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Gemeindebrief Juni Juli August

Gemeindebrief der Christophorus Kirchengemeinde Laage.

Gemeindebrief der Christophorus Kirchengemeinde Laage.

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TREFFPUNKT CHRISTOPHO

Jahreslosung 2020

Markus 9, 24

Ich glaube;

hilf meinem

Unglauben!

R

US

G

EME

IN

DE

Mit Informationen der

Kirchengemeinde

Hohen Sprenz - Kritzkow

Ostererinnerungen S. 6 - 9

JUNI

Balkon-Begegnungen S. 4

JULI

AUGUST

L

A

A

G

E

+

P

OL

CHOW

+

R

EC

K

NI

TZ


IMPRESSUM UND ANSCHRIFTEN

Inhaltsverzeichnis

Anschriften & Impressum 02

Nachgedacht 03

Gemeindekreise/Veranstaltungen 04 ‐ 5

Ostererinnerungen 06 ‐ 9

Andachten für Zuhause 10 ‐ 12

Jahrestag : Friedrich Hegel 13

Gottesdienste & Andachten 14 ‐ 15

Windelcafé 16

Musik im Gottesdienst: Beethoven 17

Jugendseiten 18 ‐ 19

KonfiZeit 20

Suchbild 21

Hohen Sprenz ‐ Kritzkow 22 ‐ 25

Geburtstage und Kasualien 26 ‐ 27

Biblische Gestalten 28

Bürozeiten

dienstags, donnerstags und freitags

von 9.00 ‐ 11.00 Uhr (und gern nach Vereinbarung)

Herausgeber:

Redaktion:

Mitarbeit:

Layout und

Korrektur:

Christophorus Kirchengemeinde Laage

F. Claus, A. Schade, H. Precht, J. Kretschmann

S. Bahr, E. Behr, W. de Boer, A. Engemann, G. Giese,

K.+D. Harm, T. Kayatz, U. Klotz, H. Malowitz,

G. Montkowski, R.+E. Schulz, E. Schwießelmann,

H. Sievert, C. Vogt, H. Wendtland

H. Sievert, A.‐B. und Th. Kretschmann

Auflage: 1500 Stück alle 3 Monate

Gedruckt auf 100% Recycling‐Papier

Klimaschutzprojekt Waldschutz, Madre de Dios, Peru

Evang.‐Luth. Christophorus Kirchengemeinde Laage

im Gemeindebereich Laage, Polchow und Recknitz

Pastorin Anne‐Barbara Kretschmann

Pastor Thomas Kretschmann

18299 Laage ‐ Pfarrstr. 4

Tel.: 03 84 59 ‐ 18 997 Fax: 03 84 59 ‐ 18 996

info@christophorus‐gemeinde.de

www.christophorus‐gemeinde.de

Bankverbindung bei Evangelische Bank:

IBAN: DE10 5206 0410 0005 3203 72

BIC: GEN0DEF1EK1

Freizeitheim „Dat Armenhus“

18299 Laage, Straße des Friedens 53

gruppenhaus.de/freizeitheim‐dat‐armenhus‐laage‐hs1422.html

Der gute Geist für‘s Haus: Kathrin Oehmig

Tel.: 0159 ‐ 06468241

Küster und Friedhofsmitarbeiter

Burkhard Pollee

Jörg Skiba

Mitarbeiter*innen im Kreativen JugendTreff

Tim Kayatz

Tel.: 0176 ‐ 301 798 97

tim.kayatz@kreativer‐jugendtreff.de

Johannes Kretschmann

Tel.: 0176 ‐ 301 780 71

johannes.kretschmann@kreativer‐jugendtreff.de

Gabriele Teller (JugendTreff Sabel)

Die Kirchengemeinde Hohen Sprenz ‐ Kritzkow ist während

der Vakanz unter o.g. Adresse zu erreichen.

Bankverbindung bei Evangelische Bank:

IBAN: DE63 5206 0410 0005 0166 81

BIC: GEN0DEF1EK1

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TREFFPUNKT CHRISTOPHORUS GEMEINDE 3/2020 JUNI | JULI | AUGUST


NACHGEDACHT - AN GRENZEN VORBEI

Der Geist ist nahe.

Wir haben Ostern und Pfingsten

gefeiert. Zwei wichtige kirchliche

Ereignisse. Obwohl Ostern die Christen

größtenteils mehr anspricht als

Pfingsten, möchte ich mich jetzt dem

Pfingstereignis zuwenden.

Liebe Gemeinde, auch wenn wir

dieselbe Sprache sprechen würden ‐

Menschen in den Niederlanden und

Menschen in Deutschland ‐ wir redeten

dennoch aneinander vorbei. Auch in

der Kirche. Dies nicht ohne Folgen: Wir

entfernen uns von einander und die

Gesellschaft zerkrümelt.

Glücklicherweise steht dem das

Wunder von Pfingsten gegenüber: Der

Geist spricht alle Sprachen und schafft

überraschend Verständigung.

Aber die Frage bleibt: Verstehen wir

einander? Und da meine ich nicht,

können Sie mich hören? Nein, ich

meine: Wenn Sie dies lesen, verstehen

Sie, was ich meine? Es ist eine wichtige

Frage! Denn ehe man es denkt, kann

man, obgleich man dieselbe Sprache

spricht, aneinander vorbei reden.

Einander nicht verstehen. In der Politik

wie in der Kirche. Vielleicht ist es in

deiner eigenen Familie so. Mit deinen

eigenen Kindern. Alle sprechen

dieselbe Sprache, Deutsch, Friesisch,

Niederländisch oder welche Sprache

auch immer, aber man versteht

einander nicht. Daraus wird kein

Gespräch! Höchstens Verwirrung. Die

Bibel nennt das – Babel. Sie kennen die

alte Geschichte bestimmt.

Menschen wollen MÄCHTIG werden

und was MACHT man? Noch spricht

man dieselbe Sprache. Aber unterwegs

wird es die Sprache der MACHTHABER.

“Kommt, lasst uns einen Turm bauen,

der zeigt, wer wir sind. “ Auf dem Weg

zur MACHT zerkrümelt die Gesellschaft.

Splittert sich auf. Und irgendwann

haben die Schwächeren keine Stimme

mehr oder man ruft und schreit, aber

v e r s t e h t e i n a n d e r n i c h t . D e m

gegenüber steht das Pfingstfest: Die

Ausgießung des Heiligen Geistes.

Gläubige Juden und Menschen aus aller

Herren Ländern waren in Jerusalem. Sie

sprachen unterschiedliche Sprachen.

Probleme vorprogrammiert, würde

man sagen. Aber da geschieht etwas

Besonderes. Sie alle hören die

Geschichte von und über Jesus, den

auferstandenen Herrn, so dass sie alle

verstehen! Der Erzähler der Apostelgeschichte

sagt: Sie hören in ihren je

eigenen Muttersprachen. Alle Barrieren

sind fort. Und das band und bindet

zusammen. Der Geist Gottes lässt uns

die Geschichte von Jesus verstehen und

lässt uns auch einander verstehen. Vor

kurzem machte ich selbst so eine

E r fa h r u n g a u f d e r Watteninsel

Ameland. Ich führte eine Konversation

mit einem Flamen. Also: zwei sehr

verschiedene Lebensgeschichten trafen

aufeinander. Eine gute Voraussetzung,

um ein Gespräch zu haben, das nicht

zum Ziel kommt. Aber es kam anders, es

wurde ein fabelhaftes Gespräch!, weil

wir ‐ trotz der Unterschiede ‐ immer

wieder gemeinsam staunten über das

Geschenk des Geistes, über die Kirche

auf der Insel, die schöne Natur, die

Dünen, die Vögel, die rollenden Wellen.

Sagen wir einfach: Wir staunten über

Gottes Schöpfung.

Ein angeregtes Gespräch zwischen zwei

Fremden. Es geschah, was Pfingsten uns

lehrt. Der Geist, der alle Sprachen

spricht, uns mit einander verbindet. Das

Wunder von Pfingsten, einander

wirklich zu sehen. Wissen, dass Gott uns

einander gegeben hat. Darin liegt auch

das Geheimnis zwischen Laage und

Dokkum. Einander verstehen, so dass

wir einander voll Vertrauen entgegen

treten können. Dann ist auch das

Wunder von Pfingsten – der Heilige

Geist ‐ sehr nah. Denn der Geist spricht

alle Sprachen und macht uns einander

verstehen.

Willem de Boer, Dokkum

TREFFPUNKT CHRISTOPHORUS GEMEINDE 3/2020 JUNI | JULI | AUGUST

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GEMEINDEKREISE - VERANSTALTUNGEN

NiCHT AbGESAGT

KirchenEntdeckerTour

6. Juni, rund um Schlieffenberg

Treffpunkt: Badestelle Schlieffenberger See, 10 Uhr

Anmeldung im Pfarramt: 038459‐18997

info@christophorus‐gemeinde.de

ErlebnisTanz

im Pfarrgarten, dienstags

16.00 Uhr

...mal was anderes: mit Abstand im Pfarrgarten tanzen...

Jubel‐Konfirmation 2020+

Für Sonntag, 30. August ‐ 10.00 Uhr hatten wir am Anfang

des Jahres zur Jubelkonfirmation eingeladen.

Leider müssen wir dieses schöne Fest absagen, bzw.

verschieben. Die Gründe sind uns allen bekannt. Sowie wir

wissen, wann eine solch große Feier wieder möglich sein

wird, werden wir erneut zu diesem Erinnerungsfest

einladen. Bleiben Sie bis dahin gesund und behütet.

Gottesdienst‐ und Kirchenmusikausschuss

Wir treffen uns zu einer nächsten Sitzung am Donnerstag,

4. Juni um 19.00 Uhr im Gemeindehaus.

Wenn Sie an der Struktur und Gestaltung von

Gottesdiensten interessiert sind, dann kommen Sie. Hier

ist Ihre Meinung und Stimme gefragt.

Gottesdienste in den Senioreneinrichtungen

und Seniorenkreise...

...dürfen leider noch nicht wieder stattfinden. Wir hoffen,

dass wir ab September wieder dazu einladen können.

Wir halten Sie auf dem Laufenden.

Stattdessen gibt es aber:

Balkon‐Begegnungen

Dienstag, 26. Mai 16.00 Uhr

vor dem Zapkendorfer Seniorenheim

Dienstag, 09. Juni 15.00 Uhr

im Hof des DRK‐Heims

16.00 Uhr

im Hof des Seniorenheims der VS am Fischteich

Dienstag, 16. Juni 16.00 Uhr

vor dem Zapkendorfer Seniorenheim

Öffnen Sie Ihre Fenster und Balkontüren! Wir winken Ihnen

zu, erzählen mit Ihnen und habe schöne Musik dabei.

Wir freuen uns auf diese Begegnung der ganz anderen Art.

4

TREFFPUNKT CHRISTOPHORUS GEMEINDE 3/2020 JUNI | JULI | AUGUST


GEMEINDEKREISE - VERANSTALTUNGEN

TREFFPUNKT CHRISTOPHORUS GEMEINDE 2/2020 MÄRZ | APRIL | MAI

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OSTERERINNERUNGEN 2020

Die Osterfeiertage ‐ sie waren ruhig,

besinnlich. Den Gottesdienst sah ich

über den Fernseher. Am Nachmittag

luden mich die warmen Sonnenstrahlen

zu einem kurzen Spaziergang ein. Ich

ging einmal durch das Dorf. Dann ging

ich über das Grundstück meiner Kinder,

da standen alle Blumen und Bäume in

voller Blüte. Der Rasen war grau und

trocken. Die Kinder hatten Vogeltränken

hingestellt und in drei Bäumen

Brutvogelhäuschen angehängt. So gibt

es zur Freude und Bewunderung jeden

Morgen und am Tag Vogelgesang.

Ich kann aus meinem Küchenfenster

morgens und abends einen schwarzen

Vogel beobachten. Er sitzt auf der Spitze

einer Tanne und singt. Ihm antwortet

ein Vogel aus einem anderen Garten. So

merke ich, wie sich die Tiere besser

verständigen als die Menschen. Durch

die Corona‐Krise ist alles anders geworden.

Es wird noch lange dauern, bis es

so wird, wie es einmal war. Wir

Menschen sind jetzt fasst alle gleich.

Meine Abwechslung und mein Glück

sind der Fernseher und das Telefon. Ich

führe manchmal Telefongespräche, die

länger als eine Stunde dauern.

Sieglinde Bahr

Vom Eise befreit sind Strom und Bäche

durch des Frühlings holden, belebenden

Blick. Im Tale grünet Hoffnungsglück.

Der alte Winter...

Aber wir konnten dieses Jahr das

Osterfest nicht gemeinsam feiern. Das

geplante Osterfrühstück fiel aus, aber

die Enkelkinder haben trotzdem das

Osternest bei mir draußen gefunden.

Ich habe mir den Laager Gottesdienst

auf dem Smartphone angesehen und

habe auch mitgesungen. Ich vermisste

die Gemeinde und ganz liebe Bekannte.

Ich bin viel mit dem Fahrrad in unserer

schönen Mecklenburger Landschaft

unterwegs gewesen und habe mich

daran erfreut.

Elke Behr

Am Ostermorgen erwachte ich sehr

früh. Nach dem Frühstückskaffee stellte

ich meiner Nachbarin ein Tellerchen mit

kleinen Naschereien vor die Tür, eine

Aufmerksamkeit, damit sie weiß, sie ist

nicht alleine. Um 10.00 Uhr begann der

Gottesdienst im Fernsehen, sehr

feierlich, den ich mir im gemütlichen

Sessel ansah. Danach kochte ich mir

Mittag – mein Lieblingsessen: Rouladen

mit Klöße – Abwasch und meine

geliebte Mittagsruhe folgten. Meine

Lieben riefen den ganzen Tag an, ob es

mir gut ginge.

Nach dem Nachmittagskaffee folgte

mein Friedhofsosterspaziergang,

eigentlich ein ausgefüllter Tag.

Der 2. Ostertag verlief so ähnlich. Ich bin

dankbar, denn Hoffnungslose sind weit

schlimmer dran, in ärmeren Ländern,

auch hier. ‐ Halten wir fest am Stab des

Glaubens zum Aufrichten.

Hanna Malowitz

An den Feiertagen denke ich gerne an

die schöne Kindheit zurück. In der

Osterwoche gingen wir Nachbarskinder

zu den Nachbarn und haben gesungen

oder ein Gedicht aufgesagt. Wir hatten

einen kleinen Korb und da kamen die

kleinen Süssigkeiten, die wir als Dankeschön

bekamen, hinein.

Ostersonntag wurden wir schön angezogen,

oft gab es neue Schuhe oder ein

neues Kleid. Die Bauern haben ihre

Pferde schön geschmückt. Die Reiter

hatten schwarze Anzüge und Zylinder

an. Dann ging es in die Kirche, ca. 1

Stunde Fußmarsch. Voran war die

Musikkapelle, dann die Reiter, wohl 100

Mann, die Kinder und Eltern hinterher.

Das sind schöne Erinnerungen, ich

denke gern an die schöne Heimat

zurück.

Elisabeth Schwießelmann

Noch nie gab es so ein Ostern wie im

April 2020 zur schönsten Frühlingszeit.

Nun „Corona“, keine Kontakte, wir

beide ganz alleine. Und – wir haben

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TREFFPUNKT CHRISTOPHORUS GEMEINDE 3/2020 JUNI | JULI | AUGUST


OSTERERINNERUNGEN 2020

Ostern gefeiert. Jesus ist auferstanden,

alles beginnt neu, aber so unerwartet,

ungewöhnlich, so ganz andres ‐ neu,

nur wir beide – und wie schön, trotzdem

mit all unseren Lieben digital verbunden.

Alle kamen sich trotz allem nahe.

So viele neue Erfahrungen – Ostern war

schön!

Dank YouTube konnten wir zu Hause mit

der Laager Kirchengemeinde Gottesdienst

feiern, haben eine Osterkerze

angezündet und gestaunt, was das

Laager Team Großartiges geleistet hat.

Danke, danke, danke! Unsere Rituale zu

Ostern kamen auch nicht zu kurz:

Ostereier bemalen, Osterfeuer, in

diesem Jahr im Gartenkamin, Osterfrühstück

mit schön gedecktem Tisch,

auf nüchternen Magen ein Stück Apfel

essen, und dann der Osterspaziergang

in den“ Vogesen“ zwischen Goritz und

Groß Ridsenow. Wir haben die große

Ruhe und die Natur genossen.

Ostern 2020 sassen wir allein bei Kaffee

und Kuchen und haben uns dabei daran

erinnert, wie es sonst gewesen ist.

Dieter und Käte Harm

Jeden Abend sind wir geborgen in

SEINEM Licht und in tragenden

Erinnerungen unserer Zeit.

Renate und Ernst Schulz

Das Osterfest haben wir mal anders

erlebt. Die Familie durfte sich wegen

„Corona“ nicht treffen. Ihr Brief hat alles

verschönert. Gottesdienst haben wir im

Fernseher verfolgt und mit gefeiert. Auf

der Terrasse haben wir den Vögeln

gelauscht und uns zur Natur gefreut.

„Geh aus mein Herz und suche Freud“,

so fanden wir in diesem Jahr noch mehr

Gefallen an der Schöpfung.

Ursula Klotz

Ein herzliches Dankeschön an unsere

Pastoren für die bunten Ostergrüße.

Es fehlte der Gottesdienst und die

Andacht am Ostermorgen auf dem

Friedhof.

Neu, im Fernseher die Andachten.

Bekannte Lieder sang ich mit. Es führte

mich auch der Weg zur Kirche, zum

blühenden Kreuz. Meine Osterfreude

war die schöne Natur. Mit dem Fahrrad

fuhr ich nach Wardow. In den Koppeln

von Bauer Harlof sah ich zwei Störche

und zwei Kraniche. Den schönen

Friedhof besuchte ich natürlich auch. Zu

Hause erwartete mich eine unverhoffte

Überraschung, ein Blumengruß mit

buntem Osterei. Ostergrüße vom Enkel

und Urenkel. Gerne hätte ich die Familie

gesehen. Bleibt gesund und behütet.

Gisela Giese

Die Sonne hat gelacht, und schon sind

Natur und Mensch erwacht. Alle sind

glücklich und vergnügt. Woran das nur

liegt?

‐ Osternacht um 23 Uhr: Da freute ich

mich über die Videokonferenz unserer

Kirchengemeinde, wo die Passions‐ und

die Auferstehungsgeschichte Jesu

vorgelesen, mit Papier gebastelt und

mit Kerzen gebetet wurde. Die

Unterhaltung kam anschließend auch

nicht zu kurz.

‐ Osterfrühstück mit meiner Familie.

‐ Digitaler Gottesdienst: Höhepunkt

war, als viele fröhliche Menschen den

Ostergruß laut ausriefen!

‐ Ich genoss die Blumen und die Vögel in

unserem Garten bei herrlichem

Sonnenschein und Wärme. Gespräche

mit den Nachbarn. Am Abend Grillparty

(Steak und Rotwein) mit meiner

Familie.

‐ Am Ostermontag: Spaziergang mit

meiner Mutter auf den Recknitzwiesen,

wo wir beide die Ruhe und die weite

Sicht genossen.

Am frühen Ostermorgen, als die Sonne

hell am Himmel stand, gingen Frau'n

zum Grab mit Sorgen, doch der Engel

sagte, dass der Herr auferstand.

Anita Engemann

TREFFPUNKT CHRISTOPHORUS GEMEINDE 3/2020 JUNI | JULI | AUGUST

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OSTERERINNERUNGEN 2020

Zum Verteilen wurden Blüten gefaltet von Familie

Blum aus Kobrow, Karten gebastelt von Annemarie

und Anette Lehne‐Niemann aus Jahmen und

Hoffnungssteine bemalt von Marianne Kindt,

Hannelore Sievert und Martha Poppenberg aus Laage.

Auch auf diesem Wege noch einmal ein:

HERZLICHES DANKESCHÖN!

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TREFFPUNKT CHRISTOPHORUS GEMEINDE 3/2020 JUNI | JULI | AUGUST


OSTERERINNERUNGEN 2020

TREFFPUNKT CHRISTOPHORUS GEMEINDE 3/2020 JUNI | JULI | AUGUST

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EINE ANDACHT FÜR ZUHAUSE - FAMILIE MIT KINDERN

Liturgie für einen Gottesdienst in der

Familie am Sonntag, wenn die

Glocken läuten oder zu anderen

Zeiten

Glocken der Kirchen läuten

Wir lauschen auf das Läuten der

Glocken und nehmen uns Zeit für Gott.

Gott lädt uns ein. Deshalb feiern wir

Gottesdienst ‐ auch zu Hause.

Kerze anzünden

Wir zünden die Kerze an und feiern

Gott in unserer Mitte, der uns das

Leben schenkt.

Wir feiern Jesus in unserer Mitte, der

unseren Weg mitgeht.

Wir feiern den Heiligen Geist in

unserer Mitte, der uns Freude schenkt

am Leben.

Lied

Impuls: ein Bild malen zu

einem Thema, z.B.:

‐ Hoffnung

‐ Angst

‐ Freude

‐ Mut

‐ Lachen

‐ Dankbarkeit

‐ Ärger

‐ Schöpfung

Dann erzählt jede/r, was und warum

sie/er dies oder jenes gemalt hat.

Lied

Fürbitten

Wir beten für andere.

Guter Gott, heute denke ich besonders

an…

Jedes Kind und jeder

Erwachsene erzählt seine

Sorgen, Wünsche und Bitten.

Gott, du kennst uns.

Du weißt, wie es uns geht.

Deine Nähe brauchen wir.

Lass uns nicht allein.

Amen.

Vaterunser

Vater unser im Himmel

Geheiligt werde dein Name.

Dein Reich komme.

Dein Wille geschehe,

wie im Himmel, so auf Erden.

Unser tägliches Brot gib uns heute.

Und vergib uns unsere Schuld,

wie auch wir vergeben unsern

Schuldigern.

Und führe uns nicht in Versuchung,

sondern erlöse uns von dem Bösen.

Denn dein ist das Reich und die Kraft

und die Herrlichkeit in Ewigkeit.

Amen.

Segen

Lied

Kerze auspusten

Segnen Sie Ihr Kind

Im Segen sagt uns Gott Gutes zu. Wie er

den Menschen durch seinen Segen

nahe ist, so können auch Eltern und

Großeltern durch ihre Liebe und

Zuwendung den Kindern nahe sein und

z u m S e g e n w e r d e n . M i t d e m

Segensritual des Kreuzzeichens drücken

wir unsere Verbundenheit mit Gott aus

und erinnern uns an seine Liebe. Das

Kind spürt, wie es in diese Beziehung

hineingenommen wird und erfährt

einen Zuspruch, der über die Eltern

hinausweist.

Segensrituale

Segnen kann für Ihr Kind eine gute und

wohltuende Gewohnheit sein. So

können sich liebevolle Segensrituale

entwickeln, wenn Sie Ihr Kind segnen:

+ Dem Kind ein Kreuz auf die Stirn

zeichnen und dabei sprechen: „Gott hat

dich lieb. Du bist in Gott geborgen." (z.B.

vor dem Schlafengehen)

+ Die Hände auflegen und ein

Segensgebet sprechen. Das beruhigt

und vermittelt neue Kraft und

Vertrauen.

+ Einander die Hände reichen, sich

Gutes wünschen.

+ Beim Abschied den Segen Gottes

erbitten: „Gott segne und begleite

dich.“

10 TREFFPUNKT CHRISTOPHORUS GEMEINDE 3/2020 JUNI | JULI | AUGUST


EINE ANDACHT FÜR ZUHAUSE

Fürchtet euch nicht ‐ eine Andacht zu

Hause und mit allen ‐ durch den Geist

verbunden

Kerze anzünden

Stille (oder Gesang)

Gebet

Gott,

ich bin hier (wir sind hier) allein

und doch durch deinen Geist alle

miteinander verbunden.

Und so feiere ich, (so feiern wir)

in deinem Namen Gottesdienst

Im Namen des Vaters und des Sohnes

und des Heiligen Geistes. Amen

Aus Psalm 34

Kommt, wir verkünden gemeinsam,

wie groß der Herr ist! Lasst uns

miteinander seinen Namen rühmen!

Als es mir schlecht ging, rief ich zum

Herrn. Er hörte mich und befreite mich

aus aller Not. Der Engel des Herrn lässt

sich bei denen nieder, die in Ehrfurcht

vor Gott leben, er umgibt sie mit

seinem Schutz und rettet sie. Erfahrt

es selbst und seht mit eigenen Augen,

dass der Herr gütig ist! Glücklich zu

preisen ist, wer bei ihm Zuflucht sucht.

Amen.

Stille (oder Gesang)

Lesepredigt der VELKD

Fürbitten‐Gebet

Jetzt, mein Gott, täten Engel gut.

An unserer Seite und um uns herum.

Denn wir brauchen Mut.

Und Phantasie.

Und Zuversicht.

Darum: Sende deine Engel.

Zu den Kranken vor allem.

Und zu den Besorgten.

Stille (oder Gesang)

Sende deine Engel zu denen,

die anderen zu Engeln werden:

Ärztinnen und Pfleger,

Rettungskräfte und Arzthelferinnen,

alle, die nicht müde werden, anderen

beizustehen.

Stille (oder Gesang)

Sende deine Engel zu den

Verantwortlichen

in Gesundheitsämtern und

Einrichtungen,

in Politik und Wirtschaft.

Stille (oder Gesang)

Jetzt, mein Gott, tun uns die Engel gut.

Du hast sie schon geschickt.

Sie sind ja da, um uns herum.

Hilf uns zu sehen, was trägt.

Was uns am Boden hält und mit dem

Himmel verbindet,

mit dir, mein Gott.

Denn das ist's, was hilft und tröstet.

Jetzt und in Ewigkeit. Amen.

Vaterunser

Vater unser im Himmel

Geheiligt werde dein Name.

Dein Reich komme.

Dein Wille geschehe,

wie im Himmel, so auf Erden.

Unser tägliches Brot gib uns heute.

Und vergib uns unsere Schuld,

wie auch wir vergeben unsern

Schuldigern.

Und führe uns nicht in Versuchung,

sondern erlöse uns von dem Bösen.

Denn dein ist das Reich und die Kraft

und die Herrlichkeit in Ewigkeit.

Amen.

Segen

Gott segne uns und behüte uns

Gott lasse sein Angesicht leuchten

über uns und sei uns gnädig

Gott erhebe sein Angesicht auf uns

und schenke uns Frieden

Amen.

Stille (oder Gesang)

TREFFPUNKT CHRISTOPHORUS GEMEINDE 3/2020 JUNI | JULI | AUGUST

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LIEDER FÜR ZUHAUSE UND ZUM MITSINGEN

Unsere ‐ Ihre Liedauswahl

Nutzen Sie den QR‐Code, um die Lieder mit Ihrem

Smartphone oder Tablet abzuspielen oder geben Sie

am PC oder Laptop folgenden Link ein:

https://my.hidrive.com/share/b51hcvxa.k

Eingesungen von Mitgliedern

des Ökumenischen

Kirchenchores Laage und

Sophie Hobert

Clara Vogt

Charlotte Kretschmann

Franziska Kretschmann

Thomas Kretschmann

Beten ‐ In der Stille angekommen (Hillsong)

Cantate Domino (Taizégesang)

Christ ist erstanden (Choral)

Crucem Tuam (Taizégesang)

Darum jubel ich zu dir (Hillsong)

Dein Segen umhülle uns (Hillsong)

Deine Liebe bleibt (Hillsong)

Der Herr ist mein Licht und mein Heil (Hillsong)

Der schöne Ostertag (Choral)

Die ganze Welt, Herr Jesu Christ (Choral)

Dieses Kreuz vor dem wir stehen (Hillsong)

Dir nah zu sein (Hillsong)

Du bis mein Zufluchtsort (Singspruch)

Du meine Seele, singe (Choral)

Du schöner Lebensbaum (Choral)

Ein großer Klang (Hillsong)

Er ist erstanden, Halleluja (Choral)

Gloria (Liturgischer Gesang)

Gott ist mein Hirte (Liturgischer Gesang)

Gott segne dich (Hillsong)

Halleluja (Liturgischer Gesang)

Herr, ich komme zu dir (Hillsong)

Herrlicher Tag (Hillsong)

Herzliebster Jesu (Choral)

Holz auf Jesu Schulter (Choral)

Hosanna (Hillsong)

Ich liebe dich, Herr (Hillsong)

Ich will jubeln (Hillsong)

In deinem Arm (Hillsong)

Jubilate Coeli (Taizégesang)

Klagemauer (Hillsong)

Korn, das in die Erde (Choral)

Kyrie (Liturgischer Gesang)

Lass mich glauben (Hillsong)

Lebensgrund (Hillsong)

Lege deine Sorgen nieder (Hillsong)

Mein Retter, Erlöser (Hillsong)

O Haupt voll Blut und Wunden (Choral)

Psalm 23 (Hillsong)

Regenbogen (Hillsong)

Segen für deinen neuen Weg (Hillsong)

Singt dem Herrn ein neues Lied (Hillsong)

Still (Hillsong)

Surrexit Christus (Taizégesang)

The Lord is my light (Taizégesang)

Vor deinem Kreuz (Hillsong)

Wenn ich still bin (Hillsong)

Wir wollen alle fröhlich sein (Choral)

Zehntausend Gründe (Choral)

12 TREFFPUNKT CHRISTOPHORUS GEMEINDE 3/2020 JUNI | JULI | AUGUST


JAHRESTAG

Vor 250 Jahren wurde der Philosoph Hegel geboren

Systematiker der Wirklichkeit

Der Entwurf des letzten großen philosophischen Systems

stammt aus der Feder eines Nachtarbeiters. Der Philosoph

und Liebhaber der griechischen Antike Georg Wilhelm

Friedrich Hegel gibt dafür folgende Begründung: „Erst in

der Dämmerung beginnen die Eulen der Minerva ihren

Flug.“ Vor 250 Jahren, am 27. August 1770, wurde er in

Stuttgart geboren. Es dauert lange, bis Hegel seine

Gedanken reif für die Öffentlichkeit

hält. Der ehemalige Student der

evangelischen Theologie und

Philosophie ist ein langsamer und

zäher, aber in die Tiefe bohrender

Denker. Innerhalb von nur 13 Jahren

e ntfa l tet e r a n d e r B e r l i n e r

Universität eine Lehrtätigkeit, die

i h n zu d e m h e ra u s ra genden

Philosophen des 19. Jahrhunderts

macht. Am 14. November stirbt

Hegel im Alter von 61 Jahren

überraschend an der Cholera. Seine

Philosophie aber wirkt über seine

Schüler Karl Marx und Friedrich

Engels bis in die heutigen politischen

Verhältnisse hinein.

Die von ihm entwickelte dialektische

Methode besagt, dass gegensätzliche

Größen (These und Antithese)

einander nicht ausschließen

müssen, sondern in einer „goldenen

Mitte“ (Synthese) aufgehoben

werden. Entdeckt hat Hegel dieses

Foto: epd bild

dialektische Prinzip an der Liebe. Da gibt es den Liebenden,

der sich selbst bejaht und – formal gesprochen – die These

setzt. Um den Geliebten lieben zu können, muss der

Liebende aus sich selbst hinausgehen, sich selbst verneinen.

Das ist die Antithese. Zu ihrer Erfüllung kommt die

Liebe aber erst in der Synthese.

Der Philosoph geht sogar so weit, selbst Gott nach diesem

Strukturprinzip zu verstehen. Gott, der die Welt geschaffen

hat, überlässt die Schöpfung nicht sich selbst, sondern geht

in die Schöpfung ein und entwickelt sich als „der Weltgeist“

oder die „Vernunft“ immer weiter. In

diesem Sinne kann Hegel sagen,

dass alles, was wirklich ist, auch

vernünftig ist, und alles, was

vernünftig, auch wirklich ist.

K r i t i k e r n , d i e i h n a u f d i e

W i d e rs p r ü c h e z w i s c h e n d e r

Wirklichkeit und seinem System

aufmerksam machten, soll Hegel

geantwortet haben: „Umso schlimmer

für die Wirklichkeit.“ Tatsächlich

liegt Hegels Philosophie ein nahezu

naiver Fortschrittsglaube zugrunde.

Wie selbstverständlich geht er

davon aus, dass mit ihm und seiner

Zeit die Weltgeschichte einen

absoluten Höhepunkt erreicht habe.

Trotz aller Schwächen: Wer heute

Philosophie treiben möchte, um

nach der Wahrheit und dem Sinn

des Lebens zu fragen, kommt an

Hegel nicht vorbei.

Reinhard Ellsel

Grab des Philosophen Hegel auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof in Berlin.

TREFFPUNKT CHRISTOPHORUS GEMEINDE 3/2020 JUNI | JULI | AUGUST

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GOTTESDIENSTE UND ANDACHTEN

Montag, 1. Juni

Pfingstmontag

Sonntag, 7. Juni Laage Recknitz Hohen Sprenz

Trinitatis 9.30 Uhr 14.00 Uhr 11.00 Uhr

Samstag, 13. Juni

Andacht

Taizégebet in der Weitendorfer Kirche

19.00 Uhr

Sonntag, 14. Juni Laage Kritzkow

1. Sonntag nach Trinitatis 9.30 Uhr 11.00 Uhr

Sonntag, 21. Juni Laage Polchow Sarmstorf

2. Sonntag nach Trinitatis 9.30 Uhr 14.00 Uhr

Sonntag, 28. Juni Laage Der etwas andere Gottesdienst

3. Sonntag nach Trinitatis 17.00 Uhr

Sonntag, 5. Juli Laage Recknitz Hohen Sprenz

4. Sonntag nach Trinitatis 9.30 Uhr 14.00 Uhr 11.00 Uhr

Samstag, 11. Juli

Andacht

Taizégebet in der Weitendorfer Kirche

19.00 Uhr

Sonntag, 12. Juli Laage Kritzkow

5. Sonntag nach Trinitatis 9.30 Uhr 11.00 Uhr

Sonntag, 19. Juli Laage Polchow Sarmstorf

6. Sonntag nach Trinitatis 9.30 Uhr 14.00 Uhr 11.00 Uhr

Sonntag, 26. Juli Laage Konzertanter 17‐Uhr‐Gottesdienst

7. Sonntag nach Trinitatis 17.00 Uhr zum Beethoven‐Jahr mit Kantor Fritz Abs

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GOTTESDIENSTE UND ANDACHTEN

Sonntag, 2. August Laage Recknitz Hohen Sprenz

8. Sonntag nach Trinitatis 9.30 Uhr 14.00 Uhr 11.00 Uhr

Sonntag, 9. August Laage Kritzkow

9. Sonntag nach Trinitatis 9.30 Uhr 11.00 Uhr

Sonntag, 16. August Laage Polchow Sarmstorf

10. Sonntag nach Trinitatis 9.30 Uhr 14.00 Uhr 11.00 Uhr

Sonntag, 23. August Laage Schuljahresanfangsgottesdienst

11. Sonntag nach Trinitatis 17.00 Uhr

Sonntag, 30. August

Laage

12. Sonntag nach Trinitatis 10.00 Uhr

Wir planen alle Gottesdienste vorerst unter freiem Himmel stattfinden zu lassen. Bitte informieren

Sie sich auch an unseren Schaukästen und auf unserer homepage: www.christophorus‐gemeinde.de

Jetzt kostenlos installieren:

IMPULSE FÜR JEDEN TAG MIT DER AndachtsApp

Die AndachtsApp enthält:

‐ tägliche Andacht (Video, Audio und Text)

‐ Heute‐Ansicht mit Datum und Wochentag

‐ tägliche Erinnerung

‐ Archivfunktion für alle Andachten

‐ Suchfunktion nach Themen und Kategorie

‐ Teilen‐ und Download‐Funktion

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WINDELCAFÉ

MUSIK IM GOTTESDIENST

Häufig schon erfragt, jetzt in Aussicht gestellt!

Ein Treff für junge Eltern mit ihren kleinen Kindern.

Begegnung, einander kennenlernen, Gespräch: Was

machst Du, wenn...

Zwei junge Mütter erwarten andere junge Mütter und /

oder Väter und freuen sich, wenn Kinderwagen in den Hof

der Alten Schule rollen. WIR hoffen, dass die Gesundheitsregelungen

diesen Treff bald ermöglichen.

Herzliche Einladung zu Johanni

in den Garten unseres Gemeindehauses in Polchow

So ist es möglich: Vier Musiker*innen auf unserer

Terrasse und wir mit Abstand auf der Wiese.

am 24. Juni 2020 um 19.00 Uhr.

Fabula Luna

Vier leidenschaftliche Musiker*innen mit Lust zum

Fabulieren.

Egal ob mit der Geige oder dem Klavier, mit Gitarre oder

mit Puppen und Gesang.

Zu Gast: Sabine Zinnecker und Dietmar Staskowiak,

Angie Driesnack‐Zendeh und Diego Zendeh.

Um eine Spende von 10 Euro pro Person wird gebeten.

Herzlich willkommen.

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MUSIK IM GOTTESDIENST

Ludwig van Beethoven

„unsterbliche Klaviermusik“

(1770 ‐ 1827 )

NiCHT AbGESAGT

Musik im Gottesdienst

Sonntag, 26. Juli

17.00 Uhr

auf dem Kirchplatz

der Laager Stadtkirche

Klavier: Fritz Abs

Parchim

„Er erhielt Mozarts Geist

aus Haydn‘s Händen“

Graf Ferdinand Ernst Joseph Gabriel von

Waldstein und Wartenberg

‐ Beethoven im Alltag ‐ wie hat

er gelebt ‐ lebendige Geschichte

‐ der berühmte Rheinländer im

Wiener Exil ‐

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JUGENDSEITEN

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JUGENDSEITEN

Durch die Corona Pandemie hat sich ab

dem 16. März auch im Kreativen

JugendTreff viel umgestellt. Das

Hauptziel ist mit den Kindern und

Jugendlichen in Verbindung zu bleiben

und Gemeinschaft in dieser Zeit zu

ermöglichen.

In den letzten Wochen haben Johannes

und ich viel ausprobiert und dazu lernen

dürfen. Wir organisieren unterschiedliche

Spielerunden und geben Raum, um

sich auszutauschen. Dadurch können

die Kinder und Jugendlichen die

Schwere der Zeit kurz vergessen und

den Kopf frei bekommen. Es wurde

ebenfalls gemeinsam gekocht, Sport

gemacht und Gäste eingeladen. Zu

diesen gehörten Ehrenamtliche des

Kreativen JugendTreffs und auch Bands

von TonLaage, die sich den Fragen der

Kinder und Jugendlichen stellten.

Zudem wurden immer wieder die

Interessen und Ideen der Teilnehmenden

eingeholt und berücksichtigt.

Zuletzt wurden die Teilnehmenden

auch selbst aktiv und stellten eigene

Hobbies vor. Lena Harlof aus Wardow

berichtete über die große Freude, aber

auch über die Entbehrungen im Leben

der Sportpferdezucht. Die Herausforderung

des Angebots ist die Teilnehmenden

über einen so langen

Zeitraum für das digitale Angebot zu

begeistern. Wir wissen, die ganzen

guten Ideen können die persönliche

Begegnung nicht ersetzen. Jedoch

beobachten wir bei vielen Kindern und

Jugendlichen eine zunehmende Vereinsamung

und den Rückzug in den

Medienkonsum. Um dieser Entwicklung

e n t g e g e n z u w i r ke n , v e r s u c h e n

Johannes und ich durch immer wieder

neue Ideen die Kinder und Jugendlichen

zu begeistern, um ihnen Freude und ein

Stück Leichtigkeit zu schenken.

Neben dem Digitalen JugendTreff

haben wir ein Webinar zum Thema

„Digitale Begegnungs‐ und Beteiligungsmöglichkeiten“

für unsere

Ehrenamtlichen organisiert.

Zudem wurde auch die Netzwerkarbeit

digital weitergeführt. Dazu gehörten

eine Informationsveranstaltung

bezüglich der aktuellen Schulsituation

in Kooperation mit dem Recknitz‐

Campus Laage und ein Treffen mit dem

Netzwerk Region Laage.

Wir merken, dass durch digitale Wege in

dieser Zeit sehr viel möglich ist und

bewegt werden kann.

Tim Kayatz

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KONFIZEIT

Wir feiern Konfirmation:

Pfingstsonntag, 31. Mai 2020, 10.00 Uhr

vor der Stadtkirche Laage, also unter freiem Himmel

Wir dürfen die Namen

unserer Konfirmand*innen

hier leider nicht

veröffentlichen.

Glaubenentdecken

Vorkonfis werden Hauptkonfis

Wir sehen uns wieder!

Spätestens zum...

Schuljahresanfangsgottesdienst 2020

23. August 2020 17.00 Uhr Stadtkirche Laage

oder unter freiem Himmel vor der Kirche ‐ je nachdem, was

erlaubt ist.

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SUCHBILD

Wem fällt Was auf?

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HOHEN SPRENZ - KRITZKOW

Friedhofspflege

Der sonnige Frühling und die warmen

Temperaturen treibt das Wachstum der

Pflanzen und Bäume sowie natürlich

auch der Rasenflächen schnell voran.

Somit sind wir bestrebt die Pflege

unserer kirchlichen Friedhöfe regelmäßig

durchzuführen. Das ist jedes Jahr

eine neue Herausforderung für den

Kirchengemeinderat und unserer

Pastorin Frau Kretschmann, denn es ist

nicht leicht gute ehrenamtliche Arbeitskräfte

für längere Zeit zu finden.

Dennoch sind wir in diesem Jahr glücklich,

wieder eine Lösung vorzulegen.

‐ auf dem Friedhöfen in Weitendorf u.

Kritzkow arbeiten Frau u. Herr Lisch

eigenverantwortlich und den Gegebenheiten

der Natur entsprechend vorbildlich.

‐ der Friedhof in Hohen Sprenz wird

durch die Mitarbeiter der Christophorus

Kirchengemeinde Laage, Herrn

Skiba sowie Herrn Pollee in regelmäßigen

Abständen sorgsam gepflegt.

‐ für die Kapelle in Sarmstorf ringen wir

noch um eine Lösung, denn die derzeitige

Situation durch Corona hat die Pläne

der Umgestaltung (neue behindertengerechte

Zuwegung zur Kapelle und die

Anlage einer Urnengemeinschaftsanlage)

verzögert. Wir sind bestrebt, so

bald als möglich die Planung und

Realisierung umzusetzen.

Für dieses Vorhaben vertrauen wir auch

auf eine enge Zusammenarbeit mit der

kommunalen Gemeinde.

Nun noch eine Anmerkung zur Grabgestaltung

auf unseren Friedhöfen:

Laut Friedhofsordnung ist es nicht

gestattet, Gräber mit Kieselsteine oder

mit ganzen sowie auch teilweisen

Steinplatten abzudecken. Für pflegearme

Ruhestätten bieten wir Rasengrabstätten

an.

Es wäre gut, wenn Gräber, die mit

Kieselstein belegt sind, beräumt und

umgestaltet werden. Für weiter

Informationen stehen wir gerne zu

Verfügung.

Somit werden wir uns dennoch auch in

diesem Jahr bemühen die Ruhestätten

der Toten zu würdigen und für die

Besucher eine gepflegte Atmosphäre

bereiten.

Nachgefragt

Heike Wendtland

Einheimische und ebenso die auswärtigen

Besucher von Veranstaltungen in

der Kirche zu Weitendorf blicken beim

Betreten des Vorraumes auf zwei

Gedenktafeln. Auf jeder von ihnen liest

man Weitendorfer Veteranen vergangener

Kriege.

So werden denn Johann Scheel, Franz

Rambow, Johann Stange und Joh.

Resenhöft als Veteranen des preußisch ‐

österreichischen Krieges im Jahre 1866

und gleichfalls des Feldzuges 1870/71

Deutschlands gegen Frankreich aufgeführt.

Ein Einblick in die Lebensdaten

dieser Namensträger könnte allgemeines

Interesse finden. Begonnen sei,

unabhängig von der Reihenfolge der

Namensliste, mit bisher aus einem

Kirchenbuch ermittelten Daten zu Joh.

Resenhöft.

Dieser Veteran ist von Geburt her kein

Weitendorfer. Er wurde am 27.April

1842 in Schwansee (wohl Schwansee

bei Kalkhorst in Nordwestmecklenburg)

als Kind des Radmachers Franz

Resenhöft geboren. Wahrscheinlich

22 TREFFPUNKT CHRISTOPHORUS GEMEINDE 3/2020 JUNI | JULI | AUGUST


HOHEN SPRENZ - KRITZKOW

erlernte Sohn Johann beim Vater das

Handwerk des Radmachers. Ein

Radmacher, auch Stellmacher oder

Wagner genannt, war stets ein gefragter

Handwerker. Denn oft ging auf dem

Acker oder im Schlamm der Dorfstraße

ein Rad zu Bruch. Im Ständebuch

beschreibt ein Radmacher seinen Beruf

so: („....Ich macheRäder, Wagen und

Karren, Roll‐ und Reisewagen....).Wann

nun Johann Heinrich Christoph

Resenhöft nach Weitendorf kam, ist

noch nicht bekannt, und wo und wie er

die zehn Jahre jüngere Jungfrau Sophie

Marie Caroline Bremer in Weitendorf

oder in ihrem Geburtsort Levkendorfer

Woland kennenlernte und sich in sie

verliebte, muss noch erforscht werden.

Im Kirchenbuch ist vermerkt: Der

Witwer Johann Resenhöft heiratet die

ledige Sophie Bremer am 2. November

1876 in der Dorfkirche zu Kritzkow. Der

Bräutigam lebte damals bereits in

Weitendorf. Denn er wird dort bei der

Volkszählung 1867 als Stellmacher

registriert. Aus der Ehe gingen nach

bisherigem Kenntnisstand drei Kinder

hervor: Ferdinand (1877), Bertha (1880)

und Rudolf (1887).

Von den hier ermittelten Kindern sei

hier der Ferdinand ‐ eigentlich lt.

Urkunde Ferdinand Bernhard Ludwig

Wilhelm – besonders erwähnt. Dieser

Sohn wurde Soldat. Vielleicht haben die

Erzählungen des Veteranen über die

siegreichen preußischen Krieger in

beiden Feldzügen zu Ferdinands

Entschluss , Soldat zu werden, beigetragen.

Er wurde also Soldat, aber nicht

irgendeiner. In einer Liste wird

Ferdinand 1905 als Sergeant vermerkt.

Der junge Mann aus Weitendorf diente

damals in der Garnison Berlin im 1.

Garde=Dragoner=Regiment „Königin

Viktoria von Großbritannien und

Irland“. Doch Ferdinand muss schon vor

1905 länger gedient haben. Er wird

nämlich bei der Volkszählung im

Großherzogtum Mecklenburg –

Schwerin am 1. September 1900 in

Weitendorf als Bewohner des „Katens

No 14“, also im Elternhaus, nicht

gemeldet. Wie mögen die Augen des

Vaters geleuchtet haben, als Sohn

Ferdinand im April 1906, wohl in

prächtiger Uniform , die Sophie Schultz

aus Kritzkow zum Traualtar führte.

1908 traf den Radmacher ein schwerer

Schicksalsschlag. Im Kirchbuch von

Kritzkow ist vermerkt: Sophie Marie

Caroline Resenhöft, geb. Bremer

verstorben am 19. November 1908 in

Weitendorf, 55 Jahre, 11 Monate,

Gehirnschlag.

Wann das Leben des Johann Heinrich

Christoph , Radmacher in Weitendorf,

endete, ist bisher noch unbekannt.

Günther Montkowski

TREFFPUNKT CHRISTOPHORUS GEMEINDE 3/2020 JUNI | JULI | AUGUST

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HOHEN SPRENZ - KRITZKOW

„Nachdem das Altarbild im Mai 2018 restauriert ist,

gab es die Frage, was sich an den anderen Teilen als

restauratorisch notwendig zeigt. Eine sondierende

Fassungsuntersuchung 2019 zu den Farbschichten

und somit der Gestaltung an den seitlichen

Altarschnitzerei ergab bis zu 5 Farbschichten, die

unterschiedliche Gestaltungen darstellen.“

Heiko Brandner (Dipl. Restaurator)

Die weitere Restauration des Altars kann nun

beauftragt werden. Die Spendengelder dafür

reichen aus. Allen, die zu diesem Schritt

beigetragen haben, sei sehr herzlich gedankt.

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TREFFPUNKT CHRISTOPHORUS GEMEINDE 3/2020 JUNI | JULI | AUGUST


HOHEN SPRENZ - KRITZKOW

Aus dem Kirchengemeinderat

Wir haben Frau Astrid Eickhoff für Ihre Bereitschaft und

Mitarbeit im Kirchengemeinderat zu danken. Seit 2016 hat

sie dieses Amt wahrgenommen.

Nun gibt es eine Veränderung.

Frau Dorothea Eggers übernimmt

den Staffelstab, so dass der

Kirchengemeinderat geschäftsfähig

bleibt. Dies geschieht mit

dem Pfingstfest diesen Jahres.

Gottes Segen begleite Abschied

und Neubeginn.

(Büroleitende Sachbearbeiterin im

Zentrum kirchlicher Dienste, Rostock)

Mit diesem Gemeindebrief

danken wir Frau Erika Lange für

d a s t r e u e A u s t r a g e n d e r

Gemeindebriefe in Hohen Sprenz. Es ist eine Entlastung

des Kirchengemeinderates, wenn diese Arbeit durch

ortsvertraute freundliche Menschen geschieht!

In den unterschiedlichen Dörfern unserer

Kirchengemeinde sind darüber hinaus Frau

Beltz und Frau Hahn ehrenamtlich

unterwegs, Familie Zepik und Familie

Mank, Herr Wiese und Familie Weiß. In

Dolgen tut es Herr Voirin und in Sabel Tessa

Weinhold.

Das Gemeindeblatt für Hohen Sprenz wird

nun durch Familie Autzen‐Motschmann in

Ihre Briefkästen gelangen.

Jegliches Unterstützen trifft auf offene

Ohren und wird dankbar angenommen.

Eigentlich

Eigentlich war ein Konfirmationsjubiläum in unserer

Kirchengemeinde geplant, ABER wir werden das Ereignis in

das nächste Jahr verschieben. Vielleicht ahnten Sie es

schon? Derzeit sind in der Öffentlichkeit keine geselligen

Feste dieser Art erlaubt. Im kommenden Jahr wird es

anders sein. So hoffen wir.

Sag, warum glaubst du

noch immer

schon wieder

immer wieder neu?

Vielleicht weil einer an mich glaubt

darum glaub ich.“

Sag, worauf hoffst du

noch immer

schon wieder

immer wieder neu?

Vielleicht dass einer mir vertraut

darauf hoff ich.

Sag, wofür lebst du

noch immer

schon wieder

immer wieder neu?

Vielleicht dass einer durch mich

lebt dafür leb ich.

Lothar Zenetti

TREFFPUNKT CHRISTOPHORUS GEMEINDE 3/2020 JUNI | JULI | AUGUST

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HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH UND GOTTES SEGEN!

Wir dürfen die Namen

der Jubilare hier leider

nicht veröffentlichen.

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TREFFPUNKT CHRISTOPHORUS GEMEINDE 3/2020 JUNI | JULI | AUGUST


GEBURTSTAGE UND KASUALIEN

Freud und Leid in unseren Gemeinden

Heinz Anders 31.01.1932 ‐ 19.02.2020

Irmgard Lübcke 14.07.1940 ‐ 20.02.2020

Stanislaus Newinscheni 11.09.1924 ‐ 21.02.2020

Renate Tiedt 09.11.1935 ‐ 24.02.2020

Hertha Schwarz 28.01.1931 ‐ 20.03.2020

Elsbeth Klatt 30.06.1932 ‐ 25.03.2020

Bodo Piepke 10.05.1943 ‐ 26.03.2020

Elisabeth Geske 23.12.1925 ‐ 05.04.2020

Inge Wöhlbrandt 01.11.1939 ‐ 07.04.2020

Gerhard Boguslawski 20.03.1931 ‐ 08.04.2020

Margot Gemske 27.05.1947 ‐ 12.04.2020

Hidegard Kleinhans 09.05.1922 ‐ 12.04.2020

Egon Fülster 31.03.1942 ‐ 30.04.2020

Gemeindeglieder, die mit der Veröffentlichung der Altersjubiläen sowie

kirchliche Amtshandlungen (Taufen, Konfirmationen, kirchliche

Trauungen und kirchliche Bestattungen) nicht einverstanden sind,

können dem Kirchengemeinderat oder dem Pfarramt ihren Widerspruch

schriftlich mitteilen.

Zur Ruhe kommen,

wo alles in uns aufgebracht ist,

Trost und Halt finden,

wo jeder Trost uns fehlt,

Zuversicht und Hoffnung finden,

wo doch alles zu Ende ist.

Darum wollen wir Gott bitten.

Wollen uns vergewissern,

was Gott uns geschenkt hat;

müssen abgeben,

was uns noch ganz nah ist;

aber vertrauen auch darauf,

im Leben und im Sterben

von Gottes Liebe aufgefangen

und getragen zu werden.

TREFFPUNKT CHRISTOPHORUS GEMEINDE 3/2020 JUNI | JULI | AUGUST

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BIBLISCHE GESTALTEN

Abraham

Namensbedeutung:

םאַבְ‏ הָ‏ hebr.

„der Vater ist erhaben“

Herkunft

Ur in Chaldäa

Alter: 175 Jahre

Beruf: Nomade, Bauer und Viehhalter

Familie: Abraham hat eine Frau mit Namen Sarah,

einen Sohn Isaak, bekommt aber mit Sarahs Magd

Hagar zuvor noch einen älteren Sohn Ismael, der in

muslimischer Tradition Identifikationsfigur des Islam

Symbol: die Beschneidung wird unter Abraham

Bundeszeichen des Volkes Israel

Besonderheit: Abraham steht in besonderem

Kontakt zu Gott. Dieser redet mit Abraham, begegnet

ihm im Traum wie auch in einer Vision in Gestalt

dreier Personen. Er ist einer der drei Erzväter und

steht am Beginn der Geschichte des Volkes Israel.

Bibelstellen: 1Mos 12‐25, 2Mos 2.3.4, 1Chr 1, Ps 47

u.a.

Über mich

Von Haus aus zog ich mit meiner Familie, allem Hab

und Gut und dem Vieh durch das Land. In Haran ließ

ich mich schließlich nieder, doch dort sprach Gott zu

mir und versprach mir und meiner Frau eine große

Nachkommenschaft und eine neue Heimat.

Angesichts unseres Alters konnte vor allem meine

Frau diese Zusage gar nicht glauben. Auf unserem

Weg in das versprochene Land habe ich Gott zu Ehren

Altäre und Kultstätten gebaut. Zu jeder Zeit hatte ich

großes Vertrauen zu Gott und befolgte seine

Anweisungen. Gott hat mir sogar einmal aufgetragen,

meinen Sohn Isaak zu opfern. Das war eine schwere

Prüfung, doch letztlich schickte Gott einen Widder,

um meinen Sohn auszulösen. Dieser Schritt wurde

mir als große Glaubenstat angerechnet.

Nach dem Tod meiner Frau Sarah kaufte ich die Höhle

Machpela, um sie dort zu begraben. Damit habe ich

unseren ersten festen Besitz erworben. Das Leben als

Nomaden war vorbei. Das werdende Volk

Israel besaß damit ein erstes Stück

Heimat.

Clara Vogt

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