46. Ausgabe
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DER
BÄNNJERRÜCKBOTE
Eine Zeitung von Bürgern für Bürger
Unabhängige Stadtteilzeitung Bännjerrück l KarlPfaffSiedlung l Kaiserslautern
46. Ausgabe, Dezember 2019, ISSN 18671950
Diese Stadtteilzeitung entsteht in ehrenamtlichem Engagement.
Sie erscheint vierteljährlich und wird kostenlos an alle Haushalte verteilt.
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DER BÄNNJERRÜCKBOTE – Ausgabe 46 – Dezember 2019
Für Ihren Terminkalender
Wann? Was? Wer? Wo?
Zweiter Dienstag
im Monat, 18 Uhr
Donnerstag,
19.12.19, 16 Uhr
Samstag,
21.12.19, 15 Uhr
Samstag,
4.1.20, 15 Uhr
Stammtisch
Ökumenischer Weihnachtsgottesdienst
mit anschließender Weihnachtsfeier der
Bewohner*innen
Bürgerverein
Wasgau-Café
Hohenecker Str. 28
Kirche Heilig Kreuz
und Hedwigs-Café
Zithermusik zur Weihnachtszeit Elke Wernersbach Kirche Heilig Kreuz
Internationale Weihnachtslieder Chor „Bella Musica“ Kirche Heilig Kreuz
Mittwoch,
8.1.20, 15 Uhr
Tanz-Café: „Mit Schwung ins Neue Jahr“ N.N.
Hedwigs-Café
Mittwoch,
15.1.20, 15 Uhr
Reisecafé: „Island auf 3 Rädern“ Bernd Brubacher Hedwigs-Café
Freitag,
24.1.20, 17 Uhr
Ausstellungseröffnung „Illusionen von
Apfelgrün bis Zinnoberrot“
Ilse Schleppi und
Pia Scherne-Jung
Hedwigs-Café
Mittwoch,
5.2.20, 15 Uhr
Montag,
24.2.20, 14.11 Uhr
Mittwoch,
4.3.20, 15 Uhr
Mittwoch,
25.3.20, 15 Uhr
Tanz-Café: „Närrische Melodien“ Walter Müller Hedwigs-Café
Große Faschingsfeier
Soziale Betreuung und
Ehrenamtliche
Hedwigs-Café
Tanz-Café mit Musik aus der Rille Rudolf Wittg Hedwigs-Café
Ostergeschichten Astrid Lehrke Hedwigs-Café
Regelmäßige offene Gruppen:
Offener Singkreis: jeden 1. und 3. Donnerstag im Monat um 13.45 Uhr im Hedwigs-Café
Handarbeitsgruppe: jeden Dienstag, ab 18 Uhr im Foyer
Patchworkgruppe: jeden 1. Samstag im Monat von 10 - 14 Uhr im Multifunktionsraum, UG
Betreuungsvereins SKFM: jeden 3. Dienstag im Monat von 15 - 17 Uhr Offene Sprechstunde im Konferenzraum
Hilfe am Handy/Smartphonecoaching für Senioren: jeden 2. und 4. Donnerstag im Monat um 10:00 Uhr im Hedwigs-Café
Zeit für NEUES
Sie engagieren sich gerne, Sie wollen was bewegen, Sie sind offen für neue Aufgaben und Kontakte, Sie sind im
besten Alter?
Dann kommen Sie ins Caritas Altenzentrum St. Hedwig.
Hier lernen Sie Menschen aus der Region kennen, die Sie inspirieren und mit denen Sie Ihre Engagementideen
umsetzen können. Wir bieten Ihnen eine persönliche Verbindung zu Menschen und die Chance zu selbstbestimmter
Weiterentwicklung.
Mehr Informationen dazu:
Sozialdienst Elisabeth Demmerle, Tel: 0631/34361110, elisabeth.demmmerle@cbs-speyer.de
DER BÄNNJERRÜCKBOTE – Ausgabe 46 – Dezember 2020 3
Inhaltsangaben
Für Ihren Terminkalender..........2
Neues aus St. Hedwig
Leitartikel der Redaktion...........3
Neues aus dem Stadtteilbüro....4
Nachbarschaftscafé...................5
Einladung der Gemeindeschwester+
Neues vom Bürgerverein...........6
Wenige Pilze, viel Spaß.............8
Der Weihnachtsbaum................9
Lebensmittelverschwendung..10
Mit Bach und Vivaldi ...............11
Adventskonzert gut besucht
Rätselseite................................12
Ausstellung...............................13
Scheckübergabe......................14
FiveStarBrass.........................15
In Weihnachtsstimmung gerockt
Wildschweine vs. Sportplatz...16
Geschäftseröffnung.................18
Weihnachtsgedicht..................19
Von Christian Parence
Appel und ein Ei.......................20
Gartentipps...............................23
Blick über den Gartenzaun......24
Die Verbraucherzentrale warnt
Bännjerrücker Katzen..............26
Bushaltestelle renoviert..........27
Preis bleibt gleich....................28
Die SWK informieren
Wunschbaum............................31
Leserbrief zum Römerweg......32
Werden Sie Mitglied!................33
Max Schrubbel..........................36
Weihnachtsgruß.......................37
Patrone für FCK........................39
Traditionsclub in der Krise
Kampfsport...............................41
Kirchenseite..............................42
Termine
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
Fröhliche Weihnacht überall... Vor wenigen Wochen war ich in
einem Spielzeugladen. An der Kasse vor mir standen zwei Damen,
deren Einkaufswägen nahezu explodierten. Riesige Pakete
befanden sich darin. Ich liebe es, Geschenke zu machen. Aber
der Anblick dieser unglaublichen Mengen an Plastikkrusch –
man möge mir die Wortwahl verzeihen – hat mich regelrecht abgestoßen.
Und je näher das Weihnachtsfest rückt, desto unmöglicher
wird es, dem lauten und aufdringlichen Konsumgedöns zu
entgehen. Das sind die Momente, in denen ich mich an die
selbstgestrickten Pullover meiner Patentante Oda erinnere. Oder
die liebevoll gepackten Päckchen meiner Tante Isolde, die sie
immer mit bunten Kinderservietten auslegte. Einige davon besitze
ich heute noch in meiner Kindheitsschatztruhe, während viele
andere, deutlich wertvollere Besitztümer längst den Weg aller
Dinge gegangen sind. Es ist die liebevolle Aufmerksamkeit, die
diese Geschenke über die Zeit hinweg unvergänglich wertvoll
machten. Und so wünsche ich mir für unsere Kinder, dass sie in
einer Welt aufwachsen dürfen, in der man sich an den kleinen
Dingen freut. An dem, was wirklich kostbar ist und bleibt: Persönliche
Zuwendung, gute Gespräche, gemeinsam verbrachte
Zeit, Respekt und Liebe. Vielleicht ermöglicht gerade diese Adventszeit
die Rückbesinnung auf das, was Weihnachten wirklich
bedeutet. Wie es sein könnte, wenn nicht der Konsumrausch alles
übertönen würde.
Gerne möchte ich diese Ausgabe nutzen, um einmal denen
Danke zu sagen, die viel zum Gelingen des BÄNNJERRÜCKBOTEN beitragen,
aber so gar keine Öffentlichkeit haben. Das sind insbesondere
unsere ehrenamtlichen Verteiler, die bei Wind und
Wetter dafür sorgen, dass unsere beliebte Stadtteilzeitung rechtzeitig
in Ihrem Briefkasten landet. Aber das ist auch unsere
großartige Druckerei Koch. Die Dateien abzugeben, ist immer
ein bisschen so, als würde man sein Baby in die weite Welt schicken.
Bei Familie Koch mit ihrem kompetenten und netten
Team, ist unser BÄNNJERRÜCKBOTENKind immer hervorragend aufgehoben.
Danke für Ihr Engagement!
Ihnen, liebe Leser, wünsche ich ein gesegnetes Weihnachtsfest,
ein gesundes und erfülltes Jahr 2020 und viel Freude mit unserer
Weihnachtsausgabe des BÄNNJERRÜCKBOTEN.
Ihre Miriam DieckvoßPloch
Impressum:
Herausgeber:
Bürgerverein
Bännjerrück/KarlPfaff
Siedlung e.V.
ISSN 18671950
Anschrift der Redaktion:
Der Bännjerrückbote
Leipziger Straße 150
67663 Kaiserslautern
Telefon: 0631 3506083
Auflage:
3.000 Exemplare
Redaktionsteam:
Miriam DieckvoßPloch,
v.i.S.d.P. (md)
Helmut Schmidt (hfs)
Ralph Gmeiner (rmg
Tanja von Ehren (tve)
Erzsi Pribil (ep)
Rainer Doege (rd)
Elisabeth Demmerle (ed)
Layout:
Monika Strohm (ms)
Rainer Doege (rd)
Erzsi Pribil (ep)
Titelbild:honeyflavour/stock.adobe.com
Anzeigen:
Helmut Schmidt
(verantwortlich)
Druck:
Druckerei Koch e.K.
Körborner Straße 10,
66869 Kusel,
Telefon: 06381 2062
EMail: baennjerrueckbote@gmx.de / AnzeigenRedaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 15. Februar 2020
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DER BÄNNJERRÜCKBOTE – Ausgabe 46 – Dezember 2019
Hilfe gesucht!
Liebe Leserinnen und Leser, wir wurden von zwei
Personen gefunden. Renate Stutzkeitz und Marian
Zapala unterstützen uns nun im Stadtteilbüro. Die
ergänzten Öffnungszeiten sind in der Tabelle unten
rechts genannt. Wir drei "alteingesessenen", Hans
Burow, Danny Kneip und Rainer Doege begrüßen
unsere "Neuen" ganz herzlich und freuen uns über
die Zusammenarbeit mit ihnen.
Falls auch Sie im Stadtteilbüro mitarbeiten wollen,
dann besuchen Sie uns, am besten dienstags oder
freitags. Wir beantworten Ihnen gern Ihre Fragen.
Laptop und SmartphoneHilfe
Erneut möchten wir allen "Bännjerrückern" und
"Bännjerrückerinnen" unsere Laptop, Tablet und
SmartphoneHilfe anbieten. Wie schon in den letzten
BÄNNJERRÜCKBOTEN auf dieser Seite beschrieben,
sind Hans Burow und Rainer Doege weiterhin gern
bereit, Ihnen am Laptop kostenlos zu helfen
und/oder Ihre Fragen zu beantworten. Kommen Sie
mit Ihrem Laptop dienstags oder freitags um 10 Uhr
Aus dem Stadtteilbüro
Bännjerrück / KarlPfaffSiedlung
oder donnerstags um 16 Uhr ins Stadtteilbüro. Für
Smartphone und Tablet steht Ihnen Rainer Doege
auch dienstags um 10 Uhr zur Verfügung. Um Ihnen
besser helfen zu können, bitten wir Sie, sich
vorher anzumelden und scheuen Sie sich nicht auf
unseren Anrufbeantworter zu sprechen.
Tauschbox
Unsere Tauschbox finden Sie in der kalten Jahreszeit
bei Regen, Schnee und Eis, sowie bei starkem
Wind im Vorraum des Stadtteilbüros.
Text: rd
Wir wünschen allen
Leserinnen und Lesern
ein geruhsames Weihnachtsfest
und ein gutes Neues Jahr!
Rainer Danny Renate Marian Hans
Doege Kneip Stutzkeitz Zapala Burow
DER BÄNNJERRÜCKBOTE – Ausgabe 46 – Dezember 2019 5
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DER BÄNNJERRÜCKBOTE – Ausgabe 46 – Dezember 2019
Der Bürgerverein berichtet
Liebe BännjerrückerInnen,
Europa Direkt Informationszentrum
zum Jahresende einen ganz
lieben Dank vorab. Nach fast
vierzigjähriger Tätigkeit für die
Stadtplanung, hat Gerhard
Degen (Bild links) das höchste
Gebäude Kaiserslauterns
in Richtung Ruhestand verlassen.
Zuletzt als Leiter des
Europa Direkt Informationszentrum
Kaiserslautern, war
er maßgeblich verantwortlich,
dass der Bännjerrück in
2008 in die Förderung des
dreijährigen Projekts „Cities in Balance“ der Europäischen
Union aufgenommen wurde. Ein Projekt,
das sich mit den Auswirkungen des demografischen
Wandels beschäftigte. Und dessen sichtbares
Ergebnis noch heute der Bürgerverein
Bännjerrück / KarlPfaffSiedlung e. V. und DER
BÄNNJERRÜCKBOTE ist. Gerhard Degen hat uns auch
nach Projektende immer wohlwollend begleitet und
unterstützt. Von hier aus wünschen wir einem unserer
Väter alles Gute für einen erfüllten „Unruhestand“,
verbunden mit der Bitte, er möge uns auch
zukünftig mit seinem enormen Praxiswissen zur
Verfügung stehen. Danke!
Helmut Schmidt
Vorsitzender des Bürgervereins
Bännerück/KarlPfaffSiedlung e. V.
Pilzwanderung
11. Oktober: Immer größere Resonanz findet auch
die Pilzwanderung zwischen den Hochhäusern
und Bungalows unseres Stadtteils. War der Anklang
schon bei der letzten Veranstaltung vor zwei
Jahren enorm, war er dieses Mal noch um einiges
„gigantischer“.
Unsere Lauterer Pilzkoryphäe Dietmar Theiss
wusste wieder Alt und Jung mit seinem herausragenden
Fachwissen zu begeistern.
Über die im letzten BÄNNJERRÜCKBOTEN angekündigten
Veranstaltungen des Bürgervereins darf Positives
berichtet werden:
Radtour
25. September: Die von Bernd Köppe, Tourenführer
des ADFCKreisverbands Kaiserslautern, mit
Ausgangspunkt Parkplatz ToomMarkt kompetent
über „Schleichwege“ des Bännjerrück geführte
Radtour fand nach rund 15 Kilometern ihren Abschluss
bei Kaffee und Kuchen im Hedwigsheim.
„Unbedingt wiederholen“, war die übereinstimmende
Meinung der Teilnehmer.
Thomas Brenner Workshop
Und da war da noch ein sehr angenehmes und erfreuliches
Zusammentreffen. In der letzten Novemberwoche
war der Kaiserslauterer Fotograf
Thomas Brenner mit seinen Trierer Studenten in
den Stadtteilen unterwegs. Die Studierenden sollten
sich dabei von Mensch und Architektur inspirieren
lassen und dies fotografisch darstellen. Für
den Bännjerrück entschieden hatte sich eine Studentin
mit Kleinkind und betreuender Mutter. Eine
Konstellation, die bleibenden Eindruck beim Autor
dieser Zeilen hinterlassen hat. Vor allem aber auch
aufgrund der netten und sympathischen Erscheinung
der ganzen Familie. Bitte beachten Sie unbedingt
ihren Beitrag „Für `n Appel und `n Ei auf dem
Bännjerrück“. Eine filmische Gesamtdarstellung
des Projekts wird am 20. Dezember um 16 Uhr im
UnionKino zu sehen sein.
DER BÄNNJERRÜCKBOTE – Ausgabe 46 – Dezember 2019 7
Stresemannschule, Bücherspende, SanktMartin
Auch etwas „Gutes“ – wie wir glauben – konnte
der Bürgerverein in diesem Quartal tun. Mit einer
Spende von 500 Euro war es der Stresemann
Grundschule möglich, den Bestand ihrer Schülerbibliothek
zu erneuern. Die neuen Bücher würden
nach der Karteiaufnahme umgehend in Beschlag
genommen.
Bei dieser Gelegenheit möchte ich eine weitere
„Neuerung“ an der Stresemannschule unbedingt
erwähnen. So ist der Martinsumzug in jedem Jahr
ein Ereignis der besonderen Art. Mit Sankt Martin
hoch zu Ross wurde dieses Ereignis heuer nochmals
getoppt.
Gefahr im Verzug?
Am Ende noch eine Anmerkung, die erneut mein
Unverständnis gegenüber der Ignoranz unserer
hiesigen Forstbehörde aufzeigen soll. Von einer
Anwohnerin angesprochen, dass beim Blitzer in
der Leipziger Straße ein Baum eine solche
Schräglage aufweise, dass sie fürchte, er könne
vielleicht über kurz oder lang über die Straße fallen
und größeres Unheil bis hin zu Personenschäden
verursachen, hatte ich ihr versichert, mich an den
wohl zuständigen Förster zu wenden. Per EMail
mit anhängenden Fotos geschah dies Ende Oktober.
Leider bleibt sich die Forstverwaltung ihrer
Linie treu nicht zu antworten. Diese Erfahrung
konnte der Bürgerverein ja bereits in seinem über
zweijährigen Bemühen um die Aufstellung von
Bänken in dem Gebiet VogelwehHohenecker
Straße machen. Selbst wenn der Bürgerverein die
Kosten hierfür übernehmen würde.
Fotos: Stefanie Wienert / hfs
Übrigens: De Baam brennt!
Dank Freiwilliger Feuerwehr und den Stadträten
Karin Krieger und Jörg Harz. Da kann jetzt nichts
mehr schief gehen und das neue Jahr kommen.
In diesem Sinne wünscht der Bürgerverein allen
Bewohnerinnen und Bewohnern unseres Bännjerrück
und der KarlPfaffSiedlung ein gesegnetes
Weihnachtsfest und ein Jahr 2020 voll mit erfüllten
Wünschen.
Mit einem großen Dank versehen gilt dies
auch für die Mitglieder des Bürgervereins und
die aufopferungsvoll tätigen Zusteller und
Redaktionsmitglieder des BÄNNJERRÜCKBOTEN.
DANKE!
Ihr
Helmut Schmidt
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DER BÄNNJERRÜCKBOTE – Ausgabe 46 – Dezember 2019
Wenige Pilze, viel Spaß
Spannende Pilzführung im Wohngebiet fand großen Anklang
Hervorragend besucht war die diesjährige Auflage
unserer Pilzsammlung auf dem Bännjerrück Mitte
Oktober. Der Einladung zur Pilzsuche waren in diesem
Jahr rund 40 Teilnehmer gefolgt. Während für
gewöhnlich Pilzsuchende mit Messer und Körbchen
in den Wald gehen, machten sie sich in diesem Fall
auf, um zwischen Häusern, Garagen und Spielplätzen
nach den begehrten Trophäen zu suchen.
Erdacht hat das spannende Konzept, auf öffentlich
zugänglichen Grünflächen in unserem Wohngebiet
nach Pilzen zu suchen, Dietmar Theiss. Er ist
Pilzsachverständiger der Deutschen Gesellschaft
für Mykologie e. V. und wohnt auf dem Bännjerrück.
Mit seinem großen Fachwissen stand er auch
diesmal wieder zur Verfügung. Gleich zu Beginn
musste er die Hoffnungen der Teilnehmer auf Reiche
Ernte allerdings dämpfen: In diesem Jahr gab
es Mitte Oktober leider nur wenige Pilze. Dennoch
konnten viele verschiedene Exemplare gefunden,
sorgfältig in Augenschein genommen und auch berochen
werden. Denn – das machte Theiss immer
wieder deutlich – beim Pilze sammeln braucht es
alle Sinne. Deshalb warnte er vor der unkritischen
Verwendung von Pilz-Apps oder Bestimmungsbüchern.
Denn viele Pilze seien sich optisch zum
Verwechseln ähnlich und schnell sei es deshalb
passiert, dass man sie falsch bestimmt. Er verwies
auf Tests, in denen der Knollenblätterpilz, der giftigste
Pilz in Deutschland, von Apps nicht erkannt
wurde. „Das kann tödlich enden“, erklärte Teiss.
Wer Pilze zum Essen sammelt, solle wirklich nur
die Pilze verwenden, bei denen er sich ganz sicher
ist, dass man ihn tatsächlich kennt. „Bitte bedenken
Sie, dass selbst in einem hervorragenden Buch nur
eine Auswahl der bekanntesten Pilze abgedruckt
ist. Es gibt eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass der
Pilz, den Sie gerade in der Hand halten, eben nicht
in dem Buch aufgeführt ist. Sie können nicht davon
ausgehen, dass ein Pilz, der so ähnlich aussieht,
wie eine Fotografie in einem Buch, auch tatsächlich
der dort abgebildete ist“, sagt Theiss.
Während der anderthalbstündigen Führung gelang
es den Teilnehmern, einige spannende Exemplare
zu finden und Theiss gab einen Einblick in die faszinierende
Welt der Pilze, die in so unterschiedlichen
Formen mit ganz unterschiedlichen Ansprüchen an
ihre Umwelt gedeihen. Dabei konnten die Teilnehmer
auch von den verschiedenen Kenntnisständen
innerhalb der Gruppe profitieren. Überhaupt fanden
sich schnell nette Gesprächspartner und so wurde
der Pilzspaziergang auch menschlich zu einem angenehmen,
kurzweiligen Nachmittag, der nach allgemeiner
Meinung auch im nächsten Herbst unbedingt
einer Wiederholung bedarf. (md)
DER BÄNNJERRÜCKBOTE – Ausgabe 46 – Dezember 2019 9
LEDLichterglanz am Weihnachtsbaum auf dem Bännjerrück
Foto: md
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
am fünften Dezember war es wieder soweit: Wie
im vergangenen Jahr wurden von der Feuerwehr
die Lichterketten am Weihnachtsbaum an der
Kreuzung Stresemann, Leipziger und Sickinger
Straße angebracht. Dieses Jahr waren zum ersten
Mal alle Lichterketten mit LEDKerzen bestückt.
Die ärgerlichen Ausfälle ganzer Lichterketten
durch defekte Kerzen, sei es, weil Regenwasser
oder Schnee in die Kerzen eingedrungen sind
oder es eine Beschädigung durch starken Wind
gab, gehören ab diesem Jahr hoffentlich der
Vergangenheit an.
Trotz der Umstellung auf LEDTechnik war die
Anspannung bei allen Beteiligten sehr groß.
Würde es diesmal ohne Komplikationen klappen,
dass alle fünf Lichterketten und somit zum ersten
Mal 250 Kerzen erstrahlen?
Es klappte prima, dank der professionellen
Unterstützung seitens der städtischen Feuerwehr
wurden in Rekordzeit alle Lichterketten
angebracht. Der letzte Stecker war gerade
eingesteckt, da ging die Straßenbeleuchtung an
und mit ihr die Lichterketten. Alle Kerzen
erstrahlten und hüllten unseren Weihnachtsbaum
auf dem Bännjerrück in weihnachtlichen Glanz,
die Anspannung fiel ab und wich einem Lächeln.
Wir wünschen allen ein gesegnetes Frohes Fest
und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Herzliche Grüße
Ihre beiden Stadträte vom Bännjerrück
Karin Krieger und Jörg Harz
Foto: hfs
Text: Jörg Harz
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DER BÄNNJERRÜCKBOTE – Ausgabe 46 – Dezember 2019
Lebensmittelverschwendung nachhaltig bekämpfen
Lebensmittelrettung mit Hilfe von Initiativen für Jedermann leicht gemacht – Von Argjend Alickaj
Der 2. Mai in diesem Jahr galt als Tag der Lebensmittelverschwendung:
Dies bedeutet, dass alle Lebensmittel,
die in diesem Jahr bis dahin für Deutschland
produziert wurden, rein rechnerisch im Müll landen.
Laut dem WWF sind es insgesamt jährlich 18 Millionen
Tonnen beziehungsweise ein Drittel der jährlich
in Deutschland produzierten Menge. Mit Hilfe einer
optimierten Wertschöpfungskette und angepassten
Konsumgewohnheiten könnten zehn Millionen Tonnen
Lebensmittelabfall vermieden werden. Insbesondere
Privathaushalte sind für einen sehr großen
Teil der Verschwendung verantwortlich, nämlich 40
Prozent. Der Kampf gegen Lebensmittelverschwendung
ist keine Wissenschaft und erfordert vom Konsumenten
keine 180-Grad-Drehung. Bereits kleine
Veränderungen im Einkaufsverhalten können einen
positiven Effekt bewirken. Einige Initiativen haben
der Lebensmittelverschwendung den Kampf angesagt:
Manche bieten Packetdienste mit Obst- und
Gemüsesorten an, die den Schönheitsidealen der
Konsumgesellschaft nicht entsprechen und sonst
auf den Feldern liegen bleiben. Dazu zählen etepetete-bio.de,
ruebenretter.de und gemuesekiste.com.
Andere ermöglichen registrierten Nutzern den kostenlosen
Zugriff auf übrig gebliebene Lebensmittel
in der Nachbarschaft: foodsharing.de; olioex.com.
Außerdem können nicht verkaufte Lebensmittel direkt
vor Ort bei teilnehmenden Restaurants und
Supermärkten für wenig Geld erworben werden:
toogoodtogo.de; resq-club.com. Das Ganze findet
sich mittlerweile sogar in Form einer kleinen Supermarktkette
inklusive online-Shop, wo unter anderem
vor der Mülltonne gerettete Mindesthaltbarkeitsware
angeboten wird: sirplus.de. Ein Besuch auf den
Wochenmarkt ist aufgrund der großen Auswahl an
losem Gemüse auch eine gute Alternative zu den
1-Kilogramm-Packungen im Supermarkt. Und alle,
die gerne an der frischen Luft unterwegs sind, finden
auf mundraub.org öffentliche Bäume und Sträucher
mit leckeren Früchten auf öffentlichen Plätzen.
Auf dem Bännjerrück befindet sich seit April, 2019
auch eine dieser Initiativen: Die Brothelden geben
der Backware eine zweite Chance und bieten Vortags-
und Ausschuss-Backware der Barbarossa Bäckerei
zum günstigen Preis an.Angeboten werden
Brot, Brötchen und Feingebäck, aber auch Kaffee
und Kaltgetränke. Dass die Bännjerrücker das Angebot
angenommen haben, zeigte sich bereits nach
wenigen Wochen. Die meisten Kunden kommen aus
der näheren Nachbarschaft. In der Zeit vom 3.Dezember
bis Ende Januar starten die Brothelden eine
Spendenaktion und möchten das Engagement von
zwei Stammkunden, Ulla und Eugen B., in Kenia unterstützen.
Die beiden Bännjerrücker helfen Kindern,
die in der kenianischen Touristenhochburg „Shanzu
Beach“ in bitterster Armut leben. Eine kleine Spendenbox
wird hierfür in der Bäckerei aufgestellt. Der
BÄNNJERRÜCKBOTE hat über das Engagement von Ulla
und Eugen Braun bereits mehrfach berichtet. Nähere
Informationen erhalten Sie gerne vor Ort.
DER BÄNNJERRÜCKBOTE – Ausgabe 46 – Dezember 2019 11
Mit Bach und Vivaldi in die Weihnachtszeit
Stimmungsvolles Adventskonzert im Caritas-Altenzentrum St. Hedwig
Es ist eine schöne Tradition, dass das Kammerorchester
der Emmerich-Smola-Musikschule und
Musikakademie der Stadt Kaiserslautern mit einem
stimmungsvollen, stets sorgfältig vorbereiteten Adventskonzert
im Caritas-Altenzentrum St. Hedwig.
zu Gast ist. Der Leiter des Orchesters, Wolfgang
Bach, hatte auch in diesem Jahr ein Programm
ausgewählt, das die Zuhörer musikalisch mit weihnachtlichen
Liedern und Werken aus der Barockzeit.
in die Advents- und Weihnachtszeit einstimmte.
Das 4. Brandenburgische Konzert von J.S. Bach
mit den Solistinnen Cornelia Machuletz, Violine,
Mona Grosam und Nura Natour, Blockflöten, war
das besondere Glanzlicht des Abends. Aber auch
Vivaldis Winter riss die Zuhörer mit einer für ein
Laienorchester erstaunlichen Präzision mit. Neben
den beiden bekannten Stücken machte Festings
Concerto in D für zwei Blockflöten und Streicher
zunächst neugierig und begeisterte dann mit angenehm
feierlichen barocken Klängen. Andächtig
wurde es im Raum, als das Orchester, eine Choralbearbeitung
von „Vom Himmel hoch“ angestimmte.
Wie in den vergangenen Jahren, war auch in diesem
Jahr die Heilig Kreuz-Kirche voll besetzt und
das beliebte Orchester wurde ausgiebig beklatscht.
Besonders lobend soll an dieser Stelle noch einmal
erwähnt werden, dass die festen Orchestermitglieder
ehrenamtlich auftreten und in ihrer Freizeit viele
Stunden für die Auftritte proben. Mit Wolfgang Bach
steht ihnen ein Orchesterleiter vor, der Musik lebt
und mit großer Liebe zur Musik und zu dem Publikum
die Konzerte plant. Die Solistinnen, die das Orchester
bei diesem Weihnachtskonzert begleiteten,
studieren an den Musikhochschulen in Karlsruhe
und Freiburg. Cornelia Machuletz und Nura Natour
stammen zudem aus Kaiserslautern. Sie zeigten
an diesem Abend eine hervorragende Leistung und
verdienten sich den besonderen Applaus des Publikums
mit ihrem feinfühligen Vortrag und einem
professionellen Gespür für das von ihnen komplettierte
Orchester.
Dem Orchster ist es ein großes Anliegen, allen
Menschen gleichermaßen gute Musik zugänglich
zu machen – ein Grund, warum sie besonders gerne
im Caritas Altenzentrum St. Hedwig auftreten,
wo viele Senioren körperlich nicht mehr in der Lage
sind, regelmäßig Konzerte zu besuchen. Allerdings
kann Kunst in dieser hohen Qualität trotz aller Ehrenamtlichkeit
nicht kostenfrei sein. Um dennoch
freien Eintritt zu gewährleisten, und die Musiker von
allen Kosten frei zu halten, hat sich der Bürgerverein
Bännjerrück/Karl-Pfaff-Siedlung in diesem Jahr
mit einer Spende in Höhe von 300 Euro an dem
Konzert beteiligt. (md)
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DER BÄNNJERRÜCKBOTE – Ausgabe 46 – Dezember 2019
Die Rätselseite
für alt und jung
Findet die zehn Fehler
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R
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A
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S
C
H
U
N
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Die Auflösung findet Ihr / finden Sie auf Seite 24
DER BÄNNJERRÜCKBOTE – Ausgabe 46 – Dezember 2019 13
Ausstellung im Caritas Altenzentrum Sankt Hedwig
„Vom Schneeglöckchen bis zur Zitrusfrucht“
Unter der bewährten Leitung von Ute Speyerer
Gauda wird jeden Freitag Vormittag im Wohnbereich
Sonnenallee gemalt, jeder nach seinen
Fähigkeiten und Interessen.
Die Kunstvormittage stehen immer unter
einem Motto. Dabei wird das Malobjekt mit
allen Sinnen betrachtet, gerochen, gefühlt und geschmeckt.
Die Themen, mit denen sich die
Bewohner*innen in diesem Jahr beschäftigt hatten,
reichten vom Schneeglöckchen bis zur Zitrusfrucht.
Diese Bilder und Fotos von den malenden
Teilnehmer*innen sind bis Mitte Januar 2020
täglich von 12 bis 17.30 Uhr im Foyer und im
HedwigsCafé zu besichtigen.
Bei der Vernissage im Oktober konnten die
Bewohner*innen auch gleich zeigen, wie so ein
Kunstvormittag abläuft. Die Tische waren mit Zeitungspapier
ausgelegt, Farben, Malutensilien und
herbstliche Malobjekte lagen bereit und luden zum
Ausprobieren ein. Und so entstanden an diesem
Abend schon gleich wieder neue Kunstwerke.
An dieser Stelle nochmal ein herzliches Dankeschön
an das ehrenamtliche Engagement von
Frau SpeyererGauda, die es fertig gebracht hat,
in vielen wieder die Freude am Malen zu wecken.
Text und Foto: ed
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DER BÄNNJERRÜCKBOTE – Ausgabe 46 – Dezember 2019
Förderverein Galgenschanze übergibt Spende an La Casita
Seit mehreren Jahren veranstaltet der Förderverein
Wohngebiet Galgenschanze mit seinen rund
20 Mitgliedern eine BenefizVeranstaltung im Rahmen
eines Grillfestes, deren Erlös an soziale Einrichtungen,
Kindergärten, Vereine oder Schulen
gespendet wird.
In diesem Jahr ging der Erlös an die Einrichtung
La Casita in der WilhelmKittelbergerStr. 90.
La Casita ist eine Einrichtung des Roten Kreuzes,
welche Hilfen zur Erziehung für junge Mütter und
Väter mit psychischen Erkrankungen und ihren
Kindern anbietet.
Der Vorstand des Fördervereins Wohngebiet Galgenschanze
e. V. freute sich, in diesem Jahr einen
Scheck in Höhe von 600 Euro an Herrn Müller,
Verantwortlicher für La Casita, zu übergeben.
von links: Herr Müller (Vorsitzender La Casita), Hans
Herrgen (Vorsitzender Förderverein Galgenschanze),
Karin Diel, Günter Krause
Text und Foto: Hans Herrgen
Guter Vorsatz für 2020?
Effektives TanzWorkout bei Zumba Instruktor Volker Weimer
Er bietet seinen Teilnehmern einfache, mitreißende Tanzschritte zu fröhlicher lateinamerikanischer und
internationaler Musik. „Zumba ist innovativ, es ist einfach in der Bewegung und man vergisst Ärger und Stress."
Das Prinzip: tolle Rhythmen, viel Spaß und dazu noch Gewicht verlieren. Mitmachen kann jeder ab 12 Jahren,
Einstieg jederzeit möglich!
Reguläre Übungsstunden immer am Montag und Donnerstag um 19.30 Uhr
im Gemeindesaal der Versöhnungskirche, Leipziger Str. 5, 67663 Kaiserslautern.
Infos unter 06306/6203 oder gerne auch per Email: zumbavolker@web.de. Facebook: Volker Weimer
Dieser Gutschein berechtigt mich, an einer kostenlosen Probestunde teilzunehmen!
DER BÄNNJERRÜCKBOTE – Ausgabe 46 – Dezember 2019 15
Amerikanischer Weihnachtsrock in St. Hedwig
Five Star Brass mit Adventskonzert zu Gast
Noch rechtzeitig vor Nikolaus hat die „Five Star
Brass“ die über 70 Bewohner und Gäste, einschließlich
dreier Bewohner in ihren Pflegebetten,
in vorweihnachtliche Stimmung gerockt. So war am
5. Dezember die Kirche des Hedwigheims bis auf
den letzten Quadratzentimeter belegt.
Der mitreißende Mix aus traditioneller, klassischer
deutscher Weihnachtsmusik und flotten amerikanischen
Weihnachtshits ließ nicht nur eine Fußsohle
wippen. Der Beifall war nicht nur höflich, der Applaus
kam aus der Seele.
An dieser Stelle nochmals unseren Dank an die
sechs amerikanischen Musiker der USAF für ihren
kostenlosen, mitreißenden Auftritt.
Unsere Träume haben einen neuen Namen: „Five
Star Brass“. (hfs)
16
DER BÄNNJERRÜCKBOTE – Ausgabe 46 – Dezember 2019
Wildschweinrotte zerstört Teile des TFC Sportplatzes
Foto: rmg
Wildschweine haben Anfang Oktober wiederholt
die Sportanlage des Trend und Funsport Clubs
Kaiserslautern in unserem Stadtteil aufgesucht.
Auf der Suche nach tierischer, eiweißhaltiger Nahrung
haben sie Teile des Rasenplatzes umgegraben
oder aufgerissen und dabei einen hohen
Sachschaden verursacht.
Vermutlich kamen die Schwarzkittel im Schutz von
Dämmerung und Dunkelheit aus dem angrenzenden
Waldgebiet. Die Rotte hat dabei ganze Arbeit
geleistet und aus einem Teil des Sportplatzes
einen Rumpelacker gemacht. Auf der hinteren
Seite der Anlage, die nur wenige Schritte vom
Waldrand entfernt ist, wurde der Rasen auf breiter
Fläche bis zu einer Tiefe von 20 Zentimetern umgegraben
und dicke Erdklumpen wurden herausgebrochen.
Ebenso wurden, über die gesamte
Foto: rmg
Spielfläche verteilt, weitere Stellen des Platzes
umgepflügt. Insgesamt waren über 500 Quadratmeter
des Rasens von den tierischen Verwüstungen
betroffen. Leider war der Sportplatz in diesem
Zustand nicht mehr benutzbar und musste gesperrt
werden.
Die Wildtiere haben einen starken Rüssel, mit
dem sie ohne Mühe Wiesenflächen aufgraben
können und verfügen auch über einen sehr guten
Geruchssinn, mit dem sie Nahrung schon von weitem
wittern können. Die gierigen Allesfresser ernähren
sich hauptsächlich von Bucheckern,
Eicheln, Wurzeln, Pilzen, Früchten, Gräsern, aber
auch von Würmern, Engerlingen, Schnecken oder
Aas. In urbanen Gebieten suchen sie sogar in Abfalltonnen
nach Nahrungsresten, durchwühlen
Komposthaufen oder fressen Gartenabfälle. Aufgrund
ihrer zurzeit starken Vermehrung und dem
geringen Nahrungsangebot in den Wäldern, dringen
sie auf der Suche nach Essbarem immer
mehr in bewohnte oder bewirtschaftete Gebiete
vor. Im Sommer machen sie sich bevorzugt über
landwirtschaftliche Flächen her, aber nach der
Ernte im Frühherbst auch über Garten und Rasenflächen.
Vor allem Bewohner von Wald und
Wiesenrandlagen haben dann öfters nächtlichen
Besuch, der nicht selten erhebliche Schäden hinterlässt.
Den Menschen gehen sie allerdings,
wenn möglich, aus dem Weg.
DER BÄNNJERRÜCKBOTE – Ausgabe 46 – Dezember 2019 17
Am ersten Adventswochenende haben sich 15
freiwillige Helfer der FußballTraditionsmannschaft
zu einem Arbeitseinsatz getroffen, um die hinterlassenen
Verwüstungen der Wildschweine zu beseitigen.
Mit Hilfe des Platzwartes und einiger
Gerätschaften wurden große Teile der aufgewühlten
Fläche so gut es geht wieder begradigt. Nachdem
die größten Schäden beseitigt wurden, ist der
Sportplatz jetzt wieder teilweise benutzbar. Allerdings
muss die Sportanlage des TFC jetzt komplett
wildschweinsicher gemacht werden. Die
gefräßigen Tiere langfristig von der weitläufigen,
an den Wald angrenzende Anlage fernzuhalten,
wird sicherlich keine leichte Aufgabe, denn ein
normaler Maschendrahtzaun als Schutz vor Wildschweinen,
wie auch im Fall des TFC, ist meistens
nicht ausreichend. Er kann von den kräftigen Tieren
problemlos hoch gedrückt und somit unterquert
werden kann. Die plump wirkenden und bis
zu 150 Kilogramm schweren Sauen können, was
sich auf Anhieb nicht vermuten lässt, auch sehr
gut springen. Die Sicherungsmaßnahmen müssen
jetzt schnellstens getroffen werden, sonst können
die Besucher aus dem Wald jederzeit wieder zuschlagen.
Text: rmg
Foto: Michael Müller
18
DER BÄNNJERRÜCKBOTE – Ausgabe 46 – Dezember 2019
Anzeige
Weilerbacher Metzgerei jetzt auch im Rauschenweg
Modernes Familienunternehmen mit traditionellen Rezepturen
Eigene Fleisch und Wurstproduktion aus hochwertigen Rohmaterialien
Seit nun bereits drei Generationen vereint die
Metzgerei Schroer & Sohn GmbH nun bereits traditionelle
und innovative Geschäftsideen, um für
Sie täglich mit frischen und qualitativ hochwertigen
Fleisch und Wurstwaren bereitzustehen.
Das kleine Unternehmen wurde im Jahre 1988 gegründet
und koordiniert mittlerweile knapp 30 Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter. Gemeinsam stellen
wir 95 Prozent unserer Fleisch und Wurstwaren
nach eigenen Rezepturen und mit sorgfältig ausgewählten
Rohmaterialien selbst her. Die Metzgerei
ist Partner und Lieferant zahlreicher Gastronomen,
Großkunden, Vereinen und Privatkunden in der Region.
Die Filialen in Weilerbach und Siegelbach
sind darüber hinaus bis weit über die Ortsgrenzen
beliebte Anlaufstellen für qualitätsbewusste Kunden.
Jetzt wollen Schroer´s auch in Kaiserslautern Fuß
fassen und eröffneten im November eine neue
Geschäftsstelle im Rauschenweg 31 auf dem
Bännjerrück.
Der Partyservice gehört mittlerweile fest zu dem
Bestandteil der Firma Schroer & Sohn GmbH.
Abwechslungsreiche Menüvorschläge und eine
große Sortimentauswahl zeichnen diesen aus.
Seit über 30 Jahren werden Qualität und Frische
auch hier groß geschrieben. „Wir bemühen uns allen
individuellen Kundenwünschen gerecht zu werden“,
so Tim Schroer. "Jeder einzelne Kunde liegt uns am
Herzen und soll zufrieden aus der Metzgerei gehen,
sodass er sich ganz entspannt auf seine Festlichkeit
freuen kann." (pm)
Preislisten für Partyservice und zu den Dauertiefpreisen finden Sie auf
www.metzgereipartyserviceschroer.de
DER BÄNNJERRÜCKBOTE – Ausgabe 46 – Dezember 2019 19
Ein Weihnachtsgruß aus dem Paketauto
Nach fünf Jahren fährt der beliebte Paketbote Christian Parence auf dem Bännjerrück wieder Pakete
aus. Als er gehen musste, hatten sich viele Bännjerrücker dafür eingesetzt, dass er bleiben kann.
Fünf Jahre sind vergangen,
seitdem wollte ich mich bei Euch noch herzlich bedanken!.
Eure Aktion damals hat mich tief im Herzen berührt!
Dass Ihr mich mögt, hab ich deutlich gespürt.
Als ich weg von Euch musste, war ich schockiert
den Bännjerrück zu verlassen, das hat mich frustriert.
Die Tour abzugeben war wirklich nicht leicht.
Und lange war ich vor Trauer ganz dünn und bleich.
Doch nun bin ich ja wieder da!
Fünf Jahre vergangen – doch es scheint, als ob es
nie anders war. (Wo ist die Zeit geblieben?)
Dieses Jahr hab ich Weihnachten bei Euch
nicht verpennt.
Ihr seid alle in meinem Herzen als Familie
(der Pfälzer sagt:) eingebrennt.
Drum liebe Leute, für die ich so gerne lauf –
macht mir, wenn ich klingele, die Türe auf!
Dann werde ich Eure Pakete los
und bei Euch ist hoffentlich die Freude groß.
Tag ein, Tag aus,
jeden Tag komme ich zu Euch ans Haus.
Ist mal keiner da,
seht Ihr endlich mal wieder Euren Nachbar.
Eine Zustellung hab ich noch nie aufgegeben,
egal ob bei Wind, Schnee oder Regen. Denn ist tatsächlich
gar niemand da,
dann bring ich die Pakete zur netten Frau Hoffmann,
das ist doch klar!
Jetzt wünsche ich Euch eine frohe Weihnachtszeit,
und rutscht gut rüber, liebe bännjerrücker Leut!
20
DER BÄNNJERRÜCKBOTE – Ausgabe 46 – Dezember 2019
Anlässlich eines Fotoworkshops für die Hochschule Trier hier in Kaiserslautern
begleitete ich meine studierende Tochter und meine kleine
Enkelin, um mit ihnen in der letzten Woche im November 2019,
Kaiserslautern näher kennen zu lernen. Die Aufgabe für die Studenten
bestand darin, ein bestimmtes Stadtgebiet fotografisch zu erarbeiten.
Das Thema konnte von den Studenten frei gewählt werden.
In der Gallappmühle hier in Kaiserslautern war unser Stützpunkt und
dort übernachteten wir auch. Unsere kleine Gruppe bestand genau
aus meiner 2-jährigen Enkelin, meiner Tochter und mir. Also würde
das so ein 3-Generationen-Ding werden. Ich war gespannt, wie sich
eine Woche Entdeckungsreise Kaiserslautern anfühlen würde. Wir
erhielten das Gebiet auf dem Bännjerrück zugeteilt. Gehört hatten wir
zuvor noch nie etwas über dieses Stadtteil. Wie sollten wir vorgehen?
Einfach nur Parkbänke oder Bushaltestellen zu fotografieren, kann
auch eine reizvolle Aktion sein, aber meiner Tochter fiel etwas sehr
Schönes aus ihrer Pfadfinderzeit ein, um mit den Menschen ins Gespräch
kommen zu können.
Für `n Appel und `n Ei auf dem Bännjer
Für `n Appel und `n Ei auf dem Bännjer
»Ob ich das Tauschspiel Apfel und Ei kenne?«, fragte sie mich. Ich
wusste nicht so genau, aber sie erklärte mir, dass wir
dafür lediglich einen Apfel und ein Ei benötigten und versuchen,
müssten mit Menschen diese Dinge zu tauschen. Im besten Fall gegen
etwas Höherwertigeres. Die Idee war sehr reizvoll.
Für das Projekt hatte der Workshopleiter Thomas Brenner in jedem
Stadtteil Ansprechpartner für die Teilnehmer organisiert. Wir erhielten
Helmut Schmidt, den wir dann auch am Montag gleich kennenlernen
durften. Leider war er zeitlich etwas eingeschränkt, weil wegen eines
Wasserschadens an seinem Haus die Stadtwerke gerade dabei waren
ein tiefes Loch direkt vor seiner Haustüre auszuheben. So trafen
wir uns bei ihm zuhause und wir ahnten schon, auf welche Herausforderungen
wir durch die besondere Bebauungsform des Bännjerrück
und der Karl-Pfaff-Siedlung stoßen würden. Stufen! Mit Kinderwagen
nicht so einfach zu bewerkstelligen. So zogen wie also zu Fuß los mit
Kinderwagen, Kamera, einem Apfel und einem Ei.
Kirchen, so dachten wir, seien immer ein guter Startpunkt, um ein
Stadtgebiet zu erkunden. Der erste Weg führte die Stresemannstraße
entlang an die (verschlossene)
Versöhnungskirche.
Ratlos standen wir
vor diesem imposanten
Bauwerk und versuchten
dieser Festung einige Fotos
abzutrotzen. Nun sieht
dieser Gebäudekomplex
mit Kindertagesstätte an
einem nassen grauen Novembertag
nicht sehr einladend
aus und als Fotomotive
fiel es nicht schwer,
grau in grau Aufnahmen zu
machen. Ein paar Schritte
DER BÄNNJERRÜCKBOTE – Ausgabe 46 – Dezember 2019 21
rück
weiter standen wir schon vor dem Caritas-Altenzentrum
St. Hedwig, weil wir uns die beiden Kirchen des
Stadtteils näher anschauen wollten, mussten wir dort
nachfragen, ob wir die Kapelle Heilig Kreuz ansehen
dürfen. Etwas unsicher betraten wir das Altenzentrum
St. Hedwig. Dort nahm sich die Einrichtungsleiterin
Frau Asal von Wuthenau persönlich sehr engagiert
unserem Anliegen an. Die Einrichtung profitiert
sehr davon, dass die Geistlichen in der Hauskapelle
Sie nicht hinter Gittern...«.
Nun ging es weiter die Leipziger Straße
entlang. Beim Geldautomaten an der Halleschen
Straße prangt ein riesiges Fassadenbild, dass ursprünglich
in Form eines Glasmosaiks einen »Halloren«
darstellte und als Symbolbild für die ganzen
Straßennamen aus dem ehemaligen DDR-Gebiet
steht. In der Nachkriegszeit galten Städte wie Dresden,
Halle an der Saale, Leipzig und Wittenberg als
verloren. Da der Bännjerrück erst nach dem Krieg
zwischen 1950 und 1970 bebaut wurde und Straßennamen
benötigt wurden, war dies eine gute Möglichkeit
diesen Städten ein Gedenken zu geben. An
der Tierarztpraxis Nadine Creutz trafen wir auf eine
Dame, die mit ihrer Hündin Mona auf die Behandlung
wartete. Meine kleine Enkelin hatte die Spielecke entdeckt
und nutzte die kurze Pause, um sich ins Spiel
zu vertiefen. Wir entschlossen uns kurzerhand bei
der Sprechstundenhilfe unser Anliegen vorzutragen.
Der Apfel stand nun mit dem Gefangenenanzug zur
die Gottesdienste für Bewohner des Hauses sowie
darüber hinaus auch für die Pfarrgemeinde halten.
Nach einer kurzen Pause in Hedwigs Café hatte
Frau Asal von Wuthenau sogar eine Idee für einen
Tausch gefunden. Sie tauschte das Ei gegen einen
Strafgefangenenanzug für Erwachsene, dem
ein Vermerk des Caritas-Hauses St. Hedwig angeheftet
war. Darauf war zu lesen: »Bei uns leben
Wahl. Hier tauschte man uns den Apfel gegen eine
Packung »Merci«.
Langsam machte die Aktion Spaß, denn mit einem
Gefangenenanzug und einer Packung »Merci« sollte
sich doch ein Tauschpartner finden lassen. Eine junge
Frau räumte gerade ihre Tasche voller Einkäufe
aus dem Autokofferraum, als wir des Weges kamen.
Schon fand die Packung »Merci« einen neuen Besitzer
und wir hatten eine schöne 40 x 40 cm große
Ordnungsbox mit silbern-goldenen Pailletten verziert,
originalverpackt im Gepäck. Beim Hochhaus am
Cap-Markt machten wir in der Bäckerei Barbarossa
eine Pause und überlegten unsere nächsten Schritte.
Uns waren neben dem »Halloren« auch andere Fassadenbilder
aufgefallen. So entschlossen wir uns,
neben der Aktion »Apfel oder Ei«, die Fassadenbilder
fotografisch festzuhalten. Am Haus mit der Waage in
der Leipziger Straße waren wir ja vorbeigelaufen.
Zuvor wollten wir aber noch die Paillettenbox eintauschen
und betraten, nachdem wir die vielen blauen
Klingelknöpfe an dem Hochhaus bewundert hatten,
Sandy’s Friseursalon.
22
DER BÄNNJERRÜCKBOTE – Ausgabe 46 – Dezember 2019
Hier war uns die liebevolle weihnachtliche Dekoration
aufgefallen und wir durften im Tausch für die
Box zwei wunderschöne Blechdosen in Empfang
nehmen. Eine für Tee und eine für Zucker. Wir
danken der Kundin, die so geduldig mit nassem
Haar auf ihren Haarschnitt gewartet hat und dem
ganzen Treiben der Tauschaktion so amüsiert zugeschaut
hat.
uns Helmut Schmidt als letzter Tauschpartner das
Tütchen Freilandgurkensamen gegen eine Kleinstausgabe
des Deutschen Grundgesetzes eintauschte.
Vom Ei zum Sträflingsanzug über Freilandgurken
zum Deutschen Grundgesetz, das hatte schon etwas...
Zwischen der Merseburger Straße und der Straße
»Auf dem Bännjerrück« musste irgendwo das
»Steinerne Auge« sein. Wir liefen sehr aufmerksam
den Weg entlang und waren schon in der
Straße »Auf dem Bännjerrück«, ohne irgendetwas
Augenähnliches gefunden zu haben. Der Wendehammer
»Auf dem Bännjerrück« ist gesäumt von
Einfamilienhäusern, die allesamt am Hang stehen.
Als eine Dame ihr Auto aus der Garage fuhr, sprachen
wir sie an. Zum Tauschen hätte sie gerade
nichts, aber weil unser jüngstes Mitglied der Gruppe
dringend eine neue Windel benötigte und es
windig und gerade am Regnen war, erlaubte sie
meiner Tochter den Windelwechsel in der Garage
durchzuführen. Währenddessen unterhielt ich
mich mit der Dame und auch sie wusste nichts
von einem »Steinernen Auge«.
Betrübt gingen wir den Weg zurück, als plötzlich
vor uns der Stein mit einem eingeritzten Auge lag.
Wie bei einer Schnitzeljagd fühlten wir uns, aber
nun wussten wir, wo das »Steinerne Auge« war!
»Für ’n Apfel und ’n Ei« setzten wir am Nachmittag
das »Steinerne Auge« mit Miriam und ihrem
Tausch in Szene. Miriam, als studierte Juristin,
kam mit einem Tütchen Freilandgurkensamen.
Der Sträflingsanzug bot sich geradezu als Tausch
an. Direkt danach ging es dann zum Menhir, wo
Der Menhir, als besonderer Liebling von Frau Kompa,
ist offenkundlich uralt und war lange vor der Bebauung
des Bännjerrück schon hier. Frau Kompa konnte
uns dann bei unserem Termin um 16 Uhr mehr hierzu
erzählen. Auch von der ehemaligen »Heilig Kreuz
Kirche« konnte sie uns erzählen, von deren Architektur
und dem weithin sichtbaren schiefen Turm, der
als Orientierungspunkt für die Flugzeuge, die nach
Ramstein flogen, diente. Ach ja, die Flugzeuge nach
Ramstein, die konnten wir auch hin und wieder beobachten,
wie sie im Landeanflug auf Ramstein über
den Bännjerrück schwebten.
Wir haben eine interessante Woche hinter uns, sind
vielen lieben Menschen begegnet, erhielten freundliche
Unterstützung bei unserem Projekt und werden
den Bännjerrück in guter Erinnerung behalten.
Vielen Dank!
von Nimue Neukirch
DER BÄNNJERRÜCKBOTE – Ausgabe 46 – Dezember 2019 23
Steht Gartenarbeit im Winter an?
Tanja von Ehren mit Gartentipps für die kalte Jahreszeit
Foto: Greir11/Dreamstime.com
Nun ist die Zeit angebrochen, in der man den Garten
für die nächste Frühjahr-Sommersaison vorbereiten
kann.
Wie auch im letzten Jahr, habe ich unter meinem
alten Apfelbaum Reisig und Laub angehäuft, um Insekten
und kleinen Tieren einen Winterunterschlupf
zu bieten. Außerdem habe ich auf die Beete eine
dünne Laubschicht ausgelegt, damit die Böden
nicht „nackt“ offen liegen über Winter. Das Laub
kann sich über die Wintermonate langsam zersetzen.
So wird der Boden mit Nährstoffen angereichert.
Zusätzlich wird die Feuchtigkeit fest gehalten,
der Boden ist wie mit einer Decke vor Wind
und Regen geschützt. Ganz nebenbei spare ich mir
damit die Arbeit, das im Garten anfallende Laub auf
dem Wertstoffhof oder in der Biotonne zu entsorgen.
Schließlich macht es die Natur in unseren Wäldern
nicht anders, mit dem Herbstlaub. Mikroorganismen
fühlen sich unter der Laubdecke wohl und
leisten wertvolle Arbeit zur Bodenverbesserung.
Den Vogelnistkasten säuberte ich von den Hinterlassenschaften
der Brutvögel im Frühsommer und
entsorgte diese auf dem Komposthaufen. So entsteht
auch hier wieder ein Naturkreislauf. Ich hoffe,
dass die Vögel den Nistkasten im nächsten Jahr
wieder annehmen werden. Man sagte mir, dass
Siebenschläfer zuweilen auch gerne die Nistkästen
als Winterquartier beziehen. Das las ich dann auch
auf der Internetseite des NABU nach.
Damit es im Frühling früh bunt und fröhlich blüht
und Insekten ihre erste Nahrung finden, vergrub ich
Zwiebeln wie Krokusse, Narzissen und Tulpen.
Die Knollen der Dahlien dagegen grub ich aus und
werde sie vor Frost geschützt für die nächste Sommer-Saison
lagern. Man kann die Knollen in Sandkisten
im Keller überwintern.
Von meiner Freundin, die stolze Pferdebesitzerin
ist, erhielt ich Pferdemist. Den brachte ich auf die
abgeernteten Gemüsebeete aus und düngte die
Rosen damit. Der Mist kann sich über die Wintermonate
zersetzen. Frischer Mist schadet nämlich
den zarten Wurzeln von Pflanzen.
Den Schrebergarten besuche ich in den Wintermonaten
regelmäßig, um die Vogelfutterhäuser mit
Futter zu befüllen. Dieses Angebot nahmen die kleinen
Piepmätze bereits im letzten Jahr sehr dankbar
an. Aus den Sonnenblumenkernen, die aus dem
Futterhäuschen heraus fielen, sind zusätzlich im
letzten Sommer sehr schöne Sonnenblumen gewachsen,
die ich einfach wachsen ließ. So wurde
auch ohne mein Zutun gegärtnert. Die verblühten
Sonnenblumen ließ ich wiederum für die Vögel
stehen, die die Kerne aus den Blütenköpfen leer
fraßen. Ich finde es faszinierend, wie so im Garten
Naturkreisläufe entstehen.
Die Zeit, die ich in der kalten Jahreszeit nicht im
Garten verbringe, nutze ich, um mir Gedanken für
die nächste Gartensaison zu machen. Ideen habe
ich bereits sehr viele.
In diesem Sinne wünsche ich den Lesern noch eine
schöne Weihachtszeit.
24
DER BÄNNJERRÜCKBOTE – Ausgabe 46 – Dezember 2019
Blick über den Gartenzaun
Kaiserslautern ON ICE
Eisbahn der Gartenschau.
noch bis 16.2.20 täglich geöffnet!
TRANSFORMING ATLANTIS
Stadtmuseum Kaiserslautern in seiner Scheune
Werke der Künstlerin Judith Boy Artista,
noch bis 16.2.20,
Mi – Fr 10 bis 17 Uhr, Sa – So 11 bis 18 Uhr
Eva Jospin Wald(t)räume
Aus Wellpappe geschnittene „Bilder",
Museum Pfalzgalerie
Nur noch bis So 12.1.20
Di – So 11 bis 17 Uhr
Terra Incognita mit Cello
Deutsche Radio Philharmonie
Saarbrücken Kaiserslautern
Dirigent: Pietari Inkinen
SWR Studio, EmmerichSmolaPlatz 1
Do 19.12.19,
12 Uhr Essen, 13 bis 14 Uhr Konzert
Schwanensee getanzt von:
Russisches Ballett Festival Moskau
Fruchthalle Kaiserslautern
Sa 21.12.19, 19.30 bis 21.30 Uhr
Stephan Flesch, Markus Ziegler & Die Knecht
Rupprecht Band "Wir warten aufs Christkind"
die 32ste
Kammgarn
Sa 21.12.19, 20 bis 23 Uhr
Mo 23.12.19, 20 bis 23 Uhr
The Big International Boogie Woogie Night (8)
Kammgarn
Fr 27.12.19, 20 bis 22.30 Uhr
Die 12 Tenöre Kultopolis
Fruchthalle
Sa 4.1.20, 20 bis 22.30 Uhr
Jazzbühne meets the Voice of Soul
Fruchthalle, Fr 10.1.20, 20 bis 22 Uhr
Simon & Garfunkel Duo meets Classic
Duo Graceland mit Streichquartett und Band
Fruchthalle
Sa 11.1.20, 20 bis 22 Uhr
Betrug mit falschen Internetshops
Die Verbraucherzentrale informiert
In einer Pressemeldung informiert die Verbraucherzentrale
Rheinland-Pfalz darüber, wie man falsche Internetshops
erkennt und warnt davor, online auf Kriminelle
hereinzufallen:
„In der Advents- und Vorweihnachtszeit begeben sich
viele Verbraucherinnen und Verbraucher auf Schnäppchenjagd
im Internet. Doch es ist äußerste Vorsicht
geboten: Hinter einigen günstigen Online-Angeboten
verbergen sich Kriminelle, die mit gefälschten Internet-
Verkaufsplattformen, sogenannten Fake-Shops, Einkäufer
abzocken wollen. Fake-Shops sind auf den ersten
Blick schwer von seriösen Online-Verkaufsplattformen
zu unterscheiden. Real existierende Webseiten werden
von den Betrügern einfach kopiert. Der Internetauftritt
wirkt dadurch auf den ersten Blick oft seriös. Mit passenden
Produktbildern und Informationen aus dem Internet
sowie einem professionellen Erscheinungsbild gewinnen
Fake-Shops das Vertrauen der Online-Käufer und verleiten
sie zum Kauf. Dazu werden gerne Produkte angeboten,
die in anderen Online-Shops vergriffen sind, oder die
Waren werden zu einem günstigeren Preis als anderswo
angeboten. Manchmal kann ein außergewöhnlich günstiger
Preis ein Warnsignal sein. Eins haben jedoch alle
Fake-Shops gemeinsam: Die Bezahlung erfolgt über die
riskante Vorauskasse. Diese ist für Verbraucher gefährlich,
weil sie das Geld überweisen müssen, noch bevor
sie die Ware erhalten und bei betrügerischen Händlern
das Geld im Nachhinein auch meist nicht zurückerlangen
können. Zwar wird auf manchen Seiten auch eine
andere, sicherere Bezahlmethode angeboten. Will man
diese jedoch auswählen, erscheint der Hinweis, dass
diese Methode aus technischen Gründen gerade nicht
möglich sei. Auf diese Weise werden Verbraucher dann
doch zur Zahlung per Überweisung verleitet.
Nach der Bezahlung wird entweder nichts oder Ware
mit minderwertiger Qualität geliefert. Oft täuschen die
Händler sogar Lieferschwierigkeiten vor und vertrösten
Betroffene wochenlang, um sie daran zu hindern, weitere
Schritte einzuleiten. In anderen Fällen berichten
Verbraucher, dass der Anbieter überhaupt nicht mehr
Rätselauflösung
Lyrisches in Lust und Leid
Lieder von Felix Mendelssohn, Richard Strauss
und anderen
Scheune des TheodorZinkMuseums
Fr 17.1.20, 19.30 bis 21.30 Uhr
Auszug aus dem InternetVeranstaltungskalender 2019/2020
der Stadt Kaiserslautern
(https://www.kaiserslautern.de/miadi/widget.php)
Termine ohne Gewähr, Änderungen vorbehalten
Auswahl: rd
DER BÄNNJERRÜCKBOTE – Ausgabe 46 – Dezember 2019 25
erreichbar ist und auf E-Mails nicht mehr reagiert.
Verbraucherzentrale und Landeskriminalamt geben sieben
einfache Tipps zum Schutz vor Fake-Shops:
• Impressum/Kontaktmöglichkeit kontrollieren
Betreiber von Online-Shops sind verpflichtet, auf ihrer
Internetseite ein Impressum vorzuhalten und darin unter
anderem den Firmennamen, die geographische Adresse
und eine E-Mail-Adresse anzugeben. Unstimmigkeiten
im Impressum oder fehlende Kontaktdaten können ein
Hinweis darauf sein, dass es sich um einen Fake-Shop
handelt. Ist auf der Internetseite über-haupt kein Impressum
vorhanden, sollte auf gar keinen Fall dort bestellt
werden.
• Bewertungen kritisch hinterfragen
Vor dem ersten Kauf gilt es, sich über den Ruf des Unternehmens
zu informieren. Kundenbewertungen können
gefälscht sein. Hier gilt es misstrauisch zu bleiben. Informieren
Sie sich bei unterschiedlichen Bewertungsportalen
und sozialen Medien, ob Verbraucher bereits negative
Erfahrungen mit diesem Shop machen mussten.
Holen Sie sich ein Meinungsbild ein.
• Gütesiegel auf Echtheit prüfen
Verwendet der Shop ein Gütesiegel, kann durch einen
Mausklick auf das Siegelemblem überprüft werden, ob
der Online-Shop es rechtmäßig verwendet. Bei frei erfundenen,
nichtssagenden Labels ist Vorsicht geboten.
Unter http://internet-guetesiegel.de sind vertrauenswürdige
Siegel zusammengestellt.
• Sichere Zahlungsmethoden wählen
Sichere Zahlungsmethoden bieten einen guten Schutz.
Am sichersten ist die Bezahlung nach Erhalt einer Rechnung
oder das Erteilen einer Einzugsermächtigung, also
die Zahlung per Lastschriftverfahren. Teilweise ist es
auch möglich über Zahlungsdienstleister die Zahlung
erst nach 14 Tagen zu veranlassen. Zahlen Sie nicht
mit riskanten Zahlungsmethoden wie der Vorauskasse,
wenn Sie den Onlineshop nicht kennen.
• Günstige Preise hinterfragen
Wird das Produkt auffallend günstiger angeboten als in
anderen Shops, ist Skepsis angebracht.
• Bestellbutton muss korrekt sein
Um den Bestellvorgang abzuschließen, muss der Bestellbutton
mit der Aufschrift „Zahlungspflichtig bestellen“,
„Jetzt kaufen“ oder „Zahlungspflichtig buchen“ beschriftet
sein. Sollte es auf dem Bestellbutton nur „Anmelden“
oder „Bestellen“ heißen, ist Vorsicht geboten.
• Vorsicht bei vergriffener Ware
Hinweise darauf, dass die Ware im Lager vorhanden ist
und als sofort lieferbar deklariert ist, obwohl sie auf anderen
Seiten nicht mehr lieferbar ist oder nur nach langer
Lieferzeit wieder, sind ein weiteres Indiz für einen Fake-
Shop.
Wer Opfer eines Fake-Shops geworden ist, sollte Strafanzeige
bei der nächsten Polizeidienststelle erstatten
und sich umgehend bei seinem Geldinstitut erkundigen,
ob es den gezahlten Kaufpreis zurückholen kann. Wenige
Stunden nach einer Onlinebestellung ist das meist
noch möglich. Bei anderen Zahlungsarten wie dem Lastschriftverfahren
kann die Zahlung noch bis zu acht Wochen
nach Einzug rückgängig gemacht werden.“
Blick über den Gartenzaun
Hiwwe wie Driwwe Pfälzisch in Amerika
Film und Gespräch mit den Filmemachern
Benjamin Wagener und Christian Schega
AStAKino an der TU Kaiserslautern,
Gebäude 1, Raum 006
Film: 90 Minuten, in deutscher Sprache
Do 30.1.20, 18 bis 20 Uhr
Blue Beethoven
In memoriam Gottfried Böttger
Werke von Ludwig van Beethoven
Sachiko FuruhataKersting und Tobias Schössler
am Klavier
Fruchthalle, Fr 31.1.20, 20 bis 22 Uhr
Abenteuerland "Ab in den Zirkus"
Spiele und BewegungsFest für Groß und Klein.
Bitte Hallenschuhe mitbringen!
www.facebook.com/abenteuerlandKL/
Sporthallen Schulzentrum Süd
So 9.2.20, 11 bis 14 Uhr
Überraschung Beethoven
Deutsche Radio Philharmonie
Saarbrücken Kaiserslautern
Leitung und Violine: Ermir Abeshi
SWR Studio, EmmerichSmolaPlatz 1
Do 13.2.20,
12 Uhr Essen, 13 bis 14 Uhr Konzert
The Music of Hans Zimmer and others
Kulturmarkt in der Fruchthalle
Mi 26.2.20, 20 bis 22 Uhr
Ktown rocks
Friedenskapelle, Friedenstr. 42
Fr 28.2.20, 19.30 bis 21 Uhr
MUNDSTUHL “FLAMONGOS“
Donnersberghalle Rockenhausen
Obermühle 1, 67806 Rockenhausen
Sa 7.3.20, 20 bis 23 Uhr
Evolution of Music
Casino der Volksbank, Kaiserslautern eG
Fischerstr. 19
Fr 13.3.20, 20 bis 22 Uhr
"Die Nacht der Musicals"
Fruchthalle,
Mo 23.3.20, 20 bis 22 Uhr
Ostereierschießen beim TFC
Teste deine Fähigkeiten im Bogenschießen!
TFC Vereinsgelände, Hoheneckerstraße
(gegenüber MediaMarkt)
Ostermontag, 13.4.20, 12 bis 17 Uhr
Auszug aus dem InternetVeranstaltungskalender 2019/2020
der Stadt Kaiserslautern
(https://www.kaiserslautern.de/miadi/widget.php)
Termine ohne Gewähr, Änderungen vorbehalten
Auswahl: rd
26
DER BÄNNJERRÜCKBOTE – Ausgabe 46 – Dezember 2019
Bännjerrücker Katzen
Was gibt einem ein schöneres Gefühl, als eine
schnurrende Katze auf dem Schoß zu haben! Ihr
weiches, wunderbares Fell, ihre unwiderstehlichen
Kulleraugen, ihr putziges Näschen… und das
Putzritual, das kein Ende kennt. Übrigens, Katzen
sind die einzigen Haustiere, die unabhängig von
Menschen draußen unterwegs sein dürfen.
Ja, ich bin ganz verrückt nach den Samtpfoten.
Auf dem Bännjerrück gibt es nicht wenige davon.
Dies habe ich zum Anlass genommen, beim täglichen
Spaziergang während der vergangenen Sommermonate
meine Kamera mitzunehmen und sie
zu fotografieren. Keine einfache Sache. Die hauen
nämlich immer ganz schnell ab, wenn sie nicht gerade
zu den besonders Freundlichen gehören.
Randbemerkung: Der „Tag der Katze“ findet jedes
Jahr am 8. August statt. Außer Katzen als Haustiere
zu feiern, werden auch die Missstände in der
Katzenhaltung, Tierschutz und Qualzucht ins Auge
genommen, um das Bewusstsein dafür zu
schärfen.
Text und Fotos: Margaret Altmeier
DER BÄNNJERRÜCKBOTE – Ausgabe 46 – Dezember 2019 27
SPD Ortsverein Bännjerrück/KarlPfaffSiedlung
renoviert Endhaltestelle an der Merseburger Straße
Seit längerer Zeit war die Endhaltestelle
der Linie 104 an der Merseburger
Straße durch unansehnliche
Graffitis verschmutzt. Dies war den
Mitgliedern des SPD Ortsvereins
Bännjerrück/KarlPfaffSiedlung,
wie auch mehreren Bürgerinnen
und Bürgern ein „Dorn im Auge“.
Max Harz, Elke Schmid, Jörg Harz, Matthias Göbel, Erik Wienken
In einer Vorstandssitzung wurde
darüber diskutiert, was man machen
kann, damit die Haltestelle
sich in einem ansprechenden Zustand
präsentiert. Da wurde schnell
die Idee geboren, selbst Hand anzulegen
und die Haltestelle zu
streichen. Jörg Harz nahm Kontakt
auf zum Bereichsleiter der SWK
Verkehrsbetriebe Boris Flesch und
ist dort sofort auf offene Ohren gestoßen. Die
SWK haben die Farben zur Verfügung gestellt
und ein Termin wurde auch schnell gefunden.
Am 19.09. wurden die Graffitis mit einer weißen
Grundierung überstrichen, diese musste 24
Stunden trockenen. Am folgenden Nachmittag
trafen sich unsere drei Jusos Erik Wienken,
Matthias Göbel, Max Harz sowie Jörg Harz und
Elke Schmid und legten gleich los. Nach gut
zwei Stunden war es geschafft. Die Haltestelle
präsentiert sich wieder im „neuen Glanz“. Es
bleibt zu hoffen, dass die Haltestelle nicht gleich
wieder mit Graffiti verunstaltet wird. Schön wäre
es, wenn eine der beiden Schulen in unmittelbarer
Nachbarschaft der Endhaltestelle im Rahmen
des Kunstunterrichtes die Haltestelle mit
Graffiti oder einem schönen Bild gestalten würde,
merkte Jörg Harz an. Dann hätte sich ein
ehemaliger Schandfleck zu einem „Hingucker“
gewendet.
Zum Schluss noch ein alter, aber wahrer Spruch
aus meiner Kindheit:
Nur Narrenhände beschmieren ohne Sinn Tisch
und Wände.
Jörg Harz
Fotos: hfs
28
DER BÄNNJERRÜCKBOTE – Ausgabe 46 – Dezember 2019
SWK aktuell – Stadtwerke Kaiserslautern auf der Höhe der Zeit
Gemietete Elektromobilität.
Auch ein Beitrag zum Klimaschutz.
Erneut leisten die SWK einen Beitrag zur Umsetzung
des Klimaschutzkonzeptes der Stadt
Kaiserslautern. So präsentierten Ende September
die Vorstände der SWK, Richard Mastenbroek
und Markus Vollmer zusammen mit
Bürgermeisterin Beate Kimmel, ihr neues eCar
SharingProjekt „Emil“ (EMobility in Lautern).
v.r. Projektteam Emil, Bürgermeisterin Beate Kimmel,
Vorstand Richard Mastenbroek
Nachdem der regionale Energieversorger in den
vergangenen Jahren ein Ladestellennetz für
Elektrofahrzeuge im öffentlichen Parkraum aufgebaut
hat, geht er jetzt einen großen Schritt
weiter. Schon in kurzer Zeit werden die fünf stylisch
lackierten EmilStromer (zwei BMW i3, ein
VW eGolf, ein Hyundai ioniq, ein Smart fortwo)
Lautrer Stadtbild aufmischen.
ein Emil
Mieten kann ein Elektrofahrzeug jeder, der mindestens
ein Jahr im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis
ist. Nach erfolgter Registrierung des
Führerscheins mietet der Kunde direkt unter
emilkl.de oder über die kostenfreie Emil App.
Eine Karte zeigt die verfügbaren Elektrofahrzeuge
an ihren festen Standorten an. Je ein Fahrzeug
steht an der Nordseite des Hauptbahnhofs
gegenüber dem Justizzentrum, am Rathaus, am
Sitz der SWK in der Bismarckstraße und auf
dem Königsplatz. Eine Erweiterung ist bereits in
Planung. Bei der Buchung informiert das Programm
auch über den Ladezustand. Außerdem
liegt in jedem Wagen eine Ladekarte zum kostenfreien
aufladen. In Kaiserslautern wird damit
an den Ladesäulen der SWK reiner Ökostrom
getankt. Abgerechnet wird im Lastschriftverfahren,
nach der ersten Stunde minutengenau. Dabei
sind die ersten Stunden immer frei.
SWKcardBesitzer sparen nach Vorlage noch
mehr bei der Registrierung. Der Preis setzt sich
aus gefahrenen Kilometern und Leihzeit zusammen.
Der Leihdauer sind keine Grenzen gesetzt.
Gaspreis bleibt – Strom steigt.
„Als regionaler Energieversorger sehen wir uns
in der Pflicht, unseren Kunden faire Preise zu
bieten“, erklärt Markus Vollmer, Vorstandsmitglied
der SWK in einer Pressemitteilung. „Wir
freuen uns, den Gaspreis über den Jahreswechsel
hinaus stabil halten zu können. Nachdem die
Preise beim Strom über vier Jahre – bei einer
Preissenkung in 2018 – nicht erhöht wurden, ist
eine Erhöhung bei den Stromtarifen zum 1. Januar
2020 jedoch unumgänglich.“ Beispielsweise
wird sich der Verbrauchspreis im garantTarif
für einen Privathaushalt mit einem Verbrauch
von 3.000 Kilowattstunden auf rund 2,75 Euro
im Monat erhöhen.
Der Strompreis setzt sich aus drei Gruppen von
Bestandteilen zusammen: den Energiekosten,
den Netzentgelten und dem Block der Steuern,
Umlagen und Abgaben. Zu den Energiekosten
zählen die Kosten für die Strombeschaffung,
den Vertrieb und den Emissionshandel. Die
Netzentgelte sind die Kosten für die Nutzung
der Netze zur Stromübertragung und somit der
sicheren Versorgung. Den größten Anteil am
Strompreis haben die Steuern, Umlagen und
Abgaben. Hierzu zählen die EEGUmlage, der
Aufschlag des KraftWärmeKopplungsgesetzes,
die Umlage nach §19 Stromnetzentgeltverordnung,
die OffshoreHaftungsumlage, die Umlage
DER BÄNNJERRÜCKBOTE – Ausgabe 46 – Dezember 2019 29
für abschaltbare Lasten, die Konzessionsabgabe
und die Stromsteuer. Obendrauf dann noch
19 Prozent Mehrwertsteuer. Bezogen auf den
Verkaufspreis entfällt auf den Block Steuern,
Abgaben und Umlagen rund 60 Prozent, auf die
Netzentgelte 10 Prozent. Die Kosten für Beschaffung
und Vertrieb belaufen sich auf rund
30 Prozent.
Kunden, die ihre Energiekosten senken möchten,
empfiehlt SWK eine Beratung in ihrem City
ServiceCenter in der Kreissparkasse, Eingang
Fackelstraße, oder im Kundenservicecenter in
der Bismarckstraße 14. Alle Informationen zu
Sonderprodukten auch unter www.swkkl.de
PREPark gut mit Fernwärme versorgt.
Nach rund 13 Monaten Bauzeit konnten die
SWK den Fernwärmeausbau im PREPark termingerecht
mit Beginn der Heizperiode abschließen.
Anlässlich der Eröffnungsfeier am 11.
Oktober 2011 erläutert SWKVorstand Richard
Mastenbroek unter Anwesenheit von Bürgermeisterin
Beate Kimmel die Wichtigkeit des Ausbaus
des Fernwärmenetzes für das Klimaschutzkonzept
der Stadt. „Je mehr Gebäude wir
in Kaiserslautern mit Fernwärme versorgen, desto
stärker verbessern wir die Ökobilanz der
Stadt, denn auch ein Teil der ZAKÖkowärme
kommt zum Einsatz. Durch die Umstellung werden
künftig jährlich etwa 80 Tonnen CO2 eingespart.“
Ergänzend fügt Markus Vollmer hinzu:
„In unserem Kraftwerk in der Karcherstraße erzeugen
wir Fernwärme nach dem Prinzip der
KraftWärmeKopplung. Das bedeutet, dass wir
Strom und Fernwärme gleichzeitig erzeugen.
Dadurch sparen wir verglichen mit Einzelfeuerungsanlagen
bis zu zwei Drittel Primärenergie
ein und vermindern deutlich die Emissionen.“
Der Trassenverlauf geht durch die Europaallee
und in einem Teilabschnitt durch die Brüsseler
Straße, wobei die Trassenführung mit einer Länge
von gut 1,3 Kilometern aufgrund der Vielzahl
der Ver und Entsorgungsleitungen im Straßenverlauf
eine besondere Herausforderung darstellte.
Zum Einsatz kam dabei erstmalig die
neue Ampelanlage mit Restzeitanzeige. „Die Erfahrungen
waren so positiv, dass wir sie zukünftig
häufiger verwenden werden“, so Mastenbroek.
1.250 Euro für Zählerablesung per SWKApp.
Noch bis zum 31. Dezember 2019 können Kunden
der SWK an der vierten Ziehung des Jubiläumsgewinnspiels
teilnehmen und Ihre
Haushaltskasse aufbessern. Machen Sie es wie
Familie Fuchs aus Kaiserslautern, die Gewinner
aus dem dritten Quartal, und nutzen die moderne
Form der Zählerablesung: Einfach die SWKApp
auf dem Smartphone installieren und einmalig im
Kundenportal registrieren. Bei der Ablesung auf
das Kamerasymbol klicken, den Zählerstand
scannen, Daten kontrollieren und Zählerstand
übermitteln. Fertig! Und schon nehmen Sie automatisch
an der WinterVerlosung teil.
ÖkoBaum symbolisiert PrePark ÖkoFernwärme
Vorstand Markus Vollmer überreicht
den Scheck Familie Fuchs
Text und Fotos: pm/hfs
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DER BÄNNJERRÜCKBOTE – Ausgabe 46 – Dezember 2019 31
VolksbankKunden erfüllen Kinderwünsche
WeihnachtsWunschbaumaktion in Kaiserslautern und Waldfischbach
Während der Adventszeit helfen Volksbankkunden
dabei, das Weihnachtsfest für sozial benachteiligte
Kinder ein kleines bisschen schöner zu machen.
In den Kompetenzzentren in Kaiserslautern
(Kanalstraße 4) und Waldfischbach (Welschstraße
35) hängen Wunschzettel an den festlich geschmückten
Weihnachtsbäumen und jeder, der
mag, darf sich einen Zettel aussuchen und einen
Kinderwunsch erfüllen.
In Kaiserslautern unterstützt die Volksbank mit ihrer
Initiative den sozialpädagogischen Beratungsund
Betreuungsdienst im Referat Jugend und
Sport. Dort werden Familien betreut, die eine intensive
pädagogische Begleitung benötigen, um
die Entwicklungschancen der Kinder nachhaltig zu
verbessern.
In Waldfischbach unterstützt die Volksbank bei der
diesjährigen WeihnachtsWunschbaumaktion das
Haus der Kinder und Jugendhilfe im Haus Maria
Rosenberg. Noch bis zum 13. Dezember besteht
die Chance, einen Kinderwunsch zu erfüllen. In
der Woche vor Weihnachten ist es dann soweit:
Die Kinder kommen zu Besuch in die jeweilige Filiale
und erhalten aus den Händen der Volksbank
Mitarbeiter ihre Geschenke.
von links: Nina Spiegel, Gertrud Stahl (Referat Jugend
und Sport der Stadt Kaiserslautern), Dani Scheifling.
(pm)
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DER BÄNNJERRÜCKBOTE – Ausgabe 46 – Dezember 2019
Leserbrief
Geplanter Neubau im Römerweg droht intakte Siedlungsstruktur zu zerstören
Eine geplante Baumaßnahme zwischen Haus
Nummer 20 und Haus Nummer 18 im Römerweg
überraschte vor wenigen Tagen uns, alle Nachbarn
und Passanten:
Auf einer kleinen, ökologisch wertvollen Hangfläche
zwischen den Häusern soll ein eigenes Gebäude
(circa 9 Meter breit, 13,5 Meter lang und
6 Meter hoch) mit Flachdach und Solaraufbau errichtet
werden, das zu einer sehr starken baulichen
Verdichtung sowie zur massiven Beeinträchtigung
von Belichtung, Belüftung und Begrünung der
Nachbargrundstücke führt, insbesondere bei dem
unmittelbar angrenzenden Haus Nummer 18. Hier
soll sich entlang der bestehenden Terrasse mit
Wohnzimmereingang, die seit Erstellung der Siedlungshäuser
1954 genutzt wird, in 3 Meter Abstand
eine 6 Meter hohe und 13,5 Meter lange Wand erheben.
Verbunden mit der Hanglage führt dies zur
fast totalen Verschattung. Lebens, Wohnqualität
und Gesundheit werden in nicht vertretbarer Weise
geschädigt, zusätzlich tritt ein nicht unwesentlicher
Wertverlust des gesamten Anwesens bei
Haus Nummer 18 ein.
Die beabsichtigte bauliche Verdichtung führt zu einer
umfänglichen Versiegelung der kleinen Hangfläche,
widerspricht allen städtebaulichen
Regelungen gemäß § 34 BauGB und zerstört mit
einem 9 Meter breiten doppelstöckigen Wohnbau
mit Flachdach eine in den frühen 50er Jahren geschaffene
Siedlungsstruktur. Diese ist im Römerweg
und in der nahen Umgebung durch
einstöckige Siedlungshäuser (mit Satteldach) und
umgebendem Grün geprägt.
Die Realisierung des Bauvorhabens schafft zusätzlich
eine starke Beeinträchtigung aller benachbarten
Häuser mit Aus und Einfahrten im
Römerweg (enge, abfallende Straße mit leichter
Kurve) und verschärft die angespannte Aufnahmefähigkeit
des Kanals für Regen und Abwasser.
Die Baumaßnahme mit ihrer negativen Vorbildwirkung
stört massiv das Ortsbild, kann als Präzedenzfall
dienen und könnte damit eine nachhaltige
städtebauliche Fehlentwicklung auslösen.
Unerklärlich bleibt, dass die Baumaßnahme (wohl
ohne Ortsbesichtigung) bereits genehmigt wurde,
ohne dass seitens Bauherr und Baubehörde eine
Kontaktaufnahme erfolgte.
Widerspruch wurde eingelegt. Es bleibt abzuwarten,
ob es gelingt, ein städtebaulich schädliches
Unterfangen abzuwehren und die massive und
dauerhafte Beeinträchtigung von langjährig im Römerweg
wohnenden Bürgern abzuwenden.
Alle Personen, die am gerodeten Hang im Römerweg
vorbeikommen, stutzen und fragen nach, was
hier geschehen soll. Auf die Information folgen
Verwunderung, Kopfschütteln und Ermutigung, die
Sache anzugehen.
Worte eines Passanten: „Das darf doch wohl nicht
wahr sein!“
(Der Verfasser ist der Redaktion bekannt)
DER BÄNNJERRÜCKBOTE – Ausgabe 45 – September 2019
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DER BÄNNJERRÜCKBOTE – Ausgabe 46 – Dezember 2019
Werden Sie Mitglied
in unserem Bürgerverein Bännjerrück/KarlPfaffSiedlung e. V.
Nehmen Sie aktiv an der Gestaltung unseres Stadtteiles teil. Ihre Ideen, Verbesserungsvorschläge,
aber auch ihre Kritik beeinflussen die Lebensqualität des Stadtgebiets.
Vielleicht haben Ihre Mitbürger ähnliche Erfahrungen
oder Ideen, die aber nicht zum Tragen kommen,
da sie mit niemanden ausgetauscht werden.
WinWinSituation:
Je mehr engagierte Bürger den Verein unterstützen,
desto mehr lässt sich bewegen. Sie erhalten
Informationen, den Stadtteil betreffend, aus erster
Hand. Durch das regelmäßige Treffen der Mitglieder
lernen Sie die Mitmenschen ihres Wohngebiets
kennen. Wichtige und schöne Kontakte
können geknüpft werden. Gemeinsam lassen sich
Ziele effektiver verwirklichen und Ihre Vorschläge
finden Gehör und auch Zustimmung. Machen Sie
auf Missstände aufmerksam, die Verbesserungsvorschläge
und Handeln bedürfen. Zu spezifischen
Fragen kann der Verein zusätzlich qualifizierte Referentinnen
und Referenten einladen.
Der Bürgerverein kommt regelmäßig zum Stammtisch
jeden zweiten Dienstag im Monat zusammen.
Treffpunkt ist das WasgauCafé in der Hohenecker
Straße 28. Beginn des Stammtischs ist 18:00 Uhr.
Schnuppern Sie zwanglos rein. Wir freuen uns auf
jeden Interessenten.
Der Jahresbeitrag einer Mitgliedschaft im Bürgerverein
Bännjerrück/KarlPfaffSiedlung e.V. beläuft
sich auf 20 Euro im Jahr. Damit läßt sich zum Beispiel
das Aufstellen von Spielgeräten für Kinder,
Sitzgelegenheiten an schönen Stellen oder die positive
Gestaltung des Wohngebiets finanzieren. Also
vieles, was dem Gemeinwohl dient und die
Lebensqualität des Stadtteils positiv steigert. Informieren
sie sich auf der Internetseite. Hier finden
Sie nähere Informationen zum Bürgerverein, Ansprechpartner,
Adressen, EMailKontakte und Telefonnummern.
Wir hoffen, Sie demnächst persönlich begrüßen
zu können. (tve)
Einen Aufnahmeantrag und eine Bankeinzugsermächtigung
finden Sie auf den nachfolgenden Seiten.
Ihr Bürgerverein
Bännjerrück/KarlPfaffSiedlung e. V.
Beitrittserklärung/Bankeinzugsermächtigung/Lastschrifteinzug
An den
Bürgerverein Bännjerrück/Karl-Pfaff-Siedlung e. V.
Leipziger Straße 152, 67663 Kaiserslautern
Aufnahmeantrag/Beitrittserklärung
Vor- und Zuname:
Geburtsdatum:
Telefonnummer:
Straße, Hausnummer:
PLZ, Ort:
E-Mail:
Jahresbeitrag: 20 Euro, für jedes weitere Familienmitglied 5 Euro.
Eintrittsdatum:
Die jeweils gültige Satzung/Beitragsordnung sowie ergänzende Verbands-, Vereinsordnungen/ Richtlinien wurden mir zur Verfügung gestellt
bzw. habe ich eingesehen und werden nach Aufnahme in den Bürgerverein von mir als verbindlich anerkannt.
Die vorgenannten Daten werden ausschließlich zum Zweck der Mitgliederverwaltung benötigt und vertraulich verwendet, dies unter der Beachtung
der Vorgaben nach der EU-DSGVO.
Bankeinzugsermächtigung/Lastschrifteinzug:
Hiermit wird der Bürgerverein Bännjerrück/Karl-Pfaff-Siedlung e. V. mit Sitz in Kaiserslautern widerruflich berechtigt, die von mir/uns zu entrichtenden
Mitgliedsbeiträge bei Fälligkeit zu Lasten meines/unseres Kontos durch Lastschrifteinzug einzuziehen.
Für entsprechende Deckung und Überprüfung der Bankverbindung bei Fälligkeit wird Sorge getragen. Es ist mir/uns bekannt, dass bei fehlender
Deckung/ Wechsel in der Bankverbindung die nachfolgend genannte kontoführende Bank / Kreditinstitut nicht zu Einlösung verpflichtet
ist. Der Verein behält sich ausdrücklich, im Falle der Nichteinlösung der Lastschrift, die Geltendmachung der hierfür anfallenden Gebühren für
Rücklastschrift vor.
Kontoinhaber:
Bankinstitut:
IBAN:
BIC:
Kaiserslautern, /
Datum / Eigenhändige, hinterlegte Unterschrift
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DER BÄNNJERRÜCKBOTE – Ausgabe 46 – Dezember 2019
Max Schrubbel sorgt für gesunde Zähne
Die Arbeitsgemeinschaft Jugendzahnpfl ege informiert in protestantischem Kindergarten
Max-Schrubbel, das Maskottchen der Arbeitsgemeinschaft
Jugendzahnpfl ege (LAGZ) Rheinland-
Pfalz e. V., hat Mitte November den protestantischen
Kindergarten Bännjerrück besucht. Schon im
Sommer hatten sich die Kinder gemeinsam mit dem
benachbarten katholischen Kindergarten über den
Besuch des fröhlichen Walrosses mit den blitzenden
Zähnen freuen, und eine Auszeichnung für ihre
fl eißige Zahnpfl ege von ihm entgegen nehmen dürfen.
Diesmal war Max Schrubbel in anderer Mission
zu Gast: Er gab den Kindern und ihren Eltern die
Gelegenheit, sich zu den wichtigen Themen Zahnpfl
ege und Mundgesundheit zu informieren. Einmal
im Jahr kommt er zu diesem Zweck vorbei. Denn
schließlich gibt es immer wieder neue Kinder in dem
Kindergarten, die noch nicht die Möglichkeit hatten,
sich mit der spannenden Materie zu befassen. Auch
wenn Zähneputzen für die meisten Menschen eine
Selbstverständlichkeit ist, wissen viele nicht, wie
es richtig geht. Nicht selten gammeln monatealte
Zahnbürsten in deutschen Zahnputzbechern. Oder
die Zähne werden eifrig von links nach rechts und
wieder zurück geschrubbt, bis das Zahnfl eisch blutet,
während in den Zwischenräumen noch das Mittagessen
vom Vortag grüßt. Das passiert den Kindergartenkindern
auf dem Bännjerrück nicht, denn
sie üben unter Anleitung ihrer Erzieherinnen, wie es
richtig geht. Außerdem hat Max Schrubbel immer
auch hervorragend aufbereitetes Informationsmaterial
im Gepäck, mit dem Kinder und ihre Eltern
auch daheim noch einmal ganz genau nachlesen
können, wie man seine Zähne gesund erhält und
Zahnbelag, Karies und Mundgeruch keine Chance
gibt. (md)
Gesegnete Weihnachten
und
ein frohes und gesundes
Jahr 2020
wünschen Ihnen
der Vorstand des Bürgervereins
Bännjerrück/Karl-Pfaff-Siedlung
und der BÄNNJERRÜCKBOTE!
Foto: Maruba/stock.adobe.com
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DER BÄNNJERRÜCKBOTE – Ausgabe 46 – Dezember 2019
Die letzte Patrone für den 1. FC Kaiserslautern
Die seit dem letzten Abstieg aus der ersten Bundesliga
andauernde Talfahrt des 1.FC Kaiserslautern
geht ungebremst weiter. Finanziell steht er
wohl vor Finanzlöchern in zweistelliger Millionenhöhe
und sportlich gleicht der 13. Tabellenplatz in
der dritten Liga nach dem 17. Spieltag einem
sportlichen Offenbarungseid. Der FCK liegt am
Boden und befindet sich in der größten Krise seiner
fast 120jährigen Geschichte.
Der Verein wurde 2019 von einer Rücktrittswelle
getroffen die ihresgleichen sucht. Im Aufsichtsrats
sind außer dem ExFCK Profi Fritz Fuchs alle
Mandatsinhaber zurückgetreten, die Vorstände
Martin Bader und Michael Klatt beenden ihre Tätigkeit
bis spätesten Ende dieses Jahres und die
beiden ehemaligen Cheftrainer Michael Frontzeck
und Sascha Hildmann, sind längst nicht mehr im
Amt. Im Beirat der Management GmbH und im
Vorstand des 1.FCK e.V. wurden dieses Jahr
auch fast alle Amtsinhaber ausgetauscht.
Auf der mit Spannung erwarteten Jahreshauptversammlung
am 01. Dezember mussten die Weichen
für die Zukunft des 1. FC Kaiserslautern neu
gestellt werden. Da das einzige verbliebene Aufsichtsratsmitglied
Fuchs nicht zurücktreten wollte,
fanden keine Neuwahlen sondern lediglich Nachwahlen
für den Aufsichtsrat statt.
Hierbei wurde der ehemalige Weltschiedsrichter
Dr.. Markus Merk, der mit einem Team von fünf
Personen kandidierte, zusammen mit dem Finanzfachmann
Martin Weimer, dem renommierten
Wirtschaftsjuristen Prof.. Dr. Jörg Wilhelm und
dem früheren FCKVorsitzenden Rainer Keßler mit
überwältigender Mehrheit in den Aufsichtsrat gewählt.
ExFCK Profi Martin Wagner blieb zunächst,
sichtlich enttäuscht, außen vor.
Am Ende der Veranstaltung zeigten die anwesenden
Mitglieder nochmals, dass sie sich nicht weiter
veräppeln lassen. Den bereits zurückgetretenen
Aufsichtsratsmitgliedern Patrick Banf und Jochen
Grotepaß, sowie den Vorstandsmitgliedern Martin
Bader, Michael Klatt und dem Vereinsvorsitzenden
Wilfried de Buhr wurde die Entlastung von
den FCKMitgliedern verweigert. Bei einem Votum
von fast 90% gegen seine Entlastung sollte sich
der noch im Amt befindende de Buhr selbst hinterfragen,
ob er in dieser Position im Verein noch erwünscht
ist.
Foto: rmg
Direkt nach den Wahlen meldete sich auch der
potentielle Investor Flavio Becca über die Medien
zu Wort und deutete an, dass er vorerst nicht bereit
sei das für den Verein so dringend benötigte
Eigenkapital einzuzahlen und frühestes dann eine
Entscheidung treffen werde, wenn er das Programm
des neuen Führungsteams und die neue
Geschäftsführung kenne. Der Luxemburger Baulöwe
zögert seit Monaten mit seinem Einstieg als Investor
und kostet den FCK Zeit, die er wohl nicht
mehr hat. Hier muss die neue Führungsriege, die
bereits ein Vorgespräch mit Becca geführt hat,
schnellstens herausfinden, ob er ernsthaftes Interesse
hat dem FCK zu helfen oder ob ausschließlich
seine eigenen wirtschaftlichen Interessen im
Vordergrund stehen.
Das Team Merk hat nach eigener Aussage einen
genauen Ablaufplan der schnellsten umgesetzt
werden soll. Mittlerweile ist bereits Keßler zum
Vorstandsvorsitzenden und Merk zu seinem Stellvertreter
gewählt worden. Wie vor der Wahl angekündigt,
wurde satzungskonform der Aufsichtsrat
auf 6 Sitze vergrößert und mit Wagner, dem ersten
Nachrückkandidaten, das Team Merk komplettiert.
Bereits am 03. Dezember ist der neue starke Mann
für das operative Geschäft präsentiert worden.
Soeren Oliver Voigt, der lange Jahre erfolgreich
beim Ligakonkurrenten Eintracht Braunschweig in
fast gleicher Position tätig war wurde mit sofortiger
Wirkung zum neuen Geschäftsführer der 1. FC
Kaiserslautern Management GmbH bestellt. Vermutlich
wird der Aufsichtsrat auf die Benennung
eines zweiten Vorstandes aus Kostengründen verzichten
und Voigt die Geschäftsführung für den
kaufmännischen und den sportlichen Bereich
DER BÄNNJERRÜCKBOTE – Ausgabe 46 – Dezember 2019 39
übertragen. Der Verein braucht
dann allerdings einen starken und
erfahrenen Sportdirektor. Hier wird
es aber unumgänglich sein, die Arbeit
des mit vielen Vorschusslorbeeren
ins Amt gestarteten
Sportdirektors Boris Notzon zu hinterfragen,
denn seine bisherige Erfolgsquote
beim Scouting und der
Kaderzusammenstellung ist wohl
nicht ausreichend aus dem FCK
einen ernsthaften Aufstiegskandidaten
zu machen.
Zusätzlich hat eine unabhängige
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft bereits
begonnen die Finanzen ausgiebig
zu prüfen, denn der neue
Aufsichtsrat will möglichst schnell wissen, welches
Erbe der scheidende Finanzchef Klatt hinterlassen
hat und wie die aktuelle Finanzlage tatsächlich
aussieht.
Um das in alle Richtungen verspielte Vertrauen
wieder zurückzugewinnen, ist es dringend notwendig
das tiefe Misstrauen im Verein zu bekämpfen,
sowie die amateurhafte Außendarstellung und die
bisherige Intransparenz sofort abzustellen. Sollte
Becca weiterhin nicht bereit sein den unterschriftsreifen
Vertrag zeitnah zu unterzeichnen, muss der
Verein umgehend einen anderen Ankerinvestor
suchen, denn das Vordringlichste momentan ist sicherlich
die überlebenswichtige Investorsuche und
eine schnelle Finanzspritze. Der größte Gegner
dabei wird aber die Zeit sein, denn bis Ende Februar
sollte das Konzept stehen, wie der FCK in
der kommenden Saison die Lizenz erhalten will.
Der neue Geschäftsführer Voigt, kann jetzt seine
ganze Erfahrung im operativen Geschäft einbringen
und es ist zu hoffen dass er dabei mehr Erfolg
hat als sein glückloser Vorgänger Bader. Aber
auch Cheftrainer Boris Schommers, der sicherlich
einen schwierigen Start hatte und teilweise mit
dem Team auf einem Abstiegsplatz stand, muss
jetzt nachhaltig beweisen, dass er und sein Co
Trainer Kevin McKenna in der Lage sind die
Mannschaft zu stabilisieren und zu einem potentiellen
Aufstiegskandidaten zu formen.
Ein positives Beispiel, wie es laufen kann, wenn
im Verein eine Geschäftsführung über Jahre hinweg
mit der nötigen nötige Ruhe und Kontinuität
Foto: hfs
arbeiten kann zeigt ausgerechnet unser Dauerrivale
FSV Mainz 05 auf. Hier lieferten ExSportvorstand
Christian Heidel und aktuell Rouven
Schröder, geräuschlos unterstützt von der Vereinsführung,
über viele Jahre erfolgreiche Arbeit
ab. Allein die erzielten Transfererlöse der Mainzer
in den letzten beiden Jahren würden ausreichen
den FCK und die Stadiongesellschaft komplett zu
entschulden und zusätzlich in die Mannschaft zu
investieren.
Merk, ein geborener Lauterer, hat durch seinen
Vater eine starke Bindung an den Verein, ebenso
wie Kessler. Sie wirken authentisch, ihnen nimmt
man ab, dass sie, unterstützt durch die Fachleute
im Team, den Verein wirklich retten wollen und bei
ihnen nicht Geltungsbedürfnis und Selbstdarstellung,
wie bei einigen Ihrer Vorgänger im Vordergrund
stehen.
Die entschlossene Vorgehensweise und Professionalität
des neuen Führungsteams machen Hoffnung,
dass die Chaos Jahre rund um den
Betzenberg vorüber sind und endlich Ruhe und
mehr Transparenz in den Verein einkehrt. Nach
den vielen Neuanfängen der letzten Jahre, ist dies
vermutlich die allerletzte Chance, die letzte Patrone,
den 1. FC Kaiserslautern im Profigeschäft am
Leben zu erhalten und ihn vielleicht langfristig wieder
in die erste Bundesliga zu führen. Merk hat sicherlich
ein Vertrauensvorschuss, auch aufgrund
seiner vielen sportlichen Erfolge und seiner unzähligen
Kontakte im Profigeschäft. Er und sein
Team haben aber auch große Erwartungen bei
den Fans geschürt. Jetzt müssen sie liefen.
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DER BÄNNJERRÜCKBOTE – Ausgabe 46 – Dezember 2019
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DER BÄNNJERRÜCKBOTE – Ausgabe 46 – Dezember 2019 41
Kampfsportschule Marius Bouwer auf dem Bännjerrück
Interesse geweckt??? Dann komm doch einfach
zu einem kostenlosen Probetraining vorbei.
Trainingsort: Versöhnungskirche Kaiserslautern,
Leipziger Straße 5, 67663 Kaiserslautern
Kontakt: Marius Bouwer
Mobil: 01792494702
EMail: mb.kampfsportschule@web.de
Sensei Marius Bouwer ist am 25.12.1963 in Port
Elisabeth in Südafrika geboren. Im Jahr 1980 hat
er mit Karate in Woodlands Durban bei Sensei
Dusty Miller angefangen. Der KarateStil nennt
sich Funakoshi Karate International (F.K.I.) und
fand unter der Leitung von Edwin James Ward
statt. Nach seiner bestandenen Prüfung zum
dritten Dan kam er 1993 nach Deutschland und
gründete im Jahr 2000 seinen eigenen Verein.
Hier unterrichtete er bis 2009 ShotokanKarate,
und der Verein war Mitglied im DJKB. 2009 nahm
Sensei Marius Bouwer wieder Kontakt mit seinem
alten Lehrmeister Edwin James Ward in Kanada
auf, unter dessen Leitung er am 26.11.2009 seine
vierte DanPrüfung ablegte, auf die er ihn durch
intensives, mehrstündiges Training in der Woche
vorbereitet hat. Im Juni 2011 legte Sensei Marius
die erfolgreiche Prüfung zum fünften Dan ab.
Heute führt Sensei Marius Bouwer sein Talent
wieder fort und bringt seinen Schülern den FunakoshiKarateKampfstil
bei. Im November 2019 eröffnete
er die Kampfsportschule Marius Bouwer,
wo jeweils samstagvormitags dieser KarateStil
und KarateFitness unterrichtet werden. Selbstverteidigung
kann in speziellen Tageskursen erlernt
werden. (pm/Sonja Haag)
Text und Fotos: Sonja Haag
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DER BÄNNJERRÜCKBOTE – Ausgabe 46 – Dezember 2019
Prot. Kirchengemeinde Bännjerrück
Während der Vakanz unserer Pfarrstelle finden
die Gottesdienste im Dezember, wie gewohnt,
sonntags um 10 Uhr in der Versöhnungskirche
statt. Im Zeitraum vom 12.1.20 bis 22.3.20 können
wir, dank der Gastfreundschaft unserer Katholischen
Nachbargemeinde Heilig Kreuz, unsere
WinterkirchenGottesdienste wieder in der Kapelle
Sankt Hedwig feiern. Die Gottesdienste beginnen
dann um 10.45 Uhr. Am 25.1.20 und am 22.2.20
feiern wir SamstagsGottesdienste um 18 Uhr. Die
diensthabenden Pfarrer/Lektoren entnehmen Sie
bitte dem Aushang an der Kirche und dem Gemeindebrief.
Besondere Gottesdienste:
Heilig Abend, 24.12.19, 15.30 Uhr
Ökumenischer Familiengottesdienst mit Krippenspiel
Heilig Abend, 24.12.19, 17 Uhr Christvesper
1. Weihnachtstag, 25.12.19, 10 Uhr GD+AM
Silvester, 31.12.19, 17 Uhr
Ökumenischer Jahresabschlussgottesdienst mit
Umtrunk in Sankt Hedwig
Sonntag, 5.1.20, 10 Uhr
Neujahrsgottesdienst mit anschließendem Empfang
im Gemeindesaal
Sonntag, 29.3.20, 10 Uhr Konfirmation
Besondere Veranstaltungen:
Mittwoch, 11.12.19, 14.30 Uhr
Seniorennachmittag im Gemeindesaal der Versöhnungskirche
2. Weihnachtstag, 26.12.19, 17 Uhr
WeihnachtsSoirée mit Mundartdichterin
Helga Schneider und Musik: Duo Chr. Rutz und
M. Stoffel und Kantorei.
Katholische Gemeinde Heilig Kreuz
Gottesdienste:
Heilig Abend, 24.12.19
15.30 Uhr
Ökumenischer Familiengottesdienst
in der Versöhnungskirche
mit Krippenspiel der Kinder
17 Uhr
Feierliche Christmette in Heilig Kreuz
Silvester, 31.12.19, 17 Uhr
Ökumenischer Gottesdienst in Heilig Kreuz.
Die Sternsinger kommen
in die Häuser und bringen die Botschaft von der
Geburt Christi am
Samstag, 4. Januar 2020
von 09.30 bis circa 17 Uhr
Am Sonntag, 5. Januar 2020 sind die Sternsinger
im Gottesdienst um 09.30 Uhr und anschliessend
in Sankt Hedwig und den verbliebenen Straßen
unterwegs. Wer den Besuch der Sternsinger
wünscht, bitte im Pfarrbüro melden.
Firmung 2020
Jugendliche, die vor dem 31.8.2005 geboren wurden,
sind eingeladen zur Firmvorbereitung.
Info und StartVeranstaltung:
Dienstag, 11.2.20, ab 17.30 Uhr im EdithStein
Haus.
Protestantisches Pfarramt Versöhnungskirche
Leipziger Straße 5
67663 Kaiserslautern
www.kircheninkl.de
Geschäftsleitung: Pfarrer K. Graupeter, Tel. 063128188
Kasualvertretung: Pfarrer T. Grabinski, Tel. 063145958
Katholische Pfarrgemeinde Heilig Geist
Pfarrer Martin Olf
Diakon Werner Gehrlein
St.MarienPlatz 20
67655 Kaiserslautern
Telefon: 0631 13182
Mail: pfarramt@heiliggeistkl.de