Berufsbild wird ergänzt Biodiversitätswirt Landschaftsbauer besser

Krüger Park II
THÜRINGER
LANDESANSTALT FÜR
UMWELT UND GEOLOGI
21.11.2011, Tagung DVL Edgar Reisinger 45
Fazit I – Kohärenz der Umweltziele und
Agrarpolitik notwendig
- Die extensive, naturnahe Beweidung ist eine
Managementmaßnahme, mit der auch ehrgeizige
Zielsetzungen der Biodiversitätssicherung und des
Umweltschutzes umgesetzt werden können.
- Das Management kann i.w. nur durch Landwirte
erfolgen.
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Flächenbilanz hot spots für extensive
naturnahe Beweidung in Deutschland
ha Acker/ha
� Auen, Nassgrünland + Niedermoore 650.000 280.000
� Trockenrasen 100.000
� Heiden 20.000
� Biotopverbund 50.000 50.000
� Zusammen 820.000 330.000
Das sind 5 % der LF insgesamt, d. h. 10% des Grünlandes
und 3 % der Ackerfläche.
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Fazit II – To do Liste Naturschutz
- Flächen der hot spots und v. a. Renaturierungsvorhaben
identifizieren
- Förderkulisse abgrenzen
- Schutzziel definieren (Arten oder LRT)
- Maßnahmen des Weidemanagement (flexibel)
bestimmen
- Kontrollfähige Definition des Zielzustandes z. B. Anzahl
der Landschaftselemente (Verbuschungsgrad),
Vernässung, Anlage von Kleingewässern, Art der
Vegetation (Groß- und Kleinröhrichtbestände,
Brennesseln etc.)
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