Gut informiert älter werden! √ Leben in Köln: Stationäre Pflege – Wir brauchen mehr Heimplätze √ Leben in Köln: Waldlabor - Baumarten im Stresstest √ Raus aus Köln: Auf zum Südsee - Die Playa von Xanten
Februar August / September März 2020 2020
Die Oberbürgermeisterin
Kulturamt
KölnerLeben
Das Stadtmagazin
Waldlabor
Baumarten
im Stresstest
Foto: Franz Pfluegl / stock.adobe.com
Auf zum
Südsee
Die Playa
von Xanten
STATIONÄRE PFLEGE
Wir brauchen mehr Heimplätze
Anzeigen
Inhalt
6
Leben in Köln
4 Beitrag der
Oberbürgermeisterin
5 Meldungen
6 Stationäre Pflege –
Wir brauchen
mehr Heimplätze
13 Wählen? Ja! Sicher!
Die Kommunalwahl
steht an
14 Meldungen
16 Gegen Wahlpfusch
Wahlbeobachter
weltweit unterwegs
18 Waldlabor –
Ein Experiment ohne Peng
26 Erst prüfen,
dann wählen
Ein Beitrag aus der Kölner
Seniorenvertretung
50 Kölner Köpfe
Marlis Massau
Foto: Susanne Neumann
Stationäre Pflege –
Wir brauchen
mehr Heimplätze
Die Zahl der
Hochaltrigen wächst
Raus aus Köln
22 Auf zum Südsee –
Die Playa von Xanten
Gesund leben
24 Aus dem Speicher leben
Heilfasten steht
hoch im Kurs
Vergnügliches
27 Kölsch: Morjens em Rän
28 Rätsel
Waldlabor –
Ein Experiment
ohne Peng
Baumarten im Stresstest
18
Ratgeber
46 Kopf in den Sand
hilft nicht
Wege aus der Schuldenfalle
48 Medientipps
49 Kabellos ins Netz
WLAN daheim und unterwegs
Service
4 Impressum
30 MehrErleben
32 Termine
August/September 2020
42 Kleinanzeigen
51 Wichtige Telefonnummern
Auf zum Südsee –
Die Playa von Xanten
Mediterranes Flair
am Niederrhein 22
Foto: TIX Foto: Franz Pfluegl / stock.adobe.com
Aktuelle Artikel, Verlosungen und viele tolle Termine auf:
www.koelnerleben.koeln
4
Leben in Köln
Impressum
Herausgeber::
Die Oberbürgermeisterin
Dezernat Soziales, Umwelt, Gesundheit
und Wohnen
www.stadt-koeln.de
Redaktion:
Lydia Schneider-Benjamin (lschb, verantwortlich),
Martina Dammrat (dt),
Wolfgang Guth (wg),
Laura Christ (Auszubildende)
Unter Goldschmied 6, 50667 Köln
Tel. 0221 / 221-2 86 94, Fax 221-2 70 19
koelnerleben@stadt-koeln.de
www.koelnerleben.koeln
Veranstaltungstermine an:
terminekoelnerleben@stadt-koeln.de
Beirat:
Mitglieder der Seniorenvertretung
Uta Grimbach-Schmalfuß, Dr. Anne Klug,
Katharina Reiff, Dr. Martin Theisohn
Freie Mitarbeiter/-innen dieser Ausgabe:
Tim Farin (tf), Philipp Haaser (phh), Diana
Hass (dh), David Korsten (dk), Kirsten Nagel
(Lektorat), Susanne Neumann (sn), Lisa von
Prondzinski (lvp), Anja Sauerland (Grafik)
www.koelnerleben.koeln
Verlag:
Känguru Colonia Verlag GmbH
Hansemannstr. 17–21, 50823 Köln,
Tel. 0221 / 99 88 21-0
Mediaberatung/Anzeigenverkauf:
Susanne Geiger-Krautmacher (Leitung)
Tel. 0221 / 99 88 21-11
geiger@kaenguru-online.de
Dieser Ausgabe liegt
„KLAAF – Das kölsche Magazin“ bei.
Druckauflage:
32.000 Exemplare /
6 x jährlich
Druck:
Weiss-Druck Monschau
Gedruckt auf umweltfreundlichem
Papier
Aboservice:
Tel. 0221 / 99 88 21-0
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Jahresabo 15 Euro
Die Oberbürgermeisterin
Kulturamt
Namentlich gekennzeichnete Veröffentlichungen
stellen nicht unbedingt die
Meinung des Herausgebers dar. Nachdruck
nur mit Genehmigung der Redaktion.
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird
auf die gleichzeitige Verwendung männlicher
und weiblicher Sprachformen verzichtet.
Sämtliche Personenbezeichnungen sind
für alle Geschlechter gemeint.
Sehr geehrte
Leserinnen und Leser!
COVID-19 wird uns noch länger fordern – täglich gibt es neue
Erkenntnisse und Entwicklungen, denen wir mit wirksamen Maßnahmen
begegnen. Jeden Tag bewerten wir aufs Neue, welche
wei teren Schutzmaßnahmen sinnvoll sein können, welche Einschränkungen
unumgänglich sind, und lernen dabei ständig.
Unser städtischer Krisenstab betreibt ein umsichtiges Krisenmanagement.
Uns leiten die Ziele, das Infektionsrisiko zu vermindern
und unser Gesundheitssystem nicht zu überfordern. Zugleich
ergreifen wir Maßnahmen, um unsere Stadtgesellschaft so unbeschadet
wie möglich durch diese Pandemie zu führen. Deshalb
unterstützen wir in sämtlichen Bereichen des städtischen Zusammenlebens:
Wir haben Hilfspakete geschnürt und schaffen die
Strukturen, um für die Zeit nach Corona gut aufgestellt zu sein.
Allerdings ist jetzt die Solidarität aller gefordert! Ich wende mich
entschieden gegen jede Form der Spaltung unserer Gesellschaft.
Wir dürfen nicht die Risikogruppen, die momentan am dringendsten
unser aller Solidarität bedürfen, an den sozialen Rand
drängen. Distanz ist die neue Fürsorge, das ist richtig. Gemeint
ist allerdings ausschließlich die körperliche Distanz – emotional
und empathisch dürfen wir uns nach wie vor um unsere Mitmenschen
kümmern. Denn das muss uns allen klar sein: Zeiten wie
diese meistern wir nur gemeinsam. Wir dürfen nicht den Fehler
machen, die Gesellschaft zu spalten, das Durchschnittsalter der
Corona-Toten auf inhumane Weise zu instrumentalisieren oder
die Verantwortung, sich nicht zu infizieren, den Menschen mit
erhöhtem Risiko überlassen.
Ich appelliere an die Selbstverantwortung jeder Kölnerin und
jedes Kölners: Achten Sie auf sich und Ihre Mitmenschen und
bleiben Sie körperlich auf Abstand. Ein Weg, wie wir alle in
diesem Jahr einen weiteren Beitrag zur Stärkung der demokratischen
Gemeinschaft, die mit allen Rechten zusammenlebt,
leisten können, ist, das Wahlrecht auszuüben. Gehen Sie am
13. September 2020 wählen oder nutzen Sie im Vorfeld die
Möglichkeit der Briefwahl.
Herzliche Grüße aus dem Historischen Rathaus!
Ihre
Henriette Reker
Oberbürgermeisterin der Stadt Köln
KölnerLeben Heft 4 | 20
Foto: Stadt Köln
KölnerLeben Podcast für Senioren
KölnerLeben führt die in der Corona-Krisen zeit be gonne ne Podcast-Serie fort.
An je dem ersten Mon tag im Monat wer den die neuen Hör-Bei träge auf der
Internetseite des Ma ga zins oder über den ko sten freien Dienst Spo tify online
ge stellt. Im August wirft Autor und Mode rator David Korsten die Frage auf,
wie Urlaub in diesem Jahr aussehen kann und soll. Ab der Septem berausgabe
kön nen Sie Themen für den Podcast anre gen. Dazu errei chen Sie unter der
Telefonnummer 0221 / 96 88 12 20 David Korsten oder seinen Anrufbeantworter.
Rückruf ga rantiert. Alle Pod cast-Bei träge finden Sie auf
www.koelnerleben.koeln
Kostenloses Fahrradtraining
Wer gerne radeln würde, sich aber auf dem Fahrrad
unsicher fühlt, kann an einem einwöchigen Fahrradtraining
des Amtes für Straßen und Verkehrsentwicklung
teilnehmen. Die Kurse werden unter der
Anleitung einer zertifizierten Radfahr-Lehrerin durch -
geführt. Sie vermitteln ein umfassendes und unterhaltsames
Trainingsprogramm zur Auffrischung der
eigenen Fahrkenntnisse. Die Kurse finden mon tags
Leben in Köln 5
bis freitags von 15 bis 17 Uhr statt, und zwar der
erste Kurs vom 7. bis 12. und der zweite Kurs vom
21. bis 25. September. Ort: Jugendverkehrsschule
Köln-Nippes, Neusser Str. 164. Bitte möglichst ein
eigenes Fahrrad mitbringen.
Verbindliche Anmeldung bei Sabine Bongenberg,
Tel. 0221 / 221-2 78 16 oder per E-Mail an
sabine.bongenberg@stadt-koeln.de.
Gaymanns
Virus-Visionen
© Peter Gaymann, www.gaymann.de. Aus „Typisch Corona - Peter Gaymanns Tagebuch“ (Belser)
Überbordendes Fernweh stößt auf bittere Realität.
KölnerLeben Heft 4 | 20
6
Leben in Köln
Fotos: Ben Horn
Der Anteil der hochaltrigen
Menschen in Köln wächst –
und damit der Bedarf an
Heimpflegeplätzen.
KölnerLeben beleuchtet
die aktuelle Situation und
die Pläne der Stadt.
Stationäre Pflege
Wir brauchen mehr
Die Plätze in der stationären Pflege in Köln sind
knapp. Die Situation hat sich so zugespitzt, dass die
Pflegebedürftigkeit für manche einen Wegzug aus
der Heimat bedeutet. „Der Umzug in die Eifel oder
in Städte so entfernt wie Wuppertal ist inzwischen
keine Ausnahme mehr“, sagt Martin Theisohn, Sprecher
der Kölner Seniorenvertretung. Was das bedeutet,
formuliert er in drastischen Worten. „Für viele
ist das der soziale Tod. Die Wahrscheinlichkeit, dass
sie ihre Angehörigen dann noch regelmäßig sehen,
ist gering“, sagt Theisohn. Für ihn liegt der Schluss
auf der Hand: Mehr Plätze müssen her.
Auch Caritas und Diakonie, die beiden großen
kirchlichen Wohlfahrtsorganisationen und Betreiber
zahlreicher Senioreneinrichtungen, bezeichnen die
Pflegesituation in Köln als „dramatisch“. Alle stationären
Einrichtungen seien ausgelastet. Es gebe so gut
wie keine freien Plätze. Und die ambulante Pflege
in der eigenen Wohnung werde immer schwieriger,
weil das Personal fehle. Auch deshalb müssten noch
mehr Menschen in stationäre Einrichtungen ziehen.
Dringender Handlungsbedarf
Wie dringend der Handlungsbedarf ist, bestätigen die
Zahlen. Zwei Faktoren tragen maßgeblich zu dieser
angespannten Situation bei. Zum einen der „demo-
KölnerLeben Heft 4 | 20
Leben in Köln 7
Grundsteinlegung bei den Sozial-Betrieben-Köln in Riehl
für ein neues Haus, das Ende 2021 bezugsfertig sein soll:
rechts Geschäftsführerin Gabriele Patzke, links die Leiterin
des Seniorenzentrums Riehl, Susanne Bokelmann.
Heimplätze
grafische Wandel“: immer mehr Menschen werden
immer älter. Zwar leben viele lange in den eigenen
vier Wänden, was die Stadt Köln seit Jahren durch
ihr Konzept „ambulant vor stationär“ unterstützt.
Aber mit dem Alter steigt auch die Wahrscheinlichkeit,
doch auf stationäre Pflege angewiesen zu sein.
Lebten in Köln im Jahr 2010 noch 45.236 hochaltrige
Menschen über achtzig Jahre, waren es 2019 nach Angaben
des städtischen Statistikamtes schon 59.354.
Der andere Faktor ist die gesunkene Platzzahl durch
eine gesetzlich vorgeschriebene Umstellung von
Zwei bett- auf Einbettzimmer. Was gut und wichtig ist,
um die Qualität der Unterbringung zu verbessern,
KölnerLeben Heft 4 | 20
führte zu einer Reduzierung der Plätze, die nicht
aus geglichen werden konnte. So sank die Zahl der
Dauerpflegeplätze von 7.995 im Jahr 2010 auf 7.809
im Jahr 2018.
Die Stadt Köln hat die Problematik erkannt und will
gegensteuern. Im Juli 2019 hat der Rat beschlossen,
die stationäre und ambulante Pflege auszubauen.
Auch im Jahresprogramm von Oberbürgermeisterin
Henriette Reker, parteilos, ist dies als eines ihrer
Ziele für 2020 aufgeführt. Caritas und Diakonie
fordern, die Entwicklung noch besser zu steuern.
Seniorenvertreter Theisohn sagt, man habe das Problem
lange nicht ausreichend im Blick gehabt. Doch
8
Leben in Köln
Selbstständig und sicher
Der Johanniter-Hausnotruf.
0221 89009-254
Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.
Regionalverband Köln/
Rhein-Erft-Kreis/Leverkusen
Frankfurter Str. 666
51107 Köln
hausnotruf.koeln@johanniter.de
www.johanniter.de/koeln
Hinweis zum
Corona-Virus
Auslieferung und
Installation ab sofort
kontaktlos möglich!
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das scheint sich zu ändern. Der jüngste Bericht der
Kommune zur Pflegesituation stammt aus dem
Jahr 2018 und basiert auf Zahlen von 2015. Steht
darin noch die offene Frage nach „möglichen Versorgungsengpässen“,
bewertet der verantwortliche
Sozialdezernent Dr. Harald Rau die Situation inzwischen
eindeutig. „Das Pflegeangebot wird die
Nachfrage nicht mehr gut treffen“, sagt er. In der
aktuellen Bevölkerungsprognose sieht er einen
weiteren „dramatischen“ Anstieg des Anteils der
Über-80-Jährigen. Viele von ihnen werden auf
Pflege angewiesen sein. Noch gebe es zwar keinen
„flächendeckenden Notstand“. Doch die Zeit
drängt. Ein Scheitern könne sich Köln nicht leisten,
sagt Rau.
Das wird auch der nächste Bericht zeigen, der derzeit
in Arbeit ist. Er basiert auf Daten von 2017
und soll im August vorliegen. Die Stadtverwaltung
beziffert darin den zusätzlichen Bedarf auf 1.096
Plätze bereits bis 2025. Neue Wohnheime sind
zwar bereits in Planung, ebenso die Erweiterung be -
stehender Einrichtungen. Jeweils knapp 100 Plätze
sollen in zwei Jahren in Wahn und in Zündorf fertig
sein. In Riehl beginnen die stadteigenen Sozial-
Betriebe-Köln (SBK) auf ihrem Gelände mit dem
Bau eines Gebäudes mit 80 Plätzen, doch 48 ersetzen
wegfallende in Mülheim, nur 32 sind neue. So
werden rechnerisch immer noch 871 Plätze oder bis
zu elf neue Einrichtungen fehlen.
Anzahl der Kölnerinnen und Kölner
über 80 Jahre
45.236
59.354
Illustration: Freepik
2010
2019
KölnerLeben Heft 4 | 20
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Fehlender Baugrund, hohe Baukosten
Die Mitarbeiter im Sozialdezernat entwickeln seit einiger
Zeit Ideen, wie das zu schaffen ist. Dabei stehen
sie vor einem Problem, das viele Fragen der Kommunalpolitik
dominiert: knappe und teure Bau grund -
stücke. Wenn freie Träger oder private Betreiber neue
Seniorenwohnheime bauen wollen, konkurrieren
sie mit Immobilieninvestoren. Die Kom mune kann
da nur begrenzt helfen. Die Liste der eigenen drängenden
Bedarfe ist lang: bezahlbare Wohnungen,
Schulen, Ausbau der Kindergärten und anständige
Unterkünfte für Geflüchtete.
Detlef Silvers ist bei der Caritas Köln für das Geschäftsfeld
Alter und Pflege zuständig. Er kritisiert,
dass Kommune und Kirchen – Bistum und Gemeinden
verfügten über nennenswerte Flächen – nach
wie vor Erlöse mit den eigenen Grundstücken erzielen
wollten, statt sie unter Marktwert zur Verfügung
zu stellen. Dazu komme, dass die Baukosten seit
Jahren weder für private noch für freigemeinnützige
Träger zu refinanzieren seien. Die maximale Miete,
die sie von den späteren Bewohnern verlangen
könnten, sei faktisch beschränkt, erläutert Silvers.
Rund 40 Prozent der stationären Pflegebedürftigen
sind auf die Hilfe der Sozialämter angewiesen. Und
die zahlen höchstens einen Betrag, der sich aus den
gesetzlichen Vorgaben für die Baukosten ergibt.
Die tatsächlichen Baukosten lägen aber seit Jahren
deutlich höher. Die Lücke lasse sich gerade so durch
64.300
65.200
75.400
2025
2030
2040
KölnerLeben Heft 4 | 20
Quelle: Stadt Köln, Amt für Soziales, Arbeit
und Senioren, Stand: 17.03.2020
10
Leben in Köln
Kostenbeispiele für einen Heimplatz
Wie viel ein Platz im Pflegeheim kostet, variiert. Die Pflegekassen übernehmen die Kosten für die Pflege
je nach Pflegegrad. Aber für den übrigen Teil ist der Bewohner zuständig: für die Kosten der Unterkunft,
die Verpflegung, die Investitionskosten und die Ausbildungspauschale. Die im Folgenden aufgeführten
Rechnungen sind Beispiele für Einzelzimmer ohne hinzubuchbare Zusatzleistungen.
Beispielrechnung für einen stationären Heimplatz
für Pflegegrade II–V (in Euro)
Einrichtung
Seniorenresidenz
Curanum
Köln am
Rhein*
AWO
Marie-
Jucharcz-
Zentrum
Caritas-
Altenzentrum
St. Heribert
Albert-
Schweitzer-
Haus
Städt.
Seniorenzentrum
Köln-Riehl
Träger
Korian
Deutschland
AG
AWO
Bezirksverband
Mittelrhein e. V.
Caritasverband
für die Stadt
Köln e. V.
Diakonie
Michaelshoven
e. V.
SBK Sozial-
Betriebe-
Köln gGmbH
Einrichtungseinheitlicher
Eigenanteil
für Pflege
und Betreuung (EEE) 300,85 956,03 1.158,63 1.114,48 1.217,–
Unterkunft 542,39 627,56 631,52 636,08 678,36
Verpflegung 417,67 483,37 486,11 489,76 522,32
Ausbildungsumlage 160,62 33,77 161,53 153,32 157,87
Investitionsaufwendungen
855,41 417,97 549,08 714,26 734,95
EZ-Zuschlag – 121,68 – 34,07 –
Monatlich
selbst zu zahlen 2.276,94 2.763,28 2.986,87 3.142,01 3.310,50
> Einrichtungseinheitlicher Eigenanteil für Pflege und Betreuung (EEE):
Unabhängig von den tatsächlich erhaltenen Pflegeleistungen und dem Zuschuss der Pflegekasse
je nach Pflegegrad wird dem Bewohner ein fester Eigenanteil zur Pflege berechnet.
> Ausbildungsumlage:
Den Bewohnern wird ein Beitrag zur Vergütung der Auszubildenden in Rechnung gestellt.
> Investitionskosten:
Das sind Aufwendungen der Einrichtung für Umbau oder Ausbau, Modernisierung,
Instandhaltung oder Brandschutz.
* Haus für Selbstzahler, Sozialhilfe und Pflegewohngeld können nicht beantragt werden.
Stand: 01.01.2020
KölnerLeben Heft 4 | 20
Leben in Köln 11
die Pflegesätze decken, die die Betreiber für die
Pflege der Bewohner erhalten. Damit sich ein Neubau
lohne, müsste die Miete aber kostendeckend
sein, sagt er. Eine Förderung aus Steuergeldern, die
es in anderen Bundesländern noch gibt, wurde in
NRW in den 90er Jahren abgeschafft.
Gepflegt im Veedel
Damit der Ausbau in Köln trotzdem funktioniert,
müssen viele Ansätze ineinandergreifen. Ein Konzept
soll künftig dafür sorgen, dass die Bedürfnisse
der pflegebedürftigen Menschen in der Stadtplanung
systematischer und effektiver berücksichtigt
werden. Der Rat soll sich in diesem Jahr damit be -
fassen. In neu geplanten Quartieren sollen beispielsweise
ambulante Pflegedienste und Menschen,
die auf barrierefreie Wohnungen angewiesen
sind, konsequenter berücksichtigt werden. „Wir
werden wegkommen von den großen Heimen“,
sagt Rau. Der neue Ansatz: kleinere, dafür viele
Einrichtungen, Mehrgenerationenhäuser, „pflegetauglicher“
Wohnraum. Dazu ein Netzwerk, das
Chorweiler
576
Ehrenfeld
1.225
765
Lindenthal
Innenstadt
939
Anzahl der Dauerpflegeplätze
in Heimen
nach Bezirken
1.116
Nippes
Mülheim
Rodenkirchen
806
Kalk
766
Porz
767 827
Quelle: Stadt Köln, Amt für Soziales,
Arbeit und Senioren, Stand: Januar 2020
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Was unsere Kunden*innen sagen „Die Erhaltung der sozialen Bindung
meines an Parkinson erkrankten Mannes, ist ein wichtiger Punkt –
gemeinsam spazieren gehen, Kreuzworträtsel lösen, im Haushalt nach
dem Rechten sehen – dafür bin ich den Alltagsbegleitern sehr dankbar.
Nicht nur meinem Mann geht es deutlich besser, auch ich schöpfe
Kraft und Lebensfreude dank der aufmerksamen Unterstützung.“
Was unsere Mitarbeiter*innen sagen: „Unser Bestreben ist es,
Menschen den Alltag zu erleichtern, wenn es gesundheitlich nicht mehr
so einfach geht – egal in welchem Alter. Es ist ein toller Beruf, in dem
man vielen Menschen hilft und ihre Lebensqualität hebt. Ich persönlich
kann Die Alltagsbegleiter und diese Arbeit mit 5 Sternen plus bewerten.“
Wir rechnen Entlastungsleistungen, Verhinderungspflege
und Verordnungen direkt mit den Krankenkassen ab.
Die Alltagsbegleiter Köln • www.diealltagsbegleiter.de • Neusser Straße 27–29 • 50670 Köln - Zentrum
Sie erreichen uns: Mo – Fr 9.00 bis 15.00 Uhr • hallo@diealltagsbegleiter-cgn.de • +49 (0) 221 30 16 77 86
Auch KölnerLeben in Bonn, Heft Leverkusen, 4 | 20 Solingen und im Rheinisch-Bergischen sowie Rhein-Erft-Kreis im Einsatz.
12
Leben in Köln
Vollstationäre
Dauerpflegeplätze
in Köln
5.945
Träger der Freien
Wohlfahrtspflege
(68 Einrichtungen)
Insgesamt 7.787
Dauerpflegeplätze
in 94 Einrichtungen
Quelle: Stadt Köln, Amt für
Soziales, Arbeit und Senioren,
Stand: Juni 2020
1.026
kommunale
Trägerschaft (15 Einrichtungen)
816
privat-gewerbliche
Trägerschaft
(11 Einrichtungen)
mit Tages pflegeangeboten, Quartiersmanagern und
Pflegestützpunkten gut erreichbar ist. „Die Pflege
soll noch mehr als bisher in den Alltag und das gewachsene
Umfeld der pflegebedürftigen Menschen
integriert werden“, sagt Rau. Politische Vorgaben für
Baugebiete können die Voraussetzungen schaffen.
Letztlich müssen sich aber Immobilien-Entwickler
finden, die das auch umsetzen wollen. Mit dem städtisch
kontrollierten Wohnungsunternehmen GAG
und den SBK, die Rau für diese Aufgabe gerne stärken
würde, kann die Stadt darauf hinwirken. Für
die anderen Träger von Pflegeeinrichtungen muss
der Neubau finanzierbar werden. Und auch dafür
braucht es freie, bezahlbare Grundstücke.
Die Vergabe von städtischen Flächen, etwa in den geplanten
Baugebieten Parkstadt Süd, Deutzer Hafen,
Kreuzfeld oder Rondorf Nord-West, wird entscheidend
sein. Michael Isfort vom Deutschen Institut für
Qualität in der Pflege, das an der Katholischen Fachhochschule
in Köln angesiedelt ist, hält das sogar für
den wichtigsten Hebel. Auch er sieht in Quartierskonzepten
den richtigen Weg. Doch er warnt: Wenn
die Stadt ihre Grundstücke weiterhin an die höchstbietenden
Investoren verkaufe, blieben die Betreiber
von Pflegeeinrichtungen ohne Chance.
Pflegeheime für den Profit?
Isfort plädiert dafür, stärker darauf zu achten, mit
welchen Trägern die Stadt zusammenarbeiten will.
Weil kommerzielle Unternehmen eine bestimmte
Rendite erwirtschaften müssen, würden sie bei
den Personalkosten sparen, die rund 70 Prozent
ihrer Ausgaben ausmachten. Im Gegensatz zu den
freien Trägern der Wohlfahrtspflege seien sie seltener
an Tarifverträge gebunden, sagt auch Jennifer Soff,
Gewerkschaftssekretärin bei Ver.di und unter anderem
für den Gesundheitssektor in Köln zuständig.
Die Folge: Die Fluktuation bei den kommerziellen
Betreibern ist hoch, die Qualität der Pflege leidet. Sie
fordert, beim Ausbau der Pflegeplätze „von Anfang
an gute Arbeitsbedingungen“ anzustreben. Personal
ist in der Branche ohnehin knapp. Bis zu 1.800 Fachkräfte
fehlen in Köln, so Experten.
Rau und seine Mitarbeitenden wollen deshalb systematisch
um Fachkräfte werben, die Ausbildung in
Köln stärken und sich für bezahlbaren Wohnraum für
Auszubildende, Hilfs- und Fachkräfte stark machen. Der
Bau von bezahlbarem Zuhause für pflegende und gepflegte
Menschen – ein gleichermaßen wichtiges Vor -
haben, das mit guter Planung und dem Zusammenwirken
vieler Institutionen gelingen könnte. phh
INFORMATIONEN
Wenn das Geld nicht reicht
Wer sich die Unterbringung im Pflegeheim
nicht leisten kann, kann Hilfe zum Lebensunterhalt
in einer Einrichtung und Pflegewohngeld
beim Sozialamt beantragen. Zuständig
ist das Amt des letzten gemeldeten
Wohnortes vor Heimbezug.
In Köln sind das die Außenstellen des Amtes
für Soziales, Arbeit und Senioren in jedem
Bezirksrathaus.
Alle Adressen unter 0221 / 221-0 oder
der 115 oder auf www.stadt-koeln.de
In der Regel unterstützen die Einrichtungen
die Be antragung beim zuständigen Sozialamt.
Seit diesem Jahr müssen Kinder von pflegebedürftigen
Senioren erst einspringen, wenn
ihr persön liches Brutto-Jahreseinkommen
100.000 Euro übersteigt.
KölnerLeben Heft 4 | 20
Leben in Köln 13
Wählen? Ja! Sicher!
Am 13. September wird bei den Kommunalwahlen in Köln vierfach gewählt:
Rat, Bezirks vertretungen, Oberbürgermeister/-in und Integrationsrat.
Trotz der Corona-Maßnahmen bekräftigte der nordrhein-westfälische
Landtag Ende Mai die Durchfüh -
rung der Kommunalwahl am 13. September. Eine
Entscheidung mit einer klaren Botschaft: Demokratie
widersteht dem Virus.
In Köln organisiert das Wahlamt der Stadt gemeinsam
mit Stadtkämmerin Dr. Dörte Diemert als Wahlleiterin
die ordnungsgemäße und sichere Durchführung
der Wahlvorgänge zum Rat, den neun Bezirksvertretungen
und dem Amt der Oberbürgermeisterin
oder des Oberbürgermeisters. Wahlberechtigt sind
alle Deutschen und EU-Bürgerinnen und -Bürger, die
am Wahltag das 16. Lebensjahr vollendet und mindestens
seit dem 16. Tag vor der Wahl ihren Wohnsitz
in Köln haben. Ebenfalls gewählt wird der Kölner
Integrationsrat, der sich für die Chancengleichheit
von Migranten einsetzt. Berechtigt zur Wahl sind
hier die in Köln dauerhaft lebenden Ausländer und
in Deutschland eingebürgerte Personen.
Sicherheit als oberstes Gebot
Für die Demokratie ist eine hohe Wahlbeteiligung wichtig,
für die Wählerinnen und Wähler der Schutz vor
einer Ansteckung mit COVID-19. Daher werden im
Wahllokal alle am Wahltag gültigen Corona-Schutzmaßnahmen
berücksichtigt. Mit Sicherheit werden die
Maskenpflicht und die Abstandsregeln zu beachten
sein. Gleiches gilt in den bezirklichen Kundenzentren
und in den Foyers des Kalk-Karrees und der
KFZ-Zulassungsstelle in der Max-Glomsda-Straße,
in denen eine vorgezogene Direktwahl zwischen dem
17. August und dem 11. September möglich ist.
Auch kontaktlos, ohne Maske, ohne Ansteckungsgefahr
und eventuelle Warteschlangen, kann gewählt
werden. Möglich macht dies die Briefwahl, die per
Wahlscheinvordruck auf der Wahlbenachrichtigung,
aber auch formlos per Brief, E-Mail und per Fax beantragt
werden kann.
Gleich welche der Wahlmöglichkeiten genutzt wird:
Ein starkes Signal für die Zukunft der Stadt und die
Sicherung unserer Demokratie ist eine hohe Wahlbeteiligung.
In diesem Sinne: Wählen! Ganz sicher! wg
Für alle Fragen rund um die Wahl hat das Wahlamt
eine Hotline unter 0221 / 221-3 45 67 geschaltet.
Postanschrift: Kalk-Karree, Dillenburger Str. 68–70,
51105 Köln. E-Mail: wahlamt@stadt-koeln.de, Fax:
0221 / 221-2 19 11. www.wahlen.koeln
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KölnerLeben Heft 4 | 20
14
Leben in Köln
»Nach unseren jetzigen
Erfahrungen besitzen
ca. ein Drittel der
pflegebedürftigen
Mitbürgerinnen und
Mitbürger eine falsche
Pflegegradeinstufung.
Die Gründe hierfür sind
vielschichtig und liegen
oft in der Bürokratie.«
Dr. theol. Karsten Bredemeier
> Wussten Sie, dass TopBetreuung Ihnen als
zugelassener und zertifizierter Betreuungsdienst
in NRW bei einer neutra len und fairen Pflegegradeinstufung
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das auch bei der Bürokratie? Informieren Sie sich
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beheimatete Kölner Malerin Gerda Laufenberg
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und Fantasie ist ihr Anliegen. Sie begleitet die Teilnehmenden
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gemalt wird mit Aquarell- oder Acrylfarben. Die
Kursgebühr für einen Nachmittag beträgt 35 Euro,
für alle vier Termine 110 Euro. Anmeldung telefonisch
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oder in die niederrheinische Seenlandschaft.
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nicht mehr allein leben wollen
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Infos unter 0800 2999135 oder
www.johanniter.de
KinderWillkommen sucht
Ehrenamtliche
Die KinderWillkommen-Besuche, kurz KiWi-Besuche,
werden allen Familien mit Neugeborenen
angeboten. Ehrenamtlich Tätige besuchen „frischgebackene“
Eltern auf Wunsch zu Hause. Sie informieren
über Wissenswertes zur ersten Zeit mit
dem Baby und über wichtige Anlaufstellen und
An gebote im Stadtbezirk. Natürlich werden die
Corona-Schutzmaßnahmen dabei beachtet. Weitere
ehrenamtliche Helferinnen und Helfer werden zur
Übernahme dieser schönen Aufgabe gesucht. Interessenten
werden in einer Schulung für die Besuche
qualifiziert. Informationen unter 0221 / 221-2 85 91
oder per E-Mail an kiwi@stadt-koeln.de.
KölnerLeben Heft 4 | 20
Leben in Köln 15
Minirock und
Flowerpower
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Die Ausstellung „Mode 68. Mini, sexy, provokant“
des LVR-Industriemuseums in der Tuchfabrik Müller
richtet den Blick auf den Wandel der Kleidung in
der Kulturrevolution der späten 60er und frühen
70er Jahre. Präsentiert werden Minirock und Maxikleid,
Hot Pants und Schlaghose, Weltraum-Look
und Hippie-Gewand, asymmetrischer Kurzhaarschnitt
und wilde Mähne. Nicht zu vergessen: Jeans
und Parka. Zusammen mit umfangreichem Bild- und
Filmmaterial aus der Zeit lassen die Exponate Protestbewegung,
Swinging London und Flowerpower
wieder lebendig werden. LVR-Industriemuseum
Tuchfabrik Müller, Carl-Koenen-Straße, 53881 Euskirchen.
Öffnungszeiten Di–Fr 10–17 Uhr, Sa, So
11–18 Uhr. Informationen unter 02234 / 99 21-555
und www.industriemuseum.lvr.de
Mit Sicherheit in guten Händen.
Gepflegt älter werden in Köln
Pflegeberatung
Tel 0221 940523-942
Auxilia Ambulante Pflege
www.auxilia-pflege.de
Fotos: LVR-Industriemuseum
WhatsApp-Gruppe
Kulturbegleitung
Der Verein dementia+art bietet zusammen mit dem
Museumsdienst kostenlose Führungen in Kölner
Museen für Menschen mit und ohne Demenz an.
Ebenso kann man an Happy-Hour-Konzerten des
WDR Sinfonieorchesters in der Philharmonie teilnehmen.
Die neu eingerichtete WhatsApp-Gruppe
richtet sich an Betroffene, ihre Angehörigen und
ehrenamtliche Kulturbegleiter. Sie können sich dort
über Kultur- und Musikangebote informieren und
untereinander ver netzen, um etwa einen gemeinsamen
Besuch zu planen. Wer mitmachen möchte,
braucht einen WhatsApp-Account und schickt eine
Nachricht an Jochen Schmauck-Langer unter 0157 /
88 34 58 81. Man erhält dann einen Zugangslink.
www.dementia-und-art.de
Seniorenhaus St. Maria
www.sh-st-maria.de
Seniorenhaus Heilige Drei Könige
www.sh-heilige-drei-koenige.de
Hausgemeinschaften St. Augustinus
www.sh-st-augustinus.de
Seniorenhaus St. Anna
www.sh-st-anna.de
Wohnstift St. Anna
www.wohnstift-st-anna.de
www.cellitinnen.de
Unsere Angebote auf einen Blick:
Vollzeitpflege
Kurzzeitpflege
Tagespflege
Appartements
Premium-Seniorenwohnen
Ambulante Pflege
Pflegeberatung
KölnerLeben Heft 4 | 20
16
Leben in Köln
Foto: Michael Forster Rothbart
Der Wahltag in der Ukraine ist ein besonderer Tag. Dabei sprechen durchsichtige Urnen
keinesfalls für eine transparente Wahl. Vielmehr beschneiden sie das geheime Wahlrecht.
Gegen Wahlpfusch
Freie und geheime Wahlen sind nicht in allen Ländern selbst -
verständlich. Ehrenamtliche Wahlbeobachter sollen daher prüfen,
ob alles mit rechten Dingen zugeht.
„Ich möchte einen Beitrag zur demokratischen
Entwicklung leisten,
auch wenn der vielleicht mikroskopisch
klein ist“, sagt Renate
Pasch. Dies nennt die 68-Jährige
als einen der wichtigsten Gründe
für ihr ehrenamtliches Engagement
als Beobachterin von Wahlen
auf der ganzen Welt. Internationale
Erfahrung hat sie in ihrem
Berufsleben reichlich gesammelt,
sie war unter anderem tätig in der
Erwachsenenbildung in Entwicklungsländern.
2004 meldete sie sich beim Berliner
Zentrum für Internationale Friedenseinsätze
(ZIF) und war seither
durchschnittlich einmal im Jahr
zur Wahlbeobachtung unterwegs.
Das ZIF kümmert sich seit 2002
um Krisenvorbeugung, Konfliktlösung
und Friedenssicherung –
und entsendet Wahlbeobachter in
Mitgliedsstaaten der Organisation
für Sicherheit und Zusammenarbeit
in Europa (OSZE). Manchmal geht
es auch darüber hinaus. Bis heute
schickte das ZIF fast 4.000 Per-
sonen auf Mission. Wichtig: Eine
Verpflichtung, Wahlen beo bachten
zu lassen, gibt es nicht; die Zielländer
müssen dazu einladen.
Mit den Menschen vor Ort
in Kontakt
Auch Pavel Utitz engagiert sich
fürs ZIF und bringt viel internationale
Erfahrung mit. Bei einer
großen Stiftung kümmerte er sich
weltweit um Ausbildung und Personalentwicklung,
auch in der
Wahl analyse und -berichterstat-
KölnerLeben Heft 4 | 20
Leben in Köln 17
Foto: Pavel Utitz
tung war er tätig. Seit 2015 nahm
er an sechs Missionen teil. „Ich war
bei der Trump-Wahl in den USA
und einer Putin-Wahl in Russland“,
erzählt Utitz. Auch kleinere, international
weniger beachtete
Wahlen seien interessant, etwa in
Albanien und Weißrussland. „Es
ist immer spannend, mit den
Wahlbeobachtern aus aller Welt
und den Menschen vor Ort in
Kontakt zu kommen, abseits touristischer
Pfade“, sagt Pavel Utitz.
„Wie einen Urlaub darf man sich
die Einsätze aber nicht vorstellen“,
ergänzt Renate Pasch.
Straffes Programm
statt Urlaub
Eine Mission als Kurzzeitbeobachter
dauere meist nur etwa fünf
Tage, aber das Programm sei straff:
Am Anreisetag informiert ein Kernteam,
das sich mehrere Monate im
Pavel Utitz (links) und sein Partner
aus England vor einem Wahllokal
in Weißrussland.
KölnerLeben Heft 4 | 20
Land aufhält, die Beobachter über
die Lage vor Ort. Etwa zwei Tage
vor der Wahl werden zwei Beobachter
einem Team von Langzeitbeobachtern
zugeteilt. Dann geht
es, begleitet von Fahrer und Dolmetscher,
in die Regionen, um die
Wahl zu beobachten. „In Russland
zum Beispiel dauerte es noch mal
zehn Stunden mit dem Flugzeug
bis zum endgültigen Einsatzort“,
sagt Utitz.
Am Vortag der Wahl erkunden die
Beobachterteams in der Region
jeweils etwa zehn Wahllokale, die
sie unangemeldet besuchen. „Manche
sind nicht auf Anhieb zu finden“,
erläutert Pasch. Und Utitz
erzählt: „Am Wahltag selbst geht
es frühmorgens noch vor Öffnung
zum ersten Wahllokal. Dort
schauen wir, dass keine Stimmzettel
in der Urne sind, ob die Listen
richtig geführt sind und wie die
Wahlkommission zusammengesetzt
ist.“
Präsenz zeigt Wirkung
„Wir achten auch darauf“, so
Pasch, „ob die Leute zum Beispiel
einzeln in die Kabine gehen, ob
Ausweise oder Fingerabdrücke
richtig kontrolliert werden, ob
Polizei vor Ort ist und ob die
Menschen in irgendeiner Form beeinflusst
oder bedrängt werden.“
Für jedes der Lokale haben sie etwa
eine halbe Stunde Zeit. Ihre
Beobachtungen tragen sie in standardisierte
Fragebögen ein – das
wichtigste Instrument der Wahlbeobachtung.
Die Ergebnisse werden
sogleich elektronisch nach
Warschau zum OSZE-Büro für
demokratische Institutionen und
Menschenrechte (ODIHR) übermittelt.
Am Wahltag selbst beobachten
die Freiwilligen zudem die
Auszählung in einem der Lokale,
lassen sich ein Ergebnisprotokoll
aushändigen und begleiten die
INFORMATIONEN
Wer sich als Wahlbeobachter
beim Zentrum für Interna
tio nale Friedenseinsätze
(ZIF) bewerben möchte,
sollte internationale Erfahrung
mitbringen und ausreichend
gutes Englisch sprechen. Die
Beobachter sind ehrenamtlich
tätig, aber Reise, Unterkunft
und Verpflegung übernimmt
das ZIF.
Ludwigkirchplatz 3–4,
10719 Berlin
Tel. 030 / 520 05 65-0
E-Mail: hr@zif-berlin.org
Nur online bewerben auf:
www.zif-berlin.org
Hilfreich ist auch das Engagement
als Wahlhelfer für die
Wahlen am 13. September in
Köln. Info: 0221 / 221-3 43 33.
www.wahlhelfer.koeln
Wahlurne dorthin, wo sie auf formale
Richtigkeit überprüft wird –
meist bei der Distriktverwaltung.
Schließlich sind sie dabei, wenn
die Ergebnisse in das Distrikt-
Wahlergebnis eingepflegt werden.
Vor der Rückreise treffen sie sich
alle noch einmal in der Hauptstadt,
um sich den Gesamtbericht
der Ergebnisse anzusehen
„Wir beobachten die Wahl, wir
bewerten sie nicht“, betont Utitz.
Strikte Neutralität, die gilt auch
nach der Wahl. Details sind tabu.
Eines aber erzählt Renate Pasch
doch: „In der Ukraine sagte mir
ein älterer Mann, dass er sich nur
wegen uns Beobachtern zur Wahl
getraut habe.“ Das habe sie tief
beeindruckt – und sei eine konkrete
Antwort auf die Frage, warum
sie sich als Wahlbeobachterin
engagiere.
dk
18
Leben in Köln
Ein Experiment
ohne Peng
Im Waldlabor in Marsdorf wächst der Wald der Zukunft heran.
Hier werden Baumarten angepflanzt, die dem Klima wandel
trotzen, alter native Energien liefern und den Stadt wald zukünftig
bereichern könnten.
Foto: Ben Horn
Monika Guckelsberger hat heute mit ihrem belgischen
Schäferhund Timo das erste Stück des breiten, festen
Weges hinein ins Waldlabor fast für sich. Die Junkersdorferin
und ihr Begleiter sind regelmäßig hier. Sie
schätze die Ruhe und dass sie den Hund laufen lassen
könne, erzählt die 66-Jährige. „Und ich finde schön,
was und wie alles hier angepflanzt ist.“ Besonders gut
gefielen ihr die Blauglockenbäume mit ihren großen,
zart rosa- bis lilafarbenen Blütenkelchen. Im April, noch
bevor die ersten grünen Blätter austrieben, standen
die hochgewachsenen Exoten in prachtvoller Blüte.
Die formschöne Gestaltung eines Waldes und ihre
Wirkung soll im Waldlabor erforscht werden. Und
nicht nur das. Auf dem insgesamt 25 Hektar großen
Gelände an der Bachemer Landstraße zwischen Stadt -
Monika Guckelsberger und ihr Timo sind viel und
gerne im Waldlabor unterwegs.
wald und der A4 untersucht die Kölner Forstverwaltung
mit Unterstützung der Unternehmen Toyota
und RheinEnergie, wie der Wald der Zukunft aussehen
und wie er bewirtschaftet werden könnte. „Den
Begriff ‚Labor‘ haben wir ganz bewusst gewählt“,
erklärt Dr. Joachim Bauer, stellvertretender Leiter
des Amts für Landschaftspflege und Grünflächen der
Stadt Köln. „Wie in einem Labor haben Sie eine bestimmte
Fragestellung. Und dann mischen Sie die Zu -
taten und am Ende macht es entweder Peng oder Sie
haben eine gute Medizin entdeckt.“
Thematische Wälder
So ist das Waldlabor Versuchsfeld für insgesamt vier
Themenbereiche: Im „Wandelwald“ wurde das
Haupt augenmerk auf die ansprechende Gestaltung
von Wald als Erholungsraum gelegt. Der „Wildniswald“
dagegen entsteht auf einer zuvor ackerbaulich
genutzten Fläche, die komplett sich selbst überlassen
wird. Im „Energiewald“ wird Holz als nachwachsende
Energiequelle erzeugt. Und im „Klimawald“ werden
neue Baum arten für den Stadtwald getestet. Denn der
Klimawandel wirft die Frage auf, welche Baumarten
dort zukünftig noch gedeihen. Klimaforscher rechnen
für die hiesigen Breiten mit steigenden Temperaturen,
Trockenheit und anhaltender Hitze in der Vegetationsperiode,
also während der Wachstumsphase der
Bäume. „Viele alte Baumbestände brechen uns weg“,
erklärt Bauer.
Potenziale entdecken
Der Blauglocken- oder Kiribaum könnte so ein Baum
sein, der zukünftig den Stadtwald bereichern wird.
Abgeleitet von seinem botanischen Namen Paulownia
tomentosa heißt er auch Paulownie und stammt aus
KölnerLeben Heft 4 | 20
Leben in Köln 19
Stüttgenhof
dem ostasiatischen Raum. Sein Holz sei relativ hart,
aber ganz leicht, erklärt Stadtwaldförster Michael
Hundt. In Asien werde es für Möbel geschätzt. „Sie
wächst schnell, hat super Holz und eine attraktive
Blüte“, fasst der Förster das Potenzial der Paulownie
zusammen. „Und alle Probleme, die wir hier haben,
haben sie nicht umgebracht.“
Die Paulownie zählt zu den sechs Baumarten, die
im Waldlabor verteilt auf jeweils einer Fläche von
50 mal 50 Metern sogenannte Einart-Haine bilden.
Auf den anderen Flächen wachsen jeweils Mehlbeere,
Walnuss, Flaumeiche, Elsbeere und Küstentanne.
Sie alle gelten nach aktuellem Erkenntnisstand als
besonders widerstandsfähig gegenüber Trockenheit
und wurden deshalb für den Klimawald ausgesucht.
Und das mit Erfolg: Trotz der besonders trockenen
Jahre 2016, 2018 und 2019 gedeihen die neuen
Baumarten gut an ihrem Standort. Das hat auch
eine Untersuchung von Forstwissenschaftlern der
Technischen Universität Dresden ergeben. „Wir haben
hier auf den ehemaligen Ackerflächen aber auch
super Böden“, ergänzt Hundt. Doch nichts ist vollkommen:
So machten etwa Spätfröste im Frühjahr
den prächtigen Blüten der Paulownie den Garaus.
Hilfe für Kölner Bäume
Besonders die Jungbäume in Kölns Straßen sind
mangels Wurzeln bei Hitze und Trockenheit
gestresst. Aber auch die Bäume, die in Pflanztrögen
oder auf Tiefgaragen stehen. Werden
Sie Gießpate! Sie erhalten einen Wassersack
mit Standrohr für die Befüllung vor Ort. Am
Baumstamm platziert, gibt er tröpfchenweise
Wasser ab. Melden Sie sich per E-Mail bei
67-anforderung-wassersack@stadt-koeln.de.
www.stadt-koeln.de/mitgestalten
KölnerLeben Heft 4 | 20
Fotos: Susanne Neumann
Der Stadtwaldförster Michael Hundt fühlt sich auch
im Waldlabor mit seinen „neuartigen“ Bäumen wohl.
Schmale, schattige Wege führen durch den Wandelwald,
hier etwa an Kirschen und Birken vorbei.
Dennoch: Wo in den städtischen Wäldern die bislang
vorherrschenden Arten, etwa die Buche, mehr und
mehr Probleme bekommen, könnten zukünftig Walnuss
oder Esskastanie ihren Platz einnehmen. Oder
am lichten Waldrand Mehl- oder Elsbeere. „Das wird
nicht mehr der Wald sein, wie wir ihn kennen“, ist
sich Bauer sicher.
Nachhaltig und lokal
Förster Hundt hat dabei auch das forstwirtschaftliche
Potenzial neuer Baumarten im Blick. Wenn Holz aus
Köln nachhaltig hergestellt und lokal angeboten werde,
habe das schließlich auch einen hohen umweltfreundlichen
Wert. Wie im Energiewald. Er umfasst
große Plantagen aus schnell wachsenden Weidenund
Pappelsorten, die „Kurzumtriebsplantagen“ genannt
werden. Alle drei bis fünf Jahre werden sie
„auf den Stock“ gesetzt, das heißt am Boden ab -
geschnitten. Das weiche Holz wird
gehäckselt, um damit Wärme
und Strom zu erzeugen.
Dies ge schieht di rekt
beim Projektpartner
RheinEnergie. Zweimal
sei in den vergangenen
zehn Jahren
bereits geerntet
worden, berichtet
Bauer. „Das ist immer
sehr spektakulär. Da
kommt ein Riesenfahrzeug
– sieht aus wie ein
Mähdrescher – und schneidet
die Schösslinge ab.“ Die nächste
Ernte stehe im kommenden Herbst an.
Wandeln auf weichen Pfaden
Wer das Waldlabor wie Monika Guckelsberger über
den Hauptzugang nahe der Stadtbahnhaltestelle
„Stüttgenhof“ betritt, gelangt geradewegs in den
Wandelwald. Auf einer lichten Fläche wachsen vereinzelt
Douglasien und Küstentannen. Nach wenigen
Schritten kreuzt ein mit Rindenmulch ausgelegter
Rundpfad, der zum Wandeln durch einen sich wandelnden
Wald einlädt. Denn schon bald ändert sich
der Anblick: Dichte Bestände von Sandbirke, Vogelkirsche,
Elsbeere, Feldahorn, Eibe oder Esskasta nie
wechseln sich ab. Im Wandel der Jahreszeiten bieten
sie ein abwechslungsreiches Bild und erzeugen
jeweils eine ganz eigene Atmosphäre. „Wenn Sie in
einem reinen Birkenwald sind, haben Sie eine ganz
andere Stimmung, als wenn Sie in einem dunklen
Wer denkt da nicht an eine Glocken blume? Aber es
ist die Blüte des Blau glockenbaumes, der Palownie.
KölnerLeben Heft 4 | 20
Leben in Köln 21
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Tafeln erklären die Baumarten, ihre Vorzüge
und Herkunft.
Nadelwald sind“, erläutert Bauer die Idee hinter
der Gestaltung. Bei so viel Abwechslung wundert
es nicht, dass das Waldlabor jüngst den Titel „Ausgezeichnetes
Projekt der UN-Dekade Biologische
Vielfalt“ verliehen bekam. Zumal auch die Tierwelt
hier natürliche Rückzugsräume und reichlich Nahrung
findet.
Die dichten Plantagen dürfen betreten und erforscht
werden. Dort, tief im Wald versteckt, warten Pflanzenskulpturen,
Räume mit Möbeln aus Blättern und
Zweigen und Weidenlabyrinthe darauf, entdeckt zu
werden. Doch man muss sich beeilen, will man die
Objekte finden – denn bei der nächsten Holzernte
werden auch sie thermisch verwertet. sn
INFORMATIONEN
Die Begehung ist jederzeit möglich.
Anfahrt: Den kürzesten Zugang bietet die
Stadtbahnlinie 7, Haltestelle „Stüttgenhof“.
Auto: Bachemer Landstraße, Höhe RWE-
Gebäude (ehemals Rheinbraun). Der Parkplatz
der RWE ist am Wochenende nutzbar.
Nächster Führungstermin:
Dienstag, 22.9., 17 Uhr. Informationen bei
Markus Bouwman, Tel. 0221 / 221-2 51 51.
www.koeln-waldlabor.de
Informationen zur Auszeichnung auf:
www.undekade-biologischevielfalt.de
KölnerLeben Heft 4 | 20
Beim Blick von der Plaza del Mar fühlt man sich wie an der Adria.
Auf zum Südsee
Römische Ausgrabungen, weiße Yachten und Palmen an der
Plaza del Mar – Xanten verführt mit einem Hauch von
Mittelmeer am Niederrhein.
Es ist Samstagmittag, das Wetter
heiter bis wolkig. Ein verschwitzter
Rennradfahrer rollt über die
Promenade und stellt sein schnittiges
Gefährt an einer Palme ab.
Eine kräftige Brise zieht übers
Ufer, die Segelyachten schwanken
an den Anlegestegen im Wasser.
Ein paar Schritte entfernt sitzen
schon viele Menschen an der
„Plaza del Mar“, einzelne Ausflügler
mit Bier oder Kaffee, Familien
mit Kindern, ältere Pärchen im
Freizeitoutfit. Es geht entspannt
und genussvoll zu, fast wie in
Italien, Frankreich oder Spanien.
Doch befinden wir uns nicht in
mediterranen Gefilden, sondern
mitten in Nordrhein-Westfalen –
in Xanten am Niederrhein.
Wer aus der Stadt mit K in die
Stadt mit X fährt, kann mehr ent -
decken als die Klassiker: die beeindruckenden
Reste einer römischen
Stadt im Archäologischen
Park und das pittoreske Ensemble
der Altstadt rund um den als
„Dom“ bekannten Stiftskirchenbau
St. Viktor. Inzwischen punktet
Xanten bei Ausflüglern auch mit
seinem Freizeitzentrum. Das gut
250 Hektar große Naherholungsgebiet
liegt an zwei
miteinander verbundenen
Binnenseen,
dem Xantener
Nord- und Südsee.
Sie bieten
Momente zum
Genießen,
kühles Nass
sowie Sport-
und Freizeitaktivitäten.
Jedweder Wassersport
wird hier großgeschrieben.
Drinks und beste Laune
Die „Plaza del Mar“, nur ein paar
Hundert Meter von Römerstätte
und Altstadt entfernt im Stadtteil
Lüttingen, bildet das Zentrum
mit Kiosk und Restaurant. Der
Platz ist der perfekte Startpunkt
für einen ausgiebigen Besuch des
Freizeitzentrums.
Foto: Tim Farin Foto: TIX
Raus aus Köln 23
Ein älteres Ehepaar aus Mönchengladbach
sitzt bei Kaffee und Kuchen
auf einem Terrassen-Sofa.
„Wir sind mit dem Fahrrad gerade
eine Runde um die beiden Seen
gefahren – es macht Spaß, weil
alles so gepflegt und gut ausgeschildert
ist“, sagt die kurzhaarige
Dame in Funktionsradkleidung.
Daneben sitzt eine Familie aus
Köln mit zwei Grundschulkindern,
sie haben sich mit einem Freund
aus Düsseldorf verabredet. „Diese
Seite von Xanten war uns vorher
völlig unbekannt“, sagt die Mutter.
Das sieht bei Egon und Marita
Feldkamp aus dem nahen Kalkar
ganz anders aus: Die beiden Mittsechziger
sind ebenfalls mit Freunden
hier, gemeinsam genießen sie
vor einer kleinen Radtour noch
ein Getränk und sind bester Laune.
„Wir kommen immer wieder
gern hierher, weil es so schön ist“,
sagt Egon. „Und weil so viel geboten
wird“, ergänzt Marita Feldkamp.
Im Hintergrund fährt ein Ausflugsdampfer
an den Anlegesteg,
die „Seestern“ steuert die beiden
Ortschaften Vynen und Wardt an.
Wer sitzen bleibt, dreht in etwa
90 Minuten eine Runde über beide
Seen. Gleich nebenan spielt eine
Gruppe mittelalter Männer Boule.
Schaut man sich weiter um, sieht
man viel mehr Attraktionen, als
man an einem Tag nutzen könnte.
Hier liegen Tretboote und Segelyachten,
da lockt ein 18-Loch-
Abenteuer-Minigolfplatz zu einer
Runde, dort kann man radeln, rasten
und sogar angeln.
Sandstrand, Schirme,
Sonnenliegen
Und natürlich wandern: Wie lange
man für die sieben Kilometer rund
um den Xantener Südsee zu Fuß
braucht, hängt davon ab, wie viele
der Bänke mit Aussicht man „mitnimmt“.
Und auch Wasserfrösche
KölnerLeben Heft 4 | 20
Feinster Sand und ungetrübtes Badevergnügen im Naturbad
finden ihren Spaß, denn am nördlichen
Ufer des Südsees, etwa auf
der Hälfte der Strecke, zieht sich
eine Landzunge mit einem mehr
als einen Kilometer langen Sandstrand
mitsamt Strohschirmen
und Sonnenliegen ins Gewässer.
Auch Liegewiesen bietet das Naturbad.
Wenn die Sonne schön
scheint und das Wasser warm ist,
kommt man hier besser ein bisschen
früher hin.
Ein paar Meter weiter sitzen am
Ufer zahlreiche Zuschauer und
genießen kühle Getränke in der
Sonne, während sich junge und
auch nicht mehr ganz so junge
Menschen in Neoprenanzügen mit
ihren Brettern hinab zur Wasserskianlage
begeben. Eine Seilbahn
zieht die Fahrer über einen etwa
tausend Meter langen Rundkurs –
bis zu zehn Personen können sich
gleichzeitig probieren.
Am anderen Ende des Südsees haben
Helmut Manteuffel, 62, und
sein Sohn Mario, 32, ihren heutigen
Trip aufs Wasser gerade beendet.
Die beiden entsteigen ihrer
Mini-Yacht „Cetus“, die sie vor der
Plaza del Mar festgemacht haben.
„Wir genießen die Zeit auf dem
Wasser, auch wenn wir heute nur
kurz unterwegs waren“, sagt der
Vater, dessen Sohn aus München
zu Besuch ist. Die beiden freuen
sich immer wieder, wenn sie
gemeinsam an diesem Ort sind.
Damit sind sie nicht allein: Viele,
die schon einmal am Südseestrand
waren, wollen immer wieder zu
dieser reizvollen Seite Xantens. tf
INFORMATIONEN
Der Autor war im September
2019 vor Ort.
Freizeitzentrum
Xanten – InfoCenter
Am Meerend 2,
46509 Xanten
Tel. 02801 / 71 56 56
www.f-z-x.de
Die kostenpflichtigen Angebote
kann man zurzeit nur
angemeldet nutzen. Bitte informieren
Sie sich vor Ihrem
Besuch.
Tourist Information
Xanten GmbH
Kurfürstenstr. 9,
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Foto: Darja Benjamin
24
Gesund leben
Aus dem
Speicher leben
Fasten ist nicht hungern und mehr als abnehmen. Es bedeutet,
bestens aus dem Nährstoffspeicher zu leben und den Stoffwechsel
zu fordern. Und das hat eine heilende Wirkung.
Foto: unpict / stock.adobe.com
Für Renate Bosbach-Eisele steht fest: „Fasten tut mir
immer wieder gut.“ Die Kölnerin macht jedes Jahr
eine einwöchige Fastenkur. „Die ersten beiden Tage
ist es schwer; man hat ein Hungergefühl, was nicht
einfach auszuhalten ist, doch dann kommt das Hochgefühl“,
erzählt die 63-Jährige. Dieses Hochgefühl
stellt sich ein, weil der Körper mehr vom „Glückshormon“
Serotonin ausschüttet. „Nach dem Fasten
fühle ich mich wie ausgewechselt, als hätte ich den
‚Reset-Knopf‘ gedrückt“, sagt Bosbach-Eisele begeistert.
Mit neuer Energie steigt sie dann in den
Alltag ein, hat mehr Kraft und auch das Joggen fällt
wieder leichter. Die Kauffrau praktiziert eine der
bekanntesten Fastenmethoden: das Heilfasten nach
Otto Buchinger, einem deutschen Arzt, auf dessen
Konzept weitere Nuancen der Fastenkuren beruhen.
Warum bloß fastet man freiwillig?
In unserer Überflussgesellschaft steht Nahrung in
Hülle und Fülle zur Verfügung. Doch der Körper ist
seit Urzeiten darauf ausgelegt, auch eine Zeitlang
mit Mangel auszukommen. Und man hat erkannt,
dass dies die Selbstheilungskräfte des Körpers anregt.
Durch Verzicht auf feste Nahrung schaltet der
Stoffwechsel auf Ernährung „von innen“ um, es
werden körpereigene Vorräte angezapft. Das Wunderbare:
Beim Fettabbau werden Stoffe produziert,
die das Hungergefühl vermindern. „Durch diese
‚innere Nahrung‘ braucht man auf einmal weniger
Schlaf und verspürt in gewisser Weise eine wundersame
Kraft. Wenn man das pflegt, was einem in der
Fastenzeit gutgetan hat, zum Beispiel viel kalorienfrei
trinken, Bewegung und Ruhephasen, kann man
auch anschließend weiterhin abnehmen“, erklärt die
Kölner Oecotrophologin und Fastenberaterin Karen
Nespethal.
Dem Heilfasten werden vielfältige positive Wirkungen
zugeschrieben, zum Beispiel bei chronischen
Entzündungen und Diabetes Typ 2. Die Beschwerden
von Rheuma-Patienten können sich bessern und Entzündungswerte
zurückgehen. Studien weisen auch
auf eine Blutdrucksenkung durchs Fasten hin –
währenddessen und darüber hinaus. Was eventuell
darauf zurückzuführen ist, dass Übergewichtige
durch Fasten den Einstieg zur gesünderen Ernährung
finden, meint Nespethal.
Drei Phasen nach Buchinger
Das Buchinger-Fasten dauert sieben Tage, manchmal
bis zu 14 Tagen. Also überschaubar. Die Kur ist in
drei Phasen eingeteilt, um möglichst sanft für Körper
und Geist zu sein. Phase eins stimmt auf den Fastenbeginn
ein. An einem oder besser zwei Tagen wird
KölnerLeben Heft 4 | 20
Gesund leben 25
nur leichte Kost wie Obst und Reis verzehrt – und
davon wenig. Tags darauf erfolgt eine Darmreinigung
mit Glaubersalz. In der zweiten Phase ist feste Nahrung
tabu – nur Wasser, Kräutertees, Gemüsebrühe,
verdünnte Obst- und Gemüsesäfte sowie bestimmte
Milchprodukte sind erlaubt. Davon dann aber reichlich,
mindestens 2,5 Liter am Tag. Damit die Muskulatur
nicht abbaut, ist leichte Bewegung wichtig.
Beispielsweise bieten sich kurze Wanderungen oder
Yoga an. Außerdem können Leber- oder Leibwickel
den Stoffwechsel in Leber und Niere ankurbeln.
Schließlich folgen die Aufbautage: Essen ist wieder
erlaubt – jedoch in kleinen Mengen, um den tagelang
stillgelegten Verdauungstrakt nicht zu überfordern
und den „normalen“ Stoffwechsel wieder anzukurbeln.
Geeignet sind gedünstetes Gemüse und Obst.
Aktueller Trend: Basenfasten
Viele Anhänger hat auch das Basenfasten. Es soll den
Körper entsäuern, indem nur als basisch geltende
Lebensmittel wie Gemüse, Obst und einige Nüsse
verzehrt werden dürfen. Doch die Wissenschaft ist
von der therapeutischen Wirkung bisher nicht überzeugt.
Zum einen ist laut der Deutschen Gesellschaft
für Ernährung e. V. (DGE) die Existenz von
sogenannten Schlacken im Körper nicht nachgewiesen.
Zum anderen ist es fraglich, ob säurebildende
Lebensmittel den Säure-Basen-Haushalt des Körpers
stören. Deshalb rät die DGE von einem langfristigen
Basenfasten ab. Der Grund: Der Körper erhalte zu
wenig lebenswichtige Nährstoffe.
Welche Art des Fastens einem guttut, hängt von vielem
ab und ist unter anderem eine Typfrage. Renate
Bosbach-Eisele jedenfalls hat die für sich richtige
Methode gefunden. Dabei legt sie Wert auf das gemeinsame
Erleben mit einer Gruppe: „Ich habe vor
jedem großen Respekt, der allein fastet. Doch mich
motiviert der Austausch mit anderen und hilft mir
beim Durchhalten“, sagt sie. Nächstes Jahr ist sie auf
jeden Fall wieder am Start. Nur wo sie fasten wird,
steht noch nicht fest.
lvp
INFORMATIONEN
Vor einer Fastenkur sollte man auf jeden Fall
seinen Hausarzt oder bei Herzerkrankungen
den Kardiologen um Rat fragen.
Karen Nespethal,
Tel. 0221 / 888 67 57.
www.ernaehrungsberatung-zetheg.de
Carmen Daufeld,
ärztlich geprüfte Fasten leiterin,
mobil 0173 / 540 22 35.
www.fastenlust.de
Viele Adressen hier:
Ärztegesellschaft Heilfasten
und Ernährung e. V.
www.aerztegesellschaft-heilfasten.de
Deutsche Fastenakademie e. V.,
Tel. 06172 / 898 47 22.
www.fastenakademie.de
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DER PODCAST
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KölnerLeben Heft 4 | 20
26
Leben in Köln
Erst prüfen, dann wählen
Foto: Christian Schwier / fotolia
Zur Kommunalwahl im September hat die Seniorenvertretung
der Stadt Köln den Ratsfraktionen
von SPD, CDU, SPD, Linken und FDP eine Reihe
von Fragen zu Themen gestellt, die für die Kölner
Senioren und Seniorinnen wichtig sind. Obgleich
sich alle Fraktionen für die ältere Generation einsetzen
und dafür auch in Zukunft Finanzmittel und
Personal bereitstellen möchten, gibt es deutliche
Unterschiede in den angesprochenen Maßnahmen
und Angeboten. Es lohnt sich also, die Programme
anzusehen.
Zentrale Forderungen aufgegriffen
Die SVK stellt erfreut fest, dass alle Fraktionen die
Arbeit der SVK wertschätzen und unterstützen.
Zusätzliche Rechte und zusätzliche Finanzen halten
sie aber nicht für erforderlich. Zentrale Forderungen
der SVK wie die Fortführung der offenen
Altenarbeit und die Beauftragung eines Ombudsmannes
für Fußgänger vertreten dagegen alle.
Alle Fraktionen messen den Wohn- und Lebensbedingungen
in den Veedeln eine große Bedeutung
zu. Barrierefreier und bezahlbarer Wohnraum wird
gewünscht. Wichtig sei auch die Bereitstellung von
Geschäften des täglichen Bedarfs, von Ärzten und
Pflege, aber auch von Treffpunkten und Versammlungsräumen.
Um dies zu organisieren, schlägt die
SPD vor, Stadtteilbüros mit hauptamtlichen Kümmerern
einzurichten. Das hat die SVK bereits seit
2014 angeregt. Die CDU will die auf ihre Initiative
hin aufgebauten SeniorenNetzwerke flächendeckend
weiter ausbauen.
Gegen die Einsamkeit
Das Problem „Einsamkeit“ – besonders gravierend
nun in Zeiten von Corona – wird von allen
Fraktionen gesehen. Ein wichtiger Baustein seien
die Präventiven Hausbesuche: Im Auftrag der
Stadt bieten Mitarbeiter der Wohlfahrtsverbände
Personen ab 75 Jahren brieflich an, sie zu besuchen
und ihre Wünsche und Probleme zu erfragen.
Denn durch die vielfältigen Angebote der
Stadt und der Wohlfahrtsverbände, aber auch der
Pflege- und der Krankenkassen kann oft geholfen
werden. Wichtig sind den Fraktionen und auch
uns die Mehrgenerationen-Häuser, die Wohngemeinschaften
und das Treffen von Gleichgesinnten
im Veedel. Der Verbleib in der eigenen Wohnung
auch bei Pflegebedürftigkeit wird von allen unterstützt.
Altersgerechter Umbau soll aber nicht zu
höherer Miete führen.
Fußgänger im Blick
Mobilität ist für alle Fraktionen wichtig, sie müsse
unterstützt werden. Deshalb wollen alle einen
unabhängigen Fußgängerbeauftragten, der als Ombudsmann
dafür sorgt, dass es vernünftige Planungen
gibt. So sollen die Bürgersteige breit genug
sein und von Fahrrädern, E-Scootern, Autos und
Aufstellern vor den Geschäften freigehalten werden.
Barrierefreier ÖPNV wird gewünscht, doch
ist den Fraktionen bewusst, dass nur wenige Haltestellen
barrierefrei sind und dort, wo es Aufzüge
und Rolltreppen gibt, diese häufig über lange Zeit
nicht nutzbar sind.
Anne Klug und Dr. Martin Theisohn/SVK
Alle Adressen der Seniorenvertretungen in den
Be zirken finden Sie auf Seite 51.
Dieser Beitrag wird von der Seniorenvertretung
der Stadt Köln verantwortet.
KölnerLeben Heft 4 | 20
Vergnügliches 27
Foto: Free-Photos / Pixabay
Morjens em Rän
E kölsch Rüümche vun Paula Hiertz
Dä Dag hatt sich e jroß Wolkedaach jebaut
Un domet de Sonn eifach op Sick jedaut.
Der Wind wor am Hüle zweschen Dag un Draum,
Et seff vun bovven erav, ehr jläuvt et kaum.
Et janze Jevüjjels hatt sich verkroffe;
Selvs et Jras op der Wies wor em Rän versoffe.
Do kom de Frau Schmitz! Kein drüjje Plaaz am Liev,
Vun Näss un Kält de Zihe un Pute stief.
Am linke Foß dät sei et Elsteraug petsche,
Der Drohtesel wor ehr luuter am letsche,
Doch wat soß do? – En Katz? – Meddsen en der Sot?
Bei däm Wedder? – Dat dät där bestemmp nit jot!
Daut dä Drohtesel jäjen et nöhkste Huus,
Jing op die Katz an, frochten se hösch un dus:
„Wäm jehö´sch do dann? – Han dich noch nie jesinn.
Us wat för enem Veedel küss do hehin?
Woröm deis do mich su wödich belore?
Ich well dich doch blos en besssje bedore!“ –
Woröm dät die sich nit reppen un wäje?
Hatt dat Dierche v´leich jrad klein Kätzjer kräje?
Schleeßlich wor der Frau Schmitz ehr Jedold am Engk.
Wat wor dat? – No kräch sei ävver doch bal de Kränk.
Wieß em Jeseech keine Speu mih em Mungk,
Als hätt sei jedrunke nen soore Hungk!
Et wood ehr op ens janz kalt öm et Hätz;
Die Katz hatt verhaftich kein Hoore am Stätz.
En Frau Schmitz hät kein Angs – doch dat he wor hatt,
Dann die ärm Katz wor en dreckelije Ratt!
Mer kann en Mösch vun ener Jeis ungerscheide
Un en Aap vum Päd – dat Päd muss mer leide
Doch ihrlich ens, kömt Ehr nit us dem Jewatt,
Wann Ehr en Katz söcht, un dat wör dann en Ratt?
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KölnerLeben Heft 4 | 20
28
Vergnügliches
KAKURO – Die Zahlen in den grauen Kästchen sind Summen. Steht die Zahl oben rechts, gibt sie die
Summe der rechts folgenden waagerechten Freifelder an. Steht sie unten links, nennt sie die Summe der
darunterliegenden senkrechten Freifelder. Zum Füllen werden die Ziffern 1 bis 9 verwendet, wobei
keine Ziffer in den zur Summe gehörenden Lösungsfeldern doppelt vorkommen darf.
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KölnerLeben Heft 4 | 20
Vergnügliches 29
Lösungswort Heft 3/2020: DICKHAEUTER.
Gewinner: Ernst Keune, Astrid Münster,
Maria Schönau, Gabriele Zentgraf
Gershwin zum Träumen und Tanzen
Das WDR Funkhausorchester hat
unter Leitung seines früheren
Chefdirigenten Wayne Marshall
dessen Lieblingslieder des amerikanischen
Komponisten George
Gershwin eingespielt. Marshall
spielt die Klaviersoli eigenhändig.
Außerdem zu hören sind Stücke
des kubanischen Komponisten und
Klarinettisten Paquito D’Rivera.
Musik für entspannendes Zuhören
und Plaudern und – ganz wie im
Tanzhaus – für ein Tänzchen
durchs Wohnzimmer.
KölnerLeben verlost 5 CDs. Schicken Sie
das Lösungswort des Rätsels auf einer Postkarte
an: Redaktion KölnerLeben, Unter Goldschmied
6, 50667 Köln, oder im Betreff
einer E-Mail an: koelnerleben@stadt-koeln.de
Einsendeschluss: 31. August 2020.
Masseneinsendungen werden nicht berücksichtigt.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Teilnehmerdaten
werden nach Versand der Gewinne vernichtet.
Eine Weitergabe an Dritte ist ausgeschlossen.
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WDR Funkhausorchester/
Wayne Marshall: Born to Play.
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EAN 4260085530076.
www.avi-music.de
30
Service
Mehr erleben mit
Kultur und Freizeit
Kultur und Sauerstoff für die grauen Zellen!
Open-Air-Kabarett und Musik auf dem Eisenmarkt
Dienstag, 11. August und Mittwoch, 12. August 2020, Beginn: 15 Uhr, Dauer: 100 Minuten
Eintritt
frei
Foto: Peter Kierzkowski
Foto: Heidrun Hertel
Foto: Anne Gerhards
Foto: Antonio Ruiz Tamayo
Monika Blankenberg spielt Auszüge aus ihrem aktuellen
Programm „Altern ist nichts für Feiglinge“. Ihre
Authentizität, ihr Improvisations- und Schauspieltalent
machen dieses Programm zu etwas Besonderem. Mit
spitzer Zunge und einer Riesenportion Humor geht
sie ans Werk.
Mit Markus Schimpp geht es auf eine unterhaltsame
Reise durch hundert Jahre deutsches Kabarettchanson.
Er lässt dabei die unverwechselbare Atmosphäre
der legendären Varietés und Kabaretts wieder lebendig
werden. Zu hören sind freche, herrlich politisch
unkorrekte Chansons von Otto Reuter und Friedrich
Holländer über Karl Valentin und Georg Kreisler bis
zu Eigenkompositionen.
Das Mandolinenorchester „Harmonie“ ist ein
Zupf orchester in der Besetzung Mandoline, Domra,
Mandola, Gitarre und Bass. Zwölf der 30 engagierten
Laienmusiker werden Sie an diesem Nachmittag mit
wunderbaren Evergreens verzaubern. Denn sie verstehen
es, die Songs mitreißend zu interpretieren und
klangvoll vorzutragen.
Gerd Buurmann moderiert in seiner lebendigen Art
durch den Nachmittag. Er wird es sich nicht nehmen
lassen, einiges aus seinem reichhaltigen Heinrich-
Heine-Fundus zum Besten zu geben. Sein Lebensmotto
aber hat er von Kermit, dem Frosch: „Nimm, was Du
hast, und flieg damit!“
Ein unterhaltsamer Nachmittag ist garan tiert!
Sicherheitskonzept
Die Stadt Köln sorgt im Sinne der Gesundheitsvorsorge für ein umfangreiches Sicherheitskonzept. Es gibt eine
Reihenbestuhlung, die Abstände von 1,50 Meter sind gewahrt. Personen, die zusammengehören, dürfen ohne
Abstand zusammensitzen. Bitte tragen Sie beim Einlass und während Sie sich bewegen einen Mund-Nasen-Schutz.
Anmeldung unbedingt erforderlich!
Die Platzzahl ist begrenzt, eine Anmeldung mit Angabe der Personenzahl, der Adresse und Telefonnummer
oder E-Mail-Adresse ist unbedingt erforderlich.
Anmeldeschluss ist der 5. August 2020. Melden Sie sich unter Tel. 0221 / 221-2 75 08 oder per E-Mail
koelnerleben@stadt-koeln.de an.
Sie haben nur dann einen Platz, wenn Sie von uns eine Bestätigung bekommen
(per E-Mail oder telefonisch). Sie erhalten dann auch Ihre persönliche Einlasszeit!
Mehr schöne Veranstaltungen für Erwachsene und Kinder, meist bei freiem Eintritt,
finden Sie unter www.sommer.koeln
KölnerLeben Heft 4 | 20
Köln erLeben
Das Stadtmagazin
Service 31
Freepik
KINO
Foto: Stadt Köln
Kölle aktiv –
Sport für alle im Freien
In allen Stadtbezirken gibt es bis zum 30. September ko -
stenlose Sportangebote – von klassisch bis Trendsportarten
ist alles dabei. Jede und jeder ist eingeladen, Neues
auszuprobieren oder bei Bekanntem mitzutrainieren.
Alle Angebote, etwa Zumba, Boule, Circuit, Walking
oder Yoga, sind generationenübergreifend, aber es sind
auch einige nur für Ältere dabei, etwa Selbstverteidigung
für Senioren oder Fit60. Alle Informationen unter
0221 / 92 13 00 22 und auf www.koelle-aktiv.de
Odeon Severinstr. 81
Neue Filme an jedem 2. Mittwoch im Monat um
14.30 Uhr in Kooperation mit den SeniorenNetzwerken.
Vorteilspreis 5 Euro. Kein weiterer Rabatt.
Programm und Kartenreservierung: 0221 / 31 31 10.
www.odeon-koeln.de
Weisshaus Kino
Luxemburger Str. 253
Ausgewählte Filme an jedem 1. Dienstag im Monat
um 14.30 Uhr in Kooperation mit dem SeniorenNetzwerk
Klettenberg. Vorteilspreis 6 Euro, mit Gilde- oder
Köln-Pass 5 Euro. Programm und Kartenreservierung
unter 0221 / 41 84 88 und www.weisshaus-kino.de
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27. – 30.
August
KölnMusik Ticket
Altstadt und Neumarkt
o221 280 280
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Termine
Foto: Film Festival Cologne
Bis 25.9.: Filmfestival-Jubiläumssommer
Das Film Festival Cologne wird dreißig und feiert sein Jubiläum in
den Kölner Kinos und mit Open-Air-Events im Odonien. Aufgeboten
werden großes Weltkino, Kritikerlieblinge und zukünftige Kultfilme.
Info: 78 87 85-10. Das Programm auf www.filmfestival.cologne
Donnerstag, 6.8. (KölnTag)
Ab 10 Uhr: KölnTag der Museen
(auch am 3.9.)
Alle Bürgerinnen und Bürger, die wohnhaft
in Köln sind, können kostenlos die
städtischen Museen besuchen. Info:
221-2 40 33. www.museenkoeln.de
12–18 Uhr: Busfahrt nach Maria Laach
Besichtigung des Klosters (Film und Führung),
anschließend der romanischen
Kirche sowie der Gärtnerei, Buchhandlung
und Kunstschmiede. Stärkung mit
Kaffee und Kuchen. 25 E, Ermäßigung
mit Köln-Pass. Anmeldung: 222 87 80.
SeniorenNetzwerk Ostheim und Veedel e. V.
August
Samstag, 1.8.
14 Uhr: Radtour – Indien
Während der Fahrt durch das indische
Viertel Kölns gibt es Snacks und am
Ende einen Besuch der indischen Musikakademie,
um beim Abendragga den Tag
ausklingen zu lassen. 25 E. Anmeldung:
71 99 15 15. www.kulturkluengel.de
20.30 Uhr: Vorstadtkino –
The Wind That Shakes Barely
Mehrfach ausgezeichneter Spielfilm über
den irischen Befreiungskampf gegen die
britischen Besatzer. Eintritt frei. Kulturkirche
Ost, Kopernikusstr. 32–34.
www.kulturkirche-ost.de
Sonntag, 2.8.
9 Uhr: Seniorenwanderung
zum Fischerfest
Die Tageswanderung führt entlang der
Ahr nach Heppingen, etwa 10 km. Gemeinsame
Zugfahrt, Rucksackverpflegung,
Schlusseinkehr möglich. Nur mit
Anmeldung: 922 89 36, Herr Hoepfner.
www.koelner-eifelverein.de
11.30 Uhr: Seniorensport
(jeden Sonntag bis 30.9.)
Marc Hetges ist ein erfahrener Spezialist
für Gesundheit und Muskulatur. Auf eine
charmante Art begeistert er für Bewegung
und Training. Teilnahme kostenlos.
Info: 92 13 00 22. Auf der Wiesenfläche
vor dem Spielplatz, unweit des großen
Parkplatzes am Forstbotanischen Garten,
Schillingsrotter Weg. www.koelle-aktiv.de
Montag, 3.8.
16 Uhr: Reparatur-Café
(jeden 1. Montag im Monat)
Hier geht es um Hilfe zur Selbsthilfe –
nachhaltig und gesellig. Eintritt und
Reparaturhilfe sind kostenlos.
Reparatur Café Köln-Dellbrück
c/o Bürgertreff 1006,
Bergisch-Gladbacher-Str. 1006.
www.t1p.de/RepCafe
Dienstag, 4.8.
19 Uhr: Führung – Mülheimer
Hafen
Ein wenig ungeordnet und verlassen
wirkt der Mülheimer Hafen. Was wurde
hier gebaut und sind die Gebäude wirklich
verlassen? Eine historische Spurensuche.
10 E. Anmeldung: 88 89 52 00.
www.urlaubinkoeln.de
Mittwoch, 5.8.
9 Uhr: Walken für Senioren
(jeden Mittwoch bis 30.9.)
Eine Kombination aus leichter Gymnastik
im Stehen und gemeinsamem Walken.
Teilnahme kostenlos. Info: 92 13 00 22.
Jahnwiese, direkt gegenüber den Toiletten
auf dem geteerten Streifen (P5).
www.koelle-aktiv.de
16 Uhr: Yoga für Senioren
(jeden Mittwoch)
Yoga hilft, auch im Alter mobil und fit zu
bleiben. Daher lädt das SeniorenNetzwerk
Bayenthal alle Interessierten ein,
mitzutun. 50 E/5 Wochen.
Anmeldung: 562 68 86, Frau Gräven.
Tajet Garden, Alteburger Str. 250
14 Uhr: Führung –
Das Ludwig und „seine“ Frauen
Führung zu Malerinnen und gemalten
Frauen, mit Blick auf die Geschlechterkonzeption
in der Ausstellung. 15 E
plus Eintritt für Nichtkölner. Anmeldung:
24 82 65. Museum Ludwig, Heinrich-
Böll-Platz. www.frauengeschichtsverein.de
Freitag, 7.8.
15.30 Uhr: Drei Ausstellungen –
ein Ort (bis 23.8., Mi, Fr
15.30–18.30 Uhr, So 11–14 Uhr)
Marcos Zimmermann zeigt Landschaftsfotografie,
Bettina Bachem Installationen
zum Thema Respekt und Luis Maraver
Bis 31.8.:
Sommer Köln
Es ist wieder so weit: Unter
dem Motto „Die ganze Stadt
ist eine Bühne“ gibt es ein abwechslungsreiches
Open-Air-
Programm. Eintritt frei. Info
und Anmeldung: 221-2 60 19.
Das ganze Programm auf
www.sommer.koeln
KölnerLeben Heft 4 | 20
Foto: Erber
August/September 2020
33
Alle Angaben derzeit ohne Gewähr. Erkundigen Sie sich rechtzeitig. Vorwahl: immer 0221, sofern nicht anders angegeben.
Malerei zum Thema „Ich muss gehen“.
Eintritt frei. Kunsträume der Michael
Horbach Stiftung, Wormser Str. 23.
www.michael-horbach-stiftung.de
Samstag, 8.8.
9 Uhr: Wanderung –
Windecker Ländchen
Von Rosbach über Leuscheid nach Herchen,
13 km mit dem Ehepaar Schiefer
und Mittagseinkehr. Teilnahme kostenlos.
Anmeldung 02234 / 632 20.
www.wanderverein-koeln.de
15 Uhr: Seifensieden –
altes Handwerk neu entdeckt
Gewinnen Sie einen Einblick in die Produktion
von Seife aus Lauge, Fetten und
Ölen und erschaffen Sie sich Ihre eigene
Naturseife. Teilnahme kostenlos.
Anmeldung: 02203 / 35 76 51.
Gut Leidenhausen, Gut Leidenhausen 1.
www.gut-leidenhausen.de
Sonntag, 9.8.
15 Uhr: Stadtteilführung – Nippes
Nippes ist besonders durch die ehemaligen
Clouth-Werke an der Niehler
Straße und das „Afrika-Viertel“ geprägt,
bietet aber auch anderswo Sehenswertes.
9/7 E.
Treffpunkt: Leipziger Platz, Haupteingang
Gymnasium. Archiv für Stadtteilgeschichte
Köln-Nippes e. V.
17.15 Uhr: André Rieu im Kino
Der Walzerkönig hat seine spektakulärsten
Auftritte und emotionalsten
Lieder ausgewählt und bringt die fröhliche
Atmosphäre seiner legendären
Open-Air-Konzerte aus Maastricht
direkt ins Kino. Ab 19 E.
Karten: 27 25 77 17.
Filmpalast, Hohenzollernring 22.
www.cineplex.de/koeln
Montag, 10.8.
9 Uhr: Selbstbehauptung und
Selbstverteidigung
(jeden Montag bis 30.9.)
Ein Angebot für älter werdende Menschen:
Griffe und Tricks helfen, standhaft
und aufrecht zu bleiben. Handtuch und
Wasser mitbringen – Gelenkigkeit, Kraft
und Ausdauer brauchen Sie nicht. Teilnahme
kostenlos. Info: 92 13 00 22.
Mülheimer Hafen, am Katzenbuckel.
www.koelle-aktiv.de
KölnerLeben Heft 4 | 20
17.30 Uhr: Tanzen im Grünen
(jeden Montag)
Beim offenen Tanzkreis des Senioren-
Netzwerks Bocklemünd-Mengenich wird
meditativ und folkloristisch, ruhig und
lebhaft, klassisch und modern getanzt.
Tanzen bewegt den ganzen Körper.
Auch für Ungeübte. 3,50 E. Info: 0179 /
619 57 08, Frau Schmitz-Wieneke. Treffpunkt:
Casa Usera, Venloer Str. 1226
Dienstag, 11.8.
19 Uhr: Führung im Rheinpark –
Skulpturen und Tango
Kunst unter freiem Himmel: 17 Skulpturen
kann man in der großen Parkanlage
zwischen wunderschönen Gehölzen
und Bäumen entdecken. 10 E.
Anmeldung: 88 89 52 00.
www.urlaubinkoeln.de
Ca. 21 Uhr: Open-Air-Kino –
The Gentleman
In der Actionkomödie kämpfen zwielichtige
Figuren um die Oberhand in der
Londoner Unterwelt. Denn als sich ein
Drogenbaron aus dem Marihuana-Geschäft
zurückziehen will, wollen alle die
Kontrolle über sein Gebiet.
19 E für 2 Personen. Tickets über
www.openairkino.koeln. BAY Rheinauhafen
Köln, Harry-Blum-Platz 1
Mittwoch, 12.8.
14 Uhr: Bingo (jeden Mittwoch)
Hohe Konzentration braucht, wer gewinnen
will. Teilnahme kostenlos.
Info: 935 44 18. Bürgerzentrum Finkenberg,
Stresemannstr. 6a.
www.parisozial-koeln.de
Foto: MFA
14.30 Uhr: Seniorenkino –
Master Cheng in Pohjanjoki
Auf der Suche nach einem alten finnischen
Freund reist der chinesische
Koch Cheng in ein abgelegenes Dorf in
Lappland. Dort findet er trotz kultureller
Unterschiede schnell Anerkennung
und neue Freunde. Als sein Touristenvisum
abläuft, schmieden die Dorfbewohner
einen Plan. 5 E. Karten:
31 31 10. Odeon Kino, Severinstr. 81.
www.odeon-kino.de
16.15 Uhr: Küchengespräche
(jeden 2. Mittwoch im Monat)
Selbsthilfegruppe für Angehörige von
Menschen mit Demenz in der Küche der
Tagespflege. Hier finden Sie Unterstützung,
Verständnis und Mut. Eintritt frei.
Nur mit Anmeldung: 691 02 40.
St. Vinzenzhaus Brück, Olpener Str.
863–865. www.vinzentinerinnen.de
Donnerstag, 13.8.
13–16.45 Uhr: Erste Schritte am
eigenen Laptop (Kurs: 6 x bis 17.9.)
In kleinen Schritten die wesentlichen
Programme und die Bedienung seines
Geräts kennenlernen. 154 E mit Schulunterlagen.
Kursnr. A-520468. Info:
221-2 59 90. VHS im KOMED,
Im Mediapark 7. www-vhs-koeln.de
18 Uhr: Fit & aktiv im Freien ab 60
(jeden Donnerstag bis 30.9.)
Gesund und fit in jedem Alter. Dazu noch
Freude an der Bewegung und der Gemeinschaft.
Auf in den Kölner Norden!
Teilnahme kostenlos. Info: 92 13 00 22.
Grünfläche hinter der Grundschule Chorweiler,
Muldeweg. www.koelle-aktiv.de
Freitag, 14.8.
16 Uhr: HofAtelier – kreativ im
Veedel (immer freitags)
Malen, nähen, zeichnen, basteln, formen,
kratzen, drucken, schnitzen, werken.
Mit Ton, Farben, Stoffen, Stift, Pinsel, …
Mit und ohne Anleitung eigene Ideen
entwickeln. 2 E/Termin. Info: 987 60 20.
Bürgerhaus Kalk, Kalk-Mülheimer Str. 58.
www.buergerhauskalk.de
Samstag, 15.8.
13 Uhr: Gartenführungen –
KunstHonig
14 Künstler aus den Sparten Bildhauerei,
Installation, Medien, Objekt und Performance
haben sich mit der Frage auseinandergesetzt:
Was verbindet Kunst und
Honig heute? Das Ergebnis ist ein beeindruckender
Parcours durch private
Gärten mit einem breiten Spektrum von
Kunstwerken. Führungen 12 E.
Info: 88 88 56 66. Fuhrwerkswaage
Kunstraum e. V., Bergstr. 79.
www.fuhrwerkswaage.de
34 Termine
19.30 Uhr: Das Paveier
Sommer-Open Air
In der besonderen Atmosphäre der
Waldbühne wird die Band die Gesamtbreite
aus den Klassikern der letzten
37 Jahre präsentieren.
27,50 E plus Versand.
Karten: 02204 / 95 35 60.
Pütz-Roth, Kürtener Str. 10, Bergisch
Gladbach. www.puetz-roth.de
Sonntag, 16.8.
8/11 Uhr: Frühstück und Friedhof
Sich erst am reichhaltigen Buffet des
Hotel Park Inn stärken, dann mit Günther
Leitner über „Melaten im Laufe der
Jahrhunderte“ spazieren. Gesamtpreis
20 E, nur Führung 5 E.
Nur mit Anmeldung: 52 56 58.
www.friedhofsgaertner-koeln.de
10 Uhr: Vitalgymnastik Ü60
(jeden Sonntag bis 30.9.)
Ein Funktionstraining mit dem eigenen
Körpergewicht. Dehnungen und Kraftübungen
führen zu mehr Wohlbefinden
im Alltag. Teilnahme kostenlos.
Info: 92 13 00 22. Grüngürtel, Treffpunkt:
zwischen Vogelsanger Str. und
Aachener Str., auf Höhe Sportplatz Kölner
Turnerschaft. www.koelle-aktiv.de
14 Uhr: Radtour – Köln interreligiös
Radelnd geht es zu verschiedenen Glaubensgemeinschaften
und deren Gebetshäusern,
etwa zur Synagoge, einem Hare-
Krishna-Mönch und dem Sikh Gurdwara.
Der Dom liegt auf dem Weg zum bosnischen
Imam. 25 E. Karten: 71 99 15 15.
www.kulturkluengel.de
Montag, 17.8.
14.30 Uhr: Sprechstunde
Neustadt-Süd (auch am 21.9.)
Das SeniorenNetzwerk Neustadt-Süd
lädt zur Ideen- und Infobörse ein. Anmeldung:
931 90 32. „Venite“ (Rückseite
der Herz-Jesu-Kirche), Zülpicher Platz.
www.seniorennetzwerke-koeln.de
20.15 Uhr: Show – Die Rockstars
der Oper (auch am 18.8.)
„The Cast“ zeigt die Klassiker der Oper
so, wie sie einmal waren: aufregend, belustigend,
zeitgemäß, mitreißend, ein
wenig ironisch, erfrischend und vor
allem: unglaublich sinnlich. Ab 26,40 E.
Karten: 258 10 58. Senftöpfchen-
Theater, Große Neugasse 2–4.
www.senftoepfchen-theater.de
Dienstag, 18.8.
11 Uhr: Vortrag –
Das Vorsorge-Gespräch
Ausführliche Informationen zu Patientenverfügung
und Vorsorgevollmacht
sowie zur Bedeutung einer Notfallmappe.
Teilnahme kostenfrei. Anmeldung:
56 79 75 43. Privatbüro Plus
GmbH, im afp24-Bürocenter Porz,
Dülkenstr. 9, www.privatbuero-plus.de
Mittwoch, 19.8.
10.30–12 Uhr: Boule spielen (jeden
Mittwoch, nicht bei Regen)
Unter freiem Himmel ist es beim Boulespiel
leicht, Abstand zu den Mitspielern
zu halten. Aber wer kommt dem
„Schweinchen“ am nächsten? Teilnahme
kostenlos. Info: 01575 / 296 63 07, Herr
Jahn, SeniorenNetzwerk Longerich.
Generationen-Spielplatz hinter dem Heilig
Geist-Krankenhaus, Graseggerstr. 113
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KölnerLeben Heft 4 | 20
Service 35
11.15 Uhr: Tagesfahrt nach Zons
(auch am 2.9., 16.9.)
Es geht zur einstigen Zollfeste der Kölner
Erzbischöfe mit 2,5 Stunden Aufenthalt.
Lunch-Buffet und Bergische Waffeln
an Bord inbegriffen. Rückkehr gegen
19 Uhr. 42 E / Kinder 26 E. Anmeldung:
258 30 11. KD-Reisebüro Köln,
Frankenwerft 35. www.kd-event.de
Donnerstag, 20.8.
10 Uhr: Ausstellung – MS Wissenschaft
(bis 23.8., 10–13.30 und
14.30–19 Uhr)
Das schwimmende Science Center
macht Station in Köln und lädt in die
Ausstellung „Bioökonomie“. Zahlreiche
interaktive Exponate laden zum Entdecken
ein. Eintritt frei. Kennedy-Ufer, an den
Rheinhallen. www.ms-wissenschaft.de
15–17 Uhr: Experimentalchor Alte
Stimmen (Kurs: 7 x bis 17.12.)
Dieser besondere Chor unternimmt
Ausflüge in fremde Musikkulturen, erfindet
neue Musiktheaterstücke oder improvisiert
gemeinsam zu eigenen Texten
und Lebensgeschichten. Mindestalter
70 Jahre. Teilnahme kostenlos. Info:
221-2 97 46. VHS im Bezirksrathaus Lindenthal,
Aachener Str. 220. www.vhs-koeln.de
Freitag, 21.8.
10 Uhr: Fit im Freien 60+
(jeden Freitag bis 30.9.)
Fitness, Beweglichkeit und Koordination
unter freiem Himmel trainieren macht
Spaß. Alter ist keine Ausrede! Teilnahme
kostenlos. Info: 92 13 00 22. Vereinsheim
DJK Südwest e. V., Unterer Komarweg
8. www.koelle-aktiv.de
www.koelnerleben.koeln
19.30 Uhr: Musical – A la Springmaus
(Termine bis 30.8.)
Auf eindrucksvolle Weise werden hier
Vorschläge des Publikums in hochdramatische
Geschichten, herausragende
Texte, faszinierende Choreographien
und eingängige Melodien verwandelt –
all das spontan im Augenblick! Ab 28 E
mit VRS-Ticket. Karten: 25 17 47.
Volksbühne am Rudolfplatz, Aachener
Str. 3. www.volksbuehne-rudolfplatz.de
Samstag, 22.8.
11.30 Uhr: Workshop – Figürliches
Zeichnen (auch am 23.8.)
Wie entstehen Form, Tiefe und dreidimensionale
Illusion auf dem Papier?
Die Plastiken von Käthe Kollwitz „stehen
Modell“. 85 E. Anmeldung bis 14.8.:
227-28 99. Käthe Kollwitz Museum,
Neumarkt 18–24. www.kollwitz.de
21 Uhr: Nachtwächtertour
Lassen Sie sich von einem echten Nachtwächter
in den Altstadtgassen heimleuchten
und hören Sie unheimliche Geschichten.
15 E mit VRS-Ticket. Karten:
28 01. www.ff-stadtfuehrungen.koeln
Sonntag, 23.8.
10 Uhr: Walking – Mobil auf Dauer
(jeden Sonntag bis 30.9.)
Für alle ab 50 Jahre, die „in Gang“ und
in Bewegung kommen wollen. Dazu
Mobilisations-, Kräftigungs-, Dehn- und
Wahrnehmungsübungen. Teilnahme kostenlos.
Info: 92 13 00 22. Wiese Haltestelle
Nordpark, Ecke Geestemünderstr./
Neusser Landstr. www.koelle-aktiv.de
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KölnerLeben Heft 4 | 20
36 Termine
15 Uhr: Wüstenwanderung
im Geröll
Während der Wanderung durch die
„Ge röllwüste“ am Sürther Rheinufer
suchen wir nach Antwort, wie wir als
Einzelne und in Gemeinschaft in diesen
Zeiten leben wollen. 5 E. Anmeldung:
93 18 03-0. www.melanchthon-akademie.de
Montag, 24.8.
11 Uhr: Café Impuls
In kleiner Runde Themen diskutieren,
die 50Plus interessieren. Eingeladen sind
auch Fachleute, die in das jeweilige Thema
einführen. Eintritt frei. Info: 99 11 08-14.
Bürgerhaus Stollwerck, Dreikönigenstr. 23.
www.buergerhausstollwerck.de
Dienstag, 25.8.
11 Uhr: Gymnastik mit Klaviermusik
(jeden Dienstag)
Bewegung und Klaviermusik bietet das
Bürgerzentrum Finkenberg. Hier kann
man Wohlbefinden und Beweglichkeit
auch im Alter steigern. Kosten: 1,50 E.
Info: 935 44 17. Stresemannstr. 6a.
www.parisozial-koeln.de
Mittwoch, 26.8.
9.15 Uhr: Wanderung – Mariawald
Durchs wunderschöne Heimbachtal geht
es zur Abtei Mariawald und nach einer
deftigen Erbsensuppe wieder zurück.
13 km, mittlere Schwierigkeit.
Nur mit Anmeldung: 492 83 40.
www.eifelverein-koeln.de
Donnerstag, 27.8.
10 Uhr: Kulturfrühstück
in Mülheim
Denkmalpfleger Walter Buschmann spricht
über die Entwicklung des ehemaligen Industriestandorts.
Anschließend führt er
durch das Neubaugebiet entlang der Deutz-
Mülheimer Straße bis hin zur Design-
Post. 8 E. Anmeldung: 93 18 03-0.
Lindgens Lokschuppen, Hafenstr. 7.
www.melanchthon-akademie.de
16 Uhr: Geschichtscafé (jeden 2.
und 4. Donnerstag im Monat)
Von der Industriestätte zum Bürgerzentrum:
Gemeinsam arbeiten wir die Geschichte
unseres Hauses auf. Bei Kaffee
und Kuchen können persönliche Geschichten,
alte Fotos, Schriftstücke und
Erinnerungen geteilt werden. Info: 0178 /
872 13 54. Bürgerzentrum Ehrenfeld,
Venloer Str. 429. www.bueze.de
19.30 Uhr: „Wie dä Swing noh
Kölle kom“
Ein ganz besonderer Abend mit den
Songs der 50er und 60er Jahre und
Geschichten aus der Nachkriegszeit.
15 E. Karten: 02202 / 935 81 57.
Pütz-Roth, Kürtener Str. 10, Bergisch
Gladbach. www.puetz-roth.de
www.koelnerleben.koeln
Freitag, 28.8.
18 Uhr: Führung –
Rund um das Rathaus
Von der Renaissance-Architektur des
Historischen Rathauses, dem Ratsturm
mit seinen rund 130 Figuren bis hin zum
50er-Jahre-Mosaik im Spanischen Bau
gibt es viel zu entdecken. 10/8 E.
Karten: 92 58 46-14.
www.antonitercitytours.de
19 Uhr: Köbes Underground
Die Hausband der Kölner Stunksitzung
spielt ein hochsommerliches Konzert.
Bestuhlt. 29,50 E. Karten: 28 01.
Theater am Tanzbrunnen,
Rheinparkweg 1. www.koelnkongress.de
28.8.–24.9.:
ökoRausch-Festival
Was hat Design mit Nachhaltigkeit
zu tun? Wissenschaftler,
Webentwickler, Straßenkünstler
oder Modedesigner bieten
Aktionen, Workshops und
Vorträge. Eintritt frei.
Info: 579 60 76.
MAKK – Museum für
Angewandte Kunst, An der
Rechtschule. Programm auf
www.oekorausch.de
Foto: Thomas Baumgärtel
Samstag, 29.8.
11–15 Uhr: Workshop – Yoga Nidra
Körper, Geist und Seele in einen Zustand
bewusster Ruhe bringen, Spannungen
loslassen und die Akkus wieder
aufladen. 35 E. Anmeldung: 02203 /
152 16. Bürgerzentrum Engelshof,
Oberstr. 96. www.engelshof.net
15 Uhr: Führung – Unterirdisch
und Altstadt (auch am 26.9.)
Römisches, Mittelalterliches, Gegenwärtiges.
Tragisches und Amüsantes. Für
man ches geht es ein paar Stufen hinab,
um das geschichtliche Dunkel zu erhellen.
12/10 E. Anmeldung: 965 45 95.
www.regiocolonia.de
Sonntag, 30.8.
11 Uhr: Konzert – Kosmopoliten
Wandeln Sie mit dem Ensemble Concerto
Köln auf den Spuren von Komponisten,
die als EU-Bürger ihr Glück im europäischen
Ausland fanden: Händel, Scarlatti,
Bach, Geminiani und Avison. 35 E.
Karten: 28 02 80 (10–14 Uhr). Kölner
Philharmonie, Bischofsgartenstr. 1.
www.koelner-philharmonie.de
14 Uhr: Führung – Hilde Domin
Führung im Agnesviertel zum Leben
und Werk der in Köln geborenen
Schriftstellerin. 15 E. Info: 24 82 65.
www.frauengeschichtsverein.de
17.10 Uhr: David Garrett im Kino
Vor der spektakulären Kulisse der Arena
di Verona versprüht der großartige Geiger
seine Energie und spielt Rock- und
Popsongs sowie klassische Melodien.
Ab 15 E. Karten: 27 25 77 17.
Filmpalast, Hohenzollernring 22.
www.cineplex.de/koeln
Montag, 31.8.
10 Uhr: Seniorensport
(jeden Montag bis 30.9.)
Bringen Sie Ihren Körper in Bewegung,
um Gelenke zu mobilisieren, Schmerzen
vorzubeugen oder gar zu lindern. Ihre
gesundheitliche Situation wird berücksichtigt.
Teilnahme kostenlos.
Info: 92 13 00 22. Groov, Treffpunkt:
In der Rosenau 10. www.koelle-aktiv.de
14.30 Uhr: Offener Treff –
„Bin dabei“ (auch am 28.9.)
Was wünschen Sie sich für Ihren Stadtteil?
Eine Ideenschmiede für Menschen
aus dem Veedel, die beim Aufbau des
KölnerLeben Heft 4 | 20
Service 37
SeniorenNetzwerks Neustadt-Süd mitwirken
möchten. Anmeldung: 931 90 32,
Ort wird bekannt gegeben.
15.15 Uhr: Sturzprophylaxe 60+
(jeden Montag)
Eine Stunde gezielte Bewegung für einen
sicheren Alltag. Info: 204 07 28, Stefanie
Plate, AWO Köln. Bürgerzentrum
Nippes, Sportraum, Turmstr. 3–5.
www.buergerzentrum-nippes.de
September
Dienstag, 1.9.
10 Uhr: Senioren-Café
(jeden Dienstag)
Hier kann man sich in zwangloser
Atmosphäre treffen, zusammen frühstücken,
sich kennenlernen und austauschen.
3,50 E. Info: 02203 / 152 16.
Bürgerzentrum Engelshof, Oberstr. 96.
www.engelshof.net
Mittwoch, 2.9.
9 Uhr: Wanderung –
Bergisches Land
Von Odenthal geht es mit Frau Drumm
nach Scheuren zur Mittagseinkehr und
dann durch den Wildpark zurück nach
Odenthal. 14 km, leicht bis mittel.
Nur mit Anmeldung: 492 83 40.
www.eifelverein-koeln.de
Mehr Termine auf:
www.koelnerleben.koeln
16.10 Uhr: Zumba Gold
(jeden Mittwoch)
Fitness, ohne zu übertreiben. Mit viel
Spaß wird auf lateinamerikanische
Rhyth men getanzt und sich fit gehalten!
Gedächtnis- und Koordinations übung
nebenbei. 28 E/Monat. Info: 21 61 61.
Tanzschule Breuer, Mauritiussteinweg
90–92. www.tanzbreuer.de
19 Uhr: Filmgeschichten –
„Von morgens bis mitternachts“
Der Kassierer einer Bank stiehlt eine
hohe Summe Geld – der Liebe wegen.
Doch das ersehnte Glück bleibt aus und
die Verlockungen der Großstadt stürzen
ihn immer weiter ins Verderben. Film von
1920. 6,50/5,50 E. Info: 221-2 44 98.
Filmforum Im Museum Ludwig,
Bischofsgartenstr. 1.
www.filmforumnrw.de
KölnerLeben Heft 4 | 20
Donnerstag, 3.9. (KölnTag)
10 Uhr: Offene Treffs für Senioren
(jeden 1. Donnerstag im Monat)
Jeder ist herzlich eingeladen, Nach barn
kennenzulernen und sich in gemütlicher
Atmosphäre auszutauschen. Getränke
kostenlos. Info: 0173 / 614 48 42. Bürgerzentrum
Chorweiler, Pariser Platz 1.
www.buergerzentrum-chorweiler.de
18.30 Uhr: Führung –
NS-Dokumentationszentrum
Einblick in die Geschichte des Hauses
und der Gedenkstätte. Darüber hinaus
werden ausgewählte Aspekte der Stadtgeschichte
während der NS-Zeit erläutert.
4,50/2 E. Info: 221-2 55 12.
NS-Dokumentationszentrum, Appellhofplatz
23–25. www.museenkoeln.de
20 Uhr: Premiere –
Geld, wir müssen reden
Geld schwindet – zugunsten von Finanztransaktionen,
Bitcoins, … Es sei nicht
weg, es sei nur woanders, hieß es nach
dem Bankencrash 2008. Aber was, wenn
das Geld tatsächlich weg ist? Frei nach
Shakespeares „Der Kaufmann von
Venedig“. 23/17 E. Karten: 32 78 17.
Freies Werkstatt Theater, Zugweg 10.
www.fwt-koeln.de
Freitag, 4.9.
18 Uhr: Führung –
Galgen, Gauner, Guillotine
Gehen Sie mit zu den Originalschauplätzen
von Mord und Totschlag und erfahren
Sie die unterschiedlichen Motive und
Strafen – quer durch die Geschichte.
11/9 E. Anmeldung: 965 45 95.
www.regiocolonia.de
19.30 Uhr: Premiere – Warten auf
Godot (auch am 6., 19., 20.9.)
„Nichts zu machen“ lautet der erste
Satz in Samuel Becketts berühmtestem
Theaterstück. In einem erzwungenen
Stillstand stecken zwei Männer an einem
einsamen, verlassenen Ort fest. Ab 12 E.
Karten: 221-2 84 00. Schauspiel Köln
im Depot, Schanzenstr. 6–20.
www.schauspiel.koeln
19.30 Uhr: Mitsingkonzert –
Frau Höpker
Frau Höpker bittet zum Gesang – und
zwar unter freiem Himmel vor der
Kulisse des Rheinauhafens. 20 E.
Tickets über www.openairkino.koeln.
Info: 58 98 99 22. Rheinauhafen, Harry-
Blum-Platz 1. www.frauhoepker.de
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finden Sie auf
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3838 Kalender Termine
Samstag, 5.9.
20 Uhr: Premiere – Der Revisor
Die offiziellen Würdenträger brechen in
Panik aus, als eine Überprüfung ihrer
Arbeit angekündigt wird. Als der harmlose
Taugenichts Chlestakow mit dem
Revisor verwechselt wird, sieht er seine
Chance … Ab 18 E. Karten: 52 42 42.
Theater im Bauturm, Aachener Str. 24–26.
www.theaterimbauturm.de
20.30 Uhr: Vorstadtkino –
Berlin Chamissoplatz
Eine Liebesgeschichte zwischen einem
Architekten in den mittleren Jahren und
einer jungen Studentin. Schauplatz ist
das Westberlin Anfang der 1980er Jahre.
Eintritt frei. Kulturkirche Ost, Kopernikusstr.
32/34. www.kulturkirche-ost.de
Sonntag, 6.9.
10–15 Uhr: Workshop –
Gitarre lernen
Lernen Sie in kürzester Zeit, hunderte
Lieder aus aller Welt musikalisch zu begleiten.
Teilnahme kostenlos. Anmeldung:
221-2 38 28. Stadtbibliothek
Köln, Josef-Haubrich-Hof 1.
www.stbib-koeln.de
15 Uhr: Führung –
Liebe und Lassenmüssen ...
Im 75. Todesjahr der Künstlerin lenkt
das Käthe Kollwitz Museum Köln den
Blick auf die persönlichen Aspekte ihres
Œuvres: auf die Motive der „Liebe“ und
des Abschieds, des „Lassenmüssens“.
5 E. Käthe Kollwitz Museum,
Neumarkt 18–24. www.kollwitz.de
Montag, 7.9.
14 Uhr: Wir tanzen wieder
Tanzen, lachen und singen – ein schöner
Nachmittag für Demenzerkrankte und
ihre Angehörigen. Denn Tanzmusik
spricht die Gefühle an, Erinnerungen
werden wach. 5 E, Begleitperson frei.
Anmeldung: 93 67 99 11. Tanzschule
Stallnig-Nierhaus, Bonner Str. 234.
www.stallnignierhaus.de
16.30 Uhr: Marcumar-
Selbsthilfegruppe
Thema heute: Plötzliche OP und ausgeliefert?
Vorträge und Erfahrungsaustausch
zwischen Patienten. Eintritt frei.
Nur mit Anmeldung: 379 08 16. Info:
info@marcumar-selbsthilfe-koeln.de.
St. Franziskus Hospital, Schönsteinstr. 63.
www.marcumar-selbsthilfe-koeln.de
18 Uhr: Wissenschaft im Rathaus –
Kindesmissbrauch
Prävention und Schutz vor Kindesmissbrauch
sind keine Privatsache. Prof.
Klein von der Katholischen Hochschule
NRW in Köln zeigt, wie beispielsweise
psychische Störungen auf der Elternund
Kinderebene Kindesmissbrauch
begünstigen können. Eintritt frei.
Info: 82 75 31 87. Rathaus Spanischer
Bau, Ratssaal, Rathausplatz.
www.koelner-wissenschaftsrunde.de
Dienstag, 8.9.
Ab 10 Uhr: Ausstellung –
Liebe am Abgrund II
Zwei große Künstlernamen bringt das
Wallraf im zweiten Teil seiner Liebestrilogie
zusammen: Edvard Munch und
Max Klinger. Beide sind bedeutende
Symbolisten, beide geniale Graphiker
und beide beschäftigten sich intensiv mit
dem Verhältnis von Mann und Frau.
8 E. Info: 221-2 11 19. Wallraf-
Richartz-Museum, Obenmarspforten.
www.wallraf.museum
13 Uhr: Gedächtnistraining
(jeden Dienstag)
In einer geselligen und stressfreien Atmosphäre
werden verschiedene Gehirnbereiche
aktiviert und trainiert.
Eintritt frei. Info: 935 44 17.
Bürgerzentrum Strese mannstr. 6a.
www.parisozial-koeln.de
Mittwoch, 9.9.
9.30 Uhr: Seniorenwanderung
im Königsforst
Ab Stümpen durch den oberen Königsforst
nach Kleineichen, etwa 10 km, mit
Einkehr unterwegs. Nur mit Anmeldung:
922 89 36, Herr Hoepfner.
www.koelner-eifelverein.de
15/17 Uhr: Agilando
Lernen Sie koordinierte Bewegungen zu
verschiedensten Musikgenres von Langsamer
Walzer bis zu Cha-Cha-Cha. Geselligkeit
und Spaß garantiert, für Fitness
und Gesundheit. 28 E/Monat. Anmeldung:
21 61 61. Tanzschule Breuer, Mauritiussteinweg
90–92. www.tanzbreuer.de
17 Uhr: Führung –
50 Jahre Bläck Fööss
Mit Kurator Dr. Philipp Hoffmann durch
die Jubiläumsausstellung. 5/3 E.
Anmeldung: 221-2 23 98. Kölnisches
Stadtmuseum, Zeughausstr. 1–3.
www.museenkoeln.de
Donnerstag, 10.9.
10 Uhr: Donnerstagsmaler
(jeden Donnerstag)
In dem professionell angeleiteten Kunstkurs
werden Farbtechniken vermittelt,
Bilder frei gestaltet und die Ergebnisse
besprochen. 15 E. Anmeldung: 0174 /
167 16 56, Herr Steudtner. Quäker
Nachbarschaftsheim, Kreutzerstr. 5–9.
www.quaeker-nbh.de
20 Uhr: Theater – Das Improvisatorium
(jeden 2. Donnerstag im Monat)
Jeder kann mitmachen. Es wird in wechselnden
Besetzungen improvisiert – vom
Solo bis zum Tutti. Kostenfrei. Café am
Park im Bürgerhaus MüTZe, Berliner
Str. 77. www.muetze-buergerhaus.de
www.koelnerleben.koeln
Freitag, 11.9.
9 Uhr: Nordic Walking Ü50
(jeden Freitag bis 30.9.)
Einführung in den aktiven Stockeinsatz,
anschließende Gymnastik: Dehnung des
kompletten Körpers, Gleichgewichtsübungen.
Teilnahme kostenlos.
Info: 92 13 00 22. Treffpunkt: Parkplatz
am Forstbotanischen Garten, Schillingsrotter
Weg. www.koelle-aktiv.de
10 Uhr: Handy-Workshop für
Senioren (Kurs: 10 x freitags)
In jeweils zweistündigen Einheiten lernen
Sie die Bedienung eines Smartphones von
A bis Z. Praktische Übungen und Tipps
führen an die Internetnutzung, den
E-Mail-Versand und das Fotografieren
heran. 90 E. Anmeldung: 95 15 40 49,
Jörg Paschke. Quäker Nachbarschaftsheim,
Kreutzerstr. 5–9. www.quaeker-nbh.de
Samstag, 12.9.
10 Uhr: Poetischer Spaziergang
Im Rahmen des Literaturherbstes Rhein-
Erft wird in und um Wesseling zur Geschichte
des Orts vorgetragen. 5 km,
Endeinkehr. Info: 02234 / 632 20.
www.wanderverein-koeln.de
15 Uhr: Führung –
Geusenfriedhof (auch am 13.9.)
Gestiftet von einer katholischen Adeligen
und 1576 angelegt, war der Geusenfriedhof
bis 1829 die einzige Begräbnisstätte
der Protestanten in Köln.
10/8 E, Karten: 92 58 46-14.
www.antonitercitytours.de
KölnerLeben Heft 4 | 20
39
Kalender Service 39
Sonntag, 13.9.
Kommunal- und Integrationsratswahl
2020
Heute sind alle Kölner Wahlberechtigten
aufgerufen, von ihrem Stimmrecht Gebrauch
zu machen.
14 Uhr: Konditoreientour
Eine süße Spurensuche zum Thema
Kaffeekränzchen mit sahnigen, sündigen
Stopps in Caféhäusern und Konditoreien.
Von der Bergischen Kaffeetafel,
der Torte für den Papst bis hin zum
„Coffee to go“. Süße Naschereien
inklusive, Getränke extra. 19,90 E.
Anmeldung: 965 45 95.
www.regiocolonia.de
20 Uhr: Dunkelkonzert –
Blind Audition
Erleben Sie ein unvergessliches Konzert
mit vier Sängern und einer Liveband in
völliger Dunkelheit. Aber wer singt
überhaupt? Hier müssen das die Zuschauer
herausfinden. 21/14 E. Karten:
888 77 222. Comedia Theater Köln,
Vondelstr. 4. www.comedia-koeln.de
Montag, 14.9.
11–13 Uhr: Kulturkreis 60+
(jeden 2. Montag im Monat)
Das SeniorenNetzwerk Neustadt-Nord trifft
sich zum Kulturkreis, einem offenen Treff,
um Theater-, Kino-, Konzert- und Ausstellungsbesuche
zu planen. Info: 56 93 31 86,
Fr. Wilden. Alte Feuerwache, Melchiorstr. 3
20 Uhr: Kabarett – Monika
Blankenberg
Monika Blankenberg geht in ihrem
neuen Programm „Lebensfreude altert
nicht“ leben. Wer kommt mit? 21 E.
Info: 24 13 41. Atelier Theater,
Roonstr. 78. www.ateliertheater.de
Dienstag, 15.9.
10 Uhr: Ausstellung – Arnt, der
Bilderschneider (bis zum 20.9.)
Das spätgotische Œuvre Meister Arnts
besticht durch außerordentliche Lebendigkeit,
Themenreichtum und Erzählfreude.
10/7 E. Info: 221-3 13 55.
Museum Schnütgen, Leonhard-Tietz-
Str. 10. www.museum-schnuetgen.de
10.30 Uhr: Lachyoga
Hier wird herzerfrischend gelacht, denn
Lachen macht glücklich und ist gesund.
Kosten los. Info: 01522 / 172 02 09.
Severinstorburg, Chlodwigplatz 2.
www.koelner-lachclub.de
Mittwoch, 16.9.
17 Uhr: Infoabend – Hüfte und Knie
Zwei Chefärzte beantworten alle Fragen
rund um Endoprothetik von Hüfte und
Knie. Eintritt frei. Nur mit Anmeldung:
82 74-23 80. Eduardus-Krankenhaus,
Café Lichthof, Custodisstr. 3–17.
www.eduardus.de
20 Uhr: Liederabend –
Nicolas Evertsbusch
Aus seinem reichen Repertoire hat
Nicolas Evertsbusch „Das Beste aus
dem Evertsbusch“ zusammengestellt:
Geschichten mit überraschenden Wendungen,
Verse mit ungewöhnlichen Endungen,
Eloquenz gepaart mit musikalischer
Vielfalt. 21 E. Info: 24 13 41.
Atelier Theater, Roonstr. 78.
www.ateliertheater.de
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KölnerLeben Heft 4 | 20
40 Termine
Fr, 18.9., 20 Uhr: Comedy – Liza Kos
Liza Kos spielt so verblüffend
mit kulturellen Klischees, dass
wir über die eigenen Vorurteile
lachen! Die gebürtige Russin
schlüpft in verschiedene Rollen
und bietet einen unterhaltsamen
Mix aus Persiflage, Parodie
und Liedern, der ihre eigene
und eigentümliche Integration
erzählt. 20/15 E.
Karten: 99 11 08-31.
Theater 509, Bürgerhaus Stollwerck,
Dreikönigenstr. 23.
www.buergerhaus-stollwerck.de
Foto: Michel Kitenge
15 Uhr: Führung – Rheinauhafen
Erfahren Sie etwas über die 2.000-jährige
Geschichte, alte und neue Gebäude, alte
Funktion und neue Nutzung, Hafensymbolik
und Straßennamen. 10/8 E.
Karten: 0162 / 948 84 89.
www.entdecke-koeln.de
Montag, 21.9.
14 Uhr: Unterhaltung im Bürgercafé
(jeden Montag und Mittwoch)
Spielen, erzählen oder Filme anschauen –
im Bürgercafé trifft man sich – natürlich
in gebührendem Abstand. Nur mit Anmeldung:
221-9 64 15. Bürgerzentrum
Chorweiler, Pariser Platz 1.
www.buergerzentrum-chorweiler.de
Dienstag, 22.9.
Donnerstag, 17.9.
10 Uhr: Tennis 60+ (jeden
Donnerstag und Freitag bis 30.9.)
Für Anfänger und Wieder-Anfänger und
Fast-Profis und … Wer Lust hat, kommt.
Aber nur mit richtigen Tennisschuhen.
Teilnahme kostenlos. Info: 92 13 00 22.
Vereinsgelände am Freimersdorfer Weg 4.
www.koelle-aktiv.de
11 Uhr: Offene Sprechstunde
für Senioren
Ein neues Angebot des SeniorenNetzwerks
Chorweiler: Heute planen, wie
man die nächsten Treffen gestalten möch -
te. Eintritt frei. Info: 0173 / 614 48 42.
Kulturbrücke, Athener Ring 34
18.30 Uhr: KunstKrimi – Mona Lisa
Die Kunstgeschichte ist voll ungelöster
Fälle, etwa der Fall Mona Lisa: Wer war
wirklich Leonardos Modell? 5 E.
Kurs A-311425. Info: 221-9 37 54.
VHS im Bezirksrathaus Lindenthal,
Aachener Str. 220.
www.vhs-koeln.de
Freitag, 18.9.
20 Uhr: Konzert –
Beethovens Eroica (auch am 19.9.)
Vom Klavier zur Sinfonie. Mit Robert
Levin am Klavier, dem WDR Sinfonieorchester
und Cristian Măcelaru als Dirigenten.
Ab 19 E. Karten ab dem 17.8.:
28 02 80 (10–14 Uhr). Kölner
Philharmonie, Bischofsgartenstr. 1.
www.koelner-philharmonie.de
Samstag, 19.9.
11–16 Uhr: RepairCafé
(jeden 3. Samstag im Monat)
Der Küchenmixer streikt? Der Reißverschluss
an der Jacke schließt nicht mehr?
Oder Sie sind handwerklich begabt und
tüfteln gerne? Bei Kaffee und Kuchen
treffen sich alle zum Reparieren. Eintritt
frei. Info: 579 60 76. Büze Ehrenfeld,
Venloer Str. 429. www.bueze.de
14 Uhr: Führung –
Rund um St. Peter
Die Kölner Mundartautorin Paula Hiertz
führt Sie ins unweit des Neumarktes gelegene
mittelalterliche Wollweberviertel.
5 E. Anmeldung: 89 24 60.
www.paula-hiertz.de
Sonntag, 20.9.
14.30 Uhr: Tanzen in der Kirche
Einen gemütlichen Nachmittag lang
macht das SeniorenNetzwerk Ostheim
die Kirche zum Tanzsaal. Mit Live-Musik,
Kaffee und Kuchen. Spende von 5 E
erbeten. Auferstehungskirche, Heppenheimer
Str. 7
16 Uhr: Krafttraining 50+
(jeden Dienstag)
Wechselnde Übungen für Kraft, Ausdauer
und Koordination für Menschen ab 50,
die Spaß beim Training haben wollen.
Teilnahme kostenlos. Nur mit Anmeldung:
547 21 77. Bürgerzentrum Ehrenfeld,
Venloer Str. 429. www.bueze.de
Mittwoch, 23.9.
20 Uhr: Gerd Dudenhöffer spielt
Heinz Becker
Rückkehr von der Beerdigung, die vertraute
Routine weggebrochen, nichts
mehr wie vorher. „DOD“, Dudenhöffers
18. Programm, wahrt geschickt die Balance
zwischen Tragik und Komik. Tragikomisch
eben. 21 E. Karten: 28 01. Comedia Theater,
Vondelstr. 4. www.comedia-koeln.de
20 Uhr: Zauberei mit
Marc Gettmann
In seinem Solo-Programm wird man auf
eine Reise des Staunens mitgenommen,
auf der der Illusionist einzigartige Kunststücke
meistert und Gedanken des Publikums
liest. Eintauchen in die geheimnisvolle
Welt origineller, witziger und
vor allem intelligenter Täuschungskunst.
20/15 E. Karten: 99 11 08-31.
Theater 509, Bürgerhaus Stollwerck,
Dreikönigenstr. 23.
www.buergerhaus-stollwerck.de
Donnerstag, 24.9.
11 Uhr: Nähcafé „Luna“
(jeden Donnerstag)
In geselliger Runde nähen und basteln
Anfängerinnnen und Hobbyschneider.
Nähmaschinen und Stoffe vorhanden.
KölnerLeben Heft 4 | 20
Service 39 Service 41
Teilnahme kostenlos. Bürgerzentrum
Finkenberg, Stresemannstr. 6a.
www.parisozial-koeln.de
16 Uhr: Lesung „in Paulas Jade“
Die Kölner Mundartkünstlerin Paula
Hiertz liest in ihrem Garten aus ihren
Werken vor. 3 E. Anmeldung: 890 30 05.
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20.30 Uhr: Kölsch im Radio
Aus dem Studio „Bild und Ton Colonia
e. V.“ über Radio Köln auf UKW 107.1
meldet sich Katharina Petzoldt mit Klaaf
un Tratsch op kölsche Aat.
www.koelsch-akademie.de
Freitag, 25.9.
20 Uhr: Konzert – Klüngelköpp
Die Klüngelköpp sind zurück in ihrem
Wohnzimmer. Die kölsche Kult-Gruppe
verzaubert immer wieder mit ihren
authentischen und sympathischen Auftritten.
Ab 27,50 E. Karten: 28 01.
Gloria-Theater, Apostelnstr. 11.
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20 Uhr: Musikperformance – Twins
(auch am 26.9., 20 Uhr, 27.9., 18 Uhr)
Bei „Twins – Ich und Ich“ beschäftigen
sich die chilenischen Zwillingsschwestern
Pía (Posaunistin) und Paz (Sängerin,
Quer flötistin) Miranda mit Wohl und
Wehe eineiiger Zwillinge. Es geht um
Fragen der Identität vor dem faszinierenden
und geheimnisvollen Hintergrund
der doppelten Anwesenheit.
19/12 E. Karten: 952 27 08.
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Samstag, 26.9.
11 Uhr: Führung – Marienburg
Wandern Sie mit Thomas von Nies durch
den im 19. Jahrhundert entstandenen
Stadtteil mit stattlichen Villen, prächtiger
Architektur, Kunst und hoher Wohnqualität.
10/8 E. Anmeldung: 92 58 46-14.
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20 Uhr: Musikkabarett –
Tina Teubner
Die begnadete Komikerin und Musikerin
scheucht in ihrem Programm „Wenn Du
mich verlässt, komm ich mit“ mit Intelligenz,
Humor und Herzenswärme das
Publikum auf. Mit Ben Süverkrüp als Einmannkapelle.
21/14 E.
Karten: 888 77 222. Comedia Theater,
Vondelstr. 4–8. www.comedia-koeln.de
KölnerLeben Heft 4 | 20
Sonntag, 27.9.
14 Uhr: Musikalische Führung –
Ostermann
Eine vergnügliche Wanderung von „Düx
noh Kölle“ (Neumarkt), um Stationen
aus Willi Ostermanns Leben aufzusuchen.
Seine Lieder begleiten Sie. 11/9 E.
Karten: 965 45 95. www.regiocolonia.de
15 Uhr: Achtsamer Waldspaziergang
Den Wald mit allen Sinnen erleben und
seine gesundheitsfördernden Aspekte
für Körper und Geist entdecken. 12 E.
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18 Uhr: Das Eigene und das Fremde
Das Kurzfilmprogramm präsentiert unterhaltsame
und nachdenkliche, aktuelle
und historische, experimentelle und
künstlerische Filme, Videoarbeiten und
Werbeclips. Ein Plädoyer für die Begegnung
des Eigenen mit dem Fremden und
wie bereichernd diese sein kann.
Eintritt frei! Info: 88 89 51 07.
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Montag, 28.9.
19.30 Uhr: Action-Lesung –
Der Henot Skandal
Die drei Kabarettistinnen Sonja Kling,
Kristina Kruttke und Anne Rothäuser
rücken die (fast) wahre Geschichte von
Kölns erster Hexe Katharina Henot im
Jahr 1627 ins Rampenlicht. 24,50 E mit
VRS-Ticket. Karten: 25 17 47. Volksbühne
am Rudolfplatz, Aachener Str. 3.
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Dienstag, 29.9.
14.15 Uhr: Große Kölner Hafentour
(auch am 30.9.)
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20.15 Uhr: Musikkabarett –
Rainer Bielfeldt
Der Sänger nimmt einen mit auf einen
Streifzug durch die Höhen und Tiefen,
die großen Wunder und die kleinen Ernüchterungen
und die vielen liebenswerten,
auch manchmal tragikomischen
Momente seines zweiten, seines einzigen
Lebens. 24,20 E. Karten: 258 10 58.
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Mittwoch, 30.9.
8.20 Uhr: Wanderung –
Fürstenweg Neuwied
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zum Jagdschloss Monrepos. 12 km, mittelschwer.
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Samstag, 3. Oktober: Premiere
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KölnerLeben Heft 4 | 20
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KölnerLeben Heft 4 | 20
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Ratgeber
Kopf in
Es ist eine belastende
Situation, wenn einem
Schulden über den
Kopf wachsen.
Doch jetzt bloß nicht
wie Vogel Strauß
verhalten, es gibt
immer Lösungen.
Die Schuldnerberatung
kennt sie.
Illustration: jokatoons / stock.adobe.com
Die gelben Briefumschläge stapeln sich auf dem Tisch.
Die Bank fordert Raten für einen Kredit. Strom, Gas
und Miete sind seit Monaten überfällig. Erwin R. (78)
öffnet die Umschläge nicht mehr. Er sieht keinen
Ausweg. So wie ihm geht es nicht wenigen Kölnern,
die im Alter Schulden nicht zurückzahlen können.
„Senioren mit Schulden haben oft richtig große Angst
vor den Mahnbriefen. Und: Sie halten ihre Situation
oft für ausweglos“, weiß Claudia Lautner, Schuldnerberaterin
beim Diakonischen Werk Köln und Region.
Neunzig überschuldete Kölner zwischen 60 und
89 Jahren suchten dort im vergangenen Jahr Hilfe.
Insgesamt waren es bei den verschiedenen Schuldnerberatungsstellen
in ganz Köln mehrere Hundert.
Die „Altersüberschuldung“ nimmt zu, stellt auch der
„Schuldneratlas 2019“ fest. Die Überschuldung bei
Rentnern ist deutschlandweit innerhalb eines Jahres
fast um die Hälfte angestiegen. Überträgt man die
Statistik auf Köln heißt das: Schätzungsweise mehr
als 3.000 Rentner in der Domstadt können ihre
Schulden nicht zurückzahlen. Sie sind schlichtweg
überfordert. Dabei gibt es Hilfe: Eine Vielzahl von
Schuldnerberatungsstellen kümmert sich um solche
Menschen, sie haben Anspruch auf diesen unentgeltlichen
Service.
Viele suchen die Schuld bei sich
Im Fall von Erwin R. schlug der ambulante Pflegedienst
Alarm. „Sie haben mir mitgeteilt, dass sie ihn
nicht mehr waschen konnten, weil es kein warmes
Wasser mehr gab“, sagt Lautner. Strom und Gas
waren abgestellt worden. Lautner und ihre Kollegin
Ingrid Biemer besuchen die Senioren bei Bedarf auch
zu Hause. Allerdings werden sie häufig erst spät eingeschaltet,
einige Senioren haben dann schon einen
langen Leidensweg hinter sich.
„Vor allem Senioren fällt es schwer, sich Hilfe zu suchen“,
hat Lautner festgestellt. „Sie schämen sich. Sie
sparen am Essen, waschen mit der Hand, wenn die
Waschmaschine kaputtgeht, gönnen sich gar nichts
KölnerLeben Heft 4 | 20
Ratgeber 47
den Sand hilft nicht
mehr und kommen ohne Strom aus.“ Nicht selten
sind Depressionen die Folge. Besonders schlimm findet
die Expertin: „Die ältere Generation sucht die
Schuld bei sich und die Menschen haben oft fürchterliche
Angst, dass man ihnen alles wegnimmt und
sie sogar ins Gefängnis kommen.“
Schritt für Schritt zu einer Lösung
Scham und Ängste sind unbegründet. Das macht
Lautner allen Ratsuchenden klar. „Wenn sie es verstehen,
sind sie sehr erleichtert.“ Viele haben mit
niemandem über ihre Situation gesprochen. Noch
nicht einmal mit dem Partner oder den Kindern. Die
Schuldnerberaterin guckt genau hin und verschafft
sich einen Überblick über die persönliche Situation.
Dann packt sie an. Sie führt Gespräche mit Banken
und Gläubigern, verhandelt, schreibt Briefe. „Ich
mache das so lange, bis eine Lösung gefunden ist.
Grundsätzlich gibt es die für jede Situation.“
Zuerst schaut Lautner, wie viel Geld überhaupt zur
Verfügung steht. „Einkünfte bis 1.179,99 Euro sind
nicht pfändbar, da kann keiner dran“, heißt eine
Grundregel. Wichtig: ein pfändungsfreies Schutzkonto
anzulegen, damit Gläubiger nicht einfach abbuchen
lassen können. Zuweilen bezahlen Rentner
jahrelang kleine Raten ab, ohne dass sich am Gesamtforderungsbetrag
etwas ändert. „Es ist völlig falsch,
Raten zu bezahlen, ohne ordentlich beraten zu sein“,
stellt Lautner klar.
Hartes Verhandeln zum Wohl des Schuldners
Gerade ab dem Rentenalter, wenn sich die Einkünfte
verknappen, wird es schwierig, Schulden zu tilgen.
„Wenn zum Beispiel der Ehepartner mit der höheren
Rente stirbt, ist das ein Wahnsinnsproblem. Köln ist
teuer.“ Auch eine Scheidung kann dazu führen, dass
Geldforderungen, die vorher beherrschbar waren,
aus dem Ruder laufen. Gläubigern sind die persönlichen
Lebensumstände indes meist egal. „Denen
macht es nichts, die alten Leute unter Druck zu setzen“,
weiß Lautner.
Die Fachfrau beeindrucken böse Briefe nicht. Sie kann
hart verhandeln. Oft lohnt es sich, einen Vergleich
zu schließen und einen Teilbetrag zu zahlen. „Hier
können manchmal Kinder einspringen.“ Wichtig ist
KölnerLeben Heft 4 | 20
immer, dass die Karten offen auf dem Tisch liegen.
Sind die Schulden so hoch, dass sie nicht aus der Welt
geschafft werden können, müssen Ehepartner und
Kinder informiert werden. „Man kann auch Schulden
vererben. Also müssen die Erben Bescheid wissen
und das Erbe ausschlagen.“ Wer sich vollständig entschulden
will, für den gibt es das private Insolvenzverfahren.
Fünf Jahre lang wird alles Einkommen,
das über der Pfändungsgrenze liegt, an die Gläubiger
verteilt, danach werden die Restschulden erlassen.
„Viele Menschen, die keine Schulden vererben wollen,
wählen diese Möglichkeit“, sagt Lautner.
Auch im Fall von Erwin R. hat die Schuldnerberaterin
dafür gesorgt, dass er wieder Zuversicht geschöpft
hat. Als alles geklärt war, rief er sie an und sagte: „Sie
sind ein Engel.“
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Adressen von Beratungsstellen auf
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Ob Wasser und Weite im Norden, die wildromantische
Mitte oder die Berge und Täler im Süden –
auf jeweils vier Seiten wird ein Ziel vorgestellt.
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Diese „Eskapaden“ machen
einfach Lust auf Auszeit
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Deutschland. lschb
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Die Geschichte einer
verlorenen Kindheit
Nach „Trümmerkind“
ein weiterer berührender
Nachkriegsroman,
den Mechtild
Borrmann hier vorlegt. Er
ist zugleich ein packender
historischer Krimi. Ausgangspunkt
ist ein Prozess
im Jahr 1977, in dem
Henni beharrlich schweigt.
Nach dem frühen Tod der
Mutter versuchte sie in
den 50er Jahren an der Seite des kriegsverstörten
Vaters für die Familie zu sorgen. Damals ernährte
der Schmuggel im deutsch-belgischen Grenzgebiet
sie wie viele andere Familien. Borrmann zeichnet
aus unterschiedlichen Perspektiven das Leben der
vier Geschwister nach. Ein verhängnisvoller Strudel
von Ereignissen, Schweigen und Lügen kommt ans
Licht. Spannende Zeitgeschichte, starkes Frauenbild,
unerwartetes Ende. dt
Mechtild Borrmann: Grenzgänger.
288 Seiten. 10,99 Euro. ISBN 978-3-426-30608-6.
www.kiwi-verlag.de
CD – Der größte
Kapitän aller Zeiten
Das Hörspiel, gelesen
von Fernsehschauspieler
Matthias Matschke,
erzählt in einfachen
Worten und schlichten
Sätzen die Geschichte
vom Kapitän mit der
gelben Feder im Haar.
Ohne Wissen um
Seefahrt und Technik übernimmt er
das Ruder auf einem Ozeanriesen, gewählt von
den Passagieren, weil er versprach, alles anders zu
machen als sein Vorgänger. Doch Stümperei, kindliches
Verhalten und die Einflüsterungen aus der
Lüftung unterm Bett bestimmen nun den Kurs des
Schiffes. Die Haltung des US-Autors zum aktuellen
politischen Spitzenpersonal in seinem Land ist nicht
neu, als entlarvende Satire aber beklemmend und
belustigend zugleich. dt
Dave Eggers: Der größte Kapitän aller Zeiten.
2 CDs/Laufzeit: ca. 150 Min. 14 Euro.
ISBN 978-3-8445-4043-7. www.hoerverlag.de
Typisch Corona!
Was machte unser Cartoonist während der Ausgangssperre?
Genau – er zeichnete. Ob Maskenmode,
Virologen, Abstandhalten, Familienquarantäne,
Homeoffice oder ausgefallener Urlaub, ob
mit seinen beliebten Hühnern oder ganz menschlich
– Peter Gaymann bringt das Erlebte mit spitzer
Feder zu Papier und uns in der Redak tion ganz
schön zum Lachen. Aus den „Trostpflastern“ für
Freunde ist nun ein Buch entstanden. Es erinnert
an die Stationen der Corona-Krise und
spielt dabei charmant
mit der Situationskomik
dieser
Ausnahme situation
des Lebens. Denn
wer seinen Humor
behält, bleibt sicherlich
gesund! dt
Typisch Corona!
Peter Gaymanns Tagebuch
Peter Gaymann:
Typisch Corona.
48 Seiten. 14 Euro. ISBN 978-3-7630-2867-2.
www.belser.de
KölnerLeben Heft 4 | 20
Ratgeber 49
Kabellos ins Netz
Geräte wie Smartphones, Tablets, Laptops, Computer und auch
Fernseher können mit dem Internet verbunden werden. Dank WLAN.
Beim Kauf seines
neuen Fernsehers
war für Franz Sommer
ganz entscheidend,
dass er Sendungen
dann sehen
kann, wenn er dazu
Zeit und Lust hat.
Dafür brauche er ein
Gerät, das über das
Internet Zugriff auf
die Mediatheken der
Sender habe, beriet
ihn der Verkäufer.
Sommer entschied
sich für einen neuen
SMART-Fernseher,
der genau das leistet.
Der Servicetechniker hatte ihn in Sommers Wohnzimmer
schnell angeschlossen und die Programme
eingestellt. Dann fragte er nach dem WLAN-Passwort.
„Mein was?“, fragte Sommer zurück. „So was
habe ich nicht.“
Der fachkundige Mann klärte Sommer über neue
digitale Kommunikationstechniken auf. Etwa über
WLAN, das „Wireless Local Area Network“, das
den kabellosen Anschluss an das Internet bezeichnet.
Dazu muss ein Haushalt über einen DSL-Anschluss
verfügen, der über Glasfaser- und Kupferleitungen
schnellen Datentransport ermöglicht. Ein entsprechender
Festpreis-Vertrag mit einem Telekommunikationsanbieter
ermöglicht neben Telefongesprächen
das Surfen im Internet, ohne dass für die Datennutzung
weitere Kosten anfallen.
Ohne Router geht es nicht
Um Geräte kabellos mit dem Internet zu verbinden,
ist noch der Anschluss eines „Routers“ an die
Telefonbuchse nötig. Der Router kann gekauft oder
gemietet werden, einige Anbieter stellen ihn kostenlos
zur Verfügung. Der Router ist dann der „Sender“
KölnerLeben Heft 4 | 20
zum Internet, mit
dem die verschiedenen
Endgeräte,
auch mehrere auf
einmal, per Funk
verbunden werden.
So können innerhalb
einer Wohnung und
sogar eines Hauses
Smartphone, PC,
Lap top und eben
Fernseher sicheren
Zugriff auf das Internet
haben. Denn
anders als öffentli -
che Funknetzwerke
ist das Heimnetzwerk
mit einem Pass wort
vor unbe rech tig ter Nutzung geschützt.
Nachdem Franz Sommer sein Zuhause entsprechend
aufgerüstet hat, stellt er sich sein Fernsehprogramm
ganz nach Belieben zusammen. Die um 20 Uhr verpasste
Tagesschau kann er in der Mediathek auch um
21 Uhr gucken. wg
Foto: Proxima Studio / stock.adobe.com
INFORMATIONEN
Die Vorteile von WLAN sind auch außerhalb
der Wohnung durch sogenannte Hotspots
nutzbar. Dabei handelt es sich um öffentlich
nutzbare Funknetzwerke, die jeder (meist
kostenlos) nutzen kann. Im Kölner Stadtgebiet
bietet Netcologne für eine Stunde kostenfreies
WLAN im hotspot.koeln-Netz an.
www.netcologne-unternehmen.de/
engagement/hotspot-koeln
50
Leben in Köln
Kölner Köpfe – Marlis Massau
Ob Literatur oder Sport – Marlis Massau ist an vielem interessiert.
Die 92-Jährige engagiert sich gerne ehrenamtlich.
Sie wurden 1927 geboren, da haben
Sie bewegte Zeiten miterlebt …
Das kann man wohl sagen. Geboren wurde
ich in Herne. Wie damals üblich habe
ich die mittlere Reife gemacht und danach
eine Haushaltsschule absolviert. Da habe
ich lebendige Erinnerungen dran, denn ich
habe ab 1943 eine Schule in Köslin, Pommern,
besucht. In den Ferien mussten wir
Panzergräben schippen, denn die Russen
kamen näher.
Haben Sie danach einen Beruf erlernt?
Ja, ich wurde Kinderkrankenschwester. 1946 begann ich
die Ausbildung. Danach bekam ich meine erste Anstellung
in einem Privathaushalt, und zwar in Köln. Ich war
so glücklich darüber. Dort lernte ich bei einem Sommerfest
auch meinen späteren Mann kennen. Er vermittelte
mir eine Stelle in der Uni-Klinik. Nach nur einem Jahr
übernahm ich sogar die Stationsleitung.
So kurz nach dem Krieg war die medizinische
Versorgung bestimmt schwierig?
Ja, es kamen viele Flüchtlinge aus dem Osten, sie waren
so ausgezehrt, besonders die Kinder. Wir päppelten sie
mit Möhrenmus auf, man merkte, wie sie dadurch angingen
wie ein Licht. Dort habe ich bis zu unserer Heirat
1954 gearbeitet.
Dann haben Sie aufgehört zu arbeiten?
Ja, so war es damals, mein Mann wollte nicht, dass ich
arbeite. Er hatte Jura studiert und Karriere gemacht.
1955 kam unsere erste Tochter zur Welt. Seit ich
meinen Mann kannte, war mein Leben Musik, er hörte
Foto: Lydia Schneider-Benjamin
immer Musik. Er war aktiv im Kölner Männergesangsverein.
Mit ihm habe ich viele
Reisen unternommen, nach Südafrika und
sogar zum Empfang an den jordanischen
Königshof.
Wann sind Sie nach Heimersdorf
gezogen?
1963 sind wir hierhingezogen, das war ein
komplett neu auf Kirchenland entstandener
Stadtteil. Ich fühle mich sehr wohl hier.
Dann wurden Sie auch ehrenamtlich aktiv?
Ich war lange als „gelbe Dame“ im Heilig Geist-Krankenhaus
aktiv, wir haben alleinstehende Kranke dort
besucht. Am Anfang hatte ich etwas Scheu, besonders
zu den Männern ins Zimmer zu gehen. Aber die
waren dann so dankbar und haben so viel erzählt. Und
von Beginn an bin ich beim SeniorenNetzwerk Heimersdorf
dabei. Ich leite einen Literaturkreis, ich suche
Bücher aus, die wir dann lesen und dort besprechen.
Das macht viel Freude. Wir unternehmen auch viel zusammen,
Ausflüge und Besichtigungen. Natürlich ruht
das jetzt alles.
Wie haben Sie die Corona-Zeit überstanden?
Ich bin froh, dass ich mit neunzig Jahren noch den Umgang
mit dem Smartphone gelernt habe, so konnte ich
per WhatsApp Kontakt zu meiner Familie halten. Und
ich halte mich fit mit Gartenarbeit, dazu turne ich jeden
Morgen mit dem bayerischen Fernsehen. Man muss eben
immer in Bewegung bleiben.
Das Gespräch führte Lydia Schneider-Benjamin.
Heftvorschau Oktober/November 2020
Foto: Costa Belibasakis
Höhenrettung
Foto: Juanna Annasdotter / Pixabay
Bestattungstrends
QR-Code
KölnerLeben Heft 4 | 20
Wichtige Telefonnummern
Service 51
Die Vorwahl für folgende Telefonnummern lautet immer 0221, sofern nichts anderes angegeben ist.
Beratung und Hilfen der Stadt Köln
Zentrales Beratungstelefon für
Senioren und Menschen mit
Behinderung
Tel. 221-2 74 00
sozialamt.beratungstelefon@
stadt-koeln.de
Bürgerberatung
Tel. 221-2 40 00
buergerberatung@stadt-koeln.de
Schnelle Hilfe für vernachlässigte
oder verwahrloste Personen
Tel. 221-2 44 44
buergerberatung@stadt-koeln.de
SBK, Sozial-Betriebe-Köln
Tel. 77 75-0
info@sbk-koeln.de
Mobiler Sozialer Dienst
Tel. 221-9 12 77
christoph.kleid@stadt-koeln.de
Heimaufsicht
Tel. 221-2 74 04,
221-2 65 80, 221-2 75 72
heimaufsicht@stadt-koeln.de
Sozialpsychiatrischer Dienst
beim Gesundheitsamt
Tel. 221-2 47 10
sozialpsychiatrischerdienst@
stadt-koeln.de
Seniorenvertretungen in den Bezirksrathäusern
Gesamtseniorenvertretung
Ottmar-Pohl-Platz 1, 51103 Köln
Telefon 221-2 75 15
seniorenvertretung@stadt-koeln.de
Stadtbezirk Chorweiler
Pariser Platz 1, Raum 360,
50765 Köln, jeden letzten
Mittwoch im Monat, 10–12 Uhr
Tel. 221-9 63 34
svk.chorweiler@stadt-koeln.de
Stadtbezirk Ehrenfeld
Venloer Str. 419–421, Raum 234,
50825 Köln, jeden 2. und 4.
Montag im Monat, 10–12 Uhr
Tel. 221-9 42 45
svk.ehrenfeld@stadt-koeln.de
Stadtbezirk Innenstadt
Ludwigstr. 8, Raum 425,
50667 Köln, jeden 2. und 4.
Dienstag im Monat, 10–12 Uhr
Tel. 221-9 14 64
svk.innenstadt@stadt-koeln.de
Stadtbezirk Kalk
Kalker Hauptstr. 247–273, Raum 900,
51103 Köln, jeden 1. und 3.
Dienstag im Monat, 10–12 Uhr
Tel. 221-9 83 05
svk.kalk@stadt-koeln.de
Stadtbezirk Lindenthal
Aachener Str. 220, Raum 400,
50931 Köln, jeden 1. und 3.
Montag im Monat, 10–12 Uhr
Tel. 221-9 32 54
svk.lindenthal@stadt-koeln.de
Stadtbezirk Mülheim
Wiener Platz 2a, Raum 641,
51065 Köln, jeden Montag,
10–12 Uhr
Tel. 221-9 93 07
svk.muelheim@stadt-koeln.de
www.muelheimer-senioren.kompass.
koeln
Stadtbezirk Nippes
Neusser Str. 450, Raum 210,
50733 Köln, jeden 2. Donnerstag
im Monat, 10–11.30 Uhr
Tel. 221-9 54 99
svk.nippes@stadt-koeln.de
Stadtbezirk Porz
Friedrich-Ebert-Ufer 64–70, Raum 248,
51143 Köln, jeden 1. und 3. Dienstag
im Monat, 10–12 Uhr
Tel. 221-9 73 41
svk.porz@stadt-koeln.de
Stadtbezirk Rodenkirchen
Hauptstr. 85, Raum 107, 50996 Köln,
jeden 2. Donnerstag im Monat,
13–15 Uhr, Tel. 221-9 22 24
svk.rodenkirchen@stadt-koeln.de
Seniorengemeinschaften in den Parteien
AG 60plus
Senioren in der SPD
Vorsitzender:
Friedhelm Hilgers
Magnusstr. 18 b,
50672 Köln
Tel. 925 98 10
ub.koeln@spd.de
SeniorenUnion
Senioren in der CDU
Vorsitzender:
Bernd Ensmann
Kösliner Str. 22, 50737 Köln
Tel. 740 08 78
bernd.ensmann@seniorenunion-koeln.de
FDP/Kreisverband Köln
Kreisgeschäftsstelle
Breite Str. 159,
50667 Köln
Tel. 25 37 25
info@fdp-koeln.de
Bündnis 90/Die Grünen
Ansprechpartnerin:
Frau Ehlting
Rathausplatz (Spanischer Bau),
50667 Köln
Tel. 221-2 59 16
gruene-fraktion@
stadt-koeln.de
DIE LINKE.
Kreisverband Köln
Ansprechpartnerin:
Angelika Link-Wilden
Zülpicher Str. 58,
50674 Köln
Tel. 240 60 95
buero-kv-koeln@die-linke.org
Beratung und Hilfen der freien Wohlfahrtsverbände
Arbeiterwohlfahrt
Kreisverband Köln e. V.
Rubensstr. 7–13,
50676 Köln
Tel. 20 40 70
info@awo-koeln.de
Der PARITÄTISCHE
Kreisgruppe Köln
Marsilstein 4–6,
50676 Köln
Tel. 95 15 42-0
koeln@paritaet-nrw.org
KölnerLeben Heft 4 | 20
Caritasverband
für die Stadt Köln e. V.
Bartholomäus-Schink-Str. 6,
50825 Köln
Tel. 95 57 00
info@caritas-koeln.de
Diakonisches Werk Köln
und Region
Kartäusergasse 9–11,
50678 Köln
Tel. 16 03 80
ihrschnellerdraht@
diakonie-koeln.de
Deutsches Rotes Kreuz
Kreisverband Köln-Stadt e. V.
Oskar-Jäger-Str. 42,
50825 Köln, Tel. 548 70
info@drk-koeln.de
Synagogen-Gemeinde Köln
Ottostr. 85, Eingang Nußbaumerstr.
50823 Köln, Tel. 716 62-0
info@sgk.de
ASB Köln e. V.
Sülzburgstraße 146,
50937 Köln, Tel. 66 00 70
www.asb-koeln.de
Polizei
Kriminalkommissariat
Kriminalprävention/Opferschutz
ehemals Vorbeugung
Tel. 229-86 55
kriminalpraevention.koeln@
polizei.nrw.de
Kommissariat
Verkehrsunfallprävention/
Opferschutz
Tel. 229-61 61
VUP-O.Koeln@polizei.nrw.de