RE KW 18
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SEIT 1922<br />
AUSSERFERNER<br />
NACHRICHTEN<br />
GEGRÜNDET VON KURT EGGER<br />
Nr. <strong>18</strong>, 13. Jahrgang Redaktion Reutte, FMZ Lechpark, Lindenstr. 35, Tel. 05672/71313 29./30. April 2020<br />
Foto: BMK Reutte<br />
AB-MARSCH!<br />
Die Marschmusik spielt in Reutte 2022. Das Bundesmusikfest in der<br />
Marktgemeinde wurde nicht aufgehoben, sondern aller Voraussicht nach<br />
nur aufgeschoben. Mehr dazu auf Seite 3.<br />
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Vierbeiner genießen Neue Motorrad-Maßnahmen Besondere Gegebenheiten<br />
ruhige Zeit im Tierheim Reutte stoßen bereits im Vorfeld auf Kritik in der funktionalen Enklave Jungholz<br />
Seite 5 Seite 15 Seite 20<br />
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SEIT 1922<br />
So war es früher…<br />
Musikalisch wurde es im Fasching im Jahr 1987 im Gasthof „Alpenrose“ in Gramais.<br />
Foto: Erika Wetzel<br />
Eine tolle Abwechslung geschah<br />
in der Kleingemeinde Gramais<br />
im Fasching des Jahres 1987.<br />
Ernst (im Bild an der Saaltür)<br />
und Maria Sprenger aus Grießau/<br />
Gemeinde Häselgehr übernahmen<br />
im Jahr 1986 das Gasthaus<br />
„Alpenrose“ in Pacht. Sie luden<br />
die Musiker aus Elmen (Walter<br />
Lechleitner, Norbert Scheiber,<br />
Erika Wetzel und den Bruder des<br />
Wirtes, Karl Sprenger) zu einem<br />
Unterhaltungsnachmittag ein.<br />
Bei Tanz, Gesang und Spiel<br />
war es ein gelungener und angenehmer<br />
Nachmittag im<br />
Alltagsleben der Gemeinde.<br />
Text: Werner Friedle<br />
WOCHENEND-DIENSTE<br />
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Kohlbichl 2, 6673 Grän, Tel. 05675-<br />
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9, 6671 Weißenbach, Tel.<br />
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OBERLÄNDER WOCHENZEITUNG<br />
Vormals: Oberländer Rundschau<br />
Gründer und Chefredaktion: Kurt Egger<br />
Medieninhaber: Oberländer Rundschau GmbH,<br />
GF Kurt Egger, GF Mag. (FH) Sabine Egger<br />
(see) u. GF-Stv. Mag. Niki Meze; Verleger:<br />
Kurt Egger<br />
Verlagshaus 6460 Imst, Postgasse<br />
9. Redaktion Reutte: Mag.<br />
Sabine Schretter. Anzeigenleitung u.<br />
Stv. Chefredakteurin: Erika Egger, 6460<br />
Imst, Postgasse 9, Tel. 05412/6911, Fax<br />
05412/6911-12. Anzeigenschluss: Freitag,<br />
12 Uhr der Vorwoche. Grafik/Satz/<br />
Layout: Bogdan Dujic. Geschäftsstelle<br />
6600 Reutte, FMZ Lechpark, Lindenstraße<br />
35, Tel. 05672/71313, Fax 71313-13.<br />
Die RUNDSCHAU erscheint wöchentlich<br />
am Mittwoch/Donnerstag. Druck: Athesia<br />
Druck GmbH, Weinbergweg 7, Bozen.<br />
Versandkosten innerhalb Österreichs €<br />
80,-, Ausland € 85,-, Übersee auf Anfrage.<br />
Namentlich gekennzeichnete Artikel<br />
geben die Meinung des Verfassers wieder<br />
und müssen sich nicht mit der Meinung<br />
des Verlegers decken. Für unverlangt<br />
eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt<br />
der Verlag keine Haftung. Soweit<br />
personenbezogene Bezeichnungen nur in<br />
männlicher Form angeführt sind, beziehen<br />
sie sich auf Frauen und Männer in gleicher<br />
Weise.<br />
e-mail: ausserferner.red@rundschau.at<br />
ausserferner@rundschau.at<br />
Aufl age Ausgabe Reutte: 13.126<br />
Gesamtaufl age Rundschau<br />
Imst, Landeck, Telfs, Reutte: 90.517<br />
Gründungsmitglied im<br />
Das Redaktionsteam<br />
der RUNDSCHAU<br />
Unter diesen Kürzeln berichten folgende<br />
Redakteure und freie Mitarbeiter<br />
für Sie:<br />
<strong>RE</strong>UTTE: (sas) Mag. Sabine Schretter,<br />
(cl) Uwe Claus, (as) Alexander Schwarzl,<br />
(StuRe) Reinhold Sturm, (jw) Juliane<br />
Wimmer, (wf) Werner Friedle, (lins)<br />
Peter Linser, (heni) H. Nikolussi,<br />
(cc) Claudia Chauvin, (jz) Jennifer<br />
Zeller, (bw) Bernadette Wolf,<br />
(mk) Maria Kofelenz, (ke) Klaus<br />
Eberle, (jg) Jürgen Gerrmann;<br />
(upi) Albert Unterpirker; (mawi) Magdalena<br />
Winkler; (cs) Christine Schneider;<br />
(jp) Johannes Pirchner; (mut) Regina<br />
Hohengasser; (sk) Sonja Kofelenz;<br />
Glanzlichter: Meinhard Eiter.<br />
N AMENSTAGE<br />
1.5.: Tzt. Johann Pfleger, 6600 Reut te, DO (30.4.) Pauline, Pius, Silvio;<br />
Tel. 05672-65566.<br />
FR (1.5.) Josef; SA (2.5.) Boris, Siegmund;<br />
SO (3.5.) Jakob, Philipp;<br />
Mag. Barbara Brejla, 6600 Reutte, Tel.<br />
05672-64600, 0676-9395391.<br />
MO (4.5.) Florian, Guido; DI (5.5.)<br />
Mag. Nina Geppert, 6600 Reutte, Tel. Gotthard, Jutta, Sigrid; MI (6.5.)<br />
0676-7775009.<br />
Antonia, Valerian.<br />
Dr. Johannes Härting, 6600 Reutte,<br />
Tel. 0676-6006009.<br />
3.5.: Tzt. Johann Pfleger, 6600 Reut te,<br />
M ONDKALENDER<br />
Tel. 05672-65566.<br />
Erstes Viertel am 30. April 2020<br />
Mag. Barbara Brejla, 6600 Reutte, Tel. um 21.39 Uhr.<br />
05672-64600, 0676-9395391.<br />
Mag. Nina Geppert, 6600 Reutte, Tel.<br />
!<br />
0676-7775009.<br />
Anzeigenannahme<br />
Dr. Johannes Härting, 6600 Reutte,<br />
05672-71313<br />
Tel. 0676-6006009.<br />
RUNDSCHAU Seite 2<br />
AUSSERFERNER<br />
NACHRICHTEN<br />
29./30. April 2020<br />
reeins
Aufgeschoben ist nicht aufgehoben!<br />
Kein Bundesmusikfest 2020 in Reutte<br />
So ein Bundesmusikfest ist immer eine große Sache und bedarf<br />
vieles an Vorarbeiten. Nicht nur für den Veranstalter, auch für die<br />
Kapellen, die sich im Vorfeld einige Monate darauf vorbereiten.<br />
Diese Großveranstaltung fällt heuer, wie viele andere, aufgrund<br />
der Corona-Krise aus. Die RUNDSCHAU informierte sich bei<br />
Karlheinz Scheiber, Obmann der Bürgermusikkapelle Reutte.<br />
Von Sonja Kofelenz<br />
Für die drei Großveranstaltungen<br />
(Wirtschaftsmeile, „Street Food Festival“<br />
und Bundesmusikfest) sollte<br />
bereits heuer im Frühjahr mit den<br />
Arbeiten am Festplatz im RTW-Areal<br />
begonnen und das Gelände für die<br />
Events adaptiert werden. Dazu fand<br />
eine Begehung mit der Gemeinde,<br />
den Veranstaltern und den zuständigen<br />
Institutionen statt. Die wesentlichen<br />
Eckpunkte waren: Infrastruktur<br />
(Abflüsse, Kanal, Strom) und<br />
Ebnung des Geländes. Karlheinz<br />
Scheiber stellt dazu fest, dass diese<br />
Vorbereitungsarbeiten nicht umsonst<br />
waren: „Sie können 1:1 für 2022<br />
übernommen werden“.<br />
NEUER TERMIN. Obmann<br />
Scheiber zeigt sich persönlich erleichtert<br />
über die Verschiebung. In<br />
einer Durchführung im heurigen<br />
Jahr sieht er einfach eine zu große<br />
Verantwortung im Hinblick auf<br />
die Corona-Krise. 2022 ist es dann<br />
so weit – dann spielt die Musig in<br />
Reutte. Demokratisch stimmte man<br />
unter den Musikern der Bürgermusikkapelle<br />
Reutte dafür positiv ab.<br />
„Besonders freue ich mich, dass wir<br />
mit der Organisation dieses Festes<br />
so gut auf dem Weg sind“, erzählte<br />
Scheiber, „die Zusammenarbeit in<br />
der Kapelle war stets harmonisch<br />
und Entscheidungen wurden gemeinsam<br />
getroffen.“<br />
VORBE<strong>RE</strong>ITUNGSARBEITEN.<br />
Derzeit ist der Obmann der BMK<br />
Reutte mit der Umorganisation des<br />
Rahmenprogramms beschäftigt. Die<br />
Engagements der auftretenden Musikgruppen<br />
konnten ohne Stornierungsgebühren<br />
auf 2022 verschoben werden.<br />
Dies gilt ebenfalls für die Firmen,<br />
die beispielsweise für die Bereitstellung<br />
von Geschirr oder Geräten, aber auch<br />
für Security unter Vertrag genommen<br />
wurden. Der Obmann betonte die hilfreiche<br />
Zusammenarbeit mit anderen<br />
Kapellen, die gerne ihre Erfahrungen<br />
und Tipps mit der BMK Reutte teilen.<br />
Hinweise, wie etwas zu machen<br />
ist oder wo man aufpassen muss, unterstützen<br />
die Arbeiten sehr. Großen<br />
Dank richtet er an Bürgermeister Luis<br />
Oberer und dessen Team. „Diese überragende<br />
Unterstützung war gewaltig.<br />
Sie haben geholfen, wo es gegangen<br />
ist“, so Scheiber. Ein Wermutstropfen<br />
ist für ihn, dass das Bundesmusikfest<br />
2022 dann nicht unter Bürgermeister<br />
Oberer stattfinden wird. Das notwendige<br />
Sponsoring ist eingestellt. Karlheinz<br />
Scheiber bedankt sich jedoch<br />
trotzdem für die Bereitschaft, das<br />
Bundesmusikfest zu unterstützen und<br />
hofft auf gleichbleibende Unterstützung<br />
für das Jahr 2022. Die Arbeiten<br />
für das BMF ruhen nicht. Obmann<br />
Scheiber und sein Team bereiten trotz<br />
Terminverschiebung einiges vor. Das<br />
Sicherheitskonzept, die Feinplanung,<br />
Pläne für Wasser, Abflüsse und Strom<br />
werden vorbereitet. Damit wird bereits<br />
ein Großteil an Arbeit vorgeplant und<br />
erleichtert die Durchführung 2022 um<br />
vieles.<br />
Karlheinz Scheiber: „Die Vorbereitungen<br />
für 2022 laufen.“ Foto: BMK Reutte<br />
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Auch wenn die Wirtschaftswelt scheinbar stillsteht. Sie tut es<br />
nicht. Es ist Zeit zu säen!<br />
Niemand weiß was „danach“<br />
kommt. Oder wie das „Danach“<br />
kommt. Oder wann. Danach ist<br />
jetzt! Denn gerade jetzt ist es wichtig,<br />
mit guten Ideen neue Wege zu gehen<br />
oder auch alte zu festigen. Doch wie<br />
geht man vorausschauende Planung<br />
in einer unplanbaren Zeit an? Wie<br />
erwartet man das Unerwartete? In<br />
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SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
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***<br />
RUNDSCHAU Seite 3
SEIT 1922<br />
Schenken und helfen<br />
Kochbuch der Lebenshilfe zum Muttertag<br />
(sas) In der häuslichen Isolation<br />
entdecken viele Landsleute das Backen<br />
und Kochen wieder neu. Ein<br />
Buch der Lebenshilfe macht Einsteigern<br />
und Feinschmeckern Mut, in<br />
der Küche wieder Neues zu wagen:<br />
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fit“, deinem Namen und deiner Telefonnummer<br />
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rundschau.at schicken, Glück haben<br />
und gewinnen!<br />
(sas) In der Ausgabe vom 22./23. April<br />
berichtete die RUNDSCHAU über die<br />
Situation in Kaisers nach der Gatterjagd.<br />
Dabei ist ein Fehler passiert. In einem<br />
Richtigstellung<br />
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gegen Spende (Richtwert 20<br />
Euro) unter Tel. 050 434 1430 oder<br />
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„Iss dich fit!“ Das Lebenshilfe-Kochbuch<br />
als Geschenk zum Muttertag.<br />
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Foto: Lebenshilfe Tirol<br />
wörtlichen Zitat von Bgm. Norbert Lorenz<br />
muss es „45 Minuten“ und nicht „15<br />
Minuten Todespanik“ heißen. Wir bitten,<br />
dieses Missgeschick zu entschuldigen.<br />
Hauptschulverband Ehrwald<br />
Kirchplatz 1<br />
6632 Ehrwald<br />
T 05673 2333-222<br />
amtsleiter@ehrwald.tirol.gv.at<br />
Web: www.ehrwald.tirol.gv.at<br />
STELLENAUSSCH<strong>RE</strong>IBUNG<br />
An der Neuen Mittelschule (Hauptschule) Ehrwald gelangt die Stelle einer<br />
Reinigungskraft<br />
neu zur Besetzung.<br />
Die Anstellung erfolgt nach den Bestimmungen des Gemeindevertragsbedienstetengesetzes.<br />
Probezeit 1 Monat. Die Entlohnung erfolgt nach den gesetzlichen<br />
Bestimmungen im Entlohnungsschema p5, wobei sich dieses Mindestentgelt gegebenenfalls<br />
erhöht, wenn aufgrund der einschlägigen gesetzlichen Vorschriften<br />
Vordienstzeiten anzurechnen sind. Dienstantritt: 25.05.2020<br />
Führungswechsel bei der AST<br />
Neues Gesicht bei der AST Eis- und Solartechnik GmbH<br />
(sas) Bei der Firma AST mit Sitz in Höfen wurde zum 1. April ein<br />
Wechsel in der Geschäftsführung vollzogen. Stefan Schratz übernimmt<br />
als Nachfolger von Klaus Schiffer, der sich mit 30. Juni in<br />
den Ruhestand verabschiedet, die Agenden Technik, Produktion,<br />
Qualitätsmanagement, Forschung und Entwicklung.<br />
Die Geschäftsführung der AST: Peter Hirvell M.sc., Ing. Klaus Schiffer und dessen<br />
Nachfolger DI (FH) Stefan Schratz (v.l.) <br />
Fotos: AST<br />
Gemeinsam mit Peter Hirvell,<br />
dem für Vertrieb und Marketing<br />
verantwortlichen Geschäftsführer,<br />
bleibt dadurch die seit Jahren bewährte<br />
Führungsstruktur der AST<br />
erhalten. AST ist Weltmarktführer<br />
im Bereich mobiler, teilmobiler und<br />
fix installierter Eisbahnanlagen und<br />
Komplettausstatter von Eishockey-,<br />
Eiskunstlauf- und Curling-Welt- und<br />
Europameisterschaften – aber auch<br />
seit bereits 20 Jahren Lieferant der<br />
spektakulären Crashed Ice (Ice Cross<br />
Downhill) City Events. Damit AST<br />
den erfolgreichen und spannenden<br />
Weg weitergehen kann, muss sich das<br />
Unternehmen mit seinen internationalen<br />
Tochtergesellschaften an die<br />
neuen Herausforderungen anpassen<br />
und verändern. In der konsequenten<br />
Entwicklung neuer Produkte und<br />
Dienstleistungen beziehungsweise<br />
der Schaffung neuer Rahmenbedingungen,<br />
die das zukünftige Wachstum<br />
sicherstellen sollen, sieht das<br />
neue Führungsduo seine Kernaufgaben.<br />
Derzeit realisiert das Unternehmen<br />
unter anderem ein 1,5 Millionen<br />
Euro schweres Eishallen-Projekt in<br />
Stefan Schratz folgt Klaus Schiffer in<br />
die Führungsspitze der AST nach.<br />
Ulaanbaatar (Mongolei). AST wurde<br />
1986 gegründet und steht seither für<br />
Kompetenz und Know-how im Bau<br />
von Sport- und Freizeitanlagen. Mit<br />
mittlerweile circa 50 Mitarbeitern am<br />
Standort Höfen hat AST seinen Jahresumsatz<br />
in den letzten sechs Jahren<br />
um 50 Prozent gesteigert.<br />
20 Wochenstunden: Entlohnung: EUR 1.002,80 Brutto/Monat<br />
Die Anstellung bedingt die gegenseitige Vertretung der Reinigungskräfte in diesem<br />
Bereich.<br />
Bewerbungen mögen unter Beibringung von Schul- und Dienstzeugnissen sowie<br />
eines Lebenslaufes bis zum 15.05.2020 bei der Geschäftsstelle des Hauptschulverbandes<br />
Ehrwald, Gemeindeamt Ehrwald, Zimmer 9, Buchhaltung, gerichtet<br />
werden.<br />
Kuvertaufschrift:<br />
„Bewerbung Reinigungskraft Hauptschule“<br />
Nähere Auskünfte erteilt Ihnen gerne Schulwart Wilhelm<br />
Der Verbandsobmann<br />
(sas) Am 19. April gegen 12.30 Uhr<br />
lenkte eine 58-jährige Österreicherin ihr<br />
Leichtmotorrad auf der L21 von Stanzach<br />
kommend Richtung Namlos. Auf der<br />
Fallerscheinbachbrücke dürfte sie in einer<br />
Verkehrsunfall in Stanzach<br />
Linkskurve mit dem Vorderrad gegen einen<br />
Randstein geraten, mit dem rechten Bein<br />
gegen das Brückengeländer gestoßen und<br />
zu Sturz gekommen sein. Dabei wurde sie<br />
verletzt und ins BKH Reutte geflogen.<br />
AUSSERFERNER<br />
RUNDSCHAU Seite 4 NACHRICHTEN<br />
29./30. April 2020
Mehr Zeit für die Tiere<br />
Vierbeiner freuen sich über zusätzliche Streicheleinheiten<br />
(sas) Das Tierheim Reutte hat seinen Betrieb während der Corona-Krise<br />
heruntergefahren. Es gibt derzeit keinen Besucherverkehr,<br />
konkrete Interessenten müssen sich an die vorgegebenen<br />
Maßnahmen halten.<br />
„Seit 14. April vergeben wir Termine<br />
nur an Interessenten“, erzählt<br />
Ferdinanda Gieringer vom Tierheim<br />
Reutte der RUNDSCHAU. So wird<br />
es noch bis 30. April gehalten, dann<br />
sollen Tierheime auch für Besucher<br />
wieder geöffnet werden können.<br />
Termine werden an maximal zwei<br />
Interessenten vergeben. Ausgenommen<br />
von dieser Regelung sind im<br />
selben Haushalt lebende Personen.<br />
Für alle – Interessenten und Pfleger<br />
– besteht Schutzmaskenpflicht.<br />
Die reglementierte Terminvergabe<br />
verhindert, dass zu viele Personen<br />
gleichzeitig im Tierheim sind. „Seit<br />
14. April dürfen auch unsere ehrenamtlichen<br />
Helfer wieder kommen<br />
und mitarbeiten“, führt Ferdinanda<br />
Gieringer weiter aus.<br />
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(sas) „Capo“ ist im März 20<strong>18</strong><br />
auf die Welt gekommen und hatte<br />
bis jetzt noch kein sehr glückliches<br />
Leben – in seinen ersten<br />
beiden Lebensjahren war „Capo“<br />
bei zwei Besitzern und an unzähligen<br />
Pflegeplätzen. Die Menschen<br />
waren mit seinem Temperament<br />
überfordert, hatten wenig Geduld<br />
und so pendelte „Capo“ zwischen<br />
Tierheim und fremden Menschen.<br />
Das größte Problem wird bei ihm<br />
sein, dass er nie gelernt hat, alleine<br />
zu bleiben. Mit Stresssituationen<br />
kann „Capo“ gar nicht umgehen<br />
und reagiert bei Stress sofort mit<br />
Durchfall. Deswegen kam er auch<br />
vom Tierheim Mentlberg ins Tierheim<br />
nach Reutte. Hier genießt er<br />
die Ruhe und kann sich erholen<br />
– bis für ihn ein schönes zu Hause<br />
gefunden ist, wo er bis an sein<br />
Lebensende bleiben darf. „Capo“<br />
ist kastriert, gechipt und geimpft,<br />
Tierheim<br />
chen müssen. Diese Ruhe hat vor<br />
allem den Tieren gut getan. Einige<br />
unserer Tiere haben schon viel hinter<br />
sich, sind traumatisiert. Gerade<br />
um sie konnte wir uns intensiver<br />
kümmern. Die Kehrseite ist natürlich,<br />
dass wir in dieser Zeit keine<br />
Tiere vermitteln konnten. Wir<br />
hatten aber das Glück, dass wir in<br />
der Woche bevor wir das Tierheim<br />
schließen mussten, noch ein paar<br />
wunderbare Plätze für einige Tiere<br />
finden konnten“, ergänzt Ferdinanda<br />
Gieringer.<br />
GRÜNDLICH NACHDEN-<br />
KEN. Eine verstärkte Nachfrage sei<br />
im Tierheim Reutte nicht festzustellen,<br />
auch würden nicht mehr Tiere<br />
als sonst abgegeben. „Vereinzelt<br />
werden wir angerufen und dann vor<br />
allem nach Hunden gefragt. Leute,<br />
die derzeit nicht auf der Arbeit sind<br />
und mehr Zeit haben, äußern Interesse.<br />
Der Hintergedanke, dass Tier<br />
und Mensch jetzt eine gute Eingewöhnungszeit<br />
hätten, ist prinzipiell<br />
nicht falsch. Aber was ist, wenn alles<br />
wieder normal läuft und wir alle<br />
wieder zur Arbeit gehen? Ich rate<br />
dann immer, sich wirklich noch<br />
einmal Gedanken zu machen, wie<br />
es dann aussieht. Jedes Interesse<br />
mag Menschen und kennt auch<br />
andere Hunde und Katzen. Bei<br />
Interesse wird um Terminvereinbarung<br />
unter der Tel. +43 664-<br />
4556789 gebeten.<br />
„Capo“ hat sich gut erholt und sucht<br />
ein liebevolles Zuhause. Foto: Tierheim<br />
Die neue<br />
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wartet darauf von Dir entdeckt zu werden!<br />
Traumhaft schöne Schuhe und Taschen zum Muttertag lassen nicht<br />
nur Mutterherzen höher schlagen.<br />
Wir sind zu den gewohnten Geschäftsöffnungszeiten gerne<br />
für Sie da, inkl. jeden Samstag bis 17 Uhr!<br />
„Tolle Highlights von<br />
den Modemetropolen Europas!“<br />
ANGENEHME RUHE. Auch<br />
bis zur ersten Lockerung am 14.<br />
April lief der Tierheimbetrieb weiter.<br />
„Da hatten wir Zeit für Arbeiten,<br />
die wir sonst oft nebenbei maan<br />
einem Tier ist schön, aber man<br />
muss sich bewusst sein, dass derzeit<br />
eine Ausnahmesituation herrscht,<br />
die nicht den Alltag abbildet“, gibt<br />
sie zu Bedenken.<br />
einkehren. „Spätestens wenn ab 1.<br />
Mai auch wieder Besucher kommen<br />
dürfen“, freut sich Ferdinanda Gieringer,<br />
die sich wünschen würde,<br />
dass sich nach der Corona-Krise<br />
nachhaltig etwas ändert. „Ich wünsche<br />
es mir, glaube aber nicht so<br />
recht daran. Ich befürchte, dass die<br />
meisten wieder in ihre alten Verhaltensmuster<br />
zurückfallen“.<br />
WUNSCHGEDANKE. Die Arbeit<br />
mit den Tieren wird im Tierheim<br />
Reutte weitergehen und es<br />
wird auch bald wieder mehr Leben<br />
Am<br />
Muttertag<br />
10. Mai ist<br />
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29./30. April 2020<br />
AUSSERFERNER<br />
SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
RUNDSCHAU Seite 5
SEIT 1922<br />
B ÜCHER<br />
Die kleinen Ablenkungen<br />
Leichte Lektüre, die Unterhaltung verspricht<br />
(mel) Ab und an sucht auch der<br />
gekonnteste Leser und Bücherwurm<br />
nach einer leichten Ablenkung,<br />
ohne beim Lesen unbedingt<br />
das Wörterbuch oder<br />
Google befragen zu<br />
müssen. Romane, die in<br />
einer einfachen Sprache<br />
geschrieben sind, verhelfen<br />
zwar dem Leser<br />
einen schnelleren Einstieg<br />
in das Geschehen,<br />
fordern jedoch vom<br />
Autor viel Fingerspitzengefühl<br />
und eine sehr<br />
präzise Beschreibung.<br />
Die Kunst besteht darin,<br />
die Figuren und<br />
Orte so detailgetreu wie<br />
möglich zu schildern,<br />
um dem Leser die Möglichkeit<br />
zu geben, selbst<br />
in die Geschichte versetzt<br />
zu werden. Egal,<br />
ob Abenteuerroman<br />
oder Krimi, manchmal<br />
möchte der Leser<br />
selbst in die Rolle des<br />
Helden oder Schurken<br />
schlüpfen können. Der<br />
Tiroler Autor Joe Fischler<br />
punktet auch im<br />
zweiten Teil seiner Krimireihe<br />
„Die Toten vom Lärchensee“<br />
rund um den freundlichen<br />
und stets unglücklich verliebten<br />
Inspektor Arno Bussi mit Charme<br />
und Witz bei der Beschreibung<br />
aller Beteiligten. So rutscht man<br />
schnell in das Dorfgeschehen rund<br />
um die Mordermittlungen ein und<br />
wird zu einem Mitglied des Dorfs.<br />
In der Neuerscheinung wird der<br />
Wiener Inspektor bereits nach<br />
einem Jahr erneut zu einem Fall<br />
nach Tirol geordert und höchstpersönlich<br />
vom Innenminister um<br />
Aufklärung in einem mysteriösen<br />
Fall gebeten. Der allseits bekannte<br />
Seewirt wurde vor fünf Jahren<br />
nachts von jemandem betäubt und<br />
in den Lärchensee geworfen, wo er<br />
„Die Toten vom Lärchensee“<br />
von Joe<br />
Fischler, auf 316 Seiten<br />
vom kiwi Verlag<br />
ertrank. Arno Bussi wird gebeten,<br />
den Fall neu aufzurollen, da die Ermittlungen<br />
ins Stocken geraten waren.<br />
Kurz nach dem Eintreffen des<br />
Inspektors, der als Alpen-Columbo<br />
bekannt<br />
wurde, verschwindet<br />
ein weiterer Einwohner.<br />
Mit Spannung führt<br />
der Autor die Leser<br />
ans Ziel, wobei eine<br />
„Aufgetaut“ von David<br />
Safier, auf 322 Seiten<br />
vom Kindler Verlag<br />
Erhältlich bei<br />
TYROLIA<br />
Liebesgeschichte zum<br />
Schmunzeln nicht fehlen<br />
durfte. Beim Titel,<br />
der Illustrierung und<br />
dem Klappentext zur<br />
Neuerscheinung von<br />
David Safiers Roman<br />
„Aufgetaut“ wird der<br />
Leser schon durch die<br />
Skurrilität zum Hineinstöbern<br />
aufgefordert.<br />
Zu Beginn lernt der<br />
Leser Felix kennen, einen<br />
alleinerziehenden<br />
Vater, der sich mit seiner<br />
Tochter auf einer<br />
Kreuzfahrtreise befindet,<br />
um sich eine Auszeit<br />
zu gönnen. Während<br />
der Reise möchte<br />
er allerdings auch an einer<br />
neuen Idee für seine<br />
Start-up-Firma arbeiten. Bereits im<br />
zweiten Kapitel wird die Erzählung<br />
von einem umhertreibenden Eisblock<br />
unterbrochen. Um das ganze<br />
noch unglaublicher zu machen,<br />
erkennt die Schiffsbesatzung darin<br />
eine eingefrorene Steinzeitfrau<br />
sowie ein Babymammut, die geborgen<br />
und im Kühlraum an Bord<br />
untergebracht werden. Jedoch tauen<br />
Urga sowie ihr pelziger Freund<br />
Tör auf und machen das Schiff<br />
unsicher. Eine Irrfahrt durch die<br />
Meere beginnt und verbindet Vater<br />
und Tochter mit der merkwürdigen<br />
Bekanntschaft. Schnell erkennt Felix<br />
durch die Klarheit von Urgas<br />
Fragen, wie einfach es wäre, Glück<br />
und Zufriedenheit zu finden.<br />
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G LANZLICHTER<br />
Urlaub auf Balkonien<br />
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Liebe Freunde der grenzenlosen<br />
Freiheit! Ein Freund von mir<br />
sagte unlängst: Das Schlimmste<br />
an Corona ist die eingeschränkte<br />
Reisetätigkeit. Ich verstehe ihn.<br />
Er ist beruflich international aktiv<br />
und musste seine Arbeit zuletzt<br />
im Home-Office absolvieren. Er<br />
erledigte seine Geschäfte über Videokonferenzen.<br />
Bei mir ist das<br />
anders. Ich mache heuer Urlaub<br />
auf Balkonien. Das bisschen Welt,<br />
das ich brauche, schaue ich mir im<br />
Fernsehen an. Ich nütze die Abgeschiedenheit<br />
zum Philosophieren.<br />
Natürlich wünsche auch ich mir,<br />
dass die Ausgangssperren bald ein<br />
Ende haben. Die neue Normalität,<br />
wie unser Kanzler das nennt, soll<br />
die Wirtschaft so rasch wie möglich<br />
wieder ankurbeln. Wir brauchen<br />
die Arbeit, um zu leben. Und das<br />
Geld, das jetzt für Soforthilfen ausgegeben<br />
wurde, muss rasch wieder<br />
verdient werden. Global, regional<br />
und lokal. Wo liegen die Grenzen<br />
des Machbaren? Die Krankheit Covid-19<br />
hat uns gezeigt, dass das Nationale<br />
rasch in den Vordergrund<br />
tritt, wenn das Internationale zur<br />
Bedrohung wird. Der Mensch<br />
schützt sich vor dem Virus, das<br />
keine Grenzen kennt, indem er die<br />
Grenzen schließt. Ähnliches passierte<br />
ja schon bei der Flüchtlingskrise.<br />
Letztlich grenzt der Mensch<br />
fieberhaft den Menschen aus. Wirtschaftlich<br />
kann uns umgekehrt die<br />
Welt nicht groß genug sein. Der<br />
Handel blüht. Kaum eine Volkswirtschaft<br />
erzielt Gewinne ohne<br />
Export. Doch wir transportieren<br />
nicht nur Waren. Auch Menschen.<br />
Den Transit empfinden wir als Problem.<br />
Den Import von Fleisch und<br />
Blut als Chance. Speziell in Tirol,<br />
wo der Tourismus einen beträchtlichen<br />
Faktor für unseren Wohlstand<br />
darstellt. Grenzbalken sind<br />
da kontraproduktiv. Und Balkone<br />
auch keine Dauerlösung. Ich hoffe,<br />
dass mein Freund bald wieder reisen<br />
kann. Während ich Zuhause<br />
bleibe. Meinhard Eiter<br />
Corona-Krise: Externe Experten beleuchten Krisenarbeit<br />
(tamt) Eine Kommission bestehend<br />
aus externen Experten wird das Krisenmanagement<br />
der Tiroler Landesregierung<br />
seit Ausbruch der Corona-Pandemie untersuchen.<br />
Über die Zusammensetzung<br />
des Gremiums werden die Regierungsparteien<br />
in den kommenden Tagen gemeinsam<br />
mit oppositionellen Klubobleuten<br />
beraten, versprechen Jakob Wolf von<br />
der Volkspartei und Gebi Mair von den<br />
Grünen in einer Aussendung: „Unser<br />
gemeinsames Ziel muss es in Tirol sein,<br />
dass wir alle Entscheidungen im Sinne<br />
eines professionellen Fehlermanagements<br />
sorgfältig analysieren und daraus für die<br />
Zukunft die richtigen Schlüsse ziehen.“<br />
Weniger Geld „verbrennen“<br />
„raus aus Öl“ und Sanierungsoffensive 2020<br />
Die im Vorjahr stark nachgefragte Förderungsaktion „raus aus<br />
Öl“ wird auch 2020 fortgesetzt und im Rahmen der bundesweiten<br />
Sanierungsoffensive neu aufgelegt.<br />
Die Förderungsaktion soll Betrieben<br />
und Privaten den Umstieg von<br />
fossil betriebener Raumheizung auf<br />
ein nachhaltiges Heizungssystem erleichtern.<br />
Damit setzt das Bundesministerium<br />
für Klimaschutz, Umwelt,<br />
Energie, Mobilität, Innovation und<br />
Technologie (BMK) einen weiteren,<br />
wesentlichen Schritt zur Klimaneutralität<br />
2040.<br />
DIE FÖRDERUNGSAKTION.<br />
„raus aus Öl“ ist Teil der kommenden<br />
Sanierungsoffensive für Betriebe<br />
und Private, für die insgesamt rund<br />
142,7 Millionen Euro zur Verfügung<br />
stehen. Davon sind 100 Millionen<br />
Euro für den Kesseltausch und die<br />
Förderungsaktion „raus aus Öl“ reserviert.<br />
Angesichts der aktuellen<br />
Lage und der damit einhergehenden<br />
Fokussierung auf unbürokratische<br />
Vorgehensweisen wird sich an den<br />
bisherigen Förderungskriterien wenig<br />
ändern. Es sind lediglich Vereinfachungen<br />
im Bereich der Antragstellung<br />
geplant. Somit können auch<br />
Leistungen, die ab dem 1. Jänner<br />
2020 erbracht wurden, zur Förderung<br />
eingereicht werden. ANZEIGE<br />
AUSSERFERNER<br />
RUNDSCHAU Seite 6 NACHRICHTEN<br />
29./30. April 2020
In der vergangenen Woche informierten Landeshauptmann Günther<br />
Platter, Landeshauptmann-Stellvertreterin Ingrid Felipe und<br />
Bildungslandesrätin Beate Palfrader über die schrittweisen Öffnungen<br />
im Bildungssystem. Seit 16. März befindet sich der Großteil<br />
der insgesamt rund 93000 Tiroler Schüler zu Hause und wird<br />
via Fernunterricht und mit Unterstützung der Eltern unterrichtet.<br />
Ab 4. Mai findet eine etappenweise Öffnung der Schulen statt.<br />
Von Barbara Heiss<br />
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Etappenweise Öffnung der Schulen<br />
5500 Schüler in Tirol starten mit Anfang Mai wieder in den Schulalltag<br />
„Unser großer Dank gilt den Familien<br />
und Eltern, die ihre Kinder zu Hause<br />
betreut und nicht in die Schulen und<br />
Betreuungseinrichtungen geschickt haben.<br />
Das war eine große Herausforderung.<br />
Nun ist die Erleichterung spürbar,<br />
dass es auch im Bildungsbereich<br />
Schritt für Schritt zurück in die neue<br />
Normalität geht“, so der Landeshauptmann.<br />
Der Bund gab bekannt, dass<br />
Schulen für Maturaklassen sowie für<br />
die Abschlussklassen der Berufsbildenden<br />
Mittleren Schulen (BMS), Berufsbildenden<br />
Höheren Schulen (BHS),<br />
Kollegs und der Berufsschulen ihre<br />
Tore am 4. Mai wieder öffnen dürfen.<br />
Das betrifft in Tirol rund 5500 Schüler.<br />
„Die nächste Etappe ist für den <strong>18</strong>. Mai<br />
geplant. Dann öffnen die Volksschulen,<br />
Mittelschulen, Allgemeinbildende<br />
Höhere Schulen (AHS) sowie Sonderschulen<br />
und die Deutschförderklassen<br />
für rund 58 000 Kinder und Jugendliche“,<br />
informierte Landesrätin Palfrader.<br />
Dann werden auch alle 854 Kinderkrippen,<br />
Kindergärten und Horte<br />
wieder in Betrieb genommen. „Wir<br />
empfehlen, dass vor allem jene Kinder<br />
den Kindergarten wieder besuchen, die<br />
das letzte verpflichtende Kindergartenjahr<br />
vor Schuleintritt absolvieren oder<br />
einen Sprachförderbedarf aufweisen.<br />
Die restlichen Kinder sollten, wenn<br />
möglich, nach wie vor zuhause betreut<br />
werden“, betont Palfrader. Ein ganz<br />
regulären Unterricht wird es aber auch<br />
dann noch nicht geben: „Damit ab <strong>18</strong>.<br />
Mai nicht alle Schülerinnen und Schüler<br />
zugleich in den Klassen sind, wird<br />
ein Schichtsystem implementiert und<br />
sie werden in zwei Gruppen geteilt“,<br />
erläutert Palfrader. So sollen die Schüler<br />
in zwei Gruppen eingeteilt werden.<br />
Die eine Gruppe erhält von Montag bis<br />
Mittwoch, die andere von Donnerstag<br />
bis Freitag Unterricht. In der darauf folgenden<br />
Woche wird gewechselt. Während<br />
ihrer unterrichtsfreien Tage können<br />
die Kinder entweder zuhause oder<br />
an der Schule betreut werden. Einzuhalten<br />
sind zudem die allgemeinen<br />
Hygieneregelungen zur Eindämmung<br />
der Covid-19-Pandemie und die diesbezüglichen<br />
Anweisungen der Schulbehörden<br />
und Schulleitungen. „Auf<br />
dem Weg in die Schule mit den Öffis<br />
Landeshauptmann-Stellvertreterin Ingrid Felipe, Landeshauptmann Günther Platter und<br />
Bildungslandesrätin Beate Palfrader (v.l.) berichteten bei einer Pressekonferenz zum<br />
weiteren Fahrplan im Bildungs- und Kinderbetreuungsbereich in Tirol. Foto: Land Tirol<br />
und im Schulgebäude muss ein Mund-<br />
Nasen-Schutz getragen werden und<br />
auch während den Pausen gilt Maskenpflicht.<br />
Während des Unterrichts müssen<br />
die Masken nicht getragen werden,<br />
BEZIRK <strong>RE</strong>UTTE: COVID-19 POSITIV GETESTETE<br />
Lechaschau 3<br />
Berwang 1<br />
Biberwier 1<br />
Breitenwang 1<br />
Höfen 1<br />
Holzgau 1<br />
Pfafflar 1<br />
Pflach 1<br />
Vorderhornbach 1<br />
Wängle 1<br />
Weißenbach am Lech 1<br />
Bach 0<br />
Bichlbach 0<br />
Ehenbichl 0<br />
Ehrwald 0<br />
Elbigenalp 0<br />
Elmen 0<br />
Forchach 0<br />
Grän 0<br />
Stand: Bei Redaktionsschluss - Montag, 13.30 Uhr<br />
da hier auf einen ausreichend großen<br />
Sicherheitsabstand geachtet wird“,<br />
führt die Bildungslandesrätin weiter<br />
aus. Für die Masken der Kinder sollen<br />
die Eltern zuständig sein.<br />
Gramais 0<br />
Häselgehr 0<br />
Heiterwang 0<br />
Hinterhornbach 0<br />
Jungholz 0<br />
Kaisers 0<br />
Lermoos 0<br />
Musau 0<br />
Namlos 0<br />
Nesselwängle 0<br />
Pinswang 0<br />
Reutte 0<br />
Schattwald 0<br />
Stanzach 0<br />
Steeg 0<br />
Tannheim 0<br />
Vils 0<br />
Zöbeln 0<br />
Quelle: Land Tirol<br />
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29./30. April 2020<br />
AUSSERFERNER<br />
SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
RUNDSCHAU Seite 7
SEIT 1922<br />
Coronavirus verlängert Obmannschaft<br />
RUNDSCHAU-Rundruf: Oberländer Tennisvereine scharren in den Startlöchern<br />
Die Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus werden<br />
nun schrittweise gelockert – und das betrifft auch den Sport. Vor<br />
allem im Tennisbereich soll es bereits ab 1. Mai wieder los gehen,<br />
es darf wieder gespielt werden. Allerdings: Geschlossen werden<br />
neben den Clublokalen noch die Duschen sein, zudem werden<br />
Desinfektionsstellen eingerichtet. Die RUNDSCHAU sprach<br />
mit Verantwortlichen in den Oberländer Tennisvereinen, wie die<br />
derzeitige und zukünftige Lage beurteilt wird.<br />
Von Albert Unterpirker<br />
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„Ab 1. Mai dürfen wir wieder aufsperren,<br />
die Plätze sind hergerichtet“, sagt<br />
Benedikt Lentsch als Obmann vom<br />
Tennisclub Zams und fügt an: „Die<br />
genauen Richtlinien sind noch offen,<br />
werden aber derzeit abgestimmt – aber<br />
es schaut so aus, dass normale Spiele<br />
(wohl eher ohne Doppel, Anm.) möglich<br />
sind!“ Jedenfalls sollen Desinfektionsständer<br />
aufgestellt werden. „Nasszellen,<br />
Garderoben und Klublokal<br />
bleiben vorerst noch geschlossen“, so<br />
Lentsch. Unsicher ist man noch in<br />
Zams, ob und wann heuer die Mannschaftsmeisterschaft<br />
beginnt, gestartet<br />
werde aber sicher nicht vor Anfang<br />
Juni. „Es gibt da noch keine definitive<br />
Entscheidung vom Verband.“ Wie ist<br />
die Stimmung beim Club? „Die Stimmung<br />
ist gut, die Leute freuen sich,<br />
wenn es wieder los geht – ich denke,<br />
dass relativ viel gespielt wird.“ Finanziell<br />
sei „noch einiges offen, wir wissen<br />
auch nicht, wie es mit den Sponsorengeldern<br />
weiter geht.“ Nicht nachvollziehen<br />
kann Lentsch diesbezüglich<br />
ein Schreiben der Gemeinde. „Die<br />
Gemeinde fordert, dass die Zammer<br />
Vereine mögliches Einsparungspotential<br />
feststellen sollen – das finde ich<br />
in der derzeitigen Situation den völlig<br />
falschen Weg. Gerade unsere Vereine<br />
leisten für das gesellschaftliche Leben<br />
in Zams eine außerordentlich wichtige<br />
Arbeit!“ Sportlich gesehen hofft der<br />
Vorstand dennoch auf eine gute Saison<br />
– und „auch dieses Jahr gibt es für<br />
Neueinsteiger wieder einen vergünstigten<br />
Mitgliedsbeitrag in der Höhe von<br />
80 Euro!“ Zudem soll das alljährliche<br />
Schnuppertraining für Kids ab sieben<br />
Jahren je nach Situationsevaluierung<br />
mehrfach angeboten werden.<br />
TELFS. Was in Zams bezüglich<br />
Lockerung der Maßnahmen für gute<br />
Stimmung sorgt, gilt grundsätzlich<br />
auch für Telfs. „Jeder, der Tennis<br />
spielen möchte, ist bei uns natürlich<br />
herzlich willkommen“, sagt Dietmar<br />
Härting, Sportmanager beim TC Telfs.<br />
Gesperrt bleiben auch hier Duschen<br />
und Garderoben. Ebenfalls geschlossen<br />
bleibt das Café Birkenberg (neuer<br />
Pächter) – und das bis Mitte Mai. Etwas<br />
im Magen liegt Härting der ungewisse<br />
Meisterschaftsbeginn. Immerhin<br />
spielt der TC Telfs in der 1. Bundesliga,<br />
Österreichs höchster Spielklasse. Außerdem<br />
soll es heuer keinen Meister<br />
geben. Aber eine Durchführung der<br />
Bundesliga „würde das ganze Tennis<br />
wieder beleben“, so Härting. Zu den<br />
Vorgaben, dass jeder seine Tennisbälle<br />
selbst mitbringen und beschriften soll<br />
Wie hier am Telfer Birkenberg scharren die Oberländer Tennisvereine wieder in den<br />
Startlöchern.<br />
RS-Foto: Unterpirker<br />
und diese dann während dem Spiel<br />
wieder an die Besitzer zurückbefördert<br />
werden sollen, erklärt der Sportmanager:<br />
„Ob das so funktioniert, wie man<br />
sich das vorstellt, ist eher fraglich.“<br />
Wie schaut es mit der finanziellen<br />
Belastung aus? „Das wissen wir noch<br />
nicht ganz genau. Ich hoffe, dass uns<br />
unsere Sponsoren die Treue halten<br />
trotz dieser schwierigen Zeit. Mit Verlusten<br />
wird natürlich zu rechnen sein.“<br />
<strong>RE</strong>UTTE. Auch im Außerfern ist<br />
man voll in der Planung. Dazu Jürgen<br />
Leuprecht, Obmann vom Tennisclub<br />
Außerfern (Dachverein für<br />
sechs Vereine): „Das Problem dabei<br />
ist die Gruppengröße. Wir haben<br />
immer drei, vier Kinder in der Gruppe<br />
gehabt und haben verschiedene<br />
Kader-Strukturen, im Bambini-Kader<br />
gibt es zum Beispiel neun bis elf Kinder.<br />
Das ist nicht zuletzt deshalb so,<br />
damit die sozialen Kontakte bei den<br />
Kindern gefördert werden können.<br />
Wie wir das jetzt machen, ist schwer,<br />
weil es laut ÖTV-Verordnung nun maximal<br />
Einzeltrainings bei Kinder bis<br />
zehn Jahren stattfinden dürfen. Auf<br />
der anderen Seite dürfen bei den Erwachsenen<br />
schon zwei bis vier Leute<br />
trainieren.“ Dennoch werde man sich<br />
bemühen, „bestmögliche Trainingsbedingungen“<br />
zu schaffen. Wie überall<br />
werde man selbstverständlich „Desinfektionsstellen<br />
einrichten und alles<br />
tun, damit die Sicherheitsvorschriften<br />
erfüllt werden“, so Leuprecht. Bis auf<br />
die WC-Anlagen bleibe alles geschlossen.<br />
Der Obmann appelliert, „dass<br />
jeder sein Getränk selbst mitnimmt,<br />
und auch die Tennisbälle beschriftet –<br />
ich sehe das mit den Bällen allerdings<br />
auch problematisch, vor allem auf<br />
kleineren Plätzen“. Finanziell werden<br />
wohl Einbüßen zu spüren sein: „Jeder<br />
ist um jegliche Unterstützung froh –<br />
sei es vom Verband oder der Gemeinde.“<br />
Beim TC Außerfern habe man<br />
versucht, die Stimmung auch online<br />
zu heben. „Unser Trainer hat für die<br />
Kinder eine Home-Challenge ausgeschrieben.<br />
Die Kinder haben Videos<br />
und Fotos schicken können, welches<br />
Training sie daheim machten.“ Fix ist:<br />
„Die Aufbruchsstimmung ist nach den<br />
Lockerung spürbar!“<br />
IMST. Das gilt auch für Imst. Allerdings:<br />
„Wir wissen in manchen Bereichen<br />
noch nicht, wie das mit dem<br />
Training läuft“, nickt Alois Gritsch,<br />
Sportmanager beim TC Imst. Die Plätze<br />
sind aber vorbereitet. „Es gibt einige,<br />
die drauf brennen, dass es losgeht,<br />
andere reagieren eher zurückhaltend<br />
– und manche sagen, sie spielen nur<br />
innerhalb der Familie“, weiß Gritsch.<br />
Wann schätzt er, dass die Mannschaftsmeisterschaft<br />
wieder startet? „Das wird<br />
wohl noch mindestens bis Juni, Juli<br />
dauern – jedenfalls habe ich sie noch<br />
nicht ganz abgeschrieben!“ Finanzielle<br />
Auswirkungen aufgrund der Corona-<br />
Krise werde der Verein wohl erst im<br />
Sommer merken. Wie sieht er die Sache<br />
mit den Tennisbällen? „Kaum umsetzbar“,<br />
so der kurze Kommentar.<br />
SILZ. „Die augenblickliche Situation<br />
ist nicht ideal“, erklärt Otto Haas,<br />
Obmann beim TC Silz: „Die Plätze waren<br />
ja schon lange fertig, aber wir wissen<br />
nicht: Kommt eine Meisterschaft oder<br />
kommt sie nicht?“ Training habe es natürlich<br />
auch noch keines gegeben und<br />
wenn man in der Meisterschaft – so sie<br />
denn komme – ohne Doppel spielen<br />
muss, „ist die Meisterschaft verfälscht“,<br />
so Haas. Außerdem: „Die Meisterschaft<br />
ist ja auch ein gesellschaftliches<br />
Ereignis, nicht nur ein Wettkampf.<br />
Wenn du da nicht zusammenhocken<br />
kannst, dann fehlt halt etwas.“ Ungut<br />
ist die Situation in manchen Bereichen<br />
auch bei den Kindern. „Es kann ja nur<br />
Einzelstunden geben, wir haben diesbezüglich<br />
noch keine Idee – das wäre<br />
auch ein finanzielles Problem.“ Aber:<br />
„Gott sei Dank bekommen wir auch<br />
Unterstützung vom Sportverein und<br />
der Gemeinde – mit der wir ein sehr<br />
gutes Einvernehmen haben!“ Übrigens:<br />
Haas hätte eigentlich bei der diesjährigen<br />
Jahreshauptversammlung als<br />
Obmann abgelöst werden sollen, diese<br />
musste aber aufgrund der Regierungsmaßnamen<br />
abgesagt werden.<br />
AUSSERFERNER<br />
RUNDSCHAU Seite 8 NACHRICHTEN<br />
29./30. April 2020
(sas) Die Zahl der arbeitslosen Menschen ist auf 560000 Menschen gestiegen. Das ist ein Rekordwert<br />
in der Zweiten Republik. Allein in den letzten zwei Wochen verloren fast 200000 Menschen ihre Arbeit.<br />
„Diese Menschen müssen wir mit<br />
einem höheren Arbeitslosengeld unterstützen,<br />
damit sie ihren Lebensunterhalt<br />
auch in der Krise noch<br />
bestreiten können“, fordert der Außerferner<br />
SPÖ-Bundesrat Stefan<br />
Zaggl. Es ist wichtig, dass wirtschaftliche<br />
Risiken von Unternehmen mit<br />
öffentlichen Geldern abgefedert werden,<br />
aber es darf nicht auf hunderttausende<br />
arbeitslose Menschen und<br />
ihre Familien vergessen werden. „Arbeitslos<br />
zu werden, ist immer hart,<br />
aber jetzt in der Krise gibt es kaum<br />
eine Chance, schnell einen neuen<br />
Job zu finden“, so Zaggl weiter und<br />
Die Firstfeier fand bereits Ende Februar<br />
statt. Trotz Corona-Krise und<br />
einem kurzen Baustopp sind die Bauarbeiten<br />
noch im Zeitplan. Der moderne<br />
Holzbau mit großen Fenstern bietet<br />
2700 Quadratmeter Fläche auf zwei<br />
Haupt- sowie zwei Zwischengeschoßen.<br />
Platz genug, um künftig die Anlagen<br />
getrennt nach den Ausbildungsschwerpunkten<br />
Handarbeit, Drehen,<br />
Fräsen, Schleifen und CNC-gesteuerte<br />
Maschinen aufzustellen. Zudem investieren<br />
Plansee und Ceratizit in neue<br />
Anlagen für den 3-D-Druck und für<br />
das Schleifen. Die CNC-Maschinen<br />
werden mit der neuesten Software für<br />
Höheres Arbeitslosengeld<br />
SPÖ fordert noch mehr Unterstützung während der Krise<br />
gibt zu bedenken, dass in Österreich<br />
das Arbeitslosengeld im Verhältnis<br />
zum letzten Nettoeinkommen mit<br />
55 Prozent im EU-Durchschnitt<br />
im unteren Bereich ist. Arbeitslose<br />
Menschen sind jetzt und auch<br />
schon vor der Corona-Krise stark gefährdet,<br />
in die Armut abzurutschen.<br />
„Daher ist jetzt ein guter Zeitpunkt,<br />
unseren Vorschlag, das Arbeitslosengeld<br />
auf 70 Prozent des letzten<br />
Nettoeinkommens zu erhöhen, umzusetzen“,<br />
fordert Bundesrat Zaggl.<br />
Denn diese Gesundheitskrise darf<br />
nicht auch noch auch zu einer veritablen<br />
Sozialkrise werden.<br />
Lichtdurchflutet und mit einem modernen Maschinenpark ausgestattet<br />
wird sich die neue Lehrwerkstatt der Plansee Group in<br />
Reutte den Mädchen und Buben präsentieren, die am 2. September<br />
ihre Lehre beginnen.<br />
rechnergestützte Fertigungsprozesse<br />
(CAM-Technologien) ausgestattet.<br />
Mit dem Spatenstich für die neue<br />
Lehrwerkstatt im September 2019<br />
hat die Plansee Group die Weichen<br />
dafür gestellt, künftig bis zu 60 Lehrlinge<br />
pro Jahr ausbilden zu können.<br />
Plansee und Ceratizit unterstreichen<br />
damit, wie wichtig die betriebseigene<br />
Ausbildung der Facharbeiter auch in<br />
Zukunft sein wird. Bewerbungen von<br />
interessierten und technisch begabten<br />
Mädchen und Buben für einen Ausbildungsberuf<br />
sind jederzeit und auch<br />
noch für das kommende Ausbildungsjahr<br />
möglich.<br />
Bundesrat Stefan Zaggl fordert eine Anhebung<br />
des Arbeitslosengeldes auf 70<br />
Prozent des letztbezogenen Nettoeinkommens.<br />
<br />
Foto: Photo Simonis<br />
Verkehrsunfall mit<br />
Eigenverletzung<br />
Kürzlich stellte ein 39-jähriger<br />
Deutscher seinen Firmen-L<strong>KW</strong><br />
auf einer asphaltierten Freifläche<br />
in Reutte ab. Der Mann hatte<br />
beim Fahrzeug keinen Gang eingelegt<br />
und die Handbremse zu<br />
wenig anzogen, weshalb der L<strong>KW</strong><br />
rückwärts rollte. Beim Versuch die<br />
Handbremse in seinem Fahrzeug<br />
wieder anzuziehen, kollidierte die<br />
geöffnete Fahrertür mit der Anhängerkupplung<br />
eines geparkten L<strong>KW</strong>.<br />
Der 39-Jährige Deutsche verletzte<br />
sich unbestimmten Grades an der<br />
linken Hand. Zeugen des Vorfalls<br />
konnten die Handbremse anziehen,<br />
befreiten den 39-Jährigen und<br />
setzten die Rettungskette in Gang.<br />
Der Verletzte wurde ins BKH Reutte<br />
gebracht.<br />
Bau der neuen Lehrwerkstatt voll im Zeitplan<br />
Plansee Group investiert in Zukunft und setzt auf betriebseigene Facharbeiterausbildung<br />
Es geht zügig voran. Hier werden ab September bis zu 60 Lehrlinge ausgebildet.<br />
<br />
Fotos: Rolf Marke<br />
Die großzügige Bauweise gestattet, die Anlagen nach Ausbildungsschwerpunkten<br />
getrennt aufzustellen.<br />
29./30. April 2020<br />
AUSSERFERNER<br />
SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
Die neuen Lehrwerkstatt besticht durch ein lichtdurchflutetes Konzept und bietet<br />
genug Raum für einen modernen Maschinenpark.<br />
RUNDSCHAU Seite 9
SEIT 1922<br />
Niemand wird allein gelassen – oder doch?<br />
Härtefall-Fonds gilt nicht für Ferienwohnungen<br />
So mancher Klein- und Kleinstbetrieb kämpft dieser Tage ums<br />
wirtschaftliche Überleben. Die Bundesregierung hat bereits zu<br />
Beginn der Corona-Krise reagiert und den sogenannten Härtefall-<br />
Fonds ins Leben gerufen. „Keiner wird allein gelassen“, hieß es.<br />
Bei genauerer Betrachtung bleiben allerdings viele allein. Aktuellstes<br />
Beispiel sind die Betreiber von Ferienwohnungen.<br />
Von Friederike Hirsch<br />
Noch vor wenigen Tagen war die<br />
Erleichterung groß. In der zweiten<br />
Phase der Härtefall-Fonds sollten<br />
auch die Betreiber von Privatzimmervermietung<br />
und Ferienwohnungen<br />
berücksichtigt werden. In einer Aussendung<br />
des Tiroler Privatvermieter<br />
Verbands hieß es: „Vermieter von<br />
Treppen wieder<br />
schön und sicher!<br />
Mit dem Stufe-auf-Stufe-System!<br />
Rufen Sie uns an:<br />
05263/6377-0<br />
www.portas.at/treppen<br />
Ferienwohnungen, die die Merkmale<br />
nach dem Privatvermietergesetz von<br />
1959 erfüllen, also häuslicher Nebenerwerb<br />
sowie maximal zehn Betten,<br />
können beim Härtefall-Fonds 2 einen<br />
Ferienwohnungen sind keine Gästezimmer und unterliegen daher auch nicht der<br />
Härtefall-Hilfe.<br />
RS-Foto: Hirsch<br />
Antrag stellen.“ Beim Ausfüllen des<br />
Antrags wurde jedoch schnell klar,<br />
dass ein Großteil der Tiroler Privatvermieter<br />
bei den versprochenen Härtefall-Fonds-Förderungen<br />
leer ausgehen<br />
werden. Der Grund: Sie vermieten<br />
Ferienwohnungen, keine Zimmer.<br />
Nur letztere wären bezugsberechtigt,<br />
so die AMA, welche die Anträge abwickelt.<br />
In der Online-Ausfüllhilfe<br />
heißt es dazu klar: „Anspruchsberechtigt<br />
sind nur Privatzimmervermieter,<br />
die Gästezimmer mit maximal zehn<br />
Betten vermieten. Vermieter von Ferienwohnungen<br />
und ähnliches sind<br />
keine Gästezimmer und damit nicht<br />
anspruchsberechtigt. Für Theresia Rainer,<br />
Obfrau des Tiroler Privatvermieter<br />
Verbands, ist das unverständlich:<br />
„Gut 90 Prozent der Tiroler Vermieterinnen<br />
und Vermieter beherbergen<br />
ihre Gäste in Ferienwohnungen, nicht<br />
in einzelnen Zimmern. Wie es zu dieser<br />
Formulierung gekommen ist, kann<br />
ich beim besten Willen nicht verstehen“.<br />
Der Privatvermieter Verband<br />
Tirol versteht sich als Interessensvertretung<br />
der Vermieter von Ferienwohnungen<br />
und Zimmer mit Frühstück.<br />
Der Tiroler Privatvermieter Verband<br />
wurde im Jahr 1962 gegründet. Im<br />
Jahr 2020 zählt der Verband rund<br />
2400 Mitglieder. Obfrau Theresia Rainer<br />
ist enttäuscht: „Wir haben uns in<br />
den letzten Wochen gemeinsam mit<br />
unseren Partnern auf Landesebene<br />
über die Maßen für unsere 2400 Mitgliedsbetriebe<br />
eingesetzt. Gerade weil<br />
sie so einen wichtigen Beitrag zur heimischen<br />
Tourismuslandschaft leisten,<br />
rund 25 Prozent der Tiroler Nächtigungen<br />
gehen auf das Konto von<br />
Privatzimmervermietern. Es ist also<br />
mehr als enttäuschend, dass wir auf<br />
Bundesebene derart im Regen stehen<br />
gelassen werden.“ Ganz besonders, so<br />
Rainer, „weil man derzeit ja intensiv<br />
für Urlaub daheim in Österreich und<br />
für kleinstrukturierten, nachhaltigen<br />
Tourismus wirbt“. Weder vom Bundesverband<br />
der Privatvermieter noch<br />
seitens des Bundesministeriums für<br />
Landwirtschaft, Regionen und Tourismus<br />
gibt es derzeit dazu eine klare<br />
Stellungnahme. In der Korrespondenz<br />
dazu heißt es lediglich, man würde<br />
sich der Thematik zeitnah widmen.<br />
Oberland und Außerfern: McDonald’s ist zurück<br />
McDrives in Reutte, Imst und Telfs öffnen am 30. April<br />
McDonald’s ist seit 20. April mit ausgewählten McDrive Standorten<br />
in ganz Österreich zurück – ab Donnerstag, 30. April, sind nun<br />
auch die McDrives in Reutte (11-21 Uhr), Telfs (11-22 Uhr) und Imst<br />
(11-22 Uhr) von Franchisenehmer Thomas Profunser wieder geöffnet.<br />
Die Sicherheit der MitarbeiterInnen und Gäste steht dabei an<br />
oberster Stelle. Das vorläufig reduzierte Produktangebot besteht<br />
aus klassischen Burgern wie dem Big Mac und dem Cheeseburger<br />
sowie Pommes Frites, Chicken McNuggets und Desserts.<br />
„Wir haben in den letzten Wochen<br />
intensiv und in enger Abstimmung<br />
mit den Behörden an der Wiedereröffnung<br />
gearbeitet und sichern damit<br />
wichtige Arbeitsplätze in der Region.<br />
Ich freue mich sehr, gemeinsam<br />
mit meinem Team neu durchzustarten<br />
und in dieser herausfordernden<br />
Zeit für unsere Gäste da zu sein“, so<br />
Thomas Profunser. Eine Übersicht<br />
aller aktuell geöffneten heimischen<br />
McDrive und McDelivery Restaurants<br />
findet man auf der Website von<br />
McDonald’s Österreich unter www.<br />
mcdonalds.at.<br />
SICHERHEIT HAT PRIORI-<br />
TÄT. Die neuen Schutzmaßnahmen<br />
unter dem Motto „It’s good to be<br />
SAFE“ umfassen Bargeld-Schütten<br />
und verlängerte Bankomat-Kassen für<br />
kontaktlose Bezahlung sowie kontaktlose<br />
Übergabe der Bestellung an den<br />
McDrives und ergänzen die ohnehin<br />
schon sehr hohen McDonald’s Hygiene-<br />
und Qualitäts-Standards. Für<br />
die Sicherheit der MitarbeiterInnen<br />
sorgen unter anderem ein verpflichtender<br />
Mund-Nasen-Schutz und optimierte<br />
Prozesse in der Küche.<br />
Sicherer Abstand und kontaktlose Kartenzahlung beim McDrive.<br />
SCHRITTWEISE WIEDE<strong>RE</strong>R-<br />
ÖFFNUNG. Die bereits wiedereröffneten<br />
McDrive-Standorte in ganz Österreich<br />
verzeichneten in den ersten<br />
Tagen hohen Andrang. „Wir sehen,<br />
dass unsere Gäste schon sehnsüchtig<br />
auf die Wiedereröffnungen gewartet<br />
haben. Um die gestiegene Nachfrage<br />
im McDrive bestmöglich zu<br />
bewältigen, sind wir bemüht unsere<br />
Bestellungen schnellstmöglich entgegenzunehmen<br />
und abzuarbeiten. An<br />
vielen Standorten nutzen wir unsere<br />
Parkplätze als Wartezone für unsere<br />
McDrive Gäste, um den Verkehr zu<br />
entlasten. Wir bedanken uns schon<br />
jetzt bei unseren Gästen für ihre Geduld“,<br />
so Thomas Profunser.<br />
Auf Restaurantbesuche müssen die<br />
Österreicherinnen und Österreicher<br />
noch warten. Zwischenzeitlich werden<br />
jedoch bereits alle 196 heimischen<br />
Standorte auch im Gästebereich mit<br />
weiteren Schutzmaßnahmen umgerüstet<br />
und auf eine Wiedereröffnung<br />
zum gegebenen Zeitpunkt vorbereitet.<br />
Weitere Informationen: Thomas<br />
Profunser, Tel. 0664/2019700, E-Mail:<br />
Thomas.Profunser@at.mcd.com,<br />
Website: mcdonalds.at/pressekontakt<br />
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AUSSERFERNER<br />
RUNDSCHAU Seite 10 NACHRICHTEN<br />
29./30. April 2020
29./30. April 2020<br />
AUSSERFERNER<br />
SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
RUNDSCHAU Seite 11
SEIT 1922<br />
Foto: AdobeStock - Feydzhet Shabanov<br />
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AUSSERFERNER<br />
RUNDSCHAU Seite 12 NACHRICHTEN<br />
29./30. April 2020
IHR AUTOHAUS IST WIEDER FÜR SIE DA!<br />
Wir sind wieder für unsere Kunden da!<br />
Mit geöffnetem Werkstattbetrieb blickt das Autohaus Schweiger positiv in die Zukunft<br />
Im Autohaus Schweiger stehen die Kunden an erster Stelle.<br />
Deshalb sind wir gerne im Werkstattbetrieb mit direktem Kundenkontakt<br />
für Sie da. Räderwechsel, Reparaturen, Wartungen<br />
und Service sind uneingeschränkt möglich. Dabei achten wir besonders<br />
auf Ihre Sicherheit und Ihre Gesundheit. Am 4. Mai starten<br />
wir auch wieder in den Verkauf. Zahlreiche Sonderangebote<br />
warten schon auf Sie und somit freuen wir uns auf Ihren Besuch<br />
im Autohaus Schweiger.<br />
Wir haben unseren Werkstattbetrieb<br />
für den direkten Kundenkontakt<br />
geöffnet. Um Ihre Gesundheit<br />
zu gewährleisten, müssen jedoch<br />
einige Sicherheitsvorkehrungen<br />
eingehalten werden. Bitte betreten<br />
Sie unsere Geschäftsräume nur<br />
mit Mundschutz. Falls Sie keine<br />
Mundschutzmaske mit sich führen,<br />
verwenden Sie eine Einweg-<br />
Maske, welche an unserem Kundeneingang<br />
ausgegeben wird, oder<br />
wählen Sie eine Fahrzeugübergabe<br />
ohne persönlichen Kontakt über<br />
den Schlüsseltresor. Bitte halten<br />
Sie zudem auch den Mindestabstand<br />
von einem Meter ein und<br />
vermeiden Sie Körperkontakt. Sie<br />
können jederzeit telefonisch unter<br />
der Tel. +43 5672 62000 207<br />
oder per Mail an office.schweiger@autohaus-schweiger.at<br />
einen<br />
Termin vereinbaren. Auch wenn<br />
unser Verkauf noch geschlossen<br />
ist, so können Sie unseren frei<br />
zugänglichen Außenbereich jederzeit<br />
gerne besuchen. Nachdem die<br />
Corona-Fallzahlen langsam sinken<br />
und die Neuansteckungen abnehmen,<br />
gehen wir davon aus, dass<br />
wir ab Montag, dem 4. Mai, mit<br />
dem Verkauf in unseren Geschäftsräumen<br />
starten dürfen. Natürlich<br />
werden auch hier diverse Sicherheitsmaßnahmen<br />
eingeführt,<br />
damit Sie sich sorgenfrei Ihrem<br />
Der Werkstattbetrieb läuft bereits auf vollen Touren. Das Autohaus Schweiger startet<br />
ab 4. Mai auch wieder mit dem Verkauf.<br />
Foto: Schweiger<br />
Einkaufserlebnis widmen können.<br />
Besonders beliebte Modelle<br />
wie der VW T-Cross, VW T-Roc<br />
oder der VW Golf 8 können bei<br />
uns vor Ort begutachtet werden.<br />
Wir freuen uns schon auf Ihren<br />
Besuch. Wir bedanken uns bei<br />
all unseren Mitarbeitern für ihren<br />
Einsatz und ihre Treue in dieser<br />
schwierigen Zeit.<br />
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JETZT MÖGLICH<br />
Ende der Winterreifenpflicht.<br />
WIR SIND WIEDER FÜR SIE DA.<br />
Bitte betreten Sie unsere Geschäftsräume nur mit<br />
Mundschutz und halten Sie den Mindestabstand von 1m ein.<br />
Auch wenn unser Verkauf noch geschlossen ist, können Sie<br />
unseren frei zugänglichen Außenbereich besuchen. Zahlreiche<br />
Sonderangebote warten schon auf Sie.<br />
Reutte<br />
Terminvereinbarung unter<br />
+43 5672 62000 207 oder per E-Mail an<br />
office.schweiger@autohaus-schweiger.at<br />
29./30. April 2020<br />
AUSSERFERNER<br />
SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
RUNDSCHAU Seite 13
WHITE & COLOR VERSION<br />
SEIT 1922<br />
IHR AUTOHAUS IST WIEDER FÜR SIE DA!<br />
Die Zukunft der Mobilität<br />
Der Peugeot 2008 – auch als vollelektrische Version erhältlich<br />
(mg) Der neue Peugeot 2008 SUV besticht durch sein emotionales<br />
Design, hochmodernen Technologien und einer Auswahl<br />
an leistungsstarken sowie effizienten Verbrennungs- und Elektromotoren.<br />
Ein entspanntes Fahrerlebnis ist somit garantiert.<br />
Der Peugeot 2008 ist ein moderner City-SUV mit einer großen Auswahl an Motoren.<br />
Die robuste Karosserieform mit<br />
den fließenden Linien lässt die<br />
Effizienz und kontrollierte Kraft<br />
des neuen City-SUV von Peugeot<br />
bereits erahnen. Die fast waagerecht<br />
stehende Motorhaube und<br />
die erhöhte Bodenfreiheit des 2008<br />
beeindrucken. Jedes Detail wurde<br />
präzise und mit hohen Ansprüchen<br />
herausgearbeitet. Das Ergebnis ist<br />
elegant und praktisch zugleich. Im<br />
Inneren sorgt das Peugeot 3D i-<br />
Cockpit für ein unvergleichliches<br />
Fahrerlebnis. Der Fahrerplatz bietet<br />
eine intuitive Ergonomie, ein<br />
sportliches Lenkrad, einen 10-Zoll-<br />
HD-Touchscreen und ein digitales<br />
konfigurierbares 3D-Kombiinstrument.<br />
Außerdem sorgen vernetzte<br />
Technologien wie die Navigation<br />
mit „TomTom Traffic“ und Mirror<br />
Screen für zusätzlichen Komfort.<br />
MOTORISIERUNG. Zur Auswahl<br />
stehen ein Elektromotor mit 100<br />
kW (136 PS), ein BlueHDi-Dieselmotor<br />
und PureTech-Benzinmotoren.<br />
Die leistungsstarken und effizienten<br />
Motoren sind allesamt mit Stop &<br />
Start-Funktion ausgestattet. Wer sich<br />
zudem für das 8-Stufen-Automatikgetriebe<br />
EAT81 mit Quickshift-<br />
Technologie entscheidet, fährt noch<br />
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gutem Durchzugsvermögen.<br />
INFO. Weiter Informationen zu<br />
dem neuen Peugeot 2008 erhalten<br />
Sie im Autohaus Goidinger (Gewerbepark<br />
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Problem Zahnriemen<br />
(eck) Viele Autofahrer nehmen den Zahnriemenwechsel auf<br />
die leichte Schulter und ignorieren die Wechselintervall-Angaben<br />
vom Hersteller. Ein Fehler mit oft sehr teuren Folgen.<br />
Es kann einen an der Ampel treffen<br />
oder bei voller Fahrt auf der Autobahn:<br />
Der Motor geht plötzlich<br />
aus und lässt sich nicht mehr starten.<br />
Ist das Pannenfahrzeug dann in die<br />
Werkstatt geschleppt worden, lautet<br />
die Diagnose: Zahnriemenriss.<br />
Zahnriemen sind hohen Zug- und<br />
Druckbelastungen ausgesetzt sowie<br />
ständigen Temperaturunterschieden.<br />
Irgendwann wird das Material porös<br />
und der Zahnriemen kann reißen.<br />
Was sich zunächst relativ harmlos<br />
anhört, kann sehr hohe Reparaturkosten<br />
nach sich ziehen. Denn ist<br />
ein Zahnriemen erst einmal gerissen<br />
oder auch nur beschädigt, sind in<br />
den meisten Fällen schon weitreichende<br />
Folgeschäden aufgetreten.<br />
Es reicht dann nicht mehr, einfach<br />
(eck) Bereits bei einem Luftdruck<br />
von einem halben Bar zu wenig verändern<br />
sich die Fahreigenschaften des<br />
Pkws: Der Bremsweg kann länger werden,<br />
die Kurvenlage schlechter und<br />
bei besonders hohen Geschwindigkeiten<br />
besteht sogar die Gefahr, dass<br />
der Reifen platzt. Schon ein Fülldruck<br />
von etwa 0,4 Bar unter dem Sollwert<br />
erhöht den Verschleiß und der höhere<br />
Rollwiderstand des Reifens sorgt für<br />
einen Mehrverbrauch an Sprit von<br />
bis zu 0,3 Litern auf 100 Kilometern.<br />
Reifendruck messen<br />
Durch dauerhafte Zug- und Druckbelastungen<br />
sowie ständige Temperaturunterschiede<br />
verschleißt ein Zahnriemen<br />
mit der Zeit.<br />
Foto: Pixabay.com<br />
nur den defekten Zahnriemen auszutauschen.<br />
Die Reparaturen sind<br />
zeitintensiv und bewegen sich meist<br />
im vierstelligen Eurobereich.<br />
Wie viel Reifenfülldruck die Sommeroder<br />
Winterreifen Ihres Autos benötigen,<br />
ist vom Autohersteller vorgegeben.<br />
Die Werte variieren leicht für<br />
die Vorder- und Hinterreifen. Die<br />
Angaben zum richtigen Reifendruck<br />
finden Sie je nach Fahrzeug an unterschiedlichen<br />
Stellen. Zum Beispiel in<br />
der Beschreibung in der Bedienungsanleitung,<br />
an der B-Säule bei geöffneter<br />
Fahrertür, auf einem Aufkleber<br />
im Handschuhfach oder in der Innenseite<br />
des Tankverschlusses.<br />
DER NEUE PEUGEOT 2008 SUV<br />
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bestehend aus Kfz- Haftpflicht-, Kasko- und Insassenunfallversicherung, über die PSA Autoversicherung, GARANTA Versicherungs-AG Österreich). 36 Monate<br />
Mindestlaufzeit. 2) Gültig auf lagernde Fahrzeuge bei Zulassung bis 30. 06. 2020. Alle Aktionen nur gültig für Konsumenten bei Kauf eines Neuwagens bis<br />
31. 05. 2020. Symbolfoto. WLTP Gesamtverbrauch 2008 SUV: 4,5 – 6,2 l /100 km, CO2-Emission: 1<strong>18</strong> – 140 g/km.<br />
AUSSERFERNER<br />
RUNDSCHAU Seite 14 NACHRICHTEN<br />
29./30. April 2020<br />
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wichtigen Schritt in eine nachhaltige Zukunft. Die Devise lautet:<br />
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Swift und Ignis sind auch das Crossover-Highlight SX4 S-Cross<br />
und der starke Vitara mit dem Mild Hybrid System ausgestattet.<br />
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Hybrid System unterstützt den<br />
1,2-Liter-Dualjet Motor (Swift, Ignis)<br />
und das 48 Volt Mild Hybrid<br />
System unterstützt den 1,4-Liter-<br />
Boosterjet-Motor (Vitara, SX4 S-<br />
Cross). Selbst im niedrigen Drehzahlbereich<br />
erhält der Antrieb die<br />
nötige Leistung. Im Vergleich zu<br />
herkömmlichen Verbrennungsmotoren<br />
reduziert das Smart Hybrid<br />
System von Suzuki aktiv die Motorlast<br />
und verbessert auf diese<br />
Weise die Kraftstoffeffizienz und<br />
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2000 Jobs im Bezirk Reutte gesichert<br />
(sas) Das von den Sozialpartnern im Zuge der Corona-Krise<br />
ausgearbeitete Kurzarbeitsmodell rettete auch im Bezirk Reutte<br />
tausende Menschen davor, in die Arbeitslosigkeit zu rutschen. Im<br />
Bezirk Reutte wurden 320 Kurzarbeitsanträge für insgesamt 2052<br />
Arbeitsplätze erfasst (Stand <strong>18</strong>. April).<br />
Der stellvertretende ÖGB-Regionalvorsitzende<br />
Mario Strigl aus Breitenwang<br />
spricht von einem „absoluten<br />
Erfolgsmodell“. „Es ist unseren<br />
Verantwortlichen gelungen, bestmöglich<br />
durch die Krise zu kommen,<br />
den Verlust tausender Arbeitsplätze<br />
zu verhindern und die Wirtschaft zu<br />
stabilisieren. In der Krise hat sich unser<br />
Sozialpartnermodell einmal mehr<br />
bewährt!“ Für den ÖGB gilt es jetzt,<br />
weiterhin für Verbesserungen einzutreten:<br />
Hilfe für alle jene Menschen,<br />
die unverschuldet ihren Job verloren<br />
haben. Ein Maßnahme dafür wäre,<br />
das Arbeitslosengeld auf 70 Prozent<br />
Nettoersatzrate zu erhöhen. Auch<br />
bei den Corona-Risikogruppen muss<br />
nach wie vor nachgebessert werden:<br />
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CORONA-TAUSENDER. Tirols<br />
ÖGB-Vorsitzender Philip Wohlgemuth<br />
lässt mit der Forderung nach einem<br />
Arbeitslose Bezirk Reutte März 2020<br />
Frauen<br />
Männer<br />
Bestand Veränderungen Veränderungen Bestand Veränderungen Veränderungen<br />
zum VJ absolut zum VJ in Prozent zum VJ absolut zum VJ in Prozent<br />
Berufsabteilung<br />
Land- und Forst 3 2 200,00 % 7 2 40,0 %<br />
Ind., Gewerbe 44 37 528,6 % 248 143 136,2 %<br />
Handel, Verkehr 106 66 165,0 % 139 117 531,8 %<br />
Dienstleistungen 848 665 363,4 % 533 436 449,5 %<br />
Techn. Berufe 4 3 300,0 % 12 6 100,0 %<br />
Verwaltg., Büro 70 47 204,3 % 60 10 52,6 %<br />
Ges.heit, Lehrb. 85 50 142,9 % 34 43 252,9 %<br />
Unbestimmt 43 43 0 0 34 0<br />
keine Angabe 0 0 0 0 0 0<br />
Gesamt 1.203 913 314,8 % 1.062 791 291,9 %<br />
B RIEFKASTEN<br />
An die Gemeinde Ehenbichl<br />
Die hier veröffentlichten Zuschriften geben die Meinung des Verfassers wieder.<br />
Der stellvertretende ÖGB Regionalvorsitzende<br />
Oberland und Außerfern Mario<br />
Strigl ist vom Corona-Kurzarbeitsmodell<br />
überzeugt.<br />
Foto: ÖGB Tirol<br />
steuerfreien „Corona-Tausender“ aufhorchen:<br />
„Jene, die während der Krise<br />
ihr Zuhause verlassen haben, um trotz<br />
erhöhter Ansteckungsgefahr ihrer Arbeit<br />
nachzugehen, haben sich eine<br />
Entschädigung in Form eines ‚Corona-<br />
Tausenders‘ verdient. Ein Danke allein<br />
reicht nicht!“ Der ÖGB hat dazu eine<br />
Petition gestartet. Wer sich der Forderung<br />
anschließen will, kann das auf<br />
www.oegb.at/corona-tausender tun.<br />
Das Coronavirus hat uns alle fest<br />
im Griff. Das öffentliche und soziale<br />
Leben ist eingeschränkt und wir stehen<br />
vor der neuen Herausforderung, uns<br />
dem ungewohnten Alltag anzupassen.<br />
Gerade deshalb halte ich es für wichtig,<br />
neben den zahlreichen Pflegerinnen<br />
und Pflegern und Ärzten im Bezirkskrankenhaus,<br />
den Kassierern und Fernfahrern,<br />
auch der Gemeinde Ehenbichl<br />
meinen Dank auszusprechen, welche<br />
in unserem Dorf für eine einwandfreie<br />
und kostenlose Lösung zur Entsorgung<br />
des Mülls sorgt. Danke sagen möchte<br />
ich auch allen Helfern, welche sich in<br />
dieser schwierigen Zeit diesen Aufgaben<br />
annehmen.<br />
Gerti Weissenhorn<br />
E-Mail: leserbrief@rundschau.at<br />
29./30. April 2020<br />
AUSSERFERNER<br />
SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
RUNDSCHAU Seite 15
SEIT 1922<br />
„Freibrief für<br />
Krawall ohne Ende“<br />
„Xund‘s Lechtl“ und Transitforum empört<br />
über angebliche „Placebo-Fahrverbote“ für Bikes<br />
(jg) Reinhard Oberlohr und Fritz Gurgiser haben schon viel erlebt<br />
in ihrem Kampf gegen den Motorradlärm im Lechtal. Doch was ihnen<br />
nun aus den berühmten „gewöhnlich gut interessierten Kreisen“<br />
zugeflüstert wurde, das haute sie regelrecht vom Hocker. Die Obmänner<br />
der Gruppe „Xund‘s Leben im Lechtl“ und des Transitforums<br />
Austria-Tirol vermuten vor der bald beginnenden Biker-Saison<br />
wohl eine weitere Feigenblatt-Aktion der Tiroler Landesregierung.<br />
GLÜC<strong>KW</strong>ÜNSCHE<br />
29.04. - Sina - 29.04. - Sina - 29.04. Sina - 29.04. - Sina - 29.04. - Sina -<br />
29.04. - Sina -<br />
11<br />
Unser Sonnenschein Sina feiert ihren<br />
11. Geburtstag:<br />
Dazu gratulieren wir dir recht herzlich!<br />
Wir haben dich sehr lieb!<br />
Oma und Opa<br />
29.04. - Sina - 29.04. - Sina - 29.04. Sina - 29.04. - Sina - 29.04. - Sina -<br />
29.04. - Sina -<br />
Lieber Arthur!<br />
Zum 60. Geburtstag gratulieren wir und<br />
wünschen Dir für die nächsten Lebensjahre<br />
GLÜCK, ZUFRIEDENHEIT,<br />
FROHSINN und GESUNDHEIT!<br />
Herzliche Glückwünsche zu deinem<br />
heutigen Ehrentag!<br />
Deine Mama und deine Geschwister mit<br />
Familien<br />
Eine Höchstgrenze von 95 Dezibel für Motorräder soll ab der neuen Biker-Saison<br />
im Lechtal gelten. Die Maßnahmen werden von den Anti-Lärm-Kämpfern schon jetzt<br />
heftig kritisiert.<br />
RS-Foto: Gerrman<br />
Die aus Innsbruck Ende des<br />
vergangenen Jahres angekündigte<br />
„Lösung“ des Motorradproblems<br />
im Lechtal soll laut deren Informationen<br />
nämlich darin bestehen, ein<br />
Fahrverbot zu verhängen – wovon<br />
man im Prinzip begeistert wäre.<br />
Der Haken an der Sache: Das soll<br />
nur für die „Maschinen“ gelten, in<br />
deren Papiere ein höherer Lärmpegel<br />
als 95 Dezibel im Standbetrieb<br />
eingetragen ist. Erlaubt wäre also<br />
noch Lärm, der dem einer Holzfräsmaschine<br />
entspricht.<br />
NUR WENIGE BETROFFEN.<br />
Was den Lechtaler Oberlohr besonders<br />
auf die Palme bringt: „Schon<br />
seit 1. Januar 2016 begrenzt eine<br />
neue Lärmvorschrift bei Neuzulassungen<br />
den maximalen Schallpegel<br />
eines Motorrads auf 73 bis<br />
77 Dezibel.“ Den Lechtalern wolle<br />
man aber weiter 95 zumuten. Dieses<br />
Fahrverbot betreffe gerade mal<br />
fünf bis sieben Prozent aller in Ös-<br />
Ein großes und herzliches<br />
„DANKE“ an die Gemeinde<br />
Längenfeld für das Bereitstellen<br />
von Spiel und Parkplatz in den<br />
letzten Jahren.<br />
In Dankbarkeit deine Kinder und<br />
Anwohner vom „Winklarbarg“.<br />
Schade dass wir nicht mit dir feiern können.<br />
15 Jahre • 15 Jahre • 15 Jahre • 15 Jahre • 15 Jahre • 15 Jahre • 15 Jahre •<br />
15 Jahre • 15 Jahre • 15 Jahre •<br />
15 Jahre • 15 Jahre • 15 Jahre • 15 Jahre • 15 Jahre • 15 Jahre • 15 Jahre •<br />
terreich zugelassenen Bikes. Und<br />
in Deutschland, von wo ein nicht<br />
unerklecklicher Teil derer, die die<br />
Nerven der Lechtaler strapazieren,<br />
stammt, dürfte dieser Wert nicht<br />
allzu unterschiedlich sein. Für<br />
Oberlohr und Gurgiser sind daher<br />
die nun kolportierten Maßnahmen<br />
ein reines Placebo. Mehr nicht.<br />
Und ein sündteures dazu: Laut<br />
Oberlohr müssten im Außerfern<br />
durch eine Maßnahme ohne Wert<br />
mehr als 100 Fahrverbotstafeln aufgestellt<br />
werden. Gurgiser wiederum<br />
denkt schon jetzt an jene, welche<br />
die Folgen dieser aus seiner Sicht<br />
sinn- und nutzlosen Verordnung<br />
ausbaden müssten: „Die Buhfrauen<br />
und Buhmänner der Polizei“ seien<br />
mit der Kontrolle der neuen Regel<br />
doch völlig überfordert. Sollte das,<br />
was nun durchgedrungen sei, tatsächlich<br />
zur Wirklichkeit werden,<br />
sei das nichts anderes als ein „von<br />
Amts wegen verordneter Freibrief<br />
für Krawall ohne Ende für die Gesamtregion“.<br />
Stattdessen fordert er,<br />
„das Lärm-Virus mit der gleichen<br />
Intensität zu bekämpfen wie das<br />
Coronavirus. Die Chancen seien<br />
da sogar viel besser: „Während es<br />
für das Coronavirus noch keinen<br />
Impfstoff gibt, ist der Lärm längst<br />
bekämpfbar – mit einer ordentlichen<br />
Dosis Mut, für das Grundrecht<br />
auf Gesundheit einzutreten<br />
und die gefährdeten Grundwerte<br />
15 Jahre • 15 Jahre • 15 Jahre •<br />
der Region über den Freizeitlärm<br />
und Freizeitkrawall zu stellen.“<br />
Dafür wolle man trotz der momentanen<br />
Schwierigkeiten durch die<br />
Anti-Corona-Maßnahmen auch<br />
in diesem Jahr engagiert eintreten<br />
– auch zum Wohl der Tourismusbetriebe,<br />
die zu Recht europaweit<br />
für die Region als Hort von „Ruhe,<br />
Erholung, Natur pur und Regeneration“<br />
die Werbetrommel rührten.<br />
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RUNDSCHAU Seite 16 NACHRICHTEN<br />
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RUNDSCHAU Seite 19
SEIT 1922<br />
„Jungholz wurde vergessen!“<br />
FPÖ fordert behördliche Unterstützung für Exklave<br />
(sas) Seit einigen Tagen sind alle Tiroler Gemeinden wieder frei.<br />
Die funktionale Exklave sieht trotz gelockerter Maßnahmen ein<br />
bisschen anders aus. Einige Jungholzer haben sich nun an die FPÖ<br />
gewandt und schilderten ihre alltäglichen Herausforderungen.<br />
Da Jungholz nur über einen schmalen<br />
Bergpfad mit Tirol verbunden ist,<br />
sind alle Erledigungen mit dem Weg<br />
über Deutschland verbunden. Der<br />
freiheitliche Landesobmann Markus<br />
Abwerzger und der FPÖ-Bezirksobmann<br />
Fabian Walch fordern die Zuständigen<br />
auf, hier tätig zu werden<br />
und mit den deutschen Behörden<br />
eine Sonderregelung zu vereinbaren.<br />
„Das Land könnte den Jungholzern<br />
recht unkompliziert eine Wohnhaft-<br />
Bescheinigung ausstellen, dass ein Passieren<br />
der Grenze unkompliziert wird.<br />
Darüber hinaus könnte man sich<br />
dafür einsetzen, dass der Weg nach<br />
Oberjoch und somit ins Tannheimer<br />
Tal aufgemacht wird, da jetzt ein<br />
langer Umweg über Wertach-Füssen<br />
gemacht werden muss“, fordert Abwerzger.<br />
„Die Jungholzer klagen über<br />
strenge Polizeikontrollen und teils<br />
unkooperative deutsche Polizisten.<br />
Dabei gibt es in Jungholz nichts mehr,<br />
kein Lebensmittelgeschäft, keine Post,<br />
keine Apotheke. Nicht mal mehr eine<br />
Bank, weshalb mittlerweile viele schon<br />
ein Konto bei einer deutschen Bank<br />
haben, was die nächsten Probleme<br />
Von Sabine Schretter<br />
„Danke, es geht uns ganz gut“,<br />
lässt die Bürgermeisterin wissen.<br />
„Natürlich ist zu bemerken, dass die<br />
Unzufriedenheit zunimmt. Aber das<br />
ist kein explizites Jungholz-Problem,<br />
damit haben wir nach diesen schwierigen<br />
Wochen wohl alle zu kämpfen“,<br />
führt Karina Konrad weiter aus.<br />
Die Jungholzer hätten zu jeder Zeit<br />
alles machen können – einkaufen,<br />
Arztbesuche wahrnehmen und auch<br />
zur Arbeit gehen. Eingeschränkt sei<br />
man vor allem deshalb, weil die sogenannten<br />
grünen Grenzen nicht<br />
überschritten werden dürfen. „Unsere<br />
Spazier- und Wanderwege führen<br />
halt auch in deutsches Terrain.<br />
Wir bewegen uns derzeit also daher<br />
nur auf Jungholzer Gemeindegebiet.<br />
Auch, dass wir weite Wege in Kauf<br />
FPÖ-Bezirksobmann Fabian Walch<br />
sieht LH Günther Platter in der Pflicht.<br />
<br />
Foto: FPÖ Tirol<br />
mit sich bringt. Der Härtefallfonds der<br />
Bundesregierung wird nur auf österreichische<br />
Konten ausbezahlt, weshalb<br />
auch hier viele Unternehmer durch<br />
die Finger schauen“, zählt Walch die<br />
Alltagsprobleme der Jungholzer auf.<br />
Abschließend fordern die FPÖ-Politiker,<br />
dass auch in der Krise die kleine<br />
Gemeinde nicht vergessen wird und<br />
rasch der Kontakt zu den Behörden in<br />
Deutschland gesucht wird. Beide sehen<br />
nun Landeshauptmann Platter in<br />
der Pflicht, aktiv zu werden und beim<br />
Außenministerium zu intervenieren.<br />
„Es geht uns ganz gut!“<br />
Bürgermeisterin Karina Konrad: „An Lösungen wird gearbeitet“<br />
nehmen müssen ist korrekt“, ergänzt<br />
sie. Sie hat aber als Gemeindechefin<br />
die Initiative ergriffen und steht in<br />
engem und guten Kontakt mit dem<br />
Land Tirol, der Bezirkshauptmannschaft<br />
Reutte und dem Landratsamt<br />
Oberallgäu. „Es laufen viele Gespräche<br />
und wir suchen in diesen<br />
speziellen Themen nach Lösungen.<br />
Noch liegt kein konkretes Ergebnis<br />
vor, aber es wird mit Hochdruck<br />
daran gearbeitet. Die Fragen, die zu<br />
klären sind, sind sehr komplex, daher<br />
dauert es länger.“<br />
TRAGBAR. Karina Konrad betont<br />
im Gespräch mit der RUND-<br />
SCHAU, dass die Maßnahmen, die<br />
in Österreich ergriffen wurden, um<br />
Corona einzudämmen, wichtig und<br />
richtig sind. Jetzt sei einfach Geduld<br />
gefragt. „Für uns in Jungholz gelten<br />
Offenes Ohr für junge Leute<br />
MOJA Reutte unterstützt auch während der Corona-Krise<br />
(sas) Erwachsenwerden hält für die meisten Jugendlichen einige<br />
Herausforderungen bereit – und die machen auch während einer<br />
Pandemie keine Pause. Gleichzeitig müssen dieser Tage viele Jugendeinrichtungen<br />
ihre Tore geschlossen halten, was den Kontakt<br />
zu wichtigen Ansprechpartnern erschwert.<br />
Die Mobile Jugendarbeit Reutte<br />
ist aber weiterhin für junge Menschen<br />
da: In etwas anderer Form<br />
über soziale Medien und am Telefon.<br />
Ausgangsverbote und „Social<br />
Distancing“ bereiten vielen jungen<br />
Menschen eine harte Zeit. Ihr Alltag<br />
steht plötzlich Kopf und neue<br />
Herausforderungen tauchen auf.<br />
Hinausgehen ist nur eingeschränkt<br />
möglich, Freunde zu treffen plötzlich<br />
nicht mehr erlaubt. Zuhause<br />
kann es eng werden, Streit und Konflikten<br />
kann man schwer ausweichen.<br />
Jobverlust, Lehrstellensuche<br />
oder sich plötzlich im Homeschooling<br />
eigenverantwortlich zu organisieren,<br />
kann alles noch schwieriger<br />
machen. Die Mobile Jugendarbeit<br />
Reutte (MOJA) ist Ansprechparter<br />
für alle Jugendlichen und jungen<br />
Erwachsenen zwischen zwölf und<br />
24 Jahren. Weder draußen an öffentlichen<br />
Plätzen in Reutte noch<br />
bei der Anlaufstelle in der Südtirolerstraße<br />
ist momentan der persönliche<br />
Kontakt möglich. MOJA<br />
hat die Jugendarbeit komplett auf<br />
Jungholz – „ein Stück Tirol im Allgäu“ – ist mit dem Bundesland Tirol nur über den 1636 Meter<br />
hohen Sorgschrofen verbunden, ist österreichisches Hoheitsgebiet und gehört zur deutschen<br />
Zollhoheit. Die RUNDSCHAU fragte bei Bürgermeisterin Karina Konrad nach, wie es den Jungholzern<br />
während der Corona-Krise geht.<br />
die selben Maßnahmen, wie in allen<br />
anderen Tiroler Gemeinden. Auch<br />
wir hatten die temporäre Quarantäne<br />
und durften für Erledigungen<br />
nur ins Nachbardorf Wertach (Allgäu)<br />
fahren. Aber es ist tragbar, wie<br />
es momentan ist,“ relativiert Karina<br />
Konrad, dass es auch schlimmer hätte<br />
kommen können – den Blick auf<br />
das Vorarlberger funktionale Enklave<br />
Kleinwalsertal gerichtet, wo „man<br />
viel schlechter dran ist als wir.“ Wer<br />
von Jungholz aus über die Grenze<br />
nach Deutschland fährt, wird<br />
möglicherweise von den Polizisten<br />
nach dem Grund dafür gefragt. Unfreundlich<br />
seien die diensthabenden<br />
Beamten aber nicht. Auf die Frage,<br />
wie es sich für die Jungholzer mit<br />
den Zuwendungen aus dem Härtefallfonds<br />
der Bundesregierung<br />
verhält, antwortet Karina Konrad:<br />
Die MOJA Reutte lässt junge Menschen<br />
nicht im Stich und bietet derzeit<br />
Hilfe über soziale Medien und am Telefon<br />
an. <br />
Foto: MOJA Reutte<br />
digital umgestellt und funktioniert<br />
über die Plattformen Facebook, Instagram<br />
und Co. So bleibt das Beratungs-,<br />
Begleitungs- und Unterstützungsangebot<br />
der MOJA weiter<br />
bestehen.<br />
KONTAKT. Für Reuttes Jugendliche<br />
und junge Erwachsenen ist<br />
die MOJA greifbar unter der Tel. +<br />
43 676 887 231 044, über Facebook<br />
(Mobile Jugendarbeit Reutte) und<br />
Instagram (mojareutte) erreichbar.<br />
Bürgermeisterin Karina Konrad: „Uns<br />
Jungholzern geht es gut!“<br />
„Diesbezüglich ist die erste Anlaufstelle<br />
die Wirtschaftskammer. Das<br />
wissen die Antragsteller.“ Es gilt<br />
weiter: Auch wenn es bereits Lockerungen<br />
der strengen Maßnahmen<br />
gibt und weitere in Aussicht gestellt<br />
sind, wird man sich in Geduld üben<br />
und wohl noch längere Zeit mit Einschränkungen<br />
leben – ganz egal ob<br />
Enklave oder nicht.<br />
AUSSERFERNER<br />
RUNDSCHAU Seite 20 NACHRICHTEN<br />
29./30. April 2020<br />
Foto: Gemeinde Jungholz
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SEIT 1922<br />
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RUNDSCHAU Seite 21
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Tel. 05672-65746<br />
www.bestattungen-klaus.at<br />
Man sieht die Sonne langsam<br />
untergehen und erschrickt doch,<br />
wenn es plötzlich dunkel ist.<br />
Franz Kafka<br />
Das was ich für euch war, bin ich immer noch.<br />
Gebt mir den Namen, den ihr mir immer gegeben habt.<br />
Sprecht mit mir, wie ihr es immer getan habt.<br />
Lacht weiterhin über das,<br />
worüber wir gemeinsam gelacht haben.<br />
Denkt an mich.<br />
Ich bin nur auf der anderen Seite des Weges.<br />
Um Wunder zu erleben, muss man an sie glauben<br />
und bis zuletzt haben wir gehofft.<br />
Isabell Walch<br />
* 9.11.1994 - † 25.4.2020<br />
www.bestattung-reutte.at<br />
24h für Sie<br />
erreichbar!<br />
TrauerHILFE<br />
Bestattung Longo<br />
Tel.: 05672/62577<br />
In stiller Trauer und dankbar für die Zeit, die wir mit ihr verbringen durften, nehmen<br />
wir Abschied von unserer lieben Mama, Oma, Schwiegermutter, Schwester,<br />
Schwägerin, Tante und Patin<br />
Frau<br />
Paula Pohler<br />
geb. Storf<br />
* 28.1.1935 - † 23.4.2020<br />
die im 86. Lebensjahr zu Gott heimgegangen ist.<br />
Aufgrund der aktuellen Situation findet die Urnenbeisetzung<br />
auf dem Friedhof in Wängle im engsten Familienkreis statt.<br />
Wir gedenken unserer lieben Paula bei einer<br />
feierlichen Messe zu einem späteren Zeitpunkt.<br />
Wängle, Höfen im April 2020<br />
In Liebe und Dankbarkeit<br />
Deine Kinder<br />
Franz mit Gudrun Norbert<br />
Deine Enkelkinder<br />
Mirjam und David<br />
Deine Geschwister<br />
Resi, Meni, Toni mit Margit<br />
Deine Patenkinder<br />
im Namen aller Verwandten<br />
hat den Kampf, den sie mit Willensstärke<br />
und Optimismus führte, verloren.<br />
Wir wollten noch so viel gemeinsam erleben, sind aber dankbar für die Liebe<br />
und die gemeinsame Zeit, die wir mit dir verbringen durften.<br />
Aufgrund der aktuellen Situation findet die Urnenbeisetzung<br />
auf dem Friedhof in Steeg im engsten Familienkreis statt.<br />
Wir gedenken unserer lieben Isabell bei einer<br />
feierlichen Messe zu einem späteren Zeitpunkt.<br />
Warth, Steeg, Steyr, Holzgau im April 2020<br />
Möge uns die Erinnerung an dich begleiten<br />
wie ein wärmender Sonnenstrahl<br />
Dein Florian<br />
Mama und Papa<br />
Deine Brüder<br />
Philipp mit Carmen<br />
Daniel<br />
Dein Opa Peter<br />
Deine Paten Michael und Gerda mit Familien<br />
im Namen aller Verwandten, Bekannten und Freunde<br />
Anstelle von Kranz- und Blumenspenden bitten wir um Spenden für das Palliativteam Außerfern.<br />
IBAN: AT02 5700 0300 5340 2604 Kennwort: „Isabell Walch“<br />
†<br />
CHRISTEN UNTERWEGS<br />
„Wer kann diese Welt noch stemmen“<br />
„Diagnose: Kunst“, die Kulturinitiative<br />
am BKH Reutte hat seit Karfreitag<br />
dieses Bild im Atrium des Krankenhauses<br />
aufgehängt. In seinem Begleittext<br />
wirft der Künstler aus Breitenwang<br />
am Anfang die Frage auf „Können wir<br />
diesen Planeten noch retten?“ und im<br />
Schlusssatz „Kann das ein Gott wollen?“<br />
Dazwischen fächert er die großen<br />
gesellschaftlichen Fragen der letzten<br />
Jahre von Flucht und Vertreibung,<br />
Hunger und Gewalt, Kriege und deren<br />
Folgen, Freizeit und Klimawandel,<br />
Populismus und Machthunger auf und<br />
ergänzt um die derzeitige Pandemie.<br />
Die Fragen zielen auf ein klares<br />
Ja oder Nein, doch zwischen dem<br />
Schwarz oder Weiß gibt es noch viel<br />
Grau oder viele kräftige Farben, wie<br />
Wolfgang Rieder mit seinem Bild zeigt.<br />
Unter dem Eindruck der Flüchtlingswelle<br />
des Jahres 2015 ist dieses Bild<br />
entstanden. In der Mitte hält Christus,<br />
angelehnt an Kreuzesdarstellungen<br />
eine glutrote oder blutende Welt über<br />
seinem Kopf. Wie mit einer Dornenkrone<br />
ist die Weltkugel mit einem Ring<br />
aus Stacheldraht umschlossen. Jesus<br />
selbst hält das Haupt gesenkt und auch<br />
die Knie sind gebeugt. Das ist nicht<br />
die Pose eine Kraftsportlers, der ein<br />
großes Gewicht in die Höhe stemmt,<br />
sondern mehr die demütige Haltung<br />
eines Dieners, der die Welt ganz anders<br />
hält, erhält und retten will. Links und<br />
rechts davon ist ein goldener Vorhang<br />
gemalt. Für den Künstler soll der zerrissene<br />
Vorhang an das goldene Kalb,<br />
den Inbegriff eines Götzenbildes erinnern,<br />
um das die Israeliten tanzten und<br />
das von Moses zerstört wurde. So wird<br />
auch unser Leben in Wohlstand und<br />
Sicherheit in Frage gestellt. Das Bild<br />
kann als Antwort gelesen werden: ER<br />
kann diese Welt noch stemmen, trotz<br />
der Verunsicherung durch die globalen<br />
Veränderungen. Damit wird das Bild<br />
ein Ausdruck österlichen Glaubens an<br />
Erlösung, Befreiung und Hoffnung auf<br />
eine Art und Weise, die unsere Vorstellungskraft<br />
übersteigt. Doch zurück zu<br />
den offenen Fragen. Welche Fragen<br />
stellen Sie sich derzeit? Welche Fragen<br />
In dankbarer Erinnerung gedenken wir zum<br />
10. Jahrestag<br />
an unseren lieben Verstorbenen<br />
German Wex<br />
* 3.9.1933 – † 3.5.2010<br />
Auf Grund der aktuellen Ereignisse feiern wir den<br />
Gottesdienst, sobald es möglich ist,<br />
in der Pfarrkirche Lechaschau.<br />
Herzlichen Dank allen, die für ihn beten,<br />
oder im Stillen seiner gedenken.<br />
Lechaschau, im Mai 2020<br />
Deine Familie<br />
beschäftigen Sie in den Gesprächen mit<br />
Mitbewohnern, Familienangehörigen,<br />
am Arbeitsplatz oder in den hoffentlich<br />
langen Telefonaten mit den Menschen,<br />
die Sie vermissen in nah und<br />
fern? Haben Sie für sich eine Antwort?<br />
Die Antworten offenbaren dann erst<br />
die Vielfalt von Weltdeutungen, von<br />
individuellen oder gemeinschaftlichen<br />
Glaubenssätzen, auf die wir unser Leben<br />
bauen. Dabei beobachte ich eine<br />
große Bandbreite angefangen von Verschwörungstheorien<br />
bis zum sozialen<br />
Engagement, von Weltuntergangsszenarien<br />
bis hin zum hoffnungsvollen „In<br />
Zukunft besser und anders machen!“.<br />
Auch die Frage nach Gott höre ich immer<br />
wieder heraus. „Wie kann ER das<br />
zulassen? Was möchte ER uns sagen?<br />
Wofür bestraft ER uns?“ Auch auf diese<br />
Fragen fallen die Antworten sehr unterschiedlich<br />
und breit gefächert aus. Die<br />
einen erinnern sich an den Rachegott<br />
des Alten Testaments, der die Ägypter<br />
im Meer ertränkt. Andere suchen im<br />
Buch Hiob nach einer Antwort. Darin<br />
wehrt sich der Titelheld trotz seiner unendlichen<br />
Leiden an Familie, Existenz<br />
und Gesundheit gegen die einfachen<br />
Antworten seiner angeblichen Freunde.<br />
Diese wollen ihm einreden, dass Gott<br />
so kleinlich ist, dass er ihn für irgendwelche<br />
früheren Vergehen so hart bestraft.<br />
Hiob weist die Antworten von<br />
sich und hält selbst in seiner größten<br />
Verzweiflung Gott sein Leiden hin und<br />
wendet sich nicht von ihm ab. Diese<br />
Haltung entzieht sich unserer menschlichen<br />
Vorstellungskraft. Wie kann<br />
Hiob so glaubensfest bleiben? Letztlich<br />
wird er dafür allerdings mit Einsicht<br />
und einem erfüllten und umfassend<br />
glücklichen zweiten Leben belohnt.<br />
Vielleicht ist das ja auch eine Möglichkeit<br />
mit unseren Fragen umzugehen.<br />
Halten wir sie Gott hin und bleiben wir<br />
offen für die Einsichten, die uns möglicherweise<br />
zuwachsen. Sie machen uns<br />
hoffentlich reicher und eröffnen uns<br />
ein glücklicheres Leben nach der Krise.<br />
Auf diese Zukunft freut sich<br />
Georg Rehm, Pastoralassistent und<br />
Krankenhausseelsorger<br />
Aus dem Leben bist du uns<br />
genommen, doch niemals<br />
aus unseren Herzen.<br />
AUSSERFERNER<br />
RUNDSCHAU Seite 22 NACHRICHTEN<br />
29./30. April 2020
nen durch die Woche<br />
Rätsel-Lösungen aus der Vorwoche<br />
Wenn die Sterne nicht lügen<br />
Mit den Sternen durch die Woche<br />
R I I E<br />
7 2 8 5 3 1 6 4 9<br />
H E L G O L A N D K L E B E R<br />
<strong>18</strong>. bis 1 3 9 4 6 7 8 2 5<br />
für die Zeit vom 30. April bis 6. Mai 2020<br />
Q24. U April S E 2020 N T A T K O K A<br />
25. April bis 1. Mai 2020<br />
n müssen B U K E Rätselhafte T T R MZusammenhänge O N T A G S 6<br />
werden<br />
R Ihnen F I F mit A einem E O S Schlag T 5klar,<br />
6 7 9 4 3 2 1 8<br />
hen Ziele, sondern arbeiten Sie stimmten Person führt dazu,<br />
4 5 2 Waage 8 9 1 7 3 Widder Stecken Sie sich keine allzu ho-<br />
Die Begegnung mit einer be-<br />
Waage<br />
oche Sge-<br />
itte nicht, wenn Sie sich in einer ruhigen 3 8 1 7 2 6 5 9 4<br />
sich lieber Schritt für Schritt dass Sie sich zu einer Sache<br />
I E<br />
P F A H R G A S T M O H<br />
A L U A U A H M I N N A<br />
ten vorgehaben<br />
ein<br />
Stunde mit einem Menschen 2 un-<br />
I C H T W zu E Rdem T Sie F Egroßes S Ver-<br />
Sie einige beeindruckende Erfol-<br />
ganzes Denken und Fühlen in<br />
9 4 1 5 8 7 3 6<br />
voran: Auf diese Weise werden überreden lassen, die nun Ihr<br />
E G G E N E N D I V I E Z U<br />
E Rterhalten,<br />
4 5 6 3 1 2 9 8 7<br />
n.<br />
trauen haben.<br />
24.9.–23. 10.<br />
21. 3.–20. 4. ge erzielen.<br />
Anspruch nimmt!<br />
24. 9.–23. 10.<br />
S A N K T G E O R G E N 8 7 2 6 9 4 3 5 1<br />
e ist für Immer und immer wieder flüchten<br />
9 1 3 8Skorpion<br />
7 5 4 6 2 Stier Lassen Sie sich nicht aufhalten, Jetzt müssen Sie Ihre Fähigkei-<br />
Skorpion<br />
e bestens<br />
Sie sich in Tagträume. Das<br />
wenn Sie den Eindruck haben, ten unter Beweis stellen: Sonst<br />
Ihrer Argend<br />
muss jetzt aufhören: Sie haben<br />
dass es in Ihrem Leben eine besteht wirklich die Gefahr, dass<br />
Füllen und Sie in das der RUNDSCHAU-Sudoku kommenden Woche wich-<br />
so aus, dass die Zah-<br />
grundlegende Veränderung ge-<br />
Ihnen jemand anders den dick-<br />
e Positioatten<br />
len 1 bis<br />
tige<br />
9 nur<br />
Sachen<br />
EINMAL<br />
zu erledigen,<br />
pro Reihe,<br />
die Ihre<br />
Konzentration erfordern. 24. 10.–22. 11. 21. 4.–20. 5. selbst am nächsten sein.<br />
schnappt.<br />
24.10.–22. 11.<br />
EINMAL pro Spalte<br />
ben sollte. Da müssen Sie sich sten Brocken vor der Nase weg-<br />
und nur EINMAL in jedem 3x3 Kästchen vorkommen.<br />
Sie Versuchen Sie nicht gleich nach Schütze<br />
Zwillinge Reagieren Sie bei Widerstand Bleiben Sie fair, auch wenn es in Schütze<br />
l versprommt<br />
die Ihnen 2 eine Sache 4 ganz 5 gut ge-7<br />
bemühen Sie sich um mehr Aus-<br />
schwer fällt. In die Angelegen-<br />
den Sternen zu greifen, nur weil<br />
nicht gleich trotzig, sondern einer problematischen Situation<br />
e erfahren lungen ist. Ohne zusätzliche Anstrengungen<br />
gibt‘s keine weiteten<br />
Sie lieber zeigen, was noch ten Sie sich unaufgefordert nicht<br />
geglichenheit. Der Umwelt sollheiten<br />
eines Mitmenschen soll-<br />
rheit über<br />
ren Lorbeeren. 5<br />
23. 11.–21. 4 12. 6 21. 5.–21. 6. alles in Ihnen steckt.<br />
einmischen.<br />
23.11.–21. 12.<br />
ie selbst, Sie haben sich bei jemandem, Steinbock<br />
Krebs Sie fühlen sich nicht ganz ausgelastet.<br />
Suchen Sie sich eine Auf-<br />
Aber Sie freuen sich über diese<br />
Alles wirbelt durcheinander! Steinbock<br />
besseren mit dem 9Sie seit 3 einiger Zeit 6 zusammenarbeiten,<br />
stark auf den<br />
gabe, die Ihre Fantasie heraus-<br />
Entwicklung, denn sie ist viel in-<br />
mit ihrem<br />
zum Ziel ersten Eindruck verlassen. Doch<br />
fordert. Die droht nämlich bei teressanter als die langweiligen<br />
m verhalckig?<br />
Gold, was glänzt.<br />
22.12.–20. 1.<br />
22. 6.–22. 7. mern!<br />
standen.<br />
22. 12.–20. 1.<br />
es 5scheint so, 8als sei nicht alles 1 7<br />
Ihnen in letzter Zeit zu verküm-<br />
Dinge, die auf Ihrem Terminplan<br />
liebevoln.<br />
3 Eine belastende 7 Situation 2 muss4<br />
Wassermann8<br />
Löwe In die Planung der kommenden Gut, dass Ihnen auch die leisen Wassermann<br />
Warum jetzt einer Klärung zugeführt<br />
Woche müssen Sie unbedingt ein Töne nicht fremd sind. Auf diese<br />
khaltend? werden. Ergreifen Sie die Initiative,<br />
1 wenn die anderen es 3nicht<br />
6<br />
bauen. Und drücken Sie sich ende gelingen, einen bestimmten<br />
paar Entspannungsphasen ein-<br />
Weise mag es Ihnen am Wochen-<br />
schon oft 8<br />
n signalist<br />
tun wollen. Es gibt keine Zeit zu<br />
nicht vor einer Antwort, die gegeben<br />
werden muss!<br />
hen.<br />
Menschen auf Ihre Seite zu zie-<br />
verlieren.<br />
21. 1.–19. 2.<br />
23. 7.–23. 8.<br />
9 8 5<br />
21.1.–19. 2.<br />
sich als Diese Woche wird Ihnen Freude Fische<br />
Jungfrau Erwarten Sie momentan keine Sie sollten die Ärmel hochkrem-<br />
Fische<br />
als erwarnicht<br />
so 4 Sie 8über die notwendige Energie9<br />
vertrauen Sie ganz auf Ihren In-<br />
nächste Runde, aber da es auch<br />
und Zufriedenheit bringen, da<br />
Wunderdinge von sich selbst und peln! Nun beginnt für Sie die<br />
werden es und das Durchhaltevermögen<br />
stinkt. Auf unbekanntes Terrain nicht die letzte sein wird, ist es<br />
fen, sich verfügen, um die an Sie gestellten<br />
Aufgaben<br />
sollten Sie sich nur sehr vorsichtig<br />
begeben.<br />
einzuteilen.<br />
20.2.–20.3.<br />
ziemlich wichtig, die Kräfte gut<br />
3<br />
zu lösen.<br />
4 7<br />
20.2.–20.3.<br />
8<br />
24.8.–23. 9.<br />
ein Hofunterhalter<br />
Schrift-<br />
US-<br />
Zinken<br />
japanischer<br />
Frauen-<br />
Mädchen Lampen-<br />
junges<br />
Delikatesse<br />
Hofunterscher<br />
US- zug im MA. Zinken steller japani-<br />
am<br />
Glet-<br />
Schnell-<br />
ein<br />
Politiker junges name bei kanari-<br />
Politiker name bei<br />
Abk.: art<br />
Delikatessschezug<br />
im MA. steller<br />
Glet-<br />
Schnellhalter<br />
Schrift-<br />
(Abk.) (Mz.) am † <strong>18</strong>49 scherPflug<br />
Frauen-<br />
† 1909 Mädchen Lampenart<br />
Insel<br />
Goethesche<br />
(Abk.) (Mz.) † <strong>18</strong>49<br />
Pflug<br />
† 1909<br />
nen durch die Woche Mit den Sternen durch Nanosekunde<br />
(2 W.)<br />
hinkend die Woche<br />
gehen<br />
8<br />
hinkend<br />
3<br />
10<br />
2. bis 8. Mai 2020<br />
9. bis 15. Mai 2020<br />
peruanische<br />
erneut in Waage<br />
n, das Sie Irgendwie kommt die Sache, die Waage 8<br />
Autor<br />
gehen<br />
Widder Unruhe am Wochenende: 3 Zuerst Tropf-Sikantdischer sind zwar versucht, 10 numi-<br />
von ‚Der<br />
rer Familen<br />
gleich ten, nicht so recht Küsten-<br />
Autor<br />
peruanische<br />
mit sollten aber diesmal darauf ver-<br />
Sie mal eben so erledigen woll-<br />
gibt es ein paar Probleme bei einem<br />
Tropf-<br />
Unternehmen, das Sie numi-<br />
das Geschehen einzugreifen,<br />
von der Stelle.<br />
Name<br />
oll, dann Nehmen Sie sich provinz von ‚Der<br />
ausreichend<br />
der Rose‘<br />
Küsten-<br />
der Familie kante geplant 2 haben, discher<br />
am Dach König<br />
dann<br />
Name<br />
zichten. Wenn die beiden den<br />
ein einige Zeit für eine sorgfältige Fehleranalyse.<br />
der 24.9.–23. Rose‘<br />
10.<br />
21. 3.–20. 2 meldeter<br />
taucht auch noch ein unange-<br />
Streit wollen, müssen sie ihn<br />
provinz<br />
Protestmarsch<br />
am Dach König<br />
4.<br />
Besucher auf. Trinkspruch<br />
endlich auch austragen. 24. 9.–23. 5<br />
glasartiger<br />
10.<br />
Protestmarsch<br />
(Kw.)<br />
artiger<br />
gen zunutze, die Sie in letzter Talent, heikle Probleme auf elenischschutz<br />
durch eine Sie dürfen nicht länger darauf Skorpion<br />
Stier<br />
glas-<br />
italie-<br />
Trinkspruch<br />
Rostn:<br />
Gehen kommen. 1Sie müssen Fluss selbst die Fremd-<br />
(Kw.)<br />
Gestell Zeit geknüpft haben: Das ergante<br />
Weise zu großer lösen. schutz<br />
Das wird griech. ja<br />
uent wei-<br />
Initiative ergreifen: Ein erster<br />
spart Ihnen den Sprung ins kalte Ihnen nicht nur im Job, sondern<br />
Rost-<br />
Machen Sie sich die Beziehun-<br />
Sie haben derzeit das besondere Skorpion<br />
de Provo-<br />
warten, dass andere auf Sie zu-<br />
1<br />
am Ende<br />
Schritt genügt, um durch die Sache in<br />
wortteil:<br />
zum<br />
Wasser und bringt Sie direkt auf auch im Flüssig-<br />
Göttin,<br />
Fluss<br />
Fremdwortteil:<br />
Grenoble zum Luft<br />
Flüssig-<br />
Göttin,<br />
24.10.–22. 11.<br />
Gestell<br />
großer<br />
griech. Familienbereich von<br />
Gang zu bringen.<br />
Obsttrocknen<br />
24. 10.–22. 11. 21. 4.–20. 5. die Siegerstraße.<br />
Nutzen sein!<br />
keits-<br />
behälter<br />
Mutter d.<br />
durch<br />
Obstkeits-<br />
Mutter d.<br />
Winde<br />
ht gerade<br />
GrenobleVersuchen Sie Luft<br />
unbedingt, Verbrecher,<br />
Sache etwas<br />
ital.<br />
von Ihren Gefühlen Rechts-<br />
abhängig. mer wieder auf die lange Bank<br />
in ei-trocknener<br />
bestimmten Schütze<br />
Zwillinge Machen Sie sich nicht ital. zu behälter<br />
stark Es bringt kleiner Winde<br />
nichts, Probleme im-<br />
Schütze<br />
einer Ver-<br />
sehr<br />
bekometer<br />
Seite<br />
Delin-<br />
kleiner<br />
wichtige Vorhaben ist die komgelehrter<br />
Zeit zu gewinnen. Für dieses<br />
Was bei der anstehenden Entscheidung<br />
wirklich zählt, sind endlich vom Tisch – damit Sie<br />
zu schieben. Die Sache muss<br />
Gummibalbrecher,<br />
Rechtsgelehrter<br />
ung. Dann<br />
quent<br />
mende Woche nämlich nur sehr<br />
† 1220<br />
Delin-<br />
Gummi-<br />
6<br />
4<br />
die Fakten – und die sehen nicht den Kopf frei für neue Herausforderungen<br />
6 haben. Vorname<br />
4 23.11.–21. 12.<br />
quent<br />
bedingt geeignet.<br />
23. 11.–21. 12. 21. Geschäft 5.–21. † 1220<br />
ball<br />
6. gerade rosig Festsaal<br />
in<br />
aus.<br />
Geschäft<br />
der ehemaligen<br />
Glücklicherweise haben Sie kei-<br />
Steinbock<br />
ollen, und<br />
Festsaal<br />
in<br />
In dieser Woche fällt es Ihnender Steinbock ehemaligelen.<br />
Sprechen Sie am besten der<br />
Krebs Lassen Sie sich nicht alles gefal-<br />
Vorname<br />
der europ.<br />
klarmaen<br />
erwar-<br />
schließen. Die interessantesten<br />
gleich zu Beginn der Woche dar-<br />
der Person, die Ihnen schwere<br />
leicht, neue Bekanntschaften zu<br />
Staaten-<br />
DDR<br />
Schulen<br />
ne gefühlsmäßige Bindung West zu †<br />
gemein-<br />
schaft<br />
Hausflur<br />
ber noch Menschen werden Sie dabei anDDR<br />
Schulen<br />
West †<br />
über, dass Sie nicht erneut bereit Vorwürfe macht. Da können Sie West-<br />
ie müssen Hausflureinem Ort treffen, imder Ihnen wenig<br />
vertraut ist. Bauern-<br />
22.12.–20. 1.<br />
22. 6.–22. 7. ten zu übernehmen.<br />
was Sie davon halten!<br />
22. 12.–20. 1.<br />
Bottich<br />
sind, alle unangenehmen Arbei-<br />
frei von der West-<br />
Leber weg sagen, euro-<br />
päer<br />
angehen! im<br />
Bottich<br />
euro-<br />
päer – mehr Verantwor-<br />
Wassermann<br />
Bauernhaus<br />
In der kommenden Locken-<br />
Woche sprü-<br />
Wassermann<br />
Löwe Sie 7 dürfen 11nicht meinen, dass Mehr Geld<br />
haus<br />
7 11<br />
on kommt<br />
anung an: hen Sie nur so vor Optimismus<br />
sich heftiger alle beruflichen Schwierigkeiten<br />
Wind-<br />
mit einem Befreiungs-<br />
Die kommende Hieb Woche steht untung<br />
– mehr Einflussreichtum!<br />
eine Lockenkopf<br />
sehr beimen Sie mit Leichtigkeit Michaelund oh-<br />
Windschlag<br />
beseitigen Hieb ließen: Vielter<br />
einem guten Stern. Schön,<br />
kopf bei<br />
um- und Energie: Hindernisse räu-<br />
heftiger<br />
Es ist<br />
unkte Michael abne<br />
große Vorbereitung Ende aus dem<br />
9<br />
stoß<br />
mehr sind Beharrlichkeit und dass sich der Einsatz in der letzten<br />
Zeit gelohnt hat!<br />
21.1.–19. Ende Weg. Weiter so!<br />
stoß<br />
21. 1.–19. 2.<br />
23. 7.–23. 8. Ausdauer gefragt!<br />
2.<br />
k nicht zu<br />
es Vorhah<br />
auf Ihr<br />
nd verlie-<br />
Gesamtü-<br />
Nun müssen Sie durchstehen,<br />
was Sie angefangen haben. Doch<br />
keine Angst, alles läuft besser<br />
als geplant. Das haben Sie auch<br />
der uneigennützigen Hilfe Ihres<br />
Partners zu verdanken.<br />
9<br />
Fische<br />
Jungfrau<br />
24.8.–23. 9.<br />
Höchste Zeit, sich selbst besser<br />
zu organisieren. Geben Sie sich<br />
einen Ruck! Was schon lange unter<br />
den Nägeln brennt, sollte in<br />
dieser Woche endlich angesprochen<br />
werden.<br />
Ein unausgesprochener Vorwurf<br />
liegt in der Luft und macht das<br />
Atmen schwer: Versuchen Sie<br />
herauszubekommen, was es ist,<br />
das zwischen Ihnen und Ihrem<br />
Partner steht.<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />
Die Lösung ergibt den 2724m hohen Hausberg<br />
von Nauders.<br />
20.2.–20.3.<br />
Fische<br />
20.2.–20.3.<br />
k<br />
s<br />
I<br />
(<br />
29./30. April 2020<br />
AUSSERFERNER<br />
SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
RUNDSCHAU Seite 23
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