Jahresbericht 2019 - Radioschule klipp+klang
Der Jahresbericht 2019 der Radioschule klipp+klang.
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Verein <strong>Radioschule</strong> <strong>klipp+klang</strong><br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2019</strong><br />
Vorstand und Geschäftsleitung<br />
An der Mitgliederversammlung <strong>2019</strong> sind Kilian Schmid (Präsident, Vertreter UNIKOM-<br />
Radios) und Cheyenne Mackay (Vertreterin Kursleiter*innen) aus dem Vorstand ausgetreten.<br />
Zwei der bisherigen Vorstände stellten sich für ein weiteres Jahr zur Verfügung<br />
und wurden ohne Gegenstimmen oder Enthaltungen gewählt: Markus Roth, Vertreter<br />
Kollektivmitglieder/RaBe; neu Präsident, und Patrick Studer, Vertreter Kollektivmitglieder/<br />
UNIKOM. In Abwesenheit neu in den Vorstand gewählt wurde Judith Stofer, Vertreterin<br />
Kollektivmitglieder/Schweizer Syndikat Medienschaffender SSM. Judith ist Journalistin,<br />
arbeitet beim SSM und ist seit 2011 für die AL im Zürcher Kantonsrat.<br />
Mit drei Sitzen ist der Vorstand minimalst besetzt. Möglich war dies, weil an der MV vor<br />
der Wahl eine Statutenänderung angenommen wurde, die neu drei und nicht mehr fünf<br />
Vorstände als Minimum vorsieht. Gleichzeitig wurde festgehalten, dass Mitarbeitende<br />
der <strong>Radioschule</strong> – dazu gehören auch die Kursleiter*innen – keine Vorstandsmandate<br />
mehr übernehmen sollen. Diese Statutenänderung wurde ohne Gegenstimmen und<br />
Enthaltungen angenommen.<br />
Der Vorstand traf sich <strong>2019</strong> zu drei Sitzungen, eine vierte musste krankheitshalber abgesagt<br />
werden. Aufgrund der aktuellen Themen und der Herausforderungen der nächsten<br />
Jahre wäre es erfreulich, wenn wir für den Vorstand noch ein bis zwei engagierte<br />
Persönlichkeiten finden würden, die mit bildungs- und medienpolitischen Fragen vertraut<br />
sind.<br />
Bei den strategischen Projekten stand die Zukunft der Leitung der <strong>Radioschule</strong> im Zentrum,<br />
weil sich Liselotte Tännler aus der langjährigen alleinigen Verantwortung zurückziehen<br />
möchte. Im Sommer <strong>2019</strong> wurde deshalb die Stelle der Geschäftsführung per<br />
März 2020 ausgeschrieben. Mit Armin Köhli haben wir einen neuen Geschäftsführer<br />
gefunden, der viel journalistische Erfahrung, aber auch viel Erfahrung aus Non Profit-Organisationen<br />
mitbringt. Er startet am 1. März 2020 und wird die <strong>Radioschule</strong> <strong>klipp+klang</strong><br />
vorerst gemeinsam mit Liselotte Tännler leiten (Co-Leitung Geschäftsführer/Schulleiterin).<br />
In diesem Zusammenhang starteten ebenfalls Mitte Jahr die Abklärungen, ob für unseren<br />
kleinen Betrieb eine externe Lösung für die (Lohn-)Buchhaltung sinnvoller wäre als<br />
die interne. Wir haben uns für eine externe Lösung entschieden und arbeiten ab 1. Januar<br />
2020 mit der Brunau-Stiftung zusammen.<br />
In Zahlen ausgedrückt war <strong>2019</strong> für die <strong>Radioschule</strong> ein gutes Jahr. Dank vieler überaus<br />
engagierter Mitarbeiter*innen wurden aus anspruchsvollen Herausforderungen erfolgreich<br />
umgesetzte (Klein-)Projekte. Die Erfolgsrechnung <strong>2019</strong> schliesst bei einem Umsatz<br />
von CHF 1’067‘043.06 und Rückstellungen über CHF 180’538.86 mit einem Gewinn von<br />
CHF 3’967.40 ab. Die Kursstatistik ist nicht so überragend wie 2018, reiht sich aber mit<br />
rund 4’000 Personenkurstagen in die beständig sehr guten Werte der letzten Jahre ein.<br />
Finanziell unterstützt wurden wir in unseren Vorhaben von den Bundesämtern für Kommunikation<br />
und Sozialversicherungen (BAKOM und BSV), durch kantonale und kommunale<br />
Fördergelder sowie von Stiftungen, die unter den jeweiligen Bereichen genannt<br />
sind. Ihnen und unseren Partner-Radios und -Institutionen sowie insbesondere unseren<br />
immer wieder auch für ausserordentliche Vorhaben engagierten und motivierten Mitarbeiter*innen<br />
an dieser Stelle ganz herzlichen Dank!<br />
Die Problemstellungen, mit der die Schul- und Geschäftsleitung im Jahr <strong>2019</strong> konfrontiert<br />
war, konnten mit Blick auf die strategischen Zielsetzungen und Projekte gut angegangen<br />
werden. Hervorzuheben ist die Neubesetzung der Bereichsleitung Kinder+<br />
Jugend mit Anna Tavernini per 1. Juli. Als langjährige Mitarbeiterin in verantwortlichen<br />
Positionen und Kursleiterin insbesondere auch in Jugendprojekten ist sie für diese Position<br />
prädestiniert (mehr dazu im Bericht des Bereichs Kinder+Jugend).<br />
Markus Roth<br />
Präsident Verein<br />
Liselotte Tännler<br />
Schul- und Geschäftsleiterin<br />
Aus dem Bericht des Bereichs Empowerment ist die Übergabe der Redaktion Happy<br />
Radio an Kanal K herauszustreichen: Nach fünf Projektjahren sind die Redaktor*innen<br />
jetzt ein reguläres Team im Kreis der freiwilligen Sendungsmacher*innen von Kanal K<br />
(mehr dazu im Bericht des Bereichs Empowerment). À propos «*innen»: Der Entscheid<br />
für diese Schreibweise ist <strong>2019</strong> gefallen. Nach sehr vielen Jahren «Innen» hatten wir<br />
2017 auf «_innen» gewechselt, was uns nie wirklich überzeugt hat. Mit dem Stern sind<br />
wir nun ganz zufrieden. Zürich, 10. März 2020<br />
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