17.05.2020 Aufrufe

GRILLZEIT 2020 1 - Grillen, BBQ & Outdoor-Lifestyle

Das große Foodmagazin zum Thema Grillen, BBQ und Outdoorküche mit vielen Rezepten, Tipps und Ideen.

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im praxistest<br />

gut gefallen, dass wir auch unsere Spezialmesser, wie das große<br />

„Red Spirit“, und letztendlich sogar ein paar unserer teuren,<br />

super harten Japaner mit dem CX 125 geschärft haben. Dabei<br />

hat sich erwiesen, dass die erste Stufe, die auch den meisten<br />

Materialabtrag verursacht, wirklich nur dort notwendig ist, wo<br />

man den Grundschliff verändern möchte bzw. wenn die Klinge<br />

wirklich stumpf ist. Ist diese jedoch noch einigermaßen in<br />

Schuss, reicht es dann völlig, zwei- bis fünfmal (je nach Stahlhärte)<br />

beidseitig auf Stufe 2 zu schleifen, um dann auch noch<br />

drei Züge durch die Polierphase zu machen. Im Schnitt kommt<br />

man da mit drei Minuten pro Messer aus, einem Bruchteil also<br />

der gewohnten Arbeitszeit am Wasserstein, der außerdem vorher<br />

auch noch gewässert werden möchte.<br />

Die finale Schärfe kommt jener am Wasserstein sehr nahe, die<br />

Klingen wanderten allesamt ohne jeden Druck durch die reife<br />

Tomate, die wir zur Probe in feine Scheiben schnitten.<br />

Fazit: Ein sehr nützliches und schnelles Tool – auch für Köche<br />

und Profis, die sehr viel schneiden. Die neue Schärfe entsteht<br />

mit deutlich weniger Materialverlust als bei den üblichen<br />

Bandschleifgeräten und manuellen Messerschleifern.<br />

Traeger Ranger<br />

Handgepäck<br />

Ein richtiger Pelletsmoker im Kompaktformat ist der „Ranger“<br />

von Traeger, der in seiner Optik an einen hochwertigen Koffer<br />

erinnert. Wobei die Mobilität hier natürlich ihre Grenzen hat,<br />

denn das ausgesprochen solide gebaute Teil bringt immerhin<br />

27 Kilogramm auf die Waage und braucht außerdem – so wie<br />

jeder Pelletsmoker – eine Steckdose.<br />

Ist diese jedoch in Reichweite, geht es sehr flott mit der Inbetriebnahme<br />

des platzsparenden Gerätes. Ein Gartentisch<br />

als Unterlage reicht, nach zehn Minuten schon ist das Gerät<br />

auf Temperatur und das Gargut kann auf den Rost. Dieser<br />

ist natürlich in der Größe begrenzt, denn der Pelletsbehälter<br />

beansprucht alleine ein gutes Drittel der Fläche, aber es reicht<br />

allemal für zwei Spareribs oder eine schöne Schweinsschulter.<br />

Unter dem Rost liegt die Fettauffangschale, die den abtropfenden<br />

Saft in ein kleines Blecheimerchen führt, das man<br />

außen an die Rückseite des Rangers hängt. Ganz wie bei den<br />

großen Offsetsmokern. Und statt dem Rost kann man auch<br />

eine massive Grillplatte einsetzen, die im Lieferumfang des<br />

600-Euro-Smokers mit an Bord ist.<br />

Traeger Holzpellets gibt es übrigens in acht verschiedenen<br />

Sorten, wir haben uns für den Apfel entschieden, dessen<br />

mildes Raucharoma perfekt<br />

zu Spareribs passt. 3,6 Kilogramm<br />

davon passen in die<br />

Pelletskammer – also mehr<br />

als genug für ein ausgedehntes<br />

<strong>BBQ</strong>. Die Temperaturkontrolle<br />

funktioniert sehr<br />

gut über ein Digitaldisplay,<br />

die Bedienung über ein einfach zu bedienendes Panel. Unser<br />

Highlight dabei: die „Keep warm“-Taste, die Brisket & Co.<br />

über Stunden warm hält.<br />

Natürlich ist ein Temperaturfühler auch mit dabei, wenn er<br />

beim Display angesteckt wird, kann die Kerntemperatur abwechselnd<br />

mit jener des Garraums abgelesen werden.<br />

Die Temperaturkonstanz des Rangers ist ausgezeichnet<br />

und unsere Spareribs kamen daher nach knapp 4 Stunden<br />

(2 davon in der Texaskrücke) haargenau so auf den Tisch, wie<br />

wir das mögen. Zart und rauchig.<br />

Fazit: Ein vollwertiger Smoker für alle, die auch auf dem Boot<br />

oder in der Jagdhütte nicht auf echtes <strong>BBQ</strong> verzichten wollen.<br />

Auch als platzsparende Ergänzung der bestehenden <strong>Outdoor</strong>küche<br />

macht der Ranger viel Sinn.<br />

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