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SPORTaktiv Juni 2020

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DER<br />

SCHWEISS<br />

IST HEISS<br />

OHNE SCHWITZEN GEHT ES<br />

NICHT. IM ALLTAG NICHT UND<br />

BEIM SPORT SCHON GAR<br />

NICHT. WIE WICHTIG DIESE<br />

KLARE FLÜSSIGKEIT FÜR DIE<br />

MENSCHHEIT IST UND WARUM<br />

WIR AUCH AUS GUTEM GRUND<br />

BEI ANGST SCHWITZEN .<br />

VON KLAUS MOLIDOR<br />

nicht. Diesen Vorteil haben sich schon<br />

die Steinzeitmenschen zunutze gemacht<br />

und die Gnuherde von einem schattigen<br />

Platzerl zum nächsten gejagt. Irgendwann<br />

sind die Tiere heißgelaufen und<br />

konnten nicht mehr. Unsere Vorfahren<br />

aber konnten schwitzen, sind handlungsfähig<br />

geblieben und brauchten den<br />

Tieren irgendwann nur noch die Nüstern<br />

zuzuhalten und die Ernährung der<br />

Sippe war wieder für eine zeitlang sichergestellt.<br />

Was Kerstin Ortlechner auch klarstellt:<br />

„Es gibt eine genetische Vorbestimmung,<br />

an welchen Stellen wir<br />

schwitzen und wie stark wir schwitzen.“<br />

So schwitzen Männer definitiv stärker<br />

als Frauen. „Das hat sicher auch mit der<br />

Evolution zu tun“, sagt Ortlechner.<br />

„Schweißdrüsen sitzen oft dort, wo Talgdrüsen<br />

sitzen und die wiederum hängen<br />

mit der Verteilung der Haarwurzeln zusammen.<br />

Männer waren von jeher stärker<br />

behaart als Frauen, also schwitzen sie<br />

auch mehr.“ Vor allem hängt das aber<br />

mit dem Hormon Testosteron zusammen,<br />

von dem Männer bekanntermaßen<br />

deutlich mehr haben als Frauen.<br />

Ein weiterer Vorteil des Schweißes: Er<br />

schützt unsere Haut und damit auch<br />

<strong>SPORTaktiv</strong><br />

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