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27.06.2020 Lindauer Bürgerzeitung

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14 27. Juni 2020 · BZ Ausgabe KW 26/20<br />

GESUND LEBEN<br />

Hilfe bei allen Erkankungen der Bandscheibe<br />

Orthopädisches Wirbelsäulenzentrum Bodensee Spezialisierte Einrichtung in der Asklepios Klinik Lindau<br />

Das Orthopädische Wirbelsäulenzentrum<br />

Bodensee der Asklepios<br />

Klinik Lindau ist eine spezialisierte<br />

Einrichtung, in der alle Arten<br />

von Erkrankungen der Bandscheiben<br />

behandelt werden.<br />

Bandscheiben verbinden die<br />

Wirbel beweglich miteinander.<br />

Gesunde Bandscheiben sind Voraussetzung<br />

für die schmerzfreie<br />

Funktion aller an Bewegungen<br />

beteiligten Strukturen<br />

der Wirbelsäule. Veränderungen<br />

der Bandscheiben führen zu<br />

Fehlbeanspruchung von Gelenken,<br />

Bändern<br />

und Muskeln.<br />

Darüber hinaus<br />

können bei fortgeschrittenen<br />

B a n d s c h e i -<br />

benveränderungen<br />

Schäden<br />

an benachbarten<br />

Nervenstrukturen<br />

entstehen,<br />

ist im Gespräch<br />

der <strong>Lindauer</strong><br />

<strong>Bürgerzeitung</strong><br />

mit Chefarzt Dr.<br />

Stephan Werle<br />

zu erfahren. Oft<br />

ist Verschleiß<br />

die Ursache für<br />

Bandscheibenveränderungen.<br />

Dr. Stephan<br />

Werle, Chefarzt<br />

der Abteilung<br />

Orthopädisches<br />

Wirbelsäulenzentrum<br />

Bodensee<br />

der Asklepios<br />

Klinik Lindau<br />

Seltener kommt es aufgrund<br />

von Unfällen oder Infektionen<br />

zu solchen Krankheitsbildern.<br />

Nichtoperative Behandlung<br />

„Eine Schmerztherapie lindert<br />

Beschwerden vor allem<br />

bei Überlastungs- und Reizzuständen<br />

ohne Strukturveränderungen<br />

der Bandscheibe.<br />

Aber auch bei Gewebsschäden,<br />

wie zum Beispiel einem Bandscheibenvorfall,<br />

können wir<br />

durch die Schmerztherapie die<br />

Beschwerden während der<br />

Phase der Selbstheilung erträglich<br />

machen“, erläutert der Wirbelsäulenexperte.<br />

„In der Asklepios<br />

Klinik und in Zusammenarbeit<br />

mit Kooperationspartnern<br />

haben wir vielfältige Möglichkeiten<br />

der nichtoperativen Therapie.<br />

Wichtige Elemente sind<br />

Physiotherapie, manuelle Therapie,<br />

medikamentöse Schmerztherapie,<br />

röntgen- oder CTgestützte<br />

Infiltrationen“, so<br />

Dr. Werle.<br />

Operative Behandlung<br />

Bei der Beratung zum Ersatz einer Bandscheibe durch eine Bandscheibenprothese oder zur Verwendung<br />

eines dynamischen Implantats berücksichtigen die Experten des Orthopädischen Wirbelsäulenzentrums<br />

Bodensee in der Asklepios Klinik Lindau feststehende Kriterien. Fortgeschrittener Verschleiß erfordert in<br />

der Regel ein anderes Verfahren.<br />

BZ-Fotos: Asklepios<br />

Abhängig von der Art der<br />

Bandscheibenveränderung<br />

kommen aber auch verschiedene<br />

operative Behandlungen<br />

in Frage. „Bei Bandscheibenvorfällen<br />

lassen sich anhaltende<br />

Schmerzen durch die operative<br />

Behandlung in der Regel unmittelbar<br />

beseitigen. Störungen<br />

von Gefühl oder Muskelkraft<br />

können sich durch die operative<br />

Entlastung von Nervenstrukturen<br />

zurückbilden. Ist die<br />

Veränderung der Bandscheibe<br />

fortgeschritten, können bei<br />

der Operation Implantate zum<br />

Einsatz kommen. Dabei versuchen<br />

wir, Versteifungen durch<br />

den Einsatz von beweglichen<br />

Implantaten wie Bandscheibenprothesen<br />

zu vermeiden oder<br />

auf einen möglichst kleinen<br />

Abschnitt der Wirbelsäule zu<br />

beschränken“, erläutert der Mediziner<br />

und bestätigt: „Bei der<br />

operativen Bandscheibenbehandlung<br />

wenden wir in der Asklepios<br />

Klinik Lindau an allen Abschnitten<br />

der Wirbelsäule minimalinvasive<br />

Verfahren an. BZ<br />

Die operative Behandlung bei Bandscheibenvorfällen und Spinalkanaleinengungen<br />

der Lendenwirbelsäule erfolgt in der Asklepios<br />

Klinik Lindau mit dem minimalinvasiven MAP-Verfahren<br />

(Mikroskopisch Assistiertes Perkutanes Verfahren).<br />

Orthopädisches<br />

Wirbelsäulenzentrum Bodensee<br />

der Asklepios Klinik Lindau<br />

Friedrichshafener Str. 82<br />

88131 Lindau (B)<br />

Telefon: 0 83 82/27 60<br />

Mehr Infos sowie Videos zu<br />

Wirbelsäulenerkrankungen und<br />

Verhalten nach einer OP an der<br />

Wirbelsäule unter:<br />

@ www.asklepios.com/lindau/<br />

experten/orthopaedisches-<br />

Wirbelsaeulenzentrum-<br />

Bodensee<br />

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Dr. med. Vincent Hagel wird<br />

Leitender Oberarzt im Orthopädischen<br />

Wirbelsäulenzentrum<br />

Bodensee der Asklepios Klinik<br />

Lindau.<br />

Er wechselt zum 1. Juli vom<br />

WSZ-Bodensee (Wirbelsäulenzentrum<br />

Bodensee in Meckenbeuren)<br />

nach Lindau und<br />

arbeitet hier mit Chefarzt<br />

Dr. med. Stephan Werle im<br />

Orthopädischen Wirbelsäulenzentrum<br />

Bodensee zusammen.<br />

Zudem verstärkt er auch das<br />

Asklepios MVZ Lindau-Lindenberg<br />

und wird dort unter<br />

anderem eine Wirbelsäulen-<br />

Sprechstunde anbieten.<br />

„Mit Dr. med. Vincent Hagel<br />

<br />

<br />

kommt ein exzellenter Neurochirurg<br />

zu uns nach Lindau,<br />

der sowohl unsere Klinik als<br />

auch das Medizinische Versorgungszentrum<br />

mit Standorten<br />

in der Asklepios Klinik Lindau<br />

und in Lindenberg bereichern<br />

wird“, betont der Geschäftsführer<br />

der Asklepios Klinik<br />

Lindau, Boris Ebenthal.<br />

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Team der Geburtshilfe probt Ernstfall<br />

Geburtshilfliche Notfälle sind seltene,<br />

aber hochdramatische Ereignisse.<br />

In kürzester Zeit müssen<br />

Entscheidungen getroffen und<br />

unter hohem zeitlichen Druck und<br />

emotionalem Stress umgesetzt<br />

werden. Das Team der Geburtshilfe<br />

der Asklepios Klinik Lindau<br />

ist auch dafür gut ausgebildet.<br />

Im Rahmen des sogenannten<br />

„S.A.V.E.“ Teamtrainings wurde<br />

der Ernstfall geprobt, indem<br />

an einer täuschend echten,<br />

interaktiven Puppe verschiedene<br />

geburtshilfliche Notfallszenarien<br />

unter realen Bedingungen<br />

simuliert wurden. Bei den in den<br />

Asklepios Kreißsälen durchgeführten<br />

S.A.V.E. Teamtrainings<br />

werden Notfälle wie zum Beispiel<br />

eine Blutungskomplikation oder<br />

eine Neugeborenen-Reanimation<br />

in realer Arbeitsumgebung in der<br />

Klinik simuliert, deren Management<br />

trainiert und Verbesserungspotentiale<br />

herausgearbeitet.<br />

Besonderes Augenmerk liegt auf<br />

der interdisziplinären Zusammenarbeit<br />

und Kommunikation<br />

innerhalb der Teams.<br />

S.A.V.E. zielt darauf ab, alle Geburtshelfer<br />

und Hebammen sowie<br />

Anästhesisten und Pflegekräfte<br />

optimal auf Notfallsituationen<br />

während der Geburt vorzubereiten.<br />

Zudem finden fünfmal im Jahr<br />

am Institut für Notfallmedizin<br />

in Hamburg weitere Trainings<br />

für alle Kreißsaal-Mitarbeiter<br />

statt. Hier liegt der Schwerpunkt<br />

auf der Vermittlung von neuen<br />

medizinischen Erkenntnissen,<br />

rechtlichen Anforderungen und<br />

manuellen Fertigkeiten.<br />

BZ-Foto: Asklepios Klinik Lindau/Steinacher

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