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DER HUND 07/20

Das DER HUND Magazin in der Ausgabe Juni 2020 mit dem Rasseportrait "Galgo". Außerdem: Anti-Giftköder-Training, endlich klappt´s, Duell: Zecken gegen Milben, Ratgeber: Fair und nachhaltig mit Hund, Unser Deal des Monats: bis zu 50 % auf Hundezubehör bei der Marke Nuf Nuf.

Das DER HUND Magazin in der Ausgabe Juni 2020 mit dem Rasseportrait "Galgo". Außerdem: Anti-Giftköder-Training, endlich klappt´s, Duell: Zecken gegen Milben, Ratgeber: Fair und nachhaltig mit Hund, Unser Deal des Monats: bis zu 50 % auf Hundezubehör bei der Marke Nuf Nuf.

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Mensch & Hund

Für die einen ist er schon gelebter

Alltag, für die anderen noch

ein schemenhaftes Schreckgespenst.

Aber eins steht fest: Als

erstrebenswertes Ziel durchdringt

der Nachhaltigkeitsgedanke

unsere Gesellschaft – sei es auf der

politischen Ebene, in der Wirtschaft, im

Umweltschutz oder im Spannungsfeld

zwischen den dreien. Die Begriffsauslegungen

gehen auseinander, je nach dem

Interesse derer, die sich des Konzepts

bedienen. Der Gedanke, der sie vereint:

Bedürfnisse sollen gut und langanhaltend

befriedigt werden, ohne dadurch die

Grundlagen zu zerstören, die das gleiche

auch in der Zukunft ermöglichen.

Ausflug an den Anfang

Das vermeintliche Modewort „Nachhaltigkeit“

hat bereits mehr als 300 Jahre

auf dem Buckel. Hans Carl von Carlowitz

schrieb den Begriff im Jahr 1713 als erster

nieder. Sein Buch „Sylvicultura oeconomica“

handelte von der nachhaltigen,

generationengerechten Bewirtschaftung

von Wäldern. Von Carlowitz stammte

aus einer tief in der Forstwirtschaft verwurzelten

Familie. Als Oberberghauptmann

in Sachsen war er zuständig für

den Bergbau, welcher Unmengen an Holzkohle

verschlang. Dass man nicht mehr

Bäume abholzen durfte als nachwuchsen,

war von Carlowitz klar. Sein Werk sollte

seine Zeitgenossen auf diesen Gedanken

der Nachhaltigkeit und das dafür

nötige Engagement aufmerksam machen.

Schließlich gäbe es ohne Holz weder den

Bergbau, noch könnte die Bevölkerung

grundlegende Bedürfnisse decken, also

etwa kochen und heizen.

Bereits damals – wenn auch in einem

kleineren Rahmen als heute – stand der

Begriff mit einer angespannten Situation

in Verbindung. Seit einigen Jahrzehnten

ist das Konzept der Nachhaltigkeit nun

mit dem Ziel einer zukunftsfähigen, vernetzten

Menschheit verbunden. Nötig

dafür: wirtschaftliche, ökologische und

soziale Interessen in gegenseitiger Akzeptanz

zusammenzubringen. 3

Wir haben bei einigen

Manufakturen und

Unternehmen aus der

Hundebranche nachgefragt,

wie sie Nachhaltigkeit umsetzen.

Leder ist das älteste Recyclingprodukt

der Welt. Schon vor 170.000 Jahren

lernten unsere Vorfahren, die Häute

erlegter Tiere durch Gerben vor Fäulnis

zu bewahren. Heute spielt das eine

Schlüsselrolle in der Recyclingkette,

da aus einem Nebenprodukt der

Fleischindustrie ein wertvolles

Material wird. Ohne Gerberei und

Lederindustrie müssten die Häute in

eine Deponie oder zur Verbrennung.

Ersatzstoffe für Leder bestehen

häufig aus Polyurethan oder PVC

und haben eine Beschichtung auf

Erdölbasis. Das führt zu einer erhöhten

mikroplastischen Verunreinigung.

Leder ist langlebig, reparierbar und

wird durch Nutzung schöner.

An Lederprodukten kann man sich

ein Leben lang erfreuen und sie sogar

an seine Kinder weitergeben.

Uwe Holubeck,

Geschäftsführer,

Das Lederband

3 www.das-lederband.de

Wir bei BUDDY. sind überzeugt,

dass wir gemeinsam nachhaltig

etwas ändern können.

Vom ersten Entwurf bis zur Fertigung

unserer Kissen und Decken achten

wir darauf, Ressourcen zu schonen

und setzen daher auf natürliche

und auf Recycling-Materialien,

kurze Transportwege, das Oeko-Tex

100 und GOTS Siegel – Pestizide,

gesundheitsbedenkliche Färbemittel

oder Plastikverpackungen haben bei

uns keinen Platz. Was wir nehmen,

geben wir der Natur wieder zurück

und pflanzen für jede Bestellung einen

Baum – unseren Hunden und

der Umwelt zuliebe.

Manuel Mohlberg,

Inhaber,

Buddy.

3 www.buddy-pets.de

Fotos: privat, Hannah Berghus

www.derhund.de 43

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