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Wochenpost KW 28

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Meine Zeitung.Egal wo.<br />

Immer am Ball<br />

Traditionell<br />

Hanau | Großkrotzenburg<br />

als gedruckte<br />

Zeitung oder<br />

kompakt als<br />

E-Paper<br />

Foto: sandra zuerlein/ Fotolia<br />

Das Wochenblatt des HANAUER ANZEIGER<br />

Alle Informationen zu unseren Abo-Möglichkeiten<br />

bekommen Sie auf www.hanauer.de<br />

oder durch unser Vertriebsteam,<br />

Telefon 06181/29 03-4 44<br />

Hanauer Anzeiger GmbH &Co. KG •Donaustraße 5•63452 Hanau<br />

Mittwoch, 8. Juli 2020, 49. Jahrgang, Nr. <strong>28</strong><br />

Ein kleiner Kämpfer<br />

namens Ilai<br />

Verein sammelt Spenden für<br />

einen an aggressivem Krebs<br />

erkrankten Einjährigen.<br />

Seite 2<br />

15 Eheringe – ein<br />

Auktionshammer<br />

Im Pfandleihhaus landen<br />

Wertsachen, wenn Menschen in<br />

Finanznot geraten.<br />

Seite 3<br />

Mit Zusammenhalt<br />

durch die Krise<br />

Albert-Schweitzer-Kinderdorf<br />

macht finanzielle Ungewissheit<br />

zu schaffen.<br />

Seite 4<br />

Nur Einzelkarten<br />

in Freibädern<br />

Hanau (das). Der Eintritt für das<br />

Lindenau-Bad und das Heinrich-Fischer-Bad,<br />

das am 13.<br />

Juli öffnet, ist laut Mitteilung<br />

der Stadt montags bis freitags<br />

ab 6.30 Uhr sowie samstags<br />

und sonntags ab 8 Uhr nur mit<br />

Einzelkarten möglich. Die können<br />

Badegäste an den Eingangskassen<br />

erwerben oder<br />

frühestens sieben Tage und<br />

spätestens einen Tag vor dem<br />

gewünschten Besuch auch online<br />

buchen unter hanau-baeder.de.<br />

Wer eine Jahres- oder<br />

Mehrfachkarte besitzt, könne<br />

diese in der Wintersaison nutzen<br />

– auch mit entsprechender<br />

zeitlicher Verlängerung – oder<br />

vom Sonderkündigungsrecht<br />

Gebrauch machen. Die Eintrittskartenregelung<br />

gilt auch<br />

für die Sauna im Heinrich-Fischer-Bad,<br />

die ab 14. Juli öffnet.<br />

Wer die entsprechende Kachel<br />

auf hanau-baeder.de anklickt,<br />

kann zwischen einem<br />

der beiden Freibäder auswählen,<br />

muss die Zahl der Badegäste<br />

sowie Tag und Zeitraum<br />

für den Besuch angeben. Die<br />

Homepage zeigt an, ob für die<br />

gewünschte Buchungszeit<br />

noch Online-Tickets zur Verfügung<br />

stehen. Es sind Besuchsspannen<br />

von 6.30Uhr (samstags<br />

und sonntags ab 8 Uhr)<br />

bis 13Uhr möglich und an allen<br />

Tagen von 14 bis 20 Uhr. In<br />

der Mittagspause reinigt die<br />

städtische Bädergesellschaft<br />

Sanitäranlagen, Umkleiden,<br />

Beckenumgänge und Handläufe.<br />

Daher sind die Freibäder<br />

und die Sauna von 13 bis 14<br />

Uhr geschlossen. Der Einzeleintritt<br />

kostet 4,50 Euro für Erwachsene<br />

sowie 2,60 Euro für<br />

Kinder und Jugendliche. Kinder<br />

unter zehn Jahren dürfen<br />

nur in Begleitung Erwachsener<br />

das Freibad betreten.<br />

Die Größe der Becken und<br />

Liegewiesen lässt pro Stunde<br />

bis zu maximal 200 Gäste im<br />

Lindenau-Bad und bis zu maximal<br />

350 im Heinrich-Fischer-<br />

Bad zu – gemessen an fünf<br />

Quadratmetern pro Mensch,<br />

um den nötigen Abstand zu<br />

wahren. Die Schwimmhalle<br />

des Heinrich-Fischer-Bads<br />

bleibt Sportvereinen und DLRG<br />

für Trainingszwecke sowie<br />

dem Aqua-Fitness-Club für<br />

Schwimm- und andere Kurse<br />

vorbehalten.<br />

Nach Schaden<br />

wieder auf<br />

Hanau – (cd). Nach einem größeren<br />

Wasserschaden in der<br />

unter dem Gebäude liegenden<br />

städtischen Tiefgarage Am<br />

Marktplatz und dessen Auswirkungen<br />

auf die Restaurant-<br />

Räume öffnet das Café Central<br />

am Freitag, 10. Juli, wieder seine<br />

Türen.<br />

Wieder „Film ab“ im Kinopolis<br />

Hanauer Lichtspielhaus öffnet nach über dreimonatiger Corona-Pause seine Türen<br />

Hanau (tse). Das Kinopolis startet<br />

wieder mit seinem Programm.<br />

Seit dem 18.März war<br />

das Kinocenter wegen der<br />

Pandemie geschlossen, nun<br />

freuen sich alle Mitarbeiter<br />

und Betriebsleiter Patrick Schubert<br />

das es wieder weiter geht.<br />

Allerdings werden sich die Besucher<br />

an neue Regeln gewöhnen<br />

müssen, die dem Konzept<br />

für Hygiene- und Sicherheitsvorschriften<br />

geschuldet sind,<br />

das mit örtlichen Behörden<br />

und Kinoverbänden erarbeitet<br />

worden ist.<br />

In den acht Kinosälen mit regulären<br />

Kapazitäten von 76 bis<br />

310 Sitzplätzen werden wegen<br />

der Abstandsregel nur noch 23<br />

bis 82 Besucher gleichzeitig einen<br />

Film sehen können. Die Tickets<br />

sollten, wenn immer<br />

möglich, online gekauft werden,<br />

eine Vorverkaufsgebühr<br />

wird nicht erhoben, betont der<br />

Betriebsleiter beim Besuch unserer<br />

Zeitung im Kinokomplex.<br />

Neben jeder Buchungsgruppe<br />

bleibt die von den Behörden<br />

vorgeschriebene Anzahl<br />

an Sitzen frei. Über das Online-<br />

Ticketsystem wird diese Regel<br />

automatisch umgesetzt. „In<br />

Ausnahmefällen ist ein Ticketkauf<br />

auch vor Ort möglich, hier<br />

kann es aber an der Kinokasse<br />

zu längeren Wartezeiten kommen“,<br />

gibt Schubert zu bedenken.<br />

Bei der Ankunft im Kinopolis<br />

durch die gewohnten Eingangstüren<br />

erwarten die Besucher<br />

Mitarbeiter, die auf die<br />

Handdesinfektion, die Maskenpflicht<br />

im gesamten Gebäudekomplex,<br />

die Abstandsund<br />

weitere Verhaltensregeln<br />

hinweisen. Auf dem Boden des<br />

Foyers, in dem sich maximal 98<br />

Kinofreunde gleichzeitig auf-<br />

Freut sich, dass es weiter geht: Betriebsleiter Patrick Schubert zeigt im Gang zu den Kinosälen<br />

das Einbahnsystem für die Besucher.<br />

Foto: Thomas Seifert<br />

den Besuchern vermieden.“<br />

Beim Kinobesuch werden wie<br />

in der Gastronomie die Kontaktdaten<br />

und die der Begleitpersonen<br />

notiert, um im Bedarfsfall<br />

Betroffene schnell informieren<br />

zu können. „Eine<br />

anderweitige Nutzung dieser<br />

Daten ist ausgeschlossen“,<br />

versichert Schubert, „wir bitten<br />

Besucher deshalb, das Formular<br />

zur Datenerfassung, das<br />

von der Homepage heruntergeladen<br />

werden kann, ausgefüllt<br />

beim Kinobesuch abzugeben.<br />

Alternativ steht das Formular<br />

auch in der Kaufbestätigung<br />

zum Download bereit.“<br />

Nur Besucher, die nach den aktuell<br />

gültigen Regelungen im<br />

Verhältnis zueinanderstehen,<br />

dürfen auf zusammenhängenden<br />

Plätzen Tickets buchen.<br />

„Da im Kinopolis dieselben Regeln<br />

und möglichen Sanktiohalten<br />

dürfen, sind die vorgeschriebenen<br />

Wege deutlich<br />

markiert. An den Kassen und<br />

den Verkaufsschaltern für<br />

Snacks und Getränke sind Plexiglasscheiben<br />

angebracht.<br />

„Auf den im gesamten Komplex<br />

verteilten Monitoren werden<br />

animierte Filme mit den<br />

Verhaltensregeln abgespielt“,<br />

erläutert Schubert.<br />

Im Gang zu den einzelnen<br />

Kinosälen ist ein Einbahn-Leitsystem<br />

eingerichtet worden, in<br />

den Sälen gibt es zusätzliche<br />

Einweiser, die auch darauf<br />

achten, dass nur die gebuchten<br />

Plätze besetzt werden.<br />

„Dort angekommen, dürfen<br />

die Kinobesucher dann die<br />

Masken abnehmen. Nach der<br />

Vorstellung verlassen die Besucher<br />

das Kino durch einen seitlichen<br />

Notausgang, so werden<br />

Begegnungen mit ankommen-<br />

nen gelten, wie sie von den Behörden<br />

für öffentliche Bereiche<br />

festgelegt wurden, müssen<br />

diese Regeln unbedingt<br />

beobachtet werden“, betonte<br />

Schubert fest. Und fügte hinzu:<br />

„Vom Besuch des Kinopolis<br />

Hanau sind Personen ausgeschlossen,<br />

die in den letzten 14<br />

Tagen wissentlich Kontakt zu<br />

einem bestätigten an Covid-<br />

19-Erkrankten hatten. Ebenso<br />

Personen, die unspezifische<br />

Allgemeinsymptome oder respiratorische<br />

Symptome jeglicher<br />

Schwere aufweisen“.<br />

In allen Foyer- und Thekenbereichen,<br />

Sanitäranlagen und<br />

Mitarbeiterräumen seien Desinfektionsspender<br />

angebracht,<br />

um stets für maximale Hygiene<br />

sorgen zu können. Schubert<br />

verweist darauf, dass eine verstärkte,<br />

regelmäßige Zwischenreinigung<br />

in Foyer-, Ki-<br />

no- und Sanitärbereichen organisiert<br />

wird: „Dabei wird besonderes<br />

Augenmerk auf die<br />

in kurzen Abständen durchzuführende<br />

Desinfektion aller<br />

häufig berührten Flächen wie<br />

Türklinken und Türgriffe,<br />

Handläufe, Handterminals,<br />

Tastaturen, Touchscreens und<br />

Armaturen gelegt.“ Außerdem<br />

sei die Lüftungsanlage umgerüstet<br />

worden, sodass nun für<br />

einen ständigen Luftaustausch<br />

durch Frischluftzufuhr gesorgt<br />

sei.<br />

Das Kinopolis habe auch eine<br />

Regelung für Kinotickets,<br />

die vor der Pandemie an der<br />

Kasse gekauft wurden, gefunden:<br />

Sie können nach Wiedereröffnung<br />

dort storniert werden.<br />

„Gutscheine, die während<br />

dieser Zeit abgelaufen<br />

sind, können bis auf Weiteres<br />

an den Kinokassen eingelöst<br />

werden. Um längere Wartezeiten<br />

an den Kassen zu vermeiden,<br />

sollten die Karten von<br />

Montag bis Freitag storniert<br />

werden“, empfiehlt Schubert.<br />

„Wir werden eine maximale<br />

Auslastung von 25 Prozent erreichen<br />

können. Aber alle vier<br />

fest angestellten und 43 Aushilfs-<br />

und Teilzeitmitarbeiter<br />

freuen sich, auch wenn das<br />

Programm mit 16 Vorstellung<br />

pro Tag – am Wochenende<br />

werden es drei bis vier mehr<br />

sein – noch mit einem reduzierten<br />

Programm beginnt“,<br />

stellt Schubert fest. Das Kinopolis-Management<br />

habe das<br />

Engagement aller Mitarbeiter<br />

vor der Pandemie in der Weise<br />

gewürdigt, dass während der<br />

Schließzeit 90 Prozent der Einkommen<br />

ausgezahlt worden<br />

seien, betont der Betriebsleiter.<br />

Weitere Informationen im<br />

Internet unter kinopolis.de/hu.<br />

Elektro-Lastenräder sind stark gefragt<br />

140 Interessierte nutzen Testangebot bis September<br />

Hanau (cd). Umsatteln und<br />

elektrisch erzeugten Rückenwind<br />

genießen: In Hanau nutzen<br />

in diesen Wochen bis in<br />

den September hinein 140<br />

Bürger die Chance, sich im<br />

Rahmen der Aktion „Radfahren<br />

neu entdecken“ über einen<br />

Zeitraum von bis zu zwei<br />

Wochen gratis von den Vorteilen<br />

eines Elektro-Lastenrads zu<br />

überzeugen. Bei der Ausgabe<br />

der ersten zehn Lastenräder<br />

mit Akku freuten sich Anja Zeller,<br />

Leiterin der Stabsstelle<br />

Nachhaltige Strategie und der<br />

städtische Klimaschutzmanager<br />

Sebastian Nellies über den<br />

erfolgreichen Start der Aktion.<br />

Unterstützt wird die Stadt<br />

durch das Land Hessen und die<br />

Arbeitsgemeinschaft Nahmo-<br />

bilität Hessen (AGNH). Hessenweit<br />

stehen knapp 200 Fahrräder<br />

für die Aktion zur Verfügung.<br />

„Unsere Teilnahme an<br />

‘Radfahren neu entdecken’<br />

setzt einen wichtigen Schritt in<br />

Richtung einer nachhaltigen<br />

Stärkung des Radverkehrs in<br />

der Brüder-Grimm-Stadt“, betont<br />

Oberbürgermeister Claus<br />

Kaminsky laut Mitteilung.<br />

„Elektrisch unterstützte<br />

Fahrräder sind aus einer zukunftsfähigen<br />

Mobilität nicht<br />

wegzudenken“, meint Stabsstellenleiterin<br />

Zeller. Sie seien<br />

„moderne Alltagsgefährte und<br />

für jeden Einsatzzweck und für<br />

jede Altersgruppe gleichermaßen<br />

geeignet.“<br />

Der Anmelde-Rücklauf war<br />

enorm, so Zeller. 140 am Pro-<br />

Vom Mikrohub im Parkhaus am Heinrich-Fischer-Bad bedient<br />

DPD per Lastenrad Kunden in der Innenstadt. Foto: PM<br />

be-Lastenrad Interessierte<br />

zeigten, dass Hanauer über Alternativen<br />

zum Auto nachdenken,<br />

etwa beim Wocheneinkauf.<br />

Weitere Anmeldungen<br />

sind Zeller zufolge nun nicht<br />

mehr möglich.<br />

Das Land Hessen und die<br />

AGNH arbeiten bei dem Lastenrad-Test<br />

mit dem Frankfurter<br />

Dienstleister Goyago zusammen,<br />

der Fahrräder, E-Bikes<br />

und Lastenräder verkauft<br />

und vermietet. Ugur Sezer,<br />

Vertreter vom Goyago-Lastenradzentrum,<br />

erläuterte den<br />

ersten zehn Testenden aus<br />

Hanau auf dem Hof des Klein-<br />

Auheimer „RadWerks“ die<br />

Funktionsweise des Lastenrads<br />

und gab Sicherheitstipps.<br />

Die ersten Reaktionen von<br />

Veranstaltungen<br />

in Kesselstadt<br />

Hanau (kb). Nach monatelangem<br />

coronabedingtem Stillstand<br />

freut sich die Initiative<br />

Nachbarschaftshilfe Kesselstadt,<br />

wieder erste Veranstaltungen<br />

anbieten zu können. So gebe es<br />

eine Parkführung in Wilhelmsbad<br />

mit einer Gruppe von maximal<br />

neun Teilnehmern. Die Führung<br />

dauert eine Stunde. Zudem<br />

wird eine Führung an der<br />

Burgruine in Wilhelmsbad angeboten.<br />

Teilnehmen können vier<br />

Personen, die Führung geht eine<br />

Stunde. Möglich sind auch acht<br />

Personen aufgeteilt in zwei<br />

Gruppen von jeweils 30 Minuten.<br />

Anschließend ist eine gemeinsame<br />

Einkehr bei Kaffee<br />

und Kuchen möglich.<br />

Zudem gibt es einen Spaziergang<br />

im Park Philippsruhe mit<br />

anschließendem Kaffee-Besuch<br />

in der Kantstraße in Kesselstadt.<br />

Ebenfalls angeboten<br />

wird ein Erzählcafé im Olof-<br />

Palme- Haus. Auch hier ist der<br />

Einlass für nur eine begrenzte<br />

Anzahl von Gästen möglich.<br />

Hier ist eine Anmeldung unbedingt<br />

erforderlich. Gymnastik-<br />

Stunden haben vorerst auf<br />

dem Rasen vor dem Büro der<br />

Initiative Nachbarschaftshilfe<br />

Kesselstadt am Schloss Philippsruhe<br />

begonnen. Alle Treffen<br />

werden unter den vorgeschriebenen<br />

Vorsichtsmaßnahmen<br />

stattfinden. Nähere Informationen<br />

und Anmeldung gibt<br />

es unter (06181) 9197779.<br />

„Klima braucht<br />

Energie“<br />

Hanau (das). Die Ausstellung<br />

„Klima braucht Energie“ vom<br />

Regionalverband FrankfurtRheinMain<br />

ist bis zum<br />

25. Juli im Untergeschoss im<br />

Forum Hanau zu sehen.<br />

Menschen, die an der Aktion<br />

teilnehmen, waren ausgesprochen<br />

positiv. So meinte eine<br />

Radlerin zu Zeller: „Das ist eine<br />

tolle Idee. Wir wollten schon<br />

lange einmal Lastenräder ausprobieren,<br />

bevor wir eine solche<br />

Anschaffung wagen.“<br />

Die AGNH ist ein Zusammenschluss<br />

aus hessischen<br />

Städten, Gemeinden und<br />

Landkreisen, Hochschulen,<br />

Verbänden und Verkehrsverbünden.<br />

Sie will mit vielfältigen<br />

Schritten nach eigenem<br />

Bekunden „den Fuß- und Radverkehr<br />

in Hessen deutlich<br />

stärken und fördern und damit<br />

die Lebensqualität in den Regionen,<br />

Städten und Gemeinden<br />

nachhaltig weiter verbessern“.


AKTUELLES<br />

2 8. Juli 2020 HANAUER WOCHENPOST<br />

Fenster • Haustüren • Terrassendächer<br />

Markisen • Wintergärten<br />

EIGENE<br />

HERSTELLUNG<br />

UND<br />

MONTAGE<br />

Ideen für Urlaub zu Hause<br />

„Mein-Kinzig-Sommer 2020“<br />

Main-Kinzig-Kreis (ccc). Viele<br />

Familien sind nach aufreibenden<br />

Corona-Wochen reif für<br />

den Urlaub. Für alle, die aus<br />

naheliegenden Gründen die<br />

Sommerferien dieses Jahr zu<br />

Hause verbringen, haben der<br />

Kultur- und Sportbereich des<br />

Main-Kinzig-Kreises und die<br />

Spessart Tourismus und Marketing<br />

GmbH den „Mein-Kinzig-Sommer<br />

2020“ entwickelt<br />

– damit der Urlaub daheim zu<br />

etwas ganz Besonderem wird.<br />

An jedem Tag der Sommerferien<br />

gibt es einen exklusiven<br />

Tipp für eine Freizeitaktivität,<br />

oft verbunden mit einem Gewinnspiel.<br />

„Mit dem Mein-Kinzig-Sommer<br />

möchten wir Familien mit<br />

Kindern interessante Ideen liefern,<br />

wie sie den Urlaub daheim<br />

abwechslungsreich gestalten<br />

können. Gerade bei<br />

uns im Main-Kinzig-Kreis gibt<br />

es zwischen Maintal und Sinntal<br />

viel zu entdecken“, erläutert<br />

Landrat Thorsten Stolz.<br />

„Es werden insgesamt 44 attraktive<br />

Ausflugsziele und Mitmachangebote<br />

im Main-Kinzig-Kreis<br />

vorgestellt, und an<br />

vielen Tagen gibt es auch etwas<br />

zu gewinnen.“<br />

Gemeinsam erkunden Eltern<br />

und Kinder bisher unbekannte<br />

Orte und probieren spannende<br />

Aktivitäten aus. Sie unternehmen<br />

Entdeckertouren vor der<br />

eigenen Haustür und lernen<br />

nebenbei ihre Heimat ganz<br />

neu und anders kennen. „Der<br />

Spessart bietet wunderschöne<br />

Natur, aber auch jede Menge<br />

touristische Highlights, und<br />

das ohne lange Anreise“,<br />

nennt Bernhard Mosbacher,<br />

Geschäftsführer der Spessart<br />

Tourismus und Marketing<br />

GmbH, weitere Vorzüge des<br />

„Mein-Kinzig-Sommers“.<br />

Dabei reicht das Spektrum<br />

der täglichen Tipps vom Erkunden<br />

der unterirdischen Teufelshöhle<br />

in Steinau über eine<br />

Dampfbahnfahrt mit der Emma<br />

in Bad Orb bis hin zu Radtouren,<br />

Waldexpeditionen<br />

oder Chillen und Kneippen in<br />

Pfaffenhausen. „Ihre Tochter<br />

will Rennfahrerin werden? Wie<br />

wäre es mit ein paar Proberunden<br />

auf der Kartbahn in Wittgenborn?<br />

Ihr Sohn hat ein Faible<br />

für Ritter? Da böte sich ein<br />

Besuch der mittelalterlichen<br />

Ronneburg an.<br />

Andere Tipps führen zu den<br />

Wasserbüffeln in Erlensee, zu<br />

den Römern am Limes oder<br />

auf Spessartspuren dorthin,<br />

wo sich Fuchs und Hase tatsächlich<br />

‘Gute Nacht’ sagen“,<br />

heißt es in einer gemeinsamen<br />

Mitteilung der Organisatoren.<br />

Auch die Bildungspartner<br />

Main-Kinzig (BiP) beteiligen<br />

sich an der Aktion und bieten<br />

einen „Familiensommer MKK“<br />

mit zahlreichen Kursen in den<br />

Sommerferien an.<br />

Oft wird zu der jeweiligen<br />

Freizeitaktivität ein Gewinnspiel<br />

angeboten. Verlost werden<br />

je nach Aktion Eintrittskarten,<br />

Familienführungen, Waldrallyes,<br />

geführte Mountainbike-Touren,<br />

ein Escape-Room-<br />

Spiel und einiges mehr. Die<br />

meisten der beliebten Ausflugsziele<br />

können Familien flexibel<br />

während der Sommerferien<br />

besuchen. Am besten infor-<br />

Besuchen Sie unsere<br />

Ausstellung<br />

Raiffeisenstraße 7 • 63579 Freigericht • www.harth-schneider.de • Telefon: (06055) 91 37-0<br />

miert man sich - etwa bei Museen<br />

– vorher über die Öffnungszeiten<br />

und ob eine Voranmeldung<br />

nötig ist.<br />

Alle Tipps werden auf der Internetseite<br />

der Spessart Tourismus<br />

und Marketing GmbH<br />

veröffentlicht und täglich vom<br />

Main-Kinzig-Kreis auf Facebook<br />

und Instagram vorgestellt.<br />

Wenn zu der jeweiligen<br />

Freizeitaktivität eine Verlosung<br />

angeboten wird, gibt es dazu<br />

einen entsprechenden Link.<br />

Die Gewinner werden nach<br />

Ablauf der jeweils angegebenen<br />

Teilnahmefrist per E-Mail<br />

kontaktiert. Alle Daten werden<br />

nach der Aktion selbstverständlich<br />

wieder gelöscht.<br />

„Gerade die vergangenen<br />

Wochen waren für viele Familien<br />

eine sehr große Herausforderung.<br />

Für viele wird auch die<br />

Urlaubsgestaltung in diesem<br />

Jahr eine andere sein. Deshalb<br />

bin ich dem Kultur- und Sportbereich<br />

sowie der Spessart<br />

Tourismus und Marketing<br />

GmbH sehr dankbar, dass in<br />

einem Gemeinschaftsprojekt<br />

der Mein-Kinzig-Sommer auf<br />

die Beine gestellt wurde, um<br />

gezielt Ausflugstipps vor der<br />

Haustür für Familien zu präsentieren.<br />

Eine willkommene<br />

Abwechslung in dieser Zeit“,<br />

so Landrat Stolz abschließend.<br />

Weitere Informationen im<br />

Internet unter www.spessarttourismus.de/mein-kinzigsommer,<br />

www.mkk.de/aktuelles/corona/freizeit/formular_<br />

mein_kinzig_sommer.html<br />

und www.mkk.de/aktuelles/<br />

corona/freizeit/coronetz_freizeit.html.<br />

Der kleine Kämpfer Ilai<br />

Einjähriger an aggressivem Krebs erkrankt<br />

Altenstadt (pm). „Er lag in den<br />

Armen seiner Mutter und jammerte<br />

ganz leise immer wieder<br />

„Wasser, Wasser, Wasser“ –<br />

das war ein Moment, in dem<br />

mir fast mein Herz gebrochen<br />

ist“, sagt Birgit Guth aus Glashütten<br />

im Taunus im Gespräch<br />

mit dem Hilfsverein „Hand-in-<br />

Hand“ in Altenstadt, dem Verein<br />

für schwerst- und krebskranke<br />

Kinder. Es geht dabei<br />

um Ilai, ihren Enkelsohn, Anderthalb<br />

Jahre alt, und seit einem<br />

Jahr krank. Todkrank. Der<br />

kleine Ilai hat ein Neuroblastom<br />

im höchsten Stadium. Dieser<br />

bösartige Tumor verteilt<br />

sich über das Nervensystem in<br />

Ilais ganzem Körper.<br />

Als Ilai nach Wasser bettelt,<br />

darf seine Mutter ihm keines<br />

geben, erzählt seine Großmutter<br />

Birgit Guth. „Weil er durch<br />

eine Therapie keinen Schluckreflex<br />

hat und daran ersticken<br />

könnte.“<br />

Doch der Reihe nach: Pascal<br />

Guth, ein Fluggeräteelektroniker<br />

aus dem Taunus, wird vor<br />

acht Jahren von seiner Firma in<br />

die Nähe von Sao Paolo in Brasilien<br />

versetzt. Dort lernt er<br />

Keth kennen, die beiden verlieben<br />

sich, heiraten und bekommen<br />

einen Sohn. Sie nennen<br />

ihn Ilai. Ilai ist ein hebräischer<br />

Name, der bedeutet: der neben<br />

Gott sitzende, ein Held<br />

aus König Davids Heer, wie seine<br />

Großmutter erklärt. „Zum<br />

Helden ist Ilai längst geworden,<br />

so ein tapferer kleiner<br />

Mann, der in seinem Alter sein<br />

Schicksal natürlich noch gar<br />

nicht begreift. Aber was er<br />

ganz klar mitbekommt: Dass<br />

sich sein bisher junges Leben<br />

nahezu ausschließlich im Krankenhaus<br />

abspielt und sein kleiner<br />

Körper ständigen Schmerzen<br />

ausgesetzt ist: Spritzen,<br />

Schläuche, Operationen“,<br />

heißt es in einer Mitteilung des<br />

Hilfsvereins „Hand-in-Hand“..<br />

Ilai sei aber zunächst ein<br />

fröhlicher kleiner Säugling gewesen,<br />

bis er plötzlich, nach einem<br />

halben Jahr, blaue Flecken<br />

im Gesicht hatte, erzählt<br />

seine Oma Birgit Guth. Diese<br />

Blutergüsse kamen und gin-<br />

Spritzen, Schläuche, Operationen: Das Leben von Ilai spielt sich fast ausschließlich im Krankenhaus<br />

ab. eine Behandlung in Spanien und den USA könnte nun aber die Rettung sein.<br />

Foto: PM<br />

milie brach eine Welt zusammen,<br />

natürlich wollten Birgit<br />

und Peter Guth, dass ihr Sohn<br />

Pascal zusammen mit Frau und<br />

Kind nach Deutschland<br />

kommt, um dem Enkel die beste<br />

medizinische Hilfe zukommen<br />

zu lassen. Zumal die kleine<br />

Familie sowieso schon seit<br />

einem Jahr wieder in Deutschland<br />

leben wollte. Aber als die<br />

Rückkehr in die Heimat nach<br />

diversen Chemotherapien endlich<br />

anstand, kam der nächste<br />

Rückschlag: Ilai und seine Eltern<br />

hatten sich im Krankenhaus<br />

in Sao Paulo mit Corona<br />

infiziert, wurden extrem krank<br />

und mussten in Quarantäne.<br />

Man mag sich vorstellen, was<br />

das Virus für Ilais geschwächtes<br />

Immunsystem bedeutete.<br />

Mittlerweile sind Eltern und<br />

Kind „Corona-frei“, aber Ilai<br />

muss noch eine Knochenmarktransplantation<br />

und Bestrahlungen<br />

über sich ergehen lassen,<br />

bevor er transportfähig<br />

sein wird.<br />

„Das ist ein wichtiger Punkt,<br />

wenn es um die Spendenbegen,<br />

waren in ihrer Intensität<br />

aber dann schnell ein Alarmzeichen<br />

für die jungen Eltern<br />

Pascal und Keth, zumal Ilai sich<br />

immer häufiger schlecht fühlte<br />

und auch oft erbrach.<br />

Der Hausarzt stellte eine<br />

massive Anämie, also eine<br />

Blutarmut, bei dem Jungen<br />

fest. Aber das konnte nicht die<br />

alleinige Ursache für seinen<br />

schlechten Gesundheitszustand<br />

sein, also begaben sich<br />

Eltern und Kind in das Krankenhaus<br />

in Sao Paulo, das für<br />

brasilianische Verhältnisse einen<br />

guten Ruf genießt. Dort<br />

erhielt die Familie die Nachricht,<br />

die alle bisherigen Befürchtungen<br />

übertraf: Ilai hat<br />

Krebs. Und auch noch eine der<br />

aggressivsten Formen des<br />

Krebses bei Kindern, ein Neuroblastom.<br />

Dieses Neuroblastom hat<br />

Ilais Lymphknoten befallen<br />

und diese haben die Metastasen<br />

über den ganzen kleinen,<br />

zerbrechlichen Körper verteilt,<br />

heißt es in der Mitteilung des<br />

Hilfsvereins weiter. Für Ilais Fa-<br />

reitschaft der Menschen für Ilai<br />

geht“, sagt Birgit Guth zu den<br />

Mitarbeitern vom Verein<br />

„Hand-in-Hand“. „Viele denken:<br />

Was geht mich ein Kind in<br />

Brasilien an, es gibt hier vor Ort<br />

genug Leid, das es zu lindern<br />

gilt.“<br />

Andrea Weber, Pressesprecherin<br />

von „Hand-in-Hand“,<br />

erklärt: „Ilai braucht eine besondere<br />

Behandlung in Spanien<br />

und den USA, die seine<br />

Heilungschancen von 30 auf<br />

fast 70 Prozent erhöht.“ Diese<br />

sei extrem kostspielig, aber<br />

auch nur in diesen Ländern<br />

verfügbar. „Und das Gemeinste:<br />

Trotz guter Erfolge muss<br />

diese Therapie privat finanziert<br />

werden. Es werden annähernd<br />

500 000 Euro gebraucht, um<br />

Ilais Überleben zu retten“, so<br />

Weber weiter.<br />

„Bitte helfen Sie uns“, sagt<br />

Ilais Oma, Birgit Guth. „Nur<br />

mit Euch kann Ilai gewinnen.“<br />

Sonderkonto Ilai bei Handin-Hand:<br />

VR Bank Main-Kinzig-<br />

Büdingen eG, DE5550661<br />

6390301693620.<br />

Werben für den Urlaub zu Hause: Bernhard Mosbacher (Geschäftsführer Spessart Tourismus<br />

und Marketing GmbH, von rechts), Landrat Thorsten Stolz und Amtsleiter Matthias Schmitt.<br />

Foto: PM<br />

Gold- und Pelzankauf<br />

im HotelKlein<br />

Mittwoch<br />

8. Juli<br />

Donnerstag<br />

9. Juli<br />

Freitag<br />

10. Juli<br />

Samstag<br />

11. Juli<br />

Wir kaufen an:<br />

Wir zahlen bis zu<br />

49,- €/Gramm<br />

Rückendeckung in schwieriger Zeit<br />

Hanau (ari). Neben dem Namenssponsor<br />

Ebbecke ist noch<br />

ein weiterer Partner äußerst präsent<br />

auf der Kleidung der White-Wings-Spieler:<br />

Schick Industriebau<br />

ist seit Jahren ein verlässlicher<br />

und starker Partner für<br />

den Hanauer Basketballklub.<br />

Nicht umsonst findet sich das<br />

Unternehmenslogo auf Warm-<br />

Up-Shirts und Trikots wieder.<br />

Wie groß die Verbundenheit der<br />

beiden Partner ist, zeigt sich vor<br />

allem in den aktuell schwierigen<br />

Zeiten: Um dem Hanauer Basketball<br />

zur Seite zu stehen, hat<br />

Schick Industriebau nicht nur die<br />

weitere Unterstützung für die<br />

Saison 2020/21 zugesagt, sondern<br />

im Vergleich zur Vorsaison<br />

Hotel Klein ·VilbelerLandstraße 55 ·60388Frankfurt·Inhaber Herr David<br />

Telefon 069/34 86 89 43 · Öffnungszeiten: 10.00 --18.00 Uhr<br />

sogar das Sponsoring erhöht.<br />

Damit verfügen die Ebbecke<br />

White Wings Hanau auch bei<br />

den anstehenden sportlichen<br />

Herausforderungen über einen<br />

kompetenten Partner in sämtlichen<br />

Baufragen. Geschäftsführer<br />

Sebastian Lübeck: „Wir danken<br />

Anton Schick für seine<br />

Treue und erneute Unterstützung.<br />

Trotz der vielen Verpflichtungen,<br />

denen er nachgeht, ist<br />

er für uns immer erreichbar und<br />

hilft, wo es möglich ist. In dieser<br />

Zeit sein Engagement zu erhöhen<br />

zeigt uns, dass wir vor Beginn<br />

der letzten Saison den richtigen<br />

Weg eingeschlagen haben<br />

und diesen auch konsequent<br />

weitergehen werden.“<br />

Betriebsräte<br />

nominiert<br />

Region Hanau (rg). Zwei Betriebsratsgremien<br />

aus der Region<br />

gehören zu den bundesweit<br />

zehn Nominierten für den<br />

Deutschen Betriebsräte-Preis<br />

2020. Wie die Bundestagsabgeordnete<br />

Dr. Katja Leikert informiert,<br />

zählen mit dem Betriebsrat<br />

der Alten- und Pflegezentren<br />

des Kreises mit Sitz in<br />

Rodenbach und der Heraeus<br />

Deutschland GmbH & Co<br />

gleich zwei Projekte aus der<br />

Region zum Kreis der potenziellen<br />

Preisträger.<br />

Bei den Alten- und Pflegezentren<br />

wird das Betriebsrat-<br />

Projekt „Gestalten statt Anpassen<br />

– Digitalisierungsprojekte<br />

mit Beschäftigten entwickeln<br />

und einführen“ gewürdigt.<br />

Der Heraeus-Betriebsrat<br />

ist nominiert für sein Projekt<br />

„Wissen macht Stark! – Beschäftigte<br />

stärken mit professioneller<br />

Öffentlichkeitsarbeit“.<br />

Die nominierten Projekte<br />

bilden alljährlich ein Trendbarometer<br />

aktueller Themen<br />

der Arbeitswelt. Das Motto in<br />

diesem Jahr heißt: „100 Jahre<br />

Betriebsrat – Neue Wege aus<br />

der Krise“.<br />

Bis zum 21. August können<br />

außerdem dieses Jahr für die<br />

Kategorie „Betriebsräte als Krisenmanager<br />

der Pandemie“<br />

Betriebsratsgremien, die herausragende<br />

Initiativen im Angesicht<br />

der Corona-Pandemie<br />

erarbeiteten, Projekte einreichen.<br />

Die Preise werden am 5.<br />

November im Rahmen des<br />

Deutschen Betriebsräte-Tages<br />

im Alten Plenarsaal des Deutschen<br />

Bundestags in Bonn verliehen.<br />

Zweite Ampel<br />

auf Philippsruher<br />

Hanau (cd). Am Haupttor des<br />

Schloss Philippsruhe ist eine<br />

neue Fußgängerampel mit Bodenindikatoren<br />

für Sehbehinderte<br />

in Betrieb gegangen. Sie<br />

ersetzt auf der Philippsruher<br />

Allee am Kettenplatz einen Zebrastreifen.<br />

Im vergangenen<br />

Herbst hatte HIS bereits eine<br />

Bedarfsampel an der Ankergasse<br />

aufstellen lassen. Um<br />

dem Denkmalschutz des<br />

Schlosses gerecht zu werden,<br />

hat HIS Spezialmasten für die<br />

Signalgeber entwickeln lassen.<br />

HIS schaltet die Ampeln laut<br />

Mitteilung so, dass der motorisierte<br />

Verkehr meist flüssig fließen<br />

kann. Die Kosten für beide<br />

Ampeln belaufen sich insgesamt<br />

auf circa 75 000 Euro.<br />

IMPRESSUM<br />

HANAUER WOCHENPOST<br />

das wöchentliche Anzeigenblatt aus<br />

dem Hause des HANAUER ANZEIGER.<br />

Erscheint mittwochs/ donnerstags.<br />

Auflage: 108.610 Ex.<br />

Geschäftsführer:<br />

Thomas Kühnlein<br />

Chefredakteur:<br />

Robert Göbel V.i.S.d.P.<br />

Anzeigen- und Vertriebsleitung:<br />

Daniel Pasch<br />

Verlag:<br />

Hanauer Anzeiger GmbH & Co. KG,<br />

Donaustraße 5, 63452 Hanau*<br />

Telefon 0 61 81/ 29 03-0,<br />

Telefax 0 61 81/29 03-5 00.<br />

E-Mail: wopo@hanauer.de<br />

Anzeigenpreisliste Nr. 48 vom 1. 1. 2020.<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />

keine Gewähr.<br />

*(zugleich auch ladungsfähige Anschrift für<br />

alle im Impressum genannten Verantwortlichen)


AKTUELLES<br />

3 8. Juli 2020 HANAUER WOCHENPOST<br />

15 Eheringe – ein Auktionshammer<br />

Im Pfandleihhaus landen Wertsachen, wenn Menschen in Finanznot geraten<br />

Hanau (ju). Schon wieder ein<br />

Ehering. Es ist an diesem Morgen<br />

bestimmt schon das 20.<br />

Mal, dass neben Ketten, Ohrringen<br />

und Broschen ein in<br />

Gold gegossenes Eheversprechen<br />

unter den Hammer<br />

kommt. Offensichtlich versetzen<br />

Menschen in Not häufig<br />

ihre Eheringe (vielleicht in der<br />

Hoffnung diese zurückzuerwerben).<br />

Und nicht selten<br />

scheitert diese Absicht – oder<br />

die Ehe hat da schon längstens<br />

an Wert verloren.<br />

Das Hanau Pfandleihhaus<br />

Schröder hält an diesem Tag<br />

eine seiner turnusmäßigen<br />

Versteigerungen ab, die nach<br />

langer Aktionspause allerorten<br />

hier in der Jahngaststätte erstmals<br />

wieder stattfinden darf –<br />

unter Wahrung der Abstandsregeln,<br />

versteht sich, und mit<br />

Mundschutz. Da die Versteigerungen,<br />

die zwei mal im Jahr<br />

stattfinden, nicht wie üblich im<br />

Nachbarschaftshaus Tümpelgarten<br />

und nicht zu dem seit<br />

Jahren üblichen Termin im Mai<br />

über die Bühne gehen, sind<br />

nur sieben oder acht Interessenten<br />

gekommen, die sich in<br />

dem Raum mit dem Charme<br />

einer Turnhalle niederlassen.<br />

Die meisten sind schon um<br />

kurz nach neun Uhr gekom-<br />

Ungewöhnlicher Ort für die Versteigerung des Pfandleihhauses Schröder. Wegen Corona<br />

war das Nachbarschaftshaus Tümpelgarten geschlossen. Die Auktion fand in der Jahngaststätte<br />

statt.<br />

Fotos: Reinhard Paul<br />

men, um sich die Stücke in Ruhe<br />

zu betrachten, darunter die<br />

Großmutter, die für ihre Enkelin<br />

ein paar Ohrringe sucht genauso<br />

wie der Profi, der später<br />

bei fast jedem Schmuckstück<br />

den Finger hebt. Über den (improvisierten)<br />

Auktionstisch gehen<br />

an diesem Tag knapp 100<br />

Diese schwarze E-Gitarre der Marke Ibanez war für den Ersteigerer<br />

ein echtes Schnäppchen.<br />

Gegenstände, die ihren Eigentümern<br />

einmal lieb und teuer<br />

waren.<br />

Die meisten Kunden, die das<br />

von Sabine Schröder in dritter<br />

Generation betriebene Pfandleihhaus<br />

in Hanau aufsuchen,<br />

sind Stammkunden, erklärt die<br />

Betriebswirtin. Frauen und<br />

Männer zwischen 18 und 90<br />

Jahren kämen zu ihr und setzten<br />

überwiegend Schmuckstücke<br />

ein, die sie zwei bis drei<br />

Wochen – häufig zum Monatsbeginn<br />

– später wieder abholten.<br />

Meist tauchten sie am<br />

Monatsende auf, wenn die<br />

Waschmaschine plötzlich den<br />

Geist aufgegeben hat oder die<br />

Telefonrechnung des Enkels<br />

hoch ausgefallen ist. Der Großvater<br />

erklärt dann, er wolle<br />

dem Enkel aus der Patsche helfen,<br />

die Eltern sollten von dem<br />

Missgeschick nichts wissen. Ob<br />

die Erklärungen jeweils zutreffen,<br />

weiß Sabine Schröder<br />

nicht. „95 Prozent aller Menschen,<br />

die zu mir kommen, holen<br />

ihre eingesetzten Pfandstücke<br />

wieder ab“, sagt sie. Das<br />

Prozedere sei jedoch immer<br />

dasselbe.<br />

Schröder setzt einen Wert<br />

fest, der bei Schmuckstücken<br />

häufig die Hälfte des reellen<br />

Wertes betrage und zahle dem<br />

Kunden diesen Betrag aus. Der<br />

hat dann drei Monate Zeit, seinen<br />

Ring, die Kette oder die<br />

Brosche wieder einzulösen.<br />

Kann er dies nicht, kann er die<br />

Beleihungszeit gegen eine Gebühr<br />

verlängern. Eben ruft die<br />

Auktionatorin eine schwarzglänzende<br />

E-Gitarre der Marke<br />

Ibanez auf, für die Schröder<br />

dem Vorbesitzer 100 Euro gegeben<br />

hat. Mindestgebot 78<br />

Euro. Niemand meldet sich.<br />

Der Mann hinten rechts bietet<br />

nach einigen Sekunden Stille<br />

schließlich 34 Euro – und erhält<br />

den Zuschlag. Technische<br />

Geräte sind laut Schröder<br />

schwerer an den Mann oder<br />

an die Frau zu bringen, erläutert<br />

die Inhaberin des Pfandleihhauses.<br />

Sie verlören zu<br />

schnell an Wert.<br />

Das zeigt sich auch bei den<br />

Kameras, die wie Sauerbier angepriesen<br />

werden müssen, eine<br />

Olympus, die schon lange<br />

im Pfandleihhaus liegt und<br />

zwei Samsung-Digitalkameras.<br />

Beim Schmuck geht das Versteigern<br />

ruckzuck. Meist<br />

kommt Bieter Nummer 108<br />

zum Zug, der ein Schmuck-<br />

stück nach dem anderen kauft.<br />

Als zwei Trauringe und eine<br />

Kette im Set versteigert werden,<br />

kommt Leben in die Bude,<br />

was die Auktionatorin zum<br />

Ausruf „Juhu Auktion“ veranlasst.<br />

Denn ein Ehepaar mischt<br />

sich ein und nimmt die Stücke<br />

schließlich mit nach Hause.<br />

Auch die ältere Dame, die einen<br />

Satz silberner Ohrringe erwirbt,<br />

macht sich zufrieden auf<br />

den Heimweg, nachdem sie<br />

auch noch für 15 Euro eine Silberkette<br />

mit Kreuz erworben<br />

hat.<br />

Beliehen wird im Pfandleihhaus<br />

Schröder alles, was von<br />

Wert und transportabel ist, also<br />

Gold- und Silberschmuck<br />

wie Uhren, Ketten und Ringe.<br />

Vorausgesetzt, der Kunde<br />

weist sich aus und belegt, dass<br />

es sich bei dem Wertgegenstand<br />

tatsächlich um sein Eigentum<br />

handelt.<br />

Auch technische Gegenstände<br />

werden als Pfand akzeptiert,<br />

wenn sie nicht älter sind<br />

als ein Jahr und mit Einkaufsrechnung<br />

vorgelegt werden.<br />

Auf den ihm ausgezahlten Betrag<br />

oder Kredit zahlt der Kunde<br />

pro Monat Zinsen von einem<br />

Prozent und eine gesetzlich<br />

festgelegte Bearbeitungsgebühr<br />

für die sachgemäße<br />

und sichere Aufbewahrung<br />

und Versicherungskosten. Wer<br />

beispielsweise eine Uhr mit<br />

100 Euro beleiht, zahlt dafür<br />

einen Euro Zinsen plus eine<br />

Gebühr von 2,50 Euro. Löst<br />

der Kunde sein Eigentum innerhalb<br />

des ersten Monats<br />

wieder aus, zahlt er also insgesamt<br />

103,50 Euro.<br />

Bei den Auktionen wird die<br />

Inhaberin des Pfandleihhauses,<br />

Sabine Schröder, übrigens<br />

nicht reich. Denn den Erlös<br />

kann sie – abzüglich eines Betrags<br />

für die Versteigerung mit<br />

Saalmiete und Lohn für die<br />

Helfer – nicht behalten. Er geht<br />

an die, die ihre Wertgegenstände<br />

eingesetzt haben. Und<br />

wenn diese nicht mehr ausfindig<br />

gemacht werden können,<br />

an die öffentliche Hand.<br />

Weitere Informationen im<br />

Internet unter pfandleihhaushanau.de.<br />

... Sie möchten Ihre Immobilie<br />

demnächst oder später verkaufen?<br />

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Erstellung des Energieausweises*<br />

Norbert Biermann<br />

(Staatl. gepr. Betriebswirt)<br />

Exp. f. Immobilienbewertung<br />

Geschäftsführer<br />

Gabenzaun<br />

wieder abgebaut<br />

Vielen Dank allen Spendern<br />

Hanau (ari). Ob Wollsocken<br />

oder Dauerkekse, Schlafsack,<br />

Wanderstiefel oder Apfelmus -<br />

es war alles dabei am Gabenzaun<br />

auf der Rückseite der Alten<br />

Johanneskirche. Herzlichen<br />

Dank an alle Spender, die den<br />

Gabenzaun seit dem 1. April<br />

mit haltbaren Lebensmitteln,<br />

Bekleidung und hilfreichen<br />

Dingen, wie Schlafsäcken, Decken<br />

und Zelten bestückt haben.<br />

Die guten Gaben fanden<br />

reißenden Absatz.<br />

Die Wohnungsnotfallhilfe<br />

der Stiftung der evangelischen<br />

Marienkirchengemeinde zu<br />

Hanau hatte mit Unterstützung<br />

der Baugesellschaft Hanau,<br />

der Agentur Einzigartig,<br />

der Druckerei MCDruck und<br />

der Stadt Hanau am 1. April einen<br />

Gabenzaun am Johanneskirchplatz<br />

aufgestellt, dessen<br />

Spenden wohnungs- und obdachlose<br />

Menschen in Zeiten<br />

von Corona unterstützt haben.<br />

*Bei Erteilung eines Verkaufsauftrages<br />

Birgit Schultz<br />

Finanzierungsberaterin<br />

Diplom-Betriebswirtin<br />

(Hüttig & Rompf AG)<br />

Roger Fraczkowski<br />

Vertriebsleiter<br />

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Dörnigheimer Straße 16 · 63452 Hanau<br />

Anke Heidenreich<br />

Gesamtvertrieb<br />

Nachdem die Ausgangsbeschränkungen<br />

aufgehoben<br />

sind, wurde der Gabenzaun<br />

nun wieder abgebaut.<br />

Obwohl die meisten Bürger<br />

Hanaus sehr praktische und<br />

hilfreiche Gegenstände spendeten,<br />

gab es leider auch einige<br />

wenige Menschen, die den<br />

Gabenzaun als Sperrmüllabladeplatz<br />

missbraucht haben,<br />

berichten die Mitarbeitenden<br />

des Betreuten Wohnens der<br />

Stiftung Lichtblick, die sich um<br />

die Ordnung am Gabenzaun<br />

kümmerten. Trotzdem, meint<br />

Jutta Knisatschek, die Geschäftsführerin<br />

der Einrichtung,<br />

ist es eine gute Sache<br />

und hat sicher einigen bedürftigen<br />

Menschen während der<br />

schwierigsten Zeit der Ausgangsbeschränkungen<br />

geholfen.<br />

Daher nochmals herzlichen<br />

Dank an alle Spender und Akteure.<br />

Grünes Licht für Waldorfschule<br />

Hanau (das). Nach den Sommerferien<br />

kann es losgehen:<br />

Wie die Gründungsinitiative<br />

für eine freie Waldorfschule in<br />

Hanau mitteilt, hat das Staatliche<br />

Schulamt dem vorgelegten<br />

Konzept grünes Licht gegeben.<br />

Mit einer ersten und einer<br />

dritten Klasse will die Schule<br />

am Montag, 17. August, ihren<br />

Betrieb starten – der natürlich<br />

wie an allen Schulen abhängig<br />

von der Corona-Situation<br />

sein wird.<br />

Die Zusage vom Schulamt<br />

erfolgte unter anderem auch<br />

deshalb, weil die Initiative nach<br />

längerer Suche einen Übergangsstandort<br />

gefunden hat.<br />

Für das Schuljahr 2020/2021<br />

wird ein Gebäude der Tümpelgartenschule<br />

am Akazienweg<br />

die Heimat der Waldorfschule<br />

sein. Ab dem Schuljahr 2021/<br />

2022 soll die Einrichtung in einen<br />

eigenen Neubau ziehen.<br />

Hanau (das). Das Historische<br />

Museum Hanau Schloss Philippsruhe<br />

ist derzeit samstags<br />

und sonntags von 11 bis 18<br />

Uhr geöffnet. Es können wieder<br />

Führungen gebucht werden.<br />

Der Zutritt ins Museum ist<br />

nur nach vorherigem Desinfizieren<br />

der Hände und mit<br />

Mund- und Nasenschutz gestattet.<br />

Aufgrund der Corona-<br />

Maßnahmen dürfen maximal<br />

Veranstaltungen im Schloss<br />

zehn Personen an einer<br />

Schlossführung und 15 Personen<br />

an einer Parkführung teilnehmen.<br />

An einer Führung durch die<br />

Sonderausstellung „Leben im<br />

Krieg. Perspektiven auf Hanau<br />

im Zweiten Weltkrieg“ können<br />

aufgrund der räumlichen<br />

Gegebenheiten nur fünf Personen<br />

teilnehmen. Auch die<br />

Buchung von GPS-Touren<br />

durch den Philippsruher<br />

Schlosspark ist für maximal<br />

acht Personen wieder möglich..<br />

Treffpunkt ist jeweils vor<br />

dem Schloss. Anmeldung unter<br />

(06181) 2951799 oder<br />

per E-Mail an museen@hanau.de.<br />

Kosten für eine Führung<br />

(max. zehn Personen)<br />

betragen 50 Euro zuzüglich<br />

Museumseintritt. Eine GPS-<br />

Tour kostet 70 Euro. Ab 18.<br />

Juli finden auch wieder Kindergeburtstage<br />

statt.<br />

Der Gabenzaun am Johanneskirchplatz war während der<br />

Ausgangsbeschränkungen eine große Hilfe für Obdachlose.<br />

Foto: PM<br />

LAST MINUTE abnehmen<br />

& diesen Sommer gut aussehen!<br />

vorher<br />

– 21<br />

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Nicole Starkmann<br />

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AKTUELLES<br />

4 8. Juli 2020 HANAUER WOCHENPOST<br />

Tolles Wandbild<br />

für Toberaum<br />

Langenselbold (leg). Die coronabedingte<br />

Zwangspause<br />

hat der Verein Krabbel- und<br />

Spielstube dazu genutzt, den<br />

Toberaum verschönern zu lassen.<br />

Dafür hat sich Anita Mühl<br />

von „Wunderbunt Wandmalerei“<br />

ein schönes, farbenfrohes<br />

und kleinkindgerechtes Bild<br />

ausgedacht und die Wand gestaltet.<br />

Das dürfte den Mädchen<br />

und Jungen, wenn sie wiederkommen,<br />

sicher sehr gefallen.<br />

Entsprechend hofft der Vorstand<br />

des Vereins, „dass wir<br />

bald wieder die Möglichkeit<br />

haben werden, die Räumlichkeiten<br />

für unsere Mitglieder zu<br />

öffnen. Bis dahin sind wir weiterhin<br />

im engen Kontakt und<br />

für Rückfragen selbstverständlich<br />

offen“.<br />

Näheres im Internet unter<br />

langenselbold-krabbelstube.<br />

de.<br />

Ein farbenfrohes, kleinkindgerechtes Bild ziert nun die<br />

Wand im Toberaum der Krabbelstube. Foto: PM<br />

Handarbeitstreff wird fortgesetzt<br />

Langenselbold (leg). Zu einer<br />

ersten Zusammenkunft des<br />

neuen Handarbeitstreffs im<br />

März im DRK-Familienzentrum,<br />

das an die Kita „Kunterbunt“<br />

am Bürgerplatz/Astrid<br />

Lindgren-Straße angebunden<br />

ist, fanden sich einige Interessierte<br />

ein. Sie waren begeistert<br />

und sind auch während der<br />

Corona-Zeit telefonisch in<br />

Kontakt geblieben. Nun kann<br />

es mit Abstand und Mundschutz<br />

weitergehen, wie die<br />

ausrichtende städtische Seniorenberatung<br />

informiert. Dazu<br />

ist es aber notwendig, dass die<br />

Teilnehmer sich vorab bei der<br />

Seniorenberatung telefonisch<br />

anmelden. Dabei genügt es,<br />

auf dem Anrufbeantworter<br />

Name und Adresse zu hinterlassen.<br />

Die Höchstteilnehmerzahl<br />

ist auf acht Personen festgelegt.<br />

Am Donnerstag, 9. Juli,<br />

geht es ab 15 Uhr los. Wichtig<br />

ist es der städtischen Seniorenberatung,<br />

darauf hinzuweisen,<br />

dass ein Mundschutz getragen<br />

werden muss, regelmäßig gelüftet<br />

wird und ein Mindestabstand<br />

von 1,50 Metern eingehalten<br />

werden muss. Die Teilnahme<br />

ist kostenlos.<br />

Die Anmeldung erfolgt bei<br />

der städtischen Seniorenberaterin<br />

Corinne Stuttmann unter<br />

(06184) 80236.<br />

„Ohne Remus läuft hier fast nichts“<br />

Wallach wird als „Rückepferd“ zum Baumtransport im Waldgelände eingesetzt<br />

Ronneburg (iz). Was sind eigentlich<br />

Noriker? Wer als Otto<br />

Normalverbraucher diese Frage<br />

gestellt bekommt, der<br />

schaut meist recht verwundert<br />

drein und meint, es handele<br />

sich vielleicht um alte Germanen<br />

oder aber Sammler irgendwelcher<br />

abstrusen Sachen.<br />

Weit gefehlt: Noriker<br />

sind Pferde, die als Kaltblüter<br />

recht stämmig daher kommen<br />

und fast immer für den Arbeitseinsatz<br />

vorgesehen sind.<br />

Ein Pferd dieser Rasse, das<br />

auch mal richtig „anpacken“<br />

kann, hört auf den Namen Remus<br />

und ist in Neuwiedermus<br />

im Stall von Thomas Reinstätt<br />

zu Hause.<br />

Der jetzt elfjährige Wallach,<br />

der einer großen Kaltblüter-<br />

Dynastie entstammt, kam vor<br />

fünf Jahren aus dem Bayerischen<br />

Wald an den Fuß der<br />

Ronneburg und heißt – fast<br />

standesgemäß – mit richtigem<br />

Namen „Barium-Nero der<br />

15te“, wird aber von allen einfach<br />

nur Remus gerufen. „Das<br />

sind fast 800 Kilo Lebendgewicht,<br />

die der Remus auf die<br />

Waage bringt“, sagt Thomas<br />

Reinstätt. Die darin enthaltene<br />

große Masse an Muskeln ist<br />

denn auch erforderlich, um etwa<br />

im unwegsamen Wald als<br />

„Rückepferd“ zu arbeiten –<br />

wie vor einigen Tagen nahe<br />

der Landesstraße 3189 von<br />

Altwiedermus nach Eckartshausen.<br />

Hier waren aus Sicherheitsgründen<br />

mehrere hohe<br />

Bäume gefällt worden, die anschließend<br />

aus dem Wald gezogen<br />

werden mussten.<br />

„Ohne den Remus läuft hier<br />

fast gar nichts“, meint Reinstätt.<br />

„Das Gelände ist tiefgründig<br />

und recht unwegsam<br />

Die große angehängte Baumrolle ist für Remus kein Problem: Thomas Reinstätt ist zu recht<br />

stolz auf sein „Rückepferd“, das im Ronneburger Wald aufräumt. Foto: Zacharias<br />

und mit dem Schlepper kommen<br />

wir nicht weit, also hilft<br />

uns nur das Pferd weiter.“ Für<br />

Remus stellt diese Arbeit kein<br />

großes Problem dar; auf das<br />

leise Kommando „Vista“ wendet<br />

sich das Pferd nach links<br />

und zieht die angehängte, gut<br />

zwei Meter lange dicke<br />

Stammrolle in Richtung Lagerplatz.<br />

„Vista“ ist ein Ausdruck,<br />

der im Bayerischen Wald gebraucht<br />

wird, um das Pferd<br />

nach links zu dirigieren, erklärt<br />

Reinstätt das Kommando.<br />

Im hiesigen Raum werden<br />

normalerweise die Befehle<br />

„Ha“ und „Hott“ für links und<br />

rechts verwendet, aber Remus<br />

kennt das „Vista“-Kommando<br />

von klein auf und dabei soll es<br />

auch bleiben, meint Reinstätt.<br />

Dass der große Kaltblüter auch<br />

bei der Arbeit die Ruhe weghat,<br />

zeigt sich demonstrativ,<br />

als am nächsten Buchenstamm<br />

noch etwas mit der Motorsäge<br />

vorgearbeitet werden muss.<br />

Als Max, der 21-jährige Sohn<br />

von Thomas Reinstätt, in der<br />

Nähe von Remus die Säge anwirft,<br />

reagiert dieser fast gar<br />

nicht auf das plötzliche Knattergeräusch.<br />

„Er hat halt ein<br />

tolles Gemüt und das ist auch<br />

wichtig, denn er hat ja viel<br />

Kontakt zur ganzen Familie“,<br />

freut sich Reinstätts Tochter<br />

Emma. Die 19-Jährige erzählt,<br />

dass sie anfangs von dem großen<br />

Tier schon ziemlich beeindruckt<br />

war. Doch das liebe, ruhige<br />

Wesen des Wallachs<br />

überzeugte sie schon nach<br />

kurzer Zeit voll und ganz.<br />

Die Nervenstärke ist auch<br />

von Nöten, etwa wenn Remus<br />

einen großen Stamm vom<br />

Wald über die von Autos befahrenen<br />

Straßen bis zu seinem<br />

Zuhause ziehen muss.<br />

Dass der Wallach richtig große<br />

Lasten ziehen kann, hat er<br />

schon 2014 bewiesen, als er<br />

beim Zugleistungswettbewerb<br />

in Bad Kötzting den ersten<br />

Platz errang. Aber nicht nur<br />

große Zugkraft ist bei der Arbeit<br />

im Gelände notwendig,<br />

sondern auch ein fester und sicherer<br />

Stand. „Den holen sich<br />

die Noriker-Pferde schon in<br />

früher Jugend“, sagt Reinstätt.<br />

„Die Rösser werden dann nach<br />

Österreich gebracht, wo sie<br />

sich für eine Saison die Hochalm<br />

mit den Rindern teilen und<br />

dabei auch die erforderliche<br />

Trittsicherheit holen.“<br />

Als Remus mit den Hufen<br />

scharrt, merkt man, dass er<br />

endlich weiterarbeiten will.<br />

Das ist in der kalten Jahreszeit,<br />

in der viel Waldarbeit anfällt,<br />

nicht das Problem. Doch wie<br />

sieht es im Sommer aus, wenn<br />

der Wallach auf der Weide<br />

steht? „Unser Remus bekommt<br />

auch dann etwas zu<br />

tun“, meint Reinstätt lachend<br />

und erzählt, dass er aus einem<br />

alten großen Traktor-Reifen eine<br />

Art Schlitten gebaut hat,<br />

den der Wallach – samt ein bis<br />

zwei „Passagieren“ – mit Vergnügen<br />

durch die Feldgemarkung<br />

zieht.<br />

Sogar reiten kann man das<br />

Kaltblut, wie Reinstätt kurzerhand<br />

im Wald recht eindrucksvoll<br />

demonstriert. „So ein<br />

Pferd ist eigentlich ein Allrounder<br />

und muss immer irgendwas<br />

zu tun bekommen, sonst<br />

fühlt es sich nicht wohl“,<br />

meint der Besitzer von Remus.<br />

Diese Aussage würde besonders<br />

für die Noriker-Rasse gelten.<br />

Der große Wallach sieht das<br />

wohl genauso. Just als ihm<br />

Emma als Leckerli eine Mohrrübe<br />

zusteckt, beginnt Remus<br />

mit dem Vorderhuf zu scharren,<br />

als wollte er sagen: „So,<br />

Leute, der Tag ist kurz. Wann<br />

geht es denn nun weiter?“<br />

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bis zur ausgewachsenen<br />

Motorradreise.<br />

Die Informationen hat die<br />

HDI Versicherung mit dem Motorradtouristik-Projekt<br />

Motorradstrasse<br />

Deutschland (MSD)<br />

und dem Magazin Motorradstraßen<br />

zusammengestellt. Dabei<br />

ist aber nicht nur die Strecke<br />

selbst im Fokus, sondern<br />

auch das Drumherum: Sehenswürdigkeiten<br />

entlang der Strecke,<br />

Motorradfreundliche Hotels<br />

sowie Informationen und<br />

Reportagen über die einzelnen<br />

Regionen – ob Eifel oder Südtirol<br />

– sind ebenfalls enthalten.<br />

Zusätzlich gibt es auf der<br />

Webseite Berichte aus der Szene,<br />

Motorrad-Neuvorstellungen<br />

und ein Online-Magazin<br />

zum Stöbern.<br />

mid<br />

werden“, heißt es bei VW. Die<br />

Motorisierungs-Varianten: Es<br />

gibt zum Start einen 1.0-Liter-<br />

TSI mit 115 PS und einen 1.5-<br />

Liter-TSI mit 150 PS.<br />

Der mid war mit der stärkeren<br />

Version mit dem optionalen<br />

7-Gang-DSG unterwegs.<br />

Eine höchst angenehme Kombination,<br />

die sehr gut zum<br />

Charakter eines eher zum gemütlichen<br />

Cruisen einladenden<br />

Fahrzeugkonzepts passt<br />

und die bei Bedarf auch für eibrio<br />

in den Versionen Style (ab<br />

27 495 Euro) und R-Line (ab 32<br />

810 Euro). Die Basis bietet bereits<br />

17-Zoll-Leichtmetallfelgen,<br />

die weiße Ambientebeleuchtung,<br />

Klimaanlage, den<br />

Spurhalte- und Notbremsassistenten,<br />

Müdigkeitserkennung<br />

und das Radio Composition.<br />

„Auf Wunsch kann das T-Roc<br />

Cabriolet mit einem digitalen<br />

Cockpit und dem für die Baureihe<br />

Top-Infotainmentsystem<br />

Discover Media ausgestattet<br />

Foto: mid<br />

nen ordentlichen Antritt sorgt.<br />

In Zahlen: null bis 100 km/h in<br />

9,6 Sekunden, 205 km/h Spitze.<br />

Bei den ersten Ausfahrten<br />

schluckte der nagelneue T-Roc<br />

rund 7,5 Liter pro 100 Kilometer,<br />

allerdings bei eher flotter<br />

Fortbewegung. Laut Norm sollen<br />

es 5,8 Liter sein.<br />

Auf praktische Werte müssen<br />

Besitzer des Cabrio-Neuzugangs<br />

nicht verzichten, auch<br />

wenn die Gepäckraumklappe<br />

klein und der Kofferraum<br />

ziemlich tief ist. Das Volumen<br />

beträgt immerhin <strong>28</strong>0 Liter<br />

und die Rücksitzlehnen sind<br />

für längeres Transportgut<br />

klappbar. Auch eine Anhängerkupplung<br />

lässt sich dazubestellen,<br />

wenn etwa die Räder<br />

mit in den Urlaub sollen.<br />

Erstes Fazit nach dem Speeddating<br />

mit dem neuen Offen-<br />

Angebot aus Wolfsburg:<br />

Schön, dass sich VW traut,<br />

dem allgemeinen Cabrio-Sterben<br />

ein schon auf den ersten<br />

Blick sehr überzeugendes neues<br />

Angebot entgegenzusetzen.<br />

Schon die geschlossene<br />

Version des T-Roc passt exakt<br />

in die Zeit. Beim Cabrio kommt<br />

noch eine dicke Portion Emotionen<br />

dazu.<br />

Vielseitiger und<br />

komfortabler Kleinbus<br />

Der Opel Zafira Life ist ein<br />

freundlicher Zeitgenosse.<br />

Schon die Front sieht richtig<br />

nett und sympathisch aus, wie<br />

eine Stupsnase mit dem Opel-<br />

Blitz in der Mitte. Die riesigen<br />

Schiebetüren an der Seite fahren<br />

mit einem kleinen Zug am<br />

Türgriff automatisch auf. Zafira-Besitzer<br />

drücken dazu locker<br />

auf den entsprechenden<br />

Knopf des Autoschlüssels und<br />

schon gleiten die Türen, rechts<br />

oder links oder beide gleichzeitig<br />

auf und zu, ganz nach Belieben.<br />

Das hintere Fenster<br />

lässt sich zudem mit einem<br />

Druck auf einen versteckten<br />

Knopf neben der Nummernschild-Beleuchtung<br />

separat<br />

öffnen.<br />

Der größte und längste Zafira<br />

Life misst 5,30 Meter und<br />

hat den kräftigsten Dieselmotor<br />

der Zafira-Palette, eine<br />

Zweiliter-Maschine mit 177 PS.<br />

Die Länge verrät unzweifelhaft:<br />

Der Zafira ist kein Minivan<br />

mehr wie seine früheren<br />

Namenskollegen. Er ist jetzt<br />

ein praktischer Kleinbus, manche<br />

sagen auch Minibus dazu.<br />

Und er ist baugleich mit Peugeot<br />

Traveller, Citroën Space<br />

Tourer sowie Toyota Pro Ace<br />

Verso.<br />

Im Innenraum wirkt er genauso<br />

mächtig wie von außen.<br />

Zudem ist er fein ausgestattet,<br />

in der Business-Version mit<br />

sechs sehr bequemen und mit<br />

Leder bezogenen Sitzen. Armlehnen<br />

geben angenehmen<br />

Seitenhalt.<br />

Bis zu neun Personen passen<br />

in den Zafira Life, je nach Ausstattung.<br />

Sind alle Sitze (außer<br />

Fahrer und Beifahrer) herausgenommen,<br />

fasst die Langversion<br />

4.00 Liter Gepäck und eine<br />

Zuladung von gut einer<br />

Tonne.<br />

Der Zafira Life ist ein wunderbarer<br />

Kleinbus. Die Passagiere<br />

können sich wohlfühlen.<br />

Die Materialien sind wertig, die<br />

Ausstattung ist geschmackvoll.<br />

Im Dach des Zafira Life Business<br />

sind Panoramafenster eingelassen,<br />

sie geben den Fahrgästen<br />

ein angenehmes Raumgefühl.<br />

Das Cockpit unterscheidet<br />

sich nicht von dem eines Mit-<br />

modernes Stoffdach-Auto<br />

sorgfältig und souverän abgearbeitet.<br />

Das ist bei der ersten schnelleren<br />

Fahrt sofort zu spüren<br />

und zu hören: Die Verwin-<br />

telklasse-Pkw. Head-up-Display,<br />

Multifunktionslenkrad,<br />

großer Bildschirm, darunter<br />

ein schickes kleines Drehrad<br />

für die Steuerung der Achtgang-Automatik.<br />

Für die hinteren<br />

Passagiere getönte<br />

Scheiben, Klapptische, die<br />

sich aus einer Mittelkonsole<br />

ziehen lassen - es fehlt also an<br />

fast nichts.<br />

Vier Vierzylinder-Diesel mit<br />

1,5 und 2,0 Litern Hubraum,<br />

von 102 bis 177 PS, werden<br />

für den Opel Zafira angeboten.<br />

Dieser Opel ist grandios, weil<br />

er vielseitig ist, weil er sich wie<br />

eine Limousine fahren lässt,<br />

weil er Platz hat ohne Ende,<br />

weil er komfortabel ist, weil er<br />

schick aussieht und weil er mit<br />

guten Motoren ausgestattet<br />

ist. In der Business Innovation<br />

Ausstattung kommt der Zafira<br />

Life unter anderem mit Klimaautomatik,<br />

Bi-Xenon-<br />

Schweinwerfern, Navi, Rückfahrkamera,<br />

Parksensoren und<br />

17-Zoll-Alufelgen. Ein weiterer<br />

Vorteil: Der Zafira ist nicht über<br />

1,90 Meter hoch und passt so<br />

in fast jede Tiefgarage. mid<br />

Große Auswahl an Tageszulassungen, Jahres- Junge- und Gebrauchtwagen<br />

Toyota Avensis Edition-S<br />

Touring Sports, Navi, Rückfahr<br />

EZ 08/2016, 48.500 km, 108 kW (147 PS)<br />

€ 16.490,-<br />

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MwSt. ausweisbar<br />

Energieeffiziensklasse: C<br />

Kraftstoffverbr. komb.: ca. 6,5 l/100 km, Kraftstoffverbr. innerorts: ca. 8,4 l/100 km,<br />

Kraftstoffverbr. außerorts: ca. 5,2 l/100 km, CO²-Emissionen komb.: ca. 148 g/km<br />

Toyota Corolla Hybrid Lounge TS<br />

Schiebedach, Navi, LED<br />

EZ 04/2019, 9.980 km, 132 kW (179 PS)<br />

€ 29.985,-<br />

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MwSt. ausweisbar<br />

Energieeffiziensklasse: A+<br />

Kraftstoffverbr. komb.: 3,7 l/100 km, Kraftstoffverbr. innerorts: 3,4 l/100 km,<br />

Kraftstoffverbr. außerorts: 3,8 l/100 km, CO²-Emissionen komb.: 84 g/km<br />

Toyota C-HR Hybrid<br />

Style Selection - LED, Navi...<br />

EZ 06/2019, 4.939 km, 90 kW (122 PS)<br />

€ <strong>28</strong>.980,-<br />

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MwSt. ausweisbar<br />

Energieeffiziensklasse: A+<br />

Kraftstoffverbr. komb.: 3,8 l/100 km, Kraftstoffverbr. innerorts: 3,4 l/100 km,<br />

Kraftstoffverbr. außerorts: 4,0 l/100 km, CO²-Emissionen komb.: 86 g/km<br />

Toyota RAV 4 Club 4x4 Allrad,<br />

Navigation...<br />

EZ 02/2019, 10.790 km, 129 kW (175 PS)<br />

€ 29.980,-<br />

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MwSt. ausweisbar<br />

Kraftstoffverbr. komb.: 6,2 l/100 km, Kraftstoffverbr. innerorts: 7,7 l/100 km,<br />

Kraftstoffverbr. außerorts: 5,4 l/100 km, CO²-Emissionen komb.: 142 g/km<br />

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Einladend: Im Heck des Zafira hat ein halber Umzug Platz.<br />

Foto: Opel


MIT AUTOFÜHRERSCHEIN<br />

Nissan Juke: Ein rationales Spaßauto<br />

Nur ganz am Anfang hat die<br />

Automobilwelt den Nissan Juke<br />

belächelt. Als Crossover im<br />

B-Segment war er vor zehn<br />

Jahren noch ein Exot. Dann<br />

kam der rasante Erfolg des<br />

Klein-SUV. Wir fuhren mit dem<br />

brandneuen Nachfolger. Auch<br />

dieser hat ein freches Design,<br />

das die Betrachter polarisiert.<br />

So sieht ein Spaß-Auto aus.<br />

Doch der Juke ist sehr funktional,<br />

sparsam, elektronisch auf<br />

der Höhe der Zeit und somit<br />

auch ein Vernunftsfahrzeug.<br />

Der Juke ist auch erwachsener<br />

geworden - insbesondere<br />

hinsichtlich seiner Abmessungen.<br />

Er ist im Vergleich zu seinem<br />

Vorgänger länger, breiter<br />

und er hat einen größeren Kofferraum.<br />

Klein ist nur der Motor,<br />

ein Dreizylinder-Benziner<br />

mit einem Liter Hubraum und<br />

85 kW/117 PS - ein waschechter<br />

Sparmeister unter den Verbrennern.<br />

Schnell genug für<br />

den Alltag ist er allemal, erreicht<br />

er doch eine Spitzengeschwindigkeit<br />

von 180 km/h.<br />

Mit dem Siebengang-Automatikgetriebe<br />

kommt er in gut elf<br />

Sekunden auf Tempo 100. Etwas<br />

flotter - in 10,4 Sekunden<br />

- klappt dieser Spurt mit der<br />

1600 Euro preisgünstigeren<br />

Version mit Sechsgang-Schaltgetriebe.<br />

Bei der ersten Testfahrt<br />

machte der Juke mit<br />

Freches Design, moderne Elektronik: der neue Nissan Juke.<br />

Handschaltung etwas mehr<br />

Spaß. Beim Start aus dem<br />

Stand benötigt die Automatik<br />

nämlich recht viel Bedenkzeit.<br />

Der Schalter kommt bei Grün<br />

merklich schneller in die Gänge.<br />

Eine Alternative für den<br />

kleinen Dreizylinder gibt es im<br />

neuen Juke übrigens nicht.<br />

Möglicherweise folgt irgendwann<br />

eine elektrifizierte Variante,<br />

doch einen Zeitpunkt dafür<br />

will der Hersteller noch<br />

nicht nennen.<br />

Bleibt Nissan bei der Motorisierung<br />

auffallend einsilbig,<br />

schlägt das japanische Unternehmen<br />

bei den elektroni-<br />

schen Sicherheits- und Komfort-Extras<br />

große Kapitel auf:<br />

Die neuen Infotainment-Optionen<br />

und Assistenzsysteme machen<br />

das Fahren mit dem neuen<br />

Juke sicherer, einfacher und<br />

angenehmer. Ein umfangreiches<br />

Sicherheitsnetz knüpfen<br />

Technologien wie der intelligente<br />

Notbremsassistent mit<br />

Fußgänger- und Fahrradfahrererkennung,<br />

ein intelligenter<br />

Geschwindigkeitsassistent mit<br />

Verkehrszeichenerkennung<br />

sowie ein Spurhalte-, ein Querverkehrs-<br />

und ein Totwinkelassistent,<br />

den Nissan erstmals in<br />

dieser Form in das kleine Cros-<br />

Foto: Nissan<br />

sover-Segment bringt.<br />

Auf dem neuesten Stand ist<br />

der Juke nun auch im Bereich<br />

Konnektivität: An Bord ist dazu<br />

die jüngste Generation des Infotainment-Systems<br />

Nissan<br />

Connect. Es umfasst eine<br />

Smartphone-Integration, eine<br />

App zur Fahrzeugsteuerung<br />

sowie ab dem ersten Quartal<br />

2020 ein drahtloses WLAN-<br />

Netz für datenhungrige Mitfahrer.<br />

Der Juke kostet als Basismodell<br />

namens Visia mindestens<br />

ab 18 990 Euro und ist schon<br />

recht ordentlich ausgestattet<br />

mit Audiosystem, Klimaanlage,<br />

Sportsitzen, LED-Scheinwerfern<br />

und Notbremsassistent.<br />

Bei Nissan weiß man, dass sich<br />

Juke-Kunden größtenteils für<br />

höhere Ausstattungslinien entscheiden.<br />

Die nächst höhere<br />

heißt Acenta (ab 20 990 Euro)<br />

und hat unter anderem eine<br />

Rückfahrkamera, die für die<br />

Basisvariante auch nicht gegen<br />

Aufpreis erhältlich ist.<br />

Über dem Acenta glänzen<br />

noch die Lifestyle-Linien N-<br />

Connecta (ab 22 990 Euro)<br />

samt Ambientebeleuchtung<br />

und umfangreicher Connectivity<br />

sowie Tekna (ab 25 790<br />

Euro) mit allen elektronischen<br />

Spielereien, die das technikaffine<br />

Herz begehrt. Wer bei der<br />

Ausstattung vor allem auf Ambiente<br />

Wert legt, könnte mit<br />

der ab 26 390 Euro angebotenen<br />

Edel-Version N-Design gut<br />

bedient sein: Hochwertige Materialien<br />

und eine umfassende<br />

Auswahl unterstreichen den<br />

Premium-Anspruch des Juke in<br />

der Topversion. Für Karosserie,<br />

Dach und Innenraum stehen<br />

verschiedene Farbthemen und<br />

-kombinationen zur Wahl, die<br />

den urbanen, hochwertigen<br />

und sportlichen Charakter des<br />

Crossovers unterstreichen. Der<br />

neue Juke ist ein Fahrzeug für<br />

alle Fälle, vor allem den urbanen<br />

Raum - trotz der Crossover-Eigenschaften.<br />

mid<br />

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Das neueste Concept Car von VW heißt ID. Space Vizzion.<br />

VW zeigt Auto der Zukunft<br />

„ID. Space Vizzion“ heißt die<br />

neueste Auto-Kreation aus<br />

dem Hause Volkswagen.<br />

So stellt sich VW das Auto<br />

der Zukunft vor. Der ID. Space<br />

Vizzion ist ein Variant, der die<br />

aerodynamischen Eigenschaften<br />

eines Gran Turismo mit<br />

den großzügigen Raumverhältnissen<br />

eines SUV verbinden<br />

soll.<br />

„Bisher haben wir mit unserer<br />

ID.-Familie gezeigt, was in<br />

jeder der bekannten Fahrzeugkategorien<br />

elektrisch möglich<br />

ist“, sagt Klaus Bischoff, Leiter<br />

Volkswagen Design. Mit dem<br />

ID. Space Vizzion schaffe man<br />

ein neues, rein elektrisches<br />

Segment.<br />

Der ID. Space Vizzion basiert<br />

auf dem Modularen E-<br />

Antriebs-Baukasten (MEB) von<br />

Volkswagen. Der MEB schöpft<br />

die technischen Möglichkeiten<br />

der E-Mobilität aus und<br />

soll hohe Reichweiten, dynamisches<br />

Fahrverhalten sowie<br />

ein ganz neues Niveau der digitalen<br />

Vernetzung garantieren.<br />

Besonders prägnant sind die<br />

vom Fahrtwind durchströmte<br />

und dadurch aerodynamisch<br />

optimal gestaltete Front- und<br />

Dachpartie des Modells. Dank<br />

Foto: Volkswagen<br />

der Effizienz des Antriebssystems<br />

und der sehr guten aerodynamischen<br />

Eigenschaften<br />

soll das Fahrzeug Reichweiten<br />

von bis zu 590 Kilometer<br />

(WLTP) ermöglichen.<br />

Auch im Innenraum ist vieles<br />

neu entwickelt mit komplett<br />

digitalem Cockpit und intuitiver<br />

Bedienbarkeit. Die Materialien<br />

sind aus nachhaltigen Rohstoffen,<br />

wie zum Beispiel dem<br />

neuen „AppleSkin“, ein Kunstleder<br />

mit einem Anteil von<br />

Reststoffen aus der Apfelsaftproduktion.<br />

Die Serienversion<br />

soll im Jahr 2021 vorgestellt<br />

werden.<br />

mid<br />

Nur mit E-Autos<br />

geht es nicht<br />

Für eine flächendeckende, klimaschonende<br />

Mobilität ist neben<br />

dem Strom- auch der<br />

Wasserstoffantrieb unabdingbar.<br />

Zu diesem Ergebnis<br />

kommt eine Studie, die über<br />

knapp zwei Jahre von der Ludwig-Bölkow-Stiftung<br />

durchgeführt<br />

wurde. Darin werden die<br />

Infrastrukturkosten für die Einführung<br />

von 40 Millionen Nullemissions-Pkw<br />

in Deutschland<br />

bis zum Jahr 2050 berechnet.<br />

Beeindruckendstes Ergebnis:<br />

Wasserstoff spart enorm viel<br />

Geld.<br />

Die Experten beschäftigten<br />

sich mit dem Mobilitätsausbau<br />

in städtischen und in ländlichen<br />

Gebieten. In Letzteren<br />

muss ihrer Ansicht nach deutlich<br />

mehr in die Infrastruktur<br />

investiert werden, weil die<br />

Stromnetze weniger leistungsfähiger<br />

sind als in Metropolen.<br />

Hier wäre die Brennstoffzelle<br />

eine perfekte Ergänzung zur<br />

Batterie-Technologie. „Durch<br />

Wasserstoff-Tankstellen gäbe<br />

es keine zusätzlichen Engpässe<br />

im Stromverteilnetz“, so Stiftungs-Vorstand<br />

Werner Zittel.<br />

Und: Der Ausbaubedarf für<br />

Stromverteilnetze könne durch<br />

den parallelen Ausbau und die<br />

Nutzung von Wasserstoff zeitlich<br />

nach hinten verschoben<br />

und verringert werden. Das ermöglicht<br />

nach den Berechnungen<br />

eine Kostenersparnis von<br />

sechs Milliarden Euro pro Jahr.<br />

„Mit der wissenschaftlichen<br />

Studie der Ludwig-Bölkow-<br />

Stiftung wollen wir einen Beitrag<br />

dazu leisten, dass die Infrastruktur<br />

in Deutschland<br />

rechtzeitig fit für eine Elektromobilität<br />

auf Basis erneuerbarer<br />

Energien ist“, erklärt Andrea<br />

David, Vorstand der<br />

ADAC Stiftung, die die Studie<br />

finanziell gefördert hat. mid<br />

Renault ZOE<br />

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Elektrobonus)*, Nettodarlehensbetrag 19.041,– €, 24 Monate Laufzeit<br />

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Abb. zeigt Renault ZOE INTENS mit Sonderausstattung.<br />

Besuchen Sie uns im Autohaus. Wir freuen uns auf Sie.<br />

Noch haben Brennstoffzellen-Autos Seltenheitswert. Für eine<br />

saubere Zukunft sind sie laut einer Studie zwingend nötig.<br />

Foto: mid<br />

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Renault Vertragspartner<br />

Martin-Luther-King-Str. 10,<br />

63452 Hanau<br />

Tel. 06181-98090, Fax 06181-980969<br />

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Reifenprofil checken<br />

Ein defekter Reifen kann für<br />

Motorradfahrer tödliche Folgen<br />

haben. Der TÜV Thüringen<br />

rät daher: Vor der ersten Ausfahrt<br />

der Saison sollten Biker<br />

Ausrüstung und Technik genau<br />

checken. Dabei sind Räder<br />

und Reifen besonders wichtig.<br />

Der Reifendruck muss stimmen,<br />

und das Profil sollte noch<br />

mindestens zwei Millimeter<br />

Tiefe aufweisen. Laufen die<br />

Räder noch rund? Die Pneus<br />

sollten Zweiradfahrer gewissenhaft<br />

auf Schäden wie Risse<br />

hin absuchen. Auch Nägel<br />

oder Schrauben könnten im<br />

Gummi stecken.<br />

pm<br />

*Angebot gültig mit Inkrafttreten des erhöhten Bundeszuschuss: Der<br />

Elektrobonus i. H. v. insgesamt 10.000 € umfasst 6.000 €<br />

Bundeszuschuss sowie 3.900 € Renault Anteil gemäß den<br />

Förderrichtlinien des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie<br />

(BMWi) zum Absatz von elektrisch betriebenen Fahrzeugen. Der<br />

Elektrobonus enthält auch die Förderung des Bundesamts für<br />

Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle für den Einbau eines akustischen<br />

Warnsystems (AVAS) bei neuen Elektrofahrzeugen in Höhe von 100 €,<br />

www.bafa.de. Die Auszahlung des Bundeszuschusses und der AVAS-<br />

Förderung erfolgt erst nach positivem Bescheid des von Ihnen<br />

gestellten Antrags: Diese Beträge sind bereits in die Anzahlung<br />

einkalkuliert. Ein Rechtsanspruch besteht nicht. Nicht mit anderen<br />

Aktionen kombinierbar. zzgl. 795,- € Überführungskosten.


AKTUELLES<br />

8 8. Juli 2020 HANAUER WOCHENPOST<br />

400 Euro für Essensbank<br />

Blumenhaus Müller spendet Erlös<br />

Schöneck (ari). Mit dem starken<br />

Anstieg von Covid-19-Infektionen<br />

Mitte März in<br />

Deutschland wurde schnell<br />

klar, dass das Tragen eines<br />

Mund-Nasen-Schutzes zur Reduzierung<br />

der Ansteckungsgefahr<br />

erheblich beitragen könnte.<br />

Der Bedarf stieg rasch an,<br />

nur leider war das Angebot<br />

sehr gering.<br />

Deshalb ergriffen zahlreiche<br />

Menschen selbst die Initiative<br />

und nähten Schutzmasken, sei<br />

es für den eigenen Bedarf oder<br />

für den Verkauf. So auch das<br />

Team der Gärtnerei Müller in<br />

Kilianstädten. Die Mitarbeiter/<br />

innen fertigten Mundschutze<br />

mit dem Schriftzug der Gärtnerei<br />

und verkauften diese an<br />

die Kunden. Die Ware fand reißenden<br />

Absatz, viele Kunden<br />

erwarben begeistert die wiederverwendbaren<br />

Masken.<br />

Für Thorsten Müller, Inhaber<br />

des gleichnamigen Blumenhauses,<br />

stand gleich fest, dass<br />

der Gewinn aus dem Verkauf<br />

der Mund-Nasen-Schutzmasken<br />

einem gemeinnützigen<br />

Zweck zugeführt werden solle.<br />

„Gerade in dieser schwieri-<br />

Sommerschlussverkauf<br />

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Goldpreis<br />

Hunder<br />

Porta Westfalica, 2. Juli 2020 – Ab<br />

4. Juli fällt in den porta Einrichtungshäusern<br />

der Startschuss für den<br />

traditionellen Sommerschlussverkauf.<br />

Viele Preise in den Abteilungen<br />

werden gesenkt, um Platz für die<br />

Herbst- und Winter-Kollektion zu<br />

schaffen. Darüber hinaus sorgt porta<br />

Möbel mit ausgeklügelten Sicherheits-<br />

und Hygienemaßnahmen für<br />

ein sorgenfreies Einkaufserlebnis.<br />

Wer sich ab dem 4. Juli auf den Etagen<br />

der porta Einrichtungshäuser<br />

umsieht, wird auf attraktive Preissenkungen<br />

stoßen. Eine besonders große<br />

Auswahl hält die Heimtextil- und<br />

Teppichabteilung für Schnäppchenjäger<br />

bereit. Fertiggardinen, Kissen<br />

und Tischwäsche sowie Wohn- und<br />

Schlafdecken, Frottierartikel und<br />

Badteppiche werden zu unwiderstehlichen<br />

Preisen angeboten, um für<br />

die Trends der kommenden Saison<br />

Platz zu schaffen. In der Teppichabteilung<br />

finden Möbelliebhaber<br />

ein großes, reduziertes Sortiment<br />

an modernen Designerteppichen,<br />

Orient-, Nepal- und Berberteppichen.<br />

Bei den Haushaltswaren zeigt porta<br />

seine Einrichtungskompetenz und<br />

präsentiert neben Stücken bekannter<br />

Hersteller wie WMF, Silit, Fink und<br />

Villeroy & Boch viele weitere Exklusivmarkenartikel.<br />

Von Servierplatten<br />

über verschiedene Schalen bis hin<br />

zum kompletten Kaffeeservice oder<br />

Besteckset wird jeder fündig, der<br />

sich neu ausstatten möchte. Darüber<br />

hinaus hält die Deko-Abteilung weitere<br />

Preis-Highlights für Geschenkartikel<br />

und Wohnaccessoires bereit.<br />

Preis und Sicherheit<br />

schließen sich nicht aus<br />

Totaler<br />

Ausverkauf<br />

Dass sich in den porta Einrichtungshäusern<br />

Preis und Gesundheit<br />

nicht ausschließen, zeigt das große<br />

Matratzenstudio: Dort werden im<br />

Wenn<br />

nicht jetzt,...<br />

wann dann<br />

%auf Alles!<br />

-50% -30%<br />

63450 Hanau Rosenstr.10<br />

gen Zeit ist die Unterstützung<br />

der Essensbank besonders<br />

wichtig und wir möchten einen<br />

Beitrag zum Miteinander<br />

leisten.“<br />

Pfarrer Dr. Steffen Merle als<br />

Vertreter der Essensbank<br />

nahm die 400 Euro vom Team<br />

des Blumenhauses Müller mit<br />

herzlichem Dank entgegen.<br />

Pfarrer Dr. Steffen Merle (links) nimmt die Spende für die Essensbank<br />

Schöneck von Thorsten Müller (Zweiter von<br />

rechts) und seinem Team entgegen.<br />

Foto: PM<br />

BEI PORTA MÖBEL<br />

Reduzierte Ware in allen Abteilungen /<br />

Sicherheit wird überall großgeschrieben<br />

porta SSV hochwertige Kaltschaum-,<br />

Hydruxschaum-, Federkern- oder<br />

Taschenfederkernmatratzen der<br />

Marken Schlaraffia, Vito und Mondo<br />

für kleines Budget angeboten. Ebenso<br />

bietet die große Möbelausstellung<br />

mit vielfältigen Wohnbeispielen<br />

und Einrichtungsideen tolle SSV-<br />

Angebote. Der Schlussverkauf ist bei<br />

Kunden begehrt und die Auswahl<br />

schon nach kurzer Zeit eingeschränkt.<br />

Interessierte Möbelliebhaber sollten<br />

also nicht zu lange warten, bis sie<br />

sich nach der Eröffnung des Sommerschlussverkaufs<br />

am 4. Juli auf den<br />

Weg in ihr Einrichtungshaus machen.<br />

Ganz gleich, ob reduzierte Ware oder<br />

das Ganzjahres-Sortiment: insbesondere<br />

in Verbindung mit den köstlichen<br />

und abwechslungsreichen Gerichten<br />

aus den porta Restaurants ist porta<br />

Möbel auch in diesen Zeiten einen<br />

entspannten Familienausflug wert.<br />

Zu den aktuellen Sicherheitsvorkehrungen<br />

zählen beispielsweise die Ausgabe<br />

von Hand-Desinfektionsmitteln<br />

an Kunden, kostenlose Mund-Nase-<br />

Masken für Kunden sowie ein<br />

übersichtliches Wegeleitsystem, das<br />

Warteschlangen vor den Eingängen<br />

und im Kassenbereich wirksam<br />

unterbindet. Darüber hinaus werden<br />

EC-Terminals nach jedem Bezahlvorgang<br />

desinfiziert, Arbeitsgeräte und<br />

Sanitärräume verstärkt gereinigt.<br />

© für alle Bilder: porta Unternehmensgruppe<br />

?<br />

Geschäftsaufgabe<br />

zusätzlich 20% * auf alle Ringe<br />

20 % auf den schon um 50% reduzierten Preis<br />

*<br />

Juwelier Hunder<br />

Totaler<br />

Ausverkauf<br />

Wenn das alte Sofa liegen bleibt<br />

Frust bei Sperrmüll-Abholung: Entsorger argumentiert mit Mengenanstieg in Corona-Zeit<br />

Niederdorfelden (fmi). Viermal<br />

im Jahr wird in Niederdorfelden<br />

der Sperrmüll vor der<br />

Haustür abgeholt. Doch der<br />

Juni-Termin endete bei vielen<br />

Bürgern mit Frust. Nur die<br />

Hälfte wurde mitgenommen.<br />

Zwar gab es nach Beschwerden<br />

am Tag darauf einen<br />

Nachholtermin, doch die Unzufriedenheit<br />

mit dem Entsorger<br />

reicht weiter. Bürgermeister<br />

Klaus Büttner war diese<br />

Woche zum Gespräch bei der<br />

Firma Weisgerber Umweltservice<br />

GmbH in Wächtersbach<br />

und mahnt: „Das muss besser<br />

werden.“ Der Entsorger begründet<br />

die Probleme gegenüber<br />

unserer Zeitung mit einer<br />

Zunahme der Mengen in der<br />

Corona-Zeit.<br />

Seit 2018 hat die Firma<br />

Weisgerber den Auftrag für<br />

die Entsorgung von Rest-, Bio,<br />

Papier- und Sperrmüll in der<br />

Gemeinde. Zudem betreut sie<br />

den Kleinmüllsammelplatz.<br />

Das Unternehmen ist vor zweieinhalb<br />

Jahren als Gewinner<br />

aus der EU-weiten Ausschreibung<br />

hervorgegangen, die<br />

vom Landesrechnungshof gefordert<br />

worden war. Davor ist<br />

der Müll in Niederdorfelden<br />

vier Jahrzehnte lang Sache der<br />

Maintaler Firma Max Spahn<br />

gewesen. Büttner betonte damals,<br />

dass man eigentlich keinen<br />

Änderungsbedarf gesehen<br />

hat, die rechtlichen Vorgaben<br />

aber keine Wahl ließen.<br />

Bereits in den ersten Wochen<br />

nach dem Wechsel gab<br />

es Beschwerden. „Das konnte<br />

man damals vielleicht noch auf<br />

Anfangsschwierigkeiten und<br />

Abgesägt und verbrannt<br />

In Maintal und Umgebung häufen sich Sachbeschädigungen<br />

Maintal (ccc). „Das ist wirklich<br />

ärgerlich“, sagt Friedel Raab<br />

und deutet auf den Hochsitz<br />

im Bischofsheimer Wald – oder<br />

vielmehr auf das, was davon<br />

noch übrig geblieben ist. In der<br />

Nacht auf den 8. Juni haben<br />

Unbekannte in seinem Revier<br />

insgesamt fünf Hochsitze abgebrannt.<br />

„Der Schaden beläuft<br />

sich pro Sitz auf rund<br />

1000 Euro“, sagt der Jagdpächter.<br />

Raab ist nicht der einzige,<br />

dessen Revier von den<br />

Unbekannten heimgesucht<br />

wurde: Mehr als 100 Jagdeinrichtungen<br />

sind seit Februar in<br />

Revieren von Frankfurt bis<br />

Hanau zerstört worden.<br />

„Kanzeln und Hochsitze<br />

wurden angesägt, umgeworfen,<br />

zerschnitten, angezündet<br />

und sogar gesprengt“, erklärt<br />

Alfred Gebelhardt, Sprecher<br />

der Hegegemeinschaft Hanau<br />

II, zu der auch Maintal gehört.<br />

Zu den Anschlägen bekannt<br />

habe sich die sogenannte<br />

„Animal Liberation Front“<br />

(ALF), eine internationale, dezentral<br />

organisierte Gruppe<br />

der militanten Tierbefreiungsbewegung,<br />

die in den USA<br />

vom FBI als terroristische Vereinigung<br />

klassifiziert wird. Ihr<br />

Ziel ist es, Tierversuche und Tötung<br />

von Tieren zu verhindern.<br />

„Die Gruppe hat auf den zerstörten<br />

Hochsitzen und Kanzeln<br />

ihr Logo hinterlassen“,<br />

sagt der Sprecher der Jägervereinigung.<br />

Für Gebelhardt, Jagdpächter<br />

Raab und Klaus Weyland, Leiter<br />

der Hegegemeinschaft, ist<br />

es das erste Mal, dass militante<br />

Tierrechtler in ihrem Gebiet<br />

wüten. Verständnis für die Täter<br />

haben sie keines. „Jagd ist<br />

gelebter Tierschutz“, sagt Gebelhardt.<br />

„Viele verstehen<br />

nicht, dass wir die Tiere im<br />

Auftrag der Regierung schießen“,<br />

erklärt auch Weyland.<br />

Zum Einen, um die Populationen<br />

der Wildtiere zu regulieren,<br />

und zum anderen, um die<br />

Landwirtschaft und die Wälder<br />

zu erhalten. „Wir machen sehr<br />

Ortsunkenntnis zurückführen.<br />

Heute aber nicht mehr“, betont<br />

Bürgermeister Büttner.<br />

Auch bei der Leerung der Restmülltonne<br />

habe es zuletzt Probleme<br />

gegeben. „Ich bin mit<br />

der Leistungserbringung unseres<br />

Abfallentsorgers sehr unzufrieden“,<br />

ließ der Rathauschef<br />

seine Bürger über die sozialen<br />

Netzwerke wissen.<br />

„Wir sind mit unserem Anwalt<br />

daran, die vertraglichen<br />

Verstöße aufzulisten und die<br />

entsprechenden rechtlichen<br />

Schritte einzuleiten. Eine außerordentliche<br />

Kündigung des<br />

laufenden Vertrages kommt<br />

aufgrund der Verstöße jedoch<br />

noch nicht in Betracht“, klärte<br />

Klaus Büttner auf.<br />

Es müsse dem Vertragspartner<br />

immer eine Möglichkeit<br />

zur Nachbesserung gegeben<br />

In Bischofsheim haben die Unbekannten fünf Hochsitze abgefackelt.<br />

Foto: Carolin-Christin Czichowski<br />

viel für den Tierschutz“, sagt<br />

der Leiter der Hegegemeinschaft.<br />

„Ich habe zum Beispiel<br />

Blühwiesen für Bienen und andere<br />

Insekten angelegt.“ Natürlich<br />

gebe es auch Jäger, die<br />

nur schießen wollten. „Aber<br />

die sind die Minderheit und<br />

schwarze Schafe gibt es überall“,<br />

so Weyland.<br />

Begonnen hat die Serie von<br />

Sachbeschädigungen im Februar<br />

im Frankfurter Stadtwald.<br />

„In Goldstein und<br />

Schwanheim wurden 42 Hochsitze<br />

zerstört. Der Sachschaden<br />

beläuft sich allein dort auf<br />

rund 40 000 Euro“, erklärt Gebelhardt.<br />

Im Bereich der Hegegemeinschaft<br />

Hanau II seien<br />

Anfang März die ersten Jagdeinrichtungen<br />

abgebrannt<br />

oder abgesägt worden. Mittlerweile<br />

wurden in Bischofsheim<br />

fünf Hochsitze zerstört,<br />

in Wachenbuchen zwölf, in<br />

Mittelbuchen sieben und in<br />

Bergen-Enkheim zwölf.<br />

Dabei würden die unbekannten<br />

Täter keine Rücksicht<br />

haben wir es an dem einen<br />

Tag einfach nicht geschafft“,<br />

gibt er zu. Problematisch sei<br />

auch, dass es bei den Verwertungsanlagen<br />

derzeit zu extremen<br />

Staus mit Wartezeiten<br />

von bis zu zwei Stunden komme.<br />

Corona habe alles durchanander<br />

gewirbelt. „Während<br />

wir im Gewerbebereich einen<br />

absoluten Einbruch erlebt haben,<br />

hat die kommunale Entsorgung<br />

zugenommen“, erläutert<br />

Weisgerber. So habe er<br />

Mitarbeiter umschichten müssen.<br />

Direkt nach dem Lockdown<br />

habe man festgestellt, dass sich<br />

die Zusammensetzung beim<br />

Altpapier entscheidend geändert<br />

hat. Die Menschen hätten<br />

mehr im Versandhandel bestellt,<br />

die voluminösen Kartonawerden.<br />

Der Vertrag mit der<br />

Weisgerber Umweltservice<br />

GmbH läuft noch bis Ende<br />

2022. Weisgerber entleert<br />

auch in vielen anderen Kommunen<br />

im Main-Kinzig-Kreis<br />

die Tonnen, zum Beispiel in<br />

Schöneck und Bruchköbel.<br />

Insgesamt betreut der Müllentsorger<br />

mehr als 40 Kommunen<br />

im Umkreis. Im Gespräch<br />

mit unserer Zeitung erklärt<br />

Fabian Weisgerber aus<br />

der Geschäftsleitung, warum<br />

es aktuell Probleme bei der<br />

Entsorgung des Sperrmülls<br />

gibt. „Die Menge ist während<br />

der Corona-Pandemie um 20<br />

bis 25 Prozent angestiegen“,<br />

erklärt Weisgerber. Viele<br />

Menschen hätten die Zeit<br />

während der Corona-Krise offenbar<br />

zum Entrümpeln genutzt.<br />

„In Niederdorfelden<br />

auf Verluste nehmen, sagt Gebelhardt:<br />

„Gerade das Anzünden<br />

der Kanzeln kann verheerende<br />

Folgen haben.“ So seien<br />

bereits Ansitze an Waldrändern,<br />

in der Nähe von Schrebergärten<br />

und sogar an einem<br />

Naturschutzgebiet in Brand<br />

gesetzt worden. „Und das im<br />

Frühjahr, wenn sich noch kein<br />

neues Grün gebildet hat und<br />

nur trockenes Laub, dürres<br />

Gras und Äste am Boden liegen.<br />

Da kann schnell eine ganze<br />

Waldfläche in Brand geraten.“<br />

Große Angst haben die Revierinhaber<br />

auch davor, dass<br />

auch nur Sprossen an den<br />

Hochsitzen angesägt sein<br />

könnten. „So kann ein Sturz<br />

von einer vier bis fünf Meter<br />

hohen Leiter für spielende<br />

Kinder genauso wie für Jäger<br />

tödlich sein“, sagt Gebelhardt.<br />

Neben den immensen finanziellen<br />

Schäden, die durch<br />

die Anschläge entstehen, erschweren<br />

die Zerstörungen<br />

auch die Jagd: „Die Afrikanische<br />

Schweinepest steht vor<br />

der Tür. Die Frage ist nicht<br />

mehr, ob sie kommt, sondern<br />

wann sie kommt. Deshalb<br />

müssen schon jetzt die auch<br />

durch ausgefallene Winter<br />

stark gestiegenen Schwarzwildbestände<br />

reduziert werden“,<br />

so Gebelhardt. Greife<br />

die Seuche auf Hausschweine<br />

über, würden den Viehbauern<br />

hohe Schäden entstehen. Deren<br />

Schweinebestände müssten<br />

schließlich gekeult, also in<br />

Massen getötet werden.<br />

Deshalb bitten die Verantwortlichen<br />

der Hegegemeinschaft<br />

Waldbesucher, die verdächtige<br />

Beobachtungen machen,<br />

diese bei der Polizei zu<br />

melden. Dort hat Jagdpächter<br />

Raab übrigens auch Anzeige<br />

gegen Unbekannt erstattet.<br />

Auf den Kosten, die durch die<br />

Sachbeschädigung und Brandstiftung<br />

entstanden sind,<br />

bleibt er dennoch sitzen. „Das<br />

zahlt leider niemand, auch keine<br />

Versicherung“, erklärt er<br />

gen seien als Beistellmenge zu<br />

den blauen Tonnen gestellt<br />

worden. „Statt zehn Tonnen<br />

passten nur noch acht n in ein<br />

Fahrzeug.“ Er glaube nicht,<br />

dass sich das so schnell ändert.<br />

„Dafür müssen wir einen neuen<br />

Rhythmus finden. Ebenso<br />

beim Altglas. Dort haben wir<br />

seit März so ein hohes Aufkommen<br />

wie sonst an Silvester.“<br />

Optimistischer ist Fabian<br />

Weisgerber beim Sperrmüll.<br />

„Ich gehe davon aus, dass ab<br />

Herbst die Mengen wieder zurückgehen.<br />

Normalerweise<br />

entrümpelt man nur einmal im<br />

Jahr aus“, so der Müllfachmann.<br />

Trotzdem will er in Niederdorfelden<br />

nachbessern und<br />

das nächste Mal entweder<br />

zwei Fahrzeuge schicken oder<br />

einen Wagen mit zwei Leuten<br />

besetzen.<br />

Berge von Sperrmüll: Viele Menschen haben die Zeit während der Corona-Krise offenbar zum Entrümpeln genutzt. Die Entsorger<br />

kommen mit der Abholung kaum nach. Probleme gab es kürzlich auch in der Gemeinde Niederdorfelden. Foto: Thomas Seifert


AGH Goldankauf<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Freitag<br />

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Das Wochenblatt des HANAUER ANZEIGER<br />

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Telefon 06181/29 03-4 44<br />

Hanauer Anzeiger GmbH &Co. KG •Donaustraße 5•63452 Hanau<br />

Mittwoch, 8. Juli 2020, 49. Jahrgang, Nr. <strong>28</strong><br />

Ein kleiner Kämpfer<br />

namens Ilai<br />

Verein sammelt Spenden für<br />

einen an aggressivem Krebs<br />

erkrankten Einjährigen.<br />

Seite 2<br />

15 Eheringe – ein<br />

Auktionshammer<br />

Im Pfandleihhaus landen Wertsachen,<br />

wenn Menschen in<br />

Finanznot geraten.<br />

Seite 3<br />

Hochsitze abgesägt<br />

und verbrannt<br />

In den Wäldern von Maintal<br />

und Umgebung häufen sich<br />

Sachbeschädigungen.<br />

Seite 8<br />

Maintalbad öffnet heute<br />

Maximal 100 Badegäste auf einmal – Einlass nur mit elektronischem Ticket<br />

Maintal (ccc). Fein säuberlich<br />

klebt Arsim Mekolli den Aufkleber<br />

mit dem Hinweis, mindestens<br />

1,50 Meter Abstand<br />

zu halten, auf den Boden vor<br />

dem Sprungturm. „Hoffentlich<br />

hält das auch bei der Nässe“,<br />

sagt er. Mekolli und das Team<br />

vom Maintalbad haben im Akkord<br />

gearbeitet: Auf der Liegefläche<br />

wird der Rasen gemäht,<br />

ein paar Meter weiter hängt<br />

ein Mitarbeiter noch die letzten<br />

Hinweisschilder für die Hygieneregeln<br />

auf. Und der Unterwasserstaubsauger<br />

säubert<br />

den Boden des Beckens. All<br />

das, damit das Maintaler Freibad<br />

endlich öffnen kann –<br />

nach corona-bedingter<br />

Zwangspause mit fast zwei<br />

Monaten Verspätung. „Normalerweise<br />

öffnen wir immer<br />

rund um den 2. Mai das Frei-<br />

bad“, sagt Schwimmbadleiter<br />

Roland Allmannsdörfer. Doch<br />

er ist froh, überhaupt öffnen<br />

zu können.<br />

Die Planungen für die Wiedereröffnung<br />

des Maintalbades<br />

laufen schon seit einiger<br />

Zeit. Doch erst, nachdem die<br />

hessische Landesregierung<br />

grünes Licht für die Öffnung<br />

der Schwimmbäder gegeben<br />

hat, konnte das Konzept für<br />

den Badebetrieb den neuen<br />

Auflagen angepasst werden.<br />

Schließlich gelten auch im<br />

Schwimmbad Abstands- und<br />

Hygieneregeln. Deshalb ist der<br />

Besuch nur für eine begrenzte<br />

Zahl von Gästen möglich, die<br />

sich aus der zur Verfügung stehenden<br />

Fläche ergibt.<br />

„Im ersten Schritt dürfen<br />

100 Badegäste kommen“, so<br />

Allmannsdörfer. Haben sich<br />

Die Kassen bleiben zu, stattdessen wurde ein Online-Ticket-<br />

System zur Buchung und Bezahlung erarbeitet.<br />

Jetzt können sich Gäste im Maintalbad wieder erfrischen. Allerdings nur 100 Personen auf<br />

einmal und zu begrenzten Zeiten.<br />

Fotos: Mike Bender<br />

die Gäste und vor allem auch<br />

das Personal an die neue Situation<br />

samt vieler neuer Regeln<br />

gewöhnt, folgt dann Schritt<br />

zwei mit 250 Besuchern, ehe<br />

mit 500 daraufhin das Maximum<br />

erreicht ist. „Bei 500<br />

Gästen hätte jeder zehn Quadratmeter<br />

Fläche im Wasser<br />

und 20 Quadratmeter auf der<br />

Liegefläche“, erklärt der Badleiter.<br />

„Damit gehen wir deutlich<br />

über den von der Landesregierung<br />

geforderten Mindestwert<br />

hinaus.“ So wolle<br />

man sicherstellen, dass die<br />

Maintalbadbesucher genügend<br />

Abstand zueinanderhalten<br />

können.<br />

Die Duschen bleiben vorübergehend<br />

geschlossen, und<br />

im Eingangsbereich, in den<br />

Umkleiden, Sanitäranlagen<br />

und im Kiosk gilt Maskenpflicht.<br />

Um trotz all der Beschränkung<br />

möglichst vielen Menschen<br />

einen Besuch im<br />

Schwimmbad zu ermöglich,<br />

sind pro Tag drei feste Zeitfenster<br />

vorgesehen: von 8 bis<br />

10 Uhr, von 11 bis 15 Uhr sowie<br />

von 16 bis 19 Uhr. Montags<br />

und mittwochs ist von 20<br />

bis 22 Uhr ausschließlich für<br />

den Vereinssport geöffnet,<br />

sagt Allmannsdörfer. Die Pausen<br />

dazwischen erlauben, Begegnungsverkehr<br />

zwischen<br />

den Badegästen zu vermeiden<br />

und die Umkleiden und sanitären<br />

Anlagen gründlich zu reinigen.<br />

Im Wasser ist laut Gesundheitsbehörden<br />

aufgrund<br />

Eine Stadt trifft sich im Netz<br />

Freiwilligenagentur zeigt auf Youtube Vielfalt des Engagements<br />

Maintal (jj). Seit Ende Mai zeigt<br />

die Freiwilligenagentur auf<br />

dem städtischen Youtube-Kanal<br />

Videos, um das nachbarschaftliche<br />

Miteinander zu<br />

stärken. Weil persönliche Begegnungen<br />

aufgrund der geltenden<br />

Kontaktbeschränkung<br />

nicht ohne Weiteres möglich<br />

sind, hat die Freiwilligenagentur<br />

– Maintal Aktiv ein neues<br />

Format entwickelt, bei dem digitale<br />

Begegnungen möglich<br />

werden. „Wir haben uns überlegt,<br />

dass wir uns unter dem<br />

Motto #MaintalHältZusammen<br />

– Eine Stadt trifft sich im<br />

Netz’ virtuell zusammenfinden“,<br />

erläutert Olivia Metzendorf,<br />

Fachdienstleiterin von<br />

Maintal Aktiv.<br />

Gemeinsam mit dem Stadt-<br />

teilzentrum und dem Kinderund<br />

Jugendhaus in Bischofsheim<br />

hat die Freiwilligenagentur<br />

am 29. Mai mit einem Livestream<br />

ein erstes virtuelles Angebot<br />

geschaffen. Seitdem<br />

wurden an den darauffolgen-<br />

den drei Freitagen verschiedene<br />

Videos der Freiwilligenagentur<br />

gezeigt.<br />

Den Auftakt bildete der Livestream<br />

zum „Tag der Nachbarn“,<br />

gefolgt von einem Beitrag<br />

zum Engagement im<br />

Digitale Bekanntschaft: Olivia Metzendorf von der Freiwilligenagentur<br />

beim Dreh eines Videobeitrags am Mainufer in<br />

Dörnigheim.<br />

Foto: PM<br />

Stadtteilzentrum und einem<br />

Stadtrundgang durch Hochstadt.<br />

Auch der Einsatz für<br />

Umwelt und Nachhaltigkeit<br />

war in Verbindung mit einem<br />

Stadtrundgang durch Bischofsheim<br />

bereits Thema.<br />

Zum Beispiel ging es um das<br />

Engagement im Rahmen des<br />

Stadtleitbilds, den internationalen<br />

Garten und einen Stadtrundgang<br />

durch Wachenbuchen.<br />

Alle Videos sind auf dem<br />

Youtube-Kanal der Stadt unter<br />

youtube.com/user/StadtMaintal<br />

verfügbar.<br />

Wer Fragen zu den Filmen<br />

hat, kann sich an die Freiwilligenagentur<br />

wenden. Kontakt:<br />

(06181) 400432, E-Mail:<br />

freiwilligenagentur@maintal.<br />

de.<br />

der enormen Verdünnung und<br />

durch den Zusatz von Chlor<br />

nicht von einer Ansteckungsgefahr<br />

auszugehen.<br />

Um die Besuche steuern und<br />

die Kontaktdaten für eine<br />

Nachverfolgung von möglichen<br />

Infektionsketten erheben<br />

zu können, wurde ein Online-<br />

Ticket-System mit Bezahlfunktion<br />

eingerichtet. Die Badegäste<br />

können im Internet das Zeitfenster<br />

ihrer Wahl buchen. Die<br />

Kasse selbst bleibt geschlossen.<br />

„Dadurch sind Ticketkauf<br />

vor Ort und Barzahlung derzeit<br />

nicht möglich“, erklärt Allmannsdörfer.<br />

Trotz aller Beschränkungen<br />

hofft er auf viele Badegäste –<br />

und natürlich das passende<br />

Freibad-Wetter.<br />

Jubiläum wird<br />

digital gefeiert<br />

Maintal (jj). Auf die geplante<br />

Jubiläumsfeier zum 20-jährigen<br />

Bestehen muss die Bürgerhilfe<br />

Maintal vorerst verzichten.<br />

Um den Anlass dennoch<br />

zu zelebrieren, hat der Verein<br />

seine Webseite bürgerhilfemaintal.de<br />

umgestaltet. So<br />

wird jetzt ein sogenannter Slider<br />

geschaltet, der im Bildwechsel<br />

verschiedene Personen<br />

zeigt. „Einerseits wollen<br />

wir damit allen 342 Aktiven<br />

ein herzliches Dankeschön sagen,“<br />

sagt der Vereinsvorsitzende<br />

Wilfried Siegmund. Man<br />

wolle aber auch zeigen, wie<br />

vielfältig die Möglichkeiten an<br />

Engagement seien, die die Bürgerhilfe<br />

für Maintaler eröffne.<br />

„Vielleicht animiert diese bunte<br />

Vielfalt ja auch weitere Bewohner<br />

Maintals, bei uns mitzumachen.“<br />

Radtour nach<br />

Wertheim<br />

Seniorengruppe trifft sich am 14. Juli<br />

Maintal (jj). Die Seniorenradgruppe<br />

der Maintal Aktiv –<br />

Freiwilligenagentur trifft sich<br />

am Dienstag, 14. Juli, um<br />

9 Uhr am „Kleeblatt“ in Bischofsheim,<br />

um gemeinsam<br />

nach Wertheim zu fahren. Die<br />

rund 60 Kilometer lange Tour<br />

führt über den Berger Rücken<br />

zur Hohen Straße und weiter<br />

nach Bad Vilbel, die Nidda entlang<br />

nach Wertheim.<br />

Dort ist die Einkehr zum Mittagessen<br />

im Biergarten am<br />

Schwimmbad vorgesehen. Da<br />

der Anstieg teilweise sehr steil<br />

ist, empfiehlt sich die Tour für<br />

geübte Radler oder E-Biker.<br />

Die Rückfahrt erfolgt über eine<br />

andere Strecke mit Kaffee-<br />

Stopp im Dottenfelder Hof. Die<br />

Teilnehmerzahl ist auf zehn<br />

begrenzt. Die Freiwilligenagentur<br />

bittet deshalb um eine<br />

Voranmeldung bis zum 10. Juli.<br />

Mit Blick auf die Corona-<br />

Pandemie wird darauf hingewiesen,<br />

dass die Teilnahme auf<br />

eigene Verantwortung geschieht<br />

und die Stadt keine<br />

Haftung übernimmt. Außerdem<br />

müssen die geltenden Hygieneregeln<br />

eingehalten werden.<br />

Interessierte können sich<br />

entweder per E-Mail an freiwilligenagentur@maintal.de<br />

oder<br />

unter (06181) 400471 anmelden.<br />

PC-Sprechstunde bei Bürgerhilfe<br />

Maintal (jj). Das Digital-Treff-<br />

Team der Bürgerhilfe bietet wieder<br />

vier Termine an, zu denen<br />

Probleme mit dem Arbeiten am<br />

Laptop oder dem Smartphone<br />

während einer PC-Sprechstunde<br />

behandelt werden können. Das<br />

Team ist spezialisiert auf Geräte,<br />

die mit dem Betriebssystem<br />

Windows ausgestattet sind.<br />

Aber auch bei Problemen mit<br />

Smartphones und dem Android-<br />

System ist das Team hilfsbereit.<br />

Um eine effektive Betreuung gewährleisten<br />

zu können, wird die<br />

Anzahl der Teilnehmer pro Termin<br />

auf vier Personen beschränkt.<br />

Für die Teilnehmer gelten<br />

die allgemeinen Hygiene-Regeln.<br />

Die Sprechstunden finden<br />

am 10. und 24. Juli sowie am<br />

14. und <strong>28</strong>. August in der Zeit<br />

von 14.30 bis 17 Uhr im Versammlungsraum<br />

der Bürgerhilfe<br />

statt. Die Teilnahme ist kostenlos.<br />

Interessierte können reinschnuppern,<br />

zur dauerhaften<br />

Teilnahme ist allerdings die Mitgliedschaft<br />

im Verein erforderlich.<br />

Kontakt: dienstags bis freitags<br />

täglich von 10 bis 12 Uhr,<br />

montags und donnerstags zusätzlich<br />

von 15 bis 17 Uhr in der<br />

Neckarstraße 13 oder unter <br />

(06181) 438629 oder buergerhilfe-maintal.de<br />

Geschäftsstelle des VdK öffnet<br />

Maintal (ccc). Da sich die Lage<br />

um das Corona-Virus immer<br />

mehr entspannt, steht der VdK<br />

Ortsverband Dörnigheim wieder<br />

für seine Mitglieder und sonstigen<br />

Ratsuchenden persönlich<br />

zur Verfügung. Wegen der nun<br />

anstehenden Sanierung des<br />

Sommerkonzert in der Kirche<br />

Maintal – (ccc). Im Rahmen der<br />

Konzertreihe „Musik für die<br />

Seele“ erklingt am Freitag,<br />

17. Juli, ab 19 Uhr klassische<br />

und romantische Musik für<br />

Querflöte und Orgel in der<br />

evangelischen Kirche Bischofsheim.<br />

Unter dem Motto „Sommerabendmusik“<br />

werden Natalie<br />

Porth (Querflöte) und<br />

Wolfgang Runkel (Orgel) Sonaten<br />

von G. F. Händel, G. Ph. Telemann<br />

unter anderem spielen.<br />

evangelischen Gemeindezentrums<br />

sind die ehrenamtlichen<br />

Mitarbeiter des VdK Ortsverbandes<br />

jedoch im Gebäude des Kindergartens<br />

(gegenüber) jeweils<br />

mittwochs von 16 bis 18 Uhr erreichbar.<br />

Sollten Mitglieder aus<br />

Sicherheitsgründen keinen Besuch<br />

in der Geschäftsstelle<br />

wahrnehmen wollen oder können,<br />

erfolgen auch weiterhin erforderliche<br />

Unterstützungen unter<br />

z (06181) 4241191. Auch<br />

der bei den Mitgliedern sehr beliebte<br />

monatliche Frühstückstreff<br />

wird wieder aufleben. Die<br />

VdK-Familie trifft sich unter Berücksichtigung<br />

der aktuellen hygienischen<br />

Vorschriften erstmals<br />

wieder am Donnerstag, 6. August,<br />

ab 9 Uhr im Café Eden. Für<br />

weitere Informationen stehen<br />

die Mitglieder des VdK-Vorstandes<br />

gern zur Verfügung.<br />

Zudem steht das impressionistische<br />

Solostück „Syrinx“ für<br />

Querflöte von Claude Debussy<br />

auf dem Programm. Der Eintritt<br />

ist frei, am Ausgang wird um eine<br />

Spende gebeten. Es gibt eine<br />

begrenzte Platzzahl. Alle Besucher<br />

werden gebeten, auf<br />

den nötigen Sicherheitsabstand<br />

zu achten, sich nur auf die markierten<br />

Plätze in der Kirche zu<br />

setzen und einen Nasen-Mundschutz<br />

zu tragen.


Meine Zeitung.Egal wo.<br />

Immer am Ball<br />

Traditionell<br />

Langenselbold | Rodenbach | Hammersbach | Ronneburg<br />

als gedruckte<br />

Zeitung oder<br />

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E-Paper<br />

Foto: sandra zuerlein/ Fotolia<br />

Das Das Wochenblatt des des HANAUER ANZEIGER<br />

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oder durch unser Vertriebsteam,<br />

Telefon 06181/29 03-4 44<br />

Hanauer Anzeiger GmbH &Co. KG •Donaustraße 5•63452 Hanau<br />

Mittwoch, 8. Juli 2020, 49. Jahrgang, Nr. <strong>28</strong><br />

Ein kleiner Kämpfer<br />

namens Ilai<br />

Verein sammelt Spenden für<br />

einen an aggressivem Krebs<br />

erkrankten Einjährigen.<br />

Seite 2<br />

15 Eheringe – ein<br />

Auktionshammer<br />

Im Pfandleihhaus landen<br />

Wertsachen, wenn Menschen in<br />

Finanznot geraten.<br />

Seite 3<br />

Ohne Remus läuft<br />

hier fast nichts<br />

Wallach wird als „Rückepferd“<br />

zum Baumtransport im Wald<br />

eingesetzt..<br />

Seite 4<br />

Solarpapierkorb<br />

feiert Premiere<br />

Langenselbold (leg). Die Stadt<br />

testet im Zentrum der Gründaustadt<br />

erstmals einen Solarpapierkorb.<br />

Als Aufstellort<br />

wurde aufgrund der hohen<br />

Frequentierung die Kreuzung<br />

Hanauer Straße/ Steinweg gewählt.<br />

Der Papierkorb hat eine<br />

solarbetriebene Abfallpresse<br />

im Inneren, die den 120-Liter-<br />

Inhalt auf mindestens ein Fünftel<br />

zusammendrücken kann.<br />

Informationen über den Füllstand,<br />

die notwendigen Leerungen<br />

und andere Messdaten<br />

erreichen die zuständigen Mitarbeiter<br />

als E-Mail oder über<br />

eine App. So sollen die Anzahl<br />

der Leerungen und der damit<br />

Der erste Selbolder Solarpapierkorb<br />

steht im Zentrum<br />

der Gründaustadt.<br />

Foto: PM<br />

verbundene Personaleinsatz<br />

vermindert werden, heißt es in<br />

der Meldung der Stadtverwaltung.<br />

Der Abfallbehälter lasse sich<br />

nur über eine Klappe öffnen<br />

und verhindere so Streumüll.<br />

Die Klappe könne entweder<br />

per Hand oder über ein integriertes<br />

Fußpedal geöffnet<br />

werden. „In Zeiten der Corona-Pandemie<br />

kann durch das<br />

Fußpedal verhindert werden,<br />

dass sich die Nutzer über die<br />

Berührung des Griffes untereinander<br />

anstecken“, so die<br />

Meldung aus dem städtischen<br />

Bauamt.<br />

Auf dem solarbetriebenen<br />

Display werden der Füllstand<br />

und Serviceinfos angezeigt<br />

und der den Abfall einwerfende<br />

Bürger erhält dort auch ein<br />

elektronisches Dankeschön.<br />

Vereinsheim<br />

öffnet wieder<br />

Langenselbold (leg). Der Rassegeflügelzuchtverein<br />

öffnet sein<br />

Vereinsheim wieder. Donnerstags<br />

und freitags bleibt das<br />

Vereinsheim zunächst geschlossen.<br />

Die Geflügelzüchter<br />

weisen darauf hin, dass die<br />

Öffnung unter den allgemeinen<br />

Corona-Einschränkungen<br />

erfolgt. Sollten diese weiter<br />

gelockert werden, wird der<br />

Verein kurzfristig über sein<br />

weiteres Vorgehen entscheiden.<br />

Sicherheitsfirma unterstützt<br />

Verstärkte Patrouillengänge am Kinzigsee: Falschparker und Müllberge sorgen für Ärger<br />

Langenselbold (az). Über den<br />

Kinzigsee und vor allem die<br />

dortige Parksituation wird<br />

nicht nur in Facebook derzeit<br />

heftig diskutiert. „Dieses Thema<br />

wird uns den ganzen Sommer<br />

über beschäftigen“, ist<br />

sich auch Ordnungsamtsleiter<br />

Michael Juracka bewusst, dass<br />

die schwierige Situation vor allem<br />

in der Zeit der Sommerferien<br />

vermutlich noch brenzliger<br />

wird.<br />

Da die Selbolder Stadtpolizei<br />

die Situation nicht mehr alleine<br />

bewältigen kann, hat die Stadt<br />

jetzt eine Sicherheitsfirma zur<br />

Unterstützung für die besonders<br />

kritischen Wochenenden<br />

engagiert. Unter der Woche<br />

sollen am Kinzigsee derweil<br />

vermehrt Mitarbeiter der<br />

Stadtpolizei Präsenz zeigen.<br />

Bereits an den vergangenen<br />

Wochenenden patrouillierten<br />

Mitarbeiter der privaten Sicherheitsfirma<br />

rund um den<br />

Kinzigsee. Ihr Aufgabengebiet:<br />

Bürger auf Fehlverhalten hinweisen<br />

und darauf hinwirken,<br />

dass beispielsweise illegales<br />

Baden oder Grillen eingestellt<br />

werden. In besonders gravierenden<br />

Fällen dürfen und sollen<br />

sie Personalien aufnehmen,<br />

wie Ordnungsamtschef Michael<br />

Juracka bestätigt. Eigene<br />

Sanktionen können die externen<br />

Mitarbeiter aber nicht verhängen,<br />

sondern sollen – quasi<br />

als letztes Mittel bei Uneinsichtigkeit<br />

– die Polizei hinzurufen.<br />

Das gilt auch bei Falschparkern,<br />

die es zuletzt zuhauf auf<br />

der Zufahrt zum Surfshop am<br />

Kinzigsee gab. Die Stadt hat<br />

Insbesondere am Wochenende ist die Parkplatzsituation am Kinzigsee – vor allem im Bereich<br />

der Zufahrt zum Surfshop – so unübersichtlich, dass es kaum noch ein Durchkommen gibt.<br />

Deshalb patrouillieren dort nun samstags und sonntags Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma.<br />

Foto: Andreas Ziegert<br />

dort mittlerweile Halteverbotsschilder<br />

aufgestellt und die<br />

Straße vor dem Eingang zu<br />

dem beliebten Ausflugslokal<br />

komplett für motorisierte Fahrzeuge<br />

gesperrt. „Die Polizei<br />

hatte uns hier zum Handeln<br />

aufgefordert, nachdem sich<br />

dort an einem Feiertag eine<br />

große Menschentraube gebildet<br />

hatte und es für niemanden<br />

mehr ein Durchkommen<br />

gab“, hat sich Juracka die am<br />

Pfingstwochenende verteilten<br />

Strafzettel einmal genau angeschaut.<br />

Viele der falsch parkenden<br />

Autos hatten Kennzeichen<br />

aus Frankfurt, Friedberg,<br />

Offenbach oder Darmstadt.<br />

„Aus Langenselbold kom-<br />

men da die Wenigsten“, so Juracka<br />

zur Herkunft der Fahrzeughalter,<br />

die sich im Naturschutzgebiet<br />

unrechtmäßig<br />

aufhalten. Wer dort erwischt<br />

wird, zahlt im Zweifelsfall nicht<br />

in die Selbolder Stadtkasse:<br />

Diese Ordnungswidrigkeitsverfahren<br />

werden von der Unteren<br />

Naturschutzbehörde des<br />

Main-Kinzig-Kreises geführt,<br />

wohin dann auch die Überweisung<br />

geht.<br />

Wenn den Mitarbeitern der<br />

Sicherheitsfirma Falschparker<br />

auffallen, verteilen sie übrigens<br />

kein „Knöllchen“, sondern<br />

machen ein Foto, das dann auf<br />

dem Schreibtisch im Ordnungsamt<br />

landet. Dort wird<br />

laut Michael Juracka entschieden,<br />

ob ein Bußgeldverfahren<br />

eingeleitet wird.<br />

Allerdings sind die Falschparker<br />

nicht das einzige Problem<br />

am Kinzigsee. Die Vermüllung<br />

hat seit diesem Jahr<br />

extrem zugenommen, der<br />

Bauhof muss gerade montags<br />

Unmengen an Unrat wegschaffen.<br />

Und die von den Stadtverordneten<br />

beschlossene Nichtöffnung<br />

des Strandbads in diesem<br />

Sommer wollen einige<br />

wohl auch nicht akzeptieren.<br />

Bereits zweimal durchschnitten<br />

Unbekannte, so Juracka,<br />

den Zaun und verschafften<br />

sich unberechtigt Zugang zum<br />

Badebereich. Und dies offenbar<br />

auch noch am helllichten<br />

Tag. Die Stadt hat die Polizei<br />

bereits eingeschaltet.<br />

Eine Kontrolle des Gewässers<br />

zum Schutz vor Badeunfällen,<br />

beispielsweise durch die<br />

Deutsche Lebens-Rettungs-<br />

Gesellschaft, ist bislang übrigens<br />

nicht geplant. Wer also<br />

im Kinzigsee schwimmen geht,<br />

macht dies nicht nur verbotenerweise,<br />

sondern auch auf eigene<br />

Gefahr. Die Stadt hat inzwischen<br />

weitere Hinweisschilder<br />

angebracht, nach denen<br />

sämtlicher Sportbetrieb auf, in<br />

und am Kinzigsee nicht gestattet<br />

ist. Die Angebote des Surfshops<br />

sind davon ausgeschlossen.<br />

Sollte sich die Situation nicht<br />

entspannen, wären auch noch<br />

drastischere Maßnahmen<br />

möglich, so Juracka. So wäre<br />

es durchaus denkbar, die komplette<br />

Zufahrtsstraße zum hinteren<br />

Bereich des Kinzigsees,<br />

wo neben dem Surfshop auch<br />

Bauhof und Kläranlage, aber<br />

ebenso Hunde- und Angelsportverein<br />

angesiedelt sind,<br />

für motorisierte Fahrzeuge zu<br />

sperren.<br />

Wer das Areal besuchen will,<br />

könnte dann auf dem großen<br />

Parkplatz sein Fahrzeug abstellen,<br />

der ansonsten für Strandbadbesucher<br />

vorgesehen ist.<br />

Zumindest wäre das dann<br />

deutlich billiger als ein Strafzettel.<br />

Ordnungsamtsleiter Juracka<br />

teilt nämlich abschließend<br />

mit, dass die Parkscheinautomaten<br />

in diesem Jahr dort<br />

nicht aufgestellt werden.<br />

Aus brachliegendem Gelände wurde<br />

der grüne Haselhain<br />

Langenselbold (leg). Vor gut einem<br />

Jahr hat die Junge Union<br />

(JU) ihre Aktion „1000 neue<br />

Bäume für Selbold“ gestartet.<br />

Besonders stolz ist der CDU-<br />

Nachwuchs darauf, dass die<br />

1000 Bäume, schon bis September<br />

gepflanzt waren. Der<br />

JU-Vorsitzende Florian Gibbe<br />

teilt jetzt mit, dass das Projekt<br />

noch keineswegs zu Ende und<br />

an eine Fortsetzung gedacht<br />

sei.<br />

„Vor gut einem Jahr begann<br />

unser Projekt mit dem ersten<br />

Informationsstand auf dem<br />

Selbolder Wochenmarkt. Innerhalb<br />

von drei Monaten haben<br />

wir knapp 4000 Euro an<br />

Spenden gesammelt und die<br />

neuen Bäume gepflanzt. Diese<br />

Leistung wäre ohne die große<br />

Unterstützung der Langenselbolderinnen<br />

und Langenselbolder<br />

undenkbar gewesen“,<br />

den. „Dieser soll sich Schritt<br />

für Schritt in den kommenden<br />

Jahren in die Baumlandschaft<br />

des Buchbergs integrieren“,<br />

berichtet der JU-Chef. Besonders<br />

erfreulich sei, dass sich die<br />

Robustheit von Corylus colurgeht<br />

Gibbes Dank an die Bürger.<br />

Aus dem zuvor brachliegenden<br />

Gelände, „einem 1000<br />

Quadratmeter großen kargen<br />

Stück Land“, so Gibbe, sei nun<br />

der neue Haselhain entstan-<br />

na (Baumhasel) bewährt habe.<br />

Die Anzahl an Bäumen, die<br />

den Winter und die Trockenperioden<br />

Anfang des Jahres<br />

gut überstanden hätten, überwiege<br />

bei Weitem. „Auch die<br />

in der Innenstadt gepflanzten<br />

Vor einem Jahr startete die Junge Union ihre Aktion. Mittlerweile sind die 1000 Bäume in Selbold<br />

gepflanzt und eine Fortsetzung bereits in Planung.<br />

Foto: PM<br />

Bäume haben ihren neuen Lebensraum<br />

gut angenommen“,<br />

so Gibbe.<br />

„In den kommenden Jahren<br />

ist es unser Ziel, das erfolgreiche<br />

Konzept weiter zu tragen<br />

und zu entwickeln. Dazu<br />

möchten wir weiterhin andere<br />

Gemeindeverbände bei der<br />

Umsetzung unterstützen. Jedoch<br />

soll die Aktion auch in<br />

Langenselbold weiterentwickelt<br />

werden“, berichtet JU-<br />

Vorstandsmitglied Patrick<br />

Heck. Dazu habe sich die Selbolder<br />

JU für den Umweltpreis<br />

des Main-Kinzig-Kreises beworben.<br />

„Unser Ziel ist es, durch unsere<br />

Bewerbung auf die vielseitigen<br />

Möglichkeiten von Aufforstung<br />

aufmerksam zu machen“,<br />

so Heck, der für die<br />

kommenden Jahre weitere<br />

Projekte ankündigt.<br />

Heimatmuseum<br />

öffnet wieder<br />

Langenselbold (leg). In Abstimmung<br />

mit der Stadt Langenselbold<br />

hat der Vorstand des Vereins<br />

für Geschichte und Heimatkunde<br />

beschlossen, das<br />

Heimatmuseum wieder zu öffnen.<br />

„Natürlich sollen auch die<br />

Schutzmaßnahmen dafür eingehalten<br />

werden“, heißt es in<br />

einer Mitteilung des Vereins.<br />

Am Eingang sind ein Eintrag<br />

in eine Namensliste sowie eine<br />

Händedesinfektion erforderlich.<br />

Ein Aushang weist auf<br />

Verhaltensregeln hin. Ein Klebeband<br />

auf dem Fußboden<br />

kennzeichnet den einzuhaltenden<br />

Besucherstrom, der zum<br />

Schluss auf den Ausgang über<br />

die Tür im Vitrinenraum führt.<br />

Im Museum besteht die<br />

Pflicht, eine Gesichtsmaske zu<br />

tragen. Im Erdgeschoss kann<br />

man sich unter Einhaltung der<br />

Abstandsregel hinsetzen.<br />

„Weitere Instruktionen sind<br />

beim Betreten des Museums<br />

vom Museumspersonal zu erfahren“,<br />

teilt der Vorsitzende<br />

Dr. Manfred Keil mit. Die Besucher<br />

können sich im Vitrinenraum<br />

über die Neugestaltung<br />

und über ein neues Ausstellungskonzept<br />

informieren, so<br />

Keil abschließend.<br />

Geschäftsstelle<br />

offen<br />

Langenselbold (leg). Die Geschäftsstelle<br />

der Bürgerhilfe<br />

hat wieder geöffnet. Es gelten<br />

die vor der Corona-Pandemie<br />

üblichen Öffnungszeiten. Diese<br />

sind immer dienstags von<br />

10 bis 12 Uhr sowie donnerstags<br />

von 16 bis 18 Uhr. Die Anlaufstelle<br />

der Bürgerhilfe befindet<br />

sich auf dem Gelände der<br />

Weinbergschule. Das Büroteam<br />

ist auch erreichbar unter<br />

(06184) 9525565 oder <br />

(0157) 58744<strong>28</strong>4. Der Einkaufsservice<br />

des Vereins kann<br />

weiterhin auch kostenlos von<br />

Nichtmitgliedern genutzt werden.<br />

Unter den beiden Rufnummern<br />

kann die Einkaufsliste<br />

durchgegeben werden. Die<br />

Einkäufe werden dann bis zur<br />

Haustür gebracht.<br />

Termine des<br />

Ortsgerichts<br />

Langenselbold (leg). Das Ortsgericht<br />

bietet im Juli jeweils<br />

dienstags Termine immer in<br />

der Zeit von 16 bis 18 Uhr im<br />

Zimmer 1 (Erdgeschoss) des<br />

Selbolder Rathauses an. Wegen<br />

der Corona-Pandemie<br />

werden die interessierten Bürger<br />

gebeten, einen Termin zuvor<br />

unter (06184) 901<strong>28</strong>5<br />

oder per E-Mail an langenselbold@ortsgericht.de<br />

zu vereinbaren.<br />

Die Termine sind am<br />

14., 21. und <strong>28</strong>. Juli.

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