rohrpost_02_2020
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Laufend unterwegs<br />
Die Cottbuser Parkläufer verzeichneten zuletzt<br />
ein starkes Mitgliederwachstum. Vorstand<br />
René Hintz setzt auf junge Kräfte. Seite 3<br />
Zukunftsgewandt unterwegs<br />
In Groß Düben ist immer etwas los.<br />
Verantwortlich dafür sind ein reges Vereinsleben<br />
und Investitionen für die Kleinsten. Seite 4/5<br />
Umweltschonend unterwegs<br />
Seit 25 Jahren rollen Erdgasautos über die Straßen.<br />
Auch künftig sind sie eine echte Alternative<br />
zu klassischen Verbrennern. Seite 7<br />
24. Jahrgang | Ausgabe 2 | Juni 2<strong>02</strong>0 SpreeGas Gesellschaft für Gasversorgung und Energiedienstleistung mbH<br />
SPREE-PR/Petsch<br />
ROHRPOSTKARTE: AUSLANDSREISEN IN DIE LAUSITZ<br />
Die Corona-Krise hat die Reisepläne<br />
vieler Bürger durcheinandergewirbelt.<br />
Gerade der<br />
Urlaub im Ausland steht in diesem<br />
Jahr auf der Kippe. Doch<br />
warum in die Ferne schweifen?<br />
Denn auch die Lausitz<br />
hält jede Menge „exotische“<br />
Ziele bereit.<br />
Zwischen den tiefen Schluchten der Calauer Schweiz liegt der Goldborn.<br />
Die Schweiz liegt beispielsweise<br />
gar nicht 750 km entfernt,<br />
sondern direkt vor der<br />
Haustür. In Werchow gestartet<br />
geht es rund neun Kilometer<br />
durch die Hügel der Calauer<br />
Schweiz. Ziel der Tour ist der<br />
sagenhafte Goldborn, die wasserreichste<br />
Quelle der Niederlausitz.<br />
Wer noch Kondition hat,<br />
erklimmt den 160 m hohen Kuhringsberg<br />
und wird mit einer tollen<br />
Aussicht belohnt.<br />
Auch Radfahrer bekommen im<br />
brandenburgische Alpenland einiges<br />
zu sehen. In der Buck’schen<br />
Schweiz geht es am Schloss Hohenbocka<br />
und den sogenannten<br />
„Felsen aus Glas“ vorbei – eindrucksvollen<br />
Sandsteinfelsen,<br />
die sich vom Aussichtsturm auf<br />
Gemeinsam<br />
die Hürden<br />
meistern<br />
Der „Schiefe<br />
Auch SpreeGas wird<br />
durch die Corona-<br />
Einschränkungen auf<br />
die Probe gestellt.<br />
Mitarbeiter und<br />
Kunden ziehen an<br />
einem Strang –<br />
zusammen finden sie<br />
immer eine Lösung.<br />
Stadt Calau/Matthias Nerenz<br />
| Viren-freie Zone: In den<br />
SpreeGas-Büros wurden zahlreiche<br />
Sicherheitsmaßnahmen<br />
umgesetzt. Der Arbeitsalltag<br />
von Steffen Weiße und Kollegen<br />
findet nun zwischen Plexiglas und<br />
Desinfektionsmittel statt.<br />
Fortsetzung auf Seite 2<br />
Turm“ von Senftenberg.<br />
dem Prossenberg bewundern<br />
lassen. Hinter<br />
dem Bergland versprüht<br />
die Aussichtsplattform<br />
Schiefer Turm italienisches<br />
Flair. Sie liegt zwar nicht in<br />
Pisa, dafür malerisch am Senftenberger<br />
See. Gleich mehrere<br />
Kontinente werden auf einer<br />
Fahrradtour von Forst bis<br />
Welzow durchquert. Start ist<br />
im Forster Stadtteil Mexiko,<br />
entlang der ehemaligen Kohlebahn<br />
geht es bis nach Sibirien<br />
bei Welzow. 45 km beträgt<br />
die Strecke von Lateinamerika<br />
bis in die russische Großlandschaft.<br />
Mehr Weltreise an<br />
einem Tag geht nicht!<br />
ANGEMERKT<br />
Wir sind wieder da!<br />
Zwar waren wir, Ihre SpreeGas,<br />
auch während der Corona-Krise<br />
nie wirklich weg, sondern haben<br />
unsere Arbeit im Home-<br />
Office unverändert fortgesetzt –<br />
der Digitalisierung sei Dank.<br />
Doch etwas fehlte: Die Kundenbüros<br />
waren geschlossen,<br />
Themen wie Netzanschlüsse<br />
oder Finanzierungen konnten<br />
nicht im persönlichen vor-Ort-<br />
Gespräch geklärt werden.<br />
Diese Zeit ist nun vorbei, seit<br />
dem 12. Mai sind unsere Berater<br />
wieder vor Ort und informieren<br />
Sie gewohnt umfassend<br />
und kompetent. Natürlich halten<br />
wir dabei zum Schutz aller<br />
Beteiligten sämtliche Hygieneregeln<br />
ein.<br />
Die vergangenen Monate<br />
haben gezeigt, dass Energieversorger<br />
krisenerprobt sind.<br />
Das gilt auch für den in unserer<br />
Anke<br />
Wislaug<br />
SpreeGas<br />
Region tätigen Gasnetzbetreiber<br />
NBB Netzgesellschaft Berlin-Brandenburg<br />
mbH & Co. KG.<br />
Wie unsere Kollegen von der<br />
NBB die Corona-Krise bewältigt<br />
haben, lesen Sie auf der Seite 6.<br />
Auch sonst hält unsere Rohrpost<br />
wieder viele spannende<br />
Themen und interessante Fakten<br />
für Sie bereit. In einer zunehmend<br />
digitalisierten Welt legen<br />
wir weiter Wert darauf, Sie mit<br />
unserer Kundenzeitung zu informieren<br />
und zu unterhalten.<br />
Gerade in Zeiten wie diesen<br />
hoffen wir, Ihnen damit eine vergnügliche<br />
Ablenkung zu liefern.<br />
Wir freuen uns, wieder auf<br />
allen Wegen für Sie da zu sein.<br />
Bleiben Sie gesund!<br />
Ihre Anke Wislaug,<br />
Leiterin Privatund<br />
Gewerbekunden
AKTUELL<br />
2 SpreeGas Rohrpost 2 /2<strong>02</strong>0 SpreeGas Rohrpost 2 /2<strong>02</strong>0 3<br />
REGION<br />
Fortsetzung von Seite 1<br />
Gemeinsam …<br />
SpreeGas und ihre Kunden – das<br />
gehört zusammen. Das zeigte<br />
sich auch in der Corona-Krise.<br />
Die Kraft von hier tat alles, um<br />
ihre Beratungsstellen so schnell<br />
wie möglich wieder öffnen zu<br />
können. Die Menschen in der Region<br />
danken es mit tollen Umfrageergebnissen.<br />
Am 12. Mai war es geschafft,<br />
die Zeit ohne Kundensprechtage<br />
in den SpreeGas-Standorten<br />
Werben, Lauchhammer,<br />
Lauta und Elsterwerda war vorüber.<br />
Ab Juni gibt es auch wieder<br />
Sprechstunden in den Rathäusern<br />
von Jessen, Falkenberg,<br />
Calau, Vetschau, Schipkau und<br />
Großräschen.<br />
Damit alle Büros virensicher<br />
ausgestattet sind, wurden sie Anfang<br />
Mai von SpreeGas-Mitarbeiter<br />
Max Wagner und Azubi Elias<br />
Winzer mit Plexiglasscheiben beliefert.<br />
Auch Desinfektionsmittel<br />
gehört nun zur Grundausstattung<br />
der Beratungsstellen. Re-<br />
Nichts im Leben ist so beständig<br />
wie die Veränderung. Das<br />
gilt auch für Max Wagner und<br />
Steffen Weiße. Denn die beiden<br />
SpreeGas-Kundenberater<br />
waren ursprünglich in ganz<br />
anderen Jobs zu Hause. Der<br />
Wechsel zur Kraft von hier<br />
stellte sich für die Mitarbeiter<br />
als goldrichtig heraus.<br />
Über 30 Jahre gehörte Steffen<br />
Weißes Liebe den Autos. Erst<br />
als Mechaniker, später im Verkauf<br />
und der Händlerbetreuung<br />
war er für die großen Marken<br />
des Landes tätig. Seine<br />
Heimatverbundenheit und sein<br />
Spaß am Umgang mit den Kunden<br />
brachten ihn zu SpreeGas:<br />
„Ich wollte nicht mehr so viel<br />
reisen, sondern für die Menschen<br />
vor Ort da sein.“<br />
Seit drei Jahren verantwortet<br />
Steffen Weiße die Kundenbüros<br />
in Elsterwerda und<br />
Lauchhammer. „Für Arbeit<br />
Sie haben Fragen rund um Erdgas<br />
und Strom oder wollen einen<br />
Beratungstermin? Unsere<br />
Gebietsleiter von SpreeGas kommen<br />
regelmäßig in die Rathäuser<br />
bzw. Gemeinden.<br />
Dieser SpreeGas-Kunde und Steffen Weiße machen es vor. Bei der Beratung wird auch mit Abstand und<br />
Mundschutz stets die beste Lösung gefunden. SPREE-PR/Petsch<br />
gelmäßig wird für 100 Prozent<br />
hygienische Zustände gesorgt.<br />
Für Kunde und Mitarbeiter gilt zudem:<br />
Mund und Nase bedecken<br />
sowie Abstand halten!<br />
Keine falsche Scheu<br />
bei Schwierigkeiten<br />
Trotz der räumlich distanzierten<br />
Beratung sind bei SpreeGas alle<br />
Viele Wege führen zu SpreeGas. Der frühere Einzelhandelskaufmann Max Wagner (li.) und der ehemalige<br />
Automechaniker Steffen Weiße können sich heute keinen anderen Arbeitgeber mehr vorstellen. SPREE-PR/Petsch<br />
muss ich da nicht sorgen“, lacht<br />
der SpreeGas-Berater.<br />
Anspruchsvolle Allzweckwaffe<br />
Vor allem die Umrüstung alter Öltanks<br />
auf moderne Gasanlagen<br />
steht bei vielen Menschen in der<br />
Beratung durch Devid Raab<br />
Calau: Am Gericht 13<br />
16.07. / 20.08., 13.00–14.30 Uhr<br />
Vetschau: Schlossstr. 10<br />
13.08. / 10.09., 13.30–15.00 Uhr<br />
Beratung durch Dajana Fischer<br />
Großräschen: Seestr. 7<br />
30.07. / 27.08., 10.00–12.00 Uhr<br />
Schipkau: Gerhard-Hauptmann-Str. 1<br />
01.07. / 05.08., 10.00–12.00 Uhr<br />
froh, dass die Büros wieder offen<br />
sind. „Das Interesse an Netzanschlüssen<br />
ist ungebrochen.<br />
Es ist gut, solche Themen wieder<br />
persönlich besprechen zu<br />
können“, weiß auch Prokuristin<br />
Anke Wislaug. Zumal im Beratungsgespräch<br />
zurzeit viele sensible<br />
Punkte anfallen.<br />
„Einige Kunden haben uns<br />
SpreeGas-Berater vorgestellt: Steffen Weiße und Max Wagner<br />
Doppelt hält besser!<br />
Region auf dem Wunschzettel:<br />
„Hier kann ich mit maßgeschneiderten<br />
Finanzierungen helfen!“<br />
Unterstützung gibt es seit<br />
September 2019 von Max Wagner.<br />
Aufmerksamen Rohrpost-Lesern<br />
vor allem als Fahrer des Infomobils<br />
bekannt, übernimmt er<br />
seitdem die Kundengespräche<br />
im Büro in Lauchhammer. Die<br />
SpreeGas-Allzweckwaffe liebt es,<br />
sich den täglichen Herausforderungen<br />
in der Kundenberatung<br />
zu stellen.<br />
Foto: SPREE-PR / Brinkop<br />
„Zuerst hatte ich eine Ausbildung<br />
zum Einzelhandelskaufmann<br />
gemacht. Ich brauchte<br />
aber etwas Anspruchsvolleres,<br />
so bin ich bei SpreeGas<br />
gelandet“, erinnert sich der<br />
Hobby-Fußballer.<br />
Ein eingespieltes Team<br />
Mittlerweile klappt das Zusammenspiel<br />
der Doppelspitze<br />
Wagner-Weiße perfekt.<br />
„Bei diesem großen Vertriebsgebiet<br />
bin ich froh, dass Max<br />
mir hilft“, lobt Steffen Weiße<br />
seinen Kollegen.<br />
„Es ist toll, dass ich soviel<br />
selber machen kann“, freut<br />
sich Max Wagner, schon in jungen<br />
Jahren so viel Verantwortung<br />
übertragen bekommen zu<br />
haben. In den neun Monaten am<br />
Standort Lauchhammer kam er<br />
auf den Geschmack und versprüht<br />
große Motivation, dort<br />
langfristig seine Spuren zu hinterlassen:<br />
„Ich bin bereit dafür!“<br />
Beratung durch Steffen Weiße<br />
Falkenberg: Rathaus, Markt 3<br />
<strong>02</strong>.07. / 06.08., 13.00–15.00 Uhr<br />
Jessen: Rathaus, Markt 23<br />
30.07. / 27.08., 13.00–15.00 Uhr<br />
Kundenbüros Elsterwerda, Lauchhammer,<br />
Lauta und Werben: jeden Dienstag<br />
10.00–12.00 Uhr, 13.00–16.00 Uhr<br />
Elsterwerda: Hauptstr. 20 (Eing. Böttcherstr.)<br />
jeden Donnerstag 07.30–11.30 Uhr<br />
signalisiert, dass sie aufgrund<br />
der Corona-Auswirkungen ihre<br />
Rechnungen gar nicht oder nicht<br />
vollständig bezahlen können“,<br />
verrät Anke Wislaug. Das Wichtigste<br />
ist hier: „Sprechen Sie<br />
uns an und lassen Sie den Ärger<br />
nicht auf Sie zukommen.“<br />
Das SpreeGas-Team nimmt sich<br />
die Zeit für eine umfassende Beratung,<br />
um gemeinsam mit dem<br />
Kunden eine vernünftige Lösung<br />
zu finden.<br />
Markenbefragung bringt<br />
erfreuliche Erkenntnisse<br />
Dieser verständnisvolle Umgang<br />
mit Problemen wird in der<br />
Region honoriert. In den vergangenen<br />
Monaten fand eine<br />
Markenbefragung im Versorgungsgebiet<br />
statt, bei der verschiedene<br />
Unternehmen unter<br />
anderem hinsichtlich ihrer Vertrauenswürdigkeit<br />
und ihres<br />
Kundenservices eingeschätzt<br />
wurden.<br />
Gerade in Sachen Nähe zum<br />
Kunden, Engagement in der Region<br />
oder umweltbewusstes<br />
Handeln konnte SpreeGas die<br />
Menschen überzeugen. Die Kraft<br />
von hier wird als verlässlicher<br />
Partner gesehen, der Strom<br />
und Erdgas aus einer Hand anbietet.<br />
„Wir bedanken uns bei allen<br />
Teilnehmern der Befragung<br />
für das tolle Feedback. Auch die<br />
Hinweise, was wir noch besser<br />
machen können, bieten uns<br />
wichtige Erkenntnisse“, freut<br />
sich Anke Wislaug.<br />
Hier finden<br />
Sie schnell die<br />
zuständigen<br />
Berater<br />
vor Ort<br />
Mein Ein und Alles – diese Wortverbindung bezeichnet etwas, das jemandem wirklich am<br />
Herzen liegt. Viele Menschen widmen sich in Vereinen ehrenamtlich ganz verschiedenen<br />
Anliegen. Vereine sind die Hefe im Teig des sozialen Zusammenhalts. Daher werden sie hier vorgestellt. Diesmal: die Cottbuser Parkläufer e. V.<br />
Laufen macht den Kopf frei. Und<br />
wenn dies nach einem stressigen<br />
Tag nicht sofort gelingen<br />
will, wird eben solange gelaufen,<br />
„bis der Kopf gekühlt<br />
ist.“ So erklärt der Vorsitzende<br />
der Cottbuser Parkläufer, René<br />
Hintz, die Vorzüge seines Vereins.<br />
Das Engagement seiner<br />
Mitglieder endet dabei nicht im<br />
Zieleinlauf.<br />
Denn zusammen stellen die<br />
Sportler jedes Jahr ein beachtliches<br />
Programm auf die Beine.<br />
Mehrere Läufe und Wettbewerbe<br />
werden organisiert. Zu jeder Jahreszeit<br />
gibt es das passende<br />
Event – etwa den Pfannkuchenlauf<br />
zur Faschingszeit oder den<br />
Eierlauf an den Ostertagen.<br />
Neue Mitglieder sind stets<br />
willkommen; auch Sportmuffel,<br />
die im wahrsten Sinne des<br />
Wortes ihre ersten Schritte auf<br />
der Laufstrecke machen wollen.<br />
Anfänger müssen keine<br />
Angst haben, alleine dazustehen.<br />
„Wir haben in den vergangenen<br />
sechs Jahren knapp 40<br />
neue Sportler gewonnen“, berichtet<br />
René Hintz stolz.<br />
Neustrukturierung hilft<br />
bei der Nachwuchssuche<br />
Vor acht Jahren übernahm er den<br />
Vorsitz und bemühte sich, den<br />
Verein zu verjüngen: „Wir hatten<br />
ein Durchschnittsalter von 65<br />
Jahren. Also haben wir den Vorstand<br />
umstrukturiert und kräftig<br />
an der Werbetrommel für uns ge-<br />
Diese Parkläufer finden<br />
immer einen Weg<br />
Süßes und Sport – beim von den Cottbuser Parkläufern organisierten Pfannkuchenlauf passt auch das zusammen.<br />
rührt. SpreeGas hat uns hierbei<br />
sehr unterstützt.“<br />
Dass es heute keinen Nachwuchsmangel<br />
mehr bei den<br />
Cottbuser Parkläufern gibt, freut<br />
auch den langjährigen Partner.<br />
Vor 25 Jahren fanden die Kraft<br />
von hier und der Verein zusammen.<br />
Bis heute wird intensiver<br />
Kontakt gepflegt, bei der Organisation<br />
von Wettbewerben<br />
arbeiten beide Seiten Hand in<br />
Hand.<br />
SpreeGas und Energie Cottbus bleiben auch in den nächsten drei<br />
Jahren zusammen am Ball. SpreeGas<br />
Eine Extramotivation<br />
ist nicht nötig<br />
Aktuell fordert die Corona-Krise<br />
ihren Tribut an den Laufkalender.<br />
Drei geplante Veranstaltungen<br />
wurden abgesagt, der Branitzer<br />
Parklauf auf den 9. August verschoben.<br />
„Wir hoffen, dass wir<br />
bis dahin grünes Licht bekommen“,<br />
gibt sich René Hintz vorsichtig<br />
optimistisch.<br />
Zwar kann die Turnhalle auf<br />
dem Sportclub-Gelände derzeit<br />
nicht für Gymnastik- und<br />
Athletiktraining genutzt werden.<br />
Auf der faulen Haut liegen<br />
die Cottbuser Parkläufer aber<br />
keineswegs. „Es gibt eine Vereins-Whatsapp-Gruppe.<br />
Dort berichten<br />
unsere Mitglieder von<br />
ihren Trainingseinheiten und ihren<br />
Läufen. Extra motiviert werden<br />
muss keiner“, freut sich der<br />
Vereinsvorsitzende. Und wieder<br />
zeigt sich: Nichts hilft besser als<br />
laufend den Kopf frei zu kriegen.<br />
FC Energie Cottbus und Alexander Knappe<br />
SpreeGas und der FC Energie Cottbus sind ein starkes Team. Seit<br />
nunmehr fast 30 Jahren stehen die Kraft von hier und das sportliche<br />
Aushängeschild der Stadt Seite an Seite. Nun wurde die Zusammenarbeit<br />
langfristig ausgeweitet. Zudem unterstützt Spree-<br />
Gas eine ganz besondere Videoproduktion.<br />
Erkundigungen bei SpreeGas-Kunden<br />
Bis 2<strong>02</strong>3 läuft die neue Vereinbarung<br />
zwischen dem Energieversorger<br />
und dem Fußballclub.<br />
Ein starkes Zeichen in sportlich<br />
wie wirtschaftlich ungewissen<br />
Zeiten. Und obwohl das diesjährige<br />
Bürgermeisterspiel Coronabedingt<br />
ausfiel, gab es von Spree-<br />
Gas eine Spende über 1.000 Euro<br />
an die Nachwuchsabteilung der<br />
Lausitzkicker. Die Unterstützung<br />
junger Fußballerinnen und Fußballer<br />
ist dem Unternehmen seit<br />
jeher sehr wichtig.<br />
Ein prominenter Anhänger<br />
des FC Energie Cottbus ist der Sänger<br />
Alexander Knappe. Der gebürtige<br />
Gubener zeigte zuletzt seine<br />
Verbundenheit zum Verein, indem<br />
er die FCE-Hymne „Wir kommen<br />
auch morgen noch wieder“<br />
neu aufnahm. Damit dankte der<br />
Musiker allen Lausitzern für ihren<br />
Kampf gegen Corona und rief zum<br />
Zusammenhalt auf. Eine tolle Sache,<br />
befand auch SpreeGas und<br />
Cottbuser Parkläufer e. V.<br />
| Hier geht’s zum Video<br />
EHRENAMT<br />
Danke für<br />
Tausende Einsätze<br />
Ein Altdöbener Urgestein ist die<br />
Jugendfeuerwehr. Im Juni sollte<br />
sie auf dem Kreisjugendfeuerwehrtag<br />
ihr 70-jähriges Bestehen<br />
feiern, doch die Veranstaltung<br />
fiel der Corona-Pandemie<br />
zum Opfer. Am jahrelangen<br />
vorbildlichen Engagement<br />
ändert das natürlich nichts.<br />
Seit der Jahrtausendwende<br />
fuhren die Feuerwehrleute über<br />
1.000 Einsätze und trotzen den<br />
Problemen, die viele Feuerwehren<br />
im Land plagen. Das sind<br />
vor allem die in die Jahre gekommene<br />
Ausrüstung und der<br />
Nachwuchsmangel, dem Amtsdirektor<br />
Frank Neubert entgegenwirken<br />
will. Die Öffentlichkeitsarbeit<br />
solle verstärkt, medial<br />
mehr für Feuerwehrbelange<br />
geworben werden.<br />
Schließlich leistet die Jugendfeuerwehr<br />
Altdöbern einen<br />
unschätzbar wichtigen<br />
Beitrag zur Sicherheit der Bürger.<br />
Ob Brände, Unfälle oder<br />
andere Hilfsleistungen – die<br />
Feuerwehrleute stehen bereit.<br />
SpreeGas sagt „Danke“ für das<br />
ehrenamtliche Engagement!<br />
In Altdöbern helfen bereits die<br />
Jüngsten beim Feuerlöschen mit.<br />
Uwe Hegewald<br />
unterstützte den Dreh des Musikvideos<br />
zur Vereinshymne.<br />
Gemeinsam setzen Sänger,<br />
Versorger und Verein damit<br />
ein Zeichen in einer schwierigen<br />
Zeit.<br />
Alexander Knappe nahm die Vereinshymne neu auf – SpreeGas<br />
unterstützte den Dreh des Musikvideos. Tino Schulz Fotografie
4 SpreeGas Rohrpost 2 /2<strong>02</strong>0 WO WIR ZUHAUSE SIND<br />
SpreeGas Rohrpost 2 /2<strong>02</strong>0 5<br />
TIPPS<br />
„Meine SpreeGas“ erleichtert den Alltag<br />
Im freundlichen und informativen Look präsentiert sich die Homepage.<br />
Während der Corona-Beschränkungen<br />
galt es, viele Arbeitsprozesse<br />
neu zu organisieren. Nun<br />
ist die Freude im SpreeGas-Team<br />
groß, wieder persönlich mit den<br />
Kunden ins Gespräch zu kommen.<br />
Doch die vergangenen Wochen<br />
haben auch gezeigt: Die<br />
Kraft von hier ist im Digitalen gut<br />
aufgestellt.<br />
So können SpreeGas-Kunden auf<br />
der Internetseite mittlerweile viele<br />
Dinge selbst erledigen – unkompliziert<br />
und zeitsparend. Im Portal<br />
„Meine SpreeGas“ können bei-<br />
spielsweise Zählerstände eingegeben<br />
oder Abschlagsanpassungen<br />
vorgenommen werden.<br />
Doch auch wer erst noch Spree-<br />
Gas-Kunde werden möchte oder<br />
zusätzlich zu seinem Gasvertrag<br />
nach attraktiven Stromangeboten<br />
sucht, wird auf der Unternehmens-<br />
Homepage fündig. Informationen<br />
zu Förderprogrammen, Finanzierungen<br />
oder aktuellen Entwicklungen<br />
im Hause SpreeGas runden<br />
den umfangreichen Online-Auftritt<br />
des Energieversorgers ab.<br />
Weitere Informationen unter:<br />
www.spreegas.de<br />
Im Onlineportal können Kunden viele Dinge selbst erledigen. SpreeGas<br />
Zertifiziert: Grundschüler in Welzow<br />
klimaneutral unterwegs<br />
Wenn Welzows Kinder ihre Grundschule und die dazugehörige Sporthalle<br />
betreten, haben sie es nicht nur stets angenehm warm. Sie befinden sich<br />
dann auch in den ersten von SpreeGas klimaneutral versorgten Gebäuden<br />
der Stadt. Das entsprechende Klimazertifikat überreichten die SpreeGas-<br />
Mitarbeiterinnen Dajana Fischer und Kathrin Jung an Welzows Bürgermeisterin<br />
Birgit Zuchold (SPD) und die stellvertretende Schulleiterin<br />
Katrin Wießner (v.l.). Im Zuge der Zertifizierung wird ein Wasserkraftprojekt<br />
im indischen Malana unterstützt. 2,6 Millionen Tonnen Treibhausgase<br />
werden dadurch jährlich eingespart. Annett Igel-Allzeit<br />
Gut in Schuss: Nach der Wende wurde die Infrastruktur von Groß Düben aufwendig erneuert. Das Ergebnis kann sich bis heute sehen lassen. Ronny Fiedler<br />
Was in Groß Düben passiert,<br />
das wird fleißig protokolliert.<br />
Diese Erfahrung machte der<br />
<strong>rohrpost</strong>-Redakteur, als er von<br />
Bürgermeister Helmut Krautz<br />
zum Interview empfangen wird.<br />
Denn mit dabei ist auch der Chronist<br />
der Gemeinde, Norbert Lysk.<br />
Kurz später findet sich die Nachricht<br />
des hohen Besuchs schon<br />
auf der Internetpräsenz Groß<br />
Dübens. Die Menschen im Ort:<br />
Immer auf dem neuesten Stand,<br />
aber nie den Blick in die Vergangenheit<br />
verlierend.<br />
Dieser Gegensatz zeigt sich<br />
auch in der Ortsmitte.<br />
Dort präsentiert sich das<br />
hochmoderne Feuerwehr-Gerätehaus.<br />
Direkt dahinter kaufen<br />
die Einwohner noch in einem kleinen<br />
Dorfladen ein, wie es ihn in<br />
Zeiten großer Supermarktketten<br />
fast nirgends mehr zu finden gibt.<br />
Und wieder nur ein paar Schritte<br />
weiter befindet sich eine von zwei<br />
Kitas der Gemeinde – auch an die<br />
Zukunft ist also gedacht.<br />
„Es ist schon ungewöhnlich<br />
für einen Ort dieser Größe zwei<br />
Kitas zu haben. Aber die Plätze<br />
sind voll, sogar aus Brandenburg<br />
bringen Eltern ihre Kinder zu uns.<br />
Wir haben eine tolle Jugend hier,<br />
die sich mit dem Ort identifiziert<br />
und mit anpackt und organisiert.<br />
So gibt es in unserer Feuerwehr<br />
sogar eine Kindergartenmannschaft“,<br />
berichtet Helmut Krautz<br />
stolz.<br />
In Groß Düben<br />
ist immer etwas los<br />
Seit über 30 Jahren ist er Bürgermeister<br />
von Groß Düben, hatte<br />
Der Waldsee zieht in den Sommermonaten<br />
viele Besucher aus dem Umland an.<br />
„Auf den Zahn gefühlt“:<br />
Bürgermeister<br />
Helmut Krautz<br />
Das Friedhofsgelände in Groß Düben schmückt<br />
eine kleine Kapelle.<br />
Im Dorfladen von Doreen Thumann scheint die<br />
Zeit stehengeblieben.<br />
Zum Karneval in Topform: die Funkengarde. Schmuckstück der Gemeinde ist das moderne Feuerwehr-Gerätehaus. (4) SPREE-PR/Petsch<br />
Wenn ich durch Groß Düben<br />
gehe … Dann denke ich, was<br />
für ein schöner Ort es doch<br />
über die Jahre geworden ist.<br />
Das liegt vor allem am Fleiß<br />
unserer Einwohner.<br />
Wenn ich eine Sache an Groß<br />
Düben ändern könnte … Dann<br />
würde ich so schnell wie möglich<br />
für einen Breitbandanschluss<br />
sorgen. Schließlich ist<br />
sein Amt noch als hauptamtliche<br />
Stelle in der DDR angetreten. Seit<br />
1994 steht er der Gemeinde ehrenamtlich<br />
vor. Neben den für die Region<br />
ungewöhnlich vielen jungen<br />
Menschen im Ort begeistert ihn<br />
Norbert Lysk<br />
das ein wichtiges Argument für<br />
junge Menschen, ob sie hierherkommen.<br />
Nächstes Jahr starten<br />
hoffentlich die entsprechenden<br />
Arbeiten.<br />
Wenn ich Zeit habe … Dann gehe<br />
ich mit meinem Labrador in den<br />
Wald.<br />
Wenn ich im Lotto gewinne …<br />
(lacht) Das kommt auf die Summe<br />
an. Kommt genug zusammen,<br />
vor allem das Vereinsleben:<br />
„Hier ist das ganze Jahr etwas<br />
los. Karneval, Dorffest, Strandfest,<br />
Helmut Krautz<br />
SPREE-PR/Petsch<br />
gründe ich eine Stiftung für<br />
Groß Düben.<br />
Wenn irgendwann mein Nachfolger<br />
kommt … Dann wünsche<br />
ich ihr oder ihm alles Gute. Ich<br />
werde mich dann nicht aufdrängen,<br />
ihr oder ihm aber bei<br />
allen Fragen mit Rat und Tat zur<br />
Seite stehen.<br />
Groß Düben<br />
Schützenfest. Hierfür zeichnen sich<br />
unsere Vereine verantwortlich, zum<br />
Beispiel der Schützenverein, unser<br />
Hier ist<br />
das ganze<br />
Jahr etwas los.<br />
Karneval, Dorffest,<br />
Schützenfest<br />
Strandfest.<br />
Das Erreichte bewahrend und dem Neuen zugewandt<br />
In Groß Düben gelingt der Spagat zwischen Tradition und Moderne, Vergangenheit und Zukunft<br />
Karnevalsverein, der SV Groß<br />
Düben, der mit seiner Billard-<br />
Mannschaft in der Südbrandenburg-Liga<br />
spielt. Freizeit- und<br />
Seniorensport gibt es auch,<br />
ebenso wie die Schmetterlingsburschenschaft.<br />
Das ist schon<br />
tolles Engagement.“<br />
Ein Amt, das Spaß macht<br />
Stolz blickt der 68-Jährige auf<br />
seine Amtszeit zurück, die noch<br />
bis mindestens 2<strong>02</strong>2 dauern<br />
wird. Ob der Familienvater noch<br />
einmal zur Wiederwahl antritt,<br />
hängt vom „Okay“ seiner Ehefrau<br />
ab. So oder so: Das Geschaffene<br />
kann sich sehen lassen:<br />
„Wir waren eine der ersten<br />
Gemeinden nach der Wende mit<br />
Erdgasanschluss. Wir haben<br />
beim Straßenbau vieles erneuern<br />
können. Am Waldsee sind<br />
Bungalows entstanden, die sogar<br />
Besucher aus Berlin anziehen.<br />
Zurückblickend kann ich<br />
sagen: Das alles hat richtig<br />
Spaß gemacht!“<br />
Erstmals urkundlich erwähnt wurde Groß Düben im Jahr 1464<br />
im Urbarium der Standesherrschaft Muskau. Düben leitet<br />
sich vom obersorbischen Namen Dzewin ab – woher dieser<br />
stammt, darüber gibt es verschiedene Ansichten. Eine Version<br />
beschreibt Groß Düben als Zufluchtsort für flüchtende Mägde<br />
(Deva = Jungfrau).<br />
Nach der Wende begannen rasch die Arbeiten für neue Gasanschlüsse.<br />
Seitdem erwies sich SpreeGas als zuverlässiger<br />
und treuer Partner von Groß Düben. 1999 schloss sich der Ort<br />
mit der Nachbargemeinde Halbendorf zusammen, um die Eigenständigkeit<br />
zu bewahren. Heute leben rund 1.100 Einwohner<br />
in Groß Düben. Die Zahl kann seit vielen Jahren stabil gehalten<br />
werden. Mehr Infos: www.grossdueben-online.de<br />
ZAHLEN UND FAKTEN<br />
Wie war das Heizjahr 2019/2<strong>02</strong>0?<br />
Der Mai ist vorüber und damit vorerst<br />
auch die Heizperiode. Viele<br />
Kunden nutzen die warmen Tage,<br />
um den SpreeGas-Mitarbeitern<br />
ihre Zählerstände mitzuteilen und<br />
die monatlichen Abschläge überprüfen<br />
zu lassen. In vielen Fällen<br />
zeichnen sich dabei erfreuliche<br />
Nachrichten für die Kunden ab.<br />
Für SpreeGas startet das Jahr im<br />
Oktober. Dann werden die Erdgas-Abrechnungen<br />
für das vergangene<br />
Jahr an die Kunden verschickt<br />
und ein neues Heizjahr<br />
beginnt. Da in den warmen Mo-<br />
15°C<br />
10°C<br />
5 °C<br />
0°C<br />
700<br />
600<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
STROMVOKABELN: WANDLER<br />
naten aber ohnehin kaum geheizt<br />
wird, lohnt sich schon jetzt ein<br />
Blick auf die Bilanz für die Heizperiode<br />
2019/2<strong>02</strong>0.<br />
Hier war es im Durchschnitt<br />
rund 30 Prozent wärmer als in<br />
einem Normjahr (hier: der Mittelwert<br />
der Jahre 1996 bis 2015).<br />
Dadurch sanken auch die Gradtagszahlen,<br />
die den Wärmebedarf<br />
der Gebäude widerspiegeln.<br />
Insbesondere die Monate Januar<br />
und Februar halfen, Heizkosten<br />
zu sparen. Viele Kunden dürfen<br />
daher damit rechnen, dass ihre<br />
Abschläge gesenkt werden.<br />
Durchschnittstemperaturen [°C]<br />
Okt Nov Dez Jan Feb Mär Apr<br />
Legende: ■ Normaljahr Deutschland 1996–2015 ■ 2019/2<strong>02</strong>0<br />
Gradtagszahlen*<br />
Okt Nov Dez Jan Feb Mär Apr<br />
* Gradtagszahlen dienen zur Ermittlung des Heizbedarfs von Gebäuden.<br />
Sie stellen den Zusammenhang zwischen Außentemperatur<br />
und Raumtemperatur während der Heiztage dar.<br />
Ein Wandler ist ein Messgerät, das hohe Spannungsströme auf niedrigere<br />
Werte reduziert. Hierzu wird ein Wechselstrom erzeugt, der proportional<br />
geringer ist als der ursprüngliche Strom. Durch eine Übertragungsleitung<br />
lässt sich der tatsächliche Stromfluss sicher ermitteln und ablesen. Wandler<br />
eignen sich somit sowohl für Messzwecke als auch für Schutzzwecke.<br />
Karikatur: SPREE-PR / Katrina Lange
6<br />
SpreeGas Rohrpost 2 /2<strong>02</strong>0<br />
AKTUELLES<br />
Anschluss für<br />
Hospiz-Neubau<br />
Einen wichtigen Beitrag zur palliativen<br />
und intensiv-medizinischen<br />
Versorgung von Kindern<br />
und Jugendlichen leistet künftig<br />
die im Mai eröffnete „Pusteblume”<br />
in Burg. Für die Erdgasversorgung<br />
der Einrichtung<br />
sorgt die NBB. Beim Bau wurden<br />
225 Meter Versorgungsleitungen<br />
verlegt und das Gebäude<br />
an das Netz angeschlossen. Besonders<br />
erfreulich: Die Erschließungskosten<br />
fielen geringer aus<br />
als geplant. Die Kostenbeteiligung<br />
für den Träger der „Pusteblume“<br />
– den Johanniter-Unfall-Hilfe<br />
e. V. – konnte somit gesenkt<br />
werden. Eine schöne Unterstützung<br />
für ein tolles Projekt.<br />
Die neue Burger „Pusteblume“.<br />
Johanniter-Unfall-Hilfe e. V.<br />
„Die Menschen<br />
können sich auf uns verlassen!“<br />
Die NBB sorgt für zuverlässige Netz- und Versorgungssicherheit während der Corona-Krise<br />
Die Arbeit der NBB Netzgesellschaft<br />
Berlin-Brandenburg war<br />
während der Corona-Krise besonders<br />
wichtig. Schließlich<br />
galt es trotz aller Einschränkungen,<br />
die Erdgasversorgung in<br />
vielen Regionen Berlins, Brandenburgs,<br />
Sachsen-Anhalts und<br />
Sachsens zu gewährleisten. Wie<br />
das gelang, erklärt Dirk Nienhaus,<br />
NBB-Leiter Betrieb Region,<br />
im <strong>rohrpost</strong>-Interview.<br />
Worauf wurde in der NBB während<br />
der Corona-Krise besonders<br />
Wert gelegt? Die Erdgasversorgung<br />
ist ein wichtiger Teil<br />
der Infrastruktur, die maßgeblich<br />
das gesellschaftliche und<br />
wirtschaftliche Leben absichert.<br />
Es kam darauf an, dass unsere<br />
Abläufe und Mechanismen nicht<br />
beeinträchtigt werden und reibungsarm<br />
funktionieren. Durch<br />
unsere Vorkehrungsmaßnahmen<br />
und Krisenpläne wurde die Versorgung<br />
der Menschen mit Erdgas<br />
zuverlässig und vollumfänglich<br />
gewährleistet.<br />
Wie gelingt die Versorgung in<br />
Krisenzeiten? Viele Tätigkeiten<br />
zum Betrieb und zur Instandhaltung<br />
der Netze sowie zur Beseitigung<br />
von Störungen werden<br />
von unseren regionalen Dienstleistern<br />
durchgeführt. Mit denen<br />
standen wir von Beginn an<br />
in enger Abstimmung, um sowohl<br />
unsere Kunden als auch<br />
die Mitarbeiter der NBB und<br />
der Dienstleister vor einer Infektionsgefährdung<br />
durch das Corona-Virus<br />
zu schützen. Denn<br />
eine sichere Erdgasversorgung<br />
ist nur möglich, wenn wir alle<br />
gesund bleiben.<br />
Gab es Beeinträchtigungen während<br />
der Pandemie? Wir muss-<br />
NBB-Leiter Betrieb Region Dirk<br />
Nienhaus ist erleichtert über<br />
den erfolgreichen Krisenmodus<br />
des Netzbetreibers. NBB<br />
Netzarbeiten in vollem Gange<br />
Es ist eines der größten Projekte der NBB in diesem Jahr: die Erschließung des Ortnetzes in Schleife<br />
Mittlerweile hat die Verlegung<br />
der insgesamt knapp sieben<br />
Kilometer Versorgungsleitungen<br />
begonnen. An mehreren<br />
Orten rollten die Bagger an,<br />
um insgesamt 89 Haushalte<br />
ans Netz zu bringen.<br />
In drei Bauabschnitten soll die<br />
Erschließung in Schleife – südlich<br />
der Bahn sowie in den Orts-<br />
Schweres Gerät: Auf den NBB-Baustellen, wie hier in Schleife,<br />
herrscht gerade Hochbetrieb. SPREE-PR /Petsch<br />
RUND UMS ERDGASNETZ<br />
teilen Rohne und Trebendorf –<br />
erfolgen. Der erste Abschnitt mit<br />
rund 1.600 Metern Versorgungsleitung<br />
und 25 Netzanschlüssen<br />
ist bereits fertig gestellt. Neben<br />
weiteren 64 Anschlüssen<br />
steht im Juni auch eine aufwändige<br />
Querung der Bahnstrecke in<br />
Schleife auf dem Plan.<br />
Wer bereits der NBB einen Auftrag<br />
für einen Netzanschluss erteilt<br />
hat, wird ein Anschreiben zur<br />
Terminvereinbarung für Arbeiten<br />
auf dem Grundstück erhalten.<br />
Wer noch keinen Anschluss beantragt<br />
hat, kann dies noch immer<br />
tun. In den Gemeindeverwaltungen<br />
lassen sich die Lagepläne<br />
mit der Kennzeichnung des Erschließungsbereichs<br />
einsehen.<br />
Anträge und weitere Informationen<br />
unter:<br />
www.nbb-netzgesellschaft.de<br />
Fragen an die Projektleiterin an:<br />
a.jauer@nbb-netzgesellschaft.de<br />
ten Arbeitsabläufe anpassen,<br />
um beispielsweise bei Arbeiten<br />
im häuslichen Bereich der Kunden<br />
Hygienemaßnahmen und<br />
Abstandsregeln einzuhalten. Es<br />
ist also keine Schikane, wenn<br />
unsere Mitarbeiter neuerdings<br />
vor dem Betreten eines Hauses<br />
Gute Strategie<br />
in Annaburg gefragt<br />
In Annaburg steht derweil ein<br />
nicht alltägliches Bauvorhaben<br />
vor dem Abschluss. Die Erneuerung<br />
der Ortsdurchfahrt mit der<br />
teilweisen Erneuerung der in der<br />
Torgauer Straße vorhandenen Medien,<br />
wie Trinkwasser- und Straßenentwässerungsleitungen,<br />
Telekom-<br />
sowie Stromkabel stellte<br />
die NBB vor eine knifflige Aufgabe.<br />
Die geplante Baumaßnahme<br />
kollidierte mit einer vor-<br />
Da staunen selbst erfahrene NBB-<br />
Mitarbeiter: Die neue 650 Meter<br />
lange d 355PE-Leitung. NBB<br />
fragen, ob der Anwohner gesund<br />
ist und darum bitten, unseren<br />
Arbeitsbereich im Haus zu verlassen.<br />
Wir schützen damit sowohl<br />
den Kunden als auch den<br />
Mitarbeiter.<br />
Welches Fazit ziehen Sie nach<br />
dieser herausfordernden Zeit?<br />
Der Betrieb des Netzes wurde<br />
im Krisenmodus weitestgehend<br />
störungsfrei aufrechterhalten.<br />
Die Menschen in unserer Region<br />
können sich auf uns verlassen.<br />
Wir arbeiten inzwischen wieder<br />
planmäßig im Instandhaltungsbereich,<br />
bei der Erneuerung und<br />
dem Neubau von Versorgungsleitungen<br />
sowie Netzanschlüssen.<br />
Das konnten und können<br />
wir nur durch das Engagement<br />
und die Zusammenarbeit mit<br />
unseren Dienstleistern schaffen.<br />
Hierfür ein großes Dankeschön!<br />
handenen Stahlleitung. Nach<br />
zahlreichen Gesprächen entschied<br />
sich der Netzbetreiber,<br />
die Leitung auf der kompletten<br />
Länge der Straße neu zu verlegen<br />
– immerhin 650 Meter.<br />
Die neue Leitung der Bauart<br />
d 355PE war in dieser Dimension<br />
selbst für die NBB-Mitarbeiter<br />
keine alltägliche Sache.<br />
Die Unterkreuzung des Mauergrabens<br />
stellte die Bauarbeiter<br />
vor zusätzliche Herausforderungen.<br />
Die Inbetriebnahme<br />
ist für Juni 2<strong>02</strong>0 geplant, 13<br />
Kunden werden dann versorgt.<br />
„Die Ein- und Umbindungsmaßnahmen<br />
erfolgen während des<br />
laufenden Betriebs, sodass die<br />
Kunden davon nichts merken<br />
werden. Eine gute Strategie ist<br />
notwendig, um die Versorgung<br />
während der Arbeiten zu gewährleisten“,<br />
schätzt NBB-Projektleiter<br />
Jens Wichmann ein.<br />
Netzarbeiten der NBB III. Quartal ■ BETRIEBSSTELLE WERBEN: Rohrnetzüberwachung (Mitte August bis Mitte September) Ortsnetze Calau, Drebkau, Gallinchen,<br />
Groß Gaglow, Peitz, Vetschau; Netzanschlussrevision in Vetschau, Calau, Kolkwitz, Striesow und Burg ■ BETRIEBSSTELLE ELSTERWERDA: Rohrnetzüberwachung<br />
(38. Kalenderwoche) Ortsnetze Annaburg, Jessen und Ortrand; Netzanschlussrevision in Lauchhammer, Elsterwerda, Großkmehlen, Falkenberg, Bad Liebenwerda,<br />
Prösen; Armaturenwartung in Ortrand ■ BETRIEBSSTELLE LAUTA: Rohrnetzüberwachung (Mitte Juli bis Mitte August) Ortsnetze Altdöbern, Annahütte,<br />
Bernsdorf, Großräschen, Hörlitz, Drochow, Freienhufen, Neupetershain und Welzow; Netzanschlussrevision in Neupetershain, Welzow, Lauta; Armaturenwartung in<br />
Großräschen, Altdöbern ■ BETRIEBSSTELLE Döbern: Rohrnetzüberwachung (33. Kalenderwoche) Ortsnetze Nochten und Boxberg<br />
Günstiger Fahrspaß mit Erdgas<br />
Den Unkenrufen zum Trotz: Die Erdgasautos haben noch lange nicht fertig<br />
Teil 1 der neuen Rohrpost-Serie<br />
„Die Antriebe der Zukunft“:<br />
Den Anfang machen die Erdgasfahrzeuge.<br />
Denis Klonowski, Inhaber<br />
des SEAT-Autohauses in<br />
Großräschen, erklärt anhand<br />
des SEAT Leon 1.5 TGI, welche<br />
Vorteile und Nachteile die erdgasbetriebenen<br />
Autos haben<br />
und warum er an die Zukunft<br />
dieses Antriebs glaubt.<br />
Erdgasautos gibt es bereits seit<br />
1994 auf Deutschlands Straßen.<br />
Knapp 100.000 sind aktuell<br />
hierzulande gemeldet. Doch zuletzt<br />
ertönten erste Abgesänge<br />
auf die Technologie, etwa als<br />
Volkswagen ankündigte, keine<br />
neuen Modelle mehr zu produzieren.<br />
Für Dennis Klonowski<br />
kein Grund zur Beunruhigung:<br />
„Viele Hersteller wie SEAT sehen<br />
Erdgas weiter als Chance.<br />
Und ich tue das auch.“<br />
Die Nachfrage nach Erdgasfahrzeugen<br />
in seinem Autohaus<br />
sei weiter da. Kein Wunder, warten<br />
die Modelle doch mit einigen<br />
Vorteilen auf: „Die Tankkosten<br />
und der CO 2<br />
-Ausstoß sind spürbar<br />
geringer als bei den herkömmlichen<br />
Antrieben (siehe<br />
Grafik). Dazu wird die Anschaffung<br />
eines Erdgasautos mit<br />
Steuervorteilen und Zuschüssen<br />
von SpreeGas prämiert.“<br />
Neben dem<br />
klassischen Tankdeckel<br />
befindet sich der „Gasanschluss“.<br />
Wenn in den Sommermonaten<br />
die Temperaturen steigen, machen<br />
sich nur die Wenigsten<br />
Gedanken über ihre Heizung.<br />
Dabei können dann die Grundlagen<br />
für eine sparsame Heizperiode<br />
im folgenden Herbst, Winter<br />
und Frühling gelegt werden.<br />
Heizungsexperte Karsten Zirpel<br />
von der Bathow Haustechnik<br />
GmbH verrät, wie sich bares<br />
Geld sparen lässt.<br />
©morissfoto - stock.adobe.com<br />
Glaubt an die Zukunft der Erdgasmobilität: Autohaus-Inhaber Denis Klonowski. (2) SPREE-PR/Petsch<br />
Kein Mehraufwand<br />
Sein aktuelles Modell, der SEAT<br />
Leon 1.5 TGI, ist für 23.990 d erhältlich.<br />
500 d gibt die Kraft von<br />
hier hinzu. Im Fahrverhalten unterscheidet<br />
sich der 130 PS starke<br />
kaum von klassischen Verbrennern.<br />
Und auch die äußerlichen Unterschiede<br />
sind nur mit der Lupe zu<br />
finden: Unterm Kofferraum befindet<br />
sich der Gastank, zwei Anzeigen<br />
im Cockpit (siehe kl. Bild oben)<br />
deuten auf den Erdgasantrieb hin.<br />
„Auch unser Werkstattteam<br />
konnte noch keine Nachteile<br />
30 d<br />
20 d<br />
10 d<br />
0 d<br />
Erdgas Diesel Super<br />
MOBILITÄT UND PRODUKTE SpreeGas Rohrpost 2 /2<strong>02</strong>0 7<br />
Tankkosten: 400 km Reichweite<br />
15<br />
25<br />
feststellen. Erdgasautos benötigen<br />
nicht mehr Reparaturen<br />
oder Wartungen als andere Fahrzeuge.<br />
Nur für den Gastank fällt<br />
eine zusätzliche Prüfung an“, erklärt<br />
Denis Klonowski.<br />
Erdgas hat Zukunft<br />
Den einzigen Nachteil sieht der<br />
Inhaber der SEAT-Autohauses<br />
im unregelmäßig ausgebauten<br />
Tankstellennetz: „In unserer Region<br />
sind wir gut mit Erdgastankstellen<br />
versorgt. Doch das ist<br />
nicht überall so. Wer in den Ur-<br />
29<br />
Durchschnittsreise Raum<br />
Cottbus, Ende Mai 2<strong>02</strong>0<br />
will gut vorbereitet sein<br />
Der Sommer ist die beste Zeit,<br />
sich um die Heizung zu kümmern.<br />
Schließlich ist sie dann nur eingeschränkt<br />
in Betrieb – ein Betriebsausfall<br />
etwa infolge von Reparaturen<br />
lässt sich noch am ehesten<br />
verschmerzen. Wichtig ist, die Heizung<br />
intensiv zu überprüfen. Dazu<br />
gehört, die Abrechnungen der vergangenen<br />
Jahre auf Unregelmäßigkeiten<br />
zu checken. Haben sich<br />
100 g<br />
50 g<br />
0 g<br />
die Kosten zuletzt deutlich erhöht,<br />
sollte die Heizanlage auf Vordermann<br />
gebracht werden.<br />
Selbst neue Heizkessel müssen<br />
regelmäßig unter die Lupe<br />
genommen werden. „Die Herstellergarantie<br />
gilt nur, wenn die<br />
Anlage einmal pro Jahr gewartet<br />
wird“, weiß Karsten Zirpel. Diese<br />
Wartungen sollten immer protokolliert<br />
werden.<br />
Zum Check durch den Fachbetrieb<br />
gehören auch Abgasmessungen.<br />
Hier können Probleme<br />
Im Sommer werden die Heizungen<br />
runtergedreht. Die warmen Monate<br />
eignen sich, um die Anlage auf<br />
Vordermann zu bringen.<br />
laub fährt, muss sich vorher informieren<br />
und seine Route entsprechend<br />
planen.“ Rund 850<br />
Tankstellen gibt es deutschlandweit.<br />
Dass die Erdgastechnologie<br />
schon vergleichsweise lange<br />
existiert, ist für Denis Klonowski<br />
kein Problem: „Erdgasautos<br />
haben sich bewiesen. Was in<br />
fünf oder zehn Jahren mit anderen,<br />
vermeintlich moderneren<br />
Antrieben passiert, weiß niemand.<br />
Ich glaube an die Zukunft<br />
des Erdgasantriebs.“<br />
Schadstoffe: CO 2<br />
-Ausstoß pro 100 km<br />
100 111 113<br />
Erdgas Diesel Super<br />
Modell: Seat Leon 1.5 FR,<br />
Baujahr 2019<br />
aufgedeckt und behoben werden,<br />
was sich in einer störungsfreien<br />
Funktion und den Betriebskosten<br />
bemerkbar macht. Ein absolutes<br />
Muss in den Sommermonaten<br />
ist es, verstaubte Heizkörper<br />
und Heizkessel gründlich zu reinigen.<br />
Dies senkt den Verbrauch.<br />
Den Sommer<br />
für Umbau nutzen<br />
Ältere Modelle arbeiten oft nicht<br />
so umweltfreundlich und sparsam<br />
wie ihre modernen Pendants. Hier<br />
empfiehlt Karsten Zirpel die Nachrüstung<br />
auf Effizienzpumpen oder<br />
die Umrüstung auf Brennwertanlagen.<br />
„Ratsam ist auch ein Blick<br />
auf unbeheizte Räume“, so der<br />
Experte von der Firma Bathow.<br />
Hier müsse für eine vernünftige<br />
Isolierung gesorgt werden, um<br />
TIPPS<br />
Einwandfrei<br />
identifiziert<br />
Datenschutz-Grundverordnung,<br />
oder kurz: DSGVO, dahinter<br />
verbergen sich die EU-Standards<br />
für die Verarbeitung personenbezogener<br />
Daten. Verstößt<br />
ein Unternehmen dagegen,<br />
drohen harte Geldstrafen<br />
von bis zu mehreren Millionen<br />
Euro. „Das soll uns nicht passieren.<br />
Der Kunde und seine Daten<br />
sollen sich gut bei uns aufgehoben<br />
fühlen“, betont Antje<br />
Bartels vom SpreeGas-Kundenservice.<br />
Dennoch kommt es hin<br />
und wieder zu Irritationen, warum<br />
beim Beratungsgespräch<br />
am Telefon so viele Daten abgefragt<br />
werden.<br />
Antje Bartels,<br />
Leiterin Kundenservice.<br />
SpreeGas<br />
Daher ist beim Energieversorger<br />
fest geregelt, welche Angaben<br />
benötigt werden, wenn<br />
der Kunde mit seinem Anliegen<br />
bei den SpreeGas-Mitarbeitern<br />
anruft: Vertragskonto, Vor- und<br />
Nachname des Kontaktaufnehmenden<br />
– dies ist wichtig für<br />
den Abgleich, ob es sich auch<br />
um den Vertragspartner handelt<br />
– sowie dessen Anschrift.<br />
„Bestenfalls halten die Kunden<br />
beim Anruf ihr letztes Schreiben<br />
parat, um ihre Daten zu<br />
nennen“, erklärt Antje Bartels.<br />
So gelingt die einwandfreie und<br />
regelkonforme Identifizierung.<br />
die Heizkosten niedrig zu halten.<br />
Undichte Stellen am Dach, an<br />
den Fenstern, Türen und Rohren<br />
sollten behoben sowie Dachrinnen<br />
gereinigt werden.<br />
Förderung von SpreeGas<br />
Manchmal hilft jedoch nur noch<br />
ein kompletter Umbau der Heizsysteme.<br />
Ältere Ölheizungen sind nicht<br />
mehr zeitgemäß. Die heizfreien<br />
Sommermonate bieten sich daher<br />
an, auf moderne Erdgasanlagen<br />
umzustellen. SpreeGas<br />
unterstützt sowohl den Umbau<br />
auf Erdgas (300 d) als auch die<br />
Entsorgung der Öltankanlage<br />
(200 d) finanziell. Die Kundenberater<br />
haben außerdem attraktive<br />
Finanzierungsmodelle im<br />
Angebot.
8<br />
SpreeGas Rohrpost 2/2<strong>02</strong>0<br />
MIX-TOUR<br />
Viele Jahre verfiel der Dreiseitenhof<br />
am Freiherr-vom-Stein-<br />
Platz in Lauchhammer, bis<br />
schließlich nur noch eine Ruine<br />
übrigblieb. Wer heute durch<br />
die neugestaltete Galerie im<br />
Obergeschoss des Vorderhauses<br />
geht, kann sich das kaum<br />
noch vorstellen. Dass zwei Männer<br />
den Umbau in Eigenregie<br />
bewältigten, ist schlicht unglaublich.<br />
Zumal die beiden Verantwortlichen,<br />
der 75-jährige Künstler<br />
Rolf Rainer Kolitz und der 61-jährige<br />
Zimmermann Fritz Olaf Gedat,<br />
mit Verlaub nicht mehr zum<br />
jüngsten Semester gehören. Bis<br />
2017 betrieben sie eine Museumsscheune<br />
auf einem Gutshof<br />
in Bernau. Dann wurde ein<br />
neuer Bürgermeister gewählt,<br />
das frisch gewählte Stadtoberhaupt<br />
plädierte auf Eigenbedarf.<br />
Der Künstler und der Handwerker<br />
entschieden sich für den<br />
Umzug – und für das Lebensprojekt,<br />
dem Dreiseitenhof im Osten<br />
Lauchhammers neues Leben<br />
einzuhauchen. „Wir wollen hier<br />
etwas für die Nachwelt schaffen“,<br />
erklärt Rolf Rainer Kolitz. Die<br />
ersten renovierten Räume beherbergen<br />
heute die MuseumsGalerie.<br />
Viele Kunstwerke sind dort zu<br />
sehen, aktuell widmet sich eine<br />
Ausstellung dem Leben und Wirken<br />
des Malers Heinz-Karl Kummer,<br />
der in diesem Jahr seinen<br />
100. Geburtstag gefeiert hätte.<br />
Noch ein langer Weg<br />
bis zum Ziel<br />
Doch das ist längst nicht alles.<br />
Im Veranstaltungsraum mit<br />
kleinem Café treffen sich regelmäßig<br />
ein Foto-Club und eine<br />
Musikergruppe, außerdem finden<br />
dort zahlreiche Lesungen,<br />
Konzerte und Filmvorführungen<br />
statt. Dabei will es Rolf Rainer<br />
Kolitz jedoch nicht belassen:<br />
> IMPRESSUM<br />
Herausgeber: SpreeGas<br />
Gesellschaft für Gasversorgung<br />
und Energiedienstleistung mbH,<br />
Marketing,<br />
Nord parkstr. 30, 03044 Cott bus,<br />
Telefon 0355 7822-158<br />
www.spreegas.de<br />
Redaktion „<strong>rohrpost</strong>“: SPREE-PR<br />
Märkisches Ufer 34, 10179 Ber lin<br />
Telefon 030 247468-0<br />
www.spree-pr.com<br />
V. i. S. d. P.: Alexander Schmeichel<br />
Hagen Schulz (Projektleiter)<br />
Günther H. Schulze (Layout)<br />
Druck: Berliner Zeitungsdruck GmbH<br />
Dreiseitenhof<br />
vor dem Abriss<br />
gerettet und zu<br />
neuem kulturellen<br />
Leben erweckt<br />
Berühmt war<br />
Heinz-Karl Kummer,<br />
der 2<strong>02</strong>0 runde<br />
100 Jahre alt<br />
geworden wäre,<br />
für seine<br />
aufwendigen<br />
Mosaike.<br />
PREISAUSSCHREIBEN<br />
Die Corona-Pandemie prägte das<br />
gesellschaftliche Leben der vergangenen<br />
Wochen und Monate.<br />
Nun ist Besserung in Sicht, mehr<br />
und mehr Lockerungen erleichtern<br />
den Alltag. Ein kleiner Geldgewinn<br />
schadet natürlich trotzdem nicht.<br />
Erst recht, wenn dafür nur drei Fragen<br />
richtig beantwortet werden<br />
müssen. Wir hoffen auf eine rege<br />
Teilnahme und wünschen Ihnen,<br />
wie immer, viel Glück!<br />
„Die MuseumsGalerie soll ein<br />
Zentrum für Künstler werden,<br />
um sich zu treffen, weiterzuentwickeln<br />
und ihre ersten Ausstellungen<br />
zu präsentieren.“<br />
Noch gibt es auf dem Gelände<br />
viel zu tun. An der Tatkraft der<br />
beiden Hausherren scheitert<br />
dies nicht. „Wir haben hier alles<br />
selbst gemacht und leben<br />
von der Hand in den Mund. Um<br />
weiter voranzukommen, brauchen<br />
wir Sponsoren“, so Baumeister<br />
Fritz Olaf Gedat. Aktuell<br />
würden rund 25.000 Euro benötigt,<br />
um das Dach auf Vordermann<br />
zu bringen.<br />
Ein Ort für Jung und Alt<br />
Ist der Dreiseitenhof eines Tages<br />
fertig renoviert, soll ein Verein<br />
gegründet werden. „Es wird<br />
einerseits ein Kommunikationszentrum<br />
für ältere Menschen<br />
A)Welchen Beruf hatte Spree-<br />
Gas-Mitarbeiter Max Wagner<br />
ursprünglich erlernt?<br />
B) An welchem Ort in Groß<br />
Düben lassen Besucher<br />
aus Berlin gerne die Seele<br />
baumeln?<br />
C) Wie viele Netzanschlüsse<br />
hat die NBB bei der<br />
Erschließung des Ortnetzes<br />
in Schleife bereits<br />
fertiggestellt?<br />
Viel wurde schon<br />
geschafft im<br />
Vorderhaus des<br />
Dreiseitenhofs.<br />
Im hinteren Teil<br />
wartet noch eine<br />
Menge Arbeit.<br />
Stolz zeigen Friedlinde<br />
König-Adam, Nachlassverwalterin<br />
des Malers<br />
Heinz-Karl Kummer, und<br />
Rolf Rainer Kolitz, was die<br />
neugestaltete Museums-<br />
Galerie zu bieten hat.<br />
(3) SPREE-PR/Petsch<br />
sein, aber wir suchen natürlich<br />
auch Nachwuchs, um diesen Ort<br />
zu erhalten“, gibt Rolf Rainer Kolitz<br />
Einblick in seine Pläne. Kunst<br />
und Kultur sollen so dauerhaft<br />
einen festen Platz im Osten<br />
Lauchhammers haben.<br />
Weitere Informationen unter:<br />
www.museumsgalerie-online.de<br />
Spenden an: Fritz Gedat<br />
Postbank Lauchhammer, IBAN:<br />
DE80 1001 0010 0627 4301 29<br />
Die Gewinne: 100, 75 und 50 €.<br />
Ihre Lösungen senden Sie<br />
bitte bis zum 20. August 2<strong>02</strong>0<br />
(Einsende schluss) per<br />
Postkarte an:<br />
SPREE-PR / „<strong>rohrpost</strong>“<br />
Märkisches Ufer 34<br />
10179 Berlin<br />
oder per E-Mail an:<br />
agentur@spree-pr.com<br />
Herzlichen Glückwunsch den Gewinnern aus der Ausgabe 1/2<strong>02</strong>0:<br />
■ 100 €: C. Hollnick, Drochow ■ 75 €: M. Gallert, Falkenberg/E. ■ 50 €: U. Kalisch, Lauchhammer<br />
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FREIZEITTIPPS<br />
Zwei Denkmale<br />
für das Sprachrohr<br />
der Lausitz<br />
Er war die „Stimme des Ostens“<br />
und ein Mensch mit einer<br />
außergewöhnlichen Biografie:<br />
Gerhard Gundermann,<br />
der bis zu seinem Tod 1998 als<br />
das Sprachrohr für die Menschen<br />
im Lausitzer Braunkohlerevier<br />
galt. Mit zwei Filmen<br />
wurden dem Liedermacher<br />
und der Region ein Denkmal<br />
gesetzt – unser Tipp für verregnete<br />
Sommertage!<br />
Alexander Scheer als Gerhard<br />
Gundermann.<br />
Peter Hartwig/Pandora Film<br />
Mit hochkarätiger Besetzung<br />
wartet der Streifen „Gundermann“<br />
von Andreas Dresen<br />
auf: Alexander Scheer in<br />
der Hauptrolle, dazu Peter Sodann,<br />
Axel Prahl und Bjarne<br />
Mädel. Das biografische Werk<br />
erhielt beim Deutschen Filmpreis<br />
2019 gleich sechs Auszeichnungen,<br />
darunter in den<br />
Kategorien „Bester Spielfilm“<br />
und „Beste Regie“.<br />
Dreharbeiten zum Dokumentarfilm<br />
„Gundermann Revier“. inselfilm<br />
Mit „Gundermann Revier“<br />
näherte sich Filmemacherin<br />
Grit Lemke auf dokumentarischem<br />
Wege dem Wirken des<br />
Musikers. Der Film bietet Einsichten<br />
in bisher unbekannte<br />
Archivaufnahmen, lässt ehemalige<br />
Wegbegleiter Gundermanns<br />
zu Wort kommen und<br />
wirft einen Blick in die Gegenwart<br />
einer Region, die sich neu<br />
erfinden musste. Beide Filme<br />
sind auf DVD erhältlich.<br />
Weitere Informationen unter:<br />
www.gundermann-derfilm.de<br />
www.gundermannrevier.de