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Leseprobe: Qualle im Tierheim

Leseprobe zu Lena Raubaum: Qualle im Tierheim

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Kapitel 4<br />

Die Kuh hat eine Idee<br />

„Bitte. Bitte. Bitte. Wenn ihr mir mein Taschengeld<br />

für die nächsten Jahre <strong>im</strong> Voraus zahlt, kann<br />

ich den Hund selbst kaufen. Und ich kümmere<br />

mich um ihn. Jeden Tag. Versprochen. Ich geh<br />

<strong>im</strong>mer mit ihm spazieren. Auch wenn’s regnet.<br />

Und wenn wir auf Urlaub fahren, bleibe ich<br />

einfach <strong>im</strong>mer zu Hause und passe auf ihn auf<br />

und …“<br />

„Max Kallinger!“, unterbrach mich die Es-istjetzt-genug-St<strong>im</strong>me<br />

vom Papa. „Zum letzten Mal:<br />

Nein. Es. Geht. Nicht.“<br />

Du, ich habe doch <strong>im</strong> vorigen Kapitel aufgezählt,<br />

was ich nicht mag. Da habe ich etwas vergessen.<br />

Ich mag es nicht, wenn ich höre „Nein. Es. Geht.<br />

Nicht.“ Ich mag es nicht nur nicht. Ich hasse es!<br />

Als die Mia das mit dem alten Goldfisch vorgeschlagen<br />

hatte, hätte ich sie durch Sonne, Mond<br />

und alle Sterne, die ich kenne, schießen können.<br />

So sauer war ich auf sie. Doch zwei Tage später<br />

versöhnte ich mich mit der Kuh. Das kam so:<br />

Wir saßen wieder be<strong>im</strong> Abendessen. Und gerade<br />

als der Papa das letzte Stück Gemüseauflauf durch<br />

vier geteilt hatte, meldete sich die Kuh, äh, die<br />

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