arzt<br />

wird dir nach eingehender Untersuchung<br />

und Diagnose die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung<br />

ausstellen.<br />

Dann bist du „krankgeschrieben“ und<br />

musst nicht zur Arbeit erscheinen.<br />

Wie lange du krankgeschrieben bist,<br />

ist auf deiner Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung<br />

vermerkt.<br />

Läuft diese ab und du bist immer noch<br />

krank, suche rechtzeitig noch einmal<br />

den Arzt auf und lasse dir eine Folgebescheinigung<br />

ausstellen. Vergiss<br />

nicht, deinen Betrieb auf dem Laufenden<br />

zu halten, denn schließlich<br />

muss dort eine Vertretung <strong>für</strong> deine<br />

Aufgaben organisiert werden.<br />

Übrigens: Wenn du schon vor Ablauf<br />

der Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung<br />

wieder gesund bist, darfst du<br />

selbstverständlich wieder zur Arbeit<br />

gehen. Zwar bist du nicht dazu verpflichtet,<br />

aber einen guten Eindruck<br />

macht das schon. Und vielleicht willst<br />

du ja nach Beendigung deiner Ausbildung<br />

von deinem Arbeitgeber<br />

übernommen werden? Wer wird da<br />

wohl vorgezogen: Derjenige, der bei<br />

jedem kleinen Schnupfen zu Hause<br />

geblieben ist, oder jemand, der sich<br />

stets engagiert gezeigt hat?<br />

AZUBI BASICS


34<br />

Sorge da<strong>für</strong>, dass die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung<br />

stets umgehend<br />

zu deinem Arbeitgeber gelangt. Du<br />

kannst sie per Post senden, persönlich<br />

überbringen oder einen Freund<br />

oder Familienmitglied bitten, das zu<br />

übernehmen.<br />

„blaumachen“<br />

Blaumacher sind Leute, die sich eine<br />

Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung<br />

beim Arzt erschleichen, obwohl sie<br />

gar nicht krank sind. Das ist natürlich<br />

ganz schlechter Stil und geht<br />

gar nicht. Denn damit schädigst du<br />

nicht nur deinen Arbeitgeber, sondern<br />

belastest auch deine Kollegen,<br />

die schließlich deine Aufgaben zusätzlich<br />

übernehmen müssen. Und<br />

kommt so etwas mal heraus, gefährdest<br />

du auch deinen Job – denn das<br />

ist Betrug.<br />

abmahnung<br />

Wenn du einmal etwas verbockt hast,<br />

dann wirst du normalerweise nicht<br />

gleich rausgeschmissen. Mit einer Abmahnung<br />

zeigt dir dein Arbeitgeber,<br />

dass er mit deinem Benehmen oder<br />

deiner Leistung unzufrieden ist. Sie<br />

dient dazu, dich einerseits zu rügen,<br />

AZUBI BASICS<br />

räumt dir aber auf der anderen Seite<br />

gleichzeitig die Chance ein, dich zu<br />

bessern oder etwas wiedergutzumachen.<br />

Vor einer Kündigung werden<br />

im Regelfall zwei Abmahnungen<br />

ausgesprochen, die sich jeweils auf<br />

dasselbe vertragswidrige Verhalten<br />

beziehen. Falls du eine bekommen<br />

solltest, dann sprich in jedem Fall mit<br />

deinem Ausbilder und entschuldige<br />

dich. Wenn du dich ungerecht behandelt<br />

fühlen solltest, dann verfasse<br />

eine schriftliche Gegendarstellung<br />

und konsultiere den Betriebsrat. Die<br />

Abmahnung wird in deiner Personalakte<br />

festgehalten, darf aber nicht<br />

im Arbeitszeugnis stehen. Allerdings<br />

kann sie einen negativen Einfluss auf<br />

deine Verhaltens- bzw. Leistungsbewertung<br />

im Arbeitszeugnis haben.<br />

ÜBERBLiCK WEiTERER AZUBiRECHTE UND -pFLiCHTEN<br />

AZUBiRECHTE:<br />

angemessene Ausbildungsvergütung:<br />

Diese richtet sich nach<br />

1.<br />

dem Tarifvertrag oder muss etwa 80<br />

Prozent des eigentlichen Tarifvertrages<br />

betragen<br />

kostenlose Nutzung der Ausbildungsmittel,<br />

wie PC, Werkzeu-<br />

2.<br />

ge etc.<br />

Freistellung von der Arbeit, um die<br />

3. Berufsschule zu besuchen<br />

Ausüben von Tätigkeiten, die nur<br />

4. dem Ausbildungsziel dienen: Als<br />

<strong>Azubi</strong> im kaufmännischen Bereich<br />

brauchst du nicht die Büros zu putzen,<br />

während Putzarbeiten bei einer<br />

Kochlehre dazugehören.<br />

Anspruch auf ein Arbeitszeugnis<br />

5. am Ende der Lehre<br />

AZUBipFLiCHTEN:<br />

sich bemühen, die Ausbildung<br />

1. erfolgreich zu absolvieren<br />

ordnungsgemäßes und sorgfältiges<br />

Erfüllen der 2. Aufgaben<br />

Führen eines Berichtsheftes: Das<br />

3. Berichtsheft ist dein Ausbildungsnachweis.<br />

Eingetragen werden die<br />

Tätigkeiten an den einzelnen Tagen,<br />

die Stundenanzahl und der Arbeitsbereich.<br />

Nur mit einem vollständigen<br />

Berichtsheft wirst du zur Abschlussprüfung<br />

zugelassen.<br />

den Anweisungen des Ausbilders<br />

Folge 4. leisten<br />

am Unterricht in der Berufsschule<br />

5. teilnehmen<br />

die Betriebsordnung einhalten,<br />

6. Schutzkleidung tragen und Verhaltensregeln<br />

befolgen<br />

sorgsamer Umgang mit Betriebsmitteln<br />

7.<br />

Wahren von Betriebsgeheimnissen<br />

hinsichtlich Technologien<br />

8.<br />

oder Rezepturen<br />

Kündigung<br />

Sobald du die Probezeit überstanden<br />

hast, ändert sich das Kündigungsrecht.<br />

Es wird unterschieden<br />

zwischen fristloser Kündigung, ordentlicher<br />

Kündigung und Aufhebungsvertrag.<br />

Alle drei Kündigungsarten<br />

bedürfen der schriftlichen<br />

Form. Die fristlose Kündigung kann<br />

sowohl von dir als auch vom Unternehmen<br />

eingefordert werden, wenn<br />

ein gravierender Gesetzesverstoß<br />

erfolgte. Dieser liegt vor, falls du als<br />

<strong>Azubi</strong> Misshandlungen wie Beleidigung,<br />

Diskriminierung oder einen<br />

körperlichen Angriff erfährst. Seitens<br />

des Ausbildungsunternehmens ist<br />

eine fristlose Kündigung gerechtfertigt,<br />

wenn du stiehlst oder wiederholt<br />

absichtlich und unentschuldigt auf<br />

der Arbeit bzw. in der Schule fehlst.<br />

In der Regel wird zunächst eine Abmahnung<br />

erteilt. Eine fristlose Kündigung<br />

ist nichtig, wenn das Unternehmen<br />

sich mit der Einreichung des<br />

Schriftsatzes zwei Wochen Zeit lässt.<br />

Falls du den Betrieb verlassen möchtest,<br />

weil es dir dort nicht gefällt oder<br />

dir der Beruf nicht zusagt, dann gilt<br />

eine Kündigungsfrist von vier Wochen.<br />

Mit Einverständnis des Arbeitgebers<br />

kann ein Aufhebungsvertrag<br />

über das Ausbildungsverhältnis vereinbart<br />

werden. Sein Vorteil gegenüber<br />

der Kündigung ist, dass keine<br />

Frist eingehalten werden muss. Ein<br />

Aufhebungsvertrag lohnt sich nur,<br />

falls du den Ausbildungsplatz wechseln<br />

möchtest und schon eine Alternative<br />

hast.<br />

dieSe dinge darF dein cheF<br />

von dir nicht verlangen:<br />

|zu lügen bzw. Kunden oder Geschäftspartnern<br />

etwas in Bezug auf<br />

Produkte vorzugaukeln<br />

|verbotene Dinge zu tun, wie etwa<br />

Giftmüll in die Umwelt zu entlassen<br />

den Sündenbock zu spielen und die<br />

Schuld auf dich zu nehmen<br />

|<br />

deinen geplanten Urlaub zu verschieben<br />

|deine Pausen wegzulassen<br />

|krank auf Arbeit zu gehen<br />

|Infos über Mitarbeiter weiterzuleiten<br />

Unser <strong>Azubi</strong>-Team 2019<br />

Jetzt bewerben !<br />

Veit Dennert KG, Herr Menzel, Veit-Dennert-Straße 7<br />

96132 Schlüsselfeld, ausbildung@dennert.de<br />

Mehr über unsere Ausbildung auf: dennert.de/karriere<br />

Bitte sende uns keine Originaldokumente!<br />

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Betonfertigteilbauer (m/w/d)<br />

Elektroniker <strong>für</strong> Betriebstechnik (m/w/d)<br />

Fachinformatiker Fachrichtung Systemintegration<br />

oder Anwendungsentwicklung (m/w/d)<br />

Industrieelektriker (m/w/d)<br />

Industriekaufmann (m/w/d)<br />

Industriemechaniker (m/w/d)<br />

Kaufmann <strong>für</strong> Büromanagement (m/w/d)<br />

KFZ-Mechatroniker <strong>für</strong><br />

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