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Die weltweite Finanz - Gemeinde Hennersdorf

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olitik<br />

VERHANDLUNGEN<br />

<strong>Hennersdorf</strong>s <strong>Finanz</strong>en<br />

<strong>Die</strong> <strong>weltweite</strong> <strong>Finanz</strong>- und<br />

Wirtschaftskrise macht<br />

auch vor Städten und Kommunen<br />

nicht halt.<br />

<strong>Die</strong> finanziellen Anforderungen<br />

an die <strong>Gemeinde</strong>n werden<br />

immer höher. Gleichzeitig sinken<br />

die Einnahmen, welche an<br />

die <strong>Gemeinde</strong>n zurückfließen.<br />

<strong>Die</strong>se Schere ging in den letzten<br />

Jahren immer weiter auseinander.<br />

So stiegen die Ausgaben<br />

<strong>Hennersdorf</strong>s zwischen<br />

2002 und 2009 für die Krankenanstalten<br />

um über 50%<br />

und für den Sozialfond sogar<br />

um 61%. Im gleichen Zeitraum<br />

erhöhten sich die Einnahmen<br />

aus der Kommunalsteuer nur<br />

um 26%.<br />

Doch trotz dieser immer<br />

schwerer werdenden Rahmenbedingungen,<br />

ist es <strong>Hennersdorf</strong><br />

gelungen, seine finanzielle<br />

Stabilität aufrecht zu erhalten<br />

und notwendige Investitionen<br />

sowie <strong>Die</strong>nstleistungen<br />

für seine Bürger (Kindergarten,<br />

Hort, 9er Haus usw.) auch<br />

für die Zukunft zu gewährleisten.<br />

Es können geplante Investitionen<br />

wie die Anschaffung<br />

des neuen Feuerwehrautos<br />

und der Neubau des Feuerwehrhauses<br />

dank maßvoller<br />

Planung auch in dieser angespannten<br />

Situation realisiert<br />

werden.<br />

Ungeachtet der steigenden<br />

Ausgaben, der sinkender Einnahmen<br />

und des hohen Inves-<br />

titionsniveaus wird die Pro-<br />

Kopfverschuldung in <strong>Hennersdorf</strong><br />

gering gehalten werden.<br />

<strong>Die</strong>s wurde auch im Prüfbericht<br />

des Landes NÖ gewürdigt.<br />

<strong>Die</strong> Pro-Kopf-Verschuldung<br />

unserer <strong>Gemeinde</strong> beträgt,<br />

unter Berücksichtigung<br />

der budgetär wirksamen<br />

Darlehen, gemäß Voranschlag<br />

für das Jahr 2010 EUR 513,26<br />

(Zum Vergleich: NÖ-<strong>Gemeinde</strong>n<br />

EUR 2.345,-, Österr. <strong>Gemeinde</strong>n<br />

EUR 1.773,-) und<br />

14 best of hennersdorf<br />

wird weiter sinken, da in naher<br />

Zukunft einige Darlehen<br />

auslaufen. Für das Budgetjahr<br />

2010 hat das Land NÖ den <strong>Gemeinde</strong>n<br />

eine Kürzung der<br />

Anteile am Steueraufkommen<br />

um 12,5% gegenüber 2009 vorgeschrieben.<br />

Gleichzeitig erhöhen<br />

sich die Abgaben der<br />

<strong>Gemeinde</strong> an das Land NÖ<br />

für die Krankenanstalten und<br />

den Sozialfond (Mindestsicherung<br />

neu) in Zukunft pro Jahr<br />

um 10% bzw. 20%.<br />

Daher wurden im Budget 2010<br />

nicht vordringliche Projekte<br />

zurückgestellt und einige vom<br />

Land Niederösterreich geforderten<br />

Gebührenerhöhungen<br />

durchgeführt. Dennoch konnte<br />

zum ersten Mal kein ausgeglichener<br />

Haushalt erstellt werden.<br />

<strong>Die</strong> fehlenden EUR<br />

188.000,-- werden beim Land<br />

Niederösterreich als Bedarfszuweisung<br />

beantragt. In dieser<br />

Situation befinden sich laut<br />

Angaben des Landes NÖ ungefähr<br />

60-70% der NÖ-<strong>Gemeinde</strong>n.<br />

Das Gebot der Stunde lautet<br />

auf alle Fälle sparsam und<br />

vorsichtig zu wirtschaften. Wir<br />

sind allerdings sehr zuversichtlich,<br />

dass die finanzielle<br />

Zukunft von <strong>Hennersdorf</strong><br />

auch für die nächsten Jahre gesichert<br />

ist.<br />

gfGR Robert Eichinger

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