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Stimme der Kurve Ausgabe 34. Onlineausgabe!

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FC Dornbirn 0:4 FC Wacker Innsbruck

2. Liga, 18. Runde, 1.3.2020, Birkenwiese, 1500

Die zweite Auswärtsfahrt in diesem Jahr

führte uns in das beschauliche Dornbirn.

Für viele von uns war es das erste Spiel an

der Birkenwiese. Leider kackte uns Laola

mal wieder kräftig auf den Kopf, denn

bereits um 10:30 pfiff der Schiedsrichter

die Partie an. SCHEISS LAOLA! Wir

trafen uns schon um 6 in der Früh beim

Stadion und bereiteten den Köper und

die Seele auf die kommende Begegnung

vor. Mit einem Bus und einigen Autos

traten wir dann überpünktlich die Reise

an. Die frühen Morgenstunden merkte

man der Busbesatzung nicht wirklich

an, Afro schoss aus den Boxen und

das heutige Motto, „Smokingheads”,

wurde gebührend zelebriert. In Dornbirn

angekommen zog es uns dann recht

schnell zum Auswärtssektor, denn die

geplante Choreographie musste an

den Ostdeutschen am Eingang vorbei.

Doch bis wir am Sektor ankommen

waren, verkündeten wir das erste Mal,

dass Wacker Innsbruck das Leben

der Eingeboren für ein paar Stunden

verschönern und deren tristen Alltag

Farbe einhauchen würde. Die Ordner/

innen kontrollierten alle penibel genau,

aber deren talentlose Suche führte

zu keinem Erfolg und wir betraten

mit einem ordentlichen Zeitdruck die

Ränge der Birkenwiese. Die letzten

Vorbereitungen wurden durchgeführt

und als die beiden Mannschaften das

Feld betraten, wurde eine grünschwarze

Überrollfahne hochgezogen und am Zaun

wurde das Spruchband angebracht. Auf

diesem stand „Smokingheads Wacker

unser.”. Zwischen den beiden Teilen

erblickte ein klassischer Smokinghead

das Licht der Welt und seine Geburt

musste ordentlich gefeiert werden.

Deswegen wurden mehrere Rauchtöpfe

angezündet und der grün-gelb-rote

Rauch entwickelte sich an diesem

Sonntagvormittag mehr als prächtig.

Solche Sachen können auch ordentlich

schief gehen, aber der Wind blieb beim

Anblick der Choreo gnädig und lenkte

den Rauch in die von uns bevorzugte

Richtung. Danke! Die geschulten

Augen der Ordner/innen drehten sich

beim Anblick der Rauchentwicklung in

alle Richtungen und sie begannen ihre

Berufswahl zu hinterfragen. Nachdem

die Aktion durchgeführt wurde und die

Fetzen den Zaun verschönerten, begann

der Block das erste Mal an dem heutigen

Tag ordentlich durchzudrehen und

peitschte unsere Burschen nach vorne.

Anscheinend war Dornbirn nicht so

ausgeschlafen wie wir, denn deren

nervöse Füße produzierten schon

sehr früh ein Eigentor und ließen den

grünschwarzen Anhang entsprechend

feiern. Unsere Mannschaft ließ dann

auch im weiteren Spiel nicht mehr viel

anbrennen und sie schenkte Dornbirn

weitere drei ein. Bei dem einen oder

anderen Tor hatten wir mehr Glück als

Verstand. Aber sind wir uns ehrlich,

wen interessiert das bitte?! Der Sektor

entwickelte sich zu einem Tollhaus

und alle drehten komplett durch. Die

Vorsänger sangen sich in Rage und

ließen dem Block keine Minuten zum

Verschnaufen. Speziell möchte ich an

dieser Stelle den Trommler erwähnen,

der uns an diesem Tag in das Delirium

beförderte und wir dadurch den

Mannschaft den nötigen Rückhalt geben

konnten. Nach dem Spiel ließen sich die

Burschen verdient von uns feiern und

wir sangen gemeinsam unsere Hymne.

Leider gehen die schönen Tage immer

am schnellsten vorbei und bevor

wir wieder halbwegs klar denken

konnten, saßen wir schon wieder

im Bus und traten die Heimreise an.

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