19.08.2020 Aufrufe

Lyrische Kostproben

Gedichte und Rezepte

Gedichte und Rezepte

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.


Harzwald


INHALT:

Gedichte:

Prolog

Erblich

Zu Tisch!

Abschied

Verderblich

Heiß und innig

Die ganze Wahrheit

Kleinkunst

Mahlzeit

Kesseltreiben

Immer fehlt was

Festessen

Man nehme

Wo steht was?

Linksammlung

Traditionelle

Gerichte:

Hackus un Knieste

Biersuppe

Löwenzahnhonig

Bitterschnaps

Langelscher Klump

Harzer Gebirgstee

Harzer Kartoffelpfanne

Die neue Harzer

Küche:

Schusterpfanne

Thaler Kartoffelsuppe

Harzer Försterpfanne

mit Speck

Harzer Käsesuppe

Harzer Käse Salat

Hackus und Knieste

Harzer

Gehacktesstippe

Harzer Sprichwörter:

5 mal zum Thema

„Essen und Trinken“

Vignetten:

23 Cartoons

Gemälde: ( Acryl )

Harzwald

Brockenblick

Brockenwasser

Bergbach

Harzvorland


Brockenblick


Prolog

Ein Lebenslauf sammelt Erfahrung

durch Tätigkeiten, Trunk und Nahrung.

Der letzte Punkt ist allemal

höchst interessant und oft lokal.

In diesem Büchlein ist notiert,

was einen Harzer interessiert.

Und auch worüber er so grübelt.

Was er mag oder verübelt.

Also schrieb ich hier Gedichte,

samt Anleitung Harzer Gerichte.

P.S.

Wenn Euch jedoch die Kost zu wieder,

trinkt Hasseröder und singt Lieder.


Bevor wir

zu den

Speisen kommen,

wird geistig

Nahrung

aufgenommen!


Erblich

Es schätzt der Mensch seit alters her

Geselligkeit und Fleischverzehr.

Um dabei auch den Durst zu stillen

nennt er dieses Brauchtum Grillen.

Bürger, brav und unbescholten,

meinen das auch sie es sollten.

Durch das Rösten und das Garen,

alte Triebe zu bewahren.


Zu Tisch!

Das Zubereiten einer Speise

geschieht auf höchst verschiedener Weise.

Ihr Verzehr scheint ideal,

gemeinschaftlich bei einem Mahl.

Hier lässt beiläufig zwischen Bissen

man einander neuestes wissen.

Auch wenn wir unseren Nachbarn trauen.

Den Rest müssen wir selbst verdauen.


Abschied

Er ist mir diese Zeilen wert.

Mein guter, alter Küchenherd.

Ob scharf geschmort, ob aufgewärmt,

von seiner Kunst hab ich geschwärmt.

Jetzt trennen uns zich Kilometer.

Er ruht auf dem Schrottplatz.

Und ich demnächst später.


Verderblich

Das viele Köche den Brei verderben,

der Spruch taugt nicht mehr zum Vererben.

Denn heut zu Tage gibt es Fälle,

verdorben meist durch Mikrowelle.


Heiß und innig

Eine Kasserolle, dick und fraulich,

war mit dem Schmorbraten vertraulich.

Für seines Gleichen tat sie schwärmen

und sich bedenkenlos erwärmen.

So kam, was zu befürchten stand.

Sie ist mit ihm bald durchgebrannt.


Die ganze Wahrheit

Ein Schnitzel,

knusprig in Panade,

seufzt wehmütig

und findet schade,

nur Teilchen eines Mahls zu sein.

Ihm wäre wohl als ganzes Schwein.


Kleinkunst

Sich ein Spiegelei zu braten

gehört nicht zu den simplen Taten.

Denn es bedarf schon an Talent

damit das Weiß nicht schwarz verbrennt.

Stets zu beachten ist dabei

auch noch das Gelbe von dem Ei.

Nur einfach brutzeln ist gewöhnlich.

Der Genießer mags persönlich.

Will in genussvoll, milder Weise,

Einklang zwischen Leib und Speise.

Daran scheiden sich die Geister!

Manch Ei sucht heut noch seinen Meister.


Mahlzeit

Ich wage hier und jetzt die These,

das Fliegen und der Harzer Käse

keinerlei Verwandtschaft hegen.

Und höchst spontan nur Umgang pflegen.

Doch falls sie zueinander finden,

dann muss der Mensch sich überwinden.


Brockenwasser


Kesseltreiben

Da auch im Harz das Wild sehr reichlich,

ist Wildschweinbraten unausweichlich.

Fürs Regionale gibt es Zeugen.

Im Wald,

die stummen Straßenbeugen.

Autos

können noch nicht fliegen.

Und Schweine

schwer die Kurven kriegen.

Doch hier zum Trost

in aller Kürze.

Manch Schmerz

wird mild

durch gute Würze.


Immer fehlt was

Die Bratwurst, so man diese hat,

macht mit Senf verzehrt schon satt.

Oder falls der Senf vermieden,

mild gestimmt bis sehr zufrieden.

Doch eines kann sie nicht, die Wurst.

Sie stillt keinen Wissensdurst!


Festessen

In so mancher Tafelrunde

ist so manches oft im Munde.

Je nach Temperament und Speise

wird verzehrt.

Mal laut, mal leise!

Man blickt,

falls man noch nicht bekannt,

jetzt über den eignen Tellerrand.

Und hat,

meist in den Abendstunden.

schließlich

zum späte Du gefunden.

Dann stellt man fest,

die Welt ist klein.

Und schenkt sich gegenseitig ein.

Delikat und interessant.

Meist hinter vorgehaltener Hand.


Man nehme

Vom Butterbrot bis zum Buffet

bedarf es stets einer Idee.

Womit man diese Speise ziert,

damit was man erhofft passiert.

Doch weil Geschmäcker höchst verschieden,

werden hier Zutaten vermieden.


Wo steht was?

Ein Mitmensch wird nicht sehr gemocht

der sein eigenes Süppchen kocht.

An Gunst gewinnt wer teilt und gibt.

Er ist willkommen bis beliebt.

Die Quellen guter Küchentaten

werden dem Leser jetzt verrate.

1) Historische regionale Rezepte

und Sprichwörter stammen aus der Broschüre

„ Knieste, Klump und Kauken“

vom Zentrum Harzer Folklore

heute:

http://lhbsa.de/angebot/archiv-zentrum-harzkultur/

2) Rezepte der neuen Harzer Küche

von der Vereinigung „Harzer Köche“

http://www.harzer-koeche.de/


Genuss ist

nicht nur

Nahrung pur.

Er blüht meist

mittels

Rezeptur!


traditionelle

Gerichte


Hackus un Knieste

Knieste, das sind neue, frische Kartoffeln, die gut

gebürstet, halbiert und mit der Schnittfläche auf

ein gefettetes Backblech gesetzt werden.

Sie werden mit Öl eingepinselt und mit Salz,

Pfeffer und Kümmel bestreut.

Im Ofen goldgelb und knusprig gebacken,

werden die Knieste in der Schale heiß

aufgetragen.

Dazu bekommt jeder einen faustgroßen Kloß

„Hackus“, Gehacktes.

Es wird mit Zwiebeln, Pfeffer, Salz und Rosmarin

gewürzt.


Biersuppe

Eine liter Bier mit ganzem Zimt und fein

geriebener oder abgeschälter Zitronenschale

aufkochen und abschäumen.

Mit vier Eigelb abquirlen, salzen.

Zimt und Zitronenschale herausnehmen, mit

60 Gramm Zucker abschmecken..

Für Abwandlungen lassen sich Brot, Sago,

Grieß, Kartoffelstärke und Zwieback verwenden.


Löwenzahnhonig

250 Gramm Löwenzahnblüten waschen.

In zwei Liter Wasser mit einer Zitrone( Mit Schale

in Streifen geschnitten)

eine Viertelstunde kochen.

24 Stunden stehen lassen.

Durch ein Tuch gießen und mit einem Kilogramm

Zucker auf die gewünschte Dicke einkochen.


Bitterschnaps herstellen:

Främten

14 Tage lang wird klarer Schnaps mit Wermut

angesetzt.

Man rechnet auf eine Flasche ( 0,7 Liter )

einen Stängel Wermut


Langeln'scher Klump

Im Dorf Langeln wurde die Idee für eine Einlage

für Vorsuppen bei festlichen Anlässen geboren.

Zutaten:

250 Gramm Butter, 6 Eier, Salz, Muskat,

6 Handvoll Semmelkrumen,

Butter schmelzen lassen, vom Feuer nehmen.

Inzwischen die Eier schlagen und die zerlassene

Butter zugeben.

Semmelkrumen einarbeiten und würzen.

Mehrere Stunden kalt stellen.

Kleine Klößchen formen und diese in die

kochende Fleischbrühe geben.

Zugedeckt 10 Minuten kochen lassen.



Harzer Gebirgstee

Zutaten:

5 Kilogramm Hagebutten, geschnitten.

1 Kilogramm Brombeerblätter, geschnitten.

1 Kilogramm Himbeerblätter


Harzer Kartoffelpfanne

Zutaten:

750 Gramm gekochte Kartoffeln.

300 Gramm Leberwurst.

Eine große Zwiebel, 6 Eier, Salz, Pfeffer

und ein Bund Schnittlauch.

Die durchgedrückte Kartoffeln, Leberwurst,

geriebene Zwiebel, zwei Eier und die Gewürze

werden gut vermengt.

Die Masse in eine gefettete Form streichen.

In 4 Vertiefungen der Masse je ein Ei schlagen.

In der vorgeheizten Backröhre 20 Minuten

überbacken.

Vor dem Auftragen mit gehacktem Schnittlauch

bestreuen.

Jeh nach Jahreszeit mit grünem Salat, Tomate

oder Radieschen garnieren.


Die neue

Harzer

Küche !

Alle Rezepte für 4 Personen


Schusterpfanne

Zutaten:

700g Schweineschulter

3 El. Öl

3/8 l Wasser

750g Kartoffeln

750g Birnen

Salz, Pfeffer, Kümmel Zubereitung:

Schweineschulter mit Salz und Pfeffer würzen. Im Öl

anbraten, das Wasser zugießen und zugedeckt

schmoren lassen. Nach 60 Minuten gibt man die

Birnen zu Fleisch, die Kartoffeln werden 10 Minuten

später zugegeben. Mit Salz, Pfeffer und Kümmel

bestreuen. Sobald alles gar ist, noch 10 Minuten

offen in der Backröhre überbacken.



Thaler Kartoffelsuppe mit Steinpilzen

Zutaten:

20 g Harzer Steinpilze, 2 Zwiebeln (50 g), 1 Möhre

150 g Knollensellerie, 1 kleine Petersilienwurzel

500 g mehligkochende Kartoffeln, 1 kleine Stange

Lauch

2 EL Rapsöl, 2 TL brauner Zucker, 800 ml

Gemüsebrühe

Salz, Vanillepfeffer, frisch geriebene Muskatnuss

½ TL Chili oder ¼ TL Cayennepfeffer 2 TL Walnussöl

Die Steinpilze unter fließendem Wasser gut säubern.

Mit ¼ l kochend heißem Wasser begießen und

zugedeckt etwa 20 Min. einweichen.

Inzwischen die Schalotten schälen und fein würfeln.

Möhre, Sellerie, Petersilienwurzel und Kartoffeln

schälen, waschen und in grobe Würfel schneiden.

Vom Lauch nur den weißen Teil verwenden, gründlich

waschen und in Ringe schneiden. Die Steinpilze durch

ein feines Sieb abgießen, ausdrücken und klein

schneiden, die Flüssigkeit auffangen.


Die Schalotten im Öl glasig dünsten. Möhren, Sellerie

und Petersilienwurzel zugeben und unter Rühren

etwa 3 Min. anbraten. Mit dem Zucker bestreuen, 2

Min. weiterrösten und den Zucker dabei etwas

karamellisieren lassen. Brühe, Pilze und Pilzflüssigkeit

dazugießen, aufkochen und zugedeckt etwa 5 Min.

köcheln lassen. Die Kartoffeln und den Lauch zugeben

und etwa 20 Min. zugedeckt weiterköcheln, bis die

Kartoffeln und die anderen Gemüse gar sind.

Das Gemüse mit dem Pürierstab fein pürieren. Je

nach gewünschter Konsistenz etwas mehr Brühe

zugeben. Mit Salz, Vanillepfeffer, Muskatnuss und

Chili würzen.


Bergbach


Harzer Försterpfanne mit Speck

Zutaten:

50 g fetter Speck, 1 kg Kartoffel (fest, kochend)

2 Stk. Zwiebeln, 5 EL Speiseöl, 80 g Champignons

80 g Waldpilze, 5 EL Speiseöl, Pfeffer (gemahlen,

frisch)

20 g Butter. 4 Stk. Eier, 5 EL Milch, 1 EL Tomatenmark

1 Bd. Schnittlauch, Kräuter aus dem Garten

Kartoffeln pellen und in Scheiben schneiden.

Zwiebeln abziehen und in Scheiben schneiden.

Frische Pilze putzen, evtl. abspülen und in Scheiben

schneiden. Öl erhitzen und die Zwiebelscheiben darin

andünsten. Kartoffeln hinzugeben und unter

gelegentlichen Wenden knusprig braten, mit Salz und

Pfeffer würzen.

Kartoffeln herausnehmen und warm stellen. Butter in

das Bratfett geben, Pilze darin kräftig anbraten und

mit Salz und Pfeffer würzen. Kartoffeln wieder

hinzugeben und alles mischen.


Eier mit Milch, Salz, Pfeffer, Kräuter aus dem Garten

und Tomatenmark verquirlen. Die Eiermilch

gleichmäßig über die Kartoffeln gießen und

zugedeckt bei schwacher Hitze stocken lassen.

Schnittlauch abspülen, trockentupfen und in feine

Röllchen schneiden. Harzer Försterpfanne vor dem

Servieren mit dem Schnittlauch bestreuen.


Harzer Käsesuppe

Zutaten:

250 g Weißbrot 500 g Hackfleisch, etwas Fett zum

Braten

1,5 l Gemüsebrühe, 2 Stangen Lauch, 400 g Sahne-

Schmelzkäse

200 g Kräuter-Schmelzkäse, 100 g Harzer Pilze

0,2 l Weißwein

Petersilie, Kerbel, Salz

Käsesuppe ist ein traditionelles Rezept der

Milchbauern. Diese Käsesuppe schmeckt ähnlich wie

Käsefondue und erhält durch das Weißbrot eine

etwas dickere Konsistenz. Sie eignet sich besonders

gut als Resteverwertung für altbackenes Weißbrot,

welches z.B. vom Sonntagsfrühstück übrig geblieben

ist.

Das Weißbrot mit Rinde in etwas dickere Scheiben

schneiden und klein würfeln. Wer das nicht so gerne

mag, kann die Rinde natürlich auch entfernen.


Harzvorland


Den Schmelzkäse mit dem Brot mischen. Die Brot-

Käse-Mischung in eine Suppenterrine füllen oder

direkt auf Suppentellern verteilen.

Brühe, nach Wunsch Fleischbrühe, Geflügelbrühe

oder Gemüsebrühe, in einen Suppentopf füllen und

zum Kochen bringen. Die Brühe noch kochend über

die Brot-Käse-Mischung gießen und einige Minuten

ziehen lassen, damit die Brotwürfel ausquellen

können. Dann die Brot-Käse-Mischung am besten mit

einer Gabel zu Püree zerdrücken und die Käsesuppe

unter Rühren damit andicken. Trockenen Weißwein in

die Käsesuppe gießen und unterrühren.

Schnittlauch in feine Röllchen schneiden, Pilse,

Petersilie und Kerbel fein hacken. Einige Kräuter für

die Dekoration beiseite legen. Die Kräuter kurz vor

dem Servieren unter die Käsesuppe mischen und die

Suppe mit wenig Salz würzen, da die Brühe schon

gewürzt ist.


Harzer Käse Salat

Zutaten: 3 Zwiebeln , 2 (à 200 g) Rollen Harzer Käse

1/2 Bund Petersilie , 2 EL mittelscharfer Senf

1 EL Kräuter- oder Weißweinessig

1 EL Öl , 1 TL Kümmel , grober schwarzer Pfeffer aus

der Mühle , Edelsüß-Paprika , 1 Bund Radieschen

4 Scheiben Schwarzbrot ,60 g Butter oder Margarine

Zwiebeln schälen und in feine Ringe schneiden.

Harzer Käse in Scheiben schneiden. Petersilie

waschen, trockentupfen, und bis auf etwas zum

Garnieren, fein hacken. Senf mit Essig, Öl und einem

Esslöffel Wasser verrühren.

Mit dem Käse und den Zwiebeln mischen. Kümmel,

Petersilie, Pfeffer und Paprika darüberstreuen und

gut durchziehen lassen. Inzwischen Radieschen

putzen und waschen. Die Hälfte nach Belieben in

Spalten schneiden und unter den Käsesalat mischen.

Salat auf Tellern anrichten und mit Schwarzbrot,

etwas Butter oder Margarine und restlichen

Radieschen servieren.



Hackus und Knieste

(Ursprünglich ein auf der heißen Herdplatte

bereitetes Arme-Leute-Essen)

ZUTATEN

560 g Schweinehackfleisch, 1 Glas Gewürzgurken

1 Bund Petersilie, 2 Stück Zwiebeln, 1 Esslöffel Öl

Prise Kümmel, Prise Pfeffer, Prise Salz

Ein Backblech stark einölen, das Öl darf 1-2

Millimeter hoch stehen, kräftig Salz aus der vollen

Hand darüber streuen und 1-2 Esslöffel Kümmen

darüber geben. Die Kartoffeln unter fließendem

Wasser bürsten, Schale nicht beschädigen und

abtrocknen. Sie ungeschält längs halbieren und mit

der Schnittfläche nach unten auf das Blech geben und

nicht zu eng aneinander reihen.

In dem auf 200-220°C vorgeheizten Backofen um die

45 Minuten gut durchbacken, die Schale muss

goldgelb werden. Die Kartoffeln müssen nicht

gewendet werden. Man sollte aber die Oberseite

leicht mit Öl einstreichen, etwas pfeffern und mit

zusätzlichem Kümmel bestreuen.


Zu den Kartoffeln, die mit Schale gegessen werden

können, reicht man das "Hackus": Das Hackfleisch

wird kräftig mit Zwiebeln, Salz und Pfeffer gewürzt,

mit Petersilie garniert. Eine Schüssel Gewürzgurken

reicht man als Beilage.


Harzer Gehacktesstippe

ZUTATEN

300 Gramm Gehacktes vom Schwein

1 Zwiebel geschält und geschnitten

2 Stüch Knoblauchzehen geschält und geschnitten

1 Esslöffel Senf, 5 saure Gurken, 0,5 Teelöffel Kümmel

1 großen Schluck saure Gurkenwasser

Pimentkörner ,Wacholderbeeren und Lorbeereblätter,

0,25 Liter Brühe

Das Gehackte stückig reißen , in der Pfanne mit

Zwiebel und Knoblauch anrösten das Gehacktes

dazugeben und anbraten die Pimentkörner

,Wacholderbeeren und Lorbeerblätter dazugeben die

Gurke dazugeben und mit anrösten , mit Salz Pfeffer

Kümmel(Kümmel muss nicht) und Senf würzen.


. Mit etwas Gurkensaft und Brühe aufgießen

und alles 10 min köcheln lassen eventuell mit

etwas Soßenbinder oder Speisestärke

andicken ,und mit Roter Bete oder und

Selleriesalat servieren.


Ein kluges Wort,

meist ungereimt,

ist oft zum

Sprichwort

schon gekeimt!


Harzer Spräkewöhre

von Ätn un Drinken

( Harzer Sprichwörter vom Essen und Trinken )

Drink Water, denn bliwwste bie Vorrstand.

( Trinke Wasser, dann bleibst Du bei Verstand.)

Ätn un Drinken schmecket, Herr Doktor,

blot immer meuhe.

( Essen und Trinken schmecken, Herr Doktor,

nur ich bin immer müde.)

Ruhe un Rast is de halewe Mast

( Ruhe und Rast, sind die halbe Mast.)

Wenn de Mus satt is, schmecket et Mähl

bitter.

( Wenn die Maus satt ist, schmeckt ihr das Mehl

bitter. )

Minna, koke man nich sau, dat et schmecket,

sondern sau, dat et recket!

( Minna, koche nicht so das es schmeckt,

sondern so das es reicht!)


http://www.bookrix.de/-texter

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!