Jahresbericht 2014 Sozialmedizinisches Zentrum Oberwallis
Das Sozialmedizinische Zentrum Oberwallis (SMZO) leistet einen grundsätzlichen Versorgungsauftrag im pflegerischen und sozialen Bereich. Das SMZO bedient die Gemeinden des Oberwallis und verfügt einerseits über kompetentes Fachpersonal vor Ort (Standorte), andererseits über eine gemeinsame Leitung in Brig (Organisation).
Das Sozialmedizinische Zentrum Oberwallis (SMZO) leistet einen grundsätzlichen Versorgungsauftrag im pflegerischen und sozialen Bereich. Das SMZO bedient die Gemeinden des Oberwallis und verfügt einerseits über kompetentes Fachpersonal vor Ort (Standorte), andererseits über eine gemeinsame Leitung in Brig (Organisation).
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Bericht Geschäftsleitung Soziales<br />
Bericht der Geschäftsleitung – Soziales<br />
Auch im dritten Jahr des Zusammenschlusses<br />
setzten wir unsere<br />
Anstrengungen fort, die zentralen<br />
Leitlinien der Fusion umzusetzen,<br />
die wie folgt vorgegeben waren:<br />
Kundennähe, Professionalität, Verbindlichkeit,<br />
Transparenz und Effizienz.<br />
Diese Grundsätze haben sich<br />
in unserem Leitbild wiedergefunden<br />
und werden uns auch künftig in unserer<br />
Arbeit begleiten. Das Jahr <strong>2014</strong><br />
war folglich geprägt einerseits von<br />
Organisationsentwicklungsarbeiten<br />
und andererseits von weiteren Herausforderungen,<br />
die sich aus neuen<br />
Aufträgen sowie externen Entwicklungen<br />
ergaben.<br />
Sozialberatungen:<br />
Die Sozialhilfe war im <strong>2014</strong> verschiedentlich<br />
und nicht nur positiv in den<br />
Schlagzeilen. Auch in unserem Kanton<br />
hat die absehbare Überschreitung<br />
des Budgets in diesem Bereich<br />
zu heftigen Diskussionen geführt. Die<br />
vertiefte Beschäftigung der Politik<br />
mit der Sozialhilfe begrüssen wir, da<br />
die oftmals stiefmütterlich behandelte<br />
Sozialhilfe als letztes Auffangnetz<br />
der sozialen Sicherheit eine wichtige<br />
Rolle für den sozialen Frieden und die<br />
Integration in unserem Land spielt.<br />
Seit dem Zusammenschluss kommt<br />
das SMZ <strong>Oberwallis</strong> mit einem relativ<br />
konstanten Stellenplan im Bereich<br />
Sozialberatung aus, mit Ausnahme<br />
moderater Anpassungen für den<br />
Bereich KESB-Mandate. Daher sind<br />
wir verpflichtet, unsere knappen Ressourcen<br />
optimal einzusetzen. Mittels<br />
einer Neuaufteilung der Verantwortung<br />
in den Fachthemen- und kantonalen<br />
Arbeitsgruppen setzen wir<br />
unsere Ressourcen künftig bei der<br />
fachlichen Entwicklung noch gezielter<br />
ein. Auch die im Bereich Sozialhilfe<br />
initiierte Organisationsentwicklung<br />
(OE) geht in diese Richtung: Die<br />
Analyse eines externen Experten im<br />
Sozialversicherungs- und Sozialhilferecht,<br />
Hans Mangold, empfiehlt eine<br />
Vereinheitlichung der Prozesse sowie<br />
eine weiter gehende Spezialisierung<br />
und Arbeitsteilung. Für die Umsetzung<br />
der Ergebnisse dieser Analyse<br />
konnte mit Katja Hächler Lerjen eine<br />
erfahrene und verdiente Projektleiterin<br />
gewonnen werden, welche die<br />
Sozialberatung aus eigener Erfahrung<br />
bestens kennt. Gemeinsam mit<br />
einer Projektgruppe erarbeitet sie<br />
einheitliche Prozesse für das Aufnahmeverfahren<br />
in der Sozialhilfe. Trotz<br />
der angestrebten Spezialisierung<br />
wird die Beratung auch weiterhin<br />
vor Ort angeboten werden. Die Zusammenführung<br />
der Teams Leuk und<br />
Visp unter eine gemeinsame Leitung<br />
unterstützt diese Bestrebungen, da<br />
mit diesem Schritt die Vereinheitlichung<br />
der Prozesse beschleunigt und<br />
die Umsetzung der Spezialisierung<br />
erprobt werden kann.<br />
Neben diesen Entwicklungsarbeiten<br />
konnten im Jahr <strong>2014</strong> wichtige Meilensteine<br />
gesetzt werden:<br />
Ein einheitliches finanzielles Controlling<br />
für die Sozialberatungen wird die<br />
attestierte hohe Qualität der Klientenbuchhaltung<br />
weiterhin sicherstellen<br />
und konsolidieren.<br />
Der Prozess zur Aktualisierung unserer<br />
13-jährigen Fallführungssoftware<br />
VIS auf die aktuellste Version ist<br />
initiiert. Dies wird uns ermöglichen,<br />
eine Datenbank fürs ganze <strong>Oberwallis</strong><br />
einzurichten, die vereinheitlichten<br />
Prozesse darin abzubilden und die<br />
Steuerung und Dossierführung zu<br />
vereinfachen. Damit werden ausserdem<br />
wichtige Vorarbeiten geleistet,<br />
um einen adäquaten Anforderungskatalog<br />
für die Ausschreibung einer<br />
kantonalen Lösung im Bereich Sozialhilfe<br />
zu erarbeiten.<br />
Mit der Partnerinstitution Emera<br />
konnte eine Zusammenarbeitsvereinbarung<br />
abgeschlossen werden,<br />
welche die Zuständigkeiten und<br />
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