Das Stadtgespräch Ausgabe Juli 2020
Das Stadtgespräch und Mein Rheda-Wiedenbrück Juli 2020
Das Stadtgespräch und Mein Rheda-Wiedenbrück Juli 2020
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JULI
2020
Gemeinsam
sind wir
stark!
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das.stadtgespraech
DAS STADTGESPRÄCH ONLINE: das-stadtgespräch.de
NR. 572
46. JAHRGANG
2 Das Stadtgespräch
F
Freibadsaison in der Covid-19-Krise
Abstand im und außerhalb des Wassers
1 Frühschwimmerinnen beim Rundenschwimmen.
(Kem) Endlich war es soweit! Nachdem alle Wartungs- und Reparaturarbeiten
erledigt waren, gab die Stadt Rheda-Wiedenbrück die beiden
Freibäder bei strahlendem Sonnenschein am Christi Himmelfahrttag
für die Badesaison 2020 frei. An die 500 Schwimmgäste genossen am
Premierentag das kühle Nass. Bis aus der Kreisstadt kamen sie. »Unser
Nordbad öffnet erst später«, so ein Gast aus Gütersloh. Selbst die kühlen
Temperaturen an den Folgetagen hielten die Wasserraten nicht vom
Besuch ab. Besonders treu sind die Frühschwimmer. Sie kommen bei
jedem Wetter. Schulen, Vereine und DLRG sind von der Nutzung ausgeschlossen.
»Sonst müssten wir die Becken für deren Nutzungsdauer für
die Öffentlichkeit sperren«, so Jochen Kampeter in einem Pressegespräch
vor dem ungewöhnlichen Saisonstart in der Covid-19-Krise.
DAS STADTGESPRÄCH IM JULI
Begrenzte Besucherzahl
An sehr vollen Sommertagen passen über 1000 Menschen in die Bäder
rein. Nach dem städtischen Pandemieplan dürfen sich aktuell 90 Besucher
gleichzeitig in den beiden Freibädern aufhalten. Anfangs erlaubte die
Stadtverwaltung 50, später 60. Sie wählt dieses umsichtige Vorgehen, um
die Auswirkungen der Etappen auf einen hygienesicheren Badebetrieb beobachten
zu können. Die Verwaltung hält sich weitere Erhöhungen offen.
»Wir ziehen an jeden Abend in einer Dienstbesprechung mit dem Bäderamt
Bilanz«, kündigte Bürgermeister Theo Mettenborg in der Presserunde
an. Nach wie vor dürfen die Badegäste nur auf zwei Stunden und zu festen
Intervallzeiten (6–8, 8–10 Uhr usw.) begrenzt ins Freibad, damit möglichst
viele die Gelegenheit zum Schwimmen bekommen. Verschiedenfarbige q
5
Einzelhandel-Gutscheinaktion:
Gemeinsam sind wir stark!
10
Die Franziskaner
verabschieden sich
14
Gutscheinaktion
unserer Gastronomen
20
Vor der Wahl:
Parteien und Köpfe
31
Ein Haus für die Rhedaer
Altstadtinitiative
Das Stadtgespräch
3
1 Der städtische Rettungsschwimmer Elmar Pierenkemper bei Säuberungsarbeiten 1 Schwimmmeisterin Vanessa Müller, Jochen Kampeter vom Bäderamt und Sigrid
Strüber, Vorstandsmitglied beim Förderverein Freibad Rheda, erklären im Pressegespräch
die Hygienevorschriften.
Armbänder verhindern den unkontrollierten Wechsel von einem in den
anderen Zeitblock. Die letzte halbe Stunde jeder »Schicht« nutzen die
Mitarbeiter im Freibad zum Säubern und Desinfizieren der Anlagen.
Rundenschwimmen
»Das Hintereinander-Schwimmen unter Beachtung des 1,5-m-Abstandes
in zwei festgelegten Rundkursen könnte immer bleiben«, kommentierten
viele Schwimmerinnen und Schwimmer überraschend positiv den
Covid-19-bedingt geregelten Schwimmverkehr. »Das ist so entspannend«,
stimmten viele Badegäste überein. In einer Bahn tummeln sich die eher
langsameren und in der anderen die schnelleren Badegäste. Überholen ist
erlaubt, natürlich unter Beachtung des obligatorischen Abstandsgebots.
Verständnis
Sigrid Strüber, Vorstandsmitglied beim Förderverein Freibad Rheda, freute
sich über das große Verständnis der Schwimmgäste für die getroffenen
Hygiene-Einschränkungen. Dazu gehören auch die Abstandwahrung
im Nichtschwimmerbecken, die Nutzung der Duschräume und Toiletten
von gleichzeitig maximal zwei Personen, das Händewaschen bzw. Desinfizieren
der Hände nach dem Betreten des Bades, die eingeschränkte
Nutzung der Bänke am Beckenrand, die Sperrung der Liegewiese sowie
für die Kleinen die Sperrung des Planschbeckens sowie der vom Förderverein
des Freibads im letzten Jahr gespendeten Matschanlage und des
erst im vergangenen März ebenfalls von ihm übergegebenen Piratenschiffs.
Sein Dank gilt allen Sponsoren für die Unterstützung der beiden
Projekte. Der Förderverein hat für das Freibad viel bewegt. Ein Sonnensegel
über den Spielbereich komme noch dazu, lobt Schwimmmeisterin
Vanessa Müller die Aktivitäten des Fördervereins. Wer ihn unterstützen
möchte, ist gerne als neues Mitglied willkommen. Ebenfalls der Förderverein
Freibad Wiedenbrück wirkt bekanntlich seit vielen Jahren zum
Segen der Einrichtung an der Rietberger Straße.
Förderverein
Der Förderverein Freibad Rheda begleitete den viertägigen Testlauf zum
Auftakt der Schwimmsaison im Vorbereich des Eingangs. Seine Vertreterinnen
bzw. Vertreter nahmen die Kontaktdaten der Besucher auf,
erklärten die Markierungen mit Pfeilen im Bad und gaben freundliche
Hinweise zum Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung in geschlossenen
Räumen und im Kassenbereich. Der im Wartebereich vor dem Freibad
präventiv eingesetzte Sicherheits- und Ordnungsdienst blieb aufgrund
des einsichtigen Verhaltens der Schwimmgäste mehr oder weniger »arbeitslos«.
Gerne half auch er mit sachdienlichen Hinweisen weiter.
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4 Das Stadtgespräch
V
Von wegen!
Schwächelnder Gemein(de)sinn
(CL) … für uns Rheda-Wiedenbrücker gilt: Gemeinsam sind wir stark!
Jawoll. Auch und gerade in krisengebeutelten Zeiten beweisen wir das
und HALTEN ZUSAMMEN.
Endlich ist die Zeit des wochenlang geschlossenen Einzelhandels vorbei
… endlich sind wir nicht mehr auf Windowshopping begrenzt, endlich
können wir wieder unsere heißgeliebten Geschäfte betreten – natürlich
mit Mund- und Nasenschutz sowie mit desinfizierten Händen und reichlich
Abstand. Wir können die Stoffe fühlen, die Schuhe anprobieren, die
Taschen umhängen, den Schmuck anlegen, die Dekoration aus nächster
Nähe betrachten und vor allem (und das ist das Beste!) wir können wie-
der Beratungsgespräche genießen und uns ein bisschen darüber hinaus
austauschen. Was haben wir Einkaufen mit allen Sinnen vermisst.
Klar, jeder einzelne von uns muss gerade entscheiden, wo der Kurzarbeiter-&-Co-Sparstrumpf
aufgehangen werden kann. Und genau aus
diesem Grund wurde die Aktion »GEMEINSAM SIND WIR STARK« ins Leben
gerufen. Unterstützt wird dabei unser Einzelhandel, unser Geldbeutel und
unser Gemeinschaftssinn. Eine echte Win-win-Situation.
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Die teilnehmenden Geschäfte, gewähren unseren Lesern und Leserinnen
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Einkauf mitnehmen und einlösen.
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zeigen allen Kritikern, dass ein schwächelnder Gemeindesinn hier in
Rheda-Wiedenmbrück fehl am Platz ist!
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Das Stadtgespräch
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Wie habt ihr den Lockdown
erlebt?
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Westermann – »Unser Betrieb war
nicht von dem Lockdown betroffen.
Sehr viele Menschen mussten
jedoch sehr viel Zeit zu Hause verbringen.
Sie haben die Möglichkeit
genutzt, um »endlich« lang aufgeschobene
Renovierungsarbeiten
durchzuführen. Der Zaun wurde
gestrichen und die Vorhänge erneuert.
Wir hatten das Gefühl,
dass die Menschen gerne unser
Geschäft besuchen, um dort auf
andere Gedanken zu kommen –
gefolgt von einem Ergebnis, das
langfristig Spaß macht.«
ren Kunden geführt. Im Umkreis
von 12 km haben wir die Produkte
direkt vorbeigebracht. So
haben wir unsere Kunden noch
einmal von einer ganz anderen,
einer sehr persönlichen Seite
kennengelernt. Das möchten wir
weiter wahren.«
Einkaufen mit Maske – und das
Lächeln fehlt. Wie wichtig ist
nun der Augenkontakt?
Juwelier Uhrmeister, Anne Linke
– »Der Augenkontakt ist jetzt
besonders wichtig, denn zum
Beispiel die Trauringberatung ist
immer an Emotionen gebunden.
Oft verrät der erste Blick, ob wir
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Herz unserer Kunden getroffen
haben. Ein Lächeln zu erkennen,
fällt mit dem Mundschutz deutlich
schwerer.
Kessner und Heimann, Melanie
Kessner – »Für uns ist der Augenkontakt
von jeher wichtig. Ich
erkenne am ersten Blick, ob mein
Gegenüber mich anlächelt oder
sogar lacht.
Hinderlich ist die Maske zum
Beispiel beim Testen einer neuen
Brille, für die Gesamtoptik ist das
ganze Gesicht wichtig.
Damit unsere Kunden sehen können,
wie die Brille ohne Maske
aussieht, gehen wir auf Abstand
vor die Tür, sodass sie die Maske
kurz nach unten ziehen können,
um sich im Spiegel zu betrachten.
C. Monkenbusch, Christina Monkenbusch
– »Es hat so gut getan,
den Schlüssel wieder umzudrehen
und meine Kunden mit den
neuen Schuh- und Taschentrends
zu begeistern. Sie strahlen, trotz
des Mundschutzes. Es fühlt sich
dankbar an.«
Lieblingsräume, Susanne Bochert
– »Unsere Produkte sollen für
Freude sorgen und ein Lächeln
ins Gesicht zaubern. Es ist so q
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Das Stadtgespräch
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schön zu sehen, wie die Kunden
trotz der Maske ihr Lächeln und
ihre Freude zeigen.«
Wie habt ihr Kontakt gehalten?
Brökelmann Medientechnik, Sebastian
Linnemann – »Wir haben
den Kontakt zu unseren Kunden
durch Servicebesuche und Telefonberatung
gehalten. Natürlich
mit Maske und Abstand. Schmunzelnd
muss ich hinzufügen, dass
unsere Unterhaltungsgeräte ihre
gute Qualität bewiesen haben –
wir mussten nur sehr selten rausfahren.«
Mit welchen neuen Ideen
begeisterst du deine Kunden?
Liekenbrock, Mirko Liekenbrock
– »Auswahl und Abholservice
frei Haus!
Wir versuchen besonders in der
Corona-Zeit auf die Wünsche unserer
Kunden einzugehen. Wer z.B.
einer Risiko-Gruppe angehört und
nicht ins Geschäft kommen möchte,
erhält bei uns einen besonderen
Service: Nach telefonischer
Beratung stellen wir für unsere
Kunden eine individuelle Auswahl
an Kleidungsstücken zusammen.
Der Kunde bekommt die Einzelteile
frei von uns nach Hause geliefert
und kann in Ruhe anprobieren
und eine Auswahl treffen. Die
anschließende Abholung ist
auch kostenfrei und der Kunde
zahlt ganz bequem auf
Rechnung. Wer lieber in Ruhe
durch das Geschäft stöbern
möchte, kann auch
einen Einzeltermin nach Ladenschluss
vereinbaren.
Krane Optiker, Klaus Düning –
»Um dem ganzen Wirrwarr um die
Mehrwertsteuer entgegenzuwirken,
möchten wir unseren Kunden
im Juli die Mehrwertsteuer in Form
von 16 % Rabatt komplett erlassen.
In den nächsten Monaten werden
wir unsere Kunden dann mit weiteren
tollen Aktionen überraschen...
Kammerewert, Heike Kammerewert
– »Um unsere Kunden
auch in der Coronazeit über neue
Trends und neu eingetroffene
Ware zu informieren, haben wir
verstärkt unseren Facebook-Auftritt
ausgebaut.
In Rheda-Wiedenbrück und
den benachbarten Städten haben
wir einen kostenlosen Lieferservice
eingerichtet.Die Kunden
können uns telefonisch, über
WhatsApp, Facebook oder per
E-Mail kontaktieren. Anschließend
erfolgt eine individuelle
Beratung. Gern verschicken wir
auch mal einige Bilder per
WhatsApp, um die ausgesuchte
Kleidung mit unseren
Kunden abzustimmen.
b
Rhe
WIR
SIND
DABEI
8 Das Stadtgespräch
Zu Hause kann dann in Ruhe
anprobiert werden. Was nicht gefällt,
wird von uns kostenlos wieder
abgeholt.
Was habt ihr während des Shutdowns
gemacht?
Börger Elektrotechnik, Sylvia
Börger – »Für uns war und ist es
das Wichtigste nach vorne zu
schauen. So haben wir die Zeit
genützt und unser Geschäft auf
Viel Spaß
eim Shoppen in
da-Wiedenbrück!
Vordermann gebracht.
Ein neuer Anstrich war lange
nötig, wir hatten nie die Zeit es
während des laufenden Geschäfts
umzusetzen.
Endlich! Der Schlüssel darf wieder
umgedreht werden. Verrrate
deinen ersten Gedanken.
Setzer Gartencenter, Uwe Richarz –
»Gerne möchte ich unsere Kunden
in höchstem Maß loben. Sie
haben sich in allen Bereichen und
von Tag 1 an so verständnisvoll
und diszipliniert verhalten. Sogar
beim Blick auf die lange Schlange
an der Kasse – die aufgrund der
Abstandsregeln etwas umfangreicher
als gewohnt wirkte.«
Glückskinder, Melanie Fillies –
»Rückblickend betrachtet bin ich
wahnsinnig dankbar wie solidarisch
die Rheda-Wiedenbrücker in
der coronabedingten Schließungszeit
zu uns gestanden haben. Es
war nicht alles nur schlecht, auch
wenn wir besonders auf Seiten des
Fotostudios natürlich unheimliche
Umsatzeinbußen hatten und
immer noch haben. Aber ganz viele
Mitbürger haben uns mit dem
Kauf von Gutscheinen und durch
ihre Einkäufe im Glückskinder-Onlineshop
großartig unterstützt.
Es war eine Freude jede einzelne
Bestellung im Umkreis von Rheda-Wiedenbrück
nach Hause zu
bringen, ein paar liebe Worte zu
wechseln und auch die netten
und aufmunternden Nachrichten
im Nachgang, z.B. auf Instagram
oder per E-mail, zu lesen. Das
macht Mut weiterzumachen und
auch in dieser Krise den Kopf nicht
in den Sand zu stecken. Ganz nach
unserem Motto: Egal was kommt,
es wird gut – sowieso.«
Popolino, Kathrin Kröger – »Nach
anfänglicher Schockstarre sind
viele Kunden überaus freundlich
und mit viel Wertschätzung
auf uns zugegangen. Wir haben
gemeinsam Wege gesucht, kontaktlos
viele Wünsche zu erfüllen
und Lösungen anzubieten.
Es sind besonders viele schöne
Momente entstanden. Trotz des
Abstands ist man enger zusammen
gewachsen.«
Was ist dein Wunsch für die
Zukunft?
Die 2 – Hören & Sehen, Dominik
Rennefeld – »Wir wünschen uns
für die Zukunft, dass Corona
schnellstmöglich bekämpft wird
und wir schnell wieder zurück zur
Normalität finden werden und in
der Geschäftswelt sowie bei den
Kunden wieder mehr Ruhe und
Sicherheit einkehrt.
Teilnehmer der Rabattaktion: Brökelmann Medientechnik, Börger Fatboy-Store, C. Monkenbusch, die 2 ‒ Hören & Sehen, Glorys, Glückskinder,
Kessner & Heimann, Kammerewert woman, Kammerewert man, Lieblingsräume, Liekenbrock, Nagel Augenoptik, Setzer Gartencenter, Steinmetz,
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Das Stadtgespräch
9
1 Wie viele Besucher nahmen ebenfalls Inga Rakete mit Eni (l.) sowie Lenja mit Hund Wilma die Einladung der »Kloster Wiedenbrück eG« in dem vom Gartenteam der Genossenschaft
gepflegten Klostergarten an; hier im Gespräch mit Guardian Korbinian Klinger. Zu erwerben gab es Produkte aus der Klosterküche.
D
Die Franziskaner gehen,
etwas Neues beginnt
Das Kloster wird eine Begegnungsstätte
Es wird ein wehmütiger Tag: Mit einem Gottesdienst am Sonntag, dem
28. Juni, um 15 Uhr in der Marienkirche verabschieden sich die Franziskaner
von Wiedenbrück. Die zuletzt hier verbliebenen Brüder der Hausgemeinschaft,
Korbinian Klinger ofm, Priester und Guardian, Richard
Niewerde ofm, Küster und Stv. Guardian, sowie Rigobert Haskamp,
Priester und Seelsorger, verlassen das Kloster in Richtung Kreuzberg
bei Bischofsheim, Dorsten und Ohrbeck nahe Osnabrück. Sie danken
für alles Wohlwollen und die erfahrene Unterstützung, sagte der Guardian
auf der jüngsten Info-Veranstaltung der »Kloster Wiedenbrück
eG« Anfang März. Die Kloster Wiedenbrück eG und viele Gläubige aus
ihrem bisherigen Wirkungsbereich wünschen den drei Brüdern auf ihrem
weiteren Weg alles erdenklich Gute und Gesundheit.
Zäsur
Die Schließung des traditionsreichen Klosters nach über 375 Jahren ist
für viele Menschen in der Doppelstadt und in der Umgebung sowie auch
für die Franziskaner eine schmerzliche Zäsur. Viele Menschen werden das
segensreiche seelsorgerische und spirituelle Wirken sowie den Einsatz
für die Jugend der Wiedenbrücker Hausgemeinschaft vermissen. 1644
Danke -
an alle Kunden,
die in der Krise den Weg
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10 Das Stadtgespräch
hatte der Osnabrücker Fürstbischof Franz Wilhelm von Wartenberg den
Minderbrüdern die Seelsorge an der Marienkirche übertragen. Seitdem
gab es, mit einer kurzen Unterbrechung im Kulturkampf, eine durchgehende
franziskanische Präsenz in Wiedenbrück. An wenigen anderen
Orten sind die Franziskaner so eng mit der Bevölkerung verbunden wie
gerade in Wiedenbrück.
Dennoch sind sie aufgrund ihrer personellen Situation gezwungen,
neben anderen Niederlassungen jetzt auch das Kloster in Wiedenbrück
aufzugeben. Niemand hat sich mehr für den Eintritt in den Franziskaner-Orden
gefunden. Nachdem sie sich in den letzten Monaten bereits
aus Köln, Werl und Neviges verabschiedet haben, werden darüber hinaus
dieses Jahr auch die Konvente in Halberstadt und Berlin-Wilmersdorf
geschlossen. Diese radikalen Einschnitte sind erforderlich, damit künftig
eine deutlich kleinere Zahl von Brüdern ihre Berufung gerne und verantwortlich
in der franziskanischen Gemeinschaft leben kann.
Neue Nutzung
Die Franziskaner freuen sich aber sehr über die Initiative engagierter
Frauen und Männer aus der Doppelstadt, die am 20. Januar dieses
Jahres die gemeinnützige Genossenschaft »Kloster Wiedenbrück« mit
dem Ziel gegründet haben, dass dieser traditionsreiche Ort auch in
Zukunft Menschen zusammenführt, Jugendarbeit ermöglicht und so
fest in der Bevölkerung verankert bleibt. Die Genossenschaft wird dazu
das von ihr erworbene Klostergebäude einschließlich Jugendgästehaus
und den Klostergarten als einen Ort für bürgerschaftliche, spirituelle
und kulturelle Begegnungen offenhalten und die Tradition der Franziskaner
erhalten. Angetan von dem Esprit der »Kloster Wiedenbrück
eG« sagte der Guardian auf der Info-Veranstaltung zuversichtlich: »Ihr
wuppt das schon!«
»Das sehen wir als großen Wert und als Chance an, die wir gerne unterstützen.
Gerade weil auch für uns Franziskaner die Schließung eines
solch traditionsreichen Klosters ein schmerzlicher Schritt ist, ist es uns
nicht egal, was nach unserem Abschied mit dem Gebäude geschieht«,
sagt Provinzialvikar Bruder Markus Fuhrmann, der extra aus München
angereist ist, um der Gründungsversammlung als Gast beizuwohnen.
Den Vorstand bilden Sabine Daelen, Michael Rakete, Sonja Rakete und
Bettina Windau. Sie allesamt hoffen, dass sie von vielen Engagierten
bei den unterschiedlichsten Aufgaben im und am Kloster unterstützt
werden. Den Aufsichtsrat bilden Georg Effertz, Christian Schnieder und
Dr. Heiner Wortmann (Vorsitzender), die schon seit Langem zur Fördergemeinschaft
des Franziskushauses gehören, sowie Peter Bole, Reinhard
Edeler und Markus Hüllmann.
Gemeinsam Gutes bewegen
Die Mitglieder im Vorstand und Aufsichtsrat danken den mehr als 530
Mitgliedern, die sich seit der Info-Versammlung über die Genossenschaft
am 10. März in der Stadthalle bis Ende Mai Anteile in Höhe von
insgesamt 154.125 € erworben haben und sich genossenschaftlich q
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1 Guardian Korbinian Klinger dankt für die Unterstützung. Neben ihm der Vorsitzende des Aufsichtsrats Dr. Heiner Wortmann.
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jederzeit möglich. Sagen Sie es deshalb auch ruhig
weiter. Wir freuen uns auf weitere Mitglieder und große
wie kleine Spenden«, so der Vorstand. Da es sich
beim »Kloster Wiedenbrück« um eine gemeinnützige
Genossenschaft handelt, sind die Zuwendungen natürlich
steuerlich absetzbar.
Finanzierung
Die Genossenschaft benötigt für den Erwerb des
Klosters, die erforderlichen Umbauarbeiten und für
seinen Betrieb insgesamt einen Betrag von rund 1,6
Millionen €. Um dieses Ziel zu erreichen, ist jeder
Interessent aufgerufen Mitglied zu werden. Jede natürliche
und juristische Person ist als Mitglied willkommen,
erklärte der Aufsichtsratsvorsitzende auf
der Info-Veranstaltung.
Interessenten werden durch den Kauf eines Genossenschaftsanteils
von 125 € Mitglied. Sie können
bis zu 20 Anteile erwerben. In der Generalversammlung
hat jedes Mitglied eine Stimme – egal ob es
einen oder mehrere Anteile besitzt.
Heiner Wortmann berichtete, dass die Genossenschaft
die Stadt mit ins Boot nehmen und
ebenfalls Land und Bund einbeziehen möchte. Die
CDU-Politiker André Kuper und Ralph Brinkhaus
sowie der Bürgermeister hätten bereits ihre Unterstützung
zugesagt. Aufsichtsrat Reinhard Edeler,
Leitender Pfarrer im Pastoralverbund Reckenberg,
kündigte gleichfalls eine Beteiligung an. Es sei auch
daran gedacht, Teile des Gebäudes an soziale bzw.
caritative Einrichtungen zu vermieten, so Heiner
Wortmann. Zudem dankt er der Stadt, die der Genossenschaft
das in ihrem Besitz befindliche rote
Backsteingebäude an der Mönchstraße zur Nutzung
überlässt.
Ideen-Pool
Auf der März-Veranstaltung hatten sich viele der
mehr als 550 Besucher ebenfalls an dem Ideen-Pool
beteiligt. Der Vorstand konnte sich über eine große
Bandbreite der Vorschläge freuen. Sie reichen von der
Weiterführung der Oasen-Tage über Kochkurse und
Themen zu Meditation & Gesundheit und Fasten sowie
Chorproben, Konzerte, Lesungen für ältere Menschen
und Ausstellungen bis zu festen Angeboten wie
z. B. die Eröffnung eines Klosterladens. Der Vorstand
erarbeitet auf der Grundlage der eingebrachten Ideen
ein Konzept für die Weiterführung des Klosters. Er
wird es den Mitgliedern auf einer weiteren Versammlung
zur Diskussion vorstellen.
Klostergarten
Das »Kloster Wiedenbrück« startet sein Programm im
Klostergarten. Anfang Juni öffnete es die schönen Anlagen
für Besucher. Seit Ende Mai heißt es jeden Montagmorgen
in der herrlichen Atmosphäre Frühsport
von 6.00–6.30 Uhr. Die Zehnerkarte kostet 50 €. Zu
einer »Aktivpause« wird jeden Mittwochnachmittag
von 12.30–13.15 Uhr eingeladen, um dann beschwingt
in die zweite Tageshälfte zu starten. Zehnerkarte: 75
€. Sabine Daelen führt die Kurse ehrenamtlich durch.
Die Teilnahmegebühren gehen direkt an die »Kloster
Wiedenbrück eG«. Ein Einstieg ist jederzeit möglich.
Anmeldungen unter Tel. 0179/1214890 oder E-Mail
info@kloster-wiedenbrueck.de
Pastorale Angebote
Reinhard Edeler informiert darüber, dass die 7.30
Uhr-Messe am Sonntag erhalten bleibt. Launig fügte
er auf dem Info-Abend an: »Wenn in der Kollekte
jedes Mal 50 € liegen«. Auch die Kreuztracht werde
weitergeführt und das besondere Angebot der Silvester-Messe.
Die 9-Uhr-Messe könne er nach dem Weggang
der Franziskaner leider nicht mehr garantieren.
Raimund Kemper
12 Das Stadtgespräch
Claudia Reball
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seit 22 Jahren im Team
Alles rund um die Implantologie
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„Zahnimplantate an einem Tag?“
Es gibt nicht die „Lösung für alle Fälle!“ Wir
kennen alle implantologischen Verfahren und
Möglichkeiten. Wir können innerhalb einer
Woche Implantate setzen und eine Prothese
anfertigen. Wir können auch einen Zahn ziehen
und sofort ein Implantat setzen. In der Regel
muss man aber nach der Implantation 3 Monate
bis zum Einsetzen des Zahnersatzes warten. Es
kann aber auch 4 Monate, 6 Monate oder länger
dauern. Die Natur setzt uns hier Grenzen, nicht
unsere Fähigkeiten!
Ist die Angst vor dem Eingriff begründet?
Zu meinen Patienten sage ich, Zahn ziehen
kennen Sie, implantieren ist weniger belastend.
Die Angst meiner Patienten kann ich nachvollziehen.
Versprechen kann ich, dass der Eingriff
zu 100% schmerzfrei ist. Schwellungen können
später auftreten, das ist eine natürliche Reaktion
des Körpers, Schmerzen können mit normalen
Schmerzmitteln behandelt werden. Hat der
Patient sehr große Angst oder dauert der Eingriff
länger, behandeln wir in meiner Praxis unter
Vollnarkose.
Wie lange halten Zahnimplantate?
Die Lebensdauer ist mit der von natürlichen Zähnen
vergleichbar. Sie müssen durch regelmäßige
Mundhygiene gep egt werden, wie die eigenen
Zähne, unterstützt durch Fachpersonal mit PZR
(Professionelle Zahnreinigung). 1989 habe ich
die ersten Implantate gesetzt, somit kann ich eine
mindestens 31-jährige Lebensdauer nachweisen.
Rechnet sich ein Zahnimplantat?
Der nanzielle Aufwand ist nicht unerheblich.
Es ist jedoch eine langfristige Investition in die
Gesundheit und Lebensqualität. Die Implantate
verrichten 365 Tage im Jahr ihre Arbeit,
unbeschwert und zuverlässig. Ich kenne keinen
Patienten, der die Behandlung bereut hat.
Wie nde ich einen kompetenten
Implantologen?
Schauen Sie, ob der Arzt eine Zusatzausbildung
hat! Gibt es einen speziellen Eingriffsraum oder
wird im normalen Behandlungszimmer operiert?
Besser noch: Sprechen Sie mit den Zahnarzthelferinnen,
stellen Sie Fragen. In Praxen, in
denen regelmäßig implantiert wird, können Ihnen
die Mitarbeiterinnen entsprechend kompetent
antworten! Das ist der beste „Test“!
Kompetenz und Erfahrung!
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Sicherheit. Wir wissen, dass unsere Implantate
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Fachpersonal, Zahntechniker arbeiten
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Sind Implantate genauso belastbar wie
eigene Zähne?
Die Belastbarkeit entspricht den natürlichen
Zähnen. Viele, seit Jahren zahnlose Patienten,
die sämtliche Haftcremes kennen, können nach
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Das Stadtgespräch
13
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„Unsere Philosophie: Behaglichkeit,
Aufmerksamkeit und echte Freundlichkeit.“
Wir sind wieder mit strengem
Hygienekonzept für Sie da und
freuen uns auf Ihren Besuch!
Gaststube
Mo – Sa: 11 – 23 Uhr, So: 11 – 17 Uhr
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Tel.: 05242/3780900
W
»Wir sind nur so stark, ...
(CL) … wie wir vereint sind und so schwach, wie wir getrennt sind«. Das
stammt nicht aus unserer Feder, sondern aus der des Schulleiters Dumbledore
in Harry Potter und der Feuerkelch.
Und wir zitieren es gerne, denn wir möchten damit etwas ganz besonderes
ausdrücken! Keine Sorge – ganz bestimmt möchten wir euch nicht
zu einem feurigen Kelch oder einem Spiel um Leben und Tod einladen .
Vielmehr möchten wir auch raten / vorschlagen / empfehlen – wie
auch immer ihr es am liebsten formuliert
– wieder ein Fläschchen Bier, einen erfrischenden
Softdrink oder auch ein
Glas Wein in der hiesigen Gastronomie
– natürlich unter Einhalt der Hygiene-
bestimmungen – mit eurer Familie oder
auch ein paar Freunden zu genießen.
Denn vereint sind wir stark!
Und bei dem Gedanken an die herrliche
Erfrischung während der lichen Temperaturen stellt euch
hochsommer-
folgendes weiter er vor: Ihr
sitzt herrlich entspannt
zusammen mit euren
Liebsten in Rheda
und schlemmt leckere
»Mezzelune
Noci e Zola« (zur
Info: das sind
kleine Teigtaschen
mit Walnüssen
und
Gorgonzola)
bei der elegant
gestalteten Pizzeria
Roma; oder
ihr verzehrt köstliche
»Involtini della Nonna«
(das wiederum erum
sind Fleischröllchen chen
mit Schinken und
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Pizza Express. Läuft euch bei dem Gedanken an diese Köstlichkeiten auch
schon das Wasser im Mund zusammen? Uns geht es auf jeden Fall so.
Oder werfen wir doch einmal einen Blick in Wiedenbrücks Gastronomie
... Im urgemütlichen Planet Wiedenbrück fühlen sich Fußballfans
und Sportmuffel gleichermaßen wohl, ob das an den zarten Steaks liegt?
Mhhhh, und wo kann man einen lauen Sommerabend schöner ausklingen
lassen, als unter den Kastanien des Wiedenbrücker Marktplatzes?
Dazu einen rosa gebratenen Lammrü cken mit Zitronen-Thymianjus im
Ratskeller oder herrlich duftende Gambas in Tomatensud von Rínaldí –
ganz ehrlich: Das ist doch Dolce Vita in der Heimat! Näher geht es nicht.
Ganz ehrlich, Corona-bedingter Urlaub zu Hause klingt zwar im ersten
Moment nicht so wünschenswert – wenn wir ihn aber in unserem Rhe-
da-Wiedenbrück verbringen … dann kann
der Sommer kommen!
Und um die Sommerlaune noch
ein bisschen mehr zu versüßen, be-
teiligen sich unsere Gastronomen
mit einem besonderen Schman-
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besuchen, schlemmen
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wünscht
euch euer Stadtgespräch!
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Gastrono-
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Das Stadtgespräch
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15
B
Bürgerstiftung
unterstützt Förderverein
Freibad Rheda
Familienbad durch Piratenschiff nun noch attraktiver
Die Bürgerstiftung Rheda-Wiedenbrück hat sich mit einem Zuschuss
in Höhe von 2000 Euro an den Anschaffungskosten des neuen Piratenschiffes
im Freibad Rheda beteiligt. Der Förderverein des Bades
ist Initiator des neuen Kinderspielplatzes, der bereits im letzten Jahr
einen großen Matschbereich mit Sandgrube und anderen Spielgeräten
erhalten hat und nun durch das große Holzschiff zum Klettern, Spielen
und Toben erweitert wurde. »Es ist uns als Bürgerstiftung eine große
Freude, dass wir uns an den Kosten beteiligen durften«, betonte Bernd
Jostkleigrewe vom Vorstand. Er lobte das außerordentliche Engagement
des Fördervereins, der dafür sorge, dass das Freibad mehr als ein
Schwimmbad sei, sondern eine Freizeitstätte für Familien mit Kindern,
für Jugendliche, für Sportler und Sonnenanbeter gleichermaßen.
Insgesamt hat die neue Anschaffung 18.000 Euro gekostet. Finanziert
es hat es der Förderverein durch zahlreiche weitere kleine und
große Spenden sowie durch Rücklagen. Da in diesem Sommer erst
1 (V.l.) Bernd Jostkleigrewe, Uwe Winkler, Sigrid Strüber und Marietta Puchelt vom
Vorstand Förderverein Freibad Rheda und Iris Blomenröhr von der Bürgerstiftung
Rheda-Wiedenbrück
einmal alle geplanten Events von der Modenschau über das Kinderzelten
bis hin zum Nachtschwimmen ausfallen müssen, hoffen die
Verantwortlichen, dass sie weitere Fördermitglieder gewinnen können,
die den Verein regelmäßig mit einem Jahresbeitrag ab 12 Euro unterstützen,
aber auch auf weitere Spender, denn der Kinderspielbereich
ist noch nicht ganz fertig. Ein großes Sonnensegel soll demnächst den
nötigen Schatten spenden.
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16 Das Stadtgespräch
B
Bruder Mauro malt die Welt
1 Der morbide Charme der ehemaligen Weltmacht 1 In Sichtweite des Campanile lief das
Wissen zusammen.
Ich weiß natürlich nicht, wie es
Ihnen geht, aber Gründe, nicht
zu verreisen, hatte ich schon einige
in meinem Leben. Da war die
Wehrpflichtzeit, in der ich mein
Vaterland besonders lieb hatte.
Reisen nur auf Antrag, nur in bestimmte
Länder, aber am liebsten
nur in Deutschland und nur
zwei Wochen am Stück. Andere
Reisebeschränkungen hatte ich,
die waren eher finanzieller Natur.
1.500 DM für den Flug nach Hawaii
oder den gebrauchten Käfer?
Da war der Käfer nötiger. Dass
überhaupt niemand irgendwohin
reisen durfte, war ganz neu für
mich, wie für alle anderen auch.
Dabei hätten es in diesem Jahr die
Kapverdischen Inseln sein können.
In selbstquälerischer Manier habe
ich dann die Reise mit dem Finger
auf der Landkarte gemacht, ehrlich
gesagt, mehrmals.
Dabei bin ich kein maphead
– so nennt man die Leute, die
ständig stundenlang Landkarten
anschauen. Und doch finde auch
ich Landkarten irgendwie faszinierend,
obwohl ich weiß, dass deren
Erstellung heute in Zeiten von
glasklaren Satellitenbildern nicht
das große Problem ist. Das war q
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Das Stadtgespräch
17
1 Mauros Weltkarte von 1459 steht auf dem Kopf.
in früheren Zeiten sehr anders. Jemand, der das gesamte Wissen der
damaligen Welt auf einer gewaltigen Landkarte zusammenfasste, war
Mauro, besser gesagt Fra Mauro, also Bruder Mauro. Geboren wurde
Mauro in Venedig – die Zeitangaben schwanken zwischen »um 1385«
und »vor 1400«. In seiner Jugend reiste er offenbar durch weite Teile der
den Europäern damals bekannten Welt als Händler und als Soldat. Vor
allem im Nahen Osten muss er sich wohl lange aufgehalten haben. Mit
dem Reisen war es dann allerdings vorbei, als Mauro 1409 ins Kloster San
Michele auf der gleichnamigen Laguneninsel ging. Dort war er zuständig
für das Einsammeln der Mietzahlungen ans Kloster. Irgendjemand
entdeckte dann aber wohl sein künstlerisches Talent, denn er begann,
Karten zu zeichnen. Das Meisterwerk, das ihn in der damaligen Welt
berühmt machte, war die Weltkarte mappa mundi, die in jahrelanger
Arbeit 1459 fertigstellt war. Die Weltkarte, die rund vier Quadratmeter
einnahm, war eine Auftragsarbeit des Portugiesischen Königs Alfons V.
Dessen Onkel war als Heinrich der Seefahrer bekannt, und für Heinrich
war die Karte auch bestimmt. Schließlich gab es zu dieser Zeit die Arbeitshypothese,
dass man Afrika umrunden konnte, was die Portugiesen
dann auch knapp 30 Jahre später taten.
Neben den gewaltigen Ausmaßen der Weltkarte fallen tausende von
kleinen Texten, Ortsnamen und zusätzlichen Illustrationen auf. Daneben
wird klar, wie detailgetreu die Weltkarte ist, die natürlich den amerikanischen
Doppelkontinent und logischerweise Australien nicht enthält.
Dafür fasste sie basierend auf dem antiken Weltbild des Ptolemäus auch
den damals neuesten Forschungsstand zusammen. Die Entdeckungen
der Portugiesen in Westafrika sind ebenso verzeichnet wie Angaben über
den asiatischen Kontinent, wobei die Forscher davon ausgehen, dass die
Beobachtungen von Marco Polo, der ja lange Zeit in der Lagunenrepublik
nicht ernst genommen wurde, ebenfalls mit eingeflossen sind. Dagegen
ist nicht erstaunlich, dass die Welt als Kugel dargestellt wird. Denn anders
als es das noch heute aus dem Schulbuchwissen überlieferte Bild
aus dem 19. Jahrhundert vom finsteren Mittelalter ausweist, war nicht
nur im arabisch-islamischen Kulturkreis klar, dass die Erde eben keine
Scheibe ist. Einige spätantike christliche Autoren behaupteten zwar, dass
18 Das Stadtgespräch
1 Alle Wasserstraßen führten nach Venedig.
1 Der geflügelte Löwe repräsentiert Venedigs Macht.
die Bibel von einer flachen Erde spricht und dass die Menschen, die auf
der unteren Seite einer runden Erde dann ja auf dem Kopf stehen und
der Regen nach oben fallen müssten, doch bereits im 12. Jahrhundert
war in der Christenheit bekannt, dass die Erde prinzipiell umrundbar ist,
wenn das auch praktisch noch nicht machbar war. Das geschah ja erst
mit der Reise Magellans 1522.
Anders als heutige Karten hat die mappa mundi eine Südausrichtung,
man muss die Karte also auf den Kopf drehen, um zu sehen, wie
akkurat sie ist. Zuvor waren christliche Karten oftmals nach Osten ausgerichtet,
weil dort ja das Paradies vermutet wurde und das musste
natürlich oben stehen. Auch war das Zentrum der Welt natürlich ein
überdimensional vergrößertes Jerusalem, was bei Bruder Mauros Karte
nicht der Fall war. Und anders als bei vielen sehr interessanten, weil
kuriosen Karten früherer Zeiten, die mit Seeungeheuern und Monstern
aller Arten verziert waren, enthielt die Karte Mauros jede Menge Fakten.
Er schreibt zum Beispiel, dass das Mar Prusian, also die Ostsee,
salzarm ist und vermutet den Grund dafür darin, dass so viele Flüsse
darein fließen. Von den Malediven weiß er zu berichten, dass sie reich
an Bernstein sind, allerdings auch an Piraten. Timbuktu in Mali, das
wegen des vielen Goldes erwähnenswert ist, taucht ebenso auf wie das
chinesische Suzhou, wo es ungefähr 6.000 Brücken gab. Um an all diese
Informationen zu kommen, saß Bruder Mauro auch am richtigen Ort. So
schön die Vorstellung vom Mönch ist, der das gewaltige Werk in seiner
stillen Zelle auf Grund von Inspiration schafft, so wenig hätte er allein
an die vielen Fakten kommen können.
Venedig war zur Mitte des 15. Jahrhunderts eine Großmacht, in der
weltweite Handelswege zusammenliefen. Im 12. Jahrhundert hatte die
Stadt es geschafft, Heinrich IV. im Investiturstreit gegen den Papst
zu unterstützen. Im Gegenzug sicherte Heinrich zu, dass sämtliche
Waren aus dem Heiligen Römischen Reich, die über das Meer nach Süden
und Osten verschickt wurden, alle über Venedig zu laufen hatten.
Zudem durften griechische, syrische und ägyptische Händler nur mit
dem Reich Handel treiben, wenn ihre Waren über Venedig eingeführt
wurden. Auch später zeigte sich die Lagunenrepublik nicht gerade
zimperlich, wenn es um die Handelsinteressen ging. So machte sie
einen Deal mit den armen Rittern des Vierten Kreuzzugs. Die bekamen
Schiffe für die Überfahrt ins Heilige Land, sollten aber dafür Zadar
einnehmen, das zu Byzanz gehörte. Die Aktion gipfelte schließlich darin,
dass die Kreuzritter Venedigs großen Konkurrenten, das mächtige
Byzanz, also Konstantinopel, in Schutt und Asche legten. Und natürlich
die Schätze der damals größten und reichsten Stadt Europas stahlen.
Zur Zeit Mauros besaß Venedig nicht nur in Oberitalien jede Menge
Ländereien, sondern auch im heutigen Kroatien, entlang der Küste von
Albanien. Korfu gehörte zu Venedig ebenso wie die Krim im Schwarzen
Meer, Kreta und viele Inseln in der Ägäis sowie Zypern. Dazu kamen
noch jede Menge Handelsposten an strategisch wichtigen Häfen von
der Donau bis nach Nordafrika. Es ist davon auszugehen, dass Mauro
mit vielen Reisenden aus aller Herrenländern gesprochen hat, deren
Erkenntnisse in die Weltkarte mit eingeflossen sind. Das finde ich
wirklich faszinierend, aber dennoch freue ich mich auf die Zeit, in der
ich statt mit dem Finger auf der modernen Landkarte wieder dorthin
darf, wohin ich will und kann!
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Das Stadtgespräch
19
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R
Rheda-Wiedenbrück
im Wahlkampf
Zwei Frauen kämpfen um Chefsessel
Seit Anfang Juni steht fest: Zwei ernsthafte Bewerberinnen wollen am 13.
September zur Bürgermeisterin in Rheda-Wiedenbrück gewählt werden:
Brigitte Frisch-Linnhoff (SPD) und Sonja von Zons (Bündnisgrüne) haben
den Hut in den Ring geworfen. Siehe nachfolgende Berichte. Für die Stadt
wäre ein weibliches Oberhaupt Premiere.
Die beiden Herausforderinnen treten aber gegen den als starken Favorit
geltenden Amtsinhaber Theo Mettenborg von den Christdemokraten
an. Ihm werden die weitaus meisten Chancen für eine abermalige,
dritte Amtsführung eingeräumt. Er bringt sich mit großem Einsatz und
Engagement in sein Amt ein. Der beliebte Kandidat konnte bei den letzten
beiden Kommunalwahlen jeweils rund zwei Drittel der abgegebenen
Stimmen auf sich vereinigen.
Angesichts dieser Ausgangssituation war die Bürgermeisterkandidatin
der Bündnisgrünen strategisch schlecht beraten insbesondere
gegenüber dem Mitbewerber der SPD in der NW einen unnötigen und
nicht der Sache dienenden Streit vom Zaun zu brechen, der sich zudem
als Rohrkrepierer herausstellt: Es sei nicht möglich gewesen einen gemeinsamen
Bürgermeisterkandidaten aufzustellen und die Bündnisgrünen
seien die einzige Partei, die sich mit klarer Kante gegen rechte
Hetze und Fremdenfeindlichkeit stellen (siehe nachfolgender Text über
die SPD-Kandidaten).
Die Kandidatin der Bündnisgrünen erweist dem Amtsinhaber mit
dieser Attacke einen Gefallen. Er kann sich entspannt zurücklehnen
und zuschauen wie sich die beiden Herausforderinnen untereinander
behakeln.
Raimund Kemper
B
Brigitte Frisch-Linnhoff
kandidiert erneut für
das Bürgermeisteramt
SPD kämpft für preiswertes Wohnen
(Kem) »Es gibt noch vieles in dieser Stadt, was für die Bürgerinnen und
Bürger erreicht werden kann. Deshalb stelle ich mich erneut als Bürgermeisterkandidatin
zu Wahl«, so Brigitte Frisch-Linnhoff (58) bei der
Kandidatennominierung der SPD in der Mensa der Gesamtschule im
Stadtteil Rheda. Die beruflich als Lehrerin an der heimischen städtischen
Gesamtschule tätige Kandidatin ist seit 2014 als zweite Stv. Bürgermeisterin
tätig. Als politische Schwerpunkte nennt die ebenfalls als
schulpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion engagierte Ratsfrau neben
den Bereichen Integration und Schulen insbesondere auch die eklatante
Wohnungsnot in Rheda-Wiedenbrück. »Hier hat sich in den letzten
Jahren trotz eindeutiger Erkenntnisse nicht genug getan, und nicht nur
einmal wurde eine Besserung für die wohnungssuchenden Menschen
mit geringem Einkommen in unserer Stadt durch die politischen Mitbe-
20 Das Stadtgespräch
werber aktiv verhindert«. Auch den Ausbau des Radwegenetzes möchte
die seit 34 Jahren mit Uwe Linnhoff verheiratete Mutter von drei berufstätigen
bzw. studierenden Kindern vorantreiben.
Ratsarbeit
Der Radwegeausbau im Bereich der Unterführung über die Pixeler Straße
habe bereits vor dem Baubeginn aufgrund des »berüchtigten« doppelten
Ampelüberganges nur unverständliches Kopfschütteln über so viel weltfremde
Bürokratie durch Landesbehörden hervorgerufen, rief Ratsfrau
Martina Mester-Grunewald in Erinnerung. Zum Thema »Fahrradstraßen«
stellte sie klar, dass es der SPD zu verdanken sei, dass nun die ersten
Bereiche umgewidmet werden sollen. »Die anderen Fraktionen haben
die ablehnende Stellungnahme der Verwaltung nur zur Kenntnis genommen.
Nur dem massiven Intervenieren unserer Fraktion im Bau-, Stadtentwicklungs-,
Umwelt- und Verkehrsausschuss ist es zu verdanken,
dass die Verwaltung ihre fehlerhafte rechtliche Beurteilung überprüfen
und anhand der gültigen Rechtslage revidieren musste«, so die Ratsfrau.
Aus dem Programm
Ebenfalls Ratsherr Marco Sänger unterstrich: »Die Themen Wohnungsbau,
kommunale Wohnungsbaugesellschaft und stärkere Förderung des
sozialen Wohnungsbaus bleiben für die heimische SPD ganz oben auf
der Agenda«. Die Herausforderungen seien so enorm, dass Mitbewerber
inhaltlich inzwischen die SPD-Forderungen aus dem Jahr 2019 kopieren
würden, macht er deutlich. Weitere Schwerpunkte: Hochhalten der guten
Standards der Ausstattung sowie die Digitalisierung der bestehenden
örtlichen Schullandschaft, Förderung der Integration, des ÖPNV und
der Kulturpolitik. Marco Sänger: »Die Kulturpolitik unserer Stadt und die
Verwendung der hierfür zur Verfügung stehenden Mittel gehören heraus
aus dem nichtöffentlichen Rahmen der Flora Westfalica, Sie gehören in
die öffentliche und transparente Diskussion im Rat. Die SPD-Fraktion
hält ebenfalls an ihren Antrag zur Neuorganisation der Ratsausschüsse
fest, damit Umweltthemen wieder mehr Zeit und Raum finden. Allgemeiner
Kritikpunkt war die oftmals zu viel Zeit in Anspruch nehmende
Umsetzung von Rats-Beschlüssen durch die Verwaltung. Weitere Details
liefert das noch zu verabschiedende Wahlprogramm der SPD.
1 Die Spitzenkandidatinnen der SPD: Michaela Koroch, »Mutter der Gesamtschule«,
und Brigitte Frisch-Linnhoff, die für das Bürgermeisteramt antritt.
Wahlkampfziel
Die SPD-Vorsitzende Michaela Koroch betonte, dass es das Ziel der heimischen
SPD sei, ihre jetzige Fraktionsstärke wieder zu erreichen. Das
sei keine leichte Herausforderung, bedingt durch die Veränderungen der
örtlichen Parteienlandschaft vor Ort und die allgemeine politische Stimmung
auf Bundesebene. Zuversicht schöpfte sie aus der bei der Kandidatennominierung
hervorgegangenen Mannschaft. Sie sei kompetent
und bürgernah. Männer und Frauen seien gleichwertig vertreten. Nun
gelte es, die inhaltlichen Vorstellungen den Bürgerinnen und Bürgern
unserer Stadt vorzustellen.
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Das Stadtgespräch
21
Foul
Eine rote Karte gab es noch für die Bürgermeisterkandidatin der Bündnisgrünen
Sonja von Zons: Ihr Vorwurf, eine gemeinsame Bürgermeisterkandidatur
von SPD, FDP und den Bündnisgrünen zu finden sei nicht
möglich gewesen »verdreht die Wahrheit«, so Marco Sänger. »Außer
einem informellen Gespräch der Fraktionsvorsitzenden von SPD, FDP
und den Grünen hat keinerlei Gespräch zum Abklopfen von eventuellen
Schnittmengen und Gemeinsamkeiten zwischen unserem Ortsverein
und den Grünen stattgefunden. Nach ihrem guten Ergebnis bei der Europawahl
herrschte in dieser Thematik bei den Grünen Funkstille«, so
der Ratsherr. Mit Unglauben und Empörung nahmen die Anwesenden
zudem die Aussage von Frau von Zons zur Kenntnis, dass die Grünen
die einzige Partei seien, die sich mit klarer Kante gegen rechte Hetze
und Fremdenfeindlichkeit stellen würde. Es seien ja gerade die Sozialdemokraten,
die seit jeher gegen rechtes Gedankengut kämpfen, machte
Marco Sänger deutlich. Brigitte Frisch-Linnhoff ergänzte: »Wer sich mit
dieser Polemik in ein besseres Licht setzen wolle, beschreitet den Weg
des Populismus und damit den Weg derer, die unsere Gesellschaft und
unsere Demokratie schwächen wollen«.
Die Kandidaten
Listenplatz 1: Michaela Koroch (Wahlbezirk 18), 2. Dirk Kursim (Wb 8), 3.
Martina Mester-Grunewald (Wb 4), 4.: Marco Sänger (Wb 7), 5..Brigitte
Frisch-Linnhoff (Wb 2), 6. Michael Fischer (Wb 1), 7. Gudrun Bauer (Wb 9),
8. Maik Birkholz (Wb 3), 9: Anja Kern (Wk b), 10. Ümit Kahraman (Wb 5),
11. Ina Schweikardt (Wb 17), 12. Andreas Schweikardt (Wb 15), 13. Daniela
Frisch (Wb 16), 14. Andreas Schüngel (Wb 12), 15. Gabi Paulsen (Wb 19),
16. Alfred Kontermann (Wb 11), 17.Susanne Goldberg (Wb 10), 18. Wilfried
Noltenhans (Wb 14), 19. Michaela Gomolka (Wb 13)
B
Bündnisgrüne setzen
auf Sonja von Zons
Endlich mutiger handeln
(Kem) »Wir präsentieren mit der seit 16 Jahren politisch aktiven und
seit 2014 als Mitglied im Rat der Stadt vertretenen Sonja von Zons
als Bürgermeisterkandidatin eine echte Alternative zum amtierenden
CDU-Bürgermeister«, stellt der Ortsverband Bündnis 90/Die Grünen
seine Kandidatin für das Spitzenamt in der Stadtverwaltung und im
Rat vor. »Wir freuen uns, dass wir mit Sonja von Zons eine Bürgermeisterkandidatin
gewinnen konnten, die die Entschlossenheit mitbringt,
die notwendigen Veränderungen in unserer Stadt voranzubringen,
ohne auf traditionelle Bedenkenträger Rücksicht nehmen zu müssen.
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22 Das Stadtgespräch
Als Diplom-Verwaltungswirtin mit langer Berufserfahrung kennt sie
die Strukturen einer Kommunalverwaltung von innen und steht für
eine moderne Verwaltungsführung im Dialog mit den Mitarbeitern«,
beschreibt Volker Brüggenjürgen, Fraktionsvorsitzender, die Stärken
der 46-jährigen gebürtigen Langenbergerin. Sie lebt seit 25 Jahren in
Wiedenbrück und ist nicht zuletzt über ihre vier Kinder im Alter von 17
bis 22 Jahren in allen Bereichen des sozialen Lebens der Stadt sehr gut
vernetzt. Nach dem Abitur hat von Zons an der Fachhochschule für öffentliche
Verwaltung in Bielefeld studiert und arbeitet seit 1993 bei der
Stadtverwaltung Gütersloh. »Sonja von Zons ist ein langjähriges aktives
Mitglied im Ortsverband, die als gläubige Katholikin durch ihre christliche
Werteorientierung und ihr glaubwürdiges Engagement für eine
menschliche und soziale Stadtgesellschaft überzeugt«, so Hans-Herman
Heller-Jordan, Ortsverbandssprecher. Seit 10 Jahren ist sie nebenberuflich
als Deeskalationstrainerin GAV Rassismus/Rechtsextremismus in der
Gewaltprävention mit Kindern und Jugendlichen tätig. Entsprechend ist
eines ihrer Schwerpunktthemen »die Bewahrung und Stärkung unserer
demokratischen Grundwerte und der Einsatz für eine tolerante, weltoffene
und vielfältige Gesellschaft«. Zudem setzt sie sich besonders für
finanziell und sozial benachteiligte Mitmenschen ein. So sollten alle
Kinder unabhängig von ihrer Herkunft und ihrem sozialen Hintergrund
die gleichen Bildungschancen haben.
1 Die Bürgermeisterkandidatin Sonja von Zons
Programm
Eine klare Alternative wollen die Bündnisgrünen auch programmatisch
unter dem Motto »Endlich mutiger handeln«, anstelle der »Einfach immer
weiter so«-Politik der Mehrheitsfraktion im Rat.
Sie setzen sich konsequent für den Schutz des Klimas ein, d. h. vor
Ort wirksame Klimaschutzmaßnahmen entschlossen und mutig vorantreiben.
Denn mit ein bisschen Umweltkosmetik hier und da sei es
längst nicht mehr getan. Einen weiteren Schwerpunkt sehen die Bündnisgrünen
in der Schaffung von bezahlbarem Wohnraum. Statt wertvolle
Grundstücke den Discounterphantasien von privaten Investoren zu
überlassen, machen sie sich für ein Investitionsprogramm »bezahlbarer
Wohnraum« stark. »Unsere Stadt braucht Jahr für Jahr rund 200 neue
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Das Stadtgespräch
23
Wohnungen, die den finanziellen Möglichkeiten von Otto Normalbürger
entsprechen«. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Stärkung der umweltfreundlichen
Mobilität. Die Zeit sei reif für die Verkehrswende, so die
Bündnisgrünen. Nach ihrer Auffassung sollen in Zukunft kleine Stadtbusse
im Taktverkehr alle Stadtteile schnell und zuverlässig miteinander
verbinden. Mehr Menschen als bisher müssen sicher und bequem
Radfahren oder zu Fuß durch die Stadt gehen können. Der Anteil des
Radverkehrs sollte bis 2025 mindestens verdoppelt werden.
Wahlkampfziel
Erklärte Ziele bei den Kommunalwahlen am 13. September sind die Erringung
von deutlich mehr Stimmen und Mandaten im Stadtrat als bei der
letzten Wahl. Die Bündnisgrünen: »So wollen wir eine erneute absolute
Mehrheit der CDU im Stadtrat und weitere 5 Jahre eine »Einfach immer
weiter so«-Politik verhindern.
Die Kandidaten
1. Sonja von Zons (Wahlbezirk 12), 2. Volker Brüggenjürgen (Wb 13), 3.
Hans-Herman Heller-Jordan (Wb 1), 4. Peter Rentrup (Wb 14) 5. Andreas
Hahn (Wb 4), 6. Hagen Klauß (Wb 3) 7. Alwin Wedler (Wb 8), 8. Klaus
Zerbin (Wb 19), 9. Sandra Reffold (Wb 5), 10. Stefan Breddermann (Wb 6),
11. Bernd Mester (Wb 9), 12. Sabine Hasselhoff (Wb 7), 13. Dr. Christiane
Braun, 14. Leon Thumel (Wb 16), 15. Peter Portman (Wb 15),16. Willi Repke
(Wb 10), 17. Anette Nordemann, 18. Thomas Birwe (Wb 2), 19. Dieter
Epkenhans (Wb17), 20. Dr. Bernd Daelen (Wb 11), 21. Norbert Walgern
(Wb 18), 22. Dr. Klaus Telgenkämper, 23. Hubert Leiwes.
F
FDP geht mit Optimismus und
Gestaltungswillen in die Kommunalwahl
Patrick Büker als Spitzenkandidat gewählt
(Kem) »Wir möchten Rheda-Wiedenbrück zukunftsfit machen!«, beschwor
der 28-jährige Spitzenkandidat der Freien Demokraten Patrick
Büker, Fraktionsvorsitzender der Liberalen im Stadtrat. Der Betriebswirt
schwor die Anwesenden der Nominierungsversammlung für die
Kommunalwahl am 13. September gleich zu Beginn seiner Rede auf den
Wahlkampf ein.
Wahlkampfziel
Mit einem zweistelligen Ergebnis möchte die FDP nach der Wahl Verantwortung
für die Stadt übernehmen. »In vielen Politikfeldern erleben
wir eine falsche Prioritätensetzung.
Programm
Wir sollten es uns zum Ziel nehmen, die Stadt mit der niedrigsten Grundsteuer
B im Kreis Gütersloh zu werden!«, unterstrich er die aus seiner
Sicht überfällige Diskussion um ein Entlastungspaket für die Bürger
und erinnerte an die von der CDU beschlossene Steuererhöhung nach
der letzten Kommunalwahl.
Um neuen Wohnraum zu schaffen benötige die Stadt eine Wohnungsbauoffensive,
unterstrich Patrick Büker. »Wir denken hier an die
Erschließung neuer Quartiere, aber auch an Nachverdichtung. Statt den
Wohnungsmarkt weiter zu regulieren werden wir verstärkt auf private
Bauträger setzen, die die Preiserwartungen von Grundbesitzern erfüllen
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24 Das Stadtgespräch
1 Spitzenkandidat Patrick Büker (rechts) mit Berit Seidel (v.l., Listenplatz 3), Manuela Schwartz (Listenplatz 6), Dirk Bursian (Listenplatz
5) und Simon Gerhard (Listenplatz 2). Es fehlt Michael zur Heiden (Listenplatz 4).
können. Wir werden aber nur dann
Planungsrecht schaffen, wenn ein
Großteil der Flächen zu bezahlbaren
Preisen an junge Familien veräußert
und ein Mindestanteil von
20% dem sozialen Wohnungsbau
zugeführt wird«, erläutert Büker
das Konzept und ergänzt: »Werden
wir die Stadt, die in den kommenden
fünf Jahren den meisten
Wohnraum im Kreis Gütersloh
schafft!«
Faire Chancen seien die
Grundvoraussetzungen für ein
selbstbestimmtes Leben. Deshalb
setzen sich die Freien Demokraten
für die weltbeste Bildung an den
städtischen Schulen ein. Die Corona-Krise
habe gezeigt, dass es
bei der Digitalausstattung noch große Mängel gebe. Die Stadt müsse
aber eine Vorreiterrolle einnehmen und die digitalsten Schulen im Kreis
Gütersloh haben. Außerdem fordert die FDP eine noch bessere Zusammenarbeit
der Schulen im Oberstufen- und Differenzierungsbereich.
»Mit uns wird es auch keine Debatten über Schulschließungen geben,
wie sie zuletzt über die Wenneberschule geführt wurde«, unterstreicht
der FDP-Spitzenkandidat.
Weitere Wahlkampfthemen sind die Ausweisung neuer Gewerbegebiete,
die Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs, eine Flexibilisierung
der Kindertagesbetreuung mit niedrigeren Elternbeiträgen und
eine Sicherung der Ärzteversorgung.
Listenplätze
Auf die folgenden Listenplätze wählten die Freien Demokraten Simon
Gerhard, Berit Seidel, Michael zur Heiden, Dirk Bursian, Manuela
Schwartz, Carola Oesselke, Matthias Hegel, Heinrich Splietker und q
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Das Stadtgespräch
25
Telefon: 964545
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Ingo Besselmann. Der Stadtverbandsvorsitzende Ingo Besselmann zeigte
sich erfreut über die gewählte Reserveliste: »Wir machen den Wählern
ein Personalangebot, das tief in unserer Stadtgesellschaft verwurzelt ist
und alle Stadtteile repräsentiert«.
Wahlbezirke
In den Wahlbezirken zur Ratswahl kandidieren im Stadtteil Rheda: Dr.
Gernot Landenberger (Arzt), Marquardt von Hodenberg (Geschäftsführer),
Matthias Hegel (Lehrer), Karin Tönnessen-Lersmacher (Ingenieurin
für Bekleidungstechnik), Ernst Sebbel (Bankkaufmann/Rentner), Christian
Hauser (Wirtschaftsjurist), Marco Kunze (Verwaltungsfachangestellter),
Ingo Besselmann (Steuerberater); in Wiedenbrück: Marc Tecklenborg
(Textilkaufmann), Frank Brückner (Industriekaufmann), Berit Seidel (Dipl.-Juristin),
Simon Gerhard (Geschäftsführer), Michael zur Heiden (Bankbetriebswirt),
Manuela Schwartz (selbstständige Webdesignerin), Bernd
Lewe (Inneneinrichter/Rentner), Dirk Bursian (Kaufmann); Lintel: Carola
Oesselke (Verkaufsberaterin), Batenhorst: Patrick Büker (Betriebswirt),
St. Vit: Heinrich Splietker (Dipl.-Ingenieur)
Auf der anschließenden Wahlversammlung des Kreisverbandes zur
Kreistagswahl wählten die Freien Demokraten Thorsten Baumgart aus
Schloß Holte-Stukenbrock zu ihrem Spitzenkandidaten, gefolgt von Silke
Wehmeier (Steinhagen) und Berit Seidel (Rheda-Wiedenbrück). In den
Rheda-Wiedenbrücker Wahlbezirken kandidieren: Patrick Büker (108),
Marquardt von Hodenberg (109), Ingo Besselmann (110), Berit Seidel (111).
E
Ein Gemeinschaftsgarten
für
Rheda- Wiedenbrück!
Die Lokale Agenda 21 startet neues Projekt –
Lust mit anzupacken?
Was ist ein Gemeinschaftsgarten? Wie der Name schon sagt, handelt
es sich um einen Garten, der gemeinschaftlich angelegt und gepflegt
wird. Diese Form des gemeinsamen Gärtnerns, auch »garden-sharing«
genannt, gibt es bereits im In- und Ausland, sowie in verschiedenen
deutschen Städten, beispielsweise in Berlin, Köln und Hannover – und
nun hoffentlich auch bald in unserem schönen Rheda-Wiedenbrück!
Die Idee dahinter: Comunity Gardens, Nachbarschaftsgärten und
andere Formen der urbanen Landwirtschaft ermöglichen Obst- und
Gemüseanbau in der Stadt. Dafür können zum Beispiel Brachflächen
genutzt und aufgewertet werden. Neben neu entstehenden Lern- und
Erfahrungsorten für Kinder, gewinnt auch die gesamte Nachbarschaft
an Lebensqualität. Ein Gemeinschaftsgarten kann Raum für neue
Formen des Engagements und Miteinanders bieten und gleichzeitig
zu einer nachhaltigen Stadtentwicklung beitragen. Darüber hinaus
kann durch den Anbau von gesundem Obst und Gemüse außerdem
auch die Idee der Selbstversorgung erreicht und ausprobiert werden.
Spätestens seit Michelle Obama am Weißen Haus einen Bio-Küchengarten
angelegt hat, gewinnt das Thema auch in den Medien
immer mehr an Aufmerksamkeit. Eigenversorgung erhält gerade auch
in der Corona-Krise eine neue Bedeutung.
Durch die Eingliederung eines Gemeinschaftsgartens in den städti-
26 Das Stadtgespräch
schen Bereich, besteht eine gute
Zugänglichkeit (keine Fahrt auf’s
Land oder in den Schrebergarten
nötig), sodass eine Integration
in den Alltag einfacher gelingen
kann. Auf diese Weise können
auch Menschen, die keinen eigenen
Garten haben, einen Platz
im Grünen erleben und sich im
Gärtnern versuchen. Und auch
diejenigen, die bereits ihren grünen
Daumen entdeckt haben, denen
aber die Möglichkeiten und
Gelegenheiten fehlen bzw. nicht
genügen, die sie aktuell haben,
finden im Gemeinschaftsgarten
nicht nur neue Flächen, sondern
auch neue Bekanntschaften und
Geselligkeit. Es wird gemeinsam
gesät, gepflegt, gebaut und geschraubt
– und am Ende wachsen
nicht nur die Pflanzen, sondern
vielleicht auch neue Hobbys
und Freundschaften. Ein Gemeinschaftsgarten
bringt jede
Menge Vorteile mit sich und ist
außerdem gut für Umwelt und
Klima – 100% biologisch, keine
Verpackungen, keine/wenig Transportwege etc.
Klingt das gut? Lust mitzumachen? Dann lasst uns den ersten
Gemeinschaftsgarten in Rheda-Wiedenbrück wahr werden lassen!
Ein geeignetes Grundstück im Stadtteil Wiedenbrück in der Nähe der
3 Rotkehlchen auf Spaten Foto: Anke Kupka
Feuerwache gibt es bereits und noch in diesem Jahr sollen die ersten
Vorbereitungsarbeiten stattfinden, sobald sich eine Interessengruppe
gefunden hat. Wir freuen uns auf Sie! Bei Interesse melden Sie sich
bitte bei: kontakt@la21-rhwd.de
Das Stadtgespräch
27
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1 Die Sportabzeichenaktion 2020 in Rheda-Wiedenbrück begann aufgrund der Corona virus-Pandemie am 16./17. Juni. Das
S
Prüferteam mit Hermann Seeber (links vorn) hat sich intensiv vorbereitet und bittet die Erwerber um die strikte Beachtung der
corona bedingten Verhaltensregeln.
Foto: Wieneke
Sportabzeichen-Aktion 2020
unter Covid-19-Bedingungen
Telefon: 964545
Aufgrund der durch die Coronavirus-Pandemie bedingten
hohen Hürden begannen die Sportabzeichen-Aktionen
2020 in Rheda-Wiedenbrück mit
einer Verspätung von sechs Wochen am Dienstag/
Mittwoch, 16./17. Juni. Dazu haben engagierte Mitglieder
von Stadtsportverband (SSV) und Sportabzeichenprüfern
mit Hermann Seeber an der Spitze im
Einklang mit der Stadt- und Kreisverwaltung sowie
den Vorgaben von LSB und DOSB einen »speziellen
Ablaufplan mit Einschränkungen« erarbeitet.
Der Eingang zum Sportgelände am Berufskolleg
am Sandberg ist wie folgt geregelt: Kommen und Gehen
mit Mund-Nasen-Maske sowie bekannte Abstandhaltung,
Eintragen in Anwesenheitsliste mit Uhrzeiten
(eigenen Kugelschreiber mitbringen), Begrenzung der
Teilnehmer auf dem Sportplatz, Anweisungen des
Prüfers am Eingang sind ohne Diskussion verbindlich,
Zutritt nur für Sportabzeichenerwerber – keine
Begleitung von Familienmitgliedern. Prüfungen in den
Disziplinen Hochsprung, Geräteturnen und für das Minisportabzeichen
sind in diesem Jahr nicht möglich.
Leichtathletik, Berufskolleg am Sandberg: dienstags
und mittwochs – Kugelstoßen, Weitsprung, Sprint
und Seilspringen (Seil mitbringen, sofern vorhanden);
zusätzlich dienstags Wurf- und Schlagball
sowie mittwochs Schleuder- und Medizinball. An
jedem zweiten Sonntag (5. und 19. Juli, 2., 16. und
18. August sowie 13. September) von 10 bis 12.30 Uhr
800- und 3000 Meter-Lauf. Ende der Aktion ist am
22./23. September.
Radfahren (5, 10, 20 Kilometer): sonntags 5. Juli, 2. August,
6. September um 8 Uhr sowie 18. September um
18 Uhr, Treffpunkt Moorweg, Eingang »Mertenshof«.
200 Meter-Radsprint: samstags 4. Juli, 1. August, 5.
September um 15 Uhr, Treffpunkt Alte Lippstädter
Straße Richtung Langenberg/Zufahrt zu Haus Aussel.
Walking/Nodic-Walking: samstags 4. September, 1.
August und 5. September um 17 Uhr, Treffpunkt Parkplatz
am Hallenbad in Wiedenbrück.
Schwimmen: Prüfungen können nur nach Abstimmung
mit den Schwimmmeistern der Freibäder – sofern es
der Badebetrieb zulässt – abgenommen werden.
O
Orgelmusik zum Feierabend
Sommerkonzerte abgesagt
Aufgrund der Pandemie müssen die Kirchengemeinde
St. Clemens, der Verein »Freunde der Kirchenmusik in
St. Clemens e. V.« und die Flora Westfalica die beliebte
Konzertreihe »Orgelmusik zum Feierabend« von Juni
bis August leider komplett absagen. Alle verpflichteten
Künstler haben aber zugesagt, ihre Konzerte im Sommer
2021 nachzuholen. Bei nicht weiter verschlechtertem
Infektionsgeschehen besteht die Aussicht, dass die
Internat. Orgeltage im Herbst sowie der musikalischliterarische
Advent im Dezember stattfinden können.
28 Das Stadtgespräch
T
Tima, Vacilando
und Boketto
Andere Sprachen, andere Weltsicht
Im englischsprachigen Raum sagt man »There loses something in translation«.
Und das ist wohl wahr, denn abgesehen von den wenigen Beispielen,
bei denen eine Übersetzung besser war als das Original, büßt wohl jede
Übersetzung etwas ein. Wenn das nicht an einer schlechten Übersetzung
liegt, dann kann das auch daran liegen, dass anderen Sprachen eine etwas
andere Weltsicht zugrunde liegt. Das äußert sich darin, dass es in machen
Sprachen für ganz bestimmte Phänomene einen Ausdruck gibt, den man
in anderen Sprachen erst wortreich erklären muss.
In Finnland, und wo auch sonst, gibt es das fabelhafte Wort »Poronkusema«,
das ja, wie allgemein bekannt ist, die Strecke bezeichnet, die
ein Rentier bequem zurücklegen kann, ohne eine Pause zu benötigen. Das
sind dann siebeneinhalb Kilometer. Wo wir schon einmal beim Phänomen
des Strecke-Zurücklegens sind, da bietet sich oftmals auch das Hawaiianische
»Akihi« an. So nennen die Ureinwohner dieser Trauminseln es, wenn
jemand sich nach dem Weg erkundigt, sofort losläuft und dann sofort
wieder vergisst, wie die Wegbeschreibung lautete. Gut, das könnte auch
die Orientierung eines Jugendlichen sein, dem der Saft auf seinem Handy-Navi
ausgeht, aber die Hawaiianische Sprache gab es schon deutlich
vor Erfindung der Mobiltelefonie, sogar vor Erfindung der Elektrizität. Ganz
offenbar ist dieses Phänomen auf den Inseln im Pazifik sehr geläufig, nur
so lässt sich erklären, dass es dafür ein eigenes Wort gibt.
Wenn Spanier unterwegs sind, und vielleicht auch nicht nur dann,
kommt es natürlich zur Frage, wohin sie denn wollen. Und wenn der Iberer
das selbst nicht so genau weiß, nennt er das »vacilando«, jedenfalls
1 Nur wenige Poronkusema vom Zentrum Helsinkis entfernt
wenn man der Engländerin Ella Frances Sanders glaubt, die sich mit unübersetzbaren
Wörtern beschäftigt hat. Die Definition für vacilando lautet
ungefähr: zögernd sein, ohne zu entscheiden, etwas zu tun oder zu sagen
oder ohne zwischen mehreren Dingen zu wählen. Vacilar heißt zaudern,
zögern, unsicher sein und so weiter. Das -ando ist das Gerundium, das sich
schlecht ins Hochdeutsche, aber ganz gut ins Westfälische übersetzen
lässt mit »am machen«. Also lautet wohl die angemessene Übersetzung
für vacilando »am Rumeiern sein«.
Die Unübersetzbarkeit hängt also ganz offenbar auch sehr davon ab, in
welche Sprache man das jeweilige Wort übersetzen möchte. Wenn man beispielsweise
in Portugal in einem Restaurant sitzt, in dem der klassische Fado
gespielt und gesungen wird, dann begegnet einem unmittelbar nachdem
das Licht gedimmt oder gelöscht wurde, ganz gleich ob man zum Beispiel
noch isst oder nicht, das Wort »saudade«. Das ist mit Sehnsucht nur unzureichend
übersetzt. In anderen Sprachen wie dem Englischen muss man
lange definieren, was saudade wohl ausdrückt, aber da haben wir Deutschen
es besser, denn wir haben den »Weltschmerz«. Das Leiden an der Welt q
Das Stadtgespräch
29
1 Vacilando oder Boketto 1 Ein Beispiel für tima vielleicht
an sich und die unmittelbare Betroffenheit aller Zuhörer beim ersten Ton
des Fado muss man einfach verstehen, will man sich nicht den Zorn der ansonsten
so friedlichen und entspannten Portugiesen zuziehen. Liegt es am
maurischen Erbe, dem Schmerz der Levante oder am Verlust der Größe der
ehemaligen Weltmacht, die die Meere lange dominierte? Ich weiß es nicht.
Dass Lebensumstände Sprache beeinflussen, scheint auf alle Fälle klar
zu sein. Im dicht besiedelten asiatischen Raum ist das Abschalten können
eine besondere Kunst – kommen doch die ganzen Entspannungs- und Meditationstechniken
nicht umsonst daher. Im Japanischen gibt es das Substantiv
»Boketto«, das ein ziellos-in-die-Ferne-Schauen bedeutet. Boke heißt
einfach verschwommen, aber das ziellose Schauen ist offenbar eine weit
verbreitete Methode, der Hektik zu entkommen und den Geist zu erfrischen.
In Europas hohem Norden ist dabei ein ganz anderes Phänomen zu
beobachten. In Island, das etwa ein Drittel so groß wie Deutschland ist
und dabei weniger Einwohner als Bielefeld hat, gibt es vor allem Platz und
Zeit. Und auch Geld, was der Urlauber an den Preisen schon direkt nach
der Landung in Reykjavík erfährt. Das isländische Wort »tima«, das Übersetzungsprogramme
schlicht mit »Zeit« übersetzen, ächtet dabei einen
Tabu-Bruch. Das dazugehörige Verb drückt nämlich aus, dass jemand nicht
bereit ist, Zeit oder Geld in eine bestimmte Sache zu investieren, obwohl
er es sich leisten könnte. Das ist ja auch unerhört. Noch einsamer als auf
Island ist es bei den Inuit in Grönland. Dort kommen nicht nur Dutzende
Begriffe für Eis und Schnee, sondern auch das Wort »Iktsuarpok« vor. So
bezeichnet man es offenbar, wenn jemand immer wieder hinausläuft,
um nachzusehen, ob jemand gekommen ist. So viel Ungeduld verdient
angesichts der 0,026 Einwohner pro Quadratkilometer, in Island sind es
wimmelige drei Menschen pro Quadratkilometer, natürlich viel Verständnis
und ein eigenes Wort.
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30 Das Stadtgespräch
seit 1998
A
1 Ulla Fallner, Prof. Brigitte Jürgens und Christiane Vogt vor dem früheren Hauses Schikore am Großen Wall 21.
Das Stadtgespräch
Altstadthaus für die Altstädter
Haus Schikore soll Lust auf Heimat machen
(Kem) Grünes Licht gab der Bau-, Stadtentwicklungs-,
Umwelt- und Verkehrsausschuss für die Nutzung des
früheren Hauses Schikore am Großen Wall 21 durch
die Bürgerinitiative Altstadt Rheda als Begegnungsstätte.
Er verwies einen entsprechenden Antrag der
Bürgerinitiative zur weiteren Beratung an den Ausschuss
für Grundstücke und Gebäude.
Konzept
Die Bürgerinitiative möchte mit dem Projekt die Menschen
in herausragender Weise für die Besonderheiten
der Altstadt, ihre Bewahrung als identitätsstiftende
Heimat und gleichzeitige Gestaltung der Zukunft
begeistern. Ausgehend von den gewachsenen und
heimatgeschichtlichen Traditionen soll es sich auf die
zukünftigen Entwicklungen in der Altstadt und ganz
Rheda richten und die Bürgerinnen und Bürger unserer
Stadt zur Mitarbeit motivieren. Die Bürgerinitiative
plant das Gebäude als Versammlungsraum sowie für
Sitzungen und andere Zusammenkünfte zu nutzen.
Zudem soll es ein Ort für Lesungen, Ausstellungen, kleine
Konzerte, Kurse und Infotage sein. Es soll ein Dach
bieten für gemeinsame Projekte mit anderen Gruppen
oder Vereinen, ein Ort zum Zurückschauen, Planen
und Diskutieren. Gerne würde die Initiative auch das
Konzept eines Atelier-Apartments mit einer Künstlerin
einbinden. Zudem möchte sie das Gebäude an ein
oder zwei Nachmittagen bzw. Abenden für Besucher bei
Kaffee oder anderen Getränken öffnen. Auch Außenangebote
wie z. B. eine »Sommerpoesie« sind angedacht.
Aufgrund des baulichen Zustands des Gebäudes
kann es die Bürgerinitiative schon vor und während
der angedachten Umbau- und Renovierungsarbeiten
nutzen. Eine erste Einschätzung zur Bausubstanz und zu
Gestaltungsideen in Bezug auf die von der Altstadt-Initiative
gewünschte Nutzung erstellte Prof. Brigitte Jürgens,
Architektin aus Lübeck. Sie hat ein Jahrzehnt in
der Altstadt Rheda gelebt und ist dieser sehr verbunden.
Finanzierung
Für die anfallenden Umbau- und Renovierungskosten
bewirbt sich die Bürgerinitiative um eine Förderung
aus dem Landesprogramm »Heimat.Zukunft.Nordrhein-Westfalen.
Wir fördern, was Menschen verbindet«.
Unter diesem Titel fördert das Ministerium Heimat,
Kommunales, Bau und Gleichstellung Initiativen
und Projekte, die lokale und regionale Identität und
Gemeinschaft und damit Heimat stärken. Zudem können
weitere Fördertöpfe genutzt werden, beispielsweise
durch ISEK und den Denkmalschutz. Die Finanzierung
der laufenden Kosten soll u. a. durch Veranstaltungen,
die Vermietung der Wohnungen und offenen
Räumlichkeiten für Feiern (z. B. Geburtstagscafé) oder
Kurse erreicht werden. Das Haus und das Grundstück
verbleiben im Besitz der Stadt Rheda-Wiedenbrück.
Vorgeschichte
Um dem Ausverkauf der Altstadt in Rheda etwas entgegenzusetzen,
hatte die Bürgerinitiative sich dafür
eingesetzt, dass die Stadt bei dem früheren Haus
Schikore von ihrem Vorkaufsrecht Gebrauch macht.
Es bestand die begründete Befürchtung, dass das
historische Altstadthaus zweckentfremdet werden
könnte.
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31
Theilmeier: Es ist vermutlich ein offenes Geheimnis, dass meine Mitstreiter
und ich zunächst an einer Zusammenarbeit mit der UWG,
jetzt FWG, gearbeitet haben. Nach einigen Wochen kristallisierte sich
heraus, dass die Vorstellungen über Politik für unsere Stadt doch zu
stark auseinander gehen. Und so standen wir Anfang März vor der
Aufgabe, eine eigene Partei zu gründen und einen eigenen Namen
zu finden. Lösungen mit drei Buchstaben waren schnell parat, aber
wirklich glücklich waren wir damit nicht – zu altbacken, gibt’s schon,
das sind wir nicht. Glücklicherweise haben wir drei Marketing-Experten
in unserem Team und nach Reflexion unserer Ideen und unserer
erarbeiteten Ansätze kam dann MOVE dabei heraus. Dieser Name der
Bewegung symbolisiert unsere Art der Politik wirklich perfekt: Wir bewegen
uns frei im politischen Raum ohne jegliche Einflussnahme von
außen, wir wollen die Politik in unserer schönen Stadt in Bewegung
bringen und für alle Bürger etwas bewegen.
1 Thomas Theilmeier, Vorsitzender der Wählergemeinschaft MOVE
D
»Mitgestaltung ist
Teil unserer DNA«
Neue Partei MOVE gibt Bürgerwillen mehr Raum
(bew) Es tut sich etwas in der politischen Landschaft Rheda-Wiedenbrücks.
Die neue Wählergemeinschaft MOVE möchte ihrem Namen alle
Ehre machen und ordentlich Bewegung in die etablierten Parteistrukturen
der Doppelstadt bringen. Dabei konzentrieren sich die Mitglieder
ausschließlich auf kommunale Themen und demonstrieren einen Weg
abseits der althergebrachten Ausrichtung von links und rechts. Das
Stadtgespräch hat mit dem Vorsitzenden der Wählergemeinschaft,
Thomas Theilmeier, über die Idee hinter MOVE gesprochen.
Das Stadtgespräch: Herr Theilmeier, das Wichtigste zuerst: Warum
benötigen wir in Rheda-Wiedenbrück eine neue Wählergemeinschaft
und was bietet MOVE den Bürgerinnen und Bürgern, was die alteingesessenen
Parteien nicht mitbringen?
Thomas Theilmeier: Unsere Wahrnehmung in den letzten Monaten ist,
dass sehr viele Bürger unserer Stadt mit den bestehenden Möglichkeiten
nicht mehr zufrieden sind. Sie wollen die alten Strukturen, die
Art, wie bisher Politik in Rheda-Wiedenbrück gemacht wurde, zunehmend
nicht mehr. Das Ganze scheint sich deutlich überholt zu haben,
nicht zuletzt auch durch Entscheidungen im Rat, die bei sehr vielen
Bürgern nur noch Kopfschütteln hervorgerufen haben. Aktuell steht
das Thema Einkaufszentrum an der Kolpingstraße ganz oben auf der
Agenda. Die derzeitige Entwicklung ist offenkundig so weit weg vom
Bürgerwillen, dass wir aktuell eine Bürgerbefragung hierzu vorbereiten,
um der Politik deutlich zu machen: Niemand braucht und will dieses
Einkaufszentrum! Wir brauchen Wohnraum in dieser Stadt!
Das Stadtgespräch: Der Name MOVE, englisch für »bewegen«, klingt
schon völlig anders, als man das von anderen Parteien gewohnt ist.
Wie kam es zu dem Namen?
Das Stadtgespräch: Welche Verbesserungsvorschläge für Rheda-Wiedenbrück
und die Ortsteile stehen bei MOVE konkret auf der Agenda?
Theilmeier: In unserer Wahrnehmung bewegen die Menschen an erster
Stelle die Themen Migration und Wohnen. Das sind echte Probleme, die
im täglichen Leben der Bürger eine große Rolle spielen. Unser Weg ist
es aber nicht, hier jetzt neben anderen auch noch den Finger zu heben
und darauf hinzuweisen. Wir wollen nicht nur kritisieren, wir liefern
konkrete Lösungen. Das Thema Werkvertragsarbeiter gehört zu Rheda-Wiedenbrück,
und zwar bei weitem nicht nur beim größten Arbeitgeber
der Stadt. Auch diese Beschäftigung sichert unseren Wohlstand,
macht Dinge möglich für alle Bürger, die sonst nicht realisierbar wären.
Die Stadthalle würde zum Beispiel ohne diese Arbeitsform heute nicht
an der Hauptstraße stehen. So ehrlich muss man sein, das muss man
dem Bürger auch sagen. Dennoch sind hier Lösungen gefragt, die das
Sozialgefüge nicht überfordern. Kooperation zwischen Unternehmen,
Verwaltung und Politik, um die beste Lösung zu finden, so stellen wir
uns das vor. Wir sind bereits in ganz konkreten Gesprächen hierzu
und rennen mit unseren Ansätzen derzeit offene Türen ein. Hier wird
sich was bewegen.
Beim Thema Wohnen, oder besser bezahlbares Wohnen, haben wir
inzwischen den ersten konkreten Antrag in den Rat eingebracht, mit dem
sich die Politik nun beschäftigen muss. Wir haben ein ganz konkretes
Modell aufgezeigt, wie Grundstückspreise in Zukunft in den Griff zu
kriegen sind. 400 Euro pro Quadratmeter und mehr für Bauland sind
nicht mehr darstellbar. Junge Familien können hier nicht mehr bauen
und verlassen die Stadt. So sieht Zukunftsgestaltung sicher nicht aus.
Weitere Schwerpunkte sind die Themen Familien- und Jugendpolitik.
Das reicht vom Thema Kita-Beiträge, welche mit die höchsten im
ganzen Kreis sind, bis hin zum Thema Jungendparlament. Die jungen
Leute an die Politik heranzuführen, sehen wir als wesentliche gesellschaftliche
Aufgabe. Wir dürfen politische Bildung nicht Youtube und
irgendwelchen Influencern in den digitalen Medien überlassen. Das
halten wir für höchst problematisch. Für den Bereich der Seniorenpolitik
konnten wir zudem einen äußerst prominenten Bürger unserer
Stadt gewinnen, der diese Themen aktuell mit viel Herzblut anschiebt.
Da dürfen Sie gespannt sein.
Das Stadtgespräch: Wie definieren Sie die politische Ausrichtung von
MOVE? Wen möchten Sie als Wähler gewinnen?
Theilmeier: Als im Herbst letzten Jahres die Idee für eine neue Wählergemeinschaft
reifte, war eine ganz wesentliche Motivation für uns,
diejenigen Wähler aufzufangen, die aufgrund ihrer Frustration über
32 Das Stadtgespräch
den Status Quo darüber nachdenken könnten, extrem zu wählen.
Bundesweit ist dieses Wahlverhalten als Denkzettel für die bestehenden
Parteien deutlich erkennbar. Aber nicht jeder AfD-Wähler ist ein
Rechtsradikaler, nicht jeder Linke ein Kommunist. Diese Leute wollen
überwiegend ein Signal senden, eine andere Herangehensweise. Und
das genau machen wir. Ich hege die nicht ganz unbegründete Hoffnung,
dass sich z. B. die AfD nicht zuletzt auch durch unser Antreten
erst gar nicht zur Wahl in RW stellen wird. Dann hätten wir ein großes
Ziel erreicht. Die Komplexität unserer Themen verträgt keine radikalen
Ideologien.
Aber natürlich ist MOVE auch eine Option für alle Wähler, die sich
Veränderung und neue pragmatische Lösungen wünschen. Einige unserer
Ansätze sind durchaus konservativ, andere eher liberal. Progressiv
ist zum Beispiel zweifellos unsere Wohnraumpolitik. Wir sind frei von
bundespolitischen Vorgaben oder von Parteipolitik. Wir moven halt frei
im politischen Spektrum auf der Suche nach der individuell besten Lösung
für Rheda-Wiedenbrück.
Das Stadtgespräch: Gibt es Mitgestaltungsmöglichkeiten für interessierte
Bürger/innen und wie sehen die aus?
Theilmeier: Das ist Teil unserer DNA. Wir wollen mit den Bürgern in
Dialog kommen, wollen zuhören, was sie bewegt. Wer sich nicht direkt
als aktives oder passives Mitglied engagieren möchte, kann dies
sowohl via Email, Facebook, Instagram oder über unsere Homepage
machen. Und natürlich – als Wichtigstes – im direkten Dialog mit
unseren Mitgliedern. In Kürze werden wir regelmäßig in den beiden
Innenstädten mit unseren Ständen auftreten und uns so den Fragen
und Anmerkungen der Bürger stellen. Darauf brennen wir nach der
langen Corona-Zwangspause förmlich.
Wir fordern die Bürger auf, uns ihre Themen und Anliegen zu nennen.
Diese können wir dann in unsere bestehenden Arbeitskreise aufnehmen,
oder wir schaffen einen neuen hierzu. So geschehen beim Thema Seniorenpolitik.
Das hatten wir so noch gar nicht im Fokus, auch weil uns die
Sichtweise fehlte. Jetzt haben wir diesen Arbeitskreis, der sich um die
Belange der älteren Mitbürger kümmert.
Das Stadtgespräch: Sie selbst hatten über Jahre Ihre politische Heimat
in der CDU, waren einige Zeit parteiloser Ratsherr und beschreiten
nun mit einem breit aufgestellten Mitgliederteam neue Wege. Warum
lohnt es sich, bei der Kommunalwahl im September das Kreuzchen
bei MOVE zu machen? Warum sollten eingefleischte Stammwähler
den Wechsel wagen?
Theilmeier: Die Antwort ist relativ einfach. Sind Sie mit der derzeitigen
Politik rundum zufrieden, dann werden Sie eher nicht zu uns finden.
Ihre Stimme für eine der anderen demokratischen Parteien verhindert
dann immerhin das Erstarken radikaler Positionen. Nichtwählen wäre
das Schlechteste.
Wenn Sie allerdings, wie wir, das Gefühl haben, dass sich die Politik
in unserer Heimatstadt in den letzten Jahren ein Stück weit verselbständigt
hat, dass das Interesse der Bürger nicht immer Antrieb für Ratsentscheidungen
war, die vielfältigen Problembereiche in unserer Stadt ganz
andere Lösungsansätze und neue Wege nötig macht, dann sind sie bei
uns genau richtig. Dafür stehen wir. Wie Sie wollen auch wir diese Stadt
in Bewegung sehen.
Das Stadtgespräch: Herr Theilmeier, vielen Dank für dieses Gespräch.
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Das Interview führte Alexandra Bewermeier.
Das Stadtgespräch
33
1 Bürgermeister Theo Mettenborg und Kämmerer Torsten Fischer. Das Foto wurde vor der Corona-Pandemie aufgenommen.
T
Tiefe Einschnitte im
städtischen Haushalt
durch Covid-19-Pandemie
Stadt setzt auf Hilfe durch das Land NRW
(Kem) »Die Corona-Pandemie wirkt sich auch auf den Haushalt der Stadt
Rheda-Wiedenbrück sehr deutlich negativ aus«, erfuhren wir auf unsere
Anfrage von der Pressestelle der Stadtverwaltung. »Im Ergebnisbereich
rechnet die Stadt anstatt mit dem ursprünglich geplanten Überschuss in
Höhe von +1.180 T€ für das laufenden Haushaltsjahr mit einem Defizit von
-11.500 T€. Das entspricht einer Verschlechterung in einer Größenordnung
von -12.680 T€ in 2020. Im Jahr 2021 wird der Fehlbetrag mit -4.700 T€ angegeben,
was einer Veränderung um -2.850 T€ entspricht«, schreibt sie weiter.
Maßgeblich sind hier Einnahmeausfälle im Bereich der Einkommensund
Umsatzsteueranteile, aus Kita- und OGS-Gebühren u.a. Ertragspositionen.
Auf der anderen Seite schlagen Mehrausgaben für Hygienemaßnahmen
an Schulen oder auch ein erheblich steigender Anteil an der künftig
zu entrichtenden Kreisumlage negativ zu Buche.
Sinkende Gewerbesteuer
Die Gewerbesteuervorauszahlungen für 2020 gehen merklich zurück. In
verschiedenen Branchen rechnet der Kämmerer mit Ausfällen in einer
Größenordnung von 50% bezogen
auf das Jahr 2019. Dazu zählen das
produzierende Gewerbe, die Gastronomie
und Hotellerie und Teile
des Handwerks. In diesen Fällen
rechnen wir mit einem Rückgang
der Gewerbesteuer im laufenden
Jahr in einer Größenordnung von
-8,3 Mio. €. Für andere Betriebe
zeichnen sich keine nennenswerten
Veränderungen ab bzw. sogar
positive Anzeichen in Bezug auf
die Steuerentwicklung. Aufgrund
der bereits in den Haushaltsansatz
von 43 Mio. € eingepreisten
Risikoabschläge in Höhe von 7,0
Mio. € aufgrund des absehbaren
Konjunkturabschwunges und unternehmensspezifischer
Risiken
gepaart mit hohen Nachzahlungen
aus den Vorjahren werden wir
– Stand heute – diese Defizite ausgleichen
können. Aktuell sind bei uns Anträge auf Herabsetzung in Höhe von
6,2 Mio. € eingegangen – 8,3 Mio. € sind wie oben gesagt insgesamt bis
Ende des Jahres zu erwarten«, so Stadtkämmerer Torsten Fischer
Die steigende Kreisumlage ist bereits in Form einer Rückstellung in
die Prognose für 2020 eingeflossen.
Sparmaßnahmen
Die Notwendigkeit, bestimmte Haushaltspositionen einzuschränken oder
gar eine formelle Haushaltssperre zu verhängen, besteht aktuell nicht. Es
wird aber sehr wohl regelmäßig im Rahmen eines wöchentlichen Controllings
die Entwicklung von Aufwandspositionen und der Liquidität
beobachtet, um bei Fehlentwicklungen steuernd eingreifen zu können.
»Als verlässlicher lokaler Auftraggeber möchten wir aber ein solch negatives
Signal eigentlich nicht in die Stadt senden«, so Bürgermeister Theo
Mettenborg.
Kein Totalschaden
Die Corona-Krise wird auch in Rheda-Wiedenbrück zu tiefen finanziellen
Einschnitten führen. Aufgrund der solide erwirtschafteten Substanz wird es
aber nach heutigem Stand möglich sein, diese Folgen zu tragen. »Ich rechne
alles in allem nicht mit einem wirtschaftlichen Totalschaden«, blickt der
Stadtkämmerer zuversichtlich in die Zukunft. Der Bürgermeister machte
deutlich, dass konkrete Finanzzusagen des Landes NRW für die Kommunen
erforderlich seien. Kreative Bilanzierungsvorschläge seien zwar willkommen,
lösten aber das Problem der zurückgehenden Liquidität nicht.
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35
1 Erstes Training unter Hygienevorschriften – einige Leistungsträgerinnen und Trainer Mark Graff
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D
Das TSG-Rheda- Turnteam
schnuppert Hallenluft
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(Kem) »Es wird noch Monate dauern, bis unsere Mädchen
wieder den alten Leistungsstand vom März
erreicht haben«, berichtet Abteilungsleiterin Petra
Beckstett von der TSG Rheda – Turnen. Nun muss
erst einmal wieder an den Basics gearbeitet werden:
Kräftigung, Beweglichkeit und Ausdauer stehen im
Vordergrund. Ob noch die Wettkämpfe der Bundesligaturnerinnen
mit Leonie Schmedthenke und
Friederike Seidel im Herbst stattfinden, wird von der
DTL entschieden. Sonst sind alle Mannschaftswettkämpfe
der Ober-, Verbands-, Landes- und Gauliga
für dieses Jahr eingefroren und abgesagt worden.
In diesem Jahr feiert die TSG-Turnabteilung nach
dem Neuaufbau 1975 ihren 45. Jahrestag. »Da hätten
wir gerne das Finale der WTB-Ligen und den Landespokal
der Mannschaften bei uns in Rheda ausgerichtet,
aber dies ist Schnee von gestern. Gemeinsam
wollen wir nun versuchen, Normalität in den Alltag
zu bringen, um unseren geliebten Sport wieder so
wie früher ausüben zu können.
Herausforderung
Nach 10 Wochen und 4 Tagen Shutdown und Hometraining
durften die Leistungsträgerinnen des
Turnteams der TSG Rheda endlich wieder Hallenluft
schnuppern.
»Die Öffnung war mit einem enormen organisatorischen
Aufwand verbunden, jedoch nehmen wir
die Herausforderung gerne an, um unsere Talente bei
ihren sportlichen Zielen und Träumen bestmöglich
zu unterstützen. Mit großem Aufwand sind Schutzvorkehrungen
getroffen und ein mehrseitiges Hygienekonzept
speziell für unsere Sportart erarbeitet
und den zuständigen Behörden vorgelegt worden.
Die Trainer und Trainerinnen, Turnerinnen und Eltern
wurden über die besonderen Regeln informiert
und aufgeklärt, damit ein nicht alltägliches Training
wieder stattfinden kann«, so die Abteilungsleiterin.
76 Tage Ausnahmezustand
»Sich in der Coronazeit fit zu halten war und ist noch
immer eine große Herausforderung für die großen
und kleinen Turntalente der 80-köpfigen Turnfamilie
der TSG Rheda«, berichtet sie weiter. Trainingsvideos
und -pläne wurden wöchentlich verschickt,
das Wohnzimmer und der Garten wurden zur Trainingsstätte
umgebaut und ein umgestürzter Baumstamm
im Wald diente als Schwebebalkenersatz.
Man musste erfinderisch sein, um die Motivation zu
behalten – z.B. mit einer Turnfoto-Challenge unter
Covid-19-Bedingungen. Mit diesen Fotos haben wir
dann die Collage »Wir halten zusammen – Gemeinsam
gegen Corona« gestaltet, die nun jede Turnerin
als DIN A 2 Poster und als kleines Dankeschön für
das lange Durchhalten bekommt, so die Abteilungsleiterin.
36 Das Stadtgespräch
L
Lea Hansel –
1 Germany’s Next Topmodel Gewinnerin Jaqueline »Jacky« Wruk
Mode-Shootingstar aus
Rheda-Wiedenbrück
(CL) Erstmal müssen wir klären, was einen Shootingstar ausmacht. Direkt
aus dem englischen übersetzt, bedeutet es »Sternschnuppe« und steht
für Personen, die sehr schnell sehr erfolgreich sind. Daher können wir zu
Recht behaupten, dass Lea Hansel aus unserer Emsstadt ein echter Shootingstar
ist. Die gerade mal 24-jährige ist eine Absolventin der FAHMODA,
Akademie für Mode & Design in Hannover. Sie präsentierte ihre Mode
bereits im September 2019 auf der Mailänder Fashion Week. Ebenfalls im
letzten Jahr wirkte sie als Designerin und Stylistin zusammen mit dem
international tätigen Modefotografen Guido Raschke an einem Modeshooting
der 14. Staffel für Germany’s Next Topmodel. Das Teamwork mit dem
1 Designerin Lea Hansel
renommierten Raschke verlief extrem harmonisch und professionell, so
buchte er Lea direkt für das Shooting mit der diesjährigen Finalistin Jaqueline
»Jacky« Wruk. Lea brachte unverzüglich ein paar Skizzen zu Papier
und war sich schnell sicher, dass zu den rötlichen Haaren der Gewinnerin
ein Oberteil in dunklem grün und darüber ein kontrastierendes Kleid in
orange perfekt passen würde. Die tannengrünen Elemente bestehen aus
Tüll, dem Lieblings-Stoff und Markenzeichen der Jung-Designerin. Mit
fröhlicher Stimme und viel Empathie erzählt die kreative Frau von dem
Aufnahmetag mit der »sehr netten und überaus unkomplizierten Jacky«.
Schmunzelnd verrät sie dabei auch, wie ein Rasensprenger von den mitwirkenden
Vogelsänger Filmstudios an der Decke montiert wurde, damit
Jacky samt Outfit für die Fotos im Regen tanzen konnte. Auch bei diesem
Shooting zeichnete Lea für Design und Styling verantwortlich. Dass dabei
ihr ganzes Werk im Wasser versank, trägt sie mit Humor: »So eine Erfahrung
ist es mir allemal wert«. Mit der entspannten Einstellung bleibt Lea
Hansel dem Modefirmament sicherlich sehr lange erhalten. Die Bilder des
Shootings und das Fashionvideo findet ihr auf Insta unter @hnsldesign .
Das Stadtgespräch
37
D
Das EG-Oberstufen haus
begeistert
Johannisschul-Domizil wurde auf links gezogen
1 Die Kommunikationsinseln sind ein geschätzter Rückzugsort. 1 Der komplett neu aufgearbeitete Flügel entfaltet in einem der Musikräume seinen
vollen Klang.
Er hätte nicht gedacht, dass die Umgestaltung des früheren Johannisschul-Domizils
in ein helles und transparentes Gebäude so hervorragend
klappen würde. Das gestand der Schulleiter des Einstein-Gymnasiums
(EG), Jörg Droste, bei der Vorstellung des bereits vor dem Ausbruch der
Covid-19-Pandemie bezogenen neuen Oberstufenhauses im Schulausschuss
des Rates. Es wurden geradezu ideale räumliche Bedingungen mit
offenen Lernbüros geschaffen, die alle denkbaren schulischen Wünsche
erfüllen. Sein Dank galt der Stadtverwaltung für die kooperative Zusammenarbeit
bei den Bauarbeiten. Und der Johannis-Schulleiterin Birgit
Kuhlmann. Ihre Schule zog in das Gebäude der ehemaligen Ernst-Barlach-Realschule
um. Sie hat damit das große Glück, ebenfalls in einem
großen, räumlich gut ausgestatteten Schulgebäude unterrichten und
lernen zu dürfen. Erst dieser Schritt machte die Herrichtung des Oberstufenhauses
in unmittelbarer Nachbarschaft des EG-Stammgebäudes
an der Fürst-Bentheim-Straße möglich.
Partizipation
Schon bei unserem Gang durch die Räume der ehemaligen Johannisgrundschule
vor der Inbetriebnahme des Oberstufenhauses fiel uns sofort
auf, dass hier ein Umfeld geschaffen wurde, in dem sich die Schüler
und Lehrer richtig wohlfühlen. Bei den dafür erforderlichen Umbauten
und der Einrichtung berücksichtigte die Stadtverwaltung die Vorschläge
der Schule komplett. Schon für die Schulausschusssitzung am 20.9.2016
schlug die zuständige Fachbereichsleiterin Dr. Ina Epkenhans-Behr im
Rahmen der Schulentwicklungsplanung vor »in einem dialogischen Prozess
mit der Schule zu prüfen, wie der Bedarf des Einstein-Gymnasiums
im Johannis-Gebäude gedeckt werden kann«. In diesem Prozess kamen
auch die Schülervorschläge zum Tragen.
Ein Beamertext im Foyer zeigt die von der Schülermitverwaltung
erarbeiteten Regeln für das Verhalten in den neuen Räumen. Sie reichen
von der Müllvermeidung bis zum respektvollen Umgang miteinander.
Über einen Fernsehschirm an der Stirnseite des Eingangsbereichs erhalten
die Schülerinnen und Schüler Nachrichten zum Schulalltag und
Infos über Änderungen im Stundenplan.
Ausstattung
Die Klassenräume sind sehr geschmackvoll und zugleich funktionalgerecht
mit modernen Arbeitstischen und Stühlen eingerichtet. Jeder Raum
ist mit einem flexiblen Tafelsystem, einer Pylonentafel, einem Beamer mit
Apple TV und entsprechend dem gesamten Gebäude mit WLAN ausgestattet.
Ein durch flexible Glaselemente getrennter Doppel-Raum eignet
sich zugleich für größere Unterrichtsveranstaltungen. Die drei mit einer
aufwendigen Schallisolierung ausgestatteten Musikräume unterstreichen
zugleich den Anspruch des Einstein-Gymnasiums, nicht nur stark in den
naturwissenschaftlichen Fächern, Informatik, Mathematik und Sport zu
sein. Sein Augenmerk gilt eben auch den musischen Fächern. In einem
neuen Musikraum steht ein komplett aufgearbeiteter Flügel, der so seinen
vollen Klang entfalten kann. Der zweite Musikraum verfügt über eine
kleine Bühne für die Proben der Schulband aus der Sekundarstufe I.
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38 Das Stadtgespräch
Kommunikationsinseln
Ins Auge fallen die vier Kommunikationsinseln und die vier Sitznischen
für die Schülerinnen und Schüler im Erd- und Obergeschoss. Die im Lounge-Stil
eingerichteten Rückzugsbereiche strahlen durch eine Aufteilung in
vier kleinere Teilbereiche Intimität aus. Zusätzlich sind sie mit allen erforderlichen
Anschlüssen für die Kommunikationstechnologie und Steckdosen
zum Aufladen der verwendeten Geräte ausgestattet. Hier können die
Schülerinnen und Schüler sich zwanglos treffen, Dinge in Gruppen ausarbeiten
oder Selbststudium betreiben. Für die Pause und Arbeitstreffen
eignet sich ebenfalls der mit Hochtischen ausgestattete offene SV-Raum.
Ein Beratungszimmer für die Schülerinnen und Schüler sowie Eltern und
ein Zimmer für die Lehrer der Oberstufe runden das Raumangebot ab.
Pausenhof
Beeindruckend ist der große Pausen- und Grünbereich zwischen dem
Stammgebäude und dem Oberstufenhaus. Das jetzt zusammenhängende
Außengelände für die Gymnasiasten entstand durch die Entfernung
von Sichtbarrieren (Büsche, Erdwall). Ein überdachter Gang verbindet
die beiden Gebäudekomplexe des Gymnasiums und führt weiter bis
zum Busbahnhof an der neuen Dreifachsporthalle. Die weiteren Außenanlagen
im Bereich des neuen Oberstufenhauses werden nach und
nach hergerichtet.
Ein ganz normaler Tag, der begeistert
Der Einzug der Oberstufe in ihr neues Haus Anfang März verlief trotz
seiner immensen Bedeutung für das Gymnasium völlig unspektakulär
im Rahmen des ganz normalen Schulalltags. Ursprünglich stand als
Einzugstermin der Sommer im Terminkalender. Die offizielle Einweihung
gemeinsam mit Vertretern aus der Stadtverwaltung und dem Rat bleibt
wohl bei diesem Zeitpunkt. Die Schlüsselübergabe holte Bürgermeister
Theo Mettenborg nach der Covid-19-bedingten Unterbrechung des Schulbetriebs
nach. Trotz des unspektakulären Ablaufs war der erste Schultag
in dem neuen Oberstufenhaus ein großer Tag, über den die gesamte
Schulfamilie des EG glücklich und dankbar ist. Die großen Raumprobleme
der Schule wurden dadurch vorzeitig behoben. Immerhin fehlten
zuletzt 11 Unterrichtsräume. Nur durch geschicktes Puzzeln konnte die
Schulleitung die Sorgen mindern.
Förderung
Die jetzt 19 zusätzlichen Unterrichtsräume schaffen darüber hinaus Platz
für individualisierenden und differenzierenden Unterricht. Ein absoluter
Gewinn für das EG. Im Fokus steht ja gerade die Förderung der Schülerinnen
und Schüler. Ebenfalls der Platz in der Sporthalle der Schule reichte
1 Bürgermeister Theo Mettenborg übergibt an Schulleiter Jörg Droste den symbolischen
Schlüssel für das neue Oberstufenhaus.
bis zum Umzug in das bis vor einem Jahr von der Johannisgrundschule
genutzte Gebäude hinten und vorne nicht. Da musste sich das EG auch
schon mal mit der Schaffung von Outdoor-Sportgruppen zufriedengeben.
Die nun hinzu gekommene Sporthalle der umgezogenen Grundschule
hat diesen Engpass beseitigt.
Einstein-Akademie
Die Einstein-Akademie ist die jüngste didaktische und methodische Initiative
der Schule zur individuellen Förderung. Ein über das obligatorische
Engagement hinausgehender Einsatz der Lehrer ermöglicht dieses Angebot.
Es richtet sich zum einen im Hauptfachtreff an die Schülerinnen und
Schüler, die sich kurzfristig von Fachlehrern beraten lassen und Fragen
stellen möchten. Sie können ohne Anmeldung kommen. Die Fachlehrer
für die Hauptfächer helfen individuell – sei es bei der Vorbereitung für
eine Klassenarbeit oder bei einem speziellen kurzfristigen Problem.
Andererseits bietet sie im Bereich der Begabtenförderung Kurse und AGs
– auch mit Unterstützung von externen Fachleuten, die Schülerinnen
und Schüler besonders interessieren, beispielsweise Chinesisch, DELF (diplôme
d’études en langue française) A2/B1, Leben in Frankreich – Cours
de conversation, Aufbau lateinischer Verben und Adjektive, Kreative
Fotografie, Einstein-Band, Einstein-Imker, kultureller Austausch im EG
Kulturcafé etc.
Zudem bietet das EG in Kooperation mit der Fachhochschule Bielefeld
einen »Vorkurs Mathematik an, der auf das Ingenieurstudium vorbereitet.
Neben den Abiturklassikern Deutsch, Mathe, Englisch und Sport steht den
Einsteinern jetzt auch Kunst als viertes Abiturfach zur Verfügung.
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Wiedenbrücker Alltagsmenschen
Schön, dass sie uns wieder durch den Sommer begleiten
(Kem) Wegen Covid 19 musste die Ausstellung »Alltagsmenschen« seit
dem 30. März warten. Seit Mitte Mai bereichern die jetzt rund 90 lebensgroßen
Figuren der Bildhauerin Christel Lechner das Stadtbild von
Wiedenbrück nun an 27 markanten Standorten – und das bereits im fünfzehnten
Jahr. Die Stadt hatte die Erlaubnis einige Tage vorher gegeben,
berichtete die Projektkoordinatorin Ute Ehlert bei der Pressevorstellung.
Bis zum letzten Jahr zählte die alljährliche Sommer-Ausstellung noch 80
Alltagsmenschen. Doch eigens zum runden Ausstellungsgeburtstag hatten
Margot und Burckhard Kramer im vergangenen Herbst den Auftrag
für zwei neue Gruppen mit Alltagsmenschen gegeben. Die Inszenierungen
fertigte die Tochter der Künstlerin, Laura Lechner, an.
Neu
Eine Skulptur aus der von ihr geschaffenen neuen Strandläufergruppe
auf dem Landstreifen zwischen Ems und Emssee ist dabei der Mutter
wie aus dem Gesicht geschnitten. »Ich habe ihr keine Wahl gelassen«,
gestand ihre Tochter mit einem verschmitzten Lächeln bei der Pressevorstellung.
Die beiden Künstlerinnen waren zum Aufbau der Ausstellung
nach Wiedenbrück gereist. Das geblümte Kleid der Nachbildung besitze
sie wirklich, gestand Christel Lechner. Den Augenblick des Hochraffens
festgehalten, wirkt es fließend wie ein sommerlicher Stoff selbst in Beton.
Einer der ganz großen Dreh- und Angelpunkte der Ausstellung ist
ebenfalls die fröhliche Gesellschaft an der Langen Straße 14. Sie feiert
in leicht schwingenden Outfits ein Sommerfest. Die Tochter setzte mit
eben dieser Inszenierung mit einer speziellen Kreidetechnik eine mit
einem Schnappschuss festgehaltene Urlaubserinnerung der Mutter an
den Karneval auf La Palma künstlerisch um. Mit Mehl hätten sich die
Jecken bestreut, blickt die Bildhauerin zurück. Ganz in Weiß heben sich
40 Das Stadtgespräch
1 Ganz in Weiß: (V. l.) Die Projektkoordinatorin Ute Ehlert, die Künstlerinnen Christel und Laura Lechner, und Lars Effertz, Leiter des Aufbauteams, mit der neu kreierten feiernden
Sommergesellschaft.
die ausgelassen Feiernden nun von der eher bunt gekleideten übrigen
Familie der Alltagsmenschen ab und gehen einfach bärenstark mit dem
gleichfarbigen Fachwerkbau im Hintergrund eine absolut gelungene
Inszenierung ein.
Ebenfalls extra zum Jubiläum reiste das über zwei Meter große Paar
»Käthe und Kurt« mit ihren Dackeln an. Es grüßt die Passanten nun an
der Schanze vorübergehend an Stelle des Tanzpaares, das in diesem Jahr
die Besucher der Landesgartenschau in Kamp-Lindfort erfreut.
Wechselnde Standorte
Darüber hinaus geben mehrere neue Standorte eine gelungene Kulisse
für die Darstellungen vertrauter
Skulpturengruppen ab: So warten
auf der Mitfahrbank nach St.
Vit an der Langen Straße gleich
zwei Damen nach ihrem Einkaufsbummel
auf die nächste Fahrgelegenheit.
Ein paar Schritte weiter
wartet Herr Imig ungeduldig auf
Fräulein Müller, die sich nicht von
einem Blick in ein Schaufenster
mit Wohnaccessoires trennen
kann. Und gleich schräg gegenüber
wollen vor der Speisekammer
zwei Köche zu einem Kochduell
starten. Nicht zu vergessen die
beliebte Fotogruppe: Sie posiert
für die Hobbyfotografen in diesem
Jahr auf dem Klingelbrink. Die
Besucher dürfen einfach gespannt
sein, wo die beliebten Lechner-Figuren
jetzt überall auftauchen.
Das Stadtgespräch
Aufbau
Wie in den Vorjahren verließen die Alltagsmenschen nach der Abklärung
der neuen und alten Standorte sowie kleineren Aufhübschungen
das Winterquartier mit Unterstützung des achtköpfigen Aufbauteams
rund um Lars Effertz. Bereits um 6 Uhr am 18. Mai startete die bestens
eingespielte Mannschaft. Nach gut 12 Stunden standen alle Skulpturen
an den für sie angedachten Plätzen.
Das Faltblatt mit dem Standortplan all der gelungenen Inszenierungen
für die bis zum 20. September laufenden Ausstellung liegt in vielen
Geschäften, Restaurants und Hotels aus und kann im Internet unter
www.burckhard-kramer-stiftung heruntergeladen werden.
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41
heldenhaft benommen und geschlagen haben. Wer meint, mit dem
Buch, das im
Bücherregal fast sechs Zentimeter einnimmt, die gesamte
Napoleon-Biographie geschafft zu haben, der irrt leider oder besser
gesagt zum Glück. Denn »Schlacht und Blut« ist nur der erste Band der
Napoleon-Saga. Der zweite Band »Ketten und Macht« ist soeben als
Heyne Taschenbuch erschienen. Die Erzählung der Geschichte setzt
da ein, wo der erste Band endete, nämlich 1795. Und auch beim zwei-
ten Band stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis, denn für 11,99 Euro
bekommt man sogar 825 Seiten. Den müssen Sie nicht sofort lesen,
ich warne ausdrücklich. Wer das dennoch tut, der wird sich mit den
nächsten beiden Bänden gedulden müssen, denn Band 3 erscheint
im September, Band 4 im März nächsten Jahres. Da schaffe ich jetzt
schon Platz im Regal!
Buchtis
Simon Scarrow
»Schlacht und Blut«
»Fang dieses Buch nur an, wenn du auch Zeit zum Lesen hast« – so der
Hinweis meines Freundes, der mich schon seit ewig kennt. Diesen Rat
habe ich eigentlich befolgt, mich dann aber dennoch mehrmals festgelesen
in dem 779 Seiten-starkem Wälzer. Dieser hervorragend übersetze
Roman des in Nigeria geborenen und in England aufgewachsenen Simon
Scarrow beschreibt mutiger Weise den Lebensweg Napoleons, der längst
bekannt ist und bestimmt Bände füllt. Als geschichtlich durchaus interessierter
Mensch dachte ich, dass ich schon ungefähr weiß, wie Napoleons
Biographie aussieht. Aber das dachte ich vor der Lektüre. Während
der Lektüre habe ich mich oftmals verwundert gefragt, ob dem Autor die
Phantasie nicht einen Streich gespielt hat. Aber heutzutage kann man
ja alles nach-googeln, was mir einige Aha-Erlebnisse bescherte, denn
Scarrow hat seine Hausaufgaben aber so etwas von gut gemacht! Dabei
hat er sich natürlich auch ein paar kleinere Freiheiten genommen und
etwa Begegnungen stattfinden lassen, die so hätten passieren können,
aber nicht notwendiger Weise auch so passiert sind. Es handelt sich
schließlich um einen historischen Roman.
Mutig ist der Autor auch insofern, als dass er auf den Kniff verzichtet
hat, den viele Schöpfer historischer Romane verwenden. Die
schaffen nämlich eine e fiktive Figur, die ganz nah am Geschehen ist,
also alles miterlebt, aber nicht in den Verlauf der Geschichte
eingreift. Bei Scarrow dagegen
geht es um Napoleon on selbst.
Daneben als zweite Figur gibt es
einen gewissen Arthur r Wellesley
aus Dublin. Erst nach und nach
ist mir aufgegangen, dass es sich
bei dem wenig erfolgversprechenden
ungefähr gleichaltrigen
jungen Mann um den späteren
Duke of Wellington handelt, den
großen Gegenspieler Napoleons.
Doch davon ist in diesem Roman
keine Rede, denn der behandelt
lediglich Kindheit, Jugend und
junges Erwachsenenalter nalter der
Helden, die sich keinesfalls esfalls stets
Noah Martin
»Raffael –
Das Lächeln der Madonna«
Ebenfalls ein
historischer Roman von beeindruckendem Ausmaß von 632
Seiten ist »Das Lächeln der Madonna« des studierten Kunstgeschichtlers
Noah Martin, erschienen bei Droemer. Der Titel deutet schon an,
dass es in diesem Buch nicht um Kriegshelden geht, die berühmt oder
berüchtigt oder beides sind, sondern um die schönen Künste, genauer
gesagt die Kunst der italienischen Renaissance. Und einer der Helden der
Malerei ist zweifellos der Meister Sanzio der Jüngere, den alle Welt nur
unter seinem Vornamen Raffael kennt. Doch auch die Kunst findet nie
und hat nie stattgefunden im luftleeren Raum. Anhand der Biographie
Raffaels taucht der Leser in eine Zeit ein, die mindestens genauso wie die
heutige Zeit durch politische Ränke, durch das Streben nach Ämtern und
Geld und Einfluss gekennzeichnet ist. Und obwohl es zu Beginn des 16.
Jahrhunderts natürlich kein Twitter oder Facebook gab, war die Gier der
Menschen, sich möglichst positiv nach außen darzustellen mindestens
genau so groß wie heute. Und zu den Menschen, die die Kunst für sich
arbeiten ließen, gehörten im Italien der Renaissance neben dem Adel
und den reichen Kaufleuten natürlich auch die Kirchenfürsten, allen
voran der Papst.
Raffael Sanzio gilt schon mit zwanzig Jahren als neuer Stern am
Himmel der Renaissance. Doch die unruhigen Zeiten in den italienischen
Stadtstaaten beeinflussen auch sein Dasein. Der Maler führt ein rastloses
Leben, lernt Michelangelo Buonarroti und Leonardo da Vinci kennen,
verliebt sich, als er noch mittellos ist, in die junge Bäckerin Margherita
Luti und ist ständig auf der Flucht vor den Mächtigen und muss sich
mit ihnen arrangieren. Als Papst Julius II. ihn nach Rom ruft, um seine
Gemächer neu zu gestalten, verstrickt Raffael sich immer tiefer in die
Machtkämpfe einer der blutigsten, spannendsten und faszinierendsten
Epochen der europäischen Geschichte.
Und auch bei diesem Roman lohnt es sich, nachzugoogeln. Nicht so
sehr, um die Fakten zu checken, die an einigen Stellen der Geschichte
angepasst wurden, vor allem was die Geschichte mit der schönen Bä-
ckerin angeht, wie der Autor freimütig zugibt. Vielmehr geht es darum,
dass das Internet neben all dem Blödsinn auch ein Archiv für die wirklich
wunderschöne Kunst der Renaissance ist. Ohne große Mühe kann man
sich heute die Bilder, um die es geht, in Farbe auf den Bildschirm holen,
wobei ich empfehlen würde, erst den Roman zu lesen und dann die
Bilder des mit 37 Jahren viel zu früh verstorbenen Genies anzuschauen,
die einem dann so viel mehr sagen. Wenn sich das jetzt so liest, als
sei Noah Martins Buch überwiegend lehrreich, so ist das nur die halbe
Wahrheit, heit, denn »Raffael« ist ausgesprochen spannend bis zum Schluss.
Erschienen ist der Roman passend zum 500. Todestag Raffaels bei Droe-
mer, Hardcover, 22 Euro.
42 Das Stadtgespräch
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Die reinste Freude
Das Stadtgespräch
43
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Anne Enright
»Die Schauspielerin«
Ob es sich bei der Schauspiele-
rin, der Mutter der Ich-Erzähle-
rin, um eine tatsächliche Person
handelt und
wenn ja, um wen,
konnte ich nicht herausbekom-
men. Das ist aber auch egal,
denn die irische Schriftstellerin
Anne Enright weiß stets, wo-
von sie schreibt, auch wenn sie
vielleicht nicht über ein reales
Vorbild schreibt. Das ist auch
in
ihrem siebten Roman nicht
anders, der gerade erschienen
ist.
Ihre Spezialstrecke – das ist
wohl eher kein literarischer Begriff,
aber er trifft die Sache. Also ihre Spezialstrecke ist das komplizierte
Geflecht der menschlichen Beziehungen, speziell derjenigen in
der Familie.
Zum Inhalt: Norah blickt zurück auf das Leben ihrer Mutter, der
einst gefeierten Schauspielerin Katherine O’Dell, die es von den irischen
Dorfbühnen bis nach Hollywood geschafft hat. Doch mit zunehmendem
Alter verblasst Katherines Stern, sie betäubt sich mit
Alkohol und Tabletten, bis es eines Tages zu einem bizarren Skandal
kommt: Ohne Vorwarnung schießt sie einen Filmproduzenten in den
Fuß. Doch so richtig überrascht ist die Tochter nicht, denn jeder Augenblick
in Katherines Leben ist große Geste. Wer aber war diese
Frau, die alles für die Kunst gab, doch deren Beziehungen kalt waren
– und warum erzählte sie Norah nie, wer ihr Vater ist? Und wer ist
dann Norah, die für ihre Mutter Freundin, Krankenschwester und vor
allem der größte Fan sein musste? Norah begibt sich auf die Suche,
um all diese Fragen zu klären. Das könnte bei einer Autorin, die nicht
über das Format Enrights verfügt, ins Auge gehen, doch die Irin stellt
erneut unter Beweis, dass sie zu den ganz großen Erzählern unserer
Zeit gehört. Erschienen als Hardcover bei Penguin, 299 Seiten, 22 Euro.
Graeme Simsion
Das Rosie-Resultat
Nach dem Projekt Rosie und
dem Projekt Familienplanung
ist Don Tillman nun zurück,
mit der wohl größten Herausforderung
seines Lebens: sein
elfjähriger Sohn Hudson. Als
Dons Frau Rosie unverhofft ein
Jobangebot aus Melbourne bekommt,
ist Sohn Hudson wenig
begeistert. Er fühlt sich wohl in
New York und hat dort seine
Freunde und sein gewohntes
Umfeld, was soll er da in Australien?
Doch das Jobangebot ist
eine Riesenchance für Rosie, die Don
ihr nicht verbauen möchte und so zieht die gesamte Familie nach Down
Under. Kaum angekommen, beginnen auch schon die Probleme: Hudson
fühlt sich an seiner neuen Schule wie ein Außenseiter, denn er gilt dort
schnell als Besserwisser. Dabei will er eigentlich nur helfen. Don kennt sich
bestens damit aus, ein Außenseiter zu sein und beschließt seinem Sohn
unter die Arme zu greifen. Doch wer Don kennt, der ahnt, dass das nur im
Chaos enden kann… Aber Hudson ist durchaus clever genug, um selbst
nach Lösungen für seine Probleme zu suchen. Und so führt die Suche
nach dem Glück zu überraschenden und unerwarteten Resultaten. Nachdem
Graeme Simsion im Jahre 2013 mit dem Roman »Das Rosie-Projekt«
einen riesigen Erfolg gelandet hat, ist » Das Rosie-Resultat« nun bereits
die zweite Fortsetzung der Reihe. Wie schon bei den Vorgängern schafft
Simsion auch diesmal den perfekten Spagat zwischen urkomisch und tief
berührend. Es ist ein Vergnügen, die Gespräche zwischen Don und seinem
Sohn zu lesen, nicht nur einmal muss man dabei laut lachen. Gleichzeitig
ist man aber auch tief bewegt von der Tatsache, dass Hudson ein Außenseiter
ist und das gleiche durchmachen muss wie sein Vater früher.
Erschienen ist »Das Rosie-Resultat« als Hardcover im Krüger-Verlag, hat
384 Seiten und ist erhältlich in der Buchhandlung bücher-güth für 20 €.
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44 Das Stadtgespräch
Hör buch ti
Ferdinand von Schirach
»Kaffee und
Zigaretten«
Als ich den Titel »Kaffee und Zigaretten«
das erste Mal gelesen habe, dachte ich,
es sei eine neue Helmut Schmidt-Biographie
herausgekommen. Aber Helmut
Schmidt, der durchaus in dem Hörbuch
vorkommt, ist ja nun nicht der einzige, der auf
Koffein und Nikotin gestanden hat. Immerhin musste der Hamburger
das Verbot seiner geliebten Menthol-Zigaretten nicht mehr miterleben.
Ferdinand von Schirach erfreut sich dagegen meines Wissens
bester Gesundheit. Von Schirach, der zu den großen zeitgenössischen
deutschsprachigen Autoren zählt, bewegt sich in der Tradition von
Max Frisch, dessen Tagebücher weit mehr als eine Randnotiz seines
literarischen Schaffens sind. Auch Ferdinand von Schirach verwebt
autobiographische Erzählungen, paradoxe Aperçus, Betrachtungen
und Reflexionen zu einem erzählerischen Ganzen, in dem sich Privates
und Allgemeines auf faszinierende Weise berühren, verzahnen und
wechselseitig spiegeln. Es geht um prägende Erlebnisse des Erzählers,
um flüchtige Momente des Glücks, um Einsamkeit, um die Sehnsucht
nach Heimat, um Kunst und Gesellschaft ebenso wie um die großen
Lebensthemen Ferdinand von Schirachs, um merkwürdige Rechtsfälle
und Begebenheiten, um die Idee des Rechts und die Würde des Menschen.
Diese Vielschichtigkeit macht »Kaffee und Zigaretten« zum
persönlichsten Werk Ferdinand von Schirachs, der etwa auch seinen
Kampf mit den Dämonen der Vergangenheit schildert. Der Enkel von
Baldur von Schirach, der als Reichsgauleiter in Wien für die Deportation
der Juden verantwortlich war und das auch noch als einen »aktiven Beitrag
zur europäischen Kultur« gesehen hat, ist sich der geschichtlichen
Verantwortung sehr bewusst. Ferdinand von Schirach sagt dagegen
»wir müssen verstehen, wie wir wurden, wer wir sind. Und was wir
wieder verlieren könnten«. Das war nie wichtiger als jetzt.
Die New York Times nannte Ferdinand von Schirach einen außergewöhnlichen
Stilisten, der Independent verglich ihn mit Kafka und
Kleist, der Daily Telegraph schrieb, er sei eine der markantesten Stimmen
der europäischen Literatur.
Die Sammlungen seiner Erzählungen
»Verbrechen und Schuld«
und die Romane »Der Fall Collini«
und »Tabu« wurden zu millionenfach
verkauften internationalen
Bestsellern. Sie erschienen in
mehr als vierzig Ländern. Sein
Theaterstück »Terror« zählt zu
den weltweit erfolgreichsten
Dramen unserer Zeit. Ferdinand
von Schirach wurde vielfach mit
Literaturpreisen ausgezeichnet.
Er lebt in Berlin.
Der Sprecher der Hörbuchversion
ist Lars Eidinger, den DIE
ZEIT den amtierenden Schauspielerkönig
von Berlin nennt. Eidin-
Hellingrottstraße 6
33378 Rheda-Wiedenbrück
Kinder buchti
Finde das Einhorn
Das magische Wimmelbuch von
Paul Moran ist definitiv nicht zu
Zeiten des Corona-Sicherheits-rheitsabstands
geschrieben worden.
Denn der Abstand spielt hier
überhaupt keine Rolle. Im Gegenteil,
man braucht schon gute
Augen, um im Gewimmel klar zu
kommen. Aber das kriegen die
Kids schon hin! Zumal, wenn es um ein Lieb-
lingsthema geht: Einhörner.
Bekanntlich lieben es Einhörner, sich zu verstecken! Aber in ihrer
gewohnten Umgebung kennen sie bereits alle geheimen Plätze. So
macht das keinen Spaß. Deshalb beschließen sie, den ruhigen Wald
zu verlassen und sich auf die Reise ihres Lebens zu begeben. Von einer
Filmpremiere mit jeder Menge Stars über ein wildes Safariabenteuer
und eine glitzernde Eislaufbahn bis hin zu einem tropischen Strand
– an diesen Orten haben die farbenfrohen Einhörner keine Schwierigkeiten,
sich richtig gut zu verstecken. Dieses zauberhafte und liebevoll
illustrierte Wimmelbuch ist eine echte Herausforderung für Groß und
Klein. Erschienen bei riva, Softcover, 48 Seiten, 6,99 Euro.
Tel. 0 52 42 - 1 82 03 00
Fax 0 52 42 - 1 82 03 01
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Ärztliche Sprechzeiten nach Vereinbarung | Terminbuchung online möglich!
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ger überzeugte schon als Hamlet, Richard III
oder als Mackie Messer in der Dreigroschenoper.
Doch er glänzt auch bei dieser außergewöhnlichen
literarischen Form. Erschienen ist die Buchversion
bei Luchterhand (191 Seiten, 20 Euro), die
Hörbuchversion ist im hörverlag herausgebracht
worden, 215 Minuten Spielzeit, 19,99 Euro.
Erweiterung der hausärztlichen
Gemeinschaftspraxis Dres. med. Fleiter
Neu im Team: Dr. med. Olga Fleiter - Fachärztin für Innere Medizin, Geriatrie,
Palliativmedizin, Ernährungsmedizin | Hausärztliche Versorgung
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Dr. med. Susanne Nieling - Fachärztin für Allgemeinmedizin
Das Stadtgespräch
45
Schwedenrätsel
feinkörniges
Stärkemehl
Hafenstadt
in
Jemen
venezianisches
Ruderboot
Hanseschiff
Stoffmuster
Kapitalgesellschaft
(Abk.)
Nebenerzeugnis
der
Käserei
Buch-,
Werkausgabe
Zufluchtsort
(griech.)
der dort
großer,
kräftiger
Rasse-
Hund
schmal;
begrenzt
11 name
12
verschieden
zylindrisches
Maschinenteil
Klangwirkung;
Lehre v.
Schall
Göttin
der
Künste
44. Präsident
der USA
(Barack)
obere,
vordere
Seite des
Rumpfes
Stadt am
Thüringer
Wald
10
dt.
Tennisspieler:
... Becker
Druckbuchstabe
Heidekraut;
Frauen-
Einfall,
Gedanke
Prophet
kleines
Fischereifahrzeug
Stellvertreter
(Kzw.)
Organ
des
Harnsystems
Sichtvermerk
im Pass
Wildeber
König
5 8
bevor
in der
Tiefe
6
Fluss
zur
Rhone
Schutzwall
Brettspiel
Wasserstandsmesser
regulär,
normal
9
arabischer
Männername
Roman
von
Stephen
King
Begriff aus
der chin.
Philosophie
griechische
Vorsilbe:
lebens-
biblischer
Kfz-
Zeichen
Trier
Fischfett
2
US-
Filmstar
(Walter)
Lösungswort:
Sudoku
leicht
Teil
der Uhr
Täuschung,
Mogelei
französisch:
danke
Name d.
Storches
in der
4 Tierfabel
Huhn 7
eine
Zahl
sauber,
unbeschmutzt
nordische
Währungseinheit
germanischer
Wurfspieß
tschechische
Hauptstadt
aufgebrühtes
Heißgetränk
englisch:
eins
3
Zirkusarena
rückbez.
Fürwort
(1. Pers.
Plural)
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12
mittel
Metallbolzen
afrikanisches
Wildpferd
Vogelweibchen,
unempfänglich,
gefeit
wirtschaftlicher
Aufschwung
englische
Schulstadt
Stadtteil
von
London
See in
Schottland
(Loch ...)
1
radioaktives
Schwermetall
Kfz-
Zeichen
Goslar
niederl.
Maler
(Vincent
van)
in der
gleichen
Weise
Unser Lösungswort vom letzten Mal: Frühling
Tragen Sie in die leeren Felder die Ziffern 1 bis 9 so ein, dass in jeder Zeile, jeder Spalte und jedem 3-x-3-Gebiet jede der
Ziffern 1 bis 9 genau einmal vorkommt.
46 Das Stadtgespräch
K
Kein Vorkaufsrecht bei
der Gaststätte Neuhaus
Wohnbebauung auf dem Saal
(Kem) Die Gaststätte Neuhaus müsse als Restaurationsbetrieb erhalten
bleiben, forderte Hermann Heller-Jordan (Bündnisgrüne) jüngst auf der
Ratssitzung. Er machte sich Sorgen, dass diese alteingesessene Institution
nach ihrem Verkauf keine gastronomische Zukunft mehr hat. Die derzeitige
Betreiberin Tanja Mathieu dreht am 31. August zum letzten Mal den
Schlüssel ihres Traditionshauses um. Auch Michael Pfläging (CDU) und
sein Fraktionskollege Uwe Henkenjohann teilen die Sorge um das Traditionshaus.
Im Gleichklang mit dem in einem Schreiben der Bürgerinitiative
Altstadt erhobenen Appell machen die Ratsvertreter deutlich, dass diese
Restauration zur Attraktivität des Doktorplatzes einfach dazugehört. Die
Bürgerinitiative sieht die Aufenthaltsqualität des gerade neu gestalteten
Platzes stark beeinträchtigt, »wenn dort nur noch eine Kneipe und ein
Restaurant betrieben werden«. Bürgermeister Theo Mettenborg zeigte
sich aufgeschlossen gegenüber den Überlegungen zur Zukunft des Hauses
Neuhaus. Er teilte mit, dass der neue Eigentümer sich eine gastronomische
Nutzung vorstellen könne, wenn es funktioniere. Zu der von den Ratsvertretern
und der Bürgerinitiative aufgeworfenen Frage des Vorkaufsrechts
für das bedeutende historische Haus deutete er an, dass es kein Vorkaufsrecht
nach dem Baugesetzbuch zu geben scheint. Pressesprecherin Lena
Henkenjohann bestätigte auf unsere Anfrage die Vermutung: »Die Bewertung
zeigt, dass die Stadt kein Vorkaufsrecht ausüben kann«.
1 Viele Menschen setzen sich für den Erhalt der Traditionswirtschaft »Neuhaus« ein.
Saal-Anbau
Den Saalanbau und die Kegelbahn der Gaststätte hatte ein Investor bereits
vor zwei Jahren erworben. Er plant dort die Errichtung eines Neubaus mit
Wohnungen und Arztpraxen im Erdgeschoss. Die Höhe des dreigeschossigen
Gebäudes fügt sich in das zur Berliner Straße und zum Doktorplatz
gelegene Häuser-Ensemble ein. Zudem nimmt es die Gebäudeflucht des
Bestandsbaus auf. Über den Parkplatz soll der Zugang zu dem Neubau
erfolgen. Der auf eine Sanierung und neue Nutzung wartende Speicher
an der Schloßstraße bleibt ebenfalls erhalten. Darüber berichtete Bürgermeister
Theo Mettenborg in einem Pressegespräch auf Nachfrage.
Das Stadtgespräch
47
Dr. Hugo empfiehlt
Für die kommenden Tage habe ich euch einige tolle Sachen zum Rätseln
und Selbst-Machen mitgebracht! Mit bunten glitzernen Farben
ist das Baden doch gleich viel lustiger! Ich zeige euch, wie ihr Glitzer-Knetseife
herstellen könnt. Schafft ihr es, die 6 Fehler im unteren
Bild zu finden und die Punkte zu verbinden? Euer Dr. Hugo
Du benötigst:
• Speisestärke
• Lebensmittelfarbe
• Glitzer
• Shampoo
• Tasse als Messeinheit
• Schale zum Mischen
• Löffel
Und so geht’s:
Schritt 1: Du brauchst eine Tasse
Speisestärke, die du in die Schale
gibst. Jetzt fügst du so viel Glitzer
dazu, wie es dir gefällt.
Schritt 2: Um ein bisschen Farbe ins
Spiel zu bringen, nimmst du dir die
Lebensmittelfarbe, tauchst den Löffelgriff
in die Farbe hinein und gibst
sie zu der Stärke und dem Glitzer dazu.
Schritt 3: Jetzt nimmst du dir dein
Shampoo, füllst die Tasse zu einem
Drittel damit auf und gibst es zu den
restlichen Zutaten dazu.
Schritt 4: Ab ans Mischen! Mit dem
Löffel entstehen nur Klumpen, daher
am besten gleich alles mit den Händen
vermengen.
Schritt 5: Endlich kannst du in die
Badewanne gehen und deine Glitzer-Knetseife
ausprobieren. Viel Spaß!
Lösung des Rätsels S. 44
48 Das Stadtgespräch
E
150 Jahre SPD in
Rheda-Wiedenbrück
Der Ortsverein holt die Feier nach
(Kem) »Gerne hätten wir mit unseren Mitbürgern gefeiert. Unsere Geburtstagsfeier
mussten wir aber leider ebenso wie die geplante Ausstellung
›200 Jahre Dr. Otto Lüning – 150 Jahre SPD in Rheda und Wiedenbrück‹
im Rathaus absagen. Beides werden wir nachholen, sobald
die ›Corona-Situation‹ eine verlässliche Planung für derartige Veranstaltungen
wieder zulässt«, heißt es in einer Presseerklärung der SPD
Rheda-Wiedenbrück.
Die hiesige SPD ist der älteste Ortsverein im Kreisgebiet und mit
einer der ältesten Ortsvereine in Deutschland abseits der großen Städte
und Bevölkerungszentren. Am 12. Juni 1870 trugen sich in Rheda 25 Mitglieder,
u. a. aus den Reihen der Zigarrenarbeiter, in die Liste des »Sozialdemokratischen
Arbeitervereins« ein. Das Organ der damaligen SDAP,
»Der Volksstaat«, berichtete darüber am 22. Juni 1870: »Heute hielt Herr
Heitbrinck aus Bielefeld hier eine Versammlung ab. Derselbe erklärte
die Prinzipien der sozialdemokratischen Partei, schilderte die Zustände
der heutigen Gesellschaft und forderte sämtliche Arbeiter auf, der Partei
beizutreten und mitzukämpfen zur Erringung der Menschenrechte für
das Proletariat. Häufiger Beifall wurde dem Redner zu Theil.«
Die Protokollbücher, Mitgliederlisten, Plakate und Fahnen aus der
Gründungszeit der Rhedaer Sozialdemokratie sind dem Terror im 3. Reich
zum Opfer gefallen. 1933 wurden diese Unterlagen auf dem Rhedaer
Rathausvorplatz durch örtliche NSDAP-Mitglieder verbrannt. Hiervon
berichtete August Eickholt, Vorsitzender der Rhedaer SPD ab August
1945, der noch einige der Gründungsmitglieder aus den Jahren nach
1870 persönlich gekannt hatte.
Der Mut derjenigen, die sich 1870 der SDAP anschlossen oder auch in
den folgenden Jahren bis 1933 zur SPD stießen, muss bewundert werden,
da ihre politische Arbeit von Anbeginn ständig von Repressalien begleitet
wurde. Vor allem die bismarckschen Sozialistengesetze von 1878 bis 1890
führten vielerorts zur sozialen und materiellen Entrechtung von Sozialdemokraten,
auch an ihren Arbeitsplätzen wurden Sozialdemokraten
vielerorts von Firmeninhabern und Grundbesitzern verfolgt.
Die Rhedaer Altstadt – Arbeit- und Wohnort vieler Zigarrenarbeiter –
war eine der Geburtsstätten der Rheda-Wiedenbrücker Sozialdemokratie.
1 Großer Wall 36 und 38 – Keimzellen der Sozialdemokratie in Rheda Archiv Sänger
Die Mitglieder und Zigarrenarbeiter Wilhelm Bergmann und Hermann
Kreutzkamp im Nachbarhaus wohnten und arbeiteten am Großen Wall
38 und 36. Das Kreutzkampsche Anwesen brannte 1898 durch Brandstiftung
nieder, als Nachfolgegebäude entstand der rote Klinkerbau. Fakt
am Rande: In diesem Haus lebte später auch Johanne Meyran, Mutter
des letzten Rhedaer Bürgermeisters Heinrich Heineke (SPD), welcher
in diesem Haus aufwuchs, und Großmutter des späteren langjährigen
Rhedaer SPD-Vorsitzenden Jochen Sänger.
Bei den Reichstagswahlen im Januar 1874 kandidierte mit August Bebel
einer der wichtigsten Sozialdemokraten der Jahre bis um 1900 im Wahlkreis
Bielefeld/Wiedenbrück.
Der SPD-Ortsverein: »Wir gedenken all jenen frühen Genossinnen
und Genossen, die sich in einer für sozialdemokratische Ideen schwierigen
Zeit zusammen fanden, um die Lebensumstände ihrer Mitmenschen
zu verbessern, um Gleichheit einzufordern und die zarte Pflanze der
Demokratie in Deutschland wachsen zu lassen. Ohne sie und ihre Nachfolger
hätte sich unser Land anders entwickelt, als wir es heute kennen«.
Weiteres zur 150-jährigen Geschichte der SPD in Rheda-Wiedenbrück
findet sich unter www.spd-rheda-wiedenbrueck.de/gruppen/die -
geschichte-der-spd-vor-ort/
Q
Quartiersmanager fürs
ISEK Rheda gefunden
Im Rahmen des städtebaulichen
Entwicklungskonzeptes (ISEK) für
den Stadtteil Rheda wurde jüngst
das Büro stegNRW in Zusammenarbeit
mit Stopfel Architekten
beauftragt. Bis 2023 werden Projektleiterin
Maria Papoutsoglou
(Stadtplanerin, Dipl-Ing), Frank
H. Stopfel (Projektmitarbeit,
Dipl-Ing, Architekt) und Anna
Schwengers (Dipl-Ing, stellv. Projektleiterin)
als Quartiersarchi-
tekten die Planung und Verwirklichung
der Stadtteilentwicklung
maßgeblich mitgestalten. Sie beziehen
ab August/September ein
Büro in der Rhedaer Innenstadt.
Die Quartiersmanager stärken
die Innenstadt, indem sie u.a.
die Bürgerinnen und Bürger, die
Immobilieninhaber, Gewerbetreibende,
Kulturschaffende motivieren,
sich aktiv in die Stadtentwicklung
einzubringen.
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Das Stadtgespräch
49
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Geburten:
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Eheschließungen:
Marina Nikl und Richard Lemke, Stromberger Straße 23; Daniela
Kriener und Thomas Kremmelbein, Wartenbergstraße 55; Vanessa
Lohmann und Jan Borgstädt, Am Stadtholz 9; Christin Lisa Gerda
Ellebracht und Patrick Marian Rino Vogel, Herzebrocker Straße 32a;
Tanja Kornhoff und Tatjana Rilana Paternostro, geb. Burgold, Bielefelder
Straße 52; Charline Monkenbusch und Philipp Leonard Peterburs,
Schafstallstraße 4; Anja Kühmann und Jörg Kemper, Kleestraße 32
Breite Straße 9
33378 Rheda-Wiedenbrück
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Sterbefälle:
Franz-Gerhard Laufkötter, Hellweg 218; Bernhardine Maria Wellkemper,
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40; Wolfgang Beermann, Frentruper Straße 16; Sigrid Elisabeth Heimeier,
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50 Das Stadtgespräch
1 Klaus Dammann
E
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Steuerfreie Gehaltsextras
Teil 2
Nachdem wir Ihnen in der letzten Ausgabe bereits einige interessante
Gehaltsbestandteile vorgestellt haben, setzen wir unsere kleine Serie
ausgewählter steuerbegünstigter Gehaltsextras weiter fort.
Kindergartenzuschüsse: Stellt der Arbeitgeber seinem Arbeitnehmer
einen Platz im Betriebskindergarten unentgeltlich zur Verfügung oder
zahlt er dem Arbeitnehmer Zuschüsse zu betriebsfremden Kindergärten,
sind diese Leistungen lohnsteuer- und sozialversicherungsfrei, wenn
sie zusätzlich zum ohnehin geschuldeten Arbeitslohn gezahlt werden.
Es können die vollständigen Kosten übernommen werden. Die Begünstigung
gilt nur für die Unterbringung und Betreuung in Kindergärten
und vergleichbaren Einrichtungen. Nicht begünstigt ist die Betreuung
im eigenen Haushalt. Ferner ist Voraussetzung für die Steuerbegünstigung,
dass die betreuten Kinder noch nicht schulpflichtig sind. Der
Arbeitnehmer muss dem Arbeitgeber die zweckentsprechende Verwendung
der Zuschüsse nachweisen. In Höhe der durch den Arbeitgeber
übernommenen Kosten kann der Arbeitnehmer diese Kosten nicht mehr
in seiner persönlichen Einkommensteuererklärung als Sonderausgaben
geltend machen.
Arbeitgeberdarlehen: Gewährt der Arbeitgeber seinem Arbeitnehmer
ein zinsloses oder gegenüber üblichen Bankkonditionen zinsbegünstigtes
Darlehen, ist der Zinsvorteil bei Darlehen bis zu einer Darlehenssumme
in Höhe von EUR 2.600 lohnsteuer- und sozialversicherungsfrei.
Übersteigt die noch nicht getilgte Darlehenssumme am Monatsende
den Betrag von EUR 2.600, gehören Zinsvorteile zum steuerpflichtigen
Arbeitslohn. Betragen die steuerpflichtigen Zinsvorteile monatlich nicht
mehr als EUR 44, können diese im Rahmen der Sachbezugsfreigrenze
steuerfrei bleiben, sofern diese Freigrenze nicht bereits durch andere
Sachbezüge ausgeschöpft ist. Darüber hinaus bestehen Möglichkeiten
der Pauschalversteuerung des Zinsvorteils durch den Arbeitgeber, so
dass der Arbeitnehmer den Vorteil nicht mit seinem persönlichen Steuersatz
versteuern muss.
Klaus Dammann
Der Autor ist Steuerberater und Fachberater für Internationales Steuerrecht in
der Kanzlei Wortmann & Partner & Co. KG · Wirtschaftsprüfungsgesellschaft ·
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33378 Rheda-Wiedenbrück
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Verlag/Herausgeber:
M.E. Verlag GmbH & Co. KG, Michael Ebeling
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Mitarbeiter an dieser Ausgabe:
Birgit Ebeling, Eva Lange, Annika Ehlert
Thomas Beller, Sarina Schiller, Eileen Schmidt
Anzeigenleitung: Birgit Ebeling & Sarina Schiller
Titelbild: TierneyMJ shutterstock.com
Druck: Bonifatius GmbH, Karl-Schurz-Str. 26,
33100 Paderborn
Verteilung: durch Boten
Verbreitete Auflage: 22.500 an die Haushalte
in Rheda-Wiedenbrück (einschl. der Ortsteile),
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Druckauflage: 22.750 Exemplare
Erscheinungsweise: monatlich
Es gilt die Preisliste 02/2017
Preise unverändert seit 07/2011
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Das Stadtgespräch
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51
nicht so recht eine Feierlaune aufkommen.
Einen Toten gut unter die Erde zu bringen,
ist schon unter Normalbedingungen eine
große Herausforderung. Die derzeitigen, im
kleinen Kreis durchzuführenden Trauergottesdienste
vor der Kapelle unter freiem Himmel
– mit Sicherheitsabstand zwischen den
Trauergästen, ohne Kondolenz und tröstende
Umarmung – erfordern darüber hinaus von
den Geistlichen und betroffenen Angehörigen
eine ganz spezielle Art von Empathie, berichtet
Pfarrer Rainer Moritz.
1 Pfarrer Rainer Moritz bei einem SofaGottesDienst Foto: Holger Preuß
K
Kirche vom Sofa
Abstand mit Herz
(Kem) Mancher Anrufer bat Pfarrer Rainer Moritz
um Hilfe, als diese nach dem Schließen der Gütersloher
Tafel wegen der Covid-19-Krise nicht
mehr weiterwussten. Der Geistliche half mit
gutem Rat weiter. Mit Herz überwand er die
plötzlich durch die Pandemie notwendig gewordenen
Abstände zwischen den Menschen:
telefonisch, per Brief oder E-Mail. Er nahm
Kontakt auf mit Alleinstehenden, damit sie
nicht vereinsamen, gab den Kranken und Hinterbliebenen
Kraft, stärkte ihren Glauben. Er
steht nicht allein: Das gesamte Pfarrteam der
Evangelischen Versöhnungskirchengemeinde
ist den Gläubigen auf verschiedenen und oftmals
neuen, digitalen Wegen nah.
Spiritualität
Die kostbare Kraft des christlichen Glaubens
vermittelt Pfarrer Rainer Moritz medial ebenfalls
mit den Einladungen zur Meditation
und Spiritualität. Zu den Angeboten zählen
E-Mail-Briefe für eine Zeit der Stille, der Online-Meditationskurs
»Weil es mir gut tut«
und ein virtueller Impuls der Projekt-Kirche
Hannover »Kirche der Stille«. Ab dem 22. Juli,
15–16.30 Uhr, lädt der Pfarrer im Seniorenpark
»CarpeDiem« in Rheda ebenfalls wieder analog
zu allem ein, was der Seele gut tut: Mit
Geschichten und Gedichten, Liedern und Musik,
Nachdenklichem und Humorvollem, bei
Kaffee und Kuchen. Die Reihe wird monatlich
abwechselnd im Seniorenpark und dem »Haus
am Fichtenbusch« fortgesetzt, wenn bis dahin
solche Veranstaltungen gestattet sind und die
Tagespflege wieder geöffnet ist. Pfarrer Rainer
Moritz freut sich, wenn er wieder zu den weiteren
Prasenz-Angeboten »Wege der Spiritualität«
einladen kann.
Kirche vom Sofa und Maurice TV
In den Wochen der Kontaktsperren und Veranstaltungs-Verbote
haben das Pfarrteam
und Ehrenamtliche der Versöhnungskirchengemeinde
ganz neue Akzente mit den Online-Angeboten
»SofaGottesDienst«, dem Kinderprogramm
»Maurice TV« und dem Podcast
»Glaube aufs Ohr« gesetzt. Die Gemeinde gibt
damit via Internet von Herzen kommende Zeichen
der Verbundenheit und der Ermutigung.
Mehrere tausend Zugriffe sprechen für die
positive Aufnahme. Auch mit den seit kurzem
über YouTube verbreiteten Gottesdiensten erreicht
die Gemeinde mehr Teilnehmer als mit
den Präsenz-Angeboten. Die Gemeinde knüpft
an dieser Erfahrung an: Sie ergänzt die seit Anfang
Mai wieder zulässigen öffentlichen Gottesdienste
in den Kirchen weiterhin durch die
neuen medialen Angebote.
Persönliche Anlässe
Viele Paare haben ihre kirchlichen Trauungen in
den Herbst oder um ein ganzes Jahr verschoben.
Eine spürbare Rückhaltung ist gleichfalls bei den
Taufen zu spüren, erfuhren wir von Pfarrer Rainer
Moritz. Beispielsweise sind im Juni von ursprünglich
sechs angemeldeten Taufen nur zwei
übriggeblieben. Abstandsgebot, Kontaktbegrenzungen
und Mund-Nasen-Bedeckung lassen
Gemeindejubiläum
In wenigen Monaten, genau am 4. Oktober,
kann Pfarrer Rainer Moritz auf sein 25-jähriges
Gemeindejubiläum blicken, nachdem er
sein silbernes Ordinationsjubiläum gerade
noch vor dem Beginn der Covid-19-Pandemie
mit der Gemeinde feiern konnte. Die Feier ist
für den Jubiläumstag geplant, aber aufgrund
der Corona-Lage ist es noch unsicher, ob sie
stattfinden kann. Das Pfarrteam der Gemeinde
und Mitglieder des Presbyteriums stellten in
dem von ihnen gemeinsam gestalteten Gottesdienst
heraus, dass Pfarrer Rainer Moritz am
liebsten dort sei, wo das Herz der Gemeinde
schlage, in der Kirche und ebenso im Umgang
miteinander. »Wir sind stolz und froh, dass Du
unser Pfarrer bist. Alle, die dich kennen, schätzen
Dein stets offenes Ohr, Deine Kompetenz
und Deine Wärme«, so der allgemeine Tenor.
Der Jubilar verkörpert die Erkenntnis, dass
glauben zu können, die Lebensqualität verbessert.
Im kommunikativen Austausch steht er
den Menschen zur Seite, die auf der Suche sind.
Die Kommunikation des Herzens und Glaubens
kenne glücklicherweise keine Abstandsregeln,
blickt er auf die aktuelle Zeit, die gerade den
Abstand so sehr braucht. Dabei bringt er seine
musikalische und meditative Seele zum Segen
der Gläubigen mit ein. Daran hat sich in den
vergangenen 25 Jahren nichts verändert. Ein
halbes Jahr nach der Ordination, genau am 8.
Oktober 1995, trat er seine pastorale Tätigkeit
damals noch in der »Evangelischen Kirchengemeinde
Rheda« an.
Mit ihm feierte Pfarrer Ralf Fischer das Ordinationsjubiläum.
Er war achteinhalb Jahre lang
bis 2010 in Rheda als Pfarrer tätig. Seit 10 Jahren
arbeitet er am Pädagogischen Institut der
Evangelischen Kirche von Westfalen in Villigst.
Da er noch in Rheda wohnhaft ist, engagiert
er sich weiterhin ehrenamtlich in der Versöhnungs-Kirchengemeinde.
Weitere Infos und die digitalen Angebote
auf der Homepage der Versöhnungs-Kirchengemeinde:
www.angekreuzt.de
52 Das Stadtgespräch
K
Kreditzusage in
wenigen Minuten
Beste Chancen auf die Wunschimmobilie
Bielefeld-Gütersloh. Endlich ist die Traumimmobilie gefunden. Aber es
gibt noch eine Reihe weiterer Interessenten. Außerdem erwartet der
Verkäufer oder Makler im Vorfeld der Besichtigung eine positive Finanzierungsprüfung.
Mit dem neuen Finanzierungs-Zertifikat der Volksbank
Bielefeld-Gütersloh wird zwar die Anzahl der weiteren Bewerber nicht
geringer, aber die Chancen steigen, dass die Wunschimmobilie auch
bald das neue Zuhause wird.
Das Finanzierungs-Zertifikat bestätigt dem Interessenten nach einer
erfolgreichen Vorprüfung, dass eine Baufinanzierung für die Immobilie
möglich ist. So hat der Makler direkt die Gewissheit, dass dem Immobilienkauf
nichts im Wege steht.
»Diesen kostenlosen Online-Service bieten wir als erstes Kreditinstitut
in der Region an«, so Ulrich Scheppan, Vorstandsmitglied der Volksbank
Bielefeld-Gütersloh. »Das Baufinanzierungsgeschäft gehört zu unseren
besonderen Stärken – wir sind selbst sehr aktiv am Markt tätig und
darum ganz nah an den Kundenbedürfnissen. Daraus hat sich dieses
besondere Angebot entwickelt. Wir bauen unsere digitalen Services konsequent
aus und diese stehen Internetbanken in nichts nach«.
1 Ulrich Scheppan, Vorstandsmitglied der Volksbank Bielefeld-Gütersloh Foto: Katrin Biller
Axel Kirschberger, Bereichsleiter »Rund um die Immobilie« bei der Volksbank,
weiß aus Erfahrung: »Die starke Nachfrage nach Immobilien hat
zu einem Wettbewerb unter den Interessenten geführt. Wer beim Makler
mit unserem Finanzierungs-Zertifikat sofort seine Kreditwürdigkeit
belegen kann, ist hier klar im Vorteil!«
Denn in nur drei Schritten wird das Finanzierungs-Zertifikat einfach
online auf der Volksbank-Webseite beantragt.
• Erfassung aller Daten (Einkommen/Vermögen/Kaufpreis)
• Berechnung und Bewertung durch die Volksbank
• vorläufige Kreditzusage als PDF-Dokument
So lässt sich bereits nach wenigen Minuten das Zertifikat ausdrucken
oder direkt per Mail an den Makler oder Verkäufer weiterleiten. Und das
ganz ohne Kosten.
»Besonders in der aktuellen Situation ist es gut, dass unsere Kunden
ohne Bankbesuch einfach und schnell online an ihr Finanzierungs-Zertifikat
gelangen«, freut sich Kirschberger. Der langjährige Baufinanzierungsexperte
kennt die Wünsche von Immobilieninteressenten ganz genau.
»Wir wollen unkompliziert unterstützen – deshalb ist das Zertifikat
eine Bestätigung und vorläufige Zusage von uns, eine mögliche Baufinanzierung
zu begleiten. Es ist aber kein verbindlicher Darlehnsvertrag.«
1 Axel Kirschberger, Volksbank-Bereichsleiter »Rund um die Immobilie«
Transparenz ist der Volksbank wichtig. Daher stellt das Finanzierungs-Zertifikat
keine Verpflichtung für den Antragsteller oder die Bank
dar, einen Baufinanzierungsvertrag abzuschließen. Auch die eingegebenen
Daten werden nach sechs Wochen automatisch gelöscht. »Wir sind
stolz, dass die meisten Kunden unsere Hilfestellung mit einer positiven
Bonitätsbestätigung sehr schätzen und anschließend auch die Volksbank
als Partner für die Immobilienfinanzierung wählen. Man kennt
sich und vertraut sich«, berichtet Kirschberger.
Auch wer noch nicht konkret eine Immobile im Blick hat, kann das Online-Tool
nutzen, um seine finanziellen Möglichkeiten zu überprüfen.
Alle Informationen mit dem direkten Weg zum Finanzierungs-Zertifikat
unter www.volksbank-bi-gt.de/wohntraum
Das Stadtgespräch
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53
1 Abstand halten und Mund-Nasen-Bedeckung im Unterricht Foto: Mario Wille
S
Schülerboom an der
Gesamtschule
Schulausschuss erfreut über Trendwende
(Kem) Mussten die Mitglieder im Schulausschuss des Rates im letzten
Schuljahr noch enttäuscht einen Einbruch der Anmeldungen an
der Städtischen Gesamtschule zur Kenntnis nehmen, durften diese
sich heuer über eine starke Wende zum Guten freuen: Die beiden Gesamtschul-Standorte
in Rheda und Wiedenbrück registrierten für das
kommende Schuljahr einen Anmelde-Zuwachs von insgesamt mehr
als 40 % – in absoluten Zahlen von 130 auf 184. Der christdemokratische
Schulsprecher Michael Pfläging verband mit dieser Nachricht die
Hoffnung, dass sich diese Situation stabilisiert. Auch der bündnisgrüne
Schulausschussvorsitzende Volker Brüggenjürgen äußerte sich froh über
diese deutliche Trendwende. Dominik Heikel, kommissarischer Leiter der
Gesamtschule nutzte den Tagesordnungspunkt zu einem Dank an alle,
die an diesem Ergebnis mitgewirkt haben.
Profil
Offensichtlich ist es der Schule in den sechs Jahren ihres Bestehens
gelungen ein Profil zu entwickeln, das allgemeine Anerkennung findet.
Sie zeichnet sich durch ihre Heterogenität aus, nimmt alle Schülerinnen
und Schüler auf und führt sie zu einem erfolgreichen Bildungsabschluss.
Auf dem Weg dahin liegt ihr Augenmerk auf der individuellen Förderung
der Stärken. Eine Vielzahl von Arbeitsgemeinschaften in den Jahrgangsstufen
7–10 knüpfen an die Profile der Erprobungsstufe an und vertiefen
die dort vermittelten Basiskompetenzen.
Derzeit besuchen rund 800 Schüler den Standort Rheda und 500 den
Standort Wiedenbrück. Die Räume sind digital identisch und vorbildlich
ausgestattet mit White Boards, Beamer und Dokumentenkamera.
Hauptlebensader am Standort Rheda ist die Schulstraße mit Rückzugsorten
für die Schüler. Die Bibliothek besteht aus kleinen Lesehäusern. In
5 Die Schülerinnen und Schüler vom
Institut Pedralbes aus Barcelona und der
Gesamtschule verstanden sich
auf Anhieb.
54 Das Stadtgespräch
der Mensa an der Fürst-Bentheim-Straße finden zum Essen 500 Mädchen
und Jungen Platz, bei Veranstaltungen 600 Schülerinnen und Schüler. 87
Jugendliche wechselten in diesem Schuljahr in die Oberstufe, über 100
werden es im kommenden Schuljahr sein. Insgesamt 119 Lehrer bilden
das wachsende Kollegium. Sie treffen sich im Begegnungsraum, der so
genannten »Lehrer-Lounge«.
Die ersten Tage nach dem Lockdown
Vom Start weg in den neuen Schulalltag nach dem Lockdown funktioniert
der Schulbetrieb überaus gut. Die Schülerinnen und Schüler
verhalten sich absolut vorbildlich. Johanna Kern, eine der Gesamtschullehrerinnen,
erfuhr bei einer Befragung der 10. Klasse, dass sie sich über
die Rückkehr von ein bisschen Normalität freuen. Klar, man müsse auf
die Hygieneregeln achten, könne sich jetzt nicht umarmen, müsse etwas
voneinander weg sitzen oder stehen, einfach den Mindestabstand
halten. Aber man habe jetzt mehr Kontakt mit den Freunden, könne
mit den Lehrern wieder persönlich über die Aufgaben reden und sei
überhaupt organisierter, als wenn man alleine zuhause sitze und arbeite.
Allgemein fand man den Kontakt zu den Lehrerinnen und Lehrern im
»Home-Schooling« sehr gut. Klar, die einen waren mehr für die Schülerinnen
und Schüler da als die anderen. Alle Lehrkräfte hätten sich Zeit
genommen über IServ Aufgaben zur Verfügung zu stellen und jedem
Schüler und jeder Schülerin entsprechend die Aufgaben geschickt und
auch geantwortet.
Gewohnter Schulalltag
Dieser scheint gefühlt eine Ewigkeit zurückzuliegen. Und wann er zurückkehrt,
ist noch ungewiss. Aber in der Erinnerung ist er lebendig.
So beispielsweise gerade die emotionalen Highlights, wozu u. a. der
Besuch beim Liceo Darwin im italienischen Rivoli gehört. Alle italienischen
Austauschteilnehmer waren schnell eng miteinander befreundet,
so dass die Gäste von der Gesamtschule schnell dazu gehörten und
neue Freundschaften mit ihnen schließen konnten. Nach der Rückreise
postete ein italienischer Mitschüler mehrere Gruppenfotos mit den Bildzeilen:
»Danke für die fantastische Woche. Ihr fehlt uns wie verrückt«.
Noch in den Sternen steht Covid-19-bedingt der geplante Gegenbesuch
bei der neuen Partnerschule in Spanien, dem »Institut Pedralbes«
in Barcelona. Dominik Heikel und die Koordinatorin für internationale
Kontakte an der Gesamtschule, Nicole Wasner, freuten sich, dass beim
Besuch der spanischen Gäste in Rheda-Wiedenbrück die Verständigung
auf Anhieb klappte. »Es wäre so schade, wenn der Gegenbesuch in Barcelona
nicht klappen würde«, so eine teilnehmende Schülerin.
Bei den Profilmitmachtagen Anfang des Jahres erhielten die Viertklässler
aus Rheda-Wiedenbrück einen Einblick in das pädagogische Angebot
für die 5. und 6. Jahrgänge, beispielsweise MINT, Sport & Ernährung,
Musik & Band. Die Grundschüler entwarfen und erarbeiteten u. a. Schlüsselanhänger
aus Holz, probierten neue Trendsportarten aus, gründeten
eine kleine Band und musizierten gemeinsam mit den Lehrpersonen.
An Fahrt aufgenommen hat das Projekt »Schulbibliothek«: Gerade
in Zeiten der Digitalisierung ist das Lesen eine Basiskompetenz, über
die alle verfügen müssen, so der kommissarische Schulleiter Dominik
Heikel. An beiden Standorten wurden unter Leitung der zuständigen
Lehrkräfte, Maria Hofemeister (Wiedenbrück) und Michael May (Rheda),
»Bücherei-AGs« eingerichtet. Dank einer großzügigen Spende der
Kreissparkassen-Stiftung konnte ein Hard- und Softwaresystem für die
Katalogisierung der Bücher sowie für das Ausleihsystem angeschafft
und der Medienbestand aufgestockt werden. Weitere Informationen
unter www.gesamtschule-rh-wd.de.
Das Stadtgespräch
1 Die Wenneberschule freut sich über den Zuspruch der Eltern und Kinder. Das Foto
entstand nach dem erfolgreichen Bürgerentscheid.
T
»Totgesagte leben länger«
Wenneberschule freut sich über mehr Lernanfänger
Der Schulausschuss beim Rat von Rheda-Wiedenbrück erfuhr beim Bericht
des städtischen Schulamts über die Bildung von Eingangsklassen
für die Lernanfänger 2020/21, dass gegenüber den 27 Anmeldungen
für das laufende Schuljahr nunmehr 36 i-Dötze die Schulstühle in der
Wenneberschule drücken werden. Die Anzahl reicht für die Bildung von
zwei 18er Klassen. Damit bleibt nur noch der zweite Jahrgang einzügig.
Die Leiterin des Grundschulverbundes Andreas Wenneber, Erika Langer,
sagte uns: »Wir sind ganz stolz, dass sich das so gut entwickelt hat«.
Auch die Andreasschule kann einen Zugang verbuchen. Sie startet
nach den Sommerferien mit zwei 27er Klassen in das erste Schuljahr.
Für das seinerzeitige Leitungsteam der Bürgerinitiative zum Erhalt
der Wenneberschule, Christian Schmelz und Hartmut Henke, ist die
steigende Zahl der Anmeldungen der schönste Lohn für das »große
Stück Arbeit«, das sie gemeinsam mit einer großen Zahl von Unterstützern
im Zusammenhang mit der Organisation des sehr erfolgreichen
Bürgerbegehrens und des anschließenden Bürgerentscheids für den
Erhalt der Wenneberschule »bis an die Grenze der Belastbarkeit« auf
sich genommen hatten. 82,2 % (13.711 Stimmberechtigte) stimmten
gegen das von einer Ratsmehrheit und der Stadtverwaltung. Sie beschlossen
das Ende der Schule.
Und natürlich ist die erhöhte Zahl der neuen »Wenneberen« zugleich
eine Anerkennung der pädagogischen und integrativen Arbeit
der Lehrkräfte sowie der Offenen Ganztagsschule.
Nicht zuletzt aber ist die steigende Zahl der Anmeldungen aber
auch eine Genugtuung: Der Schulausschussvorsitzende Volker Brüggenjürgen
gab nach der Auszählung des Bürgerentscheids skeptisch
zu bedenken, dass man nun gucken müsse, wie lange das mit Blick
auf die Schülerzahlen funktioniere.
Die nun vorliegenden Anmeldezahlen sprechen für sich. Sie zeigen,
dass die Wenneberschule sich einer deutlichen Akzeptanz bei den Eltern
und Kindern erfreuen kann. Es funktioniert.
Raimund Kemper
55
P
Praxiserweiterung
hausärztliche Gemeinschaftspraxis Dres. med. Fleiter in Rheda-Wiedenbrück
Ab dem 1.7.2020 stehen in der Hausarztpraxis
von Dr. med. Jörn Fleiter an der Hellingrottstraße
6 in Rheda-Wiedenbrück einige Veränderungen
an. Ab diesem Zeitpunkt kommt
seine Ehefrau, Frau Dr. med. Olga Fleiter, als
Verstärkung mit in die Praxis. Die 43-jährige
Fachärztin für Innere Medizin nimmt ebenfalls
an der hausärztlichen Versorgung teil.
Nach ihrer Ausbildung am Städtischen
Klinikum Gütersloh und dem Elisabeth-Hospital
Gütersloh erwarb sie die Zusatzbezeich-
1 Dr. med. Olga Fleiter 1 Dr. Fleiter
1 Dr. Nieling
nungen Ernährungsmedizin und Palliativmedizin.
Dieses beinhaltet die Behandlung von
Patienten mit weit fortgeschrittenen und
nicht heilbaren Erkrankungen zur Verbesserung
der Lebensqualität.
Ihr Spezialgebiet ist die Altersmedizin
(Geriatrie), welche sie am Klinikum Osnabrück
am Standort Georgsmarienhütte
erlernte. Auf diesem Gebiet baute sie anschließend
Fachabteilungen im Franziskus-Hospital
Bielefeld und zuletzt am Vinzenz-Hospital
in Wiedenbrück in leitender
Funktion auf.
Die neue Gemeinschaftspraxis bietet so
in Zusammenarbeit mit der vorherigen Praxisinhaberin
Frau Dr. Nieling ihren Patienten
nun ein noch umfassenderes medizinisches
Spektrum an.
Um eine zeitgemäße Versorgung zu gewährleisten,
wurden die Praxisöffnungszeiten
auch erweitert von Montag bis Donnerstag
7.30–18.30 und Freitag von 7.30 Uhr bis
13.00 Uhr. Einem dort sehr modernen Praxismanagement
folgend finden die ärztlichen
Sprechzeiten nach Termin statt. Es bestehen
die Möglichkeiten einer Online Terminbuchung
unter www.praxis-fleiter.de und auch
einer Videosprechstunde. Ebenfalls verfügt
die Praxis über eine Patienten-App, mit der
Rezeptbestellungen und ein Chat-Kontakt
mit der Praxis möglich sind und den Patienten
so viele praktische Vorteile bieten.
Das Ehepaar Fleiter kümmert sich neben
den beruflichen Herausforderungen in
der neuen Gemeinschaftspraxis um ihren
vierjährigen Sohn und ist auch vor wenigen
Monaten nach Rheda-Wiedenbrück gezogen,
um auch »näher dran« zu sein.
Herr Dr. Fleiter: »Das gesamte Praxisteam
freut sich jetzt schon auf Ihren Besuch und
steht sehr gerne neuen Patienten zur Verfügung.
Wir bedanken uns jetzt schon für
das in uns gesetzte Vertrauen und tun alles,
damit Sie gesund werden«.
V
Vier Projekte in Rheda-Wiedenbrück gefördert
Bildungsprojekt »von klein auf« im VGW-Gebiet
Die GELSENWASSER-Stiftung gGmbH fördert
mit dem Bildungs-Projekt »von klein auf«
Kindergärten und Schulen. Mit der Frühjahrs-Jurysitzung
ist »von klein auf« in das
neunte Jahr gestartet. »Neben den bisherigen
Schwerpunkten ›Übergänge erleichtern‹ und
›Sprachförderung‹ wird der neue Schwerpunkt
›Umweltbildung‹ gut von den Antragsstellern
angenommen«, so Felix Wirtz, Geschäftsführer
der Stiftung. »Zur Umweltbildung zählen
z. B. bienenfreundliche Gärten, Insektenhotels
oder auch Trinkwasserzapfstellen in den Einrichtungen
für die Kinder und Jugendlichen«.
In Rheda-Wiedenbrück werden vier Projekte
unterstützt: 2000,– € erhält die Johannisschule
mit »Das kleine WIR – das kleine WIR
in der Schule – Kooperationsmöglichkeiten
zwischen Kita und Schule im gleichen Haus«.
1.858,– € sind für die Brüder-Grimm-Schule
für das Projekt »Mathematik und Nachhaltigkeit
– Was Zahlen über unsere Umwelt und
Klimabilanz verraten« vorgesehen. Das DRK
Familienzentrum Budenzauber ist mit »Lebhafte
Bewegung im Kindergartenflur« und
1.200,– € dabei. Und last but not least wird
das Projekt »Das kleine WIR – das kleine WIR
in der Schule – Kooperationsmöglichkeiten
zwischen Kita und Schule im gleichen Haus«
der Ev. Kindertageseinrichtung Bunte Welt mit
2.000,– € gefördert.
Die nächste Jurysitzung findet am 19. August
2020 statt, Anträge dafür müssen bis
zum 3. Juli 2020 online eingereicht werden.
Aktuell hat die Jury für 157 Projekte
die Finanzierung mit insgesamt 238.443,–
€ bewilligt. Alle Projekte sind unter
www.vonkleinaufbildung.de im Detail aufgeführt.
Insgesamt erhielten Schulen und Kindergärten
in der Region über das Bildungsprojekt
bereits Förderungen von über 2,7
Mio. €, 2.791 Aktionen bewähren sich schon
in der Praxis.
56
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Das Stadtgespräch
3 (V.l.) Über den Betrag aus der Stiftung der Kreissparkasse
Wiedenbrück freuen sich von der Caritas Konferenz-Ost
Emmy Sander, Thea Ahn und Lydia Großmann.
C
Unterstützung für
Caritas Konferenz
Stiftung der Kreissparkasse
Wiedenbrück
Der Caritasverband hat aufgrund der Corona-Pandemie
die Haussammlung komplett
ausgesetzt. Diese Maßnahme zum Schutz der
Caritashelferinnen bedeutet, dass die Caritaskonferenzen
in Wiedenbrück auf einen erheblichen
finanziellen Beitrag zu ihrer Arbeit
verzichten müssen. »Diese Gelder dienen vor
allem der Unterstützung sozial schwächerer
Familien und werden insbesondere für deren
Kinder dringend benötigt«, berichtet Emmy
Sander, Vorsitzende der Caritas Konferenz
Ost. Hier hat die Stiftung der Kreissparkasse
Wiedenbrück mit ihrem Corona-Hilfsfonds
schnell und unbürokratisch mit 2000 Euro
geholfen. »Diese Gelder ermöglichen es der
Caritas Konferenz Ost in Wiedenbrück auch
weiterhin, den Menschen in unserer Stadt finanzielle
Hilfe zukommen zu lassen, die es
dringend benötigen«, so Emmy Sander. Genau
das war das Anliegen der Stiftung. »Wir
möchten Vereine, Einrichtungen und Organisationen,
die sich im besonderen Maße für
das Gemeinwohl einsetzen, jedoch nicht von
staatlichen Unterstützungen oder Sofortmaßnahmen
profitieren, in der heimischen Region
fördern«, macht Werner Twent, Vorstandsvorsitzender
der Kreissparkasse Wiedenbrück auf
den Hilfsfonds aufmerksam.
www.kskwd.de/stiftung
B
Besichtigungen in der Corona-Pandemie
SKW Haus & Grund Immobilien
1 Immobilienberaterin
Manuela Dreier
Die Corona-Pandemie stellt uns täglich vor neue Herausforderungen.
Viele Prozesse müssen neu aufgestellt
werden. Dies betrifft auch die Besichtigungen
von Immobilien. Denn der Immobilienmarkt boomt
ungebrochen. Was Brexit und Bestellerprinzip bisher
nicht verändert haben, schafft auch die Corona-Pandemie
nicht. Ob selbst genutzt oder zur Kapitalanlage,
die Nachfrage nach Immobilien nimmt weiter
zu. Mit einer Trendumkehr am Immobilienmarkt ist
nicht zu rechnen.
Um dieser Nachfrage gerecht zu werden, hat auch
die SKW Haus & Grund ihre Beratungsprozesse den
veränderten Rahmenbedingungen angepasst. Dabei
steht die Gesundheit ihrer Kunden und Mitarbeiter
immer im Vordergrund.
Dank etablierter Digitalisierungsprozesse bei
der SKW kann die persönliche Beratung bereits
durch Videokonferenzen ersetzt werden. Mit einem
360°-Rundgang erfolgt die erste Besichtigung häufig
von zu Hause. Der Mindestabstand und das Tragen
einer Mund-Nasen-Maske schützen alle bei einer Besichtigung
vor Ort. Die individuellen Wünsche ihrer
Kunden zu berücksichtigen, prägt die Beratung der
SKW-Mitarbeiter. So ist es selbstverständlich, Besichtigungen
mit jedem Interessenten separat durchzuführen
und Kontaktbeschränkungen einzuhalten.
Was auch passiert, das Team der SKW Haus &
Grund ist zu jeder Zeit der richtige Ansprechpartner
für Sie vom Hausverkauf bis zum neuen Zuhause.
Bleiben Sie gesund!
Das Stadtgespräch
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57
I
Italienischer
Genuss im Herzen
von Wiedenbrück
Restaurant Rínaldí
1 Tönnies-Arena
A
Anderbrügges
Fußballfabrik zu Gast
in der Tönnies-Arena
Eurofighter bietet Feriencamp in Rheda an
Gleich zu Beginn der Sommerferien in NRW gibt es ein sportliches
Highlight in Rheda-Wiedenbrück: Ingo Anderbrügge, 321-facher Ex-Bundesligaspieler
vom FC Schalke 04 und Teil der Eurofighter, die 1997 den
Uefa-Cup mit den Knappen errangen, gastiert Ende Juni mit seiner
Fußballschule in der Tönnies-Arena in Rheda-Wiedenbrück. Ab sofort
sind Anmeldungen für fußballbegeisterte Kinder möglich.
In sechs beziehungsweise neun Trainingseinheiten an drei bis
fünf Tagen dreht sich Ende Juni und Anfang Juli alles um das runde
Leder. »Hier kommt jeder Fußballer und jede Fußballerin altersgerecht
auf seine und ihre Kosten«, sagt Ingo Anderbrügge, der Leiter
der Fußballfabrik. Eingeteilt werden die Teilnehmer in drei Gruppen:
Bambinis (5 bis 6 Jahre), Kinder (7 bis 11) und Jugend (12 bis 15) trainieren
und spielen dabei in ihren jeweiligen Altersgruppen. Angeleitet
werden sie von ausgebildeten Trainerinnen und Trainern. Täglich gibt
es spannende Wettbewerbe mit dem Ball. »Neben der spielerischen
Ausbildung der Jungen und Mädchen legen wir aber auch den Fokus
auf die Wertevermittlung, Selbstständigkeit im Fußball, den Umgang
mit Sieg und Niederlage und gesunde Ernährung«, erläutert der
Schalker Ex-Profi. Die Teilnehmer erwarten so eine große Bandbreite
an Themen.
Das dreitägige Camp findet von Montag bis Mittwoch, 29. Juni bis
1. Juli, täglich in der Tönnies-Arena statt. Die Teilnahmegebühr beträgt
130 Euro je Teilnehmer. Die fünftägige Fußballschule läuft bis Freitag,
3. Juli – die Gebühr hier beträgt 180 Euro. In dem Preis enthalten sind
nicht nur die Trainingseinheiten, sondern ein Trikot und ein Ball der
Marke Puma sowie eine Trinkflasche. Zudem werden die Kinder durch
den Veranstalter verpflegt. Die Trainingstage beginnen jeweils um 9.30
Uhr beziehungsweise 9.45 Uhr und enden gegen 16 Uhr. Das Ende am
Abschluss-Freitag ist für 12.30 Uhr geplant.
Gerade jetzt, da die Tage wärmer werden, ist es ein Genuss auf dem
Wiedenbrücker Marktplatz einen köstlichen Wein und gutes Essen zu
genießen. Zum Mittagstisch wählen Sie aus einer feinen Auswahl an
köstlichen italienischen Gerichten wie »Vitello tonnato« bis hin zur
hausgemachten »Lasagne«, die mit einem knackig frischen Marktsalat
serviert wird. Das bei einem fairen Preis-Leistungs-Verhältnis für hervorragende
Gerichte, die zwischen 10 und 13 € liegen. Und der Blick über
den schönen Marktplatz ist dabei unbezahlbar.
Die Abendkarte ist inspiriert von den kulinarischen Traditionen der
Toskana. Die unterschiedlichen Landschaften dieser Region sorgen auch
in der Küche für einen Reichtum an Abwechslung. Hier schlägt das Herz
der Cucina Italiana. Die gehobene, aber nicht abgehobene Küche bietet
von Fisch über Fleisch, einschließlich hervorragender Trüffel, das ganze
Spektrum regionaler italienischer Kochkunst. Lassen Sie sich verwöhnen
– mit einer liebevollen Auswahl an Zutaten, die sich am Wechsel
der Jahreszeiten orientiert.
Auch wer in den Abendstunden einen köstlichen Wein genießen
möchte, ist hier an der richtigen Adresse. Gehen Sie auf Entdeckungsreise
und lassen Sie sich kompetent und detailliert beraten. Genießen
Sie einfach ein Glas am Abend in unserer Winebar.
Der italienische Ausdruck »Antipasto« steht für »vor der Mahlzeit«.
Wenn der Appetit mal nicht so groß ist, bietet das Restaurant Rínaldí
eine hervorragend zum Wein zubereitete und liebevoll angerichtete Antipasti-Platte.
In diesem Sinne: Willkommen zum gewissen »etwas mehr« an Genuss
und italienischer Herzlichkeit, damit Sie sich bei Ihrem Besuch
rundum wohl fühlen.
Weitere Informationen und Anmeldung unter www.fussballfabrik.com
58 Anzeigen
Das Stadtgespräch
1 (V. l.) Die Gruppenjubilare Werner Haase, Helmut Schumacher, Erwin Volmert, EWilli Hecker und Günter Dreisvogt mit Gruppenführer Franz-Josef Sievers
Eine Schützengruppe mit Herz ehrt Goldjubilare
Schützengruppe Otto-Otto
(Kem) Im Mittelpunkt des jüngsten Treffens der Schützengruppe Otto-Otto
des Schützenvereins zu Rheda von 1833 stand die Ehrung langjähriger
treuer Mitglieder. Dem Führer der 1963 gegründeten Gruppe, Leutnant
Franz Josef Sievers, war es eine besondere Ehre fünf Schützen zur 50-jährigen
Gruppenzugehörigkeit zu gratulieren. Über die Würdigung konnten
sich Günter Dreisvogt (Unteroffizier), Werner Haase (Oberleutnant), Willi
Hecker und Helmut Schumacher (Unteroffiziere) sowie Erwin Volmert
(Obergefreiter) freuen. Ihre Kameraden feierten sie mit kräftigem Horrido.
In seiner Laudatio rief der Gruppenführer einige von den Jubilaren
mitgestaltete Highlights aus der Chronik der Gruppe in Erinnerung. Dazu
gehörten beispielsweise in den 1970er und 1980er Jahren Frühlingsfeste
und Jazz-Frühschoppen, zu denen alle Schützenbrüder und auch die
Bevölkerung eingeladen waren.
Die 13 Mitglieder der Gruppe Otto-Otto hatten sich in der Gaststätte
Neuhaus in der Gaststätte Neuhaus getroffen. Mit reichlich guter Laune
saß man bis in den späten Abend in gemütlicher Runde zusammen.
Vorweg hatte Gruppenführer Franz Josef Sievers die 13 Mitglieder
ins »Abrahams« und in das von ihm gegründete und viele Jahrzehnte
geleitete gleichnamige Unternehmen an der Daimlerstraße 8 eingeladen.
Die Mitglieder einer der ältesten Gruppen bei den Stadtschützen
verbinden Kameradschaft, viel Humor, Schützengeist und gemeinsame
Ziele und Ideen. Bis in die 1990er Jahre zählte die Gruppe 36 Schützen,
unter ihnen der Präsident von S 04, Bernd Tönnies. Von den Gründungsmitgliedern
sind bis auf den heutigen Tag noch vier Schützen aktiv.
Die Mitglieder suchen zwischenzeitlich eine Verstärkung und Verjüngung
ihrer Gruppe. Wer Interesse an der Gruppe Otto-Otto und
Spaß am Schützenwesen hat, möge sich bitte an die folgende Adresse
wenden: Franz Josef Sievers, Fürst-Bentheim-Str. 20, persönlich oder
Tel. 05242/44312, Mobil: 0175 / 262 1841 oder per E-Mail Franz.Sievers@
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Das Stadtgespräch
61
S
Erna und Berta
Seniorenzeitung
»Vor kurzem habe ich im Internet ein Gedicht zugeschickt bekommen, das
ich ganz großartig finde. Hast du auch ›Meine Seele hat es eilig‹ gelesen?«
»Ist das nicht so ein riesig langes Ding? In der Mitte bin ich, glaub ich,
abgestorben.« | »So haben das sicher viele gemacht. Dabei find ich gerade
die zweite Hälfte besonders treffend. In der ersten Hälfte stellt der Autor ja
nur fest, dass er schon bei Jahren ist und dass er in seiner verbleibenden
Lebenszeit vieles nicht mehr tun möchte. An endlosen Konferenzen teilnehmen,
von denen man weiß, dass nichts dabei herauskommt; absurde
Menschen ertragen, die trotz ihres Alters nicht gewachsen sind und so
Zeug.« | »Ja, ich erinnere mich. Dann stand da ›mehr lesen‹ oder sowas
und ich dachte, mach ich ein andermal.« | »Genau. Aber du weißt ja, ich
habs mit Sprüchen und Gedichten.« | »Hast du nicht mal erzählt, dass
deine Oma schon mal zwischendurch aus Gedichten zitiert hat, die ihr
gerade einfielen?« | »Das stimmt. Das hat mich vielleicht beeinflusst. Na
jedenfalls, in der zweiten Hälfte dieses besonderen Gedichts schreibt der
Autor dann, dass er sich wünscht mit Menschen zu leben, die über sich
selbst lachen können, die die menschliche Würde verteidigen, die ›an der
Seite der Wahrheit und Rechtschaffenheit gehen möchten‹. Und dass seine
Seele ›es eilig hat, mit der Intensität zu leben, die nur die Reife geben
kann‹. Und dann noch: ›Mein Ziel ist es, das Ende zufrieden zu erreichen, in
Frieden mit mir, meinen Lieben und meinem Gewissen‹. Ist denn das nicht
großartig gesagt?« | »Doch, wirklich. Wie heißt der Autor denn überhaupt?«
»Da muss ich nachsehen… Mario de Andrade, einer der Gründer der brasilianischen
Moderne, steht dabei.«
Streben nach Glück
»Wer ständig nach Glück strebt, wird unglücklich,« behaupten Forscher
der Universität Toronto. Glück läßt sich nicht erzwingen, und wer ihm
verkrampft nachrennt, gerät in eine Spirale des Scheiterns. Weil diese Anstrengungen
einen noch immer nicht in einen Zustand entrückter Seligkeit
versetzt haben, muß eben noch verbissener daran gearbeitet werden. Aber
wann soll das auch noch in den so vollgepackten Alltag passen? Die kanadischen
Psychologen vergleichen die Dynamik der Unzufriedenheitsspirale
mit den inneren Kämpfen eines Mitglieds in einem Fitness-Club: Die guten
Vorsätze sind vorhanden, aber heute hat es wieder nicht geklappt, zum Training
zu gehen. Aber statt endlich loszulassen, nimmt sich der Sportmuffel
auf dem Sofa vor, morgen endlich im Studio kräftig zu schwitzen – und
scheitert abermals. Nach dem gleichen Glück Suchende scheitern, wenn
sie glücklich werden wollen und sich vornehmen, hart daran zu arbeiten,
denn Glück soll angeblich erlernbar sein, so das Credo von Glücks-Coaches.
Das klingt vielversprechend, sorgt aber recht sicher für die nächste
Enttäuschung. Wissenschaftliche Belege beweisen, dass die krankhafte
Suche nach dem Glück die Menschen zuverlässig unzufriedener macht.
Das Glück erreichen nur jene selten, die laut nach ihm rufen. Nun also,
was sollen Glücksuchende demnach machen? Loslassen, dann kommt das
Glück unter Umständen von allein, wenn man nicht mehr danach sucht.
Auf der Parkbank
...mitgehört und aufgeschrieben
Foto: eyetronic – Fotolia.com
ER: Vor einigen Tagen las ich in der GLOCKE einen interessanten Artikel
über ›Feuerwehr ortet Notrufe per Handy‹. Mein Interesse an allem,
das zusätzliche Sicherheit verspricht, war geweckt, ich wollte wissen,
ob das System nur für Bielefeld in Frage kommt, denn dort wurde
es testweise erprobt.
SIE: Und wie konntest du dir Klarheit verschaffen?
ER: Im GLOCKE-Artikel waren bereits die wichtigsten Fragen über die
Funktionsweise des neuen Systems beantwortet. Ein Handy-Notruf
unter der bundesweit gültigen Nummer 112 konnte schon immer
grob anhand des Mobilfunkmastes geortet werden, in dem das Handy
eingewählt war. Jetzt erfolgt die Ortung auf 10 Meter genau. Das
neue System zeigt den schnellsten Weg zum Einsatzort automatisch
an und überträgt gleichzeitig dieses notwendig Wissenswerte über
das Feuerwehr-Einsatzleitsystem auch in das Einsatzfahrzeug selbst.
SIE: Im Stadtbereich mit seinen Straßen und Plätzen scheint mir die
genaue Ortung unproblematisch zu sein. Was geschieht aber, wenn
sich der Notfall in Wald und Natur ereignete?
ER: Da helfen die sogenannten ›Notfallpunkte‹, zu denen es eine Zufahrt
gibt. Ein seit dem vergangenen Jahr eingeführtes ›Notrufabfragesystem‹
führt Anrufer und Disponent gezielt durch das Gespräch, mit
dem Ergebnis, noch mehr Ruhe in das Geschehen zu bringen und
um besser die Lage einschätzen zu können. Auch eine Anleitung zur
Ersten Hilfe wird damit ermöglicht.
SIE: Das alles scheint auf Bielefeld zugeschnitten zu sein. Was aber passiert
in diesem Zusammenhang in Rheda-Wiedenbrück?
ER: Unsere gesamte Region ist in dieses Rettungssystem eingebunden.
Probeweise habe ich einen Notruf mit Genehmigung der Bielefelder
Leitstelle gestartet. Man bestätigte ihn mit meinem Namen und
meiner Anschrift. Dass ich dabei quitschfidel zuhause auf meinem
Sessel saß, spielte keine Rolle. Wichtig ist nur, dass man seinen
Notruf nur mit Handy oder Smartphone tätigt, und beide Geräte
sollten jüngeren Datums sein. Ein Notruf über Festnetz erreicht zwar
die Leitstelle, eine Ortung ist jedoch nicht möglich.
Freie Pflegeplätzte in Seniorenheimen
Unter der Internet Adresse www.Heimfinder.nrw.de sieht man auf einen
Blick, ob ein Seniorenheim am Wohnort Pflegeplätze frei hat.
Impressum Seniorenzeitung
Verantwortlich für den Inhalt
ist der Seniorenbeirat der Stadt
Rheda-Wiedenbrück.
Ständige Mitarbeit:
Karl-Josef Büscher, Vroni Korsmeier,
Carola Linnemann, Hans Rüsenberg,
Hans Dieter Wonnemann,
Koordination: Arnold Bergmann
Leserzuschriften erwünscht! Schreiben
Sie uns, wir antworten bestimmt:
Rathausplatz 13,
33378 Rheda- Wiedenbrück,
E-Mail: seniorenbeirat@rh-wd.de
62 Das Stadtgespräch
Juni
MI 24
9.00 »Anfangsherz«
Obwohl Mutter und Tochter, sind
die künstlerischen Werke von Christel
und Nicola Steffen doch sehr verschieden.
In der Ankervilla stellen sie
zum ersten Mal gemeinsam aus. Bis
Ende Juli. Zeiten: Mo, Mi, Do, Fr 9–18
Uhr, Sa, So, Feiertag: 9.30–18 Uhr.
15.00 Jost Kobusch – Von Ostwestfalen
zum Mount Everest
Das Stadt- und Kunstmuseum Wiedenbrücker
Schule und der Jugendkulturring
machen mit 14 großformatigen
Fotos von Expeditionen, Audiodokumenten
und der Ausrüstung das
Leben und die Gedanken des 27 jährigen
Solobergsteigers aus Borgholzhausen
erlebbar. Eintritt: Erw. 2,50 €,
Kinder 1 €, Fam. 5 €. Öffnungszeiten:
Mi 15–18 Uhr, Do, Sa, So 15–17 Uhr.
SA 27
14.00–18.00 »Wer kennt den sowas«
Ausstellung mit Raritäten und Kuriositäten
im Radio- und Telefonmuseum,
Eusterbrockstr. 44. Geöffnet:
Sa, So und feiertags 14–18 Uhr sowie
für Gruppen nach telef. Absprache
(Richard Kügeler, Tel. 05242/44330). Bis
28. Februar 2021. Eintritt: frei – Spenden
erbeten. Infos: verstaerkeramt.eu
Kurzfristige Änderungen
vorbehalten!
1
SO 28
SofaGottesDienst
Ein Online-Angebot der Evangelischen
Versöhnungs-Kirchengemeinde
Rheda-Wiedenbrück zu Corona-Zeiten,
immer sonntags unter https://
angekreuzt.ekvw.de/angebote/
neu-waehrend-der-coronakrisesofagottesdienst/?L=0
14.00–15.00 Offene Führung im
Fürstlichen Schloss Rheda
Gezeigt werden die romanische
Schlosskapelle und die historischen
Räume im Barocktrakt. Treff: Schlossmühle.
Kosten: Erw. 12 €, Schüler, Studenten
6 €. Weitere Termine: So 5. 12.,
19. und 26. Juli. Voranmeldung erforderlich:
Tel. 02944/58441 und service@
kompass-hilft.de
15.00 Abschiedsgottesdienst der
Franziskaner in der Marienkirche
Livestream: www.youtube.com/
channel/UCWrjijF7msbIFBWyGourgYg
MO 29
15.30–17.00 Online-Kunstkurs
Im Bleichhäuschen für Kinder ab 6
Jahren. Es wird gezeichnet, gemalt
und collagiert. Kosten: 8 € pro Einzeltermin.
Anmeldung erforderlich
unter: 05242/49811 oder
m.koerkemeier@bleichhaeuschen.de
Juli
SO 5
11.00 GO East! Heimat anders denken
Vier Autoren und eine Autorin lebten
eine Zeit lang in Osteuropa. Alle empfanden
die Begegnungen mit fremder
Kultur als Herausforderung und – im
Termine
1
Danielle Korfmacher, Carin Tiertsch, Christel u. Nicola Steffen Foto: Diakonische Stiftung Ummeln
Nachhinein – als wesentliche Erweiterung
ihres Lebenshorizonts. Sie
wurden Zeugen einer ursprünglichen
Erzählfreude und Erzähllust, die hierzulande
kaum noch anzutreffen ist.
Woraus sich die Frage ableitet: »Was
hat der Osten, was der Westen nicht
hat?« Und weiter: Wie kann man Ressentiments
abbauen und die Kultur
des anderen besser verstehen und einordnen?
Ausstellungsinstallation von
Jeremias H. Vondrlik mit Texten, Film,
Musik und Fotografie von Ralf Thenior
(Plowdiw), Martin Becker (Prag), Marius
Hulpe (Krakau), Sabrina Janesch (Polen),
Marc Degens (Armenien) bis zum
18. Oktober. Öffnungszeiten: Di–Fr, 14–
18 Uhr und Sa, So, Feiertag, 11–18 Uhr.
Infos: Tel. 02529/9497900 und www.
kulturgut-nottbeck.de
Vorschau
Das KleinKunst-SixPack der Flora
Westfalica startet ab Oktober in die
neue Saison. Gleich sechsmal öffnet
sich bis März 2021 der Vorhang der
Stadthalle für Comedians u. Kabarettisten.
Neben Dave Davis, Kai Magnus
Sting, Tobias Mann und Katie Freudenschuss
präsentieren auch René
Steinberg und Doc Esser ihr neues Programm.
Ebenfalls am Start: Bernhard
Hoëcker. Neben 6er Abos zu 87 € gibt
es auch Einzelkarten zu 24,50 € bei der
Flora Westfalica, Tel. 05242/9301-0.
Klopapier haben wir zwar nicht!
Was aber sonst noch lebenswichtig ist,
liefert Ihre Caritas Gütersloh.
Caritas-Corona-Hotline
05246/961405
montags - donnerstags 8.00 - 16.30 Uhr
freitags 8.00 - 13.00 Uhr
Das Stadtgespräch
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2,9-1,2 (kombiniert); CO 2
-Emissionen: 66-26 g/km (kombiniert); Stromverbrauch: 20,53-15,8 kWh/100 km (kombiniert).
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wie z. B. Taxi, Fahrschulen, Behörden) beim Kauf eines neuen, noch nicht zugelassenen, sofort verfügbaren Ford Kuga Plug-in-Hybrid sowie Abschluss eines Darlehensvertrages zwischen
dem 20.04.2020 bis 31.10.2020 und Zulassung auf den Endkunden bis zum 31.10.2020. Die Ford-Werke GmbH übernimmt für den Kunden auf Wunsch die ersten drei Darlehensraten
gemäß Zahlungsplan – sofern der Darlehensvertrag zum Zeitpunkt der Fälligkeit der jeweiligen Rate wirksam besteht. Auf Antrag kann der Fälligkeitszeitpunkt der 4.-6. Rate auf
einen späteren Zeitpunkt innerhalb der Vertragslaufzeit verschoben werden. Die zurückgestellten Raten können auf bis zu 6 ausstehende Raten verteilt werden (außer Restrate). 2 Ford
Auswahl-Finanzierung, Angebot der Ford Bank GmbH, Josef-Lammerting-Allee 24-34, 50933 Köln. Gültig bei verbindlichen Kundenbestellungen und Darlehensverträgen. Das Angebot
stellt das repräsentative Beispiel nach § 6a Preisangaben-verordnung dar. Ist der Darlehensnehmer Verbraucher, besteht ein Widerrufsrecht nach § 495 BGB. 3 Gilt für einen Ford Kuga Titanium
2,5-l-Duratec-PHEV-Plug-in-Hybrid 165 kW (225 PS), Automatikgetriebe, Start-Stopp-System, Euro 6d-TEMP EVAP ISC.