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Essen |Trinken<br />
Samstag, <strong>18</strong>. Juli <strong>2020</strong><br />
Hackfleisch mal anders zubereitet<br />
Grill statt Pfanne<br />
Wer sagt, dass man Buletten<br />
nur in der Pfanne zubereiten<br />
kann? Nein, das<br />
klappt auch wunderbar auf<br />
dem Grill–undnicht nur als<br />
Burger-Patties oder Cevapcici.Beim<br />
Hackfleisch<br />
selbst kann man<br />
sich wunderbar in<br />
Sachen Kreativität<br />
austoben: Rinder-,<br />
Schweinehack oder<br />
beides gemischt sind möglich.<br />
Und wer sich gerne<br />
Lamm-Buletten auf den Grill<br />
legen will: Mit Knoblauch und<br />
Rosmarin zubereitet eine<br />
ganz feine Nummer.<br />
Wer sich für gemischtes<br />
Hack entscheidet, hat noch<br />
viel mehr Spielraum. Hier<br />
gibt’s einerseits die Möglichkeit,<br />
eine fertige Gewürzmischung<br />
im Supermarkt zu<br />
kaufen, oder selber mit den<br />
persönlichen Lieblingsgewürzen<br />
(und vielleicht sogar<br />
noch frischen Kräutern) zu<br />
experimentieren.<br />
Ein wenig Käse imInneren<br />
gefällig? Oder diesen als Topping<br />
gleich obenauf mitschmelzen<br />
lassen? Oder beides?<br />
Auch hier bieten die BBQ-<br />
Buletten Raum zur Entfaltung<br />
–wie zum Beispiel eine Variante<br />
mit Jalapenos und<br />
Mais.<br />
Zubereitung:<br />
Hackfleisch, Eier, Senf<br />
und BBQ-Sauce zusammen<br />
mit<br />
Knoblauch undGewürzen<br />
in eine<br />
Schüssel<br />
geben<br />
Zwiebelwürfeln,<br />
und verkneten. Etwas Semmelbrösel<br />
zugeben, bis der<br />
Teig eine stabile Konsistenz<br />
aufweist.<br />
Buletten formen undmit<br />
Speckscheiben einwickeln,<br />
gegebenenfalls mit Käse<br />
füllen und/oder damit<br />
bestreuen.<br />
Im indirekten Bereich<br />
am Grill oder<br />
im Backofen bei <strong>18</strong>0<br />
bis 200 Grad bis zu<br />
einer Kerntemperatur<br />
von 75<br />
Grad garen.<br />
Das dauert etwa<br />
30 bis 40<br />
Minuten.<br />
fünf bis<br />
Grad<br />
Errei-<br />
der<br />
zehn<br />
vor<br />
chen<br />
Kerntemperatur<br />
können<br />
die Frikadellen<br />
noch einbis<br />
zweimal<br />
mit<br />
BBQ-Sauce<br />
glasiert<br />
werden. (Rezept:<br />
www.diefrau-amgrill.de)<br />
Rezept der Woche<br />
BBQ-Buletten<br />
Einkauf<br />
Zutaten für<br />
vier Portionen<br />
1kggemischtes Hackfleisch<br />
3Knoblauchzehen (fein gegeschnitten)<br />
1große Zwiebel (in kleine<br />
Würfel geschnitten)<br />
2Eier<br />
1ELmittelscharfer Senf<br />
1ELBBQ-Sauce<br />
2ELGewürzmischung (nach<br />
persönlicher Wahl)<br />
100 gGouda (gerieben)<br />
200 gFrühstücksspeck<br />
100 gSemmelbrösel<br />
Foto: Matthias Würfl<br />
Kräuter richtig verwenden<br />
Tipps zum Lagern<br />
Mitkochen oder nicht?<br />
Frische Kräuter verfeinern<br />
das Aroma vieler<br />
Speisen und sind<br />
ein Hingucker auf<br />
dem Teller. Doch welches<br />
Krautgehörtanwelches<br />
Gericht? Und sollte man sie<br />
mitkochen oder erst kurz vor<br />
dem Servieren drüberstreuen?<br />
Die Zeitschrift „Lebensmittel-Praxis“<br />
(Ausgabe Juli <strong>2020</strong>)<br />
erklärt die wichtigsten Punkte:<br />
Basilikum: Pizza, Pasta<br />
und italienische Soßen kommen<br />
oft nicht ohne die Blätter<br />
aus. Sie sind auch Grundlage<br />
für Pesto. Da das Kraut beim<br />
Kochen sein Aroma verliert,<br />
sollte man es erst am Ende<br />
dazugeben.<br />
Bohnenkraut: Wie der<br />
Name schon sagt, eignet es<br />
sich als würzig-pfeffrige Beigabe<br />
zu grünen Bohnen. Es ist<br />
auch einsetzbar in Suppen,<br />
Eintöpfen oder Fleischgerichten.<br />
Bohnenkraut darf mitgegart<br />
werden.<br />
Dill: Die zarten Triebe geben<br />
Gurkensalaten Aroma,<br />
ebenso Lachs undanderen Fischen.<br />
Dill schmecktauchim<br />
Kräuterquark, im Frischkäse<br />
oder zu Rührei, es sollte aber<br />
niemals mitkochen.<br />
Estragon: Ist geschmacksintensiv.<br />
Schon wenige<br />
Blätter genügen, um eine<br />
Frische Kräuter sorgen für Abwechslung –manche sollte man allerdings nicht mitkochen, sondern erst kurz vor dem Servieren drüberstreuen.<br />
Foto: dpa/Benjamin Nolte<br />
Sauce béarnaise zu aromatisieren.<br />
Estragon gibt Kräuteressigen<br />
Geschmack, ebenso<br />
Ragouts, Eierspeisen und Pfifferlingen<br />
–und entfaltet seinen<br />
vollen Geschmack erst<br />
bei Hitze, deshalb darf es von<br />
Anfang anmit in den Topf.<br />
Koriander: Die fein geschnittenen<br />
Blätter verwendet<br />
man vorallem in der thailändischen<br />
und indischen<br />
Küche. Sie werden erst kurz<br />
vor dem Essen frisch drüber<br />
gestreut. (dpa)<br />
Himbeeren vor<br />
Druckstellen<br />
schützen<br />
Frische Himbeeren sind<br />
druckempfindlich. Daherlagern<br />
Verbraucher<br />
sie am besten in einem<br />
flachen Gefäß im Kühlschrank,rät<br />
die Verbraucherzentrale<br />
Bremen. Dabei die<br />
Himbeeren nicht übereinander<br />
legen und alles mit einem<br />
trockenem Tuch abdecken.<br />
Im Kühlschrank halten<br />
Himbeeren bis zu drei Tage.<br />
Alternativ kann man die<br />
Früchte auch einfrieren –und<br />
später etwa als Smoothie genießen.<br />
Dann sollten Verbraucher<br />
die Früchte vor dem<br />
Verzehr aber auf 90 Grad erhitzen,<br />
raten die Verbraucherschützer.<br />
Denn auf die<br />
Himbeeren können Erreger<br />
für Noroviren gelangen –die<br />
Hitze zerstört sie.<br />
Himbeeren sind gesund: Sie<br />
haben viel Vitamin Cund Vitamin<br />
B. Zudem enthalten sie<br />
Mineralien wie Phosphor und<br />
Calcium. Noch bis August<br />
können Verbraucher in<br />
Deutschland geerntete Himbeeren<br />
kaufen –gut für den<br />
ökologischen Fußabdruck, da<br />
Tiefgekühlte Himbeeren vor dem<br />
Servieren gut erhitzen –die Hitze<br />
zerstört mögliche Erreger.<br />
Foto: dpa/Franziska Gabbert<br />
diese in der Regel keine Flugmeilen<br />
hinter sich haben, erklären<br />
die Verbraucherschützer.<br />
(dpa)