INFOS - Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach
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Foto: R. Esser<br />
INHALT<br />
Die Nacht des Handwerks –<br />
Flotte Sohlen in der<br />
ehemaligen Leder-Manufaktur<br />
Härter als Stahl –<br />
Goldener Meisterbrief<br />
für Manfred Sachse 295<br />
Elektro-Innung:<br />
Versammlung mit Neuwahlen<br />
296<br />
Innung Sanitär-Heizung-Klima:<br />
Innungsversammlung<br />
mit attraktivem<br />
Rahmenprogramm 298<br />
Interview mit Bernd Gothe 300<br />
Glückwünsche und mehr 300<br />
Verjährung von Forderungen<br />
zum Jahresende 2009 302<br />
In eigener Sache:<br />
Neubau der<br />
<strong>Kreishandwerkerschaft</strong> 303<br />
Das aktuelle Schuh-Thema:<br />
Jetzt TÜV für Herbst-<br />
und Winterschuhe 304<br />
Back’ dir deine Zukunft –<br />
Das Back- und Konditorhandwerk<br />
zu Gast im BiZ<br />
294<br />
308<br />
Interessantes von Justitia 313<br />
IKK 316<br />
Zum Titelfoto:<br />
Dieser schöne Weihnachtsbaum<br />
auf der Harmoniestraße stammt<br />
aus dem elterlichen Garten<br />
unseres Kreishandwerksmeisters<br />
Reinhard Esser<br />
KOMMENTAR<br />
Alle Jahre wieder …<br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />
am Ende eines Jahres macht man sich daran, das<br />
Jahr noch einmal vor sich abspielen zu lassen.<br />
Zunächst kommt man dann auf den Gedanken,<br />
wie schnell auch dieses Jahr wieder vergangen ist.<br />
Es kommt mir vor, als würde jedes Jahr immer ein<br />
kleines Stück schneller an uns vorbeiziehen. Dies<br />
liegt sicherlich auch an der heutigen schnelllebigen<br />
Gesellschaft. Der eine Termin jagt den anderen,<br />
so dass kaum Zeit bleibt für sich und die<br />
Familie.<br />
In unseren Betrieben wird die Herausforderung<br />
und der Druck auf den Betriebsinhaber oder den<br />
Meister immer höher. Nicht alleine die ständige<br />
nicht mehr aufhörende Flut von Verordnungen,<br />
neuen Gesetzen und Verwaltungsakten macht<br />
uns zu schaffen. Der konjunkturelle Wirbelsturm<br />
kommt noch hinzu. Bei einer Vielzahl dieser wirtschaftlichen<br />
Unwetter ist ein jeder Betriebsinhaber<br />
als Kapitän seines Betriebes gefordert.<br />
Die Politik hat uns mit den Konjunkturpaketen sicherlich<br />
eine Menge Rückenwind gegeben. Ebenfalls<br />
ist der neue Koalitionsvertrag mit einigen<br />
guten Ansätzen versehen. Hier ist zum Beispiel<br />
eine Verbesserung der Erbschaftssteuer sowie die<br />
Deckelung der Lohnzusatzkosten zu erwähnen. Es<br />
bleibt nun abzuwarten, ab wann diese politischen<br />
Willenserklärungen nun auch spürbar für das<br />
Handwerk umgesetzt werden.<br />
Des Weiteren mache ich mir Sorgen um unseren<br />
Nachwuchs. Immer mehr Schulabgänger gehen<br />
den Weg in die Wirtschaft, in die Verwaltung<br />
oder beginnen ein Studium. Viele dieser jungen<br />
Menschen scheinen nicht zu wissen, wie schön der<br />
Beruf des Handwerkers sein kann. Sicherlich darf<br />
auch nicht unerwähnt bleiben, dass ein Handwerker<br />
nach einer dreijährigen Lehre mit seinem<br />
Gesellenbrief eine nicht zu verachtende Qualifikation<br />
erworben hat, auf der man sich eine wirtschaftliche,<br />
selbstständige Zukunft aufbauen kann.<br />
Um dies aber nochmals der Bevölkerung deutlich<br />
zu machen, ist es nun an der Zeit, dass das Handwerk<br />
Flagge zeigt. Und genau das wird nun ab<br />
Reinhard Esser<br />
Kreishandwerksmeister<br />
dem 16.1.2010, um 20.14 Uhr, passieren. Auf<br />
allen privaten TV-Kanälen wird der erste Werbespot<br />
der Kampagne ausgestrahlt. Mit einer der<br />
größten Imagekampagnen will das deutsche<br />
Handwerk zeigen, was es zu leisten in der Lage<br />
ist. Das deutsche Handwerk ist ein Garant für<br />
Qualität und Stabilität, Motor für Beschäftigung,<br />
der Wirtschaftszweig mit menschlichem<br />
Antlitz und Verantwortung für das Gemeinwesen.<br />
Und diese Botschaft müssen wir Handwerker<br />
wieder nach außen tragen. Wir müssen zeigen,<br />
zu was wir in der Lage sind. Denn ohne uns<br />
Handwerker würde sich nichts drehen im täglichen<br />
Leben. Mit all unseren Leistungen und<br />
handwerklichem Geschick tragen wir dazu bei,<br />
dass unsere Wirtschaft am Laufen gehalten<br />
wird. Trotz aller wirtschaftlichen Höhen und<br />
Tiefen in unserm Land werden handwerkliche<br />
Leistungen immer benötigt werden. Das ist ein<br />
großes Plus für den Wirtschaftszweig Handwerk.<br />
Unsere Leistungen können nicht im Ausland vorgefertigt<br />
und montiert werden. Unsere Arbeit<br />
ist hier vor Ort zu leisten und zu erbringen. Und<br />
ich weiß, dass wir gut genug aufgestellt sind,<br />
dies zu schaffen. Jetzt muss nur noch das ganze<br />
Getriebe, Nachwuchs, Ausbildung, Nachfrage,<br />
Aufschwung sowie politische Verantwortung<br />
für das Handwerk zusammenpassen.<br />
Auf diesem Wege möchte ich allen danken, die<br />
mitgeholfen haben, ihren Einsatz für das Handwerk<br />
zu zeigen. Das sind die Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong>,<br />
des Jugendförderungswerks sowie der Schweißtechnischen<br />
Kursstätte. Und das sind meine Vorstandskollegen<br />
sowie die Obermeister und die<br />
Mitglieder der einzelnen Innungen.<br />
Ihnen allen wünsche ich eine frohe Weihnachtszeit,<br />
Gesundheit und Glück für die Zukunft und<br />
ein erfolgreiches neues Jahr.<br />
Herzlichst<br />
Ihr Kreishandwerksmeister<br />
Reinhard Esser<br />
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