messweb E-Paper SENSOR+TEST 2020
Sie wollen im Detail wissen, was die Aussteller der SENSOR+TEST 2020 gezeigt hätten? Dann sollten Sie das E-Paper von messweb.de nicht verpassen. Lassen Sie sich durch die Neuheiten und Highlights rund um Sensorik und Messtechnik leiten. Spannende Interviews, Statements und eine Umfrage runden das interaktive E-Paper ab.
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Die Highlights der SENSOR+TEST-Aussteller 2020
#sensortest – wir bleiben dran
Experts on Design-In
SENSOR+TEST
Der Innovationsdialog
geht weiter
Industrie 4.0:
Warum Sensoren und
Messtechnik eine zentrale
Rolle spielen
OEM-Sauerstoffsensoren
Für kritische Messungen
mit hoher Sicherheit
Neuheiten
Das hätten Sie auf der
SENSOR+TEST entdeckt
Zustandsüberwachung
Die Trends bei
Condition Monitoring
Innovationspreis 2020
Diese Entwicklungen sind
nominiert
Umfrage
Kommt der Boom in der
Industrie nach Corona?
a member of the Angst+Pfister Group
pewatron.com
www.messweb.de
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Editorial
„Bleiben Sie im
Innovationsdialog“
Liebe Leserinnen,
Liebe Leser,
wenn ich Ihnen noch im Januar oder Februar 2020 erzählt
hätte, dass Großteile der weltweiten Industrie in
den kommenden Monaten wegen eines kleinen Virus
am Boden liegen werden, hätten Sie mich zurecht für
verrückt erklärt. Nun ist es aber doch soweit gekommen:
Ganze Staaten haben ihre Systeme heruntergefahren,
um die Bevölkerung möglichst vor den Gefahren
zu schützen – mit mehr oder weniger gutem Erfolg. Das
Ergebnis kennen Sie: Während einzelne Branchen in der
Krise stark profitierten, wurden z.B. der Maschinenbau
oder die Automobilindustrie stark von der Corona-Pandemie
in Mitleidenschaft gezogen.
Insgesamt sank der Ausstoß von Industrie, Bau und
Energieversorgern im April gegenüber dem Vormonat
laut Statischem Bundesamt um 17,9 %. Ökonomen hatten
zunächst mit einem Rückgang um 16,0 % gerechnet,
nachdem es schon im Vormonat um 8,9 % nach
unten gegangen war. Im Vergleich zum Vorjahresmonat
gab es sogar einen Einbruch um 25,3 %, was den stärksten
Rückgang seit Beginn der Zeitreihe im Januar 1991
besiegelte.
Wie geht es nun weiter? Fallen wir noch stärker ab
oder haben wir den Tiefpunkt nun mit den aktuell
schon umgesetzten Lockerungen erreicht? Glaubt man
dem Bundeswirtschaftminister und betrachtet die aktuellen
Zahlen des ifo-Instituts, haben wir die Talsohle
wohl in einigen Industriebereichen wieder erreicht oder
die Kurve des Sturzflugs deutlich abgeflacht. Also Hoffnung
auf Besserung? Die kommenden Monate werden
die Richtung vorgeben, denn alles hängt vom weiteren
Verlauf der Pandemie ab. Ich persönlich bin aber zuversichtlich,
dass wir schnell wieder aus der Krise herauskommen
werden, denn die meisten Unternehmen
haben sicherlich aus der Vergangenheit gelernt, sich für
weitere schwierige Zeiten deutlich besser gerüstet und
sind flexibler in ihren Abläufen geworden.
Um unsere Branche der Sensorik und Messtechnik
mache ich mir für die Zukunft jedenfalls wenige Sorgen,
denn unsere Produkte stellen wichtige Schlüsseltechnologien
für die industrielle Produktion der Zukunft
dar. Ohne die richtigen „Sinnesorgane“ werden wir den
weiteren Fortschritt nicht stemmen können.
Auf der diesjährigen Messe SENSOR+TEST hätte sich
auch wieder alles um die Welt der Sensorik und Messtechnik
gedreht. Aber bekanntlich fiel auch diese Ver-
anstaltung dem Virus zum Opfer. Ich hätte mich, wie
Aussteller, Besucher und Veranstalter, sehr auf den
Innovationsdialog in Nürnberg gefreut, weil viele neue
Technologien und Trends präsentiert worden wären.
Auf diese Errungenschaften und Ideen müssen Sie
aber nicht verzichten, denn wir haben für Sie das erste
blätterbare und klickbare messweb-E-Paper vorbereitet.
Finden Sie also die Highlights der SENSOR+TEST-
Aussteller kompakt auf den kommenden Seiten. Lassen
sich durch die Themen leiten und für Ihre anstehenden
Aufgaben inspirieren.
Der enge Austausch zwischen Experten der Branche
und den Anwendern von Sensorik und Messtechnik
geht damit weiter – in diesem E-Paper, in den kommenden
messweb-Newslettern, auf unserer Website, die
wir in den kommenden Wochen neu für Sie gestaltet
haben und in unseren Social-Media-Kanälen, in denen
wir für Sie als Innovations-Scouts unterwges sind.
Ich hoffe wir lesen und sehen uns bald wieder. Bleiben
Sie gesund und im Innovationsdialog!
Ihr
Dirk Schaar
Chefredakteur
3
Inhalt
Die Highlights der SENSOR+TEST-Aussteller 2020
#sensortest – wir bleiben dran
Experts on Design-In
SENSOR+TEST
Der Innovationsdialog
geht weiter
Industrie 4.0:
Warum Sensoren und
Messtechnik eine zentrale
Rolle spielen
Titel
OEM-Sauerstoffsensoren für kritische Messungen mit hoher
Sicherheit
OEM-Sauerstoffsensoren
Für kritische Messungen
mit hoher Sicherheit
Neuheiten
Das hätten Sie auf der
SENSOR+TEST entdeckt
Zustandsüberwachung
Die Trends bei
Condition Monitoring
Innovationspreis 2020
Diese Entwicklungen sind
nominiert
Umfrage
Kommt der Boom in der
Industrie nach Corona?
a member of the Angst+Pfister Group
pewatron.com
www.messweb.de
Eine sichere Gasversorgung mit luftfremden Gasgemischen ist wichtig
und in vielen Fällen unabdingbar. Die OEM-Sauerstoffsensormodule
von Pewatron kommen dann zur Anwendung, wenn es aufgrund der
strengen Sicherheitsvorschriften zwingend ist, hochgenaue Messungen
der Sauerstoffkonzentration vorzunehmen.
Bild: Pewatron AG
4
3 Editorial
4 Grußwort Holger Bödeker
8 Interview zur Situation der SENSOR+TEST
10 Titel: OEM-Sauerstoffsensoren für kritische
Messungen mit hoher Sicherheit
12 Die Rolle der Messtechnik bei Industrie 4.0
Neuheiten zur SENSOR+TEST 2020 – Teil 1
14 Diese Highlights hätten die Aussteller gezeigt
15 Packagelösung für mobile Schwingungsanalyse
und Instandhaltung
15 Non-invasive Ultrasonic Liquid Level Sensor:
AIRMAR’s TTW-550
16 eDrive ready: Telemetrie für Drehmomentund
Temperaturmessungen
17 IR-Bundles von Micro-Hybrid – das perfekte
Paar für die NDIR Gasanalyse
18 Flexible High Voltage Batterietestsysteme
18 Neuer bleifreier galvanischer Sauerstoffsensor
19 Grundwasserlogger mit Fernübertragung und
Mehrparametersonden
20 Serienfertigungskapazitäten hochkomplexer
Sensorkomponenten aus technischer Keramik
21 Mikado – Mobile Akustische Kamera für
Troubleshooting
22 Noise-free Inspection of Rotary Encoder
Magnets
23 Mobile Mess- und Prüfsysteme nach Maß
24 Miniaturdrucksensor mit frontbündiger
Membrane G1/4 A
24 Herstellerunabhängige Kalibrierung für
zuverlässige Messergebnisse
25 TestMaster – Die Prüfsoftware Plattfom
für Alle(s)
26 Temperaturmessung mit Telemetrie an schnell
drehenden Rotoren
27 Luftspaltsensoren dritter Generation mit
digitalen Messverstärkern
27 Portfolio um Ultraschall-Durchfluss-Messgeräte
erweitert
28 Herzschlagdetektion mit Radar und Deep
Learning Methoden
29 Unitronic vertreibt LoRa-Sensoren des IoT-
Spezialisten Ursalink
30 Hochwertiger industrieller Messwertgeber
ermöglicht erstklassige Daten und intelligente
Entscheidungen
Inhalt
Neuheiten zur SENSOR+TEST 2020 – Teil 2
42 Future Generation Components
42 Datenerfassungssysteme für anspruchsvolle
Anwendungen
43 ADDITIVE: Zum 30. Geburtstag ein Feuerwerk
an Innovationen
44 EtherCAT-Messtechnikmodule: Präzise, schnell
und robust
45 Plattformunabhängige Messdatenerfassung
mit ProfiSignal 20
45 Kleinstes IP67-DAQ-Modul der Welt und
Produkt des Jahres
46 Präzisions-Power-Analyzer und DAQ
46 Telemetrie Mess-Kit mit großer Übertragungs
reichweite
47 Micro Sensor: Your Reliable Partner of Sensing
and Measuring
48 Beschleunigungs- und Drucksensoren
von Endevco
48 Schwingungsmesstechnik für den mobilen
Einsatz
49 Messung von Vorspann- und Betriebskräften in
Schrauben und Bolzen mittels Spezial-DMS
50 Ultraschall-Durchflussmodul mit Diagnose-
Mehrwert
AMA Innovationspreis 2020
52 Fünf Entwicklerteams in der Auswahl
SMSI Conference
54 Premiere verscheibt sich auf 2021
Umfrage
56 Kommt der Boom in der Industrie nach Corona?
49 Impressum
Special: Zustandsüberwachung
32 Condition Monitoring in der Industrie: Schnell und
einfach umgesetzt
36 Prof. Dr. Volker Lohweg zu Condition Monitoring:
„Wir müssen das Lernen mit Drift etablieren“
37 Magnetoresistive Sensoren: Zur Zustandsüberwachung
von Maschinenelementen
38 Drahtloses Condition Monitoring mit Diagnose-Software
38 Schwingungsmessung mit Telemetrie an
rotierenden Maschinenteilen
39 Kundenspezifische Fertigung hochgenauer
MEMS-Inertialsensoren
40 Komplette Lager- und Schwingungsüberwachung
40 Wachsende Bedeutung des Condition Monitorings!
5
Grußwort
„Die Vorbereitungen
sollen sich lohnen“
Veranstalter und Geschäftsführer der
AMA Service GmbH Holger Bödeker zum
Verbot der SENSOR+TEST 2020 und einen
Ausblick auf 2021
6
Liebe messweb-Leserinnen und Leser,
der Innovationsdialog von Mensch zu Mensch steht in
jedem Jahr zur SENSOR+TEST, der wichtigsten internationalen
Branchenmesse für Sensorik und Messtechnik,
im Vordergrund. Experten treffen sich für drei Tage zum
intensiven Austausch auf dem Nürnberger Messegelände.
Das Aus für die SENSOR+TEST 2020 war daher
ein harter Schlag nicht nur für uns als Organisatoren,
sondern für alle Beteiligten – für die vielen Aussteller in
den Hallen und die Wissenschafter in den Kongressen,
die mit Herzblut an der Veranstaltung gefeilt haben.
Und mit Sicherheit haben auch Sie sich als Besucher auf
die zahlreichen Neuheiten gefreut!
Auch wenn der eigentliche Messetermin vom 23. bis
25. Juni 2020 nicht für ein persönliches Treffen in Nürnberg
zur Verfügung steht, sollen sich die intensiven Vorbereitungen
trotzdem lohnen. Denn unsere Aufgabe ist
es hier und jetzt, die gegebene Situation bestmöglich zu
gestalten. Für die SENSOR+TEST heißt das, auch ohne
Messe, ohne persönliche Kontakte und ohne Gespräche
von Angesicht zu Angesicht den Innovationsdialog
voranzutreiben. So haben wir die Ideen, Lösungen und
Leistungen der Aussteller zusammengetragen und bringen
diese nun übersichtlich zusammenstellt dem interessierten
Anwendern digital näher. Auf der Messewebsite
warten daher bereits jetzt schon die Highlights, die
Sie in Nürnberg entdeckt hätten.
Wir wollen aber nicht zurückblicken, sondern richten
den Blick nach vorne: Mit Volldampf haben bereits die
Vorbereitung zur SENSOR+TEST 2021 begonnen.
Nachdem sich der Termin in der letzten Juniwoche
nicht durchsetzen konnte, kehrt die Messe nun
in das Frühjahr zurück und wird vom 4. bis 6. Mai
2021 hoffentlich ungestört von Viren und sonstigen
äußeren Einflüssen stattfinden. Aber mehr noch:
die SENSOR+TEST findet ab 2021 zeitgleich mit den
beiden hochkarätigen Veranstaltungen PCIM Europe
und SMTconnect statt – eine Kombination mit viel
Zusatznutzen.
Zwei wichtige und schon weit vor dem Messetermin
erfolgreiche Bestandteile der diesjährigen Veranstaltung
werden wir in das kommende Jahr mitnehmen:
Das Sonderthema „Sensorik und Messtechnik für die
Zustandsüberwachung“ sowie die Premiere der SMSI
– Sensor and Measurement Science International
Conference. Wir freuen uns daher sehr und danken
vor allem den beteiligten Wissenschaftlern, die den
Turnuswechsel der SMSI so tatkräftig unterstützt haben.
Um die wertvolle Arbeit auch aus diesem Jahr zu
würdigen, werden wir die eingereichten Kurzbeiträge
unter www.smsi-conference.com/proceedings veröffentlichen.
Bis wir uns in Nürnberg wiedersehen, möchte ich Sie
einladen, den Aktivitäten von Messe, Ausstellern und
Referenten im Internetportal www.sensor-test.de, per
Newsletter, auf Twitter, Facebook, YouTube, LinkedIn
oder XING zu folgen. So verpassen Sie auch in diesem
messelosen Jahr keine wichtigen Informationen. Wir
freuen uns schon jetzt darauf, Sie vom 4. bis 6. Mai
2021 endlich wieder persönlich begrüßen zu dürfen.
Holger Bödeker
Geschäftsführer AMA Service GmbH
® Creativ Collection
DURCHBLICK BEHALTEN
Sie werden Augen machen:
Egal vor welcher messtechnischen
Herausforderung Sie stehen – mit
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alles im Blick. Denn unseren
Sensoren zum Messen von Weg,
Druck, Temperatur und Durchfl uss
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BESSER
MESSER
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7
SENSOR+TEST 2020
„Die Gesundheit hat
höchste Priorität!“
AMA Vorstandsvorsitzender Peter Krause
zum Verbot der SENSOR+TEST 2020 und zur
Entwicklung der Sensorik- und Messtechnik-
Branche.
8
Die SENSOR+TEST 2020 darf wegen Corona nicht stattfinden.
Eine traurige Entscheidung für die Branche?
Absolut, denn alle haben sich sehr auf die Messe gefreut
– Besucher, Aussteller und Veranstalter. Die vielen
ausstellenden Sensor- und Messtechnikfirmen wollten
ungbedingt ihre neuen Produkte dem interessierten
Publikum präsentieren. Daher bedauern wir das Verbot
der SENSOR+TEST aufgrund der COVID 19-Verordnungen
sehr. Aber ich muss auch sagen, das für uns
als AMA Verband für Sensorik und Messtechnik e.V. die
Gesundheit aller Teilnehmer höchste Priorität hat.
Planen Sie eine Alternative zur Veranstaltung auf dem
Messegelände in Nürnberg?
Der Innovationsdiaolg soll weitergehen! Daher planen
wir alternative Wege, um Aussteller und Besucher zusammen
zu bringen. Dafür nutzen wir Mailings, Newsletter
und Online-Foren, sowie eine Präsentation der
Neuheiten auf der Website www.sensor-test.de. Wir
haben uns bewusst gegen eine virtuelle Messe entschieden,
da wir unsere Fachbesucher gut kennen und
diese ein hohes Interesse an Fachinformationen und
den Austausch unter Spezialisten auf der SENSOR+TEST
schätzen. Für unseren Verband und unsere Messegesellschaft
besteht die Herausforderung darin, die vielschichtige
Sensorik- und Messtechnikbranche online
abzubilden. – Damit haben wir bereits begonnen und
führen es bis Ende 2020 weiter.
Das Sonderthema „Sensorik und Messtechnik für die
Zustandsüberwachung“ hat sich sehr gut entwickelt.
Werden Sie dieses auf 2021 verschieben?
Wir sind sehr zufrieden mit der großen Resonanz auf
dieses Sonderthema. Vor allem haben wir viele Vortragsvorschläge
bekommen, in denen Aussteller die Trends
bei Condition Monitoring zeigen wollten. Die Referenten
können auch in diesem Jahr wieder ihre Vorträge als Powerpoint,
als Video oder als Podcast einreichen, die wir
dann über unsere Webseite online verfügbar machen.
Das werden wir in diesem Jahr noch intensivieren. Wir
haben enstcheiden, dass wir das Sonderthema für 2021
noch einmal aufgreifen werden. Damit unterstreicht die
SENSOR+TEST die Bedeutung der vorausschauenden Zustandsüberwachung
und Sensorik und Messtechnik als
entscheidende Schlüsseltechnologie für die Digitalisierung
technischer Prozesse in vielfältigen Branchen und
Bereichen.
Und was wird aus den Kongressen SMSI und ETTC?
Hierfür ist es natürlich besonders schade, dass diese nicht
stattfinden dürfen, zumal wir mit der SMSI ein ganz neues
und vielversprechendes Format einführen wollten. Die
Premiere des SMSI werden wir um ein Jahr verschieben.
Die Arbeit, die die Referenten in die bereits eingereichten
Beiträge investiert haben, soll aber schon in 2020 gezeigt
werden. Wir werden die Vorträge in einem Konferenzband
veröffentlichen. Die Veröffentlichungen werden mit
SENSOR+TEST 2020
digital object identifier, DOI, erfolgen, sodass sie in wissenschaftlichen
Systemen leicht gefunden werden können.
Bei der ETTC Konferenz müssen wir leider zwei Jahre
warten, bis wir diese wieder in Nürnberg live erleben
dürfen. Bis diese aber 2021 in Toulouse stattfindet, gibt
es hierzu auch schon in diesem Jahr ein Online-Angebot.
Wie wird sich die SENSOR+TEST in Zukunft aufstellen?
Vom Technologiespektrum her wird es sicher keine größeren
Veränderungen geben. Wir wollen auch in Zukunft
„Die Messtechnik-Messe“ bleiben. Mit der neuen Sensor
and Measurement Science International Conference
SMSI, die zukünftig im Wechsel mit der Fachtagung Sensoren
und Messsysteme stattfinden wird, sind Messe
und Kongresse nun auch noch perfekter auf einander
abgestimmt. Wir müssen aber immer wieder nachjustieren
und wichtige Bereiche, wie zum Beispiel die Datenkommunikation,
stärker integrieren. Organisatorisch
wird unser neuer deutlich früherer Termin Anfang Mai
viel verändern. Die Verlegung war nicht einfach, aber
nun freuen wir uns, dass wir dem Wunsch eines großen
Teils der Messebeteiligten nach einer Rückkehr in das
Frühjahr entsprechen konnten.
Noch ein paar Worte zur Technik: Sensoren und Messtechnik
spielen in der Industrie von heute und morgen
eine zenrale Rolle. Erwarten Sie trotz der Corona-Krise
ein Wachstum und wenn ja, in welchen Bereichen?
Konkrete Zahlen für die wichtigsten Absatzmärkte der
AMA-Mitglieder können wir natürlich immer nur rückblickend
bewerten. Aber in der vergangenen Quartalsstudie
des Verbandes lagen der Maschinen- und Anlagenbau
ganz vorne. Sensorhersteller die in diesen Markt
liefern registrierten allerdings bereits im vergangenen
Jahr leichte Verluste. Wichtig ist aber, dass die eigene
Branche Sensorik und Messtechnik als Absatzmarkt und
die Elektronikbranche in 2020 leicht anzogen sind. Der
Automobilmarkt überraschte 2019 statistisch mit einer
positiven Entwicklung für die Sensorik-Firmen. KMU gewannen
in diesem derzeit schwierigen Markt leicht, die
größeren sogar ordentlich hinzu. Wir gehen allerdings
davon aus, dass sich die Ergebnisse während und nach
der Krise deutlich verändern.
Wie sieht es bei der Exportquote aus?
Die traditionell starke Exportquote der Branche verzeichnete
bereits 2019 einen Rückgang um 4% auf 51%. Durch
die aktuelle Krise dürften die Exporte stark zurückgehen.
Das wirkt sich natürlich auch auf die Zulieferer aus der
Sensorik und Messtechnikbranche aus. Allerdings sind
die meisten Sensorfirmen breit aufgestellt und liefern in
verschiedene Märkte, was ein entscheidener Faktor sein
kann.
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9
Titel
OEM-Sauerstoffsensormodule
Für kritische Messungen
mit hoher Sicherheit
Eine sichere Gasversorgung mit luftfremden
Gasgemischen ist wichtig und in vielen
Fällen unabdingbar. Die OEM-Sauerstoffsensormodule
von Pewatron kommen
dann zur Anwendung, wenn es aufgrund
der strengen Sicherheitsvorschriften zwingend
ist, hochgenaue Messungen der Sauerstoffkonzentration
vorzunehmen.
In Kombination mit Beatmung und Luftzufuhr, beispielsweise
in Spitälern, gelten für Druckluftanwendungen
ausserordentlich hohe Sicherheitsanforderungen. Die
Toleranzen für die Sauerstoffkonzentration sind sehr
eng, und die bereitzustellende Luft ist sehr trocken, was
den Gebrauch von normalen elektrochemischen Zellen
einschränkt. Für solche Fälle sowie die meisten allgemeinen
Anwendungen in kontrollierter Atmosphäre hat
Pewatron das OEM-Modul FCX-MC25-FLOW-CH entwickelt.
Das OEM-Modul enthält einen sehr stabilen, auf
einer elektronischen Steuerung platzierten amperometrischen
Zirkoniumdioxidsensor, der hochgenaue Werte
für die Sauerstoffkonzentration ausgibt. Das OEM-Modul
hat eine Lebensdauer von etwa 1 Mio. Vol.-% O 2
h.
Das Modul gibt über seine gesamte Lebensdauer sehr
stabile Werte aus und gewährleistet dadurch niedrige
Gesamtbetriebskosten. Zudem ist das Ausgabesignal
unabhängig von dem im System vorhandenen Druck.
Der Sensor benötigt keine Feuchtigkeit, um korrekt zu
funktionieren.
Bei therapeutischen Sauerstoffanwendungen wird
Patienten, die beispielsweise an Lungenkrankheiten leiden,
hochdosierter Sauerstoff verabreicht. Dabei sind
die Sicherheitsanforderungen, um die richtige Dosis
sicherzustellen, immens. Für zahlreiche Therapien ist
eine Sauerstoffanreicherung der Luft von > 21 Vol.-%
O 2
bis 96 Vol.-% O 2
sowie in einigen seltenen Fällen bis
100 Vol.-% O 2
nötig. Für solche Fälle sowie Anwendungen
unter kontrollierter Atmosphäre mit im Allgemeinen
hohen Sauerstoffkonzentrationen hat Pewatron
das OEM-Modul FCX-MC95-FLOW-CH entwickelt. Das
Modul FCX-MC95-FLOW-CH verfügt über einen vordefinierten
Messbereich zwischen 0 und 95 Vol.-% O2, lässt
sich aber auch für Messungen bis 96 Vol.-% O 2
konfigurieren.
Das Modul FCX-MC95-FLOW-CH ist mit dem
Modul FCX-MC25-FLOW-CH vergleichbar (hochgenauer
Zirkoniumsensor etc.). Wichtig ist jedoch die Tatsache,
dass das Signal beim FCX-MC95-FLOW-CH im oberen
Konzentrationsbereich sehr sensibel auf geringfügige
Änderungen reagiert, was eine sehr genaue Regelung
der Mindest- und Höchstkonzentrationen für die korrekte
Dosierung ermöglicht.
Beide FCX-MC-OEM-Module basieren auf derselben
Elektronikplattform. Die sehr engmaschige Überwachung
der Sensorheizung erfolgt über die Elektronik.
Zur Signalaufbereitung und -verstärkung wird ein
12-Bit-AD-Wandler genutzt. Jedes Modul wird kalibriert
und an mehreren Punkten geprüft. Die Kalibrationskurve
wird auf dem On-Board-Speicher hinterlegt. So können
Kunden einfach geringfügige Anpassungen an der
Kalibration vornehmen, beispielsweise wenn die Bedingungen
an dem vom Kunden genutzten Betriebspunkt
zu stark von den während der Kalibration vorherrschenden
Bedingungen abweichen.
10
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11
Trend
Dr.-Ing. Benjamin Häfner zu Industrie 4.0
„Sensoren und Messtechnik spielen eine zentrale Rolle“
Dr.-Ing. Benjamin Häfner ist Oberingenieur am wbk
Institut für Produktionstechnik am Karlsruher Institut
für Technologie (KIT)
Sensoren und die mit ihnen erfassten Daten spielen im
Kontext von Industrie 4.0 eine zentrale Rolle, da durch
sie die grundlegende Infomationsbasis entsteht, die für
alle weiteren Schritte notwendig ist, um mittels Industrie
4.0 einen Mehrwert in einer industriellen Anwendungen
zu generieren. Dabei ist zu beobachten, dass
die Verbreitung und Viefältigkeit von Sensoren in industriellen
Anwendungen stetig ansteigt. Der verstärkte
Sensoreinsatz unterstützt Skaleneffekte, sodass deren
Kosten für die Anwender sinken.
Ein wichtiger Anwendungszweck von Sensoren im
Rahmen von Industrie 4.0 ist, mit diesen intelligente
Qualitätsregelkreise zu realisieren. Hierzu ist entscheidend,
dass die Sensoren in-line in die Produktionsprozesse
integriert werden, um eine möglichst umfassende
Datenmenge zu den produzierten Teilen zu
erhalten. Bei qualitätskritischen Bauteilmerkmalen ist
dabei von besonderer Wichtigkeit, dass die erfassten
Messwerte eindeutig den betreffenden Teilen zugeodnert
werden können. Dies kann mittels Track&Trace-Technologien
wie z.B. DMC oder RFID realisiert
werden. In den Qualitätsregelkreisen können durch
Entwicklung intelligenter Analyse- und Optimierungsalgorithmen
die Fertigungs- und Montageprozesse
echtzeitnah geregelt und verbessert werden. Während
in den Fertigungsprozessen die Prozessparameter dynamisch
adaptiert werden können, können in den
Montageprozessen Komponenten mit sehr kritischen
Toleranzen gezielt zueinander gepaart werden. Besonderes
Potential entsteht dabei durch die horizontale
Integration der Messdaten über unternehmensübergreifende
Wertschöpfungsketten. Zur Korrelation der
Daten können vielfältige Algorithmen der Künstlichen
Intelligenz genutzt werden.
Besondere messtechnische Herausforderungen ergeben
sich insbesondere bei unreifen Produktionstechnologien
wie beispielsweise additiven Fertigungsverfahren
oder neuartigen Prozessketten im
Rahmen der Elektromobilität (z.B. zur Herstellung
von Batterie- oder Brennstoffzellen), da deren Prozessstabilität
erst dynamisch auf Basis erfasster
Messdaten gesteigert werden muss. Auch für die zunehmende
Betrachtung von zirkulären Wertschöpfungsketten,
in denen Altteile recyclelt oder wiederaufgearbeitet
werden, ist ein umfassender Einsatz
von Sensorik zwingend erforderlich, um den Zustand
der Altteile bewerten zu können.
Die Vielfalt unterschiedlicher Sensortechnologien,
die in-line im Einklang mit den Taktzeiten der Produktion
eingesetzt werden können, steigt stetig an.
Eine zentrale Rolle nehmen dabei optische Messprinzien
ein, da diese mit kurzen Messzeiten und flexibel
einsetzbar sind. Darüber hinaus werden zunehmend
verschiedene weitere zerstörungsfreie Prüfverfahren
eingesetzt. Hierzu zählen zum Beispiel akustische,
mikromagnetische, thermographische und röntgenbasierte
Prinzipien. Diese versprechen insbesondere
Potentiale, wenn im Materialinneren liegende Bauteildefekte
erfasst werden müssen. Bei herausfordernden
Messaufgaben können mehrere Sensoren mittels
Verfahren der Datenfusion integriert werden. Großes
Potential verspricht auch der Einbezug von produktseitigem
Vorwissen in die Algorithmen der Messdatenanalyse,
um den Informationgehalt der Auswertungen
zu verbessern.
12
Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
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Diese Highlights hätten die Aussteller gezeigt
Sensorik und Messtechnik sind die Schlüssel der modernen
Technik und wichtige Bausteine, wenn es um
die Digitalisierung der Industrie geht. So hat der Einzug
von Künstlicher Intelligenz in immer mehr Applikationen
einen spürbaren Einfluss auf die Rolle von Sensorik
und Messtechnik. Viele Entwicklungen hätten Sie
an den drei Messetagen auf der SENSOR+TEST 2020
im Innovationsdialog mit Experten live auf dem Nürnberger
Messegelände erleben können.
Auf die neuen Produktideen, die Sensorik- und
Messtechnikfirmen in den vergangenen Wochen und
Monaten entwickelt haben, müssen Sie aber nicht
verzichten, denn diese haben wir für Sie auf den folgenden
Seiten dieses E-Papers zusammengefasst. Sie
finden vom einfachen, aber intelligenten Sensor bis
zum großen Messwertsystem für höchste Ansprüche,
eine große Bandbreite an Komponenten- und Systemneuheiten.
Und auch das Sonderthema der Messe für
2020 und 2021 – „Sensorik und Messtechnik für die
Zustandsüberwachung“ – kommt nicht zu kurz. – Die
SENSOR+TEST findet bei messweb also auch digital
statt.
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Neuheiten
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Die Analysesoftware „Diagnostic Center“ für stationäres
Condition Monitoring wurde um die Funktion Routenplanung
und automatische Synchronisation mit dem
VE 100 Schwingungs-Handmessgerät erweitert. Das
Package kombiniert ein leistungsstarkes und modernes
Handmessgerät mit einer praxisbewährten Schwingungsdiagnosesoftware.
Das VE 100 bietet bereits
geräteintern umfangreiche Funktionen zur Schwingungsanalyse.
Das „Diagnostic Center“ wurde für die
schwingungstechnische Überwachung und Zustandsbeurteilung
von verteilten rotierenden Maschinen in
größeren Arealen entwickelt und um eine Synchronisationsfunktion
mit Routenplanung, passend für das VE
100 erweitert. Das daraus resultierende Gesamtpaket
vereint die Stärken beider Systeme und ist hervorragend
aufeinander abgestimmt. Im Resultat entsteht für
die Anwender ein deutlicher Mehrwert im Vergleich
zu bisherigen mobilen Systemen. Das gute Preis-/Leistungsverhältnis
macht das Produkt auch aus wirtschaftlicher
Sicht sehr interessant. Hersteller ist die Firma
Vibro-Engineering. Der Vertrieb erfolgt über die Firma
AVIBIA. Anwender kommen aus den Bereichen Instandhaltung,
Wartung, Service und Kundendienst. Das Angebot
richtet sich an alle Personen, die Schwingungsproblemen
an rotierenden Maschinen, Motoren und
Anlagen gegenüberstehen oder einen Maschinen- und
Anlagenpark mit Pumpen, Ventilatoren und Motoren
systematisch auf ihren Zustand überwachen wollen.
AVIBIA GmbH
Büchlerhausen 22
51766 Engelskirchen
Telefon: +49 (0) 2263 96907-33
E-Mail: info@avibia.de
www.avibia.de
Non-invasive Ultrasonic Liquid Level Sensor: AIRMAR’s TTW-550
AIRMAR Technology’s TTW-500 Airducer is a
through-the-tank-wall, ultrasonic liquid level
sensor that offers a clear advantage over traditional
mechanical sensors and gauges. Its noninvasive
design eliminates contact between
the sensor and the fluid in the tank, removing
all media compatibility and sterility issues. The
TTW-550 is the ideal solution for measuring the
consumption rate of uniform liquids where inventory
levels are critical.
Utilizing Airmar’s patent pending signal processing,
the TTW-550 automatically selects the
waveform best suited for the specific tank material
and thickness, and provides continuous
bottom-up liquid level detection. Tank levels
can be calculated by reporting time of flight and
tank temperature to the users’ electronics via
serial data link.
The TTW-550 is suitable for external mounting on
plastic, steel, and stainless steel tanks, including sealed/pressurized
tanks. System integration allows for
remote monitoring, and applications include beverage
tanks, chemical storage, ISO tanks and more.
AIRMAR Technology Corporation
35 Meadowbrook Drive
Milford, NH 03055, USA
Telefon: +1 (603) 673-9570
E-Mail: sales@airmar.com
www.airmar.com
15
Neuheiten
eDrive ready: Telemetrie für Drehmoment- und
Temperaturmessungen
Insbesondere während früher Entwicklungsstufen
neuartiger Antriebe und
Fahrzeuge können elektrische Motoren
starke elektromagnetische Interferenzen
emittieren. Die EMV-Belastung kann
Messtechnik die in der direkten Umgebung
des Antriebs zum Einsatz kommt
stark beeinflussen. Erfolgt die Messwerterfassung
direkt auf dem Antriebsstrang
(z. B. Messung der Antriebsmomente),
können die Störungen extrem ausfallen
und eine fehlerfreie Datenübertragung
herkömmlicher Telemetriesysteme praktisch
unmöglich machen.
Als Erweiterung der bewährten Telemetriesysteme
für DMS- und Temperaturmessungen
stellt AXON Systems nun
eine innovative Lösung vor, die elektromagnetische
Störungen direkt an der Empfangsantenne
unterdrückt und so eine unterbrechungsfreie Datenübertragung
auch bei Elektrofahrzeugen ermöglicht.
Neue Stator Units mit einer integrierten leistungsstarken
Entstörung sind ab sofort erhältlich und mit bereits
bestehenden Telemetriesystemen der J-Serie voll kompatibel.
Die Technologie, die sich hinter der „Option E“
verbirgt, wurde bereits zahlreich in Fahrversuchen und
in diversen Prüfstandsläufen erfolgreich erprobt und
hat bereits mehrere Fahrzeugreihen in verschiedenen
Entwicklungsstufen bis hin zur Serienreife begleitet.
Neben DMS-basierten Anwendungen werden in der
Fahrzeugerprobung auch Temperaturmessungen auf
rotierenden Bauteilen zunehmend essenziell. Temperatur-Telemetriesysteme
der neuesten Generation messen
auf bis zu 12 Kanälen Temperaturen von bis zu 1 250 °C
mit enormer Genauigkeit. Die Systeme der Reihe JxT
decken ein breites Spektrum an Applikationen ab. Thermoelement-basierte
Messungen direkt im Elektromotor
oder auch auf Bremsscheiben, Kupplungslamellen, Gelenken
oder Zahnrädern können so komfortabel und zuverlässig
durchgeführt werden. Für bereits bestehende
Schwungmassen-Bremsenprüstände sind Lösungen zum
einfachen Nachrüsten verfügbar. Alle Telemetriesysteme
verfügen über die neueste, enorm leistungsfähige induktive
Spannungsversorgung die ein kompliziertes exaktes
Ausrichten der Stator-/Rotor-Anordnung unnötig macht,
sich selbst überwacht und eigenständig nachregelt.
Ebenso sind die Systeme mit einer integrierten Linearisierung
ausgestattet und geben ein einfach zu verarbeitendes
Analog- oder Digitalsignal aus.
Die Telemetriesysteme sind direkt und unkompliziert
zu installieren, werden aber auch als Plug&Play-Lösung
beispielsweise als gebrauchsfertige Drehmoment-,
Kraft- oder Temperaturmesswellen angeboten. Die individuellen
Applikationen werden detailliert per Zeichnung
und 3d-Modell geplant und können so schwierigen
Bauraumverhältnissen angepasst werden. Hauseigene
Drehmoment- und Kraftprüfstände ermöglichen die
Bereitstellung der Messmittel aus einer Hand, wodurch
die kundenspezifischen Aufnehmer in der Regel innerhalb
zwei Wochen aufgebaut, kalibriert und bereit für
den Einsatz sind.
16
AXON Systems GmbH
Wildmoos 5
82266 Inning am Ammersee
Telefon: +49 (0) 8143 241 98-0
E-Mail: info@axon-systems.com
www.axon-systems.com
Neuheiten
IR-Bundles von Micro-Hybrid – das perfekte Paar für die NDIR Gasanalyse
Als weltweit einziger Hersteller produziert und liefert
Micro-Hybrid beide für die NDIR-Gasanalyse benötigte
Komponenten: IR-Emitter und Detektoren. Die NDIR-
Bundles kombinieren jeweils den idealen IR-Strahler
mit einem perfekt abgestimmten Zweikanal-Detektor
für die Analyse von infrarotaktiven Gasen in den häufigsten
Messanwendungen. Die NDIR Bundles enthalten
entweder NAC basierte IR Emitter der Serie JSIR
350 oder den high-end Black Silicon Strahler JSIR 360
für langwellig aktive Gase. Den perfekten Partner bildet
ein hochempfindlicher Thermopile Dualdetektor
aus unserer MTS200 Serie mit einem schmalbandigen
Filter, optimiert für das ausgewählte Zielgas und einem
Referenzkanal.
Für schnelle Ergebnisse im Entwicklungsprojekt bietet
Micro-Hybrid als Hersteller von Infrarotstrahlern und –
Detektoren die komfortable Lösung aus einer Hand.
Im vierten Quartal 2020 werden die Sets für insgesamt
neun verschiedene Gase in unserem Onlineshop
erhältlich sein: Kohlenstoffdioxid (CO 2
), Kohlenstoffmonoxid
(CO), Distickstoffmonoxid (N 2
O), Stickstoffmonoxid
(NO), Kohlenwasserstoffe (HC), Wasser (H 2
O),
Schwefeldioxid (SO 2
), Alkohole (-OH) und Schwefelhexafluorid
(SF 6
).
Der MH-Online-Shop bietet aktuell eine große Auswahl
an IR-Strahlern, IR-Detektoren und MH-Gassensoren.
Jetzt entdecken und bequem bestellen unter:
www.microhybrid.com/de/shop
Micro-Hybrid Electronic GmbH
Heinrich-Hertz-Straße 8
07629 Hermsdorf
Telefon: +49 (0) 36601 592 - 0
E-Mail: contact@micro-hybrid.de
www.microhybrid.com
17
Neuheiten
Flexible High Voltage Batterietestsysteme
Der Einsatz elektrischer Antriebssysteme in der Automobilindustrie
und im Transportwesen erfordert neue
Hochleistungen, Energiespeichersysteme mit Spannung
bis zu 1.500 Volt bei Lastströmen bis zu 600 Ampere.
Im Wesentlichen bestehen diese aus dem Energiespeichermedium
und einem abgestimmten Batteriemanagementsystem
BSM. Das BSM hat eine zentrale Funktion.
Es überwacht Lade- und Entladeverhalten und ist
für die Performanz, Betriebssicherheit und Langlebigkeit
der Batteriezellen entscheidend.
Um Sie bei der Entwicklung und Produktion dieser
Batteriesysteme zu unterstützen, entwickelt S.E.A. Batterietestsysteme
mit skalierbaren Leistungen von 10 bis
180 kW für den Test von Batteriezellen, -modulen und
-systemen. Unsere Systeme bieten umfangreiche Prüffunktionen
für den Test von Leistungsparametern, das
Entlade- und Ladeverhalten und für komplexe Funktionstest
des BSM‘s. Darüber hinaus bieten sie die Einbindung
digitaler und analoger Peripherie (IO-Signale),
Temperatur- und Druckmessungen sowie Isolationstests
bis 6 kV. Die Kommunikation erfolgt in der Regel
über CAN oder Automotive Ethernet, aber auch WLAN
bzw. Bluetooth Schnittstellen werden unterstützt.
Die unkomplizierte, softwarebasierte Bedienung des
Ablaufs, die flexible Konfiguration von automatisierten
oder interaktiven Prüfungen, sowie der detaillierten
Prüfreports ermöglicht den effektiven Einsatz in Entwicklung
und Produktion. Innovative, praxisorientierte Architekturen
reduzieren Ihre Kosten bei erhöhter Flexibilität.
S.E.A. Science & Engineering
Applications Datentechnik GmbH
Mülheimer Str. 7 – 53840 Troisdorf
Telefon: +49 (0) 2241 12737 0
E-Mail: sales@sea-gmbh.com
www.sea-gmbh.com
Neuer bleifreier galvanischer Sauerstoffsensor
Die Sauerstoffsensoren der Serie KE-LF von Figaro Engineering
sorgen für sichere Überwachung in Industrie
und Haushalt. Die speziellen Eigenschaften der Figaro-Sensoren
sind neben der langen Lebenserwartung
die ausgezeichnete chemische Beständigkeit sowie die
CO 2
-Neutralität.
Die Sauerstoffsensoren der Serie KE-LF (KE-25LF und
KE-25F3LF) wurden von Maxell, Ltd. in Japan entwickelt.
Die Abmessungen der neuen Sensoren sind identisch
mit den aktuellen Sauerstoffsensoren der KE-Serie, wodurch
ein einfacher Austausch vor Ort gewährleistet ist.
Die Sensoren beinhalten keine Bleianode mehr und
erfüllen somit die RoHS2-Richtlinie. Die Serie benötigt
zudem weder eine externe Stromversorgung für den
Sensorbetrieb noch längere Aufwärmzeiten. Durch die
Verwendung eines schwachen Säure-Elektrolyts werden
die Sensoren nicht von Gasen wie CO 2
, H 2
S, SO 2
beeinträchtigt. Die Lebensdauer in der Umgebungsluft
beträgt praktisch fünf Jahre.
Die Sauerstoffsensoren der KE-LF-Serie sind ideal, um
den ständig steigenden Bedarf an Sauerstoffüberwachung
in verschiedenen Bereichen zu decken, wie z.B.
in der Verbrennungsüberwachung bei Umweltkontrollen,
im biochemischen Bereich, bei Haushaltsgeräten,
die etwas erhitzen, in der Lebensmittelindustrie in z.B.
Gewächshäusern oder auch bei Lehrmaterial wie etwa
bei der Anwendung von Sauerstofftest-Kits.
18
UNITRONIC GmbH
Mündelheimer Weg 9
40472 Düsseldorf
Telefon: +49 (0) 211 95 11-0
E-Mail: info@unitronic.de
www.unitronic.de
Neuheiten
Grundwasserlogger mit Fernübertragung und Mehrparametersonden
Ob Grundwasser-, oder Pegelmessung, ob mit zusätzlicher
Temperatur, Leitfähigkeit oder pH-Wert Überwachung.
Dank bequemer und einfacher Handhabung wird
der WMS von Kunden aus unterschiedlichsten Industrien
eingesetzt und geschätzt. Durch seinen modularen Aufbau
bietet der WMS höchstmögliche Flexibilität.
Der Grundwasserdatenlogger WMS (Wassermanagementsystem)
ist ein komplettes System zur Messung,
Speicherung und Fernübertragung von Wasserstand,
Wassertemperatur und anderen Parametern. Alle Komponenten
wie die Niveausonde, der Datenlogger und
die Kommunikationseinheit passen in ein 2“-Rohr und
sind somit optimal geschützt. Er wird in Gelände mit
den unterschiedlichsten Bedingungen eingesetzt und
überzeugt vor allem durch seine Genauigkeit, Robustheit
und Zuverlässigkeit. Die Daten werden über das
Internet (M2M-Protokoll von GPRS/GSM) an einen Server
übertragen, wo sie von Kunden weltweit in Echtzeit
abgerufen werden können. Standardmäßig wird ein
M2M-Protokoll verwendet, das bidirektional kommuniziert.
Das bedeutet, dass der Datenaustausch zwischen
Server und Logger gleichzeitig in beide Richtungen erfolgt.
Zusätzlich zu den bereits genannten Messwerten
protokolliert das Gerät die Gehäuseinnenfeuchte und
-Temperatur, den Batteriezustand, die letzte Übertragung
und die Signalstärke. Die Kommunikation vor Ort
ist dank einer lokalen Funkschnittstelle komfortabel.
Die Logger können aus einer Entfernung von bis zu 20
Metern berührungslos bedient, konfiguriert oder ausgelesen
werden.
STS Sensoren Transmitter Systeme GmbH
Poststrasse 7
71063 Sindelfingen
Telefon: +49 (0) 7031 204 9410
E-Mail: info-de@stssensors.com
www.stssensors.com
DAS
STÜKEN MEHR
PRÄZISION
Tiefziehen
Stanzen und Stanzbiegen
Baugruppenfertigung
Kunststoffumspritzen
Hubert Stüken GmbH & Co. KG · D-31737 Rinteln · info@stueken.de · www.stueken.de
19
Neuheiten
Serienfertigungskapazitäten hochkomplexer
Sensorkomponenten aus technischer Keramik
Außergewöhnliche Werkstoffeigenschaften machen
technische Keramiken zu den idealen Werkstoffen für
kritische Sensorkomponenten - sie bieten zuverlässige
und wiederholbare Resultate in Kombination mit intensivem
Wärmemanagement, elektrischer Isolierung
und Korrosionsbeständigkeit. CoorsTek verfügt über die
notwendigen Eigenschaften, um große Mengen hochkomplexer
technischer Sensorkomponenten zu produzieren:
ein globales Netzwerk von Forschungs- und Entwicklungszentren
auf drei Kontinenten, qualifiziertes
Personal, sowie automatisierte Fertigungsanlagen in
modernen Produktionsstätten.
„CoorsTek hat einzigartige Produktionskapazitäten,
um hochkomplexe Sensorkomponenten aus Hochleistungskeramik
für anspruchsvolle Anwendungen in Massenproduktion
herzustellen“, erklärt Andreas Schneider,
Executive Vice President, Europa. „Mit unserer
erstklassigen Fertigungskompetenz geht CoorsTek auf
die Bedürfnisse unserer Kunden nach individuellen und
anwendungsspezifischen Lösungen ein.“
Mit ihren hervorragenden Werkstoffeigenschaften
und möglichen Fertigungstechnologien werden keramische
Komponenten in vielen Sensoranwendungen
zunehmend gegenüber Metallen und Kunststoffen bevorzugt,
wie z. B. in folgenden Bereichen:
Automobilindustrie: Druck- und Temperatursensorkomponenten
aus Präzisionskeramik werden u. a. für
Kraftstoffpumpendruck-, Öldruck- und Abgastemperatursensoren
verwendet.
CoorsTek hat neue Technologien für autonome Fahrzeuge
und andere fortschrittliche Fahrerassistenzsysteme
(ADAS) mithilfe von Komponenten entwickelt, mit
denen LiDAR-Baugruppen, einschließlich Spiegel aus Siliziumkarbid
in Leichtbauweise zur gezielten Ablenkung
von Laserstrahlen, temperaturbeständige hochwertige
Substrate und ein neu entwickelter Werkstoff als Laserquelle
ermöglicht werden.
Medizintechnik: Fortschrittliche Keramikkomponenten
werden in einer Vielzahl von Anwendungen eingesetzt
und sind derzeit in verschiedenen Sensoren für
medizinische Anwendungen zu finden. Keramik ist auch
in vielen Flüssigkeitsmanagementsystemen zu finden,
einschließlich Füllstands-, Druck- und Durchflusssensoren,
die zur Überwachung wichtiger Flüssigkeiten für
die medizinische Diagnostik eingesetzt werden.
Gebrauchsgüter: Der Trend zur Interkonnektivität
hat den zunehmenden Einsatz von Sensoren für alle
Anwendungsplattformen zur Folge, wobei die Entwicklungsingenieure
nach neuen und innovativen Wegen
suchen, um den Bedarf an intelligenter Vernetzung und
Funktionalität zu decken.
Die Fertigungsverfahren und technischen Keramiken
von CoorsTek bieten Hunderte von Formulierungen, die
auf die individuellen Spezifikationen für eine Vielzahl
von Märkten zugeschnitten sind.
Das ist CoorsTek
CoorsTek befindet sich in fünfter Generation im Familienbesitz
und ist als weltweiter Hersteller technischer
Keramiken tätig. Durch die Verwendung von mehr als
der Hälfte der weltweit bekannten chemischen Elemente
in unseren Werkstoffformulierungen liefern wir
mit Hilfe der Nutzung keramischer Eigenschaften einzigartige
Lösungen für unseren vielfältigen Kundenstamm.
Mit mehr als 30 Standorten auf drei Kontinenten, einer
Produktionsfläche von mehr als 500 000 Quadratmetern
und über 6 000 Teammitgliedern sind wir der bevorzugte
Partner für technische Keramik.
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CoorsTek GmbH
Am Winkelsteig 1
91207 Lauf a.d. Pegnitz
Telefon: +49 (0) 89 5514190 (European Sales)
E-Mail: infoeurope@coorstek.com
www.coorstek.com
Neuheiten
Mikado – Mobile Akustische Kamera für Troubleshooting
Video gfai tech
Mikado ist die mobile, komplett autonome Akustische
Kamera, welche sich vor allem mit ihrem breiten
Leistungsspektrum auszeichnet. Mit dem vollständig
mobilen Gerät können schnell und einfach Messungen
aus flexiblen Messpositionen durchgeführt werden.
So können innerhalb weniger Minuten Lärmquellen
gefunden und visuell in einem sog. „akustischen Bild“
dargestellt werden.
Das System besteht aus einem 96-kanaligen MEMS-
Mikrofonarray, einem eingebauten Datenrekorder und
einem Microsoft Surface mit NoiseImage Mobile Software.
NoiseImage Mobile ist eine für mobile Endgeräte
optimierte Version der leistungsstarken Aufnahme- und
Analysesoftware NoiseImage Pro, welche Datenaufzeichnung,
sowie Analysen im Frequenz- bzw. Zeitbereich
direkt am Gerät ermöglichen. Für tiefergehende
Auswertungen mit NoiseImage Pro lässt sich Mikado
ganz einfach an eine Workstation anschließen.
Features, wie der Touchscreen und der manuelle
Auslöseknopf gewährleisten eine schnelle und einfache
Bedienung. Das ergonomisch gestaltete MEMS-Mikrofonarray
maximiert die Mobilität und den Komfort für
den Benutzer.
Eine integrierte Intel RealSense Tiefenkamera garantiert
qualitativ hochwertige Referenzbilder mit Full-HD-Auflösung
und optionaler Aufzeichnung von Tiefeninformationen.
So können auch Schallquellen in unterschiedlichen
Entfernungen eindeutig identifiziert werden. Das kompakte
Gerät bietet alle Komponenten, für schnelle und
effiziente akustische Messungen und Analysen.
gfai tech GmbH
Volmerstrasse 3
12489 Berlin
Telefon: +49 (0) 30 814563 750
E-Mail: info@gfaitech.de
www.acoustic-camera.de
Beschleunigung
Durchfluss
Unsere Kompetenz - Ihr Erfolg
Füllstand Druck Sauerstoff
Licht
Strahlung
New Mobility
Smart Factory
Modern Health
www.first-sensor.com
21
Neuheiten
Noise-free Inspection of Rotary Encoder Magnets
Magcam has devised a method to
measure a noise-free magnetic field
distribution of rotary encoder sensor
magnets, which are widely used in
rotary positioning systems, using its
3-axis magnetic field camera technology.
This method involves measuring
the 3-axis magnetic field distribution
in a 2D plane at close distance above
the magnet and extrapolating this field
distribution into a 3D volume using a
patented ‘Distance Filter’ algorithm
that yields virtually noise-free data at
larger distances. This powerful method
allows to evaluate the magnetic
field distribution and the magnet’s intrinsic
angular error, with a resolution
better than the measurement resolution
of the originally measured plane.
Consider a cylindrical axially magnetized 2-pole rotary
encoder magnet, with the cylindrical symmetry axis
pointing in the Z direction. The original measurement is
in the XY plane at a certain height Z0 above the magnet
surface. The magnetic field distribution at a different
height Z1 is obtained by the Distance Filter method.
In a typical end application, a Bx,By sensor is positioned
on the symmetry axis of the rotary encoder magnet
at a certain distance (several mm) from the magnet
surface. The Bx,By sensor then measures Bx and By and
from those calculates the in-plane angle of the magnetic
field using atan2(By,Bx). Due to inhomogeneities of
Fig. 1: Bxy (in-plane) magnetic field distribution with a circle section in
the middle of the magnet for Z = 0.3mm (left) and Z = 2mm (right). In
the bottom plots the min and max values are automatically detected.
Fig. 2:Azimuthal angle distribution for Z = 0.3mm (left) and Z = 2mm (right). In
the bottom plots the min and max values are automatically detected
the magnetic field distribution, there is a certain error
on this measured angle value. During quality control,
this angle error needs to be determined with high accuracy,
typically in the order of 0.1° or better. By using a
magnetic field camera in combination with the Distance
Filter algorithm, this can be achieved in a superior way.
The relevant magnetic field components for this application
are the in-plane (Bxy) magnetic field and the
in-plane direction (azimuthal angle) of the field in a region
in the center of the magnet.
The Bxy component is readily obtained from the Bx
and By components of the magnetic field (Fig. 1). A circle
is interpolated, centered on
the magnet center and with
a radius determined by the
tolerance region where the
Bx,By sensor will be located
in the end application. In the
obtained line plot, the max
and min values can be automatically
detected, which can
be directly used in a pass/fail
test.
In a similar fashion can the
in-plane direction (azimuthal
angle) distribution of the magnetic
field (Fig.2) be determined
and used to screen out
bad magnets.
22
Magcam NV
Romeinse straat 18
B-3001 Leuven, Belgium
Telefon: +32 16 79 53 22
E-Mail: info@magcam.com
www.magcam.com
Neuheiten
Mobile Mess- und Prüfsysteme nach Maß
Individuelle Prüfaufgaben für technische Anlagen und
große Maschinen erfordern häufig den Einsatz einer
Vielzahl von Messgeräten vor Ort. Diese lassen sich
nur schwierig miteinander vernetzen und erfordern bei
komplexen Messungen viel Erfahrung und Zeit zur Prüfausführung,
sowie zur Analyse der Messwerte.
Die mobilen Mess- und Prüfsysteme von S.E.A. unterstützen
sie durch kombinierten Messfunktion bei ihrer
täglichen Arbeit. Die Systeme sind portabel, als tragbarer
Koffer oder Trolley, robust und temperaturunempfindlich
und je nach Ausführung spritzwassergeschützt
nach IP54. Ein integrierter Akku ermöglicht autarken
Betrieb. Die Anwendungen und Einsatzmöglichkeiten
reichen von der Unterstützung bei Inbetriebnahme,
Abnahme oder Wartung über Serviceeinsätze und Reparaturen
weltweit vor Ort beim Kunden.
Kundenspezifische Ausstattungsvarianten der Signalschnittstellen
zur Ausgabe und Erfassung der benötigten
analogen und digitalen Ein- und Ausgänge, Temperatur,
hochfrequenter Messignale (z.B. Schwingungsanalyse)
sind möglich. Kommunikation, Signalsimulation, -verarbeitung,
-Filterung werden mit FPGA-Technologie
flexibel umgesetzt. Die intuitive Benutzerführung auf
dem Laptop/Tablett, die automatisierten oder interaktiven
Prüfabläufe, sowie die Dokumentation und
das Prüfprotokoll können einfach und vom Anwender
konfiguriert werden. Ein wesentlicher Vorteil zur Sicherstellung
einer fehlerfreien Prüfausführung und der
Prüfdokumentation gemäß den Vorgaben Ihres Qualitätsmanagements.
S.E.A. Science & Engineering
Applications Datentechnik GmbH
Mülheimer Str. 7 – 53840 Troisdorf
Telefon: +49 (0) 2241 12737 0
E-Mail: sales@sea-gmbh.com
www.sea-gmbh.com
NDIR Gasanalyse?
Sensoren & Komponenten vom Experten aus einer Hand
Kundenspezifische Sensorlösungen für Kohlenstoffdioxid CO2, Kohlenstoffmonoxid CO, Distick-
stoffmonoxid N2O, , Stickstoffmonoxid NO, Kohlenwasserstoffe HxCy, Wasser H2O, Schwefeldioxid
SO2, Alkohole -OH,, Schwefelhexafluorid SF6
■
Gassensoren für anspruchsvolle
Messanwendungen
■
■
Eigene Infrarotkomponenten
(IR Strahler & Detektoren)
Umfangreiches Technologieportfolio
Ihr Ansprechpartner: Heiko Richter
h.richter@micro-hybrid.de
microhybrid.com/de/produkte/gassensoren
23
Neuheiten
Miniaturdrucksensor mit frontbündiger Membrane G1/4 A
Als versierter Partner für Druckmessaufgaben
konnte STS schon eine Vielzahl
Projekte in verschiedenen Branchen
begleiten. Entsprechend sind
wir mit den hohen Anforderungen,
die bei Druckmessung mit frontbündiger
Membrane zu erwarten sind,
bestens vertraut.
Aufgrund der immer komplexer
werdenden Aufgaben bei der Qualifizierung
von Systemen ist Platz inzwischen
ein entscheidendes Kriterium.
Denn eine Vielzahl Sensorik befindet
sich heute an den Systemen. Es gilt
daher: Je kleiner, desto besser. Um
diesen Anforderungen hinsichtlich
Miniaturisierung der Sensorik gerecht zu werden, bietet
STS nun einen Miniatur Drucksensor mit Aussenmassen
von nur 19 x 50 Millimetern und G1/4 frontbündig an.
Die angebotenen Druckmessbereiche belaufen sich
von 0-10 bar bis 0-600 bar Rel. oder Überduck. Die
Kennlinienabweichung beträgt 0,2% FS und die Medientemperatur
kann -40°C bis +125°C betragen. Als Ausgangssignal
wird 4-20 mA bei 10 -390 Volt Versorgung
angeboten. Optional wird in Kürze eine ATEX Zulassung
angeboten.
STS Sensoren Transmitter Systeme GmbH
Poststrasse 7
71063 Sindelfingen
Telefon: +49 (0) 7031 204 9410
E-Mail: info-de@stssensors.com
www.stssensors.com
Herstellerunabhängige Kalibrierung für zuverlässige Messergebnisse
Die Testo Industrial Services GmbH ist ein führendes
und herstellerunabhängiges Kalibrierlabor. Mit Unternehmenssitzen
in Deutschland, Frankreich, Spanien,
Großbritannien, Österreich und der Schweiz
sind wir europaweit im Einsatz. Qualität, Zuverlässigkeit
und geringe Messunsicherheiten sind dabei die
Eckpfeiler unserer Arbeit. Mit einem Team von über
1 000 Mitarbeitern können Sie sich darauf verlassen,
dass all Ihre Anforderungen rund um das Thema Kalibrierung
& Prüfmittelmanagement voll und ganz erfüllt
werden.
Die Testo Industrial Services kalibriert mit viel Knowhow
nahezu alle Arten von Prüfmitteln. Vom einfachen
Messschieber bis hin zur komplexen Kalibrierung von
HF-Geräten – Testo Industrial Services zeichnet sich
durch ein breites Portfolio und Expertise in vielen Messgrößen
aus.
Neben dem nötige Know-how, dem passenden Equipment
und den personellen Ressourcen, unterstützt
Testo Industrial Services Sie bei Ihren Kalibrieraufgaben
und dem Prüfmittelmanagement. Dabei erfolgt die
Kalibrierung vor Ort entweder direkt in Ihren Räumen
oder bei Bedarf in einem mobilen klimatisierten Kalibrierlabor.
Durch die flexible und zügige Durchführung
Ihrer Kalibrieraufgaben erreichen Sie neben kurzen
Stillstandzeiten auch eine hohe Produktivität.
24
Testo Industrial Services GmbH
Gewerbestraße 3
79199 Kirchzarten
Telefon: +49 (0) 7661 90901-0
E-Mail: info@tetsotis.de
www.testotis.de
Neuheiten
TestMaster – Die Prüfsoftware Plattfom für Alle(s)
In den vergangenen 25 Jahren haben wir, die
S.E.A. GmbH, als langjähriger Systemintegrator
kundenspezifischer Prüfsysteme und Produkthersteller
wesentliche Anforderungen an
Prüfsystemsoftware von unseren Kunden und
auch im eigenen Haus immer wieder gehört
• flexibel im Einsatz
• einfach zu bedienen
• robust im Betrieb
• leistungsfähige Funktionen
• konfigurierbar durch den Anwender
• integrierbar in die Unternehmensinfrastruktur
• erweiterbar für spezifische Anforderungen
• kostengünstige Beschaffung
• überschaubarer Pflegeaufwand
Gut nachvollziehbare Anforderungen. Die Erfüllung
all dieser Kriterien ist möglich, jedoch in Ihrer Gesamtheit
mit speziell erstellter Software zeitintensiv, risikoreich
und am Ende oft unerwartet teuer. Für spezielle
Anwendungen haben Einzellösungen jedoch durchaus
Ihre Berechtigung.
Der professionelle Lösungsansatz zur Umsetzung vieler
Anforderungen lautet Softwareplattform. Ein sinnvoller
Ansatz den wir mit unserer Prüfsoftwareplattform
TestMaster seit über zwanzig Jahren erfolgreich
verfolgen und kontinuierlich weiterentwickeln.
Die TestMaster-Softwareplattform beinhaltet die
typischen Grundmodule eines Entwicklungsprüfsystems,
eines Prüfstands oder einer Fertigungsanlage,
unabhängig von der Zielanwendung in einer leistungsfähigen
Form. Zur Erstellung der spezifischen Software
ist in vielen Fällen nur die Konfiguration der TestMaster-Software
für das Prüfsystem und die Erstellung
von Abläufen für den geplanten Einsatzfall durch den
Video S.E.A.
Betreiber erforderlich. Natürlich unterstützen wir Sie
dabei auch gerne.
Eine Hardware-Abstraktionsschicht zur Ansteuerung
beliebiger Hardware z.B. Steckkarten, Messinstrumente,
Roboter, Kameras, Kommunikationsbusse
oder Modellierungssoftware ist eines der wichtigsten
Grundmodule.
Die Bedienoberfläche mit Nutzerverwaltung für den
Betrieb des Systems auf Signalebene oder mit festgelegter
elektronischer Prozedur ist vom Betreiber konfigurierbar.
Ein erweiterbarer, einfach zu bedienender Sequenzer
zur Automatisierung von Abläufen und Ausführung
von Tests mit Reporterstellung ermöglicht die flexible
Umsetzung der Prüfungen durch einfache Programmierung.
Eine Vielzahl von Funktionsmodulen wie Hintergrundüberwachung,
Datenaufzeichnung, Bildverarbeitung
usw. stehen in der Bedienoberfläche oder in
automatisierten Abläufen zur Verfügung.
Definierte Programmierschnittstellen zu modernen
Sprachen wie LabVIEWTM oder Python stellen
die Erweiterbarkeit für spezifische Funktionsanforderungen
sicher. Daten und Konfiguration
werden strukturiert abgelegt.
Viele hundert TestMaster-Lizenzen sind weltweit
für unterschiedlichste Anwendungen im
Einsatz. Beispiele sind Testsysteme für Funkprotokolle,
Fertigung von mikromechanischen Komponenten,
Prüfsysteme in der Chemieforschung,
Validierung von Automotiveelektronik, Produktion
von Hochleistungsbatterien oder Dauerlaufprüfstände
im Schwermaschinenbereich.
Falls Sie neugierig geworden sind, würden wir
uns über ein Gespräch mit Ihnen sehr freuen.
S.E.A. Science & Engineering
Applications Datentechnik GmbH
Mülheimer Str. 7 – 53840 Troisdorf
Telefon: +49 (0) 2241 12737 0
E-Mail: sales@sea-gmbh.com
www.sea-gmbh.com
25
Neuheiten
Temperaturmessung mit Telemetrie an schnell drehenden Rotoren
Zur präzisen Temperaturmessung an Rotoren
von schnell drehenden Maschinen bietet datatel
leistungsfähige Telemetriesysteme in verschieden
Ausführungsvarianten an.
Der miniaturisierte Telemetriesender ist speziell
für die direkte Montage am Wellenende
konzipiert und ersetzt konventionelle Schleifringlösungen.
Aufwändige Lagerungen, wie bei
Schleifringen sonst üblich, sind hierbei nicht
notwendig. Durch die berührungslose Signalund
Energieübertragung arbeitet das System
absolut wartungs- und verschleißfreie und ist
auch bei extremen Drehzahlen bis 60 000 min -1
zuverlässig und dauerhaft einsetzbar.
Typische Anwendungen sind Temperaturmessungen
insbesondere an Elektromaschinen
(eDrive Testing), Lager- und Dichtungsprüfständen,
Abgasturboladern und Kompressoren,
Kurbelwellen sowie an allen Rotoren mit zugänglichem
Wellenende. Für Applikation ohne
verfügbares Wellenende stehen ringförmige
Varianten zur Verfügung, die auf der Welle installiert
werden können.
Das Mehrkanal-Telemetriesystem überträgt zuverlässig
mit hoher Genauigkeit und Signalqualität Thermoelement-Signale
berührungslos vom rotierenden Prüfling
auf eine stationäre Empfangseinheit. Die spezielle Signalkonditionierung
erlaubt den Einsatz von isolierten und
nicht isolierten Thermoelementen. Defekte Thermoelemente
werden durch die integrierte Fühlerbrucherkennung
detektiert und automatisch zur Anzeige gebracht.
Alternative ist auch eine Systemvariante für die Messung
mit PT100-Sensoren in 4-Leiter-Technik lieferbar.
Installationsbeispiel des Telemetriesystems am Wellenende
8-Kanal Telemetriesender mit Steckinterface
Der Anschluss der Sensorleitungen erfolgt über ein
spezielles Steckadapter-Interface. Dadurch ist eine
schnelle Montage/Demontage des Telemetriesystems
am Wellenende möglich. So können z.B. auch mehrere
Prüflinge gleichzeitig mit Sensorik instrumentiert werden.
Die Übertragungseinheit kann dann zur Durchführung
der Messung – ohne zusätzlichen Lötarbeiten
– einfach aufgesteckt werden. Ein Wechsel des Messsystems
von Prüfling zu Prüfling erfolgt innerhalb von
wenigen Minuten.
Die stationäre Auswerteeinheit übergibt die empfangenen
Temperaturmessdaten an externe Datenerfassungssysteme.
Dabei stehen analoge
Ausgangssignale (z.B. ±10 V) oder digitale
Schnittstellen (z.B. CAN Bus) zur Verfügung,
um die Messdaten nahtlos auswerten zu
können.
Das schlüsselfertige Komplettsystem gewährleistet
dem Anwender einfache Montage
und Inbetriebnahme. Kundenspezifische
Lösungen stehen hierbei im Vordergrund
und ermöglichen optimale und bedarfsgerechte
Integration der Messtechnik in die
individuelle Maschinenumgebung.
Kontaktieren Sie uns – Bei der technischen
Umsetzung Ihrer spezifischen Messaufgabe
steht das datatel-Team Ihnen auch in Corona-Zeiten
weiterhin gerne mit Erfahrung
und hohem Engagement zur Verfügung!
26
Telemetrie Elektronik GmbH
Berliner Allee 42
30855 Langenhagen
Telefon: +49 (0) 511 978396-0
E-Mail: info@datatel-telemetry.de
www.datatel-telemetry.de
Neuheiten
Luftspaltsensoren dritter Generation mit digitalen Messverstärkern
Der Schweizer Sensorspezialist MC-Monitoring hat die
dritte, digitale und erheblich verbesserte Version von
berührungslosen, kapazitiven Luftspaltsensoren auf den
Markt gebracht. Luftspaltsensoren werden in Generatoren
und Elektromotoren eingesetzt um den Abstand des
drehenden Rotors zum feststehenden Stator dynamisch
zu messen und zu überwachen. Die Luftspaltmessketten,
die aus einem Sensor, Anschlusskabel und Messverstärker
bestehen, wurden komplett überarbeitet. Neue, digitale
Filterfunktionen erreichen ein sehr stabiles Messsignal
auch bei starken elektromagnetischen Störfeldern
wie sie in Generatoren und Motoren vorliegen.
Mit einem Messbereich, je nach Ausführung zwischen
1,3 mm bis 65 mm, ist der Einsatz sowohl in kleineren
Generatoren, aber auch in Großmotoren möglich. Die
Sensoren werden auf einen metallischen Untergrund
im Stator aufgeklebt. Die Messverstärker stellen verschiedene
Signalausgänge zur Verfügung: minimaler
Luftspalt als Rohsignal für eine Analyse und Darstellung
im Orbit-Diagramm. Alternativ kann der minimale
Luftspalt als RMS Signal für eine direkte Überwachung
durch die SPS verwendet werden. Die digitale Technologie
in Kombination mit einem leistungsstarken Rauschunterdrückungsalgorithmus
ermöglicht eine Linearisierung,
die mit großer Genauigkeit und Auflösung einen
stabilen Messwert garantiert. Das industrielle Metallgehäuse
ermöglicht die Installation in rauer Umgebung.
AVIBIA GmbH
Büchlerhausen 22
51766 Engelskirchen
Telefon: +49 (0) 2263 96907-33
E-Mail: info@avibia.de
www.avibia.de
Portfolio um Ultraschall-Durchfluss-Messgeräte erweitert
Eletta Messtechnik erweitert sein Portfolio um einen
Produktbereich Ultraschall-Messgeräte. Hierzu hat das
Berliner Unternehmen zum Beginn des Jahres 2020
eine Kooperation mit der renommierten, auf Prozessmesstechnik
spezialisierten, Katronic AG & Co. KG in
Wernigerode vereinbart. Mit der hinzugekommenen
KATflow-Serie kann Eletta jetzt ein noch breiteres Anwendungsspektrum
bei der Durchfluss-Messung von
Flüssigkeiten und Gasen abdecken.
KATflow-Messgeräte werden zur nicht-invasiven, berührungslosen
Messung von Durchflüssen in Rohrleitungen
eingesetzt – von außen durch die Rohrwandung hindurch.
Über die Laufzeitdifferenz von Ultraschallwellen,
die mit und gegen die Strömungsrichtung ausgesendet
werden, errechnen die Messgeräte mit hoher Präzision
den Durchfluss selbst von hochreinen, partikel- oder
fremdstoffhaltigen, aggressiven, heißen oder druckbeaufschlagten
Flüssigkeiten – auch im ATEX-Bereich oder
unter anderen, schwierigen Bedingungen. Die Messung
kann durch unterschiedlichste Rohrmaterialien hindurch
und bei Rohrdurchmessern von 10 mm bis 6,5 m erfolgen.
Die KATflow-Messgeräte müssen nicht aufwändig in
Rohrleitungen oder spezielle Rohrteile integriert werden,
sondern können schnell und einfach von außen auf
das Rohr geklipst, geschnallt oder mit Magnetschienen
befestigt werden. Dies spart nicht nur Zeit und Geld,
sondern eröffnet auch eine flexible Festlegung der optimalen
Messstelle.
Eletta Messtechnik GmbH
Großbeerenstr. 169
12277 Berlin
Telefon: +49 (0) 30-757 66 566
E-Mail: info@eletta.de
www.eletta.de
27
Neuheiten
Herzschlagdetektion mit Radar und Deep Learning Methoden
TROUT hat bei Projekten in der Automobil- und Medizintechnik
verschiedene Methoden in den Bereichen
Maschinelles Lernen und Künstliche Intelligenz eingesetzt
und dabei beträchtliche Erfahrung in der biometrischen
Datenverarbeitung gesammelt. Erwähnenswert
sind hier VitaB „Erfassung von Vitalitätsparametern und
Klassifizierung des kognitiven Zustands durch maschinelles
Lernen“ und NivaB „Non-invasive Bestimmung
des Blutzuckers mittels Impedanzspektroskopie und
Anwendung neuronaler Netze“.
In einem aktuellen Projekt verwendet TROUT einen
Deep Learning Ansatz zur Detektion einzelner Herzschläge.
Dabei wird elektromagnetische Strahlung im
energetisch niedrigen Radarspektrum auf den menschlichen
Brustkorb gerichtet. Das Signal wird reflektiert,
worüber sich der Abstand von Strahlungsquelle und
Brustkorb, und demnach die Atemfrequenz eines Menschen
eindeutig bestimmen lässt. Dem von der Atmung
generierten Signal sind die Signale, die zu den einzelnen
Herzschlägen gehören, überlagert.
Mit Hilfe eines eigens entwickelten neuronalen Netzes
im Bereich Deep Learning ist TROUT in der Lage
die Signale der einzelnen Herzschläge im reflektierten
Radarsignal zu detektieren. Daraus ergeben sich zahlreiche
neue Möglichkeiten wie beispielsweise eine kontaktfreie
Erkennung der Herzratenvariabilität, die ein
wichtiger Parameter im Gesundheitswesen ist. Unter
anderem kann diese Technologie dazu beitragen, den
Gesundheitszustand von Menschen in Stresssituationen
einzuschätzen und Maßnahmen zu seiner Verbesserung
zu triggern.
Als am besten geeignet erwies sich der Einsatz von
Long Short Term Memory(LSTM)Zellen, die aufgrund
ihrer rückkoppelnden Architektur im Gegensatz zu
herkömmlichen, auf Multilayer Perceptrons (MLP) basierenden
neuronalen Netzen, eine Auswertung von
Zeitreihen und nicht nur von einzelnen Zeitpunkten
ermöglichen. Der konzeptionelle Vorteil besteht darin,
vergangene Ereignisse für den Entscheidungsprozess in
der Gegenwart zu berücksichtigen und damit auf Erfahrung
basierende Einschätzungen zu treffen.
Wird das Radarsignal mit einem EKG-Signal überlagert,
lassen sich einzelne Herzschläge über die sogenannten
R-Peaks in den Radardaten kennzeichnen(labeln). Der
Datensatz wird in Trainings-, Validierungs- und Testdaten
unterteilt. Dabei werden die Radardaten im Trainingsdatensatz
als Input für das auf LSTM Zellen basierende
neuronale Netzwerkmodell verwendet und über
eine Loss Funktion mit dem EKG-Signal verglichen. Während
des Trainingsprozesses werden die Gewichtungen
innerhalb des neuronalen Netzes innerhalb jeder Iteration
des Trainingsdatensatzes (Epoche) angepasst. Dieser
Vorgang wird wiederholt bis der Loss Wert auf dem
Validierungsdatensatz ein Minimum erreicht. Mit dem
trainierten neuronalen Netz wird nun das EKG Signal im
bis dato unbekannten Testdatensatz errechnet.
Mit fortschreitender Datenerfassung soll nun das
Modell um die Vorhersage zusätzlicher Merkmale einer
EKG-Kurve (Q und S-Peak) erweitert werden und so
weiterreichende Analysen befeuern.
28
TROUT GmbH
Parkstr. 28
34119 Kassel
Telefon: +49 (0) 561 810497-0
E-Mail: go@trout-gmbh.de
www.trout-gmbh.de
Neuheiten
Unitronic vertreibt LoRa-Sensoren des IoT-Spezialisten Ursalink
Ab sofort vertreibt Unitronic die Sensormodule mit
LoRa-Schnittstelle des chinesischen IoT-Spezialisten
Ursalink. Im Vertrieb sind aktuell die AM100-, UC11-
und EM500-Sensorserien. Die robusten Sensoren von
Ursalink ergänzen perfekt das Sensor2Cloud-Portfolio
und eignen sich für Anwendungsgebiete wie Kühlkettenüberwachung,
Feuchtigkeitsdetektion in Gewächshäusern
und Klimaanlagensteuerung sowie Smart-City
Anwendungen.
Ursalink ist ein globaler Anbieter von M2M-Hardware,
dessen Ziel es ist, den Prozess der Datensammlung,
-speicherung und -abfrage für Intelligenz in der
Cloud zu vereinfachen. Mit der Entwicklung und dem
Vertrieb von Hardware und Diensten unterstützt Ursalink
Unternehmen die digitale Transformation in ihren
Prozessen einzuführen und liefert dafür stabile Konnektivität
für sämtliche IoT-Projekte.
AM100-Serie
Die Ursalink AM100-Serie besteht aus mehreren intelligenten
LoRaWAN-Sensoren, die speziell für Umgebungsmessungen
in Innenräumen entwickelt wurden. Die
Module haben ein helles und modernes Design, sodass
LoRaWAN-Sensoren, die für verschiedene professionelle
Anwendungen entwickelt wurden. Die Produkte verfügen
über ein Gehäuse mit hoher Schutzart für den Einsatz unter
den schwierigsten Umgebungsbedingungen im Freien
und werden über eine eingebaute Batterie mit Strom versorgt,
die eine jahrelange Betriebsdauer gewährleistet.
Die Sensoren sind in sechs verschiedenen Varianten erhältlich
und können Wasserstände, Bodenfeuchte, Temperatur,
Sonneneinstrahlung, Abstände sowie CO 2
detektieren.
Die AM100- und EM500-Serie sind darüber hinaus
beide über NFC ansteuer- und konfigurierbar.
UC11-Serie
Die UC11-Serie verfügt über ein Gehäuse der Schutzart
IP65 sowie robuste LoRa-Konnektivität für die kontinuierliche
Temperatur- und Feuchtigkeitsüberwachung in
rauen Umgebungen. Die Sensoren haben zudem eine
hohe wartungsfreie Lebensdauer von fünf Jahren bei
diese in Innenräumen kaum auffallen. Sie können bei
Umgebungstemperaturen von -40°C bis + 70°C eingesetzt
werden. Die Sensoren liefern zuverlässig Echtzeit-
Daten zu Umgebungstemperatur und Luftfeuchtigkeit
und erkennen zudem die Anwesenheit von Personen
und können damit auch bestimmte Aktivitäten überwachen.
Die Reichweite des hierzu verwendeten PIR-Sensors
beträgt fünf Meter. Ferner erfasst die AM100-Serie
die Beleuchtungsstärke in Echtzeit und Daten zur CO 2
-
Konzentration, um Anwender zu unterstützen, auf Probleme
der Raumluftqualität zu reagieren. Ferner kann das
Immissionsniveau von VOCs überwacht werden.
EM500-Serie
Die Umweltüberwachungssensoren der EM500 Serie sind
einem 30-minütigen Messintervall. Anwendungen finden
sich in der Kühlkettenüberwachung, Smart-City, in
Lagerhäusern, in Gewächshäusern, bei Klimaanlagen
und in Serverräumen. Optional können die Daten über
ein Gateway in die Ursalink-Cloud gesendet und mobil
abgerufen werden. Wie alle Produkte von Ursalink sind
die unterstützen Frequenzen EU433, CN470, IN865,
EU868, AU915, US915, KR920 und AS923.
UNITRONIC GmbH
Mündelheimer Weg 9
40472 Düsseldorf
Telefon: +49 (0) 211 95 11-0
E-Mail: info@unitronic.de
www.unitronic.de
29
Neuheiten
Hochwertiger industrieller Messwertgeber ermöglicht
erstklassige Daten und intelligente Entscheidungen
Der jahrzehntelange Erfolg von Vaisala
als beliebtester Hersteller von Feuchtemesswertgebern
auf dem Markt setzt
sich mit dem neu eingeführten Messwertgeber
Indigo 520 fort. Dieser kombiniert
modernste Technologie und
herausragende neue Funktionen. Der
Messwertgeber hat Platz für bis zu zwei
Sonden gleichzeitig. Er sorgt selbst in
rauesten industriellen Messumgebungen
für mehr Komfort, Kompatibilität
und kontinuierliche Genauigkeit.
Vaisala stellt den neuen industriellen
Vaisala Indigo 520 Messwertgeber vor,
der umfangreiche Vorteile und Benutzungsfreundlichkeit
in anspruchsvollen
Industrieanwendungen bietet.
Der Indigo 520 verfügt über ein robustes Metallgehäuse.
Er ist mit dem umfassenden Vaisala Sortiment
aus intelligenten, Indigo-kompatiblen Messsonden
für Feuchte, Temperatur, Taupunkt, Kohlendioxid, verdampftes
Wasserstoffperoxid und Feuchte in Öl kompatibel.
Es können bis zu zwei abnehmbare Messsonden
gleichzeitig an den Messwertgeber angeschlossen werden,
um gleichzeitig dieselben oder unterschiedliche
Parameter zu messen. Die Sonden können bei Bedarf
schnell und einfach ausgetauscht werden. Der Messwertgeber
verfügt über ein robustes Metallgehäuse
nach IP66 und NEMA 4 sowie ein Touchscreen-Display
aus stoßfestem Glas.
Der Messwertgeber Indigo 520 zeigt Messdaten in
Echtzeit an und überträgt sie per Analogsignal und
Relais oder digital per Modbus TCP/IP-Protokoll über
Ethernet an Automatisierungssysteme. Über die Ethernet-Verbindung
des Messwertgebers ist auch eine
Webschnittstelle samt Cybersicherheit nach modernen
Standards verfügbar.
Vaisala Indigo Produktfamilie – intelligente
Lösung für eine Reihe industrieller Messanforderungen
Die Indigo Produktfamilie ist eine ideale Lösung für
Messungen mehrerer Parameter mit flexibler Konnektivität.
Durch die modulare Bauweise können Benutzende
die Elemente auswählen und kombinieren, die für
den Betrieb in den anspruchsvollsten Industrieumgebungen
erforderlich sind.
Die Produktfamilie umfasst austauschbare intelligente
Sonden, robuste Messwertgeber und die PC-Software
Insight. Zusammen bilden sie eine starke Datenkette,
um industrielle Prozesse im Hinblick auf Energieeffizienz,
Sicherheit und Qualität der Endprodukte zu verbessern.
In den Sonden kommen bewährte Sensortechnologien
von Vaisala zum Einsatz. Unterstützt durch die
weltweit führenden Messsensortechnologien deckt
die Indigo Produktfamilie eine umfassende Reihe von
Messparametern ab.
Indigo Messwertgeber ermöglichen Datenvisualisierung,
einfachen Zugriff auf die Sondenkonfiguration
und weitere Optionen für Konnektivität, Versorgungsspannung
und Verkabelung. Die Vaisala PC-Software
Insight vereinfacht die Konfiguration, Diagnose und
Selbstkalibrierung vor Ort.
30
Vaisala GmbH
Adenauerallee 15
53111 Bonn
Telefon: +49 (0) 228 249 710
E-Mail: vertrieb@vaisala.com
www.vaisala.de/indigo
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31
Neuheiten Top-Story
32
Top-Story: Zustandsüberwachung
Condition Monitoring in der Industrie
Schnell und einfach umgesetzt
Condition Monitoring eröffnet unzählige
Möglichkeiten zur Produktions- und Qualitätssicherung.
Um Kunden einen schnellen
Einstieg zu ermöglichen, setzt die Schildknecht
AG auf Komplettlösungen und auf
starke Partner wie Bosch. Unser IoT-ready-to-use-Ansatz:
einsatzbereite Systeme
für IIoT-Projekte, bestehend aus Sensor,
industriellem Gateway und Dashboard.
Elena Eberhardt, Business Development Manager bei
der Schildknecht AG, umreißt das neue Konzept wie
folgt: „Wir haben unser Condition Monitoring System
(CMS) im Interesse der Anwender als Ready-to-use
Lösung konzipiert. Innerhalb kürzester Zeit ist die Betriebsbereitschaft
hergestellt. Das System besteht aus
dem kompakten Multi-Sensor CISS von Bosch, der acht
Messgrößen erfassen und via Bluetooth übermitteln
kann, dem IoT-Edge-Gateway mit integrierter eSIM-Karte
für globale Konnektivität oder Netzwerk-Schnittstelle
sowie einer Messdatenauswertung und -darstellung im
DATAEAGLE Portal.“
möglichst störungsfrei zu gestalten. Ein wesentlicher
Faktor ist die Betriebssicherheit des Motors zum Antrieb
des Transportbandes, über welches die Teile vom
Lager zum Versand befördert werden.
Moderne Motoren sind zuverlässig und auf Dauerbetrieb
ausgelegt. Jedoch benötigen sie entsprechende
Pflege und Wartung. Im Idealfall wird der Wartungsbedarf
rechtzeitig automatisch gemeldet - genau diese
Möglichkeit bietet das CMS der Schildknecht AG. Murrelektronik
erkannte diesen Nutzen und installierte das
System. Im Mittelpunkt des Interesses standen die frühzeitige
Erkennung von Motorschäden sowie die umgehende
Information der zuständigen Mitarbeiter durch
Visualisierung der Daten auf verschiedenen Endgeräten.
SENSOR+TEST-Highlight:
Zustandsüberwachung via Steuerung
Das erste Condition Monitoring System (CMS) mit Cloud
Dashboard hat Schildknecht 2019 vorgestellt. 2020
kommt das DATAEAGLE Condition Monitoring System
Fieldbus in den Markt. Das System besteht aus dem
CISS Multi-Sensor für raue Industrieumgebungen und
dem weltweit einsetzbaren Wireless Sensor-Gateway
DATAEAGLE 2730 mit integriertem Feldbus-Interface für
Steuerungen verschiedener Hersteller. Das DATAEAGLE
CMS erlaubt den Einsatz in unterschiedlichen Applikationen
- sowohl in Neuanlagen mit z. B. Profinet als auch
als Nachrüstung für Profibus-basierte Bestandsanlagen.
Anwendungsfall: Sicherstellung der Lieferfähigkeit
durch Zustandsüberwachung an Fördersystemen
Für die Murrelektronik GmbH, eines der großen Unternehmen
der Automatisierungstechnik, ist unbedingte
Liefertreue eines der wichtigsten Elemente des Geschäftsmodells:
Verspätete Lieferungen verursachen
Anlagenstillstände beim Kunden - mit weitreichenden
Folgen und entsprechenden Kosten. Das Unternehmen
sucht und erprobt permanent Maßnahmen, um den
internen Produktweg vom Zentrallager zum Versand
In diesem Jahr kommt das DATAEAGLE Condition
Monitoring System Fieldbus in den Markt
Zuverlässigkeit und Komfort dieser Art der Informationsbereitstellung
hat die anfängliche Skepsis der Mitarbeiter
schnell in Akzeptanz gewandelt. Positiv wurde
auch die Vielseitigkeit des Systems beurteilt. Zur Datenerfassung
kommen – je nach Anwendungsfall – verschiedene
Sensoren in Frage. Zudem ist die Lösung mit
der fest integrierten und damit nicht-entwendbaren
und global einsetzbaren eSIM-Karte samt einfachem
Kostenverrechnungskonzept sehr anwenderfreundlich
und aufwandsarm. Insgesamt bietet das Ready-to-use-
Konzept alles aus einer Hand. Aufwändiges Zusammenstellen
und integrieren verschiedener Komponenten
bleiben dem Anwender erspart.
Multi-Sensoren von Bosch sind
vielseitig einsetzbar
Multi-Sensoren von Bosch eignen sich besonders gut
zur Integration in das DATAEAGLE Condition Monitoring
System, da sie bis zu acht Messgrößen erfassen
33
Top-Story: Zustandsüberwachung
und somit universell einsatzbar sind. Zudem sind sie
mit einem Bluetooth-Interface ausgestattet und lassen
sich so schnell und einfach in das DATAEAGLE Gerätekonzept
integrieren. Durch die Überwachung von z.B.
Magnetfeld, Vibration und Temperatur lassen sich aussagekräftige
Informationen hinsichtlich möglicher Schäden
ableiten. Ungeplante Ausfälle, unverhältnismäßig
hohe Ausschussproduktion, langwierige Problemanalysen
und der Zeitauswand für Wartung und Reparatur
werden signifikant reduziert.
Connected Industrial Sensor Solution (CISS)
Die CISS ist ein kompaktes, robustes Multi-Sensor Gerät
für den Einsatz im industriellen Umfeld. CISS erfasst acht
Sensorwerte (Beschleunigung, Drehrate, Magnetfeld,
Temperatur, Licht, Geräusch, Luftdruck, Luftfeuchtigkeit)
und eignet sich zur Überwachung von Maschinenzuständen
und Umgebungsbedingungen. Abweichungen
zwischen Ist- und Soll-Bedingungen werden erkannt und
beispielsweise via Bluetooth übermittelt. Dies ermöglicht
die Weiterentwicklung von Predictive Maintenance
und Remote Maintenance Anwendungen und folglich
eine Steigerung der Gesamtanlageneffektivität.
Sense Connect Detect (SCD)
Als zuverlässiges, kostengünstiges und einfach zu installierendes
Gerät ist SCD die perfekte Lösung für einen
schnellen Einstieg in IIoT. SCD erfasst vier Messgrößen (Beschleunigung,
Temperatur, Magnetfeld, Licht) und kann
beispielsweise Antworten auf folgende Fragen liefern:
● Wie viele Stunden ist die Maschine in Betrieb?
● Wurden Objekte während des Herstellungsprozesses
unsachgemäß behandelt?
● Sind Komponenten verschlissen?
Als einfach zu installierendes Gerät ist SCD die
perfekte Lösung für einen schnellen Einstieg in IIoT
Die Datenübertragung erfolgt kabellos über Bluetooth.
Die Daten werden entweder über eine mobile App visualisiert
oder zur weiteren Verarbeitung und Analyse an
ein Gateway übertragen.
Sie wollen mehr erfahren?
Die Schildknecht AG bietet in Zusammenarbeit mit Bosch
eine vierteilige Webinar-Reihe zum Thema IIoT und Zustandsüberwachung
an. Teilnehmer erhalten einen
Überblick über das Gesamtsystem, die Bosch Sensoren
und deren Anwendungsberieche sowie eine detaillierte
Einführung in die drei Condition Monitoring Systeme
Cloud, Fieldbus und Local Dashboard. Zudem geben die
Unternehmen einen Ausblick zu zukünftigen IIoT-Readyto-use
Konzepten und Sensorentwicklungen.
Jetzt anmelden
Schildknecht AG
Elena Eberhardt, Business Development Manager
Haugweg 26, 71711 Murr
Telefon: +49 (0) 7144 – 89718-0
E-Mail: Sales@schildknecht.ag
www.schildknecht.ag
Bosch Conneced Devices and Solutions GmbH
Klaus Peter Wagner, Head of Marketing & Sales
Ludwig-Erhard-Str. 2, 72760 Reutlingen
Telefon: +49 (0) 7121 35 39513
E-Mail: support@bosch-connectivity.com
www.bosch-connectivity.com
IOT READY-TO-USE
34
Condition Monitoring System mit
Bosch Sensoren und Dashboard oder
Feldbus-Interface. Jetzt anmelden!
Foto: Fotolia.com
Magnetoresistive Sensoren am 11. März 2020
Hall-Sensoren am 12. März 2020
IoT - mit Sensoren ins Internet der Dinge am 27. April 2020
Optische Spektroskopie am 06. Mai 2020
Dynamische Kraftmess- und Wägetechnik am 14. Mai 2020
Sensorik für (Quer-) Einsteiger am 09. Juni 2020
Messdatenerfassung mit NI LabVIEW am 15. September 2020
Innovationsprozesse in der Sensorentwicklung am 22. Sept. 2020
Schwingungsmesstechnik am 01. Oktober 2020
Funk für Sensoren am 07. Oktober 2020
Druckmesstechnik im 28. Oktober 2020
Berührungslose Temperaturmessung und Wärmebildtechnik -
Infrarot Messtechnik am 12. November 2020
Ultraschallmesstechnik am 17. November 2020
Sensorik für (Quer) Einsteiger am 17. November 2020
Gasmesstechnik I am 24. November 2020
Gasmesstechnik II am 25. November 2020
Wegmessung am 25. November 2020
Optische Spektroskopie am 26. November 2020
www.ama-weiterbildung.de
35
Zustandsüberwachung
Prof. Dr. Volker Lohweg zu Condition Monitoring
„Wir müssen das Lernen mit Drift etablieren“
gar nicht oder nur unzureichend beachtet. Ein wichtiger
Aspekt in diesem Zusammenhang ist die Bestimmung
der Glaubwürdigkeit einer Informationsquelle 4 .
Es gilt zu unterscheiden, ob die von der Messtechnik
bereitgestellten Daten den Systemzustand wiedergeben
oder auf defekte Sensoren und Umwelteinflüsse
hinweisen.
Grundsätzlich kann davon ausgegangen werden,
dass die Sensordichte in den nächsten Jahren im industriellen
Umfeld, im Handel und im privaten Umfeld
deutlich ansteigen wird. Bereits heute werden
verschiedenartige Sensoren verbaut und zu Sensornetzwerken
verschaltet. Selbstdiagnose und Qualitätsüberwachung
mit dezentral kooperierenden sensorbasierenden
Systemen erfordern diagnostisches
Wissen und davon abgeleitet die Generierung von
aussagekräftigen Merkmalen 5 . Unter Praxisbedingungen,
sind relevante Merkmale von Störungen
überlagert, die zu unscharfen und vagen Informationen
der Sensoren führen 6 . Weiterhin verändern sich
Messdaten und Systeme oft schleichend, sodass eine
Detektion von Anomalien besonders anspruchsvoll
ist 7 . Deshalb wird es in der Zukunft darum gehen das
Lernen mit Drift im Rahmen von robuster und erklärbarer
Computer-Intelligenz (Künstliche Intelligenz)
zu etablieren.
Prof. Dr. Volker Lohweg ist Institutsleiter des Instituts
für industrielle Informationstechnik (inIT) an der Technischen
Hochschule Ostwestfalen-Lippe in Lemgo
Neue vielversprechende Konzepte zur Anomaliedetektion
und dem damit verbundenen Condition-Monitoring
mittels optischer, thermischer, chemischer, haptischer,
akustischer und allgemein-sensorischer Mustererkennung
und Systemdiagnose basierend auf Methoden
der human-zentrierten, kontext-basierten, antizipatorischen
Multi-Sensor- und Informationsfusion 1 sind im
Umfeld von Industrie 4.0, in der Lebensmittelbranche
oder der Pharmaproduktion derzeit kaum genutzt 2 .
Des Weiteren werden epistemische Unsicherheiten 3
1 Gock, Stefan ; Voth, Karl ; Schaede, Johannes ; Lohweg, Volker: A Framework for Possibilistic
Multi-source Data Fusion with Monitoring of Sensor Reliability. In: World Conference
on Soft Computing, 2011
2 VEREIN DEUTSCHER INGENIEURE E.V. VDI/VDE-GESELLSCHAFT MESS- UND AUTOMA-
TISIERUNGSTECHNIK (GMA) (Hrsg.): Fertigungsmesstechnik 2020 : Technologie-Roadmap
für die Messtechnik in der industriellen Produktion. Düsseldorf : VDI/VDE, 2011
3 Dubois, Didier ; Prade, Henri: Possibility theory in information fusion, Bd. 1. In: Proc.
of the 3rd Int. Conf. on Information Fusion (FUSION 2000), 2000, S. PS6-P19
4 Lohweg, Volker ; Voth Karl ; Glock, Stefan: A Possibilistic Framework for Sensor Fusion
with Monitoring of Sensor Reliability. In: THOMAS, Ciza (Hrsg.): Sensor Fusion : Foundation
and Applications : InTech, 2011, S. 191–226
5 Zadeh, Lotfi Asker: Toward Human Level Machine Intelligence - Is It Achievable? The
Need for a Paradigm Shift. In: IEEE Computational Intelligence Magazine 3 (2008), Nr.
3, S. 11–22
6 Mönks, U. ; Lohweg, V.: Machine Conditioning by Importance Controlled Information
Fusion. In: SEATZU, Carla; ZURAWSKI, Richard (Hrsg.): 18th IEEE Int. Conf. on Emerging
Technologies and Factory Automation (ETFA 2013) : IEEE, 2013, S. 1–8
7 Voth, Karl ; Dicks, Alexander ; Lohweg, Volker: Konfliktlösende Informationsfusion zur
Maschinendiagnose am Beispiel von Extrusionsanlagen, 21. Workshop Computational
Intelligence, VDI/VDE-Gesellschaft Mess- und Automatisierungstechnik (GMA), 30. November
- 02. Dezember 2011, Dortmund (2011)
36
Institut für industrielle Informationstechnik – inIT
Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe
Campusallee 6
32657 Lemgo
Telefon: +49 80) 5261 702 24 00
E-Mail: info@init-owl.de
www.init-owl.de
Zustandsüberwachung xxxx
Magnetoresistive Sensoren
Zur Zustandsüberwachung von Maschinenelementen
Der Wettbewerb in der Investitionsgüterindustrie wird
derzeit durch viele Faktoren beeinflusst, u. a. durch die
Globalisierung, Industrie 4.0 und zunehmenden Preisdruck.
Maschinenbauer müssen sich differenzieren, z.
B. indem sie individuelle Pakete schaffen, bestehend
aus technischen Produkten und lebenszyklusorientierten
Services, sogenannte Produkt-Service-Systeme
(PSS). Es gibt einen zunehmenden Bedarf an verfügbarkeitsorientierten
Produkt-Service-Systemen, bei denen
der Maschinenbauer die Verfügbarkeit der Anlage oder
des Produktes garantiert und damit einen Teil des Herstellungsrisikos
des Kunden übernimmt. PSS können
durch verschiedene Geschäftsmodelle angeboten werden.
Allerdings sind viele Maschinenbauer weiterhin
zurückhaltend, Garantien bezüglich der Maschinenverfügbarkeit
anzubieten aufgrund von fehlender Transparenz
in Bezug auf den Maschinenzustand. Dies wiederum
behindert zustandsbasierte Wartung und macht
Vorhersagen bezüglich der verbleibenden nutzbaren
Lebensdauer der Komponente schwierig oder ungenau.
Intelligente Sensoren, die den Zustand kritischer
Maschinenkomponenten präzise überwachen, stellen
daher eine entscheidende „enabling“ Technologie für
zukünftige verfügbarkeitsorientierte PPS dar.
Es gibt verschiedene Verfahren zur Erfassung von Informationen
über den Zustand von Maschinen bzw. Maschinenelementen
- wie Wälz- oder Gleitlager, Zahnräder,
Führungen etc. Ein klassischer Ansatz benutzt Schwingungen
und ein verwandtes Verfahren erfasst Akustik. Es
werden auch oft Temperatur oder Verschleiß in Form von
Abrieb erfasst. An Bedeutung gewinnen zunehmend die
Erfassung von „Instantaneous Angular Speed“ (momentane
Winkelgeschwindigkeit) als auch „Motor Current
Signature Analysis“ (Motorstrom-Signatur-Analyse). Die
eingesetzte Sensorik muss nicht nur klein, präzise und robust
sein, sondern auch über eine hohe Bandbreite und
niedrigen Leistungsbedarf verfügen. Bevorzugt sollen vorhandene
Sensoren bzw. Messstellen für diese zusätzliche
Funktionalität genutzt werden, um zusätzliche Sensoren
zu vermeiden. MR-Sensoren erfüllen diese komplexen Anforderungen.
Die Messung der momentanen Winkelgeschwindigkeit
ist für die Zustandsüberwachung von großer
Bedeutung. Die Drehung einer Maschinenwelle ist ein Ergebnis
des Gesamtbetriebs der Maschine und trägt damit
Informationen über alle mechanischen und elektromagnetischen
Prozesse, die zur Drehung beitragen. Jeder Fehler,
Ausfall oder Defekt hat theoretisch eine Auswirkung auf
die Momentandrehzahl. Die Messung wird typischerweise
mit einem inkrementalen
Drehgeber in Kombination
mit einer Zählerkarte
durchgeführt, um die Zeit
zu messen, die zwischen
der steigenden Flanke
des Gebersignals verstrichen
ist. Die Winkelinformation
wird direkt
erfasst. Encoder, die auf
dem MR-Effekt basieren,
weisen eine hohe
Auflösung, eine hohe
Winkelgenauigkeit und
eine hohe Bandbreite für
schnell rotierende Wellen
auf. Dieses Verfahren
bewährt sich erfolgreich
bei der Identifizierung
von Getriebe- und Lagerfehlern
sowie von Defekten an Elektromotoren.
Dr. Rolf Slatter ist Geschäftsführender
Gesellschafter,
Sensitec GmbH,
Wetzlar
Sensitec GmbH
Schanzenfeldstr. 2
35578 Wetzlar
Telefon: +49 (0) 6441 5291 0
E-Mail: sensitec@sensitec.com
www.sensitec.com
37
Zustandsüberwachung
Drahtloses Condition Monitoring mit Diagnose Software
Das drahtlose Überwachungssystem AV505 wurde
speziell für verteilte Maschinen entwickelt die ohne
umständliche Kabelverdrahtung auf ihren Zustand
überwacht werden sollen. Das System kann Maschinenschwingungen
und Temperatur synchron messen und
den Maschinenzustand überwachen. Ein System ist aus
den Komponenten: Funksensoren, Gateway und Analysesoftware
aufgebaut.
Die drahtlose Beschleunigungssensoren werden auf
dem Lagersitz oder anderen Positionen installiert, um
Maschinenschwingungen und Temperaturen in Echtzeit
zu messen und die Messwerte über ZIGBEE zu übertragen.
Die vom Nutzer austauschbaren Batterien haben
eine Betriebszeit von bis zu 2 Jahren und können kostengünstig
ersetzt werden. Das Gateway empfängt die
Sensorsignale und überträgt dies über ein LAN, WLAN
oder Mobilfunknetz (3G/4G) an einen Server. Im Server
filtern intelligente Analysefunktionen anormale Messwerte
aus. Die Diagnosesoftware ist in einer Maschinenstruktur
organisiert mit einer übersichtliche Darstellung
des Systemaufbaus, der Messpunkte und der
Konfigurationen. Mehr als 20 verschiedene Auswertungsdiagramme
stehen dem Schwingungsanalytiker
zur Verfügung; z.B: Rohsignal, Spektrum, Multi-Spektrum,
Hüllkurvenspektrum, Cepstrum und weitere. Das
System bietet verschiedene Arten von Alarmparametern:
Gesamtwert, Temperatur und gewährleistet so die
Genauigkeit und Aktualität der Alarminformationen.
AVIBIA GmbH
Büchlerhausen 22
51766 Engelskirchen
Telefon: +49 (0) 2263 96907-33
E-Mail: info@avibia.de
www.avibia.de
Schwingungsmessung mit Telemetrie an rotierenden Maschinenteilen
Torsionsschwingungen führen an Antrieben zu unerwünschten
Vibrationen, Geräuschen und nicht selten
zu Schäden oder sogar zu Bauteilversagen. Um Torsionsschwingungen
und andere Schwingungsmodi direkt
auf rotierenden Maschinenteilen hochdynamisch messen
zu können haben wir spezielle Telemetriesysteme
entwickelt.
In Kombination mit Miniatur-Beschleunigungsensoren
lassen sich hiermit Schwingungen z.B. an Motoren,
in Getrieben, am Antriebsstrang von Windkraftanlagen,
Turbomaschinen, Antriebswellen, Schiffsantrieben, an
Produktionsmaschinen usw. auch unter schwierigen
Betriebsbedingung zuverlässig aufspüren, überwachen
und analysieren.
Ob für Tests während der Produktentwicklung, Trouble
Shooting, Maschinendiagnose oder Condition Monitoring:
datatel bietet schlüsselfertige Lösungen für
viele Anwendungen. Sie sind einsetzbar für temporäre
Messungen oder für den Langzeiteinsatz im Rahmen
der vorbeugenden Instandhaltung sowie Schadensfrüherkennung.
Dabei ermöglicht die kundenspezifische
Angepassung des Telemetriesystems bei Bedarf eine
optimale Integration der Messtechnik in die individuelle
Maschinenumgebung.
Kontaktieren Sie uns – Bei der technischen Umsetzung
Ihrer spezifischen Messaufgabe steht das datatel-
Team Ihnen auch in Corona-Zeiten weiterhin gerne mit
Erfahrung und hohem Engagement zur Verfügung!
38
Telemetrie Elektronik GmbH
Berliner Allee 42
30855 Langenhagen
Telefon: +49 (0) 511 978396-0
E-Mail: info@datatel-telemetry.de
www.datatel-telemetry.de
Zustandsüberwachung
Kundenspezifische Fertigung hochgenauer MEMS-Inertialsensoren
Bei der Zustandsüberwachung (Condition Monitoring)
nehmen Sensoren, die Beschleunigungs- und Neigungswerte
erfassen, eine Schlüsselrolle ein. Die Inertialsensoren
von First Sensor bestehen aus einem nach patentierten
mikromechanischen Verfahren (HARMS, AIM)
hergestellten Silizium-Sensorelement in Verbindung
mit einer ASIC-Signalverarbeitung in einem hermetisch
abgeschlossenen SMD-Gehäuse. Die Inertialsensoren
erreichen je nach Bandbreite Auflösungen von 10 µg
bzw. 0,0005° (2 Bogensekunden) und können sowohl
mechanisch als auch elektrisch auf die jeweilige Kundenanwendung
angepasst werden.
First Sensors hochgenaue Inertialsensoren bieten
überlegene Leistungsmerkmale und ein hervorragendes
Preis-Leistungs-Verhältnis im Vergleich zu existierenden
Lösungen. Die einkristallinen Silizium-Mikrostrukturen
mit großem Aspektverhältnis (HARMS)
gewährleisten geringste Querempfindlichkeiten, große
Signal-Rausch-Abstände und eine hervorragende Temperaturstabilität.
Zusätzlich minimiert die patentierte
AIM-Technologie (Air gap Insulated Microstructures)
parasitäre Kapazitäten durch die Isolation der Komponenten
mit Hilfe eines Luftspalts. Die Neigungssensoren
mit Messbereichen von ±30° erreichen dadurch eine
Rauschdichte kleiner 0,0004°/√Hz und Auflösungen
kleiner 0,0015° bei einer Messfrequenz von 10 Hz. Die
Beschleunigungssensoren bieten Messbereiche von ±3
g, ±8 g sowie ±15 g und erreichen eine Rauschdichte
kleiner 30 µg/√Hz und Auflösungen kleiner 40 bis 95 µg
bei einer Messfrequenz von 10 Hz.
First Sensor AG
Peter-Behrens-Str. 15
12459 Berlin
Telefon: +49 (0) 30 639923-99
E-Mail: contact@first-sensor.com
www.first-sensor.com
LP Series
respiratory monitoring
AP Series
injection monitoring
BP Series
blood-pressure monitoring
MSS100
diagnostic & process control
MEMS piezoresistive pressure sensors for
Medical • Industrial • Automotive
Aerospace • Consumer
39
Zustandsüberwachung
Komplette Lager- und Schwingungsüberwachung
Die AVLK-Serie umfasst alle Komponenten die für eine
Schwingungs- und Wälzlagerzustandsüberwachung von
Motoren, Pumpen, Ventilatoren, Kompressoren und
anderen rotierenden Maschinen benötigt werden. Die
Serie ist individuell zu konfigurieren und einfach zu implementieren.
Mit der AVLK-Serie greifen die Anwender
auf eine praxistaugliche und erprobte Gesamtlösung
zurück, ohne dass sie selbst Schwingungsexperten sein
müssen.
AVLK beinhaltet industrietaugliche Beschleunigungssensoren,
das AVIBIAline Überwachungsgerät eingebaut
in einem Kunststoff- oder Stahlblechschaltschrank
mit Spannungsversorgung und den passenden Kabeln.
Optional kann ein Drehzahlsensor zur Ermittlung von
Ordnungskennwerten integriert werden. Die AVLK-Serie
wird als standardisierte Lösung von einem bis zu
acht Kanälen angeboten.
Die Serie eignet sich für alle rotierenden Maschinen
(Pumpen, Lüfter, Motoren…) die gemäß DIN ISO 10816
auf die Schwinggeschwindigkeit (Schwingstärke) überwacht
werden. Neben Schwingstärke erfolgt eine Lagerzustandsüberwachung
mittels Wälzlagerzustandskennwerten.
Der Maschinenzustand wird dem Anwender
direkt als Ampel angezeigt und ist so leicht abzulesen.
Die Schwingungswerte werden auf Grenzwerte überwacht
und im Alarmfall ein Digitalausgang geschaltet.
Über 4...20mA Schnittstellen können die Schwingwerte
an eine SPS übergeben werden.
AVIBIA GmbH
Büchlerhausen 22
51766 Engelskirchen
Telefon: +49 (0) 2263 96907-33
E-Mail: info@avibia.de
www.avibia.de
Wachsende Bedeutung des Condition Monitorings!
Zur Lebensdauerverlängerung von Maschinen, der Vermeidung
kostspieliger Produktionsausfälle sowie zur
Optimierung von Betriebs- und Wartungskosten werden
zunehmend Sensoren im Bereich der vorausschauenden
Wartung/Predictive Maintenance eingesetzt.
Die disynet GmbH bietet dazu eine Vielzahl verschiedenster
Sensortypen für die Zustandsüberwachung
bzw., mit entsprechend angebundener Messdatenerfassung/-auswertung,
ggf. auch für eine vorausschauende
Wartung an, wie beispielsweise:
Der Oil Debris Sensor zur Erkennung von Metallabrieb
und -partikeln in Öl, spürt nicht nur kontinuierlich
und in Echtzeit magnetische Teile in Hydraulik- und
Schmierölsystemen auf, sondern nimmt diese zugleich
mittels eines starken Magneten auf.
CAN-MD® (Controller Area Network–Machinery Diagnostics)
ist ein neues busbasiertes, digitales Smart-
Sensor-Netzwerk mit konfigurierbarer Firmware zur
Überwachung und Diagnose des Maschinenzustands.
Vibrationssensoren können zur Messung und Aufzeichnung
von typischen Schwingungswerten und Betriebsparametern
herangezogen werden. Diese erkennen
Änderungen im Vibrationsverhalten, die z.B. durch
Metallabrieb im Getriebeöl verursacht werden.
„Wireless“ ist ein neuer Trend im Bereich der Zustandsüberwachung.
Ohne lange Kabelverbindungen
können weit verteilte Sensoren über ein drahtloses
Netzwerk an beliebigen Orten mit unterschiedlichen
Endgeräten – auch webbasiert – überwacht werden.
40
disynet GmbH
Breyeller Str. 2a
41379 Brüggen
Telefon: +49 (0) 2157 8799-0
E-Mail: info@disynet.de
www.sensoren.de
r
High-Precision Force Measurement – Everywhere
Your perfect tool for on-site load cell inspection and servicing
With more than four decades of experience in load cell manufacturing,
data acquisition and recording, teac is your ideal partner for
precision, reliability and flexibility in force measurement. Combine,
for example, our td‐01 indicator with our dedicated tc‐wld(t) strain
gauge transducer and you’re perfectly equipped for comfortable
pressure control in spot welding. Find out more about our trancducers
and indicators at https://teac.eu/en/product‐overview/loadcell
Displays and records measured
values at 24-bit/1 kHz resolution
Color TFT LCD for waveform or
bar meter display
Recorded values can be
compared and shown as a list
Software included to display lists
and graphs and to export data
TD-01 &
TC-WLD(T)
Force Measurement in Spot Welding
Force Measurement for Press Fitting
Pedal Force Measurement
Waveform Display Bar meter Display Measurement Comparison Value List Display Interrupt Check TEDS Auto Calibration
41
Neuheiten
Future Generation Components
Als weltweit einziger Hersteller
bietet CMOS IR MEMS-Chips auf
Waferlevel an. Standardisierte
Prozesse der Halbleiterindustrie
ermöglichen die kosteneffiziente
Herstellung von Mustermengen
auf Chiplevel, Kleinserien auf Waferlevel
bis hin zu Millionenstückzahlen
für Massenapplikationen.
Das Unternehmen ermöglicht
dem Kunden durch die Lieferung
hochinnovativer MEMS-Chips
eine kompakte Systemintegration
sowie eine schnelle und flexible
Entwicklung.
Das Einsatzgebiet der Infrarot-MEMS Chips ist die Gasmessung
in Industrieapplikationen, Gebäudeautomation
und Umweltmesstechnik. CMOS IR produziert IR Emitterund
Thermopile-Chips der neusten Generation:
● CMOS-kompatible Fertigungstechnologie
● hoch skalierbar für sehr große Mengen
● lange Lebensdauer & Stabilität
Die Lieferung der Chips erfolgt auf Wafer-Level auf einem
Bluetape. Kunden profitieren von den individuellen
Packaging-Möglichkeiten der Chips innerhalb der
Unternehmensgruppe durch die Micro-Hybrid Electronic
GmbH.
CMOS IR GmbH
Konrad-Zuse-Straße 14
99099 Erfurt
Telefon: +49 (0) 361 663-1497
E-Mail: contact@cmosir.de
www.cmosir.com
Datenerfassungssysteme für anspruchsvolle Anwendungen
Von den ersten Schreibern bis zu den heutigen Datenerfassungsrekordern
entwickelt und fertigt AstroNova seit
über 50 Jahren Datenerfassungssysteme sowie tragbare
Datenrekorder. Die Produkte werden weltweit in den anspruchsvollsten
Anwendungen und Branchen eingesetzt,
wie in der Telemetrie, Luft- und Raumfahrt, Energieerzeugung,
Automobil, Transport, Telekommunikation,
Schwerindustrie und mehr.
Eine Vielzahl an Eingangsmodulen bietet ein hohes
Maß an Flexibilität, da es den Betrieb für die unterschiedlichsten
Applikationen ermöglicht, die jederzeit
einer neuen Anwendung angepasst werden kann. Synchrone
Abtastraten bis zu 50 MHz, eine Signalerfassung
mit hunderten von unterschiedlichen Kanälen und Videoaufzeichnungen
können über lange Zeiträumer erfasst
werden. Datensichtung und Analyse kann direkt
am Rekorder erfolgen oder zu einem späteren Zeitpunkt
am PC. Mehrere Filtermöglichkeiten oder verschiedene
Trigger-Einstellungen erlauben es dem Anwender gezielt
auf Ereignisse zu reagieren.
Zur Datenreduzierung stehen einige Methoden zur
Verfügung. Angefangen von den unterschiedlichen Abtastraten
für die einzelnen Signaleingänge bis hin zu
kombinierten Langzeitaufzeichnungen mit eingebetteten
Scope Schüssen. Zudem bieten die Systeme eingebaute
Zähler- und Zeitgeberfunktionen sowie zusätzliche
Berechnungen, die ebenfalls als Kanal dargestellt
und abgespeichert werden können.
Besteht die Notwendigkeit Daten in Echtzeit auf Papier
aufzuzeichnen, hat AstroNova auch hierfür Lösungen,
die einmalig auf dem Markt sind.
42
AstroNova GmbH
Waldstraße 70
63128 Dietzenbach
Telefon: +49 (0) 6074-31025-00
E-Mail: infogmbh@astronovainc.com
www.astronovainc.com
100
10
1
pH
10
10.0
9.5
9.0
8.5
8.0
7.5
7.0
6.5
Darstellung der Anpassungslinie
log10(Energieverbrauch) = 7,070 - 0,6986 Maschineneinstellung
0.010
15
+ 0,01740 Maschineneinstellung^2
20
Maschineneinstellung
0.10
10
1.3
25
1.0
100
6.0
0 100 200 300 400 500
Total Alkalinity (mg CaCO 3 /L)
30
Regression
95%-KI
95%-PI
S 0,167696
R-Qd 93,1%
R-Qd(kor) 91,1%
Copper
< 1.3 mg/L
> 1.3 mg/L
1.0
0.5
-0.5
-1.0
1 2 3 4 5 6
Diagramm des Simplex-Versuchsplans in Mengen
Rose
0
Neroli
1
0
1
Mandarine
Mittelwert
Median
68
50
60
70
70
Zusammenfassung für Puls1
Anderson-Darling-Test auf Normalverteilung
80
95%-Konfidenzintervalle
72
90
74
100
76
Minimum 48,000
Erstes Quartil 64,000
Median 71,000
Drittes Quartil 80,000
Maximum 100,000
95%-Konfidenzintervall für Mittelwert
95%-Konfidenzintervall für Median
70,590 75,149
68,000 74,000
95%-Konfidenzintervall für StdAbw
9,615 12,878
B
Wirkungsflächendiagramm von Bohnenausbeute vs. PhosSäur; Stickstoff
41
21
etuebsuanenho
10
8
2
4
fotskcitS
6
1
2
4
2
-4 -2 2 4
-2
-4
-6
www.messtechnik-cloud.de
3
ruäSsohP
Remote-Testing, -Monitoring & -Reporting
Haltewerte
Pottasche 2,42
Prozent
99,9
99
90
50
10
1
0,1
-3,0
20
15
10
5
0
-1,6
Neuheiten
Diagramme der Randresiduen für Wirkstoff%
Wahrscheinlichkeitsnetz für Normalverteilung
Vs. Randanpassungen
-1,5
-0,8
0,0
Randresiduen
Histogramm
0,0
0,8
Randresiduen
Private Cloud
1,5
1,6
3,0
Hybrid Cloud
Ihr eigener Cloud-Service
Infrastruktur · Plattform · Software
Powered by
ADDITIVE
2
1
0
-1
-2
2
1
0
-1
-2
Public Cloud
www.qualitäts-cloud.de
94
96
98
Angepasster Wert
Residuen vs. Reihenfolge
100
51 10 15 20 25 30 35 40 45 50 55 60 65 70
Beobachtungsreihenfolge
Community Cloud
Monitoring · Auswertung · Reporting
ADDITIVE: Zum 30. Geburtstag ein Feuerwerk an Innovationen
Seit mehr als 30 Jahren ist ADDITIVE ein Systemhaus,
das aus Standardprodukten und Ingenieurdienstleistungen
Lösungen für Messtechnik und technische, wissenschaftliche
Anwendungen erstellt. Von der einfachen
Softwarelösung per Standardprodukt über kleinere und
mittlere Desktopanwendungen bis zu kompletten Enterprise-Lösungen
bietet ADDITIVE die entsprechenden
Lösungen mit maßgeschneiderten Applikationsprojekten
und Full-Service-Konzepten an. Zum Jubiläum gibt
es nun zahlreiche neue Produkte:
Häufigkeit
Randresiduen
Randresiduen
Origin2020b
Origin ist die Datenanalyse- und Grafiksoftware, entwickelt
für Wissenschaftler, Ingenieure und Messtechniker,
um den Umgang bei der Analyse der täglich
anfallenden Datenmengen effizient zu gestalten und
schnell zu Ergebnissen zu gelangen. Mit dem Release
2020b von OriginPro und Origin werden viele Detailverbesserung
aus Nutzerumfragen integriert, wie neue
Minisymbolleisten für Arbeitsblätter und Matrixblätter,
Erweiterungen der Minisymbolleisten für Diagramme,
Browserdiagramm für die Datenuntersuchung auf mehreren
Kanälen, verbesserte Datenkonnektoren und viele
neue Diagrammtypen und Apps.
Infos zu Origin2020b
Minitab 2020 und Minitab Workspace
Die Firma Minitab setzt mit seinen Releasen Minitab
2020 und Minitab Workspace und der neuen Kommunikationsmöglichkeiten
zwischen beiden Systemen auf
tiefgehende digitalisierte Qualitätsprozesse und deren
statistischen Analysen. Mit Minitab 2020 und der Integration
der CART-Technologien zum Data-Mining in den Bereichen
Predictive Analytics und Predictive Maintenance
erweitert die Firma Minitab die Anwendungsvielfalt
der bewährten Statistiksoftware in großem Stile. Ebenso
öffnet sich Minitab durch eine Phyton-Schnittstelle zum
direkten Ausführen von Phyton-Skripten und Ablage der
Ergebnisse in Minitab. Eine bidirektionale Schnittstelle
zwischen Minitab und Minitab Workspace - dem Werkzeuge
zum Führen von Qualitätsverbesserungsprozessen
- runden diese Release ab.
Infos zu Mintab 2020
Energieverbrauch
Mathematica 12.1
Mathematica 12.1 erweitert die Fähigkeiten der Wolfram
Language um 182 neue Funktionen und viele Erweiterungen
bestehender Funktionen in den Bereichen Visualisierung,
Audio- und Bildverarbeitung, maschinelles Lernen
und neuronale Netzwerke, Datenzugriff-/speicherung
und führt neue Systeme für die Videoverarbeitung und
das Paclet-Management ein. Ein weiterer Schwerpunkt
lag in der Erweiterung von Mathematica als Workflowsystem
für technisch wissenschaftliches Arbeiten. Jetzt
lässt sich R-/Julia-/Python-Code direkt in die Notebooks
eingeben und es ist möglich Videos in Notebooks einzubetten
um z. B. Kursunterlagen zu erstellen.
Infos zu Mathematica
Wolfram SystemModeler 12.1
Der Wolfram SystemModeler ist eine Softwareplattform
für die Simulation von mehrdimensionalen physikalischen
Systemen, die sich dank der intuitiven Benutzeroberfläche
per „Drag-and-Drop“ erstellen lassen.
Die neue Version 12 der beliebten Modellierungs- und
Simulationssoftware Wolfram SystemModeler unterstützt
nun alle FMI-Standards. Einige Highlights der
neuen Version sind das Microcontroller Kit, das für
Microcontroller Designs als Schnittstelle dient, und erweiterte
Debugging von Gleichungen mittels des sogenannten
Equation Browser, der Engpässe in der Performance
aufzeigt.
Infos zu Wolfram 12.1
1 0
A-Quadrat 0,98
p-Wert 0,013
Mittelwert 72,870
StdAbw 11,009
Varianz 121,192
Schiefe 0,397389
Kurtosis -0,442443
N 92
Ihre Messtechnik-Cloud
Ihre Qualitäts-Cloud
ADDITIVE Soft- und Hardware für Technik
und Wissenschaft GmbH
Max-Planck-Str. 22b – 61381 Friedrichsdorf
Telefon: +49 (0) 6172 5905-0
E-Mail: info@additive-net.de
www.additive-net.de
43
Neuheiten
EtherCAT-Messtechnikmodule: Präzise, schnell und robust
Beckhoff präsentiert seine neue Geräteserie für die
Highend-Messtechnik. Damit wird die hochpräzise,
schnelle und robuste Messtechnik integraler Bestandteil
von PC-based Control. Die neuen Ether-
CAT-Messtechnikmodule sind direkt in das modulare
EtherCAT-Klemmensystem integrierbar und mit dem
umfassenden Portfolio von über 500 anderen Ether-
CAT-Klemmen kombinierbar. Das neue Metallgehäuse
ist für messtechnische Anwendungen hinsichtlich Abschirmung
und Kühlung optimiert. Zugleich bietet es
auf der Interface-Ebene erhöhte Flexibilität, z. B. für
LEMO- oder BNC-Steckverbinder oder für das etablierte
Push-In als schnell konfektionierbare Standardlösung.
Die Messgenauigkeit von 100 ppm bei 23 °C, die exakte
Synchronisierung <1 μs sowie die hohe Abtastrate von
bis zu 50 000 Samples/s gewährleisten eine hohe Qualität
der erfassten Daten.
Hochpräzise Messtechnik reduziert im Maschinenund
Anlagenbau den Einsatz von Rohstoffen und Produktionsenergie
und bildet die Grundlage für Condition
Monitoring und Predictive Maintenance. Mit den
neuen EtherCAT-Messtechnikmodulen sind Highend-
Messtechnik und klassische Automatisierungstechnik
in einem System kombinierbar: Ein I/O-System für den
Anschluss aller gängiger Sensoren trifft mit TwinCAT auf
eine zentrale Softwareplattform für Engineering und
Steuerung. Die robusten Metallgehäuse enthalten ein
flexibles Stecker-Frontend für alle messtechnischen
Standardinterfaces und ermöglichen die einfache Integration
in alle gängigen Messtechnik-Umfelder. Die neue
Generation der Messtechnik-Hardware gewährleistet
eine sehr hohe Qualität an Messdaten, u. a. durch die
volle Ausnutzung der EtherCAT-Eigenschaften:
• schnell: Abtastraten von bis zu 50.000 Samples/s, je
nach Interface
• zeitpräzise: exakte Synchronisierung < 1 μs
• wertpräzise: Messgenauigkeit von 100 ppm bei 23 °C
• proaktiv: integrierte Anschluss- und Funktionsdiagnose
in den einzelnen Modulen
Die neue Highend-Messtechnik-Baureihe ergänzt das
bestehende Messtechnik-Klemmenprogramm und
umfasst zur Produkteinführung elf Module mit unterschiedlichen
Interfaces und Eingangsbeschaltungen,
u. a. für Spannungsmessung 20 mV…30 V, Strommessung
±20 mA, IEPE, Thermoelement, RTD (PT100/1000),
DMS/Wägezelle mit Voll-/Halb- oder Viertelbrücke mit
interner Ergänzung oder Potentiometer. Die Messbereiche
der Eingangskanäle sind sowohl elektrisch als auch
softwareseitig flexibel parametrierbar. Weitere Eigenschaften
sind die integrierten Distributed-Clocks sowie
„ExtendedRange“, mit dem dem Anwender der volle
technische Messbereich zur Verfügung steht, der je
nach Messbereich bis zu 107 % des angegebenen nominellen
Messbereichs beträgt. Optional sind die Ether-
CAT-Messtechnikmodule auch mit Werkskalibrierzertifikat
erhältlich.
44
Beckhoff Automation GmbH & Co. KG
Hülshorstweg 20
33415 Verl
Telefon: +49 (0) 5246 963-0
E-Mail: info@beckhoff.de
www.beckhoff.de
Neuheiten
Plattformunabhängige Messdatenerfassung mit ProfiSignal 20
Mit ProfiSignal 20 bringt die Delphin Technology AG ein
zukunftsweisendes Softwarepaket auf den Markt, das
erstmals alle Funktionen einer klassischen Messtechniksoftware
mit vollständiger Plattformunabhängigkeit
verbindet. Mit ProfiSignal 20 erstellte Messdatenvisualisierungen
und Prozessanalysen sind verfügbar auf
Smartphone, Tablet, Laptop und PC – jeweils optimiert
im Hinblick auf Darstellung und Bedienkonzept.
Die Variante „Go“ der neuen Messtechniksoftware
ProfiSignal 20 dient zur schnellen Erfassung, Visualisierung,
Archivierung, Überwachung und Analyse von
Messdaten. Dazu steht eine ganze Palette an vielseitig
konfigurierbaren Diagrammtypen zur Verfügung,
z. B. das innovative Multi-Spur-Diagramm. Durch die
Nutzung hardwarenaher Berechnungsroutinen ist ein
lückenloser Wechsel zwischen Live-Daten und historischen
Messwerten möglich. Leistungsfähige Statistikfunktionen
zur Datenanalyse, eine Rekorderfunktion
zur Durchführung von Reihenversuchen sowie ein
Messdatenexport in verschiedene Dateiformate runden
den Funktionsumfang von ProfiSignal 20 Go ab.
Die Variante „Basic“ von ProfiSignal 20 ermöglicht zusätzlich
die Erstellung individueller Schaubilder zur Visualisierung
und Kontrolle von Prozessen und Messaufgaben.
Dabei kann eine Vielzahl von Bedien- und Beobachtungselementen
zu benutzerdefinierten Dashboards kombiniert
werden. Ein Objektdesigner erleichtert die Arbeit.
Ein weiteres Highlight ist die SCACH-Funktion. Der einfache
Scan eines an der Anlage angebrachten QR-Codes
per Smartphone oder Tablet reicht aus, um ausgewählte
Maschinendaten oder eine komplette Anlagenvisualisierung
aufs Display des mobilen Endgeräts zu bringen.
Delphin Technology AG
Lustheide 81
51427 Bergisch Gladbach
Telefon: +49 (0) 2204 97685-0
E-Mail: info@delphin.de
www.delphin.de
Kleinstes IP67-DAQ-Modul der Welt und Produkt des Jahres
Krypton One, das robuste IP67 geschützte Modul für verteilte
Datenerfassung mit EtherCAT-Übertragung, wurde
von den Lesern des NASA Tech Brief Magazins zum Produkt
des Jahres gewählt. Das kleine 1-Kanal-Datenerfassungsmodul
für Feldtests in rauen Umgebungen eignet
sich für das Messen von Spannungen und Temperaturen
bei hohen Potentialunterschieden. Es hält extremen
Temperaturen, Spritzwasser, starken Stößen und Vibrationen
stand und ist mit einer maximalen Abtastrate von
40 kS/s das schnellste Modul der Krypton-Baureihe.
Aktuell sind zehn unterschiedliche Krypton One-Module
mit analogen und digitalen Ein- und Ausgängen
lieferbar. Alle analogen Krypton One-Module sind vollständig
isoliert. Module mit isoliertem Universal- und
DMS-Eingang besitzen einen internen Shunt für zwei
Stromeingangsbereiche (20 mA, 2 mA). Müssen Lasten
mit höheren Strömen bis 2 A geschaltet werden, ist das
4xDO-Modul das Gerät der Wahl.
Das kompakte Taschenformat des Moduls gestattet
die Montage nahe an den Sensoren – selbst an engen
Stellen. Dabei ist die Montage denkbar einfach: Über
M4-Schrauben können die Module fixiert werden – auch
aneinander. Die Einheiten sind hochgradig verteilbar
und werden mit einem einzigen Kabel für Versorgung,
Daten und Synchronisation verbunden. Krypton One
Datenerfassungsmodule sind vollständig kompatibel mit
allen anderen Datenerfassungsmodulen von Dewesoft.
Zudem lassen sie sich – wie alle Modelle der Krypton-
Produktreihe – mit jedem Echtzeit-EtherCAT-Master von
Drittanbietern verwenden.
Dewesoft Deutschland GmbH
Kelterstraße 59
72669 Unterensingen
Telefon: +49 (0) 7022 20824 11
E-Mail: support.de@dewesoft.com
www.dewesoft.com
45
Neuheiten
Präzisions-Power-Analyzer und DAQ
Das Messystem LTTsmart des High-End-Messtechnikspezialisten
Labortechnik Tasler GmbH setzt neue
Maßstäbe bei der präzisen Leistungsanalyse von elektrischen
Antrieben sowie der Erfassung von physikalischen
Signalen. Moderne E-Antriebe lassen sich mit bestehenden
Prüfständen nicht erfolgreich spezifizieren:
Das liegt an der technischen Umsetzung der elektrischen
Energiezufuhr zum Motor. Sehr schnelle Spannungs-Pulsfolgen
erzeugen im trägen Durchschnitt sinusähnliche
Wechselströme. Die leistungsrelevanten Verluste liegen
in den schnellen Pulsflanken und im Ripple auf den Puls-
High und Low-Niveaus. Diese Tatsache erfordert gleichzeitig
eine hohe Signalbandbreite (>1 MHz), eine hohe
Auflösung (>20 Bit effektiv über die volle Bandbreite und
über Signalspannungen bis 1000 V) und eine sehr hohe
Synchronität aller Messkanäle (<1 ns). Aus den zwingend
sehr schnell abgetasteten Motor-Spannungen und -Strömen
entstehen extreme Messdatenraten, die bei anderen
Systemen zu Limits führen.
Der LTTsmart bietet daher parallel zwei Datenströme
an: Einen recht langsamen Kennwert-Datenstrom, den
der LTTsmart kontinuierlich aus den hochfrequent abgetasteten
Messdaten winkelsynchron berechnet und
den sehr schnellen Rohdatenstrom, der im Falle von
Auffälligkeiten jederzeit rückwirkend und kontinuierlich
abgerufen werden kann. Genau diese Funktionalität
macht die sehr kompakten LTTsmart-Module zum
perfekten Power-Analyzer für moderne E-Antriebe. Der
LTTsmart wird darüber hinaus auch in vielen anderen
Applikationen eingesetzt: Unterwasserschall, Körperschall,
Airbagsteuerung, Turbolader, F & E, usw.
Labortechnik Tasler GmbH
Friedrich-Bergius-Ring 15
97076 Würzburg
Telefon: +49 (0) 931 359 6140
E-Mail: kontakt@tasler.de
www.tasler.de
Telemetrie Mess-Kit mit großer Übertragungsreichweite
Sie sind auf der Suche nach einem kompakten, robusten
und vor allem zuverlässigen System in rauester Umgebung
zur präzisen Erfassung von Messsignalen, dass
den hohen Anforderungen der realen Umwelt außerhalb
des Testlabors gerecht wird? Es soll zudem energieautark
arbeiten und keine Vorbereitungszeit oder
fachspezifische Schulung notwendig sein?
MANNER OptiMA bietet zusammen mit der neuen
Generation von Sensorsignalverstärkern und deren
automatische Antennenabgleichfunktion ein wartungsfreies
Plug und Play Messsystem für physikalische Größen
wie das Drehmoment auf rotierenden Teilen.
Die induktiv versorgte Messtechnik - Sensor und
Messverstärker – stimmt sich bei jedem Start in mehreren
Zyklen optimal als System ab. Hierdurch ist die
Übertragungsstrecke mit jedem Start neu optimiert
und stellt eine robuste Übertragung sicher. Alle induktiven
MANNER Systeme, wie auch OptiMA arbeiten
ohne Batterien oder Akkus und sind absolut wartungsfrei.
Lästige und schwere Batterien, sowie dadurch verbundene
Unwuchtprobleme und deren Austausch sind
nicht notwendig. Das System kann direkt verwendet
werden und gegebenenfalls noch durch die MANNER
Software „Telemetrie-Interface“ entsprechend konfiguriert
(Sensorname; Samplerate; Informationen etc.)
und kalibriert werden (Nullpunkt- und Verstärkungseinstellungen).
Sowohl der radiale als auch der Abgriff am
Wellenende ist unproblematisch möglich.
46
MANNER Sensortelemetrie GmbH
Eschenwasen 20
78549 Spaichingen
Telefon: +49 (0) 7424 93 29-0
E-Mail: info@sensortelemetrie.de
www.sensortelemetrie.de
Neuheiten
Micro Sensor: Your Reliable Partner of Sensing and Measuring
As China‘s industry leader of piezoresistive pressure
sensors, Micro Sensor has been focusing on technology
development, mass production and technical services
for many years. The products cover pressure sensors,
transmitters, electromagnetic flowmeters, industrial
IoT devices and system solutions etc. Not only standard
products, but also tailored solutions are provided for
clients from more than 95 countries
in the world, who are leading
pioneers in diverse industrial segments
e.g. machinery, intelligent
manufacturing, water treatment,
hydropower, petroleum, gas &
oil, marine etc.
After establishment in 1993,
with professional technology,
deep experience and innovative
ideas, Micro Sensor has now
grown into a modern enterprise,
headquarter based in Baoji in
China. Today, the company has
100% owned subsidiaries in Xi‘an,
Shanghai, Essen (Germany). Recently
the team has more than
400 experts and the core management members own
decades of industry experiences in R&D, production,
quality control, sales and customer service.
In addition to major market share in China, the products
of Micro Sensor have been accepted in Europe and
American. The company established and keeps a longterm
cooperative partnership with key players in diverse
oversea countries.
Flexible Solutions
Micro Sensor has three core product lines of pressure
sensors, transmitters and flowmeters. The products
are featured with high accuracy, wide measurement
range and strong stability.
Pressure sensor:
• Piezo resistive
• Oil-filled
• Stainless steel, Titanium, Tantalum, Hastelloy C
• Diameter from 12.6 mm to 19 mm
• Measurement range -1 Bar…0 Bar ~ 0.07 Bar…1000 Bar
• Cost effective, compact size, high stable
Transmitter:
• Pressure/level transmitters, IoT monitoring terminal
etc.
• Special material and construction design available
• Measurement range -1Bar…0Bar ~ 0.025Bar…1000Bar
• Accuracy ±0.075% FS ~ ±1% FS
• Analog and digital output signal (I 2 C, SPI, MODBUS
RS485, CAN, HART)
• Economic, high flexible
Flowmeter:
• Electromagnetic
• DN6 ~ DN2000
• High precision and stability
Process and Product Certification
Micro Sensor owns more than 70 patents, including
software copyrights, inventions, utility models, design
and other aspects. ISO 9001, ISO 14001 and OHSAS
18001 are applied within the company. With obtaining
system certification, the company has always adhered
the spirit of continuous improvement to achieve a high
degree of consistency with the latest and most advanced
international standards. The products have obtained
CE, RoHS, UL, CB, Ex, ATEX, CCS, MA, DNV · GL, SON
and other professional certifications.
Micro Sensor GmbH
Girardetstr. 6
45131 Essen
Telefon: +49 (0) 201 9599 1858
E-Mail: info@microsensorcorp.de
www.microsensorcorp.de
47
Neuheiten
Beschleunigungs- und Drucksensoren von Endevco
Im vergangenen Jahr unterzeichnete PCB
Piezotronics eine Vereinbarung mit Meggitt
PLC und erwarb damit die Endevco
Sensorproduktlinie für den Bereich Messund
Prüftechnik.
Endevco wurde 1947 gegründet und ist
historisch einer der Marktführer für leistungsstarke
Sensoren, die in der Produktentwicklung
und -qualifizierung – etwa in
der Automobilindustrie oder der Luft- und
Raumfahrt – zum Einsatz kommen.
Diese Akquisition vereint die beiden
bekannten Marken PCB und Endevco auf
dem Markt der Mess- und Prüfsensoren.
Neben der großen Palette an piezoelektrischen
Sensoren, stehen ergänzend eine
Vielzahl an piezoresistiven und kapazitiv arbeitenden
Sensoren zur Messung von Beschleunigung und Druck
zur Verfügung.
Die PCB Synotech GmbH ist Ansprechpartner für die
Produkte der Marke Endevco® in Deutschland. Das
Team der PCB Synotech GmbH unterstützt Sie gerne bei
der Produktauswahl und berät Sie den passenden Sensor
für Ihre Anwendung zu finden.
Weitere Informationen unter:
www.synotech.de/Endevco
PCB Synotech GmbH
Porschestr. 20-30
41836 Hückelhoven
Telefon: +49 (0) 2433-44 44 40-0
E-Mail: info@synotech.de
www.synotech.de
Schwingungsmesstechnik für den mobilen Einsatz
VibroGo von Polytec ist die mobile Laser-Schwingungsmesstechnik
für Forscher und Ingenieure. Berührungslos
erfasst VibroGo das reale Schwingverhalten, Akustik und
Dynamik angeregter Strukturen mit einer großen Frequenzbandbreite
von DC bis 100 kHz. Die herausragende
Auflösung der Schwinggeschwindigkeit und die hohe
Linearität über den gesamten Messbereich machen das
Präzisionsmessgerät aus. VibroGo hilft dabei, Phänomenen
der Dynamik und Akustik in Natur und Technik auf
den Grund zu gehen und dient als Basis für die Forschung,
Produktentwicklung und Qualitätssicherung weltweit.
Der Auto- und Remotefokus erleichtert das Ausrichten
des Laser-Messpunktes am Messobjekt. Wählen Sie den
gewünschten Frequenzbereich direkt am Touchscreen
aus und messen Sie im Handumdrehen die Schwinggeschwindigkeit,
Amplitude und Beschleunigung. Hochpassfilter
und Frequenzbandbreitenfilter isolieren zuverlässig
Störsignale. Messen Sie z.B. Maschinenschwingungen in
schwer zugänglichen oder in Gefahrenbereichen aus sicherem
Abstand. Per Ethernet oder kabellos per WLAN
steuern Sie das Messgerät von überall fern.
Polytec unterstützt zudem vielseitige Analyse- und Prüfaufgaben
in Forschung, Entwicklung und Qualitätskontrolle.
Von Modalanalyse über die Validierung von FE-Modellen,
Materialforschung mittels Lamb-Wellen bis hin
zur Charakterisierung von Mikrosystembausteinen wie
MEMS, beispielsweise hinsichtlich der 5G-Mobilfunkstandards
– die PolyXperts unterstützen mit Dienstleistungen
und Leihgeräten in jeder Projektphase.
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Polytec GmbH
Polytec-Platz 1-7
76337 Waldbronn
Telefon: +49 (0) 7243 604-0
E-Mail: info@polytec.de
www.polytec.com/vibrogo
Neuheiten
Messung von Vorspann- und Betriebskräften in Schrauben
und Bolzen mittels Spezial-DMS
Für die Messung und Überwachung von Vorspann- und
Betriebskräften sind speziell präparierte Schrauben geeignet,
die im Inneren einen DMS enthalten. ZSE bietet
die für diesen Einsatzzweck geeigneten DMS (Serie
KFB) von KYOWA, sowie auch deren Installation an.
KYOWA produziert diese DMS-Serie seit vielen Jahren
und besitzt auf dem Gebiet der Messung von Schraubenkräften
umfangreiche langjährige Erfahrungen. Für
die Präparation dieser DMS müssen die Schrauben mit
einer sehr genauen Bohrung versehen werden. In diese
Bohrung wird dann der zylinderförmiger DMS eingeklebt.
Während des Betriebes (Anzug der Schraubenverbindung,
Betriebslast) ist dieser DMS in der Lage, die
Dehnung (statisch und dynamisch) zu messen, woraus
die Schraubenkraft bestimmt werden kann. Sowohl das
Einbringen der Bohrung, als auch die Präparation des
DMS erfordern spezielle Kenntnisse und Vorrichtungen.
Deshalb bietet ZSE die komplette Präparation für
ein weites Spektrum an Kundenschrauben unterschiedlicher
Typen und Abmessungen als Dienstleistung an.
Beispielgebend für die Präparation einer M8 Schraube
sind auf www.zse.de die Ausgangsmaterialien (Schraube,
DMS), die Installationsskizze, Instrumente zur Reinigung
der Bohrung und zur Klebstoffbefüllung sowie die
fertig präparierte Schraube dargestellt.
Die hohe Qualität dieses Messsystems kann durch zwei
Belastungstests eindrucksvoll bestätigt werden. Zwischen
Daumen und Zeigefinger gedrückt lassen sich bereits
eindeutige Messsignale erzielen (hohe Auflösung).
In einem zweiten Test wird diese Messschraube mit unterschiedlichen
realen Anzugsmomenten vorgespannt.
Die Stabilität des Messsystem zeigt sich in der Konstanz
der Messwerte bei Belastung und auch daran, dass
nach Entlastung die Dehnungsanzeige wieder exakt auf
Null zurück geht.
ZSE ELECTRONIC
Mess-Systeme & Sensortechnik GmbH
In den Freßäckern 28
74321 Bietigheim-Bissingen
Telefon: +49 7142 6845
E-Mail: info@zse.de
www.zse.de
Impressum
Anschrift
WEB-SOLUTIONS GmbH WSG
Ahnser Weg 2
31535 Neustadt
Telefon: +49 (0) 6136 4689268
E-Mail: info@messweb.de
www.messweb.de
HRB Neustadt a. Rbge. 111401
Ust-IdNr.: DE 812651947
Geschäftsführer und Leitender
Chefredakteur
Dipl.-Ing. (FH) Dirk Schaar (ds)
E-Mail: schaar@messweb.de
Telefon: +49 (0) 6136 4689268
Datenschutzhinweis:
www.messweb.de/datenschutz
Die WEB-SOLUTIONS GmbH WSG ist ein
Unternehmen des AMA Verband für Sensorik
und Messtechnik e.V.
Reproduktionen, gleich welcher Art, sind nur mit
schriftlicher Genehmigung der WSG erlaubt. Für
unverlangt eingesandte Manuskripte u.Ä. übernehmen
wir keine Haftung. Für die Richtigkeit
und Brauchbarkeit der veröffentlichten Beiträge
übernimmt die WSG keine Haftung.
49
Neuheiten
Ultraschall-Durchflussmodul
Mit Diagnose-Mehrwert
Die innovativen und einfach zu integrierenden Durchflussmodule
der Baureihe SQ-FM3-Serie von SonoQ ermöglichen
erstmals auch den Zugriff auf die speziellen
diagnostischen Fähigkeiten der Ultraschalltechnologie.
Die Module liefern neben der präzisen Durchflussmessung
auch Aussagen über die charakteristischen Medieneigenschaften.
Daraus lassen sich wichtige Prozessparameter
ermitteln. Dies können etwa die Temperatur
des Mediums oder Veränderungen seiner Beschaffenheit
sein. Dazu folgen hier einige Beispiele.
Schallgeschwindigkeit: Die Schallgeschwindigkeit ist
ein starker Indikator, um Flüssigkeiten zu identifizieren
oder zu kontrollieren, da sie hauptsächlich von der
Kompressibilität und Dichte des Fluids, aber auch von
der Temperatur abhängt. Wenn z.B. viele kleine Luftblasen
anwesend sind, wird der gemessene Wert auf
Grund der Streuung in der Regel abnehmen.
Fluid-Temperatur: Die Abhängigkeit der Schallgeschwindigkeit
von der Temperatur ist in wässrigen
Flüssigkeiten in den meisten Fällen sehr ähnlich wie
die in reinem Wasser. Diese bekannte Abhängigkeit
kann man, ohne Zuhilfenahme eines zusätzlichen
Thermosensors, für eine Abschätzung der Temperatur
des Fluids in einem begrenzten Temperaturbereich
ausnutzen.
Strömungsrichtung: Die Amplitude der empfangenen
Ultraschallsignale variiert je nachdem, ob mit
oder entgegen der Strömungsrichtung gemessen wird.
Sind diese beiden Werte sehr unterschiedlich, so deutet
das in der Regel auf einen hohen Durchfluss hin.
Nehmen diese Werte bei ansonsten
stationären Bedingungen ab,
liegt möglicherweise ein Defekt,
eine Alterung im System oder eine
Verschmutzung vor. Wenn sich die
Viskosität der Flüssigkeit ändert,
werden die Werte höchstwahrscheinlich
ebenfalls abnehmen.
Auch Luftblasen können auf Grund
der Streuung darauf einen Einfluss
haben.
Minimale Durchflüsse: Bei
Durchflussraten <0,3 l/min nimmt
die Messgenauigkeit stark ab.
Aus diesem Grund lässt sich ein
Schwellwert definieren, unterhalb
dessen alle Messwerte vom System
auf null gesetzt werden. Setzt
man diese Schwelle jedoch bewusst auf null herab,
so kann man durchaus auch kleinste, aber von null
verschiedene, Durchflüsse detektieren. Durch Hinzunahme
anderer Parameter wie Schallgeschwindigkeit,
Signalstärke in Abhängigkeit der Strömungsrichtung,
Fehlerstatus usw. sind Aussagen zur Leckage-, Leerrohr-
oder auch Blasenerkennung möglich. Dabei ist
die Leerrohrerkennung besonders hilfreich – nicht nur
für die Zustandskontrolle, sondern auch um eindeutige
Startbedingungen zu definieren.
Die SQ-FM3-Serie ist in den Bauformen DN10, DN15
und DN20 erhältlich und
wird ohne bewegliche
Teile aufgebaut. Sie ist
langzeitstabil und selbstüberwachend
und reagiert
auch auf schnelle
oder pulsierende Strömungsänderungen.
Der
kompakte und digitale
Aufbau ermöglicht die
kostengünstige Integration
auch bei kleinen
und mittleren Stückzahlen,
wobei die diagnostischen
Funktionen einen
Mehrwert für die Pro-
Thomas Hahn-Jose ist
Geschäftsführer bei der
SonoQ GmbH in St. Ingbert
zessüberwachung bieten.
Anwendung finden
diese Sensoren unter
anderem in Kühl-, Solar- oder Heizanlagen.
50
SonoQ GmbH
Sophie-Krämer-Str. 8
66386 St. Ingbert
Telefon: +49 (0) 6894 99 89 80-90
E-Mail: info@sonoQ.de
www.sonoq.de
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Der Innovationsdialog geht weiter...
Die Neuheiten 2020 nicht verpassen:
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Vom
4. bis 6. Mai 2021
sind wir wieder
in Nürnberg
für Sie da!
51
AMA Innovationspreis
AMA Innovationspreis 2020
Fünf Entwicklerteams in der Auswahl
In diesem Jahr bewarben sich 38 Forscher- und Entwicklerteams
aus dem In- und Ausland um den renommierten
AMA Innovationspreis. Die Gewinner erhalten
ein Preisgeld von 10 000 Euro, das von der Jury auch
geteilt vergeben werden kann. messweb stellt die Innovationen
der fünf nominierten Entwicklerteams vor.
Unter den 38 Einreichungen gab es insgesamt 16 Unternehmen,
die sich auf den Sonderpreis ‚Junges Unternehmen‘
bewarben. Sie alle sind nicht länger als fünf
Jahre am Markt, beschäftigen weniger als 50 Mitarbeiter
und erwirtschaften einen Jahresumsatz unter 10 Millionen
Euro. In diesem Jahr
überzeugte das Team der
Micro Resonant aus Linz/
Österreich die Jury mit dem
fluidFOX, dem cleveren online
Fluid Analysator, ein
kompaktes System zur Überwachung
der Qualität von
Schmier- und Hydraulikölen.
Wir stellen Ihnen die nominierten
Teams vor:
Innovationspreis im zwanzigsten Jahr
„Der AMA Verband verleiht den AMA Innovationspreis im zwanzigsten Jahr und wir durften auch in diesem Jahr
eine Vielzahl qualitativ hochwertiger Bewerbungen begutachten“, sagt Professor Andreas Schütze, Juryvorsitzender
von der Universität des Saarlandes. „Die fünf nominierten Teams zeigen wieder einmal, wie innovativ
Lösungen und Entwicklungen aus der Sensorik und Messtechnik sind. Besonders auffällig ist bei den diesjährigen
Nominierungen die hohe Dichte der Innovationen aus Österreich und der Schweiz.“
Die Gewinner des AMA Innovationspreises 2020 werden nicht wie geplant während der Eröffnungsfeier der SMSI
Conference bekanntgegeben, sondern am 23. Juni 2020 über die digitalen Kanäle des AMA Verband für Sensorik
und Messtechnik e.V. (www.ama-sensorik.de) und über Social Media.
Video Innovationspreis
fluidFOX der clevere online Fluid
Analysator
Der fluidFOX von MicroResonant ist ein kompaktes System zur Überwachung
der Qualität von Schmier- und Hydraulikölen und trägt zur Senkung von Wartungskosten
und Ausfallsrisiken von Maschinen bei. Unabhängig vom Öltyp
bestimmt er nicht nur dessen Viskosität, sondern ermittelt ein umfassendes
Profil mehrerer Parameter des Öls in Abhängigkeit von Temperatur und
Druck. Vollautomatisch erzielt der fluidFOX dabei eine Messgenauigkeit, die
sogar aufwändige Laboranalysen übertrifft.
52
Das Entwicklerteam: Alexander O. Niedermayer, Friedrich Feichtinger und Thomas Voglhuber-Brunnmaier
(Micro Resonant, Linz/Österreich)
Sonderpreis
„Junge
Unternehmen“
AMA Innovationspreis
Photoakustischer CO₂-Sensor für Serienanwendungen
Der SCD40 repräsentiert den ersten CO₂- und RH/T-Sensor im Miniaturformat,
der durch einen Platzbedarf von nur einem Kubikzentimeter
besticht. Diese disruptive Innovation basiert auf dem Prinzip der
photoakustischen Sensorik und vereint minimale Größe mit maximaler
Leistung. Aufgrund seines beispiellosen Preis-Leistungs-Verhältnisses ist
der SCD40 besonders für Serienanwendungen und kostensensitive Einsatzbereiche
geeignet.
Das Entwicklerteam: Marco Gysel, Dr. Thomas Uehlinger, Dr. Johannes Bühler, Dr. Michel Stromereder
(Sensirion AG, Stäfa/Schweiz)
Thoraxmonitor
Respiratorische Parameter, wie Atemfrequenz und -tiefe, aber auch
Beginn der In- und Exspiration, gehören zu den wichtigsten Vitalparametern
in der klinischen Überwachung. Die Echtzeit-Bestimmung dieser
Parameter ist für die Ansteuerung von Beatmungsgeräten essentiell, besonders
bei sehr kleinen Lungen. Mit dem Thoraxmonitor werden Änderungen
der Permittivität im Thorax berührungslos gemessen und daraus
respiratorische Parameter abgeleitet.
Das Entwicklerteam: Dr. Jens Langejürgen, Jan Ringkamp, Philipp Radler, Dr. Philipp Lebhardt
(Fraunhofer IPA, Mannheim)
Ultraschall-Durchflussmessgerät für
Prozessgase mit Gasanalysefunktion
Das industrieoptimierte Ultraschall-Durchflussmessgerät
Prosonic Flow G 300/500 misst hochgenau trockene
und feuchte Gase bei schwankenden Prozessbedingungen.
Ein einzigartiges Sensorkonzept ermöglicht einen
wartungsfreien Langzeitbetrieb selbst in schwierigen
Anwendungen mit einem hohen Flüssigkeitsanteil im
Gas. Zusätzlich stellt die integrierte Gasanalysefunktion
Prozessgrößen zur Überwachung von Gaseigenschaften
und -qualität in Echtzeit zur Verfügung.
FAMAS – FAst Magnetic Angle Sensor
Das Entwicklerteam: Dr. Michal Bezděk, Pierre Ueberschlag,
Frank Wandeler, Dr. Oliver Berberig
(Endress+Hauser Flow, Weil a.R.)
FAMAS ist der erste kostengünstige, schnelle und genaue
magnetische Winkelsensor, der auf zwei vertikalen
Hall-Elementen und der direkten Umwandlung
des Winkels in das digitale Format basiert. Der in
diesem Sensor implementierte, patentierte, neuartige
Algorithmus beinhaltet ein innovatives Servoregelungssystem.
Er ermöglicht eine Winkelerfassung
bei praktisch unbegrenzten Drehgeschwindigkeiten
mit minimaler und winkelunabhängiger Latenzzeit.
Das Entwicklerteam: Prof. Dr. Radivoje S Popovic,
Sasa Spasic, Marjan Blagojevic, Sasa Dimitrijevic,
Dr. Dragana Popovic Renella, Dr. Thomas Kaltenbacher
(Senis AG, Zug/Schweiz)
53
SMSI 2021
SMSI Conference verschiebt Premiere auf 2021
Die Erfolgsgeschichte der wissenschaftlichen Konferenzen
im Bereich der Sensorik und Messtechnik zur
SENSOR+TEST in Nürnberg reicht mehr als 30 Jahre zurück.
Eigentlich hätte in diesem Jahr erste SMSI-Konferenz
stattfinden sollen – aber leider musste sie wegen
der Covid-19-Pandemie verschoben werden. Vom 3.-
6. Mai 2021 wird nun mit der SMSI 2021 – Sensor and
Measurement Science International erstmals der neue
hochkarätige Kongress parallel zur Messe stattfinden.
Das Jahr 2020 sollte für die SENSOR+TEST ein ganz besonderes
werden, wollte sie doch mit einer neuen hochwertigen
Konferenz an den Start gehen: SMSI – Sensor
and Measurement Science International. Aufgeschoben
ist aber nicht aufgehoben. Die Premiere wird nun um
ein Jahr verschoben. Beginnen wird die Veranstaltung
bereits am Vortag der Messe (3. Mai 2021) mit einer Eröffnung,
zahlreichen Tutorials, der Verleihung des AMA
Innovationspreises und einem ersten Networking für
die Teilnehmer, bevor es dann vom 4.-6. Mai 2021 in
die drei Themenblöcke „Sensors and Instrumentation“,
„Measurement Science“ und „System of Units and Metrological
Infrastructure“ geht.
Das neue Format hat es in sich, denn es vernetzt nationale
und internationale Vertreter aus Forschung,
Wissenschaft und Industrie. SMSI bietet eine Plattform
für den Austausch der neuesten Forschungsergebnisse.
Anbieter wie Anwender werden fundierte Einblicke in
zukunftsrelevante Forschungsergebnisse erhalten, die
sie dann, nur ein paar Schritte entfernt, auf der SEN-
SOR+TEST in den Messehallen mit den Experten der
Aussteller und weiteren Teilnehmern diskutieren können
– eine tolle Symbiose.
„Mit der SMSI wird die SENSOR+TEST ihren Erfolg bei
Kongressen und Konferenzen nicht nur fortsetzen, sondern
zusammen mit Partnern aus der Industrie, aus der
Wissenschaft sowie aus den nationalen und internationalen
Messinstituten zu einer der weltweit und wissenschaftlich
führenden Veranstaltungen entwickeln“, ist
Prof. Dr. Gerald Gerlach, Vorsitzender des Kongressausschusses,
überzeugt.
Um die wertvolle, diesjährige Arbeit der internationalen
Autoren zu würdigen, werden die eingereichten
Kurzbeiträge veröffentlicht. Versäumen Sie nicht, einen
Blick darauf zu werfen. Der Call for Papers sowie Informationen
über Tutorials und den Science Slam werden
am 1. September 2020 veröffentlicht.
Infos zur SMSI Kurzbeiträge 2020
54
Jetzt kostenlosen Eintrittsgutschein sichern:
www.sensor-test.com/gutschein
Willkommen zum
Innovationsdialog!
SENSOR + TEST
DIE MESSTECHNIK - MESSE
Nürnberg
4. -- 6. Mai 2021
Effizient und persönlich:
Hohe Informationsdichte und umfassendes
Beratungsangebot internationaler Experten
Wissenschaftlich fundiert:
Internationale Kongresse und Tagungen
bieten Einblick in die Technologie der Zukunft
Vom Sensor bis zur Auswertung:
Mess-, Prüf- und Überwachungslösungen für
die Innovationen in allen Industriebranchen
AMA Service GmbH - 31515 Wunstorf, Deutschland
Tel. +49 5033 96390 - info@sensor-test.com
55
Umfrage
„Wenngleich Deutschland die Krise im Vergleich zu vielen anderen
Ländern sicherlich besser meistern wird, glauben wir nicht an
einen anschließenden Boom, sondern gehen von einer längeren
Phase der Stabilisierung und Marktbereinigung aus. Chancen und
Wachstum sehen wir in den aktuellen Megatrends, die auch nach
der Krise boomen werden wie Elektromobilität, Bahn- und Flugindustrie,
Digitalisierung, Big und Smart Data sowie Künstliche Intelligenz.
Wer hierzu etwas Sinnvolles beiträgt wird Marktrelevant
sein und wachsen.“
Kai Gilbert
imc Test&Measurement GmbH
„Wann in der deutschen Industrie wieder so etwas wie Normalität
herrscht, das ist ungewiss. Sicher ist: Unternehmen werden die
Krise und einen möglichen Boom danach ganz unterschiedlich erleben.
Je nachdem, in welcher Branche und in welchen Regionen
sie tätig sind. Wir erleben gerade rückläufige genauso wie jetzt
schon florierende Branchen, etwa die Medizintechnik. Auch die
Lockerungen in Asien spüren wir positiv. Zudem kann die Corona-
Krise in Deutschland einen Schub für Digitalisierung und Industrie
4.0 bedeuten, wovon Sensorik-Hersteller profitieren werden.“
56
Ralf Müller
NCTE AG
Umfrage
„Wie geht es weiter? Was kommt nach Corona? Die vergangenen
Wochen haben gezeigt, dass von jetzt auf gleich alles anders sein
kann. Sie haben aber auch gezeigt, dass es trotzdem immer weitergeht
und dass neue Wege beherzt beschritten werden. Das
zeigt gleichermaßen, wie ungewiss die Zukunft ist und dass wir
uns trotzdem schnell anpassen können. Ich denke, dass wir – die
Industrie – nach überstandener Krise dort weitermachen werden,
wo vieles so abrupt geendet hat.“
Miriam Schreiber
Vision Components
„Natürlich kommt der Boom – das war bisher nach den Krisen
2001 und 2008 immer so. Die Frage ist wie schnell das gehen wird
und wie hoch der Nachholeffekt ausfallen wird. Wir sehen jetzt
während der Krise gesteigerte Aktivitäten von bestimmten Kunden,
die nach der Krise gestärkt mit neuen und innovativen Produkten
punkten wollen und einen möglichen Rückstand zu Marktführern
aufholen wollen.“
Axel Krepil
Framos GmbH
„Meiner Einschätzung nach wird die Erholung beziehungsweise
der „Boom“ unterschiedlich je nach Region und Wirtschaftszweig
ausfallen. Gründe dafür sind beispielsweise begrenzte Kapazitäten
in den Wirtschaftszweigen oder das verfügbare Kapital für Investitionen
in den verschiedenen Regionen. Je länger sich diese
Krise hinzieht desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich ein
struktureller Wandel vollzieht, dessen Ausgang ungewiss ist.
Steffen Dieterle
STW AG
57
Sensorik? Messtechnik?
Automotive Testing? Bildverarbeitung?
Mit messweb.de sehen Innovatoren
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