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Produkt-Katalog Unterbrechungsfreie Stromversorgungen

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HotSync ® -Technologie<br />

Mit USV-Parallelbetrieb auf dem Weg<br />

zu kompletter Systemredundanz<br />

Die patentierte HotSync ® ­Technologie<br />

Da ein HotSync ® -System ohne direkte Kommunikation<br />

zwischen den einzelnen Einheiten arbeiten<br />

kann, ergibt sich die Frage, wie diese Einheiten<br />

synchronisiert werden und wie sie die<br />

Lastaufteilung bewältigen. Das Geheimnis besteht<br />

in einem patentierten, in jede Einheit integrierten<br />

DSP (digitaler Signalprozessor), dessen<br />

Algorithmus für die Synchronisation der Ausgänge<br />

und eine gleichmäßige Lastaufteilung<br />

sorgt.<br />

Falls eine gemeinsame Umgehung zur Verfügung<br />

steht, wird diese als Referenz für die Ausgangsfrequenz<br />

benutzt. Ist keine gemeinsame<br />

Umgehung vorhanden, stimmt der Prozessor<br />

die Wechselrichterfrequenz laufend und präzise<br />

auf Basis der erfassten Ausgangsleistung ab,<br />

um eine gemeinsame Frequenz und Lastauftei-<br />

P1<br />

P2<br />

Phasenverschiebung<br />

der Spannungen<br />

VUSV 1<br />

VUSV 2<br />

USV UPS 1<br />

f 1<br />

USV 2<br />

f 2<br />

Die Leistungsdifferenz verringert sich<br />

Die Frequenzen werden auf Basis von P1<br />

und P2 laufend justiert<br />

P 1<br />

P 2<br />

P 1+2<br />

Die Ausgänge sind synchronisiert<br />

lung der Einheiten sicherzustellen. Nachstehend<br />

ist zu sehen, welche Beziehung zwischen einem<br />

Ungleichgewicht der Leistung und der Phasenverschiebung<br />

der Spannung besteht.<br />

Die interne Ausgangsimpedanz einer USV ist<br />

hauptsächlich induktiv, d. h. sie wirkt wie eine<br />

kleine Drossel, die mit einer stabilen Wechselspannungsquelle<br />

in Reihe geschaltet ist.<br />

Besteht also eine Phasenverschiebung der Ausgangsspannungen,<br />

bedeutet dies einen<br />

Energie fluss von einer Einheit zur anderen, was<br />

zu einer ungleichen Lastaufteilung führt. In nachstehender<br />

Zeichnung sind zwei Einheiten mit<br />

gleichen Ausgangsspannungen und einer Verschiebung<br />

des Phasenwinkels zu sehen.<br />

Die Differenzen V und I zwischen den Ein-<br />

Diff Diff<br />

heiten zeigen eine Phasenverschiebung von 90º<br />

aufgrund der induktiven Impedanz der Span-<br />

90°<br />

V 2<br />

V 1<br />

VDiff<br />

IDiff<br />

0°<br />

Paralleler Ausgang<br />

zur Versorgung der<br />

angeschlossenen<br />

Verbraucher<br />

nungsquelle. Die Hauptspannungen (V1 und V2)<br />

und der Strom zwischen den Einheiten (I ) Diff<br />

liegen in Phase, was zu einem Wirkleistungsfluss<br />

führt.<br />

Je größer die Phasenverschiebung, desto größer<br />

das Ungleichgewicht. Wenn wir nun eine<br />

Regelung zur Abstimmung der Phasenspannung<br />

auf Basis der Ausgangsleistung einführen,<br />

kann die Phasenverschiebung verringert werden.<br />

Um die Phasenverschiebung gegen Null<br />

gehen zu lassen und somit eine exakte Lastaufteilung<br />

zu erreichen, beziehen wir die gemessene<br />

Phase mit lastabhängiger Taktfrequenz ein.<br />

Zum Zwecke einer schnellen Frequenzkopplung,<br />

und um eine Synchronisation mit einer externen<br />

Umgehung zu ermöglichen, wird zudem die<br />

Leistungsänderungsrate berücksichtigt. Die<br />

Funktionsgleichung sieht dann wie folgt aus:<br />

F n = F n-1 – K1(P n) – K2(DP n)<br />

wobei:<br />

F = Frequenz<br />

n<br />

F = vorige Frequenz<br />

n-1<br />

P = Ausgangsleistung<br />

n<br />

K1 = Frequenzverringerungsfaktor<br />

K2 = Leistungsänderungsfaktor<br />

49<br />

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