Reichswaldblatt - August 2020
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<strong>August</strong> <strong>2020</strong><br />
33. Jahrgang<br />
Süßer Sommer!<br />
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AUS DEM FEUCHTER RATHAUS<br />
Dorfl aden im Marktgemeinderat Feucht<br />
Beim Dorfladen Moosbach geht es im September mit dem Bau los. Das<br />
Gebäude wird neben der Feuerwehr gebaut, im Erdgeschoss wird der<br />
Dorfladen eingerichtet und in den Obergeschossen geförderter Wohnraum.<br />
In der Sitzung des Marktgemeinderates am 29. Juli wurden die Gewerke, welche<br />
für den Rohbau erforderlich sind, einstimmig durch die Gremiumsmitglieder<br />
vergeben. Die Gesamtsumme hierbei beträgt ca. 1.076.500 € – das sind in diesem<br />
ersten Ausschreibungsblock etwas über 4 % weniger als ursprünglich gedacht.<br />
Die Gesamtkosten für den Neubau werden auf 2.550.000 € inkl. Nebenkosten<br />
und MwSt. beziffert. Das Projekt wird von zwei Stellen gefördert. Der Dorfladen<br />
mit dem zugehörigen Außenanlagenanteil wird vom Amt für Ländliche Entwicklung<br />
(ALE) mit rund 380.000 € bezuschusst. Die Wohnungen werden durch die<br />
Regierung von Mittelfranken aus Mitteln des Kommunalen Wohnraumförderungsprogramms<br />
(KommWFP) mit rund 599.000 € subventioniert. Weitere rund<br />
1.139.000 € werden im Rahmen des Programms als zinsvergünstigtes Darlehen<br />
mit 20 Jahren Laufzeit gewährt.<br />
Wegen der soliden Finanzierung mit einem entsprechend niedrigen Eigenanteil<br />
aus Haushaltsmitteln des Marktes Feucht und weil der Planungsstand bereits<br />
Ansicht SW, Dorfladen<br />
weit vorangeschrittenen ist, kann das Projekt wie geplant realisiert werden.<br />
Anfang 2022 sollen der Dorfladen und die Wohnungen fertig gebaut sein.<br />
Im Einzelnen wurden folgende Rohbaugewerke vergeben: Erd-, Mauer- und<br />
Betonarbeiten mit Kanal an die Mickan General-Bau-Gesellschaft Amberg mbH<br />
& Co. KG aus Amberg, Gerüstbauarbeiten an die Schüttler Gerüstbau GmbH aus<br />
Nürnberg, Zimmerer- und Holzbauarbeiten an die Schmid GmbH & Co. Zimmerei<br />
KG aus Ascha, Dachdecker- und Spenglerarbeiten an die Holzbau Karl Kohl<br />
Kalchsreuth GmbH & Co. KG aus Edelsfeld, Dachabdichtungsarbeiten an die<br />
Weidmann GmbH aus Nürnberg, Wärmedämmverbundsystem an die AS Ausbau<br />
& Service GmbH aus Suhl, Fenster- und Fenstertürarbeiten an die Holzmanufaktur<br />
Marcus Riedel GmbH aus Lautertal, Elektroanlagen an die Elektro Wagner GmbH<br />
aus Pyrbaum, Aufzugsanlage an die Thyssenkrupp Aufzüge GmbH aus Nürnberg.<br />
Kindertagesstätten im Marktgemeinderat Feucht<br />
175 Kinder haben Bedarf, in dem geplanten Kinderhaus „Der kleine<br />
Jakob“, das in der Altdorfer Straße gebaut werden soll, unterzukommen.<br />
Das hat der Marktgemeinderat in seiner Sitzung am 29. Juli einstimmig<br />
beschlossen. Der Bedarf wurde für 50 Kinder unter 3 Jahren, 72 Kindergarten-<br />
und 53 Hortkinder anerkannt.<br />
Vor zwei Jahren hatte der Marktgemeinderat dem Neubau der Kindertageseinrichtung<br />
auf dem Grundstück in der Altdorfer Straße unter der Betriebsträgerschaft<br />
des Evangelischen Gemeindevereins Feucht e.V. grundsätzlich zugestimmt,<br />
in den Anfangsplanungen war man noch von knapp 125 Kindern ausgegangen.<br />
Wegen der stetig ansteigenden Zahlen (Zuzug, Geburten) hat die Verwaltung<br />
nun vorgeschlagen, den Bedarf auf insgesamt 175 Kinder festzulegen.<br />
Diese Bedarfsanerkennung ist für die Erteilung der Betriebserlaubnis und für<br />
den Förderantrag, der bei der Regierung von Mittelfranken eingereicht wird,<br />
notwendig. Die Architekten haben in ihrem Entwurf bereits 8,5 Gruppen eingeplant,<br />
von daher ist es möglich, dass alle Kinder Platz finden.<br />
Auch in Moosbach steigt die Nachfrage an Kinderbetreuung. Deshalb stand auch<br />
eine mögliche Erweiterung des Hortes, der sich im evangelischen Gemeindehaus<br />
in Moosbach befindet, auf der Tagesordnung des Marktgemeinderates. Derzeit<br />
werden hier 25 Kinder im Erdgeschoss betreut. Für das kommende Schuljahr<br />
<strong>2020</strong>/21 gibt es im Hort Moosbach noch vier freie Hortplätze, der Bedarf liegt<br />
aber bei 13 zusätzlichen Plätzen. Für die Zukunft ist weiterhin mit einem hohen<br />
Bedarf zu rechnen.<br />
Die Evangelische Kirchengemeinde hat deshalb einen Antrag auf Horterweiterung<br />
zum Schuljahr <strong>2020</strong>/21 gestellt, dem einstimmig vom Marktgemeinderat<br />
zugestimmt wurde. Der Hort wird zusätzlich das Obergeschoss nutzen, so dass<br />
in Moosbach zukünftig bis zu 35 Hortkinder betreut werden. Damit können alle<br />
Kinder aus Moosbach ab September <strong>2020</strong> ein Hortplatz direkt vor Ort haben.<br />
Wegen des Brandschutzes muss noch eine Fluchttreppe am Evangelischen<br />
Gemeindehaus angebracht werden.<br />
Bisher ist das JuZ-Team in dem Jugendraum Moosbach im Obergeschoss des<br />
Evangelischen Gemeindehauses untergebracht, ab September teilt man sich<br />
dann die Räumlichkeiten.<br />
Sommerferien-Lese-Club in der Gemeindebücherei Feucht noch bis 11. September <strong>2020</strong><br />
10. Sommerferien-Lese-Club<br />
Der Startschuss fiel am 21. Juli 20 um 14 Uhr in der Gemeindebücherei Feucht.<br />
Speziell zu dem Motto “Lesen was geht!“ hat die Bücherei extra für diese Lese-<br />
Aktion über 200 Bücher für Kinder und Jugendliche angeschafft. In diesem vielfältigen<br />
Fundus dürfen alle Club-Mitglieder nach Herzenslust stöbern und schmökern.<br />
Mitmachen können alle Kinder und Jugendlichen von 8 bis 14 Jahren.<br />
Eine Anmeldung ist jederzeit in der Bücherei möglich.<br />
Dabei bitte an die Hygieneschutzmaßnahmen denken oder sich vorab unter Tel.<br />
09128/9167-800 beim Team der Bücherei darüber informieren.<br />
Als Belohnung für ihr Lese-Engagement erhalten alle Teilnehmenden<br />
eine Urkunde, wenn sie mindestens drei Bücher<br />
gelesen haben. Darüber hinaus nimmt man für jedes gelesene und mit einer<br />
Bewertungskarte beurteilte Buch an einer Verlosung teil. Es gibt auch in diesem<br />
Jahr wieder viele tolle Preise zu gewinnen.<br />
Außerdem gibt es in diesem Jahr einen 2-tägigen Familien-Ausflug in der Freizeitpark<br />
LEGOLAND in Günzburg zu gewinnen. Dieser einmalige Kreativpreis<br />
wird bayernweit unter den schönsten Bildern, die die Teilnehmenden zu ihrem<br />
Buch gemalt haben, den schönsten Entwürfen von alternativen Titelbildern und<br />
den tollsten Buchbesprechungen verlost.<br />
Zaun um Hundewiese am Gauchsbach?<br />
Sie soll ein Platz zum Freilaufen und Spielen für die<br />
Vierbeiner werden: die 3.000 Quadratmeter große Hundewiese,<br />
die südlich der Friedrich-Ebert-Straße entsteht,<br />
dort, wo derzeit hinter dem Ärztehaus in Feucht der letzte<br />
Abschnitt des Gauchsbachs renaturiert wird.<br />
Marktgemeinderat Herbert Bauer hat hierzu den Antrag gestellt,<br />
zu prüfen, ob man die Hundewiese einzäunen kann und was<br />
das kosten würde. Eventuell gäbe es auch die Möglichkeit,<br />
Spielgeräte für die Vierbeiner aufzustellen.<br />
In der Marktgemeinderatssitzung am 29. Juli erklärte Bauamtsleiter<br />
Andreas Brandmann, dass solch eine Anlage aus Sicht der<br />
Verwaltung umsetzbar sei. Auch die Untere Naturschutzbehörde<br />
im Landratsamt Nürnberger Land fände einen Zaun gut, unter<br />
anderem weil dadurch der Gauchsbach selbst verschont wird.<br />
Eine Bademöglichkeit für die Hunde schließt die Untere Naturschutzbehörde<br />
aus, weil der Gewässerabfluss bei Hochwasser<br />
nicht mehr gewährleistet wäre. Für eine derartige Einzäunung<br />
wäre ein gesondertes Wasserrechtsverfahren erforderlich, was<br />
wohl keine Aussicht auf Erfolg hätte, erklärte Brandmann.<br />
Einstimmig stimmten die Mitglieder des Marktgemeinderates<br />
dafür, eine Einzäunung zu prüfen und die Kosten zu ermitteln.<br />
Diskutiert wurde auch, ob der Zaun eventuell teilweise durch eine<br />
Hecke ersetzt werden kann, dies wird die Verwaltung mit prüfen.<br />
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SEPTEMBER:<br />
01.09.<strong>2020</strong><br />
Verteilung ab<br />
12.09.<strong>2020</strong><br />
AUGUST <strong>2020</strong><br />
3
AUS DEM FEUCHTER RATHAUS<br />
Erster Bürgermeister bei Vorschulkindern<br />
Normalerweise besuchen die Vorschulkinder des Ernsteine-Melzer-Hauses<br />
jedes Jahr das Gemeindeoberhaupt im Rathaus. Dieses Jahr ging das<br />
wegen Corona und den Abstandsregeln nicht. Deshalb drehte Jörg Kotzur<br />
den Spieß um und besuchte die wissbegierigen Kinder in ihrer Kita.<br />
Die wichtigste Frage war: „Was macht ein Bürgermeister eigentlich so?“ Seine<br />
Antwort: „Er kümmert sich darum, dass Feucht so schön bleibt, wie es ist.“<br />
Damit er dafür den richtigen Antrieb bekommt, schenkten ihm die elf Kinder<br />
Holunder-Sirup, das sie in der Kindertagesstätte selbst gemacht hatten: selbst<br />
gepflückt und selbst gekocht. Stolz nahmen sie von ihm im Gegenzug das<br />
Malbuch mit der Feuchter Biene entgegen.<br />
Foto: Sabine Rummel<br />
Marktgemeinderat Feucht: vom Nachtragshaushalt bis zur Kinderfeuerwehr<br />
4<br />
Am 8. Juli kamen die Mitglieder des Marktgemeinderates in der<br />
Reichswaldhalle zusammen. Erster Tagesordnungspunkt war der<br />
Nachtragshaushaltsplan <strong>2020</strong>.<br />
NACHTRAGSHAUSHALT<br />
Im April war ganz regulär der Haushalt für das laufende Jahr verabschiedet<br />
worden, doch wegen der Corona-Krise musste kräftig nachgezurrt und<br />
angepasst werden. Dies geschah Ende Juni in einer Haushaltsklausur, in der<br />
Marktgemeinderat und Verwaltung gemeinsam den Rotstift ansetzten. Dem<br />
dabei entstandenen Nachtragshaushalt, dessen Volumen insgesamt um 2,6<br />
Mio. € sank, stimmten die Mitglieder des Gremiums mit großer Mehrheit zu.<br />
Erster Bürgermeister Jörg Kotzur erklärte, dass man mit dem Nachtragshaushaltsplan<br />
die Kreditaufnahmen um knapp 336.000 € reduzieren kann.<br />
Dadurch werden Kredite in Höhe von ca. 2.014.000 € aufgenommen und<br />
die Mindestrücklage von 350.000 € kann gebildet werden. Ein im Rahmen<br />
der Möglichkeiten positives Ergebnis, wie Kotzur meint.<br />
BEBAUUNGSPLAN NR. 71 „GEWERBE AN DER SCHWABACHER STRASSE“<br />
Um das Gebiet an dem Abschnitt der Schwabacher Straße, der zwischen<br />
Friedrich-Ebert-Straße und Zeidlersiedlung liegt, für die Zukunft sinnvoll<br />
weiterzuentwickeln, hatte die Gemeindeverwaltung die Idee, hier einen<br />
Bebauungsplan zu erstellen.<br />
Der beschriebene Abschnitt ist derzeit ein Gewerbegebiet. Um das Wohnen<br />
über erdgeschossigen Firmengebäuden zu ermöglichen, ist das Aufstellen<br />
eines Bebauungsplanes vonnöten. Die Herausforderung hierbei sei, das<br />
bestehende Gewerbe zu sichern, vor allem wegen des Lärmschutzes, erklärte<br />
Bauamtsleiter Andreas Brandmann.<br />
Die Mitglieder des Marktgemeinderates stimmten einstimmig für die<br />
Aufstellung des Bebauungsplans mit dem Ziel, Gewerbe und Wohnnutzung<br />
zu ermöglichen.<br />
MITTELZENTRUM<br />
Zweiter Bürgermeister Oliver Siegl hatte im Namen der CSU-Fraktion einen<br />
Antrag gestellt, dass die Kontakte zu den Gemeinden Schwarzenbruck und<br />
Wendelstein in Bezug auf das gemeinsame Mittelzentrum intensiviert werden.<br />
Die Mitglieder des Marktgemeinderates waren sich einig und erteilten dem<br />
Ersten Bürgermeister und der Verwaltung des Marktes Feucht den Handlungsauftrag<br />
dazu. Kotzur teilte mit, dass er bereits Kontakt mit den beiden<br />
Nachbargemeinden aufgenommen hat.<br />
Die drei Gemeinden sind im Landesentwicklungsprogramm<br />
als Mittelzentrum<br />
ausgewiesen und haben als solches die<br />
Möglichkeit, diverse Einrichtungen einerseits<br />
zu bewahren und andererseits zu bekommen<br />
– unter anderem im Bereich Schule und<br />
Ausbildung.<br />
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reichswaldblatt<br />
AUGUST <strong>2020</strong><br />
GRÜNDUNG EINER KINDERFEUERWEHR<br />
FÜR DIE FF MOOSBACH<br />
Um den Nachwuchs zu sichern, möchte<br />
die Freiwillige Feuerwehr Moosbach auch<br />
Kindern unter 12 Jahren die Möglichkeit<br />
geben, bei der Feuerwehr aktiv zu sein. Der<br />
Marktgemeinderat stimmte im Grundsatzbeschluss einstimmig der Gründung<br />
einer Kinderfeuerwehr in Moosbach zu und damit auch der fi nanziellen<br />
Unterstützung und der Versicherung der Kinder durch die Gemeinde.<br />
KLIMARISIKO- UND ANPASSUNGSKONZEPT<br />
Ein Tagesordnungspunkt, der viel Raum einnahm, war die Erstellung eines<br />
sogenannten Klimarisiko- und Anpassungskonzeptes. Die Erstellung eines<br />
solchen hatte Marktgemeinderat Andreas Sperling im Namen der Fraktion<br />
Bündnis 90/Die Grünen per Antrag angeregt. Die Gemeindeverwaltung<br />
wurde im Vorfeld vom Marktgemeinderat beauftragt, die Höhe der Förderung<br />
abzuklären.<br />
Bei einem Klimarisiko- und Anpassungskonzept untersucht man die Auswirkungen,<br />
die der globale Klimawandel auf die eigene Kommune hat. Im Zuge<br />
dessen werden präzise Daten gesammelt und ausgewertet. Dann werden<br />
Maßnahmen erarbeitet, mit denen man diese Auswirkungen abschwächen<br />
bzw. vermeiden kann. Ziel ist, auf dieser Grundlage absehbare klimatische<br />
Veränderungen im Ort frühzeitig zu berücksichtigen. So kann man die<br />
Widerstandsfähigkeit gegenüber den Klimawandelfolgen erhöhen und<br />
die Lebensqualität verbessern und sichern. Standortattraktivität und gute<br />
Lebens- und Arbeitsbedingungen werden gesichert und man hat detaillierte<br />
Planungsgrundlagen für eine klimaangepasste Ortsentwicklung.<br />
Ein ganz einfaches Beispiel: Ein Bach, der ganz gerade durch den Ort fließt,<br />
hat bei viel Niederschlag ganz andere Auswirkungen auf das Klima im Ort als<br />
ein Bach, der sich durch das Gemeindegebiet schlängelt. Überschwemmungen<br />
mit all ihren Auswirkungen auf Flora und Fauna sind bei geradem Bachlauf<br />
vorprogrammiert. Bei Bauvorhaben und anderen Eingriffen in den Ort hilft ein<br />
Klimarisiko- und Anpassungskonzept, mögliche klimatische Veränderungen<br />
im Vorfeld mit einzuplanen.<br />
Das Klimarisiko- und Anpassungskonzept wird vom Freistaat Bayern für<br />
Kommunen in Räumen mit besonderem Handlungsbedarf (und das ist Feucht)<br />
mit bis zu 90 % finanziell gefördert. Ob der Markt Feucht in den Genuss einer<br />
Förderung in dieser Höhe kommt, kann allerdings erst geklärt werden, wenn<br />
die Verwaltung des Marktes Feucht einen entsprechenden Antrag einreicht.<br />
Das Gremium entschied sich einstimmig dafür.<br />
Zudem wurde beschlossen, dass beim Landratsamt angefragt wird, ob man<br />
auf Landkreisebene mit anderen Kommunen des südlichen Landkreises ein<br />
gemeinsames Klimarisiko- und Anpassungskonzept erstellen lassen kann.<br />
Eine mögliche Alternative ist der sogenannte Klimacheck vom Bayerischen<br />
Staatsministerium für Umwelt- und Verbraucherschutz. Beim Klimacheck<br />
wird die Bedeutung der Veränderungen der klimatischen Verhältnisse in<br />
Zusammenhang mit dem Ort gebracht. Es wird untersucht, ob Anpassungsbedarf<br />
besteht und wenn ja, welche Anpassungsmaßnahmen es gibt und in<br />
welchen Bereichen man aktiv werden kann. Er ist auf kleinere Kommunen<br />
in Bayern zugeschnitten und ermöglicht es, sich auf einfache und nachvollziehbare<br />
Art dem Thema Klimawandelanpassung zu nähern. Der Marktgemeinderat<br />
beschloss einstimmig, unter dem Dach des Umweltbeirates eine<br />
Arbeitsgruppe mit Bürgerinnen und Bürgern zu gründen, die sich mit dem<br />
Klimacheck befasst.
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SERVICE - FEUCHT<br />
Bürgermeistersprechtag Feucht<br />
07.09. & 05.10.<strong>2020</strong>, 14 Uhr - 20 Uhr.<br />
Terminvereinbarung unter Tel. 09128/9167-92.<br />
Abgabe für Bauantragsunterlagen<br />
Für die Bauausschusssitzung am 08.09.<strong>2020</strong> ist<br />
Abgabetermin für die Unterlagen am 19.08.<strong>2020</strong>.<br />
Bauantragsunterlagen können im Pfinzingschloss,<br />
Bauamt, mit Terminvereinbarung abgegeben<br />
werden. (Tel.09128/9167-43)<br />
JuZ Moosbach, Kirchenstr. 26<br />
Öffnungszeiten:<br />
DO: Gruppenangebote nach Absprache<br />
FR: 15.30 - 16.30 Uhr Youngsterstreff<br />
16.30 - 20.00 Uhr Offener Betrieb<br />
SA: 13.00 - 15.30 Uhr Youngsterstreff<br />
15.00 - 18.00 Uhr Offener Betrieb<br />
Internetcafé Feucht<br />
Oberer Zeidlerweg 2, Öffnungszeiten:<br />
MO: 17.00 - 20.00 Uhr, DI: 09.00 - 12.00 Uhr<br />
(Erwachsene), MI: 18.00 - 21.00 Uhr, Dienstag,<br />
Donnerstag und Freitag 17.00 - 21.00 Uhr<br />
Evang.-Luth.Pfarramt St. Jakob<br />
Pfarrer Roland Thie, Hauptstraße 64,<br />
Tel. 09128 / 33 95, pfarramt.feucht@elkb.de<br />
Öffnungszeiten: MO: 09.30 - 12.00 Uhr & 14.30 -<br />
17.00 Uhr, MI & FR: 09.30 - 12.00 Uhr<br />
DO: 09.30 - 12.00 Uhr & 15.30 - 18.00 Uhr<br />
Diakoniestation im Seniorenzentrum<br />
am Zeidlerschloss<br />
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Haushalt, Betreutes Wohnen, Beratung.<br />
Schwester Sandra Roßner, Altdorfer Straße 5 - 7,<br />
Tel. 09128 / 73 90 90. Noftfall-Tel. 0171 - 860 78<br />
27, www.zds-altdorf.de<br />
JuZ Feucht, Schulstraße 1<br />
Öffnungszeiten: (an Feiertagen geschlossen!)<br />
DI: 15.30 – 17.30 Uhr Youngsterstreff<br />
MI & DO: 15.30 –17.00 Uhr Youngsterstreff<br />
17.00 – 22.00 Uhr Offener Betrieb<br />
Fr: 13.00–17.00 Uhr Youngsterstreff<br />
Sa: 15.30–22.00 Uhr Offener Betrieb<br />
Sitzungstermine Markt Feucht<br />
08.09.<strong>2020</strong>,18:30 Uhr, Bauausschuss, RH/SI<br />
15.09.<strong>2020</strong>,18:30 Uhr, Hauptausschuss, RHSI<br />
23.09.<strong>2020</strong>,19:00 Uhr, Marktgemeinderat,<br />
Reichswaldhalle<br />
*RH = Rathaus / SI = Sitzungssaal<br />
Caritas-Sozialstation<br />
Feucht/Schwarzenbruck e.V.<br />
Pfinzingstr. 17, 90537 Feucht<br />
Tel. 09128 / 2451 , Büro: MO - FR 10 – 12 Uhr,<br />
DO von 15 – 17 Uhr, sozialstation@caritas<br />
feucht.de, www.caritas-sozialstation-feucht.de<br />
/ Aktivgruppe f. Menschen mit eingeschränkter<br />
Alltagskompetenz DI und MI 14 - 17 Uhr geselliges<br />
Beisammensein mit Übungen f. Körper und<br />
Geist. Telefonische Voranmeldung ist erforderlich.<br />
Senioren-Mittagstisch: jeden FR ab 11.45 Uhr im<br />
kath. Pfarrzentrum<br />
Nachbarschaftshilfe -<br />
Feucht und Moosbach<br />
Mesnerhaus, Hauptstr. 58, MO 14.30-16.30 Uhr,<br />
MI 10.00-12.00 Uhr. Tel. 09128 / 724 32 49,<br />
E-Mail: nachbarschaftshilfe.stjakob-feucht@<br />
elkb.de<br />
Kath. Pfarramt Herz Jesu Feucht<br />
Pfarrer Edwin Grötzner, Untere Kellerstr. 6. ,<br />
Tel. 09128/920585,<br />
feucht@bistum-eichstaett.de,<br />
www.kath-kirche-feucht.de<br />
Öffnungszeiten des Pfarrbüros:<br />
MO: 9-11 Uhr, DI: 17-18 Uhr, MI:16 -17 Uhr, DO &<br />
FR: 9 -11 Uhr<br />
Seniorenbeauftragter<br />
Nächster Sprechtag 07.09.<strong>2020</strong> von 14 - 17 Uhr im<br />
Rathaus. Terminvereinbarung unter<br />
Tel. 09128/9167-79 oder seniorenbeauftragter@<br />
feucht.de<br />
Ehrenamtliche<br />
Versicherungsberaterin<br />
Petra Hopf hält am 27.08.<strong>2020</strong> von 15-17 Uhr<br />
eine Sprechstunde im Rathaus ab (Zimmer 004).<br />
Terminvereinbarung unter Tel. 09128/727529. Alle<br />
Beratungen erfolgen kostenlos und stehen allen<br />
Bürgern und Bügerinnen zur Verfügung.<br />
AUS DEM FEUCHTER RATHAUS<br />
KIRCHWEIH TO GO<br />
ersetzte Feuchter Kärwa <strong>2020</strong><br />
Steaksemmel und Crêpes,<br />
Makrelen und Mandeln, Langos<br />
und Zuckerwatte – herzhaft<br />
und süß war sie, die Feuchter<br />
Kärwa dieses Jahr. Es war eine<br />
„abgespeckte“ Kärwa To go ohne<br />
Fahrgeschäfte und Festzelt, aber<br />
mit vielen Köstlichkeiten und mit<br />
Abstand.<br />
Erster Bürgermeister Jörg Kotzur bedankt<br />
sich bei den Besucherinnen und Besuchern:<br />
„Es hat gut geklappt und wenigstens ist so ein<br />
bisschen Kirchweih-Feeling aufgekommen!“<br />
Straßenmusikanten sorgten an allen drei Tagen<br />
für gute Stimmung: Das Pavel Sandorf Quartett<br />
mit der Sängerin Nathalie Haas, die Namenlosen<br />
und die Musikfamilie Roth spielten in<br />
der Ortsmitte auf.<br />
Für das obligatorische Weißwurstfrühstück<br />
– und nicht nur dafür – sorgten diverse<br />
Gastronomiebetriebe im Ort. Alles in allem<br />
eine gelungene „Midnehm“-Kärwa <strong>2020</strong>.
AUS DEM FEUCHTER RATHAUS<br />
Martina Stamm-Fibich besucht Feucht<br />
in Sachen Stromtrasse<br />
„Energieversorgung“ – diesen Namen trägt eine neue Petition, die<br />
dem Deutschen Bundestag ganz aktuell vorliegt. In ihr geht es um die<br />
gesundheitlichen Auswirkungen der geplanten Stromtrasse, die auch<br />
durch die Umgebung von Feucht gehen soll.<br />
Die Bundestagsabgeordnete Martina Stamm-Fibich besuchte am 23. Juli<br />
Feuchts Ersten Bürgermeister im Rathaus, um mit ihm über die Juraleitung zu<br />
sprechen. Die SPD-Politikerin arbeitet im Petitionsausschuss des Bundestages<br />
und informiert sich derzeit direkt vor Ort, wie die Kommunen und die Öffentlichkeit<br />
vom Stromnetzbetreiber Tennet an der Planung beteiligt werden und<br />
welche Probleme es hier gibt.<br />
Martina Stamm-Fibich ist der Meinung, dass es in einem Bundesland, das<br />
einen so hohen Strombedarf habe wie Bayern, ohne Stromtrasse „schwierig“<br />
werde, da müsse man realistisch sein. Sie meint: „Lieber unseren Strom aus<br />
dem Norden als Solarstrom aus Marokko“, und erklärt ihre Mission: „400<br />
Meter Abstand zur Wohnbebauung sollen Gesetz sein, so wie es auch schon<br />
andere Bundesländer längst haben. Da muss Tennet einfach Geld in die Hand<br />
nehmen.“<br />
Erster Bürgermeister Kotzur nutzte die Gelegenheit, seinen Unmut über die<br />
derzeit vorliegenden Varianten für die Stromtrasse zum Ausdruck zu bringen.<br />
Wenn schon die Juraleitung nicht komplett verhindert werden kann, so sollte<br />
doch eine enge Abstimmung zwischen Planer und Kommunen stattfinden.<br />
Dies sei leider nicht der Fall, bedauerte er.<br />
Tennet hat verschiedene Trassenvarianten vorgelegt. Die möglichen Trassen<br />
führen über die Krugsweiher, rücken auf ca. 200 Meter an die Kita „Lieblingsplatz“<br />
in der Sternstraße heran und überspannen den Bolzplatz in Moosbach.<br />
Es gäbe aber einen Trassenkorridor, der Mensch und Natur etwas weniger<br />
belastet. Dieser tangiert den Gewerbepark Nürnberg – Feucht – Wendelstein<br />
und überspannt das Muna-Gelände, das dann zum Teil entmunitioniert<br />
werden müsste. Bürgermeister Kotzur kämpft derzeit dafür, dass dieser Weg<br />
eingeschlagen wird. Martina Stamm-Fibich: „Ich kann Ihnen zusichern, ich<br />
unterstütze Sie! Viel Erfolg!“<br />
20 %<br />
auf Sandalen und<br />
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Frühjahrs-Sommerkollektion<br />
<strong>2020</strong>.<br />
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vom 17.08. bis einschließlich 29.08.<strong>2020</strong><br />
Obere Kellerstraße 1 | 90537 Feucht<br />
Telefon 09128/27 35 | Telefax 09128 /1 43 85<br />
orthopaedie.lampalzer@freenet.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo-Fr 08:30-13:00 &14:30-18:00 | Sa 08:30-12:30<br />
AUGUST <strong>2020</strong><br />
7
AUS DEM FEUCHTER RATHAUS<br />
Neuer Vorsitz Umweltbeirat Markt Feucht<br />
Mitte Juli fand sich der neue Umweltbeirat zu seiner ersten Sitzung in der<br />
Reichswaldhalle zusammen. Eröffnet wurde sie von Erstem Bürgermeister Jörg<br />
Kotzur, der sich bei Ernst Klier und Wolfgang Stolzenberg für deren engagierte<br />
Arbeit bedankte. Sie waren in den letzten sechs Jahren als Vorsitzender bzw.<br />
Stellvertreter tätig.<br />
Bei der anstehenden Neuwahl wurde<br />
Ernst Klier erneut als Vorsitzender bestätigt,<br />
seine Stellvertreterin ist nun Sophie<br />
Wurm, die Vorsitzende der Ortsgruppe<br />
Feucht des Bundes Naturschutz.<br />
FNP ist rechtswirksam<br />
Ein langes Procedere hat nun seinen Abschluss gefunden: Fünf Jahre,<br />
nachdem der Marktgemeinderat die Überarbeitung und Neuaufstellung<br />
des Flächennutzungs- und Landschaftsplanes (FNP) beschlossen hatte,<br />
ist er nun rechtswirksam.<br />
Nach Bestandsaufnahme und Datenerhebung, Beratungen über einzelne Gebiete<br />
(sog. Portraits), die geändert wurden, einer Vielzahl von Einwendungen von<br />
Seiten der Bürgerschaft und lebhaften Diskussionen im Marktgemeinderat<br />
hat nun das Landratsamt Nürnberger Land den festgestellten FNP genehmigt.<br />
Er enthält die künftige städtebauliche und räumliche Entwicklung des gesamten<br />
Gemeindegebietes und stellt somit ein Gesamt-Leitbild für die einzelnen<br />
Nutzungen dar.<br />
Der FNP ist ein umfassendes Planwerk, das behördenverbindlich ist. Aus ihm<br />
werden die verbindlichen Bebauungs- und Grünordnungspläne entwickelt. Man<br />
kann ihn im Internet unter www.feucht.de unter der Rubrik Bauen / Flächennutzungs-<br />
und Landschaftsplan anschauen.<br />
Neue Jugendsozialarbeiterin an Mittelschule Feucht<br />
Christina Brand, Dipl. Sozialpädagogin (FH), ist seit April <strong>2020</strong> an der<br />
Mittelschule Feucht als Jugendsozialarbeiterin tätig. Das erste Vierteljahr<br />
ihrer Tätigkeit war von der Corona-Zeit geprägt. Dadurch konnte sie sich<br />
mit Ruhe und großer Intensität einarbeiten, berichtete sie dem Ersten<br />
Bürgermeister Jörg Kotzur und Florian Schmidt, Leiter des Hauptamtes<br />
im Rathaus, beim Fototermin.<br />
Schülerinnen und Schüler, die Schwierigkeiten beim Lernen oder Angst vor<br />
schlechten Noten haben, die mit Ärger auf dem Schulweg oder Sorgen zu Hause<br />
konfrontiert sind und die Probleme im Freundeskreis innerhalb oder außerhalb<br />
der Klasse haben, können sich an die Diplom-Sozialpädagogin wenden. Sie berät<br />
aber auch Eltern und Erziehungsberechtigte, vermittelt in Konflikten, realisiert<br />
Projekte mit ganzen Schulklassen und vermittelt den Kontakt zu anderen<br />
Diensten und Einrichtungen der Jugendhilfe.<br />
Alles natürlich unter der Prämisse der Schweigepflicht.<br />
Claudia Lemke und Christina Brand stehen unter der Telefonnummer<br />
09128/ 92 95 64 oder unter lemke@mittelschule-feucht.de bzw.<br />
brand@mittelschule-feucht.de zur Verfügung.<br />
Sommer in der Gemeindebücherei Feucht<br />
Eintritt nur mit Terminvereinbarung<br />
Mit neuen Abenteuern in die Sommerzeit! Nicht nur im Sommerferien-Lese-Club<br />
stehen neue Ausleih-Hits für alle Kids von 8 bis 14 Jahren<br />
in der Gemeindebücherei Feucht bereit, auch für die älteren Leserinnen<br />
und Leser gibt es neue Medien zum Ausleihen. Für die Gestaltung eines<br />
abwechslungsreichen Sommers hat die Bücherei durchgehend geöffnet.<br />
Wer seine Medien abgeben oder neue ausleihen möchte, muss aber weiterhin<br />
einen Termin vereinbaren. Beim Eintritt gelten dabei bestimmte Hygienemaßnahmen,<br />
zu denen das Tragen eines Mund- und Nasenschutzes sowie das<br />
Einhalten des Mindestabstandes zählen.<br />
Ein längerer Aufenthalt oder Verweilen in den Räumlichkeiten der Bücherei ist<br />
leider noch nicht möglich, so kann im Moment nur der Ausleihbetrieb angeboten<br />
werden.<br />
Das Team der Gemeindebücherei freut sich mit seinen neuen Medien auf seine<br />
Leserinnen und Leser.<br />
Gewinnspiel zum Vogellehrpfad wird verlängert<br />
8<br />
Was hat der Kuckuck mit dem Gauchsbach zu tun, wozu brauchen<br />
Schwalben Matsch, wo nistet eine Wasseramsel? Diese und noch viele<br />
weitere Fragen werden am Vogellehrpfad in Feucht beantwortet, der<br />
sich vom Gauchsbach an der Industriestraße über den Kirchweihplatz<br />
bis zum Sparkassenplatz zieht.<br />
Hier erfährt man viel Wissenswertes zu heimischen Vögeln, zu deren Eigenheiten<br />
und Lebensräumen und man kann auch an den Lauschstationen hören, wie<br />
sie pfeifen. Daneben stehen Prägestempel, die schöne Bilder stanzen. Beim<br />
Spaziergang durch den Ort wird es am Vogellehrpfad niemandem langweilig,<br />
AUGUST <strong>2020</strong><br />
er bietet der ganzen Familie jede Menge Interessantes.<br />
Es gibt auch einen Flyer zum Vogellehrpfad. Mit ihm in der Hand können Jung und<br />
Alt beim Gewinnspiel mitmachen. Zu gewinnen gibt es 10 Zehner-Eintrittskarten<br />
für das Freibad Feuchtasia für die Badesaison 2021. Einfach auf www.feucht.de<br />
unter der Rubrik Tourismus & Freizeit / Vogellehrpfad den Flyer und die zugehörige<br />
Teilnahmeerklärung ausdrucken. Diese füllt man am Schluss aus und wirft<br />
sie in den Briefkasten am Rathaus. Einsendeschluss ist der 31. März 2021.<br />
Der Markt Feucht und die Feuchter Gemeindewerke GmbH wünschen viel Spaß<br />
beim Erkunden des Vogellehrpfades!
PARTEIEN<br />
Verwaltungsgebäude der Gemeindewerke:<br />
Platzmangel und fehlende Barrierefreiheit<br />
Kfz.-Meisterbetrieb<br />
„Barrierefreiheit für unsere Kunden und zeitgemäße Arbeitsplätze “, fasste<br />
der Geschäftsführer der Feuchter Gemeindewerke (fgw) Raimund Vollbrecht<br />
den dringenden Wunsch nach Erweiterung des Verwaltungsgebäudes der fgw<br />
am jetzigen Standort beim Informationsbesuch der CSU-Fraktion zusammen.<br />
Dort arbeitet er zusammen mit 16 Kolleginnen und Kollegen, die für insgesamt<br />
vier Gesellschaften Verantwortung tragen und deren Tätigkeitsfeld gerade in den<br />
letzten Jahren immer mehr ausgeweitet wurde: „Der Breitbandausbau in Feucht<br />
und Moosbach , bei den Gemeindewerken Schwarzenbruck die Stromnetzübernahme<br />
Rummelsberg sowie die Übernahme der Gasversorgung konnten wir noch<br />
ohne große Personalmehrungen leisten. Nun stoßen wir räumlich und personell<br />
an unsere Grenzen. Wir wollen und müssen zukünftig kontinuierlich Nachwuchs<br />
ausbilden und auch durch Neueinstellungen unser Team verstärken. Hierzu<br />
muss man aber auch moderne und zeitgemäße Arbeitsbedingungen anbieten.“<br />
Und das ist durchaus ein Problem, überzeugten sich Fraktionsvorsitzender Oliver<br />
Siegl und sein Team beim Rundgang durch das Verwaltungsgebäude am Unteren<br />
Zeidlerweg. Räumliche Enge, fehlende Arbeitsplätze z.B. für die Auszubildende,<br />
keine adäquaten Besprechungs- und Sozialräume, zu wenig Toiletten und vor<br />
allem keinerlei Barrierefreiheit sind Rahmenbedingungen, die es schnellstens<br />
zu beseitigen gilt.<br />
Eventuell in Eigenregie lösen<br />
„Uns läuft die Zeit davon, wir müssen bald zu einer Lösung kommen“, so der<br />
Appell des Geschäftsführers an die Feuchter Kommunalpolitik. Bei der CSU<br />
stößt er hier auf offene Ohren, haben die Christsozialen doch seit vielen Jahren<br />
Umbau und Erweiterung des Rathauses und des Verwaltungsgebäudes der<br />
Gemeindewerke gefordert. „Und wenn es in absehbarer Zeit zu keiner großen<br />
Lösung gemeinsam mit dem Rathaus kommen sollte, erhoffen wir uns grünes<br />
Licht, dass wir als Werke selbst unsere dringend erforderliche Erweiterung in<br />
Angriff nehmen dürfen“, formuliert Vollbrecht und erläutert dies bezügliche<br />
Möglichkeiten am Gebäude und in Richtung des ehemaligen Anwesens der<br />
Familie Glabasna, das sich bereits seit Jahren im Besitz des Marktes Feucht<br />
befindet und u.a. auch zu diesem Zweck gekauft worden war. Vollbrecht hält<br />
auch nichts von einer Aufsplittung der Verwaltung auf mehrere Standorte: „Das<br />
ist in einer Größenordnung wie der unsrigen weder effektiv noch sinnvoll. Wir<br />
brauchen schnelle und kurze Wege.“<br />
Die CSU-Fraktion sieht dies ebenso und hofft, dass im Marktgemeinderat und<br />
den Aufsichtsgremien der Werke bald entsprechende Weichen gestellt werden.<br />
„Unsere Werke sind finanziell gut aufgestellt und verfügen über solide Finanzen.<br />
Eine dringend notwendige Erweiterung könnte auch in Eigenregie geleistet und<br />
die immer noch fehlende Barrierefreiheit baldmöglichst realisiert werden“,<br />
so Marktgemeinderat und Aufsichtsratsmitglied<br />
Herbert Bauer. Allerdings<br />
sollte berücksichtigt werden,<br />
dass durch den Bau eine in Zukunft<br />
eventuell denkbare Verbindung zum<br />
Rathaus bzw. dem Metzhaus möglich<br />
bleibt und so Synergieeffekte der<br />
beiden Verwaltungen genutzt werden<br />
könnten.<br />
Herbert Bauer<br />
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AUGUST <strong>2020</strong><br />
9
PARTEIEN<br />
Stromtrasse:<br />
CSU kämpft weiter für die Nord-Trasse<br />
Offenbar hat TenneT den Trassenverlauf geringfügig geändert. Dennoch<br />
kämpft die CSU weiter für die Nord-Trasse. Fraktionsvorsitzender und<br />
2. Bürgermeister Oliver Siegl hat sich diesbezüglich erneut an Ministerpräsident<br />
Dr. Markus Söder gewandt:<br />
„Mittlerweile scheint es von TenneT neue Überlegungen der Trassenführung zu<br />
geben. Obwohl nun die mittlere Trasse weiter von der Feuchter Wohnbebauung<br />
entfernt zu sein scheint, zerschneidet sie den Reichswald (Bannwald) und stört<br />
so unnötigerweise Natur-, Lebens- und Erholungsräume.<br />
Die nördliche Trasse liegt nun nicht mehr südlich des Gewerbeparks Nürnberg-<br />
Feucht-Wendelstein (ehemals Muna), sondern nördlich davon. Dem Vernehmen<br />
nach sind dort mögliche Bodenbelastungen am Rande des Gebietes der ehemaligen<br />
„Muna“ weit geringer bzw. kaum vorhanden, so dass diese Trassenführung<br />
auch keine kostenintensiven Entmunitionierungen erfordern würde. Die Trasse<br />
würde entlang der Autobahn A6 verlaufen und damit die Eingriffe in Natur und<br />
Umwelt minimieren. Sie enthielte zwar eine Annäherung an den Nürnberger<br />
Ortsteil Moorenbrunn, damit verbundene Belastungen könnten jedoch durch<br />
eine Erdverkabelung zumindest des Teilstückes zwischen Moorenbrunn und gnf<br />
deutlich reduziert werden.<br />
Wir appellieren daher an Sie als Ministerpräsident und der für uns zuständige<br />
Landtagsabgeordnete, sich bei TenneT und dem zuständigen Ministerium und<br />
der dort eingerichteten Taskforce Netzausbau Bayern für den nördlichsten<br />
Trassenverlauf einzusetzen.“<br />
Herbert Bauer<br />
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CSU stimmt Nachtragshaushalt zu<br />
Die CSU trägt zusammen mit einer breiten Mehrheit<br />
im Marktgemeinderat den vorgeschlagenen Nachtragshaushalt<br />
für <strong>2020</strong> mit. Trotz der Zustimmung<br />
der CSU bleiben aber nach der Haushaltsklausur viele<br />
Ungewissheiten, die wir aber auch in 4 oder 6 Wochen<br />
nicht fundierter beantworten werden können. Daher<br />
war es wichtig, jetzt weitere Beratungen zum Haushalt<br />
durchzuführen und einen Beschluss zu fassen.<br />
Das Gewerbesteueraufkommen dürfte sich in Feucht<br />
zunächst im ersten Schritt für dieses Kalenderjahr nicht<br />
allzu nachteilig entwickeln. Es existieren ein paar große<br />
Unternehmen, die weder Stundungen im hohen Wertbereich<br />
beantragt haben noch Vorauszahlungen für die<br />
Zukunft haben anpassen bzw. reduzieren lassen. Dies<br />
gepaart mit dem Versprechen der Bundespolitik der<br />
großen Koalition, Ausfälle bei der Gewerbesteuer voll<br />
kompensieren zu wollen, veranlassen den Markt Feucht zu<br />
Recht, den Ansatz der Gewerbesteuereinnahmen nicht zu<br />
pessimistisch zu vollziehen. Für die folgenden Haushaltsjahre<br />
bleibt dies aber weiterhin einer der entscheidenden<br />
Faktoren und zukünftig kann es daher auch in Feucht<br />
zu massiveren Einnahmeausfällen kommen. Dies gilt es<br />
dann aber bei den anstehenden Haushaltsberatungen im<br />
Spätherbst zu berücksichtigen.<br />
Gewerbe und Betriebe vor Ort unterstützen – die vielfältigen<br />
freiwilligen Leistungen derzeit nicht erweitern<br />
Wir haben es gut geschafft, in diesem Nachtragshaushalt<br />
zwischen wünschenswerten und notwendigen Ausgaben<br />
zu differenzieren. Dennoch gilt es auch hier ein Augenmerk<br />
auf die kommenden Jahre legen, denn nicht immer ist ein<br />
reines Verschieben in die Zukunft sinnvoll und führt eventuell<br />
sogar zu immensen Kostensteigerungen.<br />
Vielmehr gilt, diese schwierigen Zeiten für alle Mitbürgerinnen<br />
und Mitbürger erträglich zu gestalten, den Gewerbetreibenden<br />
und Betrieben vor Ort unter die Arme zu greifen<br />
und deren Vielfalt in Feucht - die zu einer Belebung und<br />
Prägung unseres Marktes führt - sicherzustellen. Hierzu<br />
müssen alle Anstrengungen unternommen werden. Damit<br />
sind aber auch die bisher in den Vordergrund gestellten<br />
Grundsätze wie das Gebot der Wirtschaftlichkeit als oberste<br />
Prämisse nicht mehr in vorderster Front aufzustellen, um<br />
etwa Einkäufe des Marktes Feucht am Ort zu erleichtern.<br />
Keinesfalls sind freiwillige Leistungen des Marktes Feucht<br />
zu kürzen, aber im Gegenzug auch nicht aufzustocken und<br />
zu erweitern. Dies gebietet angesichts der vielen Unwägbarkeiten<br />
eine verantwortungsvolle und zukunftsfähige<br />
Haushaltsführung.<br />
Oliver Siegl<br />
Veranstaltungskalender Feucht und Moosbach<br />
Termin Uhrzeit Veranstaltung<br />
Verein / Veranstalter<br />
Ort<br />
13.08.<strong>2020</strong> 19.30 Uhr Monatsversammlung KTZV Feucht e.V. Zuchtanlage, Josef-Schlosser-Weg<br />
15.08.<strong>2020</strong> 14.00 -<br />
16.00 Uhr<br />
Repair Café Feucht Repair Café Feucht Alte AWO, Hauptstraße<br />
01.09.<strong>2020</strong> 14.00 Uhr Rheuma-Treff Deutsche Rheuma-Liga Landesverband<br />
Bayern e.V. Arbeitsgemeinschaft Feucht<br />
Evang. Gemeindehaus,<br />
Fischbacher Str.<br />
10.09.<strong>2020</strong> 19.30 Uhr Monatsversammlung KTZV Feucht e.V. Zuchtanlage, Josef-Schlosser-Weg<br />
10<br />
AUGUST <strong>2020</strong>
Ernst Klier zum Vorsitzenden des Umweltbeirats gewählt<br />
Neues Pflanzkonzept für die gemeindlichen Grünflächen und<br />
CO2-Minderungsprogramm diskutiert<br />
Einstimmig war das Ergebnis der Wahl zum Vorsitzenden des Umweltbeirats:<br />
Ernst Klier (SPD) ist der alte und neue Vorsitzende.<br />
Sophie Wurm (Bund Naturschutz) erhielt die meisten Stimmen bei der Wahl zur<br />
stellvertretenden Vorsitzenden.<br />
Nach der Ordnung des Feuchter Umweltbeirats muss der Vorsitzende aus den<br />
Reihen der Marktgemeinderätinnen / Marktgemeinderäte gewählt werden, der/<br />
die Stellvertreter(in) aus den Reihen der Umweltverbände.<br />
Pflegekonzept für die gemeindlichen Grünflächen<br />
Auf der ersten Sitzung beschäftigten sich die Beiräte mit dem Pflegekonzept<br />
der gemeindlichen Grünflächen, das Bauhofleiter Josef Schlierf mit vielen Folien<br />
anschaulich erläuterte. Den Anträgen von Oliver Siegl und Lothar Trapp folgend<br />
empfiehlt der Umweltbeirat die Pflege insektenfreundlicher und auf größere<br />
Artenvielfalt umzustellen. Verkehrsinseln sollen zu blühenden Flächen umgestaltet<br />
werden, Rasenflächen mit Blumeninseln aufgewertet werden und die<br />
Wechselbepflanzung weitgehend durch mehrjährige Stauden ersetzt werden.<br />
Wiesenflächen werden nur zweimal im Jahr gemäht und das frühestens Mitte Juni.<br />
Bankette können bis zu dreimal im Jahr gemäht werden. Intensiv genutzte Flächen,<br />
wie Bolzplätze, Hundewiesen etc. werden<br />
so oft gemäht, wie es für den Nutzungszweck<br />
dieser Flächen erforderlich ist.<br />
Dieses Pflanzkonzept wurde dem Marktgemeinderat<br />
einstimmig zur Annahme<br />
empfohlen.<br />
PARTEIEN<br />
CO2-Minderungsprogramm<br />
Ausführlich diskutiert wurde auch wie<br />
es mit dem CO2-Minderungsprogramm der Marktgemeinde weitergehen<br />
soll. Nachdem Bund und Land zahlreiche Zuschussmöglichkeiten anbieten,<br />
die umfangreicher sind als es bisher die Gemeinde anbieten konnte, und<br />
eine kommunale Doppelförderung unzulässig ist, einigte man sich auf den<br />
Vorschlag der Verwaltung. In Zukunft wird es nur noch Zuschüsse der Gemeinde<br />
zur Erneuerung von Fenstern geben. Entscheidend verbessert werden soll<br />
darüber hinaus in Zukunft die Beratung über Zuschussmöglichkeiten. Weitere<br />
Fördermöglichkeiten außerhalb dieses Programms werden im September bei<br />
der nächsten Sitzung diskutiert und dem Bauausschuss bzw. Gemeinderat zur<br />
Beschlussfassung vorgelegt werden.<br />
Lothar Trapp<br />
SPD on Tour nach Crottendorf<br />
Der Tag der deutschen Einheit jährt sich am 3. Oktober zum 30. Mal und<br />
im Oktober vor 30 Jahren wurde auch die Partnerschaft zwischen Feucht<br />
und der Gemeinde Crottendorf im Erzgebirge geschlossen.<br />
Aus diesem Anlass lädt die SPD Feucht zu einem Eintagesausflug mit dem Bus<br />
nach Crottendorf ein. Gestartet werden soll um 8:00 Uhr am Kirchweihplatz<br />
und die Rückkehr ist auf 21:00 Uhr angesetzt.In Crottendorf wird uns Bürgermeister<br />
Sebastian Martin empfangen und Neues über Crottendorf berichten.<br />
Auf dem Programm stehen ein Besuch im Crottendorfer „Räucherkerzenland“,<br />
die Besichtigung des Silberbergwerks Rosenbuschzeche in Walthersdorf und<br />
des Schlettauer Schlosses. Je nach Beteiligung ist mit Fahrtkosten in Höhe<br />
von 20 bis 30 € pro Person zu rechnen. Anmeldungen nehmen Inge Jabs<br />
(Tel. 16680 bzw. mail@inge-jabs.de ) und Hannes Schönfelder (T. 8487 bzw.<br />
husch@posteo.de) entgegen.<br />
Inge Jabs<br />
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AUGUST <strong>2020</strong><br />
11
PARTEIEN<br />
Kritik an der Stromtrasse P53 Juraleitung<br />
Der Vorstand der SPD Feucht befasste sich in seiner jüngsten Sitzung<br />
mit den Planungen der Stromtrasse P53 Juraleitung.<br />
Wirklich in der geplanten Version nötig?<br />
Zweifelhaft ist, dass die derzeitige Stromleitung ans Ende ihrer Lebensdauer gelangt<br />
ist. Fest steht, dass die Erneuerung seit 2012 im Netzentwicklungsplan enthalten ist.<br />
Dennoch sind Zweifel berechtigt, ob die Ersatztrasse in der bisher beabsichtigten<br />
Größe und Form nötig ist. Denn seit der Aufnahme in den Netzentwicklungsplan<br />
sind die Erneuerbaren Energien erheblich ausgebaut worden und könnten noch<br />
weiter ausgebaut werden, wenn die unsinnige 10H-Regelung der Bayrischen<br />
Staatsregierung für die Windkraft nicht diese Möglichkeit für Bayern ausgebremst<br />
hätte. So ist es kein Wunder, dass Strom aus dem Norden nach Bayern geleitet<br />
werden muss. Dezentralen Lösungen muss der Vorzug gegeben werden und somit<br />
„Stromautobahnen“ überflüssig werden. Der Vorstand der SPD Feucht sieht daher<br />
die übergeordneten politischen Instanzen gefordert, die Frage der Notwendigkeit<br />
der Juraleitung offen und ohne ideologische Festlegungen zu prüfen.<br />
Trassen gibt die SPD Feucht der sog. Nordtrasse den Vorzug, weil diese mit den<br />
geringsten Einschränkungen für Feucht und Moosbach verbunden ist. Sie verläuft<br />
entlang der A6 und damit in einem vorgeschädigten Bereich. Das vermindert<br />
die Schutzbedürftigkeit des in Moorenbrunn betroffenen Wohnumfeldes, des<br />
Bannwaldes und des Vogelschutzgebietes.<br />
Mindestabstände einzuhalten!<br />
Sollten diese Prüfungen ergeben, dass die Ersatzleitung in der angedachten<br />
Form unausweichlich ist, muss die Trasse so geplant werden, dass sie die<br />
Anforderungen der Landesentwicklungsplanung hinsichtlich Schutz der Wohnbevölkerung<br />
und der Natur erfüllen muss. Das bedeutet, dass die Höchstspannungsleitungen<br />
Mindestabstände von 400 m zu Wohngebäuden, zu Schulen,<br />
Kindertagesstätten, Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen und mindestens<br />
200 m zu Wohngebäuden im Außenbereich einhalten müssen. Was in anderen<br />
Bundesländern schon Gesetz ist, muss auch in Bayern Gesetz werden.<br />
Wenn, dann Vorzug für Nordtrasse<br />
Von den zur Diskussion stehenden von der Firma Tennet drei vorgeschlagenen<br />
Dr. Mitzel<br />
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Moorenbrunn schützen<br />
Den Belangen der Wohnbevölkerung von Moorenbrunn könnte durch eine<br />
abschnittsweise Erdverkabelung Rechnung getragen werden. Dafür spricht, dass<br />
im Zuge der Verbreiterung der A6 bereits vor fünf Jahren der Wald gerodet und<br />
vermutlich zugleich diese Fläche auch entmunitioniert worden ist.<br />
Verlegung des Umspann Ludersheim eröffnet weitere Möglichkeiten?<br />
Da auch geplant ist, das Umspannwerk Ludersheim zu verlegen, soll geprüft werden,<br />
ob diese Verlegung nicht so weit nach Süden erfolgen kann, dass der Reichswald als<br />
Bannwald komplett umgangen werden kann. Dies hätte auch den Vorteil. dass die<br />
gesamte Trasse von Raitersaich bis nach Sittling erheblich kürzer wäre.<br />
Arbeitsrecht<br />
Erbrecht<br />
Familienrecht<br />
Handelsrecht<br />
Insolvenzrecht<br />
Miet- & Pachtrecht<br />
Strafrecht & Owi<br />
Verkehrsrecht<br />
Fazit<br />
Wichtig ist der SPD Feucht die Prüfung<br />
der Frage, ob die geplante neue Höchstspannungsleitung<br />
P53 überhaupt<br />
notwendig ist. Der von den Freien<br />
Wählern gestellte Bayerische Wirtschaftsminister<br />
Aiwanger kann seinen<br />
ganzen Einfluss geltend machen, die<br />
Erneuerbaren Energien zu fördern und<br />
die Stromautobahnen zu verhindern.<br />
Die SPD lehnt die Planung der mittleren<br />
Trasse wegen ihrer Nähe zu Feuchter<br />
und Moosbacher Wohngebieten strikt<br />
ab. Sie begrüßt die Kritik der Feuchter<br />
Freien Wähler und der CSU an den<br />
Plänen von Tennet, die auf Feuchter<br />
Belange keine Rücksicht nehmen.<br />
Hannes Schönfelder/<br />
Lothar Trapp<br />
12<br />
AUGUST <strong>2020</strong>
Die Unabhängigen stellen sich neu auf<br />
Am 21.7. trafen sich die Mitglieder der Unabhängigen um eine neue,<br />
zukunftsorientierte Vorstandschaft zu wählen. Primär wollen wir uns<br />
für die Zukunft rüsten und an unsere Entwicklung der letzten Jahre<br />
anschließen. Gerade innerhalb der letzten zwei Jahre erfuhren wir erfreulicherweise<br />
einen deutlichen Mitgliederzuwachs und auch eine Verjüngung<br />
des Vereins. Mit der neuen Vereinsführung folgt nun der nächste Schritt.<br />
Wir haben uns zum Ziel gesetzt, die Unabhängigen zu stärken, gemeinsam konstruktiv<br />
zusammenzuarbeiten und Präsenz zu zeigen. Sowohl auf kommunaler Ebene<br />
aber auch direkt beim Bürger. Zudem möchten wir verstärkt Netzwerkarbeit leisten,<br />
soziales Engagement zeigen und unterschiedliche Veranstaltungen anbieten.<br />
Unser größtes Ziel ist es, bei der nächsten Kommunalwahl mit einem zweiten<br />
oder gar dritten Kandidaten oder Kandidatin in den Marktgemeinderat zu ziehen.<br />
Vieles wird seine Zeit brauchen. Dabei ist es auch wichtig, eventuelle Niederlagen<br />
einzustecken und die Motivation trotzdem nicht zu verlieren. Geduld ist<br />
gefragt. Keiner darf hier „gemeinsam einsam“ handeln. Miteinander heißt bei<br />
den Unabhängigen, weder Humor noch Harmonie und schon gar nicht unsere<br />
gemeinsamen Ziele und Pflichten aus dem Auge zu verlieren. Offen zu bleiben<br />
nach innen und nach außen. In diesem Sinne freuen wir uns persönlich und als<br />
hier antretendes Vorstandsteam auf mehr Miteinander und aktive Gestaltung<br />
unserer Unabhängigen in der Zukunft!<br />
Das neue Vorstandsteam, wir stellen uns vor:<br />
1. Vorstand: Annkathrin Schneele, 33 Jahre alt, von Beruf Sozialpädagogin. Mein<br />
Vater engagierte sich jahrelang in der Kommunalpolitik in Feucht und ist auch<br />
bekannt als eines der Gesichter von den „Namenlosen“ und Mitbegründer von<br />
FKK. Meine Eltern haben mir vorgelebt, dass sich politisches Engagement lohnt.<br />
Schon während des Studiums wie auch jetzt befinde ich mich im Arbeitsfeld<br />
der Kinder- und Jugendhilfe.<br />
v. l. n. re.: Andrea Crain, Johann Schmidt, Johannes Schmidt, Gary Gantt, Annkathrin<br />
Schneele<br />
2. Vorstand: Gary Gantt, 35 Jahre alt, verheiratet und eine Tochter. Von Beruf<br />
Operations Trainer Specialist in der Personal-Entwicklung. Ich wohne seit 1997 in<br />
Feucht. Ich habe Feucht immer als offen kennengelernt und mich von Anfang an<br />
hier wohlgefühlt. Diese Eindrücke und Erfahrungen möchte ich nun weitergeben,<br />
damit jeder hier heute und auch zukünftig eine schöne Heimat hat.<br />
Schriftführerin: Andrea Crain, 54 Jahre, von Beruf Rechtsanwaltsfachangestellte,<br />
zwei Kinder.<br />
Ich möchte mit den Stärken und Kenntnissen meiner beruflichen Laufbahn der<br />
neuen Vorstandschaft den Rücken freihalten.<br />
Kassierer: Johann Schmidt, 69 Jahre und Gründungsmitglied und von Beginn<br />
an ein fester Bestandteil der Vorstandschaft. Nachdem bei uns der Generationenwechsel<br />
gelungen ist, möchte ich meine Erfahrungen weitergeben und den<br />
neuen Vorständen mit Rat und Tat zur Seite stehen.<br />
Komplettiert wird die Runde mit unserem neugewählten Vertreter im Gemeinderat<br />
Johannes Schmidt (36), von Beruf Process Improvement Officer und<br />
engagiert als Vorstand des Schützenvereins KK Moosbach.<br />
Mit dieser Neuaufstellung haben wir nun den Generationenwechsel im Marktgemeinderat<br />
und auch in unserer Vorstandschaft abgeschlossen. Wir sind gut<br />
für die Zukunft aufgestellt und freuen uns auf die nächsten vor uns liegenden<br />
Herausforderungen und Aufgaben. Sie werden von uns hören.<br />
Johannes Schmidt<br />
Foto: Norbert Biebl<br />
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AUGUST <strong>2020</strong><br />
13
PARTEIEN<br />
Präzise und sachgerechte Informationen fehlen<br />
Wie die Grünen in Feucht und Moosbach zum von Tennet geplanten<br />
Neubau der „Juraleitung“ P53 und den damit verbundenen Trassenverläufen<br />
stehen:<br />
Wie der Presse zu entnehmen war, sprechen wir uns zum aktuellen Stand<br />
mit Nachdruck gegen den vorgesehenen Neubau aus. Grund dafür ist unsere<br />
klare Forderung, priorisiert eine dezentrale, regionale Stromerzeugung und<br />
-speicherung in Händen von kommunalen Betrieben, genossenschaftlichen<br />
Zusammenschlüssen und Privatpersonen zu erreichen. Die Bürger*innen,<br />
Kommunen und regionalen Energieversorgungsunternehmen sollen die zentralen<br />
Akteure der dringend notwendigen Energiewende sein, nicht internationale<br />
Konzerne, deren Profit außer Landes fließt. Die dezentrale Energieerzeugung<br />
bringt Wertschöpfung, Arbeitsplätze und Kaufkraft in die Regionen und macht<br />
380kV-Höchstspannungstrassen überflüssig.<br />
Um dieses Ziel zu erreichen müssen bestehende Hindernisse schnell abgebaut<br />
(10H-Abstandsregelung Windkraft, 52Gw-Deckel Photovoltaik) und den<br />
Akteuren auskömmliche Vergütungen bezahlt werden. Die Regionen müssen<br />
auf Basis aktuellster und bereits am Markt verfügbarer Technologien, wie<br />
beispielsweise der Blockchain-Steuerung von netzstabilisierend wirksamen<br />
Stromspeichern, smart miteinander vernetzt werden. Dementsprechend sind<br />
leistungsfähige Stromnetze das Rückgrat der Energiewende in einem Land frei<br />
von der Nutzung fossiler und atomarer Energieträger.<br />
Die Notwendigkeit, vorhandene Stromnetze zu optimieren und gegebenenfalls<br />
zu ergänzen um die Energiewende erfolgreich umzusetzen, kann dabei<br />
entstehen. Jedoch ist in diesem Prozess sehr genau darauf zu achten, dass nur<br />
die Stromleitungen gebaut werden, die auch wirklich benötigt werden. Transparenz,<br />
inwiefern eine Stromnetztrasse notwendig ist, schafft die essentielle<br />
Grundlage, die Akzeptanz für geplante Maßnahmen zu sichern.<br />
Die Kurzfristigkeit, mit der der Markt Feucht durch Tennet in den letzten Februartagen<br />
dieses Jahres in einem nur sehr rudimentären inhaltlichen Rahmen<br />
über mögliche Auswirkungen des geplanten Neubaus der „Juraleitung“ P53<br />
informiert wurde, ist für sich betrachtet grenzwertig und regelrecht unverschämt,<br />
da die Möglichkeit zur Stellungnahme im Rahmen eines ersten Beteiligungsverfahrens<br />
bereits wenige Tage später endete (04.03.19).<br />
Hinsichtlich des mangelhaften Informationsverhaltens von Tennet und der<br />
gebotenen Eile, hat unsere Fraktionsvorsitzende Rita Bogner für Bündnis 90<br />
/ Die Grünen Feucht am 01.03.19 das vorgestellte Vorhaben in einer Ad hoc-<br />
Stellungnahme an Tennet abgelehnt, der Neubau der Trasse würde dem Ziel<br />
der regionalen Energieerzeugung entgegen stehen und zu nicht hinnehmbaren<br />
Eingriffen in den Wald um Feucht führen.<br />
Unsere Marktgemeinde ist bereits heute von Verkehrsinfrastruktur regelrecht<br />
umzingelt. Daher ist der Lorenzer Reichswald rund um Feucht Bannwald und<br />
ein sehr wichtiger Schutzwald für die Lebensbedingungen im „Markt im<br />
Grünen“. Gut und gesund in Feucht leben zu können, ist ein nicht hoch genug<br />
einzuschätzendes Ziel für uns alle. Darüber hinaus ist der Lorenzer Reichswald<br />
SPA-Gebiet (Europäisches Vogelschutzgebiet) und der Nürnberger Reichswald<br />
Vogelschutzgebiet mit besonderer Bedeutung, beispielsweise als Rast- und<br />
Brutstätte für verschiedene Vogelarten.<br />
Zudem ist der Bannwald in mehreren Bereichen Wasserschutzgebiet und<br />
beherbergt zahlreiche geschützte Biotope. Eingriffe im zur Diskussion stehenden<br />
Ausmaß in diese besonders schutzbedürftiger Gebiete, können und dürfen aus<br />
unserer Sicht nicht ohne detaillierte und auf Basis nachvollziehbarer Daten<br />
vorgebrachten Informationen diskutiert und abgewogen werden. Dies gebietet<br />
die Verantwortung, die die Kommunalpolitik gegenüber den Einwohner*innen<br />
und der Natur trägt.<br />
Die am „Bürgerinformationsmarkt“ am 07. Juni 2019 in der Reichswaldhalle<br />
anwesenden Mitarbeiter von Tennet waren erschreckenderweise nicht im Ansatz<br />
ausreichend aussagefähig zu den von uns gestellten Fragen zu Grundlage und<br />
Notwendigkeit des geplanten Neubaus. Aus diesem Grund haben wir Tennet<br />
schriftlich kontaktiert, erste Antworten erhalten, warten aber noch auf Beantwortung<br />
weiterer gestellter Fragen.<br />
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Solange hier keine Klarheit geschaffen wird, ist eine Positionierung zu bevorzugten<br />
Verlaufsvarianten des Trassenkorridors undenkbar und der Neubau der<br />
Juraleitung aus unserer Sicht weiterhin im Grundsatz abzulehnen. Es darf nicht<br />
sein, dass Tennet als ein Unternehmen welches den Betrieb und Erstellung von<br />
Stromnetzen als Geschäftsmodell hat, die Gestaltung der Energiewende hier<br />
bei uns in Feucht übernimmt, ohne dass die Bürger*innen und die politisch<br />
verantwortlichen vollumfänglich und transparent über Grundlage für die<br />
Notwendigkeit der Maßnahme, tatsächliche Aufgabe der Leitung, Quelle des<br />
erzeugten Stromes informiert werden.<br />
Daher setzt sich Bündnis 90 / Die Grünen in Feucht für präzise und sachgerechte<br />
Information und Beteiligung der Bürger*innen am Planungsprozess ein, statt<br />
unreflektiert und vorschnell Trassenverläufe zu kommentieren und zu präferieren.<br />
Andreas Sperling<br />
„Warum in die Ferne schweifen?<br />
Sieh, das Gute liegt so nah...“<br />
„Urlaub derhamm“ - Kann das wirklich Urlaub sein? Und klappt es dann<br />
auch mit Erholen? Und was ist mit den Kindern?<br />
Der Markt Feucht hat diesen Sommer kein offizielles Ferienprogramm. Die Freien<br />
Wähler gestalten eine Veranstaltung für Feuchter und Moosbacher Kinder und<br />
wandern am Freitag, den 14.08.20, den Vogellehrpfad zu Flora und Fauna am<br />
Krugsweiher, dabei gibt es viel Interessantes zu heimischen Vögeln zu entdecken.<br />
Zwischendurch sind einige Überraschungen für die Kinder dabei. Auf dieser<br />
kleinen Wanderung durch den Markt Feucht „Ramma Damma“ auch ein wenig.<br />
Wir sind mit Mülltüten ausgerüstet, um in der Natur den „Unrat“ zu entsorgen.<br />
Infos: Heinz Fleischmann, 0160/8725539<br />
Heinz Fleischmann<br />
Und am Samstag, den 15.08.20, lassen wir das Auto stehen und radeln<br />
mit MGR Birgit Ruder nach dem Motto „Radeln - Reden – Ruder“ rund<br />
um Feucht mit Einkehr in der Waldschänke Brückkanal, Infos: Birgit Ruder,<br />
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14<br />
AUGUST <strong>2020</strong>
Miteinander gegen die Stromtrasse P53 –<br />
Nicht reden, anpacken!<br />
Unter diesem Motto luden die Freien Wähler Feucht, die sich schon<br />
länger gegen den geplanten Ersatzneubau der Juraleitung P53 engagieren,<br />
alle Feuchter Bürger zu einem „Runden Tisch“, der keiner war<br />
auf Grund des notwendigen Hygienekonzeptes, welches vorbildlich von<br />
allen Beteiligten eingehalten wurde.<br />
Dabei waren Vertreter von Bürgerinitiativen und Sigrid Schindler, 2. Vorsitzende<br />
der Kreisgruppe Neumarkt, Bund Naturschutz. Birgit Ruder eröffnete die Veranstaltung<br />
mit einem klaren Bekenntnis der Freien Wähler zur Energiewende<br />
und der Feststellung, dass wir uns für den Strom, der dezentral erzeugt wird,<br />
teure Trassen sparen können. Sie fragte:“ Warum gibt es nicht auch in Feucht<br />
ein klares Bekenntnis gegen die Trassen?“ Dann rief sie die Anwesenden auf:<br />
„Empört Euch! Gründet eine Bürgerinitiative oder schließt Euch an! Protest<br />
wirkt! Energie gehört in Bürgerhand!“<br />
Dörte Hamann, Sprecherin des Aktionsbündnisses Trassengegner, berichtete über<br />
die Arbeit der Bürgerinitiativen und des Aktionsbündnisses. Allein das Bündnis<br />
der Trassengegner-BI‘s an der Juraleitung umfasst inzwischen 26 Bürgerinitiativen,<br />
die bundesweit gut vernetzt sind und für eine dezentrale Energiewende<br />
ohne überdimensionierten Netzausbau kämpfen.<br />
Unterstützung kommt von BUND Naturschutz und dem Energieversorger<br />
N-ERGIE, die wie die BI‘s den Bedarf für die Juraleitung grundsätzlich hinterfragen.<br />
Sie klärte die Anwesenden darüber auf, welche „Zutaten“ für eine<br />
erfolgreiche BI-Arbeit notwendig sind, denn Ziel des Abends sollte es sein, die<br />
Gründung einer Bürgerinitiative in Feucht voranzubringen. Der wohl schönste<br />
Satz des Abends kam von Sigrid Schindler: „Sonnenstrom ist kostenlos vom<br />
lieben Gott und für uns alle da!“ Die bestehenden Trassen reichen für die<br />
Versorgungssicherheit aus, aber mit dezentralem Konzept und regionalen<br />
Strommärkten werden Speicher, Wind und Sonnenstrom Kohle und Atomstrom<br />
ersetzen. Alles in allem eine gelungene Veranstaltung mit vielen Unterschriften<br />
für die Bürgerinitiative Feucht. Und ganz wichtig für alle, die heute schon<br />
behaupten, Widerstand lohnt sich nicht:<br />
Das Raumordnungsverfahren ist im Herbst- die Kommunen und die Öffentlichkeit<br />
können Einwendungen machen! Protest ist legitim und ein demokratisches<br />
Mittel! Darum nicht reden, anpacken! Infos unter www.stromautobahn.de<br />
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FEUCHT<br />
Das Fundament für unser Zusammenleben<br />
Foto: Herbert Bauer<br />
„Das Grundgesetz ist das Fundament für unser Zusammenleben in Freiheit<br />
und Frieden!“ Um diese für alle Bürger*innen verbrieften Rechte<br />
in den Mittelpunkt zu stellen und deren Wert und Nutzen im Alltag zu<br />
betonen, hatte das Aktionsbündnis „Feucht ist bunt“ am Samstag den<br />
18. Juli zur Aufstellung einer Menschenkette aufgerufen.<br />
Das Aktionsbündniswurde in Feucht in bester, parteiübergreifender Kooperation<br />
durch Mitglieder des Marktgemeinderates initiiert. Inge Jabs und Ernst Klier<br />
(SPD), Rita Bogner, Pia Hofmann-Heinze und Andreas Sperling (Grüne) und Felix<br />
Schoderer (CSU) hatten zur Teilnahme aufgerufen und neben deren eigenen<br />
Parteimitgliedern hatten sich mit dem Ersten Bürgermeister von Feucht Jörg<br />
Kotzur, dem zweiten Bürgermeister Oliver Siegl, dem Ersten Bürgermeister<br />
Schwarzenbruck Markus Holzammer, dem zweiten Bürgermeister in Altdorf<br />
Horst Topp, der FDP, der Partei für Franken, der UCS/Die Unabhängigen, der<br />
evangelischen und katholischen Kirche, der Friedensinitiative Feucht, den<br />
Sportvereinen TSV und SC Feucht, der Allianz gegen Rechtsextremismus in<br />
der Metropolregion Nürnberg, der Aktion Seebrücke Altdorf, der Initiative<br />
„Schwanstetten ist bunt!“ und Einzelteilnehmer*innen viele engagierten<br />
Demokrat*innen auf den auf der Pfinzingstraße eingefunden. Dort konnte<br />
durch markierte Standplätze sehr einfach der in Pandemiezeiten notwendige<br />
Mindestabstand eingehalten werden, die Geschlossenheit der letztlich etwa 160<br />
Personen starke Menschenkette wurde durch bunte Bänder, die die einzelnen<br />
Personen in Händen hielten symbolisiert.<br />
Mit zu den Grundgesetz-Artikeln 1-19 passenden Statements wie „Das ist die<br />
DNA der Demokratie“, „Die Würde des Menschen ist unantastbar und kein<br />
Mensch ist würdiger, als der andere“ und „Es ist Bestandteil eines freien Landes,<br />
dass man sagen kann, was man denkt“ stellten die Teilnehmer klar, dass sie<br />
bereit sind, Stellung zu beziehen, um die Demokratie und das Grundgesetz als<br />
Garanten für vielfältigste Lebenssituationen gegen Anfeindungen, gegen Fake<br />
News, Hass, Häme und Hetze zu verteidigen.<br />
Über ein inzwischen auf unterschiedlichen digitalen Kanälen und Social Media<br />
verbreitetes Video der Aktion, erfährt diese auch nach deren Abschluss am<br />
Samstagmittag einen Nachhall und<br />
kann sie für viele weitere Betrachter<br />
wirksam werden lassen.<br />
Das Organisationsteam freut sich<br />
über die vielen Teilnehmer*innen,<br />
die übergroße, positive Resonanz aus<br />
unterschiedlichsten gesellschaftlichen<br />
und politischen Bereichen und hat<br />
bereits vereinbart, nach den nun anstehenden<br />
Sommerferien in Planungen<br />
für weitere Initiativen einzusteigen.<br />
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FEUCHT<br />
Ministerpräsident Dr. Markus Söder um<br />
Unterstützung gebeten<br />
Ergänzend zu den Bitten der Feuchter CSU an Ministerpräsident Dr. Markus<br />
Söder um Unterstützung bei der von TenneT geplanten Trassenverläufen,<br />
übergaben CSU-Fraktionsvorsitzender Oliver Siegl und sein Stellvertreter<br />
Harald Danzl Schreiben des SC Feucht und des SV Moosbach.<br />
Darin sprachen sich diese ebenfalls ausschließlich für die nördlichste Variante<br />
der Stromtrasse aus. Der SC Feucht hält durch die anderen Varianten nicht nur<br />
„Feucht und Moosbach unmittelbar und erheblich beeinträchtigt, auch unser<br />
heuer seit 100 Jahren bestehender Sportverein sieht seine Zukunft dadurch<br />
unmittelbar gefährdet.“ Insbesondere durch den mittleren Trassenverlauf<br />
befürchtet der SC „eine negative Auswirkung für den von uns geplanten Hotelneubau<br />
auf unserem Gelände, was im Gesamtzusammenhang den Fortbestand<br />
unseres Sportvereins gefährden würde.“<br />
Der SV Moosbach bezeichnet es als „ein Unding, dass über unseren geliebten Sportplatz<br />
ein solche Trasse führen soll. Es ist gar nicht abzuschätzen, wie dieses Bauprojekt<br />
unseren Verein und seine Abläufe stören oder gar zunichtemachen könnte.“<br />
v. re.: Ministerpräsident Dr. Markus Söder, Herbert Sauerer (Vorsitzender<br />
Tierheim Feucht), Oliver Siegl, Harald Danzl<br />
Ähnliche Schreiben des TSV und des Tierheims an Ministerpräsident Dr. Markus<br />
Söder sind geplant. Es bleibt zu hoffen, dass dieser Protest – am besten flankiert<br />
durch eine breite Bewegung aus der gesamten Bevölkerung – bei TenneT und der<br />
Taskforce Netzausbau Bayern im Wirtschaftsministerium zur Kenntnis genommen<br />
und dadurch die nördlichste Trasse entlang der Autobahn realisiert wird.<br />
Herbert Bauer<br />
Besuch aus dem Europaparlament im<br />
Hermann-Oberth-Raumfahrt-Museum<br />
Marlene Mortler, MdEP (l.) traf sich mit Museumsdirektor Karlheinz Rohrwild (r.)<br />
zu einem ausführlichen Gedankenaustausch über die weitere Entwickung des<br />
Spezialmuseums und -archivs für Raumfahrtgeschichte in Feucht bei Nürnberg.<br />
Dabei wurde deutlich, dass die frühe Raumfahrtgeschichte auch eine sehr starke<br />
gesamteuropäische Wurzel hat, deren Ausgangspunkt in den raketentechnischen<br />
und raumfahrttheoretischen Arbeiten des gebürtigen Siebenbürger Sachsen<br />
Hermann Oberth zu suchen ist. Prof. Oberth hatte ab 1945 bis zu seinem Tod<br />
1989 in Feucht gelebt.<br />
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AUGUST <strong>2020</strong>
„IT`S SHOWTIME“ GEHT IN DIE ZWEITE RUNDE!<br />
Nach dem großen Erfolg der ersten Livestream-Samstagabendshow aus<br />
Feucht erwartet Sie am 28. und 29. <strong>August</strong> jetzt gleich ein ganz besonderes<br />
DOPPELEVENT: In Kooperation mit der Model- und Eventagentur<br />
Fishershouse findet am Freitag zunächst die Miss Nürnberg Wahl live<br />
in der Reichswaldhalle statt (Stream unter www.miss-nürnberg.com).<br />
Am Samstag folgt dann „It`s Showtime 2.0“ – wieder mit einem bunt gemischten<br />
Programm und bekannten Gesichtern aus The Voice of Germany und Fastnacht<br />
in Franken. Die Stream-Zuschauer dürfen sich unter anderem auf Highlights, wie<br />
die Musicalsängerin Jennifer Eder aus Nürnberg, Felicia Peters von The Voice<br />
und den Klaviervirtuosen und Künstler Apolice freuen – auch die frisch gekürten<br />
Sieger der Miss-Wahl werden zu Gast<br />
sein. Hinzu kommen zahlreiche Videobotschaften<br />
und -beiträge, darunter<br />
Michael Poteat<br />
ein exklusiver Dreh beim Zirkus Flic<br />
Flac! Für kurzweilige Überleitungen und spannende Talks mit den Künstlern<br />
sorgt bei beiden Veranstaltungen der Moderator Max Dettenthaler.<br />
„It`s Showtime 2.0“ beginnt am Samstag, den 29. <strong>August</strong> – 20 Uhr.<br />
Den Livestream und weitere Infos zur Show gibt es unter www.showtimefranken.de!<br />
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Foto: Benjamin Traut<br />
Fahrdienst der Rheuma-Liga Feucht e.V.<br />
Wir fahren wieder - Thermalbäder geöffnet<br />
Nach mehr als 4 Monaten Corona-bedingter Pause fahren<br />
wir wieder in die Thermalbäder der Umgebung!<br />
Unsere besuchten Thermalbäder haben wieder geöffnet (Stand 22.07.)<br />
• Franken-Therme Bad Windsheim - • Lohengrin Therme Bayreuth -<br />
geöffnet<br />
ab <strong>August</strong> geöffnet<br />
• Kaiser Therme Bad Abbach - • Obermain Therme Bad Staffelstein<br />
eingeschränkt geöffnet<br />
- geöffnet<br />
• Limes-Therme Bad Gögging - • Sibyllenbad Neualbenreuth -<br />
geöffnet<br />
seit 27.07.<strong>2020</strong> geöffnet<br />
Wir fahren auch Sie – seien Sie unser Gast!<br />
Wir, der Fahrdienst der Rheuma-Liga Feucht e.V., sind ein gemeinnütziger Verein,<br />
der es sich zur Aufgabe gemacht allen Menschen den Besuch der Thermalbäder<br />
im Umkreis zu ermöglichen. Mit zwei komfortablen Kleinbussen und unseren<br />
ehrenamtlichen Fahrern bringen wir unsere Mitglieder und Gäste in Kleingruppen<br />
ins Thermalbad. Wir fahren in Gruppen zu 8 Personen mehrmals wöchentlich.<br />
Neben dem Erlebnis Thermalbad mit seinem gesundheitlichen Nutzen liegt uns<br />
auch sehr an dem gemeinschaftlichen Erlebnis. Unsere Gruppen verbinden den<br />
Besuch im Thermalbad gerne mit einem gemeinsamen Mittagessen und ein paar<br />
geselligen Stunden mit netten Menschen und netten Gesprächen.<br />
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Seien Sie unser Gast! Wir würden uns freuen,<br />
wenn wir Sie bei einer Schnupperfahrt begrüßen könnten. Nehmen Sie Kontakt<br />
mit uns auf und probieren Sie es aus!<br />
Kennen Sie noch jemanden, der das wohltuende Erlebnis Thermalbad in geselliger Runde<br />
genauso schätzt? Wer weiß, vielleicht entsteht sogar eine neue Thermalbadgruppe?<br />
Vielleicht möchten Sie ja auch als ehrenamtlicher Fahrer bei uns mitmachen.<br />
Unsere Fahrer genießen viele Vorteile als Ausgleich für ihr Engagement. Es ist der<br />
PKW-Führerschein und etwas Fahrpraxis erforderlich – wir unterstützen Sie bei<br />
der Gewöhnung an das Fahren unserer Kleinbusse. Das Team des Fahrdienstes<br />
mit seinen Ehrenamtlichen freit sich auf Sie!<br />
Kontakt: Vorstand: Ilka Schott, Tel 0152-243 239 75,<br />
E-Mail: Ilka Schott@t-online.de<br />
Repair Café in Corona-Zeiten<br />
Das Repair Café startet wieder - der nächste Termin ist am 15. <strong>August</strong> - allerdings<br />
mit Einschränkungen, die durch die Corona-Pandemie bedingt sind und<br />
die den Hygiene-Anforderungen Rechnung tragen.Unter anderem muss die Zahl<br />
der anwesenden Reparaturhelfer und Gäste auf jeweils 5 beschränkt werden<br />
und es gilt eine generelle Pflicht, Masken zu tragen.Dadurch, dass weniger<br />
Reparaturhelfer anwesend sein werden, kann es Einschränkungen bei den<br />
reparierbaren Gerätearten geben, dazu nähere Information auf der Web-Seite<br />
https://www.repaircafe-feucht.de/unsere_termine.htm.<br />
Lothar Trapp<br />
AUGUST <strong>2020</strong><br />
21
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AUGUST <strong>2020</strong><br />
23
FEUCHT<br />
RICHTFEST DES<br />
NEUEN KLEINTIERHAUSES<br />
MINISTERPRÄSIDENT DR. MARKUS SÖDER BESUCHT DAS<br />
RICHTFEST IM FEUCHTER TIERHEIM<br />
Am 24. Juli feierte das Tierheim Feucht Richtfest für sein neues Kleintierhaus.<br />
Besonders freute sich Herbert Sauerer, der Vorsitzende des Tierheims<br />
Feucht über den Besuch des Bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Markus<br />
Söder. Der Ministerpräsident betonte in seinem Grußwort, dass Tiere für<br />
ihn einen ganz besonderen Stellenwert haben und deshalb habe auch für<br />
ihn die Arbeit im Feuchter Tierheim besondere Bedeutung. Er sprach auch<br />
das Thema Umwelt an. „Es ist Realität - es verändert sich gerade die Welt.<br />
Wir müssen die Welt beschützen und bewahren und den Tieren den Respekt<br />
zollen den sie verdienen. So, wie wir mit unseren Tieren umgehen, so<br />
zeigt sich auch welche Gesellschaft wir sind“, so der Ministerpräsident.<br />
Für die 5-jährige Mischlingshündin „Linda“ übernahm der Ministerpräsident<br />
eine Patenschaft. Die Hündin leidet an einer chronischen Krankheit und wurde<br />
deshalb im Tierheim Feucht abgegeben. Tierheimleiterin Ulrike Lang bedankt<br />
sich bei Söder sehr herzlich und überreicht ihm eine Patenschaftsurkunde.<br />
Der Ministerpräsident übergab als Geschenk einen Korb mit Leckerein für<br />
die Tiere.<br />
Viele Gäste waren gekommen. Unter ihnen Feuchts 1. Bürgermeister Jörg<br />
Kotzur, der den Mitarbeitern des Tierheims für ihre Arbeit dankte. Für den<br />
Landkreis die stellvertretende Landrätin Cornelia Trinkl. Leider ihr letzter<br />
Besuch in dieser Funktion. Sie wird künftig das Amt der neuen Schul- und<br />
Sportreferentin in der Nürnberger Stadtspitze übernehmen.<br />
Den deutschen Tierschutzbund, Landesverband Bayern vertrat dessen<br />
Präsidentin Ilona Wojahn, die sich bei Ministerpräsident Söder für die finanzielle<br />
Unterstützung des Freistaates bedankte und bat, weitere staatliche<br />
Förderungen nicht nur auf den Doppelhaushalt zu begrenzen.<br />
Bei herrlichem Sonnenschein und in Anwesenheit von am Bau beteiligten<br />
Firmen und dem Architekturbüro verlas der Polier der Baustelle den Richtspruch.<br />
Mit den Worten „Es ist gerichtet“, nach drei Gläsern Wein und<br />
fliegenden Gummibärchen, endete der offizielle Teil.<br />
Informationen zum neuen<br />
Kleintierhaus direkt auf der<br />
Seite des Feuchter Tierheims:<br />
https://www.tierheim-feucht.<br />
de/neues-kleintierhaus/<br />
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AUGUST <strong>2020</strong>
Das Ernestine-Melzer-Haus:<br />
Aus Corona das Beste machen!<br />
Was man alles aus einem Pappkarton machen kann, konnten unsere Krippenkinder<br />
spielerisch erfahren. Es wurde gebaut, gemalt, gerissen und gespielt.<br />
Ausgestattet mit Phantasie, Neugierde und Wissensdurst erlebte unser Kindergartenkinder,<br />
zum Thema „Wald und Wiese“, die Natur. Ob Pflanze oder Tier<br />
- hier wurde beobachtet und erforscht.<br />
In den Pfingstferien verschlug es den Hort in den Garten, um dort kreativ tätig zu<br />
sein. Die Kinder planten, bauten und verschönerten selbst ein eigenes Spielhaus.<br />
Das Ernestine-Melzer-Haus bedankt sich herzlich bei alle Eltern für eine großzügige<br />
Spende. Von dieser konnte das ausstehende Hengstenberg Spiel- und<br />
Bewegungsmaterial, sowie viele Spielgeräte für den Außenbereich erworben<br />
werden. Jetzt kann der Sommer kommen! Vielen Dank für die tolle Mitarbeit<br />
und ihr ehrenamtliches Engagement.<br />
Constantin Blos<br />
HAUSWIRTSCHAFTLICHE VERSORGUNG<br />
Die sogenannte hauswirtschaftliche Versorgung umfasst sämtliche Handlungen,<br />
die im Haushalt einer pflegebedürftigen oder kranken Person erledigt<br />
werden müssen und zu denen diese nicht eigenständig in der Lage ist.<br />
Bei der hauswirtschaftlichen Versorgung handelt es sich vor allem um folgende<br />
Aufgaben: Kochen und Zubereiten von kalten und warmen Mahlzeiten,<br />
die Reinigung der Wohnung, Geschirrspülen sowie das Wechseln und<br />
Waschen von Kleidung und Textilien oder das Beheizen der Wohnräume.<br />
Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass die Krankenkassen nach §45 b<br />
monatlich 125,00 Euro unter anderem für hauswirtschaftliche Tätigkeiten<br />
zur Verfügung stellen, die über einen Pflegedienst abgerechnet werden<br />
können. In den Genuss kommen alle Patienten die einen Pflegegrad haben.<br />
Ab sofort bieten wir Ihnen deshalb gerne die hauswirtschaftlichen<br />
Leistungen in diesem für Sie kostenlosen Rahmen an.<br />
WIR RECHNEN DIREKT MIT DER KRANKENKASSE AB.<br />
AUGUST <strong>2020</strong><br />
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FEUCHT<br />
Selbsthilfegruppe Brustkrebs Feucht<br />
Hilfen gegen den Brustkrebs<br />
Nach einer Krebserkrankung ist es manchmal nicht so leicht wie<br />
erhofft, wieder zurück ins Leben zu finden. Der Wunsch ist oft groß, da<br />
weiterzumachen, wo man vor der Therapie aufgehört hat. Mit Familie<br />
und Freunden wieder den Alltag leben, arbeiten gehen, in den Urlaub<br />
fahren, das Leben genießen.<br />
Häufig jedoch hat man viel weniger Kraft als vorher. Körperliche Veränderungen<br />
und Einschränkungen müssen verarbeitet werden.<br />
Beruflich steht man manchmal vor neuen Herausforderungen. Die Partnerschaften<br />
und Freundschaften mussten einige Belastungen aushalten oder<br />
bestehen nicht mehr.<br />
Um mit dieser schwierigen Situation besser umgehen zu können, wurde im<br />
November 2013 in Feucht die Selbsthilfegruppe Brustkrebs gegründet. Mittelweile<br />
hat sich ein Stamm von etwa zehn betroffenen Frauen zusammengefunden<br />
und trifft sich regelmäßig zum Gedankenaustausch, gemeinsamen Gesprächen<br />
und Restaurantbesuchen.<br />
Zur Integration des Brustkrebses in die Welt der Betroffenen hat der unbeschwerte<br />
Kontakt innerhalb der Gruppe beigetragen.<br />
Die Selbsthilfegruppe Brustkrebs trifft sich normalerweise jeden 1. Donnerstag im<br />
Monat um 18.30 Uhr in den Räumen der AWO Feucht in der Unteren Kellerstraße 3.<br />
Aufgrund der aktuellen Situation sind diese Treffen zur Zeit nicht möglich.<br />
Deshalb werden Treffen momentan privat durchgeführt.<br />
Ute Wiesel<br />
Sobald es die Situation wieder zulässt werden die Treffen in den<br />
Räumen der AWO Feucht wieder aufleben. Betroffene Frauen können<br />
sich unverbindlich unter Tel. 09128/5660 informieren.<br />
26<br />
BUND Naturschutz in Bayern e.V.<br />
Reichswaldbilanz <strong>2020</strong><br />
STROMTRASSE QUER DURCH DEN REICHSWALD? BN KÜNDIGT MASSIVEN WIDERSTAND AN<br />
„Der Nürnberger Reichswald ist ein Prüffall für die Staatsregierung, wie ernst sie<br />
es mit dem Klimaschutz meint. Die Klimakrise führt im Reichswald bereits zum<br />
Waldsterben 2.0 mit dem erstmaligen hitze-bedingten Absterben der Kiefer in der<br />
Geschichte der Waldaufzeichnungen. Und der größte geplante Eingriff in den Wald,<br />
die neue Stromtrasse P53 mit möglichen Rodungen von bis zu 210 Hektar, ist ein<br />
Projekt, das sich gegen die nötige regionale Energiewende richtet“, so Richard<br />
Mergner, BN-Landesvorsitzender. „Wir erwarten, dass sich Ministerpräsident Dr.<br />
Markus Söder, Minister Hubert Aiwanger und Ministerin Michaela Kaniber vor<br />
den Reichswald stellen und die Bürgerenergiewende unterstützen, statt sie zu<br />
torpedieren“, so Mergner.<br />
Die Klimakrise hat den Wald erreicht. Die Jahrhundertsommer 2015, 2018 und 2019<br />
haben bereits zu massiven Trocken- und Hitzeschäden im Reichswald geführt, <strong>2020</strong><br />
droht ein weiteres Krisenjahr zu werden. Die Forstbetriebe Nürnberg und Allersberg<br />
sind praktisch nur noch mit der Aufarbeitung toter Bäume beschäftigt, obwohl der<br />
Holzpreis wegen der großen Mengen anfallenden Schadholzes extrem gefallen ist.<br />
Während es in den 1980er Jahren noch gelang, mit der Entschwefelung der Kraftwerke<br />
und der Kraftstoffe das erste Waldsterben einzudämmen, wird es diesmal<br />
viel schwieriger, weil der Klimaschutz alle Lebensbereiche betrifft und schmerzhafter<br />
Entscheidungen bedarf. „Damit der Beschluss der UNO-Klimakonferenz<br />
von Paris 2015 erreicht werden kann, brauchen wir mutigere Beschlüsse auch<br />
der Staatsregierung. Das Bayerische Klimaschutzgesetz reicht dazu bei Weitem<br />
nicht aus. Wir brauchen klare Vorgaben auch für die Kommunen, wir brauchen<br />
die Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger für die Energiewende vor Ort und<br />
nicht blumige Absichtserklärungen, sonst wird die grüne Lunge des Großraums<br />
todkrank“, so Mergner.<br />
„Obwohl wieder etliche Eingriffe im Reichswald geplant werden und das Waldsterben<br />
2.0 größere Aufmerksamkeit braucht, wird es in diesem Juli zum ersten<br />
Mal seit 1973 keine große Kundgebung zum Schutz des Reichswaldes geben. Die<br />
Corona-Pandemie und die nötigen Schutzmaßnahmen lassen dies leider nicht zu“,<br />
so Tom Konopka, Regionalreferent des BN.<br />
Der geplante Neubau der sog. Juraleitung P53 als 380 Kilovolt-Hochspannungsleitung<br />
wird vom niederländischen Staatskonzern Tennet vorangetrieben. Etliche<br />
SENIORENWOHNANLAGE<br />
Am Alten Bahnhof 13 und 17 in 90530 Wendelstein<br />
AUGUST <strong>2020</strong><br />
der Trassenvarianten liegen im Reichswald, darunter eine Trasse über fast 30<br />
Kilometer quer durch den noch weitgehend unzerschnittenen Wald von Schwabach<br />
über Schwand nach Wendelstein, Schwarzenbruck bis Winkelhaid, eine andere<br />
über 14 Kilometer von Kornburg über die Kornberge bei Wendelstein, nördlich<br />
Röthenbach bei St. Wolfgang, um Feucht herum, nördlich an Moosbach vorbei<br />
bis Winkelhaid. Diese Trassen würden nach Schätzungen des BN etwa 210 bzw.<br />
100 Hektar Reichswald kosten. Die dafür nötige Rodung wäre damit der größte<br />
Reichswaldeingriff seit den 1970er Jahren und deutlich größer als für die ICE-Trasse<br />
oder den Ausbau der Autobahnen. „Der BUND Naturschutz wird gegen diesen<br />
Waldeingriff massiven Widerstand leisten“, so Mergner.<br />
Der Nürnberger Reichswald wird in seiner Substanz auch durch weitere Eingriffe<br />
beeinträchtigt: Der sechsstreifige Ausbau der A 6 bei Schwabach, der sechsstreifige<br />
Ausbau der Autobahn A 73 südlich von Nürnberg (7 ha), der gigantische Umbau<br />
am Autobahnkreuz Nürnberg-Ost (A 9/A 6; 16 ha) und der Neubau einer Brücke<br />
am Autobahnkreuz Nürnberg (A3/A9) führten bereits zu Waldrodungen.<br />
Der unsägliche „Los-Angeles-Knoten“ bei Ottensoos an der B 14 kostete neben Acker<br />
auch 0,8 Hektar Wald. Bereits gerodet wurde das Postgelände in Nürnberg. Demnächst<br />
wird Reichswald für ein Wohngebiet an der Regensburger Straße (ca. 2 ha) fallen.<br />
Trotz der erkämpften Pflicht zu Ersatzaufforstungen bei Bannwaldeingriffen bleiben<br />
Rodungen schmerzhafte Eingriffe und verstärken die Zerstückelung des Waldes.<br />
„Leider konnten wir trotz guter Unterstützung durch Bürgerinitiativen diese<br />
Eingriffe nicht verhindern. Der Straßenbau kostet zu viel Wald und Landschaft.<br />
Wir brauchen dringend eine Verkehrswende, nicht nur aus Klimaschutzgründen,<br />
sondern auch, damit der Reichswald nicht noch mehr unter die Räder gerät“, so<br />
Tom Konopka, Regionalre-ferent für Mittel- und Oberfranken.<br />
Weiter kämpft der BN gemeinsam mit Bürgerinitiativen gegen die geplante<br />
PWC-Anlage bei Moosbach (A6, 5 ha), gegen eine mögliche Direktanbindung von<br />
Rummelsberg durch den Wald (ca. 6 ha), gegen die Erweiterung der Fa. Tadano<br />
im bereits einmal geretteten Schulholz östlich der A 9 bei Lauf (10 ha), gegen ein<br />
Gewerbegebiet Mühllach der Stadt Röthenbach an der Pegnitz (10 ha).<br />
Der BN hat soeben den Bundestagsabgeordneten Sebastian Brehm, CSU, aufgefordert,<br />
sich für die Herausnahme der Nordspange zum Flughafen Nürnberg (B4f, 40<br />
ha) aus dem Bundesverkehrswegeplan<br />
einzusetzen. Er hatte dem Bündnis<br />
• Behindertengerechte Wohnungen<br />
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• Pflegepersonal ist Tag und Nacht im Haus<br />
• Haustiere sind bei uns erlaubt<br />
Nähere Informationen erhalten Sie bei:<br />
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90530 Wendelstein, Ostring 7<br />
Tel. 09129 / 90 80 14<br />
www.vgab-wendelstein.de<br />
seine Unterstützung angeboten.<br />
Erfreulich: Im Rahmen einer Bannwalderweiterung<br />
werden soeben im Sebalder<br />
Reichswald etliche Flächen in den<br />
Bannwald aufgenommen. Der BN hat<br />
weitere Ergänzungen vorgeschlagen.<br />
Für den Lorenzer Reichswald fordert<br />
der BN die Aufnahme der (verhinderten)<br />
Südanbindungstrasse bei Wendelstein in<br />
den Bannwaldschutz.<br />
Tom Konopka
Sanitätshäuser mit dem Lächeln verschenken 4.000 Gesundheitsboxen<br />
SCHWARZENBRUCK/WINKELHAID<br />
Auch Sanitätshaus Urban & Kemmler überreicht Boxen als Mutmacher<br />
und Dankeschön an Menschen, die weiterhin isoliert sind, Einrichtungen<br />
sowie deren Mitarbeiter Nach strikten Kontaktverboten und teilweise<br />
häuslicher Quarantäne normalisiert sich das Leben für viele Menschen<br />
in Deutschland langsam wieder. Trotzdem haben vor allem viele alte<br />
Menschen immer noch unter der sozialen Isolation und den verschärften<br />
Hygienemaßnahmen zu leiden. Das Sanitätshaus Urban & Kemmler<br />
versendet nun als Ablenkung und kleine Freude Gesundheitsboxen in<br />
der gesamten Region.<br />
Deutlich wurde uns allen in den letzten Monaten bewusst, dass die eigene<br />
Gesundheit und die unserer Angehörigen das höchste Gut sind. Aus diesem<br />
Grund verschickt und übergibt das Sanitätshaus Urban & Kemmler, als Teil einer<br />
großen Gemeinschaft von Sanitätshäusern mit dem Lächeln, in diesen Tagen<br />
Gesundheitsboxen in der gesamten Region an Pflege- und Senioreneinrichtungen,<br />
Selbsthilfegruppen sowie ältere Menschen, die allein zu Hause sind,<br />
als kleine Ablenkung vom Alltag mit einem Gesundheitsgruß.<br />
„Natürlich können unsere Kunden auch unser Sanitätshaus, unter Einhaltung<br />
aller notwendigen Hygienemaßnahmen, wieder vollumfänglich besuchen“,<br />
erklärt Geschäftsführer Sebastian Busl vom Sanitätshaus Urban & Kemmler.<br />
„Mit der Aktion MENSCHEN BEWEGEN zu Hause möchten wir unseren Kunden,<br />
die uns bisher nicht wieder persönlich besuchen konnten, ein wenig Nähe und<br />
Gesundheit nach Hause bringen“, so Busl weiter. „Unsere Botschaft lautet: Wir<br />
sind auch in diesen außergewöhnlichen Zeiten weiterhin für alle da!“, so Busl.<br />
Die Gesundheitsboxen bestehen aus Hygieneartikeln, willkommenen Ablenkungen,<br />
wie Rätselheften, einer Zeitschrift, kleinen Sportgeräten und weiteren<br />
Aufmerksamkeiten, die für ein wenig Freude sowie Ablenkung vom Alltag sorgen<br />
sollen. Gleichzeitig bedankt sich das Unternehmen mit den Boxen bei all den<br />
Mitarbeitern in den Kliniken und Einrichtungen, die während der Coronazeit<br />
„unsere Helden des Alltags“ sind.<br />
Mehr über das Sanitätshaus Urban & Kemmler und die Aktion erfahren<br />
Sie unter: www.urban-kemmler.de<br />
Sanitätshaus Urban & Kemmler<br />
Winkelhaid – Mehrgenerationenplatz öffnete am 01. <strong>August</strong> <strong>2020</strong><br />
Die vorgesehene Toilettenanlage kann allerdings erst im September geliefert<br />
werden. Danach werden die „Feinarbeiten“ noch abgeschlossen. Die offizielle<br />
Eröffnung soll im Herbst mit einer kleinen Feier erfolgen.<br />
Die Gemeinde hat sich entschlossen, den Platz bereits im <strong>August</strong> freizugeben,<br />
um der Bevölkerung die Benutzung schon in den Sommerferien<br />
zu ermöglichen.<br />
Winkelhaid - Die Gemeinde Winkelhaid freut sich den neuen Mehrgenerationenplatz<br />
der Bevölkerung zur Verfügung stellen zu können. Von der Idee<br />
bis zur Fertigstellung sind fünf Jahre vergangen. Von der Planung über die<br />
Zuwendungsbeantragung, Erstellung eines eigenen Bebauungsplanes bis zur<br />
Bauausführung waren viele Hindernisse zu überwinden. Die Gemeinde investiert<br />
hier eine Gesamtsumme in Höhe von ca. 500.000 Euro und erhält über<br />
die Leaderförderung Zuwendungen in Höhe von 178.000 Euro und durch den<br />
Verein Naherholungsgebiet Lorenzer Reichswald 85.000 Euro.<br />
Der Platz bietet eine Vielzahl von Attraktionen. Neben Spielbereichen für alle<br />
Altersklassen gibt es auch Sitzmöglichkeiten, Trainings und Geschicklichkeitsgeräte,<br />
einen Beachvolleyplatz und eine Drahtseilrutsche.<br />
Loos Sanitär- und Heizungstechnik GmbH<br />
Karl-Hertel-Straße 57a · 90475 Nürnberg<br />
Telefon (09 11) 99 85 25-0<br />
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AUGUST <strong>2020</strong><br />
27
NOTFALL/HILFE IM NÜRNBERGER LAND<br />
VHS SCHWARZACHTAL<br />
Krisendienst Mittelfranken<br />
Hilfe für Menschen in seelischen Notlagen<br />
Hessestraße 10, Nürnberg, Tel. 0911/424855-0<br />
www.krisendienst-mittelfranken.de<br />
Verein Rummelsberger Hospizarbeit<br />
Beratung und Begleitung von Schwerstkranken und<br />
Angehörigen. Diakon Johannes Deyerl, Fachkraft<br />
für Palliative Care und Hospizkoordination,<br />
Tel. 09128 / 50 25 13<br />
hospizverein@rummelsberger.de,<br />
Tel. 0175/1624514.<br />
Beratungsstelle Krebspunkt<br />
Diakonisches Werk, Altdorf-Hersbruck-Neumarkt<br />
e.V., Nikolaus-Selnecker-Platz 2, 91217 Hersbruck<br />
Psychosoziale und psychoonkologische Beratung<br />
für krebs- und chronisch kranke Menschen u.<br />
Angehörige. Kostenlos - sie steht allen Menschen<br />
offen. Immer Di in Feucht Fischbacher Str. 6 im ev.<br />
Gemeindehaus. Für eine persönliche Sprechstunde<br />
vereinbaren Sie bitte einen Termin: Tel: 09151 / 83<br />
77-35 tägl. 9 -12 Uhr od. Tel. 09151 / 83 77-33<br />
(AB) E-Mail: krebspunkt@diakonie-ahn.de<br />
Suchtberatungsstelle<br />
des Diakonischen Werkes<br />
Altdorf-Hersbruck-Neumarkt e.V.:<br />
kostenlose Einzelberatungen und Gruppengespräche<br />
bei Problemen mit Alkohol, Medikamenten,<br />
Drogen oder Glücksspiel. Amberger Str. 27,<br />
91217 Hersbruck, Tel. 09151 / 90 87 676<br />
Außenstelle Altdorf:<br />
Türkeistraße 11, 90518 Altdorf, Tel. 09187 / 78 97<br />
suchtberatung@diakonie-ahn.de<br />
www.diakonie-ahn.de<br />
Beratungsstelle der<br />
kirchlichen allgemeinen Sozialarbeit<br />
Die Beratung ist kostenlos. Sie steht allen<br />
Menschen offen. Sie befi nden sich in einer<br />
schwierigen Lage und wissen nicht, wo Sie Unterstützung<br />
bekommen können. Sie befi nden sich<br />
im Trennungs- und Scheidungsprozess. Sie haben<br />
fi nanzielle Probleme und wissen nicht, welche<br />
sozialen Leistungen Ihnen zustehen. Sie wünschen<br />
Unterstützung im Umgang mit Behörden.<br />
Cornelie Fritz, kasa@diakonie-ahn.de<br />
Anmeldung vormittags: Tel. 09151 / 83 77-35.<br />
Beratungsstelle für<br />
seelische Gesundheit<br />
Caritasverband im Nürnberger Land e.V. und Diakonisches<br />
Werk Altdorf-Hersbruck-Neumarkt e.V.<br />
Hauptstelle: Gartenstraße 29, Hersbruck / Außenstellen:<br />
Marktplatz 51, Lauf, Türkeistr. 11, Altdorf<br />
Wir bieten Beratung und Begleitung für Erwachsene<br />
in psychischen Krisen oder mit psychischen<br />
Erkrankungen oder deren Angehörige kostenfrei an.<br />
Für ein Beratungsgespräch vereinbaren Sie einen<br />
Termin. Tel.: 09151-2019.<br />
Streetwork – Aufsuchende Arbeit<br />
Unterstützung für Jugendliche u. junge Erwachsene<br />
zw. 14 u. 27 Jahren in Altdorf/Feucht/Schwarzenbr./<br />
Winkelhaid. E-Mail: streetwork@rummelsberg.net<br />
Inge: 0151-29 23 09 64<br />
Moritz: 0171-97 68 59 5<br />
Zahnärztlicher Notdienst<br />
Dienstbereit: 10-12 Uhr und 18-19 Uhr in der<br />
Praxis. Der aktuelle Notdienst kann für alle mittelfränkischen<br />
Bereiche im Internet nachgelesen<br />
werden: www.notdienst-zahn.de<br />
08./09.08.<strong>2020</strong>, Dr. Hans-Thomas Hauerstein,<br />
91227 Leinburg Tel. 09120 / 181418<br />
15./16.08.<strong>2020</strong>, Dr. Mareike Pietsch,<br />
91207 Lauf, Tel. 09123 / 4080<br />
22./23.08.<strong>2020</strong>, Frank Raab,<br />
90571 Schwaig, Tel. 0911 / 500276<br />
29./30.08.<strong>2020</strong> Dr. Friedemann Petschelt, 91207<br />
Lauf, Tel. 09123 / 12100<br />
05./06.09.<strong>2020</strong>, Dr. Miguel A. Quilez Quilez, 90537<br />
Feucht, Tel. 09128 / 8889<br />
Apothekennotdienst<br />
Wechselt täglich in der angegebenen Reihenfolge.<br />
1 König’s-Apotheke, Feucht, 09128/13031<br />
2 Christophorus-Apo., Schwarz. 09128/138 00<br />
3 Apotheke am Bahnhof, Altdorf, 09187/902828<br />
4 Linden-Apotheke, Winkelhaid, 09187/42111<br />
5 Engel-Apotheke, Feucht, 09128/3114<br />
6 Markt-Apotheke, Altdorf, 09187/902874<br />
7 Zeidler-Apotheke, Feucht, 09128/2234<br />
8 Wallenstein-Apo. Tor, Altdorf, 0 9187/903060<br />
9 Burg-Apotheke, Burgthann, 09183/950757<br />
10 Espen-Apotheke, Oberfer., 09188/905309<br />
11 St. Vitus Apotheke, Berg, 09189/1645<br />
12 Wallenstein-Apo., Röder, Altdorf, 09187/409020<br />
08.08. Apotheke10<br />
09.08. Apotheke11<br />
10.08. Apotheke 12<br />
11.08. Apotheke 1<br />
12.08. Apotheke 2<br />
13.08. Apotheke 3<br />
14.08. Apotheke 4<br />
15.08. Apotheke 5<br />
16.08. Apotheke 6<br />
17.08. Apotheke 7<br />
18.08. Apotheke 7<br />
19.08. Apotheke 9<br />
20.08. Apotheke 10<br />
21.08. Apotheke 11<br />
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23.08. Apotheke 1<br />
24.08. Apotheke 2<br />
25.08. Apotheke 3<br />
26.08. Apotheke 4<br />
27.08. Apotheke 5<br />
28.08. Apotheke 6<br />
29.08. Apotheke 7<br />
30.08. Apotheke12<br />
31.08. Apotheke 9<br />
01.09. Apotheke 10<br />
02.09. Apotheke 11<br />
03.09. Apotheke 12<br />
04.09. Apotheke 1<br />
05.09. Apotheke 2<br />
06.09. Apotheke 3<br />
07.09. Apotheke 4<br />
08.09. Apotheke 5<br />
09.09. Apotheke 6<br />
10.09. Apotheke 4<br />
11.09. Apotheke 8<br />
12.09. Apotheke 9<br />
Der Notdienst der diensthabenden Apotheke<br />
beginnt um 9 Uhr und endet am darauffolgenden<br />
Tag zur selben Zeit. Angaben ohne Gewähr.<br />
BRK -Kreisverband Nbg Land<br />
Die Kurse fi nden von 8-16 Uhr statt. Die Kursgebühr<br />
beträgt 50 € oder Abrechnung über die<br />
Berufsgenossenschaft.<br />
Sa. 15.08. / Sa. 22.08. / Sa. 29.08.<br />
Wo: Rot-Kreuz-Haus, Henry Dunant-Str. 1, 91207 Lauf<br />
Bei allen Kursen ist eine vorherige Anmeldung<br />
unter www.kvnl.brk.de/ausbildung erforderlich.<br />
Weitere Infos: Tel. 09123/9403-0<br />
Tafel Nürnberger Land<br />
Lebensmittelausgabe:<br />
Altdorf (Collegiengasse 6a)<br />
Sa. 15.45-16.45 Uhr, Di. 15.00-16.15 Uhr<br />
Burgthann (Kirchenweg 9) Di. 16.00-17.00 Uhr<br />
Feucht (kath. Pfarrzentrum, Untere Kellerstraße)<br />
Sa. 14.00-15.00 Uhr, Di. 15.00-16.00 Uhr<br />
Schwarzenbruck (kath. Jugendh., St. Gundekar.Str.)<br />
Di. 15.00-16.00 Uhr<br />
vhs Schwarzachtal<br />
FERIENKURSE FÜR<br />
SCHÜLERINNEN UND SCHÜLER<br />
Das zu Ende gegangene Schuljahr war aufgrund<br />
der Corona-Pandemie auch für Eltern und Schüler<br />
eine große Herausforderung. Daher hat die vhs<br />
Schwarzachtal verschiedene Ferienkurse geplant,<br />
damit Schülerinnen und Schüler wichtige Themen<br />
des Lernstoffs wiederholen und festigen können.<br />
Für die 7. bis 10. Klasse gibt es Wiederholungskurse<br />
in den Fächern Deutsch, Englisch, Mathe und Latein. Gelernt wird in kleinen<br />
Gruppen, was ein intensives Arbeiten ermöglicht. Zudem können individuelle<br />
Probleme behandelt werden.<br />
Alle Schülerkurse für <strong>August</strong> und September sind im Sonderprogramm unter<br />
www.vhs-schwarzachtal.de aufgeführt. Für die Teilnahme ist eine Vorabanmeldung<br />
erforderlich. Diese kann über die Website, aber auch unter Tel. 09187<br />
9090-10 oder per E-Mail: info@vhs-schwarzachtal.de erfolgen. Gerne steht das<br />
vhs-Team für Auskunft und Beratung zur Verfügung.<br />
KURSE UND SEMINARE FÜR DAS HERBST-/WINTERSEMESTER<br />
Das Frühjahr-/Sommersemester verlief, wie so vieles in Corona-Zeiten, auch für<br />
die vhs Schwarzachtal anders als geplant. Für mehrere Monate mussten alle<br />
Kurse abgesagt werden. Der Präsenzunterricht hat den Teilnehmern, Dozenten<br />
als auch dem vhs-Team sehr gefehlt. Ab Juni konnte so langsam wieder Fahrt<br />
aufgenommen werden und mit rund 30 Präsenzkursen wurde ein Sonderprogramm<br />
für die Sommermonate geplant, welches großen Zuspruch gefunden hat.<br />
Doch die regulären Präsenzkurse ab September können nur schrittweise und<br />
nicht sofort an allen Standorten starten. Für die erforderlichen Hygienekonzepte<br />
müssen für mehr als 200 Räume die Quadratmeterzahlen, Ausstattung und hygienischen<br />
Voraussetzungen dokumentiert und überprüft werden. Hinzu kommt,<br />
dass die vhs Schwarzachtal zwar über eigene Räumlichkeiten verfügt, jedoch<br />
bei vielen Kursen auch Gast in den Räumlichkeiten der Gemeinden ist und diese<br />
nur unter Vorbehalt der Nutzungs-Entscheidungen der jeweiligen Träger genutzt<br />
werden können. Dabei steht der größtmögliche Schutz der Teilnehmenden und<br />
Kursleitungen an oberster Stelle.<br />
Im Zuge der Planung hinsichtlich des Herbst-/Wintersemester <strong>2020</strong>_21 musste<br />
eine Entscheidung getroffen werden, welche sich die vhs Schwarzachtal nicht<br />
einfach gemacht hat. Da der weitere Verlauf der aktuellen Lage ungewiss<br />
ist - insbesondere welche externen Räumlichkeiten ab wann genutzt werden<br />
können - wird es das erste Mal in der Geschichte der vhs Schwarzachtal keine<br />
gedruckte Version der Programmbroschüre geben.<br />
Die vhs Schwarzachtal bittet um Verständnis, dass das neue Kursangebot daher<br />
für das kommende Semester vorerst ab Ende <strong>August</strong> nur online unter www.vhsschwarzachtal<br />
eingesehen werden kann, um zeitnah auf aktuelle Entwicklungen<br />
eingehen zu können. Interessierte können sich darüber hinaus auf den sozialen<br />
Netzwerken über die weitere Planung informieren. Außerdem steht das vhs-Team<br />
für Informationen und Beratung unter 09187 9090-10 gerne zur Verfügung.
WINKELHAID<br />
Gemeinderäte wurden verabschiedet<br />
Winkelhaid – „Was sagt man nun als Bürgermeister, der Ratsmitglieder<br />
aus ihrem Mandat verabschiedet – und dies noch Corona bedingt fast<br />
drei Monate nach Beginn der neuen Legislaturperiode“ begann erster<br />
Bürgermeister Michael Schmidt seine Ausführungen.<br />
Herausstellen kann und darf ich für alle, und damit nicht nur für die uns Verlassenden,<br />
dass sich alle Ratsmitglieder als ehrenamtlich tätige Kommunalpolitiker<br />
unter Hintenanstellen persönlicher Interessen für das Allgemeinwohl engagiert<br />
haben und die weiterhin Aktiven dies auch in Zukunft tun werden. „Kommunalpolitik“,<br />
- und auf diese Feststellung legte er großen Wert, - „ist eine ganz<br />
bestimmte, sehr intensive Form der Politik.“<br />
„Kommunalpolitik, das ist nicht bloß Politik im Kleinen, sie hat vielmehr großes<br />
Gewicht. In Berlin und München wird medienwirksam beschlossen und wir vor<br />
Ort müssen oftmals die Suppe auslöffeln, obwohl wir häufig genug im Vorfeld<br />
solcher Entscheidungen auf Unzulänglichkeiten und Ungereimtheiten für den<br />
Fall der örtlichen Umsetzung hingewiesen haben.“<br />
Er sah aber viel lieber die positiven Wirkungen der Gemeinderatsarbeit im<br />
Vordergrund. „Das, was hier an dieser Stelle beschlossen und von uns als Verwaltung<br />
umgesetzt wird, ist unmittelbar sichtbar und spürbar. Die Entscheidungen,<br />
die im Gemeinderat gefällt werden, sie betreffen unsere Mitbürgerinnen und<br />
Mitbürger direkt und unmittelbar.<br />
Kommunalpolitik ist Selbstverwaltung der Bürgerinnen und Bürger. Wenngleich<br />
vielleicht ab und an auch mal die Kritik der Lohn Ihrer Arbeit hier im Gremium<br />
war, so bin ich aber dennoch fest davon überzeugt, dass sich Ihre kommunalpolitische<br />
Arbeit gelohnt hat bemerkte er.“<br />
Für Ihr selbstloses Engagement im Gemeinsinn bedankte er sich im Namen aller<br />
Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Winkelhaid, im Namen ihrer bisherigen<br />
Ratskolleginnen und -kollegen, aber auch persönlich ganz herzlich.<br />
Erwin Reitzmann<br />
Erwin Reitzmann war vom 01.05.2002 – 30.04.2008 und vom 24.04.2012 –<br />
30.04.<strong>2020</strong> Mitglied des Gemeinderates. Während dieser Zeit warst Du als<br />
Vertreter im Finanzausschuss, als Mitglied im Bauausschuss, als Vertreter im<br />
Rechnungsprüfungsausschuss und im Sport und Kulturausschuss, sowie im<br />
Zweckverband Volkshochschule Schwarzachtal für die SPD tätig. Es war Dir<br />
immer ein Anliegen besonders für die Jugend und Senioren einzutreten.<br />
Fritz Heinicke<br />
Fritz Heinicke war vom 01.05.2014 bis 30.04.<strong>2020</strong> im Gemeinderat tätig. Er<br />
übernahm die Vertretung im Bauausschuss, im Umweltausschuss und war<br />
Verbandsrat im Wasserzweckverband. Dir lieber Fritz war auch das gute<br />
Verhältnis zum TSV Winkelhaid sehr wichtig und wir haben hierbei gut zum<br />
Wohle aller zusammengearbeitet.<br />
Günter Stiegler<br />
Günter Stiegler kann als Urgestein im Gemeinderat bezeichnet werden. Er gehörte<br />
dem Gremium seit dem 01.05.1996 an. Er engagierte sich hier im Finanzausschuss,<br />
Bauausschuss, im Sport- und Kulturausschuss, sowie im Rechnungsprüfungsausschuss<br />
deren Vorsitzender er auch war. Des Weiteren war er auch Verbandsrat im<br />
Wasserzweckverband, beim Mittelschulverband Altdorf und bei der Volkshochschule<br />
Schwarzachtal. Von 2002 bis 2014 war er Fraktionsvorsitzender der CSU-<br />
Fraktion und seit Mai 2008 bis zum 30.04.<strong>2020</strong> war er als Zweiter Bürgermeister<br />
Stellvertreter des Rathauschefs. Günter Stiegler wurde 2016 auch mit der Verleihung<br />
der Kommunalen Dankurkunde des Freistaates Bayern für sein überdurchschnittliches<br />
Engagement ausgezeichnet. Für die Unterstützung in meiner bisherigen Zeit<br />
als Erster Bürgermeister bedankte sich Michael Schmidt nochmals ganz herzlich.<br />
Hermann Karg<br />
Bei Hermann Karg kann man nicht einmal mehr vom Urgestein sprechen,<br />
sondern er gehörte inzwischen eher zum Inventar. Hermann Karg war vom<br />
01.05.1978 – 30.04.<strong>2020</strong> Mitglied des Gemeinderates. Dies bedeutet eine<br />
nahezu unglaubliche Zeitspanne von 42 Jahren ehrenamtlicher kommunalpolitischer<br />
Arbeit. Während dieser Zeit war er Mitglied im Finanzausschuss,<br />
im Sport- und Kulturausschuss. Ebenfalls 42 Jahre war er als Verbandsrat im<br />
Wasserzweckverband tätig. Außerdem war er noch im Schulverband und im<br />
früher existierenden Kanalbauausschuss vertreten.<br />
Hermann Karg galt und gilt für uns immer als Archiv der Gemeinde. Die Kenntnisse<br />
und vielen Zusammenhänge aus früheren Zeiten stellen einen unersetzlichen<br />
Wissensschatz für uns „Jüngere“ dar. Das unser Hermann mit Wissen<br />
aus früheren Zeiten einmal nicht Recht behalten hat, kam so gut wie nie vor.<br />
Im Jahr 2013 erhielt Hermann Karg die Kommunale Verdienstmedaille in Bronze.<br />
Erster Bürgermeister Michael Schmidt lobte Hermann Karg als kritischen<br />
Begleiter und dafür war er sehr dankbar, in der Hoffnung auch zukünftig einmal<br />
auf sein unglaubliches Wissen und seinen Rat zurückgreifen zu dürfen.<br />
Mit dieser Arbeit ist kein Geld verdient und man ist oftmals auch Kritik für seine<br />
Entscheidungen ausgesetzt. Dies alles lohnt sich aber, wenn man dadurch die<br />
Möglichkeit hat, bei der Entwicklung unserer schönen Gemeinde Winkelhaid<br />
mitgestalten zu können.<br />
Erster Bürgermeister Michael Schmidt wünschte allen für ihr zukünftiges Wirken<br />
alles Gute, viel Freude am Leben und beste Gesundheit. Mit einem Augenzwinkern<br />
bemerkte er, dass – soweit die Lust vorhanden ist – die nun ausgeschiedenen<br />
Gemeinderäte doch einfach einmal bei einer Sitzung vorbeischauen können!<br />
Wilhelm Tusch<br />
Wilhelm Tusch war vom 27.09.2016 – 30.04.<strong>2020</strong> als Nachrücker für den verstorbenen<br />
Georg Schönweiß im Gemeinderat. Er engagierte sich im Bauausschuss und<br />
Rechnungsprüfungsausschuss und war Verbandsrat im Wasserzweckverband. Auch<br />
Dir war die Entwicklung der Gemeinde und das Vereinswesen ein großes Anliegen.<br />
Thomas Koch<br />
Thomas Koch war vom 15.02.2005 bis zum 30.04.<strong>2020</strong> im Gemeinderat. Er war<br />
tätig im Bauausschuss, Rechnungsprüfungsausschuss, Umweltausschuss, sowie<br />
Verbandsrat im Wasserzweckverband und im Schulverband.<br />
Durch die berufliche Vorbelastung als Architekt, waren hierbei die Schwerpunkte<br />
im Bauwesen und der Ortsentwicklung berufsbedingt maßgebend.<br />
AUGUST <strong>2020</strong><br />
29
SERVICE - FEUCHT/REGIONAL<br />
Bürgermeistersprechtag<br />
Feucht<br />
Der nächste Bürgermeistersprechtag<br />
findet voraussichtlich<br />
im Juni statt. Die künftigen<br />
Termine entnehmen Sie bitte<br />
Fachbezogene ab Juni der Homepage Mini-Lerngruppen<br />
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Fr. (8 bis 12 Uhr) mit Terminvereinbarung<br />
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werden erst nach dieser konstituierenden<br />
Sitzung festgelegt.<br />
Sobald Termine feststehen,<br />
findet man sie auf www.feucht.<br />
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krebspunkt@diakonie-ahn.de<br />
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09128 / 50 25 13<br />
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IMPRESSUM UND KONTAKT // 0 9129-2 60 12<br />
Herausgeberin:<br />
Lydia Seifert<br />
Kontakt:<br />
Marktstraße 10, 90530 Wendelstein<br />
Tel. 09129/2 60 12<br />
Mobil 0171/191 34 30<br />
Fax 09129/27 09 22<br />
E-Mail: reichswaldblatt@t-online.de<br />
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Erscheinung:<br />
12 x pro Jahr, 33. Jahrgang.<br />
Das <strong>Reichswaldblatt</strong> ist kein Amtsblatt im<br />
Sinne der gesetzlichen Bestimmungen. Es<br />
ist politisch unabhängig und wird ohne<br />
Zuschüsse der Gemeinde/Stadt allein<br />
durch die werbende Wirtschaft bzw. Insertionen<br />
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kleiner Bursche. Es macht Spaß, mit ihm unterwegs<br />
zu sein, denn seine Neugierde ist wirklich erfrischend.<br />
Unterwegs interessiert er sich nicht für Artgenossen,<br />
Kinder oder Radfahrer, dafür umso mehr für potenzielle<br />
Beute. Balu kennt die Grundkommandos, und er liebt<br />
Agility. Es wäre toll, wenn seine neuen Menschen<br />
ihm die Möglichkeit dazu geben würden – ein kleiner<br />
Parcours im Garten wäre toll. Von Fremden lässt er sich<br />
nicht gern anfassen. Balu weiß, was er will und was<br />
nicht, und manchmal versucht er recht beeindruckend,<br />
seinen Sturkopf durchzusetzen. Deshalb suchen wir für<br />
Balu konsequente und durchsetzungsfähigen Menschen<br />
mit Hundeerfahrung. Auch sollte der kleine Rakker<br />
weiterhin erzogen und sinnvoll ausgelastet werden,<br />
damit er sich nicht selbst eine Beschäftigung sucht.<br />
Öffnungszeiten ( = Zeiten für Tiervermittlung) Donnerstag bis Sonntag von 14:00 bis 16:30 Uhr.<br />
Tierheim Feucht,<br />
Fellastraße 4, 90537 Feucht<br />
Lulu und Aliyia sind Schwestern, und das seit zehn<br />
Jahren. Sie sind beide seidig glänzend schwarz, aber<br />
die eine hat grüne Augen, die andere bernsteinfarbene,<br />
und dazu weiße Pfoten. So kann man sie gut<br />
unterscheiden. Lulu und Aliyia sind ganz zutrauliche<br />
und liebe Mädchen, die für ihr Leben gern schmusen.<br />
Ein richtiges Traumpärchen, das sich gut für die Wohnungshaltung<br />
eignet. Ein gesicherter Balkon wäre eine<br />
willkommene Abwechslung. Da Katzen in diesem Alter<br />
schon etwas ruhiger sind, kann es passieren, dass sich<br />
das eine oder andere Speckröllchen einnistet – oder<br />
auch schon eingenistet hat. Da hilft eine leichte Diät,<br />
besonders hinsichtlich Leckerlis und Trockenfutter, und<br />
außerdem Bewegung, vorzugsweise beim Spielen. Die<br />
ersten paar Gramm sind schon gepurzelt, und es wäre<br />
gut, wenn die neuen Besitzer das Fitnessprogramm<br />
fortführen würden.<br />
Internet: www.tierheim-feucht.de,<br />
E-Mail: info@tierheim-feucht.de<br />
Dieses zierliche Mädchen, das so schüchtern dreinschaut,<br />
heißt Olga. Olga wurde aus ganz schlechter<br />
Haltung befreit. Ihre ramponierten Ohren mit den<br />
Rissen und Narben erzählen anschaulich, was sie dort<br />
durchmachen musste, denn viel zu viele Kaninchen<br />
mussten auf engstem Raum unter schlimmen hygienischen<br />
Bedingungen leben. Da bleibt Streit nicht aus,<br />
und Olga war wohl eins der Mobbingopfer. Doch ihr<br />
strahlend weißes Fell und die blauen Augen gleichen<br />
diesen kleinen Schönheitsfehler locker aus. Olga ist<br />
erst ein Jahr alt. Sie ist eine süße Maus, freundlich und<br />
energiegeladen, aber sie kann es noch nicht so herauslassen.<br />
Sie muss erst lernen, Menschen zu vertrauen.<br />
Ein ruhiges Zuhause mit einem freundlichen Kaninchenpartner<br />
im ähnlichen Alter und viele Joggingrunden in<br />
der Wohnung würden ihr sicher helfen, schnell ihre<br />
Lebensfreude zu finden.<br />
Spendenkonto: Raiffeisenbank Burgthann,<br />
IBAN: DE37 7606 9564 0000 8331 00<br />
Feuchter Näh- und Änderungsservice,<br />
Stickarbeiten (FEUCHT-MOOSBACH)<br />
Hose kürzen ab 8,– €<br />
Telefon<br />
(0 91 28)<br />
7 24 11 42<br />
Buchstaben sticken ab 1,- €<br />
Öffnungszeiten: Mo - Mi 9 - 18 Uhr. Termine nach Vereinbarung<br />
Schokoladen – Feucht<br />
Elektrofachgeschäft<br />
+ Kundendienst<br />
Georg-Hoffmann-Straße 11<br />
Mo + Sa. 9-14, Di. - Fr.14-18 Uhr<br />
Tel. 09128-72 66 77<br />
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Rahmen e. einf. Erkältungskrankh. B. gleichzeit. Fieber od. erh. Körpertemp. fiebersenk. Durch fixe Komb. d. Wirkst., keine individ. Dosisanpass. mögl., wenn überwieg. e. d. genannten<br />
Sympt. auftr. In solchen Situat., and. AM bevorz. Gegenanz.: Überempf. gg. d. Wirkst. od. e. d. sonst. Bestandt. Schwere Nierenfkt.stör., Kdr.