14.05.2020 Aufrufe

DorfStadt 07-2020

Hochwertige lokale Berichte und Reportagen aus und über Rissen, Sülldorf, Iserbrook, Blankenese, Osdorf, Groß Flottbek, Nienstedten, Othmarschen, Bahrenfeld und Schenefeld. Wir sind Elbvororte.

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Zeitung für Rissen | Sülldorf | Iserbrook | Blankenese | Osdorf | Nienstedten | Groß Flottbek | Othmarschen | Bahrenfeld | Schenefeld

Ausgabe 05/20 · vom 2. April 2020 | Verlag/ Redaktion Tel.: 87 08 016-0, www.dorfstadt.de | redaktion@dorfstadt.de

Alle drei Wochen

kostenlos ins Haus

NICHT ERHALTEN? Anrufen: 87 08 01 60

BLANKENESE: S.4

»Docksche« wird

100 Jahre

ELBVORORTE: S.5

Vom Glück mit

den Masken

ELBVORORTE: S.8

Anjes Tjarks

im Interview:

Respekt vor LKW

Runder Tisch

Blankenese

fordert WLAN

für Flüchtlinge

Seit 10 Jahren bereits fordert

Helga Rodenbek mit Ehren -

amt lichen vom Runden Tisch

Blankenese WLAN-Anbindung

der Flüchtlingsunterkünfte in

Blankenese, Sülldorf und Ris -

sen. Im Rahmen der Corona-

Krise wird jetzt deutlich, welche

Nachteile sich daraus vor allem

für Schulkinder ergeben: Die

ohnehin benachteiligten Kinder

können vom Online-Unterricht

derzeit nicht profitieren, auch

Hausaufgaben erhalten Sie nur

von besonders engagierten

Lehrkräften, die sich persönlich

um ihre Schülerinnen und

Schüler in den Unterkünften

kümmern. Das Argument der

Behörden, WLAN könne Terro -

r is mus aus den Unterkünften

fördern, kann Rodenbek nicht

nachvollziehen: „Terrorismus

findet auch ohne WLAN in

Unterkünften statt“. Mit einem

Schreiben an die Sozial- und

Schulbehörde macht sich Ro -

den bek für eine Online-Aufrü -

stung der jungen Flüchtlinge

stark. Derweil sammeln Ehren -

amtliche aus Blankenese und

Rissen Laptops und ausgediente

PCs für die Kinder am Björn -

sonweg und in der Suurheid.

www.dorfstadt.de

Foto: Sandro Halank/Wikimedia

Hans-Jürgen Odrowski steht vor einem Loch im Radweg unter der S-Bahnbrücke über der

Sülldorfer Landstraße. Er ist selbst Opfer eines Schlaglochs geworden

Der Bezirks-Seniorenbeirat

fordert vom Bezirk mit

„ziemlicher Regelmäßig -

keit“, die Straßen und Wege

häufiger auf Schlaglöcher

und Stolperfallen hin zu

untersuchen. Doch zahlreiche

hochstehende Betonplatten

und Löcher in Gehwegen und

Straßen behindern vor allem

ältere Mitbürger oder sorgen

für Verletzungen.

Besonders gehäuft traten die

Lücken in der Pflasterung in

der Sülldorfer Landstraße und

in der Straße Forsteck auf,

sodass der Journalist und Iser -

brooker Rentner Hans-Jürgen

Odrowski im Dezember 2016

bei der Rückkehr vom Einkauf

gestürzt war. Die Folge: aufgeschürfte

Knie und verletzte

Hände. Vor allem die rechte

Hand ist noch immer bedingt

funktionsfähig, Odrowski muss

eine Handgelenksstütze tragen.

Eine Operation ist für ihn keine

Option, zumal mehrere Chirur -

gen ihm davon abgeraten

haben: Hoffnung auf eine vollständige

Wiederherstellung der

Funktion selbst nach einer

Operation besteht nicht.

Bis letzte Woche bestanden die

Stolperfallen. Dann erst rückten

Straßenbauarbeiter an, die

den Gehweg erneuerten. Drei -

ein halb Jahre dauerte das.

Für Odrowski definitiv zu

lange. „Die Stadt sollte endlich

ihrer Pflicht für sichere Wege

nachkommen“, fordert er. „Die

Zahl der Bürger, die auf maroden

Gehwegen zu Schaden

gekommen sind, hat sich erheblich

erhöht“, behauptet er und

ELBVORORTE

macht deutlich: „Bezirke sind

für die Stürze und Verletzungen

verantwortlich. Bei Schadener -

satzansprüchen müssen sie

zahlen!“ Nach seiner Erfahrung

lehne die Stadt zunächst mit

Methode eine Zahlung an die

Geschädigten ab.

„Ich kann nur empfehlen, sich

an den Wegewart des Bezirks zu

wenden, sobald Sie neue Stol -

perstellen entdecken“, regt

Sabine Illing, Vorsitzende des

Bezirks-Seniorenbeirats Altona

an. Manchmal dauere es gar

nicht lange, bis die Mitarbeiter

des Bauhofes anrückten, um die

Schlaglöcher zu beseitigen.

Regressansprüche gegenüber

der Stadt durchzusetzen sei

aber schwierig. Dazu müsse

erstmal ein Verstoß gegen die

Verkehrssicherungspflicht

nach gewiesen werden. Das

könnte kompliziert werden.

„Es ist für Bürger manchmal

nicht einfach nachzuvollziehen,

Werden

Senioren

vom Bezirk

vergessen?

Seniorenrat setzt sich für Sanierung

der Gehwege ein | Markus Krohn

Sanierung des Gehweges im

Forsteck letzte Woche Foto: Krohn

Foto: Krohn

welche Arbeiten im Bezirk

Vorrang haben“, erklärt auch

Bezirkssprecher Martin Roehl.

Das führe dann manchmal zu

Verstimmungen. Die Wege und

Straßen würden aber in unregelmäßigen

Abständen vom

Amt kontrolliert und dann auch

ausgebessert, wo es notwendig

sei. Schwierig wird es beispielsweise,

wenn Gehwegplatten

von Baumwurzeln hochgedrückt

würden. Die dürfen

dann nämlich nicht einfach

beseitigt werden.

Den Bezirken steht übrigens

nur ein bestimmter Betrag pro

Jahr für die Sanierung der

Straßen und Wege zur Ver fü -

gung, der nicht nach Bedarf,

sondern nach Haushaltsricht -

linien von der Landesregierung

festgelegt wird. So kann der

Bezirk jeweils nur die dringlichsten

Arbeiten vergeben. Bei

der Festlegung der Dringlich -

keit hat auch die Meldung an

den Wegewart seinen Wert. Wer

also Stolperfallen meldet, tut

nicht nur sich, sondern auch

der Allgemeinheit einen Ge -

fallen.

Neben der Beseitigung von

Stolperfallen setzt sich der

Bezirks-Seniorenbeirat zudem

für eine bessere Beleuchtung

von Wegen ein. Das ist inzwischen

sogar Thema auf Lan -

desebene. „Ich kann nur empfehlen,

aufmerksamer darauf zu

achten, wo ich die Füße hinsetze“,

meint Sabine Illing.

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2 • DorfStadt-Zeitung 07/2020 • 14.05.2020

AH

Moin, liebe Leser,

die Seeleute stehen in der Co -

ronakrise selten im Fokus.

Dabei sind sie eine der am härtesten

betroffenen Berufsgrup -

pen. Rund 100.000 Matrosen,

Offiziere und Kapitäne sind

laut Gewerkschaft an Bord von

Handelsschiffen „gefangen“. Sie

dürfen wegen Ansteckungs -

gefahr nirgendwo an Land

gehen und die Ablöse darf nicht

anfliegen. Folge: unzählige See -

fahrer kommen seit Monaten

weder nach Hause noch an den

Arbeitsplatz. Stille herrscht

daher im Hamburger See -

manns club Duckdalben und bei

der Seemannsmission Altona

am Fischmarkt. Möge die Pan -

demie bald vorbeigehen!

Hapag-Lloyd

muss sparen

Hamburg - Die größte deutsche

Frachtreederei Hapag-Lloyd

muss sparen. Nach Angaben

von Vorstandschef Rolf Habben

Jansen sind die internationalen

Corona-Turbulenzen der Grund.

Die Kosten müssten kurzfristig

um einen mittleren dreistelligen

Millionenbetrag reduziert

werden. Das betreffe vor allem

die Flotte aus 225 Schiffen

(Transport-Kapazität: 1,6 Mio.

TEU) und Routen etwa zwischen

Asien und Europa. Die

Stellen seien „derzeit“ ebenso

sicher, wie die Liqui dität.

Manövrierunfähig

Bahamas - Das dänische Con -

tainerschiff „Maersk Vilnius“

(1.800 TEU) ist dieser Tage auf

dem Atlantik in Seenot geraten.

Durch ein Feuer war die

Maschine vor Guadeloupe ausgefallen.

Die Crew konnte die

Flammen zwar erfolgreich

selbst bekämpfen. Dennoch war

das Schiff auf offener See

manövrierunfähig geworden.

Ein Schlepper zog die „Maersk

Vilnius“ in eine Werft. Eigent -

IMPRESSUM

Die DorfStadt-Zeitung erscheint alle drei Wochen donnerstags

in den Elbvororten bei MK Medien PR- & Eventagentur,

Bramweg 31, 22589 Hamburg.

Tel.: 87 08 016-0

Redaktion: redaktion@dorfstadt.de, termine@dorfstadt.de

Anzeigen: media@dorfstadt.de

Autoren: Manuela Tanzen (m.tanzen@dorfstadt.de), Wolf A.

Wiegand (w.a.wiegand@dorfstadt.de) Herausgeber/V.i.S.d.P.:

Markus Krohn

Unverlangt eingesandte Manu skripte und PR-Berichte werden

nicht zurückgesandt und nicht vergütet. Wir behalten uns vor,

die Texte und Bilder nach Belieben zu verändern und zu veröffentlichen.

Ein Anspruch auf Veröffentlichung besteht nicht.

Druck: Boyens MediaPRINT, Heide

© MK Medien PR- & Eventagentur

I, Hamburg!

Neues aus der Schifffahrt | Wolf Achim Wiegand

DorfStadt-Redakteur Wolf-Achim Wiegand

Nächste Ausgabe: 4. Juni, Redaktionsschluss: 27. Mai 2020

Foto: Küster

lich sollte es aus der Karibik

nach Port Elizabeth in Südaf -

rika fahren.

Versäumnisse

der Kreuzfahrt?

Washington – Das US-Reprä -

sentantenhaus untersucht derzeit

das Verhalten der weltgrößten

Kreuzfahrtgruppe Car -

nival Corporation & plc beim

Ausbruch der Corona-Pande -

mie. Auf mehreren Schiffen

hatte es Infektionen, Tote und

Quarantänen gegeben. Die

Abgeordneten wollen wissen,

ob genügend für die Sicherheit

und Gesundheit von Passa gie -

ren und Besatzungen getan

worden ist. Carnival kontrolliert

neun Kreuzfahrtfirmen,

darunter AIDA Cruises und

Cunard. Der Konzern hat weltweit

109 Schiffe im Einsatz.

Warten, warten, warten

Los Angeles - Die Coronakrise

hat den Autohandel nahezu

weltweit zum Erliegen ge -

bracht. Das schlägt sich schwer

bei Reedereien der Auto trans -

portschiffe nieder. So musste

kürzlich die unter liberianischer

Flagge fahrende „Jupiter Spirit“

(14.000 TEU) der Nissan-

Motorwerke nach dreiwöchiger

Überfahrt vor Kalifornien we -

gen überfüllter Kaianlagen eine

weitere Woche auf Reede warten,

bis rund 2.000 japanische

Fahrzeuge entladen werden

konnten.

Stille auf den Flüssen

München - Nicht nur die

Betreiber von Ozeanriesen,

son dern auch die Binnen- und

Ausflugsschifffahrt ist von der

Coronakrise betroffen. Allein

auf dem Main-Donau-Kanal in

Bayern haben die Behörden 25

Prozent weniger Güterschifffe

gezählt. Der Grund: große

Werke wie BMW haben die

Produktion heruntergefahren.

Die beiden Koalitionäre in

spe, SPD und Grüne, verhandeln

vor dem Hinter -

grund der Klima- und Co -

rona-Debatten auch über

Klimaschutz und Mobili -

täts wende. Um die CO2-

Bilanz zu verbessern, wollen

vor allem die Grünen das

Radfahren attraktiver machen

und den Individualverkehr aus

der Innenstadt verbannen.

Auch der Öffentliche Nahver -

kehr soll in den Koalitions ge -

sprächen eine Rolle spielen. Hat

der Hamburger Westen eine

neue Chance auf einen 10-

Minuten-Verkehr der S1 zwischen

Wedel und Blankenese?

Oder bekommt die Idee einer

S33-Ringstrecke Vorrang?

Eine zusätzliche, westliche Elb -

querung der Bahn hatte schon

vor etlichen Jahren der FDP-

Bundestagsabgeordnete Wie -

land Schinnenburg gefordert.

Im Zuge der Verlagerung des

Fernbahnhofs Altona nach

Diebsteich und der problematischen

Erweiterung des Ham -

burger Hauptbahnhofes bringt

der Harburger SPD-Bezirks po -

litiker Frank Wiesner gemeinsam

mit Metin Hakverdi, Bun -

destagsabgeordneter der SPD,

eine S-Bahn-Ringlösung als

Linie S 33 ins Spiel. Die könnte

den Verkehr am Hamburger

Elbvororte

S1: Kommt endlich 10-Minuten-Takt?

Mobilitätswende und Corona-Krise könnten Strecke möglich machen | Konrad Matzen

ELBVORORTE

Landwirtschaft in der Groß -

stadt – wie passt das ei -

gentlich zusammen? Da -

rauf gibt es keine leichte

Antwort. Beispiele wie die mit

einem der letzten Milchbauern

der Hansestadt machen jedoch

deutlich, wie wichtig landwirtschaftliche

Flächen nicht nur

für Einzelne sind – sondern für

Landwirte und Stadtmenschen

gleichermaßen.

Da ist der Landwirt mit seiner

Familie, der seit seinem 14.

Lebensjahr Rinder züchtet und

vom Verkauf der Milch lebt:

Hauke Jaacks betreibt die Rin -

derzucht seit über 40 Jahren.

Eigentlich hatte er vor, seine

320 Milchkühe seinen kleinen

Kindern zu hinterlassen. Doch

dieser Traum scheint zu zerplatzen.

Denn der Hof, den er

bewirtschaftet und die dazu

gehörigen 16 Hektar saftiger

Weiden, auf denen seine Kühe

grasen, gehört ihm nicht. Er hat

ihn seit 2004 gepachtet. Ende

des Jahres läuft der Pacht ver -

trag aus. Er wurde von der

Eigentümerin nicht verlängert.

Stattdessen wurde der Hof im

September letzten Jahres verkauft.

Nicht an Jaacks, sondern

an einen Unternehmer, der mit

seiner Familie schon jetzt in

Rissen wohnt und den Hof

gerne in einen Pensionsstall

um wandeln möchte. Ein Traum,

den viele Unternehmer haben,

um auszuspannen und einen

Ausgleich zum Büroalltag zu

haben.

Nun handelt es sich nicht um

einen normalen Verkauf einer

Immobilie, sondern um einen

gesetzlich besonders geschützten

landwirtschaftlichen Betrieb.

Hauptbahnhof entlasten, zudem

könnte eine attraktive Ver bin -

dung zwischen Ham burger We -

sten und Süden entstehen.

Damit haben auch Pendler aus

anderen Bereichen der Stadt

Vorteile. Das ist ein guter

Grund, dass zumindest eine

Mach barkeitsstudie in den Koa -

litionsverhandlungen zwischen

SPD und Grünen aufgenommen

wird, die übrigens vom Bund

finanziert werden würd, denn:

„Auf Bundesebene sind die

Weichen für die Zukunft neu

gestellt. Im Deutschen Bundes -

tag haben wir es gesetzlich

mög lich gemacht, dass der

Bund große Teile des Ausbaus

des Nahverkehrs finanzieren

kann. Dafür setzte ich mich

ein", verkündete vor kurzem

Hakverdi.

Ersten Planungen nach soll die

Strecke der S33 von Bostelbek

über Hausbruch, Moorburg,

Waltershof, dann durch einen

Tunnel an das nördliche Elb -

ufer und von dort direkt zum

Bahnhof Altona führen, wo die

S-Bahn an das bereits vorhandene

Streckennetz andockt.

Auch die Bürgerinitiative Prellbock unterstützt die westliche Elb que -

rung. Genauso wie eine Güter-Umgehung im Osten Abb.: Prellbock

Als solcher darf er laut Gesetz

nur an einen anderen Landwirt

verkauft werden. Zuständig für

die Prüfung solcher Geschäfte

ist die Wirtschaftsbehörde, die

dem neuen Besitzer bescheinigte,

den landwirtschaftlichen Be -

trieb aufrecht zu erhalten. Das

Gesetz macht dabei keinen

Unterschied zwischen lang -

jährig tätigen Landwirten und

solchen, die sich weiterbilden

oder den Hof von einem ausgebildeten

Landwirt führen lassen.

Für Jaacks ist die Milchvieh -

haltung sein Lebenswerk, das er

gern auf dem Moorhof weitergeführt

hätte. Er wäre sogar

bereit gewesen, den Hof zu

den selben Konditionen zu kaufen

wie sein Wettbewerber, um

ihn weiter bewirtschaften zu

können. Den Zuschlag erhielt

er trotzdem nicht. Grund dafür

dürften Streitigkeiten mit der

Rund zehn Kilometer wäre laut

Wiesner die Strecke von Bostel -

bek bis Altona lang. Dabei

könnte man etwa sieben Kilo -

meter bestehende Hafenbahn -

strecke einbeziehen, die bereits

elektrifiziert ist, wobei die S-

Bahn, wie nach Stade, die

Oberleitung nutzen könnte.

Neu gebaut werden müssten

Verpächterin um Rechte und

Pflichten zwischen den Par tei -

en gewesen sein. Ein paarmal

traf man sich vor Gericht. Kei -

ne gute Grundlage für eine vertrauensvolle

Kaufverhandlung.

Aufgeben will Jaacks noch

nicht. Grundlage für das

Grund stücksverkehrsgesetz, in

dem der Verkauf landwirtschaftlicher

Flächen geregelt

ist, ist nämlich die Feststellung,

dass die Landwirtschaft besonders

geschützt sei, „da Grund

und Boden in der Land- und

Forstwirtschaft der maßgebende

Produktionsfaktor ist, aber

nicht in unbeschränktem Umf -

ang zur Verfügung steht, soll

der vorhandene landwirtschaftliche

Grundbesitz in erster Linie

den Landwirten zugutekommen

und vorbehalten bleiben, die ihn

selbst bewirtschaften.“ Jaacks

sieht die Bewirtschaftung als

vor allem der Tunnel, die

Haltestelle und die Abzweigung

von Bostelbek Richtung Nor -

den. Damit wäre es nach heutigen

Maßstäben bereits ein

Milliardenprojekt, wobei der

Tunnel etwa die Hälfte der

Kosten ausmachen würde.

Die Verbindung wäre nicht nur

für den Süden ein Gewinn,

denn im Süderelbebereich werden

derzeit eine Reihe größerer

städtebaulicher Wohnprojekte

umgesetzt, die zu einem deutlichen

Bevölkerungsanstieg füh -

ren werden. Bislang gibt es kein

schlüssiges Verkehrskonzept für

die Menschen, die vom Süden

in den Norden zur Arbeit pendeln

werden.

Wenn die Wirtschaft nach der

Corona-Krise wieder angekurbelt

werden soll, könnte auch

der Westen von der angedachten

Mobilitätswende profitieren.

Mit dem Geld vom Bund

könnte die S1 Richtung Wedel

ausgebaut werden. Bis Februar

galt der Streckenausbau in

Fachkreisen noch als zu teuer.

Jetzt könnte der Ausbau auch

als Wirtschaftsmotor für den

Hamburger Westen werden und

später Neubürger aus den Woh -

nungsbauprojekten in Rissen

und entlang der ausgebauten

Ma gistrale 1 (B431) klimaschonend

in die Innenstadt befördern.

Glückliche Kühe? Nicht (mehr) in Rissen

Neuer Moorhof-Besitzer will Pferdepensionshof im Klövensteen. Bezirkspolitiker skeptisch | Konrad Matzen

RISSEN

Pferdepensionsstall nicht als

Landwirtschaft im klassischen

Sinne an.

Die zunehmende Umwandlung

von Milchviehbetrieben oder

Hauke Jaacks mit seinen Rindern und Nachbar Heiko Brunckhorst. Im Hintergrund der Hof, auf dem

Jaacks mit seiner Familie seit über 10 Jahren lebt und arbeitet.

Foto: Krohn

klassischen Bauernhöfen im

Hamburger Westen ist jedoch

kaum aufzuhalten, auch wenn

Bezirkspolitiker in Altona den

zunehmenden Verkehr durch

den Klövensteen bei der Ge -

nehmigung des Moorhofes als

Pferdepensionsstall im Auge

haben dürften.

So lange sich die Versorgungs -

sicherheit der Bevölkerung mit

landwirtschaftlichen Produkten

und der Drang nach Freizeit -

aktivitäten wie beispielsweise

Reiten nicht offensichtlich ausschließen,

wird die Entwick -

lung weiter gehen, auch wenn

Familien wie die von Hauke

Jaacks darunter leiden.


Foto: Alliance/AdobeStock

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4 • DorfStadt-Zeitung 07/2020 • 14.05.2020 Elbvororte

Wir trauern um unseren Genossen, langjährigen Bezirksabgeordneten

und zubenannten Bürger

Hendrik Sternberg

Hendrik Sternberg war seit 2000 in verschiedensten Funktionen für die SPD

in Altona kommunalpolitisch aktiv. Unter anderem als langjähriger Beisitzer

im Distriktvorstand Blankenese-Iserbrook-Nienstedten. Hier tat er sich

besonders durch seine Arbeit im Arbeitskreis Kommunalpolitik hervor. Als

zubenannter Bürger und Abgeordneter in der Bezirksversammlung Altona

war Hendrik Sternberg unser Fachmann in Haushaltsfragen. In Erinnerung

bleibt uns besonders, dass Hendrik Sternberg immer das direkte Gespräch mit

den Bürgerinnen und Bürgern Altonas gesucht hat und dabei als freundlicher

und kompetenter Ansprechpartner hochgeschätzt wurde.

Die Altonaer SPD und die SPD-Fraktion Altona werden sich an Hendrik

Sternberg stets mit größter Wertschätzung erinnern. Unser tiefes Mitgefühl

gilt seiner Familie.

Mathias Petersen, Kreisvorsitzender

für die Mitglieder der Altonaer SPD

Thomas Adrian, Vorsitzender

für die Abgeordneten

der SPD-Fraktion Altona

Wir trauern um unseren unerwartet verstorbenen Genossen

Hendrik Sternberg

✷ 2.10.1967 ✝ 1.5.2020

Hendrik war langjähriges Mitglied im Distriktsvorstand

und Abgeordneter in der Bezirksversammlung Altona. Wir

werden sein politisches und soziales Engagement in ehrender

Erinnerung behalten und in seinem Sinne fortführen.

Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Familie

und allen Angehörigen.

Für den Vorstand und Mitglieder der

SPD Blankenese-Iserbrook-Nienstedten

Hans-Ulrich Wolff

Yvonne Mejcher

Vorsitzender

Stellv. Vorsitzende

Bezirkspolitiker Hendrik

Sternberg gestorben

Hendrik Sternberg (2. von rechts) im Kreise seiner Fraktions -

kollegen vor dem Altonaer Rathaus

Foto: SPD-Fraktion

Plötzlich und unerwartet ist

der SPD-Bezirksab geord -

nete und zubenannte Bür -

ger Hendrik Sternberg mit

nur 52 Jahren gestorben.

Sternberg war seit 2000 in

verschiedenen Funktionen

für die SPD in Altona kommunalpolitisch

aktiv. Zuletzt als

Kassierer im Vorstand des SPD

Distriktes Blankenese-Iser brook-

Nienstedten, dem er zeitweise

vorsaß. In der Bezirksfraktion

galt er als Fachmann in Haus -

haltsfragen. Im Haushalts- und

Vergabeausschuss der Bezirks -

versammlung Altona setzte er

sich dafür ein, dass die Haus -

haltsmittel der Bezirksver -

sammlung gut, gerecht und

effektiv eingesetzt werden.

ELBVORORTE

Sternberg liebte das Gespräch

mit anderen. Er war ein Mann

mit umfassender Allgemein -

bildung. Man konnte immer

DorfStadt MEDIA

gut, hart aber fair mit ihm diskutieren

– nicht nur, aber sehr

gerne über Politik. Neben der

Politik war Hendrik Sternberg

ein ausgesprochener Fami lien -

mensch, der auch in seinem

beruflichen und sozialen Um -

feld eine hohe Wertschätzung

erfahren hat. Der Groß- und

Außenhandelskaufmann engagierte

sich auch für den För -

derverein der Jugendfeuerwehr

Sülldorf-Iserbrook, die Kultur -

stif tung Altona und die Ge -

werkschaft Verdi.

SPD-Bezirksfraktionschef Tho -

mas Adrian: „Hendrik Stern -

bergs plötzlicher, allzu früher,

Tod hat uns sehr getroffen. Die

Altonaer SPD verliert so einen

sehr geschätzten Genossen und

Freund, der sich mit seinem

ganzen Herzblut der Kom mu -

nalpolitik in unserem Bezirk

verschrieben hatte. Wir trauern

mit seiner Familie.“

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Vom Sandplatz zum Sportplatz

100 Jahre Sportplatz Dockenhuden | Thorsten Mahnhardt/Markus Krohn

Ein sonniger Tag im Mai,

angenehme Temperaturen

und ein paar gute Freunde

– gute Zutaten für einen

entspannten Fußball nach -

mittag! So ungefähr haben

sich Fußballer, Trainer und

Nachbarn des Sportplatz Dock -

en hudens das Jubiläum vorgestellt.

Jetzt liegt der Sportplatz

verlassen da, das Licht ist aus –

hin und wieder wird nur noch

der Rasen gemäht. Wann der

Rasen wieder zum Training

oder gar für Turniere und Feste

freigegeben werden kann, ist

noch nicht vorherzusehen. Die

Verantwortlichen hoffen je -

doch, dass es im Jubiläumsjahr

trotz Auflagen wieder möglich

sein wird. Erstmal müssen sich

die Sportler mit Erinnerungen

begnügen:

Die Sportstätte zwischen Sche -

ne felder Landstraße, Simrock -

straße, Rugenbohm und Bahn -

damm, im Volksmund liebevoll

„Docksche“ genannt, ist 100

Jahre alt, obwohl sie im frischen

Grün des Fühlings einen

junggebliebenen Eindruck

macht.

Die Vereinschronik von Komet

Blankenese berichtet im Jahre

1957: „Durch eine großherzige

Aktion der Bürger Blankeneses

wurde dann 1920 das Gelände

„An der Reithalle“ von dem

Landwirt Gätgens aus Docken -

huden erworben. Sämtliche

Blankeneser Vereine verpflichteten

sich, die Planierungs- und

Einfriedungskosten zu übernehmen.

Diese Anlage ist der

Grund stock für unseren heutigen

vorbildlichen Docken hu -

dener Sportplatz“.

1920 hieß der Verein noch

BLANKENESE

Ein eigenes Zuhause in Ham -

burg-Rissen und die Elbe in

Reichweite. Am Niflandring

wird dieser Traum bald Wirk -

lichkeit. Mit „Stadt Land Fluss“

baut das Hamburger Fami lien -

unternehmen die Behrendt

Gruppe hier vier attraktive

Wohnhäuser in schöner Elb -

vorort-Lage.

Nur 5 Minuten zu Fuß vom

Ortskern entfernt ist das Ge -

bäudeensemble als echter Le -

bensmittelpunkt konzipiert. Die

Gebäude stehen, das Gerüst ist

abgebaut und der Innenausbau

ist fast abgeschlossen. Bis Som -

„Freie Turnerschaft Blan ke ne -

se-Dockenhuden“. Heimspiele

der Fußballer wurden vorher

„Auswärts“ in Groß-Flottbek

auf dem Sportplatz „An der

Friedenseiche“ ausgetragen,

trainieren durfte man auf den

Sportplätzen der SV Blan kene -

se. Mit der Spielfläche an der

Schulstraße, bzw. Dr.-Chem -

nitz-Straße, so hieß damals die

Simrockstraße, hatte die Freie

Turnerschaft endlich ein eigenes

Zuhause. Der Begriff

„Sport platz Dockenhuden“ oder

der Spitzname „Docksche“ wurden

übrigens erst später geläufig,

ursprünglich sprach man

vom „Platz an der Reithalle“.

Obgleich diese Anfang der

zwanziger Jahre abbrannte.

Den erste Sportplatz muss man

sich als eine ebene Fläche vorstellen,

die zumindest eine

Sand laufbahn hatte, was da -

mals als fortschrittlich galt.

Insgesamt war es aber wohl

Sportler und Verantwortliche hoffen auf einen baldige Rückkehr

der Fußballerinnen und Fußballer auf den »Docksche« Foto: Komet

eher ein einfaches, für Sport

ausgewiesenes, Areal. Die heutigen

Nebenplätze waren einfach

nur Wiesen, auf denen

man Fußball spielen oder anderen

Sport treiben konnte. Noch

in den 1950er Jahren war das

Gelände neben dem Hauptplatz

abschüssig, so dass Fußballer

eine Halbzeit bergauf und die

zweite Halbzeit bergab spielten…

außerdem gab es wohl

mehr Sand als Rasen.

So kurz nach Ende des Ersten

Weltkrieges war es ein großes

Glück, in den Genuss einer

neuen Sportanlage zu kommen.

Und neben den Fußballern

freu ten sich auch die Leicht -

athleten im Verein. Dank des

neuen Platzes konnte die Freie

Turnerschaft 1923 das erste

Bezirks-Turn- und Sportfest

nach dem Krieg ausrichten.

Zeitzeugen berichten, dass das

Gelände im zweiten Weltkrieg

auch militärisch genutzt wurde.

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an der Metropole, dem Landleben und der Elbe

Schon diesen Sommer bezugsfertig: Neues Projekt der Behrendt-

Gruppe

Foto: Behrendt

STADTLANDFLUSS

NIFLANDRING

Die Nachforschungen zu dieser

Zeit laufen noch. Die Ergeb -

nisse sollen im Laufe des Jahres

veröffentlicht werden.

Natürlich hat sich der Sport -

platz über 100 Jahre hinweg

verändert: Aus den sandigen

Nebenplätzen wurden erst

Grand- und später dann Kunst -

rasenplätze. 1950 wurden die

Umkleidekabine gebaut und in

den 70er Jahren um ein Ge -

bäude erweitert. In der Zwi -

schen zeit konnte der Verein auf

den Trainingsplätzen Flutlicht -

anlagen installieren, die jüngst

erneuert wurden und dadurch

modernen, nachhaltigen Stan -

dards gerecht werden. Ebenfalls

aus dieser Zeit stammen die

Ballfangzäune. 1976 errichtete

Komet Blankenese sein Club -

haus am östlichen Rand des

Geländes.

Der „Docksche“ erlebte in seiner

Geschichte nicht nur Sport -

ler und Sportlerinnen, sondern

auch zahlreiche gesellige Feste:

besonders in Erinnerung ge -

blieben ist Komets 100-Jahr -

feier von 2007. Der jährliche

ELBE-CUP oder das große

Jugendfußballturnier der FTSV

Komet Blankenese zu Pfing s -

ten, sind jedes Mal ein Fest –

nicht nur für Sportler aus den

Elbvororten. Und erst letztes

Jahr feierten die Aktiven 111

Jahre Komet!

Der Sportplatz Dockenhuden

zählt zu den schönsten

Sportanlagen Hamburgs und

wird sicher auch in Zukunft

wieder Anziehungspunkt für

sportbegeisterte Menschen sein.

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Elbvororte

DorfStadt-Zeitung 07/2020 • 14.05.2020 • 5

Corona: Vom Glück mit den Alltagsmasken

Einer der von der Krise doch noch profitiert und andere, die noch mit den wirtschaftlichen Folgen kämpfen müssen. Ein Rundumblick | Markus Krohn

Erst ging es ihm wie vielen

anderen auch: Geschäft zu.

Kunden weg. Umsatz bei

Null. Von einem Tag auf

den anderen war die Zu -

kunft für Frank Schönfeldt

eine Wand. Mit seinem

Steu erberater sprach er über

Liquidität und Kurzarbeit er geld.

Dann bereitete er seine Mit -

arbeiter auf das Schlimmste vor.

„Das einzige, was wir jetzt noch

machen können, ist, Masken zu

nähen!“ dachte er dann. Noch

am Freitag Nachmittag begann

er mit seinen Mitarbeitern, das

auszuprobieren. An der Stick -

maschine entstanden erste Ideen,

wie die Masken veredelt werden

können. „Moin Moin“, „Ich

lächel‘ gerade“ oder „H(o)usten,

wir haben ein Problem“, waren

Ideen der ersten Stunde. Und

natürlich Segel-Begriffe wie

„Raum!“ oder „Optimist“. Auch

der Clown aus dem Firmen -

auftritt ist mit dabei.

Wie schnell aus einer Laune

ernst werden kann, erfuhr der

selbständige Segelmacher noch

am Abend. Nachdem er nämlich

die Entwürfe auf seinem

Facebook-Auftritt gepostet hat -

te, trudelten innerhalb weniger

Stunden mehrere tausend Be -

stellungen bei ihm ein. Noch

am Freitagabend trommelte er

seine Mannschaft wieder zu -

sammen. „Wir haben das ganze

Wochenende über genäht“, erinnert

er sich, nicht ganz ohne

Stolz. Inzwischen ist die Kurz -

arbeit vom Tisch, sein Team

ergänzt um ehemalige Azubis

und der Laden wieder offen.

Auch die wiederanspringende

Segel-Saison lässt Frank

Schön feldt hoffen: „Es gibt

immer ein Segel zu flicken oder

es müssen neue angepasst werden“,

sagt er. Dann können er

und seine Mitarbeiter wieder auf

das konzentrieren, was sie am

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Mit einem Immobilien-Teilverkauf

zu neuer Liquidität im Alter

Zeit haben für die schönen

Dinge des Lebens – zahlreiche

Menschen fiebern dem

Ruhestand genau aus diesem

Grund entgegen! Un -

abhängig davon, ob es ein

neues Auto oder doch lieber

die eigene Sauna im Garten

sein darf: Die Wünsche der Se -

nioren sind nicht nur vielfältig,

sondern oftmals auch äußerst

kostspielig. Glücklich schätzen

können sich in diesem Fall

jene, die über ein Eigenheim

verfügen und somit die Mög -

lichkeit haben, Barvermögen

aus ihrer Immobilie herauszulösen

– mit einem Immo -

bilien-Teilverkauf der wertfaktor

Immobilien GmbH. Der

Ablauf ist dabei denkbar einfach:

Zunächst überlegt sich

der Verkäufer, wie hoch die

Geldsumme sein soll, die er sich

auszahlen lassen möchte. Im

Anschluss daran erfolgt die

Erstellung eines Verkehrs wert -

gutachtens durch einen neutralen

und zertifizierten Sachver -

ständigen. Aus diesem ergibt

sich dann der prozentuale

Anteil, den wertfaktor aufkauft,

ELBVORORTE

liebsten machen: Segel nähen.

Nicht ganz so optimistisch

schauen Klaus und Yvonne

Lippl in die Zukunft. Sie sind

Pächter des österreichischen

Restaurants Servus, das sie erst

vor eineinhalb Jahren neu in

Osdorf eröffneten. „Wir sind

ein kleiner Familienbetrieb, der

noch keine Rücklagen bilden

konnte“, erläutert Yvonne Lippl

die Situation. Das Restaurant

war noch bis zum 15. März

geöffnet, aber viele Stamm kun -

den sagten ihre Reservierung

bereits ab. Da bei Servus wie

überall in der Gastronomie

haupt sächlich Aushilfen arbeiten,

funktioniert das Kurzar bei -

tergeld für eine Weiter be schäf -

tigung nicht. Die Folge: mehrere

Mitarbeiter mussten entlassen

werden. Überhaupt rechnen

viele Mitarbeiter im Gaststät -

tengewerbe nicht nur mit ihrem

geringen Gehältern, sondern

zusätzlich mit dem Trinkgeld,

das immer noch viele Gäste

gerne geben. Auch das fällt in

Zeiten von Corona aus. Hinzu

kommt, dass viele wertvolle

Lebensmittel vernichtet werden

mussten, weil sie nicht mehr

verkauft werden konnten. „Ein

Trauerspiel“, sagt Klaus Lippl.

Das Abhol- und Liefergeschäft

kann den verloren gegangenen

Umsatz kaum wieder wett

machen. Zumal sich die Lippls

erstmal ein Konzept dafür ausdenken

mussten. Fragen wie

„welche Gerichte eignen sich für

den Transport nach Hause?“

und „welche Verpackung eignet

sich für welche Speise“ mussten

erstmal geklärt werden. Und

dann stellte sich heraus, dass

Verpackungen für das Außer-

Haus-Geschäft derzeit ähnlich

wie Desinfektionsmittel und

Schutzmasken Mangelware

sind. „Die Reaktionen unserer

Wertfaktor-Gründer Dr. Alexander Ey und Christoph Neuhaus

dieser beträgt maximal 50

Prozent. Der Verkäufer erhält

nach dem Teilverkauf ein vorrangig

im Grundbuch eingetragenes

lebenslanges Nieß brauch -

recht und profitiert auch weiterhin

von einer möglichen

Wertsteigerung seiner Immo -

bilie. wertfaktor erhält für seinen

Eigentumsanteil, der nicht

Stammkunden sind glücklicherweise

sehr freundlich und herzlich“,

erzählt Yvonne Lippl. Sie

halten auch in Krisenzeiten zu

ihrem Servus. „Wir wollen

unsere Gäste aber auch nicht

enttäuschen!“ sagt Klaus Lippl.

„Ein Steak, das zuhause kalt

ist, wenn es auf dem Teller

liegt, ist keine Freude“, erklärt

er das Problem. Klassiker aus

an der Nähmaschine in Sülldorf herstellt

dem Servus-Angebot wie

Schnitzel, Gulasch, Sauerbraten

und Roastbeef oder Kaiser -

schmarrn laufen derzeit am

besten. Der Kontakt läuft übers

Telefon. „Da können wir auch

Sonderwünsche entgegennehmen“,

sagt Koch Lippl. Seine

Frau hat in der Zwischenzeit

den Biergarten hergerichtet.

„Wenn wir demnächst zumindest

den Außenbereich wieder

öffnen dürfen, sind wir wenigstens

vorbereitet“. Die beiden

hoffen auf den Sommer, der im

letzten Jahr die umsatzstärkste

Zeit im Servus war.

Die Bedingungen in der Co ro -

nakrise macht es auch Inhabern

selbst genutzt wird, ein monatliches

Nutzungsentgelt, welches

derzeit pro Jahr 2,9% des

Auszahlungsbetrags beträgt.

Fragen zum Immobilien-Teil -

verkauf beantwortet das Team

von wertfaktor Immobilien

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und Mitarbeitern von Fitness -

Studios, Tanzschulen und

Arztpraxen schwer: Ärzte dürfen

zwar weiterhin arbeiten,

müssen aber auch für ihre

Mitarbeiter und Patienten be -

son dere Hygienevorgaben er -

füllen. Um die Ansteckungs -

gefahr zu mindern, werden die

Helferteams aufgeteilt, sodass

sie derzeit nur die Hälfte ihrer

Frank Schönfeldt mit seinen Clownsails-Mundschutzmasken, die er

Foto: privat

Arbeitskraft einbringen können.

Das kann durchaus vorteilhaft

sein, wenn dieselben

Mit arbeiter ihre Kinder gleichzeitig

zu Hause betreuen müssen,

weil die Schulen derzeit

geschlossen sind. Für die selbständigen

Ärzte selbst gibt es

aber kein Kurzarbeitergeld und

auch die Liquiditätshilfen reichen

in vielen Fällen nicht aus.

Fitnessstudios profitieren derzeit

noch von der Solidarität

ihrer Mitglieder und deren Bei -

trägen, sodass Mieten und

Mitarbeiter weiter bezahlt werden

können. „Wir haben uns

bestens darauf vorbereitet,

unserer Mitglieder zu schützen“,

sagt Ralf Trierweiler,

Geschäftsführer vom juka dojo

Sportcenter in Nienstedten.

Nun ist er „enttäuscht, dass wir

noch nicht wieder öffnen dürfen.“

In Hamburg wollten die

Behörden eine Regelung finden,

die auch vor Gerichten

stand hält. Je länger die Studios

geschlossen bleiben, desto nervöser

werden die Kunden und

lassen Lastschriften platzen. In

seinem Facebook-Video bittet

Trierweiler daher seine Mit -

glieder, lieber vorher darüber

mit ihm zu sprechen.

Ein zusätzliches Problem ge -

fähr det die Freizeitunter neh -

men: Das Neugeschäft bricht

derzeit vollständig weg: „Wer

will denn jetzt noch einen

neuen Tanzkursus buchen?“

fragt beispielsweise Jörg Bolt -

en, einer der beiden In haber der

Tanzschule Riemer in Wedel.

Auch das Bar-Geschäft mit

Getränken und Snacks in der

Tanzkurspause ist weggebrochen.

Um die Mitglieder bei

Lau ne zu halten, bietet die

Tanzschule jeden Tag Video -

kurse über ihre Website an.

„Wir haben viel Spaß damit“,

sagt Bolten, gibt aber zu: „Die

Atmosphäre, die wir hier in der

Tanzschule haben, können wir

dadurch natürlich nicht ersetzen“.

Bolten und sein Team fiebern

jetzt verhalten dem 18.

Mai entgegen, wenn die Tanz -

schule wieder öffnen darf.

Dann allerdings mit abgeklebten

Bereichen auf der Tanz -

fläche: Jedem Tanzpaar stehen

dann genau vier Quadratmeter

der Tanzfläche zur Verfügung.

Berührungen außer mit dem

eigenen, im gemeinsam lebenden

Haushalt lebenden Partner,

sind nicht erlaubt. Und: Es wird

mit Maske getanzt. Ein nicht

alltägliches Vergnügen also.

Tanzunterricht erfolgt dann nur

noch mit Anmeldung, damit

Infektionsketten nachvollzogen

werden können.

Noch schwerer trifft es derzeit

dann nur noch Theater- und

Veranstaltungshäuser, die noch

mindestens bis zum 31. August

geschlossen bleiben müssen.

Hinter den Kulissen wird die

neue Saison bereits geplant. In

welcher Form eine Öffnung

dann möglich ist, steht noch

nicht fest

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Rissen: Polizei neu

Polizeistation in Dorfkern eröffnet | Konrad Matzen

Ab sofort hat Rissen wieder eine eigene Polizeistation

Ab sofort ist die Polizeista -

tion Rissen wieder im Orts -

kern angekommen. Damit

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Schmerz-Ursache behandeln

Behandlung von Arthrose mit Botox kann Knorpelerosion stoppen und Schmerzen lindern | Konrad Matzen

Schmerzen im Knie oder an

der Wirbelsäule? Fort -

schrei tende Arthrose, die

durch die Behandlung des

Orthopäden nicht gestoppt

werden kann? Eine Her aus -

forderung für Dr. Rüdiger

Brocks aus Blankenese. „Nur,

wenn ich die genaue Ursache

des Schmerzes erkenne, kann

ich meinen Patienten behandeln

und die Schmerzen nachhaltig

lindern“. Dr. Brocks kennt das

Problem vieler Patienten ganz

genau, denn häufig werden

lediglich die Symptome behandelt,

nicht aber die Ursache des

Schmerzes. Mit der richtigen

symptombezogenen Heilme -

tho de sowie Basistherapie lindert

Dr. Brocks die Be schwer -

Offene Kinder- und

Stadtteilarbeit läuft

Das KLICK Kindermuseum

am Osdorfer Born arbeitet

OSDORF

weiter in der Quartiers ar -

beit am Osdorfer Born,

auch wenn das Kindermu -

seum selbst derzeit bis auf

Weiteres noch geschlossen

bleibt. Über WhatsApp-Grup -

pen und E-Mail sind die

Pädagogen mit den Kindern im

Stadtteil nach wie vor verbunden

und erteilen Forschungs -

aufträge in der freien Natur,

erzählen Geschichten oder bieten

Bastelanleitungen. Wer

noch dazustoßen möchte, kann

sich per E-Mail unverbindlich

an insekten.klick@gmx.de in -

for mieren.

Hamburg blüht auf

Seit Montag wurden in ei -

ner Gemeinschaftsaktion von

den Bücherhallen, der Spar -

da-Bank, der Loki Schmidt

Stiftung und dem Kurzen

Tag der StadtNatur Ham -

burg 25.000 Samentütchen

in den Bücherhallen verteilt –

ein Beitrag zum Naturschutz,

bei dem alle mitmachen können.

Mehr Info im Netz unter

tagderstadtnaturhamburg.de

Video-Tipps

für pflegende

Angehörige

Das aktuelle Kontaktverbot

zur Eindämmung der Co -

rona-Pandemie trifft vor

allem die gefährdete Grup -

pe der älteren und pflegebedürftigen

Menschen und

ihre Angehörigen besonders

hart. Etwa 2/3 aller Pfle ge be -

dürftigen leben zu Hau se. Viele

werden von An gehörigen

gepflegt und versorgt, häufig

unterstützt von Pflege diensten.

Viele bestehende Kontakte zu

Freunden, Fa milie, Nachbarn

sind aktuell nicht möglich. Umso

bedeutender ist die Rolle, die die

pflegenden Angehörigen jetzt

einnehmen.

„Es ist erwiesen, dass Pflege

nur gelingen kann, wenn es

auch den Pflegenden selbst gut

geht.“, sagt Janina Herbst,

Leiterin der Hamburger Ange -

hörigenschule. Die Einrichtung

hat das Thema Selbstfürsorge

regelmäßig im Kurs-Plan und

hat dazu jetzt dazu ein Video

mit vielen Tipps veröffentlicht:

www.hamburgerange

hoerigenschule.de

Dr. Rüdiger Brocks in seiner Blankeneser Praxis

den seiner Patienten und bringt

damit die Krankheit unter

Kontrolle und begleitet sie bis

zur Genesung.

Besonders erfolgreich ist Dr.

Andere Balkon-Konzerte

Schilling-Stift Bewohner genießen Musik regelmäßig im Hof | Matzen

Noch im Februar feierten

Mitarbeitende, Bewohner

und Angehörige in der

Blan keneser Kirche am

Markt ein fröhliches Jubi -

läum: 60 Jahre Schilling-

Stift! Auch wenn es im Alltag

der Bewohner in Zeiten von

Corona ruhiger geworden ist:

Die gute Stimmung untereinander

lassen sie sich nicht nehmen.

Inzwischen sind die regelmäßigen

„Balkon-Konzerte“

schon zu einer neuen Tradition

geworden. Dabei sind die Bal -

kone nicht Aufführungsorte,

sondern Zuschauerränge. Die

Musikerinnen und Musiker stehen

im Hof des Christlichen Se -

niorenheimes und erfreuen die

Bewohnerinnen und Bewohner

in sehr unterschiedlichen Be -

setzungen.

Am 3. Mai hatte das Heim

besondere Ehrengäste im Hof:

Rolf Zuckowski und Michael

Gundlach (Akkordeon) brachten

Lieder zum mitsingen wie

„An de Eck steiht ‘n Jung mit’n

Margarete M. ist über 80

Jahre alt und hat nie einen

Führer schein gemacht. Seit

vielen Jahren pflegt sie

ihren Mann liebevoll zu

Hause. Wenn die Seniorin

ihr Fahrrad nicht hät te,

dann wäre auch sie ans Haus

gefesselt. „Ich habe Ar throse

und kann ein Bein nicht mehr

heben. Laufen kann ich nicht

gut, aber wenn ich auf dem

Fahrrad sitze, dann geht das.“

„Dass vorne zwei Räder sind,

ist praktisch. Ich muss keine

Angst haben, an den Bordstein

zu fahren. Und wenn ich anhalte

und mit jemandem reden

will, kann ich einfach sitzen

bleiben“, so die Seniorin. So

kann Margarete M. nun wieder

die Wege bis zum Supermarkt,

zum Arzt, zur Sparkasse und

zum Friedhof bewältigen.

Zunächst fuhr die 80-jährige

noch auf ihrem alten Rad, bis

ein Sturz sie zum Pausieren

zwang. Danach wollte sie es

zwar wieder versuchen, aber

das Risiko, noch einmal zu

stürzen, war zu groß.

Das neue Rad – entwickelt und

Foto: Krohn

Brocks bei der Behandlung von

Arthrose mit Botox, das in kleinen

Dosen injiziert wird und

durch seine Wirkung das Fort -

schreiten der schmerzhaften

Tüddelband“. Zwischendurch

erzählte Rolf Zuckowski von

seinen Eltern und Großeltern,

die untereinander noch Platt

snackten – mit den Kinder aber

Hochdeutsch, damit aus ihnen

mal was werde. Die Konzerte

Mobil auf drei Rädern

gebaut von Draisin in Achern

und geliefert von der Fahr rad -

börse Elmshorn – macht der

Rentnerin wieder Mut. Am

Anfang habe sie morgens um 6

Uhr geübt, die Straße runter

und wieder hoch zu fahren.

Schon nach drei Tagen habe sie

sich sicher gefühlt. Jetzt kann

Margarete M. selbst Besor gun -

Knorpelerosionen stoppen und

die Schmerzen innerhalb weniger

Wochen lindern kann. Die

Schmerzen verschwinden nach

seinen bisherigen Erkennt nis -

sen bei diesem Heilversuch bis

zu vier Jahre nach der Behand -

lung.

Dr. Rüdiger Brocks ist Facharzt

für Orthopädie, Physikalische

Medizin und Rehabilitative

Medizin in Blankenese. Darüber

hinaus erstellt er seit über 25

Jahren medizinische Gutachten

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Ansprüche.

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Rolf Zuckowski (Gitarre) und Michael Gundlach (Akkordeon) im

Hof des Schilling-Stifts in Iserbrook

Foto: PR

werden fortgesetzt.

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Das Senioren-Dreirad aus der Fahrradbörse Elmshorn macht

Margarethe M. mobil

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Spiel-Ideen für Kinder im Homeoffice

Die Evangelische Familienbildung Blankenese gibt Anregungen | Markus Krohn

Kinder lernen beim Spielen,

Toben oder Singen ihre

Um gebung kennen, sich zu

beweisen und ihre Krea ti -

vität zu entfalten. Im Home -

office kommen sie schnell an

ihre Grenzen. Abstands re -

geln auf Spiel plät zen oder in

der Kita einzuhalten fällt schwer.

Die Evan gelische Familien bil -

dung Blan kenese stellt daher

ein paar Ideen für entspannte

Stunden zuhause vor:

BLANKENESE

Für Babys:

Babies oder Kleinkinder entdecken

ihre Welt mit dem Tast -

sinn. Sie können die Entwick -

lung Ihrer Kinder daher fördern

zum Beispiel mit Rasseln (Trink -

joghurtflasche mit Erbsen oder

Reis füllen), einem Knisterball

(Mülltüte wie einen Luftballon

aufpusten und fest zuknoten)

oder Fühlsäckchen (Gefrier beu -

Tasten kann man auch

Tücher, Tennisbälle, Klötze im

Pappkarton... Foto: Ev. Familienbildung

tel mit Nudeln, Reis, Erbsen,

Perlen füllen und fest zuknoten,

auch warmes oder kaltes

Wasser/Eiswürfel). Bitte lassen

Sie Ihr Baby nicht ohne Auf -

sicht damit spielen! Interessant

ist auch das Krabbeln auf

einem Spiegel oder über eine

nicht vollständig aufgepustete

Luftmatratze. Ein Riesenspaß

ist es, wenn Mama und Papa

das Baby auf einer Decke liegend

gemeinsam schaukeln.

Kochen oder Backen mit Mama und Papa (!!) ist für die Kinder

– und Eltern – ein Riesenspaß Foto: fizkes/AdobeStock

Für Kleinkinder:

Für kleinere Kinder bieten sich

Spiele mit Fingerpuppen an.

Egal, ob Sie sich mit Kugel -

schreiber auf Ihre Fingerspitzen

ein Gesicht aufmalen oder

Fingerpuppen aus Papprollen

basteln, die Kinder werden ihre

Freude haben! Viel Spaß kann

man auch dabei haben, aus

Kartoffeln Stempel zu basteln,

mit Tuschfarbe zu bestreichen

und damit auf Papier oder Stoff

(altes T-Shirt) zu drucken. Wer

sich mehr handwerkliches Ge -

schick zutraut, kann aus Holz -

lei sten, Nägeln und Gummi -

bän dern eine „Zither“ oder „Gi -

tarre“ bauen und selbst Musik

machen. Massagespiele machen

Eltern und Kindern Spaß: Kind

liegt auf dem Bauch, die Eltern

„backen“ auf dem Rücken eine

Pizza: Zutaten auf den Rücken

legen, Teig kneten und ausrollen,

Teig belegen, im Ofen backen,

in Stücke teilen und essen.

Genauso kann man Erb sen sä -

en, Auto waschen, usw. Lassen

Sie Ihrer Kreativität freien Lauf.

Ganz viel Spaß macht kleinen

Kindern ein Parcours durch das

Wohnzimmer. Die Kinder laufen

über Stühle und unter

Tischen hindurch oder im Sla -

lom um Bauklotztürme herum –

wer es schafft, sie nicht um zustoßen,

erhält eine Belohnung!

Für große Kinder:

Größere Kinder haben auch

höhere Ansprüche: So kann

man mit ihnen beispielsweise

Persönlichkeiten raten (Name

der Persönlichkeit auf Stirn

oder Rücken, mit gezielten

Fragen, die mit Ja oder Nein

beantwortet werden können,

muss die Persönlichkeit erraten

werden) oder Pantomimenraten

(Version, in der die Persönlich -

keit oder ein Gegenstand durch

pantomimische Darstellung vorge

stellt/erraten werden muss).

Wer Spaß an Musik hat, kann

seine eigene Familienhymne

dich ten. Sie nehmen ein be -

kanntes Lied und jedes Fami -

lien mitglied dichtet darauf eine

Strophe, oder zwei… anschließend

wird laut gesungen! Es

gibt so viele Möglichkeiten.

Weitere lernen Sie bei einem

der Kurse in der Evangelischen

Familienbildung kennen.

Einer der wesentlichen Beweg -

gründe zum Besuch der Evan -

gelischen Familienbildung in

Blankenese ist die Begegnung.

Begegnungen berühren und

geben Menschen das Gefühl,

wertvoll zu sein: Eine freundliche

Stimme am Telefon, ein

Lächeln im Vorübergehen, das

Jauchzen des eigenen Kindes

beim Spielen oder besorgte

Nachfrage einer anderen Teil -

nehmerin nach dem eigenen

Befinden.

Das alles ist im Augenblick nur

eingeschränkt möglich. Schade

eigentlich, denn die freundlichen

frisch renovierten Räume

sollten eigentlich schon längst

eröffnet werden und ein Treff -

punkt für Familien mit kleinen

und größeren Kindern werden.

Online-Kurse können nur einen

Goldgräberstimmung in der Sandkiste. Oder: Wie wäre es mit

einem kleinen Gemüsegarten?

Foto: Ev. Familienbildung

Teil des umfangreichen Ange -

botes der Familienbildung ab -

decken. Beratung findet derzeit

telefonisch oder online statt.

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Fax 040 – 35 70 98-45

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Altonale dankt Asklepios

Kulturbeutel für gute Freunde – Künstler danken für Unterstützung | PR

Ungewöhnlich „gehaltvolle“

Taschen bekamen am

13. Mai Mitarbeiterinnen

der Asklepios Klinik Altona

überreicht, die in der aktuellen

Situation mit der

Behandlung von COVID 19

Patienten vor besonderen Her -

ausforderungen stehen. Die

altonale, Norddeutschlands

größ tes Kulturfestival, hat zu -

sammen mit Künstlern und

Partnern „Kulturbeutel“ ge -

packt. Zum Inhalt zählen neben

Gutscheinen für das Altonaer

Museum und für den Lieder -

ELBVORORTE

abend „Mehr Meer“ – sobald

dies wieder möglich ist – auch

ausreichend Lesestoff (Bücher

sowie das aktuelle ALTONA

MAGAZIN), extra angefertigte

Kunstdrucke des Bildhauers

Johannes Caspersen, Down -

load-Links zu Filmen, Bastel -

anleitungen für kleine und

große Tüftler und einiges mehr.

Die Asklepios Klinik Altona ist

seit einigen Jahren Haupt spon -

sor der altonale. Die enge und

erfolgreiche Zusammenarbeit

für und mit dem Stadtteil Al -

tona mündete u.a. im

Crossover-Projekt (NOT) AT

HOME, einer mehrtägigen kulturellen

Intervention im Kran -

kenhaus.

Die altonale findet in diesem

Jahr erstmals digital und kontaktlos

statt. Das Festival, das

für Juni geplant war, musste

auf grund der Corona-Krise

abgesagt werden. In dem digitalen

Festival sucht die

Altonale in diesem Jahr nach

den Lieblingsmenschen der

Altonaer. Mehr dazu im Web:

www.altonale.de

Es gibt ein paar Leser, die wissen immer schon am Donner stag, was die Wo che über in

ihrer Nachbarschaft ge schah, denn sie ha ben den Leser-Brief abonniert.

Jeden Donnerstag/Freitag in formiere ich kurz und knapp über aktuelle Themen aus dem

Hamburger Westen und den Elbvororten per E-Mail. Außer dem gibts am Ende des News letters

regelmäßig Tipps fürs Wochenende – Ver anstal tungs highlights in den Elbvor orten oder in der

näheren Umgebung.

Ihr Vorteil: In unregelmäßigen Abständen verlose

ich exklusiv an meine Leser-Brief Abonnenten

Eintrittskarten für groß artige Theaterabende,

Kino- oder Restaurant-Gutscheine.

Ich würde mich freuen, auch Sie zu meinen Lesern

zählen zu dürfen. Melden Sie sich einfach auf der

Internetseite www.dorfstadt.de an

(am unteren Bildschirm rand im Käst chen).

Ihr Markus Krohn (Herausgeber)


8 • DorfStadt-Zeitung 07/2020 • 14.05.2020

Im Gespräch

Mit Respekt durch den Verkehr

»Das Radfahren hat mich schon immer geerdet« sagt der künftige (?) Verkehrssenator im DSZ-Interview |

Der Altonaer Dr. Anjes

Tjarks ist für seine 39 Jahre

politisch extrem erfolgreich:

Der Lehrer für Politik

und Englisch ist seit 1998

bei den Grünen und hat

bereits während seines Stu -

diums vier Jahre lang als

Referent für Europapolitik und

Internationales bei der GRÜNEN

Bürgerschaftsfraktion gearbeitet.

Ab November 2005 war er

Beisitzer im Landesvorstand

und von 2008 bis 2011 stellvertretender

Landesvorsitzender.

Vor neun Jahren wurde er Mit -

glied der Hamburgischen Bür -

gerschaft und wirtschaftspolitischer

Sprecher der GRÜNEN-

Fraktion. Seit 2015 ist er Frak -

tionsvorsitzender. Jetzt will er

ELBVORORTE

Verkehrssenator werden, ein

Ressort, das es noch gar nicht

gibt. In den laufenden Koali -

tionsgesprächen spielt er eine

entscheidende Rolle. Gut möglich,

dass er noch vor dem

Sommer einen weiteren Schritt

auf seiner politischen Karriere -

leiter nach oben klettert. Die

DorfStadt-Redaktion hat den

leidenschaftlichen Fahrrad fah -

rer und dreifachen Vater im

Homeoffice erreicht:

DorfStadt: Wie leicht fällt es

Ihnen, Entscheidungen zu

treffen, die gerade in Zeiten

von Corona das Leben Ihrer

Wählerinnen und Wähler

massiv beeinflussen? Was

macht das mit Ihnen?

Anjes Tjarks: „Es ist für alle

eine extrem herausfordernde

Zeit. Privat wie beruflich. Und

es fällt schwer, über solch weitreichende

Einschränkungen der

Freiheit zu entscheiden. Denn

diese Freiheiten machen unsere

Demokratie, unser Selbstver -

ständ nis aus. Aber wir müssen

abwägen zwischen den Gefah -

ren dieser Pandemie und den

zeitlich begrenzten Einschrän -

kun gen. Denn es geht darum,

Risikogruppen zu schützen. Es

geht also darum, Leben zu retten.

Für mich persönlich ist es

so, dass ich Abends oft nicht

wirklich abschalten kann, weil

ich mich immer frage, ob wir

etwas übersehen oder falsch

eingeschätzt haben.“

Sind die Entscheidungen transparent,

demokratisch und fair?

Ja! Die Hamburgerinnen und

Hamburger haben diese weitreichenden

Entscheidungen ja deshalb

mitgetragen, weil die

Hintergründe und Ziele klar

kommuniziert wurden und

nachvollziehbar waren. Und

das ist bei allem, was wir tun

von großer Wichtigkeit. Wir

haben zudem die besonders

benachteiligten Gruppen wie

Alleinerziehende gezielt im

Blick. Deswegen wurde die

Kita-Notbetreuung auch auf

diese Gruppe ausgeweitet.

In den Koalitions verhand lun -

gen zwischen Grünen und SPD

geht es um die Zukunft der

Stadt. Was wird in den nächsten

eineinhalb Jahren wichtig

sein? Können Sie das heute

überhaupt schon sagen?

Viele politische Entschei dungen

und Wegweisungen werden derzeit

von Corona bestimmt. Und

das wird auch noch eine Weile

so bleiben. Denn die Auswir -

kun gen der Krise - gerade auch

in wirtschaftlicher Hinsicht -

müssen immer mitgedacht werden.

Es gibt darüber hinaus sehr

wichtige Themen, die aktuell

angepackt werden müssen. Dazu

zählt der Klima schutz und die

Mobilitäts wende.

Wie froh sind Sie, dass Sie

jetzt als Fahrradfahrer viel an

der frischen Luft sind?

Das Radfahren hat mich schon

immer geerdet und hält mich

fit. Gerade in dieser Zeit tut

mir die Bewegung gut. Das

geht, glaube ich, allen so. Und

deswegen habe ich mich seit

Beginn der Corona-Krise dafür

eingesetzt, dass wir uns hier in

Hamburg ohne besondere Be -

gründung als Familie oder zu

zweit draußen bewegen können

– das wurde in anderen Bun des -

ländern ganz anders geregelt.

In Freundschaft verbunden: Bezirksamtsleiterin Dr. Stefanie von Berg und Dr. Anjes Tjarks Foto: Krohn

Glauben Sie, dass nach der

Kri se das Fahrradfahren an

Be deutung ge winnt?

Ja, aber leider zu Lasten des

öffentlichen Nahverkehrs, weil

dieser vermutlich länger brauchen

wird, um sich von Corona

zu erholen.

Manche Radfahrer fordern ja

gerade jetzt, dass Fahrspuren

auf den Straßen in Rad -

fahrspuren umgewandelt werden.

Ist das der richtige Weg?

Es ist eine Möglichkeit, den

öffentlichen Raum in Corona-

Zeiten punktuell und zeitlich

begrenzt neu aufzuteilen. Die

Idee dieser sogenannten Pop Up

Bike Lanes finden wir Grüne

sehr sympathisch und wir sind

dazu mit der SPD im Ge spräch.

Haben Sie persönlich Angst

davor, als Radfahrer von einem

LKW überrollt zu werden?

Nein. Aber ich bewege mich

immer mit sehr viel Respekt im

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Hamburger Straßenverkehr. Ich

würde mir wünschen, dass dies

kein Normalzustand wäre. Da

gibt es noch viel zu tun.

Ganz abschaffen wird man

den motorisieren Individual -

verkehr wohl nicht. Wie wollen

Sie den Verkehr in Zu -

kunft lenken?

Wir haben klare Vorstellungen

von der Mobilitätswende. Dazu

gehört der Ausbau Hamburgs

zur Fahrradstadt und natürlich

der Ausbau des ÖPNV. Beides

wird dazu führen, dass es weniger

Individualverkehr geben

wird. Es geht doch darum, den

öffentlichen Raum so zu gestalten,

dass auch Fußgänger und

Radfahrer ausreichend Platz

haben, dass wir mehr Lebens -

qualität gewinnen.“

Kann man den öffentlichen

Nahverkehr noch attraktiver

machen? Was halten Sie z.B.

von einem 365,– €-Ticket oder

einer autofreien Innen stadt?

Ich finde die Idee von autofreien

Zonen gut und sie sind auch

erfolgreich. Das hat das Projekt

Ottensen macht Platz gezeigt.

Wir haben im vergangenen

Sommer deswegen ein Konzept

für eine weitestgehend autofreie

Hamburger Innenstadt vorgestellt,

um sie attraktiver zu

machen und die Gewerbe trei -

benden zu unterstützen.

Wie kommen Sie als Mensch,

als Familienvater, durch diese

Zeit?

Nur mit viel Arbeit. Durch Co -

rona verbringe ich meine ohne -

hin vollen Arbeitstage vorwiegend

im Homeoffice. Hinzu

kommt natürlich das Home -

schooling. Das ist einerseits

schön, weil ich meine Kinder

viel häufiger sehe, aber es ist

auch sehr, sehr anstrengend.

Der Tag bräuchte zur Zeit mehr

als 24 Stunden, um alle wichtigen

Dinge zeitnah zu schaffen.

Wie können Sie sich den Kitaoder

Schulbesuch nach den

Sommerferien vorstellen?

Wir werden schrittweise vorgehen.

Wir hoffen, dass alle

Kinder vor den Sommerferien

wieder zur Schule gehen können.

Aber auch da muss man

ehrlich sein: Das wird noch

nicht der reguläre Schulalltag

sein, wie wir ihn alle kennen.

Konrad Matzen

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