Burgblatt_2020_09_01-44_Druck
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IG BAUEN-AGRAR-UMWELT<br />
26,5 Millionen Kubikmeter<br />
Schadholz in Bayerns Wäldern<br />
Klimanotstand im Wald: Immer mehr heimische Bäume<br />
könnten Dürren, Stürmen und Schädlingen zum Opfer fallen<br />
– wenn nicht deutlich mehr für den klimagerechten Umbau<br />
der Wälder getan wird. Davor warnt die Gewerkschaft IG BAU<br />
und fordert zusätzliches Forstpersonal auch im Landkreis<br />
Roth. „Zwar hatte die Staatsregierung 2<strong>01</strong>7 angekündigt, bis<br />
zum Jahr 2030 insgesamt 200 neue Stellen in der bayerischen<br />
Forstverwaltung zu schaffen. Das kann aber nur ein erster<br />
Schritt sein. Zudem müssen die Einstellungen zügiger erfolgen“,<br />
sagt die Bezirksvorsitzende der IG BAU Mittelfranken,<br />
Iris Santoro. Angesichts des Ausmaßes der Schäden sei langfristig<br />
noch mehr Personal nötig – und zwar auf der gesamten<br />
Waldfläche Bayerns.<br />
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Dürre, Hitze und Stürme setzen dem Wald zu. Die IG BAU fordert mehr Forstpersonal,<br />
um den klimagerechten Umbau heimischer Wälder voranzubringen.<br />
Foto: IG Bau<br />
Nach Angaben des Bundeslandwirtschaftsministeriums dürften<br />
in Bayern 2<strong>01</strong>8 bis <strong>2020</strong> insgesamt rund 26,5 Millionen<br />
Kubikmeter Schadholz anfallen. Extreme Wetterlagen und<br />
Schädlinge wie der Borkenkäfer werden demnach bis Jahresende<br />
eine Waldfläche von 16.100 Hektar vernichtet haben.<br />
„Auch wenn zuletzt mehr Regen fiel als in den Vorjahren,<br />
bleibt die Lage für die Bäume dramatisch. Neben den besonders<br />
anfälligen Monokulturen aus Fichten und Kiefern trifft es<br />
mittlerweile sogar die Buche“, so Santoro. Diese seit Jahrtausenden<br />
in Deutschland heimische Art leide zunehmend unter<br />
ausgetrockneten Böden und Pilzbefall. Um die Wälder für den<br />
Klimawandel zu wappnen, müssten zusätzliche Mischwälder<br />
angelegt und an den Klimawandel angepasste Baumarten angeplanzt<br />
werden. „Das aber ist eine Mammutaufgabe, für die<br />
es viel mehr Personal im gesamten öffentlichen und privaten<br />
Forst braucht als bislang. Betriebe sollten deshalb auch mehr<br />
ausbilden und Azubis übernehmen“, betont die Gewerkschafterin.<br />
Der Nachholbedarf beim Waldumbau sei enorm, wie die letzte<br />
Bundeswaldinventur zeige. Danach machen Nadelbäume<br />
– ein Großteil davon in Monokulturen – fast zwei Drittel der<br />
2,6 Millionen Hektar des bayerischen Waldes aus.<br />
36 <strong>09</strong> | <strong>2020</strong><br />
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