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Jahresbericht 2013 Sozialmedizinisches Zentrum Oberwallis

Das Sozialmedizinische Zentrum Oberwallis (SMZO) leistet einen grundsätzlichen Versorgungsauftrag im pflegerischen und sozialen Bereich. Das SMZO bedient die Gemeinden des Oberwallis und verfügt einerseits über kompetentes Fachpersonal vor Ort (Standorte), andererseits über eine gemeinsame Leitung in Brig (Organisation).

Das Sozialmedizinische Zentrum Oberwallis (SMZO) leistet einen grundsätzlichen Versorgungsauftrag im pflegerischen und sozialen Bereich. Das SMZO bedient die Gemeinden des Oberwallis und verfügt einerseits über kompetentes Fachpersonal vor Ort (Standorte), andererseits über eine gemeinsame Leitung in Brig (Organisation).

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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2013</strong>


Impressum<br />

Impressum<br />

<strong>Sozialmedizinisches</strong> <strong>Zentrum</strong> <strong>Oberwallis</strong><br />

Nordstrasse 30<br />

3900 Brig<br />

Gestaltung & Druck: Valmedia AG, 3930 Visp<br />

www.valmedia.ch<br />

Brig, Mai 2014<br />

2


Inhaltsverzeichnis<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Organisationsmodell SMZO...........................................................................4<br />

Organe SMZO....................................................................................................5<br />

Wort des Präsidenten......................................................................................6<br />

Bericht des Geschäftsleiters.........................................................................7<br />

Bericht der Geschäftsleitung – Gesundheit..............................................9<br />

Erlebnisbericht eines Patienten..................................................................12<br />

Bericht der Geschäftsleitung – Soziales..................................................13<br />

Gastbeitrag zum neuen Kindes- und Erwachsenenschutzrecht.........17<br />

Bericht der Geschäftsleitung – Personal.................................................18<br />

Kennzahlen Personal......................................................................................20<br />

Unsere Jubilarinnen und Jubilare..............................................................22<br />

Finanzzahlen.....................................................................................................24<br />

Bericht Finanzen..............................................................................................25<br />

Bericht der Revisionsstelle..............................................................26<br />

3


Organisationsmodell<br />

Organisationsmodell SMZ <strong>Oberwallis</strong><br />

Geschäftsleiter<br />

Geschäftsleitung<br />

Personal<br />

Finanzen &<br />

Controlling<br />

Soziales<br />

Gesundheit<br />

Brig<br />

Top Job<br />

Sozialpädagogische<br />

Familienbegleitung<br />

Kinderspitex<br />

Mütter-Väter<br />

Beratung<br />

Mattertal<br />

Schulsozialarbeit<br />

Leuk<br />

Steg<br />

Integrationsstelle<br />

OIberwallis<br />

Standorte mit<br />

Sozialberatung<br />

Standorte ohne<br />

Sozialberatung<br />

Stalden<br />

Visp<br />

Saastal<br />

Organisationsmodell SMZ <strong>Oberwallis</strong> Januar 2014<br />

4


Organe SMZ <strong>Oberwallis</strong><br />

Organe SMZ <strong>Oberwallis</strong><br />

Delegiertenversammlung<br />

<strong>Oberwallis</strong>er Gemeinden (exkl. Salgesch)<br />

Vorstand<br />

Paul Burgener, Visp, Präsident .......................................... (PEKO 1 )<br />

Matthias Eggel, Brig-Glis, Vizepräsident ............................(FIKO 2 )<br />

Dr. René Blumenthal, Naters, Fachperson ........................ (BEKO 3 )<br />

Urban Eyer, Ried-Brig...........................................................(PEKO)<br />

Stefan Fux, St. Niklaus ...................................................... (BEKO)<br />

Roger Kalbermatten, Saas-Fee.............................................(FIKO)<br />

Robert Moser, Steg ..............................................................(FIKO)<br />

Marlene Paris-Schmidt, Reckingen-Gluringen ....................(PEKO)<br />

Franz Ruppen, Naters ........................................................ (BEKO)<br />

Thomas Studer, Leuk-Stadt ................................................ (BEKO)<br />

Elisabeth Winter, Stalden ...................................................(PEKO)<br />

1<br />

Personalkommission, 2 Finanzkommission, 3 Betriebskommission<br />

Geschäftsleitung<br />

Willy Loretan, Brig-Glis ........................................Geschäftsleiter<br />

Marc Kalbermatter, Visp............................. Personal und Soziales<br />

Carmen Martig, Gampel .............................................Gesundheit<br />

Dieter Müller, Leuk-Stadt ............................ Finanzen/Controlling<br />

Standortleitende<br />

Kurt Anthamatten ...................................................................Brig<br />

Dieter Müller .........................................................................Leuk<br />

Thomas Bucher ..............................................................Mattertal<br />

Adelheid Charvet ........................................................Saas-Grund<br />

Helene Berchtold ..............................................................Stalden<br />

Carmen Martig ......................................................................Steg<br />

Patricia Zuber ........................................................................ Visp<br />

Revisionsstelle<br />

BPT – Beratung, Planung und Treuhand AG ........................... Visp<br />

5


Wort des Präsidenten<br />

Wort des Präsidenten<br />

„Jede neue Herausforderung ist ein<br />

Tor zu neuen Erfahrungen“<br />

Das Amt als Präsident des Sozialmedizinischen<br />

<strong>Zentrum</strong>s <strong>Oberwallis</strong><br />

ist für mich eine spannende, vielseitige<br />

aber auch arbeitsintensive Herausforderung.<br />

Neue Strukturen, neue Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter, neue Projekte<br />

und Einsitz in vielen Kommissionen<br />

und Arbeitsgruppen boten<br />

mir die Gelegenheit, mich in viele<br />

unbekannte Themenbereiche einzuarbeiten.<br />

Hinzu kommt die Aufgabe<br />

als Vorstandsmitglied in der Walliser<br />

Vereinigung der sozialmedizinischen<br />

Zentren das <strong>Oberwallis</strong> zu vertreten,<br />

wo politisch anspruchsvolle Themen<br />

auf kantonaler Ebene diskutiert werden.<br />

Der Vorstand des SMZO setzte sich<br />

für’s <strong>2013</strong> Jahresziele, die wir in<br />

zwei intensiven Workshops aufbereiteten.<br />

Als konkrete Resultate können wir<br />

folgende zwei schwergewichtigen<br />

Geschäfte verbuchen:<br />

- Die Vereinheitlichung der beruflichen<br />

Vorsorge (Pensionskasse) für<br />

unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

auf den 1.1.2014<br />

sowie<br />

- die Schaffung eines neuen Leitbildes,<br />

welches wir ab 2014 gezielt<br />

umsetzen wollen<br />

An diesen Projekten wurde intensiv<br />

gearbeitet und sie konnten nur<br />

erreicht werden, weil sich alle Vorstandsmitglieder<br />

kritisch mit der<br />

Materie auseinandersetzten und<br />

ihre speziellen Kenntnissen und Fähigkeiten<br />

in der Betriebskommission,<br />

der Finanzkommission oder der<br />

Personalkommission einbrachten.<br />

Dabei konnten wir insbesondere von<br />

den Kenntnissen der erfahrenen Vorstandsmitglieder<br />

profitieren, die den<br />

ganzen Fusionsprozess mitgemacht<br />

hatten und enorm viele Impulse vermittelten.<br />

Neben den Vorstandsmitgliedern<br />

geht mein Dank aber vor allem an die<br />

Mitglieder der Geschäftsleitung, die<br />

den Betrieb des SMZO kompetent,<br />

weitsichtig und kooperativ leiteten.<br />

Nur wer die Arbeit des Teams unter<br />

der Leitung von Willy Loretan hautnah<br />

verfolgt, kann nachvollziehen,<br />

was alles getan wurde, um die im<br />

Herbst 2011 vollzogene Fusion zum<br />

Abschluss zu bringen.<br />

Dank geht aber auch an alle Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter an den<br />

verschiedenen Standorten, die Tag<br />

für Tag für Menschen arbeiten, die<br />

nicht an der Sonnenseite des Lebens<br />

stehen, sondern auf Hilfe im täglichen<br />

Leben angewiesen sind. Die<br />

gute Zusammenarbeit der oben genannten<br />

Gremien wird dafür sorgen,<br />

dass im <strong>Oberwallis</strong> auch in Zukunft<br />

den gesundheitsspezifischen und<br />

sozialen Anliegen der Bevölkerung<br />

gebührend Rechnung getragen wird.<br />

Paul Burgener<br />

Präsident<br />

6


Bericht Geschäftsleiter<br />

Bericht des Geschäftsleiters<br />

Vor einem Jahr durften wir auf das<br />

erste Geschäftsjahr des Sozialmedizinischen<br />

<strong>Zentrum</strong>s <strong>Oberwallis</strong><br />

(SMZO) zurückblicken; ein Rückblick,<br />

der aufzeigte, was erreicht wurde<br />

und was noch zu erreichen ist.<br />

Nur einen gefühlten Augenblick später<br />

können wir bereits das vergangen<br />

Jahr Revue passieren lassen.<br />

Vieles hat uns und einiges haben wir<br />

bewegt im <strong>2013</strong>. Zu nennen sind hier<br />

insbesondere folgende Meilensteine,<br />

welche in den jeweiligen Teilberichten<br />

ausführlicher dargestellt<br />

werden:<br />

Auf organisatorischer und struktureller<br />

Ebene<br />

- Die Ernennung dreier neuer Vorstandsmitglieder<br />

- Die Wahl des neuen Präsidenten<br />

Paul Burgener<br />

- Der Abschluss neuer Versicherungsverträge<br />

(namentlich Krankentaggeld-,<br />

Betriebsunfall-,<br />

Dienstfahrtenkasko-, Betriebshaftpflicht-<br />

sowie Sachversicherung)<br />

mit künftigen jährlichen<br />

Prämieneinsparungen von rund<br />

CHF 90‘000.-<br />

- Die Genehmigung einer einheitlichen<br />

Vision, Mission und eines<br />

Leitbildes im Rahmen eines Strategietages<br />

von Vorstand und Geschäftsleitung<br />

(Umsetzung 2014)<br />

- Machbarkeitsprüfungen von möglichen<br />

weiteren Dienstleistungen<br />

(Integrationsstelle, Tagesstruktur<br />

für Betagte in Visp, Betreuungsdienst)<br />

- Der Bezug neuer Räumlichkeiten am<br />

Standort Leuk im Rahmen des Mehrg<br />

enerationenwohnens„Brückenmatte“<br />

- Die Auslagerung der Kantonalen<br />

Verbindungsstruktur zwischen den<br />

Institutionen (KVSZI / Corif <strong>Oberwallis</strong>)<br />

ins Zentralinstitut der Walliser<br />

Spitäler per 01.01.2014<br />

Im Bereich Finanzen<br />

- Die Stabilisierung des Aufwandüberschusses<br />

bei rund CHF 9.1 Mio<br />

- Somit eine Unterschreitung des<br />

budgetierten Aufwandüberschusses<br />

im Rahmen von CHF 2.2 Mio<br />

- Umsetzung der Anforderungen an<br />

das interne Kontrollsystem (IKS)<br />

- Der Umgang mit dem budgetären<br />

Druck seitens des Kantons, in dessen<br />

Rahmen Reduktionen im Budget<br />

2014 in Kauf zu nehmen waren<br />

und der entsprechende Konsequenzen<br />

für das Budget 2015 mit sich<br />

ziehen kann<br />

-<br />

Im Personellen<br />

- Der Abschluss eines einheitlichen<br />

Pensionskassen-Anschlussvertrages<br />

bei der Swiss Life per<br />

01.01.2014<br />

- Die Durchführung des ersten zentralen<br />

Mitarbeitendenanlasses im<br />

Juni <strong>2013</strong><br />

- Die Festigung der Prozesse in der<br />

Personaladministration und die Klärung<br />

diverser Schnittstellen mit den<br />

Standorten<br />

- Die Überprüfung der zentralen Personaladministration<br />

im Rahmen der<br />

ordentlichen Revision durch unsere<br />

Revisionsstelle mit einer sehr guten<br />

Gesamtbeurteilung<br />

In den Dienstleistungen des Bereiches<br />

Gesundheit<br />

- Die Implementierung neuer Erfassungsgeräte<br />

in der Spitex (Digital<br />

Pen) sowie des digitalen Pflegedossiers<br />

- Verschiedene Harmonisierungsarbeiten<br />

und gemeinsame Weiterbildungen<br />

- Vereinheitlichung im Bereich Einkauf<br />

7


Bericht Geschäftsleiter<br />

Bericht des Geschäftsleiters<br />

In den Dienstleistungen des Bereiches<br />

Soziales<br />

- Der Aufbau des Produktes „Arbeitsabklärung“<br />

im Rahmen des<br />

neuen Sozialhilfegesetzes durch<br />

topjob<br />

- Die Initiierung und Etablierung einer<br />

<strong>Oberwallis</strong>er Steuergruppe zur<br />

Handhabung des neuen Kindes- und<br />

Erwachsenenschutzrechtes im Rahmen<br />

eines jährigen Projektes<br />

- Die Handhabung des teilweise erheblichen<br />

Dossieranstiegs in allen<br />

Bereichen (wirtschaftliche Sozialhilfe,<br />

freiwillige Beratungen, Beistandschaften<br />

im Rahmen des KES)<br />

- Die Organisation und Durchführung<br />

einer sehr gut besuchten<br />

Fachtagung für Gemeinde- und<br />

BehördenvertreterInnen zu den<br />

Themenkreisen Sozialhilfe sowie<br />

Kindes- und Erwachsenenschutz<br />

All dies erfolgte in einem Umfeld,<br />

in welchem wir uns mit zusehends<br />

knapperen Ressourcen behaupten<br />

müssen. So ordnete die Kantonsregierung<br />

im Oktober <strong>2013</strong> den halbstaatlichen<br />

und subventionierten<br />

Einrichtungen einen Personalstopp<br />

und das Einfrieren der Lohnmasse<br />

2014 an. Gleichzeitig entschied sie,<br />

eine eingehende Analyse der Leistungen<br />

und Strukturen der staatlichen<br />

und halbstaatlichen Einrichtungen<br />

durchzuführen. Diese Arbeiten<br />

werden uns im Jahr 2014 beschäftigen,<br />

insbesondere im Rahmen der<br />

Überarbeitung des bestehenden<br />

Leistungsauftrages des Kantons an<br />

die sozialmedizinischen Zentren. Wir<br />

sind überzeugt, durch die Fusion zum<br />

SMZO im Jahr 2012 einen Schritt<br />

in die richtige Richtung gemacht zu<br />

haben: jenen Richtung Bündelung<br />

unserer Kräfte im <strong>Oberwallis</strong>. Rückblickend<br />

haben wir in den Jahren<br />

2012-<strong>2013</strong> ein hohes Tempo für die<br />

Veränderungen eingeschlagen; darauf<br />

dürfen alle Beteiligten stolz sein.<br />

Am Ende eines ereignisreichen und<br />

aus den genannten Gründen nicht<br />

immer einfachen Jahres gebührt<br />

daher ein ganz herzlicher Dank allen<br />

jenen, die sich für die Institution<br />

SMZO eingesetzt haben. Zu nennen<br />

sind hier ganz besonders unsere<br />

Mitarbeitenden, die sich für Hilfsbedürftige<br />

aller Art einsetzen und so<br />

zum sozialen und gesellschaftlichen<br />

Gleichgewicht beitragen. Dank gilt<br />

auch unserer Trägerschaft, bestehend<br />

aus dem Staat Wallis, der trotz<br />

steigendem Druck stets um Kooperation<br />

bemüht ist, sowie den <strong>Oberwallis</strong>er<br />

Gemeinden. Diese haben<br />

uns auch im vergangenen Jahr ihr<br />

Vertrauen geschenkt. Wir nehmen<br />

das als Auftrag wahr, dieses Vertrauen<br />

in den nächsten Jahren zu<br />

bestätigen und zu verstärken.<br />

Und letztlich gebührt zwei Personen<br />

ein besonderes „merci“: unserem<br />

ehemaligen Präsidenten Leander<br />

Stoffel und seinem Nachfolger Paul<br />

Burgener. Beide sind die Amtsübergabe<br />

mit selbstlosem Engagement<br />

angegangen. Während der Übergangsphase<br />

stand für beide stets<br />

„die Sache“ im Vordergrund. Ihnen<br />

ist zu verdanken, dass <strong>2013</strong> auch auf<br />

strategischer Ebene ohne nennenswerte<br />

Unterbrüche und Verzögerungen<br />

gearbeitet und entschieden<br />

werden konnte.<br />

Willy Loretan<br />

Geschäftsleiter<br />

8


Bericht Geschäftsleitung Gesundheit<br />

Bericht der Geschäftsleitung – Gesundheit<br />

Für den Bereich Gesundheit waren,<br />

neben der Erfüllung des regulären<br />

Tagesgeschäftes, eine Vielzahl<br />

verschiedener Herausforderungen<br />

zu bewältigen. Besonders zu erwähnen<br />

sind die folgenden:<br />

- Anpassung der Codes für die<br />

Leistungserfassung und deren<br />

Umsetzung in den Standorten;<br />

dies soll ermöglichen, unsere<br />

Arbeit künftig genauer zu definieren<br />

und unsere Tätigkeiten<br />

intern besser vergleichen zu können<br />

- Umsetzung der kantonalen Weisung<br />

in Bezug auf das Berufsgeheimnis<br />

im Gesundheitswesen<br />

- Flächendeckender Besuch der<br />

Fortbildungen des Zentralinstituts<br />

der Walliser Spitäler zu den<br />

Themen „Umgang mit Kunden<br />

welche Träger eines blutübertragbaren<br />

Virus sind“ sowie<br />

„Gebrauch von unsterilen Handschuhen“<br />

- Erarbeitung der Leistungsblätter,<br />

die für die korrekte Auflistung<br />

der verschiedenen Arbeiten mit<br />

dem Digital Pen erforderlich<br />

sind (Erfassungsgerät als Nachfolgelösung<br />

des BarMan)<br />

- Intensivierung des Austausches<br />

und der Zusammenarbeit mit<br />

dem Walliser Apothekerverband<br />

- Abschluss einer Vereinbarung<br />

mit dem Wohnheim Fux Campagna<br />

betreffend die Lieferung von<br />

Fertigmahlzeiten<br />

- Abschluss von Zusammenarbeitsverträgen<br />

mit zwei externen<br />

Lieferanten im Bereich von Hilfsmitteln<br />

und Inkontinenzmaterial,<br />

welche eine administrative Entlastung<br />

und eine Reduktion des<br />

Debitorenrisikos für uns bedeuten<br />

- Vereinbarung mit dem Spital Visp<br />

betreffend Entsorgung von Sondermüll<br />

(Spritzen, Ampullen etc.)<br />

- Arbeit mit zentraler Datena blage,<br />

was die standortübergreifende<br />

Zusammenarbeit im SMZO<br />

vereinfacht<br />

- Aufnahme der Überarbeitung verschiedener<br />

Standards<br />

- Überarbeitung der Liste der medizinischen<br />

Verrichtungen der<br />

Fachangestellten Gesundheit in<br />

Zusammenarbeit mit den Berufsbildnerinnen<br />

-<br />

- Neudefinition der künftigen<br />

Funktion als „Standortärzte“. Für<br />

diesen Zusatzaufwand stellen<br />

sich verdankenswerterweise folgende<br />

Personen zur Verfügung:<br />

Dr. med. René Blumenthal (Brig),<br />

Dr. med. Christoph Kaisig (Visp /<br />

Stalden), Dr. med. Markus Sieber<br />

(Mattertal), Dr. med. Markus<br />

Müller (Saastal), Dr. med.<br />

Gabriel Oggier (Steg / Leuk)<br />

- Vorstellung unserer Tätigkeiten<br />

an den Berufstagen der Orientierungsschulen<br />

anlässlich der<br />

Berufstage<br />

- Praxisbezogene Weiterbildung<br />

zum Thema „Kundenorientierte<br />

Kommunikation“<br />

für unsere Mitarbeitenden<br />

Folgende Kennzahlen geben Auskunft<br />

über die Zahlenentwicklung<br />

in der Spitex:<br />

Die verrechenbaren Stunden pro Vollzeitstelle bewegen sich auf dem Niveau der beiden<br />

Vorjahre<br />

9


Bericht Geschäftsleitung Gesundheit<br />

Bericht der Geschäftsleitung – Gesundheit<br />

Der Lohnaufwand pro verrechenbare<br />

Stunde steigt gegenüber dem Vorjahr<br />

wenig, liegt aber unter dem Wert von<br />

2011<br />

Für die Kinderspitex ist im Geschäftsjahr<br />

<strong>2013</strong> folgendes zu vermerken:<br />

- Unsere 26 Mitarbeitenden pflegten<br />

und betreuten insgesamt 36<br />

kranke Kinder im ganzen <strong>Oberwallis</strong><br />

kompetent, engagiert und<br />

verständnisvoll. 6‘974 Pflegestunden<br />

zeigen den ausgewiesenen<br />

Bedarf an Kinderspitex-<br />

Leistungen auf<br />

- Dank einer grosszügigen Spende<br />

aus dem Ertrag des Spendenmarathons<br />

„36 Stunden<br />

- Rund um där Gnooggerbärg“<br />

vom August 2011 und tatkräftiger<br />

Unterstützung der Sponsoren<br />

durften wir alle von uns<br />

betreuten Kinder und ihre Familienangehörigen<br />

am 8. Juni<br />

<strong>2013</strong> zum Familientag der Kinderspitex<br />

<strong>Oberwallis</strong> einladen –<br />

ein Tag mit Helikopterflügen,<br />

Traktorfahren, Ponyreiten, Velofahren<br />

mit Tandem 91, reichlich<br />

Essen und Trinken und weiteren<br />

Überraschungen<br />

- Einladung durch die Junge Wirtschaftskammer<br />

Brig der betreuten<br />

Kinder im Rahmen des<br />

Projektes „Schutzengel“ am 14.<br />

Oktober <strong>2013</strong> in den Europapark<br />

Rust<br />

- Die Kinderspitex <strong>Oberwallis</strong><br />

dankt allen Spendern; Sie tragen<br />

wesentlich dazu bei, dass wir<br />

unsere wichtige Aufgabe erfüllen<br />

können<br />

-<br />

Für die Mütter- und Väterberatung<br />

ist folgendes zu erwähnen:<br />

- Verschiedene öffentlichkeitswirksame<br />

Aktivitäten im Rahmen des<br />

60-jährigen Jubiläums der Dienstleistung<br />

- Aufstockung des Stellenplans um<br />

40 Stellenprozente zwecks Entlastung<br />

der vier bisherigen Mitarbeiterinnen<br />

(Neuaufteilung der<br />

Beratungsstellen, Abbau von Ferien-<br />

und Gleitzeitsaldi)<br />

- Beratungen in neuen, verbesserten<br />

Lokalitäten in Raron (Schulhaus)<br />

und Steg (Haus der Generationen)<br />

- Festigung der Vernetzung mit anderen<br />

Bereichen: jährliche Treffen<br />

mit der Frühberatung, dem Amt<br />

für Kindesschutz und der Mutter-<br />

Kind-Abteilung des Spitalzentrums<br />

sowie Pflege der Rapporte mit den<br />

Kinderärzten<br />

-<br />

Aufgrund der massiven Überstundensituation, die in den Vorjahren kontinuierlich aufgelaufen<br />

waren, musste der Stellenplan um 40% erhöht werden. Entsprechend erklärt<br />

sich der Rückgang der Beratungsstunden pro Vollzeitstelle<br />

10


Bericht Geschäftsleitung Gesundheit<br />

Bericht der Geschäftsleitung – Gesundheit<br />

Für die Kantonale Verbindungsstruktur<br />

zwischen den Institutionen<br />

(KVSZI / Corif <strong>Oberwallis</strong>)<br />

sollte das vergangene Jahr das<br />

letzte unter dem Dach des SMZO<br />

gewesen sein. Die seit langem<br />

geplante Neuunterstellung wurde<br />

per Ende <strong>2013</strong> vollzogen und die<br />

KVSZI administrativ dem Zentralinstitut<br />

der Walliser Spitäler ZIWS,<br />

fachlich einem neuen kantonalen<br />

Komitee unterstellt. Auf diesem<br />

Weg verabschieden wir uns von<br />

Verena Sarbach-Bodenmüller und<br />

Ruth Stoffel und wünschen ihnen<br />

in der neuen Struktur viel Erfolg!<br />

Die Kennzahlen der KVSZI verdeutlichen<br />

die Bedeutung einer<br />

gut funktionierenden Schnittstelle<br />

zwischen verschiedenen Institutionen.<br />

KVSZI:<br />

Klientenentwicklung 2005-<strong>2013</strong><br />

In der Verbindungsstruktur zeigt<br />

sich erneut ein Anstieg an betreuten<br />

Klienten, jedoch zumindest eine<br />

Abflachung der Anstiegskurve.<br />

KVSZI:<br />

Art der betreuten Spitalaustritte:<br />

Carmen Martig<br />

Bereichsleiterin Gesundheit<br />

Die Bedeutung der KVSZI insbesondere<br />

für die Spitex zeigt sich vor allem<br />

darin, dass die Austritte „mit Spitex“<br />

die grösste Kategorie darstellen<br />

11


Erlebnisbericht<br />

«Ich bin für die Dienstleistungen des SMZ sehr<br />

dankbar» – Erlebnisbericht eines Patienten<br />

Der rüstige Rentner blickt auf neun<br />

Jahrzehnte zurück. Vor drei Jahren<br />

verlor er seine Gattin und seither<br />

lebt er allein in seiner Wohnung in<br />

einer Talgemeinde.<br />

„Ich bin für die Dienstleistungen<br />

des sozialmedizinischen <strong>Zentrum</strong>s<br />

sehr dankbar, denn sie erlauben<br />

es mir, daheim zu bleiben. Daheim<br />

heisst für mich, unabhängig<br />

zu sein und selber den Aufgaben<br />

und Pflichten nachzugehen, die ich<br />

noch verrichten kann.“<br />

Die Dienstleistungen des SMZ, die<br />

er in Anspruch nimmt, gliedern sich<br />

in drei Bereiche:<br />

Familienhilfe<br />

„Einmal pro Woche kommt eine<br />

Frau und reinigt meine Wohnung.<br />

Sie unterstützt mich auch in anderen<br />

Arbeiten, die ich selber nicht<br />

mehr verrichten kann.“<br />

Pflege<br />

„Zweimal pro Woche nehme ich die<br />

Hilfe der Spitex-Pflege in Anspruch.<br />

Seit meiner Hüftoperation im letzten<br />

Jahr ist meine Beweglichkeit<br />

eingeschränkt und ich bin froh für<br />

die Hilfe beim Duschen. Ich bin auch<br />

dankbar für die wertvollen Ratschläge<br />

der Fachfrauen in Bezug auf die<br />

Gesundheit und die ärztliche Hilfe.<br />

Diese Dienstleistungen verleihen<br />

mir viel Sicherheit und Zuversicht.“<br />

Mahlzeitendienst<br />

„Montags bis freitags ermöglicht es<br />

mir der Mahlzeitendienst daheim zu<br />

essen. Die Kost ist abwechslungsreich<br />

und schmackhaft. Das Essen<br />

kommt pünktlich. Esse ich mal anderswo,<br />

genügt eine Meldung am<br />

Vortag. Sonntags esse ich meistens<br />

im Alters- und Pflegeheim, wo ich<br />

verschiedene Kontakte pflege.<br />

Weiter unterstützt mich eine Frau<br />

aus dem privaten Umfeld. Sie besorgt<br />

die Wäsche und nimmt die<br />

Bügelarbeiten vor.<br />

Ich bin sehr zufrieden, dass ich<br />

den Alltag dank der nötigen Unterstützung<br />

zuhause meistern kann.<br />

Ich bin zwar viel allein, aber nicht<br />

einsam. Ich verfolge das aktuelle<br />

Zeitgeschehen, mache kleine Spaziergänge<br />

und wenn ich will, gehe<br />

ich auf Besuch oder treffe mich mit<br />

Bekannten.<br />

All denen, welche die von mir genutzten<br />

Strukturen geschaffen haben<br />

und allen, die sich täglich für<br />

uns Senioren einsetzen, gilt mein<br />

grosser Dank.“<br />

12


Bericht Geschäftsleitung Soziales<br />

Bericht der Geschäftsleitung – Soziales<br />

„Meilensteine erreicht“ – so lässt<br />

sich kurz zusammenfassen, was im<br />

vergangen Jahr geschafft wurde.<br />

Wo wir was bewegt haben, soll im<br />

Folgenden kurz umrissen werden:<br />

Sozialberatungen:<br />

Die Zusammenarbeit mit den neun<br />

<strong>Oberwallis</strong>er Kindes- und Erwachsenenschutzbehörden<br />

KESB ist<br />

aufgegleist und auf gutem Wege.<br />

Verschiedene Abläufe und Arbeitsgrundlagen<br />

konnten für unsere<br />

Region einheitlich geregelt werden<br />

und die Basis für eine konstruktive<br />

Zusammenarbeit ist gelegt. Die<br />

Mehrheit der KESB hat gemeinsam<br />

die Fallführungssoftware „Casenet“<br />

beschafft und<br />

der Erstsupport wird<br />

durch das SMZO sichergestellt.<br />

Die gute<br />

Zusammenarbeit soll<br />

im Rahmen einer Arbeitsgruppe<br />

weiterhin<br />

gepflegt werden.<br />

Wir haben eine Neuregelung der<br />

standortübergreifenden Fachthemenarbeit<br />

vorbereitet. Dies beinhaltet<br />

eine Klärung, welche Fachthemen<br />

in Gruppen bearbeitet werden,<br />

wie diese funktionieren sollen und<br />

wer Verantwortung für die jeweilige<br />

Fachthemengruppe übernimmt. Diese<br />

Arbeitsteilung soll eine Optimierung<br />

der fachlichen Entwicklung und<br />

einen optimalen Einbezug des fachlichen<br />

Knowhows der Mitarbeitenden<br />

ermöglichen.<br />

Ein wesentlicher Meilenstein steht<br />

im finanziellen Controlling an: hier<br />

wurde in Zusammenarbeit mit den<br />

Sozialberatungsteams ein entsprechendes<br />

Konzept erarbeitet. Dieses<br />

gibt künftig einheitliche Richtlinien<br />

vor für den Umgang mit Rückstellungen,<br />

Vorschüssen und Verlusten<br />

sowie für das regelmässige Controlling.<br />

Die Verabschiedung des<br />

Konzeptes sollte im Frühjahr 2014<br />

erfolgen.<br />

Was die Entwicklung der Dossierzahlen<br />

betrifft: Nach dem deutlichen<br />

Anstieg der Zahlen (aktive Dossiers<br />

pro Jahr) in den vorderen letzten<br />

beiden Jahren haben sich die Zahlen<br />

erneut merklich entwickelt. Der<br />

administrative Mehraufwand, den<br />

das neue Sozialhilfegesetz (GES) mit<br />

sich gebracht hat, schlägt sich in hoher<br />

Arbeitsbelastung der Teams nieder.<br />

Immerhin hat sich die Anzahl der<br />

aktiven Dossiers per Stichtag stabilisiert.<br />

Das deutet einen hohen Umsatz<br />

an, heisst aber auch, dass ein<br />

bemerkenswerter Anteil der Dossiers<br />

wieder abgeschlossen werden<br />

kann. Durch die planmässig vollzogene<br />

Verschiebung eines Teils der<br />

Fälle von Visp nach Leuk und mit der<br />

damit einhergehenden temporären<br />

Doppelerfassung an beiden Standorten<br />

kann die Dossier-Entwicklung<br />

etwas relativiert werden. Fazit: Der<br />

grosse Anstieg von 2012 hat sich<br />

im <strong>2013</strong> nicht mehr im selben Mass<br />

weiterentwickelt und es kann auf<br />

Entwicklung der Sozialhilfeabrechnungen 2010 bis <strong>2013</strong> (nicht Bestandteil der SMZO-Jahresrechnung)<br />

2010 2011 2012 <strong>2013</strong> Δ10/13<br />

Gebiet SMZO 5'243'043 5'908'202 6'112'707 6‘529‘978 25%<br />

Kanton Wallis 18'941'797 22'758'206 29'430'601 32‘702‘348 73%<br />

13


Bericht Geschäftsleitung Soziales<br />

Bericht der Geschäftsleitung – Soziales<br />

eine Stabilisierung auf diesem Niveau<br />

gehofft werden. Bezüglich der<br />

Aufteilung der Dossiers ist deutlich<br />

sichtbar, dass der Anteil der KESund<br />

Sozialhilfe-Fälle in den letzten<br />

Jahren zulasten der freiwilligen Beratungen<br />

zugenommen haben.<br />

im <strong>Jahresbericht</strong> 2012 erwähnt,<br />

haben wir hier erfolgreich ein neues<br />

Produkt lanciert. Dieses ermöglicht<br />

uns praktische Abklärungen im 1.<br />

Arbeitsmarkt sowie eine sogenannte<br />

„Kombiabklärung“ in Zusammenarbeit<br />

mit der Berufs-, Studien- und<br />

Laufbahnberatung BSL, in welcher<br />

Topjoberwallis:<br />

Hier stellten die Änderungen im GES<br />

neue Herausforderungen dar: Personen<br />

ohne gesetzlichen Befreiungsgrund<br />

müssen auf ihre Arbeitsfähigkeit<br />

abgeklärt werden. Wie bereits<br />

Entwicklung der Netto-Sozialhilfekosten 2010-<strong>2013</strong><br />

14


Bericht Geschäftsleitung Soziales<br />

Bericht der Geschäftsleitung – Soziales<br />

neben praktischen Fertigkeiten auch<br />

beruflichen Eignungen von Klientinnen<br />

und Klienten abklärt werden. Die<br />

Rolle von Topjob als Kompetenzzentrum<br />

für berufliche Integration wird<br />

dadurch gestärkt.<br />

Sozialpädagogische Familienbegleitung:<br />

Nach langen und teilweise zähen Verhandlungen<br />

mit dem Kanton konnten<br />

wir eine neue Betriebsbewilligung<br />

mit soliderer Finanzierungsgrundlage<br />

abschliessen. Künftig wird ein höherer<br />

Anteil an verrechenbaren Stunden<br />

eine verbesserte Kostendeckung ermöglichen.<br />

Als weiteren Meilenstein<br />

bezeichnen wir die Einführung des<br />

neuen Angebote „18+“, welches sich<br />

an junge Erwachsene richtet.<br />

Schulsozialarbeit Naters, Brig-Glis<br />

und Visp:<br />

Die Dienstleistung hat sich im Berichtsjahr<br />

erfolgreich bewiesen und<br />

sehr positive Feedbacks von Seiten<br />

der involvierten Schulen erhalten.<br />

Dies hat letztlich dazu geführt, dass<br />

die betreffenden Gemeinden eine<br />

Weiterführung der SSA entschieden<br />

haben. Im Zuge der definitiven Einführung<br />

der SSA wurden wir beauftragt,<br />

eine Klärung der Schnittstellen<br />

mit dem Kanton zu erzielen. Dank<br />

offener Zusammenarbeit konnten<br />

wir diese Einigung im Frühjahr 2014<br />

erzielen. Der Erfolg der SSA hat zur<br />

Folge, dass eine Ausweitung in weiteren<br />

Gemeinden und Schulen steht<br />

zur Diskussion steht.<br />

Regionale Integrationsstelle <strong>Oberwallis</strong><br />

RIO:<br />

Im Rahmen der Umsetzung des Kantonalen<br />

Integrationsprogrammes KIP<br />

wurden wir <strong>2013</strong> angefragt, ob eine<br />

Eingliederung der Integrationsstelle<br />

ins SMZO möglich wäre. Nach intensiven<br />

Verhandlungen konnten wir<br />

im Dezember des Berichtsjahres die<br />

Grundsatzentscheide treffen und mit<br />

den angeschlossenen Gemeinden (Brig-<br />

Glis, Naters, Visp, Randa, Täsch und<br />

Zermatt) eine Leistungsvereinbarung<br />

2014 – 2017 abschliessen. Kurz vor<br />

Jahreswechsel konnten wir geeignete<br />

Räumlichkeiten in der Burgschaft Brig<br />

beziehen, einen Integrationsverantwortlichen<br />

für das Mattertal bestimmen<br />

und die Mitarbeitenden der RIO<br />

ab 2014 unter dem Dach des SMZO<br />

begrüssen – verbunden mit der Gewissheit,<br />

eine erfolgreiche Projektphase angehen<br />

zu können. Mit der Aufnahme<br />

der RIO haben wir die Voraussetzungen<br />

geschaffen, eine nachhaltige Lösung<br />

für die Integrationsarbeit im <strong>Oberwallis</strong><br />

zu erzielen und eine Ausweitung der<br />

Integrationsarbeit auf weitere Gemeinden<br />

im <strong>Oberwallis</strong> zu ermöglichen.<br />

Meilensteine erreicht<br />

Damit deuten wir an, dass noch<br />

nicht alles geplante erreicht ist. Wir<br />

werden auch im laufenden und im<br />

nächsten Jahr zahlreiche Herausforderungen<br />

zu bewältigen haben.<br />

Im Berichtsjahr sind die Vorarbeiten<br />

für die anstehende Organisationsentwicklung<br />

der Sozialberatungen<br />

erfolgt. Ziel ist es, eine Vereinheitlichung<br />

der Prozesse in den Sozialberatungen<br />

im ganzen <strong>Oberwallis</strong> zu<br />

erreichen. Mit der Neuregelung der<br />

Fachthemengruppen wurde ein erster<br />

wichtiger Schritt vollzogen. Im<br />

laufenden Jahr wird es mit einer externen<br />

Organisationsanalyse und -beratung<br />

unter Einbezug der Mitarbeitenden<br />

und einem anschliessenden<br />

Projekt Organisationsentwicklung<br />

konkret weitergehen. Das Vorliegen<br />

der Ergebnisse ist der nächste wichtige<br />

Meilenstein, die Umsetzung der<br />

Ergebnisse wird die Meilensteine für<br />

die nächsten Jahre definieren. All<br />

dies ist nur möglich dank engagierten<br />

Mitarbeitenden und Gemeinden, die<br />

uns ihr Vertrauen für unsere Arbeit<br />

schenken.<br />

Marc Kalbermatter<br />

Bereichsleiter Soziales<br />

15


Bericht Geschäftsleitung Soziales<br />

Bericht der Geschäftsleitung – Soziales<br />

16


Gastbeitrag<br />

«Das SMZO als Dienstleistungsorganisation für die Gemeinden»<br />

– Gastbeitrag zum neuen Kindes- und Erwachsenenschutzrecht:<br />

Mit der Revision des Zivilgesetzbuches<br />

zum Erwachsenenschutz, Personenrecht<br />

und Kindesrecht wurde das<br />

Vormundschaftswesen grundlegend<br />

erneuert und durch das neue Kindesund<br />

Erwachsenenschutzrecht ersetzt.<br />

Dieses ist am 1. Januar <strong>2013</strong> in<br />

Kraft getreten. Auf diesen Zeitpunkt<br />

hin hat der Kanton Wallis die Organisation<br />

des Kindes- und Erwachsenenschutzes<br />

den bundesrechtlichen<br />

Anforderungen angepasst. Im <strong>Oberwallis</strong><br />

bestehen mittlerweile 9 Kindes-<br />

und Erwachsenenschutzbehörden<br />

(KESB), die regional organisiert<br />

sind.<br />

Die wichtigste und bedeutsamste<br />

Änderung ist jene, dass die angeordneten<br />

Massnahmen gezielt auf die<br />

individuelle Hilfs- und Schutzbedürftigkeit<br />

der betroffenen Personen ausgerichtet<br />

sind. Damit werden künftig<br />

die Aufträge und Kompetenzen der<br />

Beiständinnen und Beistände in der<br />

Ernennungsverfügung in Aufgabenbereiche<br />

definiert und spezifisch<br />

für das entsprechende Mandat umschrieben.<br />

Mit den neuen Aufgaben der KESB<br />

hat sich die Zusammenarbeit mit<br />

dem SMZ <strong>Oberwallis</strong> noch verstärkt.<br />

Ende Jahr 2012 hat sich das<br />

SMZ <strong>Oberwallis</strong> das Ziel gesetzt,<br />

verschiedene Arbeits- und Zusammenarbeitsprozesse<br />

mit den 9 KESB<br />

auszuarbeiten. Das SMZ <strong>Oberwallis</strong><br />

war federführend und hat eine Firma<br />

eingesetzt, die klare Strukturen für<br />

die verschiedenen Verfahrens- und<br />

Arbeitsabläufe aufgezeigt und mit<br />

den KESB ausgearbeitet hat. Aus<br />

diesem Input der Verantwortlichen<br />

des SMZ <strong>Oberwallis</strong> hat sich im Jahr<br />

<strong>2013</strong> viel entwickelt. So hat man unter<br />

anderem eine Leistungsvereinbarung<br />

zwischen dem SMZ <strong>Oberwallis</strong><br />

und den KESB <strong>Oberwallis</strong> unterzeichnet.<br />

Eine analoge Vereinbarung für<br />

die Pro Senectute ist in Vorbereitung,<br />

eine Grundlage für eine einheitliche<br />

Gebührenordnung ausgearbeitet, ein<br />

gemeinsames IT-Programm Casenet<br />

angeschafft und dessen Support<br />

über das SMZ <strong>Oberwallis</strong> organisiert.<br />

Damit soll gewährleistet werden,<br />

dass einheitliche Vorlagen für alle<br />

KESB ausgearbeitet und auch verschiedene<br />

Verfahrensabläufe unter<br />

den einzelnen Institutionen optimiert<br />

werden. In zahlreichen Sitzungen<br />

hat sich in der Zwischenzeit ein Koordinationsgruppe<br />

KESB <strong>Oberwallis</strong><br />

entwickelt. Das SMZ <strong>Oberwallis</strong> unterstützt<br />

die KESB in verschiedenen<br />

Bereichen:<br />

- Familienhilfe: diese Dienstleistung<br />

setzen die KESB vor allem<br />

für ambulante Massnahmen bei<br />

Schutzbedürftigen ein. Diese sind<br />

für die Normalisierung der Lebenssituation<br />

enorm wichtig. Das SMZ<br />

<strong>Oberwallis</strong> hat dazu geschultes<br />

Personal.<br />

- Sozialpädagogische Familienbegleitung:<br />

wird durch die KESB bei<br />

schwierigen Familienverhältnissen<br />

als ambulante Massnahme zur<br />

Unterstützung und Beratung eingesetzt.<br />

- Führung von Beistandschaften:<br />

auch im neuen Recht bildet der Einsatz<br />

von Berufsbeistandschaften<br />

einen wichtigen Pfeiler. Die KESB<br />

sind auf das Engagement von Beiständen<br />

des SMZ <strong>Oberwallis</strong> angewiesen.<br />

Denn diese erweisen der<br />

schutzbedürftigen Person einen<br />

grossen Dienst und sind eine wichtige<br />

Unterstützung im Bereich der<br />

Lebensbewältigungshilfe, der Vermögensverwaltung<br />

sowie dem Erschliessen<br />

und der Vermittlung von<br />

Betreuung oder Dienstleistungen.<br />

- Bedarfsabklärungen resp. Sozialberichte<br />

für das Schutzbedürfnis<br />

der betroffenen Personen: Men-<br />

17


Gastbeitrag<br />

«Das SMZO als Dienstleistungsorganisation für die Gemeinden»<br />

– Gastbeitrag zum neuen Kindes- und Erwachsenenschutzrecht:<br />

schen, die schutzbedürftig sind,<br />

werden sich wegen des neuen<br />

Rechts nicht grundsätzlich verändern.<br />

Eines der Hauptanliegen an<br />

das neue Recht ist bekanntlich die<br />

massgeschneiderte Ausgestaltung<br />

der Massnahmen und damit eine<br />

spezifizierte Auftragserteilung an<br />

die Beiständinnen und Beistände.<br />

Um solche Aufträge formulieren zu<br />

können, ist die Abklärung von elementarer<br />

Bedeutung. Dabei geht es<br />

insbesondere um folgende Fragen:<br />

Worin besteht der Schwächezustand<br />

der betroffenen Person und<br />

welche Hilfs- und Schutzbedürftigkeit<br />

hat dieser im Alltag zur Folge?<br />

Welche Massnahmen sind geeignet,<br />

die Hilfs- und Schutzbedürftigkeit<br />

zu beheben oder zu mildern?<br />

Fazit: Der Abklärung kommt wegen<br />

der spezifizierten Auftragserteilung<br />

eine noch grössere Bedeutung zu als<br />

im alten Recht. Neben den bisherigen<br />

Zuständigkeiten im Bereich der<br />

behördlichen Massnahmen ist die<br />

KESB neu auch in anderen Bereichen<br />

zuständig, insbesondere im Bereich<br />

der eigenen Vorsorge: Vorsorgeauftrag<br />

und Patientenverfügung. Aber<br />

auch bezüglich Vertretungsrechte<br />

der Ehegatten und der Regelung<br />

stationärer Aufenthalte. Es öffnen<br />

sich für die Behörde also verschiedene<br />

neue Felder, die entsprechende<br />

Abklärungskompetenzen erfordern.<br />

- Die Sozialarbeitenden des SMZ<br />

<strong>Oberwallis</strong> eignen sich besonders<br />

gut für diese Abklärungen und<br />

sind Allrounderinnen und Allrounder<br />

in allgemeinen Fragen der<br />

Lebensbewältigung. Sie sind mit<br />

Fachleuten in Spezialdisziplinen<br />

und Fachstellen vernetzt. Sie haben<br />

Verwaltungserfahrung und<br />

methodisches Wissen. Die Sozialarbeitenden<br />

verfassen einen<br />

Bericht zu Handen der KESB und<br />

empfehlen Massnahmen zur Unterstützung<br />

der betroffenen Personen.<br />

Diese Berichte dienen der<br />

KESB als Entscheidungsgrundlage.<br />

Das neue Recht stellt für die KESB<br />

und auch für die involvierten Institutionen<br />

ein breites Arbeitsfeld mit<br />

vielen Unbekannten und verschiedenen<br />

Herausforderungen dar. Da die<br />

meisten Fragen im Bereich der Sozialarbeit<br />

liegen, kommt dem Aufgabenbereich<br />

des SMZ <strong>Oberwallis</strong> eine<br />

grosse Bedeutung zu. Die Sozialarbeit<br />

verfügt über zahlreiche nützliche<br />

Kompetenzen, die sie in der interdisziplinären<br />

Zusammenarbeit und in der<br />

Arbeit mit der KESB einbringen kann.<br />

Um auch in Zukunft hilfsbedürftige<br />

Personen bestmöglich zu unterstützen,<br />

ist eine gute Zusammenarbeit<br />

zwischen den Fachstellen wie dem<br />

SMZ <strong>Oberwallis</strong> und den KESB nötig<br />

und wichtig. Weitere Konzepte sollen<br />

auch in Zukunft zu einer einheitlichen<br />

Aufgabenerfüllung beitragen, damit<br />

eine klare transparente und effiziente<br />

Zusammenarbeit weitergeführt<br />

werden kann. Die Umsetzung des<br />

neuen Rechts, die Neudefinition der<br />

verschiedenen Rollen und die Entwicklung<br />

der Zusammenarbeit wird<br />

einige Zeit beanspruchen. Diese Zeit<br />

müssen wir uns nehmen und gegenseitig<br />

eingestehen, damit sich für alle<br />

Beteiligten eine gewinnbringende<br />

und respektvolle Zusammenarbeit<br />

entwickelt.<br />

Rafaela Wasmer-Stöpfer<br />

Präsidentin Kindes- und<br />

Erwachsenenschutzbehörde<br />

Region Visp<br />

18


Bericht Geschäftsleitung Personal<br />

Bericht der Geschäftsleitung – Personal<br />

Das Jahr <strong>2013</strong> stand aus der Sicht des<br />

Personalwesens einerseits unter dem<br />

Motto des Vervollständigens und Verfeinerns<br />

des Erreichten, andererseits<br />

unter der Zielsetzung der vermehrten<br />

Information und Partizipation der<br />

Mitarbeitenden. Nachdem im Jahr<br />

2012 insbesondere administrative<br />

und organisatorische Themen wie die<br />

harmonisierten Arbeitsverträge, Reglemente<br />

und die Vereinheitlichung<br />

der Versicherungen prägend waren,<br />

konnten im Jahr <strong>2013</strong> folgende wichtigen<br />

Meilensteine erreicht werden:<br />

Die Einführung des Vorschlagswesens<br />

hat zum Ziel, die Mitarbeitenden<br />

zu ermutigen, aktiv ihre Vorschläge<br />

zur Verbesserung der Abläufe und Anstellungsbedingungen<br />

einzubringen.<br />

Bereits konnten verschiedene Anregungen<br />

geprüft und teilweise umgesetzt<br />

werden. In jedem Fall lösen sie<br />

jedoch wertvolle Überlegungen aus<br />

und helfen uns bei einer kontinuierlichen<br />

Weiterentwicklung und Optimierung.<br />

Mittels eines Einführungstags für<br />

neue Mitarbeitende, der 3-4mal<br />

jährlich stattfindet, ist sichergestellt,<br />

dass alle eintretenden Mitarbeitenden<br />

eine umfassende Grundinformation<br />

zum Unternehmen SMZO, den<br />

Anstellungsbedingungen und zu ihren<br />

Rechten und Pflichten als Angestellte<br />

erhalten. Der Austausch ermöglicht<br />

ein gegenseitiges Kennenlernen der<br />

Mitarbeitenden und der Geschäftsleitung.<br />

Nach intensiven Vorarbeiten einer<br />

Arbeitsgruppe unter Einbezug von<br />

Personalvertretung, Vorstand und<br />

Geschäftsleitung und nach einer<br />

Ausschreibung konnte ein neuer, einheitlicher<br />

Pensionskassenvertrag mit<br />

der Swiss Life unterzeichnet werden.<br />

Die neue Lösung bietet neben einer<br />

55%-Beteiligung des Arbeitgebers<br />

an den Prämien und dem Verzicht auf<br />

den Koordinationsabzug mit der entsprechend<br />

höheren Sparquote einen<br />

guten Versicherungsschutz für den<br />

Risikofall. Für die versicherten Mitarbeitenden<br />

ist dies ein vorteilhafter<br />

Versicherungsplan.<br />

Schliesslich war das Feintuning der<br />

Zusammenarbeit zwischen der dezentralen<br />

und der zentralen Administration<br />

gefragt: Die Bemühungen haben<br />

sich gelohnt, und inzwischen ist uns<br />

von Seiten der Revisionsstelle wie<br />

auch von Studierenden, welche das<br />

HR im Rahmen einer Studienarbeit<br />

unter die Lupe genommen haben,<br />

bescheinigt worden, dass wir diesbezüglich<br />

sehr gut unterwegs sind. Ein<br />

grosses Dankeschön an alle Mitarbeitenden<br />

im Bereich Administration für<br />

ihre Bereitschaft, sich auf diese Veränderungsprozesse<br />

einzulassen.<br />

Einmal mehr hat das Jahr <strong>2013</strong> gezeigt,<br />

auf wie viele treue und engagierte<br />

Mitarbeitende wir zählen<br />

können. Unsere Teams zeichnen sich<br />

durch Stabilität aus, und die vielen<br />

positiven Rückmeldungen seitens der<br />

Kunden und Auftraggeber sprechen<br />

für sich. Die erfreuliche Anzahl Bewerbungen<br />

bei Stellenausschreibungen<br />

ermutigen uns für die Zukunft.<br />

Wir werden auch im kommenden<br />

Jahr weitere Pflöcke setzen, um sicherzustellen,<br />

dass wir ein attraktiver<br />

Arbeitgeber bleiben. Mittels<br />

einer Befragung aller Mitarbeitenden<br />

Mitte Jahr wollen wir wissen<br />

was gut läuft und wo der Schuh<br />

drückt. Gemeinsam mit der Personalvertretung<br />

werden angefangene<br />

Arbeiten wie das Konfliktmanagement<br />

und das Absenzen-Management<br />

weitergeführt und vollendet.<br />

„Zusammenkommen ist ein Beginn,<br />

zusammenbleiben ist ein Fortschritt,<br />

zusammenarbeiten ist ein Erfolg“<br />

Henry Ford<br />

Marc Kalbermatter,<br />

Bereichsleiter Personal<br />

19


Kennzahlen Personal<br />

Kennzahlen Personal<br />

160<br />

140<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

Entwicklung der Vollzeitstellen 2009 - <strong>2013</strong><br />

2009 2010 2011 2012 <strong>2013</strong><br />

Auszubildende und PraktikantInnen<br />

Mitarbeitende Führung, Verwaltung,<br />

Informatik und Unterhalt<br />

Mitarbeitende <strong>Oberwallis</strong>er<br />

Dienstleistungen Soziales<br />

Mitarbeitende <strong>Oberwallis</strong>er<br />

Dienstleistungen Gesundheit<br />

Mitarbeitende Soziale Arbeit inkl.<br />

Sachbearbeiterinnen<br />

Mitarbeitende Spitex Pflege und<br />

Familienhilfe<br />

20


Kennzahlen Personal<br />

Kennzahlen Personal<br />

Verteilung der Alterskategorien per 31.12.<strong>2013</strong> (ohne Lernende / Praktikanten)<br />

Durchschnittsalter per 31.12.<strong>2013</strong> (ohne Lernende / Praktikanten)<br />

21


Jubilare/Jubilarinnen<br />

Unsere Jubilarinnen und Jubilare<br />

Anzahl Jahre......Nachname.............................Vorname............................................Standort / Dienstleistung<br />

30 ......................... Bucher......................................... Thomas..................................................................................... Mattertal<br />

30 ......................... Charvet........................................ Adelheid.......................................................................................Saastal<br />

30 ......................... Supersaxo................................... Julia....................................................................................................Brig<br />

25 ......................... Albert-Gruss................................ Bella...................................................................................................Brig<br />

25 ......................... Jossen-Schalbetter.................... Eliane..................................................................................................Brig<br />

25 ......................... Lorenz.......................................... Ruth.......................................................................................... Mattertal<br />

20 ......................... Berchtold..................................... Franziska......................................................................................Stalden<br />

20 ......................... Berchtold..................................... Helene..........................................................................................Stalden<br />

20 ......................... Biffiger......................................... Andrea............................................................................................... Visp<br />

20 ......................... Gsponer....................................... Erna..............................................................................................Stalden<br />

20 ......................... Marx............................................ Yvonne................................................................................................Brig<br />

20 ......................... Ruppen-Imhof............................. Eliane..................................................................................................Brig<br />

15 ......................... Andenmatten.............................. Vreni.............................................................................................Stalden<br />

15 ......................... Dönni-Summermatter................. Rita.......................................................................................Kinderspitex<br />

15 ......................... Gubler-Zimmermann................... Angela..................................................................................Kinderspitex<br />

15 ......................... Imhasly........................................ Reinhard.............................................................................................Brig<br />

15 ......................... Neuwirth .................................... Michaela.................................................................................. Mattertal<br />

15 ......................... Regotz......................................... Leonie...........................................................................................Stalden<br />

15 ......................... Rupp-Grand................................. Andrea...............................................................................................Leuk<br />

15 ......................... Wyss........................................... Bernadette...................................................................................Stalden<br />

22


Jubilare/Jubilarinnen<br />

Wir danken für die Treue!<br />

Anzahl Jahre......Nachname.............................Vorname............................................Standort / Dienstleistung<br />

10 ......................... Anthamatten............................... Berto........................................................................................ Informatik<br />

10 ......................... Bakker......................................... Francien................................................................................Kinderspitex<br />

10 ......................... Bumann-Ricci.............................. Mirjam............................................................................................... Visp<br />

10 ......................... Eggel-Sarbach............................. Annette................................................................................Kinderspitex<br />

10 ......................... Hischier....................................... Nadja.................................................................................................Leuk<br />

10 ......................... Imwinkelried............................... René...................................................................................................Brig<br />

10 ......................... Jelk Grichting.............................. Bernadette............................................................................... Mattertal<br />

10 ......................... Perren-Guntern........................... Carmen..................................................................................... Mattertal<br />

10 ......................... Petrus.......................................... Marcelline......................................................................................... Visp<br />

10 ......................... Pfammatter................................. Rita.......................................................................................Kinderspitex<br />

10 ......................... Sarbach-Bodenmüller ................Verena................................................................................. KVSZI (Corif)<br />

10 ......................... Tenud-Grand............................... Tamara...............................................................................................Leuk<br />

10 ......................... Zurbriggen................................... Regula..........................................................................................Saastal<br />

5 ......................... Franzen........................................ Alexandra...........................................................................................Brig<br />

5 ......................... Heinzmann.................................. Martina..............................................................................................Brig<br />

5 ......................... Hugo............................................ Eliane............................................................................................Saastal<br />

5 ......................... In-Albon....................................... Christoph.................................Sozialpädagogische Familienbegleitung<br />

5 ......................... Mathieu ...................................... Nadine...............................................................................................Steg<br />

5 ......................... Müller.......................................... Dieter.................................................................Geschäftsleitung / Leuk<br />

5 ......................... Ritler-Lehner............................... Andrea...............................................................................................Steg<br />

5 ......................... Rotzer-Kalbermatter ...................Edith..................................................................................................Steg<br />

5 ......................... Schläpfer..................................... Astrid................................................................................................. Visp<br />

5 ......................... Schwery...................................... Heidi.............................................................................................Saastal<br />

5 ......................... Sieber.......................................... Ruffine.............................................................................. Topjoberwallis<br />

5 ......................... Wyss........................................... Bernadette........................................................................................ Visp<br />

5 ......................... Zenklusen.................................... Andrea................................................................................................Brig<br />

5 ......................... Zurbriggen................................... Monika.........................................................................................Saastal<br />

23


Finanzzahlen<br />

Finanzzahlen 2012 - 2015<br />

Budget 2015 Budget 2014 Budget <strong>2013</strong> Rechnung <strong>2013</strong> Rechnung 2012<br />

Personalaufwand 17‘076‘456 16‘208‘182 16‘079‘997 15‘445‘976 14‘758‘217<br />

Löhne SPITEX 7‘737‘500 7‘524‘000 8‘015‘812 7‘306‘583 7‘037‘143<br />

Löhne Sozialarbeit 1‘677‘500 1‘497‘000 1‘943‘000 1'473’279 1‘398‘884<br />

Löhne zentrale Dienste 2‘401‘000 2‘294‘975 1‘456‘015 1'875’161 2‘159‘395<br />

Übrige<br />

Personalaufwände und<br />

Fachleistungen<br />

2‘268‘531 2‘195‘246 1‘825‘000 2‘317‘056 1‘820‘169<br />

Sozialversicherungen 2‘653‘575 2‘279‘711 2‘440‘170 2‘238‘311 2‘131‘259<br />

Personalnebenkosten 338‘350 417‘250 400‘000 235‘586 211‘367<br />

Sach- und<br />

Transportaufwand<br />

Sonstiger<br />

Betriebsaufwand<br />

704‘700 778‘650 822‘500 664‘443 733‘225<br />

1‘714‘300 1‘728‘299 1‘815‘120 1‘402‘918 1‘218‘099<br />

Unterhalt / Reparaturen 42‘800 120‘000 158‘900 29‘102 149‘841<br />

Anschaffungen /<br />

Abschreibungen<br />

227‘550 295‘600 436‘120 274‘601 172‘163<br />

EDV-Kosten 367‘500 263‘300 247‘800 159‘667 57‘976<br />

Übriger Betriebsaufwand 1‘076‘450 1‘049‘399 972‘300 939‘548 838‘119<br />

TOTAL Aufwand 19‘495‘456 18‘715‘131 18‘717‘617 17‘513‘337 16‘709‘541<br />

TOTAL Betriebsertrag 8‘974‘920 7‘726‘440 7‘379‘135 8‘461‘951 7‘701‘381<br />

Ausserordentlicher Ertrag 76‘177 7‘990<br />

Ausserordentlicher Aufwand 20‘200 137‘392 51‘870<br />

Aufwandüberschuss 10‘540‘736 10‘988‘691 11‘338‘482 9‘112‘601 9‘052‘040<br />

Öffentliche Beiträge an<br />

SPITEX-Rechnungen<br />

Aufwandüberschuss inkl.<br />

öffentliche Beiträge<br />

1‘463‘112 1‘461‘009 1‘462‘238 1‘432‘358 1‘467‘406<br />

12‘003‘848 12‘449‘700 12‘800‘720 10‘544‘959 10‘519‘446<br />

24


Bericht Finanzen<br />

Bericht Finanzen<br />

Der zweite Jahresabschluss des SMZO<br />

weist einen Aufwandüberschuss von<br />

CHF 9.1 Mio (jeweils gerundete Beträge)<br />

aus. Er ist praktisch unverändert<br />

gegenüber dem Vorjahr und liegt damit<br />

erheblich unter dem budgetierten Überschuss<br />

von CHF 11.3 Mio. Dies ist für<br />

die finanzielle Belastung von Gemeinden<br />

und Kanton erfreulich, zieht aber<br />

entsprechenden Erklärungsbedarf mit<br />

sich. Sowohl betreffend die Jahresrechnung<br />

<strong>2013</strong>, als auch die Budgetierung<br />

für das Betriebsjahr 2015.<br />

Das positive Abschneiden der Jahresrechnung<br />

<strong>2013</strong> ist vor allem folgt begründet:<br />

- Lohnkosten im Bereich SPITEX CHF<br />

700‘000 unter Budget, da die Nachfrage<br />

tiefer ausfiel als prognostiziert<br />

- Ertrag Familienhilfe CHF 80‘000 über<br />

Budget; hier ist die Nachfrage unerwartet<br />

höher ausgefallen<br />

- Mehreinnahmen aus Fachberatung<br />

(bspw. KESB-Mandate) von CHF<br />

300‘000; ein entsprechender Mehraufwand<br />

wird in den Folgejahren<br />

durch Anpassungen im Stellenplan<br />

zu bewältigen sein<br />

- Reduktion der Lohnsumme in den<br />

zentralen Dienstleistungen von CHF<br />

200‘000, insbesondere durch den<br />

Abbau von Überstunden aus den Vorjahren<br />

- Unterschreitung Aufwand auf verschiedenen<br />

Kostenstellen (v.a. Informatik<br />

CHF 240‘000); hier wurden<br />

entsprechende Aufwände bereits<br />

früher getätigt oder mussten auf das<br />

Folgejahr aufgeschoben werden<br />

- Tiefere Sozialversicherungskosten<br />

infolge tieferem Lohnaufwand im<br />

Rahmen von CHF 200‘000<br />

- Aufschub Harmonisierung Sozialberatung<br />

vor allem aufgrund der Umsetzungsarbeiten<br />

des neuen Kindesund<br />

Erwachsenenschutzrechtes<br />

- Tiefere Personalnebenkosten, v.a.<br />

aufgrund nicht ausgeschöpften<br />

Weiterbildungsbudgets<br />

- Unterschreitung Aufwand für Unterhalt,<br />

Reparaturen, Anschaffungen<br />

und Abschreibungen um CHF<br />

500‘000; hier wurden budgetierte<br />

Anschaffungen bereits im Vorjahr<br />

getätigt oder auf die Folgejahre aufgeschoben<br />

- Und letztlich erneut durch eine<br />

vorsichtige Budgetierung mit der<br />

Absicht, die Notwendigkeit von<br />

Nachtragskrediten tief zu halten<br />

sowie das Bekenntnis zu haushälterischem<br />

Umgang mit Mitteln der<br />

öffentlichen Hand<br />

Dass der budgetierte Aufwandüberschuss<br />

2015 dennoch bei rund CHF<br />

10.5 Mio liegt, lässt sich unter anderem<br />

durch folgende Faktoren erklären:<br />

- Berücksichtigung der möglichen<br />

Entwicklung an Personalbedarf aufgrund<br />

gestiegener Leistungszahlen;<br />

hier sind wir u.a. abhängig von den<br />

Aktivitäten der selbstständig tätigen<br />

Pflegefachpersonen<br />

- Erforderliche Erhöhungen in den<br />

Stellenplänen, bspw. für die Betreuung<br />

von KESB-Mandaten<br />

- Erhöhung von Kosten auf kantonaler<br />

Stufe, respektive Walliser Vereinigung<br />

der sozialmedizinischen Zentren<br />

- Generelle Lohnentwicklung im<br />

Rahmen der Gewährung von Erfahrungsanteilen<br />

Abschliessend lassen die Finanzzahlen<br />

den Schluss zu, dass die Kostenkontrolle<br />

mittels zentraler Budgetierung,<br />

periodischer Hochrechnungen und der<br />

schrittweisen Realisierung eines umfassenden<br />

Controllingreports verstärkt<br />

und die entsprechenden Arbeiten im<br />

zweiten Betriebsjahr noch intensiviert<br />

wurden. Die Zielsetzung für die folgenden<br />

Jahre wird darin liegen, diese<br />

Instrumente zu verfeinern, in die regulären<br />

Betriebsabläufe zu integrieren<br />

und an der Schnittstelle zwischen Geschäftsleitung,<br />

Finanzkommission und<br />

Vorstand zu optimieren.<br />

25


Bericht Revisionsstelle<br />

Bericht der Revisionsstelle<br />

an die Delegiertenversammlung des<br />

Verein <strong>Sozialmedizinisches</strong> <strong>Zentrum</strong> <strong>Oberwallis</strong>, Brig-Glis<br />

Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung<br />

Als Revisionsstelle haben wir die beiliegende Jahresrechnung des Verein <strong>Sozialmedizinisches</strong><br />

<strong>Zentrum</strong> <strong>Oberwallis</strong>, bestehend aus Bilanz, Erfolgsrechnung und Anhang für das am<br />

31. Dezember <strong>2013</strong> abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft.<br />

Verantwortung des Vorstandes<br />

Der Vorstand ist für die Aufstellung der Jahresrechnung in Übereinstimmung mit den gesetzlichen<br />

Vorschriften und den Statuten verantwortlich. Diese Verantwortung beinhaltet die Ausgestaltung,<br />

Implementierung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems mit Bezug auf die Aufstellung<br />

einer Jahresrechnung, die frei von wesentlichen falschen Angaben als Folge von Verstössen<br />

oder Irrtümern ist. Darüber hinaus ist der Vorstand für die Auswahl und die Anwendung sachgemässer<br />

Rechnungslegungsmethoden sowie die Vornahme angemessener Schätzungen verantwortlich.<br />

Verantwortung der Revisionsstelle<br />

Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die Jahresrechnung<br />

abzugeben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz<br />

und den Schweizer Prüfungsstandards vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die<br />

Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die Jahresrechnung<br />

frei von wesentlichen falschen Angaben ist.<br />

Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen<br />

für die in der Jahresrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die<br />

Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst<br />

eine Beurteilung der Risiken wesentlicher falscher Angaben in der Jahresrechnung als Folge von<br />

Verstössen oder Irrtümern ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer das<br />

interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung der Jahresrechnung von Bedeutung ist, um<br />

die den Umständen entsprechenden Prüfungshandlungen festzulegen, nicht aber um ein Prüfungsurteil<br />

über die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems abzugeben. Die Prüfung umfasst<br />

zudem die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Rechnungslegungsmethoden, der<br />

Plausibilität der vorgenommenen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtdarstellung der<br />

Jahresrechnung. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise eine<br />

ausreichende und angemessene Grundlage für unser Prüfungsurteil bilden.<br />

26


Bericht Revisionsstelle<br />

2<br />

Prüfungsurteil<br />

Nach unserer Beurteilung entspricht die Jahresrechnung für das am 31. Dezember <strong>2013</strong> abgeschlossene<br />

Geschäftsjahr dem schweizerischen Gesetz und den Statuten.<br />

Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher Vorschriften<br />

Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichtsgesetz<br />

(RAG) und die Unabhängigkeit (Art. 728 OR und Art. 11 RAG) erfüllen und keine mit<br />

unserer Unabhängigkeit nicht vereinbare Sachverhalte vorliegen.<br />

In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890<br />

bestätigen wir, dass ein gemäss den Vorgaben des Vorstandes ausgestaltetes internes Kontrollsystem<br />

für die Aufstellung der Jahresrechnung existiert.<br />

Wir empfehlen die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen.<br />

Visp, 28. April 2014<br />

K:\Adr\2292\PR\GJ13\RB12.docx<br />

Beratung, Planung und Treuhand AG<br />

Pierre-Alain Kummer<br />

Zugelassener Revisionsexperte<br />

Leitender Revisor<br />

Pascal Indermitte<br />

Zugelassener Revisionsexperte<br />

Jahresrechnung <strong>2013</strong> (Bilanz, Erfolgsrechnung und Anhang)<br />

27


<strong>Sozialmedizinisches</strong> <strong>Zentrum</strong><br />

<strong>Oberwallis</strong><br />

Nordstrasse 30<br />

Postfach 608<br />

3900 Brig<br />

027 922 93 22<br />

info@smz-vs.ch<br />

www.smzo.ch<br />

28

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