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die Flußmeister 2008

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<strong>die</strong> <strong>Flußmeister</strong> <strong>2008</strong><br />

abgerissen und durch eine neue, modernen Anforderungen<br />

entsprechende, Anlage ersetzt. Diese Fischtreppe wird<br />

von E.ON Wasserkraft und dem Wasserwirtschaftsamt<br />

München gemeinsam fi nanziert.<br />

Neubau Triebwerke Wasserburg, Gars und<br />

Teufelsbruck am Inn<br />

Die baugleichen Innstaustufen Gars, Teufelsbruck und<br />

Wasserburg wurden noch vor dem 2. Weltkrieg im Jahr<br />

1938 in Betrieb genommen. Die Anlagen wurden damals<br />

für einen maximalen Wasserdurchfl uss von 450 m³/s bzw.<br />

475 m³/s in Wasserburg ausgelegt.<br />

Der von der Schneeschmelze von zahlreichen hochalpinen<br />

Gletschern gespeiste Inn überschreitet <strong>die</strong>se Wassermenge<br />

jedoch an über 110 Tagen im Jahr deutlich. Vor allem<br />

in den Sommermonaten gehen so große Wassermengen<br />

ungenutzt über <strong>die</strong> Wehranlagen der Kraftwerke verloren.<br />

E.ON Wasserkraft reagiert auch hier und plant den Zubau<br />

von weiteren Turbinen an <strong>die</strong>sen drei Anlagen. Dadurch<br />

wird <strong>die</strong> Ausbauleistung pro Anlage um knapp 5 Megawatt<br />

gesteigert und man kann pro Standort zusätzlich rund<br />

13 GWh Strom erzeugen.<br />

Als erstes wird im Frühjahr<br />

2007 mit dem Bau des<br />

Triebwerkes in Wasserburg<br />

begonnen. Die Projekte Gars<br />

und Teufelsbruck befi nden<br />

sich im Moment noch in der<br />

Planung. Diese Projekte werden<br />

ebenfalls von landschaftspfl<br />

egerischen Begleitplänen<br />

umrahmt.<br />

Bund der <strong>Flußmeister</strong> Bayerns<br />

Mehrerzeugung durch Sanierungen und<br />

Modernisierungen in Kraftwerken<br />

Für den Laien kaum verständlich aber wahr: Eine Kanalsanierung<br />

kann <strong>die</strong> Jahreserzeugung eines Kraftwerkes<br />

erhöhen. Durch <strong>die</strong> Sanierung der Kanäle kann einerseits<br />

<strong>die</strong> Fließgeschwindigkeit des Wassers und andererseits<br />

<strong>die</strong> Beaufschlagung des Kanals mit Wasser erhöht werden.<br />

Dies führt dann im Kraftwerk zu einer Mehrerzeugung an<br />

umweltfreundlicher Energie. E.ON Wasserkraft betreibt<br />

vor allem an Inn und Isar viele Kilometer Kanalstrecken,<br />

<strong>die</strong> entsprechend ihrer baulichen Zustände gewartet und<br />

nach und nach saniert werden müssen. Ähnlich verhält es<br />

sich bei umfassenden Revisionen und Erneuerungen der<br />

Maschinensätze in Kraftwerken. Durch neue und optimierte<br />

Techniken kann man so aus dem vorhandenen Wasserdargebot<br />

eine noch höhere Erzeugung gewinnen. Ein gutes<br />

Beispiel für <strong>die</strong> Kombination beider Methoden ist das Kanalkraftwerk<br />

in Töging. Durch <strong>die</strong> Sanierung des Innkanals und<br />

<strong>die</strong> Erneuerung der Laufräder, der Leittechnik und einiger<br />

Generatoren im Maschinenhaus kann <strong>die</strong>se Anlage nun bis<br />

zu 35 GWh Strom pro Jahr mehr erzeugen.<br />

In der weiteren Zukunft wird E.ON Wasserkraft ausbaufähige<br />

Wasserkraftpotentiale eruieren und ihre Umsetzung<br />

unter den Gesichtspunkten der im Eckpunktepapier verankerten<br />

Aufl agen untersuchen. Im Moment führen wir für einige<br />

potentielle Kraftwerksstandorte Machbarkeitsstu<strong>die</strong>n<br />

durch. Nach deren Fertigstellung werden <strong>die</strong> gewonnenen<br />

Erkenntnisse mit den Genehmigungsbehörden diskutiert<br />

um eine möglichst optimale Lösung für Energiewirtschaft,<br />

Mensch und Natur zu erarbeiten, bevor Genehmigungsverfahren<br />

angestrebt werden.<br />

Erhard von Kuepach,<br />

Pressesprecher E-ON Wasserkraft GmbH<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.eon-wasserkraft.com<br />

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