Mission 2/2016
Freiwillige weltweit
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mission 02/16<br />
Foto: Frauke Fehlandt<br />
Ankunft im Alltag<br />
Ein Freiwilligenjahr in Tansania<br />
Von Paul von Rosen<br />
Ehemalige Straßenkinder, die nun<br />
im Huruma-Centre betreut werden.<br />
Am 1. September 2015 saß ich im Flugzeug, um via Istanbul<br />
nach Tansania zu fliegen. Ein Jahr zuvor hatte ich mich für<br />
ein Freiwilligenjahr mit dem Berliner <strong>Mission</strong>swerk beworben.<br />
Im November 2014 bekam ich die Zusage für einen<br />
Einsatz in Tansania, im Huruma-Centre in Iringa.<br />
Nun war ich unschlüssig, ob ich froh sein sollte, dass es endlich<br />
losging, nach unzähligen, sehr theoretischen Gesprächen und<br />
Gedanken, wie ich dieses Jahr nach dem Abitur verbringen würde,<br />
all den Vorbereitungsseminaren und den Abschieden von<br />
Familie und Freunden. Oder ob ich die Stewardess nach einem<br />
Fallschirm fragen sollte, um meinem Freiwilligenjahr über Süddeutschland<br />
doch ein vorzeitiges Ende zu setzten.<br />
Mehr Infos unter www.berliner-missionswerk.de/partner-projekte-weltweit/projekte/<br />
tansania-huruma-strassenkinderzentrum.html<br />
Nach der Landung in Tansania verbrachten wir die ersten drei<br />
Tage in Dar es Salaam, der lauten, bunten, oft auch chaotischen<br />
Großstadt am indischen Ozean. Ich hatte gleich das aufregende<br />
Gefühl, unermesslich weit von zu Hause weg zu sein. Arm und<br />
Reich, verglaste Banken und kleine Gemüsestände, Anzugträger<br />
mit Smartphones am Ohr neben Frauen in traditionellen tansanischen<br />
Textilien und schweren Lasten auf dem Kopf, zahlreiche<br />
Kontraste gab es zu sehen, und die Hitze nebst dem hier üblichen<br />
Linksverkehr ließen meinen Kopf ganz schön rauchen.<br />
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