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Ditjes un` Datjes 2016

Kleine Borkumer Geschichten

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Nordseebad Borkum<br />

20 16<br />

Kleine Borkumer Geschichten


seit 1888<br />

Mehr als Nostalgie ...<br />

Tag der<br />

offenen Tür<br />

Samstag, 06.08.16<br />

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<strong>Ditjes</strong><br />

<strong>un`</strong><br />

<strong>Datjes</strong><br />

<strong>2016</strong><br />

Kleine Borkumer Geschichten zum Zeitvertreib<br />

Zur Abgabe an Gäste und Insulaner<br />

des Nordseeheilbades Borkum<br />

- Schutzgebühr -<br />

Herausgegeben vom Borkumer Werbe-Service<br />

Inh. K.-H. Richter - Franz-Habich-Str. 23 - 26757 Nordseebad Borkum<br />

Tel. 0 49 22 - 910 236<br />

E-Mail: mail@ditjes-un-datjes.de<br />

Klimaneutral gedruckt bei<br />

Rautenberg Druck GmbH - 26789 Leer<br />

Kein Teil dieses Heftes darf ohne Genehmigung in irgendeiner<br />

Form reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme<br />

verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.


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2


<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />

VORWORT<br />

Liebe Leserin, lieber Leser!<br />

Da ist es. Das <strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong> <strong>2016</strong>. Das 34. von allen.<br />

Hätten Sie gedacht, dass in einigen Borkumer Häusern noch<br />

kunstvolle Malereien versteckt sind? Dass an einem Borkumer<br />

Haus Scraffito-Technik zu bestaunen ist, von der es in Niedersachsen<br />

nur noch eine Handvoll gibt? Dass auf Borkum eine Tonscherbe<br />

gefunden wurde, die in den vermuteten geologischen Entstehungszeitraum<br />

der ostfriesischen Schwemmsandinseln verweist?<br />

Oder wussten Sie, wie das genau „funktioniert“ mit Ebbe, Flut,<br />

Spring- und Nipptide?<br />

Viele weitere kleine Geschichten von Borkum füllen auch das neue<br />

<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong>. Angereichert mit Fotos, Wissenswertem, Gedichten,<br />

Rezepten und Erklärungen hoffen wir, dass wir auch in<br />

diesem Jahr wieder den Geschmack unserer treuen Leserschaft getroffen<br />

haben. In jedem Jahr kommen aber auch neue Fans dieses<br />

seit 1988 erscheinenden Heftchens hinzu, das merken wir an den<br />

zahlreichen Anfragen nach noch vorhandenen älteren Ausgaben.<br />

Wir bedanken uns bei den Verfassern, Inserenten und Unterstützern<br />

und wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen des neuen „<strong>Ditjes</strong><br />

<strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong> – Kleine Borkumer Geschichten“.<br />

Ihre Familie Richter<br />

und Mitarbeiterinnen<br />

3


<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />

Borkumer philatelistische Besonderheiten<br />

Von Michael Schatte<br />

Der „Neue“ Leuchtturm , wie er heute allgemein genannt wird, blickt auf<br />

eine historische Zeit zurück, denn auch dieser ist doch schon in die Jahre<br />

gekommen!<br />

Dieser Turm steht im westlichen Teil des Stadtzentrums der Insel Borkum<br />

und ist einer von drei Leuchttürmen auf der Insel.<br />

Nachdem der alte Leuchtturm abgebrannt war, entstand das neue<br />

Leuchtfeuer im Jahr 1879 in Rekordzeit. Zwischen der Grundsteinlegung<br />

am 1. Mai und dem Richtfest am 20. September lagen weniger als fünf<br />

Monate. Die Baupläne zur Errichtung hatte die Königlich-preußische<br />

Wasser- und Schifffahrtsverwaltung zu dieser Zeit bereits fertiggestellt.<br />

4


<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />

Man hatte sowieso einen neuen Turm errichten wollen. Beauftragter war<br />

Ernst Schumacher, ein Bauunternehmer aus der Stadt Leer.<br />

Der heute immer noch aktive Leuchtturm dient seit dem 15. November<br />

1879 zur Orientierung vor der Emsmündung. Es zeigt einen Kurswechsel<br />

für die in der Ems fahrenden Schiffe an. Der Turm wurde durch die<br />

königliche General-Direktion des Wasserbaus in massiver Bauweise aus<br />

roten Ziegeln gemauert. Für den 60,3 Meter hohen runden Turm wurden<br />

rund 1,5 Millionen schwarzbraune Ziegelsteine verbaut. Bis zu seiner<br />

Spitze führen 308 Treppenstufen. Der Leuchtturm ist heute für Besucher<br />

während der Saison täglich geöffnet und kann besichtigt werden.<br />

Und im Jahre 1950 sollte der Turm als Hinweis auf den 100sten Geburtstag<br />

des Nordseebades Borkum als Aushängeschild im Poststempel<br />

dienen.<br />

Dank eines glücklichen Umstandes habe ich einen Brief gefunden,<br />

der nicht nur das Bild des Leuchtturms trägt sondern auch „100 Jahre<br />

Nordseeheilbad Borkum“ inne hat! Der Sonderstempel ist hier vom<br />

22.12.1949 und weist somit auf die im folgenden Jahr stattfindende<br />

5


<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />

Hundertjahrfeier hin! Laut Bochmann<br />

Katalog war es bisher nicht bekannt, dass<br />

der Stempel schon vor dem Jahr 1950 in<br />

Gebrauch war! (Julius Bochmann - Katalog<br />

der deutschen Gelegenheitsstempel)<br />

Dieser Brief ist vom Borkumer Kurdirektor<br />

abgesandt worden und er sendet damit<br />

seine persönlichen Wünsche zum Weihnachtsfest<br />

und Jahreswechsel, darüber<br />

hinaus den Wunsch eines frohen Wiedersehens<br />

auf der schönen Nordseeinsel Borkum.<br />

Die beiliegende Postkarte zum Fest sei hier zitiert:<br />

„Im Jahre 1950 werden die Veranstaltungen des Meeresheilbades<br />

Borkum im Zeichen des 100 jährigen Jubiläums des Nordseebades<br />

stehen. Die offiziellen Feierlichkeiten werden sowohl im Juni als auch im<br />

Juli, August und September durchgeführt, damit alle Gäste Gelegenheit<br />

haben, an den vielseitigen Festveranstaltungen teilzunehmen. Daneben<br />

wird eine Anzahl neuer Kureinrichtungen Borkums großen Ruf als eines<br />

führenden deutschen Meeresheilbades wiederum bestätigen.<br />

Die erste Jubiläumsüberraschung soll Ihnen im Frühjahr unser neuer<br />

Prospekt bringen. Mit diesem Faltblatt würden wir gern auch Ihren<br />

Freunden und Bekannten eine Reisevorfreude bereiten. Deshalb wären<br />

wir Ihnen sehr dankbar, wenn Sie uns auf anliegender Postkarte einige<br />

Anschriften aufgeben würden. Nach Ablauf der Saison werden wir uns<br />

erlauben, diejenigen Gäste, die das Nordseeheilbad Borkum am erfolgreichsten<br />

weiter empfohlen haben, mit einer Aufmerksamkeit zu bedenken.<br />

Es lebe die Borkumer Gästegemeinschaft!“<br />

Der Autor dieses Artikels, Herr Michael Schatte schreibt unter anderem<br />

als Hobbyautor für die Deutsche Briefmarken-Revue, ist Borkum-Fan<br />

und hat als Briefmarkensammler die Insel Borkum als Thema.<br />

6


<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />

7


<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />

„Wir sind Briefmarke“<br />

Erstausgabetag 12. Juli 2012<br />

Am 12. Juli 2012 hat das Bundesministerium<br />

der Finanzen erstmalig eine Briefmarke<br />

mit einem Borkum-Motiv herausgeben.<br />

Die 45 Cent-Marke gehört zur Sonderpostwertzeichenserie<br />

„Leuchttürme“.<br />

Sonderpostamt<br />

Mit einem Sonderpostamt in der Kulturinsel wurde der Erstausgabetag auf<br />

unserer Insel besonders gewürdigt.<br />

Es hat bereits mehrere Versuche gegeben, die Post zu bewegen eine Marke<br />

mit einem Motiv von Borkum aufzulegen, die aber bisher immer gescheitert<br />

sind. Uns liegt ein Schreiben vom Bundesminister für das Postund<br />

Fernmeldewesen aus dem Jahre 1987 vor, in dem der Antrag eines<br />

Borkumer Bürgers auf Herausgabe einer Sondermarke zum 100-Jährigen<br />

Bestehen des Turms im Jahre 1988, abschlägig beschieden wurde. (Siehe<br />

nächste Seite).<br />

Das am 12. Juli 2012 erschienene Postwertzeichen zeigt den markanten,<br />

rot-weißen „Kleinen Leuchtturm“, im Volksmund besser bekannt als „der<br />

Elektrische“.<br />

Der Entwurf zu der Marke stammt von Prof. Johannes Graf, Dortmund,<br />

nach einem Foto von Reinhard Scheiblich, Norderstedt. Der Zehnerbogenrand<br />

wurde nach einer Seekarte des Bundesamtes für Seeschifffahrt und<br />

Hydrographie gestaltet.<br />

Johannes Graf (*1960) ist seit 1994 Professor an der Fachhochschule<br />

Dortmund im Lehrgebiet Grafik und Design, Fachbereich Design. Daneben<br />

ist er auch als Briefmarkenkünstler für deutsche Postwertzeichen<br />

tätig. Zu seinen Werken zählen unter anderem alle bisher erschienenen<br />

Marken der Serie Leuchttürme.<br />

8<br />

Muster


Er hatte die Idee, anstelle<br />

von Zeichnungen oder<br />

Grafiken Fotografien für<br />

die Briefmarkenserie<br />

„Leuchttürme“ der Deutschen<br />

Post zu verwenden.<br />

Dem Grafikdesigner gelingt<br />

es, die Leuchtturm-<br />

Porträts von Reinhard<br />

Scheiblich kongenial für<br />

das Briefmarkenformat<br />

umzusetzen. Das Foto für<br />

die Sondermarke „Kleiner<br />

Leuchtturm Borkum“<br />

wurde von der „Heimlichen<br />

Liebe“ aus aufgenommen.<br />

<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />

Bescheid aus dem Jahr 1987<br />

9


<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />

10<br />

„Schiff ahoi !“<br />

Lars Jessen, der ist vor siebzehn Jahren<br />

mit der „Anna Kathrin“ nach Rio gefahren,<br />

und die „Anna Kathrin“ ist nie wiedergekommen.<br />

Aber es weiß doch ganz Westerland,<br />

wie er sein Ende genommen.<br />

Denn sein Bruder Jan ist in jenen Wochen<br />

mit dem Heringslogger in See gestochen.<br />

Der Fisch, der zog in großmächtigen Scharen,<br />

dass die Wasser auf Meilen graugewölkt<br />

von den wandernden Zügen waren.<br />

Und es war ein Tag bei der Borkumer Bänken,<br />

an den wird Jan Jessen sein Lebtag denken.<br />

Sie konnten den richtigen Kurs kaum halten,<br />

denn die See ging hoch und der Wind sprang um,<br />

dass die Segel in Fetzen knallten.<br />

Und auf einmal sahn sie, Gott soll uns bewahren,<br />

Piel gegen den Sturm einen Segler fahren,<br />

Kein Mann auf Deck und keiner am Steuer,<br />

und oben brannten auf Mast und Raa<br />

fahle, flimmernde Feuer.<br />

Und als sie noch starr vor Entsetzen standen,<br />

kam`s „Schiff ahoi!“ über Gischt und Branden,<br />

und noch einmal, dicht im Vorüberschießen,<br />

eine Stimme, nicht wie aus Menschenmund:<br />

„Jan Jessen, ich soll dich grüßen!“<br />

Dann war es weg. Wie in Luft zerflossen.<br />

Was war das? Seespuk und Teufelspossen?<br />

Jan Jessen war still. Er brauchte nicht fragen.<br />

Er wusste: Mein Bruder Lars ist tot<br />

und lässt es mir sagen.<br />

Und wie er zu Hause an Land gestiegen<br />

und will in den Sandweg zum Dorfe biegen,<br />

ist Lars Jessens Weib ihm entgegengekommen<br />

und hat ein schwarzes Trauertuch<br />

über die Schulter genommen.


<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />

Und sie sagte: „Jan, ich hab` ihn gesehen.<br />

Meine Uhr, die blieb in der Küche stehen,<br />

und als ich hinging sie anzuticken,<br />

da war mir auf einmal so seltsam kalt,<br />

als stünde mir einer im Rücken.<br />

Ich sah mich um. Er stand auf der Schwelle,<br />

Und stand zwischen Dunkel und Feuerhelle.<br />

Er hat kein einziges Wort gesprochen,<br />

das Wasser floss ihm aus Bart und Haar,<br />

seine Augen waren gebrochen.<br />

Ich stand und hörte die Wassertropfen<br />

tapp, tapp, auf Dielen und Schwelle klopfen,<br />

Und als ich stammelnd das Wort gefunden:<br />

„Gott sei deiner Seele gnädig, Mann!“<br />

Da war er verschwunden.<br />

Das eine grämt mich: Wo mag er wohl liegen?<br />

Und dass er kein Kreuz auf sein Grab soll kriegen, -<br />

nur auf dem Platz, wo er Sonntags gesessen,<br />

die Tafel an der Kirchenwand:<br />

„Verunglückt auf See. Lars Jessen.“...<br />

Die Tafel hängt da. Verblasst die Lettern,<br />

Braun der Kranz mit verstaubten Blättern,<br />

und der Reeder wartet seit siebzehn Jahren,<br />

Aber er hat von der „Anna Kathrin“<br />

nie ein Wort mehr erfahren.....<br />

Lulu von Strauß und Torney<br />

(1873-1956)<br />

11


Seit August 2004 Herausgeber von Borkum-Aktuell - Das Inselmagazin<br />

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12<br />

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<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />

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2015


Was ist ein „Kumfoor“ ?<br />

Aus Borkums Geschichte<br />

<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />

Im Archiv des Heimatvereins der Insel Borkum werden unzählige Bilder<br />

und Dokumente aufbewahrt, die in ihrer Gesamtheit die wechselvolle<br />

Geschichte des Eilandes dokumentieren. Besonders wertvoll sind die<br />

spärlichen Aufzeichnungen der Insulaner, die einen Einblick geben in das<br />

Leben der Einwohner in früheren Zeiten.<br />

Neben den Erinnerungen des Ehrenbürgermeisters Kieviet, der von 1892<br />

bis 1932 als Ortsvorsteher das fast kometenhafte Aufblühen des Nordseeheilbades<br />

Borkum förderte, aber auch die sehr schweren Notzeiten in den<br />

1920er Jahren erlebte und die umfangreiche Dissertation des langjährigen<br />

Stadt- und Kurdirektors Theo Speer über die Entwicklung der Insel und<br />

seiner Bewohner, sind die Niederschriften eines Mannes zu nennen, der<br />

viel zu erzählen hatte: Herman Akkermann, langjähriger Vormann des<br />

Rettungsbootes, Schiffsbesitzer und Seehundsjäger.<br />

In einem Vortrag mit dem Titel „Aus Borkums alter Zeit“, den er im<br />

Januar 1947 vor dem Verein Borkumer Jungens hielt, erzählte er unter<br />

anderem: „(...) In dieser Glanzperiode (Anmerkung: gemeint ist<br />

die Walfängerzeit) haben durchweg die Leute sehr gut gelebt und sich<br />

„Unsere Insel“<br />

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />

Wir machen den Weg frei.<br />

Borkumer Volksbank<br />

Zweigniederlassung der Volksbank Esens eG<br />

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13


<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />

gegenseitig eingeladen<br />

zur gemütlichen Abendunterhaltung<br />

und guten<br />

Mahlzeiten. Der Grünkohl<br />

mit Speck muss wohl zu<br />

den beliebtesten Abendgerichten<br />

gezählt haben.<br />

Dieses Gericht wurde<br />

folgendermaßen in einem<br />

eigens dazu beschafften<br />

Geschirr zugerichtet. Man<br />

hatte ein irdenes Gefäß<br />

mit vier kurzen Füßen und<br />

an den Seiten mit Löchern versehen, worin glühende Torfkohlen gelegt<br />

wurden als Feuerung für den zu bereitenden Grünkohl. Diesen Feuerbehälter<br />

nannte man Komfoor. Der Grünkohl mit dem nötigen Speck wurde<br />

in einem irdenen Gefäß, welches man Kasserolle nannte, gelegt und auf<br />

dem Komfoor mit glühenden Torfkohlen gestellt und auf diese Weise gar<br />

gedämpft und soll zu der Zeit ein beliebtes Essen gewesen sein“.<br />

Großes Rätselraten bei den ehrenamtlichen Helfern im vereinseigenen<br />

Archiv. Was ist bitte ein Komfoor? Oder wird es Kumfor geschrieben?<br />

Die erste Spurensuche führte zum dreibändigen „Wörterbuch der Ostfriesischen<br />

Sprache“ von Jan ten Doornkaat Koolman, verlegt 1882, das<br />

im Original im Archiv vorliegt. „Kumfoor ist ein Feuerbecken, worin<br />

man glühende Kohlen legt,<br />

daher auch oft Fürkumfoor<br />

genannt“, wird erklärt. Wenn<br />

man jetzt die hochdeutsche<br />

Bezeichnung ‚Feuerbecken‘<br />

hat, sollte dieser Begriff auch<br />

im zwölfbändigen Wörterbuch<br />

Hochdeutsch-Plattdeutsch von<br />

Otto Buurman stehen. Treffer:<br />

die gleiche Erklärung.<br />

14


<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />

Die engagierte Mannschaft im Dykhus – Kassierer, Museumsführer, Aufsicht<br />

– stöberte im Magazin bei den nicht ausgestellten Exponaten, aber<br />

leider war (noch) kein Exemplar vorhanden. Licht ins Dunkel brachte<br />

Tjard Steemann, zuständig für die Abteilung Genealogie im Heimatverein,<br />

der Bilder beisteuern konnte und so löste sich das Rätsel um das<br />

plattdeutsche Wort Kumfoor. Die Ostfriesische Landschaft in Aurich<br />

gab noch einige zusätzliche Informationen: Komfoor, Konfoor - kleines<br />

Kohlebecken, holl: komfoor, kommt wahrscheinlich aus der französichen<br />

Sprache chauffoir - Wärmeofen und dieses wiederum von chaud – warm.<br />

Jan Schneeberg<br />

Maritimes Café-Restaurant direkt am Südstrand mit herrlichem Blick auf das Ems-Fahrwasser<br />

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15


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Familie Richter<br />

Franz-Habich-Straße 23 · 26757 Nordseebad Borkum<br />

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<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />

Wand- und Deckenmalereien<br />

Kulturhistorische Schätze in und an Borkumer Häusern<br />

Die Wand- und Deckenmalereien in Borkums<br />

alten Häusern bezeichnet man als<br />

Jugendstilmalerei. Sie stammen aus der<br />

Zeit von 1890 bis etwa 1920, als in Borkum<br />

der touristische Bauboom einsetzte.<br />

Von Jugendstil war erstmals im Jahr 1897<br />

die Rede. Geschichtlich steht der Jugendstil<br />

zwischen Historismus und moderner Kunst.<br />

Diese Stilrichtung dauerte ca. 20 Jahre.<br />

Während damals in Fluren, Treppenhäusern<br />

und Wohnräumen an Stelle von Tapeten<br />

die Wände mit einer einfachen Schablonenmalerei<br />

versehen wurden, finden sich<br />

gelegentlich auch prächtige Bilder, die dem<br />

Zeitgeschmack der damaligen Hauseigentümer<br />

entsprach. Es heißt, einige von ihnen<br />

wurden sogar extra entworfen. Bild<br />

Geläufig war die Schablonenmalerei. Sie<br />

Eingangsbereich im Haus Berents,<br />

Franz-Habich-Straße<br />

Haus Berents<br />

17


<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />

„Grüß Gott, tritt ein, bring Glück herein“<br />

Deckenmalerei im Haus Borkumitte, erbaut als Haus Huismann im Jahre 1896.<br />

Diese Malerei wurde im Jahr 1981 von Haye Teerling (†) restauriert. Einer seiner<br />

Vorfahren hatte die kunstvolle Deckenverzierung ursprünglich angebracht.<br />

18


ist eine sehr alte Technik, die es<br />

ermöglicht,<br />

ein Ornament durch exakte<br />

Wiederholung zu einem Muster<br />

zusammenzusetzen. Bereits in der<br />

Antike wurden auf diese Weise<br />

Wände verziert und seither setzte<br />

man in allen Epochen Schablonen<br />

ein, um Innenräume und Fassaden<br />

nach dem Geschmack der Zeit zu<br />

verschönern. Gelegentlich werden<br />

noch heute in Häusern aus der Zeit<br />

des Jugendstils bei Renovierungen<br />

Reste der ehemaligen Deckenoder<br />

Wandbemalung freigelegt.<br />

<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />

Bild oben: Schablonenmalerei. Ebenfalls<br />

im Haus Borkumitte, Franz-Habich-Straße<br />

Decken- und Wandmalerei in einem<br />

Logierhaus in der Neuen Straße<br />

Leider wurden die Malereien oftmals<br />

durch Verlegung von Kabeln<br />

oder Wanddurchbrüchen, Nägel<br />

und Schrauben so stark beschädigt,<br />

dass nur selten etwas zu retten ist<br />

oder war. In einigen Borkumer<br />

Häusern jedoch kann man die alten<br />

Bemalungen noch bewundern, die<br />

entweder alt belassen oder aufwendig<br />

restauriert wurden.<br />

Unetta Steemann<br />

19


<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />

Eine besondere Kunstform<br />

Sgraffito-Technik auf Borkum<br />

Im Jahre 2013 erhielten die Eigentümer des „Haus Pinkenburg“ in der<br />

Deichstraße eine Belobigung von der Niedersächsischen Sparkassenstiftung<br />

für den Erhalt der auf der Schaufassade des Hauses befindlichen drei<br />

Wandbilder in Sgraffitotechnik. (Foto unten)<br />

Von dieser Technik gibt es in Niedersachsen nur eine Handvoll an weiteren<br />

Beispielen. Das Haus Pinkenburg wurde 1885 erbaut und diente als<br />

Bierverlag – deswegen die trinkenden Engel in der Sgraffitotechnik –, wie<br />

20<br />

Sgraffito (deutsch Kratzputz)<br />

ist vom italienischen Verb<br />

sgraffiare, deutsch kratzen,<br />

abgeleitet. Eigentlich stellt es<br />

eine Putztechnik dar, weil<br />

es meist auf einer Putzfläche<br />

zur Anwendung kommt: Es<br />

handelt sich hier um eine historische<br />

Technik zur Bearbeitung<br />

von Wandflächen durch<br />

Auflage verschiedenfarbiger<br />

Putzschichten, die besonders<br />

im Italien des 16. Jahrhunderts<br />

benutzt wurde.<br />

Sgraffito wird zu den Stucktechniken<br />

gezählt. Analog<br />

dazu werden auch bestimmte<br />

„Kratztechniken“ bei anderen<br />

Farbauftragsarten als Sgraffito<br />

bezeichnet.<br />

Quelle: Wikipedia


<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />

Die Wandmalerei ist eine der frühesten Kulturleistungen der Menschheit.<br />

Die ersten Höhlenmalereien sind auf 31.500 Jahre v. Chr. datiert.<br />

Die alten Ägypter verzierten die Wände der Grabkapellen mit den notwendigen<br />

Beigaben zum „Überleben“ in der anderen Welt, über das die<br />

Toten auf diese Weise dann dort verfügen konnten.<br />

Im Alten Reich und Mittleren Reich (ca. 3000 - 1550 v. Chr.) dominierten<br />

monochrome Bemalungen, seit dem Neuen Reich sind auch figürliche<br />

Darstellungen bekannt. Vor allem die Paläste in Amarna waren mit polychromen<br />

Wandmalereien ausgestattet. Hier findet man Darstellungen von<br />

Nillandschaften, der Herrscher und deren Dienerschaft und Abbildungen<br />

unterworfener Feinde.<br />

Eine besondere Blüte erlebte die Wandmalerei (von ca. 1650 v. Chr. bis<br />

1250 v. Chr.) im ägäischen Raum, wo Paläste (Knossos auf Kreta) und<br />

Wohnhäuser (Akrotiri auf Santorin) sehr farbintensiv ausgemalt wurden.<br />

Hier handelt es sich Gartenlandschaften und figürliche Szenen.<br />

In der klassischen Antike, um 400 v. Chr. soll eine illusionistische Wandmalerei<br />

in Griechenland nahezu perfekt gewesen sein. Der Überlieferung<br />

nach sollen die Trauben in einem Wandbild so täuschend echt dargestellt<br />

gewesen sein, dass sie Vögel herbeigelockt hätten. Und im Römischen<br />

Reich leistete sich fast jeder Hausbesitzer, der einem gehobenen Stand<br />

angehörte, die Bemalung der Wände seines Hauses.<br />

Im dritten nachchristlichen Jahrhundert setzte offensichtlich ein Niedergang<br />

der Wandmalerei ein; aus der nachfolgenden Zeit lassen sich nur<br />

wenige Beispiele dieser Kunstform und dies meist nur in sakralen Bauten<br />

finden. Um 1000 bis 1200 erlebte die Wandmalerei durch die Christianiauch<br />

als Schule und später als Wäscherei. Heute erinnern noch ein Eiskeller<br />

und ein Waschhaus daran.<br />

Die Eigentümerfamilie Oltmanns hat mit ihren aufwendigen Restaurierungsmaßnahmen<br />

ein wichtiges Denkmal der Wirtschaftsgeschichte erhalten.<br />

Kurze Übersicht über die Geschichte der Wandmalerei<br />

21


<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />

sierung einen großen Aufschwung. Die Kirchen wurden für die Leseunkundigen<br />

mit biblischen Darstellungen geschmückt, um sie mit dem<br />

Evangelium bekannt zu machen.<br />

In der Romantik zeichneten sich die Wandmalereien vor allem durch<br />

einen geringen Naturalismus und hohen Symbolismus aus.<br />

In der Gotik blieb Italien weiterhin ein Zentrum der Wandmalerei, während<br />

sie im Alpenraum von der Tafelmalerei abgelöst wurde.<br />

Die darauffolgenden Renaissance erlebte dann einen erneuten Aufschwung<br />

mit einem der bekanntesten Beispiele für Wandmalerei: „Das<br />

letzte Abendmahl“ von Leonardo da Vinci.<br />

Im Barock (ca. 1600 bis 1770) nahm die Bedeutung der Wandmalerei<br />

abermals zu, besonders in Form der Deckenmalerei.<br />

Heute dominiert in der sogenannten Straßenkunst die moderne Malerei<br />

vor allem im südamerikanischen Raum. Dort gibt es viele kommentierende<br />

Wandbilder zur Weltpolitik.<br />

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Aus der Seemannssprache<br />

„Der rote Faden“<br />

<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />

Es wurde immer schon geklaut, gemopst, gemaust, weggenommen - wie<br />

auch immer man das nennen mag. Auch bei der englischen Marine.<br />

Andere Überlieferungen berichten von den französischen Seestreitkräften.<br />

Tatsache soll jedoch sein, dass sämtliches Tauwerk der betreffenden<br />

königlichen Flotte mit einem roten Faden gekennzeichnet war, der nicht<br />

herausgelöst werden konnte. Also auch an den kleinsten Enden war durch<br />

den roten Faden erkenntlich, dass er der Krone entwendet wurde. Unter<br />

einem „roten Faden“ versteht man heute eine Spur, einen Weg oder auch<br />

eine Richtlinie. Etwas zieht sich wie ein roter Faden durch etwas.<br />

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<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />

Buchvorstellung – Urlaubskrimi<br />

Ameroog spielt verrückt<br />

Land unter auf Ameroog<br />

Frühjahr auf Ameroog. Kommissar<br />

Bakker glaubt, vor der Demo gegen<br />

die Emsvertiefung einen gesuchten<br />

Verbrecher in der Menge erkannt zu<br />

haben. Dabei hat er doch eigentlich ganz<br />

andere Sorgen: Er muss gegen Fledermaustürme,<br />

Fahrräder, die in Bäumen<br />

hängen, und Biotope, die sich selbst<br />

erschaffen, kämpfen – und im Watt einen<br />

Menschen vor dem Ertrinken retten.<br />

Oder etwa doch nicht? Wie immer ist auf<br />

Ameroog: alles anders!<br />

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Kaum sind die ersten Touristen auf<br />

Ameroog, schon hat Kommissar<br />

Bakker wieder alle Hände voll zu tun.<br />

Nach dem ersten Fall »Auf Ameroog ist<br />

alles anders« gerät er nun mitten in die<br />

Machenschaften skrupelloser Naturschützer.<br />

Die Autorin greift die reale Diskussion um eine Vertiefung der<br />

Ems auf und verwebt sie geschickt mit ihrer Geschichte. Doch nicht nur<br />

die Demonstranten sorgen für Ärger, auch die geteilte niederländischdeutsche<br />

Verwaltung der fiktiven Nordseeinsel unterhält mit jeder Menge<br />

schräger Situationen. Ocke Aukes erschafft auf dem Eiland einen eigenen,<br />

kleinen Mikrokosmos, in dem die echt friesischen Bewohner immer<br />

neue Überraschungen bereithalten. Der Roman »Ameroog spielt<br />

verrückt« ist ein humoriges und oft skurriles Lesevergnügen.<br />

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Ocke Aukes<br />

Ameroog spielt verrückt<br />

Urlaubskrimi<br />

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25


<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />

Fahrwassertonnen an Land<br />

Noch gibt es sie, die Seezeichen aus Stahl.<br />

Auch im Zeitalter der Satelliten-Navigation werden Fahrwassertonnen<br />

gebraucht. Viele Sportschiffer manövrieren ohne technische Hilfsmittel,<br />

nur nach Sicht. Sie sind darauf angewiesen, dass Tonnen ihnen den Weg<br />

zum Beispiel durch das Wattenmeer weisen. Auch Fischern und Berufsschiffern<br />

dient die Betonnung zur Orientierung.<br />

Aber nicht nur im Wasser sind sie schön anzusehen, auch an Land machen<br />

sie eine gute Figur.<br />

Wann die Geschichte der Fahrwassertonnen beginnt, kann nicht genau<br />

angegeben werden. Bereits im 12. Jahrhundert verlieh Kaiser Heinrich<br />

V. der Stadt Bremen das Recht Bojen und Baken anzubringen. Es gibt<br />

erhaltene Dokumente, die belegen, dass ab dem 14. Jahrhundert schwimmende<br />

Seezeichen auslagen. Die sogenannte Schartonne in der Außen-<br />

Steuerbordtonne (grün und spitzes Toppzeichen) und Backbordtonne (rot und<br />

stumpfes Toppzeichen) an der Abfahrt zum Nordstrand.<br />

26


elbe wird 1466 erwähnt. Viel<br />

später (1684) begann England<br />

damit, Bojen weiter in die See<br />

hinaus zu legen und im Jahr<br />

1719 soll die erste Feuerbake an<br />

ostfriesischen Küsten gestanden<br />

haben. Es galt bis dahin die<br />

Vorstellung, die verunglückten<br />

Schiffer wären von Gott gestraft<br />

und das Strandgut wurde als ein<br />

Geschenk des Himmels betrachtet,<br />

was den Gedanken an eine<br />

allgemeinere Einführung von<br />

Seezeichen und Fahrwassertonnen<br />

erschwerte. Die ersten<br />

Fahrwassertonnen waren ein Fass<br />

aus Eichenholz mit Eisenringen<br />

gefertigt. Sie kennzeichneten<br />

Hafeneinfahrten, Untiefen und<br />

Klippen. Bis sie sich durch Form<br />

<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />

Beleuchtete Fahrwassertonne mit Radarreflektor<br />

am Heimatmuseum<br />

27


<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />

und Farben eindeutig unterschieden, und<br />

sogar Lichtsignale oder Glocken erhielten,<br />

war es ein langer Weg.<br />

Zunächst waren alle Tonnen schwarz, da<br />

man sie wie alle hölzernen Baken mit Teer<br />

und Pech konservierte. Ab 1575 begann<br />

man, auch weiße Tonnen auszulegen. 1887<br />

ordnete Otto von Bismarck eine einheitliche<br />

Betonnung an den deutschen Küsten<br />

an: Rote Spierentonnen (sie sind schlank<br />

und stabförmig) an der Steuerbordseite<br />

und schwarze, spitze Tonnen an der Backbordseite.<br />

Heute kann man bei Seezeichen nach der<br />

Art ihrer Wahrnehmbarkeit zum Beispiel<br />

Tag-, Nacht-, Schall- und Funkzeichen<br />

unterscheiden: Tagzeichen sind unbeleuchtet,<br />

Nachtzeichen haben eine Befeuerung,<br />

Schall- oder Nebelsignale sind akustisch<br />

wahrzunehmen, und Funksignale können<br />

durch Funkpeilung geortet werden. Dabei<br />

sind die letzten beiden Gruppen zunehmend<br />

seltener anzutreffen.<br />

Ab <strong>2016</strong> beginnen die Wasser-und Schifffahrtsämter<br />

mit der Umstellung von Stahltonnen<br />

auf Kunststofftonnen. Insgesamt<br />

sechs Jahre werden für die Umrüstung<br />

veranschlagt. Die ausrangierten stählernen<br />

Seezeichen auf Borkums Straßen und in<br />

Vorgärten erlangen also demnächst neben<br />

ihrer dekorativen Wirkung auch noch<br />

einen historischen Seltenheitswert.<br />

Text und Fotos: Unetta Steemann<br />

28


<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />

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29


<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />

Brettspiel „De Badegasten komen“<br />

Im Heimatmuseum erhältlich<br />

Ein Schuljahr lang hat sich eine<br />

Gruppe der 10. Schuljahre der<br />

Inselschule Borkum (15 bis 16-jährige<br />

Schülerinnen und Schüler) im Jahr<br />

2013/2014 zusammen mit ihrer<br />

Lehrerin Hima Michaelsen-Melius und<br />

Museumspädagogin Sibylle Dykmann<br />

vom Heimatverein Borkum mit der<br />

Entstehung des Fremdenverkehrs<br />

und seinen Auswirkungen auf<br />

das Leben der Borkumer<br />

befasst. Als Ergebnis dieser<br />

Arbeit ist ein Brettspiel<br />

entstanden, das unter<br />

anderem von der VGH-<br />

Stiftung mit 3.500,00 €<br />

gefördert wurde.<br />

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<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />

Spielbeschreibung<br />

In diesem Spiel geht es darum, seine eigene Spielfigur um die Insel<br />

Borkum zu führen. Man geht durch drei Zeitzonen. Zunächst durch<br />

die Zeit der Badegäste (ab ca. 1830), dann durch die der Kur- und<br />

Feriengäste (ab ca. 1890) und zum Schluss durch die Zeit der Touristen<br />

heute (ab ca. 1960).<br />

Man hat in jeder Zeitzone so genannte Ereignisfelder, die<br />

verschiedenfarbig markiert sind. Die Farben der Ereignisfelder<br />

entsprechen jeweils der Farbe der Ereigniskarten der dazugehörenden<br />

Zeit. Wer es zuerst durch alle drei Zeitzonen wieder zurück an den ersten<br />

„Anleger“ geschafft hat, gewinnt das Spiel. Die übrigen Mitspieler setzen<br />

das Spiel fort. Die Spielzeit ist mit ca. 30 Minuten angegeben.<br />

Insulaner, die das Spiel „getestet“ haben, berichten aber von einer<br />

längeren Spielzeit, da sie während des Spiels von den eigenen<br />

Erinnerungen und Erfahrungen mit „de Badegasten“ erzählt haben...<br />

„Bei gutem Wetter wollen alle steuern.“<br />

Seemannsspruch<br />

31


<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />

Die „Prinz Heinrichstraße” im Jahr 1905 - heute Bubertstraße -<br />

mit dem Hotel Irene - jetzt Aparthotel Kachelot.<br />

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<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />

<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />

- Auch <strong>2016</strong> klimaneutral gedruckt.<br />

Wie bereits in den vergangenen beiden Jahren, wurde auch diese Ausgabe<br />

von <strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong> klimaneutral gedruckt. Das heißt, die durch die Produktion<br />

entstehenden CO 2<br />

-Emmissionen werden durch ein Klimaschutzprojekt<br />

ausgeglichen. Auf der Seite www.climatepartner.com kann unter<br />

der ID 10570-1603-1001 näheres zum unterstützten Projekt „Waldschutz,<br />

Kasigau Wildlife Korridor, Kenia“ abgerufen werden.<br />

Urkunde<br />

Borkumer Werbe-Service Inh. K.-H.<br />

Richter - Franz - Habich - Str. 23<br />

26757 Nordseebad Borkum<br />

Broschüre "<strong>Ditjes</strong> un´<strong>Datjes</strong>" <strong>2016</strong><br />

Diese Urkunde bestätigt die Kompensation<br />

von Treibhausgasemissionen durch<br />

zusätzliche Klimaschutzprojekte.<br />

CO2-Äquivalente<br />

3.830 kg<br />

Unterstütztes Klimaschutzprojekt<br />

Waldschutz<br />

Kasigau Wildlife Korridor<br />

Kenia<br />

ClimatePartner-ID<br />

10570-1603-1001<br />

Über folgende URL erhalten Sie<br />

weitere Informationen über die Kompensation<br />

und das unterstützte Klimaschutzprojekt:<br />

www.climate-id.com/10570-1603-1001<br />

34


<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />

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BIOMARIS nutzt die Kraft des Meeres zum Wohle der Haut<br />

Seit rund 80 Jahren steht BIOMARIS weltweit für „Gesundheit & Schönheit<br />

aus dem Meer“. In dieser Zeit hat sich das Bremer Unternehmen vom<br />

Betrieb für Meerwasser-Getränke zu einem der führenden Spezialisten für<br />

Thalasso-Kosmetik entwickelt.<br />

Alle BIOMARIS Produkte basieren auf wertvollen Wirkstoffen aus dem<br />

Meer wie MeeresTIEFwasser, Meersalz und Meeresalgen. Das Sortiment<br />

umfasst zahlreiche Produkte aus den Bereichen Gesichts- und Körperpflege,<br />

dekorative Kosmetik sowie Meerwasser-Getränke und Meersalz-Spezialitäten<br />

und deckt alle Bedürfnisse einer ganzheitlichen Anwendung ab.<br />

Einzigartig durch MeeresTIEFwasser<br />

Das naturreine MeeresTIEFwasser aus den Weiten des Nordatlantiks bildet<br />

die Basis nahezu aller BIOMARIS Produkte. Fern der Einflüsse von<br />

Industrie und Zivilisation wird es aus einer Eismeerströmung vor Grönland<br />

gewonnen und zur weiteren Verwendung auf natürliche Weise gereinigt.<br />

MeeresTIEFwasser ist außergewöhnlich reich an Mineralstoffen und<br />

Spurenelementen, die für unsere Gesundheit so essenziell<br />

sind. Es ähnelt damit stark dem Aufbau unseres<br />

Blutes. Diese Tatsache macht BIOMARIS Produkte<br />

in ihrer Hautverträglichkeit unübertroffen. Sie wirken<br />

im Einklang mit der Haut und entsprechen ihren natürlichen<br />

physiologischen Abläufen.<br />

Tradition auf Borkum<br />

1946 wurde auf Borkum der erste BIOMARIS Ausschank<br />

eröffnet und erstmals die äußerst gesunde<br />

MeeresTIEFwasser-Trinkkur angeboten, die sich bis<br />

heute großer Beliebtheit erfreut.<br />

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Seit 1988 wird der BIOMARIS Shop in der „Kurhalle am Meer“ von Familie<br />

Natrup betreut. Zusätzlich zu diesem langjährig etablierten Shop eröffnete<br />

Anfang März 2012 im „Gezeitenland“ das beliebte BIOMARIS<br />

Kosmetikstudio. An beiden Standorten können sich die Kunden von Kopf<br />

bis Fuß mit BIOMARIS Produkten verwöhnen lassen und so Thalasso<br />

hautnah erleben.<br />

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in der „Kurhalle am Meer“ untere Strandpromenade<br />

– gegenüber dem Musikpavillon<br />

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Das Potenzial der Rohstoffe aus dem Meer hat BIOMARIS früh erkannt:<br />

Firmengründer Walter Brachmann stellte 1937 auf der Leipziger Messe<br />

sein „Helgoländer Meerwasser-Kurgetränk“ vor und wurde von der Fachwelt<br />

zunächst dafür belächelt. Doch das Getränk fand schnell immer größeren<br />

Zuspruch und wurde stets populärer: Nur zwei Jahre später belieferte<br />

Brachmann bereits viele deutsche Mineralwasser-Firmen.<br />

Kosmetik & Meer<br />

In den 60er Jahren gelang es der BIOMARIS Forschung, die reichhaltigen<br />

Mineralstoffe und Spurenelemente des Meerwassers auf natürliche Weise<br />

ungeschmälert in eine Hautcreme einzuarbeiten. Die außerordentlich gute<br />

Verträglichkeit dieses Produkts wird von Dermatologen bestätigt. Viele<br />

Hautkliniken setzen die BIOMARIS HAUTCREME – obwohl kein Therapeutikum,<br />

sondern Pflege-Produkt – in den wirkstofffreien Intervallen<br />

zur Pflege bei verschiedenen Hauterkrankungen ein.<br />

36


<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />

Rund 80 Jahre Innovation<br />

Dank intensiver Entwicklungsarbeit im hauseigenen Forschungslabor entstehen<br />

kontinuierlich Innovationen, die dem aktuellsten Stand der Wissenschaft<br />

entsprechen und in denen die neusten und effektivsten Meereswirkstoffe<br />

zum Einsatz kommen. Eindrucksvolle Beispiele sind die Produkte<br />

der anti-aging line, deren Wirksamkeit gegen Falten von unabhängigen<br />

Instituten bestätigt wurde, die NATRUE-zertifizierte Naturkosmetik-Serie<br />

BIOMARIS nature, die seit 2012 auch als Körperpflege erhältlich ist, sowie<br />

die dermatologische System-Pflege BIOMARIS med.<br />

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<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />

Ein Frauenleben auf einer ostfriesischen Insel<br />

Urahne`s Ring<br />

- Ein kleiner Rückblick auf eine Borkumer Familie<br />

Es war im Frühsommer letzten<br />

Jahres, als sich die Verwandten aus<br />

Norden meldeten. „Wir machen<br />

einen Tagesausflug nach Borkum<br />

und bringen noch alte Papiere von<br />

der Familie mit“, sagten Wilma und<br />

Helmut Reipen.<br />

Helmut und ich haben gemeinsame<br />

Vorfahren: Helmuts Großmutter Eltje<br />

und mein Großvater Jan Jochems<br />

Bekaan waren Bruder und Schwester.<br />

Es wurden Erinnerungen ausgetauscht, Bekanntes und Unbekanntes erzählt,<br />

aber am besten sind Originaldokumente, die präzise die Daten bestätigen.<br />

So hatten Wilma und Helmut fast schon vergilbte Briefe dabei,<br />

geschrieben von der Urgroßmutter, dazu eine winzige Anstecknadel, die<br />

sie von der „Badecomission“ Borkum erhalten hatte, ebenso ein Testament<br />

mit einer verblüffenden Geldsumme und – als Höhepunkt – ein<br />

massiver Goldring, eingebettet in einem passenden Kästchen. Dazu ein<br />

Spruch, den sie gesagt haben soll (natürlich auf Borkumer Platt): „Ji<br />

düren alles verkoopen, aber neit disse Ring!“<br />

Wer war diese Frau? Wo war sie beschäftigt? Wie kam sie zu dem Ring?<br />

Ein Bild ging an die holländische Verwandtschaft de Witt (durch meine<br />

Großmutter Johanna Leertouwer) und postwendend kam die Antwort: ein<br />

massiver Goldring, hergestellt im 18. Jahrhundert durch einen Goldschmiedemeister<br />

in Amsterdam. Ein Urteil, dass durch den bekannten<br />

Restaurator und Kunsthändler Horst Arians in Remels, der sich zu der<br />

Zeit auf Borkum aufhielt, uneingeschränkt bestätigt wurde. Nach seiner<br />

Meinung handelt es sich um einen Witwenring, den man nach damaliger<br />

40


<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />

Sitte dem verstorbenen Ehemann abnahm und der (leider unsachgemäß)<br />

auf die Fingergröße der Ehefrau verändert wurde.<br />

Das Interesse erwachte und die Spurensuche begann. Der Name der Urgroßmutter<br />

war Antke Janssen Kieviet, geboren auf der Insel am 4. März<br />

1838. Sie heirate im Mai 1873 den Witwer Jochem Athen Bekaan, (seine<br />

Vorfahren kamen aus Warffum in den Niederlanden) dessen Ehefrau<br />

Grietje Bertram bei der Geburt des dritten Kindes im Juni 1869 verstarb<br />

und zwei unmündige Kinder hinterließ, Athe und Reenste, die sich als<br />

junge Frau mit Heinrich Michaelsen vermählte. 1873 wurde der Sohn Jan<br />

Jochems geboren und 1881 die Schwester Eltje, die später den Tanzlehrer<br />

Fritz Tessenow in Norden heiratete.<br />

Zu ihren Stiefkindern hat Antke offenbar ein gutes Verhältnis, wie die<br />

erhaltenen Briefe bezeugen. So schreibt sie im November 1889 an Athe,<br />

der offenbar auf dem Festland arbeitet. Sie spricht von einer Maria und<br />

das er im Frühjahr 26 Jahre alt wird und er soll mal an`s heiraten denken.<br />

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41


<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />

Unterschrieben hat sie den Brief mit<br />

dem Satz: Deine dich liebende Mutter<br />

AB (Antke Bekaan).<br />

Auch der zweite erhaltene Brief, datiert<br />

vom 26. Juli 1890, geht an den Stiefsohn<br />

Athe. Er möge auf sich aufpassen und<br />

den lieben Gott nicht vergessen. In der<br />

Welt sei viel Lug und Betrug. Und er<br />

solle sich nicht verführen lassen: „du<br />

bist in einer großen Stadt und nicht<br />

auf Borkum“. Wenige Monate später<br />

schreibt sie an den „geliebten Sohn“,<br />

Bademeisterin Jochem A. Bekaan dass seine Stiefschwester eine schwere<br />

Krankheit durchgemacht habe und man<br />

hätte nicht gedacht „dass sie da durch kommt“. Aber mit Gottes Hilfe<br />

habe sie die Gesundheit wieder bekommen. Hier erwähnt sie auch ihre<br />

Arbeit am Strand und das sie 26 Badewärterinnen beaufsichtigen müsse.<br />

In der Festschrift zum 125jährigen Bestehen des Nordseeheilbades Borkum<br />

aus dem Jahre 1975 ist zu lesen „(...) Es gibt einen Damen-, einen<br />

Knaben- und Herrenbadestrand und streng wird darüber gewacht, dass<br />

keine fremdes Auge unbefugte Einsicht nimmt. Entkleidete sich die holde<br />

Weiblichkeit in eine der Badekutschen, so wurde sie von der Badewärterin<br />

ins seichte Wasser gefahren. (…) Die feuchte Badekleidung konnte<br />

jeweils bei der Badefrau abgegeben werden, die dann für die Trocknung<br />

sorgte“.<br />

Im Jahre 1901 beging Antke Bekaan ihr 25jähriges Dienstjubiläum als<br />

Bademeisterin. Die Aufnahme auf der nächsten Seite zeigt sie in der<br />

Mitte vor dem Strandrettungsboot, umgeben von den Bediensteten des<br />

Bades. Im Boot steht links ihr leiblicher Sohn Jan Jochems Bekaan.<br />

Das Originalbild ist heute im Heimatmuseum Borkum ausgestellt. Von<br />

den Nachkommen ihrer Tochter Eltje, Familie Reipen aus Norden, kam<br />

eine Ehrennadel mit ihrem Bild und der Widmung von der Badedirektion<br />

42


<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />

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43


<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />

Borkum dazu, die ihr zum Anlass<br />

ihres Jubiläums überreicht wurde.<br />

Antke Bekaan starb am 10. Oktober<br />

1905. Wie hoch ihre Arbeit und ihr<br />

Wesen geschätzt wurde, zeigt der<br />

Nachruf der Borkumer Badeverwaltung<br />

in der Rhein-Ems-Zeitung<br />

mit dem Dank für 29-jährige treue<br />

Dienste.<br />

Am 22. September 1897 setzen<br />

die Eheleute Jochem Athe Bekaan<br />

und Antke, geborene Kieviet ein<br />

offizielles Testament auf. Im Absatz<br />

6 steht: „Nachträglich bemerken wir noch, dass die Ehefrau bei<br />

unserer Verehelichung außer den im Grundbuch eingetragenen Grundstücken<br />

die Summe von 1.200 Mark in die Ehe eingebracht hat, während<br />

ich, der Ehemann, damals Vermögen nicht besaß“. In einem früheren<br />

Brief an ihren Stiefsohn Athe schreibt Antke von Geld „das auf Ostland<br />

sicher sei und die Zinsen habe er schon mitgenommen“.<br />

Wie kam aber der Goldring in ihren Besitz? Tjard Steemann ist für den<br />

Heimatverein Borkum zuständig für die Abteilung Genealogie, die Familienkunde.<br />

Sämtliche verfügbaren Daten sind im Computer eingepflegt<br />

und mit einem speziellen Suchprogramm können sie abgerufen werden.<br />

Wenige Tage später lag die Geschichte der Familie Kieviet vor.<br />

Antke Kieviet war die Tochter des Zimmermeisters Jan Hinderks Kieviet<br />

mit seiner Ehefrau Hieltje Teerling. Jan Hinderks gehörte 1851 zum<br />

Schulvorstand - damals zur reformierten Kirche gehörend - zusammen<br />

mit Klaas K. van Dyk, Hidde J. Staghouwer, Jakob Wybrands sowie<br />

dem Schullehrer Fayke Chr. Scherz sowie dem Pastoren Knottnerus. Der<br />

Vater Hindrik Jansen Kieviet, verheiratet mit Eltje Steffens Akkermann,<br />

war Tjalkschiffer und gilt seit 1817 als verschollen.<br />

Urgroßvater Jan Roelofs Kieviet war Commandeur auf einem Walfänger<br />

und fuhr von 1767 bis 1771 für die berühmte Reederei B. Roosen<br />

44


<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />

in Hamburg. Dessen Vater Roelof Geerts Kieviet – vor 1713 geboren<br />

und 1778 verstorben – war ebenfalls Walfänger. In gerader Linie führen<br />

verwandtschaftliche Beziehungen zu Ode Hindriks Hen, der von 1726<br />

bis 1735 belegbar zehn Ausfahrten „nach Straat Davis“ für den Reeder<br />

Willem van Hoogstraten fuhr und 29 Wale erlegte. Im Kirchenbuch der<br />

evangelisch-reformierten Gemeinde steht: „ Op de wederen reise uit<br />

Straat-Davis van een Cassilod (Anm.: Pottwal) doodgeslagen, en allhier<br />

op Borkum den 29.08.1735 begraven“. Ein Vorfahre ist auch Claas<br />

Daniels Meyer, der in 31 Ausfahrten von 1718 bis 1749 für holländische<br />

Reeder fuhr.<br />

Wer letztendlich die Ringe in Amsterdam kaufte und vielleicht als Hochzeitsgeschenk<br />

mit nach Borkum brachte, ist leider weder schriftlich noch<br />

mündlich festgehalten. In Übereinstimmung mit der gesamten Familie<br />

soll der Ring im Borkumer Museum „Dykhus“ seinen Ehrenplatz erhalten,<br />

als Zeugnis der insularen Geschichte.<br />

Jan Schneeberg<br />

„Up Moord un Doodslag na Grönland.“<br />

Trinkspruch der Walfänger<br />

Ihr Herrenausstatter<br />

Chr. Bakker<br />

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45


<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />

Rezept<br />

Waweltjes<br />

Zutaten:<br />

700g Mehl<br />

500g Kandiszucker<br />

1/4 l Wasser<br />

250g Butter, 3 Eier,<br />

1 Päckchen gemahlener Kardamom<br />

1 Päckchen Vanille-Zucker<br />

wer es mag, kann auch noch etwas Anis (gemahlen) hinzufügen.<br />

Zubereitung:<br />

Der Kandiszucker wird in heißem Wasser<br />

aufgelöst und zum Abkühlen beiseite gestellt.<br />

Die Butter wird ebenfalls flüssig gemacht. Ist<br />

die Butter abgekühlt, rührt man sie sahnig und<br />

gibt nach und nach Ei, Gewürze, die Kandiszuckerlösung<br />

und Mehl dazu. Dieser Teig sollte<br />

nach Möglichkeit erst am nächsten Tag gebacken<br />

werden. Die Konsistenz muss etwa dem<br />

von Pfannkuchenteig entsprechen, evtl. also mit<br />

etwas Wasser verdünnen.<br />

Die Waweltjes werden im Hörncheneisen dünn<br />

ausgebacken. Man kann sie dann entweder<br />

schnell aufrollen, zu einer Tüte drehen oder<br />

„platt“ lassen. In gut verschlossenen Blechdosen<br />

aufbewahren.<br />

In Holland genießt man die Waweltjes zum Jahresende in der flachen<br />

Form und zum Jahresanfang aufgerollt - symbolisch für das Jahr was<br />

zurückliegt (abgerollt) und für das Jahr was vor einem liegt (aufgerollt).<br />

Waweltjes, oder in Ostriesland „Neejahrskoken“ genannt, werden in der<br />

46


<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />

Region in fast jedem Haushalt zum Jahreswechsel gebacken und dann<br />

dem Besuch angeboten, wenn er ein gutes neues Jahr wünscht, daher<br />

auch der Name „Neujahrskoken“.<br />

P.S. Der Teig ist am nächsten Tag evtl. sehr fest, evtl. vorsichtig mit<br />

Wasser verdünnen.<br />

Restaurant<br />

Südhauk<br />

Geöffnet: 11:30 - 13:45 Uhr<br />

und 17:00 - 21:30 Uhr<br />

gutbürgerliche Küche<br />

vielfältige Tagesangebote<br />

einladende Sonnenterrasse<br />

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Auf Ihren Besuch freuen sich<br />

Erni und Susanne & Team<br />

Restaurant Südhauk - Süderstr. 69 - 26757 Borkum<br />

Telefon: 0 49 22 - 93 28 55<br />

47


<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />

Strandgut<br />

Genever von der „Poncho“?<br />

Bei einem Strandspaziergang während ihres Besuchs<br />

bei den Eltern über Weihnachten 2015 hat<br />

Meika Bakker eine alte Flasche gefunden.<br />

Der Fundort war westlich vom Sturmeck, etwa<br />

zwischen Jugendbad und Sandbank.<br />

Die Flasche war noch verkorkt und gefüllt. Zu<br />

Hauses angekommen war man natürlich neugierig<br />

auf den Inhalt! Es kam eine klare, leicht grünliche<br />

Flüssigkeit zum Vorschein. Es roch allerdings<br />

„sehr übel“ wie die Finderin berichtet. Wohl auch<br />

dadurch, dass der Korken nicht mehr zu 100 Prozent<br />

dicht war, ergab sich vermutlich eine Mischung<br />

aus dem ursprünglichen Inhalt, Seewasser<br />

und Resten des schon fauligen Korkens.<br />

Bei dem Fund handelt es sich um eine sehr alte<br />

Steingutflasche, ca. 31cm hoch.<br />

Die Flasche hat eine Einprägung „Wynand Fockink<br />

Amsterdam“ und unter dem Henkel findet<br />

sich noch eine „7“.<br />

„Untergang vor Borkum“<br />

ist an der Kasse<br />

des Heimatmuseums erhältlich.<br />

Band I 34,90 €<br />

Band II 39,90 €<br />

48


<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />

Wynand Fockink ist eine 1679 gegründete<br />

Genever und Likörfabrik, die es heute noch<br />

gibt.<br />

Die Vermutung liegt daher nahe, dass es<br />

sich wohl um eine Genever-Flasche handelt.<br />

Nach einem Gespräch mit Dr. Helmer<br />

Zühlke, im „Nebenberuf“ Leiter des Borkumer<br />

Heimatmuseums,<br />

dürfte es sich bei der<br />

Flasche mit hoher Wahrscheinlichkeit<br />

um Strandgut aus der 1898 gesunkenen<br />

Bark „Poncho“ handeln. Im Museum befinden sich<br />

noch zwei weitere vergleichbare Flaschen, allerdings<br />

mit anderer Aufschrift aus dem damaligen Untergang.<br />

Damals sind große Mengen an Dynamit, Schießbaumwolle,<br />

Likör, Genever und andere Dinge an Borkums<br />

Strand angetrieben.<br />

(Siehe hierzu den Artikel in dem 1. Band „Untergang<br />

vor Borkum“, ab Seite 181)<br />

Es ist äußerst Bemerkenswert, dass nach fast 120 Jahren noch ein<br />

Fundstück des damaligen Schiffsunglücks ans Tageslicht kommt.<br />

Durch die Weltpresse ging Anfang des Jahres ein Bericht über den Fund<br />

einer 120 Jahre alten Bierflasche, damit kann die von Meika Bakker auf<br />

unserer Insel gefundene Flasche locker mithalten.<br />

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49


<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />

50


Buchvorstellung – Historischer Inselkrimi<br />

Friesenrebellion<br />

Borkum im Jahr 1811: Nach einem Salutschuss<br />

zu Napoleons Geburtstag<br />

glauben die Bewohner, die Insel werde<br />

beschossen, und geraten in Panik. Diese<br />

steigert sich noch, als tatsächlich ein<br />

englisches Schiff anlegt. Die Engländer<br />

suchen Deserteure, die sich auf Borkum<br />

verstecken sollen. Henri Lebon, der neue<br />

Kommandant der Insel, hat alle Hände<br />

voll zu tun, die Gemüter zu beruhigen und<br />

zwischen Engländern, Franzosen und den<br />

Inselbewohnern zu vermitteln.<br />

<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />

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Eine Insel rebelliert gegen das Diktat<br />

ihrer französischen Besatzer<br />

»Friesenrebellion« ist ein faszinierender<br />

und authentisch gezeichneter Inselkrimi.<br />

Geschickt verknüpft Ocke Aukes<br />

historische Begebenheiten mit Inseltraditionen,<br />

Schifffahrt, Militärischem und<br />

Schmuggelei.<br />

Ocke Aukes<br />

Friesenrebellion<br />

Historischer Inselkrimi<br />

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ISBN 978-3-95451-651-3<br />

272 Seiten - 11,90 €<br />

Die Erzählung ist unterhaltsam und überzeugend anschaulich geschrieben.<br />

Es ist eine kleine Zeitreise in die Vergangenheit mit glaubwürdigen<br />

Charakteren und Dialogen sowie einem augenzwinkernden Humor.<br />

Die Handlung spielt durchgängig auf der historischen Nordseeinsel Borkum<br />

im August 1811 und ist angelehnt an eine wahre Begebenheit.<br />

Der Roman schildert das Leben, die Armut und die Ohnmacht der<br />

Einheimischen unter der Herrschaft der Franzosen, gibt Einblicke in<br />

Bräuche, Gesellschaftsstrukturen, und Schmählieder auf die Besatzer, die<br />

heute noch auf Borkum gesungen werden.<br />

51


<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />

Ebbe und Flut<br />

Die Gezeiten, auch Tiden genannt, sind eine Erscheinung, die sich auf<br />

der ganzen Erde im regelmäßigen Heben und Senken der Meeresoberflächen<br />

äußert.<br />

Wie entstehen aber nun Ebbe und Flut?<br />

Die Anziehungskraft zwischen Mond und Sonne einerseits und der Erde<br />

andererseits bewirken das Sinken des Wassers bei Ebbe und das Steigen<br />

des Wassers bei Flut. Besonders eindrucksvoll ist dies im Wattenmeer zu<br />

beobachten, wo bei Niedrigwasser etwa alle 12 Stunden und 25 Minuten<br />

eine einzigartige, geschützte Naturlandschaft sichtbar wird: Das Weltnaturerbe<br />

Wattenmeer.<br />

Dass es auf der Erde einen Wechsel der Gezeiten gibt, liegt an der Anziehungskraft<br />

des Mondes. Von dieser Anziehungskraft wird das Wasser der<br />

Meere angehoben. Es entsteht ein so genannter Flutberg.<br />

Aber nicht nur auf der Seite der Erde, die dem Mond zugewandt ist, auch<br />

auf der mondabgewandten Seite gibt es einen Flutberg. Dieser wird durch<br />

ein weiteres Naturgesetz verursacht, die so genannte Fliehkraft. Erde und<br />

Mond drehen sich um ein gemeinsames Zentrum. Durch diese Bewegung<br />

(Rotation) wird das Wasser auf der mondabgewandten Seite von der Erde<br />

weggedrückt.<br />

Zweimal pro Tag wechseln sich Ebbe und Flut ab. Das liegt daran, dass<br />

sich die Erde innerhalb von 24 Stunden einmal um die eigene Achse<br />

dreht. Sie „taucht“ dabei gewissermaßen zweimal unter einem Flutberg<br />

hindurch.<br />

Es kommt aber noch eine dritte Kraft ins Spiel: die Sonne. Der Stand der<br />

drei Himmelskörper zueinander entscheidet darüber, wie stark die Gezeiten<br />

zu spüren sind. Bilden Sonne, Erde und Mond eine Linie, kommt es<br />

52<br />

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<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />

zu den so genannten Springfluten. Das heißt, die Flut läuft höher auf als<br />

sonst. Das ist der Fall, wenn wir Vollmond oder Neumond haben. Stehen<br />

die drei Himmelskörper in einem rechten Winkel zueinander, gibt es die<br />

niedrigeren Nippfluten oder Nipp-Tiden.<br />

Der Tidenhub ist der Unterschied zwischen dem Scheitelpegel (Hochwasser,<br />

HW) und dem untersten Pegelstand (Niedrigwasser, NW). Der<br />

mittlere Tidenhub ist an der Nordsee überall unterschiedlich. Bei Borkum<br />

beträgt er durchschnittlich 1,80 - 2,69m.<br />

Spring-Tide<br />

bei Voll- und Neumond<br />

£<br />

Vollmond<br />

¢<br />

Neumond<br />

Erstes<br />

Viertel ¥<br />

Nipp-Tide<br />

Grafiken: Fotolia<br />

Letztes<br />

Viertel ¤<br />

53


<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />

Rezept<br />

Nordseekrabbensuppe<br />

für 4 Personen<br />

Rezept für 4 Personen von Lars Leidheiser,<br />

Inhaber und Chefkoch Café-Restaurant „Heimliche Liebe“<br />

Zutaten: 400 gr Nordseekrabben( mit Schale), 50 gr Butter,<br />

50 gr Mehl, 50 gr Tomatenmark, 50 gr geschälte Zwiebel<br />

50 gr geputzte Karotten, 50 gr geputzten Lauch, 50 gr geputzten Sellerie<br />

500 ml Hühnerbrühe, Salz, Paprikapulver,Cheyennepfeffer,<br />

Zitronensaft, Kümmelpulver, 50 ml Weinbrand, 150 ml Sahne<br />

Die Nordseekrabben von den Schalen trennen (pulern) und das Krabbenfleisch<br />

erstmal zur Seite stellen. Die Krabbenschalen mit der Butter und<br />

dem Gemüse leicht rösten. Dann das Tomatenmark kurz mit braten.<br />

Mit dem Mehl bestäuben und verühren. Mit der Hühnerbrühe auffüllen<br />

und ca. 20 min. leicht köcheln lassen. Die Suppe durch ein feines Sieb<br />

passieren und mit der Sahne und dem Weinbrand bis zur gewünschten<br />

Konsistens erneut kochen lassen.<br />

Nach Geschmack mit dem Paprika, Kümmelpulver, Zitronensaft, Cheyennepfeffer<br />

und Salz abschmecken.<br />

In die fertige Suppe das Nordseekrabbenfleisch geben und in vorgewärmte<br />

Teller füllen .<br />

Guten Appetit!<br />

54


Franz-Habich-Str. 10<br />

26757 Borkum<br />

Tel. 0 49 22 - 47 83


<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />

Seenotretter im Jubiläumsjahr fast 2.100 Mal<br />

auf Nord- und Ostsee im Einsatz<br />

Auf Nord- und Ostsee sind die Seenotretter in ihrem Jubiläumsjahr<br />

2015 rund 2.100 Mal im Einsatz gewesen (2014: rund 2.200<br />

Einsätze). Die Besatzungen der Deutschen Gesellschaft zur Rettung<br />

Schiffbrüchiger (DGzRS) haben dabei in den deutschen Seegebieten<br />

rund 540 Menschen aus Seenot gerettet oder Gefahr befreit (2014:<br />

rund 770). Seit der Gründung vor 150 Jahren haben sie insgesamt<br />

82.222 Menschen gerettet. Die Seenotretter blicken auch an Land auf<br />

ein erfolgreiches Jahr zurück: Das Jubiläum der DGzRS hat große<br />

öffentliche Aufmerksamkeit erfahren.<br />

Neuer Seenotretter-„Bootschafter“ im Jahr <strong>2016</strong> ist der Schauspieler<br />

Markus Knüfken. Einem größeren Kinopublikum ist er unter anderem<br />

durch den Ruhrgebietsfilm „Bang Boom Bang – Ein todsicheres Ding“<br />

bekannt geworden. Fernsehzuschauern<br />

ist sein Gesicht<br />

aus Rollen in zahlreichen<br />

Folgen deutscher Erfolgsserien<br />

wie „Notruf Hafenkante“<br />

vertraut. Auch auf der<br />

Theaterbühne ist Knüfken<br />

zuhause: Im Herbst geht er<br />

auf bundesweite Tournee.<br />

Schauspieler gemeinsam<br />

mit den Seenotrettern<br />

im Einsatz<br />

Knüfken war bereits einmal<br />

gemeinsam mit den Seenotrettern<br />

im Einsatz: Im<br />

Oktober 2010 war er mit<br />

seinem Seekajak querab des<br />

56<br />

Neuer Seenotretter-„Bootschafter“ im Jahr<br />

<strong>2016</strong> ist der Schauspieler Markus Knüfken.<br />

Einem größeren Kinopublikum ist Markus<br />

Knüfken unter anderem durch den Ruhrgebietsfilm<br />

„Bang Boom Bang – Ein todsicheres<br />

Ding“ bekannt geworden. Fernsehzuschauern<br />

ist sein Gesicht aus Rollen in zahlreichen Folgen<br />

deutscher Erfolgsserien wie „Notruf Hafenkante“<br />

vertraut. Foto: DGzRS


<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />

Falshöfter Leuchtturms an der Ostküste Schleswig-Holsteins unterwegs,<br />

als er eine gekenterte Jolle entdeckte. Ihr Segler war über Bord gestürzt.<br />

Der Mann versuchte vergeblich, sich am Steckschwert seiner Jolle<br />

festzuhalten. Dies gelang ihm erst an Knüfkens Seekajak. „Ich habe ihm<br />

Mut zugesprochen und dann auch schon das Tochterboot der Seenotretter<br />

gesehen“, berichtet der Schauspieler.<br />

Von ihrer Einsatzbereitschaft war er gleich beeindruckt. „Als Kajakfahrer<br />

bin ich mir bewusst, dass die See große Gefahren birgt. Trotz bester<br />

Vorbereitung kann auch ich schnell mal auf die Seenotretter angewiesen<br />

sein. Deshalb bin ich stolz darauf, jetzt ihr ,Bootschafter‘ sein zu dürfen.“<br />

Jubiläumskonzert und -DVD<br />

der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen<br />

Knüfken folgt als „Bootschafter“ der Deutschen Kammerphilharmonie<br />

Bremen. Das international renommierte Orchester hat die Arbeit der<br />

Seenotretter in den zurückliegenden Monaten mit großem Engagement<br />

begleitet.<br />

„ HAVARIEN, HOFFNUNGEN, HELFER<br />

Schiffsunglücke in der<br />

Emsmündung und vor Borkum“<br />

Von der Römerzeit bis in die<br />

Gegenwart reicht die interessante<br />

Geschichte von Schiffsunglücken in der<br />

Emsmündung und der Entwicklung des<br />

Seenotrettungswesens auf Borkum.<br />

Die 129 seitige Dokumentation mit 80<br />

Abbildungen (z.T. in Farbe) ist für nur<br />

9,90€ erhältlich bei:<br />

Burchana Verlag<br />

Reinhold W. Feldmann 04922/7190<br />

oder unter:<br />

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info@Havarien-Hoffnungen-Helfer.de<br />

57


<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />

Unter anderem spielte es das Jubiläumskonzert am 150. Geburtstag der<br />

DGzRS im Bremer Konzerthaus „Glocke“. Außerdem ist eine DVD erschienen<br />

und im Seenotretter-Shop erhältlich, auf der Musik von Robert<br />

Schumann auf Bilder aus dem Alltag der Seenotretter trifft.<br />

Aus der Rettungsflotte<br />

Zwei neue Rettungseinheiten haben die Seenotretter 2015 in Dienst<br />

gestellt. In Anwesenheit ihres Schirmherrn, Bundespräsident Joachim<br />

Gauck, taufte seine Lebensgefährtin Daniela Schadt am 150. Geburtstag<br />

der DGzRS, dem 29. Mai 2015, auf dem Bremer Marktplatz das 20.<br />

Seenotrettungsboot der bewährten 9,5-/10,1-Meter-Klasse. Dieser erste<br />

Neubau für die DGzRS seit der Wiedervereinigung in Mecklenburg-Vorpommern<br />

erhielt den Namen HENRICH WUPPESAHL. Das Boot hat in<br />

Neustadt in Holstein/Lübecker Bucht die CREMPE abgelöst.<br />

Am 30. Mai 2015 erhielt im Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten in Bremerhaven<br />

das Typschiff der neuen 28-Meter-Klasse den Namen ERNST<br />

MEIER-HEDDE. Es ist auf Amrum der VORMANN LEISS nachgefolgt.<br />

Das zweite Schiff der Serie haben die Seenotretter Mitte Oktober 2015<br />

auf der Fassmer-Werft an der Unterweser auf Kiel gelegt. Es wird zum<br />

Jahreswechsel <strong>2016</strong>/2017 in Laboe die BERLIN ersetzen. Ungewöhnlich<br />

58


<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />

für die Seenotretter ist die frühzeitige Namensbekanntgabe: Auch dieses<br />

Schiff soll BERLIN heißen. Die Seenotretter wollen <strong>2016</strong> mit einer<br />

besonderen Spendenaktion insbesondere die Bevölkerung der Hauptstadt<br />

für das Neubauprojekt begeistern.<br />

Die nächste Kiellegung wird in wenigen Monaten erfolgen: Der dritte<br />

Neubau der 28-Meter-Klasse soll im Frühjahr 2017 abgeliefert werden.<br />

Über seine Stationierung ist noch nicht entschieden. Wie alle Rettungseinheiten<br />

der Seenotretter werden die neuen Schiffe im bewährten Netzspantensystem<br />

vollständig aus Aluminium gebaut, als Selbstaufrichter<br />

konstruiert und ausschließlich durch freiwillige Zuwendungen finanziert.<br />

„Woche der Seenotretter“ zum Jubiläum 150 Jahre DGzRS<br />

Rund 30.000 Menschen haben die Seenotretter Ende Mai/Anfang Juni<br />

in Bremen und Bremerhaven zum 150-jährigen Bestehen begrüßen<br />

können. Höhepunkte der „Woche der Seenotretter“ waren neben den<br />

beiden Taufen ein feierlicher Festakt im Bremer Rathaus mit Schirmherr<br />

und Bundespräsident Gauck sowie eine spektakuläre Schiffsparade vor<br />

Bremerhaven und „Open Ship“ auf mehr als 50 Rettungseinheiten aus<br />

zahlreichen europäischen Ländern.<br />

Konferenz und Kongress der International Maritime Rescue Federation<br />

(IMRF), des weltweiten Zusammenschlusses der Seenotrettungsorganisation,<br />

schlossen sich an.<br />

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Danke.


<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />

Tag der Seenotretter <strong>2016</strong><br />

Spendern, Freunden und allen Interessierten bieten die Seenotretter auch<br />

<strong>2016</strong> wieder die Gelegenheit, sich vor Ort ein Bild von der Einsatzbereitschaft<br />

ihrer Besatzungen und der Leistungsfähigkeit ihrer Rettungseinheiten<br />

zu machen. Erneut findet am letzten Sonntag im Juli, somit am<br />

31. Juli <strong>2016</strong>, der „Tag der Seenotretter“ statt.<br />

Im Jubiläumsjahr 2015 haben die Besatzungen der 59 Seenotrettungskreuzer<br />

und -boote in Nord- und Ostsee bei insgesamt 2.091 Einsätzen<br />

• 55 Menschen aus Seenot gerettet,<br />

• 483 Menschen aus drohender Gefahr befreit,<br />

• 400 Mal erkrankte oder verletzte Menschen von Seeschiffen, Inseln<br />

oder Halligen zum Festland transportiert,<br />

• 63 Schiffe und Boote vor dem Totalverlust bewahrt,<br />

• 941 Hilfeleistungen für Wasserfahrzeuge aller Art erbracht sowie<br />

• 568 Einsatzanläufe und Sicherungsfahrten absolviert.<br />

In vielen Fällen griffen die Seenotretter frühzeitig ein und begrenzten so<br />

Schäden bereits im Vorfeld. Zudem sind sie 2.827 Mal in ihren Revieren<br />

zwischen Borkum im Westen und Ueckermünde im Osten auf Kontrollfahrt<br />

gegangen.<br />

© A. Bruno – Fotolia.com<br />

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61


<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />

Darüber hinaus war die SEENOTLEITUNG BREMEN (Maritime<br />

Rescue Co-ordination Centre, MRCC BREMEN) in 198 Seenotfällen<br />

international im Interesse der deutschen Schifffahrt unterstützend oder<br />

initiativ tätig.<br />

Einschließlich aller Such- und Rettungsaktionen sowie Kontrollfahrten<br />

haben allein die 20 Seenotkreuzer (die 39 Seenotrettungsboote nicht mitgerechnet)<br />

im vergangenen Jahr 71.864 Seemeilen (ca. 133.092 Kilometer)<br />

in Nord- und Ostsee zurückgelegt.<br />

Seit ihrer Gründung am 29. Mai 1865 hat die DGzRS bis Ende Oktober<br />

2015 insgesamt 82.222 Menschen aus Seenot gerettet oder Gefahrensituationen<br />

auf See befreit. Das entspricht der gesamten Bevölkerung<br />

der Stadt Villingen-Schwenningen (Baden-Württemberg) und übertrifft<br />

bereits deutlich die Einwohnerzahl von Minden (Nordrhein-Westfalen),<br />

Marburg (Hessen) oder der gesamten Insel Rügen (Mecklenburg-Vorpommern).<br />

Die Einsatzzahlen verteilen sich auf die einzelnen Küsten wie folgt:<br />

Niedersächsische Nordseeküste<br />

Die Besatzungen der an der niedersächsischen Küste stationierten Seenotrettungskreuzer<br />

und -boote haben bei 582 (2014: 620) Einsätzen vier<br />

(zwölf) Menschen aus Seenot gerettet und 60 (110) weitere aus Gefahrensituationen<br />

befreit.<br />

Schleswig-Holsteinische Nordseeküste<br />

Die Stationen an der schleswig-holsteinischen Nordseeküste registrierten<br />

255 (2014: 254) Einsätze. Die dortigen Mannschaften retteten zwei<br />

(zwei) Menschen aus Seenot und befreiten weitere 21 (34) aus Gefahrensituationen.<br />

Schleswig-Holsteinische Ostseeküste<br />

An der Ostseeküste Schleswig-Holsteins waren die Seenotretter 725<br />

(2014: 797) Mal im Einsatz. Sie retteten 40 (25) Menschen aus Seenot<br />

und befreiten weitere 253 (304) aus Gefahrensituationen.<br />

62


<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />

Mecklenburg-Vorpommersche Ostseeküste<br />

In Mecklenburg-Vorpommern waren die Seenotretter zu 529 (2014: 512)<br />

Einsatzfahrten unterwegs. Sie retteten elf (16) Menschen aus Seenot und<br />

befreiten weitere 149 (265) aus Gefahrensituationen.<br />

In den Bordtagebüchern geblättert<br />

Bei einem Spaziergang vor der Ostküste Amrums ist am 22. März eine<br />

Mutter mit zwei kleinen Kindern in Gefahr geraten. Die Frau war mit<br />

einem Bein bereits bis zum Oberschenkel in den weichen Meeresboden<br />

eingesunken. Ein Seenotretter im Überlebensanzug befreite die Frau, die<br />

ein Baby auf dem Rücken trug. Ihr zweites, etwa drei Jahre altes Kind<br />

war lediglich mit den Füßen eingesunken.<br />

In der Nacht zum 27. März kamen die freiwilligen Seenotretter der<br />

Station Eiderdamm drei Fischern zu Hilfe. Ihr Krabbenkutter war nach<br />

Ausfall der Kühlwasserpumpe manövrierunfähig und konnte auch keinen<br />

sämtliche Behandlungen der Physiotherapie<br />

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63


<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />

Anker mehr werfen. Er kam fest und drohte, von Wind und Tide immer<br />

weiter auf die Sände gedrückt zu werden. Die Seenotretter befreiten das<br />

Schiff und schleppten es sicher ein.<br />

Ein Kajakfahrer verdankt sein Leben aufmerksamen Passagieren der<br />

Spiekeroog-Fähre und der Revierkenntnis der Neuharlingersieler Seenotretter.<br />

Starker Nordwestwind hatte den Mann in die Otzumer Balje<br />

getrieben. Die freiwilligen Seenotretter der NEUHARLINGERSIEL<br />

retteten den kaum ansprechbaren, stark unterkühlten 70-Jährigen am 9.<br />

Mai sprichwörtlich in letzter Minute.<br />

Nach einem plötzlichen Wassereinbruch kamen die Cuxhavener und Bremerhavener<br />

Seenotretter am 12. Mai etwa 25 Seemeilen (45 Kilometer)<br />

nordwestlich von Bremerhaven zwei Männern an Bord eines Plattbodenschiffs<br />

zu Hilfe. Mit Lenzpumpen verhinderten sie den Untergang und<br />

brachten Schiff und Besatzung in Sicherheit.<br />

Vor dem Peenemünder Haken sind die Seenotretter am 8. Juni einem<br />

Fischkutter mit Schwelbrand zu Hilfe gekommen. Nahe Freest übergab<br />

die Freiwilligen-Besatzung des Seenotrettungsbootes HEINZ ORTH<br />

Feuerwehrleute auf den Havaristen. Gemeinsam mit dem Seenotrettungskreuzer<br />

EUGEN/Station Greifswalder Oie brachten die Seenotretter den<br />

Kutter sicher in den Hafen.<br />

Nach Motorproblemen ist am 4. Juli ein kleines Boot im Elbehafen<br />

Brunsbüttel zwischen die Pier und ein großes Frachtschiff geraten.<br />

Aufgrund des starken Ebbstroms war es der Besatzung nicht gelungen,<br />

64


<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />

dort festzumachen. Die Seenotretter griffen ein, bevor der Schwell eines<br />

vorbeifahrenden großen Schiffes dazu führen konnte, dass der Frachter<br />

das kleine Boot an der Pier zerdrückt.<br />

Zwei deutsche Segler verdanken den Seenotrettern aus Maasholm und<br />

reibungsloser inter nationaler Zusammenarbeit vermutlich ihr Leben:<br />

Die Besatzung des Seenotrettungs kreuzers NIS RANDERS holte in der<br />

Nacht zum 9. Juli die beiden Männer bei stürmischem Wetter südöstlich<br />

der dänischen Insel Langeland von ihrem havarierten Segelboot – wenig<br />

später ging es unter.<br />

Der Segeltörn einer Hamburger Kindergruppe auf der Schlei ist dank der<br />

freiwilligen Seenot retter aus Schleswig am 28. Juli glücklich ausgegangen.<br />

17 Kinder und drei Erwachsene waren auf sechs Jollen unterwegs.<br />

Eines der Boote war gekentert. Bei zunehmendem Wind waren die<br />

Kinder überfordert, ihre Jollen auf Kurs zu halten. Die WALTER MERZ<br />

brachte die Gruppe sicher an Land.<br />

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65


<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />

Gleich zweimal sind die Borkumer Seenotretter in der Nacht zum 29. Juli<br />

für Berufsfischer im Einsatz gewesen. Ein Fischkutter hatte starken Wassereinbruch<br />

und Maschinenschaden gemeldet, der andere ein Netz in den<br />

Propeller bekommen. Beide trieben manövrierunfähig im Fahrwasser und<br />

benötigten dringend Hilfe. Der Seenotrettungskreuzer ALFRIED KRUPP<br />

brachte sie in Sicherheit.<br />

Bei starken bis stürmischen Winden mit Sturmböen sind die Seenotretter<br />

am Wochenende 5./6. September rund 30 Mal im Einsatz gewesen. Mehr<br />

als 60 Menschen waren auf ihre Hilfe angewiesen. Unter anderem barg<br />

der Seenotrettungskreuzer VORMANN STEFFENS/Station Hooksiel<br />

bei bis zu zwei Metern Seegang einen Seemann von einem 135-Meter-<br />

Frachter ab.<br />

Ein glückliches Ende genommen hat ein Maschinenraumbrand auf einem<br />

Windpark-Serviceschiff vor Norderney in der Nacht zum 31. Oktober.<br />

Bereits zwölf Minuten nach dem „Mayday“-Ruf traf der Seenotrettungskreuzer<br />

BERNHARD GRUBEN beim Havaristen ein. Der Besatzung<br />

gelang es, das Feuer mit Bordmitteln unter Kontrolle zu bringen. Die<br />

Seenotretter geleiteten sie sicher nach Norddeich.<br />

Zwei Fischer sind<br />

am 23. November<br />

vom Windparkversorger<br />

„MCS Maestro“<br />

gerettet worden.<br />

Ihr Kutter war<br />

im Fahrwasser vor<br />

dem Südstrand von<br />

Borkum gekentert.<br />

Zahlreiche Schiffe<br />

eilten zu Hilfe,<br />

darunter auch der<br />

Seenotrettungskreuzer<br />

ALFRIED<br />

KRUPP.<br />

66<br />

Das gekenterte Schiff im Fahrwasser vor Borkum.<br />

Foto: DGzRS


Rezept<br />

Hausgemachter Grießpudding<br />

auf Sanddornsauce<br />

<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />

Rezept für 6 Personen von Lars Leidheiser,<br />

Inhaber und Chefkoch Café-Restaurant „Heimliche Liebe“)<br />

Zutaten für den Grießpudding:<br />

1 l Milch<br />

125 g Grieß<br />

5 EL Zucker<br />

2 Pck. Vanillezucker<br />

25 g Zitronenschalen<br />

Zutaten für die Sauce:<br />

½ l Wasser<br />

150 ml Sanddornsaft<br />

100 ml Multivitaminsaft<br />

Saft einer ½ Zitrone<br />

½ Pck. Vanillepuddingpulver<br />

10 EL Zucker<br />

Serviervorschlag<br />

Zubereitung Grießpudding:<br />

Milch zum Kochen bringen und danach vom Herd nehmen. Grieß einstreuen,<br />

verrühren und erneut aufkochen. Dann Zucker, Vanillezucker<br />

und Zitronenschalen zugeben. In geeignete Form füllen und mindestens<br />

4 Stunden kaltstellen.<br />

Zubereitung Sanddornsauce:<br />

Wasser und Zucker zum Kochen bringen. Multivitaminsaft und Sanddornsaft<br />

mit Puddingpulver verrühren und ins kochende Wasser einrühren.<br />

Das ganze vom Herd nehmen und Saft einer ½ Zitrone zugeben.<br />

Danach kaltstellen.<br />

67


<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />

Treibgut aus der Entstehungszeit der Ostfriesischen Inseln<br />

Ungewöhnliche Tonscherbe auf Borkum gefunden<br />

Der Borkum Hans Donat hat im Januar 2015 eine etwa 11 x 9 cm<br />

große Tonscherbe am Nordstrand von Borkum gefunden.<br />

Die Scherbe lag verhältnismäßig tief etwa 5 m unterhalb der<br />

Hochwasserlinie.<br />

Die Ostriesische Landschaft hat die Tonscherbe nach eingehender<br />

Untersuchung zum „Fund des Monats Juli 2015“ erklärt und Jan<br />

F. Kegler erläutert den Fund auf der Homepage der Ostfriesischen<br />

Landschaft wie folgt:<br />

„Die Scherbe gehört zu einem größeren Gefäß mit einem Durchmesser<br />

von ca. 29 cm. Sie weist ein s-förmiges Profil auf und zeigt keine<br />

weiteren Oberflächenverzierungen. Die Oberfläche ist grau, der Kern<br />

der Keramik reduzierend schwarz gebrannt. Durch den Transport im<br />

Wasser sind die Kanten und Oberflächen stark abgerollt. Auffallend ist<br />

die Magerung der Keramik, denn die Scherbe weist zahlreiche Abdrücke<br />

organischer<br />

Magerungspartikel<br />

(Häcksel)<br />

auf. Weitere<br />

Magerungsbestandteile<br />

sind<br />

Granitgrus und<br />

Glimmer. Die<br />

Magerung wird<br />

benötigt, wenn der<br />

Ton zu fett, d.h.<br />

zu rein ist. Diese<br />

Anteile wirken der<br />

Schrumpfung des<br />

Tones entgegen. In<br />

der Regel handelt<br />

Foto: Michael Krecher<br />

68


<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />

es sich jedoch um Sand oder zerstoßene Steine. In Ostfriesland hat man<br />

als Ausgangsmaterial in der Regel den tonigen Klei genommen.<br />

Aufgrund ihrer Herstellungsweise muss für die Scherbe eine weitaus<br />

frühere Entstehungszeit vermutet werden als die zu erwartende<br />

mittelalterliche, denn organische Magerung tritt lediglich in der relativ<br />

kurzen Phase zwischen dem 1. Jahrhundert vor und dem 1./.2 Jahrhundert<br />

nach Christus im Raum rechts und links der Ems auf.“<br />

...<br />

Abschließend heißt es: „Für die Nordseeinsel Borkum ist diese<br />

Scherbe einer der älteren archäologischen Funde, der in den<br />

vermuteten geologischen Entstehungszeitraum der ostfriesischen<br />

Schwemmsandinseln verweist.“<br />

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69


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Breite: 53° 33’ N, Länge: 6° 45’ E<br />

Der Abdruck erfolgt mit Genehmigung<br />

des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH)<br />

20359 Hamburg<br />

Bis 30.10.<strong>2016</strong> 3:00 Uhr: Mitteleuropäische Sommerzeit (MESZ)<br />

danach Mitteleuropäische Zeit (MEZ)<br />

April <strong>2016</strong><br />

Tag HW - Zeit NW - Zeit<br />

Mai <strong>2016</strong><br />

Tag HW - Zeit NW - Zeit<br />

1 Fr 4:58 17:28 11:02 23:51<br />

2 Sa 6:15 18:52 12:23<br />

3 So 7:48 20:18 1:21 13:56<br />

4 Mo 9:11 21:30 2:49 15:19<br />

5 Di 10:17 22:27 4:02 16:27<br />

6 Mi 11:11 23:17 5:02 17:26<br />

7 Do ¢ 11:59 5:57 18:19<br />

8 Fr 0:05 12:44 6:47 19:08<br />

9 Sa 0:52 13:28 7:34 19:55<br />

10 So 1:40 14:12 8:19 20:41<br />

11 Mo 2:28 14:54 9:01 21:24<br />

12 Di 3:16 15:35 9:39 22:02<br />

13 Mi 4:04 16:19 10:16 22:42<br />

14 Do ¥ 4:55 17:11 10:58 23:34<br />

15 Fr 5:58 18:18 11:56<br />

16 Sa 7:17 19:40 0:46 13:16<br />

17 So 8:41 21:01 2:14 14:43<br />

18 Mo 9:52 22:02 3:37 15:57<br />

19 Di 10:40 22:44 4:35 16:47<br />

20 Mi 11:14 23:19 5:13 17:27<br />

21 Do 11:47 23:57 5:49 18:07<br />

22 Fr £ 12:21 6:28 18:48<br />

23 Sa 0:34 12:54 7:05 19:24<br />

24 So 1:08 13:24 7:37 19:55<br />

25 Mo 1:40 13:55 8:06 20:25<br />

26 Di 2:13 14:27 8:33 20:53<br />

27 Mi 2:47 14:58 8:59 21:21<br />

28 Do 3:20 15:30 9:25 21:50<br />

29 Fr 3:57 16:10 9:56 22:30<br />

30 Sa ¤ 4:45 17:06 10:44 23:30<br />

1 So 5:55 18:21 11:54<br />

2 Mo 7:20 19:43 0:49 13:19<br />

3 Di 8:41 20:56 2:14 14:40<br />

4 Mi 9:48 21:57 3:28 15:52<br />

5 Do 10:45 22:53 4:31 16:57<br />

6 Fr ¢ 11:38 23:46 5:30 17:56<br />

7 Sa 12:25 6:23 18:48<br />

8 So 0:37 13:08 7:11 19:35<br />

9 Mo 1:25 13:51 7:55 20:22<br />

10 Di 2:15 14:35 8:38 21:07<br />

11 Mi 3:03 15:18 9:19 21:48<br />

12 Do 3:52 16:02 9:58 22:30<br />

13 Fr ¥ 4:42 16:52 10:41 23:18<br />

14 Sa 5:39 17:50 11:34<br />

15 So 6:46 19:01 0:19 12:40<br />

16 Mo 7:58 20:15 1:32 13:55<br />

17 Di 9:06 21:19 2:45 15:06<br />

18 Mi 9:58 22:07 3:46 16:02<br />

19 Do 10:38 22:47 4:30 16:48<br />

20 Fr 11:16 23:29 5:10 17:33<br />

21 Sa £ 11:54 5:52 18:17<br />

22 So 0:09 12:30 6:32 18:56<br />

23 Mo 0:45 13:03 7:07 19:30<br />

24 Di 1:20 13:35 7:39 20:02<br />

25 Mi 1:56 14:08 8:10 20:35<br />

26 Do 2:33 14:42 8:40 21:08<br />

27 Fr 3:11 15:20 9:13 21:45<br />

28 Sa 3:53 16:02 9:52 22:28<br />

29 So ¤ 4:42 16:55 10:39 23:21<br />

30 Mo 5:43 17:59 11:38<br />

31 Di 6:55 19:13 0:27 12:49<br />

¢ Neumond ¥ erstes Viertel £ Vollmond ¤ letztes Viertel<br />

71


<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />

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Juni <strong>2016</strong><br />

Tag HW - Zeit NW - Zeit<br />

Juli <strong>2016</strong><br />

Tag HW - Zeit NW - Zeit<br />

72<br />

1 Mi 8:09 20:25 1:41 14:05<br />

2 Do 9:17 21:30 2:53 15:19<br />

3 Fr 10:19 22:32 4:00 16:28<br />

4 Sa 11:16 23:31 5:03 17:33<br />

5 So ¢ 12:07 6:00 18:29<br />

6 Mo 0:25 12:51 6:49 19:17<br />

7 Di 1:14 13:33 7:34 20:04<br />

8 Mi 2:03 14:17 8:18 20:51<br />

9 Do 2:51 15:02 9:01 21:34<br />

10 Fr 3:37 15:45 9:41 22:14<br />

11 Sa 4:23 16:29 10:22 22:56<br />

12 So ¥ 5:12 17:17 11:06 23:42<br />

13 Mo 6:04 18:13 11:56<br />

14 Di 7:02 19:17 0:37 12:56<br />

15 Mi 8:05 20:23 1:40 14:02<br />

16 Do 9:05 21:22 2:44 15:08<br />

17 Fr 9:57 22:13 3:41 16:06<br />

18 Sa 10:43 23:00 4:30 16:57<br />

19 So 11:26 23:44 5:16 17:45<br />

20 Mo £ 12:06 5:59 18:28<br />

21 Di 0:23 12:42 6:39 19:07<br />

22 Mi 1:02 13:17 7:18 19:45<br />

23 Do 1:42 13:52 7:55 20:21<br />

24 Fr 2:21 14:29 8:30 20:59<br />

25 Sa 3:02 15:09 9:06 21:40<br />

26 So 3:46 15:55 9:48 22:26<br />

27 Mo ¤ 4:36 16:46 10:36 23:15<br />

28 Di 5:30 17:42 11:28<br />

29 Mi 6:30 18:47 0:08 12:27<br />

30 Do 7:37 19:58 1:11 13:37<br />

1 Fr 8:47 21:10 2:21 14:53<br />

2 Sa 9:54 22:17 3:33 16:06<br />

3 So 10:56 23:20 4:40 17:14<br />

4 Mo ¢ 11:50 5:40 18:14<br />

5 Di 0:16 12:35 6:32 19:04<br />

6 Mi 1:05 13:17 7:17 19:50<br />

7 Do 1:50 14:00 8:01 20:35<br />

8 Fr 2:34 14:43 8:43 21:15<br />

9 Sa 3:15 15:22 9:21 21:51<br />

10 So 3:55 16:00 9:57 22:26<br />

11 Mo 4:36 16:41 10:33 23:02<br />

12 Di ¥ 5:17 17:24 11:12 23:43<br />

13 Mi 6:02 18:16 11:58<br />

14 Do 6:57 19:20 0:33 12:58<br />

15 Fr 8:02 20:29 1:38 14:09<br />

16 Sa 9:08 21:34 2:46 15:20<br />

17 So 10:07 22:30 3:48 16:21<br />

18 Mo 10:57 23:19 4:42 17:14<br />

19 Di 11:40 5:31 18:02<br />

20 Mi £ 0:03 12:20 6:18 18:47<br />

21 Do 0:44 12:58 7:02 19:29<br />

22 Fr 1:25 13:35 7:43 20:10<br />

23 Sa 2:07 14:13 8:21 20:49<br />

24 So 2:48 14:54 8:58 21:32<br />

25 Mo 3:32 15:42 9:41 22:18<br />

26 Di 4:21 16:32 10:29 23:03<br />

27 Mi ¤ 5:10 17:24 11:16 23:48<br />

28 Do 6:03 18:24 12:08<br />

29 Fr 7:06 19:37 0:43 13:15<br />

30 Sa 8:20 20:57 1:54 14:35<br />

31 So 9:35 22:11 3:13 15:55<br />

¢ Neumond ¥ erstes Viertel £ Vollmond ¤ letztes Viertel


August <strong>2016</strong><br />

Tag HW - Zeit NW - Zeit<br />

Tidekalender<br />

<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />

September <strong>2016</strong><br />

Tag HW - Zeit NW - Zeit<br />

1 Mo 10:41 23:14 4:26 17:04<br />

2 Di ¢ 11:36 5:26 18:03<br />

3 Mi 0:07 12:20 6:18 18:52<br />

4 Do 0:52 13:00 7:03 19:36<br />

5 Fr 1:32 13:40 7:45 20:15<br />

6 Sa 2:10 14:18 8:23 20:50<br />

7 So 2:45 14:53 8:58 21:22<br />

8 Mo 3:20 15:27 9:30 21:53<br />

9 Di 3:55 16:03 10:02 22:24<br />

10 Mi ¥ 4:29 16:39 10:33 22:54<br />

11 Do 5:04 17:20 11:08 23:32<br />

12 Fr 5:51 18:17 11:58<br />

13 Sa 6:56 19:31 0:31 13:10<br />

14 So 8:13 20:50 1:47 14:32<br />

15 Mo 9:26 21:59 3:05 15:45<br />

16 Di 10:24 22:55 4:11 16:45<br />

17 Mi 11:12 23:41 5:07 17:37<br />

18 Do £ 11:54 5:57 18:25<br />

19 Fr 0:24 12:34 6:44 19:11<br />

20 Sa 1:06 13:13 7:27 19:54<br />

21 So 1:48 13:54 8:08 20:36<br />

22 Mo 2:30 14:37 8:48 21:18<br />

23 Di 3:12 15:24 9:30 22:01<br />

24 Mi 3:58 16:14 10:15 22:42<br />

25 Do ¤ 4:45 17:05 10:58 23:23<br />

26 Fr 5:35 18:05 11:48<br />

27 Sa 6:38 19:22 0:17 12:56<br />

28 So 7:59 20:49 1:32 14:24<br />

29 Mo 9:21 22:08 3:00 15:51<br />

30 Di 10:29 23:08 4:18 16:59<br />

31 Mi 11:19 23:53 5:16 17:51<br />

1 Do ¢ 12:01 6:02 18:34<br />

2 Fr 0:31 12:39 6:45 19:14<br />

3 Sa 1:07 13:15 7:25 19:50<br />

4 So 1:40 13:50 8:01 20:22<br />

5 Mo 2:11 14:22 8:33 20:52<br />

6 Di 2:43 14:54 9:03 21:20<br />

7 Mi 3:15 15:26 9:32 21:47<br />

8 Do 3:45 15:59 9:58 22:11<br />

9 Fr ¥ 4:15 16:33 10:26 22:40<br />

10 Sa 4:55 17:22 11:08 23:31<br />

11 So 5:56 18:37 12:15<br />

12 Mo 7:17 20:05 0:49 13:42<br />

13 Di 8:40 21:25 2:18 15:07<br />

14 Mi 9:48 22:27 3:36 16:14<br />

15 Do 10:40 23:17 4:38 17:08<br />

16 Fr £ 11:25 5:31 17:59<br />

17 Sa 0:02 12:08 6:20 18:47<br />

18 So 0:44 12:50 7:06 19:32<br />

19 Mo 1:26 13:33 7:50 20:16<br />

20 Di 2:09 14:19 8:33 20:58<br />

21 Mi 2:50 15:06 9:15 21:38<br />

22 Do 3:33 15:55 9:56 22:16<br />

23 Fr ¤ 4:18 16:47 10:37 22:57<br />

24 Sa 5:09 17:49 11:28 23:53<br />

25 So 6:14 19:08 12:39<br />

26 Mo 7:37 20:38 1:12 14:11<br />

27 Di 9:03 21:58 2:44 15:41<br />

28 Mi 10:11 22:53 4:04 16:48<br />

29 Do 10:57 23:30 5:00 17:31<br />

30 Fr 11:34 5:40 18:07<br />

Sauna & Café<br />

Wir sind vom 1. Mai bis 15. September<br />

täglich von 11:00 - 18:00 Uhr<br />

für Sie da!<br />

- Saisonbedingte Änderungen vorbehalten -<br />

Tel. 04922 - 1729 und 9232471<br />

Ein Besuch der sich lohnt!<br />

Sie finden uns am Nordstrand (Fkk-Strand)<br />

www.strandsauna-borkum.de<br />

¢ Neumond ¥ erstes Viertel £ Vollmond ¤ letztes Viertel<br />

73


<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />

Tidekalender<br />

Ferien auf Borkum<br />

Vermietung und Verkauf von Ferienimmobilien<br />

www.fewos-auf-borkum.de<br />

Am Langen Wasser 7a<br />

26757 Borkum<br />

Tel. : 04922 - 92 45 18<br />

E-Mail: fewos@terfehr.de<br />

Objekt- & Vermietungsverwaltung<br />

Günter Terfehr<br />

Oktober <strong>2016</strong><br />

Tag HW - Zeit NW - Zeit<br />

November <strong>2016</strong><br />

Tag HW - Zeit NW - Zeit<br />

74<br />

1 Sa ¢ 0:03 12:11 6:19 18:44<br />

2 So 0:37 12:48 6:59 19:20<br />

3 Mo 1:09 13:21 7:36 19:52<br />

4 Di 1:39 13:52 8:07 20:21<br />

5 Mi 2:08 14:22 8:36 20:47<br />

6 Do 2:39 14:54 9:02 21:10<br />

7 Fr 3:08 15:26 9:27 21:32<br />

8 Sa 3:38 15:59 9:53 21:59<br />

9 So ¥ 4:14 16:44 10:30 22:45<br />

10 Mo 5:09 17:54 11:31 23:59<br />

11 Di 6:27 19:22 12:55<br />

12 Mi 7:53 20:47 1:30 14:23<br />

13 Do 9:08 21:55 2:54 15:37<br />

14 Fr 10:06 22:49 4:01 16:35<br />

15 Sa 10:55 23:37 4:59 17:28<br />

16 So £ 11:41 5:53 18:19<br />

17 Mo 0:21 12:27 6:42 19:07<br />

18 Di 1:04 13:13 7:28 19:52<br />

19 Mi 1:46 14:01 8:14 20:34<br />

20 Do 2:28 14:50 8:57 21:14<br />

21 Fr 3:10 15:39 9:37 21:52<br />

22 Sa ¤ 3:55 16:32 10:19 22:35<br />

23 So 4:47 17:33 11:10 23:31<br />

24 Mo 5:50 18:48 12:18<br />

25 Di 7:08 20:12 0:46 13:45<br />

26 Mi 8:31 21:29 2:13 15:11<br />

27 Do 9:40 22:24 3:32 16:17<br />

28 Fr 10:26 23:00 4:29 16:59<br />

29 Sa 11:03 23:32 5:09 17:33<br />

30 So ¢ 10:42 23:06 4:48 17:10<br />

31 Mo 11:21 23:40 5:29 17:48<br />

1 Di 11:55 6:07 18:20<br />

2 Mi 0:10 12:25 6:39 18:49<br />

3 Do 0:39 12:56 7:08 19:15<br />

4 Fr 1:10 13:28 7:35 19:38<br />

5 Sa 1:40 14:02 8:01 20:03<br />

6 So 2:12 14:38 8:29 20:34<br />

7 Mo ¥ 2:48 15:22 9:06 21:18<br />

8 Di 3:38 16:24 10:01 22:21<br />

9 Mi 4:47 17:43 11:15 23:42<br />

10 Do 6:08 19:06 12:38<br />

11 Fr 7:24 20:17 1:06 13:54<br />

12 Sa 8:29 21:16 2:19 14:58<br />

13 So 9:25 22:10 3:24 15:56<br />

14 Mo £ 10:17 22:58 4:24 16:50<br />

15 Di 11:07 23:42 5:18 17:40<br />

16 Mi 11:56 6:06 18:26<br />

17 Do 0:24 12:46 6:53 19:10<br />

18 Fr 1:07 13:37 7:40 19:53<br />

19 Sa 1:52 14:27 8:23 20:34<br />

20 So 2:37 15:17 9:05 21:16<br />

21 Mo ¤ 3:26 16:14 9:52 22:07<br />

22 Di 4:22 17:18 10:50 23:10<br />

23 Mi 5:29 18:29 12:00<br />

24 Do 6:43 19:39 0:24 13:16<br />

25 Fr 7:52 20:38 1:38 14:24<br />

26 Sa 8:47 21:22 2:41 15:15<br />

27 So 9:31 22:00 3:31 15:56<br />

28 Mo 10:13 22:37 4:15 16:35<br />

29 Di ¢ 10:54 23:13 4:58 17:14<br />

30 Mi 11:30 23:46 5:38 17:48<br />

Bis 30.10.<strong>2016</strong> 3:00 Uhr: Mitteleuropäische Sommerzeit


Dezember <strong>2016</strong><br />

Tag HW - Zeit NW - Zeit<br />

1 Do 12:03 6:12 18:20<br />

2 Fr 0:16 12:36 6:43 18:50<br />

3 Sa 0:48 13:11 7:13 19:18<br />

4 So 1:20 13:46 7:43 19:46<br />

5 Mo 1:54 14:24 8:16 20:20<br />

6 Di 2:33 15:09 8:55 21:03<br />

7 Mi ¥ 3:19 16:03 9:43 21:56<br />

8 Do 4:17 17:09 10:44 23:03<br />

9 Fr 5:27 18:23 11:55<br />

10 Sa 6:42 19:35 0:20 13:10<br />

11 So 7:53 20:41 1:38 14:21<br />

12 Mo 8:57 21:41 2:51 15:25<br />

13 Di 9:57 22:35 3:57 16:24<br />

14 Mi £ 10:52 23:22 4:56 17:17<br />

15 Do 11:44 5:47 18:04<br />

16 Fr 0:05 12:34 6:36 18:51<br />

17 Sa 0:50 13:24 7:26 19:36<br />

18 So 1:36 14:13 8:11 20:18<br />

19 Mo 2:20 14:59 8:52 20:58<br />

20 Di 3:03 15:46 9:31 21:39<br />

21 Mi ¤ 3:50 16:37 10:14 22:27<br />

22 Do 4:43 17:32 11:05 23:24<br />

23 Fr 5:44 18:34 12:07<br />

24 Sa 6:52 19:38 0:31 13:16<br />

25 So 7:57 20:36 1:42 14:21<br />

26 Mo 8:54 21:26 2:47 15:15<br />

27 Di 9:44 22:09 3:41 16:01<br />

28 Mi 10:28 22:48 4:28 16:42<br />

29 Do ¢ 11:07 23:23 5:09 17:21<br />

30 Fr 11:43 23:57 5:48 17:58<br />

31 Sa 12:20 6:24 18:34<br />

Tidekalender<br />

¢ Neumond ¥ erstes Viertel £ Vollmond ¤ letztes Viertel<br />

<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />

Januar 2017<br />

Tag HW - Zeit NW - Zeit<br />

1 So 0:30 12:55 6:58 19:06<br />

2 Mo 1:03 13:32 7:31 19:37<br />

3 Di 1:39 14:12 8:08 20:13<br />

4 Mi 2:20 14:56 8:49 20:55<br />

5 Do ¥ 3:05 15:45 9:33 21:42<br />

6 Fr 3:55 16:39 10:20 22:35<br />

7 Sa 4:54 17:42 11:17 23:43<br />

8 So 6:05 18:54 12:28<br />

9 Mo 7:22 20:08 1:02 13:45<br />

10 Di 8:36 21:17 2:22 14:59<br />

11 Mi 9:43 22:16 3:36 16:04<br />

12 Do £ 10:43 23:06 4:41 17:00<br />

13 Fr 11:35 23:50 5:35 17:49<br />

14 Sa 12:23 6:24 18:35<br />

15 So 0:34 13:09 7:12 19:20<br />

16 Mo 1:18 13:53 7:55 20:01<br />

17 Di 1:59 14:33 8:32 20:37<br />

18 Mi 2:38 15:13 9:05 21:11<br />

19 Do ¤ 3:17 15:52 9:37 21:45<br />

20 Fr 3:58 16:34 10:13 22:26<br />

21 Sa 4:46 17:24 10:59 23:23<br />

22 So 5:47 18:29 12:02<br />

23 Mo 6:59 19:41 0:37 13:17<br />

24 Di 8:10 20:45 1:56 14:28<br />

25 Mi 9:12 21:38 3:04 15:26<br />

26 Do 10:03 22:21 3:58 16:15<br />

27 Fr 10:45 23:00 4:44 16:59<br />

28 Sa ¢ 11:24 23:36 5:26 17:41<br />

29 So 12:02 6:07 18:21<br />

30 Mo 0:11 12:40 6:45 18:57<br />

31 Di 0:46 13:18 7:23 19:32<br />

Gaststätte AIKES<br />

Süderstraße/Ecke Deichstraße<br />

Tel. 0 49 22 - 93 26 80<br />

Die traditionelle Borkumer<br />

(Nichtraucher)- Bier-Gaststätte!<br />

Ab 17:00 Uhr geöffnet<br />

Scotch-<br />

Vermietung von Ferienwohnungen<br />

Whisky-Depot‣<br />

www.ferienwohnung-apfeld.de<br />

Es freuen sich auf Ihren Besuch: Johanne Apfeld & Holger Vorberg<br />

75


<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />

Tidekalender<br />

Villa Daheim Borkum<br />

~ Familienpension ~<br />

Hunde auf Anfrage erlaubt.<br />

Familie Berg<br />

Rektor-Meyer-Pfad 4 · 26757 Borkum<br />

Tel. 0 49 22 - 92 97 0<br />

Fax 0 49 22 - 92 97 97<br />

Mobil: 0 151 - 400 40 963<br />

info@ferienhotel-borkum.de<br />

www.ferienhotel-borkum.de<br />

Februar 2017<br />

Tag HW - Zeit NW - Zeit<br />

März 2017<br />

Tag HW - Zeit NW - Zeit<br />

1 Mi 1:24 13:58 8:01 20:09 1 Mi 0:27 13:02 7:10 19:24<br />

2 Do 2:07 14:42 8:42 20:51 2 Do 1:08 13:43 7:50 20:04<br />

3 Fr 2:52 15:26 9:23 21:33 3 Fr 1:53 14:24 8:31 20:44<br />

4 Sa ¥ 3:38 16:12 10:01 22:17 4 Sa 2:39 15:06 9:09 21:23<br />

5 So 4:30 17:09 10:47 23:16 5 So ¥ 3:25 15:50 9:43 22:03<br />

6 Mo 5:38 18:22 11:55<br />

6 Mo 4:16 16:45 10:26 23:01<br />

7 Di 7:02 19:44 0:37 13:19 7 Di 5:25 18:02 11:33<br />

8 Mi 8:26 21:00 2:05 14:43 8 Mi 6:53 19:30 0:24 13:03<br />

9 Do 9:38 22:02 3:26 15:53 9 Do 8:22 20:49 1:59 14:34<br />

10 Fr 10:37 22:52 4:33 16:50 10 Fr 9:34 21:48 3:22 15:45<br />

11 Sa £ 11:26 23:35 5:27 17:39 11 Sa 10:28 22:34 4:24 16:39<br />

12 So 12:09 6:14 18:23 12 So £ 11:11 23:16 5:13 17:25<br />

13 Mo 0:17 12:49 6:56 19:04 13 Mo 11:49 23:56 5:56 18:07<br />

14 Di 0:57 13:26 7:34 19:42 14 Di 12:25 6:35 18:46<br />

15 Mi 1:35 14:02 8:09 20:16 15 Mi 0:34 12:57 7:10 19:22<br />

16 Do 2:09 14:36 8:39 20:46 16 Do 1:09 13:29 7:43 19:54<br />

17 Fr 2:44 15:09 9:06 21:13 17 Fr 1:41 14:00 8:12 20:22<br />

18 Sa ¤ 3:18 15:41 9:31 21:43 18 Sa 2:13 14:30 8:36 20:47<br />

19 So 3:55 16:21 10:02 22:26 19 So 2:44 14:59 8:56 21:10<br />

20 Mo 4:46 17:22 10:53 23:35 20 Mo ¤ 3:16 15:33 9:19 21:44<br />

21 Di 5:58 18:40 12:10 21 Di 3:59 16:26 10:00 22:43<br />

22 Mi 7:21 19:59 1:01 13:36 22 Mi 5:06 17:42 11:12<br />

23 Do 8:36 21:03 2:23 14:50 23 Do 6:33 19:08 0:07 12:43<br />

24 Fr 9:35 21:52 3:28 15:48 24 Fr 7:57 20:22 1:37 14:07<br />

25 Sa 10:22 22:33 4:19 16:38 25 Sa 9:04 21:17 2:50 15:14<br />

26 So ¢ 11:03 23:11 5:04 17:23 26 So 10:55 23:03 4:47 17:08<br />

27 Mo 11:43 23:49 5:47 18:04 27 Mo 11:39 23:45 5:36 17:57<br />

28 Di 12:23 6:29 18:44 28 Di ¢ 12:21 6:23 18:43<br />

29 Mi 0:26 13:03 7:07 19:26<br />

*Ab 26.03. 3 Uhr Mitteleuropäische Sommerzeit<br />

30 Do 1:08 13:44 7:51 20:10<br />

31 Fr 1:52 14:25 8:33 20:52<br />

¢ Neumond ¥ erstes Viertel £ Vollmond ¤ letztes Viertel<br />

76


Borkum auf zwei<br />

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