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IG BAUEN-AGRAR-UMWELT<br />

26,5 Millionen Kubikmeter<br />

Schadholz in Bayerns Wäldern<br />

Klimanotstand im Wald: Immer mehr heimische Bäume<br />

könnten Dürren, Stürmen und Schädlingen zum Opfer fallen<br />

– wenn nicht deutlich mehr für den klimagerechten Umbau<br />

der Wälder getan wird. Davor warnt die Gewerkschaft IG BAU<br />

und fordert zusätzliches Forstpersonal auch im Landkreis<br />

Roth. „Zwar hatte die Staatsregierung 2<strong>01</strong>7 angekündigt, bis<br />

zum Jahr 2030 insgesamt 200 neue Stellen in der bayerischen<br />

Forstverwaltung zu schaffen. Das kann aber nur ein erster<br />

Schritt sein. Zudem müssen die Einstellungen zügiger erfolgen“,<br />

sagt die Bezirksvorsitzende der IG BAU Mittelfranken,<br />

Iris Santoro. Angesichts des Ausmaßes der Schäden sei langfristig<br />

noch mehr Personal nötig – und zwar auf der gesamten<br />

Waldfläche Bayerns.<br />

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Dürre, Hitze und Stürme setzen dem Wald zu. Die IG BAU fordert mehr Forstpersonal,<br />

um den klimagerechten Umbau heimischer Wälder voranzubringen.<br />

Foto: IG Bau<br />

Nach Angaben des Bundeslandwirtschaftsministeriums dürften<br />

in Bayern 2<strong>01</strong>8 bis <strong>2020</strong> insgesamt rund 26,5 Millionen<br />

Kubikmeter Schadholz anfallen. Extreme Wetterlagen und<br />

Schädlinge wie der Borkenkäfer werden demnach bis Jahresende<br />

eine Waldfläche von 16.100 Hektar vernichtet haben.<br />

„Auch wenn zuletzt mehr Regen fiel als in den Vorjahren,<br />

bleibt die Lage für die Bäume dramatisch. Neben den besonders<br />

anfälligen Monokulturen aus Fichten und Kiefern trifft es<br />

mittlerweile sogar die Buche“, so Santoro. Diese seit Jahrtausenden<br />

in Deutschland heimische Art leide zunehmend unter<br />

ausgetrockneten Böden und Pilzbefall. Um die Wälder für den<br />

Klimawandel zu wappnen, müssten zusätzliche Mischwälder<br />

angelegt und an den Klimawandel angepasste Baumarten angeplanzt<br />

werden. „Das aber ist eine Mammutaufgabe, für die<br />

es viel mehr Personal im gesamten öffentlichen und privaten<br />

Forst braucht als bislang. Betriebe sollten deshalb auch mehr<br />

ausbilden und Azubis übernehmen“, betont die Gewerkschafterin.<br />

Der Nachholbedarf beim Waldumbau sei enorm, wie die letzte<br />

Bundeswaldinventur zeige. Danach machen Nadelbäume<br />

– ein Großteil davon in Monokulturen – fast zwei Drittel der<br />

2,6 Millionen Hektar des bayerischen Waldes aus.<br />

36 <strong>09</strong> | <strong>2020</strong><br />

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