Jahresbericht 2018 Sozialmedizinisches Zentrum Oberwallis
Das Sozialmedizinische Zentrum Oberwallis (SMZO) leistet einen grundsätzlichen Versorgungsauftrag im pflegerischen und sozialen Bereich. Das SMZO bedient die Gemeinden des Oberwallis und verfügt einerseits über kompetentes Fachpersonal vor Ort (Standorte), andererseits über eine gemeinsame Leitung in Brig (Organisation).
Das Sozialmedizinische Zentrum Oberwallis (SMZO) leistet einen grundsätzlichen Versorgungsauftrag im pflegerischen und sozialen Bereich. Das SMZO bedient die Gemeinden des Oberwallis und verfügt einerseits über kompetentes Fachpersonal vor Ort (Standorte), andererseits über eine gemeinsame Leitung in Brig (Organisation).
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JAHRESBERICHT
„Im Bereich der beruflichen und sozialen Wiedereingliederung nimmt<br />
das SMZ <strong>Oberwallis</strong> für die interinstitutionelle Zusammenarbeit<br />
(IIZ) und für die BSL als wichtiger und zuverlässiger Partner eine<br />
bedeutende Rolle ein.“<br />
Barbara Guntern Anthamatten, IIZ Koordinatorin <strong>Oberwallis</strong><br />
Berufs-, Studien- und Laufbahnberaterin, BSL <strong>Oberwallis</strong><br />
Unsere Leidenschaft. Für ein besseres Leben.<br />
Das Sozialmedizinische <strong>Zentrum</strong> <strong>Oberwallis</strong> ist<br />
der starke und zuverlässige Partner im ambulanten<br />
<strong>Oberwallis</strong>er Gesundheits- und Sozialwesen.<br />
Über 300 Mitarbeiter unterstützen Menschen<br />
in herausfordernden Lebensabschnitten<br />
unmittelbar in ihrem gewohnten Umfeld mit dem<br />
Ziel, ihnen ein möglichst selbstbestimmtes und<br />
selbstständiges Leben zu ermöglichen.<br />
www.smzo.ch<br />
2 <strong>Sozialmedizinisches</strong> <strong>Zentrum</strong> <strong>Oberwallis</strong> – Nordstrasse 30 Blindtext – 3900 Brig – T. 027 927 22 00 – info@smzo.ch – www.smzo.ch
Alles auf einen Blick<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Organe 4<br />
Organisationsmodell 5<br />
Vorwort Präsident und Geschäftsleiter 6<br />
Gesundheit 7<br />
Kinderspitex 9<br />
Mütter- und Väterberatung 9<br />
Soziales 10<br />
Topjoberwallis 11<br />
Sozialpädagogische Familienbegleitung <strong>Oberwallis</strong> 13<br />
Schulsozialarbeit 13<br />
Statistiken Sozialdienst 14<br />
Ressourcen 17<br />
Kennzahlen Personal 18<br />
Jubilarinnen und Jubilare 21<br />
Finanzen 22<br />
Bericht Revisionsstelle 26<br />
Impressum<br />
<strong>Sozialmedizinisches</strong> <strong>Zentrum</strong> <strong>Oberwallis</strong><br />
Nordstrasse 30 | 3900 Brig<br />
Gestaltung: Mengis Druck und Verlag<br />
Druck: Valmedia<br />
Brig, Mai 2019<br />
Inhaltsverzeichnis | Impressum<br />
3
Organe<br />
Delegiertenversammlung<br />
<strong>Oberwallis</strong>er Gemeinden (exkl. Salgesch)<br />
Vorstand Paul Burgener, Visp, Präsident (Kommission Soziales)<br />
Mathias Bellwald, Brig-Glis, Vizepräsident<br />
(Kommission Ressourcen)<br />
Dr. René Blumenthal, Naters, Fachperson<br />
(Kommission Gesundheit)<br />
Marcel Bellwald, Zermatt<br />
(Kommission Gesundheit)<br />
Joël Fischer, Stalden<br />
(Kommission Ressourcen)<br />
Uli Gotzen, Termen<br />
(Kommission Gesundheit)<br />
Michel Hildbrand, Raron<br />
(Kommission Soziales)<br />
Daniela Imhof-Jenelten, Grengiols<br />
(Kommission Ressourcen)<br />
Bernhard Imhof, Naters<br />
(Kommission Soziales)<br />
Roger Kalbermatten, Saas-Fee<br />
(Kommission Ressourcen)<br />
Evelyne Pfammatter, Leuk-Stadt<br />
(Kommission Soziales)<br />
Geschäftsleitung Willy Loretan, Brig-Glis Geschäftsleiter<br />
Marc Kalbermatter, Visp<br />
Bereichsleiter Ressourcen<br />
Carmen Martig, Gampel<br />
Bereichsleiterin Gesundheit<br />
Dieter Müller, Leuk-Stadt<br />
Bereichsleiter Soziales<br />
Erweiterte Geschäftsleitung Evelyne Abgottspon, Staldenried Stv. Bereichsleiterin Gesundheit<br />
Kurt Anthamatten, Saas-Grund<br />
Stv. Bereichsleiter Ressourcen<br />
Patricia Zuber, Brig-Glis<br />
Stv. Bereichsleiterin Soziales<br />
Revisionsstelle APROA AG Visp<br />
4 Organe
Version Januar <strong>2018</strong><br />
Organisationsmodell<br />
Organisationsmodell<br />
5
Präsident Paul Burgener und Geschäftsleiter Willy Loretan<br />
Vorwort<br />
Das Geschäftsjahr <strong>2018</strong> stand ganz im Zeichen der<br />
Kundenorientierung. Nachdem wir in den letzten<br />
Jahren diesbezüglich wegweisende, betriebsinterne<br />
Entscheidungen und Veränderungen wie beispielsweise<br />
neue Funktionen und Zuständigkeiten, neue Abläufe,<br />
Vorarbeiten für den neuen Leistungsauftrag aber auch<br />
die Zusammenführung von Spitex-Teams initiiert,<br />
umgesetzt oder abgeschlossen hatten, gilt es nun<br />
sicherzustellen, dass diese Arbeit die angedachten<br />
Früchte tragen wird. Früchte, die primär zum Wohle und<br />
als Nutzen dort ankommen sollen, wo sie ihre Wirkung –<br />
und damit in letzter Konsequenz auch zu unserem Vorteil<br />
in Form der weiteren Wertschöpfung(ssteigerung) –<br />
maximal entfalten können: bei unseren Kunden.<br />
Es war entsprechend nur folgerichtig, aus dem Ideenpool des<br />
in <strong>2018</strong> initiierten Projektes «SMZO FIT» (mit welchem die Geschäftsleitung<br />
und der Vorstand die fortlaufende Optimierung des<br />
Unternehmens auch dank von Mitarbeitern eingebrachten Verbesserungsvorschlägen<br />
verfolgen), den Vorschlag eines unserer Mitarbeiter,<br />
eine standardisierte Kundenzufriedenheitsbefragung beim<br />
Abschluss der Dienstleistung zum Vorschlag des Jahres zu küren.<br />
Darüber hinaus gab es aus dem Vorjahr sowohl auf kantonaler<br />
aber auch auf lokaler Ebene verschiedene Arbeiten und Projekte,<br />
welche unsere <strong>2018</strong>er Agenda massgeblich bestimmt haben:<br />
IT-Projekt SI CMS: Im September <strong>2018</strong> wurde der finale<br />
Entscheid über die Zuschlagserteilung getroffen und das Dossier<br />
an den Kanton zur Genehmigung übergeben; inzwischen<br />
konnten wir den Entscheid bereits publizieren und bekanntgeben,<br />
dass wir ab 2019 mit der Implementierung von «carefolio<br />
@ home» von Tecost AG als künftiges, elektronisches Pflegedossier<br />
für alle Walliser SMZ starten werden<br />
IT Sozialhilfe: Bereits Ende Juli informierte der Kanton, dass<br />
die Walliser SMZ künftig im Bereich der Sozialberatung mit<br />
dem Instrument KiSS von Diartis arbeiten werden – ein bewährtes<br />
System, welches den Anforderungen im Pflichtenheft<br />
zu einem sehr hohen Erfüllungsgrad entspricht<br />
Strategie: Im Rahmen des in 2017 initiierten Strategieprozesses<br />
haben wir aus den im Frühjahr des vergangenen Jahres<br />
mit unseren Mitarbeitenden durchgeführten Workshops<br />
für unsere künftige Ausrichtung aus erster Hand essentielle<br />
Hinweise gewinnen können<br />
«Zukunft Spital Visp»: Die kantonale Arbeitsgruppe hat ihre<br />
Vorarbeiten abgeschlossen; eine darauf aufbauende Arbeitsgruppe<br />
unter Leitung der Gemeinde Visp wird die weitere Planung<br />
aufbauen und Anfang 2019 über den Projektstand informieren.<br />
Als SMZO sehen wir hier eine Chance, für das ganze<br />
<strong>Oberwallis</strong> ein zukunftsweisendes, der ganzen Bevölkerung<br />
dienendes Angebot schaffen zu können.<br />
Auch auf Ebene der Walliser Vereinigung der SMZ (WVSMZ)<br />
wurden mit der Statutenrevision an der Generalversammlung<br />
im April <strong>2018</strong> zukunftsorientierte Optimierungen vorgenommen.<br />
Erfreulich war in diese Zusammenhang auch, dass wir nach längerer<br />
Zeit die Teilnehmer zu diesem wichtigen Anlass wieder<br />
einmal bei uns im <strong>Oberwallis</strong>, in Naters, willkommen heissen<br />
konnten. Dies gilt nicht zuletzt auch vor dem Hintergrund, dass<br />
wir mit unserem Präsidenten Paul Burgener das Vizepräsidium<br />
besetzten und damit unsere Präsenz innerhalb der Walliser Vereinigung<br />
weiter stärken konnten.<br />
Auf lokaler Ebene konnten wir mit der Unterzeichnung des neuen<br />
Leistungsvertrages <strong>2018</strong> ein weiteres, zukunftsweisendes Kapitel<br />
aufschlagen. In diesem Leistungsauftrag erteilt uns der Kanton<br />
mit der Stärkung der Öffentlichkeitsarbeit auch einen Präventivauftrag.<br />
Diesem kommen wir bereits seit März <strong>2018</strong> nach,<br />
beispielsweise mit einer öffentlichkeitswirksamen Aktion am<br />
nationalen Spitextag zum Thema Sturzprävention, welche sogar<br />
zu einem nationalen Echo führte und in verschiedenen Ausgaben<br />
des Spitex Magazins thematisiert wurde. Aber wir hatten in <strong>2018</strong><br />
auch einen ausserordentlich schmerzlichen Verlust zu verkraften:<br />
der Tod unserer langjährigen und sehr geschätzten Mitarbeiterin<br />
Patricia Zuber, welche nach schwerer Krankheit aus unserer<br />
Mitte von uns ging, hat uns alle sehr getroffen und betroffen gemacht.<br />
Unser ausdrückliches Beileid gilt ihrer Familien und den<br />
Angehörigen. Gleichwohl sind wir sehr froh, zum Jahresende mit<br />
Uli Truffer als bewährte Kraft eine interne und für ihre Nachfolge<br />
mehr als würdige Lösung in der erweiterten Geschäftsleitung gefunden<br />
zu haben.<br />
Zu guter Letzt möchten wir es nicht missen, posthum den Nachlass<br />
von Erika Bürgin zu verdanken – Ende <strong>2018</strong> haben wir aus<br />
ihrem Nachlass eine überaus grosszügige Spende in Höhe von<br />
CHF 161‘535.– zu Gunsten der Spitex erhalten.<br />
6 Vorwort
Bericht von Carmen Martig<br />
Bereich Gesundheit<br />
Im vergangenen Jahr nahmen verschiedene Richtlinien<br />
und Vernehmlassungen sowie deren operative<br />
Implementierung und Umsetzung einen Grossteil der<br />
Arbeitszeit des Bereichs Gesundheit in Anspruch.<br />
Hierzu zählten insbesondere:<br />
(Vorlauf der) Abklärungen zur Richtlinie zur neuen E-Dokumentation,<br />
welche mittlerweile kantonal angenommen und verabschiedet<br />
wurde<br />
Auf kantonaler Ebene Richtlinien zur:<br />
Palliative Care<br />
Medikamentenabgabe in den Institutionen<br />
Meldung eines Ereignisses<br />
sowie noch in Erarbeitung: präventive Hausbesuche<br />
für pflegende Angehörige<br />
Teilnahme an verschiedenen Vernehmlassungen des Kantons:<br />
Gesetz über die Bereitstellung von Praktikums- und<br />
Ausbildungsplätzen<br />
Richtlinie über die Bewilligung zum Betrieb einer<br />
Organisation Pflege zu Hause<br />
Neues Gesundheitsgesetz<br />
Kommission Spitex (diese Richtlinien wurden<br />
schon verabschiedet)<br />
Richtlinie zur Zusammenarbeit mit anderen<br />
Leistungserbringern<br />
Richtlinie zum Medikamentenmanagement<br />
Richtlinie zur Meldung eines Ereignisses.<br />
Des Weiteren stellte der Entscheid des Bundesverwaltungsgerichts<br />
aus dem Jahr 2017zur Handhabung und Kostenverteilung<br />
von Materialien auch in <strong>2018</strong> weiterhin eine grosse Herausforderung<br />
für das Ressort Gesundheit dar. Die Definition der Fremdund<br />
Selbstanwendung ist dabei bis heute noch nicht genau definiert<br />
und die Gespräche auf Bundesebene laufen weiter. Die Zahl<br />
der diesbezüglichen, allfälligen Rückforderungen von Ärzten und<br />
Apotheken war im Jahr <strong>2018</strong> allerdings noch nicht signifikant.<br />
Intern erfolgte zum 8. Januar die Zusammenführung der Buchhaltungen<br />
in eine zentrale <strong>Oberwallis</strong>er Buchhaltung <strong>Oberwallis</strong>.<br />
Diese Massnahme ermöglicht, dass der standortübergreifende<br />
Austausch der Mitarbeitenden sehr erleichtert wird, so dass<br />
Kapazitäten nun besser genutzt werden können. Im Rahmen der<br />
Zusammenlegung wurde zudem an allen Standorten die offizielle<br />
Telefonnummer gewechselt. Darüber hinaus ist eine Koordinationsstelle<br />
geplant, welche während der Bürozeiten die Fragen<br />
und Anmeldungen entgegennehmen wird, um eine erste Triage<br />
zu den Standorten zu machen. Dies wird eine Entlastung der<br />
Teamleitungen in den jeweiligen Standorten ermöglichen, zumal<br />
die geplante Koordinationsstelle auch primäre Anlaufstelle zu<br />
den Versicherern sein wird.<br />
Diese Richtlinien und Entscheide mussten allesamt in den Arbeitsablauf<br />
des SMZ <strong>Oberwallis</strong> implementiert werden. Darüber<br />
hinaus werden derzeit die nachfolgenden, im neuen kantonalen<br />
Leistungsauftrag beschriebenen, Richtlinien und Standards noch<br />
erarbeitet:<br />
Richtlinie zu Qualitätsmanagement<br />
Richtlinie zu E-Health Technologien<br />
Richtlinien zur Ernährungsberatung<br />
Richtlinien zur Nachtbetreuung<br />
Richtlinien für Pflegezimmer in den Standorten<br />
Richtlinie zur Zusammenarbeit mit den Altersheimen<br />
Richtlinien zur Zusammenarbeit mit Benevol Valais-Wallis<br />
Richtlinien zum sozialmedizinisch betreuten Wohnen<br />
Richtlinie für Hygienefachverantwortliche in der Region<br />
Gesundheit<br />
7
Mit dem Ziel der internen Optimierung bestehender Strukturen<br />
und zur nachhaltigen Sicherstellung der Arbeitsprozesse wurden<br />
verschiedene Massnahmen und Weiterbildungen umgesetzt.<br />
Hierzu zählten:<br />
Erstellung eines neuen Spitexleitbildes, eines Einarbeitungskonzeptes<br />
sowie eines Kompetenz-Konzeptes<br />
Ernennung einer Ausbildungsverantwortlichen als Ansprechpartnerin<br />
und Organisatorin für die Ausbildungsinstitutionen,<br />
die Lernenden sowie die Berufsbildner im Betrieb<br />
Einrichten eines Portals im Intranet, auf welchem interne<br />
Weiterbildungen aufgeschaltet werden können:<br />
Basiskurs im RAI-HC für dipl. Mitarbeitende<br />
(Abklärungsinstrument der Spitex Schweiz)<br />
Diabetes Grundkurs<br />
Kinästhetik Grundkurs<br />
Führen und Coachen für Teamleitungen und<br />
Gruppenleitungen aller Bereiche Gesundheit<br />
Basiskurs Hauswirtschaft und Betreuung für<br />
Mitarbeitende dieser Dienstleistung<br />
Aktivierung im Betreuungsdienst (Inhaltliche<br />
Optimierung der Gestaltung von Pflegebesuchen)<br />
Pflegende Angehörige<br />
Kommunikation mündlich und schriftlich<br />
Im Rahmen der Optimierung der Zusammenarbeit mit Partnerinstitutionen<br />
konnten ausserdem Zusammenarbeitsvereinbarungen mit<br />
der Physiotherapie <strong>Oberwallis</strong>, der ambulanten Ergotherapie sowie<br />
mit der Sozialpsychiatrischen Spitex abgeschlossen werden.<br />
Anlässlich verschiedener Aktionstage wurden interaktive Aktionund<br />
Informationsstände organisiert. So konnten Interessierte am<br />
Nationalen Spitextag dank eines so genannten Ageing Suits in<br />
Echtzeit um 20 bis 40 Jahre altern und so am eigenen Körper die<br />
damit einhergehenden Einschränkungen im Wohnumfeld erleben.<br />
Am Berufsschaufenster präsentierte sich das SMZ <strong>Oberwallis</strong> mit<br />
seinem vielschichtigen Berufsbild-Portfolio interessierten Schülern/Innen<br />
der OS und am Internationalen Tag der Kinderrechte<br />
wurden Schulklassen und die Öffentlichkeit mit Kasperlitheater<br />
und zwei Theaterstücken zu den Kinderrechten sensibilisiert.<br />
Betreuungs- und Entlastungsdienst<br />
Dieses neue Angebot wird an allen Standorten angeboten. Die<br />
Mitarbeitenden der Hauswirtschaft ermöglichen den pflegenden<br />
Angehörigen eine kleine Auszeit. Immer wieder wird diese Dienstleistung<br />
in Kombination Hauswirtschaft und Betreuung genutzt.<br />
Das heisst, zwei Stunden Hauswirtschaft und zwei Stunden Betreuung.<br />
Während der Betreuung sind die Mitarbeitenden nur für<br />
den Kunden da (keine hauswirtschaftlichen Arbeiten). Sie gehen<br />
spazieren, basteln, lesen, sehen Fern, etc. Dabei wird aber grossen<br />
Wert auf die vorhandenen Ressourcen der Kunden gelegt. Diese<br />
werden je nach dem erhalten, gefördert, mobilisiert oder aktiviert.<br />
Für manche Kunden ist es nicht einfach sich auf neue Personen<br />
einzulassen. Deshalb braucht es ein langsames und gutes Einführen<br />
der Mitarbeitenden zusammen mit den Angehörigen. Sobald<br />
der Kunde Vertrauen zu der Mitarbeitenden gefunden hat, gestalten<br />
sich diese Einsätze zu erfolgreichen, abwechslungsreichen<br />
und vertrauten Stunden für den Kunden. Es hilft die psychische<br />
und physische Gesundheit zu stärken und die sozialen Kontakte<br />
zu verbessern. So wird das Verbleiben in der gewohnten Umgebung<br />
verlängert und die Angehörigen werden zudem entlastet.<br />
Verrechenbare Stunden pro Vollzeitstelle<br />
Lohnaufwand pro verrechenbare Stunde<br />
1000<br />
900<br />
800<br />
700<br />
600<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
931.9<br />
915.0<br />
936.2<br />
917.7<br />
942.4<br />
909.0<br />
911.7<br />
100<br />
90<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
83.9<br />
84.8<br />
83.0<br />
86.0<br />
82.6<br />
88.2<br />
88.3<br />
0<br />
2012 2013 2014 2015 2016 2017 <strong>2018</strong><br />
2012 2013 2014 2015 2016 2017 <strong>2018</strong><br />
8 Gesundheit
Kinderspitex<br />
Im Bereich der Palliative Care zeichnete sich <strong>2018</strong> ab,<br />
dass vermehrt der Bedarf besteht, Kinder und deren<br />
Familien noch kompetenter zu begleiten. Insofern wird<br />
die Frage nach dem organisatorischen Aufbau und<br />
Einsatz eines eigenen Palliative Care-Teams unter<br />
der zwingend notwendigen Berücksichtigung der<br />
Fragestellungen nach den internen Möglichkeiten und<br />
Grenzen immer stärker in den Fokus der Kinderspitex<br />
rücken.<br />
Aktuell ist eine unserer Mitarbeiterinnen Ansprechperson für<br />
Palliative Care und Vertreterin in PPC Schweiz (Pädiatrische<br />
Palliative Care). Sie bringt viele wertvolle Ansätze ins Team ein.<br />
Zugleich verlangt diese Arbeit von unseren Mitarbeitenden ein<br />
hohes Mass an Flexibilität, zumal die Einsätze eine intensive und<br />
Altersstruktur gepflegte Kinder <strong>2018</strong><br />
14<br />
12<br />
10<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
0<br />
bis 1 Jahr 1 bis 5 Jahre 6 bis 12 Jahre 13 bis 16 Jahre über 16 Jahre<br />
Anzahl gepflegte Kinder nach Altersstruktur (interne Erhebung)<br />
umfassende Planung erfordern. Die mit der Tätigkeit verbundene<br />
psychische Belastung der Mitarbeitenden bringt auch einen immer<br />
grösseren Bedarf an Austausch untereinander mit sich. Die<br />
Kinderspitex entspricht diesem Bedarf mit gezielten Teamrunden<br />
(pro Kind) und fördert zudem den regelmässigen Austausch an<br />
Gesamtteamsitzungen. Kommt es bei Kindern zu Sterbefällen,<br />
unterstützt eine Fachperson in Trauer- und Sterbebegleitung das<br />
Teammitglied in der Verarbeitung, wobei es sich gezeigt hat,<br />
dass eine frühere und häufigere Inanspruchnahme einer externen<br />
Fachperson / Supervisorin sehr förderlich wäre. Eine entsprechende<br />
Abklärung zur Umsetzung dieser Massnahme wurde<br />
in die Wege geleitet.<br />
Nachtwacheinsätze<br />
Nach wie vor leistet das Palliative Care Team bei zwei Kunden<br />
jede Nacht das gesamte Jahr hindurch Nachtwacheinsätze. Dies<br />
erfordert eine Schulung des Personals (bis anhin durch Dr. med.<br />
Alain Wimmersberger) und eine spezifische Einführung.<br />
Personal<br />
Per 1. März trat Regina Bregy Ihre Stelle als neue Teamleiterin<br />
an. Für das Leitungsteam ging damit eine anspruchsvolle Übergangsphase<br />
einher. Dies gilt insbesondere vor dem Hintergrund<br />
der andauernden Personalknappheit (bei gleichzeitig langen Personalausfällen<br />
von bis zu acht Monaten).<br />
Mütter- und Väterberatung<br />
In doppelter Hinsicht war das Jahr <strong>2018</strong> für die Mütterund<br />
Väterberatung ein wichtiges und ereignisreiches<br />
Jahr. Zum einen, weil im März 2016 vom Staat Wallis<br />
eine Selbstfinanzierung der MVB ab dem Jahr 2019 in<br />
den Sparmassnahmenkatalog von PAS 2 aufgenommen<br />
worden war. Die Reihen der Walliser SMZ konnten<br />
erfolgreich geschlossen werden und eine Motion im<br />
Grossen Rat initiiert werden. Diese wurde am 8. März<br />
<strong>2018</strong> im Kantonsparlament mit nur einer Gegenstimme<br />
und zwei Enthaltungen angenommen, womit die drohende<br />
Selbstfinanzierung der MVB verhindert werden konnte.<br />
thematisch passenden Aufführungen auf die Situation der Kinderrechte<br />
aufmerksam machten, ihren Höhepunkt.<br />
Im Herbst wurde zudem ein Arbeitssitzungstag zum Thema Ernährung<br />
des Kindes mit den Sachgebieten Neophobie, vegetarische<br />
Ernährung, Fette und Zucker in der Ernährung sowie Essen<br />
mit allen Sinnen durchgeführt. Betriebsintern konnten dank einer<br />
40% Temporäranstellung die Überzeiten der Teammitglieder<br />
stark abgebaut werden. Ausserdem wurden verschiedene Beratungszeiten<br />
den Bedürfnissen der Gemeinden angepasst, um ein<br />
noch besseres Beratungsangebot zu gewährleisten.<br />
Zum anderen konnte die MVB in der Schweiz im November <strong>2018</strong><br />
ihr 65jähriges Jubiläum feiern. Die damit einhergehende Öffentlichkeitsarbeit<br />
fand mit dem Internationalen Tag der Kinderrechte<br />
am 20. November, an dem Kasperlitheater und Forumtheater mit<br />
Kinderspitex | Mütter- und Väterberatung<br />
9
Bericht von Dieter Müller<br />
Bereich Soziales<br />
Mit dem Ziel der Evaluation der Organisationszusammenlegung<br />
der ehemaligen vier Standorte zu einem Standort<br />
in Visp, wurden ab Januar <strong>2018</strong> mit allen Mitarbeitenden<br />
des Sozialdienstes durch einen neutralen, wissenschaftlichen<br />
Mitarbeitenden im Bereich Führungssupport<br />
persönliche Interviews durchgeführt. Es galt vier Fragen<br />
zu beantworten:<br />
Was ist durch die Zusammenlegung organisatorisch und in Bezug<br />
auf die Arbeit mit den Klientinnen und Klienten gelungen?<br />
Was ist noch nicht gelungen, bzw. was ist noch<br />
verbesserungswürdig?<br />
Welche Herausforderungen bestehen in der Zusammenarbeit<br />
mit den Gemeinden und der Dienststelle für Sozialwesen des<br />
Kantons, unserer zweiten Kundengruppe?<br />
Welche berufliche Neigungen und Interessen haben die Mitarbeitenden<br />
und über welche Weiterbildungen verfügen sie?<br />
Auch die Führung stellte sich diesen Fragen und erarbeitete<br />
einen ersten strategischen Plan. Dessen Inhalte deckten sich<br />
weitgehend mit den Äusserungen der Mitarbeitenden, so dass<br />
die Inhalte in einem Cockpit erfasst und die Umsetzung der strategischen<br />
Initiativen in Arbeitspakete mit zeitlichen Vorgaben<br />
versehen werden konnten.<br />
In der Folge wurde mit Verena Peter, einer externen Expertin,<br />
einerseits ein Akzent bei der Teamentwicklung in der Sozialhilfe<br />
gesetzt. Darüber hinaus galt es zu definieren, welche Aspekte<br />
angesichts der aktuellen Situation der Teamentwicklung im Vordergrund<br />
stehen müssen. Des Weiteren wurden verschiedene<br />
Teamworkshops zur Klärung und Definition der Aufträge und Prozesse<br />
in der Beratung und Integration durchgeführt und in den<br />
Arbeitsgruppen «Kitt-Cool-Tour» an Klärungen von Prozessen und<br />
Schnittstellen gearbeitet.<br />
Im Bereich der Beistandschaften wurden alle Dossiers in SA-<br />
GE-Start (einem Buchhaltungsprogramm) abgebildet und für alle<br />
Verbeiständeten mit Vertretungsbeistandschaft die Zahlungsprozesse<br />
harmonisiert.<br />
Mit der Umsetzung des Leistungsauftrags mit der Dienststelle<br />
für Sozialwesen (DSW), welche schlussendlich die mit den Direktoren<br />
der Walliser SMZ für den Zeitraum <strong>2018</strong>/2019 vereinbarten<br />
Ziele der DSW enthalten, konnte ein bedeutendes Arbeitskapitel<br />
erfolgreich abgeschlossen werden. Die wesentlichen Inhalte,<br />
welche unseren Auftrag definieren:<br />
Abschluss einer Leitungsvereinbarung mit allen Gemeinden,<br />
welche die an das SMZO delegierten Leistungen gemäss<br />
Gesetz für die Eingliederung und Sozialhilfe (GES) enthält<br />
Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben bezüglich des Erstkontakts<br />
– Pikettdienst im Rahmen der Öffnungszeiten (an<br />
5 Tagen 6 Stunden) durch die Mitarbeiter/innen des Team<br />
Intake mit dem Ziel, niederschwellig einen Erstkontakt mit<br />
professioneller Beratung anbieten zu können<br />
Mitarbeit des SMZO in der Auswahl und Erarbeitung des<br />
kantonalen Informatikprogramms<br />
Einführung der internen Kontrollen nach dem 4-Augenprinzip<br />
aller Unterstützungsanträge (in der Umsetzung, Pilot am Laufen)<br />
Regelmässige Beurteilung der finanziellen Situation aller<br />
Klientinnen und Klienten (in der Umsetzung, Pilot am Laufen)<br />
Liefern von Kennzahlen der Anzahl Dossiers, der Anzahl<br />
Entscheidungen, die innerhalb der gesetzlichen Frist von 30<br />
Tagen korrekt verabschiedet worden sind<br />
Definition der Arbeitsprozesse der Antragsstellung für<br />
wirtschaftliche Sozialhilfe, der Zahlung der Sozialhilfe mit<br />
Einbezug der 4-Augenkontrolle vor Auszahlung<br />
Einführung eines Qualitätsmanagementsystems<br />
Prozessbereinigung: Vorabklärung wird durch den Pikettdienst<br />
bis zur Klärung der Bedürftigkeit / des Auftrages abgedeckt.<br />
Anschliessend findet die Fallverteilung innerhalb des Teams<br />
statt (Optimierung / Weiterentwicklung der Fallsteuerung)<br />
sowie ein Konzept zur Arbeitssicherheit mit folgenden Schwerpunkten<br />
erarbeitet und realisiert:<br />
Minimale Belegung / Anwesenheit am Empfang mindestens<br />
zwei Personen, eine davon als ausgebildete Sozialarbeitende<br />
Installation eines Alarmierungssystems<br />
Bildung einer Interventionsgruppe für Notfälle beim Umgang<br />
mit anspruchsvollen Klienten im Bereich der Arbeitssicherheit<br />
Um der Harmonisierung und den sich rasch ändernden Voraussetzungen<br />
seitens der DSW bei der Organisation und Kontrolle<br />
der Sozialhilfe gerecht werden zu können, wurde entschieden,<br />
das Sozialhilfe-Handbuch auf dem Intranet ständig zu aktualisieren<br />
und die Inhalte neuen Forderungen und Gegebenheiten<br />
anzupassen. Diese Aufgabe ist notwendig, um gegenüber den<br />
Klient/innen und Kunden sowie den Gemeinden grösstmögliche<br />
Rechtssicherheit bieten zu können.<br />
Ausserdem wurde die Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen der<br />
Kleiderabgabestelle La Boutique so aufgegleist, dass künftig auch an<br />
Klientinnen und Klienten der Sozialhilfe, Kleider abgegeben werden.<br />
10 Soziales
Topjoberwallis<br />
Unter neuer Teamleitung und mit verschiedenen neuen<br />
Mitarbeitenden konnte das Team von topjoberwallis<br />
dank guter Gemeinschaftsleistung aber auch aufgrund<br />
der sehr guten Gesamtarbeitsmarktlage in <strong>2018</strong> erneut<br />
eine hohe Integrationsquote erzielen, welche wie bereits<br />
im Vorjahr bei über 50% lag.<br />
Dabei zeichnet sich ab, dass immer mehr Menschen mit Mehrfachproblematiken<br />
auf die Unterstützung von topjoberwallis angewiesen<br />
sind – Tendenz steigend. Der Arbeitsmarkt ist darauf<br />
teilweise nicht vorbereitet und die zu erbringenden Integrationsbemühungen<br />
sind demzufolge sehr hoch.<br />
Glücklicherweise ermöglicht der neuer Massnahmenkatalog<br />
für die soziale, sozialberufliche und berufliche Eingliederung<br />
(seit 01.03.<strong>2018</strong>) eine zeitlich längere Begleitung der Stellensuchenden.<br />
Somit sind die Massnahmen nicht mehr auf zwei Mal<br />
sechs Monate begrenzt, sondern können in begründeten Fällen<br />
verlängert werden. Dies ermöglicht den Jobcoaches eine intensivere<br />
und auf die Bedürfnisse besser angepassteBegleitung<br />
und Unterstützung, was zudem dem Modell des Supported Employments<br />
(= Begleitung bei unterstützter Anstellung im ersten<br />
Arbeitsmarkt) entspricht, nach welchem topjoberwallis bereits<br />
seit langem arbeitet.<br />
Erfreulicherweise konnten neue Arbeitgeber für Abklärungen<br />
und Anstellungen im ersten Arbeitsmarkt gefunden werden.<br />
topjob ist auf Partner im ersten Arbeitsmarkt angewiesen und<br />
wird entsprechend auch im Folgejahr Akquise betreiben. Darüber<br />
hinaus wurde die Zusammenarbeit mit Systempartnern<br />
intensiviert und ausgebaut. Da der Ausbildungsauftrag einen<br />
wichtigen Stellenwert einnimmt, wird topjoberwallis im Jahr<br />
2019 neu einen berufsbegleitenden Studienplatz zur Verfügung<br />
stellen. Dies ermöglicht nicht nur, dass die Studierenden einen<br />
tieferen Einblick in die Arbeit, Abläufe und Prozesse der von topjob<br />
erbrachten Dienstleistungen von topjob erhalten sondern eröffnet<br />
auch die Perspektive, dass Studierende eigene Dossiers<br />
übernehmen können.<br />
Anmeldungen Integration <strong>2018</strong>: 74 (+13%)<br />
Intake – Passiv (Dossiers, welche aus diversen<br />
Gründen nicht gestartet werden konnten) 14<br />
Integrationen, welche Ende Jahr noch aktiv waren 27<br />
Integrationen auf Status Intake (konnten aufgrund<br />
fehlender Kapazität noch nicht gestartet werden 5<br />
Integrationen abgeschlossen 28<br />
Von den 28 abgeschlossenen Integrationen<br />
Erfolgreiche Integrationen 19<br />
Teil- oder Vollzeitanstellung 1. AM 13<br />
Start in Ausbildung 6<br />
Erfolglose Integrationen 9<br />
Beendigung ohne Anschlusslösung 3<br />
Abbruch durch Klient 2<br />
Abbruch infolge Krankheit 4<br />
Anmeldungen Abklärungen <strong>2018</strong> : 74 (+3%)<br />
Intake-Passiv (Dossiers, welche aus diversen<br />
Gründen nicht gestartet werden konnten) 20<br />
Abklärungen auf Status Intake (konnten aufgrund<br />
fehlender Kapazität noch nicht gestartet werden 7<br />
Abklärungen, welche Ende Jahr noch aktiv waren 6<br />
Vollständig durchgeführte Abklärungen 30<br />
Abgebrochene Abklärungen 11<br />
Resultate der durchgeführten Abklärungen 30<br />
Arbeitsfähig 25<br />
Teilweise arbeitsfähig 5<br />
Gleichwohl muss festgehalten werden, dass es im <strong>Oberwallis</strong><br />
nach wie vor noch an Angeboten für die soziale Integration<br />
fehlt. Es gibt immer mehr Menschen, bei denen die<br />
berufliche Integrationen und die damit einhergehende finanzielle<br />
Unabhängigkeit (noch) nicht an erster Stelle steht,<br />
wobei diese sehr positiv auf eine Tagesstruktur und gewisse<br />
Stabilität reagieren.<br />
Topjoberwallis<br />
11
„Das Angebot der Schulsozialarbeit des Sozialmedizinischen<br />
<strong>Zentrum</strong>s <strong>Oberwallis</strong> ist für uns<br />
eine ausgesprochen wertvolle Hilfe im Schulalltag.“<br />
Bruno Schmid, Schuldirektor Schulen Visp<br />
Unsere Leidenschaft. Für ein besseres Leben.<br />
Das Sozialmedizinische <strong>Zentrum</strong> <strong>Oberwallis</strong> ist<br />
der starke und zuverlässige Partner im ambulanten<br />
<strong>Oberwallis</strong>er Gesundheits- und Sozialwesen.<br />
Über 300 Mitarbeiter unterstützen Menschen<br />
in herausfordernden Lebensabschnitten<br />
unmittelbar in ihrem gewohnten Umfeld mit dem<br />
Ziel, ihnen ein möglichst selbstbestimmtes und<br />
selbstständiges Leben zu ermöglichen.<br />
www.smzo.ch<br />
12<strong>Sozialmedizinisches</strong> <strong>Zentrum</strong> <strong>Oberwallis</strong> – Nordstrasse 30 Blindtext – 3900 Brig – T. 027 927 22 00 – info@smzo.ch – www.smzo.ch
Sozialpädagogische Familienbegleitung (SpFO)<br />
«Wir haben gelernt das offene Gespräch zu finden. Jeder<br />
kann sich äussern und seine Wünsche und Bedürfnisse<br />
wahr geben. Reden ist unser Motto geworden.» Oder<br />
«Ich habe viel über mich gelernt…»<br />
Dies sind zwei Rückmeldungen von Eltern auf die Frage, was sich<br />
bei ihnen durch die sozialpädagogische Familienbegleitung verändert<br />
hat. Es sind Rückmeldungen, die Freude bereiten, denn in<br />
diesen Aussagen kommt genau das zum Ausdruck, was mit der<br />
Arbeit der SpFO verfolgt wird:<br />
Die Stärkung der Eltern bei der Erziehung und Lebensgestaltung<br />
Ein konstruktiver Umgang mit Spannungen in der Familie<br />
Die individuelle Förderung der Kinder und Jugendlichen<br />
Durch die intensive Begleitungszeit ist es möglich, zu den begleiten<br />
Familien ein Vertrauensverhältnis aufzubauen. Dieses ist Grundlage<br />
für eine gute Zusammenarbeit und schafft die Voraussetzung, dass<br />
nachhaltige Veränderungen herbeigeführt werden können. Das Ziel<br />
einer SPF ist die Stärkung und Erhaltung des Familiensystems.<br />
Im Jahr <strong>2018</strong> konnte die SpFO 45 Familien mit insgesamt 82<br />
Kindern und eine junge Erwachsene begleiten. Im Durchschnitt<br />
wurden 27 Familien gleichzeitig betreut, dies im gesamten <strong>Oberwallis</strong>.<br />
Der häufigste Anmeldegrund waren Erziehungsschwierigkeiten<br />
aufgrund von mehrfachen Belastungen in den Familien,<br />
wie z.B. Elternkonflikte, psychische Erkrankung eines Elternteils<br />
oder Integrationsproblematiken.<br />
Die Teilnahme am ersten Teil des Forschungsprojektes der Fachhochschule<br />
Nordwestschweiz «Multiperspektivische Wirkungsanalyse»<br />
konnte im Herbst <strong>2018</strong> abgeschlossen werden. Die<br />
SpFO dankt den vier teilnehmenden Familien für ihre Offenheit<br />
und Bereitschaft zur Beteiligung. Der zweite Teil des Forschungsprojektes<br />
«Soziale Netzwerkanalyse» läuft aktuell noch. Dabei<br />
werden Familien, bei welchen eine SPF eingesetzt wird, zu drei<br />
Zeitpunkten gebeten einen Fragebogen auszufüllen. Die Teilnahme<br />
ist für die Familien freiwillig.<br />
Im Jahr <strong>2018</strong> haben sieben Familien das kostenpflichtige, niederschwellige<br />
Zusatzangebot «Family Coaching & Beratung» genutzt,<br />
und die Rückmeldungen der Eltern waren sehr positiv. Es<br />
zeigte sich allerdings auch, dass das Angebot (noch) zu wenig<br />
bekannt ist. Daher soll im Jahr 2019 der Öffentlichkeitsarbeit für<br />
das Angebot Family Coaching & Beratung zusätzliche Aufmerksamkeit<br />
geschenkt werden.<br />
Schulsozialarbeit<br />
Das Team der Schulsozialarbeit erfasste im Schuljahr 2017/<strong>2018</strong><br />
insgesamt 551 Fälle. Dies entspricht einer Zunahme von 200<br />
Fällen im Vergleich zum letzten Schuljahr. Diese Entwicklung<br />
zeigt auf, dass ein wirklicher Bedarf an Schulsozialarbeit besteht<br />
und dass von unseren Dienstleistungen an den betreffenden<br />
Schulen rege Gebrauch gemacht wird. An ausgewählten<br />
Standorten empfiehlt es sich, acht Jahre nach der Einführung<br />
SchülerIn Gruppe/Klasse Projekt<br />
Eltern/Familie<br />
Lehrperson<br />
335 106 51<br />
49<br />
20<br />
über Anpassungen im Stellenplan nachzudenken um der steigenden<br />
Nachfrage auch zukünftig in bewährtem Masse genügen<br />
zu können.<br />
Die Themen, welche die Kinder, Jugendlichen, Lehrpersonen<br />
und Eltern zur SSA führt, sind sehr vielfältig. Am häufigsten<br />
führten Schwierigkeiten bei der Integration in die Klasse oder<br />
in Gruppen zu einer Intervention der SSA (18%) und Anliegen<br />
rund um Konflikte und Beziehungen unter Gleichaltrigen (16%).<br />
Gewalt, Delinquenz oder Grenzverletzungen (9%) aber auch<br />
Fragen zur Gesundheit und Leiblichkeit (9%) sowie Probleme<br />
rund ums Leben, Sinn und Werthaltungen rangieren auf Platz<br />
3 der Gründe, welche zur Anmeldung bei der Schulsozialarbeit<br />
führten. Ergänzend werden diese Themen mit Fragen des Zusammenlebens<br />
zu Hause und Fragen rund um Freizeit und die<br />
berufliche Zukunft.<br />
Sozialpädagogische Familienbegleitung | Schulsozialarbeit<br />
13
Statistiken Sozialdienst<br />
Behandelte Dossiers / Anfragen im Kalenderjahr<br />
1200<br />
1000<br />
800<br />
600<br />
400<br />
200<br />
0<br />
933<br />
634<br />
184<br />
2012<br />
1054<br />
646<br />
236<br />
2013<br />
1025<br />
571<br />
253<br />
2014<br />
1075<br />
496<br />
261<br />
2015<br />
989<br />
526<br />
258<br />
2016<br />
853<br />
334<br />
237<br />
214<br />
844<br />
204<br />
229<br />
204<br />
2017<br />
<strong>2018</strong><br />
Wirtschaftliche Sozialhilfe<br />
Nichtfinanzielle Dossiers<br />
Beistandschaften<br />
Anmeldungen, Auftragsklärung<br />
Schlussbestand Dossiers per 31.12. des Jahres<br />
1200<br />
1000<br />
800<br />
600<br />
400<br />
200<br />
0<br />
694<br />
339<br />
161<br />
2012<br />
636<br />
298<br />
183<br />
2013<br />
668<br />
191<br />
202<br />
2014<br />
668<br />
130<br />
200<br />
2015<br />
661<br />
146<br />
189<br />
2016<br />
636<br />
101<br />
211<br />
62<br />
640<br />
86<br />
192<br />
88<br />
2017<br />
<strong>2018</strong><br />
Wirtschaftliche Sozialhilfe<br />
Nichtfinanzielle Dossiers<br />
Beistandschaften<br />
Anmeldungen, Auftragsklärung<br />
Entwicklung Verteilung der Dossierkategorien (behandelte Dossiers / Abfragen im Kalenderjahr)<br />
100%<br />
90%<br />
80%<br />
70%<br />
60%<br />
50%<br />
40%<br />
30%<br />
20%<br />
10%<br />
0%<br />
53.3%<br />
36.2%<br />
10.5%<br />
2012<br />
54.4%<br />
33.4%<br />
12.2%<br />
2013<br />
55.4%<br />
30.9%<br />
13.7%<br />
2014<br />
58.7%<br />
27.1%<br />
14.2%<br />
2015<br />
55.8%<br />
29.7%<br />
14.6%<br />
2016<br />
59.9%<br />
23.5%<br />
16.6%<br />
13.1%<br />
55.6%<br />
15.8%<br />
15.1%<br />
13.8%<br />
2017<br />
<strong>2018</strong><br />
Wirtschaftliche Sozialhilfe Nichtfinanzielle Dossiers Beistandschaften<br />
Anmeldungen, Auftragsklärung<br />
14 Soziales
Entwicklung der Netto-Sozialhhilfe-Abrechnungen<br />
45’000’000<br />
40’000’000<br />
35’000’000<br />
30’000’000<br />
25’000’000<br />
20’000’000<br />
15’000’000<br />
10’000’000<br />
5’000’000<br />
0<br />
2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 <strong>2018</strong><br />
Sozialhilfe-Abrechnungen<br />
Kanton Wallis<br />
Sozialhilfe-Abrechnungen<br />
VS-Romand inkl.Salgesch<br />
Sozialhilfe-Abrechnungen<br />
Gebiet SMZO<br />
Soziales<br />
15
„Ich arbeite gerne beim Sozialmedizinischen <strong>Zentrum</strong><br />
<strong>Oberwallis</strong>, weil mich die Arbeit sehr erfüllt, und weil<br />
mir die Tätigkeit erlaubt, anderen Menschen zu helfen.“<br />
Hildegard Arnold, Spitex Simplon-Dorf<br />
Unsere Leidenschaft. Für ein besseres Leben.<br />
Das Sozialmedizinische <strong>Zentrum</strong> <strong>Oberwallis</strong> ist<br />
der starke und zuverlässige Partner im ambulanten<br />
<strong>Oberwallis</strong>er Gesundheits- und Sozialwesen.<br />
Über 300 Mitarbeiter unterstützen Menschen<br />
in herausfordernden Lebensabschnitten<br />
unmittelbar in ihrem gewohnten Umfeld mit dem<br />
Ziel, ihnen ein möglichst selbstbestimmtes und<br />
selbstständiges Leben zu ermöglichen.<br />
www.smzo.ch<br />
16<strong>Sozialmedizinisches</strong> <strong>Zentrum</strong> <strong>Oberwallis</strong> – Nordstrasse 30 Blindtext – 3900 Brig – T. 027 927 22 00 – info@smzo.ch – www.smzo.ch
Bericht von Marc Kalbermatter<br />
Bereich Ressourcen<br />
Im abgelaufenen Geschäftsjahr <strong>2018</strong> machten sich<br />
einerseits die ersten positiven Ergebnisse aus den<br />
vorangegangenen Reorganisationsbemühungen<br />
bemerkbar, andererseits wurden diverse weitere<br />
Projekte und Massnahmen zur Optimierung und<br />
Effizienzsteigerung der bestehenden Infrastrukturen<br />
und Ressourcen angeschoben:<br />
Das Projekt 8 zu 1 (Zusammenführen der ERP Systeme der ehemaligen<br />
<strong>Oberwallis</strong>er SMZ) konnte erfolgreich abgeschlossen<br />
werden und führte nach einer temporären Mehrbelastung zu<br />
einer deutlichen Entlastung in der Verwaltungsarbeit. Damit wird<br />
es in absehbarer Zeit nicht nur zu einer leichten Verschlankung<br />
in der Administration kommen können; die Entlastungen werden<br />
uns auch ermöglichen, weiter in die Zukunft zu investieren:<br />
So konnte bereits im Jahr <strong>2018</strong> eine grosse Anzahl interner Weiterbildungsveranstaltungen<br />
neu angeboten werden. Das SMZO<br />
in seiner Rolle als Arbeitgeber verfolgt damit das Ziel, seine Mitarbeitenden<br />
gezielt für die Anforderungen der Zukunft zu qualifizieren,<br />
aber auch die Qualität der Dienstleistung hochhalten.<br />
Ein erstes Zwischenfazit fällt entsprechend überaus positiv aus.<br />
Auch im Bereich der Digitalisierung konnten weitere, signifikante<br />
Fortschritte erzielt werden. Dank der E-Recruiting-Plattform REXX<br />
konnte die Personalgewinnung nochmals professionalisiert und<br />
für Kandidaten, HR wie Linie vereinfacht und übersichtlicher gestaltet<br />
werden. Eine Ausweitung der Plattform zur weiteren Digitalisierung<br />
der HR Prozesse ist bereits aufgegleist und sollte im<br />
Verlauf von 2019 abgeschlossen werden können. Darüber hinaus<br />
waren und sind die Verantwortlichen IT, Finanzen und HR auf kantonaler<br />
Ebene stark in die Informatik-Beschaffungsprojekte involviert,<br />
die leider zeitliche Verzögerungen aufweisen. Ein Wechsel<br />
zu zukunftstauglichen Standardlösungen wird weitere Effizienzgewinne<br />
garantieren, das SMZO für die Zukunft fit machen und damit<br />
auch dessen Attraktivität als Arbeitgeber steigern. Nicht zuletzt<br />
aus diesem Grund sind diese Projekte strategisch von grosser Bedeutung.<br />
Auch in der Öffentlichkeitsarbeit wird seit <strong>2018</strong> verstärkt<br />
der digitale Weg beschritten. Das SMZO ist auf den grossen, namhaften<br />
Netzwerken wie Facebook, Instagram und LinkedIn vertreten,<br />
wodurch die Reichweite auch in der Arbeitnehmergewinnung<br />
noch einmal entscheidend verbessert werden konnte.<br />
auf Hochtouren – das eigentliche Ziel ist es aber, zukünftig den<br />
eigenen wachsenden Bedarf an Pflegefachpersonal selber ausbilden<br />
zu können. Aus diesem Grund wird die Anzahl an Ausbildungsplätze<br />
jährlich vergrössert. Zudem bietet das SMZO neu<br />
auch Ausbildungsplätze für HF Studierende an. Um eine hochwertige<br />
Ausbildung sicherstellen zu können, wurde in diesem<br />
Zusammenhang die Stelle der Ausbildungsverantwortlichen neu<br />
definiert und ausgeweitet.<br />
Im Bereich der Führungsentwicklung fanden bisher bereits<br />
3 – 4mal jährlich interne Führungskolloquien für alle Leitungspersonen<br />
des SMZO statt mit dem Ziel, eine gemeinsame Führungskultur<br />
zu entwickeln. Neu gibt es nun zweimal jährlich auch eine<br />
gezielte Führungsschulung mit externen Moderatoren, welche<br />
die Führungscrew des SMZO praktisch darin unterstützen, die<br />
relevanten Kompetenzen weiter zu entwickeln. Im <strong>2018</strong> wurden<br />
die Themen «Veränderungen begleiten» und «Konflikte managen»<br />
mit Martine Wissmann als externer Fachperson behandelt.<br />
Hingegen wurde mit der Lancierung des Projektes «SMZO FIT»<br />
auf die internen Innovationskräfte abgezielt. Im Mai gestartet,<br />
hat es zum Ziel, das Verbesserungs- und Vorschlagswesen zu verbessern<br />
und als Treiber für Optimierungen und Aufdecken von<br />
Einspar- und Umnutzungsmöglichkeiten zu dienen. Unter dem<br />
Motto «Mitenand, ferenand» werden fitte Mitarbeitende und<br />
ein fitter Betrieb angestrebt, bei dem zu 100% auf die Innovationskraft<br />
der Mitarbeitenden abgezielt wird, welche aktiv aufgefordert<br />
sind Vorschläge und Verbesserungsideen einzureichen.<br />
Positiver Nebeneffekt bei diesem Projekt ist es, dass gleichzeitig<br />
Gruppenaktivitäten gefördert werden, welche den Ausgleich und<br />
die Fitness neben der Arbeit begünstigen. Bereits nach wenigen<br />
Monaten konnte konstatiert werden, dass «SMZO FIT» breite<br />
Akzeptanz bei den Mitarbeitenden gefunden hat. Am Mitarbeiter-Anlass<br />
im Oktober konnten aus rund 50 Ideen die ersten 10<br />
besten Ideen prämiert werden. Darüber hinaus sind verschiedene<br />
Gruppenaktivitäten in der Umsetzung, welche für das Jahr 2019<br />
ambitionierte Ziele verfolgen. Somit kann auch bei diesem Projekt<br />
ein positives Zwischenfazit gezogen werden – der Ausblick<br />
auf die Zukunft erlaubt bereits heute die Aussage, dass sich gewisse<br />
Aspekte nach dem Projektabschluss auch im Regelbetrieb<br />
verankert wiederfinden werden.<br />
In einem anderen Bereich bereitet sich das SMZO ebenfalls auf<br />
die Zukunft vor. Die Vorbereitungen für die Erfüllung der Ausbildungsvorgaben<br />
des Kantons im Bereich Gesundheit laufen<br />
Ressourcen<br />
17
Statistiken<br />
Personal und Pensionierungen<br />
Entwicklung der Vollzeitstellen<br />
180<br />
160<br />
140<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 <strong>2018</strong><br />
Auszubildende und PraktikantInnen<br />
Mitarbeitende <strong>Oberwallis</strong>er<br />
Dienstleistungen Gesundheit<br />
Mitarbeitende Führung, Verwaltung,<br />
Informatik und Unterhalt<br />
Mitarbeitende Sozialberatung<br />
inkl. Sachbearbeiterinnen<br />
Mitarbeitende <strong>Oberwallis</strong>er<br />
Dienstleistungen Soziales<br />
Mitarbeitende Spitex<br />
Pflege und Familienhilfe<br />
Entwicklung Vollzeitstellen in den Bereichen 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 <strong>2018</strong><br />
Mitarbeitende Spitex Pflege und Familienhilfe 92.92 89.97 91.23 91.91 91.01 92.12 95.70 97.09<br />
Mitarbeitende Sozialberatung<br />
inkl. Sachbearbeiterinnen<br />
Mitarbeitende <strong>Oberwallis</strong>er<br />
Dienstleistungen Gesundheit<br />
Mitarbeitende <strong>Oberwallis</strong>er<br />
Dienstleistungen Soziales<br />
Mitarbeitende Führung, Verwaltung,<br />
Informatik und Unterhalt<br />
21.10 22.46 22.48 22.84 23.97 24.83 25.26 26.45<br />
9.12 7.59 7.78 8.97 9.12 9.12 9.88 11.21<br />
7.96 8.22 8.36 9.91 10.49 11.31 11.39 9.54<br />
14.96 17.06 17.58 17.99 16.58 15.76 16.67 16.70<br />
Auszubildende und PraktikantInnen 9.65 11.22 11.12 10.05 10.01 11.10 12.15 12.27<br />
Total 155.71 156.52 158.55 161.67 161.19 164.24 171.05 173.26<br />
18 Kennzahlen Personal
Anzahl Mitarbeitende (inkl. Auszubildende)<br />
pro Standort per 01.01.2019<br />
Spitex Brig (80)<br />
Spitex Leuk (22)<br />
Spitex Mattertal (28)<br />
Spitex Saastal (10)<br />
Spitex Stalden (9)<br />
Spitex Steg (13)<br />
Altersdurchschnitt<br />
Zentrale Dienste<br />
Spitex Visp<br />
Spitex Brig<br />
60<br />
55<br />
50<br />
45<br />
40<br />
35<br />
30<br />
Spitex Leuk<br />
Spitex<br />
Mattertal<br />
Spitex Visp (30)<br />
Zentrale Dienste (118)<br />
Spitex Steg<br />
Spitex Saastal<br />
Spitex Stalden<br />
Altersverteilung und Durchschnittsalter pro Standort per 01.01.2019<br />
100%<br />
90%<br />
80%<br />
70%<br />
60%<br />
50%<br />
40%<br />
30%<br />
20%<br />
10%<br />
0%<br />
Spitex<br />
Brig<br />
Spitex<br />
Leuk<br />
Spitex<br />
Mattertal<br />
Spitex<br />
Saastal<br />
Spitex<br />
Stalden<br />
Spitex<br />
Steg<br />
Spitex<br />
Visp<br />
Zentrale<br />
Dienste<br />
bis 25 26 – 35 36 – 45 46 – 55<br />
56 – 65<br />
66 +<br />
(Vor-) Pensionierungen<br />
Diese langjährigen Mitarbeiter/Innen haben uns <strong>2018</strong> verlassen, um ihren verdienten (Un-) Ruhestand zu geniessen:<br />
Henzen Therese Familienhelferin 20 Jahre<br />
Imhasly Reinhard Sozialarbeiter 20 Jahre<br />
Fux Marianne Haushilfe 27 Jahre<br />
Sie haben die Entwicklung der SMZ im <strong>Oberwallis</strong> über viele Jahre mitgeprägt. Ein herzliches Dankeschön für die langjährige Treue<br />
und Mitarbeiter im Sinne der Sache.<br />
Kennzahlen Personal<br />
19
„Das Sozialmedizinische <strong>Zentrum</strong> <strong>Oberwallis</strong> erbringt alle<br />
wichtigen Dienstleistungen bis ins letzte und kleinste<br />
Bergdorf uuseres Kantons, so dass unsere älteren<br />
Mitbürger möglichst lange daheim leben können.“<br />
Thomas Studer, ehemaliges Gründungsmitglied & Vorstand SMZ <strong>Oberwallis</strong><br />
Unsere Leidenschaft. Für ein besseres Leben.<br />
Das Sozialmedizinische <strong>Zentrum</strong> <strong>Oberwallis</strong> ist<br />
der starke und zuverlässige Partner im ambulanten<br />
<strong>Oberwallis</strong>er Gesundheits- und Sozialwesen.<br />
Über 300 Mitarbeiter unterstützen Menschen<br />
in herausfordernden Lebensabschnitten<br />
unmittelbar in ihrem gewohnten Umfeld mit dem<br />
Ziel, ihnen ein möglichst selbstbestimmtes und<br />
selbstständiges Leben zu ermöglichen.<br />
www.smzo.ch<br />
20<strong>Sozialmedizinisches</strong> <strong>Zentrum</strong> <strong>Oberwallis</strong> – Nordstrasse 30 Blindtext – 3900 Brig – T. 027 927 22 00 – info@smzo.ch – www.smzo.ch
Jubilare <strong>2018</strong><br />
35 Jahre<br />
5 Jahre<br />
Charvet Adelheid<br />
Pflege<br />
Andres Daniela<br />
Pflege<br />
30 Jahre<br />
Lorenz Ruth<br />
Hauswirtschaft & Betreuung<br />
Barton Christine<br />
Burgener-Morf Sonja<br />
Fux Doris<br />
SB Klientenbuchhaltung<br />
Topjoberwallis<br />
Pflege<br />
25 Jahre<br />
Berchtold Franziska<br />
Gsponer Erna<br />
Veillon-Gruber Priska<br />
Pflege<br />
Pflege<br />
Hauswirtschaft & Betreuung<br />
Gattlen-Schnydrig Esther<br />
Grand Manuela<br />
Heinzen-Volken Susanna<br />
Heynen-Lengen Michaela<br />
Imboden Renate<br />
Hauswirtschaft & Betreuung<br />
Hauswirtschaft & Betreuung<br />
SB Sozialberatung<br />
Hauswirtschaft & Betreuung<br />
Hauswirtschaft & Betreuung<br />
20 Jahre<br />
Andenmatten Vreny<br />
Gubler-Zimmermann Angela<br />
Regotz Leonie<br />
Rupp-Grand Andrea<br />
Wyss Bernadette<br />
Hauswirtschaft & Betreuung<br />
Kinderspitex<br />
Hauswirtschaft & Betreuung<br />
Hauswirtschaft & Betreuung<br />
Hauswirtschaft & Betreuung<br />
Kammacher Roland<br />
Kuonen Ismael<br />
Lagger-Paar Elisabeth Theresia<br />
Locher-Gass Beatrice<br />
Muff Margrith<br />
Shaqiri-Dauti Shkurta<br />
Walker-Furrer Judith<br />
SB Sozialberatung<br />
Raumpflege<br />
Pflege<br />
Hauswirtschaft & Betreuung<br />
Hauswirtschaft & Betreuung<br />
Pflege<br />
Pflege<br />
15 Jahre<br />
Wyer Markus<br />
Finanzadministration<br />
Anthamatten Berto<br />
Informatik<br />
Bumann-Ricci Mirjam<br />
SSA NBV<br />
Imwinkelried René<br />
SA Sozialberatung<br />
Jäger-Lochmatter Manuela<br />
Pflege<br />
Jelk Grichting Bernadette<br />
Pflege<br />
Perren-Guntern Carmen<br />
Pflege<br />
Pfammatter Rita<br />
Pflege / Kinderspitex<br />
Salzmann-Berger Corinne<br />
Hauswirtschaft & Betreuung<br />
10 Jahre<br />
Andenmatten Alexandra<br />
Pflege<br />
Berchtold-Gruber Sonja<br />
Pflege<br />
In-Albon Christoph<br />
SpFO<br />
Karlen Astrid<br />
Kinderspitex<br />
Mathieu Nadine<br />
Pflege<br />
Müller Dieter<br />
Geschäftsleitung<br />
Possa-Absil Josiane<br />
Hauswirtschaft & Betreuung<br />
Rotzer-Kalbermatter Edith<br />
Hauswirtschaft & Betreuung<br />
Schwery Heidi<br />
Finanzadministration<br />
Theler Astrid<br />
Hauswirtschaft & Betreuung<br />
Zurwerra Martina<br />
SA Sozialberatung<br />
Jubilare<br />
21
Finanzzahlen 2017 – 2020<br />
Budget<br />
2020<br />
Budget<br />
2019<br />
Budget<br />
<strong>2018</strong><br />
Rechnung<br />
<strong>2018</strong><br />
Rechnung<br />
2017<br />
Personalaufwand 18‘563‘928 18‘482‘082 17‘443‘965 16‘955‘427 16‘766‘216<br />
Löhne SPITEX 8‘334‘200 8‘385‘023 8‘005‘500 7‘772‘826 7‘669‘057<br />
Löhne Sozialarbeit 1‘783‘200 1‘789‘100 1‘626‘000 1‘493‘223 1‘480‘784<br />
Löhne zentrale Dienste inkl. Vorstand 2‘688‘400 2‘656‘973 2‘218‘373 2‘401‘383 2‘428‘612<br />
Übrige Personalaufwände und Fachleistungen 2‘595‘138 2‘509‘158 2‘600‘200 2‘498‘195 2‘443‘122<br />
Sozialversicherungen 2‘742‘800 2‘713‘238 2‘578‘842 2‘486‘543 2‘471‘197<br />
Personalnebenkosten 420‘190 428‘590 415‘050 303‘257 273‘444<br />
Sach- und Transportaufwand 837‘800 811‘600 764‘800 736‘285 740‘586<br />
Sonstiger Betriebsaufwand 2‘060‘212 2‘129‘805 1‘935‘775 1‘668‘016 2‘051‘240<br />
Unterhalt / Reparaturen 19‘500 45‘300 45‘300 20‘371 13‘852<br />
Anschaffungen / Abschreibungen 288‘000 322‘800 274‘500 251‘952 206‘357<br />
EDV-Kosten 587‘462 585‘684 521‘000 526‘861 439‘848<br />
Übriger Betriebsaufwand 1‘165‘250 1‘176‘021 1‘094‘975 868‘832 1‘391‘183<br />
TOTAL Aufwand 21‘461‘940 21‘423‘487 20‘144‘540 19‘359‘728 19‘558‘042<br />
TOTAL Betriebsertrag 10‘416‘300 10‘589‘435 10‘051‘672 9‘587‘639 9‘957‘289<br />
Ausserordentlicher Ertrag 25‘950 15‘450 32‘950 125‘373 131‘813<br />
Ausserordentlicher Aufwand 24‘600 - 3‘900 1‘417 150<br />
Aufwandüberschuss 11‘044‘290 10‘818‘602 10‘063‘818 9‘648‘133 9‘469‘090<br />
Öffentliche Beiträge an SPITEX-Rechnungen 1‘622‘000 1‘801‘500 1‘549‘000 1‘491‘248 1‘462‘447<br />
Aufwandüberschuss inkl. öffentliche Beiträge 12‘666‘290 12‘620‘102 11‘641‘818 11‘139‘381 10‘931‘537<br />
22 Finanzen
Bericht Finanzen<br />
Entwicklung Aufwandüberschuss SMZO<br />
12’000’000<br />
10’000’000<br />
8’000’000<br />
5’000’000<br />
4’000’000<br />
2’000’000<br />
0<br />
2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 <strong>2018</strong> <strong>2018</strong><br />
SMZ<br />
(B)<br />
2019<br />
(B)<br />
2020<br />
(B)<br />
Aufwandüberschuss<br />
öffentliche Beiträge an Spitex-Rechnungen<br />
Der 7. Jahresabschluss des SMZO weist einen Aufwandüberschuss von CHF 9.65 Mio. (jeweils gerundete Beträge) aus. Dieser ist<br />
damit um rund 0.18 Mio. über dem Vorjahr und CHF 0.41 Mio. unter dem von der Delegiertenversammlung bewilligten Überschuss von<br />
CHF 10.06 Mio.<br />
Budget <strong>2018</strong> – Rechnung <strong>2018</strong><br />
Differenzbeträge (gerundet) zum Budget, bereinigt um interne Verrechnungen:<br />
Übersicht<br />
Differenz Jahresrechnung / Budget<br />
Personalaufwand - 489‘000<br />
Sach- und Transportaufwand - 29‘000<br />
Sonstiger Betriebsaufwand - 268‘000<br />
Ausserordentlicher Aufwand - 2‘500 Minderausgaben gegenüber Budget CHF 788‘500<br />
davon budgetiert RIO* CHF - 274‘500<br />
effektive Minderausgaben CHF 514‘000<br />
Ertrag - 464‘000<br />
Ausserordentlicher Ertrag + 92‘000 Mindereinnahmen gegenüber Budget CHF - 372‘000<br />
davon budgetiert RIO* CHF 274‘500<br />
effektive Mindereinnahmen CHF - 97‘500<br />
Differenz Jahresrechnung / Budget CHF 416‘500<br />
*Regionale Integrationsstelle <strong>Oberwallis</strong> (RIO) die per Ende 2017 an die beteiligten Gemeinden ausgegliedert wurde.<br />
Finanzen<br />
23
Personalaufwand – CHF 489‘000<br />
Die Budgetierung erfolgte unter Berücksichtigung der kantonalen<br />
Langzeitpflegeplanung 2016 – 2020: hier gehen wir von einem<br />
mittleren Szenario für das <strong>Oberwallis</strong> aus (50% der kantonalen<br />
Prognose, verteilt auf 5 Jahre). Der Kanton weist explizit darauf<br />
hin, dass in den Budgets den Szenarien in der kantonalen<br />
Langzeitplanung Rechnung zu tragen ist. Die budgetierten Erhöhungen<br />
der Stellenpläne bzw. der vorgeschlagenen Lohnanpassungen<br />
führen automatisch auch zu einem Anstieg der Sozialversicherungen.<br />
Im Berichtsjahr sind die verrechenbaren Stunden der Spitex<br />
weiter gestiegen und dementsprechend auch die Lohnkosten im<br />
Bereich Gesundheit. Die Löhne der übrigen Bereiche (inkl. Verwaltung)<br />
sind dagegen leicht unter dem Vorjahresstand.<br />
Durch die angestrebte Harmonisierung der kantonalen Kontopläne<br />
der SMZ wurde ein Teil der Beiträge für die Walliser Vereinigung<br />
der Sozialmedizinischen Zentren neu unter dem Personalaufwand<br />
verbucht.<br />
Sach- und Transportaufwand – CHF 29‘000<br />
Aufgrund der berechneten Lohnsumme wurden höhere Ausgaben<br />
bei den Entschädigungen für Privatfahrzeuge und der öffentlichen<br />
Verkehrsmittel bei der Spitex budgetiert. Zudem sind die<br />
Wegkosten der Zentralen Dienste (inkl. Sozialdienst) tiefer als<br />
budgetiert ausgefallen.<br />
Sonstiger Betriebsaufwand – CHF 268‘000<br />
Die Kosten für Unterhalt und Anschaffungen und die Abschreibungen<br />
sind tiefer ausgefallen als budgetiert.<br />
Ab dem Jahr <strong>2018</strong> werden ein Teil der Beiträge für die Walliser<br />
Vereinigung der Sozialmedizinischen Zentren unter dem Personalaufwand<br />
verbucht.<br />
Betriebsertrag – CHF 464‘000<br />
Bereinigt um die internen Verrechnungen sind die effektiven Einnahmen<br />
insgesamt um 464‘000 tiefer ausgefallen als budgetiert.<br />
Dies ist vor allem darauf zurück zu führen, dass aufgrund des höher<br />
budgetierten Stellenplanes in der Spitex auch die Einnahmen<br />
entsprechend höher veranschlagt werden mussten.<br />
Ausserordentlicher Aufwand/Ertrag + CHF 92‘000<br />
Allfällige Aufwand- bzw. Ertragsüberschüsse der zentralen<br />
Dienstleistungen Topjoberwallis und Berufsbeistandschaft werden<br />
soweit möglich über Schwankungsfonds ausgeglichen.<br />
Abschliessend lassen die Finanzzahlen die Aussage zu, dass wir<br />
finanziell weiterhin stabil unterwegs sind. Die Anstrengungen<br />
unsere Organisationsstruktur weiter anzupassen und zu verbessern,<br />
führten dazu, dass im Rechnungsjahr <strong>2018</strong> der Aufwandüberschuss<br />
nur um 0.18 Mio. gestiegen ist. Dies obschon den<br />
Mitarbeitenden die Lohnanpassungen aufgrund der Erfahrungsanteile<br />
gewährt werden konnten, manchen Berufsgruppen höhere<br />
Lohnklassen zugestanden wurden und ein Anstieg der Spitex-Einsätze<br />
zu verzeichnen war.<br />
Das Budget 2020 sieht einen Aufwandüberschuss von<br />
CHF 11.04 Mio. vor (gegenüber dem Budget 2019 ergibt dies ein<br />
plus CHF 0.22 Mio.). Gegenüber der Rechnung <strong>2018</strong> ist der budgetierte<br />
Aufwandüberschuss CHF 1.39 Mio. höher.<br />
Die wichtigsten Gründe für den höheren Aufwandüberschuss<br />
gegenüber der Rechnung <strong>2018</strong> sind folgende:<br />
Personalkosten + CHF 1‘608‘000<br />
- Erneut Budgetierung der Personalkosten unter Berücksichtigung<br />
der kantonalen Langzeitpflegeplanung 2016 – 2020 und<br />
der Ausbildungsverpflichtung für Gesundheitsinstitutionen<br />
- Budgetierung zusätzlicher Stellenprozente bei den zentralen<br />
Fachbereichen (bspw. Kinderspitex) aufgrund erhöhter<br />
Nachfrage<br />
- Infolge der stets steigenden Auflagen seitens des Kanton<br />
wurde eine Anpassung der Stellenprozente beim Sozialdienst<br />
vorgesehen<br />
24 Finanzen
- Erneute Budgetierung zusätzlicher temporärer Personalkosten<br />
aufgrund der kantonalen IT-Projekte (Pflegedossier/<br />
Finanzen/HR und Sozialhilfe)<br />
- Weiterführung des Weiterbildungsprogramms zur Attraktivitätssteigerung<br />
des SMZO als Arbeitgeber und der Qualitätssicherung<br />
- Aufgrund der zusätzlich budgetierten Stellenprozente steigen<br />
auch die Kosten für die Sozialversicherungen<br />
Sach- und Transportaufwand + CHF 101‘000<br />
- Verbrauchsmaterial (MiGeL), welches neu nicht mehr in<br />
Rechnung gestellt werden kann. Das BAG vertritt aufgrund<br />
eines aktuellen Urteils des Bundesverwaltungsgerichtes die<br />
Position, dass die Finanzierung der Pflegeleistungen nach<br />
Artikel 25a KVG sowohl Lohn- wie auch Sachkosten umfasst.<br />
Verbrauchsmaterial, welches im Rahmen der Erbringung<br />
der Pflegeleistungen benötigt wird, ist als Bestandteil<br />
der Pflegeleistungen zu betrachten und kann weder als<br />
Pflichtleistungen zulasten des Versicherers noch als Nichtpflichtleistung<br />
zulasten der Kunden in Rechnung gestellt<br />
werden.<br />
- Höhere Entschädigung für PW und öV aufgrund der höher<br />
budgetierten Spitexstellen.<br />
Sonstiger Betriebsaufwand + CHF 392‘000<br />
- Höhere Beiträge Walliser Vereinigung der SMZ<br />
- Ebenfalls höhere Beiträge an die kantonale Informatik und<br />
im kleineren Ausmass interner Projekte zur Effizienzsteigerung<br />
(z. B. Digitalisierung Prozesse durch HR-Tool)<br />
- Aufgrund der geplanten Investitionen steigen die Abschreibungen,<br />
insbesondere bei der Informatik<br />
Ertrag + CHF 828‘000<br />
- Mehreinnahmen Spitex aufgrund des höher budgetierten<br />
Stellenplanes<br />
- Mehreinnahmen Kinderspitex<br />
- Mehreinnahmen Fachleistungen<br />
Zusammenfassung<br />
Personalkosten + 1‘608‘000<br />
Sach- und Transportaufwand + 101‘000<br />
Sonstiger Betriebsaufwand + 392‘000 2‘101‘000<br />
Ertrag - 828‘000<br />
Ausserordentlicher Aufwand/Ertrag + 123‘000 - 705‘000<br />
Differenz Jahresrechnung <strong>2018</strong><br />
Budget 2020 + 1‘396‘000<br />
Finanzen<br />
25
Bericht der Revisionsstelle<br />
an die Delegiertenversammlung des<br />
Bericht der Revisionsstelle<br />
Vereins <strong>Sozialmedizinisches</strong> <strong>Zentrum</strong> <strong>Oberwallis</strong>, Brig-Glis<br />
an die Delegiertenversammlung des<br />
Als Revisionsstelle haben wir die beiliegende Jahresrechnung des Vereins <strong>Sozialmedizinisches</strong> <strong>Zentrum</strong><br />
Vereins <strong>Sozialmedizinisches</strong> <strong>Zentrum</strong> <strong>Oberwallis</strong>, Brig-Glis<br />
<strong>Oberwallis</strong>, bestehend aus Bilanz, Erfolgsrechnung und Anhang für das am 31.12.<strong>2018</strong> abgeschlossene<br />
Geschäftsjahr geprüft.<br />
Als Revisionsstelle haben wir die beiliegende Jahresrechnung des Vereins <strong>Sozialmedizinisches</strong> <strong>Zentrum</strong><br />
<strong>Oberwallis</strong>, Verantwortung bestehend des Vorstandes aus Bilanz, Erfolgsrechnung und Anhang für das am 31.12.<strong>2018</strong> abgeschlossene<br />
Der<br />
Geschäftsjahr<br />
Vorstand ist<br />
geprüft.<br />
für die Aufstellung der Jahresrechnung in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften<br />
und den Statuten verantwortlich. Diese Verantwortung beinhaltet die Ausgestaltung, Implementierung und<br />
Verantwortung des Vorstandes<br />
Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems mit Bezug auf die Aufstellung einer Jahresrechnung, die frei<br />
von Der Vorstand wesentlichen ist fürfalschen die Aufstellung Angaben derals Jahresrechnung Folge von Verstössen in Übereinstimmung oder Irrtümern mit den ist. gesetzlichen Darüber hinaus Vorschriften ist der<br />
Vorstand und den Statuten für die Auswahl verantwortlich. und dieDiese Anwendung Verantwortung sachgemässer beinhaltet Rechnungslegungsmethoden die Ausgestaltung, Implementierung sowie die Vornahme<br />
Aufrechterhaltung angemessener einesSchätzungen internen Kontrollsystems verantwortlich. mit Bezug auf die Aufstellung einer Jahresrechnung, die frei<br />
und<br />
von wesentlichen falschen Angaben als Folge von Verstössen oder Irrtümern ist. Darüber hinaus ist der<br />
Vorstand Verantwortung für die derAuswahl Revisionsstelle und die Anwendung sachgemässer Rechnungslegungsmethoden sowie die Vornahme<br />
angemessener<br />
Unsere Verantwortung<br />
Schätzungen<br />
ist es, aufgrund<br />
verantwortlich.<br />
unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die Jahresrechnung<br />
abzugeben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den<br />
Verantwortung der Revisionsstelle<br />
Schweizer Prüfungsstandards vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so zu planen und<br />
durchzuführen, Unsere Verantwortung dass wirist hinreichende es, aufgrund Sicherheit unserergewinnen, Prüfung ob ein die Prüfungsurteil Jahresrechnung über frei dievon Jahresrechnung<br />
wesentlichen<br />
falschen abzugeben. Angaben Wir haben ist. unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den<br />
Schweizer Prüfungsstandards vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so zu planen und<br />
Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen für<br />
durchzuführen, dass wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die Jahresrechnung frei von wesentlichen<br />
die in der Jahresrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Auswahl der Prüfungshandlungen<br />
liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung der Risiken<br />
falschen Angaben ist.<br />
wesentlicher Eine Prüfung falscher beinhaltet Angaben die Durchführung in der Jahresrechnung von Prüfungshandlungen als Folge von zurVerstössen Erlangung von oder Prüfungsnachweisen Irrtümern ein. Bei der für<br />
Beurteilung die in der Jahresrechnung dieser Risiken berücksichtigt enthaltenen Wertansätze der Prüfer das und interne sonstigen Kontrollsystem, Angaben. soweit Die Auswahl es für die derAufstellung<br />
Prüfungshandlungen<br />
Jahresrechnung liegt im pflichtgemässen von Bedeutung Ermessen ist, um diedes den Prüfers. Umständen Dies schliesst entsprechenden eine Beurteilung Prüfungshandlungen<br />
der Risiken<br />
der<br />
festzulegen, wesentlicher nicht falscher aber Angaben um ein Prüfungsurteil in der Jahresrechnung über die Wirksamkeit als Folge von des Verstössen internen Kontrollsystems oder Irrtümern ein. abzugeben. Bei der<br />
Die Beurteilung Prüfungdieser umfasst Risiken zudem berücksichtigt die Beurteilung der Prüfer der Angemessenheit das interne Kontrollsystem, der angewandten soweit esRechnungslegungs-<br />
methoden, der Jahresrechnung der Plausibilität von Bedeutung der vorgenommenen ist, um die Schätzungen den Umständen sowie eine entsprechenden Würdigung der Prüfungshandlungen<br />
Gesamtdarstellung<br />
für die Aufstellung<br />
der festzulegen, Jahresrechnung. nicht aberWir umsind ein Prüfungsurteil der Auffassung, über dass die Wirksamkeit die von unsdes erlangten internenPrüfungsnachweise Kontrollsystems abzugeben. eine ausreichende<br />
Die Prüfung undumfasst angemessene zudemGrundlage die Beurteilung für unser der Prüfungsurteil Angemessenheit bilden. der angewandten Rechnungslegungsmethoden,<br />
der Plausibilität der vorgenommenen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtdarstellung<br />
der Jahresrechnung. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise eine ausreichende<br />
und angemessene Grundlage für unser Prüfungsurteil bilden.<br />
26 Bericht Revisionsstelle
Prüfungsurteil<br />
Nach unserer Beurteilung entspricht die Jahresrechnung für das am 31.12.<strong>2018</strong> abgeschlossene Geschäftsjahr<br />
dem schweizerischen Gesetz und den Statuten.<br />
Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher Vorschriften<br />
Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichtsgesetz<br />
(RAG) und die Unabhängigkeit (Art. 728 OR) erfüllen und keine mit unserer Unabhängigkeit nicht vereinbare<br />
Sachverhalte vorliegen.<br />
In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestätigen wir,<br />
dass ein gemäss den Vorgaben des Vorstands ausgestaltetes internes Kontrollsystem für die Aufstellung der<br />
Jahresrechnung existiert.<br />
Wir empfehlen die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen.<br />
Visp, 29. April 2019<br />
K:/Kunden/2292/PR/2017<br />
APROA AG<br />
Pierre-Alain Kummer<br />
Zugelassener Revisionsexperte<br />
Leitender Revisor<br />
Pascal Indermitte<br />
Zugelassener Revisionsexperte<br />
Beilage: Jahresrechnung <strong>2018</strong> des Kunden<br />
Bericht Revisionsstelle<br />
27
<strong>Sozialmedizinisches</strong> <strong>Zentrum</strong> <strong>Oberwallis</strong><br />
Nordstrasse 30 | Postfach 608 | 3900 Brig<br />
027 922 30 00 | info@smzo.ch | www.smzo.ch<br />
28<br />
Blindtext