06.05.2020 Aufrufe

2020/19 - Digital_2020

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

APRIL <strong>2020</strong><br />

1<br />

<strong>Digital</strong><br />

ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />

BERUFE<br />

Durch die <strong>Digital</strong>isierung<br />

entstehen überall neue<br />

Berufsbilder.<br />

Seite 4<br />

FÖRDERUNGEN<br />

Die <strong>Digital</strong>isierung schafft<br />

neue Arbeitsfelder und kurbelt<br />

die Wirtschaft an.<br />

Seite 8<br />

IT-SICHERHEIT<br />

Daten sind wichtig, aber auch<br />

empfindlich – wie man sie am<br />

besten schützt.<br />

Seite 12


KLUG<br />

SCHEISSER<br />

ABENDS AUF DEM SOFA LESEN, WAS MORGEN<br />

IN DER ZEITUNG STEHT. DIE NEUE eZEITUNG.<br />

14 TAGE<br />

GRATIS<br />

Die neue eZeitung. Hier testen:<br />

metzinger-volksblatt.de/gratis | alb-bote.de/gratis<br />

hohenzollerischezeitung.de/gratis


INHALT 3<br />

Inhalt<br />

Hinter Schloss<br />

und Riegel:<br />

IT-<br />

Sicherheit<br />

Wie schützt man sich am<br />

besten vor den Angriffen?<br />

Seite 12<br />

Neue Berufsbilder<br />

entstehen<br />

Mit der <strong>Digital</strong>isierung ändert sich<br />

auch die Berufswelt.<br />

Seite 4<br />

6 Industrie- und Handelskammer<br />

Bessere Position, mehr Gehalt –<br />

Weiterbildung lohnt sich<br />

7 Solcom<br />

Fachwissen für den digitalen Wandel<br />

Förderung<br />

der<br />

<strong>Digital</strong>isierung<br />

Seite 8<br />

10 Kreissparkasse Reutlingen<br />

Die Finanzplattform aus einer Hand –<br />

online, sicher, persönlich<br />

15 Drehmoment<br />

<strong>Digital</strong> ist jetzt.<br />

Editorial<br />

Liebe Leserin,<br />

lieber Leser,<br />

kein Zweifel, die <strong>Digital</strong>isierung<br />

ist nicht aufzuhalten und auch<br />

nicht mehr wegzudenken. Überall<br />

hört und liest man Begriffe<br />

wie „Industrie 4.0“, „digitale<br />

Plattformen“ oder „Big Data“.<br />

Und auch die Corona-Krise<br />

zeigt die Bedeutung der <strong>Digital</strong>isierung<br />

ausgesprochen deutlich<br />

auf.<br />

Viele Mittelständler beschäftigen<br />

sich intensiv mit diesen<br />

Themen und damit, wie diese<br />

sie konkret betreffen. In der Praxis<br />

stellen sich vor allem Fragen<br />

wie: Wie kann ich im Internet<br />

besser gefunden werden? Wie<br />

gewinne ich – besonders jetzt in<br />

der Corona-Krise – online neue<br />

Kunden? Was muss ich für die<br />

IT-Sicherheit und den Datenschutz<br />

tun? Welche Finanzierungsmöglichkeiten<br />

gibt es für<br />

Innovationen und <strong>Digital</strong>isierung?<br />

Onlineshops, effizientere Produktionsverfahren<br />

und neue Geschäftsmodelle<br />

sind nur einige<br />

Beispiele für die wirtschaftlichen<br />

Chancen, die die <strong>Digital</strong>isierung<br />

eröffnet. Doch die <strong>Digital</strong>isierung<br />

geht weit darüber hinaus.<br />

Auf den nächsten Seiten möchten<br />

wir Ihnen Antworten liefern,<br />

Unternehmen vorstellen, die<br />

schon Lösungen für neue digitale<br />

Prozesse haben und Informationen<br />

an die Hand geben,<br />

wo man sich Hilfe und Rat<br />

in Sachen <strong>Digital</strong>isierung holen<br />

kann. Denn die <strong>Digital</strong>isierung<br />

birgt viele neue Chancen, aber<br />

sie verunsichert auch viele.<br />

Eine aufschlussreiche Lektüre<br />

wünscht Ihnen Ihre<br />

<strong>Digital</strong>-Redaktion<br />

Impressum<br />

Verlag & Herausgeber<br />

Georg Hauser GmbH & Co. KG,<br />

Römerstraße <strong>19</strong>, 72555 Metzingen,<br />

Tel. 07123 3688-310;<br />

Verlag Baader GmbH, Gutenbergstraße 1,<br />

72525 Münsingen;<br />

Hohenzollerische Zeitung GmbH,<br />

Frauengartenstraße 6, 72372 Hechingen<br />

Anzeigen<br />

Tim Hager (verantwortlich),<br />

Anschrift wie Verlag<br />

Gestaltung<br />

Alen Pahic, mediaservice ulm,<br />

SWP Mediaservice GmbH<br />

Fotos<br />

Shutterstock, SWP-Archiv<br />

Redaktion<br />

Stefanie Müller, Martin Dambacher,<br />

Jürgen Hoffmann, Thomas Löffler,<br />

Anne Meßmer/SVH GmbH & Co. KG,<br />

Karin Lober (verantwortlich),<br />

SWP Mediaservice GmbH,<br />

Anschrift wie Verlag<br />

Druck<br />

Druckzentrum Neckar-Alb GmbH & Co. KG,<br />

Ferdinand-Lassalle-Straße 51,<br />

72770 Reutlingen<br />

Datenschutz<br />

Den Datenschutzbeauftragten<br />

erreichen Sie unter:<br />

datenschutz@swp.de


4 BERUFSBILDER<br />

Die digitale Zukunft<br />

hat längst begonnen<br />

Berufsbilder Die <strong>Digital</strong>isierung der Arbeitswelt ist längst kein Thema der Zukunft mehr.<br />

Ob im Bereich der Lehre und Forschung, dem Handwerk oder sogar im Sport: Überall<br />

entstehen durch die <strong>Digital</strong>isierung neue Berufe. Von Anne Meßmer<br />

Und, was machst du<br />

so beruflich? Diese<br />

Frage ist einfach zu<br />

beantworten, wenn<br />

man Bürokaufmann,<br />

Tierärztin, Lehrer oder Taxifahrerin<br />

ist. Unter diesen Berufen<br />

kann sich jeder etwas vorstellen<br />

und man muss diese<br />

nicht mit vielen Worten, möglichst<br />

ohne für Laien fremde<br />

Fachbegriffe, erklären. Doch<br />

wie sieht das aus, wenn man<br />

sich als Legal Counsel mit IT-<br />

Recht beschäftigt, SEA-Manager<br />

ist, als Data Scientist arbeitet<br />

oder Art Director im Bereich<br />

Print und <strong>Digital</strong> ist?<br />

Dann wird es schon ein bisschen<br />

komplizierter.<br />

Was will ich mal machen?<br />

Irgendwas mit Internet!<br />

All diese Berufe – ja, das sind<br />

alles wirklich Berufe und keine<br />

willkürliche Aneinanderreihung<br />

von Begriffen – gehören<br />

zu den neuen Berufsfeldern, die<br />

sich in den vergangenen Jahren<br />

durch die zunehmende <strong>Digital</strong>isierung<br />

entwickelt haben.<br />

Wichtig dabei ist: Internet ist<br />

nicht gleich Internet. Nicht jeder,<br />

der im digitalen Bereich arbeitet,<br />

kann automatisch einen<br />

PC auseinandernehmen und<br />

wieder zusammenbauen oder<br />

kennt die allerneueste Anti-<br />

Viren-Programme. In einem<br />

Krankenhaus arbeiten neben<br />

Ärzten und Pflegepersonal ja<br />

auch Köche, Reinigungspersonal,<br />

Hausmeister oder Buchhalter.<br />

Ein wichtiger Punkt in der digitalen<br />

Welt ist der Bereich der<br />

Sicherheit, in dem insbesondere<br />

diese Experten tätig sind:<br />

• IT-Security-Manager: In der<br />

Hand des IT-Security-Managers<br />

liegt jede Menge Verantwortung.<br />

Denn er kümmert<br />

sich darum, dass IT-Systeme<br />

von Unternehmen vor Angriffen<br />

so gut wie möglich geschützt<br />

sind. Schließlich soll<br />

kein Hacker Zugriff auf sensible<br />

Daten haben. Er durchkämmt<br />

das System nach Sicherheitslücken,<br />

schließt diese<br />

und entwickelt Strategien,<br />

wie auch in Zukunft kein Angriff<br />

auf das System möglich<br />

sein wird. In Zeiten wachsender<br />

Cyberkriminalität ein<br />

wichtiger Beruf. Betreibt ein<br />

Unternehmen eine Website,<br />

vielleicht sogar mit Onlineshop,<br />

muss es sich mit vielen<br />

rechtlichen Fragen auseinandersetzen.<br />

Gut, wenn man sich<br />

auf den Legal Counsel IT-<br />

Recht verlassen kann.<br />

• Legal Counsel IT-Recht: Als<br />

Jurist mit den Schwerpunkten<br />

IT- und Datenschutzrecht beschäftigt<br />

man sich zum Beispiel<br />

mit Fragen zur Speicherung<br />

von Kundendaten und deren<br />

Auswertung, aber natürlich<br />

auch mit Urheberrecht<br />

und der Datenschutzgrundverordnung.<br />

Aber es gibt auch Berührungspunkte<br />

mit dem Arbeitsrecht<br />

oder Softwareverträgen.<br />

So eine Website soll ja<br />

aber nicht nur aus juristischer<br />

Sicht immer up to date sein,<br />

sondern auch optisch ansprechend.<br />

Auch dafür gibt es natürlich<br />

Fachleute.<br />

• Art Director <strong>Digital</strong> und<br />

Print: Eine Website verändert<br />

sich in der Regel ständig. Sei<br />

es nun, weil Angebote dazukommen,<br />

wegfallen, die Seite<br />

auch auf dem Smartphone bequem<br />

zu bedienen sein soll<br />

oder weil der Newsletter des<br />

Unternehmens mal wieder ein<br />

ILLUSTRATION: JESUS SANZ/SHUTTERSTOCK.COM


BERUFSBILDER 5<br />

neues Gesicht braucht. Gemeinsam<br />

mit einem Team aus<br />

Grafikdesignern und Mediengestaltern<br />

setzt der Art Director<br />

genau dies um. Ein Beruf<br />

mit viel Abwechslung.<br />

• Customer-Experience-Designer:<br />

Jeder kennt wohl die kleinen<br />

Umfrage-Pop-ups, die uns<br />

beim Besuch einer Website ins<br />

Gesicht springen oder die<br />

E-Mails, die Kunden nach Kauf<br />

eines Produkts erreichen. Dabei<br />

geht es meist um Fragen zur<br />

Kundenzufriedenheit hinsichtlich<br />

Produkt, Dienstleistung,<br />

Service oder Websitenutzung.<br />

Die Ergebnisse landen auf dem<br />

Tisch des Customer-Experience-Designers.<br />

Er kümmert sich<br />

darum, dass die Kundenwünsche<br />

umgesetzt werden und der<br />

Kunde gerne wieder auf die<br />

Website zurückkehrt.<br />

Social Media ist nur was für<br />

lustige Sprüche und Fotos? Diese<br />

Zeiten sind lange vorbei.<br />

Facebook, Instagram und<br />

Co. sind heute für Firmen<br />

unerlässlich. Daher sind<br />

diese Spezialisten gefragt:<br />

• Content/Social Media<br />

Redakteur: Die sozialen<br />

Netzwerke sind für Unternehmen<br />

der direkte Draht<br />

zum Kunden. Quasi die Kundenhotline<br />

des 21. Jahrhunderts. Zusammen<br />

mit dem Content/Social<br />

Media Manager kümmert<br />

sich das Redaktionsteam darum,<br />

dass auf den Seiten der sozialen<br />

Netzwerke immer etwas los ist<br />

– zum Beispiel Produktvorstellungen<br />

oder Kooperationen mit<br />

anderen Unternehmen, Bloggern<br />

oder Influencern. Wichtig<br />

ist auch, zeitnah Kundenanfragen<br />

zu beantworten und ein<br />

professionelles Beschwerdemanagement.<br />

Tatsache ist: Ohne Google läuft<br />

im Internet nichts mehr. Wer<br />

oben mitspielen will, muss dafür<br />

sorgen, dass seine Website<br />

gefunden wird und am besten<br />

unter den Top-Ten landet. Das ist<br />

Aufgabe dieser Berufsgruppen:<br />

• SEO-Manager: Die Abkürzung<br />

steht für „Search Engine<br />

Optimization“. Übersetzt:<br />

Suchmaschinenoptimierung.<br />

Ein SEO-Manager kümmert<br />

sich darum, dass der Google-Suchalgorithmus<br />

an der<br />

Website des Unternehmens<br />

hängen bleibt und diese weit<br />

oben in den Such ergebnissen<br />

zu dem vom Google-User verwendeten<br />

Suchbegriff platziert.<br />

Mithilfe von Analyse-Tools<br />

untersucht er die<br />

Website auf Suchmaschinenfreundlichkeit,<br />

optimiert Texte<br />

und Strukturen oder kümmert<br />

sich um Keywords. Und<br />

da Google seinen Algorithmus<br />

ständig ändert, gibt es hier immer<br />

etwas zu tun.<br />

• SEA-Manager: Auch dieser<br />

Job hat mit Google zu tun. SEA<br />

steht für „Search Engine Advertising“,<br />

also Suchmaschinenwerbung.<br />

Jeder kennt es: Ganz oben<br />

in der Liste der Google-Suchergebnisse<br />

tauchen Anzeigen auf.<br />

Um diese kümmert sich der<br />

SEA-Manager. Er erstellt und<br />

optimiert sie, damit sie möglichst<br />

viele Menschen anklicken.<br />

Aber er kümmert sich auch um<br />

Werbung in ande ren Bereichen<br />

und darum, das sie ausgewertet<br />

wird. Dazu kommt oft auch noch<br />

die Planung von Suchmaschinenwerbekampagnen.


6 UNTERNEHMENSPORTRÄT<br />

Bessere Position, mehr Gehalt<br />

Weiterbildung lohnt sich richtig – das zeigen die aktuellen Ergebnisse der DIHK-Studie<br />

zu Weiterbildungserfolgen.<br />

Wer eine Weiterbildung zum<br />

Fachwirt, Industriemeister<br />

oder Bilanzbuchhalter absolviert,<br />

also einer Höheren Berufsbildung,<br />

kann laut bundesweiter<br />

Erfolgsstudie in<br />

zwei von drei Fällen mit positiven<br />

Effekten auf die eigene<br />

berufliche Entwicklung<br />

rechnen: 76 Prozent verbessern<br />

ihre Position und tragen<br />

mehr Verantwortung, 73 Prozent<br />

verdienen mehr Geld als<br />

vorher. Laut Studie kann jede<br />

und jeder Zweite nach dem<br />

Abschluss der Höheren Berufsbildung<br />

mit Gehaltszuwächsen<br />

von 450 Euro und<br />

mehr rechnen.<br />

Auf Erfolgskurs.<br />

Foto: lassedesignen/shutterstock.com<br />

stehen und nun souveräner<br />

auftreten. Im Ergebnis würden<br />

sich 85 Prozent der<br />

Befragten wieder für dieselbe<br />

Weiterbildung entscheiden.<br />

58 Prozent wollen sich<br />

auch in Zukunft weiterbilden.<br />

Ca. 61.000 Prüfungen jährlich<br />

Jährlich nehmen die Industrie-<br />

und Handelskammern<br />

bundesweit rund 61.000<br />

Prüfungen der Höheren Berufsbildung<br />

nach dem Berufsbildungsgesetz<br />

ab. Bei<br />

der IHK Reutlingen sind es<br />

pro Jahr rund 2.300 Prüfungen.<br />

Persönlich weiterkommen<br />

Weiterbildung bringt persönlich<br />

weiter und fördert die<br />

individuelle Entwicklung,<br />

zeigt die DIHK-Studie: 85<br />

Prozent der befragten Absolventen<br />

gaben an, dass sich ihr<br />

Blickwinkel erweitert hat, sie<br />

Zusammenhänge besser ver-<br />

Alle Kurse auf<br />

www.ihkrt.de/weiterbildung<br />

Weitere Lehrgangsanbieter auf: www.ihkrt.de/lehrgangsanbieter<br />

Zeit für Aufstieg!<br />

Mit einer IHK-Weiterbildung spielt ihr immer in der 1. Liga. Nach dem Betriebswirt sogar in der Champions League.<br />

www.ihkrt.de/weiterbildung<br />

weiterbildung@reutlingen.ihk.de<br />

07121 201-771


UNTERNEHMENSPORTRÄT 7<br />

Fachwissen für den<br />

digitalen Wandel<br />

Die digitale Transformation ist entscheidend für den Erfolg des Standorts Deutschland,<br />

doch dafür braucht es auch die passenden Experten. Als Projektdienstleister versorgt<br />

SOLCOM Unternehmen mit externem Know-how in den Bereich IT- und Engineering.<br />

Alternativen zum digitalen<br />

Wandel in den deutschen Unternehmen<br />

gibt es nicht. Weltweit<br />

verändern sich die wirtschaftlichen<br />

Strukturen. Und<br />

auch bei uns werden die digitalen<br />

Geschäftsmodelle ein<br />

wichtiger Baustein für die langfristige<br />

Wettbewerbsfähigkeit.<br />

Doch die Implementierung<br />

wichtiger Technologien ist<br />

komplex und fordert viel<br />

Know-how, vor allem in den<br />

Bereichen IT- und Engineering.<br />

Dieses ist jedoch schwer am<br />

Markt zu finden. Als Projektdienstleister<br />

ist SOLCOM seit<br />

<strong>19</strong>94 darauf spezialisiert, Unternehmen<br />

mit freiberuflichen<br />

Experten aus diesen Bereichen<br />

zusammenzuführen. Diese<br />

Freiberufler gehören zu den<br />

Besten ihrer Fachbereiche,<br />

bringen eine breite Expertise in<br />

das Unternehmen und verhelfen<br />

somit zu echten Wettbewerbsvorteilen.<br />

Räumlichkeiten der SOLCOM-Akademie.<br />

Erfolgreiches Modell<br />

Das Reutlinger Unternehmen<br />

gehört dabei seit Jahren zu den<br />

führenden branchenübergreifenden<br />

Projektdienstleistern<br />

und weist jährlich durchschnittliche<br />

Wachstumsraten<br />

im zweistelligen Bereich auf.<br />

Entscheidend für den Erfolg<br />

eines Projektes ist ein gutes<br />

Match – wenn Unternehmen<br />

und Freiberufler optimal zusammenpassen<br />

und der Einsatz<br />

so effektiv wie möglich ist. Der<br />

Schlüssel zur perfekten Besetzung<br />

ist Präzision. Deswegen<br />

erfasst der Projektdienstleister<br />

genau, welche Anforderungen<br />

eine Kundenanfrage mit sich<br />

bringt und analysiert daraufhin<br />

jedes einzelne Experten-Profil<br />

sorgfältig. Über 5.000 erfolgreiche<br />

Projekte in den letzten fünf<br />

Jahren sprechen für den Erfolg<br />

dieses Modells.<br />

Zertifizierte Sicherheit<br />

Freiberufliche Experten stellen<br />

eine flexible Option für Unternehmen<br />

dar. Entsprechend<br />

wichtig ist bei deren Einsatz<br />

das Thema Rechtssicherheit.<br />

Gerade hierauf legt SOLCOM<br />

großen Wert und das Unternehmen<br />

investiert viel, um die<br />

maximale Sicherheit beim Einsatz<br />

von Freiberuflern zu gewährleisten.<br />

Dazu gibt es einen<br />

mehrstufigen rechts- und qualitätsgeprüften<br />

Contracting-Prozess.<br />

Jeder Vertrag<br />

zwischen SOLCOM, Unternehmen<br />

und Freiberufler wird vor<br />

Unterzeichnung durch die<br />

Rechtsabteilung individuell juristisch<br />

geprüft und vor Freigabe<br />

hinsichtlich der Rahmenbedingungen<br />

detailliert analysiert.<br />

Um stetig auf dem aktuellen<br />

Stand der rechtlichen Gegebenheiten<br />

zu bleiben, erfolgt<br />

Foto: SOLCOM<br />

Der SOLCOM-Hauptsitz in Reutlingen.<br />

zudem eine proaktive Beobachtung<br />

der Rechtslage inkl. aktueller<br />

Rechtsprechung sowie eigenem<br />

Rechtskataster mit turnusmäßigen<br />

Revisionen.<br />

Gleichzeitig hat SOLCOM<br />

mit den internen, unabhängig<br />

operierenden Rechts- und<br />

Compliance-Abteilungen sowie<br />

renommierten externen<br />

Kanzleien ein funktionierendes,<br />

gegenseitig verzahntes<br />

Kontrollmodell. Die Prozesse<br />

werden regelmäßig sowohl intern<br />

durch das Qualitätsmanagement<br />

und die Compliance-Abteilung<br />

geprüft sowie regelmäßigen<br />

externen Audits<br />

unterzogen auf Basis der Normen<br />

DIN EN ISO 9001:2015<br />

bzw. TR CMS 101:2015.<br />

Foto: SOLCOM<br />

Mitarbeiterentwicklung<br />

Um Qualität dieser komplexen<br />

Dienstleistung und der aufwendigen<br />

Prozesse zu gewährleisten,<br />

investiert das Reutlinger<br />

Unternehmen laufend in<br />

Weiterbildung und Schulungen:<br />

Im Unternehmen sind allein<br />

drei Personen nur für den<br />

Bereich Aus- und Fortbildung<br />

zuständig. Die zentrale Instanz<br />

und der Schlüsselbaustein der<br />

nach ISO 29990:2010 zertifizierten<br />

Trainingsumgebung ist<br />

dabei die SOLCOM Akademie<br />

– eine eigene Trainingsumgebung,<br />

ausgestattet mit modernster<br />

Technik.<br />

In dieser sind sämtliche Ausund<br />

Weiterbildungsmaßnahmen<br />

gebündelt. Gleichzeitig<br />

bereitet die Akademie jeden<br />

während seiner gesamten Laufbahn<br />

stetig auf zukünftige Aufgaben<br />

vor. Nicht umsonst umfasst<br />

der Seminar-Katalog der<br />

SOLCOM Akademie über<br />

50 Fortbildungsmodule. Dazu<br />

steht für jeden Mitarbeiter ein<br />

vierstelliges Weiterbildungs-<br />

Budget für externe Schulungen<br />

zur Verfügung. Abgerundet<br />

wird dies durch Follow- up-<br />

Schulungen sowie weiterführende<br />

Veranstaltungen.<br />

Die Inhalte zielen auf die<br />

nachhaltige Förderung von<br />

fachlichen, methodischen und<br />

sozialen Kompetenzen ab, primär<br />

mit folgenden Leitlinien:<br />

Definition des Karrierepfads,<br />

fortlaufende Qualifizierung sowie<br />

Verbesserung im Rahmen<br />

der beruflichen Entwicklung.<br />

Gleichzeitig werden Mitarbeiter<br />

unter anderem in Rhetorik<br />

oder rechtlichen Fragen geschult.


Die <strong>Digital</strong>isierung ist heute aus<br />

kaum einem Lebensbereich<br />

mehr wegzudenken.<br />

Foto: Phonlamai Photo/<br />

shutterstock.com


FÖRDERUNGEN 9<br />

Den Wandel als<br />

Chance nutzen<br />

Förderungen Die <strong>Digital</strong>isierung verändert unser Leben und Arbeiten, unseren Konsum und<br />

die Art, wie wir kommunizieren. Sie schafft neue Arbeitsfelder und kurbelt die Wirtschaft<br />

an, weshalb das Land viele Maßnahmen fördert. Von Martin Dambacher<br />

Die digitale Transformation<br />

ist in vollem<br />

Gange und heute<br />

schon aus vielen Bereichen<br />

der Wirtschaft<br />

und Gesellschaft nicht<br />

mehr wegzudenken. Was vor<br />

wenigen Jahren noch kaum<br />

denkbar war, ist mittlerweile oft<br />

Alltag. Im Gegensatz zu Online-Shopping<br />

oder Smart-Home-Lösungen<br />

im Privatleben<br />

sind digitale Strukturen und<br />

Prozesse in der Arbeitswelt<br />

meist nicht ganz so einfach und<br />

schnell implementierbar, da diese<br />

komplexer und kostenintensiver<br />

sind. Viele Unternehmen<br />

stellt die digitale Revolution<br />

deshalb vor große Herausforderungen.<br />

Deshalb fragte sich die<br />

baden-württembergische Landesregierung<br />

vor einiger Zeit,<br />

wie dieser Wandel zum Wohle<br />

der Wirtschaft und des Landes<br />

gestaltet werden könnte, um Arbeitsplätze<br />

zu erhalten und zu<br />

schaffen sowie den Menschen<br />

die entsprechenden Fähigkeiten<br />

für das digitale Zeitalter vermitteln<br />

zu können. Das formulierte<br />

Ziel: Die Stärken des Landes<br />

stärken, damit aus Baden-Württemberg<br />

eine digitale Leitregion<br />

wird und der deutsche Südwesten<br />

als internationaler Premiumstandort<br />

für die digitale<br />

Wirtschaft gilt. Um dies zu<br />

schaffen, wurde auf Bestreben<br />

von Wirtschaftsministerin Dr.<br />

Nicole Hoffmeister-Kraut im<br />

Mai 2017 die „Initiative Wirtschaft<br />

4.0 Baden-Württemberg“<br />

gestartet, die rund 40 Partnerorganisationen<br />

aus Wirtschaft<br />

und Wissenschaft sowie Kammern,<br />

Verbänden und Gewerkschaften<br />

umfasst. Der Begriff<br />

„Wirtschaft 4.0“ meint dabei die<br />

<strong>Digital</strong>isierung und Vernetzung<br />

explizit aller Branchen im Land<br />

– angefangen bei der Industrie<br />

über das Handwerk, den Handel<br />

und Dienstleistungen bis hin<br />

zu Kultur-, Kreativ-, Informations-<br />

und Kommunikationswissenschaften.<br />

Mittelstand als Motor<br />

Um seine Stellung als starker<br />

Wirtschaftsfaktor und größter<br />

Arbeitgeber im Land auch in Zukunft<br />

zu sichern, muss insbesondere<br />

der Mittelstand noch stärker<br />

und konsequenter beim Einstieg<br />

in das Thema Wirtschaft<br />

4.0 unterstützt werden. Neben<br />

den vom Land geförderten regionalen<br />

<strong>Digital</strong>isierungszentren,<br />

die den Unternehmen als erste<br />

Anlaufstelle bei Fragen zur <strong>Digital</strong>isierung<br />

dienen sollen, gibt<br />

es deshalb zahlreiche Subventionen<br />

wie beispielsweise die im<br />

Juli 2018 aufgelegte <strong>Digital</strong>isierungsprämie.<br />

Diese belohnt<br />

konkrete Projekte zur Einfüh-<br />

Förderungen auf einen Blick<br />

Um Licht ins Dunkel der unzähligen<br />

Möglichkeiten im Bereich<br />

der <strong>Digital</strong>isierung zu<br />

bringen, bietet das Land<br />

Baden-Württemberg<br />

Informationsplattformen an:<br />

»»<br />

www.digital-bw.de<br />

»»<br />

www.wirtschaftdigital-bw.de<br />

»»<br />

www.startupbw.de<br />

2.300<br />

Anträge für die <strong>Digital</strong>isierungsprämie<br />

wurden<br />

bereits gestellt. Mit der<br />

Prämie sollen konkrete Projekte<br />

gefördert werden, die<br />

digitale Lösungen einführen<br />

und zur Verbesserung der<br />

IT-Sicherheit.<br />

Ausführliche Details zu den<br />

einzelnen Förderprogrammen<br />

und -maßnahmen sind unter<br />

www.wirtschaft-digital-bw.de/service/angebote/foerderprogramme/<br />

zu finden – ebenfalls sind hier<br />

auch Subventionen des<br />

Bundes und der EU<br />

aufgeführt.<br />

rung digitaler Lösungen sowie<br />

zur Verbesserung der IT-Sicherheit<br />

mit Kostenvolumen bis zu<br />

100.000 Euro in Unternehmen<br />

bis 100 Mitarbeiter mit einem<br />

Tilgungszuschuss zwischen<br />

5.000 und 10.000 Euro. „Die große<br />

Nachfrage zeigt, dass wir mit<br />

der <strong>Digital</strong>isierungsprämie den<br />

Bedarf der Unternehmen im<br />

Land getroffen haben“, erklärt<br />

Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut<br />

stolz. „Besonders<br />

freut es mich, dass die Unternehmen<br />

so rasch in die Umsetzung<br />

gehen und die bereitgestellten<br />

finanziellen Mittel<br />

damit schnell vor Ort ihre<br />

Wirkung entfalten“, so die Minis<br />

terin weiter. Insgesamt seien<br />

so bereits Investitionen von<br />

über 70 Millionen Euro angestoßen<br />

worden. Von den Maßnahmen<br />

bisher am stärksten profitiert<br />

haben das Handwerk und<br />

der Dienstleistungssektor (je<br />

rund 17 Prozent), gefolgt vom<br />

Handel (rund 14 Prozent) und<br />

dem verarbeitenden Gewerbe<br />

(rund 13 Prozent). Aber auch im<br />

Gastgewerbe findet das Förderprogramm<br />

mit rund 6 Prozent<br />

der Anträge guten Anklang.<br />

Aber nicht nur der Mittelstand<br />

kommt in den Genuss finanzieller<br />

Förderungen. Mit dem neuen<br />

Innovationsgutschein „Hightech<br />

<strong>Digital</strong>“ werden pilotartige<br />

Forschungs- und Entwicklungsvorhaben<br />

etablierter Unternehmen<br />

im Bereich digitaler Geschäftsmodelle<br />

sowie Anwendungsprojekte<br />

in den Bereichen<br />

Industrie 4.0, vernetzte Systeme<br />

und Prozesse, Internet der Dinge<br />

(IoT), Smart Services, hochflexible<br />

Automatisierung, Big<br />

Data, Simulationsmodelle oder<br />

Virtual und Augmented Reality<br />

unterstützt. Der Zuschuss beträgt<br />

dabei bis zu 20.000 Euro<br />

auf die Inanspruchnahme externer<br />

Dienstleistungen. Innovative<br />

Hightech-Start-ups werden<br />

mit einer Frühphasenförderung<br />

von bis zu 20.000 Euro bedacht,<br />

wenn sie in einem der vier Zukunftsfelder<br />

Informations- und<br />

Kommunikationstechnologie,<br />

nachhaltige Mobilität, Gesundheitswirtschaft<br />

oder Ressourceneffizienz<br />

tätig sind.


10 UNTERNEHMENSPORTRÄT<br />

Bankgeschäfte überall und jederzeit erledigen – mit den digitalen Angeboten der Kreissparkasse.<br />

Fotos: KSK<br />

Die Finanzplattform aus einer<br />

Hand – online, sicher, persönlich<br />

Mit zahlreichen digitalen Angeboten macht die Kreissparkasse Reutlingen ihren Kunden<br />

das Leben einfacher. Dennoch ist der persönliche Kontakt in der Filiale bei bestimmten<br />

Themen nach wie vor wichtig.<br />

Die <strong>Digital</strong>isierung hat den Alltag<br />

grundlegend verändert –<br />

auch was die eigenen Finanzen<br />

angeht. Die Zeiten, in denen<br />

beispielsweise die Papier-<br />

Kontoauszüge über den aktuellen<br />

Kontostand informierten,<br />

sind für viele vorbei. Jederzeit<br />

einfach und sicher auf<br />

die Finanzen zugreifen, sie verwalten<br />

und schnell bezahlen:<br />

Die Sparkasse bietet hierfür<br />

eine Vielzahl von Lösungen an.<br />

Zum Beispiel die Sparkassen-App,<br />

die von knapp 27.000<br />

Kunden im Schnitt 20 Mal pro<br />

Monat genutzt wird. Erfolgreicher<br />

ist nur noch die Internet-Filiale<br />

mit ca. 3,5 Mio. Aufrufen<br />

der Startseite www.<br />

ksk-reutlingen.de im vergangenen<br />

Jahr. 72.000 Kunden nutzen<br />

das Online-Banking.<br />

Mit digitalen Finanz-Helfern<br />

die persönlichen Finanzen<br />

managen<br />

Wie praktisch unterschiedliche<br />

Konten für unterschiedliche<br />

Zwecke auch sein mögen: Dabei<br />

den Überblick über seine<br />

persönlichen Finanzen zu behalten,<br />

ist eine Herausforderung.<br />

Deshalb bietet die Kreissparkasse<br />

Reutlingen ihren<br />

Kunden eine sogenannte Multibanking-Lösung<br />

an. Hiermit<br />

können Kunden mehrere Konten<br />

und Depots verschiedener<br />

Sparkassen und Banken an einem<br />

Ort verwalten. Das Ganze<br />

funktioniert entweder in der<br />

Sparkassen-App oder im Online-Banking<br />

der Sparkasse. Der<br />

Kunde entscheidet dabei selbst,<br />

welche Plattform er für sein<br />

persönliches Multibanking<br />

nutzt. Er sieht sowohl im Online-Banking<br />

als auch in der<br />

App Kontostände und Kontoumsätze<br />

aller Bankverbindungen,<br />

Konten und Depots.<br />

Außerdem können Überweisungen<br />

und Überträge zu Lasten<br />

von Konten und Depots<br />

fremder Banken ausgeführt<br />

werden. So entsteht ein vollständiges<br />

Bild der eigenen, persönlichen<br />

Finanzen.<br />

Einem digitalen Haushaltsbuch<br />

gleicht der Finanzplaner<br />

im Online-Banking. Im Finanzplaner<br />

erhält der Kunde einen<br />

ganzheitlichen Überblick über<br />

seine Einnahmen und Ausgaben<br />

für alle Konten bei der Sparkasse<br />

und bei anderen Banken, die<br />

er für den Finanzplaner freischält.<br />

Einzige Bedingung hierbei:<br />

Der Kunde muss Kontoinhaber,<br />

Mitkontoinhaber oder<br />

wirtschaftlich Berechtigter des<br />

jeweiligen Kontos sein. Ab der<br />

Aktivierung des Finanzplaners<br />

werden die Umsätze automatisch<br />

in Rubriken, wie „Wohnen<br />

& Garten“, „Einkäufe“ usw. kategorisiert.<br />

Diese Kategorisierung<br />

wird auch in der Detailanzeige<br />

des jeweiligen Umsatzes<br />

übernommen.<br />

Der Vertragscheck hilft<br />

dem Kunden, sich einen Überblick<br />

über seine laufenden Verträge<br />

und die daraus resultierenden<br />

laufenden Kosten zu<br />

verschaffen. Der Vertragscheck<br />

besteht aus einer Vertragsübersicht<br />

sowie einem Kündigungsund<br />

Vertragswechselservice.<br />

Für die Vertragsübersicht werden<br />

die Girokontenumsätze<br />

nach Vertragsverhältnissen


UNTERNEHMENSPORTRÄT 11<br />

analysiert. Möchte der Kunde<br />

aus der Vertragsübersicht heraus<br />

einen Vertrag kündigen,<br />

wird er zum Kooperationspartner<br />

Aboalarm weitergeleitet<br />

und kann dort den Vertrag kündigen.<br />

Bei Verträgen der Kategorien<br />

DSL und Mobilfunk hat<br />

der Kunde die Möglichkeit, den<br />

Vertragswechselservice des<br />

Sparkassen-Partners Verivox<br />

zu nutzen.<br />

Sicherheit wird groß<br />

geschrieben<br />

Die Kreissparkasse Reutlingen<br />

ergreift schon seit Langem eine<br />

Reihe von Maßnahmen, um die<br />

Daten ihrer Kunden zu sichern.<br />

So schützt sie zum Beispiel mit<br />

einer besonderen Verschlüsselungstechnik<br />

– Ende-zu-Ende-Verschlüsselung<br />

genannt<br />

– die Kommunikationsdaten,<br />

die beim Einloggen, Überprüfen<br />

des Kontostands oder Überweisen<br />

übertragen werden. Das<br />

bedeutet: Die Daten bleiben auf<br />

dem digitalen Transport und<br />

auf den Servern stets verschlüsselt,<br />

damit Cyberkriminelle sie<br />

nicht einfach mitlesen können.<br />

Für den Fall, dass Datendiebe<br />

über Phishing oder das Ausspähen<br />

eines Kundenrechners<br />

doch einmal Zugangsdaten erbeuten,<br />

wird es ihnen schwergemacht,<br />

die geklauten Daten<br />

missbräuchlich zu nutzen. Die<br />

Kreissparkasse Reutlingen arbeitet<br />

dazu ebenfalls seit Langem<br />

mit einer Technologie, die<br />

sich Zwei-Faktor-Authentifizierung<br />

nennt. Sie entspricht<br />

den neuesten Sicherheitsstandards<br />

und erfüllt auch die gesetzlichen<br />

Vorgaben, die seit<br />

Mitte September 20<strong>19</strong> in den<br />

EU-Staaten gelten. Diese zweistufige<br />

Art der Authentifizierung<br />

dient dazu, Kundendaten<br />

stärker abzusichern. Dabei<br />

wird die Identität des Nutzers<br />

erst einwandfrei bestätigt,<br />

wenn er zwei voneinander unabhängige<br />

Merkmale bereitstellt.<br />

Die Sicherheit verbessert<br />

sich dadurch erheblich.<br />

Die Zwei-Faktor-Authentifizierung<br />

im Online-Banking der<br />

Kreissparkasse Reutlingen beginnt<br />

mit der Eingabe der Zugangsdaten.<br />

Das Konto wird<br />

aber nicht nur durch das Passwort<br />

gesichert, sondern durch<br />

die zusätzliche Abfrage einer<br />

TAN, also einem zufällig generierten<br />

Code. Der Kunde erhält<br />

seine TAN abhängig von dem<br />

Verfahren, das er für die Zustellung<br />

gewählt hat – z. B. via<br />

pushTAN auf sein Smartphone.<br />

Erst mit der Eingabe dieser<br />

TAN stellt er den zweiten Faktor<br />

bereit – und beweist, dass<br />

er den Zugriff selbst autorisiert.<br />

Seit Mitte September 20<strong>19</strong><br />

kommt alle 90 Tage auch bei<br />

der Anmeldung im Online-Banking<br />

hinzu, dass eine TAN eingegeben<br />

werden muss. Hiermit<br />

kommt die Kreissparkasse<br />

Reutlingen nicht nur den gesetzlichen<br />

Bestimmungen der<br />

EU nach, sondern erhöht durch<br />

diese Abfrage regelmäßig die<br />

Sicherheit für ihre Kunden. Bei<br />

der Umsetzung dieser zusätzlichen<br />

Anforderung achtete die<br />

Sparkasse auf den größtmöglichen<br />

(Bedien-)Komfort für ihre<br />

Kunden.<br />

Mit dem Smartphone<br />

bezahlen – ganz normal<br />

Beim Bezahlen mit dem Smartphone<br />

hält der Kunde sein Gerät<br />

direkt ans Kassenterminal.<br />

Wie beim kontaktlosen Bezahlen<br />

mit der „normalen“ ec-Karte/Kreditkarte<br />

findet die Datenübertragung<br />

dabei per Near<br />

Field Communication (kurz:<br />

NFC) statt. Anhand des Wellen-Symbols<br />

am Terminal erkennt<br />

man, wo man mit dem<br />

Smartphone bezahlen kann.<br />

Grundsätzlich gilt, dass überall<br />

dort, wo man mit seiner Karte<br />

kontaktlos bezahlen kann, auch<br />

mit dem Smartphone bezahlt<br />

werden kann. Die Sparkasse<br />

bietet sowohl Lösungen für Besitzer<br />

von Android- als auch für<br />

Besitzer von iOS-Geräten an.<br />

Besitzer von Android-Geräten<br />

können ihre ec-Karte und<br />

Ihre Kreditkarte in ihrem<br />

Smartphone hinterlegen. Besitzern<br />

von iOS-Geräten stehen<br />

derzeit ihre Kreditkarten zur<br />

<strong>Digital</strong>isierung im Smartphone<br />

zur Verfügung. In einer weiteren<br />

Ausbaustufe wird auch bei<br />

iOS-Geräten die <strong>Digital</strong>isierung<br />

der ec-Karte möglich sein. Besitzer<br />

von iOS-Geräten haben<br />

wiederum die Möglichkeit, in<br />

Apps oder Online-Shops zu bezahlen,<br />

die dieses Verfahren anbieten.<br />

Zahlungen am Kassenterminal<br />

werden durch die Entsperrung<br />

des jeweiligen Geräts freigegeben<br />

(z. B. per Fingerabdruck,<br />

Gesichtserkennung oder<br />

Geräte-Code). Daher muss am<br />

Kassenterminal auch keine PIN<br />

mehr eingegeben werden. Der<br />

Bezahlvorgang wird durch ein<br />

akustisches oder optisches Signal<br />

bestätigt. Beim Bezahlen<br />

Bezahlen mit dem Smarthone: schnell, bequem und hygienisch.<br />

per Smartphone handelt es sich<br />

technisch gesehen übrigens um<br />

eine gewöhnliche Kartenzahlung.<br />

Je nach gewählter Kartenart<br />

erfolgt die Abrechnung also<br />

direkt vom Giro- oder Kreditkartenkonto<br />

des Kunden.<br />

Staatliche Förderung für<br />

Investitionen in <strong>Digital</strong>isierungsvorhaben<br />

Es gibt Fragen, die man am besten<br />

mit einem persönlichen Berater<br />

vor Ort bespricht. Zum<br />

Beispiel wenn im eigenen Unternehmen<br />

eine Investition in<br />

ein <strong>Digital</strong>isierungsvorhaben<br />

ansteht. Ganz egal, ob es hierbei<br />

um die Entwicklung neuer<br />

Produkte und Prozesse, die<br />

Umsetzung zukunftsweisender<br />

oder innovativer Vorhaben<br />

oder die Finanzierung digitaler<br />

Betriebsmittel geht: Hier macht<br />

sich der Rat eines kompetenten<br />

Ansprechpartners bezahlt. Die<br />

Experten der Firmenkundenberatung<br />

der Sparkasse unterstützen<br />

ihre Kunden bei allen Investitionsvorhaben<br />

im Bereich<br />

<strong>Digital</strong>isierung – und natürlich<br />

auch darüber hinaus. Mit ihrem<br />

Expertenwissen zu den<br />

staatlichen Fördermöglichkeiten,<br />

sowohl auf Bundes- wie<br />

auch auf Landesebene, verhelfen<br />

sie ihren Kunden zur passgenauen<br />

Lösung für die jeweilige<br />

Problemstellung. Selbstverständlich<br />

werden sie dabei<br />

von moderner digitaler Beratungstechnik<br />

unterstützt.<br />

Das digitale Angebot<br />

der Kreissparkasse<br />

Reutlingen<br />

––<br />

Kostenloses WLAN in allen<br />

Filialen<br />

––<br />

Internet-Filiale<br />

––<br />

Online-Beratung<br />

––<br />

Moderne digitale Beratungstechnik<br />

zur Unterstützung<br />

der Beratung vor Ort<br />

––<br />

Text- und Video-Chat<br />

––<br />

Elektronisches Postfach mit<br />

elektronischem Safe<br />

––<br />

Persönliches Finanzmanagement<br />

mit Finanzplaner,<br />

Multibankenfähigkeit,<br />

Vertragscheck und<br />

Kontoweckern<br />

––<br />

Sparkassen-App<br />

––<br />

S-pushTAN-App<br />

––<br />

Echtzeit-Überweisung,<br />

Foto-Überweisung und Kwitt<br />

––<br />

Online-Bezahlverfahren<br />

paydirekt<br />

––<br />

Kontaktloses Bezahlen<br />

––<br />

Bezahlen mit dem Smartphone<br />

––<br />

3D-Secure – sicher online mit<br />

Kreditkarte bezahlen


12 IT-SICHERHEIT<br />

Hinter Schloss und<br />

Riegel: IT-Sicherheit<br />

Vorbeugen Der Chef der Tübinger Buchhandlung Osiander ist ein Opfer der neuen Gefahr<br />

geworden, ein Druckereibesitzer in Saarbrücken ebenfalls. Von Jürgen Hoffmann<br />

Die beiden Mittelständler<br />

haben erlebt,<br />

wie es ist, wenn<br />

man aus den Tiefen<br />

des Cyber-Universums<br />

angegriffen wird. Immer<br />

öfter registrieren Firmen, Institute,<br />

Behörden und Ämter<br />

Einbrüche von Hackern – Maschinenbauer,<br />

Autohändler, Hotels<br />

und sogar die Stuttgarter<br />

Messegesellschaft. Online-<br />

Shops melden Attacken an ihren<br />

umsatzstärksten Tagen,<br />

Krankenhäuser und Hochschulen<br />

klagen über blockierte<br />

Kommunikationssysteme und<br />

Lösegeldforderungen. Jeden<br />

kann es treffen. Doch wie können<br />

sich Unternehmen schützen?<br />

Bundesamt für<br />

Sicherheit in<br />

der Informationstechnik<br />

(BSI) 450.000 <strong>Digital</strong>-Attacken<br />

– täglich.<br />

Und das dürfte erst<br />

der Anfang sein: Laut<br />

BSI sind vor allem<br />

breit angelegte Spam-Kampagnen<br />

wie Emotet auf dem Vormarsch.<br />

Mit deren Hilfe können<br />

Kriminelle in Firmennetzwerke<br />

eindringen und sie nach vielversprechenden<br />

Zielen<br />

durchsuchen. Im Visier<br />

sind oftmals Kundendaten,<br />

Kalkulationen<br />

und Patente.<br />

Mindestens 75 Prozent<br />

aller deutschen<br />

Unternehmen betroffen<br />

Laut dem <strong>Digital</strong>verband Bitkom<br />

sind drei Viertel aller<br />

deutschen Unternehmen schon<br />

mindestens einmal aus dem<br />

Netz angegriffen worden. Die<br />

Schäden, die der hiesigen Wirtschaft<br />

durch Cyber-Kriminalität<br />

entstehen, belaufen sich<br />

demnach auf mehr als 100 Milliarden<br />

Euro jährlich. „Tatsächlich<br />

dürfte die Summe noch höher<br />

sein, denn viele Betriebe<br />

bemerken Sabotage, Diebstahl<br />

oder Spionage gar nicht oder<br />

zeigen sie aus Angst vor<br />

schlechter Publicity nicht an“,<br />

sagt Dirk Nebermann, IT-Sicherheitsexperte<br />

bei MCS, einem<br />

bundesweit tätigen Systemhaus<br />

für IT-Consulting,<br />

Softwareentwicklung und<br />

Cloud-Lösungen. Allein im<br />

September registrierte das


IT-SICHERHEIT 13<br />

Laut BSI-Chef Arne Schönbohm<br />

stecken hinter solchen Aktionen<br />

oft ausländische Nachrichtendienste<br />

und die organisierte<br />

Kriminalität. Sie bedrohten die<br />

gesamte deutsche Wirtschaft:<br />

450Tsd.<br />

<strong>Digital</strong>-Attacken gab es täglich<br />

allein im vergangenen September<br />

- das registrierte das Bundesamt<br />

für Sicherheit in der Informationstechnik.<br />

<br />

Quelle: BSI<br />

„Unsere digitalisierte Zukunft<br />

ist untrennbar mit der IT-Sicherheit<br />

verknüpft.“ Das BSI<br />

hat im vergangenen Jahr 114<br />

Millionen neue Varianten von<br />

Schadprogrammen registriert.<br />

Arne Schönbohm: „Früher hieß<br />

es, ohne Sicherheit ist keine<br />

Freiheit, heute heißt es, ohne<br />

Cyber-Sicherheit wird es keine<br />

erfolgreiche <strong>Digital</strong>isierung<br />

geben.“<br />

Mehr Gefahren durch<br />

die zunehmende Vernetzung<br />

der Wirtschaft<br />

Die zunehmende<br />

Vernetzung der<br />

Wirtschaft bietet<br />

Hackern immer mehr Einfallstore.<br />

Manchmal reicht eine<br />

Mail mit Anhang, aus dem nach<br />

dem Öffnen ein Trojaner ins<br />

Unternehmensnetzwerk galoppiert.<br />

Oft zunächst unerkannt.<br />

Irgendwann aber geschehen<br />

hinter den Bildschirmen der<br />

Firmenrechner bedrohliche<br />

Dinge. Mal werden E-Mail-Adressen<br />

und Passwörter abgesaugt<br />

– und nicht selten im<br />

Netz veröffentlicht. Das beschädigt<br />

die Reputation des Bestohlenen<br />

und kann einen Bußgeldbescheid<br />

auslösen, weil<br />

gegen die Vorgaben der europäischen<br />

Datenschutzgrundverordnung<br />

verstoßen wurde. Ein<br />

anderes Mal legt eine Schadsoftware<br />

die Buchhaltung und<br />

das Warenwirtschaftssystem<br />

lahm. So geschehen bei der<br />

Buchhandelskette Osiander.<br />

IT-Systeme wieder zum Laufen<br />

zu bringen, ist kein Kinderspiel.<br />

Zwei Drittel aller Firmen<br />

benötigen dafür bis zu drei<br />

Tage, fast 20 Prozent sogar<br />

noch länger. Und das kostet.<br />

Druckereibesitzer Klein beziffert<br />

den Schaden durch die Attacke<br />

auf seine Firma auf rund<br />

70.000 Euro. Bei einem Maschinenbauer<br />

mit 40 Millionen<br />

Euro Jahresumsatz kostete allein<br />

die Betriebsunterbrechung<br />

pro Woche rund 45.000 Euro,<br />

hinzu kamen Ausgaben für<br />

IT-Forensiker und Datenwiederherstellung.<br />

Laut dem BSI sind vor allem<br />

kleinere und mittelständische<br />

Unternehmen den Hackern oft<br />

fast schutzlos ausgeliefert. So<br />

ist es ein offenes Geheimnis,<br />

dass in Arztpraxen gar keine<br />

oder sehr einfache Passwörter<br />

wie etwa „Praxis“ verwendet<br />

werden. Im produzierenden<br />

Gewerbe sei es vielerorts<br />

noch haarsträubender,<br />

insbesondere bei<br />

Anwendungen im Umfeld<br />

von Industrie<br />

4.0 und Internet of<br />

Things. Schönbohm:<br />

„Hier geht<br />

Info<br />

oft Mach barkeit<br />

vor Sicherheit.“ Er<br />

setzt darauf, dass<br />

sich mit fortschreitender<br />

<strong>Digital</strong>isierung<br />

auch ein größeres<br />

Verständnis für Cyber-Sicherheit<br />

entwickelt. Und tatsächlich<br />

messen ihr mittlerweile 71 Prozent<br />

der Betriebe der gewerblichen<br />

Wirtschaft in Baden-<br />

Württemberg eine „sehr“ oder<br />

„äußerst“ wichtige Bedeutung<br />

zu, so der Monitoring-Report<br />

Wirtschaft <strong>Digital</strong>. „Bisher allerdings<br />

rennen die meisten<br />

Firmenchefs Cyber-Einbrechern<br />

immer noch hinterher“,<br />

sagt Thomas Uhlemann, Sicherheitsspezialist<br />

beim IT-Security-Unternehmen<br />

Eset<br />

Deutschland. „Erst nach einem<br />

Vorfall, der ihnen wehtut, beginnen<br />

sie, die lückenhaften<br />

Zäune um ihre IT-Landschaften<br />

konsequenter zu schließen.“<br />

Angesichts der zunehmenden<br />

Hacker-Angriffe auf Unternehmen<br />

in der Region will<br />

die Landesregierung von Baden-Württemberg<br />

das Thema<br />

Cybersicherheit stärker in den<br />

Fokus rücken. Innenminister<br />

Thomas Strobl und Wirtschaftsministerin<br />

Nicole Hoffmeister-Kraut<br />

riefen Unternehmen<br />

dazu auf, sich mit den<br />

Gefahren auseinanderzusetzen<br />

und sich vor Angriffen zu<br />

schützen. Die Arbeit der verschiedenen<br />

Behörden solle<br />

künftig in einer „Cybersicherheitsagentur“<br />

koordiniert werden,<br />

betonte Strobl. „ Die <strong>Digital</strong>isierung<br />

wird nur gelingen,<br />

wenn die Menschen der Technik<br />

vertrauen. Deshalb muss<br />

Sicherheit ganz oben stehen“,<br />

betont der Innenminister. Cyber-Sicherheit<br />

müsse in den<br />

Unternehmen vor allem Chefsache<br />

sein, „um Daten, Systeme<br />

und wertvolles Know-how<br />

zu schützen“.<br />

Unbefugten den Zugang<br />

zu Daten und Netzwerken<br />

versperren<br />

Ein Patentrezept gegen Cyber-Attacken<br />

gibt es nicht, aber<br />

einige wichtige Ratschläge für<br />

einen besseren Schutz. Antivirensoftware<br />

oder Insellösungen<br />

reichen als Abwehrinstrumente<br />

allein nicht aus. Verschlüsselung<br />

dagegen gilt als ein besonders<br />

probates Mittel, Unbefugten<br />

den Zugang zu Daten und<br />

Netzwerken zu versperren. Die<br />

Mehrzahl der IT-Security-Fachleute<br />

rät zu Krypto-Algorithmen<br />

als Verschlüsselungstechnologie.<br />

Thomas Uhlemann<br />

weiß: „An einer cleveren Verschlüsselung<br />

beißen sich Cybergangster<br />

und Schnüffelnasen<br />

die Zähne aus. Und verschlüsselte<br />

Daten sind für<br />

Gangster wertlos, weil sie sie<br />

nicht zu Geld machen können.“<br />

Dass trotzdem nicht alle Unternehmen<br />

auf diese Lösung setzen,<br />

liege am oft hohen IT-Aufwand<br />

und an Problemen mit der<br />

Benutzbarkeit dieser Technologie.<br />

„Diese Zurückhaltung ist<br />

im Zeitalter von Vernetzung<br />

und Industrie 4.0 fahrlässig“,<br />

warnt Uhlemann. „Internetbasierte<br />

Maschinen, Geräte und<br />

Anlagen, Devices wie Smartphones<br />

und Laptops sind Einfallstore,<br />

durch die Hacker in<br />

Systeme eindringen und sensible<br />

Kunden-, Fabrik- und Produktionsdaten<br />

stehlen oder manipulieren<br />

können.“ Setze man<br />

eine hochwertige Verschlüsselungslösung<br />

ein, bekämen<br />

Kriminelle selbst bei einem »<br />

ILLUSTRATION: AURIELAKI/SHUTTERSTOCK.COM


14 IT-SICHERHEIT<br />

Neben der Sicherheitstechnik spielt insbesondere auch der Faktor Mensch eine außerordentlich wichtige Rolle bei der Cybercrime-Abwehr.<br />

FOTO: COLOR4260/SHUTTERSTOCK.COM<br />

erfolgreichen Malware-Angriff<br />

„nichts als Datenschrott“. Geschäftsgeheimnisse,<br />

Kundenund<br />

Mitarbeiterinformationen<br />

ließen sich weder auslesen<br />

noch weiterverkaufen.<br />

Wichtig ist die<br />

Sensibilisierung der<br />

Belegschaft<br />

Der Eset-Consultant empfiehlt<br />

Verschlüsselungslösungen, die<br />

einfach von den Mitarbeitern<br />

zu handhaben sind: „Die Krypto-Strategie<br />

sollte sich nahtlos<br />

in das IT-Security-Konzept einfügen<br />

und die Compliance nicht<br />

unnötig aufblähen.“ Ideal sei es,<br />

wenn die Endpoint-Security,<br />

Die Kryptostrategie<br />

sollte sich nahtlos<br />

in das IT-Security-<br />

Konzept einfügen.<br />

Thomas Uhlemann<br />

Sicherheitsspezialist<br />

die Zwei-Faktor-Authentifizierung<br />

und die Verschlüsselung<br />

ineinandergreifen: „Dann entsteht<br />

eine ganzheitliche Sicherheitsstrategie,<br />

die Malware-<br />

Angriffe und Ausspähaktionen<br />

verhindert und vertrauliche<br />

Firmendaten<br />

schützt.“<br />

Ein Trend, der<br />

<strong>2020</strong> eines der<br />

größten Probleme<br />

darstellen<br />

wird: Social Engineering<br />

oder<br />

Human Hacking.<br />

Kriminelle nehmen<br />

falsche Identitäten<br />

in sozialen Netzwerken<br />

an und erschleichen sich<br />

persönliche Daten und Geschäftsinformationen.<br />

Dirk Nebermann:<br />

„Neben der richtigen<br />

Sicherheitstechnik spielt der<br />

Faktor Mensch eine wichtige Rolle<br />

bei der Cybercrime-Abwehr.“<br />

Dazu gehöre die Sensibilisierung<br />

der Belegschaft für<br />

IT- Security Awareness: „Ein<br />

Mitarbeiter, der auf dem<br />

Firmenparkplatz einen USB-<br />

Stick findet, muss wissen, dass<br />

er den nicht in seinen Rechner<br />

stecken darf. Das könnte ein<br />

Trick sein, um auf diese Weise<br />

ein Schadprogramm einzuschleusen“,<br />

warnt der MCS-Experte.


UNTERNEHMENSPORTRÄT 15<br />

<strong>Digital</strong> ist jetzt.<br />

Bei der Tübinger Unternehmensberatung „drehmoment“ stehen <strong>Digital</strong>isierung und<br />

Corona Krisenunterstützung ganz weit oben auf der Agenda.<br />

Dass der Bedarf an effizienten<br />

und praxistauglichen Lösungen<br />

für digitalisierte Business Prozesse<br />

enorm ist, weiß man bei<br />

„drehmoment“ schon länger. Die<br />

Corona Situation hat hier aber<br />

quasi über Nacht neue Tatsachen<br />

geschaffen. Armin Müller, Geschäftsführer<br />

von drehmoment,<br />

sagt hierzu: „Viele Unternehmer<br />

haben in den letzten Wochen<br />

schmerzlich realisiert, dass ihre<br />

Bemühungen um die <strong>Digital</strong>isierung<br />

in den letzten Jahren einfach<br />

nicht ausreichend waren.“<br />

Das äußert sich aktuell auch an<br />

einem veränderten Kundenverhalten:<br />

Während sich die Automobil-<br />

und Zulieferindustrie gerade<br />

etwas zurückhält, sind die<br />

Anfragen seitens klein- und mittelständischer<br />

Unternehmen<br />

nach digitalen Produkten deutlich<br />

gestiegen. Unternehmen und<br />

Mitarbeiter brauchen jetzt ganz<br />

dringend klare Leitlinien, was die<br />

digitale Kommunika tion angeht,<br />

findet auch Jeremias Renner,<br />

Projektleiter bei drehmoment<br />

für den „<strong>Digital</strong> Workplace“:<br />

„Statt bei jedem Mitarbeiter und<br />

in jedem Team einen Wildwuchs<br />

an digitalen Tools zuzulassen,<br />

sollte sich die Unternehmensführung<br />

jetzt dringend auf standardisierte<br />

Lösungen einigen, die<br />

im ganzen Unternehmen zum<br />

Einsatz kommen.“ Hier muss das<br />

Rad nicht neu erfunden werden,<br />

oft sind Lösungen für einzelne<br />

Komponenten des <strong>Digital</strong> Workplace<br />

schon vorhanden, aber ganz<br />

selten findet man ein funktionierendes<br />

Gesamtkonzept und damit<br />

ein in sich stimmig orchestriertes<br />

Interface für die Mitarbeiter<br />

vor. „Und genau hier kommen wir<br />

dann ins Spiel“, sagt Armin Müller.<br />

„Wir begleiten unsere Kunden<br />

von der Gap-Analyse, über<br />

die verschiedenen Stufen der<br />

Implementierung zur Sicherstelltung<br />

der Nachhaltigkeit.“<br />

ZUM DIGITAL WORKPLACE.<br />

Der digitale Arbeitsplatz beinhaltet<br />

alle Applikationen, mit denen<br />

Mitarbeiter ihre Arbeit erledigen<br />

– im Idealfall können in<br />

ihm auch alle Prozesse lückenlos<br />

abgebildet werden. Ein verknüpfter<br />

und durchdacht aufgebauter<br />

<strong>Digital</strong> Workplace verbessert<br />

entscheidend die Kommunikation,<br />

erleichtert die<br />

Zusammenarbeit und erhöht die<br />

Effizienz. Ein guter „<strong>Digital</strong><br />

Workplace“ ermöglicht ortsund<br />

zeitunabhängiges Arbeiten<br />

und besteht aus Programmen,<br />

die miteinander statt nebeneinander<br />

funktionieren. Details:<br />

https://digital-workplace.dreh<br />

moment-gmbh.de/<br />

ZU DREHMOMENT.<br />

Die Tübinger Unternehmensberatung<br />

drehmoment ist seit<br />

mehr als zehn Jahren eine feste<br />

Größe im Beratungsgeschäft.<br />

Das Leistungsspektrum der auf<br />

inzwischen rund 20 Mitarbeiter<br />

angewachsenen Agentur leitet<br />

sich aus den Kernkompetenzen<br />

Personalentwicklung, Organisationsentwicklung<br />

und Change<br />

Management ab. Schon seit Jahren<br />

steht bei drehmoment die<br />

<strong>Digital</strong>isierung in den meisten<br />

Projekten im Vordergrund.<br />

ADRESSE.<br />

Holzmarkt 7, 72070 Tübingen<br />

Telefon: 07071 9150851<br />

www.drehmoment-gmbh.de<br />

blog.drehmoment-gmbh.de<br />

info@drehmoment-gmbh.de<br />

Ihr „<strong>Digital</strong> Workplace“<br />

(Beispiel)<br />

Aufgaben- und<br />

Projektmanagement<br />

Alltags- und<br />

Produktwissen<br />

<strong>Digital</strong>e<br />

Meetings<br />

Warenwirtschaft<br />

Kommunikationsund<br />

Arbeitsplattform<br />

Personalverwaltung/<br />

Zeitwirtschaft<br />

<strong>Digital</strong>es Lernen<br />

Reisemanagement<br />

Alles aus einer Hand:<br />

Analyse<br />

Modellierung<br />

Implementierung<br />

Schulung<br />

Optimierung<br />

Nachhaltigkeit


WIR SUCHEN DICH<br />

Herausforderungen GUT / ECHT / ANDERS<br />

Advanced UniByte (AU)<br />

ist mehr als IT, mehr als<br />

die Hochverfügbarkeit<br />

und Sicherheit von Daten.<br />

Wir übernehmen die<br />

Verantwortung für die<br />

optimale IT-Infrastruktur<br />

unserer Kunden. Im Notfall<br />

und im Alltag stehen wir<br />

ihnen mit unserer<br />

Expertise und den<br />

vertrauten Ansprechpartnern<br />

zur Seite.<br />

Wir suchen Mitarbeiter (m/w/d) mit Eigeninitiative<br />

und Mut zu Neuem, Menschen mit<br />

Teamspirit, die groß denken und vorausschauend<br />

handeln.<br />

Jeder bei AU soll sich wohlfühlen, authentisch<br />

sein und Spaß bei der Arbeit haben. Vertrauen<br />

und Kommunikation auf Augenhöhe sind<br />

selbstverständlich, gegenseitige<br />

Wertschätzung ist ganz wesentlich.<br />

Bewirb Dich jetzt und werde Teil der<br />

AU-Familie!<br />

Advanced UniByte GmbH<br />

Paul-Lechler-Straße 8<br />

72555 Metzingen<br />

Tel.: +49 7123 9542-0<br />

Niederlassungen: Freiburg,<br />

München, Leverkusen<br />

www.au.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!