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Denkmalpflegepreis 2020

Sonderdruck der Denkmalpflege des Kantons Bern und der Zeitschrift UMBAUEN+RENOVIEREN, Archithema Verlag

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SONDERDRUCK DER DENKMALPFLEGE DES KANTONS BERN UND DER ZEITSCHRIFT UMBAUEN+RENOVIEREN, ARCHITHEMA VERLAG<br />

ÉDITION SPÉCIALE DU SERVICE DES MONUMENTS HISTORIQUES DU CANTON DE BERNE ET DU MAGAZINE UMBAUEN+RENOVIEREN, ARCHITHEMA VERLAG<br />

WWW.BE.CH/DENKMALPFLEGE / WWW.BE.CH/MONUMENTS-HISTORIQUES / WWW.METERMAGAZIN.COM<br />

<strong>Denkmalpflegepreis</strong> <strong>2020</strong><br />

Prix des monuments historiques <strong>2020</strong><br />

Spezialpreis<br />

WIEDERBELEBUNG EINES DER<br />

SCHÖNSTEN ALPINEN<br />

FREIBÄDER DER SCHWEIZ<br />

Ausgezeichnet<br />

Zimmermannskunst<br />

Restaurierung eines über 200-jährigen<br />

Oberländer Bauernhauses


Leidenschaft für<br />

altes Holz<br />

Unverhofft wurde Jonathan Jaggi Eigentümer eines der prächtigsten<br />

Häuser in Reichenbach. In jahrelanger Arbeit und mit innovativen<br />

Ideen schuf er eine zeitgemässe Wohnung und gab dem historischen<br />

Holzbau seine Strahlkraft zurück. Für die sorgfältige Restaurierung<br />

erhält er den <strong>Denkmalpflegepreis</strong> des Kantons Bern.<br />

Texte: Elisabeth Schneeberger, Denkmalpflege des Kantons Bern; Fotos: Dominique Plüss<br />

1<br />

1 Das imponierende, über<br />

200-jährige Oberländer Bauernhaus<br />

gilt als einer der «Höhepunkte<br />

der Frutigtaler Bauernhausarchitektur».<br />

Die Fassade<br />

ist geprägt von den farbigen<br />

Malereien und Inschriften und<br />

vom Spiel mit verschiedenen<br />

Symmetrien.


4<br />

2 Segensspruch am Stubenbund:<br />

«(… S)egne Reichlich dieses<br />

Haus, Und Wende alles Übel<br />

draus (…)». Die geschliffenen<br />

Scheiben in den Stubenfenstern<br />

wurden der Bauherrschaft 1782<br />

zum Neubau geschenkt.<br />

5<br />

2<br />

3 Die glücklichen Eigentümer<br />

des Stuckihauses: Preisträger<br />

Jonathan Jaggi und Partnerin<br />

Irene Burri mit ihren drei<br />

Kindern.<br />

3<br />

A<br />

m Viehmarktplatz im Dorfzentrum<br />

bleiben Passanten spontan stehen,<br />

um die farbig verzierte Fassade des<br />

Stuckihauses zu bewundern. Die<br />

Inschrift verrät das Baudatum 1781 und die<br />

Namen der Bauherrschaft: Notar Johannes<br />

Sieber und dessen Frau Maria Anna Kohler.<br />

Der Flyer zum «Reichenbacher Häuserweg»<br />

bestätigt den ersten Eindruck: Der imponierende<br />

Holzbau gilt als einer der «Höhepunkte<br />

der Frutigtaler Bauernhausarchitektur».<br />

Er hat das Zeug zum Dorfmuseum. Doch in<br />

den Stuben brennt auch abends Licht, im Garten<br />

liegen Spielsachen: Hier wird gewohnt.<br />

Dass das Stuckihaus einmal ihr Zuhause<br />

sein würde, hätten Jonathan Jaggi und seine<br />

Partnerin Irene Burri vor zwanzig Jahren kaum<br />

vermutet. Am Holztisch in der grossen Stube<br />

erzählt Jaggi seine aussergewöhnliche Geschichte,<br />

die kurz nach der Jahrtausendwende<br />

mit einem leer stehenden Haus begann.<br />

Erbschaft mit Auftrag<br />

Die Nachricht, dass seine Gotte, die Künstlerin<br />

Jakobea Stucki, ihm das weitherum bekannte<br />

Haus vermacht hatte, war für Jaggi<br />

ein kleiner Schock. Auf einmal trug er<br />

die Verantwortung für ein bedeutendes<br />

Baudenkmal und die Last einer hohen<br />

Erbschaftssteuer. Seine Lebenspläne waren<br />

über den Haufen geworfen.<br />

Die qualitätvolle historische Konstruktion<br />

begeisterte den jungen Zimmermann.<br />

Er war sich aber auch im Klaren, was es<br />

brauchen würde, um das Haus zeitgemäss<br />

bewohnen zu können. Trotzdem setzte er<br />

sich zum Ziel, es nicht zu einem Museum,<br />

sondern wieder zu einem Wohnhaus zu<br />

machen, so wie die Erblasserin es sich<br />

gewünscht hatte.<br />

Als Erstes verschaffte er sich eine Übersicht<br />

über die notwendigen Arbeiten und<br />

diskutierte diese mit dem Bauberater der<br />

Denkmalpflege. Er entschied sich, auf den<br />

Ausbau des Ökonomieteils und die Einrichtung<br />

einer zweiten Wohnung zu verzichten,<br />

da beides grosse Eingriffe und hohe Kosten<br />

nach sich gezogen hätte. Die Tür zur Restaurierung<br />

des Stuckihauses tat sich jedoch erst<br />

auf, als Jaggi die Gelegenheit zu einer<br />

4 Die Holzkonstruktion und die<br />

geschnitzten Verzierungen<br />

bilden mit den Inschriften und<br />

Malereien eine gestalterische<br />

Einheit.<br />

5 Die Kacheln hatte Jakobea<br />

Stucki 1959 bemalt. Heute noch<br />

wärmt der prächtige Ofen die<br />

Stube.<br />

« Wenn die Fassade renoviert ist,<br />

habe ich es geschafft. »<br />

Jonathan Jaggi, Eigentümer<br />

4 <strong>Denkmalpflegepreis</strong> · <strong>2020</strong> 5<br />

<strong>Denkmalpflegepreis</strong> · <strong>2020</strong>


6 Eine neue, offene Küche mit<br />

praktischer Kochinsel/Bar<br />

ergänzt bestehende Elemente.<br />

Das Haus ist konsequent mit<br />

LED-Leuchten ausgestattet.<br />

7 Die alten Holzriemenböden in<br />

den Stuben wurden abgeschliffen<br />

und sorgfältig repariert.<br />

8 Mit Unterstützung durch die<br />

Denkmalpflege wurden Kombifenster<br />

eingebaut und die<br />

Schliffscheiben wieder montiert.<br />

Beteiligung an einem Neubauprojekt<br />

erhielt. Den Erlös daraus steckte er in das<br />

historische Gebäude.<br />

Eine sportliche Leistung<br />

2006 stellte er seine Reisepläne und sportlichen<br />

Ambitionen zurück. Für die folgenden<br />

fast zehn Jahre sollte das Haus seinen Abenteuergeist<br />

und Durchhaltewillen fordern. Den<br />

grössten Teil der Arbeiten führte er eigenhändig<br />

aus. «Der Bauherr ist ausserordentlich<br />

sorgfältig vorgegangen und hat innovative<br />

Lösungen entwickelt», sagt die Bauberaterin<br />

der Denkmalpflege, Renate Haueter.<br />

In aufwendiger Kleinarbeit legte Jaggi<br />

in den Wohnräumen die alten Oberflächen<br />

frei und restaurierte sie. «Man kann daran<br />

das Leben, das im Haus gewesen ist, ablesen»,<br />

schildert er, «die Wände sind unzählige<br />

Male gebürstet worden, die Stubenböden<br />

sind ausgetreten.» Das alte Holz, dessen<br />

Ausstrahlung ihn fasziniert, gehört genauso<br />

zum Haus wie der grosse Ofen mit den von<br />

Jakobea Stucki bemalten Kacheln, der heute<br />

die Stube wärmt. Um die Böden zu stabilisieren,<br />

wurden die Unterzüge mit Eisenträgern<br />

unsichtbar verstärkt. «Ich bin so sanft wie<br />

möglich vorgegangen, um den Charakter des<br />

Hauses nicht zu verändern», erzählt der Eigentümer.<br />

Nächtelang tüftelte er; seine Devise<br />

war, wenig neues Material einzubauen<br />

und dafür viel Arbeitszeit zu investieren.<br />

Für später nichts verbauen<br />

«Bei einem Umbau hängt alles mit allem zusammen»,<br />

erklärt Jaggi, «ich habe darauf geachtet,<br />

für später nichts zu verbauen. Ich habe<br />

sukzessive, aber nicht planlos umgebaut.»<br />

Regelmässig besprach er die Arbeiten mit den<br />

Bauberatern der Denkmalpflege. Haueters<br />

Vorgänger Heinz Mischler bezeichnet das<br />

schrittweise Vorgehen als ideal für das historische<br />

Gebäude: «Eine solche Restaurierung<br />

ist ein Prozess. Diskussionen unter den Beteiligten<br />

sind ein wichtiger Teil davon.»<br />

Für die bauzeitlichen, einfach verglasten<br />

Fenster mit den wertvollen Schliffscheiben<br />

galt es, einen Kompromiss zwischen dem<br />

6<br />

7<br />

8<br />

6 <strong>Denkmalpflegepreis</strong> · <strong>2020</strong> 7<br />

<strong>Denkmalpflegepreis</strong> · <strong>2020</strong>


9<br />

9 In aufwendiger Kleinarbeit legte<br />

Jaggi die alten Oberflächen in<br />

den Wohnräumen frei.<br />

10 Blick ins neue Badezimmer, das<br />

als rückbaubare «Kiste» in den<br />

Tennbereich gestellt ist.<br />

11 Fenster in die Vergangenheit:<br />

der ehemalige Käsegaden im<br />

Obergeschoss. Was die einstigen<br />

Bewohnerinnen und Bewohner<br />

beiseitegestellt haben, ermöglicht<br />

einen Blick in den Alltag<br />

von früher.<br />

12 Im grossen vorderen Keller<br />

wurde früher an Markttagen<br />

gewirtet. Die Pflasterung des<br />

Kellerbodens besteht aus<br />

hochgestellten Flusskieseln.<br />

« Ich habe sukzessive,<br />

aber nicht planlos umgebaut. »<br />

Jonathan Jaggi, Eigentümer<br />

Wünschbaren und dem Machbaren zu<br />

finden. Das Holz war so stark verwittert, dass<br />

eine Reparatur und Aufrüstung nicht mehr<br />

möglich war. Mit einem finanziellen Beitrag<br />

der Denkmalpflege wurden Kombifenster<br />

eingebaut und die alten Schliffscheiben wieder<br />

montiert.<br />

Für die Erneuerung der Haustechnik tüftelte<br />

Jaggi ebenfalls: Die neuen Elektro kabel<br />

verlaufen unter der Dämmschicht der<br />

Kellerdecke und des Estrichbodens. Eine<br />

Grundwasserpumpe liefert Wärme, die<br />

Photovoltaikanlage auf dem Dach des ehemaligen<br />

Waschhauses einen Teil des Stroms.<br />

Schliesslich wurden Küche und Bad erneuert.<br />

Das neue Badezimmer ist reversibel als<br />

«Kiste» in den Tennbereich gestellt.<br />

Das farbige Tüpfelchen auf dem i<br />

«Wenn die Fassade restauriert ist, habe ich<br />

es geschafft», war 2006 der Leitspruch des<br />

Bauherrn. Seit 2017 prangt das Sieber-Wappen<br />

wieder mit der ursprünglichen blauen<br />

Girlande im Giebel: Jonathan Jaggi ist mit<br />

seiner Familie am Ziel angekommen.<br />

«Ich habe das Haus schätzen gelernt»,<br />

sagt Irene Burri. «Unsere Kinder lieben die<br />

vielen Spielmöglichkeiten. Es ist ein Privileg,<br />

hier zu wohnen, aber man muss auch<br />

Kompromisse machen.» Die Nähe zur Strasse<br />

und das Ausgestelltsein sind manchmal<br />

belastend. «Dass ich meinen Mann nur im<br />

Duopack mit dem Haus bekomme, habe ich<br />

in Kauf genommen», schmunzelt Burri. Nun<br />

nehmen sich die beiden gerne Zeit, die Gastfreundschaft<br />

zu pflegen. Nur den Samstag<br />

reserviert sich Jaggi noch für Haus und Garten.<br />

«Jetzt kommen die Zugaben», sagt er.<br />

Die geerbten Möbel werden restauriert, vielleicht<br />

wird er einen Raum für seine Sport-<br />

Medaillensammlung einrichten, vielleicht<br />

im Keller wie früher an Markttagen Gäste<br />

bewirten. Sicher werden die Passanten im<br />

Sommer den neu gestalteten Garten bewundern,<br />

in dem Jakobea Stuckis Rosen wieder<br />

Platz gefunden haben.<br />

10 11<br />

12<br />

8 <strong>Denkmalpflegepreis</strong> · <strong>2020</strong> 9<br />

<strong>Denkmalpflegepreis</strong> · <strong>2020</strong>


« Der Bauherr ist<br />

ausser ordentlich sorgfältig<br />

vorgegangen und hat<br />

innovative Lösungen entwickelt. »<br />

Renate Haueter, Bauberaterin Denkmalpflege Bern<br />

Grundriss Wohngeschoss<br />

1 Stube<br />

2 Wohnstube<br />

3 Küche<br />

4 Reduit<br />

5 Bad<br />

6 Laube<br />

7 Schopf<br />

8 Heuraum<br />

9 Tenn<br />

Schnitt<br />

1 Werkstatt/Keller<br />

2 Stube<br />

3 Gaden<br />

4 Trauflaube<br />

5 Kammer<br />

6 Tenn<br />

7 Getreideraum<br />

8 Heuraum<br />

9 Stall<br />

NEU<br />

BESTAND<br />

DACHGESCHOSS<br />

OBERGESCHOSS<br />

WOHNGESCHOSS<br />

KELLERGESCHOSS<br />

4<br />

N<br />

2<br />

3<br />

2<br />

1<br />

3<br />

6<br />

1 1<br />

WOHNTEIL<br />

5<br />

3<br />

2<br />

1<br />

4<br />

N<br />

5<br />

9<br />

7<br />

6<br />

0m<br />

7<br />

8<br />

5m<br />

0 5<br />

WIRTSCHAFTSTEIL<br />

8<br />

9<br />

O:\15_Restliche Objekte , Kleinobjekte\Frutigstil Schema 9.Juli.2008\Frutigstil 9.Juli.2008.pln<br />

Kontaktadressen<br />

Bauberatung Denkmalpflege<br />

Renate Haueter<br />

Denkmalpflege des Kantons Bern<br />

Schwarztorstrasse 31<br />

Postfach<br />

3001 Bern<br />

T 031 633 40 30<br />

www.be.ch/denkmalpflege<br />

Holzbau und Dachdeckerarbeiten<br />

Däpp Holzbau GmbH<br />

Scheidmattenstrasse 22A<br />

3703 Aeschiried<br />

T 033 654 10 20<br />

daepp.aeschiried@bluewin.ch<br />

Fenster<br />

Wenger Fenster AG<br />

Chrümigstrasse 32<br />

3752 Wimmis<br />

T 033 359 82 83<br />

www.wenger-fenster.ch<br />

Fassadenrestaurierung<br />

Hans Salzmann<br />

Bräter-Allmend 41<br />

3616 Schwarzenegg<br />

T 033 453 26 08<br />

www.atelier-restauro.ch<br />

Roger Tinguely<br />

Hohgantweg 1C<br />

3612 Steffisburg<br />

T 033 438 80 75<br />

www.artinguely.ch<br />

Küche und Bad<br />

JAGGI FREI BRÜGGER architekten<br />

Dorfstrasse 13<br />

3714 Frutigen<br />

T 033 672 80 80<br />

www.jfb-architekten.ch<br />

Die Postkarte zeigt das Stuckihaus vor der Neubemalung von 1955.<br />

Die Inschriften waren damals – anders als original – weiss gefasst.<br />

Haus am Viehmarktplatz –<br />

Blick in die Geschichte<br />

Text: Hansruedi Marti<br />

D<br />

as Stuckihaus im Dorfkern von<br />

Reichenbach zählt zu den<br />

prächtigsten Bauernhäusern des<br />

Frutiglandes. Mit der Hauptfassade<br />

direkt zum Viehmarktplatz gerichtet,<br />

steht es prominent an der alten Strassenverbindung<br />

von Spiez nach Frutigen<br />

Richtung Gemmi-Wallis. Erbaut wurde<br />

es durch den Zimmermeister Hans<br />

Müller, der im Frutigtal weitere hervorragende<br />

Häuser errichtete.<br />

Der Bauherr, Landschreiber und<br />

Notar Johannes Sieber (1746–1818),<br />

brachte es in einer Zeit des wirtschaftlichen<br />

Aufschwungs im Frutigtal zu beträchtlichen<br />

Ländereien. 1781 liess er<br />

sich das stattliche Haus im typischen Stil<br />

des Frutigtals erbauen. Im grossen Keller<br />

wurde – möglicherweise schon zu Siebers<br />

Zeiten – an Markttagen gewirtet.<br />

Ein «Frutigtyp»<br />

Bei diesem Mehrzweckbau befinden<br />

sich Wohn- und Ökonomieteil giebelseitig<br />

nebeneinander unter demselben<br />

Dach. Der Grundriss des Stuckihauses<br />

ist ungefähr im Verhältnis des<br />

Goldenen Schnittes zwischen Wohnen<br />

und Ökonomie aufgeteilt.<br />

Der zweigeschossige Blockbau steht<br />

auf einem gemauerten Sockelgeschoss.<br />

Üblicherweise enthält der Wohnteil<br />

zwei Stuben, hier sind es drei. In der<br />

Hauptfassade des Stuckihauses bilden<br />

die konstruktiven Elemente des Blockbaus,<br />

ihre plastische Dekoration und die<br />

Malereien eine gestalterische Einheit.<br />

Vermutlich stammen die Malereien von<br />

Stefan Allenbach. Die zeittypischen<br />

Friese und Inschriften beziehen auch<br />

den Ökonomieteil mit ein.<br />

Vom Landschreiberhaus<br />

zum Stuckihaus<br />

Nach dem Tod von Johannes Sieber<br />

1818 blieb das Haus im Besitz der Familie,<br />

bis Peter Sieber die Liegenschaft<br />

1845 an den Notar Jakob Zurbrügg verkaufte.<br />

Bereits 1849 ging das Haus an<br />

den Käsefabrikanten, Grossrat und Gemeindepräsidenten<br />

Christian Wittwer<br />

über. 1886 erfolgte schliesslich der Verkauf<br />

an die Erben von Johannes Stucki,<br />

Kirchmeier in Reichenbach – seither<br />

spricht man vom «Stuckihaus».<br />

1943 verstarb Fritz Stucki (geb.<br />

1885) und hinterliess das Stuckihaus seiner<br />

Frau Johanna (1900–2002) und der<br />

einzigen Tochter, Jakobea (1931–1996).<br />

Jakobea Stucki wurde als Malerin sowie<br />

als Textilkünstlerin für ihre kunstvollen<br />

Webteppiche bekannt. 2002 übernahm<br />

Jonathan Jaggi das Haus, das ihm<br />

seine Gotte Jakobea vermacht hatte.<br />

Von Grau zu Blau<br />

Bei der Restaurierung der Fassadenmalereien und<br />

Inschriften entdeckte der Restaurator Hans Salzmann<br />

2017 im wettergeschützten Giebelfeld Teile<br />

der originalen Farbfassung von 1781. Am Wappen<br />

und in den Friesen kam ein leuchtendes Blau<br />

zum Vorschein. Die Farbe, zur Bauzeit in der Region<br />

als Modefarbe verbreitet, war 1955 unter<br />

einer Übermalung in grau abgedämpften Tönen<br />

verschwunden. Der überraschende Fund führte<br />

zu einer Anpassung des Restaurierungskonzepts:<br />

Im oberen Fassadenbereich legten die Restauratoren<br />

die originale Farbschicht frei und frischten<br />

sie auf. Die stark verwitterten unteren Partien<br />

hingegen wurden nach dem Konzept der dort einzig<br />

noch vorhandenen Bemalung von 1955 neu gefasst.<br />

Die zwei Farbpaletten miteinander zu kombinieren,<br />

war für Salzmann das Naheliegendste.<br />

«Es geht mir nicht darum, eine Fassade fürs Publikum<br />

‹schön› zu machen», sagt er, «sondern darum,<br />

möglichst nah beim Original zu bleiben und<br />

dieses zu erhalten.»<br />

Wappen des Bauherrn Johannes Sieber in der<br />

Fassadenmitte unter dem Giebel. Die Originalmalerei<br />

mit dem typischen Blau wurde freigelegt<br />

und restauriert.<br />

Am Übergang vom Stuben- zum Gadengeschoss<br />

treffen die beiden Farbpaletten aufeinander:<br />

unten das Konzept von 1955, oben jenes<br />

von 1781 mit Blau.<br />

10 <strong>Denkmalpflegepreis</strong> · <strong>2020</strong> 11<br />

<strong>Denkmalpflegepreis</strong> · <strong>2020</strong><br />

Querschnitt 1:100<br />

MARTI ARCHITEKTEN SIA AG, 3714 FRUTIGEN TEL. 033 671 31 00<br />

30.01.<strong>2020</strong>


SPEZIALPREIS <strong>2020</strong><br />

2<br />

1 Laubengang mit symmetrisch angeordneten<br />

Duschnischen am Kinderbassin:<br />

Die originale Farbgebung<br />

unterstreicht die strengen Entwurfsprinzipien<br />

von Beda Hefti.<br />

2 Blick von der Restaurantterrasse<br />

auf den neuen Gesamtentwurf<br />

vor der imposanten Bergkulisse.<br />

Die eleganten Stahlrohrliegen<br />

wurden sorgfältig nach historischen<br />

Fotoaufnahmen rekonstruiert.<br />

1<br />

Buntes Baden<br />

in den Bergen<br />

Vor zehn Jahren stand das Freibad in Adelboden<br />

kurz vor der Schliessung – umso erfreulicher ist<br />

seine Wiedereröffnung im Sommer 2019.<br />

Der Spezialpreis <strong>2020</strong> würdigt den unermüdlichen<br />

Einsatz der Interessengruppe «Schwimmbad Gruebi».<br />

Text: Fabian Schwarz, Denkmalpflege des Kantons Bern; Fotos: David Bühler;<br />

Historische Fotos: Archiv Photo Klopfenstein AG, Adelboden<br />

N<br />

ach dem Ersten Weltkrieg hatte Adelboden<br />

mit sinkenden Gästezahlen zu<br />

kämpfen und war bestrebt, seine Tourismusinfrastruktur<br />

zu erneuern.<br />

1928 schlossen sich die Hoteliers des Ortes<br />

zusammen, um den Bau eines Freibades in<br />

die Wege zu leiten. Sie zeichneten nicht nur<br />

das erforderliche Stammkapital zulasten<br />

ihres Grundeigentums, sondern legten mit<br />

der Wahl des Ingenieurs Beda Hefti aus Freiburg<br />

auch ein Bekenntnis zur modernen<br />

Architektur an den Tag.<br />

Beda Heftis Entwurf im Stil des Neuen<br />

Bauens antwortete auf die neuen Bedürfnisse<br />

der Menschen nach Bewegung, Sonne und<br />

Luft: Die Feriengäste sollten sich wie am Meeresstrand<br />

fühlen, umgeben von einer wunderbaren<br />

Bergkulisse. Die Bauten und Schwimmbecken<br />

fügen sich perfekt in die Topografie<br />

ein. Die erfrischend bunten Farben sind raffiniert<br />

aufeinander abgestimmt. Selbst die<br />

Stahlrohrmöbel verströmen den Geist und das<br />

Lebensgefühl des Neuen Bauens.<br />

Widerstand gegen Schliessung<br />

Ab den 1950er-Jahren wurden immer mehr<br />

prägende Elemente des Bades entfernt oder<br />

verändert, bis sich die ursprüngliche Klarheit<br />

des Entwurfs nur noch erahnen liess.<br />

<strong>Denkmalpflegepreis</strong> · <strong>2020</strong><br />

13


Kontaktadressen<br />

Bauberatung Denkmalpflege<br />

Fabian Schwarz<br />

Denkmalpflege des Kantons Bern<br />

Schwarztorstrasse 31, Postfach<br />

3001 Bern<br />

T 031 633 40 30<br />

www.be.ch/denkmalpflege<br />

Architektur<br />

akkurat bauatelier GmbH<br />

Daniel Büschlen, Martin Reutimann<br />

Obere Hauptgasse 62<br />

3600 Thun<br />

T 033 223 36 00<br />

www.ak-b.ch<br />

Landschaftsarchitektur<br />

DUO Landschaftsarchitekten Sarl<br />

Sandra Kieschnik<br />

Rue du Midi 20<br />

1003 Lausanne<br />

T 021 558 65 60<br />

www.duo-bk.ch<br />

Restauratoren<br />

Roger Tinguely<br />

Hohgantweg 1C<br />

3612 Steffisburg<br />

T 033 438 80 75<br />

www.artinguely.ch<br />

Keramikatelier Fluri<br />

Maja Öluri<br />

Grederstrasse 1<br />

4512 Bellach<br />

T 032 618 14 74<br />

www.flurikeramik.ch<br />

Schwimmbadtechnik<br />

Beck Schwimmbadbau AG<br />

Bürglistrasse 29<br />

8400 Winterthur<br />

T 052 224 00 88<br />

www.beck-schwimmbadbau.ch<br />

Fehlmann Wasseraufbereitung AG<br />

Bernstrasse 120<br />

3053 Münchenbuchsee<br />

T 031 869 19 94<br />

www.fehlmann-wasser.ch<br />

3 Der rekonstruierte Musikpavillon<br />

thront wieder über der Badeanlage<br />

und ist vielfältig nutzbar.<br />

4 Gereinigte und restaurierte<br />

Keramikplatten präsentieren<br />

sich in «altem» Glanz und<br />

setzen farbige Akzente.<br />

Mitte 2005 ging die Betreiberin in Konkurs.<br />

Das Freibad wurde danach durch Adelboden<br />

Tourismus betrieben und ging in den<br />

Besitz der Gemeinde über. Nach der Ablehnung<br />

eines ersten Sanierungsvorschlages zog<br />

sich Adelboden Tourismus 2011 zurück. Die<br />

Schliessung des Bades stand bevor.<br />

Vor diesem Szenario formierte sich die Interessengemeinschaft<br />

«Schwimmbad Gruebi»,<br />

die im Auftrag des Schwimmklubs den Wei­<br />

4<br />

terbetrieb ermöglichte. Dafür verabschiedeten<br />

die Stimmbürger 2012 einen Nutzungsvertrag<br />

mit der Auflage, ein Nachfolgeprojekt<br />

vorzulegen. Mit minimalem Budget machte<br />

sich die IG in enger Zusammenarbeit mit der<br />

Denkmalpflege daran, das Restaurierungskonzept<br />

zu erarbeiten.<br />

Zurück zur ursprünglichen Klarheit<br />

Das erklärte Ziel der Restaurierung war es,<br />

dem Freibad «die ursprüngliche Klarheit des<br />

Entwurfes» zurückzugeben. Dabei baute man<br />

auf denkmalpflegerische Grundsätze auf: Wo<br />

Substanz oder Bauteile erhalten waren, wurden<br />

diese bewahrt, restauriert oder für die<br />

neuen Anforderungen ertüchtigt. Fehlende<br />

Elemente, Bauteile oder Oberflächen wurden<br />

so ergänzt, dass sie sich harmonisch ins Ganze<br />

einfügen. Verlorene Bauteile wurden im<br />

Sinne des Denkmals neu gestaltet.<br />

Die Hochbauten erhielten ihre ursprüngliche<br />

Farbigkeit zurück, das Bad drückt<br />

heute wieder die Lebensfreude der 1930er-<br />

Jahre aus. War das Bad im Vorzustand noch<br />

mit Blumentrögen und Möbeln verstellt, hat<br />

die Anlage nun ihre ursprüngliche Prägnanz<br />

und Präzision zurückerlangt. Knapp zwei Jahre<br />

nach dem Ja der Stimmbürger zur Sanierung<br />

konnte das Freibad am 22. Juni 2019<br />

wiedereröffnet werden.<br />

3<br />

Würdigung<br />

Umgebaut und wiederbelebt ist das «Strandbad von Adelboden» eines der schönsten<br />

alpinen Freibäder der Schweiz. Es ist gelungen, mit der Sanierung den Geist der<br />

1930er-Jahre, die klare architektonische Haltung und die Stimmung des modernen<br />

Freibads wiederzubeleben.<br />

Der Mut der Initianten im Jahr 1928 verdient grossen Respekt. Dies gilt ebenso<br />

für die Mitglieder der Interessengruppe «Schwimmbad Gruebi». Wie beim Bau war<br />

auch bei der fachgerechten Sanierung das private Engagement ausschlaggebend. Ohne<br />

die vielen freiwilligen Arbeitsstunden der Gruppe, die Überzeugungsarbeit und den<br />

Willen der Gemeinde, am gleichen Strang zu ziehen, wäre das Projekt nicht zustande<br />

gekommen. Dank dem Einsatz aller Beteiligten wird der einmalige Gesamtentwurf<br />

von Beda Hefti auch weitere Generationen erfreuen.<br />

Fachkommission für Denkmalpflege<br />

Spezialpreis <strong>2020</strong><br />

Anders als mit dem Hauptpreis, der die respektvolle Weiterentwicklung eines Baudenkmals<br />

mit Alltagsnutzung würdigt, richtet die Denkmalpflege des Kantons Bern das Augenmerk<br />

mit dem Spezialpreis generell auf eine beispielhafte Restaurierung oder auf eine spektakuläre<br />

Einzelmassnahme. Der Spezialpreis der Fachkommission für Denkmalpflege zeichnet<br />

die sorgfältige Restaurierung eines aussergewöhnlichen Baudenkmals mit entsprechend aufwendigen<br />

Massnahmen, eine bemerkenswerte Einzellösung oder das herausragende Engagement<br />

einer Bauherrschaft aus. Zur Auswahl steht die ganze Palette möglicher Bautypen,<br />

also Kirchen, Schlösser und Gasthöfe ebenso wie Wohnhäuser, Villen, Gewerbebauten oder<br />

seltenere Bautypen wie Bahnhöfe oder Staumauern. Die Fachkommission für Denkmal pflege<br />

ist als externe Jury für die Wahl des Spezialpreises zuständig und bringt damit eine wichtige<br />

Aussensicht ein. Entscheidend sind zum einen allgemein gültige Kriterien wie<br />

die unbestrittene Qualität der Restaurierung, zum andern können auch innovative oder nachhaltige<br />

Lösungen den Ausschlag geben.<br />

Ziel des <strong>Denkmalpflegepreis</strong>es und des Spezialpreises ist es, die Arbeit der Denkmalpflege<br />

einem breiten Publikum zu vermitteln und den Austausch mit Partnern zu fördern.<br />

Die beiden Anerkennungspreise zeigen auf, über welchen kulturellen Reichtum der Kanton<br />

Bern vom Jura bis ins Oberland verfügt und was im Bereich der Kulturpflege geleistet wird –<br />

insbesondere von privaten und öffentlichen Bauherrschaften, Architektinnen und Architekten<br />

sowie Bauschaffenden in Zusammenarbeit mit den Fachstellen.<br />

14 <strong>Denkmalpflegepreis</strong> · <strong>2020</strong> 15<br />

<strong>Denkmalpflegepreis</strong> · <strong>2020</strong>


Sonderdruck der Denkmalpflege des Kantons Bern<br />

und der Zeitschrift UMBAUEN+RENOVIEREN, Archithema Verlag<br />

www.be.ch/denkmalpflege und www.archithema.ch<br />

Spez_Publikation_Denkmalpflege.indd 43<br />

16.04.2010 9:15:41 Uhr<br />

SONDERDRUCK DER DENKMALPFLEGE DES KANTONS BERN UND DER ZEITSCHRIFT UMBAUEN+RENOVIEREN, ARCHITHEMA VERLAG<br />

WWW.BE.CH/DENKMALPFLEGE UND WWW.UMBAUEN-UND-RENOVIEREN.CH<br />

WIEDERBELEBUNG EINES<br />

GASTHOFS IN<br />

HERZOGENBUCHSEE<br />

DPP_2018_a_Titel.indd 1 06.04.18 13:06<br />

Denkmalpflege des Kantons Bern<br />

<strong>Denkmalpflegepreis</strong> <strong>2020</strong><br />

Die Denkmalpflege des Kantons Bern zeichnet mit ihrem Anerkennungspreis eine Bauherrschaft<br />

aus, die ein Baudenkmal mit Alltagsnutzung in Zusammenarbeit mit der Fachstelle<br />

sorgfältig restauriert und weiterentwickelt hat. Auch weniger beachtete Gebäude rücken in<br />

den Fokus: Diese – auf den ersten Blick – unspektakulären Bauten sind aus architektonischer,<br />

geschichtlicher oder technischer Sicht oftmals sehr interessant und prägen die Identität<br />

unserer Dörfer und Städte genauso stark wie Herrschaftsbauten oder Kirchen, in deren<br />

Schatten sie meist stehen. Der <strong>Denkmalpflegepreis</strong> würdigt sowohl den respektvollen Umgang<br />

mit dem Baudenkmal als auch innovative Lösungen. Zu den Kriterien gehören die Qualität<br />

der Restaurierung, die Sorgfalt in der Ausführung und die ökologische Nachhaltigkeit<br />

der Massnahmen. Im Vordergrund steht die Werterhaltung, nicht die Wertvermehrung. Mit<br />

einem angemessenen Budget soll Wohn- oder Nutzungsqualität erhalten, optimiert oder<br />

geschaffen werden.<br />

Bildungs- und Kulturdirektion des Kantons Bern<br />

Amt für Kultur/Denkmalpflege<br />

Direction de l’instruction publique et de la culture du canton de Berne<br />

Office de la culture/Service des monuments historiques<br />

www.be.ch/denkmalpflege<br />

www.be.ch/monuments-historiques<br />

Die Denkmalpflege des Kantons Bern bedankt sich herzlich bei Jonathan Jaggi und<br />

Irene Burri, bei der Fotografin Dominique Plüss sowie bei der Redaktorin Silvia Steidinger.<br />

Seit über 30 Jahren rückt das Schweizer<br />

Magazin Umbauen + Renovieren<br />

den Umbau ins Rampenlicht. Reports<br />

aus den Bereichen Umbau und Sanierung,<br />

Werterhaltung und Renovation<br />

sowie Umnutzung und Ausstattung<br />

vermitteln Leidenschaft für Architektur,<br />

Wohnen und für die baugeschichtliche<br />

Vergangenheit und Zukunft der<br />

Schweiz. Praktisches Wissen über Ausbau,<br />

Haustechnik, Baubiologie und Gestaltungsfragen<br />

vom Grundriss bis zur<br />

Farbe, von der Küche bis zum Badezimmer,<br />

runden die Ausgaben ab, die<br />

jeweils unter einem thema tischen Fokus<br />

stehen. Die Zeitschrift erscheint<br />

sechsmal pro Jahr, Auszüge daraus<br />

sowie ergänzende Beiträge werden im<br />

Onlinemagazin veröffentlicht.<br />

www.metermagazin.com<br />

IMPRESSUM<br />

Ausgezeichnet<br />

Umnutzung und Restaurierung des Schulhauses<br />

Mauss in Mühleberg, Kanton Bern<br />

2010<br />

Umnutzung und<br />

Restaurierung des<br />

Schulhauses Mauss<br />

in Mühleberg<br />

2011<br />

Aussenrestaurierung<br />

eines Wohnhauses in<br />

Hünibach bei Thun<br />

2012<br />

Innenumbau eines<br />

Reihenhauses in<br />

Wabern<br />

2013<br />

Innenrestaurierung<br />

eines Bauernhauses<br />

in Cortébert<br />

<strong>Denkmalpflegepreis</strong><br />

DENKMALPFLEGE DES KANTONS BERN 2018<br />

Ausgezeichnet<br />

Alpenromantik zum Anfassen<br />

Restaurierung eines traditionellen<br />

Andenkenladens in Interlaken<br />

Spezialpreis<br />

2014<br />

Sanfte Sanierung<br />

eines Wohnhauses in<br />

Muri bei Bern<br />

Herausgeber: Archithema Verlag AG<br />

Güterstrasse 2, 8952 Schlieren<br />

T 044 204 18 18<br />

www.metermagazin.com<br />

Denkmalpflege des Kantons Bern<br />

Schwarztorstrasse 31<br />

Postfach, 3001 Bern<br />

T 031 633 40 30<br />

www.be.ch/denkmalpflege<br />

Verlegerin: Felicitas Storck<br />

felicitas.storck@archithema.ch<br />

Chefredaktion: Britta Limper<br />

britta.limper@archithema.ch<br />

Stv. Chefredaktion: Silvia Steidinger<br />

silvia.steidinger@archithema.ch<br />

Grafik: Archithema Verlag AG<br />

Bildtechnik: Thomas Ulrich<br />

thomas.ulrich@archithema.ch<br />

Druck: AVD Goldach<br />

Sulzstrasse 12, 9403 Goldach<br />

2015<br />

Grosses Engagement<br />

und neue Nutzungen<br />

für eine Mühle bei<br />

Bern<br />

2016<br />

Sorgfältige<br />

Restaurierung eines<br />

Doppelhauses<br />

in Biel-Bienne<br />

2017<br />

Nachhaltige<br />

Restaurierung eines<br />

Badehauses am<br />

Thunersee<br />

2018<br />

Restaurierung eines<br />

traditionellen<br />

Andenkenladens in<br />

Interlaken<br />

2019<br />

Jubiläumsausgabe.<br />

Zehn Jahre<br />

Engagement für<br />

unsere Baukultur<br />

© <strong>2020</strong> Archithema Verlag AG<br />

Jeder Nachdruck, auch auszugsweise,<br />

ist nur mit Erlaubnis des Verlages,<br />

der Redaktion und der Denkmalpflege<br />

des Kantons Bern gestattet.

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