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VORTEX Report 2020 deutsch

Der jährlich erscheinende VORTEX Report liefert technologie- und branchenübergreifend einen Lagebericht zum aktuellen Zustand industrieller Netzwerke. Die Basis bilden mehrere hundert Service-Einsätze zur Bestimmung der Datenkommunikationsqualität, die die Messingenieure der Indu-Sol GmbH jährlich im Kundenauftrag durchführen.

Der jährlich erscheinende VORTEX Report liefert technologie- und branchenübergreifend einen Lagebericht zum aktuellen Zustand industrieller Netzwerke. Die Basis bilden mehrere hundert Service-Einsätze zur Bestimmung der Datenkommunikationsqualität, die die Messingenieure der Indu-Sol GmbH jährlich im Kundenauftrag durchführen.

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<strong>VORTEX</strong><br />

ABRIDGED INDUSTRIAL NETWORK SUPPORT REPORT<br />

<strong>2020</strong><br />

DE


VORWORT<br />

PRAXISBERICHT<br />

Passen Aufgaben und Infrastruktur Ihres Netzwerks zusammen?<br />

Abenteuer Messung – viel mehr als Knöpfe drücken und Diagramme prüfen<br />

Sehr geehrte Kunden,<br />

sehr geehrte Geschäftspartner,<br />

sehr geehrte Interessenten,<br />

Bevor das Messgerät angeschlossen und die Ergebnisse auf dem Display oder Laptop geprüft werden können, gibt es für Messingenieure oft<br />

noch eine ganze Menge anderer Dinge zu tun. Hier einige Impressionen von Service-Einsätzen aus 2019, in deren Zuge man sich über digitale<br />

Kommunikationskanäle gern auch mal den Rat erfahrener Kollegen einholt:<br />

selten drängten so viele Innovationen parallel auf den Markt der<br />

Industrie-Automation wie in den letzten Jahren. Das steigende Datenaufkommen<br />

und der wachsende Vernetzungsgrad in Industrienetzen<br />

treiben den technischen Fortschritt voran. So wurde etwa PROFINET<br />

Mitte 2019 mit der neuen Spezifikation V2.4 u. a. für den Gigabit-<br />

Bereich standardisiert. In der Praxis finden sich immer seltener „reine“<br />

PROFINET-Netze, häufig kommunizieren mehrere Protokolle über die<br />

selbe Infrastruktur. Anders ist es auch gar nicht denkbar, bräuchte<br />

man doch sonst drei bis vier parallele Netze mit jeweils sehr geringer<br />

Auslastung. Dieser Trend wiederum ist der Motor für die Entwicklung<br />

von marktfähigen Lösungen für Time-Sensitive Networking (TSN), um<br />

Echtzeit-Datenübertragung trotz höherer Netzlasten zu gewährleisten.<br />

Wie groß der Bedarf an marktfähigen Lösungen in diesen Bereichen<br />

ist, zeigt die aktuellste Ausgabe des jährlichen <strong>VORTEX</strong>-Berichts. Über<br />

400 Mal wurden die Messingenieure der Indu-Sol GmbH 2019 gerufen,<br />

um die Kommunikation in Maschinen-/Anlagennetzwerken von Unternehmen<br />

aus verschiedensten Industriebereichen messtechnisch zu bewerten.<br />

Zwei wesentliche Ergebnisse: Erstmals waren die bloße Netz-<br />

Symptome, die davon hervorgerufen werden, sind bspw. verworfene<br />

Tele gramme aufgrund zu hoher Netzlast (Discards), oder eine verzögerte<br />

Telegrammankunft beim Empfänger (Jitter) – siehe Seite 8/9.<br />

Diese Praxis-Beobachtungen verdeutlichen, dass es auch in Industrie-<br />

Netzwerken immer wichtiger wird, deren Auslastung zu planen und zu<br />

kennen und die Struktur sowie die Leistungsfähigkeit der Komponenten<br />

entsprechend anzupassen – Leistungsfähigkeit ist planbar!<br />

Indu-Sol verfügt über gut 18 Jahre Erfahrung in der Konzeption und<br />

Diagnose von Netzwerken und industrieller Datenkommunikation.<br />

Mehrere hundert Messeinsätze pro Jahr liefern uns wichtige Erkenntnisse<br />

darüber, wie sich ein dauerhaft stabiler Maschinen-/Anlagenbetrieb<br />

auch bei hoher Vernetzung erreichen lässt. Gern teilen wir diese<br />

mit Ihnen – packen Sie es heute an!<br />

Mit den besten Wünschen für immer ausreichend Bandbreite verbleibt<br />

Ihr René Heidl,<br />

Messtechnik<br />

online<br />

08:14<br />

15:53<br />

„780 PROFINET-Kabel eingemessen,<br />

hier und da waren Adern vertauscht.<br />

Kunde überlegt die Anschaffung neuer<br />

M12-Stecker, da die bisher Verwendeten<br />

schlecht zu konfektionieren sind.“<br />

08:15<br />

Messtechnik<br />

online<br />

„PROFIBUS-Anlage läuft mit 6 Mbit/s<br />

und wurde vor 2 Jahren erweitert<br />

‒ kein passender Topologieplan<br />

vorhanden. Kunde beklagte immer<br />

wieder Anlagenausfälle. [...] In drei<br />

Segmenten hatten Geräte an den<br />

Enden keine aktive Terminierung. [...]<br />

Aufgrund überhöhter Leitungslängen<br />

und zur Fehlereingrenzung wurde<br />

das Netzwerk im Hauptschaltschrank<br />

mittels Repeatern segmentiert. [...]<br />

Umrüstung von sternförmigen auf<br />

vermaschten Potentialausgleich<br />

empfohlen.“<br />

13:48<br />

13:52<br />

19:23<br />

Messtechnik<br />

online<br />

09:26<br />

„An einer Laser-Anlage mussten fast<br />

alle Stecker am Switch neu konfektioniert<br />

werden, da keine Zugentlastung<br />

gegeben war. Auch konnte kein<br />

PROFIBUS-Leitungstest durchgeführt<br />

werden, weil es keine Messstellen<br />

gab. Kunde ist der Meinung, dass ein<br />

verbauter Diagnose-Repeater den<br />

Leitungstest ersetzt.“<br />

09:32<br />

09:41<br />

werkstruktur oder falsch ausgewählte Komponenten in nennenswerter<br />

Geschäftsführer Technik & Support<br />

Häufigkeit eine Ursache für ungeplante Produktionsunterbrechungen.<br />

Indu-Sol GmbH<br />

2<br />

3


EINSATZZAHL & -DAUER<br />

DIAGRAMM<br />

Urvertrauen vs. Kontrolle: Sind Automatisierer „mondsüchtig“?<br />

SOS-Einsätze wie Mondphasen, oder was ohne Netzwerkmonitoring passiert!<br />

„Mondsüchtige“ Menschen stehen zum Wechsel der Mondphasen nachts<br />

auf und verrichten schlafwandelnd entweder gewohnte Dinge oder gehen<br />

Wagnisse ein, die ihnen wach zu riskant scheinen. Betrachtet man<br />

die Entwicklung des Anteils der Messeinsätze von Indu-Sol, bei denen<br />

ein betriebsstörendes Ereignis mit Netzwerkbezug eine sofortige<br />

Überprüfung der Kommunikationsqualität notwendig werden ließ<br />

(„SOS-Einsätze“), könnte man annehmen, auch Teile der Automatisierer<br />

seien mondsüchtig. Trotz immer komplexer werdender Netzwerkstrukturen<br />

und steigendem Datenaufkommen gehen noch immer Maschinen<br />

und Anlagen ohne Netzwerkmonitoring in Betrieb.<br />

Eine automatisierte Überwachung der Datenkommunikationsqualität<br />

sorgt jedoch nicht nur für eine bedarfsorientierte und damit kostengünstige<br />

Instandhaltung. Sie ist vor allem ein wertvolles Frühwarnsystem,<br />

wenn sich die Qualität der Datenkommunikation verschlechtert.<br />

Dadurch können Betreiber bereits frühzeitig und geplant Wartungsmaßnahmen<br />

einleiten, ohne von plötzlichen Ereignissen überrascht<br />

zu werden. Man muss also nicht blind auf die Zuverlässigkeit des<br />

Netzwerks vertrauen und kann die durch die Vermeidung überflüssiger<br />

Instandhaltungsmaßnahmen gewonnene Zeit effektiver nutzen. Dank<br />

der präzisen Monitoring-Daten gleicht die Fehlersuche obendrein nicht<br />

länger einem „Schlafwandeln“.<br />

Die SOS-Einsätze offenbaren immer wieder auch „Alterungs-Effekte“<br />

der Technik. 2019 galt mehr als jeder zweite SOS-Einsatz von Indu-Sol<br />

einem PROFIBUS-Netzwerk (diese sind oft schon deutlich länger als ein<br />

Jahrzehnt in Betrieb), nur gut jeder fünfte einem PROFINET-Netzwerk.<br />

Durch den Einsatz von Netzwerkmonitoring-Systemen konnte der Anteil von<br />

SOS-Einsätzen unter Indu-Sol Bestandskunden nachhaltig gesenkt werden.<br />

SOS<br />

SOS<br />

SOS-Einsatz = Einsatz zur messtechnischen Bestimmung der Datenkommunikationsqualität in einem<br />

Feldbus oder Netzwerk, welcher aufgrund akut eingetretener Ereignisse und damit verbundener<br />

schwerwiegender Beeinträchtigungen des Maschinen-/Anlagenbetriebs „sofort“ notwendig wurde.<br />

SOS<br />

SOS<br />

SOS<br />

Unter den Neukunden von Indu-Sol ist der erste Einsatz immer häufiger ein „SOS“.<br />

Jahr 2015 2016 2017 2018 2019<br />

Indu-Sol Fehlersuchen<br />

gesamt<br />

Davon Nicht-SOS-<br />

Einsätze<br />

399 349 312 239 185<br />

266 201 155 106 62<br />

SOS-Einsätze 133 148 157 133 123<br />

Anteil SOS-Einsätze 33% 42% 50% 56% 66%<br />

4<br />

5


EINSATZVERTEILUNG<br />

DIAGRAMM<br />

Ethernet in der Automatisierung: Mehrwert durch die richtigen Switches<br />

Beauftragungsgründe von Kunden für Messeinsätze durch Indu-Sol<br />

Mehr Bandbreite, flexiblere Topologien, durchgängige Kommunikation<br />

über Netzwerkgrenzen hinweg: Aufgrund der Vorteile, die<br />

ethernetbasierte Kommunikation gegenüber klassischen Feldbussen<br />

bietet, setzen sich diese Technologien in der industriellen Automatisierung<br />

immer weiter durch. 2018 tauchte Industrial Ethernet (ohne<br />

PROFINET, wird separat betrachtet) erstmals in nennenswertem Umfang<br />

in der Liste der Netzwerktypen auf, in denen Indu-Sol Messingenieure<br />

die Kommunikation im Kundenauftrag bewerteten. 2019 rangierte<br />

es bereits auf Platz 3 (siehe rechte Seite) – Tendenz steigend.<br />

Kernelement in der ethernetbasierten Kommunikation sind die Switches.<br />

Je höher die Auslastung eines Netzwerkes ist, umso wichtiger<br />

ist es, die Auslastung der Bandbreite im Blick zu behalten, um etwa<br />

Flaschenhälse frühzeitig diagnostizieren zu können. Indizien dafür<br />

liefern die Portstatistiken – vorausgesetzt, es sind managed Switches<br />

verbaut, die diese bereitstellen.<br />

Je komplexer Netzwerkstrukturen werden, umso wichtiger wird eine<br />

diagnosefähige Infrastruktur. Dieser Aspekt gewinnt insbesondere im<br />

Bereich der Fernwartung an Bedeutung. Werden Wartungsarbeiten<br />

an weit entfernten Standorten notwendig, stellt sich unweigerlich<br />

die Frage, welcher Experte zu entsenden ist: Ein Netzwerktechniker?<br />

Ein Elektriker? Oder vielleicht doch der Mechaniker? Ein Blick auf<br />

die Diagnosedaten im Webinterface der Switches als Entscheidungsgrundlage<br />

kann hier entscheidende Zeit und viel Geld sparen – erst<br />

recht bei den für Ethernet-Netzwerke typischen sporadischen, nicht<br />

reproduzierbaren Ereignissen.<br />

Industrial<br />

Ethernet<br />

Industrial<br />

Ethernet<br />

Weitere<br />

Weitere<br />

2015 2016 2017 2018<br />

2019<br />

55 % 49 % 45 % 43 % 43 %<br />

28% 32 % 36 % 38 % 37 %<br />

0,07 % 0,2 % 0,3 % 4 % 5 %<br />

2 % 4 % 4 % 4 % 4 %<br />

5 % 6 % 7 % 4 % 2 %<br />

5 % 5 % 5 % 3 % 3 %<br />

5 % 4 % 3 % 4 % 6 %<br />

6<br />

7


FEHLERURSACHEN<br />

DIAGRAMM<br />

Der Domino-Effekt der Netzwerkstruktur: Discards und Jitter<br />

Typische Fehlerquellen bei Messeinsätzen<br />

EMV<br />

Um die hohen Datendurchsätze und kürzere Reaktionszeiten, die hochperformante<br />

Automatisierungsprozesse erfordern, zu gewährleisten,<br />

Sonstiges<br />

wurde die Infrastruktur industrieller Netzwerke stetig weiterentwickelt.<br />

Funktionierte PROFIBUS noch mit einem Adernpaar bis maximal 12<br />

Software & Geräte<br />

MBit/s, steigerte PROFINET den höchstmöglichen Datendurchsatz auf<br />

100 MBit/s bei gleichzeitigem Senden und Empfangen (zwei Adernpaare).<br />

Der Umstieg auf Gigabit erfordert dann bereits vier Adernpaare.<br />

Selbst so vermeintlich banale Komponenten wie Kabel beeinflussen<br />

Leitungslängenüberschreitung<br />

also wesentlich die Leistungsfähigkeit des Netzwerks. Dies setzt sich<br />

in den Switches fort. Werden diese Komponenten nicht entsprechend<br />

der Leistungsanforderungen (Datendurchsatz, Speicherkapazitäten,<br />

Kabel<br />

Stecker<br />

...) ausgewählt, kann es zu einer Beeinträchtigung der Datenkommunikation<br />

und damit der Maschinen-/Anlagenfunktion kommen.<br />

In welcher Form dies passieren kann, zeigt sich unter anderem, wenn<br />

man die „Sonstiges“-Kategorie der nebenstehenden Übersicht genauer<br />

betrachtet. Innerhalb dieser Rubrik bilden Jitter (also eine verspä-<br />

Andere 3 %<br />

2019<br />

Stecker 18 %<br />

tete Telegramm-Ankunft) und Discards (verworfene Telegramme aufgrund<br />

von überlasteten Switches) die Hauptursachen. Zwar handelt<br />

es sich hierbei um logische Parameter. Diese werden jedoch von der<br />

Leistungsfähigkeit der Hardware (Switches) und der Netzwerkstruktur<br />

beeinflusst. Letztere hatte innerhalb der „Sonstiges“-Kategorie 2019<br />

Sonstiges<br />

interne Diagnose 4 %<br />

Repeats 7 %<br />

Errors 10 %<br />

Kabel 18 %<br />

EMV 15 %<br />

Software & Geräte 13 %<br />

mit 6% erstmals einen nennenswerten Anteil.<br />

Auf der folgenden Doppelseite finden Sie dazu weiterführende Erklärungen<br />

und eine Einordnung des Phänomens in den Kontext von Netzwerkstrukturen.<br />

Discards 29 %<br />

Jitter 21 %<br />

Errors 23 %<br />

Dispatches 3 %<br />

Leitungslängenüberschreitung 4 %<br />

Sonstiges 32 %<br />

8<br />

9


AUSBLICK<br />

BEISPIELKONFIGURATION<br />

Herausforderung Vernetzung: Alles Gigabit? Getrennte Netze? Weder noch!<br />

Werden die Indu-Sol Messingenieure im Kundenauftrag gerufen, um logische<br />

Ungereimtheiten in der PROFINET-/Industrial Ethernet-Kommunikation<br />

zu untersuchen, zeigen sich mehrheitlich zwei typische Szenarien:<br />

Entweder wurden die Netze mit gigabtifähigen High-End-Komponenten<br />

ausgestattet, obwohl die ermittelte tatsächliche Netzlast < 1% ist. Oder es<br />

wurden aus Kostengründen unmanaged Switches mit geringen Datenübertragungskapazitäten<br />

verbaut, die den vorherrschenden Netzlasten nicht<br />

standhalten und keine Diagnosedaten bereitstellen. Meist findet sich also<br />

eine extreme Über- bzw. Unterdimensionierung. Wie aktuell in der Gesellschaft<br />

scheint es auch hier keine gesunde Mitte mehr zu geben.<br />

Eine sorgfältige Planung der Netzwerkinfrastruktur stellt also dessen benötigte<br />

Leistungsfähigkeit und Verfügbarkeit sicher und sorgt obendrein<br />

dafür, dass die Kosten für die Ausstattung bedarfsgerecht bleiben. Sogenannte<br />

Access Layer Switches (bis 100 MBit/s) sind für die Maschinen-<br />

und Anlagensteuerung (Operational Technology/OT) in der Regel<br />

ausreichend, sofern kein übriger Datenverkehr in diesem Netzwerkteil<br />

herrscht. Produktionsnahe Daten, die nicht direkt für die Prozesssteuerung<br />

benötigt werden, können in einer Zwischenebene verarbeitet werden – der<br />

Industrial IT (IIT). Hier werden meist Distribution Layer Switches benötigt,<br />

welche etwa Gigabit-Datenraten gewährleisten und durch Firewalls/<br />

Routing eine sichere Datenübertragung zwischen den Ebenen ermöglichen.<br />

In der IT-Ebene gewährleisten Core Layer Switches hochredundante Weiterleitungen<br />

und höchste Datenübertragungsraten. Welche Netzwerkstruktur<br />

optimal ist und welches Leistungsprofil die Komponenten erfüllen müssen,<br />

muss jedoch für die jeweiligen Anwendungen einzeln entschieden werden.<br />

So leistungsfähig wie nötig: Bedarfsgerechte Auswahl von Netzwerk-<br />

Infrastrukturkomponenten nach Verwendungszweck<br />

IT<br />

Core Layer<br />

1 Gbit/s<br />

IIT<br />

Distribution Layer<br />

PROFINET-INspektor ® NT<br />

OT<br />

Access Layer<br />

PROmesh P9<br />

PROmesh P20<br />

1 Gbit/s<br />

2x 1 Gbit/s<br />

PROmesh P7X<br />

PROFINET bietet den Vorteil, dass auch azyklische Nicht-PROFINET-Daten<br />

über die selbe Infrastruktur wie PROFINET-Daten übertragen werden<br />

können. Zahlreiche Messungen in der Praxis offenbaren jedoch, dadurch<br />

verursacht, überhöhte Netzlasten und in der Folge verworfene Telegramme<br />

(Discards) oder eine starke Verzögerung bei der Übertragung<br />

SWITCH<br />

PROmesh P28-RL<br />

PROmesh P20<br />

PROmesh P9 PROmesh P9 PROmesh P9<br />

PROmesh P9<br />

10 Gbit/s<br />

2x 1 Gbit/s<br />

zeitkritischer Telegramme (Jitter). In einigen Anwendungen lässt sich<br />

diese Hürde umgehen, indem unterhalb der IT-Ebene eine Zwischenebene<br />

geschaffen wird, in der dieser azyklische Datenverkehr fließt und<br />

die somit die Maschinen-/Anlagenebene (Operational Technology/OT)<br />

entlastet – die Industrial IT (IIT).<br />

PROmesh P20<br />

100 Mbit/s 100 Mbit/s<br />

100 Mbit/s<br />

PROmesh FX<br />

PROmesh FX<br />

10 11


Indu-Sol GmbH<br />

Blumenstraße 3<br />

04626 Schmölln<br />

Telefon: +49 (0) 34491 580-0<br />

Telefax: +49 (0) 34491 580-499<br />

info@indu-sol.com<br />

www.indu-sol.com<br />

Zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2015<br />

Mehr über Indu-Sol:<br />

Stand 03/<strong>2020</strong>

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