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Z-kompakt 20/2 digital

• Es gibt doch Hoffnung Nur hoffen worauf? Auf den Impfstoff, oder auf die von höchster Instanz • Straft Gott? Große Katastrophen werfen früher oder später die Frage auf • Da hilft nur noch Beten! Selbst geübte Beter wissen oft nicht, was und wie sie beten sollen • Die ersten Christen und zwei schwere Epidemien … danach waren sie doppelt so viele • Das Virus und der blockierte Odem „Guter Hoffnung“ trotz Pandemie? • Gott hauchte Atem in meine Lungen Ein Corona-Patient berichtet von einem außergewöhnlichen Erlebnis • EXIT – die Strategie Deutschlands bester Weg aus der Coronakrise • Sterben – ein Gewinn? Das Äußerste, was einen durch Corona treffen könnte, wäre zu sterben • Erfreuliche Nebenwirkungen Im Gespräch mit Fadi Krikor über globale spirituelle Zusammenhänge • Danach wird die Welt eine andere sein Wie wird sich die Zukunft gestalten nach diesem weltweiten Shutdown?

• Es gibt doch Hoffnung
Nur hoffen worauf? Auf den Impfstoff, oder auf die von höchster Instanz
• Straft Gott?
Große Katastrophen werfen früher oder später die Frage auf
• Da hilft nur noch Beten!
Selbst geübte Beter wissen oft nicht, was und wie sie beten sollen
• Die ersten Christen und zwei schwere Epidemien
… danach waren sie doppelt so viele
• Das Virus und der blockierte Odem
„Guter Hoffnung“ trotz Pandemie?
• Gott hauchte Atem in meine Lungen
Ein Corona-Patient berichtet von einem außergewöhnlichen Erlebnis
• EXIT – die Strategie
Deutschlands bester Weg aus der Coronakrise
• Sterben – ein Gewinn?
Das Äußerste, was einen durch Corona treffen könnte, wäre zu sterben
• Erfreuliche Nebenwirkungen
Im Gespräch mit Fadi Krikor über globale spirituelle Zusammenhänge
• Danach wird die Welt eine andere sein
Wie wird sich die Zukunft gestalten nach diesem weltweiten Shutdown?

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kompakt

Erfreuliche Nebenwirkungen

Im Gespräch mit Fadi Krikor über globale spirituelle Zusammenhänge

Was Corona geschafft hat, hat

die Kirche jahrzehntelang nicht

hinbekommen: Wir erleben zurzeit

eine Qualität an Einheit zwischen

Leitern verschiedenster christlicher

Kirchen, wie es vor einem halben Jahr

kaum denkbar gewesen wäre – im März

„Deutschland betet gemeinsam“ und im

Mai „Gemeinsam vor Pfingsten“. Kathedralen,

Dome, Kirchen, Freikirchen aller

Denominationen wirken zusammen. Das

erscheint wie ein Traum. Man könnte beinahe

sagen: Gott sei Dank für das Coronavirus!

Das ist das Schöne an Gottes Weisheit:

Es geschieht nichts, es sei denn, Er

erlaubte das. Auf der einen Seite haben

wir die Pandemie und das Chaos, auf der

anderen die Frucht im Geistlichen, und

die ist in meinen Augen gewaltig.

Seit Beginn dieses Jahrtausends beobachten

wir einen dramatischen Einschlag

nach dem anderen: 2001 – der 11. September.

2009 – die Finanzkrise. 2011 –

der sogenannte arabische Frühling. 2020

– die aktuelle Pandemie. Es sieht fast

nach einem Zehn-Jahres-Rhythmus aus.

Ich will daraus kein Muster ableiten, aber

es ist interessant, wie sich alles mehr

und mehr verdichtet. Gott tut nichts, es

sei denn, er enthüllt seine Geheimnisse

zuvor seinen Propheten. 1

Foto: © Agentur PJI UG, Montage

Das globale Geschehen muss mit

den Verheißungen Gottes in Verbindung

gebracht werden: 70 Jahre Staat Israel,

50 Jahre Jerusalem [als Hauptstadt Israels],

500 Jahre Reformation: Ereignisse

verdichten sich. Auch im Leib Christi verdichtet

sich so manches; das ist begeisternd,

obwohl wir diese Pandemie haben,

die Wirtschaft in unermessliche Probleme

gerät und die Regierungen ziemlich ratlos

scheinen. Im Natürlichen sehen wir

dieses Chaos sehr wohl, aber im Geistlichen

zeigt sich eine starke Ermutigung.

China spielt eine

wichtige Rolle in dieser Zeit

Es wird einige erstaunen, aber China ist

zurzeit die Nation, die das Evangelium

voranträgt (nicht der Staat, aber das

Volk). China ist heute der Fackelträger!

Das Geistliche steht immer in Interaktion

mit dem Natürlichen; daher ist es auch

kein Zufall, dass China wirtschaftlich auf

einem aufsteigenden Ast ist; die Corona-

Pandemie hat diesen Prozess in meinen

Augen sogar noch beschleunigt. Wenn

wir parallel eine Schwächung der USA

sehen, so meine ich damit nicht, dass

China demnächst die Welt beherrschen

würde. Ich sehe vor allem den geistlichen

Schub, und der zeigt sich in diesem Land

eben auch auf anderen Ebenen.

Seit dem letzten Jahr (2019) wird die

Kirche Chinas wieder deutlich stärker

unterdrückt. In den letzten zehn Jahren

sah es aus, als könnte sogar dort Religionsfreiheit

Wirklichkeit werden; nun wird

die Politik wieder aggressiver. Selbst

darin könnte man eine Weisheit Gottes

erkennen: Diamanten entstehen nur

unter extrem hohem Druck. Leider sehen

wir eine strahlende Kirche nur dort, wo

sie verfolgt wird; die Geschichte hat uns

das immer wieder gezeigt. Das sagen die

Chinesen selber, mit einem weinenden

Auge natürlich; doch andererseits wissen

sie, dass nur so ihr Glaube wächst.

Und die Kirche in China wächst enorm,

gerade durch die zunehmende Verfolgung.

Die Coronakrise und die Entwicklung

der Kirche heben dieses Land auf

eine neue Ebene.

Blick in den Nahen Osten

Schwenken wir unseren Blick auf den Iran

und weiter zum Nahen Osten: Der Iran ist

wirtschaftlich enorm geschwächt – durch

die Sanktionen des Westens, den niedrigen

Ölpreis, und nun ist das Land auch

noch stark von Corona getroffen. Der Iran

blutet schon seit Beginn des arabischen

Frühlings; 14 Millionen Menschen unter

der Regierung Assads müssen Tag für Tag

zu essen haben, das bezahlt u. a. der Iran.

Das System und die Wirtschaft

des Iran liegen am

Boden; das schwächt das

Land und damit die Hisbollah.

Ich wage es nicht, eine

Prognose zu stellen; aber

es könnte sein, dass sich in

Kürze die Situation gravierend

verschlechtert.

1400 Jahre Islam haben

auch radikale Strömungen

hervorgebracht. Wie lange

20 Z-kompakt

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