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E-Paper EDEKA Meyer Juni 2020

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Wissen

Warum feiern wir

eigentlich Pfingsten?

Jedes Jahr freuen sich vor allem Schulkinder und Arbeitnehmer über

das lange Pfingstwochenende – doch welcher religiöse Hintergrund

verbirgt sich eigentlich dahinter?

Der Name Pfingsten geht auf das griechische Wort „Pentekoste“

zurück, das „der Fünfzigste“ bedeutet – passend, da das Fest immer

am fünfzigsten Tag nach Ostern stattfindet. 50 Tage nach der Wiederauferstehung

Christi empfingen seine Jünger den Heiligen Geist.

Die Apostel konnten daraufhin plötzlich mehrere Sprachen sprechen,

was als „Pfingstwunder“ bezeichnet wird, und erhielten den Auftrag

Christi, das Evangelium zu verkünden und den christlichen Glauben in

der Welt zu verbreiten. Daher gilt Pfingsten auch als „Geburtstag der

Kirche“ und ist neben Weihnachten und Ostern eins der

wichtigsten Feste des Kirchenjahres. Gott hat seinen Geist nicht mehr

nur einzelnen Auserwählten geschenkt, sondern jedem Gläubigen, der

sich für ein Leben mit Christus entscheidet.

Was hat es mit dem Pfingstochsen auf sich?

In vielen ländlichen Regionen war es früher Brauch, zu Pfingsten

einen Ochsen feierlich zu schmücken, der einen Festumzug durch den

gesamten Ort anführte und anschließend geschlachtet und am Spieß

gebraten wurde. Möglicherweise geht dieser Brauch auf traditionelle

Opferhandlungen zurück, die vor allem im Mittelmeerraum verbreitet

waren. Wer heute nicht gleich einen ganzen Ochsen verzehren, aber

trotzdem etwas Traditionelles servieren möchte, dem empfehlen wir

einen klassischen Rinderschmorbraten am Pfingstsonntag – oder bei

schönem Wetter saftige Rindersteaks zum Grillabend.

Grillzeit-Tipps von

Jan Philip Stöver

Jan Philip Stöver vom Restaurant „Henrys“ in Buchholz kennt sich aus mit Spezialitäten

vom Rost und hat uns seine ganz persönlichen Grill-Tipps verraten.

Die erste Überraschung: Obwohl grandiose Fleischgerichte zu den beliebtesten

Spezialitäten des „Henrys“ gehören, lautet Stövers erster Tipp: „Legen Sie unbedingt

auch Gemüse auf den Grill, das sorgt für Abwechslung!“. Zu seinen Favoriten gehören

gefüllte Paprika, Champignons, Kürbis-Spieße, marinierte Zucchini und Maiskolben.

Dazu empfiehlt er ganz nach persönlichem Geschmack pikante oder milde Soßen,

feurige Salsa und aromatische Grillbutter.

Das perfekte Steak beim Grillfest

„Dafür unbedingt den Rost noch vor dem Anfeuern mit Raps- oder Sonnenblumenöl einfetten.

Die Steaks wiederum werden besonders aromatisch, wenn man sie mit

kaltgepresstem Olivenöl und frischen Kräutern mariniert.“ Doch auch hier gilt: Weniger

ist mehr! „Bloß das Fleisch nicht in Marinade ertränken“, sagt Stöver und lacht. „Sonst

könnte der Fleischgeschmack verloren gehen.“ Und wie grillt man das perfekte Steak?

Bei Stöver klingt es eigentlich ganz einfach: „Bei direkter Hitze scharf anbraten, damit

sich die Aromen entfalten können. Sehr dicke Steaks grillt man danach am besten auf der

Seite der indirekten Hitze zu Ende, damit das Fleisch innen gar wird.“ Und damit man nach

dem Grillen keine viel zu durchgegarte Schuhsohle kaut, unbedingt den Farbtest machen:

„Dafür das Steak auf der Unterseite leicht einschneiden und die Farbe im Inneren prüfen.“

Well done!

Fisch richtig grillen

Vorbereitung

Erdbeer-Tipp

Endlich ist wieder Erdbeerzeit! Ob pur, mit Schlagsahne, als Kuchen

oder Erdbeerbowle: Wir empfehlen für echten Hochgenuss

aus der Region die herrlich saftigen und aromatischen Erdbeeren

vom Obsthof Busch aus Tostedt, die wir direkt vom Feld in unsere

Märkte geliefert bekommen.

Wer etliche Erdbeeren gekauft hat und verzehrfertig machen

will, steht nun meist vor einem Problem: Wie bekommt man den

grünen Stiel von den Erdbeeren? Natürlich kann man ihn einfach

abschneiden. Das dauert aber eine halbe Ewigkeit und leider bleiben

immer ein paar Beeren auf der Strecke, die danach einfach

nicht mehr schön aussehen. Wir haben die Lösung dafür parat:

Benutzen Sie einfach einen Strohhalm! Richtig gelesen: Schieben

Sie den Strohhalm von unten durch die Erdbeermitte – sie wird

kurz im Erdbeerstrunk stecken bleiben und ihn dann einfach

oben raus schubsen. So brauchen Sie für jede Erdbeere nur ein

paar Sekunden. Probieren Sie es mal aus, Sie werden garantiert

nie wieder zum Messer greifen!

Besonders gut zum Grillen eignen sich Forellen, Doraden, Wolfsbarsche und Lachsfilets.

Wichtig ist, dass der Fisch bis kurz vor dem Grillen gekühlt bleibt, dafür legt man

ihn am besten griffbereit in eine Schale auf Eis oder in eine Kühlbox.

Ganze Fische ausnehmen, grob entschuppen, in Abständen von ein bis drei Zentimetern

auf beiden Seiten quer einschneiden, nach Belieben marinieren, würzen und

in Fischgrillkörbchen oder Fischzangen auf den Grill legen. Fischfilets sind in einem

geschlossenen Stück gut gefetteter Alufolie oder in Grillschalen perfekt aufgehoben.

Extra saftig bleiben sie, wenn man etwas Wein oder Fischfond in das Päckchen gießt.

Meeresfrüchte wie Garnelen, Scampi oder Jakobsmuscheln auf zwei Spießchen

aufreihen, damit sie nicht durch den Rost fallen.

Beim Grillen

Temperatur: Für Fisch hängen Sie den Rost am besten hoch über die Glut, damit die

Hitze nicht zu stark wird. Die Glut sollte so angeordnet werden, dass Flächen mit

geringer Hitze entstehen oder auch indirekt gegrillt werden kann. Marinade vor dem

Auflegen abtupfen, damit kein Öl ins Feuer gelangt und verraucht.

Wenden: Fisch idealerweise nur einmal wenden.

Filets mit Haut zuerst auf der Hautseite etwas

länger grillen. Damit der Fisch nicht

zerfällt, mit einem breiten

Pfannenwender umdrehen.

Garzeit: Fisch gart schneller als

Fleisch. Filets brauchen je nach

Dicke 6 bis 10 Minuten, ganze

Fische zwischen 10 und 20 Minuten.

Faustregel: Wenn das Fleisch

nicht mehr glasig ist, dann ist

der Fisch fertig. Das gilt auch für

Meeresfrüchte.

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