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Schmitten Aktuell Ausgabe 2

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Schmitten Aktuell Ausgabe 2 - Juli 2020 Schmitten Aktuell Ausgabe 2 - Juli 2020

Zum Freizeitangebot für die

Schmittener gehört auch das

Schwimmbad?

Ja. Wir alle gehen gern Schwimmen.

Für unsere Familien, Kinder

und Jugendliche, für Hobbyschwimmer

und Vereine ist

das Schwimmbad ein Teil unserer

Lebensqualität. Nachdem

die Landesregierung jüngst die

Öffnung unter strengen Auflagen

wieder generell erlaubt

hat, wird die Freibadöffnung in

Schmitten ab 1. Juli erfolgen.

„Schwimmen ist

ein Teil der

Lebensqualität.“

Notwendige Hygiene- und Infektionsschutzregeln

sind dabei

zu beachten, denn wir alle

wollen sichergehen, dass es zu

keinen Infektionen kommt. Was

zählt, sind ein überzeugendes

Hygienekonzept, die Sicherstellung

des laufenden Betriebes

sowie das Verständnis und die

Mitwirkung der Badegäste. Ich

begrüße alle Anstrengungen,

die Situation gemeinsam zu lösen.

Wie sehen Sie die wirtschaftliche

Zukunft? Und was bedeutet

das für Schmitten?

Wir werden in Deutschland

kurz- und mittelfristig eine herausfordernde

Situation haben.

Aufgrund der Pandemie und

deren Folgen wird die Wirtschaftsleistung

in Deutschland

Schätzungen zufolge um 7 Prozent

schrumpfen. Dies werden

wir auch in Schmitten spüren,

das ist klar. Wir müssen sparen,

besonnen haushalten und

für Realisierung von Projekten

in der Zwischenzeit kreative

Lösungen finden. Und unseren

Anteil aus dem 12 Mrd. Euro

schweren „Gute-Zukunft-Sicherungsgesetz“

des Landes

Hessen einfordern. Ab 2021

und 2022 rechnet die Bundesbank

derzeit wieder mit einer

Steigerung des Bruttoinlandsprodukts

um jeweils 3 bis 4

Prozent. Ich bin für Schmitten

daher langfristig vorsichtig optimistisch.

Ich denke, das sollte

ich als mögliche angehende

Bürgermeisterin auch sein.

Schmitten soll bezahlbar bleiben.

Was ist die Perspektive?

Es geht darum, aktiv und so

rasch wie möglich das richtige

Gewerbe anzuziehen und damit

die Einnahmenseite nachhaltig

zu verbessern. Wie ich schon

in meinem Programm aufgezeigt

habe, müssen wir dabei

sehr gezielt vorgehen. Was wir

in Schmitten brauchen, ist vor

allem ein zukunftssicheres und

innovatives Gewerbe, wie IT-

Firmen, Technologie-Unternehmen

und Firmen aus der

Gesundheitsbranche. Ich habe

bereits damit begonnen, hier

Gespräche mit Investoren zu

führen.

Ihr besonderes Anliegen gilt

der Situation der Kinderbetreuung

in der Gemeinde?

Ja. Gemeinsam haben wir in

Schmitten in den letzten Jahren

bereits einiges erreicht: Erweiterte

Öffnungszeiten, Beitragsfrei

bis zu 6 Stunden für Kinder

ab 3 Jahren durch Teilnahme am

Landesförderprogramm, Ausbau

der Betreuungsplätze durch

eine neue Kooperation mit

Montessori. Fakt bleibt aber:

„Es gilt, die

Kinderbetreuung

zu sichern.“

Uns fehlen trotz aller Bemühungen

nach wie vor Kindergartenplätze.

Laut aktueller Warteliste

werden wir für 20 Kinder U3 1

und gut 30 Kinder Ü3 2 im Juli

2021 keinen Platz anbieten können.

Hier muss etwas passieren.

Und dieses Thema steht bei mir

ganz oben auf der Agenda.

Wie kann die Lösung aussehen?

Die Gemeinde Schmitten befindet

sich aktuell in Verhandlung

mit einem freien Träger

accadis, der in der Gemeinde

eine neue Kindertageseinrichtung

mit Ganztagsbetreuung

in Oberreifenberg bauen und

betreiben möchte. Als Bürgermeisterin

will ich dieses Projekt

mit aller Kraft unterstützen und

dafür sorgen, dass wir hier Fahrt

aufnehmen, um die benötigten

Betreuungsplätze für unsere

Kinder so schnell wie möglich

zu schaffen. Es gilt also, die

Klare Konzepte für eine familienfreundliche Gemeinde

Kinderbetreuung zu sichern und

gleichzeitig die Kosten im Griff

zu behalten.

Verbesserung der Kinderbetreuung?

Eine Schnittmenge

mit der b-now 3 , die nach

Bündnis 90/Die Grünen inzwischen

ihre Unterstützung

zugesagt hat?

Ja, genau. Die Kinderbetreuung

in Schmitten ist ganz klar ein

großes, gemeinsames Anliegen.

Darüber hinaus begrüßt die b-

now meine Pläne, aktiv neues,

zukunftssicheres Gewerbe anzuziehen

und damit die Einnahmenseite

der Gemeinde zu erhöhen.

Schmitten soll bezahlbar

bleiben. Gleichzeitig müssen

wir uns gestalterische Spielräume

herausarbeiten. Aber auch

Themen wie die Mobilität und

Verbesserung der Anbindung an

den ÖPNV liegen uns am Herzen.

Jüngst hat auch der UBB 4 erklärt,

dass Sie die richtige

Kandidatin für das Bürgermeisteramt

in Schmitten sind.

Warum?

Neben inhaltlichen Übereinstimmungen

hat der UBB sehr

genau analysiert, was Schmitten

an Kandidatenprofil und

Kompetenz für die Zukunft

braucht. Klar ist: Verwaltungskompetenz

und Erfahrung mit

den hessischen Gegebenheiten

haben wir im Schmittener Rathaus.

Da brauchen wir keinen

Nachhilfeunterricht. Entscheidend

für die Zukunft Schmittens

ist es, eine Person an der

Verwaltungsspitze zu haben, die

auf der einen Seite neue Ideen

einbringt, aber auch die nötige

Energie und Durchsetzungskraft

besitzt, diese gemeinsam

mit den politischen Gremien

und der Bürgerschaft umzusetzen.

Diese Kompetenz schreibt

der UBB mir als Betriebswirtin

und Führungskraft mit über

20-jähriger Management-Erfahrung

zu. Über das Vertrauen

freue ich mich sehr.

Julia Krügers wird von der b-now unterstützt.

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Unter 3 Jahre 2 Über 3 Jahre 3 Bürgerliste Neue offene Wählergemeinschaft Schmitten 4 Unabhängiger Bürgerblock Schmitten

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