der-Bergische-Unternehmer_06:2020
Das Wirtschaftsmagazin für das Bergische und den Kreis Mettmann
Das Wirtschaftsmagazin für das Bergische und den Kreis Mettmann
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der BERGISCHE www.bvg-menzel.de
UNTERNEHMER
DAS WIRTSCHAFTSMAGAZIN FÜR DAS BERGISCHE UND DEN KREIS METTMANN
06
2020
Wissen schafft
Sicherheit
38 Serie
Prima Klima: Deutschland
steigt aufs Rad
42Fokus
Am besten gesund - System
am Tropf
48 Unterwegs
Salzburg - Mozart für
Jedermann
Regional verwurzelt, international verbunden.
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EDITORIAL
WISSEN SCHAFFT SICHERHEIT – JETZT ERST RECHT!
Berufliche Qualifizierung ist nicht erst seit Corona ein Thema, doch hat die Pandemie
die Bedeutung von Bildung und Weiterbildung noch einmal besonders vor
Augen geführt. Zwei Dinge sind es, die in der Post-Corona-Zeit eine Veränderung
erfahren: Zu einen wird es einen Wandel in der Art der Vermittlung mit verstärkten
Online-Angeboten geben. Und zum anderen werden neue Inhalte auftauchen,
die vielfach ebenso mit der Digitalisierung zu tun haben. Dass man sich zum Beispiel
als Moderator bzw. Moderatorin von Video-Konferenzen besondere Qualifikationen
aneignen kann und sollte, stand vor der Krise überhaupt nicht im Fokus.
Welchen Wandel die Bildungslandschaft derzeit erlebt und wie Experten die Entwicklungen
einschätzen, lesen Sie in unserem aktuellen Titelthema.
Ein interessantes Projekt verfolgen gemeinsam die Wirtschaftsförderung Wuppertal
und das Wuppertal Institut. „Wirtschaftsförderung 4.0“ setzt sich für mehr
Nachhaltigkeit, wirtschaftliche Kooperationen und regionale Wertschöpfung ein.
Die Vision ist eine lokale Wirtschaft, die sich selbst von innen heraus stärkt und
daraus ihr Wachstumspotenzial entfalten kann. Ein interessanter Ansatz, auf dessen
Fortsetzung wir gespannt sind.
Und mit unternehmerischem Mut haben die Investoren von „Grillardor“ in Remscheid
ein Angebot geschaffen, das einen Mehrwert für die ganze Region schafft.
Lesen Sie in unserem Porträt, wie das neue Konzept Menschen weit über die
Stadtgrenzen hinaus ansprechen soll. Ein gutes Signal, gerade in Zeiten wie
diesen.
Ich wünsche Ihnen einen sonnigen Start in den Sommer,
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INHALT
20 Titel
Wissen schafft Sicherheit
Weiterbildung neu gedacht
38
Serie Prima Klima!?
Vorwärts auf zwei Rädern
- Deutschland
steigt um.
42
Fokus:
Am besten gesund -
System am Tropf
4 www.bvg-menzel.de
48
Salzburg -
Mozart für Jedermann
Namen & Nachrichten
o 6 Rekordumsatz für Vaillant Group
07 Arbeitsmarkt sehr verhalten
0 8 Wirtschaftsförderung 4.0
09 Polis Convention digital
10 Digitalisierung und Personalpolitik
11 Neue Arbeitswelt mit Covid-19
12 Arbeitsagentur hat neue
Geschäftsführerin
13 Führungswechsel beim
AGV Wuppertal und Niederberg
13 Exporterwartungen deutlich
gestiegen
14 Welche Technologie löst Diesel ab?
14 Ausbildungsbörse erst 2021
15 Urlaubsträume auf der Leinwand
16 Lob fürs Konjunkturpaket
16 App überzeugt auch in Solingen
Titel
18 Wissen schafft Sicherheit -
Weiterbildung neu gedacht
22 Interview: Gute Bildung ist der
Schlüssel zu mehr Produktivität
Aus der Region
Aus der Praxis
34 Recht / Finanzen / Steuern
Erfolgreich Bergisch
36 Grillardor - Grillen aus Leidenschaft
Serie: Prima Klima!?
38 Vorwärts auf zwei Rädern -
Deutschland steigt um
Im Fokus
42 Am besten gesund:
System am Tropf
Für Sie unterwegs
48 Salzburg -
Mozart für Jedermann
Rubriken
54 Handelsregister
58 Vorschau / Impressum
32 Gastkommentar:
Gesundheit in Zeiten von Corona
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der Bergische Unternehmer 06|20 5
NAMEN & NACHRICHTEN
Vaillant Group setzt Wachstum mit Rekordumsatz fort
Trotz Corona wurde das erste Quartal 2020 erfolgreich abgeschlossen.
Foto: Vaillant Group
Seit 1874 wird in
Remscheid an Wohnkomfort
durch intelligente
Lösungen zur
Heiz-, Lüftungs- und
Klimatechnik gearbeitet.
Im Geschäftsjahr 2019 erzielte der Remscheider
Heiz-, Lüftungs- und Klimatechnikspezialist
Vaillant Group, der sich seit
seiner Gründung 1874 in Familienbesitz befindet,
mit rund 14.000 Mitarbeitern einen
Umsatz von 2,6 Milliarden Euro und damit
ein neues Rekordniveau. Dies entspricht einem
Wachstum von 5 Prozent, währungsbereinigt
von 6 Prozent, gegenüber dem Vorjahr.
„Wir blicken trotz eines teilweise schwierigen
Marktumfelds auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr
2019 zurück“, resümiert Dr.-Ing.
Norbert Schiedeck, Vorsitzender der Vaillant
Group Geschäftsführung. Die Umsetzung
der Wachstumsstrategie, insbesondere
das Geschäft mit elektrischen Wärmepumpen
und hocheffizienter Gas-Brennwerttechnik,
habe wesentlich zu einer deutlichen
Umsatzsteigerung und einer weiteren Verbesserung
der internationalen Wettbewerbsposition
beigetragen. Auch in China konnte
das Unternehmen in 2019 nach einem stagnierenden
Geschäft im Vorjahr zweistellige
Umsatzzuwächse realisieren. Die positive
Ergebnisentwicklung ermöglichte weiterhin
überproportional Investitionen in die Elekt-
rifizierung und die Digitalisierung des Angebotes
sowie in die weitere Qualifikation
der Beschäftigten. Trotz eines rückläufigen
gesamteuropäischen Heiztechnikmarktes
erwirtschaftete die Vaillant Group im Jahr
2019 in allen Vertriebsregionen ein Umsatzplus.
Das dynamisch wachsende Geschäft
des Unternehmens mit elektrischen Wärmepumpen
lag 2019 rund 37 Prozent über dem
Vorjahreswert und damit deutlich über dem
europäischen Marktwachstum. Ein wichtiges
Forschungsfeld der Vaillant Group ist
die Nutzung von Wasserstoff als Energieträger
für Gas-Brennwertgeräte. Aus erneuerbaren
Energien gewonnener Wasserstoff
kann sowohl durch Beimischungen in das
bestehende Erdgasnetz als auch in reiner
Form eine wichtige Rolle bei der Energiewende
im Gebäudesektor spielen.
Die Vaillant Group ist solide in das Geschäftsjahr
2020 gestartet. Im ersten Quartal
stiegen die Umsatzerlöse im Vergleich
zum Vorjahr. Die im Zuge der Coronavirus-
Verbreitung deutlich rückläufige Entwicklung
in China konnte das Unternehmen
durch überproportionales Wachstum in Europa
kompensieren. Im zweiten Quartal
2020 seien jedoch Auswirkungen der Pandemie
auf das europäische Geschäft zu erwarten.
„Die Herausforderung des Geschäftsjahres
2020 wird darin liegen, die
Kosten an die Nachfrage anzupassen und
gleichzeitig weiter in den Ausbau unseres
Kerngeschäfts mit Wärmepumpen, effizienten
Gastechnologien und digitalen Lösungen
zu investieren“, so Dr.-Ing. Norbert
Schiedeck.
Mehr Informationen unter
www.vaillant.de
6 www.bvg-menzel.de
Arbeitsmarkt im Städtedreieck sehr verhalten
Kurzarbeit trägt durch die Krise.
Foto: Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal
Martin Klebe, Leiter
der Arbeitsagentur für
Solingen-Wuppertal,
hatte in Bezug auf den
Arbeitsmarkt keine guten
Nachrichten.
Im Mai ist die Arbeitslosigkeit im Bergischen
Städtedreieck im Vergleich zum April
um 1.758 (6 Prozent) auf 30.973 Personen gestiegen.
Gegenüber dem Vorjahr waren 5.791
(23 Prozent) mehr Menschen arbeitslos gemeldet.
In Remscheid, Solingen und Wuppertal
ist die Arbeitslosigkeit mit einer Zunahme
von 46,6 Prozent im Vergleich zum
Vorjahr im Rechtskreis des SGB III deutlich
stärker gestiegen als im Rechtskreis des SBG
II (13,3 Prozent). Wie bereits im Vormonat
ist Wuppertal am stärksten vom Anstieg der
Arbeitslosigkeit betroffen. Hier ist auch die
Arbeitslosigkeit im Rechtskreis des SGB II
deutlicher angestiegen. Die Nachfrage nach
Arbeitskräften ist im Bergischen Städtedreieck
um rund 44 Prozent (427 Stellen) niedriger
als im Mai 2019. Im Vergleich zum Vormonat
wurden aber 80 (17,4 Prozent) mehr
neue Stellen im Bergischen Städtedreieck gemeldet.
Neben den Arbeitnehmerüberlassungsfirmen
suchen hauptsächlich Wach- und Sicherheitsdienste
und Unternehmensberatungen neue
Kräfte. Aber auch im Gesundheitswesen
(zum Beispiel Arzt- und Zahnartpraxen, Heime,
Betreuung) und im verarbeitenden Gewerbe
(beispielsweise bei der Herstellung von
chemischen Grundstoffen oder von Metallerzeugnissen)
werden Stellengesuche gemeldet.
Die Kurzarbeit trage unverändert, bekräftigt
Martin Klebe, Leiter der Agentur für Solingen-Wuppertal.
Die Unternehmen wollten
ihre Mitarbeitenden behalten. Erfreulich sei
die Zunahme bei den Arbeitsstellen. 500 Stellen
wurden im Mai gemeldet, 80 mehr als im
April.
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der Bergische Unternehmer 06|20 7
NAMEN & NACHRICHTEN
Wirtschaftsförderung 4.0
Projekt für mehr Nachhaltigkeit und Regionalität
Foto: Wirtschaftsförderung Wuppertal
Theresa Oesterwinter
(l.) und Antje Lieser (r.)
sind das Team hinter
dem Projekt Wirtschaftsförderung
4.0.
Das Projekt „Wirtschaftsförderung 4.0“
setzt sich für mehr Nachhaltigkeit, wirtschaftliche
Kooperationen und regionale
Wertschöpfung ein. Dies vor dem Hintergrund
auch der Corona-Krise, die gezeigt
hat, wie wichtig Selbstversorgung auf lokaler
Ebene ist. Die Vision der Wirtschaftsförderung
4.0 ist eine lokale Wirtschaft,
die sich selbst von innen heraus
stärkt und daraus ihr Wachstumspotenzial
entfalten kann. Dabei spielt wirtschaftliche
Unabhängigkeit eine große Rolle. „Mit
dem Konzept Wirtschaftsförderung 4.0
(Wf4.0) möchten wir regionale Wirtschaftsstrukturen
stärken und erweitern“,
erklärt Dr. Michael Kopatz vom Wuppertal
Institut. Ziel sei es, krisenfeste Geschäftsmodelle
und Netzwerke für Initiativen
und Unternehmen zu schaffen. Der
Fokus liegt dabei auf regionalen und nachhaltigen
Themen. Dadurch sollen positive
Nebeneffekte entstehen: mehr Klimaschutz,
ein schonender Umgang mit Ressourcen
und ein gestärkter sozialer Zusammenhalt.
„So entsteht ein lokaler
Mehrwert, der sich wirtschaftlich positiv
auswirkt“, meint auch Theresa Oesterwinter
von der Wirtschaftsförderung Wuppertal.
Ihre Aufgabe ist es, das Konzept Wf4.0
in die Praxis umzusetzen. Durch viel
Netzwerkarbeit und Beratung möchte sie
vor allem Initiativen bei ihrer Arbeit unterstützen.
„Beispiele für Initiativen aus
dem Bereich Wirtschaftsförderung 4.0
sind in Wuppertal produzierende Unternehmen,
RepairCafés, Tauschbörsen, Car-
Sharing, soziale Kaufhäuser oder solidarische
Landwirtschaften.“ Das Konzept der
Wirtschaftsförderung 4.0 wird von Dr. Michael
Kopatz, Jana Rasch und Mona Treude
vom Wuppertal Institut erforscht. Anfang
2018 startete das Wuppertal Institut
ein Pilotprojekt mit der Stadt Osnabrück,
das die Idee der Wirtschaftsförderung 4.0
vor Ort etablieren sollte. Nach der erfolgreichen
Pilotphase, die im Dezember 2019
zu Ende ging, soll das Konzept nun in weiteren
Städten etabliert werden. Wuppertal
gehört – neben Witten und Witzenhausen
– zu den ersten Städten, die sich der systematischen
Stärkung kooperativer Wirtschaftsformen
widmen und das Konzept
der Wirtschaftsförderung 4.0 in der kommunalen
Wirtschaftsförderung verankern.
Gefördert wird das Projekt vom Bundesministerium
für Bildung und Forschung.
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Polis Convention
digital statt EXPO
REAL 2020
Nachdem die Wirtschaftsförderungen der
drei Städte Remscheid, Solingen und
Wuppertal, die Bergische Struktur- und
Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH
(BSW) und der Kreis Mettmann intensiv
beraten haben, steht der Entschluss fest:
In diesem Jahr werden sich die beiden
Regionen Anfang Oktober nicht auf der
EXPO REAL präsentieren. Teilnehmen
werden das Bergische Städtedreieck und
der Kreis Mettmann hingegen an der digitalen
polis Convention. Auch in diesem
Format soll der Austausch mit Partnern,
Investoren und Projektentwickeln möglich
sein, auch mit vielen, die regelmäßig
die EXPO REAL besuchen. Am 13. und
14. August 2020 wird das gesamte Messe-
und Kongressangebot digital abzurufen
sein, dafür wird ein entsprechender
Eintrittspreis erhoben. Unter den im Gesundheits-
und Hygienekonzept der Expo
Real skizzierten Rahmenbedingungen sei
indes eine sinnhafte Durchführung der
Messe nicht möglich. „Wir möchten kein
gesundheitliches Risiko auf dieser internationalen
Messe eingehen. Im letzten
Jahr waren 46.700 Besucher vor Ort.
Fraglich ist, ob da ein gutes Sicherheitskonzept
tatsächlich ausreichend sein
kann“, so BSW-Geschäftsführer Stephan
A. Vogelskamp. Ebenso seien voraussichtlich
die Möglichkeiten der so wichtigen
vertraulichen Gespräche nicht gegeben.
Die Entscheidung sei in enger
Beratung mit dem Kreis Mettmann erfolgt,
da die BSW und der Kreis verstärkt
kooperieren und sich auf der EXPO
REAL sowie der POLIS Convention als
Nachbarregionen präsentieren.
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der Bergische Unternehmer 06|20 9
NAMEN & NACHRICHTEN
Digitalisierung und Personalpolitik
Wuppertal ist Erstberatungsstelle im Bergischen.
Foto: Shutterstock
Auch die bergischen
Unternehmen müssen
sich an neue Formen
der Arbeitsorganisation
anpassen. Dazu
wurden Förderprogramme
aufgelegt,
über die Modalitäten
berät die Wirtschaftsförderung
Wuppertal.
Arbeiten im Homeoffice, Teamsitzungen
über digitale Kanäle und flexiblere Arbeitszeiten
für die Kinderbetreuung: die Corona-
Pandemie wirkt sich extrem auf das Arbeitsleben
aus und bringt einige
Veränderungen mit sich. Was wir in dieser
Zeit über Digitalisierung lernen, wird die
deutsche Wirtschaft nachhaltig verändern,
prognostizieren Experten. Auch Unternehmen
aus Wuppertal und der Region werden
sich an neue Formen der Arbeitsorganisati-
on anpassen müssen. Dabei bekommen sie
Unterstützung. Das Bundesministerium
für Arbeit und Soziales hat für die Themen
Personalpolitik und Digitalisierung
die Förderprogramme
„UnternehmensWert:Mensch“ und
„UnternehmensWert:Mensch plus“ aufgelegt.
Bergische Unternehmen, die daran
teilnehmen, werden seit Mai von der
Wirtschaftsförderung Wuppertal betreut.
Bislang war die Regionalagentur mit Sitz
in Solingen die Erstberatungsstelle für
Unternehmen aus der Region. Ohne den
Einsatz externer Fachleute sind Projekte
zur Digitalisierung nur schwer mit der
notwendigen Schnelligkeit und Konsequenz
umzusetzen. Das Programm
„UnternehmensWert:Mensch plus“ stellt
Fördermittel bereit, um externe Fachleute
für Digitalisierungsprojekte einzukaufen.
Bei der Beratung steht die Ausarbeitung
einer digitalen Unternehmensstrategie im
Vordergrund. Gefördert werden sowohl
kleine als auch mittlere Unternehmen mit
bis zu 250 Beschäftigten. Die Förderquote
beträgt 80 Prozent der Beratungskosten
(max. 9.600 Euro bei 12 Beratungstagen).
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Die neue Arbeitswelt mit COVID-19
lechner+hayn sorgt schnell für den geforderten Arbeitsschutz.
Foto: lechner + hayn
Trennwände ermöglichen
das Wahren der erforderlichen
Distanz und
die Zusammenarbeit vor
Ort.
Die aktuelle Situation stellt unsere Gesellschaft,
Mentalität und Wirtschaft vor eine
nie dagewesene Herausforderung. Das Sicherstellen
von betrieblichen Abläufen geht
einher mit technischen Maßnahmen zum
Schutz der Mitarbeiter und vor Verbreitung
des Corona-Virus. Zwar hat sich die Arbeitswelt
bereits adhoc verändert - flexible Arbeitsformen
wie Homeoffice sowie eine weit
stärkere Digitalisierung und Virtualisierung
der Arbeitsmodelle haben sich in der Krise
bewährt. Aber was ist mit denen, die nicht
die Möglichkeit zum Arbeiten von Zuhause
haben? Wie gestalten sich die Produktionsstätten?
Denn eins ist klar: Büros wird es immer
geben. Besondere Zeiten erfordern besondere
Maßnahmen. So fordert das
Bundesministerium für Arbeit alle Arbeitgeber
verpflichtend auf, präventive Maßnahmen
für ihre Mitarbeitenden zu ergreifen.
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der Bergische Unternehmer 06|20 11
NAMEN & NACHRICHTEN
Neue operative Geschäftsführerin für die Arbeitsagentur
Kirsten Stefanie Roth ist Nachfolgerin von Katja Heck.
Foto: Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal
Seit 1. Juni 2020 ist Kirsten
Stefanie Roth Geschäftsführerin
Operativ
der Agentur für Arbeit
Solingen-Wuppertal.
Kirsten Stefanie Roth ist neue Geschäftsführerin
für den operativen Bereich in der
Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal, zu
deren Bezirk die Städte Remscheid, Solingen
und Wuppertal gehören. Seit dem
1. Juni 2020 ist Kirsten Stefanie Roth Nachfolgerin
von Katja Heck, die die operativen
Geschäfte zuvor erfolgreich geführt hat und
nun die Arbeitsagentur in Hagen leitet.
Kirsten Roth ist in ihrer neuen Funktion für
die Gestaltung und Umsetzung kundennaher
Arbeitsprozesse wie die Vermittlung in
Arbeit, Beratung von Arbeitgebern und die
Berufsberatung zuständig. Zugleich ist sie
Stellvertreterin von Martin Klebe, dem Vorsitzenden
der Geschäftsführung der Arbeitsagentur
Solingen-Wuppertal. Im Jahr
1988 hat Kirsten Stefanie Roth ihr Studium
bei der Bundesagentur für Arbeit (BA) abgeschlossen
und übte seitdem unterschiedliche
BA-Fach- und Führungsfunktionen in
verschiedenen Regionen in NRW aus. So
hat sie zum Beispiel Führungserfahrung in
der Berufsberatung, im Reha-Bereich und
als Fachbereichsleiterin Markt und Integration.
Zuletzt war sie stellvertretende Geschäftsführerin
im Jobcenter Gelsenkirchen.
„Gerade in dieser besonderen Zeit
finde ich es äußerst spannend und freue
mich, hier vor Ort Verantwortung zu übernehmen
und operativ arbeiten zu können.
Aktuell sorgen wir vorrangig dafür, dass
Unternehmen und ihre Beschäftigten sowie
die arbeitslosen Menschen ihre finanziellen
Mittel erhalten. Wir haben unsere Prozesse
umgestellt, entwickeln digitale Strategien
und sind weiter telefonisch und online erreichbar“,
erklärt die 53-Jährige. Aktuell
konzentriere man sich auf den Ausbildungsmarkt:
„Sobald sich der Arbeitsmarkt erholt
hat, werden viele Unternehmen vor allem
qualifizierte Beschäftigte benötigen.“
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AGV Wuppertal und Niederberg
Michael Vitz ist neuer Vorsitzender.
ifo Exporterwartungen
deutlich
gestiegen
Foto: Michael Vitz
Die als Videokonferenz durchgeführte Mitgliederversammlung
des Arbeitgeberverbandes der Metallindustrie
von Wuppertal und Niederberg e.V. hat Michael Vitz zum
neuen Vorsitzenden gewählt. Michael Vitz ist geschäftsführender
Gesellschafter der Johann Vitz GmbH & Co.
KG in Velbert. Er war bisher zweiter stellvertretender Vorsitzender
des Verbandes. Der bisherige Vorstandsvorsitzende
Frank Preißner hat aus beruflichen Gründen nicht
mehr für den Vorsitz kandidiert. Gleichfalls aus dem Vorstand
ausgeschieden ist Bernhard Mecking. Neu in den
Vorstand wurde Dr. Maximilian Bode, Vorwerk Elektrowerke
GmbH & Co. KG, Wuppertal, gewählt.
Michael Vitz aus Velbert
ist neuer Vorsitzender
des Arbeitgeberverbandes
der
Metallindustrie von
Wuppertal und Niederberg
e.V.
Die Stimmung unter den deutschen Exporteuren
hat sich nach dem katastrophalen
Vormonat etwas erholt. Die ifo Exporterwartungen
der Industrie sind im
Mai von minus 50,2 auf minus 26,9
Punkte gestiegen. Jedoch sind die Unternehmen
von Optimismus noch entfernt.
In nahezu allen Branchen wird zwar weiter
mit einem Rückgang der Exporte gerechnet.
Jedoch fällt dieser weniger stark
aus als noch im Vormonat erwartet.
Die Exporterwartungen sind in allen
Schlüsselbranchen gestiegen. Am klarsten
fiel der Anstieg in der Autobranche
aus. Aber auch in der Elektrobranche ist
der Pessimismus zurückgegangen. Im
Maschinenbau sind trotz Verbesserung
die skeptischen Stimmen weiterhin deutlich
in der Überzahl. Gleiches gilt auch
für den Bereich Metallerzeugung und
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der Bergische Unternehmer 06|20 13
NAMEN & NACHRICHTEN
Welche Technologie löst den Diesel ab?
Logistikbranche fordert verbindliche Perspektiven für emissionsarme Lkw.
Foto: Shutterstock
Spediteure und die
Transport- und Logistikbranche
wollen ihren
Beitrag zum Klimaschutz
leisten, dabei
aber gleichzeitig den
Versorgungsauftrag für
Industrie, Handel und
Bevölkerung erfüllen.
Die Speditions-, Transport- und Logistikbranche
erwartet von der Politik und den Fahrzeugherstellern
eine klare Perspektive für die zukunftsfähigen
Antriebstechnologien des
Straßengüterverkehrs. Die Phase, in der das
Ringen der Herstellerindustrie und der Energieanbieter
um zukünftige Marktanteile als
strategische Ausrichtung gesehen wurde, müsse
jetzt abgeschlossen werden und verbindlichen
Perspektiven für die Logistikbranche weichen.
Die Forderung nach Technologieoffenheit
dürfe sich nicht in der bisherigen „Henne-und-
Ei-Diskussion“ über die zukünftige Antriebstechnologie
erschöpfen. Darin sind sich die
Speditions-, Transport- und Logistikverbände
AMÖ, BIEK, BGL, BWVL und DSLV einig.
Die Logistikbranche in Deutschland bekennt
sich zu den ehrgeizigen Klimazielen 2030. Für
deren Erreichen sei die Angebotspalette emissionsarmer
und gleichzeitig marktfähiger
Nutzfahrzeuge nach heutigem Stand jedoch
noch deutlich zu klein. Statt fortgesetzter, teils
auch ideologisch geprägter Diskussionen müssten
die dringend notwendigen Wachstums- und
Konjunkturimpulse für die Wirtschaft in der
Nach-Corona-Zeit gleichermaßen gesetzt und
mit richtigen Anreizen die Verkehrswende beschleunigt
werden, fordern die Verbände. Die
Branche brauche jetzt verbindliche Perspektiven
sowie Definitionen und Wegmarken
des Entwicklungspfades. Der Beschluss
des Bundestags, CNG- und
LNG-betriebene Nutzfahrzeuge bis zum
31. Dezember 2023 von der Lkw-Maut im
Rahmen einer Änderung des Bundesfernstraßenmautgesetzes
zu befreien, sei deshalb
ein richtiges und wichtiges Signal
für die Logistikbranche und die Herstellerindustrie.
Für diese Brückentechnologie
bestehe nun Planungssicherheit, wodurch
die dringend erforderliche
Investitionsbereitschaft in diese Technik
steigt. Für die Zeit danach bedürfe es verbindlicher
Signale, welche emissionsarme
Technologie den Diesel-Lkw ablöst. Nur
so könne die Logistikbranche ihrem Versorgungsauftrag
für Industrie, Handel
und Bevölkerung und ihrem Klimaschutzbeitrag
in den nächsten zehn Jahren
gleichzeitig gerecht werden.
Ausbildungsbörse
erst 2021
Am 9. September 2020 hätte die Wuppertaler
Ausbildungsbörse ihr 30. Jubiläum
feiern sollen. Das muss nun noch einige
Monate warten. Aufgrund der weiterhin
geltenden Corona-Beschränkungen und
der Verantwortung gegenüber den Teilnehmern
haben die Organisatoren beschlossen,
die Veranstaltung zu verschieben. Ein
neuer Termin steht bereits fest. Am 09. Februar
2021 soll die Ausbildungsbörse
nachgeholt werden. Interessierte Aussteller
werden von der Wirtschaftsförderung
Wuppertal über die Anmeldemöglichkeiten
zeitig informiert. Im vergangenen Jahr
haben rund 2.700 Schülerinnen und Schüler
sowie über 110 Unternehmen an der
Ausbildungsbörse teilgenommen.
14 www.bvg-menzel.de
Sommerurlaubsträume auf der Leinwand
Remscheider Galerie Wroblowski zeigt neue Ausstellung.
Foto: Galerie Wroblowski
Bernd Zimmer zeigt
farbenfroh seine Vorstellungen
der Berge.
Weite Reisen, Strand, Berge oder Meer –
solche Sommerurlaubsträume werden sich
in diesem „Corona“-Jahr 2020 schwierig
verwirklichen lassen. Damit niemand ganz
auf sommerliche Eindrücke verzichten
muss, zeigt die Remscheider Kunstgalerie
Wroblowski eine Ausstellung mit Reise- und
Sommerimpressionen verschiedener Künstler,
unter anderem Werner Heinze, Katharina
Lichtenscheidt, Stefan Sczesny, Ralph J. Petschat,
Oskar Koller und Bernd Zimmer. Die
Ausstellung beginnt am Samstag, den
27. Juni und endet am 22. August 2020. Geöffnet
ist zu den üblichen Zeiten – Montag
bis Freitag von 9.30 bis 13 und 14 bis 18.30
Uhr sowie samstags von 9 bis 13 Uhr. Aus
gegebenem Anlass wird es diesmal keine
Vernissage geben.
Dafür bietet Galerist Gerd Wroblowski zusätzlich
an zwei Sonntagen (28. Juni und 5.
Juli von 14 bis 18 Uhr) die Gelegenheit, die
Ausstellung zu besuchen.
Eine Vorbesichtigung ist ab 25. Juni möglich.
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der Bergische Unternehmer 06|20 15
NAMEN & NACHRICHTEN
ifo Institut lobt Konjunkturpaket
Größte Überraschung ist Mehrwertsteuersenkung.
App überzeugt
auch in Solingen
Foto: Shutterstock
ifo-Präsident Clemens Fuest und die ifo-Klima-Expertin
Karen Pittel haben das Konjunkturpaket der Koalition gelobt.
„Das Konjunkturpaket ist breit angelegt und größtenteils
gut durchdacht. Es kombiniert Anreize zur kurzfristigen
Belebung des Konsums mit Impulsen für öffentliche
und private Investitionen sowie Unterstützung für kleine
und mittlere Unternehmen“, so Fuest. Pittel sagte: „Es ist
begrüßenswert, dass klimafreundliche Zukunftstechniken
und Infrastrukturen ausdrücklich berücksichtigt werden.“
Positiv hervorzuheben seien weiterhin die geplanten Investitionen
in die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung
und den Ausbau der digitalen Infrastruktur. Beim Verlustrücktrag
für Unternehmen wäre es wünschenswert gewesen,
mehr zu tun. Die Begrenzung auf 5 Millionen Euro
sei zu eng gesetzt.
„Die größte Überraschung ist die zeitweise Umsatzsteuersenkung.
Erfahrungen aus anderen Ländern wie etwa
Großbritannien während der Finanzkrise lassen erwarten,
dass dadurch die Konsumausgaben ansteigen. Nach dem
Auslaufen der Steuersenkung am Ende des Jahres 2020
werden die Ausgaben allerdings deutlich zurückgehen. Es
ist nicht zu erwarten, dass die Krise bis dahin vorbei ist“,
warnt Fuest. Zu begrüßen sei, dass auf eine allgemeine Autokaufprämie
verzichtet wurde. „Die zeitweise Mehrwertsteuersenkung
wird auch Autokäufe anregen, die Hilfen für
die Autoindustrie konzentrieren sich auf Investitionen für
die Zukunft“, so der ifo-Präsident.
Mit einem Paket
von 130 Milliarden
Euro soll die deutsche
Wirtschaft
wieder angekurbelt
werden.
Die Stiftung Warentest hat für ihr Magazin
Finanztest jeweils 19 Android und
iOS-Apps unter die Lupe genommen. Die
Banking-App der Sparkassen war dabei
eine der wenigen Apps, die mit dem
Qualitätsurteil „gut“ bewertet wurde.
Bei den iOS-Apps landete sie mit der
Note 1,8 auf Platz 1, bei den Android-
Apps konnte sie sich den zweiten Platz
sichern. Auch in Solingen wird das Angebot
gut angenommen: über 25.000
Kundinnen und Kunden nutzen die App
bereits. „Es freut uns natürlich sehr, dass
unsere Kundinnen und Kunden so gut
darauf ansprechen“, sagt Martin Idelberger,
Pressesprecher der Stadt-Sparkasse
Solingen. „Die App ist die passende Ergänzung
zu unserer Beratung vor Ort in
den Geschäftsstellen und zu unseren telefonischen
Angeboten“, ergänzt er.
Wenn ein Kunde einmal Hilfe beim Online-Banking
benötigen sollte, helfen die
Berater, Service-Kräfte und vor allem
die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus
dem Kundenservicecenter weiter. Das
positive Urteil der Tester beweise, dass
dieser wichtige Zugangsweg in Sachen
Qualität und Sicherheit überzeuge.
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TITEL WISSEN SCHAFFT SICHERHEIT
Wissen
schafft Sicherheit
Weiterbildung
neu gedacht
In der Krise liegt die Chance – mit diesem Credo
begegnen in diesen Tagen viele Unternehmer und
auch ihre Mitarbeitenden dem durch die Corona-
Pandemie ausgelösten Dilemma. Dies sollte und
muss indes auch für die berufliche Weiterbildung
gelten. Auch wenn finanzielle und existenzielle
Fragen sicherlich derzeit im Vordergrund stehen,
ist jetzt die Zeit, um sich auf neue Herausforde-
Text: Stefanie Bona
Fotos: Volksbank im Bergischen
Land, Shutterstock,
rungen in unserer globalisierten Arbeitswelt
vorzubereiten. Dabei nimmt die durch die Krise in
Fahrt gekommene Digitalisierung hier einmal
mehr eine herausragende Position ein.
18 www.bvg-menzel.de
der Bergische Unternehmer 06|20 19
TITEL WISSEN SCHAFFT SICHERHEIT
Wie sich die Pandemie
letztlich auswirkt, wird
erst allmählich sichtbar
werden.
Ein Beispiel: Videokonferenzen sind
derzeit absolut en vogue. Die Vorgabe
zum Abstandhalten hat Veränderungen
in den Unternehmen bewirkt,
die in den Post-Corona-Zeiten
nicht mehr verschwinden werden.
Sicherlich wird es noch Meetings „vis-à-vis“ auf
nationaler und internationaler Ebene geben. Doch
stehen früheren fünf Besuchen in Shanghai, Tokio
oder New York vielleicht in Zukunft zwei Reisen
und drei virale Treffen gegenüber. Auf diese neue
Form der Konversation müssen die Beteiligten aber
vorbereitet werden. Dabei geht es nicht nur um die
technischen Voraussetzungen, sondern auch um die
Frage des Ablaufs und der Moderation von virtuellen
Besprechungen. Denn schließlich werden in
solchen Verabredungen auch Entscheidungen gefällt
oder zumindest die Grundlage dafür gelegt.
Hier werden von verschiedenen Anbietern Web-
Seminare - auch Webinare genannt - angeboten,
um zu lernen, wie sich Online-Konferenzen von
Präsenz-Veranstaltungen unterscheiden und wie
man beides effizient vorbereitet und gestaltet.
Nicht auf der Stelle treten
Technologischer Fortschritt, hoch komplexe und
komplizierte Produktionsprozesse und grenzenloser
Handel bedingen Spezialisierungen auf allen
Gebieten. Einmal Gelerntes muss permanent weiterentwickelt
werden. Das bedeutet für die Unternehmen,
dass sie im eigenen Interesse dafür Sorge
tragen müssen, den Wissensstand ihrer Mitarbeitenden
stetig zu erweitern. Im Umkehrschluss
müssen Arbeitnehmer bereit sein, sich für neue
Aufgaben immer wieder neu zu qualifizieren.
20 www.bvg-menzel.de
Gute Veraussetzungen fürs E-Learning: Wer bereits im Privaten
Videochats und Soziale Medien nutzt, wird auch beim Thema
Weiterbildung mit diesen Möglichkeiten gut zurecht kommen.
Die Träger beruflicher Weiterbildung haben sich
recht schnell auf die neue Zeit eingestellt. Ganz
klar ist die digital unterstützte Bildung auf dem
Vormarsch. Bei der Digitalisierung des Lernens
wurden vorhandene Strukturen genutzt und zügig
neue Lösungen installiert. Dabei ist der Zugang
auf der Anwenderseite in den meisten Fällen
denkbar einfach. Wer sich im Privaten bereits mittels
Videochat verständigt und Soziale Medien
gerne nutzt, wird auch beim Thema Weiterbildung
mit diesen Möglichkeiten zurechtkommen. Das
Web-Seminar oder eben Webinar als Möglichkeit
des interaktiven Austausches zwischen Lehrenden
und Lernenden ist so eine Form.
E-Learning wird zukunftsfähig
gemacht
Doch auch die Regeln für das virtuelle Klassenzimmer
müssen gestaltet werden. Pünktliches
„Erscheinen“ etwa oder ein koordinierter Dialog
sind Maßgaben, die auch via Netz Geltung haben
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der Bergische Unternehmer 06|20 21
TITEL INTERVIEW WISSEN SCHAFFT SICHERHEIT
„Gute Bildung ist der Schlüssel
zu mehr Produktivität“
Covid-19 hat in der Weiterbildungslandschaft einiges bewegt. Klare Sache: Wer schon zuvor digital
gut aufgestellt war, konnte daran nahtlos anknüpfen und sein Angebot erweitern. Doch
müssen sich auch die Lehrenden weiterentwickeln, sagen Professor Dr. Andreas Brandt und
Dr. Alexander Brändle von der Fachhochschule der Wirtschaft (FHDW) in Mettmann. Gerade einem
berufsbegleitenden Studium kommen E-Learning-Veranstaltungen zugute, haben die beiden
Dozenten erfahren. Dennoch glauben beide, dass die Zukunft in einer gesunden Mischung aus
Präsenz- und Online-Veranstaltungen liegen wird. So wird es in Zukunft deutlich mehr digitale
Ergänzungs-Angebote im Bildungsbereich geben.
Herr Professor Brandt, Herr Dr. Brändle: Wie
haben Sie sich an der FHDW an die Coronabedingten
veränderten Rahmenbedingungen
für Ihr Studienangebot eingestellt?
Professor Andreas Brandt: Wir waren Mitte
März innerhalb weniger Tage technisch, organisatorisch
und personell in der Lage, den gesamten
Studienbetrieb online zu stellen. Vorlesungen und
Seminare erfolgen über synchrones E-Learning.
Dabei treffen sich Lehrende und Studierende live
in speziellen Videokonferenzen.
Wie nehmen Ihre Studierenden die Möglichkeiten
zum Online-Studium wahr?
Dr. Alexander Brändle: Das Ganze wird sehr
gut und mit klar positiver Resonanz angenommen,
auch weil unsere technische Plattform sehr stabil
ist. Auch die Kollegen waren zu intensiven Schulungen
bereit. Denn nicht alle waren zuvor regelmäßig
in der Online-Lehre aktiv.
Das E-Learning ist seit langer Zeit ein fester
Bestandteil in ausgewählten Studiengängen
der FHDW. Waren diese Erfahrungen hilfreich,
um das Bildungsangebot während der Pandemie
aufrechtzuerhalten bzw. digital zu erweitern?
Professor Andreas Brandt: Die FHDW kann im
E-Learning auf mehr als 15 Jahre Erfahrung zurückgreifen.
Das hat uns definitiv geholfen, denn
digitale Formate haben in der Lehre so ihre Tücken.
Wenn Sie Teilnehmer zum Teil nicht sehen,
müssen Sie einige Tricks anwenden, um dennoch
die Beteiligung hoch zu halten und immer wieder
Resonanz zu bekommen.
Ohne Zweifel hat Corona der Digitalisierung
einen Schub verliehen. Wird der Bildungsbereich
davon nachhaltig profitieren?
Dr. Alexander Brändle: Ja, das glauben wir
schon. Denn nicht für jede Art von Veranstaltung
ist unbedingt eine physische Präsenz erforderlich.
Workshops, Klausurvorbereitungen, Tutorien
und einiges mehr funktionieren auch
online prima. Es wird jedenfalls künftig deutlich
mehr digitale Ergänzungs-Angebote im Bildungsbereich
geben.
Wie werden sich Ihrer Meinung nach Studium
und berufliche Bildung/Weiterbildung künftig
entwickeln? Wird es zum Beispiel zu einer
stärkeren Mischung von Präsenz- und digitalen
Formaten kommen? Und wie lässt sich beides
gewinnbringend für die Studenten und
Studentinnen verknüpfen?
Professor Andreas Brandt: Eine gute Frage.
Wir gehen von einer gesunden Mischung aus, die
vor allem dann viel leichter fällt, wenn sich alle
22 www.bvg-menzel.de
Professor Dr. Andreas
Brandt (l.) ist seit 2012
Leider der Fachhochschule
der Wirtschaft
in Mettmann. Campus-
Leiter der FHDW in
Bergisch Gladbach und
Vizepräsident für Digitalisierung
ist Dr. Alexander
Brändle.
Beteiligten sehen, ihre Kameras einschalten und
sich aktiv beteiligen. Online-Umfragen, Gruppenarbeit
und Co-Moderation fördern erfolgreiche
Lehre zusätzlich. Dies alles erfordert aber die
Bereitschaft der Dozenten, sich ständig weiterzubilden.
Kommt ein stärkerer Fokus auf Online-Veranstaltungen
gerade einem berufsbegleitenden
Studium zugute?
Dr. Alexander Brändle: Ja, ganz sicher. Das beweisen
wir seit Jahren in unseren Master-Studiengängen,
die ohne E-Learning Veranstaltungen neben
dem Beruf kaum möglich wären. Allein die
eingesparte Zeit, für eine Vorlesung nicht zur Uni
fahren zu müssen, können alle verkehrsgeplagten
Menschen bestens einschätzen.
Welche Studieninhalte werden an der FHDW
aus Ihrer Sicht künftig verstärkt eine Rolle
spielen?
Professor Andreas Brandt: Digitalisierung,
Künstliche Intelligenz, Online-Wirtschaft, die
zunehmende Komplexität globaler Wertschöpfung,
die Transformation von Wirtschaft und
Gesellschaft bei der Bewältigung des Klimawandels,
Wachstum ohne Ressourcenverschwendung
– Themen für eine dynamische Weiterentwicklung
der Studieninhalte sind reichlich
vorhanden.
Warum ist es gerade jetzt wichtig, auf weitere
Qualifizierungen zu setzen – aus Sicht der Arbeitnehmer
und der Arbeitgeber?
Dr. Alexander Brändle: Gute Bildung ist der
Schlüssel für höhere Produktivität und effektive
Mitarbeiterbindung. Damit sind höhere Einkommen
und mehr Zufriedenheit verbunden. Eine
Win-Win Situation.
Als Fachhochschule der Wirtschaft tragen Sie
zur Fachkräftesicherung bei. Wie stellen Sie
Ihr Studienangebot zusammen? Gibt es da
zum Beispiel engere Kontakte zu den Unternehmen,
um ihre Bedarfe zu ermitteln?
Professor Andreas Brandt: Mit unseren zahlreichen
Partnerunternehmen sind wir dazu in kontinuierlichem
Austausch. Wir ermöglichen regelmäßige
Dialoge zur Weiterentwicklung der Lehre.
Dies tragen wir in unseren Hochschulgremien zusammen.
So entstehen neue Studienangebote. Außerdem
stehen wir im Wettbewerb mit anderen
Bildungsträgern. Da bleiben Sie hellwach.
Das Gespräch führte Stefanie Bona
Fotos: Fachhochschule der Wirtschaft
der Bergische Unternehmer 06|20 23
TITEL WISSEN SCHAFFT SICHERHEIT
Präsenzveranstaltung
und Lernen mittels Online-Tools
werden künftig
stärker miteinander verknüpft.
Fortsetzung von Seite 21
müssen. Weitere beliebte und einfach zu handhabende
Tools sind Podcasts, digitale Studienhefte
und Lehrvideos. Vielfach werden Inhalte gerade
damit kleinteilig und auf die jeweiligen Fachgebiete
genau zugeschnitten. Dass der Nutzer hier
selbst das Tempo bestimmen und Wiederholungen
nach eigenem Bedarf und Ermessen einlegen
kann, ist ein weiterer Vorteil. Das E-Learning
wird also in diesen Tagen zukunftsfähig gemacht,
wobei es keine Konkurrenz zur Präsenzveranstaltung
geben sollte. Manche Inhalte – beispielsweise
im handwerklich-kreativen Bereich oder auch
im Gesundheitswesen – müssen mit dem entsprechenden
Equipment und unter fachkundiger Anleitung
ausprobiert werden. Demzufolge wird es
bei der beruflichen Weiterbildung künftig ein hoffentlich
konstruktives Miteinander von digitalen
Weiterbildung richtet sich an alle - an Handwerk
und Handel, Dienstleistung und Gastronomie,
Industrie, Tourismus, Wellness und
Gesundheit.
Instrumenten und „Lernen vor Ort“ geben. Wie
schon erwähnt, betrifft der digitale Wandel bei
weitem nicht nur die Einführung neuer Technologien,
sondern umfasst vielmehr die Arbeitsorganisation
und Führungskultur im Unternehmen.
Auch darauf lässt sich mit speziell zugeschnittenen
Qualifizierungsmaßnahmen vorbereiten.
Mit Bildung gestärkt aus der Krise
hervorgehen
Wer in diesen Tagen von Kurzarbeit betroffen ist
und/oder seiner Beschäftigung nicht in gewohnter
Weise nachgehen kann, könnte die Zeit für weitere
Qualifikationen nutzen. Gerade Fernlerngänge
sind hier gut geeignet. Ein Rückblick auf die Finanz-
und Wirtschaftskrise von 2008 zeigt, dass
Unternehmen, die ihre Beschäftigten halten und
weiterqualifizieren konnten, gestärkt aus der Krise
hervorgegangen sind. Das Qualifizierungschancengesetz
bietet Unternehmen und Mitarbeitenden
finanzielle Unterstützung bei der
Weiterbildung. Auch im Rahmen von Kurzarbeit
gibt es Fördermöglichkeiten durch die Bundesagentur
für Arbeit, die unter Umständen auch auf
digitale Lernformen anzuwenden sind. Eine
Nachfrage kann sich hier lohnen.
24 www.bvg-menzel.de
Alte und neue Weiterbildungsthemen
Wer jetzt glaubt, nebenberufliche Weiterbildung
beschränke sich auf die Arbeitnehmerinnen und
Arbeitnehmer einiger feststehender Branchen,
liegt falsch. Lerninhalte richten sich an Handwerk
und Handel, Dienstleistung und Gastronomie
genauso wie an Industrie, Tourismus, Wellness
und Gesundheit – um nur einige Beispiele
zu nennen. Wer jetzt die Zeit nutzt, kann alte
Kenntnisse auffrischen und neues Wissen erlangen
– zur Entwicklung der eigenen Perspektive
und zum Nutzen des aktuellen oder künftigen
Arbeitgebers. Auch übergeordnete Themen, die
derzeit besonders gefragt sind, wie etwa Fragen
zu Kurzarbeit, Kündigungsschutz, Versicherungen
oder Insolvenz befinden sich im Weiterbil-
dungsportfolio bestimmter Anbieter. Und nicht
zuletzt werden auch die Themen betriebliche
Gesundheitsvorsorge, Gesundheitsschutz und
Hygiene eine große Rolle spielen. Auch hier sind
vor dem Hintergrund der Pandemie neue Erkenntnisse
zu erwarten, deren Implementierung
von den Behörden möglicherweise verstärkt in
den Blick genommen oder sogar vorgeschrieben
wird.
Im Rahmen des verstärkten Homeoffices ist eine
neue Art der Teamarbeit und auch eine neue Führungsrolle
gefragt, an die sich Führungskräfte
erst einmal gewöhnen und auf die sie sich einstellen
müssen. Wie sich Arbeitsstrukturen neu definieren
lassen und Zusammenarbeit trotz verschiedener
Arbeitsorte neu gestalten lässt, kann ebenso
erlernt werden.
Foto: FOM
Theorie und Praxis perfekt kombiniert
Berufsbegleitend studieren an der FOM Hochschule in Wuppertal
Die FOM (im Bild links) am Robert-Daum-Platz in Wuppertal
Berufliche Praxis mit akademischem Wissen verknüpfen: Diese Möglichkeit haben Nachwuchs-, Fach- und Führungskräfte
an der FOM Hochschule in Wuppertal. Zur Auswahl stehen praxisorientierte Bachelor- und Master-Studiengänge aus
den Bereichen Wirtschaft & Management, Wirtschaft & Psychologie, IT Management, Ingenieurwesen und Gesundheit &
Soziales. Studiert wird entweder neben dem Beruf oder – im Rahmen eines dualen bzw. praxisintegrierten Studiums –
parallel zur Ausbildung, dem Volontariat, Traineeship oder Praktikum.
Die Studierenden besuchen zwei- bis dreimal wöchentlich, je nach gewähltem Studienzeitmodell, das FOM Hochschulzentrum
am Robert-Daum-Platz. Das Präsenzkonzept der FOM Hochschule ermöglicht eine optimale Betreuung der
Studierenden: Sie stehen im persönlichen Kontakt zu Dozenten und Kommilitonen, tauschen sich über den Lehrstoff
aus und diskutieren Erfahrungen oder Problemstellungen. Wichtiger Bestandteil ist bei allen FOM Studiengängen der
Theorie-Praxis-Transfer – das in den Vorlesungen erworbene Wissen kann unmittelbar im Berufsalltag angewandt
werden. Was die Lehre an der FOM sonst noch so besonders macht: Alle Professoren bringen umfassende Praxiserfahrung
mit, die Lehrbeauftragten kommen direkt aus dem Unternehmen.
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der Bergische Unternehmer 06|20 25
TITEL WISSEN SCHAFFT SICHERHEIT
Die Volksbank im Bergischen
Land und die FOM-
Hochschule kooperieren.
FOM-Geschäftsführerin
Wibke Lang (2.v.r.) und
die Volksbanker Tim
Popko, Silke Becker-
Strunk, Hanna Koch und
Thomas Willczek (v.l.)
füllen diese Zusammenarbeit
mit Leben.
Erfordernisse zur Innovation
Wer berufsbegleitend studiert hält permanent
Kontakt zum Arbeitgeber und ist hautnah
an dessen Entwicklung beteiligt - ein
Mehrwert für beide Seiten.
Aus Unternehmenssicht ist es gerade jetzt von
großer Bedeutung, Interesse am Fortkommen der
Beschäftigten zu zeigen. Wer Kontakt hält und
zur Weiterbildung motiviert, setzt das Signal: Wir
rechnen mit euch! Zumal nach der Krise und zu
ihrer Bewältigung neues Wissen im Unternehmen
unabdingbar ist. Gerade im Hinblick auf den digitalen
Wandel sollten Betriebe die Chance nutzen
und ihre Mitarbeiter bestmöglich durch passende
Qualifzierungsschritte auf künftige Zeiten und
die Erfordernisse zur Innovation vorbereiten.
Alles in Allem ist Bildung ein immens wichtiger
Produktionsfaktor. Auch vor diesem Hintergrund
ist es fatal, dass die Corona-Krise gerade auf
Schulen und damit auf die Zukunft der jungen Generation
derartig gravierende Auswirkungen hat.
Mit hoffentlich guten Konzepten und einer deutlich
verbesserten digitalen Infrastruktur, von der
ausnahmslos alle Schüler und Schülerinnen profitieren
müssen, werden hoffentlich verlorene Lernzeiten
wieder aufgeholt werden. Auch hier sind
die Betriebe gefragt, in dem sie in ihrem eigenen
Interesse Ausbildung ermöglichen und gerade
ihre jungen Mitarbeitenden nach besten Kräften
fördern.
Gute Weiterbildung nach guter
Ausbildung
Die berufliche Weiterbildung der eigenen Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter hat die Volksbank im
Bergischen Land immer schon aktiv gefördert.
Jetzt ist mit der FOM Hochschule ein weiterer Bildungspartner
hinzugekommen. Mit dem Hochschulzentrum
Wuppertal der FOM hat die Regionalbank
eine offizielle Kooperation geschlossen.
Gerade das berufsbegleitende Angebot hat die
Personaler der Volksbank überzeugt. „Das ist ein
weiterer Baustein, um unsere Attraktivität als Arbeitgeber
zu unterstreichen“, sagt Volksbank-Personalchef
Thomas Willczek. Gerade in den letzten
Jahren habe man bemerkt, dass „wir nach einer
guten Ausbildung auch eine gute Weiterbildung
anbieten müssen“, bekräftigt er. Ein hoher Pro-
26 www.bvg-menzel.de
www.bergische-volksbank.de
Wo
smarte
Lösungen
den Schalter
umlegen,
da ist die Volksbank
im Bergischen Land.
Ein leuchtendes Beispiel für die Strahlkraft
unserer Region: Das Familienunternehmen
Gira bringt seit über 110 Jahren Licht
in die ganze Welt. Und wo immer
Inno vationen auf bergischem Boden
entstehen, ist die verwurzelte Genossenschaftsbank
eine smarte Entscheidung.
der Bergische Unternehmer 06|20 27
TITEL WISSEN SCHAFFT SICHERHEIT
Studierende und Unternehmen profitieren vom hohen Theorie-Praxis-Transfer. Das
Wissen aus den Vorlesungen lässt sich direkt im Berufsalltag anwenden. Der Arbeitgeber
wird fortlaufend mit frischem Know-how versorgt.
zentsatz der Ausbildungs-Absolventen und -Absolventinnen
tendiere zu einem anschließenden,
gerne auch berufsbegleitenden Studium. „Das fördern
wir – auch in unserem eigenen Interesse.“
Rahmen und Struktur für mehr
Qualifikation
Für die Bank sei es vorteilhaft, die jungen Leute
zu qualifizieren und damit gleichzeitig den Nachwuchs
für verschiedene Positionen aus dem eigenen
Haus zu generieren. Denn wer berufsbegleitend
studiert, hält permanent Kontakt zum
Arbeitgeber und ist hautnah an dessen Entwicklung
beteiligt – ein Mehrwert für beide Seiten.
Neben der FOM am Standort Wuppertal gibt es
weitere Anbieter, mit denen die Volksbank im
Bergischen Land zusammenarbeitet. Darunter
sind unter anderem zwei eigene Akademien des
genossenschaftlichen Verbundes. Zu diesen Instituten
pflege man einen regelmäßigen Austausch
und könne schnell die passenden Ansprechpartner
vermitteln. „Als Unternehmen muss man der Weiterbildung
der eigenen Mitarbeiter Rahmen und
Strukturen geben“, ist Thomas Willczek überzeugt.
Dies auch vor dem Hintergrund, dass Arbeitsfelder
im Bankenwesen immer vielfältiger und komplexer
werden. Unter Umständen unterstützt die
Volksbank im Bergischen Land das Studium der
eigenen Beschäftigten auch finanziell. Eine Voraussetzung
dafür sind gute Leistungen während
der Ausbildung. Hinsichtlich des Studienfachs
spreche man indes nur Empfehlungen aus. So seien
Qualifikationen in „neue Richtungen“ des
Bankenwesens sicherlich eine gute Option. „Auch
Wirtschaftsinformatik kann interessant sein,
schließlich haben wir eine eigene IT-Abteilung“,
erläutert der Personalleiter. Ebenso habe man im
Auge, wo in den nächsten Jahren mit vakanten Positionen,
etwa durch Verrentung von Kollegen
oder Kolleginnen, zu rechnen sei. „Insgesamt versuchen
wir mit unseren jungen Mitarbeitern eine
gute Planung für die eigene Entwicklung auf die
Beine zu stellen und ihnen gute Perspektiven zu
schaffen“, sagt Thomas Willczek.
Profitieren vom Theorie-Praxis-
Transfer
Hanna Koch, Mitarbeiterin im Meldewesen, gehört
ebenso wie Tim Popko aus der Filiale Lüttringhausen
zu den FOM-Studierenden der Volksbank im
Bergischen Land. Die junge Frau studiert im zweiten
Semester Betriebswirtschaft und Wirtschaftspsychologie.
„Ich kann weiterhin Berufserfahrung sammeln,
verdiene mein eigenes Geld und mache trotzdem
einen höheren Abschluss“, skizziert sie ihre
Beweggründe. Dass ein berufsbegleitendes Studium
nicht für jeden geeignet ist, räumt Thomas Willczek
ein, „man muss erkennen, ob jemand diesen Weg
tatsächlich leisten kann.“ Denn natürlich ist es eine
Herausforderung, dann noch weiter zu lernen, wenn
Familie, Freunde und Kollegen Freizeit und Feierabend
haben. So kann er persönlich viel Eigeninitiative
zur Erlangung eines akademischen Abschlusses
neben dem Beruf viel abgewinnen und sieht keinesfalls
einen Nachteil gegenüber den Absolventen eines
Vollzeitstudiums – im Gegenteil.
Auch für Wibke Lang, Geschäftsleiterin am Hochschulzentrum
Wuppertal der FOM, sind die Kooperationen
mit Unternehmen der Region wichtig.
„Wir freuen uns sehr, dass wir mit der Volksbank
im Bergischen Land einen neuen starken Kooperationspartner
für unsere Hochschule gewinnen
konnten. Mitarbeitende und zukünftige Auszubildende,
die sich für ein berufsbegleitendes bzw.
duales Studium entscheiden, profitieren vor allem
vom Theorie-Praxis-Transfer: Das Wissen aus den
Vorlesungen lässt sich direkt im Berufsalltag anwenden.“
Ein großer Vorteil letztlich auch für den
Arbeitgeber, der auf diese Weise permanent mit
frischem Know-how und neuen Entwicklungen
versorgt wird.
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Bachelor-Fernstudiengang „Business Administration“ bietet hohe Flexibilität
Frühzeitig und vorausschauend zu planen, ist einer der wichtigsten Garanten für eine erfolgreiche Zukunft eines jeden
Unternehmens. Dabei ist es essenziell, ambitionierten und kompetenten Nachwuchs früh an den eigenen Betrieb zu binden.
Die IST-Hochschule für Management bietet mit dem Bachelor-Studiengang Business Administration gleich mehrere
Varianten, die es Unternehmen ermöglicht, so flexibel wie möglich zu sein.
Immer da, wenn gebraucht
Ob die Mitarbeiter als Werkstudent beschäftigt sind oder im Rahmen der dualen Studienvariante direkt die betriebliche
Ausbildung mit dem Studium verbinden, die Arbeitgeber können sicher sein, dass ihre Angestellten immer da sind, wenn
sie gebraucht werden. Die Studierenden sind nämlich zeitlich und örtlich nahezu vollständig flexibel. Möglich machen dies
moderne Lehrmethoden wie Web Based Training, Online-Vorlesungen, digitale Studienhefte und vieles mehr. So kann das
Studium frei nach den Bedürfnissen der Unternehmen und der Studierenden eingeteilt werden.
Innovative und praxisnahe Studieninhalte
Die engagierten Talente lernen an der IST-Hochschule von Experten und können ihr Wissen direkt im Betrieb anwenden.
Innovative und praxisnahe Studieninhalte aus Bereichen wie Dienstleistungsmanagement, Marketing, Finanzen oder auch
Digitalisierungsmanagement und vielen weiteren bereiten die Studierenden kompetent auf den Berufsalltag vor.
Alle Informationen finden interessierte Unternehmen unter www.ist-hochschule.de.
FACHWISSEN FÜR FÜHRUNGSKRÄFTE
BERUFSBEGLEITEND WEITERBILDEN
Master Business Transformation
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der Bergische Unternehmer 06|20 29
AUS DER REGION GASTKOMMENTAR
Gesundheit in Zeiten
von Corona
In Zeiten von Corona rückt das Thema Gesundheit ganz
besonders in den Fokus der Menschen. Wer hätte gedacht,
dass uns ein Virus namens Covid 19 einmal in die größte
Krise seit Beendigung des zweiten Weltkriegs stürzt? Unsere
Wirtschaft mussten wir bis auf wenige systemrelevante
Branchen komplett herunterfahren, mussten deutliche
Einschnitte in unserem Privatleben hinnehmen, die bis
heute andauern. Tatsächlich ist nichts mehr so, wie es vorher
war. Insbesondere die Gesundheitswirtschaft ächzt
unter den Folgen der Pandemie. Leidvoll mussten wir erfahren,
wie schnell selbst ein deutsches Gesundheitssystem,
das zweifellos zu den besten in der Welt zählt, an seine
Grenzen stößt. Insbesondere unsere medizinische
Versorgung wurde in höchstem Maße gefordert, als Krankenhäuser,
Ärzte und Pflegekräfte eine schnelle und aufwendige
Versorgung sicherstellen sollten. Diesem Einsatz
aller maßgeblich Beteiligten gebührt unser Dank heute.
Und noch etwas haben wir lernen müssen, nämlich solche
Herausforderungen anzunehmen, um zukünftig besser gerüstet
zu sein. Denn seien wir einmal ehrlich: Pandemien
dieses Ausmaßes können sich in unserer global
vernetzten Welt jederzeit wiederholen.
Aus den Erfahrungen lernen – das ist die Devise
Player in der Gesundheitswirtschaft - und dazu zählen
auch wir als privater Krankenversicherer - können nicht
tatenlos zuschauen und keine Veränderung herbeiführen.
Es gehört zu unserem Tagesgeschäft, uns rechtzeitig mit
digitalen und innovativen Serviceangeboten im Gesundheitsmarkt
zu positionieren. Wir konnten wesentliche Erfahrungen
in Punkto Telemedizin machen, lange bevor
uns die Krise eingeholt hat. Mit starken Partnern an unserer
Seite stellten wir unseren Kunden umfangreiche Serviceangebote
zur Verfügung – insbesondere in der privaten
Krankenversicherung. Über die videobasierte
Telemedizin nutzen unsere Kunden seit 2016 das Angebot,
sich ärztlich beraten und versorgen zu lassen; somit lange
Foto: Martin Jepp
Dr. Andreas Eurich, Vorsitzender der Vorstände
Barmenia Versicherung
vor Corona. Heute müssen wir unser Augenmerk noch mehr
auf die medizinische Versorgung richten und unsere digitalen
Angebote weiter ausbauen. So schaffen wir echte Mehrwerte
für die Menschen.
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Deutsche Bank
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Deutsche Bank Portfolioberatung:
Ihr direkter Zugang zu unserer globalen Investmentkompetenz
Anleger, die ihr Depot selbst steuern
möchten, dabei aber auf die Begleitung
durch erfahrene Investmentexperten
Wert legen, können im Rahmen der
Portfolioberatung der Deutschen Bank
auf ein kompetentes Beratungsteam
zurückgreifen.
„Ein gutes Portfolio ist mehr als eine
lange Liste von Wertpapieren. Es ist
eine ausbalancierte Einheit, die dem
Investor gleichermaßen Chancen und
Absicherung unter einer Vielzahl von
möglichen zukünftigen Entwicklungen
bietet.” So umschreibt der Nobelpreisträger
der Wirtschaftswissenschaften Harry
M. Markowitz die Anforderungen, die
ein gut ausbalanciertes Wertpapierdepot
erfüllen sollte – und das gilt insbesondere
in Zeiten schnelllebiger Märkte.
Die größten Herausforderungen für den
Anleger sind dabei: Sie müssen eine Flut
an Informationen bewältigen und Markttrends
erkennen, um ihr Depot zum
richtigen Zeitpunkt an sich verändernde
Rahmenbedingungen anzupassen.
Globales Know-how nutzen
tigen Investmententscheidungen selbst –
er hat also die volle Kontrolle über den
Kauf und Verkauf von Wertpapieren.
„Gleichzeitig profitiert er von der Kompetenz
erfahrener Investmentexperten”,
so Stephan.
Aus der Kapitalmarkteinschätzung des
Chef-Anlagestrategen werden auf Basis
unterschiedlicher Ertrags- und Risikoprofile
sogenannte Orientierungsdepots
entwickelt. Dabei steht ein aktiver
und auf Einzeltitel fokussierter Ansatz
im Vordergrund, der insbesondere auf
die Bedürfnisse wertpapieraffiner Kunden
zugeschnitten ist. Ändert sich die
Marktsituation, werden die Orientierungsdepots
angepasst: Während in turbulenten
Börsenphasen eine eher defensive
Ausrichtung im Fokus steht, werden
beispielsweise in Phasen einer anziehenden
Wirtschaftsdynamik stärker
konjunktursensitive Titel berücksichtigt.
Beispielhaftes Orientierungsdepot
Ein volatiler Markt beispielsweise bietet
nicht nur Chancen zum Direkteinstieg
in Aktien. „Renditemöglichkeiten
gibt es auch auf der Zertifikate-Seite,
et wa bei Diskont zer tifikaten”, so Stephan.
Auch diesbezüglich die richtige Depotstrukturierung
zu wählen, kann maßgeblich
zur Renditeentwicklung des
Portfolios beitragen.
Informativ und transparent
Im Rahmen der Portfolioberatung erhält
der Kunde auf Wunsch regelmäßig auf
seine Anlagepräferenzen zugeschnittene
Analysen und Berichte zu Märkten
und Branchentrends. Darüber hinaus
bekommt er regelmäßig umfangreiche
Aufstellungen über die Entwicklung und
Zusammensetzung seiner Vermögenswerte
zugesandt. Trotz aller Beratung:
Die eigentliche Anlageentscheidung verbleibt
letztlich beim Anleger. Damit kann
er das Chance-Risiko-Verhältnis seiner
Geldanlage gemäß seinen persönlichen
Präferenzen beeinflussen. Auch bei der
Vergütung hat der Anleger die Wahl
zwischen zwei Varianten. „Die Portfolioberatung
der Deutschen Bank bietet
eine kompetente Beratung für komplexe
Anlagethemen.”
Selbst für erfahrene Anleger ist das
Meistern dieser Herausforderungen
zeitintensiv und keine leichte Aufgabe.
Mehr zur Portfolioberatung der
„Anlegern, die ihr Depot selbst steuern,
Deutschen Bank erklärt Ihnen
bietet die Deutsche Bank deshalb mit
gerne Ihr zuständiger Leiter
ihrer Portfolioberatung die Möglichkeit,
Portfolioberatung Region West:
sich hierfür einen kompetenten Partner
zur Seite zu stellen”, sagt Dr. Ulrich
Stephan, Chef-Anlagestratege Privatund
Firmenkunden der Deutschen Bank. Das Depot gestalten
Im Mittelpunkt der Portfolioberatung
steht ein eingespieltes „Tandem” aus Die Portfolioberatung erfolgt in den
dem persönlichen Berater und dem Anlageklassen Liquidität, Aktien, Renten,
Spezialberater Portfolioberatung. Letzterer
Immobilien und Rohstoffe (außer
sichert dem Anleger Zugang zum Agrarrohstoffen). Im Austausch mit dem
globalen Know-how der Deutschen Bank, Kunden gibt der Berater diesem konkrete
Daniel Anderheggen
das durch den Chef-Anlagestrategen
Empfehlungen zur Gewichtung von Telefon (0221) 142-2323
Dr. Ulrich Stephan zur aktuellen Marktmeinung
Anlageklassen in seinem Portfolio sowie daniel.anderheggen@db.com
für Privat- und Firmenkunden zu Einzeltiteln. Diese basieren auf dem
zusammengeführt wird. Bei dieser Beratungsform
vom Kunden definierten Chance-Risiko-
der Bergische trifft Unternehmer der Anleger 06|20 alle wich- Profil und dem aktuellen Marktumfeld:
31
AUS DER PRAXIS RECHT | STEUERN | FINANZEN
Dienstwagen-Nutzung bei
Homeoffice
Fotos: MEV
Wird einem Arbeitnehmer ein betrieblicher
PKW auch zur Nutzung für private
Zwecke überlassen, ist regelmäßig ein
nach der sog. pauschalen 1%-Rege-lung
ermittelter Nutzungsvorteil beim Arbeitnehmer
lohnsteuer- und sozialversicherungspflichtig.
Für Fahrten zwischen
Wohnung und erster Tätigkeitsstätte
wird – ebenfalls in einem pauschalen
Verfahren – ein steuerpflichtiger Sachbezug
in Höhe von monatlich 0,03 % des
Bruttolistenpreises des PKW pro Entfernungskilometer
angesetzt; die pauschale
Ermittlung des Nutzungsvorteils erfolgt
unabhängig von der Anzahl der tatsächlichen
Fahrten. (1)Es ist darauf hinzuweisen,
dass bei Arbeitnehmern mit vermehrten
Arbeitszeiten im Homeoffice
(wie z.B. aufgrund der aktuellen Corona-Krise)
ggf. eine Einzelbewertung des
Nutzungsvorteils vorgenommen werden
kann. In diesem Fall werden nur die tatsächlichen
Fahrten zur Arbeitsstätte zugrunde
gelegt und für jede Fahrt mit
0,002 % des PKW-Listenpreises je Entfernungskilometer
angesetzt.Ein Wechsel
zur Einzelbewertung kann insbesondere
dann vorteilhaft sein, wenn der
Arbeitnehmer monatlich im Durchschnitt
an weniger als 15 Tagen (15 Tage
T 0,002 % = 0,03 %) zur Arbeitsstätte
fährt. Die Anwendung der Einzelbewertung
ist dabei auf insgesamt 180 Fahrten
im Kalenderjahr begrenzt; eine monatliche
Begrenzung auf 15 Fahrten erfolgt
dagegen nicht.Beim pauschalen Verfahren
unterbleibt ein Ansatz der Fahrten
zwischen Wohnung und erster Tätigkeitsstätte
nur, wenn für einen ganzen
(vollen) Kalendermonat keine Fahrten
stattgefunden haben.Der Arbeitgeber
muss die Anwendung einer der beiden
Berechnungsmethoden für jedes Kalenderjahr
einheitlich festlegen. Ein Wechsel
der Berechnungsmethode im Laufe
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des Kalenderjahres ist nicht möglich.
Die Einzelbewertung kann aber noch
später im Rahmen der Einkommensteuerveranlagung
mit Wirkung für das gesamte
Kalenderjahr rückwirkend angewendet
werden.
Voraussetzung für die Anwendung der
Einzelbewertung ist, dass der Arbeitnehmer
gegenüber dem Arbeitgeber (kalendermonatlich)
fahrzeugbezogen
schriftlich erklärt, an welchen Tagen
(mit Datumsangabe) er das betriebliche
Fahrzeug tatsächlich für Fahrten zwischen
Wohnung und erster Tätigkeitsstätte
genutzt hat; die bloße Angabe der
Anzahl der Tage reicht nicht aus.Es sind
aber keine Angaben erforderlich, ob und
ggf. wie der Arbeitnehmer an den anderen
Arbeitstagen zur ersten Tätigkeitsstätte
gelangt ist. (2)Betroffenen Arbeitnehmern
ist ggf. zu empfehlen, zur
Vereinfachung der Darlegungspflicht
die entsprechenden Aufzeichnungen
zeitnah bereits während des Kalenderjahres
vorzunehmen. (1) Siehe im Einzelnen
R 8.1 Abs. 9 Nr. 1 LStR.(2) Vgl.
BMF-Schreiben vom 04.04.2018 – IV C
5 – S 2334/18/ 10001 (BStBl 2018 I S.
592), Rz. 10.
(Quelle: Rinke Treuhand)
Kontoüberziehung in der
Corona-Krise
Einem Bankkunden kann gegenüber seiner
Bank eine verlängerte Frist zur Rückzahlung
einer Kontoüberziehung zugutekommen,
wenn diese eine Folge der
Covid-19-Pandemie ist. Voraussetzung für
die Stundung ist, dass der Kunde ein Ver-
braucher ist, der durch die außergewöhnlichen
Verhältnisse in der Pandemie Einnahmeausfälle
hat und ihm deshalb die
Erbringung seiner Leistung nicht zumutbar
ist. Hintergrund hierfür ist das am 1.
April 2020 in Kraft getretene Gesetz zur
Abmilderung der Folgen der Pandemie.
Danach können aus vor dem 15. März
2020 abgeschlossenen Verbraucherdarlehensverträgen
Ansprüche des Darlehensgebers
auf Rückzahlung, Zinsen und Tilgung,
die zwischen dem 1. April und dem
30. Juni 2020 fällig werden, für die Dauer
von drei Monaten gestundet werden. (Beschluss
des Amtsgerichts Frankfurt/M.
vom 8. April 2020, 32 C 1631/20 (89))
Lagerung mit Spätfolgen:
Vermieter eines Grundstücks
musste Schäden hinnehmeh
Wer sein Grundstück gegen Bezahlung
zur Ablagerung von Materialien zur Verfügung
stellt, der muss anschließend
selbst für Folgeschäden aufkommen. Das
gilt nach Information des Infodienstes
Recht und Steuern der LBS zumindest
dann, wenn es sich um ein vertragsgemäßes
Verhalten handelte. Der Fall: Zwei
Vertragspartner einigten sich darauf,
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ERFAHRUNG. ENGAGE MENT. ERFOLG.
der Bergische Unternehmer 06|20 33
AUS DER PRAXIS RECHT | STEUERN | FINANZEN
dass der eine das Grundstück des anderen
zur Lagerung von Abraum aus dem Bergbau
verwenden dürfe. Für diese befristete
Nutzung wurde ein Entgelt bezahlt. Es
war vereinbart, dass diese Fläche in ordnungsgemäßen
Zustand wieder zurückgegeben
werde. Später monierte der Eigentümer,
es seien Schadstoffe in den Boden
eingedrungen, die eine weitere geplante
Nutzung nun verhinderten. Deswegen
müsse der Vertragspartner nun Schadenersatz
leisten. Das Urteil: Die Richter verneinten
die geforderten Ansprüche. Es
könne nicht festgestellt werden, dass der
zeitweise Nutzer gegen die vertraglich
vereinbarten Bedingungen verstoßen
habe. Er habe sich offensichtlich genau so
verhalten, wie es vorgesehen gewesen sei.
Deswegen treffe das Risiko den Eigentümer,
der schließlich dafür bezahlt worden
sei, dass er sein Grundstück befristet zur
Verfügung stellte.
(Oberlandesgericht Hamm, Aktenzeichen
12 U 101/15)
Kein privates Veräußerungsgeschäft
bei Verkauf einer
selbstgenutzten Wohnung und
kurzzeitiger Vermietung
Wird eine Immobilie innerhalb von 10
Jahren nach dem Erwerb veräußert, unterliegt
ein dabei erzielter Gewinn der Einkommensteuer
(sog. privates Veräußerungsgeschäft).
Steuerfrei ist die
Veräußerung dagegen dann, wenn die Immobilie
zuvor zu eigenen Wohnzwecken
genutzt wurde. Dafür genügt es nach dem
Gesetzeswortlaut, wenn eine Selbstnutzung
„im Jahr der Veräußerung und in
den beiden vorangegangenen Jahren“ vorliegt
(§ 23 Abs. 1 Nr. 1 Satz 3 EStG).Dabei
muss die Selbstnutzung noch nicht
einmal für den gesamten Dreijahreszeitraum
vor der Veräußerung vorliegen. Die
Nutzung muss zwar in einem zusammenhängenden
Zeitraum gegeben sein. Es ist
nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs
(1) aber ausreichend, wenn die
Selbstnutzung im kompletten Jahr vor der
Veräußerung (dem „mittleren“ Kalenderjahr)
erfolgt; im ersten der 3 Jahre und im
Veräußerungsjahr genügt aber jeweils ein
Tag Selbstnutzung. Wenn diese Voraussetzungen
vorliegen, wird die Steuerfreiheit
der Veräußerung auch dann nicht gefährdet,
wenn z. B. eine Wohnung im Jahr
der Veräußerung im Übrigen für einige
Monate vermietet wird. (1) Urteil vom
03.09.2019 IX R 10/19
(Quelle: Rinke Treuhand)
Nutzung einer Gaststätte als
Geschäft in der Corona-Krise
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Die Umnutzung einer wegen der Covid-
19-Pandemie geschlossenen Gaststätte
als Verkaufsraum für typische Einzelhandelswaren
– wie Toilettenpapier, Küchenrollen,
Obst und Gemüse, Getränke
sowie Gutscheine für Onlineshops – bedarf
einer baurechtlichen Genehmigung.
Für die Nutzung einer baulichen Anlage
als Gaststätte gelten insbesondere hinsichtlich
des Stellplatzbedarfs andere
bauordnungsrechtliche Anforderungen
als für eine Nutzung als Ladengeschäft.
Es kommt auch nicht darauf an, ob die
Art der beabsichtigten neuen Nutzung
34 www.bvg-menzel.de
eine höhere Intensität als die bestehende
Nutzung aufweist. (Beschluss des Verwaltungsgerichts
Köln vom 17. April
2020, 2 L 688/20)
Erbe ließ sich zu lange Zeit mit
dem Bezug eines Familienheims
Unter bestimmten Bedingungen ist es für
enge Angehörige eines Verstorbenen möglich,
die geerbte Immobilie steuerbefreit zu
erwerben. Der Gesetzgeber will damit verhindern,
dass die Erben wegen hoher Steuerbelastung
das Familienheim aufgeben
müssen. Doch wer so etwas plant, der sollte
sich nach Auskunft des Infodienstes Recht
und Steuern der LBS nicht allzu viel Zeit
damit lassen. Der Fall: Der Eigentümer einer
Doppelhaushälfte erbte von seinem Vater
die benachbarte Doppelhaushälfte, welche
dieser bis zu seinem Tode bewohnt
hatte. Der Sohn plante nun, beide Immobilien
so umzubauen, dass er sie als eine Einheit
nutzen konnte. Das zog sich allerdings
hin – unter anderem deswegen, weil er
manche Arbeiten in Eigenleistung erbrachte.
Nach drei Jahren war er damit fertig.
Das zuständige Finanzamt erkannte die
Erbschaftssteuerbefreiung jedoch nicht
mehr an. Es könne nicht mehr davon die
Rede sein, dass die Immobilie unverzüglich
selbst genutzt worden sei. Das Urteil:
Die Finanzrichter schlossen sich der
Rechtsmeinung des Fiskus an. Ein angemessener
Zeitraum zur Selbstnutzung liege
bei bis zu sechs Monaten. Es gebe nur eine
Ausnahme – nämlich dann, wenn die Verzögerung
dem Erben nicht anzulasten sei.
Hier aber habe er es selbst zu verantworten,
dass die nötigen Arbeiten nicht besser
vorangetrieben worden seien. (Finanzgericht
Münster, Aktenzeichen 3 K 3184/17)
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der Bergische Unternehmer 06|20 35
ERFOLGREICH BERGISCH PORTRÄT
Grillen mit Leidenschaft
Gerade hat im Remscheider Stadtteil Lennep ein Dorado für Grillfans eröffnet.
„Grillardor“ haben die Investoren ihr Projekt getauft, das weit über die Stadtgrenzen
hinaus Maßstäbe setzen soll. Auf mehr als 2.000 Quadratmetern ist
eine Gastro- und Erlebniswelt rund um den Grill entstanden, die nicht nur in der
Region ihresgleichen sucht.
1A an der A1 – so warb die Stadt Remscheid
in der Vergangenheit hin und wieder
mit ihrem Standort. Dieses Attribut
kann sich auch die „Grillardor Erlebniswelt
Remscheid“ auf die Fahne schreiben. Nur wenige
Meter sind es bis zur Autobahnausfahrt
„Remscheid-Lennep“, gleichzeitig liegt das
Grundstück verkehrsgünstig direkt an der Bundesstraße
51. Das Besondere dabei: Der moderne
Neubau ist nicht nur aus allen Richtungen gut zu
erreichen, sondern ist auch naturnah mit einem
tollen Ausblick in Richtung Remscheider Stadtkegel
und auf satt-grüne Felder und Wälder angesiedelt.
Zukunftsträchtiges Konzept
Auf dem Grundstück einer alten Straßenmeisterei
tat sich über 25 Jahre gar nichts. „Es fehlte wohl
ein passendes Konzept“, haben die Initiatoren des
Grillardor-Konzepts Arndt Krienen und Frederik
Kappenstein erfahren. Die Stadt Remscheid als
Eigentümerin habe das Gelände wohl nicht für ein
weniger zukunftsträchtiges Invest verkaufen wollen.
Doch konnten Frederik Kappenstein als Vorstand
und Arndt Krienen als Aufsichtsratsvorsitzender
der für das Projekt gegründeten Grillardor
Aktiengesellschaft mit ihrer Idee einer Verbindung
von Einzelhandel und Gastronomie überzeugen.
Mit den aus Lennep stammenden Unternehmern
wurde man sich einig und in einer
Rekordbauzeit von rund sieben Monaten wurde
das Objekt nun durch die Remscheider Baufirma
August Dohrmann fertiggestellt. „Wir hatten keine
Woche Bauverzögerung“, loben die Bauherren
die hervorragende Zusammenarbeit mit dem örtlichen
Unternehmen. Ein Bestandsgebäude auf dem
Gelände wurde ebenfalls saniert und wird als
Wohn- und Bürogebäude genutzt.
Qualität und Transparenz
Doch werfen wir einen Blick in die Grillardor-Erlebniswelt:
Über die Treppe bzw. barrierefrei mit
dem Aufzug erreicht man über die rund 100 Parkplätze
im Untergeschoss die Verkaufsräume und
das geräumige, multifunktionale Bistro, wo auch
private Feiern und Firmenevents abgehalten werden
können. Vom Treppenaufgang rechts gelegen
befindet sich der nach eigenen Angaben größte Weber-Grill-Store
Europas. Die Qualität und das Angebot
haben die Unternehmer bewogen, sich für
eine Partnerschaft mit dem führenden Grill-Hersteller
Weber zu entscheiden. Im Bereich der Feuerschalen-Grills
kommen andere Hersteller hinzu.
Auf einer Ausstellungsfläche von rund 1.000 Quadratmetern
werden Gas-, Kohle und Elektro-Grills
für die unterschiedlichsten Bedarfe und ein großes
Spektrum an Zubehör präsentiert. Auch Besonderheiten
wie die Gravur des Firmenlogos oder des
Namens sind möglich. Hinzu kommt der Verkauf
von Lebensmitteln wie hochwertigem Fleisch und
Gemüse aus der Region. In diesem Zusammenhang
wird Wert auf größte Transparenz, auf Qualität und
Tierwohl gelegt. „Ich habe mir die Tierhaltung und
die Händler, mit denen wir zusammenarbeiten, persönlich
angeschaut – im In- und Ausland“, betont
Frederik Kappenstein.
Piazza mit Blick ins Grüne
Auf der anderen Seite ist entlang einer meterlangen
Glasfront die neue Eating-Area angesiedelt,
wo täglich Köstlichkeiten vom Grill serviert und
ebenso Schulungen und Workshops rund ums
Thema Grillen durchgeführt werden. Durch Möglichkeiten,
den Raum zu unterteilen, können hier
ebenso Events unterschiedlicher Größe stattfinden.
Und nun zum Highlight: Inmitten dem
36 www.bvg-menzel.de
U-förmig angelegten Bau ist eine große Piazza
entstanden, die den Genuss diverser Grillspezialitäten
– vom Pan-Cake bis zum Steak – im Freien
mit weitem Blick ins Grüne ermöglicht. Durch die
aufschiebbaren Glastüren ist genauso eine Kombination
von In- und Outdoor-Veranstaltungen möglich.
Knapp 20 Arbeitsplätze für festangestellte
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterschiedlicher
Profession sind entstanden, hinzu kommen
noch einmal 15 Freelancer. Das Personal wurde
im Vorfeld umfangreich geschult, um die entsprechend
fachkundige Beratung anbieten zu können.
Branche mit enormem Wachstum
Alles in allem will man sich abgrenzen vom reinen
Grillfachmarkt hin zu einem Allround-Anbieter,
der den Kundinnen und Kunden das Thema mit allen
Sinnen und eben mit Leidenschaft näher bringen
will. Dieses einmalige Konzept lässt die Unternehmer
an den Erfolg glauben, auch wenn man
meinen könnte, dass das Grill-Fieber bereits viele
Haushalte erreicht hat. „Wir haben den Markt lange
beobachtet. Die Grillbranche hat ein enormes
Wachstum und entwickelt sich immer weiter. Das
ist kein Trend, der so schnell vorübergeht“, erklärt
Frederik Kappenstein als Vorstand der Grillardor
AG. Sieben Millionen Euro sind in die Grillardor-
Erlebniswelt geflossen – eine bedeutende Investition
für und in die Region. „Natürlich ist es für uns
als Lenneper schön, unser Projekt gewissermaßen
vor der eigenen Haustür realisieren zu können.
Ausschlaggebend war aber die Top-Lage des
Grundstückes. Wenn wir das woanders gefunden
hätten, wären wir auch dafür aufgeschlossen gewesen“,
sagt Frederik Kappenstein. So sei der Gedanke
an das in Planung befindliche Designer Outlet
Center (DOC) Remscheid nebensächlich gewesen.
Sollte das Shoppingdorf, über dessen Bau derzeit
rechtlich noch nicht entschieden ist, eines Tages
kommen, würden große Teile der Verkehrsströme
direkt an der Grillardor-Erlebniswelt vorbeiführen.
Dies wären indes nicht die schlechtesten Aussichten
für die Unternehmer.
Die Corona-Krise nimmt wie überall Einfluss auf
die Abläufe, damit sei zum jetzigen Zeitpunkt aber
umzugehen. „Wir haben in Verkauf und Bistro dieselben
Auflagen, wie alle anderen auch. Danach
richten wir uns“, bestätigt Frederik Kappenstein.
Das erklärte Ziel, den Kunden und Besuchern der
Grillardor Erlebniswelt die vielfältigen Möglichkeiten
der Zubereitung mit und vom Grill vorzustellen,
soll davon nicht beeinträchtigt werden.
Text: Stefanie Bona
Fotos: BVG
Grillardor Erlebniswelt
Lüttringhauser Straße 77
42897 Remscheid
Fon 0 21 91 / 99 99 – 0
Fax 0212 643-49
Mail kontakt@grillardor.de
Net www.grillardor.de
Marcus Deutschmann,
Grillardor-Geschäftsführer
Frederik Kappenstein,
Sebastian Sohnius,
Lukas Pabst, Marcel
Uebelt und Dennis
Blaschke (v.l.) sind Teil
des Grillardor-Teams und
lieben schon heute die
grüne Piazza zwischen
Bistro und Verkauf. In
den großzügig und einladend
gestalteten Verkaufsräumen
finden die
Kundinnen und Kunden
alles rund um den Grill
(Fotos oben l.).
Öffnungzeiten
Store
Montag bis Freitag von
9 Uhr bis 19 Uhr, Samstag
von 9 Uhr bis 17 Uhr
Bistro
Montag bis Samstag von
9 Uhr bis 17 Uhr
3 mal die Woche Grillseminar
der Bergische Unternehmer 06|20 37
SERIE PRIMA KLIMA!?
Wir tragen
Verantwortung
Corona-Zeit ist Fahrrad-Zeit. Egal, ob alt oder jung: Die Deutschen steigen
um. Diesen Trend bestätigt auch eine repräsentative Erhebung des Beratungsunternehmens
McKinsey, in der 40 Prozent der Befragten angeben, in
Zukunft seltener öffentlicher Verkehrsmittel nutzen zu wollen und stattdessen
Fahrrad oder Auto bevorzugen möchten. Aber steht diese Entwicklung
tatsächlich für eine nachhaltige Verkehrswende?
Vorwärts auf zwei Rädern
Deutschland steigt um
Die Fahrradbranche spürt schon seit
Längerem deutlichen Rückenwind.
Während vor zehn Jahren deutschlandweit
rund 69 Millionen Bikes unterwegs
waren, zählt die Statistik für 2019 bereits
knapp 76 Millionen. Immer beliebter in der Käufergunst
werden im Übrigen Pedelecs, die mittlerweile
mehr als ein Drittel des Absatzes ausmachen.
Der Gesamtumsatz aller verkauften Räder
lag im letzten Jahr bei 6,3 Milliarden Euro, wie
der Fahrrad e.V. VSF ermittelte. Auch interessant:
67 Prozent der Verkäufe werden im lokalen Fachhandel
getätigt. Dies zeigt, dass Kunden auf kompetente
Beratung vor Ort setzen, wenn es um den
Erwerb eines neuen Fahrrads geht.
Radeln durch die Krise
Trotzdem: Dem Virus sei Dank: Denn in der jetzigen
Krise schwingen sich die Deutschen nicht nur
nach Feierabend in den Sattel. Auf dem Fahrrad
kommen sie ohne Infektionsrisiko zur Arbeit, tun
gleichzeitig Immunsystem und Lunge etwas Gutes,
ersparen sich die lästige Maskenpflicht in
Bussen und Bahnen. Kein Wunder also, dass der
prestigeträchtige Dienstwagen neuerdings durch
das Dienstrad ernst zu nehmende Konkurrenz bekommt.
Auch innovative Geschäftsmodelle wie
Bikesharing oder Leasing steigern den Umsatz.
So erwartet die Fahrradbranche in 2020 ein Leasingwachstum
von 50 Prozent und legt damit noch
einmal gegenüber dem Vorjahr tüchtig zu, in dem
das Leasen bereits zwölf Prozent der E-Rad-Verkäufe
erreichte.
Kommunen planen mit
Anschub erhält der Radverkehr in Deutschland
zusätzlich durch kommunale Maßnahmen wie die
provisorischen Pop-up-Radwege, die sich positiv
auf die teilweise noch schlecht ausgebaute Infrastruktur
auswirken. Dabei handelt es sich um
kurzfristig verbreiterte oder neu geschaffene Radverkehrsanlagen,
die es erlauben, das Abstandsgebot
der Radfahrer untereinander einzuhalten.
38 www.bvg-menzel.de
E-Scooter auf der Bremsspur
Während Bikes zurzeit von einem Nachfrage-
Boom profitieren, sieht es in einem anderen Bereich
weniger erfreulich aus. Vor Corona gehörten
E-Scooter zu den angesagten Fortbewegungsmitteln.
Jetzt erlebte der Hype einen gewaltigen
Dämpfer, der zahlreiche Anbieter der schicken
Roller aus dem Rennen wirft. Denn das Leihgeschäft
geht stark zurück. Um dieser Entwicklung
entgegenzusteuern, will die Branche neue Wege
gehen. Beispielsweise durch Kooperationen mit
Kommunen, um den E-Scooter anders zu positionieren:
Nicht mehr als Konkurrenten zum Öffentlichen
Nahverkehr, sondern als sinnvolle Ergänzung
zu Bus und Bahn.
INDUSTRIEBAU
Zahlreiche Städte planen darüber hinaus, zusätzliche
Abstellmöglichkeiten für Fahrräder zu schaffen
– und erwägen sogar, dafür Autoparkplätze
umzuwandeln. So wollen Verkehrsplaner neue
Flächen an stark frequentierten Orten wie Bahnhöfen
und Einkaufsstraßen, aber auch in Parkhäusern
und Tiefgaragen generieren
WAS
BEDEUTET
KREATIVITÄT?
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Das Auto bleibt der Favorit
Ob die Menschen allerdings dauerhaft aufs Fahrrad
umsteigen, bleibt abzuwarten. Denn aller momentanen
Begeisterung zum Trotz: Nach einer
Studie des Instituts für Verkehrsforschung des
Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt
DLR fühlen sich die Leute im privat genutzten
Auto am wohlsten. Vor allem bei schlechtem Wetter
ist ein Untersatz mit vier Rädern wohl einem
Zweirad ohne Wetterschutz allemal vorzuziehen.
der Bergische Unternehmer 06|20 39
SERIE PRIMA KLIMA!?
Neue Verkehrsnachrichten aus der Region
Wir tragen
Verantwortung
• Ab sofort geht der Bergische FahrradBus wieder an den Start. Er
verkehrt von Leverkusen-Opladen über Burscheid, Wermelskirchen,
Hückeswagen und Wipperfürth nach Marienheide. Los geht
die erste Fahrt in Opladen um 9 Uhr, der letzte Rücktransfer um
16.15 Uhr im Oberbergischen.
• In Mettmann sind weitere Wegeverbindungen für den Radverkehr
freigegeben worden. Und zwar an der Straße Am Rathaus in Richtung
Ringstraße. Ebenfalls kann der Bereich Nordstraße/Schwarzbachstraße
zum Hammerbach mit dem Rad befahren werden.
• Komfortabler in die Wuppertaler City. Radfahrer können jetzt die
Busspuren an der Gathe und der Uellendahler Straße zwischen
den Einmündungen Eckernförder-, Wiesen- und Albrechtstraße
nutzen.
• Am Samstag, dem 23. Mai, wurde im Rahmen einer von Greenpeace
bundesweit durchgeführten Aktion für zwei Stunden in
Wuppertal-Barmen im Bereich der Schwebebahnhaltestelle Adlerbrücke
eine Pop-up-Bikelane eingerichtet. Anlass für verschiedene
Wuppertaler Verkehrsinitiativen, nochmals mit Nachdruck eine
durchgängige Radverbindung über die B7 zu fordern. In einem
offenen Brief an den Oberbürgermeister appellieren die Unterstützer,
eine temporäre Radspur auf der Talachse zu installieren, um
unter anderem die Nordbahntrasse zu entlasten, die Sicherheit
auf der Straße zu erhöhen und durch eine verbesserte Infrastruktur
wesentlich mehr Verkehr auf das Fahrrad zu verlagern.
• Nach der Aufhebung der verordneten Corona-Zwangspause haben
sich Pina & E-Mil in Wuppertal-Elberfeld zurückgemeldet. Seit
dem 25. Mai können nun wieder E-Bikes und Lastenpedelecs für
Radtouren, zum Einkaufen oder zum Waren-Transport im Nordstadt-Quartier
ausgeliehen werden.
Hinzu kommen Forderungen aus Politik und Verbänden, hierzulande
mit einer geldwerten Prämie die Finanzierung einer Reparatur oder
einer Neuanschaffung eines Fahrrads zu unterstützen und auf diese
Weise ein umweltfreundliches Verkehrsmittel zu fördern.
40 www.bvg-menzel.de
Ziel ist, den Anteil des Radverkehrs am Gesamtverkehr
in Mettmann von heute zwei auf
15 Prozent bis 2025 bzw. auf 20 Prozent bis
2030 zu steigern. Hier soll ein lückenloses, innerstädtisches
Radverkehrsnetz errichtet werden,
das an das regionale und überregionale
Radwegenetz angeschlossen ist.
Darüber hinaus sieht das Leistungsverzeichnis
vor, an allen relevanten Punkten im Stadtgebiet
witterungsgeschützte, sichere Möglichkeiten
zum Fahrradparken inklusive Ladestationen für
E-Bikes anzubieten.
Text: Brigitte Waldens
Foto: Shutterstock, Kreisstadt Mettmann
Die Kreisstadt Mettmann
hat weitere Wegeverbindungen
für den Radverkehr
freigegeben.
Und noch etwas unterscheidet Fahrrad und Elektro-Roller
markant: Knapp die Hälfte der Deutschen
findet E-Scooter einfach lästig und möchte
sie am liebsten aus dem Innenstadtverkehr verbannen.
Fast jeder Zweite empfindet es als Zumutung,
wenn die Flitzer die Gehwege versperren,
achtlos auf dem Boden liegengelassen werden
oder Zugänge blockieren. Folglich ist das Ergebnis
einer Umfrage im Auftrag des TÜV Rheinland
aus diesem Mai unter mehr als 2.500 Bürgern eindeutig:
47,4 Prozent der Befragtem sprechen sich
dafür aus, dass den E-Tretrollern die Straßenverkehrszulassung
entzogen werden sollte.
Mettmann macht es vor
Nicht kleckern, sondern klotzen lautet die Vorgabe,
um dem Rad im örtlichen Nahverkehr einen
spürbar größeren Raum zu verschaffen. Aus diesem
Grund hat der Ausschuss für Planung, Verkehr
und Umwelt in Mettmann ein Maßnahmenpaket
geschnürt, das beispielhaft für andere
bergische Städte sein könnte. Einstimmig wurde
für 2020 ein Budget in Höhe von 50.000 Euro beschlossen.
In den Folgejahren sind sogar 100.000
Euro vorgesehen, um kurzfristig notwendige Aktivitäten
zum Ausbau und zur Verbesserung des
Radverkehrs umzusetzen – zusätzlich zum bereits
bestehenden Radverkehrskonzept, für das nun ein
Leistungsverzeichnis ausgearbeitet wurde.
INDUSTRIEBAU
KREATIVITÄT
BEDEUTET,
UNGEWÖHNLICHE
LÖSUNGEN ZU
FORDERN.
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der Bergische Unternehmer 06|20 41
IM FOKUS AM BESTEN GESUND
System am Tropf
42 www.bvg-menzel.de
Nicht von ungefähr schlagen Mediziner,
Wissenschaftler und Gesundheitsmanager
vernehmlich Alarm. Das deutsche
Gesundheitssystem benötigt dringend
eine grundlegende Behandlung. Denn die
Fieberkurve der Kosten steigt von Jahr
zu Jahr. Gleichzeitig sinkt die Leistungskraft
im internationalen Vergleich.
Je mehr sich das Angebot in der Fläche verbreitet,
desto mehr Autofahrer und -fahrerinnen
können auf ein eigenes Auto verzichten.
der Bergische Unternehmer 06|20 43
IM FOKUS AM BESTEN GESUND
Wie das Statistische Bundesamt anhand
der Daten aus 2018 schätzt,
sind die Ausgaben im vergangen
Jahr nochmals um 4,3 Prozent auf
407,4 Milliarden Euro angewachsen. Kaum ein
Land gibt so viel Geld für das Gesundheitswesen
aus. Trotzdem bekommt Deutschland von der Europäischen
Kommission in dem jüngst veröffentlichten,
länderspezifischen Gesundheitsportal keine
guten Noten. Zu teuer, zu ineffizient lautet das
ernüchternde Urteil. Was also muss sich ändern,
damit wir nicht den Anschluss an die anderen Nationen
verlieren? Und warum geht es mit den erforderlichen
Reformen so zäh voran?
Ein Appell aus der Leopoldina
Einen Denkanstoß für den Umbau des Gesundheitssystems
haben jetzt 31 Forscher aus der Nationalen
Akademie der Wissenschaften Leopoldina
mit Hauptsitz in Halle an der Saale vorgelegt. In
ihrer vierten Studie befassen sich die Experten der
ältesten naturwissenschaftlich-medizinischen Gelehrtenvereinigung
im deutschsprachigen Raum
explizit mit der Frage, wie das deutsche Gesundheitswesen
kurz- und langfristig fit gemacht werden
kann, um künftige Pandemien bewältigen zu
können. In ihrem achtseitigen Papier fordern die
Wissenschaftler eine Neuorientierung in Staat und
Gesellschaft. Ihr Hauptargument: Ein Gesundheitssystem
könne nicht mit den gleichen Maßstä-
Während der Staat schlecht vorbereitet reagierte,
haben die Praktiker vor Ort das Heft
des Handelns ergriffen und sich den Herausforderungen
der Krise gestellt.
ben gemessen werden wie die freie, wettbewerbsorientierte
Wirtschaft. Daher solle sich der Staat
künftig mehr bei der Vorsorge für die Gesundheit
seiner Bürger engagieren. Zitat: „Die Gestaltung
eines adaptiven Gesundheitssystems, das auch
Ausnahmesituationen meistern kann, ist eine
staatliche Aufgabe.“
In der Praxis bedeutet dieser Appell, künftig auf
eine vorrangig auf Gewinnmaximierung ausgerichtete
Kommerzialisierung im Gesundheitswesen
zu verzichten. Denn Ökonomie in der Gesundheit
kann nicht heißen, Profite für Aktionäre und
Investoren zu erwirtschaften. Stattdessen müssen
ganz klar der Mensch und seine Gesundheit im
Mittelpunkt aller Maßnahmen stehen.
Wie die Experten weiter ausführen, sei die Corona-Pandemie
nur deshalb in Deutschland bis jetzt
relativ gut bewältigt worden, weil die Zusammenarbeit
von Ärzten, Pflegepersonal und den öffentlichen
Gesundheitsdiensten flexibel und schnell
funktioniert habe. Auf diese Weise seien Strukturen
mit klaren Aufgabenverteilungen entstanden.
Mit anderen Worten: Während der Staat schlecht
vorbereitet agierte, haben die Praktiker vor Ort
das Heft des Handelns ergriffen und sich den Herausforderungen
der Krise unter hohem persönlichem
Risiko gestellt.
Arbeitsbedingungen mangelhaft
Corona schärft allerdings lediglich den Blick auf
eine ganze Reihe von Schwächen, an denen das
deutsche Gesundheitswesen schon länger leidet.
Da sei zunächst einmal der Mangel an Ärzten und
Pflegepersonal genannt, der beispielsweise in
ländlichen Gebieten zu einer medizinischen Unterversorgung
führt. Auch die Schließung von Intensivstationen
und Spezialkliniken für die Behandlung
erkrankter Kinder ist ein wichtiger
Teilaspekt zu diesem Thema. Zahlreiche Mitarbeiter
in medizinischen Berufen beklagen zudem
die permanente Überlastung und unbefriedigende
Arbeitsbedingungen, die sich durch eine ausufernde
Bürokratie zusätzlich verschlechtern. So fehlt
im Umgang mit dem Patienten meist die Zeit für
ausführliche Beratung, auch in Fragen der Prävention.
Aufgrund dieser Defizite entscheiden sich
viele Betroffene, ins Ausland zu gehen oder den
erlernten Beruf zu wechseln.
44 www.bvg-menzel.de
Vorschläge zur Verbesserung
Probleme gibt es auch wegen der mangelhaften
Vernetzung zwischen ambulantem
und stationärem Bereich, was häufig zu Doppel-
oder Mehrfachuntersuchungen führt.
Eine Wochenarbeitszeit von 40 Stunden, flächendeckende
Tarifverträge, die eine angemessene Bezahlung
garantieren, genügend Zeit und Raum für
eine kontinuierliche Weiterbildung, die ausreichende
Ausstattung mit Material wie aktuell
Schutzanzüge und Masken sowie anderen Arbeitsmitteln.
Eine verbesserte Möglichkeit, Familie
und Beruf zu koordinieren und natürlich eine
höhere Wertschätzung innerhalb der Gesellschaft
würden wesentlich dazu beitragen, die Arbeitsverhältnisse
zu optimieren und die persönliche Motivation
zu stärken.
Ein weiteres wichtiges Instrument, um Verwaltungsprozesse
und Dokumentationsaufgaben zu
rationalisieren, ist eine gut geplante Digitalisierung.
Auch hier hapert es an zahlreichen Stellen
noch erheblich. Würden all diese Voraussetzungen
geschaffen, wären sicherlich mehr Menschen für
einen medizinischen Beruf zu begeistern.
Vielfach ist meist zu viel
Probleme gibt es auch wegen der mangelhaften
Vernetzung zwischen ambulantem und stationärem
Bereich, der oftmals zu Doppel- oder Mehrfachuntersuchungen
führt. Ein Missstand, der
zum Teil an der unzureichenden Förderung der
Zusammenarbeit zwischen Hausärzten und Spezialisten
liegt. Außerdem nutzen zahlreiche Patienten
aus dem Ausland, nach einer ambulanten Behandlung
in ihrer Heimat die Gelegenheit, sich in
der Bergische Unternehmer 06|20 45
IM FOKUS AM BESTEN GESUND
Deutschland stationär therapieren zu lassen. Daraus
folgt unter anderem eine starke Auslastung
der verfügbaren Krankenhausbetten – übrigens
die höchste Anzahl pro Person in Europa.
Auch macht es keinen Sinn, den Patienten durch
überbordende Diagnostik oder Therapie zu belasten,
deren Nutzen dahingestellt sei. Vielfach werden
teure Anwendungen eingesetzt oder sogar
kostspielige Operationen durchgeführt, obwohl
andere, preisgünstigere Verfahren genauso gut
helfen würden.
Fazit: Wenn alle Patienten immer nur in der Einrichtung
behandelt würden, wo es medizinisch
sinnvoll ist, wäre schon viel gewonnen. Denn ein
kranker Mensch hat nichts davon, vom Generalisten
über den Spezialisten ans Krankenhaus weitergereicht
zu werden, wenn an den drei Stellen
die gleiche Untersuchung und keine weiterführende
Behandlung stattfinden.
Kein Medikament gegen
Arzneimittelpreise
Zu den zahlreichen Profiteuren, die am deutschen
Gesundheitssystem verdienen, gehört sicherlich
auch die Pharmaindustrie. Unterstützt von einer
mächtigen Lobby, haben sie ein gewichtiges Wort
bei der politischen Entscheidungsfindung mitzureden.
So dürfen beispielsweise die Pharmahersteller
die Preise für ihre Produkte selbst bestimmen,
während anderswo die Arzneimittelpreise
meist staatlich reguliert werden. Dies erklärt,
weshalb wir im benachbarten Ausland für ein und
dasselbe Medikament oft deutlich weniger bezahlen
müssen als hier.
Politiker, die das Banner der Reformen vor sich
hertragen, brauchen einen langen Atem, Standfestigkeit
und Überzeugungskraft. Denn es gibt viel
zu tun, um aus unserem kränkelnden Gesundheitswesen
ein gesundes, stabiles System zu machen.
Text: Brigitte Waldens
Fotos: Uni Wuppertal, Shutterstock
Prof. Dr. Hendrik Jürges
Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre, insb. Gesundheitsökonomik
an der Uni Wuppertal
Klartext aus der Wissenschaft
Als Leiter des Bachelor-Studiengangs „Gesundheitsökonomie
und -management“ an der Uni
Wuppertal beschäftigt sich Professor Dr. Hendrik
Jürges sozusagen von Berufs wegen mit dem Zustand
des deutschen Gesundheitssystems. Seine
Statements zum Thema geben Einblick über den
aktuellen Handlungsbedarf.
Kosten und Effizienz
„Tatsächlich sind die Preise für medizinische Leistungen
hierzulande nicht gerade niedrig. Dies
liegt unter anderem daran, dass die Anzahl der
Arztbesuche pro Kopf und die Fallzahlen in den
Krankenhäusern sehr hoch sind. Dies bedeutet jedoch
nicht, dass hier im internationalen Vergleich
besonders viel Geld verschwendet wird. Überall
in der Welt gibt es solche ‚Ineffizienzen‘ im Gesundheitssystem
– mit jeweils unterschiedlichen
Ursachen.“
Gewinnoptimierung durch
Vielfachuntersuchungen
„Es ist das gute Recht jedes Arztes und jedes
Krankenhauses, mit seiner Arbeit Geld verdienen
zu wollen. Allerdings fehlt die erforderliche Koor-
46 www.bvg-menzel.de
dination an den Schnittstellen der Sektoren im
Gesundheitswesen. Dies zu verbessern ist in der
Tat Aufgabe der Gesundheitspolitik.“
Personalmangel und Pflegenotstand
„Meiner Meinung nach gibt es in Deutschland keinen
generellen Ärztemangel, sondern vergleichsweise
sogar sehr viele Ärzte. Nur wollen diese
meist lieber in der Großstadt statt auf dem Lande
praktizieren. Die Politik hat das erkannt und beginnt
etwas zaghaft gegenzusteuern. Der Pflegenotstand
ist jedoch ein Phänomen, das ich nicht
wirklich verstehe. Statistisch gesehen hat sich die
Zahl der vollzeitäquivalenten Pflegekräfte nämlich
nicht vermindert. Ich glaube, dass die Aussetzung
des Wehrdienstes und der damit einhergehende
Verlust an Zivildienstleistenden in
Kranken- und Pflegeheimen eine bislang kaum
diskutierte Erklärung für den Pflegenotstand ist.“
Lobby gegen Reformer
„Jeder Gesundheitsminister muss sich der Frage
stellen: Mit welcher Lobby lege ich mich zuerst
an, um eine Optimierung des Gesundheitssystems
durchzusetzen?“
Corona und die Folgen
„Meine große Sorge ist, dass in Zukunft mit Verweis
auf die Pandemie jegliche Diskussion über
Einsparungen, Leistungskürzungen etc. abgebügelt
wird. Und: Deutschland hat zu viele Krankenhäuser
und zu viele Krankhausbetten – trotz
Corona.“
Verwendung der Milliardenausgaben
„Wie können wir herausfinden, wie sich die rund
400 Mrd. Euro jährlich für das Gesundheitswesen
ökonomischer verwenden lassen? Mit der Gesundheitsökonomie
steht ein wissenschaftliches
Instrumentarium zur Verfügung, um die Spreu
unnötiger und überteuerter Behandlungen vom
Weizen nötiger und kosteneffizienter Behandlungen
zu trennen. Dieses Werkzeug wird als Entscheidungsgrundlage
darüber, was zu Lasten der
gesetzlichen Krankenversicherung abgerechnet
werden darf und was nicht, viel zu wenig genutzt.
Sicherlich auch deshalb, weil das Vorenthalten
selbst nutzloser Leistungen politisch nicht sehr
populär ist.
Stellschrauben für
Einsparmöglichkeiten
„Noch einmal: Die Preise sind nicht das wesentliche
Problem, sondern die hohen Mengen. Diese
entstehen durch eine Kombination von Überkapazitäten
in manchen Bereichen und mangelnder finanzieller
Eigenverantwortung des Patienten, der
dem Arzt ja das Geld der Versicherungsgemeinschaft
und nicht sein eigenes gibt. Man braucht
kein Ökonom zu sein, um zu erkennen, dass dies
zu einer Übernachfrage und damit zu Fehlentwicklungen
führt.“
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Mittelalter, Barock, Neuzeit, Klassik und Moderne. Die unterschiedlichsten Epochen in Stein gemeßelt,
in Wort und Klang der Nachwelt hinterlassen. Geschichtsinteressierte und Kunstbegeisterte
aus aller Welt besuchen die viertgrößte Stadt Österreichs, die Tradition und Moderne auf charmante
Art verbindet. Wir möchten einen kleinen Überblick über die schönen, einzigartigen und köstlichen
Sehenswürdigkeiten geben, die diese Stadt ausmachen. Beginnen wir mit dem Rundgang und
starten natürlich in der Altstadt.
der Bergische Unternehmer 06|20 49
FÜR SIE UNTERWEGS SALZBURG - MOZART FÜR JEDERMANN
Die Altstadt, getrennt durch die Salzach,
gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Die linke Hälfte der Altstadt wartet
westlich des Flusses mit allen namentlich
so bekannten Bauten wie dem Salzburger
Dom, Mozarts Geburtshaus, dem Residenzplatz
mit Brunnen und dem Festspielhaus auf. Wenn
die kleinen verwinkelten Gassen erzählen könnten,
was sie in den letzten Jahrhunderten erlebt
haben, wir würden ehrfürchtig lauschen und unsere
Phantasie ginge mit Mozart und Salieri zu
allen Stätten ihres Wirkens. Durch die strengen
Auflagen hat es die Stadt geschafft, dass der Kern
der Altstadt unverändert wirkt. Sogar der wenig
dezente „Gastronom“ McDonald`s ist in historischem
Gemäuer ansässig und hat sein Namensschild
in schmiedeeiserner Form der Gasse und
allen anderen Schildern angepasst, man sieht es
kaum!
Ein unbedingtes Muss ist natürlich Mozarts Geburtshaus
in der Getreidegasse 9, in dem die Familie
über 26 Jahre lang in der dritten Etage lebte.
Heute ist es ein lebendiges Museum, man kann
sich den Alltag mit dem berühmten Sohn vorstellen.
Und für Musikfans sind natürlich besonders
schön die Originalinstrumente von Mozart anzusehen.
Kulinarische Sünden bei Azwanger
Und halten wir uns danach noch etwas in der Getreidegasse
auf. Schon zu Römerzeiten war sie ein
wichtiger Verkehrsweg, heute kann man hier
bummeln, flanieren oder shoppen in den kleinen
Geschäften. Doch das eigentlich Charakteristische
der Getreidegasse sind die mittelalterlichen
Häuser. Sie scheinen schmal, doch reichen sie
weit nach hinten und bieten jede Menge Platz. Es
sind sogenannte Durchgangshäuser – Häuser mit
einem öffentlichen Durchgang, die einen Blick in
die wunderschönen Innenhöfe erlauben. Hier finden
sich auch einige traditionsreiche Betriebe, die
noch in Handmanufaktur ihre Spezialitäten herstellen:
etwa Likör und Punsch bei Sporer, handgefertigte
Schirme aus Holz bei Kirchtag oder im
ältesten Geschäft Salzburgs R.F. Azwanger, in
dem man eine besondere Auswahl von Weinen,
handgeschöpfte Schokoladen und andere kulinarische
Sünden findet. Für Süßschnäbel ein Muss:
der Gang in die Brodgasse zur Cafè-Konditorei
Fürst. Hier werden noch die original Salzburger
Mozartkugeln hergestellt und zwar bis zu 10.000
Kugeln am Tag! Und wer nicht im Stehen genießen
möchte, dem sei das Kaffeehaus Tomaselli
gegenüber ans Herz gelegt. Es ist das älteste Café
in ganz Österreich. Stilvoll die Einrichtung, süchtig
machend die Tortenkunst, ohne Worte der Apfelstrudel.
Nach so viel Naschwerk schlendert
man zufrieden zum Herzstück der Altstadt, dem
Residenzplatz. Mit viel Prunk stehen hier die Alte
Residenz, die Neue Residenz mit ihrem Glockenspiel
und dem neuen Salzburg Museum, der Salzburger
Dom und eine Reihe von Bürgerhäusern
mit geschlossener Fassade. Der Residenzbrunnen
ist ein Meisterwerk der Brunnenkunst und der
größte Barockbrunnen Mitteleuropas. Er ist ge-
50 www.bvg-menzel.de
schaffen aus dem Marmor des Salzburger Unterbergs.
Dieser besonders schöne Platz ist heute Kulisse
vieler Veranstaltungen, zum Beispiel dem
Fackeltanz der Salzburger Festspiele oder dem
Christkindlmarkt. Ein besonderes Highlight ist
das berühmte Glockenspiel, bei dem rund 35 Glocken
des Salzburg Museums täglich mehrmals
verschiedene Musikstücke spielen, darunter
selbstverständlich Mozarts „‚Die Zauberflöte“.
Barocker Sakralbau in gewaltigen
Ausmassen
Weiter geht`s bei unserer Besichtigung der schönsten
Plätze Salzburgs, diesmal vielleicht von einer
Pferdekutsche aus? Und damit zum Salzburger
Dom! Im Herzen der Stadt steht der wichtigste Sakralbau,
imposant mit seinem barocken Stil und
den gewaltigen Ausmaßen, über 100 Meter lang,
im Querschiff 69 Meter, die beiden Türme reichen
81 Meter in die Höhe, die Kuppel ist mit 79 Metern
fast ebenso hoch. Das Innere des Doms ist
nicht weniger beeindruckend. Hier gibt es viel zu
entdecken: die Krypta, die Kunstinstallation „Vanitas“
und das Taufbecken aus Bronze. Es ist
über 700 Jahre alt, die Löwen dazu sogar noch älter.
Hier wurden bereits Mozart und Joseph Mohr,
der Texter des Weihnachtsliedes „Stille Nacht,
Heilige Nacht“ getauft. Übermächtig wirken die
Hauptorgel, die drei Domtore sowie die sieben
Glocken. Für alle, die tiefer in die Kirchengeschichte
eintauchen möchten, denen sei ein Besuch
im Dommuseum mit seinen vielen Kunstschätzen
empfohlen.
Am Rande der Altstadt besichtigen wir das
Schloss Mirabell, das aus dem Jahr 1606 stammt.
Damals war es der Wohnsitz der Affäre des Erzbischofs,
heute befinden sich hier die Amtsräume
Atemberaubend das Panorama
des historischen
Salzburger Stadtkerns
mit der Festung
Hohensalzburg (S. 50 u.
51). Ein Muss für jeden
Salzburg Besucher: Mozarts
Geburtshaus
(oben l.) und ein Bummel
durch die Getreidegasse
(r.)
der Bergische Unternehmer 06|20 51
FÜR SIE UNTERWEGS SALZBURG - MOZART FÜR JEDERMANN!
Zauberhafte Wasserspiele
in Schloss Hellbrunn
entführen gedanklich
in die
Vergangenheit.
des Salzburger Bürgermeisters. Ein absolutes
Highlight im Schloss Mirabell ist der Marmorsaal.
Es ist der ehemalige Fürstensaal des Fürsterzbischofs
sowie das Musikzimmer der Familie Mozart.
Heute geht es hier sehr romantisch zu, denn
der prunkvolle Marmorsaal ist einer der schönsten
Trausäle der Welt. Hier geben sich verliebte
Paare das Ja-Wort und gehen danach hinaus in
den Mirabellgarten für wunderschöne Hochzeitsfotos.
Die Gartenanlage ist eine grüne Oase inmitten
der Salzburger Stadt. Der Mirabellgarten
gehört zum UNESCO-Welterbe, in dem es neben
der bunten Pflanzenwelt einiges zu entdecken
gibt.
Der Zwergelgarten mit seinen Mamorzwergen,
die Große Fontäne mit ihren Figuren, die für die
Elemente Wasser, Erde, Feuer und Luft stehen sowie
die Orangerie sind nur einige Attraktionen.
Nach der Erkundung des zentralen Altstadtkerns
wenden wir uns nun den etwas außerhalb gelegenen
Sehenswürdigkeiten zu. Am Rande der Stadt
befindet sich das Schloss Hellbrunn. Dieses Lustschloss,
vor 400 Jahres erbaut, beeindruckt mit
seiner Architektur, seiner weitläufigen Parkanlage
und den Wasserspielen. Wer die Räumlichkeit
bei einer Führung besichtigt, bekommt eine ziemlich
gute Vorstellung davon, wie hier damals gefeiert
und sich vergnügt wurde. Doch die wahre
Attraktion sind für die meisten Touristen die Hellbrunner
Wasserspiele, die auf der ganzen Welt bekannt
sind und für jede Menge Unterhaltung sorgen.
Es gibt tückische Spritzbrunnen, die jeden
treffen können sowie Grotten, die mit verschiedenen
Skulpturen dekoriert sind. Das Mechanische
Theater mit knapp 200 wasserbetriebenen Figuren
zeigt eine kleine Stadt und ihr reges Treiben.
Mittelalterliche Festungszimmer
Nun geht es noch hoch hinaus auf die Festung Hohensalzburg,
die über der Stadt thront und für jeden
Besucher weithin sichtbar ist. Sie stammt aus
dem 11. Jahrhundert und mit mehr als 7.000 bebauten
Quadratmetern ist sie eine der größten
Festungsanlagen in Europa. Der Blick von oben
52 www.bvg-menzel.de
auf das zu Füßen liegende Umland ist atemberaubend,
ein Muss für Burgfans, aber auch für alle
anderen Salzburg-Besucher. Auf den Festungsberg
gelangt man entweder zu Fuß oder mit der
Festungsbahn. Auch in der Burg gibt es einiges
zu sehen. Der Goldene Saal, eines der mittelalterlichen
Festungszimmer, ist heute regelmäßig
Spielort von Konzerten. Auch die anderen Fürstenzimmer
beeindrucken den Besucher mit ihrer
prunkvollen Einrichtung. Im Winter jeden Jahres
findet im Burghof ein Weihnachtsmarkt statt.
Überhaupt ist ein Besuch zur Weihnachtszeit
ebenso bezaubernd wie in den Sommermonaten.
Alle historischen Plätze richten Weihnachtsmärkte
aus, die innerhalb der Altstadtmauern besonders
charmant sind.
Wichtiger Begleiter:
Die Salzburg-Card
Wir haben eine kleine Auswahl an besonderen Sehenswürdigkeiten
ausgewählt, die ein Muss für
jeden Besucher beim ersten Mal sein sollten. Um
auf die Kunst- und Kulturangebote einzugehen,
die die Stadt jedes Jahr, zu jeder Zeit, ihren Besuchern
offeriert, könnte man unendliche Reiseberichte
füllen. Aber in Corona-Zeiten lassen wir das
mal und verweisen auf die informativen Links der
Stadt Salzburg. Ein Tipp für alle Besucher: Es
lohnt sich, die Salzburg-Card zu erwerben, die einen
freien Eintritt in etliche städtische Sehenswürdigkeiten
sowie freie Fahrt mit den öffentlichen
Verkehrsmitteln inklusive Festungsbahn und Salzach-Schiff
sowie attraktive Ermäßigungen für viele
kulturelle Veranstaltungen und Ausflugsziele
ermöglicht.
Unter dem Link https://www.salzburg.info/de/reiseinfos/aktuelles
hat die Stadt einen Sicherheits-
Leitfaden für den Salzburg-Aufenthalt erarbeitet.
Hier finden Touristen aktuelle Hinweise vor dem
Hintergrund der Corona-bedingten Auflagen.
Und wir wünschen allen Besuchern: hoffentlich
bald wieder Mozart für Jedermann.
Text: Katja Weinheimer
Fotos: Tourismus Salzburg
Der Brunnen am Residenzplatz
spendet Abkühlung
an heißen Tagen
(l). Der
Schlossgarten Mirabell
(oben r.) gehört zum
Welterbe der UNESCO.
Majestätisch erhebt sich
der Salzburger Dom
über die Stadt (unten r.).
der Bergische Unternehmer 06|20 53
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Transport von Paketen sowie die
Gebäudereinigung. Stammkapital:
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bestellt, so vertritt er
die Gesellschaft allein. Sind mehrere
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wird die Gesellschaft durch die Geschäftsführer
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Wuppertal, *27.09.1970, mit der Befugnis
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mit sich im eigenen Namen oder als
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18.05.2020 HRB 30755: SKYLINE
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62, 42651 Solingen.
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Haftung. Gesellschaftsvertrag vom
04.03.2020. Geschäftsanschrift:
Konrad-Adenauer-Straße 62, 42651
Solingen. Gegenstand: Kurierdienst.
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist
nur ein Geschäftsführer bestellt,
so vertritt er die Gesellschaft allein.
Sind mehrere Geschäftsführer
bestellt, so wird die Gesellschaft
durch zwei Geschäftsführer oder
durch einen Geschäftsführer gemeinsam
mit einem Prokuristen vertreten.
Geschäftsführer: Adiyaman,
Derya Aygül, Solingen, *21.07.1990,
einzelvertretungsberechtigt mit
der Befugnis im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen
oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
18.05.2020 HRB 30753: T&Z Holding
GmbH, Erkrath, Max-Planck-
Str. 12, 40699 Erkrath. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 04.03.2020.
Geschäftsanschrift: Max-Planck-Str.
12, 40699 Erkrath. Gegenstand: Der
Erwerb, das Halten und das Verwalten
von Beteiligungen. Stammkapital:
25.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist nur ein
Geschäftsführer bestellt, so vertritt
er die Gesellschaft allein. Sind mehrere
Geschäftsführer bestellt, so
wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer
oder durch einen Geschäftsführer
gemeinsam mit einem
Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:
Omairat, Walid, Erkrath,
*31.03.1978, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
19.05.2020 HRB 30757: mikasa
GmbH, Wuppertal, Kölner Straße
28, 42119 Wuppertal. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 23.04.2020. Geschäftsanschrift:
Kölner Straße 28,
42119 Wuppertal. Gegenstand: Die
Projektentwicklung, Planung und
Vertrieb von innovativer Gebäudetechnik
und die Konzeptentwicklung
von Baumaßnahmen. Stammkapital:
25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:
Ist nur ein Geschäftsführer
bestellt, so vertritt er
die Gesellschaft allein. Sind mehrere
Geschäftsführer bestellt, so wird
die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer
oder durch einen Geschäftsführer
gemeinsam mit einem
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Mika, Monika, Wuppertal,
*08.08.1974, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
19.05.2020 HRB 30761: PSArbeitssicherheit
GmbH, Solingen, Dellenfeld
44, 42653 Solingen. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 05.12.2008,
mehrfach geändert. Die Gesellschafterversammlung
vom 20.03.2020 hat
die Änderung des Gesellschaftsvertrages
in Abschnitt 1 Ziffer 1.2 (Sitz)
und mit ihr die Sitzverlegung von Leverkusen
(bisher Amtsgericht Köln
HRB 64819) nach Solingen beschlossen.
Geschäftsanschrift: Dellenfeld
44, 42653 Solingen. Gegenstand:
Der Service und Dienstleistungen
für Arbeitssicherheit, sofern hierfür
keine staatliche Genehmigung erforderlich
ist sowie der Handel mit den
dazu dienenden Produkten. Stammkapital:
25.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist nur ein
Geschäftsführer bestellt, so vertritt
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Geschäftsführer bestellt, so
wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer
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Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:
Butera, Michael, Leverkusen,
*02.07.1978, mit der Befugnis im
Namen der Gesellschaft mit sich im
eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
20.05.2020 HRB 30767: X-TEK Innovation
GmbH, Heiligenhaus, Humboldtstraße
19, 42579 Heiligenhaus.
Gesellschaft mit beschränkter Haftung.
Gesellschaftsvertrag vom
21.04.2020. Geschäftsanschrift:
Humboldtstraße 19, 42579 Heiligenhaus.
Gegenstand: Die Entwicklung,
54 www.bvg-menzel.de
Für die Aktualität, Korrektheit und
Vollständigkeit der Anlage kann vom
Verlag keine Gewähr übernommen
werden.
Konstruktion, industrielle Fertigung
sowie der Handel von bzw.
mit Maschinenbau-, Stahlbau- und
Kunststoffteilen sowie die Planung,
Koordination, Fertigung und Durchführung
des Aus- und Umbaus von
Gebäuden, insbesondere im Tankstellenbereich.
Die Wartung und
Instandhaltung solcher Gebäude ist
ebenfalls Gegenstand des Unternehmens.
Stammkapital: 25.000,00 EUR.
Allgemeine Vertretungsregelung: Ist
nur ein Geschäftsführer bestellt, so
vertritt er die Gesellschaft allein.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,
so wird die Gesellschaft durch
zwei Geschäftsführer oder durch
einen Geschäftsführer gemeinsam
mit einem Prokuristen vertreten.
Geschäftsführer: Gans, Thomas,
Duisburg, *17.01.1968, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis im
Namen der Gesellschaft mit sich im
eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
22.05.2020 HRB 30768: J.D. Investments
GmbH, Wuppertal, Herderstraße
4, 42327 Wuppertal.
Gesellschaft mit beschränkter Haftung.
Gesellschaftsvertrag vom
31.03.2020. Geschäftsanschrift:
Herderstraße 4, 42327 Wuppertal.
Gegenstand: Der Erwerb und die
Verwaltung von Beteiligungen aller
Art an anderen Unternehmen sowie
der Erwerb und die Verwaltung von
Grundbesitz für eigene Rechnung.
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist
nur ein Geschäftsführer bestellt, so
vertritt er die Gesellschaft allein.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,
so wird die Gesellschaft durch
zwei Geschäftsführer oder durch
einen Geschäftsführer gemeinsam
mit einem Prokuristen vertreten.
Geschäftsführer: Dubinski, Semen,
Wuppertal, *21.01.1998, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis
im Namen der Gesellschaft mit sich
im eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
25.05.2020 HRB 30769: Sensor Tech
Services GmbH, Erkrath, Heinrich-
Hertz-Straße 29, 40699 Erkrath.
Gesellschaft mit beschränkter Haftung.
Gesellschaftsvertrag vom
29.04.2020. Geschäftsanschrift:
Heinrich-Hertz-Straße 29, 40699
Erkrath. Gegenstand: Entwicklung,
Fertigung und Vertrieb von Mess-,
Navigations- und Kontrollgeräten.
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist
nur ein Geschäftsführer bestellt,
so vertritt er die Gesellschaft allein.
Sind mehrere Geschäftsführer
bestellt, so wird die Gesellschaft
durch zwei Geschäftsführer oder
durch einen Geschäftsführer gemeinsam
mit einem Prokuristen vertreten.
Geschäftsführer: Dr. Goronzy,
Urs Frederik Rudolf, Düsseldorf,
*04.11.1977, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
26.05.2020 HRB 30770: IT-2work
GmbH, Remscheid, Hildegardstraße
5, 42897 Remscheid. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 30.03.2015 Die
Gesellschafterversammlung vom
28.01.2020 hat die Änderung des
Gesellschaftsvertrages in § 1 Abs. 2
(Sitz) und mit ihr die Sitzverlegung
von Langenfeld (bisher Amtsgericht
Düsseldorf HRB 74657) nach Remscheid
beschlossen. Geschäftsanschrift:
Hildegardstraße 5, 42897
Remscheid. Gegenstand: Der Handel
mit elektronischen Produkten
(Hardware) und EDV-Programmen
(Software) sowie das Erbringen von
Dienstleistungen im Bereich der
Informationstechnologie (IT) nebst
der Betreibung aller Geschäfte und
Maßnahmen, die dem Geschäftszweck
zu dienen geeignet sind.
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist
nur ein Geschäftsführer bestellt, so
vertritt er die Gesellschaft allein.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,
so wird die Gesellschaft durch
zwei Geschäftsführer oder durch
einen Geschäftsführer gemeinsam
mit einem Prokuristen vertreten.
Geschäftsführer: Schleutermann,
Tobias, Remscheid, *14.02.1969,
einzelvertretungsberechtigt mit der
Befugnis im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
27.05.2020 HRB 30778: m3 events
Verwaltungsgesellschaft mbH, Wuppertal,
Luisenstraße 96a, 42103
Wuppertal. Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 26.03.2020. Geschäftsanschrift:
Luisenstraße 96a, 42103
Wuppertal. Gegenstand: Der Erwerb
und die Verwaltung von Beteiligungen
sowie die Übernahme
der persönlichen Haftung und der
Geschäftsführung bei Handelsgesellschaften,
insbesondere die Beteiligung
als persönlich haftende
Gesellschafterin an der m3 events
GmbH & Co. KG. Stammkapital:
25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:
Ist nur ein Geschäftsführer
bestellt, so vertritt er
die Gesellschaft allein. Sind mehrere
Geschäftsführer bestellt, so
wird die Gesellschaft durch zwei
Geschäftsführer oder durch einen
Geschäftsführer gemeinsam mit
einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:
Mangold, Jörn Arne,
Buxtehude, *27.11.1984, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis
im Namen der Gesellschaft mit sich
im eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
27.05.2020 HRB 30774: ELEME-
TICA GmbH, Mettmann, Am Hang
14, 40822 Mettmann. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 28.04.2020.
Geschäftsanschrift: Am Hang 14,
40822 Mettmann. Gegenstand: Der
Handel mit Waren aller Art, insbesondere
mit kosmetischen Mitteln
und Lebensmitteln einschließlich
Nahrungsergänzungsmitteln, sowie
die Herstellung von Produkten
im Bereich von kosmetischen Mitteln
und Lebensmitteln einschließlich
Nahrungsergänzungsmitteln.
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist
nur ein Geschäftsführer bestellt, so
vertritt er die Gesellschaft allein.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,
so wird die Gesellschaft durch
die Geschäftsführer gemeinsam vertreten.
Geschäftsführer: Reiter, Philipp,
Mettmann, *23.12.1996, mit der
Befugnis im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
27.05.2020 HRB 30775: SmartDens
UG (haftungsbeschränkt), Heiligenhaus,
Selbecker Straße 11, 42579
Heiligenhaus. Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 07.02.2020. Geschäftsanschrift:
Selbecker Straße 11,
42579 Heiligenhaus. Gegenstand:
Die Entwicklung und Erstellung von
Software, Kommunikations-Hilfsmitteln
und Fortbildungsangeboten, deren
Vertrieb und die Erbringung von
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Dienstleistungen im Rahmen der
vorgenannten Tätigkeiten bei Medizinern
und im medizin-technischen
Bereich tätigen Personen. Stammkapital:
10.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist nur ein
Geschäftsführer bestellt, so vertritt
er die Gesellschaft allein. Sind
mehrere Geschäftsführer bestellt,
so wird die Gesellschaft durch zwei
Geschäftsführer oder durch einen
Geschäftsführer gemeinsam mit
einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:
Perpeet, Ingo Paul
Heinz, Mettmann, *14.06.1965; Dr.
Wischerath, Till Hans, Mettmann,
*09.05.1986, jeweils einzelvertretungsberechtigt.
29.05.2020 HRB 30782: EAgambling
GmbH, Velbert, Heiligenhauser Straße
15, 42549 Velbert. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 16.03.2020.
Geschäftsanschrift: Heiligenhauser
Straße 15, 42549 Velbert. Gegenstand:
Das Anbieten von Sportwetten
sowie ferner die Ausübung aller
mit dem vorgenannten Unternehmensgegenstand
im Zusammenhang
stehenden oder dem Zweck des Unternehmens
förderlichen Tätigkeiten.
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist nur
ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt
er die Gesellschaft allein. Sind
mehrere Geschäftsführer bestellt, so
wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer
oder durch einen Geschäftsführer
gemeinsam mit einem
Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:
Altun, Ekrem, Duisburg,
*10.09.1971, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis im Namen der
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen
oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
02.06.2020 HRB 30785: GEBA Immobilien
III Verwaltungs GmbH, Wuppertal,
Königsberger Str. 5, 42277
Wuppertal. Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 24.04.2020. Geschäftsanschrift:
Königsberger Str. 5, 42277
Wuppertal. Gegenstand: Die Übernahme
der Stellung als persönlich
haftende Gesellschafterin und die
Übernahme der Geschäftsführung
bei der GEBA Immobilien III GmbH
& Co. KG mit dem Sitz in Wuppertal.
Stammkapital: 25.000,00 EUR.
Allgemeine Vertretungsregelung:
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,
so vertritt er die Gesellschaft allein.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,
so wird die Gesellschaft durch
zwei Geschäftsführer oder durch einen
Geschäftsführer gemeinsam mit
einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:
Hagenkötter, Michael,
Wuppertal, *16.10.1991, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis
im Namen der Gesellschaft mit sich
im eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
03.06.2020 HRB 30787: Haus of
Deals GmbH, Solingen, Ellerstraße
15, 42697 Solingen. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 19.05.2020.
Geschäftsanschrift: Ellerstraße 15,
42697 Solingen. Gegenstand: Der
Handel mit elektronischen Geräten,
insbesondere Smartphones, Tablets,
Laptops, PCs und Spielekonsolen
nebst Zubehör, Bekleidung und
Textilien und Nahrungsergänzungsmitteln,
mit Reinigungsbedarf, Rei-
25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:
Ist nur ein Geschäftsführer
bestellt, so vertritt er
die Gesellschaft allein. Sind mehrere
Geschäftsführer bestellt, so wird die
Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer
oder durch einen Geschäftsführer
gemeinsam mit einem Prokuristen
vertreten. Geschäftsführer:
Timar, Zilan, Wuppertal, *08.10.1988,
einzelvertretungsberechtigt mit der
Befugnis im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
04.06.2020 HRB 30792: DVA I Vermögensverwaltungs
GmbH, Erkrath,
rosenlöcher nigungs- anzeige und 90x60 Desinfektionsmitteln
zeichenwege.indd 2 Steinhof 37, 40699 Erkrath. 03.02.20 Gesellschaft
17:52
sowie die Erbringung von Dienstund
Beratungsleistungen im Bereich
mit beschränkter Haftung. Ge-
sellschaftsvertrag vom 26.04.2019.
EDV und IT, insbesondere in Geschäftsanschrift: Steinhof 37,
den Bereichen Netzwerk, Sicherheit 40699 Erkrath. Gegenstand: Die
und Cloud-Lösungen. Stammkapital:
Verwaltung des eigenen Vermögens.
25.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist nur ein
Geschäftsführer bestellt, so vertritt
er die Gesellschaft allein. Sind mehrere
Geschäftsführer bestellt, so
wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer
oder durch einen Geschäftsführer
gemeinsam mit einem
Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:
Momeni, Nima, Solingen,
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist
nur ein Geschäftsführer bestellt, so
vertritt er die Gesellschaft allein.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,
so wird die Gesellschaft durch
zwei Geschäftsführer oder durch einen
Geschäftsführer gemeinsam mit
einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:
Corgiolu, Francesco,
*14.04.1981, einzelvertretungsberechtigt
Köln, *03.03.1987, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
mit der Befugnis im
Namen der Gesellschaft mit sich im
eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
03.06.2020 HRB 30788: Ronas Bau
GmbH, Wuppertal, Charlottenstr.
85, 42105 Wuppertal. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 28.04.2020.
Geschäftsanschrift: Charlottenstr.
85, 42105 Wuppertal. Gegenstand:
Die Durchführung von Stuckateur-,
Trockenbau-, Fliesen-, Maler- und
Reinigungsarbeiten. Stammkapital:
04.06.2020 HRB 30789: Claudius
Projekt GmbH, Solingen, Kopernikusweg
32, 42659 Solingen. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung.
Gesellschaftsvertrag vom
25.02.2020. Geschäftsanschrift:
Kopernikusweg 32, 42659 Solingen.
Gegenstand: Die Übernahme der
Stellung eines persönlich haftenden
Gesellschafters in einer Kommanditgesellschaft
unter der voraussichtlichen
Firma Claudius GmbH
& Co. KG mit dem Sitz in Solingen.
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist
nur ein Geschäftsführer bestellt, so
vertritt er die Gesellschaft allein.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,
so wird die Gesellschaft durch
zwei Geschäftsführer oder durch einen
Geschäftsführer gemeinsam mit
einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:
Clauberg, Uwe, Solingen,
*16.01.1962; Clauberg, Alexandra,
Solingen, *08.10.1962, jeweils
einzelvertretungsberechtigt mit der
Befugnis im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
04.06.2020 HRB 30790: Rhein-Ruhr
Personal GmbH, Wuppertal, Schwesterstraße
64, 42285 Wuppertal.
Gesellschaft mit beschränkter Haftung.
Gesellschaftsvertrag vom
16.03.2020. Geschäftsanschrift:
Schwesterstraße 64, 42285 Wuppertal.
Gegenstand: Die Personalvermittlung,
insbesondere im Bereich
der Arbeitnehmerüberlassung,
sowie ferner die Ausübung aller
mit dem vorgenannten Unternehmensgegenstand
im Zusammenhang
stehenden oder dem Zweck des Unternehmens
förderlichen Tätigkeiten.
Stammkapital: 25.000,00 EUR.
Allgemeine Vertretungsregelung:
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,
so vertritt er die Gesellschaft allein.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,
so wird die Gesellschaft durch
zwei Geschäftsführer oder durch
einen Geschäftsführer gemeinsam
mit einem Prokuristen vertreten.
Geschäftsführer: Makawi, Samer,
Wuppertal, *09.04.2001, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis
im Namen der Gesellschaft mit sich
im eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
05.06.2020 HRB 30796: Amara
Immobilien GmbH, Solingen, Löhdorfer
Straße 51, 42699 Solingen.
Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom
23.04.2020. Geschäftsanschrift:
Löhdorfer Straße 51, 42699 Solingen.
Gegenstand: Der Erwerb, die
Errichtung, die Renovierung und
Sanierung von Grundstücken und
Gebäuden (Immobilien) sowie deren
Vermietung und Verwaltung.
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist
nur ein Geschäftsführer bestellt,
so vertritt er die Gesellschaft allein.
Sind mehrere Geschäftsführer
bestellt, so wird die Gesellschaft
durch zwei Geschäftsführer oder
56 www.bvg-menzel.de
Das Justizministerium des Landes
NRW veröffentlicht unter der Internet-
Adresse www.insolvenzenbekanntmachungen.de
zeitnah aktuelle
Insolvenzverfahren.
durch einen Geschäftsführer gemeinsam
mit einem Prokuristen
vertreten. Geschäftsführer: Gerez,
Özgür, Solingen, *25.04.1985; Gerez,
Birgül, Solingen, *02.05.1988,
jeweils einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen
oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
05.06.2020 HRB 30795: Sorgenfrei
im Alter GmbH, Velbert, Borsigstraße
19, 42551 Velbert. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 04.05.2020.
Geschäftsanschrift: Borsigstraße
19, 42551 Velbert. Gegenstand:
Facilitymanagement, An- und Verkauf
von Sanitär- Elektroartikeln,
Consulting, Im- Export von Waren,
die dem Geschäftszweck dienlich
sind. Die Gesellschaft kann im Inund
Ausland Zweigniederlassungen
eröffnen und sich an weiteren Gesellschaften
beteiligen. Stammkapital:
25.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist nur ein
Geschäftsführer bestellt, so vertritt
er die Gesellschaft allein. Sind
mehrere Geschäftsführer bestellt,
so wird die Gesellschaft durch
zwei Geschäftsführer oder durch
einen Geschäftsführer gemeinsam
mit einem Prokuristen vertreten.
Geschäftsführer: Henrich, Lutz,
Velbert, *15.04.1970, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis
im Namen der Gesellschaft mit sich
im eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
08.06.2020 HRB 30797: Warenhandel
Edel UG (haftungsbeschränkt),
Wuppertal, Cronenfelderstraße
11, 42349 Wuppertal. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 26.05.2020.
Geschäftsanschrift: Cronenfelderstraße
11, 42349 Wuppertal. Gegenstand:
Der Handel mit Dübeln,
Werkzeugen und Gabelstapler.
Stammkapital: 10.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist
nur ein Geschäftsführer bestellt,
so vertritt er die Gesellschaft allein.
Sind mehrere Geschäftsführer
bestellt, so wird die Gesellschaft
durch die Geschäftsführer gemeinsam
vertreten. Geschäftsführer:
Edel, Christine, Wuppertal,
*13.07.1970, mit der Befugnis im
Namen der Gesellschaft mit sich im
eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
08.06.2020 HRB 30798: iteria
GmbH, Solingen, Wittkuller Str.
51, 42719 Solingen. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 08.06.2016
mit Änderung vom 14.11.2017. Die
Gesellschafterversammlung vom
30.04.2020 hat die Änderung des
Gesellschaftsvertrages in § 1 Ziffer
2. (Firma, Sitz) und mit ihr die
Sitzverlegung von Düsseldorf (bisher
Amtsgericht Düsseldorf HRB
82228) nach Solingen beschlossen.
Geschäftsanschrift: Wittkuller Str.
51, 42719 Solingen. Gegenstand:
Die Erbringung von Softwarelösungen
für Werbetreibende aus der
Immobilien- und Einrichtungsbranche,
die Generierung von Clicks und
page impressions in der Einrichtungsbranche
und in der Immobilienbranche,
ferner die Generierung
von Clicks und page impressions
durch die eigenen Online-Softwarelösungen
in anderen Branchen.
Darüber hinaus ist Geschäftsgegenstand
die Vermietung der eigenen
Online-Softwarelösungen
an andere Unternehmen, und die
Anpassungen der eigenen Online-
Softwarelösungen zur Integration
auf anderen Websites. Stammkapital:
27.778,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist nur ein
Geschäftsführer bestellt, so vertritt
er die Gesellschaft allein. Sind
mehrere Geschäftsführer bestellt,
so wird die Gesellschaft durch zwei
Geschäftsführer oder durch einen
Geschäftsführer gemeinsam mit
einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:
Pleuger, Axel, Lohmar,
*14.08.1978; Stock, Friedrich
Michael, Haan, *25.01.1968, jeweils
mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen
oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
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