18.08.2020 Aufrufe

Jahresbericht 2014 Sozialmedizinisches Zentrum Oberwallis

Das Sozialmedizinische Zentrum Oberwallis (SMZO) leistet einen grundsätzlichen Versorgungsauftrag im pflegerischen und sozialen Bereich. Das SMZO bedient die Gemeinden des Oberwallis und verfügt einerseits über kompetentes Fachpersonal vor Ort (Standorte), andererseits über eine gemeinsame Leitung in Brig (Organisation).

Das Sozialmedizinische Zentrum Oberwallis (SMZO) leistet einen grundsätzlichen Versorgungsauftrag im pflegerischen und sozialen Bereich. Das SMZO bedient die Gemeinden des Oberwallis und verfügt einerseits über kompetentes Fachpersonal vor Ort (Standorte), andererseits über eine gemeinsame Leitung in Brig (Organisation).

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Bericht Finanzen<br />

Bericht Finanzen<br />

Der dritte Jahresabschluss des SMZO weist einen Aufwandüberschuss von CHF 8.6 Mio (jeweils gerundete Beträge)<br />

aus. Er ist um CHF 0.5 Mio tiefer als im Vorjahr und liegt damit CHF 2.3 Mio unter dem budgetierten Überschuss von<br />

CHF 11 Mio. Dies ist wie bereits im vorhergehenden Rechnungsjahr für die finanzielle Belastung von Kanton und Gemeinden<br />

positiv, verlangt aber nach Erläuterungen.<br />

Das positive Abschneiden der Jahresrechnung <strong>2014</strong> ist vor allem wie folgt begründet (Differenzbeträge zum Budget):<br />

- Nicht realisierte Informatikprojekte (CHF 80‘000)<br />

- Tiefere Lohnsumme in der Spitex (CHF 390‘000)<br />

- Tiefere Lohnkosten Sozialarbeit (CHF 13‘000)<br />

- Entsprechend parallel zur Lohnsumme tiefere Sozialleistungen (CHF 50‘000)<br />

- Tiefere Kosten durch die Walliser Vereinigung der SMZ (CHF 65‘000)<br />

- Tiefere Personalnebenkosten (CHF 165‘000)<br />

- Tieferer Sach- und Transportaufwand (CHF 70‘000)<br />

- Tiefere übrige Betriebskosten (CHF 120‘000)<br />

- Höherer Ertrag in der Spitex (CHF 340‘000)<br />

- Höhere Erträge aus KESB und Fachleistungen der Standorte (CHF 430‘000)<br />

- Höhere Erträge aus Fachberatung (CHF 230‘000)<br />

Und letztlich wiederum durch eine vorsichtige Budgetierung mit der Absicht, die Notwendigkeit von Nachtragskrediten<br />

tief zu halten.<br />

Die markante Kostenentwicklung in der EDV (2013:160‘000 / <strong>2014</strong>: 360‘000) ist darauf zurückzuführen, dass das Projekt<br />

für die Branchensoftware „OSIRIS“ abgeschlossen wurde. Dieser Abschluss führt zu Wartungskosten und Kosten<br />

für Weiterentwicklung von jährlich CHF 260‘000.<br />

Dass der budgetierte Aufwandüberschuss 2016 dennoch bei rund CHF 10.6 Mio liegt, lässt sich unter anderem wie<br />

folgt begründen:<br />

- Berücksichtigung der möglichen Entwicklung an Personalbedarf aufgrund gestiegener Leistungszahlen; hier sind<br />

wir u.a. abhängig von den Aktivitäten der Belegungsquoten der Alters- und Pflegeheime, der selbstständig tätigen<br />

Pflegefachpersonen sowie einer tendenziellen Zunahme der Nachfrage aufgrund der Erfahrungen von <strong>2014</strong>, wo eine<br />

Zunahme der Spitex-Stunden um rund 3% zu verzeichnen war.<br />

- Erforderliche Erhöhungen in den Stellenplänen, bspw. für die Betreuung von KESB-Mandaten.<br />

- Generelle Lohnentwicklung im Rahmen der Gewährung von Erfahrungsanteilen.<br />

- Aufnahme neuer geplanter Dienstleistung „Betreuungsdienst“ im Rahmen von CHF 240‘000.<br />

Aufwandüberschuss SMZO<br />

2011 (vor Fusion) 2012 2013 <strong>2014</strong> 2015 (B) 2016 (B)<br />

8'701'551 9'052'040 9'120'601 8'609'871 10'540'736 10'609'968<br />

Abschliessend lassen die Finanzzahlen drei Jahre nach der<br />

Fusion zum SMZ <strong>Oberwallis</strong> den vorsichtigen Schluss zu,<br />

dass eines der Fusionsziele – jenes der Dämpfung der Kostenentwicklung<br />

des SMZ – nicht nur erreicht, sondern sogar<br />

übertroffen wird. Dies zeigt nebenstehende Übersicht.<br />

12'000'000<br />

10'000'000<br />

8'000'000<br />

Entwicklung Aufwandüberschuss SMZO<br />

10'540'736<br />

9'052'040 9'120'601<br />

8'701'551<br />

8'609'871<br />

10'609'968<br />

Die Zielsetzung für die folgenden Jahre wird darin liegen,<br />

den Weg konsequent weiterzuverfolgen, ohne unseren<br />

Hauptauftrag zu missachten; die Versorgung des <strong>Oberwallis</strong><br />

mit qualitativ hochwertigen, sozialmedizinischen Leistungen.<br />

6'000'000<br />

4'000'000<br />

2'000'000<br />

0<br />

2011 (vor<br />

Fusion)<br />

2012 2013 <strong>2014</strong> 2015 (B) 2016 (B)<br />

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